Woche 28
Mittwoch, 10. Juli 2019
Auflage: 21 200
n Hausach
n Gutach
n Zell
Das Netzwerk »Gesundes Kinzigtal« hat mit Christoph Löschmann seit 1. Juli einen neuen Geschäftsführer. Er übernimmt die Aufgaben der bisherigen Doppelspitze. u Seite 4
Gute Nachrichten für Evangelische in Hausach und Gutach. Pfarrer Dominik Wille tritt am 1. September seine Stelle in den beiden Kirchengemeinden an. u Seite 6
Die erste Zeller Stadtmeisterschaft im Fußballgolf steigt am 20. Juli. Sportwart Stefan Kirsch ist Mitorganisator und freut sich riesig auf die Spiele auf dem Gröbernhof. u Seite 12
n Umfrage
Ortsdurchfahrt wird gesperrt
Was ist Ihr liebstes Getränk im Sommer?
Gutach (red/lmk). Das Regierungspräsidium Freiburg weist in einer Mitteilung darauf hin, dass die Ortsdurchfahrt in Gutach am Samstag, 13. Juli, von 5 Uhr morgens bis zum frühen Sonntagmorgen bis circa 6 Uhr, komplett gesperrt wird. Der Sulzbachweg sei ab circa 13.30 Uhr wieder über den Ramsbachweg und die Kirchstraße erreichbar, heißt es aus dem Regierungspräsidium. Die neue Fahrbahndecke wird über die gesamte Strecke vom Sägewerk Spathelf bis zum Bahnübergang eingebaut.
Erfrischung | Mineralwasser hoch im Kurs
Erwin Schmid (58), Gemeindevollzugsdienst, Haslach »Bei dem heißen Wetter ist in meinen Augenein schönes kühles Mineralwasser das Beste.«
Amsel-Gruppe trifft sich Mittleres Kinzigtal (red/rha). Die Amsel-Kontaktgruppe und der Pflegestützpunkt Ortenaukreis laden alle Kinzigtäler MS-Betroffenen und Interessierte zum Informationsaustausch nach Haslach ein. Das nächste Treffen findet am Montag, 19. Juli, um 13 Uhr im Mehrgenerationenhaus/ Caritashaus Haslach in der Sandhaasstraße 4 statt. Es ist ein Ausflug an den Haslacher Waldsee geplant. Weitere Informationen gibt es beim Pflegestützpunkt Ortenaukreis, unter Telefon 07832/ 99 95 52 20 oder per E-Mail an kontakt@psp-kinzigtal.de sowie im Internet unter www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.
Flohmarkt auf Mostmaierhof Hausach (red/cr). Schon zum dritten Mal findet auf dem Gelände des Mostmaierhofs am Samstag, 13. Juli, ein Flohmarkt statt. Von 11 bis 16 Uhr kann nach Schnäppchen gejagd werden. Auch dieses Mal wird Wert daraufgelegt, dass ausschließlich heimische Anbieter und keine Profis ihre Schätze anpreisen werden. »Lassen Sie sich wieder neben Dingen des täglichen Bedarfs auch von skurrilen und kuriosen Dingen sowie Raritäten überraschen«, heißt es in einer Pressemitteilung. Neu in diesem Jahr ist eine kleine, aber feine »Ecke« mit junger Mode und den passenden Accessoires. Unter dem Motto »auf die Klamotten, fertig los« gibt es alles, was man tragen kann und das in jeder Farbe, Form und Art. Es gibt auch Umkleidemöglichkeiten und Spiegel. In der Kaffeestube gibt es während des Flohmarkts Essen und Erfrischungen. Bei regnerischem Wetter findet der Flohmarkt nicht statt, geben die Veranstalter bekannt.
uns diese Woche im Kinzigtal umgehört, zu was für einem Getränk die Menschen am liebsten greifen.
Im Sommer ist eine ausreichende Flüssigkeitszuführ enorm wichtig. Je heißer die Temeraturen, desto mehr. Wir haben
Spanien, Griechenland und die Türkei sind beliebte Urlaubsorte der Kinzigtäler. Symbolfoto: Margaise
Trend zum Süden
Ferien | Kinzigtäler reisen gern nach Spanien und Griechenland Welche Reiseziele bevorzugen die Kinzigtäler in diesem Jahr besonders? Wir haben bei den Reisebüros in Haslach nachgefragt. n
Von Jana Schellinger
Mittleres Kinzigtal. Nach Melanie Herzbär vom Reisebüro »Luke Reisen« steht ganz oben auf der Liste Spanien. Das umschwärmte Land zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer hat auch einiges zu bieten: schöne Städte, leckeres Essen, tolle Strände und noch mehr. Auch auf die Balearischenoder Kanarischen Inseln reisen Urlauber gerne. Ein ebenso gefragtes Urlaubsziel ist
Griechenland. Zu den populären Touristenattraktion dort gehört beispielsweise die Akropolis in Athen. Auch Italien gehört laut Herzbär weiter zu den beliebtesten Zielen. Berühmte Bauwerke wie das Kolosseum in Rom oder der schiefe Turm von Pisa locken viele Touristen an. Auch in Frankreich verbringen Reisende gern ihre Urlaubszeit. Die benachbarte Lage Frankreichs für einen Familienurlaub ist für Deutsche besonders komfortabel. Ein weiterer Ort, wo die Deutschen gerne ihren Urlaub verbringen, ist das eigene Land selbst, frei nach Goethe »Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?«. So gehört das Brandenburger Tor in Berlin
zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Laut Christian Oberfell vom Reisebüro »Oberfell« sind Spanien, Griechenland und die Türkei weiterhin angestrebte Orte, um Urlaub zu machen. Allerdings habe die Türkei vergangenes Jahr aus politischen Gründen ein wenig geschwächelt, aber die Zahl der Besucher sei wieder gestiegen. »Neu« hinzugekommene Urlaubsziele sind Kroatien und Italien, da es dort sehr attraktive Hotelanlagen in unentschlossenen Gebieten gibt, in denen Urlauber sich gerne niederlassen. »Was natürlich immer gut ankommt, auch heute noch, sind Kreuzfahrten«, berichtet Oberfell.
Claudia Schaeffer (68), Lehrerin im Ruhestand, Haslach »Im Sommer trinke ich gern Wasser, am liebsten mit Zitrone und Eiswürfeln.«
Miguel Gomez (41), Busfahrer, Schenkenzell »Ich trinke keinen Alkohol und auch keine Cola. Daher bevorzuge ich im Sommer am liebsten stilles Wasser.«
Franz Schnurr (69), Rentner (ehemaliger Bademeister), Haslach »Einen Rotwein oder auch ein alkoholfreies Weizen trinke ich sehr gerne im Sommer.« n
Umfrage: Jana Schellinger
Lust am Wahren und Abgründigen
Leselenz | Performance von Nikita Gorbunov in Hausach
Bühnenpoet Nikita Gorbunov setzt mit einer Performance den Schlusspunkt beim Leselenz. Foto: Ruppert
Hausach (rha). Nikita Gorbunov ist Singer-Songwriter, Slam-Poet und Comedian. Mit einer Performance des russischstämmigen Künstlers endet am Freitag, 12. Juli, ab 20 Uhr der Leselenz in der Kulturgarage in Hausach. Der 1983 in Moskau als Urenkel des russischen Schriftstellers Lew Kopelew geborene Musiker, begann ursprünglich in Esslingen als Rapper. Nach einem Tontechnik-Studium in Stuttgart und München zog ihn die Stuttgarter Poetry-Szene in ihren Bann, die er maßgeblich mitprägt. Gleich zwei monatliche Poetry-Slams moderiert er. Doch
auch hinter der Bühne ist er aktiv. 2016 veranstaltet er gemeinsam mit Johannes Methner und Thomas Geyer die 20. Deutschsprachigen PoetrySlam-Meisterschaften in der Landeshauptstadt. Seitdem profiliert sich der Bühnenpoet zunehmend als Autor in der freien Theaterszene und verfasst Auftragsstücke für Akteure aus der Politik und Wirtschaft. Einen Ausgleich zur Bühnen- und Schreibarbeit findet Gorbunov in seinem Engagement in der kulturellen Jugendbildung und für das Goethe-Institut. Mit seinen PoesieWorkshops kommt der Wahl-
Schwabe an Schulen jeder Art, vom LandeshochbegabtenGymnasium bis zum Jugendstrafvollzug. »Slam Poetry«, sagt Gorbunov im Gespräch, »eignet sich deshalb besonders für die Arbeit mit Schülern, weil sie ihnen das Versprechen gibt, gehört zu werden.« Auch konfrontierte ihn die Jugendarbeit mit seinem eigenen Werdegang: Ein Migrant vermittelt deutsche Dichtkunst. Auf der Bühne bietet Gorbunov eine energische Show. Die skrupellosen Sprüche und der Freestyle aus dem Rap treffen auf die lyrische Performance der Slam-Poesie und seine Lust am Wahren und Abgründigen.