FELDSAMENK ATALOG 2014
Wertungen:
+ + + + = ausgezeichnet + + + = sehr gut + + = gut + = mittel bis gut Ø = mittel – = mittel bis schwach – – = schwach – – – = sehr schwach
= sehr gut = gut = mittel – = bedingt
B = für Bio-Betriebe = Hauptmischung
futterwüchsige Gebiete = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet
frische und feuchte Gebiete = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet
trockene, durchlässige Böden = gut geeignet = bedingt geeignet X = nicht geeignet
Verträglichkeit 4 = gut 4 = mittel
X = schlecht
= schnell = langsam
Inhalt
Editorial
Seite Mischungen 4 – 5 Einjährig/zweijährig/zwei- bis dreijährig 6 – 7 Dreijährig 8 – 9 Längerdauernd 10 – 11 Nicht raigrasfähige Lagen 12 – 13 Übersaaten 14 – 15 Bio-Mischungen 16 – 17 Spezialmischungen 18 – 19 Zwischenfutterbau Gründüngung 20 – 22 Gründüngungen Bienenweide 23 Bienenweide Mais 24 – 25 Körnermais 26 – 27 Silomais
Ein fruchtbarer Boden ist die Grundlage der Wertschöpfungskette! Nicht nur die herkömmlichen, sondern auch die alternativen, unkonventionellen Bodenbewirtschaftungsstrategien haben im Anbaujahr 2013 ihre Grenzen aufgezeigt. Das Saatbett ist die Grundlage jedes Pflanzenertrages. Alle Pflanzen nehmen ihre benötigten Nährstoffe mit den Wurzeln aus dem Boden auf. Je grösser die Pflanzenwurzeln, desto mehr Nährstoffe können aufgenommen werden, ein besseres Wachstum ist die Folge. Darum gilt das Hauptaugenmerk jeder Saatbettvorbereitung der maximalen Wurzelentwicklung.
Getreide 28 – 29 Sommergetreide 30 – 33 Wintergetreide
Wir von UFA-Samen sind offen für jeden technischen und pflanzenbaulichen
Ökoausgleich 34 – 35 Brachen/Säume 36 – 37 Artenreiche Heuwiesen
mit hochwertigen Zuchtsorten eröffnen viele Chancen im Pflanzenbau.
Ölsaaten 38 – 39 Ölraps 40 Öllein 41 Sonnenblumen
Fortschritt. Dabei ist uns wichtig, dass nicht alles Bewährte gleich über Bord geworfen wird. Neuste Anbau-, Pflege- und Erntetechnologien im Verbund Nur mit Saatgut kann der Zuchtfortschritt zu Ihnen in die Praxis überführt werden. Mit dem neuen UFA-Samen-Feldsamenkatalog 2014 erhalten Sie die Möglichkeit, aus den weltweit besten Zuchtsorten die geeignetsten Sorten auszuwählen. Diese Ausgabe ist die Antwort auf sich ständig verändernde
Leguminosen 42 Sojabohnen 43 Eiweisserbsen 44 Ackerbohnen/Lupinen
Markt- und Umweltbedingungen. So finden Sie neue Mischungen im Futter-
Futterrüben 45 Futterrüben
Nachhaltige Leistung ist ein wesentlicher Aufgabenteil von UFA-Samen.
Kleearten / Grasarten 46 – 47 Einzelarten und Sorten
das UFA-Samen-Team neue Sorten, Arten und Mischungen auf ihre Praxis-
Nützlinge 48 Schädlings-Bekämpfung
in allen Pflanzenbaufragen standortgerecht zu beraten. Mit dem Blick auf die
bau, bei den Gründüngungen, Untersaaten im Raps, Maisanbau sowie Bienenweiden.
Auf fast 50 Versuchsanlagen quer durch die Schweiz testet und vergleicht tauglichkeit. Nur so ist es möglich, Sie kompetent, nachhaltig und fundiert kommende Entwicklung gestalten wir heute Ihren Erfolg von morgen.
Ihr UFA-Samen Beratungsteam Aesch
UFA-Samen Nützlinge Aesch
Winterthur
St.Gallen
Albert Fässler UFA-Samen LV St.Gallen Kt. SG, AI, AR, GL, SZ, FL 079 438 11 66 071 226 77 60 albert.faessler@lvstgallen.ch
Sursee Lyssach
UFA-Samen Nützlinge Aesch 058 434 32 82 nuetzlinge@fenaco.com
UFA-Samen St.Gallen
Moudon
UFA-Samen Winterthur
UFA-Samen Moudon
Hanspeter Hug UFA-Samen Winterthur Kt. GR 058 433 76 04 079 292 15 23 hanspeter.hug@fenaco.com
Lukas Aebi UFA-Samen Moudon Kt. VD, VS, GE, FR 079 536 60 35 058 433 67 83 lukas.aebi@fenaco.com Jo-Anne Perret UFA-Samen Moudon Kt. NE (VD, FR) 079 681 53 21 058 433 67 84 joanne.perret@fenaco.com Christophe Devallonné UFA-Samen Moudon 058 433 67 81 christophe.devallonne@fenaco.com
Daniel Item UFA-Samen Winterthur Kt. SH 079 623 76 26 052 631 17 71 d.item@gvs.ch
UFA-Samen Lyssach Mike Bauert UFA-Samen Lyssach Kt. BE, FR, VS 079 439 91 48 034 448 18 61 mike.bauert@fenaco.com Thomas Habegger UFA-Samen Lyssach Kt. BE, SO, BS, BL, JU 079 309 00 79 034 448 18 62 thomas.habegger@fenaco.com Mathias Flückiger UFA-Samen Lyssach 034 448 18 18 samen.lyssach@fenaco.com
UFA-Samen Sursee Dominik Fischer UFA-Samen Sursee 058 433 65 88 079 644 73 24 dominik.fischer@fenaco.com
Stefan Lüthy UFA-Samen Winterthur Kt. AG, ZH-West 079 292 20 89 058 433 76 04 stefan.luethy@fenaco.com
Patrick Kreienbühl UFA-Samen Sursee 058 433 65 90 patrick.kreienbuehl@fenaco.com
Hanskaspar Kübler UFA-Samen Winterthur Kt. TG, ZH-Ost 079 937 98 40 058 433 76 04 hanskaspar.kuebler@fenaco.com
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Aktuell
UFA-Samen-Biomischungen entsprechen sowohl den AGFF- wie den VESKOF-Bestimmungen. Sie enthalten mindestens 50 % Biokomponenten, längerdauernde Mischungen 30 %. Entspricht keine Biomischung oder Sorte (Bio-Stufe 2) Ihren Ansprüchen, haben Sie die Möglichkeit, mit einer Ausnahmebewilligung vom FiBL, Telefon 062 865 72 08, eine konventionelle Mischung oder Sorte auszusäen.
Qualität als höchste Priorität Die VESKOF-Qualitätsnormen beim Saatgut sind die weltweit strengsten Normen überhaupt. So unterscheiden sich die VESKOF-Qualitätsansprüche bezüglich Reinheit und Keimfähigkeit enorm von den im Ausland üblichen Anforderungen. UFA-Samen ist ein sehr aktives Mitglied der Schweizer Vereinigung für Samenhandel und Sortenschutz (Swiss-Seed). Sämtliche Sämereien werden im UFA-Samen eigenen Labor nach den VESKOF-Qualitätsnormen geprüft und kontrolliert.
AGFF-Standardmischungen Alle UFA-Samen-Standardmischungen entsprechen zu 100% den Vorgaben und Rezepturen der AGFF. Sie sind alle mit einer dreistelligen AGFF-Nummer sowie
Lieferbedingungen
Handelsbedingungen
Saatgut für Ackerfrüchte, Klee- und Grassa men: Die Preise verstehen sich brutto für netto ab Lager LANDI, inkl. 2,5 % MwST. Alle Preisnotierungen sind unverbindlich und verstehen sich ohne jeglichen Abzug. Der Ver sand dieses Kataloges verpflichtet uns, je nach den Verhältnissen, nicht zur Lieferung.
Übernahme und Gewähr Jede Sendung ist sofort nach Erhalt zu prüfen. Etikette mit Sackinhalt vergleichen, Gewicht kontrollieren. Reklamationen über äusserlich sichtbare Mängel (Verwechslungen, Verunreini gungen, Gewichtsdifferenzen) können nur innert 3 Tagen nach Empfang der Ware berücksichtigt werden. Beanstandungen der Keimfähigkeit müssen innerhalb 3 Wochen gemacht werden, sofern die Beibringung des amtlichen Attestes keine längeren Fristen erfordert. Verdeckte Mängel, die erst später erkannt werden können, sind sofort nach Feststellung zu melden.
mit dem AGFF-Gütezeichen auf der Etikette versehen. Sie können dies anhand der Etikettenfarben und der Aufdrucke erkennen. UFA-Samen-Hausmischungen ohne AGFF-Gütezeichen weisen alle eine braune Etikettenfarbe auf und haben Namen oder zweistellige Nummern (z. B. UFA Swiss Highspeed, UFA 40 Pastor Highspeed). Einjährige UFA-Futterbaumischungen Zweijährige UFA-Futterbaumischungen Dreijährige UFA-Futterbaumischungen Längerdauernde UFA-Futterbaumischungen UFA-Mischungen für ökologische Ausgleichsflächen
Mit AGFF-Gütezeichen!
Saatgut für Biolandwirte Für die Bioproduktion gelten folgende Biostufen. B Stufe 1: Bio-Pflicht B Stufe 2: Bio-Regel B Stufe 3: Bio-Wunsch (frei) Die aktuellste Versorgungslage finden Sie im Internet unter www.organicxseeds.ch
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UFA-Hausmischungen
Erfolgt innerhalb der genannten Fristen k eine Beanstandung, so gilt die Ware als endgültig angenommen. Haftpflicht Schadenersatz für berechtigte Ansprüche leis ten wir grundsätzlich nur bis zur Höhe des Rechnungsbetrages, welcher für den betreffenden P osten erhoben worden ist. Der Besteller erklärt sich durch seine Auftragserteilung mit diesen Bestimmungen einverstanden. Es gelten die Handelsgebräuche der SwissSeed. Erledigung allfälliger Differenzen durch das Swiss-Seed-Schiedsgericht. Gerichtsstand ist am Sitz des Verbandes.
Übersicht der UFA-Futterbaumischungen
Einjährig, Herbstzwischen- Überwinterndes Zwischen- Zwei-, dreijährig futter Seite 5, 19 futter Seite 5, 19 Seite 5
Dreijährig Seite 7
Längerdauernd Seite 9
Nicht raigrasfähig Seite 11
Übersaaten Seite 13
Eingrasen UFA 106 UFA 210/CH UFA 230 CH UFA 330/M/AW/MAW UFA 420 UFA 323 GOLD UFA U-240 AR UFA Siloball UFA 200/Tetra UFA 240 CH UFA 340 UFA 430/Highspeed ® UFA 431 AR Highspeed ® UFA U-440 AR/Highsp.®/i-Seed UFA Wick-Hafer UFA Ensil UFA Queen GOLD UFA 440/Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highspeed ® UFA U-440 AR Gras UFA Wick-Hafer-Erbsen UFA Strufu UFA Swiss Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ® UFA U-Swiss Highspeed ® UFA 300 CH UFA 444 AR/MS/Highspeed ® UFA 442 AR UFA U-431 AR UFA 320 GOLD UFA U-444 AR MS UFA 323 GOLD UFA U-Trockenweide AR UFA U-Raigras/Engl. Raigras Silieren UFA WELUZ UFA 210/CH UFA 230 CH UFA 330/M/AW/MAW UFA 420 UFA 323 GOLD UFA U-240 AR UFA Siloball UFA 200/Tetra UFA 240 CH UFA 340 UFA 430/Highspeed ® UFA 431 AR Highspeed ® UFA U-440 AR/Highsp.®/i-Seed UFA Regina GOLD UFA Ensil UFA Queen GOLD UFA 440/Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highspeed ® UFA U-440 AR Gras UFA Lolinca UFA Strufu UFA Swiss Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ® UFA U-Swiss Highspeed ® UFA Wintergrün UFA 300 CH UFA 442 AR UFA U-431 AR UFA Silo Quattro UFA 320 GOLD UFA U-444 AR MS UFA 323 GOLD UFA U-Trockenweide AR UFA Harvestore GOLD UFA U-Raigras/Engl. Raigras Dürrfutter UFA 330 UFA 430/Highspeed ® UFA 431 AR Highspeed ® UFA U-240 AR UFA 340 UFA 440/Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highspeed ® UFA U-440 AR/Highsp.®/i-Seed UFA Strufu UFA Swiss Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ® UFA U-440 AR Gras UFA 450 UFA 451 UFA U-Swiss Highspeed ® UFA 442 AR UFA U-431 AR UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide AR UFA U-Raigras/Engl. Raigras Mähweide UFA 240 CH UFA 330/M/AW/MAW UFA 420 UFA 431 AR Highspeed ® UFA 340 UFA 430/Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highspeed ® UFA Queen GOLD UFA 440/Highspeed ® UFA Swiss Highspeed ® UFA Strufu UFA 440 AR/Highspeed ® UFA Trockenw. Pastor Highsp.® UFA 40 AR Pastor Highsp.® UFA 442 AR UFA Swiss Highspeed ® UFA 462 AR Highspeed ® UFA 444 AR/MS/Highspeed ® UFA 40 AR Pastor Highspeed ® UFA Trockenw. Pastor Highsp.® UFA 462 AR Highspeed ®
UFA U-240 AR UFA U-440 AR/Highsp.®/i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Swiss Highspeed ® UFA U-444 AR MS UFA U-Trockenweide AR UFA U-Englisch Raigras
Vollweide UFA 340 UFA 440/Highspeed ® UFA 440 AR/Highspeed ® UFA 40 AR Pastor Highspeed ® UFA 480 AR UFA Trockenw. Pastor Highsp.® UFA 462 AR Highspeed ®
UFA 481/Highspeed ® UFA Trockenw. Pastor Highsp.® UFA 462 AR Highspeed ® UFA 40 AR Pastor Highspeed ®
UFA U-440 AR/Highsp.®/i-Seed UFA U-440 AR Gras UFA U-Englisch Raigras UFA U-Trockenweide AR
mit Luzerne UFA WELUZ
UFA 323 GOLD
UFA Regina GOLD
UFA 320 GOLD UFA 323 GOLD UFA Queen GOLD UFA Harvestore GOLD
Ökoausgleich Seite 36 – 37
UFA Salvia, UFA Humida, UFA Broma
UFA Montagna, UFA Broma www.ufasamen.ch | 3
Futterbaumischungen
für ein- und zwei- bis dreijährige Anlagen
Saatgut säen, nicht streuen!
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Was ist der Unterschied? Bei der Saat mit einer Sämaschine wird das Saatkorn exakt in den Boden abgelegt und je nach Einstellung der Säschare auch flach zugedeckt. Klee-Grassämlinge, die im Boden keimen, wollen so rasch wie möglich an das Licht wachsen. Darum strecken sie sich sehr schnell, bilden Wurzeln und entwickeln sich somit schneller, besser und exakter als diejenigen Sämlinge, die auf den Boden gestreut werden. Gestreute Samen brauchen längere Feuchtwettertage, um zu keimen. Zudem sind sie der steten Gefahr des Verdorrens ausgesetzt. Darum: Der beste Auflauferfolg wird mit einer exakten Saat erzielt!
Nicht überwinternd UFA WELUZ ist problemlos silierbar. Ein pflugloser Nachbau im Frühling ist wegen der winterharten Luzerne nicht möglich. UFA 106 bringt einen hohen Grünschnitt ertrag. Alexandriner- und Perserklee sind sehr schnell wachsend und werden frisch sehr gerne gefressen. UFA Siloball mit seinem hohen Grasanteil bringt sehr gut silierbares Futter in niederschlagsreichen Gebieten. Dank dem einschnittigen Alexandrinerklee Tabor ist der zweite Aufwuchs noch grasreicher als der erste und dadurch optional auch sehr gut beweidbar.
Überwinternd UFA Regina GOLD hat dank der Luzerne und dem Westerwoldischen Raigras die besten Siliereigenschaften in dieser Mischungsgruppe. Damit sich die Luzerne optimal entwickeln kann, ist eine Saat bis Mitte August r atsam. Luzerne läuft auch bei sehr hohen Temperaturen nach der Saat sicher auf.
UFA 200/200 Tetra sind bewährte Mi schungen zum Säen bis Mitte September. UFA 200 Tetra enthält tetraploiden Rotklee. Dieser ist konkurrenzfähiger und massiger als der Diploide im UFA 200. UFA 210/210 CH sind diejenigen Mi schungen, die im Saatjahr dank dem Alexandrinerklee am schnellsten auflaufen. Sie bringen im Saatjahr den Hauptertrag. Nach der Überwinterung sind sie problem los silierbar. UFA Wintergrün ist eine Mischung aus begrannten Raigräsern. Bei entsprechender Düngung hat sie das höchste Ertragspotenzial dieser Gruppe. UFA Wintergrün kann bis Mitte Oktober gesät werden.
Zwei- bis dreijährig UFA 230 CH ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Dank dem Mattenklee und dem Knaulgras ist das Ertragspotenzial auch bei trockenen Bedingungen sehr hoch. Für Mutterkuhbetriebe liefert sie viel strukturreiches Futter.
UFA 240 CH ist im Vergleich mit der UFA 230 CH dank der Wiesenrispe und dem Englischen Raigras nutzungselastischer. Zudem bildet sie auch eine dichtere Grasnarbe. Dadurch ist sogar eine Mäh-/ Weidenutzung möglich. UFA Ensil ist eine Mischung zum Silieren und Eingrasen. Mit einer Nutzungsdauer von 2 bis max. 3 Jahren bringt sie sehr hohe Erträge.
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je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato
unverbindliche Richtpreise Knaulgras früh, z.B. Loke, Barexcel
Engl. Raigras, z.B. Salamandra, Calibra
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Dorcas
Ital. Raigras 4n, z.B. Morunga, Gemini
Ital. Raigras 2n, z.B. Oryx, Rangifer
Westerw. Raigras, z.B. Jivet, Speedyl
Weissklee kleinblättrig, z.B. Tasman, Pepsi
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 4n, z.B. Astur, Larus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Milvus
Rotklee 4n, z.B. Maro, Titus
Rotklee 2n, z.B. Merian, Suez
Luzerne, z.B. Sanditi, Fraver
Luzerne Robot
Inkarnatklee, z.B. Contea, Carmina
Perserklee Lightning
Einjährige UFA-Mischungen
Alexandrinerklee Tabor
Zusammensetzung g/Are
Gülleverträglichkeit Weidenutzung Eingrasen Silage Dürrfutter frische und feuchte Gebiete trockene, durchlässige Böden Alexandrinerklee, z.B. Sacromonte, Miriam
Anbauempfehlung*
UFA 106
Sehr schmackhaftes Herbstfutter zum Eingrasen.
4 v V v –
100 60 200 36
6.80
UFA Siloball
Dank höherem Grasanteil ideal zum Silieren.
4 v V V –
55 55 290
40
6.50
UFA WELUZ
Hoher TS-Gehalt dank Luzerne. Ideal zum Silieren.
X v V V –
115
235
35
7.80
100 100 35
8.50
100 100 35
9.10
UFA-Mischungen für den Zwischenfutterbau siehe Seite 19.
Zweijährige UFA-Mischungen
(eine Überwinterung)
UFA 200
Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.
4 v V V v
UFA 200 Tetra
Mit tetraploidem Rotklee.
4 v V V v
UFA 210
Im Herbst ertragreich dank Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras.
4 v V V –
40
UFA 210 CH
Mit Mattenklee, ausdauernd.
4 v V V –
40
UFA Regina GOLD1)
Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren.
4 v V V v X
100 55
UFA Lolinca
Hohe Erträge. Auch als Gründüngung.
4 v v V v
60 20
UFA Wintergrün
Ertragsstark und spätsaatverträglich.
4 v V V –
Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen
150 150
100 60 50 50 30
8.—
100 60 50 50 30
8.70
60 60 55 33
9.30
120 50 50
30
6.90
70 240 90
40
6.50
(Aussaatjahr plus ein bis zwei Hauptnutzungsjahre)
60 25 15 60 60 60 60 34
Sehr nutzungsflexibel, auflaufstark, ausdauernd.
4 v V V v
30
* Wertungen siehe Seite 1
1)
9.90
10.50 30 30 70 90 50 35 9.10
20 30
60 25 15 60 60 100 32
4 v V V v
4 – V V v
Qualitativ und ertragsmässig Spitzenklasse. Sehr gute Gülleverträglichkeit.
Mit inländischen Spitzenzüchtungen. Die ideale Mischung für den Silobetrieb.
UFA 240 CH UFA Ensil
UFA 230 CH
GOLD = mit geimpfter Luzerne
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Futterbaumischungen
für dreijährige Anlagen
Ausfallgetreide, was machen?
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Mit Ausfallgetreide muss immer gerechnet werden! Wenn trotz sauberer Drescharbeit das wieder aufgelaufene Getreide mittels mechanischen Bodenbearbeitung vernichtet wurde, immer noch (zu) viel Getreide in den Mischungen mit aufläuft, dann gibt’s nur eines: Viel mähen und gut düngen! Ausfallgetreide ist immer stärker als die Mischung. Dies gilt zunehmend, wenn die Kleegrasmischung schlechte Auflaufbedingungen hat. Mit häufigem Mähen und erhöhter Düngung wird die Kleegrasmischung so gefördert, dass sie vom Getreide nicht überwachsen wird. Darum: Je mehr Ausfallgetreide, desto mehr mähen und düngen!
Gras-Weissklee
Luzerne
UFA 330 / UFA 330 AW sind bewährte Gras-Weissklee-Mischungen für zwei Hauptnutzungsjahre. Sie sind sehr nutzungsflexibel und für alle Verwendungszwecke geeignet. Mit Alexandrinerklee und Westerwoldischem Raigras als Deckfrucht kann der erste Schnitt zeitiger durchgeführt werden.
Luzernemischungen mit ihren hohen TSGehalts- und Ertragspotenzialen sowie der guten Faserverdaulichkeit und Trocken heitsresistenz werden in der Fleisch- und der Milchproduktion sehr geschätzt. Luzerne liefert dann den erwünschten Ertrag, wenn die Bewirtschaftungsregeln eingehalten werden, d. h. drei bis vier Jahresschnitte (nicht zu tief mähen), zweiter oder dritter Schnitt im Knospenstadium der Luzerne und fausthoch einwintern.
UFA 330 M / UFA 330 MAW sind dank des ausdauernden Mattenklees trockenresistenter als die normale UFA 330. UFA Strufu ist die Mischung mit dem höchsten Anteil an strukturbetonten, begrannten Raigräsern. Dadurch liefert sie beim zweiten und dritten Schnitt strukturreiches Futter zum Konservieren. Eine Mischung für alle Tierarten, die strukturbetontes Grundfutter lieben.
UFA Queen GOLD ist eine Gras-Weissklee-Mischung mit Luzerne und Mattenklee. Eingesetzt in den Luzerne-Grenzlagen passt sich der Bestand der Nutzung und der Lage an. UFA Queen GOLD kann sich zu einem Gras-Weissklee- oder Luzernebestand entwickeln. UFA 323 GOLD / UFA 320 GOLD sind die bekannten und bewährten Mischungen mit Luzerne und Mattenklee. UFA 320 GOLD ist gegenüber UFA 323 GOLD wegen des Bastard-Raigrases strukturbetonter und TS-ertragsstärker. UFA 323 GOLD ist beim Eingrasen dank des Wiesenschwingels nutzungselastischer.
UFA Harvestore GOLD ist die Siliermischung für Luzerneprofis. Ohne Mattenklee und nach den Grundsätzen der Luzerne genutzt, bringt sie den idealen Luzerne-Gras-Bestand.
Deckfrucht AW (Alexandrinerklee, Westerw. Raigras) Die Vorteile sind: • schneller im Auflauf • ertragsstärker im 1. Schnitt • höherer TS-Gehalt • bessere Silierbarkeit • bessere Unkrautunterdrückung
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
Rotschwingel, z.B. Reverent, Tagera
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Anjo, Comer
Knaulgras spät, z.B. Accord, Greenly
Engl. Raigras spät, z.B. Calibra, Alligator
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Arara
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Ibex
Ital. Raigras, z.B. Zebu, Gemini
Westerwoldisches Raigras Lirasand
Weissklee kleinblättrig, z.B. Pepsi, Hebe
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Milvus
Rotklee, z.B. Merian, Global
Luzerne, z.B. Sanditi, Fraver
Luzerne Robot
Alexandrinerklee Tabor
trockene, durchlässige Böden
futterwüchsige Gebiete
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu Bodenheu
unverbindliche Richtpreise
Zusammensetzung g/Are
frische und feuchte Gebiete
Dreijährige UFA-Mischungen
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus zwei Hauptnutzungsjahre)
Gras-Weissklee-Mischungen für futterwüchsige Gebiete UFA 330
Beste Qualität, vielseitig verwendbar.
5 4 V V V V V
UFA 330 AW
Mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht.
5 4 V V V V V
UFA 330 Gras
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4 V v V V V
UFA 330 M
Mit ausdauerndem Mattenklee.
5 4 V V V V v
UFA 330 MAW 1)
Wie UFA 330 M, aber mit Alexandrinerklee und Westerw. Raigras als Deckfrucht. 5 4
1)
UFA 340
V V V V v
20 25 15 70 55 25 120 33
9.50
10 20 25 15 20 70 55 25 120 36
9.40
70 55 25 120 27
8.90
20 25 15 40 30 55 25 120 33
9.60
X
20 20 10 80 40 120 40 33
9.30
Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.
5 4 V V V V V
UFA Queen GOLD
Mischungstyp wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.
4 4 v V V v –
50 20 25 15 35 35 50 20 100 35
UFA Strufu
Strukturbetont, sehr hoher TS-Ertrag.
5 4 v v V V V
20 30 15 25 50 70
X
2)
9.90
40 30 55 25 120 36
10 20 25 15 20
10.70 9.30
50 60 60 30 100 30
9.60
32
10.50
10.70
40 30 70
35
Mattenklee-Gras-Mischung für trockene Gebiete UFA 300 CH
Mit Mattenklee, keine Stickstoffdüngung erforderlich.
4 X – V V v v
Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete
X
150 20 60 30 120 38
4 X – v V – –
X
120 115
35
11.—
GOLD = mit geimpfter Luzerne
2)
AW = mit Alexandrinerklee und Westerwoldisch Raigras als Deckfrucht
50 40 25
1)
60 60 30
* Wertungen siehe Seite 1
4 X – V V – –
Ausgeglichene Luzerne-Gras-Bestände.
Dank Wiesenschwingel sehr nutzungselastisch.
UFA Harvestore GOLD 2)
UFA 323 GOLD
150 20
X
4 X – V V – –
Mit Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.
2)
UFA 320 GOLD 2)
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Futterbaumischungen
für längerdauernde Anlagen
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Futterbau nur mit Hofdünger versorgen?
Hofdünger sind sehr wertvolle nachhaltige und günstige Dünger im Futterbau. Oft fallen sie auch in ausreichenden Mengen an. Doch Hofdünger sind für den Pflanzenbau nicht ausgewogen, sie müssen ergänzt werden. Vor allem Rindergülle weist für den Futterbau zu hohe Kali- und zu tiefe Phosphorwerte auf. Während Hofdünger vor allem im Frühjahr langsam pflanzenverfügbar werden, wirken viele Handelsdünger schnell. Mit einer geschickten Handelsdünger- und/oder Hofdüngerstrategie kann der Futterbau in Sachen Qualität sowie Ertrag nachhaltig verbessert werden. Darum: Mit einer geschickten Hofdünger- und/oder Handelsdüngerstrategie zu mehr Ertrag!
UFA 440 / A / AR sind Futterbaumischungen mit einem dichten und feinblättrigen Grasbestand. Das ausgewogene Verhältnis von Weissklee, Englisch Raigras und Wiesenrispe als Hauptbestandteile führt zu sehr schmackhaften und ausgeglichenen Futtererträgen. UFA 40 AR Pastor Highspeed® Gras-Weissklee (Weide-)Mischung mit der Neuzüchtung Weidemattenklee Pastor. Pastor ist trittverträglich, ausdauernd und ertragsstark. In trockenen Lagen werden Weiden ertragsstärker und der Weissklee nimmt weniger überhand. UFA 430 / A in diesen Gras-Weissklee-Mi schungen ermöglicht das Knaulgras eine verbesserte Ertragsleistung bei trockener Witterung. Knaulgras liefert hohe Erträge, bildet Horste und ist verantwortlich, dass sich die Grasnarbe nicht völlig schliesst. UFA 450 mit Fromental und Goldhafer ist an flachgründigen, sonnenexponierten Standorten die richtige Mischung. Sie darf jedoch nicht zu intensiv genutzt werden.
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® ist die absolute Allrounderin in dieser Kategorie. Dank der breit abgestützten Rezeptur passt sie sich optimal dem Standort an. Die Gras-Weissklee-Mischung mit Knaulgras und Wiesenfuchsschwanz setzt sich an allen schwierigen Standorten durch. Die Erträge dieser Mischung überzeugen auch in den besten Futterbaugebieten im Unterland. UFA 480 mit Fiorin- und Kammgras. Dank diesen zwei Grasarten bildet diese Mischung den dichtesten Grasbestand aller Futterbaumischungen.
Pastor, der neue Weidemattenklee Pastor ist ein Rotkleetyp, der vor allem auf seine Weidetauglichkeit geprüft worden ist. Der Wuchs ist im Vergleich zum normalen Mattenklee niedriger, flacher und seine Blätter sind kleiner. Auf Weiden zeigt sich, dass sich Pastor klar länger im Bestand halten kann als die herkömmlichen Mattenkleetypen. Mischungen mit Pastor sind trockenresistenter als andere. Zudem kann sich der Weissklee weniger dominant entwickeln.
www.ufasamen.ch | 8
je kg beim Bezug ab 10 kg
10.20
30 30 100
36
10.10
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4 v V V V
10 25 15 50 50 50
30 30 100
36
10.60
UFA 430 A
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.
5 4 v V V V
30 30 100
38
10.—
UFA 430 Gras
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4 v v V V
50 50 50
30 30 100
31
9.60
UFA 440
Für intensive Mäh-/Weidenutzung.
5 4 V V V V
10 20 10 50 50
30 50 100
32
9.90
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4 V V V V
10 20 10 50 50
30 50 100
32
10.20
Mit Alexandrinerklee als Deckfrucht.
5 4 V V V V
20 10 20 10 50 50
30 50 100
34
Reine Gräsermischung ohne Klee.
4 4 V v V V
28
Fioringras Kita
33
10 25 15 50 50 50
Goldhafer Trisett
100
Fromental Arone
Weidemattenklee Pastor
5 4 v V V V
Alexandrinerklee Tabor
5 4 v V V V
Für trockene Regionen.
futterwüchsige Gebiete
Int. Mäh-/Weidenutzung in sehr futterwüchsigen Lagen.
UFA 430
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu
UFA 420
Längerdauernde UFA-Mischungen
Gülleverträglichkeit
Saatmenge kg/ha
Kammgras, z.B. Rozˇ novská
unverbindliche Richtpreise
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Lato, Likollo
Wiesenrispe, z.B. Compact, Lato
Rotschwingel, z.B. Echo, Roland 21
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Comer, Anjo
Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex
Knaulgras spät, z.B. Accord, Greenly
Knaulgras früh, z.B. Loke, Barexcel
Engl. Raigras spät, z.B. Alligator, Calibra
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Arara
Bastard-Raigras, z.B. Rusa, Dorcas
Schotenklee, z.B. Lotar, Leo
Weissklee kleinblättrig, z.B. Pepsi, Hebe
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Rotklee, z.B. Global, Merian
trockene, durchlässige Böden
Zusammensetzung g/Are
frische und feuchte Gebiete
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
für Mäh- und Weidenutzung
UFA 430
Highspeed
®
1)
UFA 440
Highspeed
®
UFA 440 A 1)
UFA 440 Gras
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed 3) Mit Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen. 3–5 4 ®
X 30 25 15
60 30 70
20 10 25 15 50 50 50
50 50
30 50 100
V V V V
10 20 10 20 20 40 60
20 70 40
70
10 20 10 30 70
30 50
100
30 50 90
9.80
9.50
20 40
13.30
32 32
10.50 11.—
32
10.80
50 50 41
11.—
für Dauerweiden UFA 440 AR 2) Highspeed UFA 40 AR 2) Pastor Highsp.
Mit konkurrenzstarkem Englischem Raigras.
5 4 V V V V
Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
5 4 V V V V
30 20 10 30 60
UFA 462 AR
Für trockene Lagen.
5–6 4 V v V V
25 15 30
Sehr trittfest, für Kurzrasenweiden.
5–8 4 V V v v
20 10 50
50
30 50 100
UFA 450
Für Heunutzung.
2 – 3 X – v v v
10 20 20 40 30 100 80 20 32
UFA 450 Saathelfer
Für Heunutzung.
2 – 3 X – v v v
10 20 20 40 30 100 80 20 70
®
®
2)
Highspeed
®
UFA 480 AR
150 100
* Wertungen siehe Seite 1
1)
A = Deckfrucht
2)
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif
3)
13.70
8.40
für extensive Nutzung
mit Mantelsaatanteil
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Futterbaumischungen
für nicht raigrasfähige Lagen
Wo liegen die Raigrasgrenzen?
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Raigras stellt die höchsten Ansprüche an Boden, Nährstoffe, Nutzung, Höhenlage und Klima aller Futtergräser. Je länger die Nutzungszeit, desto wichtiger werden diese Faktoren. Raigras wächst unterhalb 700 – 900 m ü. M., wenn der Boden tiefgründig ist, die Jahresniederschlagsmenge 900 – 1300 mm beträgt, ausreichend gedüngt wird (auch mit P und K) und die mittlere Jahrestemperatur 6,5 – 9 °C beträgt. Darum: Nicht raigrasfähige Lagen gibt es auch viele im Flachland!
UFA 323 GOLD ist die einzige LuzerneRotklee-Mischung für diese Lagen. Geplant in der Fruchtfolge mit zwei Hauptnutzungsjahren, liefert sie mit zwei bis drei Jahresnutzungen enorme, kleereiche Erträge, vor allem in trockenen Regionen. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® hat sowohl Knaulgras wie Wiesenfuchsschwanz als Komponenten. Somit kann sich diese Mischung am besten dem Standort anpassen, vor allem dann, wenn er nicht klar in einen Knaulgras- oder Fuchsschwanzstandort eingestuft werden kann. UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed® erträgt eine sehr intensive Nutzung.
UFA Trockenweide Pastor Highspeed® ist eine neue Mischung mit dem Weidemattenklee Pastor und den feinblättrigen Rohrschwingelsorten. Beide sind trittverträglich und ausdauernd. Rohrschwingel und der Weiderotklee wurzeln tief, deshalb sind sie für trockene Standorte sehr gut geeignet.
Sonnenseite
UFA 323 GOLD UFA 431 AR
UFA 444 AR Highspeed®/MS bringt, dank dem Wiesenfuchsschwanz in den bevorzugten Lagen, die besten Erträge bei einer intensiven Nutzung. Wiesenfuchsschwanz muss im Frühling früh geschnitten werden.
UFA 481
UFA Rätia-Eiger Alpin/Hochalpin sind Mischungen für extensive Weidewirtschaft mit einem Jahresumtrieb in alpinen Hochlagen. Sie zeichnen sich zusätzlich durch einen guten Erosionsschutz aus.
Schattenseite 2500 m
UFA Rätia-EigerHochalpin
UFA 431 AR Highspeed® mit Knaulgras und Goldhafer eignet sich für eine mittelintensive bis intensive Nutzung in Knaulgraslagen.
UFA 481 AR Highspeed® ist die Mischung zur intensiven bis mittelintensiven Beweidung ohne Schnittnutzung auf Alpweiden.
UFA Rätia-EigerAlpin
UFA Rätia-EigerHochalpin
2000 m
1600 m
UFA Rätia-EigerAlpin
Highspeed®
UFA U-431 AR UFA Trockenweide Pastor Highspeed® Highspeed®
UFA 451 UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed
®
Versant sud
UFA 444 AR
900 m
Highspeed®
UFA U-444 AR UFA 481
500 m
Highspeed®
UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed®
Versant nord
Dreijährige UFA-Mischung
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
Rotes Straussgras
Kammgras Rozˇ novská
unverbindliche Richtpreise
Fioringras Kita
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Compact, Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rotschwingel, z.B. Tagera, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Comer, Rasant
Goldhafer Trisett 51
Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex
Knaulgras spät, z.B. Accord, Greenly
Knaulgras früh, z.B. Loke, Barexcel
Engl. Raigras spät, z.B. Calibra, Vercade
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Arara
Schotenklee, z.B. Lotar, Leo
Weissklee kleinblättrig, z.B. Pepsi, Hebe
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Weidemattenklee Pastor
Mattenklee 2n, z.B. Merula, Milvus
Rotklee, z.B. Global, Merian
Luzerne, z.B. Fraver, Sanditi
Zusammensetzung g/Are
trockene, durchlässige Böden
frische und feuchte Gebiete
Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu
Gülleverträglichkeit
optimale Nutzungszahl/Jahr
Anbauempfehlung*
(Aussaatjahr plus zwei Nutzungsjahre)
Luzerne-Gras-Mischungen für trockene Gebiete UFA 323 GOLD 3)
Sehr nutzungselastische Luzerne-Rotklee-Mischung.
Längerdauernde UFA-Mischungen
4 X – V V – X
150 20
60 30 120
38
10.70
(Aussaatjahr plus drei und mehr Nutzungsjahre)
für Mäh- und Weidenutzung UFA 431 AR 1) Highspeed
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
4 4 v V V V X
UFA 444 AR
1)
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4 V V V V
UFA 442 AR
1)
®
Highspeed
®
Dank Rohrschwingel sehr trockentolerant.
UFA 444 AR 1) MS 2) UFA Swiss (Bergwiese) Highspeed
®
4)
X
3–5 4 V v V V
Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.
5 4 V V V V
Mit Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen.
10
25 15 30
50 30 30 80 30 100
40
13.50
25 15 30
37
16.30
37
12.90
10 25 15 30
X
25 15 30
80
40
30 80 40 100
200
3–5 4 V V V V
10
1–3 X – v v v
20 10
20 10 20 20 40 60
80 40 100
80 40 100
20 70 40 70
49
20 40
17.40 13.30
für extensive Nutzung UFA 451
Typische Goldhafermischung.
60 100 90 40 40 50 41
15.40
38
11.—
für Dauerweiden
UFA Trockenweide Pastor Hsp. Mit tritttolerantem Weidemattenklee.
3–5 4 V v V V
UFA 462 AR
Für trockene Lagen.
3–5 4 V v V V
25 15 30
32
10.80
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
1–3 4 V V V V
30 50 30
20 80 60 100 40 50
46
12.30
200
17.90
150
19.60
150 100
120 30 110 30
10 20 20
20 10 10
UFA 481 AR Highspeed
®
Highspeed
®
1)
®
für alpine und hochalpine Lagen UFA Rätia-Eiger Alpin
Für alpine Lagen, zum Weiden. Keine Schnittnutzung.
1 X V
UFA Rätia-Eiger Hochalpin
Für hochalpine Lagen bis Vegetationsgrenze.
1 X V
* Wertungen siehe Seite 1
1)
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif
2)
MS = Mantelsaatgut
3)
Gold = mit geimpfter Luzerne
4)
Wundklee CH, Weiss-, Bastardklee, Drahtschmiele, Hornschotenklee, Alpenrispengras, Wiesenrispe, Hainrispe, Platthalmrispe, Rotschwingel, Straussgras, Fioringras, Kammgras, Wiesenschwingel, Timothe Wundklee CH, Weiss-, Bastard-, Hornschotenklee, Engl. Raigras, Alpenrispengras, Rotschwingel, Platthalmrispe, Timothe, Knaulgras, Kammgras, Rotes Straussgras, Fioringras, Rasenschmiele, Schafgarbe CH, Mattentimothe CH
mit Mantelsaatanteil
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Übersaatmischungen Wiesen brauchen Pflege!
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Wiesen gehören zu den meist beanspruchten Flächen auf jedem Betrieb! Mehrmaliges Ernten bei nicht immer optimalen Wetterbedingungen und immer schwerer werdenden Maschinen setzen den Wiesen zu. Damit eine schnelle Regeneration des Pflanzenbestandes erzielt werden kann, muss Luft und Sauerstoff in den Wurzelraum. Durch striegeln und eggen wird Filz ausgerissen und die Grasnarbe aerifiziert. Dadurch entwickeln sich die Wurzelmassen besser und schneller, mehr Nährstoffe können aufgenommen werden. Mit einem Walzendurchgang im Frühjahr bei Vegetationsbeginn kann zudem die Bestockung angeregt werden. Mehr dazu erfahren Sie im Kurzfilm «So gelingen Übersaaten» auf www.ufasamen.ch unter aktuell. Darum: Striegeln und Eggen fördert das Pflanzenwachstum nachhaltig!
Ursachen erkennen Jeder unerwünschte Wiesenbestand hat seine Geschichte! Fehlbewirtschaftungen, meist über längere Zeit, führen oft zu schlechten Beständen. Ebenso können tierische Ursachen die Verschlechterung herbeiführen oder eine Kombination von beidem. Wichtig ist, dass die Ursache erkannt und ausgemerzt wird. Nur so kann ein Bestand saniert und langfristig auf hohem Niveau erhalten werden.
Die erfolgreiche Übersaat Damit ein Sämling wachsen kann, braucht er Bodenkontakt, Wasser, Wärme und Licht. Darum muss vor und nach der Übersaat die Bewirtschaftung angepasst werden. •D er Zeitpunkt einer Übersaat ist standort- und witterungsabhängig. Zwei gut geeignete Zeitpunkte sind früh im Frühling, sobald der Boden befahren werden kann und die Vegetation noch nicht gestartet hat, sowie im Spätsommer, denn da sind die Bedingungen auch wieder risikoarmer, da die Tage kürzer werden und die Temperaturen nicht mehr so hoch sind.
• E ine flache Saat, ca. 1 cm tief in den Boden und anschliessend gut rückverfestigt ist wichtig für die erfolgreiche Übersaat. •U m den neuen jungen Pflanzen gute Bedingungen zu gewährleisten, müssen die zwei darauf folgenden Schnitte zeitig erfolgen. Die alten Pflanzen dürfen die neuen keinesfalls überwachsen.
Wiesenrispe, für den nachhaltigen Übersaatenerfolg. Als I-Seed-Mantelsaatgutversion mit der nährstoffangereicherten Mantelmasse um das Saatkorn. Das Auflaufverhalten der jungen Pflanzen kann gefördert werden. Die Streufähigkeit verbessert sich, da die Samen schwerer sind. Als Grasversion in Beständen mit hohen Kleeanteilen.
UFA U-Raigras / UFA U-Englisch Raigras Auflaufstarke Raigras-Mischungen, zur Mischungswahl Erhöhung des Raigras-Anteils im Bestand. UFA U-240 AR ist für eine nachhaltige Bei einer Übersaat gelten die gleichen Bestandeserhaltung in Gebieten mit naGrundsätze wie bei der Neuansaat: Nur türlichem Ital. Raigras. Sie ist gegenüber standortangepasste Mischungen können Filzbeständen konkurrenzstark. gedeihen. UFA U-Trockenweide AR Mischung UFA U-Swiss (Bergwiese) Highspeed® für trockene Standorte, mit den neusten Diese Mischung passt sich ideal dem Rohrschwingel Zuchtsorten, die als Weide Standort an. Der Wiesenfuchsschwanz oder Mähweide genutzt werden. und das Knaulgras sind sehr ertragsstark, UFA U-431 AR Mit dem hohen Knaulsowie ertragssicher. Diese Mischung ist grasanteil für trockene flachgründige auch für nicht raigrasfähige Lagen geeignet. Standorte ideal. UFA U-440AR/Highspeed®/I-Seed/Gras UFA U-444 AR MS Mit Wiesenfuchsschwanz besonders geeignet für schattige, sind Hauptmischungen für Übersaaten. moorige, nasse und niederschlagsreiche Für alle raigrasfähigen Lagen. Als Highspeed-Version mit der keimbeschleunigten Standorte.
Mischung mit Bioanteil je kg beim Bezug ab 10 kg
je kg beim Bezug ab 10 kg
B
Saatmenge kg/ha
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Compact, Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rotschwingel, z.B. Tagera, Reverent
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine
Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex
Knaulgras früh, z.B. Loke, Luxor
Engl. Raigras spät, z.B. Calibra, Alligator
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Salamandra
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Arara
Bast. Raigras, z.B. Rusa, Dorcas
Ital. Raigras, z.B. Zebu, Gemini
Weissklee kleinblättrig, z.B. Pepsi, Hebe
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
trockene, flachgründige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide
unverbindliche Richtpreise
Zusammensetzung g/Are
Anbauempfehlung*
UFA-Mischungen für Übersaaten für raigrasfähige Lagen UFA U-240 AR 1)
Für Standorte mit Italienischem Raigras.
V V V v –
15 5 40 40 40 60 20
9.50
UFA U-440 AR
Standardmischung für Mäh- und Weidebestände.
V V V V V
15 5 60 60 60 20
9.80
Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
V V V V V
15 5 60 60 60 20
Mantelsaatgut mit Nährstoffen.
V V V V V
30 10 120 120 120 40
Ohne Klee, für Mäh- und Weidebestände und für Pferdeweiden.
v V V V V
1)
UFA U-440 AR
1) Highspeed ®
UFA U-440 AR 1) i-Seed 3) UFA U-440 AR Gras 1)
9.50
20
7.50
V V V V V
UFA U-Raigras
v V V v –
65 65 70 20
Für sehr intensive Italienisch-Raigras-Lagen.
UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. Universalmischung für alle Lagen. ®
4)
V V V V v
7.60
70 60 70 20
UFA U-Englisch Raigras AR Reine Englisch-Raigras-Mischung. 1)
10.10
5 5
65 65 70
7.10
55 20
16.40
50 30 70 20
10.50
40 35 60
für nicht-raigrasfähige Lagen UFA U-431 AR 1)
Für trockene und flachgründige Standorte.
v V V v –
15 5 30
UFA U-444 AR 1) MS 2)
Mit ummanteltem Wiesenfuchsschwanz MS.
v V V v –
15 5 30 200 70 32 21.20
UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. 4) Universalmischung für alle Lagen.
V V V V v
UFA U-Trockenweide AR
Für trockene Weiden.
V V V V V
10 5 40
Hauptmischung mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
V V V V V
15 5 45
®
5 5
35 60 55 20
40
85 60
20
16.40 10.—
für Bio-Betriebe
mit Mantelsaatanteil Grün = Biokomponente
Lato
4)
mit Nährstoffen ummanteltes Saatgut
3)
17.50
MS = Mantelsaatgut
40 35 60 55 20
2)
8.80
AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia
65 65 70 20
1)
5 5
11.30
75 60 20
V V V V v
B UFA U-Swiss (Bergwiese) Highsp. 4) Universalmischung für alle Lagen.
V V V V V
®
B UFA U-Englisch Raigras AR 1) Reine Englisch-Raigras-Mischung.
®
B UFA U-440 AR 1) Highspeed
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Bio-Futterbaumischungen UFA-SAMEN-BIOTIPP
Im Biolandbau sind nicht nur Gülle und Mist als Dünger zugelassen, sondern auch viele organische und mineralische Handelsdünger. Zur Neusaat einer Kunstwiese ist es unerlässlich, einen N-haltigen Dünger auszubringen. Schnell verfügbare Nährstoffe, vor allem Stickstoff, fördern die Rotte der Ernterückstände und beschleunigen die Jugendentwicklung der gesäten Mischung enorm. Während Gülle oder Mist vor der Bodenbearbeitung auf die Stoppeln ausgebracht werden soll, können die anderen Dünger unmittelbar ins Saatbett eingearbeitet werden. Mehrmalige Eggenstriche bei heissem Wetter lassen Unkrautkeimlinge verdorren, Schnecken werden verletzt (sie gehen ein) und man erreicht ein sehr gut abgesetztes Saatbett. Mit der Saat kann zugewartet werden, bis ideale Keimbedingungen herrschen. Da zählt weniger der Kalender, sondern der Bodenzustand. Schnecken sind regelmässig zu kontrollieren und können mit Düngkalk vergrämt werden. Ein bis zwei frühe Säuberungsschnitte fördern die Bestockung der Gräser und unterdrücken die Begleitflora.
Aufgrund des FIBL/Branchen-Beschlusses müssen die Biomischungen einen Anteil von mind. 50 %, länger dauernde Mischungen 30 % Biokomponenten aufweisen.
Bestandesführung Das Schwierigste ist jeweils, dass weder der Klee- noch Grasanteil einen dominanten Mischungsanteil erobert. Klee kann mit flacher Saat, knapper N-Düngung, guter P- und Kalkversorgung (Mist) auf unverdichteten Böden gefördert werden. Gräser werden mittels gräserbetonter Güllestrategie begünstigt. Das heisst: Güllen vor und während des Vegetationsbeginns und ab Mitte August bis Ende der Vegetationszeit. Nährstoffe der Sommergülle können die Gräser schlechter verwerten.
Ital. Raigras-Rotklee-Mischungen Wenn diese Mischungen zwei Hauptnutzungsjahre genutzt werden sollen, so muss der Mattenklee erhalten werden. Rotklee fordert einen neutralen pH-Wert
und mittel- bis tiefgründige Böden mit guter P-Versorgung. Die Saat im Herbst muss noch im August erfolgen, damit sich der Klee richtig entwickeln kann.
Luzerne-Gras-Mischungen Die Luzerne unterscheidet sich klar von allen anderen Futterpflanzen. Sie reagiert am heftigsten auf Bewirtschaftung, Düngung und Standort. Luzerne liebt einen durchlässigen, unverdichteten Boden, gute P- und sehr gute Kalkversorgung. Die erforderlichen Nährstoffe können mit Mist gedeckt werden. Der letzte Schnitt im Herbst muss Ende September erfolgen. Der zweite oder dritte Aufwuchs muss bis zur vollen Knospenbildung stehen gelassen werden.
Gras-Weissklee-Mischungen Das Hauptaugenmerk muss dem Weissklee geschenkt werden, welcher sich mit seinen Ausläufern sehr schnell flächendeckend ausbreiten kann. Ein zu hoher Weisskleeanteil reduziert den Gesamt-
ertrag pro Fläche. Ab 30 bis 40 % Weissklee-Flächenanteil heisst es: Gräser fördern! Dies geschieht, indem die Schnitthöhe auf 5 bis 7 cm erhöht wird, die Düngung gräserbetont erfolgt und die Schnitthäufigkeit auf die Schnittverträglichkeit der Leitgräser reduziert wird. Späte Herbstnutzungen (Mähnutzung oder Weide) bis über die Wachstumsperiode hinaus schwächen die Gräser nachhaltig.
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UFA 106
Zwei- bis dreijährige UFA-Mischungen
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
unverbindliche Richtpreise
Kammgras, z.B. Rozˇ novská
Wiesenrispe Highspeed®, z.B. Compact, Lato
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Rotschwingel, z.B. Tagera, Reverent
Wiesenschwingel, z.B. Preval, Pradel
Timothe, z.B. Comer, Anjo
Goldhafer Trisett 51
Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex
Knaulgras, z.B. Accord, Luxor
Engl. Raigras spät Calibra
Engl. Raigras früh, z.B. Salamandra, Lacerta
Engl. Raigras sehr früh, z.B. Arvicola, Artesia
Bastard-Raigras, z.B. Daboya, Rusa
Ital. Raigras, z.B. Oryx, Rangifer
Westerw. Raigras, z.B. Jivet, Lifloria
Weissklee kleinblättrig Hebe
Weissklee grossblättrig, z.B. Apis, Bombus
Weidemattenklee Pastor
Mattenklee, z.B. Larus, Astur
Rotklee, z.B. Merian, Global
Luzerne, z.B. Sanditi, Robot
Alexandrinerklee, z.B. Miriam, Alex
Perserklee, z.B. Lightning, Rusty
Alexandrinerklee Tabor
– 4 v V v –
Sehr schmackhaftes Herbstfutter.
trockene, durchlässige Böden
B 50 %
Zusammensetzung g/Are
frische und feuchte Gebiete
Einjährige UFA-Mischung
B
futterwüchsige Gebiete
Bio-Futterbaumischungen
optimale Nutzungszahl/Jahr Gülleverträglichkeit Weidenutzung Eingrasen Silage Belüftungsheu/Bodenheu
Anbauempfehlung*
X 100 60 200 36 8.60
50 % B
UFA 200
Liefert enorme Massenerträge und gute Qualität.
4 4 v V V v
X 150 200 35
11.40
4 4 v V V – X 40 100 60 100 30
10.90
155 60 115 33
11.90
70 240 90 40
8.50
X 60 25 15 60 60 60 60 34
13.70
UFA 210
Im Herbst ertragreich.
UFA Regina GOLD 2)
Sehr auflaufstark. Ideales Qualitätsfutter zum Silieren. 4 4 v V V
UFA Wintergrün
Ertragsstark und spätsaatverträglich.
UFA 240 CH
Qualitativ und ertragsmässig absolute Spitzenklasse. 5 4 v V V
Dreijährige UFA-Mischungen
v
4 4 v v V v v
50 % B
UFA 330 / AW 5)
Beste Qualität, vielseitig verwendbar.
5 4 V V V V
10** 20 25 15 20** 30 40 55 25 120 33/36 12.20/12.—
UFA 330 M
Gute Trockenheitsresistenz.
5 4 V V V V
20 25 15 30 40 55 25 120 33
12.60
UFA 340
Ohne Knaulgras, sonst wie UFA 330.
5 4 V V V V
X 20 20 10 40 40 40 120 40 33
11.70
UFA Queen GOLD 2)
Wie 330, jedoch mit Luzerne und Mattenklee.
4 4 v V V v
50 20 25 15 35 35 50 20 100 35
13.30
UFA 320 GOLD 2)
Mit Luzerne und Bastard-Raigras, hohe TS-Erträge.
4 X – V V –
X
150 20 60 60 30 32
13.10
UFA 323 GOLD
Mit Luzerne und Wiesenschwingel, nutzungselastisch. 4 X –
X
150 20 60 30 120 38
13.40
2)
Längerdauernde UFA-Mischungen UFA 430 / A 1)
V V –
B 30 % 5 4 v V V V
Sehr guter Narbenschluss, nutzungselastisch.
5 4 V V V V
20** 10 20 10 50 50 30 50 100 32/34 11.50/11.40
Mit keimbeschleunigter Wiesenrispe.
5 4 V V V V
10 20 10 50 50 30 50 100 32
Mit tritttolerantem Weiderotklee.
5 4 V V V V
30 20 10 30 60
UFA Swiss (Bergwiese) Highsp. 4) Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras für alle Lagen. 3–5 4 V V V V
Für trockene, flachgründige Böden.
4 4 v V V V
X
Für feuchte, nasse, schattige Standorte.
5 4 V V V V
AW = mit Alexandrinerklee und Westerw. Raigras als Deckfrucht
5)
mit Mantelsaatanteil
4)
15.20
X 25 15 30 80 80 40 100 37 17.40
* Wertungen siehe Seite 1 ** = bei den Deckfruchtvarianten Grün = Biokomponente A = Deckfrucht 2) Gold = mit geimpfter Luzerne 3) AR = CH-Züchtungen Arvicola, Artesia, sehr frühreif Bio-Übersaatmischungen Seiten 12 und 13
10 25 15 30 50 30 30 80 30 100 40
UFA 444 WIFU
Highspeed
11.90
30 50 90 32 12.60
10 20 10 20 20 40 60 20 70 40 70 20 40 15.—
UFA 431
®
®
®
Pastor Highspeed
Highspeed
UFA 40 AR
UFA 440
®
UFA 440 / A
1)
20** 10 25 15 50 50 50 30 30 100 36/38 11.60/11.50
Gute Trockenheitsresistenz.
1)
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Spezialmischungen UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Fruktane sind unvermeidbare Begleiter in Pferdeweiden
Zucker, Stärke und Fruktane gehören zu den leicht löslichen Kohlenhydraten, die den pH-Wert im Pansen (Wiederkäuer) und Dickdarm (Pferd, Esel, usw.) stark senken. Dadurch werden die Pansen- und Magenschleimhäute geschädigt. Huf- und Klauenrehe sind Immunkrankheiten, die durch geschwächte Magenschleimhäute verursacht werden. Jeder Pflanzenbestand bringt Fruktane! Wetter- und Jahreszeiteinflüsse beeinflussen den Fruktangehalt weit mehr als die Zusammensetzung eines Pflanzenbestandes! Darum: Den Fruktangehalt einer Grundfutterration kann mit einem gezielten, ausgewogenen Pflanzenbestand kaum beeinflusst werden!
Jedem Tier sein Futter UFA 485 Pferde-/Ponyweide ist eine reine Gräsermischung. Sie hat, bei entsprechender Düngung, eine hohe Regenerationsfähigkeit von Trittschäden durch Überweidung. UFA Pferdeheu ist eine sehr schmackhafte Mischung für die Pferdeheuproduktion. Wenn der erste Schnitt im Mai erfolgt, gibt es drei massige Dürrfutterschnitte.
UFA Hühnerauslauf ist bestimmt für scharrende Tiergattungen. Mit den ausläufertreibenden Arten kann sie weggescharrte Stellen schnell wieder schliessen. Auch für Kaninchenweide geeignet.
UFA Vertibord humusiert enthält nur niedrigwachsende Rasenzuchtgräser und Leguminosen. Wenig Schnittgut, ca. 2 Schnitte pro Jahr. Ideal in (Christ-) Baumkulturen.
UFA Wildäsung, eine Mischung aus Gräsern, Getreide, Klee und Kräutern, ist speziell für die Äsung. Angesät an Waldrändern oder Waldlichtungen für eine dem Wild speziell zur Verfügung stehende Fläche.
UFA Rekultivierung GOLD hat nicht den Futterertrag als Hauptziel, sondern die Regeneration der Bodenstruktur nach Bauarbeiten oder Überschwemmungen.
UFA Pferde-Haylage bringt, dank den begrannten Raigräsern, bei der Konservierung im Silo oder in den Siloballen sehr schmackhaftes Futter. UFA Pferde-Haylage eignet sich für max. zwei Überwinterungen.
Jedem Spezialzweck seine Mischung
UFA Schafweide ist abgestimmt auf das Verhalten der Schafe. Sie fressen die Bestände bei intensiver Bestossung sehr tief ab.
UFA Mulchmischung feucht/trocken zum Mulchen in Dauerkulturen wie Reben, Obst- und Beerenanlagen. Je nach Nie derschlagsmenge und Lage wählt man die Mischung für feuchte oder trockene Standorte.
UFA Reitbahn mit Rasengräsern für Spring- und Concoursplätze sowie Reitbahnen. Sehr trittfest und belastbar.
je kg beim Bezug ab 10 kg
Saatmenge kg/ha
Straussgras HB
Kammgras Rozˇ novská
Fioringras Kita
Gemeines Rispengras Solo
Wiesenrispe, z.B. Lato, Likollo
Hartschwingel Rasen Nordic, Bornito
Rotschwingel, z.B. Tagera, Reverent
unverbindliche Richtpreise Rotschwingel horstbildend Calliope
Rohrschwingel Rasen Tomahawk
Rohrschwingel, z.B. Barolex, Belfine
Wiesenschwingel, z.B. Pradel, Preval
Timothe, z.B. Anjo, Comer
Wiesenfuchsschwanz, z.B. Vulpera, Alopex
Knaulgras, z.B. Loke, Accord
Engl. Raigras Rasen, z.B. Montreux, Quintus
Engl. Raigras spät, z.B. Calibra, Alligator
Engl. Raigras früh, z.B. Lacerta, Arvicola
Bast. Raigras, z.B. Rusa, Dorcas
Ital. Raigras, z.B. Oryx, Gemini
Weissklee, z.B. Pepsi, Hebe
Mattenklee, z.B. Larus, Astur
Luzerne, z.B. Sanditi, Fraver
Zusammensetzung g/Are
B UFA-Mischungen für Pferdehaltung -Stufe 3 UFA Reitbahn
Für starke Belastung. Keine Futternutzung.
Engl. Raigras, Wiesenrispe, Rohrschwingel, Rasentypen 300
8.30
UFA 485 Pferde-/Ponyweide Ohne Klee, sehr belastbar.
UFA Pferdeheu
Bringt enorme, strukturreiche Dürrfuttererträge.
UFA Pferde-Haylage
Für Heusilage, 1– 2 Überwinterungen.
270 130
UFA U-440 AR Gras
Übersaatmischung für Pferdeweiden.
130 70 20
9.50
2)
60 60
30 50
10 10 40 40 65 40 65 50
45
10.10
32
12.60
40
6.60
60 120 30 40
B UFA-Mischungen für Tierweiden -Stufe 3 UFA Schafweide
Ergibt dichten Bestand für intensive Beweidung.
50
150
UFA Hühnerauslauf
Scharr- und trittfest, auch für Kaninchenweide.
30
380 30 30 170
Vom Wild sehr gerne gefressen, einmal überwinternd.
Rotklee, Mattenklee, Weissklee, Luzerne, Chinakohlrübsen, Futterraps, Markstammkohl, Ölrettich, Sommerweizen, Winterwicken, Ital. Raigras, Inkarnatklee, Alexandrinerklee, Perserklee, Wiesenlöwenzahn
UFA Wildäsung
50
11.40
100
10.—
150
9.20
200 100 75 125
50
9.30
50
8.90
125 100 35 40 60 90 60 90 60
UFA-Mischungen zum Mulchen -Stufe 3 B UFA Mulch-Mischung feucht
Für Obst- und Beerenbau, wenig Schnittgut.
UFA Mulch-Mischung trocken Für Rebbau, sehr trockenresistent.
120 165 70 70 75
Weissklee, Gelbklee, Hornschotenklee, Englisch Raigras Rasen, Wiesenrispe, Rotschwingel, Rohrschwingel,
UFA Vertibord humusiert
Extensivmischung, niedrig wachsend. 150–200 Hartschwingel, Straussgras, Kammgras
8.90
B UFA-Mischung zur Rekultivierung -Stufe 3 UFA Rekultivierung GOLD 1) 2) Tiefwurzelnd, für Erstbegrünung nach Aufschüttung. 50 20 80 90 80 80 40 1)
GOLD = mit geimpfter Luzerne
2)
13.40
mit Mantelsaatanteil
UFA-Mischungen für Ihren Spezialbedarf Brauchen Sie eine Begrünung für unkonventionelle Spezialverwendungen wie Festgelände, Parkplätze, Spezialkulturen oder untypische Standorte? Mit unserem Beratungsdienst stellen wir Ihnen Ihre den Bedürfnissen angepasste Mischung zusammen.
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Zwischenfutterbau UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Das Ziel im Zwischenfutterbau ist ein hoher, silierfähiger, qualitativ hochstehender TS-Ertrag im Herbst und allenfalls auch im Frühjahr. Nach der Ernte der Hauptkultur ist die Bodenbearbeitung dem Unkrautdruck und dem Ausfallgetreide anzupassen. Aus zeitlichen Gründen können das Unkraut und das Ausfallgetreide nicht chemisch, sondern nur mechanisch bekämpft werden. Sofort nach der Ernte die Stoppeln mittels Grubber, Scheibenegge oder anderem bis zweimal so bearbeiten, dass ein gutes Bodengefüge mit exakt eingearbeiteten Ernterückständen entsteht. Die flache Bodenbearbeitung bricht auch den kapillaren Wasseraufstieg und verhindert so die Austrocknung des Bodens. Für eine rasche Entwicklung und für einen hohen Ertrag muss das Zwischenfutter zwingend zur Saat gedüngt werden. Notwendig sind 30 bis 60 kg rein Stickstoff, je nach Ernterückständen und Düngungsniveau der Vorkultur. Drillsämaschinen sind der Säwalze vorzuziehen, da 1 cm tief eingedrilltes Saatgut schneller aufläuft als jenes, das auf den Boden gestreut wird. Das Zwischenfutter regelmässig auf Schädlinge wie Schnecken und Fritfliegen kontrollieren. Im Zwischenfutterbau ist ein Säuberungsschnitt vielfach nicht nötig. Ist das Zwischenfutter trotz guten Wachstumsbedingungen gelblich, hat es Hunger und sollte nachgedüngt werden.
Winterackerbohnen
Wintererbsen
Winterhafer
1750 350 400 1000
Winterweizen
1000
1700 850 255 255 340
UFA Silo Quattro N E U
mit Erbsen
UFA Wick-Hafer
Grünschnitthafer
2000 1000
Grasigerbsen
UFA Wick-Hafer
Sommerwicken
(g/Are)
Saatmenge total (g/Are)
Zwischenfrüchte müssen so gewählt werden, dass sie für die folgende Hauptkultur keine Beeinträchtigung zur Folge haben. In erster Linie ist die Fruchtfolge zu berück sichtigen! Auch Futterpflanzen, die geerntet werden, können trotz des Schnittes Wirte für Schädlinge, Pilze oder Krankheiten sein. In Fruchtfolgen mit Raps, Rüben oder anderen sklerotinia- und kohlhernie anfälligen Kulturen dürfen keine Kreuz blütler verwendet werden. Wenn kein Frühjahrsschnitt geerntet wird, sollten keine Ital. Raigräser gesät werden. Diese haben im Frühling eine sehr hohe Wiederaustriebskraft. Durchwüchse in der Kultur sind die Folge. Mischungen sind im Allgemeinen in der Fruchtfolge verträglicher als Reinsaaten.
Die Zusammensetzung der einzelnen Gemenge
Fruchtfolge beachten!
Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen des Saattermins sind möglich
Juli Aug. Sept. Okt.
unverbindliche Richtpreise Saatmenge kg/ha
max. Anteil in der Ration
überweiden
Silage
Grünfutter
Auflaufverhalten*
Verwendung* Saatzeit
je kg ganze Säcke**
Mischungen mit Bioanteil je kg B ganze Säcke**
B Nichtüberwinternder Zwischenfutterbau -Stufe 2 Liefert hohe Grünfuttererträge und hat einen ausgezeichneten Bodenverbesserungseffekt.
V v v
UFA Siloball
Ideal zum Silieren, höherer Grasanteil als UFA 106.
V V v
UFA WELUZ
Dank Luzerne hoher TS-Gehalt, ideal zum Silieren.
V V v
UFA Wick-Hafer-Gemenge UFA Wick-Hafer-Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1)
Ertragreichstes Zwischenfutter für den Spätherbst. Zum Eingrasen, kein Durchwuchs.
V – – 2⁄ 3
36
6.80
40
6.50 7.80
35
175
159.—*** 200.— 171.—
Westerw. Raigras Primora, Speedyl
Sehr schnelle Bodenbedeckung. Wenig Durchwuchs in der Folgefrucht. Humusmehrend.
V – v 1⁄ 2 40
Grünschnittmais
Hoher Grünmassenertrag, tiefer TS-Gehalt.
v – –
Sorghum
Darf wegen des hohen Blausäuregehalts erst ab einer Wuchshöhe von 60 cm verfüttert werden.
v v – ⁄ 2
Kreuzblütler. Liefert Grünfutter bis in den Spätherbst. Erträgt Fröste bis –12 °C.
v – – ⁄ 3
Kreuzblütler. Im Normalfall nicht winterhart. Blattreich, blüht nicht. Nicht in Rapsfruchtfolgen.
v – – 1⁄ 3
Kreuzblütler. Rasch wachsendes Ergänzungsfutter. Kein Anbau in Fruchtfolgen mit Raps.
V – –
Kreuzblütler. Verlängerung der Weidesaison. Saat ca. 80 Tage vor Beweidung.
– – v ⁄ 3 6 –7
19.80
5.60
⁄ 3 10 5.10
11.30
s
Samson
5 10
1
s
Stoppelrüben
7.10
1
s
Jumbo-00
s
Sommerraps
9.10
60 –80 179.—
s
Grüner Angeliter
Akela, Mikonos-00
5.50
40
1
s
Markstammkohl Futterraps
⁄ 2
1
s
Hayking
s
V – – 2⁄ 3
166.—*** 213.— 175.—
UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Dank Erbsen schmackhafter und proteinreicher als Wick-Hafer-Gemenge. UFA Wick-Hafer-Erbsen Gemenge Drahtwurm-gebeizt 1) Hafer gegen Drahtwürmer gebeizt. Fangpflanze für Drahtwürmer vor Kartoffeln.
8.60
200
s
s s s
UFA 106
1
B Überwinternder Zwischenfutterbau -Stufe 2 Ideale Mischung für den überwinternden Zwischenfutterbau. Hauptertrag: Frühling.
V V v
UFA 200 Tetra
Mit tetraploidem Rotklee. Besserer Kleeanteil in der Grünmasse. Sonst wie UFA 200.
V V v
UFA 210
Schmackhaftes, wertvolles Grundfutter. Dank Alexandrinerklee und Westerw. Raigras ertragssicherer 1. Schnitt.
V V v
UFA 210 CH
Dank Mattenklee ausdauernd. Sonst wie UFA 210.
V V v
UFA Regina GOLD
Liefert auch bei Trockenheit dank Luzerne sehr hohe Erträge und ausgezeichnete Qualität.
V V v
UFA Lolinca
Mit Inkarnatklee und Rotklee sowie Westerw.- und Ital. Raigras. Gute N-Anreicherung, auch als Gründünger.
V V v
UFA Wintergrün
Reine Gräsermischung. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Sehr hohe Erträge.
V V v 2⁄ 3
Winterfuttererbsen Picar, Arkta
Leguminose, Stickstoffsammler
v – v ⁄ 3
Chinakohlrübsen Buko
Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.
V – v ⁄ 2 15 V v –
1
– V –
1
8.70 11.90
6.90
40
6.50
130
s s
Saatzeit
1
10.90
30
s
*** Preis pro 100 kg
s
* * Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke
9.10
33 9.30
s
Getreide-Leguminosenmischung, sehr hohe TS-Erträge. Ernte bei Teigreife im Juni.
s
* Wertungen siehe Seite 1
-St. 1 Hoher TS-Ertrag im Frühjahr. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich.
8.50 11.40
35 30
s
UFA Silo Quattro N E U
35
30 8.—
s
Grünschnittroggen Protector, Turbogreen, Wiandi/Bio
B
1
s s s s
UFA 200
8.50
T agespreis Tagespreis
5.40
⁄ 2 140–180 Tagespreis Tagespreis ⁄ 3 170
Tagespreis Tagespreis
darf erst ab 1. Juli ausgesät werden
1)
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Gründüngung UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Gründüngungen bringen nur Vorteile
Gründüngungen bewirtschaften ihre Ackerkrume zwischen zwei Hauptkulturen, indem sie auflaufende Unkräuter unterdrücken, Bodenverdichtungen aufbrechen, mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Zudem verbessert ihre organische Substanz die Aktivität im Boden. Dadurch wird das Nährstoff- und Wasserspeichervermögen gesteigert und die Regenera tionsfähigkeit verbessert. Je mehr Gründüngungspflanzen pro m2 stehen und je besser ihre Entwicklung, desto höher ist ihre Wertschöpfung! Darum: Gründüngungen sind Vorbereitungskulturen für die kommende Hauptkultur und gehören zur Bodenvorbereitung wie die Egge, Grubber, Sämaschine und der Pflug. Die optimale Bodenvorbereitung ist der Grundstein hoher Erträge.
Gründüngungsmischungen, das sind die Vorteile Immer mehr setzen sich auch bei den Gründüngungen vermehrt Gründüngungsmischungen durch. Diese setzen sich aus den verschiedenen Gründüngungs-Einzelarten zusammen. Bei der Planung der Gründüngungsfruchtfolge müssen die Fruchtfolgeregeln gleichermassen eingehalten werden wie bei dem Anbau von Gründüngungs-Einzelarten.
Mischungspartner verhalten sich bezüglich Krankheitsübertragung und Wirtspflanze für Schädlinge ähnlich wie bei ihrer Reinsaat. Die Hauptvorteile einer Gründüngungsmischung im Vergleich zu einer Einzelart sind: • s ichereres Auflaufen • b essere Unkrautunterdrückung • g rösserer Biomassenertrag • h öhere N-Anreicherung • b essere Durchwurzelung
• k ein Durchwuchs • o ptimales Preis-Leistungs-Verhältnis Mit der überarbeiteten Mischung UFA Lepha und der neuen Mischung UFA Delta führt UFA-Samen nebst der bewährten Mischung UFA Alpha drei Gründüngungsmischungen. So erhalten Sie die Möglichkeit, diejenige Mischung welche in Ihre Fruchtfolge passt, gezielt auszuwählen.
Inkarnatklee
Englisch Raigras
Westerw. Raigras
Ackerbohnen
Platterbsen
20
Linsen
40
Buchweizen
180
Structurator
40
Sareptasenf
60
Guizottia
300
60
Phacelia
UFA Lepha
200 100 neues Rezept
Sommerwicken
UFA Alpha
Perserklee
(g/Are)
Alexandrinerklee
Saatmenge total (g/Are)
Seit Jahren ein Hit: UFA-Samen Gründüngungsmischungen
300 60 170 40 10 10 10
UFA Colza Fix N E U
500 30 70 20 70 70 80 160
UFA Arpi
300 60 120 120
UFA Delta N E U
B UFA Alpha
Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln
Raps Rüben/ Karotten Getreide
Saatzeit Witterungs- und standortbedingte Verschie bungen des Saat termins sind möglich
Saatmenge kg/ha
unverbindliche Richtpreise
B
Juli Aug. Sept. Okt.
je kg ganze Säcke**
Nichtüberwinternde Gründüngungen -Stufe 2 B
Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:
je kg ganze Säcke**
Bodendeckung*
Fruchtfolge-Verträglichkeit
Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr gute Durchwurzelung, kein Durchwuchs.
20
8.—
9.50
Leguminose/ Wasserblattgewächs. Sehr hohe N-Anreicherung.
30
5.30
5.90
B UFA Delta N E U
Leguminose/ Wasserblattgewächs/Korbblütler /Kreuzblütler.
30
5.20
5.80
B UFA Colza Fix N E U
Raps-Untersaat (Details siehe Seite 38 und 39).
50
Tagespreis Tagespreis
B Sommerwicken Candy, Blanchefleur, Nacre
Leguminose. Nicht überwinternd.
100
194.75*** 276.75***
B Sommererbsen
Leguminose. Stickstoffsammler, konkurrenzstark
130
194.75*** 266.50***
B UFA Lepha
pt neues Reze
Sonnenblumen
Arvika Iregi gebeizt
B
-Stufe 3
Guizotia (Ramtillkraut) Azo-Fix B Phacelia
30–40
4.80
10
7.20
Wasserblattgewächs. Fruchtfolgeneutral. Dunkelkeimer, erträgt keine Tiefsaat. Gute Gründüngung vor Mulchsaaten.
8
11.70
Kreuzblütler. Sehr gute Bodendurchwurzelung, blüht spät. Überträgt Kohlhernie.
5–8
Kreuzblütler. Sehr gute Durchwurzelung der oberen Bodenschicht. Semper ist später blühend als die übrigen Sorten.
20
Korbblütler. Überträgt Nematoden (bei Kartoffeln) und Sklerotinia. Korbblütler. Dunkelkeimer. Friert beim ersten Frost ab.
Angelia, Balo, Lisette
Vetrovska, Julia, Boratus, Natra
4)
17.60
Phacelia Mantelsaatgut 10.30 B Buchweizen Lileja Knöterichgewächs. Schlechte Unkrautunterdrückung. 50–60 4.— 6.—
Sareptasenf Vittasso B Gelbsenf Albatros B , Asta, Seco, Semper B Admiral 1)
3)
11.90 5.— 9.50 5.90
Ölrettich Siletta-Nova, Rego, Apoll Kreuzblütler. Tiefwurzler mit guter Bodenbedeckung. Reagiert auf Bodenverdichtung. 20 6.20 10.20 3) Pegletta 1) Überträgt Kohlhernie. 7.20 1) Colonel , Revolver 7.90 1,2) 1, 2) Boss , Defender 8.70 Structurator Sodbuster Brand Radish®, Tillage Radish®
Kreuzblütler. Kräftige Pfahlwurzel. Zur Bodenauflockerung.
3)
8–10
7.10
Sommerraps Jumbo-OO
Kreuzblütler. Raschwachsend, bei früher Saat Blütenbildung. Überträgt Sklerotinia.
3)
10
5.10
Sommerrübsen Nokonova
Kreuzblütler. Blüht bei früher Saat rasch, überträgt Kohlhernie und Nematoden.
3)
15
6.—
B Sandhafer
Pratex, Cadence (ungebeizt) (Drahtwurm-gebeizt) 5)
B Grünschnitthafer
Triton, President (ungebeizt) Canyon, Husky
B Westerw. Raigras
(Drahtwurm-gebeizt) 5) (ungebeizt) (Drahtwurm-gebeizt) 5)
Lirasand, Cannibale, Speedyl
Tagespreis Tagespreis
Gramineen.
80–100
Gramineen. Saatgut gegen Drahtwürmer gebeizt. Drahtwurm-Fangpflanze. Kein Hafer vor Getreide wegen Durchwuchs.
130–150 107.50 *** 165.30 ***
Gramineen. Sehr schnelle Bodenbedeckung. Tiefe, intensive Durchwurzelung. Weniger Durchwuchs. Überträgt Schwarzbeinigkeit auf Getreide.
4)
40
124.90 114.40 131.90
5.50
173.— 9.10
Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2) Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs 5) Darf erst ab 1. Juli ausgesät werden Saatzeit * Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg
1)
s
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Sonnenblumen Erbsen/Soja/ Bohnen Kartoffeln
Raps Rüben/ Karotten Getreide
Saatmenge kg/ha
unverbindliche Richtpreise
B
Juli Aug. Sept. Okt.
UFA ARPI
Leguminose/Gramineen. 40% Inkarnatklee, 40% Englisch Raigras, 20% Westerw. Raigras
30
7.50
UFA Lolinca
Leguminose/Gramineen. Bringt sehr viel organische Substanz. 30
6.90
Gramineen. Sehr rascher Start im Frühjahr, guter Wintererosionsschutz. Durchwuchsgefahr.
6.50
B UFA Wintergrün B Wintererbsen
B
-Stufe 2
Picar, Arkta
Chinakohlrübsen Buko
40
Kreuzblütler. Dank rascher Entwicklung guter Wintererosionsschutz. Gute Nitratfixierung.
15
Bei früher Saat Nematodenfangpflanze 2) Mehrfachresistent 3) Rüben: Nematodenresistente Sorten verwenden 4) Durchwuchs * Wertungen siehe Seite 1 ** Bei Einzelsamen und Gemengen 25-kg-Säcke; bei UFA Futterbaumischungen 10-kg-Säcke *** Preis pro 100 kg
s
Die DZV sieht allerdings folgende Ausnahme vor: Kann der Termin vom 1. September beziehungsweise vom 15. September namentlich wegen einer späteren Ernte oder einer Unkrautbehandlung nicht eingehalten werden, so muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung bis spätestens am 30. September angesät werden. Die Bodenbedeckung auf der betreffenden oder einer mindestens gleich grossen anderen Fläche mit Zwischenfutter oder Gründüngung muss bis mindestens am 15. Februar des Folgejahres erhalten bleiben (Ziff. 5.1.2 Anhang 1 DZV).
5.40
140–180 T agespreis Tagespreis
1)
Im Zuge mit der neuen Agrarpolitik wurden auch die Direktzahlungsverordnung (DZV; SR 910.13) und damit die Bestimmungen für Zwischenbegrünungen angepasst. Diese treten am 1. Januar 2014 in Kraft. Die DZV schreibt neu vor, dass alle Betriebe mit mehr als 3 Hektaren offener Ackerfläche bei Kulturen, die vor dem 31. August geerntet werden, eine Winterkultur, Zwischenfutter oder Gründüngung ansäen müssen. Dabei muss das Zwischenfutter oder die Gründüngung in der Talzone vor dem 1. September und in der Hügel- und Bergzone vor dem 15. September angesät werden. In diesem Fall muss die Bodenbedeckung der betreffenden Parzelle bis mindestens am 15. November erhalten bleiben (DZV 17 II).
8.50
Leguminose. Stickstoffsammler, Konkurrenzstark 130–150 Tagespreis Tagespreis
B Grünschnittroggen Protector, Turbogreen, Wiandi/Bio B -St. 1 Gramineen. Auch Drahtwurm gebeizt erhältlich
Änderungen bei den Bestimmungen für Zwischenbegrünungen (im Rahmen der AP 14 – 17)
je kg ganze Säcke**
Überwinternde Gründüngungen -Stufe 3 B
Kann nicht verwendet werden bei Fruchtfolgen mit:
Saatzeit Witterungs- und standortbedingte Verschie bungen des Saat termins sind möglich
je kg ganze Säcke**
Bodendeckung*
Fruchtfolge-Verträglichkeit
Saatzeit
Gründüngungen, wie säen? Gründüngungen sollen mit ihren Wurzeln mineralisierte Nährstoffe aufnehmen und speichern. Weiter sollen sie Unkraut, das mit aufgelaufen ist, unterdrücken und somit vernichten. Ein weiterer Nutzungsaspekt ist der Erosionsschutz. Sollen Gründüngungen gedeihen, so muss auch ihnen die notwendige Aufmerksamkeit geboten werden. Das Saatbett muss flach bearbeitet und rückverfestigt sein. Saaten, die flach 1cm in den Boden gesät sind, laufen deutlich schneller auf als solche, die auf die Oberfläche gestreut werden. Doch aufgepasst: Sät man sie zu tief, können sie in die Keimruhe fallen und im kommenden Jahr, aber auch erst Jahre später, eventuell in einer Haupt kultur, keimen und wachsen. Eine Dünger gabe zur Saat beschleunigt die Anfangsentwicklung. Dadurch bilden sich kräftigere Wurzeln, die viel mehr Nährstoffe aufnehmen und speichern können!
Kontrolle: kein Einsinken nach der Saat!
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Bienenweide Die Bienen sind unabdingbar für die landwirtschaftliche Produktion und übernehmen einen grossen Teil der Bestäubung. Seit einigen Jahren geht es den Bienen aber schlecht. Die wohl wichtigste Ursache ist die Varroa-Milbe, doch auch die Sauerbrut und insbesondere der Nahrungsstress spielen eine wichtige Rolle. Wenn der Raps und die Obstkulturen verblüht sind, haben die Bienen zusehends Probleme, genügend Nahrung zu finden. Die Bienenweide soll hier, vor allem im Ackerbaugebiet, Abhilfe schaffen und das Nahrungsangebot für Pollen und Nektar suchende Insekten, insbesondere Honig- und Wildbienen, von Mitte Mai bis Ende Juli deutlich verbessern.
unverbindl. Richtpeis je kg beim Bezug ab 10 kg
UFA Bienenweide Basis 40 5,25 3,00 4,50 2,25
Bastardklee
Kornblume
8.60
Perserklee
5.80
Phacelia
25
UFA Bienenweide SHL 40 8,24 2,48 0,83 0,83 0,41 0,08 1,07 0,57 0,50 25
UFA Bienenweide
Buchweizen
Saathelfer
Inkarnatklee
Rotklee Global
Klatschmohn
Alexandrinerklee
Saatmenge total (kg/ha)
Zusammensetzung in kg/ha
Anbautipps
Der optimale Saattermin für das Mittelland liegt zwischen dem 20. und Ende April. Eine deutlich frühere Saat ist nicht ratsam, da sowohl Buchweizen wie auch Phacelia nicht frosttolerant sind und damit wichtige Hauptkomponenten der Mischung zerstört werden könnten. Wichtig ist, dass
der Boden gut abgetrocknet ist und nicht bei zu feuchten Bedingungen gesät wird. Als Saatmethode hat sich für kleinere Flächen das Säen von Hand bewährt. Grössere Flächen können erfolgreich mit einer Säwalze angesät werden. Das Walzen (Bodenschluss) ist für das Gelingen der Saat entscheidend. Bei Problemunkräutern wie Blacken oder Disteln ist eine Einzelstockbehandlung angezeigt. Die Aufhebung der Bienenweide und das Anlegen der Folgekultur stellen keine Probleme dar. Die Bienenweide bringt von Ende Mai bis Anfang September dank dem Ablöseprinzip ein vielfältiges und abwechslungsreiches Blütenangebot, das bis zu fünfmal mehr Bienen und Wildbienen anzieht als die Brache oder die Extenso-Wiese.
Blühverlauf
Blühanteile in %
Die Bienenweide ist in Streifen anzulegen. Sie ist eine fruchtfolgeneutrale, einjährige Mischung, die auch auf nährstoffreichen Böden gedeiht. Es wurde bewusst darauf geachtet, dass keine Krankheiten oder Schädlinge für die darauf folgenden landwirtschaftlichen Kulturen gefördert werden. Ebenfalls wurde auf Pflanzen verzichtet, welche als Problemunkräuter in den Folgekulturen auftreten könnten wie Malven, Sonnenblumen oder Senf in Zuckerrüben oder Kartoffeln.
100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Mai Juni Juli August Buchweizen Phacelia Kornblume Perserklee Alexandrinerklee
Klatschmohn Inkarnatklee Rotklee Bastardklee
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Körnermais
B -Stufe 1
UFA-SAMEN-KÖRNERMAISTIPP
Die Bodentemperatur bestimmt den Saatzeitpunkt
Ein regelmässiger Auflauf nach der Saat ist die Grundlage eines sicheren Ertrages! Damit der Keimvorgang nach der Saat ausgelöst wird, muss das Saatkorn nicht nur Feuchtigkeit aufnehmen, sondern auch genügend Wärme im Saatbereich des Kornes haben. Diese liegt bei mindestens 7 bis 8 °C. Vor allem bei nassen Bedingungen, schweren Böden und Saattiefen unter 5 cm kann dies bei frühen Saaten der begrenzende Faktor sein. Körner, die wegen Nichterreichen der notwendigen Auskeimtemperatur im Boden liegen bleiben, sind ideale Frass- und Nährböden für Auflaufschädlinge, Pilze und Krankheitserreger. Dadurch laufen geschädigte Keimlinge (wenn überhaupt noch) langsam, unregelmässig und kümmerlich auf. Solche Pflanzen bleiben während der ganzen Vegetationszeit anfälliger auf Stresssituationen wie Nässe, Trockenheit, Sturm, tierische Schädlinge, Nährstoff-Unterversorgung und Herbizide.
Benötigte Wärmesumme der Maissorten
Körnermais: Qualität fördert den Absatz
Um einen gewissen Reifegrad zu erreichen, wie z. B. 35 % Trockensubstanz der Gesamtpflanze oder 32 % Feuchtigkeit im Korn, steigt die benötigte Wärmesumme mit einer späten Sorte. Da unter 6 °C und über 30 °C kein Wachstum stattfindet, werden nur die Tagesmittelwerte innerhalb dieser Temperaturen berücksichtigt. Mehr Informationen und Wärmesummerechner unter www.alp.admin.ch.
Körnermais muss für die tierische Futter mittelherstellung hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Ein Befall mit schädlichen Mikroorganismen wie Schimmelpilz und Hefen ist unbedingt zu vermeiden. Eine saubere Ernte (ausgereift und ohne Bruchkorn), Trocknung und Lagerung beeinflussen die Qualität wesentlich. Folgende Faktoren sind für eine einwandfreie und hohe Qualität massgebend: • T iefer Krankheitsdruck Der Krankheitsdruck beim Körnermais bleibt tief, wenn eine geregelte Fruchtfolge eingehalten wird und alle Ernterückstände sauber untergepflügt werden. Dadurch können sich weniger Krankheiten, Fusarien und Schädlinge entwickeln. • E insatz von Trichogramma-Schlupfwespen zur Verhinderung des Einbohrens von Maiszünsler-Larven in die Maisstängel.
Im Körnermais ab 15 – 20 % befallener Stängel im Vorjahr ist dieses biologische Bekämpfungsverfahren sinnvoll, mit dem Ziel des kontinuierlichen Tief-Haltens des Schädlingsdruckes (siehe S. 48). • F ür den Standort angepasste Sorten wählen Der Bruchkornanteil erhöht sich mit zunehmender Feuchtigkeit. Es sollten daher nur Sorten angebaut werden, die bei der Ernte einen Wassergehalt unter 35 % aufweisen.
Empfehlung Korn- Körner- Korntyp3) Körner Silo ablage 1) ertrag 2) Normale (je m 2 ) Bedingungen
Früh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: LG 30.222 1640 °C LG 30.222 B Colisée Mittelfrüh Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: RGT Hoxxmann 1600 –1620°C NK Cooler Ricardinio B RGT Coxximo RGT Hoxxmann 5) Mittelspät Temperatursumme bis 32 % Kornfeuchtigkeit: DKc 3420 1700 –1720 °C, Grosso 1740 °C DKc 3420 DKc 3717 DKc 3912 5) B LG 32.58 Grosso RGT Sixxtus Spät und Tessin Temperatursumme bis 32% Kornfeuchtigkeit: RGT Maxxis 1770 –1800 °C RGT Maxxis DKc 4371 DKc 4590 RGT Obixx Kassandras PR 38 A 24 (80) Maissaatgut-Beizung: Alle Hauptsorten sind erhältlich. Mesurol Thiram Abschreckmittel/ Fungizid/ Insektizid Abschreckmittel Krähen +++ + Preiszuschlag ja nein
Die Aussaat von Maissaatgut mit den Beizungen Cruiser oder Poncho (Neonicotinoide) gegen die Drahtwürmer ist seit dem 1. Dezember 2013 untersagt.
Alle Sorten mit Mesurolbeizung müssen vor Ende März bestellt werden.
Das BLW könnte für die Beizung mit Sonido für die Aussaat 2014 eine Bewilligung erteilen. Der Wirkstoff wirkt gegen die Drahtwürmer, hat aber keine toxische Wirkung für die Bienen.
Weitere Sorten: Alle Sorten, die anbaumässig keine besondere oder nur eine regionale Bedeutung haben, können wir ebenfalls liefern.
Für mehr Informationen wenden Sie sich an Ihre Landi oder an Ihren Pflanzenbauberater.
PUFA Jugend- MUFA entwick- Index 4) lung
Resistenzen gegen Wurzel- Lagerung Helminlagerung während thospo Vegetation rium (Ht.)
10
+ + +
Zw
m
+ +
+ +
+ + +
Ø
10
+ + +
Zw
m
+ +
+ +
+ + +
Ø
10
+ +
Zw
h
+ + +
+ +
10
+ + +
Zw
m
+
+ +
+ +
–
10
+ +
Zw
h
Ø
+ +
+
Ø
10
+ + +
Zw
m
+ +
+ +
+ +
+
9
+ +
Za
m
Ø
+ +
+
++
9
+ + +
Za
m
+ +
+ +
+ +
+ +
9
+ + +
Za
m
+ +
+ +
+ +
+ +
Ø +
9
+ +
Zw
n
+ +
+
Ø
Ø
9
+ + +
Zw
h
+ + +
+
+ +
+ +
9
+ + +
Ha
h
+ +
+ +
+ +
++
8,5
+ +
Za
n
+ +
+ + +
+ +
+ +
8,5
+ + +
Ha
n
+
+
+
+ +
8,5
+ + +
Za
n
+ +
+
+ +
+ +
8,5
+ + +
Za
n
+ +
+ +
+ +
+ + +
8,5
+ + +
Za
n
+ +
+ +
+ +
+ +
8
+
Ha
n
+
+ +
Ø
+++
Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA-MUFA-Index und des Stärkegehaltes. Bei Spätsaaten oder Frühsaaten mit sehr guten Bedingungen um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren. Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen. 3) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter Zwischentyp; Za = Zahnmais 4) PUFA-MUFA-Index = Gesamtwert einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, in g/MJ VES (VES: verdauliche Energie Schwein). Die Aufteilung erfolgt in fünf Klassen: sehr niedrig sn = < 2,1, niedrig n = 2,1 – 2,39, mittel m = 2,4 – 2,69, hoch h = 2,7 – 2,99, sehr hoch sh => 2,99 5) Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2014 1) 2)
(80) heisst Dose zu 80 000 Körner, alle anderen Sorten in Dosen zu 50 000 Körner In der Schweiz vermehrt (teilweise)
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Silomais
B -Stufe 1
UFA-SAMEN-SILOMAISTIPP
Die Verwendung bestimmt die Sorte
Das Sädatum und der gewünschte Erntezeitpunkt bestimmen die Vegetationszeit, die dem Mais zur Verfügung steht. Das ist das wichtigste Kriterium in der Sortenwahl und bestimmt, aus welcher Reifegruppe die Sorte gewählt werden muss. Nur eine voll abgereifte Pflanze kann ihr volles Ertragspotenzial ausnutzen. Dies gilt sowohl für Silo- wie Körnermais. Bei der Fütterungsplanung wird der Mais anhand der Nachlieferungsgeschwindigkeit von Stärke in Untergruppen eingeteilt. Dies darf jedoch nur innerhalb der angepassten Reifegruppe gemacht werden.
Anbautechnik Boden Am besten eignen sich tiefgründige, gut durchlässige und humusreiche Böden. Düngung (kg/ha) Düngungsnorm: N 110 kg, P2O5 95 kg, K2O 220 kg, Mg 25 kg. 70 bis 80 % des N-Bedarfes wird während der Blüte aufgenommen. 30 bis 40 Einheiten zur Saat ausbringen und den Rest im 4- bis 8-Blatt-Stadium. Saat Zwischen Mitte April und Anfang Mai. Ab einer Bodentemperatur von 7 bis 8 °C. Saattiefe: Leichtere und trockenere Böden 5 bis 6 cm; schwerere, eher feuchte Böden 4 cm.
Krankheiten Helminthosporium-Blattflecken beim Mais (Helminthosporium turcicum) können vor allem in warmen und feuchten Lagen auftreten. Ein früher und starker Befall (ab Blüte) lässt die Blätter absterben und verursacht Verluste beim Körnerertrag. Beim Silomais muss zwingend früher geerntet werden.
Als Bekämpfungsmöglichkeit in oft betroffenen Regionen bieten sich das Unterpflügen der Ernterückstände und die Wahl toleranter Sorten an. Maisbeulenbrand (Ustylago maydis) kann sich früh auf Einstiche von Fritfliegen entwickeln. Durch Hagel, Maschinen oder Stresssituationen (Wassermangel) verursachte Verletzungen sind ebenfalls Eintrittsstellen für eine spätere Infektion. Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen zur Verhinderung des Einbohrens von Maiszünsler-Larven in die Maisstängel. Im Silomais ab 30 – 40 % befallener Stängel im Vorjahr ist dieses biologische Bekämpfungsverfahren sinnvoll, mit dem Ziel des kontinuierlichen Tief-Haltens des Schädlingsdruckes (siehe Seite 48).
Der Futterration angepasste Maissorte Nach den Erkenntnissen in der Fütterung der Milchkühe ist die Wahl einer an der Futterration angepassten Sorte sehr empfehlenswert. • Wenn die Grundfutterration bis zu einem Drittel aus Silomais (Gesamtpflanze) besteht, dazu Dürrfutter und Grassilage verfüttert werden, dann
sollte eine Maissorte mit einem höheren Stärkegehalt gewählt werden. • Wenn die Maissilage einen hohen Anteil in der Grundration ausmacht, dann sollte ein beträchtlicher Anteil der Energie von der Restpflanze (hohe Verdaulichkeit der Stängel und Blätter) stammen. Je nach Abbaugeschwindigkeit im Pansen wird die Stärke als «langsam-» oder «schnellfermentierbar» bezeichnet. Bei einem Zahnmais wird die Stärke schneller abgebaut als bei einem Hartmais. Je mehr die Maissorte sich einem reinen Hartmaistyp nähert, desto «gläsiger» ist deren Stärke, sie ist langsamer abbaubar. Die Abbaubarkeit der im Korn enthaltenen Stärke steigt nach einigen Wochen im Silo. Der Unterschied zwischen Zahnmais- und Hartmaistyp bleibt jedoch bestehen.
Empfehlung Korn- Silo Körner ablage 3) (je m 2 )
Gesamt- Körner- pflanzen- ertrag 2) ertrag TS/ha
Früh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: Ampezzo 1360 –1380 °C, LG 30.222 1380 –1400°C P 8057 (80) 10 DKc 3014 10 Ampezzo 10 LG 30.222 10 B Gottardo 1) 10 B Fabregas 10 B RGT Coxximo 10 DKc 3333 1) 10
+ +
+ + +
+ + +
+ +
(Za)
+ + +
+ +
+ +
+
+ + +
Ha
+
+
+ + +
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Zw
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Zw
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Zw
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Zw
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Zw
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+ + +
+ + +
Zw
+ +
+ + +
+ + +
+ + +
Zw
+ +
+ +
+ + +
+ +
Zw
Mittelspät Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: NK Silotop 1450 –1470 °C, LG 30.306 1570 °C 9 + + NK Silotop 9 + + + RGT Indexx P 8488 (80) 9 + + + LG 30.306 9 + + +
+
+ +
+ + +
+ +
Zw
+ +
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+ + +
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Zw
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+ + +
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Zw
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Zw
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Zw
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Zw
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Ha
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Zw
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+ + +
Ha
+ +
+
+ +
+ +
(Za)
+ +
+ +
+ + +
+ +
Za
Herkunft Jugend- Resistenzen der Ener- entwick- Lagerung Beulen- Helmingie in der lung bei Ernte brand thospoPflanze 5) rium (Ht)
s s s s s s s s
s s s s s s s s s
s s s s
+ +
Ø
++
++
Ø
+ +
+ + +
++
+ +
+ +
+ + +
––
+ +
+ +
+ +
Ø
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+
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+ +
+ +
––
Ø
Ø
+ + +
Ø
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++
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+
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+
+
+ +
–
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+
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Ø
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Ø
+
+ Ø +
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+
+
–
+ +
+
+
+
+ +
++
+
+
+ +
+++
+ +
+ +
+ +
+++
Vergleiche sind nur innerhalb derselben Reifegruppe möglich, mit Ausnahme des PUFA- MUFA-Index und des Stärkegehaltes
Sortenwahl nach Futterration Anteil Silomais in der Ration Milchproduktion < 35 % Silomais, Grassilage, Dürrfutter 35 bis 60 % > 60 % Rindermast Silomais Mais- und Grassilage Sorten
Netto- Korntyp 4) Energie- Laktation NEL
+ + +
Mittelfrüh Temperatursumme bis 30% TS der Gesamtpflanze: LG 30.218 1400 –1410 °C, RGT Geoxx 1460 –1480 °C LG 30.218 10 + + Ricardinio 10 + + Messago 10 + LG 30.223 10 + + B Millesim 10 + + LG 30.224 10 + + Amadeo 10 + Ceresia 10 + + B RGT Geoxx 10 + + +
Verdaulich- Stärke- keit der gehalt Gesamt- pflanze
Unter Vorbehalt der Aufnahme in die Liste der empfohlenen Maissorten 2014 Wertung aufgrund mehrjähriger Versuchsresultate und Praxisbeobachtungen 3) Bei Spätsaaten um 0,5 – 1 Korn/m2 reduzieren 4) Korntyp: Ha = Hartmais; (Ha) = Hartmaisbetonter Zwischentyp; Zw = Zwischentyp Hart-/Zahnmais; (Za) = Zahnmaisbetonter Zwischentyp; Za = Zahnmais 1)
Herkunft der Energie in der Maissilage eher aus ausgeglichen aus eher aus der Stärke s Stärke und Fasern s den Fasern s xxx xxx xx xxx x xx xxx xxx xxx x Siehe Sortentabelle
x xx xxx x
2)
Energie:
5)
s = eher aus der Stärke s = ausgeglichen aus Stärke und Fasern s = eher aus den Fasern
(80) heisst Dose zu 80 000 Körner, alle anderen Sorten in Dosen zu 50 000 Körner In der Schweiz vermehrt (teilweise)
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Sommergetreide
B -Stufe 1
Brotgetreide
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
In der Sortenwahl spielen die agronomischen Eigenschaften eine wichtige Rolle. Im Interesse guter Absatzmöglichkeiten von Schweizer Brotgetreide sind aber auch die Vorgaben und Wünsche der Vermarkter und Verarbeiter zur backtechnischen Qualität einer Sorte zu berücksichtigen. Im Sinne einer hohen Qualitätsproduktion sollte auch die innere Backqualität beachtet werden.
Futtergetreide Bei Futterweizen könnte der Anbau im Inland problemlos verdoppelt werden. Damit könnten die hohen Importmengen reduziert werden. Die Anbaufläche von Triticale sollte dagegen nicht weiter erhöht werden. Bei Wintergerste kann der Anbau ausgedehnt werden. Dabei sollten Sorten mit einem hohen Hektolitergewicht angebaut werden.
Fruchtfolge Getreideanteil in der Fruchtfolge nicht über zwei Drittel. Triticale wie Weizen und Korn/Dinkel betrachten. Mykotoxine Mykotoxine sind Pilzgifte, die auf Getreide durch Fusarien gebildet werden. Erhöhte Mykotoxingehalte sind vor allem bei Mulch- und Direktsaaten, Mais (speziell Körnermais) als Vorfrucht und beim Anbau von anfälligen Sorten möglich. Können Vorfrucht und Säverfahren nicht geändert werden, sollten zumindest Sorten mit guten Resistenzeigenschaften in den Ährenfusarien gewählt werden.
Saatmenge Winterweizen und Wintergerste Die Sortentypen beim Weizen und bei der Gerste haben sich durch Züchtung entwickelt. Wir unterscheiden beim Weizen vier verschiedene Sortentypen, bei der Gerste mehr- oder zweizeilige Sorten. Entscheidend sind dabei die Ertragsfaktoren Zielbestand (Ähren/m2, Kornzahl/Ähre und das TKG (Tausendkorngewicht). Die Aussaatstärke muss dementsprechend bei allen Sorten dem Saattermin, dem Standort und dem Sortentyp angepasst werden. Bei früher Saat kann die Saatstärke durchaus zurückgenommen werden.
Berechnung der Saatmenge Tausendkorngewicht (TKG) 5 Körner/m2 45 5 400 g/Are = z. B. Ø Keimfähigkeit 5 100 95 5 100
Saat • früher Saattermin: gute Nährstoffversorgung, sehr günstige Bedingungen. • optimaler Saattermin: empfohlene Saatzeit, mittlere Nährstoffversorgung, normale Bedingungen. • später Saattermin: Spätsaaten, Grenzlagen. • exakte Saattiefen bei Vorauflaufbehandlungen. • jedes Mal Saatmenge abdrehen; die Beizmittel verändern die Fliesseigenschaften stark; TKG und Saatmengentabelle auf dem Saatgutsack beachten. Stickstoffdüngung Grundsätzlich gilt: Die N-Düngung sollte an Bodenvorräte, Standort, Ertragsziel und den Witterungsverhältnissen angepasst werden.
B Sommerweizen -Stufe 1
Qualitäts Körner- Frühreife Saatmenge Agronomische Eigenschaften klasse ertrag (kg/a) nach swiss Stand- Auswuchs- Pflanzen- HektoliterExtenso granum festigkeit resistenz länge gewicht
B Fiorina 1) begrannt CH Campala
Top I
+ + +
mittelfrüh 2,0–2,1 sehr früh
2,0–2,1
+ + +
Krankheitsresistenz Mehltau
Braunrost
Blatt
Spelzenbräune Ähre
Septoria tritici
Fusarien Ähre
+
Ø
Ø
+
Ø
+
+
+ +
–
Ø
Ø
Ø
–
+
+ + +
+ + +
+ +
+
+ mittelkurz
+
Ø
mittel
mittel
Sommertriticale Trado 1)
Ø früh 1,7–1,9 Ø
Sommergerste
Mehltau
+ sehr früh 1,6–1,8 + B Ascona + + früh 1,6–1,8 Ø B Eunova
Sommerhafer Expander Husky B Gaillette B Triton B Canyon
B Président
+ +
+
+ +
lang
+
+
+ +
mittellang
Ø
Ø
Ø
gelb
+
weiss
+ +
schwarz gelb gelb
weiss
– + + +
sehr früh
1,3–1,5
–
früh
1,3–1,5
Netzflecken Blattflecken
mittel
Kornfarbe
+
Grünschnittertrag im Gemenge und als Deckfrucht
Ø lang
+
+ +
+
mittelfrüh 1,3–1,5
Ø mittelkurz
+
+ +
–
mittelfrüh
Ø lang +
Ø + + +
1,3–1,5
+ + +
mittelfrüh
1,3–1,5
–
+ +
mittelfrüh
1,3–1,5
Ø mittelkurz +
sehr lang
+
+
+
+
Ø
geeignet auch für Herbstsaaten
1)
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
Die Saat den Bedingungen anpassen
Sommerweizen Sommergerste Sommerhafer Sommertriticale Winterweizen Korn/Dinkel Winterroggen Hybridroggen Wintergerste zwei- und mehrzeilige Sorten Hybridgerste Wintertriticale Winterhafer
Saatdichte (Körner je m2)
Optimale Mittlere Schwierige Bedingungen Bedingungen Bedingungen
Empfohlene Saatzeit
Saattiefe Saatmenge
Februar bis Ende März, möglichst früh
2 – 4 cm
2,0 – 2,2 kg/a
400
450
500
Mitte März bis Anfang Mai
2 – 4 cm
1,6 – 1,8 kg/a
300
350
450
Februar bis Ende März, möglichst früh
3 – 5 cm
1,3 – 1,5 kg/a
350
400
450
Februar bis Ende März, möglichst früh
1 – 2 cm
1,7 – 1,9 kg/a
350
400
450
Anfang Oktober bis Anfang Dezember
2 – 4 cm je nach Sortentyp (siehe Seite 32)
ab Anfang Oktober bis Anfang Dezember
3 – 5 cm
1,8 – 2,0 kg/a
150
175
200
zweite Hälfte September bis Mitte Oktober
1 – 2 cm
1,1 – 1,2 kg/a
250
300
350
zweite Hälfte September bis Mitte Oktober
1 – 2 cm
1,1 – 1,2 kg/a
230
270
310
zweite Hälfte September bis Mitte Oktober zweite Hälfte September bis Ende Oktober
Sommerbraugerste Aus CH-Produktion stehen Beatrix und Quench B zur Verfügung.
2 – 4 cm je nach Sortentyp (siehe Seite 32) 2 – 4 cm je nach Sortentyp (siehe Seite 32)
Anfang bis Ende Oktober
1 – 2 cm
1,4 – 1,6 kg/a
300
350
400
zweite Hälfte September bis Anfang Oktober
3 – 5 cm
1,3 – 1,6 kg/a
300
350
400
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Wintergetreide
B -Stufe 1
Trends zur Ernte 2015
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Beim Mahlweizen sind hohe Protein und Feuchtkleberwerte bei Klasse Top und 1 sicher langfristig gefragt. Aktuell besteht auch bei der Klasse 2 eine gute Absatzchance, die sich auch finanziell auszahlt, wenn das höhere Ertragspotenzial der Klasse 2 ausgeschöpft werden kann.
Weizenqualität Die Qualitätsansprüche an Weizenmehl haben sich in letzter Zeit stark verändert. Vor allem das industrielle Bäckergewerbe stellt steigende Ansprüche an den Proteinund Feuchtglutengehalt. Das kommt auch daher, dass die Ansprüche der Konsumenten steigen und sich die Konsumgewohnheiten ändern. In vielen Verkaufsstellen wird das Brot bis zum Ladenschluss noch frisch und duftend im Regal angeboten. Um dies zu ermöglichen, werden einige Backwaren als gekühlte Teiglinge den Verkaufsstellen geliefert und vor Ort fertig gebacken.
Importdruck steigt Doch gerade dieser Trend zur sogenannten Frische bis zum Ladenschluss führte dazu, dass nicht nur das Marktvolumen für tiefgekühlte Teiglinge in den letzten Jahren stetig stieg, sondern auch die Importe von Teiglingen besorgniserregend angestiegen sind. Während im Jahre 1990 erst 20 000 Tonnen eingeführt wurden, waren es 2013 wohl über 100 000 Tonnen. Das heisst, die Schweizer Getreidebranche verliert Marktanteile, was einen zusätzlichen Druck auf die Getreideproduzenten mit sich bringt.
Das beste Mittel, sich gegen die steigenden Importe zu schützen, ist der Anbau von qualitativ bestem Schweizer Brotgetreide. Damit erhalten die Mühlen die Chance, sich nicht nur qualitativ, sondern auch mit der Swissness gegenüber Importprodukten am Markt abzuheben.
Bioweizen ausdehnen Die für den Anbau von Bio-Brotweizen zugelassenen Sorten sind mit dem grünen B gekennzeichnet. Umstellbetriebe erhalten für ihr Getreide bereits den vollen KnospeFuttergetreidepreis. Im Rahmen eines Anbauvertrags mit fenaco können Umstellungsbetriebe gewisse Mahlweizensorten für Speisezwecke anbauen und erhalten dafür eine zusätzliche Prämie. Alle Druschfrüchte im Bioanbau (Getreide, Körnerleguminosen, Ölsaaten) finden guten Absatz mit entsprechend attraktiven Preisen.
Getreideversuche UFA Samen führt jedes Jahr in der ganzen Schweiz verschiedene Getreideversuche im ÖLN- und Extenso-Anbau durch. Die ausführlichen Versuchsergebnisse und viele Grafiken finden Sie auf www.ufasamen.ch
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Qualitäts klasse nach swiss granum
B Winterweizen -Stufe 1 B Siala B CH Claro CH Nara B Lorenzo B Molinera begrannt CH Camedo B Runal B Titlis B Tengri* B Scaro* B Wiwa* Zinal Simano begrannt CH Combin begrannt Forel Suretta Arina Levis B Ludwig Rainer Cambrena Manhattan
Saatmenge kg/a agronomische Eigenschaften Körner- Körner- Frühreife Krankheitsresistenz ertrag ertrag frühe Saat optimaler späte Saat Stand- Auswuchs- Pflanzenlänge Hektoliter- Mehltau Braunrost Spelzenbräune Septoria Fusarien Extenso ÖLN Saattermin festigkeit resistenz gewicht Blatt Ähre tritici Ähre
Top + Ø
sehr früh
1,5
2,3
+ +
Ø
sehr kurz
+
Ø – Ø
Ø Ø
Top
Ø
–
früh
1,5
1,8
2,3
+ +
+
sehr kurz
+ + +
Ø
+ +
+
Ø
Top
Ø
– (– )
mittelfrüh
1,7
1,8
1,9
+ +
+
kurz
+
–
+
Ø
Ø Ø –
Top
–
– –
früh
1,8
1,9
2,0
+ +
–
kurz
Ø
Ø – Ø
Ø – +
Top
+
–
mittelfrüh
1,5
1,8
2,0
+
+
sehr kurz
–
+ +
+
+ +
+
Top
–
– (–)
mittelfrüh
1,5
1,8
2,2
+
Ø
mittel
+
+
– –
Ø
Ø – Ø
Top
–
– – spät 1,6 1,9 2,3
+
+ mittellang +
–
Ø
Ø
Ø + +
**
–
früh
1,8
1,9
2,0
+
Ø
mittellang
+ + +
Ø
+ + +
+
+ + +
+
+
**
–
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
+ + +
mittelkurz
+ +
+
+ +
+
+ +
+
++
**
–
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
+ + +
mittelkurz
+ +
+
+ +
+
+ + +
+
+ + +
I
+
+
sehr früh
1,5
1,8
2,2
+
+ (+)
kurz
+ +
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
I
+ (+)
+
sehr früh
1,5
1,8
2,0
+
+
kurz
+
+
+
+ Ø Ø +
I
+ (+)
+ (+)
früh
1,5
1,8
2,2
+ +
Ø
sehr kurz
–
–
+
Ø – Ø
I
+
+
früh
1,5
1,8
2,0
+ +
+ (+)
mittel
+ + +
+
– –
Ø
Ø
Ø
I
+
Ø früh 1,5 1,8 2,0 + + + kurz + Ø
– –
Ø – Ø
Ø
– –
I
–
–
mittelspät
1,5
1,8
2,2
–
+
sehr lang
II
+
+ +
mittelfrüh
1,4
1,9
2,5
+ +
+
kurz
+ +
+ +
mittelfrüh
1,3
II II
++(+) ++ mittelspät 1,5
+ + +
–
Ø –
+
Ø
–
–
Ø
Ø
+
+ +
Ø – Ø
Ø – Ø –
1,9
2,7
Ø
+
sehr lang
Ø
Ø
Ø
Ø
1,8
2,0
Ø
Ø
mittellang
+
+ +
Ø
Ø – Ø Ø
Biskuit
+ +
+++
mittelspät
1,5
1,8
2,0
+ (+)
+
kurz
–
Ø
+ +
Ø
Biskuit
+ +
+ (+)
spät
1,2
1,7
2,1
+ +
+
mittelkurz
– –
+
+ +
Ø
+ +
+
+ +
– Ø + + +
Ø
+
Saatmenge kg/a
A
Ø
mittelfrüh
1,8 – 2,0
– – –
–
sehr lang
+ +
–
–
–
Ø
A
+
mittelfrüh
1,8 – 2,0
– –
–
sehr lang
+ +
–
–
+
++
Winterroggen Palazzo B Recrut* Matador
Ø
+
Top +(+) + früh 1,5 1,8 2,1 + + + kurz + Ø – Ø – Ø
Korn /Dinkel
B Oberkulmer B Ostro
1,8
Winterfestigkeit Mutterkorn
Hybrid
+ + +
mittelfrüh
1,1 – 1,2
+ +
kurz
+ +
+
Population
Ø
mittelfrüh
1,6– 1,8
Ø
lang Ø
Population
+
mittelspät
1,1 – 1,2
+
mittel
+
+
+ +
Braunrost
Ø
+
+
Ø
–
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum noch nicht eingetragen und nur in Bio-Qualität erhältlich ** Bio-Mahlweizen
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Wintergetreide
B -Stufe 1
Neuheiten für 2014
Die Saat den Bedingungen anpassen
Winterweizen
Bestockung
Saatzeit, Saatdichte Körner/m2
früher Saattermin optim. Saattermin
–3 Wo
–2 Wo
–1 Wo optimaler +1 Wo Saattermin
Siala Top CH Claro Top Nara Top Lorenzo Top Molinera Top CH Camedo Top Runal Top Titlis Top Zinal I CH Combin I Forel I Simano I Suretta I Arina I Levis II Ludwig II Rainer II Cambrena Biskuit Manhattan Biskuit Tengri* Scaro* Wiwa* Mulan FW Papageno FW Bockris FW
hoch 300 mittel 325 hoch 300 hoch 300 mittel 300 mittel 325 hoch 300 schwach 325 mittel 325 mittel 325 mittel 325 mittel 325 mittel 325 mittel 325 schwach 275 hoch 250 mittel 325 mittel 300 mittel 250 mittel 350 hoch 350 hoch 350 mittel 275 mittel 300 mittel 325
Wintergerste
später Saattermin +2 Wo
+3 Wo
+4 Wo
normaler Saattermin spätsaatverträglich
+6 Wo
350–400 475 375–425 475 350–400 475 350–400 475 350–400 475 375–425 475 350–400 475 375–425 500 350–400 475 375–425 475 375–425 475 375–425 475 375–425 475 375–425 475 325–375 475 300–350 550 375–425 475 350–400 475 300–350 450 400–450 475 400–450 475 400–450 475 325–375 475 325–375 475 375–425 475
Semper mehrzeilig 220 250–300 325 Escadre mehrzeilig 225 250–300 350 KWS Meridian mehrzeilig 225 250–300 325 KWS Tonic* mehrzeilig 225 250–300 325 Caravan zweizeilig 250 275–325 350 KWS Cassia zweizeilig 250 300–325 350 Casanova zweizeilig 250 300–325 350 Hobbit Hybrid 160 180–220 310 Zzoom* Hybrid 130 180–220 300 frühe Saat möglich
+5 Wo
Unter www.ufasamen.ch in der Rubrik Getreide können mithilfe des Saatmengenrechners die Saatmenge pro Are und der erforderliche Saatgutbedarf für die auszusäende Fläche berechnet werden.
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
Wintergerste Die technische Kommission von swiss granum bestimmt im Frühjahr 2014 die neuen Sorten für die empfohlene Sortenliste 2015. Kandidat für die Sortenliste 2015 dürfte unter anderen die mehrzeilige Gerste KWS Tonic sein. Hybridgerste kann in Grenzsituationen wie zum Beispiel Spätsaaten Vorteile bringen. Für 2014 stehen die Sorten Hobbit und Zzoom zur Verfügung. Hobbit ist in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum eingetragen und wird neu auch in der Schweiz vermehrt. Sommerhafer Nach Abschluss der zweijährigen Prüfserie stehen neue Hafersorten zur Verfügung. Canyon ist die Ertragsstärkste Körnersorte mit gutem Grünschnittertrag. Allerdings hat sie eine Schwäche bei der Standfestigkeit. Husky folgt Canyon ertragsmässig dicht auf den Fersen. Beide überzeugen durch gute Hektolitergewichte. Zudem zeichnet sich Husky durch die höchsten Proteingehalte aus. Neonicotinoide Seit dem 1. Dezember 2013 besteht für die Saatgutbeizung auf Basis von Neonicotinoide (Imidacloprid, Clothianidin und Thiametoxam) eine eingeschränkte Bewilligung. Das heisst, Raps und Mais dürfen nicht mehr mit diesen Wirkstoffen gebeizt werden. Für Getreide ist der Einsatz dieser Wirkstoffe (Insektizidbeizung) in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni verboten. Dies bedeutet, dass Sommergetreide in dieser Periode nur noch fungizidgebeizt ausgesät werden darf.
Wintergerste
Körner- Körner- ertrag ertrag Extenso ÖLN
mehrzeilige Sorten Landi* B Semper B KWS Meridian KWS Tonic* Escadre zweizeilige Sorten B Caravan B KWS Cassia Casanova
Hybridsorten Hobbit Zzoom*
–
Frühreife frühe Saat
Saatmenge kg/a optimaler späte Saattermin Saat
Stand- festigkeit
Ø früh 1,0 1,2 1,4
agronomische Eigenschaften Pflanzen- Hektoliter- PUFA Mehltau länge gewicht MUFA Index
– mittelkurz +
tief
Winterhafer
+
Ø
Ø
T
+ +
+ +
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
+ +
mittellang
Ø
tief/mittel
+ +
+ +
+ + +
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
+
mittel
Ø
mittel/hoch
+ +
++
+ + (+)
+ + +
mittelfrüh
1,2
1,4
1,7
+ (+)
+ + Ø T
+ +
+ +
mittelspät
1,2
1,4
1,7
+
kurz
+
tief
+
+ Ø T
+ (+) mittel Ø
+ Ø T
Ø T
+
+
mittelspät
1,6
1,7
1,8
+ +
sehr kurz
+ +
mittel
+ +
+
+
T
+ +
+ +
mittelspät
1,6
1,7
1,8
+
kurz
+ +
tief
+
+ +
+
T
+ +
+
mittelspät
1,6
1,7
1,8
+
sehr kurz
+ +
tief
+
+
+ +
T
+ +
+ +
+ +
T
+
Ø
+
T
+ + (+)
++
mittelfrüh
0,8
1,1
1,5
+
mittel
+
++
+ + +
mittelfrüh
0,6
1,0
1,4
Ø
mittel
–
Wintertriticale B Bedretto Cosinus Tarzan Trialdo
Krankheitsresistenz Netzflecken Blattflecken Gelbmosaik
Mehltau
+
früh
1,4 –1,5
+ +
mittel
+
+ +
Braunrost
Blatt
Spelzenbräune Ähre
+ + + + Ø
++
mittelfrüh
1,4 –1,5
–
sehr lang
+ +
+
+ +
+
++
+++
mittelfrüh
1,4 –1,6
–
sehr lang
+ + +
+ +
+ + +
+ +
–
+ +
mittelfrüh
1,6–1,8
+
mittel
+ + +
+ +
+ + +
+
++
Ø
Sichere Ertragsleistung bei früher Saat, in milden Lagen besseres Hektolitergewicht als Sommerhafer
B Wiland*
+ + +
früh
1,3–1,6
+
Mehltau
Futterweizen Mulan Papageno B Bockris R = Resistent, A = Anfällig, T = Tolerant
+
+ + + +
+ + +
mittelfrüh
1,3
1,8
2,1
+ +
mittel
+ + + +
+ + + +
mittelspät
1,8
1,9
2,0
+
mittel
+ + + +
+ + + +
mittelspät
2,0
2,0
2,2
++
mittellang
– (–)
+
+ + + +
Braunrost
– – –
Blatt
Spelzenbräune Fusarien Ähre
Ø + Ø Ø
+ Ø
– + – Ø Ø –
* in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum nicht eingetragen
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Bunt- und Rotationsbrachen, Krautsäume
B -Stufe 3
Säume und Brachen
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Brachen- und Saumflächen ergänzen und bereichern die landwirtschaftlichen Kulturflächen und vernetzen bereits vorhandene ökologische Ausgleichsflächen. Die Struktur von Brachen- und Saumflächen ist vielseitig. In den Brachen und Säumen wachsen zahlreiche, zum Teil sehr seltene Wildpflanzen. In den offenen Stellen darf auch die Spontanflora wachsen. Da Brachenund Saumflächen pro Jahr immer nur zur Hälfte gemäht werden, sind sie ideale Standorte für bodenbrütende Vögel. Die Flächen bieten aber auch zahlreichen anderen Kleintieren Unterschlupf, Nahrung und Winterquartier. Schliesslich sind gelungene und richtig gepflegte Krautsäume und Brachen zu jeder Jahreszeit eine Augenweide.
Neuanlage Standort Im Prinzip eignet sich jeder Standort für die Neuanlage einer Brache oder eines Kraut saumes. Aus wirtschaftlichen Überlegungen werden Säume und Brachen selten auf den ertragreichsten, für Maschinen bestens geeigneten Standorten angelegt. Vielmehr werden Randparzellen, weniger ertragreiche Böden oder unförmige Parzellenteile ausgewählt. Und dies ist auch gut so. Vernetzungsflächen sind so anzulegen, dass ein geeigneter Verbindungskorridor entsteht. In Flächen, wo ein enormer Druck an ausdauernden Problemunkräutern zu erwarten ist, ist die Pflege in den ersten Jahren sehr arbeitsintensiv und kann den Bewirtschafter möglicherweise überfordern. Saatbettvorbereitung Die Neuanlage von Brachen und Säumen ist anspruchsvoll. Gesät wird immer in ein sauberes, gut abgesetztes Saatbett. «Sau ber» heisst frei von jeglichem Bewuchs, frei von Wurzelresten und Grasmotten. «Abgesetzt» heisst, die letzte tiefe Bearbeitung (Pflug, Kreiselegge, Grubber usw.)
liegt mindestens einen Monat zurück. Am Tag der Saat wird das Saatbett nur noch oberflächlich aufgebrochen (Arbeitstiefe = 3 cm).
gesehen). Aber Achtung, ein Säuberungs schnitt vernichtet gleichzeitig einen grossen Teil der einjährigen Ackerblumen aus der Samenmischung.
Saat Aussaaten von Brachen und Säumen gelingen am besten in den Monaten April und Mai. Auf organischen (schwarzen) Böden, auf denen mit sehr vielen wärmeliebenden Sommerunkräutern zu rechnen ist (Hirsen, Amarant, Franzosenkraut usw.), kann auch eine Septembersaat in Betracht gezogen werden. Der Erfolg von Anlagen, die im Herbst gesät wurden, ist aber meistens deutlich geringer als bei Frühjahrssaaten. Das Saatgut wird oberflächlich abgelegt (Lichtkeimer). Nach der Saat muss die Anlage gut angewalzt werden.
Pflege in den folgenden Jahren Saum- und Bracheflächen müssen regelmässig auf Unkräuter und invasive Neophyten kontrolliert werden. Die Devise heisst: «Wehret den Anfängen…» Brachen und Krautsäume dürfen jährlich zur Hälfte gemäht werden (Säume in Längsrichtung). Zum Mähen eignet sich ein Balkenmäher, ein Kreiselmäher ohne Schnittgutaufbereitung oder ein Freischneider.
Pflege im Aussaatjahr Am besten kontrolliert man die Neuanlage regelmässig und entfernt laufend alle Problemunkräuter und invasive Neophyten. Auf Aussaatflächen, auf denen die einjährigen, spontanen Unkräuter überhandnehmen, ist ein Säuberungsschnitt angesagt (in Rotationsbrachen nach DZV nicht vor-
Aufhebung/Umbruch von Brachen und Säumen Buntbrachen, einjährige Rotationsbrachen und Saumflächen werden ab dem 15. Februar nach dem letzten Beitragsjahr sorgfältig umgepflügt. Bei zwei- und dreijährigen Rotationsbrachen erfolgt der Umbruch ab dem 15. September im letzten Beitragsjahr.
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Krautsaummischungen Deutscher Name
Lateinischer Name
Gräser Fioringras Agrostis gigantea Fromental Arrhenatherum elatius Aufrechte Trespe Bromus erectus Wiesenschwingel Festuca pratensis Rotschwingel Festuca rubra rubra Engl. Raigras Lolium perenne Wiesen-Rispengras Poa pratensis Blumen Wiesen-Schafgarbe Achillea millefolium Knoblauchhederich Alliaria petiolata Gemeiner Beifuss Artemisia vulgaris Nesselblättrige Glockenblume Campanula trachelium Schlaffe Segge Carex flacca Kornblume Centaurea cyanus Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea Wegwarte Cichorium intybus Kohldistel Cirsium oleraceum Wirbeldost Clinopodium vulgare Wilde Möhre Daucus carota Gemeiner Natterkopf Echium vulgare Wasserdost Eupatorium cannabinum Mädesüss Filipendula ulmaria Wiesen-Labkraut Galium mollugo Echtes Labkraut Galium verum Bach-Nelkenwurz Geum rivale Behaartes Johanniskraut Hypericum hirsutum Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum Feld-Witwenblume Knautia arvensis Wald-Witwenblume Knautia dipsacifolia Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus Sumpf-Hornklee Lotus pedunculatus Europäischer Wolfsfuss Lycopus europaeus Gemeiner Gilbweiderich Lysimachia vulgaris Blut-Weiderich Lythrum salicaria Bisam-Malve Malva moschata Wilde Malve Malva sylvestris Weisser Honigklee Melilotus albus Ross-Minze Mentha longifolia Dornige Hauhechel Ononis spinosa Echter Dost Origanum vulgare Klatsch-Mohn Papaver rhoeas Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides Grosses Flohkraut Pulicaria dysenterica Gelbe Reseda Reseda lutea Wiesen-Salbei Salvia pratensis Echtes Seifenkraut Saponaria officinalis Knotige Braunwurz Scrophularia nodosa Rote Waldnelke Silene dioica Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi Weisse Waldnelke Silene pratensis Echte Goldrute Solidago virgaurea Echte Betonie Stachys officinalis Rainfarn Tanacetum vulgare Akeleiblättrige Wiesenraute Thalictrum aquilegiifolium Arznei-Baldrian Valeriana officinalis Grossbl./Kleinbl. Königskerze Verb. densiflorum/thapsus Dunkle Königskerze Verbascum nigrum Gewöhnliche Vogel-Wicke Vicia cracca Zaun-Wicke Vicia sepium Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) Saathelferzusatz Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz)
Brachemischungen Arten- UFA Krautsaum gruppe trocken feucht g/ha g/ha
WG WG 150 WG 740 WG 270 WG 310 G 310 WG 220
100 400 200 430 870
W 10 H 460 P 2 H 30 20 WG 40 A 400 400 W 100 220 P 50 W 130 W 10 40 W 80 P 350 H 10 H 70 W 120 W 80 40 W 90 H 10 W 20 W 420 H 130 W 170 W 27 30 W 40 W 40 H 10 H 20 H 10 P 20 P 60 P 50 H 10 W 70 W 10 A 80 80 P 120 W 50 W 10 P 180 W 180 H 90 90 H 20 60 W 60 130 W 30 P 40 H 10 30 W 120 270 P 1 H 120 H 30 P 20 P 20 W 100 W 60 100 g/ha 5000 5000 g/ha 35 000 35 000 g/ha 40000 40000
Deutscher Name
Lateinischer Name
Arten- gruppe
UFA Buntbrache UFA Rotationsbrache Grund- Voll- Grund- Voll- version version version version g/ha g/ha g/ha g/ha
Blumen Wiesen-Schafgarbe Achillea millefolium W 10 7 10 10 Kornrade Agrostemma githago A 650 500 600 500 Krummhals Anchusa arvensis A 60 Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria P 20 20 20 20 Acker-Steinsame Buglossoides arvensis A 50 Saat-Leindotter Camelina sativa A 40 40 Kornblume Centaurea cyanus A 500 400 400 300 Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea W 200 200 100 100 Wegwarte Cichorium intybus P 130 90 110 90 Acker-Rittersporn Consolida regalis A 30 Wilde Möhre Daucus carota W 50 50 70 60 Wilde Karde Dipsacus fullonum P 2 2 Gemeiner Natterkopf Echium vulgare P 200 200 140 130 Echter Buchweizen Fagopyrum esculentum K 8066 7879 7490 7510 Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum W 20 20 Venus-Frauenspiegel Legousia speculum-veneris A 30 50 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare W 50 50 50 50 Bisam-Malve Malva moschata P 20 20 Wilde Malve Malva sylvestris P 60 60 Luzerne Medicago sativa K 200 200 Weisser Honigklee Melilotus albus P 20 20 20 20 Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia W 600 500 Echter Dost Origanum vulgare W 20 20 Saat-Mohn Papaver dubium A 20 20 Klatsch-Mohn Papaver rhoeas A 110 60 100 100 Gewöhnlicher Pastinak Pastinaca sativa P 80 70 Gelbe Reseda Reseda lutea P 90 90 Acker-Waldnelke Silene noctiflora A 70 60 Weisse Waldnelke Silene pratensis P 100 100 50 30 Einjähriger Ziest Stachys annua A 50 90 50 Rainfarn Tanacetum vulgare P 2 2 Habermarch Tragopogon orientalis W 100 Kuhnelke Vaccaria hispanica A 70 70 Gefurchter Ackersalat Valerianella dent./rimosa A 50 Grossblütige Königskerze Verb. densiflorum/thapsus P 30 20 20 20 Lampen-Königskerze Verbascum lychnitis P 30 30 30 30 Total reine Samen (Mischung ohne Saathelferzusatz) g/ha 11000 11000 9 500 9 500 Saathelferzusatz g/ha 29 000 29 000 30 500 30 500 Total Mischung (reine Samen mit Saathelferzusatz) g/ha 40000 40000 40 000 40 000
Unverbindliche Richtpreise Mischungstyp (alle mit Saathelferzusatz) Saatgutkosten Fr./ha Buntbrachen Grundversion 1044.— Vollversion 1664.— Spezialmischung* 1044.— Rotationsbrachen Grundversion 656.— Vollversion 736.— Krautsaum trocken 2184.— Krautsaum feucht 2912.—
Preis pro kg (ab 10 kg) Fr./kg
26.10 41.60 26.10 16.40 18.40 54.60 72.80
Brachen und Säume auf Ackerflächen Begriffe Rotationsbrachen sind flächige, eher kurzfristige Anlagen, die ihren Platz in der Fruchtfolge haben. Rotationsbrachen bleiben zwei bis drei Jahre stehen. Dann werden sie umgepflügt und auf einer anderen Parzelle neu angesät. Buntbrachen sind streifige, mittelfristige Anlagen, die ihren Platz neben der Fruchtfolge haben. Buntbracheflächen bleiben in der Regel sechs Jahre stehen. Dann werden sie umgepflügt und an einer anderen Stelle auf dem Betrieb neu angelegt. Bracheflächen ändern ihr Aussehen und ihre Struktur von Jahr zu Jahr. Am meisten bringen Buntbrachen, wenn jedes Jahr eine Teilfläche neu angelegt wird. Säume sind streifige, langfristige Anlagen, die ihren Platz neben der Fruchtfolge haben. Saumflächen bleiben mindestens sechs Jahre, meistens jedoch noch länger stehen. Krautsaum-Gesellschaften enthalten Wildblumen und Gräser. Anforderungen an Brachen und Säume Die genauen Anforderungen finden Sie in der Direktzahlungsverordnung, DZV; SR 910.13, Weisungen und Erläuterungen finden Sie unter www.blw.admin.ch/themen/00006/index.html?lang=de
siehe PDF, unter: «Rechtliche Grundlagen: Direktzahlungsverordnung» Artengruppe: A Ackerblume einjährig, zum Teil überwinternd, blüht bei Früh jahrssaat noch im selben Jahr. K Kulturpflanze Handelssaatgut; Sorten; Buchweizen ist nicht überwinternd. P Pionierpflanze 2- bis 3-jährig, blüht vor allem nach einer Überwinterung. W Wiesenblume 2-jährig bis ausdauernd, blüht ab dem zweiten Standjahr. WG CH-Wildgras G Gras, Handelssaatgut H Hochstaude
* Spezial-Brachemischung für nährstoffreiche, organische Böden oder feuchte, schattige Standorte.
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Artenreiche Heuwiesen
B -Stufe 3
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Saatzeit von artenreichen Blumenwiesen (Heuwiesen)
Die beste Saatzeit für artenreiche Wiesen beginnt im Frühling mit der Hauptblüte des Löwenzahnes (oder mit dem Laubaustrieb der Rotbuche) und endet im Vorsommer, etwa Mitte Juni. Neuansaaten, die schon im März in einen kalten Boden ausgesät werden, verunkrauten meistens sehr stark. Die Wildblumensamen bleiben auf dem Saatbett liegen, bis sich der Boden auf etwa 8 °C erwärmt hat. Verschiedene Unkräuter keimen schon bei tieferen Temperaturen und bedecken die ganze Fläche, bevor der erste Wiesensalbei zu wachsen beginnt … Warum man nicht «Äugstlen» sollte In den Heuwiesen, die im August oder September ausgesät werden, keimen die Gräsersamen der Mischung schnell aus und laufen im Nachsommer zügig auf. Sie wachsen und bestocken. Die ausgesäten Blumen keimen viel langsamer. Sie gehen ganz klein in den Winter. Oftmals wintern sie sogar wieder aus oder sie warten mit der Keimung bis zum nächsten Frühling. Bis dann haben die Gräser den vorhandenen Platz längst besetzt. In Anlagen, die im Nachsommer ausgesät wurden, sucht man im folgenden Jahr meistens vergeblich nach den Wiesenblumen und die Ökoqualität wird nicht erreicht.
Neuanlage von artenreichen Heuwiesen Standort Grundsätzlich eignet sich jeder Standort für die Aussaat einer artenreichen Heuwiese. Die schönsten und artenreichsten Heuwiesen erhält man aber zweifellos auf sonnigen, flachgründigen, mageren und skelettreichen Standorten. Standardmischungen UFA Salvia für sonnige, trockene bis frische, eher magere, leichtere Böden. Es entsteht eine Fromentalwiese. UFA Humida für eher feuchte, humusreiche und leicht schattige Standorte (z. B. Waldränder). Es entsteht eine Fuchsschwanz-Kohldistel-Wiese. UFA Montagna für sonnige, futterwüchsige Standorte in höheren Lagen bis ca.1500 m ü. M. Es entsteht eine Goldhaferwiese. UFA Broma für heisse, brandige, magere, sehr trockene Standorte (Südhänge). Es entsteht eine Trespenwiese.
Spezialmischungen Alle Heuwiesen-, Brachen- und Saummischungen sind offiziell empfohlene Mischungen. Das heisst, jede Rezeptänderung ist bewilligungspflichtig. G-Mischungen Alle Standardmischungen sind auch in der «G-Version» lieferbar. Das «G» bedeutet, dass alle in der Mischung verwendeten Gräser CH-Wildformen sind. Saatbett Neusaaten erfolgen immer in ein sauberes und abgesetztes Saatbett. Pflugeinsatz und eine exakte mechanische Unkrautkur machen sich bezahlt. Bei einem Totalherbizideinsatz (bewilligungspflichtig) sind meist zwei Applikationen notwendig. Der Einsatz von Totalherbizid sollte eine absolute Ausnahme sein. Saat und Saatzeit Die beste Saatzeit ist ab Mitte April bis Mitte Juni (in schwarze Böden schon ab Mitte März).
Pflege im Aussaatjahr Sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist der erste Säuberungsschnitt fällig. Auf nährstoffreichen Standorten sind im Aussaatjahr manchmal mehrere Reinigungsschnitte nötig. Die Streifensaaten sollten regelmässig auf Schneckenschäden kontrolliert werden. Wegen der sehr langsamen Keimzeit der Wiesenblumen lässt sich der Erfolg einer Neuansaat frühestens nach der ersten Überwinterung beurteilen. Im Aussaatjahr blühen artenreiche Heuwiesen noch nicht und der Deckungsgrad ist ungenügend. Pflege in den folgenden Jahren Artenreiche Heuwiesen wollen sorgfältig und individuell gepflegt werden. Nur durch gutes Beobachten und durch angepasste Eingriffe lässt sich ihr Artenreichtum erhalten und fördern. Die wichtigste Pflegemassnahme ist das Heuen. Zum Heuen braucht es eine längere sichere Schönwetterperiode. Zum Trocknen bleibt das Heu drei Tage auf der Parzelle.
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Zusammensetzung der Standard-Mischungen
Deutscher Name
Lateinischer Name
UFA Salvia UFA Humida UFA Montagna UFA Broma
Grundmischung (g/Are) Rotes Straussgras Agrostis capillaris 27,80 Fioringras Agrostis gigantea 10,00 Wiesenfuchsschwanz Alopecurus pratensis 13,00 Fromental (begrannt) Arrhenatherum elatius 23,15 22,75 Aufrechte Trespe Bromus erectus (CH) 20,00 44,35 Gewöhnliches Kammgras Cynosurus cristatus 22,25 Knaulgras Dactylis glomerata 11,60 11,40 5,55 Wiesenschwingel Festuca pratensis 57,90 56,90 55,60 22,15 Ausläufertr. Rotschwingel Festuca rubra rubra 46,30 45,55 50,05 44,35 Gewöhnliche Kammschmiele Koeleria pyramidata (CH) 5,00 Gewöhnlicher Hornklee Lotus corniculatus (CH) 11,60 11,40 11,10 3,70 Wiesen-Rispengras Poa pratensis 11,60 11,40 22,25 14,75 Goldhafer Trisetum flavescens 17,35 17,10 33,40 3,70 Total g/Are Grundmischung 199,50 199,50 228,00 138,00 Wiesenblumenzusätze CH (g/Are) Wohlriechendes Geruchgras Anthoxanthum odoratum 0,50 1,00 0,60 0,70 Zittergras Briza media 0,50 0,60 0,80 Wiesen-Flaumhafer Helictotrichon pubescens 1,35 2,40 1,50 1,50 Gemeiner Wundklee Anthyllis carpatica 0,30 0,80 0,50 Schopfiger Hufeisenklee Hippocrepis comosa 0,20 Wiesen-Platterbse Lathyrus pratensis 0,30 0,50 0,30 0,40 Gelbklee Medicago lupulina 1,50 1,40 1,70 0,60 Saat-Esparsette Onobrychis viciifolia 0,70 1,50 1,00 Berg-Klee Trifolium montanum 0,20 Rot-Klee (Wildform) Trifolium pratense 0,10 0,05 0,05 0,20 Vogel-Wicke Vicia cracca 0,25 0,25 Zaun-Wicke Vicia sepium 0,20 0,40 0,30 Kriechender Günsel Ajuga reptans 0,05 0,15 0,10 0,10 Knäuelblütige Glockenblume Campanula glomerata 0,05 Wiesen-Glockenblume Campanula patula 0,02 0,02 0,05 Rapunzel-Glockenblume Campanula rapunculus 0,03 Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia 0,03 0,05 Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis 0,15 Kümmel Carum carvi 0,30 0,50 0,70 Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea 0,15 0,50 0,30 0,20 Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa 0,20 0,25 Kohldistel Cirsium oleraceum 0,30 Wirbeldost Clinopodium vulgare 0,10 0,05 Wiesen-Pippau Crepis biennis 0,05 0,05 0,05 Wilde Möhre Daucus carota 0,05 0,10 Echtes Labkraut Galium verum 0,10 Gemeines Sonnenröschen Helianthemum nummularium 0,30 Langhaariges Habichtskraut Hieracium pilosella 0,05 Feld-Witwenblume Knautia arvensis 0,55 0,40 Rauher Löwenzahn Leontodon hispidus 0,15 0,30 0,20 0,15 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,45 0,50 0,55 0,45 Sumpf-Vergissmeinnicht Myosotis scorpioides 0,10 Habichtskrautartiges Bitterkraut Picris hieracioides 0,10 0,15 Grosse Bibernelle Pimpinella major 0,10 0,25 0,20 Spitzwegerich Plantago lanceolata 0,05 0,20 0,15 0,10 Mittlerer Wegerich Plantago media 0,10 Frühlings-Fingerkraut Potentilla verna 0,10 Frühlings-Schlüsselblume Primula veris 0,10 0,22 Grosse Brunelle Prunella grandiflora 0,20 Kleine Brunelle Prunella vulgaris 0,13 0,15 Wiesen-Salbei Salvia pratensis 0,85 0,75 0,50 Kleiner Wiesenknopf Sanguisorba minor 0,85 0,80 Grosser Wiesenknopf Sanguisorba officinalis 0,20 Tauben-Skabiose Scabiosa columbaria 0,05 0,20 Rote Waldnelke Silene dioica 0,25 0,20 Kuckucks-Lichtnelke Silene flos-cuculi 0,15 Nickendes Leimkraut Silene nutans 0,10 Klatschnelke Silene vulgaris 0,05 0,05 0,10 Echte Betonie Stachys officinalis 0,20 Arznei-Feld-Thymian Thymus pulegioides 0,10 Habermarch Tragopogon orientalis 0,80 1,00 1,00 0,45 Total g/Are Wiesenblumenzusatz 10,50 10,50 12,00 12,00 Total g/Are Saathelfer 190,00 190,00 160,00 250,00 Total g/Are aussaatfertige Mischung 400,00 400,00 400,00 400,00
Aufwertung bestehender Flächen
• S ie ist kostengünstig. •D ie regionalen Ökotypen der Wildgräser und Wildblumen bleiben dem Standort erhalten. Es lohnt sich, extensiv genutztes Wiesland regelmässigen Qualitätskontrollen zu un- • E s gibt keinen Nutzungsunterbruch. •D ie Methode lässt sich auch schrittterziehen. Wenn die Wiese langsam an weise realisieren. Qualität gewinnt, ist alles gut. Wenn die •D ie Erfolgschance ist sehr hoch, vorausArtenzahl über Jahre auf einem tiefen gesetzt, man arbeitet bei der SaatbettNiveau verharrt, wenn Problemunkräuter vorbereitung, bei der Saat und bei der aufkommen oder wenn sich der Bestand Jungwuchspflege sehr exakt. in Richtung Sackgasse entwickelt, ist Zeit zum Handeln, denn artenarme Heuwiesen Was ist beim Vorgehen besonders machen keine Freude und sind in jeder zu berücksichtigen? Beziehung uninteressant: •D er fehlende Qualitätsbeitrag macht die Für die Streifensaat gelten die gleichen Anbaurichtlinien wie für eine Neuansaat Fläche wirtschaftlich unattraktiv. •N ach DZV (Direktzahlungsverordnung) ist (vergl. Seite 36). Besonders wichtig ist, dass die Teilflächen zum Zeitpunkt der die Nutzung dennoch eingeschränkt. Aussaat gut abgesetzt und absolut be•D er ökologische Nutzen ist eher gering. wuchsfrei sind. Bei einem Pflugeinsatz •D er Futterertrag ist klein. müssen die Ränder exakt dem bestehenExtensiv genutzte, artenarme Wiesen können mithilfe der Streifensaatmethode den Terrain angeglichen werden (Handarsicher und kostengünstig aufgewertet wer- beit!). Der Einsatz eines Totalherbizides (bewilligungspflichtig) ist aufwendig, den. Eine Übersaat mit einer teuren Blumühsam und bringt die geringsten Ermensamenmischung führt praktisch nie folgsaussichten. Deshalb ist ein Totalherzu einem messbaren Erfolg. bizideinsatz nur in absoluten Ausnahmefällen sinnvoll. Als Aussaatmischung Wie funktioniert die Streifensaatempfehlen wir eine spezielle Initialmimethode? schung (Power-G-Versionen der StandardIm Prinzip ist diese Methode altbekannt mischungen). Der Blumenanteil der hanund tausendfach erprobt. Die Streifendelsüblichen Standardmischungen wäre oder Fenstersaat ist nichts anderes als eine nachträgliche Neusaat auf Teilflächen für die kleinen Impfflächen viel zu tief! Verlangen Sie den neu erschienen Wiesenin einer bestehenden Wiese. Die Vorteile einer Teilsaat im Vergleich mit einer Total- renovationsprospekt mit einer detaillierten Anbauanleitung. neuansaat sind bestechend:
Spezialmischungen für die Aufwertung bestehender Heuwiesen Die Aufwertung bestehender Wiesen gelingt am besten mit Hilfe von Spezialinitialmischungen. Die Initialmischungen enthalten zwar die gleichen Arten wie die entsprechenden Standardmischungen, die Mischungsanteile und die Mischungsverhältnisse wurden aber neu aufeinander abgestimmt. Somit ist der Blumenanteil etwa fünfmal höher als in einer Standardmischung. Der Anteil von konkurrenzschwachen Arten (z. B. von Wiesen-Glockenblume) wurde massiv erhöht. Und schliesslich wurden alle Zuchtgräsersorten durch einheimische Wildgräserarten ersetzt. (UFA-Mischungen mit 100 % einheimischen Wildgräsern erkennt man an der Mischungsendung «G»). Wildgräser sind ideale Partner für Wiesenblumen. Einheimische Wildgräser sind konkurrenzschwächer als Zuchtgrassorten und sie bilden weniger Blattmasse. Zudem blühen nicht alle Ökotypen gleichzeitig, ihre Samen reifen unterschiedlich und damit wird der optimale Schnittzeitpunkt der Blumenwiese merklich verlängert. Der Preis für Initialmischungen ist im Vergleich mit den Standardmischungen wesentlich höher. Das fällt aber für kleine Initialflächen nicht so stark ins Gewicht. Der Einsatz von Initialmischungen lohnt sich: Der Weg zur Ökoqualität wird kürzer und sicherer.
Unverbindliche Richtpreise Standardmischungen Saatgutkosten Fr./ha Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg) UFA Salvia 1104.— 27.60 UFA Humida 1216.— 30.40 UFA Montagna 1080.— 27.— UFA Broma 1600.— 40.—
Spezialmischungen für Initial-Aussaaten Saatgutkosten Fr./ha Preis pro kg Fr./kg (ab 10 kg) UFA Salvia CH-i-G 4484.— 112.10 UFA Humida CH-i-G 5816.— 145.40 UFA Wildblumenwiese Original CH-i-G 11665.— 116.65 www.ufasamen.ch | 37
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Ölraps
B -Stufe 2
Anpassung der Saatdichte
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Immer häufiger werden im Rapsanbau Einzelkornsämaschinen eingesetzt. Auf den Ertrag haben sie keinen Einfluss, jedoch Vorteile in der Kornablage (gleiche Saattiefe, Rückverfestigung, Einhaltung der Saatdichte). Das Ergebnis ist ein homogenes Auflaufen der Saat. Je nach Reihenabstand ist der Abstand in der Reihe bei gleicher Saatmenge sehr eng. Der Platzmangel in der Reihe begünstigt das Aufschossen im Herbst und die Lagerung bei der Ernte. Das Wurzelwerk und die Rosettenbildung werden gehemmt. Die Unkrautunterdrückung ist schlechter bei weit auseinanderliegenden Reihen. Darum: Reihenabstand max. 50 cm, tiefere Saatmengen vergrössern die Abstände in der Reihe und die Standfestigkeit.
Anbauzone und Boden Alle Regionen bis ca. 800 m ü. M. Tiefgründige, neutrale bis schwach saure Böden. Gut abgesetztes Saatbett, feinkrümelige Oberfläche.
Schwefel: 20 bis 60 kg/ha im Frühjahr vor dem Schossen. Ein genauer Schwefelbedarf kann anhand von Angaben in der LANDOR Düngerliste nach Bodenart berechnet werden.
Fruchtfolge Anbaupause von mindestens 3 Jahren einhalten. Ernterückstände vor dem Auflaufen der neuen Rapskulturen sauber einarbeiten. Keine Kreuzblütler als Zwischenkultur säen.
Extenso-Raps Regelmässige Kontrollen durchführen, um die Entwicklung der Schädlinge und Krankheiten festzustellen. Wenn ohne Behandlung der voraussichtliche Ertragsverlust höher einzustufen ist als der Extensobeitrag, sollte die Kultur aus dem Extensoprogramm zurückgezogen werden.
Ackerbohnen
Platterbsen
Wicken
Alexandrinerklee
Linsen
Buchweizen
Guizotia
500 20 70 70 30 70 80 160
NEU
Vor- und Nachteile von UFA Colza Fix + unterdrückt Unkräuter + reichert Stickstoff (dank Leguminosen) im Boden an + verbessert den Boden mit tiefwurzelnden Pflanzen + die Pflanzen im Gemenge frieren bei Frost ab + der angereicherte Stickstoff steht dem Raps im Laufe der Vegetationsperiode zur Verfügung – schlechtere Jugendentwicklung des Rapses – Vorsicht bei starkem Unkrautdruck – schlechtere Wirkung bei Gräsern und Ausfallgetreide (wenn nötig Nachauflaufspritzung)
Sommerraps
UFA Colza-Fix
Natürliche Unkrautunterdrückung mit Colza Fix UFA Colza Fix ist ein Gemenge mit abfrierenden Gründüngungspflanzen zur Unkrautunterdrückung für die Saat (ausser bei Problemunkräutern). Dadurch kann auf einen Herbizideinsatz verzichtet wer-
Saatmenge total (g/Are)
Düngung Düngungsnorm: N 140 kg, P2O5 65 kg, K2O 110 kg, Mg 15 kg. Stickstoff: eine Startgabe von ca. 30 kg N/ ha kann im Herbst erforderlich sein bei Spätsaaten, Wachstumsstörungen oder schwacher N-Mineralisierung.
den. Der Raps kann zur Saat beigemischt werden (Saatmengen zusammenzählen), oder mit einer zweiten Überfahrt gesät werden.
Im Vergleich zu Winterraps ist der Ertrag rund 25 % tiefer und die E rnte erfolgt ca. 3 Wochen später. Sommerraps ist nur eine Notlösung für zu lückige Winterraps bestände.
Saatzeit Sommerraps: ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 8 °C. Winterraps: 25. August bis 10. September, je nach Anbaulage. Ziel beim Winterraps: Pflanzen im 8-BlattStadium bei Wintereintritt, Wurzelhalsdurchmesser von mind. 8 mm und Länge der Pfahlwurzel 15 bis 20 cm. Pflanzen in einem späteren Wachstumsstadium sind weniger winterhart. Berechnung der Saatmenge
Das TKG schwankt von 4 bis 9 Gramm. Beachten Sie die Werte auf den Verpackungen. Saattiefe Winterraps: 1 bis 3 cm, Sommerraps: 1 bis 2 cm Pflanzenbestand im Frühjahr Optimal: 40 bis 45 Pflanzen/m2 Minimal: Pflanzen mit einem Wurzelhals durchmesser von 6 bis 8 mm = 12 bis 20 Pflanzen/m2, Pflanzen mit einem Wurzelhalsdurchmesser von 4 bis 6 mm = 20 bis 30 Pflanzen/m2.
Schädlinge Von der Saat weg muss der Raps regelmässig auf verschiedene Schädlinge kontrolliert werden. • Nach der Saat sind dies die Schnecken und der Rapserdfloh, die vor, während und nach dem Auflaufen der Rapspflanze gravierende Schäden anrichten können. • Ab Februar muss der Rapsstängelrüssler kontrolliert werden. Schadbild: auf Pflanzen unter 22 cm Stängellänge Einstiche von 0,5 bis 1 mm Ø.
• Ab Ende März muss der Rapsglanzkäfer kontrolliert werden! Schadbild: Blütenknospen mit Lochfrass. Der Einsatz von verschiedenen Wirkstoffen beim Spritzen ist wichtig, um Resistenzen beim Schädling zu vermeiden. • Ab Anfang Mai muss der Kohlschotenrüssler kontrolliert werden! Schadbild: kleiner brauner Punkt auf der Schote (Einstiche). Die Larve frisst 3 bis 5 Körner. Im Extensoanbau dürfen diese Schädlinge nicht chemisch bekämpft werden.
Tausend korngewicht (TKG) 5 Körner/m2 5,5 5 60 g/Are = z. B. = 33 g/Are 10 10
Krankheiten Die Hauptkrankheiten sind Rapskrebs (Sclerotinia sclerotiorum) und Stängelfäule (Phoma lingam). Einsatz von Fungiziden zur Bekämpfung von Stängelfäule (Herbstbehandlung) und Rapskrebs (Beginn Blüte) ist ÖLN-konform. Metconazol und Tebuconazol, die zur Bekämpfung der Stängelfäule im Herbst eingesetzt werden, bremsen das Längenwachstum der Pflanzen und fördern die Entwicklung der Wurzeln. Somit werden die Winterhärte und ein rasches Wachstum im Frühling gefördert.
Winterraps Visby Avatar SY Carlo 3) Hybrirock Bonanza 3) MendeI 2) B Sammy
Sortentyp 1) Ertrag Frühreife Ölgehalt Resistenz Saatdichte (Körner/m2) Saatmenge Verpackung Lagerung Stängelfäule Rapskrebs Optimale Spätsaat, Dose/ha Körner/Dose Bedingungen schlechte oder kg/ha (oder Sack) Bedingungen
RH
+++ mittelfrüh
RH
+++ mittelfrüh
RH
+++
RH
+++ mittelfrüh
RH
+++
RH
mittelfrüh mittelfrüh
++ mittelfrüh
+ +++
+
++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000
+++ +++ ++ ++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000 ++ ++
++
++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000
+ +++ ++ ++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000 ++ +++
+++
++ ++
+
++
50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000
++ 50 – 60 65 –75 0,7 – 1,0 750 000
Linie ++ mittelfrüh + ++ +++ ++ 55 – 65 70 – 80 0,3 – 0,4
2,1 Mio.
V 280 OL HOLL
RH
++ mittelfrüh
++ ++
++
++ 50 – 60 65 – 75 0,5– 0,8
1 Mio.
V 316 OL HOLL3)
RH
++ mittelfrüh
++
++
++ 50 – 60 65 – 75 0,5– 0,8
1 Mio.
+++
Sommerraps Heros
Linie
+ mittelfrüh
++ ++ 100 120 5 – 6
10 kg Sack
Sortentyp: Linie = Populationssorte, selbstbefruchtend. RH = Restaurierter Hybrid, alle Pflanzen sind pollenbildend. 2) Mendel: nur für Parzellen, die mit Kohlhernie verseucht sind. 3) Neue Sorte: Unter Vorbehalt der Aufnahme in der empfohlenen Sortenliste von swiss granum. 1)
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Öllein Ertrag Frühreife Resistenz Saat zur Ernte Lagerung Körner/m2 kg/ha je nach TKG
Sommeröllein B -Stufe 2 Comtess *
+++
sehr früh
Bestandesdichte im Frühjahr Pflanze/m2
+++ 600 –650 50 – 60 450 – 500
Winteröllein B -Stufe 3 Iceberg * Alaska *
++ früh ++ 350 –400 25 – 30 250 – 300
Sehr kältetolerant
++ mittelfrüh + 350 –400 25 – 30 250 – 300
Hoher Ertrag
* Mit Zink und Fungizid gebeizt
Öllein ist reich an Omega 3 Die Leinkörner enthalten 40 % Öl mit einem hohen Anteil von 52 bis 60 % Omega-3-Alphalinolenfettsäure. Absatzmärkte sind sowohl Nahrungsmittel als auch Tierfutter. Für den Ölleinanbau gibt es wie für andere Ölsaaten eine Anbauprämie.
Düngung Düngungsnorm: N 80 kg, P2O5 35 kg, K2O 65 kg, Mg 5 kg. Lein braucht Zink: 1 l/ha Zintrac auf 2 cm hohe Pflanzen spritzen, sofern das Saatgut nicht mit Zink gebeizt ist. Stickstoffdüngung: Winteröllein: zum Vegetationsstart im Frühling. Sommeröllein: eine Gabe zur Saat.
Boden und Saatbett Tiefgründige, gut abgesetzte Saatbetten eignen sich am besten für den Leinanbau. Lein braucht genügend Wasser während der Blüte!
Saat Sommeröllein: März bis Anfang April. Winteröllein: Mitte September. Reihenabstand: 10 bis 15 cm. Saattiefe: 1,5 bis 2 cm.
Anbauzonen Sommeröllein kann bis 800 m ü. M. angebaut werden. Die Vegetationsdauer beträgt 130 bis 140 Tage. Winteröllein hat eine ähnliche Kältetoleranz wie Wintergerste.
Unkrautbekämpfung Gegen breitblättrige Unkräuter 1 l/ha Basagran flüssig oder 30 g/ha Concert WG. Gegen Ungräser kann Targa Super EC zu 1,25 l/ha eingesetzt werden, aber erst ab acht Tagen nach einer Behandlung gegen breitblättrige Unkräuter.
Fruchtfolge Ideal zwischen zwei Getreidekulturen. Lein ist sehr empfindlich auf Rückstände von Atrazia und Napropamid. Anbaupause von mindestens sechs Jahren einhalten.
Schädlinge und Krankheiten Erdflöhe: Bekämpfung bei Frassschäden vom Keimstadium bis 5 cm Pflanzenhöhe.
Thripse (Blasenfüsser): Schäden ab 10 cm Pflanzenhöhe bis Blüte. Krankheiten: Mehltau, Septoria, Alternaria und Botrytis mit 1 l/ha Horizont 250 EW bekämpfen ab 40 cm Pflanzenhöhe bis vor Blühbeginn. Eine verbesserte Standfestigkeit ist ein Nebeneffekt des Produktes. Ernte Mit dem Mähdrescher Anfang August bis Mitte September, wenn die Pflanzen trocken sind und die Körner in den Kapseln rascheln. Winteröllein erreicht die Erntereife zwei bis drei Wochen früher.
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Sonnenblumen
B -Stufe 3
Kontingent Mit den ersten frühreifen Sorten sind Sonnenblumen in den Achtzigerjahren auch in der Schweiz angebaut worden. Sonnenblumen brauchen eine eher mässige Düngung, sind für die Fruchtfolge interessant und erzielen einen guten ökonomischen Ertrag. Für die Ernte 2014 umfasst das Rahmenabkommen mit den Ölwerken ein Kontingent von 18 000 t, max. 12 000 t davon High-oleic-Sonnenblumen. Diese Produktion bedingt einen Anbauvertrag mit dem Abnehmer (CC Sammelstellen). Es werden noch Produzenten gesucht.
Schwere, wasserstauende und humose Böden eignen sich schlechter. Sonnenblumen ertragen Trockenperioden besser als Soja und Mais. Trotzdem sind Blütezeit und Kornausbildung kritische Phasen. Fruchtfolge Anbaupause drei Jahre. Nach ÖLN-Richtlinien dürfen Sonnenblumen und Raps zusammen 33 % der Ackerlandfläche nicht überschreiten. Davon eine bis 25 %.
Anbautechnik
Düngung Düngungsnorm/ha: N 60 kg, P2O5 50 kg, K2O5 395 kg, Mg 55 kg, B 0,4 kg. Vorsicht beim Stickstoff! Zu hohe Gaben führen zu Lagerungen und hohem Krankheitsdruck. Keine Hofdünger einsetzen.
Anbauzonen und Boden Bevorzugt werden warme Gebiete bis 600 m ü. M. mit wenig Niederschlag und Nebel im August-September (Verzögerung der Reife und erhöhter Krankheitsdruck).
Saatbettvorbereitung Für die Bildung tiefer Pfahlwurzeln muss das Saatbett tief gelockert, rückverfestigt und verschlämmungsgefahrfrei bearbeitet werden.
Sanluca
Saat Anfang bis Ende April (Bodentemperatur mindestens 8 °C in 5 cm Tiefe). Saatdichte je nach Bodenverhältnissen 65 000 bis 75 000 Körner/ha; optimale Bestandesdichte von 55 000 bis 60 000 Pflanzen je Hektare. Saatgut in Dosen von 75 000 Körnern. Saattiefe von 2 bis 3 cm. Reihenabstand von 45 bis 50 cm. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Bis anhin konnten Sonnenblumen nur im Vorauflaufverfahren direkt oder spätestens bis drei Tage nach der Saat mit Herbiziden behandelt werden. Bei ungenügender Wirkung hatte man keine Möglichkeit, im Nachauflaufverfahren noch chemische Korrekturen vorzunehmen. Mit der High-oleic-Sorte PR 64 H 42 steht nun eine Sorte auf der Sortenliste, die mit dem Herbizid Express SX der Firma Syngenta
auch im Nachauflauf behandelt werden kann. Die Sonnenblumen vertragen eine Behandlung vom Keimblatt- bis zum 6-Blatt-Stadium problemlos. Zu beachten ist aber, dass der Spritzschatten, verursacht durch die Sonnenblumenblätter, grösser wird, je später appliziert wird. Wichtig: Diese Behandlung ist wirklich nur möglich mit der Kombination der High-oleic-Sorte PR 64 H 42 und dem Herbizid Express SX. Schädlinge Schnecken: Befallskontrollen sind von der Saat bis zum 3- bis 4-Blatt-Stadium wichtig. Blattläuse (Brachycaudus helicrysi): Behandlung im 10- bis 14-Blatt-Stadium, wenn mehr als 50 % der Blätter zusammengeschrumpft oder verformt sind. Vogelfrassschäden können in kleineren, isolierten Parzellen vorkommen.
Krankheiten Phoma: ist oft auf Blättern, Stängeln und Blütenkorb ersichtlich, hat aber nur geringen Einfluss auf den Ertrag. Phomopsis: in der Schweiz noch wenig verbreitete Krankheit, der Befall kann den Stängel zum Brechen bringen. Sclerotinia und Botrytis können bei feuchtwarmen Verhältnissen vor der Ernte zu Ertragsverlusten führen. Sie werden durch eine geregelte Fruchtfolge, Anbau in geeigneten Regionen und mässige N-Gaben weitgehend vermieden. Ernte Ist die Erntereife erreicht, werden die Blütenkörbe braun und gewölbt. Die Röhrenblüten fallen ab. Mit einem (für die Sonnenblumenernte ausgerüsteten) Mähdrescher bei einer Feuchtigkeit von 9 bis 12 % ernten.
Ertrag Abreife Ölsäure- Resistenzen gegen gehalt Phomopsis Sclerotinia Stängel- Korbfäule halsfäule
–
+
B LG 53.80 1) LG 55.25
sehr hoher Ertrag, gute Standfestigkeit und Krankheitsresistenz
+ +
früh + +
+
Ø
neue Sorte, hoher Ertrag
+ +
früh + +
+
+
Aurasol high-oleic B LG 54.50 1) high-oleic SY Valeo high-oleic PR 64 H42 Express Sun high-oleic
bewährte Sorte, sicherer Ertrag, gute Krankheitsresistenz
1)
sehr frühe, bewährte Sorte, besonders für Grenzlagen
+
sehr früh
+ früh
+
+ + +
+ +
+
+
+ + +
sehr guter Ertrag, gute Standfestigkeit
+ + früh
+ +
Ø
+
hohes Ertragspotenzial, Anbau empfiehlt sich nur in den besten Lagen
+ + mittelspät + + +
+
Ø
+
Express SX tolerant
+ + mittelspät + + +
+
–
+
Diese Sorten sind auch ungebeizt erhältlich für den Bio-Anbau.
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Sojabohnen
B -Stufe 1
Frühreife Ertrag Kältetoleranz Stand- Nabel- Saatdichte Saatmenge zur Blüte festigkeit farbe Körner/m2 Dose 1)/ha
B Merlin
frühreifste Sorte
Gallec B Aveline Tourmaline Opaline B Lissabon Amphor
sehr hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt mittelfrüh +++
+
hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt
mittelfrüh +++
+
+ braun
55 – 60 3,7– 4,0
hoher Ertrag, aber tieferer Proteingehalt
mittelfrüh
++
+
++ farblos
60 – 65 4,0 – 4,3
ertragreich und sehr gute Standfestigkeit
mittelspät
++
Ø
++
früh
++
+
++ braun
sehr gute und frühe Sorte
früh
++
+
+ farblos
60 – 65 4,0 – 4,3
frühreife Sorte mit höherem Proteingehalt
früh
+
–
+ farblos
60 – 65 4,0 – 4,3
++
60 – 65 4,0 – 4,3
dunkelbraun 60 – 65 4,0 – 4,3
braun
60
4,8
Ertrag: Vergleiche sind nur innerhalb einer Reifegruppe möglich. 1) Verpackung: Dose zu 150 000 Körnern. Amphor, Dose zu 125 000 Körnern.
Produktion 2014 Der Leistungsauftrag ermöglicht eine unveränderte Sojaproduktion. Mit der Anbauprämie für Proteinkulturen bleiben Sojabohnen eine wirtschaftlich interessante Kultur mit einem sehr hohen Vorfruchtwert.
Saat Wichtig: April bis Anfang Mai Bodentemperatur mindestens 8 bis 10 °C!
Anbauzonen Sojabohnen haben einen hohen Wärmebedarf. Sie sollten daher nur in guten bis sehr guten Maisanbaugebieten angebaut werden.
Saat- und Bestandesdichte Optimale Bestandesdichte: frühreife Sorten 50 bis 65 Pflanzen/m2, weitere Sorten 50 bis 55 Pflanzen/m2.
Boden Feinkrümeliges, gut abgesetztes, ebenes Saatbett, keine verdichteten B öden. Der Wasserbedarf ist während Blüte und Kornbildung hoch. Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mindestens 3 bis 4 Jahre, sehr gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung nötig.
Saattiefe von 2 bis 4 cm. Reihenabstand von 11 bis 50 cm; wenn gehackt wird: 45 bis 50 cm.
Unkrautbekämpfung Vorauflaufherbizide sind vorzuziehen. Resistente Unkräuter wie Amarant, Ungräser sowie Durchwuchsgetreide im Nachauflauf bekämpfen. Ernte Zeitpunkt: Mitte September bis Mitte Oktober. Die Reife ist erreicht, wenn die Körner hart sind und frei in den Hülsen liegen.
Saatgut- oder Bodenimpfung • Pro Hektare ein Beutel Soja-Impfstoff in 3⁄4 l Wasser auflösen und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt mit dem Saatgut vermischen (NPPL Hi Stick kann trocken angewendet werden). • Oder pro Hektare ein Beutel Biodose Sojaimpfstoff mit 10 kg Granulat mischen und zur Saat mit dem aufgebauten Granulatstreuer ausbringen.
Eiweisserbsen Wirtschaftlichkeit und Vorfrucht Eiweisserbsen sind eine ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide und ermöglichen einen frühen (pfluglosen) Anbau der Folgekultur. Dank dem durch die Knöllchenbakterien gespeicherten Stickstoff kann dieser bei der Folgekultur reduziert werden. Der Einzelkulturbeitrag beträgt Fr. 1000.–/ha. Boden Am besten eignen sich mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem g uten Wasserhaushalt, damit der hohe Wasserbedarf während der Blüte gedeckt ist. Idealer pH-
Wert 6 bis 7,5. Gut durchlüftetes, feinkrümeliges flaches Saatbett. Verschlämmungen verhindern! Fruchtfolge Anbaupause von sechs Jahren einhalten. Ausgezeichnete Vorfrucht für Getreide (N-Bindung). Saatzeit Frühjahr: Februar bis Mitte April Herbst: 15. Oktober bis 10. November in den günstigen Lagen. Ziel: Pflanzen im 2- bis maximal 4-Blatt-Stadium bei Wintereinbruch haben die beste Kältetoleranz.
Saattiefe und Reihenabstand Frühjahr: 3 bis 4 cm; Winter: 5 cm Reihenabstand von 12 bis 20 cm Nach der Saat gut walzen.
Schädlinge Blattläuse: Ab Knospenstadium und während der Blüte kontrollieren. Behandlung, wenn 80 % der Stängel befallen sind. Erbsenwickler: Weissliche Raupen dringen ab Mitte Juni in die Hülsen ein und fressen das Innere der Körner. Eine Behandlung ist im ÖLN bewilligungspflichtig. Blattrandkäfer: Die 4 bis 5 mm grossen länglich-graubraunen Käfer fressen ab März halbmondförmige Löcher in den Blattrand. Die Larven entwickeln sich in den Wurzelknöllchen der Pflanze. Bei langsam wachsenden Pflanzen kann es zu sehr
Bestandesdichte Sommererbsen: optimal 60 bis 80 Pflan zen/m2, minimal 40 bis 50 Pflanzen/m2 Wintererbsen: 60 Pflanzen/m2 im Frühjahr. Unkrautbekämpfung Die Unkrautbekämpfung kann im Herbst im Vorauflauf oder im Frühjahr im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Erbsen durchgeführt werden.
Ertrag
Sommer B -Stufe 1 Hardy Starter Audit B Alvesta B Respect 1) Bio
grossen Schäden kommen. Die chemische Bekämpfung ist nach Erreichen der Schadschwelle möglich. Krankheiten Pilzkrankheiten wie Brennfleckenkrankheit, Botrytis und falscher Mehltau können vorkommen. Anbaupause einhalten, gebeiztes Saatgut verwenden und Wintereiweisserbsen nicht zu früh säen. Chemische Bekämpfung möglich. Ernte Bevor die Hülsen platzen bis zu einer Feuchtigkeit von max. 18 %. Vermarktung bei 12,5 % Feuchtigkeit.
Erntbar- keit
Protein- Frühreife Korn gehalt
Saatdichte Körner/m2
Saatmenge kg / ha
++
+ + +
Ø früh mittel
80 –100 225 –275
sehr hoher Ertrag
+++
++
Ø früh klein
80 –100 175 –225
hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit
+++
+ + +
mittel
80 –100 225 –275
hoher Ertrag
+++
++
sehr gute Standfestigkeit
+++
+ + +
höchster Ertrag, sehr gute Standfestigkeit
++
sehr gut in Ertrag und Kältetoleranz
++
hoher Ertrag, sehr gute Standfestigkeit
+ + früh
Ø früh mittel
80 –100 225 –275
Ø
mittelfrüh mittel
80 –100 225 –275
++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200
++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200
++
Ø
früh
klein, gelb
80 –100
150 –200
Winter B -Stufe 2 B Enduro B Isard Igloo
++
guter Ertrag, mittelmässige Standfestigkeit bei der Ernte
Proteingehalt (Mittelwert TS): Ø = 22–23 %, + = 23– 24 %, ++ = 24 – 25 %. Erntbarkeit: Standfestigkeit und Pflanzenhöhe unmittelbar vor der Ernte.
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nur in Bio erhältlich
Sommer- oder Wintereiweisserbsen?
Vorteile
Nachteile
ab Ende Juni Mitte bis Ende Mai – 8 °C bis – 15 °C Wintereiweisserbsen
– Bodenbedeckung während des Winters – frühere Blüte und Abreife – weniger anfällig auf Trockenheit – ertragsstabil
– erhöhtes Risiko für Pilzkrankheiten – Überwinterungsrisiko
bis – 6 °C Sommereiweisserbsen
– geringere Anfälligkeit auf Brennflecken – auch in kühlen Lagen möglich (Kälteseen)
– anfälliger auf Sommertrockenheit – Boden im Winter unbedeckt
Kältetoleranz im 3- bis 4-Blatt-Stadium
Blütezeit
bis Mitte Juni
Ernte-Zeitpunkt
ab Anfang Juli
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Ackerbohnen/Lupinen Sommer-Ackerbohnen B B Fuego
-Stufe 2
Saatzeit
ertragreich Febr. – März
Saattiefe
Ertrag
Frühreife Stand- Rohpro- Tannin- teingehalt gehalt festigkeit
Saatdichte Saatmenge Körner/m2 kg/ha
5 – 6 cm +++ mittelfrüh +++ +++ hoch 40 – 50 200 – 250
Winter-Ackerbohnen B Olan
-Stufe 3
Anbauzone wie für Winterhafer
Anbauzonen und Boden Sommersorten bis 700 m, Wintersorten bis 600 m ü. M. Bevorzugt werden tiefgründige Böden mit gutem Wasserhaushalt, nicht zu fein, muss tiefe Saat von 5 bis 8 cm erlauben.
Oktober
6–8 cm
Fruchtfolge und Düngung Anbaupause mind. drei Jahre. Gute Vorfrucht für Getreide. Keine Stickstoffdüngung.
Saatzeit
++
höheres Ertragspotenzial, verzweigt
März – April
Schmalblättrige Süsslupinen (blaue Lupine) B B Borlu
verzweigt, für BIO-Anbau und Grenzlagen
Anbauzonen und Boden Anbaugebiet bis 700 m ü. M., mittelschwere, tiefgründige Böden mit einem pH-Wert unter 6,5. Krankheiten Anthracnose (Brennfleckenkrankheit) kann hohe Ertragsverluste verursachen. Gebeiztes Z-Saatgut verwenden.
März – April
++ 28–29 hoch 25 – 30 150 – 200
Erntezeit Sommer-Ackerbohnen: 2 bis 3 Wochen nach Sommerweizen Winter-Ackerbohnen: ca. 1 Woche nach Winterweizen
Saattiefe
Weisse Süsslupinen B -Stufe 2 B Amiga
mittelfrüh
2 – 4 cm
Ertrag (q/ha)
Frühreife Vegetations- dauer in Tagen
Saatmenge Körner m2 kg / ha
+ + (25 – 40)
spät (140 –160) 55 – 65 180 – 240 (TKG 320 – 370 g)
-Stufe 2 2 – 3 cm
Ernte Ab Mitte August bis Mitte September, sobald die Körner in den Schalen rascheln. Saatgutimpfung Ist notwendig, wenn auf der Parzelle noch keine Lupinen angebautwurden oder wenn der pH-Wert über 6,5 liegt. Zwei Beutel Lupinenimpfstoff (Rhizobium lupinii) je Hektare mit dem Saatgut vermischen.
+ / + + (22 – 30) mittelfrüh (125–140) 100
150 – 170 (TKG 150 – 170 g)
Futterrüben
B -Stufe 1
Halbzuckerrüben
Trocken- Auflauf substanz- und JugendErtrag entwicklung
(13–16 % TS)
Rodbarkeit mit Futter- mit Zucker- Handernte rübenrübenVollernter Vollernter (Raufrad)
Ribambelle
Rizomaniatolerant, sehr hoher Ertrag, gute Anbaueigenschaften
Jamon
Ausgezeichneter Auflauf
+ +
+ + + + + + + +
+ +
Ausgezeichneter Auflauf
+ +
+ + + + + + + +
+ +
B Jamon Bio ungebeizt
+ + +
Krankheitsresistenz Form / Farbe Erdbesatz Cercospo- Ramulara-Blattria-Blattflecken flecken
Unverbindliche Richtpreise (Fr./Dose à 50 000 Pillen) gebeizt mit GAUCHO
sehr wenig
175.15
Ø + oliven- bis kegelförmig / orange
sehr wenig
175.15
Ø + oliven- bis kegelförmig / orange
sehr wenig
280.60
wenig
175.15
oliven- bis kegelförmig / gelb-orange mittel
175.15
+ + + + + + + + + + + + + + + + + kegelförmig / rot
Starmon
Rizomaniatolerante Sorte mit hohem Ertragspotenzial
+ + +
++
+ +
+ + +
+ +
+ + +
+++
Jary
Rizomaniatolerante Sorte mit sehr guten Anbaueigenschaften
++
+ + +
++
+ + +
+ +
+++
++
Summo
Ertragsstarke Sorte, mit guten Anbaueigenschaften
++
eiförmig, konisch / gelb
+ + + + + + + + + + + + + + + kegelförmig / rot
sehr wenig
175.15
Futterzuckerrüben
(über 16% TS)
Asterix
Hohes Leistungspotenzial
+ + +
Nestor
Sorte mit höchstem TS-Gehalt
+ + +
+ + + + + + +
–
+
+ + kegelförmig / orange
+ + + + + + + – – + + + + kegelförmig / weiss
mittel
160.65
hoch
160.65
Massenrüben Brigadier
Preis Knäuelsaatgut 0,5 kg
(9 –13 % TS)
Tiefer TS-Gehalt, Knäuelsaatgut ist mehrkeimig
Anbauzone und Boden Bis 1000 m ü. M., unverdichtete, mittelschwere bis schwere Böden. Düngung N 100 kg; P2O5 110 kg; K2O 400 kg; Mg 55 kg. Borhaltige Dünger verwenden. Hohe N-Gaben nach dem 6- bis 8-Blatt-Stadium beeinflussen die Lagerfähigkeit der Rüben negativ.
Saat Ab Mitte März, Bodentemperatur mindestens 5 °C. 1,5 bis 2,5 cm, in gut abgesetztes, feinkrümeliges Saatbett. Frühe Saaten flacher, spätere tiefer säen. 100 000 bis 110 000 Körner pro Hektare. Bedarf: Endabstand ca. 2,3 Dosen/ha.
+ + + – – – – + + +
Schädlinge/GAUCHO-Beizung GAUCHO ist ein Insektizid in der Rübenpille. Die Wirkung auf Erdflöhe, Moosknopfkäfer, Rübenfliege und Blattläuse ist sehr gut. Gegen Drahtwürmer und Erdschnakenlarven besteht eine Teilwirkung.
+ + +
+ + +
olivenförmig / orange
Krankheiten Rizomania ist eine Viruskrankheit! Auf verseuchten Standorten die rizomaniatoleranten Sorten wählen. Befall mit Blatt flecken ab Mitte Juli regelmässig kontrollieren. Ernte Ab Ende September schonend und erdfrei ernten. Rüben nicht verletzen und Rübenkraut nicht zu tief schneiden.
sehr wenig
10.80
Optimale Lagerung •R übenhaufen nicht höher als 1,5 m aufschichten. • L üftung bei Fliessabdeckung gewährleisten. • E rst bei Beginn einer Kälteperiode Mieten mit Wärmeschutz wie Stroh abdecken. • L agerung in Räumen: Jedes Jahr gründlich reinigen.
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Kleearten/Grasarten
B -Stufe 2
UFA-SAMEN-ANBAUTIPP
Beim Futterbau sind Sorten gefragt, die blattreich, ausdauernd, gesund sowie ertragreich sind. Unten aufgeführt finden Sie das Hauptsortiment aller Futterpflanzen, die diesen Anforderungen entsprechen. Bei einigen Arten gibt es diploide (2n) und tetraploide (4n) Sorten mit zum Teil grossen Unterschieden bezüglich der Frühreife. Damit Sie genau herausfinden, um was für einen Typ es sich handelt, wird dies mit Zahlen und Buchstaben hinter der jeweiligen Sorte gekennzeichnet (z. B. Englisch Raigras, Sorte Arara CH 2n 43b. CH steht für eine Schweizer Züchtung, 2n für eine diploide Sorte. Mit der Zahl 43b wird gezeigt, wann die Sorte anfängt, in die Ähre/Rispe zu schieben. Die 4 bedeutet den Monat (April), die 3 zeigt den Drittel des Monates (20. – 30./31.) und das b, welchen Teil des Drittels (25. – 30.). 43b heisst also, dass die Sorte Arara zwischen dem 25. und 30. April mit dem Ährenschieben beginnt.
Kleearten
frische und feuchte Gebiete
Eigenschaften
futterwüchsige Gebiete
Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide
Anbauempfehlung*
trockene, flachgründige Böden
Nur die besten Sorten sind gut genug!
Saat- Preise Preise menge Fr./kg Fr./kg B kg/ha ab 25 kg ab 25 kg
Rotklee (Mattenklee)
Trifolium pratense
Formica, Merula, Milvus, Dafila, Pastor 2n 53b Astur, Elanus, Larus 4n 53b
Ackerklee Trifolium pratense
Global, Monaco CH 2n 61a / Suez 2n 61b / Merian, Diplomat 2n 62a Überlebt in der Regel nur eine Überwinterung. V V v v – 20 11.70 17.10 Maro, Titus 4n 62a 12.70 19.50
Luzerne Medicago sativa
Capri, Fraver, Robot, Timbale, Sanditi, Cannelle Sehr trockenresistent, hohe Eiweisserträge. v V v – – 25 11.40 18.90 Robot, Sanditi (GOLD geimpft) 12.40 19.90 Impfstoff für Luzernesaatgut Biodoz (2 Beutel/ha) 19.50 19.50
Alexandrinerklee Trifolium alexandrinum
Tigri, Sacromonte, Miriam, Elite II Sehr schnelle Jugendentwicklung. V v v v – 30 Tabor (einschnittig als Deckfrucht)
6.70 10.— 6.70
Perserklee
Trifolium resupinatum
Lightning
Entwickelt sich nach dem 1. Schnitt rasch.
V V v v –
30
8.70 10.20
Weissklee
Trifolium repens
grossblättrig: Apis CH, Seminole, Bombus CH, Fiona CH kleinblättrig: Pepsi, Hebe, Tasman, Vysocan
Qualitativ hochwertige Kleeart.
V V V V V
10
14.20 26.90
Bastardklee
Trifolium hybridum
Aurora, Dawn
Gedeiht auf kalten, feuchten Böden in Berglagen.
V V v v –
20
10.10 17.20
Erdklee
Trifolium subterraneum
Geraldton
Einjährige Pflanze. Für Gründüngung und Erddeponien.
V V – – –
30
10.90
Gelbklee
Medicago lupulina
Virgo
Für Begrünungsmischungen.
– – – – –
20
17.60
Inkarnatklee
Trifolium incarnatum
Contea, Carmina, Camauro
Für überwinternden Zwischenfutterbau, rasch wachsend.
V V v – –
30
8.10 11.20
Schotenklee
Lotus corniculatus
Lotar, Leo
Für trockene, kältehaltige Böden in Höhenlagen.
v v V v –
25
17.60
Hochwachsend (bis 2 m) für Kiesgruben. Gute Bienenweide.
– – – – –
30
8.30
Bokharaklee gelb
Stammt aus inländischer Züchtung oder Herkunft. V V v v – Ausdauernder Rotklee.
20
Melilotus officinalis
Onobrychis sativa
Handelssaatgut Für trockene Gebiete und nährstoffarme Böden. V V V v – 200 empfohlene Sorten
Esparsette
* Wertungen siehe Seite 1
12.90 20.40 15.70 23.50
5.50 Tagespreis
trockene, flachgründige Böden
frische und feuchte Gebiete
futterwüchsige Gebiete
Eigenschaften
Grasarten
Eingrasen Silieren Dürrfutter Mähweide Vollweide
Anbauempfehlung*
Saat- Preise Preise menge Fr./kg Fr./kg B kg/ha ab 25 kg ab 25 kg
Knaulgras
Loke, Barexcel 52a / Berta 52b Sehr anpassungsfähig und winterhart, horstbildend. V V V v – 30 Accord, Greenly, Lazuly 52b / Beluga CH, Brennus, Foly, Intensiv 53a / Barlegro 61b
8.60 8.70 13.80
Wiesenschwingel Festuca pratensis
Cosmolit 52a / Pradel CH, Paradisla CH 52b Preval CH, Pardus CH, Tetrax CH 53a
Bevorzugt gut gedüngte Böden. Frost- und schnee- V V V v – 40 schimmelresistent.
9.60 14.20
Timothe Phleum pratense
Tiller 53a / Rasant 53b Vielseitig verwendbares Futtergras. V V V v – 20 Phlewiola 61b / Anjo, Corner, Moverdi 62a
Wiesenrispe Poa pratensis
Compact 51a Bildet dichte, trittfeste Grasnarben. v v v V V 20 Likollo, Nixe 51b / Lato 52a
Bastard Raigras
Lolium hybridum
Marmota CH, Rusa CH, Dorcas CH, Daboya CH 4n 52b Ibex 4n 53a
Kreuzung von Ital. Raigras und Engl. Raigras. Konkurrenzstark.
Englisch Raigras
Lolium perenne
Arara CH 2n 43b Arvicola CH, Artesia CH 4n 51a / Salamandra CH 4n 52a / Lacerta CH 4n 52b Aber Dart 2n 53b / Calibra, Alligator CH 4n 53b / Vercade 4n 61a / Barnauta 4n 61b
Hochwertiges Futtergras für alle gut versorgten V V V V V 30 Standorte.
Ital. Raigras Lolium multiflorum
Morunga CH, Zebra CH 4n 52b / Oryx CH, Tigris CH, Rangifer CH 2n 53a Bevorzugt gut gedüngte Böden. V V V v – 40 Gemini, Ellire CH, Zebu CH, Elvis 4n 53a
Dactylis glomerata
V V V v –
30
8.40 14.50 11.30 13.70 6.80 10.70 8.40 7.20 7.20 11.20 6.10
10.50
Westerwoldisches Raigras Speedyl, Jivet, Bartigra, Bravis, Melmondo, Peleton, Primora, Cannibale 4n Schnell wachsend, wenig winterhart. V V V v – 40 Lolium westerwoldicum Lirasand (einschnittig)
5.50 9.10
Rotschwingel
Festuca rubra rubra
Tagera 51a Sehr anpassungsfähig und winterhart, horstbildend. v v V v v 30 Echo, Roland 21, Reverent 51b
6.20 11.20
Wiesenfuchsschwanz
Alopecurus pratensis
Alopex CH 42b / Vulpera CH 43a Sehr anpassungsfähig und winterhart, horstbildend. v V V v – Alopex CH 42b / Vulpera CH 43a (Mantelsaatgut)
25 62
33.30 26.30
Fromental
Arrhenatherum elatius
Arone 52b
Für extensive Nutzung.
v v V – –
40
14.20
Goldhafer
Trisetum flavescens
Trisett 51 53a
Feines Futter für höhere, frische Lagen.
– v V – –
30
44.40
Rohrschwingel
Festuca arundinacea
Barolex, Belfine CH, Elodie 53a Ertragreich für trockene und nasse Lagen. V V V V V Otaria CH 53b
25 40
7.80
Weidetrespe
Bromus stamineus
Bareno 53b
40
9.10
Hartschwingel
Festuca ovina du.
Spartan Anspruchslos, trittfeste Grasnarbe. V V V v – 25 8.50 Nordic, Bornito – – V V V 8.—
Fioringras
Agrostis gigantea
Kita 61b
Weidegras für frische bis nasse Standorte.
– – V V V
10
15.40
Kammgras
Cynosurus cristatus
Rozˇ novská, Cresta
Weidegras für frische bis trockene Standorte.
– – V V V
15
13.20
Für Weiden in trockenen Lagen.
– v V V V
* Wertungen siehe Seite 1
www.ufasamen.ch | 47
www.ufasamen.ch | 48
Nützlinge www.nuetzlinge.ch Biologische Schädlingsbekämpfung: nachhaltig wirksam, anwender- und umweltfreundlich Für den Pflanzenschutz in der Landwirtschaft, im Gartenbau und Vorratsschutz wird eine gute Kombination aller vorhandenen Methoden immer wichtiger: ein dem Klima- und dem Standort gerechter Anbau der richtigen Kulturen und Sorten, biotechnische Massnahmen (z. B. Populationsüberwachung von Schädlingen mithilfe von Pheromon-und Klebefallen), Einsatz von Nützlingen zur biologischen Schädlingsbekämpfung (z. B. Einsatz von Schlupfwespen gegen Maiszünsler-Eier) und falls keine biologischen Methoden zur Verfügung stehen, Einsatz von schädlingsspezifischen, chemischen Produkten.
Maiszünsler-Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespen Flächendeckender Einsatz von TrichogrammaSchlupfwespen gegen den wichtigsten Maisschädling, den Maiszünsler: • Um den Maiszünsler-Befallsdruck kontinuierlich, langfristig niedrig zu halten: zur Ertragssicherung. • Um den Fusariumbefall und damit erhöhte Mykotoxinwerte zu vermeiden: zur Qualitätssicherung. • Optibox: für Regionen mit starkem Vorjahresbefall. 2-maliges Aufhängen der Rähmchen im Abstand von ca. 10 Tagen. • Optikugel: für starken und mittleren Vorjahresbefall. 2-maliges Werfen der Kugeln, aus biologisch abbaubarer
Kultur/Anwendungsbereich
Mais Rasen, Obstanlagen, Gemüse Gartenbau, Ziersträucher Rasen, Golfanlagen Jungpflanzenanzucht, Kräuter Gemüse, Rasen Haushalt und Industrielager Obstanlagen, Beerenanbau Tierhaltungen/Ställe
Maisstärke, im Abstand von ca. 10 Tagen. Auch mit Multikopter ausbringbar. • Trichocap Plus: für mittleren bis schwachen Vorjahresbefall. 1-maliges Aufhängen der Rähmchen, die eine zusätzliche, um 10 Tage verzögerte Schlupfwelle integriert haben.
Mai- und Junikäfer-Engerlinge bekämpfen mit Melocont und Granmet Die Engerlinge von Mai-und Junikäfer können durch Wurzelfrass in Wiesland, Rasen und Obstbau grosse Schäden anrichten. Der auf sterilen Gerstenkörnern ausgebrachte Beauveria-/bzw. Metarhizium-Pilz parasitiert die Engerlinge.
Lebensmittelmotten in Haushalt und Lager bekämpfen mit Eva-Tricho Überall dort, wo Lebensmittel gelagert werden, sind die Larven der Lebensmittelmotten ein grosses Problem. Müsli, Schoki u. a. wird von feinen Spinnfäden verklebt. Die Eva-Trichos vernichten die Eier der Motten nachhaltig.
Stallfliegen bekämpfen mit Nützlingen! Fliegen bringen Unruhe und Keime in die Tierhaltungen. Winzige Nützlinge leben im Dunkeln im Stroh und in Güllekanälen von Schweine-, Rinder-, Schaf- und Pferdeställen. Hier vernichten sie die Eier und Larven der Stallfliegen, auch solche, die gegen chemische Bekämpfungsmittel resistent geworden sind.
Schädling
Nützling
Nützlingsprodukt
Maiszünsler
Schlupfwespen
Optibox, Optikugel, Trichocap Plus
Engerlinge von Mai- und Junikäfern
Pilzprodukte
Melocont, GranMet
Larven von Dickmaulrüsslern
Nematoden
Nematop
Larven von Gartenlaubkäfern
Nematoden
Nemagreen
Larven von Trauermücken
Nematoden
Nemaplus
Erdraupen, Werren, Schnaken
Nematoden
Nemastar
Lebensmittelmotten
Schlupfwespen Eva-Tricho
Schadschmetterlinge
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Schlupfwespen
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