ALMA - Teil 3

Page 1

ALMA

-Neugestaltung des Alma-Wartenberg-Platzes in Hamburg

Hochschule: Hochschule Geisenheim University

Fachbereich: Landschaftsarchitektur

Fachgebiet: Freiraumplanung

Referentin: Prof. Dr. Constanze A. Petrow

Korreferent: Dipl. Ing. (FH) Nils Krieger

Art der Arbeit: Bachelor-Thesis

Verfasserin: Schmidtler, Stella-Zoë

Matrikelnummer: 275609

Anschrift: Kaiser-Friedrich-Ring 34 65185 Wiesbaden

Ort und Datum der Fertigstellung: Geisenheim, 01. Februar 2017

95 KONZEPT Das Konzept baut sich aus folgenden Teilen auf: 96 Verkehrskonzept 100 Raumkonzept 102 Gestaltungskonzept 104 Fazit Konzept
96

Verkehrskonzept

Die Analyse des Platzes hat ergeben, dass der Verkehr bei der aktuellen Platzgestaltung immer noch im Vordergrund steht. In Anbetracht des Versiegelungsgrades in Ottensen und dem intensiven Verkehrsaufkommen entlang der Platzkanten ist mit diesem Konzept eine Reduzierung des Automobilverkehrs vorgesehen.

Es sieht vor, dass der gesamt Autoverkehr nach Süden in Einbahnstraßen abgeleitet wird. Autofahrer aus naheliegenden Straßen können den Alma-Wartenberg-Platz einwandfrei umfahren und der Verkehrsknotenpunkt Bahrenfelder Straße/Friedensallee, der oft zu Stau und Unübersichtlichkeit geführt hat, wird aufgelöst. Auf der Abbildung links ist zur Verdeutlichung die Verkehrssituation in einem größeren Rahmen um den Alma-Wartenberg-Platz dargestellt. Die roten Pfeile zeigen die bestehenden Einbahnstraßen und die neuen Einbahnstraßen, die durch das neue Verkehrskonzept entstehen. Straßen ohne roten Pfeil sind in beide Richtungen befahrbar.

An dieser Stelle wird zur Legitimität dieses Konzeptes Frau Dr. Tina Wagner von der Behörde Wirtschaft, Verkehr und Innovation von der Verkehrsentwicklung Freie und Hansestadt Hamburg zitiert: «Aus meiner Sicht ist eine Verkehrsberuhigung nicht undenkbar, allerdings ist der hier entlang laufende Busverkehr zu berücksichtigen sowie die Erschließung des Quartiers insgesamt, in dem ja viele Einbahnstraßen sind, muss gewährleistet sein.»

Der Busverkehr kann nach diesem Konzept den Platz wie bisher von Norden nach Süden queren und die Erschließung des Quartiers ist gewährleistet.

97
KONZEPT

Friedensallee

BahrenfelderStraße

Bergiusstraße

Nöltingstraße

Bahrenfelder

Straße

KleineRainstraße

98

Anforderungen, die das neue Verkehrskonzept gestellt werden, ergaben sich aus der Analyse:

1. Anschlüsse an die bestehenden Fahrradrouten ermöglichen

2. Neuordnung der Straßenquerschnitte zur Verkehrssicherheit

3. Verlagerung der Anlieferungsstellplätze abseits des nutzbaren Platzes

4. Fahrradstraßen scha en um den Radverkehr zu stärken

Durch ausschließlich einspurigen Automobilverkehr wird die Verkehrsfläche reduziert.

Die Verbreiterung der Nöltingstraße bewirkt, dass an den Platz vier ähnlich weite Straßenfluchten anstoßen: Die Nöltingstraße, die Friedensalle und zwei Mal die Bahrenfelder Straße. Sie bieten Platz für Parkplätze und ergänzende Baumpflanzungen.

Zu beiden Seiten der Straßen ist außerdem Platz für einen 1-Meter-breiten Fahrrad-Weg. Er verhindert den Konflikt zwischen Fahrradfahrern und dem motorisierten Verkehr und erhöht die Verkehrssicherheit.

Die Abbildung links zeigt das neue Verkehrssystem für das Planungsgebiet (gelb). Dargestellt sind die ehemalige Kante der Verkehrsfläche (türkis), die Fahrrad-Wege (orange), die Abstandsflächen der Feuerwehr (rot) und potentielle Parkflächen (blau).

Die zusammenhängende Regelung für den Verkehr ordnet sich dem Geschehen auf dem Platz unter, der bestehende hohe Bordstein zwischen Straße und Platzkante soll durch eine neue Höhenplanung entfernt werden. Bei einer Platzsperrung für Veranstaltungen oder bei wenig Verkehr würde der Platz sehr viel Fläche gewinnen und selbst im Normalzustand der Freiraum sehr viel größer wirken.

99 KONZEPT
100

Raumkonzept

Das Raumkonzept formuliert den geplanten Neubau in den Gebäuden der Bahrenfelderstraße 137-157, welcher wegen der aktuellen Breite der Nöltingstraße nicht von der Unteren Baurechtsbehörde genehmigt wurde. Durch eine Verbreiterung der Nöltigstraße von circa 6 Metern ist der Straßenraum für eine fünfstöckige Bebauung breit genug und ein Antrag wie der oben beschriebene könnte genehmigt werden. Nach dem Verkehrskonzept dieser Arbeit

könnte die Nöltingstraße mit doppelseitiger Fahrradspur, einspuriger Fahrbahn und breiten Gehsteigen eine ausdrucksstarke Zufahrt und Achse für den Alma-Wartenberg-Platz darstellen.

Das Raumkonzept sieht eine Verdichtung der Platzö nungen vor. Diese «Tore» zum Platz werden durch Nutzungen wie Ladestationen für Elektroautos und Park&Ride Stationen genutzt. Auch die Halteplätze für den Lieferverkehr werden in den angrenzenden Straßen im neu gescha enen Straßenraum in unmittelbarer Nähe untergebracht und durch umfangreiche Baumpflanzungen aufgelockert. Durch das Verlagern der Nutzungen in die angrenzenden Straßen wird die eigentliche Platzfläche abgeräumt. Die geschlossenen Ö nungen leiten den Blick auf die Häuserfassaden und die eigentliche Grundform des Platzes.

Der fokussierte Blick beim Eintreten auf den Platz fällt auf eine Landmarke, ein neuer, identitätsstiftender Mittelpunkt in Form einer soliden und schlichten Konstruktion. Mit einer dreieckigen Grundform wird sowohl an den geschichtlichen Hintergrund des Platzes als auch an das Dreiecks-Platz-Ensemble in Ottensen erinnert. Mit der Landmarke entsteht ein Medium zum kulturellen Informationsaustausch und ein gebietsübergreifender Orientierungspunkt.

Um die unregelmäßige Fassadenstruktur zur östlichen Seite des Platzes linear zu stärken entsteht hier eine lange, geradlinige Baustruktur, die diese unklare Kante kaschiert und das räumliche Volumen auf Augenhöhe abschließt.

101
KONZEPT
102 Funktion passiver Raum aktiver Raum

Gestaltungskonzept

In Anbetracht des zu erwartenden Anstieges des Nutzerdruckes durch eine vierstöckige Bebauung auf der Bahrenfelder Straße 137-157 und der Fertigstellung des Zeise 2 in unmittelbarer Nähe soll der neue Alma-Wartenberg-Platz ein freier, bespielbarer Platz werden. Deshalb ist das Ziel, den zu erwartenden Besuchern Raum für individuelle Nutzungen zu bieten. Die Architektur und die Geometrie des Platzes rücken in den Vordergrund und werden an der östlichen Platzkante durch die lineare Kleinarchitektur unterstrichen. Diese bauliche Kante beherbergt Nutzungen wie eine ö entliche Toilette oder o ene Räume für die Terrassen der angrenzenden Gastronomie.

Die Mitte des Platzes, die durch die drastische Verengung der Eingänge und die Schärfung der Platzkanten stark betont wird, soll systematisch in zwei Typen unterteilt werden: Primärer und Sekundärer Raum. Der Primäre Raum, angeordnet entlang der Straße, dient der Aktivität. Hier wird der Platz gequert, es gibt bequeme und benutzerfreundliche Sitzgelegenheiten, Fahrradständer und Informationstafeln. Der Sekundäre Raum, angeordnet zwischen der neuen Kante und dem Primären Raum stellt einen Ruheraum dar. Auf einer grünen Struktur können Besucher des Platzes zur Ruhe kommen und das Geschehen in den aktiven Bereichen beobachten. Aus dem Ruhebereich heraus bleibt der Überblick über den Platz erhalten, man hat freien Blick auf die angrenzenden Gebäude und die grünen Tore der Platz Ein- und Ausgänge. Hier liegt der Fokus nicht auf praktischer und e zienter Stadtgestaltung sondern auf naturnahem Stadtraumerleben.

Die Bewohner und Besucher des Quartiers sollen sich auf dem neuen Alma-WartenbergPlatz zusammen finden und gemeinsam ihre Zeit verbringen. Ziel dieses Konzeptes ist die gemeinschaftliche Nutzung des Freiraums, das Scha en von möglichst viel Platz damit sich Besucher frei entfalten können und die Attraktivitätssteigerung des Ortes durch kräftige Grünstrukturen.

103
KONZEPT

Fazit Konzept

Die neue, übergeordnete Struktur für den Alma-Wartenberg-Platz sieht einen geschlossenen und klaren Raum vor.

Mit der intensiven Begrünung der breiten, angrenzenden Straßenräume wird der Platz nach innen geschlossen und es entstehen Torsituationen. Der Platz wird so bewusster betreten. Durch die geradlinige bauliche Anlage vor der östlichen Häuserreihe entsteht auf Augenhöhe ein räumlicher Abschluss, der zur Orientierung beiträgt.

Zusammen mit den angrenzenden, geschlossenen Straßenräumen wird die dreieckige Grundform gestärkt.

Die innere Struktur des Platzes baut auf einer räumlichen Unterteilung der Nutzungen auf. Die Verkehrsflächen sind neu strukturiert und verhindern so, dass Fahrradfahrer auf die Platzfläche ausweichen müssen. Die ehemaligen Parkplätze im Planungsgebiet sowie die Stellplätze für Lieferverkehr werden in die angrenzenden, verbreiterten Straßen verlagert. Der Anteil des Straßenraums im Verhältnis zur nutzbaren Platzfläche sinkt.

Die Funktionen werden in der baulichen Struktur untergebracht. Hierbei handelt es sich nicht um eine geschlossene Wand sondern vielmehr um ein Dach, unter welchem benötigte Bedürfnisse wetterunabhängig erfüllt werden können. Zu diesen zählen unter Anbetracht der Analyse:

1. ein attraktives Angebot für die Außengastronomie

2. Sitzmöglichkeiten

3. eine ö entliche Toilette

4. Fahrradständer

Der aktive Raum entsteht zur langen Platzseite an der Bahrenfelder Straße, da hier der hauptsächliche Verkehr entlang fließt. Er bietet Platz für die freie Entfaltung der Platzbesucher.

104

Funktionalität

geschlossener Raum

In diesem Bereich erfolgt weniger eine Programmation sondern es werden Möglichkeiten der freien Entfaltung gescha en. Somit wird dieser Bereich vorrangig freigehalten. Hier bedarf es Sitzgelegenheiten für den freien Aufenthalt und viel Bewegungsraum.

Der passive Raum befindet sich zwischen dem funktionalen und dem aktiven Raum. Auch er bietet Sitzbereiche, jedoch weniger Bewegungsraum, um ein alternatives Angebot für die Nutzer zu scha en. Hier liegt der Fokus auf dem Beobachten des belebten Platzes.

105 KONZEPT
Lebendigkeit Erholung
106
107 ENTWURF Der Entwurfsteil ist wie folgt aufgebaut: 108 Entwurfserläuterung 110 Gestaltungsaspekte 118 Materialität 119 Ausstattung 120 Pflanzenauswahl 122 Bewertung des Entwurfs 126 Fazit

Entwurfserläuterung

Der Entwurf, der dieser Arbeit hervorgeht trägt den Namen «ALMA».

Dieser Name bezieht sich zum einen auf Alma Wartenberg, der Namensgeberin dieses Platzes. Zum anderen bedeutet das spanische Wort alma [‘alma] die Seele oder das Herz Als das «Herz von Ottensen» wird der neue Alma-Wartenberg-Platz natürlich bleiben. Außerdem wird in dem Entwurf die Seele Ottensens widergespiegelt. Ein lebendiger, mutiger Stadtteil mit hoher Anziehungskraft über seine Grenzen hinaus. Mit multikultureller Struktur auf einer soliden historischen Basis und für eine florierende Nachbarschaft. Denn: «Was wir auf einem Platz wahrnehmen und wie wir diesen erleben, hängt bei aller Tatsächlichkeit seiner baulichen Merkmale auch immer am seidenen Faden persönlicher Biographien, Erinnerungen und Imagenationen. Die Frage danach, was ein Platz bedeutet und wie er wirkt, sollte neben seiner Ästhetischen Dimension deshalb auch immer Bezüge zu individuellen wie kollektiven Lebensvollzügen im sozialen Raum der Stadt suchen.» (Siegl et al., 2014:25)

Aus der Analyse wurden vier Entwurfsthemen erarbeitet. Sie bilden gemeinsam die Schwerpunkte der Gestaltung und lassen sich schichtweise über das Konzept legen.

1. «Vorreiterprojekt für radikal klimaorientierte Stadtplanung»

2. «Breite und aktivierte urbane Räume - die Auto Menschen-Gerechte Stadt»

3. «Aktivierende und anziehende Gestaltung»

4. «Wiedererkennungswert als Dreiecksplatz»

Die vier Entwurfsthemen und ihre Umsetzung werden einzeln erläutert und auf den beiliegenden Plänen grafisch dargestellt.

108

Auszug aus dem Langenscheid EuroWörterbuch Spanisch

Radeln in Rudeln im Jahr 1981 am Spritzenplatz für einen Verkehrsberuhigen Stadtteil

109 ENTWURF
Der Alma-Wartenberg-Platz mit der damaligen Straßenbahn Alma, die mutige Tochter Ottensens Protestschild aus Ottensen

Gestaltungsaspekte

1. «Vorreiterprojekt für radikal klimaorientierte Stadtplanung»

Der Alma-Wartenberg-Platz soll, vor allem auf Grund der dramatischen Klima-Bilanz die aus der Analyse hervorging, einen besonders intensiven klimatischen Wert für das Quartier haben. Dieses Entwurfsthema wird in Form einer starken Entsiegelung umgesetzt.

Im konzeptionellen sekundären Raum entsteht ein Bereich der Erholung. Auf einer Plattform, die über einen Steg zu erreichen ist, sitzt der Besucher in Mitten von Grün und räumlich vom Rest des Geschehens abgetrennt.

Hinter dieser Vision steht das Vorreiterprojekt für radikal klimaorientierte Stadtplanung, ein Retentionsbecken von fast 150 m2 auf dem Alma-Wartenberg-Platz. Das entspricht einer Entsiegelung von gut 5 % des gesamten Planungsgebietes und kann bei Starkregenereignissen Wasser zurückhalten um die Kanalisation zu entlasten, mit der sie verbunden ist. Die intensive Bepflanzung des Beckens ist Stauwasserresistent und leistet durch Evapotranspiration4, CO2Verwertung und Feinstaubbindung einen positiven Beitrag für das Quartiersklima.

Das Becken ist auf Platzniveau von einer 50 cm hohen Mauer eingefasst und ist im inneren mindestens 90 cm tief. Die Vegetation erhält eine 100 cm tiefe Substratschicht. Darunter folgt ein Textilvlies und eine mindestens 100 cm tiefe Schotterschicht für eine e ziente Regenrückhaltung.

4 Evapotranspiration: zusammenfassender Begri für das vom o enen Boden verdunstende (Evaporation) und das von Pflanzen (Transpiration) an die Atmosphäre abgegebene Wasser (Duden, 1982:232)

110

Regenwasser

Evapotranspiration Wand als Sitzmöglichkeit und Barriere

Die versiegelte Belagsdecke leitet das Regenwasser zu einer Rinne am Retentionsbecken und führt es ihm punktuell zu.

Substratschicht

Schotterschicht

Vegetation

Betonbecken

verzögerter Abfluss in die Kanalisation

Textilvlies

111 ENTWURF

2. «Breite und aktivierte urbane Räume - die Auto Menschen-Gerechte Stadt»

In den verbreiterten Straßenräume um den Platz wird das Grün nachverdichtet. Die Bäume erhalten große Baumscheiben. Die Baumzwischenräume werden als Entfaltungsräume gestaltet und bieten den Anwohnern abseits des Platzgeschehens Möglichkeiten zur freien Entfaltung. So wie Tanja Braemer, Chefredakteurin des Magazins Garten + Landschaft, tre end formuliert stößt Landschaftsarchitektur Prozesse an (Garten und Landschaft, Dezember 2016:3) und kann weniger als abzuschließendes Projekt mit deadline verstanden werden.

In diesem Sinne ist Entwurfsgedanke für die Entfaltungsräume eine Chance für die Anwohner, sich ihren Platz zurückzuholen und sich selbst zu entfalten. Durch die vorherrschende Siedlungsstruktur (Block- & Blockrandbebauung) gibt es kaum private Grünflächen für die Anwohner. Neben dem gestalteten und programmierten Alma-Wartenberg-Platz bleibt Platz für Beschlagnahmung in freier Form.

In diesen Bereichen, die jeweils rund 2 x 6 Meter groß sind können Beete angelegt oder Sitzmöglichkeiten installiert werden. Man kann seine Hängematte zwischen den Bäumen aufspannen oder an warmen Tagen seinen eigenen Stuhl aus der Wohnung mitbringen.

Die Baumreihen und die dazugehörigen Aufenthaltsbereiche befinden sich stets mittig auf dem Gehweg. Die Straße ist in diesem Fall über 2,5 Meter entfernt (1 Meter Fahrradweg + mind. 1,5 Meter Gehweg) und die Nutzungsbereiche (Verkehr/Fußgänger) haben so Pu erzonen um sich nicht gegenseitig zu behindern.

Solche Angebote finden sich beispielsweise auch im Hamburger Bezirk Eimsbüttel (Bellealliancestraße), hier wurden Blumen gepflanzt und Gemüse angebaut.

112

Radweg Fußweg Einbahnstraße Radweg Fußweg Entfaltungsraum Fußweg

113 ENTWURF

3. «Aktivierende und anziehende Gestaltung»

Das raumwirksamste Element auf dem neuen Alma-Wartenberg-Platz ist eine rund 60 Meter lange und 4 Meter breite Dachstruktur, in welcher eine Vielzahl an Funktionen untergebracht werden. Durch ihre gestreckte Form und ihre Lage zur längsten der drei Platzkanten verhalten sich die angesiedelten Funktionen sehr präsent stets gut erreichbar für die Nutzer. Des weiteren entstehen keine unliebsamen, leeren Bereiche die zu Angsträumen führen könnten5

Die Dachstruktur hält zu den Fassaden einen Abstand von 6 Metern ein, um die Erschließung mit Löschfahrzeugen incl. Aufstellflächen zu gewährleisten. Sie beinhaltet vier jeweils rund 6 Meter lange Abschnitte, unter denen verschiedene Restaurants aus den angrenzenden Gebäuden ihre Außenterrassen unterbringen können. Die Außenterrassen sind so witterungsgeschützt und klar definiert. Außerdem kann die Terrassenfläche in Richtung der Fassaden individuell erweitert werden.

Zu beiden Enden der Dachstruktur sind insgesamt 24 Fahrradbügel installiert, die von beiden Seiten nutzbar sind.

Eine ö entliche Toilette ist ebenfalls untergebracht, sie befindet sich am nördlichen Ende der Konstruktion und beinhaltet Zellen für Frauen, Männer und ist barrierefrei ausgestattet.

Die funktionellen Teilbereiche unter dem Dach werden durch die das Dach tragenden Stützenkonstruktionen getrennt und bilden so innere Tore unter der Konstruktion. So sind dieeinzelnen Räume miteinander verbunden und dennnoch räumlich von einander getrennt.

5 Im Gegensatz zur aktuellen Situation um das Pissoir. An dieser Stelle gibt es keine direkte Beleuchtung und die Situation ist zwischen den Pollern, Bäumen und dem Pissoir selbst sehr unübersichtlich.

114
Fahrradständer

Tageslicht

Tageslicht Tageslicht Tageslicht

Die Stützenkonstruktionen sind bis auf einer Höhe von 85 cm geschlossen und lassen so für sitzenden Terrassenbesuchern ein Überblicken zu. Außerdem sind sie zu den Terrassen abgewandten Seiten als Sitzbank geformt.

Hierdurch entstehen drei Aufenthaltsnieschen zwischen den restlichen Funktionsräumen. Der größte der drei Räume hat eine Länge von ca. 12 Metern und ist mit zwei großen Nestschaukeln ausgestattet, die Schaukeln bieten (nicht nur Kindern) einen geschützten Ort zum toben in Sichtweite der Restaurants. Hier kann sich unter dem Dach und mitten im Geschehen aufgehalten werden. Die anderen beiden Räume (2, bzw. 5,5 Meter Länge) werden nicht programmiert und bilden so frei nutzbare Aufenthaltsbereiche. Durch die Sitzbänke in der Konstruktion entstehen hier gemütliche Ecken, das gegenüber-Sitzen soll zur Kommunikation anregen.

Die Dachfläche der Konstruktion ist intensiv begrünt. Außer vier knapp 1 x 6 Meter großer Fenster für den Lichteinfall in den Bereichen der Terrassen wird sie komplett ( > 180 m2 ) mit Stauden bepflanzt (siehe Pflanzenauswahl). Zusätzlich gibt es elektronische Beleuchtung von oben.

Die Dachstruktur mit ihrem Grünen Schopf lässt ein skurriles und besonderes Bild entstehen. Durch die starke Programmatik wird eine intensive Nutzung provoziert, dennoch wird auch der nichtkommerzielle Aufenthalt geboten.

115 ENTWURF
ö entliche Toilette Terrasse Fahrradständer Beleuchtung Fahrradständer Nestschaukeln Aufenthaltsnieschen

4. «Wiedererkennungswert als Dreiecksplatz»

Ungefähr in der Mitte des Platzes, in der Flucht aller vier großen Straßenachsen, befindet sich die Landmarke und der Identitätsträger des Platzes. Die zu ihrer längsten Seite rund 6 Meter lange , dreieckige Säule mit einer Höhe von 3 Metern bildet das Herzstück vom «Herz von Ottensen» und dient Informativen zwecken.

Zum einen befindet sich an ihrer längsten Seite eine Freewall für Grafitti-Künstler, an der sich die Sprayer, die sich an vielen Stellen um den Platz bereits verewigt haben, kreativ frei entfalten können. Diese Seite schaut in Richtung des sich ö nenden Platzes, den Bereich des aktiven Raumes. Die Freewall wirkt wie eine Leinwand vor dem Publikum der Platzbesucher und ergänzt das legale Angebot für Sprayer auf dem Kemal-Altun-Platz.

Zu der mittellangen Seite der Landmarke befinden sich die neuen, zusammenhängenden Infotafeln vom Stadtteilarchiv Ottensen e.V. und informieren über den Alma-WartenbergPlatz und seine Namensgeberin. Außerdem können hier quartiersinterne Informationen ausgehängt werden. Die Informationstafeln sind fest in das Bauwerk integriert.

An der dritten, kürzesten Seite der Säule befindet sich ein Bücherregal. Es ist ebenfalls fest in das Bauwerk integriert und bietet den Besuchern des Platzes die Möglichkeit alte Bücher zu verschenken und neue Lektüre zu finden. Dieses Konzept funktioniert auf Vertrauensbasis aber in vielen deutschen Städten sieht man, dass es gelingen kann.

Die Landmarke und ihr Erscheinungsbild sind so einzigartig wie das Quartier. Die Bewohner können sich selbst Darstellen, sie können etwas zur Gesellschaft in Ottensen um den AlmaWartenberg-Platz beitragen und sie bekommen dafür auch etwas zurück.

116
117 ENTWURF
Kunst Literatur Information

Materialität

Die verwendeten Materialien beziehen sich auf die Historie des Platzes. Die Farbigkeit der Materialien wird angeleitet durch den orange bis dunkelroten Ton des Kopfsteinpflasters in der Zeilstraße und des hanesatischen Klinkers.

4: Klinker-Fassade auf dem AlmaWartenberg-Platz im Kontrast mit weißen Fensterrähmen

118
1: Hamburger Klinker mit hohem Ton-Anteil 2: Abgeschli enes Kopfsteinpflaster 3: Klinker mit hohem SandAnteil, schlanke Stahl-Konstruktion, schlankes StahlGeländer
1 3 2 4

Ausstattung

Die Austattungselemente tragen warme Farben.Die Sitzfläche der Bänke und die Auflagen und Lehnen der Betoneinfassungen bestehen aus behandeltem Holz. Leuchten und Baumscheiben sind aus Stahl und mit einer Pulverbeschichtung in ähnlichem Farbton verarbeitet.

1: Dezente Beleuchtung unter der Dachstruktur

2: Beton-Einfassung der Beetflächen mit teilweiser Holzauflage und Lehne

3: Sitzbänke Nomo, Fa. Escofet

4: Leuchten Ful, Fa. Escofet (Herstellerfoto)

5: Baumscheiben Yarg, Fa. Escofet (Herstellerfoto)

119
ENTWURF
1 4 2 3 5

Pflanzenauswahl

Der Entwurf beinhaltet vier vegetative Typologien: die Pflanzbeete, die intensive Dachbegrünung, das Retentionsbecken und die Bäume

Pflanzbeete

Die Pflanzbeete sind um 45 cm erhöht und von Sitzflächen eingerahmt. Mit einer intensiven Trittbelastung ist deshalb nicht zu rechnen. Gepflanzt werden:

Echinacea purpurea

Sedum spurium ‘Album Superbum‘ (als Bodendecker)

Sedum telephium ‘Herbstfreude‘ / ‘Tiatrona‘

Dachbegrünung

Die Dachbegrünung ist frei von äußerlichem Einfluss. Das Thema der Pflanzbeete wird übernommen und ergänzt. Gepflanzt werden:

Bistorta a nis ‘Dimity‘

Echinacea purpurea

Liatris spicata

Sedum telephium ‘Herbstfreude‘ / ‘Tiatrona‘

Verbena bonariensis

1: Bistorta a nis ‘Dimity‘, 2:Echinacea purpurea, 3:Liatris spicata, 4: Sedum spurium ‘Album Superbum‘, 5: Sedum telephium ‘Herbstfreude‘, 6: Verbena bonariesnsis

120
1 2 4 5
6 3

Retentionsbecken

Für das Retentionsbecken sind stauwasserverträgliche Pflanzen ausgewählt. Die Pflanzung erreicht eine Höhe von 50-150 cm um das Becken attraktiv auszufüllen. Gepflanzt werden:

Darmera pelata

Eupatorium rugosum

Filipendula ulmaria

Lobelia siphilitica

Lythrum salicaria

Mytoso palustris

7:

Baumpflanzungen

Der Baumbestand im Planungsgebiet (Quercus robur und Robinia pseudoacacia [12]) wird durch Quercus robur ‘Fastigiata‘ ergänzt. Die aus Deutschland stammende Baumart hat eine säulenförmige Krone, ist anspruchslos (Boden) und als Stadtbaum geeignet. Die Wuchsform eignet sich gut für die Verwendung als Alleebaum, also für den Entwurf [17].

121 ENTWURF
7 8 10 11
12 9 13
Darmera pelata, 8: Eupatorium rugosum, 9: Filipendula ulmaria, 10: Lobelia siphilitica, 11: Lythrum salicaria, 12: Mytoso palustris, 13: Quercus robur ‘Fastigiata‘

Bewertung des Entwurfs

Die Bewertung des Entwurfs basiert auf Planungswerkzeugen von Jan Gehl. Ob die Ansprüche erfüllt wurden wird hinter jedem Punkt geprüft.

Als allgemeine Grundregeln gelten (Gehl, 2016:268):

«Flächennutzung sorgfältig planen, um kurze Wege zwischen einer kritischen Masse von Menschen und deren Zielorten in der Stadt zu scha en.»

• langes Funktionsband in Form der Dachstruktur bringt die Nutzungen in die Nähe

«Gemischt nutzbare Strukturen und Areale scha en, um vielfältige Erlebnisse, soziale Kontakte und Sicherheit in verschiedenen Stadtteilen herzustellen.»

• Straßenflucht: Parken, gehen und Entfaltungsflächen in Beschlag nehmen

• Platz: aktiver Raum (toben, sprayen, sitzen, lesen), passiver Raum (ruhen, sehen)

«Ö entliche Räume so planen, dass sie auf Fußgänger und Radfahrer einladend wirken.»

• die asphaltierten und einspurigen, 1 Meter breiten Fahrradwege bietet hohen Fahrkomfort

• die Fahrradwege können an überregionale Fahrradrouten angeschlossen werden

• die Gehwege im Planungsgebiet sind wesendlich breiter geworden

• das abgeschli ene Kopfsteinpflaster ist ein ebenmäßigerer und daher für den Passanten angenehmerer Bodenbelag als das ungeschli ene Kopfsteinpflaster

«Übergangsräume zwischen Gebäuden und Straßen- oder Platzraum scha en, um Innen und Außen, privates und ö entliches Leben miteinander zu verbinden.»

• die Entfaltungsräume als Aufenthaltsbereiche in den angrenzenden, verbreitertet Straßen bieten Platz für private Nutzung vor der Haustüre

• sie bilden einen Übergang zwischen Straßenraum und den Gebäuden

122

«Bauliche Einladungen zu längeren Aufenthalten in der Stadt scha en, da wenige Menschen, die sich länger an einem Ort aufhalten, ihn stärker beleben als viele, die ihn nur schnell passieren.»

• Die Dachkonstruktion bietet witterungsgeschütze Aufenthaltsmöglichkeiten in kommerzieller und nichtkommerzieller Form

• unter dem Dach werden sanitäre Einrichtungen und eine Nestschaukel angeboten.

Die Ansprüche, die nach den Grundregeln der Stadtplanung gelten werden mit dem Entwurf erfüllt. «Auf Augenhöhe» (ebd. :274) werden als nächstes die von Gehl Architects weiterentwickelten «Zwölf Qualitätskriterien» eines Platzes bewertet (ebd. 275).

123 ENTWURF

Die Ansprüche, die nach den Grundregeln der Stadtplanung gelten werden mit dem Entwurf erfüllt. «Auf Augenhöhe» (ebd. :274) werden als nächstes die von Gehl Architects weiterentwickelten «Zwölf Qualitätskriterien» eines Platzes bewertet (ebd. 275). Sie lauten:

«Schutz vor Verkehr und Unfällen - Sicherheitsgefühl»

• die Platzfläche ist zu den die Straße berührenden Seiten mit großen baulichen Elementen abgeschlossen (Pflanzbeete, Sitzblöcke)

«Schutz vor Verbrechen - Sicherheitsgefühl»

• das Beleuchtungssystem bietet Nachts eine komplett ausgeleuchtete Platzfläche, die Dachkonstruktion hat Leuchtelemente, die den Funktionsbereich ausleuchten

«Schutz vor unangenehmen Sinneswahrnehmungen»

• die dichten Baumpflanzungen in den vier breiten Straßen mildern Windböen ab, die Dachkonstruktion schützt vor Witterung und bietet Schatten, die vielen Vegetationsflächen mindern Hitze, Luftverschmutzung und Staub, durch die Verkehrsberuhigung wird der Lärm der von der Straße ausgeht reduziert

«Angebote für Fußgänger»

• breite Gehwege mit zonierter, dezentraler Funktionsunterbringung und abgeschli enem Kopfsteinpflaster bieten angenehme Verhältnisse für Fußgänger, der gesamte Entwurf ist barrierefrei, die Fassaden sind freigestellt und freundlich «Aufenthaltsgelegenheiten»

• unter der Dachkonstruktion entstehen Nischen zum Aufenthalt, die Landmarke funktioniert als Stützelement

«Sitzgelegenheiten»

• es gibt diverse Sitzgelegenheiten: Nischen, dynamisches Sitzen ohne Lehne, komfortables Sitzen mit Lehne und Holzauflage, es entstehen Aussichten auf verschiedene Bereiche

124

«Sehenswürdiges»

• die Landmarke hat einen Vorhof und wird so und mit nächtlicher Beleuchtung inszeniert, genauso verhält es sich mit der Dachkonstruktion

«Orte für Kommunikation»

• die geschützen, gegenständigen Sitzgelegenheiten unter der Dachkonstruktion fördern die Kommunikation, die Landmarke erzeugt mit Kunst, Information und Literatur einen kulturellen Austausch

«Orte für Spiel und Sport»

• die Landmarke erzeugt das Phänomen des darum herum rennens, die Schaukeln unter der Dachkonstruktion und die bekletterbare Alma-Installation regen zur Bewegung an «Größenverhältnisse»

• die neuen baulichen Anlagen ordnen sich der Bestandsbebauung unter, ihre Höhe erschließt sich aus einem angenehmen Raumgefühl in den Bereichen darunter «Angenehme klimatische Verhältnisse»

• der Entwurf bietet sowohl Sonnen- als auch Schattenplätze, die warmen Farben der Gestaltung und die Holzauflagen der Bänke bieten Wärme, die Vegetation erzeugt eine Abkühlung der Luft bei Hitze, die breiten Straßenfluchten lassen eine Durchlüftung zu «Positive Sinneseindrücke»

• nutzerfreundliche Ausstattung, charakteristische Materialien, abwechslungsreiche Perspektiven, Retentionsbecken als spannende und dynamische Installation

Der Entwurf kann alle Qualitätskriterien erfüllen.

125 ENTWURF

Fazit

Der Entwurf erfüllt bewährte planerische Ansprüche. Darüber hinaus beschreibt er ein mutiges, einzigartiges Konzept für einen gleichermaßen mutigen und einzigartigen Stadtteil.

Das abschließende Fazit befindet sich auf dem beiliegenden Plan.

126
127 ENTWURF
128
129 ANHANG

mind. NO2 (Stahncke, 2014:228) vlg. Zeise II

viergeschossig Abbildung beziehungsweise circa Zentimeter ebenda et alii, und andere eventuell Firma

geboren

Geschossflächenzahl

Quadratmeter mindestens

Sticksto dioxid (Bestandteil von saurem Regen)

(Autor, Erscheinungsjahr:Seite)

Vergleich (Verweis zu anderem Textteil)

Bauvorhaben für einen großen Bürokomplex in der Nähe

130
Abb. bzw. ca. cm ebd. et al. evtl. Fa. geb. GFZ
Legende: IV
m2

Symbole: Hamburg

Ottensen

Alma-Wartenberg-Platz

Verortung Planungsgebiet

Bahnhof Altona

S-Bahn Haltestelle

Bus Haltestelle

Car-Sharing

Parkhaus

motorisiertes Fahrzeug

parkendes Fahrzeug

bike+ride StadtRAD

Aufladestation

Fahrradfahrer

Fußgänger

Symbole:

Bar

Bäckerei

Sonnenstudio

Kino

Textilgeschäft

Kasino

Juwelier

Café

Restaurant

Lebensmittel

Frisör

Kiosk

Haltemöglichkeit

Lieferverkehr

131

Literaturverzeichnis

Bücher:

Bibliographisches Institut AG, Der Duden in 10 [zehn] Bänden - Band 5. - Duden Fremdwörterbuch, 1982, Mannheim, Zürich, Wien.

Bibliographisches Institut AG, Duden - Die deutsche Rechtschreibung - 26. Auflage, 2014, Berlin.

Curdes, Gerhard, Stadtstrukturelles Entwerfen, W. Kohlhammer GmbH, 1995, Stuttgart, Berlin, Köln.

Freiwald, Eckhard, Hamburg die Millionenstadt – Stadtentwicklung ab 1860. Toro-Verlag, 2013, Hamburg

Gehl, Jan, Städte für Menschen, jovis Verlag GmbH, 2015, Berlin.

Langenscheidt, Euro-Wörterbuch Spanisch, Langenscheidt KG, 2011, Berlin und München.

Siegl, Christoph, Rudolf, Anne, Müller, Oliver, Kleinöde, BoD - Books on Demand, 2014, Norderstedt. Stadtteilarchiv Ottensen e.V., Schauplatz Ottensen - Geschichte und Geschichten der Ottenser Plätze, 2011, Hamburg.

Stahncke, Holmer, Altona – Geschichte einer Stadt. Ellert & Richter Verlag, 2014, Hamburg

Wartenberg, Fritz, Erinnerungen eines Mottenburgers. Wartenberg & Söhne, 1982, Hamburg

Aufsätze:

Kaltenbrunner, Robert, Zwischen Privatem, Kommerz und Staat - Der ö entliche Raum - eine Art Folklore? in: der architekt - Bund Deutscher Architekten BDA, res publica, Ausgabe Juni 2016, Berlin

Kaschuba, Wolfgang, Aushandlungen - Der ö entliche Raum als Bühne in: der architekt - Bund Deutscher Architekten BDA, res publica, Ausgabe Juni 2016, Berlin

Zeitschriften:

Ottensener – das unabhängige Stadtteilmagzin, Ausgabe 1, Mai-Juni 2006, Hamburg

Garten und Landschaft - Magazin für Landschaftsarchitektur, Wagnis Landschaft, Januar 2017, Berlin.

Garten und Landschaft - Magazin für Landschaftsarchitektur, 2030 - Visionen für die grüne Stadt von Morgen, Dezember 2016, Berlin.

132

Internetquellen

[1] http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/weltweites-staedteranking-lebensqualitaet-in-hamburg-hoeher-als-in-berlin/14425444.html (11.01.2017)

[2] https://consultations.tfl.gov.uk/rivercrossings/garden-bridge/ (20.01.2017)

[3] http://www.umweltbundesamt.de/daten/bodenbelastung-land-oekosysteme/bodenversiegelung#textpart-3 (12.01.2017)

[4] http://www.regionaler-klimaatlas.de/klimaatlas/2011-2040/jahr/frosttage/schleswig-holstein-hamburg/ mittlereanderung/szenarienansicht.html (13.12.2016)

[5] http://www.hamburg.de/landschaftsprogramm/3957546/stadtklima-naturhaushalt/ (02.01.2017)

[6] http://www.hamburg.de/contentblob/3957536/7a3eedf8f296a735e230d6feab68c04c/data/karte-2-9.pdf (02.01.2017)

[7] http://www.hamburg.de/contentblob/3957508/d55605e75ad65e18303200ace0a2c15f/data/karte-1-13.pdf (02.01.2017)

[8] http://www.hamburg.de/contentblob/3957502/af83b3c525e963bbcd8d6d54b4304c18/data/karte-1-10.pdf (02.01.2017)

[9] http://www.hamburg.de/contentblob/3818126/8d8b885c786adab3dbdddf74da327258/data/versiegelung-2012.pdf (02.01.2017)

[10] http://www.hamburg.de/contentblob/3957506/9204601ccb918bb4a4fadda1b06c17ab/data/karte-1-12.pdf (02.01.2017)

[11] http://www.hamburg.de/oe entliche-plaetze/4258404/kemal-altun-platz/ (07.01.2017)

[12] http://www.hamburg.de/strassenbaeume-online-karte/ (25.01.2017)

[13] https://www.immowelt.de/immobilienpreise/detail.aspx (29.11.2016)

[14] http://stadtrad.hamburg.de (12.12.2016)

[15] http://www.apcoa.de/parken/hamburg.html (21.12.2016)

[16] http://www.hamburg.de/bus-bahn/5345618/sbahnstation-ottensen/

[17] http://www.galk.de/arbeitskreise/ak_stadtbaeume/akstb_strbaumliste12.htm

133
ANHANG

Abbildungsverzeichnis

Eigene Abbildungen: Nicht schriftlich oder im Abbildungsverzeichnis aufgeführte Darstellungen und Fotos sind Eigentum des Verfassers

Tags:

Grafitti-Darstellung: Miro Stoldt

Geschichte:

Ansichtskarte http://www.ak-ansichtskarten.de/shop/ak/58/5812978/AK-Hamburg-Ottensen-Friedenseichenplatz-mit-Strassenbahn.jpg (1.12.2016)

http://www.altona.info (14.11.2016)

Bild Familie Wartenberg: http://stadtteilarchiv-ottensen.de/angebote-fuehrungen/informationstafeln/alma-wartenberg/

Info-Vitrine: http://stadtteilarchiv-ottensen.de/vitrine-am-alma-wartenberg-platz/ (25.01.2017)

Image-Bilder:

Foto Alma: http://stadtteilarchiv-ottensen.de/schwerpunktthemen/frauengeschichte/ (25.01.2017)

Radeln in Rudeln und Protestschild: http://stadtteilarchiv-ottensen.de/angebote-fuehrungen/menschen-hintergruende-qr-codes/alma-wartenberg-platz-verkehrsberuhigung/ (25.01.2017)

Pflanzenverwendung:

Foto Quercus robur ‘Fastigiata‘: http://shop.lve-baumschule.de/detail/index/sArticle/2675

Stauden: Foerster Stauden GmbH, 2014, Potsdam

134
135 ANHANG

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.