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Gesundheit & Wohlfühlen
Sommer 2013
Zentraler Anlaufpunkt für Beratung und Geselligkeit Seit März befindet sich das Seniorenbüro des Stadtbezirks Leipzig-Mitte im WOGETRA-Wohnblock am Johannisplatz Der Tisch in der Be•gegnungsstätte des Se-
niorenbüros LeipzigMitte ist einladend gedeckt. Teller, Besteck, gefaltete Servietten. „Das ist schon für morgen“, erzählt Helga Schmidt mit strahlenden Augen. Die Seniorin ist in der Begegnungsstätte der Caritas Leipzig ehrenamtlich für Mittagsessen, Kaffeerunden und Kreativarbeit wie Bastel-Nachmittage verantwortlich. Geselligkeit und Begegnung sind ein wichtiger Bestandteil der Seniorenarbeit. Zusätzlich zur Begegnungsstätte befindet sich seit März auch das Seniorenbüro Leipzig-Mitte im Erdgeschoss des WOGETRA-Wohnblocks gegenüber dem Grassimuseum. Das von der Stadt initiierte und geförderte Projekt wird im Stadtbezirk Leipzig-Mitte von der Caritas Leipzig als Träger geführt. Wie bei den neun anderen Leipziger Seniorenbüros sollen auch die Senioren des Stadtbezirks Mitte hier einen
zentralen Anlaufpunkt finden. Hierher sollen sie in Zukunft kommen, um sich zu den diversen sozialen Belangen beraten zu lassen. „Wir geben hier zum Beispiel Auskunft über Ansprüche zur Rente, Pflegeversicherung oder Wohngeld bzw. zur Grundsicherung im Alter oder auch zur Befreiung von dem Rundfunkbeitrag“, berichtet Annett Ratsch vom Seniorenbüro Leipzig-Mitte. Wenn ein weitergehender Expertenrat nötig ist, können die Mitarbeiter des Seniorenbüros vermitteln.
Standort ideal Diese Beratungsleistung sei verpflichtend für die Seniorenbüros. Wie alle anderen freien Träger hat sich auch die Caritas Leipzig dafür bei der Stadt bewerben müssen. Neben einem gelungenen Konzept sei für den Zuschlag wohl auch ausschlaggebend gewesen, dass in den Räumlichkeiten bereits jahrelang sehr gute Sozialarbeit für ältere Menschen angeboten und praktiziert wer-
Helga Schmidt (li.) und Annett Ratsch in den Räumlichkeiten der Begegnungsstätte. Foto: Thomas Matsche de. „Da die Stadt ja daran interessiert ist, die Seniorenbüros in bestehende Strukturen zu integrieren, war der Standort am Johannisplatz ideal“, so Annett Ratsch. Alle Senioren sind nun eingeladen, zu den ofof fenen Beratungszeiten, dienstags und freitags
jeweils von 9 bis 12 Uhr, in das Seniorenbüro zu kommen oder telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Neu ist, dass die Mitarbeiter des Seniorenbüros auf Wunsch und nach Bedarf zu den Menschen nach Hause gehen. Für sämtliche Aufgaben des Seniorenbüros sind
zwei Mitarbeiter verantnt wortlich. Neben der Beratungstätigkeit ist auch die Geselligkeit in der Begegnu ngsst ätte weiterhin eine wichtige Säule der Seniorenarbeit. „Bei uns gibt es einen Mittagstisch, wir trinken Kaffee zusammen, veranstalten Sommerfeste, treffen uns zu Filmvorträgen oder bieten Kurse für Gedächtnistraining oder Englisch für Senioren“, zählt Annett Ratsch die Aktivitäten auf. Die Beratungen und Hausbesuche durch die Mitarbeiter des Seniorenbüros sind kostenlos, nur Kaffee und Kuchen oder
Bastelmaterialien kosten auch mal was, so Ratsch. Da das Seniorenbüro erst seit drei Monaten geöffnet ist, könne Annett Ratsch noch kein wirkliches Fazit darüber ziehen, wie das Büro von den Senioren angenommen werde. „Bislang kommen viele Senioren aus dem Wohnblock in die Begegnungsstätte aber die waren vorher auch schon hier.“ Nach der Bekanntmachung in der Presse hatte Annett Ratsch schon ein paar Anrufe von Senioren, die sich über ihren Rentenbescheid oder zur Patientenverfügung beraten lassen wollten. Danach sei es wieder ein bisschen ruhiger geworden. Deswegen müsse man die Existenz der Seniorenbüros, als zentrale Anlaufstelle für soziale Fragen, noch weiter in die Öffentlichkeit tragen. Denn Fakt sei, dass Leipzig die Seniorenbüros benötigen werde, da künftig mehr ältere Menschen auf Informationen und Unterstützung in sozialen Belangen angewiesen sein werden. Deswegen sei es auch wichtig, und das ist ebenfalls ein wichtiges Ziel der Seniorenbüros, dass sich die Akteure der Seniorenarbeit im Stadtbezirk miteinander vernetzen: Vereine, Pflegedienste, Pflegeheime. „Das Seniorenbüro soll dabei in Zukunft den Hut aufhaben.“ Thomas Matsche
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