Woche 34
Mittwoch, 21. August 2019
Auflage: 21 200
n Hausach
n Gutach
n Kinzigtal
Gerlinde Beil übernimmt das Hausacher Lokal Burgschänke und will es im alten Geist weiterführen. Unterstützung erhält sie von ihrem Mann Walter, ehemals Pächter des Stadttors. u Seite 4
Vier noch namenlose Trachtenpuppen sitzen seit Neuestem an den Ortseingängen Nord und Süd sowie am Kurgarten und vor der »Linde« in Gutach. u Seite 6
Der Lyriker José F. A. Olivier bietet gemeinsam mit seiner Schwester Victoria Agüera de Stahl in der Hausacher Kulturgarage eine Erzählwerkstatt für Kinder an. u Seite 10
n Umfrage
Sanierung der B 294: RP sperrt Ortsdurchfahrt
Was tun Sie gegen Maulwürfe im Garten?
Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) beginnt am Montag, 9. September, mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt Mühlenbach an der B 294. Mühlenbach (red/cr). Das gibt das RP in einer Pressemitteilung bekannt. Zeitgleich werden auch alle acht Bushaltestellen zwischen Mühlenbach und der Passhöhe Heidburg erneuert. Die vorbereitenden Arbeiten werden in vier Abschnitte unterteilt und sollen bis zum 23. Oktober abgeschlossen sein. Die Straße wird in dieser Zeit halbseitig gesperrt, der Verkehr per Ampel an der Baustelle vorbeigeführt. Während der Busverkehr die Baustelle passieren kann, wird der Lastwagenverkehr während der gesamten Bauzeit über Gutach umgeleitet. Die Umleitungsstrecke wird ausgeschildert. LasterAnlieferungsverkehr ist bis zur Baustelle möglich. Das Gewerbegebiet Vorbächstraße wird während der Bauzeit aus südlicher Richtung (Heidburg) anfahrbar sein. Es sei vorgesehen, die Fahrbahndecke in der Ortsdurchfahrt zwischen dem 23. Oktober und dem 2. November in zwei Abschnitten einzubauen, so das RP. Die Ortsdurchfahrt müsse dann in den betroffenen Abschnitten voll gesperrt werden. Weitere Angaben zur Vollsperrung werde das RP zeitnah bekannt geben, heißt es in der Mitteilung abschließend.
Weinverkostung im Bergwerk Oberwolfach (red/kty). Zu einer besonderen Weinverkostung lädt die Gemeinde Oberwolfach am Donnerstag, 19. September, ins Besucherbergwerk Grube Wenzel ein. Unter dem Motto »Wein und Bergbau« gibt es nach der Führung eine Verkostung mit der Weinmanufaktur Gengenbach. Beginn ist um 19 Uhr. Anmeldungen werden bis Dienstag, 17. September, bei der Tourist-Information Oberwolfach unter Telefon 07834/83 83 11 oder per EMail an touristinfo@oberwolfach.de entgegengenommen. Es können maximal 20 Personen teilnehmen. Die Kosten betragen 19,90 Euro. Außerdem weist die Tourist-Info darauf hin, dass während der Schulferien in Baden-Württemberg von Montag bis Sonntag Führungen um 11, 13, 15 und zusätzlich um 17 Uhr angeboten werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.grubewenzel.de.
Gärtnern | Kinzigtäler vermissen sie nicht Bis zu sechs Kilo Erde kann ein Maulwurf auf der Suche nach Schnecken und Insekten in einer Stunde bewegen. Die
Bereits in vielen anderen Städten im Ortenaukreis hat das Barstreet-Festival Halt gemacht. Nun ist Hausach dran. Foto: Veranstalter
Karl Geiger (81), Rentner, Haslach »In meinem Garten habe ich keine Maulwürfe. Aber als ich in jungen Jahren in der Landwirtschaft gearbeitet habe, da wurden wir mit dem Fangen von Maulwürfen und Mäusen beauftragt. Als Schüler habe ich mir damit etwas Taschengeld verdient.«
Foodtrucks rollen an
Sabine Ritter (63), Sekretärin im Ruhestand, Offenburg »Ich habe zum Glück keine Maulwürfe im Garten. Allerdings würde ich sie auch nicht bekämpfen. Die Maulwürfe, die in der Wiese hinter unserem Grundstück unterwegs sind, haben ihre Berechtigung.«
Gastronomie | Barstreet-Festival kommt nach Hausach Nachdem das BarstreetFestival im Ortenaukreis schon viele Gaumen verwöhnt hat, kommt es jetzt ins Kinzigtal. Von Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. August, macht es Halt in Hausach. n
Von Charlotte Reinhard
Hausach. Die Veranstalter seien mehrmals darum gebeten worden, auch einmal das Kinzigtal anzufahren, berichtet Damian Domin, der Organisator der Barstreet-Festivals auf Anfrage unserer Zeitung. Die Foodtrucks werden nun Halt in Hausach machen. Grund dafür ist die Lage der Stadt: »Sie liegt schön mittig und ist für die meisten Kinzigtäler gut zu erreichen«, erklärt Domin. Er und sein Team koordinie-
ren die Veranstaltungen von Lahr aus. Domin fragte das Interesse seitens der Gemeinde ab. Diese gab nur zu gern ihr »Okay«. Auch die restlichen Hausacher zeigten, dass sie sich auf diese außergewöhnliche Veranstaltung freuen. Auf solche hat sich Domin, der seit mehreren Jahren in der Event-Branche aktiv ist, spezialisiert. Das BarstreetFestival existiert es schon etwas länger, aber als sich wiederholende Veranstaltung erst seit rund drei Jahren, berichtet er. Der Name beruhe auf der Tatsache, dass eine Bar im Mittelpunkt des Festivals stehe und alle anderen Stände sich entlang einer Straße darum herum aufbauen. Nach Hausach kommen 15 Anbieter, die von Burger, Barbecue, Spießen, Eis, Cocktails bis hin zu Süßem für nahezu jeden
Geschmack etwas anbieten. Zudem gibt es für die jungen Besucher einen Stand mit Kinderschminken, Malen und einer Hüpfburg. Außerdem treten ab circa 17 Uhr Straßenkünstler auf. Entscheidend ist natürlich, inwieweit das Wetter mitspielt. »Davon hängt alles ab. Falls es zu sehr regnet oder ein Unwetter gibt, entscheiden wir vor Ort, ob wir die Veranstaltung durchziehen. Eine Absage würde online und über die Stadt erfolgen«, sagt der Veranstalter. Das Barstreet-Festival findet am Wochenende, von Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. August, statt. Start ist am Freitag und Samstag gegen 17 Uhr, das Ende ist für 23 Uhr geplant. Am Sonntag geht das Festival von circa 12 bis 19 Uhr. Veranstaltungsort ist die Hausacher Innenstadt.
Fehde zwischen Maulwurf und Hobbygärtner ist daher sehr alt. Wir haben uns im Kinzigtal umgehört.
Elvira Moser (74), Rentnerin, Haslach »Gottseidank habe ich keine Maulwürfe oder ähnliches in meinem Garten. Was mir bei der Gartenarbeit allerdings immer wieder in die Finger kommt, sind Engerlinge.«
Josef Grießbaum (77), Rentner, Haslach »Wir haben weder in unserem Garten noch in unserem Rasen Maulwürfe. Gottseidank. Damit müssen wir natürlich auch nichts dagegen tun.« n
Umfrage: Christine Störr
Vielfältiges Engagement wird mit 4500 Euro belohnt
Ehrenamt | Sparkasse Haslach-Zell stellt Preisgelder in Aussicht / Bewerbungsfrist läuft am 23. August ab
Haslach (red/lüb). Zum vierten Mal wird der Ehrenamtspreis der Sparkasse HaslachZell verliehen. Laut einer Mitteilung des Instituts ist das Preisgeld mit insgesamt 4500 Euro dotiert.
net werden, die sich freiwillig und ohne materielle Gewinnabsicht in besonderer Weise auf sozialem, sportlichem,
kulturellem oder einem anderen Gebiet für die Gesellschaft verdient gemacht haben«, heißt es in der Mitteilung der
Jury legt drei Finalisten fest Darüber hinaus vergibt die Sparkasse einen Sonderpreis an junge Menschen im Ehrenamt im Gesamtwert von 750 Euro. Am Freitag, 23. August, endet die Bewerbungsfrist. »Mit dem Ehrenamtspreis können Personen ausgezeich-
Sparkasse. Unter allen Einreichungen legt eine Jury zunächst drei Finalisten fest. Zu den wichtigen Kriterien, die die Jury bei der Bewertung berücksichtigt, zählen Gemeinnützigkeit, die Dauer des Ehrenamts sowie die Intensität und der Umfang des Wirkens.
Ehrung findet am 13. November statt
2018 belegte Georg Allgaier (Zweiter von rechts) den dritten Platz bei der Ehrenamtspreis-Verleihung. Foto: Sparkasse
Zum Ehrenamtspreis können sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen vorgeschlagen werden, sofern diese im Geschäftsgebiet der Spar-
kasse Haslach-Zell tätig sind, heißt es. Bewerbungen sind schriftlich per E-Mail an anmeldung@sparkasse-haslachzell.de, auf dem Postweg an Sparkasse Haslach-Zell, Hauptstraße 12, 77716 Haslach oder bei allen Sparkassen-Geschäftsstellen einzureichen. Weitere Informationen sind im Internet unter www.sparkasse-haslach-zell.de einzusehen. Die Ehrung findet am Mittwoch, 13. November, statt. 2018 gewann Georg Allgaier vom Besucherbergwerk »Segen Gottes« in Schnellingen den dritten Preis.