Kinzigtal Kurier 31.07.2019 by Lahrer Zeitung GmbH

Einladung zur Hausbesichtigung

Am Sonntag, 4. Aug. 2019 14.00 - 16.00 Uhr

Raichbergstr. 8 72175 Dornhan

Weiden

www.bauidee.com Woche 31

info@bauidee.com

Mittwoch, 31. Juli 2019

Auflage: 21 200

n Hausach

n Zell

n Haslach

Nach zwölf Jahren als Rektor des Robert-Gerwig-Gymnasiums wurde Michael Fritz nun in den Ruhestand verabschiedet. Weggefährten aus 41 Dienstjahren gratulierten. u Seite 10

Ob Franziskusweg, das Hexenhäuschen oder doch der eigene Garten: die 61-jährige Hannelore Manto ist immer am Werkeln und inverstiert viele Stunden in ihre Werke. u Seite 7

Mit Erich Maier hat ein Vollblut-Politiker die Kommunalpolitik verlassen. Politiker und Weggefährten dankten nun den scheidenden Welschensteinacher Ortsvorsteher. u Seite 3

n Umfrage

Kreisstraße bei Nordrach gesperrt Nordrach (red/jr). Aufgrund von Felssicherungsmaßnahmen wird die Kreisstraße 5354 bei Nordrach noch bis Dienstag, 10. September, vollgesperrt sein. Das Straßenbauamt des Landratsamtes Ortenaukreis teilt in einer Pressemitteilung mit, dass in diesem Zeitraum zwischen Sportplatz und Klausenbachklinik Felssicherungsmaßnahmen notwendig sind. Der überörtliche Verkehr wird über Schäfersfeld umgeleitet. Anwohner haben die Möglichkeit die Kreisstraße im vollgesperrten Bereich von Montag bis Freitag von 19 Uhr bis 9 Uhr zu nutzen. An den Wochenenden ist die Straße einspurig frei befahrbar. In der übrigen Zeit gilt die ausgeschilderte Umleitung über Schäfersfeld, so die Mitteilung.

Jury bewertet Blumenschmuck Wolfach (red/kty). Die Arbeit der Blumenfreunde in Wolfach soll auch in diesem Jahr wieder belohnt werden, heißt es in einer Mitteilung der Tourist-Information Wolfach. Eine aus fünf Personen bestehende Blumenschmuckjury wird am Donnerstag, 1. August, unterwegs sein, um den Blumenschmuck zu prämieren. Turnusgemäß sind das Stadtgebiet und der Straßburgerhof an der Reihe.Alle Häuser in diesen Gebieten werden begutachtet. Die Jury bewertet die Wirkung des Schmucks in den öffentlichen Bereichen. Das Punktesystem lässt Bewertungen mit »gut« und »sehr gut« zu. Es kommt vor allem darauf an, ob und wie die Blumen von der Straße oder von Spazierwegen aus wahrgenommen werden können, heißt es.

Telefon 07444 95 35 0

Schwimmbad oder doch lieber Baggersee? Sommer | Kinzigtäler sind unentschlossen Sommer, Sonne, Badespaß. Für viele gehört der Besuch ins kühle Nass zum Sommer dazu. Vom Meer bis hin zum näher

Bürgermeister Siegfried Eckert (von links), Rosa Maria Ohnemus und Samuel Reichert. Foto: Weimer

Loks fahren wieder

Fabian Huber, 21, Student, Hofstetten »Ich gehe regelmäßig ins Schwimmbad und gelegentlich mal an den Baggersee. Als Gründungsmitglied des Hofstetter Deiwing-Clubs ist das Schwimmbad für mich eine Selbstverständlichkeit.«

Felix Lupfer, 21, Auszubildender im Fleischerhandwerk, Hofstetten »Eigentlich gehe ich gar nicht gerne schwimmen. Wenn es im Sommer aber sehr heiß ist, kann es schon sein, dass ich zur Abkühlung mal ins Schwimmbad gehe.«

Tourismus | Wohnmobilstellplätze und Modelleisenbahn vor Ort Zweimal Grund zur Freude haben Samuel Reichert, Rosa Maria Ohnemus und Bürgermeister Siegfried Eckert: Die Wohnmobilstellplätze beim »Engel« sind gesichert. Reichert ist zudem der neue Betreiber der Schwarzwälder Modelleisenbahn. n

Von Lena Weimer

Gutach. Reichert steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, als ihm Bürgermeister Eckert persönlich die Genehmigung für zwölf Wohnmobilstellplätze am Gasthaus Engel überreicht. Zuletzt lag es noch an einer fehlenden Hochwasserkartierung, um die Ergänzungssatzung für die »Insel Steingrün« endgültig zu ändern. Ab sofort können Wohnmobilisten

die Stellplätze ansteuern, die nötigen Sanitäranlagen befinden sich derzeit im Gasthaus. Als nächster Schritt steht der Bau einer separaten Sanitärbox mit jeweils vier Toiletten, Duschen und Waschbecken im Außenbereich an. Bürgermeister Eckert freut sich, dass Reichert auch ein weiteres touristisches Angebot in der Bollenhutgemeinde in Angriff nimmt: Den Betrieb der Schwarzwälder Modelleisenbahn, die Ende des vergangenen Jahres in Hausach schloss. Der vorherige Besitzer Thomas Panzer baut die Miniatur-Eisenbahnlandschaft persönlich in den Räumen des ehemaligen Schlecker- und Getränkemarkts auf dem Norma-Areal in Gutach wieder auf. Ostern 2020 sollen die Züge wieder fahren. Damit schlagen Gutach und Reichert laut Eckert praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits wird ein Leer-

stand wieder mit Leben gefüllt, andererseits gibt es in der Bollenhutgemeinde dann auch ein Indoor-Angebot, das Touristen auch außerhalb der Hauptsaison und bei schlechtem Wetter nutzen können. Panzer übernimmt laut Reichert weiterhin die technische Betreuung. Zudem öffnet ein Bistro.

INFO

Bistro öffnet

gelegenen Schwimmbad oder Baggersee gibt es viele Wege, sich abzukühlen. Wir haben uns im Kinzigtal mal umgehört.

Felix Fernandez, 55, Werkzeugmacher, Biberach »Also, ehrlich gesagt gehe ich am allerliebsten ans Meer. Aber das geht natürlich nicht immer. Zuhause gehe ich dann aber lieber an den Baggersee als ins Schwimmbad.«

Neben der Modelleisenbahn richtet Reichert zudem ein Bistro ein, das eventuell bereits vor Ostern 2020 öffnet. Einen Namen gibt es schon, verrät der Gastronom: »Bistro Gleis 2«. In der Hauptsaison ist das Bistro täglich (9 bis 18 Uhr) und in den Wintermonaten von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.

Torsten Renoard, 41, Mitarbeiter der Gastronomie, Haslach »Ich gehe ganz eindeutig lieber ins Schwimmbad als an den Badesee. Das Haslacher Schwimmbad ist mir dabei am liebsten.« n

Umfrage: Christine Störr

Einmal mitnehmen ins Wolftal, bitte!

Nahverkehr | Erstes Mitfahrbänkle in Wolfach steht auf Höhe des »Zähringer Hofs«

Nahmen schon einmal Platz (von links): Georg Schmieder (Beirat Handwerk), Pascal Schiefer (Beirat Industrie), Bernd Bohlayer (Organisation Sonderaufgaben), Reinhold Waidele (Vorsitzender) und Oberwolfachs Bürgermeister Matthias Bauernfeind. Foto: Jehle

Wolfach (jeh). In der Farbe blau gehalten, in Anlehnung an die Stadtfarbe, mit einem schicken Dach und gut erkennbarem Hinweisschild ist es schon von Weitem sichtbar: in Wolfach auf Höhe des ehemaligen Gasthofs »Zähringer Hof« in Richtung Wolftal steht nun ein Mitfahrbänkle. »Bereits eine Stunde nach Aufbau der Bank ist jemand mitgenommen worden«, wusste Pascal Schiefer, Beirat Industrie im Wolfacher Gewerbeverein, zu berichten. Er hat gute Sicht vom Bürokomplex seiner Firma gegenüber. Das Bänkle am Zähringer Hof ist seiner Ansicht nach

der optimale Aufstellungsort. »Von jeher haben hier Anhalter den Daumen hochgehalten, um mitgenommen zu werden«, dachte Schiefer an alte Zeiten. Er ist Hauptsponsor des Projekts, das vom Gewerbeverein organisiert und koordiniert wurde. Mit unterstützt haben die Umsetzung örtliche Handwerker wie Georg Schmieder Metallgestaltung und Thomas Schmieder Zimmerei und Forstbetrieb. »Mit der Initiative wurde eine Anregung aufgegriffen, die eine Schapbacher Kundin bei unserer Veranstaltung Wolfacher Herbst gemacht

hat«, blickte Reinhold Waidele, Vorsitzender des Wolfacher Gewerbevereins, zurück. Er ist gebürtiger Schapbacher und weiß um die eher sparsame Taktung der öffentlichen Verkehrsmittel in Richtung Wolftal.

Bauernfeind: »Große Bereicherung für Wolfacher Bürger« Ersetzen kann das Bänkle den öffentlichen Nahverkehr freilich nicht. »Es soll eine Ergänzung sein, vor allem auch für Schüler oder ältere Mitbürger«, betonte Waidele. »Die

nun gegebene Kontinuität auf der Strecke ins Wolftal ist eine gute Bereicherung für unsere Bürger«, fand auch Oberwolfachs Bürgermeister Matthias Bauernfeind. Wolfachs Nachbargemeinde und auch Bad Rippoldsau Schapbach haben schon mehrere Bänke aufgestellt und nun sei der Anschluss nach Wolfach gelungen. Jetzt werde man sehen, wie das Angebot angenommen wird, war man sich einig. Wie Waidele mitteilte, bestehen schon weitere Ideen von Bürgermeister Thomas Geppert für Mitfahrgelegenheiten in Richtung Halbmeil und Kirnbach.

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 31. Juli 2019

n Kontakt Redaktion: Lena Weimer, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de. Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Ärzte Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117. Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60. Rettungsdienst: 112. Zahnarzt: Notfalldienst unter Telefon 01 80/3 222 555-10. Augenarzt: Notfalldienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

n Notdienste Polizei: Telefon 110. Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112. DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22. Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

n Termine

aus der Region vom 31. Juli bis 6. August

n Bis

zum 6. August (jeweils ab 8.30 Uhr): Mittwoch: BurgApotheke Hausach, Hauptstraße 32. Donnerstag: KlosterApotheke Haslach, Klosterstraße 2. Freitag: Stadt-Apotheke Hornberg, Werderstraße 8; Apotheke am Kurgarten, Zell, Hauptstraße 169. Samstag: Schloss-Apotheke Wolfach, Hauptstraße 10. Sonntag: Apotheke zur Eiche, Hausach, Gustav-Rivinius-Platz 1. Montag: Linden-Apotheke Oberwolfach, Wolftalstraße 17; Marien-Apotheke Zell, Hauptstraße 57. Dienstag: Apotheke Steinach, Hauptstraße 29.

31.7.

Konzert

Lahr

Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Stangenberg (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Kurier-Zustell-Service: PSV GmbH, Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon: 07721/99 50-120 Fax: 07721/99 50-145 E-Mail: qualitaet@psv-gmbh.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016. Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

Hausach

Savanna-Bistro: Philip Bölter, 20.30 Uhr.

Burg Husen: Burg erleben, Führung 15 Uhr, 14 – 18 Uhr. Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

Rust

Europa-Park: Fingerprint, 17 Uhr.

Rust

Europa-Park: Immer wieder sonntags, Stefan Mross, 10 Uhr.

Zell am Harmersbach

Evangelische Kirche: Sommermusik, Alexandre Bychtkov, 20 Uhr.

Sonstiges

Markt

Moosenmättle Open Air feiert 37-jähriges Bestehen

Ettenheim Heimschule St. Landolin: Circus Paletti (Campus), 20 Uhr.

n Donnerstag,

1.8.

Das Moosenmättle Open Air hat eine lange Tradition in der Schwarzwald-Region Ortenau. Am Samstag, 3. August, ist es wieder soweit. Unter der Organisation des FC Kirnbach feiert das Wald- und Wiesen-Open Air am Samstag sein 37-

Ettenheim

Konzert

Kulturkeller Winterschule: Die Troerinnen des Euripides, 19.30 Uhr.

Rust

Hausach

Europa-Park: Fingerprint, 17 Uhr. Sonnenplatz: Ruster Summer, Randy Club, 18 Uhr.

Zell am Harmersbach

Stadtpark: Nohocker-Party, Two and a man, Hit the Top, Helden des Südens, 19 Uhr.

Ettenheim Heimschule St. Landolin: Circus Paletti (Campus), 15 + 20 Uhr.

Hornberg

Freilichtbühne: Robin Hood, 20 Uhr.

Fest

Biergarten Riedmühle Oberschopfheim: Hans und seine Oldies, Tanz, 20 Uhr.

Zell am Harmersbach

Kilwiplatz Unterentersbach: Kilwi (Beachparty), 21 Uhr.

Sonstiges

Lahr Rathausplatz: Abend-Markt, 16 – 22 Uhr. Abendmarkt, 16 –22 Uhr.

n Freitag,

Burg Husen: Das kalte Herz, Burgfestspiele, 20 Uhr.

Friesenheim

Sonstiges

2.8.

Konzert

Ettenheim

igstes Musikfestival. Mit dabei sind in diesem Jahr die Künstler und Gruppen Philip Bölter, Confused, Fugger, Myrtus Creed, Pinski (Bild), The Intersphere und Dust Bowl. Los geht es ab 18 Uhr auf den Moosenmättle Wolfach. Foto: Promo

im Park, Ulli Bohnert, Julia Schraudolph, Harald Fahrner, Henning & Luca Lehmann, Thomas Sauter, Oli Reith, 20 Uhr. Pfarrheim Reichenbach: Württembergisches Zupforchester (anlässlich 70. Geburtstag und Abschied Wolfgang Bast), 18 Uhr.

Rust

Europa-Park: 3 Kings, 17 Uhr. Music@Park, The BossHoss, Juli, Benne, 20 Uhr.

Theater

cus Paletti (Campus), anschließend Feuerwerk, 15 + 20 Uhr.

Markt

Wolfach Innenstadt: Mineralienbörse mit Sammlermarkt, Sonderschau »Pegmatit – Mineralien aus Afghanistan und Pakistan«, 10 – 18 Uhr.

n Sonntag,

4.8.

Innenstadt: Mineralienbörse mit Sammlermarkt, Sonderschau »Pegmatit – Mineralien aus Afghanistan und Pakistan«, 11 – 17 Uhr.

n Montag, Rust

Europa-Park: Annick Burger, 17 Uhr.

Fest

Zell am Harmersbach Kilwiplatz Unterentersbach: Kilwi. 15 Uhr.

n Dienstag,

6.8.

Kulturkeller Winterschule: Die Troerinnen des Euripides, 19.30 Uhr.

Haslach

Konzert

Altes Kapuzinerkloster: Jonas Sisters, 20 Uhr.

Rust

Hausach

Burg Husen: Das kalte Herz, Burgfestspiele, 20 Uhr.

Hornberg

n Samstag,

Zell am Harmersbach

Fest

Kilwiplatz Unterentersbach: Kilwi, 20 Uhr.

Rust

Europa-Park: Fish & Friends, 17 Uhr.

Theater

Offenburg Vinzentiusgarten: Marcello, Marceline & das Cello, Baal Novo, 16 Uhr.

Fest

Keglerstübchen: Ive & T.Bo, 21 Uhr.

Konzert

Sonstiges

Schutterwald

Haslach

Ettenheim

Klostergarten: Alphornbläser Schwarzwald, 20 Uhr.

Amici-Bar: Vinyl-Party, 18 Uhr.

Rust

Lahr

Gallaghers Nest Münchweier: Afrikanischer Abend (Verein Chance für Benin), 18.30 Uhr. Heimschule St. Landolin: Cir-

Bürgerpark: Hans und seine Oldies, Tanz, 17 Uhr.

Zell am Harmersbach

Kilwiplatz Unterentersbach: Kilwi (Jahrmarkt und Tag der Blasmusik), 9 Uhr.

5.8.

Konzert

Freilichtbühne: Das Hornberger Schießen, 20 Uhr.

Friedrich-Maurer-Park: Sound

Wolfach

Ettenheim

Heimschule St. Landolin: Circus Paletti (Campus), Aftershow-Party DJ Michael Spleth, 15 + 20 Uhr.

3.8.

Ettenheim

n Kirchliche

Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr

Ettenheim Heimschule St. Landolin: Circus Paletti (Campus), 15 + 20 Uhr.

Europa-Park: Dalila, 17 Uhr.

Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr

Sonstiges

n Mittwoch,

Markt

n Apotheken

Kinzigtal Kurier Seite 2

Europa-Park: Annick Burger, 17 Uhr.

n Kino Haslach »Leberkäsjunkie: Do. bis Mi. 20.15 Uhr, So. 16.15, 19.15 Uhr. »Fast & Furious: Hobss and Shaw«: Do. bis Mi. 20 Uhr. So. 16.15, 19 Uhr. »Der König der Löwen 3D«: Do. bis Mi. 20 Uhr, Do./Fr./Sa./Di. jeweils 15, 20 Uhr. »Pets 2«: Do./Fr./Sa./ Di. 15 Uhr, So. 14 Uhr. »Playmobil – Der Film«: So. 14 Uhr (Vorpremiere). Bad Rippoldsau Open-Air-Kino: »Der Junge muss an die frische Luft«: Fr. zirka 21.30 Uhr im Kloster Innenhof

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: kein Gottesdienst. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst mit Taufe in Kirnbach. Neuapostolische Kirche. Sonntag: 9.30 Gottesdienst. Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Sonntag: 9.00 Hochamt zum Patrozinium des Hl. Romanus, anschließend Sakramentsprozession Trachtenkapelle Kinzigtal; 19.00 Wortgottesfeier. Wolfach-Kirnbach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst mit Taufe. Oberwolfach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Marien: 19.00 Vorabendmesse. Hausach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier; 18.00 Konzert »O lux Beata« Männerchor mit Michael Kal-

tenbach in der Dorfkirche. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst. Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium. Hornberg Katholische Gemeinde. Sonntag: Hornberg: 10.15 Eucharistiefeier und Diamantene Hochzeit Mechthild und Karl Schmider. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst; kein Kindergottesdienst; 17.00 AB-Bibelstunde. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst Triberg. Gutach Katholische Gemeinde. Samstag: 18.30 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.00 Gottesdienst. Haslach Katholische Gemeinde. Sams-

tag: 15.00 Trauung (Klosterkirche). Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.10 Gottesdienst mit Abendmahl, anschließend Kirchenkaffee; 10.30 Gottesdienst mit dem evang. Gemeinschaftsverband AB im Schwarzwald-Wohnstift. Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Wolfach. Freie Christengemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach). Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranz.

tag: 14.00 Trauung. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier.

Fischerbach Katholische Gemeinde. Sonntag: kein Gottesdienst.

Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl. Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00

Hofstetten Katholische Gemeinde. Sams-

Mühlenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: kein Rosenkranz; 10.00 Eucharistiefeier zum Patrozinium St. Afra, mitgestaltet vom Kirchenchor, anschließend Prozession über das Birkle. Steinach Katholische Gemeinde. Samstag: 20.30 Eucharistiefeier, anschließend Lichterprozession zur Maria-Schnee-Kapelle. Sonntag: 13.15 Rosenkranzgebet in der Schneekapelle. Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: kein Gottesdienst.

Wallfahrtsgottesdienst; 10.00 bis 11.00 Eucharistische Anbetung. Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00 Eucharistiefeier; 19.00 Eucharistiefeier. Pfarrkirche: 10.30 Eucharistiefeier. Michaelskapelle: 13.30 Rosenkranz. Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kulturund Vereinszentrum). Nordrach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Ulrich: 9.30 Eucharistiefeier. Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Gottesdienst Samstag: St. Gallus: 18.30 Rosenkranz; 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: Mariahilf-Kapelle: 14.00 Rosenkranz. Biberach Katholische Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst St. Blasius: 10.00 Eucharistiefeier; 18.30 Rosenkranz.

HASLACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 31. Juli 2019

Kinzigtal Kurier Seite 3

Gewerbeverein verschenkt Turnbeutel Bildung | Schulanfänger freuen sich Haslach (red/lmk). Haslachs Handels- und Gewerbeverein macht zum Ende der Kindergartenzeit den Schulanfängern eine Freude. »Für jedes Kind der Kindergärten der Region gibt es einen Turnbeutel, der auch als kleiner Rucksack genutzt werden kann«, heißt es in einer Mitteilung. »Schulanfang ist nicht billig«, konstatiert Rainer Flaig vom StadtmarketingArbeitskreis im Handels- und Gewerbeverein, »aus diesem Grund haben wir die Taschen – als Überraschung für die Eltern – mit zahlreichen Gutscheinen bestückt. Damit möchten die Haslacher Geschäftsleute die Eltern bei diesem wichtigen Lebensabschnitt unterstützen«. Die Aktion findet natürlich nur in denjenigen Kindergärten statt, die ihr ausdrückliches Einverständnis dazu ge-

geben haben, meldet der Handels- und Gewerbeverein Haslach.

Nützlicher Inhalt kommt gut an So übergab Geschäftsführer Martin Schwendemann die ersten Gutscheinbeutel in Hofstetten gerne an Bettina Kohler, die sich für ihre Schützlinge freute. Auch in Bollenbach war die Freude groß. Leiterin Martina Gutmann findet die Idee, zum Kindergartenabschluss »Sportbeutel mit nützlichem Inhalt« zu verschenken, richtig gut. In Kürze dürfen sich die Kinder in den Kindergärten von Haslach, Fischerbach, Mühlenbach und der Waldkindergarten über die nützlichen Sportbeutel und deren Inhalt freuen.

Die Bollenbacher Schulanfänger freuen sich sehr über ihre Turnbeutel.

Foto: HGH

Einsatz für Gemeinschaft und Heimat

Abschied | Bürger, Politiker und Weggefährten danken dem scheidenden Ortsvorsteher Erich Maier Mit Erich Maier hat ein Vollblut-Politiker die Kommunalpolitik verlassen. Bei einer zweistündigen Feier wurde er in der Allmendhalle mit viel Lob, Anerkennung und Ehrerbietung als Welschensteinachs Ortsvorsteher verabschiedet. n

das Sie geleitet hat.« Für die Partnerstadt Truchtersheim sprach Claude Höhner und erinnerte an die gemeinsame Einweihung des Friedendenkmals sowie den Baum des Friedens. Pfarrer Helmut Steidel bescheinigte ein gutes, sehr konstruktives und herzliches Verhältnis.

INFO

Von Christine Störr

Welschensteinach. Musikalisch begleitet von der Musikkapelle um Dirigent Georg Obert bedankte sich Steinachs Bürgermeister Nicolai Bischler: »Sie haben 16 Jahre lang die Geschicke von Welschensteinach geprägt wie kein anderer.« Viele Projekte seien über den Schreibtisch des Ortsvorstehers gegangen, die Kommunalpolitik und das Einsetzen für andere Menschen wären genau sein Ding gewesen. Bei der ersten gemeinsamen Fahrt in die Partnerstadt Truchtersheim habe es ihn beeindruckt, wie sehr Maier die seit 55 Jahren bestehende Partnerschaft lebe, so Bischler. Vom ersten Tag seiner Amtszeit an sei er ein kollegialer und kompetenter Ratgeber gewesen. Mit dem BZ-Verfahren, dem Dorfladen und dem Lindenplatz als kulturel-

Viel Lob und Anerkennung Lob und Anerkennung für Welschensteinachs Ortsvorsteher Erich Maier (Bildmitte) gab es von Claude Höhner (von links), Peter Weiß, Nicolai Bischler, Frank Edelmann, Marion Gentges und Amtsnachfolger Xaver Rockenstein. Foto: Störr lem Treffpunkt zählte der Bürgermeister nur einige Projekte auf. Bundestagsabgeordneter Peter Weiß (CDU) bescheinigte Maier eine außerordentlich freundliche Art und nannte ihn den Sympathie-Träger Nummer 1 im Dorf. Hohen Respekt zollte er Erich und Ehefrau Marina Maier für deren soziales Engagement, das den Begriff der Solidarität mit Leben fülle. »Bleib uns allen als guter Ratgeber«, wünschte Weiß. Landtagsabgeordnete Marion Gentges (CDU) las an

der Zahl der Gäste die Wertschätzung gegenüber dem Ortsvorsteher ab. »Du warst 45 Jahre lang Förster und weißt, was die Klimaveränderung für den Wald bedeutet. Das trägst du an die entsprechenden Stellen weiter«, bedankte sich Gentges. Neben den Aufgaben als Ortsvorsteher habe er sich um die Familie und die Vereine gekümmert, das Ehepaar Maier sei immer und überall engagiert. »Menschen wie ihr sorgen dafür, dass Ortschaften mehr sind, als nur funktionierende Verwaltungseinheiten, son-

Wanderverein löst sich auf

dern auch Gemeinschaft, Heimat und Zuhause.« Amtsnachfolger Xaver Rockenstein benannte die Vereinsarbeit, infrastrukturelle und sicherheitsrelevante Themen sowie die Liebe zur Heimat als treibende Kräfte für Maiers Engagement. »Du hast mit deinem Einsatz der Demokratie ein Gesicht und eine Stimme gegeben«, bedankte er sich im Namen des Ortschafts- und Gemeinderats. Auch CDU-Vorsitzende Irmgard Spitz zielte in diese Richtung: »Du warst Vorbild für moralisches und verantwor-

tungsbewusstes Handeln.« Vereinssprecher Josef Walter sprach von der starken Verwurzelung Maiers, die sich im regelmäßigen Besuch der Vereinsfeste und Hauptversammlungen spiegle. Besonders herzlich und persönlich verabschiedete Altbürgermeister Frank Edelmann den scheidenden Ortsvorsteher, mit dem er 18 Jahre lang zusammenarbeitete. »Sie haben nicht danach geschaut, jedem nach dem Mund zu reden. Sie haben ein ganz besonderes Werte-System, auf dem Sie gestanden haben und

»So viel Lob, Anerkennung und Ehrerbietung für 16 Jahre: Einer allein kann das nicht leisten. Ich bin von meiner Frau Marina in einem Maß unterstützt worden, ohne das ich das Amt nie und nimmer hätte ausführen können«, sagte Erich Maier. Er richtete ein Dankeschön in alle Richtungen und erinnerte daran, dass am 18. August der Besuch in Truchtersheim zur dortigen Messedi ansteht. »Wenn die ganze Welt zerstritten ist, müssen wenigstens die Elsässer und die Südbadener zusammenhalten«, sagte der Welschensteinacher Neben dem Programm des gemischten Chors und des Trachtenvereins war der Auftritt von Erich Maiers Enkelinnen Jule und Mila etwas Besonderes.

Freibad wird zum Klassenzimmer

Versammlung | Nachwuchsmangel sorgt für Aus in Haslach

GSS | Vierter Schwimmbadtag kommt in Steinach bestens an

Haslach (knu). Ein letztes Mal haben sich die Mitglieder des Wandervereins zur Hauptversammlung getroffen. Einziger Tagesordungspunkt: Auflösung des Vereins. Mitte der 70er-Jahre hatten sich einige Mitglieder der Feuerwehr Haslach dazu entschlossen, ihre Leidenschaft zum Wandern im Wanderverein zu organisieren. Über mehrere Jahrzehnte hinweg besuchte der Verein Woche für Woche Volkswandertage der Umgebung. Ein Höhepunkt war ab 1975 dann auch der jährlich in Haslach stattfindende Volkswandertag, der in Spitzenzeiten weit mehr als 2000 Wanderer in

Steinach (red/lmk). Bei sommerlichen Temperaturen haben die Grundschüler der Georg-Schöner-Schule (GSS) Steinach das Klassenzimmer mit dem Schwimmbad getauscht. Beim vierten Schwimmbadtag der Grundschüler standen laut einer Mitteilung statt Mathe und Deutsch »Fächer« wie Schwimmstaffeln, Abnahme der Schwimmabzeichen »Seepferdchen«, Völkerballturnier und Toben im Die Bademeisterin Kathrin Bau half bei der Abnahme der Schwimmabzeichen. 13 »Seepferdchen« und acht »Piraten« wurden an diesem Tag den stolzen Absolventen über-

die Hansjakobstadt lockte. Doch die Zeiten änderten sich auch im Wanderverein. Die Mitglieder wurden älter und konnten gesundheitlich gar nicht mehr oder nicht mehr jedes Wochenende auf Tour gehen. Und bei Jüngeren stieß das Angebot nicht auf Interesse. So entschloss sich das Vorstandsteam um den Vorsitzenden Reinhard Obert schon vor einigen Jahren, den Verein nach und nach abzuwickeln und letztlich aufzulösen. Bei der 40. Hauptversammlung dankte Obert allen Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung über die Jahre. »Es war eine schöne Zeit, aber

schweren Herzens müssen wir einen Schlussstrich ziehen«, bilanzierte er. Dass der Haslacher Wanderverein kein Einzelfall ist, machte Obert ebenso deutlich: »Es gibt kaum mehr Wandertage in der Gegend.« Obert schilderte, welche formellen Schritte nach dem einstimmigen Beschluss der Mitglieder über die Auflösung noch gegangen werden müssen und lud alle noch einmal zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Das restliche Vereinsvermögen wird gemäß der Vereinssatzung der Kameradschaftskasse der Feuerwehr Haslach zugeführt.

reicht. »Der Schwimmbadtag war toll. Am meisten hat mir gefallen, dass ich das Seepferdchen geschafft habe«, freute

sich Zweitklässlerin Lorena. »Schade, dass es unser letzter Schwimmbadtag war«, meinte der Viertklässler Bastian.

Das gemeinsame Schwimmen kam nicht zu kurz.

Foto: Bruder

Mittwoch, 31. Juli 2019

HAUSACH UND UMGEBUNG

Kinzigtal Kurier Seite 4

550 Kilometer zum erfüllten Traum

Frühstück auf Französisch Hausach (red/lüb). Die Volkshochschule (VHS) Ortenau veranstaltet ein gemeinsames Frühstück für FranzösischSprachinteressierte. Wie die VHS in einer Pressemitteilung berichtet, richte sich das Angebot am Samstag, 3. August, von 9.30 Uhr bis 11 Uhr im Gasthaus »Zur Blume«, insbesondere an VHS-Kursteilnehmer, die eine Möglichkeit suchen, das Gelernte zu vertiefen. Eingeladen seien aber auch alle anderen Interessierte, die sich in französischer Sprache unterhalten wollen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos gibt es bei der VHS Ortenau unter Telefon 07834/86 75 90 oder per EMail an kinzigtal@vhs-ortenau.de.

Mountainbike-Wettbewerb | Reinhard Braun aus Fischerbach gewinnt den Bike Transalp in Italien Mit dem Mountainbike über die Alpen – in unter 30 Stunden. Reinhard Braun aus Fischerbach ist mit seinem Partner-Fahrer zum Sieg beim Bike-Transalp geradelt. n

Von Janosch Lübke

Fischerbach. Der Sieger beschreibt seinen Erfolg in einer Mitteilung als Traum, der wahr geworden ist. Unterwegs war Braun auf den 550 Kilometern und 18 500 Höhenmetern mit seinem Partner-Fahrer Ralf Kropp aus Aezen (bei Hameln). Das Team holte sich den ersten Platz in der Kategorie »Grand Masters«. In dieser Wertung fahren Teams mit einem Gesamtalter von mehr als 100 Jahren mit.

Großer Vorsprung auf die Verfolger Mit einer Gesamtzeit von 28 Stunden und 30 Minuten ließ das Team »Centurion Ritzelrocker«, wie sich das Duo genannt hatte, bei der Zielankunft am Ende der siebten Etappe am Lago di Molveno in Italien die Kombo »Scott Fahrradladen Gudensberg« mit einem Vorsprung von fast 40 Minuten hinter sich. Von den sieben Rennen bis zum

Abendmahl mit Claudia Roloff Reinhard Braun (links) holte mit seinem Partner-Fahrer Ralf Kropp denn Transalp-Titel in unter 29 Stunden. Titel haben Braun und Kropp zudem sechs gewonnen. Die Transalp-Tour ging von Tux aus nach Brixen, weiter nach St. Vigil und Eggental und dann über San Martino, Folgaria und Trento schließlich zum Ziel in Molveno. Angetreten waren Einzelfahrer, Männerteams, Frauenteams, gemischte Teams, Mannschaften in der Kategorie »Masters« (Gesamtalter von mehr als 80 Jahren) und,

wie Braun und Kropp, in der Wertung »Grand Masters«. Der Erfolg ist für Braun nicht zwangsläufig auch ein Abschluss beim Transalp. »Ich lasse mir offen, ob ich im kommenden Jahr noch einmal antrete. Eine Titelverteidigung ist möglich«, sagt der erfahrene Biker. 2018 wollte der Fischerbacher bereits, dann zum zweiten Mal nach 2016, beim Transalp antreten. Doch ein Sturz in der Vorbe-

reitung durchkreuzte seine Pläne. Bei der diesjährigen Ausgabe merkte das Team von Anfang an, dass ein Gesamtsieg möglich ist. »Es motiviert so dermaßen, wenn du als Erster einfährst. Da hatten wir ein gutes Gefühl für den Rest der Rennen«, erzählt Braun. Der fünfte Tag sei der schwerste gewesen. 3500 Höhenmeter und der einsetzende Regen sorgten dafür, dass das Duo nur zweiter wurde.

Foto: privat

INFO

700 Teilnehmer Der Bike-Transalp-Wettbewerb hatte 2019 ein großes Teilnehmerfeld. 700 Mountainbiker aus 37 Nationen seien bei Europas legendärem Etappenrennen an den Start gegangen, heißt es auf der Internetseite des Veranstalters.

Hausach (red/lüb). Pfarrerin Claudia Roloff leitet einen Gottesdienst mit Abendmahl in der Friedenskirche in Hausach. Die Gebetsstunde beginnt am Sonntag, 4. August, um 10 Uhr. Pfarrerin Roloffs Angebote, Themen und Projekte werden im Internet und im Heft »Lichtblicke« veröffentlicht, heißt es. Am Donnerstag, 5. Oktober, wird Roloff beispielsweise, laut Programmheft, an einer Wanderung über den Durbacher Weinpanoramaweg teilnehmen.

»Wir müssen neue Wege finden«

Dialog | Achim Kessler (Linke) zu Gast bei »Gesundes Kinzigtal« Hausach (red/lüb). Endlich habe es gepasst, hat sich Achim Kessler kürzlich gefreut: Der gesundheitsökonomische Sprecher der LinkenFraktion im Bundestag und Obmann im Ausschuss für Gesundheit besuchte »Gesundes Kinzigtal« in Hausach. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Im Mittelpunkt des Interesses Kesslers, der in St. Georgen aufwuchs, habe vor allem die Umsetzung der Integrierten Versorgung und deren Erfolgsfaktoren gestanden. »Wir müssen neue Wege und Möglichkeiten finden, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zukünftig zu sichern und zu verbessern. Der integrierte

Ansatz von ›Gesundes Kinzigtal‹ ist dabei sicher ein wichtiger Baustein«, sagte er laut Mitteilung im Gespräch mit Gesundes-Kinzigtal-Geschäftsführer Christoph Löschmann und Facharzt Martin Wetzel, der als medizinischer Leistungspartner mitwirkt. Aus Sicht der Teilnehmer erläuterte Jürgen Gerhardt vom Patientenbeirat die Besonderheiten der integrierten Versorgung. »Man wird angeregt, vielleicht ein bisschen mehr für seine Gesundheit zu tun und dabei dann unterstützt«, umriss Gerhardt den Ansatz der Gesundheitsprogramme. »Wir möchten, dass unsere Mitglieder gesund sind und sich gut versorgt fühlen. Da-

ran arbeiten wir zusammen mit unseren Partnern«, ergänzte Löschmann, der seit Anfang Juli an der Spitze von »Gesundes Kinzigtal« steht. Im Gegenzug legte Kessler auf Nachfragen von Löschmann und Wetzel dar, dass die ambulante Versorgung im ländlichen Raum für »Die Linke« einen hohen Stellenwert habe. Mögliche Bausteine seien da Medizinische Versorgungszentren (MVZ) oder Polikliniken. Mit Patienten auf Augenhöhe zu sprechen sei für Kessler ein wesentlicher Baustein für eine funktionierende und zukunftsträchtige Gesundheitsversorgung, heißt es abschließend in der Mitteilung.

Christoph Löschmann (von links) und Martin Wetzel im Gespräch mit Achim Kessler: Der Obmann im Ausschuss für Gesundheit informierte sich über die Arbeit vor Ort. Foto: Gesundes Kinzigtal

Schüler beginnen Trainerlaufbahn als ausgebildete Junior-Coaches Trainerlehrgang | Drei Schulen agieren als Kooperationspartner / Stunden werden für » C–Lizenz Breitenfußball« angerechnet Hausach (dor). Nach fünf Tagen mit 40 Unterrichts-Einheiten bei tropischen Temperatu-

ren auf dem Rasen des Hausacher Tannenwald-Stadions und kühlen Theorie-Stunden

in der Aula der Kaufmännischen Schulen haben am vergangenen Mittwoch 18 Schü-

ler ihre Urkunden zum bestandenen DFB-Junior-Coach überreicht gekommen. Am Vormittag standen als letzte Einheit die Prüfungslehrproben an, die von Jochen Beck (Trainer am DFB-Stützpunkt Hausach) und Thomas Schneeberger (langjähriger Jugendtrainer beim VfL Bochum und wie Beck ebenfalls an den Kaufmännischen Schulen Hausach als Lehrer tätig) abgenommen wurden.

Stunden werden für C-Lizenz angerechnet

Die ausgebildeten DFB-Junior-Coaches mit ihren Ausbildern, Frauke Ebert von den Kaufmännischen Schulen Hausach und den Vertretern der Vereine. Foto: Lübke

Mit dem DFB-Junior-Coach haben die drei Mädchen und 15 Jungs nicht nur sprichwörtlich das Fundament dafür gelegt, ein guter Jugendtrainer zu sein, die 40 Unterrichtsstunden werden auch vollumfänglich auf die Ausbildung »Trainer C – Breitenfußball«

angerechnet. »Nutzt die Möglichkeiten zur Weiterbildung«, legte Beck den erfolgreichen Absolventen ans Herz »und brennt viele methodische Feuerwerke auf dem Trainingsplatz ab«. Eine junge Trainerin hat sich auch bereits für den C-Lehrgang angemeldet. Johannes Restle vom Südbadischen Fußballverband ermunterte die DFB-Junior-Coaches, im Training viele neue Sachen auszuprobieren. Den Umgang mit »Kindern, die sich nicht so verhalten, wie du es dir vorstellst« war denn auch explizit ein Lehrinhalt der fünftägigen Veranstaltung. Frauke Ebert, Schulleiterin der Kaufmännischen Schulen Hausach, die das Projekt als Kooperationspartner unterstützten, sah in genau diesem Perspektivwechsel der Schüler neben dem rein Fußballerischen einen großen

Mehrwert des Lehrgangs. Ebert würdigte den Lehrgang auch als ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen den drei Hausacher Schulen. Ein Großteil der Teilnehmer kam vom Robert-Gerwig-Gymnasium und wurde dort für die fünf Tage vom Unterricht freigestellt. Die Graf-Heinrich-Schule stellte für die beiden Prüfungsvormittage 24 Grundschüler in der letzten Schulwoche vom Unterricht frei. Die jungen Fußballer wurden von den angehenden Trainern an der Schule abgeholt, das Lehrpersonal schließlich stammte von den Kaufmännischen Schulen. Abschließend wurden den DFB-Junior-Coaches dann die Urkunden und Schulungsunterlagen überreicht und die Absolventen schlüpften in die weißen Trikots mit dem DFBJunior-Coach-Logo.

WOLFACH UND WOLFTAL

Mittwoch, 31. Juli 2019

SWV wandert in Bad Rippoldsau Wolfach (red/kty). Eine Halbtageswanderung für Senioren und auch andere Mitglieder bietet der Schwarzwaldverein (SWV) Wolfach am Donnerstag, 8. August, an. Die Tour führt in Bad Rippoldsau vom Parkplatz Bad aus zur Waldfreizeitanlage Badwaldhütte und weiter zum Waldkulturhaus. Die Wanderzeit beträgt etwa zweieinhalb Stunden bei rund acht Kilometern Wegstrecke. Die Mitnahme passender Bekleidung uGetränken wird empfohlen. Treffpunkt ist um 13 Uhr an der P&R-Anlage am Wolfacher Bahnhof. Eine Abschlusseinkehr erfolgt in der »Alten Tränke«. Wanderführer sind Hermine Schmider und Paula Pilsitz.

Yoga-Kreis macht Ferien Wolfach-Kirnbach (red/wei). Der Yoga-Freundeskreis informiert, dass vom 5. August bis 15. September keine Kurse stattfinden. Die neuen Kurse beginnen am Montag, 23. September, von 19 bis 20.30 Uhr (zehn Abende). Anmeldungen nimmt Sabine Chakraborty unter Telefon 07834/42 92 entgegen. Vini-Yoga startet am Dienstag, 8. Oktober, um 19 Uhr (acht Abende). Anmeldungen gehen an Sybille Klausmann unter Telefon 07834/41 70. Der Termin für Rücken-Yoga und Entspannung an sechs Abenden wird noch bekannt gegeben. Anmeldungen nimmt Ulrike Wegner unter 07834/5 10 96 21 entgegen. »Mantrasingen mit Torsten« findet am Samstag, 19. Oktober, ab 16 Uhr statt.

Vermessen von Rohrnetzen Wolfach (red/wei). Für die Rohrnetzmessung von Montag bis Freitag, 5. bis 9. August, werden die Stadt Wolfach und die Firma RBS Aave an ausgewählten Stellen im Netz Drucklogger anschließen, um die durch kontrollierte Entnahmen erzeugten Druckabfälle im Netz messen zu können. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Diese Druck- und Mengenmessungen finden tagsüber statt und können kleine Störungen, wie schlechte Druckverhältnisse und Rostwasserbildung im Netz, bei der Wasserversorgung produzieren.

Neues Schuljahr rückt näher Wolfach (red/kty). An der Herlinsbachschule beginnt das neue Schuljahr laut Mitteilung der Schule am Mittwoch, 11. September, für die Klassen 2 bis 4 um 8.30 Uhr. Die Erstklässler werden am Samstag, 14. September, eingeschult. Der Einschulungsgottesdienst ist um 9 Uhr in der katholischen Kirche. Anschließend findet die Einschulungsfeier in der Pausenhalle der Herlinsbachschule statt. Die Eltern der zukünftigen Erstklässler werden zu einem Elternabend am Mittwoch, 11. September, ab 19.30 Uhr in die Herlinsbachschule eingeladen. An der Realschule beginnt der Unterricht am Mittwoch, 11. September, um 7.45 Uhr. Die Einschulung der fünften Klassen erfolgt am Donnerstag, 12. September, um 8.30 Uhr in der Festhalle. Am SBBZ beginnt der Unterricht am Mittwoch, 11. September, um 8.30 Uhr. Unterrichtsende ist laut Mitteilung jeweils um 12.05 Uhr

Kinzigtal Kurier Seite 5

Sich fügende Fugen und Gezwitscher

Kultur | Reihe »Konzerte im Blauen Salon« in Wolfach präsentiert namhafte Künstler / Auftakt im September

Der Rahmen steht, das Programm liegt vor: Der Startschuss zur 13. Spielzeit der »Konzerte im Blauen Salon« rückt näher. Die neue Saison bietet ein Wiedersehen mit alten Bekannten ebenso wie neuen Akteuren. n

Von Katharina Beule

Wolfach. In Wolfachs guter Stube – dem namensgebenden Blauen Salon – präsentierte Hausherr Thomas Geppert am Montag mit Sachbearbeiterin Gerlinde Wöhrle und dem künstlerischen Leiter Oliver Schell das frisch aufgelegte Programm für die 13. Spielzeit. Sechs Veranstaltungen – von Barockmusik über »Flötengezwitscher« bis Klavierkabarett – versprechen ab September wieder eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Spielzeit mit namhaften Künstlern, wie der Bürgermeister betonte. Schell verstehe es, in jede Spielzeit frischen Wind zu bringen. Wöhrle, in deren Hand die Organisation liege, trage ebenfalls zum Gelingen der Veranstaltungsreihe bei. »Toll, dass es sich so verfestigt hat.« Die Reihe habe sich mittlerweile zu einer festen Größe im Kinzigtal gemausert, resümierte Schell – bei den Künstlern ebenso wie bei den Zuhörern. Die neue Spielzeit biete ein Wiedersehen mit alten Bekannten, aber auch neue Akteure. Vor allem die charmante und intime Atmosphäre trage dazu bei, dass viele Künstler »Wiederholungstäter« seien. Zum Beispiel Olga Zheltikova, die am 15. März kommenden Jahres den Schlusspunkt unter das Programm setzt. Das Gesamtpaket scheint zu stimmen, sind sich die drei einig. »Ich würde nie etwas bringen, von dem ich nicht überzeugt bin«, betonte Schell. Die berühmte Latte würde mittlerweile sehr hoch liegen. Das Publikum würde

Oliver Schell, künstlerischer Leiter (links), und Gerlinde Wöhrle, Koordinatorin der Stadt, stellten gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Geppert das Programm für die neue Konzertsaison im Blauen Salon vor. Foto: Beule das gleichbleibend hohe Niveau zu schätzen wissen. Das spiegele sich auch in den Abos wieder. »Viele Abos werden gekauft, ohne das genaue Programm zu kennen«, erklärt Wöhrle. Die Abos aus dem vergangenen Jahr seien allesamt verlängert worden.

Charmante und intime Atmosphäre im Saal Den Auftakt macht am Sonntag, 22. September, Aleksandra Mikulska (Klavier) mit dem Quintett des Hilaris Chamber Orchestra. Mikulska sei momentan eine der ganz großen Chopin-Interpretinnen. Im Rathaussaal spielt sie das Klavierkonzert Nr. 2. Für Schell mit Blick auf das Programm ein besonderer Höhepunkt. Besonders freue er sich auch auf »Birds Paradise – Vogelstimmen und Flötenge-

zwitscher« am 17. November. Andrea Ritter und Daniel Koschitzki von der klassischen Band »Spark« präsentieren Blockflötenklänge der etwas anderen Art. Die Blockflöte dürfte einigen Besuchern noch aus der vergangenen Spielzeit in Erinnerung sein. »Viele denken dabei an Grundschule und musikalische Früherziehung – aber das Instrument kann noch viel mehr«, sagt Schell. Ob Bachs Goldbergvariationen unter dem Titel »So fügen sich Fugen« mit Urte Lucht am Cembalo (20. Oktober), »Auf dem Strom« (9. Februar) mit ungewöhnlicher Besetzung – Tenor, Horn und Klavier – oder Klavierkabarett mit Anne Folger (12. Januar): Was unter der Fülle an Künstlern und Konzerten sein persönlicher Höhepunkt ist, kann Schell nur schwer beantworten. Auch für die kommenden

Spielzeiten habe er bereits viele Ideen, verrät Schell. Die klassische Musik sei unerschöpflich.

Klassische Musik ist unerschöpflich »Es gibt viel Schönes, was wir noch nicht gehört haben.« Zudem sollen auch Nachwuchskünstler auf der Bühne ste-

hen, um ebenso junge Leute mit Klassik zu erreichen. Auch in diesem Jahr ist das Kultur-Taxi, ein Service der Stadt Wolfach mit Taxi Heizmann aus Oberwolfach, wieder unterwegs (siehe Info). Die 139 Plätze im Rathaussaal sind abermals nummeriert. Neu ist, dass Kinder unter 14 Jahren in Begleitung Erwachsener freien Eintritt haben, so Wöhrle.

INFO

Tickets und Kulturtaxi n Vorverkauf:

Einzeltickets für 16 Euro und Abos für 90 Euro gibt es in der TouristInfo unter Telefon 07834/83 53 53. An der Abendkasse kosten Karten 18 Euro. Konzertbeginn ist jeweils um 18 Uhr.

Kulturtaxi: Das Taxi holt Ticketinhaber in Wolfach (Stadtgebiet/Straßburgerhof), Kirnbach (Schmittegrund) sowie Halbmeil (Dorf) ab. Bis Samstag vor dem Konzert ist der Dienst unter Telefon 07834/3 33 buchbar. n

Wolfach wird »Mineralien-Mekka« Neues »Sparkässle« Freizeit | »Festival der Kristalle« findet am 3. und 4. August statt

Gremium | Gemeinde zieht Vorkaufsrecht

Wolfach (red/kty). Die Kombination von Mineralien, Edelsteinen, Fossilien, Schmuck, Sonderausstellung, Fachvorträgen, Kinderprogramm und Festival-Flair bietet eine breite Angebotspalette für Jung und Alt, teilen die Veranstalter Gabriele und Frieder Heizmann mit. Eine Sonderschau wird in diesem Jahr durch Zeb Gul präsentiert. Thema ist »Pegma-

Oberwolfach (kty). Der Oberwolfacher Gemeinderat hat in seiner vergangenen Sitzung beschlossen, vom Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen und das Gebäude Schulstraße 11 zu erwerben. Bereits in den Haushaltsberatungen im Dezember hatte das Gremium mit dem Gedanken gespielt, das Ganze zunächst aber auf Eis gelegt, um die Entwicklung abzuwarten. Da nun die Verwaltung darüber informiert wurde, dass ein Käufer für die Immobilie gefunden wurde, ist die Gemeinde unter Zugzwang. Das Gebäude liege laut Bürgermeister Matthias Bauernfeind im Sanierungsgebiet »Ortsmitte/Museum« und sei eine der noch nicht sanierten Immobilien. Nun könne sich die Gemeinde darauf verlassen, dass das Verkäufer mache oder selbst zugreifen und die Sanierung mit einer Förderung von 36 Prozent umzusetzen. Das im Dezember vorgestellte Sanierungskonzept belief sich auf rund 700 000 Euro. Die Gesamtkosten für Kauf und Sanierung liegen laut Kämmerer Thomas Springmann bei 934 000 Euro. Abzüglich der zu erwartenden Förderung bleiben rund 709 000 Euro für die

tit – Mineralien aus Afghanistan und Pakistan«. Mit dabei ist wieder Geologe Michael Vogt von der Firma Geo-Expert. In seinem Vortrag am Samstag und Sonntag jeweils um 12 Uhr wird er die Fragen erklären: Wieso funktionieren Steine? Der Vortrag von Mineraloge Bernhard Bruder lautet in diesem Jahr »Jadeit und die Schmucksteine der Pyroxen-

Zeb Gul präsentiert 2019 eine Sonderschau zum Thema »Pegmatit – Mineralien aus Afghanistan und Pakistan«. Foto: Heizmann

gruppe« und findet am Samstag und Sonntag jeweils um 13 Uhr statt. Auch kostenlose Echtheitsprüfungen von Edelsteinen werden zusammen mit Karola Sieber an beiden Tagen wieder angeboten, heißt es weiter. Walter von Holst bietet seine beliebten Vorträge an. Thema am Samstag ab 15 Uhr ist »Die Magie der amorphen Steine – Bernstein, Shungit, Opal«. Am Sonntag geht es um »Der Mensch als typischer Ausdruck der Kristallstrukturen«. Die kostenlosen Vorträge finden in der Schlosshalle statt. Liane Scherer bietet während des Messe-Besuchs eine Hot-Stone-Massage an. Auch die Mineralienfreunde Herborn werdenwieder im Einsatz sein. Auch wieder mit dabei ist der Clara-Spezialist Richard Bayerl am Sammler-ServiceStand der Mineralien-freunde Herborn. Er wird Besuchern bei der Bestimmung von Sammlerfunden der Grube Clara behilflich sein. Nach Messeschluss am Samstag ab circa 19 Uhr sorgt die Live-Band »Defender« auf dem zur Bühne umfunktionierten Unimog-Anhänger für Festival- Flair. Der Eintritt ist frei.

Gemeinde. Im Haushaltsplan 2019 sind indes keine Finanzmittel vorgesehen. Die CDU blieb skeptisch. Er glaube nicht, dass das der Job der Gemeinde sei, meinte Eberhard Junghanns. Anders sah es Martin Dieterle (FW). Mit dem Kauf habe die Gemeinde die Möglichkeit, die Gestaltung abzuschließen. Zudem könne der Zuschuss von 36 Prozent bei Verkauf als Einnahme gesehen werden, wenn nach der Sanierung abgewartet werde.

Gebäude in der Schulstraße liegt im Sanierungsgebiet »Bisher war der Wald unser ›Sparkässle‹«, meinte Bauernfeind. Da die Holzpreise unter Druck seien, sei es nicht schlecht, »etwas in der Hinterhand« zu haben, das bei Bedarf wieder veräußert werden könnte. Allerdings gehe er davon aus, dass das Anwesen nicht 2020, sondern eher 2021 saniert werden könnte. Schließlich stimmten neun Ratsmitgliedern dafür, vom Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen, zwei enthielten sich und es gab eine Nein-Stimme.

HORNBERG · GUTACH

Mittwoch, 31. Juli 2019

Kinzigtal Kurier Seite 6

Die Schauspieler wärmen sich zu Beginn der Probe für »Robin Hood« auf. Regie führt Corina Rues-Benz.

Foto: Weimer

Robin Hood erobert Storenwald

Freilichtbühne | Schauspieler proben Kampfszenen / Premiere ist am 2. August Schwertkämpfer, Bogenschützen und eine Reise in den Sherwood Forest: Das erwartet die Zuschauer ab Freitag, 2. August, auf der Hornberger Freilichtbühne, wenn »Robin Hood« Premiere feiert. n

Von Lena Weimer

Hornberg. Das Schauspiel gehört neben »Heidi« und dem »Hornberger Schießen« zu den drei Stücken, die in diesem Sommer auf die Bühne im Storenwald gebracht werden. Nach ihrer ersten Saison mit »Currywurst und Pommes« 2018 übernimmt die Theaterpädagogin, Regisseurin und Autorin Corina RuesBenz in diesem Jahr erneut die Spielleitung des Abendstücks. Wer bei »Robin Hood« an die Zeichentrick- oder Realverfilmungen à la Disney oder Warner Brothers denkt, bekommt in Hornberg eine ganz andere Produktion zu sehen: »Robin Hood ist eine Sagenfigur, die in den vergangenen Jahrhunderten auf verschie-

dene Arten und Weisen adaptiert wurde«, berichtet RuesBenz während eines Probenbesuchs. Im Storenwald führt das Erwachsenenensemble die Theaterversion von Bernd-Klaus Jerofke auf. Dabei handelt es sich um eine humorige Fassung, bei der sich die Geschichte um den jungen Bettelmönch Robin Hood dreht, »der seinem späteren Getreuen Boy George das Leben rettet, als dieser von Wildhütern des Sheriffs von Nottingham bedrängt wird«, heißt es auf der Internetseite der Freilichtbühne. Natürlich tauchen auch bekannte Figuren wie der »Sheriff von Nottingham«, »Little Jon« und »Lady Marian« auf.

Von lustig bis hin zu emotional Das Stück ist auf jeden Fall »lustig, mit komödiantischen Elementen, aber auch ernst und emotional«, so Corina Rues-Benz. Mehr wird an dieser Stelle über die verschiedenen Rollen und Handlungsstränge noch nicht verraten.

Eine Besonderheit der diesjährigen Produktion ist auf jeden Fall der Einsatz von (Holz-)Schwertern sowie Pfeil und Bogen. »Wir arbeiten dabei mit der Schützengesellschaft (SG) Hornberg zusammen«, erklärt die Regisseurin.

Schützengesellschaft trainiert mit Ensemble Die Schützengesellschaft brachte dem Ensemble nicht nur das Bogenschießen bei. Mitglieder des Vereins, wie Manfred Kumbier als »Richard Löwenherz«, treten auch als Schützen auf der Freilichtbühne auf. Von Dörte Jensen, einer Kampfchoreografin aus Stuttgart, lernten die Schauspieler den Umgang mit Holzschwertern – sodass es neben Tanz- und Gesangseinlagen auch reichlich Action im Storenwald gibt. Regisseurin Rues-Benz macht die Arbeit mit dem Ensemble viel Spaß. »Oftmals sehe ich in den Schauspielern etwas, was sie selbst noch nicht in sich sehen«, erklärt sie. Für sie sei es ein Geschenk, zu verfolgen, wie die

Laiendarsteller über sich hinaus wachsen.Beim Probenbesuch feilen die Schauspieler gerade an einigen Kampfszenen: Da werden Masken aufgesetzt, Mäntel angelegt und mit Schwertern gefochten. Nach einem »Warm-up« zu Beginn der Probe, bei dem Corina Rues-Benz mit den Darstellern einige Übungen macht und Details klärt, arbeiten die Darsteller an einer bestimmten Szene. Das Zuschauen macht jetzt schon Lust auf die Aufführung. Das Stück beginnt am Freitag, 2. August, um 20 Uhr auf der Hornberger Freilichtbühne.

INFO

»Heidi« Die letzten Aufführungen des Familienstücks »Heidi« auf der Freilichtbühne Hornberg sind heute, Freitag, ab 20 Uhr, am Samstag, 27. Juli, ab 16 Uhr, und am Sonntag, 28. Juli, ab 16 Uhr. Mehr Infos gibt es unter www.freilichtbuehnehornberg.de.

Nach dem Spitzengespräch wird es konkreter

Simultankirche | Christoph Nobs und Marlene Schwöbel-Hug wollen Ökumene fördern n

Von Lena Weimer

Gutach. Was gibt es Neues in Sachen Simultankirche in Gutach? Nach dem angekündigten »Spitzengespräch« mit Vertretern der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gibt es erste Ergebnisse für eine engere Zusammenarbeit. Christoph Nobs, Pfarrer der Seelsorgeeinheit HausachHornberg, und Marlene Schwöbel-Hug, Pfarrerin und Vakanzvertreterin für die evangelischen Kirchengemeinden Gutach und Hausach, informierten bei einem Pressegespräch über die Ergebnisse einer Gesprächsrunde vergangene Woche. Nobs berichtete, dass Vertreter höherer Kirchenebenen, des Pfarrgemeinderats und der Gemeindeteams, die Verwaltungsamtschefs beider Kirchen sowie der Bürgermeister anwesend waren. »Es sind im Grunde genommen zwei Themen, die uns wichtig sind«,

sagte Marlene Schwöbel-Hug. »Wir müssen und wollen wesentlich mehr zusammenarbeiten«, erklärt sie. Dabei soll eine Ökumene nicht aus der Not, sondern vor allem aus Überzeugung entstehen. Simultankirchen, so Pfarrer Nobs, sind aus Sicht des Bistums möglich – jedoch sollte zum Beispiel das Sparen von Kosten nicht der vorrangige Grund für eine Ökumene sein. An erster Stelle steht das Entwickeln einer ökumenischen Gesamtperspektive für beide Kirchengemeinden. Die Treffen haben nun ergeben, dass die Ökumene in Gutach erstmal in kleinen Schritten vorangeht: Ab September stehen die kirchlichen Nachrichten beider Pfarrgemeinden (Seelsorgeeinheit HausachHornberg und evangelische Pfarrgemeinde Hausach-Gutach) gebündelt und nicht getrennt voneinander an gleicher Stelle im Amtlichen Nachrichtenblatt. Als zweites möchte die Gesprächsrunde

nach und nach die verschiedenen Pfarreigruppen informieren und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Wir legen keine fertigen Konzepte vor.« Pfarrer Christoph Nobs

Veranstaltungen beider Kirchen sind weiterhin für beide Konfessionen »ökumenisch offen«. »Viele ökumenische Gottesdienste waren in letzter Zeit gut besucht. Wir haben das Gefühl, dass die Menschen auch erleichtert sind, wenn beide Kirchen zusammenarbeiten«, schilderte Marlene Schwöbel-Hug ihre Ein-

drücke. Im kommenden Februar gibt es eine Bürgerversammlung für die Zivilbevölkerung. »Wir legen dort keine fix-undfertigen Konzepte vor, sondern möchten Vorschläge aus der Bevölkerung erhalten«, erklärte Nobs. Ein unabhängiger und professioneller Moderator leitet dabei die Gespräche. Auf dieser Grundlage erarbeiten die Kirchengemeinden gemeinsam, wie Ökumene in der Praxis umgesetzt wird. Gerade, was die emotionale Verbindung zu Gebäuden betrifft, stehe man sicherlich vor nicht einfachen Lösungen: »Wir wagen mit unserem Weg ein Abenteuer, bei dem es sicherlich auch Abzweigungen gibt, die holprig werden«, erklärte Nobs. Derzeit wohnen in Gutach bei rund 2300 Einwohnern 640 kirchensteuerpflichtige Katholiken und 1177 Protestanten. Nicht dazu zählen christliche Getaufte, die aus der Kirche ausgetreten sind.

ZELL UND UMGEBUNG

Mittwoch, 31. Juli 2019

Kinzigtal Kurier Seite 7

»Der Garten ist mein Wohnzimmer«

Hobby | Franziskusweg, Hexenhäuschen oder der eigene Garten – Hannelore Manto braucht immer Beschäftigung

»Bis an mein Lebensende werde ich den Franziskusweg hegen und pflegen«, hat Hannelore Manto fest versprochen. Doch auch ihr Garten hält sie und ihre kreative Ader auf Trab. Besonders stolz ist sie auf ihr »Hexenhäusle«. n

Von Inka Kleinke-Bialy

Oberharmersbach. »Der Garten ist mein Wohnzimmer«, sagt Hannelore Manto und man sieht, was sie meint: Jeder Quadratzentimeter ist nicht nur fein säuberlich gehegt und gepflegt, inklusive der großen Kräuterecke, sondern auch dekoriert. Die 61Jährige erklärt: »Vor zwei oder drei Jahren habe ich meinen Sinn für das Flechten von Weidenzweigen entdeckt.« Beileibe nicht nur Körbe und Zäune lässt sie aus dem Material entstehen, sondern vor allem die unterschiedlichsten Deko-Elemente. Wie beispielsweise ein Gebilde, für das sie das Gestell eines alten Lampenschirms umflochten hat. »Ich könnte alles ver-

wurschteln, mit Weidenzweigen«, lacht Manto. Ganz besonders stolz ist sie auf ihr Hexenhäuschen, das nun im dritten Jahr ihren Garten ziert und der Hingucker schlechthin ist. Denn wer auf dem Oberharmersbacher Vesperweg wandert, »der läuft auf dem Rückweg automatisch bei mir durch, da wird dann gestaunt und geknipst«, freut sie sich. Als sie die Tür öffnet, empfängt intensiver Holzgeruch den Besucher. Gemütliche Sitzgelegenheiten rund um einen Holztisch laden zu einer Auszeit ein – auch hier, in dem hellen Zedenholzinterieur, ist alles liebevoll bis ins letzte Detail gestaltet. Natürlich dürfen eine Hexe und der Zauberer Merlin nicht fehlen. Stilgerecht hängt auch eine große Spinne in ihrem Netz unterm Dach, selbstverständlich selbst gemacht.»So ein ähnliches Haus – nur kleiner – habe ich mal irgendwo bei einem Spaziergang gesehen«, erzählt die Umtriebige resolut, »da hab’ ich gesagt: Genau das will ich haben, nur größer.« Ein Wagner ganz in ihrer Nähe - der

Der Anfang des Franziskuswegs mit seinen neun, meist aus Sandstein und Holz gestalteten Stationen. Fotos: Kleinke-Bialy

Gemeinsam Lieder singen Unterentersbach (red/rha). Zum Heimat- und Volksliedersingen wird am Donnerstag, 1. August, um 15 Uhr ins Landgasthaus Rebstock in Unterentersbach/Stöcken eingeladen. Der Musiker Helmut wird mit der Handharmonika für einen geselligen Nachmittag sorgen. Liederbücher sind vorhanden. Anmeldungen sind möglich unter Telefon 07835/75 89.

»Beachparty« und Live-Musik Unterentersbach (red/jr). Unterentersbach feiert auch in diesem Jahr wieder seine »Kilwi«. Im Festzelt sorgen werden ab Freitag, 2. August, bis Montag, 5. August, verschiedene Gruppen für ausgelassene Stimmung sorgen. Die Kilwi beginnt am Freitagabend mit einer »Beachparty«, am Samstagabend soll es mit einer »Sause im Festzelt« weitergehen. Neben einem großen Jahrmarkt wirf am Sonntag beim »Tag der Blasmusik« Unterhaltung vom Frühschoppen bis in den Abend geboten, so eine Mitteilung. Am Montag klingt die Kilwi mit einem Kindernachmittag und Live-Musik aus.

letzte, der im Ort diesen Beruf noch ausübt – zimmerte ihr das Kleinod. Ohne Bauplan. Mit selbstgezeichneten Schablonen entstand das Dach des bewusst schiefen Häuschens. Bis beim Zusammenbauen alles schließlich passte, waren einige Flüche nötig. Und auch das Unterfangen, das fertig gestellte Hexendomizil per Kran aus der Werkstatt des Wagners in Mantos Garten zu verfrachten, stellte eine Aufgabe der besonderen Art dar, mit der Hilfe von Mantos Söhnen sowie der Verwandtschaft ließ sie sich meistern.

Mit der gleichen resoluten Akribie hatte Manto sich von 2001 bis 2003 der Erstellung des Franziskuswegs in Oberharmersbach gewidmet. Zu einer Zeit, in der sie ihre Tankstelle im Ort aufgrund eines ausgelaufenen Pachtvertrags schließen musste. »Ich hatte zu viel Power und hab’ begonnen, mich ein bisschen kirchlich zu engagieren“, erzählt die – ihrem Vater zuliebe – gelernte Industriekauffrau, die eigentlich KfzMechanikerin werden wollte. Der damalige Ortspfarrer, Pater Marian, gehörte dem Franziskaner-Orden an. So kam sie in Kontakt mit der Lehre des später heiliggesprochenen Franz von Assisi (1182 – 1226) und dem von ihm verfassten »Sonnengesang«, auch »Lobgesang der Geschöpfe« genannt. Zwei Jahre dauerte die Erstellung des Wegs mit seinen

Gallenkilwi | Künstler und Musiker gesucht bringen die Verkäufer mit. Infos/Anmeldung: Tanja Kasper, Telefon 07837/2 84, EMail kasper.tanja75@gmx.de. Ebenfalls für die Gallenkilwi werden noch Musikgruppen oder Solokünstler gesucht, die ihr gesangliches oder instrumentales Können darbieten möchten. Hierbei ist es völlig egal, welcher Stilrichtung die Musik zuzuordnen ist – Hauptsache das Repertoire kann unplugged zum Besten gegeben werden. Jeder hat einen Zeitrahmen von circa 1.5 bis zwei Stunden, wobei die Standorte innerhalb dieser Zeit flexibel gewechselt werden können. Interessenten melden sich bei Sonja Himmelsbach, Telefon 07837/ 9 58 97.

Frühstückswanderung des Schwarzwaldvereins findet nicht wie geplant am 5. August, sondern am 11. August ab 8.30 Uhr statt.

Wird stets von Versperweg-Wanderern bestaunt: Das Hexenhäuschen in Hannelore Mantos Garten. neun Stationen. Ohne finanzielle Unterstützung seitens der Kirche, wie Manto betont, »ich hab’ gesagt: Ich mach das, und ich hab’ es auf meine Art gemacht.« Indem sie das Projekt mithilfe von Spenden stemmte – sowohl finanzieller Art als auch in Form von Materialspenden sowie unent-

ein Sedimentgestein

Insel vor Mallorca

geltlich geleisteter handwerklicher Dienste. Die erste Station entstand während einer 72-StundenAktion, »in der Ministranten, -Kommunionskinder oder Vereine in drei Tagen etwas auf die Beine stellen.« Zwar sei sie aus verschiedenen Gründen kirchlich heutzuta-

Glaslichtbild (Kw.)

schrill (Schrei)

Speisefisch, Goldbrasse

Kuchen herstellen

unsicher, schwach

weibliches Rind

blindwütiges Töten

Eine der Stationen zeigt die Figur des Heiligen. Gerne hätte Manto den Asketen in Stein meißeln lassen – allein das Budget dazu fehlte. Also wurden Yton-Steine aufeinander geklebt, aus denen eine künstlerisch begabte junge Frau die Form meißelte. »Die habe ich dann verputzt und gestrichen«, freut sich Hannelore Manto noch immer über den gelungenen Clou, für den sie selbst – mit einem Betttuch verhangen – Modell gestanden hatte. »Es waren köstliche Stunden.« Weniger köstlich sind die vielen Stunden, in denen sie im Herbst das Laub vom Weg räumt, »aber das ist Leidenschaft« betont sie, die oft genug eigenhändig Schäden an den Stationen repariert.

INFO

Franziskusweg Der Besinnungsweg liegt an der Katzenhalde, ist kinderwagen- und rollstuhltauglich. Wegzeit: Etwa 40 gemütliche Minuten.

Prügel (ugs.)

Wintersportgerät

Stoff

Recht der Vergeltung

Ried, Schilf

Wundabsonderung

nächtliches Gespenst

Dauerbezug (Kw.) Fluss in Bayern sprachlos Vorname der Lemper

Futterpflanze

Kunstgriff

Gestalt der Edda

Leichtmetall

gewollte Handlung Luft der Lunge

Kreuzesinschrift

Eiweiß Stadt an der franz. Riviera

Jungbeilähneisbär liches im BerliWerkner Zoo † zeug

modern

Umlaut

Laut der Enttäuschung

unmittelbar südamerikanisches Krokodil Sohn Odins (nord. Sage)

Auflösung der letzten Woche

genau zusammenfügen Regierungsbeamter (engl.)

heftige Wut

altpersische Königsstadt ägyptischer Luftgott

Bogenwaffe im MA.

n Zell n Die

Viele Stunden verbringt die 61-Jährige mit der Gartenarbeit

Ab 2001 gestaltete Hannelore Manto den Franziskusweg

Wer will mitmachen?

Oberharmersbach (red/rha). Koffermarktbeschicker und Straßenmusiker werden von der Tourist-Info für die Gallenkilwi in Oberharmersbach am Sonntag, 20. Oktober, gesucht. Der Koffermarkt soll in der Kurparkanlage im Ortszentrum veranstaltet werden. Beim Koffermarkt bieten private Kunst-Handwerker, Handarbeiter und Künstler selbst gemachte Ware aus einem Koffer an. Verkauft werden darf alles, was selbst gemacht ist und in einen Koffer passt. Natürlich darf auch nachgefüllt werden. Der Tourismus-Verein stellt – gegen eine Anmeldegebühr von 15 Euro – für alle Verkäufer einen Tisch und eine Sitzgelegenheit. Koffer und Tischdecke

ge nicht mehr so engagiert wie früher, erzählt Manto, aber auf dem Franziskusweg habe von Anfang an eine Art Segen gelegen: »Es lief immer. Hatte ich eine Station fertig, kam die nächste an die Reihe. Und immer habe ich mich im Amtsblatt bei denen bedankt, die mir bei der jeweiligen Station geholfen hatten.«

Nohocker-Party mit drei Bands Die erste von vier Nohocker-Partys in Zell steigt am Donnerstag, 1. August, ab 19 Uhr im Stadtpark. Erwartet werden Two and a man, Hit The Top und die Helden des Südens (Bild). Foto: Promo

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Sport

Woche 31

Mittwoch, 31. Juli 2019 Mittwoch, 31. Juli 2019

Woche 31

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SV Schapbach nach Pokalfight weiter

Bezirkspokal | Auch der SV Haslach besiegt in der ersten Pokalrunde den ambitionierten Bezirksliga-Aufsteiger SV Rust In der 1. Runde des Bezirkspokals haben sich mit dem SV Haslach und dem SV Schapbach zwei Vereine aus der Region durchgesetzt. Während sich Haslach mit 3:1 gegen den SV Rust durchsetzte, hatte der SVS mit Unterharmersbach mehr Mühe. (hjs). SV Haslach – SV Rust 3:1 (3:1). Eine interessante Aufgabe erwartete den SV Haslach in der ersten Pokalhauptrunde, denn mit dem Bezirksligaaufsteiger SV Rust traf er auf einen alten Bekannten. Beide Teams mussten allerdings auf etliche Spieler verzichten, was dem Nachwuchs die Gelegenheit gab, sich zu beweisen. Der Gast startete mit einem starken Pressing, doch schon in der fünften Minute gingen die Hansjakobstädter in Führung. Joel Silzer legte auf für Markus Hansmann, dessen Schuss abgefälscht wurde und über Umwege zu Ralf Kammerer kam, der aus der Drehung das 1:0 erzielte. Im Anschluss hatte der SVH seine stärkste Phase, erspielte Chance um Chance, doch statt mit 3:0 zu führen, kam in der 19. Minute der überraschende 1:1-Ausgleich. Der SVH verlor im Mittelfeld den Ball, Ivelin Momchilov wurde angespielt

mit Abwehraufgaben beschäftigt. Es dauerte nur sieben Minuten, ehe Torjäger Stefan Schwarz seine Farben mit 2:1 in Führung brachte. Doch der Bezirksligist versäumte es nachzulegen. Plötzlich kamen die Einheimischen wieder besser in die Partie. Nachdem Gästekeeper Haase einen Distanzschuß von Krauth zunächst bravourös abwehrte (76.), war er beim Nachschuss machtlos. Unter gütiger Mithilfe eines Unterharmersbacher Abwehrspielers stocherte Krauth das Leder zum vielumjubelten 2:2 Ausgleich über die Linie.

Schapbacher Abwehr hält stand

Nach einer Flanke von Patrick Schmidt drückte Spielführer Ralf Kammerer (weißes Trikot) im Fallen den Ball zur 3:1-Führung des SV Haslach über die Linie. Foto: Schmid und dessen Distanzschuss aus 20 Meter ließ den Ball im Netz zappeln. Rust war danach stärker am Drücker, aber nur kurzfristig, denn in der 34. Minute erahnte Patrick Schmidt einen Rückpass, erlief das Leder und schoss den

Schapbachs Co-Trainer Herbert Schmieder hatte im Pokalspiel gegen FV Unterharmersbach die Verantwortung. Mit einem 2:2 nach Verlängerung erreichten er und sein Team die nächste Runde. Foto: Weis

Ball unter dem Körper von Torhüter Stefan Monin zum 2:1 ein. Nur sechs Minuten später schickte Max Armbruster mit einem genauen Zuspiel Patrick Schmidt an der Außenlinie entlang, dessen Flanke Ralf Kammerer im Fallen kurz vor dem Seitenwechsel zum vorentscheidenden 3:1 über die Linie drückte. In der zweiten Hälfte passierte nicht allzu viel, auch wenn Ralf Kammerer und danach Markus Hansmann gute Möglichkeiten liegen ließen. Zu ungenaue Zuspiele auf beiden Seiten verhinderten weitere Torerfolge. Beim SVH, der drei Spieler von den letztjährigen A-Junioren einsetzte, setzte vor allem Joel Silzer Akzente, der mit mehr körperlichem Einsatz und erhöhtem Selbstbewusstsein eine wichtige Stütze im SVH-Korsett werden könnte. Gegen Ende der Begegnung kam der Gast nochmals auf, doch zunächst parierte Keeper Daniel Schmieder gegen Sebastian Glück, dann verpasste Momchilov eine Hereingabe von

Laurentiu Petean, ehe Glück in der Schlussminute den Außenpfosten traf. Am Ende war es ein verdienter Sieg des SVH, der die zweite. Hauptrunde im Pokal ist erreichte. Doch sowohl die Haslacher als auch der SV Rust müssen sich gehörig steigern, um die Bezirksliga zu halten.

SVS zeigt gegen den Favoriten viel Herz (w). SV Schapbach – FV Unterharmersbach 2:2 (1:2). In einem packenden und kampfbetonten Bezirks-Pokalspiel erreichte der A-Ligist SV Schapbach gegen den Bezirksligisten FV Unterharmersbach ein verdientes 2:2, das auch nach der Verlängerung bestehen blieb, so dass die Wolftäler in die zweite Runde des Bezirkspokals einzogen. Die Schapbacher boten vor allem in der Defensive eine starke Leistung mit einem überragenden Matthias Haas. Auch beide Torhüter überzeugten,

sowohl Dirk Haase bei den Gästen als auch Marc Rosenfelder beim SV Schapbach boten eine überragende Leistung. Die Gäste aus Unterharmersbach begannen zwar von Beginn an stürmisch, dennoch gingen die Platzherren bereits nach zehn Minuten in Führung. Julian Krauth hatte sich auf der rechten Seite das Leder erkämpft und flankte zur Mitte, wo Sven Schmid, der in diesem Spiel seine Gefährlichkeit mehrfach zum Ausdruck brachte, per Kopf das 1:0 erzielte. Nach 20 Minuten kamen die Gäste besser ins Spiel und waren zweimal dem Ausgleich nahe, doch beide Male rettete SVS-Keeper Marc Rosenfelder bravourös und verhinderte das 1:1. Die knappe 1:0-Führung zur Pause war glücklich für den SVS. Nach einer Stunde fiel der längst fällige Ausgleichstreffer. Janik Lang gelang freistehend das 1:1. Die Wolftäler wurden im weiteren Spielverlauf in die eigene Hälfte gedrängt und waren nur noch

In der Folgezeit setzten die Gäste nur wenig Akzente, die Gästerstürmer Janik Lang, Jens Alender und auch Stefan Schwarz setzten sich einfach nicht durch. Der SV Schapbach war zu diesem Zeitpunkt einem dritten Treffer näher, vor allem in den Schlussminuten. Krauth und Sven Schmid scheiterten in aussichtsreicher Position (88.) an Torhüter Haase, der eine Führung der Schapbacher mit glänzenden Paraden verhinderte, so dass es es in die Verlängerung ging. Der Bezirksligist versuchte mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, fand in der über sich hinauswachsenden Schapbacher Abwehr aber keine Lücke. Vielmehr hatten die Wolftäler die große Chance, selbst in Führung zu gehen. In der 104. Minute vergab Sven Schmid und in der 108. Minute brachte David Müller das Leder nicht im gegnerischen Kasten unter, so dass das 2:2 aus Sicht der Gäste als schmeichelhaft bezeichnet werden muss. Der SVS als unterklassiger Verein erreichte somit die zweite Runde. Co-Trainer Herbert Schmieder, der den im Urlaub weilenden Trainer Armin Klausmann vertrat, hatte die Mannschaft glänzend auf den Gegner eingestellt und gratulierte seiner Elf zu diesem nicht erwarteten Erfolg gegen den letztjährigen Sechsten der Bezirksliga.

Eine neue Kontrollstelle soll bei Verstößen tätig werden

Verbandstag | Wiederwahl des SBFV-Präsidenten Thomas Schmidt / Manfred Schätzle ist zukünftig Ehrenmitglied In Denzlingen fand am Samstag der Verbandstag des Südbadischen Fußballverbandes statt. Thomas Schmidt (Sölden) bleibt vier weitere Jahre Verbandspräsident. Neu ins Präsidium wurde Schatzmeister Matthias Löffler (St. Peter) gewählt.

Einige Veränderungen

»Nur zusammen können wir die vor uns liegenden Herausforderungen meistern«, sagte der wiedergewählte SBFVPräsident Schmidt. Auch seine bisherigen Präsdiumskollegen wurden mit Ausnahme vom bisherigen Schatzmeister Norbert Schlageter (Tunsel), dessen Nachfogler Matthias Löffler (St. Peter) wurde, erneut gewählt. Im Verbandsvorstand traten Gerhard Berger (Rechtsausschuss, Kappelrodeck) und Bruno Sahner (Freizeit- und Breitensport, Maulburg) jeweils nicht mehr zur Wahl an.

Neuer Vorsitzender des Rechtsausschusses wurde Max Rauwolf (Mannheim) und als Nachfolger von Sahner wurde Jan Eltert (Münstertal) gewählt.

Für Neuerungen offen sein

Eine große neue Herausforderung sieht Schmidt bei der Unterstützung der Ehrenamtlichen. »Unser oberstes Ziel bleibt weiter der Ausbau und die Entwicklung von Ausbildungsmaßnahmen, um das Ehrenamt noch mehr zu unterstützen«, so Schmidt. Der Verbandspräsident appellierte an die Delegierten gerade im Kinder- und Jugendfußball aufgeschlossen für Neuerungen zu sein. »So können wir auch den Fortbestand der Vereine sichern«. Auch im Schiedsrichterbereich werde der Südbadische Fußballverband laut dem Verbandspräsidenten neue Wege in der Ausbildung gehen.

Max Rauwolf, Franco Moscaritolo, Konrad Matheis, Kuno Kayan, Dr. Christian Dusch, Ralf Brombacher, Peter Schmid, Präsident Thomas Schmidt, Uwe Sütterlin, Dr. Reinhold Brandt, Ute Wilkesmann, Arno Heger, Siegbert Lipps, Jan Elert, Vito Voncina, Peter Cleiß, Heinz Schwab und Matthias Löffler (von links) bilden den neu gewählten Verbandsvorstand. Foto: SBFV

Nichtantritte teurer

Zahlreiche Änderungen der Satzungen und Ordnungen wurden in Denzlingen ebenfalls abgestimmt. Eine neue Kontrollstelle, die bei Verstö-

ßen, die nicht im Bericht des Schiedsrichters vermerkt sind, eine Voruntersuchung einleiten soll, wurde beschlossen. Der digitale Spielerpass ist nun offiziell eingeführt und

die vorgeschlagenen Haushaltspläne für die kommenden Jahre wurden ebenfalls abgesegnet. Erhöht wurden die Strafen für Nichtantritte von Mannschaften. Ein sport-

politisches Signal sendete der Verbandstag mit dem Beschluss, die Gebühren für die erstmalige Spielerlaubnis im Jugendbereich abzuschaffen. Dadurch sollen zukünftig keine finanziellen Barrieren mehr im Wege stehen, wenn Kinder in einem Verein Fußball spielen möchten. Sechs langjährige VerbandsVorstandsmitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, darunter auch der Schönenbacher Manfred Schätzle, der 55 Jahre für den SBFV tätig war und 22 Jahre als Verbandsschiedsrichterobmann. Weitere neue Ehrenmitglieder sind Norbert Schlageter, Gerhard Berger, Bruno Sahner, Manfred Müller (Bezirk Offenburg) und Dieter Klein (Bezirk Baden-Baden. Mit der Ehrennadel wurde Norbert Hartmann ausgezeichnet. Die Frauen-Beauftragte Ute Wilkesmann erhielt die SBFV-Ehrennadel in Silber.

HAUSACH

Mittwoch, 31. Juli 2019

Kinzigtal Kurier Seite 10

Der »Machertyp« setzt sich zur Ruhe

Verabschiedung | Michael Fritz hört nach zwölf Jahren als Rektor des Robert-Gerwig-Gymnasiums auf / Weggefährten gratulieren Michael Fritz, der Schulleiter des Robert-GerwigGymnasiums, hat sich nach zwölf Jahren als Rektor in den Ruhestand verabschiedet. Weggefährten aus 41 Dienstjahren kamen zur Feier in die Stadthalle, um zu gratulien. n

Von Fred-Jürgen Becker

Hausach. Ein glänzendes Zeugnis mit allerbesten Noten in allen Fächern wie Vorbild, Menschenführung, Geradlinigkeit, Zuverlässigkeit, Gerechtigkeit und besonders die Fürsorge für die ihm anvertrauten Kinder, das Kollegium und die Elternschaft durfte Schulleiter Michael Fritz bei seiner Verabschiedung vom Robert-GerwigGymnasium am Mittwochmorgen in der Stadthalle entgegennehmen. In Gegenwart von Ehefrau Ines und Sohn Jannis hoben alle Redner die bemerkenswerten Eigenschaften des zukünftigen Pensionärs hervor, jeder aus einem anderen Blickwinkel.

Seepferdchen, Flugfische und Applaus Die offizielle Verabschiedung in den Ruhestand erfolgte durch Abteilungsdirektor Thomas Steiner vom Regierungspräsidium Freiburg mit der Überreichung der Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand durch Ministerpräsi-

IMMOBILIEN

Referatsleiter Thomas Steiner vom Regierungspräsidium Freiburg (links) überreicht Michael Fritz die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand. Foto: Becker dent Winfried Kretschmann. Große Heiterkeit kam auf, als Steiner aus einer Beurteilung über einen Unterrichtsbesuch in der sechsten Klasse zitierte. Es handelte sich dabei um das Gedicht »Seepferdchen und Flugfische« von Hugo Ball. Und als Regierungsschuldirektorin Claudia Bengel den Text auch noch lautmalerisch, brandete ein Riesenapplaus auf. Für die Or-

tenauer Schulleiter wusste der Direktor des Schillergymnasiums Offenburg, Manfred Keller, von zahlreichen persönlichen Begegnungen vor allem von gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen zu berichten. Er betonte jedoch an erster Stelle die wichtigsten Eigenschaften seines Kollegen, die ihn als einen hervorragenden Schulleiter charakterisierten. Von seinen ersten

Begegnungen von vor zwei Jahren schilderte Bürgermeister Wolfgang Hermann. Er bedankte sich bei Fritz, dass dieser den guten Ruf des Gymnasiums Hausach weiter ausgebaut und verfestigt habe. In ihren Grußworten zeichneten Reinhard Renter als Vorsitzender des Elternbeirats, Sabine Glöckler als Vorsitzende des örtlichen Personalrats und Ulrich Rath als

Vorstandsvorsitzender des Fördervereins »Freunde des Robert-Gerwig-Gymnasiums« das Bild eines Schulleiters und Pädagogen nach Maß. »Er ist ein Machertyp, kein Labertyp« war ein markanter Satz in den Aussagen. Mit dem Reim »Herr Fritz, sie sind ein toller Hecht, denn sie sorgen stets für Ordnung und für Recht«, brachte Schulsprecherin Marie Weigold in

ihrer kurzen Rede die Schülermeinung zum Ausdruck. Fritz selbst wählte für seine Abschiedsworte zwei Schwerpunkte. Zunächst der Blick zurück zu den Anfängen seines Dienstes im Jahr 1978 mit dem Handkurbelblaupausenvervielfältiger, den ersten Tageslichtprojektoren und den verrauchten Lehrerzimmern. An zweiter Stelle standen die großen Veränderungen in der Schullandschaft, vor allem auch bei den Schülern und Eltern. Er könne sagen, dass im Robert-Gerwig-Gymnasium die meister Schüler fleißig, höflich und zuvorkommend auftreten. Zahlreiche Stadträte, viele Schulleiterkollegen aus den Gymnasien der Ortenau und aus der Hausacher Umgebung sowie Freunde und Wegbegleiter, Kollegen, Schüler und Eltern füllten die Stadthalle. Der Chor der siebten und achten Klassen unter der Leitung von Stefanie Flaig und der Mittel- und Oberstufenchor unter der Leitung von Bäder spielten auf Wunsch von Fritz Melodien aus der West-SideStory.

INFO

Spenden Anstelle von Geschenken bat der zukünftige Pensionär um Spenden an die Carl-Sandhaas-Schule in Haslach für deren neu einzurichtenden Wohlfühlraum.

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Tiergesundheit | So erlebt der Vierbeiner entspannte Urlaubstage Auch Hunde sind vor einer Reise aufgeregt — denn die Fahrt wie auch die Ortsveränderung bedeuten erstmal Stress. Mit ein paar Tricks bleibt das Tier jedoch unterwegs und am Urlaubsort entspannt.

auch am Urlaubsort die gewohnte Routine inklusive Gassi- und Futterzeiten beibehalten. Vertraute Gegenstände wie das Hundebett oder die (ungewaschene) Decke helfen, das Stresslevel des Vierbeiners zu senken. Spezielle Halsbänder, die Entspannungspheromone enthalten, können ebenfalls helfen — oder Beru-

ür viele Hundebesitzer steht außer Frage, dass der geliebte Vierbeiner mit in den Urlaub fährt. Doch während Herrchen und Frauchen ihr Feriendomizil begeistert beziehen, reagiert mancher Hund sensibel auf die ungewohnte Umgebung. Mit der richtigen Reisevorbereitung und einem gut ausgestatteten Erstversorgungspaket können aber auch die Vierbeiner die gemeinsame Zeit in vollen Zügen genießen. Für viele Hunde kann eine neue Umgebung und ein veränderter Tagesablauf Stress bedeuten. Deshalb sollte man

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Jetzt geht der Urlaub richtig los! Foto: djd-mk/bestfewo. de/a_bauer - stock.adobe.com

higungs- Sprays, mit der Autofahrer zum Beispiel das Innere einer Hundetransportbox besprühen können. Eine Ernährungsumstellung während des Urlaubs sollte vermieden werden, um dem Hund Probleme mit der Verdauung zu ersparen. Kommt es doch mal zu weichem Stuhlgang, hilft eine spezielle Paste mit natürlichem Ton und Präbiotika, die Verdauung innerhalb weniger Stunden wieder zu regulieren. Das im Fachhandel erhältliche schmackhafte Ergänzungsfuttermittel kann auch verabreicht werden, wenn der Vierbeiner beim Toben am Strand zu viel Salzwasser geschluckt hat und das Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Kommt es etwa zu Schnittverletzungen an den Pfoten durch scharfe Gegenstände wie Muscheln oder Steine, eignen sich antiseptische Reinigungspads, um die betroffenen Stellen auch unterwegs gründlich zu reinigen. Viele Hunde sind

Die Anreise zum Urlaubsziel wird entspannter, wenn der vierbeinige Mitfahrer schon frühzeitig Foto: djd-mk/CEVA/Shutterstock an die Situation im Fahrzeuginneren gewöhnt wurde. richtige Wasserratten, doch Salz- und Poolwasser können leicht zu Hautirritationen oder zu trockenem, schuppigem Fell führen. Nachdem Sand und Salzwasser mit lauwarmem Wasser ausgespült sind, ver-

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