NR. 11
FORUM
eL FORUM
Hier „dreht“ sich alles um die NIN/NIVPrüfung
Nr. 11 November 2011
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
Elektro-Installations-Tester CA 6116
Genial einfach! Einfach genial! NEU!
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Das Multi-Funktionsgerät für die Installationsprüfung. Leistungsfähig, schnell und genau. Für Industrie-, Dienstleistungs- und Wohnbereiche.
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Chauvin Arnoux AG | Moosacherstrasse 15 | 8804 Au Telefon 044 727 75 55 | Fax 044 727 75 56 | info@chauvin-arnoux.ch
Schwerpunkt: Antriebe/Steuerungen
Drehschalter mit sicherer Farbkodierung grosses Display mit Analog-Simulation Erdungsmessung, selektiv & spiesslos Strommessung über externe Zangen (mA - A) prüft auch Typ B FI/RCDs wiederaufladbare Batterien 1.000 Messwerte-Speicher & Bluetooth Info 130
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Das leistungsstarke und kompakte Kraftpaket im Nema 23-Format (60 mm Flansch)
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EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
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FIRMENNEWS/VERANSTALTUNGEN
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TOPSTORY
› productronica 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 › SPS/IPC/DRIVES 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
› 25 Jahre PC-Geschichte bei Beckhoff . . . . . . . . . . . . . . . . .12 › Drehgeber für den Aufzugsbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 DREHGEBER FÜR DEN AUFZUGSBAU
› Kleinstantriebe trotzen extremsten Bedingungen . . . . . . . . .19
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ELEKTROINSTALLATIONEN/ENERGIE › éco 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 › Alter Glanz in neuem Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
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MESSTECHNIK/SENSORIK › Testhilfe für Entwickler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 › Skalar- oder Vektor-Netzwerkanalyse? . . . . . . . . . . . . . . . . 36
ALTER GLANZ IN NEUEM LICHT
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TESTHILFE FÜR ENTWICKLER
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KOMPONENTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
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INDUSTRIAL IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
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KATALOGE/DOKUMENTATIONEN . . . . . . . . . . . . . . 52
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Smarte Bande vom Print zum Web ist jetzt auf Paperboy – dem exklusiven Online-Tool für Zeitungen und Zeitschriften Ab sofort können Sie mit dem kostenlosen App «Paperboy» den Inhalt von eLFORUM mit Ihrem Smartphone verwalten. Mit Paperboy können Sie Artikel und Inserate kopieren und per E-Mail, Facebook und Twitter weiterempfehlen. Die digitalen Kopien lassen sich im eigenen Online-Archiv verwalten. Paperboy erkennt zudem Weblinks, die mit fotografierten Seiten verbunden sind. Die Links können anschliessend mit einem Klick angewählt werden.
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Informative Berichte aufbewahren, um später darauf zurückzugreifen. Alle mit Paperboy fotografierten Artikel lassen sich als digitale Version zusammen mit weiterführenden Links direkt in www.kooaba.com oder www.evernote.com ablegen.
Paperboy ist eine Entwicklung der Schweizer Firma Kooaba. Paperboy ist als kostenloses App für das iPhone und Android-Smartphones erhältlich unter: http://paperboytool.com/
LZ Fachverlag AG Sihlbruggstrasse 105a 6341 Baar Telefon 041 767 79 03 E-mail info@elforum.ch www.elforum.ch Ein Unternehmen der
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Schutz vor Elektrosmog
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antrIeBe für dIe Zukunft
Antriebstechnologien und die damit ermöglichte Mobilität sind die Basis der heutigen Industrialisierung und sicher von Fortschritt überhaupt. Fahrzeuge haben die weltweiten Transportmöglichkeiten revolutioniert und die individuellen Antriebstechnologien spielen dabei nach wie vor eine zentrale Rolle für die Kosten, Effizienz, aber auch für die Umwelt. Dass Verbrennungsmotoren den Verkehr seit rund 100 Jahren dominieren, ist sicher kein Zufall – für industrielle Antriebe wird aber überwiegend nach wie vor auf Elektromotoren gesetzt. Dabei gab es bereits in den frühen Dreissigerjahren des 19. Jahrhunderts erste Elektrofahrzeuge (Fahrräder, Kutschen, Lokomotiven). Schliesslich wurde diese umweltschonende Antriebstechnologie seit Anfang des 20. Jahrhunderts von Verbrennungsmotoren verdrängt. Mit dem aktuellen Umweltbewusstsein erlebt diese Technologie einen nie dagewesenen Entwicklungsschub: Energiespeicherung, Steuerung, Design und das gesamte Motormanagement sind technische Herausforderungen, die auch zukünftige Arbeitsplätze sichern und Nachhaltigkeit versprechen. Martin Zeil, bayerischer Wirtschaftsminister, brachte es anlässlich der eCarTec-Award-Preisverleihung in München auf den Punkt: «Die Entwicklung der Elektromobilität ist mitentscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie.» Kurt Sigl, Präsident des deutschen Bundesverbandes eMobilität und ehemaliger Geschäftsführer der Audi AG, legte noch einen drauf: «Wir rechnen 2020 mit fünf Millionen Elektroautos.» Moderne Forschung und Technik konfrontieren auch kleinste Antriebskomponenten mit immer extremeren Umgebungsbedingungen. Wie sich der Antriebsspezialist Faulhaber diesen Anforderungen stellt, lesen Sie ab Seite 19. Die SPS/IPC/DRIVES 2011 (ab Seite 8) bietet ihrerseits ein noch umfangreicheres Angebot an Produkten und Lösungen zur elektrischen Automatisierung und Antriebstechnologien auf über 100 000 m2 in zwölf Messehallen. Lassen Sie sich antreiben zu innovativen und nachhaltigen (Antriebs-)Lösungen für die Zukunft.
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Markus Frutig Chefredaktor eLForum
Generalvertretung für die Schweiz:
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eL FORUM
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Der Installationstester CA 6116 ist für alle Elektroinstallateure, Servicetechniker oder Prüfungsorganisationen ein unverzichtbares Hilfsmittel.
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Mit dem Installationstester CA6116 können die von den Normengremien vorgeschriebenen Messungen und Prüfungen optimal durchgeführt werden.
kontext-sensItIve hIlfe und verstÄrkte sIcherheIt Die kontext-sensitive Hilfefunktion des CA 6116 ist besonders deutlich und wirkungsvoll. Sie unterstützt erfahrene Benutzer, ebenso wie Neulinge ohne besondere Vorkenntnisse. Zu jeder Messung lässt sich eine gesonderte Hilfe abrufen, in der die vorzunehmenden Anschlüsse und die Interpretation der Messergebnisse genau erklärt sind. Bei falschem Anschluss des Geräts oder Vorliegen gefährlicher Spannungen wird der Benutzer auffällig gewarnt. durchgangstest Bei diesem Test wird der Widerstand des Schutzerdeleiters (PE) geprüft, der im Fehlerfall Spannungen zur Erde ableitet. Dieser Widerstand ist durch die Normen für jeden Anlagentyp vorgegeben. In den meisten Fällen beträgt der maximal zulässige Widerstand 2 Ω und wird oben am Bildschirm angezeigt. Wie in den Normen vorgeschrieben, führt der CA 6116 den Test mit einem Strom von mindestens 200 mA bei einer Leerlaufspannung zwischen 4 V und 24 V durch.
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Das Gerät lässt sich mit einem bequemen Umhängegurt um den Hals tragen, so dass robust, kompakt und leicht. Sein er- die Hände für Arbeiten frei bleiben. Der CA gonomisches Design gewährleistet 6116 dient vor allem dazu, die Elektroinstallationen von Wohn-, Gewerbe- oder Industriebequeme und sichere Bedienbar- gebäuden auf Einhaltung der einschlägigen keit. Der grosse und hell beleuchte- Normen zu prüfen. Die normengerechte Prüfung der Elektroinstallation ist bei allen te Grafik-Bildschirm ist besonders privaten, gewerblichen oder öffentlichen Gegut ablesbar. Sämtliche Funktionen bäuden vorgeschrieben, um sicher zu stellen, dass von der elektrischen Anlage keine werden über einen praktischen Dreh- Gefahren ausgehen um: schalter auf der Frontseite des Geräts • neue Anlagen zu prüfen und abzunehmen • Anlagen nach einer Erneuerung oder Erausgewählt und zahlreiche Symbole weiterung zu prüfen • vorhandene Anlagen regelmässig zu in der Anzeige sowie akustische kontrollieren Meldungen sorgen für die bequeme, • Anlagen zu warten und zu reparieren. Abb. 1: DieMit beiden NASA-Marsfahrzeug dem Installationstester CA 6116 ”Spirit” lassen und ”Opportunity” sind mit je schnelle und normengerechte Intersich sämtliche von europäischen und inter-maxon motor ausgerüstet. 39 Elektromotoren des Schweizer Herstellers nationalen Normen vorgeschriebenen Mespretation der Messergebnisse. Alle sungen und Prüfungen an ElektroinstallatiAnschlüsse erfolgen über deutlich onen vornehmen. Das Gerät erfüllt die neue DIN/EN/IEC-Norm 61557, die für Prüfgeräte gekennzeichnete Buchsen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. besonders strenge Anforderungen vorgibt.
eL FORUM 11 I 2011 unter e Bis heute stehen rund 90 Kleinmotoren mit der sehr spezifischen maxon Wicklungs-technologie
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The power in relays and timers since 1954
Serie 39 Heute, ACE F R E T N I das en g r o M n vo
Die Serie 39 von Finder. Endlich ein Koppel-Relais mit allen Antworten.
Der Alleskönner CA6116 im Einsatz.
IsolatIonstest Dieser Test prüft den Isolationswiderstand zwischen den Phasenleitern sowie zwischen den Phasenleitern und Erde. Je nach Anlagenart sind unterschiedliche Mindestwerte vorgeschrieben. Beim CA 6116 stehen 5 Prüfspannungen zur Verfügung: 50/100/ 250/500/1000 V, sodass alle Anlagenarten geprüft werden können, von Kleinstspannungsanlagen bis zu Elektroinstallationen im Wohn-, Gewerbe- oder Industriebereich. Standardmässig erfolgt der Isolationstest mit 500 V mit einer Fehlermeldung ab 0,5 MΩ. erdungstest Eine einwandfreie Erdung ist unerlässlich für die Sicherheit von Personen, aber auch für den Schutz von Sachwerten und Anlagen bei Blitzschlag oder Fehlerströmen. Ein Erdungsfehler muss stets eine Abschaltung der Anlage auslösen. Für einen vorschriftsmässigen Erdungstest gibt es mehrere Möglichkeiten, die je nach Anlagenart und -zustand ausgewählt werden müssen, z.B. nach: Erdungsart (TT, TN oder IN), Anlagentyp (Wohn- oder Gewerbegebäude, Lage in der Stadt, auf dem Land usw.) Abschaltmöglichkeiten der Anlage. 3-PolIge erdungsmessung Bei der 3-poligen Erdungsmessung (auch als Dreieck-Messung oder 62%-Verfahren bekannt) sind 2 Hilfserder notwendig. Mit diesem Verfahren lässt sich der Widerstand einer Erdung absolut exakt erfassen, allerdings muss die Anlage dazu spannungslos sein. Besonders sinnvoll ist die Messung daher bei neuen Anlagen, die noch nicht ans Netz angeschlossen sind, sowie auch bei Altanlagen, die vom Netz genommen
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wurden. Nach Anschluss der Kabel ist die Vorgehensweise besonders einfach: Drehschalter auf «RE 3P» stellen, Test-Taste drücken und das Ergebnis ablesen. Der Benutzer kann ausserdem zwischen zwei Testarten wählen: Schnelltest oder Expertentest. Beim Expertentest wird zusätzlich noch der Erdungswiderstand der Hilfserder (RS und RH) gemessen. erdungsmessung ra an anlagen Im BetrIeB Die Messung ist gleichwertig mit der dreipoligen Messung, sie ist aber viel unkomplizierter und schneller: die Erdung muss nicht unterbrochen werden, lässt sich an der Anlage unter Spannung durchführen und benötigt nur einen Hilfserder (S). Ausserdem wird bei diesem Verfahren die Sicherheit grossgeschrieben: die Erdung der Anlage ist nie unterbrochen! Bei dieser Erdungsmessung gibt es zwei Alternativen: Messung ohne Auslösung von eingebauten 30 mA-Fehlerstromschutzschaltern (RCD) mit einem entsprechend kleinen Prüfstrom: 6, 9 oder 12 mA. Messung mit höherem Prüfstrom und mit Auslösung der FI-Schutzschalter (RCD TRIP). Die Messgenauigkeit ist in diesem Fall besser und die Spannung Ufk bei einem Kurzschluss zwischen Phase und Erde lässt sich genauer berechnen (wie in der Schweizer Norm SEV 3755 vorgeschrieben).
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Die neue Serie 39 MasterINTERFACE von Finder verkörpert ein neues Konzept der Koppelrelais in der schmalen, nur 6.2 mm breiten Bauform. Mit 5 unterschiedlichen Versionen, die im Eingangskreis mit EMR- oder SSR- Relais bestückt werden können: "MasterBasic" die Version, die in allen Systeme universell einsetzbar ist. "MasterPlus" wie die Version Basic, jedoch mit Sicherungs-Modul und austauschbarer Standard-Feinsicherung von 5 x 20 mm. "MasterInput" zum vorteilhaften Anschliessen von Sensoren an den SPS-Eingang. "MasterOutput" zum vorteilhaften Anschliessen von Aktoren an den SPS-Ausgang. Aktor-Anschlüsse am selben KoppelrelaisAusgang mit einfacher Leitungszuordnung. "MasterTimer" ist ein Multifunktions-Zeitrelais mit 8 Funktionen und 4 Zeitbereiche von 0.1s bis 6h.
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
ProductronIca 2011 ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
u
Hochkarätiges Rahmenprogramm in München.
KOMPONENTEN
Die productronica, Weltleitmesse für innovative Elektronikfertigung,
MESSTECHNIK/ SENSORIK
geht in der Neuen Messe München mit einem umfangreichen Rahmen-
AUTOMATION/ ANTRIEBE
programm an den Start. Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung geben in den Foren und
INDUSTRIAL IT
dem neuen Speakers Corner einen umfangreichen Einblick in aktuellste Technologien und Innovationen, Entwicklungen und Trends.
SICHERHEIT
KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ München wird im November eine wichtige Plattform für internationale Elektronik-Produktionstechnik. LAST MINUTE
Führende Köpfe der Branche diskutieren beim CEO Round Table über «Die Zukunft der industriellen Produktion in Deutschland und Europa». Die Sonderschau «Batteriefertigung und Leistungselektronik» stellt den gesamten Produktionsprozess der Batterie ausführlich dar. Rund um die Highlightthemen Electronic Manufacturing Services (EMS), Batterie- und Energiespeicherfertigung, Effizientes Produktionsmanagement E-CAD und Organic and Printed Electronics finden Vorträge, Hands-on-Sessions und Diskussionsrunden statt. ceo round taBle Mit dem CEO Round Table zum Thema «Die Zukunft der industriellen Produktion in Deutschland und Europa» startet die productronica bereits am ersten Messetag mit einer hochkarätigen Veranstaltung. An der Diskussionsrunde am Dienstag, 15. November 2011, von 11.00 bis 12.30 Uhr, im productronica Forum der Halle A1 nehmen führende Branchenvertreter teil: Johann Weber, Vorstandsvorsitzender und Vorstand Elektronik von Zollner Elektronik; Kurt Sievers, Geschäftsführer von NXP Semiconductors Germany; Bernhard Rindt, Mitglied der Geschäftsleitung von SRI Radio Systems; Günter Lauber, CEO von ASM Assembly 6
Systems; Martin Streb, COO von Gigaset Communications, sowie Marc Schweizer, Vorstandsvorsitzender von Schweizer Electronic. hIghlIghtthemen Besondere Akzente setzt die productronica bei der diesjährigen Veranstaltung mit vier ausgewählten Themen, die neben dem Ausstellungsbereich zusätzlich in den Foren intensiv beleuchtet und diskutiert werden. Im Innovationsforum der Halle B2 steht am zweiten Messetag, Mittwoch, 16. November 2011, das Highlightthema «Batterie- und Energiespeicherfertigung» im Fokus. In zahlreichen Vorträgen werden Fakten und Zahlen zu Märkten, Technologien und Strategien beleuchtet. Unter anderem referiert Axel Thielmann vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) am Mittwoch, 16. November 2011, von 10.25 bis 10.50 Uhr, über «Technologie-Roadmap Lithium-Ionen-Batterie für elektrische Mobilität – Trends, Märkte, Strategien». Das productronica Forum in der Halle A1 stellt ebenfalls am Mittwoch, 16. November 2011, das Highlightthema «Effizientes Produktionsmanagement» in den Mittelpunkt. Unter anderem hält Martin Wohlschläger von der Technischen Universität Dresden
von 10.30 bis 11.00 Uhr den Vortrag «Ein MES für alle Fälle?». Stefan Erath von SALT Solutions referiert von 11.30 bis 12.00 Uhr über «Erfahrungen bei der Einführung von Lean Production». Am dritten Messetag, Donnerstag, 17. November 2011, finden im Innovationsforum zum stark zukunftsorientierten Highlightthema «Organic and Printed Electronics» zahlreiche Vorträge statt. Unter anderem wird von 10.15 bis 10.40 Uhr der «Status und die Zukunft der Beschichtung digitaler Materialien mit Inkjet» von Martin Schöppler, FUJIFILM Dimatix, näher beleuchtet. Von 11.30 bis 11.55 Uhr findet ein Vortrag von Stephan Kirchmeyer, Heraeus Precious Metals, zu dem Thema «Leitfähige Polymere – Komponenten innovativer Elektronik« statt. Das productronica Forum steht am 17. November 2011 ganz im Zeichen des Highlightthemas «Electronic Manufacturing Services». Unter anderem erläutert von 14.30 bis 15.00 Uhr Bernd Enser von SanminaSCI Germany das Thema «Traceability in der Elektronikfertigung». Im Anschluss, von 15.00 bis 15.30 Uhr, hält Ulrich Niklas von Zollner Elektronik einen Vortrag über die «Lagerfähigkeit von Bauelementen und elektronischen Baugruppen».
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
Daten und Fakten Veranstaltungsort: Termin: Öffnungszeiten: Eintritt inkl. Katalog:
sonderschau Während der gesamten Messelaufzeit findet in der Halle B2 die Sonderschau «Batteriefertigung und Leistungselektronik» statt. Dabei werden alle Prozessschritte von der Beschichtung des Elektrodenmaterials bis hin zum fertigen Modul gezeigt. Führende Unternehmen wie Digatron Industrie-Elektronik, ERSA, F&K Delvotec, IBG Automation, KUKA Roboter, KMS Automation, M+W Group, Reis Robotics, Siemens und Viscom AG präsentieren Maschinen, Prozesse, Automatisierungstechnik sowie Zwischen- und Endprodukte. Ein besonderes Highlight ist die «virtuelle Fabrik» der RWTH Aachen. Hier können Besucher, von Experten moderiert, eine Batteriefabrik interaktiv zusammenstellen sowie Kostenszenarien entwerfen. Flankierend präsentieren die teilnehmenden Unternehmen im Innovationsforum Aktuelles zu Märkten, Technologien und Strategien rund um die Batterieproduktion. PcB communItY area Ausserdem widmet die productronica bei der diesjährigen Veranstaltung die komplette Halle B1 dem Segment Leiterplatte. Mit der neuen PCB Community Area folgt
Preisverleihung des GLOBAL Technology Award Im productronica Forum der Halle A1 finden dieses Jahr zahlreiche hochkarätige Preisverleihungen statt: Global SMT & Packaging verleiht am Dienstag, 15. November, um 18.00 Uhr, den «2011 GLOBAL Technology Award». Am Donnerstag, 17. November 2011, vergeben die Fachzeitschrift «Elektronikpraxis», der Fachverband FED und der Fachverband PCB und Electronic Systems im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V.) den «E²MS – Electronics 4 Engineering and Manufacturing Services-Award 2011». Die Preisverleihung findet um 11.00 Uhr statt. Ebenfalls am Donnerstag, 17. November, um 17.00 Uhr, wird der «Electronics Day Award» für nachhaltige Elektronikfertigung vergeben.
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ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
Neue Messe München, Deutschland Di, 15. bis Fr, 18.11.2011 9.00–18.00 Uhr (Di–Do), 9.00–17.00 Uhr (Fr) Tageskarte 47.– EUR (32.– EUR bei Online-Registrierung) 2-Tages-Ticket 71.– EUR (56.– EUR bei Online-Registrierung) Dauerticket 91.– EUR (76.– EUR bei Online-Registrierung) Gruppenticket ab 10 Pers. 25.– EUR Ermässigte Tickets 21.– EUR
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ELEKTROINSTALLATIONEN ENERGIE
sie dem Wunsch der Branche nach einer starken, innovativen Plattform zur nachhaltigen Unterstützung der positiven Entwicklungen im europäischen Leiterplattenmarkt. Der PCB Marktplatz mit vier Networking Areas bildet den zentralen Kommunikationstreffpunkt in der Halle. Im Speakers Corner auf dem PCB Marktplatz findet beispielsweise am Mittwoch, 16. November 2011, von 11.00 bis 12.30 Uhr, der CEO Panel PCB statt. Abgerundet wird das Konzept der PCB Community Area durch Workshops, die das European Institut for Printed Circuits (EIPC) veranstaltet. Am Mittwoch, 16. November 2011, und Donnerstag, 17. November, finden im Raum B21 (über der Halle B2) Workshops unter anderem zum Thema «Qualitätsverbesserung und Kostensenkung durch neue Lötmaskensysteme» statt. aktIonsflÄche reInraum In der Halle B2, Stand 381, zeigt ein Netzwerk aus fünf Firmen, wie die komplette Prozesskette «Arbeiten unter reinen Bedingungen» aussieht. Während der gesamten Messelaufzeit wird zweimal täglich ein Reinraum aufgebaut. Am Ende des Aufbaus wird in diesem Reinraum tatsächlich die reine Produktion beginnen. karrIere Die productronica nimmt sich auch des wichtigen Themas Nachwuchs an. Am Freitag, 18. November 2011, veranstaltet der ZVEI im productronica Forum der Halle A1 den Nachwuchstag. Im Rahmen der ZVEIInitiative Superstudium.de soll bei Schülern das Interesse an Technologieberufen geweckt werden. In Zusammenarbeit mit dem Karriere-Partner semica initiiert die productronica ebenfalls am Freitag, 18. November 2011, den Student Day, bei dem Studenten die Möglichkeit erhalten, ausstellende Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen. (mf) Messe München GmbH D-81823 München Tel. +49 (0) 89 949 11 458 Fax +49 (0) 89 949 97 11 459 www.productronica.com Intermess Dörgeloh AG 8001 Zürich Tel. 043 244 89 10, Fax 043 244 89 19 www.doergeloh.ch intermess@doergeloh.ch
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KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
SICHERHEIT
KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
E-CAD
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
sPs/IPc/drIves 2011 ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
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Rekordergebnisse in Nürnberg erwartet.
KOMPONENTEN
Dienstag und Mittwoch von 09.00 bis 19.00 Uhr und am Donnerstag von 09.00 bis 17.00 Uhr bieten dem Besucher die Möglichkeit, sich ausführlich zu informieren.
MESSTECHNIK/ SENSORIK
umfassendes rahmenProgramm Die Gemeinschaftsstände «wireless in automation», «AMA Zentrum für Sensorik, Messund Prüftechnik» sowie «open source meets industry» liefern den Besuchern einen gezielten Überblick zum jeweiligen Thema. Auf den beiden Messeforen der Verbände VDMA und ZVEI finden hochwertige Vorträge und Podiumsdiskussionen statt, die die Branche aktuell bewegen.
AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
SICHERHEIT
KATALOGE/ Erstmals werden zwölf Messehallen und mehr als 100 000 m2 Ausstellungsfläche in Nürnberg DOKUMENTATIONEN belegt sein, wobei 36 Schweizer Unternehmen ausstellen werden. (Bild: Markus Frutig, eLFORUM) FACHBEDARF/
DieLAST Fachmesse zur elektrischen AuMINUTE tomatisierung, die SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg, präsentiert sich 2011 grösser und internationaler als je zuvor. Erstmals werden zwölf Messehallen und mehr als 100 000 m2 Ausstellungsfläche belegt sein. Nahezu 1400 Aussteller aus dem In- und Ausland E-CAD
werden erwartet. Alle Keyplayer der
rechnen. Rund 20% der Besucher werden aus dem Ausland erwartet; der Anteil der internationalen Fachbesucher wächst kontinuierlich. neue halle mIt antrIeBsund steuerungstechnIk Die neue Halle 3 mit 10 000 m2 Ausstellungsfläche beinhaltet die Thematik Antriebs- und Steuerungstechnik. Halle 8 bekommt neben der Steuerungstechnik den neuen Themenschwerpunkt Bedienen und Beobachten. Die Öffnungszeiten der Veranstaltung am
Branche sind wieder vertreten. Die SPS/IPC/DRIVES 2011 bietet somit ein noch umfangreicheres Angebot an Produkten und Lösungen zur elektrischen Automatisierung. Aussteller aus fast 40 Ländern nehmen an der SPS/IPC/DRIVES 2011 teil. Das entspricht einer Steigerung von 20%. Mit derzeit 76 Unternehmen ist Italien auch in diesem Jahr die stärkste ausstellende Nation aus dem Ausland, gefolgt von der Schweiz (36), China (35) und Österreich (27). Nach dem Besucherrekord 2010 ist auch für 2011 mit deutlich über 50 000 Fachbesuchern zu 8
Young Engineer Award – die Nominierten stehen fest Nach dem Erfolg im letzten Jahr verleiht der Veranstalter Mesago Messemanagement im Rahmen der SPS/IPC/DRIVES wieder zwei Young Engineer Awards, einen Award im Bereich Automation und einen im Bereich Drives. Anhand der eingereichten Abstracts hat das Kongresskomitee eine Vorauswahl getroffen. Die Nominierten sind speziell im Kongressprogramm unter www. mesago.de/sps/programm gekennzeichnet. Mit dem Award fördert der Veranstalter Mesago Messemanagement den Nachwuchs und bietet jungen Ingenieuren eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeit.
kongress erstmals mIt anwendersessIons Neu im diesjährigen Kongressprogramm sind vier spezielle Anwendersessions. Anwender stellen darin vor, wie spezifische Applikationen innovativ und erfolgreich realisiert wurden. Sie laden zum intensiven Dialog zwischen Kongressbesuchern und Anwendern ein und versprechen interessante Erfahrungsberichte direkt vom anwendenden Unternehmen. Das Gesamtprogramm des SPS/IPC/DRIVES-Kongresses 2011 umfasst 69 Vorträge zu Themen der elektrischen Automatisierung, eine Trendsession sowie drei Tutorials. Weitere tagesaktuelle Informationen zu Messe und Kongress stehen unter www.mesago.de/sps zur Verfügung. (mf) Daten und Fakten Veranstaltungsort: Messezentrum Nürnberg Termin: Di, 22.11. bis Do, 24.11.2011 Öffnungszeiten: 9.00–19.00 Uhr (Di und Mi) 9.00–17.00 Uhr (Do) Eintritt: Tageskarte 20.– EUR (Schüler/Stud. 10.– EUR Für Konferenzteilnehmer ist der Messebesuch kostenlos. Bei OnlineRegistrierung ist ein Tageseintritt bzw. bei Gutscheineinlösung sind alle 3 Messetage kostenlos.) Katalog: 20.– EUR Mesago Messemanagement GmbH Tel. +49 711 619 46-86 Fax +49 711 619 46-90 www.mesago.de/sps
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ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
har-port-Serviceschnittstellen für Ethernet und USB
Mit har-port erweitert HARTINGELEKTROINSTALLATIONEN sein Produktsortiment um ServiceENERGIE schnittstellen für Ethernet und USB. Schnittstellen von Steuerungen und Industrie-PCs werden mit har-port von aussen zugänglich gemacht, was die neue Serviceschnittstelle für den Einsatz im Schaltschrankbau oder in Bedienterminals prädestiniert. Dank seines kompakten und formschönen Designs ist har-port aber auch als KommunikationsKOMPONENTEN schnittstelle in Konferenztischen oder hochwertigen Arbeitsplätzen ideal. Die Montage erfolgt mit einer Zentralbefestigungsmutter in einem standardisierten, runden 22 mm Ausschnitt, der auch für alle industrielMESSTECHNIK/ len Befehls- und Meldegeräte verwendet wird. SENSORIK Das har-port Produktsortiment umfasst Serviceschnittstellen für 1/10 Gigabit Ethernet sowie USB 2.0 und 3.0 Type A. Praxisgerechtes Zubehör wie Schutzkappen und Plombierhauben, die die unbefugte Nutzung der Schnittstellen unterbinden, AUTOMATION/ sowie nachträglich montierbare BeANTRIEBE schriftungsschilder, komplettieren die neue HARTING-Produktfamilie. SPS/IPC/Drives 2011: Halle 10, Stand 140
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INDUSTRIAL IT HARTING AG Industriestrasse 26, 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60, Fax 044 908 20 69 www.HARTING.com, ch.zh@HARTING.com SICHERHEIT
DIN-41612-Bauform-2C/2R-Crimp-Federleiste mit Gehäuse – kleiner und genauso robust KATALOGE/ Ab sofort bietet HARTING für die Bauformen 2C und 2R der DIN 41612 auch einen Kabelsteckverbinder an. Mit bis zu 48 Federkontakten kann er bestückt werden. Aufgrund seiner platzsparenden Bauweise ist er speziell für kleinere Leiterplatten oder Baugruppen geeignet. Es sind drei mögliche Ausgänge vorhanden, die je nach Bedarf durch einfaches Ausbrechen der Aussenwände geöffnet werden können. Die Rasthebel sind bereits angespritzt; eine nachträgliche Montage ist nicht notwendig. Die Anzahl der (verlierbaren) Einzelteile ist reduziert. Als Gegenstecker stehen gerade oder gewinkelte Messerleisten sowie Übergaberahmen zur Verfügung, welche verschraubt oder verrastet werden können. Dabei weist der neue Steckverbinder die gleiche, von vielen Anwendern geschätzte Robustheit auf, wie seine «grossen Schwestern» der ganzen Bauformen. SPS/IPC/Drives 2011: Halle 10, Stand 140
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DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
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HARTING AG Industriestrasse 26, 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60, Fax 044 908 20 69 www.HARTING.com, ch.zh@HARTING.com
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
POWERLINK-Bus-Controller: Massgeschneidert für jede Anwendung ELEKTROINSTALLATIONEN/
ENERGIE Höchste Freiheitsgrade in der Parametrierung machen den neuen POWERLINK-X67-Bus-Controller in IP67 von B&R zum unverzichtbaren Automatisierungsstandard in anspruchsvollen Applikationen. Ausgestattet mit zwölf digitalen Kanälen, die wahlweise als Ein- oder Ausgang konfigurierbar sind, kann das Modul an jede Aufgabenstellung optimal KOMPONENTEN angepasst werden. Ein analoger Kanal für 0...20 mA erweitert den umfassenden Einsatzbereich des POWERLINK-Bus-Controllers. Der frei parametrierbare Eingangsfilter sorgt für zusätzliche Flexibilität in der MESSTECHNIK/ Projektumsetzung. Darüber hinaus kann ein Eingang als Zähleingang fürSENSORIK einen Ereigniszähler genutzt werden. Alle Anschlüsse sind für M12Standardstecker ausgeführt. Das POWERLINK-Modul verfügt über zwei Netzwerk-Steckverbinder undAUTOMATION/ unterstützt dadurch Daisy-Chain-Verkabelung. Mittels dezentraler ANTRIEBE Backplane ist der POWERLINK-Bus-Controller mit zusätzlichen X67oder X20-Modulen auch beliebig und über weite Distanzen erweiterbar.
Dem Anwender stehen somit vielfältige Möglichkeiten in der Systemgestaltung offen. SPS/IPC/Drives 2011: Halle 7, Stand 206
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B&R Industrie-Automation AG Langfeldstrasse 90, 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55, Fax 052 728 00 54 www.br-automation.com, office.ch@br-automation.com
INDUSTRIAL IT
Konsortium mit Airbus und französischer Bahn standardisiert auf openSAFETY openSAFETY, das erste vollständig offene sicherheitsgerichtete Datenübertragungsprotokoll für alle Bereiche der Automatisierung, wurde kürzlich vom DDASCA-Konsortium (Dependable Distributed Architecture for Safety Critical Applications) zum offiziellen KommunikationsSICHERHEIT standard erklärt. Im März 2011, auf Initiative von Arion Entreprise, EADS, HPC Project, ENSTA, Alstom Power, EDF R&D, SNCF, Windriver, B&R u.a. in Paris gegründet, ist es Aufgabe des Konsortiums, Standards für KATALOGE/ offene Lösungen im Bereich sicherheitskritischer Applikationen bis zu DOKUMENTATIONEN SIL4 zu definieren und umzusetzen. Zum Einsatz kommen diese in der Automatisierungs- und Raumfahrtindustrie, dem Energie-, Bahn-, Verteidigungs- und medizinischen Sektor sowie im Bereich Automotive. Das DDASCA-Konsortium bietet eine ideale Plattform für Lieferanten, FACHBEDARF/ Hersteller, Anwender sowie Wissenschaftsvertreter mit LASTIntegratoren, MINUTE
höchsten Anforderungen an die Systemsicherheit. Durch die Auswahl innovativer Sicherheitstechnologien wie z.B. openSAFETY erarbeitet das Konsortium zertifizierte, offene Bausteine auf Basis von skalierbaren und modularen Lösungen. Mit openSAFETY bietet die EPSG das weltweit erste, zu 100% offene Sicherheitsprotokoll. Die Offenheit von openSAFETY erstreckt sich dabei nicht nur auf die rechtliche Basis, sondern kann auch in technischer Hinsicht wörtlich genommen werden: Dank der Busunabhängigkeit von openSAFETY können Anwender diese Technologie für alle Feldbusse, Industrial-Ethernet-Lösungen oder branchenspezifische Kommunikationslösungen verwenden. www.br-automation.com
SPS/IPC/DRIVES: Baumer präsentiert Sensorik-Highlights und neue Automatisierungslösungen
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Seine Technologiekompetenz und zahlreiche kundenspezifische Branchenlösungen stellt der Sensorenhersteller Baumer auf der diesjährigen Fachmesse SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg in den Mittelpunkt seines Messeauftrittes. Dabei erwartet die Besucher eine Reihe von interessanten neuen Entwicklungen und Produkten, mit denen Baumer seine Rolle als Sensorik-Vorreiter unterstreicht. Baumer präsentiert in diesem Jahr aus seinem breiten Produktportfolio massgeschneiderte Angebote aus einer Hand für die bedeutendsten 10
Themenfelder der Automatisierung. Darunter sind zahlreiche neu entwickelte Highlights. Baumer stellt in Nürnberg zum Beispiel den genauesten Induktivsensor mit einer Auflösung von lediglich vier Nanometer vor. Ausserdem erwartet die Messebesucher der erste EHEDG-zertifizierte optische Sensor im Hygienedesign. Jahreslanges Know-how und Kundenfeedback hat Baumer auch in die Entwicklung seiner Füllstandssensoren gesteckt, mit denen das Unternehmen auf der SPS/IPC/DRIVES präsent ist. Für den Maschinenbau bietet Baumer zum Beispiel den flachsten, bündig einbaubaren Kapazitivsensor am Markt an. Dazu gehört ausserdem ein vielseitiges und intelligentes Montagekonzept. Seine HeavyDuty-Kompetenz unterstreicht Baumer mit einer breiten Angebotspalette von Drehgebern für den anspruchsvollen Industrieeinsatz, wie zum Beispiel in der Windkraft, in der Antriebstechnik oder im Stahlbau. Die Baumer Drehgeber der neuesten Generation bieten höchste Präzision, redundant geführte Ausgangssignale für sicherheitsrelevante Anwendungen und besonders flexible Einbaumöglichkeiten mit den neuen lagerlosen Ausführungen. Mit der integrierten Funktionskontrolle (EMS) sorgt Baumer für mehr funktionale Sicherheit dank Diagnosefunktionen. SPS/IPC/DRIVES: Halle 4A, Stand 335
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Baumer Electric AG Hummelstrasse 17, 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44 www.baumer.com, sales.ch@baumer.com
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ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
Adrian Frutig betreut das Netzwerktechnik-Sortiment bei HARTING Schweiz HARTING AG in Volketswil, Hersteller von Connectivity and Networks, hat seit dem 1. September 2011 die Betreuung der ICPN-Produkte Adrian Frutig anvertraut. Er übernimmt die Aufgabe, das Switch-Sortiment und periphere Produkte im Schweizer Markt zu etablieren und den eigenen Verkauf sowie Kunden direkt in technischen Fragen zu unterstützen. Adrian Frutig ist seit mehr als 20 Jahren im Industrieumfeld tätig und kennt die Netzwerktechnik aus seinen früheren Tätigkeiten. Als Mitbegründer der IAONA Switzerland (Industrial Automation Open Network Alliance) und ehemaliger SwissT.net-Sektionspräsident ist er der Branche verbunden. «Ich freue mich darauf, meinen ehemaligen Kunden und Mitbewerbern wieder direkt zu begegnen.»
ELEKTROINSTALLATIONEN ENERGIE
KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
www.HARTING.ch AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
Das Dätwyler-Seminarprogramm 2011/2012
Die Planung, Errichtung und Wartung moderner Informations- und Kommunikationsnetzwerke setzt viel Know-how voraus. Die Seminare von Dätwyler vermitteln Planern und Installateuren auch in diesem und im nächsten Jahr wieder das nötige Wissen rund um Datennetzwerke in Kupfer- und Glasfasertechnik. Dazu gibt es bei Dätwyler ein aktuelles,
vierseitiges Seminarprogramm mit allen Terminen und Details zu den Schulungsinhalten. Eine Anmeldung ist auch online auf der DätwylerWebsite möglich. SICHERHEIT Das eintägige Planer-Seminar zum Thema LAN (Kupfer) findet am 26. Oktober 2011 und am 2. Mai 2012 statt. Das Grundlagen-Seminar Lichtwellenleiter (LWL) bietet Dätwyler am 2. November 2011 und am 27. KATALOGE/ März 2012 an. Das Planer-Seminar LWL, das je zwei Tage dauert, ist für DOKUMENTATIONEN den 22./23. November 2011 und für den 24./25. April 2012 angesetzt. Das dreitägige Installationsseminar LWL wird am 8. bis 10. Mai 2012 stattfinden. Dätwyler bittet um rechtzeitige Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist auf FACHBEDARF/ 12, beim Installationsseminar LWL auf 8 Personen beschränkt. Die KosLAST MINUTE ten betragen je nach Seminarthema und Dauer zwischen 470 und 1150 Schweizer Franken. Im Preis inbegriffen sind die Dokumentation, das Mittagessen und die Zwischenverpflegung. Die erfolgreiche Teilnahme wird durch ein Zertifikat bestätigt. Auf Wunsch führt Dätwyler ausserdem Seminare mit individueller Themenwahl durch: beginnend bei Datennetzwerken über Sicherheitskabel und -anlagen bis hin zur Gebäudeautomation. www.datwyler.com E-CAD
Neues Mitglied der Geschäftsleitung bei der Iftest AG Die Iftest AG, Systempartner für Elektronik-Entwicklung, Neuprodukteinführung und Industrialisierung, Elektronik-Produktion und Gerätemontage, erfährt eine personelle und strukturelle Änderung. Stavros Kostelidis ist seit 1. Juli 2011 neuer Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei Iftest AG. Gemeinsam mit Christan Jung (Geschäftsführer), Gerhard Obrist und Christian Kupper, bildet Stavros Kostelidis die Führungsspitze des Unternehmens. Stavros Kostelidis wuchs in Deutschland und Griechenland auf und studierte Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik in München. Er blickt auf eine vielseitige Karriere in der Elektronikindustrie zurück. Von 2005 bis 2008 verantwortete er bei der Firma Advantech als Sales Director ganz Europa und war zuletzt als selbstständiger Unternehmensberater für die Elektronikbranche tätig. Kostelidis ist 43 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Zu seinen Hobbies gehören Familie, Kochen und Beachvolleyball. www.iftest.ch
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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
25 Jahre Pc-geschIchte BeI Beckhoff KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
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PC-Technologie im Wandel der Zeit.
AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
Autor: Andreas Thome, Produktmanager PC-Control, Beckhoff Automation SICHERHEIT
Seit einem Vierteljahrhundert ist der KATALOGE/
DOKUMENTATIONEN Personal Computer (PC) als «Loko-
motive der Automatisierungstechnik» beiFACHBEDARF/ Beckhoff im Einsatz. Gleichzeitig LAST MINUTE
feiert die Welt im Jahr 2011 das (erst) dreissigjährige Bestehen des PCs, der sowohl die technische als auch die kaufmännische und die private Welt nachhaltig geprägt hat und weiterhin prägen wird. Im E-CAD Bereich der Technik stellen 25 bzw. 30 Jahre einen sehr langen Zeitraum dar; bei der Betrachtung hat dies jedoch den Vorteil, dass mehrere Generationen die Entwicklung sozusagen «am eigenen Leibe» miterlebt haben und aus persönlicher Sichtweise berichten können. Ich bin überzeugt, dass die Leser dieses Artikels an vielen Stellen nicken und ihre eigenen Erfahrungen bestätigt finden werden. Die Entwicklung der PC-basierten Steuerungen ging bei Beckhoff Hand in Hand mit dem allgemeinen Fortschritt in der PCTechnik und fand ihre Ausprägung in einer Vielzahl von Geräten, die die Flexibilität und Allgemeingültigkeit dieser Plattform der industriellen Welt zur Verfügung stellte. Pc-«urknall» vor 30 Jahren Ende Siebziger-, Anfang Achzigerjahre erblühte die Rechnerlandschaft und brachte eine Reihe von Computern hervor, die irgendwie alle die Bezeichnung «Personal Computer» für sich beanspruchten, weil es auch wirklich so gemeint war: Man nannte 12
Historische PC-Steuerung C4000 als Bedien-, Rechen- und Speichereinheit – die damals neuartige Kombination von PC-Technologie und Automatisierung in einer PC-basierten Steuerungsplattform war zukunftsweisend und führte zum heutigen weltweiten Standard in der Automatisierungstechnik. (Bilder: Beckhoff)
eine erschwingliche elektronische Rechenmaschine sein eigen, die aus einem ehemals «normalen» Menschen einen technikbegeisterten Enthusiasten machte. Zu diesen «privaten» Rechnern gehörten z.B. • 1979: Atari 400 (mit MOS-6502-CPU, 1,77 MHz) • 1980: Sinclair Z80 (mit Z80-CPU, 3,25 MHz) • 1981: Commodore VC 20 (mit MOS6502-CPU, 1,10 MHz) • 1982: Commodore 64 (mit MOS-6510CPU, 985 kHz) Als Geburtsstunde des PCs, wie wir ihn heute kennen, gilt jedoch das Jahr 1981. Es war das Jahr, als das Unternehmen IBM den ersten PC mit einer x86-CPU auf den Markt brachte: Der IBM-PC Typ 5150 hatte einen 8088-Prozessor mit 4,77 MHz. IBM entschied sich aus Kostengründen für diesen Prozessor, da er im Gegensatz zu dem bereits existierenden und leistungsfähigeren 8086 den Anschluss einer kostengünstigen 8-Bit-Peripherie erlaubte. Zudem sollte wohl den zunehmenden Markterfolgen der Z80-
und Motorola-68000-Prozessoren etwas entgegengestellt werden. Der IBM-PC mit x86-Prozessor koexistierte in den 80er Jahren mit Konkurrenten im Privat- und Bürobereich (z.B. Atari, Apple Macintosh, Commodore Amiga); die x86-Architektur setzte sich aber zunehmend durch. Ich kann mich sehr lebendig an den Tag erinnern, als sich unser Z80-Computerclub schlagartig auflöste, weil alle Mitglieder in Scharen zum IBM-PC XT überliefen. Die Gründe waren damals (im Jahr 1984) in etwa die, die heute als selbstverständlich angenommen werden: Der PC versprach eine zahlreich aufgestellte Gemeinschaft mit kompatibler und einfach zu benutzender Hardware und Software, einschliesslich einer gigantischen 10-MB-Festplatte als Massenspeicher. Damit war endlich das mühsame Abspeichern der Programme auf Tonkassetten Vergangenheit. Zum Erfolg trug sicherlich auch das neue Betriebssystem DOS von Microsoft bei, welches angeblich nur deswegen seinen Weg auf den IBM-PC fand, weil IBM und Digital
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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Research (der Hersteller von CP/M) sich nicht auf die Unterzeichnung eines sogenannten NDA (Non-Disclosure Agreement) einigen konnten. KOMPONENTEN
Intel: der Pc-taktgeBer Neben IBM gibt es noch einen zweiten Namen, der einem sofort im Zusammenhang mit dem PC MESSTECHNIK/ einfällt: Es ist die 1968 von Gordon Moore und SENSORIK Robert Noyce gegründete Firma Intel. Zu den beiden Erstgründern gesellte sich wenig später noch Andy Grove, der Intel bis 1998 als CEO vorAUTOMATION/ ANTRIEBE
Heute ist Intel ein Unternehmen mit 93 000 Mitarbeitern, verteilt auf 151 Standorte in 62 Ländern, und einem Jahresumsatz von 43,6 Mrd. USD.1) Dafür hat Intel einen weiten Weg zurückgelegt: beginnend mit dem ersten Prozessor 4004 (vier Bit, 1971) über den 8-Bit-Nachfolger 8008 (1972) bis zum ersten PC-Prozessor 8080 (1974). Als erster x86-Prozessor gilt der 1978 erschienene 16-Bit-Prozessor 8086, der jedoch aus Kostengründen (die 16-Bit-Peripherie war damals noch zu teuer) erst ab 1979 im abgespeckten 8-Bit-
Ihr Partner für IndustrieElektronik Printbestückung SMD & THD
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Entwicklung
Ein IBM-PC 5150, voll funktionsfähig.
stand und bis 2004 als «Chairman of the Board» fungierte. Er leitete den entscheidenden Wechsel der Firma Intel vom Hersteller von Speicherchips zur Entwicklung und Fertigung von Prozessoren ein. Das Kürzel des Firmennamens leitet sich übrigens aus «INTegrated ELectronics» ab.
Format, als 8088-Prozessor, seinen Weg in den PC-Massenmarkt fand. Schaut man auf die Strukturbreiten und die Anzahl der verbauten Transistoren der einzelnen Prozessoren, so kann man die Gültigkeit der von Gordon Moore postulierten Behauptung erahnen,
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Moderner Industrie-PC mit ATX-Motherboard: Industrie-PC C66xx mit Intel Core2 Duo oder Core2 Quad.
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Der Mini-IPC: Der Schaltschrank-PC mit 3½-Zoll-BeckhoffMotherboard – ausgestattet mit den Atom-Prozessoren von Intel – erhöht die Skalierbarkeit der PC-basierten Steuerungstechnik. 14
der zufolge sich die Anzahl der Transistoren in einem Chip ungefähr alle 18 Monate verdoppelt. Die exakte Beweisführung ist allerdings durch die Vielzahl der in den Markt gebrachten Derivate einzelner Prozessorfamilien erschwert. Eine detaillierte Übersicht der von Intel seit Anbeginn hergestellten Prozessoren findet sich unter2). Eine schnelle Referenz zu technischen Daten von Prozessoren und Chipsätzen stellt Intel unter3) zur Verfügung. Intel war und ist auch massgeblich beteiligt an der Erfindung und Spezifikation wichtiger PC-Technologien, wie ISA, PCI, PCI-Express und USB. Es gibt aber auch wichtige Schnittstellen, wie DIE, ATA, ATAPI (Western Digital) und SATA (SATA International Org.), die anderen Firmen zugeschrieben werden. Obwohl früher zahlreiche Unternehmen x86-kompatible Prozessoren hergestellt haben (z.B. IDT, Texas Instruments, SGS Thomson, Cyrix, National Semiconductor, Transmeta, UMC), sind heute nur noch die Unternehmen AMD und VIA – als ernst zu nehmende Wettbewerber zu Intel – übrig geblieben. Beckhoff: der Industrie-PC wird 25 Heute eine Selbstverständlichkeit, damals eine für die industrielle Steuerungstechnik bahnbrechende Idee, begann Beckhoff 1986 mit der Fertigung und dem Einsatz von Industrie-PCs. Damit wurde ein Wendepunkt in der Beckhoff-Geschichte eingeleitet: weg von den bis dahin hergestellten Steuerungen, auf Basis der 8-Bit-Motorola6809-Prozessoren, hin zu x86-basierten IPC-Steuerungen. Eng verbunden mit dieser Entwicklung war auch die Frage der Signalerfassung und Signalausgabe zwischen PC und Maschine. Daher wird die Entwicklung einiger markanter I/O-Technologien und -Baugruppen in der nachfolgenden chronologischen Aufzählung ebenfalls berücksichtigt: 1986 Erste Beckhoff PC-XT-basierte Steuerungen im Bereich Holzbearbeitungsmaschinen. Es handelte sich einerseits um Steuerungen für Doppelgehrungssägen, d. h. es wurden an beiden Seiten einer Profilleiste die Sägeblätter auf die gewünschte Länge verfahren und Winkelschnitte angebracht, und andererseits um Kantenbearbeitungsmaschinen. Zuerst wurden die PCs als Bedien-, Rechenund Speichereinheit eingesetzt; die tatsächliche Echtzeitsteuerung erfolgte noch mittels der Motorola-Hardware. Aber man erkannte schnell, dass der PC die vollständige Funktion einer Steuerung übernehmen konnte. Somit wurde die separate 6809-Hardware überflüssig und die Idee der multifunktionalen, echtzeitfähigen PCSteuerung war geboren. 1987 B5000 PC-Einsteckkarte für das Einlesen und Ausgeben elektrischer Signale für die Maschinensteuerung. Die Karte war auf Memory- oder Portadressen konfigurierbar und bot dem PC den direkten Zugriff auf das Prozessabbild der Signale als treiberentkoppeltes Parallel-I/O an. 1989 C1210 Lightbus-Interface-Karte und erste Lightbus-Module M1000. Interessanterweise war die C1210-Karte mit einem Motorola6809-Prozessor ausgestattet, der aber nur noch für den Betrieb des Lichtwellenleiter-Feldbusses zuständig war. Der PC-Prozessor übernahm die Master-Rolle. 1990 C2000 All-in-one-PC-Motherboard mit Intel 386SX, CirrusChipsatz und Lightbus-Interface on-board. 1993 C1110 Single-Board-PC mit Interface zur Siemens S5 (kompletter PC mit 80486DX, Video-Controller, Festplatte + Disk, Lightbus-Interface, DPR zur S5). 1994 C1120 Lightbus-Interfacekarte für Siemens S5 mit Infineon-80C166-Prozessor und einfacher Baubreite. 2002 Entwicklung eines Motherboards für den CX1000-EmbeddedPC mit Pentium-MMX-kompatiblem National-Semiconductor (später AMD)-Prozessor SC2200. Die Motherboard-Entwicklung für dieses Gerät markierte – nach mehrjähriger Pause – den Wiedereinstieg von Beckhoff in die eigene Motherboard- und BIOS-Entwicklung, und den Beginn einer Embedded-PC-Baureihe für die Hutschienenmontage, mit direkter Anbindung von I/O-Busklemmen.
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Power Semiconductors
MESSTECHNIK/ SENSORIK
High Power Semiconductors
Modernste MotherboardTechnologie: Das neue 3½-ZollAUTOMATION/ Motherboard CB3054 wurde ausANTRIEBE schliesslich für Mehrkernprozessoren entwickelt. Es verfügt über eine Vielzahl an OnBoard-Schnittstellen, wie SATA, COM- oder USBPorts. Ein freier Mini-PCI-Steckplatz ermöglicht die Integration weiterer Feldbusschnittstellen. Eine zusätzliche DVIINDUSTRIAL IT Schnittstelle ermöglicht den Anschluss zweier getrennter Displays, um eine umfangreiche Visualisierung zu realisieren.
High Power Semiconductors
Foils & Powerclips
2003 EtherCAT, der schnelle Ethernet-Feldbus, wirdSICHERHEIT geboren. 2004 Entwicklung von Motherboards in den Formaten CX, 3½", Slot, ATX und PC/104 mit 855er-Chipsatz und Intel-Celeron-M-/PentiumKATALOGE/ M-Prozessoren. DOKUMENTATIONEN 2006 Entwicklung von Motherboards in den Formaten 3½", Slot, ATX und PC/104 mit 945erChipsatz und Intel-Core-Duo-/Core2-Duo-ProFACHBEDARF/ zessoren LAST MINUTE 2009 Entwicklung von Motherboards in den Formaten 3½", ATX und PC/104 mit GS45erChipsatz und Intel-Core2-Duo-Prozessoren. Der Slot-Formfaktor entfiel. In den Formfaktoren CX, 3½" und PC/104 wurde Intel Atom mit US15WChipsatz eingesetzt. 2011 Hier stehen weitere Motherboard-Entwicklungen in den Formaten 3½", ATX und PC/104, mit neueren CPUs und Chipsätzen der «Sandy Bridge»-Generation, an. Im Bereich der AtomCPUs werden der «Pineview D» sowie «Cedarview» in Beckhoff-Produkten Einzug halten. E-CAD Die PC-Zukunft? Bleibt spannend! Der Industrie-PC-Bereich ist ohne jeden Zweifel technologisch an die Entwicklung der PC-Systeme im kommerziellen Markt gebunden. Die Vergangenheit zeigt, dass immer neue physikalisch-chemische Verfahren zur Reduktion der Transistorstrukturen gefunden werden. Derzeit setzt Intel mit 22-nm-Strukturen (Ivy Bridge Prozessoren) eine Marke auf diesem Weg. Extrapoliert man den zeitlichen Ablauf der Shrinks bei Intel-Prozessoren anhand einer Exponentialfunktion, so kann man für 2015 etwa eine Strukturgrösse von 15 nm und für das Jahr 2020 etwa acht nm annehmen. Andere Schätzungen sind weniger konservativ und gehen von elf nm bereits im Jahr 2015 aus. Diese Entwicklung wird den Einsatz komplexer Prozessoren in kleineren und kleinsten IndustriePCs begünstigen, aber auch, am anderen Ende der Komplexitätsskala, die Entwicklung von Many-Core und Multi-Core-Prozessoren weiter befeuern. Ebenso wird die Integration der gesamten
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Funktionalität eines PCs in einen Chip möglich sein. Erste Ansätze zu einem System-on-Chip (SoC) wurden bereits durch die Verschmelzung von CPU und Northbridge bei aktuellen IntelProzessoren verwirklicht. Interne und externe Bussysteme steigern ihre Geschwindigkeit: Während USB 3,0 mit fünf Gigabit/s heute schon in Produkte Einzug hält, wird gerade die PCI-Express-Generation 4 spezifiziert, die eine theoretische Datenrate von 16 GT/s (Gitatransfer pro Sekunde, entspricht einer rohen Datenrate von 16 Gigabit/s) aufweist und voraussichtlich im Jahr 2015 in CPUs und Chipsätzen zum Einsatz kommen soll. Für IndustriePCs bedeutet dies, dass Prozessdaten noch schneller auf den Weg gebracht und verarbeitet werden können. Das – gepaart mit schnellen Mehrkernprozessoren und schnellen Feldbussystemen, wie EtherCAT – bereitet in der Automatisierung den Weg zu ingenieurswissenschaftlichen Methoden, auf Grundlage präziser und schneller Messwerte. Beckhoff hat dafür den Begriff «Scientific Automation» geprägt. Wahre Schockwellen hat die Ankündigung von Microsoft ausgelöst, das nächste Betriebssys tem, Windows 8, auch für ARM-Prozessoren zur Verfügung zu stellen. Weitere Einzelheiten dazu werden Ende des Jahres 2011 erwartet. Diese Ankündigung könnte den PC-Begriff von heute von der x86-Architektur abkoppeln – und schon ist man wieder bei der Frage, die man sich schon 1980 stellte: Ist das jetzt ein PC? Na klar, ist er das. (mf)
Heatsinks
Heatpipes
Current Sensors
AC-& DC-Fans by PowerParts
by PowerParts
Referenzen/Quellen Quelle: Intel Corporate Overview June 2011 2) http://www.intel.com/pressroom/kits/ quickreffam.htm 3) http://ark.intel.com 1)
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Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch
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Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Schnittstellenvielfalt.
AUTOMATION/ ANTRIEBE Autoren: Heinrich Greiner, Marketing-Kommunikation Produkt Segment Motion Control Baumer Group, und Ellen-Christine Reiff, Redaktionsbüro Stutensee INDUSTRIAL IT
BildSICHERHEIT 1: Die optischen oder magnetischen inkrementalen und absoluten Drehgeber für die Positions- und Geschwindigkeitserfassung der Aufzugskabine decken heute praktisch alle im Aufzugsbau denkbaren Aufgabenstellungen KATALOGE/ ab. (Bilder: Baumer) DOKUMENTATIONEN
In die speziell auf die Belange der digitalen FACHBEDARF/ Schachtkopierung ausgelegten DrehgeberLAST sind alleMINUTE Erfahrungen eingeflossen, die Baumer auf diesem Gebiet in den letzten zwei Jahrzehnten gesammelt hat. Zuverlässigkeit, einfache Montagemöglichkeiten und eine grosse Vielfalt bei den Schnittstellen sind das Resultat. Die optischen oder magnetischen inkrementalen und absoluten Drehgeber für die Positions- und Geschwindigkeitserfassung der Aufzugskabine decken heute praktisch alle im Aufzugsbau denkbaren Aufgabenstellungen ab. Die E-CAD
Eine exakte Positionierung und Geschwindigkeitskontrolle von Aufzugskabinen ist Voraussetzung für einen optimalen Fahrverlauf. Mit Drehgebern zur Positions- und Geschwindigkeitserfassung lassen sich beliebige Weg/-ZeitKurven fahren. Während sich für die Geschwindigkeitserfassung Inkrementalgeber anbieten, realisiert man die Positionsbestimmung am besten mit Absolutwertgebern. Die Positionswerte bleiben dann auch nach einem Spannungsausfall erhalten und Referenzfahrten sind überflüssig. Wichtige Features bei diesen Sensoren sind für den Aufzugbauer neben Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auch einfache Montage und Handhabung sowie komfortable Anbindungsmöglichkeiten an die übergeordnete Steuerung. Die Interlift bietet eine gute Gelegenheit, sich auf dem Messestand von Baumer ausführlich über den aktuellen Stand der Technik und die neuesten Trends bei Drehgebern für den Aufzugsbau zu informieren.
Bild 2: Die Drehgeber sind sehr kommunikationsfreudig: Neben der klassischen SSI-Schnittstelle ist die Anbindung über alle gängigen Feldbus- und Ethernet-Schnittstellen möglich und natürlich wird auch das CANopen-Lift-Protokoll unterstützt. 16
Drehgeber, die es mit unterschiedlichen Wellen- und Hohlwellendurchmessern gibt (Bild 1), lassen sich gut montieren, sind robust, zuverlässig und sehr kommunikationsfreudig: Neben der klassischen SSI-Schnittstelle ist die Anbindung über alle gängigen Feldbus- und Ethernetschnittstellen möglich und natürlich wird auch das CANopen-LiftProtokoll unterstützt (Bild 2). Der Sensorikspezialist hat von Anfang an sein Know-how hier eingebracht und hat schon lange Drehgeber im Programm, die dieses speziell auf die Belange des Aufzugbaus abgestimmte Protokoll unterstützen. Ein Beispiel dafür ist der kompakte Multiturn-Absolutdrehgeber, der getriebelos nach dem patentierten
«Touchless-Encoder-Prinzip» und damit verschleissfrei arbeitet. Er eignet sich für Umgebungstemperaturen von –20 bis +80 °C. Die Werte für die Schockfestigkeit liegen bei 2000 m/s2. Der Geber erreicht eine Auflösung von 29 Bit, wobei 13 Bit für die Winkelinformation und 16 Bit für die Umdrehungszahl verwendet werden. multIturn-drehgeBer mIt ZusÄtZlIchen InkrementalsPuren Im Bereich der Aufzugstechnik müssen für Regelungsaufgaben häufig zwei Gebertypen miteinander kombiniert werden: Beim Fahrbetrieb werden für die Geschwindig-
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PG Transformatoren GmbH
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Transformatoren für alle Bereiche
KOMPONENTEN
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Ringkerntransformatoren INDUSTRIAL IT Bild 3: Geschwindigkeitsmessung direkt am Antriebsriemen: Mit dem Messrad-Encoder MA20 stellt Baumer hierfür eine sehr praktikable Lösung vor.
keitsregelung des Fahrkorb-Antriebs die Signale SICHERHEIT eines Inkrementalgebers ausgewertet. Für die genaue Ansteuerung der Stockwerke dagegen braucht man die absoluten Positionssignale eines Multiturn-Drehgebers. Mit Multiturn-Drehgebern, KATALOGE/ die zwei zusätzliche, um 90 Grad versetzte InkreDOKUMENTATIONEN mentalsignale liefern, kann der Anwender nun zwei «Fliegen» mit einer Klappe schlagen: Das integrierte ASIC verarbeitet sowohl die absoluten als FACHBEDARF/ auch die inkrementalen Signale und stellt sie LAST MINUTE über normierte Schnittstellen der Steuerung für Geschwindigkeits- und Positionsregelung zur Verfügung. Neben der Geschwindigkeitsüberwachung lassen sich die um 90 Grad versetzten Inkrementalsignale des Drehgebers auch noch für andere Zwecke nutzen, z.B. für die Schlupf- oder Differenzüberwachung der Antriebsriemen oder Stahlseile. geschwIndIgkeItsmessung dIrekt am antrIeBsrIemen Geschwindigkeiten und Positionen kann man bei E-CAD Aufzügen auch direkt am Antriebsriemen messen. Mit dem Messrad-Encoder MA20 steht hierfür eine sehr praktikable Lösung zur Verfügung. Dazu wurde ein hochauflösender optischer Inkremental-Drehgeber mit einem präzisen Messrad und einem gefederten Befestigungsarm kombiniert (Bild 3). Der Drehgeber liefert dank patentierter LowHarmonics-Technologie 25 000 Impulse pro Umdrehung, was selbst bei langsamer Bewegung eine hohe Messgenauigkeit ermöglicht. 16 Auflösungen zwischen 100 und 25 000 Impulsen sind vordefiniert und über einen HEX-Schalter wählbar. Der stufenlos veränderbare Anpressdruck des Messrades sorgt auch bei differierenden Applikationsgegebenheiten für ideale Haftung ohne Schlupf. Dank des dreh-, schwenk- und höhenverstellbaren Befestigungsarms lässt sich der Messrad-Drehgeber einfach und schnell montieren. PlatZsParende montage dIrekt am antrIeB Magnetische Drehgeber ohne Eigenlagerung sind wegen ihrer robusten Ausführung auch für
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den Aufzugsbau gut geeignet. Als erster Hersteller bietet Baumer lagerlose magnetische Drehgeber jetzt auch in einer besonders kompakten Bauform an, sodass sich die Vorteile des berührungslosen Messprinzips auch bei sehr beengten Einbauverhältnissen nutzen lassen. Der kleine Absolutdrehgeber mit der Typenbezeichnung MHAD, der die bewährte HDmag-Drehgeberfamilie ergänzt, benötigt bei einem Durchmesser von 50 mm und einer Bautiefe von lediglich 20 mm nur sehr wenig Einbauplatz und passt praktisch in jede Lücke (Bild 4). Für die Montage ist kein freies Wellenende erforderlich. Dank seiner grossen Durchgangshohlwelle kann man den Geber beispielsweise platz- und kostensparend direkt auf der Welle zwischen Getriebe und anzutreibendem Maschinenteil montieren. Am Ausgang stellt der Drehgeber die aktuelle Position als Absolutwert mit 16 Bit Auflösung zur Verfügung, wahlweise über SSI- oder CANopen-
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Bild 4: Der kleine magnetische Absolutdrehgeber benötigt bei einem Durchmesser von 50 mm und eine Bautiefe von lediglich 20 mm nur sehr wenig Einbauplatz und passt praktisch in jede Lücke.
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Schnittstelle. Für die Drehzahlregelung wird zusätzlich ein Inkrementalsignal (1.024 bis 8.192 Striche pro Umdrehung) ausgegeben. DaKOMPONENTEN sich durch die kompakte Bauform bis zu vier Sensoren um das Polrad anordnen lassen, sind redundante Lösungen einfach und kostengünstig realisierbar. Die integrierte MESSTECHNIK/ Eigendiagnose überwacht die Signalqualität undSENSORIK überprüft permanent die Sensorfunktion. AUTOMATION/ sIcherheIt durch redundanZ AlsANTRIEBE Pionier auf dem Gebiet sicherheitsgerechter Drehgeber hat Baumer sein Programm kontinuierlich erweitert, sodass sich heute praktisch alle liftspezifischen AufgaINDUSTRIAL IT benstellungen mit redundant ausgelegten Drehgebern lösen lassen. Eine gute Wahl
sich bereits im Praxiseinsatz bewährt hat (Bild 5). Vielseitig einsetzbar, robust und zuverlässig sind auch die Inkremental- und Sinus-Drehgeber mit SIL2- bzw. PLd-Einstufung. sPeZIelle lÖsungen für dIe huBtechnIk Sind die Umgebungsbedingungen besonders rau, empfehlen sich Ausführungen, die ausschliesslich mit magnetischer Abtastung arbeiten. Die Drehgeberfamilie «MAGRES redundant» liefert dafür ein gutes Beispiel. Trotz des redundanten Aufbaus von Single- und Multiturnteil sind die Drehgeber sehr kompakt; bei Bedarf lassen sie sich mit einem – ebenfalls kompakten – Seilzug kombinieren (Bild 6). Solche Seilzug-Dreh-
und zuverlässig sind auch die Inkremental- und Sinus-Drehgeber mit SIL2- bzw. PLd-Einstufung. Typische Anwendungen für diese Sicherheitsstufe gibt es nicht nur im Aufzugsbau, sondern in der gesamten Antriebstechnik für den Maschinen- und Anlagenbau, wo es darum geht, Abläufe zu überwachen, um Menschen und Anlagen zu schützen. dIagnosesYstem für dIe funktIonsüBerwachung Die auf der Interlift gezeigten Drehgeber sind darauf ausgelegt, selbst unter widrigsten Bedingungen zuverlässig zu funktionieren und haben dies auch bereits in zahllosen Anwendungen bewiesen. Da oft das Vertrauen – selbst auf zuverlässigste
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Bild 5: Sicherheitsgerechte Multiturn-Absolut-Drehgeber mit redundanter Schnittstelle (SIL3-Zulassung bzw. Ple).
dürfte in vielen Fällen beispielsweise der sicherheitsgerechte, optische Multiturn-Absolut-Drehgeber mit zwei redundanten Schnittstellen (SIL-3-Zulassung bzw. PLe) sein, der E-CAD
geber eignen sich für zahlreiche vertikale Fördereinrichtungen, z.B. die im Automobilbau weit verbreiteten Hubtische und Scherenhubbühnen. Vielseitig einsetzbar, robust Bild 7: Drehgeber mit integrierter Funktionskontrolle an. Das «Enhanced Monitoring System» (EMS) basiert auf einem schnellen Mikroprozessor, der kontinuierlich sämtliche Drehgeberfunktionen über den kompletten Drehzahlbereich überwacht. Die Betriebszustände werden zudem direkt am Drehgeber über eine LED angezeigt.
Bild 6: Seilzug-Drehgeber eignen sich für zahlreiche vertikale Fördereinrichtungen, z.B. die im Automobilbau weit verbreiteten Hubtische.
Technik – allein nicht ausreicht, bieten sich gerade für den Aufzugsbau Drehgeber mit integrierter Funktionskontrolle an. Dieses so genannte «Enhanced Monitoring System» (EMS) basiert auf einem schnellen Mikroprozessor, der kontinuierlich sämtliche Drehgeberfunktionen über den kompletten Drehzahlbereich überwacht. Eventuelle Funktionsstörungen können somit schnell und einfach ermittelt werden. Ein Alarmausgang meldet der Steuerung eine festgestellte Funktionsstörung. Die Betriebszustände werden zudem direkt am Drehgeber über eine LED angezeigt (Bild 7). (mf) SPS/IPC/DRIVES: Halle 4A, Stand 335
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kleInstantrIeBe trotZen extremsten BedIngungen KOMPONENTEN
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Vom Hochdruck bis zum Weltraumvakuum.
Einige Vertreter der vielfältigen Kleinantriebsfamilie (Bild: FAULHABER).
MESSTECHNIK/ SENSORIK Autoren: Andreas Zeiff und Dietrich Homburg, beide Redaktionsbüro Stutensee AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
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Moderne Forschung und Technik konfrontiert
Antriebskomponenten
mit immer extremeren Umgebungsbedingungen. Sei es, um in der Forschung neue Erkenntnisse zu gewinnen, oder um im harten Wettbewerb neue Prüf- und Fertigungsmethoden zu etablieren; immer häufiger sind robuste Komponenten gefragt. Dies gilt besonders bei Anwendungen, die auf kompakte Antriebe angewiesen sind. Nicht nur, aber gerade bei anspruchsvollen Aufgaben erlauben kleine Aktoren oft deutliche Einsparungen bei der Herstellung und im Einsatz. Hier bieten moderne, oft nur leicht modifizierte Standardantriebe eine Fülle von Möglichkeiten für praktisch jeden Einsatzfall. eL FORUM
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Mechanische Bauteile wie Elektromotoren und Reduziergetriebe unterliegen immer einer Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Eine absolute Abkapselung ist oft nicht möglich oder führt zu schweren und teuren Hilfskonstruktionen. Optimal ist daher ein Aktor, der ohne oder mit nur geringen Anpassungen die unterschiedlichsten Bedingungen meistert. Für solche anspruchsvollen Anwendungsbedingungen bietet der Kleinantriebsspezialist FAULHABER aus DSchönaich eine breite Auswahlpalette. So kann aus der grossen Antriebsvielfalt der optimale Motor mit oft nur kleinen Änderungen dem Einsatzgebiet angepasst werden. Einige Beispiele aus der Antriebspraxis zeigen die vielfältigen Möglichkeiten für Extrembedingungen auf. unter (hoch)druck Hohe Drücke bei stark schwankenden Temperaturen sind eine Herausforderung. Kommen dann noch Forderungen wie lange Lebensdauer, hohe Zuverlässigkeit, geringster Stromverbrauch oder ein Einsatz im Ölbad hinzu, scheidet sich die Antriebsspreu vom Weizen. So sorgt beispielsweise ein bürstenkommutierter DC-Motor für das sichere Auf- und Abtauchen einer Tiefseemessson-
E-CAD
Aussetzen des ersten NEMO-Floats mit einer maximalen Tauchtiefe von 1000 m. Salzgehalt, die Temperatur und der Druck werden aufgezeichnet (Bild: Optimare Sensorsysteme AG).
de. Ein mit Öl gefüllter Hydraulikkolben bildet dabei die Hauptauftriebsquelle. Da sich Öl praktisch nicht komprimieren lässt, ist dieser Auftrieb weitgehend unabhängig von der Tiefe. Um die Sonde nun gezielt in der Tauchtiefe zu steuern, wird über den Kolben die Ölmenge in einer Schwimmblase reguliert. In der Sonde arbeitet ein 26-W-DCKleinstmotor als Antrieb für den Kolben. Ein direkt angeflanschtes Planetengetriebe mit einer Untersetzung von 1526:1 mit nachgeschaltetem Spindelantrieb erhöht das Drehmoment, um auch in 2000 m Tiefe die Funktion sicherzustellen. Der Bürsten-Motor läuft schon bei geringsten Spannungen an und 19
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INDUSTRIAL IT Reflexionsarmer Leitungsabschluss im Prüfstand. Bis zu 2000 bar Öldruck erfordern massive Bauweise (Bild: Fluidon).
Herz des Leitungsabschlusses, die eher filigran bauende Blende mit Kleinstantrieb (Bild: Fluidon).
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die Ansteuerung ist sehr einfach als EinAus-Schalter in die Bordelektronik zu integrieren. So ist die Sonde für garantierte drei KATALOGE/ Jahre Betriebszeit oder bis zu 150 TauchDOKUMENTATIONEN zyklen ausgelegt. Batteriegestützte Betriebszeiten bis zu fünf Jahren sind möglich. Temperaturschwankungen von über 25 °C FACHBEDARF/ in den Tropen bis zu leichten Minusgraden MINUTE im LAST Polargebiet oder dauerhafte etwa vier Grad Celsius in der Tiefsee machen dem Standardmotor nichts aus. Das passende Reduziergetriebe entspricht bis auf eine modifizierte Schmierfettfüllung ebenfalls den Standardgetrieben aus dem Katalog. Unter noch höherem Druck und zudem mitten im Medium Öl arbeitet ein 24-VDC-Kleinstmotor mit Reduziergetriebe im Hydraulik-Prüfstand. Einspritzpumpen im Kfz müssen auf Laufruhe im jeweiligen System getestet werden. HauptverursaE-CAD
cher für Druckpulsationen, die störenden Körperschall erzeugen, sind die HydraulikVerdrängerpumpen. Beim nötigen, steilen Druckanstieg auf bis zu 2000 bar, breiten sich die Druckpulsationen aus und können an Leitungsenden reflektiert werden. Ein per Kleinstantrieb angesteuerter hydraulischer Dämpfungswiderstand unterbindet solche Reflexionen und erlaubt so aussagekräftige Prüfstandsmessungen. Der Antrieb ist mit einer PWM-Steuerung in der Drehzahl feinfühlig regelbar und verstellt eine Drosselblende im Ölreservoir. Dort herrschen bis über 2000 bar Betriebsdruck. Der 15 mm durchmessende Bürstenmotor wie auch das durchmesserkonforme Planetengetriebe wurden für diesen Einsatz nur geringfügig modifiziert: Da eine Hydraulik entlüftet sein muss, wurden sowohl der Motor wie auch Getriebe mit kleinen Entlüftungsbohrungen ver-
Harpuneneinheit für die sichere Verankerung auf der Kometenoberfläche (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (Bild: MPE). 20
sehen. So kann die Luft leichter entweichen und im Betrieb fliesst ein minimaler Strom von Diesel- oder Dieselersatzfluid durch die Komponenten. Die Stromübertragung über Standardbürste und -kollektor wie auch die Isolierung der Spule zeigen selbst bei hohen Drücken keinerlei Beeinträchtigung. arBeIt Im nIchts Motoren für den Weltraumeinsatz unterliegen genau den entgegengesetzten Bedingungen. Statt hohem Druck ist hier absolutes Vakuum angesagt. Hinzu kommen noch sehr hohe wie auch tiefe Temperaturen und unter Umständen jahrelange Wartezeit bis zum Einsatz. Ersatz oder Wartung ist unmöglich, daher ist die grösstmögliche Zuverlässigkeit aller Komponenten Pflicht. Die Raumsonde Rosetta ist seit März 2004 unterwegs zum rund 450 Millionen km entfernten Kometen Churyumov-Gerasimenko, den sie 2014 erreichen soll. Im Ankersystem für die Sicherung nach der Landung arbeiten Standardantriebe, die nur leicht modifiziert wurden. Bis die Sonde landet, unterliegen alle Komponenten erheblichen Belastungen. Neben den enormen Vibrations- und Beschleunigungskräften beim Start müssen niedrigste Dauertemperaturen und Vakuum über Jahre ohne Schäden ertragen werden. Fett oder Öl sind im Weltall untauglich, sie erstarren entweder in der Weltraumkälte oder verdampfen im Vakuum. Mit Molybdändisulfid (MoS2) auf allen zu schmierenden Oberflächen der speziellen Lager und den Stahlzahnrädern funktioniert die Schmierung aber auch im Vakuum, bei Weltraumkälte und bis zu mehreren Hundert °C. Tiefe Temperaturen unter –100 °C und unterschiedliche Materialien bedeuten mit nicht einheitlicher Wärmedehnung bei Präzisionsteilen schnell Blockaden. Aus diesem Grund musste das vernickelte Standardmessinggehäuse des Getriebes einem, den
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Stahlzahnrädern in der thermischen Ausdehnung angepassten, Stahlgehäuse weichen. Alle anderen Komponenten konnten unverändert für diese Anwendungsnische übernommen werden. UmKOMPONENTEN die Einflüsse der Magnetosphäre der Erde auf unsere moderne Welt zu erforschen, werden im Oktober 2014 vier Messsonden mit einer Rakete ins All geschossen. In den Satelliten arbeiten jeweils vier Schrittmotor-Getriebeeinheiten der Micromo-FAULMESSTECHNIK/ HABER-Tochter in den USA. Kleine Schrittmotoren sind das Mittel derSENSORIK Wahl, um je Sonde jeweils vier rund 60 m lange Magnetfeldmesskabel auf und ab zu spulen. Da die Mission die Einflüsse des Sonnenwindes auf das Erdmagnetfeld beobachten soll, dauert sie AUTOMATION/ mehrere Jahre. Eine einfache, robust ausgelegte SchrittmotorANTRIEBE steuerung reicht für den Betrieb völlig aus. Je höher integriert die Elektronik, umso gefährdeter wäre deren Betrieb im Weltall unter dem dortigen kosmischen Strahlenbombardement im Van-AllenGürtel. Die rund 20 mm durchmessenden Motoren sind direkt mit INDUSTRIAL IT einem 43:1-Reduzier-Getriebe verbunden. Die wesentlichen Än-
Robust und kompakt: der Embedded-PC mit Intel Atom . ®
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Die CX5000-Serie von Beckhoff.
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Seilwindenmodul mit kompaktem Antrieb (Bild: NASA).
derungen an Motor und Getriebe betrafen auch hier vor allem die Schmierung und eine für den Start nötige Entlastungsbohrung zur E-CAD Schnellentlüftung. Die Standardbauteile, sprich die Kugellager der Motoren und die Zahnräder der Getriebe, wurden daher mit einem Spezialmittel geschmiert. Alle Antriebe mussten zudem individuell markiert und mit einem jeweiligen Abnahmezeugnis versehen werden. Danach waren sie für den Weltraumeinsatz bereit. faZIt Moderne Kleinantriebe bieten aufgrund ihrer geringen Grösse bei schwierigen Umgebungsbedingungen oft deutliche Vorteile. Geringe Masse, hohe, physikalisch bedingte Überlastfähigkeit in Verbindung mit hochpräziser Fertigung erlauben so den Betrieb auch unter extremen Bedingungen. Standardmotoren und Getriebe aus dem Katalog erfüllen teilweise schon von Haus aus oder mit nur geringen Modifikationen höchste Anforderungen bei vergleichsweise geringen Kosten. Für den Anwender bedeutet das Zeit und Kosten sparen und trotzdem keinerlei Abstriche bei der Problemlösung hinnehmen zu müssen. (mf)
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Die Embedded-PC-Serie CX5000 für die Hutschienenmontage: Geeignet zum flexiblen Einsatz als kompakter Industrie-PC oder als PC-basierte Steuerung für SPS, Motion Control und Visualisierung: Intel®-Atom™-Z530-CPU 1,1 GHz (CX5010) oder 1,6 GHz (CX5020) Robustes und kompaktes Magnesiumgehäuse Erweiterter Betriebstemperaturbereich von -25…60 °C Lüfterlos, ohne rotierende Bauteile (Compact-Flash als Speichermedium) I/O-Interface für EtherCAT-Klemmen und Busklemmen Optionsplatz für serielle oder Feldbus-Schnittstellen Integrierte 1-Sekunden-USV
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ULE – Linearantrieb zum Positionieren und Stellen KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
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Der ULE-Linearmotor ist ein bärenstarker Antrieb. Bei einer Schrittauflösung von 31µm je Vollschritt verfügt er über eine konstante Kraft von bis zu 400 N über den gesamten Hub. Der Aussendurchmesser des ULE beträgt 55 mm. Er verfügt über einen Platz sparenden direkten Kabelabgang sowie Schutzgrad IP40. Die Auslegung ist als bipolarer Schrittmotor und als Synchronmotor (bis zu 230 VAC Betriebsspannung) möglich. Individuelle, kundenspezifische Ausführungen bei Wicklungen, Hub, Flansch, Kraft usw. sind realisierbar. Der ULE-Linearantrieb ist z.B. für den Einsatz zum Betätigen von Ventilen und in Stellantrieben, in Pumpen, in Kaffeemaschinen, in medizinischen Geräten (z.B. Spritzenpumpe) und ähnlichen Anwendungen sowie als einfacher Positionierantrieb in der Automation geeignet.
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Johnson Electric International AG Bahnhofstrasse 18, 3280 Murten Tel. 026 672 71 11, Fax 026 672 76 99 www.saia-motor.com, vch@johnsonelectric.com
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DOKUMENTATIONEN ESCON 36/2 DC: Eins-Zwei-Läuft! Inbetriebnahme leicht gemacht
Als erster Spross der neuen Servokontroller-Familie von maxon motor zeigt der ESCON 36/2 DC, was Benutzerfreundlichkeit in der AntriebsFACHBEDARF/ technik heisst. Als äusserst kompakter, leistungsstarker 4-QuadrantenLAST MINUTE PWM-Servokontroller zur effizienten Ansteuerung von bürstenbehafteten permanentmagneterregten Gleichstrommotoren bis ca. 72 Watt verfügt er über eine unübertroffen hohe Leistungsdichte und steht quasi als Synonym für den zurzeit möglichen Miniaturisierungsgrad in der Servokontroller-Technologie. Mehr Leistung, mehr Funktionalität, mehr Komfort und mehr Schutz sind auf so kleinem Raum heute kaum machbar. Der ESCON 36/2 DC verfügt über ausgezeichnete Reglereigenschaften, besitzt einen sehr schnellen digitalen Stromregler mit enormer Bandbreite zur optimalen Motorstrom-/Drehmomentkontrolle. Das driftfreie, gleichzeitig aber extrem dynamische Drehzahlverhalten erlaubt einen Drehzahlbereich E-CAD zwischen 1 und 150 000 min-1. Das kleine Wunderding verfügt über umfangreiche Funktionalitäten mit frei konfigurierbaren digitalen und analogen Ein- und Ausgängen, ist für dynamische Antriebslösungen mit höchsten Anforderungen perfekt auf maxon-Motoren abgestimmt und kann in diversen Betriebsmodi (Drehzahlregler, Drehzahlsteller, Stromregler) betrieben werden. Der Servokontroller wird über einen analogen Sollwert kommandiert. Dieser kann mittels analoger Spannung, externem oder internem Potentiometer, einem Fixwert oder mittels PWM-Signal mit variablem Tastverhältnis vorgegeben werden. Weitere interessante Funktionalitäten sind beispielsweise die drehrichtungsabhängige Freigabe (Enable) oder Sperrung (Disable) der Endstufe oder das Beschleunigen und Abbremsen mittels definierter Drehzahlrampe. Die Drehzahl kann mittels digitalem Inkremental-Encoder (2-Kanal mit/ohne Line Driver), DC-Tacho oder ohne Geber (IxR Kompensation) geregelt werden. Höchstleistung sollte sich nicht erst nach langem Üben einstellen. Daher ist der Servokontroller ganz auf eine einfache Inbetriebnahme und komfortable Bedienbarkeit ausgelegt, ohne dass dazu vertieftes Wissen über Antriebstechnik nötig wäre. Über USB-Schnittstelle mit dem PC verbunden wird der Servokontroller mittels der Graphischen Benutzeroberfläche «ESCON Studio» einfach und sehr effizient parametriert. Eine Vielzahl von Funktionen und bedienerfreundlichen Assistenten sowie ein ausgeklügeltes automatisches Verfahren zur Regler-Abstimmung, helfen während der Inbetriebnahme und bei der Konfiguration der Ein- und Ausgänge, Überwachung, Datenaufzeichnung und Diagnose. 22
Hardwareseitig kommt der ESCON 36/2 DC als «Alles-was-es-brauchtPaket». So sind beispielsweise für den Betrieb keine zusätzlichen externen Filter oder Motordrosseln notwendig und für die Inbetriebnahme stehen vorkonfektionierte Kabel als Zubehör zur Verfügung. Der ESCON 36/2 DC verfügt über Schutzbeschaltungen gegen Überstrom, Übertemperatur, Unter- und Überspannung, gegen Spannungstransienten und Kurzschluss der Motorleitung. Ebenso verfügt er über geschützte digitale Ein- und Ausgänge und eine einstellbare Strombegrenzung zum Schutz von Motor und Last. Motorstrom und Ist-Drehzahl der Motorwelle können mittels analoger Ausgangsspannung überwacht werden. Der grosszügige Bereich von Eingangsspannung und Einsatztemperatur erlaubt einen flexiblen Betrieb in fast allen Antriebsapplikationen; in der Automatisierungstechnik, im Kleingeräte- und Gerätebau oder in der Mechatronik. Für mobile, hocheffiziente und verbrauchsoptimierte Anwendungen ist der preisgünstige ESCON 36/2 DC mit seinem extrem hohen Wirkungsgrad von 95% eine Wahl erster Güte.
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maxon motor ag Brünigstrasse 220, 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00, Fax 041 666 16 50 www.maxonmotor.com, info@maxonmotor.com
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Lassen Sie es nicht soweit kommen
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Sonderlösungen für Servomotoren Als Systemanbieter für Steuerungstechnik ist die Jetter AG aus DLudwigsburg in der Lage, ihren Kunden genau abgestimmte AutomaKOMPONENTEN tisierungslösungen anzubieten. Dies gilt besonders für den Bereich der Antriebstechnik. Bei einem begrenzten Einbauraum oder anderen spezifischen Forderungen an die Leistungsdaten eines Motors (auch bei MESSTECHNIK/ erhöhter Umgebungstemperatur und rauer Industrieumgebung) reichen SENSORIK Standardlösungen oft nicht aus. In solchen Fällen ist die Flexibilität des Anbieters gefragt, gerade dann, wenn es nicht um unbezahlbare Mindestabnahmemengen gehen soll. Bei AUTOMATION/ der sehr kompakten und neu entwickelten Glasbehälter-ProduktiANTRIEBE onsmaschine der Firma Emhart Glass mit Sitz in Cham ZG, kommt ein speziell entwickelter Servomotor beim Takeout-Mechanismus zum EinINDUSTRIAL IT
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satz. Da hier die Platzverhältnisse äusserst begrenzt sind, wurde bei der Länge des Motors um jeden Millimeter gekämpft. In Zusammenarbeit mit Jetter wurde deshalb ein Servomotor entwickelt, der diese Anforderungen erfüllt. Die Anpassungen betrafen neben einer speziellen Statorwicklung auch Lager, Gehäuse und Motoranschluss. Mit einem Flanschmass von 140×140 Millimetern und einer Gesamtlänge von 118 Millimetern baut der Servomotor sehr kompakt. Und dies bei einem Stillstandsmoment von 9,5 Newtonmetern und einem Spitzenmoment von 40 Newtonmetern. In Kombination mit den JetMove-Servoverstärkern lässt er sich nahtlos in das Jetter-Steuerungssystem einbinden und von dort aus optimal parametrieren. Es sind jedoch auch Kombinationen mit Servoverstärkern von Fremdanbietern möglich. Sonderausführungen von Servomotoren kommen überall dort zur Anwendung, wo spezielle Ansprüche oder Umgebungsverhältnisse herrschen. Solche Forderungen finden sich in der Robotik, bei Handlingmaschinen, Verpackungsmaschinen, in der Uhrenindustrie und der Halbleiterindustrie. SPS/IPC/Drives 2011: Halle 7, Stand 106
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Quad-Core-Industrie-Panel-PCs mit Intel G41 Chipsatz Die PPC-5150A/5170A/5190A-G41-Serie umfasst 15"-, 17"-, 19"-PanelPCs, die dank den Intel Core-2-Extreme/Quad/Duo- und Celeron-ProzesKOMPONENTEN soren durch hohe Rechen- und Grafikleistung glänzen. Der Intel-G41Chipsatz unterstützt bis zu 1333 MHz FSB. Mit den DDR3-SDRAM ist die Datenübertragung doppelt so schnell wie bei DDR2 und zudem mit MESSTECHNIK/ weniger Datenverlust und weniger Verzögerungen. Die Serie ist mit reSENSORIK sistivem Touchscreen ausgerüstet. Die IEI-Panel-PC-G41-Serie basiert auf demselben mechanischen Gehäuse, wie das der Vorgänger-Serie mit den Intel-Core-2-Dual-Core-Prozessoren. Damit wird der Umstieg für AUTOMATION/ Anwendungen mit höheren Leistungsanforderungen sehr einfach. DieANTRIEBE Panel-PC-Serie unterstützet eine zweite Anzeige mit Touch-Funktion. Sie schliessen einfach das VGA- und das RS-232-Kabel mit dem zweiten Monitor an, kalibrieren diesen, und der Dual Touch hilft Ihnen zu einer verbesserten Arbeitseffizienz. Das eingebaute AC/DC-Netzteil INDUSTRIAL ITdie Stromversorgung ohne externes Netzspart Platz und vereinfacht teil. Erweiterungsmöglichkeiten sind über einen für PCI/PCIex1-Steckplatz möglich. Die Panel-PC-G41-Serie Quad-Core-Industrie-Panel-PCs bieten ein benutzerfreundliches Design, wie von aussen zugängliche CF-Karte, SICHERHEIT CMOS-Reset-Taste, abschliessbares Netzkabel und wählbarer AT/ATXModus. Die Fortschritte in der Video-Performance und Transfer-Effizienz verbessern nicht nur das visuelle Erlebnis, sondern liefern auch höchste Video-Performance für die industrielle Automatisierung und KATALOGE/ Netzwerksicherheits-Anwendungen.
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Neues Profisafe-Modul mit iPar-Funktionalität
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Wago ergänzt seine Profisafe-Busklemmen mit iPar-Funktionalität um eine leistungsstarke, sichere 4-Kanal-Digitaleingangs- und 1-KanalDigitalausgangsklemme (75x-666). Diese Safety-Klemme unterstützt das Profisafe-Protokoll V1 (Profibus) und V2 (Profibus, Profinet). Sie hat einen konfigurierbaren, sicheren Ausgang mit zwei Halbleiterschaltern (24 V/zehn A) und vier taktsensitive Eingänge. An den Eingängen können sowohl potentialfreie, kontaktbehaftete Not-Aus-Taster, Schutztür- oder Betriebsartenwahlschalter als auch sichere Sensoren oder sichere Halbleiterausgänge, beispielsweise Lichtschranken und SPS-Ausgänge, angeschlossen werden. Die Sensoren werden direkt über 24 V oder
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über unterschiedlich getaktete Ausgänge (z.B. T1, T2) an die Eingänge (z.B. I1, I2) der Klemme angeschlossen. Die Leistungsausgänge schalten induktive Lasten nach DC 13 mit einem Nennstrom von bis zu zwei A ohne zusätzliche, externe Beschaltung. Bei Verwendung einer zusätzlichen, externen Freilaufbeschaltung oder bei ohmschen Lasten liefert die Klemme bis zu zehn A, wenn die Leistungsausgänge in Serie geschaltet sind, oder sogar bis zu zwei Mal zehn A bei parallelem Betrieb der Ausgänge. Die Leistungsausgänge lassen sich sowohl bipolar (High-Side-/Low-Side-Schaltung) als auch unipolar (gemeinsames Potential auf einer Seite der Last) betreiben. Die Safety-Klemme überwacht die Ein- und Ausgänge auf Kurz- und Querschluss sowie auf 24-V-Fremdeinspeisung. Sicherheitsrelevante Parameter wie Betriebsarten, das Abschalten der Testimpulse, Diskrepanzzeiten oder Filterzeiten lassen sich über Wago-I/O-Check einfach parametrieren. Dieses Parametriertool kann in Engineeringsysteme integriert werden, die das Tool-Calling-Interface (TCI) unterstützen. Je nach Einstellung werden die Parameter bei Klemmentausch automatisch oder auf Anforderung über einen Profisafekonformen iPar-Server in der Steuerung heruntergeladen. Die Profisafe-Adresse lässt sich über Kodierschalter (DIP-Schalter) oder über Wago-I/O-Check einstellen. Eine neue leistungsstarke sichere 4-Kanal-Digitaleingangs- und 1-Kanal-Digitalausgangsklemme (75x-666) erweitert die Profisafe-Module mit iPar-Funktionalität von Wago.
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WAGO Contact SA Route de l'Industrie 19, 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00, Fax 026 676 75 01 www.wago.ch, info.switzerland@wago.com
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ANTRIEBE/ STEUERUNGEN
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Neue Motorserie komplettiert kompaktes Servosystem Beckhoff erweitert sein Motorportfolio mit der neuen Baureihe AM3100. Die polgewickelten Servomotoren mit maximaler Drehmomentausbeute sind für den Betrieb mit der Beckhoff-Servoklemme EL7201 ausgelegt. Die Baureihe umfasst drei Typen mit einer Nennleistung von 50 W (Nennspannung 24 VDC) sowie 90 W und 130 W (Nennspannung 48 VDC). In der Standardausführung sind die Servomotoren AM3100 mit Resolver und einer glatten Welle ausgestattet. Auch in der kleinsten Bauform können sie optional mit einer Haltebremse bestückt werden. Als Zubehör sind Planetengetriebe und konfektionierte Anschlussleitungen verfügbar. Die EL7201 für das EtherCAT-I/O-System ist ein vollwertiger Servoverstärker für den direkten Anschluss von Servomotoren bis 200 W. Die integrierte, schnelle Regelungstechnik mit einer feldorientierten Stromund PI-Drehzahlregelung unterstützt hochdynamische Positionieraufgaben. Der Motor-, Resolver- und Haltebremsenanschluss erfolgt direkt an der Servoklemme. Die hohe Dynamik der Servomotoren eröffnet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten: beispielsweise in Industrierobotern für Pick-and-placeAnwendungen oder allgemein im Maschinenbau, wo eine kompakte Bauform und hohe Positioniergenauigkeit erforderlich sind. Die Integration in die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT ermöglicht eine komfortable Parametrierung der Servomotoren und der Servoklemme.
KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
SPS/IPC/Drives 2011: Halle 7, Stand 406
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SICHERHEIT
Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 KATALOGE/ www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Offene Steuerungslösungen sorgen für schlankes Anlagendesign von Windkraftanlagen Steuerungstechnik von Beckhoff hat sich weltweit auf Windkraftanlagen bis zu einer Grösse von fünf MW erfolgreich im Einsatz bewährt. Basierend auf PC- und EtherCAT-Technologie liefert Beckhoff durchgängige Steuerungslösungen für alle Anwendungsbereiche in Windkraftanlagen, von der Pitch-Regelung und der Betriebsführung für Turm und Gondel über die Parkvernetzung bis hin zur Leitwarte – im OnShore- ebenso wie im Off-Shore-Bereich. Im Fokus steht das schnelle Kommunikationssystem EtherCAT, das aufgrund seiner hohen Performance eine Vielzahl an Vorteilen für Windkraftanlagenhersteller bietet: Durch die Integration unterlagerter Feldbusse lassen sich Feldbusmaster zur Ansteuerung von Subsystemen ins Feld verlagern, ohne dass eine weitere CPU erforderlich ist.
EtherCAT ermöglicht die nahtlose Einbindung des Condition Monitoring in das EtherCAT-Klemmensystem. TwinSAFE, die Safety-Technologie von Beckhoff, bindet die Sicherheitsfunktionen in die vorhandene Steuerungsanwendung ein und ersetzt damit die hartverdrahtete Sicherheitskette. Die Beckhoff-I/O-Systeme werden durch zahlreiche neue Klemmen, Koppler und Embedded-PCs ergänzt. Beim 400 Klemmen umfassenden Busklemmenportfolio, das die unterschiedlichsten Signalformen abdeckt, steht die Zertifizierung von Klemmen für extreme Klimazonen, von –20 bis +60 °C sowie die kompakten HD-Busklemmen, mit 16 Anschlusspunkten im 12-mm-Standardgehäuse, im Vordergrund. Die E-CAD neuen Embedded-PCs der Serien CX5000 und CX8000 sind lüfterlose, kompakte und energieeffiziente PC-basierte Steuerungen, die hervorragend für Steuerungsaufgaben bei Windkraftanlagen geeignet sind. Mit TwinCAT 3 steht eine neue Software-Generation zur Verfügung, mit der die Standard-Automatisierungswelt deutlich erweitert wird. Neben den objektorientierten Erweiterungen der IEC 61131-3 stehen mit C und C++ auch die Sprachen der IT-Welt zur Verfügung. Durch die Integration von Matlab/Simulink und Scada in die Entwicklungsumgebung bietet TwinCAT 3 ein komfortables Werkzeug zum Entwurf der Reglersoftware. Lauffähig sind die Module in den unterschiedlichen Sprachen in einer gemeinsamen Runtime unter harten Echtzeitbedingungen, unter der Nutzung von Multicore-Technologie und mit 32- oder 64-Bit-Betriebssystemen. SPS/IPC/Drives 2011: Halle 7, Stand 406
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Beckhoff Automation AG Rheinweg 9, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, Fax 052 633 40 55 www.beckhoff.ch, info@beckhoff.ch
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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
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éco21 MESSTECHNIK/ SENSORIK
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Beleuchtungssanierung im Kanton Genf.
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éco21 ist ein breit angelegtes Pro-
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jekt zur Senkung des Stromverbrauchs im ganzen Kanton Genf.
KATALOGE/ Als Teil von éco21 wird in Genf DOKUMENTATIONEN
grossflächig die Beleuchtung in
Treppenhäusern und Korridoren FACHBEDARF/ erneuert. LAST MINUTE
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A) Einsatz von PD9-Meldern in handelsüblichen FL-Armaturen. Grösse und Bauform der Mini-Bewegungsmelder von Swisslux sind so konzipiert, dass sie einfach und flexibel in unterschiedliche Leuchten eingebaut werden können. B) Unterschiedliche Leuchten aus der Serie «Eco» der Firma Regent. Diese Leuchten werden serienmässig mit PD9-Meldern bestückt.
Vor einigen Jahren lancierten die Industriellen Werke Genf (SIG) das Projekt éco21. Es zielt darauf ab, den Stromverbrauch und die CO2-Emissionen im ganzen Kanton Genf zu senken. Schon heute werden über 23 Mio. kWh pro Jahr eingespart. Damit ist bereits ein bedeutender Beitrag hin zum Gesamtziel von 150 Mio. kWh pro Jahr geleistet. Alle Parteien, vom Privathaushalt über kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu Grossverbrauchern sind aufgefordert, ihren Teil beizutragen. SIG gibt hierfür konkrete Hilfestellung und macht entsprechende Vorschläge. So wird z.B. davon abgeraten, Klimaanlagen zu betreiben oder empfohlen, wo immer möglich Sparlampen einzusetzen. Weiter wird zum sparsamen Umgang mit Warmwasser oder zur Beachtung der Standby-Verbraucher im eigenen Haushalt aufgerufen. 26
lIcht In durchgangsZonen Eine konkrete Massnahme betrifft die Beleuchtung von Treppenhäusern und Korridoren in Wohn-, Gewerbe- und öffentlichen Bauten. Bis zur Initiative éco21 brannte die Beleuchtung in den Verkehrszonen vieler Gebäude aus Sicherheitsgründen 24 Stunden am Tag. SIG erstellte ein Konzept zur Erneuerung dieser Beleuchtungen. Das Ziel ist es, mit geringem Aufwand die alte Beleuchtung zu ersetzen und damit bis zu 80 % der Betriebsenergie einzusparen. Für eine einfache Umsetzbarkeit stand im Zentrum, dass die bestehende Lampenposition beibehalten werden kann. Das Konzept sieht den Einsatz einer neuen, effizienten Leuchte mit elektronischem Vorschaltgerät und integriertem Bewegungsmelder vor.
Der Bewegungsmelder B.E.G. Luxomat PD9 360 LC von Swisslux erfasst trotz seinen kleinen Abmessungen beachtliche zehn Meter im Durchmesser.
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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
KOMPONENTEN
Die verbesserte Effizienz durfte jedoch nicht auf Kosten der Sicherheit und des Komforts gehen. Daher wurde definiert, dass ein miniMESSTECHNIK/ maler Anteil von 10% der vollen Leuchtstärke SENSORIK als Orientierungslicht dauernd brennen soll. BeIsPIelhafte lÖsung AUTOMATION/ Nach der erfolgten Ausarbeitung des KonANTRIEBE zepts entwickelte SIG mit führenden Lieferanten der Beleuchtungstechnik eine Musterlösung. Als Resultat entstand unter dem Markennamen «Eco» der INDUSTRIAL IT Firma Regent eine Leuchten-Serie, welche verschiedenen Beleuchtungssituationen gerecht wird. Die Lampen sind allesamt mit effizienten Leuchtmitteln und elektronischen Vorschaltgeräten ausgerüstet. Ein in der Leuchte integrierter SICHERHEIT Bewegungsmelder stellt sicher, dass die Beleuchtung nur bei Bedarf eingeschaltet wird. Das eingebaute Tridonic-Vorschaltgerät mit KATALOGE/ integrierter Korridorfunktion übernimmt dasDOKUMENTATIONEN Dimmen und sorgt für das gewünschte Orientierungslicht. Sobald keine Personen mehr anwesend sind, wird auf das niedrige Lichtniveau geregelt. Erkennt der BeweFACHBEDARF/ gungsmelder eine Person, wird sofort die LAST MINUTE maximale Helligkeit zur Verfügung gestellt. Das Dimmen erhöht den Komfort im Vergleich zu einer Abschaltung massiv und schont Leuchtmittel und Vorschaltgeräte.
Die Massnahmen zum Ersatz der Beleuchtungen in Korridoren und Treppenhäusern nutzen das grosse Sparpotential, welches durch die Erfassung der Anwesenheit entsteht.
Die Wahl des Bewegungsmelders erfolgte nach mehreren Kriterien: Der Erfassungsbereich sollte möglichst gross und die Bewegungs-Erfassung äusserst zuverlässig sein. Zudem mussten die Grösse des Melders und das Erscheinungsbild so ausgelegt sein, dass dieser einfach und optisch ansprechend in unterschiedliche Leuchten eingebaut werden kann. Der Bewegungsmelder B.E.G. Luxomat PD9 360 LC von Swisslux erfüllt mit seinem kleinen Sensorkopf und dem grossen Erfassungsbereich von zehn Metern Durchmesser diese Anforderungen. ProJektfortschrItt Mittlerweile wurde bereits in zahlreichen Korridoren und Treppenhäusern die Beleuch-
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Ja. In diesem Fall allerdings auch schon ein Klassiker. Die TRILUX 74er LED. www.trilux.ch/740led
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A) Bewegungsmelder erkennt eine Person. B) Eintritt der Nachlaufzeit beim Ausbleiben von Bewegungen. C) Die Korridorfunktion des Tridonic Vorschaltgerätes dimmt die Beleuchtung nach der vom Bewegungsmelder vorgegebenen Nachlaufzeit auf das Niveau des Orientierungslichtes von 10%.
tung nach diesem einfachen und wirkungsvollen Konzept saniert. Die dadurch erzielten Energieeinsparungen tragen so massgeblich zum Gesamtsparziel im Kanton Genf bei. Neben den geschilderten Anwendungen in Korridoren und Treppenhäusern eignet sich die Steuerungsart mit Bewegungssensor und Orientierungslicht genauso für Keller und Tiefgaragen. Auch in Korridoren von Spitälern und Heimen, wo die Personensicherheit im Vordergrund steht, können bei hohem Komfort grösstmögliche Energieeinsparungen erreicht werden. (mf)
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Swisslux AG Industriestrasse 8, 8618 Oetwil am See Tel. 043 844 80 80, Fax 043 844 80 81 www.swisslux.ch, info@swisslux.ch
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
KOMPONENTEN
alter glanZ In neuem lIcht MESSTECHNIK/ SENSORIK
AUTOMATION/ ANTRIEBE
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Neuste, sanfte LED-Technik für kunsthistorische Werke.
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Vorteile der LED-Beleuchtung •KATALOGE/ keine UV- und IR-Strahlung sowie kein Quecksilber DOKUMENTATIONEN • geringe Wärmeentwicklung • hoher Farbwiedergabeindex • lange Lebensdauer (dadurch praktisch FACHBEDARF/ wartungsfrei) LAST MINUTE • hohe Lichtausbeute (Effizienz) • stufenlos dimmbar (kein Flackern) • kompakte kleine Bauform (Gestaltungsfreiheit)
Die neue Dauerausstellung der Abegg-Stiftung erstrahlt in LED-Licht. (Bild: Osram)
50 E-CAD Jahre nach seiner Gründung präsentiert sich das Institut der AbeggStiftung in Riggisberg (BE) nach einem umfassenden Umbau in neuem Glanz. Damit die weltweit bekannte Sammlung von Textilien und Kunstgegenständen aus Europa, dem vorderen Orient sowie dem Gebiet der Seidenstrassen richtig zur Geltung kommt und gleichzeitig keinen Schaden nimmt, haben die Bauherren auf LED-Technologie gesetzt.
Im Dezember 1961 gründeten Werner und Margaret Abegg nach langer privater Sammlungstätigkeit das Institut der AbeggStiftung in Riggisberg (BE). Ihr Interesse und Engagement galten seit jungen Jahren der Erforschung und Bewahrung alter Textilien. Inzwischen geniesst die Sammlung Weltruf, und ihr Spektrum reicht vom 4. Jahrhundert vor Christus bis um 1800 danach. Von August 2009 bis September 2011 wurde das Museum im Rahmen eines grossen Umund Neubaus völlig neu gestaltet. Seit der Wiedereröffnung am 18. September 2011 präsentiert die Abegg-Stiftung der Öffentlichkeit ihre neuen Ausstellungsräumlichkeiten. Die offene, modern und diskret gestaltete Innenarchitektur bietet einen ebenso eleganten wie funktionalen Hintergrund für die Kunstwerke. Die Gesamtkosten der Renovation und des Neubaus belaufen sich auf rund 25 Millionen Franken, als verantwortliches Architekturbüro zeichnet OAP Offermann Architektur und Projektmanagement AG, Zürich. InnovatIve lIchttechnologIe Aufgrund der hohen lichttechnischen Anforderungen entschieden sich Bauherrschaft und Architekt, auf eine reine LED-Beleuch-
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tung zu setzen. Denn einerseits musste die Beleuchtungsstärke so tief wie möglich gehalten werden, um die Jahrhunderte alten Ausstellungsstücke nicht zu belasten. Andererseits sollten die Exponate natürlich in bestem Licht erstrahlen. Die Lösung war ein Beleuchtungskonzept mit einer möglichst homogenen Grundbeleuchtung sowie zusätzlichen Akzentstrahlern. Beide Beleuchtungsarten sollten einen möglichst hohen Ra-Wert aufweisen und stufenloses Dimmen ermöglichen.
Zahlen und Fakten zum Projekt • LIMBOS Lichtsteuerung für 2500 Stk. OSRAM OTi DALI DIM LED-Dimmer • 210 000 LEDs, verteilt auf 14 km Lichtstreifen • 60 KNX/DALI Gateway • Server für Szenenverwaltung und Visualisierung • Bedienung über zwei 15-Zoll-TouchPanels • Anbindung der DMX-Steuerung über potenzialfreie Kontakte • Fernwartung der Anlage über VPN
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KOMPONENTEN
Die Grundbeleuchtung wurde mittels einer Darüber lassen sich weitere Funktionen wie jederzeit mittels einer VPN-Verbindung über durchgehenden, mit Tausenden von LEDs beispielsweise das Dimmen eines einzelnen das Internet zuzugreifen. (mf) hinterleuchteten Glasdecke realisiert. Das Bereichs ausführen. Das Herzstück der Licht- MESSTECHNIK/ matte Glas dient gleichzeitig als Filter und steuerung ist ein Server, auf dem vier ver- SENSORIK Abegg-Stiftung sorgt für ein sanft flutendes Licht. Der Saal schiedene Szenenwerte für die über 2500 Werner Abeggstrasse 67, 3132 Riggisberg wirkt hell, ohne dass zu viel Licht auf die DALI-Adressen gespeichert sind. Bei Bedarf Tel. 031 808 12 01, Fax 031 808 12 00 empfindlichen Kunstwerke trifft. Spots leuch- lässt sich jede einzelne Deckenplatte aufwww.abegg-stiftung.ch AUTOMATION/ ten die einzelnen Exponate individuell aus rufen und eine eigene Farbeinstellung pro- ANTRIEBE info@abegg-stiftung.ch und heben sie aus ihrer Umgebung hervor. grammieren. Auch die Steuerung des DMXu OSRAM AG Die Lichtfarbe lässt sich stufenlos regulieren, Systems erfolgt über die Benutzeroberfläche. 311 und ihr Lichtkegel wird mit Masken genau- Für schnelle Konfigurationsänderungen und Postfach 2179, 8401 Winterthur estens auf die jeweilige Form des Ausstel- Wartungsarbeiten besteht für die Techniker INDUSTRIAL Tel. 052 209 91IT 91, Fax 052 209 99 99 lungsstücks begrenzt. Um beste Ra-Werte von Osram und Plusmusic die Möglichkeit, www.osram.ch, info@osram.ch zu erzielen sowie den Farbort genau anzupassen, ergänzen rote und grüne LEDs die weissen. Dies bedeutet in der PraSICHERHEIT xis, dass jedes Glasfeld mit drei Dimmern individuell angesteuert werden muss. Bei insgesamt 800 solcher Glasfeldern sind KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN dies 2400 einzeln regulierbare Kanäle. Hinzu kommen noch weitere solcher Weiss-Rot-GrünModule zur Ausleuchtung der in FACHBEDARF/ den Ausstellungswänden eingeLAST MINUTE setzten Vitrinen. Aufgrund der grossen Anzahl Adressen und der Installationsgegebenheiten entschieden sich die beauftragten Elektroplaner der Herzog Kull Group, Pratteln, für eine Ansteuerung über DALI. Die Ausführung übernahm eine ArbeitsgeSmartReflect – die Lichtschranken-Innovation. meinschaft der Osram AG und der Plusmusic AG.
Dem entgeht nichts.
komPlexe InstallatIon, flexIBle steuerung Maximal 700 Akzentstrahler können über entsprechende Steckanschlüsse an der Glasdecke angeschlossen und fixiert werden. Über die gesamte Decke sind die Anschlusspunkte verteilt, was eine freie Platzierung der Lichtquellen ermöglicht. Diese sind als Tunable White Version ausgeführt. Die Ansteuerung erfolgt aufgrund der Komplexität über DMX. Über zwei eingebaute 15-ZollTouch-Panels erfolgt die komfortable Bedienung der gesamten Lichtsteuerung. Eine einfache Benutzeroberfläche erleichtert die Handhabung für den täglichen Gebrauch. Auf einen Tastendruck wird zum Beispiel die Szene Ausstellungslicht aufgerufen, womit die gesamte Lichtdecke, die Vitrinenbeleuchtung sowie alle Akzentstrahler das vorher konfigurierte Lichtniveau einnehmen. Das Einrichten der Beleuchtung ist mittels Notebook möglich.
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Schluss mit intensiver Wartung, Ausfallzeiten und Fehleranfälligkeit. Die neue Lichtschranken-Generation von Baumer. SmartReflect hat alles, was Sie sich wünschen, ohne den Ärger, den Sie nicht brauchen. Der neue SmartReflect von Baumer – die erste Lichtschranke ohne Reflektor. Mehr über die neuen SmartReflect erfahren Sie unter www.baumer.com/smartreflect
m 22. bis 24.11.2011 Besuchen Sie uns vo S Nürnberg, auf der SPS/IPC/DRIVE 5 33 Halle 4A Stand
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ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
KOMPONENTEN
Mini-Präsenzmelder PD9 S in sieben Farben lieferbar MESSTECHNIK/
Ab SENSORIK sofort ist auch der Mini-Präsenzmelder B.E.G. Luxomat PD9 der neuen S-Linie von Swisslux lieferbar. Aufgrund der stetig wachsenden Ansprüche von Architekten und Bauherren an das optische Erscheinungsbild wird dieser Melder in sieben Farben angeboten. Für die Bestellung AUTOMATION/ von farbigen Produkten muss das farbneutrale Produkt «NM» sowie ein ANTRIEBE Colorset in der gewünschten Farbe bestellt werden. Dank Werksvoreinstellung ist der Melder sofort betriebsbereit. Falls nötig können über die als Zubehör erhältliche Fernbedienung IR-RC die Einstellungen angepasst werden. So können Nachlaufzeit, Helligkeit, INDUSTRIAL IT Empfindlichkeit oder auch Zusatzfunktionen wie Halbautomatik eingestellt werden. Zur Vergrösserung des Erfassungsbereichs werden preiswerte Slave-Geräte angeboten. Der Eigenverbrauch ist wie bei allen neuen Geräten der S-Linie minimal. So sorgt der neue PD9 S für automatisches Licht bei viel Komfort und SICHERHEIT grossen Kosteneinsparungen.
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Swisslux AG Industriestrasse 8, 8618 Oetwil am See Tel. 043 844 80 80, Fax 043 844 80 81 www.swisslux.ch, info@swisslux.ch
KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
Optimiertes Aktoren-Angebot von Feller FACHBEDARF/ LAST MINUTE
EinE-CAD grosser Vorteil der optimierten und neuen Feller-Schalt- und Jalousieaktoren liegt darin, dass alle Geräte inklusive Applikationen so weit wie möglich identisch aufgebaut sind: Wer sich in der Bedienung und Programmierung eines KNX-Geräts der Feller AG auskennt, kann auch mit den erweiterten KNX-Geräten aus dem Sortiment problemlos umgehen. Das spart Zeit, gibt Sicherheit und vereinfacht die Nutzung. Die neuen KNX-Aktoren sind mit unterschiedlicher Kanal-Anzahl ausgestattet – so kann für jede Anwendung der ideale Aktor gewählt werden.
Dies sowie die skalierbaren Grössen ermöglichen eine geräteoptimierte und kostengünstige Anwendung. Jeder Aktor ist manuell bedienbar. Über die Tasten auf dem Gerät können die angeschlossenen Ausgänge angesteuert werden. So lassen sich die angeschlossenen Verbraucher auch ohne Laptop in Betrieb nehmen. Ein neuer Raumaktor steuert elektrische Verbraucher aus bis zu drei verschiedenen Gebäudegewerken. Die Relaisausgänge lassen sich entweder auf Jalousie- oder Schaltbetrieb einstellen. Sogar ein Mischbetrieb ist möglich. Zwei weitere elektronische Schaltausgänge steuern geräuschlos bis zu vier elektrothermische Stellantriebe für Heizoder Kühlanlagen. Der neue Fan-Coil-Aktor dient zur Steuerung von Fan-Coil-Geräten mit bis zu sechs Stufen oder alternativ zur Steuerung von zwei Fan-CoilGeräten mit je drei Stufen. Je nach Einsatzgebiet unterstützt er 2- und 4-Rohr-Systeme und steuert deren Ventile im Gebläsekonvektor an, welche die Heiz- oder Kühlleitungen nach Bedarf öffnen und schliessen.
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FELLER AG Postfach, 8810 Horgen Tel. 044 728 72 72, Fax 044 728 72 99 www.feller.ch, info@feller.ch
Mehr Platz für die Montage Der neue dirigon-Verteilerkasten mit transparenter Fronttür ist mit zwei DIN-Schienen für die Montage der Verteil- und Anschlussmodule sowie einer geschäumten PVC-Montageplatte ausgerüstet. Modems, SetTop-Boxen, Festplatten usw. können auf der Platte einfach und sicher befestigt werden. Front- und Seitenabdeckungen sind demontierbar, ohne dass die Patchkabel ausgesteckt werden müssen. Erweiterungen und Änderungen im Verteilerkasten können deshalb ohne Betriebsunterbruch zeitsparend ausgeführt werden. Merkmale des neuen dirigon-Verteilerkastens • Abnehmbare Front- und Seitenabdeckungen • Transparente Fronttür • Zwei DIN-Schienen à 18 TE • Montageplatte aus geschäumtem PVC 34 x 34 cm • Farbe: RAL 7035 (hellgrau) 30
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FELLER AG Postfach, 8810 Horgen Tel. 044 728 72 72, Fax 044 728 72 99 www.feller.ch, info@feller.ch
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MIT UNS GEHT’S. Touchscreen macht Kennzeichnung schnell und einfach. Dabei sein und einen Brady BBP31 Schilder- / Etikettendrucker gewinnen, VERLOSUNG an der SICHERHEIT 2011, Stand 6.137
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Der Schilder- und Etikettendrucker BBP 31 verfügt über eine grosse Funktionsvielfalt. Und vor allem bietet er so viele Materialoptionen, dass dieser eine Drucker für nahezu alle Kennzeichnungs-Anwendungen im Betrieb eingesetzt werden kann.
• Zahlreiche Anwendungen Der Schilder- und Etikettendrucker BBP 31 kann für nahezu alle Kennzeichnungs-Anwendungen eingesetzt werden. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
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CLP-Rohrmarkierer Um in Europa einen einheitlichen Standard zu ermöglichen, hat Brady eine neue Reihe an Rohrmarkierern eingeführt, die mit den neuen EU-Verordnungen übereinstimmen. Die Verordnung 2008/1272/EC bietet 9 neue Symbole, die in einer vorgegebenen Reihenfolge abgebildet werden müssen. Diese Reihenfolge muss beim Erstellen des Layouts der Rohrmarkierer berücksichtigt werden. • Verbesserte Sicherheit • Niedrigere Kosten • Zeiteinsparung
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testhIlfe für entwIckler INDUSTRIAL IT
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Autor: Bertram Fesl, Entwicklungsingenieur bei Rohde & Schwarz
Die Herausforderungen bei Conformance-Tests von LTE-Basisstationen sind gross. KATALOGE/
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FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Selbst versierte Testingenieure stellt die Umsetzung der Conformance- Tests von LTE-Basisstationen entsprechend der Test-Spezifikation 3GPP TS 36.141 vor einige Herausforderungen. Schon E-CAD
allein der Umfang der Testvorschriften ist enorm, aber auch im Detail stecken
ConformanceTests von LTE-Basisstationen entsprechend der Test-Spezifikation 3GPP TS 36.141 sind knifflig. Mit der vorgestellten Testhilfe geht es leichter.
viele mögliche Fehlerquellen. Aber zum Glück gibt es Unterstützung.
Zu Beginn der Entwicklung des Mobilfunkstandards LTE formulierte die 3GPP-Organisation in einer Studie Vorgaben und Ziele, die der neue Mobilfunkstandard auf jeden Fall erfüllen soll. Dazu zählen eine Datenrate von mindestens 100 Mbit/s im Downlink und 50 Mbit/s im Uplink bei nur einem 20MHz-Kanal, was eine deutlich höhere spektrale Effizienz als etwa bei HSDPA und HSUPA verlangt. Ebenfalls sollte eine gewisse Mobilität der Mobilfunknutzer möglich sein, ohne dass der Datentransfer zu sehr eingeschränkt wird oder gar zusammenbricht. Zudem muss eine Koexistenz des neuen LTE-Mobilfunksystems zwingend mit anderen, bereits bestehenden Systemen – wie etwa mit den GERAN- oder UTRAN-Mobilfunksystemen – möglich sein. Unabhängig von diesen selbst gesteckten Zielen dürfen natürlich keine regulatorischen Grenzen durch die Sendesignale von LTE-Mobilfunkequipment verletzt werden. Mit dem Fortschreiten der Standardisierung wurde die Erfüllbarkeit einiger dieser Anforderungen in den LTE-Standard eingearbeitet. Dazu zählen zum Beispiel Vorgaben zur maximalen Latenz. In jenen Bereichen aber, in denen ein Designspielraum seitens der 32
Hersteller von Mobilfunkequipment besteht, wurden sie als sogenannte «Minimum Requirements» festgeschrieben. Die Einhaltung dieser und anderer Vorgaben der 3GPP-Organisation soll eine Reihe von Testverfahren für LTE-Equipment – Mobile Equipment, Repeater oder Basisstation – nachweisen. Die Testverfahren sind, ähnlich wie schon bei den 2G- und 3G-Mobilfunkstandards, in eigenen Conformance Test Specifications definiert. Für Basisstationen ist dies die Technical Specification 3GPP TS 36.141. In den tIefen der sPeZIfIkatIon Den grössten Teil der Technical Specification 3GPP TS 36.141 für Basisstationen nehmen die Beschreibungen der Testverfahren ein. Diese teilen sich in drei Gruppen auf, die in den Kapiteln 6 bis 8 behandelt werden. Bei den Transmitter-Characteristics-Tests (Kapitel 6) werden die Eigenschaften des Senders geprüft. Sie belegen, ob die Basisstation die maximal erlaubte Ausgangsleistung einhält, dass die Qualität des Sendesignals in Ordnung ist und benachbarte Kanäle nicht gestört werden. Geprüft
werden die geforderten Eigenschaften mit einem Signalanalyzer. Kapitel 7 behandelt die Receiver-Characteristics-Tests. Sie prüfen die grundsätzliche Fähigkeit der Basisstation, an den Empfangsantennen ein LTE-Signal zu empfangen. Dazu erzeugt ein Signalgenerator ein LTE-Uplink-Signal entweder mit sehr kleiner Leistung oder kombiniert es alternativ mit Störsignalen wie Additive White Gaussian Noise oder anderen LTE- oder CW- (Continuous Wave)-Signalen und schickt es zur Basisstation. Anschliessend kann man anhand des in der Basisstation gemessenen Datendurchsatzes entscheiden, ob die Vorgaben eingehalten werden. Ähnlich wird auch die Einhaltung der Performance Requirements mit den Tests aus Kapitel 8 verifiziert. Bei diesen erfolgt allerdings eine weit komplexere Simulation des Übertragungskanals. Zusätzlich zu den Signalund Störsignalquellen müssen deshalb noch Kanalsimulatoren («Faders») eingesetzt werden. Der Test in Kapitel 8.2.4. simuliert zum Beispiel ein Mobilgerät in einem an der Basisstation vorbeifahrenden Hochgeschwindigkeitszug. Da es um die Gesamtperformanz einer Uplink-Übertragung geht,
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wird bei den Performance-Requirements-Tests – anders als bei den Receiver-Characteristics-Tests – immer mit allen Diversity-Pfaden, alsoINDUSTRIAL mit allen Empfangsantennen der Basisstation getestet. Zudem IT wird bei den Performance-Requirements-Tests getrennt die Performanz von Datenkanälen (PUSCH) und die von Kontrollkanälen (PUCCH, PRACH) getestet. vorwÄrts- und rückwÄrtsreferenZen SICHERHEIT Bei näherer Beschäftigung zeigt sich, dass die Conformance-TestSpezifikation ein umfangreiches Dokument voller Vorwärts- und Rückwärtsreferenzen ist. Die Schwierigkeit beim Aufsetzen der einzelnen Tests liegt dabei vielfach im Detail verborgen. BetrachKATALOGE/ tet DOKUMENTATIONEN man etwa die Receiver-Characteristics-Tests oder PerformanceRequirements-Tests, so ist es wichtig, alle beteiligten Signalquellen und Störquellen richtig zu konfigurieren und sie ausserdem korrekt zueinander zu pegeln. FACHBEDARF/ Wenn man gezwungen ist, für die einzelnen Bestandteile der TestLAST MINUTE Setups einzelne Geräte zu verwenden, anstatt auf ein Instrument zurückzugreifen, in welchem mehrere Komponenten des Setups zusammengefasst sind, zeigt sich schon bald ein neues Problem. Von Testverfahren zu Testverfahren ändert sich der Aufbau, sodass man entweder mehrere Testsysteme nacheinander oder in einem Testsystem zusätzliche Switchmatrizes verwenden muss, um die Verschaltung automatisiert verändern zu können. Ausserdem stellt sich die zusätzliche Herausforderung, über Gerätegrenzen hinweg eine hohe Signalqualität ohne Unter- oder Übersteuerung zu erhalten.
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Abb. 1: Mess-System Set-Up für die Intermodulations-Charakteristiken im Testfall von insgesamt drei Signalquellen.
Aufgrund des Detailreichtums der Testspezifikation besteht bei manueller Testkonfiguration immer auch die Gefahr der Fehlinterpretation oder der fehlerhaften Umsetzung. Entsprechend ist eine tiefe Einarbeitung in den LTE-Mobilfunkstandard notwendig, um alle Parameter richtig interpretieren und einstellen zu können. Eine Fehlinterpretation oder fehlerhafte Umsetzung der Testvorschrift kann massive Folgen mit sich bringen: Werden die regulatorischen Anforderungen nicht erfüllt, kann es sein, dass die Netzbetreiber – die ihrerseits in der Regel Abnahmetests durchführen – die Basisstationen nicht akzeptieren und ein teures Redesign notwendig wird.
ihr Ansprechpartner: thomas JEnny und team +41-44-931 10 22 thomas.jenny@simpex.ch
eIn testverfahren Im detaIl Einer der aufwendigeren Tests soll die Herausforderung veranschaulichen. Das Setup des Tests «Intermodulation Characteristics» aus Abschnitt 7.8 der Testspezifikation ist in Abb. 1 abgebildet. Bei diesem Test werden insgesamt drei Signalquellen benötigt: Das Wanted Signal, für welches die zu testende Basisstation den Durchsatz misst, ein weiteres LTE-Signal und ein CW-Signal. Obwohl die drei beteiligten Signale unterschiedliche Frequenzbereiche belegen, kann infolge von Nichtlinearitäten, etwa im Empfangsteil der Basisstation, durch die beiden Störsignale auch eine Störung im Frequenzbereich des Wanted Signals entstehen, da die 11 I 2011
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beiden Störsignale in diesem Test in einer bestimmten Frequenzbeziehung zueinander und zum Wanted Signal stehen (IntermoduINDUSTRIAL IT lation dritter und höherer Ordnung): Wenn die Träger zweier Signale bei den Frequenzen f1 und f2 liegen, entstehen diese sogenannten Intermodulationsprodukte (IMP) bei den folgenden Frequenzen fp+q: SICHERHEIT
fp+q = p f1 ± q f2 oder fp+q = p f2 ± q f1 (mit p, q als beliebige ganze Zahlen) KATALOGE/
Insbesondere zwei IntermodulationsproDOKUMENTATIONEN dukte dritter Ordnung f3a und f3b stellen ein Problem dar, da diese typischerweise besonders leistungsstark sind und in der Nähe derFACHBEDARF/ beiden Signale entstehen (siehe Abb. LAST MINUTE 2): f3a = 2 f1 – f2 und f3b = 2 f2 – f1
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Abb. 2: Bei nichtlinearer Intermodulation erzeugen zwei Signale zusätzliche Signalanteile bei anderen Frequenzen. Fällt eines dieser entstehenden Signalprodukte in den Bereich eines LTE-Kanals, kann dieser gestört werden.
Im Testverfahren 7.8 von TS 36.141 sind daher die Frequenzabstände der beiden Störsignale zum Wanted-Signal so vorgegeben, dass ein solches Intermodulationsprodukt dritter Ordnung im Kanal des Wanted-Signals entsteht. Bei dem Test geht es darum sicherzustellen, dass die zu testende Basisstation in der Lage ist, die Auswirkungen dieses Störproduktes ausreichend zu unterdrücken und die Daten des Wanted-Signals trotzdem mit ausreichendem Durchsatz zu empfangen. QuerverweIse und anhÄnge Nachdem alle für das Test-Setup benötigten Geräte entsprechend Abb. 1 verkabelt sind, muss die Signalquelle des Wanted-Signals richtig konfiguriert werden. Ein Blick in den Abschnitt der Testspezifikation, in welchem dieses Testverfahren definiert ist, verschafft einem leider nicht unmittelbar alle benötigten Informationen, sondern liefert für viele Details lediglich einen Verweis auf eine Tabelle im Abschnitt eines ganz anderen Tests. In dieser Tabelle sind die zu verwendenden Fixed Reference Channels (FRCs) in Abhängigkeit der zu testenden Kanalbandbreite gelistet – wiederum nur als Querverweise in den Anhang 34
der Testspezifikation. Im Anhang findet man schlussendlich die benötigten Parameter. Es gilt nun, alle diese Parameter des benötigten Referenzkanals wie die Anzahl der belegten Ressourceblöcke, die Modulation und sämtliche Parameter der Kanalcodierungskette zu konfigurieren. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass man den Test nicht nur für eine Kanalbandbreite durchführen muss, sondern mindestens für zwei (die niedrigste und die höchste, die die Basisstation unterstützt). Nachdem das WantedSignal richtig konfiguriert ist, sind die beiden Störsignale an der Reihe. Die Herausforderung bei diesen lautet, einerseits den richtigen Frequenzabstand zum Wanted Signal herauszufinden, anderseits auch sicherzustellen, dass die Signalleistungen im richtigen Verhältnis zum Wanted-Signal stehen. Man muss auch berücksichtigen, dass die Kanalbandbreite des LTE-Interferers von der Bandbreite des Wanted-Signals abhängt. Es zeigt sich schnell, dass das manuelle Aufsetzen eines Tests alles andere als trivial ist. Bei anderen Tests wird im Test-Setup auch noch das Hinzufügen von Rauschen benötigt (additive white gaussian noise, AWGN), welches entsprechend des geforderten Signal-Rauschabstandes (SNR) unter Berücksichtigung der Kanalbandbreite berechnet werden muss, oder es muss die Fading-Simulation entsprechend der in der Testspezifikation geforderten Ausbreitungsszenarien korrekt konfiguriert werden. unterstütZung naht! Nachdem bis jetzt ausführlich die Herausforderungen beim manuellen Aufsetzen der Conformance-Tests beschrieben wurden, wäre es natürlich wünschenswert, bei den komplexen Testszenarien automatisierte Unterstützung zu erhalten. Daran fehlt es nicht. Hardwareseitig sind spezielle Signalgeneratoren wie der Vektorsignalgenerator SMU200A von Rohde & Schwarz darauf
ausgelegt, mehrere «Geräte» ineinander zu vereinen. Sie können im Fall des oben beschriebenen «Intermodulation Characteristics»-Tests alle drei benötigten Signale gleichzeitig generieren (siehe Abb. 3). Zusätzlich kann dieser Generator die FadingSimulation für unterschiedliche DiversityPfade durchführen oder das Additive White Gaussian Noise (AWGN) generieren, das für viele Tests benötigt wird. Auch empfängt er über eine serielle Leitung das bereits erwähnte ACK/NACK und Timing Adjustment Feedback. Entsprechend dieses Feedbacks passt der Signalgenerator in Echtzeit sein Sendesignal für die PUSCH-Performance Requirements-Tests an. Durch diese Integration verschiedener Einzelgeräte in einem einzigen Instrument entfällt das Problem der wechselnden Verschaltungen einzelner Komponenten. Die einzelnen «internen» Geräte werden im Generator über dessen Benutzeroberfläche oder per Fernzugriff zuoder weggeschaltet, und die Signale innerhalb des Generators flexibel geleitet. Aber das ist noch nicht alles. In den Rohde & Schwarz-Vektorsignalgeneratoren ist speziell für alle Tests aus der Testspezifikation TS 36.141, bei denen ein Signalgenerator benötigt wird, eine Konfigurationshilfe enthalten. Der «LTE Test Case Wizard» dient zum leichten Aufsetzen der Base Station Conformance Tests entsprechend der LTE Test Spezifikation 3GPP TS 36.141. Das automatische Konfigurieren des Gerätes, mit der richtigen Verschaltung, den richtigen Pegeln und der richtigen Konfiguration aller beteiligten Signalquellen, Störsignalquellen und Kanalsimulatoren, wird zu einer Angelegenheit von wenigen Klicks oder Remote Commands (siehe Abb. 4). Er reduziert den Konfigurationsaufwand auf wenige verbleibende Parameter, welche entweder durch die Testspezifikation nicht festgelegt sind, wie etwa die Cell ID, oder welche während der Testprozedur durchvariiert werden
Abb. 3: Ein Vektorsignalgenerator vereint verschiedene Einzelgeräte. Aktiviert sind die drei Signalquellen des «Intermodulation Characteristics»-Tesfalls.
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Abb. 4: Screenshot des Wizards mit Testbeispiel.
müssen, wie etwa die Kanalbandbreite. Alle beteiligten Nutz- und SICHERHEIT Störsignale werden im Frequenzbereich visualisiert. Mit einem einzigen Klick auf «ApKATALOGE/ ply Settings» wird das DOKUMENTATIONEN gesamte Instrument automatisch entsprechend der TestspeziFACHBEDARF/ fikation konfiguriert. AlLAST MINUTE ternativ ist für den «Test Case Wizard« auch eine Fernsteuerung per «Standard Commands for Programmable Instruments» (SCPI) Befehlen möglich.
Power, auf die Sie sich verlassen können ultrakompakte Stromversorgung für die Din-Schiene von mean Well
Performance-Requirements-Tests
Bei den PUSCH-Performance-Tests gibt die zu testende Basisstation der Signalquelle ein Feedback darüber zurück, ob die Datenpakete korrekt empfangen wurden (Acknowledge, ACK), oder ob sie E-CAD nicht bzw. fehlerhaft empfangen wurden (NACK) und ob das Timing des Uplink-Signals angepasst werden muss. Beides ist notwendig, um die geforderte Mindestperformanz bei der vorhandenen Kanalsimulation zu erreichen. Die Signalquelle muss daher in der Lage sein, dieses Feedback auszuwerten und das Sendesignal in Echtzeit entsprechend anzupassen. Bei Tests im Mobilfunkbereich werden als Signalquellen typischerweise Signalgeneratoren oder Mobile Radio-Tester verwendet. Nun zeigt sich ein scheinbar unüberwindbares Problem: Ein Signalgenerator kann normalerweise Signale nur generieren und nicht empfangen. Mobile Radio-Tester hingegen sind bidirektional, haben aber nicht die für diese Tests benötigte Güte des HF-Signals. Allerdings ist in der Testspezifikation nicht festgelegt, dass ein HFDownlink-Signal verwendet werden muss um das Feedback zum Testsystem zu senden. Dieses kann genauso gut auch über eine einfache serielle Leitung zur Signalquelle erfolgen. Daher ist es also möglich, einen Signalgenerator zu verwenden, sofern dieser in der Lage ist, entsprechende serielle Kommandos für Closed-LoopTests zu verarbeiten.
mit 480W leistung auf nur 85.5mm Breite gehört die Sdr-480 Serie zu den kompaktesten netzteilen auf dem markt. der hohe Wirkungsgrad von 94% verbessert die Energiebilanz der Anwendung und verringert zudem die Erwärmung im Schaltschrank.
Mit der vorgestellten Testhilfe lassen sich auch komplexe Konformitätstests relativ einfach durchführen. So verlieren Conformance Tests von LTE-Basisstationen auch für weniger versierte Ingenieure ihren Schrecken – und sie können sich wieder mehr ihrer eigentlichen Aufgabe widmen – dem Entwickeln von Basisstationen. (mf)
ihr Ansprechpartner: ronny Zimmermann und team +41-44-931 10 34 ronny.zimmermann@simpex.ch
Weiterführende Informationen: «Use the LTE test case wizard for your eNB conformance testing» Application Card, Rohde & Schwarz: www.rohde-schwarz.com/ad/lte1 «Test the performance of your LTE eNB» Application Card, Rohde & Schwarz: www.rohde-schwarz.com/ad/lte2
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skalar- oder vektornetZwerkanalYse? INDUSTRIAL IT
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Messverfahren für Filter, Verstärker und Antenne.
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FACHBEDARF/ LAST MINUTE Autor: Dr. Ferenc Murányi, Marketingleiter Computer Controls AG.
Es gibt viele Fälle, in denen die Skalar-Netzwerkanalyse genügt. Obwohl die Vektor-Netzwerkanalyse E-CAD
vollständig die Netzwerke (Amplitude und Phase) bei vielen Anwendungen charakterisiert, so ist sie beispielsweise bei Bandpassfiltern, der Gain-and-LossAnalyse eines Verstärkers oder der Loss-Analyse von Antennen, Filter-Flatness oder Verlust in einem Kabel nicht nötig. Aus diesem Grund und weil Agilent die Herstellung des 8457D-Skalar-Netzwerkanalysators eingestellt hat, wird in diesem Artikel eine kostengünstige Lösung für Skalar-Netzwerkanalyse beschrieben. Eine kostengünstige Lösung für Skalar-Netzwerkanalyse bietet der U2000-Serie-USB-Sensor-basierte SNA.
Es gibt viele Geräte, die Stimulus-ResponseMessungen ausführen können, darunter z.B. ein USB-Sensor-basierter skalarer Messaufbau oder Netzwerkanalysatoren und Spektrumanalysatoren mit TrackingGenerator. Zwei Arten von Netzwerkanalysatoren gibt es: Vektor oder Skalar. Falls die Phaseninformation benötigt wird, ist ein Vektor-Netzwerkanalysator (VNA) erforderlich. Ein VNA ermöglicht die genauesten Stimulus-Response-Messungen. Spektrumanalysatoren, Skalar-Netzwerkanalysatoren (SNA) und Power-Meter sind skalare Instrumente. Skalar-Netzwerkanalysatoren sind die beliebtesten Instrumente zur StimulusResponse-Messung. Vergleichsweise hat ein USB-Sensor-basierter SNA auch einige attraktive Eigen36
schaften. Der USB-SNA bietet ein breites Leistungsspektrum von –60 bis +44 dBm, abhängig von dem gewählten Power-Sensor. Es bietet eine hohe Genauigkeit durch die vollständig kalibrierten Sensoren und die absolute Messgenauigkeit liegt bei etwa 3%. Die Frequenz-Unsicherheit liegt innerhalb von ± 0,1 dB und die Kalibrierungskorrektur ist im Sensor gespeichert. Abgesehen von der Durchführung präziser Leistungsmessungen können USB-Sensoren auch zu genauen Skalar-Power-Messungen mit niedrigen Setup-Kosten verwendet werden. Die U2000-Serie von USB-Sensoren zusammen mit einer Signalquelle, PowerSplitter und Richtkoppler kann in einen SNA umgewandelt werden. In diesem Artikel wird gezeigt, wie verschiedene Messungen
durchgeführt werden können. Die KontrollSoftware ist auf der Agilent-Website verfügbar 1). Die Software ist kompatibel mit allen Agilent EPM, EPM-P, P-Series Power-Meter und USB-Sensoren. Als Signalquelle stehen die Agilent ESG-, MXG- und PSG- Generatoren zur Verfügung. transmIssIonsmessungen Abb. 1a zeigt den einfachsten Messaufbau für Transmissionsmessung. Ohne Referenzmessung wird angenommen, dass die Signalquelle die Ausgangsleistung genau angibt und die Kabeldämpfung von der Quelle bis zum Prüfling (Device Under Test, DUT) vernachlässigbar ist. So kann man den Transmissionskoeffizienten wie folgt berechnen:
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SICHERHEIT Abb. 1: Transmissionsmessung a) ohne Referenzmessung und b) mit Referenzmessung mit einem USB-Sensor.
Attenuation oder Anschwächung (dB) = Pincident (dBm) – Ptransmitted (dBm) Verstärkung (dB) = Ptransmitted (dBm) – Pincident (dBm) Pincident ist die Leistung vor und Ptransmitted ist die Leistung nach dem Prüfling. Mit der Hilfe einer einfachen Referenzmessung kann die Messgenauigkeit erhöht werden, siehe Abb. 1b. In dieser Konfiguration wird der Prüfling entfernt, sodass der Sensor die Ausgangsleistung der Signalquelle direkt misst. Die Messdaten können als Kalibrierfaktor gespeichert werden. Der Prüfling wird dann installiert und die Transmissionsmessung durchgeführt. Der Transmissionskoeffizient wird wie folgt berechnet:
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Messwert mit Prüfling (dBm) – Kalibrierfaktor (dBm) Mit zwei USB-Sensoren ist die Transmissionsmessung ausgeglichen und kann ohne Umbau durchgeführt werden (Abb. 2 zeigt den Messaufbau). In diesem Fall benötigt die Transmissionsmessung einen Power-Splitter, um die Leistung der Signalquelle zwischen dem Prüfling und Sensor A zu teilen. Mit je zur Hälfte aufgeteilter Leistung und dem gleichlangen Kabel entspricht die Leistung beim Prüfling der Leistung am Sensor A. Der Transmissionskoeffizient sieht jetzt so aus:
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Leistung Sensor B (dBm) – Leistung Sensor A (dBm)
Abb. 2: Ausgeglichene Transmissionsmessung mit zwei USB-Sensoren.
reflexIonsmessungen Die Konfiguration für Reflexionsmessungen zeigt Abb. 3a. Damit solche Messungen durchgeführt werden können, werden zwei USB-Sensoren benötigt. Weiterhin muss eine Signal-Trennvorrichtung wie z.B. PowerSplitter, Richtkoppler oder eine Brücke hinzugefügt werden. Abb. 3a zeigt einen Messaufbau, wo der Power-Splitter einen Teil der Leistung in Sen-
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Abb. 3: a) Reflexionsmessung mit zwei USB-Sensoren, b) Kalibrierung für Reflexionsmessung.
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sor B leitet, um Pincident zu messen, und der Richtkoppler führt die reflektierte Leistung in Sensor A. Der Prüfling wird am Ausgang des Kopplers verbunden. Der Reflexionskoeffizient wird wie folgt berechnet: Leistung Sensor A (dBm) – Leistung Sensor B (dBm) Abb. 3b zeigt, wie eine Open-Short-Kalibrierung ausgeführt wird. gleIchZeItIge transmIssIons- und reflexIonsmessungen Es ist auch möglich, drei USB-Sensoren für gleichzeitige Transmissions- und Reflexionsmessungen einzurichten. Abb. 4 zeigt die entsprechenden Mess- und Kalibrierungskonfigurationen. Der Power-
Splitter wird verwendet, um einen Teil des Eingangssignals (Pincident) zu messen, während der Richtkoppler das reflektierte Signal in den Sensor A leitet. Der Prüfling wird mit dem Ausgang des RichtkoppINDUSTRIAL IT lers verbunden. Der Prüflingsausgang ist an einem anderen Sensor (B) für Transmissionsmessung angeschlossen. Vor der Messung ist eine Open-Short-Thru-Kalibrierung nötig. Open-Short wird für die genaue Reflexion und die Thru-Kalibrierung für ausgeglichene Transmission benötigt. SICHERHEIT
Zusammenfassung Der U2000-Serie-USB-Sensor-basierte Skalar-Netzwerkanalysator bietet die Möglichkeit, genaue Transmissionsund ReflexionsKATALOGE/ messungen zusätzlich zu den allgemeinen Leistungsmessungen DOKUMENTATIONEN durchzuführen. Der USB-Sensor verfügt über einen grossen Dynamikbereich und eine Genauigkeit von etwa 3%. Zusammen mit einem Power-Splitter und Richtkoppler ermöglicht er genaue Skalar-Power-Messungen mit niedrigenFACHBEDARF/ Kosten. Ein Aufbau, wie Abb. 4 LAST MINUTE zeigt, kostet etwa die Hälfte eines Vektor-Netzwerkanalysators. Die Kontrollsoftware steht kostenlos zur Verfügung. (mf) Weiterführender Link: www.agilent.com/find/SNAsoftware_download
1)
318 u Abb. 4: a) Aufbau für gleichzeitige Transmissions- und Reflexionsmessung, b) Kalibrierung für die gleiche Messung.
Computer Controls AG Industriestrasse 53, 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch, info@ccontrols.ch E-CAD
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Präzise Isolationsdiagnose im Miniformat MIT400-Serie: CAT IV 600 V in der 1000-V-Klasse für Isolationsmultimeter. Die neuen Isolationsmultimeter aus der MIT400-Serie von Megger sind für Profis konzipiert, die mit Wartungsaufgaben in der Industrie beauftragt sind. Bei diesen leichten Hand-Geräten handelt es sich um vollwertige Diagnosegeräte bis ein kV und 200 Ω. Neben der reinen Durchgangsprüfung prüft die MIT400-Serie auch die Echt-Effektiv-Spannung, den Polarisationsindex PI und das dielektrische Absorptionsverhältnis DAR. Wie ihre grossen Schwestern aus der MIT- und S1-Serie liefern sie ein präzises Bild über den gegenwärtigen und künftigen Zustand der Isolation. Investitionen in elektrische Anlagen werden so noch überschau- und planbarer. MIT480Geräte messen darüber hinaus Frequenzen, Kapazitäten und Distanzen – und eignen sich dementsprechend für Ingenieure aus der Telekommunikation. Eine Besonderheit in dieser Geräteklasse ist die CAT IV-Sicherheit bis 600 V. Mit einer Impulsaufnahmespannung bis zu acht kV bietet die MIT400-Serie dem Prüftechniker ein Maximum an Sicherheit vor Transientenspannung. Ein weiteres Highligt: Das breite, bei jedem Lichtverhältnis gut ablesbare Display simuliert
das Ausschlag-VerhaltenINDUSTRIAL der Nadel in analogenIT Anzeigen. Ein erfahrener Profi, der sich über viele Jahre ein intuitives Gefühl mit analogen Anzeigen erarbeitet hat, nimmt diese Intuition mit in diesen neuartigen Gerätetypus. Die MIT400-Serie kombinieren also die gewohnten Vorteile SICHERHEIT analoger Messgeräte mit der unbestechlichen Präzision digitaler Messtechnik. Das schlagfeste, sehrKATALOGE/ robuste Gehäuse erfüllt den Sicherheitsstandard IP 54 und DOKUMENTATIONEN ist sogar noch mit Handschuhen leicht bedienbar. Je nach Ausführung gibt es die Option auf TesterFACHBEDARF/ gebnisspeicher oder drahtlosen BlueLAST MINUTE tooth-Datentransfer.
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Neue Beschleunigungssensor-Serie für Neigungs-, Vibrations- und Inertial-Anwendungen DieINDUSTRIAL MS9000-Serie wurde mit IT einem Sensor mit Bandbreite ±1 g erweitert. Die Bereiche ±1 g und ±2 g eignen sich besonders gut für Neigungsmessungen bis ±60°, respektive ±90°. Die Beschleunigungssensoren bestechen durch: • sehr tiefe temperaturbedingte Hysterese • hohe Nullpunkt-Stabilität (bias < 0.05%) SICHERHEIT • grösste Zuverlässigkeit, bis 6000 g Schockresistenz • hoher Temperaturbereich –55…+125 °C • MIL-STD-833-G-Zertifizierung • kleines Keramik-LCC20-Gehäuse KATALOGE/ DieDOKUMENTATIONEN MS9000-Serie eignet sich besonders für zivile und militärische Anwendungen im Bereich der Inertial-Navigation der Luft- und Raumfahrt, der Bahntechnik und der Plattform-Stabilisierung. Die Beschleunigungssensoren von COLIBRYS eignen sich vorzüglich für AHRS (attitude and FACHBEDARF/ heading reference system)-Applikationen. LAST MINUTE Die MS9000-Serie hat eine Bandbreite bis 200 Hz. Dort, wo eine höhere Bandbreite gefordert ist – wie zum Beispiel in der Vibrationsmessung, bei Crashtests oder vorbeugender Instandhaltung – bietet sich die Serie VS9000 bis drei kHz an.
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Messwertanzeige für Sensoren und Umformer Die neuen LED-Messwertanzeigen MD10 von SCHMIDT Technology E-CAD sind ideal, um Messwerte von Sensoren oder Messwertumformern aller Art vor Ort und gut einsehbar anzuzeigen. Die Gerätevariante MD10.015 bietet sogar zwei Sensoreingänge. Die gemessenen Rohwerte lassen sich in praktikable Grössen wie Volumenstrom, aufsummierte Durchflussmengen oder Maximal-, Minimal- und Mittelwerte umrechnen, anzeigen und über eine galvanisch getrennte Analogschnittstelle ausgeben. Die Analogwerte (4…20 mA oder 0…10 V) sind frei parametrierbar. Darüber hinaus können Schaltpunkte definiert und über zwei Relais akustische oder optische Alarmmeldungen ausgegeben werden. Damit
sind auch kleine Regelaufgaben leicht zu realisieren. Die Spannungsversorgung kann über die Netzspannung oder über 24 VDC erfolgen und die angeschlossenen Sensoren werden über die LED-Messwertanzeigen gespeist. Über drei Bedientasten sind die Geräte sehr einfach zu bedienen und zu konfigurieren. Eine zusätzliche LED-Anzeige unterstützt dabei die Navigation im Bedienmenü.
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Ohne Auftrennungen Erdungswiderstände sicher prüfen Die DET14C und DET24C repräsentieren eine neue Generation von anklemmbaren Erde/Masse-Widerstandstestern. Diese Geräte leiten einen Teststrom in Erdungssysteme und messen den Erdungswiderstand bei Multi-Erdungseinrichtungen, ohne dass die Erdung getrennt werden muss. Einfache Bedienung und Sicherheit durch CAT IV 600 V sind weitere, wichtige Merkmale. Flachkernenden verhindern zuverlässig, dass sich Schmutz anhäuft und bieten so mehr Zuverlässigkeit gegenüber Produkten mit ineinandergreifenden Zähnen. Weitere Verbesserungen gegenüber den heutigen Produkten sind eine viel höhere Genauigkeit sowie eine bis zu 300% höhere Lebensdauer der Batterie. In elektrisch verrauschten Umgebungen ermöglicht die eingebaute Filterfunktion eine erhöhte Störsicherheit. DET14C und DET24C bieten auch eine Möglichkeit zur genauen RMS-Strommessung von bis zu 35 Ampere. Die Fähigkeit des Geräts, den Stromfluss in einem Erdkabel zu messen, ist besonders dann ein nützliches Sicherheitsmerkmal, wenn das Massekabel abgeklemmt werden muss. Ein hoher Stromfluss zur Erde könnte 40
beim Abschalten einen Lichtbogen bewirken, was zu schwerwiegenden Konsequenzen führen kann. Das elliptisch geformte Kopf-Design bietet einen verbesserten Zugang zu Kabeln und Erdungsgurten unter beengten Platzverhältnissen. Der Klammerkopf bietet Platz für Kabel bis zu 37 mm Durchmesser und die 50 mm Erdungsbänder machen sie für den Einsatz in Kraftwerken, Umspannstationen, Türmen und vielen anderen Einrichtungen passend. Die Bedienung in dunklen und beschränkten Bereichen wird durch ein Display mit Hintergrundbeleuchtung und ein akustisches Signal erleichtert, das mit der Hold-Taste verbunden ist. Ein optimierter Backenöffnungs-Mechanismus gewährleistet einen ordnungsgemässen Backenschluss.
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Lasersensor OADM 260 im Westentaschenformat misst bis zu 13 Meter INDUSTRIAL IT
Mit dem Laser-Distanzsensor OADM 260 ergänzt Baumer sein Portfolio der Distanz messenden Sensoren. Der neue, auf Laufzeittechnologie basierende Sensor misst Distanzen bis zu 13 Metern. In seinem kompakten Gehäuse gehört er zu den kleinsten und gleichzeitig leistungsfähigsten Sensoren auf dem Markt. SICHERHEIT Der Sensor ist besonders gut für Wegmessungen und Positionsbestimmungen in grossformatigen Maschinen, wie z.B. in der Holz-, Metalloder Papierindustrie, oder an Hebebühnen und Hubliften geeignet. Die Wiederholgenauigkeit KATALOGE/(+/– fünf mm), Linearität (+/– 20 mm) und kurze Messwiederholrate des OADM 260 von zehn ms ermöglichen dabei ein DOKUMENTATIONEN präzises Messen auch auf bewegte Objekte. Die Integration des Sensors in die Applikation wird durch seine komFACHBEDARF/ pakte Bauform erleichtert. Der seriLAST MINUTE enmässig integrierte Alarmausgang erhöht ausserdem die Prozesssicherheit. Sollte der Sensor durch zu starke Verschmutzung das Empfangssignal nicht mehr zuverlässig auswerten können, meldet der Alarmausgang diesen Zustand. Ausserdem zeigt er an, wenn sich kein Objekt im Messbereich des Sensors befindet. Der Messbereich des OADM 260 E-CAD kann über eine Teach-in-Taste oder die Anschlussleitung eingegrenzt werden. Eine lange Lebensdauer auch bei hartem Industrieeinsatz garantieren das robuste Metallgehäuse, die abwaschbare Glassscheibe und die Schutzklasse IP 67. SPS/IPC/DRIVES: Halle 4A, Stand 335
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Multi-Erdtester zur schnellen Schutzleiterprüfung! VonINDUSTRIAL ELBRO folgt mit dem Multi-Erdtester ET11 die zweite Generation des IT erfolgreichen ET09 mit neuen Zusatzfunktionen. Der ET11 gehört für jeden Elektriker oder Servicemonteur zur Pflichtausrüstung. Mit dem ET11 kann bei Elektro-Installationen die vorgeschriebene Überprüfung der Leitfähigkeit von Schutzleitern (NIV/NIN) schnell und zuverlässig vorgenommen werden. Durch Umschaltung von ein auf zwei SICHERHEIT Ω können jetzt zusätzlich auch ortsveränderliche Betriebsmittel geprüft werden. Zur Ausleuchtung des Prüfortes ist der ET11 mit einer Hochleistungs-LED-Lampe ausgestattet. Dieses kompakte und handliche Prüfgerät ist spannungsfest bis 250 KATALOGE/ VAC und wird inklusive Schutzetui mit Gürtelschlaufe, zwei Messlitzen DOKUMENTATIONEN (ein und fünf Meter), Krokodilklemme und Prüfspitze geliefert. Das Gerät ist CEE-geprüft, CAT III 1000V. Es wird mit einer neun V-Batterie betrieben, die für bis zu 1000 Messungen reicht. FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Technische Daten / Messanzeige Blaue LED leuchtet und Summer ertönt bei Durchgangswiderstand <½ Ω Grüne LED leuchtet bei Durchgangswiderstand < 7 Ω Gelbe LED leuchtet bei Durchgangswiderstand < 20 Ω Rote LED leuchtet bei Fremdspannung > 4 VAC
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Rohde & Schwarz präsentiert neues 600-MHz-Oszilloskop aus seiner High-Performance-Familie R&S RTO
Der R&S RTO mit 1 und 2 GHz Bandbreite überzeugt Anwender vor allem durch hohe Messgenauigkeit, Bedienfreundlichkeit und Geschwindigkeit. Diese Leistungsmerkmale sind für Applikationen bei Bandbreiten <1 GHz ebenfalls sehr gefragt. Deshalb ergänzt Rohde & Schwarz seine High-Performance-Familie um eine 600-MHz-Version. Jörg Fries, Leiter des Fachgebiets Oszilloskope bei Rohde & Schwarz, erklärt: «Mit der neuen 600-MHz-Variante des R&S RTO haben Anwender nun auch im unteren Bandbreitenbereich für komplexe und tiefgehende Analysen eine einzigartige Lösung.» Für seine High-Performance-Linie R&S RTO hat Rohde & Schwarz in einem speziellen ASIC eine Echtzeitverarbeitung der digitalisierten Messwerte realisiert. Das Gerät erzielt durch mehrfach parallel ge-
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schaltete Verarbeitungsprozesse eine bisher unerreichte Geschwindigkeit – die Analyse von einer Million Messkurven pro Sekunde ist das Ergebnis. Gängige Oszilloskope erfassen Signale in nur 0,5 Prozent der Zeit eines Aufzeichnungszyklus. Rohde & Schwarz hat die aktive Aufzeichnungszeit um den Faktor 20 auf 10 Prozent gesteigert. Alle Einstellmöglichkeiten und Analysefunktionen für die Messung stehen bei gleichbleibender Messgeschwindigkeit weiterhin zur Verfügung. Beim Triggersystem ist Rohde & Schwarz ebenfalls neue Wege gegangen. In der erstmals realisierten rein digitalen Trigger-Architektur haben Trigger und aufgezeichnete Daten einen gemeinsamen Signalpfad und somit die gleiche Zeitbasis. Das Resultat ist ein sehr geringer TriggerJitter und eine exakte Zuordnung vom Trigger zum Signal. Für hohe Genauigkeit sorgen zudem die rauscharme Eingangsstufe und der SingleCore-A/D-Umsetzer des R&S RTO. Der A/D-Umsetzer arbeitet mit 10 GSample pro Sekunde und erreicht mit mehr als 7 effektiven Bits eine sehr hohe Messdynamik. Minimierte Signalverzerrungen und geringes Eigenrauschen sind die Folge. In Sachen Nutzerfreundlichkeit hat sich die konsequent einfache Touchscreen-Bedienung am Markt schnell etabliert. Der gut durchdachte Bildschirmaufbau mit semitransparenten Dialogfenstern, VorschauIcons mit Live-Messkurven und einer konfigurierbaren Werkzeugleiste hilft auch komplexe Messaufgaben in kurzer Zeit zu lösen. Der 10,4-ZollTouchscreen macht das Gerät dabei platzsparend kompakt. Der R&S RTO als 2- und 4-Kanal-Modell mit 600 MHz Bandbreite sowie passende aktive und passive Tastköpfe sind in der Schweiz ab sofort bei Roschi Rohde & Schwarz AG erhältlich.
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Roschi Rohde & Schwarz AG Mühlestrasse 7, 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22, Fax 031 921 81 01 www.roschi.rohde-schwarz.ch, sales@roschi.rohde-schwarz.com
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MESSTECHNIK/ SENSORIK
AUTOMATION/ ANTRIEBE
U8903A Audio-Analyzer mit neuen digitalen Audio-Interface-Optionen Agilent Technologies hat einen neuen Audio-Analyzer (U8903A) mit digitalen Audio-Interface-Optionen angekündigt. Diese Optionen ergänzen die Fähigkeiten des U8903A mit AES3, SPDIF und DSI (Digital Serial Interface)-Analyse für vielseitige, leistungsfähige Analog- und DigitalAudio-Tests. Das DSI-Format bietet vier Sub-Formate – I2S, left justified, right justified und DSP – für F&E-Ingenieure, um eine breite Palette von digitalen Audio-Anwendungen zu analysieren und zu überprüfen. Der U8903A Audio-Analyzer vereinigt den vollen Funktionsumfang der analogen und digitalen Bereiche von Audio-Messungen in einem Gerät und ermöglicht schnelle und komplexe Cross-Domain-Messungen in ICKomponenten und Modul-Designs, in drahtloser Kommunikation oder in Consumer-Audio. Der U8903A bietet einen breiten Logiklevel-Eingangsbereich von 1,2 V bis 3,3 V und ermöglicht einen beliebigen Wert innerhalb dieses Bereichs. Der U8903A unterstützt und prüft zusätzlich zu aktuellen digitalen Audio-ICs zukünftige Designs mit kontinuierlich sinkendem Logiklevel. Der U8903A ist mit einem 5,7-Zoll-Farbbildschirm ausgestattet und kann vier Kanäle gleichzeitig anzeigen.
INDUSTRIAL IT
SICHERHEIT
KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
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FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Computer Controls AG Industriestrasse 53, 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55 www.ccontrols.ch, info@ccontrols.ch
Neuer High-End-Analysator R&S FSW überzeugt mit niedrigstem Phasenrauschen, grösster Bandbreite und bester Bedienbarkeit E-CAD
Mit drei Modellen deckt der High-End-Signal- und Spektrumanalysator einen Frequenzbereich von zwei Herz bis acht GHz, 13 GHz oder 26,5 GHz ab. Er wurde speziell für die Entwicklungslabore der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie sowie der Kommunikationsindustrie entwickelt. Seine technischen Features bieten dafür die perfekten Voraussetzungen. Bereits auf den ersten Blick überzeugt der R&S FSW mit seinem 12,1-Zoll-Touchscreen. Anwender können sich mehrere Messungen und unterschiedliche Anwendungen parallel auf dem Bildschirm anzeigen lassen (MultiView). So behalten sie selbst bei komplexesten Signalanalysen den Überblick, Fehler sind leichter auffindbar. Ausserdem entfällt das zeitraubende Umschalten zwischen den Messeinstellungen. Mit kleiner –137 dBc (ein Herz) in 10 kHz Trägerabstand erreicht der R&S FSW um bis zu zehn dB geringere Phasenrauschwerte als vergleichbare Geräte am Markt. Davon profitieren vor allem Entwickler von HFKomponenten und kompletten Systemen für Radaranwendungen. Sie können das bessere Phasenrauschen im Messgerät in stabilere Radar-
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signale im Endgerät umsetzen. Ausgestattet mit der Option R&S FSWK6 ermöglicht der R&S FSW zudem die umfassende Analyse gepulster Signale, z.B. für Radaranwendungen. Dank seiner grossen Analysebandbreite von bis zu 160 MHz misst er auch breitbandige, hoppende und Chirp-Signale problemlos. Sogar auf Anforderungen zukünftiger Wireless-Standards wie 802.11ac ist er damit bereits vorbereitet. Nebenwellen spüren Entwickler mit dem R&S FSW besonders schnell auf. Dafür sorgen das niedrige Eigenrauschen und die Fähigkeit, selbst mit schmalen Auflösebandbreiten grosse Frequenzbereiche in kurzer Zeit zu analysieren. Im Bereich Mobilfunk richtet sich der R&S FSW besonders an Entwickler von Basisstationen und Komponenten. Er punktet hier mit seiner grossen Demodulationsbandbreite von 160 MHz und seiner Multi-Standard-Radio-Analysefunktion: Erstmals lassen sich durch die Kombination dieser beiden Features mehrere Mobilfunk- und Wireless-Standards auf unterschiedlichen Frequenzen gleichzeitig analysieren. Anwender erkennen dadurch einfach gegenseitige Beeinflussungen zwischen den Standards. Josef Wolf, Leiter des Fachgebiets Spektrumanalyse, Netzwerkanalyse und EMV bei Rohde & Schwarz, betont: «Diese Messungen sind für die Multi-Standard-Basisstationen der Zukunft unverzichtbar. Dafür haben wir den Multi-Standard-Radio-Analysator in den R&S FSW integriert. Gepaart mit dem grossen Display ist die Funktionalität einzigartig am Markt. Für die Entwicklungen von morgen steht damit schon heute der optimale Analysator zur Verfügung.» Der neue High-End-Signal- und Spektrumanalysator R&S FSW ist ab sofort bei Roschi Rohde & Schwarz erhältlich.
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Roschi Rohde & Schwarz AG Mühlestrasse 7, 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22, Fax 031 921 81 01 www.roschi.rohde-schwarz.ch, sales@roschi.rohde-schwarz.com
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www.swisst.net
power news
Offizielles Bulletin der swissT.net-Sektion «Industrielle Stromversorgungen»
Ausgewählte Mitglieder der swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen»
... wenn die Platzverhältnisse wieder einmal knapp werden!
ESE
Elektronik AG
Effiziente 40 bis 120 Watt Netzteile
• 40–120 Watt Dauerlast • Kurzschlussfest • Hoher Wirkungsgrad, typisch 85% • Hohe Spitzenbelastung • EN, UL und CSA 60950 zertifiziert • EN 55022 B, 61000-3-2, CE Einsatzgebiete: • Motorensteuerungen • Batterieladegeräte • Medizinische Geräte • Haustechnik
• Automation • Telekommunikation • Consumer Elektronik • Sicherheitstechnik • Mess- und Regeltechnik • Maschinenbau
Modell
Ausgang Last max. Last min. Power
PW-040B1Y05 PW-060B1Y12 PW-060B1Y15 PW-060B1Y19 PW-060B1Y24 PW-060B1Y36 PW-060B1Y48 PW-0120B1Y12P PW-0120B1Y15P PW-0120B1Y18P PW-0120B1Y19P PW-0120B1Y24P
5 Volt 12 Volt 15 Volt 19 Volt 24 Volt 36 Volt 48 Volt 12 Volt 15 Volt 18 Volt 19 Volt 24 Volt
ESE Elektronik AG Grabenmattenstrasse 11 CH-5608 Stetten Switzerland
8 Amp. 5 Amp. 4 Amp. 3.16 Amp. 2.5 Amp. 1.67 Amp. 1.25 Amp. 10 Amp. 8 Amp. 6.67 Amp. 6.32 Amp. 5 Amp.
0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp. 0 Amp.
Netzteile DC-DC Wandler Display’s Leiterplatten
swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen» Thomas Fischer Präsident Sektion 17 Industrielle Stromversorgungen thomas.fischer@swisst.net
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LPM komplett
40 Watt 60 Watt 60 Watt 60 Watt 60 Watt 60 Watt 60 Watt 120 Watt 120 Watt 120 Watt 120 Watt 120 Watt
Die neue LPM615-Serie Abmessungen
von Power-One ist
eine xmodulare 1500-Watt-AC-DC-Stromversor101.6 50.8 x 30 mm gungx mit Leistungsdichte. Die 101.6 50.8 unangetasteter x 30 mm 101.6 x 50.8 kombinieren x 30 mm Netzteile die Vorteile der flexiblen 101.6 x 50.8 x 30 mm Modul-Bauweise mit hohem Wirkungsgrad 101.6 x 50.8 x 30 mm und ultrakompakter Bauform. 101.6 x 50.8 x 30 mm 101.6 x 50.8 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm 127 x 76.2 x 30 mm
Telefon +41 (0)56 610 46 21 Fax +41 (0)56 610 44 91 e-mail info@ese.ch LPM offen Internet www.ese.ch
Überall, wo ein einzigartiges Spannungs- bzw. Strom-Set-Up benötig wird, ist die LPM-Serie der passende Lösungsansatz. Eingangsseitig verfügt die Stromversorgung über einen Weitbereichseingang von 90 bis 264 VAC mit PFC. Mit bis zu sechs individuellen und isolierten Ausgängen kann die Stromversorgung praktisch alle möglichen Anforderungen erfüllen. Mit den vier erhältlichen Single-Ausgangsmodulen kann jede Spannung zwischen 2,2 und 51 VDC realisiert werden. Pro Modul steht jeweils eine Leistung von 250 Watt zur Verfügung. Einzelne Module können zusätzlich mittels Bus-Bars parallel geschaltet werden. Die Stromaufteilung erfolgt dabei via «single-wire current share». Dem Systemintegrator stehen eine Vielzahl von Signalen für Ansteuerung und Überwachung zur Verfügung. So besitzt die Stromversorgung ein 5-V-Standby, AC-Fail, Fan-Fail, Output-
Good, Enable, Sense und Current-Share. Für eine einfache und schnelle Installation stehen dem Anwender vorkonfektionierte StandardKabelsätze zur Verfügung. Die LPM Serie verfügt über eine passive Einschaltstrombegrenzung und ist geschützt gegen Überspannung, Überlast und Übertemperatur. Die Stromversorgung entspricht den gängigen EMV-Anforderungen und ist nach UL/ CSA 60950-1, 2nd Edition sowie IEC 60950-1:2005 zugelassen. Bereits sind weitere Modelle in der Pipeline, welche die Plattform ergänzen und abrunden. So ist zum Beispiel eine 4-Slot-Version mit 900 Watt kurz vor der Freigabe. Eine Medizin-Version sowie Doppel-Ausgangsmodule stehen ebenfalls auf der Roadmap. In drei Schritten zur individuellen Stromversorgung Trenew Electronic AG ist das einzige Konfigurationscenter in Europa. Der Zusammenbau und die Überprüfung der Netzteile erfolgt in unserer TÜV- und CSA-approbierter eigener Fertigung und Montage in Rüti.
Fertigung
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KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Steckbare LifePlus-Halbleiterrelais mit AC- und DC-Ausgang
AUTOMATION/ ANTRIEBE
INDUSTRIAL IT
SICHERHEIT
KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Online-Konfiguration
Und so kommen Sie zur Ihrer individuellen Stromversorgung: Schritt 1: Online-Konfiguration Via den Link auf unserer Homepage www.trenew.ch gelangen Sie zum Online Configurator. Hier geben Sie die gewünschten Anzahl Volts und Ampere ein. Anhand dieser Angaben errechnet Ihnen das System einen Vorschlag. Nach einer kurzen Überprüfung wird die Konfiguration in einem individuellem Set-Up-File abgelegt. Schritt 2: Anfrage Die individuelle Konfigurations-Nr. senden Sie zusammen mit der benötigten Stückzahl an info@trenew.ch. Dort werden die Angaben nochmals von den Spezialisten geprüft und ein entsprechendes Angebot erstellt. Schritt 3: Auftrag und Produktion Bei Auftragserteilung erstellt Trenew eine individuelle und eindeutige Artikelbezeichnung. Anschliessend werden die Stromversorgungen nach den Vorgaben konfiguriert. Die einzelnen Unterbaugruppen sind alle lagerhaltig, somit erfolgt die Konfiguration in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Zum Schluss wird die fertig zusammengebaute Stromversorgung noch funktions- und isolationsgeprüft, bevor sie dann europaweit ausgeliefert wird.
328 u Trenew Electronic AG Joweid Zentrum 1, 8630 Rüti Tel. 055 250 66 60, Fax 055 250 66 66 www.trenew.ch, info@trenew.ch
Die weltweit führende Halbleiterrelais-Technologie von Crydom ist jetzt für Nutzer von elektromechanischen Relais in einer steckbaren 12×29- mm-Ausführung nach Industriestandard mit Nennströmen von wahlweise 3 oder 5 A und Nennspannungen bis zu 280 VAC bzw. 80 VDC erhältlich. Diese Halbleiterrelais mit E-CAD AC- und DC-Ausgang bieten Nutzern von elektromechanischen Relais die Gelegenheit, herkömmliche EMR im 12×29-mm-Format durch die bewährte HalbleiterrelaisTechnologie zu ersetzen. Halbleiterrelais haben gegenüber herkömmlichen elektromechanischen Relais deutliche Leistungsvorteile in vielen Anwendungen, einschliesslich einer höheren Lebenserwartung (>100 Mio. Schaltvorgänge), kontaktfreier Hochgeschwindigkeitsschaltungen ohne Kontaktprellen und daraus resultierendes elektrisches Rauschen, präziser Logik-kompatibler Steuerungseingänge, eines geräuschlosen Betriebs und hoher Schwingungsbeständigkeit. Die ED-Halbleiterrelais sind als schliessende (NO)-SPST-Ausführung erhältlich und bieten bei einer Umgebungstemperatur von 40 °C Nennströme von 3 oder 5 A bei Nennspannungen von 24 bis 280 VAC bzw. von 5 A bei Nennspannungen von 1 bis 48 oder 1 bis 80 VDC. Die ACAusgänge arbeiten mit der bewährten Back-to-Back SCR-Technologie, während die DC-Ausführungen über hocheffiziente FET-Ausgänge verfügen. Beide Technologien gewährleisten eine geringstmögliche Verlustleistung und hohe Stossstrombeständigkeit. Diese Merkmale machen die LifePlus-Reihe zur idealen Lösung für kleine Motoren, Magnetventile, Heizelemente und Lampen. Die Relais sind mit potenzialgetrennten Steuereingängen mit 3 bis 15 VDC, 18 bis 32 VDC, 48 bis 72 VDC, 18 bis 36 VAC und 90 bis 140 VAC erhältlich. Die Relais haben die UL-508-Zulassung für allgemeine und Motorsteuerungsanwendungen und erfüllen die Anforderungen gemäss IEC 62314 für ohmsche Lasten (LC-A) sowie induktive Lasten (LC-B). Sie besitzen ausserdem eine CE-Zertifizierung gemäss der IEC-Niederspannungsrichtlinie und erfüllen die Anforderungen der IEC-EMV-Richtlinie.
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MPI Distribution AG Täfernstrasse 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60 www.mpi.ch, info@mpi.ch
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KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Multifunktions-AC/DC-Spannungsquelle im Hochleistungsbereich – Serie CSW AUTOMATION/ Diese neue Geräteserie von California Instruments vereint eine HochANTRIEBE leistungs-AC/DC-Quelle mit Leistungsanalysator und Arbiträrgenerator. Die Darstellung der Harmonischen Schwingungen sowie die Möglichkeit, Transienten zu generieren, komplettieren diese Alleskönner. Die vereinfachte Kaskadierfähigkeit mit einem Systemkabel gewährleistet INDUSTRIAL IT eine Plug-and-Play-Funktion. Durch ein direktgekoppeltes, transformatorfreies Design stehen die Wechsel- und Gleichströme mit bis zu drei getrennten Phasen oder auch auf einer gemeinsamen Phase am Ausgang zur Verfügung. Eine einzelne Einheit liefert bis zu 5,55 kVA. Bei der Parallelschaltung von bis SICHERHEIT zu acht Geräten steht eine maximal verfügbare Leistung von 44,44 kVA zur Verfügung.
Fakten im Überblick KATALOGE/ • Kombinierte AC/DC- oder AC- und DC-Stromversorgung DOKUMENTATIONEN • Programmierbare Ausgangsfrequenzen von 16 Hz bis 5 kHz • Arbiträr- u. Transientengenerator • Leistungsanalysator FACHBEDARF/ • Automatische Sequenzprogrammierung für Standardtests LAST MINUTE • 5,5 kVA im kompakten Gehäuse mit fünf Höheneinheiten Die Geräte der CSW-Serie verfügen über ein Messsystem, das Spannungs- und Stromsignale in Echtzeit digitalisiert und die Messwerte in einem 4K-Sampling ablegt. Dabei kann die Erfassung der AC Spannung bei spezifischen Phasenwinkeln getriggert oder von einem Transientenprogramm gesteuert werden. Dank dieser Einrichtungen liegen sehr
detaillierte Informationen über die erfassten Spannungsverläufe vor, darstellbar auf dem Front-Display sowohl im tabellarischen wie auch im grafischen Format. Die Geräte der CSW-Serie sind ab sofort verfügbar.
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Roschi Rohde & Schwarz AG Mühlestrasse 7, 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22, Fax 031 921 81 01 www.roschi.rohde-schwarz.ch, sales@roschi.rohde-schwarz.com
E-CAD
Neue Wandler mit hoher Leistungsdichte für Rechenzentren
Ericsson stellt einen neuen DC/DC-Wandler mit höchster Leistungsdichte vor, der einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung in Rechenzentren leistet. Die Fähigkeit dieses kleinen Wandlers, eine hohe Leistungsdichte und genau geregelte Ausgangsspannungen bereitzustellen, prädestinieren ihn für den Einsatz in Netzwerk- und Datenspeicher-Zentren. Das neue Modul BMR453-0108/014 wird im Standard-1/4-Brick-Format ausgeliefert, bietet eine Ausgangsspannung von 12,45 V mit einem Ausgangsstrom von 60 A und liefert somit eine Gesamtausgangsleistung von 711 W. Das BMR453-0108/014 kombiniert zwei BMR453-Module von Ericsson, die parallel angeordnet sind und bietet eine Leistungsdich-
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te von bis zu 33,38 W/cm2 (215 W/in2) sowie integrierte digitale CoreController. Aufgrund seiner Energieoptimierungsfunktionen erreicht das BMR453-0108/014 einen Wirkungsgrad von 96,9% bei halber Last und bis zu 95,8% bei Volllast. Es gibt nicht nur wenige Produkte am Markt, die eine so hohe Leistungsdichte im 1/4-Brick-Format bereitstellen, das neue Ericsson BMR4530108/014 ist auch das erste Modul mit hoher Leistungsdichte, das auf digital geregelten DC/DC-Wandlern basiert», erklärte Patrick Le Fèvre, Marketing and Communication Director bei Ericsson Power Modules. Speziell entwickelt für Datenkommunikations-Anwendungen, die eine hohe Leistung und einen geregelten Intermediate-Bus-Wandler mit kleiner Stellfläche erfordern, ist ein wesentlicher Vorteil des BMR4530108/014, dass es einen Eingangsspannungsbereich von 44 bis 75 V abdeckt und kompatibel zu Systemen mit 48, 52 und 60 V ist. Basierend auf der BMR453-Plattform eignet sich das BMR453-0108/014 zur Versorgung von Netzwerkanwendungen wie Netzwerk-Datenverschlüsselung, Lastausgleich und Verwaltung des Datencenter-Verkehrs. Hinzu kommt die Versorgung von Festplattenlaufwerken, die eine stabile Spannungsversorgung für garantiere Datenintegrität erfordern. Das neue Modul eignet sich auch für Fertigungs- und Testsysteme, wie sie z.B. in der Halbleiterfertigung zum Einsatz kommen. Das BMR453-0108/014 ist entweder mit einer Grundplatte zur einfachen Montage an eine Cold-Wall-Kühlung oder mit einem fest montierten Kühlkörper für zwangsgekühlte Anwendungen erhältlich. www.ericsson.com/powermodules
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KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Integration leicht gemacht mit BAEund BAV-Bediengehäusen AUTOMATION/ ANTRIEBE
LOHMEIER präsentiert seine neuen Bediengehäuse-Serien BAE und BAV, die auf die Anforderungen der modernsten Panel-Industrie-PCund Touchscreen-Generationen optimal zugeschnitten und für den Einsatz mit dem Tragarmsystem CS-3000 konzipiert sind, sich aber jetzt INDUSTRIAL IT dank standardgemässer Universalbearbeitung auch mit sämtlichen Wettbewerbssystemen kombinieren lassen. Die Bediengehäuse können so noch besser integriert werden – wenn nötig auch als Austauschgeräte in bereits bestehenden Maschinen und Anlagen. Wandmontage oder die direkte Befestigung am MaschiSICHERHEIT nenkörper sind ebenfalls möglich. Einen zusätzlichen Nutzen bieten die neuen Metallgriffe am Gehäuse: Aufgrund ihres zeitgemässen Designs gewährleisten sie ein deutlich verbessertes Handling. Ebenso wie das Gehäuse können sie ausserdem in jedem gewünschten RAL-Farbton KATALOGE/ beschichtet werden – dabei können DOKUMENTATIONEN Gehäuse und Griffe unterschiedliche Farbtöne erhalten. Die Einheiten lassen sich also optisch und technisch FACHBEDARF/ bestens an das jeweilige MaschinenLAST MINUTE Design oder Firmen-CI anpassen. Darüber hinaus wurden die sichtbaren Schraubenköpfe auf der Frontplatte durch innenliegende, nicht sichtbare Befestigungselemente ersetzt. Die innen und aussen mit hochwer® tigem Pulverlack beschichteten Gehäuse sind mit einem innenliegenden Verstärkungselement unter der TragHöchste Stromdichte: armsystembearbeitung ausgestattet, das es erlaubt, auch schwere Aufbauten zu installieren. Die BAV-Typen E-CAD haben eine frontseitige, die BAE-Modelle eine rückseitige Tür und bieten somit eine optimale Zugänglichkeit bei der Installation, im Servicefall und 260 natürlich auch im täglichen Betrieb. nd 11, Sta e Eine endlos eingeschäumte PURl l Ha Türdichtung gewährleistet Schutzart IP55 und schützt das sensible Innenleben so industrietauglich vor Stäuben und Flüssigkeiten. Die stets vorn aufgesetzte Aluminium-Frontplatte kann je nach Kundenwunsch und Einbauten individuell bearbeitet werden. Ab Lager verfügbar sind vier Grössen mit Abmessungen zwischen 400×300×210 und 600×600×300 mm erhältlich. Bei Bedarf sind auch individuelle BAE-/BAV-basierte Lösungen realisierbar – dies können Gehäuse mit Wunschabmessungen oder Edelstahl-Ausführungen sein. Die Standardgehäuse in RAL 7035 mit Griffen in RAL 7043 sind ab Lager verfügbar und bieten somit eine gute Kosteneffizienz.
MiniSKiiP
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CARL GEISSER AG Industriestrasse 7 8117 Fällanden Telefon 044 806 65 00 Fax 044 806 65 01 www.carlgeisser.ch info@carlgeisser.ch
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4.9 A/cm2
Strom/ Modulfläche in A/cm²
4.9 A / cm2
4.2 A / cm2 3.0 A / cm2 Module mit Schraubverbindung
Module mit Press Pin Verbindung
MiniSKiiP ® Federkontakt
Highest current density with 4.9 A/cm2 75 A – 200 A @ 650 V Sperrspannung Für kompakte Solarwechselrichter und USV bis 85 kVA 15 Mio. MiniSKiiP ® Module im Einsatz Spart Produktionskosten mit Ein-Schrauben Montage
Kompaktes Umrichterdesign Platzsparend, keine Stromschienen nötig Federkontakte ermöglichen einfaches PCB Layout Optimale PCB Nutzung, keine Löcher für Modulkontakte
Australia +61 3-85 61 56 00 Brasil +55 11-41 86 95 00 Cesko +420 37 80 51 400 China +852 34 26 33 66 Deutschland +49 911-65 59-0 España +34 9 36 33 58 90 France +33 1-30 86 80 00 India +91 222 76 28 600 Italia +39 06-9 11 42 41 Japan +81 68 95 13 96 Korea +82 32-3 46 28 30 Mexico +52 55-53 00 11 51 Nederland +31 55-5 29 52 95 Österreich +43 1-58 63 65 80 Polska +48 22-6 15 79 84 Russia +7 38 33 55 58 69 Schweiz +41 44-9 14 13 33 Slovensko +421 3 37 97 03 05 Suid-Afrika +27 12-3 45 60 60 Suomi +358 9-7 74 38 80 Sverige +46 8-59 4768 50 Türkiye +90 21 6-688 32 88 United Kingdom +44 19 92-58 46 77 USA +1 603-8 83 81 02 sales.skd@semikron.com www.semikron.com
SEMIKRON AG, Industriestrasse 19, 8304 Wallisellen, Tel. 044 914 13 33, Fax 044 914 13 30, www.semikron.com, sales.skch@semikron.com
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KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Hocheffiziente DIN-Rail-Stromversorgungen mit 120, 240 und 480 Watt Leistung AUTOMATION/ ANTRIEBE
Der Wirkungsgrad der neusten DIN-Rail-Serie SDR von Mean Well wurde durch modernste Schaltungstechnologien auf 94% erhöht. Dank diesem Wirkungsgrad konnten die Netzteile sehr kompakt gebaut werden. Die tiefe Verlustleistung führt zudem zu einer nur geringen Erwärmung im Schaltschrank und zu einer Reduktion des Stromverbrauchs. Mit einer Spitzenleistung von 150% während drei Sekunden sind die Netzteile auch für das Starten von Motoren geeignet. Zur externen Überwachung ist die SDR-Serie mit einem DC-OK-Relais-Kontakt ausgestattet. Um eine Parallelschaltung zu ermöglichen, ist die 480-Watt-Version optional mit einer «Current Sharing»-Funktion erhältlich. Durch den Weiteingangsbereich von 88 bis 264 VAC und internationale Zulassungen sind die Netzteile weltweit einsetzbar.
INDUSTRIAL IT
SICHERHEIT
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KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
Simpex Electronic AG Binzackerstrasse 33, 8622 Wetzikon Tel. 044 931 10 30, Fax 044 931 10 31 www.simpex.ch, contact@simpex.ch
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
2-Leiter-Reihenklemmen mit drei Brückerschächten Mit einer zusätzlichen Brückerspur für TopJob-S-Reihenklemmen der Serie 2002 sorgt Wago vor allem in der Prozessmesstechnik für deutlich E-CAD mehr Flexibilität im Schaltschrank. Wago hat das Produktspektrum der Serie 2002 um 2-Leiter-Reihenklemmen mit drei Brückerschächten erweitert. Zu den TopJob-S-Produkten mit zusätzlicher Brückungsmöglichkeit zählen Basis-, Durchgangs-, Schutzleiter- und PE-Klemmen ebenso wie Trenn- und Messklemmen mit und ohne mechanische Verriegelung, Sicherungsklemmen für KfzSicherungen sowie Sicherungsklemmen mit und ohne schwenkbarem Sicherungshalter. Die neuen TopJob-S-Reihenklemmen sind für eine ausgangsseitige und zwei eingangsseitige Potentialbrückungen ausgelegt. Die Vorteile der neuen Entwicklung liegen unbestritten in der deutlich erweiterten Flexibilität im Schaltschrank, wie sie insbesondere in der Prozessmesstechnik verlangt wird: Neben der Verwendung von Kammund Reduzierbrückern und der nun möglichen beidseitigen Potenzial-
Temperaturfühler aller Art • • • •
Thermoelemente Widerstandsthermometer Sonden, Pt100, Pt1000, NTC Kundenspezifische Anfertigungen
für Maschinenbau, Chemie, Labors, Klimatechnik M.Geyer Technische Produkte 8153 Rümlang Tel. 044 818 13 60, Fax 044 818 13 61 info@temperatur-shop.ch www.temperatur-shop.ch Info 48
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verteilung eignen sich die Brückerspuren zudem zur Aufnahme von TopJob-S-Steckverbindern. Darüber hinaus kann der dritte Brückerschacht, ebenso wie die beiden anderen, für den Prüfabgriff mit Leitungen von 0,08 bis 2,5 mm2 (2009-182) sowie für Prüfadapter für Bananenstecker (2009-174) genutzt werden. Die Serie 2002 wurde um 2-Leiter-Reihenklemmen mit einem ausgangsund zwei eingangsseitigen Brückerschächten erweitert. Neben der Aufnahme von Kamm- und Reduzierbrückern sowie TopJob-S-Steckverbindern können die Brückerschächte zudem als Prüföffnung genutzt werden.
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WAGO Contact SA Route de l'Industrie 19, 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00, Fax 026 676 75 01 www.wago.ch, info.switzerland@wago.com
Info 123 w
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KOMPONENTEN
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Vergossene Blech-Transformatoren von HAHN AUTOMATION/ Pulse Electronics wird die Produktion der Era-TransANTRIEBE formatoren einstellen, d.h. ab 1.1.2012 werden keine vergossenen Blech-Transformatoren mehr gefertigt. Als Spezialist für Transformatoren bzw. Induktivitäten ist HAHN in der Lage, baugleiche/äquivalente INDUSTRIAL IT Typen zu liefern. Der Produktbereich umfasst offene als auch vakuum-vergossene Blech-Transformatoren von 0,35 VA bis 200 VA. Weiterhin findet man bei HAHN Drosseln jeder Art und Sperrwandler für die Schaltnetzteiltechnik. GeradeSICHERHEIT im Leistungsbereich bis 1,5 VA können aktuell sehr kurze Lieferzeiten von ein bis zwei Wochen angeboten werden. Zudem kann die Kundschaft vom ausgezeichneten Entwicklungsteam profitieren, KATALOGE/ welches mit Rat und Tat bei Neu-Projekten oder ÄnDOKUMENTATIONEN derungen zur Verfügung steht.
EM-Feldmessgeräte, Dosimeter und Überwachungssysteme für EM-Strahlung von WAVECONTROL und MASCHEK exklusiv bei ALTRONA mesatec AG
Feldmeter SMP mit Sonde WPF8 von WAVECONTROL:
das zertifizierte tragbare Feldmessgerät für isotrope Messungen bis 8 GHz
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EHS Elektrotechnik AG FACHBEDARF/ Industriestrasse 26, 8604 Volketswil LAST MINUTE Tel. 044 908 40 50, Fax 044 908 40 55 www.ehs.ch, info@ehs.ch
Skynet-SNP-G20-Serie: Netzgerät in 3×5-Zoll-Ausführung mit 400 Watt Spitzenleistung Skynet ist es gelungen, auf einem Print mit nur 76.2×127 mm Grösse (3×5 Zoll) eine Stromversorgung mit 400 Watt Peak-Leistung zu entwickeln. Die Spitzenleistung kann während zehn Sekunden geliefert werden, wodurch die Stromversorgung für das Starten von Motoren geeignet ist. Die SNP-G20xSerie erbringt konvektionsgekühlt eine Dauerleistung von 200 Watt, mit Lüfter sogar 300 Watt. Die Geräte verfügen über umfangreiche Zulassungen wie 60950-1 2nd Edition (ITE) oder 60601-1 3rd Edition (Medizin). Der Arbeitsbereich der Netzteile ist von –20 bis +65 °C, wobei bis 50 °C mit Volllast gearbeitet werden kann. Verfügbar sind verschiedene Power Supplies mit Ausgangsspannungen zwischen 12 und 48 VDC. Optional sind die Netzteile auch im UProfil oder im Gehäuse erhältlich.
E-CAD
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Simpex Electronic AG Binzackerstrasse 33, 8622 Wetzikon Tel. 044 931 10 30, Fax 044 931 10 31 www.simpex.ch, contact@simpex.ch
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das permanente Überwachungssystem für EM-Strahlungen mit Datenübertragung auf eine Webseite
ESM-100 von Maschek: das isotrope Messsystem für E und H-Felder im Bereich 5 Hz bis 400 kHz, inkl. FFT Funktion
ESM-140 von Maschek: das Personendosimeter zur frequenzselektiven Messung der Körperbelastung durch EM-Strahlung aus Telefonie- und WLAN-Anlagen
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Mess- und Prüfgeräte AC- und DC-Speisungen Lasten, Datalogger 49 Info 124
INDUSTRIAL IT
SICHERHEIT
Lüfterloser Mini-PC für die DIN-Schiene Mit dem neuen NISE 90 stellt Spectra einen speziell für die Montage aufKATALOGE/ DIN-Schiene entwickelten, lüfterlosen Mini-PC vor. Das Gerät ist DOKUMENTATIONEN mit dem Intel-Atom-E620-Prozessor und 512-MB-on-board-RAM ausgestattet. Der NISE 90 eignet sich besonders als kostengünstige, kompakte Steuerungs- oder Kontrollereinheit in der Mess- und Automatisierungstechnik und verfügt über zahlreiche, besonders für diese FACHBEDARF/ Aufgabenstellungen sehr nützliche, E/A-Schnittstellen. Dazu gehören: LAST MINUTE 2× Gigabit Ethernet LAN Port, 1× RS-232/485, 2× RS-232, 1× CANbus, 3× USB 2.0 sowie acht digitale Eingänge (TTL) und acht digitale Ausgänge (TTL). Als Grafikausgang bietet der NISE 90 einen Standard VGA-Port. Die Stromversorgung kann mit zwölf VDC oder 24 VDC erfolgen. Als Massenspeicher wird ein 2,5"-SSD-Laufwerk eingebaut. Darüber hinaus bietet das Gerät noch einen DOM-Steckplatz zur Integration eines weiteren Halbleitermassenspeichers. Das System kann zwischen 0 °C und 60 °C betrieben werden.
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Spectra (Schweiz) AG Gewerbestrasse 12a, 8132 Egg (ZH) Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51 www.spectra.ch, info@spectra.ch
E-CAD
Monochrom-Display mit der Intelligenz der «Grossen»
In den Displays der Produktfamilie eDIP128-6 stattet der Hersteller Electronic Assembly erstmals ein monochromes Display mit einer Auflösung von 128 × 64 Bildpunkten mit einem eigenen integrierten Grafikcontroller aus – eine Kombination, die bisher aus Kostengründen nicht möglich war. Optional ist das Display auch mit einem Touch-Panel ausgestattet. Damit lässt es sich für interaktive Maschinensteuerungen in einer Vielzahl von Industriezweigen einsetzen. Der integrierte Grafikcontroller erleichtert Entwicklern die Implementierung anspruchsvoller Bedienerpanels in Geräten, Maschinen und Anlagen. Acht Zeichensätze (Fonts) werden fertig mitgeliefert; die Programmierung von Funktionen und die pixelgenaue Positionierung von
Buchstaben und Bitmap-Bildern erfolgt über hochsprachenähnliche Grafikbefehle. Zusätzliche Software oder Treiber sind nicht erforderlich. Dadurch entfällt die zeitraubende und fehlerträchtige Programmierung auf Maschinenebene. Damit verkürzt der Einsatz des eDIP128-6 die Entwicklungszeit dramatisch. Mehr als 256 Makros lassen sich in einem Onboard-EEPROM abspeichern. Ebenso können Entwickler komplette Displayinhalte als Bilder definieren und zur sofortigen Verwendung im Permanentspeicher hinterlegen. Über das Touch-Panel lassen sich Benutzerführungen implementieren. Dazu kann der Entwickler auf dem Display virtuelle Bedienelemente definieren, die sich durch eine einfache Berührung betätigen lassen. Lage und Funktion der Bedienelemente lassen sich je nach Kontext variieren. Auch deren Beschriftung lässt sich sehr einfach auf die jeweilige Landessprache einstellen. Zur Ansteuerung stellt das Display drei verschiedene Schnittstellen zur Verfügung – der Entwickler kann zwischen RS-232, SPI oder I2C auswählen. Das Display misst 71,4 × 54,4 mm; der Betriebstemperaturbereich beträgt –20 bis +70 °C und entspricht damit den Anforderungen für den industriellen Einsatz. Eine weisse LED-Beleuchtung sorgt für hohe Brillanz und exzellente Ablesbarkeit, auch in sehr hellen Umgebungen. Lieferbar sind die Displays der Serie eDIP128-6 wahlweise für Positivoder für Negativdarstellung mit blauem Hintergrund. Beide Varianten sind optional mit einem resistiven Touch-Panel erhältlich.
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MPI Distribution AG Täfernstrasse 20, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60 www.mpi.ch, info@mpi.ch
Für die Verpackungsindustrie: www.packaktuell.ch 50
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INDUSTRIAL IT
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Schaltschrank-PC mit eingebauter Sicherheit
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Flüssigkeitskühler
KATALOGE/
Die DOKUMENTATIONEN neue Spectra PowerBox 9560 ist ein kompaktes, auf Dauerbetrieb ausgelegtes Industrie-PC-System für Schrank- und Wandmontage, das speziell für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der Automatisierungstechnik und Maschinensteuerung FACHBEDARF/ entwickelt wurde. LAST MINUTE Die Spectra PowerBox 9560 zielt auf Anwendungen in der Bildverarbeitung, Robotik, Montage, Handhabungstechnik und Maschinensteuerung. Das System ist ebenso als Steuerungseinheit bei Prüf- und Testeinrichtungen einsetzbar. Also alles Anwendungen, die eine hohe Rechnerleistung erfordern und bei denen häufig Steckplätze für anwendungsspezifische PCI- oder PCIeErweiterungskarten gefragt sind. Das System bietet hierfür drei freie PCI- und einen PCIe-x4-Steckplatz. Es ist mit einem Intel Core2 Duo, 2,53 MHz Prozessor sowie zwei GB DDR2 RAM ausgestattet. An E/A-Schnittstellen werden angeboten: 1× VGA, 2× Intel 10/100/1000Mbps LAN, 5× USB 2.0, 4× RS-232. Das System E-CAD verfügt über maximal vier schnelle Enterprise-Festplatten mit je 74 GB im RAID Array (2× RAID 0 oder 2× RAID 1 oder 1× RAID 0 und 1× RAID 1).
Fakt ist:
ISO 9001:2000
• zur Ableitung großer Wärmemengen • effektives System um Leistungsmodule zu kühlen • kompakter Aufbau mit innerer Lamellenstruktur für optimalen Wärmeübergang zum Fluid • Längs, U und mehrfachdurchströmte Versionen • Standardausführungen und kundenspezifische Anfertigungen
Info 125
«Der Handliche» EurotestCOMBO MI3125B
Ein spezielles Doppelkammer-Kühlsystem mit integrierter Heatpipe sorgt, in Verbindung mit einer mikroprozessorgesteuerten Lüftersteuerung, stets für die kleinstmögliche Temperaturdifferenz zwischen dem Innenraum der Spectra PowerBox 9560 und der Umgebung und auch die Luftfilter müssen seltener gereinigt werden. Die Betriebsparameter des Systems werden permanent überwacht. Dazu gehören: die Temperatur am Luftein- und Luftaustritt, die Drehzahl der Festplatten und der Lüfter, eine Lageerkennung und eine Beschleunigungsüberwachung. Eine «Wohlfühl»-LED zeigt an, ob das System sich im zulässigen Betriebsbereich befindet. Die Spectra PowerBox 9560 eignet sich sehr gut für die Wandmontage. Die speziell für das System entwickelte Wandhalterung verfügt über integrierte Schwingungsdämpfer und ermöglicht den gefahrlosen Einsatz des Systems auch unter Umgebungsbedingungen mit Vibrations- und Stossbelastungen, wie sie häufig in der Nähe von Maschinen anzutreffen sind.
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Prüfung allstromsensitiver RCD’s Typ B Gut/schlecht Bewertung mit rot/grüner LED-Anzeige Intuitiv bedienbarer NIV-Tester neuester Generation Robustes und ergonomisches Gehäuse Inkl. Software; optional mit SiNA-Messprüfprotokoll
Spectra (Schweiz) AG Gewerbestrasse 12a, 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51 www.spectra.ch, info@spectra.ch
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Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch
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KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Neuer Katalog mit LED-Beleuchtungen Die LED-Technologie ist heute aus dem Bereich Lichttechnik nicht mehr wegzudenken und nimmt ganz ohne Zweifel eine führende Rolle in der Zukunft ein. Zu gross sind die Vorteile gegenüber vielen der «konventionellen» Beleuchtungsmethoden, um dies bei einem sehr breiten Spektrum der Applikationen in Frage zu stellen. Darüber hinaus sind die Innovationsraten in der LED-Technologie sehr hoch und somit werden immer neue Anwendungsfelder erschlossen. Die ELBRO, einer der Vorreiter und Trendsetter im Schweizer Elektroinstallationsmarkt, trägt diesemE-CAD Umstand nun Rechnung, indem sie alle ihre LED-Produkte in einem Katalog zusammengefasst präsentiert. ELBRO bietet hier, neben den bereits bestens eingeführten LED-Strahlern mit und ohne Bewegungsmelder, eine komplett neue Linie an Power-LED-Flutlichtstrahlern in neuster SMD-Technologie und einem Lichtwinkel von 120° sowie Werten bis zu 9000 Lumen (bei 100 W). Im Bereich FL-Ersatz steht eine komplette Palette von T8-LED-Röhren zur Verfügung. Alle sind mit sehr grossem Erfolg bereits 1000-fach im Schweizer Markt im Einsatz, entsprechen somit den Anforderungen der ESTI und haben eine KEMA-EUR-Zertifizierung. Alle Röhren sind als komplette Leuchten mit Nassraum- oder Balken-Armatur sowie nur als Röhre für den «Retrofit» erhältlich. Das gesamte Programm wird ergänzt und abgerundet durch neue Bewegungs- und Präsenzmelder. Der neue Katalog mit LED-Beleuchtungen für gelebte Energieeffizienz kann als PDF von der Homepage heruntergeladen werden.
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ELBRO AG Gewerbestrasse 4, 8162 Steinmaur Tel. 044 854 73 00, Fax 044 854 73 01 www.elbro.com, info@elbro.com
Der neue Einkaufsführer für Elektro-Haushaltgeräte ist da! Der Haushaltgerätekatalog 2011/12 wartet auch in diesem Jahr mit zahlreichen Neuheiten auf. In einem einzigen Werk erhalten Sie eine Zusammenfassung der führenden Marken mit den aktuellsten und trendigsten Produkten des Marktes. Die Ihnen bereits bekannte Gliederung mit den verschiedenen Teilbereichen wie Küchengeräte, Körperpflege, Heizen/Klima, Bügel-/Waschgeräte, Bodenpflege, Telefone und Do-It haben wir beibehalten, was die schnelle Suche Ihres Wunschprodukts vereinfacht. Selbstverständlich finden Sie unser gesamtes Sortiment auch weiterhin auf unserer Homepage www.elektro-material.ch. Im passwortgeschützten Bereich unseres Bestell- und Informationssystems können individuelle Preislisten nach verschiedenen Prioritäten zusammengestellt und aufbereitet werden. Im öffentlich zugänglichen Bereich können sich die Endkunden direkt über die gültigen Konsumentenpreise des gesamten Sortiments informieren.
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Elektro-Material AG Heinrichstrasse 200, 8005 Zürich Tel. 044 278 11 11, Fax 044 278 11 91 www.elektro-material.ch, info@elektro-material.ch
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KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
FACHBEDARF/ LAST MINUTE
Intelligentes Lichtmanagement Licht ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Ohne das Licht der Sonne wäre kein Leben möglich. Ein Grossteil der modernen Technologien und Erfindungen würde ohne Licht gar nicht funktionieren. Und Licht sorgt für unser Wohlbefinden – bewusst oder unbewusst. Mit Licht schafft man eine Atmosphäre – diese Erkenntnis der emotionalen Rolle von Licht hält Einzug in den neusten Katalog von Winterhalter + Fenner. Der Katalog Licht 2012 hilft Ihnen dabei, Licht sowohl funktional als auch dekorativ einzusetzen. Ein wesentlicher Aspekt im Zusammenhang mit Licht ist die Energieeffizienz. Dies hat einen einfachen Grund: HerkömmE-CAD liche Glühbirnen, welche bald ausgedient haben, wandeln beinahe die gesamte Energie in Wärme um statt in Licht. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren – vor allem dank der LED-Technologie – geändert. Nirgends ist es so einfach, Energie zu sparen, wie bei der Beleuchtung. Moderne Leuchtmittel weisen hohe Wirkungsgrade auf und wandeln den grössten Teil (bis zu 90%) der aufgewendeten Energie in Licht um. Doch eine gute Energieeffizienz wird nicht nur durch einen hohen Wirkungsgrad erreicht, sondern auch durch den intelligenten Einsatz von Licht. Die Beleuchtung muss stets flexibel und bedarfsgerecht sein. Moderne Lichtlösungen beinhalten Betriebsgeräte und zuverlässige Präsenz- und Bewegungsmelder. In diesem Katalog bietet Winterhalter + Fenner alles an, was es für ein intelligentes und energieeffizientes Lichtmanagement braucht. Winterhalter + Fenner hilft aber nicht nur beim Energiesparen, Sie sparen nämlich auch Zeit. Noch nie war Bestellen so einfach. Sämtliche Artikel im Katalog sind mit Barcodes versehen. Also zücken Sie Ihr Smart-
phone, scannen Sie den Code und senden Sie die Bestellung ab – fertig! Der Katalog Licht kann kostenlos auf der Homepage unter Sortiment, Broschüren und Kataloge bestellt werden.
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Winterhalter + Fenner AG Hertistrasse 31, 8304 Wallisellen Tel. 044 839 57 11, Fax 044 839 57 57 www.w-f.ch, verkauf_wa@w-f.ch
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Inserentenverzeichnis
Impressum
Altrona mesatec AG, Steinhausen.......................... 49
Pilz Industrieelektronik GmbH, Mägenwil............... 9
FORUM
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
Astrel AG, Pfäffikon............................................. 38, 51
PowerParts AG, Mägenwil....................................... 15
Baumer Electric, Frauenfeld.................................... 29
Recom Electronic AG, Wollerau.........................US.4
Beckhoff Automation, Schaffhausen..................... 21
Relmatic AG, Brüttisellen......................................... 23
Chauvin Arnoux AG, Au ZH..........................Titelseite
Schärer + Kunz AG, Zürich....................................... 31
Computer Controls AG, Otelfingen.......................... 41
Semikron AG, Wallisellen......................................... 47
Demelectric AG, Geroldswil....................................... 3
Simpex Electronic AG, Wetzikon....................... 33, 35
easyFairs Automation Schweiz, Basel................... 53
swissT.net, Volketswil............................................... 44
Elko-Systeme AG, Magden...................................... 51
Traco Electronic AG, Zürich.................................. 54
Finder (Schweiz) AG, Dielsdorf.................................. 5
Trilux AG, Spreitenbach............................................ 27
gateweb GmbH, Brüttisellen.................................... 23
Winterhalter + Fenner AG, Wallisellen................... 37
9. Jahrgang
Herausgeber LZ Fachverlag AG
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Sihlbruggstrasse 105a CH-6341 Baar Telefon +41 (0)41 767 79 03 Fax +41 (0)41 767 79 11 Internet www.elforum.ch
Verlagsleitung
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Anzeigenverkauf
Bernhard Wettstein Telefon +41 (0)56 491 02 91 E-Mail bernhard.wettstein@elforum.ch
Redaktion
Geyer M., Rümlang.................................................... 48
Markus Frutig (mf) Chefredaktor Telefon +41 (0)41 767 79 07 E-Mail markus.frutig@elforum.ch
GMC Instruments Schweiz AG, Zürich................... 39 Hager AG, Rümlang...............................................US.3 Johnson Electric International AG, Murten......US.2
Beilage eingeklebt:
Minel AG, Buttikon..................................................... 13
Spälti AG, Laupen.................................................48/49
Mostec AG, Liestal.................................................... 38
Technische Leitung
Gisela Ineichen E-Mail gisela.ineichen@beagdruck.ch
Administration
MPI Distribution AG, Baden-Dättwil......................... 7
Roland Huber Telefon +41 (0)41 767 79 03 E-Mail roland.huber@lzmedien.ch
PG Transformatoren, Rümlang................................. 17
Abonnemente
Telefon +41 (0)41 767 79 10 E-Mail info@lzfachverlag.ch
Abonnentenpreise CHF 30.– CHF 58.– CHF 80.–
Inland Europa Übersee
Druck
12 x jährlich Multicolor Print AG CH-6341 Baar
ISSN 1660-5500
© 2011 by LZ Fachverlag AG
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Messtechnik/Sensorik
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