24 | 5. Zusammenhänge erkennen, Selbstbewusstsein entwickeln
Stress beim Einkaufen Ich muss noch schnell in die Bäckerei Fürs Mittagessen fehlt noch das Brot. Jan beschließt, noch schnell in den nahen Supermarkt zu gehen und einzukaufen. Er zieht den Kleinen noch schnell eine Jacke an – und ab geht's. Kaum sind die ersten Schritte durch die Eingangstür getan, fällt Sebastian ein, dass es hier guten Käse gibt: „Käse!!!“ „Nein, jetzt nicht – wir holen heute bloß ein Brot und sind wieder weg ...“ „Käse haben!“ „Nein, jetzt nicht ...“ „Papiiii – Käse !!!“ Die ersten Leute drehen sich um, ein Verkäufer schaut etwas irritiert … „Also schön – eine Scheibe.“ Fürs erste herrscht Ruhe, Sebastian und sein Schwesterchen Emma kauen genüsslich. Auf dem Weg zur Kassa versucht Jan seine Kleinen abzulenken: „Schaut mal, die Frau dort hinten hat einen ganz großen Hut auf!“ Leider ohne Erfolg: „Schokolade!!!“, „Schokolade!!!“, „Nein – morgen wieder, mein Schatz.“ „Papiiii!!!“ Jetzt hat auch Emma
etwas dazu zu sagen, spuckt den Schnuller aus und meldet sich lautstark zu Wort … Mit einem oder mehreren Kindern einkaufen zu gehen, kann mitunter sehr anstrengend werden, besonders, wenn sie nicht mehr im Einkaufswagen sitzen wollen. Für die Kleinen ist das Geschäft eine große, spannende Welt voller toller Dinge, die es zu entdecken gilt. Hinter jeder Kurve findet sich etwas Neues, unbekannte Gegenstände, große bunte Schachteln und Tüten mit interessantem Inhalt. Da ist es kein Wunder, wenn sie herumlaufen, nach diesem und jenem greifen und es nicht zurücklegen wollen ...Vielleicht haben Sie auch Mühe, Ihr Kind im Gewimmel des Supermarktes im Auge zu behalten. Vor allem das Warten in der Schlange vor der Kasse kann nervenaufreibend werden. In Augenund Griffhöhe des Kindes sind vor allem jene Waren ausgestellt, die Kinderherzen höher schlagen lassen. Die