Gesch채ftsbericht 2012
Inhaltsverzeichnis Organisation Vorwort des Präsidenten 3 Organe, Personal 4 Organigramm 5
Berichte Das Jahr in Kürze Umsätze im Vorjahresvergleich
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AGRO Agrarhandel 8 – 9 Produktion 10 Mosterei 10 DETAILHANDEL LANDI Laden 11 TopShop 12 Bäckerei 12 AGROLA Tankstellen 13 Kundentank Brenn- und Treibstoffe 13
Finanzielle Berichterstattung Erfolgsrechnung 14 Bilanz 15 Anhang zur Jahresrechnung 16 – 17 Erläuterung Jahresrechnung 18 – 19 Erläuterung der Bilanz 20 Verwendung Bilanzgewinn 21 Bericht der Revisionsstelle 22
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Vorwort des Präsidenten Erfreuliche Entwicklung Die LANDI Zola hat ein gutes Geschäftsjahr hinter sich und die im Jahr 2012 angestrebten Veränderungen konnten umgesetzt werden. Wir hoffen, dass im Jahr 2013 der Erfolgskurs weitergeführt werden kann. Bringt man einen Stein ins Rollen, ist er kaum mehr aufzuhalten. So scheint es zur Zeit unserer Unternehmung zu gehen. Vieles verändert sich und entwickelt sich weiter. Die angestrebten Ziele verfolgen wir konsequent, damit wir fit für die Zukunft und die kommenden Herausforderungen sind. Vor einem Jahr waren wir mitten in der Planung für den Umbau am Standort Bauma. Der Umbau ist inzwischen abgeschlossen. Vor Weihnachten konnten wir mit einem kleinen Fest den Standort bereits eröffnen. Ein viel grösseres Projekt ist der Neubau in Mönchaltorf. Wir freuen uns, hier einen modernen Standort bauen zu können und hoffen, Sie bereits in diesem Herbst bei der Eröffnung begrüssen zu dürfen. Parallel zur Planung in Mönchaltorf führten wir Verhandlungen mit der LANDI Uster betreffend Übernahme der Geschäftstätigkeit. Wir konnten bereits Mitte Jahr rückwirkend auf den 1. Januar 2012 die Geschäftstätigkeit übernehmen. Alle Angestellten der LANDI Uster werden von uns weiterbeschäftigt. Damit wir das Getreide auch in Zukunft leistungsfähig übernehmen können, fordert uns auch das Projekt
Getreidesammelstelle. Mit diesem Projekt sind wir besonders gefordert, da wir auch Lösungen finden wollen, damit wir die Emissionen, die zu Reklamationen aus der Nachbarschaft führen, verhindern können. Gutes Ergebnis Alle Hauptgeschäftsfelder im Agrar-, Detail-, sowie Brenn- und Treibstoffhandel konnten zum guten Ergebnis beitragen. Der Umsatz ist auch dank der Integration der Geschäftstätigkeit von Uster auf über 100 Mio. CHF gestiegen. Der erzielte Jahresgewinn ist respektabel und lässt wiederum eine Dividende von 5 % zu. Im Jahresbericht sind alle Informationen transparent dargestellt.
Jürg Kägi
Die Basis ist solide, die Reise geht im Jahr 2013 weiter. Schrittweise in enger Zusammenarbeit mit der fenaco und im Bewusstsein, dass die LANDI Zola sich weiterentwickeln und verändern wird. Vielen Dank Ich danke allen, die zum Erfolg der LANDI Zola beigetragen haben ganz herzlich. In erster Linie denke ich an unsere Kunden und Geschäftspartner. Ein ganz spezieller Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den tollen Einsatz. Ivo Steiner ist es mit seinem Team gelungen, mit Leidenschaft und Freude die gesetzten Ziele zu erreichen. Auch meinen Verwaltungsratskollegen danke ich bestens für das Mitdenken und Mitentscheiden, sowie das Mittragen der Verantwortung. Jürg Kägi Präsident des Verwaltungsrates
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Organe, Personal Verwaltungsrat Jürg Kägi Daniel Bischof Peter Meier Werner Schärer Kaspar Stiefel Heinrich Wintsch
Landwirt GL fenaco Dipl. Wirtschaftsprüfer Landwirt Ing.-Agr. ETH Landwirt
Präsident Delegierter Mitglied Mitglied Mitglied Mitglied
Geschäftsleitung Ivo Steiner Beat Läderach Patrick Sidler
Vorsitz / Detailhandel AGRO / Betriebe RWC / Dienste Kadermitarbeiter
Marcel Enzler Jakob Müller Ueli Wintsch Stefan Weber Karin Moser Markus Dietschi Umberto Broggi Dania Amstutz Sören Illgner Eleni Ketsetsis Lukas Knecht Mirijana Vésovic Monika Käch
Leiter LANDI Laden Illnau Leiter Betriebe Leiter Bereich AGROLA / Waschanlagen Standortleiter Egg Standortleiterin Hinwil Leiter Bäckerei Hinwil Standortleiter Pfäffikon Leiterin TopShop Pfäffikon Standortleiter Hegnau Leiterin TopShop Hegnau Standortleiter Uster Leiterin TopShop Riedikon Leiterin TopShop Bauma
Revisionsstelle Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfung Brunnhofweg 37 3001 Bern
Verwaltung
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Präsident Jürg Kägi Landwirt
Mitglied Werner Schärer Landwirt
GL fenaco Daniel Bischof Delegierter
Mitglied Kaspar Stiefel Ing.-Agr. ETH
Mitglied Peter Meier Dipl. Wirtschaftsprüfer
Mitglied Heinrich Wintsch Landwirt
Organigramm Generalversammlung
Verwaltungsrat Vorsitzender der Geschäftsleitung Ivo Steiner
Geschäftsleitung Vorsitz Ivo Steiner
AGRO / Betriebe Beat Läderach
DETAILHANDEL Ivo Steiner
Personal
Futtermittel
LANDI Laden
Kundentank
Finanz- und Rechnungswesen
Marketing / PR
Hilfsstoffe
TopShop
Tankstellen
Controlling
Projekte
Betriebe
Waschanlagen
Informatik und Risikomanagement
GL- und Kadersitzungen
Betriebsfahrzeuge Transport
Tankfahrzeuge
Liegenschaften Administration
Liegenschaften unterhalt
AGROLA Ueli Wintsch
RWC / Dienste Patrick Sidler
Bäckerei
Anzahl Vollzeitstellen per 31.12.2012: 108.2 % (verteilt auf 147 Mitarbeitende)
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Das Jahr in Kürze Die LANDI Zola befindet sich in Aufbruchstimmung. Viele Projekte sind initiiert und begleiteten uns durch das Jahr 2012. Einige Projekte, wie die Übernahme der Handelstätigkeit der LANDI Uster und das Standortprojekt in Bauma, konnten bereits abgeschlossen werden. Mit grosser Freude und vielen positiven Rückmeldungen feierten wir am 20. Dezember 2012 die Neueröffnung des TopShops in Bauma sowie die Wiedereröffnung der AGROLA Tankstelle und Waschanlage. Die ersten Umsätze bestätigen uns, dass der Entscheid für die Umstrukturierung am Standort in Bauma richtig war. So hat der Standort in der Startphase unsere hohen Erwartungen übertroffen. Die Übernahme der Handelstätigkeit und Integration der LANDI Uster in die LANDI Zola kostete einiges an Energie und Arbeit, damit ein reibungsloser Weiterbetrieb in Uster und Riedikon sichergestellt werden konnte. Wir können mit Freude festhalten, dass die Übernahme für alle Beteiligten erfolgreich durchgeführt werden konnte. An dieser Stelle möchten wir den Mitarbeitern der LANDI Treuhand für die Unterstützung während der Übergangsphase recht herzlich danken. Ein wichtiger Meilenstein im Jahr 2012 war der Kauf der Parzelle Mettlenbach in Mönchaltorf. Nach kurzer
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und paralleler Planungsphase konnte der Baustart im September vollzogen werden. Seit längerem arbeitete die Geschäftsleitung an einem Aktionärskonzept. Dieses konnte im März erfolgreich gestartet werden. Per Ende Jahr dürfen wir 24 neue Aktionäre in unserem Kreis begrüssen und freuen uns, dass das Aktionariat breiter in unserem Marktgebiet gestreut ist. Als Aktionär und Unternehmer eines Landwirtschaftsbetriebes profitieren unsere Aktionäre nicht nur von einer ansehnlichen Dividende sondern zusätzlich von einem Treue-Bonus von 1 %. Dieser wird Ende Jahr jeweils persönlich in Form einer Geschenkkarte übergeben. Kurz vor Weihnachten konnten wir den Verkauf der Liegenschaft in Egg besiegeln. Es ist mir ein grosses Anliegen an dieser Stelle unseren Kunden für ihre Treue zu danken. In diesen Dank möchte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LANDI Zola einschliessen, die der LANDI das Gesicht und die Würze geben. Vielfach hat der Arbeitseinsatz gegenüber den privaten Bedürfnissen Vorrang, was nicht selbstverständlich ist. Allen Beteiligten möchte ich meinen speziellen Dank aussprechen. Ivo Steiner Vorsitzender der Geschäftsleitung
Umsätze im Vorjahresvergleich 1. Januar bis 31. Dezember
2012 CHF
2011 CHF
Agrarhandel Getreide Landesprodukte AGRO
8 325 518 7 032 288 150 599 15 508 405
7 664 316 7 670 670 183 434 15 518 420
LANDI Laden TopShop DETAILHANDEL
20 128 405 9 542 029 29 670 434
17 586 311 6 654 148 24 240 459
Tankstellen Kundentank Heizöl Kundentank Treibstoffe Feste Brennstoffe AGROLA
31 476 925 11 114 930 6 881 959 229 625 49 703 439
23 989 045 9 139 698 4 460 539 215 857 37 805 139
Bäckerei Mosterei Ergänzungsgeschäfte
2 422 517 230 918 2 653 435
2 197 294 526 005 2 723 299
Getreide Trocknungsanlagen Autopflege Brückenwaagen Immobilien/Mieteinnahmen Fahrzeuge/Transport Administration Dienstleistungen
697 552 568 843 898 967 8 813 160 739 103 940 146 935 2 585 789
864 586 751 657 858 879 10 779 178 651 92 898 70 082 2 827 532
100 121 502
83 114 849
Total Umsatz
Umsatzzusammensetzung 2012
Ergänzungsgeschäfte 2.7 % (Vorjahr 3.3 %)
Dienstleistungen 2.6 % (Vorjahr 3.3 %)
AGRO 15.5 % (Vorjahr 18.7 %)
AGROLA 49.6 % (Vorjahr 45.5 %)
DETAILHANDEL 29.6 % (Vorjahr 29.2 %)
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AGRO Das Jahr im Überblick Nach einem sehr ertragreichen Vorjahr wurden wir 2012 wieder von der Realität eingeholt. Das Jahr startete mit einem kalten Februar ohne isolierende Schneedecke und strapazierte die Winterkulturen. Insbesondere der Raps litt dabei teilweise stark und wurde später in verschiedenen Landstrichen auch vom Hagel nicht verschont. Die ungleiche Abreife erschwerte die Rapsernte. Auch bei Weizen und Gerste sorgten die ungewohnt tiefen Temperaturen und die häufigen Regenfälle für deutlich tiefere Erträge als im 2011. Die Ernte der Herbstkulturen wie Mais und Zuckerrüben war durch die vielen Niederschläge und die nicht mehr abtrocknenden Böden sowohl eine grosse Herausforderung als auch eine Gratwanderung. Ähnlich präsentierte sich die Situation auch im Futterbau. Der erste Schnitt im Frühjahr war später und die Qualität blieb über das ganze Jahr höchstens durchschnittlich. Die Futterlager waren dennoch voll, was aber auch auf Reserven vom Vorjahr zurückzuführen war. Die Getreide- und Maisernte war mit weniger Mengen, dafür mit niederschlagsreichen Wochen geprägt. Das Landwirtschaftsjahr 2012 bleibt als gutes Durchschnittsjahr in Erinnerung. Die Nähe zu den Bauern ist uns wichtig. So startete das AGRO Team das Jahr personell verstärkt, um die Landwirte auf ihren landwirtschaftlichen Betrieben zu besuchen. An der Generalversammlung informierten wir über den neu eingeführten Treue-Bonus für landwirtschaftliche Bezüge. So erhalten Aktionäre neu einen Treue-Bonus von 1% auf definierten Agrarprodukten.
Niederschlagsmengen Mönchaltorf in Liter pro m2 2011
2012
200200 150150 100100 50 50 0
0
Jan
8
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
An der Getreidegala, als Informationsplattform und Unterhaltungsanlass mit gesellschaftlichem Austausch, verwöhnten wir unsere Produzenten und Kunden. Viele persönliche und freundschaftliche Kontakte prägten diesen Anlass. Die Übernahme der Handelstätigkeit von Uster durfte mit Freude Mitte Jahr umgesetzt werden. Die Marktbearbeitung der Region Uster stand somit im Vordergrund. Während des Jahres wurde ein vorhandenes Auto als Aussendienstfahrzeug ausgestattet und beschriftet sowie der ins Alter gekommene Lieferwagen durch einen neuen Lieferwagen ersetzt. Ein Grossteil des Einsatzes beinhaltet die Auslieferung von Regenerier- und Auftausalz. Mit vielen interessanten Kundenkontakten am Ustermarkt und an der persönlichen Übergabe des TreuBonus an die Aktionäre konnte ein interessantes Jahr abgeschlossen werden.
Futtermittel Die Entwicklung der Tierhalterbetriebe ist weiter im Gange. Die Milchbranche sowie der Schweinemarkt erlebten ein schwieriges Jahr mit vielen Unsicherheiten. Die Umsätze konnten auf Vorjahr gehalten werden, wobei es Veränderung in den einzelnen Tiergattungen gab. Die auf Rekordniveau angestiegenen Sojaschrotpreise forderten während dem Jahr Preisanpassungen auf den eiweissbetonten Futtermitteln. Hilfsstoffe/Dünger Die neuen Düngernormen und der hohe Viehbestand beeinflussen den Düngerverkauf. Dennoch konnten beinahe die Vorjahresmengen umgesetzt werden. Der Feuchtkalk-Abverkauf wurde durch die nassen Böden und somit ungünstigen Ausbringmöglichkeiten gedämpft. Pflanzenschutz Trotz feuchter Witterung und erhöhtem Krankheitsdruck waren die Pflanzenschutz-Umsätze rückläufig. Teilweise konnten die Felder nicht befahren werden, aber auch die jährlichen Preisreduktionen beeinflussten den Umsatz.
Saatgut Durch die grossen Futtervorräte wurden vermehrt Gründüngungen anstelle von Grasmischungen angesät. Das hatte entsprechende Auswirkungen auf den Umsatz. Salze Durch das Salzgeschäft der Region Uster, welches nicht unbedeutend ist, war eine deutliche Steigerung möglich und die Tausendtonnen-Grenze konnte klar überschritten werden. Getreide & Ölsaaten Der Umsatz stellt sich aus den Schlusszahlung 2011 und der Akontozahlung der Ernte 2012 zusammen und liegt deutlich unter dem Vorjahr. Die Gesamtmengen sind deutlich unter dem ertragreichen Vorjahr. Die gesamte Erntemenge von Getreide und Ölsaaten wurden im Rahmen des Maxi-Vertrages über die fenaco vermarktet. Landesprodukte Der Landesprodukte-Umsatz setzt sich zusammen aus dem Handel von Fourage, Kartoffeln und Tafelobst. Der Fourage-Umsatz konnte gesteigert werden, während dem der Obst- und Kartoffelhandel rückläufig war. Jedoch konnte die Produkteübernahme von Tafelobst erhöht und über unsere neuen LANDI Läden abgesetzt werden. Diese Umsätze sind in dieser Aufstellung nicht sichtbar. Beat Läderach Leiter AGRO
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Produktion und Mosterei Die Getreideernte konnte mehrheitlich trocken eingebracht werden. Die Weizenernte konzentrierte sich nach einer Regenperiode auf einige wenige Tage. Schwere Gewitter anfangs Juli im Einzugsgebiet der Sammelstellen der LANDI Zola hatten teilweise massive Mindererträge zur Folge. Stark betroffen war der Gürtel Wallisellen, Dübendorf, Nänikon, Effretikon und Ottikon. Bei der Gerste war eine grosse Differenz zwischen extenso und konventionellem Anbau feststellbar. Mit tiefen Hektoliter-Gewichten waren die Erträge knapp durchschnittlich. Die tiefen Temperaturen im Winter haben den Raps negativ beeinflusst und die Widerstandskraft auf Schädlinge wie Rapsglanzkäfer geschwächt. In den Gebieten mit Hagel kurz vor der Ernte gab es erhebliche Ernteausfälle. Das nasskalte Wetter während der Blütezeit hatte Auswirkungen auf das Brotgetreide. Die Ertragsunterschiede waren gross, die Erntemengen und Hektoliter-Gewichte teilweise tief. Erfreulicherweise konnte die gesamte Ernte ohne Auswuchs eingelagert werden.
Trocknungsanlagen Die getrockneten Maismengen in den Trocknungsanlagen waren tiefer als im Vorjahr. Die Flächenerträge waren kleiner und mehr Flächen wurde für das Befüllen der Silos benötigt. Die nasse Wetterlage Mitte Oktober verunmöglichte die Ernte bei abreifendem Mais, so dass eine grössere Menge als Körnermais geerntet wurde. Für die Zuckerfabriken konnten wir während einer Woche einen Lohntrocknungsauftrag ausführen. In der Trocknungsanlage Gossau wurde eine grössere Menge an Gras getrocknet als in vielen Vorjahren. Dies war bedingt durch die vorhandenen Futtervorräte und den angespannten Sojaschrotpreis. Der Mehrwert von betriebseigenen Graswürfeln wurde von den Produzenten bestätigt. In der Trocknungsanlage Illnau wurden wiederum Emissionsmessungen durchgeführt. Ein überschrittener Parameter löste bei der Nachbarschaft einen intensiven Kontakt mit den Medien aus.
Mit guten Erträgen konnten die Maisfelder bei herausfordernden Wetterbedingungen geerntet werden. Mosterei Nach der Grossernte 2011, in der sämtliche Übermengen angenommen und verarbeitet wurden, startete die Mostobstbranche mit Lagerbeständen in die neue Kampagne. So wurde ein Preissystem mit Rückbehalten auf Grund der Gesamterntemenge durch die Branche festgelegt und vor Erntebeginn bekannt gegeben. Obschon durch die Alternanz naturgemäss unterdurchschnittliche Erntemengen plausibel gewesen wären, präsentierten sich die Mostobstmengen 2012 als gut. Entsprechend mussten diese mit hohen Rückbehalten abgerechnet werden. In unserer Mosterei in Egg waren die angelieferte Qualität und die Verarbeitungsmenge durchschnittlich. Aufgrund der Wettersituation kamen die Anlieferungen sehr unregelmässig, was den Abpressbetrieb herausforderte. Die Mosterei Egg ist auch im 2013 noch einmal in Betrieb. Beat Läderach Leiter AGRO
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DETAILHANDEL LANDI Läden Gemäss einer CS-Studie konnte im Detailhandel das Umsatzniveau von 2010 nicht erreicht werden. Gründe dazu liegen sicher auch im Einkaufstourismus, welcher im Jahr 2012 trotz der Euro-Untergrenze nicht gestoppt werden konnte. Demgegenüber vergisst man vielfach die jährliche Einwanderung mit einem jährlichen Konsumenten-Wachstum von einem Prozent. Auch stand den Schweizer Konsumenten gemäss Studie mehr Geld für den Konsum zur Verfügung als im Vorjahr. Nichts desto trotz geht die Preisschlacht im Detailhandel um den Gewinn von Marktanteilen weiter. Resultat waren Preissenkungen von über 2 %. Entsprechend wird mit Aktionitis und Rabattitis im Detailhandel gearbeitet, was die Konsumenten natürlich erfreut und uns vor grosse Herausforderungen vor allem in den kleinflächigen LANDI Läden stellt. Die kleinflächigen LANDI Läden stossen durch die engen Platzverhältnisse und das immmer breiter werdende Angebot an ihre Grenzen. Eine attraktive Präsentation der Ware stellt entsprechend eine grosse Herausforderung dar. Zudem führen das Handling von immer mehr Ware zu höheren Personal- und Betriebskosten, die in naher Zukunft nicht mehr mit dem Ertrag aus dem Produkteverkauf gedeckt werden können. Mitunter hat uns dies bewogen den LANDI Laden in Bauma zu schliessen und in einen TopShop umzustrukturieren. Durch unsere klare Strategie weiterhin in den LANDI Läden mit Dauertiefpreisen um die Gunst unserer Kunden zu werben, ist es uns auch im Jahr 2012 gelungen, die Umsätze trotz der fehlenden Einnahmen des
LANDI Ladens in Bauma positiv weiterzuentwickeln. Das Wachstum bei den LANDI Läden ist vor allem dem Standort Hegnau und Päffikon zuzuschreiben. Umsatz 2012 Veränderung Ort in CHF zu Vorjahr Bauma Egg Hinwil Illnau Uster Pfäffikon Hegnau Total
– 55.6 % + 2.5 % + 1.7 % – 2.3 % – 13.8 % + 6.4 % + 23.4 %
20 128 000
+ 2.3 %
Aufgrund der sinkenden Preise ist der durchschnittliche Einkauf pro Kunde (Kundenfranken) um Fr. 0.70 über alle LANDI Läden gesunken. Dank dem Kundenzuwachs konnte dies mehr als wettgemacht werden. So besuchten im vergangenen Jahr 654 882 Kunden unsere LANDI Läden, dies sind + 30 185 mehr Kunden. Wir sind mit der Entwicklung zufrieden und setzen alles daran, den Umsatz während der nächsten Jahre auf die erwarteten Werte zu steigern. 2011 2012 624 697 Kunden 654 882 Kunden
Franken pro Kunde LANDI Laden im Durchschnitt in CHF
40 35 30 25 20 15 10 5 0
560 000 2 655 000 1 185 000 2 220 000 1 795 000 6 259 000 5 454 000
(+ 4.8 %)
Ivo Steiner Vorsitzender der Geschäftsleitung
2011
2012
Kundenverlauf LANDI Laden Anzahl Kunden
40
700 000 700000
35
600 000 600000
30
500 000 500000
25
400 000 400000
20 15
300 000 300000
10
200 000 200000
5
100 000 100000
0 Bauma
Egg
Hinwil
Illnau
Uster
Pfäffikon
Hegnau
0
0
2010
2011
2012
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TopShop und Bäckerei TopShop Sowohl der TopShop Pfäffikon als auch der TopShop Hegnau konnten den Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern. Während der TopShop Pfäffikon noch immer die Nachwirkungen der langen Strassensperrung im Sommer 2011 spürte, übertraf der TopShop Hegnau sogar unsere hohen Erwartungen deutlich. So konnte eine Kaffeemaschine die Nachfrage nicht mehr abdecken und die Investition in eine zweite leistungsfähige Kaffeemaschine wurde nötig, um die Spitzenzeiten abzudecken. Der TopShop Bauma ist innerhalb unseren Erwartungen am 20. Dezember 2012 gestartet. Rückwirkend per 1. Januar 2012 wurde zudem der TopShop Riedikon mit der Übernahme der Handelstätigkeit der LANDI Uster integriert. Alle TopShops erhielten einen neuen und frischen Aussenauftritt, abgerundet mit einem prägnanten Eingangsgate, welcher die Kundenführung verbessert. Der TopShop Riedikon erhielt nicht nur aussen, sondern auch im Innern eine Anpassung. Durch die Integration in die LANDI Zola musste die veraltete Kassenlösung an unsere moderne EDV Kassenlösung Umsatzverteilung Läden / Shop 2012
TopShop 32% LANDI Laden 68%
angepasst werden. Dies haben wir genutzt und den Kassenbereich um eine Kasse erweitert, um in Zukunft unsere Kunden zu Spitzenzeiten noch effizienter bedienen zu können. Aufgrund dieser Anpassungen musste der TopShop Riedikon im Oktober drei Tage geschlossen werden. Pro Tag haben durchschnittlich 2333 Kunden unsere TopShops besucht. Dies sind über das ganze Jahr 851 638 Kunden und eine Zunahme von 7.4 % gegenüber dem Vorjahr. Erfreulich konnte auch der durchschnittliche Einkauf im Shop (Kundenfranken), exklusiv Treibstoff, um 3.8 % gesteigert werden. Ivo Steiner Vorsitzender der Geschäftsleitung
Bäckerei Der kurze Blick zurück zeigt uns ein erneut äusserst erfolgreiches Jahr unserer hauseigenen «LANDI Zola Bäckerei». Der Blick nach vorne ist erfüllt mit der grossen Vorfreude auf die im Herbst 2013 in Mönchaltorf bezugsbereiten, neuen Produktionsräumlichkeiten. Rückblickend konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr erneut und um stolze 226 000 CHF oder 10.3 % gesteigert werden. Von den rund 2.4 Mio. CHF Gesamtumsatz stammt 1.5 Mio. CHF von Produkten aus Eigenfabrikation. Unsere 19 Bäcker und Konditoren stellen die Produkte von Hand mit einer grossen Portion Berufsstolz und Herzblut her. Den grössten Umsatzzuwachs durften wir mit 36.7 % im Bereich der Belieferung von Tankstellenshops verzeichnen. Vorausschauend stehen nebst der täglichen Produktion und der Belieferung unserer Kunden auch die Planungsarbeiten für Mönchaltorf an. Verbunden mit den grossen Investitionen sind auch Erwartungen an die zukünftige Entwicklung. Erwartungen und Herausforderungen die wir gerne und mit Freude annehmen. Dabei wollen wir aber dennoch das traditionelle Handwerk unserer Bäcker und Konditoren unter der Leitung von Markus Dietschi genau so stark gewichten, um unseren Kunden auch zukünftig eben das gewisse «Mehr» bieten zu können.
Patrick Sidler Leiter RWC | Dienste
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AGROLA Tankstellen Das Tankstellengeschäft entwickelte sich insgesamt positiv. 2012 konnten vor allem die beiden grossen Tankstellen in Pfäffikon und Hegnau ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr steigern. Durch den Umbau und dem gleichzeitigen Ausfall der Tankstelle in Bauma fehlte ein beachtlicher Teil an Absatz. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt (+ 0.8 %) schneidet das Tankstellengeschäft 2012 mengenmässig mit plus 0.5 % ab. Der Trend mit dem Absatzrückgang bei Selbstbedienungstankstellen setzte sich im 2012 fort. Dies spürten vor allem die alte Tankstelle in Hegnau und die Tankstelle in Oberillnau, wobei beide wohl Umsatz an die neue Tankstelle in Hegnau verloren. Autopflege Die Autopflege lieferte 2012 sehr erfreuliche Zahlen. Die Carwash-Station in Hegnau konnte die Umsätze weiter steigern, vor allem die Portalwaschanlage konnte deutlich zulegen mit plus 30.6 %. Gesamthaft gab es eine Umsatzsteigerung von 4.5 % und dies obwohl die Anlage in Bauma während der Bauphase geschlossen war. Kundentank Brenn- und Treibstoff Das Geschehen an den Börsen wurde im Jahr 2012 vor allem durch die Schuldenkrise in Europa geprägt. Griechenland stand dabei im Zentrum der Diskussionen. Häufig stellte sich die Frage, ob der Staat überhaupt gerettet werden kann und ob noch weitere Staaten wie beispielsweise Spanien, Portugal, etc. folgen werden.
nig Käufer für Heizöl zu finden. Die hohe Preislage erschwerte den Heizölverkauf bis anfangs Sommer. Als Ende Juni die Preise auf dem Jahrestiefpunkt angekommen waren, setzte wieder Bewegung ein. Das günstige Zeitfenster hielt für ungefähr 2 Wochen. Die zweite Sommerhälfte und der Herbst waren dann sehr konstant, sowohl preislich wie auch auftragsmässig. Erst in der Adventszeit mit der ersten richtig kalten Woche des neuen Winters gab es nochmals einen spürbaren Anstieg beim Verkauf. Insgesamt konnte der Umsatz um 17.9 % und die Menge um 9.9 % gesteigert werden. Erfreulich entwickelte sich auch das Treibstoffgeschäft, so gab es 2012 erstmals drei AGROLA Dieselaktionen für die Landwirtschaft. Beim Umsatz gab es ein Plus von 49.8 % und bei den Mengen ein Plus von 44.7 %. Die festen Brennstoffe entwickelten sich mengenmässig mit plus 13.9 % positiv, beim Umsatz gab es aber einen Rückgang von 11.6 %. Ueli Wintsch Leiter AGROLA | Waschanlagen
Aber nicht nur in Europa hatte die Wirtschaft Mühe. In Asien blieben die Wachstumszahlen unter den Erwartungen und auch Amerika lieferte Mal für Mal schwache Wirtschaftszahlen. Wirtschaftsexperten, Banken, Staats- und Regierungschefs sahen sich gezwungen, Lockerungen bei der Geldmengenpolitik vorzunehmen, um so die Wirtschaft weiter anzukurbeln. Der Europäische Leitzins EZB wurde Mitte Sommer auf ein Rekordtief gesenkt. Durch die verschiedenen Massnahmen kamen die Währungskurse teilweise sehr stark ins Schwanken und viele Anleger investierten ihr Geld in den Rohstoffmarkt. So verharren viele Rohstoffe bis Ende Jahr auf einem sehr hohen Niveau unter anderem auch das Öl. Die Heizölverkäufe stiegen nach einem verhaltenen Jahresstart durch die eisige Kältewelle im Februar auf ein Rekordniveau. Dies führte zu enormen Engpässen in der Logistik. Mit der grossen Anfrage kletterten auch die Preise in die Höhe. Da diese in den Folgemonaten kaum einbüssten, gab es nur we-
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Erfolgsrechnung 1. Januar bis 31. Dezember 2012 2011 CHF CHF
Warenverkauf 97 535 713 80 287 317 Warenaufwand – 85 284 509 – 69 999 373 Bruttogewinn 12 251 204 10 287 944 Dienstleistungen 2 585 789 2 827 531 Wertberichtigung und Nebenerlöse 132 596 78 964 Betriebsertrag 14 969 589 13 194 439 Personalaufwand – 7 693 909 – 6 562 811 Mietaufwand – 1 829 065 – 1 492 128 Unterhalt und Reparaturen – 702 448 – 576 556 Ausgangsfrachten – 170 048 – 44 396 Energieaufwand – 830 747 – 924 556 Übriger Betriebsaufwand – 343 657 – 291 365 Sachversicherungen und Gebühren – 184 422 – 182 119 Verwaltungsaufwand – 669 034 – 555 439 Werbe- und Verkaufsaufwand – 213 150 – 269 270 Sonstiger Betriebsaufwand – 4 942 571 – 4 335 829 Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern 2 333 109 2 295 799 Finanzaufwand – 203 925 – 247 221 Finanzertrag 23 750 43 113 Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern 2 152 934 2 091 691 Abschreibungen mobile Sachanlagen – 831 616 – 850 091 Abschreibungen immobile Sachanlagen – 737 221 – 404 426 Abschreibungen – 1 568 837 – 1 254 517 Ergebnis vor Steuern 584 097 837 174 Gewinnsteuern – 97 487 – 95 211 Betriebsergebnis 486 610 741 963 Ausserordentlicher Ertrag 1 389 162 221 Ausserordentlicher Aufwand – 122 229 – 550 000 Statutarisches Ergebnis 365 770 354 184
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Bilanz
per 31. Dezember 2012 2011 CHF CHF Aktiven Flüssige Mittel 1 562 459 306 508 Forderung Lieferung + Leistung 5 538 207 3 853 605 Kontokorrent fenaco 0 1 027 810 Sonstige kurzfristige Forderungen 494 712 10 444 Warenvorräte 4 759 207 4 456 061 Aktive Rechnungsabgrenzungen 69 169 244 652 Umlaufvermögen 12 423 754 9 899 080 Beteiligungen 342 705 156 306 Mobile Sachanlagen 1 937 822 1 948 480 Immobile Sachanlagen 6 398 920 6 796 135 Sachanlagen im Bau 7 950 506 39 999 Anlagevermögen 16 629 953 8 940 920 Aktiven 29 053 707 18 840 000
per 31. Dezember 2012 2011 CHF CHF PASSIVEn Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 8 563 028 272 404 Verbindlichkeiten Lieferung + Leistung 1 460 713 939 416 Kontokorrent fenaco 2 045 310 0 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 289 688 561 498 Kurzfristige Rückstellungen 419 511 308 503 Passive Rechnungsabgrenzungen 529 381 253 738 Kurzfristiges Fremdkapital 13 307 631 2 335 559 Langfristige Finanzverbindlichkeiten 7 550 000 9 550 000 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1 080 000 0 Langfristige Rückstellungen 1 752 667 1 756 802 Langfristiges Fremdkapital 10 382 667 11 306 802 Grundkapital 4 000 000 4 000 000 Offene Reserven 387 346 367 346 Bilanzergebnis 976 063 830 293 Eigenkapital 5 363 409 5 197 639 Passiven 29 053 707 18 840 000
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Anhang zur Jahresrechnung per 31. Dezember 2012 2011 CHF CHF Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verpflichtungen abgetretenen und verpfändeten Aktiven Verpfändete Aktiven • Immobilien zu Buchwerten 6 398 920 6 796 135 Nominalbetrag der bestehenden Pfandrechte • Grundpfandrechte total 20 900 000 20 900 000 • Grundpfandrechte im Eigenbesitz (frei verfügbar) 0 1 000 000 • Grundpfandrechte hinterlegt bei Banken 20 900 000 19 900 00 Grundpfandgesicherte Kredite • Hypotheken 5 550 000 5 550 000 • Bankkredit 2 563 028 242 585 • Total beanspruchte Kredite 8 113 028 5 792 585 Gesamtbetrag der nicht bilanzierten Leasingverbindlichkeiten und leasingähnlichen Mietverpflichtungen
keine keine
Brandversicherungswerte der Sachanlagen • Immobilien (ohne Bauma da Wert noch nicht bekannt) 31 815 200 32 942 000 • Mobiles Anlagevermögen 18 624 000 18 413 000 Beteiligungen • Die Position «Finanzanlagen» enthält das Anteilscheinkapital fenaco in der Höhe von 342 700 156 300
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2012 2011 CHF CHF
Beziehungen zu Nahestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Der ausgewiesene Betrag ergibt sich wie folgt: • Forderungen gegenüber Dritten 3 882 102 3 187 368 • Forderungen gegenüber Gruppenfirmen 1 001 538 881 990 • Forderungen gegenüber Nahestehenden 1 064 567 142 247 • Delkredere – 410 000 – 358 000 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Der ausgewiesene Betrag ergibt sich wie folgt: • Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten 8 563 028 • Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gruppenfirmen 0 • Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden 0
272 404 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Der ausgewiesene Betrag ergibt sich wie folgt: • Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 1 316 403 • Verbindlichkeiten gegenüber Gruppenfirmen 97 499 • Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden 46 811
596 250 305 115 38 052
Langfristige Finanzverbindlichkeiten Der ausgewiesene Betrag ergibt sich wie folgt: • Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten 5 550 000 5 550 000 • Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gruppenfirmen 2 000 000 4 000 000 • Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden 0 0 Ausserordentlicher Erfolg • Ausserordentlicher Ertrag • Gewinn aus Anlageverkäufen • Übriger ausserordentlicher Ertrag • Total ausserordentlicher Ertrag
1 389 0 1 389
60 826 101 395 162 221
Risikobeurteilung Die LANDI Zola ist in das Risikomanagementsystem der fenaco-Gruppe eingebunden. Die Gesellschaft erfasst und bewertet in einem jährlichen wiederkehrenden Prozess die wesentlichen Risiken, definiert Massnahmen und stellt deren Umsetzung sicher. Die Durchführung des Prozesses nach den Standards der fenaco-Gruppe wird durch einen Risikomanagement-Verantwortlichen koordiniert. Die Ergebnisse der Risikobeurteilung werden zusammengefasst und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat der LANDI Zola vorgelegt und anschliessend an die fenaco zur Beurteilung auf Gruppenebene weitergeleitet. Es bestehen keine weiteren ausweispflichtigen Positionen.
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Erläuterung Jahresrechnung Warenverkauf und Dienstleistungen Die erzielten Warenverkäufe und Dienstleistungserträge verteilen sich auf folgende Geschäftsfelder (in CHF):
tungen, EDV, Fahrzeugen, Tankstellen und Waschanlagen. Aufgrund der Übernahme der LANDI Uster ist diese Kostenposition gegenüber dem Vorjahr angestiegen.
AGRO DETAILHANDEL AGROLA Ergänzungsgeschäfte Dienstleistungen
Ausgangsfrachten Da die Transportkosten für Hauslieferungen zu unseren Kunden neu unter der Position Ausgangsfrachten (bisher Warenaufwand) verbucht werden und wir zudem im Kundentankgeschäft verschiedene Transportaufträge an Fremdfirmen vergeben haben, sind die Kosten hier zum Vorjahr gestiegen.
Total Umsatz
15 508 405 29 670 434 49 703 439 2 653 435 2 585 789
15.5 % 29.6 % 49.6 % 2.7 % 2.6 %
100 121 502
100 %
Bruttogewinn Der Bruttogewinn aus reiner Handelstätigkeit beträgt gemessen am Warenverkauf 12.6 % (Vorjahr 12.8 %). Ein Rückgang, welcher vorwiegend mit dem im Vergleich zum Vorjahr grösseren Anteil Brenn- und Treibstoffumsatz mit tieferen Margen vom Gesamtumsatz zu begründen ist. Aufgrund der äusserst erfreulichen Umsatzentwicklung, einer konstanten oder sogar leicht entspannten Margensituation und dank der Übernahme der Handelstätigkeit der LANDI Uster Genossenschaft, konnte der Bruttogewinn um ganze CHF 1 963 260 auf total CHF 12 251 204 gesteigert werden. Personalaufwand Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung in den eher personalintensiven Geschäftsfeldern LANDI Laden und TopShop sowie der Übernahme der LANDI Uster, sind die Personalkosten zum Vorjahr angestiegen. In diesem Betrag sind nebst den Bruttolöhnen auch die Arbeitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen von CHF 962 227 sowie Abgrenzungen von Ferien- und Überzeitguthaben enthalten. Mietaufwand In der Aufwandposition von CHF 1 829 065 sind die Mietaufwände für die Standorte in Pfäffikon, Hegnau, Uster und Riedikon, die Baurechtszinsen für den Standort Bauma sowie die Mietgebühren für unsere Kassen in den LANDI Läden und TopShops enthalten. Der zum Vorjahr höhere Mietaufwand resultiert aus den an den Standorten Pfäffikon und Hegnau gesteigerten Umsatz und den entsprechenden Auswirkungen, da die Mietzinshöhe an die Umsatzentwicklung geknüpft ist, sowie die Mieten für die Standorte Uster und Riedikon. Unterhalt und Reparaturen Diese Position enthält Aufwendungen für den Unterhalt und die Reparaturen an Immobilien, Einrich-
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Energieaufwand Im Betrag von CHF 830 747 sind Aufwendungen für Strom, Heizung, Wasser (inkl. Getreidesammelstellen und Trocknungsanlagen) sowie Abwasser enthalten. Infolge der kleinen und auch trockenen Erntemengen und somit reduzierten Trocknungszeiten sowie kleineren Produktionsmengen in unseren Trocknungsanlagen, resultieren hier tiefere Kosten.
Übriger Betriebsaufwand Unter dieser Position befinden sich die Aufwendungen für Reinigung, Packmaterial, Melasse für die Trocknungsanlagen und Betriebsmaterial für unsere Tankstellen, Waschanlagen und Produktionsbetriebe. Die Integration der LANDI Uster sowie steigende Entsorgungskosten führten hier zu einer Kostensteigerung. Sachversicherungen und Gebühren Darunter fallen Versicherungen der eigenen Anlagen, die Betriebshaftpflicht sowie die Steuern und Abgaben für die Fahrzeuge. Verwaltungsaufwand Aufwand für Büroverbrauchsmaterial, Fotokopierer, Telekommunikation, Porti, Auslagen für Versammlungen sowie Beratungs- und Revisionshonorare und Finanznebenkosten bestimmen diese Position. Die Integration der LANDI Uster, eine neue Verbuchungspraktik der Gebühren für Fremdtankungen (bisher
Warenaufwand) sind die Hauptgründe, welche zu dieser Kostensteigerung führten. Werbe- und Verkaufsaufwand Darunter fallen die Inserate, Werbedrucksachen, Unterstützung von Vereinen sowie die Aufwendungen für Ausstellungen und Kundenanlässe. Die deutlich tieferen Kosten sind auf die stark reduzierten Ausgaben für Werbeinserate und Sponsoringbeiträge zurück zu führen. Finanzaufwand Im Finanzaufwand enthalten sind Hypothekarzinsen, die Zinsen für die Festen Vorschüsse, Kontokorrentund Darlehenszinsen fenaco sowie die Finanzierung der Getreidevorauszahlungen. Das aktuell tiefe Zinsumfeld hat diese Aufwandposition positiv beeinflusst. Finanzertrag Kleine Bestände an Flüssigen Mitteln unter dem Jahr und tiefe Zinsen führten zu reduzierten Finanzerträgen. Abschreibungen Der Betrag von CHF 1 568 837 liegt über den betriebsnotwendigen Abschreibungen auf dem mobilen Anlagevermögen und den Immobilien von rund CHF 1 148 870. Gewinnsteuern Der Betrag der Gewinnsteuern entspricht dem aufgrund des Jahresergebnisses geschuldeten Steuerbetrages. Ausserordentlicher Ertrag Der ausserordentliche Ertrag beinhaltet den Verkauf eines alten, nicht mehr betriebsfähigen Traktors. Ausserordentlicher Aufwand Dieser Betrag entspricht einer Direktabschreibung des für die Übernahme der LANDI Uster bezahlten Goodwills von CHF 70 229 sowie einer Erhöhung der Delkredere-Rückstellung um CHF 52 000.
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Erläuterungen zur Bilanz Umlaufvermögen Die Position flüssige Mittel besteht aus den Kassenbeständen sowie den Bank- und Postguthaben. Der deutlich höhere Bestand zum Vorjahr ist mit den Saldi der Baukreditkonten für Bauma und Mönchaltorf zu erklären.
Die Hauptposten der Investitionen von CHF 9 300 095 entfallen auf die Investitionen in die Neubauten Bauma und Mönchaltorf sowie in die Übernahme der LANDI Uster und entsprechende, zusätzliche Investitionen in das Erscheinungsbild des TopShop Riedikon und in die Erneuerung der EDV.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Kundendebitoren) betragen CHF 5 538 207. Auf diesem Bestand besteht eine Risikorückstellung (Delkredere) von CHF 410 000.
Fremdkapital Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
Die sonstigen kurzfristigen Forderungen beinhalten ein MWSt-Guthaben von CHF 480 668. Dies aufgrund der hohen Investitionen. Das Warenlager beträgt CHF 4 759 207 und ist vorsichtig bewertet. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist mit der Integration der LANDI Uster zu erklären. Die Aktiven Rechnungsabgrenzungen beinhalten vorwiegend Steuerguthaben und vorausbezahlte Kreditoren. Anlagevermögen Unter dem Anlagevermögen sind Beteiligungen, Betriebseinrichtungen, Mobiliar, Fahrzeuge, Immobilien und Landreserven sowie Sachanlagen im Bau ausgewiesen.
Fester Vorschuss ZKB Fester Vorschuss CS Kontokorrent ZKB
2 000 000 6 000 000 563 028
Total
8 563 028
Der Feste Vorschuss der ZKB wird für den Neubau in Bauma verwendet, der Feste Vorschuss der CS für den Neubau in Mönchaltorf. Die Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen besteht aus Verbindlichkeiten gegenüber Gruppenfirmen, nahestehenden Unternehmen und Dritten. Die Zusammensetzung ist im Anhang detailliert ausgewiesen. Die Position sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten beinhaltet im Wesentlichen eine Schuld für Futtergetreide Lagerposten gegenüber Produzenten.
Der summarische Anlagespiegel in CHF präsentiert sich wie folgt:
Die kurzfristigen Rückstellungen beinhalten Ferienund Überzeitabgrenzungen unserer MitarbeiterInnen.
Stand per 01.01.2012
8 940 920
+ Investitionen ./. Desinvestitionen ./. Abschreibungen
9 300 095 43 240 1 567 822
Unter den Passiven Rechnungsabgrenzungen sind verschiedene Unkosten- und Warenrechnungen verbucht, die noch das Jahr 2012 betreffen, sowie die erwartete Steuerzahlung.
Stand per 31.12.2012
16 629 953
Die langfristigen Rückstellungen setzen sich aus Rückstellungen für zukünftigen Gebäudeunterhalt, einer Risikorückstellung für das in unseren Silos gelagerte Getreide, sowie Verpflichtungen für erwartete Dienstalterszulagen zusammen. Eigenkapital Das ausgewiesene Eigenkapital beträgt, gemessen an der Bilanzsumme, 18.6 % (Vorjahr 27.6 %). Ein Rückgang, welcher auf die sehr hohen Investitionen und der damit stark gestiegenen Bilanzsumme zurück zu führen ist.
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Verwendung Bilanzgewinn Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 4. April 2013 folgende Verwendung des Bilanzgewinnes: 2012 2011 CHF CHF Vortrag vom Vorjahr 610 292 476 108 Jahresergebnis 365 770 354 184 Bilanzergebnis 976 062 830 292 Zuweisung an allgemeine Reserven – 20 000 – 20 000 Ausschüttung einer Dividende von 5 % – 200 000 – 200 000 Vortrag auf neue Rechnung 756 062 610 292
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Bericht der Revisionsstelle
An die Generalversammlung der LANDI Zola AG, Illnau
Bericht der Revisionsstelle Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der LANDI Zola AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrundunserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgernässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen
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Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrundweiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gernäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. ln Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gernäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Ernst & Young AG – Bern, 21. Februar 2013
Christof Gerber Zugelassener Revisionsexperte (Leitender Revisor)
Max Kuratli Zugelassener Revisionsexperte
LANDI Zola AG info@landizola.ch www.landizola.ch Gesch채ftssitz Usterstrasse 27 8308 Illnau Tel. 052 355 51 51 Fax 052 355 51 90 Verkaufsstellen LANDI Zola AG Unterdorfstrasse 38, 8494 Bauma LANDI Zola AG Stationsstrasse 2, 8132 Egg LANDI Zola AG Unterdorfstrasse 1, 8340 Hinwil LANDI Zola AG Tolackerstrasse 30, 8604 Hegnau-Volketswil LANDI Zola AG Usterstrasse 27, 8308 Illnau LANDI Zola AG Kempttalstrasse 90, 8330 Pf채ffikon LANDI Zola AG Riedikerstrasse, 8616 Riedikon LANDI Zola AG Neuwiesenstrasse 2, 8610 Uster
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