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Studie Pandemie schwächt
by LPV GmbH
Inklusive Vertical Farm
Unter den großflächigen Fotovolta- ikanlagen und zwei Klein-Windkraftanlagen gibt es nicht nur eine große Café-Bistro-Bäckerei, sondern es entstehen ebenso eine Spezialbackstube, Büros und – als Besonderheit – eine Vertical Farm über vier Stockwerke. In dieser können beispielsweise Salate und Beeren wachsen, die vor Ort zu kleinen Gerichten und frischem Kuchen weiterverarbeitet werden sollen.
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Schüren weist darauf hin, dass es bei diesem Seed & Greet-Standort also nicht nur um Lebensmittel-Herstellung durch Backen geht, sondern auch um die Erzeugung von Nahrungsmitteln durch Säen, Wachsen und Ernten. Das solle durch den Begriff „Seed“ zum Ausdruck kommen. Mit dem zweiten Teil der neuen Marke, mit dem Begriff „Greet“, solle deutlich werden, dass alle Gäste, egal wie sie anreisen, willkommen sind, eine Pause einzulegen. In Hilden können sie einen Snack direkt im Bistro-Bereich verspeisen oder mitnehmen.
Angeboten werden, neben einem umfangreichen Backwaren-Sortiment, auch warme und kalte Getränken sowie diverse Salate und Pizzen. Elektroautofahrer haben bei Seed & Greet dann die Möglichkeit, das E-Fahrzeug aufzuladen. Zur Verfügung stehen die eigenen Normal-Ladesäulen, der Unternehmer selbst stellt 16 Ladestationen auf. Perspektivisch will er später 52 Ladestationen betreiben.
Tesla und Fastned sind dabei
Dazu kommen die Stationen von zwei leistungsfähigen Schnelllade-Netzwerken. Beide Hersteller, Tesla und Fastned, bieten europaweit ihre Dienste an. Zunächst ist der Rastplatz der neuen Generation mit zwanzig von vierzig geplanten Tesla-Ladestationen und acht von 22 geplanten Fastned-Stationen ausgestattet. Beide Unternehmen bieten unter den Fotovoltaikdächern von Seed & Greet jeweils ihre größten und zurzeit schnellsten Ladestationen an, die in der Europäischen Union verfügbar sind. Zusammen mit den anderen Nutzern im Gebäude nutzen Tesla und Fastned so intensiv wie möglich den vor Ort selbst erzeugten Strom. Ergänzt wird das Angebot mit gespeichertem Strom und mit Ökostrom aus dem Netz.
Vervielfältigung ist möglich
Die Initialzündung für sein Leuchtturmprojekt hatte Schüren schon vor Jahren. Damals fuhr er mit seinem neuen Opel Ampera – einem E-Fahrzeug – jeden Tag an einem GewerbeGrundstück am Kreuz Hilden vorbei, das lange zum Verkauf stand. Die Fläche liegt zwischen Düsseldorf und Köln, wo sich die Autobahnen A3 und A46 kreuzen. Langsam entwickelte sich dann das Projekt Seed & Greet, eine Idee auf die der Bäckerei-Unternehmer auch kam, weil er schon zu diesem Zeitpunkt gute Verbindungen zur Convenience-Branche pflegte. Nun ist das Projekt nahezu umgesetzt. Eine Vervielfältigung ist möglich. Möglich ist aber auch, dass Schüren noch 2021 eine weitere Aufgabe übernimmt: Er hat sich als Kandidat der Grünen aufstellen lassen, und möchte im September dieses Jahres in den Bundestag gewählt werden.
Seed & Greet liegt zwischen Düsseldorf und Köln, wo sich die Autobahnen A3 und A46 kreuzen.
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Wieder auf dem Niveau von 1986
Durch die Corona-Pandemie haben Flughafenbetreiber und die dort tätigen Händler und Gastronomen empfindliche finanzielle Einbußen erlitten. Bund und Länder wollen sie nun unterstützen.
Die Lage der Flughäfen ist prekär. Mit nur noch zehn Prozent der sonst üblichen Reisenden stecken die Flughäfen immer noch tief im zweiten Lockdown. Durch das faktische Herunterfahren seit November des vergangenen Jahres erwarten die deutschen Verkehrsflughäfen weitere Ausfälle in Millionenhöhe. Und ein Ende dieser Situation ist bisher kaum absehbar. Deshalb ist es fraglich, wie lange die Flughäfen, sowohl im Bereich Aviation als auch bei Non-Aviation, noch ohne finanzielle Unterstützung durchhalten können. Betroffen sind auch die Händler und Gastronomen, die auf den Gewerbeflächen der Terminals ihr Kerngeschäft betreiben. Beispielsweise die Gebrüder Heinemann haben schon Konsequenzen angekündigt. Sie werden sich von einigen Flughäfen, so vom Airport KölnBonn, zurückziehen. Andere Anbieter im Travel-Retail-Markt, etwa Casualfood, erwarten, dass sich ihr Unternehmen noch sehr lange mit den Folgen der Anti-Corona-Maßnahmen beschäftigen wird. Summe über zehn Millionen Euro an Einnahmen. Entsprechend brachte 2020 einen Einnahmenausfall von über 3,6 Milliarden Euro. In der Folge sind mindestens ein Viertel der über 180.000 Arbeitsplätze an den Flughafenstandorten akut gefährdet.
Um die Lage an den Airpots zu stabilisieren, hat nach den Landesverkehrsministern Ende Januar auch die Finanzministerkonferenz den Weg in Sachen Rettungspaket für die Flughäfen frei gemacht. Die Länder haben sich in ihren Beschlüssen verpflichtet, die von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer beim Luftverkehrs- gipfel im November 2020 zugesagten Hilfen zur Hälfte zu übernehmen.
Warten auf Bund und Länder
„Die politische Blockade des Flughafen-Rettungspakets, die mittlerweile die Existenz der Flughäfen gefährdet, scheint überwunden. Mit den Beschlüssen der Finanz- und Verkehrsministerkonferenz sind die Bundesländer ihrer Verantwortung für den Luftverkehrsstandort Deutschland nachgekommen. Die vom Bund geforderten Zusagen zur hälftigen Mitfinanzierung haben die Länder erbracht. Jetzt liegt der Ball im Feld der Bundesregierung. Die Flughäfen vertrauen darauf, dass die in Aussicht gestellten Hilfen so schnell wie möglich geleistet werden“, so Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV.
Seit dem Luftverkehrsgipfel im November 2020 sind die Erwartungen an Bund und Länder also hoch. Denn auch während des Lockdowns blieben alle Flughäfen, auf Wunsch der Politik, betriebsbereit. Auch deshalb hält der Flughafenverband ADV an seiner Forderung fest, dass zumindest die Übernahme der Vorhaltekosten aus der Zeit des ersten Lockdowns in Höhe von 740 Millionen Euro erfolgt. „Die Zeit drängt“, bekräftigt Beisel. Es sei notwendig, den Flughäfen jetzt die dringend benötigten Finanzmittel als nicht rückzahlbare Zuschüsse zu gewähren. Nur so können irreparable Strukturbrüche verhindert werden“.
Die Zahlen im Airportgeschäft sind in der Tat alarmierend: Im Jahresverlauf 2020 bis zum Ende des Monats Dezember gab es 75 Prozent weniger Passagiere als im Jahr 2019. Durch die Corona-Pandemie brachen die Passagierzahlen auf das Niveau von 1986 ein. Das bedeutet, dass es insgesamt wohl mehr als drei Milliarden Euro voraussichtliche Verluste im gerade abgelaufenen Jahr und auch in diesem Jahr geben wird, nach einem Vorsteuergewinn von fast 800 Millionen Euro 2019. Es fehlen jeden Tag in
Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis in den deutschen Flughäfen wieder munteres Treiben herrscht. Auch während des Lockdowns sind alle Flughäfen auf Wunsch der Politik betriebsbereit geblieben.
Die Kunden haben während der Pandemie ihre Verhaltensweisen geändert und die Ernährungsbranche wird ihre Strategie entsprechend anpassen.
Wird alles anders?
Die Lebensmittel-Hersteller, nicht nur in der Krise wichtigste Partner des Convenience-Retails, haben es aktuell nicht leicht. Eine aktuelle Studie des BVE beleuchtet jetzt Hintergründe und Trends der unterschiedlichen Entwicklungen.
TEXT HANS JÜRGEN KRONE
Die Ernährungsindustrie pauschal als Gewinner der Corona-Krise zu bezeichnen, ist laut Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie (BVE) „sehr oberflächlich“. Im Rahmen eines „Zwischenfazits zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie“ legte der Verband mit Partnern kürzlich die Ergebnisse einer Befragung vor, zusammengefasst in der Studie „Alles anders?“ Dahinter stehen der BVE, die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG) sowie die Beratungsgesellschaft Ebner Stolz. Die Studie wurde auf Basis der Befragung von Branchenexperten aus über 180 Unternehmen zu den Auswirkungen von Corona auf die Ernährungs- und Genussmittelindustrie durchgeführt.
Einige Bereiche haben stark gelitten
Die Lockdowns und die notwendige Verlagerung vieler Prozesse in die
Die Zusammenarbeit mit dem Handel ist für die Industrie in der Krise nicht einfacher geworden.
digitale Welt, so die Erkenntnis, habe zwar den Onlinehandel und das Direktgeschäft mit den Verarbeitern befördert, der Großhandel sowie das Geschäft mit Großverbrauchern und Gastronomie sowie der Export habe aber dabei erheblich gelitten.
Im Rahmen einer Pressekonferenz dazu wurde deutlich, dass es die Corona-Krise auf jeden Fall auch komplizierter für die Hersteller macht, den persönlichen Austausch mit den Kunden im Retail zu pflegen. Das sei immer noch notwendig und eine wichtige Aufgabe des Außendienstes, der jetzt nicht so arbeiten könne, wie üblich. Der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesend KuchenmeisterChef Hans-Günter Trockels wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Industrie auch bei der Produktentwicklung mit dem Handel zusammenarbeite. Das sei in den vergangenen Monaten vor dem
Hintergrund der Kontaktbeschränkungen natürlich auch deutlich schwieriger geworden.
Es gibt Gewinner und Verlierer in der Branche
Die Branche, so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE, sei dadurch auf die Probe gestellt, dass es Gewinner und Verlierer der CoronaKrise gebe. Verlierer seien beispielsweise jene Hersteller, deren Produkte bisher vor allem im Außer HausMarkt gebraucht würden. Darüber hinaus sei aber die ganze Branche für die Weiterentwicklung ihrer Unternehmen und die Planung auf Verlässlichkeit angewiesen. Demnächst kämen auch Lebensmittel mit längerer Haltbarkeit in Gefahr, nicht mehr konsumiert werden zu können, so beispielsweise Bier, sagt Minhoff. Und wenn jetzt schon über einen Lockdown bis Ostern gesprochen werde, können das weitere negative Auswirkungen haben.
Wachstumstrend gebrochen
Der Wachstumstrend der vergangenen Jahre sei jedenfalls auch in dieser Branche gebrochen, sagte Stefanie Sabet, Hauptgeschäftsführerin des ANG im Rahmen der Pressekonferenz. Laut der Studie erwarten aber fast 80 Prozent der Befragten bis Ende 2022 eine Rückkehr auf das Vorkrisen-Niveau, womit die Nahrungsmittel-Branche immerhin doch deutlich optimistischer zu sein scheint als viele andere.
Bei den Produktbereichen, in denen die befragten Unternehmen tätig sind, zeigt sich laut Studie, dass kein Segment, das vorher zu den Verlierern gehört habe, durch Corona jetzt zu den Gewinnern zähle. Die größten Verlierer sind demnach die Industrie-Branchen Zucker, Spirituosen und Bier. Die größten Gewinner sind laut Studie die Bereiche homogenisierte und diätische Nahrungsmittel, Mühlen und Stärke, Fertiggerichte, Fleisch und Fleischprodukte sowie Obst und Gemüse.
Trends, die die Branche beschäftigen werden
Die wichtigste Trends mit denen sich die Unternehmen in den kommenden Monaten beschäftigen müssen sind laut den Studienergebnissen: ■ Preis- und Margendruck ■ New Work (Homeoffice, Rückgang von Dienstreisen) ■ Nachhaltigkeit ■ Digitalisierung Dass die aufgezeigten Probleme voraussichtlich nicht kurzfristige Effekte sein werden, zeigte die Studie ebenfalls. Das gilt offenbar auch für
Die kürzlich vorgestellte aktuelle Studie von ANG, BVE und Ebner Stolz, hält interessante Information zur Lage und Aussicht in der Ernährungsindustrie, vor dem Hintergrund der Corona Krise, bereit.
die Verbindung zum Handel: Über die Hälfte der Befragten, nämlich 55 Prozent, waren der Meinung, dass die „Kontaktpunkte mit den Kunden“, also auch die mit dem Handel, „von nachhaltigen Veränderungen betroffen“ seien.
Kernaussagen zur Zukunft der Branche
Wie es in der Ernährungsindustrie weitergeht kann, vermitteln zwei Kernaussagen der Studie. Erstens: „Corona wirkt vielfach als Beschleuniger bestehender Entwicklungen; Handlungsleitsätze werden in Frage gestellt und vielmals ist eine Überprüfung der Strategie notwendig“. Zweitens: „Ein ‚weiter wie bisher‘ wird nicht funktionieren; vielmehr gilt es, die Geschäftsmodelle weiter zu entwickeln, Veränderungen zu forcieren und Chancen zu ergreifen, um sich zukünftig erfolgreich im Markt zu positionieren“. Von staatlicher Seite wird Handlungsfähigkeit erwartet: „Die Wirtschafts- und Finanzpolitik steht mit der Bewältigung der Krisenfolgen vor einer Mammutaufgabe und muss rasch die richtigen Weichen stellen, damit Unternehmen am Standort Deutschland gerade angesichts der parallel anstehenden Nachhaltigkeitsanforderungen eine Perspektive haben“, sagte Christoph Minhoff.
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