ZSOW_2014_de_28-03-2013_web

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Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau

zielsortiment Stand M채rz 2013


D i e P f l a n z e n b a u b e r at u n g g a n z i n I h r e r N ä h e

1 Region Westschweiz

2 Region Mittelland

3 Region Ostschweiz

fenaco Moudon Telefon 058 433 69 02 Fax 058 433 66 11 ppl.moudon@fenaco.com

fenaco Lyssach Telefon 034 448 18 18 Fax 034 448 18 21 pfs.lyssach@fenaco.com

fenaco Winterthur Telefon 058 433 69 60 Fax 058 433 69 70 pfs.winterthur@fenaco.com

Olivier Delay Natel 079 771 59 96 Fax 024 441 00 94 olivier.delay@fenaco.com

Thomas Kämpfer Tel. 034 448 18 16 Natel 079 652 05 68 thomas.kaempfer@fenaco.com Peter Jordi Tel. 034 448 18 15 Natel 079 652 05 36 peter.jordi@fenaco.com

Martin Keller (Obstbau) Natel 079 696 24 96 Fax 071 460 11 78 keller-obst@bluewin.ch

Harald Reiner Tel. 034 448 13 39 Natel 079 128 60 18 harald.reiner@fenaco.com

Hansjörg Meier, Kt. Zürich Natel 079 244 41 28 Fax 052 338 27 21 hj.meier@gmx.ch

Peter Schmid Tel. 034 448 18 17 Natel 079 652 05 69 peter.schmid@fenaco.com

Andreas Rubi Natel 079 423 18 86 Fax 052 770 02 41 rubi.andreas@bluewin.ch

Michael Spätig Tel. 034 448 18 14 Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com

Martin Schärer, Kt. Zürich Natel 079 705 60 28 Fax 044 932 63 01 pflanzenschutz@bluewin.ch

Alain Dorsaz, Valais Natel 079 331 50 97 Fax 027 746 34 93 alain.dorsaz@fenaco.com Jean-Claude Jaquet Natel 079 834 95 73 jean-claude.jaquet@fenaco.com

Thomas Kim, Kt. Aargau Natel 079 671 76 06 Fax 086 079 671 76 06 kim@fenaco-pflanzenschutz.ch

Markus von Gunten (Gemüsebau) Tel. 034 448 18 28 Natel 079 350 55 34 markus.vongunten@fenaco.com

4 Region Zentralschweiz

5 LV St. Gallen

6 GVS LANDI AG

Urs Kaufmann, fenaco Sursee Natel 079 779 27 74 Fax 058 433 65 99 urs.kaufmann@fenaco.com

Albert Fässler Natel 079 438 11 66 Fax 071 226 77 01 albert.faessler@lvstgallen.ch

Daniel Item Tel. 052 631 17 71 Fax 052 631 17 80 d.item@gvs.ch


I n h a lt

Seite

Hinweise / Legenden

Obstbau

2 – 3

Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge

4  – 6

Kernobst

Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten 7 Antiresistenzstrategie / Austriebsstadien der Apfelblütenknospe 8 Einsatzmöglichkeiten der Fungizide 9 Fungizide 10 – 15 Wachstumsregulatoren 16  – 17 Physiologische Störungen 18 Bakterienkrankheit Feuerbrand 19

Kernobst und Steinobst: Schädlingskontrolle Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Kernobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Steinobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Insektizide und Akarizide Biotechnische Verfahren

20 21 22 23 24  – 33 32 – 33

Steinobst

Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Rötel

34 36 – 37 38 – 41 41

Kernobst und Steinobst

Herbizide Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide Insekten-Warnsysteme Wildabhaltemittel Wundverschlussmittel

42 – 45 42 46 46 46

Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge Schadschwellen / Toleranzgrenzen Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Botrityzide Insektizide und Akarizide Herbizide

47 48 48 – 49 50 – 57 56 – 57 58 – 61 62 – 63

Beistoffe Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte Mäusebekämpfung

64 – 65 64 65

Weinbau

O b s t- u n d W e i n b a u


2

Z i e l so r t i m e n t 2 0 1 3 Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzen­ schutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndienst­hinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelpro­duktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Obst- und Weinbau, liegt auch eine Ausgabe Acker- und Futterbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nach­baueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie die­jenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen.

An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft © Copyright by fenaco Genossenschaft, 3001 Bern, Erlachstrasse 5

Schutzgebühr Fr. 15.–

Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, ist das Mitführen eines Feuerlöschers (2 kg). Auf dem Transport gelten folgende Symbole (Gefahrgutklassen): Klasse 2.1 Klasse 3 Entzündbare Gase Entzündbare flüssige Stoffe z.B. Druckgaspackungen z.B. Benzin, Diesel, Heizöl, Moddus, Targa Super Klasse 4.1 Klasse 4.2 Entzündbare feste Stoffe Selbstentzündliche Stoffe z.B. Sereno

Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln z. B. Polytanol

Klasse 6.1 Giftige Stoffe z.B. Temik, Orkan, Pirimor, Delan

Klasse 8 Ätzende Stoffe z.B. Reglone, Ethephon, Halapur

Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegen­stände z.B. Acrobat, Cyrano, Fenikan

Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite.

Wichtig, vor jeder Anwendung beachten: Packungsaufschriften Die Produktebeschreibungen in dieser Publikation dienen nur einer ersten, allgemeinen Information. Bei der Anwendung der Produkte ist die Gebrauchsanleitung auf der Packung massgebend. Die vorliegende Publi­ kation ersetzt alle vorhergehenden. Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler sind vorbehalten.


HIN W EI S E / LEGEN D EN

3

Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -geräten in der Landwirtschaft Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist unter allen Umständen die entsprechende Sorgfalt anzuwenden, um Verunreinigungen der ober- und unterirdischen Gewässer, sowie Abdrift auf Nachbarparzellen und ökologische Ausgleichsflächen zu vermeiden. Nachfolgend ein paar wichtige Punkte: – Die Gebinde sind nach dem Ansetzen gründlich mit sauberem Wasser zu waschen und das Spühlwasser in den Spritztank zu leeren. Die leeren Gebinde sind fachgerecht zu entsorgen (SwissGap). – Spritzbrühreste dürfen auf keinen Fall in eine Abwasserleitung eingeleitet werden. Überschüssige Spritzbrühe ist mit Frischwasser zu verdünnen und in der Kultur aufzubrauchen oder mit einer erhöhten Fahrgeschwindigkeit, auf die vorher behandelte Kultur auszubringen. Eine kleine Brühmenge darf im Notfall in eine Jauchegrube oder auf einen Miststock geleert werden. – Die Innenreinigung der Spritze erfolgt in zwei Stufen. 1. Stufe ist obligatorisch: Sofortige Reinigung der leeren Spritze auf dem Feld mit Wasser aus dem Frischwassertank. Das verschmutzte Spühlwasser ist auf die behandelte Kultur auszubringen. 2. Stufe: Sofern eine Nachreinigung erfolgen muss und das Wasser nicht auf der behandelten Fläche verspritzt werden kann, ist diese auf dem Waschplatz durchzuführen (Entwässerung in Kanalisation der Jauchegrube). – Betreffend Personenschutz sind die Hinweise auf dem Etikettentext und dem Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Im Grundsatz gilt: Zweckmässige Schutzkleidung tragen. Handschuhe, Brille oder/und Schutzmaske, festes Schuhwerk, Overall oder Schutzanzug. Die Spritzkleider sollte man nur zum Spritzen tragen und verschmutze Kleider umgehend wechseln. Sicherheitsdatenblätter In den Sicherheitsdatenblättern sind wichtige Informationen enthalten, die über die Anwendungs­ vorschriften (Angaben auf der Etikette) hinausgehen. Dazu gehören z.B. Angaben zur Toxikologie, Personenschutz, Verhalten in der Umwelt, Lagerung, Verhalten im Brandfall oder bei ungewolltem Freisetzen in die Umwelt. Der Anwender ist verpflichtet die Pflanzenschutzmittel in Eigenverantwortung sachgemäss anzuwenden. Sicherheitsdatenblätter liefern dazu wichtige Zusatzinformationen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.landi.ch. Gefahrenstufe Mit den Gefahrensymbolen wird auf toxikologische Gefahren für den Anwender, das physikalisches Gefährdungspotenzial und das Umweltrisiko hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zum Schutz des Anwenders und der Umwelt zu treffen. Produkte mit der alten Bezeichnung (Giftbalken) sind nicht mehr zugelassen. Xn: gesund T+: sehr giftig heitsschädlich T: giftig C: ätzend Xi: reizend F+: hochentzündlich N: umweltgefährdend F: leichtentzündlich

Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XN Nematodenlarven XS Sporen XX Sonstige ZC Mischformulierung

O: brandfördernd

Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden. Sicherheitsabstände zu Oberflächengewässern Abstandsauflagen sind im Satz SPe 3 zu finden (Produkteetikette, Sicherheitsdatenblatt). Die darin festgelegten Abstände betragen 6 m, 20 m, 50 m (100 m). Produkte, für die auf der Etikette keine Sicherheitsabstände aufgeführt sind, dürfen gemäss der Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit besonders gefährlichen chemischen Stoffen nur angewendet werden, wenn ein Mindestabstand von 3 m zu Oberflächengewässern eingehalten wird. Wichtig, in der ÖLN gilt ein Abstand von 6 m zu Oberflächengewässern. Werden gleichzeitig mehrere Pflanzenschutzmittel angewendet, ist der grösste erforderte Mindestabstand einzuhalten. Um eine übermässige Abdrift zu vermeiden, darf beim Ausbringen der Pflanzenschutzmittel die Windstärke auf der Beaufort-Skala nicht mehr als 3 betragen (19 km/h). Massnahmen zur Reduktion des Sicherheitsabstandes zu Oberflächengewässern Die Sicherheitsabstände können von 20 m auf 6 m verringert werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist oder wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite, nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird. Die Sicherheitsabstände können von 50 m auf 6 m herabgesetzt werden: – wenn das Sprühgerät mit einer Anti-Drift-Vorrichtung ausgerüstet ist und wenn entlang der Oberflächengewässer eine 6 m breite nicht behandelte Pufferzone – entweder mit einem zusammenhängenden Vegetationsgürtel von mindestens 3 m Breite und mindestens so hoch wie die behandelte Kultur oder mit einer gleichwertigen physischen Barriere – angelegt wird.

Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informations­zentrum Zürich, Notfallnummer 145


B e s t i mm e n d e r P f l a n z e n s c h u t z m i t t e l m e n g e In dieser Publikation werden bei Fungiziden, Insektiziden und Akariziden die Aufwandmengen pro Hektare berechnet, die in der Haupt­ anwendungszeit benötigt werden. Damit die Produktehaftung der Firmen nicht erlischt, müssen die auf den Packungen aufgeführten Aufwandmengen eingehalten werden bzw. Reduktionen vorgängig mit

diesen abgesprochen werden. Die effektiven Brühe- und Aufwandmengen sind von Anlagetyp und Kulturstadium abhängig. In der Folge ist die Bestimmung der Brühemengen und Aufwandmengen beschrieben. Diese lehnen sich stark an die Empfehlungen der Forschungsanstalt agroscope ACW.

Formeln zur Berechnung des Baumvolumens (BV) und der Brühemenge für Kern- und Steinobstanlagen. H = Höhe der Laubwand, MitBT = mittlere Baumtiefe, MaxBT = maximale Baumtiefe, R = Reihenabstand.

Kernobst

(Äpfel, Birnen)

Steinobst

(Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen)

Baumvolumen (m3/ha)

Brühemenge (l/ha)

Bemerkungen

H x MitBT x 10 000 R

(BV x 0.02) + 200

Formel gemäss Ciba-Geigy AG (Siegfried et al., 1995)

H x MaxBT x 2/3 x 10 000 m2 R

(BV x 0.02) + 200

BV < 17 000 m3/ha

(BV x 0.02) + 200 + 10 %

BV _> 17 000 m3/ha

* Vereinfachte Anpassung der Fungizid- und Insektizid-Präparatmengen an das Baumvolumen (Rüegg, Schwizer, Viret, 2006)

Methode und benötigte Grössen zur Bestimmung des Baumvolumens (BV) Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW

Bei Kernobst- und modernen Steinobstanlagen

Bei grossvolumigen Anlagen

(z.B. Spindeln und Heckenformen)

(z.B. Busch- und Hohlkronen) Maximalen ­Baum­durchmesser ­messen (MaxBT). 2 ⁄3 davon in die Formel einsetzen.

Mittlerer Baumdurchmesser (MitBT)

⁄2

⁄2

1

Laubwandhöhe (H)

1

Laubwandhöhe (H)

4

Reihen­abstand (R)

Reihen­abstand (R)

Beispiel: H = 3,5 m x MitBT = 1,6 m x 10 000 m2

H = 4,5 m x MaxBT =  4,2 m x 2⁄3 x 10 000 m2

= 14 000 m3/ha

R = 4 m

= 23 000 m3/ha

R = 5,5 m

Zur richtigen Pflanzenschutzmittelmenge in 5 Schritten 1. Messen der Laubwandhöhe und der mittleren Baumtiefe mit Dachlatte und Doppelmeter, an 5–10 repräsentativen Bäumen, nach dem Winterschnitt. 2. Durchschnittswert in Tabelle 1 bei Kernobst und Tabelle 2 bei Steinobst ablesen (siehe Beispiel Kernobst) 3. Diese Prozentzahl drückt die Abweichung der Menge von Pflanzenschutzmittel und Brühe aus. Standartbaumvolumen von 10’000 m3 werden in der Regel mit 400 l Wasser gespritzt.

4. Von der Aufwandmenge kg/ha oder l/ha auf der Packungsaufschrift wird soviel Prozent dazugezählt oder abgezogen, wie in der Tabelle ersichtlich. Die Konzentrationsangabe in % auf der Packungs­aufschrift bezieht sich auf Hochstämme oder 1600 l/ha Basisbrühmenge. 5. Eine zweite Messung ist im Stadium 73 = J beim Junifall durchzuführen.

Faustregel: Im Sommer erhöht sich die erste errechnete Aufwandmenge um 20–30 % wegen dem steigenden Baumvolumen, bei stark wachsenden Bäumen 30–50 %.


b e s t i mm e n d e r p f l a n z e n s c h u t z m i t t e l m e n g e

5

Beispiel: 2. Messung beim Junifall

1. Messung nach Winterschnitt Reihenabstand (R)

4 m

Reihenabstand (R)

4 m

Laubwandhöhe (H)

3 m

Laubwandhöhe (H)

3.5 m

Mittlere Baumtiefe (MitBT)

1 m

Mittlere Baumtiefe (MitBT)

1.25 m

3

Baumvolumen Brühmenge

Brühmenge

400 l Reduktion 13 % = 350 l/ha (s. Tabelle 1)

Pflanzenschutzmittel z.B. Captan

10’938 m3/ha

Baumvolumen

7500 m /ha

400 l Erhöhung 5 % = 420 l/ha (s. Tabelle 1)

Pflanzenschutzmittel z.B. Captan

2.4 kg/ha – 13 % = 2.1 kg/ha (s. Tabelle 1)

2.4 kg/ha + 5 % = 2.5 kg/ha (s. Tabelle 1)

Unter www.agrometeo.ch kann die Dosierung online berechnet werden.

Tabelle 1: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für Kernobst- und moderne Steinobstanlagen in % Reihen­ abstand [m] Laubwand1.5 höhe [m] mittl. Baumtiefe [m]

3 m

3.5 m

4 m

4.5 m

2

2.5

3

1.5

2

2.5

3

3.5

1.5

2

2.5

3

3.5

4

1.5

2

2.5

3

3.5

4

0.5

- 38

-33

-29

-25

-39

-36

-32

-29

-25

-41

-38

-34

-31

-28

-25

-42

-39

-36

-33

-31

-28

0.75

-31

-25

-19

-13

-34

-29

-23

-18

-13

-36

-31

-27

-22

-17

-13

-38

-33

-29

-25

-21

-17

1

-25

-17

-8

0

-29

-21

-14

-7

0

-31

-25

-19

-13

-6

0

-33

-28

-22

-17

-11

-6

1.25

-19

-8

2

13

-23

-14

-5

4

13

-27

-19

-11

-3

5

13

-29

-22

-15

-8

-1

6

1.5

-13

0

13

25

-18

-7

4

14

25

-22

-13

-3

6

16

25

-25

-17

-8

0

8

17

-13

0

13

25

38

-17

-6

5

16

27

38

-21

-11

-1

8

18

28

-13

0

13

25

38

50

-17

-6

6

17

28

39

1.75 2

Tabelle 2: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für grossvolumige Anlagen in % Reihen­ 5 m 5.5 m 6 m abstand [m] Laubwand1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 höhe [m] max. Baumtiefe [m]

1.0

-40 -37 -33 -30 -27 -23 -20 -17 -13 -41 -38 -35 -32 -29 -26 -23 -20 -17 -42 -39 -36 -33 -31 -28 -25 -22 -19

1.5

-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5

0

5

2.0

-30 -23 -17 -10 -3

3

10

17

23 -32 -26 -20 -14 -8

-2

2.5

-25 -17 -8

0

8

17

25

33

56 -27 -20 -12 -5

3

3.0

-20 -10

0

10

20

30

54

65

76 -23 -14 -5

5

3.5

-15 -3

8

20

32

58

71

83

96 -18 -8

3

4.0

-10

3

17

30

58

72

87 102 116 -14 -2

4.5

-5

10

25

54

71

87 104 120 137 -9

5.0

0

17

33

65

5.5 6.0

-36 -32 -27 -23 -18 -14 -9

-5

0

-38 -33 -29 -25 -21 -17 -13 -8

-4

5

11

17 -33 -28 -22 -17 -11 -6

0

6

11

11

18

26

33 -29 -22 -15 -8

-1

6

13

19

26

14

23

32

55

65 -25 -17 -8

0

8

17

25

33

56

14

24

35

60

72

83 -21 -11 -1

8

18

28

51

62

73

11

23

35

62

75

88 102 -17 -6

6

17

28

53

65

77

89

5

18

32

60

75

90 105 120 -13

0

13

25

51

65

79

93 106

83 102 120 138 157 -5

11

26

55

72

88 105 122 138 -8

6

19

33

62

77

93 108 123

0

17

33

65

83 102 120 138 157 -4

11

26

56

73

89 106 123 140

0

17

33

65

83 102 120 138 157


6

b e s t i mm e n d e r p f l a n z e n s c h u t z m i t t e l m e n g e Berechnen der ausgebrachten Brühmengen in Liter pro Hektar

Formel:

Durchfluss in Liter pro Minute pro Düse

x

Anzahl geöffnete Düsen

x 600

= l/ha

Geschwindigkeit x Reihenabstand in km/h in m

Anpassen und Überprüfen des Gerätes in der Obstanlage Gebläseleistung überprüfen; der Spritznebel sollte beidseits die ganze Tiefe der Baumkronen durchdringen, eine Spritznebelverfrachtung darüber hinaus ist jedoch unzweckmässig und kann neben erhörter Driftgefahr zu einer ungenügenden Anlagerung der Spritzbrühe in den zwei zu behandelnden Baumreihen führen. Beachten Gegen Blatt-, Blut- und Schildläuse bis zur Stammbasis behandeln.

Die am Baum 50 cm über und 50 cm unter der Laubwand angebrachten Plastikbänder sollten sich nicht oder nur gering bewegen. Abstand zwischen den beiden Kontrollbändern über und unter der Laubwand 50 cm.

Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW

Qualilät der Spritzarbeit mit gelbem, wassersensitivem Papier überprüfen

50 cm

50 cm

Beidseitig LuftIeitbleche korrekt auf obere und untere Begrenzung der Baumkrone einstellen.

50 cm

50 cm

Fahrgeschwindigkeit: – In modernen Apfelanlagen mit einem Baumvolumen von 10 000 m3/ha sollte eine Fahrgeschwindigkeit von 6 bis 8 km/h nicht überschritten werden. – I n hohen und dichten Anlagen, insbesondere bei Steinobst, sind Fahrgeschwindigkeiten von lediglich 4 bis 5 km/h empfehlenswert.


KernObSt

7

Schaden- und bekämpfungsperioden der Krankheiten Quelle: agroscope ACW Wädenswil

äpfel März Austriebsstadien

April 51

53

56

Mai 59

63

67

Juni 69

Juli

August

September

Oktober

71 73

blüte

Krankheiten Schorf Mehltau Monilia Gloeosporium und andere Fäulniserreger

Lagerfäule

birnen März Austriebsstadien

51

April 53

56 59

Mai 63

67

69

Juni 71

Juli

August

73

blüte

Krankheiten Birnenschorf Birnengitterost Lagerkrankheiten

Schadenperiode Bekämpfung

Mehltau (Bild agroscope ACW)

apfelschorf (Bild agroscope ACW)

blattschorf (Bild agroscope ACW)

September

Oktober


Kernobst

8

A n t i r e s i s t e n z s t r at e g i e

Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelanbau Quelle: Flugschrift 122, agroscope ACW

10/56

10/57

61

Dithianon (bis Ende Juni) Captan und Folpet

Abschluss

Apfelmehltau Bupirimate, Cyflufenamid, Netzschwefel

Schorf Dodine, 1–2 Tage kurativ

Dithianon (oder Kupfer)

Sommer

71

Schorf, Mehltau SSH (Triazole) nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 4 Behandlungen. Ab Blüte 3–4 x Schwefel zusetzen, 2–4 Tage kurativ.

Spätschorf Regenflecken und Lagerkrankheiten

31.7.

Captan Folpet

Schorf, Monilia, Kelchfäule Anilinopyrimidine nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 3 Behandlungen, inkl. Chorus, Frupica, Scala, Papyrus nur bis zum Abblühen 1–2 Tage kurativ.

Ernte

09/53

Wartefrist 3 Wochen

00–01

Armicarb Teilwirkung ­Regenflecken ­ Spät- und Lagerschorf (Wartefrist 8 Tage)

Schorf, Mehltau Strobilurine nur in Mischung mit Captan oder Dithianon maximal 4 Behandlungen Pflanzenverträglichkeit und Mischbarkeit beachten 2–3 Tage kurativ. Kresoxim-methyl, Trifloxystrobin

Trifloxystrobin: max. 1 Abschluss­behandlung gegen Lagerkrankheiten. Achtung: Mischbarkeit beachten

31.7.

Wirkstoffgruppen abwechselnd einsetzen, nach zwei Behandlungen aus der gleichen Gruppe, Wirkstoffgruppe wechseln.

Austriebsstadien der Apfelblütenknospen (Zeichnungen von J. Fleckinger)

00 = A

51 = B

53 = C

Winterknospe Knospenschwellen Grüne Spitze

61 = F

Zentralblüte geöffnet

65 = F2

Vollblüte

54 = C3

Mausohr

66 = G

Abblühen

56 = D

Grüne Knospe

57 = E

Rote Knospe

69 = H

59 = E2

Ballonstadium

71 = I

Letzte Blütenblätter gefallen Nachblütefruchtfall

72 = J

Zweiter Fruchtfall


9

E i n s at z m ö g l i c h k e i t e n d e r F u n g i z i d e

Monat

Schorf

April

Austrieb

Vorblüte

53 = C

55 = D

57 = E

Mai

Juni

Juli

Blüte

Nachblüte

Sommer

61 = F

69 = H

Herbst

73 = J

Delan WG Deroplant

Captan

Folpet (nicht bei Birnen)

Armicarb Kupfer Mehltau

Schwefel

Fluidosoufre Bayfidan + Captan oder Delan Bayfidan + Captan oder Delan Nimrod Nimrod Cyflamid Topas-Vino

Moon Experience

Monilia

Baldo, Rovral

Monilia, Kelchfäule

Cercobin

Schorf Monilia Kelchfäule

Chorus + Captan oder Delan

Frupica + Captan oder Delan

Scala / Papyrus + Captan oder Delan

Monilia

Schorf Mehltau Monilia

Kelchfäule Slick / Bogard / Sico + Captan oder Delan

Rondo Duo

Systane C-WG

Duotop + Captan oder Delan

Schorf Mehltau

Monilia

Stroby + Captan oder Delan

Flint/Tega + Captan oder Delan Flint C/Tega Plus

Spätschorf Lagerfäule

Flint/Tega

Captan

Folpet/Phaltan

kursiv = Wirkstoffnamen

Beachten Sie die Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelbau. Bei den Fungizid-Gruppen SSH (3), Anilino-Pyrimidine (9), Strobilurin (11), MBC Fungizide (1) und Amidoxime (U6) besteht die Gefahr der Resistenzbildung. Die Anzahl zugelassener Behandlungen ­dürfen pro Saison nicht überschritten werden. Siehe Seite 8.


KernObSt

Dithianon

700 g

M9

fungizide mit Kontaktwirkung

500 g

Birnengitterrost

Monilia (Blüten- und Zweigdürre)

Regen- und Russflecken

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Lagerkrankheiten

Preis ca. Fr./ha

Kelchfäule (Apfelbaum)

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Formulierung

Aufwandmenge %

Mehltau

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Schorf

10

6 ! ! ! ! ! !

Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

WG 0.05 %

0.8 kg

57 – 62.–

Delan 500 Sc (Sy)

SC

0.075 %

1.2 l

81.–

0.01 %

1.6 l

48.–

6 ! ! ! ! ! !

Dodine

490 g

M7

Deroplant (Om)

SC

Captan

800 g

M4

captan WDg (Ba, LG, Om, St) Malvin Wg (Sy)

WG 0.15 %

2.4 kg

52 – 59.–

6 ! ! 6 6 ! !

Folpet

800 g

M4

folpet WDg (Ba, LG, St, Sy) Phaltan WDg (Om)

WG 0.1–0.125 %

1.6–2 kg

40 – 54.–

6 ! 2 6 6 ! !

Schwefel

800 g

M2

elosal-Supra (Om) Microthiol Spezial Disperss (fe) netzschwefel (LG) Solfovit Wg (Ba) Sufralo (St) thiovit Jet (Sy)

WP 0.3–0.5 %

2 6 ! ! ! ! !

WP WG WG WG WG

4.8–8 kg

15 – 38.–

0.75 %

12 kg

36 – 59.–

0.5–0.75 %

700 g

heliosoufre S (Om)

SC

8–12 l

71 – 107.–

Schwefelsaure Tonerde

650 g

Myco-Sin (Andermatt)

WP 0.5 %

8 kg

73.–

2 2 ! ! ! ! !

Kalium-Bikarbonat

850 g

armicarb (St)

SP

4.8 kg

103.–

2 2 ! ! 2 ! !

Stäubeschwefel

990 g

fluidosoufre (fe)

DP

25 kg

69.–

! 6 ! ! ! ! !

Kupferoxychlorid

500 g

cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om)

WP 0.1–0.2 %

1.6–3.2 kg

25 – 58.–

6 ! ! ! ! ! !

0.05 %–0.1 %

0.8–1.6 kg

13 – 25.–

380 g

cuprofix fluid (Sy) flowbrix (LG)

SC

300 g

funguran flow (Om) Kocide Opti (Ba)

0.125–0.25 % 0.06–0.125 % 0.15–0.3%

2–4 l 1–2 l 2.4–4.8 kg

31 – 65.– 16 – 33.– 62 – 138.–

WG 0.07–0.15 %

1.2–2.4 kg

31 – 69.–

cupro fl (St)

SC

0.15–0.3 %

2.4–4.8 l

58 – 116.–

0.075–0.15 %

1.2–2.4 l

29 – 58.–

2–4 kg

50 – 100.–

Kupferhydroxid

M1

340 g

SC

0.3 %

350 g

Kocide 2000 (St)

WG 0.125%–0,25%

1–2 kg

25 – 50.–

Kupferhydroxidcalciumchlorid

350 g

cupravit blau (Ba)

WP 0.15–0.3 % 0.075–0.15 %

2.4–4.8 kg 1.2–2.4 kg

31 – 61.– 16 – 31.–

Kupferkalkbrühe

200 g

bordeaux-brühe (fe)

WP 0.25–0.5 %

4–8 kg

24 – 48.–

2–4 kg

12 – 24.–

0.06–0.125 %

0.125–0.25 %

zweigmonilia (Bild agroscope ACW) blütenmonilia (Bild agroscope ACW)


fungiziDe

Xn, N

%

3

! ! ! ! # # 0 ! ! ! ! 0 #

Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.

Zulassung im ÖLN

3

Maximale Anzahl Behandlungen

%

Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer

Xn, N

Wartefrist in Wochen

! ! ! ! # #

Bienengift

%

diversen Nützlingen

Xn, N

Raubmilben

! ! ! ! # #

Birnenblütenbrand

%

Feuerbrand

Xn, N

Quittenblattbräune

! ! ! ! # #

Echter Mehltau an Quitte

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

Schädigung von

& 2

frei

& & &

20 5

&

Xi frei frei frei frei

! ! 2 2 # #

Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. in ertragsbäumen nur bis ende Juni zugelassen. Kann Hautreizungen verursachen. Vor der Blüte, 1–2 Mal pro Jahr einsetzen. Nicht mit anderen Produkten mischen. Kann Berostungen bei hellschaligen Sorten verursachen. Apfelsorte Braeburn, Gala, Kanzi sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel reagieren. nicht bei birnen einsetzen. Speziell gegen Spätschorf und Lagerkrankheiten. Kelchfäule: 2 Behandlungen in aufgehende und abgehende Blüte. Gegen Schorf nur Teilwirkung. Gegen Mehltau im Frühjahr meistens genügend. Bei kaltem Wetter ungenügende Wirkung. Im Frühjahr hohe, im Sommer tiefere Dosierungen möglich. Pro behandlung max. 4 – 5 kg/ha. Nach der Ernte sind die Produkte mit einer Dosierung von 2 % auch gegen Birnenpockenmilben zugelassen.

Xi Xi

3

&

! ! ! ! # #

frei

8T

&

! ! ! ! 0 #

Xi

3

&

! ! ! ! # #

Xn, N

N

%

&

Heliosoufre nur bis zur Blüte anwenden. Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. In Tankmischung mit 3.2 kg Netzschwefel 80 %. Abschlussbehandlung ohne Schwefel. Sommerbehandlungen bis 8 Tage vor der Ernte erfassen auch die Regenfleckenkrankheit. Stäubemittel. Massnahmen zum Schutz des Anwenders beachten. Abdrift vermeiden. Nach der Blüte bis Mitte Juli bei 20–30°C auf absolut trockene Bäume. iP max. 1 behandlung. Geeignet als erste Behandlung gegen Schorf. Berostung an hellschaligen Früchten möglich, darum früh einsetzen. Teilwirkung gegen Feuerbrand beim Knospenschwellen. Ausnahmebewilligung nach Kant. Fachstelle. Kupfer nur zurückhaltend einsetzen, da es nicht abgebaut wird. Starke Bodenanreicherung. Max. 4 kg reinkupfer pro ha und Jahr erlaubt, iP max. 1.5 kg (ertragsanlagen). Höhere Dosierung beim Austrieb, tiefere Dosierung vor der Blüte in Kombination mit Schwefel.

Xn, N Xn, N

Xn, N Xi, N

Kelchfäule beim apfel (Bild agroscope ACW) lagerfäule (Bild agroscope ACW)

11


KernObSt

Cyprodinil +

500 g

9

chorus (Sy) +

WG 0.03– 0.05 % +

fungizide mit tiefenwirkung

0.8 kg +

Captan oder Dithianon

800 g 700 g

M4 M9

Malvin Wg (Sy) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

WG 0.1 % oder WG 0.03 %

1.6 kg oder 0.48 kg

Mepanipyrim +

440 g

9

frupica Sc (St) +

SC

0.02–

0.32–

0.03 % +

0.5 l +

Captan oder Dithianon

800 g 700 g

M4 M9

captan S Wg (St) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

WG 0.1 % oder WG 0.03 %

1.6 kg oder 0.48 kg

Pyrimethanil +

400 g

9

Scala (Om) oder Papyrus (LG) +

SC

0.8–

0.05–

104 –143.–

Captan

800 g

M4

captan WDg (Ba, Om)

0.075 % + WG 0.1 %

Captan; Myclobutanil

465 g 35 g

M4 3

Systhane c-Wg (Om)

WG 0.15 %

2.4 kg

112.–

Triflumizol +

300 g

3

Duotop (St) +

WP 0.03–

0.48–

93 – 133.–

0.05 % +

1.2 l + 1.6 kg

94 – 131.–

0.8 kg +

Captan oder Dithianon

800 g 700 g

M4 M9

captan S Wg (St) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

WG 0.1 % oder WG 0.03 %

1.6 kg oder 0.48 kg

Difenoconazol +

250 g

3

800 g 700 g

M4 M9

EC 0.015 % + EC EC WG 0.1 % SC 0.03 %

0.24 l +

Captan oder Dithianon

bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (Sy, St) + Malvin Wg (Sy) oder Delan Wg (Sy)

Difenoconacol; Captan

250 g 800 g

3 M4

rondo Duo (Sy)

76 – 79.–

1.6 kg 0.48 kg 81.–/Pack

birnenblütenbrand (Bild agroscope ACW)

birnengitterrost (Bild agroscope ACW)

Birnengitterrost

Monilia (Blüten- und Zweigdürre)

83 –120.–

Regen- und Russflecken

0.48–

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Lagerkrankheiten

Preis ca. Fr./ha

Kelchfäule (Apfelbaum)

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Formulierung

Aufwandmenge %

Mehltau

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Schorf

12

6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! 6 6


Fungizide

6 6 ! ! # # ! ! ! ! # # ! ! ! !

Zulassung im ÖLN

frei

20 m

3

&

3

&

3

&

%

Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.

%

Xn, N

3

Xn, N

%

3

4

&

Xn, N

%

3

4

&

%

3

4

&

Xn, N Xn, N

! ! ! ! # #

N N N Xn, N Xn, N Xn, N

Bei Anilino-Pyrimidinen besteht bei Temperaturen ab 20°C eine Berostungsgefahr auf hellschaligen Sorten.

Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen ­Temperaturen.

Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen ­Temperaturen.

3

Xn, N Xn, N

! ! ! ! # ! ! ! !

Maximale Anzahl Behandlungen

Xi, N

Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben.

3

Xn, N Xn, N

! ! ! ! # ! ! ! !

Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer

%

Wartefrist in Wochen

N

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

! ! ! ! # ! ! ! !

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

diversen Nützlingen

Raubmilben

Birnenblütenbrand

Feuerbrand

Quittenblattbräune

Echter Mehltau an Quitte

Schädigung von

13

20 m

20 m

Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen ­Temperaturen. SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli. SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli.

SSH-Fungizid. Wirkt auch gegen Gitterrost. Apfelsorte Braeburn sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel auf captanhaltige Fungizide reagieren.

Rondo Duo (Kombipack) enthält: 0.25 l Slick + 1.65 kg Malvin WG.


KernObSt

fungizide mit tiefenwirkung bakterienpräp. u. andere

Birnengitterrost

Monilia (Blüten- und Zweigdürre)

90 –107.–

Regen- und Russflecken

0.16 kg +

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Lagerkrankheiten

Preis ca. Fr./ha

Kelchfäule (Apfelbaum)

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Formulierung

Aufwandmenge %

Mehltau

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Schorf

14

6 6 ! ! ! ! 4

flint (Ba) oder tega (Sy) + captan WDg (Ba) oder Malvin Wg (Sy)

WG 0.01 % +

11 M4

flint c (Ba) tega Plus (Sy)

WG 0.125 %

2 kg

87.–

500 g

11

flint (Ba) tega (Sy)

WG 0.015 %

0.24 kg

75.–

! ! ! 6 ! ! !

Kresoxim-methyl + Captan oder Dithianon

500 g 800 g 700 g

11 M4 M9

WG 0.0125 % + Stroby (LG, St) + 0.1 % captan WDg (Ba, LG, Om) oder WG 0.03 % Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

0.2 kg + 1.6 kg 0.48 kg

87 – 100.–

6 6 ! ! ! ! !

Triadimenol + Captan

312 g 800 g

3 M4

bayfidan Sc 312 (Ba) + captan WDg (Ba)

SC 0.008 % + WG 0.15 %

0.125 kg + 2.4 kg

87.–

6 6 ! ! ! ! !

Bupirimate

250 g

8

nimrod (Sy, LG)

EC

0.05 %

0.8 l

75 – 83.–

! 6 ! ! ! ! !

Fluopyram; Tebuconazol

200 g 200 g

7 3

Moon experience (Ba)

SC

0.025 %

0.4 l

46.–

! 6 ! ! ! ! !

Penconazol

100 g

3

topas-Vino (Sy)

EC

0.012 %

0.2 l

18.–

! 6 ! ! ! ! !

cyflamid (St)

EW 0.031 %

0.5 l

78.–

! 6 ! ! ! ! !

Trifloxystrobin +

500 g

11

Captan

800 g

M4

Trifloxystrobin; Captan

40 g 600 g

Trifloxystrobin

Cyflufenamid

51 g U6

0.1–0.125 %

1.6–2 kg

Aluminiumfosetyl

800 g

33

aliette Wg (Ba) alial 80 Wg (St)

WG 0.3 %

4.8 kg

185 – 188.–

! ! ! ! ! ! !

Thiophanatmethyl

500 g

1

cercobin (St)

SC

2l

118.–

! ! 6 ! ! 6 !

Carbendazim

600 g

1

Derosal (Om)

WP 0.1 %

1.6 kg

242.–

! ! 6 ! ! ! !

Serenade WPO (St)

WP 0.625 %

10 kg

261.–

! ! ! ! ! ! !

157 g

Serenade Max (St)

WP 0.3 %

5 kg

250.–

100 g

regalis (St)

WG 0.16 %

2.5 kg

402.–

Bacillus subtilis

ProhexadioneCalcium

florfliege (Bild agroscope ACW)

0.125 %

Marienkäfer (Bild agroscope ACW)

! ! ! ! ! ! !


fungiziDe

Abstand zu Oberflächengewässer

Gefährdung von Wasserorganismen

Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben bis 31. Juli.

3

4

&

%

3

1

&

%

3

4

&

%

3

4

&

Wartefrist in Wochen

%

Bienengift

Zulassung im ÖLN

Xi, N Xi, N Xn, N Xn, N

Bemerkungen Maximale Anzahl Behandlungen

6 6 ! ! # #

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

diversen Nützlingen

Raubmilben

Birnenblütenbrand

Feuerbrand

Quittenblattbräune

Echter Mehltau an Quitte

Schädigung von

15

Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.

Strobilurin. Einsatz von Austrieb bis 3 Wochen vor der Ernte. Fleckt nicht bei der Abschlussbehandlung. nicht mit emulsionskonzentraten, calziumchlorid und netzmitteln mischen. nicht mit reldan 40 mischen.

Xn, N

! ! ! ! # # ! ! ! ! # # ! ! ! ! # #

Xi, N Xn, N Xn, N Xn, N frei Xn, N

! ! ! ! # #

Xn, N

%

3

! ! ! ! # #

Xn, N

%

3

! ! ! ! # #

Xi, N

%

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Xn, N

%

! ! ! 2 # #

Xi

! ! ! ! # # 0 ! ! ! ! 0 0 "

&

%

T, N

%

SSH-Fungizid. Bei berostungsanfälligen Sorten kann bei Blüte- und Nachblütebehandlungen (bis ca. Junifall) Berostung auftreten. Während dieser Zeit durch Netzschwefel ersetzen. Anwendung bis 31. Juli. Systemische Wirkung. Kann bei empfindlichen Sorten (Idared) Violettfärbungen der Blätter und vorzeitigen Blattfall verursachen. in birnen nicht zugelassen.

&

3

4

&

SSH-Fungizid. Bei Primärinfektion oder bei starkem Befall einsetzen.

3

2

&

Vorbeugende und abstoppende Wirkung.

50 m

2

&

2

&

! ! 2 ! # #

frei

&

! ! 2 ! # #

frei

&

raubmilbe (Bild agroscope ACW)

Strobilurin. Ab Rotknospenstadium bis Ende Juli.

3

6m

&

Xn, N

flint/tega alleine anwenden. Maigold nicht gegen lagerkrankheiten behandeln.

SDHI + SSH-Fungizid. Systemische und translaminare Wirkung.

Vor und während der Blüte bei feuchtkühler Witterung 2 bis 3 Behandlungen. nicht mit anderen Produkten mischen. MBC-Fungizide, systemische Wirkung. Erste Behandlung in die aufgehende Blüte. Bei langandauernder Blüte nach 5 bis 8 Tagen wiederholen. Wichtig ist, dass alle Blüten behandelt werden. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorfbekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm zu betrachten. Behandlung gegen Obstbaumkrebs beim Laubfall nur mit Sonderbewilligung. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorfbekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm zu betrachten. MBC-Fungizid: IP max. 1 Behandlung.

Antagonistenpräparat aus Bakterien. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15° C gerechnet werden kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Blattdüngern mischen (Abstand 2–3 Tage). Bei einmaliger Behandlung während der Blüte (Trieb-Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung bei Trieblänge 3 – 5 cm, zweite 3 – 5 Wochen später.

Schwebfliege (Bild agroscope ACW)

Schwebfliege (Bild agroscope ACW)


Kernobst

Alpha Naphtylacetamid

500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)

0.25–0.3 kg

102 – 140.–

16–20 g

0.3–0.4 kg

122 – 187.–

Fruchtausdünnung

40 g Geramid Neu S (Om)

85 ml

1.7 l

98.–

110 ml

2.2 l

127.–

125 ml

2.5 l

145.–

150 ml

3 l

174.–

175 ml

3.5 l

203.–

Ethephon Naphtylessigsäure

10 g Rhodofix (Sy)

Alpha-Naphtyl­ essigsäure

37 g Dirager S (Om)

Regulatoren

6-benzyladenin

Vorzeitiger Fruchtfall

480 g Ethephon (LG)

15–25 ml

0.3–0.5 l

8 – 13.–

WP 100 g

2 kg

110.–

150 g

3 kg

165.–

15 ml

0.3 l

68.–

20–30 ml

0.4–0.6 l

91 – 137.–

30–35 ml

0.6–0.7 l

137 – 160.–

Gibberelin A3

Gibberellin A4 + A7

Alpha-Naphthylacetamid

Alpha-Naphthyl­ essig­säure

20 g MaxCel (Om) Berelex (Sy) Pro Gibb plus (LG) 21 g Pro Gibb 47 (St)

500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)

SL

SL

SL

Boskoop 35–45 ml

0.7–0.9 l

160 – 205.–

SL

0.375–0.75 %

3.75–7.5 l

187 – 374.–

TB SP

1 Tab./100 l 10 g/100 l

SL

0.025–0.05 %

WP 0.01 %

0.4–0.8 l

102 – 205.–

0.2 kg

81 – 94.–

1.8–2 l

104 – 116.–

SL

10 g Rhodofix (Sy)

WP 0.2 %

4 kg

220.–

37 g Dirager S (Om)

GL

0.8–1 l

182 – 228.–

0.05 %

6

6

6 6

6

6

6

6

6

6

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

6

6 6 6 6 6

6

6

6 6

6

6

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

21.–/1 Tab. 21.–/10 g

40 g Geramid Neu S (Om)

0.12 %

6

6

Jonagold

13–16 g

6

6

Idared

81 – 117.–

Gravensteiner

0.2–0.25 kg

Golden Delicious

10–13 g

Glockenapfel

61 – 94.–

WP 8–10 g

Gala

0.15–0.2 kg

Auswahl empfohlener Sorten

Elstar

Preis ca. Fr./ha

Aufwandmenge g/100 l ml/100 l Brühemenge 1600–2000 l

Cox Orange

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha

Präparatename (Firma)

Formulierung

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Braeburn

16

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6


Wa c h s t u ms r e g u l at o r e n

6

6

6

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer

Wartefrist in Wochen

Bienengift

Bemerkungen

Xn

&

frei

&

6 6 6 6

6

• erst ab 4. Standjahr behandeln • Gute Wirkung bei: 1. warmer, feuchter, windstiller und bewölkter Witterung 2. warmer, regnerischer Witterung 3. warmer, nebliger Witterung • optimale Temperatur 12–15° C + > 80 % rel. LF. • am frühen Morgen behandeln • für die Wirksamkeit der Präparate ist die Witte­rung im Zeitpunkt der Behandlung entscheidend (Temperatur ist wichtiger als Zeitpunkt der Anwendung) • nur gesunde und stark blühende Bäume behandeln • nicht schwächer als empfohlen dosieren und nicht bei schlechter Witterung spritzen, sonst entsteht die Gefahr einer Fruchtansatzförderung • nicht kombiniert mit anderen Pflanzenschutzmitteln anwenden.

Bei abgehender Blüte (½ bis ¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 1–2 Tage nach dem Abblühen. Güns­tige Witterung abwarten. Die Wirkung des Präparates wird erhöht bei Zusatz eines Netzmittels. Konzentration des Netzmittels: Hälfte der sonst üblichen Anwendungsempfehlungen. Brühemenge: 1500–2000 l/ha. Sorten Rubinola, Gala und Braeburn nicht behandeln.

Gleicher Anwendungszeitpunkt wie pulverförmige Handelspräparate. Sorten Gala und Braeburn nicht behandeln. Kein Netzmittelzusatz.

6

6 6 6 6 6 6

Xi

6

frei

6

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe

Birnen

Topaz

Summerred

Rubinette

Maigold

Kidd’s Orange

Hinweise/Einschränkungen

17

6 6 6 6

6 6 6 6 6 6 6

6 6 6 6 6

%

& 1.5

&

Xn

&

frei

&

frei

&

Xi

&

Xn

1.5

&

1.5

&

frei

6 6 6 6 6

frei Xn

Als Zusatz zu Naphthylacetamid: In stark alternierenden Anlagen und bei einem grossen Blüten­ansatz der Sorte Elstar. 1. Behandlung DC 66–67 (abgehende Blüte), 2. Behandlung nach 14 Tagen (ohne Mischungspartner). Bei über 70 % Blütenansatz. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt werden konnte (un­günstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Netzmittel zusetzen. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt werden konnte (un­günstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Besonders geeignet sind die frühen Morgen­stunden.

Behandlung bei 7–15 mm Fruchtgrösse. Mischungen gemäss Firmenempfehlung. Nicht in Birnen einsetzen. Nur bei Birnen zu Brennzwecken. Zur Verbesserung des Fruchtansatzes. Wenn 20–50 % der Blüten geöffnet sind: Brühemenge 800–1500 l.

Vermindert die Fruchtberostung bei Golden Delicious. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Ab Ende Blüte mit 4 Spritzungen à 5 dl im Abstand von 10 Tagen, bis 30 Tage nach der Blüte, in be­rostungsanfälligen Lagen. Kann Blütenknospenbildung negativ beeinflussen. Behandlung 3 bis 4 Wochen vor der Ernte. Sorten mit lang anhaltendem Fruchtfall (Gravensteiner, Glockenapfel, Boskoop, Maigold usw.): 3 Behandlungen (5, 3 Wochen und 10 Tage vor Erntebeginn). 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen, ausser Geramid Neu S.

10 Tage vor Beginn des mutmasslichen Tropfens. 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen.


Kernobst

Calciumchlorid

Physiologische Störungen

Calciumoxid

&

160 g Stopit (Landor)

0.65 %

10 l

49.–

Xi

160 g Tip (LG)

0.65 %

10 l

57.–

Xi

170 g Wuxal Suspension Ca (Sy)

0.3–0.4 % 4–6 l

47 – 71.–

Xi

0.6 %

8–10 l

77 – 97.–

frei

&

Calciumchlorid; 206 g Aminocal (Om) 7 g Mangan; 7 g Zink Calciumchelat; Magnesium; Bor + Zink

120 g Calshine (St) 20 g 2 + 0.5 g

0.15 %

2.4 l

62.–

frei

&

Phosphat; Calciumchlorid

310 g Seniphos (Landor) 42 g

0.65 %

10 l

146.–

Xi

&

Calziumoxid; Zink Schwefelsaure Tonerde Bacillus ­subtilis

Produkte gegen Feuerbrand

Hinweise/Einschränkungen

ProhexadioneCalcium

Aureobasidium pullulans Acibenzolar-SMethyl Laminarin

50 g InCa (Landor) 10 g

0.09 – 0.3 % 1.5 – 5 l

&

54 –182.–

SP 0.5 %

8 kg

73.–

Xi

&

WP 0.625 %

10 kg

261.–

frei

&

157 g Serenade Max (St)

WP 0.3 %

5 kg

250.–

frei

&

100 g Regalis (St)

WG 0.16 %

2.5 kg

402.–

frei

&

WP 1.20 %

12 kg

208.–

Xi

&

WG

20–40 g

15 – 31.–

N

SL 0.047 %

0.75 l

37.–

frei

650 g Myco-Sin (Andermatt) Serenade WPO (St)

BlossomProtect (Andermatt) 500 g Bion (LG, Sy)

45 g Vacciplant (St)

%

Bemerkungen

Zulassung im ÖLN

Aufwand- Preis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Bienengift

Aufwandmenge %

Gefährdung von Wasserorganismen

Präparatename (Firma)

Formulierung

Wirkstoffe/Wirk­ stoffgehalt in g pro kg oder l

Gefahrenstufe

18

& &

Nicht besonders anfällige Obstanlagen und -sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und -sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln beachten • nicht bei heisser Witterung spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen • wo die Krankheit stark auftritt, ist der physiolo­gische Baumzustand nicht in Ordnung • Düngung muss dem Bedarf angepasst werden, übermässige Stickstoff-, Kalium- und Mag­nesium­ düngung vermeiden • Verzicht auf alle Massnahmen, welche über­mässiges Triebwachstum fördern. Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Fruchtausfärbung. An­wen­dung ab Anfang August in Abständen von 8 Tagen. Am Morgen oder am Abend oder bei bedecktem Himmel anwenden. Mind. 600 l Wasser/ha. Kein Netzmittel erforderlich. Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Fruchtausfärbung. Je nach Sorte und Behang ab Juli 2–6 Behandlungen im Abstand von 14 Tagen bis 2 Wochen vor der Ernte. Anfällige Sorten (z.B. Braeburn, Boskoop, Gravensteiner) 4–6 Behandlungen. Nicht bei grosser Hitze spritzen. Zusatz von Netzmittel nicht nötig. Nicht mit schwefelhaltigen Produkten (ausser Netzschwefel) und Blattdüngern mischen. Zur Förderung des Blütenknospenansatzes: ab zweiter Nachblütenbehandlung. Zur Förderung der Fruchtqualität und der Ausfärbung (speziell für ­Jonagold, Elstar, Gravensteiner und Gala geeignet): 1. Behandlung: 4 Wochen vor der Ernte. 2. Behandlung: 2 Wochen vor der Ernte. Keine Netzmittel zusetzen. Einschränkungen für Mischpartner beachten. Reduziert Stippe. Splitbehandlungen ab Blüte bis 4 Wochen vor Ernte mit 1,5 l in 300 l Wasser. Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. Antagonistenpräparat aus Bakterien. 1. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Be­handlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnitts­ temperatur von mind. 15° C gerechnet werden kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Ca-Blattdüngern mischen (Abstand 2 – 3 Tage). Bei einmaliger Behandlung Ende Blüte (Trieb-Länge 3–5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung Ende Blüte (Trieb­länge 3 – 5 cm), zweite 3 – 5 Wochen später. Antagonistenpräparat. Entsprechend 12 kg/ha der ­Mischung der beiden Komponenten A und B im Verhältnis 7:1. Achtung, kann starke Berostung verursachen. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. 20 g/ha vor und nach der Blüte, 40 g/ha während der Blüte. Die Behandlung muss ein paar Tage vor der Infektionsperiode stattfinden. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. Behandlung ab Grünknospenstadium alle 5–10 Tage bis Ende Blüte. In Hochstammkulturen 0.075%


baKterienKranKheit feuerbranD

Überblick

19

Wirtspflanzen Kernobst: Wildgehölze: zierpflanzen:

Apfel, Birnen und Quitten inklusive alle Zierarten Weissdorn, Vogelbeere, Mehlbeere und weitere Sorbusarten, Amelanchier (Felsenbirne) Alle Cotoneaster-Arten, Feuerdorn, Photinia davidiana (Stranvaesia/Lorbeermispel), Scheinquitte, Mispel, Eriobotrya

Übertragung auf die Pflanze

(Bild agroscope ACW)

• Wind (Schleimfäden an «Luftplankton») • Hagel/Regen • Vögel • Saugende Insekten (z.B. Blattläuse) • Blütenbesuchende Insekten (häufigster und gefährlichster Infektionsweg) • Mensch (Pflanzenhandel, Schnittwerkzeuge, Mulch- & Sprühgeräte, Hände…)

bekämpfungsstrategie in der Schweiz Verhindern: tilgen:

eindämmen:

Schutzobjekte:

Pflanzenpass verhindert den Handel mit kranken Pflanzen, in einzelnen Kantonen gesetzliche Pflanz- und Vermehrungsverbote. In Einzelherden sowie in der Befallszone in und 250 m* um Schutzobjekte Tilgen der Befallsherde (* bis 500 m um Schutzobjekte, wenn die Verhältnismässigkeit gegeben ist). In Befallszone laufend entfernen (Rückriss, -schnitt) der befallenen Pflanzenteile (mindestens 0.4 m ins gesunde Holz). Wenn Rückriss, -schnitt nicht erfolgreich sind, Rodung der Pflanze. Schutzobjekte (Baumschulen, Erwerbs-Obstanlagen, wertvolle Hochstammobstgärten) bestimmen und diese durch intensive Kontrollen in und um die Schutzobjekte sowie durch Reduktion der Wirtspflanzen in der Umgebung erhalten.

(Bild agroscope ACW)

Produkte zur feuerbrandbekämpfung Produkte (siehe Seite 18) sind mit einer Teilwirkung bewilligt. Der Einsatz von Antibiotika ist in der Schweiz nur sehr beschränkt erlaubt.

(Bild agroscope ACW)

Meldepflicht Feuerbrand ist eine gemeingefährliche Krankheit und als solche meldepflichtig. Wer verdächtige Pflanzen feststellt, ist verpflichtet, dies der zuständigen Stelle zu melden: Der Gemeinde oder der kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz. Proben von verdächtigen Pflanzen dürfen nur von dazu ausgebildeten und ausgerüsteten Personen entnommen werden. Rodung von befallenen Pflanzen dürfen nur von oder unter Aufsicht solcher Personen durchgeführt werden. Dadurch wird das Verbreitungsrisiko möglichst tief gehalten. Der erreger des feuerbrandes: Begeisselte Stäbchenbakterien – Erwinia amylovora

feuerbrandprognose Damit nach Maryblyt eine Blüteninfektion zustande kommt, müssen folgende vier Bedingungen an demselben Tag erfüllt sein: • geöffnete, intakte Blüte (Stempel und Staubeutel vorhanden) • ab offener Blüte 110 Stundengrade über 18.3°C (Entwicklung der Bakterienpopulation) • Nässeperiode; am selben Tag Regen oder Tau > 0.25 mm oder am Vortag > 2.5 mm Regen • tägliche Durchschnittstemperatur über 15.6° C

grösse + aussehen: Länge 3/1000 mm; Geisseln zur Fortbewegung im Wasserfilm Vermehrung: Bei 25°C: Verdoppelung alle 72 min (1 Million pro Tag!). Nach 30–40 Stunden Schleimproduktion

Desinfektion bei feuerbrand Präparatename (Firma)

Konzentration

Preis

gigasept instru af (div.)

3–10 %

37–122.– / 100 l

Sensiva (div.)

unverdünnt

29.–/l

Zur Handdesinfektion, bakterizid. Hände oder Schnittwerkzeug 3 Minuten mehrmals besprühen oder eintauchen.

Preis auf Anfrage

Zum Abflammen von Metallschnittgeräten 1 Minute über 70° C. Achtung: Brandgefahr. In Ihrer LANDI als Lötlampe und Stechkartusche erhältlich.

abflammgerät

Gefahrenstufe C

Bemerkungen Schnittwerkzeug 20 Minuten in 5 %-Lösung eintauchen oder mit 10 %-Lösung besprühen und antrocknen lassen.

hinweis: Folgende Internetseiten geben Auskunft über den aktuellen Stand der Feuerbrandsituation: www.feuerbrand.ch Feuerbrand Blüteninfektionsprognose: www.agrometeo.ch

Quelle: agroscope ACW


20

Kernobst und Steinobst Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge

Quelle: agroscope ACW

Äpfel März Austriebsstadien

April 51

53 56

Mai 59

63

67

Juni 69

Juli

August

September

Oktober

Juli

August

September

Oktober

71 73

Blüte

Schädlinge Apfelgraslaus Mehlige Apfellaus Apfelfaltenlaus Grüne Apfelblattlaus Blutlaus Kommaschildlaus Austernschildlaus San José Schildlaus Fruchtwanzen Frostspanner Eulenraupe Bodenseewickler Apfelwickler Kleiner Fruchtwickler Schalenwickler Sägewespe Apfelblattgallmücke Apfelblütenstecher Ungleicher Holzbohrer Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe

Birnen März Austriebsstadien

51

April 53

56

59

Mai 63

67 69

Blüte

Schädlinge Grosser Birnblattsauger Kleiner und Gemeiner Birnblattsauger Grüne Apfelblattlaus Mehlige Birnenblattlaus Frostspanner Eulenraupe Apfelwickler Schalenwickler Spinnmilben Birnpockenmilben Rotbeinige Baumwanzen Schadenperiode Bekämpfung

Juni 71

73


inSeKtiziDe unD aKariziDe Kernobst: Schadenschwellen/toleranzgrenzen Kontrolle

Schädling

Winter

rote Spinne

Probeumfang (3 – 5 Proben pro anlage) 10 x 20 cm 2 – 3-jähriges Holz

Kommaschildlaus

Astprobe

gr. Obstbaumschildlaus

Astprobe

gemeiner birnblattsauger Vorblüte

80 Kolonien 1 – 2 Kolonien

apfelfaltenlaus

200 Blütenbüschel

5 – 10 Kolonien

apfelblütenstecher*

100 Blütenbüschel

100 Blütenbüschel 3 Weissfallen

Mehlige apfellaus

100 Bäume

apfelfaltenlaus

100 Bäume

grüne apfelblattlaus

200 Langtriebe

frostspanner

100 Blütenbüschel

5 – 8 Raupen 0.5 % Befall

20 – 30 Wespen/Falle 1 – 2 % bef. Bäume 5 – 10 % Befall 3 – 5 Kolonien 5 – 10 % Befall

apfelsägewespe*

250 Früchte 100 Blütenbüschel

30 – 50 % Besatz

Miniermotte

200 junge Blätter

50 – 60 % bef. Blätter

Spinnmilben

100 Blätter

40 – 50 % Besatz

Pockenmilben*

200 Blütenbüschel

grüne apfelblattlaus

100 Langtriebe

Mehlige blattlaus

100 Langtriebe 300 – 500 Triebe 1000 Früchte

3 – 5 % Befall

10 % Befall 10 – 15 % Befall 1 – 2 % bef. Bäume 5 – 8 % Befall 0.5 – 2 % Befall

apfelwickler

1000 Früchte

0.5 – 2 % Befall

Kl. fruchtwickler

1000 Früchte

0.5 – 2 % Befall

gemeiner birnblattsauger

100 Langtriebe

grosser birnblattsauger

100 Triebe

Miniermotte

200 junge Blätter

50 – 60 % Befall

Spinnmilben

100 Blätter

40 – 50 % Besatz

Pockenmilben*

100 Langtriebe

30 – 60 % Besatz 80 % Befall

10 % Befall

Schalenwickler*

1000 – 2000 Früchte

1 % bef. Früchte

apfelwickler *

1000 – 2000 Früchte

1 % bef. Früchte

Kl. fruchtwickler *

1000 – 2000 Früchte

1 % bef. Früchte

* Massnahme im Folgejahr

Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.

10 – 15 bef. Einzelblüten

gemeiner birnblattsauger

Schalenwickler

Ernte

150 – 200 Adulte

100 Blütenbüschel

100 – 300 Blütenbüschel

Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung

50 Larven/2 m

200 Blütenbüschel

apfelsägewespe

Sommer

1200 Eier/2 m Holz 30 – 50 Schilde mit Eiern/2 m

apfelgraslaus

frostspanner

Nachblüte

Schadschwelle

Mehlige apfellaus

Schalenwickler Blüte

100 Äste

Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt.

Quelle agroscope ACW

grosser birnblattsauger (Bild agroscope ACW)

birnblattsauger (Bild agroscope ACW)

gemeiner birnblattsauger (Bild agroscope ACW)

21


22

Kernobst und Steinobst Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge

Schadenperiode

Quelle: agroscope ACW

Bekämpfung

Kirschen März Austriebsstadien

00

April 51

Mai

53 56 59 63 67 69

71

Juni

Juli

August

September

Oktober

Juni

Juli

August

September

Oktober

Juni

Juli

August

September

Oktober

Juni

Juli

August

September

Oktober

73

Blüte

Schädlinge Kirschblütenmotte Frostspanner Schalenwickler Blattläuse Kirschenfliege Kirschessigfliege

Zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien

00

April 51

Mai

53 56 59 63 67

69

71

73

Blüte

Schädlinge Frostspanner Blattläuse Spinnmilben Sägewespen Pflaumenwickler Pockenmilben Zwetschgenrostmilben Kirschessigfliege

Pfirsiche/Nektarinen Februar/März Austriebsstadien

00

51

April

Mai

53 56 59 63 67

69 71

73

Blüte

Schädlinge Spinnmilben Rostmilben Frostspanner Eulenraupe Schildläuse Blattläuse Pfirsichmotte Kirschessigfliege

Aprikosen Februar/März Austriebsstadien Schädlinge Apfelwickler Eulenraupe Frostspanner Schildläuse Blattläuse Rotbeinige Baumwanzen Pfirsichmotte Kirschessigfliege

00

51

April

Mai

53 56 59 63 67 Blüte

69 71

73


I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e Steinobst: Schadenschwellen/Toleranzgrenzen der Schädlinge Kontrolle Winter

Schädling

Probeumfang (3 – 5 Proben pro Anlage)

Rote Spinne

6 m Leimringe

Schadschwelle 5 – 10 Weibchen/m

Grosse Obstbaumschildlaus

Astprobe

50 Larven/2 m

Austernschildlaus

Astprobe

10 – 30 Schildläuse/2 m

Astprobe

30 – 50 Schildläuse/2 m

Kommaschildlaus Rote Spinne

10 x 20 cm 2–3 jähriges

1200 Eier/m2

Fruchtholz Vorblüte bis Frostspanner Abblühen Kirschblütenmotte* Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Pflaumensägewespe

100 100 100 100 2 – 3

Pflaumenwickler Frostspanner Frostspanner Kirschenblütenmotte* Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Kirschenfliege Pflaumensägewespe Kirschkernstecher* Rote Spinne

1 100 100 100 100 100 100 2 – 6 200 500 100

Nachblüte

Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben Sommer

Pflaumenwickler Apfelwickler an Aprikosen Apfelwickler an Aprikosen Kirschenblütenmotte Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Kirschenfliege Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben

* Massnahme im Folgejahr

Blütenbüschel Blütenbüschel Blütenbüschel Blattknospen Weissfallen

Pheromonfalle Blütenbüschel Äste Langtriebe Triebe Triebe Triebe Gelbfallen Früchte Früchte Blätter von der Triebbasis 100 Blätter 200 Blütenbüschel

500 1 1000 – 2000 100 100 100 2 – 6 100

Früchte Pheromonfalle Früchte Langtriebe Triebe Triebe Gelbfallen Blätter von Triebmitte 100 Blätter 200 Blütenbüschel

5 – 10 % 20 % 5 % 2 – 5 % 80 – 100

Befall Befall Befall Befall Adulte/Falle

Flugkontrolle 10 % Befall 12 – 15 Raupen 10 % Befall 60 % Befall 5 % Befall 3 – 10 % Befall 0.5 – 4 Fliegen/Falle 3 – 10 % Befall 5 % Befall 50 – 60 % Besatz 40 – 50 % Besatz 10 % Befall 1 – 3 % 5 – 7 0.5 – 2 % 10 % 60 % 5 % 0.5 – 4 30 %

Eiablage, bez. Befall Falter/Woche/Falle Befall Befall (Folgejahr) Befall Befall Fliegen/Falle Besatz

20 – 30 % Besatz 10 % Befall Quelle agroscope ACW

Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt. Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.

23


KernObSt unD SteinObSt

Produkte gegen lepidopteren

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

482 g

15

Dimilin Sc (Sy)

SC

0.02 %

0.32 l

112.–

Teflubenzuron

150 g

15

nomolt (St)

SC

0.04 %

0.64 l

112.–

0.1 %

1.6 l

280.–

Gemeiner Birnblattsauger

Blutlaus

Diverse Blattläuse

Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus

Miniermotten

Gespinstmotten

Eulenraupen

Frostspanner

Knospen-/Heckenwickler

Formulierung

Diflubenzuron

Homopteren

Lepidopteren

Schalenwickler

Preis ca. Fr./ha

Kleiner Fruchtwickler

Aufwand- Aufwandmenge menge Liter/ha, % kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Pflaumenwickler

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)

24

6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! 2

Novaluron

100 g

15

rimon (LG)

EC

0.06 %

0.96 l

109.–

6 ! ! ! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! ! 6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! 2

Lufenuron

50 g

15

Match (Sy)

EC

0.08 %

1.3 l

134.–

! ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !

Fenoxycarb

250 g

7B

insegar Dg (Sy)

WG 0.03 %

0.48 kg

104.–

0.04 %

0.64 kg

139.–

0.2 %

3.2 kg

695.–

Tebufenozide

240 g

18

Prodigy (Ba)

Methoxyfenoxid

240 g

Indoxacarb

300 g 22A Steward (St)

Emamectinbenzoat

Spinosad

18

Mimic (Om)

95 g

6

affirm (Sy)

480 g

5

audienz (Om)

! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

0.04 %

0.64 l

111.–

0.05 %

0.8 l

138.–

6 ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !

0.04 %

0.64 l

134.–

6 ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !

WG 0.017 %

0.27 kg

148.–

6 6 6 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !

WG

0.2%

3.2 kg

150.–

6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !

SC

0.02 %

0.32 l

199.–

6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !

SC

SC

Schalenwickler

bodenseewickler (Bild agroscope ACW) apfelwickler (Bild agroscope ACW)


25

I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

# 0

N

%

3

&

Xi, N

% $

3

Xn, N

%

# # 0 # # 0

KO, SO

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

&

% $

3

&

3

&

%

3

&

N

% $

3

20 m

&

N

% $

3

20 m

&

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

# #

frei

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, Z, K

# 0

Xn, N

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !

KO

Häutungshemmer. Gegen Birn­blatt­sauger auf die Larven der Sommer­ge­neration im Stadium L1–L2 spritzen. Behandlung 10 bis 12 Tage später wieder­holen. Häutungshemmer. Aus­ser­halb des Bienenfluges be­ handeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.

&

3

frei

Häutungshemmer. Wirkt gegen Bodenseewickler.

&

% $

# #

# # 0 0

50 m

N

KO

# # 0 0

Bienengift

Raubmilben

# 0 0

Zulassung im ÖLN

&

Abstand zu Oberflächengewässer

3

Wartefrist in Wochen

%

diversen Nützlingen

N

KO

6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! !

Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.

# 0

KO

! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 !

Bemerkungen

Gefährdung von Wasserorganismen

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Hinweise/Einschränkungen

KO, SO

Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)

Pockenmilben

Rostmilben

Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe

Fruchtwanzen

Kirschenfliege

Sägewespen

Schädigung von

Gefahrenstufe

bewilligt in

Milben

Blattgallmücken

Apfelblütenstecher

Austernschildlaus inkl. SJS

Kommaschildlaus

Häutungshemmer. Max. eine Be­handlung, spätes­tens Ende Mai. Ausnahme Wallis: 2 Be­ hand­lun­gen mit 0.06  %. Ap­fel­anlagen: Einsatz im Vor­­blü­ten­stadium 57–59. Nebenwirkung auf Apfel­ rostmilben. Birnenanlagen: Einsatz sofort nach der Blüte (67–69). Metamorphosehemmer. Birnen unmittelbar nach der Blüte be­handeln. Nicht bei General Le­clerc und Gellerts Butter­birne anwenden. Unterwuchs unmittelbar vor der Behand­lung mul­chen (wegen Bienen). Giftig für Bienenbrut (bei Aufnahme von behan­del­ten Pollen!). Häutungsbeschleuniger. Birnen nach der Blüte be­handeln. Einsatz gegen Scha­len­wickler vor Blüh­beginn (Wallis und Tessin nach der Blüte). Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Wirkt auf Eier und Larven des Apfel- und Schalenwicklers, sowie auf Larven des kleinen Fruchtwicklers. Ist auch bei Aprikosen bewilligt. Oxadiaxin; Kontakt- und Frassgift; rasche Wirkung. Wirkt gegen Larven und Eier. Ein­satz bei Schlupf­ beginn. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Wirkung als Larvizid. Bei Bedarf nach 14 Tagen nachbehandeln. Blühende Pflanzen im Unterwuchs und 6 m angrenzend vor der Behandlung mulchen. Besonders gegen resistente Apfelwickler. Nur in Obstanlagen. Spinosad. Max. 4 Behandlungen pro Jahr. Un­ter­wuchs unmittelbar vor der Be­handlung ganz­ flächig mul­chen.

Flugkurven wichtiger Wickler im Obstbau

Legende Mai

Juni

Juli Aug.

Aw (KFw/Sw)

PSE

Verwirrung AwGV

AwGV

Sept.

AwGV

AwGV

AwGV

AwGV

Aw

Metam.hem.

Häut.hem.

Indox. / PSE

Aw/KFw

Metam.hem.

Häut.beschl.

Indox. / PSE

Aw/KFw/Sw

Häut.hem. Indox. Häut.hem.

Häut.beschl. Indox.

Aw/Sw

Häut.hem. Indox. / PSE

Aw/KFw/Sw Indox. / PSE

Aw/Sw

= Kleiner Fruchtwickler (KFw)

= Schalenwickler (Sw)

= Apfelwickler (Aw)

AwGV

= Apfelwicklergranulosevirus

Häut.hem. = Häutungshemmer Indox. = Indoxacarb oder Spinosad oder Emamectinbenzoat Verwirrung = Pheromon-Verw.technik Metam.hem. = Metamorphoesehemmer Häut.beschl. = Häutungsbeschleuniger PSE

= Phosphorsäureester

Quelle: H. Höhn, ACW-Wädenswil 2003

Resistenzgruppen

Grosse Obstbaumschildlaus

Diverse

15 22 A / 5 / 6 7 B 18 1 B


kernobst und steinobst

Gemeiner Birnblattsauger

Blutlaus

Diverse Blattläuse

Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus

Miniermotten

Gespinstmotten

Eulenraupen

Frostspanner

Knospen-/Heckenwickler

Formulierung

Homopteren

Lepidopteren

Azadirachtin A 10 g

NeemAzal-T/S (Andermatt)

EC

0.2–0.3 %

3.2–4.8 l

275 – 413.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

Azadirachtin A+B

Oikos (LG)

EC

0.1 %

1.6 l

270.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! !

Siva 50 (Om)

SC 2 %

32 l

541.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

EC

20 l

294.–

0.32 l

107.–

0.4 l

134.–

6 6 2 ! ! 2 ! ! ! ! ! ! !

Fettsäure

Thiacloprid

32 g 450 g 515 g

Natural (Andermatt) 480 g 4A Alanto (Ba)

1.25 %

SC 0.02 % 0.025 %

Produkte gegen Homopteren

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Schalenwickler

Preis ca. Fr./ha

Kleiner Fruchtwickler

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000  m 3 Baum­ volumen

Pflaumenwickler

Aufwandmenge %

Aprikose)

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirk­ stoffgehalt in g pro kg oder l

Apfelwickler (Apfel, Birne,

26

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

Imidacloprid

200 g 4A Confidor OD (Ba)

OD 0.035 %

0.56 l

115.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

Acetamiprid

200 g 4A Gazelle SG (St)

SG 0.015 %

0.24 kg

106.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

0.02 %

0.32 kg

141.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

WG 0.02 %

0.32 kg

101.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

Thiametoxam 250 g 4A Actara (Sy) Flonicamid

500 g 9C Teppeki (Om)

WG 0.01 %

160 g

109.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !

Pirimicarb

500 g 1A Pirimor (St, Sy, LG)

SG 0.04 %

0.64 l

80 – 99.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 !

SG

0.64 l

67.–

Pirimicarb (Om)

2.0 l

224.–

SC 0.04 %

0.64 l

189.–

Vertimec (Sy)

EC

1.2 l

281.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6

Surround (St)

WP 2 %

32 kg

127.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6

SC 0.05 %

0.8 l

160.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6

CS 0.015 %

0.24 l

56.–

WG 0.01 %

0.16 kg

42.–

EW 0.02 %

0.32 l

52.–

Spirodiclofen 240 g 23 Envidor (Ba)

Kaolin Bifenthrin

18 g

950 g

6

80 g 3A Talstar SC (St)

Lambda100 g 3A Karate Zeon (Sy) Cyhalothrin Alpha150 g 3A Fastac Perlen Cypermethrin (LG) Zeta-­ 100 g 3A Fury 10 EW (Om) Cypermethrin

SC 0.06%

1.0 l

112.–

0.09 %

1.5 l

168.–

0.09% – 0.125 % 1.5 l – 2.0 l

168 – 224.–

0.125 %

0.075 %

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

6 ! ! ! !

! ! ! ! !

Spirotetramat 100 g 23 Movento Arbo (Ba)

Abamectin

0.04 %

! 6 ! ! !

! ! ! 6 !

! ! 6 6 6


I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e

KO, K

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

A

! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! !

KO, SO

# #

frei

! ! ! 6 ! 6 4 ! ! ! !

KO, SO

# 0

Xn

%

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

# 0

frei

% $

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

# 0

Xn

# # 0

frei

frei

Bemerkungen

&

3

%

20 m

& &

3

2

Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer

Wartefrist in Wochen

Bienengift

Gefährdung von ­Wasserorganismen

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

# # 0

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

diversen Nützlingen

Schädigung von

Raubmilben

Kernobst (KO), Steinobst (SO), a Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)

Pockenmilben

Rostmilben

Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe

Fruchtwanzen

Kirschenfliege

Milben

Sägewespen

Blattgallmücken

Apfelblütenstecher

Austernschildlaus inkl. SJS

Kommaschildlaus

Grosse Obstbaumschildlaus

Diverse

bewilligt in

20 m

&

6 m

&

2

&

3

&

3

&

! ! ! 6 ! 6 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 4 ! ! ! !

KO, K

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

! ! ! ! !

! ! 6 6 !

! ! 6 6 !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! !

! ! ! ! 6

! ! ! ! 6

! ! ! ! !

# 0 " # # # # 0

N

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Xn T, N

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3

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3

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$

3

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3

&

KO, K, Z

0 #

Xn

KO

0 #

Xn

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B

" "

Xn, N

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

B

# #

frei

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

B

" "

Xn, N

& % $

27

&

Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, sys­temisch. Birnen nicht be­ handeln (Gefahr von Phytotox). Volle Wirkung erst nach 2–3 Wochen. Auch im Split mit 2 x 2.4 l möglich. Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, sys­temisch. Birnen nicht be­handeln. Optimale An­wendung im Ballonstadium. Mit 0.6–1 % geeignet zum Aufweichen von Honigtau bei Birnen. Nicht in die Blüte spritzen. Nicht mischen mit Myco-San, Myco-Sin, Ulmasud, Madex und Capex. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät ein­setzen. Apfelwi­ckler gegen junge Larven einsetzen. Tiefenwirkung. Max. 2 Behand­lungen pro Saison (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 2 Behandlung gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Ab Nachblüte bis spätestens Ende Mai. Max. 1 Behandlung pro Jahr. Nur in Obstanlagen. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einset­zen. Max. 2 Behandlungen pro Saison (aber max. 1 Be­handlung pro Blatt­lausart). Max. 2 Behandlung gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 1 Behandlung. Kirschenfliege nur in Obstanlagen. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Anwendungsverbot in Gewässerschutzzone S2. Carbamat. Kontakt- und Atemgift. Gegen Blutläuse: 0.04 % + Etalfix Pro 2 dl; nach 2–4 Wochen wiederholen. Bei Kommaschildlaus nur gegen Wanderlarven. Gegen Blattläuse ab Juli 0.02 %. Kühle Witterung reduziert die Wirkung. Ketoenole. Bei Befallsbeginn behandeln. Birnblattsauger in den Stadien gelb-orange Eier behandeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.

Kontaktwirkung. Max. 1 Be­handlung pro Saison. Behandlung, wenn 50 % der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch jun­ge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). In Mischung mit 2 l Mineralöl an­wenden. Keine Mischung mit anderen Pro­dukten. 2 Tage vor und nach der Behandlung keine andere Applikation (Phytotoxgefahr). Anwenden nach dem Ausschlüpfen aus den Eiern der 2. Generation, aber weniger als 20 % ältere Larven. IP max. 1 Behandlung pro Saison erlaubt. Tonmineral. Repellenteffekt. Anwendung ab Beginn Eiablage. 2–4 Behandlungen bis zur Blüte. Produkt alleine einsetzen. Verhindert Eiablage. Einsatz ab Februar. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Gefahr der Resistenzbildung. Spinnmilben­fördernd. Birnblatt­sauger: Bei starkem Befall (adulte Blattsauger: Klopfprobe > 250/100 Triebe) im Spätwinter, Februar bis März ab 2. Tag mit Temperaturen über 10°C, gegen überwinternde Birnblattsauger anwenden.


KernObSt unD SteinObSt Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Gemeiner Birnblattsauger

Blutlaus

Diverse Blattläuse

Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus

Miniermotten

Gespinstmotten

Eulenraupen

Frostspanner

Formulierung

Homopteren

Lepidopteren

Knospen-/Heckenwickler

Preis ca. Fr./ha

Schalenwickler

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Kleiner Fruchtwickler

Aufwandmenge %

Pflaumenwickler

Präparatename (Firma)

Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Resistenzgruppen

28

Chlorpyrifosmethyl

400 g 1B reldan 40 (Om)

EC

0.12 %

1.9 l

116.–

6 ! 6 6 ! 6 ! 6 ! 2 2 ! !

Chlorpyrifosethyl

250 g 1B Pyrinex (Ba, LG, St, Sy)

CS 0.15 %

2.4 l

88 –104.–

6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !

Diazinon

230 g 1B Diazinon flüssig (LG, Om) novo tak (St)

EC

0.1 %

1.6 l

71 – 78.–

6 6 ! ! 6 6 ! ! 6 6 6 2 !

Pflanzenöl

779 g

telmion (Om)

EC

2%

32 l

298.–

! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! 2 ! !

Paraffinöl

830 g

zofal D (St) Spray Oil 7e (LG) Weissöl (Om)

EC

3.5 %

56 l

297 – 328.–

! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !

1–2 %

16–32 l

85 – 187.–

! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! !

0.5 %

8l

221 – 230.–

! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 6 ! !

Chlorpyrifosmethyl; Pflanzenöl

96 g 1B Oleorel (Om) Oleofos (Ba) 701 g

apfelwickler (Bild agroscope ACW)

blutläuse (Bild agroscop ACW)

EC

Kleiner fruchtwickler (Bild agroscope ACW)

Schalenwickler (Bild agroscope ACW)

Schalenwickler (Bild agroscope ACW) gespinstmotte (Bild agroscope ACW)


inSeKtiziDe unD aKariziDe

# 0 0

3

Xi, N

% $

3

Xn, N

% $

3

Zulassung im ÖLN

KO

! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! !

KO, SO

6 6 ! ! 6 6 ! 6 ! ! !

KO, SO

6 ! ! ! ! ! ! ! 2 ! 2

KO, SO

# #

frei

&

6 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! 6

KO, SO

" #

frei

&

6 ! 2 ! ! ! ! ! 2 ! 2

KO, SO

0 #

6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 6

KO, SO

# 0

# 0 0

% $

Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen. Produkte aus der Resistenzgruppe 1B (Phosphorsäureester) max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr erlaubt.

! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! !

# 0 0

Xn, N

Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer

Wartefrist in Wochen

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

diversen Nützlingen

Schädigung von

Raubmilben

Pockenmilben

Rostmilben

Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe

Fruchtwanzen

Kirschenfliege

Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)

bewilligt in

Milben

Sägewespen

Blattgallmücken

Apfelblütenstecher

Austernschildlaus inkl. SJS

Kommaschildlaus

Grosse Obstbaumschildlaus

Diverse

Xn, N

% $

Alphatec

& 50 m

&

50 m

Phosphorsäureester. Relativ kurze Wirkungsdauer. Bei Schalenwickler: Einsatz auf mittelgrosse Raupen der Sommergeneration. nicht bei hohen temperaturen einsetzen. Vorsicht bei Mischungen, diese können Phytotex auslösen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert. Relativ lange Wirkungsdauer. Mischbrühen sofort ausbringen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Relativ kurze Wirkungsdauer. Im Kernobst nur bis Stadium 59. Gut pflanzenverträglich. Nicht zu früh einsetzen, weil rascher Abbau (Stad. 55). Nicht mit Fungiziden mischen. Keine Fungizide 5 Tage vor oder nach der Behandlung einsetzen. Brühmenge 1000 l. Ab 10°C, nicht bei Frostgefahr, nicht mit organischen Fungiziden mischbar. 8 Tage vor und nach Spritzung keine organischen Fungizide einsetzen. Mit Kupfer mischbar. Gegen San José Schildlaus: 3.5 % kurativ; 2.0 % präventiv. Aufwandmenge bis Stadium: 53 (C) 56 l 56 (D) 32 l 57 (E) 16 l

&

sa

Optimieren Sie ihren Pflanzenschutz mit uns

1350 Orbe Tél: 024 442 85 40

29

alphatec@alphatec-sa.ch


KernObSt unD SteinObSt Preis ca. Fr./ha

Wirkung gegen Milben

bewilligt in

Schädigung Hinweise/ von Einschränkungen

Etoxazol

110 g 10B arabella (Om)

SC 0.03 %

0.48 l

177.–

6 ! ! )

0 # 0

N

%

Acequinocy

152 g 20B Kanemite (St)

SC 0.1125 %

1,8 l

244.–

6 ! ! )

# #

Xi, N

%

Tebufenpyrad

200 g 21A zenar (Sy)

WP 0.02 %

0.32 kg

204.–

6 2 ! ) ) ) ) 0

Xn, N

%

Fenpyroximate

53 g 21A Kiron (Om)

SC 0.1 %

1.6 l

178.–

6 6 ! ) ) ) ) 0

Xn, N

%

Äpfel/Birnen

Formulierung

diversen Nützlingen

%

Raubmilben

N

Aprikosen/Pfirsiche

6 2 ! ) ) ) ) # #

Zwetschgen/Pflaumen

246 – 251.–

Kirschen

0.8 kg

Pockenmilben

WP 0.05 %

Rostmilben

100 g 10A Matacar (LG) trevi (St)

Spirodiclofen

240 g

23

envidor (Ba)

SC 0.04 %

0.64 l

189.–

6 6 ! )

# # 0

Schwefel

800 g

M2

elosal Supra (Om) Microthiol Spécial Disperss (fe) netzschwefel (LG) Solfovit Wg (Ba) Sufralo (St) thiovit Jet (Sy)

WP 2 %

32 kg

97 –158.–

! ! 6

0 #

WP WG WG WG WG

heliosoufre S (Om)

SC

700 g

)

frei Xi frei frei frei frei

285.–

Xi

birnenpockenmilben

Kommaschildläuse (Bild agroscop ACW)

Obstbaumschildlaus (Bild agroscop ACW)

Xn

gemeine Spinnmilbe (Bild agroscope ACW)

Bienengift

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Hexythiazox

Resistenzgruppen

Produkte gegen Milben

Aufwandmenge %

Gefährdung von Wasserorganismen

Präparatename (Firma)

Gefahrenstufe

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe

30

$


inSeKtiziDe unD aKariziDe

&

3

3

Um Raubmilben und andere Nützlinge in den Obstanlagen anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer

Wartefrist in Wochen

Bemerkungen

50 m

&

20 m

&

3

&

3

&

3

&

3

&

Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.

Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison mit trevi oder Matacar wegen resistenzgefahr. Wirkung gegen Eier und Larven und Nymphen (Wintereier Stadium 54–56). Letzte Anwendung Ende Juni. In einigen Regionen nicht mehr wirksam (Resistenz). Vor Einsatz regionalen Beratungsdienst konsultieren. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung vor oder nach der Blüte, ab Schlupf der Roten Spinne. Wirkung gegen Larven, Nymphen. Bis spätestens 30. Juni. Kontaktwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen gegen alle mobilen Stadien der Spinnmilben. Max. 1 behandlung pro Saison. Kontakt- und Frasswirkung. Im Nachblütenstadium einsetzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). Nach der Ernte im September anwenden. Bei starkem Befall 2 Behandlungen im Abstand von 10 – 15 Tagen.

rote Spinne (Bild agroscope ACW)

eier der roten Spinne (Bild agroscope ACW)

31


kernobst und steinobst

1000 Disp./ha

Preis auf Anfrage

Isomate-CTT (Andermatt) RAK 3 (LG)

VP

500 Disp./ha

Preis auf Anfrage 281.–

Apfelwickler-; Kleiner Fruchtwicklerpheromon

Isomate C/OFM (Andermatt)

VP

1000 Disp./ha

Preis auf Anfrage

Apfelwickler-; Schalenwicklerpheromon

Isomate-CLR (Andermatt)

VP

1000 Disp./ha

Preis auf Anfrage

Apfelwickler-; Schalenwickler-; Kleiner Fruchtwicklerpheromon

Isomate-CLR/OFM (Andermatt)

VP

700 Disp./ha

Preis auf Anfrage

Grapholithapheromon

Isomate-OFM Rosso (Andermatt)

VP

500 Disp./ha

Preis auf Anfrage

Apfelwickler; Granulosevirus

Madex Plus (Andermatt)

SC

1. Beh. 0.006 % weitere 0.003 %

Granupom Neu (Om)

SC

Carpovirusine 2 (St)

SC

Gemeiner Birnblattsauger

Blutlaus

Diverse Blattläuse

Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus

Miniermotten

Gespinstmotten

Eulenraupen

Frostspanner

Knospen-/Heckenwickler

6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !

! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

1. Beh. 0.02 % 0.3 l weitere 0.0125 % 0.2 l

67 – 100.–

4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

1. Beh. 0.06 % weitere 0.03 %

47 – 93.–

4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

0.05 l

1 l 0.5 l

SC

0.006 %

2 x 0.1 l

73.– pro Behandlung

Baktur (Om)

SC

0.1 %

1.6 l

90.–

Dipel DF (Om)

WG 0.05 %

0.8 kg

69.–

Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder

Rebell Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)

FA

8 Fallen pro ha

34.– pro Falle

Gelbe Falle; Leim

Kirschenfliegenfalle (LANDI Schweiz)

FA

8 Stück pro Baum

31.–

Band Klebstoff; 760 g Fettsäuren; 200 g Naturharze

Insektenfanggürtel, Raupenleimringe (div.)

FA

Stück à 3 m

13.– (3 m)

Nematoden (Steinernema feltiae)

Nemapom (UFA-Samen)

XN

1500 Mio / ha

590.–

11

6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

36 –73.– 0.1 l

Capex 2 (Andermatt)

Bacillus thuringiensis kurstaki

Homopteren

Lepidopteren

Schalenwickler

Formulierung

VP

Schalenwickler Granulosevirus

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Kleiner Fruchtwickler

Preis ca. Fr./ha

Isomate-C Plus (Andermatt)

Apfelwicklerpheromon

Biotechnische Verfahren

Aufwand- Aufwandmenge menge % Liter/ha, kg/ha bei 10’000  m 3 Baum­ volumen

Pflaumenwickler

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirk­ stoffgehalt in g pro kg oder l

Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)

32

! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !


I n s e k t i z i d e u n d Ak a r i z i d e Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer

Wartefrist: 3 Wochen

Wartefrist in Wochen

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

# #

Xi

&

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

# #

Xi

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# #

Xi

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Xi

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frei

1

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frei

1

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frei

1

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1

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! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO Aprikosen

KO, Z KO Aprikosen

KO Aprikosen

KO Aprikosen

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

# #

frei

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

# #

Xi

# #

frei

Zulassung im ÖLN

&

Bienengift

Xi

Raubmilben

# #

Pockenmilben

KO

Rostmilben

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Fruchtwanzen

&

Kirschenfliege

Xi

Sägewespen

# #

Blattgallmücken

KO

Apfelblütenstecher

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Kommaschildlaus

Gefahrenstufe

Schädigung von

diversen Nützlicnen

Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)

bewilligt in

Milben Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe

Austernschildlaus inkl. SJS

Grosse Obstbaumschildlaus

Diverse

33

&

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

# #

frei

&

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

K

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frei

&

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO, SO

# #

frei

&

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

KO

# #

frei

&

Verwirrungstechnik Einmalige Anwendung vor dem ers­ten Flug. Einsatz mit Obstbauberater besprechen! • Möglichst geringe Ausgangs­population (nicht über 1–2 % Befall im Vorjahr). •G ute Isolation der Anlage (mindestens 100 m von unbehandelten Beständen). •A nlagegrösse nicht unter 1–2 ha. • R eihenabstand nicht über 4.5 m. •A nlageform und Baumbestand möglichst uniform. Isomate-CTT ab 5 ha.

Kombinierte Dispenser ab 2. Verwirrungsjahr.

Mindestens 3 Behandlungen. Verdop­pelung auf 6 Split verlängert Abdeckungsdauer. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 300– 500 ml pro Saison. Nach 8–10 Tagen wiederholen. Zusätze siehe Packungsbeilage. Muss von Raupen vor dem Einbohren aufgenommen werden. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 0.6–1.1 l pro Saison. 4–6 Behandlungen, je nach Be­falls­­druck. Alle 7–10 Tage. 4 Stunden vor Niederschlägen. 2. Genera­tion Apfelwickler je nach Befalls- druck. Kühl und dunkel lagern. Muss vor der Blüte gegen die jun­gen, überwinternden oder im Sommer gegen die frischen Räup­chen eingesetzt werden. Stadium 55–57 und 59 einsetzen. Im Kühlschrank lagern. Nicht mit Ton­erde-, Kupfer- und Seife-Präparaten sowie Blattdünger mischen. Bakterien-Präparat. Vor oder nach der Blüte einsetzen. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. Gegen den Ungleichen Holzbohrer. Im April bis Mai, sobald Maximaltemperatur von 18 bis 19° C erreicht ist. Die Anzahl Fallen pro Baum richtet sich nach dem Ver­ wendungszweck und der Baumgrösse. Zur Befallskontrolle und Prognose: siehe Insekten-Warnsysteme Seite 30. Zur Befallsreduktion im Selbstversorgerobstbau: 6 bis 10 Fallen pro Baum. Falleninstallation: 25. Mai/10. Juni. Verhindert das Hinaufwandern der ungeflügelten Weibchen. Umbinden Anfang Oktober, entfernen Ende April – sonst nützlingsschädigend (Ohrwurm). Als Prognosemittel oder für einzelstehende Hochstämme. Anwendung im Herbst nach der Ernte. Stämme und Äste behandeln mit 1000 l/ha. 12 Std. nach der Behandlung Temp. + 8 °C und feuchte Stämme.


34

Steinobst Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten

Quelle: agroscope ACW

Kirschen März Austriebsstadien

April 51

Mai

53 56 59 63 67 69

Juni

Juli

August

September

Oktober

Juni

Juli

August

September

Oktober

Juni

Juli

August

September

Oktober

Juni

Juli

August

September

Oktober

71

Blüte

Krankheiten Monilia Schrotschusskrankheit Sprühfleckenkrankheit Bitterfäule

Zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien

April 51

Mai

53 56 59 63 67

69

71

75

Blüte

Krankheiten Monilia Zwetschgenrost

Pfirsiche / Nektarinen Februar/März Austriebsstadien

00 51 53 56

April

Mai

59 63 67

71

73

Blüte

Krankheiten Monilia Kräuselkrankheit Schrotschuss Pfirsichschorf Echter Mehltau

Aprikosen Februar/März Austriebsstadien

April

00 51 53 56 59 63 67 71 73 Blüte

Krankheiten Monilia Schrotschuss Echter Mehltau

Schadenperiode Bekämpfung

Mai


35

MICROTHIOL SPÉCIAL

® DISPERSS

HYPERDISPERGIERBARE SCHWEFEL-

Plus de naturel

ERHÄTLICH IN IHRER

ça coule de source ! Registrierte Marke von Cerexagri - Zulassung Nr. W2675 - Gehalt 80 % Schwefel in freiem Zustand. Lesen Sie genau die Packungsbeilage vor jedem Gebrauch und halten Sie die vorgeschriebenen Vorsichtsmassnahmen ein.

gemäss FiBL-Betriebsmittelliste für den biologischen Landbau in der Schweiz zugelassen

Schrotschuss auf Kirschen

Schrotschuss auf Kirschenblatt

zwetschgenrost

Pfirsichmonilia

An-MSPD2010/2012-135x190 - Crédit photo : Getty Images - Bruno Morandi

MIKROGRANULATE


36

Steinobst Monat

Schrotschuss Bakterienbrand

Kirschen

Schrotschuss Bitterfäule

Schrotschuss Bitterfäule Monilia (Blütenund Zweigdürre)

Schrotschuss Monilia (Blütenund Zweigdürre) Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Fruchtmonilia

Monat

Zwetschgen/Pflaumen

Schrotschuss Schrotschuss Zwetschgenrost Narrenkrankheit Zwetschgenrost Monilia (Blütenund Zweigdürre) Zwetschgenrost Schrotschuss Monilia (Blütenund Zweigdürre) Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre)

Fruchtmonilia

März

April

Austrieb

Vorblüte

53 = C

59 = E

Mai

Juni/Juli

Oktober

Blüte

Nachblüte

Sommer

Blattfall

65 = F

(71) – 73 = (H) – J

93

Kupfer Kupfer Schrotschuss Delan Captan Folpet Bitterfäule Monilia Bogard/Sico/Slick + Malvin WG / Rondo Duo Flint / Tega Amistar Schrotschuss Bitterfäule Systane C-WG Duotop + Captan Schrotschuss Monilia Fezan Teldor Baldo, Rovral Cercobin Moon Privilege Teldor Baldo, Rovral April

Mai

Juni–August

Sommer

Austrieb

Vorblüte

Blüte

Nachblüte

53 = C

59 = E

65 = F

72 = I

Kupfer Captan Schrotschuss

Delan Narrenkrankheit Zwetschgenrost Schwefel Schrotschuss Bogard/Sico/Slick + Malvin WG / Rondo Duo Flint / Tega Blütenmonilia Systhane C-WG Duotop + Captan Amistar Blütenmonilia Teldor Switch Baldo, Rovral Chorus Cercobin Moon Privilege Teldor Switch Baldo, Rovral


37

E I N S AT Z M Ö G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E Monat

März

Austrieb 53 = C Bakteriose und Schrotschuss Kupfer Kräuselkrankheit Kräuselkrankheit

April

Mai

Juni–August

Oktober/November

Vorblüte

Blüte

Nachblüte

Sommer

Blattfall

59 = E

65 = F

72 = I Kupfer

Bogard / Sico/ Slick

Schrotschuss

Captan

Aprikosen/Pfirsiche

Folpet (nur Pfirsiche) Schrotschuss Mehltau

Schwefel (nur Pfirsiche)

Schrotschuss Monilia (Blütenund Zweigdürre) Mehltau

Bogard/Sico/Slick + Malvin WG/Rondo Duo Duotop + Captan Flint/Tega Amistar Systhane C-WG

Monilia (Blütenund Zweigdürre)

Chorus Teldor Switch Baldo, Rovral

Fruchtmonilia

Teldor Switch Baldo, Rovral

kursiv = Wirkstoffnamen

LANDOR

Aprikosen (Bild agroscope ACW)

Ihr kompetenter Partner für Pflanzennährstoffe • Mineraldünger • Blattdünger • Kalkdünger • Bio-Dünger • Hofdünger-Aufbereitung

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Fruchtmonilia (Bild agroscope ACW)

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de

ahl n eW uer gut e i r Ba D e z i h hwe a n d o r . c .l r Sc ww

w


SteinObSt

Dithianon

700 g

M9

fungizide mit Kontaktwirkung

500 g

Narrenzwetschgen

Zwetschgenrost

Formulierung

Sprühfleckenkrankheit

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Bitterfäule (Kirsche)

Preis ca. Fr./ha

Fruchtmonilia

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Monilia (Blüten- und Zweigdürre)

Aufwandmenge %

Schrotschuss

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Bakterienbrand (Kirschbaum)

38

! 6 ! ! 6 6 6 6

Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

WG 0.05–0.075 %

0.8–1.2 kg

56 – 60.–

Delan 500 Sc (Sy)

SC

0.8–1.2 l

78.–

WG 0.15 % 0.1–0.15 %

1.6–2.4 kg 2.4 kg

53 – 59.–

! 6 ! ! 6 6 ! !

0.05–0.075 %

Captan

800 g

M4

captan WDg (Ba, LG, Om) Malvin Wg (Sy)

Folpet

800 g

M4

folpet WDg (LG, Sy, St, Ba) WG 0.125 % Phaltan WDg (Om)

2 kg

50 – 54.–

! 6 ! ! 6 6 ! !

Kupferoxychlorid

500 g

M1

cuprofix (Sy) Oxykupfer (St) Vitigran 50 (Om)

WP 0.2–0.3 %

3.2–4.8 kg

51 – 86.–

6 6 ! ! ! ! ! 6

cuprofix fluid (Sy) flowbrix (LG)

SC

0.25–0.4 %

4–6.4 l

60 – 110.–

funguran flow (Om)

SC

0.3–0.45 %

4.8–7.2 kg

123 – 184.–

Kocide Opti (Ba)

WG 0.3–0.45 %

4.8–7.2 kg

136 – 206.–

380 g Kupferhydroxid

300 g

M1

340 g

cupro fl (St)

SC

0.3–0.45 %

4.8–7.2 l

116 – 175.–

350 g

Kocide 2000 (St)

WG

0.25–0.4%

4–6.4 kg

100 – 159.–

Kupferhydroxidcalciumchlorid

350 g

M1

cupravit blau (Ba)

WP 0.3–0.45 %

4.8–7.2 kg

61 – 92.–

KupferkalkBrühe

200 g

M1

bordeaux-brühe (fe)

WP 0.5 –0.75 %

8–12 kg

48 – 72.–

Mancozeb

750 g

M3

Dithane neotec (Sy) trimanoc Dg (fe) Mancozeb 80 (LG)

WG 0.2 % WG WP

3.2 kg

59.– 40.– 61.–

M2

elosal Supra (Om) Microthiol Spécial Disperss (fe) netzschwefel (LG) Solfovit (Ba) Sufralo (St) thiovit Jet (Sy)

WP Nachblüte 0.3–0.5 % WP Vorblüte WG 0.5–0.75 % WG WG WG

4.8–8.0 kg

15 – 71.–

! 4 ! ! ! ! 6 !

8–12 kg

36 – 107.–

! 6 ! ! ! ! ! !

heliosoufre (Om)

SC

800 g Schwefel

800 g

700 g

! 6 ! ! ! ! 6 !

bakterienkrankheit (Bild agroscope ACW)

Kräuselkrankheit (Bild agroscope ACW)


fungiziDe

! ! ! ! ) ) ) ) # # 0 ! ! ! ! ) ) ! ! # # 0 ! 6 ! ! ) ) ) ) # #

Bemerkungen Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.

Xn, N

%

3

&

Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.

Xn, N

%

3

&

Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.

Xn, N

%

Xn, N

20 m

Zulassung im ÖLN

&

Maximale Anzahl Behandlungen

3

Abstand zu Oberflächengewässer

%

Wartefrist in Wochen

Xn, N

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

! ! ! ! ) ) ! ! # #

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

diversen Nützlingen

Raubmilben

Pfirsiche

Schädigung von

Aprikosen

Zwetschgen/Pflaumen

Kirschen

Echter Mehltau der Aprikose

Echter Mehltau der Pfirsich

Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)

Schorf an Pfirsich

bewilligt in

&

N

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Xn, N

&

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Xn, N

&

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Xi, N

&

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*

0

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Xn, N Xn, N Xi, N frei

%

3

&

%

3

&

Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. Kann Hautreizungen verursachen, daher Schutzmassnahmen beachten.

Nur in ausgesprochenen Schrotschusslagen anwenden. Evtl. Austriebsspritzung mit Kupfer. Bakterienbrand: Nach Hagel und bei Blattfall behandeln. 1. Behandlung mit tiefer, alle folgenden Behandlungen mit hoher Dosierung. Starke Bodenanreicherung. Kein Abbau. Max. 4 kg reinkupfer pro ha und Jahr.

* Schädigung von Raubmilben: 0 bei 1 und 2 Behandlungen " bei über 2 Behandlungen Zur Unterdrückung der Zwetschgenrostmilbe, max. 20 kg (5 x 4 kg). 0.75% Anwendung vor der Blüte.

Xi frei frei frei frei Xi

fruchtmonilia zwetschgen (Bild agroscope ACW)

bitterfäule Kirschen (Bild agroscope ACW)

39


SteinObSt

fungizide mit tiefenwirkung

EC 0.02 % + EC EC WG 0.1 % SC 0.03 %

Narrenzwetschgen

Zwetschgenrost

88 – 92.–

Sprühfleckenkrankheit

0.32 l +

Formulierung

bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (St, Sy) + Malvin Wg (Sy) oder Delan Wg (Sy)

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Bitterfäule (Kirsche)

Preis ca. Fr./ha

Fruchtmonilia

Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen

Monilia (Blüten- und Zweigdürre)

Aufwandmenge %

Schrotschuss

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Bakterienbrand (Kirschbaum)

40

! 6 6 6 ! 6 6 !

Difenoconazol +

250 g

3

Captan oder Dithianon

800 g 500 g

M4 M9

Difenoconazol; Captan

250 g 800 g

3 M4

rondo Duo (Sy)

Triflumizol + Captan oder Dithianon

300 g 800 g 700 g

3 M4 M9

Duotop (St) + captan S Wg (St) oder Delan Wg (Ba, LG, St, Sy)

WP 0.05 % + WG 0.1 % WG 0.03 %

0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg

130 – 135.–

! 6 6 ! ! ! ! !

Captan; Myclobutanil

465 g 35 g

M4 3

Systane c-Wg (Om)

WG 0.15 %

2.4 kg

112.–

! 6 6 ! ! ! ! !

Trifloxystrobin

500 g

11

flint (Ba) tega (Sy)

WG 0.025 %

0.4 kg

125.–

! 6 6 6 6 6 6 !

Azoxystrobin

250 g

11

amistar (Om, St, Sy)

SC

1.6 l

152 – 156.–

! 6 6 6 6 ! ! !

Fenhexamid

500 g

17

teldor Wg 50 (Ba)

WG 0.1 %

1.6 kg

218.–

! ! 6 6 ! ! ! !

Thiophanatmethyl

500 g

1

cercobin (St)

SC

2l

118.–

! ! 6 ! ! ! ! !

Tebuconazol

250 g

3

fezan (St)

EW 0.03 %

0.48 l

28.–

Fluopyram

500 g

7

Moon Privilege (Ba)

SC

0.4 l

163.–

Cyprodinil

500 g

9

chorus (Sy)

WG 0.05 %

0.8 kg

81.–

Fludioxonil; Cyprodinil

250 g 375 g

12 9

Switch (Sy)

WG 0.06 %

1 kg

222.–

! ! ! !

Iprodion

500 g

2

baldo (Om) rovral (Ba)

WP 0.1 %

1.6 kg

119 – 133.–

! ! 6 6 ! ! ! !

1.6 kg oder 0.48 kg 81 .–/Pack

0.1 %

0.125 %

0.025 %

! ! ! !

6 ! 6 6

! 6 ! 6

! ! ! !

! ! ! !

! ! ! !

! ! ! !

achtung: ertragsanlagen können 20’000–30’000 m3 baumvolumen pro hektare aufweisen. Die Mittelaufwandmenge pro ha (bei angaben für 10’000 m3 baumvolumen/ha) muss in diesen fällen um 15 % erhöht werden! (Die Mittelaufwandmenge kann auch mit den angaben auf den Seiten 4–6 berechnet werden.)

bakterienbrand bei Kirschen (Bild agroscope ACW) fruchtmonilia Kirschen (Bild agroscope ACW)


Fungizide und Rötel

Maximale Anzahl Behandlungen

Zulassung im ÖLN

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

%

3

20 m

4

&

Xn, N Xn, N Xn, N

20 m

%

3

4

&

4

%

3

4

&

! ! 6 6 ) ) ) ) # #

Xi, N

%

3

3

&

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N

%

3

3

&

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N

%

3 (10T)

2

&

Xn, N

%

50 m

2

&

20 m

3

3

Rötel

AlphaNaphtylacetamid

500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) 40 g Geramid-Neu S (Om)

20 m

3 2

&

2

3

g oder ml/100 l kg oder l/ha bei 10’000 m3 Baumvolumen

Preis ca. Fr./ha

0.32 kg 20 g

130.– 94.–

Xn Xn

150 ml 2.4 l

139.–

frei

Hinweise/ Einschränkungen

& &

Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.

SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Strobilurin. Strobilurin. Vorsicht: Bei Kernobst können bereits Spuren zu Schäden führen. Gründliche Reinigung des Spritzgerätes mit Spezialmittel. Hydroxyanilid. Gegen Fruchtmonilia im Allgemeinen bis 3 Wo­chen, in ungedeckten Kulturen bis spätestens 10 Tage vor der Ernte einsetzen. MBC-Fungizid. Systemische Wirkung. Während der Blüte bis Mitte Juni. SDHI Anilino Pyrimidin. Anilino Pyrimidin. Dicarboxymide. Gegen Blütenmonilia Behandlung in die Blüte.

Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer

Präparatename (Firma)

%

3

2

Gefahrenstufe

Wirkstoffe

Xn, N

N

20 m

& & & &

Zulassung im ÖLN

! ! ! ! ) ) ) ) # #

N

% % % %

Xn, N

Während der Blüte bis Mitte Juni. 1)

Xn, N

Xn, N

Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.

Rondo Duo (Kombipack) enthält: 0.25 l Slick + 1.65 kg Malvin WG

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SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Delan kann Hautreizungen verursachen. 1)

%

Xn, N

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Die Produkte dieses Kapitels weisen eine Tiefenwirkung auf. Sie dringen in die äusserste Zellschicht (Epidermis) ein. Gegen Monilia 2–3 Behandlungen: – Im Weisspunktstadium (57) – ¼ aufblühend bis zur Vorblüte (bei günstiger Witterung) – 10–14 Tage nach dem Abblühen (speziell gegen Fruchtmonilia)

Abstand zu Oberflächengewässer

N N N Xn, N Xn,N

Bemerkungen

Wartefrist in Wochen

! 6 6 6 ) ) )1 ) # #

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

diversen Nützlicnen

Raubmilben

Pfirsiche

Schädigung von

Aprikosen

Zwetschgen/Pflaumen

Kirschen

Echter Mehltau der Aprikose

Echter Mehltau der Pfirsich

Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)

Schorf an Pfirsich

bewilligt in

41

Der Zusatz eines Flüssigdüngers kann die Wirkung verbessern. Vollblüte bis gegen Ende der Blüte (¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 2 Tage nach dem Abblühen. Keine zweite Behandlung machen! Nicht kombiniert mit Pflanzenschutzmitteln anwenden. • hemmt Triebwachstum, schwachwachsende Bäume nicht behandeln • späte Behandlung fördert die Ausbildung deformierter Früchte • Wirkung von verschiedenen Faktoren abhängig (insbesondere Witterung)


kernobst und steinobst

Glyphosate

480  g

G

450 g 360 g

Blattherbizide

Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*

SL

Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG)

SL

Glifonex (LG) Glyfos (Ba) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)

SL

43 – 88.–

7.5 l

145 –149.–

3–5 l

26 – 85.–

6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3 6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3

10 l

65 – 147.–

6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6

6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 6

125 g

A

Fusilade Max (Sy)

EC

1.5 l

77.–

3 l

154.–

Haloxyfop(R)-methyl

108 g

A

Gallant 535 (Om)

EC

0.4 l

76.–

1.5 l

257.–

Cycloxidim

100 g

A

Focus Ultra (LG)

EC

2 l

88.–

6 l

264.–

0.5 + 1 l

67.–

1 l + 1 l

134.–

EC

3–5 l + 2–3 l

330 – 550.–

! ! ! ! ! ! ! ! 6

Reglone (LG, St)

SL

3–5 l

81 – 138.–

6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 3

Firebird (Om) + Fireoil (Om)

EC

0.2 %

27.–/100 l Brühe

Select (St) + Zofal R (St)

EC

E

Goal (Sy) + Genol Plant (Sy)

200 g

D

27 g

E

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 6

*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!

Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide im Baumstreifen März

April

Glyphosate

Mai

Juni

Wuchsstoffe bei Hirsen (hängende Äste) bei Junganlagen Fahrgassen mit Verunkrautung

Juli

August

September

Oktober

November

Nachernte Basta, Goal

Glyphosate

Goal Bodenherbizide

Wegerich-Arten

2–4 l

Fluazifop-Pbutyl

Blattherbizide

Löwenzahn

Brennnessel

Winden-Arten

Gundelrebe

Distel-Arten

Ehrenpreis

6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6

204.–

Pyraflufenethyl + Paraffinöl

Kreuzkraut

158 – 163.–

5 l

Diquat

Knöterich-Arten

7.5 l

SL

240 g

Vogelmiere

6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3

Basta (Om, Ba)

Oxyfluorfen

Taubnessel

33 – 52.–

H

A

mehrjährige Unkräuter

1.5–2.25 l

200 g

240  g

einjährige Unkräuter

Formulierung

Roundup PowerMax (St) Roundup Profi (LG)

Glufosinate

Clethodim + Rapsöl

Wirkung gegen

Melde/Gänsefuss

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirk­ stoffgehalt in g pro kg oder l

Amarant

42

Goal Bodenherbizide S. 46 Wuchsstoffe S. 46 Gräsermittel S. 44 Basta, Wuchsstoffe, keine Bodenherbizide im 1. Jahr Wuchsstoffe S. 46

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3


Herbizide Bemerkungen

Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer

Verbot in Grundwasserschutzzone

Auswaschung

Gefährdung von Wasserorganismen

Kernobst

Rispengräser

Hirse-Arten

Quecke

Wicken-Arten

Weidenröschen

Klee-Arten

Blacken

frei

Schachtelhalm

! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 ) ) )

Fünffingerkraut

Gefahrenstufe

Hinweise/Einschränkungen

Aprikosen/Pfirsiche

Einjähriges Rispengras

Gräser

Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen

Anwendungs­ gebiet

&

4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6

frei Xi, N N frei

4 2 6 4 3 6 6 6 6 6

3 1 3 4 3 3 2 6 6 6 ) ) ()) ! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! 6 ! 6 ! 6 2 6 2

6 6 6 6 6 6 6 6 3

! 2 ! 6 ! 2 4 6 3

6 6 6 6 6 6 6 6 3

N Xi, N

% %

Systemische Wirkung. Alle Obst­arten ab 2. Standjahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Bei Anwendungen nach Mitte Juni besteht eine erhöhte Gefahr der Baumschädigung. Antrocknungszeit möglichst 6 Stunden. Vor der Behandlung Stockausschläge entfernen.

% % % %

&

Xn

Kontaktherbizid mit teilweise systemischer Wirkung. Alle Obstarten ausser Aprikosen. Ab 2. Standjahr. Präparat muss mind. 6 Stunden antrocknen. Bei Wur­zel­ unkräutern nur Abbrennwirkung.

) ) )

Xn, N

%

&

) ) )

Xi, N

%

&

Ab 1. Standjahr bei allen Obst­arten.

) ) )

Xn

%

&

Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.

) ! !

Xi

%

&

In Steinobst nicht bewilligt.

) ) )

Xn, N Xi

43

S2

%

&

3 2 3 3 3 3 2 3 3 3 ) ) )

T, N

%

&

) ) )

Xn, N

%

&

Ab 1. Standjahr bei allen Obst­arten.

Blatt- und Bodenherbizid (im Boden mäs­sig persistent). Auf aufgelaufene Unkräuter einsetzen; spätestens im 4-Blatt- Stadium. Vor dem Austrieb oder im Sommer behandeln (aus­treibende Knospen und junges Laub reagieren empfindlich). Im 1. Standjahr ab Som­­ merbeginn (sofern Bäume gut an­gewachsen). Ab­drift vermeiden (bodennahes Laub ist auch durch Regenspritzer gefährdet). Kontaktherbizid. Starke Bodenanreicherung; bei Wurzel­ unkräutern nur Ab­brennwirkung; sehr lange Abbauzeit. Ab 3 Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden.

Unkräuter aufgelaufen

Optimierung des Bodenherbizideinsatzes NEIN

Bodenherbizid allein

< 30 % Bodenbedeckung? Samenunkräuter? > 30 % Bodenbedeckung? JA < 30 % Bodenbedeckung? mehrjährige Unkräuter? > 30 % Bodenbedeckung?

* K ombipräparat oder Tankmix Kontakt-Bodenherbizid ** zuerst Kontakt-, dann Bodenherbizid   * Kombipräparat (Glyphosate/Bodenherbizid) ** zuerst Glyphosate, dann Bodenherbizid

* Bei zeitlicher Trennung Sommer­keimer besser erfasst. Kombipräparate: Formulierte Mischung zwischen Glyphosate und Bodenherbiziden (nicht selber mischen wegen allfälliger Wirkungs­verminderung von Glyphosate) ** Bodenherbizide möglichst auf offenen Boden applizieren (ca. 3­4 Wochen nach Blatt­herbizidapplikation)


KernObSt unD SteinObSt

bodenherbizide Wuchsstoffe

Wegerich-Arten

Löwenzahn

Brennnessel

Winden-Arten

Gundelrebe

Distel-Arten

Ehrenpreis

Kreuzkraut

Knöterich-Arten

mehrjährige Unkräuter

Vogelmiere

einjährige Unkräuter

Taubnessel

Formulierung

Wirkung gegen

Melde/Gänsefuss

Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Amarant

44

Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate

238 g 213 g 150 g

C1 C2 G

alce (St)

SC

6l

219.–

6 6 6 6 6 3 6 3 6 3 2 3 6

Diuron Glyphosat

220 g 220 g

C2 G

Oscar (LG)

SC

8–10 l

197 – 246.–

6 6 6 6 6 6 6 4 6 4 2 4 6

Oryzalin

480 g

K1

Surflan (Sy)

SC

6l

457.–

3 3 4 6 6 3 2 ! ! ! 2 2 2

Linuron; Diuron

300 g 320 g

C2

Valor 2 (Om)

WP 5–6 kg

336 – 403.–

6 6 6 6 6 3 6 3 3 1 2 2 3

Terbazil; Diuron

300 g 250 g

C1 C2

aprex (St)

WP 6 kg oder 2 x 3 kg

556.–

6 6 6 6 6 3 6 1 1 3 3 3 3

Propyzamid

400 g

K1

Kerb flo (Om) granat (LG)

SC

2.5–6.25 l

193 – 484.–

2 6 3 6 3 2 6 ! ! ! 3 2 3

Mecoprop-P; 2.4-D

350 g 160 g

O O

Duplosan KV combi (LG, Sy)

SL

2.5–4 l

50 – 83.–

6 6 2 6 6 3 3 4 3 3 3 3 6

Asulam

375 g 218 g

Plüsstar (Om)

2–2.5 l

46 – 48.–

405 g 170 g

exelor (St)

2.5 l

55.–

4l

117.–

4l

72.–

400 g

I

asulox (Sy) asulam (div.)

SL

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!

Windenknöterich (Bild agroscope ACW) acker-Kratzdistel (Bild agroscope ACW)


herbiziDe Bemerkungen

Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer

Verbot in Grundwasserschutzzone

Auswaschung

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe

Hinweise/Einschränkungen

Aprikosen/Pfirsiche

Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen

Rispengräser

Einjähriges Rispengras

Hirse-Arten

Quecke

Wicken-Arten

Weidenröschen

Klee-Arten

Blacken

Schachtelhalm

Fünffingerkraut

Gräser

Kernobst

Anwendungsgebiet

45

3 ! 3 2 3 3 3 3 6 6 ) ! !

Xn, N

% +

&

3 2 4 3 3 4 4 6 6 6 ) ) )

Xn, N

% +

&

2 ! 2 2 ! 2 ! 6 6 2 ) ) )

Xi, N

%

&

2 ! 3 2 3 2 ! 6 6 6 ) ) )

T, N

% +

&

2 3 2 3 4 3 3 6 6 3 )1 ! !

Xn, N

% +

&

2 3 2 2 1 2 6 6 6 6 ) ) )

Xn, N

%

&

3 3 3 6 6 3 ! ! ! ! ) ) )

Xn, N

% +

&

! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ) ) )

Xi, N

%

&

äpfel ab 2. Standjahr; birnen ab 4. Standjahr. Sollte erst auf gut aufgelaufene Wurzelunkräuter eingesetzt werden (Glyphosate). Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Max. 1 beh. pro Jahr bis ende Juni einsetzen. Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. in Karstgebieten verboten. Sandböden Aufwandmenge reduzieren. nur in Kernobst. ab 4. Standjahr. Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. Sandböden Aufwandmenge reduzieren.

Keimhemmer; vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. in Junganlagen, auch Steinobst, max. 4 l. in birnen ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter und Gräser. Hohe Bodenfeuchte erforderlich; lange Wirkungsdauer. Nicht auf Sandböden. Maximal 1 Behandlung bis Ende Juni. Aufnahme vorwiegend über Wurzel. ab 4. Standjahr. in birnen nicht empfohlen. Maximal 1 Behandlung bis Ende Juni. Aufnahme über Wurzel. 1) nicht in birnen-, nur in apfelanlagen ab 4. Standjahr. nicht auf Sandböden einsetzen. Evtl. Split 2 x 3 kg. Max. 1 beh. pro Jahr bis ende Juni einsetzen. in Karstgebieten verboten. Aufnahme über Wurzel. ab 1. Standjahr. Anwendung im Oktober bis Januar auf nicht gefrorenem Boden möglich. Obere aufwandmenge gegen Quecken. Geeignet für Fahrgassenbehandlungen. Kernobst ab 1. Standjahr; Steinobst ab 2. Standjahr. Abdrift vermeiden. Temp. max. 22° C. Gegen Abend behandeln. Gute Wirkung auf Klee und Schachtelhalm. nicht während der Obstblüte einsetzen.

Vor der Bildung der Blacken-Blütentriebe. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig).

blackensämling Schachtelhalm (Bild agroscope ACW)


Preis ca. Fr./Einheit

Prognose von

Apfelwickler

Schalenwickler

Kleiner Fruchtwickler

Pflaumenwickler

Kirschenfliege

Sägewespe

Ungleicher Holzbohrer

Lockstofffallen

Pheromonfallen Andermatt Om UFA Samen

21– 30.–/ Stück 42.–/Stück

Weissfallen

REBELL bianco (LANDI Schweiz)

21.– (5 Fallen)

! ! ! !

6 6 6 !

6 6 6 !

6 6 6 !

6 6 6 !

! ! ! !

! ! ! 6

! ! ! !

Gelbfallen

Kirschenfliegenfalle 31.– (LANDI Schweiz) (8 Fallen)

Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder

REBELL Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)

34.– pro Falle (inkl. Alkohol)

Fettsäuren; Naturharze

Raupenleimring (div.)

13.–

frei

&

frei

&

! ! ! ! ! 6 ! !

frei

&

! ! ! ! ! ! ! 6

frei

&

6 ! ! ! ! ! ! !

frei

&

Wirkstoffe

Präparatename (Firma)

Gebindegrösse

Zulassung im ÖLN

31.–/Stück

Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen

Zulassung im ÖLN

Präparatename (Firma)

Gefahrenstufe

Wirkstoffe

Frostspanner

kernobst und steinobst

Gefahrenstufe

Wundverschlussmittel

Wildabhaltemittel

Insekten-Warnsysteme

46

PolymerVerbindung

Caprecol SF (St)

10 l

N

&

Vinylcopolymere

Dendrocol Plus (Om)

5 kg

Xi

&

Repulsif

Fowikal-283 (div.)

1 l 5 l

frei

&

Schaffett

Trico (Om)

5 l

frei

&

Thiabendazol

Tervanol F (Om)

250 g 1 kg 5 kg

frei

&

KunstharzDispersion

Capito Wundverschluss 350 g (LANDI Schweiz)

frei

&

Vor der zu erwartenden Flugperiode aufhängen (siehe Tabellen Seite 25). Für jeden Schädling ist ein spezieller Lockstoff notwendig. Gebrauchsanweisung genau beachten. 2 bis 4 Kreuzfallen auf Bäumen anfälliger Sorten. Montage 1 Woche vor B­ lüte­beginn; Entfernung 1 Woche nach Blüte (wegen Nebenfängen). Kontrolle: Mind. 1 x pro Woche. 8 Fallen für 40 bis 80 Bäume (für Befallsprognose). Falleninstallation 25. Mai bis 10. Juni. Fallenkontrolle 3 Wochen vor der Reife. Siehe auch «Biotechnische Verfahren», Seiten 32/33. Umbinden: Anfang Oktober. Kann bei einzelstehenden Hochstämmen zur Bekämpfung eingesetzt werden.

Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen

Zur Verhütung von Fege- und Schälschäden. Anwendung: 1 kg/Pflanze. Gebrauchsfertige Paste. Stamm bis auf eine Höhe von 2 m bestreichen. Gebrauchsfertiges Spritzpräparat. Regelmässiger Spritzbelag auf Terminaltrieben ist erforderlich. Anwendung: Herbst–Winter; schützt bis zum Austrieb im Frühjahr. 2–3 kg pro 1000 Bäume. Zur Verhütung von Wildfrass. Anwendung: Sommer und Winter. Getränkte Lappen aufhängen. Nicht mit Feldspritze anwenden! Gebrauchsfertig. Auch im Rebbau bewilligt.

Gebrauchsfertig. Vorbeugende Wirkung gegen Pilze. Bei Temperaturen von mind. 10° C auftragen. Langjährige Wirkung. Auch in Baumschulen empfohlen. Nicht für Veredlungsarbeiten verwenden.

Gebrauchsfertig. Bei Temperaturen von mindestens 5° C auftragen.


Weinbau

47

beStiMMen Der PflanzenSchutzMittelMenge

Methode 1: brühe- und Präparatemengen in abhängigkeit von der applikationstechnik und dem phänologischen Stadium für Drahtrahmenerziehungen und reihenabstand von 2 m

Phänologische Stadien nach Baggiolini und BBCH-Zahlencode

a Schlauch- und rückenspritzen, vertikale balkenspritzen und basisbrühemengen

b Sprühgeräte (axial, radial, querstrom) und rückennebelblaser

c Pneumatische Sprühgeräte einzeilen- und Überzeilengeräte

D gun, hochdruckspritze (ca. 40 bar)

Berechnung der Präparatemengen in kg oder l/ha am Beispiel eines Präparats mit der Anwendungskonzentration von 0.1 % Austrieb: Schwarzfleckenkrankheit A – C / 00 – 09

800 l/ha = 0.8 kg/ha

ungeeignet (400 l/ha)

ungeeignet

ungeeignet, hoher Verlust

Rotbrenner E – F / 11 – 13 (51)

600 l/ha = 0.6 kg/ha

150 l/ha = 0.6 kg/ha

100 l/ha = 0.6 kg/ha

1000 l/ha = 1.0 kg/ha

1. Vorblüte G / 53

800 l/ha = 0.8 kg/ha

200 l/ha = 0.8 kg/ha

100 – 150 l/ha = 0.8 kg/ha

1200 l/ha = 1.2 kg/ha

2. Vorblüte H / 55

1000 l/ha = 1.0 kg/ha

250 l/ha = 1.0 kg/ha

150 – 200 l/ha = 1.0 kg/ha

1500 l/ha = 1.5 kg/ha

Blüte I / 61 – 69

1200 l/ha = 1.2 kg/ha

300 l/ha = 1.2 kg/ha

150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha

1800 l/ha = 1.8 kg/ha

Nachblüte J – M / 71 – 81

1600 l/ha = 1.6 kg/ha

400 l/ha = 1.6 kg/ha

200 – 250 l/ha = 1.6 kg/ha

2000 l/ha = 2.0 kg/ha

Traubenzone, Sauerwurm, Botrytis L – M / 77 – 81

1200 l/ha = 1.2 kg/ha

300 l/ha = 1.2 kg/ha

150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha

ungeeignet

H = Höhe (m)

Methode 2: blattflächen- und laubwandvolumen-bezogene Dosierung von Pflanzenschutzmitteln

B = Breite (m)

R = Reihenabstand (m) H = 1.2 m x B = 0.6 m x 10000 m2 = 3600 m3/ha B=2m

interaktives Dosiermodell auf www.agrometeo.ch


weinbau

48

Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Zeitpunkt

Schädling

Kontrolle

Toleranzgrenze

vor Austrieb

Kräuselmilbe

Zickzack-Wuchs der Jahresruten

Herde von 5 Stöcken und mehr

Thrips

Verkorkungen an den untersten zwei Internodien

keine festgelegt

Rote Spinne

je 2 nebeneinander liegende Augen aus der Mitte von 50 Jahresruten mit Lupe auf Eier absuchen besetzt

über 70 % der Augen mit roten Eiern besetzt

Grünpunkt-Stadium (07)

Erdraupen Rhombenspanner

häufige Kontrollen auf angefressene Knospen

bei ersten Schäden (2–3 %) befallene und Nachbarstöcke behandeln

Dreiblatt (13)

Kräuselmilbe

Stöcke mit verkümmerten Schossen markieren, für Austriebs spritzung im folgenden Frühjahr vormerken

Herde von 5 Stöcken und mehr

Rote Spinne

Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha

über 70 % der Blätter besetzt

Gemeine Spinne

50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)

30 – 40 % der Blätter besetzt

Thrips

10 x 10 Blätter

60 – 80 % befallene Blätter

Springwurm

An jungen Schossen auf 10 x 10 Stöcken

1 – 2 Raupen pro Stock

Pockenmilbe

Rötliche Pocken auf Blättern

Herde von 20 Stöcken und mehr

Rebwanze

Stöcke mit zerschlitzten, deformierten Blättern markieren und für Austriebsspritzung vorsehen

Herde von 5 Stöcken und mehr

Rote Spinne

Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha

über 70 % der Blätter besetzt

Gemeine Spinne

50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)

30 – 40 % der Blätter besetzt

Pockenmilbe

Rötliche Pocken auf Blättern

Herde von 20 Stöcken und mehr

10 Tage vor Blüte (57)

Heuwurm

100 Gescheine

30 % befallene Gescheine

Vor/nach der Blüte (57 – 71)

Grüne Rebzikade (1. Generation)

4 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha

3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt

Beim Traubenschluss (75 – 77)

Grüne Rebzikade (2. Generation)

2 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha

3 –  5 Zikadenlarven pro Blatt

Anfang Juli

Sauerwurm

2 Pheromonfallen pro Parzelle oder ha wöchentlicher Ablesung. Prognosen des offiziellen Warndienstes beachten

gem. Gebrauchsanweisung der Hersteller (Andermatt: 15 Falter/Woche)

August – September

Kräuselmilbe

Symptome an Geizen

keine festgelegt

Laubarbeit Juni

Austriebsstadien der Reben

00 = A

05 = B

09 = C

Winterruhe Wollstadium Grünpunktstadium

65 = I

71 = J

75 = K

10 = D

12 = E

Austrieb Blätter entfaltet der Blätter

77 = L

Vollblüte Beginn der Trauben 50 % Trauben 70 % Fruchtentwicklung der endgültigen der endgültigen Grösse Grösse (Traubenschluss)

81 = M

51 = F

53 = G

55 = H

Gescheine sichtbar

Gescheine wachsen

Einzelblüten trennen sich

89 = N

Reifebeginn Ernte (Farbumschlag)

91 = O

93 = P

Triebentwicklung abgeschlossen

Beginn des Blattfalls


weinbau

57 = H

65 = I

73 = J

75 = K

77 = L

Chlorothalonil Delan WG Folpet Netzschwefel Electis Mapro/Zignal Mapro/Zignal Mancozeb Polyram Antracol Kupfer-Folpet Kontakt mit Kupfer Kupfer Cabrio Star Tiefen­ Quadris Max wirkung ohne Kupfer Olymp Duplo DF Flint + Folpet Flint + Folpet Flint + Cyrano Flint + Melody combi Flint + Ocarina Flint + Profiler Stroby + Folpet Cyrano Fantic F Ridomil Vino Verita + Folpet Mildicut Melody Trio Melody combi Pergado Amarel-Folpet Mikal WG Vincare Forum-Star Profiler Astor Milord Prosper Legend Talendo Flica Cyflamid Vivando Bogard/Sico/Slick Topas-Vino Bayfidan SC 312 Systane-Viti 240 Olymp 10 EW Moon Experience Tiefen­ Olymp Cupro wirkung Amarel Kupfer mit Kupfer Bacchus Ocarina Pergado C Amaline flow Teldor WG 50 Botrytizide Cantus Moon Privilege Switch Frupica SC Scala / Papyrus Cercobin kursiv = Wirkstoffnamen Kontakt ohne Kupfer

81–85 =M

x x

x x x x

x x x x x x x x x

x

x

x x x x x x x x

x x x x x x x

Botrytis

53 = G

Falscher Mehltau

51 = F

Echter Mehltau

13 = E

Schwarzflecken

09 = D

Rotbrenner

07 = C

49

E i n s at z m ö g l i c h k e i t e n d e r F u n g i z i d e

x x x x x

x x x x x x x x x

x x x x x x x x x x x x x x x

x x

x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

x x x x x x x x x x x x x


weinbau Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Präparatename (Firma)

Aufwandmenge %

Rotbrenner E–F (600 l/ha)

Vorblüte G (800 l/ha)

Bravo 500 (Sy) Chlorothalonil (Om) Daconil 500 (St) Miros FL (Ba) Rover (LG) Chlorothalonil (div.)

SC

0.3 %

28 – 46.–

! ! 6 6 ! 6

2.4

1.8

!

Dithianon

700 g

M9

Delan WG (Ba, LG, St, Sy)

WG 0.075 % a + b

43 – 46.–

! ! 6 6 ! 6

0.6

0.45

!

Folpet

800 g

M4

Folpet 80 WDG (Ba, LG, Ma) Phaltan WDG (Om)

WG 0.125 % 0.15 % a + c

50 – 54.–

! 2 6 6 ! 2

1.2

!

1.0

Schwefel

800 g

M2

Elosal Supra (Om) Microthiol Spezial Disperss (fe) Netzschwefel (LG) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy)

WP 0.2–0.4 % WP 2 %

19 – 32.–

!

1.2–2.4

1.6–3.2

WG WG WG WG

Heliosoufre S (Om)

SC

700 g

Black-rot

Formulierung

0.2–0.4 % 2 %

49 – 79.–

28 – 57.– 142.–

Echter Mehltau

M5

Falscher Mehltau

500 g

Schwarzflecken

Schwarzflecken C–D (800 l/ha)

Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

ChlorothaIonil

Resistenzgruppen

Kontaktfungizide; ohne Kupfer

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten

Rotbrenner

a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule

Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfoh­lener Präparatemenge für Sprühgeräte)

Botrytis

50

! ! ! ! 6 ! ! ! 6* ! ! !

16.0

!

!

Mancozeb; Zoxamid

350 g 160 g

M3 22

Electis (Om)

WG 0.18 %

68.–

! ! ! 6 ! !

!

1.1

1.45

Schwefel; Schwefelsaure Tonerde

640 g

M2

Myco-San (Andermatt)

WP 0.8–1 %

128.–

! ! ! 2 2 2

!

4.8

6.4

Sublimierter Schwefel

990 g

M2

Fluidosoufre (fe)

DP

25–40 kg

69 – 110.–

! ! ! ! 6 !

!

!

!

Fluazinam

500 g

29

Mapro (Sy) Zignal (St)

SC

0.1 %

94 – 114.–

! 4 6 6 6 6

0.8

0.6

0.8

Mancozeb

750 g

M3

Dithane NeoTec (Sy) Mancozeb 80 (LG) Policar 75 WG (Om) Trimanoc DG (fe)

WG 0.3 % a + b WP WG WG

30 – 45.–

! ! 6 ! ! 6

2.4

1.8

!

M3

Polyram DF (LG)

WG 0.3 % a + b

39.–

! ! 6 ! ! 6

2.4

1.8

!

800 g Metiram

800 g

Einschränkungen der Fungizide im ÖLN Beim Einsatz von Fungiziden, die mitteltoxisch sind für Raubmilben, müssen folgende Punkte beachtet werden: 1. Tankmischungen von 2 oder mehreren Präparaten mit der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind nicht zugelassen. 2. Höchstens 2 Behandlungen oder Behandlungsfolgen pro Jahr mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch. 3. Nach einer Behandlung oder Behandlungsfolge mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind 1 bis 2 Behandlungen mit neutralen P räparaten vorzunehmen.


fungiziDe

1.25

1.5

2.0–4.0

2.4–4.8

!

!

# 0

frei

8.0

!

!

!

9.6

12.8

9.6

25.0– 40.0

25.0– 40.0

&

6m

&

3

Xi frei frei frei frei

0 # " 0

Xi, N

0 0 # 0

1.0

1.2

!

!

!

!

!

!

*

!

!

!

!

*

#

#

Xn, N Xi, N Xi, N Xi, N Xi, N

Gegen Weissfäule (innerhalb von 18 bis 24 Stunden nach Hagelschlag): 0.15 %. nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Bei starkem Infektionsdruck 0.3 bis 0.4 % (toxisch für Raubmilben). Anwendung gegen Milben siehe «Insektizide und Akarizide».

3

%

2

&

Nur vor der Blüte einsetzen.

&

Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen.

3

&

Xi Xi, N

Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August.

Elosal Supra bis spätestens Mitte August einsetzen.

frei

!

Nur bis zur Blüte einsetzen. Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. In Mischung mit Schwefel gegen Echten Mehltau.

*) Wirkung bei Behandlung im Stadium 07 (mit 2 %).

Xi

!

Zulassung im ÖLN

2.4–4.8

!

Maximale Anzahl Behandlungen

3.2–6.4

!

Abstand zu Oberflächengewässer

%

!

Wartefrist in Wochen

Xn, N

0

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

1.5

!

diversen Nützlingen

2.0

Raubmilben

&

Traubenzone (1200 l/ha)

%

Nachblüte J–M (1600 l/ha)

Xn, N

Blüte I (1200 l/ha)

!

Vorblüte H (1000 l/ha)

&

!

1.9

Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.

%

!

!

Bemerkungen

Xn, N

!

!

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

Schädigung von

51

%

&

%

%

2

& �

3

& �

Stäubemittel. Schutzmassnahmen beachten. Abdrift vermeiden. Bis spätestens beim Abblühen einsetzen. Spritzabstände max. 10 Tage. Kann Hautreizungen verursachen. Schutzmassnahmen beachten. Wirkt auch gegen Kräusel- und Spinnmilben (bei Behandlungen ab Stadium 13–15 bis 57). nicht mit astor mischen. Mischbar mit Schwefel. Nur vor der Blüte einsetzen. Die Dosierungen beziehen sich auf Rotbrenner und Schwarzflecken.

*) Schädigung der Raubmilben: 0 Bei 1 und 2 Behandlungen " Bei über 2 Behandlungen

rotbrenner (Bild agroscope ACW)

Pockenmilben


weinbau Präparatename (Firma)

Aufwandmenge %

Schwarzflecken C–D (800 l/ha)

Rotbrenner E–F (600 l/ha)

Vorblüte G (800 l/ha)

!

114.–

!

!

!

WP 0.3 %

147.–

!

!

!

Kupferoxychlorid

Cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om)

WP

) 0.1 %

25 – 29.–

) 0.3 %

57 – 65.–

! !

! !

! !

Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)

SC

) 0.125 %

31 – 34.–

) 0.4 %

74 – 77.–

Kocide Opti (Ba)

WG

) 0.0625 %

29.–

) 0.2 %

69.–

) 0.15 %

58 – 61.–

) 0.45 %

131 – 140.–

) 0.125 %

50.–

) 0.4 %

120.–

) 0.15 %

31.–

) 0.45 %

69.–

) 0.25 %

47.–

) 0.75 %

106.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Black-rot

280 g 147 g

Folcupan (LG)

SC

0.3 %

300 g 150 g

Perolan Super (Om)

500 g

M1

380 g Kupferhydroxid

Formulierung

118.–

300 g

M1

1 2

1 2 1 2

340 g 300 g

Cupro FL (St) Funguran flow (Om)

350 g

Kocide 2000 (St)

SC

1 2 1 2

KupferhydroxidCalciumchlorid

350 g

Kupferoxysulfat

190 g

M1

Cupravit blau (Ba)

WP

1 2

M1

Cuproxat flüssig (LG)

SC

1

Tiefenwirkung; ohne Kupfer

2

Bordeaux-Brühe Disperss (fe)

WP

11 M4

Cabrio Star (LG)

94 g 500 g

11 M4

500 g 800 g

11 M4

90 g 563 g

40 M4

500 g 250 g 40 g 406 g 84 g 667 g

33 M4 27 M1 40 33

44 g 500 g 90 g 562 g

43 11 40 M4

800 g 500 g

M4 11

800 g 500 g 80 g 20 g

M4 M4 27 3

Kupferkalkbrühe

200 g

Pyraclostrobin; Folpet

40 g 400 g

Azoxystrobin; Folpet Trifloxystrobin + Folpet oder Iprovalicarb; Folpet oder Aluminiumphosetyl; Folpet; Cymoxanil oder Kupfer; Iprovalicarb oder Aluminium-­ Fosethyl; ­Fluopicolide Trifloxystrobin + Iprovalicarb; Folpet oder Folpet Kresoximmethyl + Folpet Folpet; Cymoxanil; Flusilazol

M1

Echter Mehltau

!

WG 0.25 %

M4 M1

Falscher Mehltau

!

Cuprosan U-DG (Sy)

360 g 180 g

Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

! 2 ! 6 ! 2

Resistenzgruppen

Kontaktfungizide; mit Kupfer

Folpet; Kupfer

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten

Rotbrenner

a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule

Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfoh­lener Präparatemenge für Sprühgeräte)

Schwarzflecken

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Botrytis

52

! 2 ! 6 2 2

) 0.25 %

24.–

2

) 0.75 %

54.–

SE

0.25 %

144.–

6 2 6 6 6 6

!

1.5

2.0

Quadris Max (St, Sy)

SC

0.2 %

136 – 141.–

6 2 6 6 6 6

!

1.2

1.6

Flint (Ba) + Folpet 80 WDG (Ba) oder Melody Combi (Ba) oder

WG 0.015 % + WG 0.125 %

129.–

6 2 6 6 6 6

! !

0.09 0.75

0.12 1.0

WG 0.15 %

175.–

!

!

1.2

Cyrano (Ba, Sy) oder

WG 0.2 %

169.–

!

!

1.6

Ocarina (Ba) oder Profiler (Ba)

WG 0.125 %

173.–

!

!

1.0

WG 0.1875 %

185.–

!

!

1.5

Flint (Ba) + Melody Combi (Ba) oder Folpet 80 WDG (Ba)

WG 0.025 % 0.15 %

225.–

! !

! !

! !

0.125 %

179.–

!

!

!

Stroby (St) + Folpet 80 WG (St)

WG 0.015 % 0.1 %

150.–

6 2 ! 6 6 6

! !

0.09 0.6

0.12 0.8

Olymp-Duplo DF (St)

WG 0.15 %

126.–

6 2 ! 6 6 6

!

0.9

1.2

1

6 6 6 6 6 6


Fungizide

# #

Xn, N

%

Maximale Anzahl Behandlungen

Gefährdung von Wasserorganismen

%

Abstand zu Oberflächengewässer

Gefahrenstufe

Xn, N

!

!

4.8

3.6

!

!

4.8

3.6

! !

! !

1.6

!

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

2.5

3.0

4.0

3.0

# #

Xn, N

%

20 m

3

&

2.0

2.4

3.2

2.4

# #

Xn, N

%

6 m

3

&

0.15 1.25

0.18 1.5

0.24 2.0

0.18 1.5

Xi, N Xn, N

% %

6 m

3

&

1.5

1.8

2.4

1.8

Xn, N

%

6 m

2.0

2.4

3.2

2.4

Xn, N

%

6 m

1.25

1.5

2.0

1.5

Xn, N

%

2.0

2.25

3.0

2.25

Xn, N

%

! !

0.3 1.8

0.4 2.4

0.3 1.8

3

&

!

1.5

2.0

1.5

0.15 1.0

0.18 1.2

0.24 1.6

0.18 1.2

1.5

1.8

2.4

1.8

! 2.0

! 1.0

!

2.0

! 2.4

! 4.0

! 4.0

!

&

6 m

&

3.6

!

Letzter Einsatz spätestens Mitte August.

Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nicht mit flüssigen Insektiziden mischen.

2) Als «Abschlussbehandlung Laubwand» (1200 l/ha). Nur in der Westschweiz empfohlen. Letzter Einsatz spätestens Ende August.

4.8

!

Kupferpräparate nur zurückhaltend einsetzen, da sie nicht abgebaut werden (Ausbringung von max. 6 kg Reinkupfer je Hektare und Jahr, innert 5 aufeinanderfolgenden Jahre max. 20 kg Reinkupfer je Hektare erlaubt. Kupferhaltige Mittel mit Vorteil nur zur Behandlung der Traubenzone einsetzen. –> Kupferhaltige Mittel nur nach der Blüte einsetzen. Produkte der Resistenzgruppe 11 (Strobilurine) wegen Resistenzgefahr nur in Mischung mit ­anderen Echten-Mehltau-Fungiziden einsetzen.

1) Tankmischungen, als Zusatz zu organischen Fungiziden.

N Xn, N

2.4

2.4

!

Zulassung im ÖLN

4.0

Wartefrist in Wochen

!

Bienengift

!

diversen Nützlingen

Nachblüte J–M (1600 l/ha)

# #

Blüte I (1200 l/ha)

3.0

Bemerkungen

Vorblüte H (1000 l/ha)

Raubmilben

Hinweise/Einschränkungen

Traubenzone (1200 l/ha)

Schädigung von

53

Xn, N 5.4

!

Xn, N

4.8

!

Xn, N

5.4

!

N

9.0

!

Xi, N

9.0

# #

# #

Xi, N Xn, N

%

6 m

Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis Traubenschluss. Wirken auch gegen BlackRot (Schwarzfäule). Bei Luftapplikation Abstand zu Oberflächengewässer 60 m. Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Strobilurin. Anwendung ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule).

Strobilurin. Beim Traubenschluss zusätzliche Wirkung gegen Botrytis. Bis spätestens Mitte August.

6 m

# #

Xn, N

%

6 m

3

&

#

T, N

%

6 m

3

&

Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August.


weinbau Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Präparatename (Firma)

Aufwandmenge %

Rotbrenner E–F (600 l/ha)

Vorblüte G (800 l/ha)

2 2 ! 6 2 2

!

!

1.6

Verita (Om) + Phaltan WDG (Om)

WG 0.18 % 0.1 %

166.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

40 33 M4

Melody Trio (Ba)

WG 0.2 %

91.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.6

90 g 563 g 18 g 500 g 600 g 113 g 400 g 50 g

40 M4 40 M4 M4 40 M4 4

Melody Combi (Ba)

WG 0.15 %

100.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.2

Vincare (St)

WG 0.2 %

97.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.6

Forum Star (LG)

WG 0.125 %

110.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.0

Ridomil Vino (Sy)

WG 0.225 %

107.–

! 4 ! 6 ! 2

!

!

1.8

Folpet Benalaxyl-M; Mandipropamid; Folpet Folpet; Cymoxanil Aluminium-Fosethyl; Folpet Cyazofamid

480 g 38 g 50 g 400 g 535 g 80 g 500 g 250 g 25 g

M4 4 40 M4 M4 27 33 M4 21

Fantic F (St)

WG 0.2 %

113.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.6

Pergado (Sy)

WG 0.2 %

93.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.6

Amarel-Folpet DF (St)

WG 0.15 %

92.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

1.2

Mikal WG (Om)

WG 0.2 %

70.–

! 2 ! 6 2 !

!

!

1.6

Mildicut (LG)

SC

98.–

Aluminium – Fosethyl Fluopicolide

667 g   44 g

33 43

Profiler (Ba)

WG 0.1875 %

110.–

! 2 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! !

! !

! !

Fenpropidin

750 g

5

Astor (Sy)

EC

0.025 %

37.–

! ! ! ! 6 !

!

!

!

Spiroxamine; Tebuconazol

400 g 100 g

5 3

Milord (Ba)

EC

0.05 %

43.–

! ! ! ! 6 !

!

!

0.4

Spiroxamine

500 g

5

Prosper (Ba, LG)

EC

0.05 %

41.–

Quinoxyfen

250 g

13

Legend (Om)

SC

0.02 %

45.–

200 g

13

Talendo (St)

EC

0.025 %

49.–

! ! !

! ! !

0.16

Proquinazid

! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 !

Cyflufenamid

53 g

U6

Cyflamid (St)

EW 0.03 %

75.–

! ! ! ! 6 !

!

!

0.24

Metrafenone

500 g

U8

Vivando (LG)

SC

0.02 %

47.–

! ! ! ! 6 !

!

!

0.16

Quinoxyfen Myclobutanil Triadimenol

75 g 45 g 312 g

13 3 3

Flica (Om)

SC

0.1 %

76.–

6 ! ! ! 6 !

!

!

0.8

Bayfidan SC 312 (Ba)

SC

0.008 %

33.–

1 6 ! ! ! 6 !

!

!

0.065

!

!

0.08

33

250 g 40 g 44 g 667 g 800 g

M4 27 11 33 M4

Iprovalicarb; Aluminium-Fosetyl; Folpet

42 g 526 g 271 g

Iprovalicarb; Folpet Benthiavalicarb; Folpet Folpet; Dimethomorph Folpet Metalaxyl-M

Black-rot

Formulierung

0.25 %

Echter Mehltau

92.–

500 g

Falscher Mehltau

WG 0.2 %

Aluminiumphosethyl; Folpet; Cymoxanil Fenamidon; Aluminium-Fosetyl + Folpet

Schwarzflecken

Schwarzflecken C–D (800 l/ha)

Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

Cyrano (Ba, Sy)

Resistenzgruppen

Tiefenwirkung; ohne Kupfer

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten

Rotbrenner

a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule

Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfoh­lener Präparatemenge für Sprühgeräte)

Botrytis

54

6 ! ! ! 6 ! 1

1.44 0.8

2.0 1.5

0.4 0.2

Myclobutanil

240 g

3

Systhane Viti 240 (Om)

EC

0.01 %

28.–

Fluopyram; Tebuconazol

200 g 200 g

7 3

Moon Experience (Ba)

SC

0.025 %

46.–

6 ! ! ! 6 !

!

0.15

0.2

Difenoconazol

250 g

3

Bogard (LG) Sico (Ba) Slick (St, Sy)

EC

0.0125 %

30.–

6 ! ! ! 6 61

!

0.075

0.1

Penconazol

100 g

3

Topas Vino (Sy)

EC

37.–

1 1 6 ! ! ! 6 6

!

0.15

0.2

Flusilazol

100 g

3

Olymp 10 EW (LG, St)

0.025 % 0.05 % b EW 0.02 % 0.03 % b

39.–

1 1 6 ! ! ! 6 6

!

0.12

0.16


Fungizide

Raubmilben

3.2

2.4

#

1.8 1.0

2.16 1.2

2.88 1.6

2.16 1.2

# # 0

Xi, N Xn, N

2.0

2.4

3.2

2.4

# #

1.5

1.8

2.4

1.8

2.0

2.4

3.2

1.3

1.5

2.3

6 m

%

20 m

3

&

Xn, N

%

6 m

3

&

# #

Xn, N

%

6 m

3

&

2.4

# #

Xn, N

%

6 m

3

&

2.0

1.5

#

Xn, N

%

6 m

3

&

2.7

3.6

!

#

Xn,N

%

6 m

3

&

2.0

2.4

3.2

!

# #

Xn, N

%

6 m

3

&

2.0

2.4

3.2

2.4

# #

Xn, N

%

6 m

3

&

1.5

1.8

2.4

1.8

#

Xn, N

%

6 m

&

2.0

2.4

3.2

2.4

#

Xn, N

%

6 m

&

2.5

3.0

4.0

3.0

1.875

2.25

3.0

!

!

0.5

0.6

2.25

# # # #

0.4

0.3

0.8

0.6

3

Zulassung im ÖLN

%

Maximale Anzahl Behandlungen

Xn, N

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoff­gruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.

Gefahrenstufe

Abstand zu Oberflächengewässer

Traubenzone (1200 l/ha)

2.4

Bemerkungen

Wartefrist in Wochen

Nachblüte J–M (1600 l/ha)

2.0

diversen Nützlingen

Blüte I (1200 l/ha)

Hinweise/Einschränkungen

Vorblüte H (1000 l/ha)

Schädigung von

&

Xi, N

% %

6 m

2

& &

#

Xn, N

%

20 m

4

&

# #

Xn, N

%

3

&

0.5

0.6

0.8

0.6

0.2

0.24

0.32

0.24

0.25

0.3

0.4

0.3

# # # # # #

0.3

0.36

0.48

0.36

0.2

0.24

0.32

1.0

1.2

0.008

frei

Xn, N

% % %

# #

Xn, N

0.24

# #

1.6

0.095

0.125

0.1

0.12

0.25

3

Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nebenwirkung gegen Black-Rot. Nicht mischen mit Harnstoff, ölhaltigen Produkten und nur mit der reduzierten Kupfermenge. Fenamidon ist Imidazolinon. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamide. Einsatz ab Stadium 53. Bis spätestens Mitte August. Bis spätestens Ende Juli. Die systemische Wirkung (3–4 Tage abstoppend) beschränkt sich auf den Falschen Mehltau. Auswaschgefahr. Bis spätestens Ende Juli. Carbonsäureamid. Bis Mitte August erlaubt. Bis spätestens Mitte August. Nicht mit Kupfer mischen. Behandlung Vor- und Nachblüte. Bis Mitte August. Nicht in Gewässerschutzzone S2 einsetzen. Nicht mit Harnstoff, öligen Produkten, sowie nur mit reduzierter Kupfermenge mischen! Piperidin. Nach der Blüte bis Mitte August einsetzen. Bei Sylvaner erst nach Traubenschluss anwenden. Bei Luftapplikation Abstand zu Oberflächengewässer 60 m. Spiroketalamin und Triazol. Bis spätestens Mitte August.

3

& & &

%

2

&

N

%

3

&

# #

Xi

%

3

&

Quinazoline und SSH. Bis spätestens Mitte August.

0.095

# #

frei

%

3

&

1)

0.16

0.12

#

Xn, N

%

0.3

0.4

0.3

# #

Xn, N

%

0.125

0.15

0.2

0.15

# #

N

%

0.25

0.3

0.4

0.3

# #

Xi, N

0.2

0.24

0.32

0.24

#

T, N

Xn, N Xi, N

55

4 4

4

6 m

&

Spiroketalamin. Quinazolinon. Einsatz ab Vorblüte bis Farbumschlag möglich. Chinolin. Bis spätestens Mitte August. Bis spätestens Mitte August erlaubt. Vorbeugend und abstoppend auf keimende Sporen. Ab 6-Blatt-Stadium.

nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen.

&

SDHI und SSH.

3

&

SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August.

%

3

&

%

3

&

6 m


Weinbau Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Präparatename (Firma)

Aufwandmenge %

Schwarzflecken C–D (800 l/ha)

Rotbrenner E–F (600 l/ha)

Vorblüte G (800 l/ha)

177.–

2 2 ! 6 6 2

!

!

!

Folpet; Kupfer; Cymoxanil

360 g 180 g 48 g

M4 M1 27

amarel-Kupfer Df (St)

WG 0.25 %

139.–

! 2 ! 6 ! 2

!

!

!

Kupfer; Cymoxanil

190 g 35 g

M1 27

bacchus (LG)

SC

129.–

! ! ! 6 ! !

!

!

!

Kupfer; Iprovalicarb

406 g 84 g

M1 40

Ocarina (Ba)

WG 0.125 %

98.–

! ! ! 6 ! !

!

!

!

Kupfer; Mandipropamid

140 g 25 g

M1 40

Pergado c (Sy)

WG 0.4 %

100.–

! ! ! 6 ! !

!

!

!

Kupfer; Zoxamid

207 g 40 g

M1 22

amaline flow (Sy)

SC

0.175 %

86.–

! ! ! 6 ! !

!

!

!

Aufwandmenge %

Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)

266.–

Mepanipyrim

430 g

9

frupica Sc (St)

SC

0.1 %

226.–

Pyrimethanil

400 g

9

SC

0.25 %

243 – 254.–

Fenhexamid

510 g

17

Scala (Om) Papyrus (LG) teldor Wg 50 (Ba)

Fluopyram

500 g

7

Boscalid

510 g

7

Thiophanatemethyl

500 g

1

Schwarzflecken (Bild agroscope ACW)

6

1.2

#

6 6

WG 0.125 %

204.–

Moon Privilege (Ba)

SC

203.–

cantus (LG)

WG 0.1 %

221.–

6 6 6

cercobin (St)

SC

118.–

6

0.042 %

0.17 %

beginnender botrytisbefall

3.0

# #

1.5

#

1.2

0.5 1.2 2.0

# # # 0

echter Mehltau (Bild agroscope ACW)

Maximale Anzahl Behandlungen

WG 0.1 %

Abstand zu Oberflächengewässer

Switch (Sy)

Gefährdung von Wasserorganismen

9 12

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

375 g 250 g

Schädigung von

Raubmilben

Cyprodinil; Fludioxonil

Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

Traubenzone (1200 l/ha)

Formulierung

Resistenzgruppen

a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule

Wirkung gegen

diversen Nützlingen

Black-rot

Formulierung Präparatename (Firma)

0.3 %

Echter Mehltau

WP 0.2 %

Falscher Mehltau

Olymp-cupro (St)

Schwarzflecken

M4 M1 27 3

Botrytis

300 g 200 g 48 g 12 g

Resistenzgruppen

tiefenwirkung; mit Kupfer

Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

Folpet; Kupfer; Cymoxanil; Flusilazol

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Spezifische botrytizide

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten

Rotbrenner

a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule

Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)

Botrytis

56

N

%

20 m

1

Xi, N frei

% %

1 1

6m

N

% % %

Xn, N

%

20 m

N Xn, N

1 1 1 1


57

fungiziDe Hinweise/Einschränkungen

Bemerkungen

T, N

%

!

!

4.0

3.0

#

Xn, N

%

&

nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.

!

!

4.8

3.6

#

Xi, N

%

&

nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.

!

!

2.0

1.5

#

Xn, N

%

3

&

bis spätestens Mitte august einsetzen.

!

!

6.4

4.8

N

%

3

&

nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.

!

!

2.8

2.1

Xn, N

%

3

&

nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.

# #

20 m

Zulassung im ÖLN

Gefährdung von Wasserorganismen

#

Maximale Anzahl Behandlungen

Gefahrenstufe

2.4

Abstand zu Oberflächengewässer

Raubmilben

3.2

Wartefrist in Wochen

Traubenzone (1200 l/ha)

!

Bienengift

Nachblüte J–M (1600 l/ha)

!

diversen Nützlingen

Blüte I (1200 l/ha)

Kupferhaltige Mittel nur zurückhaltend einsetzen, da Kupfer nicht abgebaut wird. ausbringung von max. 6 kg reinkupfer pro Jahr erlaubt. innert 5 aufeinanderfolgender Jahre max. 20 kg reinkupfer je ha.

Vorblüte H (1000 l/ha)

Schädigung von

3

&

SSH-Fungizide. nur nach der blüte bis spätestens Mitte august einsetzen.

Bemerkungen

Zulassung im ÖLN

Botrytis-Antiresistenzstrategie: Alternierender Einsatz der Botrytizidgruppe sowohl im gleichen Jahr wie auch über mehrere Jahre. Erste Behandlung bei Traubenschluss. Nur Traubenzone behandeln. In fäulnisgefährdeten Lagen oder bei anfälligen Sorten/Klonen evtl. zweite Behandlung bei Farbumschlag mit Produkt aus anderer Botrytizidgruppe durchführen. Anwendung spätestens Mitte August.

& & & & & & &

Max. 1 Behandlung pro Produkt und Jahr erlaubt.

Anilino-Pyrimidine.

Ruhige Fahrwasser ohne Botrytis

Moon

Anilino-Pyrimidine. Anilino-Pyrimidine. Hydroxyanilid. SDHI. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. SDHI. Teilsystemische Wirkung. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. Benzimidazol; systemische Wirkung.

Besonders wirkungssicher bei Anwendnung „Kurz vor Traubenschluss“ Bayer (Schweiz) AG CropScience · 3052 Zollikofen Telefon: 031 869 16 66 www.agrar.bayer.ch

falscher Mehltau (Bild agroscope ACW)

Moon Privilege enthält Fluopyram. Gefahrenund Sicherheitsmassnahmen auf den Packungen beachten.


Während der Vegetation

Vegetationsbeginn

Schwefel

800 g

M2

700 g Chlorpyrifosethyl; Pflanzenöl

96 g

1B

70 g

Spinnmilben

Kräusel-, Pockenmilben

Thrips

Springwurm

Reblaus

Grüne Rebwanze

Einbindiger Traubenwickler (2.)

Bekreuzter Traubenwickler (1.)

Formulierung

Einbindiger Traubenwickler (1.)

Preis ca. Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Fr./ha Hauptschädlinge (nach jeweils höchster empfoh­lener Präparatemenge für Sprühgeräte) Schildläuse

Aufwandmenge %

Grüne Rebzikade

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirk­ stoffgehalt in g pro kg oder l

Bekreuzter Traubenwickler (2.)

weinbau

Erdraupen, Rhombenspanner

58

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !

Elosal supra (Om) Microthiol Spécial Disperss (fe) Netzschwefel (LG) Sufralo (St) Solfovit (Ba) Thiovit Jet (Sy)

WP WG WG WG WG

Heliosoufre (Om)

SC

Oleorel (Om) Oleofos (Ba)

EC

0.5 %

110 – 115.–

! ! 6 ! ! ! ! ! 6 6 6 6 !

Zofal D (St)

EC

1 – 2 %

85.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 6

! ! 2 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !

WP 2 %

49 – 79.–

142.–

Paraffinöl

330 g

Fenoxycarb

250 g

7B

Insegar DG (Sy)

WG 0.03 %

104.–

Tebufenozide

240 g

18

Mimic (Om)

SC

0.05 %

69.–

0.06 %

124.–

6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !

Methoxyfenoxid

240 g

18

Prodigy (Ba)

SC

0.04 %

100.–

6 ! ! 6 6 6 6 ! ! 6 ! ! !

Buprofezin

250 g

16

Applaud (Om)

WP 0.06 %

137.–

! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Indoxacarb

300 g 22A Steward (St)

WG 0.0125 %

82.–

6 6 ! 6 6 ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 2 ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! 6 2 ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !

Spinosad

480 g

5

Audienz (Om)

SC

0.015 %

112.–

Chlorpyrifosmethyl

400 g

1B

Reldan 40 (Om)

EC

0.12%

102.–

! 6 ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !

Chlorpyrifosethyl

250 g

1B

Pyrinex (Ba, LG, St, Sy)

CS

0.15 %

88 – 104.–

! 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 6 ! !

Bacillus thuringiensis kurstaki

30 g

11

Delfin (Andermatt) Dipel DF (Om)

WG 0.05 %

53.–

! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !

Baktur (Om)

SC

101.–

105 g

0.15 %


I n s e k t i z i d e u n d Ak a r a z i d e

! # # 0

!

4.0

!

!

!

!

! # 0

!

16

6

!

!

!

! # 0

!

!

!

!

!

0.48

0.36

! 0.6

! !

0.72

frei

Bemerkungen Um Raubmilben und andere Nützlinge anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden. Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer

Wartefrist in Wochen

!

Bienengift

!

Gefährdung von Wasserorganismen

71–81 = J–M (1600 l/ha)

!

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

53–59 = G–H (1000 l/ha)

!

diversen Nützlingen

51–52 = F (800 l/ha)

16.0

Raubmilben

11–15 = E–F (600 l/ha)

!

Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)

09–10 = CD (800 l/ha)

Schädigung von

01–07 = B–C (800 l/ha)

Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

&

3

Xi frei frei frei frei Xi Xn, N

% $

50 m

&

frei

# 0

N

% $

3

&

! # #

frei

% $

3

&

6

&

!

!

! !

0.32

!

!

!

0.4

!

0.48

# #

frei

!

!

!

!

0.6

0.96

! # #

Xi

%

0.1

!

!

!

0.125

!

! # 0

Xn, N

%

3

&

!

!

!

!

!

!

0.15

! !

! ! !

! ! !

! ! !

!

% $

6

&

!

! ! !

N

0.15

0.18

!

!

!

!

!

1.9

1.4

0 "

Xn, N

% $

!

!

0.9

!

1.5

2.4

0 "

Xi, N

!

!

!

!

!

!

0.6

# #

frei

!

!

!

!

!

!

1.8

0.12

0.3

! # # ! 0 0

1.8

Xi

Netzschwefel. Gegen Kräusel- und Pockenmilben sehr hohe Konzentration notwendig, wenig Nützlinge exponiert. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Wirkt gleichzeitig gegen Schwarz­flecken.

Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Bei warmem Wetter (min. 10° C) einsetzen.

Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Tiefe Dosierung bis zum Entfalten der ersten Blätter.

! !

0.4

59

% $

&

& �

6

50 m

& �

3

&

Metamorphosehemmer. Wirkt gegen Eier des Traubenwicklers, bei beginnendem Falterflug behandeln. Wirkt gegen Einbindigen und Bekreuzten Traubenwickler. Bei starkem Flug 2. Behandlung nach 10–14 Tagen mit 0.025 %. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen (Bienen). Häutungsbeschleuniger. Bei Einsatz gegen Traubenwickler: 1. Behandlung 5 Tage nach dem Flugmaximum bzw. nach dem ersten starken Falterflug. Bei lang anhaltendem Flug nach 15 Tagen 2. Behandlung durchführen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Häutungsbeschleuniger. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Einsatz gegen Traubenwickler: Heuwurm: Behandlung bei Be­falls­beginn unmittelbar vor der Blüte. Sauerwurm: Behandlung beim Schlupf der ersten Larven und der Beobachtung der ersten Einborstellen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Wachstumsregulator. Wirkt nur auf Larvenstadien. Vektorenbekämpfung des Goldgelben Vergilbungs-Virus. Oxadiaxin. Kontakt- und Frassgift. Schnelle Wirkung. Kurze Wir­kungs­dauer. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Wirkung auch gegen Springwurm (Wallis). Nebenwirkung auf Rebwanzen mit 2. Behandlung gegen Rebzikaden nur bei Laubwandbehandlung. Wachstumsregulator. Gegen Erdraupen und Rhombenspanner spätestens beim Auftreten der ersten Symtome einsetzen. Gegen Sauerwurm 1. Behandlung vor dem Schlupf der ersten Larven, 2. Behandlung folgt 10–14 Tage später. Wirkung auch gegen Springwurm im Wallis. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift, kurze Wirkungs­dauer. Kann bei Vorblütenanwendung zu Phytotox führen. Nicht mit Eclair mischen. Gegen ­Rezikaden 1 –2 Beh. im Abstand von 15 – 20 Tagen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroin­kapsuliert, Mischbrühen sofort ausbringen.Wirkt auch gegen Rebwanzen. Bakterien-Präparate. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. 6 – 8 Tage nach beginnendem Falterflug, beim Schlüpfen der ersten Larven (vor dem Schliessen der Trauben) applizieren. Nur Traubenzone behandeln. Bei langanhaltendem Flug evtl. 2. Behandlung nach 10 – 14 Tagen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit mit 1 % Zucker mischen.


Weinbau

Verwirrungstechnik

Lockstofffallen

bocep Viti (LG)

AM 340 ml/ Dispenser

190.–

isonet e (Andermatt)

VP

220 ml/ Dispenser

Preis auf Anfrage

isonet l (Andermatt)

VP

172 ml/ Dispenser

Preis auf Anfrage

raK 1+2 (LG)

VP

350 + 240 ml/ Dispenser

277.–

isonet le (Andermatt)

VP

182 + 182 ml/ Dispenser

Preis auf Anfrage

Pheromonfallen Andermatt Om UFA Samen

FA

30.–/Stk. 42.–/Stk. 31.–/Stk.

Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)

Spinnmilben

Kräusel-, Pockenmilben

Thrips

Springwurm

Reblaus

Grüne Rebwanze

Bekreuzter Traubenwickler (2.)

Einbindiger Traubenwickler (2.)

Bekreuzter Traubenwickler (1.)

Hauptschädlinge Einbindiger Traubenwickler (1.)

Formulierung

Resistenzgruppen

(nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)

Pheromon

Während der Vegetation

Aufwandmenge Preis ca. % Fr./ha

Schildläuse

Präparatename (Firma)

Grüne Rebzikade

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Erdraupen, Rhombenspanner

60

! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6

Hexythiazox

100 g 10A Matacar (LG) trevi (St)

WP 0.05 %

154 – 157.–

Etoxazol

110 g 10B arabella (Om)

SC

0.063 %

185.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !

Fenpyroximate

54 g 21A Kiron (Om)

SC

0.1 %

178.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6

Tebufenpyrad

200 g 21A zenar (Sy)

WP 0.02 %

204.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6

Spirodiclofen

240 g

SC

189.–

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6

23

envidor (Ba)

0.04 %

Springwurm (Bild agroscope ACW)

reblaus (Bild agroscope ACW)


inSeKtiziDe unD aKariziDe Präparatemengen

Schädigung von

Hinweise/Einschränkungen

Bemerkungen

%

!

500 Disp./ha

!

!

!

! # #

Xi

&

Verwirrungstechnik. Nur in grösseren, geschlossenen Anlagen anwenden. Die Behandlung hat unmittelbar vor oder bei Flugbeginn zu erfolgen (Gebrauchsanweisung genau beachten). Lange Wirkungsdauer.

!

500 Disp./ha

!

!

!

! # #

Xi

&

Andermatt-Produkte: Bei Flächen unter 5 ha, wird empfohlen die Dispenserzahl um 10 % zu erhöhen.

!

500 Disp./ha

!

!

!

! # #

frei

&

!

500 Disp./ha

!

!

!

! # #

Xi

&

# #

frei

&

!

0.4

!

!

0.5

!

! # #

!

!

0.38

0.5

!

!

! 0 # 0

!

!

0.6

1.0

1.6

!

!

0.12

!

0.32

0.24

0.8

0.16

0.32

0.2

!

0.32

0.64

! 0 0 ! 0 # " ! # # 0

N N N

Xn, N

Xn, N

Xn

Zulassung im ÖLN

N

Abstand zu Oberflächengewässer

Gefährdung von Wasserorganismen

! # #

Wartefrist in Wochen

Gefahrenstufe

!

Bienengift

Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)

!

diversen Nützlingen

71–81 = J–M (1600 l/ha)

!

Raubmilben

53–59 = G–H (1000 l/ha)

500 Disp./ha

09–10 = CD (800 l/ha)

!

01–07 = B–C (800 l/ha)

51–52 = F (800 l/ha)

Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.

11–15 = E–F (600 l/ha)

für Sprühgeräte (kg oder l/ha)

61

&

%

&

3

%

20 m

&

Kontakt- und Frasswirkung. höchstens eine behandlung pro Saison mit trevi oder Matacar wegen resistenzgefahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier im Stadium 07). Vorblüte einsetzen (11 – 51). Max. 1 behandlung pro Parzelle und Jahr.

%

3

%

6

& �

& �

$

6

& �

Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Ab Vorblüte (13–53) einsetzen. Die Produkte zenar und Kiron dürfen pro Saison nur einmal angewendet werden (Verminderung der Resistenzgefahr). Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Kontakt- und Frasswirkung. Ab Vorblüte (15–53) einsetzen. Die Produkte zenar und Kiron dürfen pro Saison nur einmal angewendet werden (Verminderung der Resistenzgefahr). Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Kontaktwirkung. Max. 1 behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte.

einbändiger traubenwickler (Bild agroscope ACW)

bekreuzter traubenwickler (Bild agroscope ACW)


weinbau

Glyphosate

480 g

G

Herbizide mit kurzer Wirkungsdauer

450 g

Herbizide mit anhaltender Wirkung (Bodenherbizide)

360 g

Fluazifop-Pbutyl

125 g

Haloxyfop(R)-methyl

108 g

Cycloxydim

100 g

A A A

SL

Roundup Max (St) Roundup Turbo (LG)

SL

Glyfos (Ba) Glifonex (LG) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)

SL

Fusilade Max (Sy)

EC

Gallant 535 (Om) Focus Ultra (LG)

EC EC

Gundelrebe

Blacke

Acker-Kratzdistel

Rebberglauch

Berufkraut-Arten

Ehrenpreis-Arten

Einjähriges Kreuzkraut

Knöterich-Arten

Vogelmiere

Mehrjährige Unkräuter Storchenschnabel-Arten

Einjährige Unkräuter

Kletten-Labkraut

Formulierung

Roundup PowerMax (St) Roundup Profi (LG)

Wirkung gegen

Gänsefuss-Arten

Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirk­ stoffgehalt in g pro kg oder l

Amarant-Arten

62

6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2

1.5–3 l

33 – 70.–

7.5 l

158 – 163.–

2–4 l

43 – 88.–

7.5 l

145 –149.–

6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 6 6 6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2 6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 6 6

3–5 l

26 – 85.–

6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2

10 l

65 – 147.–

6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 6 6

1.5 l

77.–

3 l

154.–

0.5 l

86.–

1.5 l

257.–

3 l

132.–

6 l

264.–

0.5 l + 1 l

68.–

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 6

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 6

Clethodim + Rapsöl

240 g

A

Select + Zofal R (St)

EC

1 l + 1 l

135.–

Glufosinate

200 g

H

Basta (Om, Ba)

SL

5 l

204.–

Pyraflufenethyl + Paraffinöl

27 g

E

Firebird (Om) + Fireoil (Om)

EC

0.2 %

27.–/100 l Brühe

Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate

238 g 213 g 150 g

C1 C2 G

Alce (St)

SC

6 l

219.–

6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6

Diuron Glyphosat

220 g 220 g

C2 G

Oscar (LG)

SC

8–10 l

197 – 246.–

6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6

Fluazasulfuron

260 g

C1

Chikara 25 WG (St, Sy) WG 0.15– + Exell (St)

EC

0.2 kg + 0.5 l

339.–

6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6 6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6

254 –

Flumioxazin

500 g

E

Pledge (Om)

WP 0.8– 1 kg

273 – 341.–

6 6 ! 6 6 4 6 6 4 2 2 2 2

Oryzalin

480 g

K1

Surflan (Sy)

SC

457 – 610.–

6 4 2 4 6 6 4 2 4 2 2 2 2

Linuron; Diuron

300 g 320 g

C2 C2

Valor 2 (Om)

WP 5–6 kg

336 – 403.–

6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6

Linuron

450 g

C2

Linutop (St)

SC

199.–

4 6 2 4 6 6 6 4 4 2 2 2 2

6–8 l

5l


Herbizide

! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6 4 6 6 6 4 2 4 6 6 6 6 6

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 2

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! ! ! ! ! ! ! ! 3

! 6 ! 6 ! 6 2 6 3

6 6 6 6 6 6 6 6 6

6 6 6 6 6 6 6 6 6

! 2 2 5 ! 2 2 5 6

6 6 6 6 6 6 6 6 6

N Xi, N frei N Xi, N

Zulassung im ÖLN

Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer

Verbot in Grundwasserschutzzone

Auswaschung

Gefahrenstufe

Hühnerhirse

Quecken

Klee-Arten

Borstenhirse

Einjähriges Rispengras

Fingerhirse-Arten

Schachtelhalm-Arten

Fünffingerkraut

Löwenzahn

frei

Pfeilkresse

4 6 6 6 4 2 4 6 6 6 6 6 ! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6 4 6 6 6 4 2 4 6 6 6 6 6

Brennnessel

frei

Winden-Arten

! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen Gräser

& % %

Einschränkungen der Herbizide im ÖLN Gemäss Grundanforderung ÖLN und VITISWISS werden bei der chemischen Unkrautbekämpfung keine Herbizide auf der gesamten Fläche ausgebracht. Ausnahme sind Pflanzungen mit Pflanzabstand kleiner als 1.50 Meter, Bracheflächen mit starker Verunkrautung sowie in Extremfällen wie Trockenheit, Wasserstress oder nicht mechanisierbare Rebflächen.

Aufnahme über Blatt, systemische Wirkung. Antrocknungszeit: möglichst 6 Stunden. Stockausschläge vorher entfernen! Kontakt mit Rebblättern vermeiden! Nur in Ertragsanlagen; Gobelet und niedrige Erziehungsformen nicht behandeln. Letzter Einsatz spätestens Ende Juli.

% % %

Xn, N

% % %

&

Xi, N

%

&

Xn

%

&

Aufnahme über Blatt.

Xi

%

&

Aufnahme über Blatt.

S3

&

Xn

Xn, N

%

&

3 2 2 4 4 2 2 4 6 6 6 6

Xn, N

% +

&

4 3 3 4 4 2 3 4 6 6 6 6

Xn, N

% +

&

% +

&

%

&

%

&

% +

&

% +

&

4 ! ! 6 6 4 6 6 ! 6 2 4 4 ! ! 6 6 6 6 6 ! 6 2 4

Xn, N

4 2 2 2 2 2 2 ! 4 4 4 4

T, N

2 2 2 2 2 2 2 2 6 6 6 2

Xi, N

2 2 2 2 2 2 2 2 4 6 6 6

T, N

2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4

T, N

N

63

Aufnahme über Blatt. Aufnahme über Blatt. Bis zum 6-Blatt-Stadium der Ungräser einsetzen.

Kontaktherbizid (Blattaufnahme), teilweise systemisch. Präparat muss mindestens 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelkräutern nur Abbrennwirkung. Ab 2. Standjahr der Reben. Genapol-Zusatz ergibt bessere Anfangswirkung. Ab 3 Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.

Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. In Karstgebieten verboten. Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. Aufnahme über Wurzel und Blatt. Einsatz ab 4. Standjahr. Behandlungen ab Anfang April bis Mitte Mai auf 10 bis 20 cm hohe Unkräuter und Gräser. Zur Wirkungsverbesserung Glyphosate-Produkt beimischen. Nicht bei grosser Hitze oder Trockenheit anwenden. Stickelreben (Gobelets) nur vor dem Austrieb behandeln. Keimhemmer; sehr lange Wirkungsdauer. Einsatz ab 4. Standjahr. Anwendung mind. 3 Wo­chen vor dem Austrieb der Reben. Bei späteren Anwendungen dürfen keine grünen Pflanzenteile der Reben getroffen werden. Keimhemmer. Vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. Ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter/Gräser. Lange Wirkungsdauer. Hohe Bodenfeuchte erforderlich. Mischung mit Touchdown System 4 möglich.

Aufnahme vorwiegend über Wurzel. Nur im Frühjahr kurz vor dem Knospenaustrieb anwenden. Ab 4. Standjahr.

Aufnahme über Wurzel. Im Februar bis April auf unkrautfreien Boden anwenden; ab dem 4. Standjahr der Reben.


o b s t- u n d w e i n b a u

0.1– 0.2 l

8 – 15.–

Xn, N

Heptamethyl­trisiloxane

Silwet L-77 (LG)

EC

0.1 l

9.–

Tensid-Gemisch

Genapol (Om)

EC

0.5 l

5.–

)

Xn, N

Synthetischer Latex

Sticker (St)

EW

0.1 % 0.3–0.5 l

21 – 35.–

) ) )

Sojalecithin

Gondor (St)

EC

0.25–0.75 l

8 – 25.–

) ) ) )

N

Rapsöl

Genol Plant (Sy)

EC

0.5–2 l

5 – 20.–

) )

frei

0.5–2 l

6 – 23.–

1–2 l

10 – 20.–

0.5 l

8.–

0.05–0.2 %

5 – 9.–

Zofal R (St) Telmion (Om) Netzmittel LG (LG)

Netz- und Haftmittel

Netzmittel Omya (Om)

Terpenalkohol-Derivate

Heliosol (Om)

EC

2 l

44.–

Ammoniumsulfat; Ammonium­propionat; Zitronensäure

X-Change (St)

SL

0.15–0.2 l

3 – 4.–

SL

) )

)

)

) )

Verbot in Grundwasserschutzzone

Abstand zu Oberflächengewässer

6 m

Xi

) )

)

Wartefrist in Wochen

%

Bienengift

Xn

Benetzung

) ) ) ) ) )

) )

) ) )

Xi

%

frei Xi Xi

%

Aufwandmenge pro ha

Preis Fr./100 l Spülwasser

Zulassung im ÖLN

r e i n i g u n g d e r p f l a n z e n s c h u t z - sp r i t z g e r ä t e

Gefahrenstufe

Beistoffe

Break-Thru (Om)

Gefährdung von Wasserorganismen

10.–

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe

SL

Kombination mit

Insektizid

0.2 l

Wirkung

Fungizid

Etalfix pro (Sy)

Preis ca. Fr./ha

Herbizid

Trisiloxane

Aufwandmenge pro ha

Verbessert die Haftung

Präparatename (Firma)

Abdriftverminderung

Wirkstoffe/Wirkstoff­gehalt in g pro kg oder l

Formulierung

64

Agroclean (Om)

0.1 %

9.–

Xi

&

Emulgatoren Tenside

All Clear Extra (St)

0.5 %

7.–

Xn

&

Tenside

Power Clean (LG)

2 %

27.–

frei

&

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Präparatename (Firma)

NatriumTripolyphosphat

Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen

Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)

Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosions­ schutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2 % erhöhen. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.


beiStOffe, reinigung unD MäuSebeKäMPfung

65

Bemerkungen

Zulassung im ÖLN

Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung

& & & & & & & &

Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz.

Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Als letztes Produkt in den Spritzbehälter einfüllen. Dank seiner Fähigkeit Fette zu lösen, erleichtert Genapol auch die Reinigung der Spritzgefässe. Zusätzlich Verdunstungshemmer. 0.1 l pro 100 l Wasser. Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert.

Wühlmaus (Bild agroscope ACW)

Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25° C kein Öl zusetzen. Günstige Allzweck-Netzmittel. Zur Verhinderung von Spritzflecken in Kombination mit Captan und Phaltan. Vorwiegend mit Elosal Supra und den Herbiziden der Omya (AG) anzuwenden. Heliosol immer zuerst in den Spritzbehälter füllen. Senkt den pH-Wert der Spritzbrühe. Einsatz vor allem in Gebieten mit hoher Wasserhärte. Vor Pflanzenschutzmittel in den Tank geben und 2 Min. warten. feldmaus (Bild agroscope ACW)

Präparatename (Firma)

Aufwandmenge pro Kolonie

Wirkung gegen

1–5 Gaspatronen in die Gänge legen

Bromadiolon

arvicolon 200 ct (St)

an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge an 3–5 Stellen je 5 g

carotox (Om) Brodifacum

Klerat (Sy)

an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge

Difethialone

lirus (Om)

an 3–5 Stellen ca. je 5 g in die Gänge

Aluminium-phosphid –> PH3

Mauskiller u2 (div.)

an 3–7 Punkten 1–3 Tabletten in die Gänge legen

Calziumphosphid –> PH3

Polytanol (Om)

an 3–7 Punkten 3–5 Tabletten

Zulassung im ÖLN

räucherpatronen (div.)

Gefahrenstufe

Kaliumnitrat + Schwefel –> SO2

Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen

Maulwurf

Mäusebekämpfung

Grosse Wühlmaus

Wirkstoffe

6 6

frei

&

6 !

Xn

&

6 !

Xn, N

� &

6 !

frei

&

6 6

T+, F

&

6 6

T+, F

Xn

Wirkungsvolle und einfache Vorbeugung: • Graswuchs in ganzer Anlage (inkl. Zäune und Böschungen) tief halten. • Sitzstangen für Raubvögel. • Vorsicht vor Vergiftungen von Mensch, Haus- und Wildtieren. • Vor der Vergasung oder Errichtung von Köderstationen alle Löcher mit Erde verschliessen. Nur aktive Mäuselöcher behandeln.

Räucherpatronen für isolierte Gangsysteme. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Granulatköder. Nicht im Hausgarten anwenden. Für Behandlungen isolierter Gangsysteme. Auslegestellen gut verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Langsamer Abbau. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder auf dem Boden liegen lassen. Fischgift. Räuchertabletten. Nicht im Hausgarten anwenden. Bildet giftige Gase, Vorsicht bei Lagerung und Applikation. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Auswaschgefahr.


10 l 5l 210 l

Einzelnährstoff Blattdünger Universalflüssigdünger

75 g/l

10 l

69 g/l

13 g/l

100 g/l

18 g/l

Fruitcal (Obstbau)

10 l

95 g/l

Bortrac (Bor) 150 g/l

5l

Hydromag (Magnesium) 300 g/l

5l 10 l

Mantrac (Mangan) 500 g/l

5l

Zintrac (Zink) 700 g/l

1l

Ferleaf (EDTA) 100 g/l Stopit (Calcium) 440 g/l CaCI2

10 l 10 l

Safe N

10 l 210 l

Ferrichel EDDHA

1l

Optima Mn Bio Dünger

5l

20 l 200 l

200 g/l

150 g/l

310 g/l

1 l/ha 10 l/ha

42 g/l

10 l/ha 5 l/ha

300 g/l

10–20 l/ha 54 g/l

90 g/l

70 g/l

1,2 g/l

20 l 200 l

20–30 l/ha

6% Chelat

1–5 l/ha

1,2 g/l

1,2 g/l 0,14 g/l

3–5 l/ha

2,2 g/l

6,5 g/l

1%

1%

6,1 g/l 0,46 g/l

3,7 g/l 3,0 g/l Cu

25 kg/ha

20 l/ha

5 % Ca, 1 % Zn, Hohe Ca-Wirkung durch neue Ca-Technologie 10 %

1–2 l/ha 25 kg/ha

Braunalgen-Extrakt mit hohem Anteil an Aminosäuren

2%

1 l/ha

160 g/l

500 g/l

130 g/l

Anwendung kg/l/ha

Diverse

Zink (Zn)

100 g/l

Hasorgan MC Aminosäuren

5l

Molybdän (Mo)

5 l/ha 1–3 l/ha 700 g/l

13 %

10 l

Eisen (Fe)

Mangan (Mn)

2–3 l/ha

500 g/l

9,8 %

Phosfik

1–2 l/ha 3–5 l/ha

340 g/l

25 kg

Fylloton

0,4 % 40 g/l

4–6 l/ha

Epso Top 9,8 % + S (Bittersalz)

10 l

1,2 %

20 g/l 150 g/l

12 %

5l

2 l/ha

300 g/l

9%

10 l

3 x 2 l/ha

35 g/l 0,4 %

60 g/l

25 kg

Loker

4 g/l

5–10 l/ha

8–10 l/ha

6% 69 g/l 240 g/l

10 l

Inca®

10 l/ha 5 g/l Zn

70 g/l

10 g/l

Epso Microtop (Bittersalz Microtop

Protamin

50 g/l

1l

Safe K

Tracer

103 g/l

10 l 210 l

Seniphos (P2O5 + Ca)

Fertiplus 13.9.7 + Spurenelemente

10 g/l 10 g/l

42 g/l

5l 10 l

50 g/l

40 g/l

10 l

Frutrel (Obstbau)

Bor (B)

40 g/l 440 g/l

Photrel flüssig (Raps)

Microfol LQ (Weinbau)

Calcium (Ca)

Kali (K2O)

Phosphat (P2O5)

40 g/l

Vitistar flüssig (Weinbau)

Azos (Schwefel)

Produkte zur Förderung des Immunsystems

Stickstoff (N)

Packungen Kulturbezogene Blattdünger

Bettastar flüssig (Rüben) Patastar Plus (Kartoffeln)

Schwefel (S)

Nährstoff-Gehalt

Handelsname und Gehalt

Magnesium (Mg)

Bezeichnung

2–3 l/ha

6%

1–2 l/ha

Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Aminosäuren

1–5 l/ha

Biostimulator mit pflanzlichen Aminosäuren 3%

Erhältlich in Ihrer LANDI

LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch

27 %

18 %

Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch

2–10 l/ha 0,01 %

0,02 %

0,02 % 0,001 %

0,2 % 0,02 % Cu

2,5–3 l/ha


LANDOR Blatt- und Flüssigdünger 25 kg 25 kg

Zinkchelat EDTA

25 kg 5 kg 5 kg 13 %

Eisenchelat DTPA

25 kg

11 %

Eisenchelat EDDHA

20 kg 5 kg

6%

Eisenchelat EDDHAS

15 % Cu

15 kg

6%

Tenso EDDHMA

5 kg

6%

Magnitra

20 l 200 l

7%

Amnitra

20 l 200 l

18 %

10 %

1 kg

40 %

25 kg 5 kg

17,5 %

5 kg

MAP 12.60

25 kg

MKP 52.34

25 kg

Solupotasse 50

25 kg

Kalinitrat 13.0.46

25 kg

Anwendung kg/l/ha

15 %

25 kg

Tenso Cocktail

Diverse

13 %

Kupferchelat EDTA

Molybdän

Zink (Zn)

6%

Eisenchelat EDTA

Solubor

Molybdän (Mo)

Eisen (Fe)

Mangan (Mn)

Bor (B)

Calcium (Ca)

Kali (K2O)

Phosphat (P2O5)

Stickstoff (N)

Packungen Chelatisierte Spurenelemente Weitere Flüssigdünger

Magnesiumchelat EDTA Manganchelat EDTA

Schwefel (S)

Nährstoff-Gehalt

Handelsname und Gehalt

Magnesium (Mg)

Bezeichnung

2,57 % 12 %

0,52 %

2,74 %

3,84 %

0,13 %

0,53 % 0,53 % Cu

60 % 52 %

34 % 50 %

13 %

46 %

LANDOR Blattdünger Verbesserte Wirkung durch Formulierungshilfsstoffe ✔ Netzmittel führen zu einer optimalen Bedeckung der Blattoberfläche.

Die Kontaktfläche mit dem Blatt wird vergrössert und die Nährstoffe können besser aufgenommen werden.

✔ Haftmittel bewirken, dass das Produkt durch den Regen nicht abgewaschen wird und garantieren eine langanhaltende Wirkung.

✔ Absorbtionsmittel sorgen für eine optionale Aufnahme und Verteilung der Nährstoffe in der Pflanze.

✔ Dispergiermittel verhindern, dass die Nährstoffpartikel bei der Suspension

verklumpen. Dadurch bleibt das Produkt auch bei hoher Nährstoffkonzentration lange haltbar. Zudem wird ein Verstopfen der Spritzdüsen verhindert.

LANDOR Blatt- und Flüssigdünger sind sehr einfach zu handhaben und zeichnen sich neben der sehr guten Wirkung durch eine hervorragende Mischbarkeit mit Pflanzenschutzmitteln aus.

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« Pergado hält meine Trauben frei von falschem Mehltau.» Constant Jomini Winzer/Selbstkelterer, Chexbres/VD www.syngenta.ch


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69

FELDSAMENK ATALOG 2013 UFA-Samen Im UFA Feldsamenkatalog finden Sie alle Spitzenzüchtungen von Kulturpflanzen die in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Nebst den Sorten der Kultur­pflanzen finden Sie auch alle Futterbau- und Be­grünungsmischungen sowie alle Anbau- und Nutzungsratschläge. Weitere Sämereien wie: Blumensaatgut, Gemüsesaatgut, Wildblumensaatgut, Rasensaatgut und Golfplatzsaatgut kann bei UFA Samen bezogen werden. www.ufasamen.ch

Pflanzkartoffeln

Pflanzkartoffeln feldbesichtigt/anerkannt

Die Beschaffung von Pflanzgut im In- und Ausland ist die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kartoffelproduktion. Der Geschäftsbereich Pflanzkartoffeln der fenaco nimmt als Marktleader bei der Planung und Vermarktung der in­ ländischen Produktion, sowie auch beim Import von Vermehrungs- und Gebrauchspflanzgut eine Schlüsselfunktion war. Zusammen setzen LANDI und fenaco alles daran, die Schweizer Kartoffel­produzenten fristgerecht mit einwandfreiem Pflanzgut zu versorgen.

2012/2013

www.pflanzenbau.ch

Für weitere Auskünfte: 058 434 06 12

Pflanzennahrung / LANDOR

Düngerliste Gültig ab 2013

Die Landor wurde vor über 25 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen ge­gründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam ­unterstützen wir die Landwirte (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel, in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können. Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60, 0800 LANDOR

d

www.landor.ch, www.pflanzennahrung.ch

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Pflanzenbehandlungsmittel im Acker- und Futterbau

Zielsortiment

ND Düngerliste_2013.indd 1

Pflanzenschutz Benutzen Sie unsere Zielsortimente «Acker- und Futterbau», «Obst- und Weinbau», «Gemüsebau», «Biologischer Landbau» sowie «Beerenbau», für die Auswahl und den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Unsere Pflanzen­bauspezialisten beraten Sie gerne und kompetent! LANDI und fenaco bieten Ihnen einen guten Lieferservice mit einem Vollsortiment von Qualitätsprodukten. Mittelland: Zentralschweiz: Ostschweiz:

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pfs.lyssach@fenaco.com pfs.sursee@fenaco.com pfs.winterthur@fenaco.com

www.pflanzenbau.ch


Legenden Fungizide, Insektizide, Akarizide 64 = bewilligte Hauptwirkung 2 = bewilligte Teilwirkung 642 = bewilligte Nebenwirkung (Wirkung, die zum Zeitpunkt der Applikation gegen Haupt­organismen (Hauptwirkung) auf aufgeführte Schädlinge und Krankheiten zu erwarten ist. Bei genügender Wirkung ist in diesem Fall kein zusätz­liches Produkt nötig.) Herbizide 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung bei guten Bedingungen

2 = Teilwirkung ! = Keine Wirkung

Schädigung von Raubmilben und weiterer Nützlinge # = harmlos bis wenig (neutral) " = stark (toxisch) 0 = mittel (mittel-toxisch) Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht. Abkürzungen von Firmenbezeichnungen Ba = Bayer; fe = fenaco; LG = Leu + Gygax; Om = Omya; St = Stähler; Sy = Syngenta; div. = diverse Firmen Gefahrenstufe Siehe Erklärung Seite 3 Auswaschgefahr = + Produkte, die ein erhöhtes Risiko für Auswaschung ins Grundwasser aufweisen sind mit dem Symbol + gekennzeichnet. Die Beurteilung resultiert aus der Fähigkeit der Wirkstoffe sich an Bodenteilchen anzubinden (Sorbtionskoeffizient) und dem Abbau (DT50) im Boden. Nachbau = * Produkte, die sich im Boden nur langsam abbauen und der Hersteller dazu Nachbaueinschränkungen angibt, sind mit dem Symbol * gekennzeichnet. In diesen Fällen sind Packungsaufschriften sowie Hinweise zum Nachbau unter Bemerkungen der betroffenen Produkte besonders zu beachten. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Gefährdung von Wasserorganismen = % Produkte, die Wasserorganismen (wie Fische, Algen, Kleintiere) gefährden sind mit dem Symbol % gekennzeich­net. Es sind Produkte mit den R-Sätzen (R 50, R 51, R 52 = Sehr giftig, giftig, schädlich für Wasserorganismen; sowie R 53 = Kann in Gewässern länger­fristig schädliche Wirkung haben). Für genaue Angaben siehe Packungs­aufschrift. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ✪ ✪ ✪ = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). � = es existieren Einschränkungen und Verbote von VITISWISS Die ÖLN-Richt­linien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Label­anbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richt­linien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzen­schutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden. Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzen­ behandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.


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Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei! Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Schweiz. Hochschule für Landwirtschaft SHL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzen­schutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzen­schutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse


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