Woche 28
Samstag, 13. Juli 2019
Auflage: 23 805
n Herbolzheim
n Ettenheim
n Kenzingen
Dass Kinder offen künstlerisch tätig sein können, ist Laura Maier-Hauff ein Anliegen. Wie kreativ die Grundschüler in ihrer Kunst-AG waren, zeigten sie mit einer Ausstellung. u Seite 3
Schulleiter Frank Woitzik hat 37 Abiturienten des Städtischen Gymnasiums verabschiedet. Neben Zeugnissen und Preisen gab es viele warme Worte – von allen Seiten. u Seite 4
Drei Tage lang hat Kenzingen sich mit dem Altstadtfest auf eine Reise ins Mittelalter begeben Auch Bürgermeister Matthias Guderjan war im historischen Gewand anzutreffen. u Seite 5
Wildschweine sind schuld
Orchideen | Polizei findet DNA-Spuren der Tiere / Keine Hinweise auf Menschen
Na so was Von Julia Göpfert
Auch Gardisten brauchen Urlaub Die meisten kennen sie von Bildern, wenn sie in Rom in ihren buntgestreiften Uniformen vor dem Petersdom, den Zugängen zur Vatikanstadt oder Sommerresidenz des Papstes in Castel Gandolfo patroullieren: Die Päpstliche Schweizergarde, die Leibwache des Papstes. Wer in der »kleinsten Armee der Welt« für die Sicherheit des Heiligen Vaters verantwortlich sein will, muss unter anderem katholisch, männlich, zwischen 19 und 30 Jahren alt, mindestens 1,74 Meter groß und sportlich sein – und natürlich Schweizer. Normalerweise sieht man die Gardisten eher mit gestrenger Miene, doch dass sie auch ausgelassen Spaß haben können, stellten sie im Europa-Park unter Beweis, dort waren kürzlich 50 Gardisten zu Gast. »An diesen Tagen wurde der Europa-Park zu einem der am besten beschützten Plätze in Süddeutschland«, schwärmt Park-Inhaber Roland Mack. Natürlich stellte die Garde auch im Park ihre Unerschrockenheit unter Beweis, allen voran Kommandant Oberst Graf: »Ich bin schon nahezu alle großen und schnellen Achterbahnen hier gefahren. Alleine heute bin ich bereits zweimal mit dem Silver Star in die Tiefe gerauscht. Super, die sind alle toll!«, erklärte er.
Die Polizei hat ihr vorläufiges Ermittlungsergebnis zu den vermeintlichen Orchideendiebstählen im Taubergießen veröffentlicht. Demnach sind nicht Menschen, sondern Wildschweine für das tausendfache Verschwinden der Pflanzen verantwortlich. n
der Wildschweine eine ähnliche Spur hinterließ. Das stärkste Indiz, dass die verschwundenen Orchideen verspeist und nicht von Menschen gestohlen worden waren, brachte aber das Ergebnis der Laboruntersuchungen: In einem frisch ausgehobenen Loch wurden »DNA-Spuren festgestellt, die eindeutig von einem Schwein stammten«.
RP: »Haben Vertrauen in die Polizeiarbeit«
Von Felix Bender
Kappel-Grafenhausen. Anfang Mai wurde im Naturschutzgebiet bei Kappel das Verschwinden von bis zu 3000 Orchideen bemerkt. Schnell standen für nicht wenige Biologen, Naturschützer und Jäger die Schuldigen fest: Raffgierige Diebe haben die seltenen Knollen ausgebuddelt, um sich auf dem Schwarzmarkt ein goldenes Näschen zu verdienen. Jene, die tierische Verursacher für das Verschwinden der Pflanzen verantwortlich machten, waren deutlich leiser – werden nun aber von der Polizei bestätigt.
Aus Naturschützerkreisen waren bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung des Ermittlungsergebnisses Zweifel an den Erkenntnissen der Polizei zu vernehmen. Im Regierungspräsidium in Freiburg, das für den Taubergießen zuständig ist, teilt man die Skepsis nicht. Pressesprecher Markus Adler: »Wir haben Vertrauen in die offensichtlich sehr gründliche Arbeit der Polizei.« Ob und wie die Ermittlungen weitergehen, liegt nun in den Händen der Staatsanwaltschaft. u Kommentar
»Diebe« lassen sich auffällig viel Zeit
INFO Der Fall hat die Ermittler wochenlang beschäftigt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, sei von Beginn an auffällig gewesen, »dass die mutmaßlichen Diebe entgegen bisheriger kriminalistischer Erfahrung offensichtlich keine Eile am Tatort hatten und sich trotz des gewaltigen Aufwands die Zeit nahmen, die Stängel von den Knollen zu trennen«. Ebenso untypisch erschien den Beamten, dass die Reaktionen auf die überregionale Berichterstattung und die polizeiliche Präsenz keinen Abschreckungseffekt gehabt hätten: »Insbesondere am TullaDamm wurden die Ausgrabungen stattdessen scheinbar unbeeindruckt fortgesetzt.« Zwischenzeitlich gingen vier Ermittler mehr als 30 Hin-
Eindeutiges Indiz: In frisch ausgehobenen Löchern fanden die Ermittler Spuren von Wildschwein-DNA. Fotos: Sommer/Vichra weisen nach, hörten Experten an, werteten Telefondaten aus und richteten groß angelegte Überwachungsmaßnahmen ein. Ergebnis: »Es ergab sich keine konkrete Spur, die auf eine menschliche Tatbegehung hindeutete. Stattdessen musste immer mehr die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass der Verursacher des Abhandenkommens der erlesenen Pflanzen in Wildschweinen zu suchen ist«, schreibt die Polizei. Wie Sprecher Yannik Hilger auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte, legten sich Beamten in den betroffenen
Bereichen des 1700 Hektar großen Naturschutzgebiets nachts auf die Lauer, auch Videokameras kamen zum Einsatz. An den Stellen, wo Orchideen wachsen und die Paarhufer nachts gesichtet worden waren, seien morgens ausgegrabene Knollen mit zurückgebliebenen Stängeln gefunden worden. »Diese glichen den vorherigen Ausgrabungen in Art und Beschaffenheit.« Zuvor war man aufgrund »der Gründlichkeit der Arbeiten« davon ausgegangen, dass eine Schaufel am Werk gewesen sein könnte. Doch es sollte sich zeigen, dass das Schneidewerkzeug
Händlern droht dennoch Ärger Die Beamten der Kripo ermittelten nicht nur vor Ort, sondern auch im Internet. Auf einschlägigen Onlineplattformen, Foren und Darknet-Marktplätzen seien Verkaufsangebote von geschützten Orchideen auf mögliche Zusammenhänge mit den Ausgrabungen im Taubergießen überprüft. Die Ermittlungen hätten zwar bis dato keinen direkten Bezug ergeben, hätten aber zu weiteren Strafverfahren gegen Anbieter wegen verschiedener Verstöße geführt. Diese sollen gesondert durch die zuständigen polizeilichen Stellen bearbeitet werden.
Kommentar Von Felix Bender
Schweinedienst Von einer »nie dagewesenen Umweltstraftat« hatte die Polizei in ihrer ersten Meldung über das Orchideen-Verschwinden im Taubergießen gesprochen. Jetzt muss sie zurückrudern. Und tut das auch. »Ja, wir haben uns voreilig auf eine Theorie festgelegt, die Ermittlungen haben andere Erkenntnisse gebracht«, räumt Polizeisprecher Yannik Hilger unumwunden ein. Es stünde den Naturschützern und den zahlreichen Medien, für die von Anfang an nur der Mensch als Knollenräuber infrage kam, gut zu Gesicht, das Ergebnis der Polizeiarbeit anerkennen und Fehler einräumen. Das wäre das Mindeste. Ob es reicht, den Schaden, den sie mit ihrer Vorverurteilung angerichtet haben, wiedergutzumachen, bleibt aber dennoch fraglich. War die Lobby der geschützten Orchideen noch nie wirklich groß, könnte sie nun verschwindend klein geworden sein. Denn sollte es in Zukunft tatsächlich zu Diebstählen kommen, wird das möglicherweise niemand mehr glauben. Das verfrühte, einseitige Geschrei war ein Bärendienst – oder besser gesagt – ein Schweinedienst an der Natur.
n Ringsheim n Zu
einer Blutspende ruft der DRK-Blutspendedienst in Ringsheim am Freitag, 19. Juli, von 14.30 bis 19.30 Uhr im Bürgerhaus, in der Denkmalstraße 16, auf. Mitgebracht werden sollte der Personalausweis.
n Sonderseiten n Diese Kurier-Ausgabe enthält die Sonderseiten 800 Jahre Kappel. Wir bitten um Beachtung. u Seite 13-15
Guggenmusik im Hochsommer
Jubiläum | Ringsheimer »Ohrenquäler« feiern ihr 25-Jähriges
Auch im Europa-Park furchtlos: Die Schweizer Garde schreckte auch vor den heftigen Achterbahnen wie dem Silver Star nicht zurück. Foto: EP
Ringsheim (mut). Seit 25 Jahren gibt es die Ringsheimer Guggenmusiker »Ohrenquäler«. Das Jubiläum ist für die Musiker Anlass, mit der Bevölkerung und Freunden der etwas schrägen und lauten Musik am heutigen Samstag, 13. Juli, ab 17 Uhr auf dem Ringsheimer Rathausplatz ein Sommerfestival zu feiern. Ein
umfangreiches musikalisches und kulinarisches Programm erwartet die Besucher. Die Gruppe hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Die Guggenmusiker aus Ringsheim und Münchweier, der Spielmannszug, die Liveband »Onkel Jakobs Trio« sowie DJ »Brudal« werden Musik für alle Altersgruppen machen, wie
der Vorsitzende Hans-Peter Weber versichert. Weil das Fest in der Ortsmitte und in direkter Nähe zum Seniorenheim stattfindet, wird ab 22 Uhr der Pegel reduziert, ab Mitternacht wird die Musik ganz eingestellt. Als Höhepunkt des Abends soll gegen 22.30 Uhr ein Feuerwerk gezündet werden.
Die großen Schwellköpfe, die individuell gestaltet werden,sind das Markenzeichen der »Ohrenquäler«. Archivfoto: Mutz
ALLES AUF EINEN BLICK
Samstag, 13. Juli 2019
n Kontakt
n Termine
Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03
n Kino
aus der Region vom 13. bis 21. Juli Kippenheim
Ausstellung »Do bin ich daheim«: Rathaus Kippenheim.
Lahr
n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22
n Apotheken Apotheken-Notdienste zum 19. Juli
Kurier Seite 2
bis
n Samstag:
Maria-Sand-Apotheke, Bismarckstraße 19 B, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/3 33 88 88; Karls-Apotheke, Stauferstraße 1, Mahlberg, Telefon 0 78 25/27 00; Rohan-Apotheke im Schuttertal, Hauptstraße 30, Seelbach, Telefon 0 78 23/54 54. n Sonntag:
Uesenberg-Apotheke, Eisenbahnstraße 45, Kenzingen, Telefon 0 76 44/ 61 78; Schloss-Apotheke, Schlossplatz 16, Lahr, Telefon 0 78 21/15 43. n Montag:
Tulla-Apotheke, Kirchstraße 12, Rheinhausen, Telefon 0 76 43/65 11; Apotheke Friesenheim, Friesenheimer Hauptstraße 5, Friesenheim, Telefon 0 78 21/9 64 90.
n Dienstag:
Brunnen-Apotheke, Hauptstraße 72, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/44 14; Schlüssel-Apotheke, Friedrichstraße 88, Lahr, Telefon 0 78 21/2 42 39. n Mittwoch:
Stadt-Apotheke, Hauptstraße 41, Endingen, Telefon 0 76 42/80 56; Die Engel-Apotheke, Friedrichstraße 1, Lahr, Telefon 0 78 21/2 27 49. n Donnerstag:
Stadt-Apotheke, Eisenbahnstraße 12, Kenzingen, Telefon 0 76 44/205; Hirsch-Apotheke, Dinglinger Hauptstraße 105, Dinglingen, Telefon 0 78 21/ 4 17 95. n Freitag:
Stadt-Apotheke, Hauptstraße 41, Endingen, Telefon 0 76 42/80 56; Alemannen-Apotheke, Friesenheimer Hauptstraße 40, Friesenheim, Telefon 0 78 21/ 6 17 88; Marien-Apotheke, Festungsstraße 1, Ettenheim, Telefon 0 78 22/31 20.
Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190 Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Kurier-Zustell-Service: PSV GmbH, Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon: 07721/99 50-120 Fax: 07721/99 50-145 E-Mail: qualitaet@psv-gmbh.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.
Forum: »Der König der Löwen«: Mittwoch 14.30, 15, 16.50, 17.45, 19.30 und 20.30 Uhr. »Pets 2« (3D): Samstag und Sonntag 13.15 Uhr, täglich 19.45 Uhr. »Pets« (2D): Samstag bis Dienstag 15 Uhr, Mittwoch 15.45 Uhr, täglich 17.30 Uhr. »Spider-Man: Far from home«: Samstag bis Dienstag 15.30, 17.10 und 20 Uhr, Samstag auch 22.50 Uhr, Mittwoch 15.15 und 18 Uhr. »Annabelle 3«: Samstag bis Dienstag 18.15 und 20.45 Uhr, Samstag und Sonntag auch 23.15 Uhr, Mittwoch 20.15 Uhr. »Traumfabrik«:täglich 17.40 Uhr, Samstag bis Montag auch 20.15 Uhr. »TKKG«: Samstag und Sonntag 13.45 Uhr, Samstag bis Dienstag 15.15 Uhr. »Aladdin«: Samstag und Sonntag 13 Uhr, Samstag bis Dienstag 15.30 Uhr. »Kleiner Aladin und der Zauberteppich«: Samstag und Sonntag 13.30 Uhr, Samstag bis Dienstag 15.45 Uhr. »Drei Schritte zu Dir«: Samstag bis Dienstag 18 Uhr, Samstag bis Mittwoch 20.30 Uhr. »John Wick: Kapitel 3«: Samstag 22 Uhr. »Brightburn – Son of Darkness«: Samstag 23 Uhr. »Willkommen im Wunder-Park«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »Men in Black: International«: Samstag 23 Uhr. »Der Flohmarkt von Madame Claire«: Mittwoch 15 Uhr. n Sneak Preview: Dienstag, 20.30 Uhr.
Kenzingen
Löwen-Lichtspiele: »Der Klavierspieler vom Gar du Nord«: Samstag und Sonntag 20 Uhr. »Pets« (2D): Samstag und Sonntag 15 und 19.30 Uhr. »Pets 2« (3D): Samstag und Sonntag 17 Uhr. »Greta«: Samstag 17.15 Uhr. »Pokémon-Meisterdetektiv Pikachu«: Samstag und Sonntag 15.15 Uhr. »Aladdin«: Sonntag 17.15 Uhr. n Voranzeige: »Das Jahreskonzert 2019 von André Rieu«: Sonntag, 28. Juli. Um Reservierung unter Telefon 07644/3 85 wird gebeten. n Urlaub: Vom 15. bis 25 Juli sind die »Löwen Lichtspiele« geschlossen.
Rust
Magic Cinema im EuropaPark: »Pets 2«: täglich 19 Uhr. »Spider-Man: Far from Home«: täglich 21 Uhr.
n Fest Ettenheim
12. Jugendcup des FV Ettenheim: noch Samstag und Sonntag, 13 und 14. Juli, Sportanlage am Mühlenweg. Samstag ab 9.30 Uhr: E-Junioren, C-Junioren, B-Junioren. Sonntag ab 9.30 Uhr: D-Junioren, Bambini Turnier, 14 Uhr: Verlosung, F-Junioren. Sportfest SV Münchweier: Samstag bis Montag, 13. bis 15. Juli, Sportanlage Münchweier. Samstag ab 13 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr, Montag ab 10 Uhr. Sommerfest im Prinzengarten Ettenheim: Sonntag, 14. Juli, ab 14 Uhr. Bei Regen wird das Fest um eine Woche auf den darauffolgenden Sonntag verlegt. Sommerfest: Sonntag, 14. Juli, 9.30 Uhr Gottesdienst und Feier im Zelt beim Seniorenheim St. Marien in Ettenheimmünster. WBO-Jugendturnier: Sonntag, 14. Jul, ab 9 Uhr, Reitplatzgelände Altdorf. Veranstalter: Reit- und Fahrverein St. Landelin.
n Wandern Ettenheim/Herbolzheim
»Hahn und Henne in Unterharmersbach«: Sonntag, 21. Juli, Herbolzheimer Rathaus um 9 Uhr, Ringsheimer Ochsenbrunnen um 9.05 Uhr, Ettenheimer Gymnasium 9.10 Uhr.
Herbolzheim
Prinzengärtner laden am Sonntag zum Sommerfest Den Sommer in Rosé und Violett feiern die Prinzengärtner am Sonntag, 14. Juli, ab 14 Uhr. Kohl, Kräuter und Blumen sind gediehen, blühen und duften. Auf der Bühne musiziert das Duo »Spirits and Music«, das sind: Jenny Jahnz aus Ettenheim und Sandra Schwörer aus Hornberg, die mit Gesang, Gitarre und Cajun-Drumset Hits für alle Al-
tersklassen zum Besten geben. Öaut Ankündigung stehen auf ihrer Songliste stehen Elvis, Peter Maffay, Robbie Williams, Janis Joplin, Adele oder Helene Fischer. An den Marktständen im Garten bieten die Prinzengärtner zudem Kaffee und Kuchen, Kaltgetränke und Herzhaftes für die Besucher an. Foto: Eri Sieberts
»Weingarten«: Donnerstag, 18. Juli, 17 bis 22 Uhr, Weingut Bieselin.
desliga- und Verbandsligamannschaften treten gegeneinander an.
heim: Samstag, 20. Juli, 20 Uhr, Gymnasiumshof.
Alpirsbacher- und HoppyTurnier: Samstag und Sonntag, 20. und 21. Juli, Sportplatz des SC Wallburg.
Mahlberg
Space-Pop mit der Band SNAFU: Samstag, 20. Juli, ab 20.30 Uhr im »Salmen«..
Sportfest des Fußballvereins Altdorf: Samstag bis Sonntag, 20. bis 21. Juli, Sportanlage Altdorf. Fidelius Waldvogel: »Von-Daheim-Tour«: Samstag, 20. Juli, ab 20 Uhr, auf dem Gelände der Winzergenossenschaft am Ortseingang (Kreisverkehr) in Münchweier. Einlass mit Bewirtung ab 18 Uhr. Patrozinium Wallburg: Sonntag, 21. Juli, 9.30 Uhr, kath. Kirche St. Arbogast Wallburg. Sommerfest St. Josefshaus: Sonntag, 21. Juli, ab 11.30 Uhr, Hof der Winterschule (St. Josefshaus).
Herbolzheim
100-Jahr-Feier des FV Herbolzheim: noch Samstag und Sonntag, 13. bis 14. Juli, LIHA-Präzision-Stadion Herbolzheim. Samstag: ab 10 Uhr Jugendtag, ab 17 Uhr Supercup der Bezirkspokalsieger, ab 19 Uhr Promispiel und um 20 Uhr Grümpel-11-Meter-Turnier. Sonntag: ab 11 Uhr ökumenischer Gottesdienst, ab 14 Uhr Jubiläumsturnier. Mopedli-Hock: noch Samstag bis Sonntag, 13. bis 14. Juli, Samstag ab 17 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr.
Feierabend-Hock mit Platzkonzert: Dienstag, 16. Juli, Bewirtung ab 18 Uhr, Platzkonzert ab 19.30 Uhr Uhr, Feuerwehrgerätehaus Mahlberg. Veranstalter: Musikverein und Freiwillige Feuerwehr Mahlberg. Baggerlochfest des SC Orschweier: Donnerstag bis Samstag, 18. bis 20. Juli. Donnerstag: ab 17 Uhr: Handwerkervesper, 19 Uhr: Einlagespiel zwischen dem SC Orschweier und dem neuen Bezirksligisten SV. Freitag ab 18 Uhr Alt-Herren- und Betriebsund Hobbymannschaften. Samstag: ab 14 Uhr: Einlagespiele Jugend und Damen, abends spielt DJ Aire.
Rheinhausen
Sommerfest im Kindergarten St. Bosco Niederhausen: Sonntag, 14. Juli, 14 bis 18 Uhr. Sportfest: Samstag, 13. Juli, ab 13 Uhr auf dem Handballplatz Oberhausen. »Great Fun Turnier Hüse Open IV«: Samstag, 20. Juli, ab 11.20 Uhr. Anmelden kann sich jedes Doppelteam per EMail an tc-wb-rheinhausen@web.de, Startgebühr 15 Euro.
Ringsheim
Sommerfest des Hundesportvereins: Sonntag, 14. Juli, ab 10 Uhr, Hundeplatz in Kappel.
Sommerfestival Open Air: Samstag, 13. Juli, ab 17 Uhr auf dem Rathausplatz. Anlass: 25-jähriges Bestehen der Guggemusik Ohrenquäler Ringsheim. Mit Guggemusiken, Spielmannszug, Liveband Onkel-Toms-Trio und DJ Brudal.
Jubiläumswochenende »800 Jahre Kappel, 200 Jahre Musikkapelle«: Samstag, 20. Juli.
n Musik
Kappel-Grafenhausen
Kenzingen
»Zweite Elzopen«: Sonntag, 21. Juli, ab 8.30 Uhr, Im Mühlengrün (Oberhausener Straße 6) Kenzingen.
Kippenheim
10 Jahre Chance für Benin: Samstag, 13. Juli, ab 16 Uhr im Vereinsheim des Siedlerbundes Kippenheim. Hoffest der Winzergenossenschaft Kippenheim-Mahlberg-Sulz: Samstag, 13. Juli, Weinhof Kippenheim. 24. Eugen-Wacker-Faustballturnier: Samstag, 13. Juli; Beginn: 11 Uhr mit WeißwurstFrühstück, Faustballplatz. Lan-
Ettenheim
Sunday Songs mit Oliver Scheidies: Sonntag, 14. Juli, 19 Uhr, Kulturraum Gallaghers Nest Münchweier. Mit Büffet, Anmeldung per E-Mail an Gallaghersnest@gmail.com erforderlich. Stefan Eichner spielt Reinhard Mey: Samstag, 20. Juli, 20 Uhr, Kulturkeller in der Winterschule (KKW) Ettenheim. Boygroup-Girlgroup-Night: Samstag, 20. Juli, 19 Uhr, Amici-Bar. Konzert »Pop, Jazz and Voice« der Stadtkapelle Etten-
Herbolzheim
Kenzingen
Sommerkonzert der evangelischen Kantorei: Sonntag, 14. Juli, 20 Uhr, evangelische Kirche. Im Zentrum steht die als Orgelmesse bekannte »Missa in C, KV259« von Wolfgang A. Mozart. Reihe: Musica serenata. Schnupperprobe im Jugendorchester »Young Wood and Brass« des Musikvereins Hecklingen: Dienstag, 16. Juli, 18.30 Uhr, Probelokal im Unteren Schloss (Dorfstraße 1) in Hecklingen. Eingeladen sind alle, die ein Instrumkent lernen wollen.
Kippenheim
Sommerkonzert des MGV Liederkranz Kippenheim: Sonntag, 20. Juli, kath. Pfarrsaal.
Rust
150 Jahre MGV Eintracht Rust: Samstag bis Montag, 20. bis 22. Juli. Samstag: 18.30 Uhr: Vorabendmesse in der Pfarrkirche; Festakt: 20 Uhr, Rheingießenhalle Rust. Sonntag ab 11 Uhr Matinèesingen und Freundschaftssingen. Festmontag ab 15 Uhr Unterhaltsprogramm für Jung und Alt, anschließend Vereinssingen.
n Kunst Ettenheim
Ausstellung »Spaziergang durch Münchweier« von Kurt Bildstein: bis zum 31. August, Gallaghers Nest Münchweier. Ausstellung »Wir sind ein Teil der Erde« mit Werken von Bertold Scheerer aus Rust: bis 30. August im Obergeschoss des Rathauses.
Herbolzheim
Ausstellung »Enkaustik – Malerei mit Wachs und Pigment«: noch bis 8. August zu sehen, und zwar sonntags von 14 bis 17 Uhr und dienstags von 17 bis 19 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 07644/92 86 93. Künstlerin: Renate Henningers.
Kenzingen
Ausstellung »Raum und Bewustsein«: bis zum 28. September, Galerie Thomas Menzel. Gezeigt werden Malereien von Marianne Kraft und Thangkas aus dem Tibet Kailash Haus.
Faustus und Clothilde begeben sich auf die Spuren der Herbolzheimer Geschichten und Sagen: Freitag, 19. Juli, Treff: 19 Uhr am Hintereingang im Torhaus. Sternwanderung: Sonntag, 21. Juli. Die Route West startet um 11 Uhr am Brogginger Waldparkplatz, die Route Süd um 11 Uhr beim Eingang Buhlochweg an der L106 und die Route Ost um 11 Uhr bei der Hammerschmiede im Bleichtal. Mehr Infos gibt es bei Förster Christian Funke unter Telefon 0160/9 010 42 39.
n Sonstiges Ettenheim
Sonntagscafé »Runter vom Sofa«: Sonntag, 21. Juli, 11 Uhr, Rohan-Café. »Solar Challenge«: Sonntag, 14. Juli, ab 10.30 Uhr, Parkplatz beim Schwimmbad. Brennereiführung und Destillatverkostung: Freitag, 19. Juli, 19 Uhr, Talblickbrennerei Münchweier.
Herbolzheim
Offener Garten bei Hansjörg Haas: Sonntag, 14. Juli, Herrenmühle Bleichheim.
n Wir
gratulieren
Sonntag, 14. Juli Ringsheim Manfred Weber, Grasweg 7, 70 Jahre. Montag, 15. Juli Ringsheim Rita Weber, Grasweg 7, 70 Jahre.
n Ärzte Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70 Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0 76 41/9 53 94 92 und 0 76 82/290 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40
HERBOLZHEIM
Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 3
Kinderwerke bringen Besucher zum Staunen Vernissage | Grundschüler stellen aus
Nicht nur Eltern und Großeltern, auch die jüngeren Geschwister waren von den Kunstwerken der Grundschüler beeindruckt.Foto: jg
Herbolzheim (jg). Dass in ihnen kleine Künstler stecken, stellten die Grundschüler der Kunst-AG der Grundschule Herbolzheim mit ihrer Ausstellung unter Beweis. Stolz zeigten die Kinder ihren Eltern, Großeltern oder Geschwistern, was sie im vergangenen Jahr unter der Leitung von Laura Maier-Hauff geschaffen hatten. Entstanden war »etwas richtig Tolles«, wie Konrektorin Stefanie Schneider erklärte. In zwei Gruppen – Erst und Drittklässler sowie Zweit- und Viertklässler – hatten die Kinder sich an verschiedenen Materialien und Themen ausprobiert. Das beliebteste Fotoobjekt bildeten verschiedene aufgehängte, gemalte »Möbel«, die in verschiedenen Rottönen gehalten waren, »Das Rote Zimmer«. Auch hatten die Kinder Fluggeräte gebastelt und dazu gemalt, wie die Welt aus diesen heraus aussehen würde.
Lob und Dank für engagierte Arbeit Gemeinderat | Abschied von den langjährigen Mitgliedern in Herbolzheim und Verpflichtung der neuen In Herbolzheim hat der neu gewählte Gemeinderat seine Arbeit aufgenommen. Bei einer öffentlichen Sitzung im Bürgerhaus Tutschfelden verpflichtete Bürgermeister Thomas Gedemer die neuen Mitglieder und dankte den ausgeschiedenen Räte. n
Amtstätigkeit. Dieser war zuletzt dritter BürgermeisterStellvertreter gewesen und mehrfach bei Anlässen für diesen eingetreten. Sein Amt habe ihm die Jahre über große Freude bereitet, erklärte Clesle, der bei der Kommunalwahl nicht mehr kandidiert hatte. Er kündigte an, ein Bürgerfest (»Bürger für Bürger«) organisieren zu wollen, dessen Erlös dem Hilfsfonds der Betroffenen der Scheunenbrandserie zugute kommen solle.
Von Nina Ehrmann
Herbolzheim. Stärkste Fraktion im Herbolzheimer Gemeinderat bleibt mit sechs Sitzen die CDU. Aus diesem Grund stellte sie mit Clemens Schätzle den ersten Bürgermeister-Stellvertreter. Schätzle hatte das Amt schon zuvor bekleidet und war auch bei der Kommunalwahl der Stimmenkönig gewesen. Auch im Gemeinderat wurde er einstimmig gewählt. Cornelia Held trat nach neun Jahren Amtszeit vom Fraktionsvorsitz der CDU zurück und Sebastian Berblinger übernahm ihre Nachfolge. Re-
Um verschiedene Perspektiven ging es auch bei den Bildern, die eine Katze aus den Blickwinkeln, eines Menschen, eines Insekts oder der Katze selbst im Wasser darstelle. »Dazu haben wir zuvor einen Film angesehen«, erklärte Maier-Hauff. Inspiriert von einer Geschichte waren auch die Szenen vom Zirkus Konfetti – natürlich – mit Konfetti beklebt worden waren. Die Künstler selbst standen im Mittelpunkt, als es galt, ihre Hobbys zu malen. Weitere Themen waren Monster, das Weitermalen eines Bildausschnitts und Frau Schneckes neues Haus, das sowohl gemalt als auch gebastelt wurde. Dass die Kinder ohne allzu große Vorgaben offen künstlerisch tätig sein konnten, war Maier-Hauff ein Anliegen. »Man muss nicht viel vorgeben, Atmosphäre und Materialien motivieren die Kinder meist von selbst«, weiß sie.
n Herbolzheim n Das Stillcafé ist am Dienstag, 16. Juli, von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Stillende Mütter und ihre Kinder sind im Herbolzheimer Torhaus (hinterer Eingang vom Parkplatz) zum Gedankenaustausch eingeladen. Die Leitung haben die Kinderkrankenschwestern und Stillberaterinnen Heidi Reinbold und Antje Bürkle. n Space-Pop mit der Band SNAFU gibt es am Samstag, 20. Juli, ab 20.30 Uhr im »Salmen«. »Egal ob punkige Riffs, gefühlvolle Balladen oder stampfende Midtempo-Kracher, es rockt und groovt, als gäbe es kein Morgen«, heißt es in der Ankündigung der vier Musiker.
BROGGINGEN Thomas Gedemer (rechts) verabschiedete die ausscheidenden Gemeinderäte (von links): Hubert Motz, Elsa Pommeranz, Hans Schandelmeyer, Hubert God, Gabriele Hirsch, Ralf Gerber, Hubert Maurer, Martin Clesle und Herbert Oesterle. Foto: Ehrmann gine Glöckle ist seine Stellvertreterin. Zum zweiten Bürgermeister-Stellvertreter wurde mit zwei Enthaltungen Reinhold Hämmerle von den Grünen gewählt. Die Grünen belegen derzeit fünf Plätze im Gemeinderat, ebenso die SPD und die Freien Wähler. Da sich aber Jürgen Geiger von
der FDP (ein Sitz) ihrer Fraktion angeschlossen hat, hatten sie die Mehrheit. Fraktionssprecher der Grün-Liberalen ist Dieter Böcherer, sein Stellvertreter Philipp Weingardt. Zum dritten Stellvertreter für Thomas Gedemer wurde mit einer Enthaltung, Martin Bergmann, Fraktionsvorsitzender der Freien Wählern,
bestimmt. Den stellvertretenden Fraktionsvorsitz der Freien Wähler übernimmt Axel Ringwald. Im Anschluss verabschiedete Gedemer die bisherigen Ortschafts- und Stadträte und verdeutlichte nochmals explizit ihre engagierte Arbeit. Besonderes Lob erfuhr Martin Clesle für seine 25-jährige
INFO
Längste Amtszeit Ebenfalls verabschiedet wurde Herbert Oesterle, der mit 28 Jahren auf die längste Amtszeit zurückblickt, sowie Elsa Pommeranz, Hubert Motz, Hubert Maurer und Ralf Gerber. Als Ortschaftsräte verabschiedet wurden von Gedemer Gabriele Hirsch, Hans Schandelmeyer sowie Hubert God.
n Die
letzte Schatzinsel (das Kinderprogramm der Kirchengemeinde) vor den Sommerferien ist am Samstag, 20. Juli, ab 10.30 Uhr im Gemeindekeller unterm Pfarrhaus.
WAGENSTADT
n Die
Arbeiten am geplanten ökumenischen Bibelgarten rund um die evangelische Kirche sind angelaufen. Wer mitarbeiten will, darf sich mit Doris Daute (Telefon 1617) oder Andreas und Hildegard Marx in Verbindung setzen.
Wasserspaß für guten Zweck
Schwimmbadfest | Erlös geht an FVH und Scheunenbrand-Fonds Herbolzheim (kat). Das sechste Rotary-Schwimmbadfest im Terrassenbad war ein voller Erfolg. Zahlreiche Menschen besuchten die Veranstaltung, die dieses Jahr ganz im Zeichen des Fußballs, besser gesagt dem 100-jährigen Bestehen des FV Herbolzheims stand. Mit Musikunterhaltung, Live-Acts, Tanzauftritten und lustigen Wasserwettbewerben war ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. So gab es etwa Wassergymnastik und Aqua-Fit mit Bademeister Kemal Yildiz im Springerbecken. Dort fand auch der legendäre Arschbombenwettbewerb statt. Zum Thema Fußball gab es verschiedene Wasserballspiele, bei denen es um Ausdauer, Geschicklichkeit, Toreschießen und natürlich Spaß ging. »Die Idee, in diesem Jahr den Erlös an den FVH zu spenden, wurde vor gut
einem Jahr geboren«, bemerkte Peter Welp vom RotaryClub Emmendingen. Denn die Kicker würden genau das fördern und unterstützen, was auch Rotary setzt je her ein großes Anliegen sei: Frieden und Völkerverständigung. »Auch beim Fußball kann man Menschen zusammenbringen und etwas Gemeinsames schaffen«, hob Welp hervor: »Der FV Herbolzheim unterstützt mit seiner Jugendarbeit junge Menschen – und macht damit genau das, was Rotary sich ebenfalls auf Fahne schreibt.«
SC-Freiburg-Trikot wurde ebenfalls versteigert Der Rotary-Club engagiere sich für Menschen in Not, erklärte Welp. Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen des Rotary-Clubs und
des FVH dazu, den Erlös aus der Tombola dem Hilfsfonds Betroffenen der Scheunenbrände zu spenden. Außerdem fand die Versteigerung eines SC-Freiburg-Trikots statt, dessen Erlös auch dem Hilfsfonds zugute kam. Der restliche Erlös fließt in die Arbeit des FVH, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert und aus diesem Anlass seine komplette Sportanlage saniert. FVH-Vorsitzender Marco Hunn bedankte sich für die Spenden, die dem FVH und seinem Kickernachwuchs zugute kommen. »Wir sind gerade bezüglich der Sportplatzsanierung auf Spenden angewiesen«, machte er deutlich. Umso dankbarer sei man für das, was der Rotary-Club mit dem Schwimmbadfest auf die Beine stelle. Dieser Meinung war auch FVH-Präsident Clemens Pflieger: »Danke, dass wir, der
Eröffneten das Schwimmbadfest (von links): Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer, FVH-Präsident Clemens Pflieger, FVH-Vorsitzender Marco Hunn, Peter Welp vom Rotary-Club und Bademeister Kemal Yildiz. Foto: Meier FVH, unterstützt werden – wir werden eine tolle Sportanlagen gestalten.« Anerkennung und Lob für die Arbeit des FVH und des Rotary-Clubs gab es auch von Herbolzheims Rathauschef. Thomas Gedemer bescheinigte dem FVH »eine tolle Jugend-
arbeit«: »Da gehört das Geld hin. Es ist immer wichtig, Kinder und Jugendliche zu fördern und zu unterstützen.« Um das Schwimmbadfest auf die Beine stellen zu können, braucht es neben Besuchern freilich auch Akteure. Sie alle, die Musiker, Tänzer
und ehrenamtlichen Helfern hinter der Theke agierten an diesem Schwimmbadtag kostenlos., dankte Welp. Das nächste Rotary-Schwimmbadfest ist übrigens am 26. Juli 2020. Dann soll der Erlös an die Jugendarbeit der Stadtmusik Herbolzheim gehen.
ETTENHEIM
Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 4
Jugendreitturnier in Altdorf Altdorf (red/sad). Auf dem Gelände des Reitvereins findet am Samstag, 14. Juli, das Jugendreitturnier mit zahlreichen Prüfungen statt. Die Jüngsten beginnen mit dem Führzügelwettbewerb, für die Älteren werden zwischen 8 und 18 Uhr Dressur- und Springprüfungen angeboten. Für Unterhaltung sorgt eine Hüpfburg, in der Mittagspause können die Kinder Ponyreiten und es gibt eine Tombola. Verpflegung und schattige Sitzplätze bietet der Verein.
Anmelden für das Zeltlager Ettenheim (red/sad). Das Zeltlager der KJG Ettenheim steht wieder an und findet vom 4. bis 11. August statt. Alle interessierten Jugendlichen im Alter zwischen neun und 15 Jahren sind eingeladen eine Woche, voller Spiel und Spaß, zu erleben, heißt es in der Ankündigung. Die Teilnehmer erwartet ein vielfältiges Angebot an Wald-, Abenteuer- und Teamspielen. Es sind nur nur noch wenige Plätze frei. Das Anmelde-Formular kann entweder im Ettenheimer Pfarrzentrum abgeholt oder im Internet unter www.kjg-ettenheim.de heruntergeladen werden. Die Anmeldungen müssen im Ettenheimer Pfarrbüro abgegeben werden.
Führung durch die Brennerei Ettenheim (red/sad). Eine Brennereiführung mit Destillat- und Ginverkostungen gibt Elke Niemann in den Sommermonaten freitags von 19 bis 20.30 Uhr. In der Talblickbrennerei in Münchweier lebt erleben die Besucher bei einer Führung die traditionelle badische Edelbrandkultur hautnah, so die Ankündigung Die nächsten Termine sind der 19. Juli und der 16. August. Anmeldung bei Elke Niemann unter Telefon 07822/3 00 57 98 oder per E-Mail unter info@talblickbrennerei.de.
Freudestrahlende Gesichter: die Preisträger des Städtischen Gymnasiums mit Schulleiter Frank Woitzik
Foto: Decoux-Kone
»Alle fühlen sich hier als Team«
Abitur | Abgänger loben familiäre Atmosphäre am Städtischen Gymnasium / Rektor versprüht Zuversicht 37 Schüler haben am Samstag am Städtischen Gymnasium ihr Abitur gefeiert. Neben dem Reifezeugnis und einigen Preisen gab es viele warme Worte – von allen Seiten. n
Von Klaus Schade
Ettenheim. Es war vor allem das Positive in der Welt von heute, das Schulleiter Frank Woitzik den Abiturienten bei ihrer von der StimmbildungsAG musikalisch untermalten Abschlussfeier ins Bewusstsein rief. Unter Berufung auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse wies Woitzik darauf hin, dass erstmals seit 10 000 Jahren die Mehrheit der Menschen nicht mehr in Armut lebe; dass sich die Schutzhülle der Erde nach und nach erhole, das Ozonloch in einigen Jahren ganz geschlossen sei; dass es wieder mehr Bäume auf unserem Planeten gebe als vor 35 Jahren und die Zahl der Suizide in den vergangenen 25 Jahren um 38 Prozent gesunken sei. Das alles wertete Woitzik
als Beweis dafür, dass der Mensch durchaus imstande sei, die Welt zu verbessern. Mit Blick auf den Energieverbrauch, auf CO2-Anstieg und Klimawandel seien weiteres Engagement unverzichtbar.
Woitzik: Welt mit anderen Augen sehen Mit dem Erlernten besäßen die Abgänger ein besonderes Pfand, sich des eigenen Verstandes zu bedienen und für eine positive Entwicklung der Welt einzusetzen. Ihre Ausgangslage sei günstig: Die Lebenserwartung sei deutlich gestiegen, die Fortschritte der Medizin habe die Zahl der gesunden Jahre verlängert. Die Aussichten auf eine erfüllende Arbeitsstelle seien hervorragend, in Europa lebe man in Frieden. »Noch nie haben die Menschen in unserem Land in so guten Verhältnissen gelebt.« All das dürfe die jungen Menschen bei ihrem nächsten Lebensabschnitt mit Zuversicht erfüllen. »Überraschen wir uns immer wieder aufs Neue damit, was möglich ist, was wir kön-
Kuh »Alma« auf dem Spielfeld
nen«, so Woitziks Worte an die Abiturienten, denen er gleichzeitig auftrug, bei der Suche nach Antworten die Welt immer auch mit den Augen des andern zu sehen, mit Respekt vor der Geschichte und vor Traditionen. Die Verdienste, die Schule, Lehrer, Eltern, Schulgemeinde und Freunde am Erfolg der Abiturienten »als große Familie« eine, kam in den Grußworten von Anja Strub als Elternbeiratsvorsitzender, Ulrike Schmidt als BürgermeisterStellvertreterin, Christian Machleid als Vorsitzendem der Ettenheimer Schulgemeinde genauso zum Ausdruck wie in Woitziks Rede. Mit gleichermaßen beeindruckenden wie humorvollen Worten zeichnete Sven Hassan in Vertretung der Abiturienten dieses »tolle Vertrauensverhältnis« der großen Schulfamilie, in der »Intelligenz nicht auf Punkte reduziert« werde, in der Platz sei für die »Diversität der Charaktere« all der jungen Menschen. »Alle fühlen sich hier als Team«, so der Abiturientensprecher, immer wieder vom Beifall seiner Mitschüler
bestätigt. Wenn er und seine Mitschüler an diesem Tag »stolz auf uns sind«, dann nicht in erster Linie ob des erfolgreich bestandenen Abiturs, sondern auf ihre Entwicklung in diesen acht Jahren. »Eine Entwicklung, wie sie nicht größer hätte sein können – für den Einzelnen wie die Gemeinschaft.«
Schüler erhalten viele Freiräume Zur Überschaubarkeit der Stufe mit ihren gut drei Dutzend Schülern meinte Hassan: »Das Beste, was uns passieren konnte an dieser tollen Schule.« Die Freiräume, die gute Atmosphäre hätten gerade auch diesem Jahrgang immer wieder Lust auf neue Experimente, Projekte gemacht. Die Gefühlslage zum Abschied von der Schule reiche von wehmütig bis glücklich, von neugierig bis dankbar, so Hassan. »Wenn ich an mein eigenes Fünfte-Klasse-Ich zurückdenke und mich heute anschaue, dann bin ich erstaunt über all den Mut, der mir hier verliehen wurde«, so Hassan.
INFO
Lobe und Preise n Preis
des Bürgermeisters für die Jahrgangsbeste: Lilliana Flórido Martins (Abiturnote 1,0) n Klassenpreise (Abiturnotendurchschnitt 1,4 und besser): Eva Erny, Lilliana Flórido Martins, Sven Hassan, Hanna Hoefer, Anna Jacob, Anne Jans, Nico Obergföll, LionConstantin Weber, Moritz Weber n Lobe (Abiturnotendurchschnitt 1,5 bis 1,9): Lisa Frey, Franziska Hassur, Kai Hatt, Valentin Strickfaden n Fachpreise für die beste und sehr gute Leistung in einem schriftlichen Prüfungsfach und allen vier Halbjahren der Kursstufe): Lilliana Flórido Martins (Mathematik, Englisch, Gemeinschaftskunde, Chemie), Anne Jans (Mathematik, Biologie, evangelische Religion), Sven Hassan (Deutsch), Moritz Weber (Informatik), Lion Weber (Sport), Eva Erny (Bildende Kunst), Franziska Hassur (katholische Religion)
Götz erneut vorgeschlagen
Sportfest | SV Münchweier bietet drei Tage lang Attraktionen
Rat | Neue Amtszeit in Aussicht / Thomas Feger geehrt
Münchweier (red/sad). Viele Attraktionen werden am Wochenende beim Sportfest des SV Münchweier geboten. Am Samstag, 13. Juli, findet ab 14 Uhr die »dritte Münchweierer Team-Challenge« für Vereine, Familien und Gruppen statt. Dabei steht Spiel, Spaß und Sport im Vordergrund. Die »Team-Challenge« wird in verschiedenen Stationen als Gruppe absolviert. Ab 19 Uhr steigt der Tanzund Unterhaltungsabend mit der Live-Band »Sommerwind«. Diese Band sorgte schon in den letzten zwei Jahren und dem »Ehemaligentreffen« für beste Stimmung, heißt es in der Ankündigung. Zwischendurch zeigt die SVM-Tanzgruppe ihr Können. Der Frühschoppen mit musikalischer Unterhaltung beginnt am Sonntag, 14. Juli, um 10 Uhr. Dazwischen gibt es Auftritte der SVM-Tanzgruppe unter der Leitung von Sabrina Rieder. Die Jugendmannschaften bestreiten ab 11 Uhr ihre Spiele. Zuerst spielen die Bambinis. Danach kommen die F-Jugendlichen der SG Münchweier/Wallburg zum Einsatz. Ab 14 Uhr steigt dann das »Hieronymus-Blitz-
n
Die Kuhl »Alma« wird am Montag traditionell, wie in den Jahren zuvor« auf den Sportplatz geführt. Archiv: Verein turner«: Dieses Mal findet das Turnier auf regionaler Ebene statt, in dem der gastgebende SV Münchweier auf SV Grafenhausen, den SC Kappel und die SG BroggingenTutschfelden trifft.
Neuzugänge kommen zum Einsatz Bei den teilnehmenden Mannschaften kommen bereits die Neuzugänge zum Einsatz. Der bekannte Sportmoderator Andi Luckau wird die Spiele moderieren und durch den Nachmittag führen,
so die Ankündigung weiter. Der Montag steht wieder im Zeichen des traditionellen »Rentner- und HandwerkerFrühschoppens«, das um 10 Uhr beginnt. Am Nachmittag steigt das Schulturnier der Grundschule Münchweier. Traditionell ist beim SVM der Montag der »Kuh-Tag« . Ab 18.30 Uhr wird die Kuh »Alma« auf den Sportplatz geführt. Rund um die Kuh gib es für Besucher zahlreiche Leckerbissen zu genießen. Die Live-Band »Sommerwind« wird am Abschlusstag nochmals für mächtig Stimmung sorgen.
Von Michael Masson
Münchweier. Wie erwartet ist Charlotte Götz am Montag erneut für eine fünfjährige Amtszeit zur Ortvorsteherin gewählt von Münchweier worden. Zuvor leitete sie noch eine letzte kurze Ortschaftsratssitzung in alter Besetzung. Götz blickte mit Dank auf die vorige Amtsperiode zurück: »Wir können mit Fug und Recht und hoch erhobenen Hauptes von uns sagen, dass wir in einem sehr guten Miteinander zum Wohl unseres Ortes und seiner Bewohner gearbeitet haben.« Dann verließen Thomas Feger und Annette Hog ihre Ratssessel. Sie hatten nicht erneut kandidiert. Für sie rückten sogleich Verena Kern und Stephan Tränkle nach. Sämtliche Räte hatten als erste Tätigkeit eine Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen. Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz leitete die anschließenden OrtsvorsteherWahlen. Die sind zwar nur ein Vorschlag an den entscheidenden Gemeinderat. Jedoch darf davon ausgegangen, dass sich der ebenso einstimmig wie die Münchweierer für
Götz aussprechen wird. Sie leitet schon seit zehn Jahren die Ortsteil-Geschicke, nebenher auch noch länger als Münchweierer Vereinsgemeinschaftsvorsitzende. Zur Stelle stehen werden ihr mit Bernd Tränkle und Florian Isele, einstimmig neu gewählte erste und zweite stellvertretende Vorsteher.
Für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt Weil Thomas Feger schon 30 Jahre dem Ortschaftsrat angehört hatte, davon fünf als Ortsvorsteher-Stellvertreter, überreichten ihm Metz und Götz
dafür eine Urkunde samt Verdienstabzeichen in Gold des baden-württembergischen Städtetags. Gedankt wurde auch Annette Hog, die nach 15 Jahren Ortschaftsratstätigkeit ebenfalls mit Urkunde und Ehrennadel des Städtetages besonders geehrt wurde. Schon 25 Jahre Ratsmitglieder sind Bernd Tränkle und Uwe Fischer, sie machen im Gremium weiter. Ebenso nach bislang zehn Amtsjahren die städtisch geehrten Florian Isele, Thomas Steiner, Simon Weisbach und Charlotte Götz selbst. Sie erhielt umgekehrt von Thomas Feger für ihr Engagement »eine kleine Anerkennung« im Umschlag.
Der neue Ortschaftsrat Münchweier freut sich auf die nächste Amtszeit. Foto: Decoux-Kone
KENZINGEN
Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 5
Besondere Messe in Kenzingen
Mit viel Musik und in mittelalterlichen Gewändern hat die Stadtkapelle Kenzingen das Altstadtfest eröffnet.
Fotos: Ehrmann
Ausflug ins Mittelalter Altstadtfest | Kenzingen feiert drei Tage lang mit buntem Treiben
Ein Mittelaltermarkt, althergebrachte Speisen und buntes Treiben in der Stadt mit vielen Schaustellern. Jedes zweite Jahr sorgt das historische Altstadtfest in Kenzingen für gute Stimmung – auch dieses Mal war keine Ausnahme. n
Bürgermeister Matthias Guderjan eröffnete das Altstadtfestmit schwarzem Barett.
Marktleute, Ritter, Gaukler und andere sorgten in Kenzingen drei Tage lang für buntes mittelalterliches Treiben.
Von Nina Ehrmann
Kenzingen. Der historische Markt bot neben dem großen Ritterlager, diverser Musikgruppen und Gaukelei allerhand Programm. Dort wurden verschiedene Waren wie Leder, Schmuck, Hölzer und Seifen angeboten. Sämtliche Vereine waren vertreten und boten den Besuchern allerlei kulinarischen Gaumenschmaus. Die Eröffnungsfeier am Freitag vergangene Woche wurde eingeleitet durch den musikalischen Stadtmarsch der Stadtkapelle Kenzingen. Bürgermeister Matthias Guderjan sprach im mittelalterlichen Gewand die Willkommensworte.
Die Temperaturen waren angenehm und die Stimmung ausgelassen. Rund um das Üsenberger Kreuz blickte man auf liebevoll geschmückte Lauben, die die verschiedensten Spezereien anboten. So erhielt man nicht nur Schweinshaxn und Sauerbraten sondern auch Crêpes, Striebeli und Eis. Auf dem Kirchplatz versammelte sich die Freiburger Schaukampfgruppe »Bunter Haufen« vor einer Feuerstelle und detailgetreuen Waffennachbauten. Man erzählte sich Geschichten aus dem Mittelalter und saß nett beisammen. Im Märchenzelt Luginsland lockte der Geschichtenerzähler Kabus, der spannende Märchen aus dem Mittelalter lebendig vortrug. Aus Prag war die Musikgruppe Krless erschienen und trug, passend zum Fest, mittelalterliche Gesänge vor. Aber auch die kleine Waffenkunde, ein Kinderritterturnier oder die Zaubershow ließen Kinder ins Staunen geraten. Auch Freunde aus der kroatischen Partnerstadt Vinkovci waren angereist und führten
mit ihrer Tanz- und Gesangsgruppe Lisinki traditionelle Tänze vor. Ein besonderes Spektakel bot die erstmals auf dem Altstadtfest vorgeführte abendliche Laser-Lichtshow unter dem Motto »Das Spiel mit dem Feuer damals und heute«. Sie beinhaltete spannende Kunststücke mit und um das Feuer.
INFO
Stadt ist mit Fest zufrieden Bei der Stadt Kenzingen ist man mit dem Altstadtfest zufrieden. »Trotz Baustelle hat diese Veranstaltung wunderbar geklappt. Das Festgelände war kaum eingeschränkt. Die Musiker und Künstler haben von allen Seiten großen Zuspruch und Lob erfahren. Dass sie auf zwei Bühnen, im Lager und in den Feststraßen unterwegs waren, hat man gemerkt und gesehen«, resümierte Tamara Ortmann vom Stadtmarketing.
Kenzingen (red/jg). Die evangelische Kantorei lädt auf Sonntag, 14. Juli, um 20 Uhr in die evangelischen Kirche bei ihrem Sommerkonzert im Rahmen der Reihe »Musica serenata« ein. Im Zentrum des Konzerts steht laut Ankündigung die als »Orgelmesse« bekannte »Missa in C, KV 259« von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Besondere an diesem Konzert ist, dass die einzelnen Mess-Sätze (Kyrie – Gloria – Credo – Sanctus – Benedictus – Agnus Dei), wie sonst nur im Gottesdienst üblich, durch Psalmen, Choräle und Texte ergänzt werden. Dies geschieht durch Werke von Claudio Monteverdi, Johann Walter und Otfried Büsing. Chor, Orchester und Solisten beziehen den gesamten Kirchenraum in die Aufführung mit ein, heißt es in der Ankündigung. Es musizieren Sibylle Schaible (Sopran), Cosima Büsing (Alt), Eduard Wagner (Tenor), Mateo Penaloza (Bass) und ein Kammerorchester mit der Konzertmeisterin Catherine Bottomley. Die Leitung hat Jakoba Marten-Büsing, die auch durch das Programm führen wird.
Burgführung durch Lichteneck Kenzingen (red/jg). Eine Burgführung durch die Burgruine Lichteneck findet wieder am Sonntag, 14. Juli, statt. Beginn ist um 15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hans Zier wird im Rahmen des »Förderkreises zur Erhaltung der Burg Lichteneck« Neues und Altes über diesen ehemaligen Wohnsitz der Pfalzgrafen von TübingenLichteneck berichten. Gerne sind Familien mit Kindern gesehen, aber auch alle Burgenfreunde, der an diesem Denkmal Interessierten, heißt es in der Ankündigung. Die Besucher erreichen den Burgplatz über einen zehnminütigen Fußweg links neben dem Unteren Schloss nach oben führend oder etwas weiter Richtung B 3 über den asphalierten Rebweg.
Was vor 20 Jahren durch den Sturm brach lag, ist nun Vorzeigeobjekt
Begehung | Alte und neue Gemeinderatsmitglieder machen sich ein Bild vom Forst / Zehn-Jahres-Plan verabschiedet n
Von Werner Schnabl
Kenzingen. Einmal jährlich zieht es den Stadtrat hinaus in die Natur. Zur traditionellen Waldbegehung mit der Verwaltungsspitze, Revierförster Johannes Kaesler sowie Rainer Wossidlo von der mittleren Forstbehörde nebst der Vertreterin des Kreisforstamtes für den Holzverkauf, Kathrin Hagge-Ellhöft.
Vielfältigkeit verleiht Wald Besonderheit Zusätzlich zur Waldbegehung hat die Verabschiedung der zehnjährigen Forsteinrichtung auf dem Programm des Gemeinderats gestanden, der sich letztmalig in dieser Zusammensetzung traf. Die neu gewählten Mitglieder waren ebenfalls eingeladen. Nach der Besichtigung in vier Stationen mit fachkundiger Informationen traf man sich im Bombacher Rathaus. Die Vielfältigkeit und -schichtigkeit verleihe dem Wald seine besondere Bedeutung. Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan ging eingangs kurz auf den Sinn
und Zweck einer geordneten Waldbewirtschaftung ein. Die Waldbewirtschaftung nimmt im Haushaltsplan der Stadt einen beträchtlichen Anteil ein. Im »Hinteren Auberg« wurde eine Nadelholz-Aufforstungsfläche begutachtet. Danach fuhr die Delegation in den Hochwald zu einem Buchen-Nadelbaum-Mischwald. Knapp 20 Jahre nach den Verwüstungen durch Sturm »Lothar« wurde im »Kenzbuck« eine Bestandsaufnahme vorgenommen. Was vor zwei Jahrzehnten brach lag, ist inzwischen zum Vorzeigeobjekt eines stabilen TraubenEichenbestandes geworden. Die trockenen Bodenverhältnisse sind für die Eiche geradezu prädestiniert. Einen Steinwurf entfernt am Rollberg wurde ein florierende Starkholz-Nutzung präsentiert, in der die Buche vorherrscht. 4000 Bäume bilden ein »buntgemischtes Konglomerat«, das als wertvolles Stammholz klassifiziert und entsprechend gekennzeichnet ist. Die Forsteinrichtung empfahl eine Hiebsatzerhöhung, der Johannes Kaesler nur bedingt folgen konnte. Die abgesägte Derbholzmasse zähle
zwar zum Einschlag, werfe aber keinerlei Gewinn ab, so seine Argumentation.
Douglasien sollen Fichten ersetzen Zuletzt wurden Ausgleichsmaßnahmen im Bombacher Wald direkt am »Vorderen Rollberg« vorgestellt. Nicht zuletzt aus ökologischen Gründen sollen Douglasien und Bergahorne dort die Klima-labile Fichte ersetzen. Da-
durch erfahre der Wald größere Stabilität. Ansonsten würden die Wälder die extremen Temperaturen nicht mehr aushalten, schlussfolgerte Wossidlo. Nach dem praktischen Zustandsbericht folgte die theoretische Fortsetzung indem die forstlichen Maßnahmen für die kommenden zehn Jahren im so genannten Einrichtungswerk fixiert werden. Mit jährlich 10 500 Festmeter wird mehr eingeschlagen als in der vergangenen Perio-
de. Die forstlichen Grundsätze nachhaltig, pfleglich, planmäßig und sachkundig zu bewirtschaften, wurden behördlicherseits als gegeben betrachtet. Die Gesamtbetriebsfläche beträgt 1193 Hektar an Wald. Dem Zehn-Jahres-Plan lag ein langwieriger Prozess zugrunde, der mit der Forstinventur 2017 begann. In der Erstphase werden die Baumarten und die Anzahl der Gewächse festgeschrieben. Weiter wird festgehalten, was zur
Komplizierte Ökostruktur Wald: Die Forstleute machten den Gemeinderat bei der Waldbegehung auf die Besonderheiten des Kenzinger Waldes aufmerksam. Foto: Schnabl
Erhaltung und Verjüngung getan wird um nachhaltig zu planen.
Nadelbäume soll um vier Prozentpunkte steigen Der Stadtwald erfüllt neben der Holzproduktion noch eine Vielfalt von Funktionen wie dem Wasser-, Boden- und Immissionsschutz sowie dem Erholungswert für den Menschen. Ohne Steuerung durch den Forst würde sich im Stadtwald die Buche durchsetzen. Ein Umstand der nicht förderlich wäre, denn das erklärte Ziel ist, den Nadelbaumanteil um vier Prozentpunkte auf 40 zu erhöhen und die Laubhölzer um den gleichen Anteil zurückzufahren. Momentan ist die Buche mit 34 Prozent dominant, gefolgt von der Douglasie (elf Prozent), dem Bergahorn und der Fichte mit jeweils acht Prozent. Die Eiche rangiert mit fünf Prozent dahinter. Einstimmig wurde das Vertragswerk verabschiedet. Es war die 17. Forsteinrichtung, die es zu genehmigen galt. Die Tradition geht bis ins Jahr 1841 zurück.
REGION
Samstag, 13. Juli 2019
Kommentar Von Julia Göpfert
Gemeinsam stärker Die Situation in Herbolzheim und den umliegenden Gemeinden ist durch die Scheunenbrände angespannt. Bei den Verantwortlichen, die helfen wollen. Bei den Feuerwehrleuten, die neben ihrer Arbeit jetzt noch jedes Wochenende im Einsatz sind, um Schlimmeres zu verhindern. Bei den Bürgern, die mit den Betroffenen mitfühlen und Angst um ihr eigenes Hab und Gut haben. Dennoch haben die Bürgermeister Recht, wenn sie sagen, dass es wichtig sei, nicht in Hysterie zu verfallen oder selbst aktiv zu werden. Denn so verständlich solche Reaktionen auch sind, sie tragen nicht zur Verbesserung der Situation bei. Besser ist es, stattdessen, die Augen offen zu halten und Vertrauen in die Polizei zu haben. Dass man dem Treiben des Brandstifters dennoch nicht ohnmächtig gegenüber stehen muss, stellt gerade die Stadt Herbolzheim unter Beweis: Sie hat einen Hilfsfonds eingerichtet, der Betroffenen schnell und unkompliziert hilft, und sich kontinuierlich füllt. Die Stadtmusik hat mit dem Benefizkonzert den Anfang gemacht, andere wie der RotaryClub oder der evangelische Kindergarten folgen und sammeln für den Fonds. Die Bürger zeigen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und dass viele gemeinsam mehr vermögen als einer im Dunkeln. Auch dann wenn diese Brandserie aufgeklärt sein und der Vergangenheit angehören wird, wird die Erinnerung an diese Hilfsbereitschaft und Stärke der Gemeinschaft bleiben.
INFO
Sofort anrufen! Die Polizei merkt, dass die Menschen rund um Herbolzheim verunsichert sind, sagt Jerry Clark, der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Freiburg. Deshalb dürfe jetzt auch ruhig mutiger zum Telefonhörer gegriffen werden. Bürger sollen bitte direkt den Notruf unter 110 anrufen, wenn sie etwas Verdächtiges beobachten. Man sollte nicht warten und zögern. Bis jetzt sind mehr als 150 Hinweise im Polizeipräsidium eingegangen, so der Pressesprecher.
Kurier Seite 6
Die zehnte Scheune brennt
Feuer-Serie | Neuer Fall in Ringsheim / Unsicherheit in der Bevölkerung wächst weiter Die Brandserie scheint nicht abzureißen: Am Freitagmorgen vergangene Woche stand wieder eine Scheune in Flammen – inzwischen die zehnte in der Region. Dieses Mal hat es erneut Ringsheim erwischt. n
Von Seweryn Sadowski
Ringsheim. Gegen 4.20 Uhr am frühen Freitagmorgen ist in der Hauptstraße in einer Scheune ein Feuer ausgebrochen. Mitten im Dorf. Sechs Minuten später traf die Feuerwehr am Lindenbrunnenplatz ein. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindert werden, sagt Volker Kern, Pressesprecher der Ringsheimer Feuerwehr, gegenüber unserer Zeitung. Etwa eine Stunde haben die rund 70 Feuerwehrleute aus Ringsheim, Lahr und Ettenheim gebraucht, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Die Bewohner umliegender Häuser mussten kurzfristig ihre Wohnungen verlassen. Verletzt wurde laut Aussagen der Polizei niemand.
Mitten in Ringsheims Ortsmitte brannte diese Scheune nieder. Es ist der zehnte Brand einer mutmaßlichen Serie von Scheunenbränden in der südlichen Ortenau. Fotos: Künstle/Mutz Einsatzkräfte, aber auch der Einwohner«. Diese hätten die Zufahrt am Lindenbrunnenplatz für die Einsatzfahrzeuge in Eigenregie freigeräumt. Weber zeigte sich bestürzt über den jüngsten Fall. »Man muss klar sagen, dass ein Angstzustand in der Bevölkerung herrscht.« Vor allem beunruhige ihn die Tatsache, dass das Feuer direkt in der Ortsmitte ausgebrochen sei. Das sei eine neue Dimension, weil direkt im Zentrum auch Menschenleben in Gefahr gerieten. »Es brodelt bei den Bürgern«, so der Bürgermeister. Von möglicher Selbstjustiz hält er aber nach wie vor nichts. Er appelliert vielmehr
an die Bevölkerung, die Polizei zu unterstützen und »einen kühlen Kopf zu bewahren«. Auch Volker Kern von der Feuerwehr hält nichts von voreiligen Schritten oder möglichen Bürgerwehr-Initiativen. Dennoch sind auch er und seine Kameraden momentan ziemlich verärgert. Seiner Wut hat er bereits vor einer Woche auf Facebook Ausdruck verliehen. Dort setzte er einen emotionalen Kommentar unter den vorherigen Ringsheimer Scheunenbrand. Damit zielte er auf den potenziellen Brandstifter ab, der »ehrenamtliche Helfer am Wochenende ihrer Freizeit beraubt« habe.
WEITERE INFORMATIONEN: www.herrenmuehle-bleichheim.de
»
Wir Feuerwehrler sind ehrenamtlich im Einsatz, in unserer Freizeit. Durch die vielen Einsätze in jüngster Zeit werden meine Kameraden und ich unserer Freizeit beraubt.« Volker Kern, Pressesprecher der Feuerwehr Ringsheim
Feuer-Serie | Polizei informiert im Herbolzheimer Gemeinderat über den aktuellen Ermittlungsstand Von Nina Ehrmann
Herbolzheim. Peter Egetemaier, Leitung der Kriminaldirektion Emmendingen, hat im Rahmen der Gemeinderatssitzung in Tutschfelden über den aktuellen Ermittlungsstand der Scheunenbrände informiert. Festzuhalten ist: Herbolzheim und die umliegenden Gemeinden sind verunsichert. Das dreiköpfige Ermittlerteam in Emmendingen wurde auf 15 Ermittler zuzüglich Leitung aufgestockt, erklärt Egetemaier. Die Kollegen arbeiten mit gleichem Hochdruck wie bei einer Sonderkomission für Tötungsdelikte an der Brandserie. Die Ermittlungsgruppe sei bisher 150 Hinweisen nachgegangen, habe jede Spur verfolgt und habe polizeilich bekannte Personen
überprüft. Zudem wurde eine operative Fallanalyse, die die Situation mit einer neutralen Sicht von außen bewerte, durchgeführt. Prophylaktisch sind derzeit uniformierte Beamte zu tatrelevanten Zeiten im Einsatz, ebenso agieren verdeckte Ermittler.
Polizei geht von drei Varianten aus Die Ermittlungsrichtungen gehen laut vorhandener Theorien von drei möglichen Varianten aus: Diesen zur Folge könnte es sich bei den Brandstiftungen um jugendlichen Leichtsinn handeln, was aber für sehr unwahrscheinlich eingeschätzt wird. Weiterhin könnte es sich um den »klassischen Brandstifter« handeln oder um eine Person, die
selbst bei der Feuerwehr ist. Natürlich seien auch mögliche Zusammenhänge mit der Auto-Brandserie in der Ortenau überprüft worden, da sich die Gegebenheiten aber sehr voneinander unterscheiden, halte man ein Zusammenspiel für unwahrscheinlich. Die Polizei ist dankbar um jeden Hinweis. »Trauen Sie Ihrem Bauchgefühl, seien Sie aufmerksam, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt. Auch scheinbar unbedeutende Beobachtungen können für die Polizei sehr relevant sein«, riet Egetemaier. Die Bürger sollten versuchen, sich an jedes Detail oder Personen rund um die Scheunenbrände zu erinnern. Für sachdienliche Hinweise ist eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt. Anschließend ergriff Feuerwehr-Kommandant Martin
Hämmerle das Wort und berichtete, dass seitens der Wehr jede Woche ein neuer Brand erwartet werde. Die Scheunenbrände erforderten ein hohes Aufgebot an Einsatzkräften bei denen er sich in diesem Zug für deren freiwillige Arbeit bedankte. Ebenso sprach er der Stadt wie auch dem Deutschen Roten Kreuz seinen Dank für die Unterstützung aus. Die Kooperation mit der Polizei sei derzeit sehr intensiv, erklärte Hämmerle und appellierte an die Bürger zu einem vernünftigen Selbstschutz. Vermeiden sollte man es in jedem Falle brennbare Stoffe und Brandbeschleuniger in Scheunen zu lagern. Auch sollte man das Eindringen von Fremden erschweren, indem man etwa ein Vorhängeschloss anbringt. Freiland-
Bleichheim (red/jg), Der Garten von Hansjörg Haas rund um die Herrenmühle in Bleichheim (Schlossplatz 2) ist am Sonntag, 14. Juli, von 13 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Sommerstauden prägen die großen Beete, umgarnt von filigranen Gräsern. Clematis und Hortensien stehen in voller Blüte, begleitet von Funkien, winterharten Fuchsien und Farnen. Kübelpflanzen und etliche Salbeiarten versetzen den romantischen Garten in eine mediterrane Stimmung. Exotische Obstgehölze blühen oder zeigen schon Fruchtansätze, so die Ankündigung. Eintritt wird erhoben. Fachmann Hansjörg Haas steht für Gartenfragen zur Verfügung. u
Ermittlungsgruppe wird auf 15 Beamte aufgestockt n
Tutschfelden (red/fx). Beim Sommerferiencamp im Europa-Park-Golfclub Breisgau sollen Kindern und Jugendlichen Spaß und erste Kenntnisse im Golfsport vermittelt werden. »Unsere Erfahrung vom Ostercamp zeigt, dass diese Golfcamps immer beliebter werden. Sie sind für Kinder und Jugendliche gedacht, die bereits mit dem Golfsport begonnen haben und ihr Spiel verbessern möchten, aber auch für solche, die das Golfen gerne erlernen möchten«, sagte Jugendwart Rainer Berberich. Das Sommercamp findet vom 29. Juli bis 1. August auf der Anlage des EuropaPark-Golfclubs in Tutschfelden statt. Die Teilnehmer spielen täglich in Gruppen von 10 bis 16 Uhr und dürfen sich am letzten Tag bei einem kleinen Abschlussturnier messen, so die Ankündigung. Der Unkostenbeitrag beträgt 169 Euro pro Teilnehmer inklusive Mittagessen. Anmeldungen sind bis Montag, 15. Juli, per EMail an info@oliver-schueller.de möglich.
Offener Garten bei Herrenmühle
Scheune mitten im Dorf wird völlig zerstört Durch den Brand wurde die Scheune sowie darin gelagerte elektronische Geräte zerstört, sagt Jerry Clark, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Freiburg. Die Schadenshöhe und weitere Einzelheiten werden aktuell von der Ermittlungsgruppe »Scheune« untersucht. Die Polizei Freiburg gehe davon aus, dass der neue Fall aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe zur aktuellen Brandserie gezählt werden kann. Zunächst müssen aber ein Gutacher und die Kriminaltechnik den Tatort untersuchen. Der Schaden dürfte jedoch in die Hunderttausende gehen, erklärte Clark. Klar ist, dass die Scheune komplett zerstört ist, sagt Volker Kern. Sie war nach dem Brand einsturzgefährdet. Aus Sicherheitsgründen mussten die Einsatzkräfte Teile des Gebäudes abreißen. Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber lobte das »tolle und gute Zusammenspiel der
Erste Schritte im Golfsport
kameras, Bewegungsmelder und das Licht brennen lassen, sei zurzeit mit Sicherheit sinnvoll. Allerdings rate er strikt davon ab, sich selbst auf die Lauer zu legen und somit in Gefahr zu bringen. Feuer breche unkontrolliert und heftig aus – es sei schlichtweg zu gefährlich.
Keine Hysterie walten lassen Abschließend riet Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer dazu, Gerüchten nicht allzu viel Bedeutung zu schenken und nicht in Hysterie zu verfallen. Sollte der mutmaßliche Täter gefasst werden, dürfe dieser nicht an den Pranger gestellt werden. u Kommentar
n Rheinhausen n Der Kindergarten St. Johannes Bosco lädt zum Sommerfest am Sonntag, 14. Juli, ein. Das Fest beginnt um 14 Uhr und geht bis 18 Uhr auf dem Gelände des Kindergartens. Um 14.30 Uhr heißt es Manage frei für die Auftritte der »Zirkuskinder«, anschließend haben die Turner ihren Auftritt. Danach haben die Kinder Gelegenheit an verschiedene Aktivitäten auf der Spielstraße wie die Bierkastenrutsche auszuprobieren. Für das leibliche Wohl ist laut Ankündigung gesorgt.
NIEDERHAUSEN
n Der
Seniorenkreis Niederhausen lädt die Senioren zum jährlichen Grillnachmittag am Donnerstag, 25. Juli, ein. Für die musikalische Unterhaltung sorgen Konrad Kunzweiler und seine Musikerkollegen, so die Ankündigung. Beginn ist um 14 Uhr im Pfarrhaus Niederhausen.
n Kippenheim n Das
zwischenzeitlich vergriffene Buch der Kippenheimerin Inge Auerbacher »Jenseits des gelben Sterns« wurde im Hartung-Gorre-Verlag in Konstanz neu aufgelegt und ist wieder im Buchhandel erhältlich. Es wurde vom Deutsch-Israelischen Arbeitskreis (DIA) herausgegeben.
HERBOLZHEIM
Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 7
Kompletter Vorstand wird im Amt bestätigt
Karnevalsgesellschaft | Verein zeigt sich mit der Kampagne 2018/19 zufrieden / Besonders gelungen war der Umzug Die Herbolzheimer Karnevalsgesellschaft blickt auf eine gute Kampagne 2018/19 zurück. Sowohl Präsident Andreas Läufer als auch Vorsitzender Wolfgang Kittel sind zufrieden. Bei den Wahlen wurde der komplette Vorstand im Amt bestätigt. Herbolzheim (red/jg).Etwas besser hätte lediglich das Hästrägertreffen laufen können, hob der Vorstand auf der Hauptversammmlung der Herbolzheimer Karnevalsgesellschaft (HKG) hervor. Die eingeladenen Zünfte erschienen oft nicht in der vorher angekündigten Besucherzahl. Für die Prunk- und Narrensitzung konnten bereits im Vorverkauf fast alle Tickets verkauft werden, die restlichen Karten gingen an der Abendkasse weg. »Es war ein Superabend, wir haben sehr gute Kritiken bekommen«, sagte Läufer. Durch das gute Wetter beim Umzug hatte die HKG viele Zuschauer angezogen. »Es war einer der besten Umzüge der letzten Jahre«, befand Läufer. Außerdem sei der Bürgermeister sehr zufrieden mit der Straßenreinigung danach gewesen. Neben den eigenen Veranstaltungen war die HKG auch auswärts unterwegs. Bei ihren Veranstaltungen wie dem Jahrmarkt, der Prunk- und Narrensitzung oder dem Umzug konnte sie die Gewinne steigern. Nach
Viele Ehrungen bei der Karnevalsgesellschaft: Heinz Quinnert (vorne links), Annerose Schlenker und Artur Ams sind am längsten dabei und halten stolz ihre Urkunden in die Kamera. Umrahmt werdem sie von HKG-Präsident Andreas Läufer (ganz links) und dem Vorstand Wolfgang Kittel (ganz rechts). Foto: privat einem Verlust 2018 fuhr auch das Hästrägertreffen wieder Gewinn ein. Dennoch war es zweitschlechteste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Die eigentlich ausgeglichene Bilanz wurde durch eine zu leistende Steuernachzahlung vom großen Jubiläumserlös 2017 ins Minus geschoben.
Auch vier Jungs studierten einen Tanz ein Die einzelnen Abteilungen legten jeweils einen eigenen kurzen Tätigkeitsbericht vor. Bei der Minigarde tanzten zehn Mädchen zwischen sechs und elf Jahren. Bei der Jugendgarde berichteten die Trainer von einer regen Trainingsbeteiligung über das ge-
samte Jahr hinweg. Einige Tänzerinnen rücken nun in die Garde auf, dafür kommt Nachwuchs aus der Minigarde. Die Tanzgarde ging mit zwölf Mädchen in die Kampagne 2018/19. Für ihren einstudierten Tanz bekamen sie von vier Jungs Unterstützung. Auch bei ihnen hat das Training für die Fasnet 2019/2020 bereits begonnen. Ehrenvorstand Gerhard Unmüssig berichtete vom Komitee, das derzeit zwölf Mitglieder hat. »Wir sind eine Auffanggesellschaft der ehemaligen HKGler«, meinte Unmüssig scherzhaft. »Wir sind aber kein Abstellgleis, sondern noch recht aktiv«, ergänzte erdann. So gab es im letzten Jahr unter anderem einen Ausflug an den Bodensee.
Der Elferrat hat im Augenblick zehn Mitglieder und hofft deshalb auf Verstärkung. Norbert Atzler ist seit dem 11.11.2018 neuer Elferratsobmann, nachdem Andreas Haug nach 14 Jahren aufhörte. Bei den Hüttenbühlgeistern wurde Christian Vogel zum neuen Leiter gewählt. Die Abteilung zählt aktuell 52 Erwachsene und 21 Kinder.
Laue-Briggle-Hexen größte HKG-Abteilung Das zweite Jahr in Folge gewachsen sind die Jockele mit Oberjockele Martin Klomfass. Sie haben derzeit 29 Aktive, 13 Jungjockele und 5 Kinder. Die größte HKG-Abteilung stellen seit vielen Jahren die
Laue-Briggle-Hexen. Die 127 Hexen teilen sich auf in 88 Erwachsene sowie 39 Kinder und Jugendliche. Insgesamt sind 412 Mitglieder in der HKG organisiert, sieben mehr als im Vorjahr. Nach den Berichten wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Mit großer Mehrheit wurde bei den Neuwahlen die Führungsriege unter Präsident Andreas Läufer, dem Vorsitzenden Wolfgang Kittel und seinem Stellvertreter Christian Jäger im Amt bestätigt. Auch Schriftführer Ralf Vögt, Kassierer Christine Kittel und Zeremonienmeister Tom Neumann durften sich über ihre Wiederwahl freuen. Zu Beisitzern wurden Stephan Fritz, Melanie Zehner und Ralf Rotzler gewählt.
n Ehrungen Orden der Europäischen Narrenvereinigung: Jürgen Schillinge, Thomas Henritzi n 50 Jahre: Artur Ams n 40 Jahre: Heinz Quinnert n 30 Jahre: Annerose Schlenker, Heidrun Fritz n 20 Jahre: Melanie Zehner, Christine Kittel, Michaela Henritzi, Ursula Plambeck, Christine Läufer, Michael God, Ralf Gerber n 15 Jahre: Yvonne Schmider, Katja Poetzsch, Wolfgang Kittel, Patrick Moser, Thomas Henritzi, Martin Klomfass, Linda Weschle, Barbara Schubnell-Schwörer n 10 Jahre: Fabian Reiner, Melanie und Marco Oelschläger, Evelyn Vogel, Bianca Hartmann. n
Von Samstag bis Montag, 20. bis 22. Juli
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Dreschefest Tutschfelden Uriges Fest sorgt für Stimmung Z
um 38. Mal veranstaltet der Sportverein Tutschfelden sein traditionelles Dreschefest. Drei Tage lang, von Samstag bis Montag, 20. bis 22. Juli wird gefeiert. Der Veranstaltungsort ist der im Original erhaltene Drescheschopf aus dem Jahr 1925, in dessen Mittelpunkt immer noch die Dreschemaschine steht. Das Fest für Jung und Alt lockt mit einem großen kulinarischen Angebot und einer großen Auswahl an Getränken. Neben leckeren Tutschfelder Weinen und Sekten wird auch Chrissis Bar wieder geöffnet haben und mit bunten Cocktails locken. Auch eine reichhaltige Kaffee- und Kuchentafel wird wieder zum Verzehr bereitstehen. Zudem gibt es am Samstag und Sonntag einen
Mittagstisch auf dem Tutschfelder Dreschefest. Los geht das Fest am Samstag, 20. Juli, um 18.30 Uhr mit dem Fassanstich im Drescheschopf von Ortsvorsteher Reinhard Roser. Nachdem dieser sicherlich geglückt sein wird, bekommen die Anwesenden erst einmal eine Freirunde des Gerstensafts spendiert. Danach gibt es Gelegenheit zum Tanz, für vielseitige Unterhaltung und zum ausgelassenen Feiern.
Stockfestmusikanten sorgen für musikalische Unterhaltung Der Sonntag, 21. Juli, startet mit dem Festgottesdienst um 10 Uhr, Mittagessen gibt es ab 11.30 Uhr. Für musikalische
Unterhaltung beim Essen sorgen die Altdorfer Stockfest Musikanten, Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen, Eiskaffee und vieles mehr. Zudem ist von 14 bis 16.30 Uhr die Heimatstube Tutschfelden geöffnet, durch die Friedrich Oesterle führen wird. Abends herrscht dann wieder buntes Treiben rund um den »Dreschi«. Am letzten Festtag, Montag, 22. Juli, gibt es um 11.30 Uhr Mittagessen, danach sorgt der Kiga Fliegenpilz für einen unterhaltsamen Kindernachmittag. Für die Erwachsenen gibt es um 17 Uhr den »FiroweSchoppe«, bevor das Fest ab 20 mit Chrissis Cocktailbar ausklingt. Bevor die Feier aber tatsächlich zu Ende geht, werden um 22 Uhr die Preise der Tombola gezogen. Der Festeintritt ist an allen Tagen frei.
Vergangenes Jahr machte Thomas Toews seinen letzten Fassanstich beim Dreschefest. Doch auch ohne ihn wird Tutschfeldens Ortsvorsteher Reinhard Roser das Freibier-Fass sicher korrekt anstechen. Archivfoto: Meier
KIPPENHEIM
Samstag, 13. Juli 2019
Traktorentreffen für Kinder Rust (red/sad). Das 15. Ruster Bulldog-Treffen findet am Freitag, 2. August, ab 17 Uhr im Schulhof der Gemeinschaftsschule in Rust statt. Eingeladen sind Kinder und alle jung gebliebenen Bulldog-Besitzer aus Nah und Fern mit ihren kleinen und großen Traktoren und sich an den angebotenen Spielen zu beteiligen, so die Pressemitteilung. Auf die Kinder warten viele Spiele und sicherlich gibt es genügend Gelegenheit für ein Fachgespräch über die technischen Details und Einzelheiten mit ihren großen und älteren Kollegen. Die Kinder werden mit zwei Freigetränken und kleinen Geschenken belohnt, heißt es abschließend in der Mitteilung.
n Ettenheim n Der
Wochenmarkt auf dem Marienplatz bietet jeden Freitag von 14 bis 18.30 Uhr die Möglichkeit frische, regionale Produkte einzukaufen und sich zum gemütlichen Stadtgespräch zu treffen. Das nächste Mal am 19. Juli.
Drei neue Mitglieder nehmen Platz
Rat | Carola Richter ist neue Bürgermeisterstellvertreterin n
Von Andrea Bär
Kippenheim. In der konstituierenden Sitzung des Kippenheimer Gemeinderats verpflichtete Bürgermeister Matthias Gutbrod elf wieder gewählte und drei neue Mitglieder. Carola Richter wurde zur neuen Bürgermeisterstellvertreterin gewählt. ie CDU-Fraktion ist mit sechs Sitzen vertreten, neues Gesicht in ihren Reihen ist Martin Müller. Auch die SPD-Ortsgruppe hat nach der Wahl einen Sitz dazugewonnen, sie stellt insgesamt vier Vertreter, neu im Gremium ist aus ihren Reihen Walter Keck. Ersatz für den ausscheidenden Gemeinderat ist Klaus Braun, er wechselte von der Bürgerliste zur SPDFraktion. Ebenfalls mit vier Sitzen ist die FWV-Vertretern, neu dabei ist Schmieheims Ortsvorsteher Michael Hartmann für Jörg Kölble, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Nicht mehr vertreten im Gemeinderat sind die Mitglieder der Bürgerliste, demnach
Ab jetzt ist sie die neue Bürgermeisterstellvertreterin: Carola Richter von der CDU. Foto: CDU scheidet auch Gisela Rupp aus. Vor der Verpflichtung des neuen Gemeinderats verabschiedete Bürgermeister Gutbrod die drei ausscheidenden Ratsmitglieder Gisela Rupp
(Bürgerliste) nach fünf Jahren im Amt, sowie Jörg Kölble (FWV) und Guiseppe Fittipaldi (SPD), beide waren jeweils zehn Jahre im Gremium. Mit einem Präsent dankte er ihnen für die harmonische und sachlich geprägte Zusammenarbeit. In der anschließenden Wahl des Bürgermeisterstellvertreters ergab sich eine Änderung. Den ersten Stellvertreter stellt nach wie vor die stärkste Fraktion; bisher hatte Rainer Kary von der CDU dieses Amt inne, das er jetzt aber an seine Kollegin Carola Richter übergab. Zweiter Stellvertreter bleibt weiterhin Dieter Kirschbaum (FWV). Dem Antrag der SPD einen dritten Bürgermeisterstellvertreter aus ihren Reihen zu bestimmen, fand Zustimmung im Gemeinderat. Dessen Wahl wird in einer folgenden Sitzung stattfinden, weil zuvor die Hauptsatzung der Gemeinde entsprechend geändert werden muss. Denn in dieser sind nur zwei Bürgermeisterstellvertreter vorgesehen.
Kurier Seite 8
INFO
Das sind die neuen Ausschüsse n Verwaltungsausschuss: Markus Studer, Rainer Kary, Simone Singler, Otto Hebding, Carola Richter, Martin Müller (alle CDU); Lothar Stulz, Dieter Kirschbaum, Günter Ackermann, Michael Hartmann (alle FWV); Irene Preschle, Julian Siefert, Klaus Braun, Walter Keck (alle SPD) n Ausschuss für Umwelt und Technik: Rainer Kary, Otto Hebding, Martin Müller, Markus Studer, Simone Singler, Carola Richter (alle CDU); Günter Ackermann, Michael Hartmann, Lothar Stulz, Dieter Kirschbaum (alle FWV); Klaus Braun, Walter Keck, Irene Preschle, Julian Siefert (alle SPD) n Abwasserzweckverband Raumschaft Lahr: Rainer Kary (CDU), Dieter Kirschbaum (FWV) n Gemeinsamer Ausschuss für VG Lahr-Kippenheim: Rainer Kary, Markus Studer, Otto Hebding, Simone Singler, Carola Richter, Martin Müller (alle CDU); Günter
Ackermann, Dieter Kirschbaum, Lothar Stulz, Michael Hartmann (alle FWV), Klaus Braun, Irene Preschle, Walter Keck (alle SPD) n Kinder- und Jugendausschuss: Simone Singler, Martin Müller, Carola Richter, Rainer Kary, Otto Hebding, Markus Studer (alle CDU); Günter Ackermann, Lothar Stulz, Dieter Kirschbaum, Michael Hartmann (alle FWV); Irene Preschle, Julian Siefert, Klaus Braun, Walter Keck (alle SPD) n Urkundspersonen
zur Unterzeichnung der Sitzungsniederschriften: Rainer Kary, Simone Singler (beide CDU); Lothar Stulz, Günter Ackermann (beide FWV); Walter Keck, Klaus Braun (beide SPD) n Umlegungsausschuss Mühlenpfad IV: Simone Singler, Rainer Kary, Markus Studer, Carola Richter (alle CDU); Günter Ackermann, Dieter Kirschbaum (beide FWV); Irene Preschle, Klaus Braun (beide SPD)
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20 Jahre Ackermann Metallbau und 15 Jahre BBS Schmieheim Zwei Tage lang wird mit viel Musik gefeiert G
leich zwei Firmenbestehen auf einmal gibt es in Schmieheim zu feiern: Ackermann Metallbau (Im Lindenfeld 18) wird 20 Jahre und Blechbearbeitung Schmieheim (BBS) (Im Lindenfeld 16) 15 Jahre alt.
Gemeinsam gefeiert wird am Freitag und Samstag, 19. und 20. Juli, auf dem Hofgelände (Im Lindenfeld 18) in Schmie-
heim – und zwar dank Überdachung bei jedem Wetter. Unter dem Motto »Hä? Wie? Metall!« wird das Fest am Freitag von der Schlosskapelle Schmieheim standesgemäß eröffnet. Dirigent Christian Sade hat sich für diesen Anlass etwas Besonderes einfallen lassen und wird die Besucher mit nicht-alltäglicher musikalische Unterhaltung überraschen. Am Samstag findet ab 14 Uhr ein »Tag der offenen Tür« statt. Abends gastiert die RockCover-Band »John Amann and the Legends feat. The Ponnies« in Schmieheim und wird allerfeinste Rock-Live-Musik präsentieren. Zu hören sind Interpretationen von ABBA, Tina Turner sowie Simon and Garfunkel, aber auch AC/DC, Bee Gees, Led Zeppelin und andere. Für die kulinarischen Genüsse sorgen die Schlosskapelle Schmieheim und Fittipaldis Gusto Monde mit Pizza. Der
Eintritt ist an beiden Tagen frei. Dass es ihnen gelungen ist, ihre Betriebe und ihre insgesamt circa 15 Mitarbeiter so lange durch gute und schlechte Zeiten zu manövrieren, macht die beiden Geschäftsführer Michael
Haas (BBS) und Thomas Ackermann (Ackermann Metallbau) schon ein wenig stolz. Genauso freut es sie, dass sie nach all den Jahren noch auf einer Wellenlänge liegen und sich ihre Betriebe weiterhin gut ergänzen. Ackermann Metallbau erledigt die typischen Metallbauarbeiten rund um Fassade und Gebäude: Egal ob Wohnhausbau, Industrie-, Banken- oder
Theatergebäude, der Betrieb findet stets die passende Lösung. Große Projekte, an deren Verwirklichung der Betrieb beteiligt war, sind etwa das Gebäude der Sparkasse Hanauer Land sowie das deutsche Theater in München. BBS hingegen ist zuverlässiger Partner für Blechteile – in höchster Präzision, zuverlässig und termingetreu in Form gebracht. Nicht nur für Elektroindustrie und Maschinenbau, auch bei Zukaufteilen fürs Handwerk und individuelle Fertigungen stellt das Unternehmen sein Können unter Beweis. Das Team fertigt für seine Kunden Blechteile, Rohrgestelle, komplette Baugruppen, wenn gewünscht inklusive Montage und Oberflächenbeschichtung.
Stolz auf ihre beiden Unternehmen: Thomas Ackermann (links) und Michael Haas Foto: Göpfert
Lokales
Woche 28
Samstag, 13. Juli 2019 Samstag, 13. Juli 2019
Woche 28
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Geteilte Gewerbeschau kommt gut an Einzelhandel | HuG veranstaltet »Herbolzheimat im Sommer« auf mehreren Plätzen / Positive Resonanz »Herbolzheimat im Sommer« hat sich dieses Mal in anderem Gewand präsentiert. Statt auf der Hauptstraße fand die Veranstaltung an zentralen Plätzen in der Innenstadt statt. Den zahlreichen Besuchern hat es gefallen. n
Von Katrin Meier
Herbolzheim. Grund für die Änderung waren die Bauarbeiten bei der B 3-Umfahrung, wegen denen dieses Mal die Hauptstraße nicht gesperrt werden konnte. Statt auf ihr veranstaltete der Verein Handel und Gewerbe (HuG) die Gewerbeschau »Herbolzheimat im Sommer« deshalb auf dem Marktplatz, dem Rathausvorplatz, der Galurastraße und dem Torhausplatz. Dort präsentierten sich Handel und Aussteller, dazwischen boten die anliegenden Geschäfte und viele Handwerker und Dienstleister ihre Produkte an und warteten mit besonderen Aktionen auf. Gebo-
»Herbolzheimat im Sommer« zog mit seinen Aktionen und dem verkaufsoffenen Sonntag Jung und Alt an. ten wurde etwas für die ganze Familie. Die kleinen Besucher durften sich unter anderem
über ein Karussell und eine Hüpfburg sowie einen Luftballon-Clown freuen – und auch das gastronomische Angebot konnte sich sehen lassen.
Gäste und Händler nehmen Veranstaltung gut an
Viele Besucher nutzten den verkaufsoffenen Sonntag, um sich beraten zu lassen oder um das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern. Fotos: Meier
Brunch auf dem Bauernhof Ettenheim (red/jg). Zu einem Brunch auf dem Bauernhof laden der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und Bauernfamilien auf Sonntag, 4. August, von 9.30 bis 14 Uhr auf ihre Höfe ein. Geboten wird dabei laut Ankündgung »ländliche Atmosphäre mit heimischen Produkten«. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung bis 3. August bei Familie Ohnemus unter Telefon 07822/ 57 27 oder per E-Mail an info@hofladen-ohnemus.de.
Zufrieden waren nicht nur die zahlreichen Besucher, die durch die verkaufsoffenen Geschäfte schlenderten, sich dort beraten ließen, bei den zahlreichen Sitzmöglichkeiten verweilten oder der Live-Musik lauschten. Auch die teilnehmenden HuG-Mitglieder bewerteten die Veranstaltung
durchweg positiv. »Sie war sehr gut besucht« freute sich HuG-Vorsitzender Philipp Ulmer und merkte an: »Unter der erschwerten Situation, dass wir eben keine gesperrte Hauptstraße, sondern zentrale Punkte hatten, ist die Veranstaltung wirklich gut gelaufen.« Zufrieden waren auch die anderen Einzelhändler, die ihre Geschäfte am Sonntag für ihre Kunden öffneten. Mit tollen Aktionen und Angeboten sorgten sie für rege Betriebsamkeit im Herbolzheimer Einzelhandel. Auch auf den einzelnen Plätzen waren viele Besucher unterwegs und informierten sich bei den Ausstellern über Trends und Neuheiten.
INFO
Zurück zur Hauptstraße »In diesem Jahr war unser ›Herbolzheimat im Sommer‹ eine Nummer kleiner – das ging nun mal nicht anders«, erklärte HuG-Vorsitzender Philipp Ulmer. Umso schöner sei es jetzt für alle Verantwortlichen zu sehen, dass es trotzdem viele Besucher kamen. Das nächste Mal soll die Herbolzheimer Veranstaltung aber wieder nach dem bewährten Konzept mit gesperrter Hauptstraße stattfinden.
Folgen von Alkoholkonsum deutlich machen Suchtstelle | Präventionsprojekt »Check Dein Risiko« ist wieder buchbar
Kreis Emmendingen (red/jg). Bereits seit neun Jahren macht das Präventionsprojekt »Check Dein Risiko« jeden Sommer die Hocks, Hallendiskos oder After-Work-Parties schöner und sicherer für jugendliche Besucher. Dabei suchen ausgebildete junge Leute den Kontakt zu trinkenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen und laden zu einem Alkohol-Risikocheck ein. Die Erfahrungen zeigen,
dass so besonders gut die Jugendlichen erreichbar sind, die schon beim Trinken und Vorglühen sind.
Jugendliche sollen ihre Situation und deren Risiken einschätzen »Es geht dabei nicht darum, mit dem erhobenenen Zeigefinger zu mahnen, sondern darum, die Jugendlichen für
ihre Situation und deren Risiken zu sensibilisieren«, erläutert Joachim Blank von der Leiter der Emmendinger Fachstelle Sucht. So werde etwa mit den Jugendlichen darüber gesprochen, wie sie planen, nach Hause zu kommen, oder wo sie nach dem Feiern übernachten wollen. Das Geheimnis des Erfolgs von »Check Dein Risiko« seien die jungen Mitarbeiter des Präventionsprojekts, verrät
Blank: Sie wirken wie ältere Freunde oder Geschwister und sind so gern gesehene Gesprächspartner. Auch 2019 können Veranstalter wieder »Check Dein Risiko!« für ihr Ereignis buchen und so auf dem eigenen Fest präventiv aktiv werden. Buchung und Information dazu gibt es bei Joachim Blank unter Telefon 07641/ 9 33 58 90 oder per E-Mail an joachim.blank@bw-lv.de.
Info-Abende zum Thema Geburt Emmendingen (red/jg). Das Team der Geburtshilfe-Abteilung bietet zwei Informationsabende zu den Themen Geburt und Wochenbett im Kreiskrankenhaus Emmendingen. Am ersten Abend am Mittwoch, 17. Juli, erfahren die zukünftigen Eltern Wissenswertes über die Geburt, die Betreuung im Kreißsaal und wie sie bei der Geburt begleitet werden. Der zweite Abend am Mittwoch, 24. Juli, widmet sich den ersten Tagen nach der Geburt. Eine Stillund Kinderkrankenschwester informiert über die emotionale Bindung, die Ernährung und die Bedürfnisse des Kindes. Das Team will nach den Vorträgen auch alle Fragen der zukünftigen Eltern beantworten. Am ersten Abend können zudem der Kreißsaal und am zweiten Abend die Wochenstation besichtigt werden. Treffpunkt ist an beiden Abenden um 18.30 Uhr im Veranstaltungsraum im Nebengebäude U1 des Krankenhauses in der Adolf-Sexauer-Straße 3.
Wandern mit Hahn und Henne Ettenheim/Herbolzheim (red/ jg). Der Schwarzwaldverein Ettenheim/Herbolzheim wandert am Sonntag, 21. Juli, auf dem Hahn- und-Henne-Genießerpfad mit den grün-gelben Tassen, Tellern oder Eierbechern. Vom Wanderparkplatz Schwarzer Adler in ZellUnterharmersbach geht es mit tollen Aussichten zum Bergbauernhof und von dort über Vogt auf Mühlstein und dem Eckwaldpavillion zurück zum Parkplatz. Die Langwanderung führt noch hoch über die Kuhhornkopfhütte. Sie dauert fünf Stunden und ist 16 Kilometer lang. Insgesamt müssen 580 Höhenmeter bewältigt werden. Die Kurzwanderung dauert 4,5 Stunden und ist 14 Kilometer lang bei 490 Höhenmetern. Wanderführer sind Sieglinde und Roland Küntzler (Telefon 07825/ 12 76, E-Mail: Kuentzler.R @swv-ettenheim.de). Als Ausrüstung sind laut Schwarzwaldverein Rucksackverpflegung, gute Wanderschuhe und wetterangepasste Kleidung erforderlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Bus fährt um 9 Uhr am Herbolzheimer Rathaus, um 9.05 Uhr am Ringsheimer Ochsenbrunnen und um 9.10 Uhr am Städtischen Gymnasium Ettenheim ab.
Schönem neuen Wert schenken
Second-Hand | Nina Ehrmann eröffnet zweite Filiale in Kenzingen Kenzingen (kat). Einen Anlaufpunkt für hochwertige und ansprechende SecondHand-Mode für Frauen gibt es ab sofort auch in der Brotstraße 8 in Kenzingen. Dort eröffnete Nina Ehrmann am Wochenende eine weitere Filiale von »Zweite Liebe. Blickfang« in Kenzingen. Die lichtdurchfluteten Verkaufsräume in der Kenzinger Altstadt machen große Lust auf Einkaufen. Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte die Geschäftsinhaberin Nina Ehrmann bei der Eröffnung am Samstag ihre Kundinnen, die sich begeistert in dem Geschäft umsahen. Ehrmanns Zielgruppe: Modebewusste
Frauen, die Wert legen auf Nachhaltigkeit, angesagte Modelabels und dekorative Accessoires wie liebevolles Kunsthandwerk in Form von handgefertigter Keramik und Wohnassessoires. »Meine Kundinnen finden bei mir Alltags-, Business und Festtagskleidung auf hohem, aber nicht abgehobenem Niveau zu attraktiven Preisen«, bemerkt die Modeexpertin. So findet man in dem Second-Hand-Laden nicht nur Alltags- und Businessbekleidung, sondern auch eine schöne Auswahl an Festtagsmode. Zudem gibt Ehrmann ihren Kundinnen auch Tipps rund um die Mode, etwa wo man
Änderungen erledigen lassen, einen besonderen Knopf erstehen oder wie man sein Brautkleid verkaufen kann. Ehrmann steht selbst voll hinter Second-Hand-Gedanken: »Ich glaube an die Nachhaltigkeit, daher berate ich meine Kunden gerne darin, wie sie Schönem einen neuen Wert schenken können.« Gerne nimmt Nina Ehrmann auch Kleidungsstücke in Kommission. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um einwandfreie, hochwertige, der Jahreszeit entsprechende Kleidung handelt. Dazu bietet es sich für die Kundinnen an, mit Nina Ehrmann einen Termin zu vereinbaren.
Nina Ehrmann hat nun ihren zweiten Second-Hand-Laden eröffnet: Neben der Weisweiler Straße 2 bietet sie nun auch in der Brotstraße 8 (Foto) hochwertige Kleidung für Frauen an. Foto: Meier
Samstag, 13. Juli 2019
MAHLBERG / KAPPEL-GRAFENHAUSEN
Kurier Seite 10
Feldstraße wird einen Monat lang gesperrt
Sanierung | Gemeinde Orschweier informiert Bürger über Kanalsanierung / Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen Die Kanalerneuerung in Orschweier beginnt am Jahresende. In einer öffentlichen Sitzung wurden Bürger über den aktuellen Stand und die notwendigen Maßnahmen in der Feldstraße informiert. n
Von Michael Masson
Orschweier. Der kleine Trauungsraum in der Ortsverwaltung reichte kaum noch aus. Rund 35 Einwohner samt Gemeinderäten teilten sich die knappen Stühle, um an einer ersten Info-Veranstaltung für Bürger und Anlieger teilzunehmen. Es ging um das spannende Thema der »Kanalerneuerung in der Feldstraße und Hauptstraße«. Ein Rückblick: Im Zuge eines neuen Entwässerungsplanes wurde voriges Jahr vom Gemeinderat eine Prioritätenliste für Verbesserungen der Kanalisation beschlossen, mit einem Kostenvolumen von insgesamt sieben Millionen Euro. Erste Maßnahmen sind in Orschweier überwiegend schon umgesetzt, wie Bürgermeister Dietmar Benz betonte, so auch für das entstehende Wohngebiet am Nordrand. Doch nun müssen weitere Kanäle im Dorfkern erneuert werden. Mark Peilnsteiner vom Laufener Ingenieurbüro Zink stellte den aktuellen Planungsstand vor. Auch der unbeschädigte Abwasserkanal durch die bewohnte Feldstra-
Die Spielstraßen-Feldstraße in Orschweier wird gegen Jahresende mindestens für einen Monat gesperrt. Fotos: Masson ße muss bis zur Bahnhofstraße auf 120 Metern komplett aufdimensioniert werden, weil dort ein Engpass zum anschließenden Regenüberlaufbecken entstanden ist und eine neue Stauklappe eingebaut werden müsse.
Der Baubeginn ist noch offen Damit soll dann die restliche Ortskanalisation bei starken Regenfällen besser entlastet werden können. Zudem hatte sich bei einer Kamera-Befahrung herausgestellt, dass die Kanalisation in einem Teilbereich der Hauptstraße über
100 Meter »absolut marode« und ein bisheriges Drosselbauwerk völlig verrostet sei. Da helfen nur neue drei Meter dicke Rohre. Bauleiter Alexander Klauser vom Büro Zink berichtete, dass der Baubeginn noch offen sei. Jedenfalls soll schon dieses Jahr im Spätherbst bis Winter zu graben begonnen werden. Wo konkret angefangen wird, hängt von Dispositionen der noch nicht festgelegten ausführenden Baufirma ab. In jedem Falle werden die Arbeiten ins nächste Jahr hinein reichen. Für die schmale Feldstraße sind derzeit vier Wochen mit einer Grabenbreite von satten
Mehr als 35 Bürger sind am Mittwochabend zur Informationsveranstaltung zur Kanalsanierung in Orschweier in den Trauungsraum gekommen. drei Metern veranschlagt. Da werden Anlieger eine Weile nur zu Fuß auf ihre Grundstücke kommen. Auf der nördlichen Straßenseite werden einige Bäume fallen und nicht mehr ersetzt, denn die seien »Gift für die Kanalisation«. Anlieger baten schon mal darum, beim Einrammen von Spundwänden nicht mehr die Schranktassen wackeln zu lassen, wie einst im Jahr 1982. Einige abzureißende Gartenmauern auf Privatgelände werden natürlich im Ersatz bezahlt, wie die Verantwortlichen mitteilten. Hier wird der Kanalstrang auf der östlichen Seite in offener Bauweise erneuert. Das
kann schon mal bis zu acht Wochen dauern. Dabei wird es kurzzeitig auch zu einer Vollsperrung der Hauptstraße mit Umleitungen kommen, denn am Lindenhof muss ein Schachtbauwerk erneuert werden, samt Straßenüberquerung. Auch hier gilt für Anlieger: Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze werden saniert, Hauseigentümer können sich überlegen, ob sie gleich ihren privaten Abwasserkanal mitsanieren wollen, freiwillig natürlich. Zudem wird es zukünftig auch wöchentliche »Jour Fix« geben an den Baustellen geben. Dort werden betroffene Bürger natürlich miteingela-
den, wie Bürgermeister Benz erklärte. Die bat er schon jetzt um Verständnis für die entstehenden Bau-Belästigungen.
INFO
Parkmöglichkeit Orschweiers Ortsvorsteher Bernd Dosch versprach, dass man für von Baumaßnahmen betroffene Bürger genügend Auto-Ersatzparkplätze zu Verfügung zu stellen. Lösungsmöglichkeiten werden noch einzeln besprochen, auch was die Kanal-Hausanschlüsse anbelangt.
260 Musiker spielen im Vatikan
Reise | Kapelle folgt Einladung deutschsprachiger Vertretung / Prozession mitgestaltet
Die Musikkapelle war im Vatikan in Rom, im Hintergrund sieht man den Petersdom. Foto: Köbele
Grafenhausen (red/sad). Auf Einladung der deutschsprachigen Vertretung des Vatikans sind mehr als 260 Musiker aus Grafenhausen nach Rom geflogen. Sie durften die Fronleichnamsprozession in den Vatikanischen Gärten zusammen mit der Bürgermusikkapelle Absam (Österreich), der Stadtkapelle Donaueschingen, der Musikkapelle Lechbruck, der Marktmusik Timelkram (Österreich) und dem Kirchenchor St. Michael Großhöhenrain mitgestalten. »Da war einem schon ein bisschen bange«, gesteht Philipp Köbele, der repräsentative Vorsitzende der Musikkapelle Grafenhausen, als er über den Planungen saß Nicht ganz unschuldig an der Einladung des »Campo Santo Teutonico« – der deutschsprachigen Vertretung innerhalb des Vatikanswar Luisa God, Mitglied der Musikkapelle. Bereits als Au-PairMädchen hatte sie in Rom die
Stadt kennen und lieben gelernt und dann vergangenes Jahr dort noch ein Auslandssemester absolviert. »Ihr Traum ist für uns in Erfüllung gegangen«, sagt Köbele. Es war immer Gods Wunsch, einmal ihre Musikerkollegen in Rom begrüßen zu dürfen. Sie war es auch, die vor Ort in Italien die Organisation übernommen habe.
Musikerin in den eigenen Reihen macht’s möglich Finanziert habe sich die Reise laut Köbele überwiegend jeder selbst – neben einem kleinen Zuschuss der Kapelle. Gemeinsam flogen sie dann nach Rom – einzig eine Handvoll Kollegen fuhr in einem gemieteten Sprinter die Musikinstrumente nach Italien. Nach der Ankunft am frühen Donnerstag stand neben dem Besuch der vatikanischen Museen die Besichti-
gung Roms auf dem Programm. Zum ersten Highlight trafen sich am Freitagmittag alle fünf Musikkapellen und der Chor zum gemeinsamen Gottesdienst im Petersdom unter der Leitung von Rektor Prälat Hans-Peter Fischer. Der musikalische Einmarsch der über 260 Musiker in den Petersdom sorgte für Gänsehautatmosphäre bei allen Beteiligten und für viele gezückte Handykameras bei den Touristen. Nach kurzem Sightseeing stand der Samstagnachmittag ganz im Zeichen der Fronleichnamsprozession in den sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Vatikanischen Gärten. Bei 35 Grad begleiteten die Kapellen die Prozession vom Petersdom zur LourdesGrotte vorbei an Santa Maria, dem Wohnort von Papst Franziskus und Mater Ecclesiae, dem Altersruhesitz von Papst emeritus Benedikt XVI. An der Lourdes-Grotte fand anschließend das Hochamt
statt, welches musikalisch von allen Kapellen und dem Chor gemeinsam mitgestaltet wurde. Im Anschluss an die Fronleichnamsfeierlichkeiten ließen sich die Grafenhausener Musiker unter der Leitung von Dirigent Steffen Jäger nicht nehmen, das »Badnerlied« in den Mauern des Vatikans erklingen zu lassen. Im Anschluss genossen die Musiker und ihre Begleitungen das italienische Flair in den römischen Gassen.
INFO
Konzert Die Musikkapelle Grafenhausen bringt die im Vatikan gespielten Musikstücke mit Bildern in die St. Jakobus Kirche nach Grafenhausen mit. Das kleine Kirchenkonzert findet am Sonntag, 14. Juli, um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
ETTENHEIM
Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 11
Konkurrenz auf der Strecke ist erneut groß Solar Challenge | 44 Teams gehen mit ihren Flitzern am Sonntag an den Start / Preise gibt es nicht nur für die Schnellsten
Dem kommenden Sonntag sehen 125 junge Modellfahrzeug-Konstrukteure mit großer Spannung entgegen. Zum einen, weil ihr technischer Erfindergeist dann auf dem Prüfstand steht, zum andern geht der Blick aber auch gespannt zum Himmel. n
sign sowie hervorragende technische Lösungen. Zusätzlich hat jede Schule die Möglichkeit, schulinterne Preise nach Kriterien, die der betreuenden Lehrkraft besonders wichtig waren, zu vergeben. Wer in den vergangenen Jahren bereits die Ettenheimer Solar Challenge auf dem Parkplatz beim Ettenheimer Schwimmbad miterlebt hat, weiß, welch spannendes Event den Teilnehmern, den Veranstaltern, den Sponsoren, den Schulgemeinden, dem interessierten Publikum bevorsteht. Alle sind auch in diesem Jahr wieder eingeladen, den Rennen beizuwohnen und mitzufiebern. Für die Bewirtung sorgt auch in diesem Jahr wieder ein Schülerteam um Ulrike Schmidt von der Heimschule.
Von Klaus Schade
Ettenheim. Mit 44 Solarmobilen verzeichnet die zum achten Mal ausgetragene Ettenheimer Solar Challenge, veranstaltet von der Ettenheimer Bürgerenergiegenossenschaft, erneut eine hohe Beteiligung. Dabei ist klar: Wolkenfreier Himmel – im Idealfall ganz viel Sonnenschein – ist dem Bestreben, die Konkurrenz hinter sich lassen zu können, förderlich. Nach einer gemeinsamen Kick-off-Veranstaltung zu Jahresbeginn (wir berichteten) machten sich die Teams, überwiegend Neuntklässler, in 13 Zweier-, 24 Dreier- und sieben Vierergruppen ans Werk, um mit dem vom Veranstalter gestellten und von Sponsoren finanzierten Starterkit einen Solarflitzer zu entwickeln. Beteiligt sind auch in diesem Jahr wieder das Städtische Gymnasium Ettenheim (neun Teams), das August-Ruf-Bil-
INFO Finale Beratschlagung mit ihrem Lehrer: Die jungen Konstrukteure vom Städtischen Gymnasium legen letzte Hand an ihren Solarflitzer an. Foto: Hiller dungszentrum (zwölf Teams), die Heimschule St. Landolin (fünf Teams, zwei davon vom Helios-Solarverein), die Realschule Seelbach (sechs Teams) sowie bereits zum zweiten Mal in Folge das Mädchengymnasium St. Ursula Freiburg (zwölf Teams). Die erste Prüfung haben die Solar-Modellfahrzeuge am Sonntag beim »Briefing« und
bei der Abnahme der Fahrzeuge vor der Jury zu bestehen. Das Reglement ist nämlich streng einzuhalten. Auf der 15 Meter langen Rennstrecke, bei der als »Schikane« ein kleiner Tunnel aufgebaut ist, müssen die Fahrzeuge dann einmal hin- und – dank dem im Bausatz mitgelieferten Umschalter – wieder zurückfahren. Je drei Fahrzeuge sind pro Ren-
nen im Einsatz; wer als Erster wieder die Start- und Ziellinie überquert, ist automatisch für die nächste Runde qualifiziert.
Mitfiebern an der Strecke erwünscht Die anderen müssen in die Hoffnungsläufe – in denen dann, wie der Name schon
sagt – die Hoffnung aufs Weiterkommen bestehen bleibt. Aber nicht nur für die Schnelligkeit der Fahrzeuge gibt es Preise bei der Solar Challenge. Ausgezeichnet werden auch die besten Dokumentationen (alle Gruppen haben ihren Schaffensprozess der vergangenen Monate dokumentiert und müssen ihn der Jury erläutern), das De-
Der Zeitplan n 10.30 Uhr: Öffnung des Renngeländes n 11 Uhr: Briefing der Teilnehmer, Fahrzeugabnahme, Testläufe auf der Rennbahn n 11.30 Uhr: Beginn der Vorläufe n Ab 13.30 Uhr: Achtel-, Viertel- und Halbfinale, Finale. Anschließend Siegerehrung durch den Schirmherrn, Bürgermeister Bruno Metz
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Keienburg Architekten Neues Domizil ermöglicht Mitarbeitern emotionale Arbeitswelten B
ürogebäude einmal anders. Das Gebäude aus Brettsperrholzwänden und -decken zeigt Räume mit Charakter. Holzbauten haben im Südbadischen Raum in der breiten Bevölkerung noch immer einen umstrittenen Ruf. Sie gelten als Öko, als nicht so wertig und erinnern viele Menschen an landwirtschaftliche Gebäude. Dabei ist Holz anderen Baustoffen in vielerlei Hinsicht klar überlegen. Bei der Frage nach geeigneten Baustoffen spielen Kriterien wie Ökologie, Nachhaltigkeit und Lebenszykluskosten eine immer wichtigere
Rolle. Holz wirkt ausgleichend, steigert das Wohlbefinden, wächst stetig nach, ist ein natürlicher Kohlenstoffspeicher, der CO2 bindet, und trägt so aktiv zum Klimaschutz bei. Als Experten für nachhaltiges Bauen, Auditorin der DGNB und Fachplaner für schadstoffarmes Bauen haben die Keienburg Architekten den Anspruch, die Gebäude umweltfreundlicher und zukunftsfähiger zu machen. Die Kunden sind mittelständische Unternehmen – hidden champions der Region – und nicht selten Marktführer in ihren Bereichen.
Zukunftsfähige, wandelbare Konzepte zu entwickeln, die Innovation und das Gesicht der Unternehmen repräsentativ widerspiegeln, sind Kernkompetenzen seit mehr als 20 Jahren.
Beim Bau kamen ehrliche Materialien zum Einsatz Mit einer Raumhöhe von fast vier Metern ist das Gebäude dem Charakter eines Industriebaus näher als dem eines Wohnungsbaus. Der Einsatz von Stahl unterstützt die Raumwirkung einer Loft, die durch das Holz Behaglichkeit und Wohlfühlatmosphäre ausstrahlt. Es sind ehrliche Materialien – unbehandelte Holzwände und der rohe Beton der Bodenplatte. Die Erfahrung des Industriebaus umgesetzt für eine wirtschaftliche und kostengünstige Lösung.
Ein sympathischer Empfang für Besucher mit Wertschätzung, die man sieht und spürt. Dabei bieten die Sichtbetonwände des aussteifenden Betonkerns im Zentrum des Gebäudes eine schlichte, aber hochwertige Eleganz. Die individuell entworfene Theke, welche die Schrägstützen der Fassade in Form von Lichtstreifen aufgreift, setzt die Designelemente von außen nach innen fort. Die Holzfassade zeigt auch nach außen, was das Gebäude ist. Ein Holzbau, welcher im Zusammenspiel mit der Wildblumenwiese ein harmonischer Hingucker ist, der neugierig auf das Innere macht. Sechs Architekten, zwei Bautechniker und zwei Damen im Sekretariat finden hier ihren neuen Arbeitsplatz und genießen das attraktive Flair des Gered/tk bäudes.
HERZLICHEN DANK FÜR IHR VERTRAUEN Wir freuen uns über Ihren Auftrag und die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das gesamte KIST®Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrer neuen Arbeitswelt.
Im März 2019 bezog das Architektenbüro Keienburg sein neues Domizil in der Stückle-Straße. Von den lichtgefluteten Räumen profitieren alle Mitarbeiter. Foto: Keienburg
Hauptsitz KIST® Offenburg: Kist Büro- und Objekteinrichtung GmbH Industriestraße 27, 77656 Offenburg, Telefon +49 781 9618-0 offenburg@kist.de | www.kist.de
RINGSHEIM / RUST
Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 12
MGV Eintracht feiert 150-Jähriges Rust (red/jg). Der MGV Eintracht Rust kann in diesem Jahr auf 150 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Aus diesem Anlass soll bei einem Festbankett das Jubiläum angemessen gewürdigt werden. Alle passiven Mitglieder, Ehrenmitglieder und ihre Partner sind zu diesem Festakt am Samstag, 20. Juli, um 20 Uhr in die Rheingießenhalle Rust eingeladen, teilt der Verein mit. Bereits um 18.30 Uhr wird der MGV Eintracht die Vorabendmesse in der Ruster Pfarrkirche musikalisch mitgestaltet. Zu den weiteren Veranstaltungen ist die gesamte Bevölkerung eingeladen, erklärt der Verein. Laut Ankündigung gibt es ein Matinèeund Freundschaftssingen am Sonntag, 21. Juli, ab 11 Uhr und am Festmontag, 22. Juli, ab 15 Uhr ein Unterhaltsprogramm für Jung und Alt mit anschließendem Vereinssingen.
Feierabendhock in Ringsheim mit Grillwurst und Musik In diesem Jahr hatte die Ringsheimer Musikkapelle das Glück auf ihrer Seite. Beim traditionellen Feierabendhock vor dem Bürgerhaus sorgte optimales Wetter für die beste Voraussetzung, einige
Stunden bei Musik und Grillwurst trotz schwüler Temperaturen bis in die späten Abendstunden hinein zu feiern. Die Anhänger der Blasmusik und Freunde der Musikkapelle kamen dann auch in gro-
ßer Zahl, sehr zur Freude der stellvertretenden Vorsitzenden Bettina Kissinger, die zusammen mit den Aktiven der Musikkapelle für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Das Jugendorchester und
danach die Cantina-Band unter der Leitung von Udo Goldschmidt sorgte derweil für gute Stimmung vor dem Bürgerhaus, ehe Punkt Mitternacht das Licht ausging. Foto: Mutz
»Das Miteinander im Verein ist wichtig«
Hauptversammlung | Neuer Vorstand fordert Mitglieder zu mehr Zusammenhalt auf / Zahlreiche Ehrungen vorgenommen Ein neues Führungsduo steht an der Vereinsspitze des SV Rust. Ralf Arndt ist nunmehr Vorstand Verwaltung und Karl-Heinz Ohnemus Vorstand Technik. Sie übernehmen die Posten von Andreas Sehrer und Michael Graß. n
Von Adelbert Mutz
Rust. Der Wechsel war angekündigt und insofern keine Überraschung. Die scheidenden Vorstände hatten die Übergabe vorbereitet. Neuer Teilbereichsleiter für Arndt ist Janik Merettig, hinzu kam mit Oliver Sester ein neuer Kassenprüfer. Die Fußballer des SV Rust haben ihr sportliches Ziel erreicht, wie David Teschner in seinem Bericht zu erkennen gab. Beide Herrenmannschaften wurden Meister der Klasse. Mit mehr als 100 Jugendspielern leiste der Verein mit vielen Trainern und Betreuern einen enormen Aufwand
Wechsel in der Vereinsführung des SV Rust (von links): Ralf Arndt (Vorstand Verwaltung), Janik Merettig (Teilbereichsleiter), Andreas Sehrer und Michael Graß (ehemalige Vorstände), Nico Leber (Presse), Karl-Heinz Ohnemus (Vorstand Technik) und Oliver Sester (Kassenprüfer) Foto: Mutz für die Nachwuchsgewinnung. Die Jugendmannschaften A bis D bilden jeweils Spielgemeinschaften mit Kappel und Grafenhausen. Arno Schmider forderte die Alten Herren auf, sich mehr am Training zu beteiligen, nicht nur, wenn es etwas zu feiern gäbe. Dennoch sei die Kameradschaft gut.
Michael Graß gab an Stelle von Mark Kassel den Überblick zu den außersportlichen Aktivitäten und hob das dreitägige Straßenfest hervor. Eine feste Größe im Vereinsleben sei auch die Apres-WiesnParty. Der Höhepunkt sei aber der Europa-Park-Cup mit 134 Jugendmannschaften. Die viertätige Veranstaltung forde-
re den ganzen Verein, wie Kassel hervorhob, der sein Amt als Bereichsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit an Nico Leber abgab. Keine Randerscheinung beim SV ist die Tischtennisabteilung. Mit einem Vereinsturnier feierte sie das 50-jährige Bestehen. Armin Käßheimer, Vorsitzender des SV-Freun-
deskreises, gratulierte für den sportlichen Erfolg, bemängelte jedoch, dass trotz Aufstiegs einheimische Spieler den Verein verlassen. »Hut ab« jedoch für die gute Arbeit des Vorstandsteams, »der Wagen stand tief im Dreck«, fügte Käßheimer an. Bei einem Umsatz von knapp 193 000 Euro hatte Rechner Armin Kienzler eine Menge Arbeit. Keine großen Veränderungen habe es bei den Ein- und Ausgaben gegeben. Was ihm jedoch Kummer bereite, seien überraschende Bankstornierungen von Mitgliedsbeiträgen. Da entstünden Mehrkosten für den Verein. Nachdem Kassenprüfer Martin Rieple eine korrekte Kassenführung bescheinigte, wurde der gesamte Vorstand des Sportvereins entlastet. Zum Ende der Amtszeit von Sehrer und Graß traten beide noch einmal ans Rednerpult, um Dankesworte an viele engagierte Personen zu richten. Besonders viel Applaus erhielten Friedrich Koch, der schon lange die Spielerkabinen rei-
nigt, ebenso Antonia Bellert, die während des EP-Cups für viele Jugendliche das Frühstück zubereitet. Der neue Vorstand (Verwaltung) Ralf Arndt forderte in seinen Schlussworten zum bedingungslosen Zusammenhalt im Verein auf, »das Miteinander ist wichtig«.
INFO
Ehrungen n 50 Jahre: Karl-Friedrich Baumann, Klaus Bellert, Friedrich Hauser, Hermann Joseph, Adalbert Moraweck, Erich Reinbold n 25 Jahre: Carsten Fischer, Detlef Reiter, Mark Kassel, Marco Springer, Michael Gruninger, Harald Haser, Denise Lorenz, Raphael Baumann, Marius Susic, Simon Sauter, Simon Schwörer, Hubert Kern, Salbina Schießle, Julian Lang n 10 Jahre: Jürgen Doerk, Peter Nußbaum, Mario Hilbert
Im Oktober wird das Jubiläum groß gefeiert
Noch viel Arbeit für BIs
Ringsheim (mut). Seit 25 Jahren sind die beiden Gemeinden Albigny-sur-Saône und Ringheim partnerschaftlich verbunden. Im vergangenen Jahr wurde aus diesem Anlass ein Fest in Frankreich gefeiert, in diesem Jahr, am 5. und 6. Oktober, wird in Ringsheim mit einem Festakt mit den Bürgern beider Gemeinden an die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde erinnert. Das war eines der Themen bei der Hauptversammlung des Ringsheimer Freundeskreises für Gemeindepartnerschaften. Wie vielfältig im vergangenen Jahr die Beziehungen waren, zeigte ein kurzer Rückblick von Schriftführer Adelbert Mutz. Zum Jubiläum im April vergangenen Jahres fuhren 69 Ringsheimer, einschließlich der Musikkapelle, zur zweitägigen Jubiläumsfeier nach Albigny. Im Juni machte sich eine 18-köpfige Fahrradgruppe vom Ausgangspunkt Besançon auf eine mehrtägige Tour nach Ringsheim. Wie in den Jahren
Ringsheim (mut). Die Ringsheimer Bürgerinitiative Bahn hatte am Freitag zu einem Mahnfeuer eingeladen. Damit soll auf die Belange der Bevölkerung zum zukünftigen Ausbau der Rheintalbahn aufmerksam gemacht. Zwischenzeitlich gibt es für den Abschnitt Orschweier bis Kenzingen konkrete Vorstellungen, wie der Ausbau der zusätzlichen Schienentrassen bis zum Jahr 2040 erfolgen soll. Nach den Plänen der Bahn sollen vier Gleise durch den Ort und weitere vier Gleise parallel entlang der Autobahn durch die Gemarkung führen. Ein neuer Bahnhof westlich der Kahlenberghalle ist ebenfalls auf der Agenda der Bahn (wir berichteten). Da warte noch viel Arbeit auf die BI, nicht nur in Ringsheim, so Benno Heitzmann und Claudia Toni vom Vorstandsteam der BI. Rund 80 Besucher aus Ringsheim und befreundeten BIs waren zum Mahnfeuer gekommen. Der neue Pächter der ehemaligen Bahnhofsgaststätte,
Versammlung | Partnerschaft zwischen Ringsheim und Albigny besteht seit 25 Jahren zuvor bereicherten die Albignyolesen mit der BeaujolaisLaube auch wieder das Ringsheimer Wein- und Gassenfest. Eine Delegation aus Albigny war zudem Gast bei der Einweihung des neu gestalteten Friedhofs und des Kriegerdenkmals am 11. November.
Die junge Generation für die Partnerschaft zu begeistern, war Anlass für einen eintägigen Besuch von Grundschulkindern aus der Partnergemeinde in Ringsheim. Die Vorbereitungen für das Ringsheimer Jubiläumsfest im Oktober sind bereits angelau-
Bei der Feier im vergangenen Jahr in Albigny schnitten Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber (von links), Marie-Helene Meier vom Partnerschaftskomitee in Albigny, Christa Mutz vom Ringsheimer Freundeskreis und Jean Paul Colin, Bürgermeister von Albigny, eine Jubiläumstorte an. Archivfoto: Mutz
fen, es soll ein Fest für alle Bürger sein, wie Weber und die Vorsitzende Christa Mutz betonten. Der Bürgermeister gab bereits ein paar Details der Planung bekannt. Am Samstag wird es einen Empfang mit Musik auf dem Rathausplatz geben. Die abendlichen Festlichkeiten finden im Bürgerhaus statt. Am Sonntagvormittag wird Ringsheim erkundet, ehe es zum gemeinsamen Mittagessen geht. Für die Unterbringung werden noch Gastfamilien gesucht. Bürgermeister Weber teilte zudem mit, dass die Partnerschaftsschilder am Ortseingang erneuert werden. Die Wahlen brachten eine Veränderung. Seit 2002 war Roland Berndt zunächst als Schriftführer, danach als Rechner tätig. Aus gesundheitlichen Gründen gab er das Amt nun an Philipp Maurer ab. Vorsitzende bleibt Christa Mutz, ihr Stellvertreter ist Uwe Müller, Schriftführer Adelbert Mutz. Beisitzer sind Marlene Große-Rohde, Ursula Mutz und Helmut Fischer.
Mahnfeuer | Bahnausbau ist großes Thema
Mit einem Mahnfeuer erinnerte die Ringsheimer BI Bahn an die Belange der Anwohner der Rheintalstrecke. Foto: Mutz ein junger Mann aus Pakistan – seinen Namen wollte er noch nicht nennen – bereitete in der Gasthausküche mit weiteren Landsleuten ein köstliches Gericht aus seiner Heimat zu. Er möchte dem »Bahnhöfle« wieder Leben einhauchen, kündigte er an.
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Samstag, 13. Juli 2019
An der Elz darf gefeiert werden Buntes Festprogramm sorgt am kommenden Wochenende für beste Unterhaltung
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wei Tage lang steht ganz Kappel Kopf wenn zum Jubiläumswochenende »Elz in Flammen« eingeladen wird. Verschiedene Themenhöfe und ein buntes Bühnenprogramm laden am 20. und 21. Juli zum Verweilen und Flanieren ein. Einer der Höhepunkte wird die Beleuchtung der Elz an beiden Festtagen sein. Beim Festwochenende am 20. und 21. Juli präsentiert sich Kappel im Jubiläumsjahr von seiner besten Seite. Unter Federführung des Arbeitskreises 800-200-Jahre wird am Jubiläumswochenende zu einer Festmeile in die Löwenstraße, die Vorau und ins Bachgäßle eingeladen. Am Samstag beginnt das Fest ab 11 Uhr mit einem Um-
zug vom Rathaus zur Bühne in die Rheinstraße. Unter Begleitung der Schalmeienkapelle Rhinau zieht ein kleiner Umzug zur Bühne, wo Bürgermeister Jochen Paleit mit dem Fassanstich das Fest offiziell eröffnet. Danach laden die Themenhöfe der Vereine unter verschiedenen Mottos zu allerlei kulinarischen Leckerbissen.
Speisenvielfalt ohne Ende in den Themenhöfen Dort erwarten die Besucher allerlei Speisen – von der Ochsenzunge bei der Musikkapelle Kappel über Ochs am Spieß auf dem »800-Jahr-Teller« beim Narrenverein Rhin-
Das Motiv zeigt die Elz, wie sie früher einmal ausgesehen hat. Am Wochenende wird sie »in Flammen stehen«. Foto: privat
Mitglieder vom Arbeitskreis der 800-Jahr-Feier zeigten sich bei der gut besuchten Jubiläumsveranstaltung am 6. April in historischen Gewändern – und ernteten dafür vom Publikum viel Applaus. Archivfoto: Decoux-Kone schnooge, bis hin zu Waffeln oder auch Kuchen. Spieße und Sauerkrautrollen wird es beim Turnerbund geben – die Musikkapelle Grafenhausen serviert Calamares und Rollmops. An weiteren Themenhöfen präsentieren sich Korbflechter, eine Spenglerei, ein Korbmacher oder auch eine Steinund Bildhauerei. Die Waschweiber zeigen an der Elz authentisch, wie zu früheren Zeiten Wäsche gewaschen wurde – hier darf auch der übliche Dorftratsch nicht fehlen. Über beide Tage hinweg wird auf den Bühnen in der Rhein- und der Löwenstraße ein vielfältiges Programm geboten sein. Zum Beispiel musikalische Beiträgen der »Lustigen 50er«, der »Emus« oder den Wieberbuabe oder Tänze der Ballettgruppe Grafenhausen, des Narrenvereins Rhinschnooge oder der Schule. Auf der Bühne wird unter anderem auch der »Friedens-
Herzlichen Glückwunsch unserem Kappel am Rhein! Bürgermeister Jochen Paleit über das Dorfjubiläum und seine Gedanken über eine Zukunft in einem friedlichen Europa
S
eit vielen Jahrhunderten hat der Rhein unser Dorfgeschehen geprägt. Einst beherrschte er mit seiner ungebändigten Kraft das Leben und als Staatsgrenze zwischen Deutschland und Frankreich provozierte er in vielen Kriegen Not und Schrecken. Dorfjubiläum feiern heißt, sich des eigenen Dorfes und seiner Geschichte zu vergewissern, Begegnungen mit dieser Geschichte zu suchen – heißt Rückschau halten, um dann Ausblick zu wagen. Während des Neujahrsempfanges berichtete Tobias F. Korta über die erste urkundliche Erwähnung Kappels im Jahre 1219 und wie es uns im Mittelalter erging. Beim Jubiläumsabend unter der Federführung von Gerd Kölble erhielten wir einen Überblick über die mittelalterlichen Trachten, die Kappler Chronik wurde vortragen, die Fischerzunft als Kristallisationskern des Dorfes berichtete und es gab ein freudiges Wiedersehen via Skype mit ausgewanderten Kapplern. Die Fanfaren begrüßten uns stilvoll und 200 Jahre Musikkapelle »Kappel am Rhein« trugen uns durch den Abend, der Kirchenchor mit den Kirchenmäusen trug vor und Bea Krumbachner und Rainer Robol präsentierten das Jubiläumslied »Gemeinsam sind wir
Im Kappeler Rathaus blickt man schon voller Freude auf das Festwochenende hinaus. Foto: Archiv Kappel«. Die Choreografie des Turnerbundes schloss eindrucksvoll mit der Positionierung: »Wenn ihr den Pöbel rufen hört ›Deutschland den Deutschen‹, dann haltet euch nicht die Ohren zu, sondern handelt.«
Am Festwochenende auf Spurensuche an der Elz Nun werden wir uns am Festwochenende auf und an der Elz auf Spurensuche begeben –, einen lebendigen Streifzug durch unsere bewegte Geschichte zusammen mit Gästen unternehmen. Dankbar bin ich, dass hier auch die schweren Momente der Dorfgeschichte, also die »Kriegsmomente« des Zweiten Welt-
krieges, dargestellt werden. Beim Festival »Zukunst« im September wird handgemachter Rock’ n’ Roll auch aus dem »Rhinwald« präsentiert. Allen Mitwirkenden – insbesondere dem Arbeitskreis »800 Jahre« – ein herzliches Dankeschön, dass Sie unsere Dorfgeschichte so lebendig werden lassen und wir so würdig unser Jubiläum »800 Jahre Kappel« feiern können. Grundlage für alles und unsere Zukunft ist, dass wir in Frieden weiterleben, der Rhein darf nie wieder Frontlinie werden! Und so ist für uns in Kappel am Rhein die weitere europäische Einigung eine Frage von Krieg und Frieden. Ich bitte Sie, gestalten auch Sie unsere Zukunft in einem friedlichen Europa mit!
schluss zu Kappel« schauspielerisch dargestellt. Vorträge zum Thema Fischerei auf dem Rathausvorplatz, die Vorführung des Films »Kriegsmomente« und eine Bilderausstellung von Ulrich Fürneisen sind nur einige Punkte im Rahmenprogramm. Ein besonderer Höhepunkt wird das Lichtermeer auf der Elz sein, die ab etwa 21.30
Uhr beleuchtet sein wird. Als »einzigartiges Spektakel« bezeichnet der Arbeitskreis die stimmungsvolle Beleuchtung, die am Samstag ab Mitternacht und am Sonntag ab 22 Uhr mit einer Fackel- und Feuershow abgerundet wird. Am Sonntag wird das Jubiläumswochenende mit dem Festgottesdienst ab 9.30 Uhr auf der Bühne in der Rhein-
straße eingeläutet. Die Musikkapelle Kappel wird den Gottesdienst mitgestalten. Danach wird erneut auf die Festmeile eingeladen. Attraktive Preise gibt es beim Fischrennen auf der Elz zu gewinnen. Als Hauptpreise winken eine Zeppelinfahrt über den Bodensee für zwei Personen, ein Wellness-Wochenende oder Karten für ein Heimspiel des SC Freiburg. Rund 28 Preise wird es geben, die anhand der Eintrittsbänder am Jubiläumswochenende ermittelt werden. Diese sind bereits bei der Bäckerei Schaub, der Metzgerei Junele, dem Friseurgeschäft Wieber und in den Bürgerbüros im Vorverkauf zum Preis von 2,50 Euro je Band erhältlich. Die Bänder gelten für beide Jubiläumstage. Der Flyer mit allen Infos liegt in den örtlichen Geschäften aus und kann über die Homepage der Gemeinde Kappel-Grafenhausen abgerufen werden. tk
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Samstag, 13. Juli 2019
Zu Hause in der Welt der Elektronik
Elektro Hessemann besticht durch ein gut sortiertes Portfolio
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achgerechte Elektroinstallationen, hochwertige Produkte aus der Welt der Unterhaltungselektronik und Satellitentechnik sowie moderne, zuverlässig arbeitende Elektro-Groß- und Kleingeräte für den Haushalt – bei Elektro Hessemann in Grafenhausen wissen die Kunden, was sie bekommen. Neben einer ausführlichen fachkundigen Beratung erhalten die Kunden auch wertvolle Tipps zu Pflege, Bedienung und Energieeffizienz. Reparaturen aller Art gehören selbstverständlich ebenso zum umfassenden Service.
seit 25 Jahren ausgewählte Geräte von renommierten Marken wie AEG, Bosch, Braun, Grundig, Krups, Metz, Miele, Siemens und vielen mehr. Natürlich gibt es zu den verschiedenen Geräten auch OriginalBei Elektro Hessemann zählt der bestmögli- Zubehör und Erche Service. Foto: Hessemann satzteile aller Art. Die Geräte Als inhabergeführtes, tradi- im Ladengeschäft können gertionsreiches Fachgeschäft prä- ne angefasst oder ausprobiert sentiert Elektro Hessemann werden.
Ein Spiegel der schönen Heimat
Gastgeber des Elsässer Hofs sind mit Leib und Seele für die Gäste da
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er Elsässer Hof ist eine Gastwirtschaft mit langer Tradition. Seit mehr als 145 Jahren sind die Familien Arenz und Benz Gastgeber aus Leidenschaft und mit Herz und Seele für ihre Gäste da. Die gutbürgerliche Küche mit badischen Spezialitäten ist täglich ab 11.30 Uhr geöffnet, abends bewirten die Gastgeber unter der Woche von 17 bis 21 Uhr. Am Wochenende werden durchgängig von 11.30 bis 21 Uhr regionale und hausgemachte Gerichte serviert. Egal, ob ein gemütliches Essen zu Zweit, eine Weihnachtsfeier oder der Hochzeitstag mit
Bei Nacht verstrahlt der Elsässer Hof ein ganz besonderes Flair. Foto: Elsässer Hof der ganzen Familie: Für alle Anlässe stehen die passenden Räumlichkeiten bereit. Die zwei Nebenzimmer sind für bis 13 oder sogar bis zu 25 Gäste geeignet. Noch mehr Platz bietet der voll klimatisierte
Festsaal: Bis zu 90 Personen dürfen sich hier auf kulinarische Köstlichkeiten in wunderschönem Ambiente freuen. Der überdachte Biergarten ist eine grüne Oase. Zwischen Pflanzen und Sträuchern genießen bis zu 100 Gäste ein leckeres Essen, ein gepflegtes Glas Wein oder ein kühles Bier vom Fass. Auch die frischen Salate, selbst gebackene Brote und Kuchen sind wahre Gaumenfreuden. Damit Mama und Papa oder Opa und Oma mal kurz abschalten können, dürfen sich die Kinder auf dem Spielplatz mit Sandkasten austoben.
Grenzenloser Freizeitspaß für wirklich alle Generationen
Die Funny-World-Germany lädt ein zu unvergesslichen Stunden in einem für Kinder besonders empfehlenswerten Park
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irekt am Fuße des Naturschutzgebietes Taubergießen liegt der beliebte Familienfreizeitpark FunnyWorld-Germany. Seit 1999 bereitet er Gästen kurzweilige Stunden mit viel Vergnügen. Nicht ohne Grund ist er von Freizeitparktestern als besonders empfehlenswert für Kinder ausgezeichnet worden. Der Freizeitpark hat ganzjährig geöffnet mit einer Sommer und Wintersaison, unterbrochen von einer kurzen Revisionspause. Die Besucher der FunnyWorld-Germany dürfen mehr als 50 Attraktionen, Spiele und Aktivitäten entdecken, die allesamt einen ganz besonderen Charme versprühen. Zu den absoluten Highlights der Parkanlage gehören aber die wilde »Mexican Post« durch die Wüste für bis zu vier Erwachsene, der »Flying Sombrero« und die Mexikanische Wüstenfroschbahn, eine Schussfahrt ins kühle Nass für Kleinkinder im Außenbereich. Für die »mutigeren« kleinen Besucher gibt es Attraktionen wie beispielsweise die Katapult-Boote »Big Mountain Splash« oder die sich drehende Kanonenkugel. Hoch hinaus geht es mit dem »Sky Diver«, einer Seilbahn in luftigen Höhen. Von dort lässt sich die Aussicht auf den Park besonders gut genießen.
Die »Funnyfantenbahn« bringt die Besucher zum Kinderzirkus »Fun(ny)tastico« – ein Spaß für die ganze Familie. Foto: Funny-World An besonders heißen Tagen sollten junge Gäste unbedingt Badesachen einpacken, denn das kniehohe Wasser- und Planschbecken mit seinen lustigen Schlangenrutschen bietet die passende Abkühlung. Dasselbe gilt für die leckere Eiscreme der Marke Carte d’Or, die Gaumen geradezu dahinschmelzen lässt. Während der Regen- und Wintertage steht für kleine und große Abenteurer, Freibeuter und Piraten eine fast 2000 Quadratmeter große Pirateninsel-Indoorhalle bereit. Im Kinderzirkus Fun(ny)tastico erlebt die ganze Familie wagemutige Akrobaten, gefährliche Raubtiere, lustige Clowns und spannende elektronische Tierdressuren. Die
Zirkuswelt ist erreichbar per »Funnyfantenbahn« oder der »Cirkus-Eisenbahn«. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt – und zwar auf umweltfreundliche Art und Weise. Auf Einweggeschirr wird nämlich nahezu verzichtet; Kaffee, Getränke, Speisen und andere Gerichte werden mit Porzellangeschirr serviert. Mithilfe von rund 50 Recyclingstationen werden zudem sämtliche Abfälle getrennt. In naher Zukunft warten in der Funny-World-Germany ein neuer Innenbereich mit Spielen, Toiletten und einem neuen Snack, MontessoriSpiele für Kleinkinder, eine schöne XXL-Prinzessin-Riesenrutsche sowie die riesige Springburg »Paw Patrol«. tk
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Samstag, 13. Juli 2019
Weckt neue Lebensgeister
Shell-Autohof bei Kappel-Grafenhausen bietet Rundum-Service
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ine großzügig geplante Tankstelle, eine PKWWaschanlage in der selbst Hochraum-Kombis Platz finden, eine der ersten Elektrotankstellen an einer Autobahn, ein attraktives Bistro sowie ein hochmoderner Sanitär-Bereich: Der Shell-Autohof in Kappel-Grafenhausen steht für Service, Komfort und badische Gastfreundschaft. Erholsame und entspannte Pausen direkt an der A 5 zwischen Offenburg und Freiburg sind garantiert. Die Speisekarte mit unterschiedlichen Tagesgerichten bietet viel Abwechslung – ob
bereich – ideal für die warme Jahreszeit. Im modern eingerichteten Shop erhalten Kunden Tickets für den Europa-Park in Rundum-Service für alle Pendler: Der Rust und vermeiden so Shell-Autohof an der A 5 Foto: Schneider das zeitraubende Warten an der Park-Kasse. Der Shell-Autohof zeigt sich leichte Snacks, frische Salate konsequent im Klimaschutz: oder eine kräftige Mahlzeit. Im modern gestalteten Bist- Dank Wärmepumpe und Soro erhalten Gäste raffinierte laranlage wird er weitgehend Kaffeespezialitäten und lecke- CO2-neutral betrieben. Dafür re Erfrischungen. Zusätzlich stehen auch die umweltwird täglich ein reichhaltiges freundliche Autopflege an der Frühstück serviert. Außerdem modernen PKW-Waschanlage bietet der Autohof einen hel- sowie seit März die zehn Teslalen und freundlichen Außen- Supercharger-Ladesäulen.
Lebensmittel in dritter Generation
Edeka Feißt wünscht den Bürgern ein schönes Festwochenende
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egionale und saisonale Produkte gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Edeka Feißt in Kappel-Grafenhausen steht bereits in dritter Generation und seit mehr als 60 Jahren für größtmögliche Frische und Qualität in Sachen Lebensmittel. Dasselbe gilt für den Markt in der Allmendstraße 1-3 in Rust, der vor rund 16 Jahren das Licht der Welt erblickte. In beiden Märkten kümmern sich mehr als 40 Angestellte um das Wohl der Kunden. Im Backshop erwarten die Gäste täglich knusprige Brötchen, Brote, Laugenge-
Frische ohne Ende: die Obst- und Gemüseabteilung bei Edeka Feißt Foto: Halter bäck, Kuchen, süße Backwaren und Snacks. An der Fleischtheke steht eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Fleisch- und Wurstspezialitäten von zuverlässigen Lieferanten bereit.
Auch die Käsetheke bietet Tag für Tag eine große Auswahl an Köstlichkeiten. Natürlich werden die Kühlfächer jeden Tag mit frischen Molkereiprodukten gefüllt. Obst und Gemüse sind gesund und schmackhaft. Bei Edeka Feißt können die Kunden sicher sein, dass sie frische Waren aus der Region bekommen. Wer keine Zeit zu kochen hat, muss nicht verzweifeln: An der heißen Theke gibt es leckere warme Gerichte. Und sind einmal Fragen zu gesunder Ernährung offen, stehen die Mitarbeiter von Edeka Feißt mit Rat und Tat zur Seite.
Rheingeschichte wird rekonstruiert
Ferienprogramm ist da
Wasserschutz | Historische Pegelstation Rhinau-Kappel eingeweiht n
Sommer | Viele Attraktionen warten
Von Adelbert Mutz
Rhinau-Kappel. Mit dem Hochwasserschutzprojekt »Integriertes Rheinprogramm« werden zukünftig Städte vor Hochwasser geschützt. Zu diesem Projekt zählt auch der Rückhalteraum »Elzmündung« im Bereich von Kappel am Rhein. Im Rahmen der Erdbaumaßnahmen für diesen Hochwasser-Rückhalteraum musste die historische Pegelstation abgetragen werden. Der Wiederaufbau der historischen Messpegelstation Rhinau-Kappel »bedeutet ein Stück Rheingeschichte«, sagte Harald Klumpp vom Regierungspräsidium Freiburg am neuen Standort gegenüber der Naturschutzstation Taubergießen, dem ehemaligen Zollhaus. Im Beisein der Bürgermeister Jochen Paleit (Kappel-Grafenhausen), Wolfgang Brucker (Schwanau) und Jean-Paul Roth aus dem elsässischen Rhinau, sowie zahlreichen Gästen wurde die rekonstruierte historischen Pegelstation nun feierlich eingeweiht. Diese diene nun als historisches Schauobjekt auf deutscher Rheinseite. Nach der Enthüllung einer Informationstafel gab es einen Stehempfang in der Naturschutzstation. »Wer am Rhein wohnt, der kennt die TullaGeschichte«, sagte Klumpp. Resultierend hieraus sei viel
Freuten sich über die neue Pegelstation (von links): Wolfgang Brucker (Schwanau), Jean-Paul Roth (Rhinau), Vincent Jaegli (Rhinau), Harald Klumpp (Regierungspräsidium Freiburg) und Jochen Paleit (Kappel-Grafenhausen). Foto: Mutz später das integrierte Rheinprogramm in Angriff genommen worden, in Kappel sichtbar durch das Einlassbauwerk am Rhein. Die Teilrekonstruktion der Messstation erfolgte vom Steinmetzbetrieb Stulz aus Kippenheim. Die Firma MS Metalltechnik Sunderer aus Neuried rekonstruierte neue Metallmesslatte. Der Grafiker Wolfgang Maerzke aus Leonberg gestaltete die Infotafel in deutscher und französischer Sprache. Eine kleine Fläche um die Station könne durchaus zu einem Attraktionspunkt werden, meinte Klumpp. Rhinau habe selbst ein großes Interesse gehabt, die Station zu erhalten, erklärte Bürgermeister Jean-Paul Roth. Dank guter Zusammenarbeit mit
den Freunden auf der anderen Rheinseite sei dies möglich gewesen. Es freue ihn, dass die Infotafel zweisprachig gestaltet wurde. »Wir wollen das vertrauensvolle
Miteinander fortsetzen« meinte Roth. Am Sandsteinbauwerk sind die bisher höchsten Hochwasserstände aus den Jahren 1852, 1876 und 1910 real abzulesen.
Kappel-Grafenhausen (red/ sad). Das neue Ferienprogramm der Gemeinde KappelGrafenhausen ist da. Damit in der Ferienzeit keine Langeweile aufkommt, haben sich einmal mehr Bürger, Vereine und Institutionen ein buntes Programm überlegt. In diesem Jahr wurden die frisch gedruckten Programmhefte von Bürgermeister Jochen Paleit an der Taubergießen-Schule in Kappel ausgegeben. Die Ferdinand-RuskaSchule und die örtlichen Kindergärten erhielten ebenfalls Exemplare, um diese an die Kinder zu verteilen, heißt es in der Mitteilung. In der 17. Auflage wartet das Ferienprogramm mit attraktiven Angeboten auf. So ist die Feuerwehr wieder mit ihrem Programm »Wasserschlacht bei der Jugendfeuer-
wehr« dabei und sorgt bei sommerlichen Temperaturen für eine willkommene Abkühlung, bei der Kinderfeuerwehr gibt es eine Schnitzeljagd durch das Feuerwehrhaus. Da bei den meisten Angeboten die Teilnehmerzahlen begrenzt sind, sollten sich Interessierte schnellstmöglich zu den Aktionen anmelden, wie die Gemeinde informiert. Wo die Anmeldungen erfolgen müssen, ist beim jeweiligen Programmpunkt angegeben. Programmhefte sind neben den Bürgerbüros auch in den Filialen der Bäckerei Schaub, den Banken, im Edeka-Markt, der Apotheke in Grafenhausen erhältlich. Außerdem ist eine digitale Version des Ferienprogramms auf der Gemeinde-Homepage unter www.kappel-grafenhausen.de erhältlich.
INFO
Die Pegelstation Rhinau-Kappel Die Pegelstation Rhinau-Kappel, bestehend aus einem Hauptpegel am Rheinufer und einem rückwärtigen Hochwasserpegel am sogenannten »Tulladamm«, diente der Beobachtung von Rheinabflüssen. Der Hochwasserpegel wurde 1877 in Betrieb genommen, verlor jedoch 1967 durch die Staustufe Gerst-
heim seine Funktion und verfiel im Laufe der Zeit. Im Zuge von Dammsanierungen für den Hochwasser-Rückhalteraum Elzmündung wurde der Hochwasserpegel freigelegt. In Abstimmung mit der Gemeinde Rhinau wurde der Pegel nun vom Regierungspräsidium Freiburg in Teilen neu aufgebaut.
Bürgermeister Jochen Paleit teilte die Ferienprogramme persönlich aus. Foto: Gemeinde
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Samstag, 13. Juli 2019
Kurier Seite 16
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