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21. Ausgabe - Saison 2011/12 - KW 12

BEZIRKSLIGA

LAUNISCHE DIVA LEIWEN WILL NACHLEGEN Osburg kann in den Leiwener Weinbergen den Abwärtstrend stoppen und fünften Auswärtssieg anpeilen

Im Interview: Vito Milosevic - SV Leiwen

„Die Mannschaft hat zuletzt Charakter gezeigt“ Josef Hurt - SG Osburg

„Wir haben uns insgesamt kontinuierlich verbessert“ Schlüsselspiel in Mehring

Spitzenreiter Ellscheid beim Tabellendritten Osburgs Daniel Becker (blaues Trikot) ist in der Defensive eine sichere Bank. Kann er auch den Leiwener Torjäger Daniel auf unbequemen Alsina-Fonts ausschalten? In dieser Szene stoppt er Ahbachs Lars Hoffmann. Prüfstand

Kreisliga A: Letzter Strohhalm für Morscheid? Gelingt gegen Sirzenich kein Sieg droht ein Daueraufenthalt im Keller

B-Klassen: Großes Gerangel im Titelkampf – Lage spitzt sich zu Kann Kernscheid Pellingens Vorsprung zum Schmelzen bringen? Schwitzen bei Mariahof: Gegen Wiltingen ist der Charakter gefragt Bezirksliga Wird Überflieger Schoden die dritte Macht in der Liga? Festtagsstimmung auch gegen Bitburg

Kreisliga A Kann Zerf im Hochwaldduell in Geisfeld mit einem Sieg die prekäre Situation entschärfen?

Kreisliga B Kann Wasserliesch im Derby gegen Temmels über seinen eigenen Schatten springen und siegen?

Kreisliga C Beginnt Kommlingens Aufholjagd ausgerechnet jetzt gegen Tawerns Reserve?



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Ellscheider Wochen der Wahrheit Die kommenden Spiele gegen Mehring und Lüxem/Wittlich sind vorentscheidend

Alfred Bauer Herausgeber

Die letzte Woche hat es einmal mehr bewiesen: Die Ligen bleiben spannend und haben von ihrer Attraktiviät nichts eingebüßt. Denn nach einigen so nicht eingeplanten und zu erwartenden Spielausgängen ist vor allem in der Bezirksliga und der Kreisliga A richtig Wallung eingekehrt. Die Bezirksliga lebte noch vor einigen, wenigen Wochen vom Zweikampf Lüxem gegen Ellscheid. Nachdem nun die Truppe von Erfolgscoach Frank Meeth beim 3:3 in Osburg erneut wertvolle Punkte liegenließ und Ellscheid von Sieg zu Sieg eilt, ist beim Club in der Säubrennerstadt Ernüchterung eingekehrt. Nicht nur, dass Ellscheid mittlerweile zwei Punkte mehr auf dem Konto verbucht ist bemerkenswert, sondern auch die Tatsache, dass der Rheinlandligaabsteiger noch zwei Nachholspiele hat, nährt die große Hoffnung auf eine direkte Rückkehr in die höchste Verbandsklasse. In Ellscheid reibt man sich inzwischen auch diebisch die Hände und beobachtet die Entwicklungen beim ärgsten Konkurrenten sehr genau. Für das Trainertandem Stölben/Schüller reifen jetzt auch die Wochen

der Wahrheit, denn mit Mehring in dieser und Lüxem in der nächsten Woche kann der Eifeler Talentschuppen mit Siegen eine Vorentscheidung im Titelkampf herbeiführen. In der A-Klasse reichte Ehrang ein 2:0-Vorsprung nicht, um die kampf- und laufstarken Schillinger in die Knie zu zwingen. Das 3:2 bedeutet für den TuS vor allem auch die Erkenntnis, mit den „Großen“ aus Ruwertal und Ehrang mithalten zu können, zumal die Rückkehr an die Tabellenspitze auch Balsam für die Seele sein dürfte. Ist jedoch Ruwertal am Ende lachender Dritter? Die Stoffels-Elf gewann zwar ohne Glanz gegen Sirzenich, hat mit der Nachholpartie an Ostern aber noch zusätzlich Dampf auf dem Kessel. Auch im Tabellenkeller ist ordentlich Feuer drin. Während ich mit meiner Truppe in Sirzenich um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze kämpfe, muss der Tabellenvorletzte aus Zerf zum Derby nach Geisfeld, in dem sie nur der Underdog ist. Doch ich hoffe, dass Geisfeld eine bessere Leistung abrufen kann als am vergangem Sonntag in Konz.

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule, Mira Yordanova Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE SV Leiwen - SG Osburg

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE SV Sirzenich - SV Morscheid

Trainer im Interview............ 05 Vito Milosevic - SV Leiwen Josef Hurt - SG Osburg

Trainer im Interview............ 09 Jens Altenhofen - SV Sirzenich Alfred Bauer - SV Morscheid

Nachberichte.......................07 TOPSPIEL DER WOCHE SV Föhren - SV Dörbach

Nachberichte......................11 TOPSPIEL DER WOCHE TuS Schillingen - SG Ehrang

B-Klasse Mosel/Hochwald

B-Klasse B Trier/Saar

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE SG Pellingen - SSG Kernscheid

Vorberichte..........................16 TOPSPIEL DER WOCHE SSG Mariahof - SV Wiltingen

Trainer im Interview............ 13 Jürgen Kugel - SG Pellingen Volker Wagner - SSG Kernscheid

Trainer im Interview............ 17 Josef Karthäuser - SSG Mariahof Stephan Wicht - SV Wiltingen

Nachbericht....................... 15 TOPSPIEL DER WOCHE SG Issel - FC Schöndorf

Nachberichte.......................19 TOPSPIEL DER WOCHE SV Tawern - SV Langsur

C-Klasse Mosel/Hochwald Vorberichte..........................20 TOPSPIEL DER WOCHE SV Föhren II - TuS Schweich III Nachberichte.......................22 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ruwertal II - SV Leiwen II

C-Klasse Trier/Eifel Vorberichte..........................26 TOPSPIEL DER WOCHE DJK Matth. Trier II - TSG Biewer Nachberichte.......................27 TOPSPIEL DER WOCHE Spvgg. Trier - VfL Trier

C-Klasse Saar Vorberichte..........................23 TOPSPIEL DER WOCHE FC Kommlingen - SV Tawern II Nachberichte.......................24 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ralingen II - SV Oberemmel

D-Klassen Mosel/Hochwald................. 28 Saar..................................... 28 Trier..................................... 29 Trier/Eifel.............................29 Vereins- & Verbandsnachrichten...........31

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Benedikt Grauss, Kai Schäfer, Hans Krämer, Sebastian Schwarz, Lena Pillkahn Mitarbeiter Michael Juchmes, Sebastian Sanfleber, Andreas Schlöder Titelbild Hans Krämer

Auflage 10.000 Exemplare Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 28. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 28. SPIELTAG

SV Leiwen-K. - SG Osburg Geht Leiwens Blick nach oben? Beim Sieg winkt Platz 4 Über die Bezirksliga berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Die Partie in den Leiwener Weinbergen birgt auf den ersten Blick kein allzu großes Spannungspotenzial. Doch nach den zuletzt sehr erfolgreichen Spielen der Leiwener Mannschaft und den etlichen überraschenden Punktgewinnen der Gäste aus Osburg ist durchaus Brisanz in dieser Partie zu sehen. Die Moselaner gewannen drei von vier Spielen in der jüngsten Vergangenheit – unter anderem ließ ein 3:1Sieg gegen Mehring und ein 3:2 gegen den damaligen Spitzenreiter SG Lüxem aufhorchen. Zwar verfiel die Truppe von Vito Milosevic beim 0:3 in Morbach wieder in ihre alte Auswärtsschwäche, doch legte sie in Lambertsberg unter der Woche nach. „Das war sehr wichtig für uns. Es war zwar kein schönes Spiel, doch musst du auch solche Spiele gewinnen“, sagt Milosevic, der das letzte Mal von Rudi Schäfer an der Seitenlinie vertreten wird. „Insgesamt hat die Mannschaft den Respekt vor den Gegnern abgelegt, spielt mutiger und strukturierter nach vorn und nutzt die Chancen weitaus besser. Die Harmonie und die Stimmung in der Mannschaft sind gut, wir sind wieder eine Ein-

heit geworden.“ Vor allem das Angriffsduo Schulz/Alsina-Fonts bringt seine Leistung und ist besser auf sich abgestimmt. „Alsina-Fonts lässt zwar noch zu viele Chancen liegen, doch er ist schnell und verarbeitet die Bälle gut. Hanni Schulz tritt als Vorbereiter in Erscheinung, ist beinahe an jedem Tor beteiligt“, sieht der Leiwener Coach gerade in der Offensivausrichtung das Fundament für die zuletzt gute Entwicklung. Gegen Osburg hat der ExProfi eine klare Marschroute festgelegt: „Wir haben ein Heimspiel, welches wir natürlich gewinnen wollen. Osburg ist schwer einzuschätzen. Sie haben unterschiedliche Leistungen gezeigt. Unterschätzen werden wir sie nicht.“ Milosevic bangt indes um den Einsatz von Nico Toppmöller und Pascal Lex, die angeschlagen sind. Dagegen sind Michael „Scholli“ Scholtes und Mike Meter wieder fit und werden der Mannschaft helfen. Kristian Abicic ist nach seinem Australienaufenthalt wieder dabei, hat aber noch Trainingsrückstand – Christopher Monzel ist beruflich unabkömmlich. Routinier Zoran Janjos ist nach wie vor unersetzbarer

Soll für Druck aus dem Mittelfeld nach vorn sorgen: Leiwens Michael Scholtes (rechts, im Zweikampf mit Benedikt Lui). Foto: Hans Krämer Führungsspieler und sehr wertvoll für das Team. Die SG Osburg hat zuletzt Lüxem ein 3:3 abgerungen. Eine ähnliche Leistung traut Trainer Josef Hurt seiner Mannschaft auch gegen Leiwen zu: „Wir haben einige angeschlagene Spieler. Deswegen werden wir die Trainingswoche nutzen, um zu regenerieren und aufzutanken. Mit gezieltem Torschusstraining werden wir versuchen, an unserer Abschlusssicherheit zu arbeiten. Kämpferisch und von der Laufbereitschaft her mache ich mir keine

Sorgen.“ Hurt hat bis auf den nach wie vor gesperrten Mehdi Zouaghi und dem verletzten Neuzugang Stefan Enders alle Spieler an Bord. Während für Martin Dellwing eine Sonderbewachung für Alsina-Fonts denkbar ist, werden Kapitän Christian Grünen und Peter Leineweber versuchen, das spielstarke Leiwener Mittelfeld zu neutralisieren. Beide sind ebenfalls sehr spielstark, technisch beschlagen und offensivstark. Leiwen, Sonntag 25. März, 14.30h


Die Trainer im Interview

“Haben Charakter gezeigt”

“Kontinuierlich verbessert”

Vito Milosevic - SV Leiwen

Josef Hurt - SG Osburg

11ER: Herr Milosevic, ist die Frage erlaubt, warum Sie so lange gesperrt waren? Vito Milosevic: Beim Hallenturnier um den Veltins-Cup in Schweich habe ich angeblich mit Absicht, was totaler Unsinn ist, Schiedsrichter Manuel Biesemann einen Ball mit der Pieke ans Bein geschossen. Dafür habe ich mich entschuldigt, doch die Spruchkammer sah das anders. Nun musste ich vier Wochen lang das Spielgeschehen von der Tribüne aus verfolgen. 11ER: Wer hat die Mannschaft bei den Spielen gecoacht? Vito Milosevic: Derzeit bin ich noch für die Partie gegen Osburg gesperrt. Das Coaching übernahm der erfahrene Rudi Schäfer. Er war ein Glücksgriff für uns, denn er stimmte die Mannschaft sehr gut auf die Aufgaben ein. Wir sprachen uns wöchentlich ab wegen der Taktik und der Aufstellung. Ich habe die Mannschaft von den Rängen aus beobachtet. Es hat alles gut geklappt. 11ER: Ihre Mannschaft hat nach der Winterpause eine sehr positive Entwicklung genomen. Worin liegen die Gründe? Vito Milosevic: Die Mannschaft hat vor allem Charakter und Moral gezeigt und bewiesen, dass sie besser als ihr Ruf ist, eine der auswärtsschwächsten Mannschaften zu sein. Die Gründe liegen sicher auch in der erhöhten

Trainingsbeteiligung und dass wir kaum noch Verletzte bzw. angeschlagene Spieler haben. Die Abstimmung in allen Mannschaftsteilen hat sich sehr zum Positiven entwickelt. 11ER: Das betrifft vor allem auch Ihr Offensivduo Schulz/Alsina-Fonts. Wie ist deren Leistung zu bewerten? Vito Milosevic: Beide haben in der Vorbereitung sehr an sich gearbeitet. Und beide verstehen sich immer besser auf dem Platz und kennen die Laufwege des Anderen fast hundertprozentig. Sie verarbeiten die Bälle besser und haben eine höhere Effektivität gezeigt. 11ER: Dennoch könnten beide Stürmer noch etliche Tore mehr auf dem Konto haben? Vito Milosevic: Das ist richtig. Vor allem bei Alsina-Fonts war das nicht immer effektiv, er brauchte zu viele Chancen. Seine 27 Tore belegen dennoch seinen Torinstinkt. Das ist schon Klasse, was er da vorn spielt. 11ER: Ist die Auswärtsschwäche jetzt abgelegt? Vito Milosevic: Ich denke schon. Wir treten auswärts couragierter auf und haben mehr Mut zum Risiko. Das wird irgendwann belohnt. 11ER: Was wird unter der Woche speziell trainiert? Vito Milosevic: Torschusstraining und Flankenschlagen, um die Abschlusssicherheit weiter zu erhöhen.

11ER: Herr Hurt, Sie haben die Mannschaft im Spätherbst von Ingo Berens übernommen. Welches Kurzfazit können Sie ziehen? Josef Hurt: Insgesamt hat sich die Mannschaft kontinuierlich verbessert und sich einen gesicherten Mittelfeldplatz erkämpfen können, auch wenn wir wissen, dass dieser noch keine Garantie ist, nicht doch noch in die Abstiegszone zu geraten. Auch in Sachen Disziplin und Einstellung habe ich Verbesserungen ausgemacht, auch wenn wir in dieser Hinsicht weiter an uns arbeiten müssen. Durch Verletzungen und Sperren war ich häufig gezwungen umzustellen. Spielerisch ist eine Leistungsteigerung zu beobachten, die einheimischen Talente wurden problemlos ins Mannschaftsgefüge eingebaut. 11ER: Worauf legen Sie als Trainer besonderen Wert? Josef Hurt: Ich lege sehr viel Wert auf die spielerische Komponente und die taktische Disziplin. Denn wenn jeder seine Aufgaben kennt und eine gewisse Grundordnung umsetzt, ist die taktische Marschroute auch erreichbar. 11ER: Welche von den jungen Spielern sind denn auf dem Sprung nach oben? Josef Hurt: Mein Neffe Philipp Hurt hat sich gut entwickelt, machte vor allem gegen Konz und Schoden hervorragende Spiele. Auch A-Ju-

gendspieler Pascal Marx und Arne Proß sind Spieler, bei denen die Leistung immer stimmt. 11ER: Ihre Defensive agiert kompromisslos und zeigt sich äußerst zweikampfstark. Wer sind die tragenden Figuren in dieser Formation? Josef Hurt: Michael Höllen, ganz klar. Er hat die Erfahrung und ist abgeklärt in seinem Stellungsspiel, kann auch offensive Akzente setzen. Leider ist er aufgrund seiner Knieprobleme oft angeschlagen. Mit Martin Dellwing haben wir einen in letzter Zeit überragenden Sechser. Mit Daniel Becker und Dirk Klassen sind zwei Spieler besonders zweikampfstark. 11ER: Wie müssen Sie spielen, um in Leiwen etwas Zählbares mitzunehmen? Josef Hurt: Wir sollten an die Leistung gegen Lüxem anknüpfen, als wir kämpferisch eine tolle Partie zeigten und eine gute Moral bewiesen. Denn gegen Lüxem einen 1:3-Rückstand wettzumachen, gelingt nicht alle Tage. 11ER: Welche taktische Marschroute könnte denn gegen Leiwen Erfolg haben? Josef Hurt: Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe. Wir werden etwas defensiver agieren und mit Kontern zum Erfolg kommen. Diese Spielweise liegt uns eher, denn wir haben mit Alex Schabo und Nico Thömmes ausgesprochen schnelle Konterstürmer.


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 28. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

28. SPIELTAG IM ÜBERBLICK Schneid im Sturm wieder zur Verfügung stehen. Auf Laufelder Seite fallen weiterhin die Routiniers Dominik Franklin und Duwaine Nahlen aus.

Ellscheider Schlüsselspiele Wochen der Wahrheit für Ellscheider Gipfelstürmer

brennerstadt gegen Osburg nicht über ein 3:3 hinaus, obwohl man schon 3:1 führte. So entgleitet der Meeth-Elf die Tabellenspitze immer mehr. Mit zwei Punkten Rückstand auf Ellscheid scheint das Thema Titel in der Kreisstadt fast abgehakt. „Wir haben in Osburg wieder zwei Punkte liegen gelassen. Jetzt gilt es gegen Krettnach, mal eine kompakte Leistung zu bringen. Dann sehen wir, was dabei heraus kommt“, stachelt Meeth die eigene Elf zusätzlich an. Krettnach war dem Sieg beim 2:2 gegen Mehring II sehr nahe, versäumte es aber, die Torchancen zu nutzen. Die Zuschauer am Lüxemer Grünewald erwartet ein sicherlich abwechslunsreiches, von spielerischen Aspekten geprägtes Spiel mit etlichen Toren.

Über die Bezirksliga berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

SV Mehring II - SG Ellscheid Mehring, Samstag 24. März, 17.00h Für die Gipfelstürmer der SG Ellscheid beginnen mit dem Spitzenspiel in Mehring die Wochen der Wahrheit. Denn nach dem Knaller auf der Mehringer Lay empfangen die Titelfavoriten die SG Lüxem/Wittlich. Sollte Ellscheid allerdings schon in Mehring mit drei Punkten im Rucksack heimkehren, dürfte sich die Frage nach dem künftigen Meister im Spiel gegen Lüxem kaum noch stellen. Die Stölben-Elf ist derzeit neben Dörbach der absolute Überflieger und gewann auch die Partie gegen die Offensivkünstler aus Schoden mit 2:0. Dieses Ergebnis scheint nun auch zum Standard für die Eifeler zu werden, denn zuvor wurden Ralingen und Konz mit dem gleichen Resultat besiegt. Jörg Stölben und Uwe Schüller werden auch in Mehring der großen Dominanz im Mittelfeld vertrauen und hoffen auf eine ähnlich effiziente Trefferausbeute von Sebastian Hilgers. Da auch Sascha Osiewacz wieder voll einsatzfähig ist, sollte es die Mehringer Offensive schwer haben, den Elscheider Defensivriegel zu knacken. Neben Maik Drinda kann Stölben auch auf den wieder voll belastbaren Stammkeeper Andreas Sicken bauen, der zuletzt eine ausgezeichnete Form nachwies. Mehring hat derzeit mit personellen Engpässen zu kämpfen und musste im Spiel gegen Krettnach der alten Garde um Kuhnen, Denkel und Weich vertrauen. Nur wenn es Mehring versteht, die Kreise des Ellscheider Mittelfeldes entscheidend einzuengen, hat die KuhnenElf eine Siegchance. Gewinnen die Gäste, wäre die Rückkehr in die Rheinlandliga fast nur noch Formsache.

SG Großkampen - SG Lambertsberg Lützkampen, Samstag 24. März, 16.00h Die zuletzt zweimal aussetzenden Großkampener müssen sich im internen Westeifel-Duell mit den noch immer akut abstiegsbedrohten Lambertsbergern auseinandersetzen. Die SG GLÜ ist gewarnt, denn der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt lediglich noch vier Punkte. Für die auch gegen Leiwen sieglosen Schützlinge von Lambertsbergs Trainer Rudi Heid ist die Partie in Lützkampen schon ein Schlüsselspiel. Deswegen zählt für den Tabellenvorletzten nur ein Sieg. SV Dörbach - SG Laufeld Dörbach, Samstag 24. März, 17.00h Vor vier Wochen hätte der Favorit auf die Punkte noch Laufeld gehießen. Doch beide Clubs entwickelten sich umgekehrt proportional und haben ihre vorherigen Positionen getauscht. Während die Laufelder mit großem Verletzungspech nach der Winterpause und einer eher harmlosen Sturm- und Drangabteilung zu kämpfen haben, läuft es bei der Salmtal-Truppe wie am Schnürchen. Laufeld verlor alle ihre Spiele nach der Pause, während die Jung-Elf nun fünfmal in Folge siegreich war – und bis jetzt auch ohne Gegentor blieb. So ist Dörbach erneut der Favorit auf die Siegpunkte, da die Viererkette um Johannes Wey und Tobias Prüm sattelfest steht, das Mittelfeld mit Florian Schröder und Martin Lexen ballsicher und schnell zum Zuge kommt und vorn jeder die Tore machen kann. Ob der mit einer Innenbanddehnung auf Eis liegende Yannick Tönges zurückkommt, ist ungewiss. Dagegen sollte der berufsbedingt abwesende Nico

SV Morbach II - SG Zell/Bullay Morbach, Samstag 24. März, 17.00h Ein brisantes Spiel geht auf dem Morbacher Kunstrasen über die Bühne. Morbach hat sich mit etlichen Niederlagen in die gefährdete Zone hineinmanövriert und steht am Rande der Abstiegszone. Während die Mannschaft von Interimscoach Jörg Wahlen unter der Woche unter gütiger Mithilfe von Eloy Campos, Daniel Willems und Jan Brandscheid Leiwen noch mit 3:1 besiegte, musste die Elf ausgerechnet beim TuS Ahbach im SechsPunkte-Spiel eine 0:1-Pleite hinnehmen. So avanciert die Partie gegen den Tabellendrittletzten aus Zell und Bullay zu einem richtungsweisenden Schlüsselspiel im Abstiegskampf. Zell tat unter der Woche beim 3:1-Sieg gegen Laufeld einen Schritt nach vorn, um drei Tage später gegen das Schlusslicht Niederemmel zu verlieren. „Vielleicht haben wir Niederemmel unterschätzt. Spielerisch haben wir nie das auf den Platz gebracht, was wir können und versuchten es mit der Brechstange“, hatte noch Sportchef Christoph Braun nach der Blamage gegen Emmel getönt. Fahren die Moselaner auch ohne Zähler vom Idarwald weg, dürfte der Klassenverbleib noch ein Stück weit schwieriger werden. Auf Zeller Seite fehlen weiterhin Manuel Bausen und Martin Muders, während Özgür Akin, Sascha Schmitz und Salmrohr-Neuzugang Tim Köhler wieder auf dem Pfad sind.

SV Niederemmel - SV Föhren Piesport, Sonntag 25. März, 14.30h Niederemmels Aufholjagd soll auch gegen Föhren weitergehen. Nach drei Spielen ohne Niederlage und daraus resultierenden sieben Punkten hat die Klar-Elf Blut geleckt und will den Aufschwung auch gegen personell auf dem Zahnfleisch gehende Föhrener nachweisen. SG Schoden - FC Bitburg Schoden, Sonntag 25. März, 14.30h Zum ersten Spiel auf dem Schodener Rasen wird es wieder eine volle Hütte und den bekannten Offensivfußball der Schuh-Elf geben. „Jetzt kommen die Spiele gegen Teams, die weiter unten stehen. Das wird kein Selbstläufer“, warnt Peter Schuh im Vorfeld. Dennoch stehen drei Punkte für die Saar-SG auf dem Zettel.

SG Lüxem/Wittlich - SV Krettnach WIL-Lüxem, Samstag 24. März, 18.00h Nach dem Hoffnungschimmer unter der Woche in Konz (4:2-Sieg) kam der einst so souverän führende Tabellenzweite aus der Säu-

SV Konz - TuS Ahbach Konz, Sonntag 25. März, 14.30h Ohne sechs Stammspieler wird Konz gegen die abstiegsbedrohten Ahbacher ein Sieg auf der Agenda haben. Doch Ahbach siegte zuletzt.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SG Ellscheid 2. SG Lüxem/Wittlich

27. Spieltag

ELF DES TAGES TOR: David Kwast (Konz) ABWEHR: Johannes Wey (Dörbach), Maximilian Schäfer (Niederemmel), Frank Wacht (Konz), David Trumm (Ellscheid) MITTELFELD: Michael Wagner (Ralingen), Florian Schröder (Dörbach), Artur Weirich (Ellscheid), Patrick Dres (Krettnach) STURM: Sebastian Hilgers (Ellscheid), Christian Schmitt (Konz), Pascal Mertens (Ralingen)

SV Krettnach SG Osburg SV Föhren SG Ellscheid SG Lambertsberg SG Laufeld SG Zell/Bullay TuS Ahbach FC Bitburg

- SV Mehring II - SG Lüxem/Wittlich - SV Dörbach - SG Schoden - SV Leiwen - SG Ralingen - SV Niederemmel - SV Morbach II - SV Konz

1. D. Alsina-Fonts 1. L. Kramp 1. S. Hilgers 1. P. Mertens 1. A. Neuerburg

SV Leiwen SG Schoden SG Ellscheid SG Ralingen FC Bitburg

27 23 22 18 18

4. SV Konz 5. SG Schoden 6. SG Ralingen 7. SV Leiwen-Köwerich 8. SV Krettnach 9. SV Föhren 10. SV Dörbach 11. SG Osburg

28. Spieltag

TORSCHÜTZENLISTE

3. SV Mehring II 2:2 3:3 0:3 2:0 1:2 0:3 1:2 1:0 2:3

SG Großkampen SV Dörbach SV Mehring II SV Morbach II SG Lüxem/Wittlich SV Niederemmel SV Leiwen SG Schoden SV Konz

- SG Lambertsberg - SG Laufeld - SG Ellscheid - SG Zell/Bullay - SV Krettnach - SV Föhren - SG Osburg - FC Bitburg - TuS Ahbach

12. SG Laufeld 13. SG Großkampen 14. SV Morbach II 15. FC Bitburg 16. TuS Ahbach 17. SG Zell-Bullay/Alf 18. SG Lambertsberg 19. SV Niederemmel

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

24 26 26 26 26 26 26 25 25 24 26 24 23 26 24 25 24 24 26

17 16 14 12 14 13 13 11 11 11 8 10 8 7 8 6 6 5 4

5 6 5 6 0 3 1 5 4 3 10 3 7 6 3 5 5 6 5

2 4 7 8 12 10 12 9 10 10 8 11 8 13 13 14 13 13 17

57:12 56:28 60:31 61:48 54:48 44:43 49:52 54:44 39:38 36:40 39:45 37:51 47:38 39:46 36:47 41:56 24:40 23:48 21:62

45 28 29 13 6 1 -3 10 1 -4 -6 -14 9 -7 -11 -15 -16 -25 -41

56 54 47 42 42 42 40 38 37 36 34 33 31 27 27 23 23 21 17


BEZIRKSLIGA

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 27. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 27. SPIELTAG

SV Föhren - SV Dörbach 0:3 Spielfreude und abgeklärte Defensivleistung entschied Das Derby in Föhren stand für die Heimelf unter keinem besonders guten Stern. Die ohnehin auf dem Zahnfleisch gehende Elf aus Föhren musste beim Aufwärmen auch noch Thomas Wagner ersetzen, der sich am Muskel verletzt hatte und spielte dafür mit den angeschlagenen Markus Barthen, Alexander Becker und Nico Hayer. Für Spielertrainer Christian Esch war es ohnehin primär, dass sich kein Akteur nicht noch zusätzlich verletzte. Die beim Heim-7:1 gegen Lambertsberg siegreiche Mannschaft hatte unter der Woche ihr Zwischenziel schon erreicht und konnte dementsprechend ohne Druck agieren. Doch von Beginn an war die Mannschaft aus dem Salmtal tonangebend und ließ erneut auch eine starke Defensivleistung erkennen. Das 0:1 nach 20 Minuten entsprang einem schönen Angriff über die linke Seite, als Yeison Jimenez Alex Becker düpierte, dann auf Martin Lexen legte und sich dieser im Sechzehner an die Grundlinie heranspielte und einen schönen Querpass auf Jason Born legte. Der Dörbacher Spielführer hatte dann keine Mühe, zu voll-

enden. Das zweite Dörbacher Tor resultierte aus einem Steilpass von Florian Schröder aus dem Mittelfeld heraus. Lexen erlief sich diesen Ball und legte das Leder am herauseilenden Föhrener Keeper David Kees vorbei ins lange Eck – 0:2 (32.). Knackpunkt war dann der verschossene Handelfmeter von Becker, der an Sascha Maxheim scheiterte. In der Folgezeit blieb Dörbach die spielbestimmende Elf und hatte durch einen Lattenschuss von Christian Reuter sogar noch Chancen, mit einer höheren Führung in die Kabine zu gehen. Föhren hatte in dieser Phase dem kompakten Spiel der Gäste kaum etwas entgegenzusetzen und besaß im Angriff nie die Durchschlagskraft wie aus dem Lambertsberg-Spiel. Im zweiten Abschnitt verpassten Jimenez und der eingewechselte Benni Kunkel freistehend vorm Tor weitere Treffer. Das entscheidende dritte Dörbacher Tor war eine Glanzleistung von Schröder, der einen Freistoß genau in den Winkel zirkelte. Christian Esch: „Wir verloren verdient, weil Dörbach konsequent vorm Tor war und wir zu wenig offensive Optionen hatten.“ Dörbachs Trainer

Sorgte für enormen Druck nach vorn und war für das 2:0 verantwortlich: Dörbachs Neuzugang Martin Lexen (schwarzes Trikot). Foto: Andreas Emert Rudi Jung war von der defensiven Abgeklärtheit seiner Viererkette angetan und konstatierte, dass „wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das vierte Spiel in Folge zu Null gewannen. Das Selbstvertrauen ist wieder da, und wir haben momentan wieder richtig Spaß am Fußball.“ Zudem bescheinigte der Dörbacher Coach den für die abwesenden Stammspieler Nico Schneid und Yannick Tönges einspringenden Tarik Bingöl und Benni Kunkel eine gute Leistung.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

Kramp besaßen zwar sogenannte Halbchancen, doch Zwingendes erwuchs nicht daraus. Als Hilgers seine erneut überragende Leistung mit dem 2:0 krönte, war Schoden geschlagen. „Wir haben die Partie beherrscht und wenig zugelassen“, sagte Ellscheids Coach Jörg Stölben, während Peter Schuh „unterm Strich eine verdiente Niederlage“ sah.

städter kamen nach dem Wechsel stärker auf und egalisierten die Konzer Führung durch Andreas Neuerburg und Oliver Adams. Konz in die Karten spielte ein von David Kwast parierter Foulelfmeter, den Adams nach Foul an Neuerburg nicht im Kasten unterbrachte. Den Schlusspunkt für eine engagierte Leistung setzte Matthias Götze mit dem Siegtreffer in der 87. Minute. „Wir sind jetzt froh, mal einen Dreier gesetzt zu haben“, zeigte sich SVKCoach Patrick Zöllner erleichtert.

SV Föhren: Kees - Hayer (62. Gentgen), Müller, Esch, Becker - Stephan Schneider, Andreas Wagner (73. Heinz), Conrad, Weber - Monzel, Barthen. SV Dörbach: Maxheim - Bingöl (64. Kunkel), Reuter, Prüm, Wey - Schröder (86. Frohnen), Mostafa Ichaoui, Jimenez, Thimm - Lexen, Born.

27. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Osburg ergattert weiteren Punkt Meeth: „Titelchance nach 3:3 auf Minimum gesunken“ SG Osburg SV Lüxem/Wittlich „Uns bleibt momentan nichts erspart. Nach dem 3:3 sind unsere Titelchancen auf ein Minimum gesunken“, nahm ein enttäuschter Lüxemer Trainer Frank Meeth ein erneutes Remis zähneknirschend zur Kenntnis. „Dabei haben wir eigentlich recht ordentlich gespielt und einen Rückstand aufgeholt.“ In der Tat egalisierte Marcel Ritz nur drei Minuten nach der Osburger Führung durch Peter Leineweber den Rückstand, ging dann vor der Pause durch ein ungückliches Eigentor von Osburgs Abwehrchef Michael Höllen mit 2:1 in die Kabinen. Nach dem Wechsel legte Lüxem nach und erzielte durch Benedikt Schlösser das 3:1. Osburg gab sich nicht auf und markierte mit einem Sonntagschuss Marke „Tor des Monats“durch Alex Schabo in den Winkel das 2:3. Sascha Fuhr hatte anschließend freistehend aus Nahdistanz die Riesenchance zum 4:2, doch er vergab kläglich. Osburgs A-Jugendspieler Pascal Marx spitzelte eine Viertelstunde vor Schluss einen Ball aus spitzem Winkel an Fabian Lehnen vorbei ins lange Eck zum 3:3. Osburgs Nico Thömmes scheiterte mit einem Schuss an Lehnen im Lüxemer Kasten, der einen Volleyschuss aus dem Winkel holte. „Wir können mit dem Punkt gut leben. Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ist der Punkt verdient“, resümierte Josef Hurt auf Osburger Seite.

3:3 (1:2)

SV Krettnach SV Mehring II Gegen die arg ersatzgeschwächten Gäste, die mit den Routiniers Volker Weich, Frank Denkel und Markus Kuhnen aufliefen, war die BergElf lange Zeit auf der Siegerstraße. Mario Herres brachte Krettnach mit 1:0 in Front, doch Denkel egalisierte. Als Patrick Dres praktisch im Gegenzug die vorherige Führung wiederherstellte, schien der Weg zum Heimsieg für die Tälchen-Elf frei. Doch eine beherzte Defensivleistung des SVM brachte den ständig anrennenden Krettnachern nichts mehr ein. Stattdessen gelang Lukas Müller in einer läuferisch ansprechenden Partie der Mehringer Ausgleich.

2:2 (2:1)

SG Ellscheid SG Schoden

2:0 (1:0)

In einem gutklassigen, tempogeladenen Spitzenspiel wurden die Überflieger aus Schoden ausgerechnet vom neuen Spitzenreiter aus Ellscheid ausgebremst. In Gerd Müller-Manier gelang dem Torschützen vom Dienst, Sebastian Hilgers, nach einem langen Einwurf das 1:0. Die Stölben-Elf setzte nach, erspielte sich weitere Chancen, doch wurden den regulären Treffern von Hilgers und David Trumm die Anerkennung verwehrt. Nach dem Wechsel kam Schoden besser in die Partie, konnte die Dominanz der Hausherren jedoch nicht durchbrechen. Michael Bart, Kevin Schuh und Lukas

SG Zell/Bullay SV Niederemmel

1:2 (1:1)

In einem wahren Abstiegskrimi behielt das Schlusslicht aus Piesport überraschend die Oberhand. Die Zeller waren in Halbzeit eins optisch überlegen und gingen durch Tobias Lauterborn folgerichtig in Führung. Noch vor der Pause läutete der starke Martin Schmitt, von Trainer Andreas Klar aus der Viererkette nach vorn gezogen, mit dem Ausgleich die Aufholjagd ein, ehe kurz nach Wiederbeginn Marius Heisig für glückliche Gesichter bei den Gästen sorgte. Heisig gelang in Schlitzohr-Manier das 2:1, nachdem er Zells Keeper Daniel Konrath zu weit vorm Tor postiert sah. „Der Sieg gibt uns weiteres Selbstvertrauen, auch wenn er glücklich ausfiel“, sah Klar einen mit Fortuna im Bunde stehenden Auswärtssieg seiner Elf. FC Bitburg SV Konz

2:3 (0:2)

Der erste Sieg für die personell noch immer arg gebeutelte Konzer Elf in diesem Kalenderjahr entsprang vor allem einer konzentrierten Leistung im ersten Durchgang. Tawerns Neuzugang Christian Schmitt hatte bei seinem ersten Einsatz für seinen neuen Verein den richtigen Riecher und bewies bei beiden Treffern Knipserqualitäten. Die abstiegsbedrohten Bier-

SG Laufeld SG Ralingen

0:3 (0:2)

Die Sauertal-SG war das klar bessere Team und stellte auch die besseren Individualisten. Pascal Mertens sorgte für die Führung, ehe der überragende Kapitän Michael Wagner mit einer Bogenlampe Laufelds Keeper überwand. Den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie setzte Jerome Freilinger, der einen Elfmeter in die Maschen setzte. TuS Ahbach SV Morbach II

1:0 (0:0)

Im Abstiegsduell zeigte Ahbach die reifere Spielanlage und kam durch einen Freistoß von Achim Rosch nach 76 Minuten zum Goldenen Tor des Tages. SG Lambertsberg SV Leiwen-K.

1:2 (1:1)

Den zweiten Auswärtssieg innerhalb acht Tagen setzte Leiwen nach Toren von Daniel Alsina-Fonts, der jeweils nach Vorarbeit von Hans Schulz traf. Lambertsberg ging zuvor durch Dennis Theis in Front. „Es war kein gutes Spiel, doch wir überzeugten kämpferisch“, resümierte SVLK-Coach Vito Milosevic.


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VORBERICHT 19. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

SV Sirzenich - SV Morscheid Stürzt Sirzenich Morscheid ins Tal der Tränen? Über die A-Klasse berichtet unser Redakteur Jon Becker

Es ist zwar erst der 19. Spieltag, doch die Begegnung zwischen dem SV Sirzenich und dem SV Morscheid hat bereits vorentscheidenden Charakter. Mit einem Sieg könnten sich die Gastgeber deutlich von Schlusslicht Morscheid distanzieren. „Sollten wir verlieren, wäre der Abstand schon sehr groß“, weiß Morscheids Trainer Alfred Bauer, „doch bei einem Sieg reißen wir die Sirzenicher in den direkten Abstiegskampf hinein.“ Sein Gegenüber Jens Altenmüller ist sich dem Ernst der Lage durchaus bewusst. In der letzten Saison spielte der SVS noch in der Bezirksliga und die zweite Mannschaft in der B-Klasse. Nun droht der ersten Mannschaft der Abstieg aus der A-Klasse. Doch darüber will sich Altenmüller gar keine Gedanken machen: „Wir sind sehr zuversichtlich und tun alles dafür, dass wir die Klasse halten. Wir haben trotz allem einen gut und breit aufgestellten Verein. Auch aus der zweiten Mannschaft kann eigentlich jeder in der A-Liga mitspielen. Deswegen mache ich mir keine ernsthaften Sorgen.“ Dennoch: Die Situation ist prekär, allerdings kein Vergleich zur Lage in

Morscheid. Nur drei Siege holte das BauerTeam in 18 Saisonspielen, auswärts gab es erst einen Punkt. Doch das interessiert den Morscheider Coach nur am Rande: „Uns erwarten jetzt nur noch Endspiele. Und dementsprechend werden wir alles in die Waagschale werfen, was wir in uns haben. Und das ist Kampf, Leidenschaft und Kameradschaft. Wenn wir das alles zeigen und am Sonntag auswärts den Dreier holen, dann kommen wir da unten raus.“ Es muss auf jeden Fall anders laufen als im Hinspiel. Damals führten die Morscheider bereits mit 4:1 und mussten sich am Ende mit einem 4:4-Unentschieden zufrieden geben. „Da hatten wir uns super dämlich angestellt. Das wird uns nicht noch einmal passieren“, sagt Bauer. Beim SVM kehren Tobias Simon und Markus Diendorf wieder ins Team zurück. Auch die Platzverweise von Dominik Stehle und Thomas Krell haben keine Auswirkungen für das nächste Spiel, beide können eingesetzt werden. Vor den Sirzenichern hat er Respekt. „Sie sind schwer einzuschätzen. Das knappe Ergebnis gegen Ruwertal hat mich schon hell-

Sirzenichs Miles Gehrke (schwarzes Trikot) verliert hier das Kopfballduell gegen Torsten Jäckels, will aber gegen Morscheid treffen. Foto: Lena Pillkahn hörig werden lassen. Wir müssen aber in erster Linie auf uns schauen und an die Leistung gegen Pölich anknüpfen.“ Sirzenich muss auf ihren Top-Torschützen Ben Buschmann verzichten, er fällt verletzt aus. Dazu wird Thomas Stemper ebenso ausfallen. Altenmüller erwartet gegen Morscheid eine schwere Begegnung. Doch auch er hat das Hinspielergebnis noch im Hinterkopf. „Damals haben Sie uns mit Ihren Fehlern wieder ins Spiel zurückgebracht. Ich glaube, dass Morscheid noch immer relativ an-

fällig ist, vor allem im Spielaufbau und in der Rückwärtsbewegung. Wenn wir unser Potential abrufen, werden wir, wie bisher immer in dieser Saison, ein gutes Spiel abliefern.“ Die Schärfe der Situation ist allen bewusst, nun wird es darauf ankommen, wer seine Nerven am besten im Griff hat und das Spiel für sich entscheiden kann. Und nach dem Abpfiff wird man sehen, ob es eine Vorentscheidung gegeben hat... Sirzenich, Sonntag 25. März, 14.30h


Die Trainer im Interview

“Spaß ist zurückgekehrt”

“Glaube weiter ans Team”

Jens Altenmüller - SV Sirzenich

Alfred Bauer - SV Morscheid

11ER: Herr Altenmüller, wie sehr schmerzt die knappe und späte Niederlage gegen Ruwertal noch? Jens Altenmüller: Die schmerzt eigentlich überhaupt nicht. Ich bin einfach sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Wir haben zwar dumm 0:1 verloren, aber für uns sind die Spiele gegen die direkten Konkurrenten deutlich wichtiger. Und wenn wir in diesen Begegnungen so eine Leistung zeigen wie im Spiel gegen Ruwertal, dann werden wir auch punkten. 11ER: Sie erhoffen sich also eine positive Signalwirkung von diesem Spiel? Jens Altenmüller: Auf jeden Fall. Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Das war nach unserer schwierigen Vorbereitung nicht zu erwarten. 11ER: Die Vorbereitung war schwierig, die gesamte Saison steht unter schwierigen Vorzeichen: Wie ist denn momentan die Lage im Verein? Jens Altenmüller: Trotz all den vielen Problemen wie Spielerabgänge oder Verletzungen herrscht eine gewisse Aufbruchstimmung. Die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft soll weiter verstärkt werden. Wir wollen das alle gemeinsam durchstehen und die verbleibende Saison vernünftig gestalten. Der Spaß ist zurückgekehrt und wir gehen zuversichtlich

in die nächsten Aufgaben. 11ER: Haben Sie sich Ihre erste Trainerstation so schwer vorgestellt? Jens Altenmüller: Natürlich habe ich mir diese erste Saison einfacher vorgestellt. Mit solchen Problemen und Schwierigkeiten war nicht zu rechnen. Aber es macht mir riesigen Spaß, weil einfach auch eine gewisse Entwicklung zu beobachten ist. Man sieht einfach, dass sich einzelne Spieler seit Saisonbeginn verbessert haben. Daher mache ich mir auch keine Gedanken darum, ob es jetzt besser laufen könnte. Ich erhoffe mir natürlich auf längere Sicht gesehen eine Verbesserung der Situation. Aber ich bin noch jung und kann insofern noch einiges aushalten. 11ER: Am Wochenende geht es gegen Morscheid. Was erwarten Sie für eine Partie? Jens Altenmüller: Ich glaube, es wird ein kampfbetontes Spiel werden. Für Morscheid geht es in diesem Spiel wirklich um alles. Daher bin ich mir bewusst, dass uns eine sehr schwierige Aufgabe erwartet. Morscheid hat in der Rückrunde bereits gegen drei Mannschaften verloren, die im Mittelfeld der Tabelle stehen. Gegen die kann man auch mal gewinnen. Es wird ein anderes Spiel werden als das gegen Ruwertal. Wir werden wahrscheinlich das Spiel machen müssen. Und ich bin gespannt, ob uns das gelingen wird.

11ER: Herr Bauer, drei Niederlagen in drei Spielen nach der Winterpause: So sieht keine Aufholjagd aus... Alfred Bauer: Das ist richtig. Aber das Spiel vom Wochenende macht uns Mut. Man hat gesehen, dass wir alle noch gewillt sind, das Ruder rumzureißen. Nicht nur die Moral der Mannschaft stimmt mich zuversichtlich, sondern auch die Art und Weise, wie die Mannschaft gegen Pölich gespielt hat. Wir werden hier anknüpfen und weiter Gas geben. Irgendwann ist der Gegner fällig. Wir können nicht immer soviel Pech haben. 11ER: Aber mal abgesehen von Pech und Unglück: Was sind konkret die Gründe dafür, dass Ihre Mannschaft am Tabellenende steht? Alfred Bauer: Die Resultate stimmen nicht überein mit dem Aufwand den wir betreiben. Ich habe in Einzelgesprächen versucht, in jeden einzelnen Spieler reinzubohren und herauszufinden, woran es liegt. Viele Spieler haben zu mir gesagt, sie spüren den Druck und wollen auf keinen Fall absteigen. 11ER: Sie haben den vergangenen Freitag ausschließlich für Einzelgespräche genutzt? Alfred Bauer: Ja, das ist richtig. Wir haben bis weit nach Mitternacht zusammengesessen. Ich wollte einfach genau wissen, was los ist. Wir haben auch über das Spielsystem gesprochen, ob wir umstellen von Viererkette auf Li-

bero. Aber die Mannschaft steht hinter dem System, hinter dem, was wir tun und auch hinter mir. 11ER: Die Mannschaft steht hinter Ihnen, aber wie sieht es mit dem Vorstand aus? Alfred Bauer: Zwischen mir und dem Vorstand herrscht ein absolutes Vertrauensverhältnis. Der Vorstand weiß, was ich leiste, denn sie sind nah dran. Aber die Situation ist nicht einfach, auch für mich nicht. Ich sehe, wieviel Arbeit wir uns machen, das Trainerteam, die Spieler und dann müssen wir immer wieder Nackenschläge verkraften. Aber ich kann es nur wiederholen: Die Moral ist intakt. Es ist noch alles drin und wir spielen noch gegen alle Konkurrenten und gegen Ruwertal. 11ER: Sind Sie wirklich noch so optimistisch? Alfred Bauer: Zu 100 Prozent! Ich glaube einfach an dieses Team. Was passiert normalerweise mit einer Mannschaft, die Letzter ist und nach zehn Minuten 0:2 hinten liegt? Sie fällt auseinander. Aber wir kämpfen uns wieder zurück ins Spiel und drehen die Partie sogar. 11ER: Aber was können Sie jetzt noch tun? Alfred Bauer: Weiter positiv bleiben, gute Arbeit leisten. Wir werden nicht aufgeben und sind noch nicht abgestiegen. Wenn wir so weiterspielen wie gegen Pölich, dann bin ich überzeugt davon, dass wir die nötigen Punkte holen werden.


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19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kann Konz II konstant kicken? Gegen Pölich soll der zweite Sieg in Folge her Über die A-Klasse berichtet unser Redakteur Jon Becker

SV Pölich-Schleich - SV Konz II Pölich, Sonntag 25. März, 14.30h Bisher gleicht die Saison der zweiten Mannschaft des SV Konz einer Achterbahnfahrt. Aus 18 Spielen holte man sechs Siege und elf Niederlagen. Erst einmal gelangen den Konzern zwei Siege in Folge. Doch Trainer Johannes Hein und Co-Trainer Marco Muhsweiler sind guter Dinge, dass die Mannschaft nun regelmäßig eine gute Leistung abliefern kann. „Durch die gute Vorbereitung und die Neuzugänge in der Winterpause sind wir in der Breite stärker geworden“, freut sich Muhsweiler. Und Hein ergänzt: „Wir haben an Quantität, aber auch an Qualität dazugewonnen.“ Nicht nur die echten Neuzugänge wie Christian Maywurm helfen dem Team weiter, auch die lange verletzten Rückkehrer Roman Kuschel und Stefan Lennartz sorgen für Optimismus beim Trainerteam. Das neue Selbstvertrauen soll nun auch Pölich zu spüren bekommen. Die Elf von Trainer Alexander Becker siegte letzte Woche in Morscheid und hat sich damit wohl auch den letzten Abstiegssorgen entledigt. Dennoch werden die Gastgeber hochmotiviert sein, denn Becker meint: „Wir haben mit Konz noch eine Rechnung offen. Wir werden unsere Kräfte bündeln und versuchen, die 4:5 Hinspielniederlage vergessen zu machen.“ Doch auch die Konzer sind heiß, könnte man doch mit einem Dreier einen großen Schritt aus der Abstiegszone machen. Und Muhsweiler meint: „Die Mannschaft hat verstanden, worum es geht.“ SV Fortuna Fell - TuS Schillingen Fell, Sonntag 25. März, 14.30h Für Schillingen gilt es, nach dem berauschenden Sieg gegen Ehrang nachzulegen. Die neu zurückeroberte Tabellenspitze gibt der Mannschaft von Trainer Heinz Zimmer neuen Schwung im Aufstiegsrennen. Doch in Fell

muss man erst einmal gewinnen. Das Team von Trainer Gregor Steffes könnte mit einem weiteren Dreier die Abstiegssorgen endgültig ad acta legen. Und Steffes rechnet sich auch gegen das Spitzenteam etwas aus. „Wir treten sicher nicht chancenlos an, auch wenn es eine sehr schwere Aufgabe wird.“ Vor allem, weil einige Stammspieler fehlen werden, darunter Kapitän Marco Junges (Urlaub) und Leistungsträger Jürgen Spieles. „Aber Fußball ist nicht berechenbar“, sagt Steffes, „wir wollen die Überraschung landen.“ Bei Schillingen ist der Einsatz von Stefan Koltes fraglich, der im Spiel gegen Ehrang angeschlagen ausgewechselt werden musste. Tobias Anell wird trotz seines Platzverweises spielen können. SG Ehrang - SV Udelfangen Ehrang-Heide, Sonntag 25. März, 14.30h Viel Ärger gab es in Ehrang nach der unnötigen Niederlage in Schillingen. Nicht nur Torhüter Stefan Gerten bekam sein Fett weg, auch Rotsünder Tim Dünnebier wurde von Trainer Frank Thömmes attackiert. Der Außenverteidiger wird die nächsten Spiele gesperrt fehlen, da er glatt Rot sah. Rudi Thömmes wird nach seiner gelb-roten Karte jedoch einsatzbereit sein. Ein Sieg gegen Udelfangen wäre extrem wichtig, um nicht schon entscheidenden Boden im Meisterschaftskampf zu verlieren. Die Stimmungslage in Udelfangen ist dagegen völlig entspannt. Der Aufsteiger steht nach dem Punktgewinn gegen die starken Schweicher weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz. Noch maximal sechs Punkte benötigen die Udelfanger, um sicher die Klasse zu halten. Udelfangens Trainer Stefan Reifenberg will die Konzentration weiter hochhalten: „Wir trainieren diszipliniert und wollen an unsere guten Ergebnisse anknüpfen.“ Vielleicht wird auch wieder der 44-jährige Uwe Karas auf dem Platz stehen. Im Spiel gegen Schweich

war Reifenberg voll des Lobes für seinen Routinier.

wertals Trainer Jan Stoffels. Dennoch erwartet der junge Coach eine schwierige Partie: „Es wird so sein wie gegen Sirzenich, Mattheis wird hinten drin stehen und auf Konter lauern.“ Ein Problem, an das sich der Tabellenzweite allerdings langsam gewöhnt hat. Personell sieht es gut aus, Martin Flesch wird wieder dabei sein, eventuell steht auch Max Herres zur Verfügung.

FC Könen - TuS Mosella Schweich II Könen, Sonntag 25. März, 14.30h Viele Punkte darf die zweite Mannschaft der Mosella aus Schweich nicht mehr liegen lassen, wenn sie noch ernsthaft ins Titelrennen eingreifen möchte. Der Abstand auf Tabellenführer Schillingen ist auf fünf Punkte angewachsen. Doch Schweichs Trainer Burkhard Quallo will sich nicht großartig mit der Tabelle beschäftigen: „Wir wollen gegen Könen weiter punkten, mehr brauche ich nicht zu sagen.“ Für den nächsten Gegner aus Könen stellt sich die Situation ungleich schwerer da. Das Team von Trainer Reimund Lutz steht mit nur 16 Punkten aus 17 Spielen auf Tabellenplatz 13 und damit mitten im Abstiegskampf. Entscheidend wird sein, wie die Könener den späten Ausgleich gegen Matthias weggesteckt haben. Gegen die Schweicher gab es im Hinspiel eine knappe 1:2-Niederlage. „Wir werden alles tun, um die Punkte in diesem Spiel zu holen“, sagt Lutz entschlossen. Es wäre ein Befreiungsschlag im engen Abstiegskampf.

SG Geisfeld - SG Zerf Geisfeld, Sonntag 25. März, 14.30h Geisfelds Trainer Reiner Knippel war nach dem letzten Spiel bedient. Mangelnde Einstellung monierte der erfahrene Coach im Spiel gegen Konz II. Es drängt sich der Eindruck auf, dass der Aufsteiger die bisher toll verlaufene Saison auslaufen lassen will: Weder ist nach oben noch etwas möglich, noch droht von unten Gefahr. Doch dies will Knippel mit allen Mitteln verhindern. Mit Zerf wartet ein Gegner aus derselben Tabellenregion wie Konz. „Es ist ein ähnliches Spiel, allerdings werden wir mit einer ganz anderen Einstellung in dieses gehen müssen. Dann ist auch alles drin.“ Sein Gegenüber Jan Küchling haderte ebenfalls mit dem Verlauf der letzten Begegnung. „Wir haben gegen Fell nicht einen Punkt gewonnen, sondern zwei verloren“, ärgerte sich der ehemalige Profi. Dennoch verliert er nicht den Glauben an sein Team: „Wir können auf die Leistung, die wir bis zur 80. Minute gebracht haben, aufbauen. Doch wir müssen es eben schaffen, unser Spiel bis zur 90. Minute durchzuziehen.“ Nicht das erste Mal verspielte die Hochwald-SG einen komfortablen Vorsprung in den letzten Spielminuten. Eine wirkliche Erklärung hat Küchling nicht dafür: „Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Wir dürfen nicht nach Gegentoren den Faden verlieren, sondern müssen ruhig weiterspielen.“ Im Training will er in seine Spieler hineinhorchen: „Ich werde in Einzelgesprächen dafür sorgen, dass die Jungs ihren Glauben nicht verlieren. Wir haben das Potential, um die Klasse zu halten.“ Die Geisfelder schätzt er stark ein, doch: „Wir müssen nur auf uns schauen.“ Ausfälle gibt es keine, alle Mann sind an Bord.

DJK St. Matthias - SG Ruwertal Kasel Trier-Feyen, Sonntag 25. März, 14.30h In diesem Spiel geht es für beide Mannschaften um viel. Die Gastgeber aus Matthias stekken trotz aller Euphorie um den neuen Kunstrasenplatz noch mitten im Abstiegskampf. 20 Punkte aus 18 Spielen bedeuten momentan Platz zehn. Trainer Franz-Josef Blang macht sich zwar weiterhin keine großen Sorgen, doch auch gegen Mitkonkurrent Könen gab es im letzten Spiel nur einen Punkt. Nun kommt mit Ruwertal die vielleicht stärkste Mannschaft der Liga. Für Blang kein Grund zur Sorge. „Auch vor dem Spiel gegen Ruwertal kann ich nur sagen: Wir haben vor jedem Gegner Respekt, aber keine Angst.“ Doch vielleicht würde sich Blang zumindest für dieses eine Spiel den Hartplatz zurückwünschen. Denn Ruwertal ist spielstark und freut sich auf das Gastspiel in Feyen. „Der Platz wird meiner Mannschaft entgegenkommen“, frohlockt Ru-

TABELLE - KREISLIGA A Sp.

ELF DES TAGES TOR: Markus Borne (SV Sirzenich) ABWEHR: Michael Mai (TuS Schillingen), Matthias Paul (Fortuna Fell), Marc Schmitt (SG Ruwertal), Thorsten Jäckels (SG Ruwertal) MITTELFELD: Joachim Lex (SV Pölich), Oliver Esch (SV Konz II), Daniel Lochen (SG Geisfeld), Niki Wagner (SG Ehrang) STURM: Roman Borghardt (SV Pölich), Heiko Schmitz (SV Pölich)

TORSCHÜTZENLISTE 1. F. Thömmes 2. M. Werner 3. B. Buschmann 4. N. Wagner 5. M. Loois

SG Ehrang TuS Schillingen SV Sirzenich SG Ruwertal SG Geisfeld

1. TuS Schillingen

18. Spieltag

24 17 10 9 9

SV Konz II DJK St. Matthias II SG Ruwertal Kasel TuS Schillingen SG Zerf SV Morscheid Mosella Schweich II

- SG Geisfeld - FC Könen - SV Sirzenich - SG Ehrang - SV Fortuna Fell - SV Pölich-Schleich - SV Udelfangen

5:2 1:1 1:0 3:2 2:2 3:5 1:1

3. 4. 5. 6. 7. 8.

19. Spieltag SV Fortuna Fell SG Ehrang FC Könen DJK St. Matthias SV Sirzenich SV Pölich SG Geisfeld

- TuS Schillingen - SV Udelfangen - TuS Schweich II - SG Ruwertal - SV Morscheid - SV Konz II - SG Zerf

18 17 SG Ehrang 18 TuS Mosella Schweich II 18 SG Geisfeld 18 SV Udelfangen 17 SV Pölich-Schleich 17 SV Fortuna Fell 18 SV Sirzenich 18 DJK St. Matthias Trier 18 SV Konz II 18 FC Könen 17 SG Zerf 18 SV Morscheid 18

2. SG Ruwertal Kasel

9. 10. 11. 12. 13. 14.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

12 12 12 11 9 7 7 6 5 5 6 4 3 3

3 2 2 1 3 4 2 5 5 5 1 4 4 3

3 3 4 6 6 6 8 7 8 8 11 9 11 12

47:32 42:19 50:36 36:20 32:27 23:26 35:28 26:33 36:43 26:34 39:46 26:35 33:48 21:45

15 23 14 16 5 -3 7 -7 -7 -8 -7 -9 -15 -24

39 38 38 34 30 25 23 23 20 20 19 16 13 12


NACHBERICHT 18. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

Schillingen - Ehrang 3:2 Dramatischer Sieg nach 0:2-Rückstand Strömender Regen, ein aufgeweichter Hartplatz: Die Bedingungen in Schillingen waren alles andere als spitzenmäßig. Und auch die Leistung der Gastgeber ließ in der ersten Halbzeit zu wünschen übrig. Ehrang hatte ein deutliches Plus an Ballbesitz, es dauerte allerdings eine Viertelstunde bis zur ersten Torchance: Nach einem schönen Querpass von Thomas Ripp vergab Torjäger und Spielertrainer Frank Thömmes in der Mitte völlig freistehend. Die Gäste, angetrieben vom überragenden Neuzugang Niki Wagner, hatten die Partie voll im Griff. In der 27. Minute war es dann soweit: Nach einem Foul an Wagner im Strafraum verwandelte Frank Thömmes den fälligen Elfmeter sicher. Nur fünf Minuten später blitzte das ganze Potential der Ehranger Offensivabteilung auf: Mit jeweils nur einem Kontakt zerlegten Wagner, Rudi und Frank Thömmes die Schillinger Defensive, und Wagner spitzelte den Ball an TuS-Keeper Marius Becker vorbei ins Tor (0:2, 32.). Rudi Thömmes vergab weitere vier Minuten später die Vorentscheidung, sein Lupfer ging knapp am Tor vorbei. Doch

wie aus dem Nichts kam Schillingen zum Anschlusstreffer: Ausgerechnet Wagner leistete sich einen Querschläger, Marco Engel nahm den Ball freistehend an und schob zum 1:2 ein (45.). In der zweiten Halbzeit lief bei Ehrang nichts mehr zusammen. Zunächst stellte Schiedsrichter Manuel Biesemann Gästeverteidiger Tim Dünnebier völlig zurecht mit Rot vom Platz (57.). Nur zwei Minuten später traf der eingewechselte Daniel Grundhöfer per Freistoß zum Ausgleich. Dabei sah Torhüter Stefan Gerten alles andere als gut aus. Ehrang war nun völlig verunsichert, die Schillinger witterten ihre Chance. Zunächst scheiterte Heiko Wagner mit einem Schuss ans Lattenkreuz, dann vergab der agile Tobias Anell die nächste Großchance. Doch sieben Minuten vor Ende schlug die Elf von Trainer Heinz Zimmer ein drittes Mal zu: Eine zu kurze Faustabwehr von Gerten hämmerte Christian Bohr volley unter die Latte. Kurz vor dem Ende musste Anell den Platz mit Gelb-Rot verlassen (85.), doch nur kurz danach durfte Rudi Thömmes wegen Meckerns ebenfalls frühzeitig duschen. Sein

Schillingen drehte die Partie gegen Ehrang in der Schlussphase. Hier bejubeln die TuS-Spieler das 2:2 von Daniel Grundhöfer. Foto: Sebastian Schwarz Bruder Frank war nach dem Schlusspfiff geladen: „Dieses Spiel wird Konsequenzen haben. Unser Torwart war katastrophal, Tim Dünnebier hat der Mannschaft erneut durch eine Disziplinlosigkeit geschadet und große Teile des Teams haben sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr gewehrt.“ Sein Gegenüber Zimmer war natürlich sehr froh: „Wir hatten in der ersten Halbzeit große Probleme mit den Ehranger Individualisten. Doch ich wusste, dass meine Jungs noch zurückkommen können.“

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

rung (35.). Aber nur drei Minuten später gab es schon den nächsten Rückschlag, als Kapitän Dominik Stehle mit Gelb-Rot vom Platz musste. In der zweiten Halbzeit griff dann Schiedsrichter Robert Mehrfeld ein. Nach einem vermeintlichen Foul von Weber zeigte er auf den Punkt. „Eine klare Fehlentscheidung“, ärgerte sich Morscheids Trainer Alfred Bauer. Matthias Micheln nutzte die Chance und glich aus (50.). Pölich drückte nun und ging durch den dritten Treffer von Borghardt erneut in Führung. Kurz darauf sah Thomas Krell die Ampelkarte, Morscheid war nur noch zu neunt. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte Laurent Schweitzer für den Endstand. „Wir sind heute mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte Pölichs Trainer Alexander Becker.

TuS Schweich II SV Udelfangen Der Aufsteiger trotzte dem Titelkandidaten ein Unentschieden ab. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen, denn Florian Schumacher brachte die Gäste nach 14 Minuten in Führung. Schweich tat sich danach schwer, Udelfangen machte die Räume sehr eng, große Torchancen blieben aus. „Wir hatten Probleme, ins Spiel zu kommen, Udelfangen hat clever verteidigt. Doch wir haben nicht aufgegeben und unser Tor gemacht“, sagte Schweichs Trainer Burkhard Quallo nach dem Spiel. Alexander Becker schaffte in Minute 79 den verdienten Ausgleich für die Gastgeber. Dabei blieb es bis zum Ende. „Schweich war der erwartet schwere Gegner. Aber wir haben gut dagegen gehalten“, freute sich Udelfangens Trainer Stefan Reifenberg.

TuS Schillingen: Becker - Wagner, Hantschmann, Mai, Stefan Koltes (55. Grundhöfer) - Engel, Bohr, Thomas Koltes, Berang (72. Zimmer) - Anell, Werner SG Ehrang: Gerten - Dünnebier, Huwer, Wolff, Roth - Ripp, Wagner, Grischin, Harald Thömmes - Rudolf Thömmes, Frank Thömmes

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Ein Punkt, der keinem hilft DJK Matthias und FC Könen trennen sich 1:1 DJK St. Matthias FC Könen Obwohl beide Trainer nach dem Schlusspfiff mit ihren Teams zufrieden waren, so richtig glücklich konnten beide mit der Punkteteilung nicht sein. In einer ausgeglichenen Begegnung brachte Tim Koch die Gäste in Führung (42.). „Es war ein dummes Gegentor“, ärgerte sich DJK-Trainer Franz-Josef Blang, „die Mannschaft hat in dieser Phase geschlafen.“ Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch erst in der letzten Spielminute schaffte Mattheis durch Michael Blang den Ausgleichstreffer. „Wenn du unten drin stehst, fängst du so späte Tore. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung zufrieden“, konstatierte Könens Trainer Reimund Lutz. Auch sein Gegenüber Blang lobte sein Team: „Ich bin mit der Einstellung der Jungs zufrieden. Wir können mit dem Remis gut leben.“

1:1 (0:1)

SV Konz II SG Geisfeld

5:2 (1:2)

Einen Überraschungserfolg landete die zweite Mannschaft des SV Konz. Gegen den Tabellenfünften Geisfeld gelang ein 5:2-Sieg trotz zweimaligem Rückstand. Daniel Lochen

brachte die Gäste nach zehn Minuten per Foulelfmeter in Führung. Kurz vor der Pause gelang Stephan Wietor der Ausgleich (44.), doch postwendend brachte Lochen seine Elf wieder in Front. In der zweiten Halbzeit war Konz jedoch klar überlegen. Zunächst traf Roman Kuschel zum 2:2 (51.), dann brachte Frank Laudwein die Konzer mit einem Doppelschlag in Führung (78. und 81.). Den Schlusspunkt setzte erneut Wietor. „Wir haben uns nach dem frühen Rückstand gut gefangen und vor allem in der zweiten Halbzeit eine sehr ordentliche Leistung gezeigt“, freute sich Konz’ Co-Trainer Marco Muhsweiler. Geisfelds Trainer Reiner Knippel war nach der Partie bedient: „Wir waren nur am Anfang die überlegene Elf, dann haben wir das Spiel aus der Hand gegeben.“ SV Morscheid SV Pölich

3:5 (3:2)

Eine Wahnsinnspartie ereignete sich in Morscheid. Bereits nach zehn Minuten führten die Gäste durch zwei Treffer von Roman Borghardt mit 0:2. Doch der Tabellenletzte zeigte tolle Moral und drehte die Begegnung. Sebastian Brittner brachte seine Mannschaft nach einer Viertelstunde auf 1:2 heran. Nach dem Ausgleich durch ein Pölicher Eigentor (20.) brachte Christian Weber die Gastgeber sogar in Füh-

SG Ruwertal SV Sirzenich

1:0 (0:0)

Trotz einer großen kämpferischen Leistung musste sich der SV Sirzenich dem Titelaspiranten aus Ruwertal geschlagen geben. Die Gastgeber waren über die gesamte Spielzeit überlegen, der erlösende Siegtreffer fiel jedoch erst in der letzten Spielminute durch Mike Pilzecker. „Es war ein Spiel auf ein Tor, wir hätten den Führungstreffer zeitiger erzielen müssen“, sagte Ruwertals Trainer Jan Stoffels. Sein Gegenüber Jens Altenmüller war voll des Lobes für sein Team: „Wir haben super gekämpft und stark gespielt. Leider wurden wir kurz vor dem Ende um den verdienten Lohn unserer Arbeit gebracht.“

1:1 (0:1)

SG Zerf Fortuna Fell

2:2 (1:0)

Der Tabellenvorletzte verspielte gegen die Fortuna aus Fell einen fast schon sicher geglaubten Sieg. Tobias Moßmann (30.) und Kay Engelhardt (52.) hatten die Gastgeber in Führung gebracht. Als dann noch Jürgen Spieles in der 68. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, schien der Sieg schon in trockenen Tüchern. Doch Fells Jürgen Zentius schaffte zehn Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer und Neuzugang Matthias Paul köpfte nach einem Freistoß zum Ausgleich ein. „Wir haben es geschafft, Zerf auf Distanz zu halten“, freute sich Fortuna-Trainer Gregor Steffes..


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VORBERICHT 19. SPIELTAG

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

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VORBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

SG Pellingen - SSG Kernscheid Brisantes Nachbarschaftsduell – Duell der Torjäger Über die B-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Ein Nachbarschaftsduell der besonderen Art steigt am Sonntag in Franzenheim. Die SG Pellingen ist unter dem an die Seitenlinie zurückkehrenden Trainer Jürgen Kugel in Pluwig mit 3:4 überrascht worden – die Pole Position wackelt. Kernscheid dagegen hat nach dem 4:1-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Osburg II seine Pflichtaufgabe erfüllt und setzt den Spitzenreiter ungewollt unter Druck. „Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig, eine Entscheidung im Titelkampf wird es ohnehin nicht geben“, sagt SSG-Co-Trainer und Torjäger Volker Wagner. Seine Elf sei jederzeit in der Lage, den Schalter umzulegen und gegen Mannschaften, die vor ihnen stehen, dreifach zu punkten. Das ist nun auch das erklärte Ziel der Kernscheider, dessen Co-Trainer im Derby gegen Pellingen eine große Chance sieht, endlich aufzusteigen. „Die Liga ist so ausgeglichen. Der Aufstieg ist leichter als in den Vorjahren, als es immer Überflieger gab. Wenn es in diesem Jahr nicht gelingt, wann dann?“ Doch das gleiche Ansinnen hat auch Pellingen vor. Die Mannschaft von Jürgen Kugel ist trotz

der Niederlage in Pluwig spielstark und erfahren genug, um ein Spiel wie das gegen Kernscheid für sich zu entscheiden. Jürgen Kugel: „Wir müssen hochkonzentriert arbeiten und dürfen Kernscheid nicht ins Spiel kommen lassen. Natürlich wollen wir offensiv agieren und spielbestimmend sein, dürfen aber nicht ins offene Messer laufen. Diesen Spagat hinzukriegen und die Balance zwischen Offensive und gutem Defensivverhalten zu halten, wird der Schlüssel zum Erfolg sein.“ Kugel weiß, dass die Tagesform entscheiden wird. Bei einem Sieg und einer Wiederholung aus dem mit 2:0 gewonnenen Hinspiel wäre Pellingen bereits mit einem halben Bein in der A-Klasse – dann betrüge das Punktepolster schon neun Zähler. Doch der Pellinger Coach weiß auch, dass es noch andere Kandidaten um die Meisterschaft gibt – allen voran die Mannschaft, die zuletzt gegen Pellingen erfolgreich war: „Denn die DJK Pluwig-Gusterath ist mit ihrem jugendlichen Offensivspiel ganz dick im Rennen. Auch Schöndorf ist noch im Rennen und Kordel darf man nach dem Sieg in Rodt noch nicht ab-

Mittelfeldspieler mit torgefährlichem Zuschnitt: Kernscheids Stefan Gärtner soll gegen Pellingen auch Impulse nach vorn setzen. Foto: Benedikt Grauss schreiben“. Während Sebastian Taut mit Leistenproblemen kaum auflaufen wird und auch Thomas Zimmer noch angeschlagen ist, vertraut Kugel auf seine bewährte Formation. Manndecker Christoph Franzen ist wieder zurück – der Coach vertraut auf die Vollstreckerqualitäten eines Ekrem Demaj und Andreas Hennen. Kernscheid kommt mit dem in dieser Saison überragenden Torwart Rafael Bernacisko und Stürmer Denis Loisel, der neben Wagner für Volldampf nach vorn sorgen soll.

Jona Schulz und Daniel Schönberger könnten nach Einschätzung von Volker Wagner noch torgefährlicher sein, um dem Team einen gefährlicheren Zuschnitt zu geben. Stefan Mergens ist wieder aus Düsseldorf zurück, und auch Michael Conrad hat sich aus der 2. Mannschaft durch gute Trainingsleistungen für die erste Elf empfohlen. Zudem hofft Wagner auf den Einsatz der angeschlagenen Andreas Berg und Patrick Oberbillig. Franzenheim, Sonntag 25. März, 14.30h


Die Trainer im Interview

“Einige lassen sich hängen”

“Sind doppelt motiviert”

Jürgen Kugel - SG Pellingen

Volker Wagner - SSG Kernscheid

11ER: Herr Kugel, Sie waren nach Ihrer OP im Herbst auf Eis gelegt. Wie geht es Ihnen jetzt? Jürgen Kugel: Ich habe meine Hüft-OP gut überstanden und bin wieder voll belastbar. Der Heilungsprozess ist gut verlaufen und ich mache viel Sport. 11ER: Wie beurteilen Sie denn die Interimsarbeit von Manfred Zimmer, der die Mannschaft an die Tabellenspitze geführt hat? Jürgen Kugel: Manfred Zimmer hat ganze Arbeit geleistet und makellos gearbeitet. Er hat das Team mit fünf Siegen am Stück auf Platz eins und zur Herbstmeisterschaft geführt. Dafür gebührt Manni ein besonderer Dank. 11ER: Der Jahresauftakt in Pluwig ging knapp daneben. Wie beurteilen Sie die 3:4-Niederlage im Nachhinein? Jürgen Kugel: Wir haben zu viele persönliche Fehler gemacht, in deren Ergebnis auch die zwei Elfmeter entstanden sind. Im ersten Abschnitt haben wir zu passiv gespielt und Patzer in unserem Spiel gehabt. In der zweiten Halbzeit fingen wir uns, haben Druck gemacht, aber die Chancen, die durchaus reichlich vorhanden waren, nicht genutzt. Es war eine vermeidbare Niederlage. 11ER: Wie schätzen Sie bislang die Gesamtleistung des Teams in dieser Runde ein? Jürgen Kugel: Wir wollten uns nach dem Abstieg wieder sportlich finden und haben die ei-

genen Vorhaben gut umgesetzt. Mit den Leistungen konnten wir nicht immer zufrieden sein, da sich einige Spieler haben hängen lassen. Doch unsere große Stärke ist die Ausgeglichenheit des Kaders und der große Zusammenhalt innerhalb der Truppe. Die Mannschaft besitzt zudem genug Erfahrung, um weiterhin oben mitzuspielen. 11ER: Welche Prämisse gilt in diesem Frühjahr? Jürgen Kugel: Der Aufstieg ist kein Muss, sollte aber nach der Herbstmeisterschaft schon in den Fokus rücken. Um oben dabei zu bleiben, ist eine gute Trainingsbeteiligung immer der Schlüssel zum Erfolg. Das sollten alle Spieler verinnerlichen. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Wir müssen unsere Spiele durchbringen, denn die anderen sind auch motiviert. Wir wollen die Tabellenführung nicht leichtfertig in den Sand setzen. 11ER: Jetzt kommt Kernscheid. Was haben Sie sich vorgenommen? Jürgen Kugel: Kernscheid besitzt eine kompakte Mannschaft mit einigen guten Individualisten. Sie sind im Kommen und zählen nach wie vor zum Favoritenkreis. Wir müssen auf deren Offensive aufpassen, haben aber genug Erfahrung im Team, um das abgeklärt hinzubekommen. Das wird ein hartes Stück Arbeit.

11ER: Herr Wagner, Ihre Mannschaft ist nach dem erwarteten 4:1 gegen Osburg wieder in den Dunstkreis der Favoriten zurückgekehrt. Was war dieses Resultat am Ende wert? Volker Wagner: Wir hatten die klare Vorgabe, das Spiel zu gewinnen, was uns auch gelungen ist. Grundsätzlich sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, es war eine Art Standortbstimmung für uns. Was dieses Ergebnis wert ist, wird sich im Derby gegen Pellingen zeigen. 11ER: Apropos Derby: Mit welchen Gefühlen gehen Sie in dieses Spiel mit Pellingen? Volker Wagner: Grundsätzlich ist es ein Spiel wie jedes andere auch. Doch den Derbycharakter dürfen wir nicht unterschätzen, sondern werden ihn als zusätzliche Motivation ansehen. Wir haben in diesem Jahr eine so große Chance, in dieser ausgeglichenen Liga aufzusteigen. Das allein sollte Motivation genug sein, weil es auch gegen den Tabellenführer geht, der gleiche Zielstellungen hat. Pellingen wird ähnlich stark motiviert sein – das wird eine enge Kiste. 11ER: Ihre Mannschaft hat in der Hinrunde nicht immer überzeugt. War das Team vielleicht übermotiviert? Volker Wagner: Nein, ich würde eher sagen, dass die Einstellung nicht bei jedem Spieler stimmte und die Konstanz fehlte. Spielerisch haben wir sowieso noch einige Luft nach oben.

11ER: Pellingen besitzt eine erfahrene Mannschaft. Auf was oder wen müssen Sie besonders achten? Volker Wagner: Pellingen hat in allen Mannschaftsteilen gute und überdurchschnittliche Spieler. Auf Ekrem Demaj sollten wir besonders achten, denn er ist an guten Tagen immer für ein Tor gut und kann ein Spiel im Alleingang entscheiden. 11ER: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Andreas Wagner? Volker Wagner: Die Zusammenarbeit ist gut, wir unterstützen uns gegenseitig. Da Andreas am Theater arbeitet und nicht immer Zeit für das Tagesgeschäft hat, übernehme ich die Trainingsarbeit und bin eigentlich nur spielender Co-Trainer. Doch es herrscht eine gesunde Arbeitsteilung, im Endeffekt aber muss Andreas den Kopf hinhalten. 11ER: Das Hinspiel wurde mit 0:2 in den Sand gesetzt. Haben Sie noch Erinnerungen daran? Volker Wagner: Ja, leider keine guten. Im Hinspiel haben wir vor eigener Kulisse eine unserer schlechtesten Saisonleistungen überhaupt abgeliefert. Beim 0:2 im Herbst zeigten wir gerade im Derby keinerlei Kampfbereitschaft. Einige Spieler legten eine Larifari-Einstellung an den Tag. So gesehen haben wir jetzt noch was gutzumachen.


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NACHBERICHT 19. SPIELTAG

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Gusenburg erneut im Fokus Kann die Kuhn-Elf gegen Issel weiter punkten? Über die B-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

SG Gusenburg - SG Issel Grimburg, Sonntag 25. März, 14.30h Interessant und hitzig dürfte es vor allem in Grimburg zugehen, wenn die gastgebende SG Gusenburg auf die SG Issel/Kenn trifft. Die Würze in dieser Partie liegt darin, dass beide Mannschaften nach wie vor im Abstiegskampf involviert sind, als Tabellennachbarn aufeinandertreffen und beide ihre missliche Lage mit einem eigenen Sieg entschärfen können. Gusenburg hat nach den Achtungserfolgen in jüngster Vergangenheit wieder Morgenluft geschnuppert und kratzt an den Nichtabstiegsrängen. Das 1:0 im Nachholspiel gegen Rodt war erst der erste Schritt auf dem Weg ins untere Mittelfeld. Beim Auswärtsauftritt beim ungeliebten Nachbarn in Hermeskeil stand die Kuhn-Elf zwar unter Dauerdruck, doch sie schafften es, mit Glück und Geschick ihren Kasten erneut sauber zu halten. Gerade die neu erworbene Defensivstärke könnte für Gusenburg sprechen, wenn jetzt Issel in den Hochwald kommt. Vom Potenzial her zwar deutlich unter Wert auf Rang zwölf rangierend, hat Issel mit dem Abstiegskampf eigentlich nichts am Hut, muss aber auch und gerade nach dem 2:2 gegen Schöndorf weiter um die Klassenzugehörigkeit bangen. Zwar beträgt das Polster auf Gusenburg und den Relegationsplatz noch vier Punkte, doch sollte dieser Puffer keineswegs für Entspannung im Pulverfass Abstiegskampf angesehen werden. Gewinnen die Schützlinge von Helmut Freischmidt im Hochwald, wäre ein wichtiger Schritt zum vorzeitigen Ligaverbeib getan. Andererseits wäre ein drittes Spiel in Folge ohne Niederlage für Gusenburg ein weiterer Hoffnungsschimmer am Ende des (Abstiegs-)Tunnels. SG Osburg II - TuS Reinsfeld Thomm, Sonntag 25. März, 14.30h Ein Derby lockt die Zuschauer in Thomm aus den Hütten. Der Tabellenletzte Osburg hatte in

ELF DES TAGES

Irsch gegen Kernscheid kaum eine Chance, so dass sich die Konstellation nicht geändert hat: Die Elf von Neutrainer Winfried Dellwing, der die Nachfolge von Carsten Ernser angetreten hat, ist zum Siegen verdammt und hat kaum noch Zeit, das Punkten auf die lange Bank zu schieben. „Wir werden natürlich wieder versuchen zu punkten, mehr geht in unserer Situation auch gar nicht“, will Abteilungsleiter Thomas Kritzke die Mannschaft in die Pflicht nehmen und hofft auf einen guten Tag. Reinsfeld ist nach dem 2:2 gegen Züsch-Neuhütten nicht wesentlich weiter gekommen, aber auch noch nicht gänzlich raus aus dem Abstiegskampf. So sollte für die Truppe von Spielertrainer Jörg Lauer ein Sieg auf der Agenda stehen. SG Kordel - SG Züsch-Neuhütten Kordel, Sonntag 25. März, 14.30h Beide Mannschaften kamen mit guten Resultaten aus der Winterpause. Vor allem Kordel hat nach dem überzeugenden 2:0-Sieg in Rodt wieder Anschluss an die besten Plätze gefunden. So war Trainer Hubert Schmitt auch endlich mal mit der Chancenauswertung zufrieden. „Die Mannschaft hat auch defensiv gut gestanden und wenig zugelassen. Mit der Leistung des Teams bin ich sehr zufrieden, so kann es weitergehen. Uns ist bewust, dass wir auch gegen Züsch Vollgas geben müssen, um zu gewinnen.“ Leistungsfördernd dürfte sich auch die Rückkehr der lange verletzten Peter Schwickerath, Stefan Kreuzahler, Pascal Lieser und Christian Lübeck ausgewirkt haben. Sollte Kordel die Partie gewinnen, so wäre man wieder in der Spitzengruppe angekommen. Die Hochwälder stehen im gesicherten Mittelfeld und haben nach dem 2:2 in Reinsfeld zwar ein weiteres Polster zu den gefährdeten Rängen gelegt, doch nach oben geht wohl auch nichts mehr. So kann die Elf von Sascha Traut unbeschwert aufspielen und den Gegner vielleicht überraschen.

TORSCHÜTZENLISTE

TOR: Oliver Reis (Gusenburg) ABWEHR: Jan Ames (DJK Pluwig-G.), Michael Weber (Gusenburg), Peter Schwickerath (Kordel), Timo Marx (FC Schöndorf) MITTELFELD: Lukas Heck (Butzweiler), Alexander Krist (Lorscheid), Andreas Hennen (Pellingen), Floria Berens (DJK Pluwig-G.) STURM: Marc Willems (Kordel), Alexander Konz (DJK Pluwig-G.), Pascal Wilhelm (Lorscheid)

1. P. Stüber 1. J. Kempken 1. V. Wagner 1. P. Wilhelm 1. E. Demaj

Hermeskeil Züsch Kernscheid Lorscheid Pellingen

14 13 13 12 11

SG Rodt - Hermeskeiler SV Rodt, Sonntag 25. März, 14.30h Einen hohen Spannungsgehalt dürfte auch die Partie auf dem Rodter Hartplatz in sich bergen, wenn der bislang in der Frühjahrsrunde enttäuschende SG Rodt/Schleidweiler gegen Hermeskeil antritt. So gingen beide Spiele nach der Winterpause ohne einen eigenen Treffer in die Hose. Dem 0:1 in Gusenburg folgte nun das 0:2 auf eigenem Platz gegen starke Kordeler. Dennoch sieht Coach Volker Schönhofen sein Team auf einem guten Weg: „Gegen Kordel war es schon ein sehr ausgeglichenes Spiel, nur haben wir mal wieder unsere Chancen nicht genutzt. Wir waren läuferisch absolut gleichwertig und zeigten eine hohe Intensität in der Zweikampfführung. Aber wieder einmal sind wir für den Aufwand nicht belohnt worden.“ Gegen Hermeskeil hofft Schönhofen auf den Motivationseffekt. „Wir dürfen jetzt die Köpfe nicht hängen lassen, müssen weiter Fußball spielen und an uns glauben. Wenn die Mannschaft jetzt wieder näher zusammenrückt, dann können wir die schwarze Serie beenden.“ Der HSV ist trotz drückender Überlegenheit gegen Gusenburg über ein 0:0 nicht hinausgekommen und war vor allem über die Spielweise enttäuscht. Sollte in Rodt nun doch noch mal ein Dreier gelingen, darf man in Hermeskeil den Blick wieder nach oben richten.

1. SG Pellingen 2. FC Schöndorf 3. DJK Pluwig-Gusterath 5. SG Kordel 7. SG Züsch-Neuhütten

TuS Reinsfeld SG Rodt Hermeskeiler SV DJK Pluwig-G. SG Lorscheid SSG Kernscheid SG Issel

- SG Züsch-N. - SG Kordel - SG Gusenburg - SG Pellingen - SG Butzweiler - SG Osburg II - FC Schöndorf

2:2 0:2 0:0 4:3 3:0 4:1 2:2

SG Pellingen SG Osburg II SG Kordel SG Rodt SG Gusenburg FC Schöndorf SG Butzweiler

- SSG Kernscheid - TuS Reinsfeld - SG Züsch-N. - Hermeskeiler SV - SG Issel - SG Lorscheid - DJK Pluwig-G.

SG Butzweiler - DJK Pluwig-Gusterath Newel, Sonntag 25. März, 14.30h Der Trainer der SG Butzweiler habe im SechsPunkte-Spiel gegen Lorscheid auf der ganzen Linie versagt. „Der Kader ist zu dünn und die Köpfe sind nicht frei“, war Trainer Willi Oster nach der Pleite in Thomm restlos bedient. Er ging sogar noch weiter: „Die Jungs haben nicht verstanden, wie ernst die Lage ist.“ In der Tat wandeln die Butzweilerer am Rande der Abstiegszone und haben nur noch fünf Punkte Guthaben auf den Relegationsplatz. „Gegen Pluwig wird es wieder eine ganz schwierige Kiste. Doch wir müssen weiter konzentriert arbeiten und Gas geben“, beschwört Oster den Kampfgeist seiner Mannschaft. Für Pluwigs Coach Uwe Wess sind die Weichen für einen Generalangriff auf Spitzenreiter Pellingen gestellt. „Der Sieg gegen Pellingen war sicherlich hochverdient. Was mich aber ärgerte, ist die Tatsache, dass wir das Spiel nach dem 3:1 aus der Hand gaben. Wenn wir in Newel gewinnen wollen, müssen wir kämpferisch an die Pellingen-Leistung anknüpfen.“

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD

4. SSG Kernscheid

19. Spieltag

men können, wenn die Gegentore nicht so einfach gefallen wären. Das waren durchaus vermeidbare Gegentore. Doch nach der langen Pause war das schon recht ordentlich, was die Jungs da gespielt haben“, verrät Hürter, der für die Partie gegen Lorscheid nur ein Ziel kennt: „Natürlich kann die Zielsetzung nur drei Punkte lauten. Da brennt wieder der Baum.“ Die SG Lorscheid hat nach dem 3:0-Sieg gegen Butzweiler derweil einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. Der zweite Vorsitzende und Spieler Sascha Kronz dazu: „Das war ein ganz wichtiger Sieg und drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Mannschaftsleistung war überragend an diesem Tag, es hat alles gepasst.“ Für die Partie in Schöndorf, die für Lorscheid lediglich Außenseiterchancen bereithält, hat Trainer Sebastian Wahlen eine Punkteteilung ausgegeben. Mit dem neuen Selbstbewusstsein im Rücken soll auch nach Aussage von Sascha Kronz gepunktet werden. „Wir wollen weiter nach oben blicken und stellen uns jedem Gegner, ohne Angst zu haben.“

FC Schöndorf - SG Lorscheid Schöndorf, Sonntag 25. März, 14.30h Die Rückkehr auf den geliebten Rasenplatz dürfte für die Hürter-Truppe wie Balsam auf die Seele wirken. Nach dem verdienten 2:2 in Issel ist man im Hochwald anspruchsvoller geworden, hat auch nach dem 18. Spieltag Platz zwei inne. Dennoch stapelt der Trainer tief: „Wir sind als Aufsteiger in die Klasse gekommen und sind bisher sowohl mit den Leistungen als auch mit den Resultaten sehr zufrieden. Die Jungs ziehen alle an einem Strang und auch in Sachen Spieltechnik hat sich einiges in die richtige Richtung bewegt. Das ist schon sehr erfreulich. Doch an einen weiteren Aufstieg zu denken, wäre schon vermessen.“ „Issel war schon eine kompakte und spielstarke Mannschaft, wo du nicht jeden Tag gewinnst. Doch wir hätten auch mehr mitneh-

6. Hermeskeiler SV

18. Spieltag

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

8. SG Rodt 9. TuS Reinsfeld 10. SG Lorscheid 11. SG Butzweiler 12. SG Issel 13. SG Gusenburg 14. SG Osburg II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18

12 10 10 10 9 8 8 7 7 7 6 6 4 2

2 3 3 2 2 3 3 5 3 3 3 2 4 2

4 5 5 6 7 7 7 6 8 8 9 10 10 14

42:27 57:38 48:32 39:33 41:33 38:29 42:35 29:32 36:38 26:32 36:51 47:45 26:52 25:55

15 19 16 6 8 9 7 -3 -2 -6 -15 2 -26 -30

38 33 33 32 29 27 27 26 24 24 21 20 16 8


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 18. SPIELTAG

15

NACHBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

SG Issel - FC Schöndorf 2:2 Gerechtes Remis ist für beide Teams zu wenig Ein für beide Mannschaften richtungsweisendes Spiel ging am Schweicher Schulzentrum über die Fußballbühne. Ob dieses Prädikat am Ende seine Bezeichnung verdient, bleibt wohl nach dem 2:2-Unentschieden eher unwahrscheinlich. Denn beide Trainer haderten mit der Chancenauswertung und des nicht hundertprozentigen Abrufens der zweifelsfrei vorhandenen Potenziale. Issels Trainer Helmut Freischmidt hoffte auf den Einsatz der beiden Ossen-Brüder – und wurde belohnt. Obwohl es nicht der erhoffte Sieg für die Schweicher Vorstädter wurde, gelang zumindest Marc Ossen mit einem Sonntagsschuss in den Winkel das 2:2. Doch fangen wir von vorne an: Die Heimelf erwischte den besseren Start und kam nach einem an Jonas Koch verwirkten Foulelfmeter zur verdienten Führung. Dominik Klotten ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht entgehen und verwandelte gewohnt sicher. Bis dato besaß die Freischmidt-Elf die größeren Spielanteile, konnte aber kein weiteres Kapital aus der optischen Überlegenheit ziehen. So haderte Issels Trainer auch im Nach-

hinein mit der fehlenden Einstellung einiger Akteure. „Kein Spieler hat seine hundert Prozent oder mehr abgerufen. Deswegen mussten wir am Ende mit dem Punkt leben.“ Nach der Isseler Führung kamen die Hochwälder bedeutend stärker zum Zuge und erspielten sich einige gute Gelegenheiten. Eine davon nutzte Timo Marx, als er eine schöne Kombination über drei Stationen trocken abschloss. Als sich beide Seiten schon mit einem Unentschieden in der Kabine wähnten, schlug Schöndorfs Spielmacher Michael Mergens zu, als er gekonnt ein Solo über den halben Platz mit der Schöndorfer Führung abschloss. Issel erhöhte im zweiten Abschnitt das Tempo, schnürte den Gegner phasenweise in dessen eigener Hälfte ein und kam zu einigen vielversprechenden Torchancen. Doch mehr als den Ausgleichstreffer brachte der Tabellenzwölfte nicht zustande. Der in Halbzeit zwei für Simon Ziegler gekommene Marc Ossen erwischte mit einem Vollspannschuss das Spielgerät optimal und hämmerte den Ball zum 2:2 in die Maschen. Negativ-Erlebnis war die Rote Karte gegen Is-

Keinen Sieger gab es zwischen Issel und Schöndorf. Hier spielt Issels Fitim Foto: Sebastian Schwarz Kopili einen Pass an Schöndorfs Timo Marx vorbei. sels Philipp Hoff, der sich kurz vor Schluss zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Diese Entscheidung hatte jedoch keinen Einfluss mehr auf das Spielergebnis. „Hätten wir so gespielt wie im Pokal, hätten wir jetzt zwei Punkte mehr auf dem Konto“, haderte Freischmidt mit der Chancenauslastung, während Dietmar Hürter auf Schöndorfer Seite „dumme Gegentore und einen überforderten Schiri“ sah. „Trotz des Remis bin ich aber mit der Mannschaftsleistung nach der langen Spielpause zufrieden.“

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

gann die enge Partie von vorn. Nach dem Seitenwechsel übernahm Reinsfeld die Initiative und besaß einige gute Möglichkeiten, doch Züschs Torwart Larson Arend zeigte sich auf dem Posten. In Unterzahl suchte die Lauer-Elf ihr Heil in schnellen Kontern, in deren Ergebnis die Reinsfelder Führung fiel. Erneut hatte Michael Lauer zum 2:1 eingelocht. Die Züscher setzten im Endspurt alles auf eine Karte. Als erneut Schmitt die Lücke zum Ausgleich fand, stand die Partie auf Messers Schneide. TuSKeeper Andreas Eiden, der den in der Vorrunde überragend haltenden Oliver Sänger als Nummer eins ablöste, hielt mit einigen guten Paraden das Reinsfelder Remis fest.

verwandelt. Den Schlusspunkt setzte Alexander Krist mit dem 3:0. „Das war ein ganz wichtiger Sieg. Wir haben gut gestanden, schnell umgeschaltet und eine super Mannschaftsleistung gezeigt“, war Kronz nach 90 Minuten erleichtert. Willi Oster ging mit seinen Spielern hart ins Gericht und beschrieb die Niederlage mit den Worten: „Die Jungs haben nicht verstanden, wie ernst die Lage ist.“

SG Issel: Zitte - Monzel, Hoff, Angel, Pelkner Schätter (40. Kopili), Koch, Ziegler (46. Marc Ossen), David Ossen - Weich (83. Shigar), Klotten. FC Schöndorf: Schömer - Blau, Christoph Marx, Timo Marx, Terres (16. Jakobs, 76. Nellinger) - Schreiner (62. Jungandreas), Bohn, Mergens, Greßnich - Werhan, Hoch. Rote Karte: Hoff (Issel), Tätlichkeit 89. Minute.

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Pellingen strauchelt in Pluwig Lorscheid entscheidet das Kellerduell gegen Butzweiler SG Rodt SG Kordel Die zu Beginn zerfahrene Partie auf dem Rodter Hartplatz ließ zunächst kaum gute Gelegenheiten auf beiden Seiten aufkommen. Im zweiten Abschnitt erhöhte Kordel die Schlagzahl und zeigte sich dominant. Dabei besaß Kordels Coach Hubert Schmitt ein goldenes Händchen, als er mit Marc Willems den Sieg einwechselte. Der robuste Stürmer kam für Alex Roso ins Spiel und traf nur zwei Minuten später zum 0:1. Die Rodter versuchten, mit gefälligen Ballstaffetten die Gästeabwehr aufzubrechen, doch waren sie nicht clever genug. Als Willems zehn Minuten vor Schluss das zweite Kordeler Tor besorgte, war die Niederlage für die Rodter besiegelt. So fiel das Statement von Hubert Schmitt entsprechend positiv aus: „Wir haben der Partie durch geschicktes Stellungsspiel den Stempel aufgedrückt und unsere Chancen dank Marc Willems super genutzt.“ Volker Schönhofen sah trotz der Niederlage „eine Leistungsteigerung“ gegenüber dem Gusenburg-Spiel. „Die Partie war sehr ausgeglichen und besaß durchaus gutklassiges Format. Weil wir unsere Chancen nicht nutzten, mussten wir einem Rückstand hinterherlaufen. Wir sind für unser laufintensives Spiel leider nicht belohnt worden.“

0:2 (0:0)

Hermeskeiler SV SG Gusenburg Hermeskeil kam auf eigener Anlage nicht über ein torloses Remis hinaus und ließ gegen abwehrstarke Gusenburger die große Chance aus, mit einem Dreier selbst in die Spitzengruppe vorzustoßen. Vor nur 50 Zuschauern war der HSV zwar die aktivere und bessere Mannschaft, hatte aber beim Abschluss kein Glück oder scheiterte wiederholt am guten Schlussmann der Gäste, Oliver Reis. Selbst hundertprozentige Chancen entschärfte Reis und hielt seiner Mannschaft den im Abstiegskampf so wichtigen Auswärtspunkt fest.

0:0 (0:0)

TuS Reinsfeld SG Züsch-Neuh.

2:2 (1:1)

150 Zuschauer sahen auf dem Reinsfelder Rasenplatz eine muntere und gutklassige Partie, die über weite Strecken von kämpferischen Elementen geprägt war, aber auch eine hohe Laufbereitschaft und Zweikampfintensität in sich trug. Die Gäste erwischten den besseren Start und führten durch den Treffer von Thomas Schmitt mit 1:0. Bereits nach acht Minuten erwischte es die Gastgeber kalt, als Thomas Eibel nach wiederholtem Foulspiel und Meckerns die Gelb-Rote Karte sah. Als der dezimierte TuS auf den Ausgleich drängte und Michael Lauer einen an Matthias Renn verwirkten Foulelfmeter zum 1:1 verwandelte, be-

SG Lorscheid SG Butzweiler

3:0 (1:0)

Im Abstiegskampf gelang der SG Lorscheid ein Befreiungsschlag gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Butzweiler. Das 3:0 war am Ende das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung, wie es der Spieler und 2. Vorsitzende Sascha Kronz beschrieb. Die Gastgeber gingen nach einer halben Stunde durch Thomas Eiden in Front und waren auch im Anschluss daran die Mannschaft mit der besseren Spielanlage. Butzweilers Trainer Willi Oster sah zu keiner Zeit ein Aufbäumen seiner Elf, die zu langatmig und ohne den Willen zum unbedingten Sieg agierte. „Das Team hat seinen Namen heute nicht verdient – es hat nicht gekämpft, ist nie ins Spiel gekommen und hat komplett versagt.“ Denn als Torjäger Pascal Wilhelm in der 62. Minute den zweiten Lorscheider Treffer markierte, war „ein richtungsweisendes Spiel im Abstiegskampf“ entschieden. Wilhelm hatte per Foulelfmeter

SSG Kernscheid SG Osburg II

4:1 (1:1)

Die SSG begann stürmisch und legte durch Stefan Mergens vor, ehe Osburg durch Philipp Hurt ausglich. Spielertrainer Volker Wagner brachte Kernscheid noch vor der Pause in Front, ehe im zweiten Durchgang der Favorit ernst machte. Denn Jona Schulz und Denis Loisel besorgten die weiteren Treffer. „Wichtig war, dass wir nach dem Gegentor wieder wach waren und konsequent nach vorn spielten“, sah Wagner einen ungefährdeten Sieg. DJK Pluwig-G. SG Pellingen

4:3 (3:1)

Peter Frenzel sorgte für die Pellinger Führung, die Alexander Konz zweimal und Florian Berens noch vor der Pause in ein 3:1 umwandelten. Konz krönte nach dem Wechsel seine überzeugende Leistung mit dem 4:1, ehe Andreas Hennen auf 2:4 verkürzte. Die Pellinger Aufholjagd wurde zwar durch den späten Treffer von Hennen eingeleitet, doch zum Remis reichte es für den Tabellenführer nicht mehr. „Wir haben uns durch die Gegentore nicht beeindrucken lassen“, sagte DJK-Coach Uwe Wess, während Jürgen Kugel kein gutes Spiel sah: „Wir kamen nur schwer in Gang.“


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 23. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 23. SPIELTAG

SSG Mariahof - SV Wiltingen Mariahof muss Wick und Co. ziehen lassen Über die B-Klasse Trier/Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

Bei der SSG Mariahof tat sich viel in der Winterpause: Insgesamt fünf Spieler, unter anderem einige Leistungsträger, verließen den Verein: Andre Filies wechselte zu SchwarzWeiß Sende, Mike Schulz kehrte zu seinem Heimatverein nach Trier-West zurück, Michael Szameit beendete seine aktive Laufbahn, Stephan Minden wechselte zum Stadtrivalen Vfl Trier und der wohl bedeutendste Abgang musste mit Vincent Wick zu verzeichnen sein. Wick wechselte zum luxemburgischen FC Vinesca Ehnen. Mit Vitali Lenhart hat man zumindest einen „sehr guten Fußballspieler“, wie Karthäuser meinte, hinzugewinnen konnte. Er wechselte von der SG Flensburg in die älteste Stadt Deutschlands. „Die Abgänge tun uns natürlich sehr schwer, das bekommen wir auch derzeit einfach nicht ersetzt“, gibt Karthäuser zu. Zum letzten Spiel fehlten zudem die Stammkräfte Markus Trierweiler, Daniel Rieß und Chris Jahn. Sinnbildlich für die derzeitige Lage der SSG wurden auch die letzten Partien kaum überzeugend gespielt. Mariahof dürfte trotz der neuerlichen Niederlage aber in si-

cheren Gefilden sein. Der ein oder andere Punkt fehlt zwar noch, doch ist sich Karthäuser sicher, „dass man diese auch einfahren wird.“ Beim SV Wiltingen sieht die Lage dagegen etwas prekärer aus: Man befindet sich im dicksten Abstiegskampf. Zwar konnte man am vergangenen Spieltag gegen Krettnach II einen überzeugenden und souveränen Sieg einfahren, doch dies reicht noch lange nicht zum möglichen Klassenerhalt. Stephan Wicht, Trainer beim SV Wiltingen spricht davon, dass seine Mannschaft zumindest wieder den ein oder anderen Langzeitverletzten im Training begrüßen kann. Wicht, der weder Abgänge noch Zugänge verzeichnen kann, sieht der Zukunft positiv entgegen und möchte unbedingt aus dem Keller herauskommen. „Wir müssen nunmehr punkten, punkten, punkten“, gibt Wicht eine glasklare Ansage an seine Spieler heraus. Die Wiltinger Truppe konnte, wie viele andere Verein in der B-Liga, in der Wintervorbereitung kaum vernünftig trainieren, selbst einige Spieler machten sich eigenständig in Sachen Kondition fit. Dass Wiltingen in der Rück-

Unterlief zwar in Wasserliesch ein Eigentor, ist aber meist ein Muster an Beständigkeit: Mariahofs Defensivspieler Robert Schott. Foto: Matthias Willems runde zugelegt hat, spiegelt sich auch in der Rückrundentabelle wider: Bereits zum jetzigen Zeitpunkt konnte man zehn Punkte einfahren, in der Hinrunde waren es lediglich elf Zähler auf der Habenseite. Mariahof lässt sich in der Rückrundentabelle im Mittelfeld blicken und bestätigt somit den „Zick-Zack-Verlauf“ der letzten Spiele. Wiltingen wird in diesem Spiel die Punkte eindeutig dringender brauchen als die Trierer Höhenstädter. Und so wird die Wicht-Truppe womöglich auftreten, wissen sie

doch um die personellen Engpässe bei den Trierern. Doch Wicht warnt: „Trotzdem sind sie im Sturm sehr stark besetzt, wenn nicht sogar der beste Sturm der Liga. Sie haben sehr gute Einzelspieler.“ Aber auch auf Wiltinger Seite hat man mit Sebastian Esch einen exzellenten Fußballer in den eigenen Reihen, der am Ende den kleinen, aber feinen Unterschied ausmachen könnte. Während die SSG als Favorit auftritt, ist der SVW heiß darauf, zu gewinnen. Mariahof, Sonntag 25. März, 15.30h


Die Trainer im Interview

“Abgänge tun uns sehr weh” Josef Karthäuser - SSG Mariahof 11ER: Herr Karthäuser, wie verlief Ihre Wintervorbereitung? Josef Karthäuser: Meine Vorbereitung auf die letzten neun Spiele verlief sehr schlecht. Die Plazverhältnisse waren eine echte Katastrophe. Hinzu kommt, dass meine personelle Lage in der Vorbereitung bis aufs Minimum herunter gefahren wurde, d. h. ich hatte kaum Spieler im Training. In der Regel fanden sich lediglich fünf bis sechs Spieler zu den Einheiten. Das ist natürlich viel zu wenig. Da wir nicht in die Wolfsberghalle ausweichen konnten, weil die Bundesliga-Handballerinnen dort trainieren, haben wir gelegentlich Einheiten in der Soccer-Halle absolviert. 11ER: Haben Sie denn trotz der geringen „Manpower“ im Training ein Ziel gehabt? Josef Karthäuser: Ich habe mit den Jungs, die da waren an der Ausdauer und der Spritzigkeit, also an den Grundvoraussetzungen gearbeitet. 11ER: Hat sich etwas bei Ihnen personell geändert? Gibt es Abgänge oder Zugänge? Josef Karthäuser: Ja, es gibt sogar sehr grobe Einschnitte in meinem ohnehin schon kleinen Kader: Mit Andre Filies, Mike Schulz und Vincent Wick haben gleich drei hervorragende Fußballer den Verein verlassen, um ihr Glück bei anderen Vereinen zu versuchen. Mit Vitali Lenhart haben wir aber einen ausge-

zeichneten Fußball hinzubekommen. 11ER: Diese drei Abgänge schmerzen schon, oder? Josef Karthäuser: Ja, natürlich. Diese drei Jungs zu ersetzen ist uns derzeit überhaupt nicht möglich. Das hat uns auch einen kleinen Bruch im Spiel meiner Mannschaft gegeben. 11ER: Wie sieht Ihr Nahziel für die kommenden Spiele aus? Josef Karthäuser: Wir müssen unbedingt schauen, dass wir mindestens noch sechs Punkte einfahren, um die Klasse zu 100 % sichern zu können. Es sollte unser Hauptaugenmerk sein, in den nächsten zwei bis drei Spielen diese Punkte einzufahren. 11ER: Wie schätzen Sie das Team von Ihrem Trainerkollegen Stephan Wicht ein? Josef Karthäuser: Wiltingen hat nach dem 3:0-Sieg am vergangenen Wochenende entsprechende Motivation erfahren. Mit Sebastian Esch haben sie einen sehr guten Fußballer in ihren Reihen, den wir unter allen Umständen versuchen müssen auszuschalten. 11ER: Wie wollen Sie das Spiel gegen Wiltingen gestalten? Josef Karthäuser: Die Mannschaft muss in der derzeitigen Lage eine Trotzreaktion zeigen. Uns ist klar, dass es sehr schwer gegen Wiltingen wird, doch chancenlos sind wir aber auf keinen Fall.

“Unbedingt unten raus” Stephan Wicht - SV Wiltingen 11ER: Herr Wicht, wie ist aus Ihrer Sicht die Wintervorbereitung gelaufen? Stephan Wicht: Unsere Vorbereitung ist alles andere als optimal gelaufen. Zum einen machten uns die schwierigen Platzverhältnisse zu schaffen und zum anderen die witterungsbedingten Trainingsausfälle. Pünktlich zu Beginn unserer ersten Trainingseinheit schlug das Wetter um, das hat uns schwer zu schaffen gemacht. Gelegentlich konnten wir noch in die Halle ausweichen. Von der Trainingsbeteiligung her kann ich durchaus zufrieden sein, das war absolut in Ordnung. Letztendlich hatte ich aber nur effektiv zwei Wochen Training, da blieb natürlich einiges auf der Strecke, insbesondere im konditionellen Bereich. 11ER: Welche Zielstellung haben Sie sich in der Vorbereitung gesetzt? Stephan Wicht: Wir haben hauptsächlich an den Punkten gearbeitet, die in einem Abstiegskampf unbedingt vorausgesetzt werden, nämlich Kampf und Laufbereitschaft. Einige meiner Spieler haben in der Vorbereitung selbständig konditionell an sich gearbeitet. 11ER: Hat sich Ihre angespannte Personallage nach der Winterpause entschärft? Stephan Wicht: Ja, definitiv. Einige meiner Langzeitverletzten sind nun wieder da. Außerdem habe ich spieltagsabhängig immer einen anderen Kader zur Verfügung. Da haben mei-

stens einige Spieler gefehlt, das hat sich letztendlich auch an den Ergebnissen widergespiegelt. 11ER: Ist das auch der Grund, warum Sie nunmehr zehn Punkte in der Rückrunde einfahren konnten, doch nur elf in der kompletten Vorrunde? Stephan Wicht: Ja, das konnte man schon der angespannten Personallage in die Schuhe schieben. 11ER: Wie sieht Ihr Nahziel für die nächsten Spiele aus? Stephan Wicht: Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es für uns natürlich nur noch eins, nämlich punkten. Wir wollen unbedingt unten raus. 11ER: Wie schätzen Sie den Gegner aus Mariahof ein? Stephan Wicht: Mariahof hat offensichtlcih einige personelle Engpässe. Trotzdem sind sie im Sturm sehr stark besetzt, wenn nicht sogar der beste Sturm der Liga. Sie haben sehr gute Einzelspieler. Doch es wird davon abhängig sein, wie mein Trainerkollege Josef Karthäuser seinen Kader beisammen hat. 11ER: Wie möchten Sie gegen Mariahof agieren, um am Ende zu gewinnen? Stephan Wicht: Unser Ziel sollte es sein, die Offensive auszuschalten und dort auch den Nadelstich zu setzen. Dann haben wir ganz gute Karten.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 23. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

23. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Rückrunde: Olewig Spitze! Mit Neu-Trainer Horst Regnier gehts weiterhin aufwärts SV Langsur - SG Wincheringen Langsur, Samstag 24. März 2012, 17.45h Achim Kluge, Trainer des SV Langsur, wird im Heimspiel gegen die SG Wincheringen wieder wie gewohnt an der Seitenlinie stehen, hatte er doch zuletzt beim 2:1-Auswärtssieg seiner Mannschaft gefehlt. In Tawern musste man am Ende eine unglückliche Niederlage kassieren. Das soll nun gegen die SG Wincheringen ganz anders werden. Doch der Gast aus dem Saargau ist nicht zu unterschätzen, denn sie stehen schon etwas mit dem Rücken zur Wand und sind zum Siegen verdammt, will man die Abstiegszone möglichst frühzeitig verlassen. Trainer Christian Gales gibt sich optimistisch und stellt klar: „Solange nichts entschieden ist, werden wir versuchen, die Chance zu nutzen, um unten rauszukommen. Wir werden auf jeden Fall bis zum Ende kämpfen.“ Gales schätzt Langsur trotz der prekären Personallage hoch ein: „Langsur hat eine starke Mannschaft, insbesondere die Offensivabteilung mit Heib & Co. ist brandgefährlich.“ Langsur konnte beim vergangenen Auswärtsspiel nur mit elf Akteuren antreten. Ob sich die personelle Lage zum nun kommenden Heimspiel verbessert, bleibt abzuwarten. Sollte Langsur mit dem vorhandenen Kader Normalform erlangen, dürfte einem Heimsieg nichts im Wege stehen. Doch die Kluge-Elf sollte gewarnt sein, Wincheringen muss gewinnen. SV Ayl - SV Tawern Ayl, Sonntag 25. März 2012, 14.30h Der SV Tawern hatte zum Auftakt nach der Winterpause gleich zwei Spiele in Folge verloren, und das als bisher ungeschlagener Spitzenreiter. Viele vermuteten nun einen Einbruch der Truppe von Trainer Wolfgang Huwer, doch nach dem zuletzt zwar etwas glücklichen, aber dennoch überzeugenden Auftritt gegen Langsur scheint die Tawerner Elf wieder in die Spur

ELF DES TAGES

zurückgefunden zu haben. Das Tawerner Lazarett lichtet sich zur Zeit wieder etwas, aber dennoch befindet sich der SVT trotz eines breiten Kaders in einer personellen Englage. „Wir werden nun in dieser Woche ordentlich trainieren und uns sehr intensiv auf die Partie in Ayl vorbereiten. Wir wissen nun wieder, wie wir an die Sache rangehen müssen und sind voller Optimismus. Gleichwohl wissen wir aber auch, dass Ayl in diesem Lokalderby ein sehr schwieriger Gegner ist“, so Wolfgang Huwer. Da die SG Zewen spielfrei ist, kann der SV Tawern als großer Sieger dieses Spieltages hervorgehen. André Altenhofen, Trainer des SV Ayl: „Bei uns kriselt es derzeit an allen Ecken und Enden. Wir brauchen nunmehr ein Erfolgserlebnis und das am besten mit einem Punktgewinn gegen den Tabellenführer“, meint Altenhofen. Er plant derweil eine interne Umstellung: „Einige personelle Aufgabenverteilungen werden wir innerhalb des Teams umstrukturieren.“ Der SV Tawern scheint gewappnet gegen den Nachbarn aus Ayl, doch sollte der SVT in alte Gefilde zurückfallen, kann der SV Ayl hieraus eventuell Kapital schlagen. Mit einem Remis wären wohl beide Teams einverstanden. SV Trier-Irsch - SG Saarburg Trier-Irsch, Sonntag 25. März 2012, 14.30h Was für ein Comeback: Der SV Trier-Irsch hatte die eigentlich vom Papier her fast unmögliche Aufgabe in Temmels doch einfach mal mit 4:1 gewonnen. Die Truppe von Interims-Coach Oliver Briesch hatte damit alle Zeichen im Abstiegskampf gesetzt. Nun soll es weitergehen. Und das am besten mit einem Sieg gegen die nun sich wieder im dicksten Aufstiegskampf befindlichen Saarstädter. „Das wird eine ganz heiße Sache in Irsch. Die sind zu Hause eine Macht. Aber wir werden ganz klar nach Irsch reisen, um zu gewinnen. Wir haben nichts zu

TORSCHÜTZENLISTE

TOR: Patrick Pütz (SV Tawern) ABWEHR: Sebastian Carl (SG Saarburg), Daniel Siel (FSV Trier-Tarforst II), Christian Regnier (SV Trier-Olewig), Henning Böth (SV Trier-Irsch) MITTELFELD: Christopher Cartus (FSV Trier-Tarforst II), Christian Tritz (SG Wincheringen), Emir Mehic (SG Wincheringen), Martin Steffen (SV Tawern) STURM: Walid Hammou (FSV Trier-Tarforst II), Dennis Schieben (SV Langsur)

1. T. Spanier 1. Chr. Swart 1. M. Morina 1. T. Kugel 1. M. Kugel

SG Trier-Zewen FSV Tarforst II SG Saarburg SG Zewen SV Tawern

18 17 15 15 15

SG Temmels - SV Wasserliesch Nittel, Sonntag 25. März 2012, 14.30h Da hatte sich Temmels kurz nach der Winterpause mit zwei Siegen im Aufstiegskampf zurückgemeldet und nun das: Heimniederlage gegen Trier-Irsch. Damit katapultierte man sich zunächst wieder aus dem Titelrennen und steht gegen Wasserliesch unter gehörigem Druck, will man auch weiterhin oben dranbleiben. Doch mit der Wasserliescher Elf von Interims-Coach Jens Schumacher ist anscheinend wieder zu rechnen, auch wenn die Ausgangslage für die Moselaner alles andere als rosig ist. Nach dem knappen, aber verdienten 3:2-Erfolg über Mariahof tankte das Schumacher-Team eine gehörige Portion Selbstvertrauen. Temmels verlor das Spiel gegen Irsch etwas unglücklich und war nach Ansicht von Trainer Ralf Reger „das ein oder andere Tor zu hoch“. Wiedergutmachung ist also an der Obermosel angesagt. Ob dies ausgerechnet gegen die wieder erstarkten Wasserliescher, die eigentlich keiner mehr auf der Rechnung hat, schief gehen sollte, ist sehr fraglich, zumal die Reger-Elf spielerisch zu den besten Teams der Liga zählt. Zwar sorgte die neuerliche Absetzung des jetzigen Trainers Ralf Reger zu Saisonende für kurze Irritationen, dennoch sollte sich das Team auf die derzeit wichtigste Aufgabe konzentrieren, nämlich den Aufstiegskampf. Die Stimmung bei Wasserliesch ist für kurze Zeit nach oben geschossen, dennoch muss das Team von der Mosel nun zeigen, was in ihr steckt, um den sicheren Abstieg doch noch zu vermeiden. Schumacher, der allen voran marschiert und „alles für möglich hält“, glaubt an sein Team. Ein Remis wäre für beide zu wenig.

1. SV Tawern 2. SG Trier-Zewen 3. SG Temmels 4. SG Saarburg 5. SV Langsur 6. SV Trier-Olewig

23. Spieltag

SG Temmels SV Wasserliesch SG Wincheringen TuS Trier-Euren SV Wiltingen SV Tawern FSV Trier-Tarforst II SV Ayl

- SV Trier-Irsch - SSG Mariahof - SG Saarburg - SV Trier-Olewig - SV Krettnach - SV Langsur - SG Trier-Zewen - SPIELFREI

1:4 3:2 1:4 1:2 3:0 2:1 2:0

SV Langsur SV Ayl SV Trier-Irsch SG Temmels SV Krettnach II SV Olewig SSG Mariahof SG Zewen

- SG Wincheringen - SV Tawern - SG Saarburg - SV Wasserliesch - TuS Euren - FSV Tarforst II - SV Wiltingen - SPIELFREI

SV Trier-Olewig - FSV Trier-Tarforst II Trier-Olewig, Sonntag 25. März 2012, 14.30h Olewig führt derzeit souverän die Rückrundentabelle an und bestätigt damit seinen fantastischen Lauf unter Trainer Horst Regnier und zuvor Wolfgang Hilsemer. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen. Dieses Lokalderby wird eine heiße Nummer. Wir können befreit aufspielen“, meinte Regnier. Aimé Kinss, Trainer des FSV Trier-Tarforst II, sprach seiner Mannschaft ein gehöriges Lob im letzten Spiel gegen Zewen aus und spricht von „großem Selbstvertrauen.“ Beide Teams können befreit aufspielen und ihre Positionen in der Tabelle verbessern. Der FSV Tarforst II befindet sich in der Rückrundentabelle auf dem dritten Platz. „Der Hartplatz könnte uns womöglich eher liegen als den an Kunstrasen gewöhnten Tarforstern“, so Regnier. Sollte Olewig die derzeitigen Leistungen bestätigen können, liegt ein Heimsieg in der Luft. SG Trier-Zewen - Spielfrei

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

7. FSV Trier-Tarforst II

22. Spieltag

SV Krettnach II - TuS Trier-Euren Niedermennig, Sonntag 25. März 2012, 14.30h Mario Spang, Trainer der Bezirksliga-Reserve aus Krettnach, sieht seine derzeitige Personallage als „sehr kritisch“ an. Und genau das ist auch das Problem bei den Konzern, die schon die dritte Niederlage in Folge kassierten. „Wir haben nun gesehen, wie schnell das geht, unten reinzugeraten“, meinte Spang. Der TuS Euren hatte nach dem furiosen Start genügend Punkte gegen den Abstieg gesammelt, trotz der neuerlichen Heimniederlage gegen Olewig. Ludwig Dahler, Trainer des TuS, möchte gegen Krettnach zumindest einen Teilerfolg einfahren: „Krettnach ist brandgefährlich, da müssen wir schon dagegenhalten.“ Da der SV Krettnach II unbedingt noch den ein oder anderen Punkt gebrauchen kann, ist das Team aus dem Konzer Tälchen heiß auf einen Sieg. Nachdem es für die „Erste“ in der Bezirksliga scheinbar um nichts mehr geht, kann die Spang-Elf auf Unterstützung hoffen. Euren ist in der jetzigen Phase leichter Favorit, ein Remis liegt jedoch nahe.

verschenken,“ meinte Stephan Hartstein, Trainer der SG Saarburg. Trier-Irsch kann nach dem 4:1-Auswärtssieg von einer kleinen Euphorie sprechen. Saarburg hat die reifere Spielanlage und dürfte im absoluten Normalfall dreifach punkten. Kann Irsch die Euphorie aus dem Temmels-Spiel mitnehmen und hat dazu einen guten Tag, dann ist eine Punkteteilung oder sogar ein Sieg möglich.

8. SSG Mariahof Trier 9. TuS Trier Euren 10. SV Krettnach II 11. SV Wiltingen 12. SG Wincheringen 13. SV Ayl 14. SV Trier-Irsch 15. SV Wasserliesch/O.

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

20 21 21 19 20 21 20 21 21 21 21 19 20 20 19

15 13 11 11 10 9 9 9 9 9 5 6 5 4 4

3 3 3 2 2 4 3 2 2 0 6 3 5 7 1

2 5 7 6 8 8 8 10 10 12 10 10 10 9 14

54:27 71:39 46:34 47:30 46:35 47:49 44:42 52:48 34:39 45:56 32:47 28:44 25:41 26:41 26:51

27 32 12 17 11 -2 2 4 -5 -11 -15 -16 -16 -15 -25

48 42 36 35 32 31 30 29 29 27 21 21 20 19 13


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

NACHBERICHT 22. SPIELTAG

19

NACHBERICHT TOPSPIEL 22. SPIELTAG

SV Tawern - SV Langsur 2:1 Huwer-Elf dreht mit Kraftakt die Partie kurz vor Schluss Der SV Tawern hat wieder die Kurve bekommen und kann gehörig aufatmen. Gegen den SV Langsur gewann die Truppe von Trainer Wolfgang Huwer am Ende glücklich, aber verdient mit 2:1. Huwer: „Man hat meiner Mannschaft die Verunsicherung schon angesehen.“ Tawern bemühte sich im Spielaufbau und versuchte den Gegner mit flüssigem Kombinationsspiel in die Knie zu zwingen, was jedoch nur bis zum gegnerischen Strafraum gelang. Tawerns Mittelfeld-As Tim Kroon fehlte aufgrund einer beruflichen Veranstaltung. Neben Manuel Kugel (Kahnbeinbruch) fehlten auch weiterhin Mario Schömann (Sperre) und Achim Mees (Kahnbeinbruch). Das der SVT momentan auf personeller Sparflamme läuft, zeigten die vergangenen Spiele. Vor dem Spiel gegen Langsur schworen sich die Jungs von Huwer auf die Partie ein, alles für einen Erfolg zu geben. Doch das Vorhaben wurde nach der Halbzeit eiskalt unterbrochen: Dennis Schieben setzte den Ball aus gut 25 Metern in den linken Torwinkel (55.) zum 0:1. Langsur musste seinem personellen Aderlass nun auch Tribut

zollen und zog sich kurz nach dem Führungstreffer zurück. Tawern machte jetzt gehörigen Druck auf das Tor der Kluge-Elf. Und sie wurden auch dafür belohnt: Daniel Bialas traf mit einem Flachschuss in die linke Torecke zum verdienten 1:1-Ausgleich (75.). Der SVT trat nun wieder so auf, wie man ihn kannte: Spielerisch und kämpferisch stark. Als sich dann schon alle auf ein Unentschieden einstellten, schaltete der eingewechselte Martin Steffen nach einem Gewühl im Strafraum am schnellsten und schlenzte den Ball ins Tor (90. /+1). „Ich muss heute vor meiner Mannschaft den Hut ziehen. Sie begann sehr nervös und hat den 0:1-Rückstand gut verkraftet. Ich bin beeindruckt“, resümierte Wolfgang Huwer. Der SV Langsur, der nur mit der Mindeststärke von elf Spielern angetreten war, zeigte aber eine anständige spielerische Leistung, vor der man ebenfalls den Hut ziehen muss. Achim Kluge, Trainer des SV Langsur, sieht seine Mannschaft ohnehin in der Gefahr, nach unten abzurutschen: „Dem müssen wir entgegenwirken. Nach oben läuft eh nichts mehr.“ Tawern hat

Tawerns Spielführer Torsten Dax (weißes Trikot) konnte mit seiner MannFoto: Matthias Willems schaft einen wichtigen Sieg einfahren. nun wieder in die Spur gefunden, wenn auch etwas glücklich, und wird nun Vollgas geben, um die Tabellenführung zu verteidigen, zumal Zewen in Tarforst Federn ließ und nächste Woche spielfrei ist. In der darauffolgenden Woche steht dann das Duell zwischen dem SV Tawern und der SG Zewen an. Entscheidende Wochen stehen also in der Kreisliga B Trier/Saar an. Für den SV Tawern gilt: Hop oder Top. Innerhalb von zwei Wochen kann man bereits eine Vorentscheidung herbeiführen.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG

schön vorgetragenen Konter mit dem 2:1-Führungstreffer ab (71.). „Das 2:1 hat den Gastgebern das Genick gebrochen. Zum Schluss der Partie waren wir dann klar überlegen“, meinte Saarburgs Coach Stephan Hartstein. Thomas Heiser (73.) und erneut Philippe Heller (80.) machten den Saarburger Sieg am Ende deutlich. TuS Trier-Euren SV Trier-Olewig Die Serie des TuS Trier-Euren wurde durch den ebenfalls serienstarken SV Olewig jäh beendet. Der TuS wechselte vom gewohnten Hartplatz auf den Rasenplatz, der nach Ansicht von TuSCoach Ludwig Dahler „eine echte Katastrophe“ war. Euren hatte seine Probleme mit dem ungewohnten Geläuf. Olewigs Carsten Jutz brachte die Gäste durch seinen Treffer kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung (37.). Nach dem Seitenwechsel glich Eurens Felix Majerus die Partie zum 1:1 aus (48.). Johannes Lindner drehte die Partie mit seinem Treffer zum 2:1 (72.) und machte den Olewiger Sieg perfekt. „Meine Mannschaft hat das Spiel hochverdient gewonnen. Die Spielstärke des TuS Euren kam heute nicht zum tragen,“ meinte OlewigCoach Horst Regnier. „Die Gäste aus Olewig waren heute heiß und kämpferisch sehr stark“, meinte Ludwig Dahler. SV Wiltingen SV Krettnach II Überraschend souverän gewann der SV Wiltingen das kleine Derby gegen die BezirksligaReserve des SV Krettnach. Mario Spang, Trainer des SVK, musste im Auswärtsspiel wie-

derum auf einige Akteure verzichten und ist derzeit aufgrund der prekären Personallage nicht zu beneiden. Wiltingens Sebastian Esch erzielte die frühe 1:0-Führung für die Gastgeber (10.). Das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten: Markus Meurer erhöhte auf 2:0 (33.). „Wir haben die erste Halbzeit total verpennt und sind teilweise gar nicht auf dem Platz gewesen“, meinte Mario Spang. Rene Molnar machte nach der Pause mit dem 3:0 alles klar (55.). „Sebastian Esch hätte heute durchaus noch einige Treffer mehr machen können. Der Sieg war hochverdient, Krettnach hatte in der ersten Hälfte keine einzige echte Torchance“, analysierte Stephan Wicht, Trainer des SV Wiltingen. FSV Tarforst II SG Trier-Zewen Die Reserve der Rheinlandliga-Mannschaft war gegen die Aufstiegskandidaten gewappnet und konnte überraschenderweise einen 2:0Sieg einfahren. Christopher Blasius konnte die Gastgeber nach rund einer gespielten Stunde in Führung bringen. Christopher Swart machte dann mit dem 2:0 den Sieg perfekt (65.). Für den in seiner Heimat Kroatien verweilenden SG-Coach Dani Galic übernahm Carsten Plein die Verantwortung an der Seitenlinie. Galic beurteilte die Niederlage dennoch aus der Ferne: „Wir haben zu wenig Aggressivität an den Tag gelegt und kaum Zweikämpfe angenommen.“ Sein Gegenüber Aimé Kinss: „Wir haben alles das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hätten zur Pause bereits schon mit 3:1 führen müssen.“

SV Tawern: Pütz - Eric Rohles (80. Jochen Rausch), Hertlein, Janitzki, Reichard, Gebhard, Dax, Hein, Becker, Bialas, Dirk Rohles (22. Steffen) SV Langsur: Hinz - Hurt, Henter, Weber, Schilke, Lochen, Schieben, Koster, Heib, Klein, Kaspari

22. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Aufstand der Kellerkinder Wasserliesch und Trier-Irsch mit 3-Punkte-Comeback SG Temmels SV Trier-Irsch Einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf erlitt die SG Temmels gegen den Abstiegskandidaten aus Trier-Irsch, obwohl die Gastgeber von der Obermosel durch Sven Kloß mit 1:0 in Führung gingen (38.). Markus Kulski glich nach der Pause für die Gäste zum 1:1 aus (65.) und Winterneuzugang Henning Böth drehte die Partie zugunsten der Gäste (68.). Als dann auch noch Irschs Keeper Jörg Roth einen von Julian Kloß geschossenen Strafstoß parieren konnte, war den Gästen der Weg zum Sieg geebnet. Henning Böth entschied die Partie mit dem 3:1 per Strafstoß (80.). Nico Nickl erhöhte noch auf 4:1 und machte die Überraschung perfekt (90./ +2). Irsch kann nun wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen, während die SG Temmels einen herben Dämpfer in Kampf um die Aufstiegsplätze einstecken musste. SV Wasserliesch SSG Mariahof Der SV Wasserliesch mit Interimstrainer Jens Schumacher klammert sich derzeit am letzten Strohhalm fest und hatte nach Meinung von Schumacher „endlich das Glück, was uns letzte Woche fehlte.“ Für das Team von der Mosel begann die Partie allerdings alles andere als glücklich: Rene Jahn erzielte die 1:0-

1:4 (1:0)

3:2 (0:1)

Führung für die Gäste (20.). Im zweiten Durchgang wurde Wasserliesch stärker: Routinier Daniel Thiel markierte für die Gastgeber den Ausgleich (53.) und nach einem Eigentor der Gäste durch Robert Schott war plötzlich Wasserliesch auf der Siegerstraße (59.). Vitali Lenhart glich trotzdem noch aus (75.), bevor Eric Jakoby das viel umjubelte 3:2 erzielte (80.). Für Mariahof, die personell auf dem Zahnfleisch gehen, dürfte die Saison damit gelaufen sein. Die Elf von Josef Karthäuser sollte aber noch den einen oder anderen Punkt einfahren, um nicht noch in die Abstiegszone zu geraten. SG Wincheringen SG Saarburg „Wir haben 60 Minuten guten Fußball gespielt, doch dann haben wir nachgelassen“, konstatierte Christian Gales, Interimstrainer der SG Wincheringen nach der verlorenen Partie gegen Aufstiegskandidat Saarburg. Sebastian Carl brachte die Gäste mit 1:0 in Führung (27.). Nur kurze Zeit später glich Wincheringen durch Daniel Gilweit zum 1:1 aus (36.). Nach der Pause nahm der Gast aus dem Saargau das Heft in die Hand. „Zwischen der 45. und 60. Spielminute war Saarburg am Boden“, lobte Gales die gute Anfangsphase seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte. Saarburgs Winterneuzugang Philippe Heller schloss einen

1:4 (1:1)

1:2 (0:1)

3:0 (2:0)

2:0 (0:0)


20

KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

VORBERICHT 19. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

SV Föhren II - TuS Schweich III Derby-Evergreen lässt die Emotionen höher schlagen Über die C-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

Wenn Föhren gegen Schweich spielt – egal in welcher Klasse – herrscht Derbystimmung. So wird auch die Partie am kommenden Samstag in Föhren wieder so manchen Zuschauer anlocken, der im Normalfall zu Hause geblieben wäre. Während es im Hinspiel noch um eine gute Ausgangsposition im Titelkampf gegangen ist, hat sich dieses Thema bei beiden Vereinen relativiert. Als Tabellennachbarn im gehobenen Mittelfeld geht bei beiden kaum noch was nach oben. Doch das Derby will niemand verlieren. Föhrens Spielertrainer Christian Barthen sprach von einer schwierigen Vorbereitung, weil nicht alle Spieler zur Verfügung standen. Die Premiere in diesem Jahr fiel aufgrund der angeregten Spielverlegung seitens der SG Beuren ins Wasser. So weiß auch Barthen nicht, wo seine Mannschaft steht. Dennoch nimmt jeder diese Partie ernst und ist gewillt, den Platz als Sieger zu verlassen. „Na-

türlich ist die Luft irgendwie raus, weil nach oben kaum noch was möglich ist. Lediglich Platz drei ist für uns noch drin, denn Mandern und Riol sind weg“, weiß der Föhrener Coach. Da vor allem die Bezirksligamannschaft erhebliche Ausfälle zu verkraften hat, stellt sich das Team von Barthen von selbst auf. „Es ist schwierig, eine gute Mannschaft aufs Feld zu schicken.“ In der Hinrunde haben ein paar Spieler gefehlt, die jetzt wieder spielen. Routiniers wie Ralph Orth und Werner Thiel werden die Mannschaft pushen, doch in Föhren weiß man, wie die Mosella einzuschätzen ist: „Schweich steht sehr kompakt und hat nach vorn sehr viel Potenzial. Das wird ein ganz schweres Spiel. Wir haben sie gegen Kell gesehen und wären schon mit einem Unentschieden zufrieden“, sagt Barthen, der mit Mühe und Not wohl zwölf Spieler zusammen bekommen wird. Sein Trainerengagement in

TORSCHÜTZENLISTE 1. J. Keil 1. C. Becker 1. B. Marx 1. P. Behr 1. L. Welter

SV Kell Mandern Mandern Gutweiler SG Riol

Föhren wird er aufgrund persönlicher und beruflicher Gründe indes nicht verlängern. Die Mosella aus Schweich reist mit breiter Brust an und hat nach dem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Kell mentales Oberwasser. Vor allem offensiv hat Trainer Jörg Badem mehrere Alternativen zur Verfügung. „Mit Kai Schabowski, Dominik Pauly, Eugen Scharnin und Daniel

Wintrich können wir im Sturm variieren. Auch der sechs Jahre nicht mehr Fußball spielende Michael Lellig ist wieder spielberechtigt. Wir haben aus den letzten Jahren noch was gutzumachen und wollen das Derby gewinnen“, bringt Badem das Ziel für seine Mannschaft auf den Punkt. Föhren, Samstag 24. März, 18.30h

ELF DES TAGES 19 18 13 11 11

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Klassiker in Gutweiler Schmitz-Elf gegen Kell erneut unter Zugzwang SV Gutweiler - SV Kell Gutweiler, Sonntag 25. März, 14.30h „Aufgrund der letzten 20 Minuten haben wir verdient gewonnen, auch wenn Schillingen uns alles abverlangt hat“, zeigte sich Gutweilers Coach Reimund Schmitz nach dem 2:1 aus der Vorwoche mehr als erleichtert. Der im Herbst erkrankte Coach des SVG ist jetzt wieder voll auf dem Damm und kann das Unternehmen Klassenerhalt offensiv angehen. „Die Hinrunde war sehr durchwachsen, deshalb ist der Sieg in Schillingen schon Gold wert. Wir werden die Klasse halten“, verspricht der Trainer. Jedoch muss Schmitz nun ohne seine Leitfigur Hans-Peter Behr auskommen, der sich kurz vor Schluss einen Unterarmbruch zugezogen hatte und wohl wochenlang auszufallen droht. Nachdem sich der Verein von einigen Spielern getrennt hat, sind mit Felix Maul und Robert Gehrke zwei Mittelfeldspieler aus dem Kölner Raum zum Team gestoßen. Kells neuer Trainer Marco Justinger wird in Gutweiler wohl eine andere Elf auf den Platz schicken als die, welche beim 1:4 in Schweich enttäuschte. Für den SVK geht es wohl nur noch um Platz drei.

Schweichs Eugen Scharnin soll beim Derby in Föhren nicht nur Eckbälle Foto: Benedikt Grauss treten, sondern auch torgefährlich werden.

SV Leiwen-K. II - SG Riol Leiwen, Samstag 24. März, 18.00h Leiwen hat sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden nach zuletzt sieben Punkten aus der Abstiegszone gebracht und scheint in sicheres Fahrwasser zu schippern. Das Trainerduo Jürgen Schneider und Frank Otten hat die Mannschaft top eingestellt und ist auf dem besten Wege, die Klasse zu halten. Doch Schneider gibt keine Entwarnung: „Bis zum Abstiegsplatz sind es zwar schon zehn Punkte, doch wir brauchen noch ein paar mehr.“ So gesehen wird Leiwen als krasser Außenseiter die Partie gegen den Zweiten aus Riol angehen. „Gegen Schöndorf haben wir uns anfangs schwer getan. Doch die Mannschaft besitzt die Qualität, um auch in Leiwen eine gute Figur abzugeben“, sagt Riols Coach Dieter Lauterbach. SV Fortuna Fell II - TuS Schillingen II Fell, Sonntag 25. März, 12.30h „Trotz der Niederlage gegen Gutweiler hat die Mannschaft kämpferisch überzeugt. Jetzt müssen wir in Fell was holen“, sieht Schillingens neuer Trainer Andreas Jost seine Mannschaft

TOR: Andreas Mörschbacher (Schweich III) ABWEHR: Martin Herkel (Schweich III), Kevin Moreth (Gutweiler), Markus Rausch (Schillingen II), Tobias Portz (Bekond) MITTELFELD: Christoph Morbach (Bekond), Thomas Heidrich (Mandern), Andre Alten (Leiwen II), Andreas Welter (Riol) STURM: Hans-Peter Behr (Gutweiler), Pascal Köpfle (Riol), Sascha Rosch (Bekond)

in der Pflicht. Um den Relegationsplatz zu verlassen, muss der TuS gewinnen. Die Feller Fortuna hat trotz der 2:5-Niederlage gegen Mandern nicht enttäuscht und ist seit langem schon gesichert. Die Mannschaft von Siggi Waida kann so befreit aufspielen und verspürt keinen Druck. Doch wer Waida kennt, weiß, dass er immer gewinnen will. FC Schöndorf II - SG Bekond Schöndorf, Sonntag 25. März, 12.30h Für die Schöndorfer Reserve geht die Abschiedstour weiter. Einen Lichtblick gab es für 45 Minuten in der Partie in Riol, doch brach die Truppe nach dem Wechsel, als es noch 1:1 stand, regelrecht ein. So wird das Team von Dietmar Hürter einen weiteren Versuch unternehmen, um zum ersten Saisonsieg zu kommen. Bekond hat einen Lauf und bezwang im Derby Detzem ohne Mühe. Trainer Thomas Sandner hat alle Spieler an Bord und wird nun den dritten Platz attackieren. „Schöndorf auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre fatal. Für uns ist jeder Gegner gleich schwer zu spielen – wir müssen konzentriert zu Werke gehen“, weiß der Bekonder Coach. SG Beuren - SG Ruwertal II Beuren, Sonntag 25. März, 14.30h Die SG Beuren hat derzeit ein paar personelle Probleme und bat im Vorfeld der Partie gegen Föhren II um eine Spielverlegung. „Ein Dank

geht an den SV Föhren, der dieser Spielverlegung zustimmte“, hatte Beurens Coach Sascha Domdei anerkennende Worte parat. Das Team ist nach einer schwarzen Serie in den Abstiegsstrudel geraten und muss aufpassen, nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden. Domdei wird seine Mannschaft genauestens auf den kommenden Gegner einstellen und mit der nötigen Konsequenz im Defensivverhalten arbeiten. Denn das Team kassiert laut Aussagen des Traines zu viele unnötige Gegentore. Ruwertal kam im Abstiegskampf gegen Leiwen nicht über ein 2:2 hinaus und wird jetzt versuchen, sich die drei Punkte in Beuren zurückzuholen. „Gegen Leiwen hatten wir die Chancen zum Sieg, trafen zweimal die Latte, die Einstellung war super. Leider brachten uns Torwartfehler um den Sieg“, sah Trainer Helmut Wagner seine Mannschaft unter Wert zweier Punkte beraubt. VfB Detzem - SG Mandern Detzem, Sonntag 25. März, 14.30h Der Manderner Siegeszug sollte unter normalen Umständen auch an der Mosel weitergehen, denn das Team von Manfred Vogt ist nach 18 Spielen immer noch ungeschlagen und hat erst einmal unentschieden gespielt. Der VfB dagegen wird Charakter zeigen wollen, denn das 0:4 von Bekond dürfte Trainer Christian Anderle wohl zu keinen Beifallsstürmen animiert haben.



22

KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

VORBERICHT XX. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Ruwertal II - SV Leiwen II 2:2

Schweich düpiert Kell – 4:1!

Torwartfehler begünstigen Leiwener Punktgewinn

Gutweiler bringt sich nach 2:1-Sieg aus Gefahrenzone

Der erhoffte Befreiungsschlag ist nach dem 2:2-Unentschieden für Ruwertals Reserve ausgeblieben. Zwar sackten die Schützlinge von Helmut Wagner einen hochverdienten Punktgewinn ein, doch war auch laut Aussage von Wagner mehr drin: „Wir haben unglücklich zwei Punkte liegen gelassen und das Spiel noch aus der Hand gegeben. Die Einstellung hat in jedem Fall gestimmt, körperlich waren wir topfit.“ Dass es nur zu dem einen Punkt gereicht hat, musste Wagner seinem Torwart ankreiden, der durch zwei Fehler das Leiwener Remis begünstigte. Zunächst ging Ruwertal durch Maik Renkel in Führung, doch der wieder genesene Routinier Andre Alten glich postwendend aus. Als Thomas Becker im zweiten Abschnitt seine SG erneut in Führung brachte, schien alles auf einen Heimsieg des Tabellendrittletzten hinauszulaufen. Ruwertal spielte über weite Strecken voll auf Angriff, doch die Ladehemmung von Carlo Lentes und Kai Lieser

erwies sich leider als beständig, weil auch Leiwens Schlussmann Christian Hermes mehrere Male glänzend parierte. Toni Wiesner im Ruwertaler Kasten hatte eine Viertelstunde vor dem Ende einen „schwarzen Moment“, als er Alten Tor und Tür zum erneuten Ausgleich öffnete. So kommt die SGR nicht richtig aus der Abstiegszone raus, profitierte aber immerhin von der gleichzeitigen Niederlage von Schillingen gegen Gutweiler. „Wir hätten die drei Punkte verdient gehabt, weil wir die aktivere Mannschaft mit den besseren Chancen waren. Allerdings hat Leiwen auch von den Torwartfehlern profitiert“, war Helmut Wagner auf Ruwertaler Seite sichtlich enttäuscht. Sein Pendant Jürgen Schneider konstatierte: „Das Remis geht völlig in Ordnung. Wir haben gut gespielt und jetzt bin ich einfach nur glücklich,dass wir gepunktet und den Abstand auf die Abstiegsplätze noch weiter vergrößert haben.“

TuS Schweich III SV Kell Einen Überraschungserfolg verbuchte die spielstarke dritte Mannschaft der Schweicher Mosella. Dabei erwischte der Tabellensechste einen Blitzstart, als Daniel Wintrich bereits nach 45 Sekunden zum 1:0 traf. Die Mosella spielte in der Folge weiter betont über Außen und riss die Keller Deckung so auseinander. Die logische Konsequenz war das 2:0 von Sascha Späder. Als Simon Roth fünf Minuten vor der Pause das 3:0 markierte, war Kell schon vorzeitig geschlagen. Christoph Glessner gelang zwar für die Elf von Neutrainer Marco Justinger eine Resultatsverkürzung, doch die Mosella war auch nach dem Seitenwechsel die dominierende Mannschaft. Martin Herkel sorgte nur acht Minuten danach für das 4:1. So fiel die Einschätzung von Mosella-Trainer Jörg Badem überwältigend aus: „Das war die beste Saisonleistung der Mannschaft. Wir haben den Sack sehr früh zugemacht, waren zudem kämpferisch überlegen und haben wohl auch alles richtig gemacht.“ Mit dieser Niederlage dürfte Kell wohl alle Chancen auf den Relegationsplatz verspielt haben.

4:1 (3:1)

TuS Schillingen IISV Gutweiler

Flanke von Ruwertals Kapitän Michael Wollscheid vorbei an Leiwens zweifachem Torschützen Andre Alten (rechts). Am Ende hieß es 2:2. Foto: Lena Pillkahn

18. Spieltag

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Mandern SG Riol SV Kell SG Bekond SV Föhren II TuS Schweich III SV Fortuna Fell II VfB Detzem SV Leiwen II SG Beuren SV Gutweiler SG Ruwertal II TuS Schillingen II FC Schöndorf II

Sp. Tore

Pkt.

18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18

52 43 35 34 31 29 27 21 20 18 18 13 10 1

68:13 56:13 47:26 48:32 39:32 41:31 23:28 22:38 20:37 35:33 31:47 29:43 16:31 11:82

SG Ruwertal II

- SV Leiwen II

TuS Schillingen II

- SV Gutweiler

1:2

SG Beuren

- SV Föhren II

5:4

SG Mandern

- SV Fortuna Fell II

5:2

SG Bekond

- VfB Detzem

4:0

SG Riol

- FC Schöndorf II

5:1

TuS Schweich III

- SV Kell

4:1

19. Spieltag SV Leiwen II SV Föhren II SV Fortuna Fell II FC Schöndorf II SV Gutweiler SG Beuren VfB Detzem

- SG Riol - TuS Schweich III - TuS Schillingen II - SG Bekond - SV Kell - SG Ruwertal II - SG Mandern

2:2

1:2 (0:1)

Der SV Gutweiler hat den „so wichtigen Sieg im Abstiegskampf“ teuer bezahlt. Zwei Minuten vor Schluss verletzte sich Spielmacher und Torjäger Hans-Peter Behr mit Verdacht auf Unterarmbruch, der sich am frühen Abend leider bestätigte. Trainer Reimund Schmitz: „Peter rief mich abends an und teilte mir mit, dass er den Arm in Gips hat und es nicht gut aussieht. Jetzt werden wir wohl einige Wochen auf ihn verzichten müssen.“ Denn dass Behr die wichtigste Figur im Gutweilerer Spiel ist, wissen sowohl Verantwortliche als auch seine Gegenspieler nur allzu gut. Behr hatte erneut mit seinen beiden Toren für den Sieg der GrünWeißen in Schillingen gesorgt. Schon nach 16 Minuten klingelte es zum ersten Mal im TuSKasten. Schillingen gab alles und war Gutweiler vor allem im zweiten Abschnitt kämpferisch gleichwertig. Eine unkonzentrierte Aktion führte kurz nach Wiederbeginn zu einem Freistoß, in dessen Ergebnis Pascal Engel die Lücke zum Ausgleich fand. Die kämpferisch auf hohem Niveau stehende, aber fair geführte Partie sah einen wie entfesselnd aufspielenden TuS, der jedoch an der aufmerksamen Gutweilerer Abwehr scheiterte. Behr verzückte die mitgereisten Fans mit seinem Siegtreffer eine Viertelstunde vor Schluss. TuS-Trainer Andreas Jost sah eine bessere Mannschaft in der zweiten Hälfte. „Doch leider haben wir die Chancen liegengelassen.“ Reimund Schmitz war indes schon sehr erleichtert: „Wir sind heute bis an die Leistungsgrenze gegangen.“ SG Mandern SV Fortuna Fell II

5:2 (2:1)

Mandern wurde im Spiel gegen Fell seiner Favoritenrolle gerecht, musste aber eine Halbzeit lang um den Sieg bangen. Ein Doppelschlag von Thomas Heidrich ließ den Tabellenführer

uneingeschränkt davonziehen. Dennoch fehlte die Sicherheit im Manderner Spiel, weil Fell ordentlich dagegenhielt und kämpferisch überzeugte. Tim Wurdel gelang der Feller Anschluss, bevor im zweiten Durchgang ein Doppelschlag von Benedikt Marx und Thomas Simon die Weichen für die Heimelf auf Sieg stellte. Wurdel durfte zwar nochmal leise Hoffnungen auf ein Remis wecken, doch Stefan Frank machte zehn Minuten vor Schluss mit dem 5:2 alles klar. „Personell gingen wir auf dem Zahnfleisch, trotzdem hat das Team gekämpft, ich bin mit der Leistung zufrieden“, sagte Fells Coach Siggi Waida, während Manfred Vogt einen guten Gegner sah: „Wir haben toll gespielt und man hat gesehen, dass da elf Mann auf dem Platz standen, die Fußball spielen können.“ SG Bekond VfB Detzem

4:0 (2:0)

Während Detzems Spielertrainer Christian Anderle keinen Kommentar zur desolaten Leistung seines VfB abgeben wollte, war Bekonds Coach Thomas Sandner selbstredend voll des Lobes: „Es war eine klare Angelegenheit. Heute hat sich die positiv verlaufende Vorbereitung auf dem Platz widergespiegelt. Auch defensiv haben wir gut gestanden.“ In der Tat brannte der Favorit beim Derby ein Angriffsfeuerwerk ab und stellte schon nach den beiden Treffern von Sascha Rosch und Christoph Morbach die Weichen auf Sieg. Nach dem Pausentee blieb die Sandner-Elf die aktivere Mannschaft und erhöhte durch Rosch und Rainer Kuhnen auf 4:0. Knackpunkt im Spiel war der von Detzems Andre Krewer verschossene Elfmeter in der 39. Minute. SG Riol FC Schöndorf II

5:1 (1:1)

Der Sieg des Tabellenzweiten aus Riol fiel standesgemäß aus. Doch 45 Minuten lang fand die Lauterbach-Elf nicht zum gewohnt offensiven und sicheren Spiel. Sie musste sogar einem Rückstand hinterherlaufen, als Schöndorfs Alex Plunien wie aus heiterem Himmel traf. Riol berappelte sich und glich unmittelbar danach durch Pascal Köpfle aus. Als im zweiten Durchgang die Kräfte und die Konzentration auf Seiten der Gäste nachlies, nutzte der Favorit sein größeres spielerisches Potenzial zu den Siegtreffern. Binnen 19 Minuten spielte Riol seine Überlegenheit aus und kam durch die Treffer von Andreas Welter, Louis Welter und Markus Hauser zum vorentscheidenden 4:1. Den Schlusspunkt setzte erneut Köpfle, der zehn Minuten vor dem Ende die gute Leistung von Riol im zweiten Durchgang abrundete. „Wir haben schwer ins Spiel gefunden und die Anfangsphase verschlafen. Nach dem Gegentreffer haben wir Moral gezeigt, super nach vorn gespielt und verdient gewonnen“, fand Riols Coach Dieter Lauterbach doch noch positive Worte. SG Beuren SV Föhren II

verlegt

Diese Partie wurde auf den 5. April verlegt.


KREISLIGA - C - SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT 19. SPIELTAG

23

VORBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

FC Kommlingen - SV Tawern II Gelingt Kommlingen nochmal der Anschluss? Über die C-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Hans Junk

Nachdem die Teams der beiden Lager aufgrund der Kunstrasenanlage optimalste Wintervorbereitungsverhältnisse hatten, ging der Start in das Fußballjahr 2012 gründlich daneben. Sowohl Tawern II als auch der FC Kommlingen verloren ihre Auftaktspiele. Nun gilt es für die Kontrahenten, die Punkte am 19. Spieltag zu sichern. Ein Sieg würde für die Gäste den sicheren Klassenerhalt bedeuten. Trainer Michael Binz sieht das jedoch nicht als Selbstläufer an: „Der FC Kommlingen hat zwar 9:0 gegen die Reserve der SG Schoden verloren, aber das sagt nicht sonderlich viel aus. Die SG Schoden ist in dieser Saison die mit Abstand stärkste Mannschaft und spielt quasi in einer anderen Liga. Wir werden dem FC Kommlingen mit dem nötigen Respekt entgegentreten. Wir wissen um die Heimstärke und die Kampfkraft der Mannschaft von Alexander Müller. Wie wir das genau angehen wollen, weiß ich

aber noch nicht. Wir haben derzeit eine Verletzungsmisere, die einfach nicht abreißen will. Am letzten Spieltag haben sich weitere vier Spieler verletzt. Nichtsdestotrotz wollen wir in Kommlingen auf Sieg spielen und den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.“ Nicht nur die hohe 9:0-Niederlage seiner Elf in Schoden, sondern auch der gleichzeitige Sieg der Tabellennachbarn aus Saarburg und TrierZewen haben den Coach aus Kommlingen nachdenklich gestimmt. „Klar ist die SG Schoden nicht der Maßstab für uns und diese hohe Niederlage war für mich nicht besonders überraschend. Die Trainingsbeteiligung war den ganzen Winter über schon schlecht und hat sich, aus welchen Gründen auch immer, mit der Wetterbesserung nochmals verschlechtert. Mit dieser Einstellung wird es schwer, um den Klassenerhalt zu spielen.“ Die Konkurrenz hat dagegen die Winterpause besser genutzt.

TORSCHÜTZENLISTE 1. V. Flaum 2. P. Benzschawel 3. A. Schmitt 4. D. Fries 5. D. Stern

Freudenburg Schoden II Oberemmel SG Zerf II Wawern

„Durch die Siege von Saarburg und TrierZewen haben wir nun schon fünf Punkte Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Das wird eng werden. Ich bin mir aber sicher, dass wir am kommenden Wochenende gegen Tawern wichtige Punkte gegen den Abstieg einfahren werden“, sagt FCK-Trainer Alexander Müller. Dazu sei es aber notwendig, dass die Spieler

die Niederlage in Schoden schnellstens aus den Köpfen bekommen und in dieser Woche die Trainingsbeteiligung steil nach oben geht „Sollte in dieser Begegnung ein Sieg gelingen, könnte uns das enormes Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben“, betont Müller weiter. Kommlingen, Sonntag 25. März, 14.45h

ELF DES TAGES 18 15 12 12 12

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Zewener Aufwärtstrend Gelingt der SG nun auch gegen Schoden ein Wunder? SG Trier-Zewen II - SG Schoden II Zewen, Sonntag 25. März, 12.30h Nachdem sich die Reserve aus Trier-Zewen durch den Sieg in Konz ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft hat, kann man dem Spiel gegen den Tabellenführer etwas gelassener entgegensehen. Für Schoden wird es wohl von Woche zu Woche schwerer, die Punkte einzufahren, da die meisten Gegner sich wohl auf das Verteidigen beschränken. Somit ist die Bezirksliga-Reserve gezwungen, das Spiel zu machen. Mit nun fünf Punkten Vorsprung auf Zerf ist ein Remis nicht unbedingt ein Nachteil. Ein Umstand, der für die Heimelf von Vorteil sein kann. Hält das Team von Trainer Dani Galic die Partie lange genug offen, gelingt es vielleicht, einen Konter gegen die aufgerückten Schodener zu setzen. Sollte dies gelingen, wäre ein großer Schritt in Sachen Klassenerhalt getan. Auf dem Papier geht die Mannschaft von Trainer Matthias Zeimet als klarer Favorit in diese Partie. Sie sollten allerdings nicht den Fehler begehen, die Gastgeber zu unterschätzen. Es macht den sogenannten „Kleinen“ immer wieder Spaß, die sogenannten „Großen“ zu ärgern.

Sebastian Bittner (weißes Trikot) ist Leistungsträger des SV Tawern. Kann er seine Mannschaft in Kommlingen zum Sieg führen? Foto: Matthias Willems

SG Freudenburg - SG Pallien Taben, Sonntag 25. März, 14.30h Nach der jüngsten Niederlage gegen einen Mitkonkurrenten um den Abstieg wird es für die SG Pallien immer schwerer, das rettende Ufer zu erreichen. Die Zielvorgabe von Trainer Manfred Staudt kann also nur ein Sieg gegen Freudenburg sein. Aufgrund der schwankenden Leistungen der Heimelf ist dieses kein unrealistisches Vorhaben, zumal Pallien als ausgesprochener Hartplatzspezialist gilt. Die SG Freudenburg war zuletzt das glücklichere Team und gewann durch ein Eigentor mit 1:0 in Tawern, muss sich am Sonntag jedoch auf eine kämpferische Mannschaft einstellen, bei der das Zerstören des gegnerischen Spielaufbaus im Vordergrund steht. Die Gäste werden um jeden Meter Erde kämpfen, um sich die Punkte zurückzuholen, die beim letzten Heimspiel verschenkt wurden. Nur so ist es möglich, Anschluss in der Liga zu halten. Die Zeichen stehen auf Unentschieden. SG Temmels II - SG Ralingen II Nittel, Sonntag 25. März, 12.30h Am Sonntag treffen in Nittel die Zweitvertre-

TOR: Ulrich Kirchen (FC Könen II) ABWEHR: Sebastian Bittner (SV Tawern II), Luic Limantour (SG Schoden II), Markus Disandt (Wawern), Christoph Steinmetz (Schoden II) MITTELFELD: Markus Thomm (SV Oberemmel), Steffen Schuler (SG Schoden II), Waldemar Görlitz (SG Saarburg II ), Patrick Kalkes (Wawern) STURM: Michael Karges (SV Oberemmel), Patrick Ostermann (SV Tawern), Daniel Stern (Wawern)

tungen der SG Temmels und der SG Ralingen aufeinander. Der Start nach der Winterpause war für beide Teams nicht sonderlich erfreulich. In Nittel wie auch in Ralingen gab es nach 90 Minuten keine Punkte für die Gastgeber. Am kommenden Wochenende soll sich dies aber ändern. Oliver Konter sowie Heiko Dahler fordern von ihren Spielern mehr Engagement, um die ausgegebenen Saisonziele zu erreichen. Für die B-Liga-Reserve aus Temmels könnte es bei zu geringer Punkteausbeute noch einmal um den Klassenerhalt gehen. Ralingen hingegen möchte weiterhin um Platz drei in der Liga mitspielen und benötigt dafür jeden Punkt. Für wen sich das Fußballjahr am Sonntag nun besser entwickelt, hängt von der Tagesform ab. Beide Mannschaften können beim Erreichen ihres Leistungsoptimums jede andere Elf in der Klasse bezwingen. SG Zerf II - SV Konz III Hentern, Sonntag 25. März, 14.30h Auf dem Rasen in Hentern wird die Drittvertretung aus Konz erwartet. Dies könnte für beide Mannschaften ein Schlüsselspiel werden. Für Zerf geht es darum, weiterhin an der SG Schoden dranzubleiben. Das Team von Urban Herrig hingegen muss aufpassen, dass man nicht doch noch mit in den Abstiegskampf hineingezogen wird. Die jüngste Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten ging mit 3:5 auf eigenem Platz verloren, somit

haben die Saar-Mosel-Städter nur noch neun Punkte Vorsprung zur Abstiegszone. Jede weitere Niederlage bringt die Konzer näher zum Abgrund. Die Heim-SG gilt in dieser Partie als klarer Favorit, wird sich die Butter wohl nicht vom Brot nehmen lassen und die drei Punkte auf die eigene Habenseite verbuchen. SV Oberemmel - SG Wawern Oberemmel, Sonntag 25. März, 14.30h Zum ersten Heimspiel des Spieljahres 2012 hat der SV Oberemmel gleich einen Hochkaräter zu Gast: die SG Wawern. Die direkten Tabellennachbarn liefern sich mit Ralingen II einen Dreikampf um Platz drei in der Tabelle. Ob dieser dritte Platz am Ende der Spielzeit von Bedeutung ist, hängt vom Abschneiden des A-Ligisten aus Zerf ab. Diese Auseinandersetzung hat aber noch einen ganz besonderen Beigeschmack: Im Hinspiel schickte die SG Wawern die Spieler aus Oberemmel mit einer 1:5Niederlage nach Hause. Diese möchte Marcus Weiss, Trainer in Oberemmel, vergessen machen. Beide Mannschaften gehören zu den spielerisch und taktisch besseren Teams. Für die Zuschauer wird es ein spannender Fußballnachmittag werden. Wer den Platz als Sieger verlässt, wird von Nuancen abhängen. FC Könen II - SG Saarburg II Die Partie wurde im beiderseitigen Einvernehmen auf den 4. April verlegt.


24

NACHBERICHT 19. SPIELTAG

KREISLIGA - C - SAAR

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NACHBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Ralingen II - Oberemmel 2:6

Wawern düpiert Zerfer Reserve

Oberemmel mit wichtigem Sieg - Karges trifft vierfach

1:4-Niederlage lässt Schoden doppelt jubeln

Über die C-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Sebastian Junk

Der SV Oberemmel spekuliert derzeit mit dem dritten Tabellenplatz der Kreisliga-C-Saar. Denn der könnte mithilfe der SG Zerf zu einem Relegationsplatz avancieren. Verstärkt hat sich das Team von Trainer Marcus Weiss mit einer echten Granate: Torjäger Michael Karges wechselte vom SV Krettnach zum SVO. Und dieser machte gleich in seinem ersten Pflichtspiel für Oberemmel vier Treffer. Zunächst erzielte Karges den 1:0-Führungstreffer (19.), ehe Markus Thomm auf 2:0 erhöhen konnte (30.). Als dann erneut Karges zum 3:0 traf (44.), war die Partie zur Halbzeit entschieden. „Es war wirklich ein sehr faires Spiel, in dem meine Mannschaft sehr stark spielte und toll gekämpft hat. Wir hatten erhebliche Spielanteile und waren einfach die bessere Mannschaft“, meinte Weiss. Nach der Pause erhöhte Karges auf 4:0 (68.). Kurz darauf erzielte Christian Premm den 1:4-Anschlusstreffer für die Gastgeber (69.). Karges brachte dann mit sei-

nen beiden Treffern zum 5:1 (73.) und 6:1 (82.) die Partie endültig zur Entscheidung. Christian Premm ließ das Ergebnis mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag etwas erträglicher ausfallen (90.). Heiko Dahler, Coach der SG Ralingen II: „Ich musste heute einige Leute an die erste Mannschaft abgeben. Zudem hatten meine Spieler nicht den Kopf frei. Ich denke, dass der Sieg etwas zu hoch ausgegangen ist. Dennoch geht der Sieg für die Konzer vollkommen in Ordnung.“ Oberemmel kann damit noch alle Chancen auf Platz drei wahren, während für die SG Ralingen nun der Zug in Richtung Kreisliga B endgültig abgefahren ist. Mit dem 6:2-Sieg hat der SV Oberemmel ein klares Signal an die nachfolgenden Teams gegeben. Insofern kann das Team von Marcus Weiss durchaus selbstbewusst in die nächsten Partien gehen. Oberemmel steht in der Rückrundentabelle auf dem zweiten Platz und bestätigt somit seine hervorragende Form.

SG Wawern SG Hochwald II Nach der 4:1-Niederlage der SG Zerf II in Wawern am Montagabend ist der Kampf um den Relegationsplatz plötzlich wieder spannend geworden. Dabei begann die Partie für die Elf von Trainer Alexander Quint optimal: Martin Junker erzielte die 1:0-Gästeführung (17.). „Bis zur 20. Minute sah es ganz gut für uns aus, doch dann ließen wir nach. Der Wille zum Erfolg war ab dem Moment leider nicht mehr erkennbar“, monierte Quint die Einstellung seines Teams. Nach einem Handspiel im Zerfer Strafraum verwandelte Alexander Willkommen den fälligen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich (35.). Nach dem Seitenwechsel drehte Daniel Stern die Partie (54.). Christian Förderer erhöhte auf 3:1 (75.) und Daniel Stern machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag den 4:1-Sieg perfekt (85.). Thomas Konz, Coach der SG Wawern dazu: „Am Anfang waren wir etwas nervös, doch nach einer guten halben Stunde sind wir besser ins Spiel gekommen. Die Einstellung meiner Mannschaft hat zu 100 Prozent gestimmt.“

4:1 (1:1)

18. Spieltag

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Schoden II SG Zerf II SV Oberemmel SG Wawern SG Ralingen II SV Tawern II SG Freudenburg SV Konz III SG Temmels II SG Saarburg II SG Zewen II FC Kommlingen FC Könen II SG Pallien

Sp. Tore

Pkt.

18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18

49 44 37 36 32 27 26 22 20 18 18 13 12 12

77:16 58:17 48:28 46:21 56:33 36:28 48:34 44:41 28:61 27:42 33:66 22:61 23:58 22:62

SG Ralingen II

- SV Oberemmel

2:6

SV Tawern II

- SG Freudenburg

0:1

SG Temmels II

- FC Könen II

1:3

SG Pallien

- SG Saarburg II

1:3

SG Schoden II

- FC Kommlingen

9:0

SV Konz III

- SG Zewen II

3:5

SG Wawern II

- SG Zerf II

4:1

19. Spieltag SG Temmels II

- SG Ralingen II

SG Zewen II

- SG Schoden II

SG Freudenburg

- SG Pallien

SV Oberemmel

- SG Wawern

SG Zerf II

- SV Konz III

FC Kommlingen

- SV Tawern II

FC Könen II

- SG Saarburg II

4.4.12

1:3 (0:2)

Saarburg hat den Kopf noch einmal rechtzeitig aus der Schlinge bekommen: Nach dem 3:1Auswärtssieg der Elf von Trainer Michael Ludwig können die Saarstädter im Abstiegskampf aufatmen. Dabei geriet Saarburg zunächst auf die Verliererstraße: Tobias Weyres markierte die 1:0-Führung für die Trierer (60.). Waldemar Görlitz glich nur kurze Zeit später zum 1:1 aus (67.). Kurz vor dem Ende dann der Paukenschlag: Durch die beiden Treffer von Dominik Konz (88.) und erneut Waldemar Görlitz (90.) drehte die SG Saarburg das Spiel. „Ein Remis wäre in Ordnung gewesen. Dass wir das Spiel am Ende doch verloren haben, ist sehr ärgerlich“, resümierte Manfred Staudt.

SG Schoden II FC Kommlingen Der SG-Express in Richtung B-Liga rollt: Gegen den Abstiegskandidaten aus Kommlingen gewann die Truppe von Trainer Matthias Zeimet sage und schreibe 9:0 (!). „Ein absolut hochverdienter Sieg, wir haben lediglich eine Chance der Gäste zugelassen und waren richtig effizient. Wir hätten aber viel früher schon den Sack zumachen müssen“, meinte Zeimet nach der einseitigen Partie. Sein Gegenüber Alexander Müller war sprachlos: „Was soll ich zu so einem Ergebnis noch sagen? Wir haben heute gegen die stärkste Mannschaft in der Liga gespielt und waren von Beginn an quasi chancenlos.“ Jeweils zwei Treffer von Stefan Laupert und Steffen Schuler sowie jeweils ein Treffer von Stefan Schmitt, Carsten Steinmetz, Steffen Hausen, Luic Limantour und Matthias Bamberg rundeten die souveräne Vorstellung des Liga-Spitzenreiters ab. Durch die gleichzeitige Niederlage des ärgsten Verfolgers aus Zerf im Montagsspiel bei der SG Wawern hatte Schoden gleich doppelten Grund zur Freude. Der Vorsprung wuchs auf satte fünf Zähler.

SV Konz III SG Zewen II

SV Tawern II SG Freudenburg

SG Pallien SG Saarburg II

Ralingens Frank Hastert (liegend am Boden) versucht in dieser Szene dem Foto: Matthias Willems Oberemmeler Otto Friend den Ball abzujagen.

SG Temmels II FC Könen II Der FC Könen II lebt noch und kann nach dem 3:1-Sieg in Nittel die Rote Laterne an Pallien abgeben: Frank Berling nutzte seine Freiheiten zum 1:0-Führungstreffer für die Gäste (25.). Daniel Latz legte kurz vor der Pause noch das wichtige 2:0 nach (44.). Marco Leineweber stellte den Anschluss für Temmels her (72.). Erneut Daniel Latz machte dann kurz vor Schluss alles klar (88.). Temmels’ Marco Leineweber vergab noch einen Foulelfmeter. „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, wir haben aber unsere Chancen fahrlässig liegen gelassen. Könen kam lediglich dreimal vors Tor“, meinte ein enttäuschter SG-Coach Oliver Konter.

1:3 (0:0)

3:5 (1:2)

Zewen konnte sich mit dem furiosen 5:3-Auswärtssieg in Konz aus dem Keller entfernen und darf nunmehr aufatmen. Zweimal konnte die Mannschaft einen Rückstand egalisieren und gewann die Partie am Ende verdient. Kai Staudt brachte Zewen mit seinem Treffer in Führung (31.), ehe Marco Fricke das 2:0 nachlegen konnte (35.). Konz drehte dann auf: Dominic Mainzer traf zum Anschluss (39.), nach der Pause glich Konz durch ein Zewener Eigentor aus (65.) und Pascal Fahl brachte Konz per Kopf auf die Siegerstraße. Zewen nutzte anschließend die Unzulänglichkeiten in der Konzer Defensive eiskalt aus und glich nach einem Abstauber aus. Mit einem Torschuss in den Winkel und einem Kontertor machte Zewen den Sieg perfekt.

9:0 (2:0)

0:1 (0:0)

Nach den Großchancen von Patrick Ostermann (22.) und Markus Blum (31.) ließ der SV Tawern im Spiel nach vorne die Durchschlagskraft vermissen und musste mit ansehen, wie Sebastian Bittner ein Eigentor verursachte (62.). Bittner verletzte sich später in der Partie so schwer am Kopf, dass er die Nacht im Krankenhaus verbringen musste. Das Anrennen der Heimelf half nichts, weil Freudenburgs Defensive stabil stand und sich keinen Fehler mehr erlaubte. Beide Teams verweilen im Mittelfeld der Liga und können nunmehr befreit aufspielen. Hinzu kam, dass SVT-Keeper Daniel Hansen ebenfalls verletzt ausgewechselt werden musste und Marc Metzdorf, Keeper der dritten Mannschaft, einsprang. Er lieferte eine gute Vorstellung ab.



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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

VORBERICHT 19. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 19. SPIELTAG

St. Matthias II - TSG Biewer Befreit sich St. Matthias aus dem Tabellenkeller? Über die C-Klasse Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Jon Becker

Nur 15 Punkte aus 18 Spielen, erst fünf Mal gewonnen: Eigentlich steht diese Statistik für Tristesse pur. Doch bei der zweiten Mannschaft der DJK St. Matthias ist von schlechter Stimmung nichts zu spüren. Im Gegenteil: Nach dem 3:1-Sieg gegen Kordel hat sich Matthias von den Abstiegsplätzen entfernt. Und Trainer Felix Klein hätte nichts dagegen, wenn es so weiter geht: „Wir sind jetzt viel gefährlicher als in der Hinrunde.“ Die Gründe dafür sind vielfältig. Basis des Aufschwungs ist die neue Kunstrasenanlage in Feyen. Die vielen Spieler die in der Vorbereitung dazugekommen sind, sorgen für einige Verschiebungen in den Kadern der ersten und zweiten Mannschaft. So läuft Stürmer Andreas Schirmer nun häufiger für die zweite Mannschaft auf. „Wir hatten in der Vorrunde keinen richtigen Stürmer“, erklärt Klein. „Durch Andreas haben wir einen enormen Qualitätsgewinn im Angriff.“ Seine Wich-

tigkeit stellte Schirmer im ersten Rückrundenspiel mit zwei Treffern gegen Kordel direkt unter Beweis. Aber auch in allen anderen Mannschaftsteilen sind neue Spieler hinzugekommen. Zudem ist die Trainingsbeteiligung gestiegen. „Früher haben mich die Spieler bei schlechtem Wetter angerufen und für das Training abgesagt. Heute habe ich 23 Mann im Kader. So etwas habe ich noch nie erlebt“, freut sich Klein. Nun soll der Klassenerhalt möglichst schnell unter Dach und Fach gebracht werden. „Die nächsten beiden Spiele sind für uns sehr wichtig. Wenn wir gegen Biewer und Kürenz sechs Punkte holen, dann wären wir schon fast gerettet.“ Dann hätte Mattheis 21 Punkte. Einen Punkt mehr hat Biewer auf dem Konto. Doch entspannt ist Trainer Sascha Carl deswegen noch lange nicht. „Wir müssen noch einige Punkte holen. Unser Ziel ist es, am Ende 30 Punkte zu haben. Dann

TORSCHÜTZENLISTE 1. Timo Frankreiter 2. Manuel Berg 3. Manuel Schulz 4. Maikel Peters 5. Danny Prison

SV Trier-West Euren Spvgg. Trier Alemannia Trier SV Trier-West-Euren SV Trier-West-Euren

haben wir eine gute Saison gespielt.“ Vor der DJK hat Carl einigen Respekt. „Wenn sie mit der gleichen Mannschaft wie gegen Kordel spielen, dann sind sie deutlich stärker als in der Hinrunde.“ Doch die starke Leistung gegen Sirzenich II gibt der TSG Selbstvertrauen. „Wir werden auch gegen Matthias auf drei Punkte spielen. Mit so einer Leistung wie gegen Sir-

zenich, wird uns das auch gelingen.“ Doch im Gegensatz zu den personell sorglosen Mattheisern, muss Carl unter anderem auf Steven Nummer (Leistenbruch) und Sascha Reinhardt verzichten. „Es fehlen noch weitere Spieler, doch wir werden eine schlagkräftige Truppe aufbieten können.“ Trier-Feyen, Sonntag 25. März, 12.30h

11 DES TAGES 18 18 15 14 12

19. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Alemannia in Abstiegsnot Verlieren verboten im Duell mit dem Polizei SV Polizei SV Trier - SV Alemannia Trier Trier-Kürenz, Sonntag 25. März, 14.30h Vor der Saison wäre die Ausgangslage klar gewesen. Die Alemannia ist der klare Favorit, für den Polizei SV Trier wäre ein Punkt schon ein Gewinn. Doch mittlerweile sind beide Teams erstaunlich nah zusammengerückt. Für die Alemannia ist es eine Chaossaison mit Trainerentlassung und ausbleibendem Erfolg. Nun kamen noch die großen Probleme in der Winterpause hinzu, die Mannschaft hat noch nicht die Form, die sie am Ende der Rückrunde hatte. Mit nur 18 Punkten aus 18 Spielen ist der Klassenerhalt noch lange nicht gesichert. Der letzte Sieg in der Liga liegt nun bereits vier Monate zurück. Sollte gegen den direkten Konkurrenten Polizei Trier auch verloren werden, wäre man endgültig im Abstiegskampf angekommen. Beim PSV ist die Stimmung trotz der Niederlage gegen den FSV Tarforst III weiter hoffnungsvoll. Die ordentlichen Ergebnisse zum Ende der Hinrunde haben den desolaten Saisonstart vergessen lassen. Dazu sind durch die vielen Neuzugänge die Handlungsmöglichkeiten von Trainer Alfred Laudwein deutlich größer geworden. Dennoch steht der

Eng am Mann und kompromisslos in der Zweikampfführung: Biewers Foto: Archiv Manndecker Walter Preis (grünes Trikot).

Tabellenvorletzte unter Druck. Mindestens ein Punkt muss her, wenn der Abstand zur Alemannia nicht uneinholbar groß werden soll. Das weiß auch Laudwein: „Wir müssen punkten, etwas anderes bleibt uns nicht übrig.“ Das Hinspiel endete damals deutlich mit 5:1 für die Alemannia. SV Trier-West-Euren - FSV Tarforst III Trier-West-Euren, Sonntag 25. März, 14.30h Wie schon die Partie gegen Issel II, stand auch dieses Spiel auf der Kippe. Nach dem Hinspiel, bei dem nach dem Abpfiff wegen Ausschreitungen von Trier-Wester Seite die Polizei herbeigerufen werden musste, hatte FSV-Trainer Bernd Willems noch angekündigt, im Rückspiel nicht antreten zu wollen. Doch ein halbes Jahr später wird das Spiel nun doch stattfinden. „Wir haben das ganze mit der Mannschaft diskutiert. Im Team sind immer noch viele Spieler, die im Hinspiel auch dabei waren. Und die meisten wollen dieses Spiel spielen. Wir werden definitiv antreten.“ So kann in Bezug auf Trier-West endlich wieder mit sportlichen Schlagzeilen gerechnet werden. Der Tabellenführer ist heiß auf das Spiel und will seine Spit-

TOR: Markus Pelzer (SV Olewig II) ABWEHR: Sven Simon (FSV Kürenz), Muhdi Ksouri (FSV Tarforst III), Tillmann Schweitzer (FSV Tarforst III), Andreas Hurt (DJK St. Matthias II) MITTELFELD: Sven Luxemburger (Spvgg. Trier), Heiko Könen (Spvgg. Trier), Kevin Werner (TSG Biewer), Kevin Prison (Spvgg. Trier) STURM: Andreas Schirmer (DJK St. Matthias II), Patrick Prison (Spvgg. Trier)

zenposition ausbauen. „Tarforst ist schwer einzuschätzen“, sagt Trainer Herbert Behr. „Es kommt drauf an wen sie von oben bekommen.“ Bei beiden Teams sind alle Mann an Bord. Spvgg. Trier - SG Ehrang II Trier-Feyen, Samstag 24. März, 19.00h Die Spielvereinigung rollt das Feld von hinten auf. Seit sieben Spielen ist das Team ungeschlagen, unter Trainer Walter Lenninger hat man noch kein Spiel verloren. Doch mit Ehrang II wartet ein starker Gegner und zudem der direkte Konkurrent im Kampf um Platz drei. Die Gastgeber müssen siegen, um noch ernsthaft Ansprüche auf diese Platzierung stellen zu können. SV Sirzenich II - FSV Kürenz Sirzenich, Sonntag 25. März, 12.30h Eine interessante Konstellation ergibt sich im Rückspiel zwischen Sirzenich II und Kürenz. FSV-Trainer Dominique Richter coachte letztes Jahr noch den SVS und stieg mit dem Team in die C-Klasse ab. Nun könnten die Sirzenicher ihren Ex-Trainer auch in dieser Saison in arge Abstiegsnöte bringen. Doch bis auf die sportliche Brisanz bleibt es sonst völlig ruhig. „Wir haben gegen Sirzenich nichts zu verlieren“, sagt Richter. „Sie stehen unter Zugzwang.“ Das lässt eine defensive Spielausrichtung erwarten. Darauf ist Jörg Sirzenichs Trainer Jörg

Bettendorf eingestellt: „Es wird ein schweres Spiel werden, Kürenz wird sich knallhart wehren.“ Bei beiden Mannschaften gibt es keine nennenswerten Ausfälle. SV Olewig II - SG Issel II Trier-Olewig, Sonntag 25. März, 12.30h Der Tabellenletzte Olewig steht weiter unter Druck. Der Punktgewinn gegen Kürenz macht Trainer Wolfgang Schuler aber Hoffnung. „Wir wollen den Aufwärtstrend fortsetzen und punkten“, erklärt Schuler. Für einen Dreier wäre es mal bald wieder Zeit. Der letzte Sieg gelang am 25. September 2011. Der Gegner aus Issel könnte mit einem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. SG Kordel II - VfL Trier Kordel, Sonntag 25. März, 12.30h Beide Teams wollen Wiedergutmachung für den vergangenen Spieltag betreiben. Der VfL kam bei der Spielvereinigung mit 1:8 unter die Räder, Kordel verlor nach schwacher Leistung 1:3 gegen Matthias II. „Wir müssen die Niederlage aus den Köpfen bekommen“, fordert VfL-Trainer Patrick Deutschen. Sein Gegenüber Kurt Willems kann mit dem bisherigen Saisonverlauf eigentlich sehr zufrieden sein. Doch gegen Matthias enttäuschte der Aufsteiger seinen Coach auf ganzer Linie. Für die Trainingswoche und das Spiel gibt Willems daher nur eine Aufgabe vor: „Gas geben.“


KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

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NACHBERICHT 18. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 18. SPIELTAG

18. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Spvgg. Trier - VfL Trier 8:1

Issel II tritt nicht an

Von wegen Augenhöhe: Spvgg. erlegt den VfL

Zweite Spielabsage für SV Trier-West-Euren

Vor dem Spiel war die Begegnung zum Duell um Tabellenplatz drei ausgerufen worden. Der VfL wollte die Spielvereinigung hinter sich halten, doch nach dem Abpfiff gingen die TrierSüder völlig enttäuscht vom Platz. Mit 8:1 hatte die Spielvereinigung den Traditionsclub erledigt. Dementsprechend enttäuscht war VfL-Trainer Patrick Deutschen nach der Partie: „Wir sind schwer enttäuscht. Wir hatten null Chance und haben völlig verdient verloren.“ Bereits in der siebten Minute schnappte sich Neuzugang Sven Luxemburger den Ball und überwand VfL-Keeper Benedikt Maxheim. In der Folgezeit hielten die Gäste noch halbwegs dagegen. Dennoch war die Spielvereinigung die bessere Mannschaft. In der 33. Minute erhöhte Patrick Prison auf 2:0. Hoffnung keimte beim VfL kurz vor der Pause auf, als Neuzugang Michael Gerhardt quasi mit dem Halbzeitpfiff auf 2:1 verkürzte. Doch in der zweiten Halbzeit brach das Unheil mit voller Wucht

über der Deutschen-Elf herein. Heiko Könen verwandelte einen Strafstoß sicher zum 3:1 (50.). Und nur vier Minuten später erzielte Patrick Prison seinen zweiten Treffer in der Partie. Deutschen wechselte aus, brachte Christian Menge für Pascal Deutschen, doch es half nichts, seine Truppe ergab sich ihrem Schicksal. In der 65. Minute zeigte Schiedsrichter Marco Ludwig erneut auf den Punkt, Könen ließ sich die Chance wieder nicht entgehen. Es gab schon längst kein Halten mehr, die Gastgeber waren nicht mehr zu stoppen. Luxemburger traf eine Viertelstunde vor Schluss zum 6:1, nur fünf Minuten später erhöhte Kevin Prison auf 7:1. Und mit seinem dritten Treffer krönte sich Luxemburger endgültig zum Mann des Spiels (90.). Trainer Walter Lenninger war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass er bei diesem Ergebnis mit der Leistung seines Teams zufrieden war.

Rassige Zweikämpfe gab es in der Partie in Feyen. Hier geht es bei Kevin Herz (rechts) und VfL-Spieler Michael Prison richtig zur Sache. Foto: M. Willems

18. Spieltag

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SV Trier-West-Euren SV Sirzenich II SG Ehrang II Spvgg. Trier FSV Trier-Tarforst III VfL Trier SG Kordel II TSG Trier-Biewer SG Issel II SV Alemannia Trier DJK St. Matthias II FSV Trier-Kürenz Polizei SV Trier SV Trier-Olewig II

Sp. Tore

Pkt.

17 18 18 18 18 18 18 18 17 18 18 18 18 18

47 41 37 32 31 28 26 22 20 18 15 14 13 10

68:20 46:14 38:15 61:29 39:36 40:35 39:40 36:41 33:51 40:44 24:54 20:43 23:64 24:45

Spvgg. Trier SG Issel II DJK St. Matthias II SV Alemannia Trier FSV Trier-Tarforst III TSG Trier-Biewer FSV Trier-Kürenz

- VfL Trier - SV Trier-West-Euren - SG Kordel II - SG Ehrang II - Polizei SV Trier - SV Sirzenich II - SV Trier-Olewig II

19. Spieltag Spvgg. Trier SV Sirzenich II SV Olewig II SG Kordel II DJK Matth. Trier II Polizei SV Trier SV Trier-West

- SG Ehrang II - FSV Kürenz - SG Issel II - VfL Trier - TSG Biewer - Alemannia Trier - FSV Tarforst III

8:1 agf. 3:1 1:3 2:0 1:1 1:1

27

SG Issel II SV Trier-West-Euren

agf.

„Die Mannschaft hat entschieden, dass sie nicht antreten will und mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, sagte Issels Trainer Andreas Meyer auf Anfrage. Wie im Vorfeld befürchtet, fand die Partie nicht statt. Trier-Wests Trainer Herbert Behr bedauerte die Spielabsage: „Meine Spieler trainieren die ganze Woche fleißig und dann heißt es, das Spiel fällt aus. Das ist wirklich sehr schade. Grundsätzlich finde ich es unfair, wenn Mannschaften nicht antreten.“ Trier-West wird wohl die Punkte dieser Partie erhalten und damit seinen Vorsprung in der Tabelle auf neun Punkte ausbauen.

FSV Tarforst III Polizei SV Trier

2:0 (1:0)

Einen verdienten Erfolg landete der FSV Tarforst III. Das sahen nach dem Schlusspfiff auch beide Trainer so. „Tarforst war besser, ich bin aber trotzdem mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte PSV-Coach Alfred Laudwein. Und sein Gegenüber Bernd Willems fügte hinzu: „Erst in der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen.“ Die Tarforster waren mit einem starken Aufgebot angetreten, zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft verstärkten den Kader. Dennoch tat sich der Tabellenfünfte zunächst sehr schwer. „Wir kamen immer nur bis 20 Meter vor den Strafraum und haben unsere Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt“, kritisierte Willems. Es reichte zur Pause lediglich zu einer 1:0-Führung durch Fariz Drekovic (31.) Der starke Muhdi Ksouri erhöhte in der 64. Minute auf 2:0. Willems: „Nach der Pause haben wir druckvoller gespielt, der Sieg war daher verdient.“ Laudwein ließ es sich trotz der Niederlage nicht nehmen, die Schiedsrichterleistung von Stefan Jäckels zu loben. „Er hat sehr gut gepfiffen.“

Alemannia Trier SG Ehrang II

1:3 (1:2)

Im Trierer Moselstadion wurde Ehrang II seiner Favoritenrolle gerecht. Timo Elzer brachte die Gäste in der zwölften Minute in Führung. Die Alemannia zeigte sich aber nicht geschockt, sondern glich sechs Minuten später durch Manuel Schulz aus. Doch wiederum nur sieben Spielminuten später brachte Andreas Falk die Ehranger wieder in Front. Nach dem Seitenwechsel beruhigte sich das Spiel, beide Mannschaften erspielten sich nicht mehr viele Torchancen. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff machte Christopher Meyer mit seinem Treffer zum 1:3 den Sack zu. Ehrangs Thomas Kempf war nach der Partie zufrieden: „Der Sieg war nie gefährdet. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit gut gespielt.“ Alemannias Joachim Schönberger haderte: „Es war ein un-

glückliches Spiel. Ein Remis wäre verdient gewesen. Wir sind noch nicht so stark, wie wir gerne wären.“

DJK St. Matthias II SG Kordel II

3:1 (1:1)

Vielleicht zum ersten Mal in dieser Saison war Kordels Trainer Kurt Willems mit seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Die Niederlage lag an der Einstellung. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen“, schimpfte er. Dabei war seine Mannschaft nach 15 Minuten durch Patrick Hahn in Führung gegangen. Doch danach spielten fast nur noch die Gastgeber. Kurz vor der Pause schaffte Andreas Schirmer den Ausgleich. Der selbe Spieler erzielte zwanzig Minuten vor Schluss den Führungstreffer. Fünf Minuten vor dem Ende traf Dennis Thon zur Entscheidung. „Wir haben hochverdient gewonnen“, freute sich DJK-Trainer Felix Klein. Und Willems wollte nichts mehr sagen.

TSG Biewer SV Sirzenich II

1:1 (1:0)

Der Tabellenzweite ließ in Biewer überraschend Punkte liegen. Trotz einer überlegenen Spielweise musste das Team von Trainer Jörg Bettendorf am Ende froh sein, nicht sogar verloren zu haben. Biewer spielte eine starke erste Halbzeit. „Im ersten Spielabschnitt waren wir besser als Sirzenich“, sagte Trainer Sascha Carl. Folgerichtig brachte Kevin Werner seine Mannschaft nach einer schönen Kombination über die Außen in Führung. In der zweiten Halbzeit dominierten aber die Gäste und erspielten sich einige gute Gelegenheiten. Doch erst kurz vor dem Ende schaffte Romano Bonertz den Ausgleich (89.). „Wir haben zu wenig aus unseren Chancen gemacht“, meinte Sirzenichs Trainer Jörg Bettendorf nach dem Spiel.

FSV Kürenz SV Olewig II

1:1 (0:0)

Im Kellerduell gab es keinen Sieger. Das konnte vor allem FSV-Trainer Dominique Richter nicht verstehen. „Wir hatten fünf hundertprozentige Torchancen, waren klar überlegen. Doch Olewig kam einmal vor unser Tor und schon lagen wir in Rückstand.“ Christian Adams brachte die Gäste in der 70. Minute in Führung. Ein Tor, das für Olewigs Trainer Wolfgang Schuler keineswegs unverdient war: „Die erste Halbzeit war sehr schlecht von uns, da hätten wir abgeschossen werden können. Doch in der Zweiten waren wir klar besser.“ Ob verdient oder nicht, die Führung hielt nur ganze fünf Minuten. Dann gelang Dennis Koch der Ausgleich. Trotzdem war Richter nach dem Spiel nicht zufrieden: „Das waren zwei verschenkte Punkte. Wir werden unter der Woche an unserer Chancenverwertung arbeiten.“ Für Schuler war das Ergebnis „im Endeffekt gerecht“.


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NACHBERICHT XX. SPIELTAG

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

1 8 . S P I E LT A G KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Hochwald-SG mit Kantersieg Morscheids Zweite kommt mit 0:8 unter die Räder Über die D-Klasse Mosel/Hochwald berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

SV Morscheid II - SG Zerf III 0:8 Ein wahres Schützenfest feierte die dritte Vertretung der SG Hochwald Zerf beim Gastspiel in Morscheid. Bereits zur Halbzeit hatte der neue Tabellendritte mit 2:0 vorn gelegen und ließ nach dem Seitenwechsel noch ein halbes Dutzend Treffer folgen. Morscheid, das arg ersatzgeschwächt in die Partie ging, kam zu keiner Zeit des Spiels in die Gänge und war dem spielstarken Gegner hoffnungslos unterlegen. Die Treffer für die Mannschaft von Markus Fischer erzielten dreimal Maximilian Witt, je zweimal Reiner Witt und Christian Uhlig sowie Kapitän Marius Zajaczkowski. Während Zerf auf Rang drei kletterte und nun Lorscheid zu Gast hat, verbleibt Morscheid auf dem vorletzten Platz und reist nun nach Gusenburg zum Tabellenneunten. Hermeskeiler SV II SG Gusenburg II 4:1 Die HSV-Reserve ließ sich von Gusenburg nicht in die Suppe spucken und gewann recht deutlich und auch in der Höhe verdient mit 4:1. Nach 45 Minuten stand es bereits 2:0, so dass bereits wenig Zweifel am Hermeskeiler Sieg

aufkam. Die Treffer für den HSV erzielten zweimal Rauff Yildirim sowie Michael Stüber und Daniel Justinger. Den Ehrentreffer für Gusenburg ging auf das Konto von Kapitän Carsten Blind. Durch den Sieg des HSV II und der gleichzeitigen Niederlage von Lorscheid gegen Geisfeld II kletterte die Mannschaft von Michael Weirich auf Platz drei und muss nun die kurze Reise zur SG Beuren II antreten. Gusenburg verbleibt auf dem neunten Platz und ist nun gegen Morscheid klarer Favorit. SG Mandern II - SG Pellingen II 1:1 Ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden gab es zwischen Mandern und Pellingen. Pellingen besaß zwar insgesamt die meisten Spielanteile, scheiterte aber immer wieder an seinen eigenen Unzulänglichkeit beim Abschluss, so dass der eingeplante Sieg nicht zustande kam. Die Manderner Reserve hielt kämpferisch voll dagegen und hätte bei mehr Glück sogar noch als Sieger vom Platz gehen können. Während Pellingen jetzt Fünfter bleibt und erst am 5. April die Zweitvertretung aus Pluwig-Gusterath empfängt, muss Mandern die Reise nach Geisfeld antreten, wo sie in einem Spiel auf

Augenhöhe auch dreifach punkten kann. SG Lorscheid/Farschweiler II SG Geisfeld II 3:4 Lorscheid hätte bei einem Sieg seinen dritten Platz halten können, verpasste es aber, eine 2:0-Führung über die Zeit zu bringen. In einer abwechslunsgreichen Partie ging es hin und her und Torraumszenen wechselten sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Die Geisfelder Reserve ließ sich auch vom Rückstand nicht beeindrucken und kämpfte mit Leidenschaft und Glück, so dass ihre Offensivbemühungen mit dem Sieg belohnt wurden. Geisfeld bestätigte damit seinen guten Ruf als offensivstarkes Team und darf nun mittefristig wieder von Platz drei träumen. Während Lorscheid zum Dritten nach Zerf muss, kann Geisfeld mit einem möglichen Sieg zu Hause gegen Mandern ein oder zwei Plätze nach oben huschen. SV Kell II - SG Züsch-Neuh. II Die Partie wurde kurzfristig abgesetzt und wird zeitnah nachgeholt. DJK Pluwig-G. II SV Gutweiler II Auch diese Partie fiel dem „Rotstift“ zum Opfer und wird am 11. April nachgeholt. SG Züsch-Neuh. II

- SPIELFREI

Hermeskeiler SV II SV Kell II DJK Pluwig-G. SG Mandern II SG Lorscheid II SV Morscheid II SG Beuren II

SV Gutweiler II SG Beuren II SG Gusenburg II SG Zerf III SG Geisfeld II SG Pellingen II SG Züsch-Neuh. II

- SV Kell II - Hermeskeiler SV II - SV Morscheid II - SG Lorscheid II - SG Mandern II - DJK Pluwig-G. II - SPIELFREI

5.4.12

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Hermeskeiler SV II SG Züsch-Neuh. II SG Zerf III SG Lorscheid II SG Pellingen II SG Geisfeld II DJK Pluwig-G. II SG Mandern II SG Gusenburg II SV Kell II SV Gutweiler II SV Morscheid II SG Beuren II

Sp. Tore

Pkt.

17 16 16 17 17 17 15 17 16 15 16 17 16

43 40 31 30 28 27 20 20 15 15 13 12 4

63:15 63:21 48:21 51:38 36:33 52:35 47:40 36:40 31:49 27:51 36:56 27:53 16:81

1 8 . S P I E LT A G

Saarburger Niederlage Oberemmel II neuer Tabellenführer Über die D-Klasse Saar berichtet unser Redakteur Hans Junk

SG Fisch - SV Filzen-Hamm 0:2 Der SV Filzem-Hamm kommt gut erholt aus der Winterpause und gewinnt verdient bei der SG Fisch mit 2:0. In der Vorbereitung zeichnete sich für die Gäste schon eine Verbesserung ab. Nicht nur die Testspielergebnisse, sondern auch das Vorrundenspiel gegen den klassenhöheren FC Kommlingen, konnte positiv gestaltet und gewonnen werden. Darüber hinaus hat das Team von Trainer Cemil Cakiroglu in der Winterpause Zuwachs bekommen. Mit der

4:1 11.4. abg. 1:1 3:4 0:8

1 9 . S P I E LT A G

KREISLIGA - D - SAAR

SG Wincheringen II - SG Saarburg III 1:0 Eine nicht erwartete Niederlage musste die Saarburger Drittvertretung am Sonntag in Merzkirchen auf dem Hartplatz gegen die Reserve der SG Wincheringen hinnehmen. In einem ausgeglichenen Spiel fiel die Entscheidung erst in der 87. Spielminute durch einen Foulelfmeter. Jan Willkomm übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher vom Punkt aus. Saarburg, mit einem Spiel mehr und zwei Punkten Rückstand, verliert durch diese Niederlage etwas an Boden zu dem Führungsduo aus Trassem und Oberemmel. Am Sonntag ist Saarburg III zu Gast beim SV Filzen-Hamm. Wincheringen II reist zum Lokalderby nach Taben zum Spiel gegen die SG Freudenburg II.

- SG Gusenburg II - SG Züsch-Neuh. II - SV Gutweiler II - SG Pellingen II - SG Geisfeld II - SG Zerf III - SPIELFREI

gesteigerten Quantität und Qualität, und der daraus resultierenden Trainingsbeteiligung, wird in Filzen der Fußball noch einen weiteren Schritt nach vorne gebracht werden. Für Fisch war es die zwölfte Niederlage im sechzehnten Spiel. Filzen empfängt die Drittvertretung aus Saarburg, während die SG Fisch die Reserve aus Wasserliesch zu Gast hat. SG Wawern II - Spfr. Kreuzweiler-Dil. 1:3 Die Sportfreunde aus Kreuzweiler und Dilmar wollen es diese Saison so richtig wissen. Mit dreizehn (!) Neuverpflichtungen in der Winterpause will man mit aller Macht in Richtung CKlasse stürmen. Der Grundstein wurde nun mit dem ersten Auswärtssieg gegen die Reserve der SG Wawern gelegt. Nach vierzehn Spielminuten stand es bereits 3:0 für die Gäste. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Nach dem Pausentee verwalteten die Sportfreunde den komfortablen Vorsprung. Güner Emini war es in der 61. Minute vorbehalten den Ehrentreffer für die Heimelf zu erzielen. Am Sonntag ist der Tabellenzweite aus Trassem zu Gast in Kreuzweiler. Die SG Wawern II reist zum Tabellenführer aus Oberemmel und wird dort nur krasser Außenseiter sein.

SV Tawern III - SG Freudenburg II 4:0 Für das Schlusslicht aus Freudenburg gab es in Tawern nichts zu holen. Die Hausherren hatten keine Mühe mit den harmlosen Gästen und gewannen sicher und verdient mit 4:0. Tawern reist am Sonntag zum Lokalderby nach Ayl an. Freudenburg II ist Gastgeber für die Überraschungsmannschaft des Wochendes, die SG Wincheringen II. SV Wasserliesch - SV Oberemmel II 2:3 Die stark verbesserte Heimelf machte es dem Tabellenführer aus Oberemmel auf schwer bespielbarem Platz nicht leicht. Die zweimalige Wasserliescher Führung durch Kay Hofmaier und Tobias Rath konnte Oberemmel postwendend durch Serhat Günay und Chris Felden ausgleichen. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich dann ein Spiel auf ein Tor. Dem Dauerdruck der Gäste konnte der Gastgeber nicht standhalten und folgerichtig erzielte Kevin Guthmann den hochverdienten Siegtreffer. Oberemmel empfängt am Sonntag Wawern, während Wasserliesch in Fisch spielt. SG Schoden III – SV Ayl II 1:4 Die Reserve von Ayl landet einen klaren Sieg in Ockfen gegen die Schodener Drittvertretung. Durch diese Niederlage verliert Schoden etwas Boden um den Kampf um Platz Drei in der Tabelle. Ayl empfängt den Nachbarn aus Tawern zum Stelldichein. Schoden III ist indes spielfrei und kann die Zeit nutzen, um die Niederlage aufzuarbeiten.

SV Tawern III SV Wasserliesch II SG Wincheringen II SG Schoden III SG Fisch SG Wawern II SG Trassem

- SG Freudenburg II - SV Oberemmel II - SG Saarburg III - SV Ayl II - SV Filzen-Hamm - Spfr. Kreuzweiler-D. - SPIELFREI

4:0 2:3 1:0 1:4 0:2 1:3

1 9 . S P I E LT A G SV Ayl II SG Freudenburg II SV Oberemmel II SV Filzen-Hamm SG Fisch Spfr. Kreuzweiler-D. SG Schoden III

- SV Tawern III - SG Wincheringen II - SG Wawern II - SG Saarburg III - SV Wasserliesch II - SG Trassem - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SV Oberemmel II SG Trassem/Kirf SG Saarburg II SG Schoden III Spfr. Kreuzweiler-D. SV Tawern III SG Wincheringen II SV Filzen-Hamm SG Wawern II SV Wasserliesch II SV Ayl II SG Fisch SG Freudenburg II

Sp. Tore

Pkt.

16 16 17 17 17 17 17 17 16 16 17 16 17

40 40 38 34 34 26 20 20 17 17 16 10 3

61:16 52:21 57:22 52:30 48:39 31:40 25:33 29:41 16:31 32:49 33:44 17:52 28:63


KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT NACHBERICHT 18. XX. SPIELTAG

KREISLIGA - D - TRIER

1 8 . S P I E LT A G

ETuS Konz wahrt Titelchance Kantersieg in Kernscheid bringt neuen Torrekord Über die D-Klasse Trier berichtet unser Redakteur Hans Junk

Spvgg. Trier II - VfL Trier II 1:0 Auf der neuen Kunstrasenanlage in Trier-Feyen hatte die Reserve der Spvgg. Trier die Zweitvertretung des Vfl Trier zu Gast. In einem ausgeglichenen Spiel war es Sascha Hermesdorf vorbehalten, mit dem Treffer des Tages in der 25. Spielminute den Sieg für die Gastgeber zu sichern. Mit etwas Glück und Geschick wurde das knappe Ergebnis über die Zeit gebracht. Alle Bemühungen der Gäste wurden von der heimischen Defensive im Keim erstickt. Mit diesem Dreier hat die Spvgg Trier II in der Tabelle zum Vfl Trier II aufgeschlossen. Für die Gäste geht es am kommenden Spieltag auf den Hartplatz nach Trier-Irsch. Die Spvgg. Trier II ist auf der herrlichen Anlage in Feyen erneut Gastgeber. Der Tabellenzweite aus Konz-Karthaus wird in Trier vorstellig.

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SSG Kernscheid II ETuS Konz-Karthaus 4:9 Der Ligazweite und einziger ernsthafte Verfolger des TuS Trier Euren II ließ auch in Kernscheid bei seinem Gastspiel gegen die heimische Reserve nichts anbrennen, und kam zu einem deutlichen 9:4 Erfolg auf fremden Geläuf. Bereits nach zwei Minuten versenkte Enes Demircan das Leder im Tor der Kernscheider. Thorsten Homann sorgten dann in der 25. Spielminute mit einem Eigentor für das 0:2. Oliver Maywurm, dreifacher Torschütze für die Gäste, erhöhte neun Minuten später auf 3:0. Im Gegenzug war es Daniel Nathem, der die Hoffnung der Gastgeber mit seinem Anschlusstreffer nährte. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. Binnen drei Minuten trafen Enes Demircan und Samed Celik zum 1:5 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel verkürzte die Zweitvertretung aus Kernscheid durch Patrick Oberbillig auf 2:5. Oliver Maywurm stellte aber kurze Zeit später den alten Abstand wie-

der her. Nach 60 Spielminuten war es dann Andreas Gärtner der einen weiteren Treffer auf der Heimseite beisteuerte. Maywurm, Armut und Mees erzielt die Treffer 7, 8 und 9 für die Gäste. Klaus Jüngling erzielte mit dem Schlusspfiff den vierten Treffer für die Heimelf. Am kommenden Wochenende ist Kernscheid II zu Gast beim Polizei SV Trier II. Der Tabellenzweite aus Konz hat das Vergnügen auf dem neuen Kunstrasen in Trier-Feyen seine Kräfte mit der Reserve der Spvgg. Trier zu messen. SSG Mariahof II – FSV Trier-Kürenz II Diese Partie wurde kurzfristig verlegt auf den 11. April, 19.30h. FSV Kürenz II - Polizei SV Trier II Auch diese Partie ist verlegt worden und findet nun erst am 6. Mai auf dem Sportgelände in der Behringsstraße statt.

TuS Euren II

-

SPIELFREI

FSV Kürenz II SSG Kernscheid II Spvgg. Trier II SV Trier-Irsch II TuS Euren II SSG Mariahof II Polizei SV Trier II

- Polizei SV Trier II - ETuS Konz - VfL Trier II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

6.5.12 4:9 1:0

1 9 . S P I E LT A G Polizei SV Trier II SV Trier-Irsch II Spvgg. Trier II SSG Mariahof II TuS Euren II

- SSG Kernscheid II - VfL Trier II - ETuS Konz - FSV Kürenz II - SPIELFREI

11.4.

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

TuS Euren II ETuS Konz SSG Mariahof II SV Trier-Irsch II SSG Kernscheid II VfL Trier II Spvgg. Trier II Polizei SV Trier II FSV Kürenz II

Sp. Tore

Pkt.

12 11 9 10 12 11 10 9 10

32 28 19 14 12 10 9 7 4

54:7 80:20 24:23 29:25 22:43 21:25 10:25 16:60 12:40

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Bekonds erster Punktgewinn! Mehring erhält sich mit Sieg Chance auf den Titel Über die D-Klasse Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth

SG Rodt II - SV Mehring III 1:4 Nur eine Halbzeit hatte der Tabellenzweite von der Mosel Mühe mit den kampf- und laufstarken Rodtern, die nach einem 1:2-Halbzeitrückstand durchaus noch Remishoffnungen hegten. Michael Schlag brachte Mehring nach neun Minuten in Führung, doch Mirko Stoffel glich für den Tabellenvierten aus. Erneut war es Schlag vorbehalten, mit dem 2:1 nur acht Minuten später die Weichen für Mehring auf Sieg zu stellen. Im zweiten Durchgang hatte Mehring dann mehr vom Spiel und spielte seine größere Erfahrung und Spielstärke aus. Als ein Doppelschlag von Alex Ernsdorf das 4:1 bedeutete, war die kurzweilige Partie entschieden. Die Mannschaft von Mehrings Trainer Franz-Josef Annen erhält sich nach diesem Sieg ihre Hoffnungen auf den Aufstieg und bleibt auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter SV Aach Zweiter. Sie empfängt zum vielleicht vorentscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Kreisliga C am nächsten Wochenende den Tabellenführer Aach. Rodt hat hingegen spielfrei. SG Bekond II (9er) SG Butzweiler II 3:3 Eine faustdicke Überraschung gelang dem bis dato noch punktlosen Tabellenschlusslicht aus

Bekond und Klüsserath. Die 9er-Mannschaft, die bislang aus ihren zwölf Spielen noch nichts Zählbares einfahren konnte, trotzte mit einer beherzten und kämpferisch einwandfreien Vorstellung dem Tabellenachten Butzweiler beim 3:3 einen Punkt ab. Bekond ging durch Daniel Sataraka sogar in Führung, ehe Thomas Wirtz und Michael Streit die Bekonder Führung umkehrten. Mit dem 2:1 ging es in die Kabinen. Nach Wiederbeginn kam die von Gerhard Portz trainierte Mannschaft von der Mosel stärker auf und glich nach dem Treffer von Sataraka, der einen Foulelfmeter verwandelte, aus. Die Gäste ließen nicht locker und gingen erneut durch Streit in Führung, als nur noch zehn Minuten zu gehen waren. Der Lohn für die engagierte Spielweise erhielt Bekond dann fünf Minuten vor Schluss, als Uwe Loch der umjubelte 3:3-Ausgleichstreffer gelang. Während Bekonds Zweite nun nach Pölich zum Tabelendritten muss, darf Butzweiler die Beine eine Woche hochlegen und hat spielfrei. SV Aach - SV Langsur II 4:0 Ungefährdet fiel der Sieg des großen Meisterschaftsfavoriten aus Aach bei seinem Heimspiel aus. Mit 4:0 wurde der Tabellenvorletzte aus Langsur nach Hause geschickt. Die Mann-

schaft von Trainer Dietmar Kraus überließ gegen offensivschwache Gäste nichts dem Zufall und ging bereits nach drei Minuten durch Björn Kraus in Führung. Vor immerhin 60 Zuschauern war Aach auch in der Folgezeit die tonangebende Mannschaft und erhöhte durch den gleichen Spieler auf 2:0. Faktisch mit dem Halbzeitpfiff machte Alexander Simon mit dem 3:0 den Aacher Sieg wasserdicht. Nach der Pause ließ es der Favorit ruhiger angehen und steuerte zum mühelosen Dreier nur noch einen Treffer bei, als Simon nach 55 Minuten zum 4:0 traf. Langsur trat nur nur mit einem Auswechselspieler arg ersatzgeschwächt an und empfängt am kommenden Wochenende den Tabellenfünften aus Udelfangen zum Derby. Aach rüstet indes schon mal für den Showdown nächste Woche, wenn mit dem SV Mehring III der größte Widersacher Heimrecht genießt. SG Riol II - SG Pölich II 2:5 Pölich wurde seiner Favoritenrolle beim Gastspiel in Riol gerecht und entführte verdient die Siegpunkte. Die Gastgeber ließen sich schon im ersten Abschnitt überraschen und gerieten frühzeitig auf die Verliererstraße. Pölich unterstrich seine Ambitionen auf Platz drei, während Riol weiter Sechster ist. Riol muss nun zum Tabellennachbarn Sirzenich und Pölich hat Heimrecht gegen Bekonds 9er-Truppe. SG Rodt II SG Butzweiler II

- SPIELFREI - SPIELFREI

1 8 . S P I E LT A G SG Rodt II SG Bekond II (9er) SG Riol II SV Aach SG Rodt II SV Sirzenich III SV Udelfangen II

- SV Mehring III - SG Butzweiler II - SG Pölich II - SV Langsur II - SG Pölich II - SPIELFREI - SPIELFREI

1:4 3:3 2:5 4:0 2.5.

1 9 . S P I E LT A G SV Mehring III SV Sirzenich III SG Pölich II SV Langsur II SG Rodt II SG Butzweiler II

- SV Aach - SG Riol II - SG Bekond II (9er) - SV Udelfangen II - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SV Aach SV Mehring III SG Pölich II SG Rodt II SV Udelfangen II SG Riol II SV Sirzenich III SG Butzweiler II SV Langsur II SG Bekond II (9er)

Sp. Tore

Pkt.

11 12 11 12 11 13 12 13 12 13

31 30 24 20 19 19 13 10 9 1

65:7 50:15 48:21 25:29 32:20 31:45 20:44 19:37 31:50 15:68


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VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

GEWINNSPIEL

GESUNDHEIT

Der beste Spruch gewinnt

Wenn die Ferse schmerzt

11ER verlost 1 x 11 Partytickets für dich und dein Team

Von Sportmediziner Dr. med. Peter Krapf

„Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln – und die Ärmel auch.“ Diese Aussage des Kölner Torjägers Lukas Podolski steht stellvertretend für die in den Medien getätigten, mehr oder weniger sinnfreien Aussagen deutscher Fußballprofis. Auch die 11ER-Redaktion ist begeistert von den sprachlichen Ausfällen der Kicker – und auf der Suche nach dem coolsten Zitat. Wir freuen uns daher auf eure gesammelten Sprüche, egal ob von Profi- oder Hobbykickern. Unter allen Teilnehmern verlosen wir diese Woche 1 x 11 Tickets für die große „11ER Saisonabschluss-Party“ mit Mickie Krause und Lorenz Büffel am 27. Mai in der Messeparkhalle. Erlebe mit deiner Mannschaft und deinen Freunden einen unvergesslichen Abend. Um zu gewinnen, musst du lediglich die Hotline 01379/000-660 (50 ct. pro Anruf aus dem dt. Festnetz) anrufen und dein Lieblingszitat, deinen Namen, deinen Verein und deine Telefonnummer nennen. Viel Glück!

Wenn es beim Abrollen oder Springen unter der Ferse schmerzt, sollte man an einen Fersensporn denken. Oft nehmen die Dr. Peter Krapf ist Ex- Schmerzen mit der perte in Sachen FußballZeit an Stärke zu. verletzungen Bei der Untersuchung stellt der Mediziner eine Druckschmerzhaftigkeit fest, äußerlich zeigen sich keine Veränderungen. Unter der Haut und dem darunter liegenden Fettgewebe befindet sich eine längs verlaufende Bindegewebsstruktur, die wir als Plantarfascie bezeichnen. Sie ist für die Aufrechterhaltung unseres Fußlängsgewölbes unabdingbar und entspringt am Fersenbein. Bei jedem Schritt wird sie beansprucht, vermehrt bei dynamischen Sportarten wie Fußball. Bei chronischer Überbelastung, wie bei zu intensivem und einseitigem Training (z.B. längeres Laufen auf Asphalt) oder Fußballspiel auf harten Böden (z.B. Hartplatz) kann es zu einer chronisch entzündlichen Reaktion kom-

men, man spricht von einer Plantarfascientendpathie. Im weiteren Verlauf kann eine Verknöcherung am Ansatzbereich auftreten, der sogenannte Fersensporn. Eine Ultraschall- und/oder Röntgenuntersuchung verschafft meist Klarheit, wobei aber nicht jedem Fersensporn eine krankmachende Bedeutung zukommt. Begünstigt wird die Entwicklung des Fersensporns auch durch schlechtes Schuhwerk. Fersenkissen, entsprechende Einlagen, am besten nach zuvor erfolgter professioneller Fußvermessung mit Erfassung der Kraftverteilung (Gang und Standanalyse) können hier Abhilfe schaffen. Es empfiehlt sich auch die Gesamtstatik des Körpers zu kontrollieren, z.B. mit einer strahlungsfreien 3D-Vermessung. Die Behandlung ist fast immer konservativ. Eine Sportpause ist meist notwendig. Spritzen, Stoßwellentherapie, Elektrotherapie, Laseranwendungen, Kernspintherapie und eventuell auch eine Röntgenbestrahlung bringen Erleichterung. Ein operativer Eingriff sollte nicht zuletzt aufgrund des zu erwartenden langwierigen Heilungsprozesses vermieden werden.




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