Lantek Link - Juli 2020

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Damit nichts Sie aufhalten kann

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Interview Thyrolf & Uhle

T H E

M A G A Z I N E

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S H E E T

M E TA L

E X P E R T S


TITELBLATT

ABONNEMENTS

Anonym

Marketing Department marketing@lantek.com

LANTEK MARKETING TEAM Redaktion, Bearbeitung, Layout und Design Diana Sánchez Patricia Ruiz de Sabando Enrique Paramá Sheila Aldariz Chefredakteur des Magazins Juan José Colás Leiter Global Sales & Marketing

HERAUSGEBER Lantek Sheet Metal Solutions, S.L Parque Tecnológico de Álava Ferdinand Zeppelin, 2 01510 Vitoria-Gasteiz (Álava), Spain (T) +34 945771700

www.lantek.com

UNTER DER MITWIRKUNG VON – WIR DANKEN: Wir danken: Ferrán Villanueva (Vertriebsleiter bei Euromac in Italien), Rene Gruber (CEO bei Salz IT in Österreich), Dariusz Jamroz (Leiter der Produktionslinie bei Fortaco Breslau in Polen), Sylwia Siedlecka (Projektmanagerin bei Fortaco), Przemysław Niemiec und Łukasz Wielkopolski (Produktionsingenieure bei Fortaco), Tobias Kersten (CEO bei Xteg in Deutschland), Richard Mortimer (Marketingverantwortlicher bei Machines4Sale in Großbritannien) sowie Ina Biehl-v. Richthofen und Beate Kramp (rfw. Kommunikation in Deutschland). Mitarbeiter von Lantek: Carlos García Villate, Christoph Lenhard, Damian Olszowski, Diana Sánchez, Enrique Paramá, Francisco Pérez, Iñaki Martioda, Jose Antonio Lorenzo, Joseba Pagaldai, Juan José Colás, Kevin Must, Matthias Rolf, Michał Baranowski, Patricia Ruiz de Sabando, Raúl Chopitea.

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index 05editorial Lantek Global Release 2020: „Damit nichts Sie aufhalten kann”

10solutions Smart Factory: Synchronisierung von Fertigungsprozessen in Unternehmen mit mehreren Standorten

20technologies Lantek haucht Stanzmaschinen von Euromac Leben ein

24news Unsere neuen Partner: Salz IT in Österreich Xteg in Deutschland

32services Neue Konfigurationsoptionen beim Exportieren von Arbeiten

06main topic Never Stop Working

14interview Thyrolf & Uhle hat mit Lantek seine Restblechbestände drastisch reduziert und die Prozess-Geschwindigkeit deutlich gesteigert

22innovation Sherlock Edge verbindet die Fabrik mit der Cloud

28partner Die Niederlassung des Fortaco-Konzerns in Breslau (Polen) nutzt Software von Lantek

34facts International Meeting 2020 & FMA Annual Meeting

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editorial Lantek Global Release 2020:

DAMIT NICHTS SIE AUFHALTEN KANN „DAMIT NICHTS SIE AUFHALTEN KANN“ – mit diesem Slogan möchten wir von Lantek unser neuestes Software-Update beschreiben. Das Team hat viele, viele Stunden investiert und eine Version mit spektakulären technischen Fortschritten entwickelt, die nur ein Ziel verfolgt: zu verhindern, dass Ihre Produktion unterbrochen wird. Dafür haben wir gegen die Zeit gearbeitet, um auch die aktuellsten Neuerungen in der Digitalisierung und fortschrittlichen Fertigung in diese Version aufzunehmen.

Über 100 Verbesserungen mit Fokus auf Effizienz und Einsparungen Juan José Colás Leiter Global Sales & Marketing

Die Version 2020 kommt mit mehr als 100 Innovationen, mit denen unsere Kunden Kosten reduzieren, Material besser nutzen und neue Funktionen implementieren können, die ihre Effizienz steigern. Zu den bedeutendsten Neuheiten gehört ein Algorithmus zur Kollisionsvermeidung in Lantek Expert. Er verhindert, dass der Laserkopf während des Schneidens mit fertiggestellten Werkstücken kollidiert und die Produktion unterbrochen werden muss. Dem wachsenden Markt für Rohrbearbeitung bringt die neue Version 2020 von Lantek Flex3d einen neuen Algorithmus zur Zerstörung von Metallresten, die beim Lochschneiden entstehen. Durch Kollision mit dem Laserkopf oder Herunterfallen könnten sie Schäden verursachen. Ein neuer Steuerungsalgorithmus lenkt das Kopfteil um bereits geschnittene Konturen, um ebenfalls Kollisionen zu vermeiden. Zudem minimiert er Bearbeitungszeiten, da er auf unnötiges Heben und Senken des Kopfteils verzichtet. Beide Innovationen vermeiden bis zu 80 Prozent der kollisionsbedingten Maschinenstillstände. Und noch viel mehr: Bei Lösungen haben wir die Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessert, ebenso sowie das „Look & Feel“ von Lantek MES und Lantek Integra. Außerdem kann nun Lantek Analytics umfassend genutzt werden. Ein großer Fortschritt bei der täglichen Datenerhebung, Anpassung und Verbesserung. Das sind nur einige der vielen Optimierungen, die wir in unsere Lösungen eingearbeitet haben. Entdecken Sie selbst das Lantek Global Release 2020, damit Sie in Ihrem eigenen Unternehmen und Geschäftsbetrieb Effizienz, Einsparungen und Benutzerfreundlichkeit steigern und vorantreiben können.

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main topic

Never stop working DAMIT DIE FERTIGUNG IMMER WEITERLÄUFT Juan José Colás, Leiter Global Sales und Marketing

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Wir bei Lantek haben eine Leidenschaft: Wir wollen die Produktivität unserer Kunden Tag für Tag steigern. Jede Weiterentwicklung eines Produkts, jede partielle Verbesserung, unser gesamter Technologieplan – alles hat nur ein Ziel: die Produktion jeden Tag ein bisschen besser zu machen. Bessere Budgetierung, bessere Analysen, bessere Planung ... Damit die Fertigung immer weiterläuft. Die Version 2020 von Lantek Expert macht dieses Ziel noch deutlicher. Wir präsentieren einen enormen technologischen Fortschritt, der Maschinenstillstände aufgrund von Kollisionen des Laserkopfs deutlich reduziert. Ein neuer Algorithmus und eine neue Konfigurierung der LantekSoftware ermöglichen intelligente Verankerungen, die das Bruchrisiko des Laserkopfs aufgrund von Kollisionen reduzieren. Wir haben innovative Algorithmen für die Vernichtung von Lochresten integriert, die Zeiten für die Verschachtelung deutlich verringert und ein Modul zur Optimierung der Verschachtelung (NOS) eingebunden, das die Nutzung der Rohmaterialien um etwa 12 bis 15 Prozent steigert.

Mit den Innovationen können mehr als 80 Prozent der Maschinenstillstände vermieden werden.

Materialeinsparungen, Reduzierung von Stillstandzeiten, Minimierung der Bruchgefahren ... das sind nur einige der Vorteile unserer Version Lantek Expert 2020, die insgesamt mehr als 30 Verbesserungen umfasst. Bei Lantek Flex3d, unserem CAD/CAM-Modul für das Schneiden von Rohren und Profilen, haben wir interessante Neuerungen bei der Rohr-Produktion eingebunden. Sie reichen von der gesteigerten Benutzerfreundlichkeit bis zu einem Algorithmus für die Zerstörung von Metallresten, die beim Lochschneiden entsteht. Der neue Algorithmus für die Steuerung des Laserkopfs macht es möglich, geschnittene Konturen zu umfahren. Damit können Kollisionen verhindert und Schnittzeiten minimiert werden, denn unnötiges Heben und Senken entfallen. Anwendungstest bei Kunden bestätigten, dass mit diesen Neuheiten sowohl bei der Konfiguration als auch mit dem Einsatz der Algorithmen mehr als 80 Prozent der Maschinenstillstände aufgrund von Kollisionen vermieden werden können.

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Mehr als 70 Weiterentwicklungen bedeuten Verbesserung der Bearbeitungs- und Berechnungszeiten sowie der Speicherverwaltung. Auch den Betrieb neuer und automatisierter Lade- und Entlademaschinen für Werkstücke berücksichtigt die Version 2020 und macht die Steuerung von Tragvorrichtungen und Ablagen möglich. Neue Anschnitte, Optimierung von Bewegungen, Verbesserungen bezüglich der Verschachtelungszeiten und der Speicherung von Schachtelungen: Ein Gesamtpaket, das diese neueste Version zu einer unentbehrlichen Software für Rohrschneid-Spezialisten macht. Die Softwarepakete für die Produktionsplanung, Lantek MES, und die Geschäftsführung, Lantek Integra, kommen mit zwei großen Veränderungen. Zum einen haben wir an einem neuen „Look & Feel“ mit Neuerungen hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit gearbeitet, was diese Programme einfacher, unkomplizierter und

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intuitiver in der Handhabung macht. Zum anderen ermöglicht das Update die Einbindung von Lantek Analytics. Viele unserer Kunden beklagten die sehr zeitaufwendige Sammlung von Informationen für die Entscheidungsfindung, sowohl in der Produktion als auch auf geschäftlicher Ebene. Und wenn sie diese Informationen schlussendlich beisammen hatten, waren sie sich nie sicher, wie zuverlässig die Daten waren, da ihre Sammlung ein mühsamer manueller und zudem fehleranfälliger Prozess war. Für all diese Kunden haben wir ein visuelles Tool entwickelt, das von sämtlichen Geräten und Orten aus erreichbar ist. Mit diesem Werkzeug kann sich der Benutzer über zahlreiche Filterkriterien und mit mehr als 100 vorkonfigurierten Kenngrößen einen Überblick über die wichtigsten Indikatoren jeder


Die neue Software-Version von Lantek ermöglicht auch Szenarien mit Telearbeit.

einzelnen Maschine, Linie oder Niederlassung verschaffen. Von der Gesamtanlageneffektivität (OEE) bis zum Lagerbestand, vom Prozentsatz der Materialausnutzung bis zur Rentabilität eines Kunden oder einer Bestellung – mit diesem leistungsstarken Modul sind jederzeit zuverlässige und aktualisierte Informationen verfügbar. Alles in allem sprechen wir von mehr als 70 beeindruckenden Weiterentwicklungen in unseren Produkten. Die wichtigsten sind aus unserer Sicht allerdings die unsichtbaren Verbesserungen: Fortschritte bei den Zeiten für Ausführung, Berechnung und Speicherverwaltung sowie ein innovatives Fernverbindungssystem mit Verschlüsselung auf Militär-Niveau. Letzteres ermöglicht unserer Technik-Abteilung eine schnelle Problemdiagnose, flexible Konfiguration oder das schnelle Hochladen einer Sicherungskopie, ohne dass sie selbst beim Kunden vor Ort sein müssen. Das Expertenteam des technischen Kundendienstes ist jederzeit bereit, sämtliche Probleme umgehend und in der Sprache des Kunden zu lösen, damit die

Produktion nicht unterbrochen wird. Zu guter Letzt ist unsere Version 2020 bestens für die Situation aufgestellt, in der wir uns seit einigen Monaten befinden. Die Verbreitung von COVID-19 hat all unsere Geschäftstätigkeiten mehr oder weniger stark beeinträchtigt, und die Ungewissheit bleibt, was in den nächsten Monaten geschieht. Sollte uns alle eine zweite Welle der Virusinfektionen zur Telearbeit zwingen, ist die neue Software-Version von Lantek bereit, in einer Vielzahl von Virtualisierungsszenarien zu arbeiten, damit die Mitarbeiter in der Technik oder im Verkauf eines Blech bearbeitenden Unternehmens sie auch weiterhin von ihrem Homeoffice aus nutzen können. Lantek hat eine leistungsstarke Lösung entwickelt, ihre Programme und Konfigurationen auf einer Cloud-Plattform zu verwalten. Wir sorgen dafür, dass die Programme laufen und die Technikoder Verkaufsteams jederzeit von überall ganz unkompliziert darauf zugreifen können. Lantek V2020. Eine Version, die dafür gemacht wurde, Ihre Fertigung am Laufen zu halten.

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solutions Smart Factory SYNCHRONISIERUNG VON FERTIGUNGSPROZESSEN IN UNTERNEHMEN MIT MEHREREN STANDORTEN Raúl Chopitea, Gebietsleiter für CAM/MES/ERP

Wettbewerbsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit sind die Achsen, um die sich der Erfolg nahezu jedes Unternehmens dreht. Viele Faktoren können heutzutage die Geschäftsergebnisse positiv oder negativ beeinflussen: makroökonomische Tendenzen eines hypervernetzten Weltmarktes, spezifische regulatorische Aspekte in jedem einzelnen Land, vielfältige wechselnde intrinsische Faktoren jeder einzelnen Region und jeder Branche oder das Verhalten des Konsumenten.

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Viele Unternehmen haben mit der Verteilung auf mehrere Standorte ein Geschäftsmodell gefunden, mit dem sie in diesem neuen globalisierten Szenario wettbewerbsfähig bleiben. Denn sie erkennen und nutzen damit die Wettbewerbsvorteile verschiedener Regionen, betrachten ihre Geschäftstätigkeit und Prozesse aus einer globalen Perspektive und können die Umstände jedes einzelnen lokalen Marktes abfedern, in dem sie aktiv sind. In diesem Kontext wird Technologie zum wichtigsten Moderator dieser Multi-StandortStrategien. Denn mit ihr können die verschiedenen Produktionswerkstätten sich miteinander abstimmen, was Informationssilos vermeidet und einheitliche, standardisierte Prozesse begünstigt – für eine optimierte und verlässliche Kommunikation in Echtzeit. Geeignete Werkzeuge auswählen Mit der zunehmenden Digitalisierung von IndustrieUnternehmen gehören Szenarien zunehmend der Vergangenheit an, in denen Anfragen telefonisch oder per Mail eingehen und beantwortet werden. Sie weichen der Interoperabilität zwischen Systemen, die Prozesse beschleunigen, damit der Kunde schneller seine Antwort bekommt. Auch veraltete Vorgehensweisen, in denen unzureichende Koordination zwischen den Abteilungen Quelle von Ineffizienz war, werden durch neue Steuerungsformen ersetzt, die mit einem 360°-Überblick planen und operieren. Im Falle mehrerer Standorten werden dieselben Modelle angewandt, jedoch in anderem Umfang. Bei der Wahl der idealen Technologielösungen ist es wichtig, das gesamte Unternehmen zu betrachten sowie seine aktuelle digitale Reife, aus der sich die Ziele und das Komplexitätsniveau der zu implementierenden Prozesse ergeben. Auch die vorhandene technologische Infrastruktur muss berücksichtigt werden, welche Steuerungssysteme der Betrieb in jeder einzelnen Einheit und/oder in der Gruppe verwendet und welche Werkzeuge dazu passen würden. All diese Dinge entscheiden 12 solutions


darüber, welches Arbeitsmodell und welches Verwaltungssystem zu seiner Unterstützung ausgewählt werden. Mithilfe dieser Analyse kann eine Liste der erforderlichen Technologien erstellt werden. Die Palette an Möglichkeiten ist breit gefächert, in Anbetracht der exponentiellen Weiterentwicklung seit Einführung von Industrie 4.0 und dem Industriellen Internet der Dinge (IIoT). Folgende Hauptanforderungen müssen Technologien zur Anwendung in Unternehmen mit mehreren Standorten erfüllen: Interoperabilität und Vernetzung von Systemen und Einheiten, Vereinheitlichung von Prozessen mit möglicher lokaler Individualisierung, Fernzugriff und/oder ortsunabhängiger Zugriff, einfache Bereitstellung, Sicherstellung einer hohen Verfügbarkeit, Skalierungsmöglichkeit nach Bedarf, Verwaltung und konsolidierte Nutzung von Daten und vieles mehr. All diese Eigenschaften werden der sogenannten „intelligenten Fabrik“ zugeschrieben – ein Synonym für Unternehmen mit einem hohen Grad an Digitalisierung und Software-Einsatz. Die Cloud-Umgebung – Unterscheidungsmerkmal bei mehreren Standorten Natürlich ist es auch wichtig, S2S Vernetzungsmechanismen (S2S=System zu System) zu nutzen. Mit ihrer Hilfe und über zentralisierte

Cloud-Services können Unternehmen jederzeit und in Echtzeit die Fertigungssituation in allen ihren Produktionszentren weltweit verfolgen und ihre Aktivitäten koordinieren. Entsprechend kann auch ein überlasteter Standort einem anderen, weniger frequentierten Werk Aufträge zuweisen oder entscheiden, welcher Produktionsbetrieb für eine bestimmte Bestellung am kosteneffizientesten ist. So können verfügbare Arbeitszentren und Ressourcen mit einer globalen Sicht verwaltet werden – ganz so, als handle es sich dabei um einen einzigen Standort. Wir bewegen uns also in Richtung einer intelligenteren und effizienteren Fertigung, die auf einen von Natur aus schnelllebigen Kontext reagieren kann. Über die genannten technologischen Systeme und Lösungen zu verfügen, bedeutet, Verknüpfung und Zusammenarbeit zwischen Systemen, Arbeitsabläufen, Maschinen und Menschen leisten zu können und natürlich die Ökosysteme der Partner integrieren zu können – wo auch immer sie sind. Das ermöglicht eine ganzheitlichere, holistischere Betrachtung und begünstigt Synergien, was Unternehmen mit mehreren Standorten mehr Dynamik und Flexibilität verleiht. Schlussendlich entsteht daraus etwas, das bereits Aristoteles mit den Worten beschrieben hat: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“

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interview

„... der Rest ist oft nur noch Schrott“ Thyrolf & Uhle Thyrolf & Uhle hat mit Lantek seinen Restblech-Bestand drastisch reduziert und seine Prozess-Geschwindigkeit deutlich gesteigert

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Als Spezialist für Blech- und Profilvorbereitung für den Maschinenbau und Stahlbau hat sich Thyrolf & Uhle einen Namen gemacht. Seit seiner Gründung 1993 in der Bauhaus-Stadt Dessau ist das Unternehmen ständig gewachsen. Vor einigen Jahren hat es mithilfe von Lantek konsequent seinen individuellen Weg der Digitalisierung angetreten. Ein Interview mit Johannes Rieder (links, mit einem Mitarbeiter), der mit Frank Köppe die Geschäfte führt, und dem für die Digitalisierung Projektverantwortlichen, Jan Rätzer (Bild auf der nächsten Doppelseite).

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Was hat Sie mit Lantek zusammengeführt? Johannes Rieder: Im Zuschnitt mit Anarbeitung, mechanischer Bearbeitung und Stahlbau verarbeiten wir jährlich mehr als 10.000 Tonnen Stahl für mehr als 600 Kunden aus den verschiedensten Branchen weltweit. Dafür haben wir einen sehr heterogenen Maschinenpark mit zwei CO2-LaserBrennschneidmaschinen, zwei Faser-Lasern, zwei Autogen-Brennschneidanlagen und drei PlasmaBrennschneidmaschinen sowie Abkanten, Walzen, Stanz- und Nippeltechnik, Biegeautomaten, Schweiß- und Fas-Robotern sowie Zentren für die mechanische Bearbeitung. Unsere Brennschneidmaschinen hatten unterschiedliche Programmiersysteme, was aufwendig war und Flexibilität kostete. Wir wollten eine Gesamtlösung. Dann sind wir auf Lantek gestoßen, von denen die Programmier-Software unseres LVD-Lasers stammt. Die maschinenübergreifende Arbeitsweise ihrer Software und das fachliche Know-how der Experten haben uns überzeugt. Vor fünf Jahren haben wir zunächst auf Lantek Expert umgestellt und Schritt für Schritt auch Lantek Integra für das Betriebsmanagement (ERP) und Lantek MES Manager als Fertigungsmanagementsystem (MES) eingebunden. Jetzt können wir alle Maschinen einheitlich mit einer Software steuern, haben sie jederzeit im Blick – mit geregelten Zugriffsrechten je nach Position und Befugnissen. Welche weiteren Vorteile hat Ihre Zusammenarbeit mit Lantek? Johannes Rieder: Wir wissen jetzt in Echtzeit, was in der Werkstatt passiert, wo welches Teil und wie weit jeder Auftrag ist. Mithilfe der Software haben wir unser Tempo um etwa 30 Prozent gesteigert, die Verschnitt-Quote deutlich gesenkt, den Restblechbestand um 70 Prozent reduziert und sparen in der Materialwirtschaft jährlich einen sechsstelligen Betrag ein. Allein durch den Wegfall von Warte- und Suchzeiten konnten wir die Durchlaufzeit deutlich minimieren. 16 interview

Wie kam es dazu? Jan Rätzer: Früher haben wir auftragsbezogen gearbeitet. Wir leben aus Tradition eine hohe Leistungsfähigkeit, uneingeschränkte Kundenorientierung und kompromisslose Termintreue. Dafür wurden täglich Prioritäten bei den Aufträgen festgelegt und wir hatten eine kurzfristige Produktionsplanung von einem Tag auf den anderen. Die Planung fand auf Sicht statt – ab einer bestimmten Unternehmensgröße und einem gewissen Auftragsbestand bringt das im Produktionsablauf Verlängerungen der Durchlaufzeiten mit sich. Die Planung war im Laufe der Auftragszeit einfach zu ungenau und nicht effektiv genug. Das haben wir mit der Einführung von Lantek Integra hinter uns gelassen. Wir sehen heute auf einen Blick, wie die Aufträge zeitlich eingeordnet werden müssen und können den Durchlauf optimieren. Die morgendliche Auftragsbesprechung ist nicht mehr notwendig – alles steht im System. Über schwierige Dinge muss man sich nach wie vor unterhalten, über Standard nicht mehr. Wie bezeichnen Sie Ihre heutige Arbeitsweise? Jan Rätzer: Teilebezogen. Denn sobald wir vom Kunden einen Auftrag bekommen, gibt es für die Programmierung und Fertigung nur noch einzelne Teile, die vom System entsprechend ihrem Bearbeitungsaufwand terminiert werden. Die Programmierung verschachtelt maximal effizient auf einer Platte, und die jeweilige Schachtelung erhält automatisch den Termin des Teils, das als erstes fertig werden muss. Jedes Teil durchläuft eigenständig die Fertigung – und am Ende kommt im Versand alles wieder zusammen. Ohne ein so leistungsstarkes System wie das von Lantek wäre das nicht möglich. Da würden wir ganz schnell den Überblick verlieren.


Aufgrund der teilebezogenen Bearbeitung sind der Programmierung die Aufträge selbst vĂśllig egal – sie sieht nur das einzelne Teil und den Termin, wann es fertig werden muss.

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Durch die komplette Digitalisierung dieses Prozesses können wir jedes Teil auch später noch nachverfolgen hinsichtlich Faktoren wie Abmessungen, Qualität, Güte oder Zertifizierungen. Woher kommen die enormen Einsparungen in der Materialwirtschaft? Johannes Rieder: Früher haben wir auch auftragsbezogen eingekauft, daher wurde auch zu oft Material bestellt, da zu wenige Aufträge zusammengefasst werden konnten. Im Ergebnis wurden oft in einem zeitlich geringen Abstand die gleichen Platten mehrmals bestellt und entsprechend geliefert – mit den damit verbundenen Kosten für die Logistik. Heute fassen wir die Bestellungen zusammen, die Logistikkosten sind daher erheblich gesunken. Der Zuschnitt war aufwendiger, da auftragsbezogen zugeschnitten wurde und dadurch zu viele Reste entstanden sind. Die Nichtschneidzeiten für die Restelogistik waren einfach zu hoch. Der Markt hat diese Kosten lange akzeptiert, das hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Wie haben Sie die Prozesse verändert? Jan Rätzer: Indem wir zunächst unsere Restbleche geometrisch erfasst und mit einer eigenen Nummer versehen haben. Jetzt sorgen wir aber dafür, dass Restbleche erst gar nicht anfallen. Wenn wir eine Tafel bestellen, dauert es drei bis fünf Tage, bis sie hier ist. Diese Zeit nutzen wir und machen jedes Blech so voll wie möglich – der Rest ist oft nur noch Schrott. Die Materialwirtschaft muss also nicht für jeden neuen Auftrag ein Blech bestellen, da die Programmierung Reste im System sieht, bevor sie tatsächlich entstehen. Auf diese virtuellen Restplatten kann sie Teile zuschachteln und auch mit kleinen Formen die Räume zwischen großen auffüllen. Wie gesagt: Aufgrund der teilebezogenen Bearbeitung sind der Programmierung die Aufträge selbst völlig egal – sie sieht nur das einzelne Teile und den Termin, wann es fertig sein muss. Zur Optimierung der Bearbeitung stehen mit Lantek Expert vielfältige Funktionen wie Mehrbrenner, Mikroecken, Abstand zum Plattenrand, Sparschnitt,

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Kettenschnitt und vieles mehr zur Verfügung. Einer unserer Programmierer schwärmt besonders von der Fasen-Funktion – früher musste er jede Fase für jedes Teil individuell eingeben, jetzt macht er das einmal für ein Teil und es wird automatisch auf alle anderen übertragen. Gehen wir ganz an den Anfang: Wie entstehen bei Ihnen Bestellungen? Jan Rätzer: Bei Kundenanfrage werden die entsprechenden Teile in Lantek Integra importiert – was jetzt auch mit STEP-Dateien möglich ist – und sind dann als Vorlage anklickbar. Sämtliche Werkstoffe und Arbeitsgänge sind zudem im System hinterlegt sowie die Schneiddaten, Technologietabellen der Maschinen und individuelle Kundentarife. Daraus werden automatisch Zeiten und Kosten errechnet, die alle ins Angebot einfließen – das schnellstens erstellt ist. Es ist schon enorm, wie sehr sich die Wahrscheinlichkeit ändert, den Zuschlag zu bekommen, je nachdem, ob das Angebot heute, morgen oder übermorgen rausgeht. Und dann? Jan Rätzer: Sobald der Kunde den Auftrag angenommen hat, wird er als Fertigungsauftrag ins System übernommen und erscheint umgehend in der Fertigungsverfolgung des Lantek MES Manager – bis der gesamte Auftrag im Versand unser Haus verlässt. Durch die komplette Digitalisierung dieses Prozesses können wir jedes Teil auch später noch nachverfolgen hinsichtlich Faktoren wie seiner Abmessungen, Qualität, Güte oder Zertifizierungen. Denn sobald eine Tafel bei uns ankommt, wird ihre Chargennummer ins System eingegeben, über die sich der vollständige Lebenszyklus der daraus geschnittenen Elemente verfolgen lässt. Dadurch ist auch unser Zeugniswesen komplett automatisiert und wir können die Dokumentation der Teile einfach aus dem System ausdrucken.


Derzeit integrieren wir die NichtSchneidprozesse, um die Prozesse optimal aufeinander abzustimmen. Wir sind dank Lantek auf dem Weg ins digitale Zeitalter. Wie hat die teilebezogene Arbeitsweise die Fertigung verändert? Jan Rätzer: Die Mitarbeiter sind nicht mehr darauf angewiesen, ob der Mann vor ihnen sagt: „Ist fertig.“ Alles wird im Display geregelt angezeigt. Der Werkstattmanager zeigt live an, welche Maschinen gerade laufen, gibt eine Übersicht über die Auslastung der Maschinen und ermöglicht die Fertigungsverfolgung mithilfe eines GanttDiagramms. Damit können wir auch unsere Arbeitsschichten und Einsatzzeiten planen. Das Konzept ist sehr einfach gehalten und bietet viele Möglichkeiten, selbst Reports nach individuellen Kriterien zu erstellen. Für die Kollegen war das eine enorme Veränderung, weil sie komplett umdenken mussten – und sich

von der Excel-basierten Fertigung verabschieden mussten. Weil aber eine voll verschachtelte Tafel fünf bis sechs Stunden durch die Maschine läuft, bleibt ihnen jetzt ausreichend Zeit, sich um die Zuordnung der Teile zu ihrem weiteren Weg zu kümmern – zum Bohren, Schweißen oder Entgraten oder direkt in den Versand. Planen Sie schon weitere Prozesse mit Lantek? Johannes Rieder: Ja – und da geht es genau um die Stelle, die Herr Rätzer gerade angesprochen hat. Derzeit integrieren wir die Nicht-Schneidprozesse ins System, um die Prozesse optimal aufeinander abzustimmen. Wir sind dank Lantek auf dem Weg ins digitale Zeitalter – und das ist auch gut so.

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technologies Lantek haucht Stanzmaschinen von Euromac Leben ein Francisco PĂŠrez, OEM-Direktor

Die Softwarepakete Lantek Expert Punch und Lantek Stackmaster steuern den Stanzprozess und das anschlieĂ&#x;ende Palettieren.

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Eine neue Kooperation zwischen Lantek und dem italienischen Unternehmen Euromac haucht der Sortierzelle seiner Stanzmaschinen Leben ein. Euromac ist ein weltweit renommierter Lieferant für Blechbearbeitungsmaschinen sowie CNC-Stanzmaschinen und Abkantpressen. Die Vereinbarung bezieht sich unter anderem auf die „Sorting-Cell“ – die Sortier-Einheit mit einem der modernsten Roboter, dem Kuka KR 10. Ihre Steuerung erfolgt nun über zwei Lösungen von Lantek für Stanzmaschinen: Lantek Expert Punch und Lantek Stackmaster automatisieren das Abladen der Werkstücke und ihre anschließende Palettierung sowie Lagerung. Softwarelösungen von Lantek steuern damit den gesamten Prozess, der bei der Programmierung der Stanzmaschine selbst beginnt. Nach dem Stanzen werden die Werkstücke über eine Klappe entsorgt und gelangen über ein Transportband auf einen Tisch. Eine Kamera visualisiert die Position des Werkstücks auf dem Maschinentisch. Die Software von Lantek steuert nun den Sortier-Roboter: Sie platziert ihn so, dass er das Werkstück mit seinen Saugnäpfen erfassen kann, informiert ihn auch über die Form eines jeden Werkstücks, damit er erkennen kann, wie es liegt und wie es gedreht werden muss, um es in der korrekten Position auf die Palette zu legen. Dank dieser Steuerung des Stanz- und Palettierungsprozesses kann der komplette Produktionszyklus großer Werkstückzahlen automatisiert und mannlos gefertigt werden. „Die enge Zusammenarbeit zwischen Euromac und Lantek hat diesen gewaltigen Schritt Richtung vollständiger Automatisierung der Stanzlinien und der anschließenden Palettierung der Werkstücke möglich gemacht”, führt Francisco Pérez, Leiter des OEMs-Kanals von Lantek, aus. „Das alles geschieht mithilfe modernster Technologie für Visualisierung und Handling, die zur Maximierung von Geschwindigkeit und Flexibilität der Produktion beiträgt und die Arbeitsbedingungen und Sicherheit des Personals verbessert.“ Der Verkaufsleiter von Euromac, Ferrán Villanueva, bekräftigt seinerseits die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Mit den Softwarelösungen von Lantek können wir für den Kuka KR 10 die Prozesse optimieren, Bearbeitungszeiten verkürzen und eine effiziente Arbeitsweise erreichen. Das gewährt höchste Qualität und noch kürzere Reaktionszeiten bei diesem Roboter, der ohnehin schon einer der modernsten seiner Art auf dem Markt ist.“

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innovation Sherlock Edge verbindet die Fabrik mit der Cloud JosĂŠ Antonio Lorenzo, Software-Ingenieur

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Mithilfe von OTA kann Sherlock automatisch aktualisiert werden.

In einer Blech bearbeitenden Fabrik laufen Hunderte von Prozessen gleichzeitig ab – und all diese Prozesse generieren Unmengen an Daten von unschätzbarem Wert (oder könnten das tun). Diese Daten können gesammelt und verarbeitet werden. Anschließen könnten sie in die Pipelines zur Datenanalyse fließen, die Lantek entwickelt hat, um mit innovativen Diensten die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Fabriken zu verbessern. Einige dieser fortschrittlichen Dienstleistungen sind bereits auf dem Markt wie etwa Lantek Analytics. In näherer Zukunft werden die Daten auch in Algorithmen für maschinelles Lernen fließen, die unsere Arbeitsweise revolutionieren und mit der Software für die Blechbearbeitung interagieren. Damit das alles möglich ist, müssen Daten nicht nur durch die Fabrik sondern auch in die Cloud fließen. Dafür muss eine Software verfügbar sein, die eine sichere Verbindung zwischen Fabrik und Cloud herstellt. Sherlock Edge heißt die neue Lantek-Software, die genau dafür entwickelt wurde. Sherlock Edge ist ein Bundle an Dienstleistungen, die in der Fabrik angewendet werden und sie nicht nur in Echtzeit mit der Cloud kommunizieren lassen, sondern auch modernste Rechenleistungen ermöglichen. Damit können Daten vorverarbeitet werden, bevor sie zur Lantek-Cloud (die sogenannte Lantek-360-Plattform) gesandt werden. Das stellt einen größeren Schutz der Daten unserer Kunden sicher und einen schnelleren, effizienteren Transfer. Eine der leistungsstarken Funktionen von Sherlock ist das sogenannte OverThe-Air-Update, kurz OTA. Mithilfe des OTA kann Sherlock automatisch und ohne menschliches Zutun mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert werden und auf Kundenwunsch auch mit neuen Funktionen, die seine Leistungsfähigkeit erweitern. Sherlock Edge kommt mit der SP1 der Version V2020, dem Global Release 2020 der Lantek-Software auf den Markt. Es bringt die OTA-Funktion mit und zudem ein Modul, mit dem die für Lantek Analytics erforderlichen Daten hochgeladen werden können. Beide sind standardmäßig inaktiv, können jedoch auf Kundenwunsch aktiviert werden. Künftig werden dann neue Eigenschaften über OTA eingespielt, wie beispielsweise ein Modul zur Maschinen-Vernetzung, mit dem in Echtzeit verschiedene Modelle von Schneidmaschinen verknüpft und mit Daten für ihre Funktion versorgt werden können. Mithilfe von OTA kann die Anzahl eingebundener Maschinenmodelle kontinuierlich gesteigert werden – und letztlich auch die Software, mit der Lantek seine Kunden unterstützt, fortlaufend verbessert werden. Sherlock Edge ist ein Meilenstein für Lantek in der Daten- und Cloud-Nutzung und bereitet den Weg, unseren Kunden immer wieder neue und fortschrittliche Dienstleistungen bieten zu können.

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Salz IT – unser neuer Partner in Österreich „Die Blechbearbeitung in Österreich hat in Sachen Digitalisierung noch viel Aufholpotenzial.“ Das sagt Rene Gruber, Gründer von Salz IT Solution. Seit Anfang 2019 ist er Ansprechpartner für unsere österreichischen Kunden.

Salz IT ist neuer Premiumpartner von Lantek. Geschäftsführer Rene Gruber ist mit unserem Portfolio schon lange vertraut. Er hat bei seinem früheren Arbeitgeber aus der Stahlbranche damit gearbeitet. Seit dieser Zeit kennt der 26-Jährige auch Christoph Lenhard, den Leiter unseres deutschen Büros. Beste Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. „Wir sind froh, in Rene Gruber einen Partner zu haben, der unser Programm in- und auswendig kennt“, so Lenhard, der diesen Prozess begleitet. „Er hat zudem eine exzellentes Maschinen- und Technologie-Wissen, kann Customisings, also maßgeschneiderte Kundenlösungen, für Lantek Integra und Lantek MES entwickeln und vieles mehr. Außerdem kennt er unsere Zielgruppe in Österreich sehr gut und kann dadurch nahtlos die Beratung und Betreuung unserer Kunden übernehmen, fortsetzen und intensivieren.“ Salz IT macht „alles, was digital geht“, sagt Gruber. „Vom Einrichten von PCs und Telefonanlagen über Serverinstallation und Netzwerk-Aufbau bis zur Standort-Verknüpfung.“ Seine Kunden kommen aus vielen Branchen. Als Partner von Lantek berät und betreut er derzeit vor allem unsere österreichischen Bestandskunden. Gruber: „Im 24 news

vergangenen Jahr haben wir erst einmal unser Geschäft aufgebaut. Jetzt werden wir verstärkt in die Akquise von Neukunden gehen.“ Dafür sieht er großes Potenzial, denn: „Österreich ist in Sachen Digitalisierung nicht sehr weit. Wir Österreicher sind da etwas vorsichtiger und glauben, dass manches noch nicht so entwickelt ist.“ Hier möchte er Überzeugungsarbeit leisten. Derzeit komme der Markt in Bewegung, weil die Regierung Anreize zur Investition in EDV und Software gebe. „Da gibt es jetzt viele Fördermöglichkeiten, die Unternehmen nutzen können.“ Unterstützt wird Gruber auch weiterhin von Christoph Lenhard, dem deutschen Büro und unserer Zentrale, um für seine Kunden maßgeschneiderte Lösungen entwickeln zu können. Einen weiteren Vorteil für Salz IT und Lantek auf der einen und für die Kunden auf der anderen Seite sieht Gruber darin, dass er sich auch bei Hardware gut auskennt. „Wir können das Komplett-Programm bieten, auf Wunsch Computer, Server und Netzwerke installieren und dann passgenau für die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens die Softwarelösungen von Lantek implementieren.“


Wir sind froh, in Rene Gruber einen Partner zu haben, der unser Programm in- und auswendig kennt.

Über Salz IT 2019 von Rene Gruber gegründet, bietet Salz IT Unternehmen aller Branchen IT-, EDV- und Netzwerklösungen. Hauptsächlich für Unternehmen in der Blechbearbeitung, aber auch für alle Betriebe, die in irgendeiner Weise Materialien schneiden oder stanzen, ist Salz IT Premiumpartner von Lantek für Österreich. Es bietet das gesamte Lantek-Portfolio an Produkten und Dienstleistungen – von der Erstberatung bis zu Installation, Schulung und Support. Der Unternehmensname „Salz IT“ kommt von der Region Salzkammergut im österreichischen Bundesland Oberösterreich, wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Weitere Informationen unter: https://salzit.com

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Partner für FaserlaserSchneidmaschinen Xteg stattet chinesische Maschinen mit Software von Lantek aus

Faserlaser-Schneidmaschinen werden immer beliebter, als kostengünstige Alternative zum CO2Laser. Sie sind das Spezialgebiet unseres neuen Partners Xteg – dessen Blechschneidmaschinen laufen mit unserer CAD/CAM-Software. Das neu gegründete Unternehmen hat im August 2019 die Exklusiv-Vertretung von HGTECH und seiner Marke HGLaser für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen. Der chinesische Laserhersteller gehört weltweit zu den Top 10 der Branche. Mit Xteg hat HGTECH seine Maschinen an den hiesigen Markt hinsichtlich Bedienoberfläche, DIN-Normen und Sicherheitsvorschriften adaptiert. Seit Dezember ist die 2D-FaserlaserSchneidmaschinen-Serie MARVEL nun im neuen Xteg-Vorführund Applikationszentrum in Neuenstein bei Heilbronn zu sehen. Xteg-Geschäftsführer Tobias Kersten spricht von „eingedeutschten Maschinen“. Er erklärt: „Die Lasermaschinen unseres chinesischen Partners haben wir mit Qualitätskomponenten ergänzt, die hier in Deutschland entwickelt und produziert werden und für die auch die Ersatzteile aus Deutschland kommen.“ CNC-Steuerung und Motoren kommen von Siemens (Erlangen), die Schneidköpfe von Precitec (Gaggenau), die Absaugtechnik von Camfil (Tuttlingen). „Mit Lantek haben wir einen IT-Experten ins Boot geholt, der langjährige Erfahrung mitbringt, mit seiner herstellerneutralen Software die Kunden an keinen 26

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bestimmten Maschinentyp bindet und neben LaserBearbeitung auch andere Technologien abbildet“, so Kersten. „Zudem können die Unternehmen mit der CAD-Software auch Teile kalkulieren – und mit weiteren Modulen von Lantek ihre Produktion und den gesamten Betrieb weiter vernetzen.“ Die HGTECH-Serien zur 2Dund 3D-Laserbearbeitung sind mit Lantek Expert ausgestattet, die Faser-Rohrlaserschneidmaschine mit Lantek Flex3d. Lantek-Gebietsleiter Matthias Rolf: „Mit unseren chinesischen Kollegen und den Technikern von HGTECH haben wir die Grundinstallation unserer Schachtelsoftware auf die Maschinen zugeschnitten. Dafür haben wir alle relevanten Maschinenparameter übernommen und auch einen neuen Postprozessor entwickelt.“ Weitere Vorteile für die Xteg-Kunden sieht Kersten darin, dass Software-Updates und Support von Lantek Deutschland kommen. Die Xteg-Gründer sind keine Branchen-Neulinge. Bislang haben sie bei der Firma mteg den Markt mit Trumpf-Gebrauchtmaschinen versorgt – auch CO2-Laser. In der Blechbearbeitung haben sich die Vorteile der Faserlaser-Technologie herumgesprochen: Sie ist umweltfreundlicher, energieeffizienter und im Betrieb kostengünstiger, da sie ohne Lasergase auskommt und die Maschinen aufgrund der einfacheren Bauweise einen geringeren Wartungsbedarf haben.


Über Xteg Xteg ist Spezialist und Partner für Lasermaschinen und Dienstleistungen in der Metall- und Blechverarbeitung, der rund um HGTECH umfassenden vor- und nachgelagerten Service bietet. Das Team besteht aus hoch qualifizierten Spezialisten mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Metallund Blechbearbeitung mit Fokus auf Lasermaschinen (Faserlaser und auch andere Technologien). Im August 2019 hat Xteg die exklusive DeutschlandVertretung von HGLaser übernommen, einer Marke der HGTECH. Hierzu zählt neben dem qualifizierten Vertrieb eine professionelle und allumfassende After-Sales-Betreuung. Mit Sitz in Neuenstein bei Heilbronn ist Xteg zentral in Deutschland gelegen und kann jeden Kunden einfach in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen. Xteg hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Kunden zum einen mit den passenden Lasermaschinen von HGLaser auszustatten und sie zum anderen mit entsprechenden Dienstleistungen & Services in ihrer Arbeit zu unterstützen. Xteg bietet hochwertige Technologien mit exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis: 2D Faser-Laser-Schneidmaschinen, RohrlaserSchneidmaschinen sowie 3D Faser-Laser-Schneidmaschinen.

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partners Kontinuierliche Entwicklung als Schlüssel zum Erfolg

GESCHÄFTSSTELLE DER FORTACO GROUP IN BRESLAU (POLEN) IMPLEMENTIERT SOFTWARE VON LANTEK Die Kooperation mit der polnischen Fortaco Gruppe zeigt, dass kundenspezifische Software die optimale Lösung für alle Fertigungsunternehmen ist, die ihr Geschäft mithilfe der Automatisierung weiterentwickeln wollen. Und einmal mehr hat Lantek bestätigt, was Fortaco aus der Branche erfahren hatte: dass wir uns voll und ganz der Entwicklung einzigartiger Lösungen für jeden Kunden widmen.

FORTACO GROUP Die Fortaco Group ist einer der wichtigsten Produktionspartner für Unternehmen im Maschinenbau und in der Schwerindustrie (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bau, Materialtransport und Bergbau). Der Konzern ist europaweit renommiert, hat Standorte in Finnland, Estland, Polen, Ungarn sowie der Slowakei und zwei polnische Geschäftsstellen in Breslau und Janow Lubelski. Die Niederlassung in Breslau ist auf Stahlkonstruktionen und neue Technologien spezialisiert. Spitzenprodukte sind Qualitätsmaschinenteile und -rahmen sowie geschweißte und montierte Stahlstrukturen für den Material- und Containertransport, den Bergbau und die Forstwirtschaft.

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Wir haben nach einer Alternative zur vorher genutzten Software gesucht, da sie unsere Erwartungen nicht mehr erfüllte, recht schwerfällig war und keine mögliche Verbesserung bot, den Automatisierungsgrad der Produktion zu steigern. In den vergangenen Jahren ist Fortaco in Breslau beträchtlich gewachsen: Sowohl Kundenstamm als auch Anzahl der Bestellungen sind gestiegen, was Auftragsmanagement und Produktion erschwerte. Die bislang verwendete Software zur Steuerung der Schneidmaschinen reichte nicht mehr aus, die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Das Unternehmen beschloss, das System durch eine Lösung zu ersetzen, die seine aktuellen Anforderungen besser abbildet und auch künftige Entwicklungen unterstützen kann. Ein Maschinenhersteller gab den Anstoß „Wir haben uns nach einer Alternative zur vorher genutzten Software umgesehen, da sie unsere Erwartungen nicht mehr erfüllte. Sie war recht schwerfällig und bot keine möglichen Verbesserungen, die den Automatisierungsgrad der Produktion hätten steigern können. Vor allem wollten wir die Zeit für die Arbeitsvorbereitung reduzieren sowie unser SAP-System (Software mit integriertem ERP-Modul, die das Management in Organisationen unterstützt) bilateral einbinden “, erklärt Fortaco-Projektmanagerin Sylwia Siedlecka. Die Branche kennt und schätzt zwar die Lösungen von Lantek – eine zusätzliche Bestätigung gab für Fortaco schließlich den Anstoß, Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit aufzunehmen. „Ein Maschinenhersteller, der bereits mit Lösungen von Lantek arbeitete, empfahl diese Lösungen und schwärmte von ihnen. Das Programm funktionierte in verschiedenen Werken, deren Profil dem von Fortaco ähnelte. So beschlossen wir, es auch auszuprobieren“, berichtet Dariusz Jamroz, Produktionsleiter bei Fortaco Breslau. Von der Bedeutung einer Analyse vor der Implementierung „Mithilfe einer professionellen Analyse vor der Implementierung, die sich an der dafür von Lantek entwickelten Vorgehensweise orientiert, können wir die individuellen Bedürfnisse und internen Schwierigkeiten ausmachen“, erklärt Damian Olszowksi, Vertriebsleiter bei Lantek in

Polen. „Unser Spezialgebiet ist Software, die sich den Bedürfnissen unserer Kunden anpasst. Die Besonderheit von Lantek ist eine Lösung für die Blechbearbeitung, die zu 90 Prozent betriebsbereit ist. Die restlichen 10 Prozent bleiben für die Personalisierung der Produkte, um den speziellen Bedürfnissen jedes einzelnen Kunden gerecht zu werden. Diese Bedürfnisse treten oft während der Analyse vor der Implementierung zutage.“ Wie derzeit viele andere moderne Unternehmen entschied sich Fortaco für eine Software mit Fokus auf Weiterentwicklung und konstanter Implementierung neuer Lösungen und Updates. Der gesamte Entwicklungsprozess dieser Lösung war recht zeitaufwendig. Vor der Implementierung gab es Workshops und Treffen zur Ideenfindung und Kommentierung – auch in der Geschäftsstelle von Lantek in Katowice. Die Möglichkeiten der Software selbst wurden während eines zweitägigen Workshops vorgestellt und getestet. Dabei wurden auch viele Vorteile demonstriert, die eine Integration des vorgeschlagenen Systems bringen würde. Die beiden in diese Integration eingebundenen Richtungen, eine größere Transparenz der Produktion, die Möglichkeit des Austauschs von Daten zu verschiedenen Zeiten und während verschiedener Arbeitsphasen sowie eine benutzerfreundlichere Bedienoberfläche waren einige der wesentlichen Nutzen. Ein Problem musste jedoch noch gelöst werden: Als Teil der Fortaco Group arbeitet Fortaco Breslau gemäß strikt definierter Unternehmensstandards. Damit ein Unternehmen mit einer derart umfangreichen Geschäftstätigkeit und einer ebenso großen Reichweite bestehen kann, ist es existenziell, dass es organisatorisch eine Einheit darstellt, selbst wenn sich die Produktionsweisen jeder Niederlassung geringfügig voneinander unterscheiden. In der Praxis bedeutete das, die Unternehmensführung mussten den Softwarewechsel genehmigen und überzeugt von seinem Nutzen für das gesamte Unternehmen sein. „Wir konnten die Unternehmensführung von Fortaco in Finnland vom System-Wechsel 29


Nur in einer aktiven und agilen Arbeitsumgebung können bestimmte Fragestellungen überprüft und angepasst werden. Deswegen strebt Lantek die langfristige Zusammenarbeit mit seinen Kunden an.

überzeugen. In Videokonferenzen stellten wir dem gesamten Konzern die Lösungen vor sowie ihre Vorteile für das operative Geschäft des gesamten Konzerns. Das führte zur Implementierung des Systems in Polen und auch in der FortacoNiederlassung in Ungarn. Wir hoffen, dass wir künftig mit noch weiteren Standorten des Konzerns zusammenarbeiten können“, so Damian Olszowski. Die Software von Lantek für Blechschneidmaschinen mit Autogen- und Plasmatechnologie wurde im August 2018 bei Fortaco Breslau implementiert. Sie umfasst vier Basismodule: •Lantek Expert Cut – CAD/CAM - Modul zur Steuerung der Verschachtelung und CNC-Programmierung von Schneidmaschinen • Lantek MES Manager – Manufacturing Execution System (MES) für die Verwaltung von Produktionsaufträgen in Verbindung mit CAD/CAM-Systemen • Lantek MES Inventory – Für die Gesamtübersicht der im Warenlager aufgezeichneten Daten in Echtzeit • Lantek MES Wos – Modul für die Fertigungsverfolgung und -kontrolle Das System kann auch für Arbeiten mit Abkantmaschinen eingesetzt werden. Das bietet die Möglichkeit, während der Planungsphase 30 partners

des Schneidprozesses eine Biegung einzufügen, was den gesamten Prozess deutlich verbessert. Ebenfalls wurde eine spezielle Lösung für das Prototyp-Management implementiert – eine mit dem Kunden entwickelte Funktion, die individuell auf die Anforderungen von Fortaco Breslau zugeschnitten wurde. Damit können erstmals in die Produktion eingebundene Details überwacht und gesteuert werden. Vorteile der Implementierung Die Software von Lantek bietet zahlreiche Vorteile, die gleichermaßen von Maschinenbedienern, Brennverfahrensingenieuren, Führungskräften und für die Produktionsplanung verantwortlichen Spezialisten geschätzt werden. „Der Hauptvorteil ist die intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche, mit der Bestellungen sortiert und gruppiert werden können. Die wechselseitige Verknüpfung mit dem SAP-System erleichtert die Arbeit sehr – ein Umstand, den wir bereits erwähnt haben, aber noch einmal betonen möchten– zusätzlich zur Möglichkeit, Bedienerleistung, Produktivität und Effizienz zu berechnen, automatisch zu verschachteln, den aktuellen Status der Maschinen vom Büro aus einzusehen sowie die Produktion nachzuverfolgen und auf historische Daten zugreifen zu können. Das Modul Lantek Integra ist mit dem Lagerstatus auf SAP verbunden. Damit können wir den Plattenbestand direkt von dem Programm aus einsehen, mit dem wir das


Hauptvorteil ist die intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche, mit der Bestellungen sortiert und gruppiert werden können. Die wechselseitige Verknüpfung mit dem SAP-System erleichtert die Arbeit sehr. Schneiden programmieren, und müssen nicht mit zwei Systemen arbeiten. Dank der in Lantek Mes integrierten Meldefunktionen und der Möglichkeit für Bediener, einen Grund für das Ausschalten von Maschinen auszuwählen, wurde die Kommunikation zwischen Bedienern, Ingenieuren und Werkstattleitern verbessert“, fassen die beiden für den Schneidprozess verantwortlichen Ingenieure Przemysław Niemiec and Łukasz Wielkopolski zusammen. Zweifellos trugen auch die polnischen Außendienstmitarbeiter zur Beschleunigung dieses Prozesses bei, die für schnelle, gar umgehende Antworten von technischem Service und Kundendienst sorgten. Bekanntermaßen ist die Implementierung ein fortlaufender Prozess. Das Unternehmen verifiziert und überprüft neue

Arbeitsumgebungen, da es stets mit den Mitarbeitern Kontakt halten muss. Nur in einer aktiven und agilen Arbeitsumgebung können bestimmte Fragestellungen überprüft und besser angepasst werden. Deswegen strebt Lantek die langfristige Zusammenarbeit mit seinen Kunden an, für eine ausführliche Beratung und ausgezeichneten technischen Support – vor der Kaufentscheidung, während der Implementierung und auch nach der vollständigen Installation des Systems. Kooperation und die Implementierung neuer Lösungen bedeuten auch das Teilen von Erfahrung. So lernt der Systemhersteller sein Produkt noch besser kennen und kann es entsprechend überarbeiten, wodurch er wiederum eine Lösung bieten kann, die optimal den Bedürfnissen des Kunden entspricht.

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services LANTEK Hint Neue Konfigurationsmöglichkeiten für den Export von Jobs Beim Exportieren eines Jobs aus der Datenbank exportiert das System die Teile eines Jobs. Das gilt jedoch nicht für andere Anfragen an die Datenbank wie beispielsweise bezüglich Maschinen oder Bleche. In diesen Fällen exportiert das System direkt alle in der Datenbank gespeicherten Elemente. Dadurch kann der Export eines Jobs je nach Anzahl der Elemente, die in der Kundendatenbank sind, zu langsam sein. Neue Funktionen in Lantek Expert 2020 Um den Exportprozess zu optimieren, haben wir ein neues Konfigurationsfenster entwickelt. Darin kann der Benutzer verschiedene Parameter bestimmen und so die Elemente der Datenbank genau definieren, die exportiert werden sollen.

HINTS Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne per E-Mail an uns: marketing@lantek.com

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GLOBAL RELEASE 2020

Halte die am Laufen Warum auf die Version 2020 updaten? Bereit für Online-Bedienung Immer bereit für das, was kommen könnte: Das System ist so konzipiert, dass technische und kaufmännische Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten können.

Minimierung der Fertigungsausfallzeit Verhindern Sie Produktionsunterbrechungen mit bahnbrechenden Funktionen und steigern Sie einfacher Ihre Effizienz.

Simple. Schneller. Intelligenter. Über 100 neue Funktionen, die Ihre tägliche Arbeit effizienter und zuverlässiger machen. Machen Sie es intelligenter mit Lantek Analytics.

Erstklassischer technischer Support Überall und jederzeit: Erhalten Sie schnellere Hilfe durch neue technische Funktionen für Installation, Konfiguration und Support.

WEITERE INFORMATIONEN Wenn Sie sich für eines unserer Angebote interessieren, senden Sie uns Ihre Kontaktdaten an sales@lantek.com Unsere Vertriebsmitarbeiter stellen Ihnen gerne alle Informationen zusammen, die Sie brauchen.

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International Meeting 2020 VITORIA - GASTEIZ

Das Kongresszentrum Europa in Vitoria-Gasteiz, Spanien, erstrahlte in multikultureller Vielfalt, Innovation und Technologie, als es vom 4. bis 6. Februar Gastgeber des Internationalen Meetings 2020 von Lantek war. Mehr als 170 Gäste kamen – viele davon Angestellte, ebenso wie Lieferanten und geladene Partner. Sie hatten die Möglichkeit, aus erster Hand die Ergebnisse und die Bewertung des vergangenen Jahres zu erfahren. Ebenso lernten sie den Fahrplan und die Geschäftsziele kennen, an denen sich die Strategie des Unternehmens in den kommenden Jahren orientieren wird, um Lantek

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als globale Referenz für die digitale Transformation der Blech- und Metallbranche zu etablieren. „Im Jahr 2020 richtet unsere Strategie wie immer den Fokus auf unsere Kunden und auf die exponentielle Entwicklung unseres international ausgerichteten Kundenbestands – , damit auf Grundlage fortschrittlichster Fertigungstechnologie sowie unserer operativen Spitzenleistung als Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen die digitale Transformation unserer Branche Wirklichkeit wird“, sagte Alberto López de Biñaspre, CEO von Lantek.


FMA Annual Meeting SAN ANTONIO (TEXAS) Das diesjährige Jahrestreffen des amerikanischen Verbandes der Metallindustrie, Fabricators & Manufacturer´s Association (FMA), Anfang März in San Antonio, Texas, verlief unter den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen etwas anders. Das hinderte FMA jedoch nicht daran, eine weitere unglaubliche Veranstaltung auszurichten. Das Annual Meeting bot Herstellern Vorträge über die neuesten Entwicklungen in der Fertigungstechnologie, die Auswirkungen des neuen Freihandelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada (USMCA) auf die Blechbearbeitung und die wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19. Neben langjährigen Konferenz-Stammgästen waren auch viele neue Gesichter zu sehen, was zeigt, dass das Hersteller-Interesse an technologischem Fortschritt wächst. Adria Haines, Leiterin von Lantek USA und Vorstandsmitglied des FMASoftware-Technologie-Rats, nahm an zwei Runden Tischen zu Fortschritten im Bereich Fertigungssoftware teil: Raubt Ihnen Ihr ERP-System den Schlaf? animierte die Teilnehmer, ihre aktuellen Systeme zu reflektieren. Für die von ihnen ausgemachten verbesserungswürdigen Bereiche bekamen sie Empfehlungen, wie das geschehen könnte. Praktische Anwendungen für die neuesten Technologien (IoT, AI, ML) war der zweite Runde Tisch, an dem falsche Vorstellungen analysiert und Best-Practice-Beispiele im Bereich Fertigung für diese Technologien erläutert wurden. Die Teilnehmer hatten außerdem die Möglichkeit, ihre Bedenken zu diesen neuesten Technologien zu äußern und lernten neue Möglichkeiten kennen, durch dieses scheinbar unbekannte Terrain zu navigieren.

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EFFIZIENZ DURCH TECHNOLOGIE CAD/CAM MES ERP+ FORTSCHRITTLICHE FERTIGUNG

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