Der Kinzigtal-Kurier vom 5. Februar by Lahrer Zeitung GmbH

Woche 6

Mittwoch, 5. Februar 2020

Auflage: 14 600

n Hausach

n Wolfach

n Hornberg

Die Rekordsumme von 72 122 Euro übergab Erwin Moser vom Forum Hausach an Lucia Bochiccio, die Mutter des Bärenkinds, die darüber vor Rührung kaum sprechen konnte. u Seite 4

Heike Zwikirs ist die neue Pflegedienstleiterin der Caritas-Sozialstation Kinzig-Gutachtal. Ihre Vorgängerin Barbara Plaasch koordiniert jetzt die Pflege. u Seite 5

Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold freut sich über die neue Homepage der Musikschule. Ihr stehe damit eine zeitgemäße Kommunikationsform zur Verfügung. u Seite 10

n Umfrage

Kinzigtalbad öffnet zwei Wochen später

Wem würden Sie gern Ihre Meinung sagen?

Das Kinzigtalbad eröffnet zwei Wochen später als geplant. Die Freigabe durch das Gesundheitsamt erfolgt erst Anfang März. Hausach (cr). »Was das Personal betrifft, sehen wir allmählich Licht am Ende des Tunnels«, sagte Hausachs Bürgermeister Wolfgang bei der jüngsten Ratssitzung. Eine Kraft sei gewonnen worden, für eine weitere Stelle stehe ein Bewerbungsgespräch an. Gerüchten, nach denen die Schwimmbecken undicht seien und leckten, widersprach er. Anders sehe das bei den Schwallwasserbecken aus. »Da ist noch etwas undicht, es rinnt leicht heraus. Hier werden Maßnahmen ergriffen. Befüllen kann man aber schon.« Deswegen sei der Zeitplan etwas in Verzug geraten. Die Freigabe durch das Gesundheitsamt könne erst am ursprünglich geplanten Tag der Eröffnung erfolgen. »Wir haben das lange besprochen und entschieden: Das tun wir nicht«, so Hermann. Zu heikel wäre die Angelegenheit und der »Supergau«, wenn alles bereit ist und keine Freigabe erfolgt. Aus diesem Grund wird das Kinzigtalbad am 20. und 21. März geöffnet.

n Haslach

Vorstellung der B-33-Umfahrung

Haslach (red/rha). Über die Pläne zur B 33-Umfahrung in Haslach informiert das Regierungspräsidium Freiburg (RP) am Mittwoch, 12. Februar, in der Stadthalle. Beginn ist um 18.30 Uhr. Die Fachleute des RP stellen in Wort und Bild die Planung zur Ortsumfahrung vor.

Dialog | Von Ampeln bis zur Freizeit Nicht immer ist es hilfreich, seine Meinung um des lieben Friedens willen hinunterzuschlucken. Schließlich kann

Die Band »Nightshift« tritt am Samstag, 29. Februar, im Irish Pub Haslach auf. Der Eintritt ist frei. Los geht es um 21 Uhr. Foto: Band

Fernab von Fastnacht Kalender | Während der fünften Jahreszeit ist noch mehr los Die Fastnachtssaison hat im Kinzigtal längst begonnen. Doch fernab des närrischen Treibens wird in der Region in den kommenden Wochen noch einiges geboten – auch für Fastnachtsmuffel. Mittleres Kinzigtal (red/wei). Neben Musik verschiedener Genres steht auch eine Multivisionsshows auf dem Programm. n Haslach: So tritt am kommenden Freitag, 7. Februar, die Band Witchhouse im Irish Pub auf und lässt es ordentlich krachen. Konzertbeginn ist um 21 Uhr. Am Samstag, 15. Februar, liefert dort »Simple Bisquits« eine Mischung aus Rock, Funk und Blues. Los geht’s um 21 Uhr. »Nightshift« geben sich am Samstag, 29. Februar, ab 21 Uhr die Ehre.

Sie servieren Rock- und Popcoversongs aus der Musikgeschichte der vergangenen 30 Jahre. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei und der Hut geht rum. n Hausach:

Profifilmer Stefan Erdmann stellt am kommenden Freitag, 7. Februar, seine Live-Multivisionshow »Kanaren – Acht Inseln, Acht Welten« im Rahmen der Reihe »Kinzigtal weltweit« in der Stadthalle in Hausach. Beginn ist um 20 Uhr, der Einlass ist ab 19 Uhr. »Diese Live-Reportage berührt die Seele des Archipels im Atlantischen Ozean und ist eine Hommage an die Kanarischen Inseln. Bildgewaltig, faszinierend, emotional und informativ«, heißt es dazu in einer Ankündigung. Über viele Jahre hinweg hat Erdmann alle Kanarischen Inseln mit dem Ziel bereist, die Vielseitigkeit und Faszination der

Landschaften aber auch das Lebensgefühl, Brauchtum und Tradition der Kanarios in Bild, Musik und Wort zu dokumentieren. n Hornberg: Der Musiker John Cotney tritt am FasnetsMontag, 17. Februar, im Café Rössle in Niederwasser auf. Los geht’s um 19 Uhr. Cotney spielte unter anderem in Bands und Formationen wie »Sir-Price« und »Inner-G«. n Wolfach: Unter dem Titel »Der Hirt auf dem Felsen« präsentieren Monika Herzer (Sopran), Uschi Dahlhausen (Klarinette) und Florian Kunz (Klavier) am Sonntag, 9. Februar, Werke von Franz Schubert und Robert Schumann im Blauen Salon. Das Konzert beginnt um 18 Uhr im Wolfacher Rathaussaal. Weitere Infos gibt es in der Tourist-Information unter Telefon 07834/83 53 53.

ein Gespräch auch sehr konstuktiv sein. Wir haben uns im Kinzigtal umgehört, ob es da Nachholbedarf gibt.

Adolf Kopp (69), Rentner, Haslach »Die Ampelregelung in Haslach, an der Ecke Mühlengrün/Eisenbahnunterführung ist suboptimal. Die Fahrzeuge Richtung Stadtmitte werden früher angehalten als die stadtauswärtsfahrenden.«

Leonie Kühn (27), Sporttherapeutin und Ernährungswissenschaftlerin, Haslach »Ich würde den Gesundheitspolitikern meine Meinung sagen. Die Bezahlung von Pflege- und Krankenhauspersonal ist viel zu schlecht für das, was geleistet wird.«

Christa Häfliger (62), Altenpflegerin, Haslach »Ich finde es furchtbar, dass in Haslach immer mehr Bäume verschwinden, unter denen man im Schatten sitzen kann. Es gibt zwar viele Bänkle, aber die stehen überall in der prallen Sonne.«

Anne Vetter (67), Unterrichtsschwester i.R., Haslach »Ich würde gern Gesundheitsminister Jens Spahn die Meinung sagen. Ich habe große Bedenken, dass die generalisierte Ausbildung dem Gesundheitswesen zuträglich ist, und bin auf die Umsetzung gespannt.« n Umfrage: Christine Störr

Tunnel 2021 monatelang gesperrt

Verkehr | Sanierung in Hausach erfordert Durchfahrverbot

Zurzeit ist der Sommerbergtunnel noch befahrbar. Ab Herbst 2021 wird das ganz anders aussehen. Foto: Reinhard

Hausach (cr). Der Hausacher Sommerbergtunnel wird im Herbst 2021 für acht bis zehn Monate voll gesperrt. Die Hiobsbotschaft überbrachte Bürgermeister Wolfgang Hermann bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Wie das Regierungspräsidium bei einem Besuch im Hausacher Rathaus mitgeteilt habe, werde der Bau des geplanten Rettungsstollens keinen Einfluss auf den Verkehr haben. Anders sehe es bei der Sanierung des Tunnels aus. »Sie wird Millionen kosten. Alles muss ausgetauscht werden. Auch die Fahrbahndecke muss erneuert werden«, so

Hermann. »Dafür ist eine Vollsperrung von acht bis zehn Monaten erforderlich. Der genaue Zeitraum muss noch abgesteckt werden.« Dies müsse vor allem in Hinblick auf die Bauarbeiten an der Graf-Heinrich-Schule geschehen, damit die Hauptstraße in Hausach, über die wahrscheinlich der Verkehr umgeleitet wird, dadurch nicht noch enger wird. Im Februar soll es eine öffentliche Ratssitzung zu den Auswirkungen der Sperrung geben. Aufgrund des zu erwartenden Interesses wird diese in die Stadthalle verlegt. »Es werden harte acht bis

zehn Monate. Aber das ist eine Kröte, die wir wohl schlucken müssen«, so Hermann. Demnächst wird die Materialfeststellung für die Löschwasserleitungen erwartet, die Aufschluss darüber geben soll, warum sie bereits nach 27 Jahren porös wurden. Im Herbst 2019 hatte es in kurzer Folge mehrere Rohrbrüche gegeben, die jeweils eine Vollsperrung des Tunnels zur Folge hatten. Der Verkehr wurde durch Hausach geleitet. Erst als eine provisorische Löschwasserleitung mit Wasserschläuchen und Tanks installiert worden war, wurde der Tunnel wieder freigegeben.

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 5. Februar 2020

n Kontakt Redaktion: Lena Weimer, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de. Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Ärzte Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum Offenburg, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr. Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117. Fahrdienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

n Termine n Mi,

Kinzigtal Kurier Seite 2

aus der Region vom 5. bis 11. Februar Alexander Efanov, Miriam Zimmermann, Florian Kunz, 18 Uhr.

5.2.

Konzert

Theater

Offenburg

Lahr

KiK: Jazzforum, Holger Rohn, Michael Quast, Torsten Steudinger und Schröder, 20 Uhr.

Aktienhof: Das falsche Potenzmittel, FV Dinglingen, 15 Uhr.

Sonstiges

Fest

Lahr

Hohberg

Parktheater: Rock The Circus, Show, 19.30 Uhr.

n Fr,

Ortsgebiet Diersburg: Jubiläumsumzug Schräckliszunft, 13.44 Uhr.

7.2. Robert Schumanns »Liederkreis« im Blauen Salon

Konzert

Haslach Irish Pub: Witchhouse, 21 Uhr.

Lahr

Parktheater: Klaus Hoffmann singt Jacques Brel, 20 Uhr. Zum Zahler: Dean Grace, 20 Uhr.

Vortrag

Hausach Stadthalle: Kanaren – Acht Inseln, acht Welten, Stefan Erdmann, Reihe KinzigtalWeltweit, 20 Uhr.

Werke von Franz Schubert und Robert Schumann sind am Sonntag, 9. Februar, im Blauen Salon in Wolfach zu hören. »Der Hirt auf dem Felsen« nennen Monika Herzer (Sopran), Uschi Dahlhausen (Klarinette) und Florian Kunz (Klavier) ihr Programm. Das vielleicht wichtigste Werk der ro-

Lahr

Kaiserswaldhalle Kippenheimweiler: Schützen-Musikverein, 20 Uhr. Schlachthof: Big Band W, 20 Uhr. Stiftsschaffneikeller: Richard Ebert Quartett, 20 Uhr.

Offenburg

mantischen Liedkunst ist Schumanns »Liederkreis« op. 39 nach Gedichten von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1840. Durch die Reihenfolge der Gedichte und Tonarten entsteht ein überaus vielschichtiges Beziehungsgeflecht. Beginn ist um 18 Uhr im Rathaussaal. Foto: Kunz

20.30 Uhr.

Theater

Lahr Aktienhof: Das falsche Potenzmittel, FV Dinglingen, 19.30 Uhr.

Oppenau

Durbacher Hof: The Ruminats, 21 Uhr. Freiraum: No. 1 Hits Only, 22 Uhr.

Günter-Bimmerle-Halle: Die erste Falte, Karlsruher Salonoper, 20 Uhr.

Ortenberg

Fest

Hornberg

Stadthalle: Hexenball, 20.11 Uhr.

Wolfach

Festhalle: Musikerball, Stadtund Narrenkapelle Wolfach, 20 Uhr.

n So,

9.2.

Sonstiges

Hausach Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

n Kino Haslach

Kinocenter: »1917«, Do bis Mi jeweils 19.30 Uhr, So 16.15 und 19 Uhr. »Die fantastische Reise des Dr. Dolitte 3D«, Do bis Di jeweils um 19.45 Uhr, So 16.15 und 19 Uhr in 2D, Sa 15 Uhr, So 14 Uhr. »Die Hochzeit«, Do bis Mi jeweils 19.45 Uhr, So 16.15 und 19 Uhr. »Nightlife«, Mi 19.45 Uhr (Vorpremiere). »Spione Undercover«, Sa 15 Uhr, So 14 Uhr. »Latte Igel und der magische Wasserstein«, Sa 15 Uhr, So 14.15 Uhr.

Rettungsdienst: 112.

n Sa,

n Notdienste

Konzert

Polizei: Telefon 110. Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112. DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22. Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

Stadthalle verwandelt sich in brodelnden Hexenkessel

n Im

Notfall

Bis zum 11. Februar (jeweils ab 8.30 Uhr): Mittwoch: Kinzigtal-Apotheke Haslach, Lindenstraße 5. Donnerstag: Apotheke Iff, Hausach, Eisenbahnstraße 68. Freitag: Bären-Apotheke Biberach, Mitteldorfstraße 8. Samstag: Burg-Apotheke Hausach, Hauptstraße 32. Sonntag: Kloster-Apotheke Haslach, Klosterstraße 2. Montag: Stadt-Apotheke Hornberg, Werderstraße 8; Apotheke am Kurgarten, Zell, Hauptstraße 169. Dienstag: Schloss-Apotheke Wolfach, Hauptstraße 10.

8.2.

Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Weimer (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Zustellservice: Medienlogistik Stuttgart GmbH Plieninger Straße 150 70567 Stuttgart Telefon: 07721/9950-121 E-Mail: qualitaetwb@ medienlogistik-stuttgart.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 75 vom 1. Januar 2020 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016. Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

Wolfach Rathaussaal: Auf dem Strom,

Fasnet | Buchenbronner Zunft feiert ihren Ball / Einlass für Minderjährige ab 16 Jahren mit Party-Pass

Hornberg (red/cr). Die Hornberger Stadthalle verwandelt sich am Samstag, 8. Februar, wieder in einen wahren Hexenkessel, wenn die Buchenbronner Hexen ihren 32. Ball feiern. Mehr 700 Hästräger haben sich laut einer Pressemitteilung der Zunft angekündigt. Neben einem großen Barund Raucherzelt vor der Stadthalle sind die Bars in den beliebten Katakomben sowie die längste Theke Hornbergs in der Halle geöffnet. Auch in der Hexenküche brodelt es, so dass auf hungrige Hästräger, Guggenmusiker und Fasnachtsfreunde eine große Auswahl an Speisen wartet. Verschiedene DJs sorgen in den verschiedenen Bars für Stimmung mit unterschiedlichen Musikrichtungen. Außerdem erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Pro-

n Kirchliche Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr

Fantasy: The Funkfarmers,

Konzert

Die Buchenbronner Hexen wissen nicht nur, wie man bei den Umzügen feiert. Auch bei ihrem Ball haben sie und ihre Gäste jedes mal aufs Neue viel Spaß. Archivfotos: Weimer gramm mit der Kindertanzgruppe der Buchenbronner Hexen, den »Dance Witches«, der Buchenbronner Hexenmusik und Auftritten von Gastzünften und Guggenmu-

siken. Die kleinsten Hexen, aber auch die Großen üben bereits kräftig für ihren Auftritt. Die Tanzband »PartySound« soll für die richtige Stimmung in der Halle sor-

gen. Einlass ist ab 16 Jahren mit Party-Pass. Der Pass bietet Minderjährigen unter 18 Jahren die Möglichkeit, bei Festen eingelassen zu werden. Erhältlich ist

dieser im Internet unter www.partypass.de. Er wird anstelle des Personalausweises beim Eintritt abgegeben und um 24 Uhr wieder abgeholt.

gestaltet vom Gemeindeteam, anschließend Frühstück. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.10 Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee; 10.10 Kindergottesdienst (evang. Gemeindehaus). Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunft; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium. Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Wolfach. Freie Christengemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach). Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranz.

Mühlenbach Katholische Gemeinde. Samstag: 13.30 Eiserne Hochzeit Maria und Josef Matt. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier; 14.30 Tauffeier.

und Vereinszentrum).

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.30 hl. Messe. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Kirnbach. Neuapostolische Kirche. Sonntag: 9.30 Gottesdienst. Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Samstag: 18.30 Vorabendmesse. Wolfach-Kirnbach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst; 9.30 Kindergottesdienst im alten Rathaus. Oberwolfach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Bartholomäus: 17.00 Tauffeier. Sonntag: St. Marien: 8.30 hl. Messe. Hausach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 11.00 Gottesdienst.

Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium. Hornberg Katholische Gemeinde. Samstag: Niederwasser: 18.30 Eucharistiefeier, der Kirchenchor singt die »Waldler-Messe«. Sonntag: Hornberg: 10.15 Eucharistiefeier. Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst; 10.00 Kindergottesdienst (ab 4 Jahren). Neuapostolische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst in Triberg. Gutach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst. Haslach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: 9.30 Familiengottesdienst »Kreuz & Croissant«,

Fischerbach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Eucharistiefeier. Hofstetten Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier.

Steinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Eucharistiefeier. Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier. Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst. Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00 Wallfahrtsgottesdienst. Pfarrkirche: 15.00 Tauffeier; 19.00 Eucharistiefeier. Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00 Eucharistiefeier, 19.00 Eucharistiefeier. Michaelskapelle: 13.30 Rosenkranz. Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kultur-

Nordrach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Ulrich: 10.00 Diamantene Hochzeit Irma und Josef Repple, mit dem Chor der Klänge. Kapelle St. Johannes Nepomuk: 18.30 Eucharistiefeier. Sonntag: St. Ulrich: 10.00 Eucharistiefeier (gemeinsamer Gottesdienst aller Kommunionkinder der SE). Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Gallus: 9.00 Rosenkranz; 9.30 Eucharistiefeier. Mariahilf-Kapelle: 14.00 Rosenkranz. Biberach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Blasius: 10.00 Festgottesdienst zum Patrozinium mit Blasiussegen und Kerzenweihe, mit dem Kirchenchor; 18.30 Rosenkranz.

HASLACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 5. Februar 2020

Hochwasser: Schule wird geräumt

Umwelt | Starke Regenfälle führen zu erhöhten Pegelständen im Kinzigtal / Straßen stehen teils unter Wasser Nach den starken Regenfällen in den vergangenen Tagen ist die Lage im Kinzigtal am Montag angespannt gewesen. Viele Gemeinden ergriffen Vorsichtsmaßnahmen. In Wolfach führte der hohe Pegelstand dazu, dass die Herlinsbachschule geräumt wurde. n

Von Lisa Kleinberger, Charlotte Reinhard, Lena Weimer und Katharina Beule

Mittleres Kinzigtal. Vor allem die Kinzig machte Probleme. In den Oberlieger-Gemeinden – Gutach, Hornberg und Welschensteinach – war eher die Rede von verstopften Verdolungen. In Welschensteinach wurde auf der L 103 Geröll auf die Straße gespült. Hofstettens Bürgermeister Martin Aßmuth meldete auf Facebook, der Dorfbach führe zwar viel Wasser. Auch dort war aber erst einmal alles ruhig. Wie überall kontrollierten die Zuständigen die Lage. n Wolfach:

»Es hält uns in Atem«, berichtet Bürgermeister Thomas Geppert auf Nachfrage unserer Zeitung. Feuerwehr und Bauhof stünden im engem Kontakt und hielten Sandsäcke bereit. Im Bereich Herlinsbach und am BikePark sei jeweils ein Dammbalkenverschluss errichtet worden. Der Höchstpegelstand sei gegen 9.30 Uhr mit etwa 3,05 Meter gemessen worden. Da bei etwa 3,20 Meter der Bereich Herlinsbachweg und damit der Schulweg geflutet worden wäre, habe sich die Stadt mit der Feuerwehr dazu entschlossen, die Herlinsbachschule zu räumen und die Kinder in die Festhalle zu bringen, berichtet Geppert. »Eine reine Vorsichtsmaßnahme«, so der Bürgermeister. Der Pegel habe die kritische Marke nie überschritten. Seit etwa 7 Uhr sei ein Team von Führungskräften der Feuerwehr im Einsatz, berichtet der Pressesprecher der Wehr, Simon Jan Springmann. Weitere Kameraden seien draußen im Einsatz gewesen und hielten kristische Stellen im Blick. An verschiedenen Stellen seien Zufahrten abgesperrt und Sandsäcke bereitgestellt worden. Gegen Mittag wurde die Bereitschaft aufgelöst. Die Lage entspanne sich langsam. Erfahrungsge-

Die Hochwasserrückhaltebecken um Haslach sind am Montag in Betrieb gegangen (linkes Bild). In Wolfach wurden Sandsäcke ausgegeben (Bild unten rechts), zudem waren große Teile des Kinzigvorlands – unter anderem der Flößerpark – überflutet. Am Nachmittag entspannte sich die Lage zunächst. In der Nacht wurde mit weiteren Regenfällen gerechnet. Fotos: Stadtwerke, Bea (2) mäß falle der Pegel der Kinzig auch relativ schnell wieder, so Springmann. n Oberwolfach:

Auch in der Gemeinde Oberwolfach war die Feuerwehr und der Bauhof seit den frühen Morgenstunden unterwegs, berichtet Bürgermeister Matthias Bauernfeind. Aktuell entspanne sich die Situation. Der Wolftal-Erlebnis-Radweg und der Promenadenweg an der Walke sind aber noch gesperrt. n Hausach:

Bis Montag musste die Hausacher Feuerwehr aufgrund der anhaltenden Regenfälle noch nicht ausrücken, wie Adrian Stirn, der stellvertretende Kommandant, berichtet. »Das kann aber jederzeit passieren. Die Pegelstände steigen«, so Stirn. Gerade der Einbach sei stark angeschwollen. Der Hausacher Bauhof habe den Teilabschnitt des Radwegs an der Kinzig zwischen Einbacher Straße und Vorlandstraße abgesperrt. »Die Schranken werden immer dann geschlossen, wenn die Pegelstände die 2,40-Meter-Marke überschrei-

ten«, erklärt Winfried Klausmann vom Hausacher Bauamt. Abgesehen davon sei alles aber noch »im Normalbereich«. »Wir kontrollieren die Strecken und behalten die Situation im Auge. Aber noch ist alles recht entspannt«, sagt Klausmann. n Haslach:

Die Hochwasserrückhaltebecken West und Ost sind beide in Betrieb gegangen, informierte der Technische Werkleiter der Stadtwerke Haslach, Ralf Rösch. Die Dammbalkenverschlüsse an der Seilerbahn und beim Niederhofenparkplatz wurden bereits eingebaut; die Anlage in Steinach stehe »komplett unter Wasser«. Am Nachmittag war das Becken Ost etwa acht Zentimeter vor Einstau. »Allerdings soll es gegen Spätabend wieder anfangen zu regnen, sodass ein Einstau noch nicht vom Tisch ist«, so Rösch. Der Pressewart der Haslacher Feuerwehr, Markus Knupfer, berichtete, dass die Lage morgens zwar kritisch gewesen sei, sich aber zum Mittag hin wieder entspannte. In Haslach gab es zunächst keine Einsätze.

n Mühlenbach:

Auch in Mühlenbach sind die Bäche angeschwollen und treten teilweise über die Ufer, wie Bürgermeisterin Helga Wössner berichtet. »Meistens läuft das Wasser aber auf Wiesen«, sagte sie. Der Bauhof fahre kritische Strecken ab, um die Lage im Auge zu behalten. Er kontrolliere auch, dass keine Siloballen oder Gerätschaften in der Nähe der Gewässer lägen, damit diese nicht in Bäche gespült würden und diese verstopfen. »Der beständige Nieselregen ist kein Problem. Schwierig wird es für uns erst bei sturzbachartigen Regenfällen«, so Wössner. Steinach: In Steinach ist Vorarlarm ausgelöst worden. »Hierbei wurde die Stellfalle zur Kinzig geschlossen, um das Zurücklaufen der Kinzig zu vermeiden. Gleichzeitig wurde der Entlastungskanal Richtung Lachen geöffnet, um das Wasser aus Steinach herausfließen zu lassen«, so der Schriftführer der Steinacher Feuerwehr, Markus Halter. Das verhinderte eine Überschwemmung der Hauptstraße im Bereich der Kirche. Vorn

sorglich wurden dort Sandsäcke deponiert. n Fischerbach:

»Alles ruhig«, vermeldet Bürgermeister Thomas Schneider. Der Fischerbach und Eschbach seien zwar voll, aber nicht über die Ufer getreten. Nachdem die Kreisstraße zwischen Hausach und Fischerbach gestern zeitweise gesperrt worden war, sei auf der Hauptstraße aber schön ruhig gewesen.

INFO

Pegel Am Nachmittag hörte es zunächst auf zu regnen. Damit fiel auch der Pegel der Kinzig recht schnell wieder. Die Hochwasservorhersagezentrale des Lands veröffentlicht die Pegelstände an ihren Messstellen im Internet und per App. Der Pegel der Kinzig in Schwaibach stieg am Montag bis auf 3,60 Meter an und entspannte sich dann zunächst wieder. In Hausach erreicht die Kinzig knapp 3,10 Meter.

Geschichte | Ausstellung »Hut ab« zeigt Exponate aus Region im Haus der Geschichte in Stuttgart Von Alois Krafczyk

Haslach/Stuttgart. Es lohnt sich derzeit ein Ausflug in die Landeshauptstadt Stuttgart. Dort zeigt das Haus der Geschichte Baden-Württemberg bis einschließlich Anfang August dieses Jahres die Sonderausstellung »Hut ab«. Dabei sind auch Exponate aus Haslach, Wolfach und Gutach. Die Sonderausstellung zeigt recht anschaulich, ergänzt durch verschiedene Hörstationen, eine über Jahrhunderte währende Geschichte um Hauben, Helme, Hüte, Kappen, Mützen und Tücher und selbstverständlich zur Kleidersprache. Dabei ist die umfangreiche Schau in verschiedene Themenbereiche unterteilt und so findet sich unter der

Anmelden zum Umzug Steinach (gm). Für alle teilnehmenden Gruppe ist es seit dem vergangenem Jahr erforderlich, sich zum Umzug am Fasentsonntag anzumelden. Jede Gruppe erhält mit dem Anmeldeformular auch die verbindlichen Umzugsrichtlinien. Die Unterlagen sind bei Florian Schilli unter Telefon 0171/3 43 95 78 oder per EMail an info@narrenzunftsteianch.de erhältlich. Die unterschriebene Anmeldung muss spätestens vor Umzugsbeginn bei der Narrenzunft Steinach vorliegen. Karten für den Zunftabend der Narrenzunft Steinach am Fasentsamstag gibt es auch in diesem Jahr wieder im Voraus. Ab sofort sind die Karten erhältlich bei der Holzschnitzerei Volk in der Hauptstraße.

SWV bietet Rundwanderung

Von »Heckerhut« über Hauben bis zum »Schnooz« n

Kinzigtal Kurier Seite 3

Thematik »Revolution«“ nicht nur ein sogenannter »Heckerhut« aus einem Wolfacher Fastnachtsspiel von 1849, der noch heute in dieser Form vom Anführer des Wolfacher Nasenzugs getragen wird. Anders verhält es sich da beim dargestellten Hut Heinrich Hansjakobs, den dieser stets als für ihn vergrößerten Heckerhut getragen hatte, wobei er damit seine freiheitliche Einstellung zeigen wollte, zurückführend auf seine Kindheitserlebnisse zur Zeit der Badischen Revolution. An exponierter Stelle in dieser Ausstellung zu sehen zur Thematik »Regional« dann der »Schnooz« aus der ehemaligen Grafschaft Hauenstein im Südschwarzwald (Hotzenwald). Der ausgestellte

»Schnooz« ist eine Leihgabe des Schwarzwälder Trachtenmuseums aus der Zeit um 1880 und damit eine der Raritäten des Haslacher Museums.

Hier erfährt der Besucher, dass diese Kopfbedeckung zur Arbeit und zur Freizeit getragen worden war und über lange Zeit hinweg ein Markenzei-

Die umfangreiche Schau ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt. Foto: Krafczyk

chen für den Schwarzwald war, später überholt vom Bollenhut, der selbstverständlich wie weitere Trachtenhauben auch zu dieser Sonderausstellung gehört. Wer also mehr über Kopfbedeckungen aller Art und ihre bewegte Geschichte erfahren will, sollte sich auf den Weg ins Haus der Geschichte nach Stuttgart machen, ein Weg der sich lohnt. Die Öffnungszeiten im Haus der Geschichte an Konrad- Adenauer-Straße 16 sind von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Am Montag ist geschlossen. Zur Ausstellung ist ein ausführlicher Katalog erschienen. Informationen zum Haus der Geschichte gibt es im Internet unter www. hdgbw.de

Haslach (red/kty). Eine Rundwanderung auf dem Yacher Brotweg bietet der Schwarzwaldverein (SWV) Haslach am Sonntag, 9. Februar. Die Tour ist elf Kilometer lang und hat eine Steigung von 480 Metern, einige kurze etwas steile Anstiege sind zu bewältigen. Alternativ gibt es eine Abkürzung mit viereinhalb Kilometern Länge und einer geringen Steigung. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Klosterplatz, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden. Wanderführer ist Albert Neumaier.

»Achtsamkeit« ist Thema Haslach (red/kty). Die AwoElternschule bietet am Mittwoch, 12. Februar, ab 19.30 Uhr erneut einen Vortrag zum Thema »Achtsamkeit – und die Beziehung zum Kind«. »Anhand von verschiedenen Übungsbereichen wollen wir uns an diesem Abend dem Blickwinkel der Achtsamkeit auf die Kinder nähern und dazu in den gemeinsamen Austausch gehen«, heißt es dazu in der Ankündigung. Vorkenntnisse zum Thema Achtsamkeit und/oder Besuch des ersten Elternabends zum Thema Achtsamkeit sind erwünscht, aber nicht zwingend notwendig, teilen die Organisatoren mit. Eine Anmeldung per E-Mail an elternschule@awo-ortenau.de oder unter Telefon 0175/8 08 16 12 ist erforderlich.

Basar mit Kinderkleidung Haslach (red/cr). Das Haslacher Second-Hand-Team veranstaltet am Samstag, 7. März, in der Stadthalle, einen Basar »Rund ums Kind«. Von 13 bis 15 Uhr werden Baby- und Kinderbekleidung, Spielsachen, Kinderfahrzeuge und jegliche Babyausstattung verkauft. Parallel findet ein Kaffee- und Kuchenverkauf statt. Kuchenspenden können von 9.30 bis 13 Uhr in der Stadthalle abgegeben werden. Entsprechende Listen werden im Kindergarten ausgehängt. Der Erlös sowie 20 Prozent des Verkaufs kommen dem Haslacher Kindergarten zugute. Verkäufer müssen sich am Freitag, 14. Februar, von 16 bis 17 Uhr unter Telefon 07832/96 97 88 oder 0151/23 12 86 49 eine Verkaufsnummer sowie Infos einholen. Schwangere und eingetragene Helfer können am Basartag schon ab 12.30 Uhr zum Verkauf eingelassen werden.

HAUSACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 5. Februar 2020

Bora Cengiz betreibt Kiosk im Kinzigtalbad Bora Cengiz wird der Betreiber des Kinzigtalbadkiosks. Das hat der Zweckverband in seiner Sitzung am Mittwoch nichtöffentlich beschlossen. Hausach (red/cr). »Der Zweckverband ist dem Verwaltungsvorschlag einstimmig gefolgt und hat Cengiz den Zuschlag für den Betrieb des Kiosks im Kinzigtalbad Ortenau gegeben«, schreibt Hausachs Bürgermeister Wolfgang Hermann in einer Pressemitteilung. »Aufgrund der langjährigen fachlichen und betriebswirtschaftlichen Erfahrung von Cengiz’ Gastronomie gewinnen wir einen kompetenten Familienbetrieb, der sicherlich auch Synergieeffekte in Bezug auf Personal et cetera durch die Standorte in Biberach, Bühl, Offenburg, Zell, Haslach und Hausach erzeugen kann.«

Veganergruppe trifft sich Hausach (red/cr). Die Gruppe »Kinzigtal goes vegan« trifft sich am Montag, 10. Februar, im Landhaus Hechtsberg in Hausach. Die Gäste erwartet laut einer Mitteilung ein üppiges, veganes Speiseangebot und einen spannenden Themenvortrag. Mehr Informationen zum Treffen gibt es im Internet unter www.kinzigtalgoes-vegan.de. Beginn des Treffens ist um 19 Uhr. Die Anmeldung zum Treffen erfolgt per E-Mail an info@kinzigtal-goes-vegan.de oder per Whats-App an die Nummer 0171/1 64 30 75.

Kinzigtal Kurier Seite 4

72 122 Euro für Bärenkind Emma

Soziales | Rekordsumme im Haslacher Blockhaus übergeben / Eltern sind überwältigt von Anteilnahme Bis zum Sommer sind noch viele Aktionen für das Bärenkind 2019, der einjährigen Emma Bochicchio aus Haslach, geplant. Eine Rekordsumme von 72 122 Euro übergab Erwin Moser vom Forum Hausach am Samstag den Eltern im Blockhaus in Haslach. n

Hausach« haben laut Moser zu dem »einmaligen Ergebnis« beigetragen. Stellvertretend für die Spenden zahlreicher Privatpersonen nannte Moser den ehemaligen Hausacher Bürgermeister Manfred Wöhrle, der im vergangenen Jahr einen runden Geburtstag feierte und statt Geschenke um Spenden bat. Der größte Dank gebühre jedoch Emma, so Moser, denn das Kind bezaubere alle mit ihrer Lebensfreude und zeige, was wirklich wichtig ist. »Von ihr können wir uns alle etwas abschneiden«, lobte Moser. Weiterhin kündigte er zusätzliche Aktionen für Emma an der Fastnacht an und informierte, dass das Projekt noch bis zum Sommer läuft.

Von Evelyn Jehle

Hausach/Haslach. Zum 20. Bärenadvent wurden die Initiatoren von einer beispiellosen Welle der Hilfsbereitschaft und Anteilnahme überrascht. Lucia Bochicchio, die Mutter von Emma, zeigte sich überwältigt und fand kaum Worte am Mikrofon. Moser verdeutlichte anhand der Zahlen, wie einzigartig die derzeitige Aktion unterstützt wird. »Es sind 3111 Bären verkauft worden und sowohl Institutionen, Vereine, Firmen und Privatpersonen unterstützen das Projekt«, freute sich Moser. Zum Vergleich nannte er die Ergebnisse der letzten Jahre: Der Erlös von 850 verkauften Bären und Spenden ergaben im Schnitt 16 665 Euro für das jeweilige Bärenkind. »Das sind also jetzt schon 430 Prozent mehr als die vorher gehenden Jahre«, stellte Moser fest. Einen bedeutenden Anteil am großen Erfolg haben drei Lahrerinnen. Dagmar Beschorner ist eine Arbeitskollegin von Emmas Vater Daniel Stuhl, der ihr von der Aktion

INFO

Die Aktion

Erwin Moser und Lucia Bochicchio mit der kleinen Emma bei der Rekord-Spendenübergabe im Haslacher Blockhaus Foto: Jehle für das Mädchen erzählte. Und wie das so geht, erzählte Dagmar Beschorner ihren Töchtern Nadine und Jenny davon. »Die Bärenkinder sind in der Rheinebene gar nicht so bekannt«, bedauerten die drei Frauen und beschlossen, das zu ändern. Sie posteten die Aktion auf Instagram. »Das

ging«, erzählte Nadine Gohr. Unter anderem beteiligten sich Kindergärten und viele Firmen, die dann für einen Verkauf von insgesamt 800 Anne-Maier-Bären sorgten. Das Trio will auch in Zukunft als Multiplikator für die gute Sache auftreten und das Hausacher Forum weiter unter-

stützen. Ein langer Dankesreigen von Erwin Moser belegte, wie viele Aktionen im Kinzigtal die Rekordmarke in schwindelerregende Höhen trieb. Drei große Aktionen habe das Blockhaus mit initiiert, viele Künstler, Cliquen, Schulen und Gruppen wie »Junges

Die Bärenkind-Aktion wurde vom Gewerbeverein Forum Hausach sowie von der Hausacherin Anne Maier ins Leben gerufen. Jedes Jahr wird ein behindertes oder krankes Kind aus dem Kinzigtal unterstützt, indem Spenden gesammelt werden. Das diesjährige Bärenkind Emma ist aufgrund eine Gendefekts von der Dialyse abhängig. Während der Adventszeit verkauft das Forum Hausach zudem die nach der Gründerin der Aktion benannten AnneMaier-Bären. Sie sind zum Preis von 15 Euro bei Moser Herrenmoden zu haben.

Nadeln, Urkunden und Geschenkkörbe für langjährige Treue

Freizeit | RSV Fischerbach würdigt aktive und passive Mitglieder mit persönlichen Worten und einer Auflistung der Verdienste bemerkenswert und eine große Unterstützung. Mit Ehrennadeln, Urkunden und Geschenkkörben wurde Lob und Anerkennung gezollt. Rosa Vollmer wurde für 60 Jahre als passives Mitglied im RSV ausgezeichnet. Die große, goldene VereinsEhrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten die Brüder Martin, Klaus und Michael Geiger, Notburga Schätzle, Josef Spothelfer,

Frank Markolf, Erich und Helmut Matt sowie Brigitte Müller. Besonders hervorgehoben wurden die Verdienste von Klaus Geiger, der sich seit 36 Jahren in den Vorstand aktiv einbringt, die Ehren-Urkunden des Vereins schreibt und seit 2014 dem WirtschaftsAusschuss angehört. Mit der kleinen, goldenen Vereins-Ehrennadel ausgezeichnet wurden Heinrich Hoch, Volkmar Rittweger und

Energie für Baden

ZG Raiffeisen Energie GmbH: traditionsbewusst mit neuen Ideen

eit Jahrzehnten behauptet sich die ZG Raiffeisen Energie GmbH als konstante Größe im regionalen Brennund Kraftstoffgeschäft. Heizöl, Diesel, Tankstellen sind ihre drei Kernsegmente. »Hier sind wir stark, und hier erfinden wir uns immer auch wieder neu«, sagt Geschäftsführer Frank Maier. So ist es der ZG Raiffeisen Energie GmbH mit der Einführung von klimaneutralem Heizöl in diesem Jahr erneut gelungen, ein traditionelles Produkt in zeitgemäßer Form neu zu beleben. Neben dem Brennstoff selbst ließ sich auch gleich das

Unternehmen insgesamt als klimaneutral zertifizieren – für Maier die Grundvoraussetzung, um mit dem neuen Produkt glaubwürdig am Markt auftreten zu können. Über einen geringen Mehrpreis von einem Cent pro Liter finanziert das Unternehmen mehr Zertifikate für Klimaschutzprojekte, als es CO2-äquivalente Emissionen im täglichen Geschäftsbetrieb freisetzt. Neben dem Heizöl hat sich die ZG Raiffeisen Energie mit Premium-Dieselprodukten am Markt etabliert. Der Premium-Diesel ist ein reiner Diesel ohne Bioanteil. Parallel

wird das Tankstellennetz permanent erweitert. Die bestehende Niederlassungsstruktur erweist sich als Stärke, nicht nur in Lahr. Die ZG Raiffeisen Energie beliefert Privathaushalte, Landwirte, kommunale Einrichtungen, Gewerbe und Industrie in der ganzen Region mit Energie. Günstige Konditionen, Nähe zum Kunden, fachkundige Energieberatung sowie geschulte und qualifizierte Mitarbeiter zeichnen das Unternehmen als Energiehändler aus. Das Unternehmen ist also bestens aufgestellt, um Energie für Baden zu liefern.

Amalia Schmidt, die alle seit 40 Jahren Mitglied im RSV sind. Seit 25 Jahren sind Matthias Ramsteiner und Patrick Schmieder dabei und für 15jährige Mitgliedschaft wurden Beatrice und Hermann Vollmer, Juliane Hauer, Peter Brinke, Elisabeth Dieterle, Simone Dold, Sylvester Harter, Mark Kindler, Harald und Sebastian Krämer sowie Annika und Madlen Schätzle ausgezeichnet.

Vorstand Reinhard Braun (links) und seine Stellvertreterin Melanie Schorn (rechts) ehrten langjährige Mitglieder. Foto: Störr

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Fischerbach (stö). Der Fischerbacher Radsportverein hat im Rahmen der Hauptversammlung langjährige Mitglieder ausgezeichnet. Mit sehr persönlichen Worten und der Auflistung der jeweiligen Verdienste um den Verein würdigte die stellvertretende Vorsitzende, Melanie Schorn, die Auszuzeichnenden. Dass gerade auch passive Mitglieder dem Verein über Jahrzehnte die Treue halten würden, sei

WOLFACH UND WOLFTAL

Mittwoch, 5. Februar 2020

Kinzigtal Kurier Seite 5

»Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei«

Narrensomen trifft sich

Wechsel | Pflegedienstleitung der Caritas-Sozialstation neu aufgestellt / Heike Zwikirs folgt auf Barbara Plaasch

Die Caritas-Sozialstation Kinzig-Gutachtal hat eine neue Pflegedienstleitung: Mit dem Jahreswechsel hat Heike Zwikirs die Nachfolge von Barbara Plaasch angetreten. Letztere ist künftig zuständig für die Pflegekoordination. n

Von Evelyn Jehle

Wolfach. Auch wenn die Aufgabenbereiche definiert sind und die Fäden bei Zwikirs zusammenlaufen, rückt sie die Teamarbeit in den Vordergrund. »Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei«, stellte die gelernte Altenpflegerin fest. Ihren früheren Beruf habe sie mit »Leib und Seele« gerne ausgeübt, doch aus gesundheitlichen Gründen war eine Umorientierung notwendig. Nach der Weiterbildung zur Pflegeberaterin hatte sich Zwikirs ursprünglich um eine Stelle als Arzthelferin für Behandlungspflege bei der Sozialstation beworben. Bei Gesprächen über ihre Qualifikation zur Pflegeberaterin und die damit erworbene besondere Fachkenntnis kristallisierte sich immer mehr die Nachfolge von Plaasch heraus. Diese wollte aus Altersgründen etwas kürzer treten, weniger Verantwortung übernehmen und nur noch 60 Prozent arbeiten. »Außerdem habe ich eine tolle Nachfolgerin«, sagte Plaasch, die seit 1992 bei der Caritas beschäftigt ist. Vor zehn Jahren hatte die gelernte Krankenschwester die Pflegedienstleitung übernommen und zahlreiche gesetzliche Veränderungen mit umgesetzt. Die Aufgaben werden ihrer Aussage nach immer anspruchsvoller und das treffe gleichermaßen auf die Kunden und Mitarbeiter zu.

Alte Gesichter in anderen Rollen (von links): Stephanie Hermann, Heike Zwikirs und Barbara Plaasch Plaasch ist nun zuständig für Erstbesuche und Beratung der Kunden sowie Tourenpläne im hauswirtschaftlichen Bereich. Mit zur Seite steht Zwikirs ihre Stellvertreterin Stephanie Hermann, die ebenfalls den Kurs zur Pflegedienstleitung absolvierte. Die gelernte Krankenschwester ist unter anderem zuständig für das Verordnungsmanagement und die Praxisanleitung für Auszubildende.

Übergang zum Wechsel verläuft fließend Hermann ist als Springerin eingesetzt und hat daher Einund Überblick in die Gegebenheiten. »Wir kennen uns jetzt anderthalb Jahre und wissen, wie wir zusammenarbeiten«, betonte Plaasch.

Die Chemie habe einfach gestimmt, ergänzte Zwikirs. Den Übergang zum Führungswechsel hat das Team als eher fließend empfunden, wie sie einhellig erklärten. Barbara Plaasch hat jedoch mit einem radikalen Umräumen der Büros nach dem Jahreswechsel ein klares Signal gesetzt, um auch den Mitarbeitern die Änderung zu verdeutlichen. »Die Hauptverantwortung liegt bei mir und daran muss ich mich noch gewöhnen«, meinte Zwikirs. Die abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgabe motiviere sie und mache viel Spaß. Eine »Riesenherausforderung« liegt ihrer Meinung nach in der Tagespflege und der damit verbundenen aufwendigen Logistik. Der Einzugsbereich sei sehr weitläufig. Obwohl der Umzug nach

Oberwolfach in das neue Pflegeheim St. Luitgard erst voraussichtlich 2023 erfolgt, ist Zwikirs schon in die Gestaltung des zukünftigen Standorts mit eingebunden. Ende Januar wird sie ein

Foto: Jehle

modern geführtes CaritasPflegeheim in Lahr besuchen. Ein großer Vorteil liegt laut Zwikirs jetzt schon auf der Hand: in Oberwolfach wird die Sozialstation barrierefrei sein.

INFO

Das steckt dahinter Die Caritas-Sozialstation Kinzig-Gutachtal bietet seit mehr als 30 Jahren ihre Dienste von Wolfach und den Zweigstellen Hausach und Hornberg aus an. Inklusive Beratungen werden 400 Kunden betreut. 25 Mitarbeiter plus Ehrenamtliche versorgen 180 Menschen regelmäßig. Angeboten werden unter anderem Alltagshilfe im Bereich der Hauswirt-

schaft, Umsetzung von ärztlichen Verordnungen in Kooperation mit dem Hausarzt und Beratung in allen Fragen rund um das Thema Pflege. Kontakt: Caritas Sozialstation Kinzig-Gutachtal, Kirchplatz 2, 77709 Wolfach, Ansprechpartnerin: Pflegedienstleitung Heike Zwikirs, Telefon 07834/8 67 03 13, heike.zwikirs@caritas-kinzigtal.de

Ehre für Gründungsmitglieder

Vereine | Auszeichnung für Ewald Fritsch und Eugen Dieterle

Ewald Fritsch (von links) erhielt von Martin Spreng in Anwesenheit von Oberflößer Andreas Erker die Ehrung. Foto: Baur

Wolfach (red/kty). Beim Jahresabschlusstreffen, das die Wolfacher Kinzigflößer kürzlich im Flößerschuppen feierten, ist unerwarteter Besuch gekommen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. An diesem Abend ließen die Flößer in Anwesenheit von Oberflößer Andreas Er-

ker das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Besuch bekamen sie von Martin Spreng in Begleitung seiner Ehefrau. Der Vorsitzende der Deutschen Flößerei-Vereinigung nahm die Gelegenheit wahr, Ewald Fritsch für sein Engagement eine Ehrennadel zu überreichen. Fritsch war

bei der Gründung der Vereinigung in Venedig vor 30 Jahren zusammen mit Eugen Dieterle als eines der Gründungsmitglieder aus Deutschland mit dabei. Eugen Dieterle wird die Ehrennadel nachgereicht. Seitdem sind unzählige Treffen in Europas realisiert worden.

Wolfach (red/kty). Die Jungnarren versammeln sich am Dienstag, 11. Februar, ab 17 Uhr in der Schlosshalle. Das teilt die Freie Narrenzunft Wolfach mit. Der Jungnarrenrat hat sich ein umfangreiches Programm ausgedacht, heißt es. Sie wollen die Kinder auf die närrische Zeit einstimmen und ihnen das Wolfacher Fasnetsbrauchtum näher bringen. Zu beachten ist, dass die Veranstaltung »elternfrei« bleiben wird. Deshalb ist die närrische Einstimmung auch erst für Kinder im Schulalter, frühestens ab etwa fünf Jahren, gedacht. Für eine Betreuung durch erwachsene Verantwortliche ist gesorgt. Spätestens gegen 18.30 Uhr endet das bunte Treiben. Dank eines Sponsors ist für die Kinder in diesem Jahr der Verzehr wieder frei. »Die Organisatoren bitten die Eltern, ihren Kindern den Besuch dieser speziell für den Narrensomen organisierten Veranstaltung zu erlauben«, heißt es.

Angelverein hat Versammlung Oberwolfach (red/kty). Der Angelverein Oberwolfach hält am Freitag, 28. Februar, seine Hauptversammlung ab. Beginn ist um 19.30 Uhr im Hotel Hirschen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Auf der Tagesordnung stehen neben den üblichen regularien auch das Ergebnis der Fangliste sowie die Ausgabe der Jahreskarten und Beitragsmarken 2020.

n Wolfach n Die

alten Kaffeetanten treffen sich wieder am Donnerstag, 6. Februar. Beginn ist um 19 Uhr im Gasthaus Adler. n Die Elfemess-Besprechung der Kaffeetanten findet am Mittwoch, 12. Februar, im »Salmen« statt. Beginn ist ab 19.30 Uhr n Der Musikerball der Stadtund Narrenkapelle findet am Samstag, 8. Februar, unter dem Motto »Show in the Snow« statt. Beginn ist um 20 Uhr in der Festhalle in Wolfach.

n Oberwolfach n Die

Trachtenkapelle Oberwolfach hält am Freitag, 7. Februar, ihre Hauptversammlung ab. Beginn ist um 20 Uhr im Hotel Hirschen.

Raddampfer und Touren am Rhein Nur strahlende Gesichter Vereine | SWV richtet Wanderwoche im Mittelrheintal aus

Kultur | Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle erfolgreich

Wolfach (red/kty). Der Ortsverein Wolfach des Schwarzwaldvereins (SWV) richtet seine Wanderwoche 2020 im Mittelrheintal aus. Sie findet von Freitag bis Montag, 14. bis 17. August, statt. Das schreibt der SWV in einer Pressemitteilung.

Wolfach (red/kty). Große Erleichterung und strahlende Gesichter hat es kürzlich bei den drei Nachwuchsmusikern

Unterwegs auf dem Rhein-Burgen-Weg Untergebracht werden die Teilnehmer demnach im Landgasthof Rebstock bei Familie Goedert in Biebernheim. An- und Abreise erfolgen im 50-Sitzer Reisebus mit WC und Klimananlage. Durch die sehr gute Anbindung an den ÖPNV verbleibt der Bus nicht vor Ort. Leitung und Organisation liegen bei Siegbert Armbruster.

Die Wanderungen finden im Mittelrheintal auf dem Rhein-Burgen-Weg statt. Am Anreisetag gibt es eine Wanderung nach Oberwesel. Die Rückfahrt erfolgt mit einem Raddampfer auf dem Rhein. Am Samstag steht die abwechslungsreiche und anspruchsvolle fünfte Etappe des Rheinburgensteigs von Bad Salzig aus, am Sonntag die dritte Etappe entlang des Rheins durch Reben statt. Am Montag ist eine kleinere Auslauftour mit Abschiedsessen im Garten am Rhein geplant. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 22 Personen, teilt der SWV weiter mit. Mitglieder werden bevorzugt. Das Hotel verfügt über elf Doppelzimmer. Die Kosten im Doppelzimmer belaufen sich auf 310 Euro je Person und beinhalten An- und Abreise,

Frühstücksbuffet und dreigängiges Abendmenü. Anmeldungen unter Angabe von Vor- und Zuname, Geburtsdatum und Geburtsort sind ab sofort über die Internetseite des SWV unter www.schwarzwaldverein-wolfach.de, per E-Mail an ogr@schwarzwaldverein-wolfach.de oder bei Vorsitzenden Siegbert Armbruster unter Telefon 07834/86 49 26 möglich.

der Stadtkapelle Wolfach, Anne und David Sum und Marie Lampart, gegeben. Das schreibt die Stadtkapelle in

Anmeldungen sind über die Internetseite möglich Anmeldeschluss ist laut Mitteilung am Sonntag, 1. März. Die Teilnehmer erhalten eine Bestätigung und werden erst danach aufgefordert, die Reisekosten auf das Konto der Ortsgruppe zu überweisen.

Die drei erfolgreichen Wolfacher Nachwuchsmusiker (von links): Ausbilderin Sabrina Michelfeit Marie Lampart, Anne Sum und David Sum Foto: Vollmer

einer Mitteilung. Die drei hatten sich in Lahr zusammen mit ihrer Lehrerin Sabrina Michelfeit beim Regionalwettbewerb »Jugend musiziert« den kritischen Ohren der Juroren gestellt. Die Geschwister Anne und David Sum sind als Klarinetten-Duo in der Altersgruppe 1b angetreten und haben mit 24 von 25 möglichen Punkten den ersten Preis erreicht. Nicht minder erfolgreich war das zweite Klarinetten-Duo Marie Lampart und Anne Sum: die beiden erspielten sich in ihrer Altersgruppe 22 Punkte und sicherten sich ebenfalls den ersten Preis. Ausbilderin Sabrina Michelfeit, die ebenfalls in Lahr vor Ort mitgefiebert hatte, zeigte sich stolz auf ihre drei Schützlinge: »Alle drei waren richtig klasse«, so Michelfeit.

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Sport

Woche 6

Mittwoch, 5. Februar 2020 Mittwoch, 5. Februar 2020

Woche 6

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Das Derby endet mit gerechtem Remis

Handball | Lokalkampf hat es in sich / Ausgleich kurz vor Schluss SG Gutach/Wolfach - SG Hornberg/Lauterbach/Triberg 26:26 (11:12). An Spannung kaum zu überbieten war das Nachbarschaftsduelle der SG Gutach/Wolfach und der SG Hornberg/Lauterbach Triberg in der Landesliga Süd der Frauen. n

Von Susanne Heizmann

Das 26:26 entsprach am Ende durchaus dem Spielverlauf. Zwar legte die SG Hornberg/ Lauterbach/Triberg die Tore immer vor, doch Gutach/Wolfach ließ sich die Butter diesMal nicht vom Brot nehmen und zeigte vor allem in der

Abwehr einmal mehr eine große kämpferische Leistung. Allerdings gilt es für die Zukunft das Augenmerk auf die Vermeidung der vielen technischen Fehler zu richten, die die Heim-SG immer wieder in Bedrängnis brachten. Den besseren Start erwischten eindeutig die Gäste. Bis zum ersten Tor der Heimmannschaft dauerte es über vier Minuten, doch dannach ließ Gutach die Hornbergerinnen nicht mehr wirklich davonziehen und glich nach knapp einer Viertelstunde erstmals zum 5:5 aus. In der Folge legte zwar immer wieder Hornberg/Lauterbach/ Triberg vor, doch der Ausgleich folgte auf dem Fuß. Großen Anteil hatte in dieser ersten Hälfte auch Theresa Heizmann im Gutacher Tor, die ihre Vorderleute mit einigen sehenswerten Paraden im Spiel hielt. Zur Pause lagen die Gastgeberinnen hauchdünn mit 11:12 zurück.

Gutachs Spielerinnen verwandeln alle acht Siebenmeter

Erzielte beim 26:26 gegen Hornberg vier Treffer für die SG Gutach/Wolfach: Theresa Schmider. Foto: Bayer

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Anfangsphase etwas schleppend für Gutach/ Wolfach und die Gäste nutzten diese kleine Schwächephase, um sich etwas Luft zu verschaffen. Judith Bell, die mittlerweile im Gutacher Tor stand, leitete mit einem gehaltenen Siebenmeter-Strafwurf die Wende ein und beim Stande von 18:18 nach 43 Minuten war wieder alles offen. Viele technische Fehler auf beiden Seiten ließen es nicht zu, dass sich eine Mannschaft absetzte. Zwar legten auch jetzt die

Gäste immer vor, sie setzten sich aber nie ab. Die Schlussphase brachte die Gutacher Liebich-Sporthalle so richtig zum Kochen. 25:25 hieß es, als die Uhr 59:40 Minuten anzeigte und Hornberg/Lauterbach/Triberg einen Strafwurf zugesprochen bekam. Hebiba Kurz behielt die Nerven und verwandelte eiskalt. Doch auch nach diesem Gegentreffer gab Gutach/Wolfach nicht auf. Ein schnelles Anspiel, ein Foul und erneut gab es einen Strafwurf, bei dem Laura Hesse für Gutach/Wolfach an der Linie. stand, die ebenfalls einen kühlen Kopf behielt und ihren achten Strafeurf genauso wie die sieben vorangegangenen zum umjubelten 26:26 Ausgleich verwandelte. Beide Damen-Teams schenkten sich nichts in dieser Partie., gaben alles und kämpften bis zum Umfallen. Am Ende waren sich alle einige: Dieses Landesligaspiel war eine richtig gute Werbung für den Damenhandball. SG Gutach/Wolfach: Theresa Heizmann, Judith Bell (Tor) Laura Hesse 14/8, Anica Thoma 5, Theresa Schmider 4, Juliane Hirt 3, Laura Riedel, Nina Staiger, Anna Wälde, Jessica Hirt, Vanessa Schneider, Alisa Breithaupt, Saskia Bohlayer, Annika Brohammer. SG Hornberg/Lauterbach/Triberg: Jasmin Raddatz (Tor), Hebiba Kurz 9/8, Christin Streif 7, Melanie Moosmann, Jessica Pickenhan, Christine Oeser je 3, Madeleine Lauble 1, Laura Walter, Caroline Brüstle, Evelyne BruggerEngler, Caroline King, Maxi Marie Schondelmaier, Katharina Mangold, Verena Hinz.

Mit vereinten Kräften versuchten Laura Walter (Nummer 2) und Christin Streif (Nummer 11, beide von der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg) Jessica Hirt (mit Ball) von der SG Gutach/Wolfach am erfolgreichen Wurf zu hindern. Foto: Bayer

SG-Männer nehmen zwei wichtige Punkte mit Erfolgreiches Debüt Handball | Ersatzgeschwächte Schenkenzeller gewinnen mit 23:22 beim Schlusslicht

Badminton | Reinelt holt den Doppeltitel

LANDESLIGA SÜD MÄNNER SG Maulburg/Steinen – SG Schenkenzell/Schiltach 22:23 (12:12). Auch wenn seitens der Gäste von einer gelungenen Wiedergutmachung gesprochen werden kann, hatten diese Mühe, bis der knappe Sieg beim Tabellenletzten Maulburg unter Dach und Fach war. Allerdings standen Trainer Jochen Kilguß mit Markus Haas, Mattias Süßer, Jürgen Wöhrle und Joel Schneider h vier Akteure nicht zur Verfügung, so dass die Ersatzbank dünn besetzt war. Mit guter Einstellung ging die SGSS durch zwei Tore von Luis Kaufmann mit 2:0 in Führung, jedoch glichen die Hausherren postwendend zum 2:2 aus. Bis zur Halbzeit setzte sich keine Mannschaft entscheidend ab. Beiden Kontrahenten fehlte im Angriff das Durchsetzungsvermögen, was auch daran lag, dass die Sporthalle in Steinen »harzfreie Zone« ist. Gästekeeper Nikolaj King überzeugte mit einigen Paraden, so dass die SG Schenkenzell/Schlitach beim Stande von 12:12 nicht in Rückstand geriet. Ohne nachzulassen hielt die Gäste-SG auch im zweiten Durchgang die Konzentration

(cao). Nach dem südbadischen Jugendmannschafts-Titel von Silja Reinelt, David Damm und Lukas Armbruster in Hausach, war die Badminton-Jugend des FC Kirnbach auch bei der ersten BadenWürttembergischen Rangliste in Esslingen erfolgreich. Die erstmals in der U17 startende Silja Reinelt erspielte sich mit ihrer Doppelpartnerin Annika Späth aus Primisweiler einen Podestplatz. Nachdem Späth die Rangliste im Einzel gewann, schmetterten sich das Erfolgsduo im Doppel auf den zweiten Platz. Die weiteren Ergebnisse: JU 19: Lukas Armbruster, jeweils sechster Platz im Einzel und Doppel. JU 17: David Damm 15. im Einzel, Doppel Platz fünf mit Niklas Thiel aus Lörrach. MU 17: Silja Reinelt im Einzel siebter Platz. JU 15: Christian Eitel 18. im Einzel, Doppel Platz sieben mit Arved Kainer aus Steinenstadt. JU 13: Luan Wolber 15. im Einzel, Doppel Platz sieben mit Janne Hintze aus Zizenhausen. Am Samstag, den 29. Februar, ist der Kirnbacher Badmintion-Nachwuchs in Schorndorf bei den Baden-Württembergischen Jugendmannschaftsmeisterschaften

Marian Thau (SGSS) machte es am Schluss unnötig spannend, da er zwei Strafwürfe vergab. Foto: Müller

und die Motivation hoch und lieferte eine engagierte Vorstellung ab. Ihr gelang es das Spiel mehr und mehr an sich zu reißen, auch weil Claudio Hauger durch gekonnte Aktionen wichtige Treffer beisteuerte. Nach 45 Minuten führten die Gäste mit 18:16, sie verpassten es im weiteren Verlauf aber, sich weiter abzusetzen. Durch ein schlechtes Überzahlspiel bauten sie die Hausherren unnötigerweise wieder auf und hatten es erneut Nikolaj King im Tor zu verdanken, dass die Partie nicht kippte, als dieser einen Siebenmeter vereitelte. In dieser Phase glänzte Max Kaufmann mit zwei Treffern in Folge zum 21:18 (50.). In der entscheidenden Schlussphase ließ Marian Thau zwei Strafwürfe ungenutzt, so dass die Partie bis zur letzten Sekunde offen blieb. Die konsequente Abwehrarbeit war letztlich der Garant, dass die SGSS einen knappen Erfolg verbuchte. SG Schenkenzell/Schiltach: Nikolaj King – Jonas Hennig, Julian Armbruster (2), Daniel Bühler (2), Max Kaufmann (4), Claudio Hauger (7), Lukas Hennig, Luis Kaufmann (3), Niklas Bühler, Marian Thau (5/2), Dominik Weichenhein.

vertreten, bei der der Titel geholt werden soll. »In den vergangenen 15 Jahren, ist das erst die zweite Teilnahme«, blickt Bernd Ernst von der Badminton-Jugendabteilung des FC Kirnbach auf diesen Wettkampf voraus.

Die Zweiten Annika Späth (links) und Silja Reinelt auf dem Podest. Foto: Verein

HORNBERG · GUTACH

Mittwoch, 5. Februar 2020

Kinzigtal Kurier Seite 10

Die Musikschule Hornberg hat ab sofort einen eigenen Internetauftritt. Unter anderem sind nun das An- und Abmelden für den Musikunterricht auch online möglich. 18 Lehrer sind an der städtischen Einrichtung tätig. Screenshot: www.musikschule-hornberg.de

Übersichtlich und informativ

Medien | Städtische Musikschule Hornberg mit eigener Seite im Internet vertreten Die Hornberger Musikschule hat eine eigene Internetseite bekommen. Bei einem Pressetermin hat Musikschulleiter Johannes Kurz die Inhalte zusammen mit Ansprechpartnerin Patricia Zimmermann vorgestellt. Die Seite ist ab sofort online. n

Von Christine Störr

Hornberg. Im Zuge der Neugestaltung des städtischen Internet-Auftritts wurde auf Vorschlag von Kurz auch für die Musikschule im gleichen Layout eine Seite als Subweb erstellt. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Lehrkräften, der Stadt und der ausführenden Firma. Bürgermeister Siegfried Scheffold

bescheinigte eine attraktive und gute Gestaltung der Internetpräsenz. Der Musikschule stehe damit eine zeitgemäße Kommunikationsform zur Verfügung.

180 Musikschüler werden von 18 Lehrern kompetent unterricht Als Ziel der neuen Seite wurde die Darstellung des pädagogischen Leitbilds und des Selbstverständnisses der Musikschule definiert, die Bereitstellung eines übersichtlichen Service- und Infoangebots sowie die öffentliche Darstellung von Terminen und Aktuellem. Ausgestattet mit aussagekräftigen Bildern von Instrumenten, den 13 Lehrkräften und verschiedenen Schülern ist die Seite in vier Sparten

eingeteilt: »Unsere Musikschule«, »Unser Angebot«, »Unsere Instrumente« und »Info und Service«. Bei 4300 Einwohnern in Hornberg werden derzeit 180 Musikschüler unterrichtet, die fortan auch im Internet anund abgemeldet werden können. »Der Unterpunkt ›Info und Service‹ ist der wichtigste Punkt nach Außen, hier finden sich auch Preise, MietInstrumente, der Ferienplan

oder die Schulordnung«, erklärte Kurz. Trotzdem bleibe der Punkt »Unsere Musikschule« der Kernbereich, denn hinter der Schule stehe ein großes Konzept. Die Darstellung sei wichtig gewesen, so Kurz weiter. Ein großes Dankeschön richtete der Musikschulleiter an die Lehrkräfte und an Patricia Zimmermann, die als Schnittstelle fungierte und sehr viel Korrektur gelesen hatte.

INFO

Der Entstehungsprozess Die Planungen für den Internetauftritt haben im April 2019 begonnen. Entsprechende Inhalte wurden von Mai bis Dezember des vergangenen Jahres erarbeitet.

Die Layout-Freigabe erfolgte im September, das Einpflegen der Inhalte bis zum Jahresende. Seit dem 28. Januar ist die Seite unter www.musikschule-hornberg.de zu finden.

TuS bittet zum Tanz Freizeit | Kurs für Fortgeschritte Gutach (red/wei). Der TuS Gutach bietet ab Donnerstag, 6. März, einen Tanzkurs für Fortgeschrittene mit Isgard Mader an. Ab sofort sind laut Mitteilung Anmeldungen möglich.

Erstes Treffen ist am Donnerstag, 6. März Dieser Kurs richtet sich an Paare, die Grundkenntnisse in den verschiedenen Tänzen wie Discofox, Tango und ChaCha-Cha haben. Sie sollten die Grundschritte und einige

Schrittkombination beherrschen. Der Kurs findet laut Mitteilung an fünf Abenden, immer freitags, von 20.15 bis 21.45 Uhr im Foyer der Curt-Liebich-Sporthalle in Gutach statt. Der Kurs kostet für Nicht-TuS-Mitglieder 100 Euro und für TuS-Mitglieder 75 Euro. Nähere Informationen und Anmeldungen sind bei Sabine und Jürgen Prescher unter der Telefonnummer 07833/ 96 02 63 oder per Mail an prescher-family@t-online.de möglich.

Paare, die bereits Grundkenntnisse im Gesellschaftstanz haben, nehmen am Kurs teil. Foto: TuS

Gutachs Jungnarrren freuen sich auf die Fasnet

Foto: Weimer

Musicalwelt in Gutach

Fasnet | Hexen organisieren Kinderumzug Gutach (red/wei). Die Bühlersteiner Hexen organisieren während der Fasnet wieder einen Kinderumzug. Dieser findet laut Mitteilung am Samstag, 22. Februar, statt. Beginn ist um 14.30 Uhr. Das Motto lautet »Die bezaubernde Welt der Musicals«, heißt es in der Ankündigung. »Gutach verwandelt sich in die Bühne der wundervollsten und mitreßendsten Musicals dieser Zeit. Den Ideen und Vorstellungen werden keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns jetzt schon auf

eure Teilnahme und eure kreativen Werke«, teilen die Bühlersteiner Hexen in einer Ankündigung mit. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bis spätestens Sonntag, 9. Februar, per Mail an buehlersteiner-hexen@ gmx.de oder unter Telefon 0176/31 35 02 05 bei Sarah Kohler an: »Welchen Namen tragt ihr? Nehmt ihr mit eurer Familie und Freunden in einer Gruppe teil oder seid ihr einzelne Teilnehmer?«, heißt es abschließend in der Mitteilung.

ZELL UND UMLAND

Mittwoch, 5. Februar 2020

Kinzigtal Kurier Seite 11

Sabine Herm holt sich den Landestitel Sport | Zeller Bogenschützen bei Landesmeisterschaft erfolgreich / Silber-Medaille für Jugend Nach dem ereignisreichen 40. Hallenturnier der Zeller Bogenschützen folgte die Landesmeisterschaft in der Hoptbühl-Sporthalle in Villingen-Schwenningen. Villingen-Schwenningen/Zell (red/rha). Dabei erzielten zahlreiche Zeller Schützen hervorragende Leistungen. Sabine Herm wurde Landesmeisterin. Erstmals zur Meisterschaft mitfahren durfte das neue Maskottchen »Günter«. Die Jugend, die unter Silvia Briol trainiert, machte den Anfang. Marie Briol, Sina Hehr und Heinrich Horsthemke starteten am Samstag in der Jugendklasse Recurve. Bei den Mädels stand ein harter Wettkampf bevor, denn sie liegen auf gleichem Leistungsniveau. Im ersten Durchgang lag Sina Hehr mit sechs Ringen vor Marie Briol. Im zweiten Durchgang steigerte sich ihre Konkurrentin und holte auf. Der letzte Pfeil von Sina Hehr

ging daneben und wurde als Fehlschuss gewertet. Dadurch schrammte Sina ganz knapp am Treppchen vorbei und erreichte mit 461 Ringen und persönlicher Bestleistung den vierten Platz.

Marie Briol holt die Bronzmedaille Marie Briol hatte es mit vier Ringen Vorsprung auf den dritten Platz geschafft; mit 465 Ringen konnte sie sich über die Bronzemedaille freuen. In der Jungenklasse ging es richtig eng zu. Am Ende waren die geschossenen »Zehner« entscheidend, welche Platzierung es geben würde. Ein starkes Teilnehmerfeld hatte Heinrich Horsthemke. Er konnte sich mit 360 Ringen den 18. Platz sichern. In der Mannschaftswertung holten sich Marie Briol, Heinrich Horsthemke und Sina Hehr die Silbermedaille. Am Nachmittag starteten die zwei Jüngsten vom BSC Zell in der

Die Nachwuchsschützen mit Trainerin Silvia Briol (hinten rechts) und dem Vorsitzenden des BSC Zell, Andreas Güntert (vorne links). Vorne sitzen (von links) Annika Güntert, Jan Wickersheimer, Jakob Reischmann, Verena Jung, Bronzemedaillen-Gewinnerin Marie Briol und Sina Hehr. Fotos: Verein

Siegerehrung in der Damen Recurve Masterklasse (von links): Birgit Gölz (BC Villingen-Schwenningen), Landesmeisterin Sabine Herm (BSC Zell), Christine Straub (SV Litzelstetten) Schülerklasse C. Annika Güntert war zum ersten Mal bei Landesmeisterschaften dabei und hatte ganz viel Pech. Im ersten Durchgang lag sie noch auf dem zweiten Platz mit sehr guten 237 Ringen. Doch im zweiten Durchgang fiel der Bogen um und das Visier brach. Annika gab mit ihren gerade mal acht Jahren nicht auf und schoss den Durchgang zu Ende. Ein kleines Trostpflaster waren schlussendlich der fünfte Platz und eine Urkunde. Über sich hinaus wuchsen Jan Wickersheimer, Recurve Schüler C, und Jakob Reischmann, Recurve Schülerklasse B. Beide nahmen erstmals bei einer Landesmeisterschaft teil und schossen persönliche Bestleistungen. Mit 468 Ringen schaffte es Wickersheimer auf den sechsten Platz

Fastnacht | Auftritte von Kinderfasching bis Seniorenzentrum Von Marlen Engelmann

Oberharmersbach. Der Startschuss fiel am 16. November: Seitdem treffen sich neun Junghästräger der Bärenzunft Oberharmersbach jeden Samstag zur Tanzprobe und studieren unter Leitung von Hästrägerin Jule Rösch und Zunfträtin Marlen Engelmann den diesjährigen Kinderhästanz ein. Der Spaß steht dabei im Vordergrund und so wird getreu dem Motto »erst die Arbeit, dann das Vergnügen« geprobt. Zunächst wird gemeinsam der Tanz einstudiert, dann dürfen die Kinder selbst entscheiden, welches Spiel zum Abschluss der Probe gespielt wird: Ob »Karot-

tenziehen« oder »Linienfange« – die Reichstalhalle in Oberharmersbach bietet den Kindern ausreichend Platz für Bewegung. Und wenn dann auch der letzte Tanzbär k.o. ist, gibt es zu guter Letzt für alle noch ein kleines Päckchen »Motivations-Gummibärle«.

Sie sind mit viel Spaß, Engagement und Unbeschwertheit dabei Stolz sind die zwei Trainer auf ihre Junghästräger, die mit riesigem Spaß, Engagement und einer Unbeschwertheit an das Tanzen heran gehen. Den ersten Auftritt hat die Gruppe am 15. Februar in Or-

Tabea Echtle (von links), Sascha Hug, Nadja Kempf, Johanna Huber, Mia Wacker, Julia Huber, Leonard Engelmann und Dennis Hug üben fleißig für den Kinderhästanz. Auf dem Foto fehlt Kim Brosamer. Foto: Verein

Zell (red/cko). Für alle, die gern Volkslieder singen oder dabei zuhören wollen, wird am Mittwoch, 12. Februar, ab 15 Uhr im »Rebstock« in Unterentersbach ein Volksliedernachmittag mit närrischen Einlagen angeboten. Musiker Helmut wird die Sänger mit seiner Handharmonika begleiten. Interessierte können sich unter Telefon 07835/ 75 89 anmelden.

Vorverkauf startet

Junghästräger bereit für Auftritt n

Volkslieder mit Handharmonika

tenberg. Dort richtet die »Dingeli-Spättle-Zunft«, Patenzunft der Bärenzunft Oberharmersbach, ein Narresumetreffen aus. Am nächsten Tag werden die Junghästräger vor heimisches Publikum ihren Tanz zum Besten geben. Am 16. Februar findet der alljährliche Kinderball in Oberharmersbach statt. Treffpunkt ist wie jedes Jahr am Rathaus, von wo aus sich um 13.31 Uhr ein kleiner Umzug Richtung Reichstalhalle in Bewegung setzt. Die Kinderhästanzgruppe wird mit ihrem Tanz das Programm eröffnen. Nach der Kinderfasent soll auch das »ältere« Publikum nicht zu kurz kommen: Am Schmutzigen Dunschdig werden die jungen Hästräger ihren Tanz im Seniorenheim St. Gallus in Zell aufführen. Den letzten Auftritt haben die Kinder schließlich am Fasentsundig, wenn sie um 20.11 Uhr in der Reichstalhalle den Zunftball der Harmersbacher Fasent eröffnen und so die Messlatte für die danach kommenden, großen Tänzer ziemlich hoch setzen. Es wird aber nicht nur getanzt. Auch den diesjährigen Narrengottesdienst am 16. Februar gestalten die Junghästräger der Bärenzunft aktiv mit und führen mit Ehrenzunfträtin Martina Nessler als Erzählerin eine tierische Geschichte auf. Kleine und große Narren sind herzlich eingeladen. Beginn ist um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Gallus in Oberharmersbach.

und Reischmann freute sich über den neunten mit 395 geschossenen Ringen. Auch über persönliche Bestleistung freuen durfte sich Verena Jung, Schülerklasse A Recurve, mit 401 Ringen. Auch sie konnte einige Ringe zulegen und wurde Sechste. Am Sonntag ging es für Andreas Güntert, der in der Compound Herrenklasse startet, weiter. Er platzierte sich mit 549 Ringen auf Rang neun. 28. wurde Sebastian Gingter mit 458 Ringen. Genau wie bei der Jugend ging es auch in der Damen Recurve Masterklasse weiter – ein Kopf-an-Kopf-Rennen, alle Beteiligten lagen dicht beieinander. Sabine Herm setzte sich im ersten Durchgang trotz dreier Fehlschüsse, mit drei Ringen Vorsprung leicht ab, in der zweiten Runde stei-

griech. Ungeheuer (Sage)

Singvogel

gerte sie sich nochmals und konnte ihren kleinen Vorsprung halten. Am Ende reichte es für den Landesmeistertitel und einer Goldmedaille mit 490 Ringen.

INFO

Fit durchs Leben Bogenschießen steht nicht nur für das Finden der inneren Mitte, sondern auch für Kraft, Ästhetik, Standfestigkeit und nicht zuletzt für das Loslassen. Dies sind Eigenschaften, die auch im Alltag gefordert sind. Auch baut das Bogenschießen die Rückenmuskulatur auf und entlastet so die Wirbelsäule, berichtet der Bogensportclub auf seiner Internetseite.

französischer unbest. Artikel

Anmeldungen für Basar Oberharmersbach (red/rha). Das Kinderhaus Sonnenblume Oberharmersbach veranstaltet am Samstag, 14. März, von 13.30 bis 16 Uhr in der Reichstalhalle Oberharmersbach einen Basar rund ums Kind. Verkauft werden neben Baby- und Kinderbekleidung (Frühjahr/Sommer) bis Größe 176, auch Zubehör, Fahrzeuge und Spielzeug. Alle, die Ware zum Verkauf anbieten möchten, können sich unter www.freundeskreis-basar.blog spot.com anmelden.

Vorname englisch: v. SchauLandspieler straße Sharif

Schlaferlebnis

ausgelassen spielen

Vorname der Schygulla

Speisefisch Passionsspielort in Tirol

geistiger Gehalt

Unterentersbach (red/rha). Der Kartenvorverkauf zum Gemeinschaftsabend am Samstag, 15. Februar, im Dorfgemeinschaftshaus Unterentersbach ist gestartet. Wie in der Vergangenheit können die Karten im Gasthaus Pflug, bei Schwarz Webers und beim Biohof Reber käuflich erworben werden. Zum Vorverkaufspreis von sechs Euro gibt es dann wieder für alle Besucher Geschichten aus dem Dorf und der ganzen Welt zu hören.

Fremdwortteil: von außen

Stadt in Thüringen

anmutig

Volksgruppe in Spanien

fester Lehrsatz kostbar, selten

nicht gebraucht balgen, herumtollen Kolloid

Gewicht der Verpackung

Mensch aus Ton (A.T.)

Hasenlager

griech. Vorsilbe: gleich

griech. Vorsilbe: Erd ... weißes liturgisches Gewand

schott. Stammesverband

Apfelsorte Seltenerdmetall

RauchNebelGemisch

Gefängnisse (ugs.)

männlicher franz. Artikel

weggebrochen (ugs.)

germanische Gottheit

Leim

Speisefisch

Auflösung der letzten Woche

Gewichtseinheit

Pseudonymart Mietauto mit Fahrer

englisches Längenmaß

folglich (latein.) sibir. Eichhörnchenfell

Steinfrucht aus Asien Längenmaß

Abk.: Gummi

Gestalt der Edda

Anrede für Gott

K R E D T I T OE

K E I N E R L E C I R TOP A F F T E I OE L HE E ANG

I BU S I C H MO N A C O F E R AAK H S E S AM S E E F P L A S I E L I I R RUZ R A S EM I U BO RA E P S E K T D I F F U S L AD E N AU K I G B R R H L E R E I NO A T E E S E HE N

WALDRAUSCH-LESEPROBE

Es rattert und klackert, das gleichmäßige Geräusch der Maschine erfüllt den Raum. Stück um Stück wird die lange Stoffrolle nach oben gezogen. Zischt es, erhält sie einen Knick. Ein Zähler läuft mit: Rund 400 Falten hat die Plissiermaschine am Ende gelegt. So kann der stolze Villinger Narro mit seinem weißen Kragen an der Fasnet »uff d' Gass«. Text: Martina Zieglwalner, Fotos: Michael Kienzler In der Kragenstube von Katrin und Peter Sutermeister im Kurgebiet von Villingen geht es schon lange vor der Fasnet hoch her, wenn all die Hästräger die Stoffbahnen abgeben, um sie als stattliche Halskrausen wieder abzuholen. Ob Triberger Teufel oder Latscharis aus Kirchen-Hausen oder Nußbacher Katzen, Glonkis und Brigachblätzle aus Villingen, sie alle zählen auf das Ehepaar, das die Handwerkskunst von Gerlinde und Hans Sutermeister gelernt und die eigens entwickelten Maschinen übernommen hat. Lineal hat ausgedient Vor mehr als 30 Jahren hatte Hans Sutermeister die Nachfolge einer Kragenmacherin angetreten, die noch nach altem Brauch Falte um Falte mit dem Lineal legte. Nichts für den gelernten Elektromechaniker und passionierten Tüftler, der statt auf mühsame Handarbeit auf technische Unterstützung setzte und Geräte erfand, für das zeitraubende Plissieren ebenso wie für das Zusammenheften. Und seit vier Jahren ist es sein Sohn Peter, der die Entwicklungen weiter verbessert und auch andere Lösungen finden muss. »Nach 30 Jahren gibt es manche Ventile oder Ersatzteile gar nicht mehr«, erzählt er. Da ist dann sein Talent als Maschinenbauingenieur gefragt, beispielsweise als der alte Nähmaschinenmotor seinen Dienst aufgab. Nun treibt ein Servomotor die Nähnadel so an, dass sie immer nur einen Stich macht, um die Falten zu bündeln. Auch wenn die Maschinen dem Ehepaar viel Arbeit abnehmen, steckt dennoch ein großer Aufwand hinter jedem prächtigen Kragen. Eingebunden ist die ganze Familie, von den Kindern und Nichten bis zu den Großeltern. Schon lange vor der Fasnet brummt es in der zur Kragenstube umgewandelten Einliegerwohnung. Zusammen mit ihrer Mutter Marlene Honer und ihrer Schwester Manuela Schölzel sitzt Katrin Sutermeister stundenlang an der Nähmaschine und bearbeitet die Stoffbahnen für neue Kragen, beim Narro sind das an die 11,50 Meter, die auf beiden Seiten einzufassen sind. Wenn sich die Jecken in den rheinischen Karneval stürzen, startet auch in der Kragenstube die heiße Phase der Vorbereitungen für die schwäbisch-alemannischen Fasnet; ab 11. November sind die Türen für alle Hästräger geöffnet, die ihre zusammengefallenen

Stoffbündel vorbeibringen. Und kaum den Raum betreten, packt einen die Sicherheit: »‘S goht degege.« Sind die Räume doch nicht nur mit Kragen und Fotos von Mäschgerle dekoriert, sondern dienen auch als Fasnetlädele, in dem Marlene und Alfons Honer mit ihrer Tochter Manuela Schölzel all die schönen Dinge rund ums Häs anbieten: schillernde Stoffe und bunte Borten, Handschuhe oder liebevoll in Handarbeit gefertigte Kleinigkeiten wie einen Kragen en miniature als Anstecker – natürlich schön in Falten gelegt und nicht so unansehnlich wie die Exemplare, die Narren aus der ganzen Region jedes Jahr bis montags vor dem Zunftball abgeben.

wollband zusammengeheftet, sind die Kragenmacher entspannt. »Ab jetzt kann nichts mehr auseinanderfallen«, stellen sie erleichtert fest. Und dann kommt auch schon der schönste Moment im Arbeitsablauf: Unter dem Nähfuß hervorgeholt, kann der Kragen in seiner ganzen Pracht aufspringen. »Das ist wirklich ein schönes Exemplar«, begutachten sie ihr Werk zufrieden. Jetzt fehlen nur noch wenige Handgriffe: In einem Gestell festgehalten, verknüpft Katrin Sutermeister die einzelnen Räder mit einem speziellen Knoten. Und ab geht’s zur Qua-

Kiloweise landen sie in der Waschmaschine, heraus kommen sie als verhedderte Knäuel. Beim Entwirren packen die Söhne Jan und Nick gegen ein Taschengeld an. Wenn genügend Exemplare zusammen sind, geht es weiter in die Wäscherei zum Stärken. »Das ist eine Wissenschaft für sich«, erklärt Peter Sutermeister. Denn nur mit genügend Halt überstehen die Falten auch die Fasnet. Doch nicht nur von der Menge der Wäschestärke, sondern auch von der Qualität des Leinens oder der Baumwolle hängt die Wirkung ab. Aufs Zählwerk kommt‘s an Sind die steifen Stoffrollen aus der Wäscherei zurück, beginnt erst die eigentliche Kunst des Kragenmachens. Im ersten Arbeitsgang legt die mit Druckluft angetriebene Plissiermaschine die Bahnen in gut 400 Doppelfalten. Da jede Stoffrolle anders ist, leistet das Zählwerk wertvolle Hilfe, damit sich beim Legen keine Fehler einschleichen. Für jede Fasnetfigur gibt es eine Tabelle, wie viele Falten in ein Bündel kommen, beim Narrokragen verteilen sie sich auf 16 Bündel. Es heißt, sie von Hand zu zählen und in einer ebenso eigens gebauten Apparatur zu fixieren. »Damit der Kragen vorne symmetrisch wirkt, müssen ins erste und letzte Rad genau gleich viele Falten«, schildert Peter Sutermeister die Herausforderung: »An dem Arbeitsplatz ist absolute Ruhe angesagt«. Denn wenn er an dieser Station abgelenkt ist oder sich die Zahl der Falten nicht gemerkt hat, geht es noch einmal von vorne los. Ist jedes Bündel erst einmal mit einem Rechen exakt auf die Mitte gelegt und mit einem einzelnen Stich der umfunktionierten Industrienähmaschine samt einem Baum-

litätskontrolle: Den strengen Augen von Mutter, Schwester und Nichten entgehe nichts, erzählt sie mit einem Schmunzeln. Sie schneiden letzte Fäden ab, schauen nach dem Namensschild und bringen eventuell ein neues Etikett an. Verpackt in einer Schutzhülle kommen sie ins Lager. Und die beiden Kragenmacher nehmen sich der nächsten Stoffrolle an, oft auch in Arbeitsteilung. Je mehr es der Fasnet entgegengeht, desto länger sitzen sie in ihrer Werkstatt im Keller. Die eine oder andere Nachtschicht sei da natürlich auch dabei. Wie viel Zeit sie in einen einzelnen Kragen stecken, können sie nicht sagen, zumal sie auch mal etwas reparieren oder ausgefranste Kanten versäubern. Ein Familiengeheimnis bleibt auch die Anzahl der Kragen, die sie jede Saison auf Vordermann bringen. Das haben bereits Gerlinde und Hans Sutermeister so gehalten. Es sind auf jeden Fall unzählige Halskrausen, die sich bis zur Fasnet im Lager aneinanderreihen und auf die Besitzer warten, um ihre ganze Pracht auf der Straße zu entfalten – groß und schwarz um den Hals eines Triberger Teufels, rot

mit schwarzen Rändern als Schmuck der Brigachblätzle, groß und rot als Zierde der Schindel-Hansel, klein und rot beim Glonkihäs oder eben weiß als Ausstattung des Villinger Narros. Wie der Vater … Katrin und Peter Sutermeister freuen sich jedenfalls, mit so vielen Zünften Kontakt zu haben und mit einigen freundschaftlich verbunden zu sein. Davon zeugen an den Wänden aufgehängte Dankesschreiben. Das macht für die beiden den Reiz dieser Arbeit aus, in die sich die ganze Familie einbringt. Und diese Atmosphäre spüren die Kunden. So wie Peter Sutermeister einst als Kind mit dem Knüpfen der Knoten beim Vater angefangen hat, schauen ihm heute seine Söhne Nick und Jan über die Schulter, und mit Tochter Ella wuselt schon das jüngste Familienmitglied in den Räumen umher. Alfons Honer händigt an der Theke die fertigen Krägen aus und hat für jeden noch ein passendes Sprüchle parat. Marlene Honer hat für den Narrosome eine Messlatte angefertigt, die bei der Entscheidung hilft, ob der Nachwuchs einen Kinder-, Jugendoder gar Erwachsenenkragen braucht. Und während sich im Ladenraum die Kunden austauschen, rattern hinten in der Werkstatt die Maschinen weiter. Mit jedem Puffen legt das Plissiergerät eine neue Falte. Und nebenan rattert der Kompressor. Es ist der Takt der Maschinen, der Kinder und Eltern durch den Winter begleitet. Bis zum Mittwoch vor dem Schmotzigen Dunschtig – ab dem Rollenschütteln am Abend ist die mit der Fasnet aufgewachsene Familie selbst auf der Gass anzutreffen. Allerdings ganz ohne Kragen: Peter Sutermeister und Sohn Jan sind als Wueschte unterwegs, mit Stroh ausgestopfte Gesellen, denen jegliches modische Zubehör im Gegensatz zum imposanten Narro fehlt.

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30 und gut in Schuss So wird das Altauto zum Oldtimer / Status lohnt sich nicht immer Blitzende Chromstoßstangen und ein knatternder Motor - das gehört für viele zu einem Oldtimer dazu. Doch tatsächlich ist die wichtigste Voraussetzung: Das Auto muss mindestens 30 Jahre alt sein.

er Vorteil von anerkannten Oldtimern – übrigens ein deutscher Begriff – liegt im Kennzeichen. Mit dem historischen H-Kennzeichen dürfen die Autos auch ohne Katalysator Umweltzonen befahren. Doch bevor ein Wagen offiziell als Oldtimer anerkannt wird, muss er zum geprüften Sachverständigen. Mindestens 30 Jahre muss das Auto alt sein, außerdem in einem guten Zustand. Damit wird eine Schwemme von 30 Jahre alten Alltagsautos verhindert. »Gebrauchsrostlauben bekommen heute kein HKennzeichen«, sagt Jan Hen-

nen vom Deuvet, dem Bundesverband Oldtimer-Youngtimer. Nach Paragraf 23 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StvZO) prüft ein anerkannter Kfz-Sachverständiger oder Prüfingenieur das Fahrzeug. »Die Sachverständigen kommen fast zu 100 Prozent von einer der großen Prüforganisationen Tüv, Dekra, GTÜ oder KÜS«, sagt Hennen. Deshalb sollten Besitzer auch zu einer dieser Prüforganisationen fahren.

Mit dem H-Kennzeichen für Oldtimer darf das Auto ohne Kat in der Umweltzone fahren. Foto: Schuh

Dann geht es innerhalb weniger Wochen zur zuständigen Kfz-Zulassungsstelle oder zum Straßenverkehrsamt. Je nach Prüforganisation kostet das Gutachten zwischen 150 und 200 Euro. Für die Zulassung verlangt die Kfz-Behörde je nach Stadt und Kommune 30 Euro, neue Nummernschilder mit dem H am Ende kosten rund 30 Euro. Ob sich das Ummelden rentiert, hängt von der Nutzung ab. Wer in Umweltzonen wohnt oder einfahren will, benötigt das H-Kennzeichen. Bei großvolumigen Motoren oder alten Dieseln fährt der Besitzer mit der pauschalen OldtimerSteuer von jährlich 191,73 Euro meist günstiger, als Halter von Kleinfahrzeugen oder Motorrädern nicht. Auch Halter junger Oldies mit einem G-Kat und Euro-2-Einstufung zahlen weniger Steuer als mit einem H-Kennzeichen. »Das H-Kennzeichen ist nur die Zusammenfassung dessen,

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Wer sein Altauto zum Oldtimer machen will, darf es nur zeitgenössisch verändern. wie das Fahrzeug aussehen muss«, sagt Frank Wilke, Oldtimer-Experte und Geschäftsführer von Classic Analytics, einem Unternehmen zur Marktbeobachtung und Bewertung von Oldtimern. Das Fahrzeug muss verkehrstüchtig und gepflegt sein, zeitgenössisches Tuning ist erlaubt. Die Prüfingenieure müssen sich deshalb gut in der Fahrzeughistorie auskennen. Wilke rät, zur Prüfung alle verfügbaren Unterlagen wie alte Prospekte oder Fotos mitzu-

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bringen. Vor der Fahrt zur Prüfstation sollte man das Auto kontrollieren. »Unter Umständen zählt das schon seit Kauf verbaute Sportlenkrad oder ein Sportauspuff gar nicht zur Originalausstattung oder die Räder stammen nicht aus der vorgeschriebenen Zeit.« Ein Oldtimerkennzeichen steigert übrigens nicht unbedingt den Wert. Großvolumige Fahrzeuge lassen sich aber besser verkaufen, da die Unterhaltskosten für die spezielle

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