Krokant Ausgabe 3_2012

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Verbandsmagazin der KjG in der Erzdiรถzese Freiburg

Neu gewande(l)t // Das Gottesdienstheft

3 | 2012


/// IMPRESSUM Herausgeberin /// KjG-Diözesanleitung Redaktion /// Fabian Ams, Julia Niedermayer, Julian Schmid, Tobias Dürr, Nico Wittmann Mitarbeitende dieser Ausgabe /// Andrea Heim, Katha Seelmann, Julian Bauer, Stefan „Easy“ Schmidt Fotos /// KjG Diözese Freiburg, privat, photocase.com Satz + Layout /// Lisa Neumann Druck Umschlag /// Druckerei schwarz auf weiss, Freiburg

Wie komme ich eigentlich an das Krokant?

Druck Innenteil /// Druckerei im Erzbischöflichen

Jedes KjG-Mitglied kann das Krokant abonnieren und das völlig kostenlos. Dazu muss lediglich in der MiDa (Mitgliederdatenbank) der Haken an der richtigen Stelle gesetzt sein. Und das geht so:

Seelsorgeamt Auflage /// 2800 Anschrift /// KjG-Diözesanstelle

Foto /// Seleneos / photocase.com

Postfach 449 79004 Freiburg Tel. 0761/5144-179 EMail: krokant@kjg-freiburg.de Erscheinungsweise /// vierteljährlich Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. /// Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. /// Mit Verweis auf die Quelle können die Beiträge gerne abgedruckt werden. Wir bitten um ein Belegexemplar. krokant 3/2012

/// September 2012

1) 2) 3) 4) 5) 6)

Sag Deiner/m Administrator/in Bescheid, dass er in Deinem Datensatz etwas ändern soll Dein/e Administrator/in meldet sich bei der MiDa an und klickt links oben auf Datensätze Er/sie sucht Deinen Datensatz in der Liste und wählt ihn mit einem Klick auf das Feld mit „Zettel+Stift“ zum Bearbeiten aus In dem nun erscheinenden „Datensatz-Fenster“ wählt er/sie rechts das Register „Kennzeichen“ und dann direkt darunter „Zeitschriften“ Dort einfach bei Krokant aus der Liste „Ja“ auswählen und das Krokant ist bald auf dem Weg zu Dir! Falls etwas nicht funktioniert, kannst Du Dich gerne bei uns melden: mail@kjg-freiburg.de


Inhaltsverzeichnis 03 | Editorial

Liebe Krokantleserin, lieber Krokantleser,

Thema: Gottesdienst in der KjG 04 | Test: Wie fest sitzt Du liturgisch im Sattel? 08 | leben und feiern 10 | Rezept für einen gelingenden Gottesdienst 12 | Kurs Geistliche Leitung 16 | Das Spiel der Kirche 20 | Gottesdienst ohne Priester

meine erste Mitwirkung im Krokant, meine neue Stelle, es gibt neue Kolleginnen, eine Neubesetzung im Sekretariat, und so weiter. Die ganze Welt befindet sich anscheinend im Wandel.

Rubriken 22 | Quergedacht: Altertümliche Formen des Gottesdiensts 28 | Porträt: Meinrad Bumiller 30 | InTeam: KjG St. Josef, Lindenhof (Dekanat Mannheim) 38 | Kontrovers: Bewusst einkaufen für unsere Welt 40 | treibgut 42 | Nützliches Wissen: …über den Katholikentag Aktuelles 32 | Positionspapier demokratisch. amen. 34 | Katholikentag 35 | Zeit für Helden 36 | bundesweiter Gottesdienst 37 | Vorstellung Verena Götzmann Praxistipp 24 | Theocaching 27 | Zwischen Gruppenstunde und Himmel

…. Die ganze Welt? „Da gibt es eine große, zweitausend Jahre alte Institution, die sich – ehrlich gesagt - mit Veränderungen ein bisschen schwer tut. Doch zum Glück gibt es die KjG, die nicht locker lässt, mit dem Finger in die Wunde zeigt und ihre Anregungen lautstark äußert.“ Das ist natürlich eine von vielen Meinungen, manche sehen momentan eine große Gesprächsbereitschaft seitens der Kirche im Wandel, des Weiteren gibt es auch Positionen, die bekräftigen, dass Traditionen bewahrt und an Ritualen unbedingt festgehalten werden soll. Diese Krokant-Ausgabe widmet sich dem Thema „Gottesdienst“ und genau hierfür lohnt sich ein Blick darauf, welche Formen des Gottesdiensts in der KjG Einzug ge-

halten und wie wir uns die Liturgie zurecht gestaltet haben. Es geht halt auch anders. Es wünscht viel Spaß beim Rätseln, Spielen, Lesen, Nachdenken und Beten - im Namen der ganzen Redaktion.

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Test:

Wie fest sitzt Du liturgisch im Sattel? von Julian Schmid Mit diesem Test kannst Du dein Wissen über Kirche & Liturgie testen. Die Lösungen gibt es auf den folgenden Seiten. Viel Spaß!

1 Was antwortet die Gemeinde auf:

2 Jesu Geburt war... A … an Ostern. B … am „Heiligen Abend.“ C … an Christi Himmelfahrt.

„Wort des lebendigen Gottes“ A „Und mit deinem Geiste“ B „Lob sei dir Christus“ C „Dank sei Gott dem Herrn“

3 Welche liturgische Farbe wird an Pfingsten getragen?

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A Violett B Grün C Rot

4 Was ist eine Monstranz? A Ein „Schaugerät“ für eine Hostie B Ein Taufbecken C Eine „Kelle“ mit der Weihwasser verteilt wird


5 Die Triduum Paschale sind …

7Was gehört zu einem Wortgottesdienst?

A … die drei heiligen Weihnachtsfeiertage B … die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag C … die Pfingsttage (Pfingstsonntag und –montag)

6 Was gilt als das höchste Fest der Christenheit? A Weihnachten B Ostern C Fronleichnam

9Was folgt auf das Kyrie? A Gloria B Sanctus C Credo

A Wandlung B Lesung C Hochgebet

8Was trägt der Priester um den Hals? A Stola B Talar C Korporale

10Was ist eine Agape? A Das gemeinsame Essen nach einem besonderen Gottesdienst B Das lateinische Wort für „Trauspruch“ C Ein Dorf mit mehr als 90% katholischer Bevölkerung

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Lösungen 1

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Nach der Lesung antwortet die Gemeinde auf den Satz des Lektors „Wort des lebendigen Gottes“ mit „Dank sei Gott dem Herrn“. Antwort C ist also richtig.

Jesus Geburt feiern wir nach unserer Liturgie am 24. Dezember. Belegt ist der Geburtstag allerdings nicht.

An Pfingsten wird die Farbe ROT getragen. Sie symbolisiert Blut, Feuer und ist Sinnbild des Heiligen Geistes.

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Eine Monstranz ist „ein kostbares, mit Gold und oft auch mit Edelsteinen gestaltetes liturgisches Schaugerät mit einem Fensterbereich, in dem eine konsekrierte Hostie zur Verehrung und Anbetung ausgesetzt wird“.

„Als Triduum Sacrum“ (lateinisch für heilige drei Tage) oder „Triduum Paschale“ (österliche drei Tage) bezeichnet man in der Liturgie den Zeitraum, der mit der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstagabend beginnt, sich vom Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn, über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des Herrn endet.


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Das höchste Fest der Christenheit, auch genannt die „Nacht der Nächte“, ist die Osternacht. Diese bildet den Höhepunkt der drei österlichen Tage („triduum paschale“). Die Auferstehung des Herrn wird gespannt erwartet und anschließend gefeiert.

Zu einem Wortgottesdienst gehört auf jeden Fall eine Lesung. Wandlung und Hochgebet sind dem Priester vorenthalten.

Kurz und knapp: Eine Stola. Als Korporale bezeichnet man das quadratische, weiß Tuch, welches auf den Altar gelegt wird um darauf den Kelch und die Hostienschale abzustellen. Der Talar ist ein knöchellanges, weitärmliges Gewand.

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Das Kyrie gehört noch zum Eröffnungsteil des Gottesdienstes. (Die Gemeinde antwortet mit „Herr, erbarme dich“ oder „Christus, erbarme dich“). Darauf folgt das Gloria (lateinisch für „Ehre“ oder „Lob“). Im Gloria loben wir meist singend Gott und seine Werke.

Ein Dorf, in dem mehr als 90% der Bevölkerung katholisch ist, nennt man „Dorf mit überwiegend katholischer Bevölkerung“. Das lateinische Wort für „Trauspruch“ ist dem Autor leider auch nicht bekannt. Agape ist also ein gemeinsames Essen nach einem besonderen Gottesdienst. In einigen Gemeinden zählt aber auch der Glühweinumtrunk nach der Christmette an Heilig Abend als Agape.

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leben und feiern von Fabian Ams

Schon gesehen: Sonntags um 09.45 Uhr hört man die Glocken und sieht meist ältere Menschen zur Kirche pilgern. Alle haben sich fein herausgeputzt und wollen gemeinsam die Messe feiern. Warum pilgern die alle da hin? Will ich das auch? Ich schaue ihnen zu und frage mich, was Gottesdienst für mich eigentlich bedeutet. Und welche Form von Gottesdienst spricht mich an?

Wörtlich heißt Gottesdienst ein Dienst für Gott. Was für einen Dienst? Was hat Gott denn davon, wenn ich mich den älteren Menschen anschließe und mich in ein überdimensionales Haus setze um dort Lieder zu singen und Texte zu hören? Was hat Gott davon, wenn ich mich hinknie und meinen Kopf gen Fussboden richte? Für mich ist Gottesdienst weitaus mehr. Alltag. Umgang. Leben. Ein Leben, geführt nach meinem Glauben, nach meiner Einstellung. Und diese ist von Gott

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geprägt. Von den Erzählungen Gottes. Natürlich bekommt man einen Zugang zu den biblischen Texten, wenn man in den Gottesdienst geht und die Lesung und das Evangelium hört. Aber mir persönlich ist das zu distanziert. Ich will Nähe. Nähe zur Bibel und Nähe zum Menschen. Nicht nur zu meinem Sitznachbarn oder meiner Sitznachbarin auf der Kirchenbank. Ich will alle sehen können, denn jede und jeder ist ein Teil Gottes, ein Teil der Schöpfung und ein Teil meines Glaubens. Alle die sich versammelt haben, glauben an eine Welt, an einen Gott, an den auch ich glauben kann und mag. Daher sitze ich lieber im


Kreis. Schaue in die Runde und erkenne die Menschen, die den Glauben tragen. Ich stehe auch gerne auf und berühre sie: Mit Worten und Gesten, mit einer herzlichen Umarmung, mit einem kräftigen Händedruck. Oder ich lade sie zum Essen ein. Ich bitte darum, dass alle Gäste etwas Persönliches mitbringen. Einen Gegenstand, einen Text oder ein Lied - vielleicht auch einen Duft. Vorm Essen spreche ich ein kleines Gebet und während des Essens erläutern meine Gäste ihre Dinge und erzählen, wie das Mitgebrachte zu Gott und dem Glauben steht. Welchen Bezug es dazu gibt. Wir feiern Gott beim Essen -

beim Mahl. Dabei erlebe ich Glauben, meinen eigenen, aber auch den der anderen. Ich kann meinen Glauben immer wieder reflektieren und hinterfragen. Ist das, woran ich glaube, stimmig für mich? Immer noch? Oder verändert sich mein Glaube?

Kirche ist gelebte Tradition, Bereicherung für das Leben und vor allem: Gemeinschaft von Menschen. Egal wo. Egal wie.

Aber ungeachtet dieser Fragen steht für mich doch fest:

Gottesdienst ist mehr als nur der Dienst in der Kirche. Er findet überall da statt, wo Menschen zueinander kommen und gemeinsam ihren Glauben feiern.

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Von Julia Niedermayer

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Prä gut dik at: kon ser bar vier 1.) Man gebe die motivierten, kreativen Köpfe mit mindestens einer Bibel, Liederbüchern, unterschiedlichen Gebetsbüchern und Schreibmaterial in einen Raum. (Wahlweise auch auf eine Terrasse oder einen Balkon). Nun alles bei angenehmer Temperatur ein wenig ziehen lassen. 2.) Wenn sich das Thema des absetzt, dieses heraussieben. Den Gottesdienstort nach eigenem Geschmack dekorieren. Besonders geeignet sind dafür allerlei Tücher, frische Blumen, ein kreuzähnlicher Aufbau und jede Menge Kerzen. 3.) Während der Gottesdienstort gedeckt wird, füllt die kreative Gruppe den Ablauf mit den Bibeltexten, Gebeten, Fürbitten oder einer Fürbittaktion, weltlichen Texten, dem Friedensgruß und dem Segen und hebt langsam die ausgewählten Lieder unter. 4.) Das Süppchen noch etwas köcheln lassen, bis alle sitzen und dann heiß und frisch servieren.

Vorbereitungszeit: 4 bis 5h Garzeit: ca. 45 min.

Tipp: keine Lust auf einen Raum? Einfach im Wald oder auf einer Wiese schlemmen.

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Kurs Geistliche Verbandsleitung von Andrea Heim

Der Kurs Geistliche Verbandsleitung vom BDKJ ist kein Kurs wie jeder andere. Er ist ein Kurs mit Geschichte! 1993 beschäftigte sich die BDKJ-Diözesanversammlung mit dem Thema „Geistliche Leitung in den Jugendverbänden“. Die Delegierten fragten sich, ob Gottesdienste (Eucharistiefeiern) bei jungen Menschen überhaupt noch angesagt sind und ob es nicht an der Zeit wäre, die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt zu ändern. Schließlich fassten sie den Beschluss, dass es fortan in den Jugendverbänden Geistliche Leiter/-innen und Kurat/-innen geben soll.

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Zugangsvoraussetzung für dieses Amt sind zum einen die Teilnahme am Kurs „Geistliche Verbandsleitung“, die demokratische Wahl des Verbandes und die gesamtkirchliche Legitimation durch die Beauftragung des Bischofs. 1994 fand zum ersten Mal der Kurs Geistliche Verbandsleitung statt. Er verfolgt vor allem zwei Ziele: • Auseinandersetzung mit der eigenen Leitungspersönlichkeit, mit dem eigenen Gottes- und Kirchenbild sowie der eigenen Spiritualität. • Vermittlung von „Handwerkszeug für die Praxis.

Der nächste Kurs startet im Herbst 2012. Alle Infos gibt es unter: www.bdkj-freiburg.de


Warum ist es wichtig, dass junge Menschen den Kurs Geistliche Leitung besuchen? Frei von Angst leben, für andere eintreten und nicht allein zu sein, das sind für mich kurz zusammengefasst die wesentlichen Errungenschaften unseres Glaubens. Geistliche Leitung ist kein „Exklusivkönnen“ von Theologinnen und Theologen, sondern kann von allen wahrgenommen werden, die bereit sind, sich mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen und die eigenen Erfahrungen anderen weiter zu geben. Mit der Teilnahme am Kurs Geistliche Leitung stehen junge Menschen dafür ein, dass Glaube Hilfe geben, Spaß machen und persönlich weiterbringen kann. Davon kann es nie genug geben … Verena Scharnberg

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Auch einige KjG-Mitglieder haben sich entschlossen den kommenden Kurs zu besuchen. Wir haben sie nach ihren Gründen gefragt. Ich interessiere mich für den Kurs der Geistlichen Verbandsleitung, weil für mich KjG eben auch viele Möglichkeiten für Spiritualität eröffnen sollte. Ich finde es schon immer schade, dass eine Geisterstelle im Vorfeld als unbesetzbar gilt. Ich will gerne selber etwas tun um das zu ändern oder zumindest das Thema Glaube und Spiritualität ein wenig mehr in den Vordergrund zu rücken - beziehungsweise in die Mitte. Den Glauben nicht nur zu akzeptieren und darauf zu bauen, sondern mit ihm zu bauen, mit ihm zu arbeiten und ihm Raum geben. Rasmus Zirlewagen

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Sicherlich nicht, weil ich in naher Zukunft eben solch eine Stelle in einem KjG – Gremium anstrebe. Ich mache ihn für mich. Ich sehe den Kurs als eine Möglichkeit, andere Facetten der Spiritualität - „meiner Spiritualität, meines Glaubens“ - zu entdecken und auszubauen. Dabei bin ich mir sicher, dass dies bei einer Veranstaltung vom BDKJ funktionieren kann, da ich dort ICH sein kann und mich nicht verstellen muss. Und es werden auch noch meine Freunde aus „dem geilsten Verband der Welt“ dabei sein. Es kann also nichts mehr schief gehen – ich freue mich darauf und vielleicht werde ich ja doch noch eines Tages Geistliche Leitung in einem Gremium. Saskia Hobl


Weil mich die KjG nicht loslässt und ich ihr K modern, bunt und tiefgründig gestalten möchte! Laura Mayer

...und warum hast Du den Kurs besucht? Aus dem Kurs zur Geistlichen Leitung habe ich vor allem mitgenommen, wie wichtig es ist mit jungen Menschen gemeinsam an der Gestalt unserer Kirche zu arbeiten. Nirgendwo wird für Kinder und Jugendliche Kirche so greif- und erlebbar, wie in unseren kirchlichen Verbänden - bei uns in der KJG Kuppenheim-Oberndorf. Und das Rüstzeug dafür erhält man als Geistliche Leitung im Kurs. Monika Schindler

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Das Spiel der Kirche

Von Tobi Dürr

Einleitung Die Wandlung –geht auch schneller? Zu viel Gesang? Zu viel Gymnastik des Priesters? Ja wie kam es eigentlich zu unserer heutigen Liturgie? Liturgie – das ist kurz gesagt die Ordnung des Gottesdienstes und umfasst Sprache, Rhythmus, Gestik und Rituale. Und da hat sich einiges in den letzten Jahrhunderten getan! Was? Das findest du raus im Spiel der Kirche. Also knie dich rein und dreh am Rad!

Gesang, Gebet, Schriftlesung und brechen des Brotes gehörten zu den ersten Zusammenkünften christlicher Gemeinden.

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Formulierungen wie „Der Herr sei mit euch“ Du ss . si o n oder „Lasset uns danken“ etablieren sich. u l u is a M P e t il d r b er s or ! Es entwickelten sich priesterliche Ämter, die zur Trennung von o V in e r v Geistlichen und Laien führten. Die Architektur der gottesdienstin f e d e e lichen Räume meißelte diese Teilung durch einen abgetrennten t d a u Fe l s f i Altarraum in Stein. Eine Zweiteilung in Wort- und Sakramentsteil rt if t ihm we ist zu erkennen; die beiden Teile gehörten aber untrennbar zueiz i u m e D nander. Festes Element war außerdem bereits das Vaterunser. 2 . hs t G e h g e ise . re

3. Du übernimmst Verantwortung und wirst Priester deiner Gemeinde. Nochmal würfeln!

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t 2. Jahrhunder

4. Du bist ein Poet: Deine Verse wird man auch noch in Jahrhunderten sprechen

3. Jahrhundert

5. Du pre digst wen iger und lä Symbole sst dafür wirken. 4. Jahrhu

ndert


8. Jahrhundert

Die Kommunion der Gemeinde verliert an Gewicht. Die Sakramentsfeier wird als Opferhandlung verstanden, bei der Leib und Blut Christi als Sünden tilgendes Opfer Gott dargebracht werden sollen.

Die Liturgie blieb nahezu unverändert bis zur Reformationszeit Martin Luthers. Der Priester war vom Volk abgewandt. Wichtig war daher das Emporheben des Kelches, damit die Gemeinde den Höhepunkt der Messfeier erkennen konnte. Die Gemeinde widmete sich hauptsächlich nur noch der privaten Andacht. Auf einem Konzil musste gar per Kirchengesetz festgelegt werden, dass die Gläubigen zumindest einmal im Jahr in der österlichen Zeit die Kommunion empfangen können. Durch den dramatisch ausgestalteten Sakramentsteil führte diese Liturgie zu einer tiefgehenden Christusmystik bei der Bevölkerung.

Politische Spannungen zwischen Ost- und Westreich führten auch zu Differenzen in der christlichen Kirche. Aber auch Gegensätze liturgischer, kirchenpolitischer und dogmatischer Art entstanden im Laufe der Jahrhunderte. Papst Leo IX. entsandte Unterhändler nach Konstantinopel. Diese forderten ein, die abendländischen Bräuche anzuerkennen. 1054 führte dies letztlich zur Spaltung in Ost- und Westkirche.

5. Jahrhundert

7. Du gewinnst bei einem Song-Contest. Ab sofort kennt jeder deine Lieder „Kyrie“ und „Gloria“!

9. Die Gemeinde nervt. Du zeigst ihr die kalte Schulter. Die können auch ohne dich – blöd! Drei Felder zurück.

m ei k i t b t a ie h a S ir t d e r e l gs u d v i zu Br t zu vor r t. n ei e s b e A . D n F u he D 10 tzte zt. isc 54 l e t a n rö m 10 g e in e fe

6. Deinen Gottesdienst hältst du nur noch auf Latein – manche verstehen dich nicht mehr. Eine Runde aussetzen.

8. Du opferst deine Zeit und vergisst die Gemeinde: Hostie für dich, nicht für alle.

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STOP

THESENANSCHLAG

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bei. ient – du bist da 14. Frühko in Tr die er viel Spaß geht Ohne Schlaf ab rfeln. rbei. Nochmal wü Zeit im Fluge vo

1562

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at H e ir top ! 13. S icht? n o der

Mit der Reformation von Martin Luther bricht die Kirche erneut auseinander. Er prangert unzählige Missstände an.

1517

s t zur u g e h n nu n g . D . 2 1 re nverb Hexe in riesen e ter a m Es ist er Ka en D . t s Fe o rg 11. Exerzitien– te n M nächs dich an eine Runde rt erinne ei Felder aussetzen. Zw . s alle k. c ü r zu er t un d h r Ja h 14. er t 11. Jahrhund

Reformation

Im Konzil von Trient, was eine Antwort auf die Reformation sein sollte, wurde eine Kommission mit dem Ziel der Schaffung eines einheitlichen Messbuches eingesetzt. 1570 wurde das in lateinisch verfasste Messbuch Missale Romanum veröffentlicht. Das Missale enthält vor allem die Messordnung - die Gebete, die vom Priester gesungen oder gesprochen werden. Erst im 20. Jahrhundert gab es eine Neuauflage des Missale Romanum.

15. Arbeit nervt – immer das Gleiche. Ein Feld zurück.

16. Jahrhundert

16. Du hast zu viel Weihrauch geschnüffelt. Aussetzen.

17. Jahrhundert


ÖKUMENE Das Zweite Vatikanische Konzil fand von Oktober 1962 bis Dezember 1965 in mehreren Sitzungsperioden statt und hatte das Ziel einer pastoralen und ökomenischen Erneuerung. Das Konzil sollte eine Antwort und Anpassung der Kirche an die moderne Lebenswelt sein und somit auch eine Öffnung zur Welt. Die Ergebnisse des Konzils beinhalteten auch in der Liturgie weitreichende Reformen: Die jeweilige Volkssprache verdrängte das Latein als ausschließliche Gottesdienstsprache. Die Art der Verkündigung sollte eher einem Dialog entsprechen und die Gemeinde wieder mehr in das Geschehen eingebunden werden. Dem entspricht auch die Sichtweise des Zelebranten zum Volk hin.

18. Zweites Klassentreffen in Rom. Wie schön, alle sind dabei und du unterhältst dich großartig. 17. Nach der Beichte ist dir der Skandal von Frau Müller rausgerutscht. Das gibt Ärger! Zurück zur Reformation.

19. Jahrhundert

Die Würzburger Synode sollte die Erneuerungsimpulse des Zweiten Vatikanischen Konzils in Deutschland umsetzen. Die Deutsche Bischofskonferenz ließ 21 Millionen Fragebögen verteilen, um den Katholiken in Deutschland eine Beteiligung an der Synode zu ermöglichen. Besonders in der Diskussion stand das Thema Laienpredigt. Letztlich konnte ein Entwurf zur Laienpredigt aber mit überwältigender Mehrheit angenommen werden.

Die Liturgie gibt uns Katholiken einen Rahmen für die Feier des Gottesdienstes vor. Diesen können wir mit viel Kreativität und Innovationen füllen. Auf Reformen hoffen und dafür eintreten dürfen wir allerdings auch. Denn Liturgie wird von Menschen gefeiert, die sich wandeln. Also seid innovativ - wandelt auch die Liturgie!

1962 19. Du fährst zur Heko in Würzburg und dein Antrag wird genehmigt. Zwei Felder vor.

1969

20. Du trittst dem AK Zukunft bei.

HEUTE

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Mensch statt Amt

Wir haben einen Priestermangel! Oftmals ist das zu lesen und überall wird es beklagt. Überall? Nein, in diesem Beitrag nicht!

von Fabian Ams

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Denn Gottesdienst kann auch von „Laien“ und „Laiinnen“ durchgeführt werden. Von Menschen, die nicht das Priesteramt innehaben. Von Menschenwie dir und mir. Priester, mit ihren seelsorgerischen Tätigkeiten, sind zwar ein nicht unwichtiger Bestandteil der Kirche, aber in einem Wortgottesdienst nicht zwingend notwendig.

Warum eigentlich nur in einem Wortgottesdienst?! Nein! Auch die Durchführung der Eucharistiefeier soll allen möglich sein! Wir können alle handeln, lesen und predigen! Warum dürfen wir das denn nicht? Warum ist es so ein Privileg? Vor allem: Ein von Nichtpriestern oder Nichtpriesterinnen gestalteter Gottesdienst kann auch viel schöner sein, als das standardisierte Herablesen von Formeln eines Mannes. Man kann Gottesdienste lebendig erleben, öffnen und für alle zugänglich machen. Wenn prophetische Menschen sich mit Glauben und Leben auseinandersetzen, dann entsteht etwas ganz Neues und


Schönes. Dann hat man die Chance alte, festgefahrene Züge des Gottesdienstes zu erneuern und zu verändern. Dann hat man die Möglichkeit Kirche zu gestalten. Wenn wir alle prophetisch wirken, dann brauchen wir das Amt des Priesters nicht! Denn dann dürfen wir auch die Hostie segnen und Gutes für Mitmenschen hoffen und sie segnen. Dazu braucht es keine Legitimation, dafür braucht es nur Wille und Glaube! Wir sind alle getauft - auch der Priester. Aber wenn man sich einmal vor Augen führt, dass alle Priester das Taufgewand während der Messfeier tragen, dann unterscheidet sie doch theoretisch nichts

von uns! Alle sind getauft und handeln somit im Sinne der Gemeinschaft und des Vermächtnisses Jesu Christi. Oder etwa nicht?

geweihte, Menschen die Eucharistiefeier übernehmen. Sie sollen sich entlasten und uns integrieren. Damit Kirche ein Ort für alle ist. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlt.

Doch, wir handeln danach. Und dann benötigen wir dieses Amt wirklich nicht. Wir brauchen nur begeisterte Menschen. Dann kann man erfolgreich schöne Gottesdienste feiern. Es braucht nicht viel. Nur Bereitschaft wird benötigt. Leider bleibt das aber noch Zukunftsmusik. Somit kann ich nur mit einem Appell enden: Wer Priester ist, der stehe für die Taufe ein. Der halte sich bereit, dass andere, nicht

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QUERGE-

DACHT „ Ich will Tradition!

Moderne kann mich mal!“ von Fabian Ams

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Wenn ich in die Kirche gehe, dann steht da vorne so ein alter Mann, der sich Pfarrer schimpft. Ständig schaut er mich an und spricht zu mir. Ständig versucht er, mich in den Gottesdienst einzubinden. Er zwingt mich zur Gemeinschaft.

ruch durchströmt war. Und es war auch voll in Ordnung, etwas nicht zu verstehen. Der Gottesdienst wurde schließlich auf Latein gehalten. Man war halt einfach noch bibelfest; da brauchte man die Gleichnisse nicht vorgelesen bekommen.

In diesem Moment sehne ich mich nach der guten alten Zeit, als der Priester noch hinter einer Mauer seine Sache machte und der Gottesdienst persönliches Erlebnis war. Als man noch leise in der Kirche war und nicht Allesmögliche gesungen hat. Als man nur an den Rhythmus des Aufstehens, Kniens, Setzens gebunden war. Als man nicht den Schweiß von Frau Schuster riechen musste. Einerseits, da man auf der Männerseite in der wohlgeschlechtlich getrennten Kirche saß. Andererseits, da die Kirche von einem lieblichen Weihrauchge-

Stell dir mal vor, man würde dieses Prinzip wieder einführen. Zurück zur guten alten Gottesdienst-Kultur. Wäre das nicht viel schöner? Persönlicher? Ich würde mich freuen, zu einer regelmäßigen Zeit in der Woche mir Zeit zu nehmen. Nur für mich und Gott. Ohne das ganze große interaktive Drumherum. Ohne die ganzen Showelemente. Ohne die ganzen Streitigkeiten. Ein Platz für mich und Gott.

Fabian Ams genießt auch gerne Momente alleine - aber niemals einen Gottesdienst. Gerade Gemeinschaft macht für ihn Kirche aus. Beweise? Lese den vorherigen Artikel!

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„Theocaching“ /// gut für alle, die Gott suchen wollen… /// Ziel: Es gibt vier unterschiedliche Impulse (Caches) auf der Suche nach Gott: 1) es sind unendlich viele Koordinaten auf der Suche nach Gott 2)Schritt für Schritt ans Ziel und Gott näher 3) Gottsuche ganz unterschiedlich und individuell 4) Gott; der immer wieder andere

WAS?

IDEE!

Lied 1. Cache Auf der Suche nach Gott: unendliche viele Koordinaten

Anspiel: 2 Leute sitzen beim 1. Cache und spielen Schiffeversenken. Sagen Koordinaten laut an, damit TN den Start des Gottesdienstes bemerken. Anschließend Text: Schiffeversenken. Ein Spiel, das wir alle gut kennen. Wir fragen uns, wo liegen die Schiffe meines Gegners. Wir suchen die Schiffe. Wir wollen alles wissen. Und wissen doch anfangs nichts. Wir fragen die ganze Zeit, wo wir die Schiffe suchen sollen.

Begrüßung und Kreuzzeichen

Begrüßung der Teilnehmenden und Kreuzzeichen

Thematische Hinführung

Leben heißt, Gott zu suchen - „Wohl denen, die ihn von ganzem Herzen suchen.“ Was ein frommes Leben ausmacht?

/// Material: · Texte/Ablauf siehe Anhang · Zettel bunt für Aktion (für alle Teilnehmenden) · Stifte · Tücher, Teelichter, Dekomaterial

Das Befolgen der Gebote Gottes ist jedenfalls nicht alles. Wichtiger noch ist es, auf der Suche nach Gott zu sein, denn „die Hand unseres Gottes ist zum Besten über allen, die ihn suchen“. „Suchet mich, so werdet ihr leben!“ verheißt Gott durch den Propheten Amos. Wer Gott sucht, hat „keinen Mangel an irgendeinem Gut“ und ihm „wird das Herz aufleben“. Die Suche wird nicht erfolglos bleiben. Denn wer Gott „von ganzem Herzen und von ganzer Seele“ sucht, wird ihn finden. Seine Zusage gilt: „Ich liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich.“

/// Dauer: ca. 1 Stunden /// Gruppengröße: egal >>> einen ausführlichen Ablauf gibt’s unter www.kjg-freiburg.de

26 PRAXISTIPP

Lied

z.B. Suchen und Fragen

2. Cache Auf der Suche nach Gott: Schritt für Schritt

Die Suche nach Gott. Ein meist nicht enden wollendes Unterfangen. Was ist der richtige Weg? Gibt es überhaupt DEN richtigen Weg?


Oft ändert sich die Suche doch auch im Laufe des Lebens. Man nimmt vielleicht Wege, die nicht immer geradeaus gehen, doch auch sie sind notwendig auf der Suche nach Gott. Daher ist es wichtig, nicht immer das ganze Leben, die ganze Suche, den ganzen Weg vor sich zu sehen. Nehmens wir doch wie Beppo der Straßenkehrer aus Momo von Michael Ende. Er fegt Tag aus, Tag ein die großen Straßen der Stadt, doch wird er nie müde von seiner Arbeit. Warum? Weil er sich Schritt für Schritt dem Ziel nähert. „ Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken.“, sagt er zu Momo, „Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich.“ So können wir also auch die Caches hier verstehen. Jeder davon kann ein Teilerfolg sein, den es auf der Suche zu bewältigen gilt. Wichtig ist, rät uns Beppo, die jeweils erreichten Teilerfolge wahrzunehmen und zu festigen. Und so wollen auch wir jeden Weg und auch jeden Umweg in unserem Leben und auf der Suche nach Gott als solchen Teilerfolg feiern! Lied

z.B. Ein Licht in dir geborgen

Gebet

z. B. Psalm 63

3. Cache Auf der Suche nach Gott: ganz unterschiedliche und individuell

Es gibt verschiedene (Lebens-)situationen, in denen man nach Gott sucht, aber auch die Art und Weise, wie man ihn sucht, kann verschieden sein. Es gibt eine französische Legende vom betenden Gaukler. Dieser hatte das Gauklersein irgendwann satt, verschenkte all sein Hab und Gut und ging ins Kloster. Dort jedoch fand er nicht die richtige Begegnung mit Gott, da er mit der Ausdrucksweise der Mönche nicht zurechtkam. Er konnte nicht still sitzen und beten. Er musste tanzen. Und er tanzte immer, wenn er zu Gott sprechen wollte. Der Gaukler hat Gott im Kloster gefunden, aber nur beim Tanzen. · Wo finden wir Gott? · Wie finden wir ihn?

PRAXISTIPP

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Lied 4. Cache Auf der Suche nach Gott: Gott der immer wieder Andere

AKTION

Die Suche verändert mich persönlich, aber auch das Ziel, also der Gegenstand nachdem ich suche, kann sich verändern und es ist nötig weiter zu blicken. Weiterblicken - das dachte sich sicher auch Samuel Koch, der am 4. Dezember bei „Wetten, dass“ einen Unfall erlitt und seither querschnittsgelähmt ist. Lange Zeit fragte er sich, warum dieses Schicksal ausgerechnet ihn trifft. Selbst suchte er Trost in der Annahme, dass es ein Missverständnis sei. Gott hätte sich wohl getäuscht. Samuel kann es heute immer noch nicht begreifen wie das passieren konnte und warum – und vor allem das wozu. In einem Interview letztens sprach er von der Quelle, seiner Kraft und seinem Durchhaltewillen. Und er nannte diese Quelle Gott. Samuel ist sich sicher, dass Gott krumme Wege gerade machen kann. Wir sollen allerdings nicht glauben, dass er jetzt glücklich sei und sich mit allem super arrangiert hat. Aber wir können in dieser Situation sehen, dass sich persönliche Ziele auch immer wieder verändern und das Leben doch ganz anders verläuft als geplant. Die Koordinaten der Gottsuche sind also variabel. So variabel, dass wir durch unsere Erfahrungen, äußere Einflüsse und Schicksalsschläge wachsen und uns weiter zu Theocacherinnen und Theocachern entwickeln. Ansage: Impulsfrage: Wo begegnen wir Gott? An welchen Koordinaten unseres Lebens? Wo würden wir uns mehr sein Dasein wünschen? Zeit dafür nehmen, Antworten auf Zettel schreiben und in der Mitte sammeln. (Zettel und Kulis verteilen)

Vater unser Lied Segen Lied

28 PRAXISTIPP

z.B. Wir haben Gottes Spuren festgestellt


„Zwischen Gruppenstunde und Himmel “ /// Impuls im Patchworkstil…

von Stefan Schmidt /// Material: Aufgabenzettel, Stifte und Papier, Liederhefte, Kerzen, Duftöl /// Vorbereitung: Drei Kuverts mit folgenden Aufgaben im Gelände (unter Steinen, auf Bäumen, im Blumentopf oder Gras,…) oder im Haus (unterm Teppich, im Bücherregal, im Topf, ..) verstecken: · Sammelt zusammen mindestens vier Bitten mit denen ihr Gott um Hilfe und Beistand rufen möchtet (für Eltern und Familie, Freundinnen und Freunde, Schule, Umwelt, …). · Sucht euch aus dem Liedheft eure zwei Lieblingslieder aus und bringt eure Auswahl mit zum Impuls · Schreibt gemeinsam ein Dankgebet. Damit wollen wir Gott danken, für das, was er uns geschenkt hat (Natur, tolle Zeit, Familie, Freundschaften,...)

Macht, wenn möglich, drei nicht all zu kleine Gruppen und schickt sie auf die Suche nach den versteckten Botschaften. Die Gruppen können entsprechend farbige Kuverts suchen müssen, wenn ihr das so spannender machen möchtet.

Zum Abschlusssegen gebt ihr einfach das Duftöl in einem kleinen Gläschen herum, alle tupfen nacheinander den Daumen rein und machen der/dem Nächsten ein Kreuz auf die Stirn.

Nach der Suche solltet ihr den Gruppen ca. 10 Minuten Zeit geben bevor ihr euch alle wieder an einem Ort trefft. Der Raum kann bis dahin schon mal mit Kerzen hergerichtet werden. /// Ablaufvorschlag: · Beginnt mit dem Kreuzzeichen · Singt ein Lied · Tragt eure Fürbitten vor · Singt ein Lied · Betet das Dankgebet · Abschlusssegen

PRAXISTIPP

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geboren

Porträt

In der Jugendarbeit habe ich viel über Entwicklung gelernt.

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Kleine Anekdote „Einmal kam ich zu einem KjG-Tag in irgendein Dekanat. Schließlich war Gottesdienst. Als ich mit anderen KjG-lerInnen in die Sakristei kam und als Geistlicher Leiter aus Freiburg vorgestellt wurde, meinte der Messner, wir sollten keine Witze machen, ich sei höchstens Gruppenleiter. Es brauchte viel Überredungskunst, bis er dann doch ein Messgewand herausrückte. Lang ist´s her.“

/// Meinrad Bumiller Geboren: 1953 In der KjG aktiv (gewesen) als: Geistlicher Leiter Im wahren Leben: Organisationsberater KjG= Lebendig in Gemeinschaften – engagiert in der Welt – inspiriert von der Botschaft Jesu Christi

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Porträt

In die KjG eingetreten

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Meine Karriere ehrenamtlich verbrachte ich bei den Pfadfindern also in kritisch-freundschaftlicher Begegnung mit der KjG danach Diözesanjugendseelsorger Geistlicher Leiter

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Herr Bumiller, sie waren Geistlicher Leiter bei der KjG Freiburg. Was hat Sie damals dazu motiviert, sich für dieses Amt zu bewerben? Viele junge Menschen mit vielen guten Ideen und Initiativen! Gab oder gibt es eine spezielle KjG-Spiritualität für Sie? Und wenn ja, was ist das besondere an ihr? In einer selbstorganisierten Gemeinschaft leben – sich engagieren (politisch, kulturell, sozial…) – an Jesus Christus Maß nehmen. Hatten Sie Probleme damit, den kirchenpolitischen Spagat zwischen Amtskirche und der KjG zu bewältigen? Gibt es eine besondere Situation, an die Sie sich erinnern, in der Sie vielleicht in einen Zwiespalt geraten sind?

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Dieser Spagat fand ständig statt. Besonders laut war er beim damaligen Konflikt um das „rote Songbook“. Aber das ist KjG-Urgeschichte. Die KjG ist ein Verband mit sehr vielen Entwicklungen. (Natürlich waren nicht alle Entwicklungen gut.) Die Kirche ist ein Verband mit unendlichem Entwicklungspotenzial, in das sich die KjG gut einfädeln kann. Die Kirchenleitung hat keine Kraft zur Entwicklung – und das ist das Problem. Heute sind Sie in der Personalentwicklung und Organisationsberatung tätig. Wie kamen Sie zu diesem neuen Aufgabenfeld? In der Jugendarbeit habe ich viel über Entwicklung gelernt. Das kann ich jetzt auch in anderen Organisationen und Unternehmen gut verwenden.

externer Berater für die Bundesebene

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In dieser Funktion sind Sie im vorletzten Jahr auch zur KjG zurückgekommen und haben den Verbandsentwicklungsprozess der KjG Bundesebene als externer Berater begleitet. Wie war diese Rückkehr? Hat es sich noch nach „Ihrer“ KjG angefühlt oder hat sich die KjG mittlerweile komplett verändert? Es gibt ein paar gefühlte Veränderungen im Verhalten. Wahrscheinlich sagt das aber mehr darüber, dass ich älter werde, als z.B. über die KjG Bundeskonferenz. Die Buko habe ich fröhlich, kreativ, engagiert … erlebt – mindestens so wie früher – eine vitale junge Kirche. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

Porträt

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inTeam KjG St. Josef Lindenhof Dekanat Mannheim 70 Mitglieder im Alter von 10 bis 체ber 30 Jahren ...es gibt noch ein paar 채ltere Damen und Herren, die uns immer wieder gerne von den 70ern erz채hlen.

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inTeam


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Welche Besonderheiten gibt es? Was ist 100% made in St. Josef? Wofür steht eure KjG? In unserer Leiterrunde arbeiten auch evangelische Leiterinnen und Leiter mit uns. Im Lager sprechen wir jeden Tag unseren Lagerspruch, den alle Kinder auswendig können. Jedes Jahr wird dieser auch erweitert. Unsere Leiterrunde trägt bei Aktionen immer „orange“. Unsere Leiterrunde hält immer zusammen: Jeder Geburtstag wird gefeiert, an Silvester grillen wir auch mal gemeinsam im Pfarrgarten, bauen unseren eigenen Weihnachtsmarkt auf, gehen zusammen (in Mannheim!) rodeln,... Wenn eine Ausstellung über die KjG geplant werden würde, in der für jede KjG-Pfarrei ein Gegenstand als Symbol stehen soll, welcher wäre das für euch und warum? Tulip – unser großer, grauer Plüschelefant aus Rom, der uns leider auf der Rückfahrt

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entwendet wurde. Falls du das liest: Tulip, wir denken jeden Tag an dich und vermissen dich! Bitte melde dich! Wenn ihr für einen Tag euer Pfarrer wärt, was würdet ihr tun? Unsere Gottesdienstzeit (9.30 Uhr!) ändern und in der Kirche predigen, dass Dumbledore und Gandalf ein und dieselbe Person sind. Die Leiterrunde zum Schnitzelwettessen herausfordern. Wenn ihr einen Tag lang das Programm in TV Vatikan gestalten könntet, was würdet ihr zeigen? Alle unsere Lagervideos zeigen (aber dafür bräuchten wir eigentlich mehrere Tage)

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Das Lieblingsspiel? Die Werwölfe vom Düsterwald – das kann schon mal ziemlich ausarten und sich über mehrere Stunden hinziehen. In unserem Leiterrundenwochenende waren wir froh, dass alle noch als Freunde auseinander gegangen sind. Was würdet ihr gerne mal mit allen KjGs in eurem Dekanat tun? Endlich mal den Dekanatspokal (Hausder-Jugend-Pokal) gewinnen! Was geht im Gottesdienst gar nicht? Chorsänger und Orchestermusiker, die sich über zu viel Weihrauch beschweren. ES GIBT NICHT ZU VIEL WEIHRAUCH!

Was können Erwachsene in der Kirche von der KjG lernen? Engagement, Zusammenhalt, Ehrenamt ohne zu meckern

inTeam

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Positionspapier demokratisch. amen.

amen. demokratisch. amen. am demokratisch.demokratisch. amen. demokratisch.

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Positionspapier

Demokratie MehrinDemokratie unsererMehr Kirche inDemokratie unserer Kirche in uns Mehr Demokratie in Mehr unserer Kirche

Warum? Wieso? Warum? Weshalb? Wieso? Warum? Weshalb? Wieso? W Warum? Wieso? Weshalb? Kirchenpapiere

Kirchenpapiere Kirchenpapiere Kirchenpapiere Die Die KjG setzt sich ein f

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Demokratie in unserer mokratie serer Mehr Kirche in Demokratie unserer Kirche inKirche unserer Kirche

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Die setzt sich ein für... Unsere Forderungen Die KjG setzt Die sich KjG einKjG setzt für... Die sich KjG einsetzt für... sich Unsere ein für... Forderungen Unsere Forderungen Unsere Forderungen

und Beschlüsse äußern sich zu Zielen Auf-zu Werte (siehe & der Ziele der KjG). Zum der Kirche ndlagen eGrundlagen äußern Kirchliche und sichBeschlüsse zu Grundlagen Zielen &äußern Auf-und sich Beschlüsse zu Zielen christliche äußern & Auf-&Werte sich (siehe Zielen christliche Grundlagen & christliche Auf- Werte & Ziele (siehe der christliche Grundlagen KjG).Grundlagen Werte & Ziele (siehe Grundlagen KjG). Zum gemeinsamen & Ziele der KjG). Dialog Zumin gemeinsamen dergemeinsamen Kirche Dialog ZumDialog gemeinsamen in derinKirche Dialog in der Kirche r Kirche undkirchlichen der he Jugendarbeit. undgaben der derkirchlichen KircheJugendarbeit. undJugendarbeit. der kirchlichen Jugendarbeit.

Das fordert uns auf... aus dieser Haltung für unsere Kirche einzusetzen. Wir gestalten zukunftsfähige Kirche. fordert uns auf... Das fordert uns auf......uns aus dieser Haltung ...uns...uns für ausunsere dieser Kirche Haltung ...uns einzusetzen. aus für unsere dieser Haltung Kirche einzusetzen. für unsere Kirche Wir gestalten einzusetzen. zukunftsfähige Wir gestalten Kirche. zukunftsfähige Wir gestalten Kirche. zukunftsfähige Kirche.

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enbeschluss zu den Zielen und Aufgaben eschluss Zielen Synodenbeschluss und zu Aufgaben den Zielen und zu den Aufgaben Zielen und Aufgaben he Jugendarbeit beschlossen bei beschlossen Jugendarbeit kirchliche beiJugendarbeit beschlossen der bei beschlossen der der bei der rger Synode (1971-1975): 75): Synode Würzburger (1971-1975): Synode (1971-1975):

Jugendlichen an kirchenrelevanten Jugendlichen anJugendlichen allen kirchenrelevanten an Jugendlichen allenallen kirchenrelevanten an allen kirchenrelevanten Entscheidungsprozessen. Entscheidungsprozessen. Entscheidungsprozessen. Entscheidungsprozessen.

sind Wir sind für Demokratie WirWir sind fürfür Demokratie WirDemokratie sind für Demokratie he Jugendarbeit soll Kinder Jugendliche Kinder ugendarbeit Kirchliche und Jugendliche sollJugendarbeit Kinder und und soll Jugendliche Kinder und Jugendliche strukturelle Basis zur Umsetzung Ziele unserer Ziele Unsere strukturelle Basis Unsere zur Unsere Umsetzung strukturelle unserer Basis Unsere zur Ziele Umsetzung strukturelle unserer Basisunserer zurZiele Umsetzung hmen, befähigen & begleiten! n, leiten! befähigen ernstnehmen, & begleiten! befähigen & begleiten!

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So schaffen wirSodas So schaffen wir das So schaffen wir das schaffen wir das

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positionspapier

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Katholikentag 2012:

Fünf Tage Mannheim, buntes Programm und neuer Aufbruch Fünf Tage Kirche lebendig erleben, fünf Tage um den neuen Aufbruch in unserer Kirche voran zu bringen. Der Freiburger Diözesanverband präsentierte die bundesweite KjG im Zentrum Jugend. Anschuggerle im Stundentakt und die rot-grün gestylten Fahrräder brachten Action an unseren Thomas-Morus-Platz. Ganz viel Kreativität steckte in der Ausstellung „Planwerkstatt Kirche“: Schuhkartons, die von Gruppenstunden mit ihrer Vorstellung von Kirche gefüllt wurden, waren in einer begehbaren Kirchen-Konstruktion zu betrachten. Ein Besuch am KjG-Stand lohnte in jeder Hinsicht. Die Besuchenden konnten durch verschiedene Stationen die KjG (neu) entdecken.

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Katholikentag 2012

Ein weiterer Event war „Theocaching“ in der neuen Jugendkirche Samuel. Die KjG begab sich auf eine spezielle Gottsuche: offen, vielfältig, gechillt, spielerisch, laut und schön. Workshops, Podiumsdiskussionen, spirituelle Angebote und Konzerte rundeten das Programm in Mannheim ab. Die KjG hat den Katholikentag kreativ und thematisch mitgestaltet. Am Ende bleibt nur die Frage nach dem Aufbruch. Sind wir jetzt neu aufgebrochen? … und wenn ja - wohin?


Aktuelles von der Heldenkampagne Startschuss am 13.Oktober auf der Diözesankonferenz und www.heldenkampagne.de geht online. Dort zu finden das Mitmach-Bonus-Programm, es gibt tolle Preise! Ab 15. Oktober verfügbar auf www.heldenkampagne.de: Das METHODENHEFT zum Jahresthema Chancengleichheit mit Gruppenstundenbausteinen, Ideen für die Leitungsrunde, Bastelvorschläge, Planspiel, Aktionen. Wir verschicken in jede Pfarrei ein Methodenpaket. Ab sofort auch auf Facebook zu finden www.facebook.de/zeitfuerhelden Heldenkampagne

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Bi n ... da! ei Worte KjG-Gottes diZw en stes ist –eiei ne Lücke dazw ischen. Ideen un d Geda Der Titel des nfach un d läss bu esweiten t Raum. Raum oder gela ng we nken: Fü r wen bi n ic fü r Fragen, nd h il da t? ? Wi Un fü e bi n ich da d wie oft? Se Un d wer ist ei – gern, nachrdeeigene lten, ma l wied gentlich da? nk lich er oder im me r? Wo überhaupt? Ih r seid hoff en tl ic h da am Wochen de. Un d gestal en de vo m 23.-25 tet im Ra hm dien st fü r eu .11.2012 in eu en der bu nd re esweiten Ak ti Ge r Pfar rgem nme in de un d zeig tausen de KjGl on dort ei nere t da er mi in n KjG-Gottesei t: ne n un d KjGler Wi r wie KjGlerin ne si nd da ! in ih ren Ge me t euch zeigen n un d KjGler in den. Un dMi das mit ih rer Sp al le We ir lt it ua lität un sere erfä hr t, Wie könnt r da mitm ache Ki rche bere un d feiert ih ichern. n? Ga nz ei nfac an diesem eu h: Merk t euch de ren Gottes dien n Term in 23.-25 st . Zeig t an dies .11.2012 em Wochenen de Ki rche gestal eu rer Ge mein de te n kö , nnt un d eu re dass ih r da se ih r au f Gott Vorstellun ge id! Zeig t, da vert raut un n d seine Hera nbri ngen ih r usforder unei llt. Zeig t, ss g an un s anwo dass nehmt.

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bundesweiter KjG-Gottesdienst


...HALLO! Ich bin die Verena, 28 Jahre alt, in Freiburg geboren und aufgewachsen. Seit dem 02. Juli bin ich bei im KjG-Sekretariat im Seelsorgeamt Freiburg zu finden. Ich komme ursprünglich aus der Automobilbranche und habe dort im Kundenservice gearbeitet. Privat wohne ich in Freiburg, St. Georgen. In meiner Freizeit bin ich meist unterwegs. Sehr gerne im Elsass, sei es für einen Ausflug oder übers Wochenende campen. Ebenso schwimme ich gerne, fahre Kanu/Kajak und singe auch viel in meiner Freizeit. Derzeit versuche ich mich mit dem Gitarre spielen. Ich freue mich sehr Euch zahlreich auf der Diözesankonferenz kennen zu lernen und natürlich schriftlich oder auch per Telefon von Euch zu lesen und zu hören.

Ganz liebe Grüße Eure Verena

Vorstellung Verena Götzmann

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Bewusst Einkaufen für unsere Welt

+ Der Kühlschrank ist fast leer, das monatliche Haushaltsgeld ist knapp. Müssen es dann Bio-Milchprodukte, Fair-Trade-Kaffee & -Schokolade, Obst und Fleisch aus der Region sein? Ja, es muss. Hält man sich bewusst vor Augen, dass man mit einem Bio- und Fair-Trade-Lebensstil Menschen, Tieren und der Umwelt rund um den Globus hilft, kauft man es gerne. Man sollte sich nicht fragen „Muss Kaffee Fair-Trade sein?“, sondern „Muss Kaffee wirklich sein, wenn ich ihn mir nicht leisten kann?“. Tatsache ist doch, dass wir dieses Luxusprodukt genießen, ohne uns bewusst zu machen, dass für billigen Kaffee Menschen für einen Hungerlohn arbeiten, Kinderarbeit gefördert wird, nur damit wir jeden Tag unseren Liter Kaf-

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von Katha Seelmann

KONTROVERS KONTROVERS

fee kochen können, von welchem wir die Hälfte weg schütten, weil er kalt geworden ist. Kaufen wir ihn Fair-Trade, dann bezahlen wir mehr, aber machen uns bewusst, dass jeder Schluck davon wertvoll ist. Genauso verhält es sich mit BioFleisch, regionalen und saisonalen Waren. Wir importieren Äpfel, die einmal um die halbe Welt geflogen wurden, obwohl es bei uns in der Region genug Apfelbäume gibt, kaufen Billig-Fleisch von Massentierhaltungen aus Südamerika anstatt vom Metzger um die Ecke. Genau hier kann man anfangen, ein Bewusstsein für die Welt und unsere Mitmenschen zu entwickeln. Und ich persönlich habe dabei sogar gemerkt, dass mir dieses bewusste Essen auf jeden Fall besser schmeckt!


Aber mal ehrlich. Lassen wir diesen Quatsch mit den Namen doch beiseite. Ich kaufe Brot und Nudeln, damit ich satt werde, Obst, damit ich gesund bleibe, und Kekse weil ich Bock drauf habe. Und ich

kann mich entscheiden, ob ich am Ende fünf Euro dafür bezahlen will, oder zehn. Satt werde ich so oder so, und die Zeiten, in denen billige Supermarktprodukte auch billig schmeckten, sind schon lange vorbei. Tatsächlich sind die günstigeren oft sogar besser, und manchmal ist wirklich dasselbe drin. Genau dasselbe, nur mit anderem Etikett, für die Hälfte. Am Ende ist nur die Frage, ob ich wirklich so unbequem bin, nach unten ins Regal zu greifen, oder ob ich mich, wie sonst auch, blenden lasse von der Coolness der bunt verpackten, auf Augenhöhe stehenden Markenprodukte. Eigentlich ist es eine Frage der Bequemlichkeit. Zu sagen: „Verdammt, es ist doch nur ein Name!“ von Julian Bauer

Namen sind alles heutzutage, Namen bestimmen unseren Alltag. Namen bestimmen was wir kaufen, wo wir es kaufen. Nicht nur weil wir uns an sie erinnern, sondern weil wir etwas damit verbinden. Mit manchen Namen verbinden wir Qualität, Spaß oder Freiheit. Mit Aspirin verbinden wir Kopfschmerzen, mit Martini James Bond und seine unglaubliche Coolness. Und dann gibt es Namen wie Gut&Günstig, Tip oder K-Classik, mit denen wir allenfalls kleine Preise verbinden, die in unserem Kopf aber nicht so cool sind wie „Landliebe“, „Langnese“ oder „Leibniz“.

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Schlo ss B i t te l d as Z iegelh brunn & au s Ab so fort k ön für Au fentha nen unsere lte H özesan büro g im Jahr 201 äuser 3 im D ebuch steht t werd der B en. Hie iutton serer rfür „ Hä Webse ite ww user“ auf u bereit nfür De w.kjg-f reiburg inen K lick ! .de

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Termin e! 12.-14. Oktober 2012 Herbst-Diko im Linzgau! ber 31. Oktober – 4. Novem haus in HeidelInForm basic im Ziegel berg-Ziegelhausen

großen ZIEG n unseren o h c s EL H A r ih t ie d r, Kenn te U SF E chwes T S e e ß r ro m g ST in blo sere ? e n e b Bruder/un c e s k en ! A 16. D r B u nd e e d “ ie m x o e „m zemb Woch Zeitschrift er 20 enend hausf ite e s b 1 e 2 w e 14.e s e s d fi n t u n B r i d m e et das Auf d Ziege au f s d n t u a n e t rf t Z . Weit l e vorbeisu ere In haus in He iegelnächs www.kjg.d hnt lo f n idel o e k s c li k dazu t auf nnieren“ könne berg u n d r s „moxie abo e e d e n rer W n dem werde sse a n ebsei man Intere n! t e sich, wenn g t! a e h f te n u nhen Varia elek tronisc

23.-25. November 2012 sdienst bundesweiter KjG-Gotte Juleica-refres h-days zum zw eiten : ebenfalls im Sem inar der Landes akademie für Ju der Stadt finde gendbildung in t am 20.10.2012 Weil das Seminar U RIGEN KINDER M G ANG MIT SCH N UND JUGEN WIEDLICHEN IN D Informationen hi ER GRUPPE st erzu unter >>> at t. tin y.c c/m1h7jw Lust auf eine Ta gung der Aktio n Jugendschutz MEDIENKOMP zum Thema ETENZ UND M EDIENPäDAGO DENEN ALTER G IK IN VERSCH S- UND ENTW IEICKLUNGSSTU Dann am 9.10.20 FE N? 12 auf in die La ndeshauptstadt wird hier übrigen Stut tgar t! Disku s über die Alters tiert gruppe der 8- bi da zu gibt ’s natü s 13-Jährigen. rlich einen link: A uch >>> tiny.cc/ua i7jw

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Vom 31.O k tober bis 4. Novem InForm B ber finde asic für a t wieder d ll e KjGlerinn Jahren sta er e n un d K tt , die Leit jGler ab 1 ungsvera meinde o 7 ntwortun der auf D g in der G ekanatse ben. In 4 e b e n e ha b e n o ½ Tagen gibt’s hie der anstr jede Men rfür Pra x ege S pa ß ! is, Inputs un d Info & An meldung gibt’s natü seite >>> rlich auf u w w w.kjg nserer W -freiburg.d eb e

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Nützliches Wissen

…über den Katholikentag · Es gab zwei Werbefahrräder, mit denen Besucher an den Stand gelockt wurden. · Die Bundesleitung war zu dritt vertreten. · Wir hatten insgesamt 30 Helfer am Stand. · Es wurden ca. 15 Liter Kaffee am Stand gekocht. · Unser Stand wurde von ca. 200 KjGle- rinnen und KjGlern besucht. · Beim bundesweiten KjG-Stammtisch waren KjG-Mitglieder im Alter von 17 bis 58 Jahren vertreten.

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· Beim Theocaching (DEM Jugendgottes- dienst auf dem Katholikentag!) entstan- den 40 Impuls-Schiffchen. · Unser Quartier, das Ziegelhaus, hatte 25 Übernachtungsgäste. · Die Aktion Planwerkstatt Kirche lieferte 31 Kirchenbausteine für die KjG-Kirche. · Im Gebet-O-Mat entstanden beim Theo- caching unzählige Gebete.


Kraichgau

Bruchsal

Karlsruhe Pforzheim Rastatt

Baden-Baden

AcherRenchtal

OffenburgKinzigtal

Lahr

Zollern

Endingen - Waldkirch Sigmaringen Meßkirch Schwarzwald Baar

Freiburg Neustadt Breisach Neuenburg

Wiesental

Hegau

Linzgau

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Waldshut West Waldshut Ost

Waldshut-Ost 28* Waldshut-West 166*

1897270 57292 67109 72846 128083 75436 89295 32388 70007 145477 68962 47047 56845 45762 98425 79555 37370 116467 27176 82387 89057 66886 54353 93576 64715 90050 40704

0,32‰ 0,04‰ 0,27‰ 0,12‰ 0,27‰ 0,56‰ 0,53‰ 0,52‰ 0,09‰ 0,39‰ 0,40‰ 0,06‰ 0,26‰ 0,08‰ 0,32‰ 0,17‰ 0,09‰ 0,40‰ 1,17‰ 0,79‰ 0,37‰ 0,24‰ 0,26‰ 0,21‰ 0,05‰ 0,45‰ 0,10‰

Mitglieder/Katholische

Wiesloch

6067 25 184 87 349 419 473 170 62 573 276 30 147 35 311 134 35 468 318 651 327 161 140 194* 30 407 39

Katholische

FAKTEN! FAKTEN! FAKTEN!

Mosbach Buchen

HeidelbergWeinheim

DV Freiburg Acher-Renchtal Baden-Baden Breisach-Neuenburg Bruchsal Endingen-Waldkirch Freiburg Heidelberg-Weinheim Hegau Karlsruhe Konstanz Kraichgau Lahr Linzgau Mannheim Mosbach-Buchen Neustadt Offenburg-Kinzigtal Pforzheim Rastatt Schwarzwald-Baar Sigmaringen-Meßkirch Tauberbischofsheim Waldshut Wiesental Wiesloch Zollern

Mitglieder

Mannheim

// Mitgliederstand 23.07.2012 Name

Tauberbischofsheim


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asm o h t s a ...d t s e f s u r mo


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