Woche 4
Mittwoch, 22. Januar 2020
Auflage: 14 600
n Hausach
n Gutach
n Kinzigtal
Er wollte etwas Neues wagen. Der Hausacher Jürgen Decker hat bei der Bundeskaninchenschau mit seinen Fleischprodukten kräftig abgeräumt. Er wurde Deutscher Meister. u Seite 4
Die Allgemeinmedizinerin Andrea Rohr will in Gutach eine Praxis eröffnen. Ob es dazu kommt, entscheidet die Kassenärztliche Vereinigung BadenWürttemberg Mitte Februar. u Seite 6
Die Bahn hat für das Kinzigtal als Tourismus- und Industrieregion eine große Bedeutung – und damit auch die Bahnhöfe. Die Bürgermeister nehmen Stellung (hier Philipp Saaar). u Seite 10
n Umfrage
Kirche verkauft altes Pfarrhaus in Niederwasser
Machen Sie jetzt öfter Sport?
Die katholische Kirchengemeinde Hausach-Hornberg stellt das ehemalige Pfarrhaus in Niederwasser ab sofort zum Verkauf. Niederwasser (red/wei). Die Verkaufsanzeige hängt ab sofort in den Schaukästen der Seelsorgeeinheit aus. »Außerdem wird das Inserat im Immobilien-Markt der hiesigen Zeitungen und im Amtlichen Nachrichtenblatt veröffentlicht«, heißt es in einer Mitteilung der Kirchengemeinde. Ab sofort steht die Immobilie zum Verkauf. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1825 und wurde 1972 renoviert. Die Wohnfläche beträgt laut Anzeige insgesamt circa 186 Quadratmeter im Erdgeschoss und Obergeschoss. Hinzu kommen 82 Quadratmeter Nutzfläche (Kellerraum und Technikraum im Erdgeschoss). Weitere Informationen gibt es im katholischen Pfarrbüro in Hausach per EMail an info@hausach-hornberg.de.
Vollsperrung bis Donnerstag Zell/Biberach (red/rha). Der Abschluss der Baumfällarbeiten an der L 94 zwischen Biberach und Zell wird sich voraussichtlich um einen Tag verzögern. Das Straßenbauamt im Landratsamt Ortenaukreis geht nun davon aus, dass die Straße ab morgen, Donnerstagabend, wieder für den Verkehr geöffnet wird. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt solange weiterhin über Stöcken. Das Straßenbauamt und das Amt für Waldwirtschaft bitten hierfür um Verständnis.
Vorsätze | Kinzigtäler nicht so ambitioniert Gern wird das neue Jahr zum Anlass genommen, endlich neuen Schwung ins Leben zu bringen, gesünder zu leben
Beim Plastikhexenball im vergangenen Jahr feierten zahlreiche Narren.
Archivfoto: Weimer
Narren feiern kräftig
Freizeit | Erste Veranstaltungen kündigen die Fastnacht an Die närrische Zeit im Kinzigtal hat langsam begonnen. So haben die Hofstetter Narren mit der dritten Höllennacht schon einen fulminanten Einstand gefeiert. Die nächsten Veranstaltungen stehen bereits an. n
Von Lisa Kleinberger
Mittleres Kinzigtal. Mit Riesenschritten kündigt sich die Fasent an, noch bevor sie mit dem Schmutzigen Donnerstag, 20. Februar, in ihre heiße Phase geht. Wer schon vorher feiern möchte, hat an den kommenden beiden Wochenenden bereits Gelegenheit dazu. n Bollenbach: Die Ruhmattenschimmel laden im Haslacher Ortsteil Bollenbach auf Freitag, 24. Januar, zur »Nacht der Schimmel« ein. »Wie jedes Jahr wollen wir die Fa-
sent im Dorf mit dem Stellen unseres Narrenbaums beginnen, um dann in der ›Nacht der Schimmel‹ ein tolles Fest zu feiern«, teilt die Zunft mit. Los geht’s um 19.30 Uhr mit einem Umzug und dem Stellen des Baums, danach wird im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert. n Hausach:
Der Preismaskenball findet am Samstag, 25. Januar, in Hausach statt. Ab 20 Uhr präsentieren sich im »Akropolis« (Löwen) kreative Gruppen mit möglichst schrägen Kostümen. Die besten werden prämiert – dazu gibt’s launige Musik und Reimbeiträge. Das Motto lautet diesmal »Von ABBA bis Zappa«. n Oberwolfach:
Ebenfalls am Samstag, 25. Januar, wird in Oberwolfach der Narrenbaum gestellt. Beginn ist um 18 Uhr auf dem Lindenplatz. n Hornberg: »Fridays for Fasnetskultur« heißt es am Frei-
tag, 31. Januar, in der Hornberger Stadthalle. Unter diesem Motto steht nämlich der Plastikhexenball. Einlass ist ab 20 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro. n Haslach:
Die Haslacher Narrenzunft feiert ihre Fasentseröffnung am Samstag, 1. Februar. Das närrische Volk versammelt sich um 19.30 Uhr vor der »Kanone« und zieht von dort zum Rohrbrunnen, wo die Hebamme das kleine Närrlein aus dem eisigen Wasser holt. Danach folgt ein buntes Programm in der Stadthalle, zu dem sich die Haslacher Narren unter dem Motto »Fasent in Hasle, verkehrte Welt – alles wird auf den Kopf gestellt. Und es fragt sich Groß und Klein, was wollt’ ich denn noch niemals sein?« Die Narren haben sich einiges einfallen lassen. Erstmalig ist der Eintritt in diesem Jahr für alle Besucher frei. Saalöffnung ist laut einer Mitteilung um 19 Uhr.
und gute Vorsätze umzusetzen. In puncto Sport haben wir diese Woche im Kinzigtal mal nachgefragt.
Armin Beil (24), kurz vor einer Auslandsreise, Haslach »Ich mache 2020 genau so viel Sport wie im vergangenen Jahr. Ich bin Leichtathlet und hab früher auch an Wettkämpfen teilgenommen. In der Leichtathletik hab ich keinen speziellen Bereich. Da mache ich alles mögliche.«
Herbert Bruder (68), Rentner, Nordach »Ich mache dieses Jahr genau so viel Sport wie 2019. Ich fahre Moutainbike, inzwischen sogar auf einem E-Bike. Damit kann ich schon mal 100 Kilometer zurücklegen.«
Silvia Lauenstein (60), Köchin, Oberwolfach »Mehr Sport nehm ich mir für 2020 nicht vor. Ich bin den ganzen Tag beschäftigt mit der Arbeit. Jeden Tag trage ich den Schwabo aus und bin dafür 1.5 Stunden unterwegs. Das ist auch Sport.«
Wolfgang Hohensasser (77), Rentner, Herrenberg »Für 2020 habe ich mir keine großen Sport-Vorsätze gemacht. Ich wandere gern und früher habe ich auch gern gekegelt. Ich bin froh, wenn ich Sport in diesem Jahr auf dem gleichen Level machen kann wie 2019.« n Umfrage: Janosch Lübke
Inseln des ewigen Frühlings
Multivision | Stefan Erdmann präsentiert die Kanaren in Hausach
Fuerteventuras Küste von oben.
Foto: Erdmann
Hausach (red/rha). Der Profifilmer Stefan Erdmann präsentiert seine exklusive LiveMultivisionsschau »Kanaren – Acht Inseln – Acht Welten« im Rahmen der Event-Reihe Kinzigtal-Weltweit am Freitag, 7. Februar, in der Stadthalle in Hausach. Diese Live-Reportage berührt die Seele des Archipels im Atlantischen Ozean und ist eine Hommage an die Kanarischen Inseln. Bildgewaltig, faszinierend, emotional und informativ. Erdmann ist freischaffender Filmemacher mit einer ganz eigenen Handschrift. Insbesondere seine live kommentierten Filmvor-
träge über Island, Bhutan und das Alpenland sind im deutschsprachigen Raum bekannt und sorgen bei den Zuschauern stets für große Begeisterung. Mit seiner neuen Reportage über die Kanaren hat er ein weiteres Meisterwerk geschaffen. Die Kanarischen Inseln sind für Millionen Reisende aus aller Welt seit vielen Jahrzehnten ein Ort mit großer Anziehungskraft – die Inseln des ewigen Frühlings. Sonne, Strand und Meer pur. Doch die Inseln haben noch so viel mehr zu bieten. Und die Naturschönheiten sind oftmals nur einen Steinwurf von den
Hotelburgen an den Küsten entfernt. Über viele Jahre hinweg hat Erdmann alle Kanarischen Inseln mit dem Ziel bereist, die Vielseitigkeit und Faszination der Landschaften aber auch das Lebensgefühl, Brauchtum und Tradition der Kanarios in Bild, Musik und Wort zu dokumentieren. Für den Vortrag verlost unsere Zeitung zweimal zwei Karten. Einfach eine Postkarte in die Kreuzstraße 9 in 77933 Lahr senden oder eine E-Mail an gewinnen@lahrer-zeitung.de, Stichwort »Kanaren«. Einsendeschluss ist der 3. Februar, bitte die Telefonnummer angeben.