Lion Switzerland-Liechtenstein 1 February 2018

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Februar 2018

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Am Freitagabend der National Convention 2018 findet eine Sunset-Cruise auf dem Zugersee statt.

Der Kanton Zug

Le canton de Zoug

Il cantone di Zugo


AFRIKA & ORIENT IM EIGENEN JET

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J O R DA N I E N I R A N

Marrakesch

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B E R AT U N G U N T E R 0 5 8 5 6 9 9 5 0 7 | G L O B U S R E I S E N . C H | BA SEL | B ERN | G ENF | L AUSANNE | LUZERN | ZUG | ZÜ RICH |


EDITORIAL

Zig, zag, Zoug! Qu’évoque pour vous Zoug? La fameuse tourte au kirsch? Un lave-linge leader sur le marché helvétique? La comptine de notre enfance pour tirer les équipes lors d’un jeu? A l’enseigne de «va et découvre ton pays», les Lions et Leos du MD 102 sont attendus début mai à Zoug. Dans l’un des cantons les plus denses, les plus riches et les plus dynamiques du pays. Zoug héberge quelque 120 000 habitants et propose plus de 100 000 places de travail, dont une très grande majorité dans le secteur tertiaire. Un canton entre modernité et tradition, puisque Zoug accueillera en 2019 la Fête fédérale de lutte et des jeux alpestres! Entre le Jura, l’an passé, et les Grisons, l’an prochain, voici une

Inhalt | Sommaire halte sympathique en Suisse centrale. Un comité d’organisation mixte, présidé pour la première fois en 70 ans par une femme, s’active pour nous accueillir dans les meilleures conditions et nous faire découvrir, en marge des séances statutaires, tant les aspects économiques, qu’historiques et gastronomiques du canton. Les Lions zougois portent déjà le tailleur et le complet-cravate toute l’année, ils ont donc décidé de se la jouer décontractée, le vendredi 4 mai. En lieu et place d’une soirée de gala, ils nous proposent une Nuit Lions décontractée, lors d’une croisière sur le lac de Zoug: l’occasion d’échanger avec des Lions et des Leos de toute la Suisse et d’admirer, au passage, les cerisiers en fleur. Régine Pasche Rédactrice en chef revue.lion@bluewin.ch

Thema 2 • Zug – Platz für Kirschbäume und Hightech • Lions-Night auf dem Zugersee • Porte d’entrée vers la Suisse centrale • Convention a pochi passi dal Ticino

National 20 • Crowdfunding – Spenden leicht gemacht! • Tiercé féminin sur le plan national

Clublife 30 • 20 Jahre LEO Club Winterthur • Parité parfaite pour un club mixte • 30 anni trascorsi con fierezza e orgoglio

Activity 45 • St. Moritz – Konzert für Bondo • Générosité suisse contagieuse au Viêtnam

People 58 • Colin, jeune violoniste prometteur

Bleiben wir engagiert! Kurz bevor diese Ausgabe des LION in Druck ging, hinterliess der Sturm Burglind abgedeckte Häuser, umgestürzte Bäume, zerquetschte Autos, verschüttete Strassen und verursachte Stromausfälle. Rettungskräfte, Behörden und Privatpersonen standen oft bis zur Erschöpfung im Einsatz. Noch während die Böen durch die Luft wirbelten, was nicht niet- und nagelfest vertäut war, räumten Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Strassenunterhalts die wichtigsten Verkehrsverbindungen frei. Der Strom war spätestens nach zwei, drei Stunden wieder da. Die Läden waren wieder voll. Fahrpläne von Bussen und Zügen wurden wieder

Welcome 62 eingehalten. Mit wenigen Ausnahmen funktionierte nach kurzer Zeit alles wie zuvor. Wir nehmen das als Selbstverständlichkeit, empören uns oft sogar, wenn nicht alles subito wiederhergestellt ist. Aber denken wir daran, dass Armut, politische Instabilität und Korruption in vielen Ländern den Wiederaufbau nach zerstörerischen Naturereignissen verunmöglichen. Es ist deshalb wichtig, dass wir Lions unser weltweites Engagement aufrechterhalten und helfen, wo Infrastruktur, finanzielle Mittel und Know-how fehlen.

In memoriam

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Impressum 67 International 67 • Vivre une convention une fois dans sa vie

Leo Leu

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• Aus Zug kommt Pioniergeist und Zeitgeist

Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil redaktion.lion@rab.ch

I buoni propositi Non c’è anno nuovo senza buoni propositi, ma in pochissimi li portano a termine, o forse, come ha detto B. Balestra alla Charter del LC Lugano, anche decidere di non portare a termine qualcosa, o sfruttare l’opportunità per fare qualcosa, è una scelta. È il nostro modo di porci ad aprirci alle opportunità che ci si presentano o chiuderci nella nostra comfort zone giustificando le ragioni per non cambiare e non fare. L’anno del centenario ci ha visti impegnati in diverse iniziative e collaborazioni capaci di trascendere i singoli club. Il mio augurio è che questa unità nell’agire possa ripetersi affinché il nostro

«we serve» si trasformi in un agire fattivo e pragmatico. Perché come disse Helen Keller: «L’opportunità è una signora capricciosa che bussa una sola volta a tutte le porte, ma se la porta non viene aperta rapidamente, se ne va per non tornare mai più.» Buon 2018 a tutti. Stefano Bosia Redazione italiana sbosia@bluewin.ch

Am Freitagabend der National Convention 2018 findet eine Sunset-Cruise auf dem Zugersee statt./Croisière sur le lac de Zoug à l’occasion de la Convention nationale 2018/Crociera sul lago di Zugo in occasione della Convention nazionale 2018. (Foto: Zugersee Schifffahrt)

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Der Kanton Zug RETO MARZER (LC TITLIS) IST LEITER VERK AUF DER ZUGERL AND VERKEHRSBETRIEBE AG

Lions-Night auf dem Zugersee Die Lions-Night der National Convention 2018 findet auf dem Zugersee statt. Dazu werden die MS Rigi und die MS Zug aneinandergedockt. Spektakulär soll auch der Sonnenuntergang sein, und auch sonst bietet der Zugersee einige Besonderheiten.

Reto Marzer ist seit 1998 Mitglied des LC Titlis. In den Jahren 2001 bis 2009 war er Jugenddelegierter und Zensor des Clubs, 2010-2011 Clubpräsident und 2015-2016 Aufnahmedelegierter.

Wenn man Zuger fragt, was man in Zug erlebt haben muss, kommt weit vorne der Sonnenuntergang am Zugersee. Das sei, sind die Zuger überzeugt, der schönste der ganzen Schweiz. Und wo liesse sich dieses Naturereignis besser bestaunen als auf einem Schiff. Das passt gut. Am 4. Mai, wenn anlässlich der National Convention 2018 in Zug die Lions-Night stattfindet, geht die Sonne um exakt 20.39 Uhr unter. Rund 450 Lions und Gäste werden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem See befinden, genauer: auf einem der beiden grössten Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee, der «Rigi» oder der «Zug». Die beiden Schiffe legen separat ab, dann aber werden sie aneinandergedockt, so dass die Gäste während der Fahrt frei zwischen den beiden zirkulieren können.

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Der Zürcher ist ein Zuger «Wir haben erfahrene Schiffskapitäne, die diese Zwillingsfahrten für verschiedenste Anlässe machen und sehr gut beherrschen», sagt Reto Marzer, Leiter Verkauf der Zugerland Verkehrsbetriebe AG, zu diesem anspruchsvollen Manöver. Bei der Zugerseeschifffahrt stehen Eventfahrten im Vordergrund. Im Gegensatz etwa zum Vierwaldstättersee, wo man an vielen Anlegestellen aussteigen und Sehenswürdigkeiten besuchen kann, bieten die Orte an den Ufern des Zugersees wenig Anreiz, an Land zu gehen. Die meisten Gäste bleiben für eine Rundfahrt an Bord, tanzen, essen, feiern und geniessen das kulinarische Angebot, das auf dem Schiff frisch zubereitet wird. «Das bietet keine andere Schifffahrtsgesellschaft», betont Reto Marzer. Überall sonst werden die Mahlzeiten von einem Caterer angeliefert. Die MS Zug und die MS Rigi jedoch haben eine Küche an Bord. Chef der Kulinarik auf dem Zugersee ist Beat Zürcher. Ein Name, der immer wieder für Verwirrung, wenn nicht gar für erboste Anrufe im Verkaufsbüro sorgt. «Ich will mein Essen nicht von einem Zürcher, sondern von einem einheimischen Unternehmen!», heisst es

Die «Rigi» und die «Zug» werden aneinander gedockt. (Fotos: Zugersee Schifffahrt)


dann. Doch Beat Zürcher ist ein waschechter Zuger und wohnt in Ägeri. Blinde mögen den Zugersee besonders gerne Eine weitere Besonderheit der Schifffahrt auf dem Zugersee ist, dass anders als auf dem sehr touristischen Vierwaldstättersee und auf dem vielfältig genutzten Zürichsee über 90 Prozent der Gäste Schweizer sind. Sie kommen vor allem aus den Kantonen Zürich, Schwyz, Aargau und dem Kanton Zug selbst. Zum weiteren Einzugsgebiet gehören Bern und Basel, von wo zahlreiche Carunternehmen hierherfahren. Und dies auffallend oft mit Behinderten an Bord. «Blinde fahren sehr gerne auf dem Zugersee», sagt Reto Marzer. Grund dafür ist das ruhige Gleiten der Schiffe. So hat jeder See seine Besonderheiten. In einem gnadenlosen Konkurrenzkampf stehe man nicht, sagt Reto Marzer. Manchmal helfen auch politische Entscheide. «Der Zürcher Schiffsfünfliber hat uns im vergangenen Sommer einen markanten Zuwachs an Gästen aus Zürich beschert», sagt Reto Marzer. Dieser heiss diskutierte Fünfliber, den seit letzten Sommer alle Passagiere auf Zürichsee und Limmat als Schiffszuschlag bezahlen müssen, wurde im Zusammenhang mit der Leistungsüberprüfung «Lü 16» eingeführt und sorgt seither für rote Köpfe. Es gab sogar Gäste, die den Mitarbeitern der Zugerseeschiffe einen Fünfliber in die Hand drückten mit der

Bemerkung: «Den gebe ich lieber euch.» Doch das bleiben Anekdoten. Letztlich überwiegt das gemeinsame Bemühen aller Schifffahrtsgesellschaften, den Gästen ein schönes Erlebnis zu bieten. Von Kindesbeinen an mit dem Wasser verbunden Reto Marzer arbeitet seit drei Jahren bei den Zuger Verkehrsbetrieben. In Hergiswil am See aufgewachsen, ist er von Kindesbeinen an mit dem Element Wasser verbunden. Seine heutige Stelle empfindet er deshalb als Glücksfall: «Das ist eine Supersache. Ich bin total happy hier.» Im Sommer fährt er oft auf einem der Schiffe mit, um den Kontakt mit den

Gästen und der Schiffsmannschaft zu suchen. Seine berufliche Erfahrung und seine Funktion bei den Zuger Verkehrsbetrieben prädestiniert ihn auch für das Mitwirken im OK, wo er für die Events verantwortlich ist. Die Idee, die LionsNight auf dem See zu veranstalten, stammt von ihm. Es wird ein besonderer Abend auf dem Zugersee. Rechtzeitige Anmeldung ist allerdings unumgänglich. Der Platz auf den beiden Schiffen ist begrenzt auf rund 450 Personen. Heidi Mühlemann ❯ Mehr zur Zugerseeschifffahrt unter

www.zugersee-schifffahrt.ch

Das Wichtigste zur Lions-Night/Sunset-Cruise Dresscode: Smart Casual Apéro und offizieller Teil im Casino, Zug Spaziergang durch die Zuger Altstadt zum Landsgemeindeplatz Einstieg in die Schiffe «Zug» und «Rigi» (keine Tischreservation möglich) – bitte Anweisungen der Helferinnen und Helfer beachten! Achtung: Die Platzzahl für die Sunset-Cruise ist beschränkt – maximal 450 Personen –, danach ist das Anmeldeportal für diesen Anlass geschlossen Highlight: Zusammenbinden der beiden Schiffe auf dem See, sodass die Gäste frei zirkulieren können.

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Der Kanton Zug MAT THIAS MICHEL (LC ZUGERL AND) IST VOLKSWIRTSCHAFTSDIREKTOR DES K ANTONS ZUG

Platz für Kirschbäume und Hightech Zug ist hinter den Stadtkantonen Basel und Genf der dichtest besiedelte Kanton der Schweiz. Internationale Firmen haben hier ihren Sitz. Der Standort ist mit guten Schulen und bestens ausgebauter Infrastruktur attraktiv. Und es gibt immer noch viel Natur. Wie das geht, haben wir Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel gefragt.

Der Kanton Zug wirbt auf seinen Plakaten mit Kirschen. Hat es am hochentwickelten Wirtschaftsstandort Zug noch Platz für Kirschbäume? Matthias Michel: Wir haben vor einigen Jahren unsere Erfolgsfaktoren definiert. Dazu gehören auch die Kirschen beziehungsweise die Zuger Kirschtorte. Die Chriesikultur in unserem Kanton ist alt. Seit etwa zehn Jahren wird sie wieder bewusster gelebt. Es gibt mehrere Interessengemeinschaften, die sich dafür einsetzen. Wir haben in den vergangenen Jahren rund 700 zusätzliche Kirschbäume gepflanzt. Ich bin Pate eines Kirschbaums, und soeben ist ein dickes Buch über das Zuger Chriesi erschienen.

Hof wird überrannt von Kunden! Mitarbeitende von internationalen Unternehmen lieben das Lokale. Sie nutzen den Eventraum für Firmenanlässe, und die Bevölkerung feiert dort auch Hochzeiten und andere private Feste. Im Kanton gibt es viele weitere Hofläden und Angebote. CEO und Bauer kommen sich dadurch näher.

«Es war klar, dass wir eine lineare Zunahme in diesem Mass nicht würden bewältigen können.»

«Ich fühle mich wohl in meinem Club.»

Welchen Einfluss kann die Regierung nehmen? Unsere Regierungsstrategie 2010 bis 2018 enthält eine Begrenzung der Siedlungsräume. In den Jahren zuvor hatten wir ein starkes Wachstum, und es war klar, dass wir eine lineare Zunahme in diesem Mass nicht würden bewältigen können. Wir wollten eine gesunde Balance zwischen Wachstum und Freiräumen schaffen und haben im Richtplan entsprechende Grenzen gesetzt. Das ist bei der Bevölkerung sehr gut angekommen. Wenn Wirtschaft, Wohnraum und Landwirtschaft auf so engem Raum zusammentreffen, gibt es Reibungspunkte. Versteht der CEO einer in4

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Matthias Michel ist Rechtsanwalt und seit 2003 im Regierungsrat des Kantons Zug, zuerst als Bildungsdirektor, seit Januar 2007 als Volkswirtschaftsdirektor. Matthias Michel ist verheiratet und hat vier Kinder. Mitglied des LC Zugerland ist er seit 2004. Seit Juli 2017 ist er Jugenddelegierter seines Clubs. (Foto: Heidi Mühlemann)

ternationalen Firma den lokalen Landwirt und umgekehrt? Unser Kanton ist ziemlich kompakt. Wir haben keine abgelegenen Täler. Die Landwirtschaft hat gelernt, Rücksicht zu nehmen, profitiert aber auch von der hohen Kaufkraft und den vielen hier ansässigen Firmen. In der Nähe meines Wohnorts Oberwil gibt es einen Biohof mit Hofladen und Eventräumen. Der

Welche Rolle spielt ein so kleiner Kanton in einem Gremium wie der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren, wo ja sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen aufeinandertreffen? Dieses Gremium hat keine übergeordnete Macht. Es geht um Positionsbezüge gegenüber dem Bund, wenn die Kantone betroffen sind. Der grösste Interessen­ unterschied besteht beim Finanzausgleich. Da sind die Geberkantone, zu denen der Kanton Zug gehört, in der Minderheit und somit im Nachteil. Zusammen mit den Finanzdirektoren haben wir deshalb in den vergangenen zwei Jahren intensiv daran gearbeitet, Mängel und Fehlanreize zu korrigieren. Es ist uns gelungen, einen Kompromiss zu finden, den fast alle Kantone unterschrieben haben. Nun warten wir auf die Antwort des Bundesrats und hoffen, dass er unseren Vorschlag akzeptiert.


Nach 16 Jahren im Regierungsrat wirst du bei den Wahlen 2018 nicht mehr antreten. Hast du schon Pläne für die Zeit danach? Ja, nach 16 Jahren ist die Zeit reif, nachfolgenden Generationen Platz zu machen. Ausserdem ist für mich jetzt ist der Moment gekommen, nochmals eine Berufsperspektive zu finden. Zuerst aber werde ich sicherlich ein Time-out von drei oder vier Monaten nehmen. Wie viel Zeit blieb in den letzten Jahren für die Familie? Ausreichend, denn auch als Regierungsrat kann man sich organisieren. Meine Frau meint sogar, bei uns sei ich der Familienmensch. Als ich 2003 in den Regierungsrat gewählt wurde, kam gerade unser viertes Kind zur Welt, und ich wollte meine Rolle als Vater weiterhin wahrnehmen. Jahrelang ging ich mit unseren Kindern jeden Samstag ins Babyschwimmen, und es gibt jeden Tag einen Familientisch, bei dem alle zusammen sind. Als die Kinder klein waren, war das der Abend, später, als meine Frau ihren Lehrerberuf wieder aufnahm, das Frühstück. Da bin ich zu Hause, bis die Kinder zur Schule gehen. Sitzungen vor halb neun Uhr gab es bei mir lange Zeit nicht. Ich fragte die Kinder auch vor jeder Wahl, ob es ihnen etwas ausmache, wenn ich nochmals kandidiere und oft abwesend sei. Sie fanden: «Du bist doch gar nicht so oft abwesend.» Heute ist es mit unseren Kindern im Alter von 16 bis 21 Jahren eher umgekehrt: Sie sind oft die Abwesenden, vor allem ab Freitagabend! Nochmals zum Kanton Zug beziehungsweise zur Stadt Zug. Was sollte jedes Lions-Mitglied neben der Natio­nal Convention von Zug gesehen haben? Den See muss man gesehen haben. Er gehört zu Zug wie die Kirschtorte. Am besten setzt man sich eine Weile ans Ufer und lauscht den vielen Sprachen, die auf den Quais unseres «global village» gesprochen werden. Empfehlenswert sind auch ein Spaziergang durch die mittelalterliche Altstadt und abends ein Bummel entlang der Bahnhofstrasse und zum Bahnhof. Dieser ist nachts beleuchtet. Eine Lichtinstallation des Künstlers James Turrell taucht das Gebäude abwechselnd in unterschiedliche Farben. Einen wunderbaren Blick über den See und auf die Berge hat man von der Skylounge im 16. Stock des Hochhauses

Blick auf das Lichtermeer von Zug (Foto: Zug Tourismus)

«Uptown», das neben dem Hockeystadion liegt, dort, wo die Zuger Herzen dem Eishockey Verein Zug (EVZ) zufliegen.

«Mitarbeitende von internationalen Unternehmen lieben das Lokale.»

Du bist Mitglied des LC Zugerland. Hat ein Regierungsrat Zeit für ein solches Engagement? Bis vor zehn Jahren war ich nicht sehr stark verbandelt, war weder in einer Zunft noch in einer anderen Vereinigung, und ich bin auch kein Korpora­ tionsbürger. Dadurch fühlte ich mich unabhängig. Die Anfrage vom LC Zugerland nahm ich jedoch gerne an. Mein Vater ist ebenfalls Lions-Mitglied. Er war Rektor der Zuger Stadtschulen und den ganzen Tag von Pädagogen und Personen aus dem Sozial- und Bildungsbereich umgeben. Er sagte immer, die Mitgliedschaft bei den Lions habe ihn erstmals mit Unternehmern in Kontakt gebracht und seinen Blick enorm erweitert. In sehr positiver Erinnerung ist mir zudem eine Activity seines Clubs, bei der auch wir Kinder einem Bauern halfen, seine

Ein paar Zahlen zu Zug Der Kanton Zug hat rund 124 000 Einwohner aus 120 Nationen und beschäftigt fast 108 000 Arbeitskräfte. Rund 77 000 davon arbeiten im Bereich Dienstleistungen, 22 000 in der Industrie und 1900 in der Landwirtschaft. Rund ein Viertel aller Zugerinnen und Zuger über 15 hat einen Hochschulabschluss. Neben der Fachhochschule Zentralschweiz gibt es in Zug sieben höhere Fachschulen und zahlreiche weitere höhere Bildungsinstitutionen. Zug gehört zusammen mit Basel-Stadt, Genf, Zürich und Nidwalden zu den finanzstarken Kantonen, wobei Zug den Spitzenplatz einnimmt. Die Kantonsfläche von knapp 24 000 ha setzt sich zusammen aus rund 3300 ha Siedlungsfläche und gut 10 000 ha Landwirtschaftsgebiet. Die übrigen Gebiete sind Wald und Seen. Die grössten Gewässer sind der Zugersee und der Ägerisee. Der höchste Punkt ist mit 1580 Metern über Meer der Wildspitz. Er ist der mittlere der drei Gipfelspitzen des Rossbergs, der die Kantonsgrenze zwischen Zug und Schwyz bildet.

Bergwiese von Steinen zu befreien. Dieser Einsatz hat mich sehr beeindruckt. Ich fühle mich wohl in meinem Club. Meine Präsenz liegt bei mehr als zwei Dritteln. Nur das Präsidium habe ich nicht übernehmen wollen, solange ich im Regierungsrat bin. Interview: Heidi Mühlemann

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Der Kanton Zug ROGER VON ROTZ (LC ZUG-KOLIN) IST EINER DER HERSTELLER VON ZUGER KIRSCHTORTE

Die Zuger Kirschtorte ist ein Kulturgut Roger von Rotz hat vor 20 Jahren zusammen mit seiner Frau Andrea den väterlichen Betrieb mit sieben Mitarbeitern übernommen. Aus der kleinen Konditorei in Cham ist ein Betrieb mit sechs Verkaufsstellen und 130 Mitarbeitern geworden. Ein wichtiges Produkt ist damals wie heute die traditionelle Kirschtorte.

Andrea und Roger von Rotz in ihrem Geschäft in Cham (Fotos: Heidi Mühlemann)

Roger von Rotz flitzt durch die Backstube, öffnet da eine Tür zum Kühlraum, holt dort eine Schüssel vom Regal, legt Spatel, Messer und Zutaten bereit. Zwischendurch gibt er seinen Mitarbeitern Anweisungen. Morgen geht es wieder los mit der Produktion der Zuger Kirschtorte. Früher als geplant, denn am Vortag hat eine Firma kurzfristig eine grosse Bestellung aufgegeben. Das Kühlregal mit dem Vorrat ist fast leer. Es muss gefüllt werden, denn die Torten brauchen eine Woche Zeit, um ihr volles Aroma zu entfalten. Der Kirsch muss sich gleichmässig in Japonais-Boden und Buttercrème verteilen. Erst dann schmeckt die Torte so, wie sie sein soll, 6

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Roger von Rotz ist seit 2007 Mitglied des LC Zug-Kolin. Andrea und Roger von Rotz haben drei Söhne im Alter von 18, 16 und 12 Jahren. Andrea ist seit einem Jahr Mitglied des Rotary Clubs Zug-Kolin. Das passe gut, finden die beiden. Die Rotarier treffen sich mittags, die Lions abends. Gegenseitige Besuche sind also ohne Weiteres möglich, und der Service-Gedanke ist auch da gut verankert in der Familie.

damit sie den Ansprüchen von Roger von Rotz entspricht. Auf den Kirsch kommt es an «Qualität und Nachhaltigkeit stellen die Existenzgrundlage für unseren Betrieb dar», sagt der Zuger Konditor. Entsprechend hoch ist für ihn der Stellenwert dieser Werte. Seit November ist sein

Betrieb sogar Demeter- und biozertifiziert. Die Anforderungen sind streng. «Wir haben Verträge mit lokalen Bauern, die exklusiv für von Rotz Getreide und IPS-Dinkel produzieren», erklärt Roger von Rotz. Das gilt auch für die Kirschen beziehungsweise den Kirsch. Zwei Kirschproduzenten vom Zugerberg brennen ausschliesslich für die Konditorei von Rotz den wertvollen Kirsch, sodass dort der «Sirup» nie ausgeht. Die Qualität des Kirschs ist massgebend für den guten Geschmack der Torte. Und auch er muss aus dem Kanton Zug kommen, denn die Zuger Kirschtorte steht seit 2008 im Inventar «Kulinarisches Erbe der Schweiz» und trägt seit 2015 das Qualitätslabel GGA (geografisch geschützter Anbau). Das bedeutet, dass der Kirsch nur aus einem geografisch definierten Perimeter stammen darf. Was einfach klingt, hat seine Tücken. Im Kanton Zug stehen zu wenig Kirschbäume, um den zunehmenden Bedarf an Kirsch abzudecken, der ja auch noch als Spirituose verkauft werden will. Fällt wegen Frost und Kirschfliege auch noch ein grosser Teil der Ernte aus, wie im Jahr 2017, wird es knapp. Doch Roger von Rotz hat vorgesorgt. In seinem Keller lagern etliche Fässer mit der wertvollen Spirituose. Zudem kommt bei ihm nur Kirsch zum Einsatz, der mindestens drei Jahre gelagert ist. Die Echte muss es sein Wie hält es Roger von Rotz denn selbst mit der Kirschtorte? Mag er sie noch nach so vielen Jahren? Ja! «Die Kirschtorte gehört seit meiner Kindheit zu meinem Leben», sagt er. Schon sein Vater stellte sie her, und er versteckte sie nicht vor seinen Kindern. «Du kannst probieren, wenn du willst», sagte er seinem Sohn und stellte die Flasche mit


dem für die Tortenproduktion vorbereiteten «Sirup» auf den Tisch. «Dadurch hatte die Kirschtorte für mich nie den Anstrich des Verbotenen, sie wurde für mich zu etwas sehr Vertrautem», sagt er. Er isst nach wie vor gerne ab und zu ein Stück, auch von seinen Kollegen im Kanton Zug. Aber Zuger Kirschtorte muss es schon sein: «Ausserhalb des Kantons lasse ich die Finger davon.» Trotz der grossen Bedeutung der Zuger Kirschtorte, bei von Rotz ist sie nur ein Teil des breiten Angebots. Pralinen, Brote, andere Kuchen und Torten, Sandwiches und sonstige Produkte vom Traiteur gibt es in den sechs Betrieben in Cham, Lindencham, Baar, Rotkreuz, Steinhausen und Küssnacht am Rigi ebenfalls. Ehefrau Andrea von Rotz kümmert sich um die 70 Verkäuferinnen, leitet den gesamten Verkauf und die externen Cateringanlässe und pflegt die Kundenkontakte. Roger von Rotz ist für die Produktion zuständig. Schlangen wie im Krieg Und die beiden sind ein gutes Team, wenn es um die Weiterentwicklung des Geschäfts geht. Als Roger von Rotz vor 20 Jahren zusammen mit Andrea den Betrieb seiner Eltern übernahm, war er überzeugt, dass er neue Wege gehen musste. Das Ehepaar setzte auf Qualität vor Quantität. Im Kanton Zug waren sie die Ersten, die ihre Läden sonntags öffneten. «Die Kunden standen bei uns Schlange wie im Krieg», erzählt Roger von Rotz lachend. Während der Wartezeit habe sich der Staplerfahrer der Papierfabrik mit dem Direktor unterhalten. Es waren Gespräche, die sonst nicht stattgefunden hätten. Die Buschauffeure

Exklusiv gebrannter Zuger Kirsch für die Von-Rotz-Kirschtorte

der Zuger Verkehrsbetriebe hätten jeweils Wetten abgeschlossen, wie weit die Kolonne wohl diesmal auf die Strasse hinausreiche. Auch mit dem Branding gingen Andrea und Roger von Rotz neue Wege. Sie wählten Schwarz für die Läden und die Verpackungen. «Seid ihr verrückt?», sagten Freunde und Kollegen. Aber es funktionierte, wie so vieles andere auch, das die beiden zusammen mit ihren Mitarbeitern anpacken.

So kommen die traditionellen Rauten auf die Torte.

An der National Convention 2017 in Delémont machten Zuger OK-Mitglieder mit Kirsch und Kirschtorte Werbung für die National Convention 2018, die in Zug stattfindet. Das detaillierte Programm erscheint in den folgenden Wochen. Heidi Mühlemann

Bei der Zuger Kirschtorte ist viel Handarbeit dabei.

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Der Kanton Zug NATIONAL CONVENTION 4./5. MAI 2018

Willkommen in Zug – Bienvenue à Zoug – Benvenuti a Zugo! Zum ersten Mal findet die National Convention des MD 102 im Kanton Zug statt. La Convention nationale du MD 102 aura lieu, pour la première fois, les 4 et 5 mai prochains à Zoug.

(Foto: Andreas Busslinger)

Freitag, 4. Mai 2018 9–10 Uhr: Registrierung Governorrat und der Teilnehmer an der Ausbildung für neue Kabinettsmitglieder 10–12 Uhr: Sitzung Governorrat MD/ Ausbildung neuer Kabinettsmitglieder 12–13 Uhr: Mittagessen/Registrierung Kabinettsmitglieder 13–14.30 Uhr: Kabinettssitzungen 15–16 Uhr: Sitzung Stiftungsrat MD

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Besuch Binelli-Group Baar Wir freuen uns, möglichst viele Lions und Begleitpersonen zu diesem Event begrüssen zu dürfen. Ab 13.30 Uhr: Limousinen-Transfer hin und zurück (ab Casino Zug). Kabinettsmitglieder und andere Lions können sich dem Event nach den Sitzungen anschliessen (Fahrdienst ab 14.30 Uhr) • Referat «Mobilität in der Zukunft» mit Reinhard Ahlborn (Leiter Elektromobilität und New Mobility Services, BMW (Schweiz) AG • Probefahrten mit den neusten BMWund MINI-Modellen und Champa­ gnerapéro

Begleitprogramm Lohri-Haus 13.30–15 Uhr: «Zwischen Tradition und Innovation» Besuch des ältesten Goldschmiedhauses Lohri • Geschichte des Lohri-Hauses, Architektur, Historische Hintergründe, Zuger Goldschmiedetradition • Apéro. (Platzzahl beschränkt! Reihenfolge der Anmeldungen gilt.) Lions-Night: Sunset-Cruise Ab 17.30 Uhr: Apéro mit offiziellem Teil im Casino Zug 19 Uhr: Start Sunset-Cruise auf dem Zugersee ab Landesteg Landsgemeindeplatz 23 Uhr: Rückkehr zu Landsgemeindeplatz. (Platzzahl beschränkt! Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.)


Vendredi 4 mai 2018 9–10 h: Accueil et enregistrement pour gouverneurs et nouveaux membres des conseils 10–12 h: Réunion du Conseil des gouverneurs/Formation nouveaux membres des conseils 12–13 h: Lunch/enregistrement membres des conseils 13–14 h 30: Réunions des Conseils de districts 15–16 h: Réunion du Conseil de fondation Visite du groupe Binelli à Baar Pour Lions et accompagnants. Dès 13 h 30 transfert aller-retour en limousine (du Casino de Zoug). Dès 14 h 30, transfert pour les membres des conseils. Exposé sur la «mobilité du futur» avec Reinhard Ahlborn (responsable Electromobilité et «New Mobility» Services, BMW (Suisse) SA. Essais avec les nouvelles BMW et MINI et apéro au champagne Programme Maison Lohri 13 h 30–15 h: «Entre tradition et innovation»: visite de la plus ancienne joaillerie Lohri. Histoire de la maison Lohri (architecture, contexte historique, tradition de joaillerie zougoise). Apéro (nombre limité de places, ordre d’arrivée des inscriptions) Lions-Night: Croisière de gala Dès 17 h 30: Apéro avec partie officielle au Casino de Zoug 19 h: Départ de Landesteg Landsgemeindeplatz 23 h: Retour sur la Landsgemeindeplatz (nombre limité de places, ordre d’arrivée des inscriptions)

Venerdì 4 maggio 2018 9.00-10.00: Check-in per il Consiglio dei Governatori e dei nuovi membri del Gabinetto 10.00–12.00: Seduta del Consiglio dei Governatori/Istruzione dei nuovi membri del Gabinetto. 12.00–13.00: Pranzo/check-in per i membri del Gabinetto del Distretto. 13.00–14.30: Seduta dei gabinetti 15.00–16.00 Seduta del Consiglio di fondazione MD

Visita del gruppo Binelli a Baar Ci rallegriamo di salutare a questo evento numerosi Lions con le o gli accompa­ gnatori. Da 13.30 trasferta in Limousin da e per Baar (partenza dal Casino di Zugo). I membri del Gabinetto e altri Lions possono aderire all’evento dopo la seduta, previsto un trasporto dalle 14.30. Relazione Mobilità in Futuro con Reinhard Ahlborn (dirigente della mobilità elettrica e New Mobility Services, BMW (Schweiz) AG. Giro di prova con le nuove BMW e MINI e aperitivo con Champagne

Anmeldung NC 2018

Lions-Night: Sunset-Cruise Da 17.30: Apéro con parte ufficiale nel Casino di Zugo 19.00: Inizia Sunset-Cruise sul lago di Zugo partenza da Landesteg Landsgemeindeplatz 23.00: Arrivo alla Landsgemeindeplatz (spazio limitato! Le iscrizioni verranno prese nell’ordine delle riservazioni.)

Die Anmeldung für die Convention am 4./5. Mai in Zug ist ab sofort möglich durch Website Lionsclubs.ch ➞ National Convention Zug oder Lions-APP ➞ Agenda. Bitte tragen Sie Ihre Teilnahme bei den von Ihnen gewünschten Programmpunkten ein. Sie werden danach ein Bestätigungsmail erhalten. Die Kosten werden nach der Convention dem Club gesamthaft in Rechnung gestellt. Die Hotels können über den LINK auf der Website direkt gebucht werden. Anmeldeschluss: 15. April 2018. Danach sind keine Onlineänderungen mehr möglich. Bitte beachten Sie auch, dass die Lions-Night und zwei Begleitprogramme eine beschränkte Teilnehmerzahl haben.

Samstag/samedi/sabato 5. Mai 2018

Inscription CN 2018

8.30–10 Uhr: Registrierung der Delegierten, Begrüssungskaffee/Accueil et enregistrement, café/Registrazione dei partecipanti, caffè 10–12 Uhr: Delegiertenversammlungen/Assemblée des délégués/Assemblea dei delegati 10–12 Uhr: Begleitprogramm «Stadtführung» (D)/Programme pour accompagnants «Tour de ville» (F)/Programma di accompagnamento «Tour della città» (I) 12–13.30 Uhr: Mittagessen/Lunch 13.30–16 Uhr: Delegiertenversammlung/Assemblée des délégués/Assemblea dei delegati MD 102 14–15 Uhr: Begleitprogramm «Zuger Kirschtorte»/Programme pour accompagnants «Tourte au kirsch de Zoug»/Programma di accompagnamento «Torta al kirsch di Zugo». (Platzzahl beschränkt! Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen/Nombre limité de places! Ordre d’arrivée des inscriptions/spazio limitato! Le iscrizioni verranno prese nell’ordine delle riservazioni.)

L’inscription à la Convention nationale des 4 et 5 mai à Zoug est possible dès maintenant via le site lionsclubs.ch ➞ Convention nationale Zoug ou l’APP ➞ Agenda. Veuillez y enregistrer vos souhaits. Vous recevrez ensuite un e-mail de confirmation. Après la manifestation, une facture sera adressée aux clubs pour régler les frais de la convention. Vous pouvez également réserver votre hôtel via le lien du site web lionsclubs.ch. Délai d‘inscription: 15 avril 2018. Après cette date, les modifications en ligne ne seront plus possibles. Merci de prendre note que tant la LionsNight que les deux programmes pour accompagnants ont un nombre de places limité.

Iscrizione CN 2018 L’iscrizione alla Convention Nazionale del 4 e 5 maggio a Zugo è ora possibile tramite il sito lionsclubs.ch ➞ National Convention Zugo e l’App ➞ Calendario. Registrandovi potete indicare le vostre desiderata. Riceverete in seguito una mail di conferma. Dopo la manifestazione, una fattura sarà indirizzata ai Club per regolare i costi della Convention. Avete la possibilità di prenotare un albergo via il link sul sito web lionsclubs.ch. Termine d’iscrizione: 15 aprile 2018. Dopo questa data non sarà più possibile effettuare modifiche online. Vogliate inoltre prendere nota che sia la Lions-Night che i due programmi per accompagnatori hanno posti limitati.

Das OK dankt den folgenden Haupt- und Co-Sponsoren für ihre Unterstützung:

Ab/dès 16 Uhr: Farewell-Apéro

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Der Kanton Zug BEGLEITPROGRAMM NATIONAL CONVENTION IN ZUG

Bereits am Freitag dabei zu sein, lohnt sich! Freitag 4. Mai 2018 Event: «Mobilität in der Zukunft» Begleitpersonen und Lions können sich an der National Convention von einem ganz besonderen Anlass überraschen lassen. Die Besucherinnen und Besucher werden am Freitag ab 13.30 Uhr im

Das Haus Lohri ­beherbergt höchste Goldschmiedekunst seit fast 400 Jahren (Foto: Lohri)

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Casino Zug mit Limousinen abgeholt und zur Binelli-Group nach Baar gefahren. Hier erwartet sie ein spannendes Referat zum Thema «Mobilität in der Zukunft» mit Reinhard Ahlborn, Leiter Elektromobilität und New Mobility Services, BMW (Schweiz) AG. Sie haben

zudem die Möglichkeit, einige der neusten BMW und MINI-Modelle Probe zu fahren (Original-Führerausweis muss für die Probefahrten vorgewiesen werden – danke für das Verständnis). Nach einem edlen Champagnerapéro geht es zurück zum Casino, sodass noch genügend Zeit


Bei der Zuger Kirschtorte kann niemand widerstehen (Foto: Zug Tourismus)

bleibt, sich auf die Lions-Night auf dem Zugersee vorzubereiten. Der Anlass steht auch interessierten Lions offen. Kabinettsmitglieder und andere Lions, die etwas früher zur LionsNight anreisen, werden nach 14.30 Uhr ebenfalls vom Limousinentransfer aufgenommen, sodass es allen möglich ist, vom Angebot zu profitieren. Ältestes Goldschmiedehaus Europas Zwischen Tradition und Innovation, zwischen edlen Gemäuern und glitzernden Gläsern – hier ist das Zuger Familienunternehmen Lohri zu Hause. Vor zwölf Jahren erwarb die Goldschmiedefamilie das Haus an der Neugasse 27 in Zug, in dem seit fast 400 Jahren un­unterbrochen Goldschmiedearbeiten ausgeführt werden. Zusammen mit Architekten, Restauratoren und Denkmalpflegern hauchte die Familie dem Haus nicht nur neues Leben ein, sondern liess es auch wieder originalgetreu im Empirestil erstrahlen. Gerne öffnet die Familie ihr grösstes Schmuckstück für die Lions-Begleitpersonen: Mit viel Liebe fürs Detail wurde nicht nur das Haus instand gestellt, sondern werden auch ganz besondere Sonderausstellungen aufbereitet, die dem Besucher einen tiefen Einblick in das jahrtausendealte Handwerk der Goldschmiedekunst geben. Der Rundgang wird mit einem feinen Apéro gekrönt.

Samstag 5. Mai 2018 Stadtführung Zuger Altstadt Auf dem Rundgang erfährt man viel Unbekanntes über die Stadt Zug wie die Katastrophe von 1435, als die unterste der drei Altstadtgassen im Zugersee ver-

sank. Das Unglück wiederholte sich 1887, als die Vorstadt in den Zugersee stürzte und mehrere Tote und Verletzte forderte. Beim Spaziergang durch Zug werden auch der charakteristische Zytturm, das Rathaus mit dem gotischen Saal, der Pulverturm, die spätgotische St.-Oswalds-Kirche und das alte Bein haus besucht. Dazu erfährt man viel über das Leben in der Altstadt, das früher alles andere als attraktiv war. Die Führung wird am Vormittag in Deutsch, Französisch und Italienisch angeboten. Zuger Kirschtorte Am Nachmittag wird es süss: In der Confiserie Speck werden die Besucherinnen und Besucher in das Geheimnis der köstlichen Zuger Kirschtorte einge führt. Bereits im 18. Jahrhundert war das Zugerland berühmt für seinen Kirsch. Was lag da näher, als das feine Kirschwasser auch für ein Dessert zu verwenden? 1915 – so die Legende – stand die erste Zuger Kirschtorte auf dem Tisch. Und noch bis heute wird sie nach dem alten Rezept hergestellt und zählt zu den beliebtesten Desserts der Welt: Komiker Charlie Chaplin, die Hollywood-Schauspielerin Audrey Hepburn oder die Fürstenfamilie von Liechtenstein gehörten zu den Geniessern der Zuger Kirschtorte oder bestellen sie heute noch. Auch in den Vatikan werden bis heute regelmässig Torten verschickt, die für das katholische Oberhaupt bestimmt sind. Natürlich gehört an diesem Nachmittagsanlass auch das Degustieren der Zuger Kirschtorte dazu. (OK- NC Zug)

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ZENTRALSCHWEIZ

Expedition in den Tierpark Goldau

Eine Tierpark-Rangerin zeigt den Zahn eines Keilers. (Foto: Doris Marty)

Der LC Zentralschweiz lud die Bewohnerinnen und Bewohner des Rufin Seeblick zu einem Tag im Tierpark Goldau ein. Der kräftige Regen hinderte die bunt gemischte Gruppe, bestehend aus Bewohnerinnen und Bewohnern des Rufin Seeblick, ihren Betreuern und einer stattlichen Anzahl Mitgliedern des LC Zentralschweiz, nicht daran, den Ausflug am 25. November in den Tier-

park Goldau durchzuführen. Aufgeteilt in zwei Gruppen und angeführt von zwei Park-Ranchern, wurden zwei verschiedene Rundgänge angeboten. Auf ihrem Streifzug erhielten die Gruppen einen Überblick über den Natur- und Tierpark Goldau. Die Ranger führten durch die Freilaufzone, erklärten ihre Aufgaben und stellten die Bewohner des Tierparks vor. Materialien wie die Zähne eines Kei-

lers, das Fell eines Waschbären und eines Wildschweins und die Federn des Waldrapps machten die Wildbiologie «begreifbar» und liessen die Expedition zu einem für alle unvergesslichen Erlebnis werden. Nach der Führung gab es ein gemeinsames, gemütliches Mittagessen im parkeigenen Restaurant. «Gemeinsame Anlässe mit Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung gab es schon einige, bisher haben wir es aber noch nie gewagt, mit Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung etwas zu unternehmen», sagte Marcel Brändlin, Vorstandsmitglied des LC Zentralschweiz. «Abgesehen vom Wetter war es ein lehrreicher, spannender und interessanter Tag, und wir gehen alle glücklich nach Hause.» Hannes Marty, Betriebsleiter des Rufin Seeblick, schätzt das soziale Engagement des Clubs sehr: «Unsere Bewohnerinnen und Bewohner leiden unter der Stigmatisierung. Ich bin überzeugt, dass dadurch viele Vorurteile und Berührungsängste abgebaut werden konnten.» Doris Marty

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Le canton de Zoug PETER HÜRLIMANN (LC ZUG) – RESPONSABLE DU SPONSORING POUR L A CONVENTION

Zoug est la porte d’entrée vers la Suisse centrale! Entré en 1982 au LC Sihltal et depuis 2004 membre du LC Zug, l’hôtelier Peter ­Hürlimann réside à Walchwil dans le canton de Zoug et fait partie du CO de la Convention nationale en qualité de responsable du sponsoring. Il connaît bien la Romandie. Il a en effet travaillé en son temps dans les Alpes vaudoises au Villars Palace (avant qu’il ne soit racheté par le Club Med), puis comme chef régional de Mövenpick pour la Suisse romande.

Régine Pasche: En plus d’organiser une convention nationale, le CO doit trouver des sponsors pour équilibrer son budget. La tâche a-t-elle été facile à Zoug?

Peter Hürlimann: A Zoug, ce n’est ni plus facile, ni plus difficile qu’ailleurs de générer du sponsoring. Les critères suivants ont leur importance: a) nouer les bons contacts suffisamment tôt; b) être

Zoug et ses cerisiers en fleur! (Photo: Peter Hürlimann)

convaincu de la qualité de l’événement; c) trouver un projet digne d’intérêt à soutenir en cas d’éventuel bénéfice. Zoug est le canton le plus riche de Suisse. Cela a-t-il une influence sur la vie quotidienne des Zougois? Personnellement, je ne le pense pas. Zoug est en effet considéré comme un canton «riche». Mais quel est l’impact dans la vie quotidienne? Les impôts favorables ne sont pas les seuls motifs qui motivent les entreprises et les privés à choisir Zoug pour élire domicile. Zoug est doté d’un magnifique paysage et digne d’intérêt. Sur le plan culturel et commercial, notre canton est proche de Lucerne et de son KKL, ainsi que de Zurich. On connaît la fameuse tourte au kirsch de Zoug. Quelles sont les autres spécialités de ton canton? Grâce à nos beaux lacs aux eaux limpides, Zoug et Aegeri proposent aussi des spécialités exclusives de poissons. A Walchwil, où j’ai grandi et où je réside aujourd’hui, on peut récolter des figues et des châtaignes grâce à un climat méridional. Zoug est la porte vers la Suisse centrale et notre canton est proche des montagnes comme le Rigi, le Pilate ou le Gothard. Sur le plan sportif, Zoug peut compter sur une équipe de hockey sur glace qui milite avec succès en Ligue nationale A. De plus, notre canton accueillera en 2019, après Estavayer-le-Lac, la Fête fédérale de lutte et des jeux alpestres. A propos de cerises, on connaît également la version liquide, avec le fameux kirsch de Zoug, que l’on pourra également déguster lors de la LionsNight sur le lac de Zoug! Comment vit-on le Lionisme dans le canton de Zoug? Zoug compte quatre Lions Clubs. Les LC Zug (club doyen), LC Zug-Kolin et le LC Zugerland sont des clubs masculins. Depuis quelques années, nous comptons aussi un club mixte avec le LC Zentral-

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schweiz. L’atmosphère est très amicale et détendue. Le programme est toujours très varié et nous mettons l’accent principal sur la camaraderie, les bonnes discussions, les conférences et les visites intéressantes. Ce qui se passe à Zoug y joue un rôle central. De nombreux politiciens et des personnalités du monde économique sont membres de nos différents clubs.

paysages et la parfaite hospitalité, en relation avec la programme de la Convention nationale et de se laisser gâter pendant deux jours par les Lions zougois! Quelque chose à ajouter? Une anecdote de l’époque de ma collaboration avec Mövenpick à Genève: en qualité de directeur régional, j’étais responsable du secteur opérationnel. Un matin à 8 h, mon chef – le directeur général et membre Lions Michel Favre – m’appelle: «Salut mon cher, quel est le prix des fraises ce matin sur le marché?» Je n’en avais aucune idée et j’ai dû, à juste titre, accepter d’entendre avec raison qu’il était absolument indispensable de connaître les prix du marché, lorsque l’on voulait réussir dans les affaires!

Quels seront les points forts du programme de la Convention nationale 2018? La Lions-Night du vendredi soir 4 mai sera certainement l’apothéose de la Convention de Zoug, à l’enseigne d’une croisière sur deux bateaux reliés sur le lac. L’occasion de voir le magnifique coucher de soleil en dégustant des spécialités, de tisser des contacts et de vivre les légendaires échanges amicaux entre Lions. Que dirais-tu à un ami Lions pour le motiver à venir à Zoug début mai? C’est une occasion absolument unique de découvrir ce petit oasis, la beauté des

Interview: Régine Pasche

Hôtelier et membre du CO de la convention, Peter Hürlimann (LC Zug) connaît bien la Romandie pour y avoir œuvré.

LIONS-NIGHT: SOIRÉE DE VENDREDI SUR LE L AC DE ZOUG

Croisière au coucher du soleil Après Arbon en 2004 sur le lac de Constance, les organisateurs de la Convention de Zoug ont choisi d’organiser une Nuit Lions sur le lac. La partie officielle et l’apéritif auront lieu dès 17 h 30 au Casino de Zoug, sur la terre ferme. A 19 h, les participants se rendront à pied à travers la ville historique vers la Landsgemeindeplatz. Ils prendront place à bord de deux bateaux – Zug et Rigi – qui, si le temps le permet, seront couplés sur le lac. Soirée en tenue décontractée (smart casual). Attention, il ne sera pas possible de réserver des tables, le but étant de favoriser les contacts entre Lions. Le nombre de places à bord est limité à 450, selon l’ordre d’arrivée des inscriptions! (CO NC Zoug) (Photo: Zugersee Schifffahrt)

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Le canton de Zoug CC URSINA BOULGARIS NOUS INVITE À NOUS RENDRE À ZOUG DÉBUT MAI

Le bilan du Forum européen au menu A la tête du District West pendant l’année 2016-17, Ursina Boulgaris (LC GenèveRhône) a enchaîné le 1er juillet dernier au poste de Présidente du Conseil des ­Gouverneurs du MD 102. La prochaine assemblée des délégués du MD 102 qu’elle présidera à Zoug, début mai, se penchera sur les défis passés, comme le Forum européen de Montreux, et futurs en matière de communication. Interview.

Régine Pasche: Quand on te dit Zoug, quelles spécialités te viennentelles immédiatement à l’esprit? CC Ursina Boulgaris: La fameuse tourte au kirsch bien entendu! Je me réjouis énormément de cette convention qui est organisée par une équipe très motivée présidée par Regula Kurz. Du point de vue du Multi-District, quels seront les points forts de cette convention nationale? Nous allons parler du bilan très positif du Forum européen de Montreux. Nous allons voter sur les œuvres pour lesquelles le comité d’organisation souhaite proposer l’attribution du bénéfice. A l’heure où cet article est réalisé, nous sommes encore en attente de la confirmation définitive de l’oratrice phare: l’Islandaise Gudrun Yngvadottir. C’est la première femme qui accédera à la Présidence internationale de notre organisation début juillet 2018, lors de la Convention internationale de Las Vegas.

«Nous devons être plus proactifs au niveau de la communication!» A combien de conventions nationales as-tu déjà participé et qu’en as-tu retiré? Depuis 15 ans que je suis Lions au sein du LC Genève-Rhône, j’ai participé à une dizaine de conventions nationales. C’est un moment unique pour se retrouver entre Lions de Suisse et du Liechtenstein et d’avoir des discussions, ainsi que des échanges en marge des séances. D’apprendre aussi ce qui se fait au niveau des districts et du Multi-District. 16

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CC Ursina Boulgaris, ici à Sofia avec le PCC Candido Pianca, vous attend nombreux à Zoug pour vous présenter ­le bilan financier du Forum européen de ­Montreux. (Photo: Régine Pasche)

Une convention nationale est-elle aussi intéressante et stimulante pour les Lions de la base? Il y a, d’une part, le côté protocolaire avec les votations et les élections qui se font dans chaque assemblée de n’importe quelle association. D’autre part, il y a surtout le côté informatif qui montre ce que notre association fait, tant au niveau suisse, qu’au niveau international. Etre Lions ne signifie pas uniquement participer aux réunions de son club. Etre Lions signifie aussi s’intéresser à ce qui se passe au-delà les murs du club et d’apporter un soutien et une aide en cas de besoin. Les échanges et informations reçus lors des conventions nationales servent justement à ça. Tu as vécu un début de mandat très chargé. Quels en étaient les points forts? Tout d’abord bien entendu le Forum européen de Montreux. Personnelle-

ment, j’ai travaillé depuis le début pour cet événement au sein du comité d’organisation en qualité de responsable des finances. Je suis plus que ravie que ce forum ait été un magnifique succès, tant au niveau de l’organisation, qu’au niveau financier. Ensuite il y avait la journée de la canne blanche à Berne qui fut également un immense succès au niveau de l’organisation et du taux de participation. Quels sont les défis à venir pour notre Multi-District? Nous sommes actuellement en train d’établir un système de communication et d’IT qui correspond davantage à l’ère moderne. Nous devons être plus proactifs au niveau de la communication afin d’être mieux connus et nous allons prochainement divulguer un important projet à ce niveau. Interview: Régine Pasche


EVÉNEMENT SPÉCIAL L A VEILLE DE L A CONVENTION DE ZOUG 2018

La mobilité du futur en marche Il vaudra la peine de venir à Zoug le vendredi 4 mai déjà tant pour les congressistes que pour leurs accompagnants. L’après-midi, dès 13 h 30 (14 h 30 pour les membres des différents conseils) les délégués Lions et leurs accom­pa­gnants pourront participer à un événement inédit. Ils seront pris en charge au Casino de Zoug, site de la Convention nationale, et transportés en limousine à Baar, au siège du groupe Binelli, l’un des principaux sponsors de la Convention nationale. Un passionnant exposé sur «La mobilité du futur» leur sera présenté par Reinhard Ahlborn, directeur du département électro-mobilité et New Mobility

Services, auprès de BMW (Suisse) SA. Les participants auront également la possibilité de tester quelques-uns parmi les modèles BMW et MINI les plus récents ... sur présentation de leur permis de conduire, bien entendu! Après un apéritif au champagne, ils seront reconduits au Casino de Zoug afin de disposer d’assez de temps pour participer à la Nuit Lions sur le lac de Zoug. (CO-Zoug)

Reinhard Ahlborn. (Photo: BMW Suisse)

EVENTO SPECIALE ALL A VIGILIA DELL A CONVENTION

La mobilità del futuro ci aspetta a Baar Da non perdere, l’evento organizzato per il pomeriggio di venerdì 4 maggio. Dalle 13.30 (14.30 per i membri dei diversi consigli) i delegati Lions e i loro accom-

pagnatori potranno partecipare a un evento davvero inedito. Saranno infatti trasportati in limousine dal Casinò di Zugo (sede della Convention) a Baar,

sede del gruppo Binelli, uno degli sponsor principali della Convention nazionale, per assistere a un interessante conferenza sulla «Mobilità del futuro» presentata da Reinhard Ahlborn, direttore del dipartimento di elettro-mobilità e New Mobility Services di BMW (Svizzera) SA. I partecipanti avranno anche l’occasione di provare su strada alcuni dei modelli più recenti di BMW e MINI, previa presentazione del loro permesso di condurre. Dopo l’aperitivo a base di Champagne, gli ospiti saranno riaccompagnati presso il Casinò, sufficientemente in anticipo per potersi preparare per la Lions-Night sul lago di Zugo. (COZugo)

(Foto: Binelli-Group.ch)

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Il cantone di Zugo LIONS-NIGHT SUL L AGO DI ZUGO – VENERDÌ 4 MAGGIO 2018

Crociera al calar del sole Dopo Arbon nel 2004 sul lago di Costanza, anche gli organizzatori della Convention di Zugo hanno deciso di orga-

nizzare una Lions-Night sul lago. La parte ufficiale e l’aperitivo si terranno sulla terra ferma, presso il Casinò di

Zugo, a partire dalle 17.30. I partecipanti si trasferiranno quindi a piedi attraverso la città storica fino alla Landsgemeindeplatz, ove saliranno a bordo dei due battelli: Zug e Rigi. Se il tempo lo consentirà gli stessi saranno appaiati al fine di consentire la circolazione dei partecipanti. La serata è prevista con dress code smart casual. Vi informiamo sin d’ora che la prenotazione dei tavoli non è consentita al fine di favorire i contatti tra Lions e accompagnatori. Il numero di posti a bordo è limitato a 450 persone, attribuito sulla base dell’ordine di arrivo delle iscrizioni! (CO NC Zugo)

(Foto: Zugersee Schifffahrt)

CONCORSO POSTER PER L A PACE 2017

Un palmarès tutto femminile Il concorso del Poster per la pace, il cui tema quest’anno era «Quale avvenire ha la pace?», ha avuto il suo epilogo lo scorso 5 dicembre a Berna. La giuria ha potuto contare della presenza del noto artista bernese Alex Zürcher, ha premiato per il nostro Multi-Distretto, Lea Jaccoud (12 anni) di Dommartin (VD), padrinata dal LC Lausanne Bourg. Agli altri due ranghi del podio Annie von Kessel (LC Neuchâtel) e Violeta Milenovic (LC Lägern), rispettivamente seconda e terza classificate. La giuria, oltre al già citato Alex Zürcher, era composta da Thomas Hölting, PDG P.-A. Häsler, Souad Hachler, DG René Manser, DG Egon Steiner, CC Ursina Boulgaris, DG Frank Raddatz, CC Elect Esther Aepli e da Emmanuel Eckert. (S.B) (Da sin.); DG René Manser, DG Egon Steiner, CC Ursina Boulgaris e DG Frank Raddatz col palmarès femminile.

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DAL 4 AL 5 MAGGIO 2018 SIAMO AT TESI A ZUGO!

Convention a pochi passi dal Ticino Zugo ospiterà la prossima National Convention dal 4 al 5 maggio. Una città che tutti conoscono, ma che pochi hanno visitato. Ecco allora un’opportunità da non lasciarsi sfuggire.

Grazie ad Alptransit, la svizzera si è «accorciata» e in soli 105 minuti da Lugano si arriva nella città riconosciuta da tutti per essere il paradiso fiscale per eccellenza (almeno alle nostre latitudini). Dal punto di vista economico, resta infatti, e di gran lunga, il cantone più attrattivo per le imprese. Die Weltwoche ha classificato la città tra le migliori in cui vivere in Svizzera, conferendole anche il titolo di luogo dell’innovazione. Ma Zugo offre ben altro. Il magnifico paesaggio circostante, attorno all’omonimo lago e il ricco patrimonio storico e artistico, tra cui come non citare la città vecchia e l’antica abbazia cistercense di Kappel, la rendono una città degna di essere visitata. Fondata dai Conti di Kyburg (uno dei grandi casati della Germania meridionale) in pieno medioevo, all’inizio del XII secolo, la città conta oggi oltre 29 000 abitanti.

Lo HC Zugo un’avversaria coriacea Per gli appassionati di Hockey, lo Zugo è sicuramente un’avversaria coriacea per le ticinesi. Il 18 dicembre u.s. Zugo e Ambrì si sono incontrate per la 184ma volta. 85 vittorie ticinesi, 10 pareggi e 88 vittorie dei confederati… e nelle 92 partite disputate alla Valascia: 55 sono state le vittorie leventinesi, 5 i pareggi e 32 le sconfitte… A maggio il campionato avrà già decretato il suo campione, ma Zugo saprà offrire temperature decisamente più miti e offrirci tramonti romantici che tingono di rosso la città e il lago e tra i vicoli stretti del centro storico. Partecipando alla Convention, avremo il tempo per assaporare il fascino di una città davvero ineguagliabile.

I club della regione ci attendono per una Convention speciale. Regula Kurz, Presidente del CO (LC Zentralschweiz) e i suoi collaboratori: Roger Gander, Patricia Diermeier Reichardt e Lucia Sutter del LC Zentralschweiz, Reto Marzer del LC Titlis, Karlheinz Leemann e Peter Rütimann (LC Zug-Kolin), Peter Hürlimann (LC Zug) e Mario Meier del LEO Club Zentralschweiz, lavorano da mesi per garantire un evento all’altezza di questa città. Il programma è naturalmente già online, ma qualche highlight, come la Lions-Night sul lago non posso non consigliarvela… Per tutto il resto vi rimando al sito web del MD 102. Stefano Bosia ❯ www.lionsclubs.ch/it/multi-district-

102/conventions/national-convention. html

Zugo e il suo ricco patrimonio storico (Foto: Zug Turismus)

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DISTRIKT-GOVERNOR EGON STEINER ZIEHT ERSTE BIL ANZ

Im Westen viel Neues «Der Distrikt West ist schwungvoll in das zweite Jahrhundert gestartet.» So beginnt Distrikt-Governor Egon Steiner sein Fazit nach dem ersten Halbjahr seiner Amtszeit und dankt gleichzeitig allen Lions des Distrikts West, die tatkräftig dazu beigetragen haben, ein so ausserordentlich erfolgreiches Jahr zu gestalten.

Distrikt-Governor Egon Steiner (Foto: Markus Jegerlehner)

Zahlreiche zum Teil völlig neue Projekte gelangten im 1. Halbjahr zur Projektreife. Dazu zählt eine CrowdfundingPlattform speziell für Lions und Leo Clubs, die Egon Steiner als zuständiger Projektleiter dem Governorrat 2016 vorgeschlagen und seither mit einem Team entwickelt hat. Der Dank des Governors geht daher an alle Lions, die zu diesem grossartigen Erfolg beigetragen haben, insbesondere aber an das OK unter der Leitung von Mylène Thiébaud, Silvia Brüllhardt, Julie-Ann Trachsel, Max Ehrsam, Markus Aerni, René Kohler, Simon Ruchti und Peter Zoebeli. Nach einigen IT-Vorabklärungen konnte die Fachhochschule St. Gallen unter Leitung von Professor Lukas Schmid für die Umsetzung des Projektes gewonnen werden. Mithilfe des LC Toggenburg wurde bereits vergangenes Jahr der erste Pilotbetrieb mit der neuen Lions-Crowdfunding-Plattform erfolgreich abgeschlossen. Dabei kamen innert drei Monaten über 60 000 Franken für das NOMA-Projekt in Burkina Faso zusammen.

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Gemeinsame Activities Mitte Mai 2017 haben sich dann die sieben Berner Lions und Leo Clubs zu einem zweiten Test entschlossen, ebenfalls sehr erfolgreich. Innert nur drei Monaten konnten mit verschiedenen Aktionen über 125 000 Franken zugunsten der Blindenschule in Zollikofen gesammelt werden. Jetzt – nach abschliessender Klärung einiger rechtlicher Fragen sowie der Schaffung eines Betriebsreglements – kann jeder Lions Club von dieser Möglichkeit des Fundraisings profitieren. Mit über drei Jahren Vorbereitungszeit und unter finanzieller Mithilfe aller Schweizer Lions konnte das Lions Europaforum 2017 in Montreux erfolgreich durchgeführt werden. Von den insgesamt 1200 Teilnehmern kamen 800 aus dem Ausland. Von den rund 400 Teilnehmern aus der Schweiz kamen 300 aus dem Distrikt West. Auch anlässlich des «Tages des Weissen Stocks» am 15. Oktober 2017 in Bern engagierten sich Clubs aus dem Distrikt West stark. Alle Lions Clubs der Stadt Bern offerierten im Anschluss an die Veranstaltung ein ausgiebiges und variantenreiches Mittagsmenü auf dem Gelände der EMPFA. Der Ausbildungstag in Payerne, der erstmals nach neu konzipierten und modular aufgebauten Inhalten durchgeführt wurde, bekam unter der Leitung von Sylvie Dellenbach und Daniel Berger ein interessantes Programm. Das Infrastrukturteam unter der Leitung von Walter Maurer hatte die Rah­ menorganisation perfekt durchgeführt, und dank dem neuen Finanzierungskonzept konnte auch wieder ein Apéro realisiert werden – für über 270 Teilnehmer und Helfer. Die IT-Ausbildung wird neu dezentral in den Zonen durchgeführt.

«Wir krempeln die Ärmel weiter hoch» Trotz dieser erfreulichen Erfolge lässt Distrikt-Governor Egon Steiner nicht nach, denn auch im zweiten Halbjahr gibt es noch genug zu tun. Zu seinen wichtigsten Zielen zählt die Steigerung der Mitgliederzahl (netto +100) und besonders die Rekrutierung von weiblichen Lions nach dem Motto «Frauen suchen Frauen!». Auch Abklärungen für die Neugründung eines «Cyber Clubs» laufen derzeit. Egon Steiner engagiert sich ebenfalls sehr stark für zahlreiche technische Verbesserungen wie Newsletter-Modul, digitale Anmeldung zur National Convention, Einführung einer Collaboration Plattform, responsive Webseiten für den MD 102 und den MD 102 W sowie Imagewerbung in Zusammenarbeit mit dem MD102 und Radio Blind Power unter Einbezug von Presse und Social Media. Auf seiner Agenda steht ausserdem ein Projekt zur Umorganisation und Straffung des Kabinetts. In Zukunft soll ein Kernteam aus Governor, Past- und Vizegovernors, GLT, GMT und GST den Distrikt führen. Die 13 bis 15 Zonen sollen gestärkt werden. Sie werden personell mit Zonenpräsident und Zonenvizepräsident verstärkt und im Wesentlichen durch die Clubs finanziert. Der Kabinettsstab soll verkleinert und zum Teil mandatiert werden. Die Änderungen sollen auf das erste Semester 2018 in Kraft treten. Viel zu tun also weiterhin im Westen. Ruhige Festtage sind daher nicht die Sache von Egon Steiner. Er arbeitet vielmehr unermüdlich an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Lionsund Leo Clubs und der Verschlankung der Strukturen im Distrikt West, damit am Ende mehr Effizienz und mehr Freude für alle im Mittelpunkt stehen. Heike Bruchertseifer und Egon Steiner


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WEIHNACHTSFEIER IM K ABINET T OST

«Wir Lions sollen immer wieder Neues wagen» Die zweite Sitzung des Kabinetts MD 102 Ost führte die Amtsträger und Beauftragten Ende November in das vorweihnachtliche Zürich. Die Agenda war gut gefüllt, das Arbeitspensum gross. Und doch fanden die Kabinettsmitglieder auf Anregung von Distrikt Governor René Manser im abendlichen Lichterglanz Zeit für einen kleinen Stadtspaziergang.

Ziel des kleinen Rundwegs war die Kirche St. Peter im Herzen der ZwingliStadt, passend zum Luther-Jahr 2017. In beeindruckender Weise erfuhren die Teilnehmer dort von Pfarrer Ueli Greminger, dass Erasmus von Rotterdam mit seinen Ideen und seiner Haltung heutzutage als die lange verkannte heimliche Autorität der Zürcher Reformation gesehen wird. Vor allem in seinem Geist des Humanismus haben die Zürcher damals den Aufbruch gewagt. Neues Denken und ein freier Geist prägten aber nicht nur die Reformation. So ermutigte Distrikt-Governor René Manser die Kabinettsmitglieder in seinen weihnachtlichen Gedanken dazu, stets offen zu sein für neue Entwicklungen und mutig neue Wege zu gehen. Im Rahmen einer kleinen weihnachtlichen Feier am Ende des Sitzungstages, zu der auch die Partnerinnen und Partner eingeladen waren, ehrte der Distrikt-Governor in feierlichem Rahmen Micheline Aebersold (Beauftragte Centennial und Zo-

René Manser (Mitte) mit v. l. Heinz Felber, Martin Tomaschett und (verdeckt) Marco Barandun während der Kabinettssitzung (Fotos: Heidi Mühlemann)

René Manser (2. v. l.) ehrte (v. l.) Urs Lufi, Micheline Aebersold und Michael Küttel mit einem Melvin Jones.

nenchairperson Zone 21) für ihren Einsatz im Centennial mit einem Melvin Jones Award, ebenso Michael Küttel (GMT) aufgrund seiner Funktion als OK-Präsident des Jugendlagers 2017. Urs Lufi erhielt als Dank für seine stets vorbildliche und unermüdliche Tätigkeit als Kabinettssekretär einen Progressiv Melvin Jones. Zuvor hatten die Mitglieder des Kabinetts MD 102 Ost eine umfangreiche Traktandenliste zu bearbeiten und zahlreiche Entscheidungen zu treffen. Zur Kenntnis wurde auch gegeben, dass ab Anfang 2018 das Instrument des Crowdfunding zur Verfügung steht, mit dem Lions Clubs und Leo Clubs beim Sammeln von Geldern für sinnvolle Activities unterstützt werden können. Am Ende der arbeits- und ergebnisreichen

Sitzung des Kabinetts dankte René Manser allen Teilnehmern herzlich für ihren Einsatz und ihre Unterstützung im zu Ende gehenden Jahr 2017. Heike Bruchertseifer

Besuch im Bergell im April 2018 «Save the date» für Bondo: Von Freitag, 27. April, bis Sonntag, 29. April, findet ein Besuch im Bergell statt. Geplant ist eine Ortsbesichtigung in Bondo mit Ausführungen der Gemeindepräsidentin Anna Giacometti. Im Rahmen eines Nachtessens bietet sich den Lions Clubs dann die Gelegenheit, ihre Spenden persönlich zu übergeben.

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MELDEN SIE SICH AN FÜR DAS EUROPA FORUM 2018 VOM 25. BIS 27. OKTOBER IN SKOPJE.

Die Lions aus Mazedonien erwarten uns! Das Europa Forum 2018 von Skopje in Mazedonien ist eine Reise wert. Schweizer ­Lions, reist vom 25. bis 27. Oktober 2018 dorthin! Frédérique d’Agostino und Jürg Vogt haben Skopje am 9. und 10. Dezember für einen Erfahrungstransfer vom Europa Forum 2017 in Montreux besucht und Eindrücke gesammelt.

Warum seid ihr nach Skopje gereist? Frédérique d’Agostino: In Montreux war ich zuständig für die Detailfragen betreffend Jugend, Leos, Young Ambassador-Wettbewerb und Mithilfe beim Musikwettbewerb. Da die Lions aus Mazedonien keinen Jugenddelegierten nach Montreux entsenden konnten, habe ich die Erfahrungen nach Skopje gebracht

und verschiedenen Lions weitergegeben. Jürg Vogt: Als Programmdirektor war ich für die Gestaltung aller Seminarblöcke und Plenarveranstaltungen in Montreux zuständig. Es war mir ein Anliegen, meiner Nachfolgerin meine Erfahrungen betreffend Detailorganisation und Vermeidung von Überschneidungen zu übertragen.

Wen habt ihr in Skopje getroffen? Frédérique und Jürg: Wir haben die Hauptverantwortlichen PDG Zvonimir Cvetanovski (General Secretary Europa Forum 2018), Dr. Roza Krsteska (Program Director Europa Forum 2018) sowie vier Lions, die sich der Organisation der Leo- und Jugendanlässe widmen, getroffen. Anderseits konnten wir die wunderbaren Lokalitäten besichtigen. Die meisten Veranstaltungen finden in der Philharmonie statt: die Hauptveranstaltungen im modernen Plenarsaal, die Musikausscheidungen in einem Konzertsaal für circa 300 Personen, die meisten anderen Vorträge und Diskussionen in Gruppenseminarsälen. Auch eine grosszügige Agora mit Ausstellungsständen ist vorgesehen. Alle Personen sprechen sehr gut Englisch und sind top­ motiviert, ein vielseitiges Forum zu organisieren. Wie ist der Stand der Vorbereitungsarbeiten? Jürg: Die Vorbereitungsarbeiten sind sehr weit fortgeschritten und auf einem überaus guten und hohen Niveau. Wir können davon ausgehen, dass wir ein Forum erleben werden, von dem wir äusserst viele positive Erlebnisse mit nach Hause tragen können. Warum sollten Schweizer Lions am Europa Forum in Skopje teilnehmen? Frédérique: Die Teilnahme an einem Europa Forum ist für jeden Lion eine sehr willkommene Horizonterweiterung. Es werden Fragen rund um den Lionismus mit seinen Zielsetzungen und den Activities behandelt. Die Erfahrungen können somit ins eigene Clubleben übernommen werden. Ich bin überzeugt, dass die Lions aus Mazedonien ein erlebnisreiches Forum organisieren werden, das im positiven Sinne in die Geschichte eingehen wird.

Frédérique d’Agostino (l.) und Jürg Vogt mit Roza Krsteska, Verantwortliche für das Programm des Europa Forum 2018

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Was ist eindrücklich an dieser Stadt und was wird sonst noch geboten? Frédérique: Die Stadt Skopje bietet ­kulturell sehr viel. Eindrücklich ist das Zentrum mit seinen Plätzen, Statuen, der Sauberkeit und dem bestens organisierten Alltag. Das Zentrum kann gut


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Die meisten Veranstaltungen finden in der Philharmonie statt.

zu Fuss erkundet werden. Die Einkaufsgeschäfte und Restaurants sind rund fünfmal preiswerter als bei uns. Der Flughafen liegt weniger als 25 km vom Zentrum entfernt. Wir haben eine rundum sehr aufgeschlossene Stadt vor-

gefunden. Es werden eindrückliche Exkursionen angeboten, aber auch die Stadt bietet einiges, zum Beispiel das Gendenkhaus der Mutter Theresa und kulturelle Einrichtungen der zeitgenössischen Kunst.

Kann man sich jetzt schon anmelden? Jürg: Ja, die Website ist bereits aufgeschaltet. Sowohl die Forumsteilnahme wie die Hotels können reserviert werden unter www.europaforum2018.com. Die Schweizer Delegation ist eingeladen, im Hotel Aleksandar Palace zu logieren. Am Morgen (vor Seminarbeginn) und am Abend bringen uns Shuttlebusse in die rund drei Kilometer entfernte Philharmonie. Tagsüber können Taxis für wenige Euros benutzt werden. Zudem findet der Galaabend am Samstag im gleichnamigen Hotel statt. Skopje ist eine Reise wert. Schweizer, reist dorthin! Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Nebst Kreditkarte und Euros empfiehlt es sich, Geld in lokaler Währung, d.h. Mazedonische Denar (MKD), mitzubringen. Interview: Régine Pasche

DER MD 102 KÜRT DIE SIEGER DES PL AK ATWET TBEWERBS 2017-18

Die Zukunft des Friedens Das Thema des diesjährigen Plakatwettbewerbs lautete «Die Zukunft des Friedens». Am 5. Dezember trafen sich die zehn Jurymitglieder, um die Sieger zu küren. In der Endausscheidung standen acht Plakate, die in den Distrikten für den nationalen Wettbewerb ausgewählt worden waren. Den ersten Platz erzielte Lea Jaccoud (12-jährig), von Dommartin VD, unterstützt vom LC Lausanne Bourg, den zweiten Platz Annie von Kessel, unterstützt vom LC Neuchâtel. Dritte wurde Violeta Milenovic, unterstützt vom LC Lägern. Das Plakat von Lea Jaccoud nimmt nun an der internationalen Ausscheidung teil. PDG Pierre-Alain Häsler, Beauftragter Plakatwettbewerb des MD 102 (Zusammenfassung und Übersetzung: Heidi Mühlemann)

Die Jurymitglieder Thomas Hölting, PCC Pierre-Alain Häsler, Souad Hachler, DG René Manser, DG Egon Steiner, Alex Zürcher, Künstler, CC Ursina Boulgaris, DG Frank Raddatz, CC elect Esther Aepli und Emmanuel Eckert zeigen die Siegerplakate: von rechts erst-, zweit- und drittplatziertes Plakat.

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NEUE INTERNETPL AT TFORM FÜR CROWDFUNDING HILFT DEN CLUBS

Spenden leicht gemacht! Der Multidistrikt stellt allen Lions und Leo Clubs die neue Internetplattform Crowdfunding gratis für ihre Aktivitäten zur Verfügung. Damit können Informationen zu Spendenzielen in den sozialen Medien geteilt und die Spenden gleich getätigt werden.

Crowdfunding ist eine moderne Art, Geld zu sammeln. Über das Internet (PC, Tablet, Smartphone u.Ä.) kann sich der Spender sehr einfach über ein Projekt informieren und – das ist vor allem wichtig – auch gleich dort seine Spende auslösen. Worin besteht der Vorteil dieser Plattform? Mit der Plattform erreicht ein Club nicht nur Lions und Leos, sondern viele Leute, die einfach die Activity finanziell unterstützen wollen. Die Lions-Plattform unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von anderen Sammelaktionen: Wir garantieren, dass der gesamte gespendete Betrag für das Projekt eingesetzt wird. Die Kosten für die Plattform werden vom Multidistrikt übernommen, die Kosten für die Überweisung per Kreditkarte (3%) sowie andere administrative und organisatorische Kosten werden vom organisierenden Club getragen. Wie kann ein Club diese Plattform einsetzen? Ein Club lanciert eine Activity im Sinne des Lionismus und benötigt dafür Geld respektive viele Spender. Wichtig ist, dass das Projekt und das zu erreichende Ziel überzeugen. Das Projekt muss einfach erklärbar sein und wenn möglich mit Bildern dargestellt werden, um eine emotionale Bindung zwischen dem Spender und dem Projekt herzustellen. Was ist wichtig für den Erfolg? Bei den bisherigen Pilotprojekten (z.B. das Crowdfunding der Berner Clubs anlässlich des Centennial, siehe Bericht im Lion 6/2017, Seite 9) hat sich gezeigt, dass die Verbreitung des Internetlinks auf den verschiedenen Medien ganz

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So sieht die Crowdfundingplattform aus

wichtig ist. Die Mitglieder des organisierenden Clubs verbreiten den Link über E-Mail, Twitter, Facebook etc. an ihre Bekannten und fordern diese auf, nicht nur zu spenden, sondern auch den Link weiterzuleiten. Wie muss ein Club vorgehen? Der Club stellt sechs Wochen vor Beginn der Aktion ein Gesuch an den Governorrat. Das Gesuch kann im Internet unter www.lionsclubs.ch oder https://crowdfunding.lionsclubs.ch/ heruntergeladen werden. Es beinhaltet auch alle Informationen und Bilder, die

später auf der Crowdfundingseite erscheinen. Nachdem der Governorrat das Gesuch bewilligt hat, erhält der Club eine Vereinbarung. Nach Unterzeichnung wird das Projekt automatisch im Internet aufgeschaltet. Nach Abschluss des Projektes erhält der Lions bzw. Leo Club den eingegangenen Betrag auf sein Konto vergütet. PCC Christoph Wirth ❯ Fragen an Christoph Wirth, 081 750

63 63, christoph.wirth@wbp.info


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SEPT CLUBS DE BERNE POUR UN OBJECTIF COMMUN

Financement participatif gage de succès L’idée était simple: unir les Lions Clubs de la ville de Berne pour soutenir la Blinden­ schule Zollikofen. L’objectif était de financer trois chambres supplémentaires pour des enfants malvoyants. La vente de sacs à dos, un stand des sept clubs de Berne lors du Lionsday 2017 au centre-ville et une campagne de financement participatif ont été mis sur pied. Résultat de l’opération: 125 000 francs!

Le succès ne s’est pas fait attendre: 2500 sacs à dos – avec un bénéfice de CHF 30.– par sac – ont été vendus. La journée du Lionsday du 10 juin 2017 a connu un bel écho médiatique. Une campagne de financement participatif via Internet avait lieu de juin à août. Un chèque de plus de 125 000 francs a finalement pu être remis à la Blindenschule Zollikofen. Ce fut une expérience unique pour le comité d’organisation qui a ainsi œuvré pour un objectif commun. Apport du financement participatif La campagne de financement participatif (crowdfunding) a aidé les clubs au niveau de la récolte de fonds. Le projet s’est rapidement fait connaître via les réseaux sociaux et, sur la plate-forme de financement participatif, chacun pouvait verser de l’argent simplement et sans complication. Le baromètre des dons assurait une parfaite transparence sur les montants récoltés et a contribué à motiver les membres Lions. Car le financement participatif ne fonctionne que lorsque chaque Lions et LEO agit en qualité de multiplicateur, informe son réseau, l’active et le motive. L’expérience montre que nombreux sont encore les Lions qui ont de la peine à diffuser activement un appel de fonds auprès de leur entourage. Cependant, le bénéfice de la vente des sacs à dos et le sponsoring ont représenté le plus grand apport financier. Les deux montants ont été injectés dans la plate-forme de financement participatif qui a réuni à elle seule CHF 15000.- L’utilisation de la plate-forme était très simple et tous les flux financiers ont convergé sans problème. N’hésitez pas à utiliser cette possibilité désormais accessible pour tous les clubs suisses. Cela en vaut la peine! Mylène Thiébaud, Régine Pasche

Mylène Thiebaud (LC Bern-Esprit) présente le sac à dos écoulé à 2500 exemplaires! (Photo: Anne-Camille Vaucher)

Comment procéder? Comme le souligne le PCC Christoph Wirth: «Le club doit adresser une requête au Conseil des Gouverneurs six semaines avant le lancement de l’action de financement participatif. Le formulaire peut être téléchargé via le portail internet du MD 102 à l‘adresse www. lionsclubs.ch ou https://crowdfunding.lionsclubs.ch/. La requête doit contenir toutes les informations et photos qui seront publiées ultérieurement sur les pages de financement participatif. Une fois l’accord du Conseil des Gouverneurs donné, le club reçoit un contrat à retourner signé. Le projet est ensuite automatiquement publié sur Internet. A la fin du projet, le Lions ou le LEO Club reçoit le montant récolté sur son compte.» R.Pa

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MD 102 - PALMARÈS DU CONCOURS D’AFFICHES POUR L A PAIX (PEACE POSTER CONTEST)

Tiercé féminin sur le plan national Lutte très serrée pour désigner le poster victorieux lors de la réunion du jury du Multi-District 102 qui a sélectionné une jeune Vaudoise pour participer au choix définitif au plan mondial du Concours d’affiches de la paix 2017-18.

Le premier prix a été remporté par l’affiche de Lea Jaccoud, sponsorisée par le LC Lausanne-Bourg.

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Le Concours d’affiches, dont le thème s’intitulait cette année «Quel avenir pour la paix», a trouvé son point d’orgue le 5 décembre dernier, en désignant comme vainqueur dans le Multi-District 102 Lea Jaccoud (12 ans), de Dommartin (VD), qui était parrainée par le LC LausanneBourg. Le Conseil des Gouverneurs a décidé de fixer définitivement les modalités du choix au niveau du Multi-District 102 et a modifié en conséquence les directives du Concours d’affiches de la paix: selon une tradition désormais bien établie qu’il a ainsi officialisée, ce sont les quatre meilleures affiches résultant des sélections dans les districts qui sont soumises au choix final du jury. Un jury motivé Dix personnes ont formé le jury; il s’agissait de la Council Chairperson du MD 102 Ursina Boulgaris, des Gouverneurs de District René Manser (Est), Frank Raddatz (Centro), Egon Steiner (West), des responsables du concours dans les districts, Souad Hachler (West), Emmanuel Eckert (Centro) et Thomas Hölting (Est), d’Esther Aepli (CC Elect), enfin de Hans Robert Weiss (NC coordinator) qui a pris en main l’organisation de cette cérémonie à l’Hôtel Kreuz de Berne. Il avait invité son ami, l’artiste bernois Alex Zürcher. Grâce aux conseils avisés de ce dernier, le jury était encouragé à prendre en compte non seulement la qualité graphique et artistique des posters présentés, mais aussi leur adéquation au thème proposé et l’imagination dont les «artistes en herbe» ont témoigné pour l’illustrer. Un grand merci à toutes ces personnalités d’avoir accepté cette invitation en ce mois de décembre si chargé, mais surtout d’avoir confirmé – par leur présence – toute l’importance qu’ils accordent à cette activité jeunesse dont le Lions Club peut être fier à juste titre. «Quel avenir pour la paix?»: c’est donc le thème sur lequel plusieurs centaines d’enfants de notre MD se sont penchés avant de le concrétiser au plan graphique. Six affiches dans le District Est et 26 dans le District West ont participé aux éliminatoires au niveau des districts, et c’est avec beaucoup de regrets que le District Centro a dû constater que sur les 21 kits


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commandés pour le concours, aucun n’a été retourné dans les délais. Ce sont donc finalement huit affiches qui ont été soumises au jury. C’est en se basant sur la qualité du graphisme et la pertinence dans l’évocation du thème «Quel avenir pour la paix?» que le choix final s’est porté sur le travail de Lea Jaccoud, 12 ans, de Dommartin (VD), parrainée par le LC LausanneBourg. Dans cette compétition très serrée, Lea a remporté la palme en récoltant 12 points. Elle devance Annie von Kessel, parrainée par le LC Neuchâtel, 2e avec 11 points, et Violeta Milenovic, 3e avec 9 points, parrainée par le LC Lägern. Félicitons Lea Jaccoud dont l’affiche a déjà pris le chemin d’Oak Brook où elle participera à la dernière sélection qui déterminera le vainqueur mondial du concours 2017–18 et attribuera 23 Prix du Mérite. Nous reviendrons sur l’issue internationale de ce concours dans le courant de l’année prochaine et donnons, d’ores et

L’organisateur de la finale Hans Robert Weiss (à g.) remercié par le PDG Pierre-Alain Häsler, en présence (de g. à dr.) du DG René Manser, DG Egon Steiner, l’artiste Alex Zürcher, CC Ursina Boulgaris, DG Frank Raddatz et CC elect Esther Aepli.

déjà, rendez-vous aux responsables Jeunesse pour l’organisation du Concours d’affiches de la paix 2018–2019. Nous caressons l’espoir d’une participation accrue dans le District Est, mais surtout

que les velléités constatées dans le Centro se concrétisent à l’avenir. Nous nous réjouissons également de pouvoir y découvrir une nouvelle fois la sensibilité avec laquelle les enfants vont traiter le

Les délégués PPC des districts faisaient partie du jury: (de g. à dr.) Thomas Hölting, Souad Hachler et Emmanuel Eckert.

thème récurrent de la paix, même si ce dernier – et ce n’est pas un « scoop» – est remis en question comme étant la cause d’un certain désintérêt. Profitons de l’occasion pour remercier les clubs et leurs responsables Jeunesse qui ont incité des classes à participer, ainsi que les Lions mandatés par les districts pour l’organisation de ce concours dont les retombées sont toujours intéressantes en termes d’image de marque pour le Lionisme. PDG Pierre-Alain Häsler Responsable PPC MD 102

2e prix pour le dessin d’Annie von Kessel (13 ans), de Neuchâtel. (Photos: P.-A.Häsler) 1 | 2018

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LE GOUVERNEUR DU DISTRICT WEST EGON STEINER TIRE UN PREMIER BIL AN

Ça bouge à l’ouest de la Suisse! Schmid. Grâce à la collaboration du LC Toggenburg, le premier projet-pilote avec la nouvelle plate-forme de crowdfunding Lions s’est achevé avec succès l’année dernière. En l’espace de trois mois, plus de 60 000 francs ont pu être récoltés pour le projet NOMA au Burkina Faso.

Depuis la Convention de Delémont et sa présentation au poste de Gouverneur par Harry Kocher (PP LC Erlinsburg) (à dr.), le DG Egon Steiner s’est montré très actif. (Photo: Régine Pasche)

«Le District West est entré avec le Lions Club plein d’élan dans son deuxième siècle d’existence.» C’est ainsi qu’Egon Steiner, le Gouverneur du District, commente le bilan du premier semestre de son mandat. Il remercie également tous les Lions du District West qui ont contribué de manière énergique à façonner une année couronnée de succès. Crowdfunding pour tous les clubs De nombreux projets, en partie complètement nouveaux, ont abouti au cours du 1er semestre. La plate-forme de crowdfunding spéciale pour les Lions Clubs et les LEO Clubs en fait partie. En sa qualité de responsable du projet, le DG Egon Steiner l’a présenté au Conseil des Gouverneurs en 2016 et l’a développé avec son équipe. Les remerciements du gouverneur s’adressent donc à tous les Lions qui ont contribué à ce formidable succès, et plus particulièrement au comité d’organisation placé sous la direction de Mylène Thiébaud et composé de Silvia Brüllhardt, Julie-Ann Trachsel, Max Ehrsam, Markus Aerni, René Kohler, Simon Ruchti et Peter Zoebeli. Mise en oeuvre du projet Après quelques clarifications en matière d’IT, la Haute école de St-Gall a été chargée de la mise en œuvre du projet, sous la direction du professeur Lukas 28

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Exploit en ville de Berne A la mi-mai 2017, les sept Lions Clubs et LEO Clubs de la Berne fédérale ont décidé de se lancer dans un second test, lui aussi très réussi. Dans le cadre de diverses actions, plus de 125 000 francs ont été récoltés en trois mois en faveur de l’Ecole des aveugles de Zollikofen. Un certain nombre de questions juridiques ayant été clarifiées et un règlement d’exploitation rédigé, il est dorénavant possible pour tous les Lions Clubs de profiter de cet outil de recherche de fonds. Forum européen et canne blanche Après un travail préparatoire de plus de trois ans et grâce au soutien financier de tous les Lions Clubs de Suisse, le Forum européen 2017 de Montreux a pu être mené à bien avec succès. Des plus de 1200 participants, 800 provenaient de l’étranger et environ 400 de Suisse, dont 300 du District West. A l’occasion de la «Journée de la canne blanche» du 15 octobre 2017 à Berne, les clubs du District West se sont aussi fortement impliqués. A l’issue de la manifestation, tous les Lions Clubs de la ville de Berne ont offert aux participants un menu varié dans l’aire du Centre équestre national. Formation à Payerne Le programme de la journée de formation de Payerne, établi par Sylvie Dellenbach et Daniel Berger, était très intéressant. Cette journée a été organisée pour la première fois selon des contenus de formation modulaires. Le team infra­ structure, sous la direction de Walter Maurer, a rendu possible un déroulement parfait de l’organisation-cadre. Le nouveau concept de financement a aussi permis d’offrir un apéritif à plus de 270 participants et bénévoles. La formation IT sera nouvellement donnée de manière décentralisée dans les différentes zones.

Retroussons nos manches! Malgré les succès enregistrés, Egon Steiner, gouverneur du district, ne relâche pas le rythme, car il y a encore beaucoup de travail pour le deuxième semestre. Parmi ses objectifs principaux figurent l’augmentation de l’effectif des membres (net + 100) et, plus particulièrement, la recherche de femmes Lions, selon la devise «les femmes cherchent des femmes!». Cyber et campus clubs? Les clarifications pour la création d’un cyber et d’un campus club sont également en cours. Le DG Egon Steiner s’engage aussi fortement dans de nombreuses améliorations techniques (module de newsletter, inscription digitale pour la Convention nationale, introduction d’une plate-forme de collaboration, «responsive websites» pour le MD 102 et le MD 102 W, ainsi que publicité de l’image de marque en collaboration avec le MD102 et Radio Blind Power et l’intégration de la presse et des réseaux sociaux). Réorganisation du Conseil de district A son agenda: un projet de réorganisation et de réduction du conseil. A l’avenir, un noyau de personnes composé du gouverneur, du past-gouverneur, des vice-gouverneurs, des GLT, GMT et GST devra diriger le district. Les zones (13–15) doivent être renforcées: du point de vue personnel avec un président et un vice-président, mais aussi par un financement provenant principalement des clubs. L’état-major du conseil doit être réduit et travailler sur mandat. Les modifications doivent entrer en vigueur au premier semestre 2018. Il y a donc beaucoup à faire à l’ouest. C’est pourquoi des fêtes de fin d’année calmes ne sont pas l’affaire d’Egon Steiner. Il travaille d’arrache-pied à l’amélioration des conditions de travail des Lions et LEO Clubs, ainsi qu’à la simplification des structures dans le District West, le but final étant d’avoir davantage d’efficacité et de satisfaction pour tous. Adaptation en français: Chantal Aeby


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RÉUNION AU SOMMET ORGANISÉE PAR LE LC GENÈVE EN VUE DE SON 70 e

Une belle cohésion à souligner Cette année, le club doyen genevois, présidé par Gérald Meylan, a renoué avec une belle tradition: réunir les présidents des clubs genevois de la Zone 11.

Le 1er Vice-Gouverneur Michel Braun lors de sa conférence à Genève. (Photos: Daniel Bernard)

Les représentants des clubs genevois devant le blason Lions: (de g. à dr.) Clemens M. Adams (1er VP Geneva Nations) et Jeannette Ahlin (Prés. Geneva Nations), Aline Odier (Prés. Genève-Lac), Mario Castello (2e VP Genève-Rhône), 1er VG Michel Braun, PZ Kristin Vuitton, Gérald Meylan (Prés. LC Genève) et Marc Wojciechowski (secrétaire Genève-Cosmopolite).

Ainsi, au cours d’un repas statutaire (tous les mardis midi, de septembre à juin de chaque année), le LC Genève Doyen a pu accueillir les responsables des autres clubs. Son président Gérald Meylan s’explique: «Ce déjeuner s’inscrit dans le cadre des activités liées au 70e anniversaire de notre club. A cette occasion, nous recevions une délégation des LC GenèveNations, Genève-Cosmopolite, GenèveLac, Genève-Rhône ainsi que le 1er vicegouverneur du District 102 W Michel Braun et Kristin Vuitton, présidente de la Zone 11.» Chaque responsable de club, président ou vice-président, a pu prendre la parole pour présenter et expliquer les actions de son club. Michel Braun s’est félicité de cette belle cohésion. En effet, les clubs urbains, s’ils sont proches les uns des autres, n’en sont pas moins astreints

par le calendrier professionnel de leurs membres. Nous nous réjouissons donc de cette opportunité offerte à chacun de faire connaissance avec ses camarades Lions. Dès la prochaine saison, Jean-Paul Stierli, du LC Genève, prendra la présidence de la Zone 11. Daniel Bernard, LC Genève 1 | 2018

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Samih Sawiris: hautnah und ganz persönlich Auf Einladung des LC Zürich-City berichtete der ägyptische Investor Samih Sawiris über den Reiz von Grossprojekten, den Sinn, sich im Leben Zeit zu lassen, und sein nächstes grosses Ziel. Rund 140 Gäste genossen die persönliche Talkrunde mit Abendessen im Zunfthaus zur Zimmerleuten und ermöglichten damit gleichzeitig eine Spende von 2200 Franken an die Stiftung Mühlehalde.

Samih Sawiris mit Clubpräsidentin Nadi Abi Aad (Foto: Anna Brunner)

Er ist das Gesicht des «neuen» Andermatt: Investor und Unternehmer Samih Sawiris. Bis Ende 2016 hat seine Andermatt Swiss Alps AG nach eigenen Angaben schon mehr als 725 Millionen Franken in das Tourismusresort investiert; 400 weitere Millionen sind bis 2022 budgetiert. Die Transformation, die die Urner Berggemeinde dank und mit dem ägyptischen Unternehmer in den letzten Jahren erlebt hat und in den kommenden Jahren noch erfahren wird, ist eindrücklich. Der Reiz von Grossprojekten Und genauso ist auch die persönliche Begegnung mit dem Mann, der für das visionäre Projekt mitten in der Schweiz steht. Charmant und eloquent stellte sich Sawiris in einer persönlichen Talkrunde, zu der ihn der LC Zürich-City mit seiner aktuellen Präsidentin Nadine Abi Aad gewinnen konnte, Ende Oktober im Zunfthaus zur Zimmerleuten den Fragen

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der langjährigen Radio- und Fernsehmoderatorin Anna Meier und anschliessend auch denjenigen der rund 140 Gäste aus den Reihen verschiedenster Lions Clubs aus Zürich und der weiteren Region, die den festlich aufgedeckten grossen Saal bis auf den letzten Platz füllten. Mit dem Grossprojekt in Andermatt verbinde er die Herausforderung, zu beweisen, dass man nicht nur im Sand des Nahen Ostens etwas erschaffen könne, sondern auch auf dem harten Gestein an zentralster Lage in Europa, bekannte Sawiris. Es mache ganz einfach Spass, zu sehen, wie sich etwas quasi aus dem Nichts entwickle: «Das ist der Reiz von Grossprojekten.» Und dieser endet für ihn nie, so wie auch ein Projekt immer weitergehen müsse. Dementsprechend ist ein guter Unternehmer denn auch jemand, «der sich Zeit gibt», so Sawiris, und sich überlegt, was er macht und welchen Nutzen er selbst und die anderen davon haben.

Mit Sicherheit nicht Rachmaninow Im vergangenen Jahr wurde Sawiris 60. Er habe diesen Geburtstag gar nicht gefeiert, erklärte er im abwechslungsreichen und anregenden Gespräch mit Anna Maier. Stattdessen habe er sich für die nächsten fünf Jahre ein neues persönliches Ziel gesetzt. Es gilt seinem Klavierspiel. Mit 65 wolle er, begleitet von einem Orchester, ein Konzert geben, bis dahin übe er zwei Stunden am Tag. Und was wird er dann spielen? «Mit Sicherheit nicht Rachmaninow», schloss Sawiris augenzwinkernd. Mit seinen Ausführungen, die einen breiten Bogen von den persönlichen Stärken und Schwächen über sein Erfolgsrezept im Wirtschaftsleben bis zur aktuellen politischen Situation in Ägypten spannten, zog der «Konstrukteur» des Tourismusresorts Andermatt die Zuhörerinnen und Zuhörer im «Zimmerleuten» am Zürcher Limmatquai in den Bann. Der Abend bedeutete aber nicht nur für die Gäste einen ganz persönlichen Gewinn an Einsichten in die Motivation und Persönlichkeit des Menschen und Unternehmers Sawiris. Der aus den Eintritten verbliebene Erlös ermöglichte dem LC Zürich-City in der Folge auch eine Spende in Höhe von 2200 Franken an die Zürcher Stiftung Mühlehalde. Diese engagiert sich für blinde und sehbehinderte Menschen. Sie betreibt in Witikon ein Wohn-, Altersund Pflegeheim und in Oerlikon die Institution «Mobile ‒ Begleitetes Wohnen». Daniel Winter


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20 JAHRE LEO CLUB WINTERTHUR

Gelungener Jubiläumsapéro Der Leo Club Winterthur feierte am 4. November 2017 sein 20-jähriges Bestehen. Ein Grund zum Feiern, fanden die neun aktiven Leos und luden Freunde und Bekannte aus den umliegenden Leo und Lions Clubs zu einem Vortrag mit Apéro in das Restaurant Bloom im Herzen von Winterthur ein.

Alessandra Ray, amtierende Präsidentin des Clubs, begrüsste die 35 Gäste mit der Vorstellung des Geburtstagsclubs und den Activities, die die Leos in den letzten Jahren durchgeführt haben. Für die aktiven Mitglieder bereits Tradition hat zum Beispiel die Aktion «Ein Einkauf mehr». Drei Wochen nach dem Jubiläum sammelten sie bereits zum vierten Mal vor der Migros Rosenberg in Winterthur Lebensmittel für die Schweizer Tafel. Fotos auf der Leinwand untermalten die Ausführungen der Club-Präsidentin und gewährten einen Einblick in das aktive Clubleben. Das Jubiläum sollte aber auch dazu dienen, den anwesenden Gästen einen Einblick in die Tätigkeiten der Stiftung Tuwapende Watoto zu geben, die der Leo Club mit den Einnahmen des Anlasses unterstützen will. Das Kinderhilfswerk setzt sich mit einem Waisenheim und Schulen für die Kinder in der Region von Dar es Salaam, Tansania, ein. Stiftungsratspräsidentin Ruth Bütikofer war persönlich anwesend und erzählte in

Die neun aktiven Mitglieder des Leo Clubs Winterthur

Club-Präsidentin Alessandra Ray erhält von Martin Bänziger, Ehren- und Gründungsmitglied des Leo Clubs Winterthur, Wimpel aus der Anfangszeit des Clubs.

ihrem Vortrag mit viel Leidenschaft und Humor von Erfolgen und Schwierigkeiten, von Menschen und ihren Geschichten, von der Zusammenarbeit und kulturellen Unterschieden, verpackt in viele schöne Bilder. Bei den persönlichen Anekdoten vergassen die Zuhörer für einen Moment, mit welchen Schicksalen die Kinder und ihre Familien zum Teil zu kämpfen haben. Grussworte und gefüllte ActivityKasse Den formellen Teil des Anlasses abgerundet haben fünf unterhaltsame Reden von Distriktgovernor René Manser, Roger Meili vom LC Winterthur-Wyland, Christian Wyler vom LC Winterthur, Beat Gisin vom LC Zürich-Airport sowie Martin Bänziger, einem Gründungsund Ehrenmitglied des Leo Clubs Win-

terthur. Letzterer überreichte der amtierenden Club-Präsidentin zahlreiche Wimpel, die an die Anfangszeiten des Clubs erinnerten. Beim anschliessenden Apéro tauschten sich die Anwesenden in ungezwungenem Ambiente aus. «Ein gelungener Anlass von A bis Z, der viel Freude bereitet hat und den ganzen Aufwand definitiv wert war», fanden die Leos des Jubiläumsclubs unisono. Sie waren beeindruckt von der grossen Unterstützung der vielen anwesenden Lions und Leos und freuten sich, dass sie mit den grosszügigen Spenden nicht nur die Activity-Kasse auffüllen, sondern auch der Stiftung einen grösseren Batzen als budgetiert überweisen konnten. Nadine Hausammann

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DANK AN DIE GASTFAMILIE BRIGIT TE UND FELIX BARK LEUCH

«You made me feel welcome» Brigitte Bark Leuch ist Mitglied des LC Insel Wird. Zusammen mit ihrem Mann hat sie bereits drei Mal am Jugendaustausch teilgenommen. Dieses Jahr war Kaylin Kalbacken aus Elkhart-Lake, Wisconsin/USA, bei den beiden zu Gast. Die junge Amerikanerin dankte der Familie mit einem Tagebuch über ihren Aufenthalt. Hier ein Auszug daraus: 07/09/17 – Sunday: After a flight delay out of the United States, I was happy to arrive in Switzerland. I was greeted by Brigitte and Felix at the airport and knew from the beginning that I was blessed with a special host family. 07/12/17 – Wednesday: One of my career ambitions is looking into becoming

Kaylin mit Felix Bark Leuch

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a Veterinarian, so going to visit Felix’s veterinary office was super exciting for me. I met all of the veterinarians that worked there and spent my morning with the large animal veterinarian Rachel. She took me to many different locations where I got to see what a large animal veterinarian does daily. I returned to Brigitte and Felix’s home and Felix took me to many different dairy farms around the area. The day ended with a nice dinner at Brigitte and Felix’s home. 07/15/17 – Saturday: Today was my last day with Brigitte and Felix. I had to start the day by saying good-bye to my very gracious host family. After our good-byes I headed to Zurich with Britta and her

daughter Brooke. They took me to a chocolate shop, we went to tour cathe­ drals, we walked around the lake and we enjoyed a nice lunch. After lunch they took me to the train station where I was heading to Chur. It was a perfect way to end my first week in Switzerland. I want to sincerely THANK everyone that I met in Switzerland. All the time you took away from your busy schedules to show me the sites, teach me the history and make me feel so very welcome means so much to me. Each of you made my trip special in your very own way, and I will not forget any of you. Blessings to you all. Kaylin


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KREUZLINGEN

Würdiges Fest zum 60. Geburtstag Am 9. September beging der LC Kreuzlingen sein 60. Wiegenfest. Rund 100 Gäste trafen sich zu einer Seerundfahrt auf der «MS Säntis» auf dem Überlingersee. Mit dabei waren Lions-Freunde aus Rottweil, Konstanz, Mannenbach-Salenstein und dem Oberthurgau.

Astrid Keller rezitiert aus «Il decamerone». (Fotos: Gisela Bodan)

Clubpräsident Alex Jäggi (l.) und Ralph Bührer, beide LC Kreuzlingen, freuen sich über den gelungenen Jubiläumsanlass.

Die «MS Säntis» wurde ihrem Motto «Die Yacht für einen Tag» gerecht, es war ein Ort der Begegnungen und Gaumenfreuden, mit Akkordeon und Violine musikalisch begleitet vom Duo Hartmann und Reinen. Der geburtstägliche Festakt wurde im Haus des Konzils zu Konstanz begangen, wo der kulinarische Genuss seine Fortsetzung fand. Durch den Abend führte Präsident Alex Jäggi. Robert Günthart, 3. Vize-Governor des Distrikts Ost, richtete einige Begrüssungsworte an die Gäste. Im kulturellen Rahmenprogramm las Astrid Keller aus dem mittelalterlichen «Il decamerone» von Giovanni Boccaccio. Die Erzählungen passten ausgezeichnet zur Geschichte des Hauses des Konzils. Boccaccio hätte wahrscheinlich nicht Konstanz, sondern «Costentz» oder «Kostnitz» gesagt. Zwar hat er vor dem Konzil gelebt, aber die Geschichten passten und passen heute noch, eben als kulturelle Bereicherung.

Die Festrede zum Thema «Variationen über ‹We serve›» hielt Damian Miller. Was launig begann, mündete in die grundsätzliche Überlegung: «Dienen aus freier Überzeugung, dienen auf gleicher Augenhöhe heisst Solidarität. Solidarität und Freiheit sind das Elixier einer Demokratie.» Das passte zum Geburtstag des Lions Clubs, wenn auch nicht zur Geschichte des Hauses. Zum Haus passte aber der eigens für diesen Anlass geschreinerte alte Opferstock zugunsten der Activity Sight First II, in dem sich am Ende des Abends der beachtliche Betrag von 5500 Franken befand. Der 60. Geburtstag des LC Kreuzlingen war ein wunderbarer und würdiger Anlass. Schön, dass so viele Gäste dabei waren und mitgefeiert haben! Damian Miller Das Duo Hartmann und Reinen unterhielt die Gäste auf der «MS Säntis» musikalisch.

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BIEL-BIENNE: DEPUIS 30 ANS EN ACTION POUR LE TELETHON

Des Lions motivés sous la neige Depuis 30 ans, le LC Biel-Bienne accompagne l’action du Téléthon. Plus de 25 membres ont donné de leur temps le samedi 9 décembre 2017 afin d’aider les familles touchées par les maladies rares en Suisse. Ce sont plus de 200 heures qui ont été offertes et CHF 18 000.– récoltés par le club. Récit avec l’équipe des «8 fantastiques» que sont Roger Racine, René Wachs, Bernard Neuhaus, Philipp Straub, Walter Siegrist, Klaus Bröning, Ulli Herrmann et Alberto Zoboli. La journée débute sur une belle giboulée; on devine au loin le stand du LC BielBienne dans une rue du centre-ville. Klaus Bröning a préparé 15 litres de vin chaud. Alberto Zoboli, le «Gigi Buffon» du Téléthon, vend des vignettes autoroutières comme Gigi arrête les penalties! Bernard Neuhaus tente de convaincre les passants à la cause du Téléthon: «Cela fait 20 ans que je fais partie des bénévoles. En tant que médecin, je suis bien placé pour savoir que ce n’est que grâce à de telles actions que les gens sont sensibili-

L’équipe des Lions: «On se les gèle pour la bonne cause»: (de g. à dr.): Walter Siegrist, René Wachs, Philipp Straub, Alberto Zoboli, Ulli Herrmann et Roger Racine (manquent Klaus Bröning et Bernard Neuhaus). (Photo: Christian Kellenberger)

Klaus Bröning sert son vin chaud.

Anna et Olivier, des habitués du Téléthon.

sés. Je trouve intéressant de pouvoir échanger avec les gens et leur apporter des explications.» Roger Racine, lui, préfère la position d’électron libre en abordant les gens; son expérience de 15 ans de bénévolat lui donnant cette assurance. Lorsqu’on lui demande une anecdote, il aime se rappeler de sa rencontre avec une jeune femme d’une trentaine d’année: «Je lui ai expliqué de manière détaillée à qui cet argent profite et où en est la recherche. Après quelques minutes, la jeune femme répond qu’elle connaît bien le sujet pour avoir elle-même une maladie rare. J’étais un peu mal à l’aise, mais cette dame a sorti un billet de CHF 100.– et me l’a

donné en me disant que c’est grâce à des actions comme la nôtre qu’elle a trouvé du réconfort.» Walter Siegrist renchérit: «L’esprit du Téléthon, c’est aussi la saine rivalité interne entre nos équipes, à savoir qui vendra le plus.» A 11 h 30, la première équipe avait en effet récolté un peu plus de CHF 3500.–. Ulli Herrmann est tout comme Bernard Neuhaus l’un des plus anciens parmi les bénévoles, avec plus de 20 ans à son actif. Normal, il est médecin. Lui aussi a une petite anecdote à raconter: «J’ai tellement motivé une dame qu’elle m’a acheté deux vignettes même si elle ne possédait pas de voiture», dit-il d’un air malicieux. Existe-t-il un public cible? La réponse est oui, puisque 70% des visiteurs sont francophones. «Je suis sensibilisé à cette cause depuis mon plus jeune âge, c’est une tradition» pour Bernard, 36 ans. «On a de la chance d’être en bonne santé, donc soutenons ceux qui en ont un peu moins», nous dira Christina, 63 ans. La journée se termine sur cette belle conclusion, le soleil ayant fait son apparition. Christian Kellenberger

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LE LC GENÈVE CÉLÈBRE L’ESCAL ADE

Si les Lions avaient existé il y a 415 ans …

Le doyen du jour du LC Genève, Robert Clerget, a brisé la célèbre marmite en chocolat. (Photos: Daniel Bernard)

La Fête de l’escalade est la fête régionale de tout Genevois, chacun le sait peutêtre, où l’on commémore la victoire sur l’agresseur: la Savoie! A cette occasion, la présence, costumée comme au XVIIe siècle, de musiciens – les fifres et tambours, ainsi que les trompettes – et de membres de la Compagnie 1602, responsable de perpétuer la tradition. Les costumes font penser à l’armée espagnole de l’époque. C’était la mode, c’était le siècle.

En clôture de repas, avant même la célébration des morts pour la patrie, où est lu le nom des 17 Genevois civils tués durant la nuit du 10 au 11 décembre 1602, la conférence de Béatrice Archinard «La médecine de l’Antiquité à l’Escalade» a réjoui et parfois horrifié les membres du club et leurs épouses: le temps des saignées et des clystères n’est pas si loin. Et la question que l’on a pu se poser: faisait-il bon vivre en un temps où l’on se pressait, le matin, à sortir de

son lit pour rejoindre la rue, plus clémente que les demeures glaciales et humides, même en hiver! Le matin de l’Escalade, ce furent les processions des vainqueurs, les Genevois, avec, au bout des piques, les têtes des traitres, morts bien sûr, décapités. Durant la nuit, ce sont près de 20 civils, tués au champ d’honneur, dont on lit traditionnellement les noms à chaque occasion. Cette cérémonie n’est pas sans rappeler la tradition américaine de lire les noms des victimes après les catastrophes. Souvenons-nous en plutôt que de nous étonner. Si les Lions avaient vécu aux temps anciens, ils auraient mis la main à la pâte, comme le doyen du jour du LC Genève, Robert Clerget, en brisant la célèbre marmite en chocolat, rappelant qu’à l’époque, du liquide bouillant était versé sur la tête des agresseurs. On dit que c’était de la soupe, d’où les légumes en massepain qui remplissent chaque marmite … en chocolat, Suisse oblige. Les valeurs d’engagement des Genevois de l’époque évoquent les valeurs des Lions: servir! Daniel Bernard

Les trompettes de la Compagnie 1602 ont animé cette commémoration de l’Escalade. 1 | 2018

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VAL-DE-TRAVERS – 5O e ANNIVERSAIRE DIGNEMENT CÉLÉBRÉ

Pari risqué et tenu pour un dynamique quinqua Quoi de mieux qu’un objectif ambitieux, soit de réunir un millier de francs par année d’existence, pour galvaniser et mobiliser les membres du club durant l’année marquant son demi-siècle d’existence? C’est le pari qu’a lancé à ses collègues le comité du 50e de la création LC Val-de-Travers, avec pour but de soutenir quatre organisations actives dans le sport et les loisirs des jeunes de la région et du canton.

Pari risqué? Peut-être, pour un «petit» club de 37 membres souhaitant organiser plusieurs manifestations d’importance dans un bassin de population de 12 000 habitants. Pari tenu, en effet CHF 50 000.– ont été récoltés puis distribués équitablement aux bénéficiaires:

– Fondation Just for Smiles – Fondation Enfants & Sports main dans la main – Groupement Val-de-Travers (juniors des club de football de Couvet et Fleurier) – Mouvement junior des hockeyeurs du club des patineurs-CP Fleurier. On se retrousse les manches! Un premier rendez-vous était fixé aux enfants et aux amateurs du ballon rond au Centre sportif régional de Couvet. Par une météo radieuse, la journée a débuté par les animations des entraîneurs du groupement, les descentes du toboggan géant installé à proximité de la rivière l’Areuse et les vols en hélicoptère au-dessus du Creux du Van et du Vallon. Après un match de football opposant les vétérans de Pontarlier à ceux du Val-de-Travers (renforcés de plusieurs Lions!) et un

Match de gala du 50e avec le Xamax FCS et le FC Sochaux-Montbéliard.

Les Lions installent un toboggan.

Première édition des «12 heures des tripes» à Couvet.

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score de 3-3, un match amical de gala opposait les équipes de Xamax FCS et du FC Sochaux-Montbéliard. Devant près de 500 spectateurs, cette magnifique partie, jouée sur un rythme soutenu malgré la chaleur, s’est terminé sur un score équitable de 2-2. Le président de Xamax, notre ami Lion et PDG Christian Binggeli, dit conserver un excellent souvenir du passage de son équipe au Val-de-Travers. Deuxième étape du programme jubilaire, le 28e comptoir du Val-de-Travers, occasion pour le club de se présenter au grand public et de vendre les 3000 billets de la loterie qui a fait le bonheur des vainqueurs des gros lots: une voiture, une paire de skis et une montre de sport. Après la traditionnelle vente de sapins (coupés avec soins par les membres dans une forêt vallonnière) et de bougies de Noël, la suite des festivités a eu lieu à la salle des spectacles de Couvet avec la première édition des «12 heures des tripes». Concoctées par deux membres du club sur les conseils experts du roi local de la tripe, Hermann Schneider, cette spécialité neuchâteloise rencontre un beau succès populaire qui a pour conséquence la mise sur pied d’une seconde édition le 27 janvier 2018.


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Des sapins de Noël coupés avec soin par les membres du club.

Touche finale du 50e anniversaire Points d’orgue de cette année jubilaire, la soirée du 50e au «Grand Palace de Normandie» du Havre (en réalité, la salle de fête «Heimatstil» de l’hôtel-restaurant de la Truite à Champ-du-Moulin), où les nombreux convives étaient entraînés

dans une énigme mélangeant vengeance et délices de la table, avant d’embarquer à bord du paquebot «Ile de France» pour remonter l’Areuse. Grâce à l’engagement sans faille du CO, des membres du club, ainsi qu’au coup de pouce de la Fondation des Lions Clubs du MD 102, quatre

chèques ont pu être remis à l’occasion de l’inauguration du Centre de Glace du Val-de-Travers, le 20 octobre 2017. Rendez-vous est pris pour le 100e! Olivier Klauser

CONFÉRENCE DES PRÉSIDENTS DU DISTRICT 102 WEST À MONTREUX

«Rêves de gosse» en 2019 en Romandie? Pilote, le Gouverneur Egon Steiner a présenté une action française liée à l’aviation dans le cadre de sa Conférence des présidents, lors de l’Europa Forum. JeanCharles Callo (à g.), responsable des villes-étapes de l’opération Rêves de gosse de l’association Les Chevaliers du Ciel, a présenté ce magnifique projet. Il s’agit d’une démarche pédagogique permettant de faire se rencontrer, dans le cadre d’activités communes, des enfants «extraordinaires» (touchés par le handicap ou la maladie) et des enfants «ordinaires». L’action se termine par un baptême de l’air, réalisé grâce à des pilotes bénévoles. En 20 ans, on compte 26 000 baptêmes de l’air, 6000 rotations et 170 villes-étapes. Pourquoi pas sur les aérodromes de Sion et de Payerne en 2019? Régine Pasche, texte et photos  1 | 2018

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RÉGIO FLY-IN LIONS À BREMGARTEN-EN-BRISGAU

Les Lions volants poursuivent leur périple Après Buochs (Suisse centrale) en 2016, le deuxième week-end aérien des Lions volants avait lieu les 19 et 20 août 2017 sur l’aérodrome de Bremgarten-en-Brisgau. Il était organisé par le Lion Peter Völker (Kandern), en collaboration avec le Lion PDG Ingo Büren (Constance). Grâce à eux, les pilotes Lions et leurs accompagnants ont vécu, cette fois encore, un Fly-in réussi! Bremgarten est situé au sud de l’Allemagne et la qualité des prestations de l’aérodrome a en­ thousiasmé les participants. Dans les hangars et sur le terrain d’aviation, on peut, admirer des anciens avions de collection d’exception et il s’y passe toujours quelque chose. De 1968 à 1993, l’avion de chasse Aufklärungsgeschwader 51 «Immelmann» de l’armée de l’air y était notamment stationné. Un musée témoigne encore de cette époque. Dès leur arrivée, les pilotes ont trouvé l’aérodrome fort sympathique et s’y sont sentis à l’aise. La météo n’étant pas idéale pour tous les vols, les participants se sont retrouvés le samedi, en avion ou en ­voiture, selon la fenêtre météo. Ils ont pu visiter le centre d’entretien d’Ewald Ritter. Boucher de formation, il aurait dû reprendre le commerce familial, mais il changea de cap et décrocha toutes les licences de vol possibles. Il dirige aujourd’hui un centre d’entretien d’avions dans la zone artisanale de l’aérodrome de Bremgarten. Les Lions ont été positivement surpris lorsque une fort sympathique partenaire a présenté

Pilotes Lions et conjoints se sont retrouvés en Allemagne cette année.

L’an prochain, les Lions volants s’envoleront vers la France. (Photos: Urs Müller)

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avec professionnalisme le simulateur de vol d’un ancien mirage français et celui, hydraulique, d’un Boeing. Le hangar est d’ailleurs un ancien abri antibombe pour les avions Phantom de l’armée de l’air. Il héberge tous les instruments de vol imaginables ou leurs composants. La conférence du Lion Dominic Guler fut un autre temps fort du Fly-in. En sa qualité de «Head of Data Management Services» auprès de l’organe de surveillance de l’espace aérien suisse Skyguide, il a présenté son entreprise. Il a également traité différents thèmes qui concernent aussi bien la Suisse que l’espace européen, notamment les violations de l’espace aérien, auxquelles un pilote est confronté une fois ou l’autre dans sa carrière. La conférence a débouché sur une passionnante discussion, à tel point que l’on en oublia presque le repas! La soirée

s’est ainsi prolongée au Restaurant Fliegerhorst, où le souper a permis de parler boutique. Prochaine édition en France? Après cette nouvelle expérience très positive, le prochain Régio Lions Fly-in des 18 et 19 août 2018 aura lieu dans la mesure du possible en France, sur la place d’aviation de Colmar. L’objectif des pilotes Régio Lions est de mettre à disposition de nos amis Lions, pour qui l’aviation est une profession ou un loisir, un espace où ils peuvent se rencontrer au mois une fois par an pour tisser des liens d’amitié et échanger des idées. Urs Müller (Adaptation en français: Régine Pasche) ❯ http://www.regio-lions.com


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LE LC FRIBOURG LN’G CÉLÈBRE SES 10 ANS ET SA DIXIÈME BÉNICHON DES ENTREPRISES

Parité parfaite pour un club mixte dynamique Le LC Fribourg Ln’G (Ladies and Gentlemen) est le premier club service fribourgeois parfaitement mixte. Il a été fondé en 2007 et fête cette année son 10e anniversaire. Sa particularité – en sus des buts philanthropiques propres au Lionisme – est de viser la parité parfaite entre ses membres féminins et masculins, jusque dans son comité. Le club compte actuellement 31 membres dont 16 femmes et 15 hommes. Grâce à la Bénichon des entreprises, qu’il organise depuis sa fondation, le LC Fribourg Ln’G a magnifié un pan de l’histoire de son canton, tout en apportant un soutien annuel conséquent à une association ou à une fondation. Au fil du temps, la Bénichon des entreprises s’est imposée comme l’un des moments phare de la rentrée fribourgeoise. En dix ans, le Lions Club Fribourg Ln’G a déjà soutenu près d’une quinzaine d’associations et de fondations, à qui il a remis plus de CHF 100 000.–. Cette année, la Bénichon des entreprises s’est déroulée en faveur des Croisières de l’Espoir. Créée par le Fribourgeois Alexandre Collaud, cette association a pour but d’offrir à un maximum d’enfants de Romandie, atteints d’un cancer, une croisière en Méditerranée, leur perLe comité du LC Fribourg Ln’G avec ses hôtes. Arrière-plan: 1er VG Michel Braun, PZ Duri Mathieu, Pierre-Alain Descloux (Président Fribourg Ln’G), Louis-Philippe Cardis (LC Fribourg, club parrain). Milieu: Damien Morand, Marie-Blanche Zahno, Michèle Richard, Madeleine Descloux, Pascale Chenaux. Devant: Pascale Ding Sallin, Michèle Girona-Rossier, Stéphane Raemy.

La commission de la Bénichon: Dominique Moullet, Michèle ­Richard, Marian Simko, Damien Morand, Catherine Rotzetter (Présidente CO), Michèle Girona-Rossier, Céline Aepli Zumwald. (Photos: Mélanie Besnard-Melazuline)

mettant d’oublier pendant quelques jours leur maladie et de redevenir simplement des enfants insouciants et heureux. Pour célébrer ses 10 ans, le LC Fribourg Ln’G vient de remettre un chèque de CHF 10 000.– à son fondateur. Davantage d’enfants devraient ainsi pouvoir bénéficier de vacances assistées en 2018. Lors de cette 10e Bénichon des entreprises, le Ln’G Fribourg a également tenu à soutenir une jeune artiste photographe indépendante, Mélanie Besnard – qui œuvre sous le nom de Melazuline – en lui confiant la prise de vue et la confection de photos uniques de l’événement

que les participants ont reçu en souvenir de cet évènement caritatif. Une autre façon de contribuer à faire revivre cette journée, à en garder un souvenir et à apporter de la transparence, renforçant la crédibilité des actions entreprises auprès du public. Céline Aepli Zumwald ❯ https://fribourglng.lionsclub.ch

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L AUSANNE-BOURG CÉLÈBRE SES 10 ANS

Le président fondateur du club mixte distingué

Pierre Mouron, président du club (à g.), a remis la distinction de Compagnon de ­Melvin Jones à Marcel Paquier, président fondateur en 2007.

Les Lions du LC Lausanne-Bourg fêtaient les 10 ans de leur club en 2017. Ils ont célébré l’événement avec une soirée festive dans le cadre enchanteur du Chaplin’s World, le musée dédié à la mémoire du comédien sur les hauts de

Vevey. Ce moment exceptionnel a permis aux Lions de se remémorer les bons moments et les succès du club, qui a pu distribuer 270 000 francs à des œuvres sociales pendant ses dix années d’existence.

Cette fête était aussi l’occasion d’honorer son président fondateur, Marcel Paquier, de la distinction de Compagnon de Melvin Jones. Il a été le premier à exercer la présidence du nouveau club, alors qu’il n’avait reçu aucune formation. Et pourtant, il a brillamment accompli sa mission. Cet épicurien humaniste a su puiser dans sa passion de la cuisine une belle idée: la fabrication et la vente de terrines de foie gras à la période de Noël. Cette action perdure depuis dix ans. Initiée dans les cuisines du président, elle se poursuit aujourd’hui à l’Ecole hôtelière de Lausanne, où les Lions réalisent quelque 400 terrines chaque année. Leur vente permet de récolter des montants importants redistribués à des associations. Dévoué à sa communauté, Marcel Paquier est toujours très actif au sein du club et ses conseils sont recherchés. Attentif aux autres Lions, soucieux du bon développement du club, il participe à entretenir une ambiance à la fois conviviale et constructive appréciée. C’est donc tout naturellement que le comité a décidé de récompenser son engagement en lui décernant cette distinction. Corinne Baffou

Les membres fondateurs du LC Lausanne-Bourg réunis lors de la soirée, devant la photo prise lors de la création du club, dix ans plus tôt.

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D 102 WEST – SELECTION DU CONCOURS D’AFFICHES POUR L A PAIX

Concours exceptionnel à double titre Le jury s’est réuni le 27 novembre dernier à Neuchâtel, afin de consacrer l’affiche gagnante du concours de dessin 2017-18 pour le D 102 W.

Le concours de cette année était exceptionnel à double titre. D’abord, une cuvée spéciale de plus de 27 dessins et ensuite, le président du jury Pierre-Alain Häsler officiait pour la dernière fois. En effet, il a décidé de se retirer de ce prestigieux concours après douze ans à la tête de celui-ci au niveau du MD 102. Chacun reconnait la précision et le zèle avec lesquels Pierre-Alain traque les détails et lève tout doute autour de la validité de chaque dessin. Il est toujours bien équipé: gabarit pour les dessins, règlement en plusieurs exemplaires et un vademecum qu’il ne se lasse pas de lire en français et en allemand avant chaque délibération. Finalement, jusqu’au dernier jour, tous les dessins étaient répertoriés, les notes comptabilisées et les initiales des jurés vérifiés et après un ultime contrôle, il proclame solennellement les résultats. Merci, Pierre-Alain pour tout ce travail effectué avec minutie et beaucoup de gentillesse! Souad Hachler

Le jury du D 102 W (de g. à dr.): Ivan Moscatelli (artiste-peintre), Daniel Berger (Président de Zone 32), Lauréanne Deschenaux (LEO Club Alpha Neuchâtel), Wolfgang Nipp (LC Neuchâtel), Egon Steiner (Gouverneur D 102 W) et Souad Hachler (responsable concours D 102 W). (Photo: Pierre-Alain Häsler)

Palmarès du District West 1. Annie von Kessel, parrainée par le LC Neuchâtel 2. Lea Jaccoud (LC Lausanne-Bourg) 3. Ex-aequo: Floriann Gerber (LC Erlinsburg) et Mia Balis (LC Lausanne Pully Riviera)

Le PDG Pierre-Alain Häsler (tout à g.), responsable du Concours d’affiches pour la paix au niveau du MD 102 pendant douze ans, lors de la finale du MD 102 à Berne, en compagnie (de g. à dr.) de: DG René Manser, DG Egon Steiner, CC Ursina Boulgaris et DG Frank Raddatz, avec le trio gagnant du MD (de dr. à g.).

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SVILUPPO DEI SOCI LIONS

La salute di un club passa dal numero di soci Quali sono gli elementi strutturali che ci permettono di dire com’è messo un club? Solitamente ogni club si confronta solo al suo interno, sebbene tutti si sia consapevoli che molti problemi sono generalmente molto simili. Ecco perché è importante uno scambio di informazioni, che passa anche dalla conoscenza degli altri.

Christian Rogenmoser, responsabile GMT per il MD (Foto: Tilman Kehren)

Ecco perché gli intermeeting devono essere benvenuti e soprattutto perché è importante poter scambiare le proprie idee all’interno di gruppi come la Zona, il Distretto e il Multi-Distretto. Uno degli aspetti su cui tutti penso siamo d’accordo è l’importanza di avere un gruppo di soci coeso e unito per poter fare fronte all’impegno di servire il prossimo e i bisognosi. Un gruppo che non può prescindere dal numero. I soci sono la risorsa di ogni club Inizio anno è spesso un momento in cui si fa il punto alla situazione per elaborare le giuste strategie per il futuro. Vero è che l’inizio dell’anno solare coincide invece a livello lionistico con il giro di boa dell’anno presidenziale. A metà quindi di questo 2017-2018 e all’inizio del nuovo anno, la situazione, a livello delle risorse umane dei nostri club (prendendo

in prestito termini di economia aziendale) vede una situazione a livello di MD decisamente buona. A dirlo è Christian Rogenmoser, responsabile GMT per il MD. Questa situazione è dovuta anche alla fondazione di nuovi club, ma inizia da quelli esistenti, che sembra si stiano muovendo ottimamente. La crescita a livello di MD è del 1% con 103 soci in più rispetto allo scorso anno. Oltre il 31% di questa crescita è imputabile all’entrata di Lions donne, e anche questa è un’informazione che farà sicuramente piacere e che determina anche una via (quasi necessaria – ndr.) per poter avere una crescita costante all’interno dei singoli club. Malgrado questa crescita delle cosiddette «quote rosa», la percentuale di donne all’interno del MD è solo del 11%. A livello internazionale era stato stabilito che la percentuale di donne tra i nuovi

soci avrebbe dovuto attestarsi al 50%, obiettivo questo che da noi non è ancora stato raggiunto. D’altro canto il numero di club misti è ancora troppo basso per poter fare la differenza. La situazione del 102 C Nel 2017 nel nostro distretto non è stato creato nessun nuovo club. Il numero di soci che sono usciti è diminuito, mentre ha avuto un incremento l’accoglimento di nuovi soci con una crescita netta di 34 soci. Christian Rogenmoser, nel suo esposto, ha mostrato la situazione sullo sviluppo dei soci che si riassume in questa tabella: LCI (mondo)

–0,4%

USA e Canada

–2,2%

Europa

–1,2%

Germania

+/–0%

Austria

–1,1%

Svizzera

+0,7%

Per il nostro Distretto Centro questo significa che il ricambio generazionale all’interno dei singoli club sta avvenendo e che si sta lavorando per garantire un futuro duraturo alla nostra associazione. Un futuro che passa anche dall’importante crescita dei club misti. Stefano Bosia

Un futuro che passa anche dall’importante crescita dei club misti (Foto: LCI)

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NUOVE FIGURE ALL’INTERNO DEI CLUB

Nuovi ruoli – la forza del noi! Le associazioni cambiano e si evolvono. Nuovi ruoli (non doppioni) si affiancano a quelli esistenti per un migliore servizio, una risposta puntuale ai nuovi impegni e alle responsabilità organizzative.

La forza del noi! (Foto: LCI)

Ognuno di noi negli ultimi tempi si è scontrato con acronimi non meglio definiti, quali GMT, GST e GLT. I comitati sono stati informati delle nuove figure che dovrebbero completare quella che è a tutti gli effetti la parte operativa del club, per renderla più efficace. Ma andiamo con ordine definendo una per una le figure che troveremo presto nei nostri comitati: Global Membership Team (GMT): è il responsabile della crescita di qualità e della soddisfazione dei soci. Coincide nel club con la figura del presidente del comitato soci e lavorerà a stretto contatto

con il presidente pro tempore e il suo comitato. Obiettivo di questa figura è la realizzazione di un piano concreto di sviluppo e mantenimento dei soci utile al club, ma anche al Distretto e al MultiDistretto. Nel D102 C questa posizione è occupata da Patricia Diermeier. Global Service Team (GST): rappresentato dal responsabile «Service/Activity» è la persona responsabile per proporre e dare seguito alle attività condivise e scelte dal club.

alla formazione degli officer del club e all’accoglienza dei nuovi soci, coinvolgendoli anche nelle giornate di formazione a livello di Distretto e/o nazionale. Questa posizione, a livello distrettuale (D102C) è occupata da Karin Engelmann. Global Action Team (GAT): riunisce GMT, GLT e GST ed è rappresentato dal presidente pro tempore, vero coordinatore delle attività del club nel suo anno. Accanto a queste figure, ve ne sono altre, sicuramente non meno importanti. Il coordinatore del comitato di comunicazione, cui è affidata la responsabilità di sviluppo e implementazione dei piani di comunicazione annuali sia con i soci che verso l’esterno, promuove le attività del club con informazioni puntuali, tramite la rivista, i media locali e i social media. Una figura nuova all’interno del club è quella del Coordinatore LCIF. A lei sono imputate le azioni di promozione dei programmi del LCIF, l’individuazione dei partner (sia all’interno che all’esterno del club) in grado di sostenere la LCIF, coordinandosi naturalmente con il presidente del club e con il Coordinatore distrettuale del LCIF (Christoph Bühler) Questa nuova organizzazione, come si può evincere, riprende quanto già si trova a livello distrettuale e multidistrettuale. Come è stato più volte ricordato in occasione della International Convention di Chicago, per portare il servizio al centro della nostra attività, dobbiamo essere in grado di motivare i nostri soci, formandoli per essere dei buoni Lions. Dobbiamo curare la crescita associativa affinché sia di qualità, e costante. Solo così saremo in grado di trasformare in azioni concrete la forza del noi, capace di trasformarci nel cambiamento che vogliamo vedere nel mondo, rispondendo ai problemi che, grazie al nostro contributo, potranno diventare sempre più piccoli. Oggi ancora il 40% della popolazione mondiale vive in stato di povertà. Noi possiamo cambiare questa situazione! Stefano Bosia

Global Leadership Team (GLT): è una responsabilità del 1° vice ed è dedicata 1 | 2018

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30A CHARTER NIGHT LEO CLUB LUGANO

30 anni trascorsi con fierezza e orgoglio Nella cornice del Ristorante Metamorphosis, si è tenuta la 30a Charter night del LEO Club Lugano. Un compleanno importante per il primo LEO Club della Svizzera, che conta una ventina di soci in età compresa fra i 18 e i 30 anni e che dopo 30 anni di attività è entrato a far parte a pieno titolo della rete di associazioni a scopo benefico presenti sul territorio locale, dando un valido e importante contributo al sostegno di chi ha bisogno, Alla cena di gala hanno partecipato più di 70 persone, tra Leo, Lions, famigliari e amici. Fra le autorità lionistiche che hanno voluto onorare con la loro presenza l’anniversario del LEO Club Lugano figuravano il Past Council Chair­ man Candido Pianca, i presidenti del LC Lugano e LC Locarno (padrini del Club), del LC Lugano – Monte Brè e alcuni dei fondatori del LEO Club (Marta De Martiis e Tiziana Curti). Il presidente Samir Matta ha dato il ben-

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venuto agli ospiti, dopo la proiezione di un breve filmato che ha voluto ripercorrere, ricordando i momenti salienti, la storia dei primi 30 anni del Club di servizio. La parola è poi passata al presidente del LC Lugano, che per l’occasione ha voluto omaggiare il LEO Club Lugano con un contributo speciale di CHF 3000.– da devolvere al service dell’anno in corso. E infine alla Dr.ssa Myriam CaranzanoMaitre, direttrice di Aspi (Fondazione della Svizzera italiana per l’Aiuto, il Sostegno e la Protezione dell’Infanzia), associazione destinataria della beneficenza del 30°. ASPI agisce in diversi campi e in collaborazione con diverse strutture, cercando di garantire ai nostri bambini, i quali sono il nostro futuro, uno sviluppo sicuro e felice. Come negli anni precedenti, al termine della cena si è svolta la tradizionale lotteria; sempre ricca di premi, grazie ai

generosi sponsor e donatori vicini al Club, ha permesso di raccogliere circa CHF 5000.–, che aggiunti al regalo del Lions Club padrino e ai proventi della vendita del vino di beneficenza andranno a confluire nelle casse della fondazione ASPI. Come le due facce dei leoni che figurano sul pin che Leo e Lions portano con onore in pubblico, il LEO Club Lugano può guardare e contemplare gli anni trascorsi con fierezza e orgoglio e nel contempo volgere lo sguardo fiducioso, perché forte delle esperienze passate, verso un futuro ricco di sfide a venire. Athina Thomi

In foto il comitato del LEO Club Lugano. Da sinistra: Luis Franceschi, il presidente di quest‘anno Samir Matta, Semira Thomi, Carlotta Giacometti, Carlotta ­Tognola, Davide Pianca, Pietro Loraschi, Stefano Tonini, Marcello Nesta e Athina Thomi. (Foto S. Martinoli)


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TÖSSTAL

Der 45 000. Grittibänz ist geboren Als der LC Tösstal am 19. November 2004 zum ersten Mal am Russiker Christkindlimärt seine Grittibänzbackstube in Betrieb nahm, hätte er niemals damit gerechnet, dass diese so rasch ein Erfolgsmodell werden sollte. In den nachfolgenden elf Jahren stieg die Beliebtheit des Backens mit Kindern sowohl bei den Kindern als auch bei den Lions-Mitgliedern laufend. Viele der Kinder und Jugendlichen sind den fleissigen Helfern des LC Tösstal zwischenzeitlich persönlich bekannt, denn sie kommen alle Jahre und regelmässig wieder. Der Initiant des Grittibänzbackens, Teddy Pfister, hatte am 17. Dezember einen besonderen Freudentag: Die 8-jährige Aimi aus Auslikon erschuf den 45 000. Grittibänz! Der Erlös aus dem Grittibänzverkauf während des 21-tägigen Einsatzes fliesst vollständig in ver-

schiedene karitative Projekte und an soziale Institutionen, vorwiegend im Zürcher Oberland. Teddy Pfister

Die 8-jährige Aimi präsentiert zusammen mit Grittibänzbäckern vom LC Tösstal den 45 000. Grittibänz.

ST. GALLEN DREILINDEN

Erfolgreich am Christchindlimarkt St. Gallen Weder der Schnee noch die eiskalte Bise konnte die Mitglieder des LC St. Gallen Dreilinden daran hindern, am Christchindlimarkt auf dem Gallusplatz in St. Gallen teilzunehmen. Am mit LionsLogo und -Fahnen geschmückten Stand boten sie Bratwürste, Punch, Kaffee, Tee, selbst gemachte Pralinés, Memoryspiele und selbst gemachte Seifen an. Die Kinder drehten am Glücksrad, erhielten meistens einen kleinen Preis, und die Eltern spendeten gerne einen Beitrag in die Activity-Kasse. Der LC St. Gallen Dreilinden durfte zwei sehr erfolgreiche Tage verzeichnen. Den Gesamterlös von 4000 Franken spendete der Club der OBVITA, der Organisation des Ostschweizerischen Blindenfürsorgevereins. OBVITA gehört heute zu den wichtigsten Leistungserbringern im Behindertenwesen der Ostschweiz und setzt sich

ein für die eigenständige, selbstbestimmte Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben von blinden und sehbehinderten Menschen sowie für Menschen mit psychischen Problemstel-

lungen. Die Leistungsangebote sind integrativ ausgerichtet und umfassen die Bereiche Arbeit, Ausbildung, Beratung und Wohnen. Marlis Eeg

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BERN-BANTIGER

Lions unterstützen Kunstschaffen in der Psychiatrie Am 2. November fand im Zentrum für Kulturproduktion PROGR in Bern die Vernissage UPD-ART statt. Der Anlass wurde vom Sozialdienst der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern UPD, dem LC Bern-Bantiger, dem kulturpunkt PROGR und dem Psychiatrie-Museum Bern ins Leben gerufen, um die Kreativität und das Kunstschaffen von psychiatrieerfahrenen Menschen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

dem Verein Kunstwerkstatt Waldau sowie weiteren Projekten für Patientinnen und Patienten der UPD zugute. Mit einem Kurzreferat zum Thema «Kunst und Wahnsinn» gewährte der Klinikdirektor der UPD, Prof. Dr. med. Werner Strik, der seine Doktorarbeit über van Gogh schrieb, dem Publikum einen interessanten Einblick in das vielfältige Kunstschaffen psychiatrieerfahrener Menschen. Danach führte PD Dr. phil. Andreas Altorfer vom Schweizerischen Psychiatrie-Museum Bern das Publikum in das Leben und umfangreiche Werk von Philippe Saxer ein. Thomas Gysi Lions-Mitglied Markus Blatter, der die Verkäufe am Abend abwickelte, freute sich über das rege Interesse an den Bildern.

Lions-Mitglied und Mitorganisator Urs Gutknecht führte durch die Versteigerung.

Die Auftaktveranstaltung widmete sich Werken des international bekannten Berner Künstlers Philippe Saxer (19652013). Sein Schaffen wird von Experten als bedeutend bezeichnet und wurde unter anderem bereits in China, Japan, Deutschland, Frankreich und Holland ausgestellt. In Bern fanden Ausstellungen in diversen Galerien und im Psychiatrie-Museum (u.a. eine Gedenkausstellung 2015) statt. Das grosse Interesse am Künstler und seinem aussergewöhnlichen Werk zeigten auch die zahlreichen Besucher an der Vernissage, darunter auch die Eltern von Philippe Saxer. Die Ausstellungsstücke wurden rege gekauft. Als Höhepunkt des Abends führte der LC Bern-Bantiger eine Versteigerung von vier Bildern durch. Der Erlös der Veranstaltung kommt Künstlerinnen und Künstlern der UPD, 46

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Die zahlreichen Besucher hörten gebannt den Referenten zu.


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RHEINTAL

Bildung für Kinder in Indien An einem Meeting des LC Rheintal stellte Claudine Dierauer, Vorstandsmitglied des Vereins SolidarAndrha und Tochter von Lions-­Mitglied Jürg Dierauer, das Projekt SolidarAndhra vor. Der LC Rheintal unterstützte das Projekt mit 3000 Franken.

Obwohl das jährliche Wirtschaftswachstum Indiens bis zu acht Prozent beträgt, verdienen 75 Prozent der Bevölkerung weniger als zwei Dollar im Jahr. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung findet ihr Auskommen in der Landwirtschaft. Die von der Regierung beschlossenen Reformen greifen zaghaft. Die Verbesserung der Infrastrukturen und die Bekämpfung der Armut sind erst in einem Anfangsstadium. Hilfe ist nach wie vor sehr wichtig. In vielen ländlichen Gebieten Andhra Pradeshs herrscht bittere Armut. Weder Regierungs- noch private Organisationen leisten genügend Hilfe für die betroffene Bevölkerung. Im Jahre 2003 haben Hedy und Josef Aeberhard aus Tübach SolidarAndhra ins Leben gerufen. Was mit Hilfeleistungen auf privater Basis begann, konnte im April 2007 durch die Gründung des Vereins SolidarAndhra ausgebaut und gesichert werden. Der Verein fokussiert seine Tätigkeiten auf den rund 100 Kilometer östlich von Hyderabad gelegenen Nalgonda-District im Bundesstaat Andhra Pradesh. Ziel ist, Waisenkindern und Kindern von notleidenden Familien eine zeitgemässe Aus- Claudine Dierauer mit Schülerinnen und Schülern des Projekts von SolidarAndrha bildung zu ermöglichen. Englisch, Sport und einfache ­Näharbeiten Claudine Dierauer absolvierte 2016 ein dreimonatiges Volontariat an der Schule für gehörlose Kinder in Mallepally, in der 75 gehörlose Kinder in den Klassen 1 bis 10 unterrichtet werden. Zudem übernimmt SolidarAndhra das Schulgeld für rund 400 Waisenkinder der Region und ermöglicht ihnen damit eine Schulbildung. Claudine Dierauer unterrichtete an der Schule während drei Monaten Englisch und Sport und spielte und bastelte mit den Kindern. Auch einfache Näharbeiten (Knöpfe annähen, kleine Flickarbeiten usw.) konnte sie den Schülern beibringen. Zusätzlich besuchte sie die

Familien, die regelmässig durch SolidarAndhra unterstützt werden. Ein weiteres Projekt an der Schule ist die Unterstützung von 75 HIV-infizierten Frauen. An monatlichen Meetings tauschen die Frauen Erfahrungen aus. Ein Arzt steht zur Verfügung und verteilt Medikamente und Vitamine. Von SolidarAndhra erhält jede Frau ein Paket mit Lebensmitteln. Treffen mit dem LC Deverkonda ­Mitra Im Oktober besuchte Jürg Dierauer mit seiner Tochter Claudine die Schule. Anlässlich eines Treffens mit dem Lions Club vor Ort, dem LC Deverkonda Mitra, wurde ein Check von 3000 Franken übergeben. Der LC Deverkonda Mitra

unterstützt die Schule seit Jahren. Er hat an diesem Treffen zugesichert, dass alle HIV-infizierten Frauen einen Sari (traditionelle Kleidung) erhalten und die Kosten für die Lebensmittelpakete für die Frauen übernommen werden. Gleichzeitig wurde einer HIV-infizierten Frau ein Mikrokredit für eine Nähmaschine gesprochen, damit sie die Möglichkeit hat, sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Jürg Dierauer

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ZÜRICH-VIADUKT

Museumsbesuch mit Migranten Am 28. November trafen sich die Mitglieder des LC Zürich-Viadukt zum Auftakt der Activity-Reihe «Begegnungen im Museum» mit Migrantinnen und

Migranten, die in Zürich leben und einen Deutschkurs bei der Asylorganisation Zürich (AOZ) besuchen, im Musee Visionnaire. Bei diesem Treffen wurden

gemischte Tandems gebildet, die jeweils ihre eigene Geschichte zu einem Objekt in der Ausstellung «Drei Geschichten aus Zürich» erfanden und anschliessend mit den anderen Teilnehmern teilten. Durch die Anschaulichkeit der Objekte wurden sprachliche Hürden schnell überwunden, und es fanden Begegnungen von Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten statt. Abgerundet wurde das Ganze durch fachkundige Erklärung der Objekte von der Kuratorin des Museums, Fabienne Schellenberg, die die Gruppe durch den Abend leitete. «Besonders gefallen haben mir die Begegnung auf Augenhöhe und die tolle Atmosphäre», schwärmte anschliessend Irene Rodriguez, die Leiterin der Sozialen Integrationsprojekte vom AOZ, die auch an der Activity teilgenommen hatte. Die teils persönlich gefärbten Geschichten, die lustigen Momente und die spannenden künstlerischen Interpretationen haben den Club dazu veranlasst, einen weiteren Museumsbesuch mit den Migranten zu planen. Frauke Oldewurtel

Persönliche Geschichten: ein Migrant (oben) und v.l. André Riedel, Raffael La Fauci, Fabienne Schellenberg

LIONS GOLF WELTCUP UND EUROPAMEISTERSCHAFT 2018

Golfen zugunsten LCIF Der Lions Club und der Tourismusverband von Mijas veranstalten vom 25. März bis zum 1. April den Lions Golf World Cup und die Europameisterschaft 2018, zu der sich Lions aus allen Teilen der Welt treffen, um Kulturveranstaltungen zu geniessen und auf zwei der besten Golfplätze von Andalusien Golf zu spielen. Die beiden Mijas Golfplätze «Los Lagos & Los Olivos» sind Meisterstücke des berühmten Designers Robert Trent Jones Sr. Das Tamisa Golf Hotel wurde wegen seiner perfekten Lage neben dem Golfplatz Mijas Los Lagos, seines besonderen Charmes und hervorragenden Ser48

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vices als offizielles Veranstaltungshotel ausgewählt. Eines der Ziele dieser Veranstaltung ist die Beschaffung von Spenden für den Lions Clubs International Fonds zur Ausrottung des Masernvirus, das auch Kinderblindheit verursacht. Carl F. Bucherer, Nowinta, Topo Grupe, Test & Rent, das Kempinski Hotel Bahia, das Almenara Golf Resort, die Elba Estepona Group und andere Sponsoren haben sich bereits verpflichtet, diese Veranstaltung mit grosszügiger Hilfe zu unterstützen. Dieses Golfturnier wird Teil des LionsJubiläumsjahres sein, das mit dem goldenen Hauch der grosszügigen Firma Carl

F. Bucherer gefeiert wird, indem vier handgefertigte, teure Uhren für die Einzelgewinner der drei Nettokategorien A/B/C und den Brutto-Champion der Lions-Europameisterschaft 2018 zur Verfügung gestellt wurden. Der Lions Golf World Cup ist ein Teamereignis (zwei Spieler aus demselben Land), wodurch zwei Spiele in einem Turnier angeboten werden. Für weitere Information: www.­ lionsgolf.info. Kontakt: Dr. Volker Bernhardt, charity@drgolf.info, Tel. (0034) 63 079 43 69


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ST. MORITZ, OBERENGADIN

Konzert für Bondo

Erfolgreicher Konzertabend mit den C ­ hören Coro Nivalis aus dem italienischen Chiavenna, den heimischen Swing Singers und dem ­Männerchor «Las Lodolas». Im Vordergrund die Moderatoren des Abends: Daniel Erne (l.) und Patrik Casagrande (Foto: Monika Cecini)

Nach dem Bergsturz vom Sommer hat sich das Leben der Menschen von Bondo verändert, und weil viele Gäste aus Angst vor Risiken das Bergell meiden, machen wirtschaftliche Einbussen grosse Sorgen. Der Präsident des LC St. Moritz, Patrik Casagrande, und des LC Oberengadin, Daniel Erne, berichten über die Lage im Bergell. Die beiden Clubs haben die Führung bei der Organisation der Hilfe für Bondo übernommen.

Eine malerische, bei vielen Unterländern unbekannte Ortschaft am Fusse einer intakten Bergwelt unweit der italienischen Grenze wacht auch an diesem

Bondo nach dem Bergsturz (Foto: Engadiner Post)

schönen Sommertag auf und freut sich über die zahlreichen Touristen im Tal. Touristen, die die Berge, die Natur, die wildromantische Landschaft der Gegend

lieben und regelmässig das wunderschöne Südtal aufsuchen, um einige erholsame Ferientage zu verbringen. Die Bergsturzgefahr am Piz Cengalo war den Feriengästen kaum bekannt. Im Tal jedoch war man sich seit Jahren schon der drohenden Gefahr bewusst und bereitete sich entsprechend vor. Einige meinten, die Grösse des vor einigen Jahren extra gebauten Auffangbeckens bei Bondo sei übertrieben. Die Mehrheit entschied aber richtig. Das Gesteinsmaterial des Bergsturzes, der sich am 23. August 2017 in Bondo ereignete, und der darauf folgende Murgang konnten darin zu einem grossen Teil aufgefangen werden. Die Bilder dieses dramatischen Ereignisses gingen um die Welt und plötzlich war Bondo auch für Nichtbergbegeisterte ein Begriff. Diesmal aber leider im Zusammenhang mit Zerstörung und gewaltigen Naturkräften. Der Ausnahmezustand wurde zur Regel Von diesem Zeitpunkt an war der Ausnahmezustand die Regel, die Rettungskräfte, die Polizei und die öffentlichen Institutionen wurden zu den Hauptak1 | 2018

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teuren im Tal. Die Zerstörung lähmt und macht ohnmächtig, aber gleichzeitig löste sie auch eine sehr grosse Solidarität aus, unter anderem die Solidarität der Lions. Rasch gingen Hilfsangebote verschiedener Clubs ein. Am meisten betroffen machte das tragische Ereignis die beiden geografisch nächstgelegenen Clubs Oberengadin und St. Moritz. Sie erlebten und spürten die schwierigen Momente, die die Bevölkerung von Bondo und der umliegenden Weiler erlebten, aus nächster Nähe. Die Präsidenten der beiden Clubs nahmen umgehend Kontakt auf mit der Gemeindepräsidentin und erkundigten sich nach der aktuellen Situation und nach Unterstützungsmöglichkeiten. Die Antworten liessen zumindest kurzfristig aufatmen. Die Nothilfe war angelaufen. Kurzfristig waren keine schlimmen finanziellen Nöte bekannt. Wie es mittel- und langfristig weitergeht, steht jedoch in den Sternen. Unter all den Negativschlagzeilen leidet vor allem auch

der Tourismus. Die Gäste buchen nicht mehr oder stornieren gebuchte Aufenthalte. Hotels, Restaurants und die Läden im Tal verzeichnen grosse Einbussen bei den Einnahmen. 16 000 Franken gesammelt Das Fazit der Lagebeurteilung ist klar: Lions-Hilfe muss heissen, mitzuhelfen, das Bergell wieder im richtigen Licht zu zeigen und konkrete, zurzeit noch nicht absehbare Projekte, die von Versicherungen und durch öffentliche Beiträge nicht getragen werden, zu ermöglichen. Zuerst gilt es, die Solidarität, die in vielen Clubs zu spüren ist, zu nutzen. Daher fand am 11. November ein CharityKonzert statt, an dem sich zwei einheimische Chöre und ein Chor aus dem benachbarten Chiavenna (Italien) beteiligten. Es war ein grossartiger Erfolg. Das begeisterte Publikum zeigte sich in der anschliessenden Kollekte sehr grosszügig. In den Sammelkörben kamen mehr als 16 000 Franken zusammen.

Save the Date: 27. bis 29. April 2018 Patrik Casagrande und Daniel Erne planen für das Frühjahr 2018 einen grossen Anlass im Bergell, um die Welle der Hilfsbereitschaft zu kanalisieren. Unterstützt werden sie dabei vom Distrikt Ost unter der Leitung von Distrikt-Governor René Manser. Vom 27. bis 29. April trifft man sich, um sich über die Lage in Bondo zu informieren und um Spendengelder zu übergeben. Nicht nur die Aufmerksamkeit der Lions wird sich dann auf Bondo richten. Es soll auch ein Signal der Zuversicht von dort ausgehen, das den Tourismus in der Region wieder stärkt. Das ausführliche Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben. Patrik Casagrande, Daniel Erne, Heike Bruchertseifer

ZÜRICH-METROPOL

Gemeinsam 175 km gelaufen

Das gemeinsame Erlebnis zählt.

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Der Sponsorenlauf des LC Zürich-Metropol im und für den Wagerenhof Uster, einem Heim für Menschen mit geistiger Behinderung, fand unter besten Bedingungen statt. Mit viel guter Laune, 30 hoch motivierten Läuferinnen und Läufern und einem jubelnden Publikum wurden 388 Runden à 450 Metern für den guten Zweck gelaufen. Elisabeth, eine Bewohnerin des Wagerenhofs, meinte: «Ich finde es toll, wenn alle klatschen, fröhlich sind und jubeln. Das Schönste ist einfach das Zusammensein miteinander.» Niko, ein anderer Bewohner, fand: «Für mich ist es dasselbe und dass man neue Leute kennenlernt. Es ist schön, wenn die Leute hierherkommen, das haben wir ja nicht jeden Tag, dass sie extra wegen uns kommen und mit uns zusammen ein Fest feiern.» Der Erlös von 20 000 Franken geht zugunsten eines Projektes, das die autonome Lebensweise der Bewohner des Wagerenhofs fördert. Fast 85 Prozent der Bewohner können nicht sprechen, und beinahe alle

können nicht richtig lesen. Mit dem «Wagi-Fernsehen», das sind Bildschirme an verschiedenen Orten des Heims, kann nun informiert und über Erlebtes berichtet werden. Auch eine bildlich dargestellte Menükarte wurde entwickelt. Die Idee ist es, den Bewohnern zu mehr Autonomie im Alltag zu verhelfen und sie am Geschehen in ihrer Umgebung teilhaben zu lassen. Die Bewohner Niko, Valentin, Dimitri und Marco waren an der Produktion der ersten Sendung beteiligt. Niko sagt über das Projekt: «Wir haben unterschiedliche Projekte vorgestellt. Das eine, was wir gemacht haben, war, wir haben den Schlosshügel, Schloss Uster vorgestellt, und dann haben wir noch einen Beitrag gemacht, warum das heilpädagogische Reiten geschlossen wurde und was weiter geplant ist. Dafür bin ich vor der Kamera gestanden und habe darüber berichtet, das war cool.» Silke Egle


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OLTEN

Pickeln für den Robinson-Spielplatz

Der Dauerregen ersparte den Oltner Lions wenigstens den letzten Arbeitsgang, das Giessen der neu ­gepflanzten Sträucher: v.l. Beat Frey, Thomas Frey, Hanspeter Pfäffli, Präsident Heinz Eng (verdeckt), Andrej Golob, Christian Wenger

Der Robinson-Spielplatz im Herzen von Olten ist eine Oase in einer wilden Landschaft. Er wird mit Unterstützung der Stadt von einer Stiftung geführt und bietet Kindern im Primarschulalter geführte oder freie Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung. Als Abenteuer-

spielplatz ist er nicht schön rabattiert und fein säuberlich herausgeputzt. Trotzdem ist auch hier dann und wann ein Eingriff in die Flora nötig, um dem wilden Wuchern etwas Einhalt zu gebieten. Im späten November traf sich eine Gruppe von fast 20 Mitgliedern des LC

Olten frühmorgens, um wieder einmal körperlich in einer Activity tätig zu werden. Etwas zaghaft ergriffen die sonst nur Druckbleistifte gewohnten Bürolistenfinger das grobe Gerät. Einen Pickel oder einen Spaten hatten viele von ihnen wohl seit Jahrzehnten nicht mehr in den Händen gehalten. Doch bald war die anfängliche Zurückhaltung abgelegt. Die Lions trugen die Laubdecke ab, entfernten das Efeugeflecht, führten Erde zu und markierten die Pflanzstellen für die Sträucher. Wegen des Jurakalks wurde der Griff zum Pickel schnell unumgänglich, und wenn nicht der Fels den Lions die Arbeit erschwerte, war es das dichte Wurzelwerk. Doch rasch zeigten sich Fortschritte. Bis zur Mittagsrast hatten schon Dutzende von Sträuchern einen neuen Standort gefunden. Dank dem mit konstanter Boshaftigkeit fallenden Regen entfiel beim Pflanzen immerhin der letzten Arbeitsgang, das Giessen. Nach einer Stärkung im Trockenen bei einem Glas Wein und dem auf dem eigenen Pizzaofen gebackenen Flammkuchen rodeten die Lions am Nachmittag weitere Pflanzgebiete und konnten schon bald die letzten Pflanzungen abschliessen. Beim abschliessenden Kaffee und Kuchen begutachteten sie das Erreichte und erinnerten sich dabei an einen Werbespot: «Do wett mer grad nomoll chlii si.» Peter Huber

MURTEN

Suppe zugunsten der Schweizer Tafel Die Mitglieder des LC Murten servierten am 23. November, dem nationalen Suppentag, vor dem Murtner Berntor 65 Liter feine Kürbissuppe. Den Erlös von 2320 Franken spendeten sie der Kerzerser Stiftung Schweizer Tafel. Diese Activity ist seit 13 Jahren fester Bestandteil des Jahresprogramms der Murtner Lions, die stolz sind, mit ihrem Beitrag zum diesjährigen nationalen Spendenergebnis von 127 000 Franken der Schweizer Tafel beigetragen zu haben. Silvan Jampe

Olivier Curty, Freiburger Volkswirtschaftsdirektor und Mitglied des LC Murten, schöpfte persönlich die Suppe, die Martin ­Helfer (l.), Chef de cuisine des Hotels Schiff am See in Murten, zubereitet hatte.

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TOGGENBURG

Raclette für die Werkstätten Buecherwäldli Am weihnächtlichen Bazar vom 10. und 11. November auf dem Gelände der Werkstätten Buecherwäldli in Uzwil betrieben die Mitglieder des LC Toggenburg das in den Werkstatträumlichkeiten eingerichtete Raclette-Stübli. Die Lions servierten den Gästen zartgeschmolzenen Käse mit einem Kartoffel-, Cornichon- und Silberzwiebelbouquet und einer raffinierten Gewürzmischung. Ebenso dazu gehörte eine umfassende Getränkeauswahl und Kuchenkreationen. Die Einnahmen gingen vollumfänglich an die Werkstätten Buecherwäldli. Die Werkstätten sind Teil der Heilpädagogischen Vereinigung Gossau-

Untertoggenburg-Wil (HPV). Der Verein umfasst die Heilpädagogische Schule (135 Schülerinnen und Schüler), das Wohnheim mit seinen Aussenwohngruppen (56 Bewohner), die Werkstätten und Dienste (insgesamt 213 Beschäftigte) und die Administration und beschäftigt insgesamt rund 240 Angestellte. Christoph Peterer

Josef Schmid und René Harzenmoser im Einsatz

GL ARUS

Stadtführung mit Sehbehinderten Anstelle einer Reise nach Bern organisierte Ende Oktober die Regionalgruppe des Schweizerischen Blindenbundes zusammen mit dem LC Glarus unter dem Motto «Blickwechsel in Glarus» zwei Stadtführungen. Mehrere blinde und sehbehinderte Personen machten von diesem Angebot Gebrauch und wurden in der Folge während einer Führung durch Glarus von Mitgliedern des LC Glarus begleitet. Vom prunkvollen

ARBON

Ausflug zum Weihnachtsmarkt Am 2. Dezember holte eine Delegation des LC Arbon Bewohner des Pflegheims Sonnenhalde in Arbon zum Besuch des jährlichen Weihnachtsmarkts in der Altstadt ab. Trotz der zeitweiligen Bise, die allen kalt um die Ohren pfiff, wurde es den Bewohnern warm ums Herz, als sie von den Lions auf ihren Rollstühlen durch den Weihnachtsmarkt geführt wurden. Nach dem Rundgang verwöhn52

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ten die Lions ihre Gäste mit Punsch, Glühwein, Weihnachtsguetzli und Maroni. Zurück in der Sonnenhalde, sassen alle noch eine Weile bei Kaffee, Tee und Schokolade zusammen und erzählten sich die eine oder andere Geschichte, die das Leben schrieb. Theo Feitknecht

Bahnhof über den Park im Volksgarten mit seinen vielen Skulpturen bis zum Landsgemeindeplatz gab es viel Spannendes und Interessantes zu entdecken. Die Mitglieder des LC Glarus wurden sich einmal mehr bewusst, welche Herausforderungen es im täglichen Leben bei einem Verlust der Sehkraft zu bewältigen gilt und wie wichtig entsprechende Unterstützungsangebote sind. Brigitte Weibel


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KREUZLINGEN

Spende für die unsichtBAR Das Internationale Blindenzentrum (IBZ) in Landschlacht ist eine bekannte Institution in der Seeregion und bezeichnet sich selbst als Hotel für Menschen mit speziellen Bedürfnissen. Blinde, Sehbehinderte, Taubblinde, Menschen mit anderen Handicaps und Menschen ohne Behinderung machen hier Ferien und besuchen Weiterbildungskurse und Seminare. Auch Firmen, Vereine und Behörden frequentieren das Haus für Tagungen, und es finden Führungen und Bankette statt. Der Apéro in der unsichtBAR in völliger Dunkelheit stellt dabei für das IBZ ein wichtiger Türöffner dar. Die Bar ist einzigartig in der Ostschweiz. Tagesgruppen aus der Region bringen dem IBZ Landschlacht in einem nicht einfachen wirtschaftlichen Umfeld dringend benötigten zusätzlichen Umsatz. Das IBZ ist getragen von zwei gemein-

Roland Gruber vom IBZ Landschlacht (l.) und Alex Jäggi, Präsident des LC Kreuzlingen

nützigen Stiftungen, ist aber dennoch stark auf Spenden angewiesen. Der LC Kreuzlingen verkaufte zum Centennial Glacé. Dank sonnigem und warmem Wetter war die Activity ein voller Erfolg. Im Rahmen einer kleinen Feier übergab Alex Jäggi, Präsident des LC Kreuz­ lingen, dem IBZ eine Spende von

1000 Franken, die für den Ausbau der unsichtBAR verwendet wird. Umbaumassnahmen sollen die Abläufe sowohl für die Gäste als auch für die blinden und sehbehinderten Barkeeperinnen und -keeper wesentlich verbessern. Urban Ruckstuhl

ZÜRICH-TURICUM

Mit dem Rollstuhl an die Auto Zürich 2017 Fast 20 Bewohner des Mathilde-EscherHeims (MEH) in Zürich und ihre Betreuer tauchten anlässlich der «Auto Zürich 2017» in die Glitzerwelt des Automobils ein. Sie folgten der Einladung

der Messeleitung, Doris und Karl Bieri, und des LC Zürich Turicum. Im MEH leben und arbeiten junge Menschen mit Duchenne-Syndrom, einer Muskelkrankheit, oder einer ähnlichen Behin-

derung. Und wie bei den meisten ihrer Altersgruppe waren vor allem die Ferraris, Maseratis und Porsches gefragt, aber auch der Stand von Tesla war ein gesuchtes Ziel. Es wurde gefachsimpelt und geträumt, und stolz setzte sich mancher selbst hinter das Lenkrad. Das akustische Highlight war das «fire up» des Formel1-Boliden vom Schweizer Rennstall Sauber auf bis zu 40 000 Umdrehungen pro Minute – nur zu ertragen mit Gehörschutz. Der Lärm, aber auch die Träume werden wohl manchen noch bis in den Schlaf verfolgt haben. Dietger Leyendecker

Die MEH-Bewohner mit der Messeleitung und den Lions an der Auto Zürich 2017 1 | 2018

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MOLÉSON

Générosité suisse contagieuse au Viêtnam

Réunis à Bremgarten (de g. à dr.): Jacques Sudan (LC Moléson), chef de vente Jeld-Wen Schweiz AG, Anne Butty Revaz (PP LC Moléson), présidente du comité suisse de Maison Chance, Tao Pham, VP association Maison Chance, Tim Aline Rebeaud, fondatrice et directrice de Maison Chance, et Jürgen Grobauer, directeur général Jeld-Wen Schweiz AG.

Durant l’année 2017, le LC Moléson, basé à Bulle, a décidé de soutenir le nouveau projet de l’association Maison Chance. Fondée par la Genevoise Tim Aline Rebeaud, cette ONG active au Viêtnam vient en aide aux populations fragiles et précarisées de ce pays, notamment aux personnes handicapées physiques et mentales. Jusqu’ici, l’association a concentré ses efforts à Hô-Chi-MinhVille, mais elle souhaite désormais

étendre ses activités dans la campagne, en implantant un centre social dans la province de Dak Nong. Pour soutenir ce développement, le LC Moléson, avec la collaboration de la Fondation des Lions, a versé la somme de 10 500 francs à Maison Chance. Avant de débloquer ce montant, le LC Moléson a eu l’occasion de rencontrer Tim Aline Rebeaud, qui a présenté son association. La détermination et le dynamisme de la

Les portes et fenêtres du nouveau complexe au Viêtnam ont été offertes par une entreprise suisse pour un montant de CHF 45 000.–

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jeune femme ont touché tous les membres du club et particulièrement Jacques Sudan, chef de vente de la société Jeld-Wen Schweiz AG, entreprise spécialisée dans la production de portes en bois. A la suite de cette rencontre, JeldWen a décidé d’offrir à Maison Chance toutes les portes de son nouveau complexe en construction, ce qui représente une somme de 45 000 francs. Les portes ont été transportées par container vers Hô-Chi-Minh-Ville grâce à l’aide d’un autre donateur. Elles ont désormais été installées dans les bâtiments du centre de Dak Nong. Pour remercier Jeld-Wen de son geste, Tim Aline Rebeaud, Tao Pham (VP association Maison Chance) et Anne Butty Revaz, past-president du LC Moléson et présidente du comité suisse de Maison Chance, se sont rendus au siège de l’entreprise, à Bremgarten. Ils ont pu ainsi dire leur gratitude à Jacques Sudan et Jürgen Grobauer, directeur général de Jeld-Wen Schweiz AG. Quant au centre social de Dak Nong, il entrera en fonction ce printemps. Sophie Roulin ❯ www.maison-chance.org

Maison Chance En 1993, Aline Rebeaud, 21 ans, baroude en Asie. Au hasard d’une visite dans un hôpital psychiatrique, elle rencontre Thanh, 12 ans, enchaîné, reclus, atteint de troubles du cœur et des poumons. On ne lui donne que quelques jours à vivre. La jeune femme ne peut rester de marbre face à cet être démuni et l’emmène à l’hôpital. Elle le veille et s’en occupe pendant trois mois. Durant cette période, elle rencontre d’autres personnes meurtries, malmenées. Orphelins, enfants des rues et personnes handicapées trouvent refuge dans une bicoque qu’elle loue dans une banlieue pauvre de Hô-ChiMinh-Ville. Les habitants du quartier rebaptisent ce foyer «Maison Chance». Depuis, le foyer est devenu quasiment un village offrant éducation, soins, formation à ses protégés. L’ONG est actuellement en train de construire un nouveau centre dans la province de Dak Nong, pour élargir le cercle de ses bénéficiaires.


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FRIBOURG-SARINE

Marché de St-Nicolas: quelles tuiles! cuisinier. C’est avec beaucoup d’enthousiasme que chacun s’est paré de son plus beau tablier et a partagé son travail avec les autres. Au total, se sont prêt de 500 sachets qui ont été proposés aux passants sur le stand du LC Fribourg-Sarine. Il n’a fallu que quelques heures pour que tout disparaisse. En effet, à 15 h déjà, les membres du club présents n’avaient plus de tuiles à vendre. Les bénévoles du jour ont alors focalisé leurs efforts de vente sur les autres produits proposés sur le stand (miel artisanal et vin chaud). Ce sont au total près de CHF 6000.– qui ont été collectés lors de cette action. Un chèque équivalent sera remis au président de l’association au début de l’année 2018 et viendra s’ajouter au soutien annuel versé par le club à celle-ci. Patrick Gendre Les Lions du LC Fribourg-Sarine ont tenu un stand lors du marché de la St-Nicolas à Fribourg. (Photos: Kurt Sager)

A l’occasion du marché de Noël de la St-Nicolas, devant le numéro 34 de la rue de Romont, le LC Fribourg-Sarine a organisé cette année une grande action sociale. Sous l’impulsion du comité du fond des œuvres du club, une grande vente de tuiles aux amandes a été organisée pour l’association La Tuile, le centre d’accueil de nuit du canton de Fribourg. Cette association s’est donnée

pour mission de répondre de manière urgente au manque de logement et de défendre les intérêts des groupes de population qui se trouvent sans abri et en situation de détresse. Les membres du Fribourg-Sarine ont donc été mobilisés pour élaborer chacun une dizaine de sachets de 100 grammes environ de tuiles aux amandes. Cette implication a permis aux Lions de montrer leurs talents de

Des tuiles aux amandes avaient été confectionnées et vendues au profit de l’association La Tuile.

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LE LC JURA-LÉMAN INVITE L A CONCORDIA EN FAVEUR DE L A FONDATION ALZHEIMER VAUD

Avec le concours des dieux de l’Olympe A l’occasion du centenaire de la fondation des Lions (Chicago 1917) et du 35e anniversaire du club Jura-Léman, les membres du club se sont mobilisés sous l’impulsion de Jean-Hubert Jaquier, Philippe Desarzens (Vice-Président), Jack Desarzens et du Président Olivier Baudet pour venir en aide à La Fondation Alzheimer Vaud.

Grâce à la générosité d’un sponsor, ils ont invité la Concordia de Fribourg à donner un concert au théâtre de Beausobre que la commune de Morges a bien voulu mettre à disposition gracieusement. Les invités et tous les participants ont pu apprécier la qualité, qui n’est plus à prouver, de cette harmonie, renommée dans le monde entier, qui a charmé leurs oreilles sous la direction de Jean-Claude Kolly, son directeur. Le programme, intitulé «Les Dieux de l’Olympe» a permis d’entendre les œuvres de Navarro «Les dieux de l’Olympe», de Galante «Lexicon of the Gods» et de Meij «Summer». Ces trois œuvres ont permis de mettre en avant les qualités des solistes au sein d’une des plus belles harmonies européennes. Coup de pouce financier A l’issue du concert, une collecte ainsi que la participation de la Fondation Suisse des Lions ont permis de réunir la somme de CHF 20 000.– qui a été officiellement remise à Frédérique d’Agostino, présidente de la Fondation Alzheimer Vaud, le jeudi 7 décembre 2017. Quelque 12 500 personnes souffrent de troubles de la mémoire dans le canton

(De g. à dr.): Olivier Baudet (Président LC Jura-Léman), Frédérique d’Agostino (LC Lausanne Pully Riviera et Présidente Fondation Alzheimer Vaud) et Jean-Hubert Jaquier.

de Vaud (statistique officielle de 2016), mais ce sont 37 000 personnes qui voient leur vie chamboulée par cette maladie. La somme récoltée permettra d’aider les proches aidants qui ont besoin de se ressourcer, car ils sont les garants du main-

tien à domicile des personnes atteintes, l’un des objectifs principaux de la Fondation Alzheimer. Raymond Andrieu, LC Jura-Léman Président Zone 15

Atteindre plus de 10000 personnes avec la Revue LION! Les membres des Lions Clubs de Suisse et du Liechtenstein sont très actifs dans la vie publique et occupent des positions de direction, tant dans les milieux économiques, qu’institutionnels. Contact pour la publicité:

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MORGES-RIVES

Une fameuse brisolée au château de Rolle Comme à son habitude, la brisolée des Lionnes de Morges-Rives a eu lieu début octobre dans la magnifique salle du château de Rolle. La bonne humeur, la générosité, le sens du partage et la convivialité étaient présents. Un pur moment de bonheur partagé. Cela a aussi permis de récolter plus de CHF 5000.– qui ont été versés en faveur de l’association ZOE4LIFE. Les membres de Morges-Rives,

tiennent à remercier tout particulièrement Claudine qui, depuis 25 ans, toujours présente et motivée, ne quitte pas de longues heures durant les commandes du brisoloir, rempli de marrons, afin que tout le monde puisse se régaler durant le repas. Merci aussi à Françoise, la nouvelle

présidente du club, qui apporte un beau dynamisme et profitons de l’occasion pour souhaiter la bienvenue aux nouvelles membres: Alessandra, Suzanne, Pascale et Rosanna. Laetitia Probst, texte et photos

L A VENOGE

Soirée country pour un nouveau défi Après avoir organisé pendant de nombreuses années une soirée «cochonnaille», le club de La Venoge a pris la décision de changer de thème et a introduit en novembre dernier une soirée country. Celle-ci a connu une très jolie fréquentation avec environ 90 participants. L’ambiance fut excellente grâce à la magnifique prestation du club de danse country «Spirit Wolf». Le repas servi au buffet a été très apprécié et a réjoui l’ensemble des convives. Le bon résultat financier de cette soirée a permis de verser un don de CHF 5000.– aux Cartons du Cœur de l’ouest lausannois. De très sincères remerciements vont aux organisateurs de ce bel évènement qui se réjouissent d’ores et déjà de remettre en place une telle soirée en 2018, le thème restant à définir. Michel Perreaud

Les organisateurs de la soirée country en tenue de cowboy: (de g. à dr.) Gildas Genty, Jean François Journot, Lionel Vidoudez et Christine Stolle. (Photo: Pierre Hasenauer)

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LION

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PEOPLE

GENÈVE

Metin Arditi: un vrai amoureux de la Suisse Le Genevois d’adoption Metin Arditi a pris le chemin vertueux des auteurs des désormais célèbres «Dictionnaires amoureux», publiés chez Plon. Après Alain Baraton et ses jardins, Bernard Pivot et ses vins, Jacques Vergès et sa justice, Metin Arditi s’est attaqué à la Suisse. Quel pari pour cet homme d’affaires, physicien, professeur, devenu écrivain! Il est vrai que sa profession et son éclectisme lui ont fait rencontrer le beau monde de Genève et de la Suisse, entre autres avec sa présidence de l’Orchestre de la Suisse romande (OSR). S’il est difficile d’être prophète en son pays, enseigne le dicton, ne fallait-il pas un étranger, à la base, pour aimer et voir son pays d’adoption avec le regard serein et objectif, celui de la reconnaissance et non de la naissance? Notion sur laquelle le conférencier invité du LC Genève est revenu avec finesse. Le premier geste, outre celui d’écouter le débat donné dans le cadre du LC Genève, n’est-il pas d’ouvrir ce dictionnaire et de rechercher sa Suisse à soi? Ainsi Hodler, Giacometti, Rousseau ou Albert Cohen, mais aussi Carl Lutz et Paul Grüninger, Dürrenmatt, ou encore le contemporain Alex Capus. Ainsi, en plus des personnalités, y trouve-t-on les lieux et les institutions, du CICR aux banquiers privés, en passant par les CFF, Knie, l’UDC Christoph ­Blocher et Jean Ziegler, socialiste, comme son père, dans les années 30, à Vienne. Cet ouvrage est un condensé, tel le lait, de ce que la Suisse a produit de génies de toutes sortes. Au point que l’on se dit que ma foi, il n’y en a point comme nous! C’est la chance des clubs Lions de pouvoir inviter des personnalités qui font le paysage helvétique, littéraire cette fois, mais aussi scientifique ou financier, pour faire connaître leur univers et le leur faire partager. Daniel Bernard

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L’écrivain Metin Arditi était l’invité du LC Genève pour présenter son dernier ouvrage. (Photo: Daniel Bernard)


PEOPLE

PDG JÜRG VOGT (LC STOCKHORN) ET IRIS VOGT (LC BERN-CIT Y ), FAMILLE D’ACCUEIL

Le futur chien-guide Daryl fait ses gammes Au retour d’une croisière-anniversaire, le couple de Lions Iris et Jürg Vogt a reçu le plus beau des cadeaux de Noël avec l’arrivée dans leur foyer, le 16 décembre, et pour 13 mois de Daryl. Le jeune chiot trop chou, est appelé à devenir un jour chien-guide d’aveugle, s’il en a les dispositions et les talents.

Régine Pasche: Quel âge avait le chiot à son arrivée chez vous juste avant Noël? Iris et Jürg Vogt: Lors de son arrivée chez nous à Steffisburg, Daryl avait 10 semaines. Ce jeune labrador retriever brun chocolat vient de l’élevage de l’Ecole de chiens-guides d’aveugles de Brenles-surMoudon. Combien de temps va-t-il rester chez vous? Daryl va rester environ 13 mois chez nous. Le retour à l’école de chien-guide pour la poursuite de sa formation aura lieu vers fin janvier 2019. Que devez-vous faire avec lui? Notre mission consiste à habituer le chiot à un programme quotidien bien réglé avec un total de deux heures de marche par jour. Lui apprendre également un certain nombre d’ordres en italien dans un premier temps: comme par exemple «piede» (venir au pied), «sed» (s’asseoir), «posto» (aller dans sa couche), «a terra» (se coucher), «stacca» (pour indiquer à l’animal qu’il peut faire ses besoins). D’autres ordres plus spécifiques suivront ultérieurement. Tant le séjour de Daryl, que son processus d’apprentissage, est supervisé par l’école. Ses frais vétérinaires et sa nourriture sont également pris en charge par l’école.

N’est-ce pas trop dur de devoir le redonner à l’école? Non, car comme famille d’accueil, nous avons une tâche bien définie et une responsabilité. On sait dès le départ que c’est pour un temps limité. L’objectif est de rendre le chien pour la fin de son éducation. Lorsque le chien a réussi sa formation spécifique et qu’il est agréé par l’Assurance invalidité, il est remis à une personne malvoyante, afin de lui faciliter grandement sa vie quotidienne. Comment se déroule la vie dans une famille d’accueil? Le déroulement de la journée est conditionné. Nous sommes invités à mettre l’animal en contact avec un maximum de situations possibles qu’il doit apprendre à maîtriser. C’est très impressionnant de voir avec quelle rapidité le chien comprend. Cela nous procure chaque jour une grande satisfaction.

Même si cela débouche parfois sur des moments stressants, très vite oubliés avec un chiot aussi adorable! Un conseil pour les familles? Une personne de référence doit prendre en charge les tâches éducatives du chiot au sein de la famille d’accueil. C’est un plus, si elle est secondée par une ­deuxième personne. La personne de référence est formée par l’école et des visites mensuelles avec le chien, dans les environs de l’école, sont organisées pour parfaire sa formation. Chaque premier samedi du mois, les familles intéressées peuvent visiter l’école de chiens-guides d’aveugles à Brenles-sur-Moudon, lors de journées portes ouvertes. De nouvelles familles d’accueil sont toujours les bienvenues! Propos recueillis par Régine Pasche

Pouvez-vous le prendre en vacances? Oui, mais en Suisse seulement et lorsque le chiot est devenu propre.

Fondation romande pour chiens-guides d’aveugles Chemin des Hauts-Tierdoz 24 CH-1683 Brenles/VD Tél. +41 21 905 60 71 www.chienguide.ch

Le labrador retriever brun chocolat Daryl, entouré d’Iris et Jürg Vogt, à Steffisburg. (Photo: Regula Dadic)

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PEOPLE

JURASSIEN – APRÈS LE SPORT … SOUTIEN À L A MUSIQUE

Colin Soldati, un jeune violoniste prometteur Fort d’une trentaine de membres, le LC Jurassien a décidé de soutenir un jeune musicien prometteur de la région. Après avoir aidé Léa Kaufmann, une skieuse de Tavannes, c’est au tour de Colin Soldati, un violoniste de talent de Sonceboz de recevoir une aide financière.

Agé de 14 ans à peine, Colin Soldati pratique le violon depuis l’âge de 6 ans. Alors que son père est un adepte de l’accordéon, c’est pourtant vers le violon que Colin s’est dirigé. Actuellement élève à l’Ecole de musique du Jura bernois en filière intensive, il suit les cours de Mihai Francû à raison de deux fois par semaine. A ceci s’ajoute une leçon hebdomadaire de formation musicale. Depuis le mois d’avril, Colin est membre de l’Orchestre des jeunes de la Suisse romande (OJSR). Pour la saison 2017– 2018, il est le seul représentant bernois dans cet ensemble. Il y côtoie des musiciens venant des cantons de Vaud, Genève, Neuchâtel et Valais. L’Orchestre des jeunes de la Suisse romande est un atelier-orchestre à cordes composé de 20 à 25 jeunes musiciennes et musiciens, amateurs et pré-professionnels, tous issus des conservatoires et écoles de musique de la Suisse romande. Cet ensemble a pour buts de prolonger l’activité musicale des jeunes musiciens par l’exercice du jeu en orchestre, de leur faire découvrir le répertoire d’orchestre et de développer leur sens de l’écoute. L’activité de l’Orchestre des jeunes de la Suisse romande est possible notamment grâce à un soutien financier des cantons romands et de la Loterie Romande. Au sein de l’Orchestre des jeunes de la Suisse romande Fondé en été 2005 par le chef Théo­ phanis Kapsopoulos, à la demande de plusieurs jeunes musiciens, l’Orchestre des jeunes de la Suisse romande profite du soutien des conservatoires de Suisse romande. Les doyens des classes de cordes encouragent leurs élèves à compléter leur formation musicale par diverses expériences musicales et des échanges au niveau romand. L’activité de l’Orchestre des jeunes de la Suisse ­romande se déroule sous la forme de 60

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Colin Soldati, jeune mais déjà bien sollicité. (Photo: Michel Walthert)

répétitions intensives et d’ateliers musicaux, au rythme d’un week-end par mois. L’OJSR se réunit dans le cadre magnifique offert par le Centre de Musique Hindemith, à Blonay, au­ ­ cœur de la Suisse romande. En 2008, l’Orchestre des jeunes de la Suisse ­romande remporte, avec l’Orchestre des jeunes de Fribourg, le Premier Prix du Concours du Festival d’été Murten Classics. Depuis juin 2012, la direction artistique est assurée par les membres du Quatuor Sine Nomine. C’est Patrick Genet et François Gottraux, violonistes, Hans Egidi, altiste, et Marc Jaermann, vio­ loncelliste, qui succèdent au chef fon­ dateur Théophanis Kapsopoulos. Ces quatre musiciens professionnels donnent un élan nouveau à l’orchestre en ap­ portant toute leur expérience et leur connaissance des ensembles à cordes. Colin se rend un week-end par mois à Blonay pour travailler avec cet ensemble.

Des heures de travail et des sacrifices financiers On ne devient pas un virtuose du violon d’un jour à l’autre. Cela passe par des heures de travail, de déchiffrage de partitions, de répétitions encore et encore. Et tout cela a aussi un coût. En effet, les frais d’écolage de l’Ecole de musique du Jura bernois, les cotisations et les camps de l’Orchestre des jeunes de la Suisse romande, les déplacements à St-Imier et à Blonay représentent plusieurs milliers de francs chaque année à la charge des parents de Colin. Sensible au coût annuel d’une telle formation, un coût qui n’est guère à la portée de toutes les bourses, le LC Jurassien a décidé d’ouvrir la sienne pour soutenir ce jeune virtuose en devenir. Le LC Jurassien a profité de sa soirée de Noël pour remettre un soutien de CHF 3000.– à Colin, non sans avoir préalablement pris plaisir à écouter quelques morceaux interprétés par le jeune violoniste. Michel Walthert


PEOPLE

MEIRINGEN

Medizinische Hilfe aus der Luft Anlässlich des Novembermeetings unter der Ägide des Präsidenten Pascal Reber, der das Jahresthema «Risiko» gewählt hat, kamen die Mitglieder des LC Meiringen in den Genuss des spannenden Referates von Rick Maurer (LC Interlaken), Basisleiter der REGA Wilderswil. Unter dem Titel «Hilfe aus der Luft – ohne Risiko» berichtete er, dass das Risiko bei der REGA seit ihrer Gründung vor 65 Jahren ein grosses Thema und entsprechend heikel ist. Heikel unter anderem, weil es in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird. Anschaulich zeigte Rick Maurer, wie sich die Organisation durch bessere Methoden und technische und logistische Neuerungen entwickelte. Wer die Risiken kennt, hat schon einen grossen Teil der Gefahren eliminiert, denn meistens führen meh-

Rick Maurer (LC Interlaken), Basisleiter der REGA Wilderswil

rere Risiken, beziehungsweise Fehler, zu einem Ereignis mit negativer Auswirkung. Dank der Pflege einer Fehlerkultur ist die REGA heute eine schlagkräftige Einsatztruppe, die den Auftrag «Medizi-

nische Hilfe aus der Luft» flächendeckend erfüllt. Durch eine eigene Sicherheitsabteilung, die minutiös auch geringste Fehler und ihre möglichen Folgen auswertet, ist das Risiko mittlerweile auf ein sehr tiefes Niveau gesunken. Die Investitionen in zwar teure, dafür aber auch sehr wertvolle Geräte rechtfertigen den eingeschlagenen Kurs. So wird die gesamte Helikopterflotte kontinuierlich erneuert und mit automatischen Navigationssystemen ausgerüstet, die es den Rettern ermöglichen, praktisch bei jeder Wettersituation zu fliegen. Im Anschluss an das Referat wurden viele Fragen gestellt. Pascal Reber dankte Rick Maurer mit einem kleinen Präsent für die spannenden Ausführungen. Thomas Michel

MURTEN

Der höchste Freiburger war und bleibt ein Lion Das Präsidium des Freiburger Kantonsparlaments ist fest in Lions-Händen: Am 1. Januar hat Markus Ith (LC Murten) den Stab als Präsident des Grossen Rates des Kantons Freiburg von Bruno Boschung (LC Sensetal) übernommen. Am 15. Dezember zeigte sich Murten deshalb in Festlaune. Das schmucke Zähringerstädtchen feierte seinen Grossratspräsidenten Markus Ith. Markus Ith ist zwar erst 45 Jahre alt, blickt aber bereits auf eine 17-jährige Politkarriere im Grossen Rat zurück; die Funktion des obersten Freiburgers ist der vorläufige Höhepunkt seiner Laufbahn. Markus, bekannt durch sein Motto «Let’s do It(h)!», freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben: «Als Grossratspräsident für das Jahr 2018 habe ich die Chance, mich noch mehr für die Gemeinschaft einsetzen zu können.» Neben seinem frisch gebackenen Parlamentspräsidenten ist der LC Murten seit 2016 auch in der Kantonsregierung «vertreten»: Olivier Curty bekleidet seit seiner Wahl in sehr dynamischer Weise die Funktion des

Volkswirtschaftsdirektors. Der LC Murten ist stolz, diese zwei tonangebenden Politiker als Lions-Freunde in seinen Reihen zu wissen, die getreu unserem Motto «We serve» in vorbildlicher Weise

der öffentlichen Sache und den Inte­ ressen der freiburgischen Bevölkerung dienen. Silvan Jampen

Das Grossrats­ präsidium bleibt in ­Lions-Hand: Markus Ith (l.) übernimmt das Amt von Bruno Boschung. (Foto: Aldo Ellena)

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARELAND

ARBON

ARBON

Kissling Jeany

Auer Lukas

Rusch Kurt

Personalberatung & Coaching, selbstständig, Olten 4656 Starrkirch

Personalberater, Helvetic-Personal AG 9320 Arbon

Geschäftsführer, SPAR Handels AG 9057 Weissbad

BASEL

BERN

BERN

De Winter Gert

Gehri Markus 1970

Gutknecht Matthias

Vorsitzender Konzernleitung Baloise Group, Basel 4125 Riehen

Wirtschaftsprüfer und Treuhänder, Geschäftsführender Partner ATIBA AG 3063 Ittigen

Geschäftsführer gutknecht-informatik.com GmbH 3084 Wabern

BERN-CITY

BERN-GRAUHOLZ

BERN-GRAUHOLZ

PCC Bühlmann Patrizio

Gorgerat Jean-Philippe

Wymann Urs

Leiter Firmenkunden Visana Services AG 3313 Büren zum Hof (aus LC Bern-Grauholz)

Master of Arts in Management, Oracle Software (Schweiz) 5405 Baden-Dättwil

FREIAMT

FREIAMT

Horn Bernhard

Maugweiler Willy 1962

Goumaz Magalie

Berufsoffizier, Gruppenchef Höhere Kaderausbildung Schweizer Armee 5607 Hägglingen

Chemiker FH, Geschäftsführer/ CEO Life Systems Design AG, Muri 5634 Merenschwand

Journaliste, rédactrice en chef adjointe, La Liberté 1700 Fribourg

GENÈVE-RHÔNE

GENÈVE-RHÔNE

GENÈVE-RHÔNE

Nabaa Philippe

Ris Antoine

Shafaeddin Schreve Bahar

Senior Relationship Manager 1208 Genève

Architecte 1208 Genève

GRINDELWALD

GRINDELWALD

GRINDELWALD

Baum Gunnar

Geiser Mark

Taylan Kamil

Hoteldirektor, Derby Hotel Grindelwald 3818 Grindelwald

Eidg. dipl. Schreinermeister, Kaufmann AG 3818 Grindelwald

Journalist 3818 Grindelwald

1976

1966

1961

1975

1971

1971

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1990

1976

1966

1976

1967

1980

1969

Project-Manager Strub & Partner GmbH, Lenzburg 3604 Thun

FRIBOURGNUITHONIE 1968

1980

Médecin dermatologue 1208 Genève

1950


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI LAUFENTALTHIERSTEIN

LAUFENTALTHIERSTEIN

MONTREUX

Hildesheim Klaus-Thomas

Jeger Fabio

1965

1962

Chemiker, Dojoleiter/ Trainer Kampfkunstcenter Laufen 4242 Laufen

1963

Kfm. Angestellter, Geschäftsführer Lampenshop Sissach 4233 Meltingen

Borlat Alain Maîtrise fédérale sanitaire 1816 Chailly-Mon­ treux

MONTREUX

MONTREUX

RORSCHACH

Giovanna Sébastien

Graïne Shérif

Fuchs Annina

1974

1961

1960

1815 Clarens

Kaufm. Leiterin, Fuchs Malerei & Gestaltung 9014 St. Gallen

RORSCHACH

RORSCHACH

RORSCHACH

Gemperli Dominik

Gimmi Patrick

Schad Ayse

Rechtsanwalt, Gemeindepräsident Goldach 9403 Goldach

Geschäftsleiter, Mitinhaber Typotron AG 9016 St. Gallen

Leiterin betr. Case Management, Stadt St. Gallen 9000 St. Gallen

RORSCHACH

RORSCHACH

ST. JAKOB

Schmid Markus

Sigrist Christoph

Jasnicˇ Dejan

Dr. Nat ETH, COO, co-CEO Microsynth AG 9436 Balgach

Gärtnermeister, Inhaber Fitzi Gartenbau AG 9404 Rorschacherberg

CEO/founder (abc) transparency 4052 Basel

WILDENSTEIN

WILDENSTEIN

WILDENSTEIN

Dorn Jonas

Hostettler Damian

Inauen Roger

Dr., Projektleiter, Novartis AG, Basel 4153 Reinach

Unternehmens­ berater, Prof. Bruhn & Partner AG 4102 Binningen

Geschäftsführer, Aquasant Messtechnik AG, Bubendorf 4426 Lauwil

WILDENSTEIN

WILDENSTEIN

Kalt Tanja

Spinnler Daniel

WINTERTHURALTSTADT

Leiterin Infrastruktur, Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal 4423 Hersberg

lic. rer. pol. Dozent Berner Fachhochschule 4410 Liestal

Fiscalité/Finances 1820 Montreux

1971

1970

1977

1973

1970

1975

1990

1976

1966

1978

1971

Groth Hanspeter 1962

Dr. sc. techn. ETHZ, Business Development Manager, SAP (Schweiz) AG, Regensdorf 8400 Winterthur

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IN MEMORIAM

Bündner Herrschaft

Aarau

Hannes Guler, Past-Distrikt-Governor

Urs Peter Frey

Mit dem Hinschied von Hannes Guler, Jahrgang 1948, verliert der LC Bündner Herrschaft seinen Gründungspräsidenten und Past-Distrikt-Governor. Als Fallschirmspringer, Kletterer und Skitourengänger liebte Hannes Herausforderungen, sportliche Betätigung und die Bewegung in der freien Natur. In späteren Jahren folgte die leidenschaftliche Ausübung des Golfsports zusammen mit seiner Gattin Vreny sowie das Singen im Männerchor Maienfeld. In verschiedensten Führungsfunktionen hat Hannes der Allgemeinheit während Jahrzehnten unschätzbare Dienste geleistet. So stand er während mehrerer Jahre dem Kreis Maienfeld als Präsident (Landammann) vor und präsidierte jahrelang den Rennverein Maienfeld/Bad Ragaz als Organisator internationaler Pferderennen. Weiter war er der erste Präsident des schweizerischen Verbandes der Rennvereine sowie der Organisation Tourismus Bündner Herrschaft/Fünf Dörfer. Seine Engagements erbrachte er stets mit grosser Kompetenz, Umsicht und Menschenkenntnis und entsprechendem Erfolg. Hannes war ein erfolgreicher Unternehmer und eine der massgebenden Triebfedern bei der Gründung des LC Bündner Herrschaft, den er zeitlebens prägte. Mit seiner gewinnenden Art konnte er den Club immer wieder für nachhaltige Activities begeistern, die er jeweils selbst mit grosser Freude unterstützte. Auch auf die Pflege und die Förderung der länderübergreifenden Verbindung im Rahmen der Jumelage mit dem LC Kempten-Buchenberg (DE) legte er grossen Wert.Hannes Guler war ein äusserst engagiertes Mitglied, dessen Wirken zugunsten der Lions-Bewegung bis zur Wahl als Governor des Dis­trikts 102E führte. Dieses Amt bekleidete Hannes vorbildlich und mit grosser Freude und Leidenschaft. Gerne erinnern wir uns an viele gesellige Stunden und angeregte Gespräche im Lions-Freundeskreis. Die letzten Lebensjahre waren geprägt von einer seltenen Krebserkrankung, deren Folgen und Beschwerden er mit bewundernswerter Tapferkeit und bewundernswertem Optimismus trug. Hannes durfte dabei auf die fürsorgliche Unterstützung und Betreuung durch seine Gattin Vreny zählen. Leider verlor Hannes den Kampf gegen seine Krankheit und musste diese Welt viel zu früh verlassen. Er hinterlässt eine grosse Lücke. Hannes bleibt uns als grosse Persönlichkeit und Freund in bester Erinnerung. Danke Hannes für alles, was du uns und der Allgemeinheit zeitlebens gegeben hast.

Am 24. November ist Urs Peter Frey im Alter von 81 Jahren nach kurzer Krankheit auf einer Reise in Namibia gestorben. Urs Peter entstammte einer angesehenen Familie in Aarau und war im aktiven Berufsleben als Oberrichter tätig. In den LC Aarau trat er 1980 ein. Er hat sich um den Club sehr verdient gemacht, bekleidete er doch in seiner 37 Jahre währenden Mitgliedschaft das Amt des Präsidenten gleich zweimal, nämlich 1989/90 und 2002/03. Sein Wort hatte Gewicht. Durch seine liebenswürdige Art wurde er von allen sehr geschätzt. Vielseitig interessiert, war er ein willkommener Gesprächspartner. Bis zuletzt nahm er regelmässig an den Clubzusammenkünften teil. An den Damenanlässen war auch seine Ehefrau Irène stets mit von der Partie. Nicht zuletzt fanden Urs Peter und Irène auch liebe Freunde im LC Zweibrücken D, dem Jumelageclub des LC Aarau. Der LC Aarau hat ein liebenswertes Mitglied verloren. Seine Clubfreunde werden Urs Peter als wertvollen Menschen und lieben Freund in dankbarer Erinnerung behalten. Jürg Peter Matter

Christian Niederer Traurig und bewegt müssen wir von Emil P. Manser, Governor D102E 1996–1997, Abschied nehmen. Von seiner unheilbaren Krankheit wussten wir, und doch hat uns die Nachricht über sein Ableben tief erschüttert. Mit Emil verlieren wir einen Lions-Freund, der während 33 Jahren Mitglied des LC Winterthur war und sich stets für den Lionismus engagiert hat. In dieser Zeit der Trauer und des Schmerzes sind unsere Gedanken bei seinen Angehörigen und insbesondere bei seinem Bruder, unserem Distrikt-Governor 102E René Manser. Auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen fand die Urnenbeisetzung Ende Dezember im engsten Famileinkreis statt. Ein ausführlicher Nachruf folgt in der nächsten Ausgabe. Urs Lufi, Sektetär D 102 E

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Aarau

Ernst Schlatter Am 29. November durfte Ernst Schlatter im Alter von 89 Jahren nach längerer Krankheit friedlich einschlafen. Mit Ernst hat der LC Aarau einen liebenswerten Freund verloren, dem der Club in seiner 43 Jahre dauernden Mitgliedschaft sehr wichtig war. Ernst setzte sich denn auch für den Club ein, indem er einerseits als Kassier amtete, andererseits seine Finanzkenntnisse als langjähriger Rechnungsrevisor einbrachte. Gerne sassen seine Clubkollegen mit ihm zusammen, denn er konnte gut zuhören, sich andererseits engagiert an Diskussionen mit Tiefgang beteiligen. Trotz grossem beruflichem Leistungsausweis blieb er bescheiden. Solange es seine Gesundheit erlaubte, war er regelmässig mit Freude an den Meetings dabei. Seine Lebensfreude und Geselligkeit wirkten ansteckend. Dass sein Sohn Andreas ebenfalls Mitglied des LC Aarau wurde, machte ihn sichtlich stolz. Der LC Aarau hat einen wertvollen Menschen und lieben Freund verloren. Die Clubmitglieder werden Ernst in dankbarer Erinnerung behalten. Jürg Peter Matter


IN MEMORIAM

Glarus

Luzern-Pilatus

Heinz Brunner

Simon Brunner

Am 1. November starb Heinz Brunner im 85. Altersjahr nach kurzer Krankheit. Der LC Glarus verliert durch seinen Tod ein langjähriges, treues Mitglied, das von 1977 bis 1997 als Jugenddelegierter und 1980/81 als Präsident amtete. Heinz erlebte in Hünibach am Thunersee eine glückliche Kindheit. Nach der Lehre als Bauzeichner, der Weiterbildung zum Architekten und den Lehr- und Wanderjahren liess er sich 1960 mit seiner Frau und den drei Kindern in Mollis nieder. Als Architekt mit eigenem Architekturbüro prägte er das Wohnen und Leben im Kanton Glarus bis weit ins Pensionsalter hinein. Sein praktischer Sinn, aber auch sein Bedürfnis nach Harmonie und Ausgeglichenheit verliehen seinen Bauten einen zeitlosen Wert. Neben seiner Arbeit widmete er sich gerne seiner Familie. Berg- und Skitouren, aber auch seine Leidenschaft für das Kochen bereicherten sein Leben. Erst im hohen Alter wurde es zunehmend still um ihn. Die letzten zwei Jahre lebte er zusammen mit seiner Gattin Maria gut betreut im Alterszentrum Bergli in Glarus. Heinz war ein fleissiger und zuverlässiger Teilnehmer an den Meetings und ein stets gern gesehener, liebenswürdiger Gesprächspartner. Mit seinen launigen, aber auch kritischen Voten bereicherte er das Clubleben. Am 13. November nahm eine grosse Trauergemeinde Abschied von einer hochgeachteten Persönlichkeit. Brigitte Weibel

Nahezu vollzählig trafen sich die Mitglieder des LC Luzern-Pilatus im Oktober am Grabe ihres Gründerpräsidenten Simon Brunner. Simon war kein Freund ausschweifender Reden. Kurz und karg hielt er sich, wie in einem militärischen Rapport, auch an seinen Geburtstagsreden. Im Sommer des Jahres 1928 sei er in Emmen geboren. Im zweiten Satz äusserte er sich dankbar für eine glückliche Jugendzeit und liberale Erziehung. Bankkaufmann bei der Luzerner SBG-Niederlassung, 1948 ein halbjähriger Kurs eines Mercantile College in London, abgeschlossene Rekrutenschule, dann Genf, wo er drei Jahre für die Bankgesellschaft tätig war, unterbrochen durch Beförderungsdienste in der Armee. Nach Hause zurückgekehrt, war er während einiger Jahre als Prokurist in der Firma Anliker tätig. Von 1956 bis 1968 stand Simon im Dienste des Discounters Karl Schweri, ab 1969 war er selbstständig als eidg. dipl. Immobilientreuhänder. Mit der Militärkarriere bis in den Armeestab fand Simon als Oberst seine Passion. Mit einem Zwinkern gab er mitunter zu verstehen, dass er mit Humor gesegnet war. Ob er Musikanten, Fussballer oder andere Kleinkünstler bedachte, er war Förderer. Er war es, der 1979 als Präsident des LC Luzern-Pilatus den Gründungsakt vollzog. Freundschaft, sagte er, falle uns nicht einfach zu.

Riehen-Bettingen

St. Gallen

Jacques Seckinger

Robert Sallmann

Am 20. Oktober starb Lions-Freund Jacques Seckinger nach kurzer Krankheit im 80. Lebensjahr. 1983 trat Jacques dem damals jungen LC Riehen-Bettingen bei. Während all den Jahren war er ein aktives Mitglied, im Jahr 1997-98 Präsident und von 2008 bis 2015 Kassier. Als Dr. oec. arbeitete er bis zu seiner Pensionierung in einem Betrieb der Metallverarbeitung als Finanzleiter. Seine rationale Denkweise und sein pragmatischer Ansatz kamen auch seinem Club verschiedentlich zugut. Von 1982 bis 2002 engagierte sich Jacques in diversen Ämtern der Gemeinde Riehen, wo er allseits als fairer und sachlicher Politiker geschätzt wurde. Neben all seinen beruflichen und politischen Aktivitäten hatte jedoch seine Familie Priorität. Die Natur, das Reisen und die Musik waren seine Kraftquelle. Ein grosser Freundeskreis schätzte den grosszügigen Gastgeber. Sein an der «Route de Bâle» gelegenes Haus in der Provence machte ihm viel Freude. Nach einer erfolgreichen Operation im Sommer und hoffnungsvoller Genesung verstarb Jacques überraschend. Der LC Riehen-Bettingen verliert mit ihm einen engagierten Lions-Freund.

Am 19. Dezember nahm der LC St. Gallen Abschied von Robert Sallmann, der im 97. Altersjahr verstorben war. Robert wurde am 23. Juli 1921 als Sohn eines Textilfabrikanten in Amriswil geboren. Am Textiltechnikum in Reutlingen holte er sich das notwendige Rüstzeug, um zwischen 1947 und 1990 die Firma Jos. Sallmann + Co (seit 1960 ISA Sallmann AG) in der fünften Generation erfolgreich zu führen. 1952 trat Robert Sallmann dem 1950 gegründeten LC St. Gallen bei, den er 1954/55 bereits präsidierte. Als Thurgauer fühlte sich Robert bei den St. Gallern wohl. Mit Freuden übernahm er deshalb auch einige Jahre das Club-Sekretariat. Robert war ein leidenschaftlicher Kutschensammler. In der 1970 eröffneten Sammlung befinden sich rund 70 Kutschen, Fuhrwerke und Schlitten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auch als seine Gesundheit nachliess, nahm Robert den Weg nach St. Gallen zu «seinem» Lions Club regelmässig unter die Räder. Er war immer ein interessanter, engagierter und strahlender Diskussionspartner – oft mit einem verschmitzten Lächeln. Robert Sallmann war ein richtiger Gentleman, der das Clubleben des LC St. Gallen während vieler Jahre geprägt hat. Armin Mühlematter

Hans Rückel

Gabriel Galliker

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IN MEMORIAM

winterthur

Zofingen

Jürgen Korff

Peter Bertschi-Rohr

In Berlin geboren, studierte Jürgen Korff in Freiburg, Wien und Innsbruck und erlangte in Tübingen das Doktorat in Ophthalmologie. Seine erste Praxis betrieb er in Bad Säckingen, wo er 1960 in den Lions Club aufgenommen wurde, den er 1967/1968 präsidierte. Er vertiefte seine Verbindungen zur Schweiz durch berufliche Kontakte zur Universität Zürich und viele schöne Bergtouren. Während dieser Zeit war er Offizier in der Bundeswehr, in der er es bis zum Oberstarzt brachte. Jürgen war verheiratet mit Franziska, Vater von zwei Töchtern, Grossvater von zwei Enkelinnen. Die Familie war ihm wichtig. Mit ihr verbrachte er seine Freizeit oft in Engelberg, nahe seinen Bergen. 1972 trat er in eine Augenarztpraxis in Wetzikon ein und wurde Mitglied des LC Zürcher Oberland. 1975 eröffnete er in Winterthur seine eigene Praxis und stiess zum LC Winterthur. Hier wurde er ein guter Freund. Seine scharfsinnige, prägnante Ausdrucksweise, seine Feinfühligkeit und sein tiefgründiger Humor prägten seine Persönlichkeit bis zuletzt. Er blieb ein bescheidener Mensch, niemals grosses Aufhebens um sich machend. Im Oktober starb Jürgen im hohen Alter von 96 Jahren, gezeichnet von Krankheit, aber unbeirrt in seinen Vorstellungen. Seine Clubfreunde werden ihn nicht vergessen. Willi Schwarzwälder

Für alle unerwartet hat Peter Bertschi, langjähriges Mitglied des LC Zofingen, am 4. November seine letzte Reise angetreten. Er, der immer gerne auf Reisen war, sei dies in der Schweiz per Zug (er kannte jeden Bahnhof des schweizerischen Bahnnetzes) oder rund um den Globus, verabschiedete sich von dieser Welt nach nicht einmal zwei Tagen Spitalaufenthalt. Am 24. November hätte er seinen 80. Geburtstag feiern können. Peter hinterliess seine Ehefrau Marlies, die Söhne Stefan und Markus mit ihren Frauen und seine Enkeltochter Mila, die ihm alle sehr viel bedeuteten. Peter ist in Murten und Zürich aufgewachsen. Nach Handelsschule und kaufmännischer Lehre avancierte er zum Gemeindefinanzverwalter und wechselte dann zur Winterthur-Versicherung, wo er über Jahre die Zofinger Generalagentur leitete. Dem LC Zofingen trat er vor 40 Jahren bei. Im Clubjahr 1985/86 war er Präsident. Er brachte sich bei der Planung und Durchführung der Projekte des Clubs mit Freude und Engagement ein. Peter hatte eine offene Art, auf die Leute zuzugehen, war gesellig, konnte aber auch nachdenklich und kritisch sein. Zu seinen Hobbys zählte das Jassen und Schiessen. Der LC Zofingen verliert mit Peter Bertschi einen lieben Freund und Kameraden, den die Clubmitglieder in guter Erinnerung behalten werden. Martin Eppler

Zürich-Affoltra

Lausanne-Galicien

Fredy Sturzenegger

Teddy Bettex

Am 4. September starb Fredy Sturzenegger im Alter von 88 Jahren. Fredy war Gründungsmitglied des LC Zürich-Affoltra. Mit 13 Jahren Vorstandstätigkeit, davon in den Lions-Jahren 1983–84 und 1999–2000 als Präsident war er ein aktives Mitglied und ein Vorbild. Mit viel Hingabe pflegte er die Jumelage mit dem LC Les Rangiers aus Delémont. Seine stets gut besuchten Meetings, die sechs Mal zusammen mit anderen Lions Clubs stattfanden, waren wertvoll. Seit 1952 war er mit Alice verheiratet. Dieser Ehe entsprangen zwei Söhne und eine Tochter. An den vier Enkeln hatte er grosse Freude. Bei der Bank Julius Bär bildete er sich als Börsenfachmann aus. Später übernahm er bei der Bank Schoop Reif sowie bei der Garage Schneider in Zürich Affoltern wichtige Funktionen, zuletzt als Geschäftsführer der PAX-Anlagen. Seine Leidenschaft als Skifahrer brachte ihn bis zur Funktion als Präsident des Skiclubs Oerlikon. Fredy war stark mit der Natur verbunden, daher auch seine grosse Liebe zum Feriendomizil in Laax, Graubünden. Unvergesslich ist sein Meeting mit einer Reise durch die Berge mit der berühmten Bergsteigerin Eveline Binsack. Fredy bleibt seinen Clubfreunden als interessierter und liebenswürdiger Kamerad in bester Erinnerung.

Membre fondateur en 1991 du LC LausanneGalicien, dont il a été président en 1997–1998, notre ami Teddy Bettex est resté fidèle jusqu’à ces derniers mois où sa santé déclinante ne lui a plus laissé la possibilité de suive «Les Lions». Teddy était vraiment un membre sur qui l’on pouvait toujours compter avec le sourire et un engagement sans faille. Très actif dans le domaine de l’audiovisuel, excellent sportif de tir à l’arc et photographe amateur, il aimait fixer sur la pellicule les moments forts de sa vie quotidienne et surtout les instants lionistiques lors d’actions, sorties, conférences et autres événements. Homme de caractère, très dévoué, il ne manquait que très rarement les diverses activités du club avec un engagement certain. Un vrai Lion. Atteint dans sa santé, Teddy a subi avec souffrances un traitement qui n’a pu empêcher son départ. A son épouse Marguerite et à son fils, nous présentons toute notre sympathie et nos condoléances sincères avec le souvenir d’un chic ami Lion. Georges Gessenay, André Jaccard

Alex Meier

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INTERNATIONAL PRESIDENT NARESH AGGARWAL COLUMN

Innovation: We’re the King of the Jungle

IP Naresh Aggarwal

Not bound by the chains of the past, emboldened by its aura of freedom, America a century ago was an incubator of innovation. There was jazz. The Broadway musical. And, a social movement, Lions Clubs, the first group of any stature to dedicate itself to community service. As Lions grew in numbers and influence, we were wonderfully open to new ideas, new ways of doing things. Lions didn’t always conceive of an intriguing original idea, but we quickly adopted it and helped popularize it: service dogs for the blind, eye banks and the white cane. To get where we wanted to go, to serve efficiently and broadly, Lions did not ever hesitate to do things differently and creatively. The spirit of innovation continues to be a hallmark of clubs, districts and Lions Clubs International. Whether

it’s a homeless shelter that provides vocational training for children in the Philippines, raising awareness of the need to recycle through a Trash Fashion Show in New Zealand or, ingeniously, making lawn decorations such as pumpkins and snowmen out of beetle-killed trees to raise money in California, Lions refuse to simply replicate worn-out service methods but instead invigorate communities with fun, clever and inspiring events and activities that help those in need. World-class mobile app This being the digital age, our innovation extends to social media and smartphones. MyLion, a world-class mobile app, is dramatically changing the way we serve and communicate. It’s a brave new world indeed, and Lions are coura-

geously blazing new digital trails. The world is speeding up, spinning faster and increasingly becoming a true global village. MyLion puts us in the heart of the town square, able to be a linchpin of social improvement, thanks to our communication prowess. All of this leads me to ask: how is your club doing? If it works for you, keep doing it. If you know you can do better, be brave and be innovative. After all, being daring is part of our Lion DNA. It’s a cliché, but we are the king of the jungle, distinguished by our courage to stride fearlessly forward. I wish you the best this year in your service and know, based on a century of success, that as Lions you will reach your goals. International President Naresh Aggarwal

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Publish­ed by authority of the Board of Directors in 20 languages – English, Spanish, Japanese, French, S­ wed­ish, ­Italian, German, Finnish, ­Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, ­Chinese, ­Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai.

GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Karin Engelmann, Generalsekretariat MD 102, Hermesbühlstrasse 23, 4500 Solothurn, Tel.: + 41 (0)32 623 71 33, Fax: +41 (0)32 623 71 37, e-mail: info@lionsclubs.ch, www.lionsclubs.ch

EXECUTIVE OFFICERS President Naresh Aggarwal, Delhi, India; Immediate Past President Chancellor Robert E. “Bob” Corlew, Milton, Tennessee, United States; First Vice President Gudrun Yngvadottir, Gardabaer, Iceland; Second Vice President Jung-Yul Choi, Busan City, Korea; Third Vice President Haynes Townsend, Dalton, Georgia/USA.

SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, E-Mail: swiss-lions-supplies@bluewin.ch

DIRECTORS Second Year Directors: Bruce Beck, Minnesota, United States; Tony Benbow, Vermont South, Australia; K. Dhanabalan, Erode, India; Luiz Geraldo Matheus Figueira, Brasílía, Brazil; Markus Flaaming, Espoo, Finland; Elisabeth Haderer, Overeen, The Netherlands; Magnet Lin, Taipei, Taiwan; Sam H. Lindsey Jr., Texas, United States; N. Alan Lundgren, Arizona, United States; Joyce Middleton, Massachusetts, United States; Nicolin Carol Moore, Arima, Trinidad and Tobago; Yasuhisa Nakamura, Saitama, Japan; Aruna Abhay Oswal, Gujrat, India; Vijay Kumar Raju Vegesna, Visakhapatnam, India; Elien van Dille, Ronse, Belgium; Jennifer Ware, Michigan, United States; Jaepung Yoo, Cheongju, Korea. First year directors: Doo-Hoon Ahn, Seoul, South Korea; Sandro Castellana, Padova, Italy; Hastings E. Chiti, Lusaka, Zambia; William Galligani, Nimes, France; Thomas Gordon, Ontario, Canada; Nicolás Jara Orellana, Quito, Ecuador; Ardie Klemish, Iowa, United States; Alice Chitning Lau, Guangzhou ,China; Connie Lecleir-Meyer, Wisconsin, United States; Virinder Kumar Luthra, Patna, Bihar, India; Dr. Datuk K. Nagaratnam, Malacca, Malaysia; Don Noland, Missouri, United States; Regina Risken, Giessen, Germany; Yoshio Satoh, Chikuma City, Japan; Patricia Vannett, North Dakota, United States; Gwen White, North Carolina, United States; Nicolas Xinopoulos, Indiana, United States.. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org

HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ROMANCHE/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. Der nächste «Lion» erscheint Ende März 2018 – Thema: Jung bleiben. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 20.2.2018 Parution du prochain ­numéro: Fin mars 2018 – Thème: Eternelle jeunesse. Délai d’envoi des textes et photos: 20.2.2018 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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LIONS RUNNER FROM POL AND IN THE USA

Freedom Charity Run Ended in Oak Brook By plane, train and automobile, Lions descended on Chicago for the Centennial celebration last summer. But four Lions from Poland ran to town—625 miles through America’s heartland to cross the finish line at convention. The longest and fifth annual Freedom Charity Run began at Helen Keller’s birthplace in Tuscumbia, Alabama, and ended eleven days later at Lions International Headquarters in Oak Brook, Illinois.

Their run through Alabama, Tennessee, Kentucky, Indiana and into Illinois connected Lions’ past with Lions’ future, says charity run founder and Past District Governor Mariusz Szeib of Poznan. It also raised more than $5,000 to help schools for Syrian children living in the Arslan refugee camp in Lebanon. Support started at home and spread. Szeib’s neighbor came with horse ointment—the best thing for sore joints. From Sweden came the gift of new running clothes. Hats were embroidered. A sports psychologist offered advice on running 600 miles in the heat. We run, we serve! Excited American Lions planned for the runners’ arrival, and runners mapped their route from the deep South to the Windy City. “We run, we serve,” is the

The Polish Lions runners jog near Chicago, Illinois. (Picture: LCI)

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motto they chanted as they relayed twoby-two across the country. For Szeib, Past District Governor Daniel Wcislo and Lions Jacek Trebecki and Mateusz Pietrulinski, eleven days on the run inspired freedom, promoted spirit and adventure, but unfortunately also included “some adventures that were not that nice,” says Szeib. Tropical storm Cindy Temps approached the 90s as they kicked off. Then came tropical storm Cindy, chasing them with high winds and buckets of rain. Passing cars slapped the runners with walls of water. And in one town, when a runner stopped for a traffic light, men jumped from a car and pulled a knife on him, demanding money. The runner had nothing to give but a charity T-shirt, so they left him

alone. Thank goodness, says Szeib. “He’s a runner.” Polish and American anthems But in all, the heartland lived up to its name. Welcoming Lions invited them into their homes and to meetings, fed them dinner and donated to the cause. At an Indiana club meeting, Lions sang both the Polish and American anthems. Szeib marveled at endless cornfields, “millions of acres of beautifully trimmed lawns” and American hospitality. He and Wcislo have made the annual run since 2013, each year in a different place and for a different cause. They have raised money for German children whose town flooded, for Ukrainian orphans, to help Lithuanian children with cancer and for earthquake victims in Japan and Nepal. In Japan in 2016 they raised funds to build a hostel for children in Nepal who walk an hour to school. Szeib has run marathons in all seven continents, he says. Now he prepares for Freedom Charity Run 2018 when they will run from Poland through Czech Republic and Germany, ending in France, and he continues to seek donations for the children from Syria. (LCI)


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FRANÇOISE CASTELL A (DENEB) ET PIERRE CASTELL A (LE LOCLE) ÉTAIENT À CHICAGO

Vivre une convention une fois dans sa vie! Fils et fille de Lions, Pierre et Françoise Castella-Oppliger, un couple de Lions ­neuchâtelois, participaient pour la première fois à une convention internationale à Chicago. Qu’ont-ils retiré de cette expérience? Ils sont rentrés enchantés et ne peuvent que motiver les Lions à participer une fois dans leur vie à une convention internationale. Prochains rendez-vous: Las Vegas en 2018 et Milan en 2019.

Aviez-vous déjà visité la «windy city»? Pierre Castella: Vice-président de DIXI SA, j’avais déjà été à Chicago dans le cadre de l’IMTS, l’exposition de machines-outils, qui avait aussi lieu au Mc Cormick Center. Pour Françoise, c’était la première fois.

Enormément, grâce surtout aux rencontres colorées durant la parade et aux échanges de pin’s.

Comment s’est passé votre intégrations au sein de la délégation suisse? Très harmonieusement car nous avions déjà rencontré la plupart des participants suisses lors des conventions nationales.

Quelque chose à ajouter? La Convention internationale nous a donné l’impression rare de faire partie du monde, avec ce que cela implique comme responsabilités.

Que diriez-vous à un ami Lions pour le motiver à participer à la prochaine convention de Las Vegas? Pour ressentir l’universalité de notre Quel a été votre première impression club-service, chaque Lions devrait, une sur place? fois dans sa vie, participer à une convenUne ville moderne au bord de l’eau, aérée, tion internationale, que ce soit à Las verte et agréable, remplie de bandes de Vegas en 2018, à Milan en 2019 ou ailleurs sur le globe. Lions pour l’occasion.

Première participation à une convention internationale, cet été à Chicago, pour Pierre et Françoise Castella, ici lors d’une séance plénière.

Avez-vous pu nouer des contacts internationaux?

Régine Pasche, interview Pierre-Alain Häsler, photos

Régine Pasche: Quel a été le déclic pour vous inscrire à la convention de Chicago? Pierre et Françoise Castella: Depuis plusieurs années, nos amis Pierre-Alain et Laurence Häsler nous ont encouragés à participer à une convention internationale. Le centenaire du Lions Club dans son berceau nous a enfin décidés. Vous être Lions depuis 30 ans pour Pierre au LC Le Locle et 15 ans pour Françoise au LC Deneb, cette expé­ rience a-t-elle changé votre vision du Lionisme? Oui, car nous n’avions pas concrètement conscience de la dimension internationale du Lions Club. Etre au milieu de 35 000 Lions, qui partagent les mêmes valeurs que vous, c’était absolument magique!

La parade des nations offre la possibilité de rencontrer des Lions du monde entier et d’échanger des pin’s: une belle expérience pour Pierre et Françoise Castella.

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LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION

Lions Protect Indonesian Children from Measles and Rubella “We will make this world a safer place to live in for our children,” declares Council Chairperson Jono Koesmo, confident in the success of Lions’ efforts to protect the children of Indonesia from measles and rubella.

Both the measles and rubella viruses are prevalent in Indonesia, and thousands of cases are reported annually. Measles is a potentially life-threatening virus that can leave its survivors with brain damage, deaf and blind. Rubella can cause miscarriages and birth defects. Of course, Lions cannot stand by and watch as thousands of children are diagnosed with these diseases each year. With funding from Lions Clubs International Foundation (LCIF), Lions of Multiple District 307 in Indonesia have joined the Indonesian government and Gavi, the Vaccine Alliance, in a measles and rubella (MR) immunization campaign. Our goal During this two-year campaign, the goal is to immunize at least 95 percent, or around 70 million Indonesian children against measles and rubella. After the campaign, the Indonesian government will replace the measles vaccine with the combined MR vaccine in the country’s routine immunization system. The government is hoping to eliminate measles and rubella from Indonesia by the year 2020. In order to accomplish this monumental ask, the campaign is being conducted in two phases. The first phase took place in Java Island’s six provinces during August and September. All schools conducted vaccination days in which children between the ages of 6 and 15 years received the vaccine. The campaign extended to local clinics, hospitals and community

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Knowing another child will be protected from measles and rubella, Lions in Indonesia smile at a vaccination event. (Picture: LCIF)

centres to reach children between the ages of 9 months and 6 years who were not yet in school. The second phase of the campaign will take place in 2018 and will bring vaccinations to children in the remaining 28 provinces outside of Java Island. Local Lions challenges Koesmo, who is very involved with the MR campaign, has described some of the challenges local Lions face in their efforts to raise awareness and encourage partici­ pation. “[It] surprised me [that] so far there are so many myths and wrong information [about vaccinations] given to

some schools and parents.” In order to advocate for the life-saving MR vaccinations, Koesmo says Lions are reaching schools and parents through social media, websites, radio, seminars and other types of ads. Lions are also visiting schools, religious leaders and local governments. The MR vaccine protects children from the potentially life-altering and deadly infections that are widely affecting Indonesia. LCIF and Lions will continue to work together to ensure that every child has the opportunity to receive a MR vaccination. Jamie Konigsfeld


101st Lions Clubs International Convention Las Vegas 2018 Organisation & Durchführung / Organisation & Réalisation:

Detailprogramm inkl. Kongressanmeldung / Programme détaillé avec inscription au congrès

www.cosmos-tours.ch

Basisprogramm Convention

Programme de base Convention

1. Tag: Mi, 27. Juni 2018 Schweiz – USA Um 17.30 h Flug mit Edelweiss nach Las Vegas (Anschlussflüge ab Genf/Lugano mit Swiss) mit Landung um 20.25 h. Transfer zum Hotel MGM Grand**** (Austragungsort des Kongresses und offizielles Hotel für die Schweizer Delegation).

1er jour: Me, 27 juin 2018 Suisse – USA À 17h30 vol Edelweiss pour las Vegas (Connexion depuis Genève et Lugano opérée par Swiss), atterrissage à 20h25. Transfert à l’hôtel MGM Grand**** (quartier général du congrès et hôtel officiel de la délégation suisse).

Anmerkung: Unser Programm basiert auf direkten Flügen mit Edelweiss Air. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit erst am 28. Juni anzureisen (Umsteigeverbindungen). Kongress-Kurzprogramm.

Remarque: Programme planifié avec vols directs Edelweiss. Il est évidemment possible de modifier la date du voyage au 28 juin (vols non directs). Programme court congrès.

2. Tag: Do, 28. Juni 2018 Las Vegas Vormittagsausflug zum berühmten Hoover Dam. Rest des Tages zur freien Verfügung.

2ème jour: Je, 28 juin 2018 Las Vegas Excursion matinale au célèbre Hoover Dam. Reste de la journée libre.

3. – 7. Tag: Fr, 29. Juni – Di, 3. Juli 2018 101st International Lions Clubs Convention Offizielles Kongressprogramm. Am Freitagabend WillkommensApéro auf dem 350 m hohen Stratosphere Turm.

3ème – 7ème jour: Ve, 29 juin – Ma, 3 juillet 2018 101st International Lions Clubs Convention Programme officiel du congrès. Le vendredi soir, apéro de bienvenue à la tour Stratosphere, haute de 350 m.

8. / 9. Tag: Mi, 4./Do, 5. Juli 2018 USA – Schweiz Um 22.10 h Abflug mit Edelweiss Air nach Zürich (Anschlussflüge nach Genf/Lugano mit Swiss) mit Landung um 18.10 h.

8ème / 9ème jour: Me, 4/Je, 5 juillet 2018 USA – Suisse À 22h10 vol Edelweiss pour Zurich (connexion pour Gèneve et Lugano opérée par Swiss), atterrissage à 18h10.

Verlängerung “Western Highlights”

Prolongation „Western Highlights”

8. – 16. Tag: Mi, 4. – Do, 12. Juli 2018 Rundreise Entdecken Sie mit uns einige der schönsten Nationalparks und Highlights des Westens: Grand Canyon, Monument Valley, Lake Powell, Bryce Canyon, Zion Nationalpark. Rückkehr in die Schweiz am 12. Juli.

8ème – 16ème jour: Me, 4 – Je, 12 juillet 2018 Circuit Découvrez avec nous les plus beaux parcs nationaux et lieux d’intérêt de l’ouest américain: Grand Canyon, Monument Valley, Lake Powell, Bryce Canyon, Zion Nationalpark. Retour en Suisse le 12 juillet.

Organisation:

Acapa Tours GmbH, Aarberg:

Mühlaudamm 6, 3270 Aarberg Tel. 032 392 75 80 / 82 info@cosmos-tours.ch/www. cosmos-tours.ch


DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Aus Zug kommt Pioniergeist und Zeitgeist D

ie Zuger haben es schon immer verstanden, sich selbst zu helfen und lohnende Marktnischen zu beset­ zen; denken wir nur an die Kirschtorte, die so erfolgreich ist, dass sie sozusagen ein Luxusproblem hat. Weil nur «Zuger Kirschtorte» heissen darf, was Kirsch aus Zuger Chriesi drin hat, droht der hoch­ prozentige Stoff auszugehen. Bald sind die besonnten Hänge des Zugerbergs rentabler zu bewirtschaften mit Kirsch­ bäumen als mit Eigentumswohnungen. Oder jedenfalls nachhaltiger. Zug als Paradies der Briefkastenfirmen und Steueroptimierer? Angefangen hat es mit der Idee zur Selbsthilfe. Der maus­ arme Landkanton richtete die Steuerge­ setze so ein, dass ein paar Zürcher Rechts­ anwälte und Banker ihre wohlhabenden Auslandkunden nach Zug zu schicken begannen, wo sie ihre Briefkastenfirmen einrichteten. Aus dem Geheimtipp ist eine Industrie geworden. Zug ist einer der reichsten Schweizer Kantone gewor­ den und hat sich den Neid der Miteid­ genossen redlich verdient. Aber auch die produktive Realwirtschaft ist hier angekommen. Ganze Ansamm­ lungen («clusters» in der Sprache der Manager) haben sich im milden Steuer­ klima des schönen Zugerlands nieder­ gelassen: Finanzgesellschaften, Roh­ stoffhändler, neuerdings auch die Bit­coin-Branche. Während die Ober­ häupter der Grossbanken noch vor der neuen virtuellen Währung warnen, hat

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der Zuger Stadtpräsident längst ein pri­ vates Konto eingerichtet und damit (hof­ fentlich nicht nur auf dem Papier) an­ ständig verdient. Zug profiliert sich erneut und auffallend früh als Haupt­ stadt des Bitcoin- und Blockchain-We­ sens, indem es auch Gebührenzahlungen in dieser Währung entgegennimmt. Dass das höchstens bis zu 200 Franken geht, wird nur diskret erwähnt. Der frühe Publizitäts-Coup (1. Halbjahr 2016) hat gewirkt, Zug ist jetzt das Mekka der vir­ tuellen oder Kryptowährungen. Aus Zug kamen nicht nur Stromzähler und kommen nicht nur weiterhin Back­ öfen, für deren korrekte Bedienung die

Hausfrau ein halbes Nachdiplomstu­ dium benötigt. Zuger Kaufleute waren zu allen Zeiten für saftige Überraschun­ gen gut. Als Julius Brann in den 1930erJahren beschloss, sich in die USA in Si­ cherheit zu bringen und sein Warenhaus an der Bahnhofstrasse zu verkaufen, griff schliesslich sein Zuger Hauptlieferant für Küchenartikel zu und machte Oscar Weber draus. Freuen wir uns am kleinen, feinen Schauplatz der National Convention 2018 im Herzen der Schweiz und ma­ chen wir einen Fehler bitte lieber nicht: die Zuger zu unterschätzen! Leo Leu


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