LeBuffet_Irland

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LeBuffet Magazin

05.12

DAS MAGAZIN DER LEBUFFET RESTAURANTS UND RESTAURANTCAFÉS

Reif für die grüne Insel. UNTERWEGS IN IRLAND.

DAS HAB ICH SELBST GEMACHT: Feine kulinarische Geschenkideen. Seite 6 IRLAND TUT DER SEELE GUT: Raue Schönheit schroffer Klippen. Seite 10 DAS GEHEIMNIS VITALEN ALTERNS: So einfach geht „Well Aging“. Seite 18

LeBuffet und RestaurantCafé sind die Gastronomiemarken der Karstadt Warenhaus GmbH


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Inhalt

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HERBST IST TRUMPF. Denn wir freuen uns darauf, zu Hause feine kulinarische

Geschenkideen zu kreieren, die Weiten Irlands zu entdecken und dem Älterwerden mit Gelassenheit und einigen Tricks zu trotzen.

Hausgemacht und mitgebracht.

Schönes, wildes Irland: schroffe Klippen, magische Orte und quirlige Städte.

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Da steckt Liebe drin. Kulinarische Mitbringsel erobern die Herzen. Obst und Gemüse frisch aus dem Garten, Gurken und Marmelade, selbst eingelegt, eingeweckt oder eingekocht und liebevoll verpackt: Verschenken Sie Genuss pur aus Ihrer Küche.

Forty Shades of Green. Irland tut Auge und Seele gut: Schon Johnny Cash widmete den Grünschattierungen und der Schönheit Irlands einen Song. Heute kommen noch die Farben der bunten und quicklebendigen Trendstädte Dublin und Belfast hinzu.

Von Austern bis Wildlachs. Eintopfeinerlei war gestern. Die Iren haben den Genuss entdeckt: Mit besten heimischen Zutaten und den Schätzen des Meeres kreieren sie inzwischen aus den traditionellen Rezepten feine und finessenreiche Gourmetspeisen.

Willkommen im Land der Kelten. Gespräche, Geschichten, Gedichte. Der irischen Erzähl- und Fabulierkunst begegnen Reisende in Reinform bei jedem Zusammentreffen mit den gastfreundlichen Inselbewohnern. Im Pub lernen Sie deren Herzlichkeit am besten kennen.

„Bastelspaß mit Danjoo.“

Well Aging Strategien.

Di Die kleine Danjoo-Seite.

LeBuffet in Nürnberg frisch eröffnet.

Das Beste zum Schluss.

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Der Plan zum besseren Altern. So lange wie möglich aktiv, gesund, geistig fit und attraktiv bleiben: Das wünschen sich viele Menschen – und haben es selbst in der Hand. Denn es ist definitiv möglich, jenseits kosmetischer Eingriffe jugendlich auszusehen.

Hausgemachtes von Danjoo. Danjoo und seine Freunde haben jede Menge Obst und Beeren geerntet und backen damit einen leckeren Kuchen und kochen Marmelade ein. Auch aus Quitten kann man Marmelade kochen. Kennst du diese knallgelbe Frucht?

Viel zu entdecken. Anfang August öffnete bei Karstadt an der Lorenzkirche das neue LeBuffet Live-Cooking-Restaurant seine Tore. Freuen Sie sich auf einen attraktiven Anlaufpunkt mit vielen gastronomischen Akzenten und Highlights.

Rezept-Tipp und kulinarische Sterne. Unser herbstlicher Rezepttipp gekochte Ochsenbrust mit Meerrettichsauce, Petersilienkartoffeln und Roter Beete sorgt garantiert für wahre Begeisterungsstürme. Ob Sie auch sonst jubeln dürfen, verraten Ihnen unsere kulinarischen Sterne.

IMPRESSUM HERAUSGEBER Karstadt Warenhaus GmbH, Konzerngastronomie, Theodor-Althoff-Str. 2, 45133 Essen, Koordination Inhalte der Gastronomie und Anzeigen: Peer Tiedjen und Claudia Grade REDAKTION/GESTALTUNG/ORGANISATION Gregor & Strozik Visual Identity GmbH, Am Bergbaumuseum 43, 44791 Bochum AUTOREN Frauke Lambertz, Gunnar Wiehl, Sandra Piske, Sabine Klatt, Peter Hesse FOTOS Bildagentur Huber, Fotolia, Getty Images, Guido Anacker, Karstadt Warenhaus GmbH, LOOK, Masterfile, Stockfood, Strandperle PRODUKTIONSSTEUERUNG Roland Patt REPRODUKTION Laudert GmbH+Co. KG, Vreden DRUCK Appl Druck GmbH und Co. KG, Wemding


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Dauerbrenner. Bald ist es wieder so weit! Halloween steht vor der Tür, da kommen die sechs bunt bemalten, mit Wachs befüllten Kürbis -Kerzen gerade recht. Nach dem Abbrennen können die kleine n Keramik-Kürbisse mit Teelichtern wieder neu bestückt werden. Geseh en bei Karstadt, Maße Ø 7 cm, Höhe 5 cm , 6 Stück 9,50 Euro.

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Von Haus aus gut: Da steckt viel Liebe drin. GENUSS ZU VERSCHENKEN. Obst und Gemüse frisch aus dem Garten

auf den Tisch, Gurken und Marmelade, selbst eingelegt, selbst eingeweckt, selbst eingekocht: Kulinarische Mitbringsel erobern die Herzen.

Einkochen, Einmachen, Einlegen, Backen, Räuchern – Großmutters Geheimwaffen auf den saisonalen Speiseplänen erleben gerade eine Renaissance. Hausgemachte Vorräte wie verführerische Marmeladen, köstliche Chutneys, eingelegtes Gemüse, aromatische Öle und Essigvariationen oder ein selbst angesetzter Likör machen Spaß und sorgen insbesondere als kulinarische Mitbringsel für viel Freude. Nichts gegen einen prächtigen Blumenstrauß oder eine tolle Flasche Wein, doch in Selbstgemachtem steckt einfach mehr Herzblut, welches insbesondere im Freundes- und Bekanntenkreis auf große Anerkennung und Lob trifft. Schließlich möchte man es sich doch gemeinsam richtig gutgehen lassen. Hausgemachtes Essen – was früher notwendig und deshalb „Arbeit“ war, wird heute eher als „Luxus“ definiert. Das heißt: Man muss es nicht tun, nimmt sich aber gerne dafür die Zeit. Sprich: Wir entdecken wieder unseren grünen Daumen und pflanzen Obst, Gemüse und Kräuter in unseren Gärten, auf Balkonen und Dachterrassen. Wir ernten wieder gerne selbst und erfreuen uns und andere mit selbst gemachten Genusserlebnissen. Einmachen war und ist ein wichtiger Teil unserer Ernährungskultur. Ein Blick durch den Supermarkt reicht! Ganz viele Artikel sind nicht „frisch“, sondern in irgendeiner Form konserviert. Allerdings schließt die Nahrungsmittelindustrie Kompromisse zu Lasten des Geschmacks, die handwerklich Hausgemachtes nicht eingehen muss. Der überzeugendste Grund, sich selbst an den Herd zu stellen, ist die schier unbegrenzte Vielfalt an möglichen alten, neuen und fremdartigen Geschmackserfahrungen. Grund genug, Ihnen ein paar dieser Erfahrungen zu vermitteln und Ihnen einen Anreiz zu geben, die traditionelle Küche wieder neu zu entdecken. Unsere abwechslungsreichen Rezeptideen laden dazu ein, die frisch geernteten Kräuter, Früchte oder Gemüsesorten als Konfitüre, Öl, Likör, Salzgemüse oder im frisch gebackenen Brot als genussreiche Geschenke direkt auf den Tisch zu bringen. Gerade jetzt im Herbst ist Erntezeit und damit hat auch das Einkochen und Haltbarmachen Saison. Konservieren ist längst nicht mehr ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Die klassischen Methoden kombiniert mit neuen, modernen Rezepten machen Lust aufs Experimentieren. Die Vorteile des Einkochens liegen auf der Hand: Man kennt seine Produkte und hat die Kontrolle über den ganzen Produktionsprozess. So kann man auch gewiss sein, dass alles frisch, preisgünstig und von bester Qualität in den Topf kommt, ohne Chemie und fragwürdige Zusätze. Utensilien zum Einmachen. Es muss nicht unbedingt der klassische Einmachtopf sein, ein großer Topf oder ein Schnellkochtopf sind ebenso geeignet.

Wichtig: Gläser nicht direkt auf den Boden stellen, sondern am Besten in eine Drahteinlage. Sehr gut eignet sich auch ein Kupfer- oder Messingkessel, da das hochleitfähige Material gleichmäßiger und zehnmal besser verteilt als Edelstahl. Wer viel frischen Saft machen möchte, für den lohnt sich ein Dampfentsafter: Der Saft wird klar, die Früchte müssen nicht entsteint oder entstielt werden, der Vitaminverlust ist gering und die Ausbeute groß. Kennen Sie noch die „flotte Lotte“? Sie hat sich mittlerweile wieder ganz weit nach vorne gesiebt; mit ihr kann man dickflüssige Massen herstellen und Kerne zurückhalten. Die richtigen Behälter und Verschlüsse: Auch bei Aufbewahrungsbehältern sind Neuanschaffungen nicht unbedingt nötig. „Twist-off-Gläser“ gibt es in jedem Haushalt und sie sind bestens zum Heißeinfüllen geeignet. Einmachgläser sind in den unterschiedlichsten Größen erhältlich. Dabei gibt es drei Verschlusstypen: Schraubdeckelgläser und -Flaschen, Gläser mit Gummiring und Klammer sowie Gläser und Flaschen mit Bügel- und Schnappverschluss. Konservieren mit Alkohol, Essig und Öl: Alkohol verhindert, dass sich Mikroorganismen weiterentwickeln können. Bei einer Konzentration ab etwa 15 Prozent werden sie sogar abgetötet. Essig ist ein echter Killer, da Bakterien, Hefen und Enzyme kein saures Essig-Milieu mögen. Ab einer Konzentration von drei Prozent kommt es zur Abtötung krankheitserregender Bakterien. Öl lässt weder Sauerstoff zu noch enthält es Wasser. Denkbar schlechte Existenzbedingungen für Mikroorganismen. Die Haltbarkeit des Lebensmittels hängt hier vom Mindesthaltbarkeitsdatum des Öles ab. Konservieren mit Salz und Zucker: Salz und Zucker konservieren beide auf dieselbe Weise: Sie entziehen dem Lebensmittel das Wasser und damit den Mikroorganismen die Lebensgrundlage. Das Schöne am Konservieren ist, man kann klassische Methoden mit neuen, modernen Rezepten kombinieren. Vorhang auf für Experimente! Brot selber backen: Frische, die man schmeckt. Schon wenn es im Ofen seinen Duft verbreitet, zeigt sich einer der großen Vorteile des selbstgebackenen Brotes. Es ist so frisch, dass der Genuss schon beginnt, nachdem der Raum betreten wurde. Wir stellen Ihnen ein Rezept vor, das richtig nach guter, alter Zeit schmeckt. Mit unserem Apfelbrot verbinden Sie Gutes aus dem Garten mit Frischem aus dem Ofen. Einmal mitgebracht und Sie sind immer herzlich willkommen!


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DAS HAB ICH SELBST GEMACHT: FEINE KULINARISCHE GESCHENKIDEEN. Danach die Apfel-Rosinen-Mischung hinzufügen. Die Eiweiße zu Schnee schlagen und unterheben. Eine Kastenform fetten und ausbröseln. 40 Minuten backen. Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben. E-Herd: 200 °C, Umluft: 175 °C, Gas Stufe 2

einer Küchenmaschine zerkleinern. Das Salz dazugeben und ca. 2 Tage an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Danach in Schraubgläser abfüllen und am besten im Kühlschrank oder im Keller aufbewahren. Dieses Würzmittel dient als Basis für alle herzhaften Gerichte und kann wie Salz dosiert werden.

ORANGENLIKÖR

Zubereitung Alles zusammen zwei bis drei Wochen durchziehen lassen.

HIMBEERESSIG

JOHANNISBEERKONFITÜRE MIT FEIGEN

APFELBROT

Zutaten 300 g Himbeeren, 800 ml Weißweinessig

Zubereitung Die Orangen und Zitronen unter lauwarmem Wasser gründlich abbürsten, abtrocknen und hauchdünn schälen. Die Schalen an einen luftigen, trockenen Ort hängen und etwa 14 Tage trocknen lassen. Dann die Aprikosen fein hacken. Die Aprikosen, Orangenund Zitronenschalen sowie Orangenblüten mit Zucker und Wodka in einer großen und dickbauchigen Flasche mischen. Die Flasche gut verschließen und für acht Wochen an einen hellen Ort stellen, jedoch die pralle Sonne meiden. Hin und wieder schütteln.

GEWÜRZÖL Für eine Flasche

Zutaten 2 Zweige Basilikum, 2 kleine Zweige Rosmarin, 3 Knoblauchzehen, 3 entkernte, halbierte, kleine Gewürzpeperoni, ½ TL Pfefferkörner, 1 Liter kaltgepresstes Öl

Für vier bis sechs Personen

Zutaten 2 EL Rosinen, 1 cl Rum, 400 g Äpfel, 1 TL Zimt (gemahlen), 4 Eier, 125 g Zucker, 5 EL Butter, 150 g Mehl, 2 TL Backpulver, Für die Form: Fett, Semmelbrösel Außerdem: 50 g Puderzucker (zum Bestäuben)

Für eine Flasche

Zubereitung Den Essig mit den Himbeeren ansetzen, an einem sonnigen Platz ca. sechs Wochen ziehen lassen, ab und zu schütteln, und danach filtern.

SALZGEMÜSE Für ca. vier Gläser

Zubereitung Die Rosinen mit Rum zugedeckt ziehen lassen. Die Äpfel schälen, vierteln, grob raspeln und mit Zimt und Rosinen mischen. Die Eier trennen. Die Eigelbe mit Zucker und Butter so lange verrühren, bis die Masse cremig ist. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, nach und nach unter die cremige Masse rühren.

Zutaten 500 g Möhren, 500 g Sellerie (mit Grün), 500 g Porree, 1 kleiner Kohlrabi, ca. 150 Petersilienwurzeln, 500 g Zwiebeln, 500 g Meersalz, etwas frische Liebstöckel Zubereitung Alle Zutaten putzen, waschen und im Fleischwolf oder

Für mehrere Gläser

Zutaten 500 g rote Johannisbeeren, 1 kg vollreife Feigen, 500 g Gelierzucker (2:1), 200 ml roter Portwein Zubereitung Die Feigen vierteln, das Fruchtfleisch von der Haut kratzen, 550 g abwiegen. Johannisbeeren von den Rispen streifen. Feigen und Beeren mischen, 1 kg abwiegen. Dann die Früchte und den Zucker im Topf mischen. Den Portwein zugießen und unter Rühren aufkochen. Mindestens 3 Minuten sprudelnd unter Rühren kochen. Die Konfitüre in sterilisierte Gläser mit Twist-off-Deckel füllen, verschließen und etwa 5 Minuten auf den Kopf stellen. Die Konfitüre hält sich kühl gelagert mindestens 1 Jahr.

Für eine große Flasche

Zutaten 2 Orangen, 150 g Zucker, 2 unbehandelte Zitronen, 50 g unbehandelte Aprikosen, 15 g ungeschwefelte, getrocknete Orangenblüten (Apotheke), 1 ½ Liter Wodka (50 % Alkohol)


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Der alkoholfreie Radler-Genuss. Der isotonische Durstlöscher für den ganzen Tag. Spritzig-frisch und nicht zu süß.

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Verlängertes Wohnzimmer, gesellschaftlicher Mittelpunkt und Börse für Neuigkeiten aus aller Welt: Urige Pubs finden sich in jeder noch so kleinen Ortschaft. Bei einem frisch gezapften Guinness lernen Sie dort die Herzlichkeit der Iren am besten kennen.


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Reif für die grüne Insel. IRLAND TUT DER SEELE GUT. Céad Míle Fáilte – das

Land der Kelten heißt seine Gäste und Besucher gleich hunderttausendfach willkommen.

Der Klassiker: Der traditionelle, deftige Eintopf Irish Stew mit Lammfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln, Petersilie, Weißkohl und Wasser ist das Nationalgericht der Iren. Verfeinert wird er gerne mit Kümmel, Thymian, Nelken oder Lorbeerblättern.


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„Nimm dir Zeit, freundlich zu sein, es ist der Weg zum Glück.“ IRISCHER SEGENSWUNSCH Nordatlantischer Ozean

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Belfast

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Connemara Nationalpark

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Dublin

1 | Der Dubliner Merrion Square mit seinen bunten Haustüren ist einer der schönsten Plätze der Stadt. Im Inneren des Platzes befindet sich ein hübscher Park. Schon die Dichter Oscar Wilde und William Butler Yeats lebten an diesem Ort der Ruhe inmitten der City. 2 | Moore, Berge, glitzernde Seen und tiefe Täler: Die wilde und ursprüngliche Region Connemara erstreckt sich von der Grafschaft Galway bis hinein in die Grafschaft Mayo. Hier wird noch die keltische Sprache Gälisch gesprochen. Viele traditionelle Sitten sind in der geheimnisvollen Landschaft bis heute erhalten geblieben. 3 | In der Temple Bar im gleichnamigen Dubliner Stadtviertel kommen Nachtschwärmer Abend für Abend bei Livemusik auf ihre Kosten. 4 | Mit 70.282 km² ist Irland etwa so groß wie Bayern. Zählt man die zum Vereinigten Königreich gehörenden sechs Counties Nordirlands dazu, sind es sogar 84.421 km², was circa der Fläche von Österreich entspricht. Mit Dublin und der nordirischen Kapitale Belfast verfügt die grüne Insel gleich über zwei Hauptstädte.


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Schroffe Klippen, magische Orte und quirlige Städte. FORT Y SHADES OF GREEN. Schon Johnny Cash ver-

liebte sich in die vierzig verschiedenen Schattierungen von Grün der atemberaubenden Naturlandschaften und widmete der Schönheit Irlands einen Song. Heute kommen noch die Farben der bunten und quicklebendigen Trendstädte Dublin und Belfast hinzu.

Die Schritte werden langsamer. Nur zögernd setzen wir mit Bedacht einen Fuß vor den anderen. Dann kriechen wir auf dem Bauch liegend mit maximaler Bodenhaftung an die ungesicherte Felskante heran. Pures Adrenalin, nichts für Menschen mit Höhenangst und verboten obendrein. Doch der Blick in die Tiefe des Abgrundes, hinab zum tosenden Atlantik, wo die Wellen mit ungezähmter Kraft gegen die Felsen schlagen und die Gischt mehrere Meter hoch spritzt, zieht wagemutige Menschen immer wieder magisch an – allen Warnhinweisen und Verbotsschildern zum Trotz. Die Steilwände der Cliffs of Moher im Süden der lebendigen und von Kunst und Musik erfüllten Hafen- und Universitätsstadt Galway sind eine der Topattraktionen des Landes. Über acht Kilometer erstrecken sie sich an der Westküste Irlands zwischen den Ortschaften Liscannor und Doolin und erreichen an ihrer höchsten Stelle eine Höhe von 214 Metern. Wer auf die Krabbelpartie zur Felskante vernünftigerweise lieber verzichten will, der spaziert auf dem befestigten und mit Steinplatten begrenzten Besucherweg, wandert bis zum alten Wachturm O’Brien’s Tower und genießt von da den erhabenen und ebenso spektakulären Ausblick auf Irlands berühmteste Steilklippen. Im Reich der Mythen und Legenden. Die raue Schönheit von schroffen Klippen ist einer der vielen Gründe, der grünen Insel einen Besuch abzustatten. Einer von vielen, denn nur wenige Kilometer von der Steilküste entfernt können Reisende im Burren-Gebiet das nächste Naturwunder entdecken: eine gigantische, bizarre und baumlose Karstlandschaft aus zerklüfteten Kalksteinplatten, Dolmengräbern und Steinhügeln, die an eine Mondlandschaft erinnert. Unwirklich wirkende Landschaften wie diese Felswüste prägen nicht nur im Westen, sondern auf der ganzen Insel das Bild. Verwunschene Moorgebiete, einsame Strände zwischen steilen Klippen und sattgrüne, von Flussläufen durchzogene Täler begeistern mit ihrer ursprünglichen Schönheit wohl jeden Besucher. Im Süden und Südwesten bieten z. B. die berühmten Panoramastraßen Ring of Kerry und Ring of Beara Irlandimpressionen wie aus dem Bilderbuch. Zudem erzeugen dramatische Wolkenformationen, plötzliche Wetterwechsel und ein variantenreiches Spiel von Licht und Schatten Stimmungen voller Magie und Mystik. Rätselhafte Kultstätten, Kloster- und Burgruinen, seltsame Rundtürme, keltische Hochkreuze und bedeutende megalithische Stätten mit Ganggräbern wie Newgrange im Boyne Valley nördlich von Dublin tragen zur geheimnisvollen Aura Irlands bei. Dort liegt auch der heilige Hügel von Tara, einst Sitz der irischen Hochkönige und Druiden. Einer der vielen mystischen Orte und ein Nährboden für etliche Sagen und Legenden. In den märchenhaften Erzählungen der Iren kommt immer mal wieder ein Riese namens Finn MacCool ins Spiel. Dieser soll

der Legende nach die knapp 40.000 sechseckigen Basaltsäulen des Giant’s Causeway – den Damm des Riesen an der Küste der nordirischen Grafschaft Antrim – aufgetürmt haben, um einen Landweg nach Schottland zu bauen. Mit Hilfe der Gesteinstreppe, die mal an Orgelpfeifen und mal an überdimensionierte Bauklötze erinnert, wollte er angeblich einem schottischen Konkurrenten auf die Pelle rücken. Nach heutigem Wissen entstand das UNESCO-Weltnaturerbe allerdings ganz prosaisch vor etwa 60 Millionen Jahren durch die Abkühlung heißer Lava infolge eines Vulkanausbruches. Dublin und Belfast: Hauptstädte zwischen Pubkultur und Aufbruchsstimmung. Legenden gehören zu Irland wie der milde Whiskey, das frische Guinness oder die unzähligen Straßenmusiker, die traditionelle Folkweisen oder Jazz- und Rockstücke zum Besten geben. Vor allem in den kopfsteingepflasterten Gassen von Temple Bar, dem Kulturviertel von Dublin am Südufer des Liffey, pulsiert das Nachtleben mit Livemusik auf den mittelalterlichen Straßen und in vielen Pubs und Bars. Die Hauptstadt der Republik Irland hat sich in den Jahren des wirtschaftlichen Booms im Nu in eine jugendliche, multikulturelle Metropole verwandelt – und dennoch den Charme eines etwas zu groß geratenen irischen Dorfes erhalten. Kirchen, Theater und Museen prägen das Stadtbild und natürlich die vielen Flussbrücken, wie die altehrwürdige Half Penny Bridge und die kühn konstruierte Samuel Beckett Bridge. Diese gleicht einer Harfe, dem irischen Nationalinstrument, und überspannt als Tor zu den modernen Docklands den Fluss. Auch Belfast scheint allmählich die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen und bricht mit großen Schritten in die Zukunft auf. Die hübsche nordirische Hauptstadt an der Mündung des Lagan putzt sich an allen Ecken heraus. Schicke Hotels, Kunstgalerien, eine aufblühende Musikszene, unzählige Bar- und Restauranteröffnungen im noch jungen In-Viertel Cathedral-Quarter und ein vor Energie strotzendes Nightlife kündigen das neue Belfast an. Mit der diesjährigen Eröffnung des imposanten Titanic-Zentrums (www.titanicbelfast.com) neben den historischen Werftanlagen hat Belfast ein grandioses Wahrzeichen bekommen und gedenkt dem Bau des gesunkenen Ozeanriesen vor exakt 100 Jahren. Im direkten Umfeld entsteht mit dem Titanic-Quarter ein völlig neues, modernes Stadtviertel. Doch auch das historische Belfast mit seinem viktorianischen Rathaus oder der prachtvollen Queen’s Universität ist sehenswert. Besonders spannend wird die Stadterkundung auf einer Tour zu den einstigen Brennpunkten des Nordirlandkonfliktes, entlang der Mauerabschnitte, die katholische und protestantische Viertel trennten und vorbei an den „Murals“ genannten politischen Wandbildern. Auch diese Zeugnisse der noch jungen Geschichte sollten sich Irlandbesucher keinesfalls entgehen lassen.


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Von frisch geknackten Austern bis zu zart geräuchertem Wildlachs. IRLAND HAT DEN GENUSS ENTDECKT. Schrecklich war gestern – Irlands

Köche haben einen Ausweg aus der Eintopfhölle gefunden. Mit besten heimischen Zutaten und den Schätzen des Meeres kreieren sie inzwischen aus den alten Rezepten feine und finessenreiche Gourmetspeisen.

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1 | Mal herzhaft, mal süß: Unter dem Teigmantel der köstlichen Pies kann sich vom Stew über Lachs bis hin zum Apfelkuchen allerhand verstecken. 2 | Geschäftiges Treiben unter freiem Himmel: Auf dem Moore Street Market in Dublin karren die Händler ihr frisches Obst und Gemüse teilweise noch mit dem Pferdewagen an.

Irland genießt wie Großbritannien unter Gourmets seit alters her nicht gerade den Ruf, ein Feinschmeckerparadies zu sein. Das traditionelle Eintopfgericht Irish Stew und die unverzichtbaren Fish & Chips erfüllten lange Zeit ihre Klischee-Funktion als kulinarische Botschafter der Insel. Doch ebenso wie in Großbritannien hat sich in der irischen Küche in den letzten 20 Jahren einiges verändert. Heute muss kein Irlandreisender mehr die mitunter gewöhnungsbedürftigen und verkochten Eintöpfe fürchten, denn jenseits von Kartoffeln, Kohl und Hammelfleisch gibt es viel Neuland zu entdecken. In der einstigen kulinarischen Wüste besinnt man sich inzwischen vor allem auf die eigenen Stärken. Besonderes auf die Qualität der heimischen Produkte, die auf den fruchtbaren Böden der Insel wachsen, auf Wild und Rindfleisch aus Freilandhaltung, zartes Lammfleisch von saftigen Wiesen und auf die vielen Schätze des Meeres, der Seen und der Flüsse. Die Vorkommen an Hummer, Venusmuscheln, Austern, Krabben und Süß- und Salzwasserfischen sind in Irland außergewöhnlich reichhaltig. Ein Grund dafür ist der Einfluss des Golfstroms, der im sauberen Atlantik rund um die Insel für milde Wassertemperaturen und eine üppige Unterwasserwelt sorgt. Gleichwohl sind die Iren noch immer keine klassische Fischesser-Nation, denn über Jahrhunderte galt Seafood im Land gemeinhin als Arme-Leute-Essen. Allein mit frischem Wildlachs, gezüchtetem Bio-Lachs von der Westküste und dem weltberühmten Räucherlachs, der in zahlreichen Räuchereien an der Küste hergestellt wird, können sich fast alle Iren gut arrangieren. Dies gilt natürlich auch für Austern, die gern zum Bier geschlürft werden. Viele der Meeresfrüchte wandern aber direkt zu den Delikatessenhändlern in aller Welt.

Irland ist nach Frankreich Europas zweitgrößter Austernproduzent, weit weniger als fünf Prozent der Zucht werden im eigenen Land verzehrt. Auf dem Temple Bar Food Market in Dublin, dem St. George’s Market in Belfast und auf dem traditionsreichen English Market in Cork, der bereits seit 1788 besteht, finden sich dennoch alle lokalen Leckerbissen in verschwenderischer Fülle. Gleiches gilt für die über das ganze Land verstreuten Bauernmärkte (irishfarmersmarkets.ie), auf denen beste heimische Erzeugnisse wie die delikaten Käsespezialitäten aus den vielen kleinen Käsereien vertrieben werden. Zudem gibt’s natürlich Fisch in den Häfen entlang der Küste fangfrisch vom Kutter. Auf Basis dieser Vielzahl an inländischen Produkten kochen auch die Starköche der neuen, modernen irischen Küche. Oftmals werden alte Traditionsrezepte kreativ mit irischen Zutaten verfeinert und mit Nuancen aus der französischen und italienischen Küche veredelt. Natürlich spielt dabei die Kartoffel immer noch eine gewichtige Rolle. Die Schicksalsknolle der Nation war einst ein entscheidender Auslöser für „the great famine“, der größten Katastrophe der irischen Geschichte. Die durch einen Pilzbefall hervorgerufenen Kartoffelmissernten vernichteten zwischen 1845 und 1849 die Lebensgrundlage des ohnehin von englischen Großgrundbesitzern ausgebeuteten Volkes. Die folgende Hungersnot forderte das Leben von über einer Million Menschen. Nochmals die doppelte Zahl kehrte dem Land den Rücken. Die Erben der Auswanderer, die ab Mitte der 1990er-Jahre aufgrund der damals prosperierenden Wirtschaft zurück in die Heimat kamen, dürften beim Genuss der Köstlichkeiten der neuen irischen Küche nicht schlecht gestaunt haben.


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GESPRÄCHE, GESCHICHTEN, GEDICHTE. Die irische Erzählkunst lernen Sie nicht nur aus Büchern kennen.

Vielmehr begegnen Reisende ihr in Reinform bei jedem Zusammentreffen mit den gastfreundlichen Inselbewohnern. „Ein Fremder ist nur ein Freund, den man noch nicht kennt“, lautet ein irisches Sprichwort, das bereits einiges über die 4,5 Millionen Iren und die 1,7 Millionen Nordiren aussagt. In dem Satz steckt zum einen die unbeschwerte Offenheit, die Reisenden im ganzen Land entgegenschlägt, zum anderen eine Portion Neugierde, die in Irland allerdings nicht als Indiskretion misszuverstehen ist. Sie drückt schlicht und einfach ein gesundes, aufgeschlossenes Interesse am Mitmenschen aus. Diese Form der Anteilnahme zeigt sich im irischen Faible zum Schwätzchen und manifestiert sich im redseligen „Small Talk“ – quasi

eine Urform der Kommunikation, in der es gar nicht um den Austausch wichtiger Informationen geht, sondern gegenseitiges Wohlwollen signalisiert wird. Irlandreisende werden bei jeder Gelegenheit angesprochen, in Diskussionen über das unbeständige Wetter und über die Volkshobbys Windhundrennen und Gaelic Football verwickelt, mit irischen Sagen vertraut gemacht oder mit ironischen Witzen bedacht – im Bus, auf der Straße, im Kramladen und natürlich im Pub, der Keimzelle der irischen Geselligkeit. Vielleicht ist dieses Phänomen auch der dünnen Besiedlung des Landes geschuldet – gerade einmal 65 Einwoh-

ner teilen sich im Durchschnitt einen Quadratkilometer. Die meisten Iren leben in den Metropolen Dublin, Cork, Galway, Limerick und in den nordirischen Städten Belfast, Londonderry und Lisburn. Daher kennt besonders in den ländlichen Regionen jeder über drei Ecken jeden, sodass unter den Iren die Suche nach gemeinsamen Bekannten Gesprächsstoff für unendliche Plaudereien stiftet. Dass sich die Iren aufs Erzählen verstehen, zeigt sich auch eindrucksvoll an der Zahl bedeutender Literaten. Mit William Butler Yeats, George Bernard Shaw und Samuel Beckett stammen gleich drei Literatur-

nobelpreisträger direkt aus Dublin. Ein Vierter, der Dichter Seamus Heaney, lebt in unmittelbarer Nähe. Weitere Schriftsteller von Weltruhm wie James Joyce, Oscar Wilde, Jonathan Swift, Bram Stoker und viele mehr kommen ebenfalls aus der Stadt oder sind eng mit ihr verbunden. Seit 2010 trägt Dublin daher stolz den Titel „UNESCO City of Literature“. Im hiesigen „Writers Museum“ erfahren Besucher einiges über all jene Menschen der Insel, die ihre besten Gespräche und schönsten Geschichten erfolgreich zu Papier gebracht haben.

KLASSIKER AUS DEN KÜCHEN UND BACKSTUBEN IRLANDS. BEEF AND GUINNESS PIE – RINDFLEISCHPASTETE

IRISH STEW – FLEISCH-GEMÜSE-EINTOPF

Für vier Personen

Für vier Personen

Zutaten 400 g Blätterteig (TK), Salz, 700 g Rindfleisch (aus der Schulter), 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Eigelb, 200 g Möhren, 200 g Sellerieknolle, 2 EL Pflanzenöl, 1 EL Tomatenmark, 250 ml dunkles Bier (Guinness), 200 – 300 ml Rinderfond, 1 Lorbeerblatt, ¼ TL Piment, 1 Msp. Zimtpulver, Pfeffer (aus der Mühle)

Zubereitung Fleisch waschen, trocknen, parieren u. in kleine Würfel schneiden. Zwiebel, Knoblauch, Karotte u. Sellerie sehr fein würfeln. In einer Pfanne Öl erhitzen u. Fleisch von allen Seiten scharf anbraten. Gemüse zugeben, kurz mitbraten, Tomatenmark unterrühren u. mit Bier ablöschen. Fond angießen, Gewürze zufügen, salzen, pfeffern u. bei mittlerer Hitze 1 Std. schmoren lassen. Backofen auf 180 °C vorheizen. Blätterteig auftauen, auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen u. 4 ovale Kreise in Größe der Formen (12 x 18 cm) ausstechen. Ragout in die 4 Pastetenförmchen füllen, mit je einem Blätterteigdeckel verschließen. Aus den Resten 8 kleine Blätter schneiden, Pasteten damit belegen u. mit Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Min. goldbraun backen. Herausnehmen u. mit frischem Baguette servieren.

Zutaten 1 Prise gemahlener Kümmel, 800 g Lammfleisch (aus der Keule), Salz, 1 kleiner Wirsing (ca. 800 g), 2 Möhren, 400 g festkochende Kartoffeln, 1 Stange Lauch, 1 l Fleischbrühe, 1 Lorbeerblatt, 2 Knoblauchzehen, 30 g glatte Petersilie, Pfeffer (aus der Mühle), 2 Zwiebeln, ½ unbehandelte Zitrone (Zesten)

Zubereitung Lammfleisch in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Wirsing vierteln u. grob hacken. Kartoffeln in Würfel schneiden. Lauch u. Möhren schräg in Scheiben schneiden. Backofen auf 180 °C vorheizen. Zwiebeln u. Knoblauch mit gewaschener Petersilie fein hacken. Eine Lage Wirsing in einem Schmortopf schichten. Darauf einen Teil Lammfleisch geben u. mit Zwiebeln, Knoblauch, Kümmel, Salz u. Pfeffer würzen. Fleisch mit Kartoffeln, Lauch u. Möhren abdecken. Gemüse ebenfalls würzen, dann wieder Wirsing einschichten usw., bis alle Zutaten geschichtet sind. Mit Gemüse abschließen u. die Hälfte Petersilie u. Lorbeer darauf verteilen. Brühe angießen u. zugedeckt auf unterer Schiene ca. 1 ½ Std. im Ofen garen, danach Deckel abnehmen u. ca. 30 Min. fertigschmoren. Abschmecken u. mit restlicher Petersilie u. Zitronenzesten bestreut servieren.

VICTORIA SPONGE CAKE – BISKUITKUCHEN

OATEN HONEYCOMB – HONIG-HAFER-AUFLAUF

(Für eine Springform, ca. 22 cm Durchmesser)

(Für eine Puddingform, ca. 1,2 l Inhalt)

Zutaten Für den Teig: 100 g Zucker, 5 Eier, ½ TL Zitronensaft, 100 g Mehl, 1 Päckchen Vanillezucker, 50 g Stärke, 1 Msp. Backpulver Für die Füllung: 170 g Clotted Cream (ersatzweise Creme double), Erdbeer-Fruchtaufstrich Außerdem: Puderzucker (zum Bestäuben)

Zubereitung Backofen auf 180°C vorheizen. Boden einer kleinen Springform fetten u. bemehlen. Eier trennen, Eiweiße mit Zitronensaft u. Vanillezucker steif schlagen. Eigelbe in einer Schüssel mit Zucker schaumig schlagen. Mehl mit Stärke u. Backpulver vermischen. Eischnee unter Eigelbmasse heben, Mehlmischung darübersieben u. mit Schneebesen unterheben. Teig sofort in die vorbereitete Form füllen u. im Ofen 40 – 45 Min. hell backen. Stäbchenprobe durchführen. Fertigen Biskuit 5 Min. in der Form auskühlen lassen, dann auf Kuchengitter stürzen u. auskühlen lassen. Kuchen einmal quer durchschneiden u. die untere Kuchenhälfte mit Clotted Cream besteichen. 3 – 4 EL vom Fruchtaufstrich darauf verstreichen u. andere Teighälfte daraufsetzen. Mit Puderzucker bestäuben u. servieren.

Zutaten 120 g Trockenfrüchte (nach Wahl, z. B. Aprikosen), Pflaumen, Rosinen, Feigen, 100 ml Rum, Salz, 550 ml Milch, 200 g Haferflocken, 3 Eier (getrennt), 1 TL Orangenabrieb, 4 EL Zucker, 5 EL flüssiger Honig Für die Form: Butter

Zubereitung Backofen auf 140 °C vorheizen. Trockenfrüchte klein schneiden u. in Rum einweichen. Milch mit Zucker, Honig u. Orangenabrieb in Topf zum Kochen bringen. Haferflocken zugeben u. unter Rühren bei kleiner Hitze ca. 10 Min. quellen lassen. Vom Herd ziehen, Butter unterrühren u. lauwarm abkühlen lassen. Eigelbe u. abgetropfte Trockenfrüchte unterrühren. Eiweiße mit Prise Salz steif schlagen u. unterziehen. Masse in gut gefettete Puddingform geben, gleichmäßig verteilen u. mit Deckel oder Alufolie verschließen. Form in eine hohe Auflaufform stellen u. kochendes Wasser angießen, bis die Puddingform zu ² ³ im Wasser steht. Im Ofen ca. 2 – 2 ½ Std. garen. Herausnehmen, lauwarm abkühlen, aus Form stürzen u. in Stücke geschnitten anrichten. Mit Honig beträufeln u. mit Gelee servieren.


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1 | Fester Bestandteil des irischen Alltags: Ob mit dem Banjo, der Fiddle, der Harfe oder anderen Instrumenten – Musiker tragen im ganzen Land zur entspannten Atmosphäre bei. 2 | Turbulente Abende garantiert: Weit über 700 Bars und Pubs gibt es allein in Dublin. Bereits direkt nach getaner Arbeit zieht es die Iren von jeher an die Tresen ihrer gemütlichen Treffpunkte.

Irland von grün bis gemütlich.

Tourist-Info Die Tourism Ireland Ltd. ist die Fremdenverkehrszentrale für die ganze Insel. Kostenfreie Broschüren und eine überaus informative Website bieten Irlandreisenden viele Anregungen für einen ereignisreichen Inselbesuch. Ebenfalls empfehlenswert für die Reisevorbereitung sind die Seiten von irish-net oder heritageireland. www.discoverireland.com, www.irish-net.de, www.heritageireland.ie

SEHNSUCHTSORT AM RANDE EUROPAS. Auch wenn der irische

Anreise Wer Irland mit dem eigenen Auto erkunden will, setzt am besten entweder aus Frankreich mit den Fähren von Cherbourg oder Roscoff direkt nach Rosslare oder Cork über oder passiert den Eurotunnel von Calais aus, nimmt den Landweg durch Großbritannien und anschließend z. B. die Fähre von Pembroke nach Rosslare oder von Holyhead nach Dublin. Wesentlich schneller geht’s mit dem Flugzeug. Aus vielen deutschen Städten bieten Fluggesellschaften wie u. a. Aer Lingus, Lufthansa, Germanwings und natürlich der irische Billigflieger Ryanair Flüge nach Dublin, Cork, Knock, Kerry oder Belfast an.

Sommer oft ins Wasser fällt: Auf einer Rundreise über die Insel oder bei einem Städtetrip werden Sie großzügig entschädigt. Unsere Irlandtipps.

Dublin Pass Inhaber eines Dublin Passes erhalten für über 30 Sehenswürdigkeiten freien Eintritt, Rabatte in vielen Hotels, Restaurants, Theatern oder bei Stadtrundfahrten sowie einen kostenfreien Airport-Transfer. Ein Reiseführer ist inklusive – Erwachsene: ab 35 Euro / Kinder: ab 19 Euro, www.dublinpass.ie

UNTERKÜNFTE The Gresham, Dublin **** Das Stadthotel im Zentrum Dublins wurde im Jahr 1817 erbaut und 2006 umfassend renoviert. Auf sechs Etagen logieren Gäste in 289 komfortablen Zimmern an der O’Connell Street. DZ ab 117 Euro, Tel.+353 (0) 1 874 6881, www.gresham-hotels-dublin.com Hayfield Manor, Cork City ***** In einer Parklandschaft vor den Toren von Cork liegt das stilvolle Manor House. Zwei Edelrestaurants, ein Spa und der erstklassige Service machen das Haus zur idealen Basis in Südirland. DZ ab 172 Euro, Tel.+353 (0) 21 484 5900, www.hayfieldmanor.ie

von Galway beheimatet. Highlights wie ein preisgekröntes Restaurant, ein 18Meter-Pool und ein Spa sind inklusive. DZ ab 142 Euro, Tel.+353 (0) 91 521 433, www.theardilaunhotel.ie/de Kilkenny River Court, Kilkenny **** Im mittelalterlichen Kilkenny genießen Sie Ihren Tee auf der Hotelterrasse mit Blick auf den River Nore und auf das Kilkenny Castle. Großzügige Zimmer und ein luxuriöser Wellnessbereich garantieren erholsame Stunden in der Stadt des Bieres. DZ ab 106 Euro, Tel.+353 (0) 56 772 3388, www.rivercourthotel.com

Limerick Strand, Limerick **** Die Herberge am Ufer des Shannon bietet unweit der Stadtmitte Luxus vom Feinsten. Eine Wellnessoase, zwei Restaurants, ein Kids Club und vieles mehr krönen den Aufenthalt im Südwesten. DZ ab 110 Euro, Tel.+353 (0) 61 421 800, www.strandhotellimerick.ie

Malmaison, Belfast **** In einem ehemaligen viktorianischen Lagerhaus befinden sich die 64 Zimmer des mit Liebe zum Detail eingerichteten Hotels. In bester Citylage sorgt die Kombination von alten und modernen Stilelementen für viel Gemütlichkeit. DZ ab 117 Euro, Tel.+44 (0) 28 9022 0200, www.malmaison.com

Ardilaun House, Galway **** Das charmante Haus ist in einem hübschen Garten in zwei Kilometer Entfernung vom Stadtzentrum und der Bucht

Alle Hotels buchbar in unseren Karstadt Reisebüros oder unter www.karstadt-reisen.de

HIGHLIGHTS

GUT ZU WISSEN

Bierchen mit Ausblick Dublin ist die Heimat des GuinnessBieres. Neugierige erfahren im Storehouse viel über die 253-jährige Geschichte des tiefschwarzen Gebräus. Von der Gravity Bar im Dachgeschoss aus genießen Besucher bei einem kühlen Bier einen Panoramablick über die Stadt. www.guinness-storehouse.com

Frühe Vögel Auf der ganzen Insel bieten Pubs und Restaurants meist zwischen 17:00 und 19:00 Uhr preiswerte „Early Bird Menus“ an. In der Regel finden sich an den Eingängen der Gaststätten Aushänge mit den genauen Zeiten und den wählbaren Gerichten. Für die Abendgäste müssen die Tische allerdings pünktlich wieder geräumt werden.

Tempel für Leseratten Eine Besichtigung der Trinity College Library in Dublin ist nicht nur ein Muss für Bücherwürmer. Mit dem überwältigenden „Long Room“, einem riesigen Schatz an Büchern und uralten Manuskripten und dem farbenprächtigen „Book of Kells“ aus dem 8. Jahrhundert ist die Bibliothek ein höchst inspirierender Ort. www.tcd.ie/Library Austern für alle Seit 1954 findet jedes Jahr im September traditionell zum Start der Austernsaison das Clarenbridge Oyster Festival statt. Konkurrenzveranstaltungen zu Ehren der Auster werden im gleichen Monat in Galway oder im nordirischen Hillsborough gefeiert. www.clarenbridge.com, www.galwayoysterfest.com, www.hillsboroughoysterfestival.com

Teure Glimmstängel In öffentlichen Gebäuden – Achtung: Auch die Pubs zählen dazu! – ist das Rauchen in Irland und Nordirland streng verboten. Drakonische Strafen bis zu 3.000 Euro drohen bei Missachtung im Land der Pioniere des Rauchverbotes. Dafür geht’s jetzt auch vor den Türen der Pubs umso geselliger zu. Wollige Hürden Zum Linksverkehr kommt für Autofahrer eine weitere Schwierigkeit hinzu. Die in der Anzahl die Einwohner klar übersteigenden, mehr oder weniger frei lebenden Schafe der Insel nehmen es mit den Verkehrsregeln nicht so genau und spazieren gerne auch einmal über die Straßen zur nächsten Weidefläche.


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Altern? Attraktiv! ES GIBT IHN, DEN PLAN ZUM BESSEREN ALTERN.

So lange wie möglich aktiv, körperlich gesund, geistig fit und attraktiv bleiben: Das wünschen sich viele Menschen – und haben es selbst in der Hand.

Manch einer sieht mit 30 Jahren schon vom Leben schlecht behandelt aus, der Nächste geht mit 40 noch als Twen durch. Wie kann es nur sein, dass sich bei unterschiedlichen Menschen die Spuren des Lebens verschieden stark an Gesicht und Körper festbeißen? So sieht zum Beispiel halb Hollywood so aus, als würden sich Falten in diesem Stadtteil von Los Angeles einfach nicht in den Gesichtern niederlassen. Und einer Frau wie Madonna würde man – wüsste man es nicht besser – gar nicht abnehmen, dass ihr nächster runder Geburtstag schon der 60ste sein soll. Die gute Nachricht lautet: Es ist definitiv möglich – auch abseits operativer Schönheitseingriffe – die Gnade des jugendlichen Aussehens zu erleben. Die andere Nachricht ist: Die meisten Menschen müssen etwas dafür tun. Jeder kann es schaffen, möglichst lange fit, gesund und attraktiv zu bleiben. Das Rezept dazu ist einfach: Es besteht aus gesunder Ernährung, ausreichender Bewegung und einer positiven Lebenseinstellung. Altersforscher gehen davon aus, dass sich mit dieser Lebensweise die biologische Uhr – genetisch gute Bedingungen vorausgesetzt – um bis zu 20 Jahre anhalten lässt. Sprach man in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit oft von „Anti-Aging“, wird dies heute positiv ausgedrückt und durch den Begriff „Well Aging“ abgelöst.

„Anti“, das hört sich nach Ankämpfen und nach Abwehrhaltung an. Dabei geht es im Wesentlichen gar nicht um einen Kampf. Sondern um das Gegenteil: Fast alle Menschen wollen alt werden – nur wollen sie dabei nicht unbedingt auch so aussehen. Die Kunst des Well Agings liegt deshalb zum einen darin, das Älterwerden zu akzeptieren – und den Naturgesetzen dennoch ein Schnippchen zu schlagen. Betrachtet man Menschen, die sich das Rezept des Well Agings zum Lebenskonzept gemacht haben, erkennt man schnell den überzeugenden Effekt. So scheinen beispielsweise buddhistische Mönche oder Yogalehrer über einen inneren Jungbrunnen zu verfügen. Nicht nur, weil sie eine obst- und gemüselastige – oftmals fleischlose – Ernährung verfolgen. Sondern auch, weil neben der körperlichen Bewegung – und das kann vom einfachen Gehen bis hin zu anspruchsvollen, schweißtreibenden Yogahaltungen reichen – auch die geistige Fitness durch Entspannungsübungen, Meditation und eine positive, bejahende Lebenseinstellung aktiv praktiziert wird. So kommt es, dass in diesen Fällen diejenigen, die den Spuren des Alterns möglicherweise mit der größten Gelassenheit entgegenblicken, am Ende vor ihnen verschont bleiben. Wir können von dieser entspannten Haltung eine ganze Menge lernen.


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WELL-AGING-STRATEGIEN: SO EINFACH GEHT’S! 4

3

1 2

Ernährung. Streichen Sie Fertiggerichte weitestgehend von

Fettreiche Fische wie Hering, Makrele und Lachs, aber auch

wie autogenes Training oder Meditation. Wem es allein nicht

Ihrem Ernährungsplan und setzen Sie auf frische Lebensmittel

Lein- oder Rapsöl sind die Lieferanten.

gelingt oder wem es langweilig wird, der schließt sich einfach

mit einer hohen Nährstoffdichte, z. B. Vollkornprodukte, Obst,

einer Gruppe an und relaxt im Team.

Gemüse, Hülsenfrüchte. Wer die empfohlenen fünf Portionen

Bewegung. Runter vom Sofa, rauf aufs Laufband! Wer den

Obst und Gemüse nicht schafft, kann mit dem Entsafter leckere

inneren Schweinehund in den Griff bekommt, wird mit

Schlaf. Forscher der TU München fanden heraus, dass der

Säfte selbst machen.

strafferer Haut und einem attraktiven Körper belohnt. Täglich

Tiefschlaf für das deklarative Gedächtnis – etwa um Fakten,

15 bis 20 Minuten oder dreimal pro Woche eine Stunde Be-

Vokabeln oder Jahreszahlen zu behalten – besonders wichtig

Vitamine. Wegen ihrer Well-Aging-Wirkung besonders

wegung bremsen die biologische Uhr aus. Lassen Sie Fahr-

ist. In den REM- und Traumphasen werden manuelle Fertigkei-

interessant sind das antioxidante Vitamin E (in Nüssen, grünem

stühle links liegen und steuern Sie das Treppenhaus an oder

ten und Gewohnheiten verfestigt. Wer für guten Schlaf sorgt,

Blattgemüse); das reparierende Vitamin C (in Zitrusfrüchten,

nehmen Sie statt des Autos ab und an das Fahrrad zur

schützt sich gegen die typische altersbedingte Vergesslichkeit.

Sanddorn); das erfrischende Vitamin K (in Spinat, Brokkoli) und

Arbeit – auch das ist Workout für den Körper.

das stärkende Vitamin B (in Fisch und Milchprodukten).

Sonne. Zu viel Sonne ist schlecht für die Haut. Die Strahlen Entspannung. Wenn im Alltagsstress der Kopf den ganzen Tag

lassen die Haut altern, Verbrennungen können zu Hautkrebs

Omega 3. Schon seit einiger Zeit werden die Omega-3-Fettsäu-

lang gefordert ist, sollte der Geist immer wieder die Chance

führen. Wer sich in der Sonne aufhält, sollte für ausreichenden

ren von Ernährungswissenschaftlern angepriesen. Sie bieten

zum Abschalten haben. Damit ist aber nicht die Lieblingsserie

Schutz sorgen, Tagescremes sollten stets mit UV-Schutz ver-

einen wichtigen Schutz gegen Arteriosklerose und Herzinfarkt.

vor dem Fernseher gemeint, sondern Entspannungsmethoden

sehen sein.

1 | Die Power von Obst und Gemüse steckt in frisch gepressten oder mit dem Entsafter hergestellten Säften. 2 | Gönnen Sie dem Geist ab und zu Ruhe: beispielsweise in der Badewanne mit einer Gurkenmaske im Gesicht. Beschallung durchs Radio? Muss gar nicht sein! 3 | Jung und Alt gemeinsam: Ein Tag mit den Enkelkindern bringt den Kreislauf auf Trab und hebt die Stimmung 4 | Bewegung kann so viel sein: vom Treppensteigen über Laufrad bis Hula-Hoop.

Kein Schweppes Gesicht, keine Erfrischung. Heute schon geschweppt?


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LeBuffet Magazin 05.12

Selbstgemachtes schmeckt einfach besser. 400

In der Küche herrscht rege Betriebsamkeit. Schon liegen . Aus dem

haben unsere drei Freunde viel

Köstlichkeiten verarbeit werden. köstlichen

,

zu backen.

hat einen macht

und

200 100

auf dem

mitgebracht, die nun zu

geknetet, den er mit aus

300

belegt, um einen

, die er vorher gesammelt hat.

hat

sich die beste Arbeit ausgesucht: Er nascht die ganze Zeit, hoffentlich bekommt er keine Bauchschmerzen von den vielen Leckereien ...

„Bastelspaß mit Danjoo.“ . 1. Vorbereitung: Um eine Kastanienschlange zu basteln, brauchst du folgende Materialien: Kastanien in verschiedenen Größen, ein Paar Wackelaugen, rotes Tonpapier, Zahnstocher, eine Schere und Klebstoff (eine Heißklebepistole ist dafür am besten geeignet).

Die Kastanienschlange. Im Herbst, wenn die Kastanien

2. Der Schlangenkörper: Lege die Kastanien von groß nach klein in eine lange Reihe und verbinde sie mit Hilfe der Zahnstocher. Je mehr Kastanien du gesammelt hast, desto länger kannst du deine Schlange basteln.

reif sind und als stacheliges Schalenobst von den Bäumen fallen, können tolle Dinge damit gebastelt werden. Kastanienbäume gibt es fast überall, bestimmt auch in deiner Nähe.

3. Das Gesicht: Die größte Kastanie verwendest du für den Kopf. Schneide dir aus rotem Tonpapier eine lange Zunge aus und klebe sie ganz zum Schluss zusammen mit den Wackelaugen auf. Fertig ist deine Kastanienschlange!

Was ist eine Quitte? Fast vergessene Früchte: Sie sehen aus wie eine Kreuzung aus Birnen, Äpfeln und Zitronen. Als Kompott, Saft oder Gelee zubereitet, sind Quitten sehr lecker, aber roh sind sie kaum genießbar – sie enthalten zu viele Bitterstoffe. Ein wirksames Naturheilmittel.

Der gelbe Genuss.

Noch heute schwören Naturheilpraktiker auf dieses

Reife Quitten sind im Allgemeinen sattgelb, können aber noch ein paar grüne Stellen

runde Obst, denn es enthält viele wertvolle Vitamine

haben. Aber auf jeden Fall müssen sie herrlich duften. Wenn der Reifeprozess noch

und Mineralien. Als Hausmittel wurde die Quitte

nicht abgeschlossen ist, helfen ein paar Tage Lagerung. Mit etwas Zitronenmelisse und

schon vor vielen Jahrhunderten verwendet.

Gelierzucker lässt sich aus einem guten Kilo Quitten ein herrliches Gelee herstellen.

Menü Vom 10.09. bis 13.10.2012 im RestaurantCafé.

Schon 400 Jahre vor Christi Geburt empfahl der griechische Arzt Hippokrates Quittenzubereitungen bei allgemeinen Beschwerden oder bei fiebrigen Erkrankungen. Ein Arzt namens Galen setzte im alten Rom Quittensaft vor allem bei Bauchschmerzen ein, der seiner Empfehlung nach zwei bis drei Stunden vor dem Essen einzunehmen war.

Quittentee. Angereichert zum Quittentee entfaltet sich die fruchtige Würze mit ihren unverwechselbaren

6 Chicken-Nuggets

Eigenschaften. Dieses aromatische

+ Pommes Frites + Tomatenketchup + Softdrink von Coca-Cola, 0,3 l + Kohlrabi-Sticks mit Dip + Kosmos Minispiel

Getränk soll bei Nervosität, Schlaflosigkeit und Mundgeruch helfen.

oder ein paniertes Schweineschnitzel + Pommes Frites + Tomatenketchup + Kaisergemüse + Softdrink von Coca-Cola, 0,3 l + Kohlrabi-Sticks mit Dip + Kosmos Minispiel


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LeBuffet in Nürnberg frisch eröffnet. HERZLICH WILLKOMMEN. Am 1. August öffnete bei Karstadt

an der Lorenzkirche das neue LeBuffet Live-Cooking-Restaurant seine Tore.

Die alteingesessene Gastronomie im Karstadt Warenhaus an der Lorenzkirche schloss bereits im Januar ihre Pforten, um nach mehrmonatiger Bauphase mit einem neuen Konzept den gastronomischen Markt in Nürnberg zu bereichern. Und das Warten hat sich gelohnt: Auf der zweiten Etage des Traditionswarenhauses ist hier ein LeBuffet Live-CookingRestaurant der modernsten Art entstanden, das schnell zum Stadtgepräch avancierte und die Herzen der Gäste im Sturm eroberte. Frische, Vielfalt und Ambiente werden bei der Karstadt Gastronomie-Tochter LeBuffet großgeschrieben. „Wir möchten die Sinne für besondere Geschmackserlebnisse sensibilisieren und setzen dabei voll auf hochwertige Produkte und eine natürliche Zubereitung. Unser Angebot ist so abwechslungsreich wie vielfältig und wird von täglich wechselnden Gerichten ergänzt. Hier kommt gewiss jeder auf den Geschmack“, verspricht Leif Buchmann, Filialleiter der neuen gastronomischen Topadresse. Ob Pasta, fernöstliche Küche aus dem Wok oder Fisch- und Fleischspezialitäten frisch vom Grill: Die Gerichte werden direkt vor den Augen der Gäste zubereitet. Viel zu entdecken bietet vor allem aber auch die eindrucksvolle Auswahl an immer frischen Spezialitäten rund um den

STOSSEN SIE MIT UNS AN. In traditioneller Flaschengärung gereift, ist der charakterstarke Geldermann Sekt Rosé ein fruchtig-eleganter Begleiter für jeden feierlichen Anlass. Erhältlich in allen PERFETTO Feinkostmärkten bei Karstadt. www.perfetto.de

Globus. Das bereits an weiteren 16 LeBuffet Standorten sehr gut angenommene Pasta- und Asiakonzept, bei dem sich der Gast seine Lieblingsvariationen individuell zusammenstellen kann, wurde hier ebenso integriert wie eine Seafood- und Fleisch-Grillstation. Neu ist die „Pizza Piazza“, an der im Ferrari-roten Ofen köstliche Pizzavariationen frisch gebacken werden. In Ergänzung dazu bietet das LeBuffet Restaurant bei Karstadt an der Lorenzkirche eine faszinierende Auswahl an regionalen und internationalen Delikatessen sowie hausgebackene Kuchenkreationen, verführerische Desserts und ein üppiges Salat- und AntipastiBuffet. Ein besonderes Highlight ist das vor der Restaurantfläche entstandene neue Barkonzept „TANTO ESPRESSO“. Hier wird der Gast mit erlesenen Lavazza-Kaffeespezialitäten verwöhnt oder kann bei einem Glas „Hugo“ eine kurze Shopping-Pause in stilvoll-loungiger Atmosphäre einlegen. Damit bietet das neue LeBuffet Restaurant bei Karstadt an der Lorenzkirche einen attraktiven Anlaufpunkt zum Verweilen, Plaudern und Genießen. „Mit dem neuen Restaurant werden wir hier in Nürnberg sicherlich eine der Topadressen in der Innenstadt-Gastronomie“, ist sich Buchmann sicher.


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Unser Rezept-Tipp.

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IHRE KULINARISCHEN STERNE IM OKTOBER UND NOVEMBER 2012 Widder 21.3. – 20.4. Um die Finanzen steht es dank Jupiter im November rosig. Zur Erfolgsbilanz passt eine gebratene Lammkeule in Zartrosa wie die Faust aufs Auge.

Krebs 22.6. – 22.7. Ab November treten Sie dank Saturn nochmals kräftig aufs Gaspedal. Nach einem Irish Coffee mit einem Schuss Whiskey gibt’s kein Halten mehr.

Waage 24.9. – 23.10. Ein Venus-Funke entzĂźndet Ihre romantischen GefĂźhle. Mit einem herzhaften Shepherd’s Pie punkten Sie im November bei Ihrer besseren Hälfte.

Steinbock 22.12. – 20.1. Venus sorgt fßr Herzklopfen. Ein aphrodisierender Muscheltopf knackt in diesem Herbst endlich auch die harte Schale des Steinbocks.

Stier 21.4. – 20.5. Beruich eilen Sie der Konkurrenz mit Hilfe Jupiters davon. Mit Ihren ßberbackenen Austern mischen Sie auch kulinarisch ganz vorne mit.

LÜwe 23.7. – 23.8. Marseinfluss und ein irischer Linseneintopf bringen Sie sportlich auf Trab. Das Fitness-Programm im Oktober ziehen Sie daher mit links durch.

Skorpion 24.10. – 22.11. Saturn mahnt Sie im Herbst zur Aufrichtigkeit. Ihr Partner dankt Ihnen die Wahrheitsliebe mit einem Galadiner und irischem Räucherlachs.

Wassermann 21.1. – 19.2. Marsenergie macht aus Ihnen eine echte Sportskanone. Trotz Roastbeef und Bacon hat der Winterspeck dank Ihrer Bewegungslust keine Chance.

Zwilling 21.5. – 21.6. Im Spätherbst hilft Merkur geistig auf die SprĂźnge. Ihre guten Ideen, wie ein Hähncheneintopf mit Guinness, kommen in Ihrer Clique blendend an.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Bleiben Sie sich treu, dann stimmen Sie Saturn milde. Selbst mit einem Seehecht an der Angel mĂźssen Sie nicht den groĂ&#x;en Zampano spielen.

Schßtze 23.11. – 21.12. Noch immer strahlt Mars und setzt sinnliche Akzente. Der leckere Baileys-Pfannkuchen ist erst der Auftakt fßr ein genussvolles Jahresende.

Fisch 20.2. – 20.3. Dauergast Neptun in Ihrem Zeichen verschafft Ihnen Oberwasser. Bleiben Sie fair, sonst mßssen Sie die Fischsuppe am Ende alleine auslÜffeln.


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Jetzt neu auf dem Frühstücksbuffet

Fett ist lebenswichtig. Aber genauso wichtig ist es, darauf zu achten, welche Arten von Fett wir in welcher Menge täglich zu uns nehmen. Dabei kann BECEL zu einem gesunden Ausgleich beitragen: BECEL • unterstützt die cholesterinbewusste Ernährung • enthält lebenswichtige mehrfach ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen • enthält weniger gesättigte Fettsäuren • enthält die fettlöslichen Vitamine E, A und D • ist streng salzarm

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