Woche 32
Mittwoch, 7. August 2019
Auflage: 21 200
n Haslach
n Hausach
n Zell
Die Bilder von Lucia Borg sind für drei Monate im Geschöäft »Balu – Kunst und Mode« zu sehen. Die Künstlerin verrät, was ihre Werke beim Betrachter auslösen sollen. u Seite 3
Zusammen gezählt, haben beide 55 Jahre an den Kaufmännischen Schulen Hausach unterrichtet. Nun gehen Wendelinus Wurth und Otmar Wiedemer in den Ruhestand u Seite 4
Früher jagte die 24-jährige Theresa Lehmann den Tischtennis-Ball bei internationalen Turnieren, heute spricht sie darüber, wie ihr der Sport im Berufsleben hilft. u Seite 7
n Umfrage
Hund frisst Köder mit Glasscherbe
»Hören Sie heute noch Schallplatten?«
Gerade noch rechtzeitig konnte eine Frau ihren Hund retten, der einen Futterköder mit einer Glasscherbe aufgenommen hatte. Hausach (red/cr). Eine Hundebesitzerin hat sich am Samstagabend an die Polizei gewandt, nachdem ihr Labradormischling bei einem Spaziergang in der Einbacher Straße unweit des Feuchtbiotops eine mit Glasscherbe präparierte Frikadelle aufgenommen hatte. Laut einer Mitteilung der Polizei konnte die Frau den Köder aus dem Maul ihres Vierbeiners herausnehmen, ohne dass das Tier dadurch Schaden genommen hat. Die Beamten der Polizeihundeführerstaffel haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten unter der Telefonnummer 0781/21 42 00 um Hinweise zu dem bislang unbekannten Ausleger des Köders.
Fällarbeiten sorgen für Stau Haslach/Hausach (red/jr). Aus Verkehrssicherungsgründen werden von Dienstag, 13. August, bis Donnerstag 15. August, an der B 33 zwischen Haslach und Hausach Baumfällarbeiten durchgeführt. Es werden durch Trockenheit und Käferbefall absterbende Bäume oberhalb der Straße gefällt. Dies teilt das Amt für Waldwirtschaft des Ortenaukreises mit. Die Maßnahmen finden jeweils von 9 bis 16 Uhr statt. Der Verkehr soll währenddessen über eine Ampel geregelt werden, was zu Wartezeiten von bis zu zehn Minuten führen kann. Der Parkplatz hinterer Winkel ist in dieser Zeit gesperrt.
Musik | Kinzigtäler bevorzugen das Radio Früher nicht wegzudenken, sind sie heute eher rar gesät: Schallplatten. Gerade die jüngere Generation greift in Sa-
Georg Fletschinger und Markus Schätzle am Startpunkt auf dem Hexenplatz.
Foto: Beule
Rennen durchs Revier
chen Musik eher zum Smartphone. Oder doch nicht? Wir haben uns auf der Straße umgehört.
Ulrich Lück, 60, Personalreferent, Rottenburg: »Ich höre keine Vinyl-Platten mehr. Ich habe viele in der Jugend gehört, aber jetzt höre ich Radio und MP3. Auf den Platten hört man auch sehr deutlich das Kratzen. Ich höre gerne rockig melidiöse Musik, also kein Hard Rock.«
Sport | Forstliches Mountainbike-Rennen am 22. September Mit dem Mountainbike durchs Revier: Am Sonntag, 22. September, laden die Revierleiter zu einem forstlichen Rennen ein. Auf rund 15,5 Kilometern geht es vom Hexenplatz zum Kreuzsattel. n
Von Katharina Beule
Oberwolfach/Hausach. Sportbegeisterte Waldbesitzer, Förster, Sägewerker und alle, die in ihrem Beruf mit Holz zu tun haben, können an diesem Mountainbike-Rennen teilnehmen. Veranstaltet wird es vom Amt für Waldwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis und dem Forstsportverein am Sonntag, 22. September. »Hintergrund ist, die gebeutelte Branche zu einem sportlichen Wettkampf zusammen zu bringen«, erklärt Hausachs Forstrevierleiter Georg Fletschinger. Die traditionsreiche Veranstaltung habe ihren Ursprung im Skilanglauf des
Forstsportvereins BadenWürttemberg und sei das Pendant im Sommer, erklärt Markus Schätzle, Revierleiter aus Oberwolfach. Das Besondere: Das Rennen findet auf Forstwegen statt. Auch die Förster aus dem Kinzigtal haben bereits mehrfach an den Rennen teilgenommen, die an wechselnden Orten stattfinden. »Das Ganze ist kein ProfiRennen, der Schwerpunkt liegt auf dem Breitensport«, so Schätzle. Darum seien auch Gäste willkommen, die dann in einer Gästeklasse gewertet werden. E-Bikes sind dabei nur bei Genussfahrern zulässig, die nicht gewertet werden. Die größte Gruppe werde aber aus dem forstlichen Bereich kommen, schätzen die beiden. Und die Teamwertung, bei der mindestens eine Frau dabei sein muss, mache das Ganze auch für Betriebe interessant, sagt Fletschinger. Die rund 15,5 Kilometer lange Strecke führt über zwei Forstreviere hinweg vom Startpunkt auf dem Hexen-
platz nach Hausach-Einbach und zum Kreuzsattel. Auf die Strecke haben sich die Revierleiter im Team geeinigt, erklärt Fletschinger. Überwiegend gehe es dabei Bergauf, aber auch einige schöne Abfahrten seien dabei. An der Kreuzsattelhütte, wo auch der Zieleinlauf ist, werden an diesem Tag turnusmäßig die Langenbacher Tiere bewirten.
INFO
Anmeldung Die Anmeldung ist über den Forstbezirk Wolfach per EMail an forstbezirk.wolfach@ortenaukreis.de oder per Fax 07834/9 88 34 34 bis zum Dienstag, 18. September, möglich. Dazu sollte die PDFDatei von der Internetseite des Forstsportvereins verwendet werden. Das Startgeld beträgt zehn Euro. Schüler, Studenten und Auszubildende sind frei.
Petra Lück, 57, Hausfrau, Rottenburg: »Ich habe noch alle Schallplatten, höre sie aber nicht mehr. In meiner Sammlung sind zum Beispiel noch Beatles. Heute höre ich aber Radio oder Musik über mein Handy. Ich mag eher soulige Musik.«
Helmut Schmid, 81, selbstständiger Frisörladen-Besitzer im Ruhestand, Offenburg: »Ich habe früher, mit 25 oder 26 Jahren, zuletzt Schallplatten gehört. Ich habe auch keinen Plattenspieler mehr zuhause. Heute höre ich viel Radio.«
Attaollah Amir, 26, Mineralienhändler, Stuttgart: »Ich habe bisher keine Schallplatten gehört. Wenn ich Musik höre, dann über das Handy. Ich höre aber insgesamt nicht viel Musik.« n
Umfrage: Janosch Lübke
37 Tunnel stehen im August im Kinzigtal unter Volldampf
Schwarzwaldbahn | Historische Züge starten in Rottweil und machen in Hornberg, Hausach und Gutach Halt
Die Dampflokomotive »01 519« rauscht am kommenden Sonntag wieder.
Foto: Eisenbahnfreunde
Mittleres Kinzigtal (red/wei). »37 Tunnel unter Dampf« – unter diesem Motto stehen die Erlebnisfahrten der Schwarzwaldbahn. Die Ferienzüge sind am morgigen Sonntag, 4. August, auch wieder im Kinzigtal unterwegs. Organisatoren sind die Eisenbahnfreunde Zollernbahn, die die Aktion auch am Sonntag, 11., 18. und 25. August, anbieten. Die Sonderfahrten beginnen und enden jeweils am Rottweiler Bahnhof. Abfahrt ist stets um 10.10 Uhr. Weitere Halte zum Zu- und Aussteigen gibt es jeweils in Schwenningen, Villingen und St. Georgen. Für einen mehrstün-
digen Aufenthalt bieten sich sowohl Triberg, Hornberg, das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach als auch Hausach an. Die Rückkehr des Dampfzugs nach Rottweil erfolgt gegen 18.45 Uhr. Als »Zugpferde« vor historischen Waggons wechseln sich die Dampflokomotiven »01 519« und »52 7596« ab. Mit im Zugverband befindet sich ein bewirtschafteter Speisewagen, in dem für Essen und Trinken während der Fahrt gesorgt wird. Die Schwarzwaldbahn gehört mit ihren Tunnels und den beiden Kehrschleifen zu den wohl schönsten Bahnstrecken
Europas, heißt es in der Ankündigung. Die Tickets für alle Fahrten sollten laut Ankündigung möglichst vorbestellt werden. Teilstreckenfahrkarten auf der Schwarzwaldbahn können auch noch im Zug erworben werden. Die Anmeldung erfolgt jeweils schriftlich an Eisenbahnfreunde Zollernbahn, Postfach 16 49, 78616 Rottweil, unter Telefon 0741/17 47 08 18, unter Fax an 0741/17 47 08 11 oder per EMail an kontakt@efz-ev.de. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.eisenbahnfreunde-zollernbahn.de.