Lion 4 august 2017 switzerland liechtenstein

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LION

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AUGUST 2017

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Marcel Lacroix (LC Montreux): Verantwortlich für die Blumenanlagen der Stadt Montreux.

EUROPA FORUM MONTREUX


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EDITORIAL

Ne manquez pas le Forum de Montreux! Pour la cinquième fois de son histoire, la Suisse va accueillir le Forum euro­ péen du Lions Clubs inter­ national du 28 au 30 sep­ tembre à Montreux. D’où la couverture et le thème de ce numéro estival. Si vous n’avez pu participer à Lucerne en 1956, à Lausanne en 1970, à Lugano en 1982 ou à Zurich en 1997, il est temps de vous inscrire sur le site Internet de l’Europa Forum 2017 comme participant ou de vous annoncer comme bénévole. Les Lions de la Riviera se feront un plaisir de vous accueillir dans leur belle région de renommée internationale. Le comité d’organisation, placé sous la présidence du PID Robert Rettby, a tout mis en œuvre pour vous pro­ poser un rendez-vous de qualité. Si le thème de

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l’eau sera au menu de ce forum, il sera aussi pos­ sible de l’admirer du centre de congrès. Quant à l’historique marché couvert, il accueillera l’apéritif de la soirée de bienvenue et invitera les participants à faire le lien avec la tradition. Au fait, comment Montreux et Vevey, deux villes si proches et au des­ tin si différent vivent-elles leur développement et leur cohabitation? C’est la question que nous nous sommes posée et à laquelle notre président du Conseil d’édition Alfred Haas répond dans ce nu­ méro. Il est bien placé pour le faire, puisqu’il fait partie du LC Vevey et réside sur les hauts de Mon­ treux. Alors bonne lecture et ne manquez surtout pas ce rendez-vous au sommet annuel des Lions européens à deux pas de chez vous! Régine Pasche Rédactrice en chef revue.lion@bluewin.ch

Thema 2 • Montreux – was für eine wunderbare Stadt! • Vier Lions, vier einmütige Stimmen • Les deux filles de la famille Riviera • I Lions sono chiamati a partecipare

National 16 • Die Präsidentenschaft verlässt die Alpen­ südseite • LEO: Mehr «Visibility» • Paix et sécurité pour une soirée de haut vol • Ursina alla carica più alta a livello elvetico

Lionsday 31 • Gutes tun mit Schaufel und Muskelkraft • Appliquer à la lettre le slogan du Lions Club • La vista come tema principale • Rheinquelle: Activitad dedicau alla natira

Clublife 53

Auf ans Europa Forum in Montreux!

• LEO Genève: bienvenue dans la famille des félins!

Das Titelthema dieser Aus­ gabe ist der Stadt Mont­ reux gewidmet bezie­ hungsweise dem Europa Forum 2017, das vom 28. bis 30. September dort stattfindet. Den Anlass gibt es seit 1953. Birming­ ham, Augsburg und Sofia waren die Stationen der letzten drei Jahre. Und dieses Jahr nun, nach genau 20 Jahren, kommt das Europa Forum wieder in die Schweiz. Fahren Sie hin! Melden Sie sich an, neh­ men Sie sich die drei Tage Zeit. Setzen Sie sich in die Workshops und hören Sie zu, was Lions aus anderen Ländern bewegt. Besuchen Sie das Refe­ rat von Peter Brabeck zum Thema Wasser. Mischen Sie sich beim Get-together unter die Teilnehmer

Activity 62

aus ganz Europa. Freuen Sie sich an den feierlichen Zeremonien zur Eröffnung und zum Abschluss über fröhlich-bunte Darbietungen und den ge­ meinsamen Spirit. Geniessen Sie in den Pausen die einmalig schöne Promenade entlang des Genfer­ sees und setzen Sie sich in eines der zahlreichen Restaurants. Nehmen Sie teil am Europa Forum 2017 in Montreux! Es ist ein wertvolles Erlebnis, und so direkt vor der Haustüre findet es in den nächsten 20 Jahren wohl nicht wieder statt. Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil redaktion.lion@rab.ch

Welcome

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In memoriam

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Impressum

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International 78 • International Convention Chicago • IP Naresh Aggarwal – Destined to Lead

Leo Leu

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• Für Deutsch drücken Sie die Taste eins …

Sembra un secolo Quest’anno sarà sicura­ mente ricordato per questo importante evento: i 100 anni del LCI. Dovremo at­ tendere ancora almeno 33 anni prima di festeggia­ re il «nostro» centesimo compleanno nel Ticino, ma lo spirito centenario del nostro motto «We serve» continua a dare forma e sostanza all’idea di Melvin Jones: «Unire persone che godono di successo per il loro impegno, intelligenza e ambizione, metten­ do il loro talento al servizio delle comunità, per migliorarne le condizioni.» In ognuno dei nostri Club troviamo soci e amici che non solo sono in­ teressati al bene civico, ma che si dedicano, con­ formemente al nostro codice etico, a favore di chi

ne ha bisogno. Persone, alcune delle quali purtrop­ po non più tra noi, a cui spesso basta un semplice grazie, meritevoli di fregiarsi di uno (o più) «Melvin Jones Fellow», perché sono state in grado di con­ cretizzare gli ideali del nostro fondatore. E allora, a nome di tutti noi: Grazie a questi Lions! La vostra leadership e il vostro entusiasmo ci sprona ad aiu­ tare il prossimo. Grazie a voi e alla vostra instan­ cabile intraprendenza anche noi siamo in grado di contribuire, con dedizione, allo sviluppo e al be­ nessere di persone meno fortunate e in stato di necessità… perché dove c’è bisogno, lì c’è un lions! Stefano Bosia Redazione italiana sbosia@bluewin.ch

Marcel Lacroix (LC Montreux) ist unter anderem verantwortlich für die wunderschönen Blumen­ anlagen der Stadt Montreux./Marcel Lacroix (LC Montreux) est l’un des artisans des magnifiques décorations florales de Montreux./Marcel Lacroix (LC Montreux) è uno degli artefici delle magnifi­ che decorazioni floreali di Montreux. (Foto: Heidi Mühlemann)

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Europa Forum Montreux MARCEL L ACROIX (LC MONTREUX) ARBEITET SEIT MEHR ALS 25 JAHREN BEI DER STADT

Montreux – was für eine wunderbare Stadt! Freddie Mercury, Miles Davis, Igor Strawinsky – die Liste von berühmten Persönlichkeiten, deren Namen eng mit Montreux verbunden sind, ist lang. Die Stadt lebt von ihren Festivals, ihrem milden Klima, ihrer atemberaubenden Kulisse mit dem See, den Reben und dem Wald. Und sie ist berühmt für ihren Blumenschmuck im öffentlichen Raum. Chef über die rund 40 Mitarbeiter im Gartenbau ist seit mehr als 25 Jahren Marcel Lacroix.

Marcel Lacroix trägt ein weisses T-Shirt, Bluejeans und bequeme Schuhe. Neben ihm wässert einer seiner Mitarbeiter einen der vielen Bäume, die die Strassen und Pärke von Montreux säumen. Die beiden plaudern miteinander, lachen. Das Wasser spritzt auf die Schuhe. Macht nichts. Seit mehr als 25 Jahren ist Marcel Lacroix zuständig für die Strassen und die öffentlichen Grünflächen. Als Chef von 120 Mitarbeitern, wovon 40 allein für die Gärtnerei zuständig sind, ist er häufig draussen und weiss, wie hart Gartenarbeit sein kann, vor allem an diesem Tag, an dem das Thermometer deutlich über 30 Grad klettert. Und

wenn sogar die Bäume Durst haben, gilt das erst recht für die Tausenden von zarten Blüten der Stadt. Montreux ist nicht nur weltberühmt für sein Jazzfestival, sondern auch für den Blumenschmuck. 300 000 Pflanzen werden jedes Jahr in Beeten, Trögen und Mauern zu einem bunten Farbenteppich zusammengestellt. Vier Mal jährlich wechseln die Farben und das Thema. Dabei verwendet die Stadt ausschliesslich selbst gezogene Pflanzen. «Wir wollen die Farben selbst bestimmen», begründet Marcel Lacroix den Verzicht, Setzlinge aus Grossbetrieben in Holland zu beziehen, wie dies andere Städte tun.

Mittags Skipiste, abends Palmen Das milde Klima verdankt Montreux seiner Lage an einem kleinen Golf des Genfersees. Die eisigen Winde ziehen draus­ sen im See vorbei. Kältetage kennt man in Montreux kaum, und auch die Reben haben, anders als in grossen Teilen der übrigen Schweiz, beim Frosteinbruch im April dieses Jahres kaum Schaden genommen. Gut für Montreux, gut für Weinliebhaber. Sie werden die Weine aus dem Lavaux auch 2018 geniessen können. Mit seinen gut 26 000 Einwohnern ist Montreux keine grosse Stadt. Flächenmässig hat sie mit ihren insgesamt 3340 Hektaren, zu denen 17 Hektaren Rebland und 1500 Hektaren Wald gehören, jedoch beste Voraussetzungen als Tourismusort. «Wir sind der einzige Ort der Welt, an dem man im Winter tagsüber Ski fahren und abends unter Palmen spazieren gehen kann», sagt Marcel Lacroix und zeigt auf den Rochers de Naye, auf dem auch im Juni noch 40 Zentimeter Schnee liegen. Nicht zu vergessen die zahlreichen Festivals, die in Montreux das ganze Jahr

Marcel Lacroix ist Chef des «Service de la voirie et des espaces verts» bei der Stadt Montreux und seit 2000 Mitglied des LC Montreux. Zusammen mit seinen Clubkollegen Reto Bissegger und Jacky Blanc ist er an der Organisation des Europa Forums 2017 in Montreux beteiligt. Marcel Lacroix wohnt direkt neben dem Anwesen von Claude Nobs und kannte den Gründer des Jazzfestivals gut. Ende Jahr geht er frühzeitig in Pension. Danach übernimmt er eine Aufgabe beim Fête de Vignerons in Vevey und widmet sich weiterhin seinen rund 50 Hochlandrindern, die er züchtet und deren Fleisch er an Sterneköche liefert.

Marcel Lacroix (l.) und Reto Bissegger posieren vor der malerischen Kulisse des Genfersees. (Fotos: Heidi Mühlemann)

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In dieser historischen Markthalle findet am Europa Forum 2017 das Get-Together statt.

Freddie Mercury ist eine der vielen ­Berühmtheiten, die eng mit Montreux verbunden sind und mit einer Statue ­geehrt werden.

über stattfinden. Jazz, klassische Musik, Humor, sie alle ziehen jedes Jahr hunderttausende Besucher an. Das Jazzfestival zählt jedes Jahr rund 250 000 Gäste. Künstler und deren Entourage nicht mitgerechnet. Zum alljährlichen Weihnachtsmarkt pilgern sogar rund 500 000 Besucher aus aller Welt! Lions, kommt ans Europa Forum 2017 nach Montreux! Dennoch wirkt Montreux beschaulich. Die Promenade entlang des Sees erlaubt

es, ohne Verkehrsstress zu Fuss vom Kongresszentrum zu den meisten Hotels und bis zum etwa zwei Kilometer entfernten Casino zu gelangen. Auf dem Weg schweift der Blick über den See, die bunten Blüten und die grosszügigen Grünflächen. Die Touristen machen Fotos vor der Statue von Freddie Mercury und der roten Telefonzelle, bei der man mit Claude Nobs, dem Gründer des Jazzfestivals, sprechen kann. Sie posieren am blumengeschmückten Seeufer und auf der Treppe der offenen Markthalle, die auch für Empfänge und andere Anlässe genutzt wird. Wer hungrig oder durstig wird, setzt sich in eines der vielen Restaurants entlang der Promenade und geniesst dort nicht nur gutes Essen bei freundlicher Bedienung, sondern sieht vielleicht auch eine der zahlreichen Berühmtheiten, die sich in Montreux nie-

Bei dieser umfunktionierten Telefonzelle kann man mit Claude Nobs sprechen und sich an den Gegenständen erfreuen, die von ihm stammen und zu einem bunten Mobile zusammengefügt wurden.

dergelassen haben oder zumindest regelmässig hierhin zurückkehren. Sie alle haben ihr Herz an Montreux verloren. Es ist eine wunderbare Stadt. Das Europa Forum 2017 vom 28. bis zum 30. September ist eine einzigartige Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen beziehungsweise ihr wieder einmal einen Besuch abzustatten. Heidi Mühlemann

Vier Mal jährlich wird der Blumenschmuck in Montreux erneuert, jedes Mal mit neuem Farbkonzept und anderem Thema.

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Europa Forum Montreux DAS RAHMENPROGRAMM ZUM EUROPA FORUM 2017 IN MONTREUX

Best of Montreux und Umgebung Jeder kennt Montreux, aber haben Sie sich schon einmal darüber schlaugemacht, was man in der Stadt und in der Umgebung alles unternehmen kann? Eine Fülle von Sehenswürdigkeiten macht die Wahl zur süssen Qual. Jacky Blanc (LC Montreux) hat für das Rahmenprogramm zum Europa Forum 2017 einige besonders attraktive Ausflüge zusammengestellt.

Im Jahr 1867 entwickelte der Apotheker Henry Nestlé eine damals bahnbrechende Säuglingsnahrung und gründete in Vevey eine Firma. Wie wir alle wissen, entwickelte sich Nestlé in der Folge zu einem Weltkonzern. Im Jahr 2016 erzielte die Firma 89,5 Milliarden Franken Umsatz, womit sie in der Liga der grössten Unternehmen weltweit mitspielt. Im Erlebniszentrum «nest» in Vevey können Besucher auf Entdeckungsreise durch die 150-jährige Firmengeschichte gehen. Ein weiterer Ausflug führt mit dem Chocolate Train nach Broc. Dort lädt die Schokoladenfabrik Cailler grosse und kleine Besucher ein, eigene Schokola-

denkunstwerke zu kreieren, die sie selbstverständlich mit nach Hause nehmen dürfen. Zu solch süssen Verführungen muss man wohl niemanden lange überreden. Da geht man einfach hin! Das Stadtarchiv von Montreux beherbergt die Papierarchive von Charlie Chaplin und war somit ein wichtiger Partner bei der Gründung von «Chaplin’s World». Das Museum wurde im April 2016 im Manoir de Ban, dem einstigen Wohnhaus von Charlie Chaplin in Corsier-sur-Vevey, in dem der Künstler 25 Jahre lang mit seiner Familie wohnte, eröffnet. Der Besuch verspricht gute Unterhaltung. Chaplin’s World eroberte

2016 den dritten Platz des bekanntesten Schweizer Tourismuspreises «Milestone Excellence in Tourism», in der Kategorie «Innovation». Das Olympic Museum in Lausanne zieht jedes Jahr mehr als 250 000 Besucher an. Gegründet wurde es auf Initiative des ehemaligen IOC-Präsidenten Juan Antonio Samaranch, gebaut hat es der mexikanische Architekt Pedro Ramirez Vázquez, eröffnet wurde es 1993. Mehr als 10 000 Ausstellungsobjekte lassen auch die Herzen von Bewegungsmuffeln höherschlagen, denn die olympischen Spiele faszinieren. Lust auf mehr? Kein Problem. Es gibt auch einen Rundgang durch die Altstadt von Montreux, einen Ausflug in die Rebhänge des Lavaux und eine Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Rochers de Naye. «Schreib nicht zu viel», mahnte Jacky Blanc die Redaktorin, «zeig einfach Bilder und fordere alle Lions auf, zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern ans Europa Forum in Montreux zu kommen!» Heidi Mühlemann

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Jacky Blanc an der Riviera von Montreux (Foto: Heidi Mühlemann)

Ob ein Besuch im Museum «Nest» von Nestlé (oben rechts), eine Fahrt zum Schloss Chillon (l.), ein Bummel durch die Altstadt von Montreux (Mitte) oder ein Streifzug durch Chaplin’s World (r.), vergnügliche Stunden sind auch beim Rahmenprogramm zum Europa Forum 2017 in Montreux garantiert! (Fotos: Montreux Riviera)

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Europa Forum Montreux PROGRAMM EUROPA FORUM VOM 28 BIS 30. SEPTEMBER 2017 IN MONTREUX

Sauberes Trinkwasser für alle! Wasser ist das grosse Thema am Europa Forum 2017 in Montreux. Unter dem Motto «Water Means Life» finden mehrere Seminare statt. Ein besonderes Ereignis wird sicherlich der Auftritt von Peter Brabeck, der bis April dieses Jahres CEO und Verwaltungsratspräsident von Nestlé war.

Gemäss einem Bericht der UNO leben rund 1,2 Milliarden Menschen in Gebieten, in denen das Wasser knapp ist. Weitere 500 Millionen sind von einer solchen Situation bedroht, und 1,6 Milliarden Menschen leben in Ländern, in denen die Infrastruktur fehlt, um Wasser aus Flüssen, Seen und Quellen aufzubereiten. Wasserknappheit gehört somit zu den dringlichsten Problemen des 21. Jahrhunderts. Genügend Frischwasser für die 7 Milliarden Menschen der Erde wäre gemäss UNO vorhanden, doch es ist ungleich verteilt und dort, wo es vorhanden ist, wird es oft verschwendet, verschmutzt und unzureichend verwaltet. Das Thema Wasser beschäftigt auch

­ ions Clubs International. Sauberes L Wasser gehört zu den Hilfsprogrammen. Der Bau von Brunnen und Wasserleitungen ist auch lokal bei vielen Clubs Teil des Activity-Programms, und wenn LCIF bei Erdbeben und anderen Naturereignissen Hilfe leistet, gehört die Versorgung mit Trinkwasser neben Nahrung, Kleidung und Unterkunft zu den wichtigsten Massnahmen zur Überlebenshilfe und zum Wiederaufbau. Das Thema Wasser passt also sehr gut ins Programm des Europa Forum, und die Organisatoren haben mit Peter Brabeck nicht nur einen prominenten, sondern auch einen äusserst sachkundigen Referenten verpflichten können.

Wasser muss etwas kosten Peter Brabeck setzt sich seit Jahren mit der Wasserversorgung auseinander. Er leitet die «2030 Water Resources Group», ein Projekt zwischen Wirtschaft, Regierungen und der Zivilgesellschaft, bei dem es um praktische Lösungen zur Bekämpfung der Wasserknappheit geht, und er leitet seit 2012 einen Wasserblog, dessen Ziel es ist, weltweit die Debatte um die Verfügbarkeit von Wasser anzuregen. Es sei nicht fair, wird Peter Brabeck auf der Website von Nestlé zitiert, «dass mehr als 2 Milliarden Menschen weltweit nicht einmal über eine einfache Toilette verfügen, und mehr als 1 Milliarde Menschen über keinerlei Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen verfügen, während Menschen in anderen Teilen der Welt überschüssige Mengen dieses kostbaren und zunehmend knappen Rohstoffs für unwesentliche Zwecke verwenden, ohne dass sie die Kosten für dessen Infrastruktur tragen.» Die Kritik, es sei inakzeptabel, dass Unternehmen Quellen besitzen, kontert

Die wichtigsten Programmpunkte des Europa Forums 2017 in Montreux • Eröffnungszeremonie mit der farbenfrohen Flaggenparade, Donnerstag, 28. September, 16 Uhr • Get together in der historischen Markthalle von Montreux, Donnerstag, 28. September, 18 Uhr • Musikwettbewerb, Finalrunde, Freitag, 29. September, 10 bis 12 Uhr • Seminar «Water Means Life» mit Peter Brabeck, Samstag, 29. September, 10.45 Uhr • Schlusszeremonie mit dem Auftritt des Siegers vom Musikwettbewerb und anderen Preisverleihungen, Samstag, 30. September, 15 Uhr. Und das ist längst nicht alles! Das detaillierte Programm ist zu finden unter www.europaforum2017.org. Jetzt anmelden unter www.europaforum2017.org! Vielfältig genutzte Gewässer: Fischer in Myanmar (Fotos: Heidi Mühlemann)

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Nicht überall sprudelt das Wasser so klar wie in diesem Bach in Norwegen.

Peter Brabeck in Interviews mit pointierten Äusserungen. Er habe nie verstanden, warum er zu den Guten gehöre, wenn er Zuckerwasser herstelle, aber zu den Schlechten, wenn er reines Wasser verkaufe. Ebenso pointiert äussert er sich zur Versorgung mit Wasser in der Landwirtschaft, dem sorglosen Verbrauch in Ländern, in denen sich niemand Gedanken darüber die Wasserversorgung machen muss, und über den seiner Meinung nach zu tiefen Preis, den Verbraucher für das Wasser bezahlen. Das Thema Wasser betrifft auch uns Fünf Liter Wasser zum Trinken und 25 Liter Wasser für die Hygiene, diese Menge müsse jedem Menschen auf der

Welt zur Verfügung stehen, postuliert Peter Brabeck. Das sei ein Menschenrecht. Kein Menschenrecht gebe es jedoch auf die restlichen 98,5 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs. Weil wir aber auch diesen Teil als solches deklarierten, seien wir nicht bereit, dem Wasser einen Wert zu geben. Wir verbrauchten es in unverantwortlicher Weise, weil es in der Natur des Menschen liege, sorglos mit Dingen umzugehen, die nichts kosten. Das zu ändern ist auch eine Aufgabe von uns Lions. Allein das Referat von Peter Brabeck und die Diskussionen dazu sind die Reise nach Montreux wert! Heidi Mühlemann

Unser Umgang mit Wasser ist zu sorglos.

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Europa Forum Montreux VIER LIONS, VIER EINMÜTIGE STIMMEN

Wir sind dabei in Montreux! Wir haben die drei amtierenden Distrikt-Governors und «unseren» Schweizer in Deutschland, Daniel Isenrich, gebeten, drei kurze Fragen zu beantworten: Wie oft hast du schon an einem Europa Forum teilgenommen? Warum fährst du gerne hin? Was erwartest du Besonderes vom Europa Forum in Montreux? Hier ihre Antworten:

Egon Steiner

Über die eigenen Clubgrenzen hinausschauen «Nur alle 20 bis 25 Jahre ist es möglich, dass das Europa Forum in der Schweiz stattfindet. 2017 ist es wieder so weit! Zahlreiche internationale Veranstaltungen habe ich bereits selber besucht, zum Beispiel die International Conventions 1986 in New Orleans, 2009 in Minneapolis und 2016 in Fukuoka sowie die Europa Foren 2009 in Tampere, 2010 in Bologna, 2015 in Augsburg und 2016 in Sofia. Daher weiss ich aus eigener Erfahrung, wie wertvoll der Besuch solcher Anlässe ist. Fachveranstaltungen und der Austausch mit gleichgesinnten Lions sind dabei ebenso wichtig wie das Knüpfen neuer Kontakte mit Lions-Freunden aus ganz Europa beziehungsweise aus aller Welt. Die einmalige Gelegenheit des Europa Forums im eigenen Land sollten wir uns daher nicht entgehen lassen. Deshalb fordere ich alle Schweizer Lions auf, insbesondere die Lions aus meinem Distrikt West, am Europa Forum 2017 in Montreux teilzunehmen. Das Treffen bietet die ideale Möglichkeit, über die eigenen Clubgrenzen hinauszuschauen, die Vielfalt von Lions zu erleben und zu erfahren, wie viel Potenzial europaweit und weltweit in unserer Organisation steckt!» Egon Steiner, DG Distrikt West

René Manser

Gemeinsame Diskussionen «Ich konnte bis dato lediglich am Europa Forum 2015 in Augsburg teilnehmen. Frühere Austragungen und auch das letztjährige in Sofia habe ich leider verpasst. Das Europa Forum in Augsburg war für mich aus verschiedenen Gründen eine Bereicherung. Die sehr guten und interessanten Workshops sowie die Podiumsgespräche haben mir einige Themen nähergebracht und neue Inputs gegeben. Das Zusammentreffen mit Lions anderer Nationen und die gemeinsamen Diskussionen waren natürlich ein wichtiger Bestandteil. Der Gedankenaustausch und das Knüpfen neuer Freundschaften gehörten ebenso dazu. All dies erwarte ich auch in Montreux. Das europäische Meeting zum 100. Lions-Geburtstag an den Ufern des Lac Léman und umgeben von Weinbergen, also vor einer traumhaften Kulisse: Was will man mehr! Ich freue mich auf diesen Anlass und rufe alle Lions auf, das Europa Forum 2017 vor unserer Haustüre in Montreux zu besuchen!» René Manser, DG Distrikt Ost

Foto: Montreux Riviera

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Frank Raddatz

Über die Grenzen hinweg dieselben Ziele anstreben «Meine Frau Christa und ich haben am Europa Forum 2016 in Sofia teilgenommen, und es hat uns riesig Spass gemacht. Es ist immer spannend und bereichernd, in der Fremde Lions zu treffen, und es bereitet uns besondere Freude, über Grenzen hinweg für dieselben Ziele einzustehen. In verschiedenen Workshops ergeben sich immer wieder Möglichkeiten, Neues zu erfahren. Für mich ist es eine besondere Ehre, dass wir das Europa Forum im Jubiläumsjahr 2017 ausrichten dürfen. Ich wünsche mir, dass das grosse Engagement des OK durch die Teilnahme von möglichst vielen Schweizer Lions gewürdigt wird!» Frank Raddatz, DG Distrikt Centro

Daniel Isenrich

Auf nach Montreux! «Ich war schon an fünf Europa Foren dabei und freue mich jedes Mal, meine vielen Lions-Freunde aus ganz Europa wiederzusehen. Vom Europa Forum 2017 in Montreux erwarte ich insbesondere Informationen aus den anderen europäischen Ländern und ganz speziell, was wir Lions beim Thema «Wasser» bereits erreicht haben und noch zu erreichen versuchen. Als Schatzmeister des Europa Forums 2015 in Augsburg weiss ich, dass der Erfolg stark abhängt von der Anzahl der LionsFreunde, die zum Forum kommen. Also: Auf nach Montreux! Ich wünsche den Lions des MD Schweiz-Liechtenstein für Montreux viel Erfolg, gutes Wetter und viele Anmeldungen!» Daniel Isenrich, IPCC MD 111 Deutschland

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MONTREUX CI ASPET TA DAL 28 AL 30 SET TEMBRE 2017

I Lions sono chiamati a partecipare Dal 28 al 30 settembre 2017 Montreux ospiterà il Forum europeo Lions. «Dopo 20 anni da quello di Zurigo è con orgoglio che i Lions svizzeri si stanno preparando a ricevere i Lions e LEO da tutta Europa e dal mondo» – così ci ha detto il PID Robert Rettby, Presidente della manifestazione.

Dopo Lucerna (1956), Losanna (1970), Lugano (1982) e Zurigo (1997), quest’anno sarà la volta di Montreux a ospitare un Europa Forum. Montreux è «patria» di eventi internazionali. Conferenze e concerti hanno accolto da sempre gente da tutto il mondo e la città si candida quindi a pieni voti per ospitare un convegno di questo livello. Accesso all’acqua potabile per tutti Il tema del Forum sarà «Water means life». Un concetto che alle nostre latitudini è ben conosciuto grazie all’impegno del LC Monteceneri per il progetto «Water is life»; ma che grazie alla posizione della cittadina vodese, acquisisce ulteriore importanza. Poggiata sulle rive del lago Lemano e circondata dalle Alpi (svizzere e francesi), Montreux illustra in modo tipicamente «svizzero» il tema dell’acqua. 10

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In questi tre giorni, prestigiosi relatori condivideranno la loro visione di un mondo migliore, inseparabile dalla fonte di vita – l’acqua. I Lions di tutta Europa potranno, come sempre in queste occasioni, scambiarsi idee e progetti, incontrare amici e scoprire una regione davvero fantastica. Oltre all’acqua non mancheranno certamente momenti per dedicarsi anche agli altri importanti impegni del nostro centenario: i giovani, la vista, la fame e l’ambiente. Unirsi è importante, per discutere insieme su come rispondere al meglio a queste esigenze nel mondo. Storica coesione Trattandosi di un evento sul nostro territorio nazionale è fondamentale mostrare la nostra storica coesione. «L’organizzazione di un Forum» – ha aggiunto il PID Robert Rettby – «oltre

all’importante contributo degli ospiti, sarebbe impossibile senza quello di tutti i numerosi (ndr. si parla di centinaia) volontari, così come del sostegno del nostro Multi-Distretto, del presidente del Consiglio e dei Governatori. Non da ultimo senza il sostegno di tutti i club e di tutti i Lions del MD102 che hanno permesso la realizzazione di questo progetto, e che oggi sono attesi in massa.» Anche il Ticino e i suoi Lions sono chiamati a partecipare. Il sito europaforum2017.org presenta già il programma e numerose altre informazioni in italiano, oltre naturalmente alla possibilità di iscriversi. Prima di dedicarvi alle meritate vacanze, quindi, non perdete questa eccezionale occasione: iscrivetevi subito! Stefano Bosia  europaforum2017.org


MESSAGE DU CONSEILLER NATIONAL ET SYNDIC DE MONTREUX L AURENT WEHRLI

Bienvenue à Montreux, perle de la Riviera Montreux est honorée de vous accueillir à l’ombre de ses palmiers à l’occasion de ce 63e Forum. Au nom des autorités, je souhaite à chacune et chacun la plus cordiale bienvenue sur la Riviera vaudoise. Ville touristique, nichée entre lac et montagnes, animée par de très nombreuses manifestations culturelles, Montreux bénéficie d’une situation géographique privilégiée, de baies bordées de quais fleuris, d’un lac sur lequel glissent cygnes et bateaux. Je formule mes vœux les plus chaleureux pour le succès de votre Forum et espère que vous conserverez de votre passage à Montreux le meilleur souvenir. Laurent Wehrli Syndic et conseiller national

Le syndic de ­Montreux Laurent Wehrli (à dr.) en compagnie du ­Président du CO et PID Robert Rettby et du Past-Président International Joe Preston et son épouse Joni, lors de leur visite sur la ­Riviera en 2014. (Photo: R ­ . Pasche)

LE FORUM EUROPÉEN DE MONTREUX VOUS AT TEND DU 28 AU 30 SEPTEMBRE 2017

Un thème vital qui coule de source Les Lions de toute l’Europe vont se réunir durant trois jours – du 28 au 30 septembre 2017 – à Montreux, pour échanger des idées, faire des projets, rencontrer des amis et découvrir une région, ses vignobles, ses montagnes et rivages. Venez passer trois journées inoubliables dans l’écrin du 2m2c, le centre de convention qui accueille le fameux festival de jazz. L’accès à l’eau potable pour tous sera l’un des thèmes importants de ce forum et au centre de plusieurs séminaires. Des conférenciers prestigieux vont partager leur vision d’un monde meilleur, indissociable de la source de la vie. Le forum sera aussi une occasion de converger vers d’autres activités, telles

Le thème de l’eau s’imposait pour le Forum européen de ­Montreux, sur les rives du Léman. (Photo: Régine Pasche)

que la jeunesse, la vue, la faim ou l’environnement. Présidé par le PID Robert Rettby, le comité d’organisation et les différentes commissions ont œuvré sans relâche pour offrir à tous les Lions une occasion de rencontrer des amis et de vivre un Europa Forum passionnant et inspirant. Hissez la grand voile et naviguez sur le site internet pour découvrir ce qui vous attend. Préparez-vous à voyager vers nos lacs et nos rivières – suivant les noms donnés aux salles de réunions et de séminaires! Comité d’organisation EF Montreux ❯ europaforum2017.org

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Europa Forum Montreux L’ÉCL AIRAGE D’ALFRED HA AS, HABITANT DE MONTREUX, MAIS MEMBRE DU LC VEVEY

Les deux filles dissemblables de la famille Riviera A en croire le «Dictionnaire historique de la Suisse», le terme «Riviera» a été utilisé à la fin du 19e siècle comme argument publicitaire pour vendre du rêve, soit en parallèle à celui de la Méditerranée, le clément microclimat hivernal de Montreux. Au fil des décennies, cette appellation s’est imposée pour devenir une sorte de marque géographique générique et homogène évoquant une certaine douceur de vivre. Pourtant, sous cette homogénéité d’apparence, la famille Riviera compte deux filles – Vevey et Montreux – au passé et à l’évolution différente. Un coup d’œil.

La fourchette, symbole du Musée l’Alimentarium de Vevey et les bateaux de la CGN. (Photo: VeveyMontreux Riviera)

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Riviera vaudoise désigne une région du canton de Vaud en bordure du lac Léman. Elle s’étend de Corseaux qui jouxte, à l’ouest, la ville de Vevey, passe par La Tour-de-Peilz, cité-tampon avec Montreux pour s’arrêter à Villeneuve, sorte de wagon de queue géographique. Sous le générique géographique Riviera, on relèvera l’éducation et la formation assez différente de ses deux principales filles: Montreux et Vevey. Au moins un point commun: elles sont à égalité sur le Léman, chacune ayant donné son nom à l’un des bateaux d’époque avec roue à aube de la CGN, la Compagnie de Navigation sur

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le Léman, qui naviguent encore. Certes, à l’origine, toutes deux ont connu une économie agri-viticole, à l’instar de celle qui a marqué notre pays avant la première moitié du 19e siècle. Mais avec la révolution industrielle, leur évolution et leur destin respectifs ont divergé. D’avantage que sa sœur Montreux, Demoiselle Vevey est restée plus attachée à cette origine campagnarde. Deux fois par semaine se tient un marché qui attire

paysans et maraîchers des environs sur la place du Marché. A l’occasion de la fête de la Saint-Martin du début de novembre, cette même place est envahie par d’innombrables marchands, artisans et commerçants auxquels se mêle du reste le LC Vevey qui vend au profit de ses actions sociales d’excellentes saucisses aux choux et à rôtir (les meilleures de la région, paraît-il!). Enfin, quatre fois par siècle, on célèbre avec ferveur sur cette place la Fête des Vignerons. Vevey: un passé industriel Mais que cette description quelque peu champêtre ne fasse pas oublier le passé de ville industrielle de Vevey qui s’est développée avec la révolution industrielle. Mais au fil des décennies, les laissés-pour-compte ont été nombreux. La grande exception est Nestlé SA. Où que vous soyez dans le monde vous trouverez des produits Nestlé dont l’étiquette mentionne Nestlé SA Vevey (son siège administratif, puisque Vevey n’est plus un lieu de production). Cette société qui vient de célébrer ses 150 ans d’existence reste un moteur économique actif et incontournable.


Ville de musique et de congrès, Montreux accueillera l’Europa Forum du Lions Club fin septembre au bord du lac Léman. (Photo: Centre de congrès 2m2c)

D’anciens fleurons industriels ont connu un destin moins heureux. Ainsi, les Ateliers de Constructions Mécaniques de Vevey (ACMV), fondés en 1842 par B. Roy et torpillés à la fin des années 1980 par Werner K. Rey qui les avaient rachetés en 1982. Comme quoi, la modification d’une seule lettre du nom peut tout changer … Les ACMV étaient connus pour leurs machines utilisées lors du percement du tunnel du Gothard (1874), leurs machines agricoles, puis, plus tard, leurs fameux tracteurs Vevey, leurs bus, leurs turbines hydro-électriques ou leurs charpentes métalliques. Mais pour le grand public, les ACMV ont certainement été le révélateur de l’émergence des prédateurs financiers. Après de longs épisodes judiciaires ne subsiste aujourd’hui qu’un vestige: la Halle Inox, construction industrielle typée. Elle sera restaurée et conservée.

Fleurons de l’imprimerie L’essor de l’imprimerie veveysanne est moins connu mais non mois remarquable. Pensons notamment à Klausfelder SA (disparue) et Säuberlin & Pfeiffer SA (après déménagement, s’est spécialisée dans l’emballage). Or, celle-ci avait connu son heure de gloire veveysanne avec l’impression des albums de Babar de Jean de Brunhoff largement diffusés dans le monde. Autre entreprise disparue: Rinsoz et Ormond SA qui travaillait les produits du tabac dont les petits Mecarillos emballés dans des boîtes avec losanges rouge et or. Certes, Vevey compte aujourd’hui encore de nombreuses sociétés artisanales ou PME actives sur le plan local. Certaines ont cependant su se créer un marché de niche qui leur a ouvert des portes plus larges. Tel est le cas de Produits Dentaires SA, firme spécialisée dans le domaine de l’endodontie (traitement du tissu radiculaire et dentaire), présente dans plus de 100 pays. Tout récemment, et en dépit de vives protestations, l’Administration fédérale des finances a décidé de fermer les Ports francs de Vevey. Pour mémoire, d’autres entreprises internationales sont établies dans des communes périphériques de Vevey (p. ex. Merck Serono spécialiste de produits pharmaceutiques à Corsier-sur-Vevey). Les promeneurs nostalgiques enfin trouveront des vestiges urbanistiques de ce passé en marchant dans l’ancien quartier industriel aux intersections à angle droit (cf. La Chaux-de-Fonds). Vevey aujourd’hui: ville d’images et de musées Aujourd’hui, Vevey met en avant ses atouts artistiques et culturels. Elle se qualifie du reste de Ville d’images. Avec rai-

Le Palace de Montreux ne compte plus les célébrités qui y ont résidé. (Photo: Régine Pasche)

son, puisqu’elle abrite l’Ecole supérieure d’arts appliqués, une école de photographie et un centre d’enseignement professionnel. Ce monde visuel se prolonge au travers du Musée de l’appareil photographique. Du reste, fidèle à cette tradition, Vevey octroie tous les deux ans des bourses d’aide à la création photographique. Qui évoque le monde de l’art visuel, évoque l’incontournable Charlie Chaplin et son Musée by Grévin unique au monde. Vevey a un peu tiré la couverture vers elle, puisqu’il se situe sur la commune voisine de Corsier. Mais la ville a su prolonger le mythe Chaplin avec la statue du célèbre acteur aux côtés duquel les touristes aiment se faire photographier … avant ou après s’être demandé ce que la gigantesque fourchette

Train à crémaillère Le 3 janvier 1896, une course en chemin de fer à crémaillère aux Rochers de Naye a réuni une quarantaine de personnes. «Le beau sexe et la race anglo-saxonne dominaient dans l’assemblée», relève la chroniqueuse du Journal de Genève. D’ailleurs, l’accès se faisant alors au départ depuis Territet (aujourd’hui: depuis la gare de Montreux. Tiré de www.notrehistoire.ch RTS – Le train vers les Rochers de Naye. Récemment, il a été annoncé que des trains «belle époque» reprendraient du service. A.H.

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Europa Forum Montreux Après 1955 (dont voici l’affiche), 1977 et son pressoir géant (à dr.) et 1999, la Fête des Vignerons est programmée pour 2019 à Vevey. (Photos: Confrérie des vignerons)

plantée dans le Léman pouvait bien retirer de l’eau. Bien entendu qu’à Vevey, les musées existent de longue date. Pensons au Musée Jenisch, musée cantonal des estampes à la grande notoriété puisque le collectionneur zurichois Werner Coninx lui a récemment offert 350 gravures dont 244 signées de Picasso. Il y a trois décennies, Nestlé a ouvert l’Alimentarium, le premier musée au monde consacré à l’alimentation. Tout

Quelques hôtes célèbres de Montreux Lord Byron (en 1816) contribua notoirement à la réputation du château de Chillon et de la région en écrivant (en une nuit) un poème à la gloire du prisonnier François Bonivard maintenu durant six ans dans les geôles du château de Chillon. Plus tard, Vladimir Nabokov (auteur de «Lolita») logea une quinzaine d’années au Montreux-Palace ou Peter Ustinov qui y a également résidé longtemps. Mentionnons également Jean-Jacques Rousseau, Victor Hugo, Alphonse de Lamartine, Dostoïevski, Tolstoï, l’impératrice Sissi, Jean Cocteau ou André Gide, Le Corbusier, Scott Fitzgerald, le général finlandais Mannerheim, Graham Greene et bien d’autres. Dans le cadre du Montreux Jazz, impossible de mentionner de manière exhaustive les hôtes. Pêle-mêle et indépendamment du genre musical: Quincy Jones, Art Blakey et ses Jazz Messengers, Santana, Little Richard, B.B. King, Elvis Costello, Deep Purple, Etta James, David Bowie, Freddie Mercury, dont la statue régulièrement fleurie se situe à côté de la belle halle du Marché couvert où aura lieu la get-together party de l’Europa Forum. Même richesse s’agissant des représentants de la musique classique ou contemporaine: Maurice Ravel, Casadesus, Clara Haskil mais surtout Igor Stravinski à qui l’auditoire a été dédié au Centre des Congrès. Récemment, lors de la Conférence sur le dossier nucléaire iranien, John Kerry a fait parler de lui grâce à ses escapades à vélo et ses lettres de remerciements à divers hôtels de la ville sollicités par la délégation US. Alfred Haas

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récemment, à l’occasion de ses 150 ans d’existence, la multinationale a apporté une nouvelle pierre à l’offre muséale veveysanne en ouvrant, sur son ancien lieu de production derrière la gare, le Musée Nestlé, le Nest, à la conception ludique. Mademoiselle Vevey est donc une jeune fille peu fortunée, issue d’une famille d’origine agricole et/ou viticole qui a rencontré un monde industriel difficile et concurrentiel. Ce monde lui ayant échappé, elle s’est alors tournée depuis quelques années vers l’art, la culture et les musées. Il faut bien attirer les touristes! Mademoiselle Montreux, la fille née du romantisme Mademoiselle Montreux, c’est autre chose. Disons d’emblée qu’elle est plus chic, plus mondaine et plus riche que sa sœur. Normal, puisqu’elle est avant tout un avatar du romantisme du 19e siècle et de l’avènement de l’industrie hôtelière qui a su valoriser un microclimat local clément. A l’instar des autres territoires de l’ancienne Confédération, la tradition agri-viticole tout comme le commerce y ont joué un rôle important jusque vers le début du 19e siècle. Se trouvant tout comme Vevey sur un axe de communication important, tant sur le plan commercial que militaire (St-Bernard et Italie), les Bernois ayant conquis le Pays de Vaud ont veillé sur ces routes, cela d’autant plus le château de Chillon voisin est devenu la résidence du bailli bernois. Preuve de l’activité commerciale, avant l’arrivée des Bernois, le Duc de Savoie

alors maître de ces terres, octroya en 1486 aux gens de Brent (localité aujourd’hui intégrée à la commune de Montreux) le privilège d’organiser annuellement une foire, autorisation d’ailleurs maintenue par Leurs Excellences de Berne. Aujourd’hui, cette manifestation en est à sa 530e édition. Mais Mademoiselle Montreux est avant tout fille du romantisme. Né au 18e siècle en Allemagne, ce mouvement a essaimé au 19e dans les autres pays européens en y touchant toutes les disciplines artistiques. Il cherche à mettre en évidence l’expression du «moi», de la nature et de l’amour (Rousseau, Byron, Lamartine, etc.). Montreux répondait parfaitement à cette vision du monde. Baignant à la fois dans le lac (si possible déchaîné comme ses propres passions) et s’élevant abruptement, quoi de plus fascinant que ces montagnes sauvages aux pentes vertigineuses (Caux, Rochers de Naye, Jaman) permettant d’accéder et de dépasser les nuées? Ces scènes montreusiennes offraient ainsi un retour exacerbé vers la nature chantée par Rousseau. Et si le lac était calme, quoi de plus émouvant que de méditer dans un élan intro­ spectif sur son propre visage reflété sur l’eau. Avec, si possible, en arrière-fond un couple de cygnes amoureux. Voies de communication et évènements: les deux mamelles de la ville de Montreux Dès le milieu du 19e siècle, ce qui servait d’office du tourisme local avait parfaitement compris que deux éléments étaient


indispensables pour attirer des touristes: des moyens de communication performants pour les faire venir et des évènements pour les distraire sur place. Parmi les moyens de communication créés, mentionnons le chemin de fer du Simplon, le vertigineux chemin de fer à crémaillère à l’assaut des Rochers de Naye, le funiculaire Territet-Caux, le train reliant Montreux à l’Oberland bernois (terminé en 1905) ou la ligne de trams longeant le lac jusqu’à Villeneuve. En outre, des trains spéciaux amenaient des nobles Russes fortunés de St-Pétersbourg vers Montreux. Du reste, dans plusieurs cimetières, on aperçoit encore des monuments funéraires de ces ressortissants qui s’étaient établis et avaient été enterrés dans la région. Les Anglais à Montreux Dès la moitié du 19e siècle, de nombreux touristes, surtout Anglais, sont arrivés à Montreux. L’offre hôtelière y a été développée. Entre 1850 et la fin de ce siècle, le nombre d’établissements a explosé, passant de 8 à 70 en 1900. En 1910, le nombre de touristes dépassait les 76 000. Dès lors, pas surprenant que Thomas Cook y ait ouvert une succursale de son agence de voyage, comme le relève le «Dictionnaire historique de la Suisse», dont sont aussi extraits les chiffres concernant les hôtels et les touristes. Fête des narcisses Comme évènements, on a créé la Fête des narcisses que l’on tente aujourd’hui de relancer après une interruption d’une cinquantaine d’années, on a aménagé l’exceptionnelle promenade fleurie au bord du lac entre Clarens et Chillon et l’on a ouvert un Kursaal (ultérieurement détruit par les flammes). Scoop pour les lecteurs de la revue? Il semble que l’un

des tout premiers «traveling» cinématographique ait été tourné à Montreux par une équipe de cinéastes des frères Lumière, selon une source fiable qui se réfère aux archives de la cinémathèque de Lausanne. Hélas, avec la Première Guerre mondiale, l’hôtellerie a connu une chute vertigineuse du nombre des clients étrangers. Elle a alors hébergé des internés, des gazés et des réfugiés. Des établissements ont été fermés ou transformés en appartements ou résidence pour personnes âgées. Cette situation a perduré avec le krach boursier de 1929, l’entre-deuxguerres et bien entendu la Seconde Guerre mondiale. Sur le plan économique, cela a été d’autant plus grave que Montreux n’a pas connu d’économie de substitution. Tout au plus un artisanat lié à l’hôtellerie et donc également touché (p. ex.: la Maison Béard qui fournissait les objets, ustensiles et services à l’hôtellerie ou la menuiserie Held spécialiste des équipements hôteliers qui avait du reste aussi œuvré lors des aménagements du Tribunal fédéral, voire le chocolatier Séchaud, tous disparus). A Clarens, rattachée à la Commune de Montreux, le Prof. P. Niehans, hormonothérapeute, créa (1931) ce qui allait devenir la Clinique La Prairie, connue pour ses traitements de rajeunissement ou sa chirurgie esthétique. Cet établissement a fait d’autres émules dans la région. Plus tard, après la Seconde Guerre mondiale, la tradition évènementielle restée vive à Montreux a permis de relancer la conquête des touristes et l’animation de la ville. Le Festival de la rose d’or (1961), le Septembre musical (1946) et le Festival de jazz (1967) mondialement connu contribuèrent à la renaissance du tourisme montreusien. Depuis 1973, le Centre de Congrès et son Auditorium

Stravinski (agrandi en 1993) accueillent chaque année ces deux dernières manifestations. Plus récemment, Montreux organise un Festival du rire dont la notoriété a franchi les frontières. Dans un domaine plus bruyant, des courses de voiture ont également été organisées: la course de côte Montreux-Caux (durant l’entre-deux-guerres), puis réactivée sous le nom de Revival Montreux-Caux dès 2006. La bonne infrastructure hôtelière a aussi permis à Montreux d’accueillir de longue date congrès ou conférences internationales (dans l’entre-deux-guerres, p. ex. sur Chypre ou l’Egypte). Plus récemment, les négociations sur le dossier nucléaire iranien ont mis en évidence la ville de Montreux. Ambitions urbaines Pour afficher les ambitions urbaines de la cité, dans les années 1950–60, a été construite la Tour d’ivoire (1969) que probablement on bâtirait aujourd’hui différemment, ainsi qu’un nouveau casino (1974). De nos jours, un Marché de Noël qui attire env. 500 000 visiteurs, dont de nombreux hôtes transalpins, anime les rues de la ville durant la période creuse: en décembre. Dans le domaine compétitif et sensible à la conjoncture du tourisme, rien n’est jamais acquis. La ville doit entreprendre d’importants travaux de rénovation de son infrastructure (notamment le Palais des Congrès budgété à CHF 80 mio). Mais la santé financière et la marge d’autofinancement permettent de les envisager avec sérénité. Le quai des fleurs et ses magnifiques aménagements ne semblent donc pas menacés! Alfred Haas Président du Conseil d’édition de la Revue Lion

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DELEGIERTENVERSAMMLUNG DER LEOS IN DELÉMONT

Mehr «Visibility» Die Leos fanden sich, wie wir das von unserem Nachwuchs gewohnt sind, zahlreich in Delémont ein. Sie haben sich mehr Öffentlichkeitsarbeit verschrieben und lebten dieser Vorgabe an einem Stand im Forum nach, indem sie Visitenkarten der Leo Clubs an die Lions verteilten. Der Leo Club Lausanne erhielt zudem den «LEO Online ­Visibility» Award.

Das traditionelle Gruppenbild der Leos (Fotos: Heidi Mühlemann)

Etliche Leos reisten bereits am Freitag an, um an der Lions-Night teilzunehmen, die restlichen gesellten sich am Samstag für die Delegiertenversammlung des LeoDistrikts dazu. Dort richteten die ersten Leos die Plakate und Flyers am Leo-Stand her. Wie schon an der Lions-Night nutzten sie die Gelegenheit, um vor und nach den Distriktversammlungen auf die Leo

Die neue Präsidentin des Leo-Distrikts: Lisa Pozzi, Leo Baden

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Clubs aufmerksam zu machen. Dies war auch ein grosses Thema an der Versammlung selbst. Im Sinne der für das Amtsjahr 2017/18 gewählten Präsidentin Lisa Pozzi vom Leo Club Baden und ihrer Vorgängerin Silvia Gönner vom Leo Club Winterthur sollen die Leos vermehrt an die Öffentlichkeit treten und die Clubs wieder mit Mitgliedern füllen. Dazu wurde auch ein «LEO Online Visibility» Award verliehen. Den Preis erhielt der Leo Club Lausanne für seine topaktuelle Facebookund LionsBase-Seiten, samt einem Preisgeld für die Activity-Kasse. Die übrigen Leo Clubs wurden aufgefordert, ihre Internetpräsenz informativer zu gestalten und insbesondere auch öfter zu aktualisieren. Unterhaltung in mehreren Sprachen Beim Stehlunch im Anschluss an die Distriktversammlung gesellten sich die Leos zu den übrigen Teilnehmern und

unterhielten sich mit Lions-Mitgliedern. Den Nachmittag nutzten die Leos für gemeinsames Sightseeing in Delémont und für Sitzungen, an denen Zukunftspläne geschmiedet wurden. Das Abendessen nahmen die Leos diesmal fahrend auf einer Kutsche ein. Während der Kutscher auf dem Kutschbock seine Pferde lenkte, gesellte sich sein Hund nach hinten zu den Leos, die Fondue assen, diskutierten und zwischendurch auch mal Tränen lachten. Ab und zu wurde die Unterhaltung, die in mehreren Sprachen geführt wurde, auch ein wenig chaotisch. Doch nichts konnte der guten Stimmung etwas anhaben. So neigte sich eine weitere National Convention dem Ende zu – mit vielen Geschichten, die den Leos noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Christopher Guntli


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AMTSÜBERGABE AN DER SPITZE DES MD 102 IN LUGANO

Die Präsidentschaft verlässt die Alpensüdseite Bei strahlendem Wetter und tropischer Hitze trafen sich die Mitglieder des Governorrats des MD 102 mit den Delegierten und ihren Partnerinnen und Partnern in der Villa Sassa in Lugano. Auf dem Programm standen Dankbezeugungen und ein Schlusspunkt für das Jahr 2016-17.

«Tue Gutes und sprich darüber!», lautete das Motto des scheidenden Council Chairman Candido Pianca (LC Lugano Monte-Bré). Er überreichte seiner Nachfolgerin Ursina Boulgaris (LC GenèveRhône) eine Karikatur des Tessiner Grafikers und Karikaturisten Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa). Mit einem Melvin Jones Progressiv geehrt wurden PCC Christoph Wirth, die drei Distrikt-Governors Ursina Boulgaris (D 102 West), Mario Gullotti (D 102 Centro) und Peter Molinari (D 102 Est) sowie der Redaktor für die italienische

Candido Pianca mit seiner Nachfolgerin Ursina Boulgaris (Fotos: Régine Pasche)

Peter Molinari (r.) erhielt – wie seine Amtskollegen aus den anderen Distrikten – von Candido Pianca einen Melvin Jones

Schweiz Stefano Bosia. Der neue Kassier des MD 102 Paolo Gattigo (LC Lugano Mont Bré) darf sich neu ebenfalls zur Familie der Melvin-Jones-Träger zählen. Zum Dank für ihren Einsatz erhielten Reto Schneiter (IT-Beauftragter des MD 102) eine 100-Jahr-Medaille des LCI und Generalsekretärin Karin Engelmann einen Schal. «Handeln und dienen» lautet das Motto der neuen Vorsitzenden des Governorrats Ursina Boulgaris. Sie ist nach Esther Weber im Lions-Jahr 2009/10 die zweite Frau, die im MD 102 dieses höchste Amt bekleidet. Ursina schenkte Candido und seiner Frau Maruska einen Aufenthalt im Engadin. Ursina und ihrem Governorrat stehen mit dem Europa Forum 2017 in Montreux von Ende September und dem Tag des Weissen Stocks vom 15. Oktober grosse Aufgaben bevor. Régine Pasche Übersetzung: Heidi Mühlemann

Früh übt sich, wer ein Lion werden will: Nino Gullotti mit Candido Pianca

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D 102 WEST – CENTENNIAL NATIONAL CONVENTION IN DELÉMONT

Der Distrikt hat vollen Wind in den Segeln

Harry Kocher (r.), Präsident 2016/17 des LC Erlinsburg, stellte den neuen Governor Egon Steiner vor. (Foto: Régine Pasche)

Der Distrikt West, der grösste der Schweiz, feierte anlässlich der National Convention in Delémont von Mitte Mai gleich mehrere Erfolge. DistriktGovernor Ursina Boulgaris präsidierte die Delegiertenversammlung getreu ihrem Jahresmotto «Handeln und Dienen». Der Distrikt West gewann sowohl den nationalen Musik- als auch den Plakatwettbewerb und ist aktiv und führend an der Vorbereitung des Europa Forums von Ende September in Montreux beteiligt. Die Nachfolge in verschieden Chargen unserer Lions-Bewegung wurde an­ lässlich der Delegiertenversammlung erfolgreich geregelt. Als neuer DistriktGovernor 2017/18 wurde Egon Steiner (LC Erlinsburg) unter Akklamation gewählt und Pascal Hilty (LC LausanneBourg) als neuer 3. Vizegovernor nominiert. Michel Braun (LC Les Rangiers) wird neu 1. Vizegovernor und Christian Golay (LC Payerne) neu 2. Vizegovernor. Der Einnahmenüberschuss des LionsJahres 2015/16, das unter der Leitung des Distrikt-Governors Laurent Magnin stand, wird wie folgt aufgeteilt: je 5000 Franken für die Schweizerische Berghilfe, für eine Orientierungshilfe für Blinde im Bundeshaus sowie als Rückstellung für die Ausbildung im Distrikt West. Dieser Ausbildungstag findet am 18

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Der St. Galler Pascal Hilty (LC LausanneBourg) (r.) wird zum 3. Vizegovernor des Distrikts West gewählt. Hier mit seinen Klubkollegen Georges Torti, Lucie Echenard und Agnès Pittet Gétaz. (Foto: Régine Pasche)

Samstag, 4. November 2017, in Payerne statt. Ursina Boulgaris schrieb dieses Jahr zwei neue Wettbewerbe aus, den «Golden L ­ ions Event» und «100 Jahre LionsBewegung». Für den «Golden Lions Event» nominierte die Jury die Lions Clubs Bern-City, Neuchâtel und Lavaux für ihre hervorragenden Leistungen im Rahmen von Social Activities. Die Gewinner von «100 Jahre Lions-Bewegung» sind die Lions Clubs Payerne-la Broye, Grandson Lac & Château und Mon­ treux. Sie wurden durch das Los ermittelt. Melvin-Jones-Auszeichnungen erhielten Michel Matter (Ophthalmologe, LC Genève-Rhône), PCC François-

VG Michel Braun (LC Les Rangiers), Initiant der DV im Kanton Jura und sehr aktiv im OK. (Foto: Markus Jegerlehner)

Didier Hermès (LC Genève-Rhône, MJF progressiv), Jean-François Copt (LC Sion-Valais romand) und Georges Torti (LC Lausanne-Bourg, MJF progressiv). Multi-Distrikt: weiteren Ehrungen Weitere mit dem MJF ausgezeichnete Lions aus dem Distrikt West sind Alfred Haas (Präsident des Herausgeberrates der Revue LION, LC Vevey, MJF progressiv), PCC Daniel Bläsi (Delegierter SightFirst, LC Bern-Grauholz, MJF progressiv), 1. Vizegovernor Michel Braun (Präsident OK Delémont). Christophe Felder (LC Les Rangiers) erhielt eine Centennial-Münze für seine grossen Verdienste im OK. Die National Convention 2018 findet am 4. und 5. Mai in Zug statt. Wir freuen uns jetzt schon auf euer zahlreiches Erscheinen. Das OK wird zum ersten Mal durch eine Frau präsidiert! Daniel Berger, Régine Pasche


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DIE BÜNDNER HERRSCHAFT IST DIE HEIMAT DES NEUEN DG OST RENÉ MANSER

The Power of WE «Das Centennial-Jahr verlangt uns Besonderes ab!» Mit diesen Worten begrüsste ­Distrikt-Governor Peter Molinari die Delegierten der Distriktversammlung MD 102 Ost am 13. Mai in Delémont und fügte hinzu: «Clubs setzen sich für Menschen ein, die nicht auf der Sonnenseite sind. Daher sind Activities unsere Raison d’être!»

Dies, so Peter Molinari, gelte auch und besonders für das Centennial. Allerorten seien herausragende Activities für den 10. Juni geplant worden, und die Lions Clubs im Distrikt Ost zeigten zum Geburtstag der internationalen Vereinigung ein überwältigendes Engagement, dem sein grosser Dank gebühre. In seinem Jahresbericht, dem am Ende von den Delegierten ebenso einstimmig wie der Jahresrechnung und dem Revisionsbericht des Lions-Jahres 2015/16 Décharge erteilt wurde, dankte Peter Molinari auch dem Kabinett, das gleich mehrfach seinem Ruf ins Engadin gefolgt sei und sich dort zu intensiven Arbeitssitzungen getroffen habe. Activities sind der «Kitt für den Club» Im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung standen wie üblich die Wahlen der kommenden Amtsträger. Der 1. Vizegovernor René Manser vom LC Bündner Herrschaft wurde einstimmig zum Distrikt-Governor 2017/18 gewählt. Clubkollege Stefan Lachmann stellte ihn als überzeugten Löwen vor, der «freundlich und gesellig» sei, seine Ziele hartnäckig verfolge und – das sei der einzige Nachteil – Wein lieber trinke als das heimische Calanda-Bier. Der Gewählte selber dankte den Delegierten für die ehrenvolle Wahl und umriss in kurzen Worte die Schwerpunkte seines Amtsjahres. Dem international geltenden Motto «We Serve» wolle er gerne «The Power of WE» hinzufügen, sagte DG elect René Manser und rief die Delegierten und alle Lions-Freunde in den Clubs dazu auf, unermüdlich gemeinsam für das Gute einzutreten, aktiv zuzuhören, den Dialog zu pflegen sowie Activities als «Kitt für den Club» zu forcieren.

Get-together in Montreux Grosse Aufgaben würden auch im weiteren Verlauf des Centennial-Jahres auf die Clubs warten, führte René Manser mit der Vorstellung seines Kabinetts aus und rief zu Begeisterung für das Europa Forum im eigenen Land auf. Er lädt am Freitag, 29. September, um 14.00 Uhr alle Lions-Freunde aus dem Distrikt Ost, die am EF in Montreux teilnehmen, zu einem «Get-together» ein und erinnerte noch einmal an die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband SBV anlässlich des Centennials und an den «Tag des weissen Stocks» vom 15. Oktober in Bern. Im Verlauf der weiteren Wahlen bestätigten die Delegierten Edith Seeholzer (LC Etzel) als 1. Vizegovernor, Andreas Wunderlin (LC Herrliberg) als 2. Vizegovernor und benannten, neu im Führungsgremium, als 3. Vizegovernor Robert Günthart (LC St. Gallen-Mörschwil) für das kommende Amtsjahr. Abschliessend dankte DG Peter Molinari aus-

Die neue Führungscrew, v.l. Andreas Wunderlin, Edith See­ holzer, René Manser, Ester Aepli-Alder, Robert Günthart und Peter Molinari (Fotos: Heidi Mühlemann)

drücklich besonders jenen Kabinettsmitgliedern, die zum Ende des Lions-Jahres aus dem Gremium ausscheiden: Bettina Blättler (ZC Zone 34), Matthias Bickel (Beauftragter LionsBase) sowie Ueli Schläpfer (Beauftragter Jugend). Und er wünschte sich zum Ende seiner Amtszeit, dass die «Begeisterung für unsere Organisation» gestreut werde und dass sich viele Lions engagierten, auch mit der Übernahme eines Amtes. Heike Bruchertseifer Freundlich und gesellig sei er, sagen seine Clubfreunde: DG 2017/18 René Manser

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DELEGIERTENVERSAMMLUNG DISTRIKT CENTRO

Grosses Bewegen im Distrikt Centro Gross war das Interesse an der Jubiläumsdelegiertenversammlung in Delémont, zu der zahlreiche Lions aus dem Distrikt Centro angereist waren. Schliesslich ging es auch darum, die letzten Infos zum Jubiläumsjahr zu erhalten.

«Gemeinsam Grosses bewegen», so lautete das Motto von Governor Mario Gullotti. Auch wenn er selbst erklärte, dass er so direkt in seinem Amtsjahr nichts Grosses habe bewegen können, so wird im Distrikt Centro dieser Tage sehr viel bewegt: Noch nie haben sich so viele Clubs zusammengeschlossen, um gemeinsam einen starken Auftritt am Lionstag zu manifestieren. Vom Tessin bis nach Basel wird der 100. Geburtstag der Lions mit höchst attraktiven Veranstaltungen gefeiert. Die 3109 Lions im Distrikt Centro, so jedenfalls stand fest, werden am 10. Juni auf jeden Fall sichtbar sein!

«We serve» mit Überzeugung Nebst den Centennial-Aktivitäten stand vor allem die Wahl des neuen Governors im Zentrum. Im wahrsten Sinne des Wortes rührte der LC Falkenstein-Balsthal die Trommel für Frank Raddatz, der mit grossem Applaus gewählt wurde. Mit dem Versicherungsfachmann, der sein Referat mit den sinnigen Worten «Freunde sind wie Sterne: Man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da» begann, stellt der Club nach Walter R. Graf und Peter G. Hammer bereits den dritten Governor für den Distrikt Centro und zieht damit zahlenmässig mit dem LC Luzern-Heidegg gleich. 20

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Basler Tambouren für den neuen Distrikt-Governor Frank Raddatz (Foto: Pascal Burri)

Mario Gullotti (l.) mit seinem Nachfolger Frank Raddatz (Foto: Carlos Rieder)

Sein Motto «We serve», für das sich auch die künftigen internationalen Präsidenten entschieden haben, übernimmt er mit der Überzeugung, dass dies seine Mission und damit Aufgabe des Kabinetts zugunsten der Clubs und Mitglieder sein wird. Im 100-Jahre-Jubiläum hebt Frank Raddatz die Leistungen der Clubs hervor und wird seine Ziele nach seiner Ausbildung auf die Konsolidierung und Unterstützung der geplanten Aktivitäten ausrichten. Weiter wurden Kurt Wüest (LC Basel Passerelle) zum 1. Vizegovernor, Carlos Rieder (LC Luzern-Habsburg) zum 2. und Christoph Bühler (LC Basel-Wenkenhof ) zum 3. Vize gewählt. Im neuen Jahr werden ferner neu im Kabinett sein: Beat Heynen (LC Luzern-Reuss) als Zonenchair für die Zone 21 Luzern, Madlaina Barth (LC Basel-Kunsthalle) für das Sekretariat und Luiis Franceschi (Leo Club Lugano) als Leo-Vertreter. Traktanden, Networking und Austausch Einstimmig angenommen wurde die Jahresrechnung 2015/16. Pastgovernor

Karin Engelmann spendet den Überschuss ihres Jahres für den Musikwettbewerb am Europaforum und an die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft. Nebst den Traktanden stehen an einer Convention aber vor allem auch das Networking und der gegenseitige Austausch auf dem Programm. Und dafür blieb in Delémont reichlich Zeit, die nicht zuletzt auch durch das OK der nächsten Convention versüsst wurde. Das Zen­ tralschweizer OK rund um Präsidentin Regula Kurz (LC Zentralschweiz) verteilte nämlich köstliche Zugerli (schoggiüberzogene Kirschtörtchen) mit einem feinen Schluck Hochprozentigem. So war es klar, dass manch einer sich das Datum 4./5. Mai 2018 für die Convention in Zug schon fett in die Agenda einschrieb. Patricia Diermeier Reichardt


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PASSAGGIO DELLE CONSEGNE ALL A TESTA DEL MD 102

Ursina alla carica più alta a livello elvetico In una giornata estiva, tipicamente ticinese, con un cielo terso e il solleone, i membri del Consiglio dei Governatori del MD 102, i delegati e i loro congiunti, si sono ritrovati lo scorso 16 giugno al Villa Sassa di Lugano. In agenda: il resoconto e i doverosi ringraziamenti per l’anno ormai trascorso, con una bella retrospettiva su questo 2016/2017, tenuta dal nostro Candido Nazionale. «Fai del bene e parlane» era ed è il motto scelto del Presidente dei Governatori (Council Chairman) uscente Candido Pianca (LC Lugano-Monte Brè), che ha ringraziato il team composto dai Governatori Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône – Governatrice D102W), Mario Gullotti (LC Zentralschweiz – Governatore D102C) e Peter Molinari (LC Engiadina Bassa – Governatore D102E) con una magnifica caricatura realizzata da Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa). Melvin Jones Fellows Nel corso della manifestazione, sono stati consegnati alcuni riconoscimenti. Melvin Jones Fellows progressives al PCC Christoph Wirth, ai tre governatori uscenti – Ursina Boulgaris, Mario Gullotti e Peter Molinari – e a Stefano Bosia (LC Lugano), che Candido ha voluto ringraziare non solo per l’importante lavoro a favore della rivista, ma anche per il sostegno e il supporto che dà a tutta la CC 2017-2018 Ursina Boulgaris riceve la campana del Presidente del Consiglio dei Governatori dal PCC Candido Pianca (Foto: Régine Pasche)

Ringraziamenti di Candido al suo team: una medaglia per Reto Schneiter (IT MD 102) e distinzioni Amico di Melvin Jones per il tesoriere Paolo Gattigo, il redattore Stefano Bosia e il PCC Christoph Wirth. (Foto: Régine Pasche)

zona 23. Il nuovo tesoriere del MultiDistretto, Paolo Gattigo (LC LuganoMonte Brè) è stato insignito del MJF a fronte non solo del lavoro svolto all’interno del MD, ma anche per lo spirito con cui ha accettato l’incarico lo scorso anno. Reto Schneiter (IT MD 102) ha ricevuto una medaglia del 100° anniversario e la Segretaria Generale Karin Engelmann un foulard, come ringraziamento per il loro impegno e l’indefessa disponibilità. «Agire e servire» è il motto della nuova Presidente del Consiglio dei Governatori, Ursina Boulgaris; seconda donna, dopo Esther Weber nel 2009/2010 ad accedere alla carica più alta a livello el-

vetico. Oltre a un ricordo fotografico di questo anno, Ursina ha regalato a Candido e a Maruska un soggiorno nella loro amata Engadina, in un posto ove si dice Candido non sia ancora stato… Anno intenso per Ursina Sarà un anno intenso quello che attende Ursina Boulgaris e il suo Consiglio dei Governatori, con il Forum europeo a Montreux a fine settembre e la Giornata del bastone bianco sulla piazza Federale il 15 ottobre. Da parte nostra e di tutti i nostri lettori, non possiamo che augurarle un grande in bocca al lupo! Stefano Bosia 4 | 2017

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CANDIDO PIANCA – COUNCIL CHAIRPERSON 2016-17

Dal Monte Brè alla cima della Svizzera Con l’arrivo del nuovo anno lionistico, terminati i festeggiamenti per i 100 anni del LCI a Chicago, è giunta l’ora di dare il benvenuto ai nuovi presidenti, ma anche di salutare il nostro PCC Candido Pianca, che ha lasciato la testa del nostro Multi-Distretto a Ursina Boulgaris, CC 2017-2018.

Un lions giovane, Candido Pianca è entrato a fare parte del nostro sodalizio solo nel 2004. Ha saputo interpretare alla grande il nostro «we serve», mettendosi a disposizione della zona, del Distretto e del Multi-Distretto. Una «carriera» rapida e sinceramente meritata. «Gli amici e soci del suo Club Lugano-Monte Brè ricordano ancora» – ci ha raccontato Uwe Suckow – «il fatidico giorno del suo lancio, che dalla base spaziale di Villa Sassa lo avrebbe negli anni catapultato nello spazio infinito, verso lo sconosciuto pianeta Lions. Già allora tutti si resero conto della vera portata della Mission Impossible nel mondo del Multi-Distretto 102. Fu così che, per equipaggiare al meglio il futuro astronauta Candido, gli esperti spaziali del club gli offrirono uno strumento multifunzionale a lui ben noto: la piccozza. Un attrezzo dalle tre anime: utile per raggiungere nuove vette sul pianeta Lions, per ‹piccozzare› laddove necessario nei mega consessi Lions, per scaricare la tensione e le preoccupazioni della maxi carica, scalando insieme a Maruska e agli amici della montagna, le bellissime cime engadinesi.» La nostra gratitudine Uniti, come lo siamo stati in questi anni, a sostenerlo, ma anche a seguirlo nelle numerose attività in cui ci ha coinvolto, prima come presidente di zona, poi come governatore e ora quale Council Chairman, volevamo ringraziarlo per tutto quello che ha fatto per noi, per i Lions e anche per il nostro Cantone. Ma più che la nostra gratitudine, gli farà probabilmente più piacere leggere cosa ci lascia, riassunto nei pensieri di alcuni presidenti della Zona 23, di questo anno ormai trascorso, e di amici di lunga data. Gianluca Generali (LC Lugano): Concretezza, simpatia, spontaneità, entusiasmo e generosità. Candido ha portato tutto questo al vertice del Lionismo sviz22

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Passaggio delle consegne nel Ticino con una caricatura di Lulo Tognola (da sin.): Maruska e PCC Candido Pianca, PDG Mario Gullotti, CC Ursina Boulgaris e PDG Peter Molinari (Foto: Régine Pasche)

zero, contagiando chi gli è vicino, avvicinando e unendo i club a livello cantonale. Ha dato un’immagine del Ticino operosa e dinamica. Un percorso lionistico rapido, intenso e di successo, quello di Candido, svolto comunque e sempre con modestia e semplicità. Massimo Perucchi (LC Locarno): Ci ha insegnato che essere Lions è una forma mentis, è un modo di vedere la vita, tutti giorni, con impegno costante, utilizzando il valore dell’amicizia, della collaborazione, dell’altruismo: così facendo la nostra azione non è gravosa, ma appagante: arricchisce la nostra vita di nuove preziose sfaccettature. Sandro Stadler (Chairman Zona 23): La sua abnegazione nel lionismo è esemplare; sempre pronto a aiutare con i fatti e con consigli; avulso da tutto quello che è superficiale e ridondante. Candido è un uomo del fare, non per nulla il suo motto è: fai del bene e parlane. È pertanto un uomo contemporaneo dove la comunicazione è essenziale. Se lo chiami o gli scrivi la sua reazione è immediata e

competente. Sono dispiaciuto del termine della sua funzione di CC del Consiglio dei Governatori, ma sono certo che saprà ancora sorprenderci in futuro. Alberto Locati (LC Mendrisiotto): Ognuno di noi quando viene scelto per diventare Lions ha l’entusiasmo tipico di chi affronta una nuova esperienza e la motivazione a «fare del bene» alla comunità in cui vive e ovunque ci sia bisogno nel mondo attraverso il LCI. Per mantenere vivi questi sentimenti servono, più delle parole, degli esempi che incarnino questi ideali. Candido è una di quelle persone che ti rendono orgoglioso di essere Lions. Con la sua energia, disponibilità e sagacia sprona involontariamente tutti noi a essere migliori, a non mollare mai, a passar sopra ai dissapori in nome dell’obiettivo finale: fare del mondo un posto migliore per tutti anche grazie all’impegno dei Lions. È la dimostrazione che non è il distintivo a fare il Lions, ma la persona che lo indossa. PDG Marco Lucchini: Una persona determinata, disponibile, con un cuore grande. Un esempio per il lionismo, un ulteriore storia di successo per il Ticino. PCC Fredy Bachmann: «Fai del bene e parlane» è (stato) il motto del nostro presidente del Consiglio dei Governatori, Candido Pianca. È una funzione assai delicata (quella del CC) che egli ha saputo gestire con molta abilità. Ha fatto tutto bene e ne ha parlato: bene al suo giovane club, il Monte Brè, al nostro Cantone e alla Svizzera, gestendo con passione e abilità questa non facile funzione. Stefano Bosia


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RETROSPET TIVA DELL A NATIONAL CONVENTION DI DELÉMONT

Governatore basilese a rullo dei tamburi! Si è conclusa sabato 13 maggio la National Convention di Delémont, a ridosso della chiusura redazionale della nostra rivista, cosicché, nell’ultimo numero, abbiamo rapidamente passato in rassegna solo alcuni t emi, quelli forse più importanti e attuali che sono stati ricordati sia a livello di Distretto che di Multi-Distretto: l’activity legata ai webstamp, la giornata del bastone bianco e naturalmente l’Europa Forum di Montreux. Ma la Convention vede in primis una riunione dei vari Distretti, con l’elezione del nuovo governatore, ma anche con l’immancabile presentazione della relazione del governatore uscente (Mario Gullotti), quella dei conti, la situazione del nostro distretto… e c’è sempre tempo anche per premiare i soci che si sono distinti in questo anno. È un momento di informazione, ma anche di festa e aggregazione, cui vi invito a partecipare. Scambiare idee e opinioni Ma andiamo con ordine. Perché l’aria festiva di queste giornate inizia già all’arrivo, dopo la registrazione, tra un caffè e un cornetto, si ha la possibilità di girare tra i vari stand dell’Agorà e incontrare vecchi e nuovi amici Lions, così come altri conterranei. Inutile dire che l’ahimé sparuto gruppetto di ticinesi, si è ben presto aggregato. Insieme abbiamo scambiato idee e opinioni, ma anche visitato, per esempio, gli amici di Distretto di Zugo, cui il prossimo anno è affidata l’organizzazione della Convention. Se il buongiorno si vede dal mattino, a Zugo saremo in tanti. Patricia Diermaier e Regula Kurz (volti noti del nostro Distretto ed entrambe membri del LC Zentralschweiz) hanno saputo prenderci per la gola… e i loro colleghi con le distillerie Etter hanno fatto il resto! Nel Distretto Centro L’assemblea del Distretto, tra i tanti argomenti, ha evidenziato la situazione del nostro sodalizio sia dal punto di vista del numero di soci, dell’età media e non da ultimo delle quote rosa… Un punto questo dove il nostro Distretto (e la nostra zona) può sicuramente fare di più e meglio. Ottimo invece il risultato delle acti-

I lavori assembleari sono conclusi. Peter Molinari (DG 102E), Mario Gullotti (DG 102C), Candido Pianca (CC MD102), Sandro Stadler (ZC 23 D102C) e Hans Ulrich Dätwyler (PID) (Foto: Stefano Bosia)

vity lanciate per il nostro centenario. L’obiettivo era di aiutare 100 milioni di persone… ebbene siamo già quasi a quota 149 milioni di persone. Un dato questo che alla luce dei fatti è sicuramente inferiore alla realtà, in quanto sono numerosi i club che non hanno (ancora) riportato le loro activity, e con una partecipazione che si attesta al 66% dei club! Un altro aspetto che lascia sopresi, è il dato relativo all’aiuto ai non vedenti, che non ha ancora raggiunto l’obiettivo prefissato (25 milioni di persone) e questo nonostante la Svizzera si sia dedicata con le sue activity nazionali (webstamp e giornata del bastone bianco) proprio a questo. In mento ai webstamps come già sottolineato, il contributo o la sensibilità dei singoli Lions è però diversa analizzando le diverse regioni linguistiche, con oltre 14 000 fogli venduti in Svizzera interna, 2500 in quella francese e 500 tra gli italofoni. C’è naturalmente tempo per cambiare le cose, visto che si possono acquistare fino a metà 2018.

L’Assemblea dei delegati del Distretto nomina anche il nuovo governatore e la notizia tanto attesa è giunta al rullo dei tamburi. Governatore del Distretto 102C per il 2017-2018 sarà Frank Raddatz del LC Falkenstein-Bahlstahl. Primo Vice-Governatore sarà Kurt Wüest (già nostro segretario di Zona), secondo Vice-Governatore Carlos Rieder, sinceramente uno dei Lions più attivi nel nostro Distretto (ndr.) e il terzo vice-governatore Christoph Bühler (LC Basel-Wenkenhof ). Della riunione del Multi-Distretto avevo già parlato nel numero precedente e quindi non mi dilungherò se non per sottolineare l’importante nomina di Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône) quale neoeletta CC del nostro MD102, presente in Ticino (come Frank) in occasione della visita del Presidente internazionale Bob Corlew lo scorso mese di aprile. Stefano Bosia

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(De g. à dr.): Jean-François Copt (Sion-VS romand), Bernhard Stucky (Oberwallis), ZC Raphaël Epiney, Paul Schnidrig (Ober­ wallis), Claude Roch (Chablais) et Claude Oreiller (Chablais).

La DG Ursina Boulgaris a décerné des MJF au Dr Michel Matter (Genève-Rhône), au PCC François-Didier Hermès (Genève-Rhône), à Jean-François Copt (Sion-VS ­romand) et à Georges Torti (Lausanne-Bourg).

CONVENTION NATIONALE DU CENTENAIRE À DELÉMONT ET PORRENTRUY – SUITE DU LION 3

Le district West a le vent en poupe! Le plus grand district du pays a pu célébrer de nombreux succès lors de l’assemblée des délégués qui avait lieu à mi-mai dans le canton du Jura (voir Lion 3/2017). 75 clubs étaient a­ nnoncés pour 239 délégués. L’assemblée était présidée à la perfection par Ursina Boulgaris (Gouverneur 2016–17), illustrant sa devise «Agir et servir». L’occasion de dresser un bilan plus que positif que nous vous invitons à découvrir

La Présidente de la zone 13 Anne-Lise Longchamp (à g.) se renseigne auprès de ­Micheline Aebersold du CO du Centennial.

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en images. Disons simplement que le District West a remporté le concours de musique et de dessin sur le plan national et qu’il s’active à préparer un Forum européen de tous les superlatifs à Montreux fin septembre. Quant à la relève, elle est assurée, puisque Pascal Hilty (LC Lausanne-Bourg) a accédé au poste de 3e Vice-Gouverneur et que le nouveau Gouverneur Egon Steiner (LC Erlinsburg) a été brillamment élu dans sa fon-

Quand deux Gouverneurs se rencontrent, ils échangent leurs fanions comme Ursina Boulgaris et Pierre Patois (France).

ction pour 2017–18. Quant au bénéfice du Gouverneur 2015–16 Laurent Ma­ gnin, il sera réparti à raison de CHF 5000.– pour l’Aide s­uisse aux montagnards, CHF 5000.– pour la maquette en bronze du Palais fédéral et CHF 5000.– pour la formation. A vos agendas: la prochaine journée de formation aura lieu le 4 novembre à Payerne. Régine Pasche (Texte et photos)

Distingués et récompensés au niveau du MD 102: PCC Daniel Bläsi (SightFirst), PCC Pius Schmid (Centennial), Reto Schneiter (IT) et Alfred Haas (Président du Conseil d’édition de la Revue Lion).


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Les prix du concours du centenaire étaient remis par Ursina Boulgaris à Laurent Favre (Payerne-La Broye), Joaquim De Sousa (Grandson Lac & Château) et Jacky Blanc (Montreux).

Une distinction de Compagnon de Melvin Jones bien méritée pour Michel Braun.

Le team des gouverneurs du District 102 West 2017–18 présente la bannière du Centennial (de g. à dr.): PDG et CC Ursina Boulgaris (Genève-Rhône), DG Egon Steiner (Erlinsburg), 1er VG Michel Braun (Les Rangiers), 2e VG Christian Golay (Payerne-La Broye) et 3e VG Pascal Hilty (Lausanne-Bourg).

Clubs lauréats du Golden Lions Event: Bern City (René Kohler et Iris Vogt), Neuchâtel (Yann Constantin) et Lavaux (Philippe Thévenaz) avec Souad Hachler et DG Boulgaris.

Un timing à respecter: le Gouverneurelect Egon Steiner (à g.) et Georges Torti. (Photo: Markus Jegerlehner)

La présidente 2016–17 du LC LausanneBourg Agnès Pittet Gétaz présente la candidature du Président de la Zone 14 Pascal Hilty au poste de 3e Vice-Gouverneur.

Le tirage au sort des actions du centenaire avait lieu sous le contrôle du notaire Marc-Antoine Purro, lors de la séance du Conseil de district du vendredi après-midi à Porrentruy. (De g. à dr.): Sandro Arcioni (Dél. GLT) et les présidents de zone Daniel Berger, Duri Mathieu et Adolf Zobrist.

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JEUNESSE ET LEO DANS LE DISTRICT WEST ET LE MULTI-DISTRICT 102

Les délégués Jeunesse ne chôment pas! L’année Lions qui vient de s’achever fut une année à succès pour la jeunesse en Suisse. Trois nouveaux LEO Clubs ont vu le jour à Fribourg, dans le Zürcher Unterland et à Genève. Les échanges de jeunes ne sont pas en reste et les responsables Jeunesse ne chôment pas!

Ils étaient en mai à Delémont et s’engagent pour la jeunesse dans notre MD 102 en arborant des fanions ­reçus de jeunes du monde entier (de g. à dr.): Enrico Tedaldi (nouveau dél. Jeunesse Est), Antoine Wüthrich (nouveau dél. Jeunesse West), Natascia Valenta (dél. Jeunesse Centro), Urs Müller (dél. Jeunesse MD), ­Frédérique d’Agostino (dél. Jeunesse sortante West et dél. LEO) et Ueli Schläpfer (dél. Jeunesse sortant Est). (Photo: Régine Pasche)

«En été 2016, nous avons souhaité la bienvenue en Suisse à 49 jeunes de 38 pays», comme le souligne Urs Müller (dél. Jeunesse du MD 102). «Les deux camps de jeunesse étaient organisés dans des régions lacustres idylliques. 24 jeunes à Nidau près du lac de Bienne et 25 à Beinwil, au bord du lac de Hallwil. De plus, nos hôtes ont été accueillis pendant deux semaines dans 63 familles helvétiques!» Les camps de jeunesse avaient lieu l’an passé à l’enseigne des devises «Pure Swissness in Lakeland» et «Swiss Magic Moments». Ils ont été élaborés et organisés par des équipes professionnelles sous la conduite de Hans-Peter Beyeler (LC Murten) et de Titus Zim-

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mermann (LC Zurzach). A leur arrivée, quelques jeunes ont dû être conduits de l’aéroport au train car les familles d’accueil qui résidaient en Romandie, au Tessin ou en Engadine auraient dû faire un long déplacement. Au début des vacances, cela aurait été de trop. Pascal Faoro du LC Kloten a établi un plan et planifié minutieusement les arrivées et les départs. Il a également coordonné les aides bénévoles en provenance des LC Kloten, Glattal et Zurich-Airport. Les 16 et 17 décembre 2016, six jeunes – quatre de Malaisie et deux d’Australie – sont venus en Suisse dans le cadre de l’échange hivernal qui a duré jusqu’au 7 janvier dernier.

De la Suisse vers l’étranger 27 jeunes Suisses (11 de moins qu’en 2015) ont voyagé à destination de 15 pays l’été passé. La plus grande délégation forte de huit jeunes a visité les Etats-Unis. En avril 2016 à Berne avait lieu une journée d’information pour les voyageurs. Les LEO, qui ont souvent eux-mêmes participé à l’échange des jeunes, nous épaulent lors de cette manifestation. Le 8 octobre, les LEO Clubs ont organisé la réunion de conclusion. Comme toujours, les LEO espèrent, avec cette réunion, pouvoir augmenter leurs effectifs grâce à des participants à l’échange des jeunes. Une LEO très active, Silvia Gönner, a assumé la présidence du District LEO et, grâce à son professionnalisme, a forcé le respect des Lions du MD 102. Quant à Rahel Ettlin, c’est la nouvelle responsable pour la liaison avec l’échange des jeunes au sein du Cabinet LEO. A noter que deux nouveaux délégués jeunesse viennent de prendre leurs fonctions au 1er juillet 2017. Il s’agit d’Antoine Wüthrich (LC Grandson Lac & Château), en remplacement de Frédérique d’Agostino, qui reste déléguée LEO du district, et Enrico Tedaldi (LC Zürich-Oerlikon), en remplacement de Ueli Schläpfer. Camps 2017 au Tessin et au bord du lac de Zurich La Convention nationale ayant eu lieu cette année dans le District West, c’est aux deux autres districts d’organiser les camps de jeunesse cet été. Le premier a lieu du 22 juillet au 5 août 2017 au Tessin, c’est là que se rendent les jeunes étrangers accueillis par des familles romandes et le deuxième à RapperswilJona au bord du lac de Zurich, aux mêmes dates. Davantage d’informations sur le site www.lionsclubs.ch. Régine Pasche, Urs Müller


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PASSATION DES POUVOIRS RADIEUSE À L A TÊTE DU MULTI-DISTRICT 102 À LUGANO

La présidence quitte le sud des Alpes

(Photos: Régine Pasche) Sous le regard attentif (de g. à dr.) d’Alfred Haas, du PDG Pierre-Alain Häsler et du VG Kurt Wuest, le Gouverneur elect Egon Steiner signe le cadeau pour Candido et Maruska Pianca.

Des photos mises en scène par Ursina Boulgaris pour le CC sortant Candido Pianca.

Sous un ciel radieux et par une chaleur quasi tropicale, digne du sud des Alpes, les membres du Conseil des Gouverneurs du MD 102, ses délégués et leurs conjoints se sont retrouvés le vendredi 16 juin à la Villa Sassa de Lugano. Au menu: des remerciements et un point final à l’année 2016–17. «Fais du bien et parles-en!» Telle était la devise du Président du Conseil sortant Candido Pianca (LC Lugano MonteBré). Il a présenté à la nouvelle présidente Ursina Boulgaris (LC Genève-Rhône) une caricature réalisée par le graphiste et caricaturiste tessinois Lulo Tognola (LC Bellinzona e Moesa). Des distinctions de Melvin Jones Fellows progressives ont été décernées au PCC Christoph Wirth, aux trois Gouverneurs sortants Ursina Boulgaris (D 102 West), Mario Gullotti (D 102 Centro) et Peter Molinari (D 102 Est), ainsi qu’au rédacteur de langue italienne Stefano Bosia. Quant au nouveau trésorier du MD 102 Paolo Gattigo (LC Lugano Mont Bré), il a fait une entrée remarquée dans la grande famille des Compagnons de Melvin Jones. Reto Schneiter (IT MD 102) a reçu une médaille du 100e anniversaire et la Secrétaire générale Karin Engelmann un foulard en guise de remercie4 | 2017

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le Forum européen de Montreux à fin septembre et la Journée de la Canne blanche sur la Place fédérale du 15 octobre prochain. Régine Pasche

Candido Pianca a remis un «Melvin Jones progressif» au rédacteur Stefano Bosia.

Iris et Jürg Vogt signent la caricature de Lulo Tognola.

ment pour leur disponibilité. «Agir et servir» est la devise de la nouvelle Présidente du Conseil des Gouverneurs Ursina Boulgaris, deuxième femme de l’histoire du Lionisme suisse à accéder à cette haute fonction après Esther Weber en 2009/10. Elle a offert un séjour en Engadine à Candido et à son épouse Maruska. Une grande année attend Ursina et son Conseil des Gouverneurs avec

Le CC sortant Candido Pianca et la nouvelle CC Ursina Boulgaris. (Photos: Régine Pasche)

PARTENARIAT LION CLUB ET SEMO – SEMESTRE DE MOTIVATION

Une vingtaine de places de stages offertes! Au moment de prendre une pause estivale bien méritée, nous tenons ici à adresser un immense merci à tous les Lions et tous les clubs qui ont activement soutenu la recherche de places de stages durant l’année lionne 2016– 2017! La démarche initiée en automne 2016 a remporté un franc succès, puisque ce ne sont pas moins d’une vingtaine de places qui ont été offertes dans des professions aussi diverses et variées qu’installateur sanitaire, assistante dentaire ou des métiers de bouche ou de res-

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tauration. Ces professions manuelles remportent un succès grandissant, et c’est tant mieux pour notre économie! Un tout grand merci à notre Gouverneure 2016–17 Ursina Boulgaris, ainsi qu’à notre déléguée jeunesse Frédérique d’Agostino. Grâce à leur soutien, notre partenariat a pris une dimension nouvelle, laquelle peut désormais s’observer très concrètement sur le site du District 102 W. Fort de ce succès, nous allons reprendre notre bâton de pèlerin cet automne en vous sollicitant à nouveau, sur le même mode de faire; par avance, merci. Bel été à toutes et à tous! MJF Bernard Bosson


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PASSATION DES POUVOIRS À L A TÊTE DU DISTRICT WEST

Paix et sécurité pour une soirée de haut vol Une fois n’est pas coutume, c’est à Genève dans le quartier des institutions internationales qu’avait lieu la passation des pouvoirs à la tête du District West. Elle avait lieu par une chaleur tropicale sur la terrasse du Restaurant de la Maison de la Paix. Juste avant de s’envoler pour la Convention du Centenaire à Chicago, Ursina ­Boulgaris (Gouverneur 2016– 2017 et membre du LC Genève-Rhône et nouvelle Présidente du Conseil des Gouverneurs) a remis la cloche à son successeur à la tête du District West Egon Steiner (LC Erlinsburg). Ce n’est pas un hasard si Ursina avait choisi la Maison de la Paix et le Geneva Centre for Security Policy (GCSP) pour prolonger son année en beauté. De Berne, elle est en effet venue s’installer à Genève pour étudier les relations internationales à l’Institut universitaire des hautes études internationales (HEI) de Genève et y est restée. Elle a eu l’excellente idée d’inviter l’ambassadeur ChrisUrsina Boulagris (au centre) a remis des distinctions de Melvin Jones Fellows à ­Sandro Arcioni (LC Lausanne), Pascal Hilty (LC Lausanne-Bourg – progressif), Sylvie Dellenbach (LC Morges-Rives), Hans-Peter Beyeler (LC Murten/Morat) et Susanne Aebischer (LC 3 Seen/Lacs) pour leur engagement au sein du Conseil et/ou en faveur du camp des jeunes 2016.

DG Ursina Boulgaris remet la cloche rythmant les séances au nouveau Gouverneur Egon Steiner. (Photos: Régine Pasche)

tian Dussey pour présenter, en compagnie de «fellows» et de collaborateurs du GCSP, la mission de cette fondation internationale. Créée par la Suisse, elle regroupe 51 Etats membres et milite en faveur de la paix et de la sécurité dans le monde. Ce fut l’occasion pour Ursina de remercier par des distinctions de Compagnons de Melvin Jones plusieurs membres de son cabinet: Sandro Arcioni (dél. GMT sortant), Sylvie Dellenbach (Présidente de zone 15 sortante), Pascal Hilty (Président de Zone 14 sortant) ainsi que Susanne Aebischer et Hans-Peter Beyeler qui ont supervisé de belle manière le camp de jeunesse 2016. Ursina Boulgaris a également remis un certificat de Lion-guide certifié à Georges Torti et une médaille de centenaire au PDG Martin Baumann (dél. GLT sortant). Ursina Boulgaris a encore offert

un foulard Lions aux dames du Conseil de District. Une bouteille de vin «Bad boy» est venue récompenser avec humour les messieurs du Conseil. Agenda bien rempli! Prochain rendez-vous, le premier Conseil de District du 25 août, ainsi que la Journée des présidents du 29 septembre dans le cadre de l’Europa Forum de Montreux. Avec la Journée de la canne blanche du 15 octobre à Berne et la journée de formation du 4 novembre à Payerne, un début d’année bien remplie attend le nouveau Gouverneur Egon Steiner qui, en pilote chevronné, devra mettre le turbo pour motiver et emmener dans son sillage la centaine de clubs de Suisse occidentale. Régine Pasche

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ZONE 13 – EXERCICES PRATIQUES EN PRÉVISION DE L A JOURNÉE DE L A CANNE BL ANCHE

Comment guider une personne malvoyante? Comment bien guider une personne malvoyante? En prévision de la Journée de la canne blanche du 15 octobre à Berne, les participants à la séance de la zone 13 organisée au golf de Payerne ont été mis en situation de basse vision et briefé afin de ne pas faire de faux pas. La présidente de zone Anne-Lise Longchamp avait convié Egon Steiner, Gouverneur élu du District 102 West, l’Yverdonnoise Karin Schwarz, opticienne spécialisée en basse vision, et

Sylvie Moroszlay, ergothérapeute en basse vision, orientation et mobilité. Leurs compétences étaient complé­mentaires pour la présentation théorique et pratique liée à la technique d’accompagnement d’un aveugle ou d’un malvoyant. Les présidents de zone ayant pour mission de coordonner le déplacement du 15 octobre à Berne et de récolter les inscriptions jusqu’au 1er septembre, Anne-Lise Longchamp a proposé de réserver un car

pour transporter les malvoyants – membres de la Fédération Suisse des Aveugles et Malvoyants (FSA) ou non – ainsi que les Lions accompagnants. Rien que pour la partie vaudoise de la zone, elle a répertorié 45 membres de la FSA: 16 pour la Vallée de Joux/Vallorbe; 19 pour le Nord vaudois et 10 dans la région Payerne/ Moudon. Régine Pasche

Les participants à la séance de zone étaient mis en situation de basse vision. (Photos: Régine Pasche

Sylvie Moroszlay a expliqué comment guider une personne malvoyante à table. Il faut lui aider à poser sa main sur le dossier du siège, puis la personne peut s’asseoir sans aide.

Monter ou descendre un escalier peut être périlleux. Sylvie Moroszlay et Karin Schwarz ont fait une démonstration pour les Lions réunis au golf de Payerne. Il faut marquer un temps d’arrêt avant tout obstacle et faire un commentaire. Il convient de précéder d’un pas la personne accompagnée. N’empruntez jamais des escaliers roulants sans en avertir la personne malvoyante!

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19 ZÜRCHER CLUBS SAMMELTEN FÜR DAS PROJEKT ONE-DOLL AR-GL ASSES

Ein Huhn für eine Brille In der Stadt Zürich und in drei umliegenden Gemeinden gingen insgesamt 19 Lions Clubs mit dem Projekt One-Dollar-Glasses auf die Strasse. Das Interesse des Publikums schwankte je nach Standort ein wenig, aber die aussagekräftigen Bilder waren ein guter Blickfang, und das Konzept der Brillen, die die Welt verändern, entlockte zahlreichen Passanten einen Beitrag für die Spendenkasse.

Weltweit haben 750 Millionen Menschen keinen Zugang zu augenärztlicher Versorgung oder sie können sich keine Brille leisten. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen jährlich 202 Milliarden Dollar Einkommen wegen nicht korrigierter Kurzsichtigkeit verloren. Diese fehlsichtigen Personen können somit nicht für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen. Martin Aufmuth, der Erfinder der EinDollar-Brille, ist weder Augenarzt noch Entwicklungshelfer, sondern ehemaliger Physiklehrer. In langer Tüftelarbeit hat er einen Baukasten entwickelt, mit dem sich überall auf der Welt eine Brille individuell fertigen lässt – ohne Strom und in weniger als einer halben Stunde. Die Materialkosten für Biegedraht und kratzfeste Kunststofflinsen (von –8 bis +10 Dioptrien) liegen bei etwa einem Dollar. Luciano Cestonato, Präsident des LC Küsnacht und Augenoptiker aus Zürich, lernte Aufmuth kennen und war so begeistert vom Projekt der Ein-DollarBrille, dass er den Verein Ein-DollarBrille Schweiz gründete.

Martin Aufmuth, Erfinder der Ein-Dollar-Brille (r.), besuchte den Stand des LC Küsnacht, neben ihm (v. r.) Luciano Cestonato, Stefan Kriz und Alex Meyer vom LC Küsnacht (Foto: Christian R. Schmidt)

Blickfang an den Ständen: ein Kind aus Malawi mit einer One-Dollar-Brille (Foto: Martin Aufmuth)

Innerhalb von sieben Wochen werden Einheimische angelehrt. Die Geschicktesten bekommen eine durch Spenden finanzierte Biegemaschine kostenfrei geliehen. Diese hat einen Wert von 2500 Franken inklusive der Grundausstattung für 500 Brillen. Das Projekt baut auf der Nachhaltigkeit durch augenoptische Ausbildung vor Ort auf – dies nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Die Brillen werden in Afrika für 5 Dollar, den Gegenwert eines Huhns, verkauft und nicht verschenkt. Denn was nichts kostet, hat keinen Wert. Allein in Burkina Faso leben inzwischen 25 Menschen von der Herstellung und dem Vertrieb von monatlich 500 bis 1000 Brillen. «Es muss ein selbstfinanzierendes System sein», betont Luciano Cestonato. Grosse Spendensummen würden ansonsten wo-

möglich in dunkle Kanäle fliessen. Das Projekt wird vom LC Küsnacht und von mehreren anderen Lions Clubs (siehe Kasten) unterstützt und wurde am Lions­tag einer breiten Bevölkerung vorgestellt. Christian R. Schmidt

19 Clubs beteiligten sich am Projekt One-Dollar-Glasses: Zürich, Zürich-Altstadt, Zürich-Central, Zürich-See, Zürich-Turicum, Zürich-City, Zürich-Cosmopolitan, Zürich-Rietberg, Zürich-Viadukt, Zürich-Waldegg, Zürich-Affoltra, Zürich-Limmat, ZürichSeefeld, Zürich-Oerlikon, Zürich-Dolder, Limmattal, Küsnacht, Zollikon, Zumikon. Ausserhalb des Kantons Zürich waren es die Lions Clubs Rapperswil, Linth und Freiamt.

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IN BERN, BASEL UND LUZERN SAMMELTEN DIE LIONS FÜR BLINDENORGANISATIONEN

Sogar der Preisüberwacher half mit In den Städten Bern, Basel und Luzern widmeten sich insgesamt zwanzig Lions Clubs dem Thema Blindheit. Mit der Unterstützung von viel Prominenz konnten die Berner punkten, in Luzern verkauften die Lions Toblerone und stiegen überdies in Arbeitshosen und Ballroben, in Basel zogen Blindenführhunde und Tanzgruppen das Publikum in Scharen an.

Prominenz bei den Bernern: v.l. Generalsekretärin FDP-Frauen Schweiz Claudine Esseiva, Nationalrätin Christa Markwalder, Nationalrat Christian Wasserfallen und Blindenschule-Direktor Christian Niederhauser (Foto: Peter Hängärtner)

Die sieben Lions Clubs der Stadt Bern präsentierten sich auf dem Kornhausplatz. Dort warben alsbald auch Stadtpräsident Alec von Graffenried, die FDP-Nationalräte Christa Markwalder und Christian Wasserfallen sowie Claudine Esseiva, Generalsekretärin FDPFrauen Schweiz, persönlich für die Sammelaktion zugunsten der Blindenschule Zollikofen. Während sie gemeinsam mit anderen Besuchern im Dunkelzelt ihren Hör- und Tastsinn schärften und das Können der Blindenführhunde bewunderten, verkaufte Preisüberwacher Stefan Meierhans Glace an die Berner Passanten, was in der Rubrik «Politohr» der «Sonntagszeitung» vom 11. Juni prompt kommentiert wurde. Ziel der Sammel­ aktion der Stadtberner Lions war es, die Blindenschule Zollikofen mit einem 32

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Betrag von 130 000 Franken für die behindertengerechte Einrichtung von drei zusätzlichen Zimmern zu unterstützen. Die Aktion läuft noch bis zum 17. August 2017. Spenden kann man einfach und unkompliziert unter: https://crowdfunding.lionsclubs.ch, schreibt Peter Zoebeli vom LC Bern der Redaktion vom Lion. Der LC Bern-Grauholz unterstützte in einer eigenen Aktion die Reittherapie der Blindenschule Zollikofen. Da der alljährlich in Münchenbuchsee stattfindende Buchsi-Märit zufälligerweise ebenfalls auf den 10. Juni fiel, nutzten die Lions die Gelegenheit, um dort – unterstützt von jungen Frauen der Blindenschule – mit dem Centennial-Logo bedruckte Bretzeli-Cartonettes von Kambly und Eiscreme vom Glacewagen

zu verkaufen, berichtet Claude Mignot vom LC Bern-Grauholz. Toblerone, Neophyten und Jubiläumsball Die sechs Luzerner Lions Clubs Luzern, Luzern-Habsburg, Luzern-Heidegg, Luzern-Hof, Luzern-Pilatus, LuzernReuss spannten gleich für drei Activities zusammen. Sie verkauften auf dem Kapellplatz unter anderem 700 TobleroneSchokolad en und informierten die Passanten gemeinsam mit Sehbehinderten des Bildungs- und Begegnungszentrums des SBV Luzern über die Lions-Organisation. Gleichzeitig entfernten über 40 Lions entlang der Ron Neophyten und füllten damit 185 Abfallsäcke à 110 Liter! Als Drittes feierten, so berichtet Carlos Rieder vom LC Luzern-Habsburg, 180 Lions das 100-Jahre-Jubiläum im Schweizerhof mit tollem Unterhal-


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Der LC Bern-Grauholz präsentierte sich am Buchsi-Märit.

tungsprogramm und Tombola. Der fünfstellige Sammelertrag geht zugunsten des Bildungs- und Begegnungszentrum Luzern zum bedarfsgerechten Ausbau ihres neuen Standorts. Village of Hope Die Lions Clubs Basel Riviera, Basel St. Alban, Basel Spalen, Solothurn Leimental und der Leo Club Basel boten den Passanten auf dem Barfüsserplatz in Basel unter dem Titel «Village of Hope» einen farbenfrohen Jahrmarkt, an dem zahlreiche gemeinnützige Organisationen, die von Blindheit und Armut Betroffenen Hoffnung geben, ihre Arbeit

einem breiten Publikum näherbrachten. Sie taten dies mit Vorführungen der Schweizer Schule für Blindenführhunde, blinden Korbflechtern von IRIDES (ehemals «Blindenheim»), Karatekampfkunst des von Pro Juventute organisierten Budo-Kampf-Kunst Centers Basel, dem Stras-senchor des Strassenmagazins «Surprise» und weitere Attraktionen. Der «Hot Dog Lion» aus der Gassenküche wurde zum Renner, die Leos kredenzten Street Food, und die Embolo Foundation lieferte den Nachtisch, schreibt Elke Staehelin vom LC BaselRiviera dazu.

Die Blindenführhunde eroberten an verschiedenen Orten die Herzen der Passanten, in Bern war es ein tapsiges Kerlchen der Hundeschule Allschwil. (Foto: Peter Hängärtner)

Jahrmarkt auf dem Barfüsserplatz in Basel (Foto: Pius Schmid)

Die Luzerner Lions verkauften bei super Stimmung mit Musik Mahlzeiten, Getränke und 700 Toblerone. (Foto: Pius Schmid)

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ERGOLZ, FARNSBURG, WILDENSTEIN, LEO CLUB BASEL

Gemeinsam auf den Markt Die Lions Clubs Ergolz, Farnsburg und Wildenstein sowie der Leo Club Basel stellten am Lionstag gemeinsam einen kleinen Markt auf, wo Besucher mit Blindenstöcken und mithilfe von Lions einen Parcours ablaufen konnten, der bewusst machte, wie es ist, sich ohne Augenlicht im Alltag zu bewegen. Auch eine Vorführung der Blindenführhunde des Vereins Blindenhunde Weideli in Liestal, Sehtests und eine Sammlung von alten Brillen wurden angeboten. Für Unterhaltung sorgte eine Jugendkomposition der Regionalen Musikschule Liestal, die den Anlass dazu nutzte, ihr Repertoire vor Livepublikum zu verfeinern. An zwei Ständen erfuhren die Besucher mehr über ihren ökologischen Fussabdruck und darüber, wie in Afrika auf einfache Weise mithilfe von Solarzellen Strom produziert werden kann. Das Es-

sen und Trinken war für die Besucherinnen und Besucher kostenlos. Im Gegenzug wurde kräftig der Spendentopf gerührt. Insgesamt kamen knapp über 8000 Franken zusammen. Das Geld kommt drei regionalen Institutionen zugute: dem Tagesheim Sunnewirbel in Liestal, das Betreuung und Erziehung von Kindern organisiert, deren Eltern oder alleinstehende Elternteile tagsüber auf eine regelmässige Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind; dem Verein Blindenhunde Weideli in Liestal, der ohne externe Sponsoren keine Blindenführhunde ausbilden könnte, und der Schweizer Tafel beider Basel in Pratteln. Jeder Organisation konnten mehr als 2700 Franken gespendet werden. Dominik Marbet

ZÜRICH-WITIKON

Laser-Scanner ermöglicht raschere Diagnose Am Lionstag fanden sich rund 50 LionsMitglieder und Gäste zum zweiten Mal innert 13 Monaten im Kinderspital Zürich zusammen. Es ging um einen LaserScanner, der es ermöglicht, den Grad von Verbrennungen und Verbrühungen bei Kleinkindern bereits zwei oder drei Tage nach dem Ereignis zu bestimmen. Dies spart wertvolle Zeit, sodass rasch die bestmögliche Therapie beginnen kann. Solche Geräte können nur dank Drittmitteln angeschafft werden. Die Eleonorenstiftung als Trägerin des Kinderspitals Zürich engagiert sich auch in medizinischen Projekten im Ausland, zum Beispiel in Afghanistan und durch Hilfe für Kinder aus Kriegsgebieten. Die Co-Präsidenten des LC Zürich-Witikon, Heinz Specker und Wolfgang Le Marié, hatten sich das Ziel gesetzt, mehrere besondere Ereignisse zu organisieren, da

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der Club sein 25-jähriges Bestehen feiert. Dazu gehören ein Kinderspital-CharityAnlass, eine Chronik, die am Züri-Fäscht 2016 auf einem eigens für den Club gemieteten Zürichseeschiff übergeben wurde, eine Reise nach Wien für 41 Mitglieder und Partner sowie eine Weihnachtsfeier im Dolder Grand. Die beiden kopräsidialen Jahre standen im Zeichen von Innovation, Trends und Gesellschaft und damit auch der Kinder. Das Kinderspital Zürich ist dafür ein wunderbarer Partner. Der letztjährige Charity-Anlass war so erfolgreich, dass ein grösserer Überschuss resultierte und neue Sponsoren und Gönner gewonnen werden konnten. Damit wurde dieses Jahr die Finanzierung des Laser-Scanners im Wert von 45 000 Franken ermöglicht. Wolfgang Le Marié (l.) und Heinz Specker übergeben PD Dr. med. Clemens Schiestl den Laser-Scanner.

Heinz Specker und Wolfgang Le Marié


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ALTEN UND KRANKEN MENSCHEN EINE FREUDE BEREITEN

Rikschapiloten und Pferdekutschen Ausflüge bringen Abwechslung in den oft beschwerlichen Alltag betagter und kranker Menschen. Bei vielen Lions Clubs ist es zur Tradition geworden, ihnen mit einer Fahrt zu Wasser oder zu Land eine Freude zu bereiten. Am Lionstag kamen Rikschas, Pferdekutschen und ein Schiff zum Einsatz.

Der LC Werdenberg und der Leo Club Alvier luden am Lionstag rund 40 Bewohnerinnen und Bewohner des «Stütlihus – wohnen im Alter» aus Grabs zu einer Pferdekutschenfahrt und zu einem Mittagessen mit stimmungsvoller Musik ein. Ein anschliessender Spaziergang, Spiele und das gemeinsame Singen bekannter Volkslieder sorgten für strahlende Gesichter sowohl bei den Lions als auch bei den betagten Gästen. Der LC Muri-Bern ermöglichte den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alterszentrums Alenia in Gümligen, bei einer Rikschafahrt ihre Umgebung neu zu entdecken, wieder einmal den Wind in den Haaren zu spüren und sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen. Zur Finanzierung der Rikscha im Wert von 16 000 Franken nahmen die Clubmitglieder an verschiedenen Bergwanderungen teil und sammelten mit den erwanderten Höhenmetern Gelder von Sponsoren. Das Gefährt wurde in Dänemark speziell für den Einsatz in Altersheimen konstruiert und dem Alterszentrum Alenia am Lionstag feierlich übergeben. Wäh-

in Afrika

LC Muri-Bern: Zwei Bewohnerinnen des Alterszentrums Alenia geniessen ihre Rikschafahrt.

rend mindestens eines Jahres stellen sich die Mitglieder weiterhin als Piloten zur Verfügung, um die Bewohner des Alterszentrums auszufahren. Der LC Bern-Bantiger lud die Gastfamilien der Psychiatrischen Familienpflege und deren Mitbewohnende zu einer Rundfahrt und einem Mittagessen auf dem Thunersee ein. Der Club pflegt bereits seit zwei Jahren eine Zusammenarbeit mit den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern UPD. Diese betreuen unter anderem die Psychiatrische Familienpflege im Kanton Bern, die betreute Wohnplätze in Gastfamilien für Menschen mit einer psychischen Erkrankung anbietet, die nicht alleine leben möchten und Unterstützung im Alltag brauchen. Die Einladung zur vierstündigen Rundfahrt zwischen Thun und Interlaken war ein Dankeschön für die Gastfamilien. Für einige Stunden blieben die Sorgen zu Hause. Dieser Beitrag wurde aus Texten von Thomas Schwizer, Franziska Honegger, Nik Eugster und Beat Giauque zusammengestellt.

LC Bern-Bantiger: Rund 70 Gäste genossen die Fahrt auf der MS Beatus aus dem Jahr 1963.

LC Werdenberg: beschauliche Pferdekutschenfahrt 4 | 2017

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BASEL, BIRSECK, BASEL-WENKENHOF, BASEL-PASSERELLE, LEO BASEL

Fünf Basler Clubs für die Rehab Basel Die Rehab in Basel feierte am 10. und 11. Juni ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Die schweizweit bekannte Spezialklinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie begleitet Menschen mit einer Hirnverletzung und/oder einer Querschnittslähmung nach einem Unfall oder einer Krankheit zurück ins Leben. Die Mitglieder des LC Basel nahmen sich vor, die Bewirtung an diesem Grossanlass zu übernehmen. Schnell wurde aber klar, dass die erwarteten 10 000 Besucher zu viele für einen Club sind. So taten sich fünf Clubs zusammen: die Lions Clubs Basel, Birseck, Basel-Wenkenhof, Basel-Passerelle und der Leo Club Basel. Sie betrieben ein

Paella-Restaurant, eine Kontiki-Bar mit einem echten Barista, der Schweizer Vizemeister ist, und als stilvolle Abrundung eine Smokers Lounge. Lion Alex Kaden, Betreiber der Basler Safran Zunft, griff den Lions bei den kulinarischen und logistischen Herausforderungen unter die Arme. An zwei Tagen teilten sich mehr als 100 Lions insgesamt 24 Schichten. Eine Logistiktruppe sorgte zudem für Nachschub für Restaurant, Bar und Lounge. Martin Strobel

Jeremy Stephenson, Bernhard Berger und Georg Barth hinter der Kontiki-Bar auf dem Dach der Rehab Basel

ALBIS, SIHLTAL, WÄDENSWIL, ZIMMERBERG

Die Compagnia Rossini begeisterte 380 Gäste Sechs Frauen- und vier Männerstimmen und ein Pianist: Das ist die Compagnia Rossini. Das Ensemble begeisterte am Lionstag 380 Lions und andere Gäste. Eingeladen zum Charity-Konzert mit Apéro riche in der Pünthalle in Oberrieden hatten vier Lions Clubs vom linken Seeufer: Albis, Sihltal, Wädenswil und Zimmerberg. Thomas Hodel, Präsident des LC Sihltal, erinnerte daran, dass ­Lions International sich seit 1925 insbesondere um gutes, besseres Sehen bemüht und bisher eine halbe Milliarde Franken zusammengetragen und eingesetzt hat. An den Jubiläumsanlass konnten die Gäste ihre alten Brillen mitbringen; Fachleute kontrollieren sie und leiten sie weiter an ein Hilfswerk in Afrika. Mit Melodien von Mozart, Beethoven, Pergolesi, Rossini, Offenbach, Brahms füllten die Sängerinnen und Sänger die grosse Halle und holten sich mit ihrem Gesang bei den mäuschenstillen und andächtigen Zuhörerinnen und Zuhörern begeisterten Applaus. Dank dem Ticketverkauf und grosszügigen

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Sponsoren konnte der OK-Präsident Thomas Albrecht 8000 Franken an die schweizweit aktive Freiwilligenorganisation «Tischlein deck dich» und 2000 Franken an den Wildnispark Langenberg übergeben. Josua Dürst

OK-Präsident Thomas Albrecht (l.) mit dem Vertreter des Wildnisparks Langenberg und OK-Mitglied Manuela Schudel, die gleichzeitig ihren eigenen Geburtstag feierte


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ETLICHE CLUBS WIDMETEN SICH DEM CENTENNIAL-THEMA JUGEND

Turngeräte, Spielzeug und ein Bienenhotel Stellvertretend für die vielen Clubs im MD 102, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen, stehen hier die Lions Clubs Altdorf, Langnau, Stäfa und Insel Werd. Sie haben unterschiedliche Wege gewählt, aber alle mit demselben Ziel, benachteiligten Kindern Chancen zu bieten.

Der LC Altdorf feierte zusammen mit neun Urner Jugendtreffs auf dem geschichtsträchtigen Lehnplatz in Altdorf. Die Jugendlichen schenkten an verschiedenen Ständen erfrischende Getränke aus, lockten mit einem Schoggibrunnen, verteilten gebrannte Mandeln, spielten Ländlermusik, und die Jugendgruppe «Girl» tanzte zu poppigen Klängen. Andrang herrschte auch am Grillstand und in der Festwirtschaft, organisiert durch das OK aus den Reihen des LC Altdorf. Der Club unterstützt die Jugendlichen auch mit finanziellen Beiträgen für ihre Jugendlokale und Events. Der LC Stäfa nutzte den Nationalen ­Lionstag als Fortsetzung und Abrundung seiner Activity «Spielmobil für die Stäfner Jugend» zugunsten des Vereins Offene Kinder- und Jugendarbeit Stäfa OKJA, getragen von der reformierten und der katholischen Kirchgemeinde sowie der Schulbehörde. Mit selbst gemachten Kuchen, Kaffee sowie dem «Federweis-sen» aus dem eigenen Rebberg generierten die Stäfner rund 1000 Franken für weitere Spielgeräte für das Piaggio-Spielmobil, das der Club mit

Buntes Treiben auf dem Lehnplatz in Altdorf

Wildbienenhaus für die Schüler im Gohlgraben, Langnau

dem Nettoerlös von über 10 000 Franken aus dem slowUp im September 2016 finanziert hatte. Der LC Langnau organisierte zusammen mit den Schulen im Gohlgraben ein Schulfest, an dem über 350 Personen teilnahmen. Der Club machte mit der Einrichtung eines Schulzimmers unter dem Motto «erhellende Erlebnisse im Dunkeln» und der Sammlung alter Brillen auf das Thema Sehbehinderung und mit der Präsentation der Wasseramsel als Vogel des Jahres auf das Thema Umwelt aufmerksam. Die Feier wurde umrahmt von vielen Beiträgen der Schüler und des lokalen Jodlerclubs. Der Höhepunkt war die Übergabe der Geschenke: Turngeräten für den Pausenplatz und eines Wildbienenhauses, das das Schulhaus abbildet und von Lions gebaut wurde.

Die neuen Pausengeräte wurden von den Schülern schnell in Besitz genommen. Die von den Schülern erstellten Wabenelemente wurden von diesen ins neue «Wildbienenhotel» eingeschoben. Der LC Insel Werd organisierte auf der Insel Werd einen gemütlichen Grillnachmittag mit Lions-Mitgliedern, Familienangehörigen und Gästen. Die Nettoeinnahmen wurden vom Club auf 6000 Franken verdoppelt und gehen an die Franziskus-Stiftung in Transsylvanien/ Rumänien, die damit ein Kind während rund 5400 Tagen unterstützen kann. Der Bericht wurde aus Texten von Andreas Bilger, Peter Eberhard, Niklaus Lauterburg und Sonja Hatt zusammengestellt.

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KREUZLINGEN, LUXBURG-BODENSEE, OBERTHURGAU, RORSCHACH

Einsatz für Internationales Blindenzentrum Vier Lions Clubs aus der Bodenseeregion führten am Lionstag eine gemeinsame Activity zugunsten des Internationalen Blindenzentrums (IBZ) in Landschlacht durch. Sie betrieben Stände mit Informationen und Give-aways: in Arbon mit Risotto beim Hamel, in Kesswil am Strassenfest 1200 Jahre Kesswil-Uttwil, in Kreuzlingen mit einem Glacémobil am Boulevard und am Hafen und in Rorschach mit Risotto am Stadtfest. Bei den Give-aways handelte es sich um vom IBZ selbst gefertigte Gläschen Apfel-Chutney. An eigens aufgestellten Tastboxen konnten sich die Besucherinnen und Besucher in die Rolle von Blinden und Sehbehinderten einfühlen. Der Erlös von rund 5000 Franken geht an das IBZ in Landschlacht, wo in einem Kellergewölbe eine «Unsichtbar» eingerichtet ist, die nun umfassend modernisiert und als eigent-

licher Leuchtturm des Betriebs noch heller erstrahlen soll. Die Gemeinde Amriswil hat diesen Betrag verdankenswerterweise auf 10 000 Franken verdoppelt. Die Renovation der Bar, wo Sehende die

Chefkoch an der Risottopfanne in Arbon war der Präsident des LC Oberthurgau, Andreas Hablützel.

absolute Dunkelheit erleben, erfolgt nicht nur durch Lions-Spenden, sondern auch durch aktives Handanlegen. Der LC Luxburg-Bodensee wird an drei Samstagen die «Unsichtbar» attraktiver gestalten, damit die Abläufe im Lokal sinnvoller erfolgen können. Die aufgebotenen Handwerker sind alle LionsMitglieder, die zu Spezialpreisen arbeiten. Im Winterhalbjahr schliesslich soll noch eine musikalische Benefizveranstaltung zugunsten des IBZ lanciert werden. Die auf einer Anhöhe über dem Bodensee gelegene Institution ist ein Ferienund Bildungszentrum für sehbehinderte und behinderte Menschen. Es ist aus den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges heraus entstanden, als erblindete Kriegsversehrte in Landschlacht versorgt wurden. Patrick Hug

L AUFENTAL-THIERSTEIN

Ein Hauch von Hollywood

Apéro im Hof des Kulturhauses «zum alten Schlachthaus»

Der LC Laufental-Thierstein feierte mit einem grossen Benefizanlass im Kulturhaus «zum alten Schlachthaus» in Laufen. Der Abend wurde mit der traditionellen Ladies’ Night verknüpft und hatte

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zum Zweck, Geld für die Renovation der Laufner St. Katharinenkirche aus dem 17. Jahrhundert zu sammeln, die aufgrund ihrer hervorragenden Akustik weitherum als Konzertlokal bekannt ist und in der 1983 der LC LaufentalThierstein gegründet wurde. Die von Radio SRF bekannte Moderatorin Jeannine Borer führte wortgewandt und charmant durch den Abend. Nach dem reichhaltigen Apéro kündigte sie den über 120 Lions-Mitgliedern mit ihren Partner/innen und eingeladenen Freunden ein erstes stimmungsvolles Feuerwerk an. Die Basler Helmut Förnbacher Company führte eine gekürzte Version des Musicals «My Way», basierend auf der Liebesgeschichte von Frank Sinatra und Ava Gardner, auf. Dank einem grosszügigen Sponsor konnten die Zuschauer die wunderbare Vorführung «kostenneutral» geniessen. Während gut

einer Stunde erklangen die bekannten Melodien «Night and Day», «New York, New York», «Mack the Knife», «My Way» und zahlreiche andere. Nach dem Essen folgte die Versteigerung von zwei Werken lokaler Künstler, die diese für den Benefizanlass gespendet hatten. Eine Disco für Junge und Junggebliebene sowie angeregte Gespräche in der lauen Sommernacht rundeten den eindrücklichen Jubiläumsanlass ab. Das erfreuliche Resultat: Der LC Laufental-Thierstein wird für die Renovation der Katharinenkirche einen Betrag von über 10 000 Franken spenden können und ist gespannt darauf, wie sich diese einmalige Kulturstätte bald wieder im Rahmen von Konzerten präsentieren wird. Christian Stark


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LIONS-EINSÄTZE ZUM THEMA UMWELT

Gutes tun mit Schaufel und Muskelkraft Viele Lions Clubs des MD 102 widmen sich schon seit vielen Jahren dem Thema ­Umwelt. Sie roden Berghänge, säubern Bachtobel und bringen Parkanlagen auf ­Vordermann. Die gemeinsame Arbeit mit Schaufel, Schubkarre und Sense verbindet. So auch am Lionstag.

Mitglieder der Lions Clubs Espace Biel Bienne und Magglingen rückten am ­Lionstag dem Japanknöterich zu Leibe. Mit Spaten bewehrt entfernten sie den schädlichen Neophyten aus einer 150 Quadratmeter grossen, vom Landschaftswerk Biel-Seeland betreuten Magerwiese oberhalb der Rebberge in Schernelz. Das war harte Arbeit, denn die grossblättrige, strauchartige Pflanze ist äusserst robust. Sie verbreitet sich über ihre Wurzeln und wächst bis zu 30 Zentimeter pro Tag. Ihre grossen Blätter werfen Schatten auf andere Pflanzen. Innert Kürze überwuchert sie grosse Flächen und erstickt alles andere, was da wächst. 15 Mitglieder des LC Wolhusen-Entlebuch meldeten sich auf dem Areal des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) in Schüpfheim zur Arbeit. Sie säuberten das Montana-Bähnli und nahmen erste Renovierungsarbeiten vor, frischten die Bepflanzung auf, jäteten die Beete im «Traumraum», einem geschützten und eingezäunten Aussenbereich, in dem sich die Bewohner frei bewegen und die Natur entdecken können, und geboten dem

Mitglieder der ­Lions Clubs Espace Biel Bienne und Magglingen rückten dem Japanknöterich zu Leibe.

Wildwuchs vor dem Gewächshaus beim Klösterli Einhalt. Eine zweite Gruppe legte die «Erlebnisbaustelle» trocken, die von den Bewohnern des HPZ rege genutzt wird und ohne die freiwillige Hilfe der Lions wohl hätte geschlossen werden müssen. Über 30 Mitglieder des LC Davos/Klosters führten mit Schaufeln, Motorsäge, Vorschlaghammer, Pickeln und Axt Unterhaltsarbeiten im Schaubergwerk des Bergbauvereins Silberberg Davos (BSD) aus. Sie verbesserten den Zugang zum

Rosalien-Stollen und erstellten ein Podest, damit die für die Führung benötigten Helme in einer Kiste deponiert werden können. Auch einen wetterfesten Platz für den Generator für die Beleuchtung im Stollen erstellten die fleissigen Lions. Beim Knappenhaus verbreiterten und befestigten sie zudem den zum Teil steil abfallenden Weg. Dieser Beitrag wurde aus Texten von Patrick Degen, Frank Klinkenberg und Stephan Huber zusammengestellt.

Materialtransport zum Rosalien-­ Stollen beim LC Davos/Klosters

Die harte Arbeit macht den Mitgliedern des LC Wolhusen-­ Entlebuch offensichtlich Spass.

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THUSIS VIAMAL A

Erste Giuvaulta-Olympiade in Rothenbrunnen Der LC Thusis Viamala führte im Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta in Rothenbrunnen zusammen mit dessen Team die erste Giuvaulta-Spiel-undSpass-Olympiade durch. Lions und ihre Partnerinnen stellten sich einen Tag lang in den Dienst von behinderten Menschen. Die Olympiade bestand aus ­Kegeln, Korbball, Torwand, Büchsenwerfen, Fischen, Unihockey und Geschicklichkeitsparcours mit fahrbarem

Untersatz. Die Lions und die Betreuungs­ personen des Giuvaultas waren für den reibungslosen Ablauf und die Sicherheit zuständig. Nach den Wettkämpfen gab es bei gemütlichem Beisammensein etwas für das leibliche Wohl, kostenlos selbstverständlich. Den Abschluss der Olympiade bildete die Siegerehrung. Die Begeisterung und Freude war den Teilnahmenden ins Gesicht geschrieben. Lukas Kobler

Unterwegs auf dem Geschicklichkeitsparcours

ETZEL

Ausbildung für einen vierbeinigen «Copain» Der Verein «Le Copain» stellt die Freundschaft, die Mensch und Hund verbindet, in den Dienst behinderter Menschen und von Menschen, die an Epilepsie leiden, um ihnen möglichst viel Autonomie zu ermöglichen. Die von Le Copain ausgebildeten Hunde werden den Begünstigten unentgeltlich abgegeben, die Ausbildungskosten übernimmt vollumfänglich der Verein. Für einen einzigen Hund braucht es dafür eine

Die Ausbildnerin von Le Copain bei der Vorführung

Investition von 25 000 Franken. Der LC Etzel setzte sich zum Ziel, eine solche Ausbildung zu finanzieren. Am 9. Juni wurden alle Spender zu einem Benefizabend in Altendorf eingeladen. Ebenfalls anwesend waren eine Ausbildnerin von Le Copain und zwei betroffene Personen mit ihren Hunden. Sie brachten mit einigen Demonstrationen den Anwesenden näher, was so ein Hund alles können muss. Es war ein gelungener Abend, und das Spendenziel ist nahezu erreicht. Den fehlenden Teil steuert der LC Etzel selber bei. Kurt Zurbuchen

OBERES TOGGENBURG

Butterzopflöwen für Blinde und Sehbehinderte Die Mitglieder des LC Oberes Toggenburg kreierten für den Lionstag Butterzopflöwen und verkauften sie an Ständen in der Region. Der Erlös von rund 2500 Franken geht an den Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband. Toni Hässig

Die attraktiv präsentieren Butterzopflöwen

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K YBURG

Ein Einkauf mehr Unter dem Motto «Ein Einkauf mehr» sammelten die Mitglieder der Lions Clubs Kyburg und Uster am Lionstag vor der Migros Pfäffikon in Zusammenarbeit mit der Organisation «Schweizer Tafel» für Menschen in Not. Von 8 bis 16 Uhr baten die Lions die Passanten, haltbare Grundnahrungsmittel für die Aktion einzukaufen. Die Migros stellte die Körbe und den Platz vor dem Ein-

kaufszentrum zur Verfügung. Die Activity wurde vom Publikum sehr positiv aufgenommen. Es kamen 1200 Kilogramm Nahrungsmittel im Wert von 3000 Franken zusammen, die von der Schweizer Tafel im «Ur-­Dörfli Pfäffikon», der Stiftung von Pfarrer Sieber, verteilt wurden. Samuel Bachmann

THUN

Anlass für Green Ethiopia Green Ethiopia ist eine gemeinnützige Schweizer Stiftung, die seit 15 Jahren in Äthiopien mit Forst- und Landwirtschaftsprojekten nachhaltig die Armut bekämpft. Sie verbessert durch Aufforstungen die Ernährungs- und Lebenssituation von Tausenden von Menschen am Horn von Afrika. Am Anlass in Thun wurden während des Apéros äthiopische Livemusik, Tanz und eine äthiopische Kaffeezeremonie zelebriert. Mitglieder des LC Thun halfen im Service tatkräftig mit. Das festliche Menü wurde durch Auftritte des Duos «Schertenleib und Jegerlehner» aufgelockert. Im Anschluss wurde der Film «Green Ethiopia – Mit

Bäumen Hoffnung pflanzen» des Thuner Filmemachers Luki Frieden gezeigt. Durch Sponsoring, Spenden und Beiträge aller Clubmitglieder kamen über 20 000 Franken zusammen. Zum Ausklang fand für die fitteren Gäste eine After Fundraising Party mit Grace Mani & Band statt. Alles in allem ein voller Erfolg! Mark Isenschmid

Äthiopische Kaffeezeremonie

GL AT TAL, KLOTEN

Geburtstagsständchen mit «Forelle» Seit zehn Jahren sind junge Musikerinnen und Musiker der Spezialschule des Konservatoriums St. Petersburg jährlich zu Gast beim LC Glattal. Am Lionstag organisierten die Lions Clubs Glattal und Klo­ ten in der reformierten Kirche OpfikonGlattbrugg ein Jubiläums-Kammerkonzert mit fünf jungen Musikern. Nach der Pause wagten sie sich an Schuberts Forellenquintett. Ihre Spielfreude riss die Anwesenden mit; sie dankten mit einer Standing Ovation. Der Konzerterlös von rund 5000 Franken geht an die Stiftung Wohnschule Freienstein. Verena E. Müller

Die Musiker und die Organisatoren freuen sich über ihren Erfolg.

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MURTEN

Gemüseverkauf sprengt alle Erwartungen Rund 20 Mitglieder des LC Murten verkauften am Lionstag während sechs Stunden 200 selbst zusammengestellte Gemüsekörbchen. «Was wir heute erlebt und geleistet haben, sprengt alle meine Erwartungen», meinte Hans-Peter Beyeler, der für die Jubiläumsaktion verantwortlich war. Verkauf und Spenden brachten einen Erlös von 3500 Franken, der vollumfänglich der Chinderspitex Deutsch-Freiburg zufliesst. Diese unterstützt Familien, die ihre pflegebedürftigen Kinder zu Hause und im medizinischen Pflegebereich betreuen und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite, damit sie die kräftezehrenden Betreuungsaufgaben meistern können. Silvan Jampen

DEN LION JETZT VIA DIGIMAG UND LIONSBASE LESEN

Neue digitale Version für den LION Bereits seit einigen Jahren wird der LION als Blätterkatalog auf der Website des MD 102 aufgeschaltet. Seit der Ausgabe 3/2017 erleichtert eine neue digitale Version die Lektüre auf dem Tablet und dem Smartphone. Das Digimag ist über die LionsBase App abrufbar und macht das Lesen unterwegs noch einfacher. Probieren Sie es aus! Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen. Die Redaktion

Weitere Berichte zum Lionstag Eine unglaubliche Fülle von Berichten zum Lionstag hat nach dem 10. Juni die Redaktion erreicht. Grosses Kompliment an alle Clubs und Lions-Mitglieder, die sich mit ihren Activities in der Öffentlichkeit präsentiert und unsere Organisation anlässlich der 100-Jahr-Feier im besten Licht gezeigt haben! Wir freuen uns, dass wir so viele Beiträge und Bilder veröffentlichen und damit den eindrücklichen Tag nochmals Revue passieren lassen können. Für alle Berichte hatten wir in dieser Ausgabe jedoch keinen Platz. Wir bitten alle Autoren und Clubs um Verständnis. Gerne veröffentlichen wir weitere Berichte zum Lionstag in der nächsten Ausgabe. Die Redaktion

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Mit LION 10  000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungs­positionen in der Wirt­schaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 info@abasan.ch


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60 ANS DU LC L A CHAUX-DE-FONDS ET LIONSDAY AVEC LE LC DENEB

Triple anniversaire fêté avec les enfants Le samedi 10 juin, le Lions Clubs International fêtait son centenaire. Le club de La Chaux-de-fonds et le club féminin Deneb Montagnes Neuchâteloises se sont réunis à cette occasion pour accueillir le Foyer de l’Ecolier qui fête également son 60e anniversaire. 140 enfants, 30 accompagnants et membres du comité, ainsi que de nombreux Lions et Lionnes étaient présents sur la place Espacité de La Chaux-de-Fonds. Ils ont pu apprécier la percussion de la Boîte-à-Frap’ qui a su donner une magnifique ambiance à cette journée conviviale. Puis deux conteuses et comédiennes de la région - Fanny Rossel et Ophélie Steinmann - ont présenté la pièce théâtrale «Pas si Loup qu’ça». Les deux artistes nous ont emmenés dans les méandres des contes les plus connus de

nos sociétés occidentales et ont suscité les sourires de jadis et ceux des enfants du foyer, émerveillés et radieux. Avant le lâcher de ballons, une collation était servie et Théo Huguenin-Elie, Président de la ville, a remercié chaleureusement le Lions Club pour les nombreuses actions de bienfaisance entreprises dans la région et lui a souhaité bon vent. La manifestation s’est terminée en fin de matinée par un apéritif offert par la ville. Pour fêter les 60 ans de leur club, les Lions de La Chaux-de-Fonds se sont ensuite rendus sur le site du Grand Sommartel, où un buffet dînatoire les attendait. Jean-Michel Steinmann (texte), Joseph Froidevaux (photos)

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ZONE 15: ACTION DU CENTENAIRE À MORGES EN FAVEUR DE «MISSING CHILDREN»

Au marché sous le chaud soleil de juin Afin d’honorer l’année du centenaire, les cinq clubs de la Zone 15 – Jura-Léman, Morges Rives, Venoge, Gros-de-Vaud et Pied du Jura – avaient décidé d’unir leurs efforts le samedi 10 juin, au marché de Morges et sur deux autres sites, afin de pouvoir faire un don substantiel à la fondation «Missing Children». Cette association, dont le siège se situe à St-Sulpice, met tout en œuvre pour retrouver des enfants disparus, tant sur le territoire de la Confédération qu’au delà des frontières. La place de l’hôtel de ville de Morges était animée par une pianiste

virtuose déléguée par le Festival Lavaux Classique, ainsi que par le groupe Anonym Unplugged. Les visiteurs du marché ont pu apprécier les divers rafraîchissements mis à leur disposition. Une restauration était organisée et les convives ont aussi pu acheter les gâteaux, confitures et autres douceurs confectionnées par les Lionnes ou les épouses des Lions. La fondation Missing Children avait organisé un stand avec documentation, casquettes, bracelets offerts gracieusement, et son président a fait l’honneur de sa présence. C’est dans cet esprit

d’amitié, de convivialité et d’entraide que s’est ainsi déroulée sous le chaud soleil de juin la journée du centenaire au service de Missing Children, fondation qui a obtenu cette année de la Confédération le numéro d’appel d’urgence 116 000, opérationnel dans 25 pays de l’UE à la faveur de Missing Children Europe dont Missing Children Suisse est membre depuis 2011. Raymond Andrieu, Président Zone 15 2017–18

La Zone 15 s’est mobilisée à Morges: (de g. à dr.) R. Andrieu (Jura-Léman), S. Pirrello (prés. Jura-Léman), S. Dellenbach (PZ 15 2016-17, Morges-Rives), Alessio Cimoli (directeur Missing Children), Michelina Beck (prés. Morges-Rives), Gilles Warnery (prés. La Venoge), Alessandra Cossu (Relations publiques Missing Children).

LIRE LE MAGAZINE LION VIA LE DIGIMAG ET L’APPLICATION LIONSBASE

Nouvelle version digitale de la Revue LION On pouvait depuis plusieurs années déjà lire la revue LION partout dans le monde via son ordinateur et une version PDF à feuilleter. Depuis le Lion 3/2017, un nouveau pas de géant a été franchi pour faciliter la lecture de votre magazine préféré via tablettes et smartphones. Avec le digimag, l’accès à la revue digitale est encore facilité via le menu de l’application de la LionsBase. Nous vous invitons à faire cette expérience et à retrouver par rubrique les articles ou les annonces qui vous intéressent. Bonne lecture! La Rédaction 44

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LES LIONS EN ACTION DANS L A BROYE ET DANS LE NORD VAUDOIS

Un massif de roses à Estavayer-le-Lac Dans le cadre du Lionsday du centenaire et avec un jour d’avance, les clubs du Nord vaudois ont organisé, le vendredi soir 9 juin à Yverdon-les-Bains, un repasspectacle avec l’humoriste et imitateur français Mattei. A l’issue de la soirée, les présidents des quatre Lions Clubs du Nord vaudois – Grandson Lac & Château, Vallorbe-Vallée de Joux, Yverdon et Yverdon-Azur – ont remis deux chèques de CHF 7000.– aux Cartons du Cœur (pour la faim) et à la Summit Foundation (pour l’environnement), en présence des 420 personnes et de la presse. Le lendemain matin à Estavayer-

le-Lac, les autorités communales de la cité à la rose étaient conviées à l’inauguration d’un parterre de fleur, du centenaire, sponsorisé par le Lions Club local et qui restera permanent grâce aux bons soins des jardiniers de la ville. En fin de matinée, les Lions se sont déplacés sur le site de loisirs Payerneland, où les trois clubs de la Broye vaudoise et fribourgeoise – Broye-Vully, Estavayer-le-Lac et Payerne-La Broye – organisaient une grande fête pour les familles et la jeunesse et présentaient leurs activités. Régine Pasche (Texte et photos)

La rose Lions, ­variété créée en ­Allemagne en 2002, peut être admirée à E­stavayer.

1er prix de la tombola à Yverdon: une voiture remise à Nunzia Indulsi par les présidents 2016-17 des clubs nord vaudois: Danièle Blaser, Pascal Ricci, Didier Pfister et Serge Villars. Journée des familles réussie à Payerneland!

Un massif de roses du centenaire était inauguré le 10 juin à Estavayerle-Lac, devant l’Amarante, en présence de la PZ Anne-Lise Longchamp, du LC Estavayer-le-Lac, des autorités communales et de la presse.

Pour participer à la tombola du Lionsday à Yverdon, il fallait acquérir les petites boîtes métalliques que proposaient notamment Léanie, Timeo et Joévie.

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VAL-DE-RUZ – L A JOURNÉE NATIONALE LIONS AU SERVICE DE POLYHANDICAPÉS

Appliquer à la lettre le slogan du Lions Club Un groupe de membres du LC Val-deRuz et quelques proches – une vingtaine de personnes au total – a accompagné, durant toute la journée du 10 juin, cinq jeunes souffrant de polyhandicap. Le but de l’excursion était de faire découvrir le cirque rocheux du Creux-de-Van en joëlette. Il s’agit d’un fauteuil tout-terrain à une roue permettant d’évoluer sur des sentiers de randonnées de plaine ou d’altitude, là où l’accès à un fauteuil roulant conventionnel n’est plus envisageable. L’engin est tiré et poussé par deux pilotes et encadré par une troisième personne. Si le déplacement en terrain plat est aisé, c’est une tout autre histoire sur des sentiers escarpés parsemés de pierres, mais le plaisir des jeunes gens transportés valait bien cet effort! Le contact avec des personnes handicapées suscite, pour beaucoup de valides, une certaine anxiété. L’inexpérience, la peur de mal agir, la difficulté de communiquer se mêlent dans un sentiment d’impuissance face à des personnes «différentes». Plusieurs des participants ont dû surmonter leur appréhension pour s’associer à cette action. Il ne s’agissait pas d’une simple action de récolte de fonds au profit d’une association sociale, mais bien de se mettre directement, personnellement et physiquement au service de handicapés lourds. Eh bien, vous pouvez le croire, personne ne le regrette! Après une formation sur la manière de manœuvrer un véhicule pour le moins inhabituel, et une prise de contact avec les personnes prises en charge, c’était

Le groupe au ­complet: handi­ capés, Lions et ­accompagnateurs.

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Déplacement en joëlette conduite par des Lions ­inexpérimentés... mais engagés! (Photos: Yann Tripet)

parti pour une randonnée de quelques heures dans l’un des plus beaux paysages de Suisse romande. L’accès au Creux-duVan, déjà difficile à pied pour des personnes valides, n’est tout simplement pas envisageable pour des handicapés sans une logistique appropriée. D’abord hésitante, la marche d’approche depuis la métairie de la Grand Vy s’est vite révélée exigeante pour les porteurs-tireurs. Esprit de compétition Les «passagers», quant à eux, n’ont pas boudé leur plaisir. Très vite, une complicité s’est établie entre les jeunes et leurs accompagnateurs, un esprit de compétition a commencé à s’installer; ils voulaient faire la course et être devant. L’émerveillement se lisait dans leurs yeux. Les craintes initiales se sont com-

plètement dissipées, et des parties de franche rigolade, qu’on a peine à imaginer, ont rythmé cette journée inoubliable. Au final, difficile de dire qui a pris le plus de plaisir. Outre le fait de conduire des personnes à mobilité réduite dans un cadre magnifique, ça a aussi été l’occasion, pour les accompagnateurs, de découvrir un peu du quotidien des familles de handicapés lourds, et de les soulager durant quelques heures. Pour ces familles, c’est toute leur vie qui est dictée par le handicap d’un proche. Cela permet aux valides que nous sommes de mesurer la chance que nous avons et de relativiser les petites difficultés de tous les jours. Une belle leçon de force morale, de courage et de volonté. Francis Krähenbühl


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UNE CENTAINE DE LIONS ET DE LEOS L AUSANNOIS EN ACTION

Don pour la santé en partenariat avec le CHUV La zone 14 a animé dix stands à Lausanne et environs pour le Lionsday. Huit clubs, une centaines de Lions et LEO, accompagnés d’un personnel médical, accostaient les passants pour les informer. Objectif: trouver de nouveaux donneurs d’organes et distribuer des cartes de donneur. Les Lions avaient choisi de mettre en avant l’importance du «don pour la santé». Ils se sont associés pour cela au CHUV, au Centre de transfusion interrégional CRS, à l’Hôpital ophtalmique Jules-Gonin et à l’UNIL, lors d’une journée de sensibilisation du grand public au don d’organe et au don pour la recherche. Toutes les possibilités de dons d’organes, de cornée et

de sang étaient évoquées. Le grand public pouvait s’entretenir avec des spécialistes de la coordination de dons et de transplantation. Un donneur peut sauver jusqu’à sept personnes. Ces dernières années, les transplantations connaissent un taux de réussite de plus en plus important grâce aux progrès médicaux et aux avancées de la recherche. La présence de centaines de bénévoles, en ville et sur le site du CHUV, a su donner une couleur de solidarité et de partage. Un don de CHF 10 000.– a été fait à la Fondation du CHUV, qui chapeautait pour l’occasion tous les acteurs du don. Que de discussions intéressantes. Opération totalement réussie!

Daniel Favre, Pascal Hilty et CHUV

Le Président de la zone 14 et VG elect Pascal Hilty a réussi à motiver ses clubs pour cette grande opération de charme.

Photos: G. Torti, V. Arlettaz, R.-C. Gerini.

Alix d’Agostino et Sandro Arcioni en action!

Dix stands, comme ici à Ouchy, étaient animés par un personnel médical, des Lions et des LEO.

Pascal Hartmann, nouveau président de la zone 14, propose une carte de donneur aux passants de la place de la Palud.

Pause-croissants appréciée avec le sourire par Francine Marchesi et Claudia JankechCaretta (à dr.).

Freddy Bonvin, André Racloz et Marcel Paquier bien motivés à Chailly.

Journée de sensibilisation aux dons d’organe ensoleillée sur la place de la Gare à Lausanne.

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DES LIONS NEUCHÂTELOIS TRÈS ACTIFS DANS L A ZONE 32

A la rencontre de la population locale

Les ballons Lions ont eu du succès. (Photos: NeuchâtelRives-et-Vallées et Neuchâtel-La Tène)

A Marin, les LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées et Neuchâtel-La Tène ont présenté les actions du Lions Club pour la jeunesse.

Le LC Boudry-La Béroche a fait naviguer les aînés entre Neuchâtel et Morat. (Photo: LC Boudry-La Béroche)

Dans la Zone 32 du District West, les clubs Lions se sont activés pour aller à la rencontre de la population et présenter notre mouvement. Voici quelques exemples des actions réalisées. Après une collecte de CHF 40 000.–, le LC Neuchâtel a offert une place de jeux à la villa Yoyo. Ce sont des moments forts qui ont jalonné cette journée: grillades et boissons offertes sur la place de jeux et aussi des moments de vie. Le LC Neuchâtel-Rives-et-Vallées féminin et le LC Neuchâtel-La Tène ont choisi de présenter les actions et activités jeunesse. Au cœur de Marin-centre, un florilège de dessins exécutés par des jeunes ainsi que les flyers du concours de musique ont agrémenté le stand. Des témoignages de jeunes partis en échanges 48

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Bel élan et 40 000 francs récoltés pour le LC Neuchâtel pour une place de jeux. (Photo: Jean-Marc Sandoz)

et la présentation de notre mouvement Lions ont constitué l’essentiel de cette journée. Le LC Neuchâtel Tandem mixte avait convoqué le beau temps afin de distribuer dans la rue ballons, cafés et croissants aux passants. Le ciel et la rue ont pris les couleurs des Lions. Quant au LC Boudry-La Béroche, toujours proche de la population et soucieux du confort des aînés, il a pris la voie du lac pour une traversée mémorable en bateau. Sur les quais, un lion annonçait la couleur et les fanions et autres banderoles ont accueilli les 100 pensionnaires d’un home. Une croisière (Neuchâtel– Morat) pour les aînés qui se sont bien divertis et régalés grâce aux animations musicales, apéritif et repas à bord. Il faut

dire que les membres du club ont joué au parfait personnel, aidés par des hôtesses du LEO Club Alpha. Le LC Val-de-Travers a comme un faible pour la nature et le fait bien savoir  en organisant une journée dédiée aux enfants et à leur famille. Les membres se sont mobilisés pour offrir des descentes en luge d’été à La Robella. Le LC La Neuveville-entre-deux-lacs a rendu hommage à sa région en offrant un apéritif à la population au cœur de la cité. Les membres de ce club ont profité de présenter, autour d’un verre, les différentes actions engagées par les Lions. Souad Hachler


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PAYS-D’ENHAUT – UNE RENCONTRE INTERNATIONALE AU SOMMET

Mineurs non accompagnés sur l’alpe

Certains migrants n’avaient encore ­jamais vus de vaches de près! La redescente s’est faite en trottinettes!

Pour la journée nationale Lions, le LC Pays-d’Enhaut avait choisi de faire découvrir à un groupe de jeunes sa magnifique région en accueillant huit jeunes du foyer pour mineurs non accompagnés EVAM et leur éducatrice. De nationalités diverses, ces jeunes n’avaient pour la plupart jamais vu des paysages typiquement montagneux. Ils ont été servis! Parti de Lausanne, leur bus a sillonné la Gruyère, a poursuivi par la route de La Braye jusqu’au chalet du Grin, chez JeanMichel et Danièle Berdoz-Rossier. Coup d’œil sur la fabrication du fromage d’al-

page L’Etivaz AOC et dégustation ont ravi les jeunes hôtes, heureux de caresser des vaches suisses. Du Grin à La Braye, une petite marche sous un soleil radieux a permis de faire connaissance avec ces jeunes aux origines et aux parcours de vie peu communs … Après le repas de midi, les participants ont emprunté les trottin’herbes pour une descente par la «piste de luge». Première étape au chalet du Grin: tous les jeunes sont contents! Puis poursuite jusqu’à Praz-Perron sur le goudron cette fois et quasiment sans circulation: juste super sympa! Une chute

et quelques bobos soignés, la troupe est repartie direction l’Espace Ballon de Château d’oex, où elle a été accueillie avec le sourire par Jacqueline Dubé. La visite de l’exposition et les secrets des ballons à air chaud ont passionné nos jeunes. Une dernière collation et le petit mot d’adieu du président Frédéric Daenzer ont conclu une très belle journée tant pour les membres du Lions Club que pour ces jeunes attachants et sympathiques! Daniel Saugy-Baillod

De nationalités ­diverses, ces jeunes n’avaient pour la plupart jamais vu de chalets d’alpage.

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LC DELÉMONT, LES RANGIERS, FRANCHES-MONTAGNES ET JURASSIEN DANS L A NATURE

Préserver un véritable joyau de la nature Fidèles à leur devise, les LC Delémont, Les Rangiers, Franches-Montagnes et Jurassien se sont associés pour une journée d’activité «Nature et environnement». Samedi 10 juin, les membres des

Avant la pose … une pause s’impose! (Photos: Jean-Pierre Meusy)

quatre Lions clubs du Jura géographique ont retroussé leurs manches pour procéder à des travaux d’entretien sur le site de l’étang de la Gruère. Cette journée s’inscrit dans le cadre des activités du

100e anniversaire du Lions Clubs International. En plus de l’engagement actif de leurs membres durant cette journée, chacun des quatre clubs jurassiens a soutenu «Les week-ends familiaux» de Caritas et du Centre social protestant (CSP) par deux dons de CHF 2000.–. L’étang de la Gruère figure parmi les sites les plus visités du Jura. Corollaire de ce succès, le site nécessite un entretien soutenu. C’est précisément dans le but d’apporter leur contribution à la préservation de ce joyau que les membres des quatre Lions clubs du Jura géographique ont procédé à des travaux d’entretien sur le site de l’étang. Elagage d’arbres, remise en état des sentiers et des barrières, ou encore entretien des dispositifs de protection des grenouilles, crapauds, salamandres figuraient au programme des travaux de la journée nationale Lions du 10 juin. Jean-Pierre Meusy

Le président 2016–17 du LC Delémont Jean-Marc Rondez aux commandes de la tronçonneuse.

Journée nature et environnement après la Convention nationale!

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LIONSDAY – TUT TI IN PIAZZA ANCHE IN TICINO

La vista come tema principale Tutti i club della Zona 23 erano in piazza lo scorso 10 giugno per festeggiare i 100 anni di lionismo a livello mondiale. Se a Lugano si sono ritrovati i club di Lugano, Lugano-Ceresio, Lugano-Monte Brè, Mendrisiotto, Monteceneri, di Campione d’Italia e il LEO Club Lugano, a Bellinzona erano presenti quelli del Sopraceneri (Bellinzona, Alto Ticino e Locarno). Entrambe le manifestazioni hanno avuto come tema principale «la vista», tema proposto in modi diversi, ma con l’intento comune di sensibilizzare e informare la popolazione sulle problematiche con le quali, le persone

non vedenti, sono confrontate nella vita di tutti i giorni. Questa collaborazione attiva tra i club in occasione del 100° (anche se non si tratta di una prima per Lugano che con Lions tra la gente, propone annualmente la sua risottata gra­ tuita) si spera possa trovare una continuità anche per i prossimi anni. Oltre al nobile scopo di raccogliere fondi da donare in beneficenza la giornata serve infatti per far conoscere le attività che i Lions propongono, mostrando anche l’impegno dei club e dei loro soci a favore di chi ne ha bisogno. Stefano Bosia

I tre presidenti dei club sopracenerini con il consigliere di Stato on. Manuele Bertoli

Il CC Candido Pianca (secondo dalla destra) non ha voluto mancare a Lugano, qui in foto (da sin.) con Enrico Zoppi, Sandro Stadler e Giovanna Staub (tutti e tre LC Mendrisiotto) e Stefano Bosia.

La dimostrazione in piazza a Bellinzona

Un momento della dimostrazione dei cani guida del Servizio Cani Guida dei Lions di Limbiate a Lugano

Tutti a tavola… il risotto è servito!

Anche il neo Governatore Frank Raddatz (secondo da sinistra) ha voluto essere presente in piazza con Nicola Tettamanti (LC Bellinzona e Moesa), Tiziano Ferracini, il sindaco di Bellinzona Mario Branda, Massimo Ferrari (LC Alto Ticino) e Massimo Perrucchi (LC Locarno)

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IL LIONS CLUB ORIGIN DIL REIN VA EGL UAUL

Activitad dedicau alla natira L’activitad per igl anniversari 100 onns Lions Club han ils commembers dil LC Origin dil Rein (Rheinquelle) dedicau alla natira.

Der LC Rheinquelle gibt dem Birkwild wieder einen intakten Lebensraum zurück. (Fotos: Martin Tomaschett)

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L’activitad per igl anniversari 100 onns Lions Club han ils commembers dil Lions Club Origin dil Rein (Rheinquelle) dedicau alla natira. Els ein serimnai ina sonda agl ur digl uaul sur Mompé Tujetsch. En quei territori senumna in englar «Cresta da cots». Leu serimnan ils cots selvadis per serebalzar, imponar e lura cupanar las gaglinas. Ils ovs vegnan cuai ora el cagliom ed ils pluscheins neschan leu els ignivs zuppai. Suenter la devastaziun digl orcan Vivian ei il crest carschius en cun caglias. Ussa ei il cagliom vegnius pinaus e la roma sdernada sto vegnir cavigliada en magliacs. Gest en quels fan las gaglinas selvadias lur ignivs per ils pluscheins. La lavur dalla famiglia dils Lions procura per il spazi vital sin la basa naturala, la quala la gaglina selvadia basegna per surviver. Tenor la decisiun dils Lions svizers vegn la contribuziun ch’ils luvrers retscheivan per questa lavur cumina dabien all’uniun svizra dils tschocs ed impedi da vesida. Ulteriuramein han giuvenils segidau pruamein ed aschia survegniu ina contribuziun vid lur viadi da studi ell’Engeltiara. Paul Duff


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BÜNDNER HERRSCHAFT

«Lions meets rollies» am Laufsporttag Kempten Auf Einladung des LC Kempten-Buchenberg reisten 14 Mitglieder des LC Bündner Herrschaft mit Partnerinnen an den Laufsporttag nach Kempten. Dieser wird seit vielen Jahren mit grossem Erfolg durchgeführt. Am 15. April 2017 trafen sich rund 3000 Läuferinnen und Läufer aus aller Herren Ländern zu Kids Run, Präg5000 und Halbmarathon.

Eindrücklicher Aufmarsch am Laufsporttag Kempten

Der vom LC Kempten-Buchenberg organisierte Spendenlauf «Lions meets rollies» ist Bestandteil des Präg5000. Mit diesem Anlass wird ein Inklusionsprojekt im Bereich Sport für Menschen mit und ohne Behinderung gefördert. Eine kleine Delegation des LC Bündner Herrschaft traf bereits am Samstagmittag in Kempten ein, wo sie einige Stunden in der ältesten Stadt Deutschlands genoss und den Tag zusammen mit den süddeutschen Kollegen bei einem gemütlichen Abend im Allgäu Art Hotel, das teilweise von körperlich behinderten Menschen geführt wird, abschlossen. 5000 Meter im Rollstuhl Am Sonntagmorgen traf die zweite Bündner Gruppe in Kempten ein und wurde von den süddeutschen Kollegen ebenfalls herzlich begrüsst. Um 10.30 Uhr fand ein kurzes Briefing statt, die Laufschuhe wurden nochmals kontrol-

liert, das gelbe Lions Shirt angezogen und die letzten Aufwärmübungen absolviert. Gleichzeitig trafen die Hauptakteure ein, behinderte Menschen, die im Rollstuhl gemeinsam mit den Lions die 5000 Meter zurücklegen wollten. Die

Laufstrecke führte durch die Altstadt von Kempten zum Fluss Iller, dann durch eine wunderbare Parklandschaft und die Innenstadt zurück in die Altstadt. Die Freude aller Beteiligten war gross. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Thomas Kiechle, selbst ein ausdauernder Läufer, begleitete die Läuferinnen und Läufer und plauderte mit ihnen über Kempten und andere Themen. Am Ziel wurden Rollstuhlfahrer und Lions von zahlreichen Helferinnen und Helfern freundlich empfangen und mit einem Getränk beschenkt. Verschiedene Stände mit Speis und Trank rundeten den sportlichen Teil ab, und die behinderten Freunde freuten sich gemeinsam mit den Lions über einen wunderbaren Tag. Der 4. deutsche Lions-Meister ist eigentlich ein Schweizer Der anschliessende Halbmarathon gehört zur deutschen Meisterschaft der Lions. Mit dabei war die blinde Verena Bentele, 12-fache Paralympics-Siegerin im Langlauf/Biathlon, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen und Ehrenmitglied des LC Kempten-Buchenberg. Die Bündner Delegation wurde am Halbmarathon durch Lion Max Riederer erfolgreich vertreten. Er schloss das Rennen als bester Lion ab. Als nicht deutscher Staatsbürger konnte ihm jedoch der Titel «4. deutscher Meister der Lions im Marathon» leider nicht verliehen werden. Zum Abschluss trafen sich die Lions gemeinsam in der Altstadt, nahe der Marathonstrecke, wo sie ihren Läufer Max weiter anfeuerten und nebenbei einige gemütliche Stunden mit ihren JumelageFreunden geniessen konnten, bevor sie die wunderschöne Fahrt durchs Allgäu Richtung Bündner Herrschaft antraten. Victor H. Zindel

Christine und Michael Piesbergen vom LC Kempten-Buchenberg und Stefan Lechmann, Präsident des LC Bündner Herrschaft, mit einem der «Rollies» 4 | 2017

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ALTO TICINO – VISITA DEL CENTRO DI ADDESTRAMENTO PER CANI GUIDA DEI LIONS DI LIMBIATE

Ti regalo i miei occhi Una qualificata delegazione del LC Alto Ticino, guidata dal Past-Presidente Mario Gagliardi, si è recata a visitare il Centro di addestramento per cani guida dei Lions di Limbiate, alla periferia nord di Milano. Il Centro, che occupa una superficie di ben 25 000 metri quadrati e che impiega a tempo pieno 15 dipendenti regolarmente assunti, è in grado di fornire ogni anno 50 esemplari di cani addestrati, così da garantire, a chi non ha più la fortuna di vedere il mondo attorno a sé coi propri occhi, di riassaporare la gioia e il privilegio di muoversi ancora liberamente sia all’esterno che anche nei luoghi più affollati e complessi come le moderne metropoli, grazie agli occhi vigili e ammaestrati di un amico fedele a quattro zampe.

Scopo della visita era di consegnare al Presidente nazionale della Scuola Cani guida dei Lions Giovanni Fossati, che ci ha accolto amabilmente e fatto gli onori di casa accompagnandoci nella visita del Centro, un assegno di 12 000 Euro, frutto del ricavato delle celebrazioni per il 60° del LC Alto Ticino che si sono svolte lo scorso anno e che, come tutti

ricorderanno, erano culminate in due magiche serate nella splendida cornice della cava Giannini di Lodrino. Tale somma servirà per donare un cane guida ammaestrato ad un non vedente. Giovanni Fossati, uomo dal forte carisma e dalla grande passione, non riesce ancora a trattenere lacrime di commozione ogni volta che ascolta le espressioni di grati-

tudine e di riconoscenza di chi ha ricevuto in dono uno dei suoi «allievi». «La gioia che si prova è davvero grande», ci ha detto con sincera partecipazione. La storia del Centro Egli ci ha fatto brevemente la storia del Centro, sorto per iniziativa dell’ingegnere aeronautico Maurizio Galimberti, rimasto cieco nel 1948 per un incidente aviatorio, che dopo essersi iscritto al Lions Club Milano Host volle «contribuire in campo nazionale, con esclusione di qualsiasi finalità di lucro, alla diffusione e conoscenza, nonché allo studio e alla soluzione del problema dell’accompagnamento dei ciechi per mezzo del cane guida. Così nel 1963, con l’assunzione del maestro addestratore tedesco Walter Hantke, si iniziò ad addestrare i cani in autonomia, dapprima su un terreno di 5000 metri quadrati ricevuto dal Comune di Milano e poi dal 1973, su

Una delegazione del LC Alto Ticino, guidata dal Past-Presidente Mario Gagliardi, si è recata a visitare il Centro di addestramento per cani guida dei Lions di Limbiate, alla periferia nord di Milano.

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Mario Corti (Past-Presidente), Giovanni Fossati (Presidente Servizio Cani Guida dei Lions) e Chiara Giannini (Past-Presidente LEO 2014-2015).

un’area donata dalla Provincia di Milano, nella attuale sede di Limbiate, che divenne pienamente operativa a partire dal 1975. Così nel 1986 il Presidente della Repubblica Italiana firmò il decreto che riconosceva al Servizio lo status di «Ente Morale» e nel 1991 venne festeggiato il simbolico traguardo della consegna del cane guida numero 1000 (oggi sono oltre 2000 i cani consegnati). In seguito l’associazione divenne membro effettivo della «International Federation of Guide Dog Schools for the Blind» e infine venne riconosciuta dal Board del Lions International, per cui è autorizzata all’uso dell’emblema sociale e del nome Lions, presente in bella vista all’entrata del Centro. La struttura di Limbiate è oggi la migliore e la più grande realtà europea nel campo dell’addestramento dei cani guida, e anche una delle più qualificate e accreditate a livello mondiale. Lo straordinario percorso d’impegno «In passato addestravamo molte femmine di pastore tedesco» ci ha detto Giovanni Fossati.» Nel tempo abbiamo però riscontrato in questi esemplari un’alta incidenza di displasia dell’anca», per cui

Le maniglie che trasformano questi fantastici cani in ausili per ciechi e ipovedenti.

attualmente la scelta si è focalizzata maggiormente sui labrador e in minor misura su retriver e pastori scozzesi. I labrador si sono dimostrati ideali per le finalità del Centro, in quanto razza capace di entrare nella più armonica e totale simbiosi con l’essere umano cui deve fare da guida. Così che 50 esemplari vengono addestrati ogni anno nel Centro, dotato attualmente di 38 box, ciascuno dei quali può ospitare due cani, che oltre al confort interno (per esempio col pavimento riscaldato) possono usufruire anche di un giardinetto esterno. Per assicurare la continuità dell’offerta è operativo un allevamento interno, dotato di cinque sale parto, nursery e controlli veterinari accurati. All’età di tre mesi i cuccioli vengono affidati a famiglie di volontari che, col sostegno economico dei Lions, se ne prendono cura fino all’età di un anno, quando sono pronti per ritornare al Centro e iniziare l’addestramento, che dura circa otto mesi. Tale addestramento si svolge dapprima al Centro, su percorsi e spazi appositi in modo da simulare aspetti della vita urbana e di tutte le difficoltà e le insidie connesse, dalle scale ai tombini aperti, per poi proseguire con allenamenti pratici in piena città e abituarsi a traffico, folla, ressa, passaggi pedonali ecc. Ultimato l’addestramento il cane trascorrerà due settimane presso il domicilio del non vedente cui è stato destinato, in modo da familiarizzarsi con lui e con la relativa abitazione. In seguito il non vedente, ospitato presso uno dei quattro appartamenti presenti nella «casa dell’accoglienza» interna al Centro dei Lions, apprenderà dall’istruttore tutti i comandi necessari per interagire colla sua preziosa guida e il modo di impartirli. È la fine e il compimento di un percorso straordinario di impegno, amore e dedizione a una nobile causa di servizio nel pieno senso del motto Lions «We serve». In quanto agli assistiti «sono io a dover dire grazie per aver avuto la possibilità di aiutarli, la gioia che si prova è davvero grande», ci dice con un sorriso radioso Giovanni Fossati al termine della nostra visita. Che conclude, dopo aver ringraziato tutti i sostenitori, i benefattori e gli enti pubblici che contribuiscono col loro sostegno alla nobile causa: »Quando il non vedente esce dal nostro Centro con i due occhi che non aveva più, quelli della sua guida a quattro zampe, mi sento ripagato e felice.» Dr. Mario Corti

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LIONS DEL PRINCIPATO DI MONACO ALL A SCOPERTA DI LUGANO

Fare conoscere un altro volto del Ticino Il LC Lugano ha accolto con piacere l’invito del presidente del LC Monaco, lo svizzero Jürg Schmid, a incontrarsi in occasione della loro gita annuale. Jürg ha infatti scelto il nostro Ticino per fare conoscere, come ci ha detto «un altro volto della Svizzera» ai suoi soci. «Questi viaggi di solito ci portano nei Paesi e nelle regioni dei nostri soci. Come svizzero, nel mio anno presidenziale, volevo mostrare ai miei amici e soci che ci sono altre cose buone qui oltre che orologi e cioccolato.» E così è stato. Nella sua visita nel nostro Cantone, Jürg ha mostrato anche lati meno conosciuti, come la Claustra ad Airolo. Ma ha anche reso onore alle nostre tradizioni con una cena decisamente informale al Grotto del Pep o a eccellenze come la Cantina Moncucchetto del­ l’amico Lions Niccolò Lucchini, ove si è tenuta la cena di sabato. Con gli amici del Lugano, vi è stato il tempo per un aperitivo sul lago: un breve ma significativo e intenso momento di amicizia. Il Principato di Monaco, ha spiegato nel breve discorso Jürg, con i

I soci del LC Monaco e del LC Lugano che hanno partecipato all’incontro

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I due presidenti (da sin.) Jürg Schmid (LC Monaco) e Gianluca Generali (LC Lugano) (Foto: Piermaria Incerti)

suoi 2,02 km quadrati è, dopo Città del Vaticano, il secondo stato sovrano più piccolo al mondo. Non fanno parte del Distretto Francese, tanto che con una battuta, Giorgio Foppa ha suggerito la possibilità di unirsi al nostro Multi-Distretto, che, come ricordato, contiene anche il Liechtenstein.

Incontro Chicago? Il presidente svizzero del LC Monaco Jürg Schmid sarà a Chicago in occasione della International Convention e chi lo sa che non riusciremo a (ri)vederci dopo l’incontro sulle rive del Ceresio, proprio su quelle del lago Michigan. Stefano Bosia


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Mendrisio 1° aprile 2017: Giornata Mondiale per la consapevolezza dell’Autismo (Foto: Fondazione ARES)

MENDRISIOT TO – PROGET TO AUTISMO (2011-2017)

Progetto pilota per un intervento terapeutico nei bambini in età prescolare L’autismo è una sindrome comportamentale causata da un disturbo dello sviluppo. In Ticino vi sono da 15 a 20 casi all’anno di bambini affetti da disturbi dello spettro autistico. Dal 2011 e ancora oggi il LC Mendrisiotto ha sostenuto e sostiene finanziariamente un progetto pilota per un intervento terapeutico interdisciplinare nei bambini in età prescolare affetti da questa patologia. L’obiettivo del progetto era/è quello di proporre in Ticino un intervento specifico per migliorare la qualità di vita dei piccoli pazienti e delle loro famiglie.

Nella prima fase (2011-2014), il club ha sostenuto finanziariamente un intervento terapeutico basato sull’analisi applicata comportamentale con l’impiego del metodo ABA (Applied Behavior Analaysis, Analisi Comportamentale Applicata). Questo approccio consiste nell’aiutare i bambini affetti da autismo in età prescolare con un’attività riabilitativa precoce e intensiva che sfrutta al massimo la plasticità cerebrale.

La coordinazione e la supervisione sono state affidate al Prof. Dr. Gian Paolo Ramelli, neuropediatra e primario presso l’Ospedale San Giovanni a Bellinzona e alla signora Giulia Mascetti, a quel momento unica persona in Ticino formata in questo specifico ambito. Sono stati individuati tre bambini diagnosticati nello spettro dell’autismo in tre scuole dell’infanzia cantonali, con integrazione attiva e partecipazione in

prima persona alla vita di classe, migliorando le stereotipie, il linguaggio e la socializzazione. I risultati dell’intervento psicoeducativo hanno permesso a due bambini di frequentare normalmente la scuola elementare nel 2013-2014, il terzo bambino è stato ammesso alla prima elementare nel 2014. Dopo tre anni, e grazie alla serietà del lavoro svolto dalla signora Giulia Mascetti, il progetto ha permesso (a livello cantonale) di aiutare tre bambini affetti da autismo in età prescolastica, dimostrando l’efficacia di un intervento precoce e comportamentale (con il metodo ABA), e di sensibilizzare le istituzioni cantonali in maniera tale da modificare l’approccio e la presa a carico da parte dell’istituzione scolastica. A livello nazionale si è potuto creare una piccola unità d’intervento precoce all’OTAF, ricono4 | 2017

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sciuta a livello Svizzero al pari di sedi universitarie quali Zurigo, Basilea e Ginevra, integrata in un progetto pilota nazionale, al fine di valutare il finanziamento di una terapia comportamentale precoce da parte dell’Assicurazione Invalidità. L’esperienza di questi anni ha messo in evidenza, grazie al continuo sforzo fatto per arrivare ad una diagnosi precoce, una mancanza di copertura dell’accompagnamento delle famiglie che si trovavano confrontate a questa diagnosi. In particolare, una famiglia a cui veniva comunicata la diagnosi di autismo si sentiva frequentemente «abbandonata» e in grave difficoltà nell’affrontare tutte le conseguenze derivanti da questa nuova situazione. Uno stato di grave disagio in cui sorgono una serie infinita di domande e di paure, soprattutto riferite al futuro: cosa capiterà adesso, nostro figlio potrà guarire, quali sono le possibili cure, a chi rivolgersi per averle, chi finanzierà le terapie, ecc.

OTAF, SEPS, ATGABBES, SMP, CPE, UNIS, PRO INFIRMIS, Scuole, ecc.). Obiettivo della seconda fase era quello di verificare/dimostrare se questo modello organizzativo fosse in grado di rispondere al meglio alle esigenze dei bambini e delle famiglie e, in caso affermativo, di trasferire all’Ente pubblico il finanziamento di questo ruolo. Dall’inizio del progetto si sono potuti seguire, come ha riferito Broggi nella presentazione tenuta in occasione dell’Assemblea del club, il 18 maggio 2017, 32 bambini, in età compresa tra i due anni e mezzo e i quattro, e le rispettive famiglie (22 Sottoceneri e 10 Sopraceneri). Con queste famiglie si è provveduto a organizzare incontri al fine di metabolizzare la notizia della diagnosi e per programmare un progetto terapeutico con due possibili soluzioni: 1. inserimento presso il gruppo Arcobaleno ospitato nei locali dell’OTAF. In questo caso il mandato del mediatore termina al momento in cui la responsabile del gruppo Arcobaleno prende a carico la situazione. Nel gruppo Arcobaleno è previsto un intervento intensivo secondo la metodologia ABA di cui sopra, logopedia e ergoterapia e, appena possibile, un inserimento in un gruppo esterno di socializzazione.

2. costruzione di un progetto terapeutico ad hoc comprendente ergoterapia, inserimento in asilo nido (con accompagnamento da parte di un Operatore Pedagogico per l’Integrazione (OPI), accompagnamento specialistico (ARES o altro), ev. logopedia Per ognuno di questi passi il mediatore prende contatto con i terapisti, accompagna la famiglia, segue l’evoluzione della situazione, mette a disposizione la sua consulenza. Tanto è stato fatto in questi anni. Basti pensare ad esempio che solo grazie ai due corsi di formazione sull’autismo organizzati in collaborazione dell’OTAF è stato possibile formare 40 educatori/trici che lavorano con i bambini autistici. Ma non bisogna abbassare la guardia. Marzio Broggi, in conclusione al suo intervento, ha voluto anche sottolineare come gli obiettivi fissati all’inizio di questo progetto possano essere considerati raggiunti, in quanto il modello proposto ha prodotto i risultati che ci eravamo prefissati, tanto che il Cantone ha riconosciuto tanto i risultati, quanto l’esigenza di creare questa figura sperimentata con il progetto Lions.

Un Puzzle per l’Autismo, per rappresentare la complessità del disturbo, ma anche l’unicità di ogni persona con Autismo. (Foto: Fondazione ARES)

La seconda fase (2014-2017) Con il Dr. Ramelli (che frequentemente era chiamato ad occuparsi anche di questo problema) abbiamo quindi pensato che sarebbe stato opportuno creare una piccola équipe di intervento, che avesse come compito quello di seguire queste famiglie, composta da un neuropediatra (nella figura dello stesso Dr. Ramelli), uno psicologo/mediatore (il signor Marzio Broggi, già direttore dell’Ufficio cantonale della pedagogia speciale) e da terapisti/operatori capaci di affiancare il medico nell’accompagnamento della famiglia fino al momento in cui il piccolo paziente può essere preso a carico dagli enti terapeutici e educativi (ARES,

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Giovanna Staub


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RENAISSANCE DU LEO CLUB GENÈVE: UN NOUVEAU DEPART AU BOUT DU L AC

Bienvenue dans la grande famille des félins! Dans la vie, on a parfois le choix de recommencer, mais faut-il encore oser et être soutenu. C’est grâce aux forces unies de trois femmes – Ursina Boulgaris, Nathalie Bloch et Frédérique d’Agostino – que le projet est né. Un coup de cœur de la ­gouverneure 2016-17 du District West que de faire revivre un LEO Club à Genève!

Ursina Boulgaris, Gouverneure 2016-17 (à g.) ainsi que Fabrice et Frédérique d’Agostino (Déléguée LEO du D 102 West) ont fêté cette Nuit de la charte. Nathalie Bloch, Lion-guide du nouveau LEO Club Genève en pleine action.

Nathalie Bloch, déléguée jeunesse du LC Genève-Rhône et Lion-guide, a reçu un «Melvin Jones» d’Ursina Boulgaris.

Oui, vous avez raison: comment était-ce possible que le canton de Genève n’ait plus de LEO Club actif? Un premier LEO Club avait bien été fondé après Lugano (1987), Rapperswil (1991) et Bâle (1992) à Genève (1994). Il avait disparu en 2010. Depuis, quelques jeunes Genevois se rendaient mensuellement aux séances du LEO Club Lausanne. La logique parlait d’elle-même mais fallait-il encore trouver des jeunes entre 18 et 32 ans prêts à rejoindre le projet et la grande famille des félins. Chaque mois depuis l’automne dernier, le groupe a pris de l’essor et c’est le 6 mai qu’a eu lieu l’acte de fondation du club, et le 10 juin, lors du «Lionsday», que la Charter Night a pris place. Quel meilleur symbole que de créer ce nouveau club au sein des festivités du centième!

se passe dans de bonnes conditions, le berceau est douillet! Mais comme notre District West le développe de plus en plus, le soutien est très présent également au niveau de la Zone 11 et de tous les clubs qui la composent. La Présidente de zone Kristin Vuitton intègrera ce club comme un autre et à part entière. Ceci est l’une des clés de l’assurance d’un avenir serein, dynamique et solidaire autant dans le club junior que dans la pérennité des clubs Lions. Un vieux LEO est un jeune Lion en puissance. Alors sachons créer les solidarités intergénérationnelles aussi au sein de notre mouvement! Le LEO Club Genève, c’est 16 jeunes gens issus de tous les horizons mais avec une même envie de «SERVIR». Neuf jeunes femmes: Alina, Anne-Sophie, Antonia, Camille, Elodie, Indra, Melissande, Morgane et Rachel. Sept jeunes hommes: Bogdan, Christophe, Félix, Laurent, Luca, Muamer et Pierre-Luc.

Un vieux LEO est un jeune Lion en puissance! Le club parrain, le LC Genève-Rhône avec à sa tête Serge Guertchakoff, ont mis tout en œuvre pour que la naissance

Des jeunes gens issus de tous les horizons.

Ursina Boulgaris (DG 2016-17) souhaite plein succès au LEO Club Genève. (Photos: Photosfio)

Frédérique d’Agostino, Déléguée LEO District 102 West 4 | 2017

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ACTION HORS DU COMMUN POUR LE 50 E ANNIVERSAIRE DU LC L A CÔTE

150 000 francs réunis pour la vue des enfants A l’occasion de son 50e anniversaire, le LC La Côte a rassemblé la somme de CHF 150 000.– pour soutenir la Fondation Asile des aveugles dans la lutte contre le rétinoblastome – un cancer rare de l’œil des enfants – ainsi que l’accompagnement des enfants en déficit visuel. La cérémonie de remise de ce don extraordinaire avait lieu fin mai à Lausanne en présence d’Ursina Boulgaris, Gouverneure 2016–17.

Deux ans de préparation et d’engagement sans faille des membres du LC La Côte ont permis de célébrer et de marquer d’une pierre blanche l’année jubilaire du club. Sa campagne de levée de fonds baptisée «La Vie. La Vue.» était au bénéfice d’une des causes communes à tous les Lions Club du monde: la lutte contre les formes de cécité évitables. Point culminant de cette année 2017: la soirée de gala qui s’est tenue le vendredi 12 mai au Rosey Concert Hall à Rolle, avec l’annonce des résultats de la campagne. La soirée de gala en faveur de la Fondation Asile des aveugles à Lausanne s’est déroulée avec

la projection du film de Chaplin «Les lumières de la ville» – qui met en scène Charlot venant en aide à une jeune fleuriste aveugle – mis en musique par l’Orchestre de la Suisse romande. Grâce à cet événement, et aux généreux ­donateurs et sponsors, la somme de CHF 150 000.– a pu être rassemblée. En ligne directe avec les priorités du Lionisme, le club-service soutient par cette action la lutte contre le rétinoblastome à l’Hôpital ophtalmique JulesGonin de Lausanne et soutient les enfants en déficit visuel du Centre pédagogique pour élèves handicapés de la vue.

Le rétinoblastome est un cancer génétique rare de l’œil, qui touche les enfants de moins de 4 ans. Dans plus de 80% des cas, la tumeur est dépistée en premier par l’entourage (famille, amis). Le montant récolté par le LC La Côte permettra ainsi de soutenir: • Une campagne pour sensibiliser les professionnels de la santé au rétinoblastome et la création d’une association suisse des parents d’enfants atteints de rétinoblastome. • La création d’un «fonds de soutien» pour la prise en charge rapide d’enfants atteints de rétinoblastome. • Un projet de recherche visant à développer un traitement novateur, moins toxique pour les petits patients, pour une meilleure qualité de vie. Cette recherche est le fruit d’une collaboration entre le Prof. Francis Munier, spécialiste du rétinoblastome à ­l’Hôpital ophtalmique, et le Prof.­ Paul Dyson, chef du Laboratory of organometallic and medicinal chemistry (LCOM) de l’EPFL.

Une imposante délégation du LC La Côte était présente pour la remise du don de CHF 150 000.– à la Fondation Asile des aveugles à Lausanne, en présence d’Ursina Boulgaris, Gouverneure 2016–17. (Photo: Régine Pasche)

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Le professeur Francis Munier, spécialiste de réputation inter­ nationale du rétinoblastome à l’Hôpital ophtalmique Jules Gonin, s’est exprimé sur ce thème. (Photo: Isabel de Dios, Fondation Asile des aveugles).

Le Prof. Paul Dyson, chef du Laboratory of organometallic and medicinal chemistry (LCOM) de l’EPFL, s’est exprimé et participe également au projet soutenu par le LC La Côte. (Photo: Isabel de Dios, Fondation Asile des aveugles).

Lors de la passation des pouvoirs du LC La Côte entre Sandro Gubinelli et Marc Angebault, une surprise attendait le nouveau past-président. Un Sandro très ému a reçu le titre de Compagnon de Melvin Jones en remerciement pour la superbe organisation des 50 ans du club. (Photo: Eric Vandenhoek).

Palette d’outils Une partie de la somme récoltée est destinée à fournir aux enfants du Centre pédagogique pour élèves handicapés de la vue (CPHV) une palette d’outils innovants pour leur apprentissage et leur vie quotidienne. L’idée est que l’élève puisse tester et se familiariser avec un outil – différents types de smartphones par exemple – avant d’acquérir le sien. Pour Sandro Gubinelli, cheville ouvrière de cette opération de grand envergure et Président 2016–17 du LC La Côte: «Nous avons voulu faire un grand geste pour sauver la vie et la vue des enfants.» Fondé en 1967, le club masculin vaudois a versé plus de 1 million de francs à des actions caritatives depuis 50 ans.

Une action de vente de vin du vigneron Lions Alain Rolaz de Gilly a contribué à réunir des fonds pour l’action «La Vue. La Vie». du LC La Côte qui présentait son nouveau fanion. (Photo: Régine Pasche)

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VAL-DE-RUZ DES FONDUES ET DES RACLET TES POUR L A JEUNESSE

Jean-Marc Richard et le Kiosque à musiques handicapés, le second de CHF 8000.– en faveur de Gym Chézard et le troisième de CHF 6000.– en faveur du FC Val-deRuz. A cela s’ajoute un montant de CHF 4250.– remis à chacun des clubs services organisateurs pour soutenir leurs opérations «Coup de cœur» respectives. Insieme-Neuchâtel pourra mettre sur pied un camp de trois à quatre jours pour ses pensionnaires, le FC Val-de-Ruz pourra proposer un camp de foot à ses 300 juniors et Gym-Chézard pourra financer l’acquisition d’un nouveau tapis de sol (12 × 12 m) et créer un local de rangement ad hoc. Ce succès n’est pas le fruit du hasard puisque le comité travaille d’arrache-pied pour rendre cette manifestation la plus conviviale possible, largement aidé par les 160 bénévoles qui ont œuvré cette année pour la manifestation. En outre, la venue de la Radio romande et du

Kiosque à musiques de Jean-Marc Richard n’est certainement pas étrangère à cette nouvelle réussite en 2017. Les organisateurs ont également pu remettre un chèque de CHF 4000.– à la Fondation Rosyl créée par Jean-Marc Richard afin de le remercier de sa venue au Val-de-Ruz et soutenir son engagement pour la jeunesse. Fort de son expérience et du succès de la manifestation, c’est avec enthousiasme que le comité d’organisation entend continuer à œuvrer en faveur de la jeunesse du Val-de-Ruz au travers de cette manifestation, notamment en visant à confirmer, voire dépasser les résultats atteints lors de cette 36e édition. Rendezvous est donc pris le 3 février 2018 à Chézard! Alain Baroni

Le coprésident du CO Alain Pessotto en interview avec Jean-Marc Richard durant le Kiosque à musiques

Lors de la 36e édition des 12 heures du fromage, tous les précédents records ont été à nouveau battus puisque pas moins de 950 fondues et 344 raclettes ont été servies. Le Lions Club et le Kiwanis du Val-de-Ruz ont ainsi remis le 11 mai dernier trois dons. Le premier de CHF 14 000.– en faveur d’Insieme Neuchâtel, association formée de parents d’enfants

160 bénévoles se sont relayés, comme ici Alain Marietta et Francis Krähenbühl (Photos: François Berset)

Atteindre plus de 10 000 personnes avec la Revue LION! Les membres des Lions Clubs de Suisse et du Liechtenstein sont très actifs dans la vie publique et occupent des positions de direction, tant dans les milieux économiques, qu’institutionnels. Contact pour la publicité: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tél. 056 535 84 08 · tel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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DELÉMONT – ENGAGEMENT JURASSIEN AU BURKINA FASO

3200 lapins pour la production maraîchère Le LC Delémont vient de remettre un don de CHF 7200.– à l’Association Paas Neeré pour soutenir un projet de formation de personnes handicapées aux activités de maraîchage au Burkina Faso. Le projet soutenu par les Lions delémontains grâce à l’action «Lapins de Pâques 2017» vise à installer une infrastructure d’irrigation sur une parcelle de l’association. Cette production maraîchère contribuera à apporter une source additionnelle de revenu pour l’association. Grâce à la générosité de nombreuses entreprises, organisations et personnes privées jurassiennes, les Lions de Delémont ont vendu plus de 3200 lapins en chocolat lors de leur action «Lapins de

Pâques 2017». Le bénéfice de CHF 7200.– contribuera au financement de l’aménagement d’un réseau d’irrigation sur une surface de 5000 m2 afin d’y permettre une culture maraîchère bio dont la production sera vendue sur le marché local de Ouagadougou. Un forage, la construction d’un château d’eau, l’installation de pompes solaires, la mise en place du système d’irrigation goutte à goutte et la clôture de la parcelle constituent les éléments principaux du projet. Cette nouvelle activité permettra à l’Association Paas Neeré de former de jeunes personnes handicapées aux activités de maraîchage tout en lui apportant un revenu supplémentaire pour pour­

suivre ses programmes d’éducation aux personnes handicapées, aux orphelins et aux enfants vulnérables. Le don a été remis par Jean-Marc Rondez, Président du LC Delémont, à Henri Matray. Ce citoyen de Develier, qui séjourne régulièrement au Burkina Faso dans le cadre de ses activités professionnelles tournées vers la production agricole (cacao, coton, riz), supervisera bénévolement la réalisation du projet sur place. Henri Matray remettra le montant de CHF 7200.– à Esther Boshung, jurassienne d’origine et bénévole de Paas Neeré au Burkina Faso. Jean-Pierre Meusy

Au centre, la jurassienne d’origine Esther Boschung, bénévole permanente et animatrice à l’Association Paas Neeré, avec un groupe de personnes handicapées poursuivant les programmes de l’association (www.paasneere.com).

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SIMPLON – «BÄRGÜF» – ENSEMBLE CONTRE LE CANCER

Enfourchez votre vélo pour la bonne cause! Le Haut-Valais accueillera fin août la 2e édition de «Bärgüf» – ensemble contre le cancer, organisée par les passionnés de cyclisme du LC Simplon. «Bärgüf» s’inspire de l’idée de la Fondation de l’Alpe d’Huez qui, depuis plus de dix ans, organise un événement en faveur de la recherche pour le cancer sur le parcours mythique du Tour de France. Le 26 août, entre Stalden et le Moosalp, sur un parcours ponctué de 16 lacets et affichant un dénivelé de 1240 m, les cyclistes vont pédaler pour des parrainages dédiés à la lutte contre le cancer. L’ascension représente un défi de taille pour les cyclistes, au même titre que la lutte que mènent les malades du cancer. Informations sur le site www.baerguef.ch/fr ou auprès de René Wellig (LC Simplon), tél. 078 751 18 81, e-mail: r.wellig@egger-ag.ch

A ARGAU

Rekordbeteiligung am Golfturnier

Karim Twerenbold, LC Baden-Heitersberg, (l.) beim Abschlag

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Das diesjährige Lions-Charity-Golfturnier in Bad Schinznach brachte bei einer Rekordbeteiligung einen Gewinn von 30 000 Franken. Gegründet hat das Turnier vor 17 Jahren der Badener Transportunternehmer Werner Twerenbold zusammen mit Lions-Freunden. Die Reinerlöse der zehn ersten Austragungen kamen dem Hilfswerk der Aargauerin Margrit Fuchs in Ruanda zugute. Später übernahmen die Lions Clubs Baden, Baden-Heitersberg, Brugg, Lenzburg und Zurzach die Organisation. Die Veranstaltung generierte im Laufe der Zeit mehrere hunderttausend Franken für gemeinnützige Zwecke. Der diesjährige Ertrag ging je zur Hälfte an das Familienzentrum Karussell in Baden und an das Gisela Hospital in Bangladesch. Das «Karussell» ist ein beliebter Treffpunkt für Familien mit Kindern im Vorschulalter. Es zählte letztes Jahr 32 000 kleine und grosse Besucher. Die Spende aus

dem Golfturnier wird für Geräteanschaffungen für das Kinderturnen verwendet. Dem Gisela Hospital ermöglicht der Zustupf den Aufbau eines Operationssaals für Augenchirurgie und die Ausbildung von Optikern. Im bitterarmen Bangladesch sind über 700 000 Menschen erblindet, 80 Prozent wegen des grauen Stars, der in einer zehnminütigen Operation zu beseitigen wäre. Die zugesprochenen 15 000 Franken ergänzt der LC Zurzach mit einem Beitrag aus der Clubkasse, damit die Behandlungskosten niedrig gehalten werden können. Die Activity ist eine sinnreiche Begleitung zum 100-JahrJubiläum der internationalen LionsBewegung, die einen ihrer karitativen Schwerpunkte von Anfang an auf die Bekämpfung der Blindheit legte. Hans-Peter Widmer


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SUHREN-/W YNENTAL MIT GROSSER BETEILIGUNG

Unterstützung für zeka-Roller Am 9. Juni fand zum neunten Mal das beliebte Charity-Golfturnier in Oberentfelden mit rund 100 Beteiligten statt. Dieter Sommer, Mitglied des OK-Teams und Vater des Turniers, verkaufte alle 150 Los-Golfbälle, was – auch dank der wertvollen und langjährigen Unterstützung durch den LC Suhren-/Wynental und Firmen aus der Region – die stattliche Summe von 15 000 Franken ergab. Eingesetzt haben sich die Golfer für 9bis 24-jährige zeka-Roller aus dem Aargau und den angrenzenden Kantonen. Die behinderten Leistungssportler üben auf speziellen Elektrorollstühlen den Hockeysport aus und spielen inzwischen auf höchstem Niveau. Die finanzielle Unterstützung dient zur Beschaffung notwendigen Materials wie Sportrollstühle, Festschläger und Adaptionen. Walter Keller

Sie freuen sich über den Erfolg: Präsident des Golfclubs Jörg Meier (l.) und Carlo Mettauer, Präsident des LC Suhren-/Wynental.

LIONS GOLF WORLD CUP & EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2018

Frühbuchungsrabatt für Lions-Golfturnier Nach der erfolgreichen Durchführung im Jahr 2016 veranstalten die Organisatoren vom 25. März bis 1. April 2018 erneut den Lions Golf World Cup und die European Championship. Ort: Mijas Golf & Hotel Tamisa Golf (in der Nähe von Malaga, Spanien). Europäische Teilnehmer können an beiden Turnieren teilnehmen, am Lions Golf World Cup und an der European Championship 2018, und wieder traumhafte Preise gewinnen, wie exklusive Bucherer-Uhren, Hotelgutscheine und vieles mehr. Das Programm findet sich unter www.lionsgolf.info. 7-Nächte-Paket (25. März bis 1. April 2018): 7× Übernachtung mit Frühstück/5× Abendessen/2× Gala (Willkommen + Abschied)/4× Green Fees mit Buggy/2× Exkursionen/Turnier mit tollen Preisen. Paketpreis: Im Doppelzimmer: € 1595,– pro Person. Frühbucher-

rabatt: € 1435,– bis 30. September 2017. Kontakt: Dr. Volker Bernhardt, E-Mail: charity@drgolf.info. Tel. (0034) 630 79 43 69, www.lionsgolf.info

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GOSSAU, ST. GALLEN DREILINDEN, ST. GALLEN-MÖRSCHWIL

Dreamnight at the Zoo Am 2. Juni unterstützten die drei Lions Clubs Gossau, St. Gallen Dreilinden und St. Gallen-Mörschwil zum sechsten Mal den Walter Zoo in Gossau bei der Durchführung der Dreamnight. Die Idee dazu wurde 1996 im Rotterdamer Zoo geboren. Mittlerweile nehmen weltweit 300 Zoos teil. Für einen Abend öffnen sie die Türen exklusiv für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und ihre Familien. Rund 1400 Gäste nahmen im Walter Zoo an der Zirkusvorstellung «Lilly und der Herr der Träume» sowie an verschiedenen Spielen wie Glücksrad, Büchsenwerfen, Flipperkasten und der äusserst beliebten Schokokuss/Mohrenkopf-Schleuder teil und wurden kostenlos mit Wurst, Pommes frites, Getränken und zum Dessert mit einer feinen Glace verpflegt. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens von

­ ions Clubs International gestalteten die L drei Clubs zusammen mit dem Walter Zoo ein Memoryspiel mit Tierbildern. Jede Familie, die die Dreamnight besuchte, bekam eines mit auf den Heimweg. Leuchtende Kinderaugen und

strahlende Gesichter waren der unbezahlbare Dank, den die über 60 Helferinnen und Helfer der drei Clubs entgegennehmen durften. Claudia Baldegger

Claudio Battocletti vom LC St. Gallen Dreilinden beim Blasrohrschiessen mit einem Kind

HERRLIBERG, MEILEN

Virtuose Violinistin und Insieme-Tänzer Nach intensiver Vorbereitungszeit endlich der grosse Tag: Herrliberg und Meilen luden am 18. Juni zu einer be­ein­ druckenden Benefizmatinee mit der

hochtalentierten, 17-jährigen Meilener Violinistin Elea Nick und der Tanzgruppe des Vereins Insieme Zürich/Bezirk Meilen ein. Festliches Ambiente,

voller Saal, beeindruckende und bewegende Performance der jungen InsiemeTänzer, virtuoses Aufspielen der Meilener Violinistin Elea Nick, perfekte Moderation durch Hanspeter Zeier vom LC Stäfa, Standing Ovations und viel Lob und Bewunderung beim anschliessenden Sommerapéro mit Gästen und Protagonisten. Fazit: Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt! Der sicher fünfstellige Nettoerlös der Matinee geht an den Verein Insieme Zürich, der sich diesen durch seinen wunderbaren Programmbeitrag mehr als verdient hat. Andy Schlatter

(Foto: Nicolas De Nisco)

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THUNERSEE

Tanz, Unterhaltung und Spendierlaune Am 6. Mai führte der LC Thunersee den fünften Charity-Ball «Troumfänger» durch. Nebst Sponsorengeldern und den Einnahmen durch die Eintrittskarten sorgte eine Auktion von Kunstwerken für einen stattlichen Beitrag in die Kasse des Charity-Projekts.

Mit dem mittlerweile beträchtlichen Erlös aus den fünf Ball-Events können Träume von krebskranken Kindern aus der Region Thun und dem Berner Oberland wahr gemacht werden. Der fünfte «Troumfänger»-Ball fand mit rund 100 Gästen im Festsaal des Restaurants BeauRivage in Thun statt. Das renommierte Quintett «Flavia Zucca & Band» lockte zahlreiche festlich gekleidete Paare auf die Tanzfläche und sorgte für gute Stimmung. Eine rasante und äusserst unterhaltsame Jo-Jo-Show mit einer Prise Comedy des Duos Inmotion löste viele Lacher und begeisterten Beifall aus. Ein weiterer Höhepunkt war die Auktion von fünf Kunstwerken. Für die Bilder überboten sich die Gäste eifrig gegenseitig, sodass namhafte Summen eingingen. In Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Fachstelle des Inselspitals Bern

wird der LC Thunersee die Einnahmen für die Erfüllung langgehegter Wünsche krebskranker Kinder und deren Familien einsetzen. Ein rundum gelungener Abend für eine sinnvolle Sache.

Die Versteigerung diverser Kunstwerke brachte namhafte Summen ein.

Beat Hodler

Fototermin für (v.l.) Beat Hodler, Präsident LC Thunersee, Barbara Forster, OK-Präsidentin, und Natale Fava, Ristorante Beau-Rivage Da Domenico, Thun

Das Duo Inmotion in Aktion. Ivo Studer und Jan Schmutz sind Weltmeister 2012 und dreifache Europameister im Jo-Jo. 4 | 2017

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3 SEEN/L ACS

Ein Haus für die Puppen Das Papiliorama in Kerzers ist eine wunderbare, tropische Welt. Über sechzig Schmetterlingsarten flattern darin herum und setzen sich den Besuchern manchmal sogar auf die offene Hand. Mehrere Dutzend Pflanzenarten, darunter auch Palmen, geben den zierlichen Insekten Unterschlupf. Importiert werden die Schmetterlinge als Puppen aus den Philippinen, Malaysia, Tansania und Costa Rica. Im Papiliorama werden sie zum Ausschlüpfen an einen Holzstab geklebt. Derzeit entsteht dafür eine neue Hightech-Behausung mit sieben Abteilen, in denen jeweils Temperatur und Luftfeuchtigkeit individuell eingestellt werden können, denn je nach Herkunft benötigen die Larven andere Bedingungen. Die neue Wohnung wird Teil einer Gesamtausstellung. Der LC 3 Seen/Lacs unterstützt dieses Projekt und übergab dem Papiliorama am 27. April einen Check von 1500 Franken.

Der geschweifte Eichelhäher (Graphium agamemnon) ist einer der bunten Bewohner des Papilioramas in Kerzers.

Benjamin Stupan

THUNERSEE

Bilder sind wichtige Erinnerungen Der LC Thunersee unterstützt den Verein herzensbilder.ch und schenkt damit Familien in schweren Stunden einen unvergesslichen Farbtupfer. Herzensbilder.ch realisiert stilvolle Bilder von schwerkranken, behinderten oder viel zu früh geborenen Kindern und schenkt den Familien in den schwersten Stunden ihres Lebens ein kostenloses Fotoshooting mit einem Profifotografen. Die Bilder sind wertvolle Erinnerungen. Sie dokumentieren eine Zeit des Kämpfens, Hoffens und Bangens, die man gemeinsam überstanden hat. Der LC Thunersee ist von der Idee, die hinter den Herzensbildern steht, begeistert und unterstützt den Verein mit einem Mehrjahresvertrag für die Umsetzung der Fotoalben. Lia Nayla, 1.2.2015–20.2.2016 (Foto: Jeanine Linder)

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Beat Hodler


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ST. GALLEN-MÖRSCHWIL

Mit einer Bieridee 30 000 Franken eingefahren Als die Mitglieder des LC St. Gallen-Mörschwil anlässlich eines Meetings erstmals mit dem Thema Besuch der National Convention 2017 konfrontiert wurden, hielt sich die Begeisterung, in den weit entfernten Jura zu fahren, in Grenzen. Doch dann kam beim traditionellen «Bière d’adieu» ein Trio auf die sprichwörtliche Bieridee.

Man könnte doch per Velo vom Bodensee nach Delémont reisen und die Teilnahme an der Convention mit einem Erlebnis der besonderen Art verbinden, fanden drei Mitglieder des LC St. Gallen-Mörschwil beim Bier. Und plötzlich konnte der jüngste Schweizer Kanton nicht mehr weit genug entfernt sein! Die Lawine kam ins Rollen, eine Idee folgte der nächsten. Aus der Reise sollte ein besonderer Anlass werden. Die Clubmitglieder wollten sich einerseits sportlich betätigen und andererseits die Activity-Kasse für die aktuellen Projekte des Clubs alimentieren. Diese sind das Kinderheim Stiftung Therapeion in Zizers für schwerstbehinderte Kinder, die Stiftung Kronbühl für Menschen mit einer körperlichen und geistigen Behinderung, die «Dream Night» im Walter Zoo, die behinderten Kindern und ihren Familien einen unvergesslichen Abend im Zoo ermöglicht, sowie neu «Tischlein deck dich», eine Lebensmittelhilfe für armutsbetroffene Menschen in der ganzen Schweiz. Treffpunkt 7.30 Uhr am Hafen Kreuzlingen Am Donnerstag, 11. Mai, war es dann so weit. Zehn Mitglieder des LC St. Gallen Mörschwil trafen sich um 7.30 Uhr in Kreuzlingen am Hafen, wo ihnen Kurt Bürgin, Mitglied des LC Mannenbach-Salenstein, ein feines Frühstück offerierte. Nach dieser Stärkung schwangen sich Daniel Andres, Marc Dupper, Kurt Frech, Ivo Hautle, Frank Hermann, Markus Möhl, Peter Rutishauser, Werner Schiess, Martin Wirth und Gabriela Ziltener auf die Sättel. Die Reise führte dem Untersee und dem Rhein entlang nach Stein am Rhein, Schaffhausen und schliesslich nach Stein AG, wo nach rund 123 bzw. 160 Kilometern für diejenigen, die die Reise bereits in St. Gal-

Idyllischer Weg zwischen Mammern und Stein am Rhein

len angetreten hatten, die erste Etappe am frühen Abend endete. Harter Start zweiter Tag Die ersten paar Kilometer auf dem Velosattel am Freitagmorgen waren für einige eine schmerzhafte Angelegenheit, doch die traumhafte Velostrecke entlang dem Rhein via Rheinfelden nach Muttenz bei strahlendem Sonnenschein machte dies schnell vergessen. Von Muttenz führte die Reise entlang der Birs weiter nach Delémont. Auf der Zielgeraden beim Bahnhof Delémont bereitete eine Gruppe von Lions, darunter auch einige Kabinettsmitglieder des Distrikts Ost, der Velogruppe einen emotional bewegenden Empfang. Die sportliche Leistung war vollbracht. Nach etwas über 200 Kilometern ohne Unfälle und Pannen und um viele Eindrücke reicher hatten die Mitglieder des LC St. GallenMörschwil ihr Ziel erreicht.

Halt im Städtchen Stein am Rhein

Persönliche Sponsoren, Lions-Freunde, Familienmitglieder und ebenso grosszügige Tenuesponsoren haben dazu beigetragen, dass aus einer Bieridee eine erfolgreiche Activity wurde. Es flossen gegen 30 000 Franken in die ActivityKasse. Die gesetzten Ziele wurden erreicht und sogar übertroffen. Kurt Frech, Gaby Ziltener, Ivo Hautle

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LION

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AC T I V I T Y

ALBIS

Grillplausch für die Bewohner vom Meilihof Am 12. Mai verwöhnte der LC Albis im Wohnhuus Meilihof in Ebertswil die körperbehinderten und hirnverletzten Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Grillplausch. Der Anlass hat Tradition. Die Mitglieder und mithelfenden Angehörigen des Clubs geniessen jedes Jahr das gemeinsame Treffen in gemütlicher Atmosphäre in der ländlichen Umgebung. Die strahlenden Gesichter der Anwesenden zeigten eindrücklich, welche Freude ein solcher Event bewirken kann. Thomas Albrecht

MEIRINGEN

Mit Freude leben trotz Diagnose MS Auf dem Podium v.l. Podiumsleiter Beat Kohler, die Direktbetroffenen Margaret Stähli und Daniela Krebs und die Fachspezialisten der Neurologie des Berner Inselspitals Professor Andrew Chan und Oberärztin Nicole Kamber sowie der langjährige Innertkirchner Hausarzt Karl Haefele

Der LC Meiringen führte zum Welt-­MSTag am 31. Mai eine öffentliche Veranstaltung zugunsten von Multiple-­SklerosePatienten durch. Im Kirchgemeindehaus Meiringen wollten sich mehr als 100 Zuhörer ein Bild von der «Krankheit mit den vielen Gesichtern» machen. Nach Vorträgen über die Behandlung und neue Medikamente und einer Podiumsdiskussion konnten die Besucher bei Kaffee und Kuchen weiterdiskutieren. Die gesammelte Kollekte von 1000 Franken kommt der MS Regionalgruppe Thun-Oberland zugute. Stefan Gerny

MURTEN

Kulturpreis für den Glaskünstler Peter Barth Der LC Murten ehrt mit seinem Kulturpreis 2017 den Kerzerser Künstler und Philosophen Peter Barth. Der weitherum für seine Glaskunst bekannte Barth nahm die Ehrung am 11. Mai im Rahmen einer Feier im Gerbestock in Kerzers dankbar entgegen. Der Preis wurde anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums des LC Murten im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Er ist mit 5000 Franken dotiert und wird zweijährlich verliehen. Peter Barth war sichtlich gerührt von der Ehrung. Der gelernte Kunstglaser beschäftigt sich in seinem vornehmlich skulpturalen Wirken mit Glas und verschiedenen anderen 70

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Materialen. Seine neuesten Schöpfungen beinhalten alte Bücher aus seiner Bibliothek, von denen er sich damit trennt. «Es tut gut loszulassen», meint der Künstler dazu. Silvan Jampen

Der Preis als Kunstwerk: Daniel Schorro (l.) und Martin Graf (r.) mit dem Preisträger Peter Barth


AC T I V I T Y

BÜCHER VON LIONS

Projekt mit Frauen des LC Luzern-Habsburg Mascha Mioni, Lebenspartnerin eines Mitglieds des LC Luzern-Habsburg, ist eine Vollblutkünstlerin, ständig am Entwickeln, Ausprobieren und Tüfteln. Eigentlich sollte sie sich und ihr Schaffen an einem Clubabend vorstellen. Sie aber entwickelte daraus das Buchprojekt «Augen Blick Mal». Neben vielem anderem kreierte Mascha Mioni im Verlaufe der letzten Jahre eine Sammlung von einzigartigem Schmuck. Diese Kunstwerke wurden nun von Frauen des Clubs getragen. An vier Nachmittagen stylte die Visagistin Chantal René die Damen passend zum individuell ausgesuchten Schmuck. Gespräche mit den Modellen während des Shootings lenkten sie vom Fotografen ab. Daraus entstanden die ungezwungenen und sehr persönlichen Aufnahmen. Im Buch wird der Schmuck mit den Frauen zu einer wunderbaren

Symbiose vereint, ergänzt mit passenden Gedichten und Aussagen aus den Gesprächen. Die Urheber sind sehr glücklich und auch stolz, dass das Buch – eine Sammlung von einzigartigen Augenblicken – gefällt. Von diesem Glück wollen sie auch etwas weitergeben. Der Ertrag aus dem Verkauf der Bücher geht zugunsten der Stiftung Christa Foundation Luzern, Waisenkinder in Afrika. Ein erster Beitrag von rund 2500 Franken wurde Norbert Strobel, dem Stiftungspräsidenten, anlässlich eines Meetings übergeben. ❯ Augen Blick Mal (ISBN 3-9520943-

8-2), Mascha Mioni und Carlos Rieder, Fotograf (LC Luzern-Habsburg), greina Verlag, Buch gebunden, Bezug direkt über www.maschamioni.ch oder im Buchhandel, Preis CHF 76.–.

TÖSSTAL

418 Tore für die Stiftung Sternschnuppe Am 6. Mai führte der LC Tösstal zum vierten Mal die beliebte UnihockeyCharity-Night durch. Die angemeldeten 16 Teams lieferten sich in der Grosshalle Turbenthal auf beachtlich hohem Niveau engagierte Wettkämpfe. Auch dieses Mal spielten zahlreiche Frauen mit. Dies lohnte sich für die Mannschaften, denn die Damentore zählten doppelt. In 47 Spielen wurden 418 Tore erzielt. Jedes wurde vom langjährigen Topsponsor Graf Treuhand AG, Bauma, mit zwei Franken vergütet. Das Rahmenprogramm bot unter anderem Kinderschminken und eine Torwand, an der sich über 90 Besucher für fünf Franken übten. Sie steuerten zusätzliche 455

Franken bei. Der Reingewinn des Anlasses beträgt rund 7000 Franken und geht an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe, die kranken Kindern Herzenswünsche erfüllt. Bei der Organisation und Durchführung unterstützt wurde der LC Tösstal vom Unihockeyclub Tösstal-Wila/Saland und vom Samariterverein Turbenthal und Umgebung. Dominik Bruderer

Das Siegerteam heisst Team Rotor Dübi.

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LION

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARELAND

ALBIS

BASEL

Zimmermann, Markus

Rieder Andrea

Schaub André

Schreiner, Inhaber, Homemade AG 5000 Aarau

Leiterin Firmenkunden Marktgebiet Zürichsee, Zürcher Kantonalbank 8803 Rüschlikon

Wirtschaftsprüfer, Partner, Ernst&Young AG, Basel 4144 Arlesheim

BERN-BÜMPLIZ

BERN-BÜMPLIZ

BIEL-BIENNE

Baumann Marc

Borelli Sandro

Queloz Raphaël

Lic. iur., Rechts­ anwalt, Head Legal General Counsel Galenica AG 3652 Hilterfingen

MScBA, Leiter Marketing Personenverkehr BLS AG 3076 Worb

Comptable, directeur F&P Services SA 2502 Biel/Bienne

BIEL-BIENNE

BROYE-VULLY

BROYE-VULLY

Wyssbrod Rino

Bomfim Gilliand Silvana

Bratschi Guillaume

1982

1978

1969

Inhaber, Geschäftsführer Auto Carrosserie E. Bleuer AG 2557 Studen

Attachée commerciale, Domicim, Payerne 1562 Corcelles-prèsPayerne

1984

Enseignant spécialisé du service commissariat 1468 Cheyres

BROYE-VULLY

BROYE-VULLY

Keller Christine

Lehmann Frédéric

Secrétaire-juriste Conseil de la Magis­ trature, Fribourg 1566 Saint-Aubin

Entrepreneur forestier 1566 Les Friques

BROYE-VULLY

CHUR

CHUR

Prudhomme Xavier

Cosi Romano

Dürst Stephan

Directeur adjoint Cand-Landi, Grandson 1530 Payerne

lic. oec. publ., Inhaber der Atlantiq AG, Chur 7000 Chur

Koch, Hotelfachschule Luzern, Leiter Einkauf Grand Resort Bad Ragaz AG 7205 Zizers

ETZEL

ETZEL

GREIFENSEE

Austermann, Bernd

Grünewald, Regula

Dreier Marc

Geschäftsführer, GULP Schweiz AG 8852 Altendorf (Übertritt aus LC Wien HabsburgLothringen)

Sekundarlehrerin 8810 Horgen

Senior Sales Executive, Franklin Templeton Switzerland Ltd, Zürich 8600 Dübendorf

1965

1965

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1972

1975

Da Mota-Mauron Cynthia Fondatrice, directrice, Aux 4 coins du Monde 1553 Châtonnaye

LION

1973

1975

BROYE-VULLY

1981

72

1963

1963

1970

1966

1963

1963

1979


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI GÜRBETAL

HERRLIBERG

INSEL WERD

Rudin Roland

Kyburz Michael

Schäfer Michaela

Projektleiter, Mitgl. der GL/Mitinhaber, Stoffel Klima AG, Bern 3099 Rüti bei Riggisberg

Zahnarzt, Praxisinhaber 8125 Zollikerberg

Betriebswirtin, Eigentümerin, Geschäftsführerin fit for profit 8247 Flurlingen

LA VENOGE

LÄGERN

Gloor Florian

Hitz Urs

LAUSANNEBOURG

Technicien 1030 Bussigny

Versicherungsbroker, Inhaber All in One Versicherungs­ treuhand AG, 8105 Regensdorf

1963

1969

1967

1964

1967

Labous Simunic Morgane 1975

Gérante AQUAECOPOLE Concept sàrl 1004 Lausanne

LAUSANNEBOURG

LEO WINTERTHUR

LEO WINTERTHUR

Vandeput Christophe

Holdener Joel 1991

Vogelbacher Linda

Regulierungsexperte Schadenersatz 8404 Oberwinterthur

Wirtschaftsberatung 8408 Winterthur

LEO ZÜRICH

LEO ZÜRICH

Schallert Christina

Zielonka Nik

LUGANO MONTE BRE

Manager Conference Development beim Finanz und Wirtschaft Forum 8003 Zürich

Student, Maschineningenieurwissenschaften 8032 Zürich

MORGES-RIVES

MORGES-RIVES

SEELAND

Deglon Véronique

Perruchoud Nathalie

Warmbrodt Judith

1967

CEO Deep Services SA

1990

1617 Remaufens

1992

1967

1996

1974

Del Pio Luca 1981

Architetto, Proprietario AD+P architetti SA, Lugano 6963 Pregassona

1961

Juriste, Etude de notaire Maître Laurent Besso 1110 Morges

Ernährungscoach, Sportlehrerin Uni Bern, Geschäfts­ führerin Vitalyse 3250 Lyss

SION-VALAIS ROMAND

SOLOTHURN

SOLOTHURN

Aymon Damien

Feier Michael 1975

Hofer Samuel

Wirtschaftsprüfer, CFO u. Mitgl. der GL Georg Fischer JRG AG, Sissach 4533 Riedholz

Betriebsökonom FH, Niederlassungsleiter Solothurn Baloise Bank SoBa 4563 Gerlafingen

Employée de commerce, Figueiredo Sàrl 1163 Etoy

1979

Maître carrossier, directeur Carrosserie des Berges SA, Sion 1950 Sion

1978

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LION

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI SOLOTHURN

ST. GALLEN

STÄFA

Müller Christoph

Federer Michael

Blickenstorfer Urs

1972

1977

Bauführer BSA TS, Standortleiter Marti AG, Solothurn 4515 Solothurn

Leiter HRM, Mitgl. der erweit. GL, Raiffeisen Schweiz, St. Gallen 9042 Speicher

lic. phil. UZH/ MBA HSG, Director/ Member oft the Board 8712 Stäfa

UFENAU

WINTERTHUR EULACH

WINTERTHURALTSTADT

1970

Müller Sonja

Bon Sarah 1972

Verkaufskoordinator SVF, Eternit Schweiz AG 8854 Siebnen

1958

Geschäftsführerin 8400 Winterthur

Beraterin in Sicherheits-, Risiko- und Krisenmanagement, Inhaberin bon-solutions 8400 Winterthur

WINTERTHURALTSTADT

WINTERTHURALTSTADT

YVERDON-AZUR

Elsener Carmen

Winzer Ralf

1964

Bachmann Marcel

1967 Finanzplanerin, Relationship Managerin, Vice President, Credit Suisse AG, Winterthur 8412 Aesch (Neftenbach)

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Directrice adjointe SEMONORD Yverdon, Orbe et Cossonay 1400 Yverdon-lesBains

YVERDON-AZUR

Küffer Isabelle

Oberson Liliane

Coach, conseillère en image, fondatrice Belle Image Relooking, Yverdon-les-Bains 1462 Yvonand

Commerçante en vêtements, Oberson & Compagnie, Yverdon 1462 Yvonand

ZÜRICH ST. PETER

ZÜRICH-DOLDER

ZÜRICH-DOLDER

Welti Stephan P. 1980

Lenzlinger Alexander

Müller Valentin

Lic. Jur. HSG, Head Regulatory, Compliance & Legal – FSI, Deloitte AG 8704 Herrliberg

Lic. oec. publ., Finanzchef, SF-Filter AG Group 8124 Maur

Architekt ETH, MSc Real Estate, Leiter Immobilien AMAG AG, Zürich 8713 Uerikon

ZÜRICH-WALDEGG

ZÜRICH-WALDEGG

ZÜRICH-WALDEGG

Cina Rainer

Müller Pascal

Schmucki Stephan

Mikrotech.-Ing. ETH, Verkaufsleiter, Procter & Gamble 8910 Affoltern am Albis

Sportchef EHC Kloten 6343 Holzhäusern ZG

MSc BA, Leiter Makler Service Center, Die Schweizerische Mobiliar 8050 Zürich

1977

LION

1976

YVERDON-AZUR 1980

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1968 Ing. informaticien EPFL, Group Information Security Officer – CISO, Zehnder Group AG, Gränichen 8180 Bülach

Artieda Richardet Ingrid

1978

1970

1979

ZÜRCHER OBERLAND Mangold Chung-Shik 1966

Masch.-Ing. HTL, Head of SwiftRe, Direktor Swiss Reinsurance Company 8602 Wangen

1974

1983


IN MEMORIAM

Glattal

Luzern-Pilatus

Hans Giger

Karl Gschwind

Am 24. Januar starb Hans Giger im Alter von 103 Jahren. Hans war Gründungsmitglied des LC Glattal, der dieses Jahr sein 50-Jahre-Jubiläum feierte. In seinem langen Leben setzte Hans beruflich, gesellschaftlich und in seinem Club Marksteine. Die Lions-Zeitung Nr. 6/2016 widmete ihm einen Artikel unter dem Titel «Ein Leben für die Fliegertruppen». 1914 im oberen Rheintal als Bauernbub geboren, wurde Hans Flugzeugmechaniker und Ingenieur und durchlief eine eindrückliche Karriere bei den Fliegertruppen. Als Direktor des Bundesamtes für Militärflugplätze (BAMF) war Hans verantwortlich für 3000 Angestellte, 260 Lehrlinge, acht grosse Betriebe und 16 Aussenstellen. Das Fliegermuseum in Dübendorf mit seinen historischen Flugzeugtypen und -motoren ist sein direktes Verdienst. Er war es, der die seltenen Exemplare für die Nachwelt zusammentrug und bereitstellte. Hans verfasste auch zahlreiche Artikel und Bücher über die Fliegerei. Sein letztes Buch über die Entwicklung der Fliegertruppen stellte er im Juni 2016 fertig. Hans war bis zu seinem Tod aktiv und vital und nahm regelmässig an den Clubmeetings teil. Seine letzten Auftritte hatte er am Jahresschlussfest 2016 und anlässlich der Präsentation seines letzten Buches am 9. Januar 2017. Nur 16 Tage danach verstarb er nach kurzer Krankheit. Mit Hans Giger verliert der LC Glattal einen Pionier und einen charaktervollen Mitmenschen. Hans-Rudolf Blöchlinger

Am 24. Februar verstarb nach kurzer Krankheit Lions-Freund Karl Gschwind im Alter von 76 Jahren. Nach seiner Aufnahme in den LC Luzern-Pilatus im Jahr 1981 wirkte Karl von 1983 bis 1986 in der Activity-Kommission. Aus seiner Zeit als Präsident 2003/04 bleiben den Clubmitgliedern zwei Anlässe in guter Erinnerung. Am 27. Oktober 2003 führte Karl den Club hinter die Kulissen des Klosters Einsiedeln, wo er das Gymnasium besucht hatte, und am 12. Mai 2004 gestaltete er die 25-Jahr-Feier des LC Luzern-Pilatus in der Villa St. Charles Hall, Meggen. Karl beeindruckte seine Clubfreunde mit seiner Gradlinigkeit und Gewissenhaftigkeit, seiner liebenswürdigen Art und seiner Treue sowie vor allem auch mit seiner ethischpositiven Haltung. Seine Tätigkeit als Zahnarzt übte er nach seiner Ausbildung an den Universitäten Basel und Zürich zunächst als Assistenzarzt an der Universität und in Privatpraxen aus. Schliesslich eröffnete er auf seiner väterlichen Liegenschaft Helgengüetli in Reussbühl eine eigene Zahnarztpraxis. Mit seiner Gattin Brigitte Megert und den beiden Töchtern Caroline und Mirjam führte Karl ein glückliches Familienleben. Leider mussten die Angehörigen und Verwandten am 2. März in einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Reussbühl von einem engagierten Menschen Abschied nehmen.

St. Gallen

St. Gallen

Hans Hungerbühler

Philipp Tachezy

Hans Hungerbühler, geboren 1928, vertrat im LC St. Gallen das Müllereigewerbe. Er war Eigentümer der familieneigenen Zweibruggenmühle und stand damit nicht nur für sein Gewerbe, sondern auch für das Unternehmertum. Nach der grundschulischen Ausbildung absolvierte er ein Agronomie- und Betriebswirtschaftsstudium mit Abschluss in Kansas City, USA. Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, war er befähigt, den elterlichen Betrieb zu übernehmen und erfolgreich weiterzuführen. Neben Beruf und Familie galt seine Leidenschaft als ehemaligem Kavallerist dem Reiten und als begeistertem Bergsteiger und Skitourenfahrer den Bergen. Hans war seit 1963 und damit während 54 Jahren Mitglied des LC St.Gallen, den er 1972/73 präsidierte. Der Verfasser dieses Nachrufs war mit ihm und seiner Familie über all die Jahre eng befreundet. Hans war ein liebenswürdiger Mensch und interessierter Gesprächspartner. Seine schwindenden Kräfte ertrug er gelassen und sah dem absehbaren Tod gefasst und gelegentlich sogar mit etwas Schalk entgegen. Die Mitglieder des Clubs haben einen wertvollen Freund verloren, den sie in bleibender und dankbarer Erinnerung behalten.

Am 1. Mai, wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag, verstarb Lions-Freund Philipp Tachezy nach langer Krankheit. Philipp trat vor 38 Jahren in den LC St. Gallen ein und war ein lionistisch engagiertes, humorvolles und hoch geachtetes Mitglied. Im LionsJahr 1986/87 war er Clubpräsident. Nach dem Studium der Zahnmedizin an der Universität Zürich, wo er auch die oralchirurgische und prothetische Weiterbildung absolvierte, war Philipp über 40 Jahre in seiner Praxis in St. Gallen als Zahnarzt tätig. 2009 trat er in den Ruhestand. Er war bekannt für seine gewissenhafte, korrekte und leidenschaftliche Art, seinen Beruf auszuüben. Seine Patienten schätzten ihn und seine Arbeit sehr. Auch bei seinen Kollegen genoss er einen hervorragenden Ruf. Es lag ihm viel am Wohl seiner Patienten und seines Berufsstandes. Aus diesem Grund engagierte er sich viele Jahre in der Zahnärztegesellschaft und im Gesundheitsdepartement des Kantons St. Gallen. Er war auch Gründungsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für orale Implantologie. Philipp hinterlässt seine Gattin Heidi und seine beiden Töchter mit Schwiegersöhnen und einem Enkelkind. Und er hinterlässt die ihm grosse Wertschätzung und Dank erweisenden Lions-Freunde seines Clubs. Marco Bertschinger

Alexandra Studer

Heinz Müller

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LION

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IN MEMORIAM

Schaffhausen

Solothurn

Manfred Weigele-Sauter

Ernst Barth

Der LC Schaffhausen trauert um sein langjähriges, engagiertes Mitglied Manfred WeigeleSauter. Er starb nach schwerer Krankheit im 82. Altersjahr. Manfred trat 1979 dem LC Schaffhausen bei und präsidierte diesen im Jahr 1985/86. Sein ganzes Leben war geprägt vom Motto «We serve», was sich in seiner persönlichen Bescheidenheit und Dankbarkeit für seine vielseitigen Gaben äusserte. In Steckborn aufgewachsen, absolvierte Manfred dort eine Banklehre. Schon bald wurde ihm klar, dass sein eigentliches Berufsziel «Personalchef» war. Diesen Weg vor Augen, arbeitete er während Jahren in verschiedenen Funktionen und absolvierte zahlreiche Weiterbildungen, bis er 1965 eine Anstellung als Assistent des Personaldirektors bei der Georg Fischer AG fand. Mit der Pensionierung seines Chefs wurde ihm dessen Funktion übertragen. Während 20 Jahren konnte er nun seinen anspruchsvollen Traumjob mit voller Hingabe ausüben. Im Ruhestand widmete er sich mit grossem Engagement seiner Stichsammlung sowie der Herausgabe eines Buches zu diesem Thema. Grosse Freude bereiteten ihm das Segeln auf dem Bodensee sowie seine vielen Reisen. Leider setzte seine Gesundheit weiteren Plänen eine Grenze. Der LC Schaffhausen hat mit Manfred einen liebenswürdigen, hochgeschätzten wahren Freund verloren, den seine Clubfreunde sehr vermissen werden. Robert Hauser

Am 17. Februar starb Ernst Barth im Alter von 89 Jahren. Ernst besuchte die Schule in Brugg und Aarau. Nach der Matura begann er ein Studium der Sprachen Englisch und Deutsch an der Universität Zürich sowie in London und Aberdeen. Seine Dissertation schrieb er über einen englischen Dialekt. Im Jahr 1956 wurde Ernst ans Gymnasium in Solothurn gewählt. Er war ein engagierter Lehrer, Inspektor und Präsident der Bezirkslehrer-Prüfungskommission. Ernst interessierte sich für die Anliegen junger Menschen und tauschte sich gerne mit ihnen aus. So waren immer wieder Schulklassen bei der Familie zu Bücherdiskussionsabenden zu Gast. Zudem leistete Ernst einen langjährigen Einsatz für den internationalen Studentenaustausch AFS. Im Rahmen des LC Solothurn engagierte er sich im Fahrdienst für MS-Erkrankte. Im Lions-Chor war er ein freudiger Sänger. Von Ernsts hoher Sozialkompetenz profitierte auch der Lions Club. So sprach er immer wieder mal heikle Themen an, die dann zu spannenden Diskussionen anregten und den Club weiterbrachten. Diese Anregungen waren jedoch nie verletzend oder belehrend, sondern wohlwollend kritisch. Gerne behalten seine Clubfreunde Ernst als interessierte, generationenverbindende und herzliche Persönlichkeit in Erinnerung.

Zürich

Zürich-Oerlikon

Charles Eugster

Bruno Ochsner

«Der fitteste Pensionär der Welt», so wurde Charles Eugster am britischen Fernsehen bezeichnet, als er im Januar 2017 sein neustes Buch «Age is just a number» vorstellte. Am 26. April starb Charles, seit 1964 Mitglied des LC Zürich, im Alter von 97 Jahren an Herzversagen. Die Nachricht seines Todes löste im Club grosse Betroffenheit aus. Jedes Mal, wenn der Mann mit der pinkfarbenen Krawatte erschien, ging ein Raunen durch den Saal. Hatte Charles etwa wieder einen neuen Weltrekord erzielt? Noch vor zwei Jahren unterbot er in der Kategorie der über 95-Jährigen den Weltrekord über 200 Meter Sprint um zwei Sekunden. Dabei hatte er mit Sport lange Zeit nichts am Hut. Er war ein erfolgreicher Zahnarzt und stand bis zu seinem 75. Lebensjahr täglich in der Praxis. Doch eines Morgens gab der Blick in den Spiegel seinem Leben eine Wende. «Was ich sah, gefiel mir gar nicht», erzählte er. Er begann, an seinem Körper zu arbeiten, ruderte wettkampfmässig, betrieb ab 87 Muskeltraining und entdeckte mit 94 das Sprinten. Bald wurde er zu einem international gefragten Fitnessberater und Talkshowgast. Stolz zeigte er seinen gestählten Körper und schmunzelte, selbst sein Testosteronspiegel befinde sich wieder auf «höchstem Niveau». Mit Charles Eugster verliert der LC Zürich einen Freund, der das Clubleben mit seinen humorgespickten Erzählungen immer wieder bereicherte. Alfred Fetscherin

Am 11. Mai erlag Bruno Ochsner nach einer Wanderung einem Herzversagen. Der LC Zürich-Oerlikon verliert mit dem 89-jährigen unternehmungslustigen Rentner, dem man sein Alter weder ansah noch anmerkte, ein geschätztes, geselliges und bescheidenes Gründungs­ mitglied. Grosse Auftritte entsprachen nicht seinem Naturell. Auf das Präsidentenamt verzichtete er. Dafür wirkte er als Kassier und Revisor und lebte dem Gedanken «We serve» bis ins hohe Alter nach. Bruno war die Verkörperung eines verantwortungsvollen und dem gesunden Mass verpflichteten «Bänklers», wie seine von ihm bevorzugte Berufsbezeichnung lautete. Nach Welschlandaufenthalt und Banklehre stand er 45 Jahre im Dienste der Schweizerischen Bankgesellschaft, war treibende Kraft bei der Eröffnung mehrerer SBGFilialen und langjähriger Direktor der SBG-Filiale in Oerlikon. Mit Bruno über Wirtschaft oder Politik zu sprechen, war immer emotionsfrei und bereichernd. Sein Alltag fand zwischen Zürich und Einsiedeln, woher er stammte, statt. Die Mitgliedschaft in der Zunft St. Niklaus stand dabei für seine Verbundenheit mit der Limmatstadt, diejenige im Schweizer Alpen-Club (SAC) für den leidenschaftlichen Berggänger und diejenige im Helvetischen Männerchor New York für seine Lebensbejahung. Roman G. Schönauer

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LION

4 | 2017

Christian Egeli


IN MEMORIAM

Fribourg

Poschiavo

Jean-Claude Morel

Reto Pola

Nous avons pris congé à la cathédrale St.-Nicolas de Fribourg de notre cher ami JeanClaude Morel. Après une enfance passée dans le Gros-de-Vaud, il a rejoint dans les années 50 le Restaurant de la Grenette à Fribourg, tenu par son père Roger et son épouse Pauline. La Grenette tint lieu de premier local du LC Fribourg nouvellement créé avec Roger Morel et quelques amis de Sion. Des stages en Allemagne et en Angleterre lui permettront d’accueillir les clients du «Chesery» de Gstaad. En 1970, il s’envole pour Osaka et l’Expo Universelle. C’est au pavillon de la France – dont il gère la brasserie – et au restaurant français tenu par son père qu’il rencontre sa future épouse Trudy. En 1974, la famille Morel prend les rênes du Buffet de la Gare de Fribourg, qu’elle exploitera durant 32 ans, dont 22 sous la houlette de Jean-Claude et Trudy. Si l’on ajoute les dix ans à La Grenette, ce sont plus de 40 ans d’accueil du LC Fribourg. Les mots nous manquent pour exprimer notre reconnaissance à la famille Morel. Homme d’engagement, Jean-Claude fut de toutes les grandes manifestations organisées par le club, comme lors des réunions avec nos amis de Colmar. Ses précieux conseils et son dévouement sont gravés dans nos mémoires. Infiniment reconnaissant de tout ce qu’il a apporté, nous présentons à son épouse et amie Trudy, ainsi qu’à leur fille Nicole, nos sincères condoléances. Michel Gendre

Con Reto Pola perdiamo socio fondatore del LC Poschiavo (1968). Reto Pola è nato a Poschiavo nel 1938 in una famiglia con tre sorelle e cinque fratelli. Dopo la scuola dell’obbligo ha seguito le orme del padre nella professione di pittore/decoratore, realizzando poi un’impresa propria con l’aggiunta anche di un’istallazione particolare per la verniciatura delle automobili. La sua vita l’ha dedicata con grande passione all’attività decorativa. Tuttavia, oltre alla professione di pittore aveva una speciale attrazione per i cavalli, nobili animali che curava con grande dedizione. Sul vasto prato vicino a casa sua si potevano ammirare dei bellissimi esemplari. Il suo carattere gioviale e alle volte anche burlesco, era molto ben accolto da amici e colleghi. La sua dipartita inaspettata ci ha lasciato sconvolti. L’abbiamo conosciuto da bambino, da ragazzo e da uomo integro, sempre disposto a dare una mano dove fosse necessario. Un particolare degno di nota è la targa della sua automobile che porta il contrassegno GR 399. Questo perché già suo padre aveva intravvisto molto presto la necessità di un mezzo veloce per raggiungere i cantieri di lavoro senza perdite di tempo. Un momento di tristezza Reto l’ha vissuto nel 2008 con la perdita della moglie Fernanda. La sua famiglia è rimasta senza figli. Reto ha lasciato un segno indelebile nei nostri cuori e di Lui serberemo un duraturo ricordo. Mario Costa

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Publish­ed by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S­ wed­ish, ­Italian, German, Finnish, ­Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, ­Chinese, ­Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai.

GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Karin Engelmann, Generalsekretariat MD 102, Hermesbühlstrasse 23, 4500 Solothurn, Tel.: + 41 (0)32 623 71 33, Fax: +41 (0)32 623 71 37, e-mail: info@lionsclubs.ch, www.lionsclubs.ch

EXECUTIVE OFFICERS President Naresh Aggarwal, Delhi, India; Immediate Past President Chancellor Robert E. “Bob” Corlew, Milton, Tennessee, United States; First Vice President Gudrun Yngvadottir, Gardabaer, Iceland; Second Vice President Jung-Yul Choi, Busan City, Korea; Third Vice President Haynes Townsend, Dalton, Georgia/USA.

SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch

DIRECTORS Second Year Directors: Melvyn K. Bray, New Jersey, United States; Pierre H. Chatel, Montpellier, France; Eun-Seouk Chung, Gyeonggi-do, Korea; Gurcharan Singh Hora, Siliguri, India; Howard Hudson, California, United States; Sanjay Khetan, Birgani, Nepal; Robert M. Libin, New York, United States; Richard Liebno, Maryland, United States; Helmut Marhauer, Hildesheim, Germany; Bill Phillipi, Kansas, United States; Lewis Quinn, Alaska, United States; Yoshiyuki Sato, Oita, Japan; Gabriele SabatosantiScarpelli, Genova, Italy; Jerome Thompson, Alabama, United States; Ramiro Vela Villarreal, Nuevo León, Mexico; Roderick “Rod” Wright, New Brunswick, Canada; KatsuyukiYasui, Hokkaido, Japan. First year directors: Bruce Beck, Minnesota, United States; Tony Benbow, Vermont South, Australia; K. Dhanabalan, Erode, India; Luiz Geraldo MatheusFigueira, Brasílía, Brazil; Markus Flaaming, Espoo, Finland; Elisabeth Haderer, Overeen, The Netherlands; Magnet Lin, Taipei, Taiwan; Sam H. Lindsey Jr., Texas, United States; N. Alan Lundgren, Arizona, United States; Joyce Middleton, Massachusetts, United States; Nicolin Carol Moore, Arima, Trinidad and Tobago; Yasuhisa Nakamura, Saitama, Japan; ArunaAbhayOswal, Gujrat, India; Vijay Kumar Raju Vegesna, Visakhapatnam, India; Elien van Dille, Ronse, Belgium; Jennifer Ware, Michigan, United States; JaepungYoo, Cheongju, Korea. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org

HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ROMANCHE/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. Der nächste «Lion» erscheint Ende September 2017 – Thema: Die Sprachen. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 23.8.2017 Parution du prochain ­numéro: Fin septembre 2017 – Thème: Les langues. Délai d’envoi des textes et photos: 23.8.2017 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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CENTENNIAL INTERNATIONAL CONVENTION IN CHICAGO

Ein Gruppenbild gehört zu jeder International Convention: die 80-köpfige Delegation des MD Schweiz-Liechtenstein (Fotos: Carlos Rieder)

Fröhliches, internationales Fest Mehr als 25 000 Lions aus der ganzen Welt feierten in Chicago mit viel Enthusiasmus, Engagement und eindrücklichen Auftritten das 100-Jahr-Jubiläum. Mit dabei war eine 80-köpfige Delegation aus dem MD Schweiz-Liechtenstein.

Ciao a tutti e alla prossima: IPCC Candido Pianca mit seiner Frau Maruska

Es war nicht nur eine Convention gigantischen Ausmasses im grössten Convention Center Nordamerikas mit interessanten und eindringlichen Referaten von Al Gore und Ban Ki-Moon und Konzerten der Beach Boys und Chicagos’. Es gab auch mehrere wichtige Ereignisse und Daten der Lions-Organisation mit ihren grossen Verdiensten zu feiern: • 100 Jahre Lions /30 Jahre Frauen in Lions Clubs /60 Jahre Leos /Lions Clubs in über 200 Ländern • Im Rahmen des Centennials wurden bisher weltweit 2000 neue Clubs gegründet. Die Mitgliederzahl stieg auf 1,45 Millionen. In unzähligen Activities wurden über 40 Millionen Stunden Arbeit geleistet. Zahlreiche LionsMitglieder präsentierten eindrückliche Projekte. Ein Höhepunkt war die traditionelle Parade durch die Innenstadt von Chicago. Ein farbenfroher und fröhlicher Festumzug mit Delegationen aus allen Ländern in ihren traditionellen Kleidern zog durch die Strassen. Die Schweizer

Bei allen beliebt: Pintausch

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Delegation trat wie immer in Rot-Weiss an. Die Parade war auch eine tolle Gelegenheit, sich in fröhlicher Atmosphäre mit Lions aus anderen Ländern und Kontinenten auszutauschen. Trotz unterschiedlichen Kulturen waren das gemeinsame Motto und die Kraft von «We serve» omnipräsent. Mit der offiziellen Ernennung der drei neuen Multidistrikt-Governors des MD 102 Egon Steiner (West), Frank Raddatz (Centro) und René Manser (Ost), zusammen mit mehr als 800 weiteren neuen Governors aus aller Welt, fand die Jubiläums-Convention in einem feierlichen Akt einen wunderbaren und würdigen Abschluss. Die Convention, der Austausch mit anderen Lions, die hervorragende Organisation, die Grossveranstaltungen wie auch die Sessions zu unterschiedlichen LionsThemen haben mich sehr inspiriert, und ich bin stolz, Mitglied dieser weltumspannenden Organisation zu sein. Auf ein Wiedersehen in Las Vegas 2018! Micheline Aebersold Centennial-Delegierte des Distrikts Ost

Die schmucke Schweizer Delegation in ihrem traditionellen rot-weissen Gewand


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Für ihn ist das anstrengende Jahr als International President vorbei: Bob Corlew (Foto: Stefano Bosia)

Ursina Boulgaris, Council Chairperson 2017–2018, mit ihrer Familie

Feierlicher Moment für die drei frisch ernannten Distrikt-Governors: v. l. Egon Steiner (West), René Manser (Ost) und Frank Raddatz (Centro) (Foto: Stefano Bosia) Frank Raddatz posiert mit der Delegation aus Mexiko, die sogar Pferde mitbrachte

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CHICAGO, L A CONVENTION INTERNAZIONALE DEL SECOLO

Sicuramente una pietra miliare tra le Convention dei Lions

Passaggio delle consegne alla testa del Distretto 102 Centro tra Mario Gullotti (a sin.) e il Governatore 2017–18 Frank Raddatz colla moglie Christa.

Essendo la mia prima Convention internazionale, non posso certo fare paragoni con quelle che l’hanno preceduta, ma Chicago resterà sicuramente una pietra miliare tra le Convention dei Lions. Da un lato perché è quella che ha sottolineato i festeggiamenti per i nostri primi 100 anni, dall’altro, perché, svolgendosi nella culla del lionismo, ci ha fatto sentire quanto sia importante appartenere a un club di servizio e quanto questo possa significare per una città.

Un momento della parata delle nazioni: sempre emozionante.

Il CC 2016–17 Candido Pianca dà il benvenuto agli ospiti al ricevimento svizzero per la presentazione della nuova CC Ursina Boulgaris, dei suoi governatori e dell’EF di Montreux.

Filippo Simona (LC Locarno) prova cosa significa essere non vedente.

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Le celebrazioni dei 100 anni del LCI 30 000 persone da tutto il mondo si sono ritrovate sulle rive del lago Michigan per partecipare a un evento unico: le celebrazioni dei 100 anni del LCI. Lions di oltre 160 paesi e aree geografiche, parlanti lingue diverse e provenienti da ambienti culturali diversi, hanno marciato gli uni accanto agli altri per le vie della città nella parata delle nazioni. Hanno partecipato a seminari e votato per decidere il futuro dell’associazione. Hanno potuto beneficiare di momenti davvero emozionanti, partecipato a tre sessioni plenarie ricche di avvenimenti, visitato un’interessante sala espositiva, e scambiato i distintivi nazionali ufficiali della loro nazione con quelle degli altri… Sono stati tre giorni intensi coronati dai festeggiamenti anche del 4 luglio. Il momento più emozionante La parata delle nazioni è sicuramente il momento più emozionante per chi partecipa. Le nazioni sfilano con gli abiti tradizionali o con tenute scelte, creando uno spettacolo davvero suggestivo. Ma l’eccezionalità dell’evento è sicuramente quella di vedere persone così diverse tra loro unite dal nostro comune obiettivo: essere d’aiuto alla propria comunità per un mondo migliore. Un obiettivo in grado di legarci profondamente gli uni agli altri proprio per riuscire a fare qualcosa di importante insieme.


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I lavori assembleari si sono svolti secondo protocollo, con una festa di apertura coronata dal concerto dei Beach Boys, due giorni di plenarie, ove si sono votate diverse risoluzioni, premiate le regioni e i governatori che hanno realizzato importanti crescite, ma anche ringraziato chi negli anni si è dedicato alla causa del lionismo. Interessanti ed emozionanti gli interventi di Al Gore e di Patty LaBelle, così come il concerto dei Chicago al termine della seconda giornata plenaria. I nostri tre nuovi Governatori Naturalmente si è provveduto anche al rinnovo delle cariche con la nomina oltre che dei nostri tre nuovi Governatori: Egon Steiner (W) René Manser (E) e Frank Raddatz (C) anche della nostra nuova CC Ursina Boulgaris. È

Maria Angela e Filippo Simona (LC Locarno).

stato anche il momento del cambio alla testa del nostro sodalizio. A succedere a Bob Corlew che ci aveva reso visita proprio quest’anno, Presidente internazionale per il 2017-2018 sarà l’indiano Dr. Naresh Aggarwal. Al suo fianco, primo Vicepresidente sarà l’islandese Gudrun Bjort Yngvadottir, secondo Vicepresidente il coreano Jung-Yul Choi e terzo Vicepresidente lo statunitense Haynes Townsend. Una convention è ricca di novità ed emozioni, sarà un piacere nel prossimo numero parlare in dettaglio di alcune di queste, ma per farvi sentire parte di questo importante evento, preferisco lasciare spazio alle immagini. Da Chicago, Stefano Bosia (Testo e fotografie)

Sono stati i Beach Boys a salutare i Lions nella giornata di apertura della Convention… Good vibrations!

Alcuni ticinesi incontrano la leggenda del basket Sam Perkins presso lo stand degli Special Olympics.

Il gruppo ticinese, pronto per la parata (da sin.): Uwe Suckow, Stefano Bosia, Maria Angela e Filippo Simona, Candido e Maruska Pianca e Dania Poretti Suckow.

Maria Angela e Maruska con il famoso cupcake del Centenario.

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CONVENTION INTERNATIONALE DU CENTENAIRE À CHICAGO

Premiers échos de la présence helvétique La 100e Convention internationale du LCI avait lieu début juillet à Chicago, dans la ville où est né notre club-service en 1917. Une délégation helvétique forte de quelque 80 Lions et accompagnants s’est déplacée sur les rives du lac Michigan sous la conduite du PCC Candido Pianca et de la nouvelle CC Ursina Boulgaris pour parader dans la ville de tous les superlatifs. L’occasion pour les trois nouveaux gouverneurs du MD 102 Egon

Steiner (West), René Manser (Est) et Frank Raddatz (Centro) de suivre l’école des gouverneurs. Voici les premiers reflets en image de l’envoyé spécial de la rédaction Stefano Bosia. La 101e Convention du LCI se tiendra du 29 juin au 3 juillet 2018 à Las Vegas, dans le Nevada. Régine Pasche (texte) Stefano Bosia (photos)

La famille Boulgaris au complet (de g. à dr.): Nicolas, Ursina et leurs enfants Catherine et Philippe.

Un centième tout en douceur, version cupcake!

Le PID Robert Rettby a fait la promotion de l’EF Montreux. Passation des pouvoirs à la tête du D102 West entre Ursina Boulgaris et Egon Steiner.

La nouvelle CC Ursina Boulgaris au micro lors de la réception suisse.

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Imposante délégation helvétique pour la centième convention.

Défilé au centre ville, ce qui n’avait pas été le cas il y a 10 ans.


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INTERNATIONAL PRESIDENT NARESH AGGARWAL COLUMN

Upgrading Our Service to You—as a Lion Namaste! The divine in me salutes the divine in you. Welcome to our new century. My goal over the next 12 months is very simple: to reach a new level of service to Lions and from Lions. Before I ask you to reach a new level of service, Lionism will reach a new level of service to you. So how can I serve our 1.4 million Lions? I cannot give everyone senior positions. I cannot give you money. I cannot meet all of you. However, I plan to touch all of your lives with the power to serve. So let’s examine every stage of one’s Lionistic career and how I can help. The first stage is becoming a new member. When I became a new member 43 years ago, I suddenly felt as if I had left my hometown and become a man of the world. This year, I want every member to download our new mobile app. This will connect all our members on one global platform.

New Global Service Team The next stage is beginning to serve. As a member of the Batala Smile Lions Club in Punjab, India, I was proud of how the community began to respect me. This respect depended on the number of people I served and how many people were aware of this service. We now have a new Global Service Team. Your District GST leader will identify projects that serve the maximum number of people per dollar and per hour. They will also train Lions on how to convert a normal project into a Legacy Project via Lions branding and public relations. The third stage is aspiring for leadership. While I enjoyed rising up the Lions’ ladder, I sometimes wished that our leaders focused more on work than on long speeches. A new awards system will incentivize the efforts of Lion leaders in the right direction. We plan to reward retention of members, hence keeping the focus on you—our existing members.

New awards will also be given for involving over half of the club in service and for creating the most Legacy projects. As a global leader of Lionism, I want to keep every Lion connected to Lionism. Our new Welcome Home program is an international online club for members unable to attend club meetings. Meetings and fee payments are conducted entirely online. The last stage is now. I want to give every Lion the same goal for the next 12 months. My dream is that every Lion will serve 10 people each month. If this happens, we will serve 170 million people this year—a big increase from our current level of 100 million and a big step toward our goal of serving 200 million annually by 2020. This is the focus of all my meetings around the world. All the best. See you as I travel around the world. Naresh Aggarwal Lions Clubs International President

International President Naresh Aggarwal and his wife Navita. (Foto:LCI)

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THANKS TO LIONS, LCIF’S GRANTS TOP USD1 BILLION MARK

The story of Mariam, a Young Woman in Chad Pregnant and suffering from trichiasis, a dangerous eye condition, Mariam, a young woman in Chad, was not sure she could take proper care of her baby. However, thanks to Lions Clubs International Foundation (LCIF), her eye problem was corrected shortly after giving birth. Mariam’s happy outcome is just one of millions from LCIF’s first half century. This particular year marks a historic milestone for Lions and LCIF. In January, the LCIF Board of Trustees approved

grants that put LCIF over the USD1 billion mark. Since its founding in 1968, LCIF has awarded more than 13,000 grants. Millions of people around the world have been given hope and comfort in their times of need. LCIF restored sight for parents who could not see their children. It rebuilt communities devastated by earthquakes and wildfires. It fed hungry children and empowered youth to become healthy, productive adults. With the support of

“When I was told that a [trichiasis] surgery camp would be organized, I was pregnant,” says Mariam, a young woman from Chad. “Two days after the delivery, I decided to get the operation and my husband brought me to the health center on our donkey. Now my eye doesn’t make me suffer and I can take care of my baby.” (Picture: LCIF)

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LCIF, Lions built water wells and latrines that are helping to control the spread of blinding diseases. People who were once hidden from the world because of a disability, denied education and companionship, now attend school and contribute to their communities. This USD1 billion has shown the world that Lions care and LCIF helps. The first grant LCIF ever awarded was disbursed to the community of Rapid City, South Dakota, after a catastrophic flood. The year was 1972. Due to conditions that the National Weather Service says only happen once every 100 years, a storm hovered over the Black Hills and sent down disastrous amounts of rain. More than 200 people lost their lives to the floods, and more than 5,000 people lost their homes. LCIF awarded USD5,000 to help the community rebuild. Lions were among the first on the scene to provide help to the devastated community, beginning a legacy continued until today. Since then, LCIF has provided funds to projects all over the world. Communities are supported both around the globe and around the corner. LCIF’s four major areas of focus, sight, youth, disaster, and humanitarian efforts, have ensured help goes to the areas most critically in need of assistance. Working together Lions and LCIF have accomplished great things by working together, but there is still so much that needs to be done. As Lions and LCIF begin a new century of service, we will focus our efforts on supporting the new global service framework: diabetes, environment, hunger relief, pediatric cancer and vision. As our world continues to change, we must change with it to address new concerns and best serve our communities and future generations. Lions can get involved by supporting LCIF. Whether you make a donation or join a service project, you can make a difference both locally and globally. Talk to your club’s LCIF Coordinator for information on how you can support LCIF. With continued support from Lions, LCIF can make a positive change for those who need it. LCIF


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OUR 101ST INTERNATIONAL PRESIDENT WAS ELECTED ON JULY 4 IN CHICAGO

Naresh Aggarwal: Destined to Lead As a new Lion in a small village in India nearly half a century ago, Naresh Aggarwal dreamt of leading Lions Clubs International. Now he dreams of taking Lions toward an unprecedented service plateau.

rooted in meticulous planning. Service comes from the heart. But the precision of mathematics can help channel the impulse to serve. “If our 1.4 million members give one hour of service a week, that gives us 73 million man hours of service,” says Aggarwal, convinced Lions can reach our goal of serving 200 million people annually by 2021. A Life of Service Aggarwal was born in Batala in northern India, a small town with its share of wrenching poverty. A Rotarian, his father also quietly pursued a personal charitable agenda. He made sure shopkeepers would provide food to those in need but too proud to ask for help. “I learned from

Naresh Aggarwal Confidential “Many times I have heard him say that for every problem there is a solution. You should never lose heart. You should come forward and find a solution.” —Viszma Mitter, a longtime Lion in Batala

Our new president loves children—and children at Lions Vidya Mandir School, built by the Lions in Delhi, love Lions. (Photos by Amanda Rae Ratliff)

Ask a dozen or so people who are close to Lions’ new international president to describe him and the same words keep popping up. According to his wife, three children, fellow Lions and business associates, Naresh Aggarwal is compassionate, energetic and driven. And he’s fond of singing. Without prompting, Aggarwal will break into song. In high school he was celebrated for his singing ability. But he’s not a professional or practicing for a gig. He just likes to sing, a habit indicative of his being at peace with himself and his life’s chosen path. Yet aside from all that there’s no denying Aggarwal’s basic groundedness: his rootedness in practicality. That surely comes from a lifetime of entrepreneurial success, from working at and growing the family foundry as a young man and then building a railroad switching system

business and a rice processing enterprise. You can’t develop businesses in India or anywhere else without paying attention to details, grappling with hard facts and clearing the way to achieve objectives. So when Lions in India wanted to help children succeed in school and indeed, to come to school regularly, Aggarwal and other Lions leaders in India knew in their gut that what was or wasn’t in the stomachs of students was key. “So if your stomach is full, your brain works better,” asserts Aggarwal with a warm smile. More than 25,000 schoolchildren now receive meals thanks to Lions and a partner. The 64-year-old Aggarwal, a Lion for 43 years, took the oath of office as our 101st international president on July 4 in Chicago at the 100th International Convention, and it’s clear his presidency will be free of any dreamy ideals and instead

“He’s a visionary person. A person who has a magnetic smile. He’s someone who brings everybody together. He has great leadership skills. He has a heart for service. And that great smile of his.” —Hastings Eli Chiti, a past district governor in Zambia and longtime friend “He’s very loving. He loves all. He helps all. He motivates all. It’s like everyone is his brother.” —Jagdish Gulati, an Indian Lion “One of the most valuable lessons I have learned from my father is that if you’re persistent, you’re committed, you’re genuine and you’re patient, you will achieve whatever you want to achieve in life.” —Rohit Aggarwal “In school I can really remember all my teachers coming up to me and saying, ‘Your dad is a wonderful orator.’ That always made me really proud. I always see him on the stage. Whenever he talks, I feel I would like to be like him one day.” —Swati Munjal, daughter “He’s always there for his family and friends. He’s always there to help. … He likes to sing. He’s not very good! But he sings from the heart.” —Navita Aggarwal, wife

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my father not only that earning [a living] is important but that giving is equally important,” he says. As a teenager, Aggarwal became the charter president of a Rotaract club, similar to a Leo club, and also was elected as a leader of an important school group. His take-charge persona, self-confidence and respect for others made him a natural for leadership roles. The Batala Lions Club chartered when he was 21, and despite his youth he was selected to be vice president. He knew from the start that he wanted to climb the ladder to the very top. It was not a matter of ego; it was about a golden chance to change the world for the better. “Ever since I joined Lions club I dreamed to head the organization,” he recalls. “I saw this big opportunity in front of me. When I joined, that really made me understand I can make a difference. Together, Lions can make a difference to make a city a better place, the country a better place and, as Lions of the world, the world a better place. ”His Batala club has been an active one, pro-

viding vision care including cataract surgeries, a mobile medical unit and a sewing machine workshop for women to learn a trade. A centennial Legacy Project, the club built a park with playground equipment, the only one of its kind in Batala. Aggarwal married Navita in 1974. They have three children and seven grandchildren. Navita has been his mainstay. “She’s my lifeline. She’s my biggest strength,” he says. “People say that behind every man is a successful woman. I believe she’s not behind me—she’s always right beside me.” Aggarwal is pious, but he gives credit to Navita for encouraging daily prayer at the small worship place in their home. “I like to do it whenever I’m there. My wife insists that this is something we need to do—respect to the Almighty,” he explains. In his everyday encounters with people Aggarwal also strives to see the sacred, to appreciate that every person has value. He practices the traditional Indian greeting of Namaste. “Namaste means that

nobody is different,” he says. “You and I are equal. You and I have the same divinity. The divinity in me salutes the divinity in you.” His tenure as president will enable him to help harness the enthusiasm for service of 1.4 million Lions worldwide. “If each Lion plays a proportional part, we can make a huge difference. But everyone has to participate. It’s the power of we,” he says. “There’s one thing stronger than all the armies in the world. It’s an idea whose time has come. So the power of we is how we make a difference. “The power of we is the magic we have. Our Lion identity is about the power of action. There was a lot of debate about it when Melvin Jones proposed it. The lion is a very decisive animal, a very clear-thinking animal. Our logo speaks to who we are and what we can do. “And a lion is a leader. He’s the number 1 in the jungle. So that’s right for us—we are number 1 in society.” Jay Copp

LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION INTERVENTION IN MAL AYSIA

A Barefooted, Four-Hour Walk to School

The new dormitory at the school has changed students’ lives. (Photo: LCIF)

Getting to SK Talantang School, situated among towering rubber trees and marshy rice fields, was an epic journey for many students. Some students who live in areas without roads walked for as long as four hours to reach the school in rural Sabah, Malaysia. Then after school they walked home—often barefoot both ways. They didn’t want to wear out their precious government-supplied shoes. 86

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Those using vehicles to get to school worried their parents as well. They rode on the backs of motorcycles or packed into rickety vans. During the rainy season, many students who walked and rode skipped school altogether because of the dangers posed by rushing waters. Now half of the school’s 200 students no longer make the long or dangerous daily trek. A dormitory has been built, thanks to Lions clubs in Korea, Kota Kinabalu Host Lions Club and Lions Clubs International Foundation. Built in six months and opened in February, the dormitory is just a short walk from the school. Spearheaded by Past District Governor Eugene Lee, the dormitory includes bedrooms with bunk beds, bathrooms with flushing toilets, a dining area and a kitchen. The children are fed nutritious meals several times a day. The dormitory also offers lighting, running water and sanitation, amenities which are often not available in many private homes.

The children no longer have to rush home and can participate in extracurricular activities such as sports, Boy Scouts and tutoring. The students can choose to go home or stay in the dormitory on weekends. How to become leaders? During the dedication ceremony, District Governor Myung-young Kang of Korea encouraged the students: “Up to now, you had a good excuse not to attain good scores: the distance between school and your homes. No more. I, your Korean Uncle Kang, wish you study hard, day and night, rain or shine, and become leaders of Kota Marudu, Sabah State and Malaysia. Once becoming such leaders, if someone asks how you have been so successful, you better say, ‘That’s because I studied at Asrama Desa Lions SK Talantang!’” Jamie Konigsfeld


CENTENNIAL

ZUKUNFTSVISION: GEMEINSAM DEN «TAG DES WEISSEN STOCKS» FEIERN

15. Oktober, fester Termin in der Agenda Was wäre, wenn? Lasst uns in die Glaskugel schauen und die Zukunft erkunden. Wir blättern im Kalender zum 15. Oktober 2017. An diesem wunderschönen, warmen Sonntag versammeln sich engagierte Lions und Mitglieder des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes auf dem Bundesplatz in der Bundeshauptstadt Bern.

Sie kommen in Gruppen von bis zu 20 oder 30 Personen in kleinen Bussen angefahren. Die Lions-Zonen haben sich im Vorfeld mit den Sektionen des Blinden- und Sehbehindertenverbands abgesprochen. Bündner, Genfer und Tessiner Gruppen sind bereits seit ein paar Stunden unterwegs. Die Anfahrt war ein Vergnügen und bot die Gelegenheit, sich kennenzulernen. Auf dem Bundesplatz herrscht seit neun Uhr morgens ein emsiges Treiben. Die Gäste werden erwartet. Lions begrüssen die Ankommenden. Bei Kaffee und Gipfeli werden die ersten Gruppen auf einen besonderen Rundgang geschickt. Dort erwartet die Gäste ein Potpourri von sensitiven Erlebnissen. Heute schon das Bundeshaus ertastet? Düfte erraten? Etwas Süsses auf der Zunge zergehen gelassen? Eine sonderbare Geschichte gehört? Wer nun denkt, das sei nur etwas für Leute, die Sehschwächen haben, der irrt. Auch Sehende haben Spass dabei. Oh, welcher Duft ist das denn? Den kenne ich doch. Hmm, das schmeckt aber toll! Welch witzige Geschichte, die kannte ich gar nicht. Eine Stunde später treffen sich alle Menschen inklusive der treuen Vierbeiner wieder auf dem grossen Platz. Musik

Viel Aufmerksamkeit am Sternmarsch von 2016

erklingt. Fetzige Klänge hallen in den herbstlichen Vormittag hinein, und es wird geschunkelt. Plötzlich tritt Ruhe ein. Alle horchen den würdigen Worten des prominenten Festredners. Kräftiger Applaus. Mittlerweile sind über 1500 Leute eingetroffen. Fröhliche und lachende Men-

Programm 08.30–10.00 Uhr 09.00–11.00 Uhr 11.00–12.00 Uhr 11.50–12.10 Uhr 12.10–12.45 Uhr Ab 12.45 Uhr Im Aussenbereich: Ab 15.00 Uhr 17.00 Uhr

Individuelle Anreise, Treffen im Stadtzentrum (Altstadt), Begrüssungskaffee Individueller Tast- und Hörparcours mit Begleitung Versammlung auf dem Bundesplatz, Rede eines prominenten Gastes, Marsch zum Zytglogge, begleitet von der Metallharmonie Zeitglockenturm schlägt Mittag Verschiebung zum Nationalen Pferdezentrum Verpflegung an Essensständen und Ansprachen, begleitet von der Metallharmonie, Festbühne Pferde streicheln und Wagenfahrten Individuelle Heimreise oder in Begleitung der Lions Clubs Schluss der Veranstaltung

schen feiern sich und das Leben. Alle sind Teil einer grossen Gemeinschaft. Die Menschenmenge bewegt sich langsam Richtung Zytglogge, dem Wahrzeichen von Bern. Der farbenprächtige Glockenturm stammt aus dem Mittelalter. Bevor der ureigene Klang der Glocke zu hören ist, tanzen Figuren aus dem Gehäuse. Ein Ohren- und Augenschmaus! Die lokalen Lions führen Gäste und Begleiter Richtung Nationales Pferdezentrum. In der grossen Pferdehalle erwartet sie ein feines Mittagessen. Mit viel Liebe wurden köstliche Speisen zubereitet. Die Grillwürste brutzeln, ein verführerischer Risottoduft liegt in der Luft. Nach dem sinnreichen Vormittag ist es schön, mit neuen Freunden zusammenzusitzen. Nach diversen Ansprachen folgen mitreissende Musik und gute Sounds. Wer sich nicht mehr halten kann, wagt ein Tänzchen. Und wer keine Tanzbeine hat, der darf sich draussen bei den Pferden die Zeit vertreiben. Unter fachkundiger Aufsicht dürfen die erhabenen Tiere gestreichelt werden. Das Wetter lädt zudem zu einer kurzen Kutschenfahrt ein. Eine Brise weht durch das Haar. Welch ein Spass! Es ist ein Tag der Freude. Noch ist es ein Traum, eine Zukunftsvision. Wir wollen diese wahrmachen. Das OK des «Tages des Weissen Stocks» arbeitet seit einem halben Jahr an diesem Traum. Lions, reserviert den 15. Oktober 2017 in euren Agenden! Dieser Tag ist bestimmt für eine Reise nach Bern zu einem sinnreichen Erlebnis mit unseren lieb gewordenen Freunden. Jeder Club ist eingeladen, Sehbehinderte aus der eigenen Region nach Bern zu begleiten. Weitere Informationen folgen im April. Muriel Brinkrolf

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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Für Deutsch drücken Sie Taste eins … D

ie Digitalisierung ist ja ein Segen. Der Bund investiert rasch 150 Millionen zusätzlich in die schnelle Instruktion, und der Bürger beeilt sich, mit dem Tempo dieser Errungenschaften Schritt zu halten. Paradefall: Portemonnaie geklaut. Es geht weniger um das Geld, das dahingegangen ist, als um all die Plastikkärtchen. Erste Bewegung: Bank anrufen, Maestrokarte sperren. Ich erlebe die Variante «unkompliziert» und «dienstbereit». Die freundliche Beraterin bietet an: «Soll ich auch die Kreditkarte für Sie sperren? Sie haben ja jetzt genug zu tun.» Ja, gerne! Dafür nimmt die Bank kulante 25 Franken. Variante ­«bürgerfreundlich», erlebt bei der Kantonspolizei Zürich im Hauptbahnhof, wo ich den Diebstahl melde. Der Gefreite fragt den Computer, ob es den Leo Leu überhaupt gebe, schliesslich habe ich nur noch eine Visitenkarte vorzuweisen. Dann stellt er am Schalter die Verlustanzeige innert Minuten aus, und es kostet nichts ausser einem Lächeln. Leo Leu wird in der Folge auf ein halbes Dutzend telefonische Warteschleifen geschickt. Gemeinsames Kennzeichen: klebrige Musik und eine Tonbandstimme wie für Debile. «Für Deutsch drücken Sie die Taste eins.» Variante «Fatalismus»: Anruf bei der Krankenkasse. «Kein Problem, Ende Monat versenden wir ohnehin die neuen Kärtchen, und mit dem alten kann der Dieb sowieso nichts anfangen.» Variante «Bürokratie I»: Es dauert zehn Minuten, bis sich die Einwohnerkontrolle am Telefon meldet. (Dazwischen Musik.) Als endlich eine Amtsperson aus Fleisch und Blut am Draht ist, tönt es hoheitsvoll: «Das geht nicht so einfach. Sie müssen vorbeikommen und ein Passfoto und eine

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LION

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polizeiliche Bescheinigung mitbringen.» Einen Fotoautomaten haben sie im Stadthaus der sechstgrössten Schweizer Stadt nicht; also schnell zum Bahnhof. Am Automaten steht: «Bitte nicht lächeln!» Kein Problem! Danach ist mir definitiv nicht zumute. Die neue ID kommt drei Tage später per Einschreiben. Kostenpunkt 70 Franken. Der umständlichste Service ist auch der teuerste. Logisch, oder? Varian­te «Bürokratie II», Strassenverkehrsamt. «Da müssen Sie schon an den Schalter kommen.» In der Schlange stehen trotz Mittagszeit fünfzehn Leute, von denen gefühlte zehn nicht die gleiche Sprache sprechen wie die leidgeprüften Schalterbeamtinnen. Dafür kostet der Ersatz nur 15 Franken. Variante «Staatsbank» (Postfinance): Der Mann am Telefon fragt prüfend nach

den letzten Zahlungen. Zum Glück fällt mir einer der Beträge ein. Dann heisst es: «S choscht de 50 Franke!» Ich bin bestohlen worden, also rufe ich auch die Versicherung an. Die sind wirklich zuckersüss: «Das Bargeld können Sie vergessen.» (Wusste ich schon.) «Aber die Ersatzkosten können Sie einreichen, und bitte auch die Rechnung für das neue Portemonnaie!» Kulant ist auch die Benzingesellschaft, die stellt die neue Karte für 5 Franken aus. Und den zynischen Schlusspunkt setzt eine ausgesprochen aufgestellt tönende Frauenstimme bei der Bibliothek meines Vertrauens: «Lösen Sie einfach beim nächsten Besuch eine neue Karte. Die alte brauchen wir nicht zu sperren. Oder glauben Sie, dass Ihr Dieb Bücher liest?» Leo Leu


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