GRILL&CHILL - 2-2018

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Grill Chill Das Grillmagazin für einen heissen Sommer

Neuer Trend

Grillieren auf der Plancha

Schweizer Tradition Aargauer Steak mit Pflaumen

Roland Trettl

Spitzenkoch im Grill-Gespräch

GrillRezepte Coole Ideen

HOCHSAISON AM GRILL 2/2018    Fr. 5.–    www.grill-chill.ch

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Die Briketts gl체hen. Das Steak brutzelt auf dem Rost. Und w채hrend man in die knisternde Glut schaut, riecht man das unwiderstehliche Grillaroma. Es ist dieses einzigartige Gef체hl, das beim Grillieren mit Holzkohle geweckt wird. Und Weber macht mit seinen Produkten diese Momente erlebbar: Die perfekte Luftzirkulation sorgt daf체r, dass jedes Gericht gelingt. Weitere Informationen auf weber.com


GRillkommen

… ein Paar Worte zur Hochsaison mit WM

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ie Spannung steigt! Und mit ihr die Vorfreude auf den Mega-Grill-Event des Jahres 2018 – die Fussball-WM in Russland. Wir haben für Sie eigens wieder den praktischen Grill-WM-Guide konzipiert, der alle nützlichen Infos wie den Spielplan mit nützlichen Grill-Infos kombiniert. Denn die FIFA hat sich beim Erstellen des Spiel- und Zeitplans wiederum gut an die Vor­gaben der mitteleuropäischen Grillfreunde gehalten. Die Anspielzeiten jedenfalls erlauben perfekte Grill-Partys. Nehmen wir als Beispiel den 17. Juni. Da spielt zum Auftakt um 14 Uhr Serbien gegen Costa Rica aus der Schweizer Gruppe E. Ein Augenschein, wie die direkten Konkurrenten der Rotweissen spielen, parallel dazu wird geschnitten und mariniert, und weil Sonntag ist, liegt auch ein erster Apéro drin … Stellen wir uns vor, Sie haben Gäste an diesem Tag, dann kommen die vermutlich so um 16 Uhr, denn eine Stunde später findet in Moskau die Partie zwischen Deutschland und Mexiko statt,

was natürlich die Möglichkeit bietet, ein paar erste Würste oder Enchilladas auf den Grill zu legen. Pause ist um Viertel vor sechs, und derweil die einen diskutieren, warum die Deutschen wiederum Weltmeister werden oder eben nicht, hat der Grillchef die Möglichkeit, den Grill einzuheizen (beim Gasgrill reicht es in der 75. Minute …), damit nach Spielschluss der Hunger die Analyse nicht trübt. Dem Hardcore-Fussballfan bleibt gut eine Stunde Zeit zum Essen. Dann werden die Augen wieder Richtung TV-Gerät schielen, weil in Rostow das Spiel Schweiz–Brasilien angepfiffen wird, was für viele schon so etwas ist wie ein vorweggenommener Final. Oder sagen wir mal … Halbfinal. Die Aussichten auf diesen Tag lassen wenig zu wünschen übrig. Und unabhängig vom Resultat der Partie gegen Brasilien – jeder Teilnehmer einer solchen Grillparty ist ein Gewinner! Ihr GRILL&CHILL-Team

Grill Chill Die Plattform für eine heisse Grillsaison

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3  Grill Chill

Noch ill mehr Gr er r auf unse e t i s b We


inhalt

Seite 7

Seiten 24–26

Seiten 42–44

Grilltalk

Grilltest 2018

Bell BBQ Single masters

Seiten 28–31

Seite 9

Planet grill

Roland Trettl im interview

Seite 46

wettbewerb Seite 47

bio-gemüse Seiten 10–15

Grillieren auf der plancha

Seiten 34–35

Grillgemüse: Fenchel

Seiten 50–51

Die fusion am grill

Seiten 16–17, 32–33, 48–49

Tipps&Trends

Seiten 36–40

Seiten 18–23

grilltraditonen: Pflaumen-Steak

Viel rauch auf dem Grillmarkt

Seiten 52–53

Drinks


Seiten 54–61

Rezepte

Impressum GRILL&CHILL Die Plattform für eine heisse Grillsaison Nr. 2 | Mai/Juni 2018 | 11. Jahrgang ISSN 1663-3342 | Erscheinung: 4 × jährlich Herausgeber: Verlag Martin+Schaub GmbH, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel. 061 272 18 17 verlag@martin-und-schaub.ch MwSt.-Nummer: CH-113.946.909 Redaktion: GRILL&CHILL, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel. 061 272 18 17, redaktion@grill-chill.ch Design und Layout: Fabienne Steiger, Morris Bussmann Bezug im Einzelverkauf: Fr. 5.– Inserateverkauf: Verlag Martin+Schaub GmbH, Tel. 061 272 18 19, martin@martin-und-schaub.ch Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen und die Verwendung des Inhalts in elektronischen Medien bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verlags. www.grill-chill.ch

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Grilltalk mit

Roberto Mascaro Interview Michael Martin

GRILL&CHILL: Eine grundsätz­ liche Frage zum Auftakt: Gibt es einen Grund, beim Kauf von Fleisch einen Unterschied zu machen, ob es auf dem Grill, in der Pfanne oder im Ofen zu­ bereitet wird? Ja, klar! Die Grösse macht es aus. Und ich hoffe, dass ein Rindsfilet-Medaillon nicht im Backofen zubereitet wird. Für den Grill auf der offenen Glut eignen sich Stücke zum Kurzbraten. Beispiele: alle Steaks wie Filet, T-Bone, Club oder Rib-Eye. Diese können auch gut in der Pfanne gebraten werden. Grössere Stücke wie Braten oder ganze Filets wie auch ganze Hohrücken, Roastbeef, Brisket würde ich im Ofen oder in einem geschlossenen Grill zubereiten. Worauf achten Sie speziell, wenn Sie Fleisch für den Grill einkaufen? Ich bevorzuge Steaks. Mein Credo: Ein richtiges Steak muss mindestens ein Kilogramm schwer sein. Sonst ist es Carpaccio.

Sie haben als erster Fleisch-­ Sommelier der Schweiz für Schlagzeilen gesorgt. Muss man irgendwelche speziellen sensorischen Eigenschaften mitbringen, um diese Ausbildung zu absolvieren? Klar, wie beim Weinsommelier muss man die verschiedenen Eigenschaften und Geschmacksrichtungen kennen, um die diversen Stücke auseinanderzuhalten und zu werten. Wie stufen Sie die Fleisch-­ Grundkenntnisse der Schweizer ein, wie Sie sie etwa in Ihren Grill-Academy-Stunden erleben? Wie halten Sie es mit Marinaden? An meinen Steak-Academies waren eiVerzichten Sie völlig darauf, gentlich immer Kenner dabei. Natürum den Fleischgeschmack nicht lich auch solche die sich nicht so gut zu übertönen? auskennen. Das Wissen um Qualität Ja, absolut. Wenn ich mariniere, dann und Herkunft ist in der Schweiz sehr über Nacht. Bevor das Steak auf den gross und sehr wichtig. Ich vertrete Grill kommt, wische ich die Marinade den Leitsatz: Kaufen und essen Sie ab. Der Geschmack der Marinade soll- bitte lieber weniger, dafür nur gutes te ins Fleisch gehen und nicht auf der und ethisch vertretbar produziertes Oberfläche sein. Das verbrennt ja! Un- Fleisch. schön!

Die Fragen nach dem perfekten Steak ist eine ewig gestellte … Wie lautet Ihre Antwort? Jedes Steak, das gut schmeckt, ist perfekt. Und der, der es zubereitet hat, kann stolz darauf sein. Perfekt bedeutet auch, woher kommt es, wer war der Züchter? Wie wurde das Tier gefüttert, geschlachtet und zugeschnitten? Die Veredelung ist ebenso wichtig. Wenn alle Prozesse perfekt waren, kann ich es noch immer auf dem Grill verbrennen lassen. Also auch die Zubereitung muss gewissenhaft ablaufen, Salzen Sie vor oder nach dem dann stimmt das Endresultat auf dem Grillieren? Teller – und alle sind happy. Ich salze nach dem Grillieren.

«Der Geschmack der Marinade sollte ins Fleisch gehen und nicht auf der Oberfläche sein. Das verbrennt ja!»

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Roberto Mascaro ist in den Hügeln nahe Florenz aufgewachsen – inmitten der Heimat der Chianina-Rinder. Der Fleischliebhaber, der eine eigene SteakAcademy führt, ist der erste FleischSommelier der Schweiz; hauptberuflich arbeitet er in der Software-Branche. www.mascaro.ch


ROLAND TRETTL, TV-KOCH

MEIN FAVORIT

DER OUTDOORCHEF GAS-KUGELGRILL! Zuerst wusste ich gar nicht, was mit dem Gas-Kugelgrill alles geht: Pizza, Paella, Brot und natürlich Fleisch. Mit dem Easy Flip Trichter kann ich zwischen direkter und indirekter Hitze wählen. Mit indirekter Hitze werden die Lebensmittel wie in einem Backofen gegart. Die direkte Hitze brauche ich, um Röstaromen zu erzeugen. Der Easy Flip Trichter verhindert den Fettbrand und unerwünschte Rauchentwicklung.


Planet Grill Brasilianische Würste

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Apropos Wurst – ob wir wohl diese Bildwahl von der Seleçao, der brasilianischen Nationalmannschaft, um die Ohren geschlagen bekommen, wenn die Schweiz am 17. Juni gegen die Stars um Neymar antreten? Vielleicht sind die Kicker vom Zuckerhut doch keine «Würste», wie wir im Vorfeld zu hoffen wagen? Den Brasilianern sei zumindest gesagt, dass wir nicht nur kleine Wienerli haben, sondern auch Mega-Cervelats. xxx

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Neues Modell für Yann Sommer

Damit kann unser Nationaltorhüter Yann Sommer an der WM in Russland für die Schweiz buchstäblich die Kohlen aus dem Feuer holen… Handschuhe aus Silikon entschärfen tatsächlich jede heisse Situation. Zumindest am Grill. Aber mit ein bisschen Training wird Sommer auch mit diesen Handschuhen eine gute Figur abgeben.

An der WM am Grill-Ball Nein, das ist kein TopGrill mit mehreren Brennern, Seitenkocher, leuchtenden Drehknöpfen und 20 Jahre Garantie. Aber ja, es ist ein passendes Modell in einem Jahr mit Fussball-WM, und heiss genug für ein paar Würsxxx te wird das Ding ebenfalls. Ganz sicher zeigt dieser simple Mini-Holzkohlegrill, wie eng die Themenbereiche Fussball und Grill beieinander liegen.

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Für den Fussball-Grillchef

Der wahre Fussballfan im Grillchef zeigt sich auch in der Wahl der Schürze! Dieses Modell hier, tailliert geschnitten im saisongerechten Rasengrün, lässt jeden Grilleur als Experte auch für Fussballtaktik und Offside-Regel daherkommen. Und nie vergessen: Das Runde muss ins Eckige und die Wurst auf den Grill.

Eine WM am Döggeli-Grill

Würste scheinen Fussballfans tatsächlich in hohem Masse zu faszinieren. Anders ist dieses Modell hier nicht zu erklären – ein «Döggeli-Grill» mit Drehspiessen. Grossartig. Und sämtliche Ähnlichkeiten mit bekannten Stürmern, Goalies oder Verteidigern sind rein zufällig. Aber wer die Chancen nicht nutzt oder den Ball ins Tor rutschen lässt, wird an Ort und Stelle gegessen.

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Mediterrane Freuden Grillieren auf der Plancha

Text Michael Martin, Fotos Laurids Jensen

Grillieren kann so unkompliziert sein – ganz besonders mit einer Plancha. GRILL&CHILL hat sich aufgemacht, die Vorzüge einer grossen Grillplatte kennenzulernen. Und ehrlich gesagt: Wir sind von der Master Plancha EX von Campingaz total begeistert.

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rillieren kann so unkompliziert sein – ganz besonders mit einer Plancha. GRILL&­ CHILL hat sich aufgemacht, die Vorzüge einer grossen Grillplatte kennenzulernen. Und ehrlich gesagt: Wir sind von der Master Plancha EX von Campingaz total begeistert. Die Übersetzung des Wortes Plancha ins Deutsche ist sogleich das Programm einer Art des Grillierens, die aus dem mediterranen Raum kommend mehr und mehr den Weg zu uns findet. Plancha – das heisst so viel wie «heisses Eisen». Und damit ist letztlich

die Grundidee des Plancha-Grillierens bereits erklärt. Man nehme eine hochwertige Grillplatte (etwa aus emailliertem Gusseisen), unterlege diese mit einem ausgeklügelten Heizsystem, das möglichst alle Eckend und Enden gleichmässig mit Wärme versorgt – und nutze die Vorzüge dieser Form des indirekten Grillieren, die im 19. Jahrhundert schon Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiage de Compostela gekannt haben. Diese haben jeweils gusseiserne Platten mit sich geführt und am Abend aufs offene Feuer gelegt, um ihr Essen darauf zu garen. Heute wird das offene Feuer zumeist durch Gas- oder Elektrobrenner ersetzt, und bei besonders raffinierten Produkten wie etwa der Master Plancha EX von Campingaz leuchten sogar der Temperaturregler-Knöpfe blau, wenn die Gasflamme unter der Platte noch nicht wieder erloschen ist. Ein

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grosser Unterschied zum Grillieren auf einem Rost ist auch, dass mit Flüssigkeit gearbeitet werden kann. Oft wird vom Leidenfrost-Effekt («tanzende» Wassertropfen auf heisser Fläche) gesprochen, wenn das Grillgut nach dem Anbraten mit Flüssigkeit übergossen wird (Bouillon, Soja, aber auch Bier oder Wein). Und wenn man bedenkt, dass zuvor, der Zucker mithilfe der Maillard-Reaktion (auch Bräunungsreaktion genannt) karamellisiert wurde und beim Anbraten Röstaromen entstanden sind, so lässt sich erahnen, dass gerade auf einer Plancha besonders spannende Gerichte zubereitet werden können. Tönt etwas kompliziert, ist aber sehr einfach … und schmackhaft. Vergleichbar allenfalls mit dem japanischen Teppanyaki-Grillieren. GRILL&CHILL hat drei Gerichte ausprobiert – und die Testesser waren mit allen Ergebnissen restlos zufrieden.


Thunfisch mit Pak Choi und Shitake-Pilzen Ein wunderbar leichtes Gericht. Pro Person braucht man •1 Thunfischsteak (Sashimi-Qualität) •½ Pak Choi (chinesischer Blätterkohl), der Länge nach auf­ geschnitten •5 Shitake-Pilze •1 kleine Tomate, fein geschnitten •1 Frühlingszwiebel, weisser Teil in Ringe geschnitten •1 TL Ingwer, frisch in feine Würfel geschnitten • 2 TL Limettensaft • Salz, Chili • Rapsöl Für die Marinade • 100 ml Hühnerbouillon • 2 EL Mirin (Reiswein) • 2 EL Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce Ach, ist das einfach und gut … Die Zutaten für die Marinade werden vermischt und das Thunfischsteak

für ca. 30 Minuten in der Flüssigkeit eingelegt, die danach aufbewahrt wird, damit man sie zum Grillieren verwenden kann. Die Shitake-Pilze in Scheiben schneiden, Pak Choi der Länge nach halbieren. In der Folge die Plancha aufheizen (mittlere Hitze, ca. 185° C), ein wenig Rapsöl auf die Platte geben und als erstes die Pak-ChoiHälfte anbraten; dabei bald mit Flüssigkeit (Marinade, zusätzliche Bouillon oder Sojasauce) übergiessen und wenden. Danach ShitakeScheiben auf die Plancha geben und nach dem Anbraten ebenfalls mit Flüssigkeit übergiessen. Ingwer dazugeben. Zuletzt die Thunfischsteaks für ca. 1 Minute pro Seite grillieren (evtl. nochmals ein paar Tropfen Öl verwenden). Alle Zutaten schön anrichten, mit den Tomatenstückchen und Frühlingszwiebelringen garnieren, mit Salz, Limettensaft und bei Bedarf etwas Chili abschmecken.

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Verfeinern Sie, was Sie gern haben. Sojasauce verstärkt den Geschmack aller Lieblingsspeisen ganz natürlich. Ohne die gewohnten Aromen zu verfälschen.

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Ente mit Baby-Maiskolben und Ingwer Geschnetzeltes vom Grill – auf der Plancha kein Problem. Für eine Person rechnet man •1 kleinere Entenbrust •8 Baby-Maiskolben •1 kleine Tomate, in Streifen geschnitten •1 EL Ingwer, frisch, in kleine Würfel oder Streifen geschnitten •K oriander, frisch • Salz • Rapsöl Für die Marinade • 2 EL Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce • 100 ml Hühnerbouillon

Hier beginnen wir mit der Ente: Diese wird in Streifen geschnitten, wobei man die

Fettschicht als Geschmacks­ träger entweder dranlassen (man muss sie ja nicht essen) oder entfernen kann. Plancha erhitzen (auf ca. 200° C), etwas Öl draufgeben und die in Sojasauce und Hühnerbouillon kurz marinierte Entenstreifen scharf anbraten, danach die Hitze reduzieren und 3-4 Minuten ziehen lassen. Parallel dazu die Maiskolben anbraten, sukzessive mit Marinade übergiessen, Ingwer darübergeben und so lange garen, bis sie noch knackig sind. Danach die Entenbruststreifen und die Mais­ kölbchen anrichten, leicht salzen und den Tomatenstückchen und mit frischem Koriander dekorieren. Dazu passt Jasmin-Reis.

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Lammkoteletts mit Blau- und Süsskartoffeln Gebratenes Fleisch, Kartoffeln in Blau und Orange. Das Auge isst mit … Und pro Person braucht es

ern. Heute z so, wie es es Campinahrung mit n Sie auch eher nicht f der Planas auf dem as, Krabben,

Spaghetti mit Venusmuscheln und alles kleinteilige Grillgut lassen sich damit schonend und aromatisch zubereiten. Und für alle eingefleischten Grillfans gelingen auf der Plancha saftige Steaks, Fisch im Ganzen oder eine gegrillte Lammkeule. Von der Vorspeise über das Hauptgericht bis zum Dessert: Hier findet jeder sein neues Lieblingsgrillrezept!

PLANCHA BBQ MEETS

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Lammkoteletts ca. 1 Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank nehmen, mit Olivenöl, Pfeffer und Rosmarin marinieren. Süsskartoffel schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und nicht ganz gar kochen. Blaue Kartoffeln schälen, in

Rudolf Jaeger

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PLANCHA MEETS BBQ

• 2–3 Lammkoteletts • ½ Süsskartoffel (ca. 150 g) • 4 blaue Kartoffeln (ca. 150 g) • Olivenöl (allenfalls erhitzbares) • Rosmarin

• 2 Knoblauchzehen • Salz, Pfeffer

KREATIVE GERICHTE VON DER GRILLPLATTE Rudolf Jaeger

Fotos Jo Kirchherr 01.03.18 10:41

Weitere Rezepte

Sollten wir Sie mit unseren GRILL&­ CHILL-Rezepten auf den Geschmack gebracht haben, empfehlen wir gerne das Buch «Plancha meets BBQ», das Campingaz für seine Master Plancha EX verfasst. Es umfasst neben 101 Rezepten auf 192 Seiten auch viele praktische PlanchaTipps; erschienen im Christian Verlag, erhältlich auf den Online-Plattformen oder im Buchhandel.

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mundegerechte Stücke schneiden und separat (Färbung) ebenfalls nicht ganz gar kochen. Knoblauch­ zehen andrücken. Danach wird die Plancha auf ca. 200° C aufgeheizt. Lammkoteletts auf beiden Seiten ca. 5 Minuten braten. Parallel dazu etwas Öl auf die Platte geben und die Kartoffelstücke mit dem Knoblauch fertig garen (vergleichbar mit Brat-


kartoffeln). Schön anrichten, mit Rosmarin garnieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Stellt sich jetzt noch die Frage, wie man die Plancha reinigt? Sehr einfach; Wasser auf die heisse Platte geben (oder sogar Eiswürfel!) und mit dem Spachtel die Reste bequem und geschmacksneutral von der Guss­eisenplatte lösen.

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Zwiebeln und Knoblauch sind aus vielen Gerichten nicht wegzudenken. Sie schmecken gut und sind gesund – wenn nur die berühmt-berüchtigte Zwiebel- oder Knoblauchfahne nicht wäre.

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Tipps&Trends

NEU

Der Triple B Burger Hier kommt der ehrliche Beef-Geschmack! Bell hat aus Schweizer Rindfleisch der Limousin-Rasse eine neue Grillspezialität kreiert – den Triple B Burger. Mutterkuhhaltung und saftiges Gras garantieren erstklassige Qualität; das Fleisch wird grob gewolft und ungewürzt verpackt. www.bell.ch

Snacken ohne schlechtes Gewissen? Kein Problem! Die «Eat Real Hummus Chips Tomate Basilikum» (135 g) bieten eine köstliche und gesunde Alternative zu den verfügbaren Standard Snacks. Die veganen und glutenfreien Chips aus natürlichen Zutaten sind frei von künstlichen Zusatzstoffen und enthalten bis zu 48% weniger Fett als herkömmliche Kartoffelchips. www.eatreal.co.uk

NEU!

In zwei Minuten auf dem Tisch Die beliebten Mischungen von Reis und wertvollen Getreiden von Uncle Ben’s sind immer wieder ein Genuss! Und jetzt – dank den neuen Express-Beuteln – auch die perfekte Wahl, wenn die Zeit einmal knapp ist: Schonend mit Dampf vorgegart, in nur 2 Minuten auf dem Tisch. www.unclebens.ch

Spritziges Weizenbier «So sehen Sieger aus», singen die Fussballfans, und die vielen Geniesser des «Feldschlösschen Weizen» dürfen gleich mit einstimmen. Schliesslich hat das spritzige Weizenbier, das erste obergärige Bier von Feldschlösschen seit über 100 Jahren, Gold beim Swiss Beer Award 2017/2018 gewonnen. Dieses naturtrübe Weizenbier, das durch die Zugabe von Orangenschalen und Koriander seinen ausgewogen fruchtig-würzigen Geschmack erhält, passt zu jeder Grillparty – für den besonders fruchtigen Geschmack wird das Feldschlösschen Weizen am besten mit einem Orangenschnitz im Glas getrunken für den besonders fruchtigen Geschmack. www.feldschloesschen.ch/neuegeneration

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Tipps&Trends Ganz schön saftig

WoW!

Nach dem Rib Rack kommt nun endlich ein vielseitig einsetzbares Modell: das Universal Rack! Das Gestell aus Edelstahl passt auf alle Grill­modelle und eignet sich für Fleisch aller Art und auch für die Zubereitung von Fisch. Und damit kein Tropfen des Fleischsafts verloren geht, steht das Universal Rack auf einer Unterlage aus emailliertem Stahl, die die Flüssigkeit auffängt. www.outdoorchef.ch

mhhh!

Teriyaki Sauce mit geröstetem Sesam Für Teriyaki-Fans und alle, die es werden möchten, gibt es von Kikkoman die neue Teriyaki Sauce mit geröstetem Sesam. Ihr nussiges Aroma passt sowohl zu Fleisch, Geflügel und Fisch als auch zu fast allen Gemüsesorten. Und da sie nebst Sesam und anderen ausgewählten Zutaten ganz viel natürlich gebraute Sojasauce als Basis enthält, verleiht sie durch den hohen Umami-Anteil dem Gericht noch mehr Aroma. Erhältlich bei Migros. Für das Marinieren von Fleisch und noch mehr Geschmack auf dem Grill passt auch die Teriyaki Marinade hervorragend. Diese ist bei Coop erhältlich. www.kikkoman.ch / www.freaksforfood.ch

Unschlagbar – Pizza vom Grill Die Platte ist aus Edelstahl, der Stein aus Keramik, und beides zusammen ist die perfekte Basis für eine knusprige Pizza vom Grill. Der Pizzastein von Campingaz passt für alle Grillgeräte, die mit dem Culinary Modular Grillrost ausgestattet sind, aber auch für jeden anderen Grill mit Deckel. So italienisch war der Grillsommer noch nie. www.campingaz.ch

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Bell-Grillschnecke neu in Naturaplan Bio-Qualität Jetzt gibt es die beliebte Grillschnecke von Bell auch in Knospe-Qualität von Coop Naturaplan. Das saftige Schweizer Bio-Schweinefleisch wird durch eine geschmacksvolle Bio-Gewürzmischung verfeinert und mit einem Holzspiess zusammengehalten. So lässt sich die Grillschnecke einfach wenden. Genuss pur! www.naturaplan.ch


Schweizer Grilltraditionen Das Aargauer Pflaumen-Steak

Text Michael Martin, Fotos Laurids Jensen

GRILL&CHILL widmet sich in einer Serie Schweizer Gerichten, die wir besonders gerne auch auf dem Grill zubereiten – heute: in Anlehnung an den «Aargauer Zwätschgebrote» das Aargauer Pflaumen-Steak. 18  Grill Chill




Pflaumen-Steak vom Grill Jeder Schweizer Kanton hat seine kulinarischen Spezialitäten. Die Berner haben ihre Berner Platte, die Zürcher ihr Geschnetzeltes, die Walliser ihr Trockenfleisch. Und es gibt kaum eine Schweizer Behörde oder Institution, die nicht in irgendeiner Form die helvetischen Delikatessen ins Spiel bringt. Selbst das EDA, das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheit, führt auf einer Unterseite rund um die Schweizer Küche vier «Schweizer Spezialitäten» auf – Käsefondue, Raclette, Rösti und … Birchermüesli. Nun, wir geben es gerne zu. Wir wollen einen Schritt weiter gehen und ein bisschen auf die Schweizer Fleischspezialitäten achten. Solche, die man vielleicht nicht in erster Linie als Grillgericht kennt, die aber problemlos auf dem Rost zuzubereiten sind und womöglich noch etwas besser schmecken, als wenn sie aus der Pfanne oder dem Backofen kommen.

Gelandet sind wir bei der Idee, den Aargauer Zwetschgenbraten in Steakform auf den Teller zu bringen; als gefülltes, saftiges Stück Schweizer Schweinshals mit verschiedenen Geschmacksnoten und Röstaromen, dem keiner mehr widerstehen kann. Der Weg zum Glück führt am besten über den Metzger des Vertrauens, denn die Vorbereitung will perfekt sein. Um den Aargauer Braten in ein Aargauer Steak zu verwandeln, bedarf es unter Umständen der professionellen Hilfe: Es gilt, eine Tasche in das am besten rund 4 cm dicke Steak zu schneiden, die keine «Löcher» aufweist. In diesem Sinn: lieber vorsichtig schneiden als zu schnell in die Tiefe stechen. Kommen wir zur Einkaufsliste: Pro Person brauchen wir • 1 Schweinshals-Steak, ca. 4 cm dick • Rapsöl • Salz, Pfeffer

Schweizer Zuckermaiskörner

Für die Füllung und die Sauce • 10 Dörrpflaumen (oder Dörrzwetschgen) • 2 dl Portwein, rot • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt • Butter • Salz (oder ¼ HühnerbouilllonWürfel), Pfeffer Bei Fleisch empfiehlt es sich, nicht mit einem allzu dicken Messer zu arbeiten, denn je kleiner die Öffnung für die Füllung ist, desto weniger umständlich muss man sie verschliessen. Ideal ist, wenn man mit einem Teelöffel gerade noch ins «Innere» des Steaks gelangt. In diesem Fall reicht ein Zahnstocher, um das Loch für den Gang auf den Grill zu schliessen. Für die Sauce wird die fein gehackte Zwiebel in etwas Butter glasig gedünstet. Die zuvor für ca. 1 Stunde in Portwein eingelegten Dörrpflaumen kommen ebenfalls in die Pfanne, bevor sie mit dem Portwein abgelöscht werden. Um der Geschichte zusätzli-

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Tipp: Für richtig gute Pasta braucht’s Peppadew® und Basta!

Knackig im Biss, mit einer kurzen, feurigen Schärfe und einem herrlich süssen Geschmack verwandelt die wilde Paprika jedes Pastagericht in eine kulinarische Sensation. Erhältlich bei nationalen und regionalen Lebensmittelgrossisten. Generalimporteur: Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau, www.delico.ch

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ches Aroma zu verleihen, kann man der Sauce eine Gewürznelke hinzu­ fügen; denkbar sind auch grob zer­ stossene Pfefferkörner, eine kleine Zimtstange, ein kleines Stück Hühnerbouillon-Paste (Würfel) – oder aber man belässt es beim vorsichtigen Salzen. Die Sauce wird so lange eingekocht, bis sie dickflüssig wird und die Pflaumen weich sind. Beim Marinieren des Fleischs raten wir zur Vorsicht; wer Fleisch­ gewürz einsetzt, riskiert, in aromatischen Konflikt mit dem feinen Geschmack der Sauce zu geraten. Ein bisschen Öl, etwas Salz und Pfeffer – das reicht. Ist die Sauce etwas abgekühlt (warm, lauwarm), wird die eine Hälfte der Pflaumen zerkleinert und mit dem Löffel in die Tasche des SchweinshalsSteaks gefüllt. Es ist nicht das Ziel, das Stück Fleisch wie einen Wasserballon so zu füllen, bis es zu platzen scheint, denn beim Grillieren zieht sich das Steak leicht zusammen. Das Fleisch landet letztlich auf dem vorgeheizten Grill; es reichen dabei Temperaturen um die 190° C, weil die vier Zentimeter doch rund zehn Minuten Grillzeit pro Seite brauchen. Für das schöne Muster dreht man das Steak nach fünf Minuten um 90 Grad. Am besten wendet man das Fleisch nur einmal, Vorsicht geboten ist auch beim Einsatz des KerntemperaturMessgeräts. Wer sein Steak zu sehr löchert, darf sich nicht wundern, wenn zu viel Sauce sich zischend in den Grill verabschiedet (schade drum). Am besten greift man hier tatsächlich auf den guten, alten Daumendruck zurück … Wer trotzdem digitale Hilfe braucht, holt das Steak bei 67° C Kerntempe­ ratur vom Grill. Nachdem es ein paar Minuten in der Wärme geruht hat, wird es die Zieltemperatur von 72° C erreicht haben. Die Beilagen Weil aus dem Kanton Aargau nicht nur das wunderbare Braten- oder eben Steakrezept kommt, sondern auch jede Menge Mais, machen wir es uns bequem und köstlich. Pro Person rechnen wir mit einem Maiskolben, den wir


mit etwas Rapsöl bestreichen und würzen. Hier passt durchaus ein Paprika-orientiertes Fleisch- oder Pouletgewürz (oder eine Cajun-Mischung). Den Kolben legen wir direkt neben das Fleisch auf den Rost und lassen ihn so

Somm’ Yves Schürmann Oreno, Toscana IGT, Tenuta Sette Ponti, 2014 Die Pflaumen findet Ihr in der Nase wieder, dazu Bitterschokolade und elegante balsamische Noten. Weich und füllig auf der Zunge, das Finale ist fruchtig, würzig, dicht und ellenlang. 75cl, CHF 45.00 Bestellen auf zweifelweine.ch

lange drauf, bis die Körner genügend Röstaromen aufgenommen haben (sprich: sich dunkel verfärbt haben). Wer sich mit einer zweiten Beilage nicht zu viel Arbeit machen will, der kann als neue Abwechslung auf seinem Grill-Seitenkocher (oder in der Küche) eine der verschiedenen ExpressreisSorten von Uncle Ben’s zubereiten. Zum Beispiel die Vollreis-Quinoa-Mischung mit Tomaten- und BasilikumGeschmack, die gut zum herannahenden Sommer passt. Ein bisschen Wasser, Mischung erwärmen – und fertig. Diese Bequemlichkeit ist auch deshalb von Nutzen, weil es noch gilt, die restlichen Pflaumen in der Marinade wieder zu erhitzen. Wer mehr Sauce will, fügt noch ein paar Zentiliter Portwein und ein paar Extra-Pflaumen hinzu und lässt die Flüssigkeit wieder etwas eindicken – oder man montiert sie mit ein paar Flocken kalter Butter. Am schönsten kommt der Teller daher, wenn das Fleisch aufgeschnitten und mit etwas Sauce überzogen wird (dann sieht man die Füllung am besten); dazu ein halber Maiskolben und ein paar Löffel Reis-Quinoa-Mischung. En Guete!

Tipps vom Metzger Burger sind beliebter denn je. Aus gutem Grund: Sie sind einfach köstlich und inspirieren zu immer neuen Genusskreationen. Auch auf dem Grill. Hier geben wir Ihnen ein paar Tipps für feine Grill-Burger: Richtig gemischt: Die klassischen Patties werden aus gehacktem Rindfleisch geformt – dafür eignet sich besonders das Schulter- oder Ragoutstück. Wichtig ist ein Fettanteil von etwa 20 Prozent, damit der Burger schön saftig wird. Da Rindfleisch eher mager ist, empfiehlt sich eine Mischung mit Schweineoder Lammfleisch. Richtig gewürzt: Weniger ist mehr: Etwas Salz und Pfeffer reichen meist. Koriander, Oregano oder Chiliflocken verleihen dem Burger eine spezielle Note. Probieren Sie es einfach mal aus. Richtig geformt: Sie können die Patties einfach von Hand formen. Ein Tipp: Das Fleisch nicht zu fest zusammendrücken. Und in der Mitte des Hackplätzchens eine kleine Mulde bilden, damit es sich auf dem Grill nicht wölbt. Pro Person sollten Sie mit 100 bis 150 Gramm Fleisch rechnen. Richtig grilliert: Bei 250 °C mit geschlossenem Deckel rund 8 Minuten grillieren. Patties wenn möglich nur einmal wenden.

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An der Metzgertheke in Ihrem Coop-Supermarkt erhalten Sie vorbereitete Hackplätzchen. Auf Wunsch stellen wir auch die Mischung für Ihren Lieblingsburger zusammen. Inspirationen für BurgerRezept gibt es hier: coop.ch/grill


Grilltest 2018

Die Master Plancha EX aus der Sicht unserer Leser In der ersten Ausgabe 2018 hat GRILL&CHILL seine Leser aufgefordert, die Master Plancha EX von Campingaz zu testen. Die Reaktion war überwältigend: Mehr als 1000 Personen haben sich schriftlich beworben. Lesen Sie hier, wie die Plancha in den Augen der drei glücklichen Testpersonen abgeschnitten hat.

Fragen an die Testpersonen 1. Welchen Eindruck macht die Master Plancha EX in Bezug auf die Herstellung und die Qualität der Materialien? 2. W ie einfach sind die Inbetriebnahme des Geräts mit der InstaStart-Technologie und die Temperaturregelung? 3. W elche Vorteile erkennen Sie spontan beim Grillieren mit einer Plancha im Vergleich mit einem grossen Grill? 4. W elche Gerichte gelingen Ihnen auf der Plancha besonders gut – und wie empfinden Sie das Grillieren unter Zugabe von Flüssigkeit? (Vorteil der verstellbaren Füsse) 5. W ie beurteilen Sie die Vielfältigkeit der Master Plancha EX? 6. W ie einfach ist die Reinigung der Master Plancha EX nach dem Gebrauch? 7. W elche Gerichte können Sie sich vor­ stellen, auf einer Plancha zuzubereiten?

Master Plancha EX

8. W ürden Sie die Master Plancha EX weiterempfehlen?

24  Grill Chill


testFamilie Claudia & Chris Sullivan 4. Alle bisher gestesteten Grilladen (Fleisch, Fisch, Shrimps, Gemüse, Bananen) gelangen sehr gut. Besonders knackig und frisch bleibt das Gemüse. Beim Fisch und Gemüse haben wir nach anfänglich leichtem Kleben etwas Flüssigkeit (Öl) beigegeben – perfekt. 5. Die Master Plancha EX ist sehr vielfältig einsetzbar, sie grillt alles perfekt, egal ob Fleisch, Fisch, Gemüse oder Früchte.

1. Die Master Plancha EX macht einen sehr guten Eindruck und scheint aus qualitativ hochwertigen Materialien gefertigt. Alles deutet auf eine saubere Verarbeitung hin.

3. Die Plancha kann gut transportiert werden (Fest, Ferien etc.). Speziell für Fisch, mariniertes Gemüse und marinierte Garnelen sehen wir einen Vorteil beim Grillieren mit einer Plancha. Gemüse wird besonders schonend gegart.

2. Sehr einfache und rasche Inbetriebnahme. Die stufenlose Temperaturregelung ist perfekt!

6. Die Reinigung mit Wasser auf der heis­sen Oberfläche und dem PlanchaSpachtel ist denkbar einfach. 7. Als Nächstes wollen wir Feigen, marinierte Mangos/Pfirsiche, Ziegenkäse und Pflaumen im Speckmantel, Kartoffeln, Maiskolben und Tortillas dem Plancha-Test unterziehen. 8. Ja, sofort! Unser Bruder/Schwager – der Versuchskaninchen bei der ersten Grillrunde mit der Plancha war – will auch eine!

25  Grill Chill


testperson Andrea Zurfluh 1. Robust, edel, aber auch schwer; sie ist ideal für feste Installation oder mit Unterwagen. 2. Auspacken, montieren, loslegen ... kein Problem. Das Zünden der Brenner erfolgt elektrisch, einfach am Regler drehen. Die Temperaturregelung ist sehr präzise, bei Bedarf kann man sogar auch zwei verschiedene Temperaturzonen auf der Plancha nutzen. 3. Die Plancha ist extrem schnell heiss und bereit. Die Plancha an ihrem neuen Arbeitsort vor Eiger, Mönch, Jungfrau, Blüemlisalp.

4. Gesunde vielfältige Gerichte, praktisch fettfreie Zubereitung, zusätzliche Flüssigkeiten ermöglichen herrliche Krusten (Cognac, Bouillon, Marinade etc.) und bleiben auf der Platte. Überschüssiges fliesst ab in den Auffangbecher.

6. Wasser mit ganz wenig Essig auf die heisse Platte, abschieben ... kurz nachreiben mit Haushaltpapier … das ist alles.

5. Super. Einfach loslegen, mit Freude und Fantasie …

7. Fleisch, Fisch, Gemüse – oder Crêpes? Es ist so vieles möglich.

8. Je nach Situation und Platzverhält­ nissen ja, und vor allem mit einem robusten Unterwagen mit Platz für die Gasflasche.

testperson Christian bichsel 1. Sieht auf den ersten Blick klein aus, ist aber robust und mit guten Materialien gebaut.

5. Einfach gesagt ist es eine Küche für draussen, Röstzwiebeln lassen sich gleichzeitig mit Fleischstücken und Kartoffelscheiben sowie Gemüse zubereiten.

2. Man muss eigentlich nur die Batterien einsetzen und das Gas anschliessen. Die Regler sind selbsterklärend und die Temperatur ist einfach einzustellen.

6. Die Platte lässt sich gut mit Wasser reinigen. 7. Alles, was man an einem Grillplausch auf der Herdplatte im Haus zubereitet hat, mache ich jetzt draussen im Freien auf der Plancha.

3. Es ist mehr eine Herdplatte, auf der man alles Mögliche zubereiten kann. Insofern nicht zu vergleichen mit einem Grill.

8. Auf jeden Fall, macht Spass und ist für mich eine tolle Ergänzung zu einem herkömmlichen Holzkohlegrill.

4. Es ist alles möglich vom Gemüse bis zum Pancake sowie Fleischstücke jeder Art. Bei Wurstwaren fehlt das gewisse Etwas vom direkten Feuer, was jedoch gar nicht gesund sein soll.

26  Grill Chill


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«Grillieren ist viel kommunikativer» TV-Koch Roland Trettl im GRILL&CHILL-Interview Interview: Daniel Schaub

Der 47-jährige Südtiroler Sternekoch Roland Trettl steht auch leidenschaftlich gerne am Grill. Das war schon in seiner Ausbildungszeit so und hat sich bis heute, da er aus vielen TV-­Kochshows bekannt und als Botschafter von Outdoorchef unterwegs ist, gehalten. 28  Grill Chill


GRILL&CHILL: Grillieren und Spitzengastronomie scheint auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein – und doch erklären sich gerade hochdekorierte Köche zu Anhängern des unkompli­ zierten «Outdoor Cooking». Wie erklären Sie sich diese Affinität? Roland Trettl: Beim Grillieren entsteht sofort ein Gefühl des Urlaubs und der Freiheit. Das gilt wohl für alle Menschen. Wenn ich im Frühling zum ersten Mal mit dem Fahrrad ins Eiscafé fahre und unterwegs die Grilldüfte aus den Gärten aufnehme, dann weiss ich, dass jetzt die Jahreszeit begonnen hat, in der sich das Leben wieder draus­ sen abspielt. Dieses Lebensgefühl ist eng mit dem Grillieren verbunden. Es macht einfach Spass. Woher stammt Ihre persönliche Vorliebe fürs Grillieren? Das begann schon während meiner Kochlehre, die ich mit 14 Jahren im

Parkhotel Holzner in Bozen begann. Im Sommer wurde jeweils am Donnerstagmittag im Park ein Grillfest für unsere Gäste angeboten. Die Atmosphäre war sehr lässig und locker, weniger spiessig, und die Leute waren weit entspannter als sonst. Statt in einem Keller oder hinter einer dicken

Wand kochst du direkt vor den Leuten, es ist die viel kommunikativere Art der Zubereitung. Inwiefern hatte das Grillieren auch einen Einfluss auf Ihre beruflichen Tätigkeiten und auf Ihren Kochstil?

Roland Trettl: Aus Bozen in die TV-Welt Der 1971 geborene Südtiroler Roland Trettl hat über verschiedene Fernsehformate in Deutschland wie «The Taste», «Kitchen Impossible» und «Karawane der Köche» Bekanntheit erlangt. Seine kulinarischen Wurzeln liegen in seiner Heimatstadt Bozen, wo er in den Restaurants Parkhotel Holzner und Amadé seine Kochausbildung geniesst. Später kocht er in München, im «Ca’s Puers» auf Mallorca, das 1999 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wird. Nach einem Japan-Aufenthalt wird er Executive Chef im Restaurant Ikarus im Hangar 7 am Salzburger Flughafen. Das Restaurant erhält ebenfalls den Michelin-Stern. 2013 beginnt seine Karriere als Gastjuror bei «The Taste». 2015 gibt er das Buch «Serviert – die Wahrheit über die besten Köche der Welt» heraus, das er selbst als «kulinarische Streitschrift» bezeichnet und in dem er auch die Praxis von «Gault-Millau» kritisch thematisiert. Zuletzt war er in der VOX-Kochshow «Grill den Profi» zu sehen und ist seit 2018 Gastgeber der VOX-Sendung «First Dates», in der Singles an einem «Tisch für zwei» kulinarisch verwöhnt werden und sich kennenlernen können. Roland Trettl ist Botschafter des Grillherstellers Outdoorchef. www.roland-trettl.com


Eigentlich keinen speziellen, ich wüsste jedenfalls nichts davon. Als Koch sammelt man über viele Jahre allerlei Erfahrungen in allen Bereichen, und all diese Erfahrungen verändern einen auf eine Art und Weise.

Nutzen Sie den Grill primär für Fleisch- und Fischgerichte oder auch für Gemüse oder gar Desserts? Desserts gibt es bei mir am Grill eher selten. Normalerweise ist man nach allen Hauptkomponenten so satt, dass es eigentlich gar kein Dessert mehr braucht. Und da es ja meistens warm ist draussen, bevorzuge ich eher ein kühles Eis. Aber ich war überrascht, wie lecker einmal eine Aprikosentarte aus dem Grill schmeckte. Die würde ich dann eher zu Käse servieren. Aber Gemüse vom Grill liebe ich. Wer einmal eine weisse Spargel vom Grill genoss, der wird sie nie mehr kochen, denn dort bleibt der ganze Geschmack im Wasser. Oder Pilze und Karotten – unfassbar. Wenn mich jemand fragen würde, was ich wählen würde, wenn ich nur Fleisch, nur Fisch oder nur Gemüse grillieren dürfte, dann gehe ich auf das Gemüse. Es ist das Allergeilste.

Sie sind weit herumgekommen in der Welt des Kochens und haben mit internationalen Star­ köchen gearbeitet. Welches besonders faszinierende, vielleicht auch überraschende Grillgericht werden Sie nie vergessen? Ich wurde einmal in Sydney von einem Koch empfangen. Statt in seine Küche lud er mich zunächst an einen Strand ein und wir bereiteten auf einem ganz banalen Grill Langusten und Spiesse aus hauchdünn geschnittenem Kalbfleisch zu. Es war das schönste Willkommen, da sich je bekam – und es hatte mit Grillieren zu tun. Solche Dinge merke ich mir. Oder auf Bali, wo auf ganz kleinen Grills aus Kupfer Satéspiesse zubereitet wurden.

ENTDECKE DEN VIELFÄLTIGEN

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Sie engagieren sich als Botschafter für Outdoorchef und damit für Gasgrills. Obsiegt hier das Bequeme über die «Feuer-Romantik», wie man sie von gewissen Berufskollegen vernimmt? Ja mei, es soll doch jeder machen, was er will. Wenn sich einer sein Leben komplizieren will mit anfeuern und warten, dann soll er damit leben. Ich persönlich will keinen Stress und nicht lange überlegen. Klack, klack, und in wenigen Minuten kann ich die Sachen auf den Rost legen. Und wenn jemand später zum Fest stösst, kann ich die Temperatur runter- und wieder raufdrehen, wie ich es will. Geschmacklich gibt es ohnehin keine Veränderung.

‚ IT S DAMN

GOOD

Zu guter Letzt bitte noch ein Tipp an unsere Leserinnen und Leser: Es gibt 1000 Wege von 1000 Grillchefs zum perfekten Steak. Wie sieht derjenige des Roland Trettl aus? Ganz einfach. Das perfekte Steak beginnt – noch lange vor Technik und Hitze – beim Einkauf. Ein gutes Stück Fleisch kostet Geld, alles andere wäre

«Das perfekte Steak beginnt – noch lange vor Technik und Hitze – beim Einkauf.» auch falsch. Und das muss es einem wert sein. Das Stück muss eine schöne Marmorierung haben und einen gewissen Fettanteil. Deshalb bevorzuge ich eher ein Rib Eye gegenüber einem Filetstück, das kaum Fett hat. Es braucht scharfe Hitze und dann einen ruhigen Platz, um es ziehen zu lassen. Gegebenenfalls nochmals scharfe Hitze. Es hängt von der Dicke des Fleischstücks ab, aber natürlich auch vom eigenen Gefühl und von der Erfahrung. Die Diskussion ums vorher oder nachher Salzen langweilt mich. Steht das Salz schon da, würze ich halt vorher. Sonst nachher mit etwas gröberem Salz.

Einfach verdammt gut! Freu dich auf echten süsslich scharfen BBQ-Genuss ohne Konservierungsstoffe und anderen Schnickschnack. weitere Saucen: Honey Sweet und Whiskey Maple 31  Grill Chill Product of USA – www.rufusteague.com


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32  Grill Chill

Knisternde Flammen und glühende Kohlen runden den perfekten Sommertag ab. Geniessen Sie mit Ihrer Familie und Freunden einen kulinarischen Höhenflug auf dem Holzkohlegrill. Und vertrauen Sie dabei auf das Know-how von Weber. Erfahren Sie zum Beispiel, wie Sie beim Holzkohlegrill die absolute Kontrolle über die Hitze gewinnen. Weitere wertvolle Tipps rund ums Grillieren sowie herrliche Rezepte finden Sie im Kochbuch «Weber’s Grillen mit Briketts & Holzkohle». Da bleiben garantiert keine Fragen offen. Dafür steigt die Vorfreude auf den nächsten Grillabend. www.weber.com


Tipps&Trends Glutenfreie Tortillas für Ihre Grill-Party Jetzt neu: «Soft Tortillas Glutenfree» von Old El Paso! Durch ihre weiche Konsistenz lassen sie sich so einfach einrollen wie die normalen Weizentortillas, ohne dabei zu reissen. Einfach mit den Lieblingszutaten befüllen und geniessen. Zudem ersetzen sie bei Ihrer Grill-Party sogar den Teller. Jetzt testen und sich inspirieren lassen unter www.oldelpaso.ch

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Glutenfreies Gewürz für Fleischgerichte Die milde Würzmischung von Coop Free From ist glutenund lactosefrei und kommt ganz ohne Geschmacksverstärker aus. Zudem enthält sie weder Sellerie noch Senf oder Soja und ist frei von Cholesterin. Dadurch bietet sie würzigen Genuss für alle und wird zur unverzichtbaren Begleiterin bei jeder Grillparty. www.coop.ch/freefrom

Asia calling! Mit Outdoorchef wird es beim nächsten Barbecue mal asiatisch, denn mit dem neuen Barbecue Wok können zum Beispiel authentische Bratnudeln und andere leckere Wokgerichte ganz einfach auf dem Grill zubereitet werden. Der Wok aus Karbonstahl speichert die Hitze schnell und verteilt sie gleichmässig. Auch bei hohen Temperaturen lässt sich dieser Wok einsetzen und gart die Zutaten im Handumdrehen. «Woken» kann man mit der neuen Pfanne auf vielen Gasgrill-Modellen der A-Line, D-Line und der Gaskugel von Outdoorchef. www.outdoorchef.ch

33  Grill Chill


Grillierter Fenchel Ein echtes Gemüse-Highlight

Michael Martin

Gemüse vom Grill erfreut sich wachsender Beliebtheit – sei es als Beilage, sei es für vollwertige Menüs. GRILL&CHILL zeigt saisongerechte Wege zu Gemüsefreuden vom Rost. Heute – der Fenchel.

F

enchel? Kennen wir alle. Und irgendwann hat jeder von uns schon mitbekommen, dass die weiss-grüne Knolle auch in der Heilkunde eine Rolle spielt. Sogar Hippokrates als berühmtester Arzt

des Altertums empfahl Fenchel zur Stärkung von Magen und Darm, und Dioskurides, der Pharmakologe und Hausarzt des römischen Kaisers Nero, schwor bei Blasen- und Nierenschwäche auf die abgekochten Stängel des

34  Grill Chill

beliebten Gemüse. Im Verbund mit Wein, so Dioskurides, helfe dies sogar gegen … Schlangenbiss. Nun denn, wir wollen hoffen, dass wir von solchen Zwischenfällen alle verschont bleiben, und uns lieber auf


die leckeren Fenchel-Seiten konzentrieren. Denn er ist nicht nur eine Heilpflanze, sondern auch als Gewürz und vor allem Gemüse beliebt. Besonders aromatisch sind dabei auch die Fenchelsamen (die Früchte des Fenchels, wenn man so will), die für Tee ebenso verwendet werden wie für Brote oder als Teil von Gewürzmischungen etwa in Indien. Am meisten nutzen wir jedoch die Knolle – in ihrer rohen Form als Bestandteil von knackigen Salaten, gedünstet als Gratin oder Gemüsebeilage (vorzugsweise zu Fisch), oder wir nutzen die fein gehackten Blätter, um Suppen und Saucen zu würzen und zu dekorieren. Grundsätzlich gilt: Fenchel schmeckt immer gut. Aber noch besser schmeckt er … vom Grill. Wenn man so will, ist auf den Punkt grillierter Fenchel, was die Zubereitung betrifft, eine Mischform. Er ist knackig, aber nicht mehr roh, er ist warm, aber nicht weich, und vor allem verleihen ihm die Röst­ aromen (am schönsten sichtbar mit dem Grillmuster) eine Extraportion Geschmack. Fenchel zu grillieren ist denkbar einfach (so wie fast alles Gemüse sehr einfach auch auf dem Rost zuzubereiten ist): Der Strunk wird am besten nicht entfernt, damit die Blätter der Knolle nicht auseinanderfallen (wer den Strunk nicht essen mag, lässt ihn auf dem Teller liegen). Geschnitten wird die Knolle der Höhe nach in Scheiben von ca. 5 mm Dicke, die leicht mit Öl mariniert werden; natürlich passt Olivenöl geschmacklich sehr gut, aber man sollte bedenken, dass es nicht allzu stark erhitzt werden kann (es wird sonst bitter). Zum Grillieren bei mittlerer Hitze (185° C) reicht es gerade noch. Danach lässt man im Hinblick aufs Grillieren wie so oft am besten seine Fantasie walten. Als Idee nehmen wir an dieser Stelle einen lauwarmen, grillierten Fenchelsalat mit Quinoa. Dafür legen wir die wie beschrieben vorbereiteten Fenchelscheiben auf den Grill und lassen sie für ca. drei Minuten pro Seite Farbe annehmen. Parallel dazu stellen wir eine «Salatsauce» her; be-

Fenchel Saison in der Schweiz: Mai bis November

Fenchel ist eine zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanze der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler, die Wuchshöhen von 40 bis 200 cm erreicht. Roh gegessen regt der Fenchel die Verdauung an. Nicht nur als Tee aus den Samen, auch als Gemüse in allen Variationen gehört der Fenchel zu den beliebtesten Knollen. Er wirkt harmonisierend auf den Verdauungstrakt und gilt als gute Medizin bei krampfartigem Husten oder Blähungen. Fenchel wird auch in Spirituosen wie Absinth oder Pastis verwendet.

stehend aus kalt gepresstem Olivenöl, Salz, Pfeffer, fein gehacktem Peterli und Fenchelblättern, etwas Saft und fein gehackter Zeste einer Bio-Zitrone. Alles vermischen und über die warmen Fenchelscheiben giessen. Für den sogenannten «Crunch» sorgen getoastete Quinoa-Nüsschen, wie man sie mehr und mehr auch in der Schweiz kaufen kann. Diese werden in einer Pfanne oder in einer Grillschale so lange bei mittlerer Hitze erwärmt, bis man hört, wie sie knackig werden (wie beim Popcorn), und danach über den Salat gestreut. Wie gesagt – Fenchel kennen wir alle. Aber es wird Zeit, ihn auch grilliert kennenzulernen. Weitere Rezepte für Fenchel finden Sie unter www.gemuese.ch/rezepte

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r e z i e w Sch Gemüse

& h a N

h c s i fr ch

se. gemue

Verband Schweizer Gemüseproduzenten


Viel Rauch auf dem Grillmarkt Wie Schweizer Grillanbieter punkten

Michael Martin

Beobachter des Schweizer Grillmarkts sind sich einig: So viel Neues war schon lange nicht mehr. GRILL&CHILL hat sich umgehört und bei den Händlern nachgefragt, was ihnen besonders aufgefallen ist in dieser Saison 2018. 36  Grill Chill


Alter Bus mit neuem Grill Lackschwarz kommt er daher, sieht ziemlich «englisch» aus und er trägt den Namen der Grillmarke Nummer 1 auf dieser Welt – Weber. Als originelle PR-Idee hat Weber einen alten Londoner Doppestock-Bus in ein Info-Mobil für seine neue Smartgrill-Linie Pulse umgebaut. Und dieser Bus kurvte zum Saisonauftakt durch Europa mit Schweizer Halten in Zürich, Bern und Lausanne – mit Showgrillieren durch die Profi-Grillmeister, Verköstigung der Besucher und vielem mehr. In der Tat ist der elektrische Pulse in den Städten und überall dort zu Hause, wo unkompliziert und modern grilliert wird. «Sogar eingefleischte Gas- und Holzkohlegrillfans waren vom Pulse auf Anhieb begeistert. Er passt einfach perfekt in die Stadt, wo er selbst auf engstem Raum einen Platz findet und keine Kompromisse bei Leistung und Handhabung verlangt. Im Gegenteil: Wer ihn mal in Aktion erlebt hat, will ihn nicht mehr hergeben», so Johanna Suter, Geschäftsführerin Weber-Stephen Schweiz. Und auch der Tenor im Handel lautet: «Auf dem Gerät lässt sich tatsächlich grillieren.» An einer Händlerschulung haben die Vertreter von Weber eine Blinddegustation mit Gas-, Holzkohle- und Elektrogrill durchgeführt – mit dem Resultat, dass

Der Smart-Grill kommt: Weber präsentierte im Frühjahr seine neue PulseLinie mit einer Roadshow, für die eigens ein alter umgebauter Londoner Doppeldecker-Bus in die Schweiz kam.

37  Grill Chill


es unmöglich war, zu erkennen, welches Stück Fleisch auf welchem Grill zubereitet wurde. Das hängt auch mit der Technologie zusammen: Kaum ein vergleichbarer Grill auf dem Markt ist ähnlich schnell heiss und hält die Hitze dann erst noch konstant. Üblich waren bisher Elektrogrills, die nicht durchgängig heizen, sondern nur so lange, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Das ergibt ein ständiges Auf und Ab bei der Hitze. Weber hat ein System entwickelt, das die Hitze auch bei Temperaturen von über 300° C gleichbleibend hält. Ein zusätzliches Highlight ist die integrierte iGrillTechnologie, die sich direkt mit dem Smartphone verbinden lässt und stets über die Kerntemperatur informiert. Erhältlich ist der Neue in zwei verschiedenen Varianten: Als Pulse 1000 und Pulse 2000 mit Zwei-Zonen-Grillsystem, auf dem ganzflächig direkt und indirekt abwechselnd grilliert werden kann.

Auffallend in jedem Garten: der neue Dualchef von Outdoorchef.

Ein Grill, zwei Grillzonen Ebenfalls auf regen Anklang beim Handel stiess schon an der Fachmesse in Köln (SpoGa) der Dualchef von Outdoorchef. Und in der Tat ist diese DLinie auf dem Sektor der Gasgrills eine

technologische Neuheit. Zwar hat die Firma Cadac einst in der Schweiz versucht, mit einem Grill, der zwei Garkammern vereinte, zu punkten, doch das Experiment glückte aus verschiedenen Gründen nicht.

SEL DES ALPES IST SEL DE GRILLPARTY.

Das Salz der Schweiz.


Nun aber hat eine der renommiertesten Marken der Schweizer Grill­ szene den Dualchef eingeführt, der bestens bekannte Probleme von Grillpartys zu lösen verspricht: viele Gäste mit ebenso vielen kulinarischen Wünschen. Die Umsetzung der Lösung lautet: zwei Grillzonen. Diese machen es möglich, gleichzeitig zwei völlig verschiedene Gerichte zu garen. Mit einer Trennwand (DGS® Zone Divider genannt) wird die Grillkammer in zwei Temperaturzonen aufgeteilt und verhindert so zusätzlich die Geschmacksübertragung bei der Zubereitung. Während auf der einen Seite bei grosser Hitze Steaks gegrillt werden, kann auf der anderen Seite bei geringer Hitzezufuhr Grillgemüse gedünstet werden. Als Argumente für die Händler führt Outdoorchef auch den U-förmige «DGS® Twin Burner» auf mit doppelt so hoher Leistung wie ein herkömmlicher Brenner – und das bei überschaubarem Gasverbrauch. Denn mithilfe

eines Diffusors wird die Hitze konzentriert auf den Drehkorb gelenkt, was den Gasverbrauch (etwa im Vergleich mit einem Rückwandbrenner) wesentlich reduziert. Dazu kommen Zubehör, leuchtende Drehregler und jede Menge Stauraum. Dem Kugelgrill-Spezialisten Outdoorchef ist mit der D-Linie ein echter Sprung nach vorne geglückt. Erfolgreicher Neuling in der Schweiz Der Schweizer Markt ist für jeden Grillhersteller interessant. Zwar ist das Land klein und mit seinen drei (vier) Landessprachen für MarketingSpezialisten nicht eben einfach zu bedienen. Aber die Menschen hier sind gewillt, für gute Qualität auch gutes Geld auszugeben. Kein Wunder, drängt es alle Topmarken in die Schweiz … Doch wer zu Beginn des Grillbooms vor bald zehn Jahren zu spät gekommen ist, tut sich schwer, noch Fuss zu fassen im Reich von Weber, Outdoorchef, Koenig und Campingaz.

Eine Ausnahme bildet Broil King. Und die in Nordamerika bestens bekannte Marke, die in der Schweiz von Schönenwerd aus geführt wird, bietet in der Tat jede Menge Pluspunkte für neue eidgenössische Kunden.

Die Grills aus dem oberen Segment werden in Nordamerika gefertigt – mit dem Bestreben, Gasgrills für jedermann zu produzieren, mit einem Höchstmass an Leistung, Qualität und Haltbarkeit. In den nordamerikanischen Fertigungsstätten in Huntington, Indiana, Dickson, Tennessee und Waterloo, Ontario, werden bevorzugt Materialien und Komponenten von inländischen Lieferanten bezogen. Eine erfahrene Belegschaft produziert Komponenten wie Grillgehäuse, Unterwagen, Seitenablagen, Brenner und viele andere Bauteile aus qualitativ

KICK OFF SOMMER

39  Grill Chill


hochwertigem und ausgesuchtem nordamerikanischem Stahl und anderen Materialien. Seit 1906 ist die Onward Manufacturing Company ein Familienunternehmen; und zentrale Fertigungs- und Arbeitsschritte wie Design und Entwicklung, Werkzeug und Formenbau, präzise Stanz- und Fertigungsarbeiten, Pulverbeschichtung, Porzellanemaillierung, Formgebung für Spritzguss und Aluminiumdruckguss, Montage und Verpackung der Geräte sowie Logistik und Vertrieb erfolgen allesamt im eigenen Haus. Und die Produkte von Broil King, einer Firma mit über 30 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Top-Gasgrillgeräten, haben auch die Schweizer Händler überzeugt. Und Hans Bauen, Geschäftsführer von Broil King Schweiz, blickt bereits nach vorne: «Nächstes Jahr wird von uns noch mehr zu hören sein!»

Nordamerikanische Handarbeit (links) auch für den Broil King Imperial 490 Pro

DIE WAHRSCHEINLICH BESTEN BARBECUES DER WELT 40  Grill Chill


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FÜR DEN PERFEKTEN GASTGEBER: DIE CAMPINGAZ MASTER SERIES

Perfekt für einen gelungenen Abend und ein tolles Menü: der Master 4 Series SBS Grill mit gleichmäßiger Hitzeverteilung, vielfältigen Grillmöglichkeiten dank Culinary Modular Einsätzen und extraheißer Searing Boost Station. Hähnchenbräter Wok

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Sonniger Auftakt Bell BBQ Single Masters

Michael Martin

Die ersten Finaltag-Teilnehmer der Bell BBQ Single Masters stehen fest: An der Muba auf dem Basler Messeplatz und am Tag des Schweizer Bieres in Rheinfelden erlebte die Schweizer Einzel­­grill-Meisterschaft einen fulminanten Auftakt – und bei sommerlichen Temperaturen wurde den Teilnehmern so viel abverlangt wie nie zuvor.

Fantastische Grill-Szene auf dem Areal der Brauerei Feldschlösschen und (rechte Seite) an der Muba in Basel: voller Einsatz an den Bell BBQ Single Masters.

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«Noch zwei Minuten, Abgabe in zwei Minuten!» Die Stimme des Wettkampfleiters trieb manch einem Teilnehmer ein paar Extra-Tropfen Schweiss auf die Stirn. Die Sonne, die zum Auftakt der Bell BBQ Single Masters 2018 unerbittlich vom Basler Frühsommerhimmel schien, dazu der eingeheizte Grill und eine gewisse Portion Adrenalin beim Fertigstellen des geforderten Menüs («Kreiere den ultimativen Burger»), bevor dieses in einem Food-Container zuhanden der Jury ausgeliefert werden musste. Einen Burger herzustellen – das mag simpel tönen. Aber in Tat und Wahrheit stimmt, was Jury-Marshall Werner Kurmann (Swiss Barbecue Association/SBA) bemerkte: «Die Herstellung dieser Burger ist wirklich recht anspruchsvoll!» 20 Minuten für die Vorbereitung, 25 Minuten zum Grillieren – die Zeit war knapp bemessen, doch die Herausforderung machte allen Teilnehmern am Startwochenende der Schweizer Einzelgrill-Meisterschaft sichtlich Spass. Und vor allem bei den elf Teilnehmern, die die Aufgabe in den elf Serien (zu je acht Grilleuren) in den Augen der Profi-Juroren der SBA am besten gemeistert hatten, mischte sich sichtlich auch noch der Stolz zur Gefühlslage, wenn


Bell BBQ Single Masters 2018 Vorausscheidungen 21.-22.4 Muba Basel 28.04. Rheinfelden Feldschlösschen Tag des Bieres 05.05. Coop Rickenbach 11./12.5. Buuremärit Biel-Bienne 26.05. Coop Egerkingen Gäupark 2.6. Coop Bachenbülach 09.06. Coop Gartenstadt Münchenstein 16.6. Coop Silbern Dietikon 30.6. Coop Haag 7.7. Coop Centre Riviera Rennaz Villeneuve 14.7. Coop Bassecourt oder neue VST SR 21.7. Coop Buochs LU

Final 01.09.2018, Wil SG, im Rahmen der Beef.ch

jeweils Speaker Yannick die Rangliste der Durchgänge vorlas. Zu diesen Siegern gehörte beim Startevent auf dem Messeplatz in Basel auch Patrick Straub. Der Luzerner Fotograf mit Wohnsitz Basel setzte sich in seinem Durchgang souverän durch und sicherte sich mit guten Werten den Verbleib in der Meisterschaft. Doch wie lange der Weg zum Titelgewinn ist, weiss keiner besser als

Straub. Für ihn und die anderen Qualifizierten heisst es nun zu warten bis am 1. September. Und fleissig zu trainieren… Denn an besagtem Samstag steigt in Wil SG der Finaltag. Um die 60 Grillchefs und Grillchefinnen (!) werden sich dann im Rahmen der beef.ch in der Ostschweiz einfinden und eine Nummer für ihren Halbfinaldurchgang ziehen – in der Hoffnung, auch diese Runde zu überstehen. Denn nur die Sieger

Weitere Infos www.bbq-singlemasters.ch

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43  Grill Chill


der Halbfinals (und je nach Teilnehmerzahl noch zwei Teilnehmer mit Bestnoten ohne Halbfinalsieg) erhalten auch das Ticket für den Finaldurchgang. Und dann heisst es: gute Nerven im entscheidenden Moment zu haben. Viele bekannte Gesichter Auffallend war an den ersten Eventtagen der Bell BBQ Single Masters, dass für viele Teilnehmer dieser Wettkampf zu einem Fixpunkt in der Grill-Agenda geworden ist. Und ob Profikoch oder talentierter Amateur – wer Freude hat am Grillieren, profitiert in jedem Fall von der (kostenlosen) Teilnahme an dieser Meisterschaft. Und ganz sicher ist auch, dass er als Grillchef bei der nächsten Einladung jede Menge Geschichten zu erzählen weiss. Infos zur Teilnahme auf Seite 43 und auf www.bbq-singlemasters.ch

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4.–8. Preis

1 iGrill-Mini (digitales Grill­t hermometer) von Weber im Wert von Fr. 139.–.

Je eine Bierlieferung von Feldschlösschen (48 × 50 cl Dosen) im Wert von Fr. 80.–.

9.–13. Preis

14.–18. Preis

Je ein Warenkorb mit Produkten von Old El Paso im Wert von Fr. 50.–.

Name* Vorname* Adresse*

Je ein Warenkorb mit Produkten von Kikkoman, Peppadew und ­Rufus Teague im Wert von CHF 40.–.

19.–23. Preis

Je ein Schwimmsack und ein Speck-­ Badetuch von Bell im Wert von Fr. 40.–.

24.–28. Preis

Je ein Sonnenschirm von ­Coca-Cola im Wert von Fr. 35.–.

PLZ*

29.–33. Preis

Ort*

Je ein Poster von BioSuisse im Wert von Fr. 25.–.

E-Mail * Pflichtfelder

Schicken Sie das Lösungswort mit Ihrer Postanschrift bis 28. Juli per Post an: Verlag Martin+Schaub, Wettbewerb Grill&Chill, Rheinsprung 1, 4051 Basel.

34.–40. Preis

Je ein Jahresabo des Magazins GRILL&CHILL im Wert von Fr. 20.–.

Teilnahmemöglichkeit auch über www.grill-chill.ch

46  Grill Chill


Bio-Gemüse Beim Grillieren brillieren

Was wäre ein Grillfest ohne Peperoni, Aubergine und Zucchetti? Max Schwarz-Zurkinden von Schwarz Bio verrät, wie der Anbau der beliebten Sommergemüse in Bio-Qualität funktioniert.

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Knospe und konventioneller Bewirtschaftung? Knospe-Gewächshäuser dürfen vor dem 1. März nicht beheizt, sondern nur frostfrei gehalten werden. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind tabu. Die Bio-Produkte wachsen auch unter Glas im natürlichen Boden und die Düngung erfolgt nur mit or­ ganischem Material. Vorbeugende Massnahmen wie Klimaführung oder ideale Wassergaben sind bei Bio noch viel wichtiger als im konventionellen Anbau.

Herr Schwarz-Zurkinden, ab wann ist in der Schweiz Saison für Sommergemüse wie Tomaten, Peperoni und Auberginen? Die Saison für Sommergemüse beginnt in der Schweiz ab Mitte Mai. Durch den kalten und sonnenarmen März erwarten wir 2018 alles etwas später, aber die Pflanzen sind gerade gut am Aufholen. Wir bauen biologisch an, weil die Produktionsweise nachhaltig ist und Rücksicht auf die natürlichen Ressourcen nimmt. Was braucht es, damit die Gemüse zu Saisonbeginn bereit sind? Gutes Gemüse beginnt immer beim Samen, egal ob Klassiker oder schmackhafte moderne Sorte. Die Jungpflanze muss vor dem Setzen absolut gesund sein. Der passende Bo-

den, die richtige Nährstoffversorgung, Licht und Wasser sind Grundlagen einer erfolgreichen Kultur. Je nach Gemüse brauchen wir im Gewächshaus zur Bestäubung Hummeln oder Nützlinge, die sich von Schädlingen ernähren. Der richtige Erntezeitpunkt und ein schonender Umgang bis ins Verkaufsgeschäft sind ebenfalls wichtig. Bei aller Technik: Ohne das «Gschpüür» des Kultivators geht es nicht. Wieso gedeihen die Sommer­ gemüse zumeist trotzdem im Gewächshaus? Pflanzen mit einer längeren Vegetationsperiode wie Tomaten oder Gurken sind im Gewächshaus vor Witterung und Schädlingen besser geschützt. Die Kulturen sind zudem weniger krankheitsanfällig.

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Die Firma Schwarz Bio in Villigen AG produziert auf dreissig Hektaren BioGemüse, Bio-Gemüse-Jungpflanzen und Bio-Kräuter im Topf, der Grossteil im Freiland. Der Betrieb ist seit über zwanzig Jahren mit der Knospe zertifiziert. www.schwarz.bio und www. schwarz.ch Max Schwarz-Zurkindens Tipps für Grillgemüse: • Auf feine Zucchetti- und Peperonischeiben vor dem Grillieren Olivenöl mit Pinsel auftragen • Auberginentranchen werden zarter, wenn man sie vor dem Grill kurz in den Steamer gibt • Probieren Sie dicke Zwiebelringe zu Würsten, das Aroma ist anders als bei feinen Ringen


Süss, scharf und knackig

T O H

Tipps&Trends Chicken delight am Drehspiess

Peppadew überzeugt mit knackigem Biss und dem süss-scharfen Geschmack und ist der ultimative Allrounder – egal, ob in der kalten oder warmen Küche. Sie bringt Farbe aufs Apéro-Buffet und sorgt für knackige Abwechslung im Salat oder Sandwich. Herrlich sind die feuerroten Früchte auch am GrillSpiesschen oder zum Belegen von Pizzen. Die wilde Paprika macht aus guten Zutaten immer etwas ganz Besonderes. Erhältlich unter anderem bei Coop, Food Market Jelmoli, Globus delicatessa und Loeb. www.peppadew.ch

Ob kleines Poulet oder grosser Truthahn, der Drehspiess ist ein Allround-Talent. Dank dem integrierten kleinen Motor wird das Grillgut garantiert perfekt von allen Seiten gegart. Der Drehspiess ist für jeden Weber Holzkohle-, Gas- oder Smartgrill verfügbar und ab CHF 169.– (UVP) erhältlich. www.weber.com

Grillieren mit koreanischer Note Erst vor wenigen Monaten lag auf Südkorea wegen der Olympischen Winterspiele ein besonderes Augenmerk. Jetzt lässt sich ein Stück Korea auch zu Hause erleben – mit Korea Cuisine! Die neue Linie bietet verschiedene Spezialitäten der koreanischen Küche. Zum Beispiel Beef Bulgogi: Fleisch mit Bulgogi-Sauce für zehn Minuten marinieren, danach grillieren und geniessen. Oder wie wäre es mit etwas Extra-Power von «Gochujang», der koreanischen Chili-Paste, die in keiner Küche fehlen darf.

Grill and win Die Dosen und Flaschen von Feld­ schlösschen im Grilldesign verdienen ab sofort und bis Ende August doppelte Aufmerksamkeit! Auf allen befinden sich Gewinncodes, und mit einem bisschen Glück warten über 4000 attraktive Sofortgewinne sowie 80 Grills und profes­ sionelles Zubehör von Weber. Der Hauptpreis ist ein BBQ-Trip in die USA im Wert von CHF 10 000.– Mehr Infos und Möglichkeiten zum Einlösen der Codes unter www.grillandwin.ch

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Tipps&Trends

Innovativ, praktisch und cool Wer gerne grilliert, kennt das Problem: Wann ist der perfekte Zeitpunkt, um das Grillgut vom Rost zu nehmen? Weber hat dafür mit dem iGrill 2 eine einfache, praktische und coole Antwort parat. Dank der Kombination von Weber iGrill-Thermometer und iGrill-App haben Sie immer alles im Griff und können sich entspannt Ihren Freunden oder Ihrer Familie widmen. Ausserdem finden Sie in der App Anleitungen, Tipps, Grilltechniken und leckere Rezepte. www.weber.com

Her mit den Ribs Der Rib Roaster von Broil King ist aus massivem Gusseisen, und das beiliegende Rack sorgt dafür, dass die Rippchen keinen Kontakt mit dem Boden des Roasters bekommen. Die Griffe sind massiv aus Kunststoff, und in den Roaster passen gleich mehrere Rib-Stränge. Tipp: etwas Apfelsaft in den Bräter geben und die Rippchen im aromatischen Dampf gar werden lassen. www.broilking.ch

Für knusprig-saftige Poulets Das nächste Poulet kann kommen! Ganz bequem grilliert werden kann es auf dem Bräter von Campingaz; einfach die Schale je nach Vorliebe mit Wein, Bier oder Bouillon füllen, Poulet auf den Zylinder aufsetzen und bei geschlossenem Deckel garen. Der Pouletbräter von Campingaz passt für alle Geräte mit dem Culinary Modular Grillrost, aber auch universell für alle Gas- und Holzkohlegrills. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen – nicht aber das Fett in den Grill … www.campingaz.ch

Honigsenf – eine wahre Gaumenfreude! Die harmonische Kombination aus der Schärfe der Senfkörner und der Süsse des Honigs macht diese Sorte zum Highlight jeder Grillparty. Durch den süss-scharfen Honiggeschmack eignet sich der Maille Honigsenf ideal als köstliche Senf­marinade für jegliche Fleischgerichte.

…   i m m a Y

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Die Fusion am Grill Daniel Schaub

Unter dem Titel «Fusion ’que BBQ» etabliert sich in den USA gerade ein neuer Grilltrend, der bald schon Europa erreichen könnte. Grillpapst Steven Raichlen jedenfalls ist begeistert von der Kombination klassischer Grill­ gerichte mit Spezialitäten aus aller Welt.

S

ushi und Barbecue? Das scheint auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Und doch hat sich ein Restaurant im texanischen Ort Spring Cypress genau diese Fusion der asiatischen und der amerikanischen Küche zur Spezialität gemacht. Das «Q-Shi» mischt ohne kulinarische Hemmungen gegrilltes Pulled Pork mit SushiSpezialitäten und stellt sogar SushiRollen mit zuvor gegrilltem Fleisch und Fisch her. Das gibt der Spezialität ganz neue Dimensionen. Das «Q-Shi» erhielt 2017 den Woodland Culinary Award für das beste neue Restaurant in seiner Region. Der Trend, scheinbar unvereinbare Küchen auf dem Grill miteinander zu kombinieren, hat in den USA schon einen Namen, nennt sich «Fusion ’que BBQ» und hat schon die Begeisterung des amerikanischen Grill-Papstes Ste-

Neuer Trend aus den USA: Sushi mit Pulled Pork.

ven Raichlen gefunden. Er listet «Fusion ’que BBQ» als einen seiner acht Grilltrends im Jahr 2018. Und wenn Raichlen von Trends spricht, dauert es oft nicht mehr lange, bis die Fusionen auch den europäischen Kontinent erreichen. «Nennt es gewachsene Globalisierung, nennt es den extremen Schmelztiegel. Es passiert viel, wenn traditionelles amerikanisches Barbecue auf authentische lokale Küche trifft», philosophiert Raichlen auf seiner Facebook-Seite und in vielen Publika­ tionen. Und er hat für sich einige Beispiele entdeckt, etwa die traditionelle japanische Ramen-Nudelsuppe mit Einlage von gegrilltem Fleisch und Gemüse wie etwa gegrillten Jalapeños, die es im Trendrestaurant Kemuri Tatsyua in Austin (Texas) zu bestellen gibt. Oder die Tacos mit Pulled Pork im «The Pit Room» in Houston. Die mexikanische Küche mit ihren Tortillas, Nachos und Tacos eignet sich besonders gut für viel fantasievolle Fusionsversuche. Die Texaner sind in Sachen Barbecue nicht nur höchst traditionell, son-

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dern immer auch offen für neue Experimente. Dass viele Trends aus dieser Hochburg des BBQ kommen, ist deshalb kein Zufall. Den Möglichkeiten sind – im wahrsten Sinne des Wortes – keine Grenzen gesetzt. So erreichte das traditionelle Bologna-Sandwich, ziemlich lieblos in vielen Schulküchen serviert, durch die Räucherung des Fleischs eine schon fast vergessene, neue und «echte» Köstlichkeit. Schweinefleisch, Speck, Gewürze und eine intensiv rauchige Essenz sorgen für ein perfektes Sandwichfleisch, das in der Tat viel schmackhafter ist als die verpackte Sorte. In Spanien wurde im Restaurant «Asador Etxebarri» ein anderes ungewöhnliches geräuchertes Gericht gefunden. Dort wurden kleine Aale – Angulas – leicht geräuchert und in einer Schüssel mit etwas Salz serviert. Für ein geräuchertes Dessert legt die «Freedmen’s Bar» in Austin Schokoladenchips in die Grillschale und lässt sie dort so lange an der Hitze, bis eine rauchige Essenz entstanden ist. Diese Masse ergibt ein fantastisches Schokoladenmousse.


«Tacos al pastor» Zutaten (für 6–8 Personen) • c a. 1,2 kg Schweinefleisch vom Lendenstück (ohne Knochen), in Scheiben von ca. einem halben Zentimeter Dicke schneiden. •1 grosse Zwiebel, halbiert •1 Ananas, geschält, in etwa 1 Zentimeter dicke Scheiben geschnitten •1 halbe Tasse frisch gepresster Orangensaft •1 Vierteltasse destillierten weissen Essig •1 Vierteltasse Guajillo-Chilipulver • 3 Knoblauchzehen, halbiert • 2 TL Salz, grob • 1 TL Oregano, getrocknet (falls vorhanden: mexikanischen) • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen • 1 Chili-Schote • 1–2 TL Grillgewürzmischung (Adobo)

• 1 Vierteltasse Koriander, frisch, gehackt • Maistortillas • Rauchige Chili-Sauce • Limetten (Schnitze) Zubereitung Marinade (am Tag zuvor zubereiten): Die eine Zwiebelhälfte und zwei der Ananasscheiben (ohne Kernstück) grob hacken und in den Mixer geben. Mit Orangensaft, Essig, Guajillo-Chilipulver, Knoblauchzehen, Salz, Oregano, Kreuzkümmel und Chili-Schote ergänzen und zu einer Marinade pürieren. Das Fleisch in eine grosse, verschliessbare Plastiktüte geben, die Marinade dazufügen und mindestens vier Stunden, besser über Nacht marinieren lassen. Am Grill (mittlere Hitze): Die am Vortag kühl gestellten restlichen Ananasscheiben auf dem Grill anbraten, bis sie eine schöne Röstfarbe

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erreicht haben. Die Schweinefleischplätzchen mit noch etwas Marinade grillieren. Die Ananas danach würfeln, das Schweinefleisch hacken. Auf einer Platte anrichten. Die andere Zwiebelhälfte frisch hacken, ebenso den Koriander, beides auf der Platte zur Auswahl anrichten. Danach die Tortillas nur kurz auf dem Grill anwärmen, die Gäste können sich aus den Zutaten auf der Platte sowie mit der Chili-Sauce und den Limettenschnitzen ihre Tortillas selbst zusammenstellen (inspiriert durch ein Rezept von Steven Raichlen).


Heuschnaps und Wodka Bereit zum Anstossen

François Neyruz

Die Fussball-WM wird in diesem Sommer unseren Grill-Alltag mitbestimmen. GRILL&CHILL hat sich auf die Suche nach den passenden Drinks gemacht. Und ist vielfältig fündig geworden. Hier kommen die Getränkeempfehlungen für die Fussballzeit in Russland.

G

rillzeit, Apérozeit. FussballWM, Anstosszeit – und zwar im doppelten Sinn! Denn nach dem Anstoss gibt es nicht selten Grund zum Anstossen (im schlimmsten Fall wird der Schiedsrichter zum Stein des Anstosses, aber das lassen wir jetzt …) Stossen wir lieber an mit einem coolen Drink im Glas. Aber selbstverständlich am besten mit dem passenden Drink. Unsere ohnehin genussorientierte Redaktion hat die Highlights der Vorrunde samt des passenden Drink-Repertoires zusammengestellt. 14. Juni, 17 Uhr. In St. Petersburg wird das Eröffnungsspiel angepfiffen. Und wir sitzen alle gespannt vor dem TV-Gerät und schauen Gastgeber Russland zu, wie es gegen Saudi-Arabien versuchen wird, mit einem Sieg die eigenen Nerven in den Griff zu bekommen. Nun gut, es kann durchaus sein, dass die Saudis mit dem ersten Konter in Führung gehen und wir mit einem Fruchtsaft uns kurz wundernd zuprosten. Aber die Favoritenlage sagt, dass die Russen dieses Spiel gewinnen sollten – also haben wir vorgesorgt mit dem Rezept für einen

Beluga 1900

• 2/3 Beluga Noble Vodka • 1/3 Ruby Porto • Zuckersirup • Zitrone • Orangenzeste

weil wir den richtigen Drink zum Jubelanstoss vorbereitet haben. Aber warum fangen wir nicht mit einem Apéro an? Wie wäre es mit einem

Tiojito

• 1/3 Tio Pepe Sherry • 2/3 Zitronenlimonade (z.B. Sprite) • Minzblätter • Eiswürfel • Eiswürfel mit der Minze in ein gros­ses Glas geben, mit Tio Pepe und Limonade auffüllen und umrühen.

Dazu giessen wir den Beluga in einen Shaker und fügen etwas Zucker­ sirup und den Saft einer halben Zitrone und etwas Eis hinzu. Im Shaker mischen, in ein Glas absieben, sorgfältig den Portwein draufgeben und mit einer Orangenzeste dekorieren. 15. Juni, 20 Uhr. In Sotschi kommt es zum Duell Spanien gegen Portugal. Hier sind die Stars unter sich, und wir hoffen alle auf ein attraktives Spiel mit möglichst vielen schönen Toren – auch

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Und wenn dann das erste Tor füllt, greifen wir alle zu einem

Feierbiest

•2 /4 Lepanto Brandy •¼ Croft Tawny Port • ¼ Noe Pedro Ximenez Cream Sherry •1 Splash Marie-Brizard Triple Sec •1 Splash Marie Brizard Holunder-Likör •Z utaten im geeisten Glas umrühren, einen Blutorangenschnitz zur Dekoration – und fertig!

Arosa «Heu-Huusschnapps» als Shot oder als Longdrink mit erfrischender RhabarberSchorle.

24. Juni, 14 Uhr Im fernen Now­ gorod heisst es womöglich schon bald wieder, Abschied zu nehmen von den Engländern, die seit 1966 fast jede WM irgendwie nicht auf die Reihe bekommen haben. Wenigstens haben wir gleich zwei Drink-Ideen für diesen Tag; und zwar als Apéro einen

Sipsmith Gin Tonic • 6 cl Sipsmith London Dry Gin (heute darf es etwas mehr sein)

• auffüllen mit Le Tribute Tonic Water, Eis und Zitronenschnitz dazugeben.

Und für den Torjubel Panamas rüsten wir uns mit einem

«Goodbye England» (eine Art «Dirty Panama Mojito») • 4 /12 Ron Abuelo 7 Años • 6/12 Soda Water • 2/12 Zitronensaft • Pfefferminzblätter, 1 TL Zucker • Pfefferminzblätter mit Zitronensaft und Zucker in einem Shaker zerstos­ sen; Rum und Eis hinzufügen, umrühren und in ein Glas giessen. Mit Sodawasser toppen und mit Pfefferminzblättern dekorieren.

Keine Frage, unsere WM-Vorbereitung war perfekt!

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Danach nur noch zwei Mal schlafen bis zum ersten Spiel der Schweizer in Rostow gegen … Brasilien. Anpfiff ist um 20 Uhr. Und ja, wir sind Optimisten und rüsten uns nicht mit einem Caipirinha, sondern mit einem helvetischen Torjubel-Drink; dem

Gipfelstürmer

TABASCO ®, the Diamond and Bo le Logos are trademarks of McIlhe y Co.

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RIND Entrecôte vom Grill an Teufelsmarinade   4 Personen 4 ½

Entrecôtes, je ca. 200 g TL Salz Schwarzer Pfeffer Rosmarin zum Garnieren

Für die Marinade: 4 EL Olivenöl 1 Orange, abgeriebene Schale und ganzer Saft 1 TL Rosmarinnadeln, fein gehackt 2 rote Peperoncini, entkernt, fein gehackt 2 Knoblauchzehen, fein gehackt 1 EL scharfer Senf Gebackene Süsskartoffelschnitze: 4 grosse Süsskartoffeln, ca. 800 g 3 EL Olivenöl ¹⁄ 3 TL Salz ½ Peperoncino, entkernt, fein gehackt 2 TL Rosmarinnadeln, fein gehackt Alle Zutaten der Marinade mischen, das Fleisch damit bestreichen, zudecken, kalt stellen und mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Das Fleisch ca. 30 Minuten vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank nehmen. Die Süsskartoffeln waschen, trocknen und der Länge nach in Sechstel schneiden. Mit Olivenöl, Salz, Peperoncini und Rosmarin mischen, auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und im auf 200° C vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten lang backen. Vor dem Grillieren die Marinade abtropfen lassen und beiseite stellen. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Über mittelstarker Glut fünf bis sieben Minuten grillieren, dabei gelegentlich wenden und mit etwas Marinade bepinseln. Entrecôtes mit gebackenen Süsskartoffelschnitzen anrichten und mit Rosmarinzweiglein garnieren.

Somm’ Yves Schürmann Astralabe, Chêne Bleu, Ventoux AC, 2013 Südfrankreich. Toller süsslicher Antrunk der reifen Früchte mit einer herrlichen Säure. Ein toller Begleiter – der nicht zu dick aufträgt – und zu den kräftigen Fleischgerichten mit ihren Stärkebeilagen passt. Servicetemparatur – eher kühl starten. 75cl, CHF 29.00 Bestellen auf zweifelweine.ch

Roastbeef vom Grill mit dunklem Bier   4 Personen 1 Roastbeef im Ganzen, ca. 1 kg Für die Marinade: 175 ml Feldschlösschen dunkle Perle Bier 2 EL Sonnenblumenöl 3 EL brauner Zucker 2 EL Worcestersauce 1 EL körniger THOMY Senf 2 Knoblauchzehen, fein gehackt Für die Senfbutter: 200 g weiche Butter 2 EL Estragonsenf 1 EL Petersilie, frisch gehackt Das Roastbeef am besten am Vortag marinieren: Bier, Sonnenblumenöl, Zucker, Worcestersauce, Senf und Knoblauch in

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einer Tasse vermischen und über das Fleisch giessen. Für die Senfbutter Butter, Senf und Petersilie in einer Schüssel glatt rühren. Bis zum Gebrauch mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Das Roastbeef abtropfen lassen. Die Marinade auf­ bewahren. Dann über starker Glut anbraten und danach auf kleiner Flamme bis zur gewünschten Garstufe grillieren (Medium entspricht einer Kerntemperatur von 55° C). Gegen Ende mit der restlichen Marinade bestreichen – und vor dem Servieren ein paar Minuten halb zugedeckt ruhen lassen. Mit Senfbutter garniert servieren.

Rindsfiletsteaks mit einer Martini-Marinade (FOTO)   4 Personen 4 Ribeye Steaks 8 Oliven 4 Zahnstocher Für die Marinade: 3 EL Gin 1 EL trockener Wermut ½ TL Basilikum ¼ TL Salz 2 EL Pflanzenöl 2 Knoblauchzehen, zerdrückt ½ TL Majoran 2 kleine Schuss Angustura Bitter Alle Zutaten für die Marinade miteinander vermischen. Die Steaks auf einer Seite kreuzweise einschneiden und bei Raumtemperatur zwei Stunden marinieren. Mehrmals wenden. Marinade beiseite stellen. Das Fleisch vier bis sechs Minuten grillieren und öfters mit der Marinade begiessen. Mit den Oliven auf Zahnstocher servieren. www.weber.com



Gemüse Grillierte Gemüsebruschetta mit Sojasaucen-Marinade (FOTO)

Dressing: 8 EL Olivenöl 1 Bund Minze Saft einer Zitrone Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 Handvoll Pinienkerne, angeröstet

4 Personen 1 Zucchetti 2 Peperoni (gelb und rot) 125 g Cherrytomaten 4 EL Kikkoman Teriyaki Sauce mit geröstetem Sesam Olivenöl 200 g Ricotta 1 grosses Baguette Die Zucchetti in Streifen, Peperoni in Stücke schneiden. Das Gemüse mit den Cherrytomaten in eine Schüssel geben und mit vier Esslöffeln Teriyaki-Sauce mit geröstetem Sesam und einem Schuss Olivenöl marinieren. Im Kühlschrank für ca. 1 bis 1 ½ Stunden durchziehen lassen. Das Baguette in Scheiben schneiden. Mit etwas Olivenöl bestreichen. Das Gemüse und das Brot am Grill von beiden Seiten kurz grillieren. Die grillierten Brotscheiben mit Ricotta bestreichen. Mit dem gegrillten Gemüse belegen und noch warm servieren. www.kikkoman.ch/www.freaksforfood.ch

Lauwarmer GrillSpargelsalat mit Erdbeeren, Mozza­ rella und Minze   4 Personen 1 Bund grüne Spargeln Olivenöl Fleur de Sel 1 Schale Erdbeeren 10 -Mozzarellakugeln

Mini-Peperoni mit Couscous und Joghurt-­Sauce   4 Personen 10 Babypeperoni, bunt gemischt 4 Cocktailtomaten 80 g Instant-Couscous 240– Gemüsebrühe 320 ml 2 Frühlingszwiebeln Olivenöl Salz und Pfeffer 200 g Naturjoghurt 2 Spritzer Zitronensaft je 1 Prise Kreuzkümmel- und Paprikapulver (rosenscharf) 2 Knoblauchzehen 2 Zweige Minze Peperoni und Cocktailtomaten waschen und trocken tupfen. Von acht Peperonischoten einen Deckel abschneiden. Kerne und Trennwände entfernen. Couscous nach Packungsangabe mit heisser Gemüsebrühe überbrühen und quellen lassen. Falls nötig, noch ein bis zwei Esslöffel kochendes Wasser unterrühren. Inzwischen übrige Peperoni und Tomaten putzen und in sehr feine Würfel schneiden. Frühlingszwiebel putzen, waschen und fein schneiden. Couscous mit den Gemüsewürfeln und einem Esslöffel Olivenöl vermischen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Mischung mit einem Teelöffel in die Paprikaschoten füllen. Die Deckel aufsetzen. Für die Sauce Joghurt, Zitronensaft, Kreuzküm-

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mel, Paprika, Salz und Pfeffer verrühren. Knoblauch schälen und dazu­ pressen. Minze waschen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen, in feine Streifchen schneiden und unterrühren. Gefüllte Paprika rundum mit Öl be­ pinseln. Bei mittlerer Hitze auf dem heissen Grillrost acht bis zehn Minuten grillieren; Deckel extra grillieren. Schoten vom Grill nehmen. Sauce darüber ver­ teilen, die Deckel aufsetzen.

Von den Spargeln das untere Ende abschälen und mit Öl bestreichen. Bei mittlerer Hitze, je nach Dicke ca. sechs bis acht Minuten grillieren, bis sie leicht Farbe bekommen, salzen. Inzwischen die Erdbeeren und die Mozzarellakugeln halbieren. Minze fein hacken, mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Spargeln auf vier Teller verteilen, Erdbeeren und Mozzarella darübergeben, mit dem Dressing beträufeln und mit grob gehackten Pinien ­kernen bestreuen.

Tofu vom Grill   4 Personen 400 g Tofu 1 ½ EL Senf 2 EL Olivenöl etwas Salz, Pfeffer 1 Knoblauchzehe Kräuter, nach Geschmack, gehackt, frisch, Alu-Grillschale Tofu in dicke Stäbchen schneiden und die Oberfläche mit einer Gabel etwas einritzen. Öl mit Senf, gehackter Knoblauchzehe, Kräutern, Salz und Pfeffer verrühren, Tofu damit bestreichen. Tofu am besten in einer Aluschale auf den Grill legen und ca. 20 Minuten rundherum goldbraun grillieren. Öfter mit der Senfsauce bestreichen.



Fisch Wolfsbarsch gegrillt   4 Personen 2 Wolfsbarsche zu je 350–400 g 1 grosse Kartoffel 1 Bund Frühlingszwiebeln 10 kleine Tomaten 3 EL Dosentomaten Thymian 2 Knoblauchzehen Olivenöl Salz und Pfeffer Fleur de Sel Wolfsbarsche schuppen und waschen, die Bauchhöhle gründlich säubern, Fisch trocknen, Flossen abschneiden und Kiemen entfernen. Bauchhöhle mit Pfeffer und Salz würzen, ein kleines Bündel Thymianzweige hineingeben und den Fisch auf eine grosse, halbierte Kartoffel (knapp gar gekocht) setzen, so dass er auf der Bauchseite steht, ohne umzukippen. Die Fische sorgfältig auf eine Gusseisenplatte über dem Rost stellen und ca. 15 Minuten garen lassen. Nach etwa 10 Minuten die Fische mit etwas Olivenöl bepinseln, damit die Haut nicht platzt. Fische am Ende der Garzeit filetieren und das Fleisch zusammen mit den fein gehackten Frühlingszwiebelringen und einer Tomatensauce auf Tellern anrichten. Fisch mit etwas Fleur de Sel würzen und die restlichen Frühlingszwiebelröllchen auf den Tellern verteilen.

Zitronen-Chili-Shrimps (Foto)   4 Personen 20 rohe Black-Tiger-Shrimps, geschält Für die Marinade: 1 Limone 3 EL Zitronensaft

½ EL 1 EL 2 2 EL 1 EL 1 EL

scharfe chinesische Chilisauce frischer Ingwer, gerieben Knoblauchzehen, zerdrückt Koriandergrün, gehackt Sojasauce flüssiger Honig

Die Zutaten der Marinade in einer Schüssel mischen und die geschälten Shrimps bis zum Grillieren darin einlegen. Den Grill für direkte, mittlere Hitze vorbereiten. Dazu Zitronen oder Limetten geviertelt, am Spiess gegrillt servieren. Ein ideales Hilfsmittel zu diesem Rezept sind die Weber-Doppelspiesse.

Süss-scharfe Garnelenspiesse vom Grill   4 Personen 700 g grosse Garnelen, mit der Schale gewogen, roh Spiesse

Reformhaus würde sich nicht sehr leicht in der Sauce auflösen. Die Sauce bis zum Gebrauch in einem verschliessbaren Behälter aufbewahren. Die Garnelen von den Schalen befreien – falls sie gefroren sind, nicht auftauen, lediglich unter kalt fliessendem Wasser schälen. Mit dem Messer den Rücken entlang einritzen und die Sandvene ausspülen. Alle Zutaten für die Marinade, werden entweder in einer Schüssel oder einem verschliessbaren Plastiksack miteinander vermengt. Die Garnelen dazugeben und gut durchmischen. Zugedeckt mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Garnelen aus der Marinade heben; Marinade beiseite geben. Die Garnelen auf vier lange Grillspiesse auffädeln (etwas Platz dazwischen lassen). Über mittlere Kohlen, zugedeckt, 10 bis 20 Minuten grillieren, dabei zwei- bis dreimal wenden; jedes Mal mit der Marinade bepinseln. Die Garnelen sind gar, wenn sie rosig sind. Von den Spiessen auf einen Servierteller häufen und mit der Sauce servieren.

Für die Marinade: 2 EL Öl, neutral 2 EL Wasser 1 EL Zitronensaft 1 TL brauner Zucker ½ TL Salz ¼ TL Tabasco 2 Knoblauchzehen, gepresst Für die Sauce: 120 ml Erdnussbutter 120 ml Wasser, warm 1 EL brauner Zucker 1 EL Zitronensaft ½ TL Salz ½ TL Tabasco 1 Knoblauchzehe, gepresst Zuerst die Sauce zubereiten. Alle Zutaten, Erdnussbutter bis Knoblauchzehe miteinander verrühren, bis eine glatte Konsistenz erreicht wird. Es ist wichtig, die amerikanische Art Erdnussbutter dazu zu verwenden, da diese zusätzliches Fett enthält; Erdnussmus aus dem

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Somm’ Yves Schürmann Freixo Reserva Branco, Alentejo, 2016 Holzausgebauter Weisswein aus dem warmen Alentejo. Der kann es mit jedem Gericht vom Grill aufnehmen. Wolfsbarsch und Lachs … kein Problem. Aber auch mit dem Chilli. Nehmt am besten grosse Gläser. 75cl, CHF 19.70 Bestellen auf zweifelweine.ch



SAUCE/Dip Knoblauchsauce für Fisch und Geflügel   4 Personen 2 Zwiebeln 2 grosse Knoblauchzehen 3 TL Olivenöl 1 TL Zucker 100 ml Wasser 1 Becher Sauerrahm 1 Bund Schnittlauch ½ Bund Petersilie 8 TL Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce Zwiebeln und Knoblauch schälen und in Würfel schneiden. In Öl und Zucker weich dünsten. Wasser zufügen und fünf Minuten reduzieren. Gehackten Schnittlauch, die Petersilie, ohne Stiel, den Sauerrahm und die Sojasauce zugeben. Mit dem Stabmixer auf gewünschte Stückgrösse pürieren. Die Sauce kann kalt wie auch warm zu Grilliertem gereicht werden.

Zwiebelsauce für Rind und Schwein   4 Personen ½ Apfel Butter zum Anbraten 2 TL Zucker 150 ml Rotwein 3 TL Aceto Balsamico 2 Zweige Rosmarin 8 TL Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce Zwiebel und Apfel schälen und in Würfel schneiden. In Butter und Zucker weich dünsten. Rotwein und Aceto Balsamico zufügen und fünf Minuten reduzieren. Blätter von Rosmarinzweigen abzupfen, mit Sojasauce zur Zwiebelsauce zugeben

und mit dem Schneidestab fein pürieren. Die Sauce kann kalt wie auch warm zu Grilliertem gereicht werden.

Spicy BBQ-Sauce

Avocado-Dip (Guacamole) (Foto)

1½ dl Ketchup etwas Wasser 100 g Zwiebeln, fein gehackt 1 EL Essig 1 EL Zucker 1 EL Worcestersauce ½ TL Cayennepfeffer Chiliflockem Salz

4 Personen 2 Avocados, reif 2 Knoblauchzehen 2 Schalotten (oder kleine Zwiebeln) 4 EL Sauerrahm 2 EL Limettensaft (oder Zitronensaft) Salz, Pfeffer Avocados der Länge nach halbieren. Kerne entfernen und an einem sicheren Ort aufbewahren. Fruchtfleisch mit einem Teelöffel herauslösen und in einem Suppenteller sofort mit dem Limettensaft vermischen. Mit einer Gabel zu geschmeidiger Masse zerquetschen. Knoblauchzehen und Schalotten sehr fein hacken und einrühren. Mit Salz, Pfeffer, Sauerrahm und Chiliflocken abschmecken. Den Avocadokern jetzt wieder in die Guacamole geben (er verhindert bräunliche Verfärbungen) und die Masse abgedeckt eine Stunde lang ziehen lassen. Eignet sich wunderbar zum Dippen oder als Sauce zu grillierten Kartoffeln oder Gemüse.

Curry-Kräuter-Dip   4 Personen 250 ml Sauerrahm Curry, Petersilie, Basilikum, Oregano, Muskat Verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

60  Grill Chill

4 Personen

Alle Zutaten gut miteinander vermischen und die Sauce ca. 15 Minuten kochen. Passt wunderbar zu Steaks.

Honig-Senf-Sauce   4 Personen 4 EL Senf 1 EL Honig 2 EL Pflanzenöl, neutral 3 EL Gewürzgurken, fein gehackt 2 EL Zwiebeln, fein gehackt 1 EL Maiskörner, fein gehackt 1 EL Paprikaschoten, rot, fein gehackt Salz und Pfeffer Senf, Honig und Öl verrühren. Die Gurkenwürfelchen gründlich auspressen, bis kein Gurkenwasser mehr herauskommt. Das fein gehackte Gemüse unter die Senfmasse rühren. Alles kurz pürieren.



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Elsasser-Peter AG Weber Partner Store & Servicestelle; Koenig & Outdoorchef Service Partner; SmokyFun BBQ Smoker; Monolith Keramikgrill; Louisana Pelletgrills; BroilKing; eigene Grillkurse. Hauptstrasse 27, 5726 Unterkulm 062 776 1155 www.elsasser-peter.ch, www.grill24.ch info@elsasser-peter.ch

Bucher/Gabele Ihr Partner für Weber World, Broil King, Big Green Egg, Zubehör, Grill-Gewürze, Grillkurse und Servicestelle. Delsbergerstrasse 44, 4242 Laufen 061 761 61 39 www.bucher-gabele.ch info@bucher-gabele.ch

Grill-Shop Scheidegger Ihr Spezialist für Grill & Lagerfeuerküche, Grillzubehör, Partypfannen & -Kessel, Dreibeine, Dutch Oven & Potjies, Paellapfannen & span. Spezialitäten, Guss- & Eisenpfannen, Räucherhölzer, Grill-Gewürze & BBQ-Rubs Welschlandstrasse 2, 4922 Bützberg 062 963 09 31 www.grillundgewuerz-shop.ch info@grillundgewuerz-shop.ch

Grillcenter Dürrenäsch by Möbelhaus Comodo AG. Das Grill-Center der Schweiz. Weber World Experience-Händler, Big Green Egg Official Dealer, Broil King, Napoleon, Grillson, Outdoorchef u. v. m. Zubehör, Grillkurse und Servicestelle. Alte Hallwilerstr. 2, 5724 Dürrenäsch 062 777 09 77 info@grillcenter.ch www.grillcenter.ch Heggli Eisenwaren AG Weber World Partner mit Dienstleistungen für Montage, Reinigung und Service sowie Angebot von Grill­ kursen. Unser geräumiges Grillhaus beinhaltet Weber Grills und Broil King sowie verschiedene Kohlegrills. Draussen stehen diverse Feuerstellen. Baslerstrasse 24, 4665 Oftringen www.heggli.net info@heggli.net

Grillland.ch Der Spezialist für Feuerschalen, Feuerkugel mit Grillringen, Pizzaofeneinsätze für FS, Feuerstellen, Gartencheminées, Grillzubehör, Outdoor-Fondue. Siehe Videogalerie auf grillland.ch Hauptstrasse 146, 4415 Lausen 061 901 56 56 www.grillland.ch info@grillland.ch

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Robert Jost AG Ihr Partner für Weber und Landmann, eigener Grillkurs, Grill-­ Servicestelle, Zubehör, und VitogazDepot; div. Ersatzteile an Lager. Tramstrasse 21, 5034 Suhr www.shop.jost-eisenwaren.ch info@jost-eisenwaren.ch

ZÜRICH Selzam AG Dein Grill-Fachmarkt mit der grössten Auswahl in der Region für: Weber (Weber World Store), Outdoorchef, Broil King, Koenig, Cactus Jack, Landmann, Dometic, Enders, Cadac. Grillkurse, Grill-Servicestelle, Zubehör und Gasdepot. Harzachstrasse 8, 8404 Winterthur 052 233 25 51 www.selzam.ch info@selzam.ch , service@selzam.ch Blattner’s GRILLBY Das Fachgeschäft im Herzen von Zürich für Eisenwaren, Haushalt und Werkzeug – «Schön funktioniert’s». Ihr Partner für Weber, Koenig, Outdoorchef, Twingrill, Broil King, diverses Zubehör. Seefeldstrasse 17, 8008 Zürich www.blattner.ch, info@blattner.ch Kulltec AG Ihr Partner für Weber, Outdoorchef, König und Grillkurse. Zubehör und Gasdepot. Turmstrasse 8, 8330 Präffikon 044 952 11 22 www.kulltec.ch

62  Grill Chill


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