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Vergänglichkeit

1, 2 ODER 3 ? In der Schule hat der Grosse (12) «Gangsta-Oma» gelesen. Er ist so begeistert von der Story, dass er mich darum bittet, das Buch zu besorgen und dem Kleinen (7) vorzulesen. Schon bald also gehört die GangsterOma zur Familie. Wir sind dabei, wenn Ben sich bei ihr langweilt, denn sie essen immer nur Kohlsuppe und spielen Scrabble. Bis er eines Tages herausfindet, dass seine Oma früher eine berühmte Juwelendiebin war. Und jetzt plant sie ihr grösstes Ding – und zwar mit Ben!

Der Kleine liebt die Geschichte und fiebert mit. Als zum Schluss die Gangster-Oma stirbt, ist er untröstlich. Plötzlich erfasst ihn die Vergänglichkeit aller Dinge. Vor allem wird ihm bewusst, dass auch seine Grosseltern nicht ewig leben werden. Als er bald darauf mit seiner Nonna telefoniert, sagt er ihr, dass er sich auf die Woche in den Sommerferien mit ihr freut. Und fügt an: «Hoffentlich bist du dann noch da!» – Und jetzt? MM

1 Ich bitte ihn, seine Grosseltern nicht in jedem Gespräch mit ihrer Endlichkeit zu konfrontieren.

2 Ich finde es gut, geht der Kleine offen mit dem Thema Tod um.

3 Wir lesen die Fortsetzung: «GangstaOma schlägt wieder zu!» oder sie denkt. Vielleicht ist das tröstlich für den Kleinen. Die Nonna legt übrigens Wert darauf, dass sie keine Gangster-Vergangenheit hat.

Monica Müller (48) hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

Antwort 3: Auch diese Geschichte ist sehr unterhaltsam. Und sie zeigt auf, wie jemand auch nach seinem Tod noch präsent sein kann, wenn man an ihn

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