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Amtliche Mitteilung der Stadt Krems | An einen Haushalt | Verlagspostamt 3500 Krems | Postentgelt bar bezahlt | 09A038030 K | 36. Jg. | Folge 2/2018 | Foto: Barbara Elser

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So beliebt wie noch nie Immer mehr Gäste entdecken Krems als Urlaubsziel

Kunstfrühling

Frühjahrsausstellungen in der Kunstmeile

Zukunftskonferenz 2018 Jugendarbeit in krems 2030 als zentrales Thema am 2. März

AWA-Zeitung

Nützliche Informationen auf vier Seiten



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stolz auf krems aktuell im februar/märz:

Rekordbilanz im Tourismus Noch nie zählte man in Krems so viele Gäste wie vergangenes Jahr. Mit 290.000 Übernachtungen übertraf der Krems-Tourismus sogar das bisherige Rekordjahr 2014. Mit diesem Ergebnis hat die Stadt Krems ihre Rolle als Motor des regionalen Tourismus bestätigt. Seite 6/7

Die Stadt Krems ist der Motor des regionalen Tourismus.

Zukunftskonferenz 20 Jahre Jugendarbeit in Krems ist Anlass, bei der Zukunftskonferenz am 2. März die Frage zu stellen: Welche Angebote wird die Jugend in Krems 2030 brauchen und wie sieht eigentlich ein zeitgemäßes Jugendbeteiligungsmodell aus? Experten geben Auskunft. Seite 8/9

Zukunftskonferenz am 2. März im Schulzentrum Krems

Hochwasserschutz wird verbessert In Zusammenarbeit mit den Anrainergemeinden startet die Stadt Krems Verbesserungsarbeiten am Hochwasserschutz im Osten des Kremser Stadtgebiets. Die geplanten Kosten belaufen sich auf 7,3 Millionen Euro. Seite 11

Gemeinden arbeiten in Sachen Hochwasserschutz zusammen.

Leistungszentrum Judo Der Kremser Judosport ist seit fast fünf Jahrzehnten in Krems etabliert. Die beiden heimischen Klubs erringen seit jeher viele Erfolge für Krems. In jüngerer Zeit trainiert der Judonachwuchs in einem von der Stadt Krems geförderten Leistungszentrum. Seite 25 Kremser Judokas auf Erfolgksurs

Krems, das sind wir alle! Ende Februar werden wir im Gemeinderat voraussichtlich das Budget für 2018 beschließen. Warum erst jetzt? Nach den Gemeinderatswahlen im Oktober 2017 wurden der neue Gemeinderat und Stadtsenat erst mit Ende November konstituiert. Eine parteiübergreifende Steuerungsgruppe hat seither in mehreren Arbeitssitzzungen den Budget-Entwurf erarbeitet. Das Budget 2018 ist Ausdruck des politischen Willens der Stadt – eine komplexe Mischung aus Investitionen und notwendigem Schuldenabbau. Es bildet alle Lebensbereiche der Stadt und alle Stadtteile ab. Das Budget ist die Grundlage für die positive Weiterentwicklung unserer Stadt. Erstmals ist eine spezielle Position als „Stadtmarketing“ für die gesamte Stadt Krems dargestellt, die insbesondere die Bereiche Wirtschaft, Betriebsansiedelung, Tourismus und Innenstadt bündelt. Eine andere magistratsinterne Premiere fand am 16. Februar statt: In einer „Zukunftsklausur“ wurden (fast) alle relevanten aktuellen und zukunftsweisenden Projekte der Stadt präsentiert. Über 50 (!) Themen wurden den Stadtund GemeinderätInnen, den Bereichsund Abteilungsleitern vorgestellt und diskutiert. So hatten alle Verantwortungsträger erstmals die Gelegenheit einer „Gesamtsicht“ auf unsere Stadtentwicklung. Ich darf Sie zur Zukunftskonferenz 2018 am 2. März ins Schulzentrum Krems einladen. Unsere Jugend steht dabei im Zentrum (Näheres Seite8/9) In diesem Sinne: Krems, das sind wir alle! Ihr Dr. Reinhard Resch, MSc Bürgermeister der Stadt Krems


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Foto: Sascha Osaka

Osterfestival im Klangraum Imago Dei startet am 9. März im Klangraum Minoritenkirche Seite 20

Musikschule im Kindergarten Kinder können kostenlos Musikschulunterricht „schnuppern“. Seite 12


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inhalt

8/9 Zukunftskonferenz Am 2. März steht die Jugendarbeit in Krems im Fokus

Meinung Vizebürgermeisterin Eva Hollerer und Vize10 bürgermeister Erwin Krammer beziehen Stellung

Neue Serie

Hochwasserschutz Gemeindeübergreifende Zusam11 menarbeit für mehr Sicherheit

DasHelmut stellt die Kremser Jugendeinrichtungen vor. Den Beginn macht das Jugenzentrum Pulverturm.

Musik von 12 Kindergärten

Symposium Dürnstein Diskussionsforum ab 8.3. mit 13 Bonus für KremserInnen

Zahnmedizin Neues Universitätsgebäude mitten in den 14 Weingärten

Neue 15

Seite 24

Kunstfrühling Im März starten neue Ausstellungen in Kunsthalle (Bild: Axel Hütte), Karikaturmuseum und Artothek. Seite 22/23

Anfang an Die Musikschule kommt in die

AHS Internationale Schule baut aus Volkshochschule Bildungsangebote für Erwachsene 15 Erfolgreiches Startup Kremser Jungunternehmer 16 mit TV-Ruhm

18/19 Veranstaltungen

21 Mein Buch Stadtjournal-Leser stellen ihr Lieblingsbuch aus der Bücherei vor

Bücherschnäppchen Flohmarkt in der Stadtbücherei 21 & Mediathek

26/27 Kurz

notiert Das Wichtigste im Telegrammstil Kommentare Aus den Fraktionen 28 Gemeinderat Alle Beschlüsse auf einen Blick 30 31-34 Kremsservice Sprechstunden, Termine, Jubiläen …. 35-38 Abfallwirtschaft Aktuelles aus dem AWA Heurige 39

Lust auf Hut Pamela Schmatz besuchte die „Marianne“, das Fachgeschäft für Hüte und mehr. Seite 17

So beliebt wie noch nie Der Krems-Tourismus freut sich über eine Rekordbilanz 2017. Über 290.000 Gäste übernachteten in den Kremser Beherbergungsbetrieben – um 11.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2014. Seite 6/7 Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Krems, Obere Landstraße 4, 3500 Krems; Redaktion: Ursula Altmann, Barbara Elser; Mag. Cathrin Schiefer (Leitung); Sekretariat: Katharina Gartner; Anzeigen: Birgit Müller, Tel. 02732/801 DW 219, sales@krems.gv.at; Stadtkommunikation der Stadt Krems, Obere Landstraße 4, 3500 Krems, Tel. 02732/801 DW 227od. 223; E-Mail: presse@krems.gv.at, www.krems.at; Grafisches Konzept: Oliver Nutz; Gesamtherstellung: LW Werbe- und Verlags GmbH, 3500 Krems, Tel. 02732/82000; Druck: Druckerei Janetschek, GmbH; Verlagspostamt: 3500 Krems.


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So viele Gäste wie noch nie Die Stadt Krems hat 2017 ihre Rolle als Motor des Tourismus in der Region wieder unter Beweis gestellt. 290.000 Nächtigungen übertrafen sogar das bisherige Rekordjahr 2014.

290.934 Übernachtungsgäste verbuchten die Kremser Tourismusbetriebe im vergangenen Jahr. Dieses Ergebnis bringt Krems einmal mehr Rang 3 im Ranking der NÖ Städte hinter Baden und Schwechat ein. Damit wurde auch das bisherige Rekordjahr 2014 um 3200 Nächtigungen übertroffen. Gegenüber 2016 beträgt der Anstieg rund 11.000 Nächtigungen (plus 4 Prozent). „Der Krems Tourismus bewegt sich seit einigen Jahren auf konstant hohem Niveau“,

freut sich Bürgermeister Dr. Reinhard Resch über die Rekordbilanz. „Es zeigt auch, dass wir mit unserer Tourismusstrategie 2030 mit dem Fokus auf qualitätsvolles Wachstum im Einklang mit Mensch und Infrastruktur auf dem richtigen Weg sind“, so der Stadtchef. Für Krems-Tourismus-Chefin Gabriela Hüther ist die Bilanz „eine Bestätigung unserer Bemühungen, ein vielfältiges und qualitätsvolles Ange-


Ein Angebot, das die Gäste in Krems besonders schätzen, ist die große Vielfalt an Themen- und Erlebnisführungen - vom „Kremser Schmid“ über Nachtwächterführungen bis zu Genussführungen.

„Wir sind mit unserer Tourismusstrategie 2030 und dem Fokus auf qualitätsvolles Wachstum im Einklang mit Mensch und Infrastruktur auf dem richtigen Weg.“ Bürgermeister Dr. Reinhard Resch

bot zu gestalten, und ein Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen“. Besonders bewährt haben sich laut Hüther die Erlebnisführungen, bei denen den Teilnehmern die reizvollsten und interessantesten Seiten der Stadt nähergebracht werden. Einzigartig etwa die geführte Tour mit dem „Kremser Schmidt“ durch das alte Stein, Nachtwächterführungen oder die Genusstouren in Krems oder Stein. Weiteres Potenzial sieht Hüther im Kongresstourismus, bei der Ausbildung der MitarbeiterInnen im Tourismus und beim Ausbau des Quali-

tätstourismus, wie etwa beim Ausbau des Steigenberger Avance Hotels. Wer sind die Krems-Touristen?

Mehr als die Hälfte aller Gäste kommt aus dem Inland, und zwar vorwiegend aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Den Großteil der ausländischen Gäste machen deutsche Urlauber aus. Große Zuwächse gab es zuletzt bei Urlaubern aus Polen, Ungarn und Luxemburg. Die stärksten Monate sind Juni bis September.

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Jugendarbeit in „krems2030“

Wie sieht ein zeitgemäßes Jugendbeteiligungsmodell aus und welchen Wert hat Jugendarbeit? Diesen Fragen geht die Zukunftskonferenz Krems am 2. März auf den Grund. „Jugend ist Zukunft! Deshalb nehmen die Zielgruppe der Jugendlichen einen wichtigen Stellenwert im Stadtentwicklungskonzept krems2030 ein“, begrüßt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch die

Schwerpunktthematik der diesjährigen Veranstaltung. Jugendarbeit gibt es in Krems seit 20 Jahren, durchgeführt vom Verein Impulse Krems. „Das Angebot ist sehr vielfältig und hat sich entsprechend der geänderten Bedürfnisse junger Menschen im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt“, erklärt Vizebürgermeisterin Eva Hollerer. „Das Jubiläum ist für uns daher Anlass, uns mit dem Bedarf an Angeboten näher auseinander zu setzen“, kündigt Stadtrat Günter Herz den Startschuss für eine Sozialraumanalyse als eigenen Programmpunkt bei der Zukunftskonferenz an. Kremserinnen und Kremser, die an der Thematik interessiert sind, sind übrigens herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Anmeldung: krems2030@krems.gv.at, Tel. 02732 / 801 301 www.krems2030.at Zukunftskonferenz Krems Freitag, 2. März 2018, 15 Uhr Schulzentrum Krems, Edmund-Hofbauer-Straße 9 Unterstützt von KREMSER BANK und Land NÖ • Stadtentwicklung Krems 2030, Stand der Dinge (Baudirektor DI Reinhard Weitzer) • 20 Jahre Jugendarbeit Krems (DSA Manuela Leoni – Geschäftsführerin Verein Impulse Krems) • Der Wert von Jugendarbeit (MMag. Manfred Zentner) • Kremser Jugendeinrichtungen stellen sich vor (Verein Impulse Krems) • Auftakt Sozialraumanalyse (Vizebürgermeisterin Eva Hollerer) • Information und Hands-on-Aktivitäten (Verein Impulse) • Buffet und Ausklang


Was ist Jugendarbeit wert? Was ist eine Sozialraumanalyse? Manuela Leoni und MMag. Manfred Zentner im Interview. Stadtjournal: Wie hat sich Jugend in den vergangenen 20 Jahren entwickelt?

Leoni: Eine Sozialraumanalyse bildet die Lebenswelt einer bestimmten Zielgruppe ab. Sie basiert auf der quantitativen Evaluierung von sozialräumlichen Strukturen oder der sozialtopografischen Daten und auf einer qualitativen Evaluierung z.B. in Form von Experten-Interviews oder Befragungen. Ein Ergebnis ist unter anderem ein so genannter Versorgungsraster, der Bedarf und Ressourcen in den jeweiligen Ortsteilen aufgezeigt und als Grundlage für Maßnahmen und Arbeitsansätze dient.

Zentner: Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich massiv verändert. Die Fülle der Informationen, die Diversität in der Gesellschaft sind viel größer als vor 20 Jahren. Jugendliche haben dadurch mehr Chancen – Stichwort Mobilität in der EU – aber auch mehr Herausforderungen – etwa längere Ausbildungszeiten. Und ja, es hat sich auch das Angebotsspektrum geändert.

Wie ist der Verein Impulse mit dieser Sozialraumanalyse in Zusammenhang zu bringen? Welchen Nutzen bringt die Analyse? Leoni: Der Verein führt die die Sozialraumanalyse als eigenes Projekt durch. Die Sozialraumanalyse ist Grundlage für Beteiligungsarbeit mit Jugendlichen. Wir sind auch in erster Linie die Partner, wenn es um die Umsetzung der Ergebnisse geht. Insofern ist der Nutzen für unsere Jugendlichen unmittelbar. Ist die Zukunftskonferenz eigentlich das richtige Format, um die Bedürfnisse von Jugendlichen aufzuspüren? Leoni: Die romantische Idee - man lädt Jugendliche zu einem Erwachsenenforum ein, damit sie hier erzählen, was sie brauchen und wie sie die Zukunft mitgestalten wollen - funktioniert nicht. Jugendbeteiligung braucht ein Setting, das an der Lebenswelt der jungen Leute orientiert ist.

Foto: Laura Kidd

Stadtjournal: Was ist eine Sozialraumanalyse?

Wie lässt sich der Wert von Jugendarbeit messen? Zentner: Bei Jugendarbeit geht es vor allem um den Nutzen für die Jugendlichen. Es geht um ihre persönliche und soziale Entwicklung in einem freiwillig gewählten Umfeld. Letztlich geht es immer um eine Integration und Inklusion in die Gesellschaft. Und das führt letztlich zu einer besseren Einbindung in die Gesellschaft, was wiederum später auftretende – sagen wir mal – Reparatur-Kosten verringert. Wie wird sich Jugendarbeit in 15 Jahren gestalten? Zentner: Ich gehe davon aus, dass die grundlegenden Aufgaben, Jugendliche in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu unterstützen, nicht ändern werden, Angebote werden vielleicht technischer werden. Einfluss wird auch die wachsende Diversität haben, es wird mehr interkulturelle Kompetenz benötigt werden.

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Nach Abwicklung der Landtagswahl und Erstellung des Voranschlags 2018 wird im Rathaus mit Elan die Bearbeitung von inhaltlichen Themen angegangen. In allen Bereichen stehen viele Projektideen zur gestalterischen und strukturellen Bearbeitung an. Als erklärtes Ziel wird an der steten Weiterentwicklung der städtischen Lebensqualität Beteiligen gearbeitet. Am 2. März wird die heuriSie sich! ge Zukunftskonferenz unter dem Schwerpunktthema „Jugend“ stehen. Bedeutet das, dass heuer BürgerInnen der „reiferen Jahrgänge“ nicht zur Information, zur Mitarbeit und zum Austausch eingeladen sind? Nein, ganz und gar nicht!! Die Zukunftskonferenz hat über die vielen Jahre durch ihre Vielfalt an Themen und Denkansätzen diese besondere innovative Kraft und Triebfeder für Ideen werden lassen. Als wesentliche Entwicklungen gingen das Stadtentwicklungskonzept und das Bürgerbeteiligungsmodell hervor. Begründet auf dem politischen Bekenntnis „Soziale und räumliche Integration – Ich bin die Stadt, die gute Nachbarschaft pflegt“ (Broschüre Stadtentwicklung Krems 2030, Seite 28) möchte ich alle Generationen einladen und einbinden, in die spannenden Lebenswelten der Jugend zu blicken. Voneinander lernen, einander besser verstehen, auf einander zugehen, sich gegenseitig unterstützen. Mit einem Wort „soziales Miteinander“ pflegen und fördern. Neben den wirtschaftlichen Grundlagen zeichnet genau dieses „soziale Miteinander“ die so geschätzte Lebensqualität in Krems aus. Sie, sehr geehrte Kremserinnen und Kremser, sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Miteinanders – pflegen wir es alle gemeinsam weiter! Ich bin mir sicher, dass gerade SIE die richtige Person mit guten Ideen zur Gestaltung des Miteinanders in dieser Stadt sind. Spaltungen, Extreme, Radikalisierung – egal welcher Art – schaden letztendlich uns allen. Ich möchte Sie ganz herzlich zum Zukunftsdialog für Krems einladen. Auf ein persönliches Gespräch im Rahmen dieses Forums freut sich Eva Hollerer 1.Vizebürgermeisterin

Foto: Wilke

Politik praktisch & zur Sache Tradition bewahren und die Zukunft gestalten: Für Ehrenbürger Harald Wittig war das kein Widerspruch. 14 Jahre war er Bürgermeister unserer Stadt, 23 Jahre hat er die Kremser Interessen im Landtag vertreten – Mitte Jänner ist Wittig im 84. Lebensjahr verstorben. Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur: Seine LeisDie Zukunft tungen können nicht hoch genug eingeschätzt werden gestalten und prägen Krems bis heute. Mit Wittig hat die Stadt einen großen Sohn verloren, von dem wir in tiefer Dankbarkeit Abschied nehmen. Tradition bewahren und die Zukunft gemeinsam gestalten: Auf dem Weg des Landes Niederösterreich nimmt man dieses Leitbild ernst. Es ist ein Weg, von dem Krems in vielfältiger Weise profitiert. Ein Weg, den die Menschen bei der Landtagswahl am 28. Jänner eindrucksvoll bestätigt haben. Auch in Krems hat eine große Mehrheit der Wähler für das Miteinander und für unsere Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gestimmt. Im Gegensatz zum Land wurde in der Kremser Stadtpolitik die Gestaltung der Zukunft zuletzt vernachlässigt. Das Resultat: Die Situation in der Innenstadt hat sich noch verschärft. Immer wieder haben wir Konzepte und Ideen für das Kremser Zentrum vorgestellt. Sie reichen von der Schaffung eines zeitgemäßen Citymanagements über attraktive Veranstaltungen bis zur Unterstützungen für neue Geschäfte – etwa bei den Mieten. Maßnahmen wie diese kosten Geld. Aber sie sind es, was unsere Stadt braucht – nicht bloß schöne Worte. Deshalb hat die Volkspartei ihre Zustimmung zum Budget davon abhängig gemacht, dass die nötigen Mittel für die Rettung der Innenstadt endlich vorgesehen werden. Für die Innenstadt ist es 5 Minuten vor 12: Wir müssen endlich beginnen, ihre Zukunft zu gestalten – sonst können wir auch unsere Tradition nicht bewahren. Erwin Krammer 2. Vizebürgermeister


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Der östliche Stadtrand war vom Hochwasser 2013 am Kremsfluss am stärksten betroffen.

Mehr Sicherheit für Krems-Ost In Zusammenarbeit mit den Anrainergemeinden starten nun Verbesserungsarbeiten am Hochwasserschutz im Osten des Kremser Stadtgebiets. Kosten: 7,3 Millionen Euro. Das Hochwasser 2013 zeigte deutlich die Grenzen der Belastbarkeit des Schutzdammes am Kremsfluss auf: Der so genannte „Theißer Damm“ drohte zu brechen und die Bereiche Lerchenfeld und die östlichen Anrainergemeinden zu überfluten. In Folge arbeiteten Vertreter der betroffenen Gemeinden und des Landes NÖ ein Projekt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in diesem Bereich aus. Knapp fünf Jahre nach dem Hochwasserereignis fiel der Spatenstich für die Umsetzung.

In der ersten Phase wird jener Bereich an den Stand der Technik angepasst, der 2013 am massivsten in Mitleidenschaft gezogen worden war, nämlich der 7,8 Kilometer lange Abschnitt zwischen Kläranlage und Kraftwerk Theiß. Dies geschieht einerseits durch eine teilweise Anhöhung des Damms um bis zu 80 Zentimetern, und andererseits durch die Verbreiterung der Dammkrone auf 3,5 Meter. Zusätzlich wird unterhalb des Kraftwerks Theiß eine 200 Meter lange Überströmstrecke errichtet. Diese dient zur Abfederung des Überlastfalls.

Menschen in der Region geht, haben Investitionen in umfassende Schutzbauten höchste Priorität.“ Die Gesamtkosten von 7,3 Millionen Euro teilen sich Bund (3,6 Mio.), Land NÖ (2,2 Mio.) und die Gemeinden (1,5 Mio. Euro). Die Fertigstellung ist Mitte nächsten Jahres geplant.

Vorreiter in Sachen Hochwasserschutz

Bürgermeister Dr. Reinhard Resch: „Die Stadt Krems ist seit jeher Vorreiter in Sachen Hochwasserschutz. Das Hochwasser 2013 hat uns gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus ist. Wenn es um die Sicherheit der

Spatenstich mit Bürgermeister Franz Brandl (Gedersdorf), LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Wasserverbandsobmann Heinz Stummer, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch.


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Musik von Anfang an Die Musikschule kommt in die Kindergärten. Ziel dieses neuen Projekts ist es, noch mehr Kinder für Musikunterricht zu begeistern. „Eine Muh, eine Kuh, mit dem Schlafanzug dazu, sowas hast du doch bestimmt noch nicht geseh‘n! ...“ Das alte Kinderlied klingt frühmorgens durch die Räume, begleitet von rhythmischem Schlagen auf Trommeln, Rasseln, Röhren und Klanghölzern. Morgenkreis im Kindergarten Hohenstein. Den Kids macht es sichtlich großen Spaß, was sie gerade tun. Das hört man! Aber auch die beiden Pädagoginnen sind begeistert, wie angeregt und konzentriert die kleinen Musikanten beim Singen und Trommeln sind. Beate Koch ist Musikpädagogin an der Musikschule Krems. Ihr Besuch ist der Auftakt zu einer Kooperation zwischen Kindergärten und Musikschule Krems, um das Angebot der Musikschule an jene Kinder heranzutragen, die bisher nicht die Möglichkeit dazu hatten. Solche Besuche sind in regelmäßigen Abständen geplant. Finanziert wird dieses Projekt von der Stadt Krems. Für die Familien entstehen keine Kosten. Kinderlieder geraten immer mehr in Vergessenheit

Warum sie sich für dieses Projekt engagiert? „Kinder haben heute immer weniger die Möglichkeit, Musik zu erfahren. Kinderlieder geraten immer mehr in Vergessenheit“, sagt Koch. Sie möchte die Kinder neugierig machen auf mehr und sie anregen, ein Instrument auszuprobieren. „So nebenbei lernen sie viel für ihr Sozialverhalten:

zuhören, aufpassen, sich einordnen, sich etwas trauen“, erklärt Koch. Sie sieht ihre Rolle als kreative Ergänzung der alltäglichen Arbeit im Kindergarten. „Wir bereichern uns gegenseitig.“ Das sieht auch die Kindergärtnerin Michaela Flick so. „Musik ist ein wunderbares Mittel, um Menschen – egal welchen Alters und welcher Herkunft – zu erreichen. Musik macht glücklich und verbindet“, weiß die Hobbymusikerin. „Überall dort, wo Kinder aus verschiedensten Kulturen stammen, übernimmt Musik die Funktion einer gemeinsamen Sprache. Beim Musizieren können alle mitmachen und sich alle einbringen.“ Eine schönen Schluss zieht auch Sonja Panstingl vom Kindergarten Rehberg: „Die Kinder lernen - wie im Orchester – ein wichtiger Bestandteil des Ganzen

zu sein. Sie erfahren ein Miteinander, eine stimmige Harmonie und können so ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln.“ Das Kooperationsprojekt zwischen Musikschule Krems und den Kremser Landeskindergärten ist für die Kinder kostenlos. Musikschule für die Kleinsten Elementare Musikerziehung (ab 4 Jahren) Musikalische Grundschulung (6-9 Jahre) Kreativer Tanz (ab 4 Jahren) Tanzgarten I und II (ab 1,5 Jahren bzw. ab 3 Jahren) Klavierkindergarten (ab 4 Jahren) Musikschule Krems Hafnerplatz 2, Tel. 02732/801-370 www.krems.at/musikschule


DISKUSSION ZUM THEMA ARBEIT

CAMPUS-BALL AM 16. JUNI

Symposion Dürnstein, von 5. bis 10. März

Online Kartenvorverkauf startet

„Arbeite!“ gilt seit langem als ein sozialpolitischer Imperativ, denn ohne Arbeit kein Lebensunterhalt. Doch wer in der Informations- und Wissensgesellschaft keinen Platz findet, weil er die nötige Qualifikation nicht aufweist oder sein Arbeitsplatz durch Maschinen ersetzt wurde, ist überflüssig und hat keinen Lebensunterhalt mehr. Befinden wir uns auf dem Weg zu einer Gesellschaft der Überflüssigen? Ist Arbeit nur, was Mehrwert produziert? Was außer Arbeit kann dem Leben Sinn geben? Darüber werden beim Symposion Dürnstein 2018 unter anderem der Autor und Historiker Philipp Blom, der Ökonom Mathias Binswanger, der Unternehmer Daniel Häni und der freie Publizist Christian Felber nachdenken und diskutieren.

Das gesellschaftliche Highlight des Studienjahres wirft seine Schatten voraus: Zum vierten Mal geht heuer am 16. Juni der CampusBall über die Bühne. Karten können ab sofort online reserviert werden: www.campusball.at/karten. Bonus für KremserInnen: Das Symposium Dürnstein geht von 8. bis 10. März im Stift Dürnstein über die Bühne. Interessierte Kremserinnen und Kremser erhalten 10 Prozent auf Eintrittskarten. Eröffnet wird das Symposium am Donnerstag, 8. März, 19 Uhr. Veranstalter ist die NÖ Forschungs- und Bildungsgesellschaft in Kooperation mit der KPH und der KL Privatuniversität. www.symposionduernstein.at

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DANUBE PRIVATE UNIVERSITY

Forschung mitten in den Weingärten Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände in Förthof erstreckt sich auf über 3000 Quadratmeter das neue Gebäude der Danube Private University für Zahnmedizin. Errichtet nach den Plänen des international renommierten Architekten Francois J. V. Valentiny, bettet es sich perfekt in den bestehenden Hang ein. Die gewundene Form und die Natursteinverkleidung erinnern an die Terrassen der Weingärten. Das Gebäude beherbergt Hörsäle und Seminarräume mit modernster Vortragstechnik, ein Auditorium für bis zu 300 Personen, Praktikaräume und ein Forschungszentrum für digitale Technologie in der Zahnmedizin. www.dp-uni.ac.at


INTERNATIONALE SCHULE

JETZT ANMELDEN

ERWACHSENENBILDUNG

Neu ab Herbst: Zweisprachiges Gymnasium

Kreativakademie startet wieder

Neues aus der VHS

Ab Februar 2018 können kreative Kids und Jugendliche wieder ihre Talente in der NÖ Malakademie entfalten. Der Künstler Georg Strondl schafft mit einer wohltemperierten Mischung aus Unterricht und Spaß am Malen, Formen und Gestalten das ideale Klima für junge Künstlerinnen und Künstler. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 12 bis 19 Jahren. Nähere Informationen und Anmeldung: www.noe-kreativakademie.at

Die VHS Krems bietet im März und Anfang April folgende Veranstaltungen: Der Energie-Spezialist und Hobby-Fusionsforscher Werner Engel hält einen Vortrag zum Thema „ITER – die Zukunft der Stromerzeugung: Neuigkeiten zu Fusions-Kraftwerken“ (Dienstag, 6. März, DinstlSaal). Ebenfalls im Dinstl-Saal findet der Gesundheitsvortrag von DDr. Gerald Jahl zum Thema „Feste Zähne an einem Tag – Utopie oder Realität“ statt( Um Anmeldung wird gebeten). Der Fellnerhof ist am 7. April Schauplatz des Grundkurses „Mentaltraining I“ mit Gerhard Tuppinger. Die Jahreshauptversammlung findet am Donnerstag, 15. März, 19 Uhr, im Fellnerhof statt. Volkshochschule Krems, Fellnerhof, Obere Landstraße 10, Tel. 02732-85798, http://www. vhs-krems.at/

Die International School Krems (ISK) expandiert: Mit nächstem Schuljahr gibt es zusätzlich zur internationalen Volksschule auch ein Gymnasium, das auf dem innovativen Modell der IKS basiert. Unterrichtet wird zweisprachig in Deutsch und Englisch. In jeder Klasse sitzen maximal 20 Kinder. In ausgewählten Fächern werden zwei Pädagogen (ein Fachprofessor und ein Native Speaker) unterrichten. Ein Schwerpunkt liegt bei Medienbildung, Technik und digitale Grundbildung. Zweisprachigkeit der Kinder ist nicht Voraussetzung. In einer „Summer School“ werden die Kinder auf den Unterricht vorbereitet. school-krems.at

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Kremser Startup mit TV-Ruhm Gerhard Brandner erhielt bei der Puls-4Show „2 Minuten für 2 Millionen“ viel Applaus für sein Produkt zur Schimmelbekämpfung. Der Kremser Unternehmer Gerhard Brandner trat mit seinem Unternehmen BMB, das sich auf die Bekämpfung von Schimmelpilzen spezialisiert hat, in der beliebten Show „2 Minuten 2 Millionen“ des Privatsenders Puls4 auf. Sein Schimmelbekämpfungsset hatte beim Casting die Jurymitglieder überzeugt. Bei der Show selbst versuchte er vor laufender Kamera Investoren für sein Produkt zu gewinnen, was ihm (eingekleidet übrigens von der Kremser Boutique Soulsista) auf Anhieb gelang. Brandner war mit seiner Präsentation dermaßen erfolgreich, dass sein „Wundermittel“ (Zitat aus der Show) sofort ins Sortiment des bekannten Teleshopping-Unternehmens Mediashop aufgenommen wurde. Das Unternehmen von Gerhard Brandner ist seit 2015 in Krems ansässig, und zwar in Räumen des ehemaligen Eybl Betriebsgebietes. Damit hat er den Schritt vom Homeoffice zu einem Büro geschafft. Was ihn zur Ansiedlung in Krems bewogen hat? „Die gute Infrastruktur und die gute Betreuung durch die Wirtschaftsservicestelle“, so Brandner. Brandner gründete sein Unternehmen im Jahr 2014. Als Partner konnte er eine Wiener Industriegebäude-Reinigungsfirma gewinnen. Großflächig kam die Schimmelent-

Foto: Gerry Frank

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Jungunternehmer Gerhard Brandner bei der Puls4-Show "2 Minuten für 2 Millionen"

fernungs-Lösung erstmals in den Produktionshallen eines Lebensmittelherstellers zum Einsatz. Nach mehreren Jahren begann Brandner, auch Haushaltsanwendungen zu entwickeln. Die nächste Herausforderung war nun der Sprung in den Einzelhandel. Mit dem Erfolg bei der Puls4-Show ist dieser Schritt nun gelungen. Gerhard Brannder hat mit seinem Unternehmen in den vergangenen Jahren schon mehrere Auszeichnungen bekommen. So schaffte es BMB vergangenes Jahr unter die TOP 100 Jungunternehmen beim Wettbewerb der Zeitschrift Gewinn. Mit der Brandner Hygiene GmbH wurde er mit dem Anerkennungspreis des NÖ Innovationspreises ausgezeichnet.

Für den Wirtschaftsstandort Krems sind Erfolge von Kremser Unternehmen von großer Bedeutung. Denn Krems steht als Unternehmensstandort im Mitbewerb mit hunderten Städten in Österreich oder Europa, und Erfolgsgeschichten sprechen sich auch in der Wirtschaft schnell herum. Dr. Matthias Slatner Wirtschaftsservicestelle Infos BMB Gebäudehygiene Brandner Hygiene Businesspark Eybl Park Dr. Franz-Wilhelm Strasse 2 - /1. Stock/25 AT-3500 Krems an der Donau Telefon: +43 (0)660 262 0 262 office@gebaeudehygiene.at www.brandner-hygiene.at gebaeudehygiene.com


https://lustaufkrems.com/

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Oben ohne ist out … ... sagt Helga Hintermeier über die Trends in Sachen Kopfbedeckung. LUST AUF KREMS zu Besuch bei der „Marianne“. Wie viele Hüte und Kappen in ihrem Laden lagern? Mit absoluten Zahlen hat sie’s nicht so, sagt Helga Hintermeier. Dafür mit der Einschätzung, was einem zu Gesicht steht. Da ist sie absolut treffsicher. Kein Wunder, Frau Hintermeier ist schon seit ihrer Jugend im G’schäft – „in der Marianne“, wie die Kremserinnen und Kremser sagen. Sie hat es 1998 von ihrer Mutter übernommen, jetzt ist schon Tochter Monika Hofstätter mit an Bord. Damit die dritte Generation, die sich um das Wohl der ansässigen Häupter kümmert. Aber nicht nur: Taucht man durch den

Alles für oben drauf und unten drunter: Helga Hintermeier betreibt mit der „Marianne“ ein Fachgeschäft, wie es im Bilderbuch steht.

kleinen Verbindungsgang, findet man sich plötzlich in einer anderen Welt wieder. Da gibt’s alles für unten drunter. Dessous, Strümpfe, Bodys. Ausnahmslos von ausgesuchten Qualitätsmarken: „Es gibt ja Gott sei Dank noch Damen, die auf Qualität schauen“, lächelt Frau Hintermeier. Bei Marianne bekommt man Teile, die perfekt passen. Auch, wenn die persönlichen Maße nicht in die Standardgrößen fallen: Das Motto lautet „von A bis H“. Fashionistas fragen nach Angora

Zurück zu den Kopfbedeckungen. Da gibt es auf kleinstem Raum die größte Auswahl. „Viele junge Mädchen fragen plötzlich nach einem Angora-Barett. Aber das ist eben gerade Trend“, erklärt Helga Hintermeier. Noch so einer: Hüte im Vintage-Stil. „Oben ohne ist ganz out. Immer mehr Menschen setzen wieder einen Hut auf.“

Modisch? Modistisch!

Das Besondere bei der Marianne sind auch die Mitarbeiterinnen. Die haben alle die Ausbildung zur Modistin absolviert. Kim, die jüngste, fängt gerade die Lehre an – als eine von ganz wenigen in Österreich. Die Ausbildung ist ein Alleinstellungsmerkmal, das viele Kunden schätzen. Denn man kann sich seinen Hut bei Marianne auch anpassen oder entwerfen lassen. Und man bekommt wirkliche Beratung. Schließlich geht’s um eine sensible Zone: um das eigene Spiegelbild. Marianne Hut- und Wäschemoden Ob. Landstraße 4 | Tel. 02732 / 84853 Marianne.hutmoden@aon.at www.meisterstrasse.com LUST AUF KREMS ist ein persönlicher Blog von Pamela Schmatz. Krems aus schrägen Perspektiven. Die Gegend in Geschichten. www.lustaufkrems.com facebook.com/lustaufkrems


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Foto: Bildrecht, Wien 2017

kremsveranstaltungen

3.3. Ironismus 90, Karikaturmuseum

3.3. Waldfexxx – Infotag

1.3., 19 Uhr

3.3., 10-12 Uhr

8.3., 19 Uhr

KunstRäume 2018

Info-Vormittag im Waldfexx

Vortrag

Sakraler Raum Klangraum Minoritenkirche Veranstaltungsreihe der Musikschule Krems www.krems.at/musikschule

Waldkindergarten „Waldfexxx“ Treffpunkt: Fußballplatz Egelsee Anmeldung: info@waldfexxx.at oder 0650/4541248 www.waldfexxx.at

Ich glaube – Glauben wir dasselbe? (Lars Müller-Marienburg) Katholisches Bildungswerk Krems Evangelische Heilandskirche, Martin Luther-Platz 2

Ab 1.3.

3.3., 11.30 Uhr

8.3., 19.30–21.30 Uhr

SpielNatur

Vernissage

Volkskultur Europa

Eltern-Kind-Gruppen im Wald in Krems-Stein Info: www.spielnatur.at spielnatur@ullihellena.at 0650/9804808

Ironimus 90 – Jetzt mal keine Politik! Karikaturmuseum Krems Näheres Seite 23

Slowenien / Gorizia traditionell Musik & Tanz aus Kal nad Kanalom Haus der Regionen Steiner Donaulände 56 www.volkskulturnoe.at

3.3., 16 Uhr 2./3.3., 16–20 Uhr

Vernissage: TEXTUR –

9.3.–2.4.

Kreativ-Workshop

Michaela Hofmann-Göttlicher zu sehen bis 2.9.2018 Artothek NÖ, Steiner Landstraße 3 www.artothek.at

Imago Dei

3.3., 13–20 Uhr

11.3., 15–16.30 Uhr

Jahrgangspräsentation Weinbau Pichler

Kinderkonzert

„Le Créâtre“ –Theater mit vielen Möglichkeiten für Kinder und Erwachsene Galerie KreARt, Wegscheid 7 www.kreart.at 2.3.,15–18.30 Uhr

Schulzentrum Krems Näheres Seite 8/9

Mitterweg 46 Info: 02732/74848 www.pichler-krems.at

2.3., 19.30 Uhr

4.3., 17 Uhr

Musikantenstammtisch

Sonntagskonzert

Salzstadl, Donaulände 32 Info: 02732/70312 www.salzstadl.at

Kammerorchester Krems Leitung: Wolfgang Augustin / Moderation: Gabriele Schuchter Ferdinand Dinstl Saal Bahnhofplatz 16 Info: 0664/4465361 www.kammerorchester-krems.at

Zukunftskonferenz Krems

2./3. 3., 9–17 Uhr

Carla Flohmarkt

Carla Krems, St. Paulgasse 12 Info: 02732/76498 www.caritas-stpoelten.at

„Nacht & Träume“ Näheres Seite 20/21 www.klangraum.at

Das bunte Kamel Musikalische Reise in den Orient Im Rahmen von Imago Dei für Kinder ab 5 Jahren Klangraum Krems www.klangraum.at 10.3.

Vernissage: Axel Hütte

Imperial – Majestic – Magical Zu sehen bis 10.6.2018 Kunsthalle Krems Näheres Seite 22


Foto: Anne Hofstadler

19 kremsstadtjournal

22.3., 19.30 Uhr

Kammermusik erklärt gehört

4.3. Sonntagskonzert – Kammermusik

11.3. Das bunte Kamel, Imago Dei

Sergei Prokofjew: Peter und der Wolf (Bläserquintett-Fassung) Köchel Gesellschaft Krems Kloster Und Info: 02732/801-573 www.koechelgesellschaft.at

6.3., 18–19.30 Uhr

18.3., 10.15 Uhr

23.3., 17.30–19.30 Uhr

Nachtwächterführung

SingleWandern

Frauen Qigong

durch Krems Treffpunkt: Utzstraße 1 Info: 02732/82676

Rundwanderung Donauwarte (Altersempfehlung: 40-59 Jahre) Treffpunkt: 10.15h, Bahnhof Krems Nächster Termin: 25.3. Info: 0664/4556394 www.singlewandern.at

Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz Langenloiser Straße 4 Info: karin@meinbauchtanzt.at

18.3., 9–12 Uhr

Café-Konditorei Hagmann, Untere Landstraße 8 Info: 02732/85798 www.vhs-krems.at

16.3., 17.45–20.30 Uhr

5 Rhythmen in Krems

Tanz der Befreiung Goldenes Kreuz Krems, Langenloiser Straße 4 Info: 0676/5515233 www.soulrhythms.at 16.3., 15–17 Uhr

Kinderkirche

Kindgerechte Andacht Evangelische Kirchengemeinde Martin Luther-Platz 3 17.3., 14–17 Uhr

Family Factory

Von der Feder aufs Papier Familienspaß beim Experimentieren mit künstlerischen Techniken Atelier Kunstmeile Krems Steiner Landstraße 3

Modellbahn Börse

Volkshaus Lerchenfeld Hofrat Erbenstraße 1 Infos: IGM Wachau, 0676/3172401 http://igm-wachau.at 20.3., 19 Uhr

Power to Change

Die EnergieRebellion von Carl-A. Fechner Film & Podiumsdiskussion Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz Krems Langenloiserstraße 4 21.3., 18.30-20.30 Uhr

Begegnungen und Gespräche

Interior Upcycling Galerie Kre Art, Wegscheid 7 www.kreart.at

Das österreichische Deutsch und seine Rolle als Bildungssprache Anmeldung: elisabeth.sohm@kphvie.ac.at oder 02732/835 91-184 KPH Krems, Campus Krems/Mitterau, www.kphvie.ac.at

18.3., 15–16.30 Uhr

23.3., 19 Uhr

Bilderbuchkino

Filmschau

Mit Kreativwerkstatt Gaspar und der Schmetterling Galerie Kre Art, Wegscheid 7 www.kreart.at

Der Kremser Filmclub zeigt seine neuesten Filme. Kultur Mitte Obere Landstraße 8

17.3., 9–17 Uhr

Kreativ Workshop

23.3., 16–18Uhr

Sprachencafé

23.3., 19.30–21.30 Uhr

Volkskultur Europa

Slowenien / Brina Mutant Mountain Music Haus der Regionen 24.3., 14–20 Uhr

Losgelös(s)t

Weinpräsentation der Losgelös(s)t-Winzer Kloster Und www.losgeloesst.at/tickets 24.3.

Vernissage

Sokol. Auslese Zu sehen bis 25.11.2018 Karikaturmuseum Krems www.karikaturmuseum.at

Alle Angaben ohne Gewähr Weitere Termine: www.krems.at/events


kremskultur

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Nacht & Träume … … und die Sehnsucht nach Frieden. Das diesjährige Osterfestival Imago Dei beginnt am 9. März. Beim Eröffnungskonzert mit dem Chor ad Libitum werden auch zwei Kremser Stimmen mitschwingen. Für Manuela Grünstäudl und Josef Stangl ein ganz besonderer Auftritt.

Sowohl Manuela Grünstäudl als auch Josef Stangl verfügen über langjährige Chorerfahrung. Über die Chorszene NÖ sind sie auf Heinz Ferlasch und den Chor Ad Libitum gestoßen, der in St. Valentin beheimatet ist. Fasziniert von der inspirierenden Arbeit des Chorleiters und dessen wertschätzendem Umgang mit den Sängern, sind sie dem Chor beigetreten. Bei Manuela Grünstäudl ist das jetzt sieben Jahre her, bei Josef Stangl zwei Jahre. „Wunderschöne Chorerlebnisse in dieser qualitätsvollen und zugleich so netten Chorgemeinschaft sind die über zwei Stunden Fahrtzeit von Krems nach St. Valentin auf jeden Fall wert“, sagt Josef Stangl. „Vor allem

Performatives Gesamtkunstwerk

Eröffnung am Freitag, 9. März, 19.30 Uhr Chor Ad Libitum & Katharina Stemberger: Der Traum vom Leben nährt in der Passionszeit die Hoffnung auf die Auferstehung. Der Chor Ad Libitum wird auf einem Kreuzweg von Station zu Station durch den Klangraum Krems Minoritenkirche wandeln und mit Musik vom Mittelalter bis in unsere Gegenwart entlang der Leidensgeschichte dem Licht entgegensingen. Katharina Stemberger wird aus Psalmen des Propheten Jesaia bis hin zu Gedichten von Christine Lavant lesen.

Ihre Auftritte mit dem Chor haben die beiden Sänger schon an zahlreiche Konzertstätten im In- und Ausland geführt. Das Eröffnungskonzert am 9. März bei Imago Dei ist für beide etwas ganz Besonderes. „Vor heimischem Publikum zu singen heißt, das Konzerterlebnis mit Freunden und Bekannten teilen zu dürfen“, sagt

Manuela Grünstäudl. „Wenn das im Rahmen eines hochkarätigen Festivals wie Imago Dei geschieht, neben vielen renommierten Künstlern, noch dazu in der Minoritenkirche, ist die Vorfreude schon sehr groß!“ Was erwartet das Publikum am 9. März bei Imago Dei? „Da Pacem ist

nach einer anstrengenden Arbeitswoche ist das Singen für mich eine wunderbare Erfahrung. Danach bin ich völlig wach und frei und in herrlicher Stimmung!“


ein inhaltliches und performatives Gesamtkunstwerk“, erklärt Stangl. „Ein A Cappella Programm zum Thema Frieden und Licht“, ergänzt Grünstäudl. Texte und Musik zum Passionsgedanken über die verschiedensten Epochen ergeben ein berührendes Ganzes. „Die Sehnsucht nach Frieden soll von der Idee zur Empfindung werden! Das alles in intensiv erarbeiteter Klangund Wortkultur des Chores“, kündigt Stangl ein vielversprechendes Klangerlebnis an. „Nacht & Träume“ 9. März – 2. April 2018 Klangraum Krems Minoritenkirche Das Programm im Detail: www.klangraum.at Tickets: 02732 / 908033

Manuela Grünstäudl musiziert seit frühester Kindheit. Sie absolviert eine Gesangsausbildung am Konservatorium für Kirchenmusik in St. Pölten. Neben Gesang und Beruf als Ergotherapeutin in Krems findet sie noch freie Zeit zum Bergsteigen, Reisen und Nähen. DI Josef Stangl absolvierte neben seinem BOKUStudium eine kirchenmusikalische Ausbildung und wirkte in renommierten Chören mit. So sang er unter anderem viele Jahre beim Kremser Chorus musica sacra mit und nimmt heute wieder Gesangstunden. Beruflich ist er Berater und Mediator für bäuerliche Familien bei der Bezirksbauernkammer Krems.

Bücherflohmarkt in der Stadtbücherei

Die Stadtbücherei & Mediathek Krems schafft Platz für neuen Lesestoff. Bücherei-Leiterin Mag. Brigitte Svejcar und ihre Mitarbeiterinnen bieten die ausgeschiedenen Bücher nun zum echten Schnäppchenpreis an: Jedes Buch gibt es um 50 Cent. Auf den Tischen

türmen sich Raritäten und Bestseller der letzten Jahre ebenso wie Klassiker, hochwertige Bildbände und Kochbücher. Der Flohmarkt ist zu den Bücherei-Öffnungszeiten geöffnet – auch für alle, die (noch) nicht Bücherei-Mitglied sind! www.krems.at/buecherei.

Mein Lieblingsbuch aus der Bücherei Einer ihrer gelegentlichen Bummel durch die Kremser Altstadt führte die St. Pöltnerin Corinna A. Bergmann auch in die Stadtbücherei & Mediathek. Beim Schmökern stieß sie auf John Kennedy Toole und seinen Schelmenroman aus den 1960er Jahren, der – dank der hartnäckigen Mutter des Autors - elf Jahre nach dessen Suizid veröffentlicht wurde und ihm sogar den Pulitzerpreis einbrachte. Ein Buch, das vor Wortwitz und sarkastischen Anspielungen auf die amerikanische Gesellschaft nur so sprüht. Im Mittelpunkt steht Ignaz Reilly, ein typischer Antiheld. Hochintelligent, aber faul, tolpatschig und unfähig, ein eigenständiges Leben zu führen. Trotz Collegeabschluss und Doktortitel findet er keine Stelle und lässt sich von seiner Mutter durchfüttern. Ignaz sieht sich als Mittelpunkt der Welt, nur dass die Welt, in diesem Fall sein Wohnviertel in New Orleans, ihn für nichts anderes als einen fetten Spinner hält. Obwohl seine literarischen Argumentationen durchaus Belesenheit und Eloquenz erkennen lassen, lebt Ignaz in einer Scheinwelt. Als er, dreißigjährig, von der Mutter genötigt wird, sich seine Brötchen selbst zu verdienen, begibt sich Ignaz in schlabbrigen Flanellhosen und einer grünen Jagdmütze auf die Straßen der Swinging Sixties und verdingt sich als Würstchenverkäufer … Ignaz ist ein tragischer Außenseiter, dem alles misslingt, was er anfängt, ohne dass sein Selbstvertrauen auch nur die Spur eines Dämpfers erhält. Trotz seiner Eskapaden und seiner sozialen Inkompetenz muss man Ignaz mögen. - Und herzlich über ihn lachen! John Kennedy Toole: Ignaz oder Die Verschwörung der Idioten, Ersterscheinung 1980, 356 Seiten, 1981 Pulitzer-Preis

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kremskultur

Foto: Axel Hütte

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Frühling in der Kunstmeile Im März laden Kunsthalle Krems, Karikaturmuseum und die Artothek zu neuen Ausstellungen. Die Kunsthalle Krems zeigt im Frühjahr die erste umfassende Ausstellung von Axel Hüttes fotografischem Werk in Österreich. Axel Hütte zählt zu den führenden Protagonisten der aktuellen Landschaftsfotografie und hat einen essentiellen Beitrag zum Selbstbewusstsein des fotografischen Mediums in der bildenden Kunst ab den späten 1970er-Jahren geleistet. In der Kunsthalle Krems wird ein Dialog zwischen älteren Zyklen und neueren Werkblöcken präsentiert. Porträt-Serien in sachlicher Frontalität treffen auf die flirrenden Figurenbilder mit Landschaftscharakter, Bergbilder der 1990er-Jahre auf rezente

alpine Fotografien, venezianische Stadtansichten auf die aktuellen Bilder der Lagunenstadt. Eigens für die Kunsthalle Krems entsteht ein Werkzyklus der imperialen Bauten und Räume, die in österreichischen Palais, Schlössern und Stiften – Melk, Altenburg, St. Florian, Belvedere – aufgenommen worden sind. Ergänzt wird die Ausstellung mit zwei Videoarbeiten des Künstlers. Axel Hütte. Imperial – Majestic – Magical, 11. März bis 10. Juni 2018, www.kunsthalle.at Cartoons aus dem „Unruhestand“

Ein Grund zum Feiern für die Kunstszene ist der 90. Geburtstag von Gustav Peichl alias Ironimus. Für das Karikaturmuseum gilt das ganz besonders, ist das Geburtstagskind doch Planer und Errichter des einzigen „komischen“ Museums in Österreich. Peichl hat sich mit über 12.000

Karikaturen, 30 Büchern und rund 100 Ausstellungen auch als Karikaturist einen großen Namen gemacht. So feiert „sein“ Haus das Jubiläum auch mit einer Ausstellung voller Ironie: Die Schau präsentiert bisher unveröffentlichte, nicht politische Zeichnungen des Ausnahmetalents: feinsinnige Cartoons und hintergründige Beobachtungen, die mit der Doppelbödigkeit des Lebens und der Kunst spielen – und uns die Absurdität der kleinen, alltäglichen Momente vor Augen halten. Unter seinem bürgerlichen Namen, Gustav Peichl, hat er sich als Architekt ebenfalls einen Namen gemacht. So wurden die ORF Landesstudios, das Städel Museum in Frankfurt oder die Bundeskunsthalle in Bonn nach seinen Plänen errichtet. Ironimus 90 – Jetzt mal keine Politik! Cartoons von 1948 bis 2018“., Karikaturmuseum Krems, 4. März bis 27. Mai 2018, www.karikaturmuseum.at


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kremskultur

Frühling in der Kunsthalle: Portrait von Axel Hütte, 2006 (links), Michaela Hofmann- Göttlicher in der Artothek (rechts)

Kremser Künstlerin in der Artothek

Michaela Hofmann-Göttlichers Werke verbinden Kleinteiligkeit mit dem großen Ganzen, beeindrucken durch ihre filigrane, akribische Anordnung und reflektieren unsere Wahrnehmung von Form und Farbe. Unter dem Titel „Textur“ werden Arbeiten aus dem vielfältigen Schaffen der Kremser Künstlerin und Galeristin zu sehen sein. Für sie ist ihre Kunst ein meditativer Akt. Ihre detailreichen Arrangements entstehen durch immer wieder neue Variationen ihrer Arbeiten, in verschiedenen Versuchen und aus dem Talent, dem Material stets mannigfaltige Formen und Eindrücke zu entlocken. Die Arbeiten sind bewusst serienartig – es soll gezeigt werden, was alles mit dem gleichen Material möglich ist, mit nur geringen Veränderungen.

Michaela Hofmann-Göttlicher. „Textur“, Artothek NÖ, Steiner Landstraße 3, 3. März bis 2. September 2018. www.artothek.at

FÜR KUNSTFREUNDINNEN

Weltfrauentag in der Artothek Frauen genießen in der Artothek, dem genial einfachen Kunstverleih in der Kunstmeile Krems, einen besonderen Stellenwert. So wird auch schon traditionell der internationale Frauentag mit Geschenken für Kunstliebhaberinnen begangen. Am Wochenende, Samstag und Sonntag, 10./11. März können Frauen kostenlos ein Kunstwerk ausleihen (egal ob neu oder verlängern). Darüber hinaus gibt es heuer ein weiteres Damen-Special: Frauen, die bis 8. März ein Kunstwerk leihen, nehmen automatisch an einem Gewinnspiel teil und wahren die Chance auf einen Thermen-Kurzurlaub. Nähere Infos: www.artothek.at


kremsjugend

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20 Jahre Jugendarbeit Serienstart. Vor 20 Jahren hat die Stadt Krems ein vielfältiges niederschwelliges Angebot für Jugendliche ins Leben gerufen. Ein guter Grund, hinter die Kulissen der Einrichtungen zu blicken. Den Anfang macht das Jugendzentrum Pulverturm. Das Jugendmagazin „DasHelmut“ im Gespräch mit Zentrumsleiterin Birgit Rampsl. Das Jugendzentrum Pulverturm war die erste Einrichtung für junge Menschen in Krems. Birgit Rampsl ist als fachliche Leiterin dieser „Institution“ quasi die Turmherrin. Das Magazin „DasHelmut“ bat sie zum Gespräch. Wofür steht das Jugendzentrum Pulverturm? Rampsl: Schutz, Förderung, Teilhabe: das sind die drei wichtigsten Schlagworte. Wir bieten einen geschützten Raum im Stadtzentrum, wo Jugendliche ihre Freizeit ohne Konsumzwang in einem guten Lernfeld verbringen können. Dabei werden sie individuell gefördert und begleitet. Wir nehmen Rücksicht auf ihre milieu- und szenespezifische Herkunft. Verschwiegenheit, Wertschätzung, Hilfe zur Selbsthilfe, Wahrung der Anonymität und Freiwilligkeit sind uns in der täglichen Arbeit sehr wichtig.

Wer sind die BesucherInnen des Jugendzentrums? Rampsl: Das sind Mädchen und Burschen von 12 bis 21 Jahren, aus verschiedensten Kulturen und sozialen Schichten und mit unterschiedlichen Religionen. Unser Kernbereich ist die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen, die im Alltag Unterstützung brauchen. Warum ist dieses Angebot so wichtig? Rampsl: Der gesellschaftliche Wandel bringt viele negative Trends mit sich, wie Rückzug in die Anonymität, hohe Konsumorientierung, fehlender Halt und zu geringe Unterstützung durch die Eltern. Psychische Erkrankungen nehmen zu. Unsere Aufgabe ist es, Jugenliche in der sehr fordernden Lebensphase zu begleiten und sie in ihrer Entwicklung positiv zu fördern.

Welche Angebote erwarten Jugendliche im Pulverturm? Rampsl: Die Palette ist breit: von Tischfußball, Darts über Musik, Video, PC, Internet bis hin zu Gesellschaftsspielen. In Küche, Atelier und Garten können sich die jungen Leute entfalten. Und es gibt regelmäßig Aktionen in allen Bereichen.

Jugendzentrum Pulverturm Pulverturmgasse 9, 3500 Krems Fachliche Leitung: Birgit Rampsl Telefon : +43 (0)676 840 803 207 team@impulse-krems.at Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag, 14 - 18 Uhr So vielfältig wie die Jugend und ihre Bedürfnisse, ist das Angebot im Jugendzentrum Pulverturm: Junge Leute finden hier viel Platz für Indoor- und OutdoorAktivitäten.

In Kooperation mit „DasHelmut“


kremssport

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Kremser Judokas sind top Die beiden Kremser Judoklubs sind im neuen Leistungszentrum vereint. Der Judosport ist in Krems seit über 45 Jahren etabliert. Die Freunde dieser Kampfsportart organisierten sich in zwei Vereinen: dem Judoklub Krems und der Union Judo Raika Krems. Eigentlich zwei konkurrierende Klubs, die aber über die Jahre mehr und mehr zusammenwuchsen. Ein Grund war sicher die breite Nachwuchsarbeit in beiden Vereinen unter den langjährigen Obmännern Kurt Luger beziehungsweise Karl Handl. Nach deren Rückzug d lag es nun an den Teams der beiden Vereine, die gute Arbeit fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Die Herausforderung wurde angenommen. Aufbauend auf die Arbeit ihrer Vorgänger, ist der Judosport in Krems so populär wie eh und je. Dank vieler Unterstützer ist es möglich, Judo auf höchstem Niveau anzubieten. Trainiert wird in einem eigenen Dojo in der Sporthalle Krems,

den die Stadt Krems zur Verfügung stellt. An sechs Tagen pro Woche finden mehr als 25 Trainingseinheiten statt, und zwar unter der Leitung ausgebildeter Übungsleiter und Instruktoren. Die sportliche Leitung haben Didi Kaufmann und Diplomtrainer Andreas Schlögl über. Das Engagement der Vereine hat in der Gründung eines Leistungszentrums gemündet. Die Stadt Krems unterstützt dieses Projekt und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Judosports. So haben die beiden Kremser Judovereine im vergangenen Jahr über 50 Wettkämpfe beschickt und etwa zehn Sportveranstaltungen in der Sporthalle Krems ausgetragen. Durch dieses Engagement öffnen sich viele neue Türen: So wurde dadurch die Möglichkeit geschaffen, Judo als Leistungssport zugänglich zu machen, Hand in Hand mit einer fundierten Schulausbildung. Alle Näheren Infos: www.judoklubkrems.at www.judo-raika-krems.at

AktuelleSporttermine Judo 11. 3.: Wachaucup 18. 3.: NÖ Judo Nachwuchscup Handball 2.3.: UHK – Hard 13.3.: UHK – West Wien Fußball 4.3.: KSC Jugendturnier (Halle) 3.3.: ESV – Hohenberg (Ausportplatz) 10.3.: ESV – Stetteldorf (Stadion) 16.3.: SC Steinertor – Waidhofen /Thaya 30.3.: SC Steinertor – St. Peter / Au 24.3.: ESV . Paudorf 17.3.: SV Rehberg – USV Langenlois 31.3.: SV Rehberg – Horn II 18.3.: SV Hollenburg – Gars 1.4.: SV Hollenburg - Ruppersthal

NEUE MITGLIEDER WILLKOMMEN!

Saunaverein in der Badearena Seit 40 Jahren treffen einander die Mitglieder des Familien-Saunavereins zum gemeinsamen Wellnessen. Dazu haben sie jeden Montag von 17-20.30 Uhr den Saunabereich der Badearena Krems mit Kinderund Außenbereich gemietet. Abseits des gemeinsamen Schwitzens stehen gemeinsame Wanderungen und Radtouren auf dem Programm. Interessierte Neo-Mitglieder werden herzlich willkommen geheißen. Nähere Infos: Tel. 0699 10972724


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kremstelegramm

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Trauer. Der ehemalige Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt, Harald Wittig, ist am 15. Jänner im 84. Lebensjahr verstorben. „Harald Wittig hat die Entwicklung der Stadt maßgeblich geprägt, und zwar auf sehr vielen Gebieten. Wir nehmen von einer großen Politiker-Persönlichkeit Abschied“, würdigt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch die Leistungen des früheren Stadtoberhaupts. Für seine Verdienste um die Stadt Krems wurde Wittig im Jahr 1997 die Ehrenbürgerschaft verliehen. Harald Wittig wurde am 14. Juni 1934 in Krems geboren. Seine politische Laufbahn begann 1969 als Abgeordneter zum NÖ Landtag. Seit 1975 gehörte er dem Kremser Gemeinderat an. 1976 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Diese Funktion übte er bis Februar 1990 aus. In die Ära Wittig fielen der Neubau des Krankenhauses, die Schaffung eines Notarztrettungssystems, der Neubau des Kremser Hallenbads und verschiedene Infrastrukturmaßnahmen wie die Umsetzung der Umfahrungsstraßen B3 und B37 und der Ausbau des Kremser Hafens. Auch die Ansiedlung der Landesakademie als Vorstufe zur Donau-Universität fiel ebenfalls in die Amtszeit Wittigs.

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1 Ausgezeichnet. „Wir sind Lebensraum Schule“, betonen jene NÖ Volksschulen, die sich mit der Zukunft von Schule und Lernen auseinandersetzen – unter anderem die Volksschule Hafnerplatz als eine von 400 Schulen, die an der NÖ weiten Befragung zur Raumsituation teilgenommen haben. Als Dank für dieses Engagement nahm Direktorin Daniele Ebner die Plakette „Wir sind Lebensraum Schule“ von Landesrätin Barbara Schwarz entgegen. Die Ergebnisse der Befragung fließen in den Leitfaden „Ganztägige Schulformen an Pflichtschulen“ ein. Neben motivierten und wertschätzenden PädagogInnen tragen auch die Räumlichkeiten zum Wohlbefinden und zum schulischen Erfolg bei. Vor allem in ganztägigen Schulen spielt dieser Faktor eine besondere Rolle. 2 Beliebteste Einkaufsstadt Die NiederösterreicherInnen kaufen am liebsten in Krems ein. Dieses Ergebnis brachte die Wahl zur beliebtesten Einkaufsstadt, die die NÖ Wirtschaftskammer ausruft. Zum dritten Mal konnte die Kremser Innenstadt diese Wahl in der Kategorie „große Städte“ für sich entscheiden. Mag. Ulf Elser, Obmann der Kremser Kaufmannschaft, sieht in diesem Erfolg die neuerliche Bestätigung für den Einsatz der Kremser Kaufleute: „Dieser schöne Prestigeerfolg gibt uns Rückenwind bei unseren weiteren Bemühungen, die Vermarktung der Innenstadt zu professionalisieren.“.

3 „Glücksbringer“ im Rathaus Der Neujahrsbesuch der Kremser Rauchfangkehrer im Rathaus hat gute Tradition. So stellten sie sich auch heuer zu Jahresbeginn als Glücksbringer bei Bürgermeister Dr. Reinhard Resch ein. Kurt Hockauf, Hubert Reder, Herwig Fröch und Lehrling Samuel Lehr wünschten dem Stadtchef alles Gute für 2018. 4 Modernisierte FF Ausrüstung. Die Feuerwehr Krems mit allen acht Feuerwachen freut sich über eine neue Atemschutz-Ausrüstung. Damit steht in Zukunft jederzeit eine gewartete und saubere Ausrüstung zur Verfügung, was letztendlich zu mehr Sicherheit der Einsatzkräfte beiträgt. Die Investition in Höhe von 120.000 Euro wurde zum Großteil aus Spendengeldern finanziert, an der sich sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch Wirtschaftstreibende und Vereine großzügig beteiligten. Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, die Vizebürgermeister_in Eva Hollerer und Erwin Krammer waren dabei, als die FF Krems unter Kommandant Gerhard Urschler die Geräte offiziell „in den Dienst“ stellten.


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5 Auszeichnung für „Sternhof“ Der revitalisierte „Sternhof“ in der Kremser Altstadt wurde mit dem NÖ Wohnbaupreis ausgezeichnet. „Der sensible Umgang mit der historischen Bausubstanz, ausgewogenes Zusammenspiel zwischen Alt und Neu und die harmonische Einfügung in die umgebende Stadtstruktur“ so das Urteil der Fachjury. „Sie machen sichtbar, welch hohen Stellenwert Qualität beim gemeinnützigen Wohnbau hat, und setzen damit Maßstäbe“, gab es Lob für das Planungsbüro Architektur Krammer und die Gedesag, die das Projekt umgesetzt hat. Das Revitalsierungsprojekt Sternhof ging aus über 40 Einreichungen als Sieger hervor. Mehr als 400 Jahre war der Sternhof – zuletzt als Gasthof Stern – bekannt. Die Anlage besteht aus zwei Bauteilen mit acht Wohnungen im Altbau und 15 altersgerechten Wohneinheiten im Neubau. 6 Präsidialamt unter neuer Leitung Mag. Cathrin Schiefer ist seit 1. Februar als Leiterin des Präsidialamts und der Stabstelle Stadtkommunikation, Marketing & Sales im Amt. Sie folgte damit Doris Denk nach, die im Dezember 2017 die Bereichsleitung Bildung, Kultur & Tourismus übernommen hat. Mag. Cathrin Schiefer absolvierte das Studium Publizistik & Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft an

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der Universität Salzburg. Während ihrer Studienzeit sammelte sie Berufserfahrung in Sachen Unternehmenskommunikation, Marketing, Presse & PR unter anderem beim ORF Salzburg und beim Wirtschaftsblatt. Nach dem Studienabschluss leitete sie acht Jahre den Bereich Messen & Events bei der Porsche Holding in Salzburg. 2013 kehrte sie in ihre Heimatgemeinde Grafenegg zurück und übernahm die Standortleitung der Grafenegg Kultur / NÖKU.

8 Neuer Kulturamtsleiter MMag. Gregor Kremser hat die neue Position des Kulturamtsleiters übernommen. In sein Aufgabengebiet fallen unter anderem das Museum Krems, das Stadtarchiv, die Stadtbücherei und die Förderung der Kulturvereine. Kremser studierte Kunsterziehung, Geschichte und Sozialkunde an der Akademie der Bildenden Künste sowie Malerei und Graphik an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Neben vielfältigen Tätigkeitsbereichen im Schulund Hochschulbereich engagiert er sich seit 20 Jahren für verschiedenste Auftraggeber in den Bereichen Kunstvermittlung, Projekt- und Kulturmanagement. Fragen zur regionalen Kulturentwicklung, zu den Themen Kreativwirtschaft und Kulturpolitik kommen immer wieder in seinen Projekten und Publikationen zur Sprache.

7 Falstaff-Ausgezeichnung Das Ristorante Firenze in Stein wurde vom renommierten Gastronomiemagazin Falstaff als beste Pizzeria in Niederösterreich ausgezeichnet. Sehr hohen Wert, so der gebürtige Italiener Vito Ginafreda, wird auf authentische italienische Küche mit besten Zutaten gelegt. „Der Geschmack soll von der Qualität der marktfrischen Zutaten und der perfekten Zubereitung kommen, und nicht von viel Würze“ ,so der Hausherr. Das mit 70 Sitzplätzen ausgestattete Lokal erfreut sich höchster Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen. Bürgermeister Dr. Reinhard Resch und Wirtschaftskammer Obmann Mag. Thomas Hagmann gratulierten herzlich.


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kremskommentare

GEDESAG und Rechnungshof

Vandalismus im Wahlkampf

Bürgerbeteiligung sofort

In zwei Berichten beschäftigte sich der Rechnungshof mit der GEDESAG und drei anderen gemeinnützigen Wohnbauträgern. Bei einem Bericht wurden besonders die als weit überhöht angesehenen Aufwendungen der beiden GEDESAG-Vorstände angesehen. 642.000 Euro pro Jahr fallen dafür bei der GEDESAG an. Bei den anderen drei Wohnbaugesellschaften gab man nur 376.000 bzw. 225.000 oder 150.000 Euro für die Vorstände aus. Kein Wunder, wenn sich die KLS dadurch bestätigt sieht, da wir seit langem nach einer Prüfung der GEDESAG durch unser Kontrollamt rufen! Wenn man auch versuchte, dies alles als „rechtens“ und „relativ“ darzustellen, ist es für uns in Zeiten der Sozialkürzungen für ein „gemeinnütziges“ stadteigenes Unternehmen wenig angebracht, die höchste Spitzenvergütung zu gewähren, denn die Mieter müssen diese ja mitfinanzieren.

Während die NÖ-Landtagswahlen in den Wahllokalen ruhig verliefen, hat sich der Vandalismus gegen FPÖ Plakate auf den Straßen im wahrsten Sinn des Wortes in exzessiver Weise ausgetobt. Einige Plakatständer wurden sogar verbrannt, von zahlreichen anderen wurden die Plakate herunter gerissen und wieder andere wurden umgeworfen, zusammengetreten oder mit feindseligen Slogans beklebt. Juristisch betrachtet handelt sich um boshafte Sachbeschädigung – Anzeige wurde bereits erstattet. Wir haben nichts gegen eine harte politische Auseinandersetzung in der Sache, aber Vandalismus und Beschädigung fremden Eigentums gehören sicher nicht dazu. Die Täter sollten sich schämen, von gelebter Demokratie haben sie wohl nichts mitbekommen.

Wo bleiben die groß angekündigten Bürgerbeteiligungsaktivitäten? Schon jahrelang werden von lokalen Bürgergruppen Forderungen gestellt Lösungen für verschiedenste Probleme zu finden wie z.B. Parkplatzmisere am Steindl, Neugestaltung des Lerchenfelder Hauptplatzes, Verbesserung des Radwegenetzes, Ausbau der Führung des Stadtbusses, Verkehrsproblematik in Stein usw. Man spürt seit Jahren die vordergründig gegen die Bürgerinteressen gerichteten Maßnahmen und Beschlüsse auch bei den Parkmaßnahmen. Die wirtschaftliche Abwärtsspriale dreht sich ständig weiter nach unten. Hier hat die Politik definitiv versagt, da die abnehmende Frequenz in der Innenstadt nur darauf zurückzuführen ist, dass nicht im Sinne der Bevölkerung und der Kremser Kaufleute gehandelt wird. Lösungen sollen nicht von oben herab, sondern mit und im Sinne der lokalen Bevölkerung umgesetzt werden. Dafür machen sich die unabhängigen Vertreter der Liste ProKS stark!

Mag. Wolfgang Mahrer Gemeinderat (KLS)

StR Dr. Friedl Werner Gemeinderat (FPÖ)

Adolf Krumbholz Gemeinderat (ProKS)

Das Stadtjournal lädt auf dier Seite die Vertreter der „kleinen“ im Gemeinderat vertretenen Fraktionen (FPÖ, KLS, Grüne und ProKS) ein, ihr Statement zu aktuellen Fragen abzugeben.


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kremsgemeinderat 4. öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 31. Jänner 2018 Gemeinderäte mit besonderen Aufgaben

Der Gemeinderat hat aus den eigenen Reihen Mitglieder mit besonderen Aufgaben bestellt. Die neuen Bildungsgemeinderäte sind Mag. Klaus Bergmaier (SPÖ) und StR Sonja Hockauf Bartacek (ÖVP). Mario Brandstetter (SPÖ)und Martina Höllerschmid (ÖVP) wurden zu Jugendgemeinderäten bestellt. StR Werner Stöberl (SPÖ) und Andreas Ettenauer (ÖVP) sind die neuen Sicherheitsgemeinderäte. Die Aufgabe von Seniorengemeinderäten übernehmen StR Alfred Scheichel (SPÖ) und Christa Eberl (ÖVP), Umweltgemeinderäte sind StR Albert Kisling (SPÖ) und StR Martin Sedelmaier (ÖVP). Mit Stimmenmehrheit angenommen. Berichterstatter: Bürgermeister Dr. Reinhard Resch.

Flächenwidmungsplan

Das Örtliche Raumordnungsprogramm / der Flächenwidmungsplan der Stadt Krems wird entsprechend der öffentlichen Auflage der 57. Änderung des Flächenwidmungsplanes (bis 8. August 2017) geändert. Einstimmig angenommen. Berichterstatter: Stadtrat Günter Herz.

KlimaEnergiemodellregion

Die Stadt Krems schließt einen Vertrag mit dem Klima- und Energiefonds zur Umsetzung des Leitprojekts „Greenovate Krems – Klimaschutz durch Gebäudebegrünung leicht gemacht!“ und erhält dafür den zweckgebundenen Betrag in Höhe von 56.000 Euro. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 75.000 Euro. Einstimmig angenommen. Berichterstatter: Stadtrat Albert Kisling.

Außerplanmäßige Ausgaben

Der Gemeinderat genehmigt für das Rechnungsjahr 2017 über- bzw. außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 56.100 Euro. Außerdem wird ein Zuschuss über 3,06 Millionen Euro als außerplanmäßige Ausgabe an die Stadtbetriebe genehmigt, die durch die Hoheitsverwaltung bedeckt werden. Einstimmig angenommen. Berichterstatter: Stadtrat Helmut Mayer.

Kontrollberichte

Der Gemeinderat nimmt die Berichte des Kontrollamtes über die Prüfung der Stadthauptkasse und über die Versicherungen der Stadt Krems, ihrer Betriebe und der 100-Prozent-Beteiligungen zur Kenntnis. Einstimmig angenommen. Berichterstatter: Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer.

Rechnungshofberichte

Der Rechnungshof überprüfte im Jahr 2016 die GEDESAG hinsichtlich Verkäufen von Wohnungen. Ein weiterer Bericht betrifft die Bezüge der Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer im Zeitraum von 2012 bis 2015. Der Gemeinderat nimmt beide Berichte mit Stimmenmehrheit zur Kenntnis. Berichterstatter: Bürgermeister Dr. Reinhard Resch.

Die nächste Sitzung des Gemeinderats findet am Mittwoch, 28. Februar und 21. März, 18 Uhr, im Rathaus Stein statt. Livestream: www.krems.gv.at/gemeinderatlive


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kremsservice NÖ Landtagswahl: Ergebnis in Krems

Bei der NÖ Landtagswahl 2018 erreichte die ÖVP in der Stadt Krems 5.200 Stimmen (45,06 Prozent). Die SPÖ kam auf 3.059 Stimmen (26,51 Prozent). Drittstärkste Partei wurde die FPÖ mit 1.677 Stimmen (14,53 Prozent). Auf Platz vier reihen sich die Grünen mit 861 Stimmen (7,46 Prozent). Die Neos, die zum ersten Mal bei einer NÖ Landtagswahl antraten, erreichten in Krems 743 Stimmen (6,44 Prozent). Die Wahlbeteiligung betrug 61,03 Prozent. Das Gesamtergebnis: ÖVP 5.200 Stimmen (45,06 %) - 2,57 % SPÖ 3.059 Stimmen (26,51 %) +4,14 % FPÖ 1.677 Stimmen (14,53 %) +6,49 % Grüne 861 Stimmen (7,46 %) -1,84 % Neos 743 Stimmen (6,44 %) +6,44 %

Wettbewerb für vorbildliche Bauten

Das Land NÖ führt alljährlich den Wettbewerb „Verleihung von Anerkennungen für Vorbildliche Bauten“ durch. Um diese Anerkennung können sich Architekten, Baumeister oder Ziviltechniker bewerben, nach deren Plänen und unter deren Leitung Bauwerke im Land Niederösterreich errichtet wurden. Bewerbungen können bis 2. April beim Amt der NÖ Landesregierung, Baudirektion, Abteilung Allgemeiner Baudienst/Prüfungswesen, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1 mit folgenden Unterlagen vorgelegt werden: Name und Anschrift der Bewerber und genaue Ortsbezeichnung des Objektes, Zustimmung der Bauherren für die Bewerbung, Pläne im geeigneten Maßstab, Erläuterungsbericht (z.B. Lage, Konstruktion, Ausstattung), Fotodokumentation und Angaben zur

rechtlichen Konformität (Baubewilligung, Fertigstellung).

Straßenbaustelle in der Innenstadt

Das Baustellenjahr 2018 läuft an: In der Oberen Landstraße werden in den kommenden Monaten die Leitungen saniert. In der Fußgängerzone beginnen die ersten Leitungssanierungen. Konkret steht die Sanierung des Abwasserkanals und anschließend die Leitungen für Wasser, Gas und Lichtwellenleiter auf dem Plan. Betroffen ist der Abschnitt Obere Landstraße zwischen Schmidgasse und Gaheisgasse. Die Durchfahrt für die Zulieferer zu den Betrieben ist während der Bauzeit nicht möglich.

Öffnungszeiten städtischer Betriebe Hallenbad und Sauna:

lichen Bebauung, Erschließung, Verund Entsorgung usw. mit Fachleuten des Magistrats abgeklärt werden. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, 9-12 Uhr, Service Center Bauen, Bertschingerstraße 13. Anmeldung: Tel. 02732/801-844.

Lichtservice

Die EVN bietet ein kostenloses Internetportal für Störungs- und Schadensmeldungen der Straßenbeleuchtung. Zusätzlich können Meldungen auch über Smartphone bzw. Tablet-App abgesetzt werden. Online-Störmeldung über www. evn.at. Störungen können weiterhin auch telefonisch oder per E-Mail gemeldet werden: Tel, 02732/82915, lichtservice@evn.at. Wichtig: Straße und Hausnummer des nächst gelegenen Gebäudes oder Nummer des Lichtmasten bekannt geben!

Dienstag – Freitag, 9-21 Uhr, Sa., So.- und Feiertag: 9-20 Uhr; www.badearena.at Bücherei: Mo., Di. & Do. 12-18 Uhr, Mi. & Fr., 9-14 Uhr; www.krems.at/buecherei museumkrems: Wintersperre bis April 2017

Bildungsberatung

Bausprechtage

KOMSIS, der virtuelle Marktplatz für gewerbliche Immobilien, ist ein kostenloses Service für Anbieter und Interessenten. Daten über die Gewerbeflächen stehen auch der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus zur Verfügung. Immobilien werden überregional angeboten. Internet:

Planer und Bauherren, die in Krems bauen, erhalten alle wichtigen Informationen für die Einreichplanung aus einer Hand. Zweimal im Monat können im Vorfeld der Einreichplanung für Neu-, Zu- und Umbauten Fragen zur Flächenwidmung, mög-

Die Bildungsberatung NÖ bietet ein kostenloses mobiles Beratungsservice für die persönliche Weiterentwicklung. Die genauen Termine finden Sie unter: www.bildungsberatungnoe.at

Virtueller Immobilienmarkt


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www.krems.at/wirtschaftsstandort. Ansprechpartner: DI Dr. Matthias Slatner, Wirtschaftsservicestelle, Tel. 02732/801-555.

Ärztenotdienst

Der Ärztenotdienst der NÖ Ärztekammer ist von Montag bis Freitag, 19-7 Uhr, und am Wochenende rund um die Uhr unter 141 erreichbar. Unter dieser Telefonnummer ist auch der zahnärztliche Notdienst der NÖ Zahnärztekommer erreichbar (Samstag, Sonn- und Feiertage, 9-13 Uhr). http://noe.zahnaerztekammer.at,

Apotheken-Notdienst

Seit Beginn 2018 ist der ApothekenNotdienst neu geregelt. Hatten die Apotheken bisher wechselweise wöchentliche Nacht-Bereitschaft, wechseln sie einander nun zum Großteil täglich ab. Dienstwechsel ist jeweils um 8 Uhr früh. Infos über die aktuelle Bereitschaft gibt es auf www.apo24.at oder unter Tel. 1455 (Apotheken-Notruf

Krankentransporte

Das Rote Kreuz bietet rund um die Uhr die Möglichkeit, Krankentransporte bei der Rettungsleitung anzumelden: Tel. 14844 ohne Vorwahl aus ganz Niederösterreich.

Beratung für Behinderte

Sprechstunden des Behindertenbeauftragten der Stadt Krems, Christoph Stricker, sind von Montag bis Freitag, jeweils 8-12 Uhr. Anmeldung erbeten: Tel. 02732/801-291, 0676/848828291, bebe@krems. gv.at), Rathaus Krems, Amt für Soziale Verwaltung, Zimmer 45 (2. Stock), Obere Landstraße 4. Barrierefrei erreichbar über den Eingang Obere Landstraße (Aufzug). Rat und Hilfe im Internet: www. krems.at/sozialratgeber (Kremser Sozialratgeber). Kategorien Arbeit, Alter, Behinderung, Familie, Selbsthilfegruppen usw. die richtige Anlaufstelle für ihre Fragen und Probleme.

Partner- und Familienberatung

Die Partner- und Familienberatung des NÖ Hilfswerk bietet in Zusammenarbeit mit dem Familienministerium und dem Landesgericht Krems Beratung und Aussprache bei Scheidung oder Trennung. Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, Landesgericht Krems, 1. Stock, 9-12 Uhr. Anmeldung: Tel. 02732/78690.

Frauen Qigong & Tanz

Alltag abschütteln, dich wach und lebendig tanzen. Entspannen mit

den bewegten und stillen Übungen aus dem Frauen Qigong, das ausgleichend und Energieaufbauend wirkt, und Verspannungen in der Wirbelsäule lösen kann. Es wird viel getanzt, gelacht und entspannt. Einfach ausprobieren! Die nächsten Termine jeweils Freitag, 23.3., 27.4., 25.5., 15.6., 17:30 – 19:30 Uhr Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz, Langenloiserstraße 4, Kosten 18 Euro pro Abend Anmeldung: Karin Torky-Martin, karin@meinbauchtanzt.at, Tel. 0677/618 44 063 www.meinbauchtanzt.at

Pensionssprechtage

Die NÖ Gebietskrankenkasse bietet in Zusammenarbeit mit der Pensionsversicherungsanstalt Sprechstunden: Dienstag, 8-11.30 und 12.3014.30 Uhr, Donnerstag, 8-12 Uhr (außer Feiertage). NÖ GKK Krems, Dr.-Josef-Maria-Edergasse 3, Tel. 050 899-1052

Blinde und Sehbehinderte Die Bezirksgruppe der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs bietet Rat und Hilfe am Freitag, 21. März, 14 Uhr, Gasthaus „Zum Goldenen Hirschen“, Dreifaltigkeitsplatz 1. Infos: Tel. 01/3303545-82.


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Sprechstunden der Politiker

Bürgermeister Dr. Reinhard Resch: Rathaus Krems, Voranmeldung (Vorwahl bei allen 02732): 801221, bgm@krems.gv.at. Vizebürgermeisterin Eva Hollerer, Rathaus Krems, Zimmer 14: Anmeldung 0676 848 828 211, 02732 801 396 Vizebürgermeister Erwin Krammer: Rathaus Krems, Zimmer 6, Anmeldung: Tel. 801 216. StR Dr. Werner Friedl: jeden 2. Donnerstag im Monat, 17-18 Uhr, Rathaus Krems, Sitzungszimmer 2 (2. Stock, Rathaus), Voranmeldungen Tel. 0664 2405988. StR Günter Herz: jeden 1. Montag im Monat, 10-12 Uhr, Service Center Bauen, Sitzungszimmer 2A, Anmeldung: Tel. 0676 9395441, StR Sonja HockaufBartaschek, jeden Mittwoch, 7.30-8 Uhr, Schulamt, Körnermarkt 14, Tel. 0664 3415285. Individuelle Terminvereinbarung: StR Albert Kisling, Tel. 0664 4303900, StR Alfred Scheichel, Tel. 0676 7259170,

StR Martin Sedelmaier, Tel. 0664 3733122, StR Werner Stöberl, Tel. 0664 5120733

Aktuelle Wasserwerte

Nitratwerte (Grenzwert: 50 mg/l) Egelsee 30 mg/l Gneixendorf 27 mg/l Krems, Weinzierl und Landersdorf 30 mg/l Rehberg 25 mg/l Scheibenhof 30 mg/l Stein 22 mg/l Angern, Hollenburg, Thallern und Brunnkirchen 22 mg/l

Wasserhärte

Schwankend zwischen 11dH° und 23 dH°, da das Mischungsverhältnis nicht immer gleich ist. Annähernd gleichbleibend ist es in Angern, Hollenburg, Thallern und Brunnkirchen mit 19 dH°. Nähere Info: 02732/801-841

AWA-Abfuhrtermine

Die Abfuhrtermine für Rest- und

Pflege-daheim GmbH Ringstraße 12 3500 Krems office-krems@pflege-daheim.at Tel.: 02732/70160 www.pflege-daheim.at

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Biomüll sind für Internet-Nutzer unter www.krems.at/muellkalender aktuell abrufbar. Telefonische Auskunft: 02732/801-652.

Verordnungen Neu:

Behindertenparkplatz Hintere Fahrstraße ab Haus Nr. 4 Änderung:

• Halte- und Parkverbot im Einfahrtsbereich Pfarrplatz 5, ausgenommen Arzt des Hauses Nummer 4: Geltungszeit werktags Montag, Mittwoch bis Freitag von 7.30 bis 13 Uhr, Dienstag von 13 bis 18 Uhr und Montag und Mittwoch von 15 bis 18 Uhr. • Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Bereich Rechte Kremszeile 52 bis 56: Geltungszeitraum an Schultagen von Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr. • Ladezone Dachsberggasse 1 wird in ein Parkverbot geändert.


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Standesamt Geburten

Johannes Wegerer, 5.1.; Arianit Mazari, 15.1.; Gregor Högl, 4.1.; Ela Shabani, 19.1.; Miriam Pichler, 17.1.; Constantin Brückner, 22.1.; Tina Marie Wunder, 28.1.; Silviu Andrisan, 5.2.; Lena Maria Hofbauer, 7.2.; Aida Sejdoski, 5.2. Hochzeiten

Wolfgang Friedrich Mair und Sandra Semper, 9.2.; Sterbefälle

Helene Jascha (1926), 4.1.; Karoline Johanna Wilfert (1916), 4.1.; Josef Zeller (1928), 8.1.; Heinz Rohringer (1972), 7.1.; Kurt Kuntner (1944), 5.1.; Margareta Schlögl (1929), 7.1.; Silvia Maria Höfinger (1951), 7.1.; Dieter Anton Gassner (1942), 8.1.; Josef Stundner (1938), 11.1.; Christine Bauernfried (1929), 13.1.; Josefa Hochleitner (1927), 13.1.; Hannelore Gschwandtner (1950), 12.1.; Harald Josef Karl Wittig (1934), 15.1.; Berta Maria Maringer (1938), 13.1.; Franz Schweighofer (1927), 17.1.; Walter Steininger (1925), 17.1.; Johann Walter Franz Swierkot (1931), 18.1.; Herta Lackner (1939), 21.1.; Josef Franz Garscha (1920), 24.1.; Josef Buchmayer (1958), 24.1.; Walter Anton Kiener (1931), 28.1.; Gertha Theresia Steinschorn (1925), 29.1.; Erich Lackinger (1926), 1.2.; Ida Giczi (1924), 3.2.; Thersia Hauer (1929), 6.2.

Jubilare Jänner 95. Geburtstag

Cornelia Maria Schubrig, Mondlgasse; Anna Franziska Nötsch, Alauntalstraße 90. Geburtstag

Maria Ramoser, Bahnhofplatz; Rosina Knap, Alauntalstraße; Herta Mann, Wachaustraße; Gertrude Zimmel, Mitteraustraße; Aloisia Brezina, Lastenstraße;

80. Geburtstag

Erna Johanna Waglechner, Dr.Josef-Maria-Eder-Gasse; Karl Hoch, Donauuferstraße; Josefine Pilz, Dorfstraße; Rudolf Rosenecker, Am Exerzierplatz; Johann Kostera, Schillerstraße; Johann Tüchler, Hohensteinstraße; Othmar Swiczinský, Alauntalstraße; Anna Magdalena Bagl, Thallerner Haupstraße Diamantene Hochzeit

Erika und Johann Kosjek, Sauergasse; Hermine und Johann Fajtl, Mellygasse Goldene Hochzeit

Anna Maria und Herbert Schrattbauer, Gründlweg; Marianne und Karl Tober, Langenloiser Straße; Johanna und Johann Hölzl, Hoher Markt; Helga und Franz Hirsch, Lehnergasse

Jubilare Februar 95. Geburtstag

Josefa Scheiderer, Dr.-Josef-MariaEder-Gasse; Josefine Maria Döll, Ringstraße; 90. Geburtstag

Anna Wilfert, Bahnhofplatz; Elfriede Kraus, Brandströmstraße; Augustine Grabl, Hetzendorfergasse; Waltraud Maria Steinmassl, Hadresgasse; Hermine Stiglbrunner, Göttweigerhofgasse 80. Geburtstag

Gertrude Weingartner, Sankt-PaulGasse; Herwig Schöber, Ringstraße; Walter Jell, Alt Rehberg; Wilhelmine Anna Morawetz, Schloßberg; Helmut Wendt, Wasendorferstraße; Gertraud Bauer, Alauntalstraße; Josefine Lebinger, Lerchenfelder Hauptplatz; Herbert Kretschmar, Kremser Straße


Für ein sauberes Ortsbild Die niederösterreichischen Umweltverbände laden zum landesweiten Aktionstag: 23. März, Einkaufszentrum Mariandl Seit 2006 gibt es die Aktion „Frühjahrsputz – Wir halten NÖ sauber“. Allein im Jahr 2017 fanden 625 Aktionen mit 30.000 Teilnehmern in ganz Niederösterreich statt. Auch die

Stadt Krems beteiligt sich alle zwei Jahre mit dem Stadtreinigungstag bei dieser Aktion. Aktionstag am 23. März

2018 startet eine neue Kampagne, um das Bewusstsein gegen achtlos weggeworfenen Abfall zu steigern, da leider immer noch jährlich ca. 210 Tonnen landesweit bei diesen Aktionen aus der Natur gesammelt werden muss. Im Zuge dieser Kampagne werden mobile Tafeln aufgestellt und Brückentransparente montiert, die die Bürger für ein nachhaltig

sauberes Ortsbild motivieren sollen. Beim niederösterreichweiten Aktionstag am 23. März 2018 wird diese Kampagne mit einem Gewinnspiel der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Kremser Abfallwirtschaft wird im Mariandl mit einer Fotowand auf diese Aktion aufmerksam machen. Zu gewinnen gibt es Karten für eine Veranstaltung am 6. Oktober 2018 im VAZ St. Pölten. Bekannte österreichische Künstler erwarten die Gäste bei dieser geschlossenen Veranstaltung. Wer dies sein wird? Dieses Geheimnis wird ebenfalls beim Aktionstag gelüftet.

kremsabfallwirtschaftsamt

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kremsabfallwirtschaftsamt

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Abfallbilanz 2017 Der Kremser Müllberg ist etwas geschrumpft: 13.408 Tonnen Abfälle bedeuten eine Reduktion von 2,4% gegenüber dem Vorjahr. Im Großen und Ganzen bewegen sich die Abfallmengen der einzelnen Fraktionen nicht in großen Schritten nach oben oder unten. Einzelne Ausreißer gibt es nur bei Biomüll (- 9 Prozent) und Grünschnitt (- 14 Prozent) sowie Kaffeemetalltabs (+ 16 Prozent) und Styropor (+ 13 Prozent). Den Kremser BürgerInnen stehen im Stadtgebiet 151 Umweltinseln sowie 121 Standplätze für die Entsorgung von Altpapier, Plastikflaschen, Metallverpackungen und Altglas zur Verfügung. Hier ist die Sammelmenge konstant bei etwa 2,5 Tonnen, die einer Verwertung

zugeführt werden. Der Kremser Müll wird zu 92 Prozent weiter verwertet. Rund ein Drittel wird thermisch verwertet (Fernwärme), ein knappes Viertel wird zu Kompost verarbeitet. Der Rest wird für Recycling-Materialien oder Sekundärrohstoff verwendet und

Rund 3.600 Tonnen Restmüll wurden von den Kremser Haushalten abgeholt.

ein kleiner Teil (Bauschutt, Problemstoffe und Elektroaltgeräte) werden den gesetzlichen Anforderungen entsprechend weiterbehandelt und landen auf der Deponie.

Gesamtabfallmenge 2017 private Haushalte: 13.408 Tonnen Restmüll

3.596

Biomüll und Grünschnitt

3.196 2.036

Altpapier

1.185

Baurestmassen

934

Holz

720

Sperrmüll Altglas

668

Alteisen

275

Elektroaltgeräte

266

Verpackungsabfälle

387

(Kunststoff, Metall, Styropor)

Problemstoffe und sonstige Abfälle

145 0

500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000

Abfallwirtschaft 2017

in Zahlen: 152 Umweltinseln 121 Sammelstellen 1.361 Sammelbehälter (Verpackungsabfälle, Altpapier) 5.497 Restmülltonnen 3.679 Biotonnen


Gutschein für Gratis-Kompost Die AWA-Gratiskompost-Aktion startet wieder. Jeder Haushalt der Stadt Krems, der eine Restmülltonne für ihre Liegenschaft angemeldet hat, kann sich mit unten abgedruckten Original-Gutschein die Gesamtmenge von 500 Kilogramm in der Deponie Langenlois / Gneixendorf abholen. Im vergangenen Jahr haben 527 Kremser Haushalte davon Gebrauch gemacht und insgesamt 242 Tonnen Kompost für ihren Garten abgeholt. Die Aktion gilt von von 12. März bis 27. April sowie von 3. September bis 31. Oktober 2018. Achtung: Gültig ist nur der Originalgutschein • Gutschein ausschneiden, ausfüllen und bei der Abholung an der Waage abgeben • Verwiegen beim Eintreffen und beim Verlassen der Anlage notwendig • Für die Ladehilfe mittels Radlader ist eine Ladepauschale von 2,40 Euro zu zahlen • Ohne Gutschein kein Gratis-Kompost • Die Aktion gilt, solange der Vorrat reicht Öffnungszeiten: Mo-Fr 7.30-12.00 Uhr und 12.30-16.00 Uhr Info: 059 444 46 30 | Gutscheinkopien sind ungültig! Kompost ist gegen Bezahlung das ganze Jahr über erhältlich Preis: 25,50 Euro pro Tonne Nähere Auskunft: 02732 / 801-652.

kremsabfallwirtschaftsamt

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Mythen und Fakten ... rund um Lebensmittel

Tiefkühlgemüse hat weniger Vitamine als frisches

Stimmt meist nicht! Außer das Gemüse kommt frisch aus dem Garten auf den Teller. Wenn Karotten, Erbsen, etc. aber schon mehrere Tage im Supermarktregal oder zu Hause in der Küche lagern, ist der Vitamingehalt bereits deutlich reduziert. Tiefkühlgemüse dagegen wird meist kurz nach der Ernte schockgefrostet und in licht- und luftdichte Verpackungen gesteckt. Die Vitamine werden so geschont.

Spinat und Pilze darf man nicht aufwärmen

Gehört der Spinat von gestern auf den Müll statt auf den Herd? Spinat und Pilze darf man nach dem Kochen nicht wieder aufwärmen, besagt eine alte Küchenweisheit. Der Grund: Bei längerem Stehen im Warmen können sich gefährliche Giftstoffe bilden. Seit der Erfindung des Kühlschranks ist dies hinfällig - allerdings nur, wenn man folgende Regeln beachtet. So ist es unbedingt nötig, die Essensreste nach dem Kochen schnell abzukühlen und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank zu lagern.

Kartoffeln bzw. Nudeln machen dick

Gekochte Kartoffeln machen nicht dick. Sie enthalten viel Wasser und wenig Fett. Dick machen nur die Soßen oder die Butter, die man dazu isst. Oder Kartoffelgerichte wie Pommes, Kroketten, etc., die mit reichlich Fett zubereitet werden. Nudeln bestehen vor allem aus Kohlehydraten und sind hervorragende Energielieferanten. Was sich auf den Hüften ablagert, sind vor allem fette Sahnesoßen und das Überbacken mit Käse. Mit leichten Gemüsesoßen (z.B. Tomatensoße) eignen sich Nudeln sogar zum Abnehmen.

Abends essen macht dick

Diese Regel hat sich bei vielen Verbrauchern fest eingeprägt. Sie stimmt aber trotzdem nicht. Auch wenn die Verdauung nachts etwas langsamer vorangeht, werden die Nährstoffe genauso gut verwertet wie tagsüber. Entscheidend für eine Gewichtszunahme ist die Gesamtmenge der aufgenommenen Kalorien während des ganzen Tages.

Dunkles Brot ist gesünder als weißes

Ob ein Brot gesünder ist als das andere, liegt einzig und alleine an der Qualität des Mehls und dem Anteil des Vollkorns. Man kann es aber nicht an der Farbe erkennen. Wer sich gesund ernähren will, greift beim Bäcker gern zu dunklem Brot. Doch hier hält sich ein hartnäckiger Irrglaube, denn: Dunkles Brot ist nicht immer gleich Vollkornbrot. Da sich diese Annahme allerdings hartnäckig in den Köpfen festgesetzt hat, färben sogar viele Hersteller minderwertiges Brot dünkler um den Anschein zu erwecken, man würde gesundes Brot kaufen. Hier hilft nur ein Blick auf die Inhaltsstoffe.

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Margarine ist gesünder als Butter

Margarine ist nicht automatisch gesünder als Butter. Auch beim Abnehmen hilft das pflanzliche Fett nicht. Butter und Margarine sind im Kalorienbereich ungefähr gleich. Beim Vitamingehalt hat die Butter einen klaren Vorteil. Das Naturprodukt enthält die Vitamine A, D, E und K, die der Margarine auf künstlichem Weg zugeführt werden müssen. Die Wirkung von künstlichen Vitaminen ist in der Wissenschaft aber umstritten, weil künstliche Vitamine vom Körper nicht so gut aufgenommen werden können.

Spinat enthält viel Eisen

Ganze Generationen haben aufgrund dieses Irrtums als Kind tapfer Spinat gegessen. Als Ursache für den Mythos vom eisenreichen Spinat werden ein Tippfehler oder eine Messung an getrockneten Blättern vermutet. Jedenfalls enthalten 100 g frischer Spinat nicht die vermeintlichen 34 mg Eisen, sonder nur unspektatuläre 3,4 mg. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird von den Herstellern festgelegt. Und die legen kürzere Zeitspannen fest, um sich rechtlich abzusichern, denn bis zu diesem Datum haften sie für Qualität und Haltbarkeit. Darum sind viele Lebensmittel - bei korrekter Lagerung - auch nach Ablauf des angegebenen Datums noch genießbar. Es lohnt sich daher immer zu prüfen - durch schauen, riechen und kosten.

Diese Lebensmittel sind fast unbegrenzt haltbar: Kaffee: Kaffeepackungen sind ungeöffnet - ohne Geschmacksverlust - bis zu zwei Jahre haltbar.

Gewürze: Gewürze wie Pfefferkörner, Zimtstangen, Sternanis oder Kardamom behalten unzermahlen bis zu vier Jahre ihren vollen Geschmack - viel länger als in Pulverform. Zermahlene Gewürze verlieren nach einigen Monaten ihre Würzkraft - hier sind luftdicht verschlossene Gefäße umso wichtiger.

© I-vista_pixelio.de

Essig: Wird für eingelegtes Gemüse, etc. als Konservierungsmittel eingesetzt. Bei kühler Lagerung hält die ungeöffnete Essigflasche ohne Geschmackseinbußen bis zu zehn Jahre. Nudeln, Reis, Mehl: Trocken und gut verschlossen sind diese bis zu zwei Jahre haltbar. Vollkornprodukte halten wegen ihres höheren Fettanteils allerdings nicht so lange. Honig: Je wärmer Honig gelagert wird, desto schneller wird er schlecht. Wenn das Glas gut verschlossen ist und dunkel lagert, hält Honig einige Jahre. Geöffnet muss er binnen eines Jahres verzehrt werden. Honig kann durch lange Aufbewahrung kristallisieren und fest werden, durch Erhitzen wird er wieder streichfähig.

Quellen: Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs, Studie der Ernährungs- und Sportwissenschaftler der UNI Paderborn, www.issgesund.at, www.kurier.at

Klicken Sie sich rein! Thema Vermeidung von Mehr Infos rund um das www.umweltverbaende.at. Lebensmittelabfällen auf

© www.sonjawinzer.de_pixelio.de

© R. B. / pixelio.de

Es gibt so einige Behauptungen über bestimmte Lebensmittel, von denen man nicht so sicher ist, ob sie nun stimmen oder nicht. Wir wollen einige Lebensmittel- und Ernährungsmythen entzaubern und durch Fakten ersetzen. Viele Lebensmittel stehen besser da als ihr Ruf. Machen Sie sich auf Überraschungen gefasst: Beim nächsten Einkauf erleben Sie altbekannte Nahrungsmittel völlig neu.

©Tim Reckmann / pixelio.de

kremsabfallwirtschaftsamt

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kremsheurigenkalender Familie Enzlmüller

Weingut Tanzer

Familie Atzmüller-Gruber

bis 3. März Hintere Fahrstraße 1, 02732/74405

2.-18. März Thallerner Hauptstr. 1 02739/2208

24. März – 3. April Förthofstraße 5, 0676/9228893

Müllner

Fam. Lorenz

Christine Hahn

bis 11. März Stadtgraben 50 0676/3420967

6.–25. März Josefigasse 21, 0664/2415002

30. März – 15. April Thallern, Oskar-Werner-Weg 2 0664/1850842

Familie Scharf

9.–25. März Stein, Kellergasse 40, 02732/82636

bis 4. März Gneixendorf, Hauptstraße 13 02732/86092 Anton Judmann

27. Februar – 18.März Rehberger Kellergasse 0664/3855304 Familie J. Deißenberger

2.–11. März Im Alauntal 6, 0664/5107270

Weingut Mayer-Resch –

Weinbau Stoiber

Familie Scheichl

30. März – 26. April Egelsee, Gründlweg 5, 0676/6354067

13. März – 1. April Oberer Weinzierlberg 22 0680/2364904

Bernhard Jedlicka

Familie Kurz

Erich Hamböck

16.–25. März Scheibenhof 39, 02732/41440

1.-30. April Kellergasse 31, 02732/84568

Markus Maier

23. März – 2. April In der Leithen, 0676/5460583

30. März – 8. April In der Leithen, 0664/1516405

Weitere Heurigentermine: www.krems.at Anrufsammeltaxi: 02732 / 81082

Weitere Heurigentermine unter www.krems.at | Anruf Sammeltaxi 02732 81082


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