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14. ordentliche Delegiertenversammlung 28. Juni, Beaulieu, Lausanne

Das Medienkommuniqué der fenaco zur Delegiertenversammlung 2007

fenaco steht für eine produzierende Schweizer Landwirtschaft ein Die fenaco, Unternehmensgruppe der Schweizerischen Agrarwirtschaft, schaute an ihrer 14. Delegiertenversammlung in Lausanne auf ein insgesamt zufrieden stellendes Geschäftsjahr zurück. Trotz schwierigen Wetterverhältnissen und verstärktem Margendruck entwickelten sich die Umsätze in allen Geschäftsfeldern positiv. Lausanne, 28. Juni 2007. Die fenaco stehe für eine produzierende Schweizer Landwirtschaft ein und wolle diese nachhaltig fördern, erklärte Lienhard Marschall, Präsident der Verwaltung, an der 14. Delegiertenversammlung der fenaco im Beaulieu von Lausanne. Um diesem statutarischen Auftrag auch in Zukunft gerecht werden zu können, würden jährlich über 150 Millionen Franken für neue Produktions- und Verarbeitungsbetriebe, für die Logistik sowie das Marketing investiert. «Dort, wo wir investieren, erstellen wir rationelle Betriebe und schaffen Strukturen, die der Schweizer Landwirtschaft langfristig dienen», hielt Marschall wörtlich fest. Als Bauer und Präsident der fenaco sei er glücklich und auch ein wenig stolz darüber, dass man die Zeichen der Zeit früh erkannt und das modernen Selbsthilfeunternehmen fenaco laufend optimiert habe. In seiner Eröffnungsrede kam Lienhard Marschall auch ausführlich auf das seit Monaten diskutierte Agrarfreihandelsabkommen mit der Europäischen Union zu sprechen. Dieses «politische Abenteuer» sei kategorisch abzulehnen, sagte Marschall überzeugt, denn eine solche Marktöffnung werde in erster Linie zu mehr Lebensmittelimporten führen, was den Preisdruck auf einheimische Erzeugnisse massiv erhöhen und das Verarbeiten und Vermarkten von Schweizer Lebensmitteln mittelfristig «sehr, sehr schwierig machen» werde. Jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Schweizer Ei Welche Mengen landwirtschaftlicher Erzeugnisse die fenaco im vergangenen Jahr von den Produzenten übernommen und veredelt hat, zeigte Willy Gehriger, Vorsitzender der Geschäftsleitung, in seinem Bericht über die Geschäftstätigkeit 2006 auf. Die fenaco vermarktet heute über 50% der in der Schweiz produzierten Kartoffeln, die Hälfte des Getreides, nahezu zwei Drittel der Ölsaaten und durchschnittlich ein Drittel des Obsts und des Gemüses. Aber auch in der Fleischproduktion sind die Unternehmen der fenaco ein wichtiger Mittler zwischen Produzent und Konsument. So werden gegenwärtig rund ein Viertel der Schweine und jedes zehnte Grossvieh in fenaco-

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