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sph +/- 6,0 dpt cyl 4,0 dpt add 3,0 dpt Jeder weiß es im Grun-• de genommen, dennoch halten sich viele nicht daran: Damit ein Medikament wirken kann, muss es richtig und regelmäßig eingenommen werden! Nicht selten aber weichen Patienten vom angegebenen Therapieschema des Arztes ab; die Wirkung der Arznei kann dann infrage gestellt sein und damit der gesamte Heilungsprozess. In der Wissenschaft nennt man die notwendige Therapietreue und das konsequente Befolgen der ärztlichen Einnahmevorschriften „Compliance“, das Gegenteil davon „Non-Compliance“.

Wenn ein Medikament nicht wirkt, liegt’s also nicht selten am Verhalten des Patienten. Man liest zum Beispiel den Beipackzettel, ist von der langen Aufzählung möglicher Nebenwirkungen beunruhigt und lässt dann hin und wieder die Tabletteneinnahme ausfallen im Glauben, sich damit sogar etwas Gutes zu tun. Andere Patienten beginnen zwar mit der Therapie, setzen das Medikament aber ab, sobald die Symptome sich bessern. Das subjektive Gefühl „Heute geht es mir doch ganz gut“, Vergesslichkeit und Angst vor Nebenwirkungen tragen zu mangelhafter Therapietreue bei, ebenso wie Unwissenheit über mögliche Folgen der nichtbehandelten Erkrankung, fehlendes Vertrauen in den Arzt oder das medizinische System. Das gilt besonders, wenn mehrere Medikamente täglich eingenommen werden müssen oder die Behandlung längere Zeit dauert. Untersuchungen zeigen: Nur etwa 40 bis 50 Prozent der Patienten mit chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck oder Asthma befolgen den ärztlichen Rat zur Medikamenteneinnahme. Die Folgen mangelnder Therapietreue werden

Tabetten müssen regelmäßig eingenommen werden, damit sie helfen. Foto: DGK/Stahlhut häufi g unterschätzt; sie wiegen meist weitaus schwerer als die Belastung durch eventuelle Nebenwirkungen. Doch viele Patienten wissen zu wenig über ihre Erkrankung und deren Behandlung und sind sich nicht im Klaren darüber, wie wichtig eine regelmäßige Einnahme ihrer Medikamente ist. Gerade bei chronischen Erkrankungen können Patientenschulungen helfen, die Compliance zu verbessern, ebenso wie die Einnahme von Kombinationspräparaten:

Statt zwei oder drei verschiedene Medikamente gibt es nur noch eins, das alle Wirkstoffe enthält. Auch Arzneiformen, die einen Wirkstoff kontinuierlich über Stunden oder

Tage freisetzen, sogenannte Retard-

Formen, tragen zur Therapietreue bei. Denn so genügt beispielsweise die Einnahme einmal täglich, etwa beim Frühstück. Eine weitere Möglichkeit ist die telefonische Erinnerung. Diabetikern, Asthmatikern, Bluthochdruck-Patienten oder chronisch kranken Kindern kann ein SMS-Erinnerungssystem zu einer verbesserte Compliance verhelfen. Nachrichten wie „Liebe Frau Schulze. Bitte nehmen Sie nun Ihre Medikamente ein.“ werden dabei automatisch an das Handy oder den Festnetzanschluss des Patienten verschickt. DGK/ H. Stahlhut

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