AKTUELL FENACO
Aufbruch im Osten DIE FENACO-REGION OSTSCHWEIZ ist das grösste Wirtschaftsgebiet der fenaco-LANDI Gruppe und erstreckt sich von den Bündner Bergtälern über die Ufer des Bodensee bis in den Aargau. Es ist das Gebiet des ehemaligen Verbands ostschweizerischer landwirtschaftlicher Genossenschaften VOLG und umfasst Graubünden, Zürich, Thurgau und auch die aargauischen Regionen Fricktal und Freiamt.
Dominic Möckli
duktive und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Die Landwirtschaftsbetriebe sind in den letzten Jahrzehnten grösser geworden und haben sich spezialisiert. Dieser Entwicklung passt sich auch die fenacoLANDI Gruppe an und stärkt durch ihre Funktion als Drehscheibe zwischen Produzent, Verarbeiter und Konsument die Bauern.
LANDI in Bewegung In der Ost-
probt sind. Meist kommen NachbarLANDI im Zuge eines Neubauprojekts, zum Beispiel eines LANDI-Ladens, miteinander ins Gespräch und diskutieren Varianten einer Kooperation, die bis zur Fusion gehen kann. LANDI-Mitglieder sind eng mit ihrer LANDI verbunden, Altes wird nicht einfach über Bord geworfen, sondern es wird das, was sich bewährt hat, weitergeführt, ohne dass man die heutigen agrarpolitischen Herausforderungen aus den Augen verliert.
schweiz gibt es 108 LANDI, deren Geschäftsführer zupackend und fusionser-
Infrastruktur
Bild: Archiv VTL
Bild: Pomog AG
In der Ostschweiz beleben 108 LANDI die Landwirtschaft und den ländlichen Raum.
Die Landwirtschaft im Kanton Graubünden ist viehwirtschaftlich geprägt. Von den Voralpen bis zum Bodensee sind vor allem gemischtwirtschaftliche Betriebe zu finden. Je weiter östlich man aber kommt, desto spezialisierter wird die Landwirtschaft. Innovative Obst- und Gemüsebaubetriebe bewegen sich dort im Wettbewerb mit den benachbarten deutschen Betrieben jenseits des Bodensees. Berühmt sind auch die Ostschweizer Weinbauregionen. Die Bauern verstehen sich als Profis, die sich für eine pro-
der fenaco Die landwirtschaftlichen Genossenschaften haben in der Ostschweiz eine lange Tradition. Verankert in vielen Köpfen ist der Name VOLG. VOLG hiess der Verband ostschweizerischer landwirtschaftlicher Genossenschaften, welcher 1993 zusammen mit fünf weiteren Genossenschaftsverbänden zur fenaco fusionierte. Der VOLG war der einzige landwirtschaftliche Genossenschaftsverband in der Schweiz, der eine eigene Detailhan-
TERMINE AGENDA LANDI-UFA-Praxisseminar Donnerstag 12. November, 2009: «Klauenpflege, Kuhsignale, Winterration, Melkroboter» bei Bruno Zähnler, Mooshueb, Waldkirch (SG). Kartoffeltag der fenaco-Region Ostschweiz Donnerstag, 19. November 2009 Strickhof Wülflingen, Riedhofstrasse 62, 8408 Winterthur
Regionalversammlungen der fenaco-LANDI Gruppe Ostschweiz: 12. November 2009 Zentralschweiz: 16. November 2009 Mittelland: 12. und 13. Januar 2010, Gwatt-Tagung Westschweiz: 28. Januar 2010 Delegiertenversammlung der fenaco 2010 Donnerstag 24. Juni 2010 in Bern
Anicom Regionalversammlungen Dienstag, 24. November 2009: Ostschweiz-Uzwil (SG) Dienstag, 1. Dezember 2009: Mittelland-Kirchberg (BE) Mittwoch, 2. Dezember 2009: Zentralschweiz-Schenkon (LU) 4
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AKTUELL
NATS ES MO IS D D L I B DU MO PHOTO
FENACO AUF EIN WORT EN UN MOT
Liebe Bäuerinnen und Bauern
Volg mit Ausstrahlung Die zur fenaco gehörende Volg-Gruppe hat sich erfolgreich auf kleine und gepflegte Dorfläden im ländlichen Raum spezialisiert. Die Nähe des Volg zu den Schweizer Bauern zeigt sich darin, dass der Anteil Schweizer Produkte im VolgSortiment überdurchschnittlich gross ist. Seit dem 3. September hat Volg eine eigene Kochsendung am Fernsehen. Sie heisst «Öisi Chuchi». Gekocht und gegessen wird zu Hause bei einer Volg-Kundin (Sender 3+, Donnerstag um 08.40 Uhr).
delskette aufbaute. Heute sind diese so genannten Volg-Dorfläden nicht nur in der Ostschweiz präsent, sondern in 17 Kantonen vertreten. Die Volg-Läden ermöglichen im ländlichen Raum Einkaufen vor der Haustür. Sie verfügen meistens über eine eigene Backstation, setzen auf Frischprodukte und fördern regionale Spezialitäten. Oft sind in den
Läden auch kleine Postschalter zu finden. Die Volg-Gruppe mit Sitz in Winterthur erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 1.23 Mia. Fr. Frischprodukte, Getränke und Güter des täglichen Bedarfs werden über die fenaco-eigene Transportflotte, die Traveco, ebenfalls mit Sitz in Winterthur, transportiert. Der höchstgelegene An-
MEDIENBERICHTE RAPPORTS DES MÉDIAS Die Grüne, 15. Oktober, 2009 Schweizer Tierschutz zeichnet Anicom aus An der Nutztiertagung des Schweizer Tierschutzes (STS) konnte das Tierhandelsunternehmen Anicom eine Auszeichnung für besonders tierfreundlichen Umgang mit Schlachttieren entgegennehmen. Der Ressortleiter Transporte bei der Anicom in Wil (SG) Ernst Stutz (Bild) nahm die Urkunde entgegen. Alle Fahrzeuge seien korrekt ausgerüstet und die Ausbildung der Chauffeure sei vorbildlich. Anicom ist also die richtige Adresse für Schlachtviehtransporte. UFA-REVUE · 11 2009
Landwirt ist für mich mehr als ein Beruf – es ist eine Berufung, bestehend aus Beruf, Hobby und Leidenschaft. Das gibt mir und vielen Bauern die Kraft, an sieben Tagen der Woche vielfach überlange Arbeitszeiten einfach wegzustecken. Wären da nur nicht die vielen Vorschriften und Vorgaben, welche laufend ändern. Vom einst erlernten Beruf in und mit der Natur werden wir je länger je mehr an den Schreibtisch gebunden, um die vielfältigen Kontrollen zu bestehen und die uns zustehenden Direktzahlungen auszulösen. Leider haben unsere Produkte in den letzten Jahren an Preis verloren bei eher gestiegenem Wert. Als langjähriges Vorstandsmitglied und seit vier Jahren Präsident einer LANDI, unserer LANDI Schlatt (TG), durfte ich erfahren, dass sich die ganze fenaco-LANDI Gruppe für einen guten Absatz unserer Produkte zu bestmöglichen Preisen einsetzt. Auf der einen Seite werden Produkte auch bei Grossernten übernommen. Auf der anderen Seite müssen die Abnehmer auch bei kleineren Ernten laufend beliefert werden können. Nach vier Monaten in der fenacoVerwaltung stelle ich fest, dass die Geschäftsleitung und die fenacoMitarbeiter täglich bemüht sind, diese oftmals fast unlösbaren Probleme zu bewältigen und zwar im Sinne ihrer Besitzer, nämlich uns Landwirten. Verlieren wir die Angst vor diesem grossen Gebilde fenaco, denn sollte der landwirtschaftliche Freihandel mit der EU Wirklichkeit werden, wird diese Grösse relativiert und notwendig sein, um bestehen zu können. Walter Monhart Walter Monhart bewirtschaftet mit seinem Bruder einen 52-ha-Betrieb in Schlatt (TG). Seit 2005 ist er Präsident der LANDI Schlatt. An der fenacoDelegiertenversammlung im Juni 2009 wurde er in die fenaco-Verwaltung gewählt.
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AKTUELL FENACO 1 · Die fenaco-LANDI investiert 90 Mio. Fr. in ein Fleischverarbeitungszentrum in Bazenheid (SG). 2 · Die modern ausgebaute UFA St. Margrethen versorgt die Bauern mit Expanderfutter. 3 · Hauptort der fenaco-Region Ostschweiz ist Winterthur. Insgesamt arbeiten dort 800 Personen für die fenaco-LANDI Gruppe. 4 · Die Agrola verkauft rund 75 % der Treibstoffe über die LANDI.
fahrtsort befindet sich im Avers-tal im Kanton Graubünden auf 2126 m ü. M. Die Traveco-Lastwagenflotte tankt bei 1 der Agrola. Die Agrola, mit ihren traditionell landwirtschaftlichen Wurzeln, ist bezüglich Tankstellendichte die Nummer 2 im Schweizer Markt. Vom durch die Agrola gehandelten Benzin, Diesel und Heizöl werden 75 % über die LANDI verkauft, wobei die LANDI Zola mit Sitz in Illnau (ZH) schweizweit am meisten Agrola-Treibstoffe umsetzt. Der Kanton Thurgau wird oft auch Mostindien genannt, weil dort rund die Hälfte des Schweizer Mostobsts produziert wird. Entsprechend sind im Thurgau modernste Verarbeitungsstrukturen
Die Organe der fenaco-Region Ostschweiz Bauer
Bauer
Bauer
14 099 Landwirtschaftsbetriebe 108 LANDI
Delegiertenversammlung Verwaltung
Anträge, Wahlvorschläge
Regionalversammlung Regionalausschuss
Geschäftsleitung fenaco
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Arbeitsseminar (Ostschweizer-Tagung)
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zu finden. In Oberaach (TG) ist die Pomog AG beheimatet, sie gehört gemeinsam der fenaco-Tochter Ramseier Suisse AG und der LANDI Aachtal (TG). Sie nimmt Mostobst an leistungsfähigen Verarbeitungsanlagen entgegen. Trotz vieler spezialisierter Obst-, Gemüse- und Weinbaubetriebe ist auch in der Ostschweiz die Nutztierhaltung der wichtigste Betriebszweig der Landwirtschaft. Mit grossem Engagement unterstützt die fenaco-LANDI Gruppe die Bauern dabei. Grundpfeiler sind die UFA AG in St. Margrethen, die Handelsorganisation Anicom in Wil und die Ernst Sutter AG, die alle Fleischverarbeitungsbetriebe der fenaco umfasst. Rechtssitz der Ernst Sutter AG ist in Teufen (AR). In Bazenheid (SG) investiert die fenaco zurzeit 90 Mio. Fr. in den Bau eines Frischfleischzentrums. Geschaffen werden damit auf den Herbst 2010 rund 220 Arbeitsplätze. Die UFA AG in St. Margrethen produziert Losefutter als Expander-, Würfel- oder Kombifutter mit Flockenbeimischung. Den grössten Anteil machen die Schweinefutter aus, gefolgt vom stark wachsenden Milchviehfutter. Die Abnehmer der Futter aus St. Margrethen sind die Ostschweizer Nutztierhal-
fenaco-Region Ostschweiz in Kürze Kantone: Aargau, Graubünden, Glarus, Schaffhausen, Thurgau und Zürich. Einwohnerzahl: 2.4 Mio. Einwohner Landwirtschaftliche Betriebe: 14 099 Betriebe LANDI: 108 LANDI mit über 2400 Mitarbeitern und folgenden Verkaufsstellen: • 86 LANDI-Läden. • 18 Top Shop. • 111 Agrola-Tankstellen. • 88 Agrarstandorte. • 231 Volg-Läden (ohne Läden der Volg-Detailhandels AG DEHAG). Gesamtumsatz der LANDI Ostschweiz: 1385 Mio. Fr., davon: • 162 Mio. Fr. mit LANDI-Läden. • 438 Mio. Fr. mit Volg-Läden. • 471 Mio. Fr. mit Brenn- und Treibstoffen. ter. Ein grosser Teil der Rohwaren, die verarbeitet werden, stammen von Ostschweizer Bauern. Sie liefern das Getreide an die Getreidezentren der LANDI und des Landverbands (LV) St. Gallen und beziehen qualitativ hoch-
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Winterthur
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wertiges Lohnmischfutter. Die Anicom AG, ein Unternehmen der fenaco, des LV St. Gallen, des GVS Schaffhausen und der Tierhalter ist das Bindeglied zwischen Produzenten und Abnehmern und bietet mit ihrem Standort in Wil (SG) Gewähr für eine korrekte Abwicklung des Tierhandels.
Die fenaco-Region Ostschweiz reicht von den Bündner Bergtälern bis an die südlichen Seite des Bodensees.
Die Menschen dahinter Die Inte-
Simon Mahrer Vizepräsident fenaco, Präsident LANDI Frila Möhlin (AG)
VERTRETER DER OSTSCHWEIZ I N D E R V E R W A LT U N G D E R F E N A C O
ressen der fenaco Region Ostschweiz werden von der Regionenleitung wahrgenommen. Von der LANDI Treuhand unter der Leitung von Peter Meier werden die Ostschweizer LANDI betreut. Freddy Disch ist verantwortlich für den Bereich Areale und Technik. Das Regionalsekretariat führt Käthi Kaiser. Die 17köpfige fenaco-Verwaltung ist aus den vier Regionen zusammengesetzt. Vertreter der Ostschweiz sind der Vizepräsident der fenaco Simon Mahrer, der Bündner Bauer Lucas Arpagaus, Walter Monhart aus Schlatt und die beiden LANDI-Geschäftsführer Karl Scheck und Daniel Strebel. Der Regionalausschuss ist ein Konsultativgremium zur Beratung von laufenden Geschäften und Projekten. Präsident des Regionalausschusses ist Walter Monhart.
Walter Monhart Präsident Regionalausschuss Ostschweiz Landwirt, Schlatt (TG)
Lucas Arpagaus Landwirt Zignau (GR)
Karl Scheck LANDI Geschäftsführer Wängi (TG)
Daniel Strebel LANDI Geschäftsführer Freiamt (AG)
Bild: Archiv VTL
REGIONALAUSCHUSS OSTSCHWEIZ AARGAU Reinhard Gloor, LANDI-Geschäftsführer, Seon
THURGAU, ZÜRCHER WEINLAND Armin Gantner, Landwirt, Rafzerfeld
Daniel Appert, LANDI-Geschäftsführer, Freiamt
Max Wellauer, LANDI-Geschäftsführer, Frauenfeld
ZÜRICH Peter Gsell, LANDI-Geschäftsführer Stäfa
SÜDOSTSCHWEIZ Ruedi Eggenberger, Werdenberg
Adrian Weber, Landwirt, Mettmenstetten
K O N TA KT P E R S O N E N D E R F E N AC O R E G I O N O ST S C H W E I Z Autor Dominic Möckli ist Geschäftsleitungsmitglied der fenaco, Schaffhauserstr. 6 8401 Winterthur 052 264 21 21 region.ostschweiz@ fenaco.com
INF BOX INFO ufarevue.ch
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Dominic Möckli Leiter Region Ostschweiz
Käthi Kaiser Regionalsekretariat
Peter Meier Leiter LANDI Treuhand Ostschweiz und Stv. Leiter der Region
Freddy Disch Leiter Bereich «Areale und Technik»
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AKTUELL FENACO
Die Zukunft der LANDI MARKTORIENTIERTE SCHULUNG Die Bauern sollen sich in den LANDI zu Hause fühlen und ein motiviertes LANDI-Team vorfinden, wo sie Fachgespräche führen können, und wo Kaufentscheide zu Gunsten der Landwirtschaft fundiert gefällt werden. Dieses Ziel verfolgt die «LANDI Arena». Dabei handelt es sich um die Agrar-Anlaufstelle für LANDI-Mitarbeiter, Geschäftsführer und auch LANDI Vorstandsmitglieder.
Alex Eigenmann
Die Bauern fühlen sich in den LANDI zu Hause. Sie finden kompetente Ansprechpartner, TOPProdukte und Dienstleistungen in ihrem LANDI-Haus. Ausschlaggebend für den Erfolg einer LANDI, das wissen LANDI-Vorstände, sind gut ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter. Die fenaco-LANDI Gruppe bietet LANDI-Verantwortlichen und Mitarbeitern Lehrgänge in den strategischen Geschäftsfeldern, die da sind Agrar, Detailhandel und Brenn-Treibstoffe/Energie, an. Organisiert werden sie von der LANDI Arena. Die Weiterbildung im Bereich Detailhandel wird separat vom
LANDI Forum und der Volg Academy abgedeckt. In der LANDI-Schulung werden fachliches und methodisches Rüstzeug aufgefrischt sowie Neuerungen und Verbesserungen eingeführt.
Bereich Agrar Den Bauern am nächsten steht der Geschäftsbereich Agrar. Von allen Tätigkeiten und Massnahmen, die die LANDI umsetzen, sind also die Agrar-Handels-Kompetenzen der LANDI-Mitarbeiter prioritär. Beim Verkauf von Dünger, Pflanzenschutzmitteln, UFA-Futter oder bei der Annahme von Mostobst, Kartoffeln oder Getreide erwarten die Bauern Profes-
sionalität und Leistungsfähigkeit. Dabei entstehen Begegnungen, die zeigen, dass die fenaco-LANDI Gruppe jeden Bauern und seine individuellen Bedürfnisse ernst nimmt und ihn als LANDIMitglied und Kunden wertschätzt. Die LANDI Arena unterstützt mit ihren Aktivitäten die LANDI in der Steigerung der Agrar-Handels-Kompetenz. Die Schulungen im Bereich Agrar entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der LANDIGeschäftsführer-Vereinigung, den fenaco Geschäftsbereichen und der LANDI Arena. Interdisziplinär wird dabei die wirtschaftlich interessanteste Produk-
Die Weiterbildung der LANDI-Geschäftsführer und -Mitarbeiter ist praxisorientiert. 8
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Grafik: LANDI Arena: Für motivierte, engagierte und kompetente LANDI-Mitarbeiter Finanzwirtschaftlich
Fachkompetenz Pflanzenproduktion
Leiter Agrar
Diverse Fachkompetenz
Strategische Kompetenz
tionstechnik für den Landwirt gesucht. Auch sind die Weiterbildungen nicht nur auf Produktionstechnik, wie Pflanzenbau, Tierhaltung, oder Marktinformationen fokussiert, sondern berücksichtigen ebenso Elemente der Persönlichkeitsentwicklung und der Unternehmungsführung, stufengerecht angeboten für alle Mitarbeiter. Die Schulungen finden in den Regionen statt, berücksichtigen regionale Gegebenheiten, Spezialisierungen im Anbau oder auch Klimaeinflüsse. Regionale Bedürfnisse in Bezug auf Spezialkulturen wie Obst- oder Weinbau können so vertieft behandelt werden. Die
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ÜBER WELCHE FACHKOMPETENZEN IM AGRARGESCHÄFT MUSS EIN LANDI-MITARBEITER VERFÜGEN?
Sozialwirtschaftlich Leiter Brennund Treibstoffe
Fachkompetenz Tierproduktion
Leistungswirtschaftlich
Albert Gysin Saatgut-Verantwortlicher UFASamen, Niderfeld/Winterthur
Lehrmittel sind praxisorientiert und mit Fachleuten der Geschäftsbereiche konzipiert worden. Auch legt die LANDI Arena ihre Ausbildungstage so fest, dass sie nicht mit den saisonalen Arbeitsspitzen der Landwirte und der LANDI kollidieren. Die erworbenen Kompetenzen werden im Alltag umgesetzt, so wird erfolgreich die Zukunft der LANDI gestaltet.
Auch für LANDI-Vorstände Die Bauern, die LANDI und die Geschäftsbereiche der fenaco-Gruppe sitzen im gleichen Boot. Die Bauern leiten als LANDI-Präsidenten und fenacoVerwaltungsmitglieder die fenacoLANDI Gruppe auf strategischer Ebene. Um heute in den härter umkämpften Agrarmärkten erfolgreich zu sein, müssen alle am gleichen Strick ziehen. Der von der LANDI Arena angebotene Lehrgang «Unternehmensführung LANDI», kurz «UF LANDI», ist konzipiert für LANDI-Präsidenten und deren Stellvertreter sowie für LANDI-Geschäftsführer. Der Pilotlehrgang startete im Januar 2009 und wird auch 2010 wieder angeboten. Das Echo der Teilnehmer war sehr positiv. Im «UF LANDI» werden gemeinsam erfolgreiche Strategien der LANDI Strukturentwicklung, der Arbeitsteilung innerhalb der fenacoLANDI Gruppe und der Marktbearbeitung entwickelt. Das Wissen und die Erfahrung erfolgreicher LANDI werden dabei weitergegeben. Wobei es wie in einer Arena zugeht, das heisst hochstehende Diskussionen auf Augenhöhe mit den Teilnehmern. Das Ziel ist, die Bauern in ihrer Produktion und Wirtschaftlichkeit zu unterstützen.
Philip Gassner, Geschäftsführer, LANDI Oberseetal (LU)
Ledermann Manfred, Landwirt, 4553 Subingen (SO)
Der LANDI-Agrar-Mitarbeiter hat vertiefte Kenntnisse im Futter- und Ackerbau, vor allem in Bezug auf das Saatgut und kennt die Bewirtschaftung und Einsatzmöglichkeiten der im Wirtschaftsgebiet der LANDI angebauten Ackerkulturen, Futterbau-Mischungen, Gründüngungen oder Zwischenfutter. Fragen rund um die Saatgutlagerung, speziell über den Verlauf der Keimfähigkeiten und das Hauptsortiment beantwortet er kompetent. Bei Spezialfragen greift der LANDIAgrar-Mitarbeiter auf den Beratungsdienst von UFA-Samen zurück.
Unsere Mitarbeiter müssen unsere Kunden – die Landwirte – in allen produktionstechnischen Fragestellungen beraten und unterstützen. Dabei ist die Spannweite der Fragestellungen gross. In unserer LANDI haben wir deshalb Spezialisten sowohl für den Pflanzenbau als auch für die Tierhaltung. Aufgrund der verkaufsorientierten Tätigkeit einer LANDI sind kaufmännische Fähigkeiten und PCKenntnisse wichtig. Idealerweise hat ein LANDI-Mitarbeiter eine landwirtschaftliche Grundausbildung absolviert und sich gezielt kaufmännisch weitergebildet.
LANDI-Mitarbeiter müssen ihr Produkteangebot kennen und über die wichtigsten Einsatzempfehlungen im Bild sein. Gut ist aber auch, wenn sie sich ihrer Grenzen bewusst sind und für vertiefte Auskünfte spezialisierte Berater vermitteln oder auf Hilfsmittel mit detaillierten Informationen hinweisen. Im Pflanzenschutz lasse ich mich beispielsweise von einem Pflanzenbau-Spezialisten der fenaco beraten. Denn in diesem Bereich gibt es Fragen, die man nur aufgrund einer Feldbesichtigung beantworten kann.
Autor Alex Eigenmann leitet im Auftrag der fenaco-LANDI Gruppe unter anderem die Lehrgänge und Schulungen für die LANDI sowie die Weiterentwicklung der Agrar-Handels-Kompetenz in den LANDI. Kontakt: LANDI Arena, Erlachstrasse 5, 3001 Bern, 058 434 01 31 landi.arena@fenaco.com. LANDI-Präsidenten und Geschäftsführer finden das Detailprogramm der Lehrgänge auf dem LANDI-eigenen Intranet (www.agronet.ch).
www.ufarevue.ch
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