La Loupe Garmisch-Partenkirchen NO. 4

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Zugspitze

Seilbahn Zugspitze

Ein Blick auf ⁄ A view of

GARMISCH PARTENKIRCHEN


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TRENDS ETTER!

Berg-und Skisport auf 1800m2 in Garmisch-Partenkirchen.


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conrad GmbH // 82467 Garmisch-Partenkirchen Chamonixstraße 3–9 // 82377 Penzberg Bahnhofstraße 20 // 82418 Murnau Obermarkt 18 // 82407 Wielenbach Blumenstraße 35 Öffnungszeiten Sport Conrad Garmisch-Partenkirchen: Mo – Fr 9.30 –19.00 // Sa 9.30 –18.00

www.sport-conrad.com


Unsere Produkte können Geschichten erzählen. Sie zeugen von handwerklicher Leidenschaft, hochwertigen Materialien und individuellem Charakter. Für ein gutes Lebensgefühl. Ihr Haus für Tradition und Gegenwart.


STADT LAND GWAND


LA LOUPE ENTDECKT GARMISCH-PARTENKIRCHEN La Loupe discovers Garmisch-Partenkirchen

dt. ∕ Herzlich willkommen zur vierten Ausgabe von La Loupe Garmisch-Partenkirchen. Unser Magazin hat sich wieder auf die Suche nach den wunderbaren Dingen im Leben gemacht und den bayerischen Kur­ ort unter die Lupe genommen. Genussleser kommen im vorderen Teil von La Loupe auf ihre Kosten. Beim Schmökern durch fesselnde Storys und spannende Interviews aus verschiedenen Rubriken (Legende rechts) vergisst man leicht die Zeit. Alle, die sich schnell und einfach über die schönsten Restaurants im Zentrum, das Café um die Ecke oder den exklusiven Concept-Store auf der anderen Straßenseite informieren wollen, blättern zum hinteren Teil des Magazins. Dort befindet sich der kompakte Guide – ein perfekter Begleiter zum Suchen, Nachschlagen und Entdecken.

engl. ∕ Welcome to the fourth edition of La Loupe Garmisch-Partenkirchen. Once again, our magazine set out to find life’s wonderful things and took a closer look at the town at the foot of Zugspitze. Pleasure readers will be fully satisfied in the first part of La Loupe. Just do not lose yourself in our captivating stories and intriguing interviews of various categories (key to the right). If you are more interested in quick and easy information on the nicest restaurant downtown, the charming coffee house around the corner, or the exclusive concept store across the street, just browse through the second part of the magazine. This is where you will find our compact guide – the perfect searching, browsing and discovering companion.


Magazin-Rubriken / Magazine Categories Fokus & Fakten Sport & Freizeit Shopping & Lifestyle Home & Design Kunst & Kultur Kulinarik & Genuss Guide

Guide-Rubriken / Guide Categories Sport & Freizeit Guide Shopping & Lifestyle Guide Kulinarik & Genuss Guide

= Story

= Interview


INHALT EDITORIAL

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9 GARMISCH-PARTENKIRCHEN: HIER LOHNT SICH DER BLICK AUF GROSSES UND AUF KLEINES / 11 IM GLEICHSCHRITT MIT DER ZEIT /

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FOKUS & FAKTEN 14 BILD DES JAHRES / 16 NEWS AUS GARMISCHPARTENKIRCHEN / 20 GARMISCH-PARTENKIRCHEN IN ZAHLEN / 26 DA IST WAS LOS … /

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35

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SPORT & FREIZEIT 36 PANORAMAREICHE AUSBLICKE / 42 EINZIG­ ARTIGE ERLEBNISSE MIT BMW / 48 ACTIONREICHES OUTDOORWOCHENENDE / 52 ÜBER NACHT IM SCHNEEPALAST / 58 MODERN AUS TRADITION / 64 LEIDENSCHAFT FÜR BERGSPORT / 78 FALKE GOLF / 80 AUF DEN SPUREN VON GAMS, BIRKHUHN UND CO. /

SHOPPING & LIFESTYLE 88 LIEBLINGSSTÜCKE / 92 LIEBLINGSSTÜCKE FÜR KINDER / 94 KINDERRÄTSEL / 98 HÖCHSTE QUALITÄT BIS INS KLEINSTE DETAIL / 100 STADT, LAND, GWAND / 124 GLÄSERNE MANUFAKTUREN / 130 DEN SPORT IM BLICK /


HOME & DESIGN

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148 EINE LINIE, DIE SICH DURCH DAS HAUS ZIEHT / 162 NEUE PERSPEKTIVEN /

KUNST & KULTUR 174 EIN EINZIGARTIGER BLICK AUF DIE ALPEN / 178 GARMISCH-PARTEN­K IRCHEN BEI GÄSTE­ FÜHRUNGEN ENTDECKEN / 182 ZEHN JAHRE

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„MUSIK IM PARK“ – ZEHN JAHRE LEIDENSCHAFT ZUR TRADITION /

KULINARIK & GENUSS 194 HEISS GELIEBT / 196 AUF KAFFEEFAHRT MIT „HERR BOHNE“ /

GUIDE 210 SPORT- & FREIZEITTIPPS / 212 SHOPPINGTIPPS / 220 RESTAURANT-, CAFÉ- & NIGHLIFETIPPS / 244 TELEFONBUCH / 248 IMPRESSUM /

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GARMISCH-PARTENKIRCHEN: HIER LOHNT SICH DER BLICK AUF GROSSES UND AUF KLEINES

Garmisch-Partenkirchen: take a look at large and small sensations

dt. ∕ Kaum zu glauben! Unsere vierte Ausgabe des La Loupe Garmisch-Partenkirchen liegt vor. Und sie ist wieder ein einzigartiges Schmuckstück geworden, mit der der Blick für Kenner und Neulinge auf das Besondere gelenkt wird – Großes wie Kleines. Etwas wirklich Großartiges steht der Bayerischen Zugspitzbahn bevor. Bis Dezember 2017 ersetzt das Bergbahn­ unternehmen nämlich die Eibsee-Seilbahn auf Deutschlands höchstem Berg durch die neue Seilbahn Zugspitze, die gemeinsam mit der Zugspitze selbst ein wichtiger Anziehungspunkt für unsere touristisch geprägte Region ist. Aber auch die vermeintlich kleineren Dinge machen das Leben schöner. Manchmal braucht es einfach nur einen besonderen Tipp und es lassen sich ungeahnte Schätze entdecken und Inspirationen sammeln. Lassen Sie sich in diesem Sinne vom neuen La Loupe inspirieren und genießen Sie die Zeit in Garmisch-Partenkirchen! engl. ∕ Hard to believe! This is our fourth edition of La Loupe Garmisch-Partenkirchen. And once more it is quite the little gem that lets both connoisseurs and newcomers take a look at what is special here – both on a large and small scale. Something really big is happening at the Bavarian Zugspitz mountain railways. Until December 2017 the mountain railway company will replace the Eibsee-cable car that leads up to Germany’s highest peak with the new Zugspitze cable car which – together with the mountain itself – is an important point of attraction for our tourism region. But there also are seemingly small things that make life more beautiful. Sometimes all you need is a special tip so you can start to discover unknown treasures and find inspiration. In that sense I’d like to invite you to let the new La Loupe inspire you and enjoy your time in Garmisch-Partenkirchen!

Peter Nagel Tourismusdirektor GarmischPartenkirchen Peter Nagel Director of Tourism GarmischPartenkirchen


Echt. Scharf. Sehen.

Der Alpenoptiker Bernd Willer Chamonixstr. 11 82467 Ga.-Pa. Tel: (08821) 52022 eMail info@der-alpenoptiker.de www.der-alpenoptiker.de


IM GLEICHSCHRITT MIT DER ZEIT In step with time

dt. ∕ Bei jedem Besuch in Garmisch-Partenkirchen darf man sich auf Altbekanntes und Neues freuen. Wie kaum woanders bleibt man hier seinen Werten treu, besinnt sich auf seine Traditionen und verknüpft diese Lebenseinstellung doch mit der Moderne. Der Zugspitzort geht mit der Zeit und diese positive Entwicklung ist an vielen Ecken sicht- und spürbar: 2017 eröffnet die neue Seilbahn Zugspitze und überrascht mit herausragender Architektur und einzigartigem Know-how. Das sind aber nur wenige Punkte von vielen – alle, die neugierig sind und etwas ausprobieren wollen, sind am Fuße der Zugspitze richtig. Wir blicken mit offenen Augen in die Zukunft und freuen uns auf viele weitere Besuche im schönen Garmisch-Partenkirchen. engl. ∕ Visiting Garmisch-Partenkirchen always means looking forward to both the familiar and the new. There is hardly another place where people stay that true to their values and remember their traditions, while successfully combining this attitude with the modern world. The town at Mount Zugspitze keeps up with the times and makes this positive development both visible and perceivable everywhere: the new Zugspitze cable car will open in 2017 with extraordinary architecture and exceptional know-how. But that’s just one example – if you are curious and always up to new things, your place to be is at the foot of Mount Zugspitze. We keep our eyes peeled for the future and cannot wait for many more visits to beautiful Garmisch-Partenkirchen.

Benjamin und Julia Skardarasy Herausgeber / Editors bs@laloupe.com +43 664 / 54 13 907 www.laloupe.com


Da ist was los …

Garmisch-Partenkirchen in Zahlen

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News aus GarmischPartenkirchen

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Bild des Jahres


FOKUS & FAKTEN dt. ∕ Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe des La Loupe in Garmisch-Partenkirchen. Auf den folgenden Seiten werden wir Sie mit Zahlen und Fakten aus der Region überraschen und Ihnen die Veranstaltungshighlights des Jahres präsentieren. Lassen Sie sich aber zunächst mit dem schönsten Bild des Jahres auf Ihren Aufenthalt im Zugspitzort einstimmen. engl. ⁄ Welcome to the new edition of La Loupe in Garmisch-Partenkirchen. On the next few pages, we will surprise you with facts and figures about the region, and present the event highlights of the year. Before we start, however, let us get you in the mood for the Zugspitze town with a beautiful picture from the region Werdenfelser Land.


BILD DES JAHRES Picture of the year

14 © Nomi Baumgartl Photography


Fokus & Fakten

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NEWS

AUS GARMISCH-PARTENKIRCHEN News from Garmisch-Partenkirchen

Nomi Baumgartl – Sonderpreis für Lebenswerk Die international renommierte Fotografin Nomi Baumgartl erhält den „B.A.U.MSonderpreis“. Die Künstlerin macht mit ihren Arktis-Fotografien auf das fragile Gleich­ gewicht zwischen Mensch und Natur sowie die Auswirkungen unserer modernen Lebensweise auf die Umwelt aufmerksam. Präsident Gauck gratuliert zu dieser Auszeichnung! Award für Fassbaender Die Intendantin des Garmisch-Parten­ kirchner Richard-Strauss-Festivals, Brigitte Fassbaender, wurde in London mit dem „Lifetime Achievement Award“ ausgezeichnet. Mit diesem Preis wurde ihr künstlerisches Schaffen, ihre pädagogische Tätigkeit und ihr Bemühen um die sorgsame Entwicklung junger Sänger gewürdigt.

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40 Jahre Lufthansa-Patenschaft Am 6. Mai 1976 wurde zum ersten Mal ein Lufthansa-Airbus auf den Namen „GarmischPartenkirchen“ getauft. Es war der erste Airbus, der jemals in der Lufthansa-Flotte zum Einsatz kam – und absolvierte seinen Dienst bis 1983. Heute trägt ein Airbus A321 das Wappen und den Namen der Marktgemeinde. Er brachte bereits bei über 39.677 Flügen und rund 52.400 Stunden in der Luft seine Passagiere sicher ans Ziel. Neue Seilbahn Zugspitze

Im Dezember 2017 wird die gut 50 Jahre alte Eibsee-Seilbahn durch die neue Seilbahn Zugspitze ersetzt. Verglaste Architektur­ elemente ermöglichen dann einen panorama­


Fokus & Fakten

reichen Ausblick und eine erlebnisreiche Fahrt auf Deutschlands höchsten Gipfel. Auch lange Wartezeiten werden durch größere und komfortable Gondeln der Vergangenheit angehören. Mehr dazu auf Seite 36. Neuer Gästerekord Die Tourismusbilanz von Garmisch-Partenkirchen für das Jahr 2015 fällt hervorragend aus – insgesamt konnten über 1,4 Millionen Übernachtungen in der Marktgemeinde verzeichnet werden. Das entspricht einem Plus von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die „magische Marke“ von 400.000 Gästeankünften konnte geknackt werden. Der Anteil internationaler Gäste lag im vergangenen Jahr mit 32 Prozent so hoch wie nie zuvor. Bestes Skigebiet Deutschlands Garmisch-Partenkirchen erhielt den „World Ski Award“ als bestes Skigebiet Deutschlands. Weiter gewann „Das Kranzbach“ den Preis für das beste Ski-Hotel, der „Staudacherhof“ punktete als bestes Ski-BoutiqueHotel und das „Landhaus Pitzner“ überzeugte als bestes deutsches Ski-Chalet. Bei den „World Ski Awards“ werden Gewinner aus den 24 führenden Wintersportdestinationen gekürt. 1,5 Millionen Menschen aus 137 Nationen sowie eine hochkarätige Jury sind am Voting beteiligt.

Großprojekt am Bahnhof GAP Bis 2020 soll das Areal rund um den Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen umstrukturiert und attraktiver werden. Künftig sollen dort viele junge Menschen leben, sei es als Gast in einem modernen Hostel, als Besucher der Kletterarena oder als Bewohner von Apparte­ ments. Auch spannende Gastro- und Betreiberkonzepte werden auf dem Areal umgesetzt werden. „Erleben – Begegnen – Wohnen“: Das ist das Thema hinter dem Bauprojekt. Weitere Informationen auf Seite 162. 10.000 Besucher bei „Weiße Nacht“

Seit drei Jahren begeistert die „Weiße Nacht“ im Ortsteil Garmisch zahlreiche Gäste und Einheimische. Dieses Jahr saßen fast 10.000 Besucher an der 423 Meter langen festlich dekorierten Tafel. Anschließend schwangen bei sommerlich warmen Temperaturen Jung und Alt im weißen Dresscode das Tanzbein zu Big-Band-Klängen und DJ-Sounds.

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Nomi Baumgartl – lifetime achievement award The internationally-renowned photographer Nomi Baumgartl is awarded the “B.A.U.M. special award”. With her photographs of the Arctic, she depicts the fragile equilibrium between man and nature as well as the effects our modern way of life has on the environment. Congratulations for this award! Award for Fassbaender Brigitte Fassbaender, artistic director of Garmisch-Partenkirchen’s Richard-Strauss-Festival, received a “Lifetime Achievement Award” in London. This price honours her artistic work, her teaching and efforts to promote the careful development of young singers. 40 years of Lufthansa sponsorship On May 6, 1976 Lufthansa’s first-ever airbus was given the name “Garmisch-Partenkirchen”. This airbus was the first to become part of the Lufthansa fleet and it was in service until 1983. Today there is one airbus A321 bearing the arms of the town at the foot of Zugspitze. With more than 39,677 flights and about 52,400 hours in the air it always made sure all passengers arrived at their destination safely.

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New Zugspitze cable car

In December of 2017 the more than 50-yearold Eibsee cable car will be replaced with the new Zugspitze cable car. Glazed architectural elements grant spectacular views and an exciting ride up to Germany’s highest summit. As a result of the larger and more comfortable cars, long waiting times will also be a thing of the past. More on this on page 36. New guest record The result of Garmisch-Partenkirchen’s tourist-count for 2015 is excellent – in total more than 1.4 million nights were registered in the town. That corresponds to a plus of 4.9 percent compared to the previous year. And the “magic threshold” of 400.000 guests was passed, too. With 32 percent the share of international guests was higher than ever before.


Fokus & Fakten

Germany’s best ski resort Garmisch-Partenkirchen received the “World Ski Award” as Germany’s best ski resort. Also, “Das Kranzbach” won the prize for best ski hotel, “Staudacherhof ” was elected best ski-boutique hotel and “Landhaus Pitzner” is now officially Germany’s best ski-chalet. Within the framework of “World Ski Awards”, winners from the 24 leading winter sports destinations are elected. 1.5 million people from 137 nations and a high-class jury are involved in the voting process.

Gastro and shop concepts will also be attracted to the area. “Experience – meet – live”: that’s the topic behind the construction project. For more information, see page 162.

10,000 visitors at the White Night Visitors and locals have been flocking to the White Night in Garmisch ever since it was introduced three years ago. This year, almost 10,000 guests dressed in white dined at the 423-metres, festively decorated table. Guests both young and old enjoyed the warm summer temperatures and danced the night away to the Big Band and DJ sounds. Major construction project at GAP station By 2020 the area around the GarmischPartenkirchen station will be restructured and made more attractive. In the future, more young people will populate the area – be it as guests in a modern hostel, visitors of the climbing arena or as residents in apartments.

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GARMISCHPARTENKIRCHEN IN ZAHLEN Garmisch-Partenkirchen in numbers

4.500

270

Quadratmeter umfasst das Casino in Garmisch-Partenkirchen. Von Roulette bis Black Jack ist alles dabei, was das Spielerherz begehrt. Sakko ist dabei aber immer Pflicht!

Meter kann man beim Flying Fox von der Skisprungschanze überwinden. Erreicht werden dabei bis zu 70 Stunden­kilometer. Nervenkitzel pur!

14 Stufen muss man erklimmen, wenn man die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt besuchen will. Seit 1871 ist der neu­gotische Bau nun schon ein Wahr­zeichen des Ortes.

120 Stundenkilometer schnell stürzten die Profis einst auf der Olympiabobbahn am Riessersee talwärts. Heute steht die berühmte Rennstrecke unter Denkmalschutz, kann jedoch auf historischen Wegen durchwandert werden.

20

40.000 Pflanzen können im Michael-EndeKurpark bestaunt werden. Der Park ist eine Oase mitten im Ort, der zu Entspannung und Erholung einlädt.

1219 ist vermutlich das Entstehungsjahr der Burg Werdenfels. Heute kann man sich in der Ruine auf die Spuren der Vergangenheit begeben und einiges über das Bauwerk und die Bewohner lernen.

1820 erklomm Leutnant Josef Naus als erster Bergsteiger den Gipfel der Zugspitze. Es wird jedoch vermutet, dass schon etwa 50 Jahre zuvor Einheimische den höchsten Berg Deutschlands bezwungen haben.


Fokus & Fakten

115 Jahre begeistert das Bauerntheater Partenkirchen nun schon seine Zu­schauer. Damit ist es eines der ältesten Laientheater Bayerns.

13 Meter lang sind die riesigen Stahlarme, die am Osterfelderkopf über dem Nichts zu schweben scheinen. Von der neuen Aussichtsplattform AlpspiX kann man 1.000 Meter in die Tiefe sehen. Ein wirklich atemberaubender Ausblick.

28 Kilometer Loipen stehen den Langlauffans rund um Garmisch-Partenkirchen zur Verfügung. Das traumhafte Alpenpanorama macht eine Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.

4,500

square metres – that’s how big Casino Garmisch-Partenkirchen is. From roulette to black jack you’ll find everything a gambler desires. A jacket is always a must!

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stairs have to be overcome to get to the Assumption parish church. The neo-Gothic building has been a landmark of the town at the foot of Zugspitze since 1871.

120

kilometres per hour is how fast the pros used to rush down the Olympic bob route by Riessersee. Today the famous racing course is a protected historic monument, courageous sports fans can discover it on foot.

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270

metres are covered by the Flying Fox rope on the Olympic ski jump. Speeds of up to 70 kilometres per hour can be reached. What an adrenaline kick!

40,000

plants are spread out all over Michael-Ende-Kurpark. The park is an oasis at the centre of town, it beckons you to relax and recover.

1219

is the assumed year of construction of the Werdenfels castle. Today one can observe the traces of past times and learn much about the building and its former inhabitants.

1820

is the year when lieutenant Josef Naus became the first mountaineer to climb the peak of Zugspitze. However, it is assumed that locals already climbed Germany’s highest peak 50 years before that.

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115

years – that’s how long Partenkirchen’s Bauerntheater (=farmers’ theatre) has been entertaining its guests. That makes it Bavaria’s oldest layman theatre.

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metres long do two huge steel arms reach up into the air on Osterfelderkopf. The new viewing platform AlpspiX lets you gaze 1,000 metres into the void. A truly breathtaking view.

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kilometres of cross-country skiing trails are available for fans of the sport in Garmisch-Partenkirchen. The wonderful alpine backdrop makes each tour unforgettable.


Des Kaisers neue Kleider Wir haben uns verändert und Fokus & Fakten sind stolz auf das neue Outfit des Staudacherhofs. Traditionell, modern und einladend. Hier bei uns in Garmisch-Partenkirchen hat der Urlaub immer Saison!

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Erholsame Stunden im Day Spa Nicht nur Hotelgäste kommen in den Genuß unseres neuen Day Spa Angebotes. Erleben auch Sie den perfekten Schönheitstag in unserem Spa und freuen Sie sich auf eine gemütliche Zeit. Erholung und entspanntes Lächeln inklusive!

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Zugspitzstraße 20 · 82467 Garmisch-Partenkirchen · Tel. 08821 50340 · www.wn-alpin.de


DA IST WAS LOS … There is much going on …

22. – 24. Juli 2016

Zugspitz Trailrun Challenge Egal ob Extremläufer oder Trail-Einsteiger, bei dieser Laufveranstaltung ist für jedes Trainingslevel etwas dabei. Bereits zum dritten Mal findet die be­ liebte Laufveranstaltung in GarmischPartenkirchen statt. Beim Marathon auf die Zugspitze kommen so manche Profisportler an ihre Grenzen.

23. Juli 2016

Eröffnung der „Lebendigen Werkstatt: Partenkirchen“

Foto © Marc Gilsdorf

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Rund um die Ludwigstraße warten zahlreiche traditionelle Handwerksbetriebe darauf, entdeckt zu werden. Mit der Initiative „Lebendige Werkstatt: Partenkirchen“ erhalten Besucher ganzjährig die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken. An diesem Tag präsentieren die Betriebe ihre Räumlichkeiten zum ersten Mal, auf den Straßen finden verschiedene Aktionen statt. Mehr auf Seite 124.

30. Juli – 7. Aug 2016 (Garmisch) & 13. – 22. Aug 2016 (Partenkirchen) Garmischer & Partenkirchner Festwochen Brauchtum und Tradition ganz nah erleben kann man auf den Festwochen der beiden Ortsteile. Festzüge, Trachtengruppen und jede Menge Musik bieten Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Kulinarische Köstlichkeiten verwöhnen den Gaumen.

5. – 7. Aug 2016

AlpenTestival An diesem Outdoorwochenende kann man sich von der gesamten Vielfalt des Sommerangebots in Garmisch-Partenkirchen überzeugen. Teilnehmen kann man an unterschiedlichen Touren aus den Berei­ chen Klettern, Wandern, Radeln, Kinder und Familie, Kulinarik und Gesundheit. Aber auch Entspannung und Genuss stehen im Vordergrund des Events. Weitere Informationen auf Seite 48.


19. Aug – 18. Sept 2016

KULTurSOMMER 2016 Im Sommer darf man sich auf spektakuläre Inszenierungen, Konzerte, Kleinkunst und Ausstellungen an den schönsten Schauplätzen der Region freuen. Zum 14. Mal fesselt die Initi­ ative Jung und Alt mit besonderen Theatermomenten. Dieses Jahr steht der KULTurSOMMER unter dem Motto „Frei sein“.

16. – 18. Sept 2016

Rock’n Fellas Schon zum dritten Mal findet an diesem Wochenende das Rock’n’RollFestival „Rock’n Fellas“ statt. Zahlreiche Bands wie Root Bootleg und Chris Aron & The Croakers werden für beste Stimmung sorgen. Ein Streetfood-Market verwöhnt mit kulinarischen Köstlichkeiten und auch Auto- und Motorradfans kommen bei einer Oldtimershow auf ihre Kosten.

Ende November –  23. Dez 2016

Christkindlmarkt Alle Jahre wieder findet man in Garmisch-Partenkirchen die schönste Adventsstimmung. Pferdeschlitten, besinnliche Musik und stimmungsvolle Stände garantieren ein ganz besonderes Weihnachtserlebnis.

Fokus & Fakten

1. Jan 2017

Neujahrsskispringen Ganz traditionell beginnt das Jahr in Garmisch-Partenkirchen mit dem Neujahrsskispringen. 30.000 Besucher jubeln ihren Wintersportstars auf der Skisprungschanze zu. Beste Stimmung vorprogrammiert!

6. Jan 2017

48. Bayerische Meisterschaft im Hornschlittenrennen

23. – 24. Sept 2016

Straßen.Kunst.Festival. In der historischen Ludwigstraße wird den Besuchern einiges geboten: Comedians, Jongleure und Akrobaten verblüffen mit ihren Kunststücken. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Und das Beste: Der Eintritt ist frei!

Seit über 40 Jahren brettern Mutige am Dreikönigstag mit dem Hornschlitten mit bis zu 100 km / h den 1,2 km langen „Hohen Weg“ hinunter. Besucher können bei waghalsigen Manövern und spannenden Sekundenjagden mitfiebern.

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21. – 22. Jan 2017 (Damen) & 28. – 29. Jan 2017 (Herren)

FIS Alpiner Ski-Weltcup Beim 64. Kandahar-Rennen werden sich sowohl Männer als auch Frauen das Abfahrtsrennen auf dem steilsten Streckenabschnitt im gesamten Ski-Weltcup liefern. Bei den Damen steht zudem noch ein Super-G auf dem Programm, die Herren werden sich beim Riesenslalom messen. Die beiden Weltklasse-Athleten Fritz Dopfer und Felix Neureuther zählen auf lautstarke Unterstützung.

22 – 24 July 2016

Zugspitze Trailrun Challenge For extreme runners and trail beginners alike: this event is made for all training levels. It is already the third time that this popular event takes place in Garmisch-Partenkirchen. The marathon up Mount Zugspitze even takes many professional athletes to the limit.

23 July 2016

Opening of “Vibrant Workshop: Partenkirchen”

24. – 30. Juni 2017

Richard-Strauss-Festival 2017 Internationale Orchester, Ensembles und Solisten sorgen 2017 für einen ganz besonderen Musikgenuss. Bedeutende Sänger unserer Zeit werden in schönster Umgebung erstklassige Musik zum Besten geben.

7. – 9. Juli 2017

BMW Motorrad Days Garmisch-Partenkirchen wird wieder zum Hotspot von tausenden Motor­radfans, die den Zugspitzort an diesem Wochenende auf zwei Rä­dern erobern. Bei Livebands, Stunt­ shows und Partys kommen alle auf ihre Kosten. Der Eintritt ist frei!

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Foto © Marc Gilsdorf

In the course of the all-year initiative “Lebendige Werkstatt: Partenkirchen”, numerous traditional craft businesses around Ludwigstrasse open their doors to welcome visitors and grant them a look behind the scenes. On 23 July 2016, the businesses present their workshops for the first time and offer various special activities. Find out more on page 124.


Fokus & Fakten

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30 July – 7 Aug 2016 (Garmisch) & 13 – 22 Aug 2016 (Partenkirchen) Garmisch & Partenkirchen Festival Week

19 Aug – 18 Sept 2016

KULTurSOMMER 2016 Enjoy spectacular summer productions, concerts, cabaret and exhibitions in the region’s most beautiful settings. The initiative has been captivating guests of all ages with very special theatre moments for 14 years. This year’s KULTurSOMMER is dedicated to the motto of “being free”.

16 – 18 Sept 2016 Experience customs and traditions right up close during the festival weeks in both parts of town. Parades, performers in traditional costume and lots of music guarantee fun and entertainment for the whole family. Culinary delights make sure the palate is satisfied as well.

5 – 7 Aug 2016

AlpenTestival Discover the great diversity of summer opportunities at the Zugspitze town during this outdoor weekend. Guests may participate in various tours in the categories climbing, hiking, biking, family and children, or health and cuisine. Nevertheless, the event also focuses on relaxation and pleasure. Find out more on page 48.

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Rock’n Fellas It is already the third rock’n’roll festival “Rock’n Fellas”: numerous bands such as Root Bootleg and Chris Aron & The Croakers ensure excellent entertainment. Furthermore, a street food market offers culinary satisfaction, while a vintage car show caters to the interests of car and motorbike aficionados.

23 – 24 Sept 2016 Street.Art.Festival.

The historic Ludwigstrasse has a lot to offer to visitors: comedians, jugglers and acrobats perform their best tricks. Of course guests do not have to leave hungry either. And the best thing about it: free admission!


Late November –  23 Dec 2016

Christmas Market Every year, Garmisch-Partenkirchen boasts the most beautiful atmosphere to get in the mood for Christmas. Horse-drawn sleighs, peaceful music and charming booths guarantee very special Christmas memories.

1 Jan 2017

New Year’s Ski Jumping

21 – 22 Jan 2017 (women) & 28 – 29 Jan 2017 (men)

FIS Alpine Ski World Cup The 64th Kandahar Race is a downhill competition for men and women to race down the steepest part of the entire ski world cup. While the women also compete in a Super G, the men will take on the giant slalom. The world-class athletes Fritz Dopfer and Felix Neureuther will need all the support they can get.

Fokus & Fakten

24 – 30 June 2017

Richard Strauss Festival 2017 International orchestras, ensembles and soloists guarantee music highlights in 2017. Great voices of our time showcase outstanding music in awe-inspiring surroundings. Garmisch-Partenkirchen starts the new year with the traditional ski jumping highlight. 30,000 visitors come to cheer for their favourite ski jumping athletes. Great fun and entertainment guaranteed!

7 – 9 July 2017

BMW Motorbike Days

6 Jan 2017

48th Bavarian Horn Sledge Race Championship Brave souls have been racing down the “Hohe Weg” track of 1.2 km at up to 100 km/h on this holiday for 40 years. Visitors are welcome to observe daring manoeuvres and exciting races.

Once again, Garmisch-Partenkirchen will be the hotspot of thousands of motorbike enthusiasts driving to the Zugspitze town to spend the weekend. Live bands, stunt shows and parties included: free admission!

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HAUTPFLEGE IST VERTRAUENSSACHE

Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und beraten Sie fachkundig. Ihre Wiedemann-Teams in Garmisch Marienplatz 7 ∙ Klammstraße 3

Stammhaus in Bad Tölz seit 1856

160 Jahre Familientradition


Leidenschaft für Bergsport

Falke Golf

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Auf den Spuren von Gams, Birkhuhn und Co. Seite / Page

80

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Modern aus Tradition

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Über Nacht im Schneepalast

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Actionreiches Outdoorwochenende

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Einzigartige Erlebnisse mit BMW

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Panoramareiche Ausblicke


SPORT & FREIZEIT dt. ∕ Die Bergwelt rund um Garmisch-Partenkirchen garantiert sowohl im Sommer als auch im Winter größtes Vergnügen. Beim AlpenTestival kann man sich in vielfältigen Sportarten versuchen und im Iglu-Dorf Garmisch-Partenkirchen eine unvergessliche Nacht auf höchsten Höhen verbringen. Die Devise lautet: Die einzigartige Natur zu jeder Jahreszeit mit allen Sinnen erleben! engl. ⁄ The mountain world around GarmischPartenkirchen guarantees nothing but pleasure both in summer and in winter. While guests may try out a wide range of sports at the “AlpenTestival”, igloo village Garmisch-Partenkirchen promises unforgettable nights in extreme heights. The name of the game: experiencing exceptional nature with all senses and in all seasons!


PANORAMA­­ REICHE AUSBLICKE Panoramic views

dt. ∕ 127 Meter hoch ist die weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendel­ bahnen. Sie ist jedoch nicht am Matterhorn, in den Rocky Mountains oder im Himalaya zu bestaunen, sondern im bayerischen Oberland. Genauer gesagt direkt an der Zugspitze. Nach drei Jahren Bau­zeit soll die neue Seilbahn Zugspitze im Dezember 2017 in Betrieb genommen werden.


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Das seilbahntechnische Meisterwerk sucht weltweit seinesgleichen und trumpft gleich mit drei Rekorden auf: Neben der höchsten Stahlbaustütze wird mit 1.945 Metern in einer Sektion auch der weltweit größte Gesamthöhenunterschied erreicht. Mit 3.213 Metern ist das freie Spannfeld an der Zugspitze das längste auf dem Globus.

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Glas ist integraler Bestandteil des Architekturkonzepts für die neue Seilbahn Zugspitze. Sowohl in der Talstation und in der Seilbahn­kabine als auch in der Bergstation kommen die Zugspitzbesucher zukünftig in den Genuss von vollverglasten Elementen, die panoramareiche Ausblicke ermöglichen. Bis sich Bergbegeisterte selbst von der neuen Pendelbahn überzeugen können, müssen noch ein paar Hürden und Herausforderungen gemeistert werden. Nicht nur die Höhenlage von knapp 3.000 Metern und die extremen Wetterbedingungen bergen einige Schwierigkeiten – auch die Logistik muss gut durchdacht sein, denn die Lagermöglichkeiten auf Deutschlands höchstem Berg sind nur begrenzt verfügbar.

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engl. ∕ 127 metres in height – that’s the world’s highest steel column for aerial tramways. And no, it is not located on Matterhorn, in the Rocky Mountains or the Himalayas but in the Bavarian Oberland. In Grainau, to be exact. After three years of construction works the new Zugspitze cable car will commence operations in December of 2017.

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It is a work of art in cable car technology that is unique in the world and impresses with three records – aside from the highest steel column there is one section across which the biggest difference in altitude is covered: 1,945 metres. And with 3,213 metres the longest unsupported span in the world is covered on Zugspitze. Glass is an integral part of the new cable car’s architectural concept. The valley station, the cable cars and the summit station all have glazed elements that offer the future visitors of Zugspitze uninhibited panoramic views. However, a few hurdles and challenges have yet to be managed before passionate mountaineers will be able to see the new aerial tramway for themselves. Not only do the high altitude of almost 3,000 metres and the extreme weather conditions prove challenging – the logistics need to be extremely well calculated, too, Germany’s highest mountain only offers limited storage space.


Sport & Freizeit

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EINZIGARTIGE ERLEBNISSE MIT BMW

Unique experiences with BMW

BMW xDrive

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dt. ∕ Lebenskultur, Sport, Events und Tourismus auf höchstem Niveau – dafür steht GarmischPartenkirchen. Deshalb gehört der Zugspitzort zu „Best of the Alps“, einem Zusammenschluss von zwölf alpinen Premium-Destinationen. Seit 2010 ist BMW offizieller Automobilpartner in GarmischPartenkirchen und bietet Gästen vor Ort Erlebnisse der besonderen Art.


Im Winter können Automobilbegeisterte, unter Anleitung erfahrener Instruktoren, bei einem BMW xDrive Event ihre Fähigkeiten auf verschneiten Passstraßen unter Beweis stellen und das Allradsystem von BMW – BMW xDrive auf Herz und Nieren testen. Ein besonderes Highlight ist jedoch der BMW xDrive Cup – der Winterwettbewerb für jedermann. Neben attraktiven Preisen wie einem BMW X1 können Wintersportler sich beim Riesenslalom filmen lassen oder fleißig Höhenmeter sammeln.

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Aber auch im Sommer wird in Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit BMW viel geboten. Neben dem AlpenTestival, bei dem Gäste neben Outdoorsportarten auch die Marke BMW erleben und testen können, engagiert sich der Automobilkonzern kulturell beim Richard-StraussFestival. Vielfältig zeigt sich die Kooperation mit den BMW Motorrad Days. Die Zweiradfans erwarten nicht nur die neuesten Modelle, sondern auch faszinierende Stuntshows, Partys und Livemusik. Außerdem setzt sich der Automobilhersteller für die Jugendförderung beim Ski-Club Garmisch, Skiclub Partenkirchen und der Skischule Garmisch-Partenkirchen ein. BMW und Garmisch-Partenkirchen – das ist eine starke bayerische Partnerschaft, die für Einheimische und Gäste einmalige Vorteile in der Zugspitzregion bietet. Ein Blick auf www.bmw-mountains.com lohnt sich. Lassen Sie sich überraschen!

BMW Mountains ist ein Online-Bergführer für exklusive Erlebnisse, mit dem man die „Best of the Alps“ sowie weitere Premium-Destinationen entdecken kann. Gemeinsam mit seinen Partnern gibt der bayerische Automobilhersteller exklusive Tipps zu Kulinarik, Hotellerie, Events und besonderen Sehenswürdigkeiten. Alle Vorteile auf www.bmw-mountains.com

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engl. ∕ Living culture, sports, events and high-class tourism – that’s what Garmisch-Partenkirchen stands for. Which is why the town at the at the foot of Zuspitze is part of “Best of the Alps”, an association of twelve alpine premium destinations. Since 2010, BMW has been Garmisch-Partenkirchen’s official automobile partner, offering guests of Garmisch-Partenkirchen special experiences. Under the guidance of experienced instructors, automobile fans can test their skills and the BMW four-wheel drive system – BMW xDrive – on snow-covered mountain passes during the BMW xDrive event each winter. However, the biggest highlight is the BMW xDrive Cup – a winter competition for everyone. Aside from attractive prizes like a BMW X1, winter sports fans can be filmed during the giant slalom and collect altitude metres. In summer, Garmisch-Partenkirchen and BMW also have a lot to offer the guests. Aside from the AlpenTestival, where guests can not only test and experience outdoor sports activities but the brand BMW, too, the automobile producer also plays a cultural role during Richard-StraussFestival. The cooperation during BMW Motorcycle days is typically varied. Fans of two wheels can not only marvel at the latest models – thrilling stunt shows, parties and live music are also part of the programme. Aside from that the automobile producer promotes young athletes in the Ski-Club Garmisch, Skiclub Partenkirchen and the skiing school Skischule Garmisch-Partenkirchen. BMW and Garmisch-Partenkirchen – a strong Bavarian partnership that offers numerous advantages for both locals and guests of the region at the foot of Zugspitze. Take a look at www.bmw-mountains.com; it really is worth it. You’ll be surprised!

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BMW www.bmw.com


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BMW Mountains is an online mountain guide for exclusive experiences during which you can discover the Best of the Alps as well as other premium destinations. Together with its partners, the Bavarian automobile producer provides exclusive tips for culinary delights, hotels, events and special attractions in the region. BMW Motorrad Days / BMW Motorcyle days

All advantages can be found on: www.bmw-mountains.com

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besser sehen, erleben. enhanced vision, experience.


ACTIONREICHES OUTDOOR­ WOCHENENDE

Action-packed outdoor weekend

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dt. ∕ Saftig grüne Wiesen, das Läuten der Kuhglocken und strahlend blauer Himmel – Garmisch-Partenkirchen zeigt sich auch im Sommer von seiner besten Seite. Vom 5. bis 7. August 2016 kann man die schöne Jahres­zeit bei einem facettenreichen Outdoorwochenende genießen: dem AlpenTestival.


Rolf Ranft ist seit fünf Jahren begeisterter Teilnehmer und schwärmt vom Konzept des Festivals: „Das vielseitige Angebot des AlpenTestivals ist einzigartig, außerdem habe ich viele Freundschaften in GarmischPartenkirchen geschlossen.“ Das Outdoorwochenende bietet für Familien, Bergprofis und Einsteiger die einmalige Möglichkeit, neue Sportarten auszuprobieren, Grenzerfahrungen zu sammeln und Gleichgesinnte kennenzulernen.

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Vom 5. bis 7. August 2016 findet zum fünften Mal das AlpenTestival in Garmisch-Partenkirchen statt. Bei diesem Event können Familien, Sportskanonen und Einsteiger an zahlreichen Outdooraktivitäten teilnehmen und die vielseitige Region des Werdenfelser Lands entdecken. Weitere Informationen: www.alpen-testival.de

Bei individuellen Wandertouren, spannenden Fahrradtrails und Yogaworkshops kommt jeder Naturlieb­ haber auf seine Kosten. Der Flying Fox von der Skisprungschanze erfordert Mut und Herzklopfen. Für Rolf Ranft gehört jedes Jahr die Höllentaltour zum Highlight des Festivals. „Dabei erwarten den Teilnehmer tosende Wasser, tiefe Schluchten und wilde Stromschnellen“, erklärt der Unternehmer. Der Hesse ist so begeistert, dass er der Alpenregion in ein paar Monaten einen weiteren Besuch abstattet – dann aber zum Skifahren.

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engl. ∕ Lush green meadows, the ringing of cowbells and a clear blue sky – Garmisch-Partenkirchen shows its most beautiful side. From August 5 to 7, 2016 you can enjoy the beautiful season during a multi-faceted outdoor weekend: The AlpenTestival. For five years Rolf Ranft has been a passionate participant and he can only praise the festival’s concept: “The varied offer at AlpenTestival is unique, aside from that I’ve made many friends in Garmisch-Partenkirchen.” The outdoor-weekend offers families, professional mountaineers and beginners the unique possibility to try new kinds of sports, explore their limits, and meet like-minded people. During individual hiking tours, exciting bicycle trails and yoga workshops, nature lovers really get their money’s worth. Flying fox up on the ski jump requires courage and is sure to speed up your heartbeat. For Rolf Ranft, the tour through Höllental is an annual highlight. “The participants can expect rushing water, deep gorges and wild rapids” the businessman explains. The Hessian is so enthusiastic about the town at the foot of Zugspitze that he will be back in only a few months’ time – this time for skiing.

From August 5 to 7, 2016 the AlpenTestival will take place in Garmisch-Partenkirchen for the fifth time. This event is perfect for families, athletes and beginners – they can participate in numerous outdoor activities and discover the wonderful region around the town at the foot of Zugspitze.

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For more information, see: www.alpen-testival.de


Build

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your Vision. ride your dream. Kostenlose Bike- und Skiberatung das ganze Jahr. Der Partner für das individuelle.

Öffnungszeiten und Beratung Montag– Samstag 10 –18 Uhr und nach Vereinbarung und telefonisch www.build2ride.de

anschrift und Kontakt 08821/9675944 Ludwigstraße 15 82467 Garmisch-Partenkirchen

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ÜBER NACHT IM SCHNEEPALAST

Overnight at the snow palace

dt. ∕ Absolute Ruhe, das leise Knirschen des Schnees und sternenklare Nächte – es ist ein einmaliges Gefühl, auf den höchsten Berg­gipfeln eine Nacht im Iglu-Dorf zu verbringen. Mit viel Leidenschaft und Muskelkraft entstehen in etwa 3.000 Arbeitsstunden jede Wintersaison Hotel­ komplexe aus Eis und Schnee. 1995 baute Adrian Günter das erste Iglu in Scuol, oberhalb der „Motta Naluns“ in der Schweiz – getrieben vom Ansporn, frühmorgens der Erste auf dem Berg zu sein und als Snowboarder den unberührten Fotos ©www.iglu-dorf.com Schnee zu erleben. Dorfbewohner und winterliebende Touristen waren gleichermaßen von den Bauwerken angetan und fragten, ob sie in der ungewöhnlichen Unterkunft übernachten dürfen. Die Idee der Iglu-Dörfer war geboren! 21 Jahre später kann man an sieben Standorten in drei Ländern die Kunstwerke be­staunen, für die mehr als 10.000 Kubik­meter Schnee verbaut werden. Das einzige Iglu-Dorf Deutschlands befindet sich weit über den Wolken auf dem höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze. Hier kann man 52 einen ganz besonderen Aufenthalt in grandioser Kulisse verbringen.


Wellness und Wärme

Ein Aufenthalt im höchsten Iglu Deutschlands verspricht ein un­ver­gessliches Erlebnis, mitten in der Natur. „Die Wände glitzern geheim­nisvoll und sind kunstvoll verziert, das Käsefondue schmeckt köstlich und der Expeditionsschlafsack hält einen garantiert warm“, so Géraldine Pucken vom Iglu-Dorf Zugspitze. Falls man doch das Verlangen verspürt, sich aufzuwärmen, kann man der Sauna einen Besuch abstatten oder im heißen Whirlpool abtauchen. Bei einer konstanten Iglu-Innentemperatur von Null Grad darf die richtige Ausrüstung natürlich nicht fehlen. Wintertaugliche, warme Bekleidung und bequeme Winterschuhe werden dringend empfohlen. Außerdem rät die Pressesprecherin: „Zwei Mützen dürfen bei einer Übernachtung im Iglu-Dorf nicht fehlen, falls eine im Whirlpool nass wird.“ Kuschlig-­ warme Expeditionsschlafsäcke werden vom Team zur Verfügung ge­stellt und Schaffelle bieten einen einzigartigen Schlafkomfort. Risiken gibt es bei einer Übernachtung im Iglu-Dorf keine zu befürchten.

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Apéro mit Blick auf verschneite Berggipfel

Im Zugspitz-Iglu können bis zu 50 Personen übernachten. Der gesamte Komplex ist mit Gängen verbunden, von denen immer wieder Zimmer abzweigen. Géraldine Pucken verrät: „Der Gast hat die Möglichkeit, in unterschiedlichen Iglus zu übernachten, vom Romantik-Iglu mit privatem WC bis zum Standard-Iglu für bis zu sechs Personen und zum Love-Nest, das man mit dem Partner selbst baut.“ Die einzelnen Iglus werden von internationalen Künstlern individuell gestaltet und stehen in jeder Saison unter einem neuen Motto. Im Restaurant des Iglu-Dorfs wird man auch kulinarisch verwöhnt. Das herzhafte Käsefondue oder die leckere Pasta, die in der eigenen Iglu-Küche zubereitet werden, wärmen von Innen. An der Bar kann man den Abend ganz entspannt bei einem Apéro oder mit hauseigenem, weißem Glühwein ausklingen lassen. Liegestühle mit Blick auf die verschneiten Berggipfel laden zum Verweilen ein.

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Weltrekord

2015 holte sich das Unternehmen, rechtzeitig zum 20sten Jubiläum, den Weltrekord im Bau des größten Iglus der Welt in Zermatt. 2.000 Stunden, 1.387 Schneeblöcke und ein Durchmesser von 12,9 Meter – das sind die beeindruckenden Fakten zum Rekordbau. Heutzutage können die ungewöhnlichen Eventlocations auch für private Feiern, Hochzeiten und Firmenevents gemietet werden. In Zukunft ist auf der Zugspitze auch ein Tag der offenen Tür geplant, bei dem interessierte Besucher hinter die Kulissen des Schneepalasts blicken können. Bei einem Kurzfilmfestival über den Wolken sollen auch Filmbegeisterte auf den höchsten Berg Deutschlands gelockt werden.

Für Géraldine Pucken ist die Arbeit im Iglu-Dorf ein ganz besonderes Erlebnis: „Die vielen Gäste, die bei ihrem Besuch aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, die vergisst man nie.“ Und was ist ihr Geheimtipp bei kalten Füßen? „Welche kalten Füße?“, lacht Géraldine. „Das ist alles eine Frage der richtigen Ausrüstung.“

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engl. ∕ Peace and calm, the silent crunch of the snow, and starry nights – it is truly and exceptional experience to spend a night in an igloo village at the highest mountain peaks. Every winter season, it takes about 3,000 hours of extreme passion and physical strength to create hotel complexes of snow and ice.

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In 1995, Adrian Günter built the first igloo in Scuol, above the “Motta Naluns” in Switzerland – driven by the ambition to be the first on the mountain early in the morning and enjoy the pristine snow on his snowboard. Local residents and winter tourists alike were interested in these creations and asked whether it was possible to stay in these unusual accommodations. The idea of igloo village was born! Today, 21 years later, tourists are able to marvel at these artworks, made out of 10,000 cubic metres of snow, at seven locations in three countries. Germany’s only igloo village is found far above the clouds on the country’s highest mountain, the Zugspitze. This igloo village offers guests an exceptional time and superb scenery.

Heat and wellness

Staying in Germany’s highest igloos is nothing less than an unforgettable experience in the midst of nature. “The walls have a mysterious sparkle to them and are artfully adorned, while the cheese fondue is delicious, and the expedition sleeping bag keeps you warm and cosy,” explains Géraldine Pucken of the Zugspitze igloo village. And if that is not enough, you can always warm up in the sauna or take a dip into the hot whirlpool. Needless to say, the right equipment is key when staying in an igloo of zero degrees Celsius interior temperature: warm, winter-proof clothes and comfortable winter boots are highly recommended. And the media spokesperson continues by saying, “Two warm hats are a must-have when staying at the igloo village, just in case one of them falls into the whirlpool.” The village team provides guests with warm expedition sleeping bags and sheepskins for outstanding sleeping comfort. There are no risks involved in staying at the igloo village.

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Apéritifs and great views over snow-covered mountain peaks Zugspitze igloos accommodate up to 50 guests. The entire complex is connected by passageways leading to rooms in all directions. Géraldine Pucken reveals, “Our guests may sleep in various igloos, ranging from the romantic igloo with private bathroom and the standard igloo for up to six guests to our love nest that the lovers can build themselves.” The igloos are individually designed by international artists and dedicated to a specific theme every season. The restaurant of the igloo village offers culinary delights, such as hearty cheese fondue or delicious pasta, prepared in their igloo kitchen and warming from the inside. Round of the evening with a relaxed aperitif or a glass of white, home-made mull wine at the bar. Deck chairs facing the snow-covered mountain peaks invite guests to sit down and relax.

World record

In 2015, igloo village celebrated its 20 th anniversary and set a world record for the world’s largest igloo in Zermatt. The record building of 12.9 metres in diameter required an impressive 2,000 hours and 1,387 blocks of snow. Today the unusual event locations may also be rented for private celebrations, weddings and corporate events. The Zugspitze igloo village also plans to establish an open day for interested visitors to take a peek behind the curtain of the snow palace. Moreover, a short film festival above the clouds will soon lure film enthusiasts to Germany’s highest mountain. Working at igloo village is a very special experience for Géraldine Pucken, “You never forget all the guests smitten with amazement.” And what about her secret against cold feet? “What are you talking about? You just need the right equipment,” Géraldine explains with a smile.

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IGLU-DORF Tel. +41 800 / 88 08 181 info@iglu-dorf.com, www.iglu-dorf.com

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MODERN AUS TRADITION

Modern out of tradition

dt. ∕ 20.000 Schuhe – die Auswahl in den vier Filialen von Sport Conrad ist einfach riesig. Was als kleiner Schusterladen 1897 in Penzberg im bayerischen Oberland begann, ist heute eine feste Größe in der Region. Bergsportler, Free­ ride-Experten und Stand-up-Paddler finden hier nicht nur das passende Schuhwerk, sondern auch die beste Beratung.

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Ein ausgezeichneter Service hat für die qualifizierten Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir möchten dem Kunden das beste Produkt verkaufen, das perfekt auf die Bedürfnisse angepasst ist“, so Norbert Jascho. Eine einzigartige Möglichkeit, den perfekten Schuh zu finden, liefert der 3D-Footscan. Hier wird der Fuß mithilfe von zwei speziellen Kameras im Detail erfasst und abgelichtet. Das System stellt den Fuß als 3D-Modell dar und sucht sich aus der Datenbank der bei Sport Conrad verfüg­baren Bergoder Trekkingschuhe, Ski- oder Tourenschuhe das passende


Modell heraus. So bekommt der Kunde, was für ihn am besten passt. Im Runningbereich gibt es eine Video-Laufbandanalyse, welche aufgrund der Fußstellung und Eigenschaften beim Laufen den passenden Schuh auswählt. Der Kunden kann dann selbst den Unterschied mit verschiedenen Schuhen am Monitor der Analyse erkennen.

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Think global, buy local

Die Mitarbeiter bei Sport Conrad in Garmisch-Partenkirchen sind leidenschaftliche Sportler und können so mit umfassendem Fach­wissen glänzen. Norbert Jascho erklärt: „Wenn man täglich mit den Produkten arbeitet, hat man auch Lust, sie auszuprobieren. So erhält der Kunde exklusive Insidertipps.“ Das positive Feedback gibt dem Konzept recht, denn wer hier einkauft, wird schnell zum Stammkunden – egal ob Einheimischer oder Gast.

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 19 Uhr, Sa 9.30 – 18 Uhr

Online bestellen und in Garmisch-Partenkirchen abholen Wer gerne online bestellt, kann sich bei Sport Conrad an einem riesigen Sortiment erfreuen – vom Ski über das Bike bis zur Funktionswäsche. Für eine Vielzahl an Outdoorsportarten bietet der Shop die passende Kleidung, das richtige Equipment und bei Bedarf auch die entsprechende Beratung per Mail oder Telefon. Als Besonderheit gibt es seit Kurzem die Möglichkeit, die bestellte Ware an eine der vier Sport Conrad-Filialen liefern zu lassen. So kann die Urlaubsausrüstung gleich an Ort und Stelle ausprobiert werden oder man spart sich einfach nur Der Familienbetrieb Sport Conrad umfasst vier Filialen die Versandkosten. Bei in Penzberg, Wielenbach, Murnau und Garmischder Abholung bekommt Partenkirchen. Seit 1897 wird das Fachwissen von man dann auch noch die Generation zu Generation weitergegeben. Im Rahmen des AlpenTestivals (5. bis 7. August 2016) können Empfehlung des Experten Produkte verschiedener Firmen unverbindlich getestet dazu und kann bei Bedarf werden. Die angeschlossene Bikewerkstatt hilft das Produkt sofort umtauschnell bei Reparaturen und geführte Wander- und Mountainbiketouren ermöglichen einen Ausflug in die schen.  Region rund um Garmisch-Partenkirchen.


engl. ∕ 20,000 shoes – the four Sport Conrad stores boast a gigantic selection. What started as a small shoemaker’s workshop in 1897 in Penzberg in the Bavarian Oberland has become a steady institution in the region. This is where mountain athletes, freeride experts and stand-up paddlers find the right shoes as well as know-how. The qualified employees consider excellent service to be their top priority. “We want to meet the needs of our customers and sell the best product available”, explains Norbert Jascho. The 3D scan provides a unique opportunity to find the perfect shoe. Two special cameras record every detail of the customer’s foot. The system then portrays the foot as a 3D model and searches the database of all available Sport Conrad hiking, trekking, skiing and ski tour shoes for the right match. The customers get exactly what they need. In the running segment, a video treadmill analysis takes a closer look at the properties and positioning of the feet when running to determine the right shoes. This enables customers to find out more about the differences of various shoes when running.

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The family business Sport Conrad has four stores in Penzberg, Wielenbach, Murnau, and Garmisch-Partenkirchen. Their know-how has been passed down from generation to generation since 1897. In the course of the AlpenTestival (from August 5 zo 7, 2016), customers are invited to try out products from various brands. While the bike workshop next door takes care of quick repair work, guided hiking and mountain bike tours introduce guests to the region around Garmisch-Partenkirchen.


Think global, buy local

The Sport Conrad employees in Garmisch-Partenkirchen are passionate athletes with extensive know-how. As Norbert Jascho explains, “If you work with these products every single day, you want to try them out yourself as well. The customer benefits from our exclusive insider tips.” The positive feedback confirms their concept: both local residents and guests usually become regular customers after their first pair of Sport Conrad shoes.

Order online and pick up in Garmisch-Partenkirchen If you prefer ordering your products online, Sport Conrad has a great selection ranging from skiing to bicycling and functional wear to choose from. The store offers the right clothing, equipment and, if needed, advice via email or phone for many different outdoor sports. Now it is even possible to send your ordered products to one of the four Sport Conrad stores – try on your holiday equipment right in the store and save the shipping costs. Pick up your products in the store, get some expert advice, or exchange your product right away, if necessary.

SPORT CONRAD Chamonixstrasse 3 – 9, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 73 22 70, Fax + 49 8821 / 73 22 714 info@sport-conrad.de, www.sport-conrad.com

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Opening hours: Mon – Fri 9.30 am – 7 pm, Sat 9.30 am – 6 pm

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GRUPPENKURSE • Täglicher Einstieg • Kurszeiten von 9.30 – 12.30 Uhr PRivattRaiNiNG • Ski und Snowboard • Langlauf Classic oder Skating • Wiedereinsteiger • Therapeutisches Skifahren • Renntraining • Online buchen und bis zu 7% sparen • Equipment online buchen und 15% sparen • Sofortservice Ski/Snowboard

Wir garantieren Ihnen, dass sie das gewählte Skimodell in Garmisch-Partenkirchen bei uns zum besten Preis bekommen. Basis ist der Preis für Online-Buchung.


SKISCHULE GARMISCH-PARTENKIRCHEN Hausberg 4b Garmisch-Partenkirchen Telefon +49 8821 4931 info@skischule-gap.de täglich von 8.00 - 18.00 Uhr www.skischule-gap.de

SKI- & SNOWBOARDSCHULE

Skiverleih und Service


LEIDENSCHAFT FÜR BERGSPORT

Passion for alpine sports

dt. ∕ Die Berge sind für Werner Niedermaier Alltag und Liebe. Seit seiner Kindheit ist der GarmischPartenkirchner leidenschaftlicher Bergsportler – sei es im Sommer oder im Winter. Diese Passion hat er 1984 mit seinem Bergsportfachgeschäft WN alpin zum Beruf gemacht. Seitdem teilt er seinen umfassenden Erfahrungsschatz mit allen Bergbegeisterten, die seinen Laden betreten. Mit La Loupe sprach Werner Niedermaier über seine eigene Kandahar-Kollektion und gibt persönliche Einblicke in seine Heimat an der Zugspitze. Werner Niedermaier

Im Jahr 2014 feierte WN alpin 30-jähriges Jubiläum. Können Sie sich noch an die Anfänge erinnern? W.N. � Das ist natürlich eine lange Zeit her und seitdem ist viel passiert. Damals habe ich in München meinen Handelsfachwirt gemacht und in dieser Zeit wuchs auch die Idee vom eigenen Laden. Ich stand in einer Telefonzelle, habe 20 Pfennig L.L. �

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reingeworfen und beim Berg- und Trekkingschuhhersteller HANWAG angerufen. Ich erreichte tatsächlich Hans Wagner, den Inhaber, der so nett und motiviert war und mich sofort unterstützt hat. Er schickte dann einen Vertreter nach GarmischPartenkirchen, mit dem ich mich traf. Daran denke ich immer noch gerne zurück, da es ein sehr menschlicher Moment war. Für mich war es eine Zeit voller Begeisterung und Freude, in der ein Laden entstand, den es in dieser Art noch nicht gab. Das Geschäft hat sich seit 1984 zu einer echten Institution in Garmisch-Partenkirchen entwickelt. Was hat sich in den Jahren verändert? W.N. � Ein wichtiger Punkt war immer die Freude am Handel, denn wir verbinden Menschen und Ware. Das ist ein ständiger Prozess, der sich bewegt und verändert. Wir haben aber auch unsere Konstanten. Für uns hat Handel viel mit Werten, Qualität und Partnerschaft zu tun. Diese Bereiche haben uns motiviert, noch feiner, schärfer und bewusster zu arbeiten. Über die Jahre hinweg haben wir unsere Grundidee nie verloren, sondern merkten, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Das Bemühen, noch besser zu werden, war immer da. Das Konzept haben wir aber nie verändert. Wir sind langsam, aber stetig gewachsen – immer von Freude begleitet. Vor neun Jahren haben wir unseren Laden neu gebaut. Die Architektur soll unsere Vorstellung von Arbeit widerspiegeln und zeigen, dass wir das, was wir tun, gerne machen. Das ehrliche Arbeiten kommt auch bei den Kunden gut an. Wir haben mittlerweile ein großes Netzwerk und können deshalb sehr individuell arbeiten und auch auf besondere Wünsche eingehen. Das ergibt eine tiefe Arbeitsweise, die auch für unsere Mitarbeiter sehr spannend ist, weil sie individuell arbeiten können. L.L. �

Sie haben sehr traditionelle Werte, die die Grundlage Ihrer Arbeit bilden: Verantwortung, Respekt und Kompetenz. Was macht WN alpin so einzigartig? W.N. � Ein wichtiger Punkt ist sicher unser Anspruch und unsere Leidenschaft. Die ehrliche Freude dem Kunden das Beste mitzugeben. Ich denke, das ist das Merkmal, das uns so einzigartig macht.

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„Für uns hat Handel viel mit Werten, Qualität und Partnerschaft zu tun.“ „Über die Jahre hinweg haben wir unsere Grundidee nie verloren, sondern merkten, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“ „Wir verstehen uns als Gastgeber und unsere Kompetenz ist alpines Wissen und unsere lang­ jährige Erfahrung.“

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WERNER NIEDERMAIER IM WORDRAP Ohne … alpine Freude und die Eindrücke, Stimmungen und Bilder von ganz vielen Touren … verlasse ich nicht das Haus, wenn es mich in die Berge treibt. Heimat ist für mich … Familie und das Glück, dort leben zu dürfen, wo ich aufgewachsen bin. In den nächsten 30 Jahren … wird sich deutlich zeigen, wie wertvoll familiengeführte Unternehmen sind. Der ungewöhnlichste Ort, an dem ich Bergsport betrieben habe: Ostgrönland. Mit Turnschuhen in die Berge … war früher verpönt, ist aber mittlerweile Spielart des Bergsports und wurde erst durch die Produktentwicklung möglich.

Wir haben keine Einkaufsabteilung mit einem gewissen Budget, sondern lassen uns ganz genau durch den Kopf gehen, was unsere Kunden und Mitarbeiter brauchen. So entstanden ein einzigartiges Sortiment und ein großes Netzwerk, das uns bestätigt und motiviert. Wir verstehen uns als Gastgeber und unsere Kompetenz ist alpines Wissen und unsere langjährige Erfahrung. Wir bekommen viele Impulse aus der Hotellerie, die tolle Konzepte hat, von denen wir inspiriert werden. Der Handel ist für mich gerade an einem Punkt, an dem viele Dinge verloren gehen. Wir erlauben uns hingegen, auch eigene Wege zu gehen und werden nicht vom Alltag getrieben.

Sie haben sich ganz bewusst gegen einen großen Onlineshop mit Massenware entschieden, obwohl die Konkurrenz gerade im Sportbereich sehr groß ist. Warum denMein liebster Bergsport: Mit meiner ken Sie, dass immer mehr Menschen die inFrau Claudia und meinem Sohn dividuelle Beratung trotz Web 2.0 schätzen? Christoph eine schöne Skitour machen. W.N. � Der Handel verändert sich momentan sehr. Wir haben uns gegen ein Onlinebusiness gestellt, weil die Anfänge dort sehr preisgetrieben waren und wir im Laden an das Ergebnis und an unsere Kunden denken. Wir bieten in unserem Geschäft beste Beratung, qualifizierte Mitarbeiter und viel Freude. Im Internet hingegen sind wir dann mit Seiten konfrontiert, die keine dieser Werte teilen. Das ist nicht unsere Welt. Mittlerweile kann man aber auch feststellen, dass das Miteinander von online und offline doch möglich ist. Für die Zukunft sage ich nicht, dass wir uns komplett davor verschließen. Das Internet bringt auch viele positive Entwicklungen. Viele besondere Marken bekommt man nur selektiv und die Kunden informieren sich auf unserer Homepage darüber – so entsteht eine Verbindung zu unserem stationären Geschäft. Das Internet ist vor allem Information, Aktualität und Dynamik. Das macht sich auch über Facebook bemerkbar. 66 Diese Möglichkeiten nutzen wir und sehen sie postiv. L.L. �


Sie haben eine eigene WN alpin Kandahar-Kollektion, die auch bald online verfügbar sein wird. Was war die Idee hinter der Linie und welche Produkte umfasst sie? W.N. � Das ganze Projekt wird von unserer Begeisterung getragen. Wir haben jahrzehntelange Partner, die uns diese Kollektion ermöglichen. In unserem Magazin WN alpin präsentierten wir die Anfänge des Skisports. Die Zeiten damals waren sehr produktverliebt und auch mein Großvater baute schon eigene Ski. Die Begeisterung der Anfänge verkörpern wir immer noch und die Kandahar-Strecke ist von unserem Betrieb nur fünf Minuten entfernt. So entstand die Idee für die Kollektion. Die Produkte sind bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt. Über die positive Resonanz haben wir uns sehr gefreut und wir haben uns dann entschieden, die Kollektion auch online zu verkaufen. Die Linie umfasst hauptsächlich Bekleidung, aber auch Wohnaccessoires wie Kissen. Für den Winter 2016/2017 zeigen wir eine starke Kollektion mit vielen Neuigkeiten, man darf also gespannt sein. Unter www.wn-alpin.de gibt es ab Herbst ständig Neues zur Kandahar-Kollektion.  L.L. �

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„Wir bieten in unserem Laden beste Beratung, qualifizierte Mitarbeiter und viel Freude. Im Internet hingegen sind wir dann mit Seiten konfrontiert, die keine dieser Werte teilen.“ „Die KandaharKollektion wird von unserer Begeisterung getragen.“


„Die Ware ist handgemacht, aus feinster Qualität und in ihrer Verfügbarkeit begrenzt.“ „Viele Produzenten achten wirklich stark auf die Nachhaltigkeit in ihrer Produktionskette. Das wird auch von den Kunden sehr reflektiert.“ „Ein toller Moment sind die vielen bekannten Gesichter, die sich freuen, wenn man sich auf dem Weg zur Arbeit kurz zuwinkt. Das ist für mich Heimat.“

Sie haben ganz besondere Marken, die man nicht in jedem Sportgeschäft findet. Beispielsweise kann man bei Ihnen Schweizer Stöckli-Ski vor dem Kauf testen. Welche Kriterien muss eine Marke erfüllen, damit sie in Ihr Sortiment aufgenommen wird? W.N. � Das hängt von ganz vielen Faktoren ab. Der Lieferant muss auf jeden Fall verstehen, was wir machen. Qualität und Produktwertigkeit sind Voraussetzungen, es geht aber auch um mehr, nämlich um eine strategische Ausrichtung, die zu uns passen muss. Außerdem ist die richtige Menge entscheidend. Die Produktionsabläufe werden immer komplizierter und die Vorlaufzeiten immer länger. Es kann aber wiederum viel weniger gelagert werden, was die Verfügbarkeit während der Saison beeinträchtigt. Wir brauchen die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt. Das ist eine große Herausforderung, denn wir können unsere Strategie nur umsetzen, wenn dieser Faktor gegeben ist. Stöckli hat eine Jahresproduktion von 40.000 Paar – da kann es passieren, dass man auf einen Ski etwas länger warten muss. Der Kunde merkt dann aber auch, dass es sich um ehrliche Arbeit handelt und nicht nur eine Marketingstrategie ist. Die Ware ist handgemacht, aus feinster Qualität und in ihrer Verfügbarkeit begrenzt. L.L. �


Schon im Sommer ist Ihr Team unterwegs, um die besten Produkte für den kommenden Winter ausfindig zu machen. Wo finden Sie diese? W.N. � Die Produkte finden wir hauptsächlich auf Messen, sei es auf der Outdoor-Messe in Friedrichshafen oder auf der ISPO München. Wir haben mittlerweile ein starkes Netzwerk und durch die Veränderung des Handels haben wir Kollegen gewonnen, mit denen wir uns trotz weiter Wege austauschen können. L.L. �

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Werner Niedermaier verwirklichte 1984 seinen Traum vom eigenen Bergsportfachgeschäft WN alpin in Garmisch-Partenkirchen. Durch seine Leidenschaft zum Metier und sein Gespür für Trends überzeugt er nun seit über 30 Jahren gemeinsam mit seinem Team zahlreiche Bergsportfans von seinem einzigartigen Sortiment. Der Familienbetrieb führt Marken, deren Werte sie teilen und beste Qualität versprechen. WN alpin entwickelte außerdem seine eigene Kandahar-Kollektion, die auch online erhältlich sein wird.

Auf welche Trends darf der Kunde nächste Saison gespannt sein? W.N. � Der Trend geht mehr in Richtung Bedarfsdeckung. Die Saisonen verschieben sich: Beispielsweise wird Winterausrüstung nicht mehr nur vor Weihnachten gekauft, sondern auch erst im neuen Jahr. Im Winter gewinnt das sportliche Pisten­ skifahren wieder stärker an Bedeutung. Von den Farben her ist alles möglich. Es wird generell aber ruhiger und gedeckter, das Bunte verschwindet langsam. Es wird rauchiger, erdiger und auch Blautöne werden verstärkt auftauchen. Die gelebte Nachhaltigkeit in der Fertigung und Produktion wird in Zukunft immer wichtiger werden. Die Gerbvorgänge im Lederbereich sind heutzutage beispielsweise deutlich umweltorientierter als früher. Viele Produzenten achten wirklich stark auf die Nachhaltigkeit in ihrer Produktionskette. Das wird auch von den Kunden sehr reflektiert.  L.L. �

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Sie sind gebürtiger Garmisch-Partenkirchner. Der Ort hat sich in den Jahren verändert. Welche Entwicklungen konnten Sie feststellen? W.N. � Wir führen unser alpines Fachgeschäft WN alpin in Garmisch-Partenkirchen seit 33 Jahren und arbeiten täglich mit unseren Kunden und Gästen. Da sind wir natürlich nah dran und spüren Entwicklungen sehr früh. Vieles hat sich in unserer Heimat verändert und weiterentwickelt. Wir hatten in dieser Zeit beispielsweise die alpinen Skiweltmeisterschaften, die starke Impulse gesetzt hat. Zudem sind unsere Gäste deutlich internationaler geworden, was ein wichtiger Faktor für die ganze Region ist. Im Sommer spüren wir über unseren alpinen Ausrüstungsverleih die Attraktivität von Wanderungen und Klettersteigen. Das war früher sehr traditionell besetzt – heute ist es jung, angesagt und sportlich voll im Trend. L.L. �

Sie kommen aus Garmisch-Partenkirchen, sind aber überall auf der Welt unterwegs. Worauf freuen Sie sich, wenn Sie wieder „dahoam“ sind? W.N. � Ein toller Moment sind die vielen bekannten Gesichter, die sich freuen, wenn man sich auf dem Weg zur Arbeit kurz zuwinkt. Das ist für mich Heimat. Auch der herrliche Blick auf die Berge bereitet mir tagtäglich Freude. L.L. �

Garmisch-Partenkirchen ist ein Eldorado für jeden Aktivurlauber. Was sind Ihre persönlichen Lieblingsorte im Werdenfelser Land? W.N. � Für meine Frau und mich ist so ein Ort der Geroldsee. Er liegt zwischen Wettersteingebirge und Karwendel, dort gehen wir oft mit unserem Hund eine Runde um den See. Auch bei Regen, im Winter und im Hochsommer – zur Not auch mit Gummistiefeln. Im Winter mache ich gerne eine Skitour im Estergebirge, kehre dann auf der Esterberg-Alm ein und treffe dort Freunde und Bekannte am Kachelofen.  L.L. �

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engl. ∕ Mountains are the passion and everyday business of Werner Niedermaier. The native of Garmisch-Partenkirchen has been a passionate alpine athlete – both in summer and winter – all his life. In 1984, he turned his passion into his profession and opened his alpine sports store “WN alpin”. Since then, he has been sharing his extensive knowledge with all alpine enthusiasts entering his store. Werner Niedermaier sat down with La Loupe to talk about his own Kandahar collection and offer personal insights into his home at the foot of Mount Zugspitze. WN alpin celebrated its 30 th anniversary in 2014. Do you still remember how it all began? W.N. � Of course that is quite a long time ago and a lot has happened since then. At that time, I had just finished my training in business administration in Munich and had the idea to open

“In our opinion, retail trade is always about values, quality and partnership.” “Over the years, we never moved away from our basic idea but realised that we were heading in the right direction.”

L.L. �

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“We see ourselves as hosts and our competence as alpine know-how and many years of experience.” “We offer high-quality consulting, qualified employees and great joy in our work. In contrast, we are confronted with online websites that do not share these values.” “The Kandahar collection is driven by our passion.”

my own store. I was standing in the phone booth, put in 20 pfennig and called the mountaineering and trekking shoe manufacturer HANWAG. I actually reached Hans Hagner, the owner, who was so nice, motivated and immediately supported my idea. He sent a sales representative to Garmisch-Partenkirchen to meet me. I always like thinking back to that moment because it was a very human experience. It was a time of great excitement and joy for me, when a store was born like no other at that time. Your store has turned into a true institution in Garmisch-Partenkirchen since 1984. What has changed in all these years? W.N. � A key point has always been my passion for the retail trade because we connect people and products. This process is constantly changing and evolving. Not everything changes, though. In our opinion, retail trade is always about values, quality and partner­ ship. These aspects have always been a source of motivation to work with more precision, finesse and awareness. Over the years, we never moved away from our basic idea but realised that we were heading in the right direction. We always tried to be better but we never changed out concept. We have grown slowly but continuously – and always loved what we were doing. Nine years ago, we built a new store. Its architecture is intended to reflect our work ethic and show that we still love our job. Our honest work is something customers really appreciate. We have developed a large network and are able to cater to individual and even special wishes of our customers. In consequence, our work is exciting to our employees because they can work individually and at a very high level. L.L. �

You have traditional values as the foundation of your work: responsibility, respect and competence. What is it that makes WN alpin so unique? W.N. � Our passion and ambition is certainly an important aspect. It is the honest joy of providing our customers with the best there is. I think this is what makes us unique. We do not have a procurement department with a certain budget but think a lot about what our customers and employees really need. L.L. �

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The result was an exceptional product portfolio and an extensive network as a source of reassurance and motivation. We see ourselves as hosts and our competence as alpine know-how and many years of experience. We draw a lot of inspiration from the hotel industry and its great concepts. In my opinion, the retail trade has reached a point where a lot is lost. Nevertheless, we allow ourselves to also walk down our own path and avoid to be driven by everyday life.

Sport & Freizeit

In 1984, Werner Niedermaier realised his dream and opened his alpine sports store WN alpin in Garmisch-Partenkirchen. His passion for the job and nose for trends have helped him and his team to convince countless alpine sports enthusiasts of his exceptional product portfolio. The family business offers high quality brands they can identify with. WN alpin developed its own Kandahar collection that will soon be also available online.

Although your competition in the field of sports articles is rather fierce, you intentionally decided against a large online shop and mass merchandise. Why do you think that more and more people appreciate individual advice and service despite Web 2.0? W.N. � There is a lot of change is retail trade these days. We decided against the online business model because it was extremely price-driven in the beginning. Our store focuses on the final result and the customer, though. We offer high-quality consulting, qualified employees and great joy in our work. In contrast, we are confronted with online websites that do not share these values. That is not our world. In the meantime, we have learned that the combination of online and offline can actually work out. I cannot say that we will always stay away from that. The internet comes with many great developments as well. There are many special brands we have available and our customers use our website to find information – which results in a connection to our actual store. The internet is first and foremost dynamic, up to date and offers information. That has also been the result of Facebook. We use this opportunity and consider it to be a positive step.  L.L. �

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WERNER NIEDERMAIER’S WORDRAP Without … alpine joy as well as the impressions, atmospheres and images of many a tour … I do not leave my house when heading into the mountains. Home is to me … family and being lucky enough to live where I grew up. In the next 30 years … we will certainly see how important family businesses really are. The most unusual place for alpine sports I have ever been: eastern Greenland. With sneakers into the mountains … once was a no-go but has become a form of alpine sports enabled by product development. My favourite alpine sport: a ski tour with my wife Claudia and my son Christoph.

You have very special brands that are not available in every sports store. Customers can, for example, test Swiss Stöckli skis before buying them in your store. What are the criteria a brand has to meet to be accepted into your portfolio? W.N. � There are many factors involved in this. The supplier needs to understand what we are doing. Quality and product value are essential, but there is more: a strategic focus in harmony with our work. And the right amount is important, too. As production processes are getting more and more complicated, the lead times are getting longer as well. At the same time, it is not possible to have as much merchandise in store, which affects product availability during the season. We need the right amount at the right time. That is a great challenge because we can only implement our strategy with this factor working out. Stöckli produces 40,000 pairs per year – so it may happen that you need to wait L.L. �

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You have your own WN alpin Kandahar collection which will soon also be available online. What was the idea behind this line and what products does it include? W.N. � The whole project is driven by our passion. Our partners of many decades made this collection possible. In our magazine WN alpin, we presented the early beginnings of ski sports. At that time, the product was everything and even my grandfather built is own skis. We still embody this early passion and the Kandahar course is just five minutes away. This was how we got the idea for this collection. The products are popular among both locals and guests. We were very happy about the positive feedback and decided sell the collection online as well. The product line primarily comprises apparel but also includes living accessories like pillows. In winter 2016/2017, we will present a great collection with many new products, so there is a lot to look forward to. Our website www.wn-alpin.de will keep you up to date on the Kandahar collection starting this autumn. L.L. �


somewhat longer for your skis. The customer realises that we are talking about honest work and not about a marketing strategy. The product is made by hand, of highest quality and limited in availability.

Sport & Freizeit

Your team starts looking for the best products of the next winter when it is still summer. Where do you find these products? W.N. � Most products are found on trade fairs, either at the outdoor fair in Friedrichshafen or the ISPO Munich. We have established a strong network and the many changes in retail trade allowed us to find new colleagues to work with despite greater distances. L.L. �

What are the trends of the coming season your customers can look forward to? W.N. � The trend is increasingly heading towards fulfilling demands. The seasons are changing: winter equipment is not only bought before Christmas anymore but also in January. Athletic skiing will be more important this winter. Everything is possible in terms of colour: it will be rather quiet and muted, though; colourful equipment is slowly disappearing. Smoky, earthy colour and shades of blue will take over. Lived sustainability will play a greater role in manufacturing and production. In the field of leather, for example, the tanning process is much more eco-friendly than in the past. Many producers have begun paying attention to sustainability in their production process. And our customers appreciate this development. L.L. �

You are a native of Garmisch-Partenkirchen. The town at Mount Zugspitze has changed over the years. What are the development you can think of? W.N. � We have had our store WN alpin in Garmisch-Partenkirchen for 33 years and always worked with customers and guests. So we are right in the middle of everything and feel changes fairly quickly. A lot has changed and moved on at home.  L.L. �

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“The product is made by hand, of highest quality and limited in availability.” “Many producers have begun paying attention to sustainability in their production process. And our customers appreciate this development.” “The many familiar faces smiling when you greet them on your way to work – that is always a wonderful moment. That is what home is all about to me.”

We had the world ski championship, for example, with great impulses. In addition, our guests are much more international, which is extremely important for the entire region. In summer, we see how popular hiking and climbing has become at our rental service for alpine equipment. This field was very traditional in the past – today it is young, fashionable and athletic. You are from Garmisch-Partenkirchen but travel all over the planet. What is the best thing about being home again? W.N. � The many familiar faces smiling when you greet them on your way to work – that is always a wonderful moment. That is what home is all about to me. And I still enjoy the wonderful mountain view every day. L.L. �

Garmisch-Partenkirchen is a great place for everybody enjoying active holidays. What are your favourite spots in the region Werdenfelser Land? W.N. � Lake Geroldsee is such a place for me and my wife. It is located between the Wettersteig mountains and the Karwendel and a great place to take our dog on a walk around the lake; even when it is raining, in winter or summer – wearing wellingtons, if necessary. In winter, I like going on ski tours in the Ester mountains and then return to the Esterberg mountain pasture to meet friends and spend time near the stove.  L.L. �

WN ALPIN Zugspitzstrasse 20, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 50 340, Fax +49 8821 / 15 40 wn-alpin@t-online.de, www.wn-alpin.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 12.30 Uhr & 14 – 18 Uhr, Sa 9 – 12.30 Uhr Opening hours: Mon – Fri 9 am – 12.30 pm & 2 pm – 6 pm, Sat 9 am – 12.30 pm

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Wank

Sport & Freizeit

SCHO A BISSAL SPITZ?

PANORAMABERG

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@

ZUGSPITZE.DE


FALKE GOLF

Falke Golf

dt. ∕ Die Falke Golf Kollektion ist auf die Anforderungen des Golfschwungs und die Bedürfnisse der Golfer abgestimmt. Das Falke Ergonomic Sport System bietet den Golfern die passende Bekleidung, die perfekte Funktion mit Ästhetik verbindet. Gleichzeitig schützt und unterstützt sie bei der Ausübung ihrer Sportart. Sie bietet maximale Bewegungsfreiheit bei minimalem Gewicht der Kleidung, gepaart mit einem modernen Look und umgesetzt mit Garnen und in Textilien von höchster Qualität. Klimaregulierend ist die neue Golf Underwear aus Wolle / Seide, die einen schnellen Feuchtigkeitstransport ermöglicht und natürlich antibakteriell ist. Die Jacke als äußerste Schicht schützt den Sportler vor Wind und Wetter. Gleichzeitig ermöglicht die Falke Golf Hybrid Jacke durch Flex-Zones am rechten Ellenbogen einen störungsfreien Rückschwung. Für höchste Bewegungsfreiheit sorgt auch der Air Ventilation Rücken. Die offene Lochstruktur öffnet sich bei Bewegung und sorgt so ebenso für maximale Atmungsaktivität und natürlichen Klimakomfort.

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Sport & Freizeit

engl. ∕ The Falke golf collection is tailored to the requirements of the golf swing and the needs of the golfers. The Falke Ergonomic Sport System offers golfers suitable apparel that combines perfect function with aesthetics. At the same time, it protects and supports them in exercising their sport. It offers maximum freedom of movement at minimum weight coupled with a modern look that is transformed into yarns and textiles of highest quality.

The new golf underwear made of wool and silk is climateregulating, ensures rapid moisture management and has an antibacterial effect, of course. As the outer layer, the jacket protects golf enthusiasts from wind and weather. At the same time, the Falke Golf Hybrid Jacket supports an undisturbed back swing thanks to flex zones at the right elbow. Optimum freedom of movement is also ensured by the air ventilation back. The open-pore structure widens with movement and thereby provides maximum breathability and natural climate comfort. 

FALKE www.falke.com

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AUF DEN SPUREN VON GAMS, BIRKHUHN UND CO. On the trail of chamois, black grouse and co. 80


dt. ∕ Fleischfressende Pflanzen, Gämse und ein 600 Jahre alter Bergahorn: Der Wank im Südwesten des Estergebirges bei GarmischPartenkirchen beherbergt viele außergewöhnliche Bergpflanzen und alpine Tiere. Und die haben einiges zu erzählen …

Sport & Freizeit

Es ist ein spannender Genuss, ihnen zuzuhören – vorausgesetzt man beherrscht die Sprache der Natur, den Fuchsgang, den Eulenblick und andere Techniken. Auf einer herrlichen Rundtour über verschlungene Pfade und Steige am Panoramaberg hoch über Garmisch-Partenkirchen kann man mit den erfahrenen VIVALPIN-Bergwanderführern rund um Franz Straubinger die Wunder der Natur entdecken.

Ein Tag voller Spaß und Spannung

Mit der Wankbahn geht es hoch hinaus bis zur Mittelstation. Von dort führt die Rangertour, für die abwechslungsreiche 700 Höhenmeter überwunden werden, über den Ameisen­berg zum Wank und über den Rosswank zurück zur Mittelstation. Zehn spannende BUCHUNG & WEITERE Stationen für Jung und Alt stehen in rund INFORMATIONEN: sechseinhalb Stunden auf dem vielseitigen Programm – die Pausen laden dazu ein, den www.vivalpin.com traumhaften Blick über das Werdenfelser Preise (inkl. Berg- und Talfahrt) Land zu genießen. Obwohl keine alpinen Erwachsene: 79 Euro Kenntnisse erforderlich sind, ist an eine Kinder (ab 10 Jahren) in Begleitung eines Erwachsenen: 59 Euro geeignete Ausrüstung zu denken: Berg- oder Trekkingschuhe mit Profilsohle, Wechselkleidung, Proviant, Mütze und Sonnenschutz BOOKING & FURTHER werden sehr empfohlen. Ein Fotoapparat, um INFORMATION: die schönsten Momente festzuhalten, sollte www.vivalpin.com auf keinen Fall zuhause vergessen werden. In Prices (incl. ascent and descent) den bayerischen Sommerferien darf man sich Adults: 79 euros nun jeden Donnerstag und Samstag auf ein Children (aged 10 years or older) ganz besonderes Abenteuer in der Natur der accompanied by an adult: 59 euros Zugspitzregion freuen.


engl. ∕ Flesh-eating plants, chamois and a 600-year-old sycamore: The Wank mountain in the southwest of the Ester Mountain range near Garmisch-Partenkirchen is home to many extraordinary mountain plants and alpine animals. And they have stories to tell … It is a truly exciting pleasure to listen to them – provided that you know the language of nature, to walk like a fox and look like an owl and other techniques. On a wonderful tour on twisted paths and routes on the panoramic mountain high above Garmisch-Partenkirchen, the team of experienced VIVALPIN guides around Franz Straubinger will help you discover the wonders of nature.

A fun and exciting day

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Take the mountain railway Wankbahn up to its halfway station. From there the ranger tour that covers very varied 700 altitude metres leads across Ameisenberg to Wank and via Rosswank back to the halfway station. Ten amazing stops for young and old are part of the varied six-and-a-half-hour programme – the breaks invite you to enjoy the breathtaking view of the Werdenfels region. Despite the fact that no special alpine skills are required, the necessary equipment should be packed: hiking or trekking shoes with a treaded sole, a change of clothes, provisions, hat and sunscreen are warmly recommended. A camera to capture the most beautiful moments should definitely find its way into your backpack, too. During the summer holidays in Bavaria the tour takes place every Thursday and Saturday, providing the participants with a wonderful adventure in the mountains.


Sport & Freizeit

Ihre Gesundheit. Im Zentrum.

St. Martins Apotheke Am Kurpark 16 / 82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon 08821 555 50 / Telefax 08821 795 24 www.st-martinsapotheke.de

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PAPERPASSION MIT FEDRIGONI DESIGNPAPIEREN


Veredeln Sie Ihre Designs durch die außergewöhnlichen Strukturen, einzigartigen Haptiken und brillanten Farben der FEDRIGONI Feinstpapiere. Das kreative Papiersortiment umfasst mehr als 20 Kollektionen und über 3.000 Papiervarianten und gibt Ihnen die Möglichkeit, jede Arbeit mit dem dazu passenden Papier zu unterstreichen. So nehmen Emotionen Gestalt an! Lassen Sie sich von unserer Passion mitreißen und von unseren Feinstpapieren inspirieren. Unsere Kundenberater unterstützen Sie gerne bei der Suche nach IHREM Papier. Vereinbaren Sie dazu einfach einen exklusiven und persönlichen Beratungstermin in einem unserer Showrooms in München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Wien oder Prag unter passion@fedrigoni.de. www.fedrigoni.de


Stadt, Land, Gwand

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Gläserne Manufakturen

Den Sport im Blick

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Höchste Qualität bis ins kleinste Detail

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Kinderrätsel

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Lieblingsstücke für Kinder

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Lieblingsstücke


SHOPPING & LIFESTYLE dt. ∕ Im Herzen von Garmisch und in der Ludwig­ straße von Partenkirchen laden Traditionshäuser und Concept-Stores zum Verweilen ein. Hier kann man edle Unikate und echte, traditionelle Handwerksstücke entdecken. Beim Trachtengeschäft Grasegger wird Tradition seit Generationen gelebt. Der Alpen­optiker integriert die umliegende Bergwelt in sein einzigartiges Interior-Design. Garmisch-Partenkirchen lädt zum Bummeln und Flanieren ein – Bergpanorama inklusive. engl. ⁄ Both traditional shops and concept stores invite guests to stay and linger at the heart of Garmisch as well as Partenkirchen’s Ludwigstrasse. Find something precious and unique or discover authentic and traditional handicraft products. The traditional clothing house Grasegger has been passing down and living its traditions for generations, while the optician Alpenoptiker has integrated the surrounding mountain world into his exceptional interior design. Garmisch-Partenkirchen is the perfect town to take a stroll and ramble about – against the backdrop of a truly amazing mountain panorama.


LA LOUPE TÄSCHCHEN

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CALIBRE DE CARTIER UHR

erhältlich bei available at Juwelier Stöckerl

LIEBLINGSSTÜCKE Favourites

IRIS VON ARNIM CASHMERE SNEAKERS erhältlich bei available at Iris von Arnim

CLÉ DE CARTIER UHR

erhältlich bei available at Juwelier Stöckerl

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BURLINGTON DAMEN SOCKEN COVENT GARDEN

Shopping & Lifestyle

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LA LOUPE ARMBAND HIRSCH erh채ltlich bei available at laloupe.com

TRACHTENJANKER

erh채ltlich bei available at Grasegger

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FALKE ZIP-SHIRT

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FALKE PANTS

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FALKE LONGSLEEVED SHIRT erh채ltlich bei available at falke.com

FALKE SOCKEN

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Shopping & Lifestyle

Neuanfertigungen Verlobungsringe Eheringe Taufketten

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MAXIMO SCHUHE erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

BELLYBUTTON KUSCHELAFFE erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

LIEBLINGSSTÜCKE FÜR KINDER Favourites for kids

MAXIMO GUMMISTIEFEL erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

BELLYBUTTON KOFFERGESCHENKSET

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erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen


WHEAT LANGARMSHIRT erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

WHEAT SILLE ROCK

erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

BELLYBUTTON STRICKPULLOVER erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

BELLYBUTTON STRICKHOSE erhältlich bei available at Bimo’s Kinderladen

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WER HAT WELCHE SPUREN GEMACHT? VERBINDE!

Hund La Lumpi Pinguin Elefant


BIMO’S KINDER LADEN Seit 25 Jahren gibt es Bimo’s Kinderladen in der Klammstrasse 6 im Herzen von Garmisch-Partenkirchen. Hier finden Sie Babyzubehör, Babyund Kinderbekleidung sowie Kindertrachten in den Größen 56 – 152. Öffnungszeiten: Mo – Fr 9:30 –12:30 & 14 –18 Uhr Sa 10 –16 Uhr Schauen Sie doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Tel: +49 8821 71050 www.bimos-kinderladen.de Anouk et Emile • bellybutton • Berwin & Wolff • CeLaVi • Creamie 95 maximo • Mayoral • Noa Noa • paglie • Sense Organics • Stapf • Isar-Tracht St. Peter Tracht • Sugarapple • Trachten Deiser • Wheat




HÖCHSTE QUALITÄT BIS INS KLEINSTE DETAIL Highest quality with the finest detail

Drive de Cartier

dt. ∕ Seit drei Generationen widmet sich Juwelier Stöckerl den schönen Dingen des Lebens. Das Geschäft im Herzen Garmisch-Partenkirchens ist die Adresse für erlesene Uhren und wertvollen Schmuck internatio­ naler Luxusmarken. Hier darf man sich ganz besonders auf außergewöhn­ liche Stücke des französi­schen Tradi­ tionshauses Cartier freuen. Mit der Linienführung der Drive de Cartier betritt das Designteam der Maison ein neues gestalterisches Terrain: Das Gehäuse ist kissenförmig mit sanft abgerundeten Ecken und schmiegt sich perfekt an das Handgelenk an. Scheinbar mühelos gleitet die Drive de Cartier so unter schmale Hemdaufschläge, um dann im richtigen Moment wieder hervorzublitzen. Ein Effekt, der den Zeitmesser zu einer echten Dress Watch macht, die den eigenen Look nicht dominiert, sondern ihn auf stilvolle Weise komplettiert.

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 18.30 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr

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Im Hause Stöckerl wird größter Wert auf Qualität und umfangreichen Service gelegt. In der eigenen Meisterwerkstatt kümmern sich erfahrene Uhrmacher mit Sorgfalt, Savoir-Faire und Liebe zum technischen Detail um Kundenwünsche. Goldschmiedemeister fertigen mit viel Gefühl persönliche Lieblingsstücke an. „Es sind die vielen kleinen Dinge, die das große Ganze zu etwas Besonderem machen“, so das Credo des Hauses. Durch die über Generationen weitergegebene Erfahrung zählt Juwelier Stöckerl heute zu den führenden Adressen für Schmuck und Uhren im Oberland.


engl. ∕ For three generations Juwelier Stöckerl has been devoted to the beautiful things in life. The jewelry store in the heart of Garmisch-Partenkirchen sells exquisite watches and precious jewelry by international luxury brands. The store is particularly well known for carrying exceptional pieces by the French luxury brand Cartier. Cartier’s Maison design team has expanded into new terrain with the innovative design of the Drive de Cartier. The cushion-shaped case with its softly rounded edges fits perfectly on the wrist. The Drive de Cartier glides effortlessly under narrow shirt cuffs, only to quickly reappear at the right moment. This makes it a classic dress watch that will not dominate your look but will complement it in a stylish way. Juwelier Stöckerl puts strong emphasis on quality and comprehensive service. Their in-house master workshop features experienced watchmakers that will attend to each customer request with personal care, expertise and a genuine love for technical detail. With great skill and affection, Stöckerl’s master goldsmiths will manufacture your personal favorites. The jeweler’s mission proclaims that it is the “many little things that make the final product so special”. The knowledge and experience handed down from generation to generation has turned Juwelier Stöckerl into one of the leading providers of jewelry and watches in this part of Germany.

JUWELIER STÖCKERL Marienplatz 3, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 37 97 info@juwelier-stoeckerl.de, www.juwelier-stoeckerl.de

Shopping & Lifestyle

Opening hours: Mon – Fri 9.30 am – 6.30 pm, Sat 10 am – 2 pm

Sascha Rupprecht & Josef Stöckerl

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STADT, LAND, GWAND

City, country, costume „Wir besinnen uns einerseits auf die Kernwerte und suchen andererseits die Herausforderung und den Weitblick.“ „Es gibt nichts Schöneres, als im Sommer einen einsamen Gipfel zu besteigen und dabei zur Ruhe zu kommen.“ „Wir möchten zeigen, dass die Tracht im Alltäglichen noch einen Platz findet und ins Morgen getragen werden kann.“ „ ‚Wir sind ein Haus aus der Region, für die Region‘, dieses Leitbild haben wir uns schon sehr früh verpasst und auch gemeinsam mit unseren Mitarbeitern erarbeitet.“

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dt. ∕ „Ihr Haus für Tradition und Gegenwart“ – das ist der Leitspruch des Trachtenunternehmens Grasegger, das seit 1984 seinen festen Sitz im Zentrum Garmisch-Partenkirchens hat. Im Geschäft des Familienunternehmens trifft die aktuelle Generation auf ihre Vergangenheit. Seit über 30 Jahren werden alte Werte in die Moderne übertragen und Tradition und Handwerk gelebt. La Loupe traf Geschäftsführer Franz Grasegger zum Interview und sprach mit ihm über die Tracht als Alltagsgewand, die Spannung zwischen „Tradition und Moderne“ und die Faszination der Berge.

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Franz Grasegger

Ihre Großmutter Annemie, die den Grundstein für das Familienunternehmen Grasegger 1945 legte, ging schon in ihrer Jugend regelmäßig den Kramer hinauf. Von dort gab sie ihrer Mutter mit einem Spiegel Leuchtzeichen um zu signalisieren, dass sie gut am Gipfel angekommen war. Welche Rolle spielt die Bergwelt rund um GarmischPartenkirchen in Ihrem Unternehmen? F.G. � Die Berge sind für uns das Identifika­ tionsmerkmal schlechthin. Sie sind ständig präsent und man muss nur aus dem Fenster sehen um sie zu bestaunen. Einerseits begrenzen die Berge einen, aber im positiven Sinn. Man wird ermahnt, eine gewisse Andächtigkeit zu haben und Bescheidenheit zu üben. Der Berg zeigt einem Grenzen auf und gleichzeitig hat man auf dem Gipfel einen Weitblick, der einen neugierig macht, was dahinter ist. Diese Mischung prägt die Menschen in der Umgebung sehr und beeinflusst auch unser Schaffen. Wir besinnen uns einerseits auf die Kernwerte und suchen andererseits die Herausforderung und den Weitblick. Die Berge symbolisieren eigentlich unser Handeln.  L.L. �

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„Obwohl wir sehr bodenständig sind, lassen wir uns auch von anderen Einflüssen inspirieren. Das finden wir sehr spannend.“ „An Feiertagen schlüpfe ich gerne in meine ganz traditionelle Tracht. Das ist dann meine Lieblingstracht, weil man hier merkt, woher sie kommt und diese Rück­ besinnung sehr gut tut.“

Wann macht der Berg mehr Spaß? Im Sommer oder im Winter? F.G. � Ich bin leidenschaftlicher Skifahrer und verbringe jede freie Minute auf der Piste. Aber es gibt nichts Schöneres, als im Sommer einen einsamen Gipfel zu besteigen und dabei zur Ruhe zu kommen. Ich kann mich gar nicht so richtig festlegen. L.L. �

Nach längerem Umbau eröffneten Sie Ihr Geschäft im Herzen von Garmisch-Partenkirchen neu. Ihr Leitsatz war auch hier „traditionell und ganz modern“. Warum ist es für Sie so wichtig, diese beiden Punkte miteinander zu verknüpfen? F.G. � Wenn man Gegensätze miteinander verbindet, entsteht eine Spannung. „Traditionell und ganz modern“ – diesen Leitsatz haben meine Eltern schon bei der Gründung festgesetzt. Sie wollten damit zum Ausdruck bringen, dass sie wissen, woher die Tradition und die Trachten kommen. Das ist ein Kulturmerkmal und hat einen hohen Wert. Das Moderne ist aber wichtig, um nicht im Gestern hängenzubleiben. Was wir hier machen, ist nicht nur eine museale Aufgabe, sondern wird auch weiterentwickelt. Wir besinnen uns immer wieder auf diesen Leitsatz. Einerseits gibt es eine Wertebasis, auf die wir uns stützen und andererseits wollen wir mit der Zeit gehen, erkennen die täglichen Bedürfnisse der Gegenwart und wollen auch Trends setzen. Wir möchten zeigen, dass die Tracht im Alltäglichen noch einen Platz findet und ins Morgen getragen werden kann. Der Leitsatz spielte auch beim Umbau eine wichtige Rolle. Aus dem Grund haben wir bei der Fassadengestaltung Elemente typischer Werdenfelser Bauernhäuser verwendet und im Innen­ raum gleichzeitig auf traditionelle Materialien gesetzt, aber auch auf moderne Anforderungen eines Verkaufsraums geachtet. Daraus entsteht dann wieder eine Spannung. L.L. �

Wie entscheiden Sie, welche modernen Elemente in Ihr Traditionsgeschäft einziehen und wie mutig darf man sein, um den klassischen Kunden nicht zu vergraulen? F.G. � Eine Checkliste hatten wir nicht – das ist Gefühlssache, egal ob es das Sortiment oder den Raum betrifft. Außerdem muss man seine eigene, feste Meinung bilden und zu der auch stehen. Wenn man nach Gefühl handelt und entscheidet, ist L.L. �

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dieses Gefühl auch echt und man kann dahinterstehen. Deswegen kann man schwer in Worte fassen, welche Elemente erlaubt sind und welche nicht. Grundsätzlich haben wir ein großes Problem mit Kitsch. Wir wollen keinen Kitsch, ganz egal ob bei Bekleidung oder bei Wohnaccessoires. Wir wollen bodenständige und authentische Materialien verwenden und diese auch so verarbeiten. Oft macht es auch die Mischung aus traditionellen und modernen Elementen aus.

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Wie kam der Umbau bei den Kunden an? Wir hatten große Befürchtungen, dass es eine lange Phase der Erklärung braucht. Das war aber nicht so und das Echo war sehr positiv, was uns natürlich gefreut hat. Laut Feedback fühlen sich die Leute wohl und das war auch unser größter Wunsch. Wir wollen einen Ort, an dem man sich gerne aufhält und an dem man sich trifft. In dieser Hinsicht waren wir wohl sehr erfolgreich und das freut uns. L.L. �

F.G. �

Am Umbau waren vorwiegend einheimische Handwerksbetriebe beteiligt. Lag FRANZ GRASEGGER IM WORDRAP das daran, dass nur sie das handwerkliche Know-how für die Erweiterung des Hauses Loden- oder Lederhosen? aufbringen konnten oder stand eher die Lederhose. Idee im Vordergrund, Handwerker aus der Jeans und ... Trachtenweste  Region wirtschaftlich an das Haus Grasegger … geht immer! zu binden? Von den vorherigen Generationen F.G. � Wir als Grasegger haben uns schon sehr habe ich gelernt … früh ein Leitbild verpasst, das wir auch mit bodenständig zu sein. unseren Mitarbeitern erarbeitet haben. Das Als Kind wollte ich … besagt: „Wir sind ein Haus aus der Region, erst Müllfahrer und dann für die Region.“ Und das bedeutet auch, dass Papst werden. wir alles, was in der Region möglich ist, mit Dirndl mag ich … Partnern aus der Umgebung erarbeiten. Eine sehr, sehr gern. starke Region ist das A und O, um Kaufkraft am Ort zu schaffen und die Region attraktiv zu halten. Wenn wir kein Handwerk mehr haben, fallen unsere Lehrstellen weg und die jungen Leute können hier keinen Beruf mehr ausüben. Dieses Handwerk zieht auch die Touristen nach 103 Garmisch-Partenkirchen.  L.L. �


Daher ist es sehr wichtig, regionale Partner zu haben, die man heranzieht, wenn man Projekte plant. Wir wollten ein typisches Werdenfelser Haus, da lag es nahe, dass ich mich an die Schreiner der Region wende, die dafür ein Gefühl haben. Wie sieht der regionale Handel generell in Garmisch-Partenkirchen aus? F.G. � Es gibt natürlich gewisse Dinge, die kann man nicht regional beziehen. Es gibt hier aber sehr, sehr gute Betriebe, die in Garmisch-Partenkirchen noch eine große Wertschätzung genießen. Und es ist auch praktisch, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Deswegen arbeiten hier noch viele Betriebe aus der Region zusammen. L.L. �

Seit 2006 entsteht unter dem Dach von Grasegger das Label „2964 Garmisch“, zusammengesetzt aus der Höhe der Zugspitze und dem Heimatort der Marke. Wie unterscheidet sich die Linie von den herkömmlichen Kollektionen? F.G. � Die Höhe stimmt nicht mehr ganz, weil die Zugspitze vor einigen Jahren neu vermessen wurde und jetzt zwei Meter niedriger ist. Wir haben uns aber dafür entschieden, bei diesem Namen zu bleiben. Grasegger steht für sehr traditionelle Tracht, doch dieser Markt ist auch beschränkt. Wir wollten mit dem Label zeigen, dass moderne Trachtenmode nicht gleich Kitsch ist. Die Idee von „2964 Garmisch“ war eine von Tracht inspirierte Mode, die jedoch auch für Händler, die keine Tracht verkaufen, interessant ist. Mein Vater und zwei Freunde aus der Branche, die gemeinsam auf der Zugspitze beim Skifahren waren, haben diesen Gedanken dann verwirklicht. Der große Unterschied ist der modische Einfluss auf „2964 Garmisch“, vor allem im Schnitt und in der Farbgebung. Hier gibt es mehr Freiraum für Interpretation und es entsteht ein modischeres Produkt als in der Trachtenkollektion, bei dem man aber trotzdem sofort erkennt, dass es nur aus den Bergen kommen kann. Das ist auch ein Ausdruck von Herkunft. L.L. �

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Kann man die Kollektion auch in anderen Geschäften kaufen? F.G. � Ja, hier bei uns im Laden hat man sicher die beste Auswahl, aber die Manufaktur bedient in etwa 200 Händler, die hauptsächlich im Alpenraum zuhause sind. L.L. �

Mit dem Label greifen Sie aktuelle Trends auf. Ist die Familie Grasegger sehr modisch? F.G. � Wir laufen nicht den Trends hinterher, aber der Stil, den unsere Kollektionen haben, ist auch unser Stil. Obwohl wir sehr bodenständig sind, lassen wir uns auch von anderen Einflüssen inspirieren. Das finden wir sehr spannend. Auch privat in unserem Zuhause findet man Einflüsse aus dem Laden. Wir sind sehr interessiert daran, was in der Welt passiert. So ist man auch mit Einflüssen wie Schnittführung und Material konfrontiert. Daraus entstehen Ideen, die auch in die Kollektionen übernommen werden. Die Kollektionen werden zweimal im Jahr präsentiert, dazwischen auch mal Flash-Programme um den Bestand aufzufrischen. Klassiker gibt es immer, diese Anteile sind in der klassischen Kollektion sehr hoch, aber in der modischen minimal. Man kann beide Linien aber sehr gut kombinieren. L.L. �

Letztes Jahr ließen Sie das Gwand des Labels 2964 zusammen mit der Zugspitz-Museumsbahn fotografieren. Wie kam es zu dieser spannenden Fusion? F.G. � Viermal im Jahr fotografieren wir für unsere Kataloge, um zu zeigen, was es bei uns gibt und wie es in den Alltag passt. Wir wollen nicht nur Bekleidung zeigen, sondern auch, dass die Region Garmisch-Partenkirchen immer eine Reise wert ist. An Weihnachten ist das Thema immer etwas größer und wir haben zu diesem Anlass mit der Zugspitzbahn kooperiert. Ein Unternehmen, das sich bewusst ist, dass es für Touristen attraktiv ist, aber sich nicht um jeden Preis verkauft. Die Herangehensweise bei uns beiden ist ziemlich ähnlich und daher gibt es auch immer einen guten Austausch. Daraus entwickelte sich die Idee, die Bergbahn mal in einem anderen Kontext zu zeigen. Die Motive sind auch wieder eine Mischung aus Tradition und Moderne. Die Technik der Museumsbahn ist auch heute noch „State of the Art“, hat aber auch traditionelle Elemente.

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„Wir wollen nicht nur Bekleidung zeigen, sondern auch, dass die Region GarmischPartenkirchen immer eine Reise wert ist.“ „Wir wollen durch die Fotos Geschichten erzählen – vor der Kamera stehen Bergführer, Bildhauer und eigene Mitarbeiter.“

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„Eine Lederhose gehört getragen und sie wird von Mal zu Mal schöner. Sie verändert ihren Charakter und erzählt eine Geschichte – dann ist sie perfekt.“ „Die Tracht ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und deshalb ist erlaubt, was gefällt.“

Kamen die Models bei diesem Shooting auch aus der Region? F.G. � Alle Models sind aus der Region. Man kommt aus Garmisch-Partenkirchen und kennt die Menschen. Ein Model muss jedoch auch Anforderungen erfüllen, weil die gezeigten Stücke nur einmal existieren. Deshalb müssen die Einzelstücke auch passen. Wenn wir fotografieren, muss das ehrlich sein. Deswegen brauchen die Models auch einen Bezug zur Tracht. Die Fotos haben so eine ganz andere Wirkung. Wir wollen zeigen, dass nicht nur Models die Mode tragen können, sondern jeder. Wir wollen durch die Fotos Geschichten erzählen – vor der Kamera stehen Bergführer, Bildhauer und eigene Mitarbeiter. L.L. �

Mit über 100 Angestellten gehören Sie zu einem der größten Arbeitgeber in Garmisch-Partenkirchen. Wie kann man das zukünftige Team, sprich die Jugend, von Tracht und besonders für den Verkauf von Trachtenmode begeistern? F.G. � Uns ist es sehr wichtig, dass wir eine langfristige Beziehung zu unseren Mitarbeitern haben. Positiv ist sicher, dass das Thema Tracht gerade auch für junge Menschen sehr spannend ist. Über das Interesse an der Materie entsteht deshalb auch ein Interesse an der Firma und am Beruf. Das hilft uns, Leute zu gewinnen. Wir bieten viele Praktika an und präsentieren uns als attraktive Firma. Viele Angestellte sind auch Quereinsteiger, die dem Kunden trotzdem den besten Service bieten. Der Mitarbeiter muss hinter dem stehen, was in diesem Haus passiert und dieselben Werte teilen. Das kann man sich auch über andere Wege aneignen. Nichtsdestotrotz brauchen wir aber auch gut ausgebildete Fachkräfte, das sind hauptsächlich Lehrlinge, die sich dann innerhalb der Firma weiterentwickeln können. L.L. �

Bei Grasegger kann man Tracht nach individuellen Wünschen anfertigen lassen. Müssen Ihre Mitarbeiter im Laden eine Ausbildung in der Schneiderei absolvieren? F.G. � Nein, sie müssen nicht nähen können. Sie lernen jedoch in der Ausbildung einiges über die Stoffe und Verarbeitungsmöglichkeiten. Wenn es um Maßanfertigungen geht, braucht es dann doch ein etwas detaillierteres Wissen in der Schnitterstellung. Diese Aufgabe übernehmen drei bis vier Mitarbeiter. L.L. �

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Setzen Sie in der Manufaktur alle Wünsche um oder gibt es auch Grenzen? F.G. � Wir positionieren uns, beispielsweise durch Magazine und die meisten Kunden wissen dann schon, was sie bei uns erwartet und für was wir stehen. Deshalb passiert es fast nie, dass wir Wünsche nicht umsetzen können. Manche Anfragen können und wollen wir aber einfach nicht erfüllen, eine Lederhose für 100 Euro gibt es bei uns nicht. Grasegger steht für Qualität und die ist in einem solchen Fall einfach nicht gegeben. Das entspricht nicht unseren Werten. L.L. �

Herr Grasegger, Sie sind ja vom Fach. Wie sieht denn Ihre ganz persönliche Lieblingstracht aus? F.G. � Die ist stark von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer ist es die kurze Lederhose und ein schönes Hemd – das Pfoad, das nur bis zur Mitte geknöpft ist. Dazu dann eine Trachtenweste. Im Winter trage ich gerne einen schönen, weichen Loden und gerne einen modischen Schuh dazu. Das sind meine Begleiter für den Alltag. An Feiertagen schlüpfe ich auch gerne in meine ganz traditionelle Tracht. Das ist dann meine Lieblingstracht, weil man hier merkt, woher sie kommt und diese Rückbesinnung sehr gut tut. Uns macht es froh, dass Tracht wieder zur Selbstverständlichkeit wird. Man fühlt sich wohl, es ist ein edles Gewand und sehr individuell. Wir haben den Eindruck, dass man in einer globalen Welt gerne seine Wurzeln zeigt.

Shopping & Lifestyle

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Manche Trachtenliebhaber sind davon überzeugt, dass eine Lederhose erst nach ein paar Jahren und einigen Gebrauchsspuren am schönsten ist. Wie sehen Sie das? F.G. � Eine neu gekaufte Lederhose hat auch ihren Reiz. Aber nichtsdestotrotz gehört eine Lederhose getragen und sie wird von Mal zu Mal schöner. Sie verändert ihren Charakter und erzählt eine Geschichte – dann ist sie perfekt. Es gibt nur eines, was die Lederhose wirklich kaputt machen kann: Säuren. Ein Glas Prosecco und Zitronensaft sind also fatal. Das frisst sich ins Leder und macht die Gärbung kaputt. Sonst ist sie sehr pflegeleicht, sie muss jedoch trocken in den Schrank. Die pralle Sonne sollte man auch vermeiden, weil das Leder sonst austrocknet. Wenige Dinge sind so unkompliziert wie Lederhosen. Wenn trotzdem mal etwas passiert, kann man das Stück gerne bei uns vorbeibringen. Wir konnten im Laufe der Zeit viele Erfahrungen sammeln. L.L. �

Seit 2014 ist Franz Grasegger gemeinsam mit seinem Vater Geschäftsführer des Traditionshauses Grasegger im Herzen von Garmisch-Partenkirchen, für das seine Eltern 1984 den Grundstein legten. Seitdem besticht der „Grasegger“ durch authentische, ehrliche Tracht und Mode, die davon inspiriert ist. In der eigenen Manufaktur in Farchant werden seit über 15 Jahren Trachtenkollektionen für Herren in traditioneller Handarbeit gefertigt und finden so Liebhaber auf der ganzen Welt.

Im Sommer 2015 statteten Sie das Ensemble von „Opern auf Bayrisch“ mit Ihren Trachten aus. Und auch die Appenzeller Musikanten spielten schon auf Ihrer Weihnachtsfeier. Auf was dürfen wir uns in Zukunft freuen? F.G. � Wir engagieren uns im Sport und auch in der Kultur, denn auch diese Faktoren machen einen Ort lebendig. Und es drückt auch das aus, was uns wichtig ist. Deshalb unterstützen wir diese Bereiche. Wir suchen dann nach Projekten, die zu uns passen – so wie die „Oper auf Bayrisch“. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Veranstaltung und unser Unternehmen 30 Jahre alt, das mussten wir natürlich feiern. Die Darsteller von der „Oper auf Bayrisch“ treten seitdem komplett in unserer Bekleidung auf, die teilweise speziell für diesen Anlass angefertigt wird. Sie haben aber als Gegenleistung auch bei uns in Garmisch-Partenkirchen, speziell zu unserem Jubiläum, ein Konzert gespielt. Mit den Appenzellern stand ein Austausch im Vordergrund und die Auseinandersetzung mit einem ähnlichen, aber doch anderen L.L. �

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Kulturkreis. Momentan ist nichts Konkretes in Planung. Wir haben zwei andere Projekte, auf die wir uns gerade konzentrieren: Das eine ist die Verwirklichung des nächsten Bauabschnitts. Wir möchten unser Untergeschoss komplett renovieren. Im Advent 2016 wird es dann eröffnet. Das andere ist die große Leidenschaft meines Vaters zum Werdenfelser Gebirgsschaf, und er hat sich nun den Traum einer Herde erfüllt. Damit beschäftigen wir uns sehr stark und im November wird sich unser Magazin „ Der Grasegger“ auch mit den Schafen und der Wolle im Werdenfelser Land auseinandersetzen. Außerdem werden wir eine kleine, feine Produktlinie herausbringen, die ausschließlich aus Werdenfelser Schafswolle gefertigt ist. Vom Heim-Accessoire bis zum Hut wird in diesem Jahr einiges entstehen.

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Sie sagen selbst, dass die Stoffe die Seele Ihres Geschäfts sind und haben sogar eine eigene Sammlung alter Druckmodln. Welche Farbkonzepte und Muster werden denn diese Saison aktuell? F.G. � Die Tracht ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und deshalb ist erlaubt, was gefällt. Dieses Jahr gibt es viele Jacquard-Gewebe und Muster aus der „Großelternzeit“. Ein Retrolook, der in seiner Ausarbeitung sehr modern ist. Es wird viel auf Nichtfarben gesetzt, die dann mit einer Knallfarbe kombiniert werden, was sehr edel wirkt. Der Trend geht aber auch wieder mehr in Richtung Farben, wobei die nicht zu laut sind: Bordeauxrot, Beerentöne, Blautöne, die einen matten Stich haben und sehr ruhig wirken. Die Farben werden oft mit altem, ungefärbtem Leinen kombiniert. Es geht also wieder zurück in die Zeit unserer Großeltern und wir orientieren uns an den Farben und Mustern von damals. Die Schnitte und Passformen sind aber trotzdem modern. L.L. �

Zum Grasegger kommen die Kunden vor allem auch wegen der Wohlfühlatmosphäre. Wo entspannen Sie am liebsten? F.G. � Ich entspanne am liebsten in den Bergen, egal wo sie sind. Wenn ich nicht viel Zeit habe, bleibe ich in der Region. Im Winter liebe ich das Skifahren und wenn ich mal drei Wochen Zeit frei nehmen kann, fahre ich auch gerne in die Rocky Mountains.  L.L. �

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engl. ∕ “Your address for tradition and present-day fashion” – that is the motto of the traditional costume store Grasegger which has been established at the centre of Garmisch-Partenkirchen since 1984. The family-run company’s shop is a meeting place for today’s generation and its past. For more than 30 years, old values have been translated into modern times here, tradition and crafts are alive and kicking. La Loupe met with manager Franz Grasegger and in his interview he spoke about traditional costume in everyday life, the tension between “tradition and modernity” and the fascination of mountains. 112


Your grandmother Annemie, who laid the foundation for the family business Grasegger in 1945, used to regularly walk up the Kramer in her youth. Up there she would use a mirror to signal her mother that she’d arrived safely on the summit. What role do the mountains around GarmischPartenkirchen play in your company? F.G. � For us the mountains are the identification feature. They are always there, you only have to look out the window and there they are. They provide limits, in the most positive sense of the word. You are reminded of that certain amount of reverence and humility one should have. The mountain shows you limits and at the same time the summit provides a view that makes you curious to see what lies beyond. This mixture is something that influences the people in its surroundings and that also influences what we do. On the one hand we focus on core values, on the other hand we seek challenges and vision. So, at the end of the day, the mountains are a symbol for what we do. L.L. �

When is the mountain more fun? In summer or in winter? F.G. � I am a passionate skier and in winter I spend every free minute on the slopes. But there is nothing more beautiful than climbing a peak in summer and finding inner calm in the process. So I really can’t decide, I’m afraid. L.L. �

After a phase of renovations you are reopening your shop at the heart of Garmisch-Partenkirchen. Your motto here also is “traditional yet modern”. Why is it so important for you to combine those two points? F.G. � Whenever you try to bring contrasting ideas or concepts together, tensions arise. “Traditional yet modern” – this motto was already coined by my parents after they founded the business. They wanted to communicate that they knew where traditions and traditional costume came from. It’s a cultural aspect here and has a high value. However, modern aspects are also important to make sure one doesn’t get stuck in the past. What we do here is more than running a museum, we keep development going, too. We keep thinking back to our motto.  L.L. �

Shopping & Lifestyle

“On the one hand we are reminded of our core values and on the other there are challenges and vision.” “There is nothing more beautiful than climbing a peak in summer and finding inner calm in the process.” “We want to show that traditional costume definitely can have its place in everyday life – today and tomorrow.”

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On the one hand there is a basis of values that we respect and on the other hand we want to go with the times and recognise the daily needs of current times and set trends, too. We want to show that traditional costume definitely can have its place in everyday life – today and tomorrow. The motto was also important during our renovation works. It’s the reason we used traditional elements from Werdenfels farmhouses when designing the façade; and we used traditional materials on the interior while still keeping in mind the requirements of a modern sales area. And that, again, creates a certain kind of tension – in a positive sense of the word. How do you decide which modern elements to use in your traditional store FRANZ GRASEGGER’S and how courageous would you say one can WORDRAP be without scaring off the more traditional customers? Loden trousers or lederhosen? F.G. � Well we didn’t have a checklist – it’s Lederhosen. a matter of gut feeling – both regarding the Jeans and … traditional vest  product range and the room. Aside from that it’s … always a good idea! important to have one’s own, firm opinion and What I learned from the stand behind it. However, if you act on your gut previous generation is … to always remain down-to-earth. feeling and use it to take a decision, then that feeling is real too and you should stand behind When I was a child I wanted to be … it, too. That’s why it’s difficult to put in words first garbage man and then pope. which elements are allowed and which are not. Dirndl is something … Basically though, we have a big problem with all I really, really like. things kitschy. We don’t want kitsch, no matter if it’s about clothing or living accessories. We want to use down-to-earth and authentic materials. In many cases it really is the mixture of traditional and modern elements that makes the difference. L.L. �

How were the renovations received by the customers? We were afraid it would need a long phase of explanation. But that was not the case and the response was very positive, which made me very happy, of course. According to the feedback we’ve gotten the people are comfortable and that was exactly what we aimed for. We want a place where people like to stay and where they like to meet. In this respect we were quite successful and that’s great. L.L. �

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You mostly hired local crafts businesses for the renovations. Was that because only they had the know-how needed for the works or was it a conscious idea to only hire craftspeople from the region and economically bind them to Grasegger? F.G. � We as Grasegger have committed to our guiding principle early – it’s something we came up with together with our staff and it says: We are a house from the region, for the region. And that also means that we do everything that can be done with our partners from the region. A strong region is essential for creating local purchasing power and making sure a region stays attractive. If crafts businesses were to leave, we’d have no more apprenticeship posts and the young people would not be able to find work here. And it’s also the craft that attracts tourists to Garmisch-Partenkirchen. As a result, it is very important to have regional partners that you can contact when you’re planning a project. We wanted a typical Werdenfelser house, so of course it made sense to contact the regional carpenters who know what they’re doing. L.L. �

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“ ‘We are a house from the region for the region’, this has been our guiding principle for a long time and we drew it up together with our staff.” “Despite the fact that we’re very down-toearth we like to be inspired by other influences. That’s something we find very exciting.”

What is the regional retail sector in Garmisch-Partenkirchen like? F.G. � Well of course there are certain things you cannot buy locally. But there are very, very good businesses that are extremely appreciated in Garmisch-Partenkirchen. And it is practical to have someone local to talk to as well. Consequently many regional businesses still work together a lot. L.L. �

The Label “2964 Garmisch” is made under Grasegger’s roof since 2006, its name is made up of the altitude of Zugspitze and the label’s hometown. In how far is the line different from the conventional collections? F.G. � The altitude is not quite correct anymore because Zugspitze was newly measured a few years back and now it’s two metres lower. We have decided to keep the name anyway. Grasegger stands for very traditional costume but the market for it has its limitations. With the label we wanted to show that modern traditional costume does not have to equal kitsch. The idea of “2964 Garmisch” was that of fashion inspired by traditional costume that is still interesting for the retailers that sell traditional costume.  L.L. �

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“On holidays I also like to wear my very traditional costume. That’s my favourite traditional costume because you can see where it comes from and that sort of return to the roots is nice.” “We do not only want to show the clothing but also illustrate the fact that the region Garmisch-Partenkirchen is always worth a visit.”

My father and two of this friends from the industry who were all out skiing together on Zugspitze realised this idea. The big difference is the influence fashion has on “2964 Garmisch”, particularly when it comes to cuts and colours. In this area we have more freedom of interpretation and the result is a more fashionable product than those in a traditional costume collection where you immediately see that it can only come from the mountains. After all it’s also a way of expressing one’s origins. Can one buy the collection in other shops, too? Yes, we here certainly have the biggest choice, but the manufacture serves about 200 retailers that are mostly located in the alpine region. L.L. �

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Your label incorporates current trends. Would you say the Grasegger family is very fashion-conscious? F.G. � Well we don’t chase after every trend but the style our collections have is our style, too. Despite the fact that we are very down-to-earth, we also like to be inspired by other influences. That’s something very exciting. And in our private lives and our home you’ll also see influences from our shop. We are very much interested in what’s happening in the world. So of course we’re confronted with other influences in terms of cuts and materials. This results in new ideas that are then translated into the collection. The collections are presented twice a year, in between we sometimes have a flash-programme to try and freshen up the stock. Classics are always here, the shares in the classic collection are very high, in the fashionable collection not so much. But both lines are very easy to combine. L.L. �

Last year you had the 2964-clothing photographed together with the Zugspitz mountain railways’ museum train. How did this exciting fusion come about? F.G. � We photograph for our catalogues four times a year in order to show what we sell and how it fits into everyday life. We don’t just want to show clothing; we also want to show that the region of Garmisch-Partenkirchen is well worth a visit at any time. At Christmas that topic is even more important and we cooperated with Zugspitz mountain railways on that occasion. L.L. �

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A company that knows it’s attractive for tourists but that won’t sell itself for any price. We have pretty similar approached in this respect and that’s why we were able to exchange ideas very well. That led to the idea of showing the train in a different context. The motifs are – again – a mixture of tradition and modern influences. The museum train’s technology is still “state-of-the-art” but it has traditional elements, too.

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Were the models in the shooting also from the region? F.G. � All models are locals. We’re from Garmisch-Partenkirchen and we know the people. A model also has to fulfil certain requirements because the pieces we showed were unique. Which is why these unique pieces need to fit. When we photograph, we want honest results. So of course the models also need to have some sort of relationship with traditional costume. Only then will the pictures reach their desired effect. We wanted to show that not only fashion models can wear our clothing but everyone. And we also wanted to tell stories with our photos – we have mountain guides, sculptors and our own staff in the pictures. L.L. �

With more than 100 members of staff you are one of Garmisch-Partenkirchen’s biggest employers. How do you manage to make your future team, i.e. the young people, enthusiastic about traditional costume and selling it? F.G. � For us it is very important to have a long-term relationship with our staff. What certainly is positive is that the topic of traditional costume is very exciting for young people, too. And via the interest in the topic the interest in the company and the profession comes up. And that helps us attract people. We offer many internships and present ourselves as an attractive employer. Many employees come from different professions and they still offer our customers the best service. What’s most important is that the employees stand behind what happens in the business and that  L.L. �

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they share the same values. And that’s something one can pick up in a non-traditional way, too. Of course we also need well-trained specialised staff and that is something we usually do by training apprentices that can then continue to refine their skills here. It is also possible to have traditional clothing made to measure at Grasegger. Does that mean your sales staff needs to learn how to sew? F.G. � No, they do not need to know how to sew. During their training however, they do learn a lot about fabrics and processing possibilities. When it’s about custom-made clothing though, one needs more detailed knowledge of how to create the cuts. These tasks are taken over by three to four members of staff. L.L. �

Do you fulfil each and every wish in your manufacture or are there limits? F.G. � We position ourselves e.g. via ads in magazines and most of the customers know what to expect and what we stand for. Consequently, it hardly ever happens that we find ourselves unable to comply to anyone’s wishes. Some requests however we can and do not want to fulfil, like lederhosen for 100 euros, that’s not something we do. Grasegger stands for quality and in such a case that would not be given. It would not conform with our values. L.L. �

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Mr. Grasegger, you are an expert in the field. What does your personal favourite traditional costume look like? F.G. � That would depend very much on the season. In summer it’s short lederhosen and a nice shirt – the so-called “Pfoad” – that’s only buttoned up to mid-chest. And with it a traditional cardigan. In winter I like wearing nice and soft loden, often combined with fashionable shoes. Those are my everyday items. On holidays I also like to wear my very traditional costume. That’s my favourite traditional costume because you can see where it comes from and that sort of return to the roots is nice. For us it is great that traditional costume is making a comeback. It’s comfortable, it’s beautiful and very individual. We have the impression that in an increasingly globalised world people like to show off their roots. L.L. �

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Some fans of traditional costume are of the conviction that lederhosen are the most beautiful after a few years and with visible signs of use. What’s your take on this? F.G. � Well, newly bought lederhosen have their appeal, of course. But on the other hand lederhosen need to be worn and they become more beautiful every time they’re worn. They change character and tell stories – then they’re perfect. There is only one thing that can really destroy lederhosen: acids. A glass of prosecco and lemon juice are fatal. They eat into the leather and destroy the dye. Aside from that they are very easy to care for, only make sure they’re dry Since 2014 Franz Grasegger has when you put them in the closet. And direct been managing the traditional sunlight should also be avoided since it can shop Grasegger at the heart of Garmisch-Partenkirchen with his dry out the leather. Few things are as uncomfather. His parents founded the plicated as lederhosen. And should something business in 1984. Ever since then happen anyway, we will happily take care “Grasegger” has been a symbol for of it, after all we do have years and years of authentic and honest traditional costume and traditional-inspired experience.  L.L. �

fashion. In their own manufacture in Farchant traditional costume collections for men are made by hand – in the past 15 years they have gained popularity all over the world.


“With our photographs we want to tell stories – we photographed mountain guides, sculptors and even our own staff.” “Lederhosen need to be worn and they become more beautiful every time they’re worn. They change character and tell stories – then they’re perfect.” “Traditional costume is an expression of personality so I’d say anything you like is allowed.”

In summer 2015 you equipped the ensemble of “Opern auf Bayrisch” with traditional costume. And you’ve also had the Appenzeller Musikanten play at your Christmas party. What can we look forward to in the future? F.G. � We are committed to promoting sports and culture because these are the factors that keep a place alive. And it also expresses what is important for us – which is why we support these areas. We are looking for projects that go well with us – like “Opern auf Bayrisch” (= operas in Bavarian). At the time the event and our business both turned 30 so that had to be celebrated. The actors in the opera in Bavarian have been acting in our clothing ever since, some of it was even made just for the occasion. In return, they played a concert here in Garmisch-Partenkirchen, especially for our anniversary. As far as the Appenzeller are concerned the exchange was most important and so was dealing with a similar yet different cultural area. At the moment we have no concrete plans. There are two other projects we are focusing on at the moment: one is putting the next construction phase into practise. We want to completely renovate our ground floor. In December 2016 it will be reopened. The other is my father’s great passion for the Werdenfelser mountain sheep and he now has fulfilled his dream of getting his own herd. So that’s something we’re busy with and in November our magazine will also be about sheep and wool in the Werdenfelser area. Aside from that we’d like to produce a small but quaint product line that is exclusively made from Werdenfelser sheep wool. From living accessories all the way to hats – a lot is going to be created this year. L.L. �

You said that fabrics are your shop’s soul and you even have your own collection of old compression dies. What colour concepts and patterns will be popular this coming season? F.G. � Traditional costume is an expression of personality so I’d say anything you like is allowed. However, this year there is a lot of jacquard fabric and patterns from our grandparents’ time. A sort of retro-look that is very modern in its realisation. A lot of non-colours are combined with flashy colours, which result in a very fine finish. The trend goes once more in the direction of colours, not too noisy ones though. Bordeaux-red, berry tones, blue tones with a matte finish and a certain calm. L.L. �

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The colours are often combined with old, undyed linen. So I’d say the trend goes back to our grandparents’ time and we use the colours and patterns from those times. Of course cuts and fits are modern nonetheless.

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Your customers like going to Grasegger’s because of the comfortable atmosphere. Where do you like to relax? F.G. � In the mountains, wherever they are. When I don’t have a lot of time I stay in the region. In winter I love skiing and when I have three weeks to myself I’ll go to the Rocky Mountains.  L.L. �

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.15 – 18.15 Uhr, Sa 9.15 – 17 Uhr Opening hours: Mon – Fr 9.15 am – 6.15 pm, Sat 9.15 am – 5 pm

GRASEGGER Am Kurpark 8, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 94 30 00, Fax +49 8821 / 94 30 025 info@grasegger.de, www.grasegger.de


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GLÄSERNE MANUFAKTUREN

Transparent workshops

dt. ∕ Shoppen kann man überall. In Partenkirchen wird jedoch nicht einfach nur eingekauft, hier wird erlebt. Die modernen und traditionellen Handwerksbetriebe sprechen alle Sinne der Besucher an. Sehen, riechen, hören und schmecken – wärmstens empfohlen! Fotos © Marc Gilsdorf

Im Herzen von Partenkirchen kann man ganz wunderbar zwischen den liebevoll bemalten Gebäuden flanieren und so der historischen Atmosphäre des Ortskerns nachspüren. Was viele aber nicht wissen: Partenkirchen hat noch mehr zu bieten als die Sebastianskirche und Freskenmalereien von Heinrich Bickel und seinen Künstlerkollegen. Rund um die malerische Ludwigstraße warten zahlreiche Handwerksbetriebe darauf entdeckt zu werden.

Ein Blick hinter die Kulissen

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Aus diesem Grund wurde die Initiative „Lebendige Werkstatt: Parten­ kirchen“ ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: Ganzjährig haben Besucher die einzigartige Möglichkeit, an verschiedenen Terminen hinter die Kulissen der Betriebe zu blicken und spannende Facetten der Partenkirchner Manufakturen zu entdecken. So kann man etwa in einer Chocolaterie in die süße Welt der Schokolade eintauchen und dem Geheimnis der GaPaLine – der Garmisch-Partenkirchner Alpenkräuterpraline – auf den Grund gehen. Alle, die nicht nur gerne auf Skiern stehen, sondern schon immer einmal wissen wollten, aus welchem Holz die winterlichen Dauerbegleiter geschnitzt sind, haben außerdem jetzt die Möglichkeit an Bauseminaren teilzunehmen. Und auch einem Geigenbauer, der sein traditionelles Handwerk schon in der vierten Generation weiterführt, darf man über die Schulter spitzeln.


Vom Handwerksbetrieb zur Erlebniswerkstatt

So werden die kleinen Betriebe zu Erlebniswerkstätten für Groß und Klein und laden zum Zuschauen und Mitmachen ein. Wann bekommt man sonst die Gelegenheit, einem Apotheker bei der Herstellung von hauseigenen Naturprodukten wie Tees und Ölbädern zuzusehen oder den Bäckermeister persönlich zu fragen, wie lange seine Brezen im Ofen schwitzen müssen? Partenkirchen bietet mit der „Lebendigen Werkstatt“ seinen Besuchern ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Und das nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische.

Shopping & Lifestyle

engl. ∕ Nowadays you can shop anywhere. However, in Partenkirchen, you don’t just buy, you experience. The modern and traditional craft businesses are a feast for all of the guests’ senses. See, smell, hear and taste – it’s all highly recommended! At the Heart of Partenkirchen strolling past the beautifully painted houses and sensing the historic atmosphere of the town centre is a truly wonderful pastime. What many don’t know: Partenkirchen has more to offer than St. Sebastian’s church or frescoes by Heinrich Bickel and his fellow artists. All around picturesque Ludwigstrasse numerous crafts businesses are waiting to be discovered.

A peek behind the scenes

This is the reason why the initiative “Living workshops: Partenkirchen” was founded. The idea behind it being: all year round visitors get the unique chance to take a look behind the scenes of different businesses on different dates, thus giving them the opportunity to discover exciting facets of Partenkirchen’s manufactures. At Chocolaterie guests can immerge themselves in the sweet world of chocolate and discover the secret behind GaPaLine – Garmisch-Partenkirchen’s own alpine herb praline. All those who do not only like to stand on skis but were always wondering how they are made have the chance to participate in a unique ski-building seminar. And the violin maker who is an expert in his field in the fourth generation also lets you take a look over his shoulder.

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From crafts business to experience workshop

Small businesses become experience workshops for young and old, they invite visitors to watch and participate. When do you ever get a chance to watch a pharmacist make its own natural products like teas or oil baths, or ask a baker how long his pretzels need to stay in the oven? With the “living workshops”, Partenkirchen offers its visitors a unique and unforgettable experience. And of course it’s not only for tourists but for locals, too.  Atelier Nardiello Michele Ludwigstrasse 96 +49 8821 / 94 75 34 www.nardiello-michele.de

Boot Performance Ludwigstrasse 9 +49 8821 / 96 77 986 www.boot-performance.de

Kunstmalerei-Vorführung (zu den Öffnungszeiten) P ainting presentation (during the opening hours) Bäckerei Krätz Ludwigstrasse 52 +49 8821 / 21 56 www.baeckerei-kraetz.de

Brezen backen wie anno dazumal (Mi 11 – 12 Uhr)

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B ake pretzels like in old times (Wed 11 am – noon)

ffene Werkstatt: Skischuhe nach O Maß (zu den Öffnungszeiten) Open workshop: Ski boots made to measure (during the opening hours)


Build 2 Ride Ludwigstrasse 15 +49 8821 / 96 75 944 www.build2ride.de

Regelmäßige Bauseminare (Wochenende & nach Vereinbarung) R egular ski-building seminars (weekends & by arrangement) Chocolaterie Amelie Ludwigstrasse 37 +49 8821 / 18 42 202 www.chocolaterie-gap.de

Dreitorspitz-Apotheke Hauptstrasse 75 +49 8821 / 57 533 www.dreitorspitz-apotheke.de

Shopping & Lifestyle

ffene Apotheke: Herstellung O hauseigener Naturprodukte (jeden 1. Dienstag im Monat) Open pharmacy: making in-house products (every first Tuesday of the month) Galerie unter den Arkaden Ludwigstrasse 69 +49 8821 / 56 690 www.doris-b-gap.de

Gläserne Schokoladenmanufaktur (zu den Öffnungszeiten) T ransparent chocolate manufacture (during the opening hours)

alkurse für Kinder M (Fr ab 15 Uhr) Painting courses for children (Fri from 3 pm)

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Goldschmiede Eitzenberger Bahnhofstrasse 3 +49 8821 / 73 664 www.goldschmiede-eitzenberger.de

Markus Grill Geigenbau Bahnhofstrasse 20 +49 8821 / 74 183 www.geigenbau-grill.de ffene Geigenbauwerkstatt O (2. und 4. Dienstag im Monat) Open violin workshop (2nd and 4th Tuesday of the month)

orführung & Ausführung V von Fuchsschwanzketten (jeden letzten Freitag im Monat)

Scrapbook Bahnhofstrasse 13 +49 8821 / 90 85 902 www.scrapbookgap.blogspot.de

P resentation & production of foxtail chains (every last Friday of the month) Ludwigs-Apotheke Ludwigstrasse 50 +49 8821 / 48 97 www.ludwigs-apotheke-bockhorni.de

reative Bastel-Workshops K (Fr 15 – 17 Uhr) Creative crafting workshops (Fri 3 – 5 pm)

Tee & Öl individuell herstellen (Mi 15 – 18 Uhr) M aking teas & oils (Wed 3 – 6 pm)

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Sternchen-Boutique Ludwigstrasse 68 +49 8821 / 96 98 980 www.facebook.com/ Sternchen-Boutique

Unikate Hannes Neuner Badgasse 10 +49 152 / 53 56 88 70

Shopping & Lifestyle

ffene Werkstatt zum Zuschauen O (Do 13 – 18 Uhr) Individuelle Stilberatung (Mittwoch ganztags) & Schmuckparty (auf Anfrage) I ndividual style advice (all day Wednesdays) & jewellery party (by arrangement) Töpferei Winsi Ludwigstrasse 23 +49 8821 / 78 14 401 www.toepfereiwinsi.de

Open workshop (Thu 1 – 6 pm) Werdenfels Museum Ludwigstrasse 47 +49 8821 / 75 17 50 www.werdenfels-museum.de

echselnde Vorführungen: W Altes Handwerk (monatliche Termine auf Anfrage) öpfern vor Ort auf der Dreh­ T scheibe (zu den Öffnungszeiten) P ottery on the wheel (during opening hours)

Changing demonstrations: old crafts (monthly dates on request)

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DEN SPORT IM BLICK Focus on sports

Bernd Willer, Fotos © Marc Gilsdorf

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dt. ∕ Beim Betreten des Alpenoptikers wird man von einer muhenden Kuh mit Glocke begrüßt. Bernd Willer wollte keine klassische Ladenglocke – er möchte den Kunden ein Lächeln entlocken. In nur dreieinhalb Jahren ist das stylische Geschäft in GarmischPartenkirchen zur Institution geworden. Einheimische und Gäste lassen sich hier gerne vom Optikermeister und seinem kompetenten Team beraten. Sein Steckenpferd: die Sport­ optik. Mit La Loupe hat Bernd Willer über die Wichtigkeit des regionalen Einzelhandels gesprochen und erklärt, warum die Sportbrille längst in den Alltag gehören sollte.


Herr Willer, Sie haben sich auf den Bereich Sportoptik spezialisiert. Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit von der eines „herkömmlichen“ Optikers? B.W. � Uns ist es wichtig, dass wir das Gespräch persönlich und ganz individuell auf den Kunden zuschneiden. Die Sportoptik ist etwas, bei dem wir seit Jahren mit Leidenschaft dabei sind. Wir treiben selbst Sport und haben festgestellt, dass es da noch viel Potential gibt. Vielen Kunden ist nicht bewusst, dass sie im Sport eine andere Brille tragen sollten als im Alltag. Jeder hat Sportschuhe und Skijacken – bei der Brille soll es dann aber eine für alle Sportarten sein. Wir versuchen durch ganz individuelle Analyse der Hobbys und des Alltags des Kunden herauszufinden, welche Brille er benötigt. L.L. �

Sie beraten Ihre Kunden gerne persönlich, was kann bei einer unfachmännischen Beratung alles „ins Auge gehen“? B.W. � Uns geht es darum, dass wir dem Kunden durch fun­ dierte Beratung das richtige Produkt verkaufen. Wir wollen keine „billigen“ Aktionen anbieten, die dann eventuell gar nicht passend für den Kunden sind. Wir bewerten die Informationen, die wir bekommen und machen dann das Angebot. L.L. �

Die Brille beziehungsweise Sehschwäche sollte kein Hindernis darstellen. Bei welchen Sportarten ist es besonders wichtig, auf eine Sportversion umzusteigen? B.W. � Bei jedem Sport ist es wichtig, auf die geeignete Brille zu achten. Für jede Sportart gibt es ganz eigene Modelle. Die Brille sollte sozusagen zur jeweiligen Sportausrüstung gehören. Bei manchen Sportarten ist es nicht möglich, seine Alltagsbrille zu tragen, beispielsweise im Kampfsport. Trotzdem muss man die Optik perfekt korrigieren. Dazu eignen sich dann sehr gut Kontaktlinsen, häufig sind das Tageskontaktlinsen. Eine Sportbrille muss immer ergänzend dazu getragen werden, wenn es um den Schutzaspekt geht: Wichtige Themen sind zum Beispiel UV- oder Insektenschutz.  L.L. �

Shopping & Lifestyle

„Uns ist es wichtig, dass wir das Gespräch persönlich und ganz individuell auf den Kunden zuschneiden.“ „Wenn ein Kunde intensiv Sport treibt und leidenschaftlich bei der Sache ist, dann müsste man konsequenterweise sagen, dass man eine spezielle Brille für diese Sportart benötigt.“

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„Für viele ist das ein richtiges Aha-Erlebnis.“ „Wir sind ein regionaler Fach-Einzelhandel. Und deshalb machen wir uns natürlich auch Gedanken über zukünftige Generationen.“ „Mit jedem Kauf treffe ich auch eine Entscheidung für die Region.“ „Immer mehr Menschen machen sich heutzutage Gedanken über die Konsequenzen, wenn man nur noch günstige Produkte kauft. Das ist eine gute Entwicklung.“

Braucht man für jede Sportart eine eigene Brille oder gibt es auch universelle Modelle für verschiedene Bedürfnisse? B.W. � Wenn ein Kunde intensiv Sport treibt und leidenschaftlich bei der Sache ist, dann müsste man konsequenterweise sagen, dass man eine spezielle Brille für diese Sportart benötigt. Eine Skibrille und eine Radbrille – das sind beispielsweise zwei völlig unterschiedliche Produkte. Für Freizeitsportler gibt es aber schon die Möglichkeit, manche Sportarten mit einer Brille unter den Hut zu bringen. Das funktioniert aber nicht immer. Die eierlegende Wollmilchsau können wir nicht anbieten, das kann kein Optiker. In dieser Hinsicht versuchen wir, den Kunden aufzuklären und ihm Lösungen vorzuschlagen. Es geht ja auch niemand mit Skischuhen joggen. L.L. �

Wie reagieren die Kunden darauf ? Wir bekommen viele positive Rückmeldungen. Für viele ist das ein richtiges Aha-Erlebnis. Besonders wichtig ist uns die persönliche Informationssammlung und wir machen daraus ein Sehprofil. So versuchen wir die individuellen Be­ dürfnisse zu erfüllen. L.L. �

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Was sind die Besonderheiten des Materials der Sportbrillen? B.W. � Es werden immer Materialien aus innovativen Kunststoffbereichen benutzt – hauptsächlich wegen der Leichtigkeit und der Bruchsicherheit. Im Winter ist beispielsweise eine Kunststoffbrille viel angenehmer zu tragen als eine Metallbrille, die unter Umständen einfrieren könnte. L.L. �

Wie gefährlich sind Versionen wie Brille und Skibrille darüber? B.W. � Das ist eigentlich ein Wahnsinn. Diese Kombinationen sind nicht geeignet, denn die Alltagsbrille hat nichts im Sport verloren. Sie erhöht die Verletzungsgefahr, viele Materialien sind ungeeignet und das Sichtfeld ist oftmals zu klein. L.L. �


Warum ist es Ihnen so wichtig, dass der Großteil der Brillen und der Produkte aus dem Alpenraum kommt? B.W. � Wir sind ein regionaler Fach-Einzelhandel. Und deshalb machen wir uns natürlich auch Gedanken über zukünftige Generationen. Wir wollen, dass die Wertschöpfung in der Gegend bleibt und genau aus diesem Grund beziehen wir unsere Produkte aus der Region. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass man die Leute kennt, mit denen man zusammenarbeitet. Außerdem wissen wir mehr über die Bedürfnisse der Region. Zudem sind wir in regionalen Initiativen, denn mit jedem Kauf treffe ich auch eine Entscheidung für die Region. Immer mehr Menschen machen sich heutzutage Gedanken über die Konsequenzen, wenn man nur noch günstige Produkte kauft. Das ist eine gute Entwicklung. Wenn 100 Personen an meinem Geschäft vorbeilaufen und 30 fühlen sich mit meinem Konzept wohl, dann habe ich etwas richtig gemacht. L.L. �

Die Optik – sprich das Modell – sollte auch stimmen. Wie groß ist die Auswahl und welche Trends erwarten uns? B.W. � Im Gegensatz zu früher wird heutzutage im Idealfall Design mit Funktionalität verbunden. Die Farben, die in der Sportmode eine Rolle spielen, finden sich natürlich auch wieder in den Sportbrillen. Die Materialien werden immer leichter, bruchunempfindlicher und bequemer. Bei den „normalen“ Brillen ist das Thema Natur, gerade auch wegen des regionalen Bezugs, immer wichtiger. Holzbrillen sind hier ein großer Trend. Im Bereich der Materialien wird viel in Richtung Natur gearbeitet. Das wir vor allem bei den Maserungen und Mattierungen der Oberflächen deutlich. Man spielt mit den Materialien und den Farben. Leichtigkeit spielt auch eine große Rolle. Es gibt natürlich auch zeitlose Trends: Darunter fallen beispielsweise Brillen, die das Aussehen des Trägers nicht so stark verändern. L.L. �

Praktisch und modisch. Geht das? Mittlerweile geht das ganz gut. In dieser Hinsicht spielt die Farbe natürlich eine große Rolle. Viele Sportler sind Ästhe­ten und möchten, dass die Brille zum restlichen Sportoutfit passt. Es gibt natürlich auch Kunden, die sich eine Brille wünschen, die zu allem passt. Dann geht man eher in die klassische Richtung.

Shopping & Lifestyle

„Eine gute Sport­brille muss ich nicht in die Jacken­ tasche stecken, denn ich habe sie ja auf der Nase.“ „Das Thema ‚Wohlfühlen‘ stand eigentlich über allem. Ich fühle mich wohl in der Region; ich bin hier geboren, aufgewachsen und war hier im Sportverein.“ „Nicht jodlerisch, nicht kitschig – sondern modern.“

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BERND WILLER IM WORDRAP Ich suche eine Brille … Ich suche keine Brille, weil ich sie auf der Nase habe. Kunden, die ihre Brille im Internet kaufen und bei uns einstellen lassen … versuche ich zu überzeugen, das nächste Mal regional zu kaufen.

Viele Funktionalitäten kommen aus dem Sport und haben dort ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Ihre Vorteile versucht man nun auf den Alltag zu übertragen. Eine Sportbrille kann man immer tragen, umgekehrt ist das jedoch nicht möglich.

Wie pflege oder schütze ich eine Sportbrille und darf ich sie einfach so in die Jackentasche stecken? B.W. � Eine gute Sportbrille muss ich nicht in Kunststoff oder Holz? Holz. die Jackentasche stecken, denn ich habe sie ja auf der Nase. Vor Druck und Kratzern ist sie Brillenträger sind … mittlerweile sehr modisch orientiert sonst am besten in einer Hardbox geschützt. und keine Brillenschlangen mehr. Es gibt auch Microfaser-Beutelchen, die man gleichzeitig zum Reinigen verwenden kann. 15 – 20 Brillen … habe ich privat. Das bewahrt die Brille aber nicht vor Bruch. Zur Pflege: Man sollte die Brille nach dem Sport säubern. Dazu kann man Sprays oder Wasser verwenden und sie mit einem Microfasertuch abwischen, damit Staub, Sand und Schweißkristalle nicht das Glas kaputt reiben. Wenn die Brille verkratzt ist oder Teile kaputt sind, kann man gerne bei uns vorbeikommen. Wir bieten durch die Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, einen gewissen Service an. Wie schädlich sind Kratzer für die Sonnenbrille bzw. Sportbrille? B.W. � Der UV-Schutz bleibt, zumindest bei hochwertigen Brillen, vorhanden. Die Sicherheit und die optische Qualität sind aber durch Kratzer nicht mehr gegeben. Außerdem spiegelt sich die Sonne anders in einem defekten Glas, es entstehen Streueffekte. Oftmals höre ich: „Wie kann ein Kratzer auf meiner Sportbrille sein?“ Darauf entgegne ich dann nur: „Dieser Kratzer wäre ohne Brille auf Ihren Augen.“ Die Brille hat also genau erfüllt, was sie erfüllen soll: sie schützt. Außerdem benötigen auch Kinder den geeigneten Sonnenschutz für die Augen. Eigentlich sollte man so früh wie möglich damit anfangen. Dass Babys und Kleinkinder noch keinen UV-Schutz benötigen, ist leider immer noch eine verbreitete Fehlmeinung! L.L. �

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Ihr Geschäft bildet mit einzigartigem Design eine optische Auszeit mitten im Zentrum von Garmisch. Eine Anspielung an die umliegende Natur? B.W. � Das Thema „Wohlfühlen“ stand eigentlich über allem. Ich fühle mich wohl in der Region; ich bin hier geboren, auf­ gewachsen und war hier im Sportverein. Die Steine im Geschäft erinnern an die umliegenden Berge, da ich sehr gerne wandere. Ich bin häufig im Wald unterwegs, arbeite gerne mit Holz. Das hatte natürlich auch einen Einfluss auf die Gestaltung des Ladens. L.L. �

Aus all dem ist dann die Idee des Alpenoptikers entstanden und wir versuchen, wirklich die Region in das Geschäft zu integrieren. Wir hatten die einmalige Chance, mit einer ortsansässigen Fachakademie für Raum- und Objektdesign zusammenzuarbeiten. Wir haben gemeinsam philosophiert und Gespräche geführt. Die Studenten waren für die Projektentwicklung zuständig und heimische Handwerker setzten es um. Wir haben dann natürlich versucht, die Region in das Konzept zu integrieren – vor allem durch Lärchenholz und Naturstein. Auch die Wandgestaltung ist typisch für die Region. Wir haben einen Filzboden und Filzstühle und verwenden Auflage-Tabletts aus Hirschleder – ein Material, das man von Lederhosen kennt. Auch der gezunderte Stahl und die Griffleisten haben einen regionalen Bezug. Nicht jodlerisch, nicht kitschig – sondern modern. Deshalb auch die geraden Linien. Wir sind immer noch ein Optiker: Hier geht es um Präzision, klare Aussagen und gutes Sehen. Wir üben den Beruf des Alpenoptikers mit Leidenschaft aus. Deshalb muss der Beruf auch Spaß machen, auch in der Umgebung, in der wir uns wohlfühlen. Das klingt vielleicht etwas pathetisch, aber wir sind in der „Heimat des Sehens“ angekommen, wo wir mit unserer Berufsauffassung und Philo­ sophie hinwollten. Natürlich gehören da auch das Ambiente, die Atmosphäre und die Mitarbeiter dazu. Man verbringt so viel Zeit bei der Arbeit, da muss man sich 100 Prozent wohlfühlen. Das spricht auch viele Kunden an: Viele kommen gerne in den Laden rein, manchmal auch nur für einen Plausch.

Shopping & Lifestyle

„Das klingt vielleicht etwas pathetisch, aber wir sind in der ‚Heimat des Sehens‘ angekommen, wo wir mit unserer Berufsauffassung und Philosophie hinwollten.“ „Viele in der Region sprechen mich auch an und fragen dann im Skilift, welche Brille ich gerade trage.“

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Sport zählt auch zu Ihren Leidenschaften, welche Sportarten üben Sie aus? B.W. � Ich bin ein Allrounder: Skifahren und Bergsport natürlich. Ich fahre leidenschaftlich gerne Rad, in allen möglichen Variationen. Im Sommer bin ich mit dem Mountainbike und dem Rennrad unterwegs. Ich habe zwei Kinder und eine Frau, die sehr gerne Sport treiben. Die begleite ich natürlich. Ich mache gerne Skitouren, Skialpin und Skilanglauf. Klettern, nicht zu vergessen. Leider habe ich nicht mehr so viel Zeit, all die Sportarten regelmäßig auszuüben. Mir geht es dabei hauptsächlich um den Spaß und die Zeit, die ich draußen in der Natur verbringe. L.L. �

Bernd Willer ist Augenoptikermeister und staatlich geprüfter Augenoptiker. Er trägt den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung und hat schon früh seine Leidenschaft für den Beruf des Optikers entdeckt. In seiner Freizeit ist Bernd Willer gemeinsam mit seiner Familie auf den Pisten und den Mountainbike-Trails unterwegs. Seine Liebe zum Sport lebt er auch als Alpenoptiker: Dort hat er sich auf Sportoptik spezialisiert.

Tragen Sie dabei eine Brille oder Kontaktlinsen? Ich trage im Alltag und im Geschäft eine Gleitsicht- und eine Computerbrille. Im Sport gibt es aber auch die ein oder andere Situation, in der ich kombinierte Kontaktlinsen für den Fern- und Nahbereich trage. Darüber hinaus trage ich auch in meiner Freizeit leidenschaftlich gerne Sportbrillen. Die teste ich natürlich auch aus Neugier und um die eigenen Erfahrungen direkt an meine Kunden weiterzugeben. Durch meine Schulungstätigkeit in der Sportoptik habe ich auch immer wieder die Möglichkeit, über den Test von Prototypen Einfluß auf Produktentwicklungen bekannter Hersteller zu nehmen. Viele in der Region sprechen mich auch an und fragen dann im Skilift, welche Brille ich gerade trage.  L.L. �

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engl. ∕ When entering the optician’s shop “Alpen­optiker” one is greeted by a mooing cow with a bell. Bernd Willer did not want a classic bell at the door – he wants his clients to enter with a smile on their faces. In the past three and a half years the stylish shop in GarmischPartenkirchen has become an institution. Locals and guests alike come here to get advice from the master optician and his competent staff. His specialty: sport optics. Bernd Willer spoke to La Loupe about the importance of regional retailers and explained why sports glasses should be part of everyday life. Mr. Willer, your speciality is sport optics. What difference is there compared to what a “normal” optician does? B.W. � What is important for us is to personally talk to every customer and react to their individual needs. Sport optics is something we do with a passion. We are athletic ourselves and we’ve noticed that there is still potential in this area. Many customers do not realise that they should be wearing different glasses for sports and in everyday life. Everyone has sports shoes or skiing jackets – but when it comes to glasses one pair is supposed to be suitable for all activities. With an individual analysis of someone’s hobbies and everyday life we try to figure out what glasses someone needs.  L.L. �

Shopping & Lifestyle

“What is important for us, is to personally talk to every customer and react to their individual needs.” “If a customer is very athletic and really passionate about his sports, then I’d say it would only be logical to have a pair of special glasses for every type of sports.” “For many it’s quite the eye-opening experience.”

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You like to provide your customers with personal advice, what can happen without professional care? B.W. � Well with our profound consultations we want to sell each customer the right product. We don’t want to sell “cheap” offers that may not even be ideal for the customers. We evaluate the information we get and then we put together an offer. L.L. �

BERND WILLER’S WORDRAP I’m looking for glasses … I’m not looking for my glasses because I’m wearing them. Customers who buy glasses online and have them adjusted by us … are people whom I try to persuade to buy regionally next time.

Glasses or poor eyesight should not be a hindrance. What types of sports typically require sports glasses? People who wear glasses are … B.W. � I’d say that it’s important to find the quite fashionable these days and right glasses for every sport. Each type of sports more than specky nerds. has its own models. Actually the glasses should I own … be part of the sports equipment for every sport. 15 – 20 pairs of glasses. Some types of sports don’t allow you to wear everyday glasses; martial arts, for example. But still the eyesight has to be 20 / 20. In that case contacts would be ideal, in many cases daily contact lenses are used. Sports glasses are necessary when there is an aspect of protection involved: e.g. when it’s about protecting the eyes from UV rays or insects. Plastic or wood? Wood.

Does every type of sports require special glasses or are there universal models for different needs? B.W. � If a customer is very athletic and really passionate about his sports, then I’d say it would only be logical to have a pair of special glasses for every type of sports. One for skiing and one for cycling – that would be two completely different products, for example. For free-time athletes there is the possibility of finding one pair of glasses suitable for several types of sports. But that doesn’t work out all of the time. We cannot offer a one-size-fits-all miracle solution; no optician can do that. In this respect we try to provide the customers with advice and suggest solutions. After all no-one would go jogging in ski boots. L.L. �

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How do your customers react to that? We get a lot of positive feedback. For many it’s quite the eye-opening experience (pun intended). What’s particularly important is to collect personal information and create a kind of vision-profile. That way we really try to fulfil everyone’s individual needs. L.L. �

B.W. �

In how far is the material used for sports glasses special? More and more materials are innovative synthetic materials – mostly because they’re light and not so easily breakable. In winter glasses from plastic are much more comfortable than metal frames, for example – simply because they can’t freeze. L.L. �

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“Unbreakable” models are available with prescription and without – what qualities should sports glasses have? B.W. � They should be lightweight, hard to break and provide protection against wind and weather. A large field of vision and comfortable fit are also very important. Aside from that the area around the eyes and the head should be protected.

Shopping & Lifestyle

“We are a regional specialised retailer. We live here and make our living here. And that’s why we also have to think of the future generations.”

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How dangerous is it to wear glasses with ski goggles on top? B.W. � That’s madness, actually. The combination is not suitable at all because everyday glasses are not made for sports. They increase the risk of injury, many materials are not suitable for the circumstances and the field of vision is often too small. L.L. �

Why is it so important for you to make sure that most of the glasses and products you sell come from the alpine region? B.W. � We are a regional specialised retailer. We live here and make our living here. And that’s why we also have to think of the future generations. If no-one buys in the region, local retailers will die. We want to make sure the value chain stays regional which is why we source regionally. Of course, that also has the advantage of knowing the people we work with. Aside from that we know more about what the region needs. So that’s why we try to buy regionally first – only if I don’t get a product here will I go abroad to get it.

“Every time I buy, I make a decision for the region.” “More and more people these days think about the consequences of only buying the cheapest available products. That’s a great development.”

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“A good pair of sports glasses is one you don’t have to tuck in your jacket pocket because you’ll wear them.” “Well the most important topic for us was ‘comfort’ and that’s also our passion. I feel comfortable in the region; I was born here, I grew up here and went to the sports club.” “Nothing jodely, nothing kitschy – but modern.”

And that’s what I hope the customers will do, too. We are also part of regional initiatives because every time I buy, I make a decision for the region. When 100 people pass my shop and 30 of them are happy with the concept, I think I’ve done something right. The style of the model should also be perfect, of course. How big is your choice and what trends can we expect? B.W. � In contrast to former times design and function usually come together nowadays – in the ideal case. Popular colours – always important in sports fashion – are also reflected in sports glasses. The materials become increasingly light, less breakable and more comfortable. In case of “normal” glasses the latest trend is nature, also because of the regional focus. Wooden glasses are a great trend. When it comes to materials in general, nature plays an increasingly important role. You can see that in the grain and the matte finish. Producers play with materials and colours. And lightness is also important. Of course there also are timeless trends: That would, for example, be glasses that don’t really influence the wearer’s looks. L.L. �

Practical and fashionable. Is that even possible? Meanwhile, I’d say yes. In this respect the colour is very important. Many athletes have a sense for aesthetics, too, and they want the glasses to go with the rest of the outfit. Of course there also are customers who’d like their glasses to go with everything. In that case I’d recommend something classical. There are many functional characteristics that have proven their practicability in sports and many of these advantages are now being translated for everyday glasses. Sports glasses can always be worn, that cannot be said the other way round. L.L. �

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How should I take care of and protect my sports glasses and can I simply tuck them in my jacket pocket? B.W. � When it’s a good pair of sports glasses you don’t have to put them in your jacket pocket because you’ll wear them. However, a hardbox is the best way to protect it from pressure and scratching. Microfiber bags are also available, they can be used for cleaning, too. Of course that won’t protect them from breaking. In terms of care it’s important to clean the glasses after sports. L.L. �

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You can use sprays or water or simply wipe them down with a microfiber cloth so that dust, sand and salt crystals don’t damage the glass. If a pair of glasses gets scratched or parts are broken, you can always come by our shop. We offer comprehensive service through our partners.

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How bad are scratches for sun and sports glasses? Well in case of high-quality glasses the UV protection remains intact. Safety and optical quality may be impaired though. And of course the sun is reflected differently if a glass is damaged, scattering effects can occur. What I hear often is: “How come there’s a scratch on my sports glasses?” I simply reply: “Without the glasses the scratch would be on your eyes.” So basically the glasses did exactly what they were made for: protect. Aside from that children also need appropriate sun protection for their eyes. And that’s something one should start with as early as possible. The assumption that babies and small children do not need UV protection is still rather widespread, unfortunately! L.L. �

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With its unique design your shop is a bit of a “visual timeout” right at the centre of Garmisch. Would you say that it lends from the surrounding nature? B.W. � Well the most important topic for us was “comfort” and that’s also our passion. I feel comfortable in the region; I was born here, I grew up here and went to the sports club. Nature plays an important role for me. The rocks in the shop remind you of the surrounding mountains because I like to hike. I’m often out and about in the woods and I like to work with wood. So of course that also had an influence on the shop design.  L.L. �

Bernd Willer is master optician and state-certified optometrist. He was awarded the master’s prize by the Bavarian government and discovered his passion for the profession early on. In his free time Bernd Willer likes to spend time with his family on the slopes and mountain bike trails of the region. His passion for sports also becomes visible in his work as alpine optician: he has specialised in sports optics.

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The result of all these influences was the interior design concept of the Alpenoptiker; we really try to integrate the region into the shop. So that’s how it all started, really. We philosophised together and had long talks. We had the unique opportunity to cooperate with the local college for interior and object design. The students were responsible for developing the project and local craftsmen put it into practise. Of course we then tried to integrate the region into the concept – mostly by using larch wood and natural rock. And the wall design is typical for the region, too. We have felt floors and felt chairs and we use presentation trays that are covered with deerskin – a material used in lederhosen. Oxidised steel and the handles have a regional connection, too. Nothing jodely, nothing kitschy – but modern. Hence the straight lines. We still are opticians, after all: precision, clear statements and a good vision are at the focus. Which is why we really need the straightness.

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We are really passionate about being alpine opticians. So of course the job has to be fun, too, and we need to feel comfortable in our surroundings. That may sound like quite a lot of pathos, but with our “home of vision” we’ve arrived where we wanted to go with our understanding of our job and philosophy. And of course the right surroundings, atmosphere and staff are part of this. We spend a lot of time at work so being 100 percent comfortable is


very important. And that’s something many customers notice, too: many like to simply swing by the shop, just for a chat. A comfortable atmosphere and a certain trust are very important. When doing our jobs as sports opticians or when fitting contact lenses, we sometimes need personal information and get quite close to the customers. That’s why trust is important. Sport also is one of your passions, what types of sports do you do? B.W. � I’m quite versatile, actually: skiing and hiking, of course. I also love all kinds of cycling. In summer I’m often on my mountain bike or racing bike. I have two children and a wife who love sports, too. So I accompany them, of course. I like doing ski tours, skiing and cross-country skiing. I like climbing, too. Unfortunately, I don’t have the time to practise all these types of sports on a regular basis. For me it’s all about having fun and spending time in the outdoors. L.L. �

Do you wear glasses or contacts in everyday life? In my daily life and at the shop I wear varifocals and computer glasses. When it comes to sports I sometimes wear combined contacts for close and distant range. That is although I don’t really need to cover the close range. Aside from that I obviously love wearing sports glasses in my free time. I test them because I’m curious and in order to be able to tell my customers about my own experiences. Because I also teach in the area of sports optics I also have the opportunity to influence known producer’s product development via testing prototypes. And many people in the region also talk to me and ask me – for example while on the ski lift – what glasses I’m wearing.  L.L. �

B.W. �

Shopping & Lifestyle

“That may sound like quite a lot of pathos, but with our ‘home of vision’ we’ve arrived where we wanted to go with our understanding of our job and philosophy.” “Many people in the region also talk to me and ask me – for example while on the ski lift – what glasses I’m wearing.”

DER ALPENOPTIKER Chamonixstrasse 11, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 52 022 info@der-alpenoptiker.de, www.der-alpenoptiker.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr Opening hours: Mon – Fri 9 am – 6 pm, Sat 9 am – 2 pm

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Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, besten Einkauf und ein bisschen Entspannung in unseren Kaffeehäusern und Restaurants. Adlwärth Gastronomiebetriebe · Akram’s Restaurant · Alpensport Total · Alte Apotheke Alte Druckerei Restaurant · Angelika Schuhmoden · Anwaltskanzlei Radtke & Collegen All Event Marketing GmbH · Art-Galerie · Atlas Posthotel · Autohaus Heitz · Autohaus Hornung · Autohaus J. Stanglmair · Autovermietung Biersack · Berggasthof Pflegersee Betten Hillenmeyer · Bistro Extrawurst · Blumen-Oase Wölfle · Bogner Sportmoden Bräustüberl Garmisch · Buchhandlung Adam · Café Bar Berge · Centro Kaffeebar Chocolaterie Amelie · City Print · ConTa Wäsche · DaHome Küche-Stil-Leben Der Alpenoptiker · DER Deutsches Reisebüro · Die Krawatte · Eis 2000 · Elektro-Hofmann Esprit-Moden · Feneberg Lebensmittel · Ferienwohnung Am Kurpark · Galerie Pritschow Garmisch-Partenkirchen Tourismus · Graveur Kaufmann · Gustl's Käsefalle · Hervis Sports Hoffmanns Bistro & Waffelhaus · Hotel Garmischer Hof · Hotel Mercure · Hotel Zugspitze Husar Restaurant · Jeffrey’s Restaurant · Juwelier Braun · Juwelier Stöckerl · Konditorei & Kaffeehaus Krönner · Kreisboten-Verlag · Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen · KULT Mode · Marc O’Polo · Maronis Restaurant / Bistro · Metzgerei Lechner · Modehaus Hartenstein · MundArt Delikatessen · NAGEL Werbeagentur · Napapijri Store Obst & Gemüse Didi · Optik Fielmann · Optik Schneider · Ostler Mode Sport Loden Ostler Süßwaren-Spirituosen · Pannke Colorio · Paulisch-Moden · Peaches /Musik-Café Radio Oberland · Riessersee Hotel · Ristorante La Baita · Rosenblatt · Sausalitos Schneider Foto · Schuh Wittmann · Schuhhaus Schindl · Schuhmuckl · Schuhprofi Servus - Platzhirsch · Spielbank Ga.-Pa. · Sport Conrad · St. Antonius Apotheke · St. Martins Apotheke · Trachtenhaus Grasegger · Techmer’s Steakhouse · T-Shirt Factory · UniCreditBank AG · VR-Bank Werdenfels · Wein Wittig · Wellensteyn · Wiedemann Parfümerie Würschtl Mo · Zeitungsverlag Oberbayern · Zirbel - Die Musikkneipe

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Neue Perspektiven

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Eine Linie, die sich durch das Haus zieht


HOME & DESIGN dt. ∕ In Garmisch-Partenkirchen wird auf ganz besondere Weise traditionelles Handwerk mit modernen Einflüssen verknüpft. Der Alpine Chic findet zahlreiche Liebhaber und gelangt bis über die Grenzen der Berge hinaus in die eigenen vier Wände. Innenausstatter Andreas Dahlmeier führt die einzigartige Linie seines Traditionshauses seit Generationen weiter und weiht La Loupe in die Geheimnisse stilvollen Interior-Designs ein. engl. ⁄ Garmisch-Partenkirchen has a very special way of combining traditional craftsmanship with modern influences. Alpine chic is quite en vogue and finds its way from the mountains into our homes. Carrying on the unique style of his traditional brand passed down for generations, interior designer Andreas Dahlmeier lets La Loupe into the elegant secrets of his trade.


EINE LINIE, DIE SICH DURCH DAS HAUS ZIEHT

One common line all over the house

dt. ∕ Seit 1913 überzeugt das Traditions-Einrichtungshaus Dahlmeier mit sorgfältig ausgewählten Kleinig­ keiten und exklusiven Möbeln. Hier werden dem Kunden (fast) alle Wünsche von den Augen abgelesen. Die stil­volle Handschrift zieht sich durch alle Generationen und wird heute von Andreas Dahlmeier weiter­geführt. La Loupe hat mit dem Innenausstatter über die hauseigene Manufaktur und die Bedeutung von intensivem Kundenkontakt gesprochen. Dabei plauderte er auch über seine Tochter Laura, zweifache Weltmeisterin im Biathlon.


Bereits seit über 100 Jahren gibt es das Dahlmeier in Garmisch-Partenkirchen. Wie hat alles angefangen? A.D. � Ich bin mittlerweile die fünfte Generation. Mein Ururgroßvater war gebürtiger Aachener und war damals schon Handwerker und Sattlermeister. Er wechselte dann die Region und hat sich in Garmisch-Partenkirchen niedergelassen. L.L. �

Home & Design

Lebte er damals schon in diesem Haus? Nein, hier war bis in die 1970er-Jahre eine grüne Wiese. Meine Eltern haben das Geschäft dann gekauft, was ein kleines Wagnis war, denn nur eine Straße führte hierher. Später wurde eine Unterführung gebaut und jetzt sind wir fast im Zentrum und sehr gut erschlossen. L.L. �

A.D. �

Andreas Dahlmeier

Wie groß ist Ihr Geschäft mittlerweile? A.D. � Wir haben fast 1.000 Quadratmeter Ladenfläche. In Partenkirchen sind noch weitere Büroräume und unsere Werkstätten. Auch dort hatten wir früher noch einen Laden, mittlerweile gibt es den aber nicht mehr. Jetzt ist alles konzentriert auf ein Haus, was für uns um einiges praktischer ist. Viele Kunden sind sehr personenbezogen und können mich nun meistens antreffen. Man hat eben nur einen Anlaufpunkt. L.L. �

Der intensive Kundenkontakt gehört zu den Serviceleistungen des Hauses. Was macht diesen Service aus und wie unterscheidet er sich von anderen Häusern? A.D. � Die Beratung muss authentisch und energetisch sein. Das Dahlmeier bietet Lösungen für das komplette Haus an, ausgenommen Küche und Bad. Das ist für den Kunden sehr interessant, denn er kommt zu uns und hat sofort einen Ansprechpartner. Bei uns bekommt er eine Linie, die sich durch das ganze Haus zieht. Am schönsten ist es, wenn man frühzeitig mitreden darf und so von Anfang an miteinwirken kann. Dann entsteht ein sehr schönes, neues Zuhause. Wir haben mittler­ weile auch sehr viele Stammkunden.  L.L. �

„Bei uns bekommt der Kunde eine Linie, die sich durch das ganze Haus zieht.“ „Heutzutage wird viel mehr Wert auf Naturmaterialien gelegt. Der Trend geht zu Leinen, Baumwollstoffen und Fellen.“

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„Wenn es um Komplexlösungen geht, braucht man ganz bestimmte Möbelstücke, die nach Maß angefertigt werden müssen. Dann kommt der Kunde zu mir.“ „Ich möchte besondere Stücke zeigen und dafür muss man hinaus in die Welt und schauen, was angeboten wird.“ „Meiner Ansicht nach lebt eine Einrichtung nur durch persönliche Stücke.“

In Ihrer hauseigenen Manufaktur kreieren Sie Möbel und entwerfen Boden-, Wand- und Fensterdesigns. Warum war es Ihnen wichtig, eine Werkstatt an das Einrichtungshaus Dahlmeier anzuschließen? A.D. � Es ist wichtig, dass wir eine persönliche Handschrift haben. Der Kunde soll das Produkt bekommen, das er sich wünscht. So können wir auch sicherstellen, von wo die verwendeten Materialien kommen. Qualität ist dabei natürlich besonders wichtig. L.L. �

Die Handarbeit hat in Garmisch-Partenkirchen große Tradition. Kommen die verwendeten Materialien überwiegend aus der Region? A.D. � Heutzutage wird viel mehr Wert auf Naturmaterialien gelegt. Der Trend geht zu Leinen, Baumwollstoffen und Fellen. Es geht also weg von künstlichen Materialien wie Polyester und Polypropylen. Das Schönste ist natürlich auf heimische Hölzer ohne Schadstoffbelastung zurückzugreifen, auf tolles Zirbenholz oder Eiche beispielsweise. Der Kunde erhält dann ein exklusives Einzelstück, in dem auch unsere Kraft und Freude steckt. Auch optisch unterscheidet es sich natürlich auch von herkömmlichen Möbeln. Manchmal lässt es sich jedoch nicht vermeiden, auf andere Materialien zurückzugreifen. Ich kenne die Hersteller der Möbel aber sehr gut und weiß, woher sie ihr Holz beziehen und wie es verbaut wird. Es freut uns, dass wir in solchen Situationen mit Familienbetrieben zusammenarbeiten können. L.L. �

Kommen Ihre Angestellten auch aus dem Raum Garmisch-Partenkirchen? A.D. � Alle Mitarbeiter stammen aus der Region. Die meisten sind seit über 40 Jahren im Betrieb. Das macht uns natürlich stolz. Mittlerweile hat auch die nächste Generation bei mir angefangen und macht eine Lehre. Für Nachwuchs ist also gesorgt. L.L. �

Zahlreiche Möbeldiscounter locken mit günstigen Angeboten. Wie überzeugen Sie Ihre Kunden von Ihren Einrichtungskonzepten? L.L. �

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Grundsätzlich decke ich das ganze Sortiment ab und biete zudem sehr günstige Stücke an; habe wiederum aber auch ein sehr hochpreisiges Segment. Eine Einrichtung ist etwas sehr Persönliches. Der Geschmack ist individuell. Wenn es um Komplexlösungen geht, braucht man ganz bestimmte Möbelstücke, die nach Maß angefertigt werden müssen. Dann kommt der Kunde zu mir. Ich locke natürlich auch durch tolle Ausstellungsräume und große Fenster. So etwas sieht man beim Möbeldiscounter nicht. Ich hoffe, dass ich dadurch die Kunden von morgen anziehe. A.D. �

Home & Design

L.L. �

Ist es möglich, mit kleineren Einrichtungsstücken anzufangen und diese dann im Laufe der Zeit zu erweitern? A.D. � Ich habe sehr viele Kleinigkeiten. Man kann das Zimmer auch mit einem Kissen, schönem Geschirr und interessanten Accessoires erweitern. Wir bieten in dieser Hinsicht auch sehr viele besondere Stücke an.

„Ich halte nicht sehr viel von verkünstelten Objekten, viel eher sollten sie in Form und Funktion auch der Wirklichkeit entsprechen.“

Wer ist bei Ihnen für die Schaufenstergestaltung verantwortlich? A.D. � Gemeinsam mit meiner Frau kümmere ich mich um den Einkauf. Wir geben also schon eine gewisse Grundtendenz vor. Die Dekoration übernehmen aber zwei Damen, die schon sehr lange im Hause sind und wissen, was ich mir vorstelle. Die beiden leisten wirklich gute Arbeit und haben auch ihre Freiheiten. Manchmal bin ich anfangs skeptisch, doch dann sieht die Dekoration top aus und schlussendlich bin ich überzeugt. Ich werde also immer mal wieder überrascht. Ich bin sehr offen und muss auch nicht überall meinen eigenen Stempel drauf drücken.

„Wir haben sehr viele tolle Materialien in der Region, die einen Platz im Raum verdienen.“

L.L. �

„Ich freue mich immer sehr auf Zuhause und auf die gemeinsamen Unternehmungen, die wir mit den Kindern machen.“

Sind Sie auch auf internationalen Messen unterwegs? Eine der Hauptmessen ist in Mailand. Dadurch, dass skandinavische Linien momentan sehr angesagt sind, ist Stockholm für uns auch wichtig. Wir bleiben offen und schauen uns viel um. Ich möchte besondere Stücke zeigen und dafür muss man hinaus in die Welt und schauen, was angeboten wird.  L.L. �

A.D. �

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ANDREAS DAHLMEIER IM WORDRAP Mein liebstes Designobjekt … ist ein altes Bauernhaus. Trendfarbe Rose Quartz (Rosa) oder Serenity (Hellblau)? Für mich gibt’s keinen Trend. Dieser Designer inspiriert mich: Tricia Guild. Mein außergewöhnlichster Auftrag: Die Einrichtung eines großen Privatjets und bayerische Häuser im Oman. Modern oder vintage? Vintage.

Wohnen ist in den letzten Jahren zu einem großen Trend geworden. Macht man heute häufiger die Türe auf und zeigt, wie man wohnt? A.D. � Wohnzeitschriften hat es eigentlich schon immer gegeben und es gibt viele Menschen, die es zuhause schön haben wollen. Für viele ist es heutzutage aber wichtiger, Geld in Dinge zu investieren, die man nach außen trägt: beispielsweise ins Auto oder in die Mode. Das ist auch typbedingt. Viele Kunden legen aber auch Wert auf ein schönes Zuhause und gönnen sich dafür besondere Stücke. L.L. �

Häuser und Wohnungen sind sehr persönliche Rückzugs- und Ruheorte. Wie Von meinen Eltern und lange brauchen Sie für eine Beratung? Großeltern lernte ich … A.D. � Es kommt darauf an, wie tief die Besehr viel! ratung ist und wie eng man mit dem Kunden zusammenarbeitet. Energetisch oder farblich kann man beispielsweise sehr viel berücksichtigen. In dieser Hinsicht werden in Zukunft sicher einige neue Wege eingeschlagen. Aber es gibt auch Kunden, die sofort wissen, was sie möchten. Wenn etwas ganz gegen meine Linie geht, bin ich aber auch so frei und spreche das an. Ich gebe also mein Fachwissen mit auf den Weg. Wenn man frühzeitig und sehr tief in die Planung involviert ist, kann die Beziehung zum Kunden sehr eng werden. Die Beratung kostet auch nichts – das gehört zu unserem Service. Sollte man in Designklassiker investieren? Jedes Geschäft und jede Region hat seine Eigenheiten und seine eigene Linie. Meiner Ansicht nach lebt eine Einrichtung nur durch persönliche Stücke. Ich kann einen Raum zwar bis zu einem bestimmten Punkt fertig gestalten, aber das Leben bringt der Kunde selbst mit, indem er persönliche Lieblingsstücke integriert. Da kommt es auch nicht unbedingt darauf an, dass es ein Klassiker ist, sondern ein besonderes Stück. Erst dann fängt der Raum an zu leben. L.L. �

A.D. �

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L.L. �


Folgt die Region um Garmisch-Partenkirchen auch ihren ganz eigenen Trends? A.D. � Der Trend geht auf jeden Fall zurück zur Natur, zu früheren Zeiten. Man hat oft den Fehler gemacht und sehr modern gebaut und sich nach der Mode gerichtet. Das klassische Haus, wie man es von früher kennt, hat jedoch enormen Bestand. Und so verhält es sich auch mit der Einrichtung. Ich halte nicht sehr viel von verkünstelten Objekten, viel eher sollten sie in Form und Funktion auch der Wirklichkeit entsprechen. Auch Gegensätze sind sehr spannend, so kann man moderne Dinge oft auch mit Traditionellem verbinden. Wir haben vor Ort tolle Produkte: Natursteine lassen sich beispielsweise häufig in eine Gestaltung integrieren. Auch die Hölzer der Region, wie Fichte, Lärche oder Birne, kann man verwenden. Wir haben sehr viele tolle Materialien in der Region, die einen Platz im Raum verdienen. L.L. �

Home & Design

Gibt es etwas, das Sie gar nicht mögen? Momentan kann ich Perserteppiche nicht mehr sehen. Sie sind so bunt, dass sie für mich häufig ein Raumkonzept zerstören. L.L. �

A.D. �

Herr Dahlmeier, Ihre Tochter Laura ist eine bekannte deutsche Biathletin und zweifache Weltmeisterin. Ist die Begeisterung für den Sport tief in der Familie Dahlmeier verankert? Wurde ihr das Talent in die Wiege gelegt? A.D. � Meine Frau und ich sind beide sehr sportlich und haben früher auch sehr viel Leistungssport betrieben. So hat sie es natürlich schon ein wenig in die Wiege gelegt bekommen. Aber unsere Kinder sind generell sehr, sehr sportlich aufgewachsen. Wir freuen uns über den Erfolg unserer Tochter und waren auch in Oslo dabei. Wir haben Laura aber nie unter Druck gesetzt. Es war ihr Wille, Karriere als Sportlerin zu machen. Und wir haben sie so gut es ging dabei unterstützt und tun das heute noch immer. L.L. �

Wäre es Ihnen lieber gewesen, Laura wäre in Ihre Fußstapfen getreten und hätte sich der Einrichtung verschrieben?  L.L. �

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Zum Glück habe ich ja zwei Kinder (lacht). Mit meinem Sohn teile ich die Leidenschaft zur Innenausstattung. Deshalb hat er hier im Betrieb eine Lehre als Raumaustatter begonnen. Er ist sehr interessiert und vielleicht wird er eines Tages auch das Dahlmeier übernehmen. A.D. �

Woher nehmen Sie Ihre Inspiration? Ich bin ein großer Familienmensch und treibe viel Sport. Ich freue mich immer sehr auf Zuhause und auf die gemeinsamen Unternehmungen, die wir mit den Kindern machen. Außerdem reise ich gerne und mache Expeditionen. Auch davon bringe ich viele Ideen für die Inneneinrichtung mit.  L.L. �

A.D. �

Andreas Dahlmeier führt das TraditionsEinrichtungshaus „Dahlmeier“, das sich in über 100 Jahren zu einer festen Institution in Garmisch-Partenkirchen entwickelt hat. Dort werden nicht nur stilvolle Interior-Designs geplant, sondern auch selbst hergestellt. In den Manufakturen werden in liebevoller Handarbeit Einzelstücke gefertigt, die durch die individuelle Handschrift des Einrichtungshauses überzeugen.

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engl. ∕ The tradition-steeped furnishing house Dahlmeier has been inspiring with its choice of carefully-chosen accessories and exclusive furniture since 1913. With the excellent service it provides (almost) all of the clients’ wishes are catered to here. The exclusive style is visible across all generations and today Andreas Dahlmeier continues the legacy. La Loupe spoke to the interior designer – about the house’s own manufacturing plant and the importance of intense customer contact. During the interview, he also talked about his daughter Laura, two-time biathlon World Champion. Dahlmeier has been in Garmisch-Partenkirchen for more than 100 years. How did it all begin? A.D. � I am the fifth generation. My great-great-grandfather was born in Aachen where he was a craftsman and upholsterer. He then changed regions and settled down in Garmisch-Partenkirchen. L.L. �

Did he live in this house? No, up until the 1970s there was nothing here. My parents bought the land, which was a bit daring, because back then no road lead here. Later the underpass was built and now we’re almost at the centre and very well connected. L.L. �

A.D. �

Home & Design

“We deliver a certain style that is continued throughout the house.” “Natural materials are of increasing importance nowadays. There is a distinct trend towards linen, cotton and furs.”

How big is the shop today? We have almost 1,000 square metres of sales area. In Parten­kirchen we have additional offices and our production sites. We also used to have a shop there but meanwhile that doesn’t exist anymore. Now everything is concentrated in one house, which is much more practical. Many clients prefer dealing with only one person and now I am always here. That way there is only one point of contact.   L.L. �

A.D. �

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“And when it’s about complex solutions you often need special pieces of furniture that need to be made to measure. That’s when the clients come to me.” “I want to show special pieces and of course that also means looking out into the world to see what is offered.”

Having intense contact with your clients is part of your house’s philosophy. What is so special about your service and what makes you different from other, similar businesses? A.D. � The advice we give needs to be authentic and full of energy. At Dahlmeier we offer solutions for the entire house, except kitchen and bath. That’s very interesting for the clients because they come to us and immediately have someone to talk to. We deliver a certain style that is continued throughout the house. And what is most beautiful is if we get the chance to have a say early on in the process. That way a beautiful new home is created. Meanwhile we have many regular clients, too. L.L. �

You create furniture and produce floor, wall and window designs at your own manufacturing plant. Why was it important to you to attach a manufacture to the interior design shop Dahlmeier? A.D. � It is important for us to have our personal style. The clients should get the product they want. And we also know exactly where the materials we use come from. So quality is very important, of course. L.L. �

“I think interior design only really comes alive when you add personal items.”

In Garmisch-Partenkirchen craftsmanship has great tradition. Do most of the materials you use come from the region? A.D. � Natural materials are of increasing importance nowadays. There is a distinct trend towards linen, cotton and furs. As a consequence, synthetic materials like polyester and polypropylene are less popular. What is most beautiful though is regional, unpolluted timber, like amazing arolla pine wood or oak, for example. The clients get an exclusive one-off piece that is full of our energy and passion. And of course there also is a visible difference when compared with normal furniture. Sometimes, however, we have to use other materials. I know the furniture producers very well and I know where they buy their wood and how it is processed. And we are happy to be able to use family-run businesses in these situations. L.L. �

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Are your employees from the Garmisch-Partenkirchen area, too? L.L. �


All our employees are from the region. Most of them have been with us for more than 40 years. Of course that’s something that makes us proud. And meanwhile even the next generation has started their apprenticeships with us. That way we do not have to worry about finding new staff. A.D. �

Home & Design

Numerous discount furniture stores have very inexpensive offers. How do you convince your clients to invest in your interior design concepts? A.D. � In principle I cover the entire range, and I also offer very inexpensive pieces; however, I do also have very high-priced products. Interior design is something very personal. Taste is individual. And when it’s about complex solutions you often need special pieces of furniture that need to be made to measure. That’s when the clients come to me. Of course I also attract them with large exhibitions spaces and big windows. That’s something you don’t see at cheap furniture stores. I hope it will attract my future clients. L.L. �

Is it possible to start with smaller pieces of furniture and then keep expanding with time? A.D. � I offer a lot of small items. And of course you can improve a room with a cushion, beautiful tableware and interesting accessories. In that area we offer a lot of interesting and special pieces. L.L. �

Who takes care of the window designs? My wife and I take care of purchasing together. So we determine a certain tendency. Decoration is done by two ladies who have been with us for a long time and who know what I envision. They do an amazing job and have their liberties, too. Sometimes I may be sceptical at the beginning but then the decorations look really good and in the end I’m completely convinced. I am surprised time and again. But I’m also a very open-minded person and not everything needs to bear my stamp.  L.L. �

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ANDREAS DAHLMEIER’S WORDRAP My favourite design object … is an old farmhouse. Trend colours Rose Quartz (pink) or Serenity (light blue)? I don’t see a trend there. This designer inspires me: Tricia Guild. My most extravagant project: The interior design concept for a large private jet and Bavarian houses in Oman. Modern or vintage? Vintage. From my parents and grandparents I’ve learned … a lot!


“I’m not a big fan of overly artsy objects, I think they should stay true to reality in terms of form and function.” “We really have many great materials in the region that deserve their place in the rooms.” “I’m always looking forward to coming home and to the activities we do with our children.”

Do you visit international fairs, too? Yes, one of the main fairs is in Milan. And because Scandinavian design is very popular right now, Stockholm is important as well. We remain open and look around a lot. I want to show special pieces and of course that also means looking out into the world to see what is offered. L.L. �

A.D. �

Interior design and how people live has become a trend in recent years. Is it more common today for people to open their doors and show how they live? A.D. � Well, interior design magazines have always been there and there are people who like to live in beautiful surroundings. For many people it is important to invest money in things that are shown to the outside world: like their car or fashion. Of course that’s also a question of someone’s personality type. To many clients a beautiful home is important and they like to treat themselves to special pieces. L.L. �

Houses and apartments are very personal refuges and places of calm. How long does a consultation usually take? A.D. � That depends on how deep the consultation goes and how closely you cooperate with the clients. When it comes to energetic aspects and colours, a lot can be taken into consideration. I think that in this respect a lot of things will happen in the near future. But we also have clients who know what they want right away. If that goes against my line completely I take the liberty to say something though; I like to share my professional knowledge. In cases where we’re involved in the planning stage very intensely and early on, the relationship with the clients can become very close. And our consultations are free of charge – that’s part of our service. L.L. �

Would you recommend investing in design classics? Each store and each region has its special features and its own line. I think that interior design only comes alive with personal pieces. Which means that I can design a room so that it’s finished to a certain degree, but the client brings life into it by adding their personal favourite pieces. So I wouldn’t say it has to be a classic but simply a special item. Only then does a room come alive. L.L. �

A.D. �

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Would you say that the region around GarmischPartenkirchen follows its own trends? A.D. � Well there definitely is a trend back to nature and to former times. People often made the mistake of constructing modern buildings and conforming too much with fashion. The classic house that we know from former times still endures. And that also goes for interior design. I’m not a big fan of overly artsy objects, I think they should stay true to reality in terms of form and function. Contrast is also very interesting and gives us an opportunity to combine modern and traditional objects. We also have great products in the region: natural rocks can often be integrated into the design. The same goes for regional timber like spruce, larch or pear. We really have many great materials in the region that deserve their place in the rooms.  L.L. �

Andreas Dahlmeier runs the traditionsteeped furnishing house “Dahlmeier” which has become a fixed point in Garmisch-Partenkirchen over the course of 100 years. Not only are stylish interior design concepts drawn up here, production is done here, too. The manufactures make unique one-off products that bear the furnishing store’s unique signature.

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Is there something you absolutely don’t like? At the moment I can’t bear Persian rugs any more. They are so colourful they often destroy an entire room concept. L.L. �

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Mr Dahlmeier, your daughter Laura is a famous German biathlete and two-times World Champion. Is the passion for sports rooted deeply in the Dahlmeier family? Has she inherited that talent? A.D. � My wife and I are both very athletic and we used to do a lot of competitive sports. So in that sense I’d say she inherited that talent to a certain degree. Both of our children grew up in a very sportive environment. We are very happy about our daughter’s success and we were there in Oslo, too. And we never put any pressure on Laura. It was her will to make a career in sports. And we supported her as well as we could – we still do. L.L. �

Would you have preferred to see Laura follow in your footsteps and dedicate herself to interior design? A.D. � Well luckily I have two children (laughs). And my son shares the passion for interior design. Which is why he started his apprenticeship to become an interior designer here. He is very interested and may one day take over Dahlmeier’s. L.L. �

Where does your inspiration and motivation come from? I am a family person and I practise a lot of sports. I’m always looking forward to coming home and to the activities we do with our children. Apart from that I like to travel and go on expeditions. And that, too, gives me a lot of inspiration for interior design.  L.L. �

A.D. �

DAHLMEIER EINRICHTUNGSHAUS St.-Martin-Strasse 6, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 10 11, Fax +49 8821 / 10 89 info@dahlmeier.de, www.dahlmeier.de

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Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 12.30 Uhr Opening hours: Mon – Fri 9.30 am – 6 pm, Sat 9.30 am – 12.30 pm


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NEUE PERSPEK­ TIVEN

New perspectives

Franz Hummel

„Ich selbst bin mit ganzem Herzen Vater von zwei Buben mit sechs und acht Jahren. Ich möchte ihnen und ihren Freunden eine Perspektive für ihre Zukunft an unserem Heimatort geben.“

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dt. ∕ Garmisch-Partenkirchen ist in Bewegung: Die Zugspitze bekommt nicht nur eine neue Seilbahn, sondern auch das Bahnhofsareal im Ort wird umgestaltet. „Erleben – Be­gegnen – Wohnen“, diese Schlagwörter beschreiben die innovative Umsetzung des Projekts von Franz Hummel und seinem Team. Der Unternehmer hat La Loupe erklärt, was sich hinter der Umstrukturierung verbirgt und verrät, wie er seine Freizeit am liebsten in GarmischPartenkirchen verbringt. Herr Hummel, Sie genießen das Privileg, dort zuhause zu sein, wo andere Urlaub machen. Was macht den Charme Ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen aus? F.H. � Den Charme meines Heimatorts erkenne ich insbesondere in den dort lebenden Menschen. Einerseits tief verwurzelt und bodenständig, leben sie ihre Traditionen sowie Gemeinschaft noch aus ganzem Herzen und zeigen sich andererseits dem Neuen gegenüber doch sehr interessiert und aufgeschlossen. Man kennt einander und viele von ihnen sind mir über die Jahre sehr gute Freunde geworden. Einzigartig sind zudem natürlich die beeindruckende Natur- und Bergwelt, die Vielzahl der auf kurzem Weg erreichbaren Freizeitaktivitäten sowie die nahen Anbindungen an die Großstädte München und Innsbruck. L.L. �


Sie sind seit Ihrem 21. Lebensjahr als Unternehmer in der Baubranche tätig und wissen auch, dass GarmischPartenkirchen in einigen Bereichen attraktiver werden muss. Home & Design An welchen Punkten muss man Ihrer Meinung nach zukünftig ansetzen? F.H. � Trotz seiner Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit ist auch Garmisch-Partenkirchen mit verschiedenen strukturellen Herausforderungen konfrontiert. Hierzu zählen aus meiner Sicht insbesondere die zunehmende Überalterung im Einwohner- und Gästegefüge. Zudem sind hohe Abwanderungs- und Auspendelungsquoten die Folge eines eingeschränkten Angebots an qualifizierten Arbeitsplätzen. Als Grundstein für die erforderliFRANZ HUMMEL che Kehrtwende bedarf es – wie andere Kleinstädte IM WORDRAP rund um München sehr eindrucksvoll belegen – geeigneter und gut aufeinander abgestimmter Altbau oder Neubau? Beste Lösungen. Immobilienlösungen. Für Garmisch-Partenkirchen sind dies insbesondere die Modernisierung des Mein Motto: Hotel- und Freizeitangebots sowie die Schaffung Mehr als Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, von bezahlbarem Mietwohnraum und Wohneidenn in ihr möchte ich leben. gentum. Auch die zeitnahe Bereitstellung von Zukunft bedeutet … passenden Gewerbeflächen für Handwerker und Perspektive schaffen. Unternehmer ist eine entscheidende Basis für ein Das treibt mich an: künftiges lokales Wirtschaftswachstum. L.L. �

Die Lust zu bewegen.

„Erleben – Begegnen – Wohnen“: Unter Garmisch-Partenkirchen ist für mich … diesem Motto steht die baulichen Verwirklichung mein Lebensmittelpunkt. am Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen, die von Ihrem Unternehmen durchgeführt wird. Was verbirgt sich hinter dem Projekt? F.H. � Wir hatten die Möglichkeit, vor drei Jahren in zentraler Lage zwischen Garmisch und Partenkirchen ein Gesamtgrundstück mit 90.000 Quadratmetern zu erwerben. Dort werden wir einen Teil der zuvor genannten Themen lösen. Im Eingangs­ bereich des Geländes entsteht als neuer Erlebnispunkt für junge Menschen und aktive Junggebliebene eine super-moderne Kletter­halle nebst Boulder- und Funpark, ein innovatives Hostel­konzept in alpiner Schale, eine preiswerte Systemgastronomie für kulinari163 sche Erlebnisse, eine Erlebnisbäckerei und vieles mehr.  L.L. �


„Den Charme meines Heimatorts erkenne ich insbesondere in den dort lebenden Menschen. Einerseits tief verwurzelt und bodenständig, leben sie ihre Traditionen sowie Gemeinschaft noch aus ganzem Herzen und zeigen sich andererseits dem Neuen gegenüber doch sehr interessiert und aufgeschlossen.“ „Der Zuspruch für unser Projekt, der mir von verschiedener Seite nahezu täglich begegnet, erstaunt mich immer wieder aufs Neue und bestärkt mich andererseits aber auch mehr und mehr, hier den richtigen Weg zu gehen“.

Großzügige Platzbildungen sollen die Kommunikation und Geselligkeit fördern, wie auch das Team-Resort mit seinen pfiffigen Microappartements seinen Bewohnern das Gefühl von Gemeinschaft geben soll. Modernes Hostel, eine Kletterarena und schicke Appartements – mit dem Projekt möchten Sie überwiegend junge Menschen ansprechen. Warum liegt Ihnen diese Generation so am Herzen? F.H. � Ich selbst bin mit ganzem Herzen Vater von zwei Buben mit sechs und acht Jahren. Ich möchte ihnen und ihren Freunden eine Perspektive für ihre Zukunft an unserem Heimatort geben. Viele junge Menschen hier sind gezwungen, für ihre berufliche Ausbildung und ihren Werdegang das „gelobte Land“ zu verlassen. Neben dem Bahnhofsprojekt soll auch das von uns geplante Gewerbegebiet am Ortseingang von Partenkirchen diesbezüglich neue Möglichkeiten schaffen. Auf knapp 50.000 Quadratmetern können sich hier künftig insbesondere kleinere lokale Betriebe baulich und unternehmerisch verwirklichen. L.L. �

Das Projekt am Bahnhof umfasst ungefähr 90.000 Quadratmeter. Wie reagierten die Bewohner GarmischPartenkirchens auf das Bauvorhaben? F.H. � Der Zuspruch für unser Projekt, der mir von verschiedener Seite nahezu täglich begegnet, erstaunt mich immer wieder aufs Neue und bestärkt mich andererseits mehr und mehr, hier den richtigen Weg zu gehen. Garmisch-Partenkirchen ist leider auch bekannt dafür, seit vielen Jahren im „Dornröschenschlaf“ zu liegen. Unser Ort hat so viel Potenzial und es wäre äußerst schade, ihn daraus nicht „wachzuküssen“ (lacht). L.L. �

Momentan realisieren Sie auch ein exklusives Landhaus im Chalet Ambiente, von dem man einen traumhaften Blick auf die Zugspitze und das Wettersteinmassiv hat. Was inspirierte Sie bei der Umsetzung dieses besonderen Domizils? L.L. �

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Der Reiz in diesem Objekt findet sich in der Symbiose von Tradition und Moderne. Aus erster Sicht scheinen sich diese Attribute noch gegenseitig auszuschließen, auf den zweiten Blick liegt aber gerade in der bewussten Kombination von Kontrasten unwahrscheinlich viel Würze. Am Beispiel unseres Bungalows verschmelzen moderne Architektur und traditionell-alpine Fassadenelemente aus Naturstein und Altholz in perfekter Weise. F.H. �

Home & Design

Visualisierung Hostel

Sie setzen alle Projekte mit einheimischen Handwerkern und Betrieben um. Welche Vorteile bietet diese Herangehensweise? F.H. � Die Vorteile finden sich insbesondere in einem Miteinander! Man vertraut sich und kennt die Qualitäten des anderen. Nahezu alle Themen kann man direkt vor Ort lösen. Und wenn’s wirklich mal hakt, bespricht man die Sache bei einem Bier. Ein wichtiger Aspekt für uns ist aber auch, aktive Wirtschaftsförderung für die Region zu leisten.  L.L. �

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„Garmisch-Parten­ kirchen ist leider auch bekannt dafür, seit vielen Jahren im ‚Dornröschenschlaf‘ zu liegen. Dieser Ort hat so viel Potenzial und es wäre äußerst schade, ihn daraus nicht ‚wachzuküssen‘.“ „Die Vorteile finden sich insbesondere in einem Miteinander!“ „Und wenn’s wirklich mal hakt, bespricht man die Sache bei einem Glas Bier.“ „Ich bin überzeugt davon, dass beide Projekte ordentlich Anschub für die weitere Entwicklung von GarmischParten­kirchen leisten werden und wünsche mir, dass sich viele von deren Sogwirkung mitnehmen lassen.“

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Im Dezember 2017 eröffnet die neue Seilbahn Zugspitze und das Bauvorhaben am Bahnhof soll 2020 abgeschlossen sein. Haben Sie das Gefühl, dass sich etwas bewegt in Garmisch-Partenkirchen? F.H. � Ich bin überzeugt davon, dass beide Projekte ordentlich Anschub für die weitere Entwicklung von Garmisch-Parten­ kirchen leisten werden und wünsche mir, dass sich viele von deren Sogwirkung mitnehmen lassen. Meine Hoffnung liegt hier insbesondere auf der neuen Generation der lokalen Unternehmer und Freiberufler. Viele von ihnen verspüren wie auch ich so viel Herzblut für diesen Ort und wünschen sich, gemeinsam in eine moderne wie auch authentische Zukunft zu gehen. L.L. �

Herr Hummel, wenn man Sie nicht hinter dem Schreibtisch oder auf der Baustelle antrifft, wo verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit? F.H. � Untertags am liebsten mit meinen beiden Buben auf Radl oder Skiern in den heimatlichen Bergen, und am Abend mit meinen Freunden in geselliger Runde.  L.L. �

Franz Hummel führt die gleichnamige Unternehmensgruppe in Garmisch-Partenkirchen. Er setzte schon zahlreiche Projekte rund um den Ort erfolgreich um und ist momentan gemeinsam mit seinem Team mit der Umstrukturierung des Bahnhofsareals betraut. Unter dem Motto „Erleben – Begegnen – Wohnen“ werden hier bis 2020 nicht nur ein modernes Hostel und ansprechende Appartements entstehen, sondern auch eine Kletterhalle. Franz Hummel ist seit seinem 21. Lebensjahr als Unternehmer in der Baubranche tätig und leitete bis zu 100 Mitarbeiter.


engl. ∕ Garmisch-Partenkirchen is always in motion: aside from a new Zugspitze cable car, the area around the train station is redesigned as well. “Experience – encounter – live” is the slogan describing the innovative project implementation of Franz Hummel and his team. The building contractor told La Loupe the story behind the restructuring process and how he likes to spend his leisure time in Garmisch-Partenkirchen. Mr. Hummel, you have the privilege of living where others go on vacation. Why is Garmisch-Partenkirchen so charming? F.H. � In my opinion, the special charm of my hometown is found in its people. On the one hand, they live and love their traditions and community with all their heart, while being very interested and open to new things on the other hand. People still know one another and many of them have become good friends of mine over the years. Moreover, the region boasts an exceptional nature and mountain world, countless leisure opportunities nearby, and great connections to the cities of Munich and Innsbruck. L.L. �

You started as an entrepreneur in the construction industry when you were 21 years old, so you know that Garmisch-Partenkirchen has to change in a few aspects. What are the future issues at hand in your opinion? F.H. � Although Garmisch-Partenkirchen is truly unique and cannot be compared, there are still a few structural challenges. In my opinion, one such challenge is the increasing rate of overaging of both our residents and guests. In addition, more and more people move away because of the limited amount of qualified jobs. As other towns around Munich have clearly shown, the required change of direction needs to be based on adequate and well-adjusted real estate solutions. In case of Garmisch-Partenkirchen, we are talking about modernising the hotel and leisure portfolio as well as creating affordable rented housing and home ownership. Nevertheless, local economic growth will also require commercial space for craftspeople, manufacturers and businesses.  L.L. �

Home & Design

“In my opinion, the special charm of my hometown is found in its people. On the one hand, they live and love their traditions and community with all their heart, while being very interested and open to new things on the other hand.” “As a proud father of two boys, six and eight years of age, I want to offer them and their friends a better future in our town.”

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Visualisierung Kletterhalle

“The compliments I get for our project almost every single day never stop to amaze me. At the same time, it reinforces my opinion that we are heading in the right direction.” “Unfortunately, Garmisch-Partenkirchen is also known as the town that has fallen into a deep sleep for many years. This place is full of potential and it would be such a pity not to ‘kiss it awake’.”

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“Experience – encounter – live”: this is the motto of the new Garmisch-Partenkirchen train station, a project your company is implementing. What is the story behind this project? F.H. � Three years ago, we were able to acquire a property of 90.000 square metres in central location between Garmisch and Partenkirchen. This is where we will solve some of the issues I have already mentioned before. The new area will start with an adventure destination for the young and active young at heart: a state-of-the-art climbing hall with boulder and fun park, an innovative hostel concept in alpine design, affordable system catering for culinary experiences, a bakery for all senses, and much more. We will have generous areas to promote communicating and socialising, while the Team Resort with its smart microapartments will offer the residents a feeling of community. L.L. �


Modern hostel, climbing arena, and chic apartments – this project primarily addresses young people. Why is this generation so important to you? F.H. � As a proud father of two boys, six and eight years of age, I want to offer them and their friends a better future in our town. Many young people are forced to leave the “promised land” for their professional training and career. Aside from the train station project, we have also planned a commercial area at the edge of Partenkirchen to create new opportunities in this regard. We will provide 50,000 square metres especially for smaller local businesses to realise their full potential both structurally and economically. L.L. �

Home & Design

The train station project comprises about 90,000 square metres. How did the residents of Garmisch-Partenkirchen react to the construction plans? F.H. � The compliments I get for our project almost every single day never stop to amaze me. At the same time, it reinforces my opinion that we are heading in the right direction. Unfortunately, Garmisch-Partenkirchen is also known as the town that has fallen into a deep sleep for many years. This place is full of potential and it would be such a pity not to “kiss it awake” (laughing). L.L. �

Franz Hummel manages the same-named corporate group in Garmisch-Partenkirchen. He has successfully realised numerous projects in the Zugspitze town and is currently responsible for restructuring the train station with his team. True to the motto “experience – encounter – live”, a modern hostel, attractive apartments and a climbing arena will be finished by 2020. Franz Hummel started as an entrepreneur in the construction industry when he was 21 years old and has had about 100 employees.

You are also building an exclusive chalet-style bungalow with wonderful views of Mount Zugspitze and the Wetterstein mountains. Where did you find your inspiration for this exceptional accommodation?  L.L. �

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FRANZ HUMMEL’S WORDRAP Old or new buildings? Best solutions. My motto: I am more interested in the future than in the past because I want to live in the future. Future means … creating prospects.

This object is so intriguing because of its symbiotic relationship between tradition and modernity. At first glance, these attributes seem to be mutually exclusive, but take a closer look and you will find that the intentional combination of contrasts adds much more flavour to the result. Our bungalow presents a perfect blend of modern architecture and traditional, alpine façade elements made of natural stone and wood waste. F.H. �

You implement all your projects in co­ operation with local craftspeople and businesses. What motivates me: What are the benefits of such an approach? the passion for change. F.H. � The benefits are particularly found by Garmisch-Partenkirchen is to me working together! We trust and know the strengths … the centre of my life. of each other. Almost all issues can be solved right on site. If there are any problems, we sit down for a beer “The benefits are and talk about it. Of course it is also important for us to actively particularly found by support our regional economy. L.L. �

working together!”

“If there are any problems, we sit down for a beer and talk about it.” “I am convinced that these two projects will add momentum to the further development of Garmisch-Partenkirchen and hope that many will jump on the bandwagon as well.”

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The new Zugspitze cable car will open in December 2017, and the new train station in 2020. Do you think that Garmisch-Partenkirchen is changing? F.H. � I am convinced that these two projects will add momentum to the further development of Garmisch-Partenkirchen and hope that many will jump on the bandwagon as well, especially when it comes to the new generation of local entrepreneurs and freelance professionals. Many of them love this place just as much as I do and wish to head into a modern yet authentic future together. L.L. �

Mr. Hummel, if you are not behind your desk or at a construction site, where do you like to spend your free time in Garmisch-Partenkirchen? F.H. � During the day, I like going bicycling or skiing with my two boys in our mountains; in the evening, I like meeting my friends and be in good company.  L.L. �


Home & Design

Visualisierung Kletterhalle

Visualisierung Objekt „Riedweg“

FRANZ HUMMEL UNTERNEHMENSGRUPPE Wankweg 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 79 82 288, Fax +49 8821 / 79 82 281 info@fh-projektmanagement.de www.franzhummel.de

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Zehn Jahre „Musik im Park“ – Zehn Jahre Leidenschaft zur Tradtition

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Garmisch-Partenkirchen bei Gästeführungen entdecken

Ein einzigartiger Blick auf die Alpen


KUNST & KULTUR dt. ∕ Die einzigartige Bergwelt rund um GarmischPartenkirchen zieht jährlich zahlreiche Künstler und Kulturschaffende an diesen magischen Ort. Kreative Köpfe fühlen sich in der Szene sofort zuhause. Das ganze Jahr über finden für Jung und Alt vielseitige Veranstaltungen statt. La Loupe hat mit Initiator Edi Schönach hinter die Kulissen der Veranstaltung „Musik im Park“ geblickt, das dieses Jahr unter einem ganz besonderen Stern steht. engl. ⁄ The unique alpine world around GarmischPartenkirchen attracts numerous artists to this magical place every year. Creative minds immediately feel at home in the local scene. All year long, the region offers a diverse range of events for all ages. La Loupe invited the founder Edi Schönach to take a look behind the curtains of this year’s particularly successful “Music at the Park”.


EIN EINZIGARTIGER BLICK AUF DIE ALPEN

A unique view of the Alps

dt. ∕ „Ein außergewöhnlicher Blick auf Garmisch-Partenkirchens Natur“, so lautet der vorläufige Arbeitstitel von Nomi Baumgartls neuem Herzens­ projekt in Zusammenarbeit mit GaPa Tourismus. Die international renommierte Fotografin möchte mit ihrer Kunst auf eine der ältesten Kulturlandschaften Europas aufmerksam machen: die Alpen.

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„Bewusstsein schaffen für das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur und die Auswirkungen auf die Umwelt – die Botschaft meiner Fotokunst für ein nachhaltiges Umweltbewusstsein weiter zu vermitteln und in die Welt tragen“, das ist das Ziel der Murnauer Fotografin. Nomi Baumgartl hat einen ganz besonderen Blick auf die Natur. Dabei widmet sie sich nicht nur Landschaften, Pflanzen und Tieren, sondern erfasst auch Menschen und ihre Lebenskultur als Teil der Natur. Bei dem von ihr 2013 initiierten und global angelegten Foto- und Filmkunstprojekt STELLA POLARIS* ULLORIARSUAQ hat sie in der Arktis gearbeitet und kann nun ihre Erfahrung in der neuen Heimat


Kunst & Kultur

Murnau einbringen – denn der Klimawandel und dessen Folgen finden auch hierzulande statt. Bereits 2009 machte Nomi Baumgartl mit ihrem Fotokunstprojekt ARCTIC MESSAGE auf das rasante Abschmelzen des Eises in der Arktis aufmerksam. Ihr Ziel ist es, Verbindungen und komplexe Zusammenhänge zwischen Mensch, Tier und Natur, Ozean und Erde zu zeigen – eine Hommage an die Schöpfung. Mit großem Enthusiasmus und einem reichen Erfahrungsschatz im Reise- und Expeditionsgepäck zeigt sie mit 66 eine neue Dimension der Naturfotografie. In Kooperation mit Paul Klima und seinem Adler Sky, der eine Spezialkamera trägt, entstehen magische Naturaufnahmen aus der Adlerperspektive. Sehr passend, denn der Steinadler steht symbolisch für den Spirit der Alpen. Und auch die Irokesen sagen: „Wir müssen den Blick des Adlers einnehmen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Nomis beschützendes Auge für Natur und Umwelt sieht sich als Bodenpersonal. Mensch und Adler werden die Botschafter zum Schutz der Alpen. So entsteht ein einzigartiger Dialog zwischen Mensch und Natur.

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Im Fokus der Kooperation zwischen der Fotografin und dem GaPa Tourismus wird die Region an der Zugspitze stehen, beispielhaft und ausweitend auf den gesamten Alpenraum. Denn es geht nicht nur um einen Ort oder einen Berg, sondern um den Schutz der gesamten Alpenregion. In diesem Jahr wurde Nomi Baumgartl mit dem renommierten internationalen B.A.U.M-Sonderpreis 2016 ausgezeichnet. Dabei wird ihr Engagement als Fotografin, das fragile Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur sichtbar zu machen, gewürdigt. „Nomi Baumgartl will mit ihren Fotos ihre Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur ausdrücken – dafür lebt und gibt diese bodenständige und authentische Frau alles! Sieht man ihre Fotokunst zum ersten Mal, ist man sprachlos, betroffen, glücklich, erstaunt – aber immer begeistert von der Schönheit ihrer Kraft“, schwärmt Dr. Auma Obama, Gründerin und Vorsitzende der Stiftung Sauti Kuu sowie B.A.U.M-Sonderpreisträgerin 2015.  Weitere Informationen zu den Projekten der Fotografin: www.nomibaumgartl.com

engl. ∕ “An exceptional view of the nature surrounding Garmisch-Partenkirchen” is the preliminary working title of Nomi Baumgartl’s latest heartfelt project, which she is developing in cooperation with GaPa Tourismus. Through her art, the internationally renowned photographer seeks to draw attention to one of the oldest cultivated landscapes in Europe: the Alps.

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Nomi Baumgartl’s goal is to communicate to the world the message of her photography: promoting sustainable environmental consciousness. She does so by creating awareness for the connection between humans and nature and their effects on the environment. The German photographer has a very special perspective of nature. Her art not only captures landscapes, plants and animals but also depicts humans and their culture as a part of nature.


During her 2013 global STELLA POLARIS* ULLORIARSUAQ photo­ graphy and film project, Nomi Baumgartl worked in the Arctic, where she gained valuable experience now applicable in her new hometown of Murnau. After all, climate change and its consequences also affect the Alps. In 2009 Nomi Baumgartl had already brought attention to the rapid melting of the Arctic ice with her ARCTIC MESSAGE project. Through her photography she now strives to illustrate the connections and complex interactions between humans, animals, nature, the sea and the earth – an homage to creation.

Kunst & Kultur

At age 66 she carries a treasure trove of experience as well as an enormous enthusiasm. She has created a new dimension of nature photo­graphy. In cooperation with Paul Klima and his eagle “Sky”, who is equipped with a special camera, they produce magical nature photo­graphy from an eagle’s perspective. This is highly interesting, as it is the golden eagle that represents the true spirit of the Alps. According to Iroquois wisdom, “we have to adopt the eagle’s perspective to make the right decisions.” Nomis’ protective eye for nature and the environment serves as the foundation for her work. The people and the eagle are her ambassadors for the protection of the Alps. This creates a unique dialogue between man and nature.The Zugspitze project with GaPa Tourismus will focus on the region surrounding Mount Zugspitze, which shall serve as an example for and represent the entire Alps. This project is not just about a place or a mountain. It is about the conservation of the entire Alpine Region. This year Nomi Baumgartl received the 2016 International B.A.U.M. Special Award for her life‘s work and commitment as a photographer illustrating the fragile balance between man and nature. Dr. Auma Obama, founder and director of Sauti Kuu Foundation and 2015 B.A.U.M Special Award winner, exclaims: “With her photography, Nomi Baumgartl aims to express her respect for people and the environment. That’s what this down-to-earth and authentic woman has committed herself to. When you see her art for the first time, it leaves you speechless, affected, happy and surprised, but in any case thrilled by the beauty of its power.”  Further information on Nomi Baumgartl’s projects: www.nomibaumgartl.com

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GARMISCHPARTENKIRCHEN BEI GÄSTEFÜHRUNGEN ENTDECKEN Discover Garmisch-Partenkirchen with guided tours

dt. ∕ Dort, wo andere Urlaub machen, sind sie zuhause: Die Gästeführer von Garmisch-Parten­ kirchen. Mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrer Leidenschaft für Kultur und Geschichte zeigen sie Interessierten die schönsten Facetten des Ortes. Nach einem Qualifizierungslehrgang in Zusammenarbeit mit GarmischPartenkirchen Tourismus und der Volkshochschule entstand 2009 der Gästeführerverein mit 27 Mitgliedern. Bei den Ortsrundgängen bekommt man von den Guides alle wichtigen Informationen zum bayerischen Kurort. Darüber hinaus hat man auch die Möglichkeit, bei Touren die schöne Region mit ihren berühmten Schlössern, Kirchen und Klöstern kennenzulernen. Wenn man nur ein paar wenige Stunden in Garmisch-Partenkirchen verbringt, rät Sibylle Pander vom Gästeführerverein: „In diesem Fall muss man einen Kompromiss machen und sich für einen der beiden Ortsteile, Garmisch oder Parten­ kirchen, entscheiden.“

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Um ein Thema kommt keine Führung herum: Die Lüftlmalerei. Die kunstvollen Verzierungen der Fassaden machen den typischen Charakter des Ortes aus und sind kaum zu übersehen. Besonders die Ludwigstraße in Partenkirchen ist bekannt für ihre zahlreichen Lüftlmalereien. „Allerdings wurden bei einem Brand 1865 fast alle Häuser in der Ludwigstraße einschließlich der Kirche zerstört.


So ließ man im 20. Jahrhundert neue, aber möglichst original­ge­treue Lüftlmalereien anbringen“, erklärt Sibylle Pander. Neben der Architekturmalerei sind Darstellungen aus Religion und Geschichte beliebte Motive.

Kunst & Kultur

In Garmisch, das mit seiner Fußgängerzone eher städtisch wirkt, verbergen sich die wahren Schätze rund um die Alte Kirche. Sehenswert sind unter anderem die Fassaden des Gasthofs „Husar“ und des daneben liegenden „Bräustüberls“. Dort hat der Maler Heinrich Bickel auch das Innere kunstvoll gestaltet. Trotz Tourismus-Apps und Reisetipps im Internet ist die Gästeführerin positiv gestimmt: „Ein Guide kann den Gästen Fragen beantworten und ganz individuell auf die Gruppe eingehen. Das funktioniert mit keiner App.“ So schnell werden die Gästeführer in Garmisch-Partenkirchen also nicht ersetzt.

FESTE ORTSFÜHRUNGEN:

Weitere Informationen zu den Führungen: Tel. +49 160 / 93 29 23 64 www.gfv-gapa.de

Führungen durch Partenkirchen: Ganzjährig: Fr ab 10 Uhr / ca. 1,5 Stunden Treffpunkt: Sebastianskircherl, Ludwigstrasse Führungen durch Garmisch: Ganzjährig: So ab 10 Uhr / ca. 1,5 Stunden Treffpunkt: Tourist-Info, Richard-Strauss-Platz GEBÜHR: 8 Euro mit Gästekarte, Einheimische, Schüler / Studenten mit Ausweis; 10 Euro ohne Ermäßigung; Kinder bis 12 Jahre frei MINDESTTEILNEHMER: 4 zahlende Personen Anmeldung nicht erforderlich; Änderungen vorbehalten

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engl. ∕ They live where others spend their holidays: the tourist guides of Garmisch-Partenkirchen. With their comprehensive knowledge and their passion for arts and history they show interested guests the most beautiful facets of the town at the foot of Zugspitze.

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After a qualification course in cooperation with Garmisch-Partenkirchen tourism and the adult education centre, the guest guide association with its 27 members was founded in 2009. During the walking tours the guides provide you with all the important information on the town at the foot of Zugspitze. On top of that guests also get the opportunity to do tours of the beautiful region and visit its beautiful castles, churches and monasteries. If you only spend a few hours in Garmisch-Partenkirchen, Sibylle Pander from the guest guide association recommends: “In that case you’d have to compromise and decide on one of the parts of the town to visit – Garmisch or Partenirchen.”


One topic will definitely be part of the guided tour: “Lüftlmalerei”, a special kind of wall painting. The artistic decorations on the houses’ facades characterise the town and are really hard to miss. Partenkirchen’s Ludwigstrasse in particular is known for the numerous Lüftlmalereien. “However in 1865 almost all houses in Ludwigstrasse, including the church, were destroyed in a fire. So in the 20 th century new paintings were made that are very true to the originals”, Sibylle Pander explains. Aside from architectural paintings, images depicting religious or historic scenes are very popular.

Kunst & Kultur

Garmisch, that part of the town that seems almost city-like with its pedestrian zone, true gems are hidden all around the Alte Kirche (old church). The facades of the inn “Husar” and the “Bräustüberl” right next to it are well worth a visit. Here the painter Heinrich Bickel also left his mark on the interior. Despite the recent surge in tourism apps and travel tips on the internet, the guest guide remains unperturbed: “A guide can answer our guests’ questions and react to each individual FIXED TOURS: group. No app can do Guided tours through Partenkirchen: that.” Consequently, All year round: Fridays at 10 am / ca. 1.5 hours Garmisch-Partenkirchen’s Meeting place: Sebastianskircherl, Ludwigstrasse guest guides will be around for a while longer.

Guided tours through Garmisch: All year round: Sundays at 10 am / ca. 1.5 hours Meeting place: Tourist Infor, Richard-Strauss-Platz

For more information on guided tours: Tel. +49 160 / 93 29 23 64 www.gfv-gapa.de

FEE: 8 euros with guest card, locals, students with student ID; 10 euros without discount; Children aged 12 or younger free of charge MINIMUM NUMBER OF PARTICIPANTS: 4 paying persons, no registration necessary; subject to modifications


ZEHN JAHRE „MUSIK IM PARK“ – ZEHN JAHRE LEIDENSCHAFT ZUR TRADITION Ten years of “Musik im Park” – ten years of passion for tradition

dt. ∕ Seit 1930 wird der Michael-EndeKurpark in Garmisch-Parten­kirchen mit Livemusik bespielt. Früher brachte das Kurorchester Einheimische und Gäste sogar das ganze Jahr über täglich in den Genuss fabelhafter Stücke. Mit „Musik im Park“ knüpft der Initiator Eduard Schönach an diese Tradition an. Seit über zehn Jahren lädt der künstlerische Leiter Musiker aus Nah und Fern in den Ort ein und stellt ein buntes Programm aus ganz unterschiedlichen Musikstilen zusammen. Eduard Schönach erinnert sich mit La Loupe an die Anfänge des Events und gibt Einblicke in die monatelange Planung. „Musik im Park“ feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Erinnern Sie sich noch an den ersten Sommer? Wie hat alles angefangen? E.S. � Ich kann mich sehr gut erinnern. Vor zehn Jahren war es noch nicht geplant, dass ich die Veranstaltung übernehme. Ich habe in Grainau das Blasmusikorchester geleitet, als die Stelle bei „Musik im Park“ ausgeschrieben wurde. Kollegen haben mir dann vorgeschlagen, mich für diesen Job zu bewerben. L.L. �

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Ich sah es als Sprungbrett, um eine andere Art von Musik zu machen. Daraufhin habe ich den Zuschlag bekommen und die Leitung der Veranstaltung übernommen. Es war ein heißer Start, denn terminlich war alles sehr spät. Es hat fast bis März gedauert, bis alles unter Dach und Fach war. Ab Mai begann die Saison und ich konnte das Notenmaterial nicht vom Vorgänger übernehmen. Für mich war es also fast ein Start bei null. Die Nächte waren kurz, bis alles spielbereit war. Im Endeffekt hat aber alles gut funktioniert und die Besucher haben die Veranstaltungsreihe sehr gut angenommen. Als künstlerischer Leiter haben Sie alle bisherigen Events rund um „Musik im Park“ organisiert und betreut. Was hat sich bis heute verändert? E.S. � Das Orchester und die Big Band sind musikalisch gewachsen, auch die Qualität hat sich verbessert. Die Musiker sind durch die Erfahrung professioneller geworden und die Auswahl an Notenmaterial ist mittlerweile sehr groß. Auch die Stilistik hat sich verändert: Wir haben immer wieder neue Formate geschaffen und die Spielorte variiert. Das führte in den vergangenen Jahren zu vielen positiven Rückmeldungen. Wir spielen heute nicht nur Klassik, wie früher, sondern haben im Orchester auch Raum für moderne Stücke im Stil von Max Raabe. Eigentlich ist für jeden Geschmack etwas dabei: Vom Big-BandSound über traditionelle Blasmusik bis hin zur Klassik. Bei den Afterwork-Partys haben wir neben rockiger Musik, die vor allem junge Menschen anspricht, auch Jazz und Soul. L.L. �

Das diesjährige „Musik im Park“ ist ein Jubiläum, das mit dem „Musik im Park Spezial“ gefeiert wird. Welche Besonderheiten erwarten uns an diesem Wochenende? E.S. � Am 15. Juli findet das 3. Kathreiner Oberkainer Festival statt. Die Alpenoberkrainer, die 50-jähriges Jubiläum haben, und die Mosskirchner und Kathreiner, die beide 40-jähriges Jubiläum feiern, werden zu Gast sein. Die Veranstaltung wird vom Publikum sehr gut angenommen, weil unter ihnen sehr viele Oberkrainer-Fans sind. Samstag gibt’s Volksmusik unter dem Motto „Junge Volksmusikanten im Park“.  L.L. �

Kunst & Kultur

„Das Orchester und die Big Band sind musikalisch gewachsen, auch die Qualität hat sich verbessert. Die Musiker sind durch die Erfahrung professioneller geworden und die Auswahl an Notenmaterial ist mittlerweile sehr groß.“ „Wir spielen heute nicht nur Klassik, wie früher, sondern haben im Orchester auch Raum für moderne Stücke im Stil von Max Raabe. Eigentlich ist für jeden Geschmack etwas dabei: Vom Big-Band-Sound über traditionelle Blasmusik bis hin zur Klassik.“

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EDUARD SCHÖNACH IM WORDRAP Garmisch-Partenkirchen ist für mich … einer der schönsten Orte. Swing oder Blasmusik? Alles, wenn es gut gemacht ist. Am liebsten spiele ich … gute Musik. Ob Swing, ob Oberkrainer, ob Jazz, ob Volksmusik – wichtig ist eine hohe Qualität an Arrangements und Musikern. Ohne die Musiker von GarmischPartenkirchen und Umgebung … wäre „Musik im Park“ nicht das, was es heute ist.

Dieses Event ist ein wichtiger Bestandteil und erfreut sich auch bei der jüngeren Generation einer immer größeren Beliebtheit. In diesem Rahmen werden Gruppen aus dem Werdenfelser Raum, aus Innsbruck, aus Berchtesgaden und vom Tegernsee auftreten. Die Veranstaltung stellen wir gemeinsam mit der Musikschule aus Garmisch-Partenkirchen auf die Beine. Am Sonntagnachmittag tritt das Metropol Orchester im Stil der 20er- und 30er-Jahre auf. Ab 19 Uhr spielt dann die ES Big Band mit Gaststars. Das Event werden wir außerdem mit einem riesigen Feuerwerk abschließen.

In dieser Saison werden zahlreiche Musiker im Michael-Ende-Kurpark auftreSolo oder im Ensemble? ten. Woher kommen die Künstler? Beides hat seinen Reiz, leichter ist E.S. � Die meisten Musiker kommen aus der es im Ensemble. Die Verantwortung Region. Beim Kathreiner-Festival werden aber wird auf viele Musiker verteilt. auch zwei hochkarätige Oberkrainergruppen aus Slowenien und der Steiermark zu Gast sein. Insgesamt sind bei „Musik im Park“ etwa 600 Musiker beteiligt. L.L. �

Fünf Monate lang kommt man fast täglich in den Genuss von Musik. Wie viele Personen sind an der Planung beteiligt? E.S. � Es gibt ein kleines Team von Bandmitgliedern mit denen ich Ideen ausarbeite. Auch meine Frau ist in vielen Dingen Ansprechpartnerin. Das Organisatorische mache ich alleine, neben meinem Hauptberuf als Musiker. Manchmal kommt dann die Frage auf: Was ist Hauptberuf und was ist Nebenberuf ? Die kann ich aber nicht beantworten und ist saisonbedingt. L.L. �

Bei „Junge Musikanten im Park“ wird Nachwuchs­ musikanten und Sängern der Musikschule GarmischPartenkirchen die Möglichkeiten gegeben, ihr Können vor Publikum unter Beweis zu stellen. Wie wichtig ist Ihnen der Aspekt der Nachwuchsförderung? E.S. � Viele Kollegen von mir arbeiten im Raum GarmischPartenkirchen an Musikschulen und auch ich unterrichte dort. L.L. �

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Wir versuchen, jungen Leuten mit entsprechendem Können die Möglichkeit zu geben, musikalische Erfahrungen zu sammeln. Dieses Jahr werden zwei Saxophonisten und ein Schlagzeuger ihr Debüt geben. Wir fördern die Jugend sehr gerne und es war auch immer die Idee hinter „Musik im Park“, heimischen Musikern eine Plattform zu geben. Seit 1930 wird Musik im Michael-Ende-Kurpark gespielt. Sie treten also in große Fußstapfen. Was macht diesen Ort so besonders? E.S. � Der Kurpark liegt wie eine grüne Oase mitten im Ort. Man ist sofort in der Fußgängerzone und hat alle Geschäfte und Hotels direkt in der Nähe. Der Kurpark ist wunderschön, sehr ruhig und hat etwas Magisches. Der Park wird je nach Veranstaltung an verschiedenen Orten bespielt. Wir wechseln auch mal an den See­rosenteich oder ins Kurhaus. Hauptsächlich spielen wir aber in der Kurparkmuschel, weil dort die Akustik einfach am besten ist und das Ambiente für den Besucher sehr angenehm ist. Außerdem gibt es dort eine Tanzfläche, viele überdachte Sitzmöglichkeiten, eine schöne Beleuchtung und eine Bar. L.L. �

Sie sind nicht nur Initiator, sondern auch Gastwirt und Musiker. Sie spielen selbst in mehreren Ensembles. Woher kommt Ihre Leidenschaft für die Musik? E.S. � Nur aus Erzählungen kannte ich die musikalische Vergangenheit unserer Familie. Als ich bei einem Geburtstag zum ersten Mal ein Musikertrio aus Mittenwald hörte, war ich so fasziniert, dass ich den Wunsch hegte, ein Instrument zu lernen. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst fünf Jahre alt. Ich lernte Akkordeon, vorallem aus dem Grund, weil der Musiklehrer im Ort war. Meine Faszination für die Trompete begann mit 13 Jahren. Heute bediene ich zehn bis zwölf Instrumente, manche besser, manche schlechter. Auch mein Sohn hat seine Leidenschaft zur Musik entdeckt und spielt Gitarre. Mittlerweile hat er eine Band gegründet, die auch selbst Stücke komponiert. Ich selbst habe zunächst eine Ausbildung als Steuergehilfe gemacht und habe dann erst Trompete studiert. Das Gästehaus habe ich von meinen Eltern übernommen. Für mich ist das keine Last, sondern eher ein Rückhalt und Ausgleich.

Kunst & Kultur

„Insgesamt sind bei ‚Musik im Park‘ etwa 600 Musiker beteiligt.“ „Wir fördern die Jugend sehr gerne und es war auch immer die Idee hinter ‚Musik im Park‘, heimischen Musikern eine Plattform zu geben.“ „Der Kurpark liegt wie eine grüne Oase mitten im Ort.“

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„Als ich bei einem Geburtstag zum ersten Mal ein Musikertrio aus Mittenwald hörte, war ich so fasziniert, dass ich den Wunsch hegte, ein Instrument zu lernen.“

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„Heute bediene ich zehn bis zwölf Instrumente, manche besser, manche schlechter.“ „Durch mein Engagement bei ‚Musik im Park‘ kann ich viele meiner Interessen ‚unter einen Hut‘ bringen, was das Ganze für mich interessant macht.“ „Ich kann mich absolut auf meine Kollegen verlassen und unsere Zusammenarbeit ist sehr eng.“

Mit Ihren Bands stehen Sie auf der Bühne, als Initiator sind Sie für die reibungslosen Abläufe hinter den Kulissen verantwortlich. Was ist Ihnen lieber? E.S. � Ich mag beides gleich gerne. Dank meinem Engagement bei „Musik im Park“ kann ich viele meiner Interessen „unter einen Hut“ bringen, was das Ganze für mich interessant macht. Ich stehe aber auch sehr gerne auf der Bühne und liebe es zu spielen beziehungsweise zu dirigieren. L.L. �

Musik und Tanz gehen bei „Musik im Park“ Hand in Hand. Legen Sie selbst auch eine flotte Sohle aufs Parkett? E.S. � Um selbt zu tanzen, bleibt häufig keine Zeit, da ich viel auf der Bühne und hinter der Bühne beschäftigt bin. L.L. �

Das klingt, als gäbe es auch einige stressige Situationen? Das gibt es immer mal wieder. In der Vergangenheit fiel beispielsweise spontan ein Gastspiel aus, weil die Musiker einen Unfall auf der Autobahn hatten. In diesem Fall bin ich dann mit meinen Kollegen innerhalb einer Stunde eingesprungen. Bis jetzt ist noch nie eine Veranstaltung ausgefallen – in den ganzen zehn Jahren. Ich kann mich absolut auf meine Kollegen verlassen und unsere Zusammenarbeit ist sehr eng. L.L. �

E.S. �

Wenn Sie mal nicht auf oder hinter der Bühne stehen, wie verbringen Sie Ihre Freizeit in Garmisch-Partenkirchen? E.S. � Ich treibe gemeinsam mit meiner Frau viel Sport. Vom Mountainbiken bis zur Skitour. Wir schauen, dass der Körper fit bleibt und gehen raus an die frische Luft. Das bietet sich in GarmischPartenkirchen natürlich an.  L.L. �

Seit zehn Jahren leitet der Musiker und Gastwirt Eduard Schönach das Event „Musik im Park“ in GarmischPartenkirchen. Vom 1. Mai bis 1. Oktober 2016 werden zahlreiche Musiker verschiedener Stile rund um den Michael-Ende-Kurpark zu hören sein. Das Angebot reicht von traditioneller Blasmusik über weltbekannte Stücke der Klassik bis hin zu Swing. Fast täglich werden in den fünf Sommermonaten musikalische Highlights für Jung und Alt geboten. Weitere Informationen zum Event und zum Programm: www.musik-im-park.de

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engl. ∕ Live music is played in GarmischPartenkirchen’s Michael-Ende-Kurpark since 1930. In former times the Kur-orchestra even played for locals and guests all year round. With “Musik im Park” the event’s initiator Eduard Schönach continues this tradition. For more than ten years the artistic director has been inviting national and international musicians to come to the town at the foot of Zugspitze, always putting together a colourful programme made up of different musical styles. Together with La Loupe Eduard Schönach thinks back to the event’s beginnings and grants insight into the months-long planning phase.

“The orchestra and the big band have grown – from a musical perspective; the quality has im­proved. The musicians have become more professional because of the long experience and meanwhile the choice of music is quite large.”

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“Today we do not only play classical music, like we used to, the orchestra also has the room to play modern pieces in the style of Max Raabe, for example. So I’d say that we have something for everyone: big band sound, traditional brass music and classical music.” “In total about 600 musicians are involved in ‘Musik im Park’.” “We like promoting young musicians, of course, and one idea behind ‘Musik im Park’ was always to give local musicians a platform to perform.” “Kurpark is like a green oasis at the centre of town.”

This year “Musik im Park” celebrates its ten-year anniversary. Do you remember the first summer? How did it all begin? E.S. � I remember very well. Ten years ago it was not yet planned for me to take over the event. I was managing the brass orchestra in Grainau when the post for “Musik im Park” was advertised. Colleagues suggested I apply for the job. I saw it as a good opportunity to make a different kind of music. I got the job and took over the event’s management. It was a really hot start because everything happened very late. It took us almost until March to organise everything. In May the season started and I was not able to take over the sheet music from my predecessor. So I practically had to start from zero. The nights were short until the point when everything was ready to be played. In the end everything worked out fine though and the series of events was very well received by the guests. L.L. �

As artistic director you have organised and taken care of all the events around “Musik im Park”. What has changed in the past decade? E.S. � The orchestra and the big band have grown – from a musical perspective; the quality has improved. The musicians have become more professional because of the long experience and meanwhile the choice of music is quite large. The style has changed, too: we have created new formats and changed the places where we played. In the past years that resulted in a lot of positive feedback. We do not only play classical music, like we used to, the orchestra also has the room to play modern pieces in the style of Max Raabe, for example. So I’d say that we have something for everyone: big band sound, traditional brass music and classical music. During afterwork parties, we offer rock music that is very attractive for younger people, and jazz and soul, too. L.L. �

This year’s “Musik im Park” is an anniversary that is celebrated with “Musik im Park Spezial”. What special events can we expect that weekend? E.S. � On July 15 the Kathreiner-Festival will take place for the 3rd time. The Alpenoberkrainer celebrate their 50 th anniversary and Mooskirchener and Kathreiner both celebrate their 40 th L.L. �

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anniversary and they will all pay us a visit. The event will be very popular with the audience because we have a lot of Oberkrainer fans here. On Saturday we’ll play traditional music under the Kunst & Kultur motto “Young musicians at the park”. This event is an important element and it is also increasingly EDUARD SCHÖNACH’S popular with the younger generations. Within this WORDRAP framework we will see groups from the Werdenfels region, Innsbruck, Berchtesgarden and Tegernsee. For me, Garmisch-Partenkirchen is … The event will be organised together with the music one of the most beautiful places. school of Garmisch-Partenkirchen. Sunday night Swing or brass music? the Metropol-orchestra will appear and play 20s Anything, as long as it’s played well. and 30s style music, from 7 pm onwards the ES Big What I like playing most is … Band will play together with guest stars. And at the good music. Whether it’s swing, Oberkrainer, jazz or folk music – end of the event there will be a huge firework. what counts are high-quality arrangements and good musicians.

This season numerous musicians will appear in Michael-Ende-Kurpark. Where do the artists come from? E.S. � Most of the musicians are from the region. During the Kathreiner-Festival there will also be two amazing Oberkrainer-groups from Slovenia and Styria. In total about 600 musicians will be involved in “Musik im Park”. L.L. �

Without the musicians of GarmischPartenkirchen and its surroundings … “Musik im Park” would not be what it is today. Solo or ensemble? Both has its attractions, playing in an ensemble is easier. The responsibility is divided among several musicians.

For five months one can enjoy music almost on a daily basis. How many people are involved in the planning? E.S. � There is a small team of band members I work out ideas with. My wife is also involved in many things. I take care of the organisational stuff on my own, that is beside my main occupation as a musician. Sometimes, actually, the question comes up: which is my main profession and which is the second job? I cannot answer that question and it very much depends on the season. L.L. �

At “Young musicians in the park” up and coming musicians and singers from Garmisch-Partenkirchen’s music school get the opportunity to show off their talent in front of an audience. How important would you consider the aspect of promoting the youth?  L.L. �

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Many of my colleagues work in music schools in the region and I work there, too. We try to include the young people as soon as they have the skill to make musical experiences. This year we have two saxophone players and a drummer who will have their debut. We promote young musicians and this year the idea behind “Musik im Park” was to give local musicians a platform.

“When I first heard a trio of musicians from Mittenwald at a birthday party I was immediately fascinated and I wanted to learn an instrument.”

E.S. �

“Today I play about ten to twelve instruments, some better, some worse.”

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“I like my work for ‘Musik im Park’, it gives me the opportunity to combine many of my interests, which makes it all the more interesting for me.” “I can rely on my colleagues completely and we cooperate very closely.”

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Music is played at Michael-Ende-Kurpark since 1930. Which means you are stepping in big footsteps. What is it that makes this place special? E.S. � Kurpark is like a green oasis at the centre of town. The pedestrian zone is within easy reach and all shops and hotels are close by. The Kurpark is beautiful, very quiet and has a magical quality. Depending on the event, we play in different spots in the park. Sometimes we’ll play by the water lily lake or at Kurhaus. Most of the time however, we play in “Kurparkmuschel”, the seashell-shaped auditorium, because the acoustics are simply the best there and the atmosphere is very cosy for the audience. Aside from that there also is a dancefloor, roofed-over seating, nice lighting and a bar. Not only are you initiator, you are host and musician, too. You play in several ensembles. Where does your passion for music come from? E.S. � I only knew about my family’s musical past from stories. When I first heard a trio of musicians from Mittenwald at a birthday party I was immediately fascinated and I wanted to learn an instrument. At that time, I was only five years old. I learned to play the accordion, mostly because the teacher was local. My fascination for the trumpet began when I was 13 years old. Today I play about ten to twelve instruments, some better, some worse. My son has also discovered his passion for music, he plays the guitar. Meanwhile he has also founded a band and composed his own pieces. I personally learned to be a tax accountant first, only after that did I study the trumpet. I took over the guesthouse from my parents. And I don’t see it as a burden, it’s more something that provides support and balance. L.L. �


You’re on stage with your bands, as initiator you make sure everything runs smoothly behind the scenes. What do you prefer? E.S. � I like both, actually. I like my work for “Musik im Park”, it gives me the opportunity to combine many of my interests, which makes it all the more interesting for me. However, I also like being on stage and I love playing or directing. L.L. �

Kunst & Kultur

Music and dance go hand in hand at “Musik im Park”. Do you like shaking it on the dancefloor, too? E.S. � Normally I do not have the time to dance because I’m busy either on stage or behind the scenes. L.L. �

Sounds like there may be the one or the other stressful situation? E.S. � Of course, that can happen. In the past it has happened that a guest musician spontaneously dropped out because they had an accident on the motorway. In that case a colleague and I were on stage within half an hour. Up until now – in the entire decade – no event had to be cancelled. I can rely on my colleagues completely and we cooperate very closely. L.L. �

When you’re not on or backstage, how do you like to spend your free time in Garmisch-Partenkirchen? E.S. � I like to do a lot of sports with my wife. Everything from mountain biking to ski tours. We try to make sure our bodies are in good shape and that we get a lot of fresh air. Obviously that’s easy to do in Garmisch-Partenkirchen.  L.L. �

Musician and innkeeper Eduard Schönach has been in charge of managing the event “Musik im Park” in Garmisch-Partenkirchen for ten years. From 1 May to 1 October 2016 numerous musicians will play different styles all around Michael-Ende-Kurpark. The offer ranges from traditional brass music, renowned classical pieces to swing. During the summer months, musical highlights for young and old are offered almost every day. For more information on the event and the programme, see: www.musik-im-park.de

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Auf Kaffeefahrt mit „Herr Bohne“

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Heiß geliebt


KULINARIK & GENUSS dt. ∕ In Garmisch-Partenkirchen kommt der Genießer nicht nur bei bayerischen Schmankerln voll auf seine Kosten, auch internationale Speziali­ täten werden hier serviert. Für leidenschaftliche Kaffeetrinker verkauft Barista Florian Nagel mit „Herr Bohne“, dem ersten Kaffeetruck des Zugspitz­ ortes, nun auch kreative Klassiker „to go“. engl. ⁄ Aside from international specialities, GarmischPartenkirchen’s Bavarian delicacies will certainly satisfy the palates of even the most discerning connoisseurs. The Zugspitze town’s first coffee truck, Herr Bohne, has even begun to offer creative classics “to go” for passionate coffee aficionados.


HEISS GELIEBT

Hot lovin’

Öffnungszeiten: Während der regulären Betriebszeiten der Bergbahnen auf der Zug­ spitze geöffnet. Für Winter­gäste öffnet die Gastronomie zur Wintersaison 2016 / 2017, bis dahin ist die Location für Gruppen und Firmenkunden exklusiv buchbar.

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dt. ∕ „Suppenkar“, das ist der kulinarische Neuzugang am Zugspitzgletscher. Der Name des Zuwachses setzt sich aus dem Begriff Sonnen­kar, einem Sessellift im Skigebiet, und dem Wort Suppenküche zusammen. Nachdem 2017 aufgrund der Bauarbeiten für die neue Seilbahn Zugspitze keine Gipfelgastronomie zur Verfügung stehen wird, reiht sich das Suppenkar neben dem Sonnalpin und dem Gletschergarten in die herrliche Bergkulisse ein. Der Trend zur leckeren Suppenmahlzeit ist in den Städten schon lange etabliert und bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt. Neben traditionellen Varianten wie Omas Suppentopf gibt es auch eine immer größere Auswahl für Veganer und Vegetarier. Die Zutaten für das leckere Angebot des Suppenkars zeichnen sich durch Regionalität und beste Qualität aus. Kühle Temperaturen und ganzjähriger Schnee führen dazu, dass auf den Höhen der Zugspitze warme, schnelle Speisen oft nachgefragt und heiß geliebt werden. Die unkomplizierte Abwicklung im „Grab-and-go“-Bereich sorgt für mehr Zeit zum Genießen der einzigartigen Aussicht und bietet die Möglichkeit, schneller wieder mit der Rodel bergab zu brettern. Die Suppe kann aber auch in aller Ruhe im Biergarten auf der Terrasse vor dem Gletscherrestaurant Sonnalpin genossen werden.


Die lässige Vintage-Atmosphäre des Suppenkars lädt zum Verweilen ein. Alte Bilder und Filmstills nehmen den Gast mit auf eine historische Zeitreise in die 1920er- und 1960er-Jahre. Das Angebot des Suppenkars repräsentiert nicht nur die regionale Küche, sondern wird auch neu interpretiert. Sicher ist: Hier bleiben keine Wünsche offen.

Kulinarik & Genuss

engl. ∕ “Suppenkar” is the latest culinary addition up on the Zugspitz glacier. The new restaurant’s name is composed of the elements “Sonnenkar” (a chair lift in the area) and the word “Suppenküche”, i.e. soup kitchen. Since there will be no culinary offer on the peak in 2017 because of the construction works for the new Zugspitz cable car, Suppenkar joins the ranks of Sonnalpin and Gletschergarten in front of the beautiful mountainous backdrop. The trend in the direction of delicious soup meals has been growing in the cities for a while and locals and guests love it, too. Aside from traditional variations like “grandmother’s soup pot” there also is a growing choice for vegans and vegetarians. The ingredients for the delicious offer at Suppenkar are regionally sourced and of excellent quality. Cool temperatures and snow all year round make warm, fast meals very popular with guests on the top of Zugspitze. The uncomplicated turnaround in the “grab-and-go” area ensures that visitors have more time to enjoy the incredible views and rush down the mountain on their toboggans. Of course you can also enjoy your soup in the beer garden or on the glacier restaurant Sonnalpin’s terrace. The Suppenkar’s relaxed vintage atmosphere invites you to stay and relax, too. Old photographs and movie stills take the guests on a trip back in time – to the 1920 and 1960s. The culinary offer of Suppenkar does not only contain regional cuisine but newly interpreted dishes, too. One thing is for sure: you will want for nothing.

SUPPENKAR AM ZUGSPITZPLATT Tel. +49 8821 / 79 70 zugspitzbahn@zugspitze.de

Opening hours: Open during the Zugspitze mountain railways’ regular opening hours. The culinary doors will open for winter guests in the winter season 2016 / 2017; until then, the location may be booked for groups and businesses.

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AUF KAFFEE­ FAHRT MIT „HERR BOHNE“ Out for coffee with “Mr. Bean”

Florian Nagel

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dt. ∕ Beim Betreten der Kaffeebar Centro sticht dem Gast sofort die gemütlichen Retro-Atmo­ s­phäre des Lokals ins Auge. Hier bleibt man gerne für eine Kaffeelänge – oder zwei. Der Besitzer Florian Nagel serviert italienische Kaffeespezialitäten, ganz nach dem Motto: „Geschmackssache statt Einheitsbrei“. Der Barista hat sich nun mit „Herr Bohne“ den Traum vom ersten Kaffeetruck in Garmisch-Partenkirchen erfüllt, mit dem man ihn auf verschiedenen Events in der Region antreffen kann. Mit La Loupe sprach Florian Nagel über seine Leidenschaft zum Kaffee, die Herausforderungen eines Kaffeetrucks und die neuesten Kaffeetrends.


Herr Nagel, Sie besitzen das Café Centro im Herzen von Garmisch-Partenkirchen und bereiten leidenschaftlich die unterschiedlichsten Kaffeespezialitäten zu. Wie trinken Sie Ihren Kaffee eigentlich am liebsten? F.N. � Eigentlich komplett schwarz, am liebsten einen doppelten Espresso. Generell trinke ich Kaffee nur schwarz. Manchmal auch gerne einen Filter Press, das ist eine Mischung aus schwarzem Tee und Kaffee. Er hat mehrere Aromen, keine Bitterstoffe und ist nicht so kräftig. Ich bin in dieser Hinsicht also relativ offen. Für mich ist Kaffee so ein gutes Produkt, dass ich dazu eigentlich gar keine Milch brauche, die den Geschmack verfälscht. Auch auf Zucker verzichte ich komplett. L.L. �

Seit März sind Sie auch mit Ihrem eigenen Kaffeetruck „Herr Bohne“ unterwegs und verkaufen Ihren Kaffee auf Events in der Region. Wo kann man Sie damit antreffen? F.N. � Ich bin auf ganz verschiedenen Veranstaltungen. Letztens war ich mit dem Truck auf dem US-CarTreffen und auf dem Oldtimertreffen in Bad Tölz. Alle Termine findet man auf unserer Website www.herr-bohne.de. Man kann den Truck auch für Veranstaltungen mieten. Ich hatte auch schon Anfragen für Kommunionen und Hochzeiten. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf Festivals.

Kulinarik & Genuss

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In Garmisch-Partenkirchen gibt es auch einen Markt. Sind Sie dort auch vertreten? F.N. � Nein, der Wochenmarkt ist einfach zu klein und der Aufwand für uns leider zu groß. Und unser Café ist ja sowieso im Zentrum.  L.L. �

FLORIAN NAGEL IM WORDRAP Das passt am besten zu einer guten Tasse Kaffee: Ein Stück Kuchen. Ein entkoffeinierter Espresso Macchiato mit laktosefreier Milch … diese Kaffee­kreation geht für mich gar nicht. Truck oder Café? Sowohl als auch. Der Cappuccino … geht am häufigsten über den Tresen. Das schönste Erlebnis mit dem Kaffeetruck: In Bad Tölz kam eine Familie sechsmal am Tag vorbei und abends orderte der Vater noch 20 Kaffees. Das halte ich von Teetrinkern: Jeder darf trinken, was er möchte. Ich persönlich bin kein Teetrinker. Es gibt aber mit Sicherheit gute Teesorten. Kapselkaffee ist für mich … ein No-Go. Das würde ich definitiv nicht trinken. Macht kalter Kaffeedampf schön? Ich glaube nicht.


„Für mich ist Kaffee so ein gutes Produkt, dass ich dazu eigentlich gar keine Milch brauche, die den Geschmack verfälscht.“ „Man darf nicht vergessen, dass wir nicht in der Stadt sind, sondern auf dem Land. Langsam kommt der Trend aber auch hier an.“ „Meiner Meinung nach kann man auch mobil vernünftigen Kaffee anbieten. Wir haben im Auto eine Siebträgermaschine und können so die gleiche Qualität wie im Centro garantieren.“

Mit „Herr Bohne“ haben Sie den ersten Kaffeetruck in Garmisch-Partenkirchen etabliert. Wie entstand die Idee dazu? F.N. � Ich suchte schon seit zwei, drei Jahren nach einem passenden Gefährt. Am liebsten wäre mir ein amerikanischer Truck gewesen, der war aber leider nicht zu finanzieren. Die Modelle sind so teuer, dass ich jedes Wochenende damit unterwegs sein müsste. Jetzt bauen wir uns ein kleines Netz auf, mit dem wir vernünftig arbeiten können und schauen, ob das Konzept funktioniert. Man darf nicht vergessen, dass wir nicht in der Stadt sind, sondern auf dem Land. Langsam kommt der Trend aber auch hier an. In Großstädten wie Hamburg, Köln und München gibt es schon regelmäßige Foodtruck-Treffen und Streetfood-Markets. Meiner Meinung nach kann man auch mobil vernünftigen Kaffee anbieten. Wir haben im Auto eine Siebträgermaschine und können so die gleiche Qualität wie im Centro garantieren. Der Kaffeetruck wird von den Gästen auch sehr gut angenommen. L.L. �

Der Platz im Truck ist sehr begrenzt. Wie kann man sich denn das Innenleben des Gefährts vorstellen? F.N. � Wir haben eine Spülmaschine, eine Kaffeemaschine, einen Stromanschluss und einen Festwasseranschluss. Auch ein Spülbecken ist vorhanden. Wir haben eigentlich das gleiche Equipment wie hinter der Theke des Centros. Außerdem verkaufen wir aus dem Truck auch Kuchen, der Schwerpunkt liegt aber auf dem Kaffee. L.L. �

Inwiefern unterscheidet sich der Truck vom Café Centro? F.N. � Wir versuchen, mit „Herr Bohne“ eine eigene Marke aufzubauen. Der Kaffee bleibt aber der gleiche wie im Stammhaus. Mir gefällt, dass wir mit dem Kaffeetruck auch andere Gäste anziehen, das war mir sehr wichtig. Durch die zwei Quadratmeter, die ich im „Herr Bohne“ Platz habe, muss ich mich nicht viel bewegen. Die Menschen kommen zu mir und ich biete keinen Tischservice an, obwohl ich den Tischservice im Café auch schön finde – vor allem, wenn es Stammgäste sind. Beim Truck sind die Abläufe einfach anders als im Centro und ich muss auf L.L. �

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gewisse Dinge achten, beispielsweise, dass die Kaffeemaschine gerade steht. Der Kaffeetruck ist auch eine schöne Abwechslung zum Alltag im Café in Garmisch-Partenkirchen. Das Hauptgeschäft läuft aber immer noch über das Centro, „Herr Bohne“ ist ein nettes Zubrot.

„Der Kaffeetruck ist auch eine schöne Abwechslung zum Alltag im Café in Garmisch-Partenkirchen.“

Mit dem Truck wird auch eine Kundschaft angesprochen, die sich schnell einen Kaffee „to go“ holt. Schmeckt denn der Kaffee aus einem Pappbecher genauso gut wie aus einer Porzellantasse? F.N. � Ich verkaufe im Truck beides. Wenn ich immer einen Festwasseranschluss hätte, könnte ich mit der Spülmaschine arbeiten und mehr Kaffee aus Tassen verkaufen. Das läuft dann über Pfand. Ich finde Kaffee schmeckt aus Porzellantassen viel besser als aus Pappbechern, denn der gibt sofort einen Nebengeschmack ab. Wenn ich alleine arbeite, muss ich aber auch aus organisatorischen Gründen Pappbecher verwenden. Der viele Müll ist aber wirklich erschreckend, egal ob die Becher aus Maisstärke und biologisch abbaubar sind. Ein schlechtes Gewissen habe ich trotzdem dabei. Am liebsten wäre es mir, immer mit Porzellan zu arbeiten.

„Ich bin für alles offen und ich bereite auch alles zu, solange ich es nicht selber trinken muss. Geschmäcker sind eben verschieden.“

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Eiswägen und Tante-Emma-Läden auf vier Rädern – Foodtrucks, wenn auch in anderer Form, existieren schon seit vielen Jahrzehnten. Warum geht der Trend wieder zurück zum Straßenverkauf ? F.N. � Ich glaube, die Vielfalt der Trucks ist sehr ansprechend. Vom Pulled Pork über Burger bis hin zum Kaffee ist für jeden Geschmack etwas dabei. Man kommt an einen Ort und hat trotzdem die Möglichkeit, ganz viele verschiedene Sachen zu probieren, mit super Qualität und zu vernünftigen Preisen. Es muss nicht immer mit Messer, Gabel und Teller gegessen werden – es geht auch einfacher. L.L. �

Heutzutage gibt es immer ausgefallenere Kaffeekreationen. Wie stehen Sie dazu? Mut zur Kreativität oder sollte man lieber auf Klassiker setzen? F.N. � Mir persönlich sind die Klassiker lieber. Die Nachfrage nach ausgefallenen Kreationen gibt es im Centro außerdem kaum. Beim Kaffeemobil werden Sirupe aber häufiger gefordert und in manchen Regionen geht der Trend eher in diese Richtung. Ich bin für alles offen und ich bereite auch alles zu, solange ich es nicht selber trinken muss (lacht). Geschmäcker sind eben verschieden. Der Kunde ist König. L.L. �

Sie legen viel Wert auf Qualität und verwenden Wildkaffee von der ersten Kaffeerösterei GarmischPartenkirchens. Was macht Ihren Kaffee aus? F.N. � Viel Liebe und gute Milch, die eine faire Bezahlung der Bauern garantiert. Die kann ich mit ruhigem Gewissen ausschenken und sie schmeckt. Am Tag brauchen wir zwischen 30 und 50 Liter. Ich verweigere halbfette Milch, weil sie den Geschmack verfälscht. Mittlerweile verwenden wir auch Sojamilch, obwohl ich mich lange dagegen L.L. �


gesträubt habe. Ich lebe von Kaffee und Kuchen. Die Qualität muss stimmen, aber bei jedem Mitarbeiter darf der Kaffee auch anders schmecken. Das ist schließlich noch ein Handwerk. Das Grundprodukt braucht jedoch den gleichen Geschmack. An welchen Faktoren liegt es, dass ein Kaffee manchmal nicht schmeckt? F.N. � Dann ist der Druck oder der Mahlgrad falsch. Häufig ist der Kaffee zu fein gemahlen und deshalb ist die Crema oben verbrannt. Manchmal arbeiten einfach zu viele Mitarbeiter zu ungenau und ohne Leidenschaft. L.L. �

Wenn man Ihre Karte im Centro durchblättert, fällt einem auf, dass Sie nicht nur Kaffee verkaufen. Welche Auswahl an Kaltgetränken bieten Sie an? F.N. � Wir haben ein paar außergewöhnliche Erfrischungsgetränke aus Italien und bieten eine kleine, aber feine und vor allem authentische Auswahl an. Ständig verbessern wir diese, probieren Neues und lassen uns auf Reisen von anderen Ländern inspirieren. L.L. �

Herr Nagel, Sie sind Gastronom aus Leidenschaft und kennen Ihre Kundschaft. Heute ist Kaffee nicht mehr nur Wachmacher, sondern viel mehr Lifestyle. Verändert sich das Konsumverhalten der Kaffeetrinker? Welche Trends lassen sich ausmachen? F.N. � Ich glaube, mittlerweile macht die Geselligkeit beim Kaffee­trinken einen großen Teil aus. Man geht in ein Café, spricht miteinander und vergisst die Zeit. Früher gab es sonntags bei Oma Kaffee und Kuchen, heutzutage trifft man sich außerhalb. Ich kann aber nicht nachvollziehen, warum man unterwegs dann nochmals einen Kaffee trinken muss, wenn man es eilig hat. Das ist sehr schade für das Produkt. In GarmischPartenkirchen liegt alles so zentral, dass man auch noch in Ruhe einen Kaffee trinken kann. Ich habe im Centro aber sehr wenig „To-go-Verkauf“. Dieses Geschäft sollen andere machen. Beim Truck sieht das natürlich anders aus, denn auf den Events kauft man sich einen Kaffee und schlendert über das Gelände.  L.L. �

Kulinarik & Genuss

„Die Qualität muss stimmen, aber bei jedem Mitarbeiter darf der Kaffee auch anders schmecken. Das ist schließlich noch ein Handwerk.“ „Man geht in ein Café, spricht miteinander und vergisst die Zeit.“ „Ich bin für alles offen und probiere vieles aus, auch verschiedene Brühvarianten.“ „Jeder muss für sich herausfinden, wann das Herzflattern anfängt.“ Informationen zum Kaffeetruck: www.herr-bohne.de

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Verlängerter, kleiner Brauner und Einspänner. Die Kaffeekultur ist fester Bestand­teil der österreichischen Tradition. Wie sieht es damit in Deutschland aus? F.N. � Der Filterkaffee ist hier natürlich ein Klassiker. Er hatte für einige Zeit ausgedient, ist jetzt aber wieder schwer im Kommen, vor allem mit verschiedenen Brühvarianten. Ich finde es gut, dass es das gibt. Wir könnten aber nicht von diesem neuen Trend leben. Dafür haben wir keinen Platz und zu wenige Mitarbeiter. L.L. �

Sie sind sozusagen an der Quelle des guten Kaffees. Kommt bei Ihnen Zuhause trotzdem manchmal Filterkaffee in die Tasse? F.N. � Ich bin für alles offen und probiere vieles aus, auch verschiedene Brühvarianten. Den klassischen Filterkaffee aus der Maschine muss ich nicht unbedingt haben, ich trinke ihn im Notfall aber trotzdem. L.L. �

Öffnungszeiten: Di – Fr 7.30 – 18 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr

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Über den Kaffeekonsum ranken sich viele Mythen. Welche Tagesdosis Kaffee empfehlen Sie? F.N. � Jeder muss für sich herausfinden, wann das Herzflattern anfängt. Da gibt es nicht die passende Dosis. Eine amerika­ nische Studie besagt, dass sieben Tassen Kaffee am Tag Krebs vorbeugen. Ob man dieser vertrauen kann, ist fragwürdig. Es ist aber absoluter Humbug, dass Kaffee entwässert. Das stimmt nicht. Ich selbst trinke maximal 15 Tassen Kaffee am Tag. Auch nachts kann man einen Espresso trinken und hat keine Probleme beim Einschlafen. Es gibt in dieser Hinsicht noch viele Falschmeldungen.  L.L. �


engl. ∕ The first thing you notice when you enter the coffee bar Centro is the comfy retro-atmosphere of the place. It invites you to hang around for a coffee – or two. The owner, Florian Nagel, serves Italian coffee specialties after the motto: “A matter of taste instead of the usual brew”. With “Herr Bohne” (= German for Mr. Bean) he has fulfilled his dream of Garmisch-Partenkirchen’s first coffee truck that will be set up at different events throughout the region. Florian Nagel told La Loupe about his passion for coffee, the challenges of a food truck and the latest coffee trends. Mr. Nagel, you are the owner of Café Centro at the heart of Garmisch-Partenkirchen and you enjoy making delicious coffees. How do you take your coffee? F.N. � Black, usually, preferably a double espresso. I generally only drink black coffee. Sometimes filter press, that’s a mixture of black tea and coffee. It has more aromas, no bitter substances and it’s not as strong. In that respect I am quite open. But for me coffee is such a good product that I don’t need milk in order to alter the taste. And I never take sugar. L.L. �

You have been out and about with your coffee truck “Herr Bohne” since March and you now sell your coffee at events in the region. Where could we encounter you? F.N. � I’m at all kinds of events. The other day I was at a US-car meet-up and at a classic car event in Bad Tölz. You can find all the dates on our website www.herr-bohne.de. You can also rent the truck for events. I’ve had requests for first communions and weddings. But the main focus is on festivals. L.L. �

There is a market in Garmisch-Partenkirchen. Can we find you there, too? F.N. � No, the weekly market is simply too small for this and our effort would be too big, unfortunately. Our café is located right in the centre anyway.

Kulinarik & Genuss

“For me coffee is such a good product that I don’t need milk; it would only alter the taste.” “You cannot forget that we’re not in a city here, we’re in the countryside. The trend only reaches these parts slowly.” “I think that offering decent coffee on the go is definitely possible. In the truck we have a traditional espresso machine and we can guarantee the same quality we make at Centro.”

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With “Herr Bohne” you now have Garmisch-Partenkirchen’s first coffee truck. How did the idea for this This goes best with a cup of good coffee: come up? A piece of cake. F.N. � I’ve actually been looking for a A decaffeinates espresso with lactose-free milk … suitable vehicle for two, three years. I that’s a no-go for me. would have loved an American truck Truck or café? Both. but that was impossible to finance. The The cappuccino … is our most popular drink. models are so expensive I would have to be out and about every weekend. Now we are The most beautiful experience with the coffee truck: In Bad Tölz one family came by in the process of establishing a classic netsix times in one day and in the evening the work that we can work with and then we’ll father ordered another 20 coffees. see if the concept works. You cannot forget What I think about tea drinkers: that we’re not in a city here, we’re in the Everyone can drink whatever they like. countryside. The trend only reaches these I personally am not much of a tea drinker. parts slowly. In big cities like Hamburg, But there definitely are great kinds of tea. Cologne and Munich you have regular Coffee capsules … food truck and street food markets. I think are a no-go for me. I would never drink that. that you can offer decent coffee on the go, too. In the truck we have a traditional espresso machine and we can guarantee the same quality we make at Centro. The coffee truck is quite popular with our guests. FLORIAN NAGEL’S WORDRAP

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Space in the truck is very limited. How can we imagine the truck’s interior? F.N. � We have a washing machine, a coffee machine, a power connection and a fixed water connection. And there is a sink, too. So basically we have the same equipment that we use behind the counter at Centro. We also sell cake from the truck but the main focus definitely lies on coffee. L.L. �

So what is the main difference between the truck and Café Centro? F.N. � We are trying to establish a new brand with “Herr Bohne”. But the coffee stays the same as in the café. I like that we attract different kinds of guests with the truck, too. Seeing as I only have two square metres of space in Mr. Bean, I need hardly move. The people come to me and I don’t offer table service – although I do of course like the fact that we have table service at the café, L.L. �

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particularly for our regulars. In the truck the processes work differently than they do at Centro and there are different things I have to pay attention to, e.g. to make sure the coffee machine is balanced. The coffee truck is a nice change compared to everyday business in Garmisch-Partenkirchen. However, the main business still is Centro, “Herr Bohne” is a nice extra income. The truck attracts customers who need a quick coffee “to go”. Is the coffee just as good when it’s served in a paper and not in a china cup? F.N. � I sell both in the truck, actually. If I always had a fixed water connection I could use the washing machine and sell more coffee from actual cups. The system works with a cup deposit. I think coffee tastes much better from a china cup than from a paper cup which immediately gives off its own taste. But when I work all by myself I have to use paper cups for organisational reasons. All the garbage is appalling, no matter if the cups are made from corn-starch and thus biodegradable. I still have a guilty conscience. So I would prefer to always be able to work with china. L.L. �

Ice cream trucks and “corner shops” on four wheels – food trucks, in a slightly different form, have been existing for decades. How is it that the trend returns to selling on the street? F.N. � I think the many, many options make the trucks very attractive. Pulled pork, burgers, coffee – there’s something for everyone. You get to a place and you still have the opportunity to try different things, always at a decent quality and at normal prices. You don’t always have to eat with knife, fork and plate – things can be much simpler. L.L. �

Nowadays more and more extraordinary coffee creations appear on the market. What’s your take on this? Courage in creativity or carefully made classics? F.N. � I personally like the classics more. And at Centro there is hardly any demand for extraordinary creations. The coffee truck sees more demand for syrups and in some regions the trend points more in that direction. I am open for everything and I’ll prepare everything as long as I don’t have to drink it myself (laughs). It’s all a matter of personal taste. The customer is king.

Kulinarik & Genuss

“The coffee truck is a nice change compared to everyday business in GarmischPartenkirchen.” “I am open for everything and I’ll prepare everything as long as I don’t have to drink it myself. It’s all a matter of personal taste.” “The quality must be good and it’s very much ok if the coffee tastes slightly differently depending on who made it. Coffeemaking is a craft after all.” “You go to a café, you talk to each other and forget time.”

L.L. �

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“I think coffee is a luxury good you shouldn’t just down on the street.” “I’m open for everything, really, I like trying everything, different brewing techniques, for example.” “Everyone needs to find out for themselves when they reach the point where they get palpitations.”

Quality is very important for you. You use Wild coffee, made by Garmisch-Partenkirchen’s first coffee roaster. What is it that makes your coffee so good? F.N. � Lots of passion and good milk where the farmers are paid fairly. That’s something I can serve with a clear conscience and it tastes good. We need between 30 and 50 litres of milk each day. I refuse skim milk because it alters the taste. We’ve also started using soy milk although I must say I refused that for a long time. Coffee and cake are my daily bread. Therefore, the quality must be good and it’s very much ok if the coffee tastes slightly differently depending on who made it. Coffeemaking is a craft after all. But the basic products must always taste the same. L.L. �

L.L. �

What factors may be involved if the coffee doesn’t taste

good? In that case it’s probably the pressure or the degree of grinding. In many cases the coffee is ground too finely and then the crema will burn. Sometimes you just get people who work inaccurately and without passion. F.N. �

Information on the coffee truck: www.herr-bohne.de

The menu at Centro contains much more than just coffee. What cold drinks to you serve? F.N. � We offer a few extraordinary refreshments from Italy and we offer a small, quaint and authentic choice. We keep improving that choice and we like to try new things and be inspired when we travel. L.L. �

Mr. Nagel, you are a passionate café owner and you know your clients. Today coffee is not just seen as something to wake you up, it’s a sort of lifestyle. Is the coffee drinkers’ consumer behaviour changing? What are the trends here? F.N. � I think that nowadays there is a strong social aspect involved when people drink coffee. You go to a café, you talk to each other and forget time. People used to have coffee and cake at their grandmothers’, today they meet in a café. What I cannot understand though is why one would have to have another coffee on the go, in a hurry. It’s a shame to waste a good product that way. In Garmisch-Partenkirchen everything is located so centrally that you can just sit down and have a coffee somewhere. I have very little “to go” business at Centro. I’m happy to leave this business to L.L. �

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others. With the truck that’s a whole other story, of course. When coffee is sold from the truck it looks more natural, at the events you get your cup of coffee and have it while you stroll through the area.

Kulinarik & Genuss

Americano, espresso with milk and coffee with cream. Coffee culture is an important part of Austrian tradition. What is the situation in Germany like? F.N. � Well, filter coffee is a classic here. It used to be rather out of fashion but is making quite the comeback at the moment, particu­ larly with different brewing types. I like that. But we cannot live off of this new trend. We don’t have the space or the staff. L.L. �

You are the proverbial source of good coffee. Would you sometimes have filter coffee at home anyway? F.N. � I am open for everything and I’ll try everything, too, that also goes for different brewing techniques. Classic filter coffee from the coffee maker is not my favourite, but in case of need I’ll drink it anyway. L.L. �

There are many myths surrounding the consumption of coffee. What is the daily dose you’d recommend? F.N. � Everyone needs to find out for themselves when they reach the point where they get palpitations. There is no perfect dosage. There’s an America study that says seven cups of coffee a day will prevent cancer. I’m not sure if that’s trustworthy. But it is utter nonsense that coffee is dehydrating. That’s not true. I personally have maximum 15 cups of coffee per day. And you can have espresso during the night and have no trouble sleeping. So there are quite a few misconceptions in this respect.  L.L. �

CENTRO KAFFEEBAR Bankgasse 5 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 70 87 332 info@centro-kaffeebar.de www.centro-kaffeebar.de

Opening hours: Tues – Fri 7.30 am – 6 pm, Sat 9 am – 6 pm, Sun 10 am – 4 pm


Impressum

Telefonnummern

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220 Restaurant-, Caféund Nighlifetipps

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Shoppingtipps

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Sport- & Freizeittipps


GUIDE dt. ∕ Kurz & bündig: Hier finden Sie alle Infor­ mationen, mit denen Ihr Aufenthalt in GarmischParten­kirchen zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Von A wie Ankommen bis Z wie Zuhause-Fühlen. La Loupe ist Ihr perfekter Guide zum Entdecken der Marktgemeinde und treuer Begleiter in jeder Lebens­ lage. Stilbewusst, jung und kompakt – den stecken Sie locker in die Tasche! engl. ⁄ In a nutshell: here you will find everything you need to make your holiday in Garmisch-Partenkirchen truly memorable. From A as in arrival to Z as in Zugspitze: La Loupe is your perfect guide when discovering the town and faithful companion in any situation. Stylish, young and compact – the pocket guide to outclass the rest!


SPORT- & FREIZEITTIPPS Sports & leisure activities tips

SPORT & FITNESS Alpenmove Am Eisstadion 1 +49 8821 / 79 88 780 Alpspitz-Wellenbad Klammstrasse 47 +49 8821 / 75 33 13 Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn Olympiastrasse 27 +49 8821 / 79 70 DAV Boulderhalle Klammstrasse 47 +49 8821 / 94 36 446 Eishütte am Kainzenbad Kainzenbad 4 +49 8821 / 71 107 Eisplatz Hausberg Nähe Hausberg-Lodge +49 8821 / 52 578

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Erste Skilanglaufschule Garmisch-Partenkirchen Olympia-Skistadion +49 8821 / 15 16

Rodelgebiet Eckbauer Platz 2 +49 8821 / 34 69

Land- und Golfclub Werdenfels Werdenfelser Strasse 2 +49 8821 / 94 56 70

KÖRPER & GESUNDHEIT

Rodelhütte im Gleitschirm- & Flugschule Rodelgebiet Zugspitze Michael Brunner Olympiastrasse 27 Goethestrasse 6 +49 8821 / 79 70 +49 162 / 25 05 555 Skischule GarmischGolfclub GarmischPartenkirchen Partenkirchen Hausberg 4b Gut Buchwies, Oberau +49 8821 / 49 31 +49 8824 / 83 44 Zugspitzbowling Kletterwald am Wank Zugspitzstrasse 61 Wankbahnstrasse 3 +49 8821 / 52 021 +49 170 / 63 49 688

Olympia-EissportZentrum Am Eisstadion 1 +49 8821 / 75 32 91 Outdoorevents White Mountain Walther-Siegfried-Strasse 1 +49 8821 / 96 98 66

Bike-Verleih-Center Ludwigstrasse 90 +49 8821 / 54 946 Christmann Cosmetics Ärztehaus Rathausplatz 2 +49 8821 / 73 20 980 E-Bikeverleih Zugspitzstrasse 68 +49 8821 / 96 92 990


Sport & Freizeit Guide

Fit Life Fitnessclub Von-Brug-Strasse 7 +49 8821 / 94 84 81

Bücherei Partenkirchen Ludwigstrasse 29 +49 8821 / 90 91 54

Kulturbeutel/Bühne U1 Richard-Strauss-Platz +49 175 / 64 38 461

Gesundheits-Eck Von-Brug-Strasse 1 +49 8821 / 18 07 736

Galerie Pritschow Am Kurpark 16 +49 8821 / 22 17

Lebendige Werkstatt: Partenkirchen +49 8821 / 18 42 202

Parfümerie Wiedemann Klammstrasse 3 und Marienplatz 7 +49 8821 / 33 98

Gästeführerverein Hauptstrasse 54 +49 160 / 93 29 23 64

Museum Aschenbrenner Loisachstrasse 44 +49 8821 / 73 03 105

Hochland Kino Ludwigstrasse 90 +49 8821 / 42 00

Olympia-Skistadion Karl-und-MartinNeuner-Platz +49 8821 / 18 07 00

Pilates-Studio Griesstrasse 6 +49 8821 / 73 08 258 Yoga am Panoramaberg Wank +49 8821 / 79 79 92

KUNST & KULTUR Bauerntheater Partenkirchen Ludwigstrasse 45 +49 8821 / 56 224 Bücherei Garmisch Mohrenplatz 2 +49 8821 / 96 72 271

jazzGAP Zirbelkopfstrasse 5
 +49 177 / 83 05 130 Kleines Theater Richard-Strauss-Platz 1 +49 8821 / 81 173 Kino-Center im Lamm Forstamtweg 1 +49 8821 / 23 70 Kurhaus und Galerie der Marktgemeinde Fürstenstrasse 14 +49 8821 / 18 07 790

Richard-Strauss-Institut Schnitzschulstrasse 19 +49 8821 / 91 05 950 Schulen für Holz und Gestaltung Hauptstrasse 70 +49 8821 / 95 920 Werdenfels Museum Ludwigstrasse 47 +49 8821 / 75 17 10

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SHOPPINGTIPPS Shopping tips

MODE & SCHUHE Anne S. Boutique Rathausplatz 11 +49 8821 / 90 94 52 Bogner Store Sportmoden Am Kurpark 23 +49 8821 / 48 43 Die Krawatte Maßkonfektion Am Kurpark 17 +49 8821 / 91 28 85 Emporio Mohrenplatz 12 Grasegger Mode & Tracht Am Kurpark 8 +49 8821 / 94 30 00

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Kult Junge Mode Chamonixstrasse 6 +49 8821 / 32 31 Napapijri-Shop Am Kurpark 24 +49 8821 / 94 81 93 Ostler – Mode Sport Loden Marienplatz 1 – 3 +49 8821 / 95 450 Paulisch Herrenausstatter Am Kurpark 19 +49 8821 / 48 48 Rosenblatt & Buchwieser Olympiastrasse 2 +49 8821 / 73 860 Schuh Angelika Am Kurpark 15 +49 8821 / 33 13

Fuss und Schuh Wellinger & Mephisto Store Marienplatz 2 +49 8821 / 72 167 SØR Am Kurpark 16 +49 8821 / 73 03 564 Sport Conrad Chamonixstrasse 3 – 9 +49 8821 / 73 22 70 WN alpin Sport & Verleih Zugspitzstrasse 20 +49 8821 / 50 340


Shopping & Lifestyle Guide

KINDER & BÜCHER

PARFÜMERIE & KOSMETIK

Adam Buchhandlung Am Kurpark 20 +49 8821 / 57 375

Beauty & Spa Riessersee Resort Am Riess 5 +49 8821 / 96 69 373

Albrecht Schreibwaren Am Kurpark 4 +49 8821 / 21 22 Bimo’s Kinderladen Klammstrasse 6 + 49 8821 / 71 050 Sand Kindermode Schnitzschulstrasse 3 +49 8821 / 55 888

Parfümerie Wiedemann Klammstrasse 3 und Marienplatz 7 +49 8821 / 33 98

OPTIK & GESUNDHEIT Der Alpenoptiker Chamonixstrasse 11 +49 8821 / 52 022 Dreitorspitz-Apotheke Hauptstrasse 75 +49 8821 / 57 533

Faust Augenoptik – Die Brillenwerkstatt Ludwigstrasse 56 +49 8821 / 94 20 40 Ludwigs-Apotheke Ludwigstrasse 50 +49 8821 / 48 97 Optik Schneider Am Kurpark 3 +49 8821 / 95 950 Streifeneder Sanitätshaus Klammstrasse 7 +49 8821 / 94 39 000 St. Martins Apotheke Am Kurpark 16 +49 8821 / 55 550

Enzian Apotheke Rathausplatz 2 +49 8821 / 94 20 30

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SCHMUCK & JUWELEN

HOME & DESIGN

Der Graveur Kaufmann Am Kurpark 27 +49 8821 / 55 248

ART Galerie Marienplatz 10 +49 8821 / 29 58

Juwelier Stöckerl Marienplatz 1 +49 8821 / 37 97 Katrin Benkert Schmuckwerkstatt Ludwigstrasse 11 im Hof +49 8821 / 73 23 704 Swarovski Shop Am Kurpark 9 +49 8821 / 94 34 647

Bang & Olufsen Alpspitzstrasse 7 +49 8821 / 96 75 334 Creatives Wohnen Hindenburgstrasse 51 +49 88 21 / 79 668 Dahlmeier Einrichtungshaus St.-Martin-Strasse 6 +49 8821 / 10 11 Elektro Hofmann Am Kurpark 22 +49 8821 / 25 69 Elisa Raumgestaltung Ludwigstrasse 11 im Hof +49 8821 / 78 10 808

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Froschkönig Geschenke Zugspitzstrasse 7 +49 8821 / 94 60 114 Galerie Pritschow Am Kurpark 16 +49 8821 / 22 17 Wohnform Einrichtungshaus Hauptstrasse 46 +49 8821 / 94 38 90

SKIVERLEIH & AUSRÜSTUNG Bike-Center Ludwigstrasse 90 +49 8821 / 54 946 Build 2 Ride Ski-Workshops Ludwigstrasse 15 +49 8821 / 96 75 944 E-Bikeverleih Zugspitzstrasse 68 +49 8821 / 96 92 990


Shopping & Lifestyle Guide

Sport Conrad Chamonixstrasse 3 – 9 +49 8821 / 73 22 70 Sport Neuner Zugspitzstrasse 10 +49 8821 / 26 75 Skischule & Verleih Garmisch-Partenkirchen Hausberg 4 +49 8821 / 49 31 Skiverleih Zugspitze Zugspitzplatt im Skigebiet +49 8821 / 74 505 Skiverleih Garmisch Zugspitzstrasse 68 +49 8821 / 96 92 990 WN alpin Sport & Verleih Zugspitzstrasse 20 +49 8821 / 50 340

GENUSS & SCHÖNES Alimentari e Vino Wein & Delikatessen Ludwigstrasse 55 +49 8821 / 96 61 514 Andreas Tee- & Kaffeespezialitäten Chamonixstrasse 14 +49 8821 / 71 093 Angela Cavaleri Italienische Spezialitäten Von-Brug-Strasse 12 +49 8821 / 91 27 12 Blumen Rosl Bahnhofstrasse 6 +49 8821 / 35 98 Chocolaterie Amelie Ludwigstrasse 55 und Am Kurpark 3 +49 8821 / 18 42 202

Dünzinger Bäckerei Zugspitzstrasse 112 +49 8821 / 21 58 Salicorn Fisch & Meeresfrüchte Ludwigstrasse 64 +49 8821 / 68 63 114 Schönegger Käse-Alm Ludwigstrasse 22 +49 8821 / 17 33 Teestadl Am Kurpark 29 +49 8821 / 96 64 190

Zweirad Pedalo Hauptstrasse 40 +49 8821 / 79 161

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DIE KRAWATTE

Der klassischen Eleganz verbunden

Die Krawatte mitten in GarmischPartenkirchen steht seit 1994 für meisterhafte Schneidertradition, ein großes Sortiment von internationalen Modemarken und höchst persönlichem Service. Längst wird nicht mehr nur der Hals, sondern die gesamte äußere Erscheinung von stilbewussten Damen und Herren mit maßgefertigter Mode ausgestattet. Ob Businessbekleidung, Abendgarderoben, exklusive Accessoires oder einfach mal ein kurzer Kaffeeplausch mit den Inhabern: Die einheimische und internationale Kundschaft weiß sich im eleganten Haus in der Fußgängerzone bestens beraten und verstanden (und nicht nur hier, wie der stolze Titel „Königlicher Hofschneider & Hoflieferant des Sultanats of Oman“ verrät). Wer individuellen Service, perfekte Qualität und optimale Passform schätzt, wird in der Krawatte also bestimmt ein neues Lieblingsstück für jeden Anlass finden.

Die Krawatte (“the tie”) right at the heart of Garmisch-Partenkirchen has been a symbol of masterful tailoring tradition, offering a large range of international fashion brands and very personal service since 1994. Of course today it’s not only fashionable ladies’ and gents’ necks that are adorned but their entire appearance is enhanced with tailor-made fashion. No matter if it’s business attire, evening wear, exclusive accessories or simply a short coffee break with the owners: The local and international customers know the elegant house in the pedestrian zone provides excellent service and understands its customers’ needs (something the proud title “Tailor and Supplier to the Royal Court of the Sultanate of Oman” proves). All those that value individual service, perfect quality and the perfect fit will certainly find their new favourite piece for every occasion at the Krawatte.

DIE KRAWATTE Am Kurpark 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 91 28 85, Fax +49 8821 / 91 28 86, Mobil +49 171 / 54 18 058 diekrawatte@gapmail.de, www.diekrawatte.info

Shopping & Lifestyle Guide

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 13 & 14 – 18 Uhr Sa 10 – 16 Uhr und jederzeit nach Terminvereinbarung Opening hours: Mon – Fri 10 am – 1 pm & 2 pm – 6 pm Sat 10 am – 4 pm and any time by arrangement

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JUWELIER STÖCKERL

Shopping & Lifestyle Guide

Erlesene Schmuck- und Uhrenauswahl internationaler Luxusmarken Im Hause Stöckerl wird seit drei Generationen größter Wert auf höchste Qualität gelegt – der umfangreiche Service geht bis ins kleinste Detail. In der eigenen Werkstatt kümmern sich erfahrene Uhrmacher mit großem Können, Sorgfalt und Liebe um Kundenwünsche. Goldschmiedemeister fertigen persönliche Lieblings­stücke an und wandeln alte Schätze nach individuellen Wünschen um. Josef Stöckerl war einer der ersten Rolex-Konzessio­ näre Deutschlands und legt bis heute großen Wert auf allerhöchste Uhrmacherkunst und Ästhetik. Seit 1900 beschäftigen sich die Uhrenspezialisten bei Stöckerl mit den exklusivsten Manufakturen, wie Cartier, Tudor, Tissot und Omega. Auch Schmuckliebhaber werden hier bestens beraten: Die Auswahl reicht von Pomelatto über Fope bis hin zu Leo Wittwer.

Juwelier Stöckerl is a quality jeweler with comprehensive service that covers even the finest details. In Stöckerl’s in-house workshop, experienced watchmakers attend to customer requests with great skill, care and dedication. Stöckerl’s master goldsmiths manufacture personal favorites and redesign antique treasures to suit indivi­ dual tastes. Juwelier Stöckerl is now run by the third generation. Josef Stöckerl was one of the first German shops authorized to sell Rolex watches. To this day, he believes in quality watchmaking and aesthetics. Since 1900 Stöckerl’s watch specialists have been working with the most exclusive manufacturers, such as Cartier, Tudor, Tissot and Omega. Jewelry lovers will appreciate Juwelier Stöckerl’s professional consultation as well as their exquisite jewelry selection ranging from Pomelatto and Fope to Leo Wittwer.

JUWELIER STÖCKERL Marienplatz 3, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 37 97 info@juwelier-stoeckerl.de, www.juwelier-stoeckerl.de

Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 18.30 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr Opening hours: Mon – Fri 9.30 am – 6.30 pm, Sat 10 am – 2 pm

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RESTAURANT-, CAFÉ- & NIGHTLIFETIPPS Restaurant, cafe and nightlife tips RESTAURANT Akram’s Klammstrasse 5 +49 8821 / 94 34 545 Alpenhof Am Kurpark 10 +49 8821 / 95 990 Bei Marcus Fürstenstrasse 3 +49 8821 / 79 80 00 Colosseo Klammstrasse 7 +49 8821 / 52 809 Drehmöser 9 Am Hausberg +49 8821 / 94 30 963 Gletschergarten Zugspitze +49 8821 / 79 72 93

Gschwandtnerbauer Gschwandt 1 +49 8821 / 21 39

Kulimare Mittenwalder Strasse 59 +49 8821 / 94 58 20

Husar Fürstenstrasse 25 +49 8821 / 96 77 922

La Spelonca & Angela Cavaleri Von-Brug-Strasse 12 +49 8821 / 91 27 12

Jeffrey’s Bankgasse 5 +49 8821 / 79 81 288 Joseph Naus Stub’n & Zugspitzstadl Klammstrasse 19 +49 8821 / 90 10

Maronis Mohrenplatz 10 +49 8821 / 96 69 566 Mohrenplatz Mohrenplatz 4 +49 8821 / 73 22 770

Kandahar 2 Am Kreuzeckbahnhof 2 +49 8821 / 79 78 95

Oscar’s Mühlstrasse 22 +49 8821 / 70 41 04

Koch’s Bankgasse 16 +49 8821 / 96 98 999

Pane e Vino Ludwigstrasse 41 +49 8821 / 96 75 277 Quartier St.-Martin-Strasse 26

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Kulinarik & Genuss Guide

Reindl’s Partenkirchner Hof Bahnhofstrasse 15 +49 8821 / 94 38 70 Reiser’s Mühlstrasse 22 +49 8821 / 70 40 Vaun Zugspitzstrasse 2 +49 8821 / 73 08 187 Zur Schranne Griesstrasse 4 +49 8821 / 90 98 030

CAFÉ Adlwärth Richard-Strauss-Platz 1 +49 8821 / 31 77 Café Bar Berge Bahnhofstrasse 13 +49 8821 / 70 87 653 Centro Kaffeebar Bankgasse 5 +49 8821 / 70 87 332 Pano Am Kurpark 26 +49 8821 / 73 22 473 Peaches Marienplatz 17 +49 8821 / 59 921

Waffelhaus Marienplatz 10 +49 8821 / 29 58 Wildkaffee Bahnhofstrasse 40 – 42 +49 8821 / 75 467

BAR John’s Club Cocktail Rathausplatz 7 +49 8821 / 24 00 The Irish Pub Rathausplatz 8 +49 8821 / 39 38

Småland Marienplatz 14 Schmusis Zugspitzstrasse 88 +49 8821 / 78 19 312

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Alles MUSS raus. SIE HABEN WAS ZU SAGEN. WIR BRINGENS. UND MACHEN OBERLAND WERBUNG. RADIO OBERLAND - MEIN OBERLAND. MEINE HEIMAT.

222 08821-93020 | Telefon: www.radio-oberland.de


RESTAURANT GUIDE

Centro ...........................................  209 Drehmöser 9 ................................... 211 Joseph Naus ​Stub’n ......................  213 Kandahar 2 .....................................  215 Reindl’s ​Partenkirchner ​Hof .........  217

Reiser’s ............................................  219 Café Småland ................................  221 Sonnenalm ​am Wank ....................  223 Quartier .......................................... 225 Zur Schranne .................................  227

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CENTRO

Ungewöhnlich gut in Garmisch

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Die Kaffeebar Centro ist ein Designerstück. In einem der historischen Häuser AltGarmischs sitzt man auf Retromobiliar und genießt umgeben von Designerstücken italienische und regionale Köstlichkeiten. Egal, was in der Tasse oder auf dem Teller daherkommt – es ist hausgemacht. Und gut gemacht. Die Betreiber Sandra und Flo Nagel lassen bei den Gästen offensichtlich erst gar keinen Zweifel aufkommen, dass die Kaffeebar mit viel Liebe und Leidenschaft geführt wird. Unbedingt ausprobieren!

Lets get straight to the point: Coffee bar Centro is a design item. Sitting on retro-furniture in one of old-Garmisch’s historical buildings, surrounded by design items, one gets to enjoy Italian and regional delicacies. No matter if its in a cup or on a plate – it’s home-made. And made well. For the customers there is no doubt that the owners Sandra and Flo Nagel run the coffee bar with lots of love and passion. A must-try!

CENTRO KAFFEEBAR Bankgasse 5, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 70 87 332 info@centro-kaffeebar.de, www.centro-kaffeebar.de

Kulinarik & Genuss Guide

Öffnungszeiten: Di – Fr 7.30 – 18 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So & Feiertag 10 – 16 Uhr Montag Ruhetag Opening hours: Tue – Fri 7.30 am – 6 pm, Sat 9 am – 6 pm, Sun- & holiday 10 am – 4 pm Monday closing day

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DREHMÖSER 9

Skibar, Restaurant & Eventlocation

Tagsüber Skibar und Restaurant, am Abend charmante Eventlocation für Firmenveranstaltungen, Hochzeiten oder andere Festivi­täten – das ist die beliebte Drehmöser 9 im Herzen des Skigebietes Garmisch-Classic. Nur wenige Schritte von der Bergstation der Hausbergbahn entfernt, verwöhnt die rustikale Hütte Skifahrer, Snowboarder und Winterwanderer mit hausgemachter Pizza, saftigen Steaks und selbstgemachten Chutneys sowie einer kreativen vegetarischen Küche. Feinste italienische Kaffeespezialitäten sorgen für einen genussvollen Abschluss des Einkehrschwungs und vollenden einen perfekten Tag im Skigebiet Garmisch-Classic.

A bar and restaurant during the day, a charming event location for corporate events, weddings or other celebrations by night – that’s the popular Drehmöser 9 at the heart of the skiing area Garmisch-Classic. Situated only a few steps away from the summit station of Hausberg­bahn, this rustic hut treats skiers, snowboarders and winter hikers to home-made pizza, juicy steaks and home-made chutneys as well as creative vegetarian dishes. Finest Italian coffee perfectly rounds off the break and a perfect skiing day in the skiing area Garmisch-Classic.

DREHMÖSER 9 Drehmöser 9, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 79 72 020 info@drehmoeser9.de, www.drehmoeser9.de

Kulinarik & Genuss Guide

Während der Sommermonate ist die Drehmöser 9 geschlossen, kann aber für private Events oder Business­ veranstaltungen exklusiv gemietet werden. Weitere Informationen unter www.drehmoeser9.de During summer season Drehmöser 9 is closed but can exclusively be rent for private or business events. For more infor­ mation please visit www.drehmoeser9.de

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JOSEPH NAUS ​ STUB’N

Kulinarik & Genuss Guide

Regionale Spitze, Restaurant und Zugspitz Stad’l Bekannt ist das Haus für seine ausgezeichnete Küche mit regionalen und saisonalen Spezialitäten. Mit dem Credo von „slow food“ ist es den Betreibern ein Anliegen, die Gäste mit hochwertigen heim­ ischen Produkten zu verwöhnen. Darum haben sie es sich zum Ziel gesetzt, bei ihren Nachbarn einzukaufen. So beziehen sie das Murnau Werdenfelser Rind von heimischen Bauern, die Molke­rei­ produkte kommen aus der Schau­ käserei Ettal, das Lamm aus­schließlich von den Buckel­wiesen und Wild aus der Region. In der Küche werden ausschließlich naturbelassene Salze verwendet und auf Geschmacksverstärker wie Aromate und Glutamat verzichtet. Um stets für Frische und Qualität zu garantieren, wird den Gästen ein täglich wechselndes VierGang-Menü präsentiert, zusätz­lich zu den bewährten Klassikern.

This place is known for its excellent cuisine with regional and seasonal specialties. In following the credo “slow food”, the hosts try to treat the guests to high-quality regional products. As a result it is their aim to only buy from their neighbours. They get the Murnau Werdenfelser beef from local farmers, the dairy products from the show dairy Ettal, the lamb exclusively from Buckelwiesen and venison from the region. The kitchen uses only natural salts and flavour enhancers like aromas and glutamates have no place here. In order to always be able to guarantee fresh and high-quality products the guests can choose between the popular classics and a different four-course menu every day.

HOTEL ZUGSPITZE 4 STERNE SUPERIOR Direktor Frank Erhard Klammstrasse 19, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 90 10, Fax +49 8821 / 90 13 33 info@hotel-zugspitze.de, hotel-zugspitze.de

Öffnungszeiten: Küche 18 – 21 Uhr täglich Opening hours: hot food served 6 pm – 9 pm daily

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KANDAHAR 2

Kaffeepause am Fuße der legendären Weltcup-Strecke

In der Wintersaison stylischer Boxenstopp für Skifahrer und Snowboarder, im Sommer gemütliches Café mit direktem Blick auf eines der schönsten Bergmassive des Alpenraums. Die Kandahar 2 in der Talstation der Kreuzeckbahn verwöhnt ihre Besucher ganzjährig mit Kaffee- und Kuchenspezialitäten, Erfrischungsgetränken sowie kleinen Imbissen. Auf der großzügigen Sonnenterrasse lässt es sich wunderbar rasten und relaxen. Nicht nur Sportler, sondern auch Spaziergänger, Ausflugsgäste und Kaffeegenießer legen hier gerne eine (lange) Pause ein. Mit der Zahnradbahn oder dem Ortsbus ist die Talstation der Kreuzeckbahn ganz bequem zu erreichen. Neu: An ausgewählten Terminen können hungrige Skifahrer und Snowboarder dort den Skitag bei Barbecue und DJ-Sound angemessen ausklingen lassen.

Kulinarik & Genuss Guide

During the winter season it’s a stylish pit stop for skiers and snowboarders, in summer it’s a comfy cafe with a direct view of one of the Alps’ most beautiful massifs. Kandahar 2 in the valley station of Kreuzeckbahn treats its guests to coffee and cake, refreshing drinks and small snacks all year round. On the spacious sun terrace you can relax and take a break. The popular meeting place in the skiing area Garmisch-Classic does not only welcome active summer- and winter sports fans, though. Walkers, day-trip guests and coffee lovers like to take a (long) break here. With the cog railway or the local bus, the valley station can be easily reached. On selected dates hungry skiers and snowboarders can bring their day to a perfect close with barbeque and DJ-sound.

KANDAHAR 2 Am Kreuzeckbahnhof 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 79 78 95 zugspitzbahn@zugspitze.de, www.zugspitze.de

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REINDL’S ​ PARTENKIRCHNER ​ HOF Reindl’s Partenkirchner Hof steht nicht nur für ein traditio­ nelles First-Class-Hotel im Herzen von Garmisch-Partenkirchen, sondern auch für Herzlichkeit und Freundlichkeit in familiärer Atmosphäre. Die meisten der komfortablen Zimmer, Junior Suiten oder Suiten liegen in ruhiger Garten­lage und bieten einen traumhaften Blick auf die Bergwelt. Darüber hinaus sorgt der moderne Wellnessbereich für entspannte Stunden. Feinschmecker genießen in Reindl’s Restaurant feinste bayerische und französisch ge­prägte Spezialitäten von Marianne Holzinger. Die Brasserie im Wintergarten bietet eine eigene Speisekarte mit attraktiven Angeboten. Den Abend lässt man am besten an der Hotelbar „Enoteca“ bei kreativen Cocktails ausklingen.

Reindl’s Partenkirchner Hof is a traditional first class hotel in the heart of GarmischPartenkirchen known for its cordial and friendly atmosphere. Most of the comfortable rooms, junior suites and suites over­look the quiet garden and offer magnificent mountain views. A modern spa facility enables guests to easily relax and unwind. At Reindl’s restaurant, gourmets can indulge in the fine Bavarian and French specialties prepared by Marianne Holzinger. The Brasserie in the hotel’s winter garden has a separate menu of tempting delights. In the evening, the Enoteca hotel bar entices guests to top off the day with a creative cocktail.

REINDL’S PARTENKIRCHNER HOF Bahnhofstrasse 15, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 94 38 70 info@reindls.de, www.reindls.de

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Öffnungszeiten Hotel: Anfang Dezember bis Anfang Oktober Öffnungszeiten Restaurant: Anfang Dezember bis Anfang Oktober 12 – 14 Uhr und 18.30 – 23 Uhr Opening hours Hotel: Beginning of December to beginning of October Opening hours Restaurant: Beginning of December to beginning of October noon – 2 pm and 6.30 pm – 11pm

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REISER’S

Gaumenfreude mit Tradition seit 1634

Das Reiser’s und seine Stuben im historischen Teil des familien­ geführten BEST WESTERN PREMIER 4*S Hotel Obermühle präsentieren sich modern und mutig. Dennoch verleugnet man nicht die Herkunft und seine Geschichte: Bereits Gäste wie Richard Strauss und der Kunstmaler Mullay gingen hier ein und aus. In dieser geschichts­ trächtigen Umgebung lässt es sich hervorragend speisen und feiern – die Stuben werden für exklusive Familienfeiern und Banketts vermietet. Eine traum­ hafte Atmosphäre herrscht auf der Panoramaterrasse und im Kamineck mit Blick auf das Wetter­steingebirge und das Zug­ spitzmassiv. Das Küchenteam kreiert mit viel Liebe zum Detail Spezialitäten und arbeitet dabei mit saisonalen Produkten von erstklassigen Produzenten.

Reiser’s and its parlour in the historic part of the family-run BEST WESTERN PREMIER 4*S Hotel Obermühle presents itself in a modern and courageous fashion. Still it does not deny its origins and historic past: Guests like Richard Strauss and the painter Mullay used to be regulars here. This historical setting is ideal for dining and celebrating – the parlours are rented out for exclusive family events and banquets. The panoramic terrace offers a wonderful atmosphere and from the fireplace you have a wonderful view of the Wetterstein mountains and the Zugspitz massif. With a lot of attention to detail the kitchen team creates delicious specialties, using seasonal food from first-class producers.

REISER’S RESTAURANT im BEST WESTERN PREMIER 4*S Hotel Obermühle Mühlstrasse 22, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 70 40 info@obermuehle.bestwestern.de, www.hotel–obermuehle.de

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Öffnunszeiten der Sonnenterrasse mit Alpenblick: ab 10 Uhr morgens Kreditkarten: Master Card, Visa Card, American Express, Diners, JCB Stuben für exklusive Familienfeiern und Banketts zu vermieten Opening hours of the sun terrace with view of the Alps: from 10 am Credit cards: Master Card, Visa Card, American Express, Diners, JCB Parlours can be booked for exclusive family celebrations and banquets

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CAFÉ SMÅLAND

Ein schwedisches Café im Herzen von Garmisch

Das Småland begeistert seine Gäste mit klassischen Kuchen wie schwedischer Mandeltorte, Kanelbullar (Zimtschnecken), Käsekuchen und vielem mehr. Dazu stehen kleine saisonale Gerichte wie Toasts, Pfannkuchen, Wraps und Suppen auf der Karte. Am Marienplatz duftet es nun nach frischem Backwerk und Kaffee – in der kleinen Backstube werden alle Kuchen selbst gebacken und alle Gerich­te frisch und mit ausgesuchten Zutaten zubereitet. Das liebevoll eingerichtete kleine Café mit 20 Plätzen ist im skandinavischen Design, mit hellem, klar strukturiertem Mobiliar aus Holz und ausgewählten Accessoires. Die große Sonnenterrasse bietet einen herrlichen Blick aufs Wettersteingebirge. Mit selbstgemachten Haferkeksen zu jedem Kaffee lädt das Småland zum Verweilen ein.

Café Småland delights its guests with classical cakes such as Swedish almond cake, Kanelbullar (cinnamon rolls), cheese cake and much more. In addition to that, small seasonal dishes such as toasts, pancake wraps and soups are on the menu. So now Marienplatz smells heavenly of fresh bakery and coffee – in the small bakery all cakes are home made and all dishes are freshly made using only high-quality products. The lovely café with its 20 seats is characterised by Scandinavian design with light, clearly structured wooden furniture and selected accessories. The large sun terrace offers an amazing view of the Wetterstein mountains. And with the home made oatmeal cookies that come with every coffee, the Småland invites you to hang around.

CAFÉ SMÅLAND Marienplatz 14, 82467 Garmisch-Partenkirchen www.facebook.com/cafe.smaland

Kulinarik & Genuss Guide

Öffnungszeiten: 10 – 18 Uhr Opening hours: 10 am – 6 pm

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SONNENALM ​ AM WANK

Kulinarik & Genuss Guide

Rasten mit Rundumblick

Mit Beginn des Sommerbetriebs der Wankbahn steht die Gast­ stätte Sonnenalm in der Berg­ station unter neuer Leitung. Ab dieser Saison werden Wank­ besucher mit bodenständigbayerischer Küche und köstli­chen Schmankerln verwöhnt. Wie auch im Wander- und Ski­ gebiet Garmisch-Classic sowie auf der Zugspitze liegt der Fokus auf qualitativ hochwertigen, regionalen und nachhaltigen Produkten. Im neu gestalteten Gastraum mit Tagungsmöglichkeit finden bis zu 180 Personen Platz. Die großzügige Sonnenterrasse auf 1.750 Metern bietet neben einem grandiosen Panoramablick auf die umliegenden Bergwelten und das Werdenfelser Land auch jede Menge gemüt­ liche Sitzgelegenheiten.

With the beginning of the mountain railway Wankbahn’s summer operation, the inn Sonnenalm in the summit station has a new management. This season, visitors of Wank mountain will enjoy excellent gastronomy with typical Ba­varian cuisine and wonderful delights. Just like in the rest of the businesses in the hiking and skiing area of Garmisch-Classic and on Zugspitze, the focus here also lies on high-quality, regional and sustainable products. The newly-designed premises with – conference facilities – offer space for up to 180 people. And the spacious sun terrace up on 1,750 altitude metres does not only offer a breathtaking panoramic view of the surrounding mountains and the Werdenfels region but numerous comfy seats, too.

SONNENALM AM WANK Erreichbar über die Wankbahn Wankbahnstrasse 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. + 49 8821 / 79 70

Öffnungszeiten Sommer: 30. Apr – 6. Nov 2016 Öffnungszeiten Winter: 25. Dez 2016 –  8. Jan 2017 & 25. Feb – 5. März 2017 (Fasching) Ab 8. Apr 2017 durchgehender Sommerbetrieb, kein Ruhetag Opening hours summer: 30 Apr – 6 Nov 2016 Opening hours winter: 25 Dec 2016 –  8 Jan 2017 & 25 Feb – 5 Mar 2017 (carnival) Summer season from 8 Apr 2017, no closing day

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QUARTIER

Tagesbar mit kleiner, feiner Karte

Wer nach den Aktivitäten des Tages ins quartier kommt, findet in der zum Aparthotel gehörenden Tagesbar einen Lieblings­platz in Garmisch-Partenkirchen. Die Tagesbar ist in einer sorgsam renovierten Altbauvilla unter­ gebracht, von der man das Berg­panorama samt Alp­spitzblick genießen kann. Die Ausstattung ist handverlesen, hochwertig ausgewählt und auf das Wesentliche reduziert. Ein echtes Highlight! Auf der kleinen, aber feinen Karte stehen regionale und saisonale Speziali­täten, die ohne Mikrowelle und Convenience-Zutaten frisch zu­bereitet werden – vom Frühstück bis zum späten Abendessen. In der Tagesbar sind neben den Hotelgästen auch Ausflügler und Einheimische herzlich willkommen. Übernachten ist im quartier in einer der 19 hochwertigen Lodges aus Naturholz möglich.

Whatever you do in in GarmischPartenkirchen, you will certainly find a new favourite spot at the apartment hotel’s “Tagesbar” every time you return to your quartier. The Tagesbar is situated in an old yet carefully renovated mansion with beautiful mountain vistas and a great view of Mount Alpspitze. Its interior design is hand-picked, of premium quality, and reduced to the essential. A true highlight! Ranging from breakfast to a late dinner, the small but might menu features regional and seasonal specialities that are prepared fresh without any convenience ingredients or the microwave. The Tagesbar welcomes guests as well as local residents and day-trippers. Or just stay overnight in one of quartier’s 19 marvellous, natural wood lodges.

QUARTIER – LODGES TAGESBAR FORUM St.-Martin-Strasse 26, 82467 Garmisch-Partenkirchen info@quartier-gapa.de, www.quartier-gapa.de

Kulinarik & Genuss Guide

Öffnungszeiten: Mo – So 7 – 23 Uhr Opening hours: Mon – Sun 7 am – 11 pm

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ZUR SCHRANNE

Urbayerisches Traditionsgasthaus

Das Gasthaus Zur Schranne in Garmisch-Partenkirchen ist nicht nur ein geschütztes Baudenkmal mit langer Historie, sondern auch ein Monument der traditionellen bayerischen Küche. Wer als Tourist echte bayerische Mentalität und Kochkunst erleben will, muss hier einfach einkehren! In der Schranne treffen sich die örtlichen Vereine zum Stamm­tisch und viele Einheimische lassen sich im urigen Ambiente der Stuben regionale und saisonale Schman­ kerl servieren, zum Beispiel den legendären Schweinebraten, geschmorte Ochsenbackerl und Wildgerichte. Suppen, frische Salate und hausgemachte vege­ tarische Speisen runden die Karte ab. Dazu schmeckt ein kühles Augustiner-Bräu, das auf Vorbestellung sogar aus dem Holzfass gezapft wird. Eine ideale Location auch für Feiern und Veranstaltungen!

Not only is Garmisch-Parten­ kirchen’s inn Zur Schranne a historical monument with a long-standing history, it’s also a monument for traditional Bavarian cuisine. For tourists who’d like to experience true Bavarian mentality and cooking, coming here is a must! The Schranne is where the local clubs come for their regular’s meetings and where many locals treat themselves to regional and seasonal delicacies in the rustic ambience of the dining room. Delicacies like the legendary pork roast, stewed ox cheeks and game dishes. Soups, fresh salads and home-made vegetarian dishes round off the menu. To go with the food, we’d recommend cool Augustiner-beer which, if ordered in advance, may even be drawn from a wooden barrel. An ideal location for celebrations and events!

ZUR SCHRANNE Griesstrasse 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. +49 8821 / 90 98 030 info@zurschranne.de, www.zurschranne.de

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Öffnungszeiten: Mo – So 10 – 22 Uhr April, Mai und November montags Ruhetag Opening hours: Mon – Sun 10 am – 10 pm closed on Mondays in April, May and November

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TELEFONNUMMERN +49 8821 RESTAURANTS, CAFÉS & BARS Akram’s Alpenhof Alimentari e Vino Bäckerei Krätz Bei Marcus Berge Centro Colosseo Drehmöser 9 Gletschergarten Gschwandtnerbauer Husar Jeffrey’s John’s Club Joseph Naus Stub’n & Zugspitzstadl Kandahar 2 Koch’s Krönner Kuger’s Kulimare La Spelonca & Angela Cavaleri La Vie Local Cure Maronis Mohrenplatz Oscar’s Pane e Vino Pano Panorama Peaches Reindl’s Partenkirchner Hof Reiser’s Schmusis Sonnenalm Spielbank Garmisch-Partenkirchen Suppenkar The Irish Pub Vaun Waffelhaus Wildkaffee Zum Steirer Sepp Zur Schranne

94 34 545 59 055 96 61 514 21 56 79 80 00 70 87 653 70 87 332 52 809 94 30 963 79 72 93 21 39 96 77 922 79 81 288 24 00 90 10 79 78 95 96 98 999 30 07 49 84 94 58 20 91 27 12 73 23 635 51 282 96 69 566 73 22 770 70 41 04 96 75 277 73 22 473 96 69 070 58 921 94 38 70 70 40 78 19 312 79 70 95 990 79 70 39 38 73 08 187 29 58 75 467 79 699 90 98 030

FEINSCHMECKER Andreas Tee- & Kaffeespezialitäten Chocolaterie Amelie Dünzinger MundArt Feine Kost Salicorn Schönegger Teestadl Werdenfelser Hofladen

71 093 18 42 202 21 58 75 27 33 68 63 114 17 33 96 64 190 96 75 898

SHOPS Adam Albrecht Bang & Olufsen Blumen Rosl Braun Juwelier Der Alpenoptiker Der Graveur Kaufmann Froschkönig Juwelier Stöckerl Katrin Benkert Optik Schneider Parfümerie Wiedemann Swarovski Shop Unverblümt

57 375 21 22 96 75 334 35 98 46 83 52 022 55 248 94 60 114 37 97 73 23 704 95 950 33 98 94 34 647 54 503

MODE Anne S. Boutique Bimo’s Kinderladen Bogner Die Krawatte Grasegger Trachten Hartenstein Hunkemöller Kult Napapijri-Shop Ostler Moden Paulisch Rosenblatt & Buchwieser Sand Kindermode Schuh Angelika Schuh Wellinger & Mephisto SØR Wellensteyn-Shop

90 94 52 71 050 48 43 91 28 85 94 30 00 95 600 78 14 237 32 31 94 81 93 95 450 48 48 73 860 55 888 33 13 72 167 73 03 564 94 61 188


SPORT & FREIZEIT Alpenmove 79 88 780 Alpenspitz-Wellenbad 75 33 13 Bike-Center 54 946 Build 2 Ride 96 75 944 DAV Boulderhalle 94 36 446 E-Bikeverleih 96 92 990 Edge 2 Edge 59 501 Eisplatz Hausberg 52 578 Erste Skilanglaufschule Garmisch-Partenkirchen 15 16 Fit Life Fitnessclub 94 84 81 Gleitschirm- & Flugschule Michael Brunner +49 162 / 25 05 555 Golfclub Garmisch-Partenkirchen +49 8824 / 83 44 Kletterwald am Wank +49 170 / 63 49 688 Land- und Golfclub Werdenfels 94 56 70 Outdoorevents White Mountain 96 98 66 Olympia-Eissport-Zentrum 75 32 91 Olympia-Skistadion 18 07 00 Pilates-Studio 73 08 258 Rodelgebiet Eckbauer 34 69 Skischule & Verleih Garmisch-Partenkirchen 49 31 Skiverleih Garmisch 96 92 990 Skiverleih Zugspitze 74 505 Sport Conrad 73 22 70 Sport Neuner 26 75 WN alpin 50 340 Wildwasserschule 14 96 Zugspitzbowling 52 021 Zweirad Pedalo 79 161 INTERIOR & KUNST ART Galerie Creatives Wohnen Dahlmeier Einrichtungshaus Elektro Hofmann Elisa Raumgestaltung Galerie Pritschow Kunstklamm 16 Winsi Wohnform

29 58 79 668 10 11 25 69 78 10 808 22 17 730 8832 78 14 401 94 38 90

DIVERSES & ENTERTAINMENT Bauerntheater Partenkirchen Bücherei Garmisch Bücherei Partenkirchen Christmann Cosmetics Das KopierZentrum GaPa Deutsche Post Eishütte am Kainzenbad

56 224 96 72 271 90 91 54 73 20 980 71 448 +49 228 / 55 00 59 00 71 107

Franz Hummel Unternehmensgruppe Gästeführerverein Haarmonie Hochland Kino jazzGAP Kinocenter Garmisch & Aspen im Lamm Kleines Theater Kulturbeutel/Bühne U1 Kurhaus und Galerie der Marktgemeinde Marc Gilsdorf Fotografie Museum Aschenbrenner Oberland IT Richard-Strauss-Institut Streifeneder Vitalia Waschsalon Werdenfels Museum

79 82 288 +49 160 / 93 29 23 64 764 52 42 00 +49 177 / 83 05 130 23 70 76 800 +49 175 / 64 38 461 18 07 790 75 29 68 73 03 105 75 26 868 91 05 950 94 39 000 96 90 65 96 69 012 75 17 10

ÄRZTE & APOTHEKEN Augenzentrum Antonius Apotheke Bayerisches Rotes Kreuz Dentinic Privatklinik Die Alte Apotheke Dreitorspitz-Apotheke Enzian Apotheke Klinikum Garmisch-Partenkirchen Ludwigs-Apotheke St. Martins Apotheke

70 80 90 31 44 94 32 10 93 600 20 50 57 533 94 20 30 770 48 97 55 550

TAXI & AUTO AVIS Toni Biersack B&R shuttle and more Flo’s Garage Gerum Taxi Taxi-Vereinigung

93 42 42 96 69 610 30 15 76 744 16 16 oder 24 08

BANKEN Commerzbank Deutsche Bank HypoVereinsbank UniCredit Bank Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen

93 130 95 220 91 660 70 70

TOURISMUS & INFORMATION Bayerische Zugspitzbahn GAP-Ticket Garmisch-Partenkirchen Tourismus Gemeindewerke Garmisch Gesundheits-Eck Kongresshaus Garmisch

79 70 73 01 995 18 04 14 75 30 18 07 736 18 07 90


NICHT VERGESSEN / DON’T FORGET

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Entdecke einen wunderbaren Ort. Discover a marvellous town.

Tourist Information Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Platz 2 82467 Garmisch-Partenkirchen Tel: 08821 180 700 tourist-info@gapa.de www.gapa.de

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Lust bekommen, in der nächsten Ausgabe zu werben? La Loupe bietet Ihnen eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Unternehmen in Szene zu setzen. Für Werbeanzeigen, Advertorials und Online-Banner kontaktieren Sie bitte Herrn Benjamin Skardarasy: bs@laloupe.com, Tel. + 43 664 / 54 13 907

IMPRESSUM/IMPRINT 4. Ausgabe La Loupe Garmisch-Partenkirchen 2016/2017 Die nächste Ausgabe erscheint im Sommer 2017 Medieninhaber & Herausgeber: La Loupe GmbH Aldranserstrasse 3/19 6072 Lans in Tirol +43 664 / 54 13 907 bs@laloupe.com www.laloupe.com

Gestaltung & Layout: Melanie Schröder (La Loupe) Übersetzung: Lisa Berger www.lisa-berger.at

Markt Garmisch-Partenkirchen, Marc Gilsdorf, Marc Hohenleitner, Michaela Nelhiebel, Matthias Fend, www.iglu-dorf.com; Copyrights der Advertorial-Bilder liegen bei den Anzeigekunden.

Lektorat: Julia Stubenböck

Copyright: Benjamin Skardarasy

Anzeigenverkauf: Benjamin Skardarasy bs@laloupe.com +43 664 / 54 13 907

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie Telefonnummern wird nicht gehaftet.

Geschäftsführung: Benjamin Skardarasy

Druck: F&W Druck- und Mediencenter GmbH Holzhauser Feld 2 83361 Kienberg Deutschland

Redaktion: Veronika Schmidt (La Loupe), Benjamin Skardarasy (La Loupe), Julia Skardarasy (La Loupe)

Fotonachweis: La Loupe, Garmisch-Partenkirchen Tourismus, Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn, Nomi Baumgartl Photography,

ATU70992928 FN: 452571x

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Es gelten die AGB Stand 7/2011 unter www.laloupe.com Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von La Loupe. Alle Rechte vorbehalten!


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1 Alpenoptiker 2 Bayerische Zugspitzbahn 3 Bimo’s Kinderladen 4 Build 2 Ride 5 Café Smaland 6 Centro Kaffeebar 7 Dahlmeier Einrichtung

8 Die Krawatte 9 Drehmöser 9 10 Franz Hummel Unternehmensgruppe 11 Garmisch-Partenkirchen Tourismus 12 Gletschergarten

13 Grasegger Trachten 14 Joseph Naus Stub’n & Zugspitz Stad’l 15 Juwelier Stöckerl 16 Katrin Benkert Schmuckwerkstatt 17 Michael-Ende-Kurpark

18 Napapijri 19 Optik Schneider 20 Paulisch Herrenausstatter 21 Parfümerie Wiedemann 22 Quartier 23 Rathaus


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24 Reindl’s Partenkirchner Hof 25 Reiser’s im Hotel Obermühle 26 Skibar Kandahar 2 27 Skischule GarmischPartenkirchen

28 Sonnenalm 29 Sport Conrad 30 Staudacherhof 31 St. Martins-Apotheke 32 Suppenkar 33 Wank Panoramaberg

34 WN alpin 35 Zur Schranne Hospital

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