HOLZBAU– KOMPAKT
M. AUGUSTIN | W. LUGGIN | G. FLATSCHER
TABELLENWERK ZUR NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN NACH ÖNORM EN 1995-1-1 UND ÖNORM B 1995-1-1
2. ERWEITERTE AUFLAGE 2020
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Ingenieurholzbauverband Sitz: Schwarzenbergplatz 4, A-1037 Wien Tel: +43 (1) 712 26 01 E-mail: office@ihbv.at Website: www.ihbv.at Vorsitzender: DI Bernhard Egert, MBA Geschäftsführer: Mag. Dieter Lechner Für den Inhalt verantwortlich: DI Manfred Augustin, holz.bau forschungs gmbh / Graz DI Dr. Wilhelm Luggin, Luggin Ziviltechnikergesellschaft m. b. H. / Wien & Groß St. Florian DI Dr. Georg Flatscher, freiraum ZT GmbH / Hartberg Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe und vorheriger Rücksprache. 2. erweiterte Auflage 2020
WICHTIGE HINWEISE / HAFTUNGSAUSSCHLUSS Der Inhalt dieses Tabellenwerks wurde mit größtmöglicher Sorgfalt nach dem zum Zeitpunkt seiner Erstellung geltenden Stand der Technik und unter Berücksichtigung baupraktischer Erfahrungen verfasst; inhaltliche Fehler sowie Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Dieses Tabellenwerk wird dem Leser kostenlos zur Verfügung gestellt und richtet sich an ProfessionistInnen. Die in diesem Tabellenwerk enthaltenen Ausführungen (inkl. Abbildungen) sind unverbindlich, dienen ausschließlich Informationszwecken und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf neueste Entwicklungen in der Baubranche. Alle in diesem Tabellenwerk enthaltenen Angaben erfolgen daher ohne Gewähr und unter Ausschluss jeglicher Haftung. Die Benutzung dieses Tabellenwerks und die Umsetzung der darin enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. In diesem Tabellenwerk werden komplexe Sachverhalte dargestellt, die einer regelmäßigen Veränderung unterliegen. Alle Angaben stellen daher lediglich unverbindliche Empfehlungen dar, um bei der Realisierung eines Projektes zu unterstützen. Das Tabellenwerk versucht Empfehlungen kurz und verständlich darzustellen. Folglich können nicht alle erdenklichen Ausnahmen und Sonderregelungen wiedergegeben werden. Da die Ausführungen allgemein und abstrakt gehalten sind, ist vom Leser auch stets zu überprüfen, ob und inwiefern diese auf das konkrete und individuelle Bauprojekt anwendbar sind. Das Tabellenwerk kann daher eine individuelle Beratung durch einen Fachmann nicht ersetzen, zumal eine solche stets die Kenntnis aller Faktoren (insbesondere die Umstände des konkreten Einzelfalls) voraussetzt. Die vorliegenden Informationen können ohne vorherige Ankündigung jederzeit geändert oder aktualisiert werden. Dieses Tabellenwerk wird daher ggf. durch jüngere Fassungen ersetzt. Soweit nicht explizit anders vereinbart, werden die Inhalte dieses Tabellenwerks nicht Vertragsbestandteil individueller Bauprojekte. Für Verbesserungsvorschläge sind wir jederzeit dankbar.
VORWORT DES HERAUSGEBERS Diese Publikation soll durch eine tabellarische Zusammenschau der wesentlichen Parameter und Beiwerte einen hilfreichen Beitrag zur Vereinfachung der Bemessung von Holzbauten beitragen. Die erfreulicher Weise sehr starke Nachfrage nach der Erstauflage – die mehr als 1100 Exemplare waren binnen eines Jahres vergriffen – hat unseren Weg bestätigt mit diesem Buch alle interessierten Anwender, insbesondere die Ingenieure, Holzbaumeister und auszubildenden Neueinsteiger, anzusprechen. Die Reduktion der Komplexität ist einfach zu wichtig, um es allein den Experten zu überlassen. Denn der Ingenieurholzbauverband sieht in der Aufbereitung einfacher und leicht anwendbarer Regeln einen wichtigen Beitrag alle Anwender in ihrem täglichen Tun zu unterstützen. In den vergangenen zwei Jahren ist auch wieder viel Neues entstanden, sodass es zwingend notwendig wurde, den Text und weitgehend alle illustrierenden Grafiken zu aktualisieren sowie inhaltlich zu erweitern. Dies gilt vor allem für die Überarbeitung der ÖNORM B1995-1-1 und die Ergänzung des Normenteiles „L – Ausführung“. Ich möchte mich bei den Experten von der TU Graz und dem Ingenieurbüro, die auch bereits an der Erstausgabe mitgewirkt haben, besonders für ihre aktive und substanzvolle Mitwirkung an dieser Neufassung bedanken. Das Tabellenwerk soll weiterhin eine wichtige Informationsgrundlage sowohl für erfahrene Anwender als auch für Neueinsteiger sein.
DI Bernhard Egert, MBA Vorsitzender Österreichischer Ingenieurholzbauverband (IHBV)
VORWORT DER VERFASSER Der Erfordernis der Vereinheitlichung technischer Regelwerke in Europa folgend, wurde im Jahr 2009 auch in Österreich das semi-probabilistische Sicherheitskonzept für die Nachweisführung von Bauteilen eingeführt. Neben den Grundlagen der Tragwerksplanung (ÖNORM EN 1990) und den unterschiedlichen Normen zu Einwirkungen auf Tragwerke (Normengruppe ÖNORM EN 1991) betrifft dies im Holzbau insbesondere das Grundlagendokument zur Bemessung und Nachweisführung von Holzbauten (ÖNORM EN 1995-1-1) sowie den zugehörigen Nationalen Anhang (NA) (ÖNORM B 1995-1-1). Weitere Normen für Holzkonstruktionen beziehen sich auf den Nachweis im Brandfall (ÖNORM EN 1995-1-2 und den zugehörigen Nationalen Anhang ÖNORM B 1995-1-2) sowie die Bemessung und Konstruktion von Holzbrücken (ÖNORM EN 1995-2 und zugehöriger Nationaler Anhang ÖNORM B 1995-2).Obwohl die Umstellung vom, über Jahrzehnte praktizierten, deterministischen Sicherheitskonzept (σzul) als erfolgreich umgesetzt bezeichnet werden kann, besteht in den Holzbauunternehmen und in der Bemessungspraxis nach wie vor der Wunsch die Bemessung nach ÖNORM EN & B 1995-1-1 zu vereinfachen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass mit den aktuell gültigen Normen die Möglichkeit besteht, über unterschiedliche Beiwerte etc. detailierter auf die jeweils vorliegende Bemessungssituation einzugehen. Andererseits müssen die so erzielbaren, effizienteren Bemessungs- und Nachweisergebnisse um den Nachteil „erkauft“ werden, auch einen höheren Aufwand für die Berechnung und Konstruktion – insbesondere in der händischen Nachweisführung – betreiben zu müssen. An dieser Stelle setzt das vorliegende Tabellenwerkes an: Mit Hilfe der ausgearbeiteten Tabellen sind einzelne Parameter und Bemessungswerte so aufbereitet, dass die Bemessung von Holzbauteilen und Verbindungen unter Anwendung einiger weniger Gleichungen durchgeführt werden kann. Das vorliegende Werk stellt dabei eine Ergänzung zu den Inhalten des aktuellen Normenwerkes ÖNORM EN 1995-1-1:2019 und dem zugehörigen nationalen Anhang ÖNORM B 1995-1-1:2019 dar und kann deren eingehendes Studium sowie die damit verbundene Kenntnis der grundlegenden Inhalte und Zusammenhänge nicht ersetzen. Für häufig vorkommende Aufgaben wie den Nachweis eines Biegeträgers und druckbeanspruchte Stäbe können die erforderlichen Holzbauquerschnitte direkt aus Tabellen entnommen werden. Ebenso kann auch die Nachweisführung von vorwiegend auf Abscheren und auf Herausziehen beanspruchten Verbindungen des Holzbaus mit geringstmöglichem Aufwand erfolgen. Bewusst wurde dabei – aus Gründen der kompakten Darstellung – der „Mut zur Lücke“ gewählt, d. h. es wurde nicht der gesamte Normeninhalt in die Ausarbeitung mit einbezogen, sondern auf die häufigsten in der Praxis auftretenden Bemessungsszenarien eingegangen. Insbesondere trifft dies auf die Verbindungstechnik zu. Somit sollte es den Ingenieuren, Holzbaumeistern und Auszubildenden möglich werden, sich in verstärktem Ausmaß der konstruktiven Umsetzung und Detailierung – wie sie inbesondere im Holzbau zielführend ist – zuzuwidmen. Die Bearbeiter dieses Tabellenwerkes bedanken sich beim Österreichischen Ingenieurholzbauverband für die finanzielle Unterstützung zur Erstellung dieses Tabellenbuches und hoffen damit dazu beitragen zu können, in stärkerem Ausmaß den geistigen Fokus auf die Erstellung kreativer Lösungen mit dem Baustoff Holz legen zu können, ohne den erforderlichen Aufwand für die statisch-konstruktive Ausbildung zu vernachlässigen. Die Verfasser drücken ihren Dank an die Herren DI Thomas Laggner und DI Markus Tripolt für die tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung dieses Tabellenwerkes aus. Graz / Wien Jänner 2020
DI Manfred Augustin, holz.bau forschungs gmbh / Graz DI Dr. Wilhelm Luggin, Luggin Ziviltechnikergesellschaft m. b. H. / Wien & Groß St. Florian DI Dr. Georg Flatscher, freiraum ZT GmbH / Hartberg
INHALTSVERZEICHNIS Kapitel I
NACHWEISFÜHRUNG NACH DEM SEMI-PROBABILISTISCHEN SICHERHEITSKONZEPT
I.1
Einführung in das semi-probabilistische Sicherheitskonzept
I.2 Grenzzustände II
I.3 - I.4 I.4
EINWIRKUNGEN UND EINWIRKUNGSKOMBINATIONEN
II.1 Einwirkungen
II.3 - II.4
II.2 Einwirkungskombinationen
II.4 - II.9
III
GRUNDLAGEN ZUR NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
III.1 Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften III.2 Basisvariable
III.3 III.4 - III.5
III.3 Baustoffeigenschaften
III.5 - III.7
III.4 Baustoffkennwerte
III.8 - II.27
IV
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
IV.1 Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit IV.2 Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
IV.3 - IV.11 IV.11 - IV.16
IV.3 Druck schräg zur Faser
IV.17 - IV.20
IV.4 Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
IV.21 - IV.37
IV.5 Knickbeiwert k c
IV.37 - IV-39
IV.6 Abmessungen von druckbeanspruchten Bauteilen (Stützen)
IV.39 - IV.41
IV.7 Kippbeiwert k crit
IV.42 - IV.45
IV.8 Bauteile mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
IV.45 - IV.49
IV.9 Nachweise für Holzbauteile bei Brandbeanspruchung
IV.50 - IV.53
V VERBINDUNGSTECHNIK V.1 Allgemeines zur Nachweisführung von Verbindungen im Holzbau V.2 vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel V.3 vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel V.4 kombinierte Beanspruchungen von Verbindungen
V.3 V.3 - V.32 V.32. - V 38 V.38
VI
ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG ÖNORM B 1995-1-1:2019, ANHANG L: AUSFÜHRUNG VON TRAGENDEN BAUTEILEN IN HOLZTRAGWERKEN
VI.1 Allgemeines VI.2 Zuverlässigkeitsniveaus und Überwachungsklassen VI.3 Konstruktionsmaterialien und Baustoffe
VI.3 VI.3 - VI.10 VI.10 - VI.11
VI.4 Vorbereitung und Zusammenbau
VI.12
VI.5 Traggerüste
VI.12
VI.6 Mechanische Verbindungen
VI.13
VI.7 Transport
VI.14
VI.8 Montage VI.9 Chemischer Holzschutz
VI.14 - VI.16 VI.16
VI.10 Toleranzen
VI.16 - VI.17
VI.11 Verklebungen
VI.17 - VI.25
Anhang A A.1 Querschnittswerte
A.3 - A.14
A.2 Knicklängen
A.15 - A.18
A.3 Flächen und Trägheitsmomente häufig vorkommender Querschnitte
A.19 - A.20
A.4 Biegelinien häufig vorkommender Belastungsfälle und statischer Systeme
A.21 - A.22
KAPITEL I
KAPITEL I NACHWEISFÜHRUNG NACH DEM SEMI-PROBABILISTISCHEN SICHERHEITSKONZEPT
I.1
Einführung in das semi-probabilistische Sicherheitskonzept
I.2 Grenzzustände
I.3 - I.4 I.4
I.2
NACHWEISKONZEPT
Einführung in das semi-probabilistische Sicherheitskonzept
I.1 EINFÜHRUNG IN DAS SEMI-PROBABILISTISCHE SICHERHEITSKONZEPT I.1.1. ALLGEMEINES Das in den Eurocodes verankerte Sicherheitskonzept beruht – im Gegensatz zum deterministischen Sicherheitskonzept mit globalem Sicherheitsbeiwert („Verfahren der zulässigen Spannungen“) – auf der Nachweisführung mit sogenannten Teilsicherheitsbeiwerten. Diese Sicherheitsfaktoren werden verwendet, um das Versagensrisiko einer Tragstruktur, mit den für die Berechnung verbundenen Modellannahmen, so niedrig wie möglich zu halten. Dabei ist zu zeigen, dass in allen maßgebenden Bemessungssituationen beim Ansatz der Bemessungswerte für Einwirkungen oder deren Auswirkungen für die Tragwiderstände keiner der maßgebenden Grenzzustände überschritten wird. Im Zuge der Nachweisführung für Tragwerke / Bauwerke ist nach ÖNORM EN 1990 – neben weiteren Nachweisen wie der Lagesicherheit (EQU), dem Versagen und/oder übermäßigen Verformungen des Baugrundes (GEO) sowie dem Ermüdungsversagen des gesamten Tragwerkes oder von Tragwerksteilen (FAT) – folgender Nachweis zur Vermeidung des Versagens oder übermäßiger Verformungen des gesamten Tragwerks oder von Tragwerksteilen, wobei die Tragfähigkeit von Bauteilen und deren Festigkeit maßgebend wird (Stabilität) (STR), zu erfüllen:
Ed
Bemessungswerte der Auswirkungen der Einwirkungen
Rd
Bemessungswerte der zugehörigen Tragfähigkeiten
Ein Vorteil des semi-probabilistischen Sicherheitskonzeptes ist die eindeutige Trennung der wichtigsten Einflussfaktoren für die Bemessung von Tragwerken. Zu diesen gehören u. a.:
•
Einwirkungen: Nutzlasten, Schnee, Wind, Temperaturen, ...
•
Baustoffeigenschaften: Festigkeiten, Steifigkeiten, ...
•
geometrische Größen: Abmessungen, Geometrien, ...
All diese Einflussfaktoren sind Zufallsgrößen, die statistischen Streuungen unterliegen. Auf Grund der streuenden Eigenschaften des Roh- und Werkstoffes Holz hinsichtlich der mechanischer Eigenschaften, dessen orthotropen Verhaltens (unterschiedliche Eigenschaften des Material- und Feuchteverhaltens in Längs-, Radial- und Tangentialachse sowie Schwinden und Quellen in den genannten Richtungen) und der Inhomogenitäten in der Baustoffstruktur, werden in Ergänzung zum semi-probabilistischen Sicherheitskonzept für die Bemessung und Konstruktion von Holztragwerken weitere Faktoren (k-Faktoren) verwendet. Diese ermöglichen z. B. die Berücksichtigung unterschiedlicher Feuchtegehalte, der Dauer der Lasteinwirkung, die Beeinflussung der Querschnittsfläche infolge von Rissen oder auch des zeitabhängigen Verformungsverhaltens von Holzkonstruktionen. In Abb. I.1 ist dieser Zusammenhang an Hand typischer Verteilungsfunktionen für die Einwirkung E und die Tragfähigkeit R eines Bauteils grafisch dargestellt. Wie zu erkennen ist, weisen beide Zufallskenngrößen streuenden Charakter auf. Ein Versagen lässt sich in dieser Darstellung durch den Zusammenhang R − E < 0 definieren.
I.3
NACHWEISKONZEPT
Grenzzustände
Für den Fall R − E = 0 wird dementsprechend gerade der Grenzzustand erreicht. Auf Grund der Tatsache, dass für die beiden Verteilungsfunktionen – insbesondere an den Verteilungsenden – unzureichende empirische Kenntnisse vorliegen, begnügt man sich im Rahmen des semi-probabilistischen Sicherheitskonzeptes damit dafür Sorge zu tragen, dass zwischen definierten Werten (charakteristischen Werten bzw. Bemessungswerten) der Verteilungsfunktionen ein ausreichender Sicherheitsabstand gewährleistet bleibt. Es bedeuten: E Einwirkung E mean Mittelwert der Einwirkung Ek
charakteristischer Wert der Einwirkung
Ed
Bemessungswert der Einwirkung
(„Design-Wert“) R
Widerstand
Rmean Mittelwert des Widerstandes Rk
charakteristischer Wert des Widerstandes
Rd
Bemessungswert des Widerstandes
(„Design-Wert“)
Abb. I.1. Prinzipskizze zum semi-probabilistischen Sicherheitskonzept
I.2. GRENZZUSTÄNDE I.2.1. ALLGEMEINES Die auf dem semi-probabilistischen Sicherheitskonzept basierende Normenfamilie der Eurocodes definieren über Grenzzustände die konstruktive Zuverlässigkeit der Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Dauerhaftigkeit und Robustheit von Tragwerken. Werden die Grenzzustände überschritten, können die an ein Tragwerk gestellten Anforderungen nicht mehr gesichert erfüllt werden. I.2.1.1 Grenzzustände der Tragfähigkeit (engl.: Ultimate Limit States – ULS) Grenzzustände der Tragfähigkeit sind Zustände, bei deren Überschreitung es zu einem Einsturz des Tragwerks oder anderen Formen des Versagens kommen kann. Kennzeichen der Grenzzustände der Tragfähigkeit sind:
•
Gleichgewichtsverlust des gesamten Tragwerks oder einzelner Tragwerksteile (auch für Montagezustände)
•
Stabilitätsverlust (besonders bei schlanken Bauteilen)
•
Eintritt von Versagensmechanismen am Gesamtsystem oder einzelner Tragwerksteile
I.2.1.2 Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit (engl.: Serviceability Limit States – SLS) Die Verformungen bzw. Durchbiegungen eines Tragwerkes infolge von Beanspruchungen sollen in definierten Grenzen gehalten werden, um mögliche Folgeschäden (wie z. B. Rissbildungen) an Bauteilen, wie z. B. Decken, Fußböden, Trennwänden, Installationen, etc. zu vermeiden. Auch gilt es, die Anforderungen hinsichtlich der Benutzbarkeit (Durchbiegungen, Schwingungen) und des Erscheinungbildes bzw. des Wohlbefindens der Nutzer zu erfüllen.
I.4
KAPITEL II
KAPITEL II EINWIRKUNGEN UND EINWIRKUNGSKOMBINATIONEN
II.1 Einwirkungen
II.3 - II.4
II.2 Einwirkungskombinationen
II.4 - II.9
II.2
EINWIRKUNGEN
Einwirkungen
II.1 EINWIRKUNGEN II.1.1 ALLGEMEINES Unter Einwirkungen im Sinne des europäischen Normenkonzeptes (nach ÖNORM EN 1990) versteht man übergeordnet:
•
„eine Gruppe von Kräften (Lasten), die auf ein Tragwerk wirken (direkte Einwirkungen)“, und
•
„eine Gruppe von aufgezwungenen Verformungen oder einer Beschleunigung, die z. B. durch
Temperaturänderungen, Feuchtigkeitsänderung, ungleiche Setzung oder Erdbeben hervorgerufen
werden (indirekte Einwirkungen)“.
Die nachfolgende Abbildung beinhaltet einen Überblick über die gegebenenfalls zu berücksichtigenden „Einwirkungsnormen“ nach ÖNORM EN 1991.
ÖNORM EN 1991 EINWIRKUNGEN AUF TRAGWERKE
ÖNORM EN 1991-1 Allgemeine Einwirkungen ÖNORM EN 1991-1-1 Wichten, Eigengewichte, Nutzlasten im Hochbau
ÖNORM EN 1991-2 Verkehrslasten auf Brücken
ÖNORM EN 1991-3 Einwirkungen infolge von Kranen und Maschinen
ÖNORM EN 1991-4 Einwirkungen auf Silos und Flüssigkeitsbehälter
ÖNORM EN 1991-1-2 Brandeinwirkungen auf Tragwerke ÖNORM EN 1991-1-3 Schneelasten ÖNORM EN 1991-1-4 Windlasten ÖNORM EN 1991-1-5 Temperatureinwirkungen ÖNORM EN 1991-1-6 Einwirkungen während der Bauausführung ÖNORM EN 1991-1-7 Außergewöhnliche Einwirkungen
Abb. II.1. EN-Normenfamilie zur Berücksichtigung von Einwirkungen
II.1.1.1. Auswirkungen von Einwirkungen auf ein Tragwerk
Durch die Einwirkungen auf ein Tragwerk kommt es zur Beanspruchung von Bauteilen (z. B. Schnittkräfte, Spannungen, Dehnungen) sowie Reaktionen des Gesamttragwerks (z. B. Durchbiegungen, Verdrehungen). II.1.1.2. Einteilung der Einwirkungen
ständige Einwirkungen (G) Einwirkungen (direkte Einwirkungen wie z. B. das Eigengewicht von Konstruktionen, Gebäudeausrüstungen, u. a. m. oder auch indirekte Auswirkungen wie Schwinden, ungleichmäßige Setzungen, etc.), von denen vorausgesetzt wird, dass sie während der gesamten Nutzungsdauer in die gleiche Richtung wirken und deren zeitliche Größenänderungen vernachlässigt werden können.
•
II.3
Einwirkungskombinationen
EINWIRKUNGEN
(ohne Ermüdung)
•
veränderliche Einwirkungen (Q)
Einwirkungen (z. B. Nutzlasten auf Decken, Schneelasten, Windlasten), die nicht immer in die gleiche Richtung wirken und deren zeitliche Größenänderungen nicht vernachlässigbar sind.
•
charakteristischer Wert einer Einwirkung (Gk oder Qk)
(Wichtigster) repräsentativer Wert einer Einwirkung.
•
Außergewöhnliche Einwirkungen (A)
Einwirkungen (z. B. Brand, Explosionen, Erdbeben, Fahrzeuganprall, u. a.), die in der Regel von kurzer Dauer, aber von bedeutender Größenordnung sind und die während der geplanten Nutzungsdauer nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit auftreten können.
•
Bemessungswert einer Einwirkung (Gd oder Qd)
Wert einer Einwirkung, der durch Multiplikation des repräsentativen Wertes mit dem Teilsicherheitsbeiwert ermittelt wird.
II.2 EINWIRKUNGSKOMBINATIONEN (OHNE ERMÜDUNG) II.2.1. ALLGEMEINES
Da Einwirkungen auf ein Tragwerk meistens als Kombinationen von Einwirkungen auftreten, müssen deren unterschiedliche Kombinationen unter Berücksichtigung von Auftretenswahrscheinlichkeiten auf ein Tragwerk angesetzt werden. Für die Bemessungssituationen wird unterschieden in: • ständige Situationen, die den üblichen Nutzungsbedingungen des Tragwerks entsprechen; • vorübergehende Situationen, die sich auf zeitlich begrenzte Zustände des Tragwerks beziehen (Bauzustand, Instandsetzungen, ...); • außergewöhnliche Situationen, die sich auf außergewöhnliche Bedingungen für das Trag werk beziehen, z. B. Brand, Explosionen, Anprall oder Folgen lokalen Versagens; • Situationen bei Erdbeben, die die Bedingungen bei Erdbebeneinwirkungen auf das Tragwerk umfassen. Die gewählten Bemessungssituationen müssen alle Bedingungen, die während der Ausführung und Nutzung des Tragwerks vernünftigerweise erwartet werden können, hinreichend genau erfassen. Für die Kombinationsregeln gilt der allgemeine Grundsatz: Jede Einwirkungskombination sollte eine dominierende veränderliche Einwirkung (Leiteinwirkung mit einem Maximum) oder eine außergewöhnliche Einwirkung (Erdbeben, Fahrzeuganprall, ...) aufweisen. Die Auswirkungen der übrigen Einflüsse (Begleiteinwirkungen) sind, sofern aus physikalischen oder betrieblichen Gründen sinnvoll, zu berücksichtigen. Dabei soll jede veränderliche Einwirkung auch als Leiteinwirkung auftreten. Daraus lässt sich ableiten, dass die Anzahl der unterschiedlichen Einwirkungskombinationen zumindest jener der unterschiedlichen, voneinander unabhängigen, veränderlichen Einwirkungen entspricht. Aus allen Kombinationen ist jene mit den ungünstigsten Auswirkungen auf das Tragverhalten der Struktur maßgebend. Die Berücksichtigung der Unsicherheiten der Einwirkungen sowie der Auftretenswahrscheinlichkeit erfolgt mit Hilfe von Teilsicherheitsbeiwerten γ G und γQ und Kombinationsbeiwerten ψ . II.4
EINWIRKUNGEN
Einwirkungskombinationen (ohne Ermüdung)
II.2.2.
KOMBINATIONSREGELN FÜR NACHWEISE IN DEN GRENZZUSTÄNDEN DER TRAGFÄHIGKEIT
II.2.2.1. Kombination von Einwirkungen bei ständigen (Normalsituationen) und vorübergehenden
(Bausituationen) Bemessungssituationen (Grundkombinationen)
Grundkombination nach ÖNORM EN 1990
mit Ed
Bemessungswert einer Einwirkungskombination
Σ
„gemeinsame Auswirkungen von“ (Summenbildung)
⊕
„ist zu kombinieren“
Gk,j
charakteristischer Wert der ständigen Einwirkung j
γG,j Q k,1
γQ,1 Qk,i
γQ,i ψ 0,i
Teilsicherheitsbeiwert für die ständige Einwirkung j charakteristischer Wert der dominierenden veränderlichen Einwirkung Teilsicherheitsbeiwert für die dominierende veränderliche Einwirkung charakteristischer Wert der begleitenden veränderlichen Einwirkung i Teilsicherheitsbeiwert für die begleitende veränderliche Einwirkung i Kombinationsbeiwert einer veränderlichen Einwirkung •
vereinfachte Regel nach DIN 1052:2008
Da das Aufstellen der Lastkombinationen mitunter mit einem relativ großen Rechenaufwand verbunden sein kann, wurden in DIN 1052:2008 vereinfachte Regeln gemäß der nachfolgenden Gleichung für die Anwendungen im Hochbau angegeben. Gegebenenfalls sind zusätzliche Einwirkungskombinationen hinsichtlich der günstigen bzw. ungünstigen Auswirkungen der Einwirkungen zu prüfen.
Anmerkung: In ÖNORM EN 1990 sind keine Vereinfachungen für die Einwirkungskombinationen vorgesehen.
II.2.2.2. Einwirkungskombinationen bei außergewöhnlichen Bemessungssituationen
(Anprallstoß, Brandfall, Explosionen, …)
mit Ed Ad
ψ 1,1 ψ 2,1 ψ 2,i
II.5
Bemessungswert der Einwirkungskombination bei einer außergewöhnlichen Bemessungssituation Bemessungswert einer außergewöhnlichen Einwirkung Beiwert für häufige Werte der dominierenden veränderlichen Einwirkung Beiwert für quasi-ständige Werte der dominierenden veränderlichen Einwirkung Beiwert für quasi-ständige Werte der begleitenden veränderlichen Einwirkungen
EINWIRKUNGEN
Einwirkungskombinationen (ohne Ermüdung)
II.2.2.3. Kombination von Einwirkungen für Bemessungssituation bei Erdbeben
mit E d
Bemessungswert der Einwirkungskombination für die Bemessungssituation bei Erdbeben
AEd
Bemessungswert einer Einwirkung infolge Erdbeben (Ed =
AEk
charakteristischer Wert einer Einwirkung infolge Erdbeben
γI
II.2.3.
γI · AEk)
Wichtigkeitsfaktor (siehe ÖNORM EN 1998) KOMBINATIONSREGELN FÜR NACHWEISE IN DEN GRENZZUSTÄNDEN DER
GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT II.2.3.1. Allgemeines Die Kombinationen der Einwirkungen sollen an das Bauwerksverhalten und an die Nutzung des Gebäudes und die damit verbundenen Gebrauchstauglichkeitsanforderungen angepasst werden. Allgemein ist die Bedingung
zu erfüllen. mit Ed
Bemessungswert der Einwirkungen auf dem Gebrauchstauglichkeitsniveau
Cd
Bemessungswert der Grenze für das maßgebende Gebrauchstauglichkeitskriterium
II.2.3.2. charakteristische Kombination Verwendung für nicht umkehrbare Auswirkungen auf ein Tragwerk
II.2.3.3. häufige Kombination Verwendung für umkehrbare Auswirkungen auf ein Tragwerk
II.2.3.4. quasi-ständige Kombination Verwendung für Langzeitauswirkungen (z. B. Erscheinungsbild) auf ein Tragwerk
II.6
EINWIRKUNGEN
Einwirkungskombinationen (ohne Ermüdung)
II.2.4.
TEILSICHERHEITSBEIWERTE FÜR EINWIRKUNGEN
II.2.4.1. Grenzzustände der Tragfähigkeit Mit Hilfe der Teilsicherheitsbeiwerte für Einwirkungen werden die Modellunsicherheiten und Größenabweichungen der Einwirkungen und deren Auswirkungen berücksichtigt. Tab.II.1. Einwirkungskombinationen und empfohlene Teilsicherheitsbeiwerte nach ÖNORM EN 1990:2013 für Grenzzustände
der Tragfähigkeit – Lagesicherheit und Tragfähigkeit
Grenzzustände der Tragfähigkeit für Nachweise der Lagesicherheit (EQU) und der Tragfähigkeit (STR) von Bauteilen ohne geotechnische Einwirkungen ständige Einwirkungen
veränderliche Einwirkungen
Kombination
Grundkombination
γG,j,sup = 1,35 γG,j,inf = 1,00 γG,j,sup = 1,10 γG,j,inf = 0,90 γG,j,sup = 1,35 γG,j,inf = 1,15 γQ,1 = 1,50 γQ,i = 1,50
ungünstig
günstig
Leiteinwirkung
Begleiteinwirkungen
γ G,j,sup · Gk,j,sup
γ G,j,inf · Gk,j,inf
γQ,1 · Qk,1
γQ,i · γ0,i · Qk,i
für Nachweise STR für Nachweise STR für Nachweise EQU (z. B. Abhebekräfte infolge Windsog; Tragwerk wird als starrer Körper betrachtet) für Nachweise EQU (z. B. Abhebekräfte infolge Windsog; Tragwerk wird als starrer Körper betrachtet) für Nachweise EQU (Widerstände auf der Bauteilseite werden mitberücksichtigt) für kombinierte Nachweise EQU/STR für Nachweise EQU (Widerstände auf der Bauteilseite werden mitberücksichtigt) für kombinierte Nachweise EQU/STR für Nachweise STR und EQU bei ungünstiger Wirkung (0 bei günstiger Wirkung)
γG,j,sup / γG,j,inf Gk,j,sup / Gk,j,inf
γ
für Nachweise STR und EQU bei ungünstiger Wirkung (0 bei günstiger Wirkung) Teilsicherheitsbeiwerte für die Berechnung mit oberen / unteren Bemessungswerten oberer / unterer charakteristischer Wert einer ständigen Einwirkung Kombinationsbeiwert
II.2.4.2. außergewöhnliche Bemessungssituation Tab.II.2 Einwirkungskombinationen und empfohlene Teilsicherheitsbeiwerte nach ÖNORM EN 1990:2013 für Grenzzustände
der Tragfähigkeit – außergewöhnliche Bemessungssituation
außergewöhnliche Bemessungssituation ständige Einwirkungen
Leiteinwirkung,
veränderliche Begleiteinwirkung
außergewöhnliche Einwirkungen, ungünstig
günstig
Einwirkungen von
Haupt
weitere
(ψ 1,1 oder ψ 2,1) · Qk,1
ψ 2,i · Qk,i
Erdbeben Außergewöhnlich
Gk,j,sup
Gk,j,inf
Erdbeben
Gk,j,sup
Gk,j,inf
Ad AE,d =
γ I · AE,k
Ad
Bemessungswert einer außergewöhnlichen Einwirkung
AEd
Bemessungswert einer Einwirkung zufolge Erdbeben AEd =
ψ 2,i · Qk,i γI · AEk (γI ... Wichtigkeitsfaktor)
Anmerkung: Für außergewöhnliche Bemessungssituationen und Erdbeben sind die Teilsicherheitsbeiwerte mit 1,0 zu berücksichtigen.
II.7
EINWIRKUNGEN
Einwirkungskombinationen (ohne Ermüdung)
II.2.4.2. Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit Tab.II.3. Einwirkungskombinationen und empfohlene Teilsicherheitsbeiwerte nach ÖNORM EN 1990:2013 für Grenzzustände
der Gebrauchstauglichkeit
Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit ständige Einwirkungen
veränderliche Einwirkungen
Kombination ungünstig
günstig
dominierende
weitere
charakteristisch
Gk,j,sup
Gk,j,inf
Qk,1
ψ 0,i · Qk,i
häufig
Gk,j,sup
Gk,j,inf
ψ 1,1 · Qk,1
ψ 2,i · Qk,i
quasi-ständig
Gk,j,sup
Gk,j,inf
ψ 2,1 · Qk,1
ψ 2,i · Qk,i
Anmerkung: Für Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit sind die Teilsicherheitsbeiwerte mit 1,0 zu berücksichtigen.
II.3.5. KOMBINATIONSBEIWERTE II.2.5.1. Allgemeines Mit Hilfe der Kombinationsbeiwerte
ψ 0, ψ 1 und ψ 2 wird die reduzierte Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen
Auftretens der ungünstigen Auswirkungen mehrerer unabhängiger veränderlicher Einwirkungen berücksichtigt. II.2.5.2. Werte von Einwirkungen Nach der Wahrscheinlichkeit ihres zeitlichen Auftretens bzw. der Auftretensdauer können unterschiedliche Werte der Einwirkungen unterschieden werden. Nach ÖNORM EN 1990 werden diese unterteilt in:
•
charakteristischer Wert einer Einwirkung (Ek)
Der charakteristische Wert einer Einwirkung wird so gewählt, dass er während des Bezugszeitraums nicht überschritten wird.
•
seltener Wert (ψ 0 · Ek)
Der Kombinationswert einer selten auftretenden veränderlichen Einwirkung wird begleitend mit einer weiteren veränderlichen Einwirkung verwendet.
•
häufiger Wert einer veränderlichen Einwirkung (ψ 1 · Ek)
Der Kombinationswert einer häufig auftretenden veränderlichen Einwirkung wird so gewählt, dass die Überschreitungshäufigkeit innerhalb der Nutzungsdauer auf einen bestimmten Wert begrenzt bleibt.
•
quasi-ständiger Wert einer veränderlichen Einwirkung (ψ 2 · Ek)
Der Kombinationswert einer quasi-ständig auftretenden veränderlichen Einwirkung wird so gewählt, dass der Überschreitungszeitraum einen wesentlichen Teil des Bezugszeitraumes ausmacht.
II.8
EINWIRKUNGEN
Einwirkungskombinationen (ohne Ermüdung)
II.2.5.3. Kombinationsbeiwerte
ψ 0, ψ 1 und ψ 2 für unterschiedliche Nutzungskategorien
nach ÖNORM EN 1990
Tab.II.4. empfohlene Kombinationsbeiwerte nach ÖNORM EN 1990:2013
ψ0
ψ1
ψ2
Kategorie A: Wohngebäude
0,7
0,5
0,3
Kategorie B: Bürogebäude
0,7
0,5
0,3
Kategorie C: Versammlungsbereiche
0,7
0,7
0,6
Kategorie D: Verkaufsflächen
0,7
0,7
0,6
Kategorie E: Lagerflächen
1,0
0,9
0,8
Kategorie F: Fahrzeugverkehr im Hochbau, Fahrzeuggewicht ≤ 30 kN
0,7
0,7
0,6
Kategorie G: Fahrzeugverkehr im Hochbau, 30 kN < Fahrzeuggewicht ≤ 160 kN
0,7
0,5
0,3
0
0
0
Finnland, Island, Norwegen, Schweden
0,7
0,5
0,2
Orte in CEN-Mitgliedsstaaten mit einer Seehöhe über 1000 m ü. NN
0,7
0,5
0,2
Orte in CEN-Mitgliedsstaaten mit einer Seehöhe niederiger als 1000 m ü. NN
0,5
0,2
0
Windlasten im Hochbau c)
0,6
0,2
0
Temperaturanwendungen (ohne Brand) im Hochbau d)
0,6
0,5
0
Kombinationsbeiwerte Nutzlasten im Hochbau
a)
Kategorie H: Dächer Schneelasten im Hochbau b)
Anmerkungen: Die Festlegung der Kombinationsbeiwerte erfolgt im Nationalen Anhang zu ÖNORM EN 1990. a) Nutzlasten im Hochbau siehe ÖNORM EN 1991-1-1 b) Schneelasten siehe ÖNORM EN 1991-1-3 c) Windlasten siehe ÖNORM EN 1991-1-4 d) Temperaturschwankungen siehe ÖNORM EN 1991-1-5.
II.9
EINWIRKUNGEN
II.10
III.1
KAPITEL III
KAPITEL III GRUNDLAGEN ZUR NACHWEISFÃ&#x153;HRUNG VON HOLZBAUTEILEN
III.1 Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften III.2 Basisvariable III.3 Baustoffeigenschaften III.4 Baustoffkennwerte
III.3 III.4 - III.5 III.5 - III.7 III.8 - III.27
III.2
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften
III.1 BEMESSUNGSWERTE DER BAUSTOFFEIGENSCHAFTEN Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften sind mit Hilfe der nachfolgenden Gleichungen zu ermitteln. III.1.1. BEMESSUNGSWERT DER BAUSTOFFEIGENSCHAFT Xd
mit Xk
γM
charakteristischer Wert einer Baustoffeigenschaft Teilsicherheitsbeiwert für eine Baustoffeigenschaft
kmod
Modifikationsbeiwert zur Berücksichtigung der Lasteinwirkungsdauer und des Feuchtegehaltes
III.1.2. BEMESSUNGSWERT DER STEIFIGKEITSEIGENSCHAFT EINES BAUTEILS Ed, Gd UND Kd
;
;
mit Emean Mittelwert des Elastizitätsmoduls [N/mm²] G mean Mittelwert des Schubmoduls [N/mm²] K u
γM
III.3
Verschiebungsmodul einer Verbindung im Grenzzustand der Tragfähigkeit (Ku = 2/3 · Kser) Teilsicherheitsbeiwert für eine Baustoffeigenschaft bzw. für eine Verbindung
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Basisvariable
III.2 BASISVARIABLE III.2.1. EINWIRKUNGEN UND UMGEBUNGSEINFLÜSSE III.2.1.1. Klassen der Lasteinwirkungsdauer (KLED) Tab.III.1. Zuordnung von Lasten in KLED nach ÖNORM B 1995-1-1:2019
KLED
Größenordnung der akkumulierten Lasteinwirkungsdauer
Beispiele
ständig
länger als 10 Jahre
- Eigengewichte
lang
6 Monate bis 10 Jahre
- Nutzlasten der Kategorie E
mittel
1 Woche bis 6 Monate
- Nutzlasten der Kategorien A, B, D, F und G - Schnee- und Eislasten bei Geländehöhe des Bauwerkstandortes > 1.000 m über NN
kürzer als eine Woche
- Nutzlasten der Kategorien C und H - Zufahrtsrampen zu Flächen der Kategorie F - Schnee- und Eislasten bei Geländehöhe des Bauwerkstandortes ≤ 1.000 m über NN - Horizontale Nutzlasten infolge Personeneinwirkung z. B. auf Brüstungen und Geländer - Horizontallasten aus Kran- und Maschinenbetrieb
kurz
kurz / sehr kurz b)
a)
- Windlasten
sehr kurz
- Außergewöhnliche Lasten (Anprall, Explosion)c), Erdbebenlastend)
kürzer als 1 Minute
Anmerkungen: a) Kategorien gemäß ÖNORM EN 1991-1-1:2015 b) Für Wind darf für k mod das Mittel aus den Einwirkungsdauern kurz und sehr kurz verwendet werden. c) Außergewöhnliche Lasten gemäß ÖNORM EN 1991-1-7 d) Erdbebenlasten gemäß ÖNORM EN 1998 (alle Teile)
III.2.1.2. N utzungsklassen (NKL) Tragwerke sind einer der nachfolgenden Nutzungsklassen zuzuweisen. Tab.III.2. Zuordnung von Tragwerken in Nutzungsklassen nach ÖNORM B 1995-1-1:2019
Nutz-
Umgebungsklima
wichtsfeuchte
ungsklasse
Gleichge-
Temperatur
relative Luftfeuchte
a)
der meisten
Tragwerks- bzw. Gebäudetyp
Nadelhölzer
1
20 °C
≤ 65 %
≤ 12 %
Innenräume von Wohn-, Schul- und Verwaltungsbauten
2
20 °C
≤ 85 %
≤ 20 %
Innenräume von Nutzbauten wie Lager hallen, Reithallen und Industriehallen sowie überdachte Konstruktionen im Freien, deren Bauteile nicht der freien Bewitterung ausgesetzt sind (Regeneinfallswinkel ≤ 30°)b)
3
-
> 85 %
> 20 %
Bauteile im Freien mit konstruktivem Holzschutz
Anmerkungen: a) Die relative Luftfeuchte darf in den Nutzungsklassen 1 und 2 maximal für einige Wochen im Jahr die angegebenen Werte übersteigen. b) In Ausnahmefällen dürfen auch überdachte Bauteile und Bauteile in geschlossenen Räumen in die Nutzungsklasse 3 eingestuft werden (z. B. nicht klimatisierte Eishallen, Hallen mit befeuchtetem Lagergut).
III.4
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffeigenschaften
III.2.2. TEILSICHERHEITSBEIWERTE FÜR BAUSTOFFEIGENSCHAFTEN UND WIDERSTÄNDE Tab.III.3. empfohlene Teilsicherheitsbeiwerte für Baustoffeigenschaften nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019
γM
Grenzzustand der Tragfähigkeit Grundkombinationen
1,30 1,25 1,20 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,25
Vollholz Brettschichtholz, Brettsperrholz LVL, Sperrholz, OSB Spanplatten Harte Faserplatten Mittelharte Faserplatten MDF-Faserplatten Weiche Faserplatten Gips- und Gipsfaserplatten (gemäß Anhang L aus ÖNORM B 1995-1-1) Verbindungen Nagelplatten (Stahleigenschaften) außergewöhnliche Kombinationen Allgemein
1,00
Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
γM
Allgemein
1,00
III.3 BAUSTOFFEIGENSCHAFTEN III.3.1. SCHWIND- UND QUELLMASSE Tab.III.4. Rechenwerte für das Schwind- und Quellmaß von Holz und Holzwerkstoffen bei unbehindertem Quellen
und Schwinden nach ÖNORM B 1995-1-1:2019 (in Prozent je Prozent Feuchteänderung) Schwind- und Quellmaße
Holz bzw. Holzwerkstoff
rechtwinklig zur Faserrichtung bzw. zur Plattenebene
in Faserrichtung bzw. in Plattenebene
Fichte, Kiefer, Tanne, Lärche, Douglasie, Eiche
0,24
0,01
Buche
0,30
0,01
Sperrholz, Brettsperrholz
0,24
0,02 bis 0,04 a)
Furnierschichtholz ohne Querfurniere
k. A.
- in Faserrichtung der Deckfurniere
0,01
- rechtwinklig zur Faserrichtung der Deckfurniere
0,32
0,24 (0,30b))
Furnierschichtholz mit Querfurnieren
k. A.
- in Faserrichtung der Deckfurniere
0,01 bis 0,02
- rechtwinklig zur Faserrichtung der Deckfurniere
0,03 0,45c)
kunstharzgebundene Spanplatten, Faserplatten OSB-Platten: Typen OSB/2 und OSB/3
keine Angaben
OSB-Platten: Typ OSB/4 Anmerkungen: a) in Abhängigkeit des Plattenaufbaus c) Phenolharz als Bindemittel Die angegebenen Werte stellen gemittelte Werte dar.
III.5
bzw.
0,70c)
b) d)
für Furnierschichtholz aus Buche andere Harze als Bindemittel
0,025
c)
bzw. 0,015 d) 0,03 0,015
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffeigenschaften
III.3.2. MODIFIKATIONSBEIWERTE kmod ZUR BERÜCKSICHTIGUNG DER NUTZUNGSKLASSE
UND LASTEINWIRKUNGSDAUER
Tab.III.5. Modifikationsbeiwerte kmod nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019
Baustoff
Vollholz
Brettschichtholz
Furnierschichtholz (LVL)
Norm
Nutzungsklasse
Klasse der Lasteinwirkungsdauer ständige Einwirkung
lange Einwirkung
mittlere Einwirkung
kurze Einwirkung
sehr kurze Einwirkung
1
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
2
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
3
0,50
0,55
0,65
0,70
0,90
1
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
2
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
3
0,50
0,55
0,65
0,70
0,90
1
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
2
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
3
0,50
0,55
0,65
0,70
0,90
- Typ EN 636-1
1
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
- Typ EN 636-2
2
0,60
0,70
0,80
0,90
1,10
- Typ EN 636-3
3
0,50
0,55
0,65
0,70
0,90
- OSB/2
1
0,30
0,45
0,65
0,85
1,10
- OSB/3, OSB/4
1
0,40
0,50
0,70
0,90
1,10
- OSB/3, OSB/4
2
0,30
0,40
0,55
0,70
0,90
-Typ P4, Typ P5
1
0,30
0,45
0,65
0,85
1,10
- Typ P5
2
0,20
0,30
0,45
0,60
0,80
- Typ P6, Typ P7
1
0,40
0,50
0,70
0,90
1,10
- Typ P7
2
0,30
0,40
0,55
0,70
0,90
- HB.LA, HB.HLA 1 oder 2
1
0,30
0,45
0,65
0,85
1,10
- HB.HLA 1 oder 2
2
0,20
0,30
0,45
0,60
0,80
- MBH.LA 1 oder 2
1
0,20
0,40
0,60
0,80
1,10
- MBH.HLS1 oder 2
1
0,20
0,40
0,60
0,80
1,10
- MBH.HLS1 oder 2
2
—
—
—
0,45
0,80
- MDF.LA, MDF.HLS
1
0,20
0,40
0,60
0,80
1,10
- MDF.HLS
2
—
—
—
0,45
0,80
1
0,20
0,40
0,60
0,80
1,10
2
0,15
0,30
0,45
0,60
0,80
3
—
—
—
—
—
EN 14081-1
EN 14080
EN 14374, EN 14279 EN 636
Sperrholz
EN 300 OSB
EN 312
Spanplatten
EN 622-2 Holzfaserplatten, hart
EN 622-3 Holzfaserplatten, mittelhart
EN 622-5 Holzfaserplatten, MDF
Gips- bzw. Gipsfaserplatten
ÖNORM B 3410, ÖNORM EN 520 bzw. ÖNORM EN 15283-2
III.6
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffeigenschaften
III.3.3. VERFORMUNGSBEIWERTE k def Tab.III.6. Verformungsbeiwert kdef nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019
Nutzungsklasse Baustoff
Norm 1
2
3
Vollholz
EN 14081-1
0,60
0,80
2,0
Brettschichtholz
EN 14080
0,60
0,80
2,0
Furnierschichtholz (LVL)
EN 14374, EN 14279
0,60
0,80
2,0
- Typ EN 636-1
0,80
—
—
- Typ EN 636-2
0,80
1,00
—
- Typ EN 636-3
0,80
1,00
2,50
- OSB/2
2,25
—
—
- OSB/3, OSB/4
1,50
2,25
—
- Typ P4
2,25
—
—
- Typ P5
2,25
3,00
—
- Typ P6
1,50
—
—
- Typ P7
1,50
2,25
—
- HB.LA
2,25
—
—
- HB.HLA 1 oder 2
2,25
3,00
—
- MBH.LA 1 oder 2
3,00
—
—
- MBH.HLS1 oder 2
3,00
4,00
—
- MDF.LA
2,25
—
—
- MDF.HLS
2,25
3,00
—
3,00
4,00
—
Sperrholz
OSB
Spanplatten
EN 636
EN 300
EN 312
Holzfaserplatten, hart
EN 622-2
Holzfaserplatten, mittelhart
EN 622-3
Holzfaserplatten, MDF
EN 622-5
Gips- bzw. Gipsfaserplatten
ÖNORM B 3410, ÖNORM EN 520 bzw. ÖNORM EN 15283-2
III.7
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4 BAUSTOFFKENNWERTE III.4.1. VOLLHOLZ III.4.1.1. N adelholz
•
charakteristische Kenngrößen von Vollholz
Tab.III.7. charakteristische Festigkeitskennwerte für Nadelholz nach ÖNORM EN 338:2016 ergänzt durch
Festlegungen aus ÖNORM B 1995-1-1:2019 Nadelholz C14
C16
C18
C20
C22
C24
C27
C30
C35
C40
C45
C50
Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegung
f m,k
14
16
18
20
22
24
27
30
35
40
45
50
Zug parallel1
f t,0,k
7,2
8,5
10
11,5
13
14,5
16,5
19
22,5
26
30
33,5
Zug rechtwinklig1
f t,90,k
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
0,4
parallel1
f c,0,k
16
17
18
19
20
21
22
24
25
27
29
30
Druck rechtwinklig1
f c,90,k
2,0
2,2
2,2
2,3
2,4
2,5
2,5
2,7
2,7
2,8
2,9
3,0
Schub1,4,
f v,k
3,0 (2,3)b
3,2 (2,3)b
3,4 (2,3)b
3,6 (2,3)b
3,8 (2,3)b
4,0 (2,3)b
4,0 (2,3)b
4,0 (2,3)b
4,0 (2,3)b
4,0 (2,3)b
4,0 (2,3)b
4,0 (2,3)b
Druck
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Mittelwert des Elastizitätsmoduls parallel E0,mean
7.000
8.000
9.000
9.500 10.000 11.000 11.500 12.000 13.000 14.000 15.000 16.000
5%-Quantile des Elastizitätsmoduls parallel1
E0,05
4.700
5.400
6.000
6.400
6.700
7.400
7.700
8.000
8.700
Mittelwert des Elastizitätsmoduls rechtwinklig1
E90,mean
230
270
300
320
330
370
380
400
430
470
500
530
Gmean
440
500
560
590
630
690
720
750
810
880
940
1.000
ρk
290
310
320
330
340
350
360
380
390
400
410
430
350
370
380
400
410
420
430
460
470
480
490
520
Mittelwert des Schubmoduls1
9.400 10.100 10.700
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
Mittelwert der Rohdichte ρ k,mean
Anmerkungen zu ÖNORM EN 338:2016: 1 Die oben angegebenen Werte für die Zug-, Druck- und Schubfestigkeit, den charakteristischen Elastizitätsmodul bei Biegung, den Mittelwert des Elastizitätsmoduls rechtwinklig zur Faserrichtung und der Mittelwert des Schubmoduls wurden mit den in EN 384 angegebenen Gleichungen berechnet. 2 Die Zugfestigkeitswerte wurden auf der sicheren Seite geschätzt, da die Sortierung für die Biegefestigkeit erfolgt. 3 Die tabellierten Eigenschaften gelten für Holz mit einer bei 20° C und 65% relativer Luftfeuchte üblichen Holzfeuchte, die bei den meisten Holzarten einer Holzfeuchte von 12 % entspricht. 4 Die charakteristischen Werte für die Schubfestigkeit werden entsprechend EN 408 für Holz ohne Risse angegeben. 5 Diese Klassen dürfen auch für Laubholz mit ähnlichen Festigkeits- und Dichteprofilen, wie z.B. Pappel oder Kastanie, verwendet werden. 6 Die Hochkantbiegefestigkeit darf auch im Falle der Flachkantbiegung verwendet werden. Anmerkungen: a Die in Orange hinterlegten Festigkeitsklassen kennzeichnen die in Österreich vorwiegend verwendeten Klassen. b In ÖNORM B 1995-1-1:2019 ist abweichend von EN 338:2016 für alle Festigkeitsklassen ein charakteristischer Wert der Schubfestigkeit von fv,k = 2,3 N/mm2 festgelegt. Diese Werte berücksichtigen die Möglichkeit des Auftretens von Rissen (kcr = 1,0).
III.8
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
•
Baustoffkennwerte
Bemessungswerte für Vollholz aus Nadelholz in Abhängigkeit vom Modifikationsbeiwert kmod
Tab.III.8. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Vollholz C 16 aus Nadelholz nach ÖNORM EN 338 Modifikationsbeiwert kmod
C 16 Biegung Zug Druck Schub und Torsion
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
16,0
7,38
8,62
9,85
11,08
12,31
13,54
ft,0,k
8,5
3,92
4,58
5,23
5,88
6,54
7,19
ft,90,k
0,4
0,18
0,22
0,25
0,28
0,31
0,34
fc,0,k
17,0
7,85
9,15
10,46
11,77
13,08
14,38
fc,90,k
2,2
1,02
1,18
1,35
1,52
1,69
1,86
fv,k
2,3
1,06
1,24
1,42
1,59
1,77
1,95
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
5400
E90,mean
270
G0,mean
500
G0,05
335 -
G90,mean
Rohdichte
8000
E0,05
ρ mean ρk
[kg/m3]
370 310
Anmerkung: Der charkteristische Wert des Schubmoduls G0,05 wurde mit 2/3·G0,mean ermittelt.
Tab.III.9. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Vollholz C 24 aus Nadelholz nach ÖNORM EN 338 Modifikationsbeiwert kmod
C 24 Biegung Zug Druck Schub und Torsion
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
24,0
11,08
12,92
14,77
16,62
18,46
20,31
ft,0,k
14,5
6,69
7,81
8,92
10,04
11,15
12,27
ft,90,k
0,4
0,18
0,22
0,25
0,28
0,31
0,34
fc,0,k
21,0
9,69
11,31
12,92
14,54
16,15
17,77
fc,90,k
2,5
1,15
1,35
1,54
1,73
1,92
2,12
fv,k
2,3
1,06
1,24
1,42
1,59
1,77
1,95
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
7400
E90,mean
370
G0,mean
690
G0,05
460 -
G90,mean
Rohdichte
11000
E0,05
ρ mean ρk
[kg/m3]
420 350
Anmerkung: Der charkteristische Wert des Schubmoduls G0,05 wurde mit 2/3·G0,mean ermittelt.
III.9
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
Tab.III.10. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Vollholz C 30 aus Nadelholz nach ÖNORM EN 338 Modifikationsbeiwert kmod
C 30 Biegung Zug Druck Schub und Torsion
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
30,0
13,85
16,15
18,46
20,77
23,08
25,38
ft,0,k
19,0
8,77
10,23
11,69
13,15
14,62
16,08
ft,90,k
0,4
0,18
0,22
0,25
0,28
0,31
0,34
fc,0,k
24,0
11,08
12,92
14,77
16,62
18,46
20,31
fc,90,k
2,7
1,25
1,45
1,66
1,87
2,08
2,28
fv,k
2,3
1,06
1,24
1,42
1,59
1,77
1,95
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
8000
E90,mean
400
G0,mean
750
G0,05
500 -
G90,mean
ρ mean
Rohdichte
12000
E0,05
ρk
[kg/m3]
460 380
Anmerkung: Der charkteristische Wert des Schubmoduls G0,05 wurde mit 2/3·G0,mean ermittelt.
III.4.1.2. Laubholz
•
Bemessungswerte für Vollholz aus Laubholz in Abhängigkeit vom Modifikationsbeiwert kmod
Tab.III.11. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Vollholz D 30 aus Laubholz nach ÖNORM EN 338 Modifikationsbeiwert
D 30 Biegung Zug Druck Schub und Torsion
Schubmodul
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
30,0
13,85
16,15
18,46
20,77
23,08
25,38
18,0
8,31
9,69
11,08
12,46
13,85
15,23
ft,90,k
0,6
0,28
0,32
0,37
0,42
0,46
0,51
fc,0,k
24,0
11,08
12,92
14,77
16,62
18,46
20,31
fc,90,k
5,3
2,45
2,85
3,26
3,67
4,08
4,48
2,6
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
fv,k
[N/mm2]
11000
E0,05
9200
E90,mean
730
G0,mean
690
G0,05
460 -
G90,mean
Rohdichte
0,7
ft,0,k
E0,mean Elastizitätsmodul
0,6
ρ mean ρk
[kg/m3]
640 530
Anmerkungen: Der charkteristische Wert des Schubmoduls G0,05 wurde mit 2/3·G0,mean ermittelt. Die angegebene Schubfestigkeit berücksichtigt bereits den in ÖNORM EN 1995:2015 angegebenen Parameter kcr für Vollholz (kcr = 0,67)
III.10
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
Tab.III.12. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Vollholz D 40 aus Laubholz nach ÖNORM EN 338 Modifikationsbeiwert
D 40 Biegung Zug Druck Schub und Torsion
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
40,0
18,46
21,54
24,62
27,69
30,77
33,85
ft,0,k
24,0
11,08
12,92
14,77
16,62
18,46
20,31
ft,90,k
0,6
0,28
0,32
0,37
0,42
0,46
0,51
fc,0,k
27,0
12,46
14,54
16,62
18,69
20,77
22,85
fc,90,k
5,5
2,54
2,96
3,38
3,81
4,23
4,65
fv,k
2,8
1,29
1,51
1,72
1,94
2,15
2,37
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
10900
E0,05 E90,mean
870
G0,mean
810
G0,05
540 -
G90,mean
Rohdichte
13000
ρ mean ρk
[kg/m3]
660 550
Anmerkungen: Der charkteristische Wert des Schubmoduls G0,05 wurde mit 2/3·G0,mean ermittelt. Die angegebene Schubfestigkeit berücksichtigt bereits den in ÖNORM EN 1995:2015 angegebenen Parameter kcr für Vollholz (kcr = 0,67)
Tab.III.13. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Vollholz D 50 aus Laubholz nach ÖNORM EN 338 Modifikationsbeiwert
D 50 Biegung Zug Druck Schub und Torsion
Schubmodul
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
50,0
23,08
26,92
30,77
34,62
38,46
42,31
30,0
13,85
16,15
18,46
20,77
23,08
25,38
ft,90,k
0,6
0,28
0,32
0,37
0,42
0,46
0,51
fc,0,k
30,0
13,85
16,15
18,46
20,77
23,08
25,38
fc,90,k
6,2
2,86
3,34
3,82
4,29
4,77
5,25
3,0
1,38
1,62
1,85
2,08
2,31
2,54
fv,k
[N/mm2]
14000 11800
E0,05 E90,mean
930
G0,mean
880
G0,05
590 -
G90,mean
Rohdichte
0,7
ft,0,k
E0,mean Elastizitätsmodul
0,6
ρ mean ρk
[kg/m3]
740 620
Anmerkungen: Der charkteristische Wert des Schubmoduls G0,05 wurde mit 2/3·G0,mean ermittelt. Die angegebene Schubfestigkeit berücksichtigt bereits den in ÖNORM EN 1995:2015 angegebenen Parameter kcr für Vollholz (kcr = 0,67)
III.11
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.2. BRETTSCHICHTHOLZ III.4.2.1. h omogener Querschnittsaufbau
•
charakteristische Kenngrößen für homogen aufgebautes Brettschichtholz
Tab.III.14. charakteristische Festigkeitskennwerte für homogen aufgebautes Brettschichtholz nach ÖNORM EN 14080:2013 Festigkeitsklasse von Brettschichtholz mit homogenem Querschnittsaufbau GL 20h
GL 22h
GL 24h
GL 26h
GL 28h
GL 30h
GL 32h
f m,g,k
20
22
24
26
28
30
32
f t,0,g,k
16
17,6
19,2
20,8
22,3
24
25,6
20
22
24
28
30
32
Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit Zugfestigkeit Druckfestigkeit
f t,90,g,k f c,0,g,k
0,5
f c,90,g,k
26 2,5
Schubfestigkeit (Schub und Torsion)1
f v,g,k
3,5 (2,5)1
Rollschubfestigkeit
f r,g,k
1,2
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²]
Elastizitätsmodul
Schubmodul
Rollschubmodul
E0,g,mean
8.400
10.500
11.500
12.100
12.600
13.600
14.200
E0,g,05
7.000
8.800
9.600
10.100
10.500
11.300
11.800
E90,g,mean
300
E90,g,05
250
Gg,mean
650
Gg,05
540
Gr,g,mean
65
Gr,g,05
54
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
ρ g,k
ρ g,mean
340
370
385
405
425
430
440
370
410
420
445
460
480
490
Anmerkung zu ÖNORM B 1995-1-1:2019: 1) Abweichend zu den Angaben in ÖNORM EN 14080:2013 ist für alle BSH-Festigkeitsklassen ein Festigkeitswert für die Schubfestigkeit von fv,g,k = 2,5 N/mm² zu verwenden. Diese Werte berücksichtigen die Möglichkeit des Auftretens von Rissen (kcr = 1,0). Anmerkungen: Die hinterlegten Festigkeitsklassen kennzeichnen die in Österreich vorwiegend verwendeten Klassen.
III.12
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
•
Baustoffkennwerte
Bemessungswerte für homogen aufgebautes Brettschichtholz in Abhängigkeit vom Modifikationsbeiwert kmod
Tab.III.15. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettschichtholz GL 24h nach ÖNORM EN 14080 Modifikationsbeiwert
GL 24h
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
24,0
11,52
13,44
15,36
17,28
19,20
21,12
ft,0,k
19,2
9,22
10,75
12,29
13,82
15,36
16,90
ft,90,k
0,5
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
24,0
11,52
13,44
15,36
17,28
19,20
21,12
fc,90,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub und Torsion
fv,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Rollschub
fr,k
1,2
0,58
0,67
0,77
0,86
0,96
1,06
Biegung Zug Druck
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
Rohdichte
[N/mm2]
11500
E0,05
9600
E90,mean
300
E90,05
250
G0,mean
650
G0,05
540
Gr,mean
65
Gr,05
54
ρ mean ρk
[kg/m3]
420 385
Tab.III.16. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettschichtholz GL 28h nach ÖNORM EN 14080 Modifikationsbeiwert
GL 28h Biegung Zug Druck
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
28,0
13,44
15,68
17,92
20,16
22,40
24,64
ft,0,k
22,3
10,70
12,49
14,27
16,06
17,84
19,62
ft,90,k
0,5
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
28,0
13,44
15,68
17,92
20,16
22,40
24,64
fc,90,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub und Torsion
fv,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Rollschub
fr,k
1,2
0,58
0,67
0,77
0,86
0,96
1,06
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
10500
E0,05 E90,mean
300
E90,05
250
G0,mean
650
G0,05
540
Gr,mean
65 54
Gr,05
Rohdichte
III.13
12600
ρ mean ρk
[kg/m3]
460 425
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
Tab.III.17. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettschichtholz GL 32h nach ÖNORM EN 14080 Modifikationsbeiwert
GL 32h
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
32,0
15,36
17,92
20,48
23,04
25,60
28,16
ft,0,k
25,6
12,29
14,34
16,38
18,43
20,48
22,53
ft,90,k
0,5
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
32,0
15,36
17,92
20,48
23,04
25,60
28,16
fc,90,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub und Torsion
fv,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Rollschub
fr,k
1,2
0,58
0,67
0,77
0,86
0,96
1,06
Biegung Zug Druck
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
Rohdichte
[N/mm2]
14200 11800
E0,05 E90,mean
300
E90,05
250
G0,mean
650
G0,05
540
Gr,mean
65
Gr,05
54
ρ mean ρk
[N/mm2]
490 440
III.14
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.2.2. kombinierter Querschnittsaufbau
•
charakteristische Kenngrößen für kombiniert aufgebautes Brettschichtholz
Tab.III.18. charakteristische Festigkeitskennwerte für kombiniert aufgebautes Brettschichtholz nach ÖNORM EN 14080:2013 Festigkeitsklasse von Brettschichtholz mit kombiniertem Querschnittsaufbau GL 20c
GL 22c
GL 24c
GL 26c
GL 28c
GL 30c
GL32c
f m,g,k
20
22
24
26
28
30
32
f t,0,g,k
15
16
17
19
19,5
19,5
19,5
24
24,5
24,5
Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit Zugfestigkeit Druckfestigkeit
f t,90,g,k f c,0,g,k
0,5 18,5
20
21,5
2,5
Schubfestigkeit (Schub und Torsion)1 f v,g,k Rollschubfestigkeit
23,5
f c,90,g,k
3,5 (2,5)1
f r,g,k
1,2
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²]
Elastizitätsmodul
Schubmodul
Rollschubmodul
E0,g,mean
10.400
10.400
11.000
12.000
12.500
13.000
13.500
E0,g,05
8.600
8.600
9.100
10.000
10.400
10.800
11.200
E90,g,mean
300
E90,g,05
250
Gg,mean
650
Gg,05
540
Gr,g,mean
65
Gr,g,05
54
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
ρ g,k
ρ g,mean
355
355
365
385
390
390
400
390
390
400
420
420
430
440
Anmerkung zu ÖNORM B 1995-1-1:2019: 1 Abweichend zu den Angaben in ÖNORM EN 14080:2013 ist für alle BSH-Festigkeitsklassen ein Festigkeitswert für die Schubfestigkeit von fv,g,k = 2,5 N/mm² zu verwenden. Diese Werte berücksichtigen die Möglichkeit des Auftretens von Rissen (kcr = 1,0). Anmerkungen: Die hinterlegten Festigkeitsklassen kennzeichnen die in Österreich vorwiegend verwendeten Klassen.
Abb. III.1. Beispiele für den Querschnittsaufbau von hochkant auf Biegung beanspruchten Rechteckquerschnitten; links: homogen aufgebautes BSH; rechts: kombiniert aufgebautes BSH (Beispiele für weitere mögliche QS-Aufbauten sind ÖNORM EN 14080: 2013 zu entnehmen).
III.15
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
•
Bemessungswerte für kombiniert aufgebautes Brettschichtholz in Abhängigkeit vom Modifikationsbeiwert kmod
Tab.III.19. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettschichtholz GL 24c nach ÖNORM EN 14080 Modifikationsbeiwert kmod
GL 24c Biegung Zug Druck
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
24,0
11,52
13,44
15,36
17,28
19,20
21,12
ft,0,k
17,0
8,16
9,52
10,88
12,24
13,60
14,96
ft,90,k
0,5
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
21,5
10,32
12,04
13,76
15,48
17,20
18,92
fc,90,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub und Torsion
fv,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Rollschub
fr,k
1,2
0,58
0,67
0,77
0,86
0,96
1,06
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
E0,05
9100
E90,mean
300
E90,05
250
G0,mean
650
G0,05
540
Gr,mean
65 54
Gr,05
Rohdichte
11000
ρ mean ρk
[kg/m3]
400 365
Tab.III.20. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettschichtholz GL 28c nach ÖNORM EN 14080 Modifikationsbeiwert kmod
GL 28c
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
28,0
13,44
15,68
17,92
20,16
22,40
24,64
ft,0,k
19,5
9,36
10,92
12,48
14,04
15,60
17,16
ft,90,k
0,5
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
24,0
11,52
13,44
15,36
17,28
19,20
21,12
fc,90,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub und Torsion
fv,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Rollschub
fr,k
1,2
0,58
0,67
0,77
0,86
0,96
1,06
Biegung Zug Druck
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
Rohdichte
[N/mm2]
12500 10400
E0,05 E90,mean
300
E90,05
250
G0,mean
650
G0,05
540
Gr,mean
65
Gr,05
54
ρ mean ρk
[kg/m3]
420 390
III.16
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
Tab.III.21. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettschichtholz GL 32c nach ÖNORM EN 14080 Modifikationsbeiwert kmod
GL 32c Biegung Zug Druck
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
32,0
15,36
17,92
20,48
23,04
25,60
28,16
ft,0,k
19,5
9,36
10,92
12,48
14,04
15,60
17,16
ft,90,k
0,5
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
24,5
11,76
13,72
15,68
17,64
19,60
21,56
fc,90,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub und Torsion
fv,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Rollschub
fr,k
1,2
0,58
0,67
0,77
0,86
0,96
1,06
E0,mean Elastizitätsmodul
Schubmodul
[N/mm2]
11200
E0,05 E90,mean
300
E90,05
250
G0,mean
650
G0,05
540
Gr,mean
65 54
Gr,05
Rohdichte
13500
ρ mean ρk
[kg/m3]
440 400
III.4.3. BRETTSPERRHOLZ NACH ÖNORM B 1995-1-1:2019 UND ÖNORM EN 16351:2015 Tab.III.22. Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften für Brettsperrholz nach ÖNORM B 1995-1-1:2019 und
ÖNORM EN 16351:2015 (Annahme: Grundmaterial T14 (C24) nach ÖNORM EN 14080) Modifikationsbeiwert k mod
BSP
nach ÖNORM B 1995-1-1:2019, Anhang K
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
fm,k
28,8
13,8
16,1
18,4
20,7
23,0
25,3
ft,0,k
16,8
8,06
9,41
10,75
12,10
13,44
14,78
ft,90,k
0,50
0,24
0,28
0,32
0,36
0,40
0,44
fc,0,k
25,2
12,10
14,11
16,13
18,14
20,16
22,18
fc,90,k
3,0
1,44
1,68
1,92
2,16
2,40
2,64
Schub - Scheibe
fv,0,k
3,5
1,68
1,96
2,24
2,52
2,80
3,08
Schub - Torsion
ftor,k
2,5
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
2,20
Schub - Platte
fv,k
2,3
1,10
1,29
1,47
1,66
1,84
2,02
Rollschub
fr,k
1,0
0,48
0,56
0,64
0,72
0,80
0,88
Biegung Zug Druck
Elastizitätsmodul
Schubmodul Rollschubmodul Rohdichte
III.17
[N/mm2]
E0,mean
11500
E90,mean
450
E0,05
9600
G0,mean
690
G0,05
575
Gr;mean
65
Gr;05
54
ρ mean ρk
[kg/m3]
460 385
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.4. SPERRHOLZ F20/10 E40/20 UND F20/15 E30/25 NACH ÖNORM EN 12369-2:2001 Tab.III.23. charakteristische Festigkeitskennwerte (Mindestwerte) für Sperrholz nach ÖNORM EN 12369-2:2001 Sperrholz der Biegefestigkeits- (F) und BiegeElastizitätsmodul-Klassen (E) F20/10 E40/20 und F20/15 E30/25 mit einer charakteristischen Rohdichte ρ k von mindestens 350 kg/m³ F20/10 E40/20
F20/15 E30/25
parallela
rechtwinkliga
parallela
rechtwinkliga
20
10
20
15
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
Schubfestigkeit
fr,k
0,4
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Schubmodul
Emean
4000
2000
3000
2500
E05
2680
1340
2010
1675
Gr
7,3
Gr,05
4,9
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Zugfestigkeit
ft,k
8
5
8
7,5
Druckfestigkeit
fc,k
8
5
8
7,5
Schubfestigkeit
fv,k
1,8
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug)
Schubmodul
Emean
2000
1600
1500
2000
E05
1340
1072
1005
1340
Gmean
220
G05
147
ρk
350
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte Anmerkungen: a Zur Faserrichtung der Deckfurniere
III.18
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.5. SPERRHOLZ F 40/30 E60/40, F50/25 E70/25, F60/10 E90/10 NACH ÖNORM EN 12369-2:2001 Tab.III.24. charakteristische Festigkeitskennwerte (Mindestwerte) für Sperrholz nach ÖNORM EN 12369-2:2001 Sperrholz der Biegefestigkeitsklasse- (F) und BiegeElastizitätsmodul-Klassen (E) F40/30 E60/40, F50/25 E70/25 und F60/10 E90/10 mit einer charakteristischen Rohdichte ρ k vom mindestens 600 kg/m³ F40/30 E60/40 parallela
rechtwinkliga
40
30
F50/25 E70/25
F60/10 E90/10
parallela
rechtwinkliga
parallela
rechtwinkliga
50
25
60
10
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
Schubfestigkeit
fr,k
0,9
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Schubmodul
Emean
6000
4000
7000
2500
9000
1000
E05
4020
2680
4690
1675
6030
670
Gr
44
Gr,05
29,5
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Zugfestigkeit
ft,k
16
15
20
12,5
24
5
Druckfestigkeit
fc,k
16
15
20
12,5
24
5
Schubfestigkeit
fv,k
5,7
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Emean
3000
3200
2500
2000
4500
800
E05
2010
2144
1675
1340
3015
536
Gmean
440
G05
295
ρk
600
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte Anmerkungen: a Zur Faserrichtung der Deckfurniere
III.19
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.6. OSB/2 UND OSB/3 Tab.III.25. charakteristische Festigkeitskennwerte für OSB/2 und OSB/3 nach ÖNORM EN 12369-1:2001 Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeitsund Rohdichtekennwerte für OSB-Platten der technischen Klassen OSB/2 und OSB/3 parallel zur Spanrichtung der Deckschicht Dicke [mm]
rechtwinklig zur Spanrichtung der Deckschicht
> 6 bis 10
> 10 bis 18
> 18 bis 25
18,0
16,4
14,8
> 6 bis 10
>10 bis 18
> 18 bis 25
9,0
8,2
7,4
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
Schubfestigkeit
fr,k
1,0
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Schubmodul
Emean
4930
1980
E05
4191
1683
Gr
50
Gr,05
42,5
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Zugfestigkeit
ft,k
9,9
9,4
9,0
7,2
7,0
6,8
Druckfestigkeit
fc,k
15,9
15,4
14,8
12,9
12,7
12,4
Schubfestigkeit
fv,k
6,8
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Emean
3800
3000
E05
3230
2550
Gmean
1080
G05
918
ρk
550
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
III.20
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.7. OSB/4 Tab.III.26. charakteristische Festigkeitskennwerte für OSB/4 nach ÖNORM EN 12369-1:2001 Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeitsund Rohdichtekennwerte für OSB-Platten der technischen Klasse OSB/4 parallel zur Spanrichtung der Deckschicht Dicke [mm]
rechtwinklig zur Spanrichtung der Deckschicht
> 6 bis 10
> 10 bis 18
> 18 bis 25
24,5
23,0
21,0
> 6 bis 10
>10 bis 18
> 18 bis 25
13,0
12,2
11,4
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
Schubfestigkeit
fr,k
1,1
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Schubmodul
Emean
6780
2680
E05
5763
2278
Gr
60
Gr,05
51
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Zugfestigkeit
ft,k
11,9
11,4
10,9
8,5
8,2
8,0
Druckfestigkeit
fc,k
18,1
17,6
17,0
14,3
14,0
13,7
Schubfestigkeit
fv,k
6,9
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Emean
4300
E05
3655
3200 2720
Gmean
1090
G05
927
ρk
550
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
III.21
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.8. KUNSTHARZGEBUNDENE SPANPLATTEN – TECHNISCHE KLASSE P4 Tab.III.27. charakteristische Festigkeitskennwerte für kunstharzgebundene Spanplatten nach ÖNORM EN 12369-1:2001 Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeitsund Rohdichtekennwerte für kunstharzgebundene Spanplatten für tragende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich der technischen Klasse P4 nach EN 312 Dicke [mm]
> 6 bis 13
> 13 bis 20
> 20 bis 25
> 25 bis 32
>32 bis 40
> 40 bis 50
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
14,2
12,5
10,8
9,2
7,5
5,8
Schubfestigkeit
fr,k
1,8
1,6
1,4
1,2
1,1
1,0
Emean
3200
2900
2700
2400
2100
1800
E05
2560
2320
2160
1920
1680
1440
Zugfestigkeit
ft,k
8,9
7,9
6,9
6,1
5,0
4,4
Druckfestigkeit
fc,k
12,0
11,1
9,6
9,0
7,6
6,1
Schubfestigkeit
fv,k
6,6
6,1
5,5
4,8
4,4
4,2
Emean
1800
1700
1600
1400
1200
1100
E05
1440
1360
1280
1120
960
880
Gmean
860
830
770
680
600
550
G05
688
664
616
544
480
440
ρk
650
600
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²]
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
550
500
III.22
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.9. KUNSTHARZGEBUNDENE SPANPLATTEN – TECHNISCHE KLASSE P5 Tab.III.28. charakteristische Festigkeitskennwerte für kunstharzgebundene Spanplatten nach ÖNORM EN 12369-1:2001 Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeitsund Rohdichtekennwerte für kunstharzgebundene Spanplatten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich der technischen Klasse P5 nach EN 312 Dicke [mm]
> 6 bis 13
> 13 bis 20
> 20 bis 25
> 25 bis 32
>32 bis 40
> 40 bis 50
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
15,0
13,3
11,7
10,0
8,3
7,5
Schubfestigkeit
fr,k
1,9
1,7
1,5
1,3
1,2
1,0
Emean
3500
3300
3000
2600
2400
2100
E05
2800
2640
2400
2080
1920
1680
Zugfestigkeit
ft,k
9,4
8,5
7,4
6,6
5,6
5,6
Druckfestigkeit
fc,k
12,7
11,8
10,3
9,8
8,5
7,8
Schubfestigkeit
fv,k
7,0
6,5
5,9
5,2
4,8
4,4
Emean
2000
1900
1800
1500
1400
1300
E05
1600
1520
1440
1200
1120
1040
Gmean
960
930
860
750
690
660
G05
768
744
688
600
552
528
ρk
650
600
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²]
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
III.23
550
500
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.10. KUNSTHARZGEBUNDENE SPANPLATTEN – KLASSE P6 Tab.III.29. charakteristische Festigkeitskennwerte für kunstharzgebundene Spanplatten nach ÖNORM EN 12369-1:2001 Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeitsund Rohdichtekennwerte für kunstharzgebundene Spanplatten für tragende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich der technischen Klasse P6 nach EN 312 Dicke [mm]
> 6 bis 13
> 13 bis 20
> 20 bis 25
> 25 bis 32
>32 bis 40
> 40 bis 50
15,0
13,3
12,5
11,7
10,0
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
16,5
Schubfestigkeit
fr,k
1,9
1,7
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Emean
4400
4100
3500
3300
3100
2800
E05
3520
3280
2800
2640
2480
2240
ft,k
10,5
9,5
8,5
8,3
7,8
7,5
Druckfestigkeit
fc,k
14,1
13,3
12,8
12,2
11,9
10,4
Schubfestigkeit
fv,k
7,8
7,3
6,8
6,5
6,0
5,5
Emean
2500
2400
2100
1900
1800
1700
E05
2000
1920
1680
1520
1440
1360
Gmean
1200
1150
1050
950
900
880
G05
960
920
840
760
720
704
650
600
Elastizitätsmodul (Biegung)
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Zugfestigkeit
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
ρk
550
500
III.24
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.11. ZEMENTGEBUNDENE SPANPLATTEN Tab.III.30. charakteristische Festigkeitskennwerte für zementgebundene Spanplatten nach DIN EN 1995-1-1/NA:2013,
Tabelle NA.8 Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeits- und Rohdichtekennwerte für zementgebundene Spanplatten der technischen Klassen 1 und 2 Dicke [mm]
alle Dicken von 8 bis 40 mm
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
9
Druckfestigkeit
fc,90,k
12
Schubfestigkeit
fv,k
2
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul
Emean
Klasse 1: 4500
Klasse 2: 4000
E05
Klasse 1: 3600
Klasse 2: 3200
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
8
Zugfestigkeit
ft,k
2,5
Druckfestigkeit
fc,k
11,5
Schubfestigkeit
fv,k
6,5
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul Schubmodul
Emean
4500
E05
3600
Gmean
1500
G05
1200
ρk
1000
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
III.25
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.12. FASERPLATTEN Tab.III.31. charakteristische Festigkeitskennwerte für Faserplatten nach ÖNORM EN 12369-1:2001
Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeits- und Rohdichtekennwerte für Faserplatten der technischen Klassen HB.HLA2 und MBH.LA2 HB.HLA2 (harte Platten) Dicke [mm]
MBH.LA2 (mittelharte Platten)
> 3,5 bis 5,5
> 5,5
≤ 10
> 10
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
35,0
32,0
17,0
15,0
Druckfestigkeita
fc,90,k
12,0
12,0
8,0
8,0
Schubfestigkeit
fr,k
3,0
2,5
0,3
0,25
Emean
4800
4600
3100
2900
E05
3840
3680
2480
2320
Gmean
200
200
100
100
G05
160
160
80
80
Biegefestigkeita
fm,k
26,0
23,0
9,0
8,0
Zugfestigkeit
ft,k
26,0
23,0
9,0
8,0
Druckfestigkeit
fc,k
27,0
24,0
9,0
8,0
Schubfestigkeit
fv,k
18
16
5,5
4,5
Emean
4800
4600
3100
2900
E05
3840
3680
2480
2320
Gmean
2000
1900
1300
1200
G05
1600
1520
1040
960
ρk
850
800
650
600
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Biegung)
Schubmodula
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²]
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul (Druck/Zug) Schubmodul
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
Anmerkung: a Werte aus der DIN EN 1995-1-1/NA:2013, Tabelle NA.9
III.26
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
Baustoffkennwerte
III.4.13. GIPS- UND GIPSFASERPLATTEN Tab.III.32. charakteristische Festigkeitskennwerte für Gips- und Gipsfaserplatten nach ÖNORM B 1995-1-1, Anhang L Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeits- und Rohdichtekennwerte für Gips- und Gipsfaserplatten nach ONORM B 3410a parallel zur Herstellrichtung Dicke [mm]
rechtwinklig zur Herstellrichtung
12,5
15,0
18,0
6,5
5,4
4,2
12,5
15,0
18,0
2,0
1,8
1,5
Plattenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
Druckfestigkeit
fc,90,k
3,5
(5,5)b
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul
Emean
2800
2200
E05
2520
1980
Scheibenbeanspruchung Festigkeitseigenschaften [N/mm²] Biegefestigkeit
fm,k
4,0
Zugfestigkeit
ft,k
1,7
Druckfestigkeit
fc,k
Schubfestigkeit
fv,k
3,8
3,6
1,4
1,1
2,0
1,7 0,7
3,5 (5,5)b
4,2 (4,8)b 1,0
Steifigkeitseigenschaften [N/mm²] Elastizitätsmodul Schubmodul
Emean
1200
1000
E05
1080
900
Gmean
700
G05
630
ρk
680 (800)b
Rohdichte [kg/m³] Rohdichte
Anmerkungen: a In Anlehnung an DIN 1052:2008, Tabelle F.21 „Rechenwerte für die charakteristischen Festigkeits-, Steifigkeits- und Rohdichtekennwerte für Gipskartonplatten nach DIN 18180“ b Werte in Klammern gelten für GKF- und GKFI-Platten
III.27
1,4
BEMESSUNGSGRUNDLAGEN
III.28
IV.1
KAPITEL IV
KAPITEL IV NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
IV.1 Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
IV.3 - IV.11
IV.2 Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
IV.11 - IV.16
IV.3 Druck schräg zur Faser
IV.17 - IV.20
IV.4 Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
IV.21 - IV.37
IV.5 Knickbeiwert k c
IV.37 - IV.39
IV.6 Abmessungen von druckbeanspruchten Bauteilen (Stützen)
IV.39 - IV.41
IV.7 Kippbeiwert k crit
IV.42 - IV.45
IV.8 Bauteilen mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
IV.45 - IV.49
IV.9 Nachweise von Holzbauteilen bei Brandbeanspruchung
IV.50 - IV.53
IV.2
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
IV.1 NACHWEISE IM GRENZZUSTAND DER TRAGFÄHIGKEIT IV.1.1. QUERSCHNITTSNACHWEISE Bei der Bemessung der Querschnittstragfähigkeit sind evtl. vorhandene Querschnittsschwächungen zu berücksichtigen (in Abhängigkeit von der verwendeten Verbindungstechnik):
ANetto ~ 0,3 · ABrutto bis ~ 0,8 · ABrutto. Die auftretenden Spannungen müssen die folgende Bedingung erfüllen: IV.1.1.1. Z ug in Faserrichtung
mit
und
IV.1.1.2. Druck in Faserrichtung des Holzes
mit
und
IV.1.1.3. Druck rechtwinklig zur Faserrichtung des Holzes
•
Querdruckbeiwert kc,90
Tab.IV.1. Querdruckbeiwert kc,90 nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019 l1 ≥ 2 · h
l1 < 2 · h
Art der Lasteinleitung
Baustoff
kontinuierliche Unterstützung
Einzelabstützungen (verteilte Lasten und/ oder Einzellasten)a
Vollholz aus Nadelholz
1,25
1,50
1,00
Brettschichtholz aus Nadelholz
1,50
1,75 b,c
1,00
Anmerkungen: a Eine Reihe von Einzellasten, die nahe beieinander wirken (z. B. Rippen oder Querhölzer mit einem Abstand < 610 mm), darf als verteilte Last betrachtet werden. Eine Reihe von Einzellasten mit einem annähernd gleichmäßigen Abstand, kleiner als 1/8 der Stützweite des Bauteils, kann als gleichmäßig verteilte Last betrachtet werden. b Für Bauteile aus Brettschichtholz mit nicht randnaher Auflagerung (a ≥2·h) gemäß ÖNORM EN 1995-1-1:2019, Bild 6.2 (b) darf der Querdruckbeiwert mit kc,90 = 2,2 unter Berücksichtigung der tatsächlichen Kontaktlänge l (Aef = A) in Rechnung gestellt werden. c Für Bauteile aus Brettschichtholz darf bei einer Auflagerlänge von l > 400 mm der Beiwert k c,90 = 1,75 nur in Rechnung gestellt werden, wenn die Auflagerverdrehung durch geeignete konstruktive Maßnahmen (z. B. Elastomerelager) ermöglicht wird.
Anmerkungen: Ist der Beiwert kc,90 nicht bekannt oder nicht eindeutig zu den oben angeführten Fällen zuordenbar, soll dieser konservativ mit dem Wert kc,90 = 1,00 berücksichtigt werden. Die wirksame Kontaktfläche rechtwinklig zur Faserrichtung Aef, sollte unter Berücksichtigung einer wirksamen Kontaktlänge parallel zur Faserrichtung bestimmt werden, wobei die tatsächliche Kontaktlänge l, auf jeder Seite um 30 mm erhöht wird, jedoch nicht mehr als a, l oder l1/2 (siehe Abb. IV.1). Bei Trägern mit einer Stützweite von mehr als 8 m darf eine gleichmäßige Querdruckverteilung in Rechnung gestellt werden, wenn die Auflagerverdrehung durch geeeignete konstruktive Maßnahmen (z. B. durch Elastomerelager) ermöglicht wird.
IV.3
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
•
Lagerungsbedingungen
Abb.IV.1. Bauteil auf (a) kontinuierlicher Lagerung und (b) Einzellagerung
•
Querdrucknachweis
mit
und
IV.1.1.4. Druck unter einem Winkel zur Faserrichtung des Holzes (für 0° <
α < 90°)
mit
σ c,a,d Bemessungswert der Druckspannung α Winkel zwischen der Beanspruchungsrichtung und der Faserrichtung des Holzes kc,90
Querdruckbeiwert gemäß Tab. IV.1
IV.1.1.5. Biegung
und
mit
mit km
Beiwert zur Berücksichtigung der Spannungsverteilungen durch die Inhomogenitäten des Baustoffes
k m = 0,7 Beiwert für Rechteckquerschnitte aus Vollholz, BSH und Furnierschichtholz k m = 1,0 Beiwert für andere Querschnitte Anmerkung: Eine Kippgefährdung kann im Allgemeinen ausgeschlossen werden, wenn die Bedingung h/b ≤ 4 an die Querschnittsabmessungen eingehalten wird. Gegebenenfalls darf auch ein Höhenfaktor kh zur Berücksichtigung des Größeneffektes sowie ein Faktor ksys zur Berücksichtigung des Systemeffektes in Rechnung gestellt werden.
IV.4
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
IV.1.1.6. Biegung und Zug
und
IV.1.1.7. Biegung und Druck
und
IV.1.1.8. Schub aus Querkraft
•
Schubnachweis
mit
(gültig für Rechteckquerschnitte)
Anmerkung: Der charakteristische Wert der Schubfestigkeit ist in Österreich für Vollholz aus Nadelholz – abweichend zu ÖNORM EN 338 – für alle Festigkeitsklassen mit fv,k = 2,3 N/mm² bzw. für Brettschichtholz aus Nadelholz – abweichend zu ÖNORM EN 14080 – für alle Festigkeitsklassen mit fv,k = 2,5 N/mm² definiert. Der Rissefaktor kcr ist dabei für VH, BSH und andere holzbasierte Produkte (ÖNORM EN 13986, ÖNORM EN 14374 und ÖNORM EN 16351) mit dem Wert kcr = 1,0 festgelegt.
•
Abminderung der Querkraft
Unter bestimmten Voraussetzungen darf eine Abminderung der Querkraft im Bereich des Auflagers – insbesondere bei auflagernahen Einzellasten – in Rechnung gestellt werden. Details dazu sind dem Abschnitt 6.1.7 in ÖNORM EN 1995-1-1:2019 zu entnehmen. IV.1.1.9. Schub bei doppelter Biegung
IV.1.1.10. Torsion
mit
IV.1.1.11. Schub aus Querkraft und Torsion
IV.5
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
IV.1.2. BAUTEILNACHWEISE (STABILITÄTSNACHWEISE) IV.1.2.1. Biegeknicken von Druckstäben
und
mit
und
und
und
mit E0,05
5%-Quantil des Elastizitätsmoduls in Faserrichtung
βc
Imperfektionsbeiwert für Imperfektionen innerhalb der Grenzen von Abschnitt 10 in ÖNORM EN 1995-1-1:2019
- für Vollholz:
- für Brettschichtholz und Furnierholz: β c = 0,1
k m
Beiwert zur Berücksichtigung von Inhomogenitäten des Baustoffs im Querschnitt
β c = 0,2
λy bzw. λ rel,y Schlankheitsgrad bzw. bezogener Schlankheitsgrad für Biegung um die y-Achse (Ausbiegung in z-Richtung) λz bzw. λrel,z Schlankheitsgrad bzw. bezogener Schlankheitsgrad für Biegung um die z-Achse (Ausbiegung in y-Richtung) Sind sowohl λrel,z ≤ 0,3 als auch λrel,y ≤ 0,3, dann sollte der Querschnittsnachweis auf Biegung und Druck (siehe Abschnitt IV.1.1.7) erfüllt sein.
IV.1.2.2. Biegedrillknicken von Biegestäben • Ermittlung des Kippbeiwerts – kritische Kippspannung Allgemein
für einen vollen Rechteckquerschnitt aus Nadelholz
mit
b Querschnittsbreite;
h Querschnittshöhe.
IV.6
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
–
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
bezogener Kippschlankheitgrad
mit
σ m,crit
kritische Biegespannung nach der klassischen Stabilitätstheorie, berechnet mit den 5 %-Quantilwerten der Steifigkeiten
E0,05
5%-Quantilwert des Elastizitätsmoduls in Faserrichtung
G0,05
Iz
Itor
5%-Quantilwert des Schubmoduls in Faserrichtung Flächenmoment 2. Grades um die schwache Achse z Torsionsträgheitsmoment
lef
wirksame Länge des Biegestabes, abhängig von den Auflagerbedingungen und der Art der Lasteinwirkung nach Tab. IV.2
Wy
Widerstandsmoment um die starke Achse y
Anmerkung: Nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019, Gleichung (6.31) darf bei Biegestäben aus Brettschichtholz bei der Berechnung der kritischen Biegedruckspannung σ m,crit das Produkt der 5 %-Quantilwerte der Steifigkeitswerte (E0,05 · G0,05) mit dem Faktor 1,4 multipliziert werden.
Sind in der Biegedruckzone seitliche Abstützungen, wie z. B. Wind- und Stabilisierungsverbände, vorhanden, ist die wirksame Länge des Biegestabes lef dem Abstand a der Abstützungen gleichzusetzen.
–
wirksame Kipplänge
Tab.IV.2. wirksame Länge als Quotient der Stützweite
lef / l a
Art des Biegestabes
Art der Belastung
einfach unterstützt
- konstantes Biegemoment - gleichmäßig verteilte Belastung - Einzellast in Feldmitte
1,0 0,9 0,8
auskragend
- gleichmäßig verteilte Belastung - Einzellast am freien Kragende
0,5 0,8
Der Quotient aus wirksamer Länge lef und der Stützweite l gilt für einen Biegestab, der an den Auflagern ausreichend gegen Verdrehen gesichert ist, und Lasteintragung in der Schwerachse des Querschnitts. Greift die Last am Druckrand des Biegestabes an, dann sollte lef um 2 · h erhöht werden. lef darf um 0,5 · h verringert werden, wenn die Last am Zugrand des Biegestabes angreift.
a)
Anmerkungen: Für den gabelgelagerten Einfeldträger mit konstantem Moment entspricht die Ersatzlänge lef der Stützweite l des Trägers. Für Biegestäbe, bei denen eine seitliche Verschiebung des gedrückten Randes über die ganze Länge verhindert wird, darf kcrit = 1 gesetzt werden.
IV.7
–
Kippbeiwert
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
•
Biegedrillknicknachweis
–
für Biegemoment My um die starke Achse y
mit
σ m,d
Bemessungswert der Biegebeanspruchung;
fm,d
Bemessungswert der Biegefestigkeit;
kcrit
Beiwert zur Berücksichtigung der zusätzlichen Spannungen infolge seitlichen Ausweichens
–
Kombination einer Drucknormalkraft Nc mit einem Biegemoment My um die starke Achse y
•
Kombination eines Biegemomentes My um die starke Achse y mit einer Drucknormalkraft Nc.
Dann sollten die Spannungen die folgende Bedingung erfüllen.
mit
σ m,d σ c,0,d
Bemessungswert der Biegebeanspruchung; Bemessungswert der Druckbeanspruchung;
fc,0,d
Bemessungswert der Druckfestigkeit parallel zur Faser;
kc,z
Knickbeiwert um die schwache Achse z.
•
Kombination einer Drucknormalkraft Nc mit Biegemomenten My und Mz um beide Achsen
und mit kc,y
Knickbeiwert zur Berücksichtigung des Knickens um die y-Achse (starke Achse)
kc,z
Knickbeiwert zur Berücksichtigung des Knickens um die z-Achse (schwache Achse)
kcrit
Kippbeiwert
IV.1.3. NACHWEISE FÜR QUERSCHNITTE VON BAUTEILEN MIT VERÄNDERLICHEM QUERSCHNITT
ODER GEKRÜMMTER FORM
IV.1.3.1. P ultdachträger
•
Spannungsnachweis zufolge des Einflusses des Faseranschnittwinkels am angeschnittenen Rand
Der lineare Biegespannungsverlauf über die Trägerhöhe der dem Nachweis der Biegespannungen zugrunde liegt, gilt für Faseranschnittwinkel von höchstens 5°. Für Faseranschnittwinkel zwischen 5° und 15° sind die Randspannnungen infolge eines Biegemoments (und einer gegebenenfalls wirkenden Normalkraft) mit dem Faktor (1 + 4 ⋅ tan² α ) am
faserparallelen Rand zu erhöhen und mit dem Faktor (1 - 4 ⋅ tan² α ) am angeschnittenen Rand zu reduzieren.
IV.8
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
Nachweis:
mit
bzw.
mit
σ m,a,d Bemessungswert der Biegebeanspruchung unter Berücksichtigung des Trägeranschnittes; fm,d Bemessungswert der Biegefestigkeit; km,α sollte wie folgt berechnet werden:
- für Zugspannungen entlang des angeschnittenen Randes:
- für Druckspannungen entlang des angeschnittenen Randes:
IV.1.3.2. Satteldachträger, gekrümmte Träger und Satteldachträger mit gekrümmtem Untergurt
•
Nachweise im Firstbereich
mit
mit kr
Beiwert zur Berücksichtigung der Spannungen infolge des Biegens der Lamellen während der Herstellung
und
mit Map,d Bemessungsmoment im Firstquerschnitt;
hap Höhe des Biegestabes im First;
b
Trägerbreite;
rin Innenradius aap Anschnittswinkel im Firstbereich Anmerkung: Für gekrümmte Träger und Satteldachträger mit gekrümmtem Untergurt entspricht der Firstbereich dem gekrümmten Bereich der Träger.
IV.9
Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Für Satteldachträger mit geradem Untergurt ist kr = 1,0. Für gekrümmte Träger (mit konstantem Querschnitt) und für Satteldachträger mit gekrümmtem Untergurt soll kr angenommen werden zu:
mit rin
innerer Radius
t
Lamellendicke
•
Zugspannung rechtwinklig zur Faserrichtung σt,90,d
mit
mit kdis kvol ft,90,d V0 V
Beiwert zur Berücksichtigung der Spannungsverteilung im Firstbereich Volumenfaktor Bemessungswert der Zugfestigkeit rechtwinklig zur Faserrichtung Bezugsvolumen (V0 = 0,01 m³) querzugbeanspruchtes Volumen im Firstbereich [m³]. Dieses sollte nicht größer als 2/3 · Vb mit Vb als das Gesamtvolumen des Biegestabes, angenommen werden.
•
kombinierte Beanspruchung aus Querzug und Schub
mit
τd fv,d
σ t,90,d
Bemessungswert der Schubbeanspruchung Bemessungswert der Schubfestigkeit Bemessungswert der Zugbeanspruchung rechtwinklig zur Faser
IV.10
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
•
Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Zugspannung rechtwinklig zur Faserrichtung
mit
IV.1.4. AUSGEKLINKTE BAUTEILE Regelungen für die Nachweisführung ausgeklinkter Bauteile sind ÖNORM EN 1995-1-1:2019, Abschnitt 6.5 zu entnehmen. IV.1.5. SYSTEMFESTIGKEIT Regelungen für die Berücksichtigung des Systemeffektes sind ÖNORM EN 1995-1-1:2019, Abschnitt 6.6 zu entnehmen.
IV.2 NACHWEISE IM GRENZZUSTAND DER GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT IV.2.1. DURCHBIEGUNGEN VON BIEGETRÄGERN IV.2.1.1. Allgemeines Für den Nachweis sind, gleiche zeitabhängige Eigenschaften der Baustoffe vorausgesetzt, die Mittelwerte der entsprechenden Elastizitäts-, Schub und Verschiebungsmoduln zu verwenden. IV.2.1.2. G renzwerte für Durchbiegungen von Biegestäben
•
Abb.IV.2.
Durchbiegungsanteile aus einer Einwirkungskombination
Anteile der Durchbiegungen
mit wc wcreep
Überhöhung (falls vorhanden); Durchbiegung infolge Kriechens (Langzeiteinwirkung);
winst elastische Anfangsdurchbiegung eines Bauteils; wfin Enddurchbiegung eines Bauteils;
wnet,fin gesamte Enddurchbiegung (Enddurchbiegung abzüglich Überhöhung).
IV.11
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
gesamte Enddurchbiegung wnet,fin bezogen auf eine die Auflager verbindende Gerade
Die in Tab. IV.3 angegebenen Grenzwerte sind für beidseitig aufliegende Bauteile mit der Bezugslänge
l und
gerader Stabachse definiert. Bei gekrümmten oder geknickten Stabachsen ist die geradlinige Verbindung der Auflager als Bezugslinie zu wählen und die Durchbiegungen im rechten Winkel darauf zu bestimmen. Tab.IV.3. empfohlene Grenzwerte der Durchbiegungen nach ÖNORM B 1995-1-1:2019 Bauteil
empfohlener Grenzwert der Durchbiegung
Durchbiegung infolge Einwirkungskombination Auswirkungen am Tragwerk
winst
wnet,fin
nicht umkehrbar (Schadensvermeidung)
umkehrbar (Erscheinungsbild)
Bauteile wie z. B. Decken, Teile von begehbaren Dächern und ähnlich genutzte Bauteile
l
/ 300
lK / 250
Bauteile, bei denen die Durchbiegung eine untergeordnete Bedeutung hat, wie z. B. nicht oder nur zu Instandhaltungszwecken begehbare Dächer, Dach- und Deckenkonstruktionen
l
/ 200
lK / 150
mit winst wnet,fin
l
elastische Anfangsdurchbiegung des betrachteten Bauteils [mm] gesamte Durchbiegung (Enddurchbiegung abzüglich Überhöhung) des betrachteten Bauteils [mm]
Bezugslänge des betrachteten Bauteils [mm]
Anmerkung:
Für Kragarme sollte die Bezugslänge l mit der doppelten Kragarmlänge lK berücksichtigt werden. Grenzwerte für seitliche Verschiebungen von Hochbauten sind ÖNORM B 1990-1:2013 zu entnehmen.
IV.2.1.3. N achweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit – Durchbiegung
•
Maximalbetrag der Durchbiegung eines Bauteils (für die charakteristische (seltene) Einwirkungskombination)
Für die Überhöhung wc sollte maximal der Durchbiegungsanteil infolge der Summe der ständigen Einwirkungen in Rechnung gestellt werden.
•
elastische Anfangsdurchbiegung
Die Begrenzung der elastischen Anfangsdurchbiegung winst dient der Vermeidung nicht umkehrbarer Auswirkungen am Tragwerk, wie z. B. der Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit des Bauteils und der Vermeidung von Schäden an nachgeordneten Bauteilen. Der Nachweis ist für die charakteristische Kombination von Einwirkungen nach ÖNORM EN 1990:2013, Abschnitt 6.5.3 (2) a) wie folgt zu ermitteln:
mit winst
elastische Anfangsdurchbiegung eines Bauteils für die charakteristische (seltene) Einwirkungskombination
(ohne Berücksichtigung von Langzeiteinflüssen)
elastische Anfangsdurchbiegung eines Bauteils zufolge der ständigen Einwirkungen (Summe aus ständigen
Einwirkungen des Bauteils und des Ausbaus)
winst,Q,1; winst,Q,i
elastische Anfangsdurchbiegung eines Bauteils zufolge veränderlicher Einwirkungen
(Leit- bzw. Begleiteinwirkung)
ψ 0,j
Kombinationsbeiwert einer veränderlichen Einwirkung
IV.12
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Der Durchbiegungsanteil zufolge des Eigengewichts des lastabtragenden Bauteils (winst,G,1) darf unberücksichtigt bleiben, wenn sich diese Verformungen nicht negativ auf Ausbauten (z. B. Zwischenwände, Einbauten) auswirken.
• gesamte Enddurchbiegung
Die Begrenzung der gesamten Enddurchbiegung wnet,fin berücksichtigt umkehrbare Auswirkungen am Tragwerk, wie z. B. das Erscheinungsbild des betrachteten Bauteils und/oder das Wohlbefinden der Nutzer, und ist für die quasi-ständige Kombination von Einwirkungen nach ÖNORM EN 1990:2013, Abschnitt 6.5.3 (2) c) als Summe der Anteile winst,2, wcreep und einer allfälligen spannungslosen Überhöhung wc zu ermitteln. Diese sind wie folgt definiert:
mit wnet,fin
gesamte Enddurchbiegung eines Bauteils für die quasi-ständige Einwirkungskombination
winst,2
elastische Anfangsdurchbiegung eines Bauteils für die quasi-ständige Einwirkungskombination
wcreep
Durchbiegung auf Grund von Langzeiteinflüssen (Kriechen) für die quasi-ständige Einwirkungskombination [mm]
wc
Überhöhung eines Bauteils (falls vorhanden)
winst,G,j; winst,Q,i
elastische Anfangsdurchbiegung zufolge der ständigen bzw. veränderlichen Einwirkung
ψ 2,i
Kombinationsbeiwert für den quasi-ständigen Wert einer veränderlichen Einwirkung
kdef
Verformungsbeiwert
IV.2.2. SCHWINGUNGEN VON WOHNUNGSDECKEN IV.2.2.1. Allgemeines Die Regelungen sind anwendbar für Decken der Nutzungskategorien A, B, C1, C3.1 und D nach ÖNORM B 1991-1-1 mit einer Flächenmasse ≥ 50 kg/m². Die nachzuweisenden Deckenkonstruktionen müssen sich in eine Deckenklasse nach Tab. IV.4 einordnen lassen und die dort angeführten konstruktiven Anforderungen erfüllen. Für Decken mit geringerer Flächenmasse und/oder speziellen Nutzungen (z. B. Decken unter Turnsälen, Tanz- und Gymnastikräumen, Laboratorien, u. ä.) sind spezielle Untersuchungen erforderlich. Für die Schwingungsberechnung ist die Summe der ständigen Einwirkungen (
) zu verwenden.
Für die Nachweisführung sind die Mittelwerte der Steifigkeitseigenschaften heranzuziehen. Die Biegesteifigkeit von Estrichen darf – im Allgemeinen ohne Berücksichtigung der Verbundwirkung – in der Berechnung berücksichtigt werden, wenn diese den geltenden Normen hinsichtlich Eigenschaften und Anforderungen sowie der Herstellung von Estrichen (ÖNORM EN 13813 und ÖNORM B 2232) entsprechen. Die Nachgiebigkeit von Unterzügen u. ä. ist in der Berechnung zu berücksichtigen.
IV.13
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Tab.IV.4. Deckenklassen nach ÖNORM B 1995-1-1:2019 und konstruktive Anforderungen
Nutzungskategorien nach ÖNORM B 1991-1-1 Typische Anwendungsfälle
Deckenklasse I
Deckenklasse II
A1, B, C1, C3.1,Da - Decken zwischen unterschiedlichen Nutzungseinheiten (auch durchlaufend), - Nutzung als Wohnungstrenndecken in Mehrfamilienwohnhäusern
- Decken innerhalb einer Nutzungseinheit, - Decken in Einfamilienwohnhäusern mit üblicher Nutzung
Deckenklasse III A2 - Decken unter nicht zu Wohnzwecken genutzten Räumen oder unter nicht ausgebauten Dachräumen, - Decken ohne Schwingungsanforderungen
- Decken in Büros mit PC-Nutzung oder Besprechungsräumen, - Flure mit kurzen Spannweiten konstruktive Anforderungen Aufbau schwimmend auf schwerer Schüttungb
Aufbau schwimmend (auch ohne Schüttung)
–
spezieller Nachweis erforderlich
Aufbau schwimmend auf schwerer Schüttungb
–
mit Nassestrich
Aufbau schwimmend auf schwerer Schüttungb
Aufbau schwimmend (auch ohne Schüttung)
–
mit Trockenestrich
Aufbau schwimmend auf schwerer Schüttungb
Aufbau schwimmend auf schwerer Schüttungb
–
mit Nassestrich Holzbalkendecken mit Trockenestrich
flächige Massivholzdecken (z. B. Brettsperrholz- und Brettstapeldecken) a
Die Zuordnung zur Deckenklasse ist mit dem Bauherrn zu vereinbaren.
b
Als schwere Schüttung wird eine solche mit einer Flächenmasse von mindestens 60 kg/m² bezeichnet.
IV.2.2.2. Kriterien zum Schwingungsnachweis für Wohnungsdecken
•
Frequenzkriterium
Erste Eigenfrequenz f1 einer annähernd rechteckigen, an allen Rändern gelenkig gelagerten Decke mit den Gesamtabmessungen l ∙ b
–
für Decken ohne Querverteilungswirkung
–
für Decken mit Querverteilungswirkung
IV.14
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Anmerkung: Eine Querverteilungswirkung ist im Allgemeinen dann gegeben, wenn das Verhältnis der Biegesteifigkeiten (E∙I)b /(E∙I)l ≥ 0,05 beträgt. Bei Ansatz einer Querverteilungswirkung ist diese nachzuweisen und konstruktiv sicherzustellen (z. B. hinsichtlich Stoßausbildung von Schalungen). Für Decken aus Balkenlagen mit dem Balkenabstand s gilt: (E⋅I)l = (E⋅I)Balken / s In ÖNORM B 1995-1-1:2019 sind weitere Tabellen zur Ermittlung der ersten Eigenfrequenz für unterschiedliche Lagerungsbedingungen sowie Zweifeldträger angeführt.
mit f1 l b m (E∙I)l (E∙I)b
erste Eigenfrequenz [Hz] Deckenspannweite [m] Deckenbreite [m] Flächenmasse [kg/m²]; (äquivalente Masse) der ständigen Einwirkungen Biegesteifigkeit der Decke in Deckenspannrichtung [Nm²/m] Biegesteifigkeit der Decke rechtwinklig zur Deckenspannrichtung [Nm²/m], wobei (E∙I)b < (E∙I)l
• Steifigkeitskriterium
–
größte vertikale Anfangsdurchbiegung wstat infolge einer Einzellast F = 1 kN an ungünstigster Stelle für eine einfeldrige Decke in Feldmitte
mit mit wstat F (E∙I)l bF
größte vertikale Anfangsdurchbiegung infolge einer vertikal wirkenden statischen Einzellast F = 1 kN [m] statische Einzellast F = 1 kN an ungünstigster Stelle der betrachteten Deckenkonstruktion wirkend [N] Biegesteifigkeit der Decke in Deckenspannrichtung [N⋅m²/m] mitwirkende Breite [m]
Der Nachweis des Steifigkeitskriteriums kann bei durchlaufenden Deckensystemen vereinfacht mit der größten Feldweite am (Ersatz-) Einfeldträger geführt werden.
• Schwingbeschleunigungskriterium
–
Effektivwert der Schwingbeschleunigung für einfeldrige, an allen Rändern gelenkig gelagerte Decken (Näherung)
mit mit arms α F0 ζ M* bF
IV.15
Effektivwert der Schwingbeschleunigung [m/s²] Beiwert zur Berücksichtigung des Einflusses der Eigenfrequenz auf die Schwingbeschleunigung (Fourierkoeffizient in Abhängigkeit von der 1. Eigenfrequenz [-]) Gewichtskraft einer auf der betrachteten Decke gehenden Person [N]; (in der Regel: F0 = 700 N) modaler Dämpfungsgrad [-]; (Lehr’sches Dämpfungsmaß) laut Tab. IV.5 modale Masse [kg] mitwirkende Breite [m]
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
• modaler Dämpfungsgrad für ausgewählte Deckenkonstruktionen
Tab.IV.5. Richtwerte für den modalen Dämpfungsgrad ζ verschiedener Deckenkonstruktionen aus Holz modaler Dämpfungsgrad ζ
Art der Deckenkonstruktion Deckenkonstruktionen ohne bzw. mit leichtem Fußbodenaufbau
0,01
Deckenkonstruktionen mit schwimmendem Estrich
0,02
Brettsperrholzdecken ohne bzw. mit leichtem Fußbodenaufbau
0,025
Holzbalkendecken und mechanisch verbundene Brettstapeldecken mit schwimmendem Estrich
0,03
Brettsperrholzdecken mit schwimmendem Estrich und schwerem Fußbodenaufbau
0,04
IV.2.2.3. N achweise im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit – Schwingungen
• Mindesteigenfrequenz
Für die Deckenklassen I und II nach Tab. IV.4 ist ein Mindestwert der ersten Eigenfrequenz von f1,min ≥ 4,5 Hz einzuhalten.
• Schwingungsnachweis für Decken mit f1 ≥ fgr
Der Schwingungsnachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit für Deckenklassen nach Tab. IV.4 gilt als erbracht, wenn die Grenzwerte der beiden nachfolgenden Kriterien eingehalten werden. Tab.IV.6. Grenzwerte des Frequenz- und Steifigkeitskriteriums für Deckenklassen nach Tab.IV.4
Grenzwert für das Frequenzkriterium Grenzwert für das Steifigkeitskriterium
Deckenklasse I
Deckenklasse II
Deckenklasse III
f1 ≥ fgr = 8 Hz
f1 ≥ fgr = 6 Hz
–
wstat ≤ wgr = 0,25 mm
wstat ≤ wgr = 0,50 mm
–
• Schwingungsnachweis für Decken mit f1,min ≤ f1 ≤ fgr
Für Deckenkonstruktionen mit f1,min ≤ f1 ≤ fgr ist zusätzlich zur Einhaltung des Steifigkeitskriteriums der Nachweis zu erbringen, dass der Grenzwert der Schwingbeschleunigung arms eingehalten ist. Tab.IV.7. Grenzwerte der Schwingbeschleunigung agr für Deckenklassen nach Tab.IV.4
Grenzwert für die Schwingbeschleunigung (Effektivwert)
Deckenklasse I
Deckenklasse II
Deckenklasse III
arms ≤ agr = 0,05 m/s2
arms ≤ agr = 0,10 m/s2
–
• alternative Nachweisführung über Schwingungsmessungen
Alternativ zur Berechnung darf der Schwingungsnachweis von Deckenkonstruktionen aus Holz auch durch Messungen erbracht werden. Details dazu sind ÖNORM B 1995-1-1:2019 zu entnehmen.
IV.16
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Druck schräg zur Faser
IV.3 DRUCK SCHRÄG ZUR FASER verwendete Gleichung:
IV.3.1. VOLLHOLZ Tab.IV.8. Bemessungswerte von Vollholz C 24 und C 30 bei Druck schräg zur Faser für kc,90 = 1,00
C 24
fc, α,d [N/mm²]
C 30
fc, α,d [N/mm²]
kc,90 = 1,00
kmod
kc,90 = 1,00
kmod
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
0
9,69
11,3
12,9
14,5
16,2
17,8
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
5
9,18
10,7
12,2
13,8
15,3
16,8
5
10,5
12,2
13,9
15,7
17,4
19,2
10
7,92
9,24
10,6
11,9
13,2
14,5
10
8,95
10,4
11,9
13,4
14,9
16,4
15
6,48
7,56
8,64
9,72
10,8
11,9
15
7,25
8,45
9,66
10,9
12,1
13,3
20
5,20
6,06
6,93
7,79
8,66
9,52
20
5,76
6,72
7,68
8,64
9,60
10,6
25
4,17
4,87
5,57
6,26
6,96
7,65
25
4,60
5,36
6,13
6,90
7,66
8,43
30
3,40
3,97
4,53
5,10
5,67
6,23
30
3,73
4,35
4,97
5,59
6,21
6,83
35
2,82
3,29
3,76
4,23
4,70
5,17
35
3,08
3,59
4,11
4,62
5,13
5,65
40
2,39
2,79
3,18
3,58
3,98
4,38
40
2,60
3,03
3,47
3,90
4,33
4,77
45
2,06
2,41
2,75
3,09
3,44
3,78
45
2,24
2,61
2,99
3,36
3,73
4,11
50
1,81
2,12
2,42
2,72
3,02
3,33
50
1,97
2,30
2,62
2,95
3,28
3,61
55
1,62
1,90
2,17
2,44
2,71
2,98
55
1,76
2,05
2,35
2,64
2,93
3,23
60
1,48
1,73
1,97
2,22
2,47
2,71
60
1,60
1,87
2,14
2,40
2,67
2,94
65
1,37
1,60
1,83
2,05
2,28
2,51
65
1,48
1,73
1,97
2,22
2,47
2,71
70
1,29
1,50
1,72
1,93
2,14
2,36
70
1,39
1,62
1,85
2,09
2,32
2,55
75
1,23
1,43
1,63
1,84
2,04
2,25
75
1,32
1,55
1,77
1,99
2,21
2,43
80
1,19
1,38
1,58
1,78
1,98
2,17
80
1,28
1,49
1,71
1,92
2,13
2,35
85
1,16
1,36
1,55
1,74
1,94
2,13
85
1,25
1,46
1,67
1,88
2,09
2,30
90
1,15
1,35
1,54
1,73
1,92
2,12
90
1,25
1,45
1,66
1,87
2,08
2,28
Ablesebeispiel: Material Vollholz C30; k mod = 0,8; kc,90 = 1,0; Winkel zwischen Kraft und Faserrichtung α = 25,0° → Bemessungswert der Druckfestigkeit für Vollholz in Kraftrichtung: fc,α ,d = 6,13 N/mm2
IV.17
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Druck schräg zur Faser
Tab.IV.9. Bemessungswerte von Vollholz C 24 und C 30 bei Druck schräg zur Faser für kc,90 = 1,25
C 24
fc,α,d [N/mm²]
C 30
fc,α,d [N/mm²]
kc,90 = 1,25
kmod
kc,90 = 1,25
kmod
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
0
9,69
11,3
12,9
14,5
16,2
17,8
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
5
9,29
10,8
12,4
13,9
15,5
17,0
5
10,6
12,3
14,1
15,9
17,6
19,4
10
8,27
9,64
11,0
12,4
13,8
15,2
10
9,35
10,9
12,5
14,0
15,6
17,1
15
7,01
8,18
9,34
10,5
11,7
12,8
15
7,86
9,17
10,5
11,8
13,1
14,4
20
5,81
6,77
7,74
8,71
9,68
10,6
20
6,46
7,54
8,61
9,69
10,8
11,8
25
4,79
5,59
6,39
7,19
7,99
8,79
25
5,30
6,18
7,06
7,94
8,83
9,71
30
3,99
4,65
5,32
5,98
6,65
7,31
30
4,38
5,11
5,84
6,57
7,30
8,03
35
3,36
3,92
4,48
5,04
5,61
6,17
35
3,68
4,29
4,91
5,52
6,13
6,75
40
2,88
3,36
3,84
4,32
4,80
5,28
40
3,14
3,67
4,19
4,71
5,24
5,76
45
2,51
2,93
3,35
3,77
4,18
4,60
45
2,73
3,19
3,64
4,10
4,55
5,01
50
2,22
2,60
2,97
3,34
3,71
4,08
50
2,42
2,82
3,22
3,62
4,03
4,43
55
2,00
2,34
2,67
3,00
3,34
3,67
55
2,17
2,53
2,90
3,26
3,62
3,98
60
1,83
2,14
2,44
2,75
3,05
3,36
60
1,98
2,31
2,65
2,98
3,31
3,64
65
1,70
1,98
2,27
2,55
2,83
3,12
65
1,84
2,15
2,45
2,76
3,07
3,37
70
1,60
1,87
2,14
2,40
2,67
2,94
70
1,73
2,02
2,31
2,60
2,89
3,17
75
1,53
1,78
2,04
2,29
2,55
2,80
75
1,65
1,93
2,20
2,48
2,75
3,03
80
1,48
1,73
1,97
2,22
2,47
2,71
80
1,60
1,87
2,13
2,40
2,67
2,93
85
1,45
1,69
1,94
2,18
2,42
2,66
85
1,57
1,83
2,09
2,35
2,61
2,87
90
1,44
1,68
1,92
2,16
2,40
2,64
90
1,56
1,82
2,08
2,34
2,60
2,86
1,00
1,10
Tab.IV.10. Bemessungswerte von Vollholz C 24 und C30 bei Druck schräg zur Faser für k c,90 = 1,50
C 24
fc,α,d [N/mm²]
C 30
fc,α,d [N/mm²]²]
kc,90 = 1,50
kmod
kc,90 = 1,50
kmod
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
0
9,69
11,3
12,9
14,5
16,2
17,8
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
5
9,37
10,9
12,5
14,0
15,6
17,2
5
10,7
12,5
14,2
16,0
17,8
19,6
10
8,51
9,93
11,3
12,8
14,2
15,6
10
9,64
11,3
12,9
14,5
16,1
17,7
15
7,41
8,64
9,88
11,1
12,3
13,6
15
8,33
9,72
11,1
12,5
13,9
15,3
20
6,30
7,35
8,40
9,45
10,5
11,6
20
7,03
8,20
9,37
10,5
11,7
12,9
25
5,32
6,21
7,09
7,98
8,87
9,75
25
5,89
6,87
7,86
8,84
9,82
10,8
30
4,51
5,26
6,01
6,76
7,51
8,26
30
4,96
5,79
6,62
7,45
8,27
9,10
35
3,86
4,50
5,14
5,78
6,43
7,07
35
4,23
4,93
5,64
6,34
7,04
7,75
40
3,34
3,90
4,46
5,01
5,57
6,13
40
3,65
4,26
4,87
5,47
6,08
6,69
45
2,94
3,43
3,92
4,41
4,90
5,38
45
3,20
3,73
4,26
4,80
5,33
5,86
50
2,62
3,06
3,49
3,93
4,37
4,80
50
2,85
3,32
3,80
4,27
4,75
5,22
55
2,37
2,77
3,16
3,56
3,95
4,35
55
2,57
3,00
3,43
3,86
4,29
4,72
60
2,18
2,54
2,90
3,27
3,63
3,99
60
2,36
2,75
3,15
3,54
3,93
4,33
65
2,03
2,37
2,70
3,04
3,38
3,72
65
2,20
2,56
2,93
3,29
3,66
4,02
70
1,91
2,23
2,55
2,87
3,19
3,51
70
2,07
2,42
2,76
3,11
3,45
3,80
75
1,83
2,14
2,44
2,75
3,05
3,36
75
1,98
2,31
2,64
2,97
3,30
3,63
80
1,77
2,07
2,37
2,66
2,96
3,25
80
1,92
2,24
2,56
2,88
3,20
3,52
85
1,74
2,03
2,32
2,61
2,90
3,19
85
1,88
2,19
2,51
2,82
3,14
3,45
90
1,73
2,02
2,31
2,60
2,88
3,17
90
1,87
2,18
2,49
2,80
3,12
3,43
IV.18
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Druck schräg zur Faser
IV.3.2. BRETTSCHICHTHOLZ Tab.IV.11. Bemessungswerte von Brettschichtholz GL 24 h und GL 28h bei Druck schräg zur Faser für kc,90 = 1,00
GL 24h
fc,α,d [N/mm²]
GL 28h
fc,α,d [N/mm²]
kc,90 = 1,00
kmod
kc,90 = 1,00
kmod
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
0
12,9
15,1
17,2
19,4
21,5
23,7
5
10,4
12,1
13,9
15,6
17,3
19,1
5
12,0
14,0
16,0
18,0
20,0
22,0
10
8,80
10,3
11,7
13,2
14,7
16,1
10
9,88
11,5
13,2
14,8
16,5
18,1
15
7,03
8,20
9,37
10,5
11,7
12,9
15
7,68
8,96
10,2
11,5
12,8
14,1
20
5,52
6,44
7,36
8,28
9,20
10,1
20
5,89
6,87
7,86
8,84
9,82
10,8
25
4,37
5,10
5,82
6,55
7,28
8,01
25
4,58
5,34
6,11
6,87
7,63
8,40
30
3,52
4,10
4,69
5,27
5,86
6,45
30
3,64
4,25
4,85
5,46
6,07
6,67
35
2,89
3,37
3,86
4,34
4,82
5,30
35
2,97
3,46
3,96
4,45
4,94
5,44
40
2,43
2,84
3,24
3,65
4,05
4,46
40
2,48
2,89
3,30
3,72
4,13
4,54
45
2,09
2,44
2,79
3,13
3,48
3,83
45
2,12
2,47
2,82
3,18
3,53
3,88
50
1,83
2,14
2,44
2,75
3,05
3,36
50
1,85
2,16
2,47
2,77
3,08
3,39
55
1,64
1,91
2,18
2,45
2,73
3,00
55
1,65
1,92
2,20
2,47
2,75
3,02
60
1,49
1,73
1,98
2,23
2,48
2,73
60
1,49
1,74
1,99
2,24
2,49
2,74
65
1,37
1,60
1,83
2,06
2,29
2,52
65
1,38
1,61
1,84
2,07
2,30
2,53
70
1,29
1,50
1,72
1,93
2,15
2,36
70
1,29
1,51
1,72
1,94
2,15
2,37
75
1,23
1,43
1,64
1,84
2,05
2,25
75
1,23
1,43
1,64
1,84
2,05
2,25
80
1,19
1,38
1,58
1,78
1,98
2,17
80
1,19
1,38
1,58
1,78
1,98
2,18
85
1,16
1,36
1,55
1,74
1,94
2,13
85
1,16
1,36
1,55
1,74
1,94
2,13
90
1,15
1,35
1,54
1,73
1,92
2,12
90
1,15
1,35
1,54
1,73
1,92
2,12
1,00
1,10
Tab.IV.12. Bemessungswerte von Brettschichtholz GL 24h und GL 28h bei Druck schräg zur Faser für k c,90 = 1,50
GL 24h
fc,α,d [N/mm²]
GL 28h
fc,α,d [N/mm²]
kc,90 = 1,50
kmod
kc,90 = 1,50
kmod
α [°]
IV.19
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
0
12,9
15,1
17,2
19,4
21,5
23,7
5
10,6
12,4
14,2
16,0
17,7
19,5
5
12,3
14,4
16,4
18,5
20,5
22,6
10
9,53
11,1
12,7
14,3
15,9
17,5
10
10,8
12,6
14,4
16,2
18,0
19,8
15
8,13
9,49
10,8
12,2
13,6
14,9
15
9,02
10,5
12,0
13,5
15,0
16,5
20
6,79
7,92
9,05
10,2
11,3
12,4
20
7,36
8,58
9,81
11,0
12,3
13,5
25
5,64
6,58
7,52
8,46
9,40
10,3
25
6,00
7,00
8,00
9,00
9,99
11,0
30
4,71
5,50
6,28
7,07
7,86
8,64
30
4,94
5,76
6,59
7,41
8,23
9,05
35
3,99
4,65
5,32
5,98
6,65
7,31
35
4,13
4,82
5,51
6,20
6,89
7,58
40
3,43
4,00
4,57
5,14
5,71
6,28
40
3,52
4,11
4,69
5,28
5,87
6,45
45
2,99
3,49
3,99
4,49
4,99
5,49
45
3,05
3,56
4,07
4,58
5,09
5,60
50
2,66
3,10
3,54
3,99
4,43
4,87
50
2,70
3,14
3,59
4,04
4,49
4,94
55
2,40
2,80
3,19
3,59
3,99
4,39
55
2,42
2,82
3,23
3,63
4,03
4,44
60
2,19
2,56
2,92
3,29
3,66
4,02
60
2,21
2,58
2,95
3,31
3,68
4,05
65
2,04
2,38
2,72
3,06
3,40
3,74
65
2,05
2,39
2,73
3,07
3,41
3,75
70
1,92
2,24
2,56
2,88
3,20
3,52
70
1,93
2,25
2,57
2,89
3,21
3,53
75
1,83
2,14
2,45
2,75
3,06
3,36
75
1,84
2,14
2,45
2,76
3,06
3,37
80
1,78
2,07
2,37
2,66
2,96
3,26
80
1,78
2,07
2,37
2,67
2,96
3,26
85
1,74
2,03
2,32
2,61
2,90
3,19
85
1,74
2,03
2,32
2,61
2,90
3,19
90
1,73
2,02
2,31
2,60
2,88
3,17
90
1,73
2,02
2,31
2,60
2,88
3,17
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Druck schräg zur Faser
Tab.IV.13. Bemessungswerte von Brettschichtholz GL 24h und GL 28h bei Druck schräg zur Faser für kc,90 = 1,75
GL 24h
fc,α,d [N/mm²]
GL 28h
fc,α,d [N/mm²]
kc,90 = 1,75
kmod
kc,90 = 1,75
kmod
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
0
12,9
15,1
17,2
19,4
21,5
23,7
5
10,7
12,5
14,3
16,1
17,9
19,6
5
12,4
14,5
16,6
18,6
20,7
22,8
10
9,76
11,4
13,0
14,6
16,3
17,9
10
11,1
13,0
14,8
16,7
18,5
20,4
15
8,52
9,94
11,4
12,8
14,2
15,6
15
9,49
11,1
12,7
14,2
15,8
17,4
20
7,26
8,48
9,69
10,9
12,1
13,3
20
7,92
9,24
10,6
11,9
13,2
14,5
25
6,15
7,17
8,20
9,22
10,2
11,3
25
6,58
7,67
8,77
9,87
11,0
12,1
30
5,22
6,09
6,96
7,83
8,70
9,57
30
5,50
6,42
7,33
8,25
9,17
10,1
35
4,47
5,22
5,97
6,71
7,46
8,20
35
4,65
5,43
6,21
6,98
7,76
8,53
40
3,88
4,53
5,18
5,82
6,47
7,12
40
4,00
4,67
5,33
6,00
6,67
7,33
45
3,42
3,99
4,55
5,12
5,69
6,26
45
3,49
4,07
4,66
5,24
5,82
6,40
50
3,05
3,56
4,07
4,57
5,08
5,59
50
3,10
3,62
4,13
4,65
5,17
5,68
55
2,76
3,22
3,68
4,14
4,60
5,06
55
2,80
3,26
3,73
4,19
4,66
5,12
60
2,54
2,96
3,38
3,81
4,23
4,65
60
2,56
2,99
3,41
3,84
4,27
4,69
65
2,36
2,76
3,15
3,55
3,94
4,34
65
2,38
2,77
3,17
3,57
3,96
4,36
70
2,23
2,60
2,98
3,35
3,72
4,09
70
2,24
2,61
2,99
3,36
3,73
4,11
75
2,14
2,49
2,85
3,20
3,56
3,92
75
2,14
2,50
2,85
3,21
3,57
3,92
80
2,07
2,42
2,76
3,11
3,45
3,80
80
2,07
2,42
2,76
3,11
3,45
3,80
85
2,03
2,37
2,71
3,05
3,39
3,73
85
2,03
2,37
2,71
3,05
3,39
3,73
90
2,02
2,36
2,69
3,03
3,37
3,70
90
2,02
2,36
2,69
3,03
3,37
3,70
1,00
1,10
Tab.IV.14. Bemessungswerte von Brettschichtholz GL 24h und GL 28h bei Druck schräg zur Faser für k c,90 = 2,20
GL 24h
fc,α,d [N/mm²]
GL 28h
fc,α,d [N/mm²]
kc,90 = 2,20
kmod
kc,90 = 2,20
kmod
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
α [°]
0,60
0,70
0,80
0,90
0
11,1
12,9
14,8
16,6
18,5
20,3
0
12,9
15,1
17,2
19,4
21,5
23,7
5
10,8
12,6
14,4
16,2
18,0
19,8
5
12,5
14,6
16,7
18,8
20,9
23,0
10
10,1
11,7
13,4
15,1
16,8
18,4
10
11,5
13,4
15,3
17,3
19,2
21,1
15
9,04
10,5
12,1
13,6
15,1
16,6
15
10,1
11,8
13,5
15,2
16,9
18,6
20
7,95
9,27
10,6
11,9
13,2
14,6
20
8,74
10,2
11,7
13,1
14,6
16,0
25
6,92
8,07
9,23
10,4
11,5
12,7
25
7,47
8,71
9,96
11,2
12,4
13,7
30
6,02
7,02
8,02
9,03
10,0
11,0
30
6,39
7,45
8,52
9,58
10,6
11,7
35
5,26
6,13
7,01
7,89
8,76
9,64
35
5,51
6,43
7,35
8,26
9,18
10,1
40
4,64
5,41
6,18
6,95
7,73
8,50
40
4,80
5,60
6,40
7,21
8,01
8,81
45
4,13
4,82
5,51
6,20
6,88
7,57
45
4,24
4,95
5,66
6,37
7,07
7,78
50
3,72
4,35
4,97
5,59
6,21
6,83
50
3,80
4,43
5,07
5,70
6,33
6,97
55
3,40
3,97
4,53
5,10
5,67
6,24
55
3,45
4,03
4,60
5,18
5,75
6,33
60
3,14
3,67
4,19
4,72
5,24
5,76
60
3,18
3,71
4,24
4,76
5,29
5,82
65
2,94
3,43
3,92
4,42
4,91
5,40
65
2,96
3,46
3,95
4,45
4,94
5,43
70
2,79
3,26
3,72
4,19
4,65
5,12
70
2,80
3,27
3,74
4,20
4,67
5,14
75
2,68
3,12
3,57
4,02
4,46
4,91
75
2,68
3,13
3,58
4,02
4,47
4,92
80
2,60
3,03
3,47
3,90
4,33
4,76
80
2,60
3,04
3,47
3,90
4,34
4,77
85
2,55
2,98
3,40
3,83
4,26
4,68
85
2,55
2,98
3,41
3,83
4,26
4,68
90
2,54
2,96
3,38
3,81
4,23
4,65
90
2,54
2,96
3,38
3,81
4,23
4,65
IV.20
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
IV.4 ABMESSUNGEN VON BIEGETRÄGERN (EINFELDTRÄGER) IV.4.1. ALLGEMEINES Die nachfolgenden Tabellen enthalten Richtwerte für Querschnitthöhen (in mm) von Biegeträgern und gelten für Einfeldträger und ein im Holzbau übliches Verhältnis zwischen ständigen und veränderlichen Einwirkungen von 1/3 zu 2/3. Die Einwirkungen sind dabei als Bemessungswerte im Grenzzustand der Tragfähigkeit (ULS) zu berücksichtigen. Werte mit dunkler Hintergrundfarbe gelten nur, wenn der Träger kontinuierlich gegen Kippen gehalten ist bzw. ein gesonderter Kippnachweis geführt wird. Für die Querschnittsermittlung wurden der Biege- und Schubnachweis im Grenzzustand der Tragfähigkeit sowie der Durchbiegungsnachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit berücksichtigt. Der Schwingungsnachweis blieb unberücksichtigt. verwendete Gleichungen: ;
;
Anmerkung: Der Vorfaktor 0,88 berücksichtigt das verringerte Lastniveau im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit gegenüber jenem im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit.
IV.4.2. VOLLHOLZ Tab.IV.15. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus
Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 100 mm (kmod = 0,80)
C 24 qd [kN/m]
l [m]
b = 100 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
2,00
80
100
100
120
120
140
140
140
160
160
160
180
180
180
2,25
100
120
120
140
140
140
160
160
160
180
180
200
200
200
2,50
100
120
140
140
160
160
160
180
180
200
200
220
220
220
2,75
120
140
140
160
160
180
180
200
200
220
220
240
240
240
3,00
120
140
160
180
180
200
200
220
220
240
240
-
-
-
3,25
140
160
180
180
200
200
220
220
240
-
-
-
-
-
3,50
140
160
180
200
220
220
240
240
-
-
-
-
-
-
3,75
160
180
200
220
220
240
240
-
-
-
-
-
-
-
4,00
160
200
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
4,25
180
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
4,50
180
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
4,75
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,00
200
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,25
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,50
220
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,75
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
6,00
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Ablesebeispiel:
Balkenbreite b = 100 mm; Spannweite l = 3,25 m; vertikale Linienlast (Bemessungswert ULS): qd = 8 kN/m → erforderliche Balkenhöhe h = 220 mm
IV.21
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.16. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 120 mm (kmod = 0,80)
C 24 qd [kN/m]
l [m]
b = 120 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
2,00
80
100
100
120
120
120
120
140
140
140
160
160
160
160
2,25
100
100
120
120
140
140
140
140
160
160
160
180
180
180
2,50
100
120
120
140
140
160
160
160
180
180
180
200
200
200
2,75
120
120
140
140
160
160
180
180
180
200
200
220
220
220 240
3,00
120
140
160
160
180
180
180
200
200
220
220
240
240
3,25
140
140
160
180
180
200
200
220
220
240
240
-
-
-
3,50
140
160
180
180
200
200
220
220
240
240
-
-
-
-
3,75
140
160
180
200
220
220
240
240
-
-
-
-
-
-
4,00
160
180
200
220
220
240
240
-
-
-
-
-
-
-
4,25
160
200
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
4,50
180
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
4,75
180
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,00
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,25
200
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,50
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,75
220
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
6,00
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Tab.IV.17. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 140 mm (k mod = 0,80)
C 24 qd [kN/m] 2,00
l [m]
b = 140 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
80
100
100
100
120
120
120
120
140
140
140
140
160
160
2,25
80
100
120
120
120
140
140
140
140
160
160
160
160
180
2,50
100
120
120
120
140
140
160
160
160
160
180
180
180
200
2,75
100
120
140
140
160
160
160
180
180
180
200
200
200
220
3,00
120
140
140
160
160
180
180
180
200
200
200
220
220
240
3,25
120
140
160
160
180
180
200
200
200
220
220
240
240
240
3,50
140
160
160
180
180
200
200
220
220
240
240
240
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3,75
140
160
180
200
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220
220
220
240
240
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4,00
160
180
180
200
220
220
240
240
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4,25
160
180
200
220
220
240
240
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4,50
160
200
220
220
240
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4,75
180
200
220
240
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5,00
180
220
240
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5,25
200
220
240
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5,50
200
240
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5,75
220
240
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6,00
220
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IV.22
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.18. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 160 mm (kmod = 0,80)
C 24 qd [kN/m] 2,00
l [m]
b = 160 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
80
80
100
100
100
120
120
120
120
120
140
140
140
140
2,25
80
100
100
120
120
120
140
140
140
140
140
160
160
160
2,50
100
100
120
120
140
140
140
140
160
160
160
180
180
180
2,75
100
120
120
140
140
160
160
160
160
180
180
180
200
200
3,00
120
120
140
140
160
160
180
180
180
180
200
200
200
220
3,25
120
140
140
160
160
180
180
200
200
200
220
220
220
240
3,50
120
140
160
180
180
180
200
200
220
220
220
240
240
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3,75
140
160
160
180
200
200
220
220
220
240
240
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-
-
4,00
140
160
180
200
200
220
220
240
240
240
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4,25
160
180
200
200
220
220
240
240
-
-
-
-
-
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4,50
160
180
200
220
220
240
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-
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-
-
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4,75
180
200
220
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,00
180
200
220
240
-
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-
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-
-
-
5,25
180
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
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-
5,50
200
220
240
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5,75
200
240
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6,00
220
240
-
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13,0
14,0
15,0
Tab.IV.19 Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 30 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 100 mm (k mod = 0,80)
C 30 qd [kN/m]
l [m]
IV.23
b = 100 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
2,00
80
100
100
120
120
120
140
140
140
140
140
160
160
160
2,25
100
100
120
120
140
140
140
160
160
160
160
180
180
180
2,50
100
120
140
140
140
160
160
160
180
180
180
200
200
200
2,75
120
140
140
160
160
180
180
180
200
200
200
200
220
220 240
3,00
120
140
160
160
180
180
200
200
200
220
220
220
240
3,25
140
160
160
180
200
200
200
220
220
240
240
240
-
-
3,50
140
160
180
200
200
220
220
240
240
240
-
-
-
-
3,75
160
180
200
200
220
220
240
240
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-
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4,00
160
180
200
220
240
240
-
-
-
-
-
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-
-
4,25
180
200
220
240
240
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-
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-
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4,50
180
200
220
240
-
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-
4,75
200
220
240
-
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5,00
200
240
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5,25
220
240
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5,50
220
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-
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5,75
240
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-
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-
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-
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6,00
240
-
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NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.20. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 30 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 120 mm (kmod = 0,80)
C 30 qd [kN/m]
l [m]
b = 120 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
2,00
80
100
100
100
120
120
120
120
140
140
140
140
140
160
2,25
100
100
120
120
120
140
140
140
140
160
160
160
160
160
2,50
100
120
120
140
140
140
160
160
160
160
180
180
180
180
2,75
100
120
140
140
160
160
160
180
180
180
200
200
200
200
3,00
120
140
140
160
160
180
180
180
200
200
200
220
220
220
3,25
120
140
160
160
180
180
200
200
220
220
220
220
240
240
3,50
140
160
160
180
200
200
220
220
220
240
240
240
-
-
3,75
140
160
180
200
200
220
220
240
240
240
-
-
-
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4,00
160
180
200
200
220
240
240
240
-
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-
-
-
4,25
160
180
200
220
240
240
-
-
-
-
-
-
-
-
4,50
180
200
220
240
240
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-
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-
-
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-
-
4,75
180
200
220
240
-
-
-
-
-
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5,00
200
220
240
-
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-
5,25
200
220
240
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5,50
200
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5,75
220
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6,00
220
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Tab.IV.21. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 30 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 140 mm (k mod = 0,80)
C 30 qd [kN/m] 2,00
l [m]
b = 140 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
80
80
100
100
100
120
120
120
120
140
140
140
140
140
2,25
80
100
100
120
120
120
140
140
140
140
160
160
160
160
2,50
100
100
120
120
140
140
140
160
160
160
160
180
180
180
2,75
100
120
120
140
140
160
160
160
180
180
180
180
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200
3,00
120
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140
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160
160
180
180
180
200
200
200
200
220
3,25
120
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160
160
180
180
180
200
200
200
220
220
220
220
3,50
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140
160
180
180
200
200
200
220
220
220
240
240
240
3,75
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160
180
180
200
200
220
220
240
240
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4,00
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160
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200
220
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4,25
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200
200
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4,50
160
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4,75
180
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5,00
180
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5,25
200
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5,50
200
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5,75
200
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6,00
220
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IV.24
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.22. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 30 nach ÖNORM EN 338 und der Breite b = 160 mm (kmod = 0,80)
C 30 qd [kN/m]
l [m]
b = 160 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
2,00
80
80
100
100
100
100
120
120
120
120
120
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2,25
80
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120
120
120
140
140
140
140
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160
160
2,50
100
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120
120
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160
160
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2,75
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160
160
160
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3,00
100
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160
160
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3,25
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240
240
3,75
140
160
160
180
180
200
200
220
220
220
240
240
240
-
4,00
140
160
180
180
200
200
220
220
240
240
240
-
-
-
4,25
140
180
180
200
220
220
240
240
240
-
-
-
-
-
4,50
160
180
200
220
220
240
240
-
-
-
-
-
-
-
4,75
160
180
200
220
240
240
-
-
-
-
-
-
-
-
5,00
180
200
220
240
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,25
180
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,50
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
5,75
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
6,00
200
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
14,0
15,0
IV.4.3. BRETTSCHICHTHOLZ IV.4.3.1. homogen aufgebaut Tab.IV.23. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 100 mm (kmod = 0,80)
GL 24h qd [kN/m]
l [m]
IV.25
b = 100 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
4,00
160
200
200
240
240
240
280
280
280
320
320
320
360
360
4,50
200
240
240
240
280
280
320
320
320
360
360
360
400
400
5,00
200
240
280
280
320
320
320
360
360
400
400
400
440
440
5,50
240
280
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
6,00
240
280
320
320
360
360
400
400
440
440
480
480
520
520
6,50
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
7,00
280
320
360
400
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
7,50
320
360
400
400
440
480
480
520
560
560
600
600
640
680
8,00
320
360
400
440
480
480
520
560
560
600
640
640
680
720
8,50
360
400
440
480
480
520
560
600
600
640
680
680
720
760
9,00
360
440
480
480
520
560
600
600
640
680
720
720
760
800
9,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
720
760
760
800
840
10,00
400
480
520
560
600
600
640
680
720
760
800
800
840
880
10,50
440
480
520
560
600
640
680
720
760
800
840
840
880
920
11,00
440
520
560
600
640
680
720
760
800
840
880
880
920
960
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.24. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 120 mm (kmod = 0,80)
GL 24h qd [kN/m]
l [m]
b = 120 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
4,00
160
200
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
4,50
200
200
240
240
240
280
280
280
320
320
320
360
360
360
5,00
200
240
240
280
280
280
320
320
320
360
360
400
400
400
5,50
240
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
6,00
240
280
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
6,50
240
280
320
360
360
400
400
400
440
440
480
480
520
520
7,00
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
7,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
520
560
560
600
600
8,00
320
360
400
400
440
480
480
520
520
560
560
600
640
640
8,50
320
360
400
440
480
480
520
520
560
600
600
640
680
680
9,00
360
400
440
480
480
520
560
560
600
640
640
680
680
720
9,50
360
440
480
480
520
560
560
600
640
640
680
720
720
760
10,00
400
440
480
520
560
560
600
640
640
680
720
760
760
800
10,50
400
480
520
560
560
600
640
640
680
720
760
800
800
840
11,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
760
800
800
840
880
14,0
15,0
Tab.IV.25. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 140 mm (k mod = 0,80)
GL 24h qd [kN/m]
l [m]
b = 140 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
5,00
200
200
240
240
280
280
280
320
320
320
360
360
360
400
5,50
200
240
280
280
280
320
320
320
360
360
360
400
400
400
6,00
240
240
280
320
320
320
360
360
360
400
400
440
440
440
6,50
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
7,00
280
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
7,50
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
8,00
280
320
360
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
600
8,50
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
9,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
640
640
680
9,50
360
400
440
480
480
520
560
560
600
600
640
640
680
720
10,00
360
440
480
480
520
560
560
600
600
640
680
680
720
760
10,50
400
440
480
520
560
560
600
640
640
680
680
720
760
760
11,00
400
480
520
560
560
600
640
640
680
720
720
760
800
800
11,50
440
480
520
560
600
640
640
680
720
720
760
800
840
840
12,00
440
520
560
600
640
640
680
720
720
760
800
840
840
880
IV.26
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.26. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 100 mm (kmod = 0,80)
GL 24h qd [kN/m]
l [m]
b = 160 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
5,00
200
200
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
360
360
5,50
200
240
240
280
280
280
320
320
320
360
360
360
360
400
6,00
240
240
280
280
320
320
320
360
360
360
400
400
400
440
6,50
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
7,00
240
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
7,50
280
320
320
360
400
400
400
440
440
480
480
480
520
520
8,00
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
8,50
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
600
9,00
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
9,50
320
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
600
640
680
10,00
360
400
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
680
10,50
360
440
480
480
520
560
560
600
640
640
640
680
720
720
11,00
400
440
480
520
560
560
600
640
640
680
680
720
720
760
11,50
400
480
520
560
560
600
640
640
680
680
720
760
760
800
12,00
440
480
520
560
600
640
640
680
720
720
760
760
800
840
Tab.IV.27. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 180 mm (kmod = 0,80)
GL 24h qd [kN/m] 7,00
l [m]
IV.27
b = 180 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
240
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
480
7,50
280
280
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
480
8,00
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
520
8,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
9,00
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
9,50
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
640
10,00
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
10,50
360
400
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
680
11,00
360
440
480
480
520
560
600
600
640
640
680
680
680
720
11,50
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
12,00
400
480
520
560
560
600
640
640
680
720
720
760
760
800
12,50
440
480
520
560
600
640
640
680
720
720
760
760
800
800
13,00
440
480
560
600
640
640
680
720
720
760
760
800
840
840
13,50
440
520
560
600
640
680
720
720
760
800
800
840
840
880
14,00
480
520
600
640
680
720
720
760
800
800
840
880
880
920
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.28. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 200 mm (kmod = 0,80)
GL 24h qd [kN/m]
l [m]
b = 200 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
7,00
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
7,50
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
8,00
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
8,50
280
320
360
360
400
440
440
440
480
480
480
520
520
520
9,00
280
320
360
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
560
9,50
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
10,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
640
10,50
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
11,00
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
640
680
680
11,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
12,00
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
12,50
400
480
520
560
560
600
640
680
680
720
720
760
760
760
13,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
760
800
800
13,50
440
480
560
600
640
640
680
720
720
760
800
800
840
840
14,00
440
520
560
600
640
680
720
720
760
800
800
840
840
880
Tab.IV.29. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 100 mm (kmod = 0,80)
GL 28h qd [kN/m] 4,00
l [m]
b = 100 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
160
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
4,50
200
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
5,00
200
240
240
280
280
320
320
320
360
360
360
400
400
400
5,50
240
240
280
320
320
320
360
360
360
400
400
440
440
440
6,00
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
480
480
480
6,50
280
320
320
360
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
7,00
280
320
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
560
560
7,50
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
8,00
320
360
400
440
440
480
520
520
520
560
600
600
640
640
8,50
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
640
640
680
680
9,00
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
720
720
9,50
400
440
480
520
520
560
600
600
640
680
680
720
760
760
10,00
400
440
480
520
560
600
640
640
680
680
720
760
800
800
10,50
400
480
520
560
600
640
640
680
720
720
760
800
840
840
11,00
440
480
560
600
640
640
680
720
720
760
800
840
880
880
IV.28
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.30. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 120 mm (kmod = 0,80)
GL 28h qd [kN/m]
l [m]
b = 120 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
4,00
160
200
200
200
240
240
240
240
280
280
280
280
280
320
4,50
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
360
5,00
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
400
5,50
200
240
280
280
320
320
320
360
360
360
360
400
400
400
6,00
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
6,50
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
7,00
280
320
320
360
400
400
400
440
440
480
480
480
520
520
7,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
8,00
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
600
8,50
320
360
400
440
440
480
520
520
520
560
560
600
600
640
9,00
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
9,50
360
400
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
720
10,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
760
10,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
11,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
800
800
Tab.IV.31. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 140 mm (k mod = 0,80)
GL 28h qd [kN/m] 5,00
l [m]
IV.29
b = 140 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
200
200
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
360
360
5,50
200
240
240
280
280
320
320
320
320
360
360
360
360
400
6,00
240
240
280
280
320
320
360
360
360
360
400
400
400
440
6,50
240
280
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
7,00
240
280
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
480
7,50
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
520
8,00
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
560
8,50
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
9,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
640
9,50
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
10,00
360
400
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
680
10,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
11,00
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
11,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
12,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
760
800
840
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.32. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 160 mm (kmod = 0,80)
GL 28h qd [kN/m]
l [m]
b = 160 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
5,00
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
320
5,50
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
360
6,00
200
240
280
280
320
320
320
360
360
360
360
400
400
400
6,50
240
280
280
320
320
320
360
360
400
400
400
400
440
440
7,00
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
480
7,50
280
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
480
8,00
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
8,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
9,00
320
360
400
400
440
480
480
520
520
520
560
560
560
600
9,50
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
640
10,00
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
10,50
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
640
680
680
11,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
11,50
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
12,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
14,0
15,0
Tab.IV.33. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 180 mm (k mod = 0,80)
GL 28h qd [kN/m]
l [m]
b = 180 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
7,00
240
280
280
320
320
360
360
400
400
400
400
440
440
440
7,50
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
8,00
280
320
320
360
360
400
400
440
440
480
480
480
480
520
8,50
280
320
360
360
400
440
440
440
480
480
520
520
520
520
9,00
320
360
360
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
560
9,50
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
10,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
640
10,50
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
11,00
360
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
680
11,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
12,00
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
720
720
720
760
12,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
13,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
760
800
800
13,50
440
520
560
600
640
640
680
720
760
760
800
800
840
840
14,00
440
520
560
600
640
680
720
760
760
800
800
840
840
880
IV.30
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.34. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 200 mm (kmod = 0,80)
GL 28h qd [kN/m]
l [m]
b = 200 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
7,00
240
280
280
320
320
320
360
360
400
400
400
400
440
440
7,50
240
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
480
8,00
280
280
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
480
8,50
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
520
9,00
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
560
9,50
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
560
10,00
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
10,50
320
400
400
440
480
480
520
560
560
560
600
600
640
640
11,00
360
400
440
480
480
520
560
560
600
600
640
640
640
680
11,50
360
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
680
12,00
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
720
720
12,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
13,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
13,50
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
760
800
800
14,00
440
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
840
14,0
15,0
IV.4.3.2. kombiniert aufgebaut Tab.IV.35. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 100 mm (kmod = 0,80)
GL 24c qd [kN/m]
l [m]
IV.31
b = 100 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
4,00
160
200
200
240
240
280
280
280
280
320
320
320
360
360
4,50
200
240
240
280
280
280
320
320
320
360
360
360
400
400
5,00
200
240
280
280
320
320
320
360
360
400
400
400
440
440
5,50
240
280
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
6,00
240
280
320
360
360
400
400
400
440
440
480
480
520
520
6,50
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
7,00
280
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
7,50
320
360
400
440
440
480
480
520
560
560
600
600
640
680
8,00
320
400
400
440
480
520
520
560
560
600
640
640
680
720
8,50
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
680
680
720
760
9,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
680
720
720
760
800
9,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
720
760
760
800
840
10,00
400
480
520
560
600
640
640
680
720
760
800
800
840
880
10,50
440
480
560
600
640
640
680
720
760
800
840
840
880
920
11,00
440
520
560
600
640
680
720
760
800
840
880
880
920
960
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.36. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 120 mm (kmod = 0,80)
GL 24c qd [kN/m]
l [m]
b = 120 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
4,00
160
200
200
240
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
4,50
200
200
240
240
280
280
280
280
320
320
320
360
360
360
5,00
200
240
240
280
280
320
320
320
320
360
360
400
400
400
5,50
240
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
6,00
240
280
320
320
360
360
360
400
400
440
440
440
480
480
6,50
280
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
7,00
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
7,50
280
360
360
400
440
440
480
480
480
520
560
560
600
600
8,00
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
640
640
8,50
320
400
400
440
480
520
520
560
560
600
600
640
680
680
9,00
360
400
440
480
520
520
560
560
600
640
640
680
680
720
9,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
720
720
760
10,00
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
720
760
760
800
10,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
760
800
800
840
11,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
760
800
800
840
880
Tab.IV.37. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 140 mm (k mod = 0,80)
GL 24c qd [kN/m] 5,00
l [m]
b = 140 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
400
5,50
200
240
280
280
320
320
320
360
360
360
360
400
400
400
6,00
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
6,50
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
7,00
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
7,50
280
320
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
560
560
8,00
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
600
8,50
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
9,00
320
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
9,50
360
400
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
720
10,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
760
10,50
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
760
760
11,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
800
800
11,50
440
480
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
840
840
12,00
440
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
840
840
880
IV.32
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.38. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 160 mm (kmod = 0,80)
GL 24c qd [kN/m]
l [m]
b = 160 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
5,00
200
200
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
360
360
5,50
200
240
240
280
280
320
320
320
320
360
360
360
360
400
6,00
240
240
280
280
320
320
360
360
360
360
400
400
400
440
6,50
240
280
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
7,00
240
280
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
480
7,50
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
520
8,00
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
8,50
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
9,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
640
9,50
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
10,00
360
400
440
480
520
520
560
600
600
600
640
640
680
680
10,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
11,00
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
11,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
12,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
800
800
840
Tab.IV.39. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 180 mm (kmod = 0,80)
GL 24c qd [kN/m] 7,00
l [m]
IV.33
b = 180 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
480
7,50
280
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
480
8,00
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
8,50
280
320
360
400
400
440
480
480
480
520
520
520
560
560
9,00
320
360
400
400
440
480
480
520
520
520
560
560
600
600
9,50
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
640
10,00
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
10,50
360
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
640
680
680
11,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
11,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
720
760
12,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
12,50
440
480
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
800
13,00
440
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
840
13,50
480
520
560
600
640
680
720
760
760
800
840
840
880
880
14,00
480
560
600
640
680
720
760
760
800
840
840
880
880
920
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.40. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 200 mm (kmod = 0,80)
GL 24c qd [kN/m]
l [m]
b = 200 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
7,00
240
280
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
7,50
240
280
320
360
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
8,00
280
320
320
360
400
400
400
440
440
480
480
480
520
520
8,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
560
9,00
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
560
9,50
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
10,00
320
400
400
440
480
480
520
560
560
560
600
600
640
640
10,50
360
400
440
480
480
520
560
560
600
600
640
640
640
680
11,00
360
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
680
11,50
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
720
720
12,00
400
440
480
520
560
600
640
640
680
680
720
720
760
760
12,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
13,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
13,50
440
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
840
14,00
480
520
560
600
640
680
720
760
760
800
840
840
880
880
Tab.IV.41. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 100 mm (k mod = 0,80)
GL 28c qd [kN/m] 4,00
l [m]
b = 100 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
160
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
4,50
200
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
5,00
200
240
240
280
280
320
320
320
360
360
360
400
400
400
5,50
240
240
280
320
320
320
360
360
360
400
400
440
440
440
6,00
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
480
480
480
6,50
280
320
320
360
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
7,00
280
320
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
560
560
7,50
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
8,00
320
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
8,50
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
640
640
680
680
9,00
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
720
720
9,50
400
440
480
520
560
560
600
600
640
680
680
720
760
760
10,00
400
440
480
520
560
600
640
640
680
680
720
760
800
800
10,50
400
480
520
560
600
640
640
680
720
720
760
800
840
840
11,00
440
480
560
600
640
640
680
720
720
760
800
840
880
880
IV.34
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.42. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 120 mm (kmod = 0,80)
GL 28c qd [kN/m]
l [m]
b = 120 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
4,00
160
200
200
200
240
240
240
240
280
280
280
280
280
320
4,50
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
360
5,00
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
400
5,50
200
240
280
280
320
320
320
360
360
360
360
400
400
400
6,00
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
6,50
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
7,00
280
320
320
360
400
400
400
440
440
480
480
480
520
520
7,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
560
560
8,00
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
8,50
320
360
400
440
440
480
520
520
560
560
560
600
600
640
9,00
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
680
9,50
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
640
680
720
10,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
760
10,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
11,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
800
800
Tab.IV.43. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 140 mm (kmod = 0,80)
GL 28c qd [kN/m] 5,00
l [m]
IV.35
b = 140 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
200
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
320
360
360
5,50
200
240
240
280
280
320
320
320
320
360
360
360
360
400
6,00
240
240
280
280
320
320
360
360
360
360
400
400
400
440
6,50
240
280
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
7,00
240
280
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
480
7,50
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
520
8,00
280
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
8,50
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
9,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
640
9,50
360
400
440
440
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
10,00
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
640
680
680
10,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
11,00
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
11,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
12,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von Biegeträgern (Einfeldträger)
Tab.IV.44. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 160 mm (kmod = 0,80)
GL 28c qd [kN/m]
l [m]
b = 160 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
5,00
200
200
240
240
240
280
280
280
280
320
320
320
320
320
5,50
200
240
240
280
280
280
320
320
320
320
360
360
360
360
6,00
200
240
280
280
320
320
320
360
360
360
360
400
400
400
6,50
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
400
440
440
7,00
240
280
320
320
360
360
400
400
400
440
440
440
440
480
7,50
280
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
480
8,00
280
320
360
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
8,50
280
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
9,00
320
360
400
400
440
480
480
520
520
520
560
560
560
600
9,50
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
640
10,00
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
640
640
640
10,50
360
400
440
480
520
520
560
600
600
640
640
640
680
680
11,00
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
11,50
400
440
480
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
760
12,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
Tab.IV.45. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 180 mm (k mod = 0,80)
GL 28c qd [kN/m]
l [m]
b = 180 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
13,0
14,0
15,0
7,00
240
280
280
320
320
360
360
400
400
400
400
440
440
440
7,50
240
280
320
320
360
360
400
400
440
440
440
440
480
480
8,00
280
320
320
360
400
400
400
440
440
480
480
480
480
520
8,50
280
320
360
400
400
440
440
440
480
480
520
520
520
560
9,00
320
360
360
400
440
440
480
480
520
520
520
560
560
560
9,50
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
600
10,00
320
360
400
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
640
10,50
360
400
440
480
480
520
560
560
600
600
600
640
640
680
11,00
360
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
680
11,50
360
440
480
520
520
560
600
600
640
640
680
680
720
720
12,00
400
440
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
720
760
12,50
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
13,00
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
760
800
800
13,50
440
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
840
14,00
440
520
560
600
640
680
720
760
760
800
800
840
840
880
IV.36
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Knickbeiwert
Tab.IV.46. Richtwerte der erforderlichen Höhe [mm], für durch eine Gleichlast biegebeanspruchte Rechteckbalken
aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28c nach ÖNORM EN 14080 und der Breite b = 200 mm (kmod = 0,80)
GL 28c qd [kN/m]
l [m]
b = 200 mm 2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
11,0
12,0
14,0
15,0
7,00
240
280
280
320
320
360
360
360
400
400
400
400
440
440
7,50
240
280
320
320
360
360
360
400
400
400
440
440
440
480
8,00
280
280
320
360
360
400
400
400
440
440
440
480
480
480
8,50
280
320
360
360
400
400
440
440
440
480
480
480
520
520
9,00
280
320
360
400
400
440
440
480
480
480
520
520
520
560
9,50
320
360
400
400
440
440
480
480
520
520
560
560
560
600
10,00
320
360
400
440
440
480
480
520
520
560
560
600
600
600
10,50
320
400
400
440
480
520
520
560
560
560
600
600
640
640
11,00
360
400
440
480
480
520
560
560
600
600
640
640
640
680
11,50
360
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
680
12,00
400
440
480
520
560
560
600
600
640
640
680
680
720
720
12,50
400
440
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
13,00
400
480
520
560
600
600
640
680
680
720
720
760
760
800
13,50
440
480
520
560
600
640
680
680
720
720
760
800
800
800
14,00
440
520
560
600
640
680
680
720
760
760
800
800
840
840
IV.5 KNICKBEIWERT verwendete Gleichungen zur Ermittlung des Knickbeiwertes kc:
;
;
;
;
IV.37
13,0
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Knickbeiwert
IV.5.1. TABELLEN Tab.IV.47. Knickbeiwerte für Rechteckquerschnitte in Abhängigkeit von der geometrischen Schlankheit λ Schlankheit λ
C16
C24
C30
D30
D 40
BSP
GL 24h
GL 28h
GL 32h
GL 24c
GL 28c
GL 32c
20
0,987
0,991
0,989
0,994
0,996
0,994
0,998
0,997
0,996
0,999
0,999
1,000
25
0,965
0,971
0,968
0,975
0,978
0,975
0,989
0,987
0,986
0,990
0,990
0,992
30
0,939
0,948
0,943
0,954
0,957
0,953
0,978
0,975
0,975
0,980
0,980
0,982
35
0,908
0,920
0,914
0,929
0,933
0,928
0,965
0,961
0,960
0,967
0,968
0,971
40
0,870
0,887
0,878
0,898
0,905
0,898
0,948
0,943
0,942
0,952
0,954
0,957
45
0,823
0,846
0,834
0,862
0,871
0,861
0,927
0,919
0,917
0,933
0,935
0,940
50
0,766
0,796
0,781
0,818
0,830
0,816
0,897
0,885
0,882
0,906
0,910
0,917
55
0,702
0,739
0,720
0,766
0,781
0,764
0,857
0,839
0,834
0,870
0,876
0,887
60
0,636
0,676
0,655
0,708
0,726
0,705
0,803
0,779
0,773
0,823
0,830
0,846
65
0,572
0,614
0,591
0,647
0,667
0,645
0,740
0,711
0,703
0,763
0,773
0,794
70
0,512
0,554
0,531
0,588
0,609
0,585
0,672
0,641
0,633
0,698
0,709
0,733
75
0,459
0,499
0,477
0,532
0,553
0,530
0,606
0,575
0,567
0,633
0,644
0,669
80
0,412
0,450
0,429
0,481
0,501
0,479
0,545
0,516
0,508
0,571
0,582
0,608
85
0,371
0,406
0,387
0,436
0,455
0,434
0,491
0,464
0,457
0,516
0,526
0,551
90
0,336
0,368
0,351
0,396
0,414
0,394
0,443
0,418
0,412
0,466
0,476
0,499
95
0,305
0,335
0,318
0,360
0,377
0,358
0,402
0,379
0,373
0,423
0,432
0,454
100
0,278
0,305
0,290
0,329
0,345
0,327
0,365
0,344
0,339
0,385
0,394
0,413
105
0,254
0,279
0,265
0,301
0,316
0,300
0,334
0,314
0,309
0,352
0,359
0,378
110
0,233
0,256
0,244
0,277
0,290
0,275
0,305
0,287
0,283
0,322
0,329
0,346
115
0,214
0,236
0,224
0,255
0,268
0,254
0,281
0,264
0,260
0,296
0,303
0,319
120
0,198
0,218
0,207
0,236
0,248
0,235
0,259
0,243
0,239
0,273
0,279
0,294
125
0,183
0,202
0,192
0,219
0,229
0,217
0,239
0,225
0,221
0,253
0,258
0,272
130
0,170
0,188
0,178
0,203
0,213
0,202
0,222
0,208
0,205
0,234
0,240
0,252
135
0,158
0,175
0,166
0,189
0,199
0,188
0,206
0,194
0,191
0,218
0,223
0,235
140
0,148
0,163
0,155
0,177
0,186
0,176
0,192
0,181
0,178
0,203
0,208
0,219
145
0,138
0,153
0,145
0,165
0,174
0,164
0,180
0,169
0,166
0,190
0,194
0,204
150
0,129
0,143
0,136
0,155
0,163
0,154
0,168
0,158
0,155
0,178
0,182
0,191
155
0,122
0,134
0,127
0,146
0,153
0,145
0,158
0,148
0,146
0,167
0,170
0,180
160
0,114
0,126
0,120
0,137
0,144
0,136
0,148
0,139
0,137
0,157
0,160
0,169
165
0,108
0,119
0,113
0,129
0,136
0,128
0,140
0,131
0,129
0,147
0,151
0,159
170
0,102
0,112
0,107
0,122
0,128
0,121
0,132
0,124
0,122
0,139
0,142
0,150
175
0,096
0,106
0,101
0,115
0,121
0,115
0,124
0,117
0,115
0,131
0,134
0,142
180
0,091
0,101
0,095
0,109
0,115
0,109
0,118
0,110
0,109
0,124
0,127
0,134
185
0,086
0,096
0,091
0,104
0,109
0,103
0,112
0,105
0,103
0,118
0,121
0,127
190
0,082
0,091
0,086
0,098
0,103
0,098
0,106
0,099
0,098
0,112
0,114
0,121
195
0,078
0,086
0,082
0,094
0,098
0,093
0,101
0,094
0,093
0,106
0,109
0,115
200
0,074
0,082
0,078
0,089
0,094
0,089
0,096
0,090
0,088
0,101
0,104
0,109
Ablesebeispiel: druckbeanspruchter Stab aus BSH GL 28h; Schlankheit λ = 95; → Knickbeiwert kc = 0,379
IV.38
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von druckbeanspruchten Bauteilen (Stützen)
IV.5.2. DIAGRAMM
Abb.IV.3. Diagramm zur näherungsweisen Bestimmung des Knickbeiwertes kc für Voll- und Brettschichtholz in
Abhängigkeit von der geometrischen Schlankheit
IV.6 ABMESSUNGEN VON DRUCKBEANSPRUCHTEN BAUTEILEN (STÜTZEN) IV.6.1. ALLGEMEINES Die folgenden Abmessungen für Stützen mit quadratischem Querschnitt beziehen sich auf eine ausschließlich auf Druck beanspruchte Pendelstütze (Eulerfall II, Anhang A.2). verwendete Gleichung:
Anmerkung: Die Ermittlung des Knickspannungsbeiwertes kc (um die y- bzw. z-Achse) findet sich in Abschnitt IV.5 bzw. IV.1.2
IV.39
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessungen von druckbeanspruchten Bauteilen (Stützen)
IV.6.2. VOLLHOLZ Tab.IV.48. Richtwerte der erforderliche Querschnittsabmessungen für quadratische Stützen aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 nach ÖNORM EN 338 in mm; kmod = 0,80 Nd [kN]
50
100
150
200
250
300
350
lk [m]
400
450
500
600
700
800
900
a [mm]
1,00
70
100
110
130
140
160
170
180
190
200
220
240
-
-
1,50
80
100
120
140
150
160
170
180
190
200
220
240
-
-
2,00
90
110
130
140
160
170
180
190
200
210
220
240
-
-
2,50
100
120
140
150
160
170
180
190
200
210
230
-
-
-
3,00
110
130
150
160
170
180
190
200
210
220
240
-
-
-
3,50
120
140
160
170
180
190
200
210
220
230
-
-
-
-
4,00
130
150
170
180
200
210
210
220
230
240
-
-
-
-
4,50
140
160
180
190
210
220
230
230
240
-
-
-
-
-
5,00
140
170
190
200
220
230
240
240
-
-
-
-
-
-
5,50
150
180
200
210
230
240
-
-
-
-
-
-
-
-
6,00
160
180
200
220
230
-
-
-
-
-
-
-
-
-
6,50
160
190
210
230
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
7,00
170
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
7,50
170
210
230
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
8,00
180
210
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Ablesebeispiel: Knicklänge lk = 5,00 m; Normalkraft Nd = 350 kN → erforderliche Seitenlänge eines quadratischen Stützenquerschnitts a = 240 mm Tab.IV.49. Richtwerte der erforderliche Querschnittsabmessungen für quadratische Stützen aus Vollholz der Festigkeitsklasse C 30 nach ÖNORM EN 338 in mm; kmod = 0,80 Nd [kN]
50
100
150
200
250
300
350
lk [m]
400
450
500
600
700
800
900
a [mm]
1,00
70
90
110
130
140
150
160
170
180
190
210
220
240
-
1,50
80
100
120
130
140
150
170
180
190
190
210
230
240
-
2,00
90
110
130
140
150
160
170
180
190
200
220
230
-
-
2,50
100
120
140
150
160
170
180
190
200
210
220
240
-
-
3,00
110
130
150
160
170
180
190
200
210
210
230
240
-
-
3,50
120
140
160
170
180
190
200
210
220
220
240
-
-
-
4,00
130
150
170
180
190
200
210
220
230
230
-
-
-
-
4,50
130
160
180
190
200
210
220
230
240
240
-
-
-
-
5,00
140
170
180
200
210
220
230
240
-
-
-
-
-
-
5,50
150
170
190
210
220
230
240
-
-
-
-
-
-
-
6,00
150
180
200
220
230
240
-
-
-
-
-
-
-
-
6,50
160
190
210
230
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
7,00
160
190
220
230
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
7,50
170
200
220
240
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
8,00
170
210
230
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
IV.40
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Abmessung von druckbeanspruchten Bauteilen (Stützen)
IV.6.3. BRETTSCHICHTHOLZ Tab.IV.50. Richtwerte der erforderliche Querschnittsabmessungen für quadratische Stützen aus BSH der Festigkeitsklasse GL 24h nach ÖNORM EN 14080 in mm; kmod = 0,80 Nd [kN]
50
100
150
200
250
300
lk [m]
350
400
450
500
600
700
800
900
a [mm]
1,00
70
90
110
120
130
150
160
170
180
190
200
220
240
250
1,50
80
90
110
120
140
150
160
170
180
190
210
220
240
250
2,00
90
100
120
130
140
150
160
170
180
190
210
220
240
250
2,50
100
110
130
140
150
160
170
180
190
190
210
230
240
250
3,00
100
120
140
150
160
170
180
180
190
200
210
230
240
260
3,50
110
130
150
160
170
180
190
190
200
210
220
230
250
260
4,00
120
140
160
170
180
190
200
200
210
220
230
240
250
270
4,50
130
150
170
180
190
200
210
210
220
230
240
250
260
280
5,00
130
160
170
190
200
210
220
220
230
240
250
260
270
280
5,50
140
160
180
200
210
220
230
230
240
250
260
270
280
-
6,00
140
170
190
200
220
230
230
240
250
260
270
280
-
-
6,50
150
180
200
210
220
240
240
250
260
270
280
-
-
-
7,00
160
190
200
220
230
240
250
260
270
280
-
-
-
-
7,50
160
190
210
230
240
250
260
270
280
-
-
-
-
-
8,00
170
200
220
230
250
260
270
280
-
-
-
-
-
-
Tab.IV.51. Richtwerte der erforderliche Querschnittsabmessungen für quadratische Stützen aus BSH der Festigkeitsklasse GL 28h nach ÖNORM EN 14080 in mm; kmod = 0,80 Nd [kN]
50
100
150
200
250
300
lk [m]
IV.41
350
400
450
500
600
700
800
900
a [mm]
1,00
60
80
100
110
130
140
150
160
170
170
190
200
220
230
1,50
70
90
100
120
130
140
150
160
170
180
190
210
220
230
2,00
80
100
110
120
130
140
150
160
170
180
190
210
220
230
2,50
90
110
120
130
140
150
160
170
180
180
200
210
220
240
3,00
100
120
130
140
150
160
170
180
180
190
200
220
230
240
3,50
110
130
140
150
160
170
180
190
190
200
210
220
230
250
4,00
120
140
150
160
170
180
190
200
200
210
220
230
240
250
4,50
120
150
160
170
180
190
200
210
210
220
230
240
250
260
5,00
130
150
170
180
190
200
210
220
220
230
240
250
260
270
5,50
140
160
180
190
200
210
220
230
230
240
250
260
270
280
6,00
140
170
180
200
210
220
230
240
240
250
260
270
280
-
6,50
150
170
190
210
220
230
240
250
250
260
270
280
-
-
7,00
150
180
200
210
230
240
250
250
260
270
280
-
-
-
7,50
160
190
210
220
230
240
250
260
270
280
-
-
-
-
8,00
160
190
210
230
240
250
260
270
280
-
-
-
-
-
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Kippbeiwert
IV.7 KIPPBEIWERT IV.7.1. GRENZSCHLANKHEIT Die Grenzschlankheit beschreibt jenes geometrische Verhältnis von Querschnitt und effektiver Spannweite, bis zu welchem Kippen im Nachweis nicht maßgebend wird (Kippbeiwert kcrit = 1,0). verwendete Gleichungen zur Ermittlung des Kippbeiwertes kcrit:
;
;
;
Anmerkungen: Die effektive Trägerlänge wird im Folgenden vereinfachend gleich der Trägerlänge angesetzt (lef = l)
Nach ÖNORM B 1995-1-1:2019 darf für Brettschichtholz zur Berechnung von σ m,crit das Produkt E0,05 · G0,05 mit dem Faktor 1,4 multipliziert werden. Tab.IV.52. Grenzschlankheit von auf Kippen beanspruchten Biegeträgern (Schlankheit ab dem kcrit = 1,0) in Abhängigkeit
vom verwendeten Baustoff Grenzwert für l·h/b² Vollholz
Brettschichtholz
Nadelholz
Laubholz
homogen
kombiniert
C 16
C 24
C 30
D 30
D 40
D 50
GL 24h
GL 28h
GL 32h
GL 24c
GL 28c
GL 32c
148
136
118
121
107
93
198
178
165
193
177
161
Ablesebeispiel: Material GL 24h; Spannweite l = 11,5 m; Trägerbreite b = 200 mm; Trägerhöhe h = 600 mm → l·h/b2 = 173 < 198; → kcrit = 1,0
IV.7.2. TABELLEN Tab.IV.53. Kippbeiwerte für Träger mit rechteckigem Querschnitt
l·h/b²
C16
C24
C30
D30
D 40
GL 24h
GL 28h
GL 32h
GL 24c
GL 28c
GL 32c
100
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
105
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
110
1,000
1,000
1,000
1,000
0,990
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
115
1,000
1,000
1,000
1,000
0,977
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
120
1,000
1,000
0,992
1,000
0,965
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
125
1,000
1,000
0,981
0,989
0,953
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
IV.42
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
l·h/b²
C16
C24
Kippbeiwert
C30
D30
D 40
GL 24h
GL 28h
GL 32h
GL 24c
GL 28c
GL 32c
130
1,000
1,000
0,969
0,977
0,941
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
135
1,000
1,000
0,958
0,966
0,929
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
140
1,000
0,989
0,947
0,955
0,917
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
145
1,000
0,979
0,936
0,945
0,906
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
150
0,995
0,969
0,925
0,934
0,895
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
155
0,985
0,959
0,915
0,924
0,884
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
160
0,976
0,950
0,904
0,914
0,873
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
165
0,967
0,940
0,894
0,904
0,862
1,000
1,000
0,997
1,000
1,000
0,990
170
0,958
0,931
0,884
0,894
0,852
1,000
1,000
0,989
1,000
1,000
0,981
175
0,949
0,922
0,874
0,884
0,841
1,000
1,000
0,981
1,000
1,000
0,973
180
0,941
0,913
0,865
0,874
0,831
1,000
0,994
0,972
1,000
0,993
0,965
185
0,932
0,904
0,855
0,865
0,821
1,000
0,986
0,964
1,000
0,985
0,956
190
0,924
0,895
0,846
0,856
0,811
1,000
0,979
0,956
1,000
0,977
0,948
195
0,916
0,886
0,836
0,846
0,801
1,000
0,971
0,948
0,995
0,970
0,940
200
0,907
0,877
0,827
0,837
0,792
0,995
0,963
0,941
0,988
0,962
0,932
210
0,891
0,861
0,809
0,820
0,773
0,981
0,949
0,925
0,973
0,947
0,917
220
0,875
0,844
0,791
0,802
0,754
0,968
0,934
0,910
0,960
0,933
0,902
230
0,860
0,828
0,774
0,785
0,736
0,954
0,920
0,896
0,946
0,919
0,887
240
0,845
0,812
0,757
0,768
0,718
0,941
0,907
0,881
0,933
0,905
0,873
250
0,830
0,797
0,741
0,752
0,701
0,929
0,893
0,867
0,920
0,891
0,858
260
0,816
0,782
0,724
0,736
0,684
0,916
0,880
0,854
0,907
0,878
0,844
270
0,802
0,767
0,708
0,720
0,667
0,904
0,867
0,840
0,895
0,865
0,831
280
0,788
0,752
0,693
0,705
0,651
0,892
0,854
0,827
0,883
0,852
0,817
290
0,774
0,738
0,677
0,690
0,635
0,880
0,842
0,814
0,871
0,840
0,804
300
0,761
0,724
0,662
0,675
0,619
0,868
0,829
0,801
0,859
0,828
0,791
310
0,747
0,710
0,648
0,660
0,603
0,857
0,817
0,789
0,847
0,816
0,779
320
0,734
0,697
0,633
0,646
0,588
0,846
0,805
0,777
0,836
0,804
0,766
330
0,722
0,683
0,619
0,632
0,573
0,834
0,794
0,764
0,825
0,792
0,754
340
0,709
0,670
0,604
0,618
0,558
0,824
0,782
0,752
0,814
0,780
0,742
350
0,697
0,657
0,590
0,604
0,544
0,813
0,771
0,741
0,803
0,769
0,730
360
0,684
0,644
0,577
0,590
0,529
0,802
0,760
0,729
0,792
0,758
0,718
370
0,672
0,632
0,563
0,577
0,515
0,792
0,749
0,718
0,781
0,747
0,706
380
0,660
0,619
0,550
0,564
0,501
0,781
0,738
0,706
0,771
0,736
0,695
390
0,649
0,607
0,537
0,551
0,489
0,771
0,727
0,695
0,761
0,725
0,684
400
0,637
0,595
0,524
0,538
0,476
0,761
0,716
0,684
0,750
0,714
0,673
410
0,626
0,583
0,511
0,525
0,465
0,751
0,706
0,673
0,740
0,704
0,661
420
0,614
0,571
0,499
0,513
0,454
0,742
0,696
0,662
0,730
0,693
0,651
430
0,603
0,559
0,487
0,501
0,443
0,732
0,685
0,652
0,721
0,683
0,640
440
0,592
0,548
0,476
0,490
0,433
0,722
0,675
0,641
0,711
0,673
0,629
450
0,581
0,536
0,465
0,479
0,423
0,713
0,665
0,631
0,701
0,663
0,619
460
0,570
0,525
0,455
0,468
0,414
0,703
0,655
0,621
0,692
0,653
0,608
470
0,559
0,514
0,446
0,458
0,405
0,694
0,645
0,610
0,682
0,643
0,598
IV.43
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Kippbeiwert
l·h/b²
C16
C24
C30
D30
D 40
GL 24h
GL 28h
GL 32h
GL 24c
GL 28c
GL 32c
480
0,549
0,503
0,436
0,449
0,397
0,685
0,636
0,600
0,673
0,634
0,588
490
0,538
0,493
0,427
0,440
0,389
0,676
0,626
0,590
0,664
0,624
0,578
500
0,528
0,483
0,419
0,431
0,381
0,667
0,617
0,581
0,655
0,614
0,568
525
0,503
0,460
0,399
0,410
0,363
0,645
0,593
0,556
0,633
0,591
0,543
550
0,480
0,439
0,381
0,392
0,346
0,623
0,571
0,533
0,611
0,568
0,519
575
0,459
0,420
0,364
0,375
0,331
0,602
0,548
0,510
0,589
0,546
0,497
600
0,440
0,403
0,349
0,359
0,318
0,582
0,527
0,489
0,569
0,524
0,476
625
0,423
0,386
0,335
0,345
0,305
0,562
0,506
0,469
0,548
0,503
0,457
650
0,406
0,372
0,322
0,331
0,293
0,542
0,486
0,451
0,528
0,484
0,439
675
0,391
0,358
0,310
0,319
0,282
0,522
0,468
0,434
0,509
0,466
0,423
700
0,377
0,345
0,299
0,308
0,272
0,504
0,452
0,419
0,490
0,449
0,408
725
0,364
0,333
0,289
0,297
0,263
0,486
0,436
0,404
0,474
0,434
0,394
750
0,352
0,322
0,279
0,287
0,254
0,470
0,421
0,391
0,458
0,419
0,381
775
0,341
0,312
0,270
0,278
0,246
0,455
0,408
0,378
0,443
0,406
0,369
800
0,330
0,302
0,262
0,269
0,238
0,441
0,395
0,367
0,429
0,393
0,357
825
0,320
0,293
0,254
0,261
0,231
0,427
0,383
0,355
0,416
0,381
0,346
850
0,311
0,284
0,246
0,253
0,224
0,415
0,372
0,345
0,404
0,370
0,336
875
0,302
0,276
0,239
0,246
0,218
0,403
0,361
0,335
0,392
0,360
0,326
900
0,293
0,268
0,233
0,239
0,212
0,392
0,351
0,326
0,381
0,350
0,317
925
0,286
0,261
0,226
0,233
0,206
0,381
0,342
0,317
0,371
0,340
0,309
950
0,278
0,254
0,220
0,227
0,201
0,371
0,333
0,309
0,361
0,331
0,301
975
0,271
0,248
0,215
0,221
0,195
0,362
0,324
0,301
0,352
0,323
0,293
1.000
0,264
0,242
0,209
0,215
0,191
0,353
0,316
0,293
0,343
0,315
0,286
1.100
0,240
0,220
0,190
0,196
0,173
0,321
0,287
0,267
0,312
0,286
0,260
1.200
0,220
0,201
0,175
0,180
0,159
0,294
0,263
0,244
0,286
0,262
0,238
1.300
0,203
0,186
0,161
0,166
0,147
0,271
0,243
0,226
0,264
0,242
0,220
1.400
0,189
0,173
0,150
0,154
0,136
0,252
0,226
0,209
0,245
0,225
0,204
1.500
0,176
0,161
0,140
0,144
0,127
0,235
0,211
0,195
0,229
0,210
0,190
1.600
0,165
0,151
0,131
0,135
0,119
0,220
0,198
0,183
0,215
0,197
0,179
1.700
0,155
0,142
0,123
0,127
0,112
0,207
0,186
0,172
0,202
0,185
0,168
1.800
0,147
0,134
0,116
0,120
0,106
0,196
0,176
0,163
0,191
0,175
0,159
1.900
0,139
0,127
0,110
0,113
0,100
0,186
0,166
0,154
0,181
0,166
0,150
2.000
0,132
0,121
0,105
0,108
0,095
0,176
0,158
0,147
0,172
0,157
0,143
2.250
0,117
0,107
0,093
0,096
0,085
0,157
0,140
0,130
0,153
0,140
0,127
2.500
0,106
0,097
0,084
0,086
0,076
0,141
0,126
0,117
0,137
0,126
0,114
2.750
0,096
0,088
0,076
0,078
0,069
0,128
0,115
0,107
0,125
0,114
0,104
3.000
0,088
0,081
0,070
0,072
0,064
0,118
0,105
0,098
0,114
0,105
0,095
3.250
0,081
0,074
0,064
0,066
0,059
0,109
0,097
0,090
0,106
0,097
0,088
3.500
0,075
0,069
0,060
0,062
0,054
0,101
0,090
0,084
0,098
0,090
0,082
4.000
0,066
0,060
0,052
0,054
0,048
0,088
0,079
0,073
0,086
0,079
0,071
4.500
0,059
0,054
0,047
0,048
0,042
0,078
0,070
0,065
0,076
0,070
0,063
5.000
0,053
0,048
0,042
0,043
0,038
0,071
0,063
0,059
0,069
0,063
0,057
Ablesebeispiel: Material GL 28c; geometrische Schlankheit l·h/b2 = 700 → kcrit = 0,449
IV.44
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Bauteile mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
IV.7.3. DIAGRAMM
Abb.IV.4. Diagramm zur näherungsweisen Bestimmung des Kippbeiwertes kcrit in Abhängigkeit von der relativen
Kippschlankheit λ rel,m
IV.8 BAUTEILE MIT VERÄNDERLICHEM QUERSCHNITT ODER GEKRÜMMTER FORM IV.8.1. ANGESCHNITTENE TRÄGERRÄNDER – BEIWERTE km,α,c UND km,α,t verwendete Gleichungen:
und
IV.45
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Bauteile mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
Tab.IV.54. Beiwerte km,α,c und km,α,t für angeschnittene Trägerränder in Abhängigkeit vom Anschnittwinkel α
km,α
Erhöhung der Randspannnung am faserparallelen Rand
Reduktion der Randspannnung am angeschnittenen Rand
α [°]
1 + 4 ⋅ tan² α
1 - 4 ⋅ tan² α
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
km,α,t
0,0
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,5
1,000
1,000
0,998
0,993
0,997
0,989
0,998
0,994
0,998
0,992
0,997
0,989
1,0
1,001
0,999
0,993
0,972
0,989
0,957
0,994
0,976
0,992
0,968
0,989
0,958
1,5
1,003
0,997
0,984
0,939
0,975
0,909
0,986
0,948
0,981
0,931
0,976
0,912
2,0
1,005
0,995
0,972
0,898
0,957
0,852
0,976
0,912
0,968
0,885
0,958
0,857
2,5
1,008
0,992
0,957
0,851
0,935
0,791
0,963
0,870
0,951
0,834
0,937
0,798
3,0
1,011
0,989
0,939
0,801
0,910
0,731
0,948
0,826
0,931
0,782
0,912
0,739
3,5
1,015
0,985
0,920
0,751
0,882
0,673
0,931
0,780
0,909
0,730
0,886
0,682
4,0
1,020
0,980
0,898
0,701
0,854
0,619
0,912
0,734
0,885
0,680
0,857
0,630
4,5
1,025
0,975
0,876
0,654
0,824
0,569
0,892
0,690
0,861
0,632
0,828
0,581
5,0
1,031
0,969
0,853
0,609
0,794
0,524
0,871
0,647
0,835
0,588
0,799
0,537
5,5
1,037
0,963
0,829
0,568
0,764
0,483
0,849
0,607
0,809
0,547
0,769
0,497
6,0
1,044
0,956
0,804
0,529
0,735
0,446
0,827
0,569
0,783
0,510
0,740
0,460
6,5
1,052
0,948
0,780
0,493
0,707
0,413
0,804
0,533
0,757
0,475
0,712
0,428
7,0
1,060
0,940
0,756
0,459
0,679
0,382
0,781
0,500
0,731
0,444
0,684
0,398
7,5
1,069
0,931
0,732
0,429
0,653
0,355
0,759
0,470
0,706
0,415
0,658
0,371
8,0
1,079
0,921
0,709
0,401
0,627
0,330
0,736
0,441
0,682
0,388
0,632
0,346
8,5
1,089
0,911
0,686
0,375
0,603
0,308
0,714
0,415
0,658
0,364
0,608
0,324
9,0
1,100
0,900
0,663
0,351
0,580
0,287
0,692
0,390
0,635
0,342
0,584
0,303
9,5
1,112
0,888
0,642
0,329
0,558
0,268
0,671
0,368
0,613
0,321
0,562
0,284
10,0
1,124
0,876
0,621
0,309
0,537
0,251
0,651
0,347
0,592
0,302
0,541
0,267
10,5
1,137
0,863
0,601
0,290
0,517
0,236
0,630
0,327
0,571
0,284
0,520
0,251
11,0
1,151
0,849
0,581
0,273
0,498
0,221
0,611
0,309
0,552
0,268
0,501
0,237
11,5
1,166
0,834
0,562
0,257
0,480
0,208
0,592
0,292
0,533
0,253
0,483
0,223
12,0
1,181
0,819
0,544
0,242
0,463
0,196
0,574
0,276
0,515
0,239
0,465
0,211
12,5
1,197
0,803
0,527
0,228
0,447
0,184
0,556
0,262
0,497
0,226
0,448
0,199
13,0
1,213
0,787
0,510
0,215
0,431
0,174
0,539
0,248
0,481
0,214
0,432
0,188
13,5
1,231
0,769
0,494
0,204
0,416
0,164
0,522
0,235
0,465
0,203
0,417
0,178
14,0
1,249
0,751
0,479
0,193
0,402
0,155
0,506
0,223
0,449
0,193
0,403
0,169
14,5
1,268
0,732
0,464
0,182
0,389
0,147
0,491
0,212
0,435
0,183
0,389
0,161
15,0
1,287
0,713
0,449
0,173
0,376
0,139
0,476
0,201
0,421
0,174
0,376
0,152
C24
C30
GL24h
GL28h
GL32h
IV.8.2. GEKRÜMMTE TRÄGER IV.8.2.1. Beiwert kl verwendete Gleichungen:
IV.46
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Bauteile mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
mit
Tab.IV.55. Beiwert kl für gekrümmte Träger in Abhängigkeit vom Anschnittwinkel α und dem Verhältnis hap/r α [°]
kl hap/r
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
0,000
1,000
1,055
1,124
1,207
1,303
1,415
1,542
1,685
1,845
2,025
2,225
0,005
1,002
1,056
1,123
1,204
1,300
1,409
1,535
1,677
1,836
2,014
2,212
0,010
1,004
1,056
1,122
1,202
1,296
1,404
1,528
1,669
1,826
2,003
2,200
0,015
1,005
1,057
1,121
1,200
1,292
1,399
1,522
1,661
1,817
1,992
2,187
0,020
1,007
1,057
1,121
1,198
1,289
1,394
1,515
1,653
1,808
1,981
2,175
0,025
1,009
1,058
1,120
1,195
1,285
1,389
1,509
1,645
1,798
1,970
2,163
0,030
1,011
1,058
1,119
1,193
1,282
1,385
1,503
1,637
1,789
1,960
2,150
0,035
1,013
1,059
1,118
1,191
1,278
1,380
1,497
1,630
1,780
1,949
2,138
0,040
1,015
1,060
1,118
1,189
1,275
1,375
1,491
1,622
1,771
1,939
2,127
0,045
1,017
1,060
1,117
1,188
1,272
1,371
1,485
1,615
1,763
1,929
2,115
0,050
1,019
1,061
1,117
1,186
1,269
1,366
1,479
1,608
1,754
1,919
2,103
0,055
1,021
1,062
1,116
1,184
1,266
1,362
1,473
1,601
1,746
1,909
2,092
0,060
1,023
1,063
1,116
1,182
1,263
1,358
1,468
1,594
1,737
1,899
2,081
0,065
1,025
1,064
1,116
1,181
1,260
1,354
1,462
1,587
1,729
1,889
2,070
0,070
1,027
1,065
1,115
1,179
1,257
1,349
1,457
1,580
1,721
1,880
2,059
0,075
1,030
1,066
1,115
1,178
1,254
1,346
1,452
1,574
1,713
1,870
2,048
0,080
1,032
1,067
1,115
1,176
1,252
1,342
1,447
1,567
1,705
1,861
2,037
0,085
1,034
1,068
1,115
1,175
1,249
1,338
1,441
1,561
1,697
1,852
2,026
0,090
1,036
1,069
1,115
1,174
1,247
1,334
1,437
1,555
1,690
1,843
2,016
0,095
1,039
1,070
1,115
1,173
1,245
1,331
1,432
1,549
1,682
1,834
2,006
0,100
1,041
1,071
1,115
1,172
1,242
1,327
1,427
1,543
1,675
1,825
1,995
0,105
1,043
1,073
1,115
1,171
1,240
1,324
1,422
1,537
1,668
1,817
1,985
0,110
1,046
1,074
1,115
1,170
1,238
1,320
1,418
1,531
1,661
1,808
1,975
0,115
1,048
1,075
1,115
1,169
1,236
1,317
1,413
1,525
1,654
1,800
1,966
0,120
1,051
1,077
1,116
1,168
1,234
1,314
1,409
1,519
1,647
1,792
1,956
0,125
1,053
1,078
1,116
1,167
1,232
1,311
1,405
1,514
1,640
1,784
1,947
0,130
1,056
1,080
1,116
1,167
1,230
1,308
1,401
1,509
1,633
1,776
1,937
0,135
1,058
1,081
1,117
1,166
1,229
1,305
1,397
1,503
1,627
1,768
1,928
0,140
1,061
1,083
1,117
1,165
1,227
1,302
1,393
1,498
1,620
1,760
1,919
0,145
1,063
1,084
1,118
1,165
1,225
1,300
1,389
1,493
1,614
1,753
1,910
0,150
1,066
1,086
1,119
1,165
1,224
1,297
1,385
1,488
1,608
1,745
1,902
IV.8.2.2. Beiwert kp verwendete Gleichungen:
IV.47
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Bauteile mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
mit ;
;
Tab.IV.56. Beiwert kp für gekrümmte Träger in Abhängigkeit vom Anschnittwinkel α und dem Verhältnis hap/r
kp
a [°]
hap/r
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
0,000
0,0000
0,0070
0,0140
0,0210
0,0281
0,0353
0,0425
0,0499
0,0573
0,0650
0,0728
0,005
0,0013
0,0080
0,0148
0,0216
0,0286
0,0356
0,0428
0,0501
0,0575
0,0652
0,0730
0,010
0,0025
0,0090
0,0156
0,0222
0,0290
0,0360
0,0430
0,0503
0,0577
0,0654
0,0733
0,015
0,0038
0,0100
0,0164
0,0229
0,0295
0,0363
0,0433
0,0505
0,0579
0,0656
0,0736
0,020
0,0050
0,0110
0,0172
0,0235
0,0300
0,0367
0,0436
0,0507
0,0581
0,0658
0,0739
0,025
0,0063
0,0120
0,0180
0,0242
0,0305
0,0371
0,0439
0,0510
0,0584
0,0661
0,0742
0,030
0,0075
0,0131
0,0188
0,0248
0,0310
0,0375
0,0442
0,0512
0,0586
0,0663
0,0745
0,035
0,0088
0,0141
0,0197
0,0255
0,0315
0,0379
0,0445
0,0515
0,0589
0,0666
0,0748
0,040
0,0100
0,0151
0,0205
0,0262
0,0321
0,0383
0,0449
0,0518
0,0591
0,0669
0,0751
0,045
0,0113
0,0162
0,0213
0,0268
0,0326
0,0388
0,0453
0,0521
0,0594
0,0672
0,0755
0,050
0,0125
0,0172
0,0222
0,0275
0,0332
0,0392
0,0456
0,0525
0,0597
0,0675
0,0758
0,055
0,0138
0,0182
0,0231
0,0282
0,0338
0,0397
0,0460
0,0528
0,0601
0,0678
0,0762
0,060
0,0150
0,0193
0,0239
0,0289
0,0343
0,0402
0,0464
0,0531
0,0604
0,0682
0,0766
0,065
0,0163
0,0203
0,0248
0,0296
0,0349
0,0406
0,0468
0,0535
0,0607
0,0685
0,0770
0,070
0,0175
0,0214
0,0257
0,0304
0,0355
0,0411
0,0472
0,0539
0,0611
0,0689
0,0774
0,075
0,0188
0,0224
0,0265
0,0311
0,0361
0,0417
0,0477
0,0543
0,0615
0,0693
0,0778
0,080
0,0200
0,0235
0,0274
0,0319
0,0368
0,0422
0,0481
0,0547
0,0618
0,0697
0,0782
0,085
0,0213
0,0246
0,0283
0,0326
0,0374
0,0427
0,0486
0,0551
0,0622
0,0701
0,0787
0,090
0,0225
0,0256
0,0292
0,0334
0,0380
0,0433
0,0491
0,0555
0,0627
0,0705
0,0791
0,095
0,0238
0,0267
0,0301
0,0341
0,0387
0,0438
0,0496
0,0560
0,0631
0,0709
0,0796
0,100
0,0250
0,0278
0,0311
0,0349
0,0394
0,0444
0,0501
0,0565
0,0635
0,0714
0,0801
0,105
0,0263
0,0288
0,0320
0,0357
0,0400
0,0450
0,0506
0,0569
0,0640
0,0719
0,0806
0,110
0,0275
0,0299
0,0329
0,0365
0,0407
0,0456
0,0512
0,0574
0,0645
0,0723
0,0811
0,115
0,0288
0,0310
0,0338
0,0373
0,0414
0,0462
0,0517
0,0579
0,0649
0,0728
0,0816
0,120
0,0300
0,0321
0,0348
0,0381
0,0421
0,0468
0,0523
0,0584
0,0654
0,0733
0,0821
0,125
0,0313
0,0332
0,0357
0,0390
0,0429
0,0475
0,0528
0,0590
0,0660
0,0738
0,0827
0,130
0,0325
0,0343
0,0367
0,0398
0,0436
0,0481
0,0534
0,0595
0,0665
0,0744
0,0832
0,135
0,0338
0,0354
0,0376
0,0406
0,0443
0,0488
0,0540
0,0601
0,0670
0,0749
0,0838
0,140
0,0350
0,0365
0,0386
0,0415
0,0451
0,0495
0,0547
0,0607
0,0676
0,0755
0,0844
0,145
0,0363
0,0376
0,0396
0,0424
0,0459
0,0502
0,0553
0,0613
0,0682
0,0760
0,0850
0,150
0,0375
0,0387
0,0406
0,0432
0,0466
0,0509
0,0559
0,0619
0,0687
0,0766
0,0856
IV.8.2.3. Beiwert kr verwendete Gleichung:
IV.48
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Bauteile mit veränderlichem Querschnitt oder gekrümmter Form
Tab.IV.57. Beiwerte kr für gekrümmte Träger in Abhängigkeit von der Brettlamellendicke t und dem Innenradius rin t [mm] Beiwert kr
rin [m]
IV.49
15
20
25
30
35
40
45
5,00
1,000
0,960
0,927
0,903
0,885
0,871
0,860
5,25
1,000
0,970
0,935
0,910
0,891
0,877
0,865
5,50
1,000
0,980
0,943
0,917
0,898
0,882
0,870
5,75
1,000
0,990
0,952
0,924
0,904
0,888
0,875
6,00
1,000
1,000
0,960
0,931
0,910
0,893
0,880
6,25
1,000
1,000
0,968
0,939
0,916
0,899
0,885
6,50
1,000
1,000
0,977
0,946
0,923
0,904
0,890
6,75
1,000
1,000
0,985
0,953
0,929
0,910
0,895
7,00
1,000
1,000
0,993
0,960
0,935
0,916
0,900
7,25
1,000
1,000
1,000
0,967
0,941
0,921
0,905
7,50
1,000
1,000
1,000
0,974
0,948
0,927
0,910
7,75
1,000
1,000
1,000
0,981
0,954
0,932
0,915
8,00
1,000
1,000
1,000
0,989
0,960
0,938
0,920
8,25
1,000
1,000
1,000
0,996
0,966
0,943
0,925
8,50
1,000
1,000
1,000
1,000
0,973
0,949
0,930
8,75
1,000
1,000
1,000
1,000
0,979
0,954
0,935
9,00
1,000
1,000
1,000
1,000
0,985
0,960
0,940
9,25
1,000
1,000
1,000
1,000
0,991
0,966
0,945
9,50
1,000
1,000
1,000
1,000
0,998
0,971
0,950
9,75
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,977
0,955
10,00
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,982
0,960
10,25
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,988
0,965
10,50
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,993
0,970
10,75
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,999
0,975
11,00
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,980
11,25
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,985
11,50
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,990
11,75
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
0,995
12,00
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
Nachweise von Holzbauteilen bei Brandbeanspruchung
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
IV.9 NACHWEISE VON HOLZBAUTEILEN BEI BRANDBEANSPRUCHUNG IV.9.1. ALLGEMEINES Nachweise für Holzbauteile bei Brandbeanspruchung sind in den Normen ÖNORM EN 1995-1-2 und ÖNORM B 1995-1-2 geregelt. Der Nachweis erfolgt auf Basis abgeminderter Einwirkungen (quasi-ständige Einwirkungskombination) bzw. Beanspruchungen, erhöhter Tragfähigkeiten (20 %-Quantilwerte) sowie verringerter Querschnitte. Die nachfolgenden Ausführungen gelten für Rechteckquerschnitte aus Voll- und Brettschichtholz. IV.9.2. EINWIRKUNGEN Der Faktor η fi zur Ermittlung des Bemessungswertes der Einwirkung im Brandfall darf nach
ÖNORM B 1995-1-2:2011 mit dem Wert ηfi = 0,60 angenommen werden. Ausgenommen sind Lagerflächen der Kategorie E (gemäß ÖNORM EN 1991-1-1), bei denen dieser Parameter auf ηfi = 0,7 zu erhöhen ist.
Die Einwirkung im Brandfall darf vereinfacht wie folgt ermittelt werden
mit Ed,fi ηfi Ed
Bemessungswert der Einwirkung für Holz im Brandfall Abminderungsfaktor für den Bemessungswert der Einwirkungen im Brandfall Bemessungswert der Beanspruchungen bei Normaltemperatur für die Grundkombination der Einwirkungen (siehe ÖNORM EN 1990:2013 bzw. Kapitel III)
IV.9.3. WIDERSTAND (TRAGFÄHIGKEITEN) Die Brandbemessung erfolgt auf Basis von 20 %-Quantilwerten der Baustoffkenngrößen. Nach ÖNORM EN 1995-12:2011 darf der Nachweis im Brandfall mit dem Teilsicherheitsbeiwert γm,fi = 1,0 sowie dem Modifikationsfaktor kmod,fi = 1,0 geführt werden.
mit fd,fi kmod,fi fk kfi γM,fi Sd,fi
Bemessungswert der Festigkeit im Brandfall Modifikationsbeiwert im Brandfall charakteristischer Wert der Baustofffestigkeit Koeffizient für Holz im Brandfall Teilsicherheitsbeiwert für Holz im Brandfall Bemessungswert der Steifigkeitseigenschaft (Elastizitätsmodul Ed,fi oder Schubmodul Gd,fi) im Brandfall
S05 5 %-Fraktile einer Steifigkeitseigenschaft (Elastizitätsmodul oder Schubmodul) bei Normaltemperatur
IV.50
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise von Holzbauteilen bei Brandbeanspruchung
Tab.IV.58. Werte für kfi nach ÖNORM EN 1995-1-2:2011 Material
kfi
Massivholz
1,25
Brettschichtholz
1,15
Holzwerkstoffe
1,15
Furnierschichtholz
1,1
auf Abscheren beanspruchte Verbindungen mit Seitenteilen aus Holz oder Holzwerkstoffen
1,15
auf Abscheren beanspruchte Verbindungen mit außen liegenden Stahlblechen
1,05
auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
1,05
IV.9.4. QUERSCHNITTSWERTE Der zum Zeitpunkt t > 20 min, mittels ideeller Abbrandraten βn ermittelte, wirksame Restquerschnitt kann nach ÖNORM EN 1995-1-2:2011 durch Verringerung des Ausgangsquerschnitts um die wirksame Abbrandtiefe def bestimmt werden. Für die, durch die Brandeinwirkung, beanspruchte Schicht (Pyrolyseschicht) ist ein Maß von 7 mm zu berücktsichtigen.
mit def
ideelle Abbrandtiefe [mm]
β n
Bemessungswert der ideellen Abbrandrate [mm/min]
t
Zeitdauer der Brandbeanspruchung [min]
Tab.IV.59. Werte für die ideelle Abbrandrate βn nach ÖNORM EN 1995-1-2:2011 Material
βn
Nadelholz und Buche Vollholz mit einer charakteristischen Rohdichte von ρk ≥ 290 kg/m3 Brettschichtholz mit einer charakteristischen Rohdichte von ρk ≥ 290 kg/m3
0,8 0,7
Laubholz Vollholz oder Brettschichtholz mit einer charakteristischen Rohdichte von ρk ≥ 290 kg/m3
Vollholz oder Brettschichtholz mit einer charakteristischen Rohdichte von ρk ≥ 450 kg/m3 Furnierschichtholz mit einer charakteristischen Rohdichte von ρk ≥ 480 kg/m3
IV.51
0,7 0,55 0,7
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise von Holzbauteilen bei Brandbeanspruchung
IV.9.5. NACHWEIS VON AUF BIEGUNG BEANSPRUCHTEN BAUTEILEN Die folgenden Mindestabmessungen gelten für einen Einfeldträger unter Gleichlast sowie allseitigen Abbrand. Die Gleichlast im Brandfall wird vereinfacht mit dem Abminderungsfaktor ηfi = 0,6 berücksichtigt. Als Modifikationsbeiwert im „Kaltzustand“ wird konservativ kmod = 0,9 angesetzt. Die Erhöhung der kritischen Biegespannung für Brettschichtholzträger wird in diesem Fall nicht berücksichtigt. Tab.IV.60. Abmessungen von auf Biegung beanspruchten Bauteilen aus Vollholz (in Anlehnung an ÖNORM B 1995-1-2:2011) Anforderungen für die Klassifikation Ausnutzung η im Kaltzustand Kipphalterung lef [m] Festigkeitsklasse C24, C30, C35
R30
R60
3,0
4,0
5,0
6,0
100 %
160
160
170
180
80 %
140
150
150
60 %
130
130
140
η
b:h
1:2
3,0
4,0
5,0
6,0
-
-
-
-
160
240
240
240
250
140
200
210
220
220
b [mm]
Ablesebeispiel: Material Vollholz C30; lef = 4,0 m; geforderter Brandwiderstand R30; geplante Auslastung im Kaltzustand η = 60 % → Mindestabmessungen b/h = 130 mm/260 mm Tab.IV.61. Abmessungen von auf Biegung beanspruchten Bauteilen aus Brettschichtholz (in Anlehnung an ÖNORM B 1995-1-2:2011) Anforderungen für die Klassifikation Ausnutzung η im Kaltzustand Kipphalterung lef [m]
b:h
Festigkeitsklasse GL24h, GL24c, GL28h, Gl28c, GL32h, GL32c
1:2
GL24h, GL24c, GL28h, Gl28c, GL32h, GL32c
1:4
GL24h, GL24c, GL28h, Gl28c, GL32h, GL32c
1:6
GL24h, GL24c, GL28h, Gl28c, GL32h, GL32c
1:8
R30 η
3,0
4,0
5,0
R60 6,0
3,0
4,0
R90
5,0
6,0
3,0
4,0
5,0
6,0
b [mm]
100 %
170
170
170
170
-
-
-
-
-
-
-
-
80 %
140
140
140
140
240
240
240
240
-
-
-
-
60 %
120
120
120
130
200
200
200
200
-
-
-
-
100 %
150
160
170
180
240
250
260
270
-
-
-
-
80 %
140
140
150
150
210
220
230
240
-
-
-
-
60 %
120
130
130
140
190
200
210
220
260
270
-
-
100 %
160
180
180
190
250
270
-
-
-
-
-
-
80 %
150
160
160
170
230
240
250
260
-
-
-
-
60 %
130
140
140
150
210
220
230
230
280
-
-
-
100 %
180
180
190
200
270
-
-
-
-
-
-
-
80 %
160
160
170
180
240
260
270
-
-
-
-
-
60 %
140
150
150
160
220
230
240
250
-
-
-
-
IV.52
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
Nachweise von Holzbauteilen bei Brandbeanspruchung
IV.9.6. NACHWEIS VON DRUCKBEANSPRUCHTEN BAUTEILEN (STÜTZEN) Die folgenden Mindestabmessungen gelten für eine freistehende Stütze (Eulerfall 2; siehe Anhang A.2) sowie allseitigen Abbrand. Die Normalkraft im Brandfall wird vereinfacht mit dem Abminderungsfaktor ηfi = 0,6 berücksichtigt. Als Modifikationsbeiwert im „Kaltzustand“ wird konservativ kmod = 0,9 angesetzt. Tab.IV.62. Abmessungen von auf Druck beanspruchten Bauteilen aus Vollholz (in Anlehnung an ÖNORM B 1995-1-2:2011) Anforderungen für die Klassifikation Ausnutzung η im Kaltzustand Knicklänge lk in [m]
b:h
Festigkeitsklasse C24, C30, C35, C40
1:1
C24, C30, C35, C40
1:2
R30 2,5
η
3,0
4,0
R60 5,0
6,0
2,5
3,0
4,0
5,0
6,0
b [mm]
100 %
200
210
220
220
220
-
-
-
-
-
80 %
180
190
190
200
200
270
-
-
-
-
60 %
160
170
170
170
170
250
260
-
-
-
100 %
180
190
190
200
200
270
280
-
-
-
80 %
160
170
170
180
180
250
260
-
-
-
60 %
150
150
150
150
160
230
240
250
260
260
Tab.IV.63. Abmessungen von auf Druck beanspruchten Bauteilen aus Brettschichtholz (in Anlehnung an ÖNORM B 1995-1-2:2011) Anforderungen für die Klassifikation Ausnutzung η im Kaltzustand Knicklänge lk in [m] Festigkeitsklasse GL24h, GL24c, GL28h, Gl28c, GL32h, GL32c GL24h, GL24c, GL28h, Gl28c, GL32h, GL32c
IV.53
b:h
1:1
1:2
R30
R60
2,5
3,0
4,0
5,0
6,0
2,5
3,0
100 %
190
200
220
230
230
270
280
80 %
170
180
190
200
200
250
60 %
160
160
170
170
170
230
100 %
170
180
200
200
200
80 %
160
170
170
180
60 %
140
150
150
150
η
4,0
R90 5,0
6,0
2,5
3,0
4,0
5,0
6,0
310
340
360
370
380
400
420
450
260
290
310
330
330
340
360
390
410
240
260
280
290
290
300
330
360
380
240
250
280
310
330
310
320
350
380
410
180
220
240
260
280
290
280
300
330
360
380
150
210
220
240
250
260
260
280
300
330
350
b [mm]
NACHWEISFÜHRUNG VON HOLZBAUTEILEN
IV.54
V.1
KAPITEL V
KAPITEL V VERBINDUNGEN MIT STIFTFÖRMIGEN METALLISCHEN VERBINDUNGSMITTELN
V.1 Allgemeines zur Nachweisführung von Verbindungen im Holzbau V.2 vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel V.3 vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel V.4 kombinierte Beanspruchung von Verbindungen
V.3 V.3 - V.32 V.32 - V.38 V.38
V.2
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
Allgemeines zur Nachweisführung von Verbindungen im Holzbau
V.1 ALLGEMEINES ZUR NACHWEISFÜHRUNG VON VERBINDUNGEN IM HOLZBAU V.1.1. NACHWEISBEDINGUNG Für Verbindungsmittel bzw. Verbindungen im Holzbau ist der Nachweis zu erbringen, dass die nachfolgende Bedingung eingehalten ist.
mit Ed Bemessungswerte der Auswirkungen der Einwirkungen Rd Bemessungswerte der Beanspruchbarkeit
V.2 VORWIEGEND AUF ABSCHEREN BEANSPRUCHTE VERBINDUNGSMITTEL V.2.1. VERBINDUNGSMITTELABSTÄNDE Die mittels der Gleichungen in ÖNORM EN 1995-1-1:2019 ermittelten Tragfähigkeiten besitzen auf Grund der Spaltgefahr des Holzes nur Gültigkeit, wenn die (Mindest-) Abstände der Verbindungsmittel (VM) untereinander sowie zu den Enden und Rändern hin eingehalten sind. V.2.1.1. Definition der (Mindest-) Verbindungsmittelabstände nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019
mit
a) Abstände in Faserrichtung innerhalb einer Reihe und rechtwinklig zur Faserrichtung zwischen den Reihen b) Abstände vom Hirnholzende und vom Rand (1) beanspruchtes Hirnholzende (2) unbeanspruchtes Hirnholzende (3) beanspruchter Rand (4) unbeanspruchter Rand 1 Verbindungsmittel 2 Faserrichtung des Holzes Abb.V.1.
Definition der Mindestabstände von Verbindungsmitteln untereinander sowie zu den Enden und Rändern
nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019
Die jeweils spezifischen Festlegungen für die Mindestabstände der unterschiedlichen Verbindungsmittel sind ÖNORM EN 1995-1-1 und ÖNORM B 1995-1-1 zu entnehmen. V.3
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
V.2.1.2. Mindestverbindungsmittelabstände für Stabdübel und Passbolzen Tab.V.1. Mindestabstände für Stabdübel und Passbolzen mit d = 6 mm und d = 8 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen wirkender Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Stabdübel und Passbolzen d = 6 mm
Stabdübel und Passbolzen d = 8 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
0
30
18
80
40
18
18
0
40
24
80
40
24
24
2,5
30
18
80
40
18
18
2,5
40
24
80
40
24
24
5,0
30
18
80
40
18
18
5,0
40
24
80
40
24
24
7,5
30
18
80
40
18
18
7,5
40
24
80
40
24
24
10,0
30
18
80
40
18
18
10,0
40
24
80
40
24
24
12,5
30
18
80
40
18
18
12,5
40
24
80
40
24
24
15,0
30
18
80
40
18
18
15,0
39
24
80
40
24
24
17,5
29
18
80
40
18
18
17,5
39
24
80
40
24
24
20,0
29
18
80
40
18
18
20,0
39
24
80
40
24
24
22,5
29
18
80
40
18
18
22,5
39
24
80
40
24
24
25,0
29
18
80
40
18
18
25,0
39
24
80
40
24
24
27,5
29
18
80
40
18
18
27,5
38
24
80
40
24
24
30,0
28
18
80
40
18
18
30,0
38
24
80
40
24
24
32,5
28
18
80
43
18
18
32,5
37
24
80
43
25
24
35,0
28
18
80
46
19
18
35,0
37
24
80
46
25
24
37,5
28
18
80
49
19
18
37,5
37
24
80
49
26
24
40,0
27
18
80
51
20
18
40,0
36
24
80
51
26
24
42,5
27
18
80
54
20
18
42,5
36
24
80
54
27
24
45,0
26
18
80
57
20
18
45,0
35
24
80
57
27
24
47,5
26
18
80
59
21
18
47,5
35
24
80
59
28
24
50,0
26
18
80
61
21
18
50,0
34
24
80
61
28
24
52,5
25
18
80
63
22
18
52,5
34
24
80
63
29
24
55,0
25
18
80
66
22
18
55,0
33
24
80
66
29
24
57,5
24
18
80
67
22
18
57,5
33
24
80
67
29
24
60,0
24
18
80
69
22
18
60,0
32
24
80
69
30
24
62,5
24
18
80
71
23
18
62,5
31
24
80
71
30
24
65,0
23
18
80
73
23
18
65,0
31
24
80
73
31
24
67,5
23
18
80
74
23
18
67,5
30
24
80
74
31
24
70,0
22
18
80
75
23
18
70,0
29
24
80
75
31
24
72,5
22
18
80
76
23
18
72,5
29
24
80
76
31
24
75,0
21
18
80
77
24
18
75,0
28
24
80
77
31
24
77,5
21
18
80
78
24
18
77,5
27
24
80
78
32
24
80,0
20
18
80
79
24
18
80,0
27
24
80
79
32
24
82,5
20
18
80
79
24
18
82,5
26
24
80
79
32
24
85,0
19
18
80
80
24
18
85,0
25
24
80
80
32
24
87,5
19
18
80
80
24
18
87,5
25
24
80
80
32
24
90,0
18
18
80
80
24
18
90,0
24
24
80
80
32
24
Ablesebeispiel: Stabdübel Ø 8 mm; Winkel zwischen Kraft- und Faserrichtung α = 35,0° → a 1 = 37 mm; a2 = 24 mm; a3,t = 80 mm; a3,c = 46 mm; a4,t = 25 mm; a3,c = 24 mm
V.4
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.2. Mindestabstände für Stabdübel und Passbolzen mit d = 10 mm und d = 12 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen wirkender Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Stabdübel und Passbolzen d = 10 mm
Stabdübel und Passbolzen d = 12 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
0
50
30
80
40
30
30
0
60
36
84
42
36
36
2,5
50
30
80
40
30
30
2,5
60
36
84
42
36
36
5,0
50
30
80
40
30
30
5,0
60
36
84
42
36
36
7,5
50
30
80
40
30
30
7,5
60
36
84
42
36
36
10,0
50
30
80
40
30
30
10,0
60
36
84
42
36
36
12,5
50
30
80
40
30
30
12,5
59
36
84
42
36
36
15,0
49
30
80
40
30
30
15,0
59
36
84
42
36
36
17,5
49
30
80
40
30
30
17,5
59
36
84
42
36
36
20,0
49
30
80
40
30
30
20,0
59
36
84
42
36
36
22,5
48
30
80
40
30
30
22,5
58
36
84
42
36
36
25,0
48
30
80
40
30
30
25,0
58
36
84
42
36
36
27,5
48
30
80
40
30
30
27,5
57
36
84
42
36
36
30,0
47
30
80
40
30
30
30,0
57
36
84
42
36
36
32,5
47
30
80
43
31
30
32,5
56
36
84
45
37
36
35,0
46
30
80
46
31
30
35,0
56
36
84
48
38
36
37,5
46
30
80
49
32
30
37,5
55
36
84
51
39
36
40,0
45
30
80
51
33
30
40,0
54
36
84
54
39
36
42,5
45
30
80
54
34
30
42,5
54
36
84
57
40
36
45,0
44
30
80
57
34
30
45,0
53
36
84
59
41
36
47,5
44
30
80
59
35
30
47,5
52
36
84
62
42
36
50,0
43
30
80
61
35
30
50,0
51
36
84
64
42
36
52,5
42
30
80
63
36
30
52,5
51
36
84
67
43
36
55,0
41
30
80
66
36
30
55,0
50
36
84
69
44
36
57,5
41
30
80
67
37
30
57,5
49
36
84
71
44
36
60,0
40
30
80
69
37
30
60,0
48
36
84
73
45
36
62,5
39
30
80
71
38
30
62,5
47
36
84
75
45
36
65,0
38
30
80
73
38
30
65,0
46
36
84
76
46
36
67,5
38
30
80
74
38
30
67,5
45
36
84
78
46
36
70,0
37
30
80
75
39
30
70,0
44
36
84
79
47
36
72,5
36
30
80
76
39
30
72,5
43
36
84
80
47
36
75,0
35
30
80
77
39
30
75,0
42
36
84
81
47
36
77,5
34
30
80
78
40
30
77,5
41
36
84
82
47
36
80,0
33
30
80
79
40
30
80,0
40
36
84
83
48
36
82,5
33
30
80
79
40
30
82,5
39
36
84
83
48
36
85,0
32
30
80
80
40
30
85,0
38
36
84
84
48
36
87,5
31
30
80
80
40
30
87,5
37
36
84
84
48
36
90,0
30
30
80
80
40
30
90,0
36
36
84
84
48
36
V.5
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.3. Mindestabstände für Stabdübel und Passbolzen mit d = 16 mm und d = 20 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen wirkender Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Stabdübel und Passbolzen d = 16 mm
Stabdübel und Passbolzen d = 20 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
0
80
48
112
56
48
48
0
100
60
140
70
60
60
2,5
80
48
112
56
48
48
2,5
100
60
140
70
60
60
5,0
80
48
112
56
48
48
5,0
100
60
140
70
60
60
7,5
80
48
112
56
48
48
7,5
100
60
140
70
60
60
10,0
80
48
112
56
48
48
10,0
99
60
140
70
60
60
12,5
79
48
112
56
48
48
12,5
99
60
140
70
60
60
15,0
79
48
112
56
48
48
15,0
99
60
140
70
60
60
17,5
79
48
112
56
48
48
17,5
98
60
140
70
60
60
20,0
78
48
112
56
48
48
20,0
98
60
140
70
60
60
22,5
78
48
112
56
48
48
22,5
97
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140
70
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60
25,0
77
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112
56
48
48
25,0
96
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140
70
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60
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112
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48
48
27,5
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140
70
60
60
30,0
76
48
112
56
48
48
30,0
95
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140
70
60
60
32,5
75
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112
60
49
48
32,5
94
60
140
75
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60
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74
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112
64
50
48
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140
80
63
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112
68
51
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140
85
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40,0
73
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112
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140
90
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112
76
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42,5
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140
95
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112
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45,0
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140
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47,5
70
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112
83
56
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87
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140
103
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50,0
69
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112
86
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50,0
86
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140
107
71
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52,5
67
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112
89
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52,5
84
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140
111
72
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55,0
66
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112
92
58
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55,0
83
60
140
115
73
60
57,5
65
48
112
94
59
48
57,5
81
60
140
118
74
60
60,0
64
48
112
97
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48
60,0
80
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140
121
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62,5
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112
99
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140
124
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62
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102
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127
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103
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105
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132
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140
134
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56
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108
63
48
75,0
70
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140
135
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109
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140
137
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54
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110
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80,0
67
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140
138
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82,5
52
48
112
111
64
48
82,5
65
60
140
139
80
60
85,0
51
48
112
112
64
48
85,0
63
60
140
139
80
60
87,5
49
48
112
112
64
48
87,5
62
60
140
140
80
60
90,0
48
48
112
112
64
48
90,0
60
60
140
140
80
60
V.6
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.4. Mindestabstände für Stabdübel und Passbolzen mit d = 24 mm und d = 30 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen wirkender Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Stabdübel und Passbolzen d = 24 mm
Stabdübel und Passbolzen d = 30 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
0
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150
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168
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119
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149
90
210
105
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90
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119
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12,5
149
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118
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168
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148
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210
105
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90
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118
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147
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210
105
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117
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20,0
146
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210
105
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116
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168
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145
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105
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27,5
143
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210
105
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90
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114
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210
105
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90
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112
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168
90
74
72
32,5
141
90
210
113
92
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111
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168
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76
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139
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210
120
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40,0
109
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106
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132
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148
102
90
47,5
104
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124
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131
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103
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129
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100
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55,0
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142
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182
112
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94
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149
91
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62,5
118
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186
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115
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210
190
114
90
67,5
90
72
168
155
92
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67,5
113
90
210
194
115
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88
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168
158
93
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70,0
111
90
210
197
116
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168
160
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72,5
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200
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208
119
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167
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209
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168
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210
120
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90,0
72
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168
168
96
72
90,0
90
90
210
210
120
90
Anmerkung: Nach Möglichkeit sollte die Verwendung von Stabdübeln und Passbolzen mit d > 24 mm vermieden werden
V.7
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
V.2.1.3. Bolzen Tab.V.5. Mindestabstände für Bolzen d = 6 mm und d = 8 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen wirkender
Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Bolzen d = 6 mm
Bolzen d = 8 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
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18
18
7,5
40
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30
24
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10,0
40
32
80
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12,5
30
24
80
24
18
18
12,5
40
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32
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30
24
80
24
18
18
15,0
40
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32
24
24
17,5
30
24
80
24
18
18
17,5
40
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20,0
30
24
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24
18
18
20,0
40
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22,5
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18
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29
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27
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24
80
41
24
18
75,0
34
32
80
54
31
24
77,5
25
24
80
41
24
18
77,5
34
32
80
55
32
24
80,0
25
24
80
41
24
18
80,0
33
32
80
55
32
24
82,5
25
24
80
42
24
18
82,5
33
32
80
56
32
24
85,0
25
24
80
42
24
18
85,0
33
32
80
56
32
24
87,5
24
24
80
42
24
18
87,5
32
32
80
56
32
24
90,0
24
24
80
42
24
18
90,0
32
32
80
56
32
24
V.8
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.6. Mindestabstände für Bolzen d = 10 mm und d = 12 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen
wirkender Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Bolzen d = 10 mm
Bolzen d = 12 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
0
50
40
80
40
30
30
0
60
48
84
48
36
36
2,5
50
40
80
40
30
30
2,5
60
48
84
48
36
36
5,0
50
40
80
40
30
30
5,0
60
48
84
48
36
36
7,5
50
40
80
40
30
30
7,5
60
48
84
48
36
36
10,0
50
40
80
40
30
30
10,0
60
48
84
48
36
36
12,5
50
40
80
40
30
30
12,5
60
48
84
48
36
36
15,0
50
40
80
40
30
30
15,0
60
48
84
48
36
36
17,5
50
40
80
40
30
30
17,5
59
48
84
48
36
36
20,0
49
40
80
40
30
30
20,0
59
48
84
48
36
36
22,5
49
40
80
40
30
30
22,5
59
48
84
48
36
36
25,0
49
40
80
40
30
30
25,0
59
48
84
48
36
36
27,5
49
40
80
40
30
30
27,5
59
48
84
48
36
36
30,0
49
40
80
40
30
30
30,0
58
48
84
48
36
36
32,5
48
40
80
42
31
30
32,5
58
48
84
51
37
36
35,0
48
40
80
44
31
30
35,0
58
48
84
53
38
36
37,5
48
40
80
47
32
30
37,5
58
48
84
56
39
36
40,0
48
40
80
49
33
30
40,0
57
48
84
58
39
36
42,5
47
40
80
51
34
30
42,5
57
48
84
61
40
36
45,0
47
40
80
52
34
30
45,0
56
48
84
63
41
36
47,5
47
40
80
54
35
30
47,5
56
48
84
65
42
36
50,0
46
40
80
56
35
30
50,0
56
48
84
67
42
36
52,5
46
40
80
58
36
30
52,5
55
48
84
69
43
36
55,0
46
40
80
59
36
30
55,0
55
48
84
71
44
36
57,5
45
40
80
61
37
30
57,5
54
48
84
73
44
36
60,0
45
40
80
62
37
30
60,0
54
48
84
74
45
36
62,5
45
40
80
63
38
30
62,5
54
48
84
76
45
36
65,0
44
40
80
64
38
30
65,0
53
48
84
77
46
36
67,5
44
40
80
65
38
30
67,5
53
48
84
79
46
36
70,0
43
40
80
66
39
30
70,0
52
48
84
80
47
36
72,5
43
40
80
67
39
30
72,5
52
48
84
81
47
36
75,0
43
40
80
68
39
30
75,0
51
48
84
82
47
36
77,5
42
40
80
69
40
30
77,5
51
48
84
82
47
36
80,0
42
40
80
69
40
30
80,0
50
48
84
83
48
36
82,5
41
40
80
69
40
30
82,5
50
48
84
83
48
36
85,0
41
40
80
70
40
30
85,0
49
48
84
84
48
36
87,5
40
40
80
70
40
30
87,5
49
48
84
84
48
36
90,0
40
40
80
70
40
30
90,0
48
48
84
84
48
36
V.9
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.7. Mindestabstände für Bolzen d = 16 mm und d = 20 mm in Abhängigkeit vom Winkel α zwischen wirkender
Kraft und Faserrichtung (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Bolzen d = 16 mm
Bolzen d = 20 mm
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
α
a1
a2
a3,t
a3,c
a4,t
a4,c
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[°]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
0
80
64
112
64
48
48
0
100
80
140
80
60
60
2,5
80
64
112
64
48
48
2,5
100
80
140
80
60
60
5,0
80
64
112
64
48
48
5,0
100
80
140
80
60
60
7,5
80
64
112
64
48
48
7,5
100
80
140
80
60
60
10,0
80
64
112
64
48
48
10,0
100
80
140
80
60
60
12,5
80
64
112
64
48
48
12,5
100
80
140
80
60
60
15,0
79
64
112
64
48
48
15,0
99
80
140
80
60
60
17,5
79
64
112
64
48
48
17,5
99
80
140
80
60
60
20,0
79
64
112
64
48
48
20,0
99
80
140
80
60
60
22,5
79
64
112
64
48
48
22,5
98
80
140
80
60
60
25,0
79
64
112
64
48
48
25,0
98
80
140
80
60
60
27,5
78
64
112
64
48
48
27,5
98
80
140
80
60
60
30,0
78
64
112
64
48
48
30,0
97
80
140
80
60
60
32,5
77
64
112
68
49
48
32,5
97
80
140
84
61
60
35,0
77
64
112
71
50
48
35,0
96
80
140
89
63
60
37,5
77
64
112
74
51
48
37,5
96
80
140
93
64
60
40,0
76
64
112
78
53
48
40,0
95
80
140
97
66
60
42,5
76
64
112
81
54
48
42,5
95
80
140
101
67
60
45,0
75
64
112
84
55
48
45,0
94
80
140
105
68
60
47,5
75
64
112
87
56
48
47,5
94
80
140
108
69
60
50,0
74
64
112
90
57
48
50,0
93
80
140
112
71
60
52,5
74
64
112
92
57
48
52,5
92
80
140
115
72
60
55,0
73
64
112
95
58
48
55,0
91
80
140
118
73
60
57,5
73
64
112
97
59
48
57,5
91
80
140
121
74
60
60,0
72
64
112
99
60
48
60,0
90
80
140
124
75
60
62,5
71
64
112
101
60
48
62,5
89
80
140
126
75
60
65,0
71
64
112
103
61
48
65,0
88
80
140
129
76
60
67,5
70
64
112
105
62
48
67,5
88
80
140
131
77
60
70,0
69
64
112
106
62
48
70,0
87
80
140
133
78
60
72,5
69
64
112
108
63
48
72,5
86
80
140
134
78
60
75,0
68
64
112
109
63
48
75,0
85
80
140
136
79
60
77,5
67
64
112
110
63
48
77,5
84
80
140
137
79
60
80,0
67
64
112
111
64
48
80,0
83
80
140
138
79
60
82,5
66
64
112
111
64
48
82,5
83
80
140
139
80
60
85,0
65
64
112
112
64
48
85,0
82
80
140
140
80
60
87,5
65
64
112
112
64
48
87,5
81
80
140
140
80
60
90,0
64
64
112
112
64
48
90,0
80
80
140
140
80
60
V.10
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
V.2.2. GRUNDKENNWERTE ZUR ERMITTLUNG DER TRAGFÄHIGKEIT V.2.2.1. Lochleibungsfestigkeit • Lochleibungsfestigkeit (in Faserrichtung α = 0°) für Stabdübel, Passbolzen, Bolzen und eingeklebte
Stahlstangen sowie vorgebohrte Nägel
verwendete Gleichung:
mit charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit im Holzteil (für α = 0°) [N/mm²]
fh,k ρk
charakteristischer Wert der Rohdichte des Holzes [kg/m³]
d
Durchmesser des Verbindungsmittels [mm]
Tab.V.8. charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit fh,0,k parallel zur Faserrichtung (α =0°) für Stabdübel,
Passbolzen, Bolzen und eingeklebte Stahlstangen (auf Abscheren beansprucht) ρk [kg/m³]
Ø6
Ø8
Ø10
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
Ø30
C 16
310
23,9
23,4
22,9
22,4
21,4
20,3
19,3
17,8
C 24
350
27,0
26,4
25,8
25,3
24,1
23,0
21,8
20,1
C 30
380
29,3
28,7
28,0
27,4
26,2
24,9
23,7
21,8
C 35
390
30,1
29,4
28,8
28,1
26,9
25,6
24,3
22,4
C 40
400
30,8
30,2
29,5
28,9
27,6
26,2
24,9
23,0
GL 24h
385
29,7
29,0
28,4
27,8
26,5
25,3
24,0
22,1
GL 28h
425
32,8
32,1
31,4
30,7
29,3
27,9
26,5
24,4
GL 32h
440
33,9
33,2
32,5
31,8
30,3
28,9
27,4
25,3
GL 24c
365
28,1
27,5
26,9
26,3
25,1
23,9
22,7
21,0
GL 28c
390
30,1
29,4
28,8
28,1
26,9
25,6
24,3
22,4
GL 32c
400
30,8
30,2
29,5
28,9
27,6
26,2
24,9
23,0
fh,0,k
Vollholz aus Nadelholz
Brettschichtholz, homogen
Brettschichtholz, kombiniert
Ablesebeispiel: Stabdübel d = 16 mm; Brettschichtholz GL 24h → fh,0,k = 26,5 N/mm² Tab.V.9. charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit fh,0,k parallel zur Faserrichtung für Nägel (vorgebohrt) ρk [kg/m³]
Ø2,7
Ø3,0
Ø3,4
Ø3,8
Ø4,2
Ø4,6
Ø5,0
Ø5,5
Ø6,0
Ø7,0
Ø8,0
C 16
310
24,7
24,7
24,6
24,5
24,4
24,3
24,1
24,0
23,9
23,6
23,4
C 24
350
27,9
27,8
27,7
27,6
27,5
27,4
27,3
27,1
27,0
26,7
26,4
C 30
380
30,3
30,2
30,1
30,0
29,9
29,7
29,6
29,4
29,3
29,0
28,7
C 35
390
31,1
31,0
30,9
30,8
30,6
30,5
30,4
30,2
30,1
29,7
29,4
C 40
400
31,9
31,8
31,7
31,6
31,4
31,3
31,2
31,0
30,8
30,5
30,2
fh,0,k
Vollholz aus Nadelholz
V.11
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
ρk [kg/m³]
Ø2,7
Ø3,0
Ø3,4
Ø3,8
Ø4,2
Ø4,6
Ø5,0
Ø5,5
Ø6,0
Ø7,0
Ø8,0
GL 24h
385
30,7
30,6
30,5
30,4
30,2
30,1
30,0
29,8
29,7
29,4
29,0
GL 28h
425
33,9
33,8
33,7
33,5
33,4
33,2
33,1
32,9
32,8
32,4
32,1
GL 32h
440
35,1
35,0
34,9
34,7
34,6
34,4
34,3
34,1
33,9
33,6
33,2
GL 24c
365
29,1
29,0
28,9
28,8
28,7
28,6
28,4
28,3
28,1
27,8
27,5
GL 28c
390
31,1
31,0
30,9
30,8
30,6
30,5
30,4
30,2
30,1
29,7
29,4
GL 32c
400
31,9
31,8
31,7
31,6
31,4
31,3
31,2
31,0
30,8
30,5
30,2
fh,0,k Brettschichtholz, homogen Brettschichtholz, kombiniert
• Winkelabhängigkeit der Lochleibungsfestigkeit
Die Winkelabhängigkeit der Lochleibungsfestigkeit ist mit den Gleichungen
und zu ermitteln. Für Nadelholz darf die Lochleibungsfestigkeit fh,α,k unter einem Winkel α mit Hilfe der folgenden Gleichung ermittelt werden:
fh,α,k = kα · fh,0,k mit fh,α,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit im Holzteil unter einem Winkel α [N/mm²]
kα
Beiwert zur Berücksichtigung der Winkelabhängigkeit der Lochleibungsfestigkeit [mm]
fh,0,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit unter einem Winkel α = 0° (parallel zur Faserrichtung) [N/mm²]
Tab.V.10. Multiplikationsfaktoren zur Ermittlung des charakteristischen Wertes der Lochleibungsfestigkeit fh,α,k bei
einem Winkel α zwischen Kraft- und Faserrichtung, gültig für Nadelholz (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
α
Ø6a
Ø8a
Ø10
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
Ø30
0
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
2,50
0,999
0,999
0,999
0,999
0,999
0,999
0,999
0,998
[°]
5,00
0,997
0,996
0,996
0,996
0,996
0,995
0,995
0,994
7,50
0,993
0,992
0,992
0,991
0,990
0,989
0,988
0,987
10,0
0,987
0,986
0,985
0,984
0,983
0,981
0,979
0,976
12,5
0,980
0,978
0,977
0,976
0,973
0,970
0,968
0,964
15,0
0,971
0,969
0,968
0,966
0,962
0,958
0,955
0,949
17,5
0,962
0,959
0,957
0,954
0,949
0,944
0,940
0,933
20,0
0,951
0,948
0,945
0,942
0,935
0,929
0,923
0,914
22,5
0,939
0,936
0,932
0,928
0,920
0,913
0,906
0,895
25,0
0,927
0,923
0,918
0,914
0,905
0,896
0,887
0,875
27,5
0,914
0,909
0,904
0,898
0,888
0,878
0,869
0,854
30,0
0,901
0,895
0,889
0,883
0,871
0,860
0,849
0,833
32,5
0,887
0,881
0,874
0,867
0,854
0,842
0,830
0,812
V.12
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
α
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Ø6a
[°]
Ø8a
Ø10
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
Ø30
35,0
0,874
0,866
0,859
0,852
0,837
0,824
0,811
0,792
37,5
0,860
0,852
0,844
0,836
0,821
0,806
0,792
0,771
40,0
0,846
0,837
0,829
0,820
0,804
0,788
0,773
0,752
42,5
0,833
0,823
0,814
0,805
0,788
0,771
0,755
0,733
45,0
0,820
0,810
0,800
0,791
0,772
0,755
0,738
0,714
47,5
0,807
0,797
0,786
0,776
0,757
0,739
0,722
0,697
50,0
0,795
0,784
0,773
0,763
0,743
0,724
0,706
0,681
52,5
0,783
0,772
0,761
0,750
0,729
0,710
0,691
0,665
55,0
0,772
0,760
0,749
0,738
0,716
0,696
0,677
0,651
57,5
0,762
0,749
0,738
0,726
0,704
0,684
0,664
0,637
60,0
0,752
0,739
0,727
0,716
0,693
0,672
0,653
0,625
62,5
0,743
0,730
0,718
0,706
0,683
0,662
0,642
0,614
65,0
0,735
0,721
0,709
0,697
0,674
0,652
0,632
0,603
67,5
0,727
0,714
0,701
0,689
0,665
0,643
0,623
0,594
70,0
0,720
0,707
0,694
0,681
0,657
0,635
0,615
0,586
72,5
0,714
0,701
0,687
0,675
0,651
0,628
0,608
0,579
75,0
0,709
0,695
0,682
0,669
0,645
0,622
0,602
0,573
77,5
0,705
0,691
0,677
0,664
0,640
0,617
0,596
0,567
80,0
0,701
0,687
0,673
0,660
0,636
0,613
0,592
0,563
82,5
0,698
0,684
0,670
0,657
0,633
0,610
0,589
0,560
85,0
0,696
0,682
0,668
0,655
0,631
0,608
0,587
0,557
87,5
0,695
0,681
0,667
0,654
0,629
0,607
0,585
0,556
90,0
0,694
0,680
0,667
0,654
0,629
0,606
0,585
0,556
Anmerkung:
a
Für Nägel mit einem Durchmesser d ≤ 8 mm ist keine Winkelabhängigkeit zu berücksichtigen (kα = 1,00).
Ablesebeispiel: Stabdübel d = 16 mm; Brettschichtholz GL 24h; Winkel zwischen Kraft und Faserrichtung α = 35° → fh,α,k = 0,837·26,5 = 22,2 N/mm²
• Lochleibungsfestigkeit für nicht vorgebohrte Nägel und Klammern in Voll- und Brettschichtholz sowie Furnierschichtholz (LVL)
verwendete Gleichung:
mit fh,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit [N/mm²]
ρk
charakteristischer Wert der Rohdichte des Holzes [kg/m³]
d
Nagel- bzw. Klammerdurchmesser [mm]
V.13
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.11. charakteristische Werte der Lochleibungsfestigkeit fh,k für nicht vorgebohrte Nägel und Klammern in Voll- und Brettschichtholz
fh,k
ρk [kg/m³]
Ø2,7
Ø3,0
Ø3,4
Ø3,8
Ø4,2
Ø4,6
Ø5,0
Ø5,5
Ø6,0
Ø7,0
Ø8,0
310
18,9
18,3
17,6
17,0
16,5
16,1
15,7
15,2
14,9
14,2
13,6
C 16 Vollholz aus Nadelholz
Brettschichtholz, homogen Brettschichtholz, kombiniert
C 24
350
21,3
20,6
19,9
19,2
18,7
18,2
17,7
17,2
16,8
16,0
15,4
C 30
380
23,1
22,4
21,6
20,9
20,3
19,7
19,2
18,7
18,2
17,4
16,7
C 35
390
23,7
23,0
22,2
21,4
20,8
20,2
19,7
19,2
18,7
17,8
17,1
C 40
400
24,3
23,6
22,7
22,0
21,3
20,8
20,2
19,7
19,2
18,3
17,6
GL 24h
385
23,4
22,7
21,9
21,2
20,5
20,0
19,5
18,9
18,4
17,6
16,9
GL 28h
425
25,9
25,1
24,1
23,3
22,7
22,0
21,5
20,9
20,4
19,4
18,7
GL 32h
440
26,8
25,9
25,0
24,2
23,5
22,8
22,3
21,6
21,1
20,1
19,3
GL 24c
365
22,2
21,5
20,7
20,1
19,5
18,9
18,5
17,9
17,5
16,7
16,0
GL 28c
390
23,7
23,0
22,2
21,4
20,8
20,2
19,7
19,2
18,7
17,8
17,1
GL 32c
400
24,3
23,6
22,7
22,0
21,3
20,8
20,2
19,7
19,2
18,3
17,6
• Lochleibungsfestigkeit für nicht vorgebohrte Nägel in Spanplatten und OSB
verwendete Gleichung:
mit fh,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit [N/mm²]
d
Nageldurchmesser [mm]
t
Plattendicke [mm]
Tab.V.12. charakteristische Werte der Lochleibungsfestigkeit fh,k für nicht vorgebohrte Nägel in Spanplatten und OSB
fh,k
Spannplatten und OSB
t [mm]
Ø2,7
Ø3,0
Ø3,4
Ø3,8
Ø4,2
Ø4,6
Ø5,0
Ø5,5
Ø6,0
Ø7,0
Ø8,0
12
41,6
38,6
35,4
32,7
30,5
28,6
27,0
25,3
23,8
21,3
19,4
15
42,5
39,5
36,2
33,5
31,2
29,3
27,6
25,8
24,3
21,8
19,9
18
43,3
40,2
36,8
34,1
31,8
29,8
28,1
26,3
24,8
22,2
20,2
22
44,2
41,0
37,6
34,8
32,4
30,4
28,7
26,8
25,3
22,7
20,7
25
44,7
41,6
38,1
35,2
32,8
30,8
29,1
27,2
25,6
23,0
20,9
30
45,6
42,3
38,8
35,9
33,4
31,4
29,6
27,7
26,1
23,4
21,3
• Lochleibungsfestigkeit für nicht vorgebohrte Nägel in Gipsplatten
verwendete Gleichung:
mit fh,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit [N/mm²]
d
Nageldurchmesser [mm]
t
Plattendicke [mm]
V.14
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.13. charakteristische Werte der Lochleibungsfestigkeit fh,k für nicht vorgebohrte Nägel in Gipsplatten
fh,k
t [mm]
Ø2,7
Ø3,0
Ø3,4
Ø3,8
Ø4,2
Ø4,6
Ø5,0
Ø5,5
Ø6,0
Ø7,0
Ø8,0
12
12,2
11,5
10,7
9,97
9,39
8,89
8,45
7,98
7,58
6,91
6,38
15
14,3
13,4
12,5
11,7
11,0
10,4
9,88
9,33
8,86
8,08
7,46
18
16,3
15,3
14,2
13,2
12,5
11,8
11,2
10,6
10,1
9,18
8,47
22
18,7
17,6
16,3
15,2
14,3
13,6
12,9
12,2
11,6
10,6
9,75
25
20,5
19,2
17,8
16,7
15,7
14,9
14,1
13,3
12,7
11,5
10,7
30
23,2
21,8
20,2
18,9
17,8
16,9
16,1
15,2
14,4
13,1
12,1
Gipsplatten
V.2.2.2. Fließmoment
• charakteristische Werte des Fließmomentes für Stabdübel, Passbolzen, Bolzen, Holzbau schrauben (Schaftteil), eingeklebte Stahlstangen und Nägel mit rundem Querschnitt
verwendete Gleichung:
mit My,Rk
charakteristischer Wert des Fließmomentes [Nmm]
fu,k
charakteristischer Wert der Zugfestigkeit des Verbindungsmittels [N/mm²]
d
Durchmesser des Verbindungsmittels [mm]
Tab.V.14. charakteristische Werte des Fließmomentes für Stabdübel, Passbolzen, Bolzen, Holzbauschrauben
(Schaftteil) und eingeklebte Stahlstangen fu,k [N/mm²]
Ø6
Ø8
Ø10
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
Ø30
S 235
360
11.390
24.070
43.000
69.070
145.900
260.700
418.800
748.100
S 275
430
13.610
28.750
51.360
82.500
174.300
311.400
500.200
893.500
S 355
510
16.140
34.100
60.910
97.850
206.700
369.300
593.300
1.060.000
3.6
300
9.493
20.060
35.830
57.560
121.600
217.200
349.000
623.400
4.6/4.8
400
12.660
26.740
47.770
76.750
162.100
289.600
465.300
831.200
5.6/5.8
500
15.820
15.820
59.720
95.930
202.700
362.100
581.600
1.039.000
8.8
800
25.320
53.490
95.550
153.500
324.300
579.300
930.600
1.662.000
My,R,k
Stabdübel
Bolzen und Passbolzen
Ablesebeispiel: Stabdübel d = 16 mm aus Stahl S 235 → My,Rk = 145.900 Nmm Tab.V.15. charakteristische Werte des Fließmomentes für Nägel mit rundem Querschnitt
My,R,k
fu,k [N/mm²]
Ø2,7
Ø3,0
Ø3,4
Ø3,8
Ø4,2
Ø4,6
Ø5,0
Ø5,5
Ø6,0
Ø7,0
Ø8,0
Nägel
600
2.380
3.130
4.340
5.790
7.510
9.520
11.800
15.100
19.000
28.300
40.100
V.15
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
• Fließmoment für Klammern
verwendete Gleichung:
mit My,Rk
charakteristischer Wert des Fließmomentes [Nmm]
d
Durchmesser des Klammerschaftes [mm]
Tab.V.16. charakteristische Werte des Fließmomentes für Klammern
My,R,k Klammern
fu,k [N/mm²]
Ø1,0
Ø1,3
Ø1,5
Ø1,8
Ø2,0
800
150
330
506
875
1.200
V.2.3. CHARAKTERISTISCHER WERT DER TRAGFÄHIGKEIT NACH JOHANSEN
(PRO SCHERFUGE UND VERBINDUNGSMITTEL)
V.2.3.1. Holz-Holz- und Holzwerkstoff-Holz-Verbindungen
• einschnittige Holz-Holz bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindung
Tab.V.17. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für einschnittige Holz-Holz bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindungen einschnittige Holz-Holz- bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindung Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(a) (b)
(c)
(d)
(e)
(f) Anmerkung: Die Erreichung des dunkel hinterlegten Versagensmodus sollte angestrebt werden!
V.16
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Abb.V.2. Darstellung der Versagensmechanismen für einschnittige Holz-Holz bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindungen
• zweischnittige Holz-Holz- bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindung
Tab.V.18. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für zweischnittige Holz-Holz bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindungen
zweischnittige Holz-Holz bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindung Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(g) (h) (j)
(k)
Abb.V.3. Darstellung der Versagensmechanismen für zweischnittige Holz-Holz bzw. Holzwerkstoff-Holz-Verbindungen
V.17
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
mit Fv,Rk
charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Scherfuge und Verbindungsmittel;
ti
Holz- bzw. Holzwerkstoffdicke oder Einbindetiefe, mit i entweder 1 oder 2;
fh,i,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit im Holzteil i;
d
Durchmesser des Verbindungsmittels;
My,Rk
charakteristisches Fließmoment des Verbindungsmittels;
β
Verhältnis der Lochleibungsfestigkeiten der Bauteile zueinander (
Fax,Rk
charakteristischer Ausziehwiderstand des Verbindungsmittels;
);
Der Anteil der Seilwirkung (Fax,Rk/4) an der Tragfähigkeit ist auf die folgenden Prozente des Anteils nach der Johansen Theorie zu begrenzen: Tab.V.19. maximaler Anteil der "Seilwirkung" an der Tragfähigkeit
Verbindungsmittel
Prozent von Fv,Rk
runde Nägel
15 %
quadratische Nägel
25 %
andere Nägel
50 %
Schrauben
100 %
Bolzen
25 %
Stabdübel
0%
Anmerkung: Ist Fax,Rk nicht bekannt, sollte der Anteil aus der Seilwirkung zu Null angenommen werden.
V.2.3.2. Stahl-Holz-Verbindungen Gleichungen zur Berechnung der Tragfähigkeit von Stahl-Holz-Verbindungen werden in ein- und zweischnittige Verbindungen mit außen- oder innenliegenden Stahlblechen eingeteilt. Bei außen liegenden Stahlblechen wird nach Verbindungen mit dünnen Stahlblechen (t ≤ 0,5 · d; t = Stahlblechdicke, d = Stiftdurchmesser) und dicken Stahlblechen (t ≥ d) unterschieden. Für Stahlblechdicken im Bereich 0,5 · d < t < d darf geradlinig interpoliert werden. Der Unterschied zwischen dünnen und dicken Stahlblechen im Tragverhalten ist dadurch charakterisiert, dass sich der Stift in einem dicken Blech (t ≥ d) „einspannt“ und damit ein zusätzliches Fließgelenk erzwingt. Bei dünnen Blechen kommt es zwar auch zu einer teilweisen Einspannung, diese wird jedoch in der Berechnung vernachlässigt.
• einschnittige Stahl-Holz-Verbindungen
–
für dünne Stahlbleche
Tab.V.20. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für einschnittige Stahl-Holz-Verbindungen mit dünnem Stahlblech
einschnittige Stahl-Holz-Verbindung mit dünnem Stahlblech Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(a) (b) V.18
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Abb.V.4. Darstellung der Versagensmechanismen für einschnittige Stahlblech-Holz-Verbindungen mit dünnem Stahlblech
–
für dicke Stahlbleche
Tab.V.21. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für einschnittige Stahl-Holz-Verbindungen mit dickem Stahlblech
einschnittige Stahl-Holz-Verbindung mit dickem Stahlblech Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(c) (d)
(e)
Abb.V.5. Darstellung der Versagensmechanismen für einschnittige Stahlblech-Holz-Verbindungen mit dickem Stahlblech
V.19
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
• zweischnittige Stahl-Holz-Verbindungen
–
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
für Stahlbleche jeder Dicke als Mittelteil einer zweischnittigen Verbindung
Tab.V.22. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für Stahlbleche als Mittelteil einer zweischnittigen Stahlblech-Holz-Verbindung
Stahlbleche jeder Dicke als Mittelteil einer zweischnittigen Stahl-Holz-Verbindung Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(f) (g)
(h)
Abb.V.6. Darstellung der Versagensmechanismen für den innenliegende Stahlbleche als Mittelteil einer zweischnittigen
Stahlblech-Holz-Verbindungen
–
für dünne Stahlbleche als Seitenteil einer zweischnittigen Verbindung
Tab.V.23. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für dünne Stahlbleche als Seitenteil einer zweischnittigen Stahl-Holz-Verbindung
dünnes Stahlblech als Seitenteil einer zweischnittigen Stahl-Holz-Verbindung Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(j) (k)
V.20
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Abb.V.7. Darstellung der Versagensmechanismen für dünne Stahlbleche als Seitenteile einer zweischnittigen Stahlblech-Holz-Verbindung
–
für dicke Stahlbleche als Seitenteil einer zweischnittigen Verbindung
Tab.V.24. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit für ein dickes Stahlblech als Seitenteil einer zweischnittigen Stahl-Holz-Verbindung
dickes Stahlblech als Seitenteil einer zweischnittigen Stahl-Holz-Verbindung Modus
charakt. Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge
(l) (m)
Abb.V8. Darstellung der Versagensmechanismen für dicke Stahlbleche als Seitenteile einer zweischnittigen Stahlblech-Holz-Verbindunge
mit Fv,Rk
charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Scherfuge und Verbindungsmittel;
fh,k
charakteristischer Wert der Lochleibungsfestigkeit im Holzteil;
t1
der kleinere Wert der Seitenholzdicke oder der Eindringtiefe;
t2
Dickes des Mittelholzes;
d
Durchmesser des Verbindungsmittels;
My,Rk
charakteristischer Wert des Fließmomentes des Verbindungsmittels;
Fax,Rk
charakteristischer Ausziehwiderstand des Verbindungsmittels.
V.21
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
V.2.4. CHARAKTERISTISCHE TRAGFÄHIGKEIT NACH JOHANSEN PRO VERBINDUNGSMITTEL UND
SCHERFUGE UNTER EINHALTUNG VON MINDESTHOLZDICKEN
Bei Einhaltung von Mindestholzdicken kann die Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel und Scherfuge den nachfolgenden Tabellen entnommen werden. V.2.4.1. Stabdübel, Passbolzen und Bolzen
• Holz-Holz-Verbindungen
–
Tragfähigkeit für Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 und Verbindungsmittel der Stahlgüte S235
Tab.V.25. charakteristischer Wert der Tragfähigkeit von Stabdübeln, Passbolzen und Bolzen je Verbindungsmittel und Scherfuge
in Holz-Holz-Verbindungen mit angegebenen Mindestholzdicken C24 | S235 | α = 0°
für Bolzen und Passbolzen
d
t2,min
t1,min
Rk
Rk+ΔRax
[mm]
[mm]
[mm]
[kN]
[kN]
6
55
2,21
2,76
8
70
3,67
4,58
10
85
5,42
6,77
100
7,44
9,30
12 16
t2 ≥ t1
130
12,2
15,3
20
160
17,8
22,2
24
195
24,1
30,1
30
250
34,5
43,2
Anmerkung: Die in Tab. V.25 angegebenen Tragfähigkeiten wurden für Vollholz der Festigkeitsklasse C24, Verbindungsmittel der Stahlgüte S235 und ein Verhältnis der Lochleibungsfestigkeiten β = 1,00 ermittelt. Davon abweichende Parameter können mit Hilfe von Multiplikationsfaktoren (siehe nachfolgender Abschnitt) berücksichtigt werden.
Ablesebeispiel: Zuglaschenstoß (α = 0°), zweischnittig aus Vollholz C 24; Stabdübel d = 16 mm aus S235; t1 = 130 mm, t2 = 130 mm; → charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel (VM) und Scherfuge (SF): Fv,Rk;k = 12,2 kN
Alternativ: mit Johansen Gleichungen aus Tab. V.18 mit fh,0,k = 24,1 N/mm² und My,Rk = 145.900 Nmm sowie β = 1,0; StDü: Fax,Rk = 0; Modus „k“ maßgebend →
V.22
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
–
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Beiwerte zur Adaptierung unterschiedlicher Parameter
Tab.V.26. Multiplikationsfaktor zur Berücksichtigung unterschiedlicher Holzfestigkeitsklassen im Holzteil 1 Holzfestigkeitsklassen
C16
C24
C30
GL24h
GL28h
GL32h
ρk
310
350
380
385
425
0,941
1,000
1,042
1,049
1,102
Faktor fρ
GL24c
GL28c
GL32c
440
365
390
400
1,121
1,021
1,056
1,069
Tab.V.27. Multiplikationsfaktor zur Berücksichtigung unterschiedlicher Stahlgüten
Stahlgüte
S235
S275
S355
3.6
4.6/4.8
5.6/5.8
8.8
360
430
510
300
400
500
800
1,000
1,093
1,190
0,913
1,054
1,179
1,491
fu,k Faktor fs
Tab.V.28. Multiplikationsfaktor zur Berücksichtigung unterschiedlicher Lochleibungsfestigkeiten bei Holz-Holz-Verbindungen
(Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden) β = fh,2,k / fh,1,k
0,50
0,60
0,70
0,80
0,90
1,00
1,10
1,20
1,30
1,40
1,50
Faktor fβ
0,816
0,866
0,907
0,943
0,973
1,000
1,024
1,044
1,063
1,080
1,095
Rechenbeispiel: Schräganschluß (α1 = 0°, α2 = 35°), zweischnittig aus Brettschichtholz GL 24h; Stabdübel d = 16 mm aus S355; t1 = 130 mm, t2 = 130 mm;
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro VM und SF für α = 0° und C24 / S235: F0v,Rk;k = 12,2 kN → Verhältnis der Lochleibungsfestigkeiten (für C 24): fh,1,k = 24,1 N/mm²; fh,2,k = 0,837·24,1 = 20,2 N/mm²; β = fh,2,k / fh,1,k = 20,2 / 24,1 = 0,837
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro VM und SF für GL 24h / S355: Fv,Rk;k = fρ · fs · fβ · F0v,Rk;k = 1,049 · 1,190 · 0,954 · 12,2 = 1,19 · 12,2 = 14,5 kN Alternativ: mit Johansen Gleichungen aus Tab. V.18 mit fh,1,k = 26,5 N/mm² und My,Rk = 206.700 Nmm sowie β = 0,837; StDü: Fax,Rk = 0; Modus „k“ maßgebend →
V.23
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
• Holz-Stahlblech-Verbindungen
Tab.V.29. charakteristische Tragfähigkeit von Stabdübeln, Passbolzen und Bolzen je Verbindungsmittel und Scherfuge in
Holz-Stahlblech-Verbindungen mit angegebenen Mindestholzdicken C 24 | S235 | α = 0° d
t
Bolzen
t1,2;min
Rk
Rk+ΔRax
6
65
3,12
3,90
8
80
5,19
6,48
100
7,66
9,58
115
10,5
13,2
155
17,3
21,6
20
190
25,2
31,5
24
230
34,1
42,6
30
295
48,8
61,1
10 12 16
t≥d „dickes“ Stahlblech
Zwischenwerte von Rk dürfen linear interpoliert werden, wobei für t1,2;min der Wert für ein dickes bzw. dünnes Stahlblech heranzuziehen ist.
6
55
2,21
2,76
8
70
3,67
4,58
10
85
5,42
6,77
100
7,44
9,30
130
12,2
15,3
20
160
17,8
22,2
24
195
24,1
30,1
30
245
34,5
43,2
12 16
t ≤ 0,5 · d „dünnes“ Stahlblech
Zweischnittige Verbindungen mit innen liegendem Stahlblech werden unabhängig von der tatsächlichen Dicke t als „dickes“ Stahlblech betrachtet.
Ablesebeispiel: Zuglaschenstoß (α = 0°) aus Vollholz C 24 mit innenliegendem Stahlblech (t = 5 mm); Stabdübel d = 12 mm aus S235; Querschnittsbreite b = 240 mm → t = 5 mm ≤ 0,5 · d = 6 mm; innen liegendes dünnes Stahlblech → Kontrolle Mindestholzdicke: t1 = ½ · (240 - 5 -2) = 116,5 mm ≥ t1,min = 115 mm → charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro VM und SF: Fv,Rk;k = 10,5 kN Alternativ: mit Johansen Gleichungen aus Tab.V.22 mit fh,0,k = 25,3 N/mm² und My,Rk = 69.070 Nmm sowie StDü: Fax,Rk = 0; Modus „h“ maßgebend →
V.24
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
–
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Beiwerte zur Adaptierung unterschiedlicher Parameter
Tab.V.30. Multiplikationsfaktoren fα zur Ermittlung der charakteristischen Tragfähigkeit bei bei einem Winkel
zwischen Kraft- und Faserrichtung bei Holz-Stahlblech-Verbindungen (gültig für Nadelholz)
α
Ø6
Ø8
Ø10
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
Ø30
0
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
1,000
5
0,998
0,998
0,998
0,998
0,998
0,998
0,997
0,997
10
0,993
0,993
0,993
0,992
0,991
0,990
0,989
0,988
15
0,986
0,985
0,984
0,983
0,981
0,979
0,977
0,974
20
0,975
0,974
0,972
0,970
0,967
0,964
0,961
0,956
25
0,963
0,960
0,958
0,956
0,951
0,947
0,942
0,935
30
0,949
0,946
0,943
0,940
0,934
0,927
0,922
0,913
35
0,935
0,931
0,927
0,923
0,915
0,908
0,900
0,890
40
0,920
0,915
0,910
0,906
0,897
0,888
0,879
0,867
45
0,905
0,900
0,894
0,889
0,879
0,869
0,859
0,845
50
0,892
0,885
0,879
0,873
0,862
0,851
0,840
0,825
55
0,879
0,872
0,865
0,859
0,846
0,834
0,823
0,807
60
0,867
0,860
0,853
0,846
0,833
0,820
0,808
0,791
65
0,857
0,849
0,842
0,835
0,821
0,807
0,795
0,777
70
0,849
0,841
0,833
0,825
0,811
0,797
0,784
0,766
75
0,842
0,834
0,826
0,818
0,803
0,789
0,776
0,757
80
0,837
0,829
0,821
0,813
0,798
0,783
0,770
0,750
85
0,834
0,826
0,818
0,810
0,794
0,780
0,766
0,747
90
0,833
0,825
0,816
0,808
0,793
0,778
0,765
0,745
[°]
Rechenbeispiel: Schräganschluß (α1 = 35°) mit innenliegendem Stahlblech (t = 5 mm) aus Brettschichtholz GL 24h; Stabdübel d = 12 mm aus S355; Querschnittsbreite b = 240 mm (t1 = 116,5 mm)
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro VM und SF für α = 0° und C24 / S235: F0v,Rk;k = 10,5 kN
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro VM und SF für GL 24h / S355: Fv,Rk;k = fρ · fs · fα· F0v,Rk;k = 1,049 · 1,190 · 0,923 · 10,5 = 12,1 kN Alternativ: mit Johansen Gleichungen aus Tab.V.22 mit fh,α,k = 0,852 · 27,8 = 23,7 N/mm² und My,Rk = 97.850 Nmm; StDü: Fax,Rk = 0; Modus „k“ maßgebend →
V.25
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
V.2.4.2. Nägel (nicht vorgebohrt)
• Holz-Holz-Verbindungen
–
Tragfähigkeit für Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 und Zugfestigkeit des Nagels fu,k = 600 N/mm²
Tab.V.31. charakteristische Tragfähigkeit für nicht vorgebohrte Nägel je Verbindungsmittel und
Scherfuge in Holz-Holz-Verbindungen mit angegebenen Mindestholzdicken C 24 | fu,k = 600 N/mm² | α = 0° t1,min
Rk
2,7
30
0,60
3
30
0,72
3,4
35
0,88
40
1,06
d
3,8 4,2
t2,min
t2 ≥ t1
4,6
45
1,25
45
1,45
5
50
1,66
5,5
55
1,95
Anmerkung: Der Anteil Δ Rax,k darf nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019, Abschnitt 8.2.2 (2) für runde Nägel mit 15%, für Nägel mit annähernd quadratischem Querschnitt mit 25% und andere Nägel mit 50% des Anteils nach der Johansen-Theorie berücksichtigt werden. Ist der charakteristische Wert der Ausziehfestigkeit Fax,Rk nicht bekannt, sollte der Anteil aus der „Seilwirkung“ zu Null angenommen werden. Es wird empfohlen den Anteil Δ Rax,k von Nägeln nur bei vorliegenden Erkenntnissen (z. B. in Form einer bauaufsichtlichen Zulassung) zu berücksichtigen.
Ablesebeispiel: Zuglaschenstoß (α = 0°), einschnittig aus Vollholz C 24; Nagel d = 4,2 mm; t1 = 50 mm, t2 = 60 mm → Kontrolle Mindestholzdicke: t1 = 50 mm ≥ t1,min = 45 mm; t2 = 60 mm > t1 = 50 mm → charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Nagel und Scherfuge: Fv,Rk;k = 1,25 kN Alternativ: mit Johansen Gleichungen aus Tab. V.17 mit fh,k = 18,7 N/mm² und My,Rk = 7.510 Nmm sowie β = 1,0; Nagel: Fax,Rk vernachlässigt; Modus „f“ maßgebend →
–
Beiwerte zur Adaptierung unterschiedlicher Parameter
Die bei den Ausführungen zu den Stabdübeln angeführten Multiplikationsfaktoren für die Holzfestigkeitsklasse bzw. den Rohdichteeinfluss (Multiplikationsfaktor fρ) und das Verhältnis der Lochleibungsfestigkeit β (Multiplikationsfaktor fβ) gelten
sinngemäß.
V.26
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
• Holz-Stahlblech-Verbindungen
–
Tragfähigkeit für Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 und Zugfestigkeit des Nagels fu,k = 600 N/mm²
Tab.V.32. charakteristische Tragfähigkeit für nicht vorgebohrte Nägel je Verbindungsmittel und Scherfuge in Holz
Stahlblech-Verbindungen mit angegebenen Mindestholzdicken C 24 | fu,k = 600 N/mm² | α = 0° t1,2,min
Rk
2,7
35
0,85
3
40
1,01
45
1,25
50
1,50
55
1,76
4,6
60
2,05
5
60
2,35
5,5
70
2,75
d
t
3,4 3,8 4,2
t≥d „dickes“ Stahlblech
Zwischenwerte von Rk dürfen linear interpoliert werden, wobei für t1,2;min der Wert für ein dickes bzw. dünnes Stahlblech zu berücksichtige ist.
2,7
30
0,60
3
35
0,72
35
0,88
40
1,06
3,4 3,8 4,2
t ≤ 0,5 · d „dünnes“ Stahlblech
45
1,25
4,6
50
1,45
5
50
1,66
5,5
55
1,95
Zweischnittige Verbindungen mit innenliegendem Stahlblech werden unabhängig von der tatsächlichen Dicke t als „dickes“ Stahlblech betrachtet. Anmerkung: Der Anteil Δ Rax,k darf nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019, Abschnitt 8.2.2 (2) für runde Nägel mit 15%, für Nägel mit annähernd quadratischem Querschnitt mit 25% und andere Nägel mit 50% des Anteils nach der Johansen-Theorie berücksichtigt werden. Ist der charakteristische Wert der Ausziehfestigkeit Fax,Rk nicht bekannt, sollte der Anteil aus der „Seilwirkung“ zu Null angenommen werden. Es wird empfohlen den Anteil Δ Rax,k von Nägeln nur bei vorliegenden Erkenntnissen (z. B. in Form einer bauaufsichtlichen Zulassung) zu berücksichtigen.
–
Beiwerte zur Adaptierung unterschiedlicher Parameter
Die bei den Ausführungen zu den Stabdübeln angeführten Multiplikationsfaktoren für die Holzfestigkeitsklasse bzw. den Rohdichteeinfluss (Multiplikationsfaktor fρ) gelten sinngemäß.
V.27
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
V.2.4.3. Klammern
–
Tragfähigkeit für Vollholz der Festigkeitsklasse C 24 und Festigkeit der Klammer fu,k = 800 N/mm²
Tab.V.33. charakteristische Tragfähigkeit von Klammern je Verbindungsmittel und Scherfuge in Holz-Holz-Verbindungen mit angegebenen Mindestholzdicken C 24 | fu,k = 800 N/mm² | α = 0° t1,min
Rk
1
10
0,213
1,3
15
0,347
20
0,452
1,8
20
0,633
2
25
0,769
d
1,5
–
t2,min
t2 ≥ t1
Beiwerte zur Adaptierung unterschiedlicher Parameter
Die bei den Ausführungen zu den Stabdübeln angeführten Multiplikationsfaktoren für die Holzfestigkeitsklasse bzw. den Rohdichteeinfluss (Multiplikationsfaktor fρ) und für das Verhältnis der Lochleibungsfestigkeit β (Multiplikationsfaktor fβ)
gelten sinngemäß.
V.2.5. EFFEKTIVE VERBINDUNGSMITTELANZAHL nef V.2.5.1. für Stabdübel, Passbolzen und Bolzen verwendete Gleichung:
mit nef
wirksame (effektive) Verbindungsmittelanzahl [-]
n
Anzahl der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel [-]
a1
Abstand der in Faserrichtung hintereinander liegenden Verbindungsmittel [mm]
d
(Nenn-) Durchmesser des Verbindungsmittels [mm]
α
Winkel zwischen Kraft- und Faserrichtung [°]
Die nachfolgenden Tabellen beinhalten Werte für die effektive Verbindungsmittelanzahl nef für Stabdübel, Passbolzen und Bolzen in Abhängigkeit vom Abstand a1 zwischen den Verbindungsmitteln in Faserrichtung und dem Winkel zwischen Kraft- und Faserrichtung. Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden.
V.28
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.34. effektive Verbindungsmittelanzahl nef für Stabdübel, Passbolzen und Bolzen in Abhängigkeit vom Abstand a1 in Faserrichtung und vom Winkel α zwischen wirkender Kraft und Faserrichtung a1 = 3∙d
a1 = 4∙d
α
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
[°]
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2
3
4
5
6
7
8
9
10
0
1,29
1,86
2,41
2,95
3,48
3,99
4,50
5,01
5,51
1,39
2,00
2,59
3,17
3,74
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5,38
5,92
5
1,33
1,93
2,50
3,06
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5,76
1,42
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3,86
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5,02
5,58
6,14
10
1,37
1,99
2,59
3,18
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4,33
4,89
5,45
6,00
1,46
2,11
2,75
3,37
3,99
4,59
5,19
5,78
6,37
15
1,41
2,05
2,68
3,29
3,90
4,49
5,09
5,67
6,25
1,49
2,17
2,83
3,48
4,11
4,74
5,37
5,98
6,60
20
1,45
2,12
2,77
3,41
4,04
4,66
5,28
5,89
6,50
1,53
2,22
2,91
3,58
4,24
4,89
5,54
6,19
6,82
25
1,49
2,18
2,85
3,52
4,18
4,83
5,47
6,12
6,75
1,56
2,28
2,98
3,68
4,36
5,04
5,72
6,39
7,05
30
1,53
2,24
2,94
3,63
4,32
5,00
5,67
6,34
7,00
1,59
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1,57
2,31
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1,63
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3,88
4,62
5,34
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40
1,61
2,37
3,12
3,86
4,60
5,33
6,06
6,78
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1,66
2,45
3,22
3,98
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6,24
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45
1,65
2,43
3,21
3,98
4,74
5,50
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7,00
7,75
1,69
2,50
3,30
4,09
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6,42
7,19
7,96
50
1,69
2,49
3,29
4,09
4,88
5,66
6,45
7,23
8,00
1,73
2,56
3,37
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4,99
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6,60
7,39
8,18
55
1,73
2,56
3,38
4,20
5,02
5,83
6,64
7,45
8,25
1,76
2,61
3,45
4,29
5,12
5,95
6,77
7,59
8,41
60
1,76
2,62
3,47
4,32
5,16
6,00
6,83
7,67
8,50
1,80
2,67
3,53
4,39
5,25
6,10
6,95
7,79
8,64
65
1,80
2,68
3,56
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5,30
6,16
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7,89
8,75
1,83
2,72
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4,49
5,37
6,25
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7,99
8,87
70
1,84
2,75
3,65
4,54
5,44
6,33
7,22
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1,86
2,78
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6,40
7,30
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9,09
75
1,88
2,81
3,74
4,66
5,58
6,50
7,42
8,33
9,25
1,90
2,83
3,77
4,70
5,62
6,55
7,47
8,40
9,32
80
1,92
2,87
3,82
4,77
5,72
6,67
7,61
8,56
9,50
1,93
2,89
3,84
4,80
5,75
6,70
7,65
8,60
9,55
85
1,96
2,94
3,91
4,89
5,86
6,83
7,81
8,78
9,75
1,97
2,94
3,92
4,90
5,87
6,85
7,82
8,80
9,77
90
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
α
a1 = 5∙d
a1 = 6∙d
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
[°]
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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1,47
2,12
2,74
3,35
3,95
4,54
5,12
5,69
6,26
1,54
2,22
2,87
3,51
4,13
4,75
5,36
5,95
6,55
5
1,50
2,17
2,81
3,44
4,06
4,67
5,28
5,87
6,46
1,56
2,26
2,93
3,59
4,24
4,87
5,50
6,12
6,74
10
1,53
2,21
2,88
3,54
4,18
4,81
5,44
6,06
6,67
1,59
2,30
3,00
3,67
4,34
5,00
5,65
6,29
6,93
15
1,56
2,26
2,95
3,63
4,29
4,95
5,60
6,24
6,88
1,62
2,35
3,06
3,76
4,45
5,12
5,80
6,46
7,12
20
1,59
2,31
3,02
3,72
4,41
5,08
5,76
6,43
7,09
1,64
2,39
3,12
3,84
4,55
5,25
5,94
6,63
7,31
25
1,62
2,36
3,09
3,81
4,52
5,22
5,92
6,61
7,30
1,67
2,43
3,18
3,92
4,65
5,37
6,09
6,80
7,51
30
1,65
2,41
3,16
3,90
4,63
5,36
6,08
6,79
7,50
1,69
2,48
3,25
4,01
4,76
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6,24
6,97
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1,68
2,46
3,23
3,99
4,75
5,50
6,24
6,98
7,71
1,72
2,52
3,31
4,09
4,86
5,62
6,38
7,14
7,89
40
1,71
2,51
3,30
4,08
4,86
5,63
6,40
7,16
7,92
1,74
2,56
3,37
4,17
4,96
5,75
6,53
7,31
8,08
45
1,73
2,56
3,37
4,18
4,97
5,77
6,56
7,34
8,13
1,77
2,61
3,44
4,25
5,07
5,87
6,68
7,48
8,27
50
1,76
2,61
3,44
4,27
5,09
5,91
6,72
7,53
8,34
1,79
2,65
3,50
4,34
5,17
6,00
6,82
7,65
8,47
55
1,79
2,66
3,51
4,36
5,20
6,04
6,88
7,71
8,54
1,82
2,69
3,56
4,42
5,27
6,12
6,97
7,82
8,66
60
1,82
2,71
3,58
4,45
5,32
6,18
7,04
7,90
8,75
1,85
2,74
3,62
4,50
5,38
6,25
7,12
7,98
8,85
65
1,85
2,75
3,65
4,54
5,43
6,32
7,20
8,08
8,96
1,87
2,78
3,69
4,59
5,48
6,37
7,27
8,15
9,04
70
1,88
2,80
3,72
4,63
5,54
6,45
7,36
8,26
9,17
1,90
2,83
3,75
4,67
5,59
6,50
7,41
8,32
9,23
75
1,91
2,85
3,79
4,73
5,66
6,59
7,52
8,45
9,38
1,92
2,87
3,81
4,75
5,69
6,62
7,56
8,49
9,42
80
1,94
2,90
3,86
4,82
5,77
6,73
7,68
8,63
9,58
1,95
2,91
3,87
4,83
5,79
6,75
7,71
8,66
9,62
85
1,97
2,95
3,93
4,91
5,89
6,86
7,84
8,82
9,79
1,97
2,96
3,94
4,92
5,90
6,87
7,85
8,83
9,81
90
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4,00
5,00
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7,00
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9,00
10,0
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
V.29
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
a1 = 10∙d
a1 = 8∙d
α
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
n (Verbindungsmittel hintereinanderin Faserrichtung)
[°]
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5,76
6,40
7,04
1,75
2,52
3,26
3,99
4,70
5,40
6,09
6,77
7,44
5
1,67
2,42
3,14
3,84
4,53
5,21
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7,20
1,76
2,54
3,30
4,04
4,77
5,49
6,19
6,89
7,58
10
1,69
2,45
3,19
3,91
4,62
5,31
6,00
6,69
7,36
1,78
2,57
3,34
4,10
4,84
5,57
6,30
7,01
7,72
15
1,71
2,48
3,24
3,98
4,70
5,42
6,13
6,83
7,53
1,79
2,60
3,38
4,16
4,91
5,66
6,40
7,14
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20
1,73
2,52
3,29
4,04
4,79
5,53
6,25
6,98
7,69
1,80
2,62
3,43
4,21
4,99
5,75
6,51
7,26
8,01
25
1,75
2,55
3,34
4,11
4,88
5,63
6,38
7,12
7,86
1,82
2,65
3,47
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5,06
5,84
6,62
7,39
8,15
30
1,77
2,59
3,39
4,18
4,96
5,74
6,50
7,27
8,02
1,83
2,68
3,51
4,32
5,13
5,93
6,72
7,51
8,29
35
1,79
2,62
3,44
4,25
5,05
5,84
6,63
7,41
8,19
1,85
2,70
3,55
4,38
5,20
6,02
6,83
7,63
8,43
40
1,81
2,66
3,49
4,32
5,13
5,95
6,75
7,55
8,35
1,86
2,73
3,59
4,44
5,28
6,11
6,94
7,76
8,58
45
1,83
2,69
3,54
4,39
5,22
6,05
6,88
7,70
8,52
1,87
2,76
3,63
4,49
5,35
6,20
7,04
7,88
8,72
50
1,85
2,72
3,59
4,45
5,31
6,16
7,00
7,84
8,68
1,89
2,79
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6,29
7,15
8,01
8,86
55
1,86
2,76
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1,90
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5,49
6,38
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9,00
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2,86
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1,94
2,89
3,84
4,77
5,71
6,64
7,57
8,50
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75
1,94
2,90
3,85
4,80
5,74
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9,51
1,96
2,92
3,88
4,83
5,78
6,73
7,68
8,63
9,57
80
1,96
2,93
3,90
4,86
5,83
6,79
7,75
8,71
9,67
1,97
2,95
3,92
4,89
5,86
6,82
7,79
8,75
9,72
85
1,98
2,97
3,95
4,93
5,91
6,89
7,88
8,86
9,84
1,99
2,97
3,96
4,94
5,93
6,91
7,89
8,88
9,86
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3,00
4,00
5,00
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7,00
8,00
9,00
10,0
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
α
a1 = 13∙d
a1 = 15∙d
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
[°]
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3,48
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5,02
5,76
6,50
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1,93
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4,41
5,20
5,97
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7,49
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5
1,87
2,71
3,51
4,30
5,07
5,83
6,58
7,32
8,06
1,94
2,80
3,63
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5,24
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4,34
5,13
5,90
6,66
7,42
8,17
1,94
2,81
3,65
4,48
5,29
6,09
6,88
7,66
8,43
15
1,89
2,74
3,57
4,38
5,18
5,97
6,75
7,52
8,29
1,95
2,82
3,67
4,51
5,33
6,14
6,95
7,74
8,53
20
1,90
2,76
3,60
4,42
5,23
6,04
6,83
7,62
8,40
1,95
2,83
3,70
4,54
5,38
6,20
7,02
7,82
8,63
25
1,90
2,77
3,63
4,46
5,29
6,11
6,92
7,72
8,51
1,95
2,85
3,72
4,58
5,42
6,26
7,09
7,91
8,72
30
1,91
2,79
3,65
4,50
5,34
6,17
7,00
7,82
8,63
1,96
2,86
3,74
4,61
5,47
6,31
7,16
7,99
8,82
35
1,92
2,81
3,68
4,55
5,40
6,24
7,08
7,92
8,74
1,96
2,87
3,76
4,64
5,51
6,37
7,23
8,08
8,92
40
1,93
2,83
3,71
4,59
5,45
6,31
7,17
8,01
8,86
1,96
2,88
3,78
4,67
5,55
6,43
7,30
8,16
9,02
45
1,93
2,84
3,74
4,63
5,51
6,38
7,25
8,11
8,97
1,97
2,89
3,80
4,71
5,60
6,49
7,37
8,24
9,12
50
1,94
2,86
3,77
4,67
5,56
6,45
7,33
8,21
9,09
1,97
2,90
3,83
4,74
5,64
6,54
7,44
8,33
9,21
55
1,95
2,88
3,80
4,71
5,62
6,52
7,42
8,31
9,20
1,97
2,92
3,85
4,77
5,69
6,60
7,51
8,41
9,31
60
1,96
2,90
3,83
4,75
5,67
6,59
7,50
8,41
9,31
1,98
2,93
3,87
4,80
5,73
6,66
7,58
8,50
9,41
65
1,96
2,91
3,86
4,79
5,73
6,66
7,58
8,51
9,43
1,98
2,94
3,89
4,84
5,78
6,71
7,65
8,58
9,51
70
1,97
2,93
3,88
4,83
5,78
6,72
7,67
8,61
9,54
1,99
2,95
3,91
4,87
5,82
6,77
7,72
8,66
9,61
75
1,98
2,95
3,91
4,88
5,84
6,79
7,75
8,70
9,66
1,99
2,96
3,93
4,90
5,87
6,83
7,79
8,75
9,71
80
1,99
2,97
3,94
4,92
5,89
6,86
7,83
8,80
9,77
1,99
2,98
3,96
4,93
5,91
6,89
7,86
8,83
9,80
85
1,99
2,98
3,97
4,96
5,95
6,93
7,92
8,90
9,89
2,00
2,99
3,98
4,97
5,96
6,94
7,93
8,92
9,90
90
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
V.30
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
α
vorwiegend auf Abscheren beanspruchte Verbindungsmittel
a1 = 17∙d
a1 = 20∙d
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
n (Verbindungsmittel hintereinander in Faserrichtung)
[°]
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2
3
4
5
6
7
8
9
10
0
2,00
2,87
3,72
4,55
5,36
6,16
6,95
7,73
8,49
2,00
2,99
3,88
4,74
5,59
6,42
7,24
8,05
8,85
5
2,00
2,88
3,74
4,58
5,40
6,21
7,01
7,80
8,58
2,00
2,99
3,88
4,76
5,61
6,45
7,28
8,10
8,91
10
2,00
2,89
3,75
4,60
5,43
6,26
7,07
7,87
8,66
2,00
2,99
3,89
4,77
5,63
6,48
7,32
8,15
8,97
15
2,00
2,90
3,77
4,63
5,47
6,30
7,12
7,94
8,75
2,00
2,99
3,90
4,78
5,66
6,51
7,36
8,21
9,04
20
2,00
2,90
3,79
4,65
5,51
6,35
7,18
8,01
8,83
2,00
2,99
3,91
4,80
5,68
6,55
7,41
8,26
9,10
25
2,00
2,91
3,80
4,68
5,54
6,39
7,24
8,08
8,91
2,00
3,00
3,91
4,81
5,70
6,58
7,45
8,31
9,17
30
2,00
2,92
3,82
4,70
5,58
6,44
7,30
8,15
9,00
2,00
3,00
3,92
4,83
5,72
6,61
7,49
8,36
9,23
35
2,00
2,92
3,83
4,73
5,61
6,49
7,36
8,22
9,08
2,00
3,00
3,93
4,84
5,75
6,64
7,53
8,42
9,30
40
2,00
2,93
3,85
4,75
5,65
6,53
7,42
8,29
9,16
2,00
3,00
3,93
4,86
5,77
6,68
7,58
8,47
9,36
45
2,00
2,94
3,86
4,78
5,68
6,58
7,47
8,36
9,25
2,00
3,00
3,94
4,87
5,79
6,71
7,62
8,52
9,42
50
2,00
2,94
3,88
4,80
5,72
6,63
7,53
8,43
9,33
2,00
3,00
3,95
4,88
5,82
6,74
7,66
8,58
9,49
55
2,00
2,95
3,89
4,83
5,75
6,67
7,59
8,50
9,41
2,00
3,00
3,95
4,90
5,84
6,77
7,70
8,63
9,55
60
2,00
2,96
3,91
4,85
5,79
6,72
7,65
8,58
9,50
2,00
3,00
3,96
4,91
5,86
6,81
7,75
8,68
9,62
65
2,00
2,97
3,92
4,88
5,82
6,77
7,71
8,65
9,58
2,00
3,00
3,97
4,93
5,89
6,84
7,79
8,74
9,68
70
2,00
2,97
3,94
4,90
5,86
6,81
7,77
8,72
9,67
2,00
3,00
3,97
4,94
5,91
6,87
7,83
8,79
9,74
75
2,00
2,98
3,95
4,93
5,89
6,86
7,82
8,79
9,75
2,00
3,00
3,98
4,96
5,93
6,90
7,87
8,84
9,81
80
2,00
2,99
3,97
4,95
5,93
6,91
7,88
8,86
9,83
2,00
3,00
3,99
4,97
5,95
6,94
7,92
8,89
9,87
85
2,00
2,99
3,98
4,98
5,96
6,95
7,94
8,93
9,92
2,00
3,00
3,99
4,99
5,98
6,97
7,96
8,95
9,94
90
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,0
V.2.5.2. für Nägel Liegt eine Anzahl n von Nägeln in einer Reihe parallel zur Faserrichung des Holzes, sollte die Tragfähigkeit in Faserrichtung mit einer wirksamen Nagelanzahl nef berechnet werden. Es gilt:
mit nef
wirksame Nagelanzahl in der Reihe
n
Nagelanzahl in der Reihe
kef
Beiwert gemäß Tab.V.35.
Tab.V.35. Werte für den Faktor kef
Nagelabstand a1a
nicht vorgebohrt
vorgebohrt
a1 ≥ 14 · d
1,0
a1 = 10 · d
0,85
a1 = 7 · d
0,7
a1 = 4 · d a
nef
–
0,5
Für Zwischenwerte der Nagelabstände ist eine lineare Interpolation für kef zulässig.
Werden Nägel einer Reihe rechtwinklig zur Faserrichtung um mindestens 1 · d gegeneinander versetzt, darf nef = n berücksichtigt werden.
V.31
vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
V.2.6. CHARAKTERISTISCHER WERT DER TRAGFÄHIGKEIT EINER VERBINDUNG AUF ABSCHEREN
mit s
Schnittigkeit des Verbindungsmittels [-]
m
Anzahl der Verbindungsmittelreihen [-]
nef
wirksame (effektive) Anzahl der Verbindungsmittel in einer Verbindung, die in Faserrichtung hintereinander liegen (Reihe) [-]
Fv,Rk
charakteristische Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel in Faserrichtung (Kleinstwert der unterschiedlichen Versagensmodi der
Johansen Gleichungen nach ÖNORM EN 1995-1-1:2019) [N]
V.2.7. BEMESSUNGSWERT DER BEANSPRUCHBARKEIT (TRAGFÄHIGKEIT) Rd
mit Rk
charakteristischer Wert einer Beanspruchbarkeit
γM
Teilsicherheitsbeiwert für Verbindungen (nach EN 1995-1-1 γ M = 1,3)
kmod
Modifikationsbeiwert zur Berücksichtigung der Lasteinwirkungsdauer und des Feuchtegehaltes
V.2.8. NACHWEISBEDINGUNG
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die nachfolgende Bedingung eingehalten ist.
mit Ed
Bemessungswert der Auswirkungen der Einwirkungen
Rd
Bemessungswert der Beanspruchbarkeit
V.3 VORWIEGEND AUF HERAUSZIEHEN BEANSPRUCHTE VERBINDUNGSMITTEL V.3.1. AXIALE TRAGFÄHIGKEIT VON BOLZEN UND PASSBOLZEN V.3.1.1. axiale Zugfestigkeit von Bolzen und Passbolzen nach EN 1993-1-8 verwendete Gleichung:
mit Fax,d
Bemessungswert der Zugtragfähigkeit Fax,d von Bolzen und Passbolzen [N]
fu,k
Zugfestigkeit des Bolzenmaterials [N/mm²]
As
Spannungsquerschnitt des Bolzens bzw. Passbolzens [mm²]
γM2
Teilsicherheitsbeiwert für zugbeanspruchte Bolzen und Schrauben (γ M2 = 1,25)
V.32
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.36. Bemessungswerte der Zugtragfähigkeit Fax,d von Bolzen und Passbolzen nach EN 1993-1-8 [kN] Ø6 Fax,d [kN]
Bolzen und Stabdübel
Ø8
fu,k [N/mm²]
Ø10
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
Ø30
Spannungsquerschnitt As [mm²] 20,1
36,6
58,0
84,3
157
245
353
561
3.6
300
4,34
7,91
12,5
18,2
33,9
52,9
76,2
121
4.6/4.8
400
5,79
10,5
16,7
24,3
45,2
70,6
102
162
5.6/5.8
500
7,24
13,2
20,9
30,3
56,5
88,2
127
202
8.8
800
11,6
21,1
33,4
48,6
90,4
141
203
323
V.3.1.2. Querdrucktragfähigkeit von Bolzen und Passbolzen mit Unterlagsscheiben verwendete Gleichung:
mit Fc,90,k
charakteristischer Wert der Querdrucktragfähigkeit von Bolzen und Passbolzen mit Unterlagsscheiben [N]
Ac,90
querdruckbeanspruchte Fläche unter der Unterlagsscheibe (Nettofläche) [N/mm²]
kc,90
Querdruckbeiwert zur Berücksichtigung der Einhängeeffektes (für Unterlagsscheiben: kc,90 = 3,0)
fc,90,k
charakteristischer Wert der Querdruckfestigkeit des Holzes [N/mm²]
Tab.V.37. charakteristischer Wert der Beanspruchbarkeit von Unterlagsscheiben in Abhängigkeit von der Festigkeitsklasse des Holzes
und dem Durchmesser der Unterlagsscheibe
Unterlagsscheiben Fc,90,k [kN]
VH
BSH
Durchmesser
Ø12
Ø16
Ø20
Ø24
da [mm]
58
68
80
105
di [mm]
14
18
23
27
t [mm]
6
6
8
8
fc,90,k
kc,90
[N/mm²]
[mm]
C16
2,20
16,4
22,3
30,4
53,4
C24
2,50
18,7
25,3
34,6
60,6
C30
2,70
20,2
27,4
37,3
65,5
C35
2,70
20,2
27,4
37,3
65,5
C40
2,80
20,9
28,4
38,7
67,9
D30
5,30
39,6
53,7
73
129
D40
5,50
41,1
55,7
76
133
D50
6,20
46,3
62,8
86
150
alle
2,50
18,7
25,3
34,6
60,6
3,0
Anmerkung: Unterlagsscheiben sollten eine Seitenlänge oder einen Durchmesser von mindestens 3 · d und eine Dicke von mindestens 0,3 · d aufweisen. Die Muttern und Schlüsselschrauben mit Unterlagsscheiben sollten so angezogen werden, dass diese vollflächig anliegen. Bei Bedarf bzw. nach Erreichen der Gleichgewichtsfeuchte sollten diese nachgezogen werden.
V.33
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
V.3.2. AXIALE TRAGFÄHIGKEIT VON HOLZBAUSCHRAUBEN V.3.2.1. Mindestabstände für Holzbauschrauben mit axialer Beanspruchung Tab.V.38. Mindestabstände von Holzbauschrauben nach EN 1995-1-1 (Voraussetzung: t ≥ 12∙d) Mindestabstände für Holzbauschrauben nach EN 1995-1-1 d
a1 ≥ 7 · d
a2 ≥ 5 · d
a1,CG ≥ 10 · d
a2,CG ≥ 4 · d
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
[mm]
4
28
20
40
16
5
35
25
50
20
6
42
30
60
24
8
56
40
80
32
10
70
50
100
40
12
84
60
120
48
14
98
70
140
56
mit a1 a2 a1,CG a2,CG
Mindestschraubenabstand in einer parallel zur Faserrichtung und Schraubenachse liegenden Ebene Mindestschraubenabstand rechtwinklig zu einer parallel zur Faserrichtung und Schraubenachse liegenden Ebene Mindestabstand der Hirnholzenden zum Schwerpunkt des Schraubengewindes im Bauteils (CG ... engl.: center of gravity; Schwerpunkt) Mindestrandabstand des Schwerpunktes des Schraubengewindes im Bauteil
V.3.3. AXIALE TRAGFÄHIGKEIT VON HOLZBAUSCHRAUBEN V.3.3.1. nach EN 1995-1-1 gültig für Verbindungen mit Holzbauteilen aus Nadelholz und Holzbausschrauben nach EN 14592 mit
–
einem Durchmesser: 6 mm ≤ d ≤ 12 mm
–
dem Verhältnis von Kern (d1)- zu Nenndurchmesser (d): 0,6 ≤ d1/d ≤ 0,75
verwendete Gleichungen:
–
charakteristischer Wert des Ausziehparameters fax,k
–
charakteristischer Ausziehwiderstand Fax,k
mit fax,k d lef kd α
charakteristischer Wert der Ausziehfestigkeit rechtwinklig zur Faserrichtung [N/mm²] Außen- (Nenn-) durchmesser der Holzbauschrauben [mm] Eindringtiefe des Gewindeteils [mm] Minimum aus {1,0; d/8} Winkel zwischen Schraubenachse und Faserrichtung [°]
V.34
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
Tab.V.39. Richtwerte der axialen Tragfähigkeit von selbstbohrenden Holzbauschrauben bei einem Winkel α = 90° in Vollholz C24 (lef,max und zugehöriges Fax,k für kmod = 0,8 ermittelt)
Nenndurchmesser
[mm]
4
5
6
8
10
12
lef,min (= 6·d)
[mm]
24
30
36
48
60
72
Fax,k bei lef,min
[kN]
0,985
1,68
2,61
5,20
7,11
9,17
lef,max für Stahlbruch a
[mm]
145
164
182
213
309
419
Fax,k bei lef,max
[kN]
4,97
7,76
11,2
19,9
31,1
44,7
[kN]
3,56
4,97
6,54
10,1
11,3
12,3
a, b
Fax,k bei lef = 100 mm
Anmerkungen: a für eine Holzbauschraube mit einer charakt. Festigkeit f tens,k = 800 N/mm² und dKern = 0,65·d; gegebenenfalls kann die Zugtragfähigkeit und der Ausziehparameter einer bauaufsichtlichen Zulassung entnommen werden (lef,max in Tab. V.39. ist dann nicht mehr gültig). b Höhere axiale Tragfähigkeiten dürfen nicht in Rechnung gestellt werden (Stahlbruch der Holzbauschraube).
Rechenbeispiel: Holzbauschraube Ø 8 mm in Vollholz C 24 auf Herausziehen unter α = 90°, lef = 160 mm → Kontrolle Eindrehlänge: lef,min = 48 mm < lef = 160 mm < lef,max = 213 mm
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Holzbauschraube auf Herausziehen in Vollholz C 24: Fax,Rk = Fax,100,k · (lef / 100) 0,9 = 10,1 · (160 / 100) 0,9 = 15,4 kN Holzbauschraube Ø 8 mm in Vollholz C 24 auf Herausziehen unter α = 90°, lef = 250 mm → Kontrolle Eindrehlänge: lef = 250 mm > lef,max = 213 mm
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Holzbauschraube auf Herausziehen in Vollholz C 24: Fax,Rk = 19,9 kN (für kmod = 0,8) Tab.V.40. Modifikationsbeiwert kα zur Berücksichtigung eines Winkels zwischen Schraubenachse und Faserrichtung
(Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
α [°]
90
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
Faktor kα
1,000
0,998
0,994
0,987
0,977
0,966
0,952
0,938
0,924
0,909
0,895
0,882
0,870
Faktor kα,lef,max
1,000
1,002
1,007
1,015
1,026
1,040
1,056
1,073
1,092
1,112
1,131
1,150
1,168
Tab.V.41. Multiplikationsfaktor kρ und kρ,lef,max zur Berücksichtigung des Rohdichteeinflusses unterschiedlicher Holzfestigkeitsklassen Holzfestigkeitsklassen
C 16
C 24
C 30
GL 24h
GL 28h
GL 32h
ρk
310
350
380
385
425
Faktor kρ
0,907
1,000
1,068
1,079
Faktor kρ,lef,max
1,114
1,000
0,930
0,919
GL 24c
GL 28c
GL 32c
440
365
390
400
1,168
1,201
1,034
1,090
1,113
0,841
0,816
0,963
0,908
0,888
Rechenbeispiel: Holzbauschraube Ø 8 mm in Brettschichtholz GL 24h auf Herausziehen unter einem Winkel α = 60°, lef = 160 mm
→ Kontrolle Eindrehlänge: lef,min = 48 mm < lef = 160 mm < lef,max = kα,lef,max · kρ,lef,max · lef,max = 1,056 · 0,919 · 213 = 207 mm → charakteristischer Wert der Tragfähigkeit pro Holzbauschraube auf Herausziehen in GL 24h (in Richtung der Schraubenachse):
V.35
Fax,Rk = kα · kρ · F0ax,Rk = 0,952 · 1,079 · 10,1 · (160 / 100) 0,9 = 15,8 kN
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
–
charakteristischer Kopfdurchziehwiderstand Fax,α,Rk
Für Holz-Holz-Verbindungen bzw. Holz-Holzwerkstoff-Verbindungen ist – insbesondere für Bauteile mit geringer Dicke – auch der Nachweis gegen Kopfdurchziehen zu führen. Für Holz-Stahlblech-Verbindungen darf dieser Nachweis entfallen. Der Kopfdurchziehparameter ist durch Prüfungen zu ermitteln bzw. kann bauaufsichtlichen Zulassungen entnommen werden. verwendete Gleichung:
mit nef
wirksame (effektive) Verbindungsmittelanzahl [-]
fhead,k
Kopfdurchziehparameter (durch Prüfungen zu ermitteln bzw. bauaufsichtlichen Zulassungen zu entnehmen) [N/mm²]
dh
Kopfdurchmesser der Holzbauschraube [mm]
ρ a
Bezugsrohdichte [kg/m³]
ρ k
Rohdichte des Prüfkörpers bzw. der verwendeten Holzfestigkeitsklasse [kg/m³]
Tab.V.41. (Kopf-) Durchziehwiderstand Fax,α,Rk von Holzbauschrauben für die Holzfestigkeitsklasse C 24 Fax,α,RK [kN] fhead,k [N/mm²] (für ρ k = 350 kg/m³)
dhead [mm]
6
8
10
12
13
14
15
16
18
20
7
0,29
0,39
0,49
0,59
0,64
0,69
0,74
0,78
0,88
0,98
8
0,38
0,51
0,64
0,77
0,83
0,90
0,96
1,02
1,15
1,28
9
0,49
0,65
0,81
0,97
1,05
1,13
1,22
1,30
1,46
1,62
10
0,60
0,80
1,00
1,20
1,30
1,40
1,50
1,60
1,80
2,00
11
0,73
0,97
1,21
1,45
1,57
1,69
1,82
1,94
2,18
2,42
12
0,86
1,15
1,44
1,73
1,87
2,02
2,16
2,30
2,59
2,88
13
1,01
1,35
1,69
2,03
2,20
2,37
2,54
2,70
3,04
3,38
14
1,18
1,57
1,96
2,35
2,55
2,74
2,94
3,14
3,53
3,92
15
1,35
1,80
2,25
2,70
2,93
3,15
3,38
3,60
4,05
4,50
16
1,54
2,05
2,56
3,07
3,33
3,58
3,84
4,10
4,61
5,12
17
1,73
2,31
2,89
3,47
3,76
4,05
4,34
4,62
5,20
5,78
18
1,94
2,59
3,24
3,89
4,21
4,54
4,86
5,18
5,83
6,48
19
2,17
2,89
3,61
4,33
4,69
5,05
5,42
5,78
6,50
7,22
20
2,40
3,20
4,00
4,80
5,20
5,60
6,00
6,40
7,20
8,00
21
2,65
3,53
4,41
5,29
5,73
6,17
6,62
7,06
7,94
8,82
22
2,90
3,87
4,84
5,81
6,29
6,78
7,26
7,74
8,71
9,68
23
3,17
4,23
5,29
6,35
6,88
7,41
7,94
8,46
9,52
10,58
24
3,46
4,61
5,76
6,91
7,49
8,06
8,64
9,22
10,37
11,52
25
3,75
5,00
6,25
7,50
8,13
8,75
9,38
10,00
11,25
12,50
26
4,06
5,41
6,76
8,11
8,79
9,46
10,14
10,82
12,17
13,52
27
4,37
5,83
7,29
8,75
9,48
10,21
10,94
11,66
13,12
14,58
28
4,70
6,27
7,84
9,41
10,19
10,98
11,76
12,54
14,11
15,68
29
5,05
6,73
8,41
10,09
10,93
11,77
12,62
13,46
15,14
16,82
30
5,40
7,20
9,00
10,80
11,70
12,60
13,50
14,40
16,20
18,00
V.36
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
vorwiegend auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
Rechenbeispiel: Holzbauschraube (Teilgewinde) Ø 8 mm in GL 24h auf Herausziehen unter α = 90°, lef = 80 mm → Kontrolle Eindrehlängen: lef,min = 48 mm < lef = 80 mm < lef,max = 213 ∙ 0,919 = 196 mm
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit einer Holzbauschraube auf Herausziehen (in Richtung der Schraubenachse): Fax,a,Rk = kr · F0ax,α,Rk = 1,079 · 10,1 · (80 / 100)0,9 = 8,92 kN → charakteristischer Durchziehwiderstand einer Holzschraube:
(Annahme: fhead,k = 10 N/mm² für ρ k = 350 kg/m3, dh = 22,0 mm)
Fax,head,Rk = kρ · F0ax,head,Rk = 1,079 ∙ 4,84 = 5,22 kN
→ charakteristischer Wert der Zugtragfähigkeit einer Holzbauschraube: (Annahme: ftens,k = 800 N/mm²) Fax,t,Rd = Fmax,k bei lef,max = 19,9 kN
→ charakteristischer Wert der Tragfähigkeit auf Herausziehen einer Holzbauschraube (in Richtung der Schraubenachse): Fax,Rk = min {Fax,Rk; Fax,head,Rk; Fax,t,Rk} / γM = min {8,92; 5,22; 19,9} / 1,30 = 4,02 kN
–
charakteristischer Wert der Tragfähigkeit einer Holzbauschraube auf Herausziehen
Für die Nachweisführung ist der Kleinstwert des charakteristischen Ausziehwertes und der Zugtragfähigkeit der Holzbauschraube sowie gegebenenfalls des Kopfdurchziehens (bei Holz-Holz-Verbindungen) maßgebend. Bei Letztgenanntem ist gegebenenfalls auch die Tragfähigkeit des Gewindes unter dem Schraubenkopf zu beachten. Für den betrachteten Schraubenteil ist dann das Maximum aus Kopfdurchziehen und Herausziehen in Rechnung zu stellen. V.3.4. EFFEKTIVE VERBINDUNGSMITTELANZAHL nef FÜR VERBINDUNGSMITTEL AUF HERAUSZIEHEN verwendete Gleichung:
mit nef
wirksame (effektive) Anzahl der Holzbauschrauben [-]
n
Anzahl der Schrauben, die in einer Verbindung zusammenwirken [-]
Tab.V.42. wirksame (effektive) Verbindungsmittelanzahl nef für Verbindungsmittel auf Herausziehen n = n0,9 n (Anzahl aller Verbindungsmittel der Gruppe) 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0_
-
1,00
1,87
2,69
3,48
4,26
5,02
5,76
6,50
7,22
1_
7,94
8,65
9,36
10,1
10,8
11,4
12,1
12,8
13,5
14,2
2_
14,8
15,5
16,2
16,8
17,5
18,1
18,8
19,4
20,1
20,7
3_
21,4
22,0
22,6
23,3
23,9
24,5
25,2
25,8
26,4
27,0
4_
27,7
28,3
28,9
29,5
30,1
30,8
31,4
32,0
32,6
33,2
5_
33,8
34,4
35,0
35,6
36,2
36,8
37,4
38,0
38,6
39,2
6_
39,8
40,4
41,0
41,6
42,2
42,8
43,4
44,0
44,6
45,2
7_
45,8
46,4
46,9
47,5
48,1
48,7
49,3
49,9
50,5
51,0
8_
51,6
52,2
52,8
53,4
53,9
54,5
55,1
55,7
56,2
56,8
9_
57,4
58,0
58,5
59,1
59,7
60,2
60,8
61,4
62,0
62,5
V.37
kombinierte Beanspruchung von Verbindungen
NACHWEISFÜHRUNG VERBINDUNGEN
V.3.4.1. für auf Herausziehen beanspruchte Verbindungsmittel
mit nef
wirksame (effektive) Anzahl der Verbindungsmittel in einer axial beanspruchten Verbindung [-]
Fax,Rk
charakteristischer Wert der Ausziehtragfähigkeit eines Verbindungsmittels [N]
V.3.5. BEMESSUNGSWERT DER BEANSPRUCHBARKEIT (TRAGFÄHIGKEIT) Rd
mit Rk
charakteristischer Wert einer Beanspruchbarkeit (Versagen im Holzbauteil)
γM
Teilsicherheitsbeiwert für Verbindungen (nach EN 1995-1-1 γ M = 1,3) (bei Stahlbruch: γ M = 1,25 kmod = 1,0
kmod
Modifikationsbeiwert zur Berücksichtigung der Lasteinwirkungsdauer und des Feuchtegehaltes
V.3.6. NACHWEISBEDINGUNG Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die nachfolgende Bedingung eingehalten ist.
mit Ed
Bemessungswert der Auswirkungen der Einwirkungen
Rd
Bemessungswert der Beanspruchbarkeit
V.4 KOMBINIERTE BEANSPRUCHUNG VON VERBINDUNGEN Für Verbindungen die durch eine kombinierte Beanspruchung, sowohl auf Abscheren als auch auf Herausziehen, beansprucht sind sollten die folgenden Bedingungen eingehalten sein:
–
für glattschaftige Nägel
–
für andere Verbindungsmittel
mit Fax,Rd und Fv,Rd
Bemessungswerte der Tragfähigkeiten der Verbindungen unter Lasten in Richtung der Verbindungsmittelachse
bzw. rechtwinklig dazu
V.38
VI.1
KAPITEL VI
KAPITEL VI ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG ÖNORM B 1995-1-1:2019, ANHANG L: AUSFÜHRUNG VON TRAGENDEN BAUTEILEN IN HOLZTRAGWERKEN
VI.1 Allgemeines VI.2 Zuverlässigkeitsniveaus und Überwachungsklassen VI.3 Konstruktionsmaterialien und Baustoffe
VI.3 VI.3 - VI.10 VI.10 - VI.11
VI.4 Vorbereitung und Zusammenbau
VI.12
VI.5 Traggerüste
VI.12
VI.6 Mechanische Verbindungen
VI.13
VI.7 Transport
VI.14
VI.8 Montage
VI.14 - VI.16
VI.9 Chemischer Holzschutz
VI.16
VI.10 Toleranzen
VI.16 - VI.17
VI.11 Verklebungen
VI.17 - VI.25
VI.2
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Allgemeines / ZuverlässigkeitsANHANG L niveaus und Überwachungsklassen
ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG ÖNORM B 1995-1-1:2019, ANHANG L: AUSFÜHRUNG VON TRAGENDEN BAUTEILEN IN HOLZTRAGWERKEN In ÖNORM B 1995-1-1:2019, Anhang L wurden, erstmals in Österreich, umfangreichere Regelungen für die Ausführung von Holztragwerken normativ festgelegt. Um einen Überblick über die wesentlichsten Inhalte dieses Normenanhangs zu geben, werden in diesem Kapitel die Regelungen in zusammenfassender Form und ohne Anspruch auf Vollständigkeit wiedergegeben. Für detaillierte Informationen sowie die konkrete Anwendung ist in jedem Fall Anhang L der genannten Norm heranzuziehen.
VI.1 ALLGEMEINES Die Regelungen des Anhanges L – Ausführung der ÖNORM B 1995-1-1:2019 gelten für die Ausführung von tragenden Bauteilen in Holzbauwerken (Ausnahme: mind. gleichwertiger Austausch von Bauteilen bei Instandhaltungsmaßnahmen, welche in die Überwachungsklasse IL 1 (siehe unten) fallen). Änderungen durch andere Fachbereiche (z. B. durch Bauphysik, Haustechnik u.a.), die Auswirkungen auf die tragende Funktion haben können, müssen statisch-konstruktiv beurteilt werden.
VI.2 ZUVERLÄSSIGKEITSNIVEAUS UND ÜBERWACHUNGSKLASSEN Die Bestimmung des Zuverlässigkeitsniveaus hat nach ÖNORM B 1990-1:2013, Anhang B zu erfolgen und kann durch den Sicherheitsindex β ausgedrückt werden. Zur Differenzierung der Zuverlässigkeit dient die Festlegung von Schadensfolgeklassen CC (engl.: consequence classes), mit deren Hilfe die Auswirkungen des Versagens oder der Funktionsbeeinträchtigung in Abhängigkeit von der Bedeutung eines Tragwerkes oder seiner Teile berücksichtigt werden können. Entsprechend der Tragwerksart und Bemessungsstrategie können unterschiedliche Teile eines Tragwerks auch anderen Schadensfolgeklasse zugeordnet werden wie das Gesamttragwerk. Je nach Tragwerkstyp sind Schadensfolgeklassen (CC; engl.: consequence classes) für den Hochbau nach ÖNORM B 1990-1:2013, Anhang B (siehe Tab. VI.1) bzw. für den Brückenbau nach ÖNORM B 1990-2:2016, Anhang B (siehe Tab. VI.2) definiert.
VI.3
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
Zuverlässigkeitsniveaus und Überwachungsklassen
VI.2.1. SCHADENSFOLGEKLASSEN CC FÜR DEN HOCHBAU NACH ÖNORM B 1990-1:2013, ANHANG B Tab.VI.1. Definition der Schadensfolgeklassen – Merkmale sowie Beispiele im Hochbau oder sonstigen Ingenieurbauwerken
Schadensfolgeklasse
CC 1
Merkmale
Niedrige Folgen für
Beispiele im Hochbau oder bei sonstigen Ingenieurbauwerken
- Gebäude mit nicht mehr als drei oberirdischen Geschoßen und mit
Menschenleben und kleine
einem Fluchtniveau von nicht mehr als 7 m, bestehend aus höchstens
oder vernachlässigbare
fünf Wohnungen bzw. Betriebseinheiten von insgesamt nicht mehr als
wirtschaftliche, soziale oder umweltbeeinträchtigende Folgen
400 m² Brutto-Grundfläche der oberirdischen Geschoße - Reihenhäuser mit nicht mehr als drei oberirdischen Geschoßen und mit einem Fluchtniveau von nicht mehr als 7 m, bestehend aus Wohnungen bzw. Betriebseinheiten von jeweils nicht mehr als 400 m² BruttoGrundfläche der oberirdischen Geschoße - landwirtschaftlich genutzte Bauwerke mit niedriger Personenfrequenz
CC 2
Mittlere Folgen für Menschenleben, beträchtliche
- Bauwerke, die nicht der Schadensfolgeklasse CC 1 oder CC 3 zuzuordnen sind
wirtschaftliche, soziale oder umweltbeeinträchtigende Folgen
CC 3
Hohe Folgen für
- Bauwerke (oder eigenständige Bauwerksteile) mit einem widmungs-
Menschenleben oder sehr
gemäßen Fassungsvermögen für mehr als 1.000 Personen
große wirtschaftliche, soziale
(wie z.B. Krankenanstalten, Einkaufszentren, Stadien, Bildungsein-
oder umweltbeeinträchtigende Folgen
richtungen) - Bauwerke, die eine Energie- und Versorgungsfunktion erfüllen - Bauwerke und Einrichtungen, die für den Katastrophenschutz dienen - Bauwerke, die unter die SEVESO II Richtlinie fallen - Bauwerke, die mehr als 16 oberirdische Geschoße besetzen
VI.4
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Zuverlässigkeitsniveaus ANHANG L und Überwachungsklassen
VI.2.2. SCHADENSFOLGEKLASSEN (CC) FÜR DEN BRÜCKENBAU NACH ÖNORM B 1990-2:2016,
ANHANG B
Tab.VI.2. Definition der Schadensfolgeklassen – Merkmale sowie mögliche Einstufungskriterien im Brückenbau
Schadensfolgeklasse
CC 1
Merkmale
Niedrige Folgen für Menschenleben und kleine
Beispiele im Hochbau oder bei sonstigen Ingenieurbauwerken
- Brücken mit maximal 10 m Stützweite für Fußgänger, Radfahrer, Feld- oder Forstwege
oder vernachlässigbare wirtschaftliche, soziale oder umweltbeeinträchtigende Folgen
CC 2
Mittlere Folgen für
- Brücken (Straßenbrücken, Eisenbahnbrücken, Grünbrücken,
Menschenleben, beträchtliche
Fußgängerbrücken, Radwegbrücken, Feldwegbrücken und
wirtschaftliche, soziale oder
Rohrbrücken) und ähnliche Kunstbauwerke sind grundsätzlich
umweltbeeinträchtigende
der Schadensfolgeklasse CC 2 zuzuordnen
Folgen
CC 3
Hohe Folgen für
- Brücken mit Einzelstützweiten über 60 m;
Menschenleben oder sehr
- Brücken mit einer Stützweite über 20 m, die Rohre tragen, in denen
große wirtschaftliche, soziale
Medien befördert werden, deren Austritt bei Versagen der Brücke
oder umweltbeeinträchtigende
wesentliche, umweltbeeinträchtigende Folgen verursachen kann;
Folgen
- Brücken, deren Versagen hohe schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Hohe schädliche Auswirkungen liegen jedenfalls vor, wenn durch das Versagen der Brücke Bauwerke betroffen sind, die unter die SEVESO II Richtlinie fallen; - Brücken mit einer Gesamtlänge über 300 m; - Brücken mit einer Stützweite über 20 m, im Zuge von Verkehrswegen mit hohem Verkehrsaufkommen oder über Verkehrswege mit hohem Verkehrsaufkommen nach Angabe bzw. in Abstimmung mit dem Infrastrukturbetreiber; - Unterirdische Bauwerke (z. B. offene Bauweisen, Deckelbauweise) in deren Einflussbereich Gebäude vorhanden sind, die dem ständigen Aufenthalt von Personen dienen und die Schadensfolgeklasse CC 3 gemäß ÖNORM B 1990-1 aufweisen. Als Einflussbereich gilt jener Bereich an der Oberfläche, für den im Schadensfall keine Aussage hinsichtlich der Standsicherheit getroffen werden kann. Dabei sind auch zukünftige Bebauungen auf der Basis bestehender Widmungen zu beachten;
VI.5
Zuverlässigkeitsniveaus und Überwachungsklassen
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
VI.2.3. ZUORDNUNG VON SCHADENSFOLGEKLASSEN CC ZU DEN ÜBERWACHUNGSKLASSEN
PLANUNG DSL UND AUSFÜHRUNG IL
Prinzipiell sind mit höher werdenden Schadensfolgeklassen auch höhere Anforderungen an den Entwurf, die Berechnung, die konstruktive Durchbildung, die Ausführung und die Prüfung verbunden. Die kontrollierende Stelle sowie deren erforderliche Mindestqualifikation sind in Überwachungsklassen – für die Planung DSL (engl.: design supervision level) und für die Ausführung IL (engl.: inspeciton level) festgelegt. Deren Zuordnung zu den Schadensfolgeklassen nach ÖNORM EN 1990:2013 ist in der nachfolgenden Tab. VI.3 zusammengefasst. Tab.VI.3. Zuordnung von Schadensfolgeklassen CC zu den Überwachungsklassen für die Planung DSL und Ausführung IL
Schadensfolgeklasse
CC 1
Überwachungsklasse für die Planung DSL
Überwachungsklasse für die Ausführung IL
DSL 1 – Eigenüberwachung (Selbstkontrolle)
IL 1 – Eigenüberwachung (Selbstkontrolle)
Die Prüfung der Tragwerksplanung darf von einer
Entspricht einer Selbstkontrolle, d.h. Kontrolle der
Planungsstelle erfolgen.
Güte der Baustoffe (Bauprodukte) und Kontrolle der Arbeiten durch eine Person, die mind. die Qualifikation eines Poliers aufweist und die Arbeit geleitet hat.
CC 2
CC 3
DSL 2 – Erhöhte Eigenüberwachung
IL 2 – Erhöhte Eigenüberwachung
Die Prüfung der Tragwerksplanung hat durch eine von
Entspricht einer Eigenüberwachung durch eine Über-
der Planungsstelle unabhängige Prüfstelle innerhalb der
wachungsstelle der eigenen oder einer externen Orga-
eigenen Organisation oder einer externen Organisation
nisation. Es ist ein Baukontrolleur des Ausführenden
zu erfolgen. Alternativ darf die Überwachung auch als
als unabhängige Stelle in der eigenen oder einer exter-
Selbstkontrolle durchgeführt werden (mind. Klassifizie-
nen Organisation einzusetzen (Kontrolle der Güte der
rung der Planungsstelle: Ziviltechniker oder gerichtlich
Baustoffe (Bauprodukte) und abschließende Kontrolle
beeideter Sachverständiger jeweils für das einschlägige
der Arbeiten). Die Überwachung unter Angabe der
Fachgebiet.
überprüften Bauteile ist schriftlich zu bestätigen.
DSL 3 – Fremdüberwachung
IL 3 – Fremdüberwachung
Die Prüfung der Tragwerksplanung hat durch eine von
Diese Fremdüberwachung ist die Überwachung der
der Planungsstelle organisatorisch unabhängige Prüf-
Ausführung durch eine vom Ausführenden unabhän-
stelle (Fremdüberwachung) zu erfolgen.
gige Stelle, die keine Funktion im Unternehmen und/ oder keine Organschaft hat (Drittstelle). Die Person, welche die Überwachung durchführt, muss mindestens die Qualifikation des Baukontrolleurs aufweisen. Die Überwachung ist unter Angabe der kontrollierten Bauteile schriftlich zu bestätigen.
Abkürzungen: CC … Schadensfolgeklasse (engl.: consequences class) DSL … Überwachungsklasse bei der Planung (engl.: design supervision level) IL … Überwachungsklasse für die Ausführung (engl.: inspection level)
VI.6
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Zuverlässigkeitsniveaus ANHANG L und Überwachungsklassen
VI.2.4. ÜBERWACHUNG Die Überwachung von Baustoffen, Produkten und der Ausführung hat gemäß Tab. VI.4 zu erfolgen. Tab.VI.4. Zuordnung von Baustoffen, Produkten und Ausführung zur den Überwachungsklassen IL Überwachungsklasse Gegenstand IL 1
IL 2
Holz- und Holzwerkstoffe
gemäß ÖNORM B 1995-1-1:2019, Anhang L, Kapitel 3
Traggerüste
gemäß ÖNORM EN 12812
Mechanische Verbindungsmittel
gemäß ÖNORM B 1995-1-1:2019, Anhang L, Kapitel 6
Stahlbauteile
gemäß ÖNORM EN 1090-2
Klebestoffe, Verklebung
nicht anwendbar in dieser Klasse
Beton & Stahlbetonbauteile
nach ÖNORM EN 13670 und ÖNORM B 4704
Montagegerät, Abbundgerät
gemäß ÖNORM B 1995-1-1:2019, Anhang L, Kapitel 8
IL 3
gemäß ÖNORM B 1995-1-1:2019, Anhang L, Kapitel 4.4
VI.2.5. ANZAHL DER ÜBERPRÜFUNGEN Die Anzahl der erforderlichen Überprüfungen ist abhängig von der jeweiligen Überwachungsstufe und betrifft einerseits die Kontrolle der geometrischen Toleranzen und andererseits die Kontrolle der Güte der verwendeten Baustoffe (Bauprodukte). Tab.VI.5. Erforderlicher Überprüfungsumfang in Abhängigkeit von der Überwachungsstufe
Überwachungsstufe IL 1
mindestens 20 %
Überwachungsstufe IL 2
mindestens 50 %
Überwachungsstufe IL 3
100 %
VI.7
des Probenumfangs laut ISO 2859-1
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
Zuverlässigkeitsniveaus und Überwachungsklassen
Tab.VI.6. Größe der Stichprobe und Annahmezahlen in Abhängigkeit des Losumfanges sowie erforderlicher Probenumfang in
Abhängigkeit von der Überwachungsklasse erforderlicher Probenumfang
Allgemeines Prüfniveau II
Probenumfang laut ISO 2859-1
Annahmezahl
2-8
A
2
9 - 15
B
Losumfanga)
IL 1 (20%)
IL 2 (50%)
IL 3 (100%)
0
1
1
2
3
0
1
2
3
16 - 25
C
5
0
1
3
5
26 - 50
D
8
0
2
4
8
51 - 90
E
13
1
3
7
13
91 - 150
F
20
2
4
10
20
151 - 280
G
32
3
7
16
32
281 - 500
H
50
5
10
25
50
501 - 1.200
J
80
7
16
40
80
1.201 - 3.200
K
125
10
25
63
125
3.201 - 10.000
L
200
14
40
100
200
10.001 - 35.000
M
315
21
63
158
315
35.001 - 150.000
N
500
21
100
250
500
a)
Bauteile, aus dem gleichen Material bzw. der gleichen Materialkombination und gleichartiger Anschlusssystematik, die einem gleichartigen Herstellungsprozess innerhalb eines Betriebs unterliegen, sind in einem Los zusammenzufassen, z. B. Stützen mit unterschiedlichen Geometrien oder Wandelemente mit unterschiedlichen Geometrien.
Anmerkung: Tab. VI.6 wurde in Anlehnung an ISO 2859-1 erstellt . Begrifferklärung: Losumfang … Anzahl der produzierten Einheiten in einem Los Annahmezahl … Anzahl der Prüfkörper des Prüfloses, die ungünstige Abweichungen aufweisen
Ist die Anzahl der ungünstigen Abweichungen größer als die Annahmezahl in Tab. VI.6, ist der Probenumfang der nächstgrößeren Losgröße zu verwenden. Systematische Fehler müssen behoben werden und das Prüfprozedere ist erneut zu beginnen. Ungünstige Abweichungen sind jedenfallls gemäß Abschnitt VI.2.6 zu behandeln.
VI.8
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Zuverlässigkeitsniveaus ANHANG L und Überwachungsklassen
Die Überprüfung von Bauteilen und die Ausführungen sind wie folgt durchzuführen: Tab.VI.7. Erforderliche Überprüfungen von Bauteilen und Ausführungen
Nr.
Bauteil, -leistung
Erforderliche Überprüfung
1
Stab- und plattenförmige Bauteile in Quadergeometrie
Überprüfung im erforderlichen Umfang; jedenfalls in den Bereichen der maßgeblichen Beanspruchung.Bei plattenförmigen Bauteilen darf die Prüfung innerhalb der Fläche entfallen, wenn die Plattendicke offensichtlich konstant ist und die Dicke am Rand an mind. 3 Stellen die Anforderungen an die Toleranzen erfüllt.
2
Stab- und plattenförmige Bauteile mit veränderlicher Geometrie (z.B. Satteldachträger, Fischbauchträger,
zusätzliche Geometriedaten sind zu überprüfen (min. und max.
Ausklinkungen, Durchbrüche)
Querschnitt, Durchbrüche bzw. Öffnungen, etc.)
3
Gleichartige Bauteile
Bei gleichartigen Bauteilen, die unter gleichen Bedingungen hergestellt werden, ist die Überprüfung nach 1 und 2 bei einem von fünf gleichartigen Bauteilen ausreichend.
4
Einbauteile und Verbindungsmittel
Ort, Einbau, Typ und Anzahl sind zu überprüfen; bei gleichartigen Einbauteilen und Verbindungsmitteln gilt sinngemäß 3
5
Spannsysteme
Überprüfung als Gesamtheit; alle am Spannsystem beteiligten Teile; Spannprotokoll und gegebenenfalls Einpressprotokoll; 3 gilt sinngemäß
6
Klebearbeiten
sofern nicht in einer harmonisierter Prüfnorm geregelt, Überwachung und Dokumentation in einem Klebeprotokoll
7
Montage
Überwachung im erforderlichen Umfang; jedenfalls Witterung und Witterungsschutz, Montageplan, Maßhaltigkeit von Lagern und Hilfsunterstellungen der Verbindungspunkte
8
Traggerüste
Kontrolle der Traggerüste laut ÖNORM B 4007
VI.2.6. DURCHZUFÜHRENDE MASSNAHMEN BEI ABWEICHUNGEN Bei Auftreten einer Abweichung (Nichtübereinstimmung) sind von der überwachenden Stelle nachfolgende Maßnahmen zu treffen: 1) Überprüfung der Auswirkungen der Abweichung auf die weitere Ausführung und Tragfähigkeit sowie
Gebrauchstauglichkeit des Tragwerks
2) Planung von Maßnahmen, um die Eignung des Bauteils mit abweichenden Eigenschaften wiederherzustellen 3) Überprüfung der Notwendigkeit des Austausches von nicht instandsetzbaren Bauteilen
VI.9
Konstruktionsmaterialien und Baustoffe
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
VI.2.7. DOKUMENTATION Bei Auftreten einer Abweichung (Nichtübereinstimmung) sind von der überwachenden Stelle nachfolgende Maßnahmen zu treffen: 1) Ausführungsunterlagen:
Der Umfang der Ausführungsunterlagen hat den Anforderungen von ÖNORM B 2215:2017, Abschnitt 4.3.1
zu entsprechen.
2) Unterlagen für die Herstellung:
Der Umfang der Unterlagen für die Herstellung kann der ÖNORM B 2215:2017, Abschnitt 3.6 und 5.4
entsprechen. 3) Herstellungsdokumentation:
Grundlage der Herstellungsdokumentation ist die Ausführungsplanung, Abweichungen davon sind
zu dokumentieren. Weitere Grundlagen können z. B. Lieferscheine oder Bautagesberichte sein.
Erforderliche Aufzeichnungen:
1) Zeitraum der Herstellung (Bauteile, Abschnitte)
2) Witterungsverhältnisse (von Beginn der Holzbauarbeiten bis zu deren Fertigstellung)
3) Verwendete Bauprodukte
4) Einbau von Bauteilen, die auf der Baustelle nicht augenscheinliche kontrollierbar sind
5) Materialdokumentation (z. B. Lieferscheine, Leistungserklärungen; kann u. U. auch durch den
dokumentierten Wareneingang erfolgen)
6) Dokumentation der Verwendung im Bauwerk
7) Ausführung der Verbindungen; Abweichung von planmäßiger Art und Lage von Verbindungsmittel
8) Dokumentation von nicht in harmonisierten Normen geregelten Verklebungen und deren Prüfung
VI.3 KONSTRUKTIONSMATERIALIEN UND BAUSTOFFE VI.3.1. ALLGEMEINES CE-kennzeichnungspflichtige Bauprodukte enthalten die wesentlichen Merkmale in der Leistungserklärung. Die darin angeführte Leistung ist mit jener die für die Ausführung des Bauvorhabens erforderlich ist abzugleichen. Die Merkmale können auch durch einen Übereinstimmungsnachweis auf Grundlage nationaler Vorschriften (z. B. ÜA-Zeichen, bautechnische Zulassung) nachgewiesen werden, wenn für das Bauprodukt keine CE-Kennzeichnung möglich ist. Die Werte der Leistungsmerkmale müssen der österreichischen Baustoffliste ÖA des Österreichischen Institutes für Bautechnik (OIB) entsprechen.
VI.10
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Konstruktionsmaterialien ANHANG L und Baustoffe
Liegen derartige Zulassungen nicht vor, ist die Eignung des Produktes für die jeweilige Anwendung nachzuweisen. Klebstoffe für den tragenden Bereich müssen gemäß den europäischen Produktnormen geprüft sein und dürfen nur in den, durch die Klassifzierungsnormen angegebenen Einsatzbereichen verwendet werden. Es sind stichprobenartige Überprüfungen hinsichtlich folgender Punkte vorzunehmen: • •
Übereinstimmung des Produktes mit der Materialdokumentation (z. B. Lieferscheine, Leistungserklärungen) einwandfreier Zustand des Produktes per Augenschein (z. B. Freiheit von Beschädigungen, Verschmutzung, Korrosion, ...)
•
Übereinstimmung mit den Planunterlagen
Im Fall des Auftretens von Abweichungen können vertiefende Prüfungen erforderlich werden. VI.3.2. IDENTIFIZIERBARKEIT, PRÜFBESCHEINIGUNGEN UND RÜCKVERFOLGBARKEIT Die Eigenschaften gelieferter Baumaterialien, -produkte und -bauteile müssen so dokumentiert sein, dass ein Vergleich mit Sollwerten möglich ist. Es gelten die Bestimmungen gemäß Tab. VI.8. Tab.VI.8. Verweis auf einzuhaltende Eigenschaften von Konstruktionsmaterialien, Bauprodukte und Bauteile
Konstruktionsmaterial / Bauprodukt
Bestimmungen gemäß
Holzbauprodukte und Holzwerkstoffe
Abschnitte 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 und 3.8
Stiftförmige Verbindungsmittel
Abschnitt 3.7 und Anhang I
Dübel besonderer Bauart
ÖNORM EN 1995-1-1
Abschnitt 8.9
Gipsplatten
Abschnitt 3.9
Klebstoffe
Abschnitt 3.6
Stahlbauteile Beton und Betonfertigteile
VI.11
ÖNORM EN 1993-1 und ÖNORM EN 1090-2 ÖNORM EN 13670 und ÖNORM B 4704
Vorbereitung und Zusammenbau / Traggerüste
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
VI.4 VORBEREITUNG UND ZUSAMMENBAU VI.4.1. ALLGEMEINES Es werden die Anforderungen an den Abbund und den Zusammenbau geregelt. Neben Festlegungen für Holz und Holzwerkstoffe sind davon evtl. auch Stahl- und Betonbauarbeiten betroffen. Für Holzbautragwerke sind die Anforderungen an den chemischen Holzschutz und die Toleranzen einzuhalten. VI.4.2. HANDHABUNG UND LAGERUNG Konstruktionsmaterialien und -bauteile müssen gemäß den Anforderungen an den Einbau bzw. gemäß den jeweiligen Herstellerangaben gehandhabt und gelagert werden. Die Bauteile sind vor Beschädigung durch: •
unsachgemäße Lagerung (z. B. Verformungen, Kippen, etc.)
•
unsachgemäße Montage (z. B. Eindrückungen, Stoßstellen)
•
unzuträgliche Feuchtigkeit (z. B. Bodenfeuchte, Niederschläge, umgebende Bauteile, Raumklima, etc.)
•
unzuträgliche Korrosion
zu schützen. VI.4.3. ABBUND Der Abbund von Holzbauteilen und -werkstoffen sind gemäß den Angaben der Tragwerksplanung unter Einhaltung der jeweiligen Toleranzen abzubinden. VI.4.4. KLEBEVERBINDUNGEN Für die Ausführung von Klebeverbindung sind die Angaben des Klebstoffherstellers zu beachten. Für die Herstellung und Instandsetzung tragender Holzbauteile ist entsprechend qualifiziertes Personal heranzuziehen und es ist das Vorliegen einer geeigneten Ausstattung sicherzustellen.
VI.5 TRAGGERÜSTE Es sind die Anforderungen an die Planung, Bemessung und Errichtung von Traggerüsten gemäß ÖNORM EN 12812 einzuhalten.
VI.12
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Mechanische Verbindungen ANHANG L
VI.6 MECHANISCHE VERBINDUNGEN VI.6.1. ALLGEMEINES Die nachfolgenden Anforderungen gelten für die Ausführung von Holz-Holz- und Holz-Stahl-Verbindungen. Stahl-Stahl-Verbindungen sind nach ÖNORM EN 1090-2 auszuführen. In den Tragwerksplänen müssen alle für die Herstellung erforderlichen Angaben, mindestens jedoch Vorgaben hinsichtlich. • •
Geometrie der Verbindung, eindeutige Bezeichnung der Verbindungsmittel oder alle für die Auswahl der Verbindungsmittel erforderlichen Leistungen (Leistungserklärung der Hersteller), sowie
•
des Korrosionsschutzes enthalten sein.
Weiters sind alle Holz- bzw. Holzwerkstoffbearbeitungen, wie z. B. Bohrungen und Schlitze wie auch die einzuhaltenden Toleranzen in den Unterlagen anzugeben. Sind vom Tragwerksplaner strengere Toleranzen als in Anhang L von ÖNORM B 1995-1-1:2019 festgelegt, sind diese ebenfalls eindeutig zu kennzeichnen. Gegebenenfalls sind mechanische Verbindungsmittel bzw. aus solchen bestehende Verbindungen in ihrer Lage zu sichern (z. B. Stabädübelverbindung bei wechselnder Beanspruchung). VI.6.2. VERBINDUNGEN MIT SCHRAUBEN Das Anziehdrehmoment muss geringer sein als das, in der Leistungserklärung des Herstellers angegebene charakteristische Bruchdrehmoment der Schraube. Üblicherweise liegt das Anziehdrehmoment im Holzbau bei 70 % bis 80 % des charakteristischen Wertes des Bruchdrehmomentes. Es ist sicherzustellen, dass alle Schrauben einer Gruppe zur planmässigen Lastabtragung beitragen. Dazu ist der Formschluss zwischen dem Schraubenkopf und dem Blech bzw. der Winkelscheibe herzustellen. Eine Überbeanspruchung der Schraube im Zuge des Eindrehvorganges, insbesondere beim Auftreffen des Schraubenkopfes auf Bleche und/oder Winkelscheiben, ist zu vermeiden. Die Schrauben sollten dazu – ausgenommen sind die ersten 10 % der Gewindelänge – ohne Unterbrechung eingedreht werden. Die verwendeten Schraubgeräte dürfen kein pulsierendes Drehmoment erzeugen (Schlagschrauber oder Impulsschrauber sind ungeeignet). VI.6.3. VORBOHREN Das Vorbohren darf über einen Teil oder die gesamte Einschraubtiefe erfolgen. Vor allem bei flachen Einschraubwinkeln sollte dazu eine – nach Möglichkeit mit einer Führungseinrichtung hergestellte – Führungsbohrung verwendet werden. Sofern keine anderen Informationen (z. B. Herstellerangaben) vorliegen, ist für den Vorbohrdurchmesser der Kerndurchmesser des Schraubengewindes zu verwenden. Bei Nadelholz sollte auf 0,5 mm ab-, bei Laubholz aufgerundet werden.
VI.13
Transport / Montage
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
VI.7 TRANSPORT Durch den Transport darf es zu keinen, die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit, negativ beeinflussenden Auswirkungen kommen. Insbesondere sind mechanische Beschädigungen und Witterungsbeanspruchungen zu vermeiden. Sollte es dennoch zu Beeinträchtigungen kommen sind diese zu dokumentieren und dem Tragwerksplaner und Auftraggeber nachweislich mitzuteilen. Durch den Transport entstandene Schäden sind gemäß Abschnitt VI.2.6 zu behandeln.
VI.8 MONTAGE VI.8.1. ALLGEMEINES In diesem Abschnitt sind Anforderungen an die Montage und andere Baustellenarbeiten, einschließlich Fundamentvergießen festgelegt. Weiters werden die zu erfüllenden Voraussetzungen auf der Baustelle für eine sichere Montage und eine genaue Ausrichtung der Auflager definiert. Sämtliche Arbeiten auf der Baustelle, einschließlich Vorbereitung, Anschlüsse mit mechanischen Verbindungsmitteln, Klebeverbindungen und der Oberflächenschutz sind gemäß den Festlegungen in Abschnitt VI.4, VI.6, VI.4.4 und VI.9 durchzuführen. Die Kontrolle und Abnahme des Tragwerkes hat nach den Anforderungen laut Abschnitt VI.2.2.4 zu erfolgen. VI.8.2. VERMESSUNG Vermessungsarbeiten im Zusammenhang mit der Errichtung von Holzkonstruktionen sind gemäß ÖNORM B 2110 durchzuführen. Abweichungen sind vom Tragwerksplaner zu genehmigen. VI.8.3. ABSTÜTZUNGEN, VERANKERUNGEN UND LAGER •
Ausrichten und Eignung von Abstützungen
Fundamente, Ankerschrauben und andere Abstützungen des Holztragwerkes müssen für diese geeignet vorbereitet werden. Der Einbau von Lagern muss den Anforderungen von ÖNORM EN 1337-11 genügen. Mit der Montage darf erst begonnen werden, wenn die jeweilige Position und Höhenlage der Abstützung den Abnahmekriterien entspricht oder eine geeignete Ergänzung für diese vorgenommen wurde. •
Temporäre Abstützungen
Futterbleche und andere als temporäre Abstützungen genutzte Teile müssen eine zum Tragwerk ebene Oberfläche aufweisen und eine ausreichende Größe, Festigkeit und Steifigkeit haben, sodass Abplatzungen an Beton- oder Mauerwerksunterkonstruktionen vermieden werden. Der Korrosionsschutz von im Tragwerk verbleibenden Futterblechen oder Ankerschrauben und Muttern muss mind. die selbe Dauerhaftigkeit wie das Tragwerk aufweisen. Die Mindestdeckung von nicht ausreichend korrosionsgeschützten Futterblechen soll mindestens 25 mm betragen. VI.14
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Montage ANHANG L
Wird die Auflagerposition unter der Fußplatte durch die Verwendung von Muttern auf Ankerschrauben hergestellt, ist deren Überbeanspruchung im Bauzustand zu vermeiden. •
Verguss und Unterfütterung
Das Vergussmaterial muss gemäß den nachfolgend genannten Bedingungen eingesetzt werden:
- Es ist gemäß den Herstellerangaben anzurühren und einzubringen.
- Es muss so unter die passende Kopfschalung gegossen werden, dass die Fuge vollständig ausgefüllt ist.
- Das Stopfen und Verdichten muss den Angaben des Herstellers entsprechend ausgeführt werden.
- Bei Bedarf müssen Lüftungsöffnungen vorgesehen werden.
Unmittelbar vor dem Verguss muss die Fuge unter dem zu unterfütternden Bauteil frei von Flüssigkeiten, Eis, Ablagerungen und Verunreinigungen sein. Die charakteristische Druckfestigkeit des verdichteten Betons bei Köcherfundamenten von Stützen darf nicht geringer als jene des umgebenden Betons sein. Vor dem Entfernen von temporären Unterstützungen und Keilen bei Köcherfundamenten muss die eingebettete Stützenlänge zunächst auf ausreichender Länge mit Beton umgeben sein, sodass die Standsicherheit im Bauzustand gewährleistet ist. Dies ist so lange sicherzustellen bis mindestens die Hälfte der charakteristischen Druckfestigkeit erreicht ist. Die Betonverarbeitung und der Verguss muss ÖNORM EN 13670 entsprechen. Ist vor dem Verguss eine Behandlung des Holztragwerkes, der Lager und Betonflächen erforderlich, muss dieses festgelegt werden (z. B. Feuchteschutzmaßnahmen). VI.8.4. MONTAGE UND BAUSTELLENARBEITEN •
Kennzeichnung
Um einer Verwechslungsgefahr entgegenzuwirken, sind Bauteile mit einer zielführenden Kennzeichnung zu versehen. •
Handhabung und Lagerung auf der Baustelle
Die Handhabung und Lagerung auf der Baustelle muss den Anforderungen in Abschnitt VI.4.2 sowie den nachfolgeden Bedingungen entsprechen:
- Die Handhabung von Bauteilen hat so zu erfolgen, dass Beschädigungen vermieden werden.
- Treten während des Abladens, des Transportes, der Lagerung oder der Montage Beschädigungen an
Holzbautragwerken auf, muss deren Konformität wiederhergestellt werden.
- Vor der Durchführung von Reparaturmaßnahmen muss die Vorgehensweise zur Herstellung der plange-
mäßen Eigenschaften festgelegt werden. Für die Überwachungsklassen IL 2 und IL 3 muss das Vorgehen
bei der Wiederherstellung dokumentiert werden. - Verbindungsmittel müssen gemäß den Herstellerangaben gehandhabt und eingesetzt werden. Weiters
müssen diese geeignet verpackt und gekennzeichnet sowie vor dem Einsatz trocken gelagert
werden.
VI.15
- Klein- und Zubehörteile müssen in geeigneter Weise verpackt und gekennzeichnet sein.
Chemischer Holzschutz / Toleranzen
•
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
Montageanweisungen
Montageanweisungen müssen die Anforderungen gemäß §85 des BauV erfüllen. Erfolgt die Erstellung einer Montageanweisung durch den Hersteller, ist zu überprüfen, ob diese mit den Annahmen der Tragwerksplanung übereinstimmt. Insbesondere trifft dies auf die Standsicherheit des teilerrichteten Tragwerks unter Montagelasten und andere Einwirkungen zu. Wird eine Montageanweisung vom Auftaggeber oder seinem Tragwerksplaner zur Verfügung gestellt, müssen Abweichungen davon vom Tragwerksplaner genehmigt werden.
VI.9 CHEMISCHER HOLZSCHUTZ Sollte ein chemischer Holzschutz erforderlich sein, ist dieser gemäß ÖNORM B 3802-3 auszuführen. Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen haben den Anforderungen von ÖNORM B 3802-4 zu genügen.
VI.10 TOLERANZEN VI.10.1. ALLGEMEINE REGELN •
Toleranzen sind vom Auftraggeber/Tragwerksplaner in schriftlicher Form festzulegen; andernfalls gelten die in ÖNORM B 1995-1-1:2019, Abschnitt L.10.2 (hier nicht angeführt), ÖNORM DIN 18202 bzw. DIN 18203-3 festgelegten Toleranzen.
•
Für die Grenzwerte der Winkelabweichung und die Grenzwerte der Ebenheitsabweichungen gilt ÖNORM B 2215:2017, Abschnitt 5.3.4.
•
Die Toleranzen beziehen sich auf Messungen bei der Bezugsholzfeuchte entsprechend den jeweiligen Produktnormen. Ist keine Bezugsfeuchte angegeben, so gilt die zu erwartende Holzausgleichsfeuchte bei 20°C und 65% relativer Luftfeuchte.
•
Abweichungen von den Toleranzen sind mit gesonderten Nachweisen zulässig.
•
Mit den in der ÖNORM B 1995-1-1, Abschnitt L.10.2 angegebenen Toleranzen wird sichergestellt, dass die Modellannahmen der Tragwerksnachweise gemäß ÖNORM EN 1995-1-1 eingehalten werden. Die angeführten Toleranzen gelten nur für Abweichungen, die Einfluss auf die Bemessung haben.
•
Für Stahlbauteile sind die Toleranzen nach ÖNORM EN 1090 einzuhalten.
VI.16
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Verklebungen ANHANG L
VI.10.2. RISSE Die Beurteilung von Rissen (z. B. von Schwindrissen; auch unmittelbar entlang einer Klebefuge) erfolgt zum Zeitpunkt der Leistungsübergabe. Die Tiefe der Risse ist, unabhängig von der Oberflächenqualität, mit einer 0,1 mm dicken Fühlerlehre zu messen. Tab.VI.9. Maximal zulässige Risstiefen je Seite (bezogen auf die Querschnittsbreite b des Holzbauteils)
max. zulässige Risstiefen Material
ohne planmäßige Querzug-
mit planmäßiger Querzug-
beanspruchung
beanspruchung
Vollholz, keilgezinktes Vollholz, Balkenschichtholz
b/4
b/6
Brettschichtholz
b/6
b/8
Werden die in Tab. VI.9 angegebenen Werte überschritten ist die Unbedenklichkeit tieferer Risse durch einen Fachplaner zu beurteilen.
VI.11 VERKLEBUNGEN VI.11.1. ALLGEMEINES Die in diesem Abschnitt angeführten Anforderungen betreffen die Herstellung von geklebten Verbindungen und Verstärkungen sowie die Ausführung von Instandsetzungsarbeiten von Holztragenwerken. An dieser Stelle nicht geregelt sind die einzuhaltenden Anforderungen bei der Herstellung normativ geregelter Bauprodukte (z. B. Brettschichtholz nach ÖNORM EN 14080 oder keilgezinktes Vollholz nach ÖNORM EN 15497, u. a. m.). Verklebungsarbeiten sind zu planen, wobei im Falle von gelegentlichen Ausführungen von Verklebungen eine besonderes Augenmerk auf veränderte Randbedingungen zu legen ist. VI.11.2. PERSONAL •
Allgemeines
Die Durchführung von Verklebungen erfordert eine besondere Fachkenntnis der ausführenden Personen. Die Qualifikation der verantwortlichen Fachperson ist sicherzustellen. (Anmerkung: Für die, in der vorliegende Norm erwähnten Bereiche ist die Qualifikation durch eine einschlägige Ausbildung ab 1. Jänner 2023 nachzuweisen). •
Mindestinhalte der Ausbildung für die verantwortliche Fachperson
In Abschnitt L.11.2.2 der ÖNORM B 1995-1-1:2019 sind Mindestinhalte der Ausbildung für das, für Verklebungen sowie die Durchführung von Instandsetzungsarbeiten, verantwortliche Fachpersonal festgelegt, die bei Bedarf dort zu entnehmen sind.
VI.17
Verklebungen
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
VI.11.3. KLEBSTOFF Grundsätzlich sind für Klebstoffe die jeweiligen Herstellerangeben zu befolgen. Bestehen europäische Prüfnormen müssen die Klebstoffe nach diesen geprüft sein. Die Prüfbescheinigungen der Klebstoffprüfstellen dienen dann als Verwendbarkeitsnachweis. Die Verwendung darf nur für die Verwendungbereiche der Klassifizierungsnormen (z. B. ÖNORM EN 301, ÖNORM EN 15425) erfolgen. Liegt für den Klebstoff keine Prüfnorm vor (z. B. für Sanierungsharze) sind für diesen Prüfberichte einer akkreditierten Prüfstelle erforderlich. Es dürfen die nachfolgenden Holzprodukte verklebt werden: 1) Vollholz gemäß ÖNORM EN 14081-1und ÖNORM EN 15497, 2) Brettschichtholz und Balkenschichtholz gemäß ÖNORM EN 14080, 3) Brettsperrholz gemäß ÖNORM EN 16351, 4) Furnierschichtholz gemäß ÖNORM EN 14374, 5) Ein- und mehrschichtige Massivholzplatten (SWP) und Platten aus langen, flachen, ausgerichteten
Spänen (OSB) für tragende Zwecke nach ÖNORM EN 14986.
6) Holzfaserprodukte auf Basis einer Europäischen Technischen Bewertung. Es sind die nachfolgend genannten Bedinungen einzuhalten: •
Die mittlere Holzfeuchte während des Klebens darf höchstens 15% betragen. Im Allgemeinen darf der Unterschied der mittleren Holzfeuchte der Einzelbauteile höchstens 3% betragen.
•
Bei einer Verklebung von Holzwerkstoffprodukten gemäß 4) und 5) mit Holzprodukten gemäß 1) bis 3) darf die Feuchtedifferenz höchstens 6 % betragen. Zusätzlich sind die Angaben des Klebstoffherstellers zu befolgen.
Bei Fichte (Picea abies), Tanne (Albies alba) und Kiefer (Pinus sylvestris) muss das Hobeln und Schleifen in der Regel innerhalb von 24 Stunden vor dem Kleben erfolgen. Bei anderen Holzarten darf die zeitliche Differenz maximal 6 Stunden betragen. Werden diese Zeitspannen überschritten sind Delaminierungsprüfungen nach ÖNORM EN 14080 durchzuführen. Unzuträgliche Oberflächenveränderungen (z. B. Ebenheit, Verunreinigungen, Staub oder Holzinhaltsstoffe) sind durch eine sorgfältige Lagerung zu verhindern. Die Maßtoleranzen der Fügeteiloberflächen sind so zu wählen, dass die erforderlichen Klebefugendicken in Abhängigkeit von der Steifigkeit der Fügeteile und dem aufgebrachten Pressdruck eingehalten werden. Der Klebstoffauftrag muss zu einer gleichmässigen Verteilung des Klebstoffes in der vorgesehenen Menge führen. Eine allfällige Mischung von Klebstoffkomponenten muss zuverlässig und gleichmässig erfolgen.
VI.18
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Verklebungen ANHANG L
VI.11.4. FLÄCHENVERKLEBUNGEN Normative Regelungen für geklebte Verbundbauteile aus Brettschichtholz mit rechteckigem Querschnitt sind in ÖNORM EN 14080 enthalten. Für die Verklebung davon abweichender, geklebter Verbundbauteile aus Holz und/oder Holzwerkstoffe gelten die Mindestanforderungen und Toleranzen der dafür verwendeten Klebstoffe. •
Pressen
Die Verwendung des Klebstoffes und die erforderliche Presszeit hat gemäß den Herstellerangaben zu erfolgen. Der erforderliche Pressdruck muss über die vom Klebstoffhersteller angegebene Mindestpresszeit sichergestellt sein. Die Umgebungsbedingungen am vorgesehenen Anwendungsort sind entsprechend zu berücksichtigen. Die Aufbringung des für den gewählten Klebstoff erforderlichen Pressdruckes und dessen Verteilung ist über die gesamte Klebefläche an die Dicke bzw. Steifigkeit der zu verbindenden Bauteile anzupassen. Mögliche Toleranzabweichungen (z. B. Krümmungen, Schüsselungen, Oberflächentoleranzen und dgl.) sind dabei zu berücksichtigen. Die Höhe des Pressdruckes in Abhängigkeit der Toleranzabweichung ist gegebenenfalls durch Probeverklebungen und Scherprüfungen nachzuweisen. •
Klebefugendicke
Zur Herstellung von geklebten Verbundbauteilen aus Brettschichtholz ist ein fugenfüllender Klebstoff zu verwenden. Kann eine max. Klebefugendicke von 0,3 mm zuverlässig sichergestellt werden, können auch Klebstoffe gemäß ÖNORM EN 15425 und ÖNORM EN 301, Typ I zum Einsatz gebracht werden. Die Klebefugendicke zwischen den Fügeteilen ist mit einem Vergrößerungsglas o. ä. so zu bestimmen, dass diese mit einer Genauigkeit von 10 % gemessen werden kann. Die Klebefugendicken muss den Vorgaben des Klebstoffherstellers entsprechen. Messungen in der Umgebung von Ästen dürfen dabei außer Acht gelassen werden. Die Häufigkeit der Prüfungen erfolgt gemäß Tab. VI.6 . •
Aushärtung
Sofern nicht durch die Angaben des Klebstoffherstellers anders geregelt, muss die Holztemperatur während der Aushärtung unter Druck und der erforderlichen Nachhärtezeit nicht weniger als 18°C betragen. Das geklebete Verbundbauteil ist so zu bewegen und/oder weiterzuverarbeiten, dass der Nachhärtungsprozess weder durch Verformungen noch durch Schwingungen beeinträchtigt wird. VI.11.5. SCHRAUBPRESSVERKLEBUNG Schraubpressverklebungen dürfen ausschließlich für Bauteile in den Nutzungsklassen 1 und 2 gemäß ÖNORM EN 1995-1-1 ausgeführt werden. Es ist ein Klebstoff mit fugenfüllenden Eigenschaften zu verwenden. Ist zuverlässig sichergestellt, dass eine Klebefugendicke von maximal 0,3 mm erreicht wird, dürfen auch Klebstoffe gemäß ÖNORM EN 15425 und ÖNORM EN 301, Typ I verwendet werden. Der Klebstoff ist gemäß den Vorgaben des Klebstoffherstellers zu verwenden. Es dürfen nur Schrauben für tragende Zwecke nach ÖNORM EN 1995-1-1, Abschnitt 8.7.2 mit einem Nenndurchmesser d ≥ 5 mm verwendet werden. Bei Schrauben mit Teilgewinde darf das Schraubengewinde nicht in den aufzuklebenden Teil reichen (siehe Abb.VI.1). Beim Einsatz von Vollgewindeschrauben ist im aufzuklebenden Teil eine Vorbohrung mit einem Durchmesser mind. d + 1,0 mm vorzusehen. Die Oberkante der Schraubenköpfe bzw. Unterlegscheiben sind im aufzuklebenden Teil gegenüber der Oberfläche um mindestens 2 mm zu versenken. VI.19
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
Verklebungen
In Abb. VI.1 sind die unterschiedlichen Möglichkeiten des Einbaus der Teilgewindeschrauben in Abhängigkeit von den Randbedingungen der Fügeteile und Klebefuge dargestellt.
Legende: 1 Teilgewindeschraube d 2 Fügeteile l 3 Klebefugen l g t 1, t 2 Dicken der aufzuklebenden Teile 1 und 2 d h a 1 Verbindungsmittelabstand innerhalb einer Reihe in a3,c Faserrichtung
nomineller Schraubendurchmesser, in mm Schraubenlänge, in mm Gewindelänge der Schraube, in mm Kopfdurchmesser der Schraube, in mm Abstand zwischen Verbindungsmittel und unbeanspruchtem Hirnholzende
Abb. VI.1. Randbedingungen bei streifen- und plattenförmigen Schraubpressverklebungen
Die Mindestabstände für Verbindungen axial beanspruchter Schrauben sind einzuhalten. Der maximale Abstand in der Klebefläche zu den Enden der Bauteile hin darf höchstens a3,c ≤ 10 · d, jener zu den Rändern hin höchstens a 4,c ≤ 5 · d betragen. Bei einer einreihigen Verschraubung darf die Rippenbreite brib nicht größer als dh + 2 · t1 sein, andernfalls ist eine mehrreihige Verschraubung durchzuführen (siehe Abb. VI.2). Die Oberflächen der zu verklebenden Fügeteile müssen für eine Verklebung geeignet sein und sind nach den Anforderungen der Klebstoffhersteller vorzubereiten. Im Allgemeinen müssen die Oberflächen geschliffen oder gehobelt sowie frei von Beschichtungen, Schmutz und Verunreinigungen sein. Die Schraubenparameter und -abstände sind in Abhängigkeit der Dicke des aufzuklebenden Teils gemäß Tab. VI.10 zu wählen. Bei den lose aufeinander positionierten Fügeteilen darf die Toleranz der Fugendicke zwischen den Fügeteilen die folgenden Werte nicht überschreiten: •
bei streifen- und plattenförmigen Schraubpressverklebungen:
max. 1 mm je 1 m
•
bei Rippenplatten:
max. 2 mm je 2 m
Werden mehrere Lagen aufgeklebt, ist jede Lage für sich zu verschrauben. Dabei müssen die Schrauben versetzt angeordnet werden, sodass der aufgebrachte Pressdruck in allen Fugen sichergestellt ist. In der Zwischenlage darf der Schraubenkopf nicht über die Oberfläche hinausragen. Verformungen und Bewegungen, die zu einer Schädigung der noch nicht ausgehärteten Klebefuge führen können, sind auszuschließen. VI.20
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Verklebungen ANHANG L
Legende: 1 Teilgewindeschraube mit Scheibe 2 Platte 3 Klebefugen 4 Rippe a 1 Abstand von Verbindungsmitteln innerhalb a1* verkürzter Verbindungsmittelabstand einer Reihe in Faserrichtung innerhalb einer Reihe in Faserrichtung a 2 Abstand von Verbindungsmittelreihen a3,c Abstand von Verbindungsmitteln und rechtwinklig zur Faserrichtung unbeanspruchtem Hirnholzende a4,c Abstand von Verbindungsmitteln und brib Breite der Rippe, in mm unbeanspruchtem Holzrand d nomineller Schraubendurchmesser, in mm d h nomineller Kopfdurchmesser mit Scheibe, in mm l nominelle Schraubenlänge, in mm l_g nominelle Gewindelänge der Schraube, in mm t 1 Dicke der Platte, in mm
Abb. VI.2. Randbedingungen bei Rippenplatten
VI.21
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
Verklebungen
Tab.VI10. Baustoffe und Dicken des aufzuklebenden Fügeteils, Mindestschraubenparameter und maximale Schraubenabstände
je Schraube sowie rechnerischer Mindestpressdruck Baustoff des aufzuklebenden Fügeteils
Dicke des aufzuklebenden Fügeteils t
empfohlener nomineller Schraubendurchmesser d
Minimaler nomineller Kopf- oder Scheibendurch messera dh
mm
mm
mm
maximaler Schraubenabstand
Gewindelänge im Basisteil
rechnerischer Mindestpressdruck pcal,min
N/mm²
in Faserrichtung der Decklage a 1,max
quer zur Faserrichtung der Decklage a 2,max
lg
mm
mm
mm
streifen- und plattenförmiger Schraubpressverklebungen Sperrholz aus Nadelholz, dreischichtige Massivholzplatten und OSB
12 ≤ t < 19
≥5
100
65
6·d
100
100
8·d
10,8
140
65
6·d
14,4
140
90
6·d
10,8
140
140
8·d
175
100
6·d
175
175
15 · d
225
100
6·d
250
250
15 · d
30
225
160
10 · d
0,18
45
250
200
15 · d
0,25
9
Sperrholz aus Buche Bretter und einschichtige Massivholzplatten Sperrholz aus Fichte, dreischichtige Massivholzplatten, OSB
19 ≤ t < 27
≥6
Sperrholz aus Buche Bretter, ein- und mehrschichtige Massivholzplatten und Sperrholz aus Nadelholz, OSB, Furnierschichtplatten
27 ≤ t < 42
dreischichtige Massivholzplatten, Furnierschichtholz
≥8
19,2
42 ≤ t ≤ 60
0,10
0,15
Sperrholz aus Buche
Rippenplattenb 60 ≤ tCL ≤ 100 Brettsperrholz mit Brettschichtholz
≥8 100 ≤ t CL ≤ 200
a Das Verhältnis zwischen Schraubenkopf- bzw. Scheibendurchmesser und Nenndurchmesser der Schraube darf den Faktor 1,8 nicht unterschreiten. b Es dürfen auch Schrauben mit kleinerem Schraubenkopfdurchmesser verwendet werden, wenn die Einflußfläche pro Schraube im Verhältnis der aufbringbaren Schraubenkraft vermindert wird.
VI.22
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Verklebungen ANHANG L
Alternativ zu den Angaben in Tab. VI.10 dürfen die maximalen Schraubenabstände mit der nachfolgenden Gleichung ermittelt werden i = 1 bzw. 2. (Glg. L.1)
mit ai,max
maximaler Schraubenabstand bei einer Schraubpressverklebung in Richtung i, in mm
Ii,b=1
Trägheitsmoment in der betrachteten Richtung i für die Breite b = 1 mm, in mm4
Emean,i
Mittelwert des Elastizitätsmoduls in Richtung i, in N/mm²
Zusätzlich ist nachzuweisen, dass der rechnerische Mindestpressdruck pro Schraube gemäß der nachfolgenden Gleichung eingehalten ist (Glg. L.2)
mit Fax,d
Bemessungswert einer Schraube bei einer Beanspruchung in Richtung der Schraubenachse, in N
ai,max bzw. ai
maximaler bzw. gewählter Schraubenabstand in der betrachteten Richtung i (parallel bzw. rechtwinklig zur Deck-
lagenrichtung), in mm
pcal,min
rechnerischer Mindestpressdruck gemäß Tab. VI.10, in N/mm²
Für den charakteristischen Durchziehparameter darf dabei angesetzt werden: (Glg. L.3)
Die angegebenen Werte gelten für einen charakteristischen Wert der Referenzrohdichte
ρ ref,k = 350 kg/m³.
Für andere charakteristische Rohdichtewerte darf der Wert für fhead,k mit dem Faktor
(Glg. L.4)
erhöht werden. Für Schrauben mit aufzuklebenden Fügeteilen aus LVL – Buche (Glg. L.5)
Der Abfall des Pressdrucks bis zum Aushärten des Klebstoffs darf im Rechenmodell mit kmod = 1 und
γM = 1,3
berücksichtigt werden. Die Verschraubungsabstände in Tab. VI.10 beruhen auf diesen Modellannahmen. Nach Erreichen der erforderlichen Klebefugenfestigkeit dürfen die Schrauben herausgeschraubt werden. VI.11.6. KLEBEVERBINDUNGEN MIT EINGEKLEBTEN STAHLTEILEN Der Verbund zwischen dem Stahlbauteil und dem Klebstoff ist sicherzustellen (z. B. durch Profilierung oder Lochung). Die Stahlbauteile sind den Angaben des Klebstoffherstellers entsprechend vorzubereiten. Bei der Einbringung des Klebstoffes und des Stahlteiles ist sicherzustellen, dass eine hohlraumfreie Verfüllung mit dem Klebstoff sichergestellt ist.
VI.23
Verklebungen
ÖNORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
Bei kürzeren Einklebetiefen darf das Einbringen des Klebstoffes auch vor dem Einführen des Stahlbauteils erfolgen. Die benötigte Klebstoffmenge muss dabei vorher berechnet und eingebracht werden. Bei längeren Einklebetiefen oder beim Einkleben von unten sind zusätzliche Bohrungen zum Einfüllen des Klebstoffes und/oder zum Entweichen der Luft herzustellen. Danach ist das Stahlbauteil einzubringen und das Bohrloch abzudichten. Das Einbringen des Klebstoffes hat durch lochweise Injektion zu erfolgen, wobei sicherzustellen ist, dass der Hohlraum zwischen Stahlteil/-stab und Bohrlochwandung vollständig mit Klebstoff ausgefüllt ist. VI.11.7. RISSSANIERUNG DURCH VERKLEBUNG Für die Risssanierung durch Verklebung dürfen ausschließlich für diesen Zweck geeignete Klebstoffe verwendet werden. Die Anwendungsgrenzen des verwendeten Klebstoffes müssen für die Instandsetzung gerissener, tragender Holzbauteile (Rissbreite und -tiefe) eingehalten werden. Für die Verklebung bei einer Risssanierung sind weiters folgende Randbedingungen einzuhalten: • Die Temperatur der zu sanierenden Holzbauteile muss mindestens 18° C zu betragen und darf 35° C nicht überschreiten. • Im Bereich der zu sanierenden Risse dürfen keine abgelösten oder lockeren Klebstoffschichten einer ursprünglichen Verklebung oder lose Holzspäne vorhanden sein. Im Zweifelsfall sind die Risse auszuschneiden. Die Oberflächenbearbeitung des Risses darf frühestens 3 Tage vor der Verfüllung des Risses erfolgen. • Die Rissoberfläche muss staubfrei sein. • Das jeweils verwendete Verfahren muss sicherstellen, dass die Risse vollständig mit Klebstoff ausgefüllt sind und während des Aushärtevorganges kein Entweichen des Klebstoffes erfolgen kann. • Gegebenenfalls verwendete Spachtelmassen zum Schließen der Rissoberfläche müssen mit dem Klebstoff verträglich sein. VI.11.8. DOKUMENTATION Durchgeführte Klebearbeiten sind durch eine Dokumentation zu belegen, die mindestens 10 Jahre aufbewahrt werden muss. In Abschnitt VI.11.8 von ÖNORM B 1991-1-1 sind Mindestinhalte der Dokumentation angeführt, die bei Bedarf dort entnommen werden können. VI.11.9. ÜBERWACHUNG VON VERKLEBUNGEN Prüfungen im Zuge einer Rissesanierung sind nach Art und Umfang gemäß Tab. VI.11 durchzuführen. Für alle weiteren Verklebungen gelten die in Tab. VI.12 zusammengefassten Anforderungen.
VI.24
ÖNORM B 1995-1-1:2019 Verklebungen ANHANG L
Tab.VI11. Prüfintervalle der Überwachung von Verklebungen Überwachungsklasse
Prüfstelle
Prüfintervalle ohne verantwortliches Fachpersonal a
Prüfintervalle mit verantwortlichem Fachpersonal Flächenverklebungen gemäß VI.11.4
IL.1
innerbetrieblich
IL.2
innerbetrieblich
IL.3
außerbetriebliche Prüfstelle
Schraubpressverklebung gemäß VI.11.5 und eingeklebte Stahlbleche gemäß VI.11.6 und Risssanierung durch Verklebung gemäß VI.11.7
nach Ermessen
jede Verklebung b
einmal jährlich
alle 2 Jahre
einmal jährlich
alle 2 Jahre
a Gilt erst ab 1. Jänner 2023; bis dahin gelten die Anforderungen der Spalten „mit verantwortlichem Fachpersonal” b Für jede Verklebungsart pro Bauvorhaben ist eine Prüfung ausreichend.
Überschreitet der zeitliche Abstand das in Tab. VI.11 angegebene Zeitintervall ist eine Prüfung im Zuge der Herstellung gemäß den Festlegungen in Tab. VI.12 durchzuführen. Tab.VI12. Prüfungsumfang Überwachungsklasse
Prüfumfang bei Flächenverklebungen nach VI.11.4
Schraubpressverklebungen nach VI.11.5
eingeklebten Stahlteilen nach VI.11.6 und Risssanierung durch Verklebungen nach VI.11.7
IL.1
nach Ermessen
nach Ermessen
nach Ermessen
IL.2
1 Werkstück mit der Abmessung 625 mm x 1250 mm, daraus 2 Probekörper für die Delaminierungsprüfung nach ÖNORM EN 14080
1 Werkstück mit der Abmessung 625 mm x 1250 mm, daraus 2 Probekörper für die Delaminierungsprüfung nach ÖNORM EN 14080
2 Probekörper für Ausziehprüfungen in Anlehnung an ÖNORM EN 1382
IL.3
2 Werkstücke mit der Abmessung 625 mm x 1250 mm, daraus jeweils 3 Probekörper für die Delaminierungsprüfung nach ÖNORM EN 14080
2 Werkstück mit der Abmessung 625 mm x 1250 mm, daraus jeweils 3 Probekörper für die Delaminierungsprüfung nach ÖNORM EN 14080
3 Probekörper für Ausziehprüfungen in Anlehnung an ÖNORM EN 1382
VI.25
Verklebungen
Ã&#x2013;NORM B 1995-1-1:2019 ANHANG L
VI.26
A.1
ANHANG A
ANHANG A
A.1 Querschnittswerte
A.3 - A.14
A.2 Knicklängen
A.15 - A.18
A.3 Flächen und Trägheitsmomente häufig vorkommender Querschnitte
A.19 - A.20
A.4 Biegelinien häufig vorkommender Belastungsfälle und statischer Systeme
A.21 - A.22
A.2
ANHANG A
Querschnittswerte
A.1 QUERSCHNITTSWERTE A.1.1. QUERSCHNITTSWERTE FÜR RUNDHOLZ
Abb.A.1. Bezeichnungen und Achsen für Rundholz
verwendente Gleichungen:
Tab.A.1. Querschnittswerte für Rundholz
Durchmesser d
A
I
W
Durchmesser d
A
I
W
[mm]
102 [mm2]
106 [mm4]
105 [mm3]
[mm]
102 [mm2]
106 [mm4]
105 [mm3]
50
19,6
0,307
0,123
280
616
302
21,6
60
28,3
0,636
0,212
290
661
347
23,9
70
38,5
1,18
0,337
300
707
398
26,5
80
50,3
2,01
0,503
310
755
453
29,2
90
63,6
3,22
0,716
320
804
515
32,2
100
78,5
4,91
0,982
330
855
582
35,3
110
95,0
7,19
1,31
340
908
656
38,6
120
113
10,2
1,70
350
962
737
42,1
170
227
41,0
4,82
400
1.260
1.260
62,8
220
380
115
10,5
450
1.590
2.010
89,5
270
573
261
19,3
500
1.960
3.070
123
Ablesebeispiel: Durchmesser 70 mm; A = 38,5·102 [mm2] = 3.850 mm2; I = 1,18·106 [mm4] = 1.180.000 mm4; W = 0,337·105 [mm3] = 33.700 mm3
A.3
ANHANG A
Querschnittswerte
A.1.2. QUERSCHNITTSWERTE FÜR RECHTECKQUERSCHNITTE
Abb.A.2. Bezeichnungen und Achsen für Rechteckquerschnitte von Vollholz (VH) und Brettschichtholz (BSH)
verwendete Gleichungen:
A.1.2.1. Querschnittswerte für Schalungen aus Brettern und Pfosten Tab.A.2. Querschnittswerte für Schalungen aus Brettern und Pfosten (1,0 m Breite) b
h
A
Iy
Wy
iy
[mm]
[mm]
103 [mm²]
108 [mm4]
106 [mm³]
[mm]
20
20,0
0,00667
0,0667
5,77
24
24,0
0,0115
0,0960
6,93
30
30,0
0,0225
0,150
8,66
35
35,0
0,0357
0,204
10,1
40
40,0
0,0533
0,267
11,5
50
50,0
0,104
0,417
14,4
1000
Ablesebeispiel: b = 1000 mm; h = 40 mm A = 40,0·103 [mm2] = 40.000 mm2 Iy = 0,0533·108 [mm4] = 5.330.000 mm4 Wy = 0,267·106 [mm3] = 267.000 mm3 iy = 11,5 [mm] = 11,5 mm
A.4
ANHANG A
Querschnittswerte
A.1.2.2. Querschnittswerte für Rechteckquerschnitte Tab.A.3. Querschnittswerte für Rechteckquerschnitte aus Vollholz und Brettschichtholz b
h
A
Iy
Iz
Wy
Wz
iy
iz
[mm]
[mm]
103 [mm²]
108 [mm4]
108 [mm4]
106 [mm³]
106 [mm³]
[mm]
[mm]
120
7,20
0,0864
0,0216
0,144
0,0720
34,6
140
8,40
0,137
0,0252
0,196
0,0840
40,4
160
9,60
0,205
0,0288
0,256
0,0960
46,2
180
10,8
0,292
0,0324
0,324
0,108
52,0
60
80
100
A.5
50
4,00
0,00833
0,0213
0,033
0,0533
14,4
100
8,00
0,0667
0,0427
0,133
0,107
28,9
120
9,60
0,115
0,0512
0,192
0,128
34,6
140
11,2
0,183
0,0597
0,261
0,149
40,4
160
12,8
0,273
0,0683
0,341
0,171
46,2
200
16,0
0,533
0,0853
0,533
0,213
57,7
240
19,2
0,922
0,102
0,768
0,256
69,3
280
22,4
1,46
0,119
1,05
0,299
80,8
320
25,6
2,18
0,137
1,37
0,341
92,4
360
28,8
3,11
0,154
1,73
0,384
104
400
32,0
4,27
0,171
2,13
0,427
115
440
35,2
5,68
0,188
2,58
0,469
127
480
38,4
7,37
0,205
3,07
0,512
139
520
41,6
9,37
0,222
3,61
0,555
150
560
44,8
11,7
0,239
4,18
0,597
162
600
48,0
14,4
0,256
4,80
0,640
173
160
16,0
0,341
0,133
0,427
0,267
46,2
200
20,0
0,667
0,167
0,667
0,333
57,7
240
24,0
1,15
0,200
0,960
0,400
69,3
280
28,0
1,83
0,233
1,31
0,467
80,8
320
32,0
2,73
0,267
1,71
0,533
92,4
360
36,0
3,89
0,300
2,16
0,600
104
400
40,0
5,33
0,333
2,67
0,667
115
440
44,0
7,10
0,367
3,23
0,733
127
480
48,0
9,22
0,400
3,84
0,800
139
520
52,0
11,7
0,433
4,51
0,867
150
560
56,0
14,6
0,467
5,23
0,933
162
600
60,0
18,0
0,500
6,00
1,000
173
720
72,0
31,1
0,600
8,64
1,200
208
840
84,0
49,4
0,700
11,8
1,400
242
960
96,0
73,7
0,800
15,4
1,600
277
1080
108
105
0,900
19,4
1,800
312
1200
120
144
1,00
24,0
2,000
346
17,3
23,1
28,9
ANHANG A
Querschnittswerte
b
h
A
Iy
Iz
Wy
Wz
iy
iz
[mm]
[mm]
103 [mm²]
108 [mm4]
108 [mm4]
106 [mm³]
106 [mm³]
[mm]
[mm]
1320
132
192
1,10
29,0
2,200
381
1440
144
249
1,20
34,6
2,400
416
1560
156
316
1,30
40,6
2,600
450
1680
168
395
1,40
47,0
2,800
485
100
120
140
1800
180
486
1,50
54,0
3,000
520
200
24,0
0,800
0,288
0,800
0,480
57,7
240
28,8
1,38
0,346
1,15
0,576
69,3
280
33,6
2,20
0,403
1,57
0,672
80,8
320
38,4
3,28
0,461
2,05
0,768
92,4
360
43,2
4,67
0,518
2,59
0,864
104
400
48,0
6,40
0,576
3,20
0,960
115
440
52,8
8,52
0,634
3,87
1,056
127
480
57,6
11,1
0,691
4,61
1,152
139
520
62,4
14,1
0,749
5,41
1,248
150
560
67,2
17,6
0,806
6,27
1,344
162
600
72,0
21,6
0,864
7,20
1,440
173
720
86,4
37,3
1,04
10,4
1,728
208
840
101
59,3
1,21
14,1
2,016
242
960
115
88,5
1,38
18,4
2,304
277
1080
130
126
1,56
23,3
2,592
312
1200
144
173
1,73
28,8
2,880
346
1320
158
230
1,90
34,8
3,168
381
1440
173
299
2,07
41,5
3,456
416
1560
187
380
2,25
48,7
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20,7
130
17,280
520
1920
461
1416
22,1
147
18,432
554
2040
490
1698
23,5
166
19,584
589
2160
518
2016
24,9
187
20,736
624
2280
547
2370
26,3
208
21,888
658
2400
576
2765
27,6
230
23,040
693
69,3
Ablesebeispiel: b = 240 mm; h = 1.800 mm A = 432·103 [mm2] = 432.000 mm2 Iy = 1166·108 [mm4] = 116.600.000.000 mm4
Iz = 20,7·108 [mm4] = 2.070.000.000 mm4
Wy = 130·106 [mm3] = 130.000.000 mm3 Wz = 17,280·106 [mm3] = 17.280.000 mm3 iy = 520 [mm] = 520 mm
iz = 69,3 [mm] = 69,3 mm
A.10
ANHANG A
Querschnittswerte
A.1.3. QUERSCHNITTSWERTE FÜR BRETTSPERRHOLZ
Abb.A.3. Bezeichnung und Achsen für Brettsperrholzquerschnitte
A.1.3.1. Definition der geometrischen Abmessungen
Abb.A.4. Position für die Berechnung der statischen Momente für max τ V,d und max τ r,d eines 3- schichtigen Aufbaus
Abb.A.5. Position für die Berechnung der statischen Momente für max τ V,d und max τ r,d eines 5-schichtigen Aufbaus
Abb.A.6. Position für die Berechnung der statischen Momente für max τ V,d und max τ r,d eines 7-schichtigen Aufbaus
Abb.A.7. Position für die Berechnung der statischen Momente für max τ V,d und max τ r,d eines 7-schichtigen Aufbaus
A.11
mit doppelten Außenlagen
ANHANG A
Querschnittswerte
mit ti,längs
Schichtdicke der längsorientierten Schichten [mm]
ti,quer
Schichtdicke der querorientierten Schichten [mm]
Ai
Fläche des betrachteten Querschnitts [mm²]
Ax
Gesamtfläche der längsorientierten Schichten [mm²]
Ay
Gesamtfläche der querorientierten Schichten [mm²]
zi
Schwerpunktabstand der Teilfläche zum Gesamtschwerpunkt [mm]
zs
Abstand vom Gesamtschwerpunkt zur äußersten Faser [mm]
Si
statisches Moment des betrachteten Querschnittsteiles [mm³]
A.1.3.2. Schubkorrekturfaktor κ Näherung für den Schubkorekturfaktor κ (nach T. Bogensperger, G. Silly: Zweiachsige Lastabtragung von Brettsperrholzplatten, Bautechnik 10/2014): Tab.A.4. Schubkorrekturfaktor κ für BSP mit gleichen Schichtdicken (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden) Haupttragrichtung
Nebentragrichtung
Schichtzahl
3
0,206
0,149
0,694
0,732
5
0,243
0,177
0,188
0,139
7
0,258
0,188
0,229
0,169
mit
κ Schubkorrekturfaktor GII
Schubmodul in Faserrichtung
GR Rollschubmodul
Interpolationsbeispiel:
5-schichtiges BSP-Element mit G|| = 550 N/mm² und GR = 50 N/mm², Schubkorrekturfaktor κ in Haupttragrichtung
A.12
ANHANG A
Querschnittswerte
A.1.3.3. Querschnittswerte für Brettsperrholz Tab.A.5. Brettsperrholz (BSP); 3-schichtig (für einen 1,0 m breiten Plattenstreifen) und in x-Richtung orientierten Außenlagen)
tBSP,ges
κ x;10
κ x;14,4
3-schichtig
Ax
Iy
Wy
108 [mm4]
106 [mm³]
[mm]
[-]
[-]
iy
κ y;10
κ y;14,4
S1
[-]
[-]
104 [mm3]
[mm]
t1
t2
t3
103 [mm²]
60
20
20
20
40,0
0,173
0,578
20,8
0,21
0,15
0,69
0,73
40
90
30
30
30
60,0
0,585
1,30
31,2
0,21
0,15
0,69
0,73
90
120
40
40
40
80,0
1,39
2,31
41,6
0,21
0,15
0,69
0,73
160
80
30
20
30
60,0
0,420
1,05
26,5
0,22
0,16
0,64
0,69
75
100
40
20
40
80,0
0,827
1,65
32,1
0,24
0,18
0,60
0,65
120
110
40
30
40
80,0
1,09
1,98
36,9
0,22
0,16
0,66
0,70
140
Tab.A.6. Brettsperrholz (BSP); 5-schichtig (für einen 1,0 m breiten Plattenstreifen) und in x-Richtung orientierten Außenlagen)
tBSP,ges
5-schichtig
Ax
Iy
Wy
103
108
106
[mm]
t1
t2
t3
t4
t5
[mm²]
[mm4]
[mm³]
100
20
20
20
20
20
60,0
0,660
150
30
30
30
30
30
90,0
200
40
40
40
40
40
100
30
10
20
10
110
30
10
30
120
30
20
130
30
120
iy
κ x;10
κ x;14,4
κ y;10
κ y;14,4
S1
S2
104
[mm3]
104 [mm3]
[mm]
[-]
[-]
[-]
[-]
1,32
33,2
0,24
0,18
0,19
0,14
80
85
2,23
2,97
49,7
0,24
0,18
0,19
0,14
180
191
120
5,28
5,28
66,3
0,24
0,18
0,19
0,14
320
340
30
80,0
0,787
1,57
31,4
0,28
0,21
0,17
0,13
105
110
10
30
90,0
1,03
1,87
33,8
0,31
0,23
0,19
0,14
120
131
20
20
30
80,0
1,27
2,11
39,8
0,24
0,17
0,18
0,14
135
140
20
30
20
30
90,0
1,57
2,41
41,7
0,25
0,19
0,18
0,13
150
161
40
10
20
10
40
100
1,39
2,32
37,3
0,29
0,22
0,16
0,12
160
165
130
40
10
30
10
40
110
1,75
2,69
39,9
0,32
0,24
0,17
0,14
180
191
140
40
10
40
10
40
120
2,16
3,09
42,4
0,34
0,26
0,20
0,16
200
220
130
40
20
10
20
40
90,0
1,73
2,66
43,8
0,22
0,16
0,20
0,16
180
181
140
40
20
20
20
40
100
2,11
3,02
46,0
0,24
0,17
0,17
0,13
200
205
150
40
20
30
20
40
110
2,55
3,40
48,1
0,25
0,19
0,17
0,13
220
231
160
40
20
40
20
40
120
3,04
3,80
50,3
0,27
0,20
0,18
0,14
240
260
150
40
30
10
30
40
90,0
2,53
3,37
53,0
0,21
0,15
0,28
0,20
220
221
160
40
30
20
30
40
100
2,99
3,74
54,7
0,23
0,16
0,20
0,15
240
245
170
40
30
30
30
40
110
3,51
4,13
56,5
0,24
0,17
0,18
0,14
260
271
180
40
30
40
30
40
120
4,08
4,53
58,3
0,25
0,18
0,18
0,13
280
300
Ablesebeispiel: BSP 5-schichtig; tBSP,ges = 180 mm; (t1 = 40; t2 = 30; t3 = 40; t4 = 30; t5 = 40; [mm]) Ax = 120·103 [mm2] = 120.000 mm2 κ x,10 = 0,25 κ x,14.4 = 0,18 Iy = 4,08·108 [mm4] = 408.000.000 mm4 κ y,10 = 0,18 κ y,14.4 = 0,13 Wy = 4,53·106 [mm3] = 4.530.000 mm3 S1 = 280·104 [mm3] = 2.800.000 mm3 iy = 58,3 [mm] = 58,3 mm S2 = 300·104 [mm3] = 3.000.000 mm3
A.13
ANHANG A
Querschnittswerte
Tab.A.7. Brettsperrholz (BSP); 7-schichtig (für einen 1,0 m breiten Plattenstreifen) und in x-Richtung orientierten Außenlagen)
tBSP,ges
7-schichtig
Ax
Iy
Wy
iy
κ x;10
κ x;14,4
κ y;10
κ y;14,4
S1
103
108
106
[mm]
[-]
[-]
[-]
[-]
104 [mm3]
[mm]
t1
t2
t3
t4
t5
t6
t7
[m²]
140
20
20
20
20
20
20
20
80,0
1,63
2,32
45,1
0,26
0,19
0,23
0,17
160
210
30
30
30
30
30
30
30
120
5,49
5,23
67,6
0,26
0,19
0,23
0,17
360
280
40
40
40
40
40
40
40
160
13,0
9,30
90,2
0,26
0,19
0,23
0,17
640
180
30
20
30
20
30
20
30
120
3,84
4,27
56,6
0,27
0,20
0,23
0,17
300
200
20
40
20
40
20
40
20
80,0
3,63
3,63
67,3
0,28
0,20
0,26
0,20
240
220
40
20
40
20
40
20
40
160
7,41
6,74
68,1
0,28
0,21
0,23
0,18
480
240
40
20
40
40
40
20
40
160
9,49
7,91
77,0
0,25
0,18
0,25
0,19
560
240
30
40
30
40
30
40
30
120
7,44
6,20
78,7
0,26
0,19
0,24
0,18
420
250
40
40
30
30
30
40
40
140
9,51
7,61
82,4
0,25
0,18
0,22
0,16
510
260
40
30
40
40
40
30
40
160
11,2
8,59
83,6
0,25
0,19
0,24
0,18
600
[mm4] [mm³]
Tab.A.8. Brettsperrholz (BSP); 7-schichtig mit doppelten Außenlagen (für einen 1,0 m breiten Plattenstreifen) und in x-Richtung
orientierten Außenlagen) 7-schichtig mit doppelten Außenlagen
tBSP,ges
Ax
Iy
Wy
108 106 103 [mm²] [mm4] [mm³]
iy
κ x;10
κ x;14,4
κ y;10
κ y;14,4
[mm]
[-]
[-]
[-]
[-]
S1
S2
104 104 [mm3] [mm3]
[mm]
t1
t2
t3
t4
t5
t6
t7
190
30
30
20
30
20
30
30
150
5,45
5,74
60,3
0,26
0,19
0,16
0,12
390
401
200
30
30
30
20
30
30
30
140
6,25
6,25
66,8
0,23
0,16
0,19
0,14
420
425
200
30
30
20
40
20
30
30
160
6,29
6,29
62,7
0,28
0,21
0,17
0,13
420
440
210
30
30
30
30
30
30
30
150
7,13
6,79
69,0
0,24
0,17
0,17
0,13
450
461
220
30
30
30
40
30
30
30
160
8,09
7,36
71,1
0,25
0,18
0,17
0,13
480
500
220
40
40
20
20
20
40
40
180
8,70
7,91
69,5
0,27
0,20
0,15
0,12
560
565
230
30
30
40
30
40
30
30
150
9,05
7,87
77,7
0,23
0,16
0,19
0,14
510
521
240
30
30
40
40
40
30
30
160
10,1
8,44
79,6
0,24
0,17
0,18
0,14
540
560
240
40
40
20
40
20
40
40
200
11,1
9,29
74,7
0,29
0,22
0,16
0,12
640
660
250
40
40
30
30
30
40
40
190
12,4
9,95
80,9
0,24
0,18
0,16
0,13
680
691
260
40
40
30
40
30
40
40
200
13,9
10,7
83,3
0,25
0,19
0,16
0,12
720
740
260
40
40
40
20
40
40
40
180
13,8
10,6
87,6
0,22
0,16
0,20
0,16
720
725
280
40
40
40
40
40
40
40
200
16,9
12,1
91,9
0,24
0,17
0,17
0,13
800
820
A.14
ANHANG A
Knicklängen
A.2 KNICKLÄNGEN In den folgenden Tabellen finden sich Hinweise zur Ermittlung der Knicklängen für im Holzbau gebräuchliche statische Systeme. Tab.A.9. Eulerfälle
Eulerfall
I
II
III
IV
β = 0,7
β = 0,5
Knicklängenbeiwert β
β=2
β=1
Tab.A.10. Knicklängenbeiwerte für häufig im Holzbau vorkommende Systeme (aus DIN 1052:2008)
statisches System
A.15
Knicklängenbeiwert β
ANHANG A
Knicklängen
statisches System
Knicklängenbeiwert b
A.16
ANHANG A
Knicklängen
statisches System
A.17
Knicklängenbeiwert β
ANHANG A
Knicklängen
statisches System
Knicklängenbeiwert β
A.18
ANHANG A
Flächen und Trägheitsmomente häufig vorkommender Querschnitte
A.2 FLÄCHEN UND TRÄGHEITSMOMENTE HÄUFIG VORKOMMENDER QUERSCHNITTE Tab.A.11. Flächen und Trägheitsmomente für häufig vorkommende Querschnitte
Fläche A Querschnittsform [mm2]
Flächenträgheitsmoment 2. Ordnung (Flächenträgheitsmoment) [mm4]
Rechteck
Dreieck mit (Anmerkung: für rechtwinklige Dreiecke gilt:
Trapez
Kreis
A.19
= 0,5)
ANHANG A
Flächen und Trägheitsmomente häufig vorkommender Querschnitte
Fläche A Querschnittsform [mm2]
Flächenträgheitsmoment 2. Ordnung (Flächenträgheitsmoment) [mm4]
Halbkreis
Viertelkreis
Parabel
Halbparabel mit Hohlkehle
A.20
ANHANG A
Biegelinien häufig vorkommender Belastungsfälle und statischer Systeme
A.3 BIEGELINIEN HÄUFIG VORKOMMENDER BELASTUNGSFÄLLE UND STATISCHER SYSTEME Tab.A.12. Biegelinien häufig vorkommender Belastungsfälle und statischer Systeme
Belastungsfall
Gleichung der Biegelinie
Durchbiegung
0 ≤ x ≤ l/2:
0 ≤ x ≤ a:
0 ≤ x ≤ l:
a > b:
b > a:
0 ≤ x ≤ l/2:
l/2 ≤ x ≤ l: bzw.
0 ≤ x ≤ a:
a > b:
0 ≤ x ≤ a: b > a:
A.21
Neigungswinkel
ANHANG A
Biegelinien häufig vorkommender Belastungsfälle und statischer Systeme
Belastungsfall
Gleichung der Biegelinie
Durchbiegung
Neigungswinkel
0 ≤ x ≤ l:
0 ≤ x‘ ≤ a:
0 ≤ x ≤ l:
0 ≤ x‘ ≤ a:
A.22
NOTIZEN
A.23
NOTIZEN
A.24
Österreichischer Ingenieurholzbauverband Vorsitzender DI Bernhard Egert, MBA Geschäftsführer Mag. Dieter Lechner Schwarzenbergplatz 4, 1037 Wien, Austria T +43 (0) 1 712 26 01 - 12 F +43 (0) 1 713 03 09 office@ihbv.at www.ihbv.at