Woche 29
Samstag, 20. Juli 2019
Auflage: 23 805
n Ettenheim
n Kenzingen
n Herbolzheim
Kopf-an-Kopf-Rennen in Altdorf: Im zweiten Wahlgang wurde Andreas Kremer (SPD) mit einer 7:4-Mehrheit als neuer Ortsvorsteher vorgeschlagen. u Seite 4
In Hecklingen stellen erstmals die Freien Wähler/Bürgervereinigung Kenzingen den Ortsvorsteher. Berthold Seng (Foto) setzte sich gegen Bernhard Striegel durch. u Seite 6
Vier Tage lang hat der FV Herbolzheim sein 100-jähriges bestehen mit vielen Turnieren gefeiert. FVH-Präsident Clems Pflieger war natürlich auch mit dabei. u Seite 7
NACHGEFRAGT
Bereit für den großen Auftritt
»Verlässlicher Anker für Jugend sein«
Vorführung | Ettenheimer »Circus Paletti« feiert sein 30-jähriges Bestehen
Frau Nold, freuen Sie sich über die neue Stelle als Jugendbeauftragte? Ich freue mich wirklich sehr über die neue Stelle. Es ist super, dass ich sehr kreativ
Seit 30 Jahren heißt es in Ettenheim »Vorhang auf« für den Circus Paletti. Stefan Fehrenbach, seit Anbeginn zur »Paletti-Familie« gehörend, und heute Vorsitzender des AmateurZirkus, freut sich mit den Artisten auf alte und neue Attraktionen.
Lisa Nold ist Herbolzheims neue Jugendbeauftragte. Sie hat einen Bachelor in Sozialer Arbeit und danach bei »In via« in Offenburg Projekte mit Mädchen und Frauen betreut. Drei Fragen an sie (Bild).
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und vielfältig mit Jugendlichen arbeiten kann. Der Pluspunkt ist, dass es meine Heimatstadt ist, man fühlt sich dann verbunden. Welche Schwerpunkte wollen Sie künftig setzen? Einen besonderen Schwerpunkt wird die Neugestaltung eines Jugendtreffs sein. Hierzu möchte ich auch viele Jugendliche miteinbeziehen, schließlich soll es ja ein Treffpunkt für sie werden. Auch möchte ich allgemein die Jugendbeteiligung ein bisschen aufleben lassen und mehr vernetzen. Warum ist Jugendarbeit in den Gemeinden Ihrer Meinung nach so wichtig? Mir persönlich ist es wichtig, dass die Jugendlichen in dieser Schnelllebigkeit der heutigen Zeit einen verlässlichen Anker haben. Noch dazu müssen Jugendliche Räume haben, in denen sie sich entwickeln und ausprobieren können, sodass sie dann gefestigt ihren weiteren Lebensweg jg verfolgen können.
Drei Tage lang Dreschefest Tutschfelden (red/jg). Zum 38. Mal veranstaltet der Sportverein Tutschfelden sein Dreschefest. Drei Tage lang, von Samstag bis Montag, 20. bis 22. Juli wird gefeiert. Der Veranstaltungsort ist der im Original erhaltene Drescheschopf aus dem Jahr 1925, in dessen Mittelpunkt immer noch die Dreschemaschine steht. Das Fest startet am Samstag, 20. Juli, um 18.30 Uhr mit dem Fassanstich von Ortsvorsteher Reinhard Roser. Am Sonntag geht es mit dem Festgottesdienst um 10 Uhr weiter und am Montag beginnt das Fest um 11.30 Uhr.
Von Ulrike Hiller und Julia Göpfert
Ettenheim. Bei der Generalprobe am Sonntag in Ettenheim hat der Circus Paletti einen kleinen Einblick in die Vorstellung zum 30-Jährigen gewährt. Die Palettis wollen wieder ein gewohnt hohes Niveau bieten und die Zuschauer unter anderem mit Artistik, Clownerei, Zauberei und Jonglage zum Staunen bringen. »Jedes Jahr gibt es ein neues Thema, neue Kostüme und eine neue Choreografie«, erklärt Vorsitzender Stefan Fehrenbach. Insgesamt sind dieses Jahr wieder 60 Artisten in der Manege zu sehen. Vor und hinter den Kulissen sind nochmals so viele Leute im Einsatz. Einige Akteure kommen eigens von ihrem jetzigen Wohnort Berlin, Flensburg, Hamburg, Trier und aus der Schweiz zur Mitwirkung bei der Jubiläumsshow angereist. Geübt wurde auch auf dem Hochseil bei Gründervater Alois Goth und im Bombacher Wald, die Nummern mit Esel und Ziegen wurden auf der Deponie Kahlenberg vorbereitet. Für den besonderen Schliff soll dieses Jahr Sabine Schindler sorgen, Die Züricherin hat bereits für den Zirkus Monti und beim Zirkus Knie Choreografien erstellt. »Sie hat dem Ganzen noch einmal einen richtigen Anschub gegeben. Ich habe bei den Nummern richtig Gänsehaut bekommen«, berichtet Fehrenbach.
After-Work-Party am Mittwoch Ettenheim (red/jg). Mitarbeiter der Volksbank Lahr veranstalten als Mitglied des Unternehmen Ettenheims am Mittwoch, 24. Juli, ab 17 Uhr eine After-Work-Party vor der Volksbank Ettenheim. Laut Ankündigung soll es ein gemütlicher Abend mit Freunden bei Bier, Sommerwein und Cocktails werden. Für Musik sorgt die Band »Just Divine«. Die vierköpfige Band spielt Rock, Pop und Jazz der vergangenen 40 Jahre, so die Ankündigung. Für das leibliche sorgen das Team der Volksbank und die Turngemeinde Altdorf. Wegen der Party ist die Friedrichstraße ab Unterem Tor bis Einmündung Ettikostraße und die Rohanstraße ab Einmündung Thomasstraße bis zur Friedrichstraße am Mittwoch von 13 bis 23 Uhr gesperrt.
Schüler zeigen eigenes Stück
Auch viel Artistik wird bei den Aufführungen des »CIírcus Paletti« wieder geboten werden: die Truppe »Black Magic« bei der Probe. Foto: Hiller
INFO
Zu Gast in Forchheim und Ettenheim Der Circus Paletti tritt jedes Jahr an einem anderen Ort in der Region auf. Dieses Jahr sind Forchheim an Kaiserstuhl sowie Ettenheim, der Heimatort des Zirkus, die Stationen der Tour. n Forchheim: Die Vorstellungen sind dort am Samstag und Sonntag, 27. und 28. Juli, jeweils um 15 Uhr und 20 Uhr,
sowie am Montag, 29. Juli, um 15 Uhr. Ein Workshop wird dort am Samstag, 27. Juli, ab 10 Uhr angeboten. n Ettenheim: Die erste Vorstellung findet dort am Mittwoch, 31. Juli, ab 20 Uhr an der Heimschule St. Landolin statt. Weiter geht es Donnerstag bis Sonntag, 1. bis 4. August, um 15 und 20 Uhr. Am
Freitag gibt es zusätzlich eine After-Show-Party mit DJ Michael Spleth, am Samstag ab 10 Uhr einen Workshop. Höhepunkt wird ein großes Abschluss-Feuerwerk bei der letzten Vorstellung sein. Für Ettenheimer wäre es sinnvoll, ohne Auto zu kommen. Ansonsten wird die Parksituation durch Ordner geregelt.
Kenzingen (red/jg). Die Theaterbühnezwei, die Schulband und der Projektchor der Klassen 5c, 6c, 6d und 9b des Gymnasiums Kenzingen zeigen am Mittwoch und Donnerstag 24 und 25. Juli, ab 19 Uhr »Emotions 2019«, eine selbst verfasste Collage aus verschiedenen Szenen. Start ist im Eingangsbereich der Schule. Die Besucher sind eingeladen, in die Welt der großen Dramen, der Balladen und Märchen, die prall gefüllt ist mit heftigen Emotionen. Auf einer gemeinsamen Wanderung durch das Schulhaus begegnen sie Dr. Faust, Mephisto, Romeo und Julia, den Zauberlehrlingen, Schneewittchen, den sieben Zwergen und vielen anderen. Dabei erleben sie laut Ankündigung schnöde Arroganz, gefährliche Romantik, kalte Aggression, die Hölle der Verzweiflung und am Ende das reine Glück. Eintrittskarten sind über das Sekretariat oder über die Mitglieder der Theater-AG kostenlos erhältlich.
Schauspieler müssen sich beweisen
Theater | Baal Novo spielt »Zwei Genies am Rande des Wahnsinns«
Maxime Pacaud (links) und Benjamin Wendel und spielen am 27. Juni »Zwei Genies am Rand des Wahnsinns«. Foto: Stadt
Ettenheim (red/jg). Das BaalNovo-Theater gastiert am Samstag, 27. Juli, wieder in Ettenheim. Bei schönem Wetter spielt das einzige binationale Theater Europas in der barocken Gartenanlage des Prinzengartens ab 20 Uhr das Stück »Zwei Genies am Rande des Wahnsinns«. Einlass ist ab 19 Uhr. Bewirtet werden die Gäste von der Kolpingsfamilie Ettenheim, so eine Pressemit-
teilung der Stadt. Bei schlechtem Wetter findet das Theater im Kulturkeller der Winterschule statt. Das Stück für zwei Schauspieler beginnt damit, dass sich ein Komiker in Geldnot und ein heruntergekommener Staatsschauspieler auf einer Probebühne treffen. Dort versuchen sie, mithilfe des Publikums, einen Kleinkunstauftritt zu erarbeiten. Doch beide
gehen mit unterschiedlichen Annahmen an die Arbeit: Der Komiker glaubt, die Veranstaltung sei eine Hochzeit; der Staatsschauspieler, es ginge um eine Beerdigung. Karten können im Bürgerbüro und in der Buchhandlung Machleid zum Vorverkaufspreis von 12 Euro erworben werden. (Abendkasse 15 Euro), Schüler 7 Euro (Abendkasse 9 Euro).
ALLES AUF EINEN BLICK
Samstag, 20. Juli 2019
n Kontakt
n Termine
Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03
n Kino
n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22
n Apotheken Apotheken-Notdienste bis zum 26. Juli: n Samstag: Stadt-Apotheke, Fürstbischof-Galura-Straße 6, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/336; Stadt-Apotheke, Schwarzwaldstraße 28, Lahr, Telefon 0 78 21/98 34 07. n Sonntag:
Tulla-Apotheke, Kirchstraße 12, Rheinhausen, Telefon 0 76 43/65 11; KarlsApotheke, Allmendstraße 14, Kippenheim, Telefon 0 78 25/8 44 60; Kloster-Apotheke Hauptstraße 17 A, Seelbach, Telefon 0 78 23/9 62 75 75. n Montag:
Rathaus-Apotheke, Hauptstraße 13, Kenzingen, Telefon 0 76 44/304; Apotheke am Klinikum Lahr, Klostenstraße 17/1, Lahr, Telefon 0 78 21/9 91 22 49. n Dienstag:
Mithras-Apotheke, Hauptstraße 16, Riegel, Telefon 0 76 42/78 20; Apotheke am Storchenturm, Marktstraße 40, Lahr, Telefon 0 78 21/2 12 06. n Mittwoch:
St. Blasius-Apotheke, Hauptstraße 16, Wyhl, Telefon 0 76 42/71 83; Apotheke an der Kirche, Nonnenweierer Hauptstraße 15, Nonnenweier, Telefon 0 78 24/41 95; Rhein-Apotheke, Hauptstraße 117, Grafenhausen, Telefon 0 78 22/65 40. n Donnerstag:
Stadt-Apotheke, Fürstbischof-Galura-Straße 6, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/336; Zentral-Apotheke in der Arena, Alter Stadtbahnhof 1, Lahr, Telefon 0 78 21/3 79 46.
n Freitag:
Uesenberg-Apotheke, Eisenbahnstraße 45, Kenzingen, Telefon 0 76 44/61 78; Rohan-Apotheke, Friedrichstraße 52, Ettenheim, Telefon 0 78 22/52 10; Schwanau-Apotheke, Rathausstraße 9, Ottenheim, Telefon 0 78 24/21 32.
aus der Region vom 20. bis 28. Juli
Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Kurier-Zustell-Service: PSV GmbH, Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon: 07721/99 50-120 Fax: 07721/99 50-145 E-Mail: qualitaet@psv-gmbh.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.
Kenzingen
Lahr
Forum: »König der Löwen« (3D): täglich 14 Uhr, 17.45 Uhr, 19.30 Uhr. »König der Löwen« (2D): täglich 15, 16.45, 20.30 Uhr, Montag 22.30 Uhr. »SpiderMan: Far from Home« (2D): täglich 14.15, 17 Uhr. »SpiderMan: Far from Home« (3D): Samstag bis Montag und Mittwoch 19.45 Uhr, Samstag 22.30 Uhr »Pets 2«: Samstag und Sonntag 13.20 Uhr, täglich 15.15 und 17.10 Uhr. »Child’s Play«: Täglich 20.50 Uhr, Montag 23.15 Uhr. »Aladdin«: täglich 15.20 Uhr. »Made in China«: täglich 19 Uhr. »Annabelle 3«: täglich 20.45 Uhr, Samstag und Sonntag 23.15 Uhr. »Traumfabrik«: täglich 18.05 Uhr. »John Wick: Kapitel 3«: 22.45 Uhr. »Willkommen im Wunder Park«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »TKKG«: Samstag und Sonntag 13.10 Uhr. n Sneak Preview: Dienstag, 20.30 Uhr.
Kenzingen
Löwen-Lichtspiele: Vom 15. bis 24. Juli sind die »Löwen Lichtspiele« geschlossen. »Aladdin«: Mittwoch, 24. Juli, 18 Uhr. n Voranzeige: »Das Jahreskonzert 2019 von André Rieu«: Sonntag, 28. Juli. Um Reservierung unter Telefon 07644/3 85 wird gebeten.
Rust
Magic Cinema im EuropaPark: »Der König der Löwen«: Sonntag bis Mittwoch 19 und 21.30 Uhr.
n Fest Ettenheim
Alpirsbacher- und HoppyTurnier: Samstag und Sonntag, 20. und 21. Juli, Sportplatz des SC Wallburg. Sportfest des Fußballvereins Altdorf: Samstag bis Sonntag, 20. bis 21. Juli, Sportanlage Altdorf. Patrozinium Wallburg: Sonntag, 21. Juli, 9.30 Uhr, kath. Kirche St. Arbogast Wallburg. Sommerfest St. Josefshaus: Sonntag, 21. Juli, ab 11.30 Uhr, Hof der Winterschule (St. Josefshaus). Gartenfest Münchweier: Samstag bis Montag, 27. Juli bis 29. Juli, Festplatz Münchweier. Samstag ab 20 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr und Montag ab 10 Uhr. Sportfest des Sportvereins Wagenstadt: Samstag, 20. Juli, ab 9.30 Uhr, Sonntag, 21. Juli, ab 9.30 Uhr, Montag, ab 16.30 Uhr.
Geschäftsführung: Kirsten Wolf
Mehr Infos gibt es bei Förster Christian Funke unter Telefon 0160/9 010 42 39.
Bis zum 24. Juli
Herbolzheim
Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190
Kurier Seite 2
Dreschifest des SV Tutschfelden: Samstag, 20. Juli, 18.30 Uhr, Sonntag, 21 Juli, 10 Uhr Festgottesdienst. Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde: Sonntag, 21. Juli, ab 15 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum After-Work-Party der TVHHandballer: Freitag, 26. Juli, ab 17 Uhr Stockbrunnenfest Broggingen: Samstag, 27. Juli, ab 18 Uhr und Sonntag, 28. Juli Stadtgartenfest: Samstag und Sonntag, 27. und 28. Juli. Samstag ab 19 Uhr, Sonntag ab 15 Uhr.
Stadtführung »800 Jahre Kirnburg: Ein Jubiläum für Burg, Stadt und Region«: Samstag, 20. Juli, von 14 bis 16 Uhr; Treffpunkt am Geschichtsstein auf dem Kirchplatz in Kenzingen. Führung: Klaus Weber.
n Sonstiges Ettenheim
Sonntagscafé »Runter vom Sofa«: Sonntag, 21. Juli, 11 Uhr, vor dem Prinzengarten. Wein.Garten im Weingut Bieselin: Donnerstag, 25. Juli, 17 bis 22 Uhr.
Kappel feiert am Wochenende 800-Jähriges Zwei Tage lang steht ganz Kappel Kopf wenn zum Jubiläumswochenende »Elz in Flammen« eingeladen wird. Verschiedene Themenhöfe und ein buntes Bühnenprogramm laden am 20. und 21. Juli zum Verweilen und Flanieren ein. Einer der Höhepunkte wird die Beleuchtung der Elz an beiden Festtagen sein. Am Samstag beginnt das Fest ab 11 Uhr mit einem Umzug vom Rathaus zur Bühne in die Rheinstraße. Ein besonderer Höhe-
Kappel-Grafenhausen
Hundefest für die rumänischen Straßenhunde: Samstag, 27. Juli, ab 11 Uhr, Hundesportplatz. Jubiläumswochenende »800 Jahre Kappel«: Samstag, 20. Juli, und Sonntag, 21. Juli
Kenzingen
»Zweite Elzopen«: Sonntag, 21. Juli, ab 8.30 Uhr, Im Mühlengrün (Oberhausener Straße 6) Kenzingen. Musikfest im Steinbruch: Samstag bis Montag, 27. bis 19. Juli, im Steinbruch. Samstag ab 18 Uhr, Sonntag ab 11.30 Uhr und Montag ab 15.30 Uhr.
Mahlberg
Baggerlochfest des SC Orschweier: noch bis Sonntag, 20. Juli. Samstag ab 14 Uhr: Einlagespiele Jugend und Damen, abends spielt DJ Aire. DRK-Feierabend-Hock: Samstag, 27 Juli, von 17 bis 23 Uhr auf dem Josef-Naudascher-Platz an der Fabrikantenvilla.
Rheinhausen
»Great Fun Turnier Hüse Open IV«: Samstag, 20. Juli, ab 11.20 Uhr. Rock-Hock: Freitag, 26. Juli, auf dem Festplatz Niederhausen. 15 Uhr: Open-Air-Vereinsmeisterschaft im Cornhole von »Top-Corn Rust«. 19 Uhr: Live-Musik mit »Ive & T.Bo«. Sportwochenende beim FC Oberhausen: Samstag bis Montag, 27. bis 29. Juli. Samstag: 13 Uhr Turnier der G-F Jugend, danach Straßenturnier. Sonntag: 10.30 Uhr mit dem Blitzturnier der D-Jugend, gefolgt von Spielen der C und B Jugend. Ab 18 Uhr: SG Rheinhausen gegen die SG Weisweil/Forchheim. Montag ab 18 Uhr: Turnier der Alten Herren mit After-Work-Party.
Rust
»Summer in Rust« – AlteWaage-Fest mit »Soul‘s back in Town«: Mittwoch, 24. Juli. von 18 bis 22 Uhr.
n Musik Ettenheim
Stefan Eichner spielt Rein-
punkt wird das Lichtermeer auf der Elz sein, die ab etwa 21.30 Uhr beleuchtet sein wird und am Samstag ab Mitternacht und am Sonntag ab 22 Uhr mit einer Fackel- und Feuershow abgerundet wird. Der Sonntag startet mit dem Festgottesdienst ab 9.30 Uhr auf der Bühne in der Rheinstraße. Die Musikkapelle Kappel wird den Gottesdienst mitgestalten. Danach wird erneut auf die Festmeile eingeladen. Foto: Decoux-Kone
hard Mey: Samstag, 20. Juli, 20 Uhr, Kulturkeller in der Winterschule (KKW) Ettenheim.
Offene Bühne: Mittwoch und Donnerstag, 24. und 25. Juli, jeweils ab 19 Uhr, Eingangsbereich des Gymnasiums.
Boygroup-Girlgroup-Night: Samstag, 20. Juli, 19 Uhr, Amici-Bar.
n Kunst
Konzert »Pop, Jazz and Voice« der Stadtkapelle Ettenheim: Samstag, 20. Juli, 20 Uhr, Gymnasiumshof. Öffentlicher Orgelunterricht an der Silbermann-Orgel: Mittwoch, 24. Juli, 14 bis 17 Uhr, Donnerstag, 25. Juli, 9 bis 12 Uhr und Freitag, 26. Juli, 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, St. Landelin, Ettenheimmünster. Orgelkonzert mit Professor Daniel Roth aus Paris: Donnerstag, 25. Juli, 20 Uhr, St. Landelin, Ettenheimmünster.
Herbolzheim
Space-Pop mit der Band SNAFU: Samstag, 20. Juli, ab 20.30 Uhr im »Salmen«..
Kippenheim
Sommerkonzert des MGV Liederkranz Kippenheim: Sonntag, 20. Juli, kath. Pfarrsaal. Öffentliche Musikprobe: Donnerstag, 25. Juli, 20 Uhr, Schlossgarten Schmieheim.
Rust
150 Jahre MGV Eintracht Rust: Samstag bis Montag, 20. bis 22. Juli. Samstag: 18.30 Uhr: Vorabendmesse in der Pfarrkirche; Festakt: 20 Uhr, Rheingießenhalle Rust. Sonntag ab 11 Uhr Matinèesingen und Freundschaftssingen. Festmontag ab 15 Uhr Unterhaltsprogramm für Jung und Alt, anschließend Vereinssingen.
n Bühne Ettenheim
Fidelius Waldvogel: »Von-Daheim-Tour«: Samstag, 20. Juli, ab 20 Uhr, auf dem Gelände der Winzergenossenschaft am Ortseingang (Kreisverkehr) in Münchweier. Einlass mit Bewirtung ab 18 Uhr. Baal Novo Theater: »Ein Genie am Rande des Wahnsinns«: Samstag, 27. Juli, 20 Uhr, Prinzengarten.
Kenzingen
Ettenheim
Ausstellung »Spaziergang durch Münchweier« von Kurt Bildstein: bis zum 31. August, Gallaghers Nest Münchweier. Ausstellung »Wir sind ein Teil der Erde« mit Werken von Bertold Scheerer aus Rust: bis 30. August im Obergeschoss des Rathauses.
Herbolzheim
Ausstellung »Enkaustik – Malerei mit Wachs und Pigment«: noch bis 8. August zu sehen, und zwar sonntags von 14 bis 17 Uhr und dienstags von 17 bis 19 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 07644/92 86 93. Künstlerin: Renate Henningers.
Kenzingen
Ausstellung »Raum und Bewustsein«: bis zum 28. September, Galerie Thomas Menzel. Gezeigt werden Malereien von Marianne Kraft und Thangkas aus dem Tibet Kailash Haus.
Kippenheim
Ausstellung »Do bin ich daheim«: Rathaus Kippenheim.
n Wandern Ettenheim/Herbolzheim
»Hahn und Henne in Unterharmersbach«: Sonntag, 21. Juli, Herbolzheimer Rathaus um 9 Uhr, Ringsheimer Ochsenbrunnen um 9.05 Uhr, Ettenheimer Gymnasium 9.10 Uhr. Nachtwanderung zum Heuberg: Freitag, 26. Juli, Treff: Herbolzheimer Rathaus oder Ringsheimer Ochsenbrunnen oder Ettenheimer Rathaus jeweils um 19 Uhr.
Herbolzheim
Sternwanderung: Sonntag, 21. Juli. Die Route West startet um 11 Uhr am Brogginger Waldparkplatz, die Route Süd um 11 Uhr beim Eingang Buhlochweg an der L106 und die Route Ost um 11 Uhr bei der Hammerschmiede im Bleichtal.
Westerncamp in Altdorf: Freitag, 26. Juli, ab 16 Uhr, Samstag, 27. Juli, Sonntag, 28. Juli, ab 8 Uhr.
Herbolzheim
BWBW-Cup Jugendfeuerwehr: Samstag, 20. Juli, 13 Uhr, Handballplatz Offener Garten an der Herrenmühle Bleichheim: Freitag, 26. Juli, 15 bis 17 Uhr.
Kippenheim
Kreisjugendfeuerwehrzeltlager: Samstag bis Sonntag, 20. bis 21. Juli, Sportgelände, Mühlbachhalle.
Rust
Kinderflohmarkt: Samstag, 27. Juli, von 9 bis 12 Uhr, Schulhof der Gemeinschaftsschule.
n Wir
gratulieren
Donnerstag, 25. Juli Ringsheim Helene Obert, Kirchstraße 3, 80 Jahre. Freitag, 26. Juli Rust Kurt Betscha, Hans-ThomaStraße 3, 80 Jahre. ZUR GOLDENEN Donnerstag, 25. Juli Ettenheim Anna und Walter Gerber, OttoStoelcker-Straße 40.
n Ärzte Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70 Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0 76 63/60 77 90 und 0 76 43/93 40 40 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40
HERBOLZHEIM
Samstag, 20. Juli 2019
Kurier Seite 3
»Kaffee und Tratsch« Bleichheim (red/jg). Auch im Juli gibt es wieder den monatlichen »Kaffee und Tratsch«. Am Dienstag, 23. Juli, von 14.30 bis 17 Uhr werden die Räume der Vereinsgemeinschaft Bleichheim in der Schlossbergstraße 6 wieder zu einem einladenden Café umfunktioniert: für die Bleichheimer und Gäste jeden Alters aus nah und fern. Eingeladen ist laut einer Mitteilung jeder, der Lust auf eine Tasse Kaffee und ein Stück selbst gebackenem Kuchen oder ein Eis hat. Jeder sei willkommen, der sich gerne mit netten Leuten unterhalten oder Bekannten treffen will.
Weinkönigin wird Geschäftsführerin
Die Preis- und Lobträger der Emil-Dörle-Schule Herbolzheim sowie die Schulbesten und die Sonderpreisträger
Foto: Meier
»Werdet die, die ihr sein wollt«
Abschluss | 77 Absolventen der Emil-Dörle-Schule bekommen ihre Zeugnisse überreicht / Viele gute Wünsche 77 Schüler der Emil-DörleSchule durften ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen. Valentin Späth ist der Schulbeste der Realschule, Caroline Christ von der Werkrealschule und Henri Enghauser hat den besten Hauptschulabschluss in der Tasche. n
Von Katrin Meier
Herbolzheim. Schulleiterin Nanni Laupheimer beglückwünschte die stolzen Absolventen und bescheinigte ihnen, dass sie allen Grund zum Strahlen haben. »Nicht nur ihr habt was von uns Lehrern gelernt, sondern wir auch von euch«, hob sie hervor. Schüler könnten Erwachsenen wichtige Impulse geben: »Wir Er-
wachsenen sollten uns von euch mitnehmen lassen.« Laupheimer machte ihren Schülern auch Mut, über den eigenen Tellerrand zu blicken und zu versuchen, sich in andere hineinzuversetzten. »Denn, wenn wir offen reagieren, machen wir auch positive Erfahrungen« gab sie den Jugendlichen mit auf den Weg. Zum Abschluss betonte sie: »Du bist einmalig, so wie du bist.« Ferner erklärte sie: »Ich sage jetzt nicht, bleibt so wie ihr seid. Ich wünsche euch, dass ihr die werdet, die ihr sein wollt.« Beste Wünsche kamen auch von Bürgermeister Thomas Gedemer: »Seid neugierig, lasst euch auf etwas Neues ein. Euch steht die Welt offen«, riet er den Absolventen. Er machte die jungen Menschen darauf aufmerksam, dass jeder von ihnen unter-
schiedliche Fähigkeiten und Talente habe, deshalb sollte man andere nicht als Konkurrenz sehen, sondern als Bereicherung, die einen ergänzen könnte.
Dank an Eltern und Lehrer für Unterstützung Regina Kohler und Evelyne Schwarz vom Elternbeirat befassten sich in ihrer Rede damit, was eigentlich so alles während eines Schülerlebens passiert und wünschten alles Gute für die Zukunft. Emma Karajyan, Caroline Christ und Yara Mutschler bedankten sich als Stellvertreter aller Absolventen bei ihren Lehrern, Eltern und Mitschülern für eine tolle Schulzeit und die großartige Unterstützung, ohne die sie es nicht geschafft hätten.
Umrahmt wurde die Abschiedszeremonie durch die Schulband Plug-in unter der Leitung von Viviane Sigg und durch ein Klaviersolo von Valentin Späth, die die Stücke »The River flows in you« und »Bella Ciao« mit viel Gefühl zum Besten gaben Den Französischpreis des Bürgervereins für Städtepartnerschaft geht an Simon Hügle. Er wird eingeladen, an der nächsten Fahrt in Herbolzheims Partnerstadt Sisteron teilzunehmen. Dabei sind für ihn Kost und Logis frei. Fabio Huck erhielt an diesem Abend den Sozialpreis des Fördervereins der Werkrealschule. »Fabio hat den Preis mehr als verdient« hob Jürgen Haus, früherer Rektor der Emil-DörleSchule und Mitglied des Fördervereins, in seiner Ansprache hervor. Seit der 6. Klasse engagiere sich Fabio eh-
renamtlich in der Einen Welt AG. In jeder großen Pause kümmert er sich um den Verkauf der fair gehandelten Waren und zeigt sich außerdem für Bestellungen und die Warenkontrollen verantwortlich.
INFO
Weitere Preisträger Bester Realschulabschluss: Valentin Späth (1,0) n Bester Hauptschulabschluss: Henri Enghauser (1,7). n Bester Werkrealschulabschluss: Caroline Christ (2,0). Darüber hinaus dürften sich weitere Schüler der drei Schularten über Lobe und Preise freue. n
Breisgau (red/jg). Isabella Vetter aus Bleichheim wird neue Geschäftsführerin der Breisgauer Wein GmbH. In einer Gesellschafterversammlung der Breisgauer Wein GmbH wurde Isabella Vetter aus Bleichheim zur neuen Geschäftsführerin ab dem 1. August gewählt. Sie löst damit Andrea Jörger aus KappelGrafenhausen ab, die ihr Amt aus beruflichen Gründen ablegte, heißt es in einer Pressemitteilung. Isabella Vetter ist keine Unbekannte im Weinland Breisgau, so war sie bereits Breisgauer Weinprinzessin 2014/15 und im Jahr darauf Badische Weinkönigin. Mit viel Engagement möchte sich Isabella Vetter laut Mitteilung für den Breisgauer Wein einsetzen und das Weintourismusprojekt Breisgau fortführen und weiterentwickeln.
n Herbolzheim n Der
Jahrgang 1945/46 trifft sich am Donnerstag, 25. Juli, um 18 Uhr im Pavillon-Café. n Beim Stadtgartenfest am Samstag und Sonntag, 27. und 28. Juli, gibt es wieder ein Wochenende mit Soul, Funk, Jazz und Rockmusik. Los geht es am Samstag ab 19 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr. Der Eintritt zum Stadtgartenfest ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Neuer Ortsvorsteher ist der alte Rat | Thomas Hofstetter einstimmig wiedergewählt Wagenstadt (ws). Seit 2004 ist Thomas Hofstetter (FWG) Ortsvorsteher in Wagenstadt und er wird es für eine weitere Legislaturperiode bleiben: Einstimmig wurde er in geheimer Wahl gewählt. In der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrats wurde Sebastian Huber (FWG) als erster Stellvertreter und Doris Daute (SPD) als zweite Stellvertreterin gewählt. Des Weiteren wurden in der Ortschaftsratssitzung ausgeschiedene Mitglieder verabschiedet: Gabriele Hirsch (FWG) gehörte 20 Jahre da-
zu. Für sie war der Friedhof eine Herzensangelegenheit. Sie wird weiter die Grünanlage am Rathaus und entlang der L 106 hegen und pflegen.
Drei Ratsmitglieder scheiden aus Siegfried Brand hat drei Wahlperioden die Geschicke von Wagenstadt mitgeprägt und auch das Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers begleitet. In der Vereinsgemeinschaft zählte er zu den großer Gönnern.
Als erster Mandatsträger von Bündnis 90/Grüne zog Peter Kleisle vor fünf Jahren in das Forum, konnte sich diesmal aber nicht mehr behaupten. Allen dreien dankten Hofstetter und Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer für ihr Engagement im Ehrenamt. Die freigewordenen Plätze nehmen jetzt Jakob Biegert (FWG), Franz-Josef Kern (Grüne) und Axel Ringwald (FWG) ein. Ringwald war bereits zuvor als beratendes Mitglied tätig, hat aber nunmehr auch Sitz und Stimme im Rat.
Der wiedergewählte Ortsvorsteher Thomas Hofstetter (von links) verpflichtete Axel Ringwald, Franz-Josef Kern und Jakob Biegert als neue Ortschaftsräte und verabschiedete gleichzeitig Gabi Hirsch und Siegfried Brand. Bürgermeister Thomas Gedemer gratulierte. Foto: Schnabl
Elsa Pommeranz, Klaus Neumann und Hans Schandelmeyer (nicht auf dem Bild) wurden verabschiedet.
Neue Gesichter am Tutschfeldener Ratstisch (von links): Mathias Schmidtchen, Melanie Oelschläger und Georg Held. Reinhard Roser bleibt weiter Ortsvorsteher.Fotos: ws
40 Jahre Erfahrung verabschiedet
Rat | Drei Räte scheiden aus / Reinhard Roser bleibt Ortsvorsteher Tutschfelden (ws). 40 Jahre Ratserfahrung wurden vom wiedergewählten Tutschfeldener Ortsvorsteher Reinhard Roser verabschiedet. Das Trio mit Elsa Pommeranz, Hans Schandelmeyer und Klaus Neumann, habe den Dorfcharakter maßgeblich mitgeprägt, lobten Roser und Bürgermeister Thomas Gedemer. Hans Schandelmeyer wurde als fordernd, bestimmt und entschlossen charakterisiert, dessen Steckenpferd der Heimatverein mit seiner »Dorfschiere« darstellt. In einer Amtszeit habe er die Kontakte von Jung und Alt intensiviert. Doppelt so lange war Klaus
Neumann tätig. Ihm wurde nachgesagt, dass er impulsiv, an die Sache heranging, trotzdem aber stets sachlich und sozial agierte. Die Vereine und die Jugend im Dorf zählen zu seinen Steckenpferden. Auf ein Vierteljahrhundert blickt Elsa Pommeranz zurück. Davon begleitete sie 15 Jahre das Amt der zweiten Stellvertreterin des Ortsvorstehers. Sachlich, ruhig vorausschauend mit Weitblick charakterisierte Roser sie. Ihr Erfahrungsschatz habe sich neben der Vereinsarbeit, auch auf Kindergarten, Schulen, öffentlicher Nahverkehr und die Angelegenheiten älterer Men-
schen ausgedehnt. Zwei für Tutschfelden richtungsweisende Projekte fallen in ihre Amtszeit: die Errichtung des Bürgerhauses 2003 und 2001 stand erstmals der Golfplatz auf der Tagesordnung. Mit Melanie Oelschlägel, Georg Held und Mathias Schmidtchen wurde das achtköpfige Gremium komplettiert. Nach der Verpflichtung stand die Wahl des Ortsvorstehers an. Reinhard Roser wurde wieder einstimmig bestätigt, seit 2014 hat er das Amt inne. Thomas Toews ist erster Stellvertreter und Daniela Seggelke-Mößner zweite Stellvertreterin.
ETTENHEIM
Samstag, 20. Juli 2019
Kurier Seite 4
Picknick zum Abschluss Ettenheim (red/fx). Zum letzten Mal vor der Sommerpause trifft sich die Gruppe »Runter vom Sofa« am Sonntag, 21. Juli. Das Motto: »Runter vom Sofa und rauf auf die Picknickdecke«. Dazu sind auch neue Teilnehmer willkommen, wie es in der Ankündigung heißt. Alle Teilnehmer werden gebeten, einen eigenen Picknickkorb mit Essen, Trinken, Teller und Besteck sowie eine Decke mitzubringen. Treffpunkt am Sonntag ist um 11 Uhr vor dem Ettenheimer Prinzengarten.
Musik unter freiem Himmel Ettenheim (red/fx). Die Stadtkapelle Ettenheim lädt auf Samstag, 20. Juli, zu einem besonderen Konzerterlebnis ein. Zu hören sind laut Ankündigung Klassiker der Popgeschichte, Swing- und Filmmusik, gesungen von Verena Ruder und begleitet von den Musikern der Stadtkapelle im Hof des Städtischen Gymnasiums. Gespielt werden Filmmusik, Stücke von Robbie Williams oder Whitney Houston. Mit kurzweiligen Geschichten und Anekdoten wird Simon Kapp durch den Abend führen, heißt es in der Ankündigung. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Stadthalle statt.
Gast reist aus Kanada an Ettenheim (red/fx). Der Ettenheimer Schuljahrgang 1953 trifft sich am Freitag, 26. Juli, zu einem Abend mit Schulkameradin Ingrid Janes, geborene Kühn, die aus Kanada nach Ettenheim anreist. Um 18 Uhr besichtigt die Gruppe den Prinzengarten. Anschließend wird ein Spaziergang zum Heubergturm unternommen. Alle, die am Spaziergang nicht teilnehmen können, treffen sich am Prinzengarten zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Bei schlechtem Wetter fällt der Weg auf den Heuberg aus. Beim Treff vor dem Prinzengarten bliebe es trotzdem und es gebe ein Alternativprogramm, heißt es in der Ankündigung.
Viele strahlende Gesichter: die Preisträger am Allgemeinbildenden Gymnasium der Ettenheimer Heimschule
Fotos: Schule
»Es liegt etwas Magisches darin«
Abitur | 156 Absolventen feiern an der Heimschule St. Landolin / Motto »Habi Potter« zieht sich durch Reden Sie sind entkommen: »Habi Potter und die Kammer des Schreckens« lautete das Motto der 156 jungen Frauen und Männer, die ihr Abitur in der Heimschule gefeiert haben. n
Von Irene Bär
Ettenheim. Harry Potter, Hogwarts, die Muggelwelt und der Kampf zwischen Gut und Böse allgemein zog sich bei der Feier durch alle Reden, mal humorvoll, mal ernst. Mehr denn je komme der jetzigen Generation die Aufgabe zu, sich den Herausforderungen zu stellen und Probleme wie den Klimawandel anzugehen. So der Tenor der Reden derer, die die Jugendlichen durch die Schule begleiteten. Und die Absolventen? Sie nehmen die Aufgabe an. »Es liegt an uns«, sagte Rebekka Fehling stellvertretend für die Abiturienten. Auf Martin Luther King bezogen,
schilderte sie Träume von einer friedlichen Welt und die Aufgabe, die Zukunft des Planeten zu retten. Um die Träume zu verwirklichen, brauche man Menschen mit konstruktiven Ideen, Hartnäckigkeit, Engagement und Vertrauen. »Wir müssen unseren Teil dazu beitragen.«
Bürgermeister lobt Engagement der Schüler Rektor Eberhard Pfister dürfte diese Worte gerne gehört haben. Eingangs hatte er die Aufgabe der Schule betont, christliche Grundwerte zu vermitteln. Schule sei mehr als nur Verstandesbildung. Im Sinne einer »Herzensbildung« sei sie als Wegbegleiter und Unterstützer der jungen Menschen zu sehen. Sein Bezug zu Harry Potter war eine Szene, in der sich Harry mit Selbstzweifeln quält und sich fragt, ob er nicht irgendwie wie Voldemort sei. »Unsere Entscheidungen zeigen, wer wir wirk-
Auch die Preisträger des Beruflichen Gymnasiums hatten allen Grund, stolz zu sein.
lich sind«, zitierte er Rektor Dumbledore. Ob die Lehrer nun »sadistische Handlanger in der Folterkammer« Schule waren, wie es der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Mutter in der Begrüßung humorvoll-ironisch sagte, oder ob die Lehrer »wohlwollende Hexenmeister, die euch Zauberlehrlingen viele Tricks lehrten«, waren, wie es Martina Kruse beim Überreichen der Lan-
dolinspreise und -anerkennungen sagte, dürfte dahingestellt sein. Auf jeden Fall ist das Abitur erst der Anfang vor weiteren Schritten in der »Muggelwelt« (Mutter). Bürgermeister Bruno Metz, der die Schule für ihre Arbeit und die Schüler für ihr Engagement bei »Friday for Future« lobte, warb im Allgemeinen für mehr ehrenamtliches Engagement und Einsatz für soziales Miteinander. »Ich hof-
fe, dass ihr Entscheidungen trefft, die die Welt besser machen.« Elternvertreter Michael Krappitz schilderte die Aufgaben Felder im gesellschaftlichen Wandel. »Der ist eine Aufgabe für euch, ihr habt die Kraft dazu«, sagte er. Was die jungen Frauen und Männer wohl tun werden? Auf jeden Fall werde »das Magische darin liegen, was kommen wird«, sagte Gesamtelternbeirat Detlef Erny.
INFO
Einmal gibt es die Traumnote n Allgemeinbildendes
Gymnasium Leistungspreise: Rebekka Fehling (1,0), Kiara Schlenker (1,1), Merle Niesen (1,1), Jakob Gawellek (1,2), Peter Förderer (1,2), Sophia Häberle (1,3), Nils Reinbold (1,3), Max Humm (1,4), Franziska Krause (1,4), Henri Krappitz (1,5), Maren Schorer (1,6), Pia Schwarz (1,7), Marilena Jundt (1,7), Lars Wiegang(1,7), Moritz Vetter (1,7), Lena Engler (1,7), Jonas Kölblin (1,7), Amelie Band (1,7), Natalie Vögt (1,8), Ann-Kathrin Foßler (1,8), Elena Zapf (1,8), Judith Ganter (1,8), Lukas Emmenecker (1,8), Elvina Österle (1,8), Marie Wiedwald (1,9), Madita Gerstheimer (1,9), Jana Mezler (1,9), Alessia Dorner (1,9) Fachpreise: Amelie Band (Deutsch), Rebekka Fehling (Deutsch, Musik), Peter Förderer (Physik, Mathe), Jakob Gawellek (Geschichte), Madi-
ta Gerstheimer (Bildende Kunst), Max Humm (Chemie), Franziska Krause (Biologie), Jana Mezler (Englisch), Merle Niesen (Latein), Leon Rapp (Französisch), Tim Rehm (Sport), Katja Schneider (katholische Religion), Isabel Schuppel (Spanisch), Moritz Vetter (Geografie), Natalie Vögt (Latein), Elena Zapf (evangelische Religion) n Berufliches Gymnasium (WG und SG) Leistungspreise: Merle Becker (1,1), Bianca-Ellen Müller (1,4), Vivien Zeiser (1,5), Philipp Schmider (1,5), Emily Zängle (1,5), Vanessa Stettin (1,7), Philine Diethelm (1,7), Laura Unger (1,8), Mia Bürklin (1,8), Lisa Kunzer (1,9) Fachpreise: Merle Becker (Deutsch, Chemie und Wirtschaftslehre), Philine Diethelm (katholische Religion), Luis Kühn (Sport), Lisa Kunzer (Geschichte/Gemeinschaftskun-
de), Bianca-Ellen Müller (Pädagogik und Psychologie), Julia Quintavalle (Spanisch), Philipp Schmider (Französisch, Wirtschaftsgeografie), Vanessa Stettin (Englisch), Laura Unger (Biologie) Marvin Woitt (evangelische Religion), Emily Zängle (Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Mathematik), Vivien Zeiser (Deutsch) n Preisträger der Stadt: Rebekka Fehling, Merle Becker n Landolinspreise: Barbara Eisele, Rebekka Fehling, Josephine Fichtmüller, Jakob Gawellek, Steven Miscenko, Martin Pfetzer n Landolinsanerkennungen: Amelie Band, Kyra Bies, Marina Bilic, Leon Bock, Peter Förderer, Christina Jäger, Marilena Jundt, Alina Metzger, Teresa Pfeifer, Merle Niesen, Léon Rapp, Maren Schorer, Marius Schulz, Laura Unger, Marco Zimmermann, Viktoria Ziser
Kremer gewinnt gegen Biehler
Rat | FSV-Vorsitzender soll Ortsvorsteher von Altdorf werden Altdorf (ks). Was man seit geraumer Zeit in Altdorf munkelte, bestätigte sich am Montag bei der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrats: Im zweiten Wahlgang wurde Andreas Kremer (SPD) mit einer 7:4-Mehrheit als neuer Ortsvorsteher vorgeschlagen. Dem Altdorfer Ortschaftsrat gehören nach den Kommunalwahlen je vier Räte der CDU, der SPD sowie der Freien Wähler (FW) an. Aus
den Reihen der FW wurde der bisherige Ortsvorsteher Michael Biehler, der das Amt in den vergangenen zehn Jahren bekleidete, vorgeschlagen. Die SPD brachte Kremer ins Spiel, die CDU verzichtete auf einen Wahlvorschlag. In geheimer Abstimmung erhielten im ersten Wahlgang sowohl Biehler als auch Kremer je vier Stimmen, vier Ortschaftsräte enthielten sich. Im dadurch erforderlichen zwei-
Der Altdorfer Ortschaftsrat mit dem designierten neuen Ortsvorsteher Andreas Kremer (Mitte oben) Foto: Decoux-Kone
ten Wahlgang vereinigte Kremer dann sieben Stimmen auf sich, vier votierten für den bisherigen Ortsvorsteher, ein Ortschaftsrat enthielt sich. Damit geht Kremer, der seit 25 Jahren dem Gremium angehört und erstmals auch im Gemeinderat sitzt, als Wunschkandidat Altdorfs in das Abstimmungsverfahren im Gemeinderat. Als erster Stellvertreter des Ortsvorstehers soll auf Wunsch des Rats künftig Christoph Biehler (CDU) fungieren, als zweite Stellvertreterin dessen Fraktionskollegin und Neu-Ortschaftsrätin Manuela Steigert. Als Noch-Ortsvorsteher verabschiedete Biehler die ausscheidenden Ortschaftsräte Sabine Hofstetter (zwei Jahre), Bernhard Mösch (fünf), Jürgen Guth und Willi Zehnle (beide zehn) sowie Wolfgang Ohnemus (30), die sich alle nicht mehr zur Wahl gestellt hatten, verabschiedete,.
Freuten sich über ihren Abschluss: Die Schüler der Heimschule St. Landolin.
Foto: St. Landolin
Berufskolleg feiert Abschluss
Prüfung | 21 Schüler der Heimschule St. Landolin ausgezeichnet Ettenheim (red/sad). Mit Gratulationen und den besten Wünschen für den weiteren Ausbildungsweg haben die Schulleitung und Lehrkräfte die insgesamt 21 Schüler des Jahrgangs am Kaufmännischen Berufskolleg I an der Heimschule St. Landolin in Ettenheim verabschiedet. Diyar Taskiran bekam für die besten Leistungen einen Klassenpreis. In einer anschließenden kleinen Feier-
stunde überreichte der Oberstudiendirektor Eberhard Pfister Preise und Zeugnisse an die Absolventen. Folgende Schüler wurden geehrt: Lars Aust (Schwanau), Tim Eble (Herbolzheim), Marcel Fellinger (Herbolzheim), Dylan Fouillet (Kippenheim), Nicklas Hauser (Kippenheim), Matteo Lehmann (Herbolzheim), Lilly Löffler (Kenzingen), Frédéric Mc Cartney (Bombach), Lena
Nägele (Münchweier), Maxim Platonow (Rust), Valerie Reber (Weisweil), Nick Schauber (Herbolzheim), Tommy Schmidt (Wagenstadt), Mohit Singh (Mahlberg), Moritz Stephan (Ettenheim), Diyar Taskiran (Ettenheim), Lilly Trotter (Altdorf), Samed Ülker (Kippenheim), Albert von Buxhoeveden (Schliengen), Caroline Will (Mahlberg) und Fatlinda Xhoxhaj (Sulz).
KENZINGEN
Samstag, 20. Juli 2019
Kurier Seite 5
»Ihr seid fähig, Großes zu leisten«
Abschluss | Schuldirektor Thilo Feucht verabschiedet genau 100 Abiturienten / Motto: »Voll verstrahlt« Schluss, aus, vorbei – endlich geschafft! Genau 100 Abiturienten des Gymnasium Kenzingen durften ihr Reifezeugnis in Empfang nehmen. Jahrgangsbester wurde David Schaeffert mit einem sagenhaften Schnitt von 1,0. n
Von Katrin Meier
Kenzingen. Getreu ihrem Motto »R-Abi-oaktiv – ein strahlender Abgang« stand den jungen Menschen die Erleichterung, die Freude und der Stolz ins Gesicht geschrieben. Schulleiter Thilo Feucht sprach den Abiturienten bei der Verabschiedung Mut zu: »Viele von euch sind während den Prüfungen über sich selbst hinausgewachsen – vergesst nicht, dass ihr fähig seit Großes zu leisten.« Die Schüler hätten gezeigt was sie können, haben auch Verantwortung übernommen. »Stellt euch den Herausforderungen«, hob der Oberstudiendirektor hervor. Den Abiturprüfungen haben sich die Jugendlichen mit Bravour gestellt und zum Teil hervorragende Leistungen gezeigt. Neben David Schaeffert zählen auch Christopher Czekay, Anna Eiche, Justin Müll und Luisa Scheufler zu den fünf besten Absolventen. Den Preis für ihr besonderes soziales Engagement durfte die langjährige Schulsprecherin Hanna Shkodra entgegennehmen. Auch der Sozialpreis des Elternbeirats ging auf Vorschlag der SMV an die engagierte junge Frau. Den Preis der Ehemaligen für die MINT-Fächer überreichte Klaus Rösch an Christopher Czekay. Tatjana Kärger, Vorsitzende der HuG Kenzingen, übergab an David Schaeffert den Preis für das Fach Wirtschaft. Justin Müll freute sich über den Hermann-SussanPreis der AG Geschichte und
Die fünf besten Absolventen des Kenzinger Gymnasiums (von links) Anna Eiche, Luisa Scheufler, Justin Müll, Christopher Czekay und den Jahrgangsbesten David Schaeffert wurden von Oberstudiendirektor Thilo Feucht ausgezeichnet. Foto: Meier Landeskunde für das Fach Geschichte, überreicht von Klaus Weber. Karl Saar vom gleichnamigen Herbolzheimer Sportgeschäft übergab Katherina Bernhardt für ihre überragenden Leistungen als Kunstturnerin den Sportpreis. Im Fach Bildende Kunst nahm Emily Jost den Preis aus den Händen von Architekt Christoph Schmidt entgegen. Weitere Fachpreise für hervorragende Leistungen gingen an: Alexander Lang, Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker im Fach Chemie; Elena Schulze, Scheffelpreis für das Fach Deutsch; Carla Schwehr in Englisch; Alina Seeger in Französisch; Selina Helbling in Gemeinschaftskunde; Luisa Scheufler erhielt die Schnabl Medaille im Fach Geschichte; Jannik Burger für Informatik und Physik; David Schaeffert für Mathematik; Jan Rentschler in Musik; Nadin Tapai für Spanisch; Janina Schneider die Alfred-MaulGedächtnis-Medaille für das Fach Sport weiblich; Lukas Reinacher den Fachpreis Ökonomie und Lea Huber den
Fachpreis Wirtschaftswissenschaften. In ihrer Abirede zum Schluss dankten Hanna Shko-
dra und Lina Kirstein allen Lehern, den Eltern und ihren ehemaligen Klassenkameraden für die Unterstützung
INFO
100 Schüler haben ihr Abitur bestanden n Endingen: Ann-Kathrin Adamietz, Magdalena Bohn, Hannah Bunz, Mergim Hasani, Jakob Hohwieler, Vivien Knaack, Justin Müll, David Schaeffert, Jurek Schlitzer, Lynn Schoberer, Elena Schulze, Carla Schwehr, Alisa Schweizer, Erja Stahl, Luisa Verfondern n Forchheim: Boris Arizanov, Denise Binder, Leon Huck, Alicia Würtz n Freiamt: Alina Seeger Wagenstadt: Pirmin Mutschler n Heimbach: Esther Kraus, Justus Kraus, Cedric Lenßen, Lea Sieber n Herbolzheim: Joshua Binkert, Sina Dörle, Felix Hirschbolz, Anne Leser, Laura Maurer, Jana Ringwald, Samira
Stahl, Sabrina Tritschler Preciado, Jakob Ulmer, Lucian Vossler, Jonas Wäldin n Jechtingen: Anna Eiche n Kenzingen: Alisa Agovic, Katharina Bernhardt, Vera Binkert, Lara Bozic, Christopher Czekay, Nick Folger, Pia Folger, Jana Hartmann, Helena Heydt, Jérôme Hosp, Alex Jaatinen, Nicole Jentz, Yvonne Jentz, Jason Kelm, Lina Kirstein, Sina Klettenheimer, Tatjana Kovacevic, Nina Ohnhaus, Lukas Pies, Helena Plötz, Luisa Scheufler, Josepha Schmidt, Hanna Shkodra, Vanessa Stolecki, Semah Topal n Kiechlinsbergen: Marco Bauer, Silas Röttele n Köndringen: Lena Jäger n Königschaffhausen: Niklas Jakoby, Lukas Reinacher, Xenia Schneider
Berthold Seng folgt auf Hubert Herr
Rat | Hecklingen hat neuen Ortsvorsteher / Stellvertreter ist Roland Arnitz n
Von Werner Schnabl
Hecklingen. Für den Kenzinger Ortsteil Hecklingen beginnt eine neue kommunalpolitische Zeitrechnung. Erstmals stellt die CDU nicht den Ortsvorsteher. Nachfolger für den nicht mehr kandidierenden Hubert Herr ist Berthold Seng von den Freien Wähler/Bürgervereinigung Kenzingen (FW/BVK). Er wurde mit fünf von acht Stimmen gewählt. Bernhard Striegel erhielt bei der Wahl drei Stimmen. Das Stellvertreteramt nimmt Roland Arnitz (SPD) ein, der dafür einstimmig gewählt wurde. Durch die erstmals angetretene Bürgergemeinschaft Hecklingen (BGH), die zwei Sitze beansprucht, änderten sich die
Stimmenverhältnisse im Gremium. Die letzte offizielle Amtshandlung von Hubert Herr diente die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse des Landratsamts für den Ortschaftsrat. Die Wahl wurde nicht beanstandet. Bürgermeister Matthias Guderjan ehrte langjährige Ratsvertreter und würdigte die Verdienste der Ausscheidenden. Zehn Jahre gehören KarlMartin Schott, Silke Schott, Stefanie Götz und Robert Arnitz dazu. Sie erhielten die silberne Ehrennadel des Gemeindetags. Bernhard Striegel ist bereits seit 25 Jahre im Ehrenamt. Hubert Herr war zehn Jahre Ortsvorsteher und 15 Jahre im Rat. Mit Paul Weiß hörte der Dienstälteste
und die tolle Zeit. »Verstrahlt sind wir gekommen, strahlend sind wir gegangen«, lautete ihr Resümee.
Die Neuen im Ortschaftsrat (von links): Hubert Klimmek, David Striegel und Markus Hämmerle. Foto: Schnabl im Rat auf: 25 Jahre war der Forstwirt maßgeblich an der Ortsentwicklung in Hecklingen mitbeteiligt. Das Trio wurde durch Markus Hämmerle, Hubert Klimmek (beide BGH) und David Striegel (CDU) ersetzt. Seng und Arnitz war es vorbehalten, ihre bisherigen Parla-
Für jahrzehntelanges politisches Engagement ehrte Bürgermeister Matthias Guderjan (von links) Hubert Herr, Stefanie Götz, Silke Schott, Karl-Martin Schott, Robert Arnitz, Paul Weiß und Bernhard Striegel. Foto: Schnabl
mentskollegen zu verabschieden. 50 Jahre Erfahrung seien nicht einfach zu ersetzen. Stefanie Götz’ Fokus lag in der Jugendarbeit, auf Kindergarten und Grundschule. Paul Weiß war auch langjähriger Stadtrat und stellvertretender Ortsvorsteher. Im 15-jährigen Wirken verstand es Hubert Herr immer wieder, durch seine Argumentation unterschiedliche Standpunkte in gemeinsame Beschlüssen umzuwandeln. Die Dorf- und Friedhofsanierung, der Erhalt der Grundschule, die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges und zuletzt der Fahrradweg Richtung Malterdingen zählen zu den Meilensteinen seines Wirkens. »Sie haben für die Ortschaft viel bewegt«, schloss sich Bürgermeister Matthias Guderjan der Laudatio für Herr an.
n Malterdingen:
Thilo Hafner, Jan Hoffmann, Lea Huber, Jonas Ikker, Paula Jauch, Janina Schneider, Marie Sommer, Björn Wendler n Rheinhausen: Jannik Burger, Gina-Loretta Franz, Robin Gitzinger, Vanessa Huber, David Kunde, Lara-Sophie Stehlin, Simon Weber n Riegel: Tim Gerber, Emily Jost, Alexander Lang, Alessa Müller, Simon Schmitt, NadinSarah Tapai n Sasbach: Berenike Breuer n Teningen: Karl-Anton Keune n Weisweil: Xhemaijl Mehmeti-Walter n Wyhl: Max Adler, Ayleen Anderwald, Lia Banerjee, Selina Helbling, Felix Höldin, Cara Kauselmann, Jan Rentschler.
B 3 wieder befahrbar Hecklingen (jg). Die B 3 bei Hecklingen ist wieder vom Regierungspräsidium freigegeben und somit wieder uneingeschränkt befahrbar. Im Februar 2018 wurden auf diesem Stück zunächst Bäume entfernt, um eine fachtechnische Genehmigung zu erhalten. Diese gab es im April, aufgrund Problemen beim Baurecht und Schwierigkeiten mit dem Grunderwerb hatte es dann aber Verzögerungen bis zum Sommer gegeben. Im Herbst 2018 konnte schließlich mit den Bauarbeiten begonnen werden, die seitdem durchgängig vorangingen und nun abgeschlossen werden konnten. 1,5 Kilometer geräuschoptimierender Asphalt, Markierungen und Begrenzungen sind nun fertig, bis zum Herbst sollen noch der Sichtschutz und der Radweg bei der B 3 fertig gestellt werden. Die Kosten allein für die B 3-Sanierung lagen bei 275 000 Euro. Die Gesamtkosten für die dort erfolgten Arbeiten mit der in diesem Zuge erfolgten Erneuerungen der Wasserleitungen, des Kanals und der Anbindung des Radwegs von Malterdingen aus lagen bei knapp 1,8 Millionen teilt das ausführende Ingenieurbüro Zink mit. Sowohl Stadt als auch RP lobten ausdrücklich die gute Zusammenarbeit.
n Kenzingen n Das Kontakt-Café des Seniorennetzwerkes »50 Plus« ist am Donnerstag, 25. Juli, geöffnet. Treffpunkt ist ab 14.30 Uhr in der Kaffee-Stube der der Senioreneinrichtung der Arbeiterwohlfahrt in der Eisenbahnstraße 20. Infos: Edeltraud Wett, Telefon 07644/1327. n Der Förderverein des Kreisseniorenzentrum Sankt-Maximilian-Kolbe lädt zu einer Lesung mit Joachim Kleinstück ein. Am Freitag, 26. Juli, ab 16 Uhr wir er im Festsaal humorvolle Prosa und Gedichte von Erich Kästner zu Gehör bringen. Der Eintritt ist frei.
Stadt entschuldet sich
Rat | Jahresabschluss war Thema Kenzingen (ws). In seiner letzten Sitzung in alter Zusammensetzung hat der Gemeinderat den Jahresabschluss 2018 und das Zahlenwerk der Städtischen Wasserwerks genehmigt. Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan sieht die Stadt finanziell gut aufgestellt. 24,4 Millionen Euro betragen die ordentlichen Erträge, denen Aufwendungen von 22,7 Millionen Euro gegenüberstehen. Das sind 670 000 Euro mehr als im Planansatz ausgewiesen. In der Finanzrechnung betrugen die Einzahlungen der Verwaltungstätigkeiten 23 Millionen Euro, an Auszahlungen stehen 19,6 Millionen Euro zu Buche. Die Differenz bilden die liquiden Mittel der Stadt. 1,4 Millionen Euro betrug der Überschuss, der auch das städtische Eigenkapital erhöht. Bei einem Volumen von nahezu 104 Millionen Euro bedeutet der Bilanzzuwachs eine Zunahme um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 1100 Euro je Einwohner. Seit acht Jahren hat sich Kenzingen sukzessiv entschuldet. Im Wirtschaftsjahr 2018 stieg die Bilanzsumme des Wasserwerks auf 3,6 Millionen Euro, bei einem Jahresgewinn von 11 200 Euro, der dem Eigenkapital zugeführt
wird. Sprecher aus der Mitte des Gremiums lobten durchweg die Arbeit von Kämmerer Markus Bührer.
Wohnmobilstellplätze sorgen für Kritik In Bezug auf den Wohnmobilstellplatz gab es kritische Stimmen. Dieser soll beim bereits fertiggestellten Park-and-RidePlatz im Gewerbegebiet erstellt werden. Stadt und Investor waren sich einig dort für mehr attraktiven Tourismus zu sorgen. 55 Stellplätze sind vorgesehen, wie Mareen Pundt von der FSP-Stadtplanung Freiburg ausführte. Das Areal weist eine Größe von 0,67 Hektar auf. Das annähernd dreieckige Grundstück wird von 32 Parkmöglichkeiten begrenzt. Daneben sind bauliche Anlagen mit einem Sanitärgebäude, einer Be- und Entlüftungsstation für die Wassertanks sowie ein kleiner Kiosk für die Wohnmobilisten vorgesehen. Die Grünflächen fielen für einige Vertreter zu gering aus und seien nicht klar definiert. Mit der städtischen Info-Politik in dieser Sache war Ralf Stumpf (CDU) nicht zufrieden. Guderjan entgegnete, der Ältestenrat war immer über den neusten Stand unterrichtet.
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Gesamtverbrauch (l/100km): innerorts 13,3; außerorts 7,1; kombiniert 9,3; CO2-Emission kombiniert 215 g/km. Energieeffizienzklasse F. (Werte nach EU-Norm Messverfahren)
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Lokales
Woche 29
Samstag, 20. Juli 2019 Samstag, 20. Juli 2019
Woche 29
Abklatschen vor dem Spiel: Die Mannschaft aus Vereinsvorständen und Alten-FVH-Herren (gelb) gewann schließlich gegen die Stadtmannschaft mit 5:4.
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Foto: Schnabl
Supercup, Promispiel und tolle Turniere Jubiläum | FV Herbolzheim feiert vier Tage lang 100-Jähriges Der Fußballverein Herbolzheim feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen in mehreren Abfolgen. Vor dem großen Festbankett im November gab es nun vier Tage lang spannende Turniere zu sehen. n
cker wurden absolviert. Beim Anpfiff des Super-Cup-PokalEndspiels zwischen dem SV Oberschopfheim und den SF Eintracht Freiburg am Nachmittag entsprach der Zuschauerzuspruch leider nicht ganz den Erwartungen der Verantwortlichen. Die Idee, dass Pokalsieger und Meister in einem Mega-Duell antreten, hatte Manfred Schäfer schon in früher Planungsphase fürs Jubiläum. Aus der Ortenau reiste der Bezirksligist SV Oberschopfheim als leichter Favorit an die Kreisgrenze. Für den Breisgau liefen die Sportfreunde Eintracht Freiburg als Kreisliga-A-Vertreter auf. Nach einer halbstündigen Abtast-Phase lag der vermeintliche Außenseiter aus Freiburg durch zwei Kontertore vorn. Trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers überzeugten die Sportfreunde durch die reifere Anlage und kamen schließlich zu einem 4:1-Sieg. Der Wanderpokal geht in die Vitrine nach Freiburg, soll aber nächstes Jahr wieder ausgespielt werden. Dass Fußball nicht nur spannend ausfallen kann sondern auch spaßig rüberkommt, bewiesen die Stadtmannschaft und die Vereinsvorstände. Unter tosendem Applaus wurde Bürgermeister Thomas Gedemer als Kopfballungeheuer tituliert und angefeuert. Wie im Behördenalltag durfte er sich auf fleißige Zuträger verlassen – und schoß auch selbst ein Tor, ebenso wie Pfarrer Oliver Wehrstein. Trotz so namhafter Hünen wie den leichtgewichtigen Clemens Schätzle, Flügelflitzer Jürgen Geiger
oder das Konditionswunder Dieter Ehret hatten die Bürokraten gegen die Vereinsfunktionäre aber schließlich mit 4:5 Toren das Nachsehen. Deren Torschützenkönig war Klaus Stubert mit drei Toren. Ein anderer Sieg winkte jedoch später am Abend: Als Ersatzteam nahmen die Stadthelden am Elfmeter-Grümpelturnier teil und versenkten alle Bälle vom Punkt. Die Krönung der ereignisreichen Tage war nach dem Gottesdienst mit den Pfarrern Oliver Wehrstein und Stefan Meistert am Sonntag schließlich das Blitzturnier mit vier Mannschaften um den Rheinland-Versicherungspokal. Gewonnen hat den Cup der Freiburger FC, der im Finale den großen Favoriten Bahlinger SC bezwang. Eine gute Figur lieferte auch der gastgebende FV Herbolzheim ab, der den zwei Klassen besser eingestuften Kaiserstühler ein Unentschieden abtrotzte und erst im Elfmeterduell den Kürzeren zog.
Volle Tribüne im Liha-Präzisionsstadion: Das Vierer-Blitzturnier um den von Jürgen Mattmüller gestifteten Rheinland-Versicherungspokal wollten sich die Herbolzheimer am Sonntag nicht entgehen lassen. Foto: Schnabl
Beim »Supercup« gewannen die SF Eintracht Freiburg gegen den SV Oberschopfheim (hellblau). Foto: Schnabl
Von Werner Schnabl
Herbolzheim. Das runde Leder rollte vergangene Woche von Donnerstag bis Sonntag im Liha-Präzisions-Stadion, wo es jede Menge fußballerische Leckerbissen zu sehen gab. Zum Auftakt standen die offenen Stadtmeisterschaften mit sechs Teilnehmern an. Die Gruppe eins war völlig ausgeglichen. Dort entschied das Torverhältnis über die Finalteilnahme zugunsten des SV Jechtingen. In der Parallelgruppe dominierte die SG Nordweil/Wagenstadt. Mit dem frisch gebackenen Landesliga-Aufsteiger aus dem Bleichtal und dem SV Jechtingen standen sich dann auch die spielstärksten Formationen im Finale gegenüber. Zur Überraschung vieler Fußballkenner jubelte Jechtingen nach 70-minütiger Spielzeit über den 3:0-Erfolg. Das kleine Finale sicherte sich die SG Rheinhausen gegen den FV Herbolzheim II mit 8:0 Toren. Abends stieg bei der mächtigen Party mit DJ Achim und selbst gemixten Cocktails das Stimmungsbarometer unaufhaltsam bis in die Morgenstunden. Der Samstag blieb bis in den Nachmittag hinein der Jugend vorbehalten. Insgesamt 72 Begegnungen der F- und G-Ki-
Beim Vierer-Turnier am Sonntag um den von Jürgen Mattmüller gestifteten Rheinland-Versicherungspokal unterlag der Landesligist FSV Altdorf (schwarze Trikots) dem Regionalliga-Aufsteiger Freiburger FC mit 0:2. Dieser besiegte dann anschließend den großen Favoriten Bahlinger FC und entschied somit das Turnier für sich. Foto: Künstle
Eine Predigt zum Thema Fußball hat Andreas Maier von der evangelischen Landeskirche Baden beim ökumenischen Gottesdienst am Sonntag gehalten. Foto: Carola Welp
INFO
Glückliches Händchen Das Organisationskomitee des FVH hatte bei der Planung ein glückliches Händchen. Schon vor einem Jahr wurden die Teilnehmer verpflichtet. Gleich drei Aufsteiger waren dabei. Neben dem Landesligisten von der SG Nordweil/ Wagenstadt, liefen bei den Turnieren der Oberligist Freiburger FC und der Regionalligist Bahlinger SC auf.
Manfred Schäfer, Mediensprecher beider Bezirke, (von rechts) hatte die Vorsitzenden Arno Heger aus Freiburg und Heinz Schwab aus Offenburg vom Supercup zwischen dem SV Eintracht Freiburg und dem SV Oberschopfheim überzeugt. Foto: Schnabl
Scheckübergabe vom Schwimmbadfest: Durch Tombola, Verdoppelung des Tombola-Erlöses durch den Rotary-Club-Emmendingen, die Versteigerung des handsignierten SC-Freiburg-Trikots sowie weitere Spenden wurde der Fonds für die Geschädigten der Scheunenbrände durch den Rotary-Club um 4500 Euro aufgestockt. Für die Jugend des FVH wurden 3000 Euro erzielt. Foto: Carola Welp
KIPPENHEIM / KAPPEL-GRAFENHAUSEN
Kurier Seite 8
Lob für besondere Leistungen
Ehrungsfeier | Kippenheimer und Schmieheimer haben sich verdient gemacht Ehrungsreigen in Kippenheim: Bürgermeister Matthias Gutbrod hat Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Mannschaften, Blutspender und Grünpaten für ihre besondere sportliche, musikalische oder soziale Leistungen ausgezeichnet. n
Von Andrea Bär
Kippenheim. Die Ehrungsfeier kommt immer wieder gut an, sie sei Motivation für gute Leistungen und honoriere den Trainingsfleiß, so Gutbrod am Mittwochabend. Sein Dank galt nicht nur den zu Ehrenden, sondern auch den Vereinen mit ihren Trainern und Übungsleitern für ihr soziales und gesellschaftliches Engagement. In diesem Jahr erhielten die Erwachsenen erstmals ein Badehandtuch mit Kippenheimer Wappen, früher gab es Bücher. Die Kinder durften sich über einen Gutschein für das Kiosk im Schwimmbad freuen, die Mannschaften wurden mit einem Weinpräsent bedacht, für die Grünpaten gab es einen Blumentopf, während die Blutspender ihre Abzeichen entgegennahmen. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Enie Osigus von der Georg-Wimmer-Schule, sie gewann bei den Special Olympics in Todtnauberg die Goldmedaille im Riesenslalom und Super G, sowie von Laurin Hurst vom Schützenverein, der bei den Landesmeisterschaften in verschiedenen Disziplinen eine Silber- und Goldmedaille gewann. Für besondere musikalische Leistungen wurde Tanja Bürk-
Sage und schreibe 125 Mal hat Reinhard Maier bereits Blut gespendet.
Die erfolgreichen Nachwuchs-Faustballer freuten sich über einen Gutschein fürs SchwimmbadKiosk. Fotos: Decoux-Kone le vom Musikverein geehrt, sie legte das bronzene Leistungsabzeichen ab. Stark vertreten bei den Sportlern waren Mitglieder vom Schützen-
verein und vom Sommerbiathlon, große Erfolge erzielten auch die Faustballer. Die Ehrungsfeier wurde musikalisch umrahmt von
den Jungmusikern des Musikvereins unter der Leitung von Philipp Nosco. Mit einem Stehempfang nebst Umtrunk klang die Feier gemütlich aus.
INFO
Erfolgreiche Sportler, Blutspender und Grünpaten n Sport
– Einzel: Schützenverein: Klaus Hurst, Rudi Herzog, Ulrich Hirth, Michaela Gottlieb, Monja Zähringer, Dominic Zähringer, Armin Stark, Yvonne Pfaff, Bernhard Greber, Michael Schwarz, Jürgen Baier, Ramona Vogelbacher, Richard Störk; Schützenverein Sommerbiathlon: Patricia Haller, Waltraud Tutzauer, Martina Schottmüller, Bernd Kreidler, Hans Decoux, Christoph Fahnenstich, Frank Steigleider; Tischtennisverein Schmieheim: Oktay Lülleci, Daniel Patzwald n Sport – Kinder: Enie Osigus (Ski), Laurin Hurst (Schütze), Boris Heinrich, David Mattmüller, Jakob Gehrlein, Nina Leuthner, Mailin Laurent, Felix Kölble, Nick Leuthner, Elias Kruschka, Nils Jedele, Jason Höffken, Bastian Heinrich, Alexander Stegner, Johannes Gehrlein (Faustball) n Sport – Mannschaften: Schützenverein: Ramona Vogelbacher, Michaela Gottlieb,
Yvonne Pfaff, Peter Störk, Klaus Hurst, Jürgen Baier, Monja Zähringer, Dominic Zähringer, Ralf Luxem, Bernhard Greber, Armin Stark; Faustball: Michael Leuthner, Simon Mattmüller, Philipp Mattmüller, Michelangelo Latona, Dominik Eichhorn, Gonzalo Andrade; TurnvereinVolleyball: Celine Kindle, Nicole Sobnin, Claudia Grupp, Silvia Strahl, Kerstin Geiger, Maya Oßfeld, Annabell Thiem, Sabine Brenner, Tanja Hummel, Jasmin Schiemann, Valine Nopper, Caroline Preuschoff, Katinka Kölble, Elena Kölble, Lavinya Wratschko, Linda Wratschko; Tischtennisverein Schmieheim: Daniel Patzwald, Viktor Benzel, Matthias Patzwald, Daniel Schaub, Lothar Kaiser, Klaus Hoheisel, Reiner Janzen, Dietmar Wangler n Blutspender:
125 Spenden: Reinhard Maier, Dieter Kirschbaum, Richard Eichhorn; 100: Karlheinz Ritter; 75: Isidor Kollmer, Ilona Berg; 50: Man-
fred Brenner, Magdaler Inal, Simone Obert, Claudia Stulz, Andreas Hurst, Kirsten Marschinke, Cathy Shrempp, Torsten Sexauer; 25: Doris Moser, Thomas Gehrlein, Regina Haffke, Ute Kölble, Angela Röderer, Veronika Wohlfeil; 10: Angelika Blank, Anke Frenk, Christian Keck, Elisabeth Ludin, Wiebke Michel, jochen Munz, Katharina Schmidt, Krysztof Stoklosa, Jonas Storz, Sebastian Weinacker, Helmut Zähringer, Jannik Blank, Klaus Fuchs, Luca Kollmer, Eva Preschle, Markus Stulz, Natascha Trötschler n Grünpaten: Kippenheim: Rosa Herzog, Karl Rest, Gabriele und Peter Störk, Martina und Jürgen Vetter, Eugen Schell, Anna Fritschmann, Franzjosef Kindle, Clemens Hebding, Anna Lo Conte, Ulrike und Santo D’Eugenio; Schmieheim: Wilma Patzwald, Werner Meier, Gerda Mäder, Emilie Foßler, Volker Meier
Kappels 800-Jahr-Feier führt zu Umleitungen
Verkehr | Festmeile am Wochenende nur für Fußgänger offen / Sperrungen bis Montag
Kappel (red/jg). Dieses Wochenende, 20. und 21. Juli, steht die große Jubiläumsfeier des Ortsteils Kappel an, der sein 800-jähriges Bestehen mit einer Festmeile mit verschiedenen Attraktionen in der Rathausstraße, Rheinstraße, Löwenstraße, im Bachgäßle, Vorau und Nordendstraße feiert. Die Festmeile ist am Samstag von 11 Uhr bis Sonntag 2 Uhr und am Sonntag von 11 bis 24 Uhr für die Besucher geöffnet. Die Sperrungen der Festmeile und die Streckenführungen erfolgen bis Montag, 22. Juli, 18 Uhr. Daraus ergeben sich Änderungen für den Verkehr, wie die Gemeinde Kappel-Grafenhausen bekannt gibt. n Festmeile: Die Sperrungen erfolgen in der Rathausstraße ab Einmündung Wittenweiererstraße bis Rheinstraße Einmündung Ringstraße, Ringstraße ab Einmündung Rheinstraße bis Vorau Einmündung
Nordend, Löwenstraße ab Einmündung Rathausstraße bis Ziegelstraße, Nordend ab Einmündung Vorau bis Ziegelstraße Einmündung Untergarten. Für den gesamten Festmeilenbereich besteht außerdem ein absolutes Halteverbot. Für die Anlieger ist die Zufahrt zu ihrem Anwesen frei.
n Umleitung Richtung Frankreich: Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Frankreich führt über die Rathausstraße in den Verbindungsweg bei der Kirche und Schule in Richtung Verlängerung der Südendstraße, Südend, Mühlenstraße, Eisenbahnstraße in die Rheinstraße Fahrtrichtung Rhein.
kommend in Fahrtrichtung Ettenheim erfolgt die Umleitung über die Mühlenstraße, Südend, in den Verbindungsweg zur Kirche und Schule in die Rathausstraße. Für den Verbindungsweg ist eine Ampelregelung in der Verlängerung der Südendstraße und in Höhe der Taubergießen-Schule vorhanden.
n Teilaufhebung der Sperrung der L104: Bisher erfolgte eine Sperrung der Wittenweiererstraße/L104 ab Höhe des Endweges in Richtung Wittenweier. Das Regierungspräsidium Freiburg wird die Sperrung bis in Höhe Untergarten für die Dauer des Festwochenendes vorübergehend zurückbauen. Der weitere Straßenverlauf in Richtung Wittenweier bleibt weiterhin gesperrt. Damit können die Anwohner der Festmeile über den Untergarten in die Wittenweiererstraße in Richtung Rathausstraße einfahren.
n
Umleitung Richtung Rust: Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Rust führt über die Rathausstraße in den Verbindungsweg bei der Kirche und Schule in Richtung Verlängerung der Südendstraße, Südend, Mühlenstraße.
n Einbahnstraßenregelung:
Umleitung Richtung Ettenheim: Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Ettenheim von der Rheinstraße kommend erfolgt über die Eisenbahnstraße, Mühlenstraße, Südend, in den Verbindungsweg zur Kirche und Schule in die Rathausstraße. Von Rust n
In der Verlängerung Südend wird ab der Abzweigung zur Kirche/Schule in Fahrtrichtung Ruster Sträßle eine Einbahnstraße ausgewiesen. In der Verlängerung Keltenweg wird der Feldweg in Fahrtrichtung Ost zum Anfahren eines Parkplatzes als Einbahnstraße eingerichtet. n Busverkehr:
Die Haltestellen »Rathaus« werden bis Montag, 18 Uhr, nicht angefahren. Die Haltstelle wird in beide Richtungen zur vorhandenen Haltestelle »Kirche« verlegt.
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AUS DER REGION
Samstag, 20. Juli 2019
Kurier Seite 10
Die Stadt mitgeprägt
Gemeinderat | Mahlberger Räte geehrt Mahlberg (ir). Minutiös listete Bürgermeister Dietmar Benz bei der Gemeinderatssitzung die Vorhaben der vergangenen 25 Jahre mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro auf. Anlass: die Ehrung von Stadträten im Namen des Gemeindetags und die Verabschiedung ausscheidender Mitglieder. »Sie alle haben an der Entwicklung Mahlbergs mitgearbeitet«, sagte der Rathauschef. Für diejenigen, die am längsten im Gremium vertreten sind – und von der kommenden Sitzung an gewesen sind –, fand Benz lobende Worte. Maria Frey, die nach 25 Jahren aus dem Gemeinderat ausschied, bescheinigte er, dass sie »mit ihrer sachlichen und ausgleichenden Art zum guten Klima beigetragen hat«. »Ruhig und sachlich« sei Markus Kromer gewesen, dessen Sachverstand vor allem im Bauwesen gefragt war, auch er schied nach 25 Jahren aus. 20 Jahre lang war Jochen Baum
Noch kein Ortsvorsteher Schmieheim (fx). Panne im Rathaus: Die Schmieheimer Ortschaftsratssitzung ist am Montagabend ausgefallen. Der Termin stand nicht im Amtsblatt. Grund für den Fauxpas sei ein Vermittlungsproblem zwischen der Gemeinde und dem Verlag, der das Mitteilungsblatt druckt, gewesen, erklärte Kippenheims Bürgermeister Matthias Gutbrod. Die Ortsverwaltung treffe keine Schuld. Nach Rücksprache mit der Kommunalaufsicht am Montagmorgen habe man »definitiv entschieden, die Sitzung abzusagen, weil sie nicht wie vorgeschrieben ortsüblich angekündigt wurde«, so Gutbrod. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest. Sicher ist: Der Gemeinderat wird sich erst im September mit der Wahl des Dorfchefs befassen.
n Rheinhausen n Ein Open-Air-Gottesdienst findet am Samstag, 20. Juli, im Hof vom Pfarrsaal Oberhausen statt. Der Gottesdienst beginnt um 18.30 Uhr und wird vom Chor »Mamas and Papas« mitgestaltet. Danach wird zum gemütlichen Beisammensein mit Bewirtung eingeladen.
Stadtrat, er habe sich »vor allem durch Zurückhaltung ausgezeichnet«, seine Fachkompetenz in baulichen Dingen sei gefragt gewesen. Für 20 Jahre ehrte Benz Andreas Ruder, er sei »ein kritischer Geist, der nie einen Hehl aus seiner Meinung macht«. Nur eine Sitzungsperiode war Annette Hilß Stadträtin, aber auch sie erhielt im Namen des Gemeindetags eine Ehrung. Drei weitere Stadträte wurden für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt. In der kommenden Gemeinderatssitzung werden die wieder gewählten und neuen Stadträte verpflichtet.
n Ehrungen n 25
Jahre: Maria Frey, Markus Kromer n 20 Jahre: Jochen Baum, Andreas Ruder n Zehn Jahre: Nikolaj Blasi, Klaus Deutschkämer, Bernd Dosch n Fünf Jahre: Annette Hilß
Ehrungen und Abschiede beim Mahlberger Gemeinderat (von links): Bürgermeister Dietmar benz, Markus Kromer, Maria Frey, Jochen Baum, Annette Hilß, Nikolaj Blasi, Andreas Ruder, Bernd Dosch und Klaus Deutschkämer Foto: Bär
Drei Neue für die »Agenda 2026«
Gemeinderat | Ringsheim hat viel vor bis zum Jubiläumsjahr / Abschied von verdienten Mitgliedern Für drei der zehn neugewählten Ringsheimer Gemeinderäte begann am Dienstag ihre erste Amtsperiode. Das Gremium darf sich auf ein ehrgeiziges Programm gefasst machen, die »Agenda 2026«, wie es Bürgermeister Pascal Weber nannte. n
Von Irene Bär
Ringsheim. Für das Programm zum 800-jährigen Bestehen Ringsheims in sieben Jahren, das in einer Klausurtagung erarbeitet werden soll, gab Bürgermeister Weber schon einmal Eckpunkte vor. Das reicht zunächst von 25 Jahre Partnerschaft mit Albigny über die Ausweisung von neuen Flächen für Gewerbe und Wohnen, den Neubau von Bauhof und Feuerwehrgerätehaus, den Kauf eines neuen Feuerwehrautos, Friedhofserweiterung, Tourismusförderung, einem neuen Sanierungsprogramm für die Ortsmitte bis hin zu Kindergarten und Schule. Dabei dürfte die
stets habe verlassen können. In geheimer Wahl wurden Martin Weber (erster) und Anja Biehler (zweite) als Bürgermeisterstellvertrer bestätigt. Künftig sind es drei, die Pascal Weber im Bedarfsfall vertreten. Das Trio komplettiert Ruth Volz (SPD).
Der neue Ringsheimer Gemeinderat trat am Dienstag erstmals zusammen. Ganztagesbetreuung wohl noch weiter ausgebaut werden. Denn die Plätze für die Betreuung von September an sind jetzt schon voll, wie Weber sagte. Nicht einfach dürfte es werden, wenn es darum geht, eine Lösung zum Thema Beherbergung (Ferienwohnungen) zu finden. Auch wie es weitergeht auf dem ZAKGelände wolle man ebenfalls »begleiten«. Vor der Verpflichtung der zehn Gemeinderäte – neu sind Thomas Maurer (CDU), Florian Broßmer und Klaus Weber (beide FW) ehrte der Bürgermeister Anja Biehler (FW), Uwe Müller (SPD) und Wolfgang Weber (CDU) im Auftrag des Gemeindetags für
zehn Jahre Engagement im Gremium. »Sie leisten einen wertvollen Beitrag und bringen sich mit Sachverstand und Herzblut ein«, lobte er die drei. Christa Mutz darf sich auf eine offizielle Ehrung wohl am Neujahrsempfang freuen. Am Dienstag erhielt sie schon mal die Urkunde für 20 Mitgliedschaft, als sie und zwei weitere Gemeinderäte verabschiedet wurden. Mutz, die 1999 zum ersten Mal gewählt wurde, nannte Pascal Weber die »Grande Dame«, die ihr kommunalpolitisches Engagement in die Wiege gelegt beziehungsweise mit dem Ehering über den Finger gestreift bekam (Vater und Ehemann waren ebenfalls Ge-
Foto: Birkle
meinderäte). Mutz, die auch als Bürgermeisterstellvertreterin Verantwortung getragen hatte, lobte der Bürgermeister für ihre Meinungsstärke: »Sie hat sich nie enthalten.« Wie Mutz hatten sich auch Kuno Kölble (CDU) und Norbert Kaufmann (FW) nicht mehr zur Wahl gestellt. Kölble, der von 1989 bis 1994 und seit 2002 durchgehend im Gremium war, lobte Weber als »absolut verlässlichen Partner«, den er als guten Kaufmann und kühlen Rechner erlebt hatte. Norbert Kaufmann war seit 2008 Mitglied im Gemeinderat. Ihn nannte der Bürgermeister eine »ehrliche Haut« und einen Pragmatiker, auf den er sich bedingungslos
INFO
Ausschüsse Folgende Gemeinderäte wurden in die verschiedenen Ausschüsse gewählt: n Umlegungsausschuss: Thomas Maurer, Florian Broßmer, Klaus Weber, Ruth Volz n Baukommissionen Bauhof und Feuerwehrgerätehaus: Wolfgang Weber, Martin Weber, Anja Biehler, Manfred Weber, Ruth Volz und Uwe Müller n Gemeinsamer Ausschuss: Klaus Weber n Kindergartenkuratorium: Ruth Volz n Zweckverband Tourismus: Wolfgang Weber, Uwe Müller, Tina Zepezauer, Manfred Weber
Feiern, um Vierbeinern zu helfen
Soziales | Esther Kolb veranstaltet am 27. Juli zum letzten Mal ein Hundefest n
Setzt sich für rumänische Straßenhunde ein: Esther Kolb mit einigen ihrer eigenen und drei Pflegehunden. Foto: Göpfert
Von Julia Göpfert
Mahlberg/Kappel. Diva, Cherie, Sunny, Kira und Baby haben Glück gehabt. Die ehemaligen rumänischen Straßenhunde haben bei Esther Kolb in Mahlberg ein gutes Zuhause gefunden. »Die meisten Straßenhunde, die wie sie dort in einem Tierheim landen, haben es aber nicht«, erklärt Kolb. Finde sich nach 14 Tagen niemand, der sie will, dürften sie, so bestimmt es ein 2013 verabschiedetes Gesetz, getötet werden. In dem privaten Tierheim Smeura, aus dem Kolb die fünf über die Jahre nach und nach geholt hat und das mit seinen 6000 Hunden das größte der Welt ist, ging es ihnen während ihres Aufenthalts noch relativ gut. In anderen Heimen jedoch würden die Tiere oft tagelang ohne Trinken oder Fut-
ter gelassen, durch die Enge, in der die Tiere dort zusammengepfercht sind, verbreiten sich Krankheiten schnell. Rund zwei Millionen Straßenhunde soll es in Rumäninen geben. Alleine in Bukarest wird ihre Zahl auf 40 000 bis 60 000 geschätzt. Seit der Diktator Nicolae Ceausescu ab den 1970ern die Landbevölkerung in die Städte zwang, wo sie ihre Hunde nicht mitnehmen konnten, vermehrten sich die daraufhin freigelassenen Tiere unkontrolliert in den Straßen. Die Fänger, die solche Hunde ins Tierheim bringen und dafür Prämien bekommen, gehen beim Einfangen oft äußerst grausam vor – an der für sie profitablen Situation ändert sich jedoch nichts, die Anzahl der Straßenhunde ist nicht weniger geworden. »Seit Rumänien Teil der EU ist,
geht es den Menschen dort besser, aber ihr Verhältnis zu den Tieren ist kein anderes geworden«, lautet Kolbs bitteres Fazit.
Auch die rumänische Tierschutzpräsidentin wird vor Ort sein Um etwas zu ändern, will sie Carmen Arsene, Präsidentin der Vereinigung für Tierschutz Rumänien und Präsidentin Eduxanima, bei ihrer Arbeit unterstützen. Diese leistet Aufklärungsarbeit in den Schulen, um bei den Kindern Empathie für die Tiere zu wecken. »Nur so kann sich langfristig etwas ändern», glaubt Kolb. Zudem will Arsene ein eigenes Tierheim bauen. Mit 50 Plätzen und einer Quarantäne-Station, damit erkrankte
Tiere andere nicht anstecken. Um Arsene und der Smeura zu helfen, will Kolb am Samstag, 27. Juli, ab 11 Uhr wieder ein Hundefest auf dem Hundesportplatz in Kappel veranstalten. Es ist das siebte dieser Art – und Kolbs letztes, altersund gesundheitshalber wie sie sagt. Geboten wird den Besuchern eine Tombola, bei der jedes Los gewinnen wird. Zudem gibt es einen Stand mit Tierzubehör wie Leinen oder Geschirr sowie einen mit Marmelade und Honig. Auch Arsene selbst wird mit einem Stand vor Ort sein, an dem sie über die Situation der Straßenhunde aufklärt. Alles in allem soll es ein gemütliches Beisammensein werden, erklärt Kolb. Für das leibliche Wohl wird mit Flammenkuchen, Salat und Kuchen gesorgt werden.
RHEINHAUSEN / HERBOLZHEIM
Samstag, 20. Juli 2019
Kurier Seite 11
270 Hinweise erhalten
Brand-Serie | Fall in Broggingen zählt dazu
Bürgermeister Jürgen Louis (links) und der neu gewählte Gemeinderat von Rheinhausen
Foto: Göpfert
Bürgermeister vereidigt neue Gemeinderäte
Rat | Heinz Erhardt und Bernd Maurer bleiben Bürgermeister-Stellvertreter n
Von Julia Göpfert
Rheinhausen. Bürgermeister Jürgen Louis hat in der Gemeinderatssitzung Rheinhausens die neu gewählten Gemeinderäte über ihre Pflichten aufgeklärt und per Handschlag verpflichtet. Der Rheinhausener Gemeinderat ist äußerst paritätisch aufgeteilt: Sowohl hinsichtlich der Zugehörigkeit zu den Fraktionen als auch zum Rat: Die Hälfte der Räte wurde neu in den Gemeinderat gewählt. Die eine Hälfte der Räte gehört zur CDU, die andere
zur Bürgerliste. Letzteres war bei der ersten Aufgabe des neuen Gemeinderats wichtig: die Wahl der BürgermeisterStellvertreter. Louis schlug vor, dieses Amt mit Vertretern aus beiden Fraktionen zu besetzen. Der Rat folgte diesem Vorschlag und wählte Heinz Erhardt (CDU), der dieses Amt bereits seit 25 Jahren inne hat, zum ersten Bürgermeister-Stellvertreter. Bernd Mauer (Bürgerliste) wurde zum zweiten BürgermeisterStellvertreter wiedergewählt. Danach wurden die Mitglieder der Ausschüsse gewählt.
INFO
Mitglieder in Ausschüssen n Bauausschuss: Alois Deck (persönlicher Stellvertreter: Heinz Erhardt), Andreas Lang (Stefan Ams), Franz Weichner (Bernd Maurer), Gerold Wiestler (Liane Wacker) n GVV-Verbandsversammlung: Stefan Ams (persönlicher Stellvertreter: Andreas Lang), Norbert Isele (Heinz Erhardt), Anton Koßmann (Bernd Maurer), Nicole Schönstein (Franz Weichner)
Kindergartenkuratorium St. Bosco: Daniel Hiller (persönlicher Stellvertreter: Alois Deck), Liane Wacker (Gerold Wiestler) n Jagdgenossenschaften Oberhausen: Heinz Erhardt (persönlicher Stellvertreter: Stefan Ams) n Jagdgenossenschaften Niederhausen: Anton Koßmann (persönlicher Stellvertreter: Bernd Maurer) n
Herbolzheim (red/jg). Die bei der Kriminalpolizei eingerichtete Ermittlungsgruppe »Scheune« arbeitet nach wie vor mit hoher Energie an der Aufklärung der Serie von Scheunenbränden im Bereich Herbolzheim und Umgebung. Aktuell bearbeiten die 29 Beamten etwa 270 Spuren, Hinweise und Mitteilungen aus der Bevölkerung. Einen konkreten Hinweis auf den oder die Verursacher der Brandstiftungen gibt es aber aktuell nicht, teilt das Polizeipräsidium Freiburg mit.
Belohnung steigt auf 6000 Euro Weiterhin sei die Polizei verstärkt in Herbolzheim und Umgebung sowie im Grenzgebiet zum benachbarten Ortenaukreis unterwegs und für Hinweise über verdächtige Beobachtungen dankbar, die ohne Zeitverlust über den Notruf 110 gemeldet werden sollen. Zudem ist der Kriminaldauerdienst der Freiburger Kripo rund um die Uhr unter Telefon 0761/8 82 57 77 erreichbar. Inzwischen liegen Ergebnisse der Branduntersuchungen zum Scheunenbrand am 30. Juni in Broggingen vor. Nach
Auswertung der dortigen Spuren gehen die Ermittler von vorsätzlicher Brandstiftung aus und rechnen die Tat zu der seit Mitte Mai 2019 andauernden Brandserie. Beim Brand einer Scheune in Ringsheim am 5. Juli gehen die Beamten eher nicht davon aus, dass er zur Brandstiftungsserie zu zählen ist. Die kriminaltechnischen Untersuchungen haben in diesem Fall keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung ergeben, erklärt die Polizei. Nichtsdestotz hat die Gemeinde Ringsheim nun eine Belohnung von bis zu 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung der Täter führen. Damit steigt die insgesamt ausgesetzte Belohnung in der Brandserie auf insgesamt 6000 Euro. Die Polizei warnt weiter davor, Brandwachen in potenziell gefährdeten Scheunen zu organisieren. Stattdessen bittet sie, die Scheunen abzuschließen. Zudem empfiehlt sie die Installation von »Wildkameras« zur Aufzeichnung verdächtiger Vorfälle. Der Einsatz von Bewegungsmeldern, Scheinwerfern und Alarmanlagen wird ebenfalls befürwortet. Auch sollten in den Scheunen keine brandbeschleunigenden Substanzen gelagert werden.
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Samstag, 20. Juli 2019
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Kurier Seite 12