GRILL&CHILL 1-2019

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Grill Chill Das Grillmagazin für einen heissen Sommer

Im Trend Grills mit

Hitze-Booster

Leseraktion Grill testen

und behalten

Neue Rezepte Die Saison

kann beginnen

Der Grill ruft 1/2019    Fr. 5.–    www.grill-chill.ch

Gewinne den Genesis II Top-Grill von Weber S. 18


DER NEUE GENESIS II. FÜR EIN PERFEKTS GRILLERGEBNIS.

EIN GRILL FÜR ALLE FÄLLE

GENESIS II EP-335 GBS

Den Grillrost des Gourmet BBQ Systems, eine Sear Station, ein erstklassiges Grillsystem und ein Seitenbrenner, auf dem du deine Spezialsauce köcheln kannst. Der Genesis II EP-335 steckt voller Power und ist mit all den Merkmalen und Funktionen ausgestattet, die du für fantastisches und einzigartiges Essen vom Grill benötigst. Und für Sicherheit sorgt die 10-Jahres-Garantie auf alle Teile des Grills.


GRillkommen

… ein paar Worte zum Saisonstart 2019

E

Grillieren heisst auch improvisieren – selbst bei professionellen Shootings! Für die wunderbaren Fotos (ab S. 24) haben wir tatsächlich auf diesem Holz­ kohle-Einzelstück eines Laufenburger Metallbauers grilliert.

in Vorwort sagt mehr oder we­ niger selber, was es ist – es kommt «vorher» und hat somit immer auch etwas Voraus­ blickendes. Es gibt an der Stelle in dieser Ausgabe aber auch guten Grund, um kurz zurückzuschauen – denn GRILL&CHILL feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. «Millionen Men­ schen wagen sich jahrein, jahraus an den Rost und doch gab es in der Schweiz bislang noch kein Magazin, das sich mit dem Thema ‹Grill› intensiv auseinan­ dergesetzt hat. GRILL&CHILL wagt den Schritt.» Das waren die einleitenden Zeilen im Juni 2009. Und als Selbstvor­ gabe haben wir hinzugefügt: «… mit dem Ziel, dass Ihre freien Stunden noch schöner werden, als sie es hoffentlich heute schon sind.» Schon damals haben wir über den Trend geschrieben, dass via Bluetooth Handys mit Kerntemperatur­ messern verbunden werden können. Und wir haben in unserer ersten Ausga­ be darauf hingewiesen, dass schon die alten Römer in Augusta Raurica (Augst

Noch ill mehr Gr er r auf unse e Websit lwww.gril h c l. il ch

Grill Chill Sommer Das Grillmagazin für einen heissen

Gewinne den Genesis II Top-Grill von Weber S. 18

Trend Im Grills mit

Hitze-Booster

Leseraktion Grill testen

und behalten

Neue Rezepte Die Saison

kann beginnen

Der Grill ruft 1/2019

Fr. 5.–

BL) wussten, wie man auf einem Eisen­ rost, also auf einem Ur-Grill, Fleisch auf dem offenen Feuer zubereitete. Zehn Jahre später ist aus der Idee eines BBQ-Magazins die grösste Schwei­ zer Grillplattform geworden – mit Heft, Homepage, Facebook, Newsletter und aktiver Mitgestaltung einer Schweizer Meisterschaft für die besten Grillchefs im Land. Weiterhin sind wir mit grosser Leidenschaft bemüht, Trends aufzuspü­ ren, Rezepte zu entwickeln, neue Wege rund ums Thema Grill aufzuzeigen – weil der Boom uns ebenfalls nicht mehr los­ gelassen hat. Jeden Tag treibt uns das Interesse der Leserinnen und Leser so­ wie das Vertrauen der Partner und Inse­ renten an, unsere Seiten noch schöner, noch unterhaltsamer zu gestalten. In diesem Sinn geht der Dank für zehn Jahre GRILL&CHILL an alle, die uns in den vergangenen Jahren beglei­ tet haben und die hoffentlich auch in Zukunft mit uns am Grill stehen wer­ den. Viel Spass im neuen Grilljahr 2019, viel Spass mit GRILL&CHILL.

Für nur

20.–

www.grill-chill.ch

GRILL&CHILL im Abo

Jetzt bestellen: Die vier Ausgaben von GRILL&CHILL im Jahr 2019! Online: www.grill-chill.ch Per E-Mail: v erlag@grill-chill.ch Per Post: Verlag Martin+Schaub Rheinsprung 1, 4051 Basel

Grill Chill


inhalt

Seite 7

Seite 20

Seite 38

planet grill

Bio-konforme Schweinezucht

150 Jahre Bell

Seite 9

grilloderchill mit Pascal Zuberbühler

Seite 42

Seite 30 Seiten 10–11, 28–29, 44–45

Tipps&Trends

drinks aus Japan Seiten 46–53

Gemüseburger

Rezepte

Seite 12

grillmarkt 2019

Seite 32

Levante-Grill

Seite 18

Wettbewerb Seite 19

Seite 34

Bell BBQ Single Masters

Grilltest

Impressum GRILL&CHILL Die Plattform für eine heisse Grillsaison Nr. 1 | 2019 | 11. Jahrgang ISSN 1663-3342 | Erscheinung: 4 × jährlich Titelbild: Kamilov Herausgeber: Verlag Martin+Schaub GmbH, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel. 061 272 18 17 verlag@martin-und-schaub.ch MwSt.-Nummer: CHE-113.964.391 Redaktion: GRILL&CHILL, Rheinsprung 1, 4051 Basel, Tel. 061 272 18 17, redaktion@grill-chill.ch Design und Layout: Fabienne Steiger Bezug im Einzelverkauf: Fr. 5.– Inserateverkauf: Verlag Martin+Schaub GmbH, Tel. 061 272 18 17, martin@martin-und-schaub.ch Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen und die Verwendung des Inhalts in elektronischen Medien bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verlags. www.grill-chill.ch

Grill Chill


FOOD LOVES KIKKOMAN

Warum sich so viele Gerichte in Kikkoman verliebt haben? Weil mit Kikkoman fast alles viel besser schmeckt. Kein Wunder, denn die natßrlich gebraute Sojasauce verstärkt und verfeinert den Eigengeschmack guter Zutaten ohne zu dominieren. Versuchen Sie es selbst, entdecken Sie inspirierende Rezepte auf kikkoman.ch

kikkoman.ch


Der perfekte Begleiter zur Grillparty.

© 2019 The Coca-Cola Company. All rights reserved. Coca-Cola, Coca-Cola zero, Coca-Cola light, the Contour Bottle and the slogan TASTE THE FEELING are trademarks of The Coca-Cola Company.


Planet Grill «Sich tierisch freuen» – die Redewendung kennt jeder. Und offenbar gibt es auch Grill-Hersteller, die so denken, wenn sie sich mit einem neuen Modell befassen. Die Folge sind animalische Grills, die natürlich nicht jedermanns Sache sind («jedem Tierchen sein Pläsierchen …»), die aber in letzter Konsequenz zeigen, dass rund um unser Lieblingsthema der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Also dürfen auch wir ganz aus dem Häuschen sein, wenn wir daran denken, was bei uns im Garten raucht und qualmt …

7  Grill Chill


Auf die Kohlen. Fertig. Los! Jetzt ist wieder TSCH-TSCH-Saison. Egal ob Fleischliebhaber oder Vegetarier – bei uns finden Sie alles fßr Ihren perfekten Grillstart. Mehr Infos auf coop.ch/grill


oder

Grill Chill Der Entweder-oder-Grilltalk

Herd oder Rost Rost – weil das einfach grossartig ist, draussen zu kochen. Am Herd bin ich nicht zu gebrauchen. Am Grill bin ich immerhin etwas besser…

Grillparty oder «Tête-à-Tête» Für das «Tête-à-Tête» gehe ich in die Küche oder ins Restaurant. Am Grill ist Party angesagt mit Freunden und Bekannten und einem Glas in der Hand am Grill.

Gas oder Kohle Ja, die ewige Frage … Im Grunde genommen bin ich für Feuer, für Holzkohle. Aber bei mir muss es oft schnell gehen, weil ich so beschäftigt bin. Und wegen der fehlenden Zeit bin ich froh um einen guten Gasgrill.

Grill reinigen oder reinigen lassen Ich bin pingelig. Mein Grill muss blitzblank sauber sein. Wenn ich mal weg bin übers Wochenende und dann ist der Grill dreckig, werde ich sauer. Namen nenne ich aber keine …

Steak oder Wurst Im Moment habe ich grad Hunger und extrem Lust auf Chorizo oder ein anderes scharfes Würstchen. Ich liebe Wurst. Manchmal gibt es die als Appetizer vor dem Essen, und dann esse ich so viele von ­i hnen, dass ich keinen Hunger mehr habe für den Hauptgang … Ein schönes Steak ist natürlich auch schwer in Ordnung. Daumendruck oder Thermometer Daumendruck; ich spüre mein Fleisch … Und nicht weitersagen: Manchmal schneide ich mein Stück Fleisch ein, um zu schauen, ob ich es – und mit ihm die Stücke der anderen – schon vom Grill

Pascal Zuberbühler nehmen kann. Ich weiss, das sollte man nicht tun. Aber ich opfere mein Fleisch gerne für die Gäste am Tisch, nehme aber dafür immer zwei Stücke … Chili oder Vanille Was für eine Frage: Ich bin mit einer Spanierin verheiratet. Da kommt nichts ohne Schmackes auf den Teller. Ich liebe es scharf. Bier oder Wein Ich bin auf den Geschmack des guten Weins gekommen. Tiefrot, fruchtig, schwer – mein Rotwein zu einem guten Stück Fleisch. 9  Grill Chill

Pascal «Zubi» Zuberbühler, geboren am 8. Januar 1971, war Schweizer Fussball-Nationalgoalie (51 Ländespiele). Mit GC und dem FC Basel wurde er mehrfach Schweizer Meister und Cupsieger. Heute arbeitet Zuberbühler als Verantwortlicher der weltweiten Torhüterausbildung für die Fifa sowie als Experte für Teleclub. Er lebt mit seiner Frau Beatriz und den Zwillingstöchtern sowie mit einem Grill im Garten in der Nähe von Zürich.


!C run c h y !

Tipps&Trends

Für mexikanische Lebensfreude Hier kommt die neuste Art Tortilla Chips von Old El Paso: die knusp­ rig feinen Tortilla Bowls für die mexikanische Lebensfreude. Die neuen Old El Paso Tortilla Bowls sind geformt wie kleine Schalen, so dass man mit ihnen ganz einfach die Salsa oder andere Dips «bowlen» kann. www.oldelpaso.ch

mhhh!

Die Mayo mit der blauen Schleife

Spritziges aus dem Schloss Feldschlösschen Weizen ist ein spritziges Weizenbier nach belgischem Vorbild und seit über 100 Jahren das erste obergärige Bier von Feldschlösschen. Durch die Zugabe von Orangenschalen und Koriander ­erhält das naturtrübe Bier einen ausgewogen fruchtig-würzigen Geschmack – getrunken am besten mit einem Orangenschnitz im Glas für den noch intensiveren fruchtigen Geschmack. www.feldschloesschen.ch/ neuegeneration

NEU in der schweiz

1913 eröffnete der deutsche Auswanderer Richard Hellmann in New York einen kleinen Feinkostladen, in dem er Sandwi­ ches verkaufte. Deren Geheimnis: die hausgemachte Mayonnaise seiner Frau Margaret. Der Erfolg war so gross, dass er bald seine erste Fabrik errichtete. Heute ist Hellmann‘s nach Einzelhandelsumsatz die beliebteste Mayonnaise-Marke weltweit – und neu auch in der Schweiz erhältlich. Mit zwei Senfs, Ketchup und natürlich mit der Re­ al Mayonnaise aus hochwertigem Rapsöl und Eiern aus Freilandhaltung für den typischen «New York Deli Style». www.hellmanns.com/ch

Veg a n

Ein rein pflanzliches Steak Es muss nicht immer Fleisch sein: Frisch vom Grill kommt das pflanzen­ basierte Steak von Vivera innen saftig und aussen knusprig daher. Es wird aus Soja hergestellt und ist dadurch reich an Eiweiss. Zusätzlich enthält das Steak viel Vitamin B12 und Eisen. Das Vivera-Steak ist eine schmackhafte Alternative zu Fleisch und somit passend für alle Flexitarier, die dann und wann bewusst rein pflanzenbasiert geniessen wollen. Es ist in grösseren Coop-Supermärkten erhältlich. www.coop.ch

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Tipps&Trends

WOW

Caipi-Cola

Für Foodies & Friends

Die Copacabana lässt grüssen zur Abwechslung mal erfri­ schend alkoholfrei! Zur Zube­ reitung eine halbe Limette vierteln und in ein Longdrink­ glas geben. 1 Esslöffel Rohrzu­ cker dazugeben und mit einem Stössel leicht zerreiben. Viel «Crushed Ice» dazugeben. Um­ rühren und mit hälftig Coca-Cola und Bitter Lemon auffüllen. Mit einem Zitronenschnitz dekorieren. Und der Sommer kann kommen! www.coca-cola.ch

Stimmungsvoll bebildert und mit über 70 kreativen Rezepten versehen, ist das neue Grillbuch von Outdoorchef herausgekom­ men – «Grillen für Foodies & Friends» nennt sich das 192 Seiten starke Werk mit seinem überaus trendigen Inhalt. Von den aktualisierten Basisinfor­ mationen (inkl. BluetoothThermometer-Anleitung) über Häppchen, grosse Stücke bis hin zu Desserts. Hier wird der Grillchef fündig und glücklich. www.outdoorchef.ch

Brennstoff für die Grillparty Die Weber Briketts werden aus natürlichen Inhaltsstoffen und ohne den Einsatz von Chemikalien hergestellt – für ein unverfälsch­ tes Aroma und besten Weber Grillgeschmack. Die Briketts lassen sich schnell und einfach in bis zu 20 Minuten entzünden und bieten bis zu drei Stunden kräftige Glut. Tipp: Anzünd­ würfel sind die sichere Alternative zu flüssigen Anzündern. Sie verbrennen geruchsfrei und haben keinen Einfluss auf den Geschmack des Grillguts! www.weber.com

Gezupfte Köstlichkeit Für sein Pulled Beef verwendet Bell ausschliesslich Schulterbraten vom Schweizer Rind, der mit einem würzigen BBQ-Rub fein eingerieben wird. Durch diese Gewürzmarinade bildet sich eine aromatische Kruste während der rund zwölf Stunden langen Garzeit. Diese Low-&-Slow-Methode macht das Fleisch so zart, dass es mit zwei Gabeln einfach aus­ einandergezupft werden kann. Vor dem Servieren nach Belieben mit etwas Flüssigkeit aus der Schale und der BBQ-Sauce mischen. www.bell.ch

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Die GrillHitzewelle Modelle 2019 für die Schweiz Michael Martin

Der Schweizer Grillmarkt lebt – und wie! Ob als ganze Aussenküche oder «nur» ein kleines Modell mit zwei Brennern: In der Schweiz sind per sofort neue Grills für jedes Budget erhältlich. GRILL&CHILL hat sich auf dem Markt umgeschaut und bei den wichtigsten Anbietern nachgefragt, mit welchen Geräten sie in der Saison 2019 punkten wollen.

D

ie «Grill-Industrie» gehört verhältnismässig noch im­ mer zu den jüngeren Wirt­ schaftszweigen. Noch kei­ ne 70 Jahre alt ist die Idee von George Stephen, eine Metallboje zu einer «Aus­senkochstation» auszubauen, und noch keine 40 Jahre sind vergangen, seit man uns von der bahnbrechenden Idee eines Grills mit Lavasteinen er­ zählte. Jene Geräte waren durchaus geeignet dafür, Fleisch im Garten auf offener Hitzequelle zu braten – aber sie waren auch ziemlich teuer. Für 800 Franken jedenfalls erwarten Herr und Frau Grillkäufer in der Schweiz heute deutlich mehr, als früher ein solcher Lavasteingrill zu bieten in der Lage war. Ganz zu schweigen davon, dass es doch eher mühsam war, die Steine mit Essig­ wasser zu reinigen, um bei der nächsten

Grillparty nicht mit übler Rauchent­ wicklung kämpfen zu müssen… Vergessen wir die Vergangenheit und schauen in die Gegenwart auf den Schweizer Markt 2019 – und schauen wir uns um bei den stärksten Playern in der eidgenössischen Grillszene: bei

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Weber, dem weltweit unbestrittenen Branchenleader, bei Outdoorchef, der Schweizer Traditionsfirma, bei Cam­ pingaz, ebenfalls bestens verankert hierzulande, und bei Broil King, dem kanadischen Anbieter, der (noch im­ mer ziemlich neu in der Schweiz) mit seinem breiten Sortiment mehr und mehr Vertrauen bei Händlern und Kunden gewinnt. Diese machen zu­ sammen rund 90 Prozent des Schwei­ zer Grillmarkt-Umsatzes aus. Jeder der genannten Anbieter hat seine eigenen Ideen, und doch fallen gewisse Gemeinsamkeiten auf; insbe­ sondere Extra-Funktionen im Bereich der grossen Hitze für Steaks. Ob nun «Sear Station» oder «Steakhouse Bur­ ner» genannt: Moderne Grills bieten Flächen, die punktuell auf über 400° C erhitzt werden können.


Weber Mehr Hitze dank der Sear Station Mit seinem Genesis hat Weber vor über 30 Jahren neue Massstäbe punkto Gas­ grills gesetzt. Und mit der Lancierung seiner Genesis II-Modelle vor zwei Jahren geht die Reise munter weiter. Diese Reihe wird nun laufend ausge­ baut und mit neuen Features versehen. In diesem Jahr liegt der Fokus bei den Modellen mit drei und vier Brennern, deren Endung auf -35 lautet (in Black und Edelstahl). Das sind die Genesis II-Geräte mit eingebauter Sear Station sowie mit einem Seitenkocher, der mittlerweile ebenfalls zu einem Grill für gehobene Ansprüche gehört. Die Sear Station bei Weber ent­ spricht letztlich einem zusätzlichen Brenner mit eigenem (kleinen) Dreh­ knopf, der – auf vollen Touren lau­ fend – die direkt darüberliegende Grillfäche auf Temperaturen von über 400° C erhitzt. Das sind zwar nicht Werte, mit denen andere Anbieter ihre «Brutzelflächen» bewerben, aber ein echter Grillchef würde auch nie auf die Idee kommen, sein Fleisch auf glü­ hende Lava zu legen, weil es ansonsten schlicht verbrennt. Die Sear Station verwandelt den ei­ nen Teil der Rostfläche in eine Zone für

direktes Grillieren; die andere Hälfte ist gross genug für alle weiteren Köstlich­ keiten (direkt oder indirekt grilliert). Für ein besonders schönes Branding gibt es das «Sear Grate», eine Kreuzmuster-Einlage aus porzellanemailliertem Gusseisen für das Gourmet BBQ-Zubehörsystem, die über die «Sear Station» gelegt wer­ den kann. Anstelle des «Sear Grate» passen auch ein Pizzastein, ein Wok und weitere GBS-Grilleinsätze in den mitgelieferten Rost, womit der Gene­ sis im Handumdrehen für weitere Aussenkochaktivitäten genutzt wer­ den kann. Eine gute Idee hat Weber für eine der selten genutzten (und ohnehin falsch bezeichneten) Flächen im Grill gefunden: Anstelle des sogenannten Warmhalterosts, der in Tat und Wahr­ heit eher eine Zusatzfläche in einem Heissluftbackofen ist, können bis zu zwölf Spiesse eingehängt werden, die angesichts der guten Hitzeverteilung bei geschlossenem Deckel beim Garen nicht mal gewendet werden müssen. Selbstverständlich sind die Genesis IIModelle alle kompatibel für die iGrillTechnologie. Die neuen Genesis II-Modelle mit «Sear Station» sind im Handel erhält­ lich ab Fr. 1790.– (UVP) Spirit II – der kleine Bruder Sein Angebot erweitert hat Weber be­ reits Ende 2018 mit Modellen der neu­ en Serie Spirit II. Diese gibt es mit zwei Brennern (auf Wunsch mit Seitenko­ cher) und auch mit drei Brennern in­ klusive GS4-Hochleistungs-Grillsys­

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tem (ebenfalls mit Seitenkocher), und wer nicht so viel Platz im Garten oder auf der Terrasse hat oder schlicht ein Einsteigermodell für Gasgrills sucht, der ist bei dieser Serie bestens zu Hau­ se. Auch die Spirit II-Geräte sind kom­ patibel für iGrill3-Technologie. Die neuen Spirit II-Modelle sind im Handel erhältlich ab Fr. 599.– (UVP)

outdoorchef Lugano – die neue Grillküche Reger Betrieb herrscht mittlerweile auch wieder bei der Schweizer Traditi­ onsfirma Outdoorchef, die mit ihren Kugelgrills nach wie vor zu den belieb­ testen Marken hierzulande zählt. Auf die Saison 2019 haben sich die kreati­ ven Kräfte etwas (im wahrsten Sinn des Wortes) Grosses einfallen lassen – das Modell Lugano 570 G. Im Grunde genommen sprechen wir hier nicht mehr von einem Grill, sondern von ei­ ner multifunktionalen Grillküche, auf der sich sämtliche Koch- und Grill­ träume unter freiem Himmel realisie­ ren lassen. Wer zu Hause Platz hat für 162 cm Breite und 74 cm Tiefe, darf sich ausmalen, wie es sein könnte, den Lugano bei sich zu haben (oder aber man kauft sich ein neues Haus mit ge­ nügend grossem Garten…). Im Grunde genommen besteht die­ ses neue Modell aus einer Zusammen­ führung von Outdoorchef-Grill-Tradi­


tion (dem Kugelgrill sowie dem Seitenkocher) und Grill-Innovation (dem Steakhouse Burner, wie die Hoch­ leistungsgrillfläche bei Outdoorchef heisst). Es sind demnach drei Grills in einem Gerät, die allesamt gleichzeitig und individuell bedient werden kön­ nen; dies in hoher Verarbeitungsquali­ tät und durchdacht bis ins Detail (am einfachsten zu erkennen an den leucht­ enden Drehknöpfen). Der Blick ins Innere des Lugano 570 G bringt weitere Vorzüge zum Vor­ schein: Wie bei allen Gas-Kugelgrills von Outdoorchef sorgt das Trichter­ system für eine gleichmässige Hitze­ verteilung ohne Fettbrand und schafft mit indirekter Hitze ideale Bedingun­ gen für Grillgut, das bei niedrigen Temperaturen und geschlossenem De­ ckel langsam schmort. Die Grillfläche (Durchmesser 54 cm) lässt sich aber auch so erhitzen, dass eine knusprige Pizza vom Grill perfekt gelingt. Volle Power für Kurzgebratenes gibt’s gleich nebenan auf dem Steak­ house Burner, der mit hohen Tempera­ turen für schön gebrandete Steaks sorgt, die danach im Kugelgrill bei ge­ ringer Hitze noch nachziehen können. Die Fläche von 31 × 27 cm bietet auch Platz für ein grosses Porterhouse Steak. Ergänzt wird das Equipment durch ei­ ne Seitenkochstelle, die so effizient ar­ beitet wie ein Kochfeld am Herd. Ein besonderes Augenmerk wurde auf Aussehen und Features gelegt; in seiner Schlichtheit erinnert der Luga­ no 570 G an eine Designer-Küche, der auch das nötige Mass an Sicherheit ei­ gen ist. Das Safety Light System (SLS) signalisiert, ob die Gasventile geöffnet oder geschlossen sind. Und mit dem

abnehmbaren Wind- und Spritzschutz für die Seitenbrenner wird das Kochen im Freien noch angenehmer. Die aus­ klappbare Ablage ist aus Edelstahl, das Schneidebrett mit extra-grosser Saftrille passt ideal auf den Ausschnitt des Steakhouse Burner, und im Innern (mit Schublade) findet neben viel Zu­ behör auch eine Gasflasche von bis zu 11 kg Platz. Der Lugano hat ein Ge­ wicht von 150 kg – gut also, dass er dank Edelstahl-Fahrstange und vier Lenkrollen auch problemlos seinen Standort wechseln kann. Der Lugano 570 G ist im Handel er­ hältlich für Fr. 2499.– (UVP)

broil king Ein Baron für grosse Momente Ebenfalls ein eindrückliches Modell ist der Baron 590 von Broil King – rein schon optisch mit seinen 166 cm Breite und 85 kg Gewicht, was sogleich Rück­ schlüsse auf die Bauart zulässt. In der Tat: ein doppelwändiger, schwarz emaillierter Deckel, da­ zu ein Gehäuse, Griffe und klappbare Ablagen aus Edelstahl, massive Gusseisenroste für ei­ ne Grillfläche von 80 × 44 cm, DrehspiessSet mit Elektromotor – da kommt doch einiges zusam­ men in einem Grill mit fünf Brennern. Kurzum: mit dem neuen Baron 590 geht Broil King im Jahr 2019 in die Offensive; was auch am Preis zu sehen ist.

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1499 Franken kostet der Luxusgrill, und dieses Angebot haben auch die Fachhändler mit grossem Interesse aufgenommen, zumal Broil King auch generell an seinem Verkaufsauftritt gearbeitet hat. Auch Imperial-, Regalund Crown-Grills gibt es nun mit fünf Brennern. Ein grosser Schritt ist auch, dass Broil King nun offiziell die Nachfolge von Koenig-Grills antritt (inklusive Service-Leistungen). Bekannte Grills wie der Sovereign, Signet, Monarch und Royal kommen ohnehin aus der gleichen Manufaktur. Und so hat das kanadische Unternehmen in den ver­ gangenen Jahren Schritt für Schritt seinen Platz auf dem gut gefüllten Schweizer Grillmarkt ausgebaut. In­ vestiert wurde bei der Broil King AG in Schönenwerd auch personell, und der Blick auf die breite Palette (auch im Zubehör) zeigt die Stärke, die hinter der Marke steckt. Der Baron 590 ist im Handel er­ hältlich für Fr. 1499.– (UVP)

Aktion mit Gratis-Infrarotbrenner Eine weitere Neuerung im 2019 betrifft den Infrarotbrenner, der mit wenigen Handgriffen anstelle des Seitenko­ chers eingesetzt werden kann. Und damit ist auch Broil King dort zu Hau­ se, wo die Mitbewerber punkten wol­ len – bei der grossen Hitze für scharf angebratene Steaks. Im Unterschied zu Weber etwa bringen bei Broil King


The Outdoor Cooking Expert® since 1949.

ZWEI getrennte Temperaturzonen

...oder eine große Grillfläche

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Marinierte Rippchen

Burger Patties und gegrilltes Gemüse

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Rib-Eye-Steak

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Eine «heisse» Aktion: Wer bis 8. April einen Broil King-Gasgrill der Serien Imperial und Regal kauft, erhält gratis einen Infrarotbrenner im Wert von 299 Franken.

Hunderte von kleinen Gasflammen eine Keramikwabe (18,2 × 12,7 cm) flä­ chendeckend zum Glühen. Mit Tem­ peraturen von bis zu (vom Anbieter ausgewiesenen) 926° C ermöglicht die­ se Infrarot-Seitenbrenner-Technolo­ gie scharfes Anbraten in nur wenigen Augenblicken. Dieser Brenner kostet 299 Franken – und als Aktion gibt es ihn beim Kauf eines Modells der Seri­ en Imperial und Regal gratis mit dazu.

Grosse Hitze auch bei Campingaz Eine «heisse» Grillsaison bietet auch Campingaz. Das Traditionsunterneh­ men hat im vergangenen Jahr mit sei­ ner Master Plancha EX gepunktet; im 2019 steht auch der Dual Heat im Mit­ telpunkt (vgl. Grilltest S. 19), der zwei getrennt bedienbare Grillkammern in einem Gerät bietet, aber auffällig sind auch die Modelle der Master Series mit drei oder vier Brennern. Hier haben die Ingenieure verschiedene Features eingebaut, die das Grillieren einerseits vereinfachen, andererseits aber auch abwechslungsreicher gestalten sollen. Hierfür haben sie etliche engli­ sche Begriffe gewählt, die nicht über­ setzt werden müssen, um sie zu verste­ hen. «InstaStart» etwa nennt sich die Technologie, mit der sich die einzelnen Brenner mit einem Dreh am Kontroll­ knopf einfach elektronisch zünden las­ sen. Wenn man bei den Modellen mit vier Brennern auch noch die «Searing Boost»-Station anwirft (alle sind individuell bedienbar), sind in etwas mehr als zwei Minuten 200°  C erreicht… Und dank «Even Temp» verteilt sich die Hitze auch gleichmässig auf der Grillfläche. Apropos «Searing Boost»: So heisst bei Campingaz die Hitzezone, auf der sich Steaks scharf anbraten lassen. Es wer­ den zwar nicht die gleichen Temperatu­ ren erreicht wie etwa bei einer extrem erhitzten Keramikwabe, aber auch in den Master Series-Grills ist noch jedes Steak schön gebräunt worden.

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Wie die meisten Anbieter hat auch Campingaz ein System mit diversen Rost-Einsätzen entwickelt: «Culinary Modular System» nennt es sich, und es bietet alle Varianten vom Pizzastein über den Pouletbräter bis zum Wok. Und wer Beilagen oder Saucen gleich mit am Grill zubereiten möchte, dem steht ein Seitenkocher zur Verfügung, der ebenfalls knapp 3 kW Leistung er­ reicht. Abgerundet wird der Grill, bei dem sichtbar auch am Design gearbei­ tet wurde, mit leuchtenden Drehele­ menten. Sobald der entsprechende Brenner aktiviert wird, erstrahlen blaue Leuchtdioden, was gerade aus Gründen der Sicherheit bei allen grossen Grills ein wichtiger Punkt geworden ist. Die Master Series-Geräte von Campingaz sind im Handel erhältlich ab Fr. 898.– (UVP)

DIE WAHRSCHEINLICH BESTEN BARBECUES DER WELT


LUGANO 570 G

DESIGN. GRILL. KÜCHE. einzigartig.

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wettbewerb

Top-Grillpreise zu gewinnen

1. Preis

Was habe ich auf Deutsch auf dem Teller, wenn ein «Grilled Beef Tenderloin» vor mir liegt?

1 Genesis II EP-335 GBS-Gasgrill (neues Modell 2019) von Weber plus Grillbibel im Wert von Fr. 1825.90

2. Preis

Grillierter Kalbshohrücken Grilliertes Rinds-Ribeye Grilliertes Rindsfilet

1 Master-Touch GBS Premium E-5770Holzkohlegrill von Weber im Wert von Fr. 459.–

3. Preis

Richtige Antwort ankreuzen

1 iGrill-Mini (digitales Grill­ thermometer) von Weber im Wert von Fr. 139.–.

4.–8. Preis

Je eine Auswahl von Bell Slow Cooked-Artikel im Wert von Fr. 100.–

19.–23. Preis

14.–18. Preis

9.–13. Preis

Je eine Bierlieferung von Feldschlösschen (48 × 50 cl Dosen) im Wert von Fr. 90.–

Je zwei Bio Gourmet Knospe prämierte Essige im Wert von Fr. 40.–

Je ein Warenkorb mit Produkten von Old El Paso im Wert von Fr. 50.–

29.–48. Preis

Je ein Geschenkset mit 6 BBQ Time-Neuheiten von McCormick im Wert von Fr. 35.–

24.–28. Preis

Je ein Sonnenschirm von Coca-Cola im Wert von Fr. 35.– Name* Vorname* Adresse* PLZ* Ort* E-Mail * Pflichtfelder

49.–53. Preis

Je ein Warenkorb mit Produkten von Kikkoman, Peppadew und Rufus im Wert von Fr. 30.–

54. bis 63. Preis Je ein Produktkorb mit Produkten von Uncle Ben’s im Wert von Fr. 30.–

Schicken Sie das Lösungswort mit Ihrer Postanschrift bis 28. Juli per Post an: Verlag Martin+Schaub, Wettbewerb Grill&Chill, Rheinsprung 1, 4051 Basel.

64.–68. Preis

Je ein Produktkorb mit Produk­ ten und Saucenschälchen von Hellmann’s im Wert von Fr. 25.–

69.–75. Preis

Je ein Jahresabo des Magazins GRILL&CHILL im Wert von Fr. 20.–

Teilnahmemöglichkeit auch über www.grill-chill.ch

18  Grill Chill


Grilltest 2019

Wer testet diesen Top-Grill und möchte ihn behalten? Ist das nun ein Grill – oder sind es gleich zwei? Die Antwort auf die Frage steckt in der Bezeichnung dieses neuen Modells des traditionsreichen Grillhersteller Campingaz. «Dual Heat Classic EXS D» heisst es mit vollem Namen, und der Ausdruck «Dual Heat» verrät, dass es sich bei diesem Modell tatsächlich um einen Grill mit zwei unabhängig voneinander funktio­ nierenden Temperaturzonen handelt. Also letztlich um zwei Grills mit separaten Grill­ bereichen und eigenem Thermometer in einem Gerät – unterteilt durch eine (heraus­ nehmbare) Trennwand. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ob Fleisch auf dem einen und Fisch auf dem anderen Rost, ob zwei Gerichte mit unterschiedlichen Garzeiten und verschiedenen Temperaturen – der Kreativität sind bei diesem «2-in-1Grill» keine Grenzen gesetzt. Auch für grosse Gill-Momente mit der ganzen Familie. Einen von insgesamt drei dieser Top-Grills im Wert von je 889 Franken dürfen Sie testen – und danach behalten! Mit im Paket enthal­ ten sind eine Schutzhülle, ein Premium Grill­ set, ein Bluetooth-Thermometer sowie Liefe­ rung und Montage. Alles zusammen im Wert von 1270 Franken. Testen Sie für uns das

zeitgleiche Grillieren in zwei Temperatur­ zonen, bewerten Sie die Qualität des Grills, des Culinary Modular-Systems für mehr Ab­ wechslung auf dem Grill und die InstaStart-Zündung mit den mit- n beleuchteten Kontrollknöpfen. a c he

Wie bewerbe ich mich als Grilltester 2019?

Schreiben Sie uns eine originelle Begründung, warum gerade Sie die ideale Testperson oder (weil es ein grosser Grill ist) die perfekte Testfamilie sind. Anmeldung bis 12. April online über www.grill-chill.ch/grilltest, via Mail an verlag@grill-chill.ch oder per Post an Verlag Martin + Schaub, Grilltest 2019, Rheinsprung 1, 4051 Basel Die Testpersonen werden direkt benachrichtigt (über die Aktion wird keine Korrespondenz geführt).

19  Grill Chill

m u n d n! g ewi n ne

Unter allen Einsendungen verlosen wir noch 1 Master Plancha LX im Wert von Fr. 399.– und 3 neue Bluetooth-Thermometer im Wert von je Fr. 94.90! Nicht nur für Campingaz Grillbesitzer …


Aufs richtige Schwein gesetzt Mit Leidenschaft zur besten Fleischqualität Text Michael Martin, Fotos Laurids Jensen

In mehr als 20 Jahren leidenschaftlicher Arbeit hat Lori Spuhler aus seinem Ifanghof im aargauischen Wislikofen einen Vorzeigebetrieb für streng bio-konforme Schweinezucht geformt. Und die Resultate, die er mit seinem Mehraufwand erzielt, geben ihm auf allen Ebenen recht. GRILL&CHILL hat Spuhler und seine Schweine besucht.

Z

wischen Mellikon und Rü­ mikon steht der Wegweiser mit dem Ortshinweis Wisli­ kofen. Die Strasse biegt ab von der befahrenen Hauptachse, die dem Rhein entlang durchs Zurzibiet führt. Und bald einmal wird es merk­ lich ruhiger. Die Strassen werden en­ ger, aus dem Rhein wird der Täger­ bach, und statt auf Industriegebäude und Tankstellen wandert der Blick auf grüne Wiesen und bewaldete Hügel. Wislikofen, Sitz einer Probstei, die heute das Bildungszentrum der katho­

lischen Landeskirche Aargau ist, ein kleines Dorf nahe der deutschen Gren­ ze, 349 Meter über Meer, 342 Einwoh­ ner im 2018 (einer mehr als im Vorjahr) – und rund 300 Schweine, die auf dem Ifanghof von Lori Spuhler Zuchtver­ hältnisse haben, wie sie selbst für BioHöfe aussergewöhnlich sind. Lori Spuhler ist ein gewinnender Mensch, offenherzig, verlässlich; das Lächeln steht ihm so gut wie die Ar­ beitskleidung. Und die Arbeit hat er noch nie gescheut, wenn es darum ging, aus dem Hof seiner Eltern wieder

20  Grill Chill

einen florierenden Betrieb zu machen. «Mein Vater musste ‹hören›, als ich sechs Jahre alt war; der Rücken mach­ te nicht mehr mit», erzählt Lori Spuh­ ler. In der Folge wurde der Ifanghof verpächtet, und vieles lag im Argen, als er 1994 mit seiner Frau vor der Grundsatzfrage stand, ob er dorthin zurückkehren sollte, wo er einst auf­ gewachsen war. Die Spuhlers sagten Ja. Mit allen Konsequenzen. «Einst hatten wir Kühe, aber das lohnte sich nicht mehr», sagt Spuhler, «also stellten wir um auf Schweine.


Zwei «Chefs» auf dem Ifanghof in Wislikofen: Züchter Lori Spuhler und «Köbi», sein 300 kg-Eber.

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Und wir mussten viel, sehr viel lernen, um so weit zu kommen, wie wir heute sind. Wir haben sehr viel gearbeitet und trotzdem die Freude daran nicht verloren.» Und wenn er heute den Blick über seinen Hof schweifen lässt, steht ihm auch die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben, beruflich aufs richtige Pferd, ober eben richtigerweise aufs Schwein gesetzt zu haben. «Die Über­ zeugung, den Tieren ein artgerechtes und schönes Leben zu ermöglichen», sagt Spuhler, «sie steht immer im Zen­ trum unseres Wirkens.» Wärmekammern mit KokosIsolation Der Betrieb ist heute ein Vorbild an biologischer Zucht; überall führen Wege ins Freie, alles ist artgerecht, sauber (wie Schweine es selbst auch sind), und selbst die Wärmekammern, in denen die Ferkel in ihren ersten drei

Wochen des Lebens bei der Mutter hausen, sind mit biologischen abbau­ baren Kokos-Isolationsmatten verse­ hen. Spuhler hat vor Jahren schon Wert auf die Punkte gelegt, die heute die Konsumenten als wichtigste Grün­ de anführen, Bio-Fleisch zu kaufen: die artgerechte Tierhaltung, keine Pestizid- und Schadstoffrückstände sowie der reduzierte Einsatz von Anti­ biotika in der Nutztierhaltung. Auch beim Futter geht Spuhler konsequent den biologischen Weg; Gras und Heu (für den gesunden Ma­ gen) sowie das Getreide stammen mehrheitlich aus der eigenen Land­ wirtschaft. Das Zusatzfutter in bester Bio-Qualität kommt aus der Schweiz oder aus Europa. Mit geübtem Blick sieht er sofort, wenn es einem Tier mal nicht gut gehen sollte. Die Sorgfalt beim Einhalten von Richtlinien, teils sogar der Mehraufwand im Vergleich

Saugferkel und Mutterschwein bleiben auf Bio-Suisse-Höfen mindestens 6 Wochen zusammen.

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zu den geforderten Vorgaben, sind kei­ nesfalls rein ideologisch geprägt. Auch wirtschaftlich macht das Engagement Sinn, weil er dank seinem Aufwand letztlich auch mehr gesunde Tiere hat, die er an (regionale, biologisch geführ­ te) Mastbetriebe weiterverkaufen kann. Die Preise sind zwar auch beim Schweinefleisch unter Druck geraten, aber wer gut arbeitet, hat auch in der Schweiz in dieser Branche Zukunft. 32 Muttertiere mit jährlich 650 Jungschweinen 32 Muttertiere (Mohren) sind auf dem Ifanghof zu Hause – und diese besche­ ren Spuhler rund 650 Jungschweine pro Jahr. «Betreut» werden die Mohren einerseits von Köbi, dem 300 kg schwe­ ren Eber, andererseits arbeitet auch Spuhler mit künstlicher Besamung, «weil zwei Eber auf einem Hof – das geht in der Regel weniger gut …» In der Tat sieht Köbi nicht so aus, als müsste man es sich mit ihm und «seinen» Mohren verscherzen … Rund zehn Wochen ihres Lebens verbringen die Jungschweine bei Spuh­ ler, der die Tiere in einem Drei-WochenRhythmus hält – die ersten drei Wochen bei der Mutter in der Wärmekammer, danach wechseln sie zusammen mit an­ deren Müttern und Ferkeln in den Grup­ penstall, wo sie soziale Kontakte knüp­ fen, erstes Futter probieren und mit Stroh spielen. Nach der sechswöchigen Säugezeit erfolgt die Umstellung von der Milch zum Futter. Die drei bis vier Wo­ chen verbringen die Schweine dann un­ ter sich – natürlich immer mit weichem Strohbett und Auslauf. Danach zügeln sie ein Dorf weiter zum Hof von Christian Rüede, wo sie unter natürlichen Bedingungen, die sogar über die Anforderungen der Auslaufhaltung hinausgehen, ihr Schlachtgewicht von über 100 kg errei­ chen. Auch Rüede verzichtet als Bauer mit dem Knospe-Label auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestizi­ den, was Bodenleben und Gewässer schont und die Artenvielfalt fördert. Und auf den Feldern, auf denen die Schweine zu Hause waren, baut er da­ nach jeweils Mais an, weil deren «Hin­ terlassenschaft» die Nutzpflanze be­


Tipp: Für richtig gute Pasta braucht’s Peppadew® und Basta!

sonders gut gedeihen lässt – quasi ein perfektes Beispiel eines geschlosse­ nen Nährstoffkreislaufes. 22,2 kg Schweinfleisch pro Jahr und Kopf In Sachen Schweinefleisch versorgt sich die Schweiz mehr oder weniger selber; mehr als 96 Prozent der 22,2 kg unseres jährlichen Pro-Kopf-Schwei­ nefleischkonsums stammen aus in­ ländischer Produktion. Und dank dem Knopf im Ohr lässt sich der Weg von jedem Stück Fleischs auf dem Teller zurück zum Geburtsort verfolgen. Lori Spuhler betreut rund 50 Tiere pro Jahr von Geburt bis Schlachtreife selber und er führt sie persönlich in den na­ hen Schlachthof. Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, bis zum letz­ ten Atemzug dabei zu sein und ihr Fleisch zu wertschätzen, indem er es bei seinem Metzger vierzehn Tage rei­ fen oder zu hochwertigen KnospeWürsten ohne unnötige Zusatzstoffe verarbeiten lässt. Die Fleischqualität, die er mit sei­ ner konsequenten Arbeit bietet, ist über jeden Zweifel erhaben, und sie trägt ihren Teil dazu bei, dass mehr und mehr Konsumenten die Überzeu­ gung gewinnen, für gute Produkte auch etwas mehr zu bezahlen. Wer er­ lebt hat, was hinter einer gesunden Schweinezucht wie auf dem Ifanghof in Wislikofen steckt, wird dazu noch so gerne bereit sein.

Knackig im Biss, mit einer kurzen, feurigen Schärfe und einem herrlich süssen Geschmack verwandelt die wilde Paprika jedes Pastagericht in eine kulinarische Sensation. Erhältlich bei nationalen und regionalen Lebensmittelgrossisten. Generalimporteur: Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau, www.delico.ch

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Schweinische Trilogie Z

ugegeben, auf einem solchen Grill haben wir in zehn Jahren GRILL&CHILL noch nie ein Shooting durchgeführt. Aber das metallene Kunstwerk hat tatsächlich funktioniert! Mit Briketts haben wir für die nötige Hitze gesorgt, um drei Grill-Gerichte mit Schweinefleisch von Lori Spuhler zuzubereiten. Und hier folgt gleich das nächste Zugeständnis: Noch nie haben wir in all den Jahren qualitativ besseres Schweinefleisch gegessen. Ob Speck, Hals oder Kotelett – geschmacklich waren alle Stücke herausragend. Hier die Rezepte.

Grillspeck mit Kräutern Zutaten Grillspeck, in ca. 6 mm dicke Tranchen geschnitten Rapsöl Kräutermix Beim Grillieren von Speck sollte man darauf achten, dass die Marinade we­ gen heruntertropfendem Fett und dem möglichen Flammenwurf nicht zu viele getrocknete Kräuter enthält. Generell reicht es dank dem starken Eigengeschmack, wenn man die Tranchen nur leicht einölt, damit sie auf dem Rost ganz sicher nicht kleben bleiben. Speck wird dann kross, wenn das Fett ausgelaufen ist. Also sollte man nicht gleich mit voller Hitze zu Werke ge­ hen, damit die Scheiben nicht verbrennen. Sind die Tranchen fertig grilliert (auf die Farbe achten), kann man sie mit einem Kräutermix aromatisieren – bestehend aus getrockne­ tem Oregano, Majoran, Zwiebeln, Dörrtomaten Pfeffer und etwas Salz. Oder aber man beschränkt sich auf ein bisschen Senf.


Tipps vom Metzger Gerne teilen wir mit Ihnen ein paar Tipps, wie Sie das Fleisch für auf den Grill perfekt schneiden.

Halssteaks mit Trockenrub Zutaten Halssteaks, ca. 1–2 cm dick geschnitten

Der perfekte Zeitpunkt: Fleisch erst kurz vor dem Schneiden aus dem Kühlschrank nehmen. So ist es kompakter und einfacher zu schneiden.

Rapsöl Für den Rub (Grundrezept) 2 EL

Meersalz

2 EL

Rohrohrzucker

1 EL

Paprikapulver

1 EL

Pfeffer, fein gemahlen

1 TL

Zwiebelpulver

1 TL

Knoblauchpulver

Die perfekte Richtung: Immer quer zur Fleischfaserung schneiden. Denn je kürzer die Faser, desto zarter der Biss. Die perfekte Portion Fett: Fett am Fleisch lassen, denn das bringt Geschmack und hält das Grillgut saftig. Gut zu wissen: Ein Grossteil des Fetts brutzelt auf dem Grill von alleine weg.

1 TL Sellerieknollenpulver (oder Selleriesalz und dafür beim Meersalz die entsprechende Menge abziehen) 1 TL

Das perfekte Werkzeug: Scharfes Messer, grosses Schneidebrett, nasser Lappen für unters Brett und Küchen­ papier, um das Fleisch trocken zu tupfen.

Chilipulver

Für den Rub alle Zutaten vermischen; das Grundre­ zept kann in allen Variationen abgeändert werden. In jedem Fall dazu gehört Zucker. Die Steaks sorgfäl­ tig mit dem Rub einreiben und eine Stunde ziehen lassen. Danach bei mittlerer Hitze (damit der Zucker nicht verbrennt) ca. 3 bis 4 Minuten pro Seite auf dem zuvor eingeölten Rost grillieren und einmal wenden, wenn die Oberfläche schön gebräunt ist.

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Die perfekte Dicke: Jedes Steak sollte mindestens vier bis fünf Zentimeter dick sein.

An der Metzgertheke in Ihrem Coop­Supermarkt beantworten wir Ihnen gerne weitere Fragen zum Schneiden von Fleisch­ stücken. Oder wir bereiten für Sie jedes gewünschte Grillgut professionell vor. Zum Coop­Metzger in Ihrer Nähe: coop.ch/standorte


Fett macht glücklich

SO SCHARF KANN SWISSNESS SEIN Entdecken Sie BAERGFEUER, die fruchtige Chilisauce made in Switzerland. Die natürliche Alternative zu industriell hergestellter Chilisauce können Sie überall dort einsetzen, wo eine pikante Note oder rassige Schärfe erwünscht ist – von Dips über Marinaden und Saucen bis zu Longdrinks und Desserts. BAERGFEUER gibt’s im Detailhandel u.a. bei Coop, Manor, Bettio Comestibles, Food Market Jelmoli, Globus delicatessa, Loeb und Spar sowie bei nationalen und regionalen Lebensmittelgrossisten. VERTRIEB: Delico AG, 9200 Gossau SG T 071 388 86 40, www.delico.ch

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Der Fettanteil in unseren Lebensmitteln ist während Jahrzahnten gesunken. Schlanker wurde die Bevöl­ kerung deshalb aber nicht unbedingt, denn ohne den natürlichen Sattmacher wer­ den meist mehr Kohlenhyd­ rate konsumiert. Fette lie­ fern wichtige Vitamine und essenzielle Fettsäuren und gehören zu einer ausgewoge­ nen Ernährung einfach da­ zu. Tierisches Fett enthält übrigens nicht mehr Kalori­ en als pflanzliches und beim Grillieren gehen 19 % bis 44 % des Fetts verloren. Der Anteil von gesättigten Fett­ säuren ist bei Palm- oder Kokosfett sogar höher als bei Schweineschmalz oder But­ ter. Fett ist also nicht gleich Fett. Bio-Fleisch-Fette ent­ halten tendenziell ein besse­ res Verhältnis der Fettsäu­ ren, weil die Tiere mehr Gras erhalten. Last but not least: Rohes Fleisch hat rela­ tiv wenig Eigengeschmack, viele Aromastoffe werden erst durch das Erhitzen des Fetts freigesetzt. Qualitativ hochwertiges Fleisch er­ kennt man unter anderem an einer schönen Fettabde­ ckung und Marmorierung.


Rot marinierte ­Koteletts Zutaten Schweinskotelett, ca. 1,5 cm dick geschnitten

hen lassen – nicht länger, denn die Marinade soll den Geschmack des Fleischs ergänzen, aber nicht über­ decken. Koteletts bei mittlerer Hitze ca. 6 Minuten pro Seite grillieren und danach ca. 10 Minuten leicht zuge­ deckt ruhen lassen.

Marinade 2 EL

Meersalz

2 EL

Paprikapulver

1 EL

Pfeffer, grob gemahlen

1 TL Koriandersamen, zerdrückt 1 EL

Senf oder Senfpulver

1 TL Knoblauch (Pulver oder frisch gepresst) 2 EL

Rapsöl

Die Zutaten für die Marinade verrüh­ ren, das Fleisch mit der roten Paste bestreichen und ca. 1 Stunde einzie­

Sommerlicher Reissalat Der perfekte Begleiter zu Ihren Grilladen! Zubereitung

Zutaten für 4 Personen

1. Den Fenchel waschen, in Streifen oder Spalten schneiden. Tomaten waschen und vierteln. Schafskäse in 1 cm grosse Würfel schneiden.

2. In einer Bratpfanne den Fenchel mit wenig Olivenöl braten. Uncle Ben’s® Reis beigeben, kurz anwärmen, vom Herd nehmen.

3. Anschliessend die Tomaten beigeben und durchschwen­ ken. Mit frischem Basilikum, Oliven und Käse vermischen. 4. Abschmecken und dekorativ anrichten.

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2 Packungen Uncle Ben’s® Express Italienisch mit Mascarpone (à 250 g) 10 schwarze Oliven 10 grüne Oliven 2 Fenchel 1 Handvoll Cocktailtomaten 300 g Schafskäse (Feta) Olivenöl, Salz, Pfeffer 1 kleiner Bund frisches Basilikum


Tipps&Trends Food loves Kikkoman Warum sich so viele Gerichte in Kikkoman verliebt haben? Weil mit Kikkoman fast alles viel besser schmeckt. Kein Wunder, denn die natürlich gebraute Sojasauce verstärkt und verfeinert den Eigenge­ schmack guter Zutaten, ohne zu dominieren, und verleiht daher den Lieblingsgerichten das gewisse Extra. In einer Flasche Kikkoman Sojasauce steckt ganz viel Umami und damit ein natürlicher Ge­ schmacksverstärker. Rezepte gibt’s auf www.kikkoman.ch und www.freaksforfood.ch

BIO !

Mit Bio-Hanfsamen zum Super-Pesto

Ligurien, 1863. Zum ersten Mal wird das Rezept von «Pesto alla genovese» niedergeschrieben. Seither wurde diese unvergleichlich genussvolle Sauce in unterschiedlichsten Variationen herge­ stellt. Coop Naturaplan kombiniert sie nun mit einem echten Superfood: Hanfsamen. Deren ho­ her Gehalt an lebenswichtigen B-Vitaminen stellt manch anderes pflanzliche Lebensmittel in den Schatten. Der Hanf stammt aus biologischem Anbau und verleiht dem Pesto einen unverwech­ selbaren Geschmack. Perfekt als Sauce für einen Pasta-Salat, für feine Grill-Vorspeisen oder zu einem Stück Fleisch. www.coop.ch/naturaplan

nice!

Das neue Trettl-Zubehör Roland Trettl ist einer der beliebtesten Fernseh­köche im deutschsprachigen Raum. Als Botschafter von Outdoorchef bringt er auch sein Know-how für GrillZubehör mit ein. Zum Beispiel beim Besteckset: Die feine Pinzette kann kleine und filigrane Stücke perfekt umfassen, und der Spachtel mit Federstahl kann ideal für kleine und grössere Stücke eingesetzt werden. Und wer ein auch stylisch perfekter Grill­ chef sein will, trägt die aus europäischem Kuhleder gefertigte Schürze. Ein Blickfang sondergleichen! www.outdoorchef.ch

Schonend gegarte Köstlichkeit Die Spare Ribs von Bell werden mit einem BBQRub eingerieben und während 2,5 Stunden bei niedrigen Temperaturen im eigenen Saft schonend gegart, wobei die Low&Slow-Methode das Fleisch so zart macht, dass es sich wie von selbst vom Knochen löst. Zu Hause müssen die Ribs nur noch kurz erhitzt werden, um sie dann zu geniessen. www.bell.ch

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cool!

Tipps&Trends

NEU

Perfekt gegart via Bluetooth Mit zwei grossen Temperaturfühlern aus rostfreiem Stahl lässt das Bluetooth-Grillthermometer von Campingaz leicht erkennen, wann das Grillgut die optimale Kern­ temperatur erreicht hat. Das Ther­ mometer ist über einen Touchscreen zu bedienen. Acht Gerichte sind bereits vorprogrammiert. Die App dazu für Android oder iOS gibt es gratis im jeweiligen App Store. www.campingaz.ch

Bull’s-Eye in der 300 ml PET Flasche

Ins Grill-Glück drehen Was ist köstlicher als ein Braten vom Grill? Hier kommt das perfekte Zubehör: Das Universal-Drehspiessset von Broil King mit 100,3 cm Länge ist mit einem Elektromotor, stabilen Spiessgabeln, Konter­ gewicht, Spiessstange und Universal-Halterungen für Broil-KingGrills ausgestattet. Der Spiess besteht aus einer 85,1 cm langen Spiessstange mit einer 15,2 cm langen Verlängerung. Auch als Variante mit Batteriemotor erhältlich. www.broilkingbbq.ch

Schon entdeckt? Bull’s-Eye hat seinen Markenauftritt und die Flaschengrösse geändert, seinen unschlagbar leckeren Geschmack allerdings nicht! Neu im Sortiment: Bull’s-Eye Sweet Whiskey, verfeinert mit echtem Whiskey und Bull’sEye Steakhouse Sauce, eine Barbecue Sauce mit Zwiebeln und Paprika; passt zu jedem roten Fleisch. www.bullseyebbq.de

tasty! Das beste Gewürz fürs Steak! Ein Muss für alle Fleischliebhaber ist die Gewürzneuheit Steak von «McCormick BBQ TIME». Die aromatische Mi­ schung mit Senfsamen, schwarzem Pfeffer und Kurkuma macht jedes Steak zu einem wahren Geschmackserlebnis. Über das Grillgut mahlen, grillieren und geniessen. Die Neuheit kommt in einer praktischen Mühle daher und ist mit einem verstellbaren Mahlwerk für eine feinere oder gröbere Körnung ausgerüstet. Für garantiert puren BBQGenuss! www.mccormick.ch

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burger – bunt wie nie Klassiker mit Gemüse

Michael Martin

Gemüse vom Grill hat den Status der belächelten Beilage längst hinter sich gelassen. Zeit also, den Spiess mal umzudrehen und aufzuzeigen, wie gut traditionelle BBQ-Gerichte mit Gemüse schmecken. Heute – der Burger. 30  Grill Chill


B

urger sind der grosse Grill­ trend der vergangenen Mo­ nate. Der Klassiker hat ein grossartiges Revival gefei­ ert, und qualitätsbewusste Grillchefs haben es geschafft, das Brötchen mit Einlage vom Mief des ungesunden Fast-Food-Daseins zu befreien. Lu­ xus-Burger sind entstanden, und selbst in hochdekorierten Restaurants stehen sie mehr und mehr in spezieller Form auf der Speisekarte. Überaus schmackhaft ist ein Bur­ ger mit einem Gemüse-Patty (als Patty wird im Englischen die Einlage be­ zeichnet). Dieses übernimmt neben der Sauce die Rolle des Geschmacks­ trägers, derweil das Brötchen (Bun ge­ nannt) in der Regel nicht über den ­Status der Sättigungsbeilage hinaus­ kommt, was nicht heisst, dass ein knuspriges Ciabatta-Brötchen lang­ weilig im Geschmack ist. Doch zurück zu unserem Patty, das wir saisongerecht aus Rüebli, Sellerie und Lauch herstellen (statt Sellerie kann man auch Kichererbsen oder Kartoffeln verwenden). Für vier gut gefüllte Burger-Brötchen, die in der Regel einen Durchmesser von 12 cm haben, brauchen wir ca. 1 kg Gemüse. Rüebli und Sellerie werden (und hier sind wir schon in der Vorbereitung) geschält und geraffelt, der Lauch wird in feine Ringe geschnitten; dazu brau­ chen wir in der ersten Phase ein rohes Ei und – je nach Belieben – frisch ge­ riebenen Ingwer. Ein Drittel des Gemüses wird in der Folge in der Küchenmaschine mit dem Ei und dem Ingwer zu einer Paste gerührt und in eine grosse Schüssel gegeben. Den Rest des Gemüses braten wir mit gehackten Zwiebeln und dem Lauch in einem Löffel Öl bei mittlerer Hitze in der Pfanne an und geben ei­ nen Löffel Kurkuma sowie etwas Kreuzkümmel dazu, bevor wir die Masse zur «Gemüsepaste» in die gros­ se Schüssel geben und allenfalls noch eine Handvoll Croutons (für den «Crunch») beifügen. Und nun kommt die grosse Freiheit des Grillchefs: Es gilt, die Masse für die Pattys zu würzen. Salz und Pfeffer oder Chili passen sicher bestens; aber war­

Burger Warum heissen Burger eigentlich «Bur­ ger»? Es gibt zwei Versionen: Die eine besagt, dass er tatsächlich aus Hamburg kommt. Deutsche Einwanderer hätten das Brötchen-Gericht mit nach Amerika gebracht. Auf der Weltausstellung in St. Louis im Jahre 1904 wurden tatsäch­ lich Hackfleischbrötchen als «Hamburg» verkauft (die Endung «er» kam später dazu). Andere Quellen sagen, die ersten «Burger» wurden bereits 1885 in der kleinen Stadt Hamburg im US-Bundes­ staat New York angeboten. Sicher ist nur, dass «Burger» nichts mit Schinken (Englisch «ham») zu tun haben.

um nicht auch Sesamsamen einrühren oder zwei, drei Löffel BBQ-Sauce mit Honig? Honig, Ingwer und Rüebli als Hauptbestandteil des Pattys ergänzen sich wunderbar. Auch Zitronensaft lässt sich geschmacklich gut integrie­ ren. Letztlich werden aus der Masse sechs Pattys geformt, die auf dem (ein­ geölten) Rost bei mittlerer Hitze ca. 4 Minuten pro Seite grilliert werden. Für die Füllung des Brötchens lässt sich Mayonnaise als Aufstrich verwenden, und für das Grün über dem Patty sorgen Gurkenstreifen, die für ein paar Minuten in einer erwärm­ ten und wieder ausgekühlten Marina­ de aus Reisweinessig (oder Weiss­ weinessig), warmem Wasser, etwas Zucker und Chili gelegen haben. So haben wir Säure, Schärfe, Süsses und Röstaromen in einem Gemüse-Burger, der seinerseits das Zeug hat, zum Klassiker zu werden. Weitere Rezepte für Gemüse finden Sie unter www.gemuese.ch/rezepte

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r e z i e w h c S Gemüse

& h Na

h c s i r f ch

se. gemue

Verband Schweizer Gemüseproduzenten


am Levante-grill Foodtrend aus dem Morgenland François Neyruz

Die Bezeichnung Levante entstammt dem lateinischen Verb «levare», was so viel bedeutet wie «aufgehen». In der Food-Szene lässt der Begriff die Herzen der Trendforscher höherschlagen.

D

ie Region mag seit Jahr­ zehnten politisch zerstrit­ ten sein, kulinarisch je­ doch kennt sie so viele Gemeinsamkeiten, dass man sich wundert, wieso das Leben nicht gene­ rell so friedlich sein kann wie auf dem Teller. Ohne vor dem Weltgeschehen die Augen verschliessen zu wollen, be­ schränken wir uns an dieser Stelle tat­ sächlich lieber auf die Kulinarik – und damit auf einen Foodtrend, der sich vom Nahen Osten aus aufgemacht hat und der via Speisekarten namhafter Restaurants immer mehr Verbreitung im Westen findet. Die Rede ist von der levantinischen Küche, dem aromati­ schen Gebiet, das Länder wie Libanon, Jordanien, Palästina, aber auch Syrien und vor allem Israel vereint. Schon im vergangenen Jahr hat Hanni Rützler, Trendforscherin und Ernährungswissenschaftlerin, in ihrem vielbeachteten Foodreport die Küche der Region als «Inspirationsquelle ei­ ner neuen Art zu kochen» bezeichnet. Das betrifft natürlich zu einem grossen Teil die Vorspeisen. So wie bei uns itali­ enische Antipasti lange das Mass der Dinge waren, so werden nun, glaubt Ritzler, orientalische Mezze in kleinen Schüsseln auf dem Tisch stehen. «Die europäische Küche», sagt sie, «wird da­ durch legerer, gesünder, aromatischer und weltoffener». Typische Gerichte aus der LevanteKüche sind Taboulé, Hummus und Falafel. Taboulé ist ein Salat, bestehend

aus Bulgur oder Couscous, glatter Pe­ tersilie, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Olivenöl, Zitronensaft und (als erfri­ schende Würze) frischer Pfefferminze. Er wird sowohl als Vorspeise, Zwischen­

«Die Küche der Levante ist die Inspirationsquelle einer neuen Art zu kochen», sagt die Ernährungs­ wissenschaftlerin Hanni Ritzler.»

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mahlzeit oder als Beilage gereicht. Bei vielen Grillpartys steht Taboulé fix auf dem Menüplan – auch in der Schweiz. Hummus ist ein weiteres Gericht: Pürierte Kichererbsen, Sesam-Mus (Ta­ hin-Paste, erhältlich im Fachhandel auch bei uns), Olivenöl, Zitronensaft, je nach Geschmack und Fantasie mit Knoblauch oder Kreuzkümmel aromatisiert. Hum­ mus ist in der Region eine eigentliche Nationalspeise, die mit Fladenbrot ge­ gessen wird – über die streng bewachten Landesgrenzen hinaus. Hummus wird wie weitere Mezze in Schüsseln serviert, aus denen sich alle am Tisch bedienen können. Wie bei Grillpartys steht auch in der Küche der Levante der Gemein­ schaftssinn ganz oben. Zu nennen sind im Weiteren auch Falafel, frittierte Bällchen aus pürier­ ten Bohnen oder Kichererbsen und (an der roten Farbe zu erkennen) Randen. Serviert werden sie in der Regel mit Sesam-Mus oder Hummus und ver­ schiedenen eingelegten oder grillier­ ten Gemüsen und Pita (wie das Fla­ denbrot in der Region heisst). Für Falafel gilt, was auf viele weitere Ge­ richte aus der Region zutrifft: Sie sind bekömmlich, halten schlank, sind ein­ fach in der Zubereitung und haben je­ de Menge Aroma. Levante auf dem Grill Weil bekanntlich der Fantasie auf dem Grill keine Grenzen gesetzt sind und weil mit den Einwanderern aus dieser Region auch die Produkte in unsere


Regale gekommen sind, ist auch die ku­ linarische Reise in die Levante heute denkbar einfach. Theoretisch lassen sich die Gewürzmischungen selber herstellen (so wie in der Region jede Hausfrau ihr eigenes Rezept hat), aber sie sind natürlich – sogar in Super­ märkten – auch fertig erhältlich. Diese Mischungen eignen sich bestens als Grundlage für Marinaden (mit Olivenöl und auch mit Jogurt, wobei man in die­ sem Fall die Marinade vor dem Grillie­ ren abstreifen sollte). Drei Mischungen seien an dieser Stelle genannt, mit de­ nen jedem Gericht eine für viele noch neue Geschmacksnote verliehen wird: Baharat ist eine Gewürzmischung (übersetzt heisst es nichts anderes als «Gewürze»), die für verschiedene Ge­ richte verwendet wird und je nach Regi­ on unterschiedlich zusammengestellt wird. Sie enthält im Kern Paprika, Kreuz­ kümmel, Koriander, Nelken, Pfeffer, Kar­ damom und Zimt. Baharat eignet sich für Fleisch- und Fischgerichte – und mit et­ was Salz auch für Dips auf Quarkbasis. Sumach ist eine säuerliches Gewürz mit

gemischt und vor dem Backen auf ein Fladenbrot gestrichen. Zatar passt aber auch bestens zu Fleisch und als Basis für Dips (mit Zitronensaft verfeinert). Die Zubereitung von Zatar-Poulet auf dem Grill (Foto) ist denkbar einfach. Für eine schöne Platte (als Teil eines Me­ nüs für mehrere Personen) braucht es:

einem zitronigen Aroma; ideal für Salate und Geflügel. Es stammt vom drei Meter hohen immergrünen Färberbaum, der im Mittleren Osten wächst. Das Frucht­ fleisch dieses Baumes wird schonend ge­ trocknet und danach zerrieben. Sumach gilt als sehr gesund und hilft, fettige Fleischgerichte leichter zu verdauen. Zatar ist das arabische Wort für Thymian; gemeint ist aber eine Mi­ schung von Kräutern wie Thymian, ­Majoran, oft auch Koriander, Fenchel­ samen und Anis, die mit Sumach, ge­ rösteten Sesamsamen und Salz verfei­ nert wird. Zatar wird mit Olivenöl

8 Poulet-Oberschenkel 2 Zitronen, geviertelt 1 Bund Frühlingszwiebeln 4 EL Zatar 4 EL Olivenöl 1 TL Knoblauch, gehackt 1 Zitrone, Saft und Zeste etwas Salz, Pfeffer Poulet-Oberschenkel in Olivenöl, Zitronensaft und -zeste, Zatar, Knob­ lauch, Salz und Pfeffer marinieren. Nach 12 Stunden ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze grillieren. Zitronen­ viertel und Frühlingszwiebeln in den letzten Minuten mit auf den Grill le­ gen. Dazu passt Zitronenjogurth mit frischer Pfefferminze.

ENTDECKE DEN VIELFÄLTIGEN

GENUSS 33  Grill Chill

Maille. CrÉATEUR DE SAVEURS DEPUIS 1747.


Vor dem Start der Highlight-Saison Bell BBQ Single Masters 2019 Michael Martin

Die Schweizer Einzelgrill-Meisterschaft geht in ihre siebte Saison – und noch nie werden so viele Events durchgeführt wie im Jahr 2019. Der Start erfolgt erstmals in der Ostschweizer; genauer gesagt an der OFFA Frühlings- und Trendmesse in St. Gallen (13./14. April), der Final steigt am 15. September mitten in Basel auf dem Barfüsserplatz.

G

Impressionen der Schweizer Einzelgrill-Meisterschaft: Wer gewinnt den Titel im 2019?

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rillchefs und Grillchefinnen aufgepasst! Die Bell BBQ Single Masters stehen vor dem Saisonauftakt 2019. Und die vielen (teils langjährigen) Fans der Schweizer Einzelgrill-Meisterschaft dürfen sich freuen – denn so gross wie in diesem Jahr war die Eventserie noch nie. 14 Vorausscheidungstage und der Finaltag in Wil SG hatten den Bell BBQ Single Masters im vergangenen Jahr Rekorde auf allen Ebenen beschert (500 Teilnehmer, 120  000 Besucher), und nun dürfen die Verantwortlichen vermelden, dass es im 2019 nicht weni­ ger als 20 Vorausscheidungsanlässe geben wird, bevor am 15. September zum grossen Finale geladen wird – und dieses findet vor besonders attraktiver Kulisse statt; mitten in Basel auf dem Barfüsserplatz, wo zu besseren Zeiten der FC Basel seine Titelgewinne mit den Fans zu feiern pflegte. Startort der Bell BBQ Single Mas­ ters 2019 ist erstmals St. Gallen: Die schwarzen Zelte werden am 13./14. Ap­ ril an der Frühlings- und Trendmesse OFFA, mitten auf dem Areal der Olma-


die Termine Vorausscheidungen 13./14.4. OFFA St. Gallen 20.04. Coop Centre Riviera Rennaz Villeneuve 27.04. Rheinfelden Feldschlösschen Tag des Bieres 04.05. Coop Gartenstadt Münchenstein 11.05.

Coop Haag

18.05.

Heimberg Center

25.05. Coop Bachenbülach 31.05/ Buuremärit Biel-Bienne 01.06. 08.06.

Seewenmarkt SZ

14.–16.6. Eidgenössisches Turnfest Aarau 21.–23.6. Eidgenössisches Turnfest Aarau 29.06.

Coop Rickenbach

06.07.

Coop Egerkingen Gäupark

13.07.

Coop Buochs NW

Final

Messen, aufgestellt; wer also die Viel­ falt an Angeboten rund um die Themen Freizeit, Genuss, Mode, Sport, Spiel, Gesundheit, Garten und Wohnen erle­ ben will, kann sich noch 45 Minuten Zeit nehmen, um sich im Grill-Wett­ streit gegen maximal sieben weitere Teilnehmer (pro Serie) zu beweisen. Im Weiteren werden die Bell BBQ Single Masters in dieser Saison neben ausgewählten Coop-Centers wieder­ um auch am Tag des Schweizer Bieres in Rheinfelden zu Gast sein (27. April); über 10 000 Besucher machen diesen Tag zu einem Fest auf dem Schlossare­ al der Brauerei Feldschlösschen, und was passt besser als ein frisches Bier und leckeres Essen vom Grill? Volks­ fest-Charakter hat auch der Buure­ märit in Biel (31. Mai/1. Juni) – und auch dort wird die Einzelgrill-Meister­ schaft, wie gewohnt an der Nidau­ gasse, ihre Aufwartung machen.

richte der Mitmachenden nach fixen Kriterien beurteilen – und weiterhin wird der Sieger jeder Serie eine Einla­ dung für den Finaltag erhalten, wo es dann gilt, gegen lauter weitere Sieger aus den Qualifikationsdurchgängen zu bestehen, um dann im Schluss­

15.09.19 Basel, Barfüsserplatz im Rah­ men der beef.ch

Weitere Infos: www.bbq-singlemasters.ch

durchgang um den Titel des Schweizer Grillchampions zu kämpfen. Der Sie­ ger erhält einen Top-Preis – eine BBQReise im Wert von 7500 Franken für zwei Personen. Die Teilnahme ist weiterhin für je­ dermann und jedefrau gratis (ab 18 Jahren, Kinder in Begleitung der El­ tern); ebenso bedarf es keiner festen Anmeldung, es reicht, wenn man sich rechtzeitig vor Ort einfindet, um sich in die Liste einzuschreiben. Traditi­ onsgemäss nicht verraten wird an die­ ser Stelle, welche Aufgabe die Grill­ chefs zu bewältigen haben. Verraten sei nur so viel, dass in diesem Jahr auf Gasgrills von Weber gearbeitet wird; und zwar auf einem Modell der SpiritII-Serie mit Seitenkocher. Und da liegt die Vermutung nahe, dass im Bereich

Auf den Champion wartet eine Reise für 7500 Franken Weiterhin werden Profi-Juroren der Swiss Barbecue Association die Ge­

35  Grill Chill


Saucen und Beilagen Zusatzaufgaben warten … Oder anders gesagt: Wer ge­ winnen will, muss ein komplettes Me­ nü abliefern, bei dem aber weiterhin dem Hauptbestandteil (Fleisch, Pou­ let) die grösste Bedeutung bei der No­ tengebung zukommt. Auftritt am ETF in Aarau Ein besonderer Höhepunkt findet im Juni statt; gleich an sechs Tagen wer­ den die Bell BBQ Single Masters am Eidgenössischen Turnfest (ETF) in Aarau gastieren – und das mitten im Festgelände zwischen Haupteingang und Wettkampfgelände. Generell lohnt sich ein Abstecher nach Aarau ins BBQ Village – auch für die Turner, denn an allen Tagen stehen hier We­ ber-Grills zur freien Verfügung! Essen und Getränke mitbringen und Grill­ party feiern – der Grillspass wird in Aarau nicht zu kurz kommen. Und zu übersehen ist das BBQ Village im Schachen nicht; mittendrin auf dem

Grillieren vor dem Schloss: Die Bell BBQ Single Masters zu Gast am Tag des Schweizer Bieres bei Feldschlösschen in Rheinfelden.

FÜR PUREN GRILL-GENUSS

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fast 2000 m 2 grossen Areal steht ein grosser Turm mit Aussichtsplattform. Im Rahmen des ETF finden in ­d iesem Jahr auch die Bell BBQ Team Masters SBA statt – die Schweizer BBQ- und Grillmeisterschaften der Profi- und Amateur-Teams der Swiss Barbecue Association. So werden also die Duftschwaden aus den teils ton­ nenschweren Smoker-Geräten durchs Festgelände wehen; die Team-Meis­ terschaften sind allein schon einen Besuch in Aarau Wert (Wettkampftage sind der 15./16. Juni). Weitere Informationen zum Ge­ schehen rund um die Bell Masters Series, den Schweizer Grillmeister­ ­ schaften, gibt es laufend unter www.bbq-singlemasters.ch

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37  *QUELLE: Grill EUROMONITOR Chill INTERNATIONAL LIMITED; PACKAGED FOODS 2018 AUSGABE,

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«Die Nummer 1 im Barbecue» 150 Jahre Bell Interview: Daniel Schaub

Der Schweizer Fleischverarbeiter Bell feiert 2019 sein 150-JahrJubiläum. Davide Elia, Leiter Corporate Marketing/Communication, blickt im Interview in die Geschichte und in die Zukunft. Geschichte immer weiter entwickelt und – sinnbildlich gesprochen – stets über den Grillrost hinaus gedacht.

«GRILL&CHILL»: Davide Elia, was macht Bell im Jahr des 150. Geburtstages besonders stolz? Davide Elia (Foto): Dass die Werte, die Metzgermeister Samuel Bell 1869 mit der Gründung seiner «Ochsenmetzge­ rei» vorgelebt hat – Qualität, Handwerk, Genuss –, über die letzten 150 Jahre fest in unserer DNA verankert werden konnten und dass unsere Mitarbeiten­ den diese Werte bis heute leben.

Die erste Grillbroschüre von Bell stammt aus den späten 1960er-Jahren.

In der Gründerzeit brauchte es viel Pioniergeist – heute ist es die Innovationskraft, die ein Unternehmen lenkt. Was konnte sich Bell erhalten, was hat sich verändert? Auch wenn unsere Werte seit 150 Jah­ ren sich nicht wesentlich verändert haben, sind wir nicht stehen geblie­ ben. Wir haben uns stets an den aktu­ ellen Kundenbedürfnissen orientiert. Die Welt hat sich verändert, die Essund Lebensgewohnheiten ebenso. Auf diese Entwicklungen sind wir stets eingegangen und haben die Wünsche der Kunden bestmöglich umgesetzt.

Am Anfang stand ein einziger Mann. Ist die aktuelle Produkte­ linie «Samuel Bell 1869» auch eine Hommage an ihn? Es ist eine Hommage an unseren Gründervater, aber auch stellvertre­ tend an alle Mitarbeitenden von Bell. Es ist aber auch Zeugnis an das Visio­ näre, das uns immer begleiten wird, auch in der heutigen Bell Food Group. Bell hat sich während seiner langen

Das bezieht sich durchaus auch auf den Bereich Barbecue – Bell war auch in Sachen Grillieren ein Trendsetter … Es gab schon 1962 ein Produkt bei Bell, das sich «Grillino» nannte. Das ist nur ein Beispiel dafür, dass wir sehr früh auf dieses Thema eingegangen sind. Wir wa­ ren auch hier Pioniere. Ab 1997 gab es bei uns die Produktelinie «Grill-Party» mit vormarinierten Fleischstücken. Das war eine Form von «Demokratisierung»,

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Von der Ochsenmetzg zum Marktführer Bell wuchs rasch zu einem der grössten Fleischproduzenten auf dem europäischen Festland und ging ab Ende 1913 eine Ko­ operation mit dem damaligen «Verband Schweizerischer Kon­ sumvereine» (VSK) ein, der schon im Mai 1914 die Aktienmehrheit an Bell übernahm. Die heutige Coop Gruppe ist bis heute Mehr­ heitsaktionärin der Bell Food Group – es handelt sich damit um eine der ältesten Wirtschaftsver­ bindungen der Schweiz.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wächst Bell rasant. Hinter Ross, Wagen und ersten Automobilen im Speditionshof der berühmte frühere Bell-Kühlturm.

Der 1840 geborene Rudolf Samuel Bell-Roth (später -Baur) über­ nahm 1869 an der Basler Streit­ gasse das Haus «zum unteren Bal­ chen» und eröffnete dort am Ostermontag, 29. März 1869, seine

Der Anfang von Bell mit der «Ochsen­ metzg» an der Streitgasse in Basel.

«Ochsenmetzg». Diese wurde in der Folge laufend ausgebaut, die markanteste Innovation war das am 1. Oktober 1897 eröffnete Charcuterie-Geschäft, das dank der Ausbildung des jüngsten Soh­ nes Rudolf Bell in Wurstereien in Colmar und weiteren europäi­ schen Städten möglich wurde. Durch den Zukauf von zwei weite­ ren Liegenschaften an der Weis­ sen Gasse wurde in den Jahren 1905 und 1906 der Bau der CentralHallen ermöglicht. Sie stellten das erste «Shopping-Center» Basels dar, das auch in der Schweiz und auf dem europäischen Kontinent seinesgleichen suchte. Markantes­ ter Schritt in der jüngeren Fir­ mengeschichte war ein modernes Fabrikationsgebäude an der Elsäs­ serstrasse im Jahr 1908, am Stand­ ort, von welchem die heutige Bell Food Group noch immer operiert. 39  Grill Chill

Blick in die Central-Hallen, das erste «Shopping-Center» Basels.

Bell war bis 2003 von seinem umfassenden Filialnetz in der Schweiz geprägt und engagierte sich partiell immer wieder im Aus­ land, in erster Linie in Berlin und später im Elsass. In den vergange­ nen Jahren entwickelte sich Bell – insbesondere durch gewichtige Zu­ käufe im In- und Ausland (Eisberg, Hilcona, Hügli) – auch zu einem führenden Anbieter im Bereich Convenience. Aktuell beschäftig die Bell Food Group in 15 Ländern 12‘000 Mitarbeitende und erzielte 2018 erstmals einen Jahresumsatz von über 4 Milliarden Franken.


indem wir einen einfachen Zugang zum Grillieren ermöglichten. Das ist nun über 20 Jahre her und startete, als sich noch kaum jemand in der Schweiz mit dem Thema Grillieren befasste. Wir kön­ nen heute sagen, dass Bell den Stein mit ins Rollen gebracht hat. Warum ist das Thema bis heute so gross geworden? Die Basis war gegeben, die Schweizer grillieren sehr gerne. Heute kann man mit Fug und Recht von der Grillnation Schweiz sprechen. Ich kenne – bis auf die USA vielleicht – kaum ein anderes Land, das in Sachen Grillspass und Sortimentsvielfalt eine ähnlich reiche Grillkultur besitzt. Der Grill wird von immer mehr Menschen in der Schweiz als fester Bestandteil der Küche gese­ hen, ähnlich wie der Ofen oder die Kaffeemaschine. Und er wird immer mehr auch im Winter genutzt.

Mit Bell wird jeder zum Grillchef nen Gewenin neuen

Sie ein ra and Vita ise. Suzuki Gr tive Pre und weitere

attrak

Markante Grillkampagnen: 2005 übernahm der «Grillchef».

verankert hat. Dasselbe gilt für den Slogan «Cha me schicke». Wir waren die Ersten, die eine Bratwurst-App auf den Markt gebracht haben. Und unser Speckbadetuch hat schon fast Kultsta­ tus. In der Kommunikation sind beim Thema Grill Sachen erlaubt, die sonst nicht gehen. Unsere Kampagne «Män­ ner zurück an den Grill» hätte in keiner

anderen Warengruppe funktioniert. Aber die Grillwelt ist eine eigene. Wir konnten diese mit unseren Kampagnen entwickeln und eine emotionale Bin­ dung herstellen. Wenn Sie heute in der Schweiz eine Umfrage zum Thema Grillieren machen, nennen die Leute als erste Marke den Namen «Bell». Was ist das Grill-Hauptthema 2019 bei Ihnen? Wir wollen neue Inspiration in den gros­ sen Themen «Hamburger» und «Slow Cooked Food» liefern. Zudem wollen wir in anderen Segmenten auch das Flair der weiten Welt mit verschiedenen neu­ en Geschmacksrichtungen verbreiten. Vorneweg mal so viel, auch in unserem 150. Jahr haben wir einige Überraschun­ gen für die Grillfans vorgesehen. Und was bringt die Zukunft? Wir sind stolz darauf, ein fester Be­ standteil der Schweizer Grillkultur zu sein. Auch künftig werden wir neue Entwicklungen und Tendenzen auf­ nehmen, auch aus der Gastronomie oder aus anderen Ländern. Für Bell ist Grillieren nicht einfach ein Geschäft, es ist eine Leidenschaft.

N

EU

Bell hat sich mit seinen Kampagnen fest ins Gedächtnis der grillierenden Schweizerinnen und Schweizer gebrannt. Wie war das möglich? Der Begriff «Grillchef» war einer der ersten, der sich in der Umgangssprache

Tipps und Tricks für eine gelungene Grillparty

„BOWLEN“

STATT DIPPEN

PROBIER’S 40  Grill Chill

zum Apéro!


Bell – Am Anfang stand «Grillino» Schon seit der Gründung vor 150 Jahren hat Bell Fleisch zum Gril­ lieren verkauft. Die Basler Traditi­ onsmarke hat sehr früh auf das Thema gesetzt. Der Begriff Grill taucht bei Bell erstmals konkret im Frühjahr 1962 in einem Pro­ duktenamen auf. Mit «Grillino» wird ein hautloses Würstchen auf den Markt gebracht. Solche Würstchen, die «beim Heissma­ chen nicht platzen», hatte Bell schon seit 1955 hergestellt. In den späten 1960er-Jahren erscheint ei­ ne erste Grillbroschüre mit dem Titel «Grillieren und Braten im Freien», die sich an ein entspre­ chendes Silva-Buch anlehnt und Tipps zum Grillieren und zu den verschiedenen Fleischstücken gibt. Ebenfalls beteiligt sich Bell an der Herausgabe des Tipp- und Rezeptbüchleins «Grillieren – kleine Kunst mit Raffinessen» aus der Koch-Studio-Serie. Die Grillsaison wird für die Bell Schweiz von Jahr zu Jahr wichtiger, erste Kooperationen mit Thomy, Feldschlösschen und Coop werden eingegangen, ein laufend auszubauendes Grillsorti­ ment wird angelegt. Immer wie­ der werden nun Spezialitäten auf die Grillsaison entwickelt, wie et­ wa der extragrosse «Klöpfer» «Bell-Tell» als Jubiläumsbeitrag zur 700-Jahr-Feier der Eidgenos­ senschaft im Jahr 1991. Ab 1997 läuft das Bell-Grillsortiment unter dem Obertitel «Grill-Party» und bietet nun auch fertig marinierte Fleischstücke an. Im neuen Jahrtausend wird die Grillsaison auch marketing­

technisch zu einer Schlüsselzeit für Bell. 2005 wird der Grillchef erfunden, der die Grillsaison be­ gleitet und als Kampagne später die Marketing-Trophy gewinnt. 2008 werden die Grillspezialitäten von Bell im Umfeld der FussballEURO in der Schweiz positioniert, der Absatz im Grillbereich wächst in jenem Jahr um über 30 Prozent. Bekannte Persönlichkeiten wie Kabarettist und Schauspieler Beat Schlatter oder der Musiker Bligg waren auch schon Aushängeschil­ der der Bell Grillkommunikation. Der Grillspruch «Cha me schicke» brennt sich ins Gedächtnis von Frau und Herr Schweizer ein. Ab 2012 wird das Grillsortiment unter dem Sammelbegriff «Bell Barbe­ cue» zusammengefasst. Mit den Kampagnen «Holy Trinity of US Barbecue» (2016) war Bell der Vorreiter für im Supermarkt er­ hältliche «Slow Cooked»-Produkte und hat dieser Bewegung zum Durchbruch auch in der Schweiz verholfen. Mit «BBQ für Macher» (2017 und 2018) setzte sich Bell im Barbecue-Marketing deutlich von den immer zahlreicher werdenden Mitbewerbern ab. Seit 2013 engagiert sich Bell als Veranstalter der «Bell Barbe­ cue Masters Series», der Schwei­ zer Grillmeisterschaft für Profis und Grill-Fans.

Das Grillino war ein hautloses Würstchen. Dass es nicht «platzen» kann, war damals sehr wichtig …

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乾杯

Kanpai Drinks aus Japan François Neyruz

Mit dem Frühjahr kommen immer auch die neusten Trend-Drinks auf die Theke. GRILL&CHILL hat festgestellt, dass im 2019 kein Weg zu weit scheint. Also werfen wir einen Blick auf Gin und Whisky aus … Japan.

I

st von alkoholischen Getränken aus Japan die Rede, so fällt bald einmal der Begriff Sake – «Reis­ wein», obschon Sake gar nicht wie Wein hergestellt, sondern gebraut wird wie Bier. Hier kennen die leiden­ schaftlichen Biertrinker allenfalls die Marken Kirin oder Asahi. Aber die höchsten Ehren holt das Land der Auf­ gehenden Sonne nicht bei «Reiswein» oder Bier, sondern bei den Spirituosen. Nicht Irland, auch nicht Schott­ land oder die USA – nein, in Japan wird der beste Whisky der Welt gebrannt, wenn man den Urteilen der degustie­ renden Profis folgt. Das tun mittler­ weile so viele, dass das Kaiserreich die weltweite Nachfrage nicht mehr be­ friedigen kann. Die teuersten Speziali­ täten sind längst nicht mehr erhältlich, und selbst bei den grössten Händlern gibt es von den Spitzenprodukten oft nur eine Flasche pro Haushalt, um möglichst viele Kunden zu bedienen. Und die bezahlen dann schon mal über 4000 Franken für 0,7 Liter Yamazaki Sherry Cask 2012 Edition.

Zu Besuch in Basel: Zoran Peric, Botschafter von Suntory, im Angel’s Share.

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Auch die Distillerie Suntory er­ reicht mit ihren hochdekorierten TopLabels Hakusho und Hibiki Spitzen­ preise. Ein Produkt aus dem Hause Suntory ist der Toki, ein «Blended Whisky». Toki heisst auf Japanisch «Zeit», eine passende Bezeichnung. Denn die Macher haben sich viel Zeit genommen, um einen Whisky für die nächste Generation gemäss fernöstli­ cher Tradition zu kreieren. Und ande­ rerseits sollte man sich auch Zeit neh­ men, um den Toki ohne Hektik kennenzulernen. Suntory hat aber nicht nur beim Whisky seine Marken gesetzt, sondern (seit 1936) auch beim Gin. «Roku» heisst das Produkt, das auch in der Schweiz erhältlich ist. Und «Roku» steht für die Zahl 6, was man allein schon an der sechseckigen Flasche er­ kennt. Inhaltlich sind es sechs japani­ sche Zutaten, die den Konsumenten durch die vier Jahreszeiten im Land führen: im Frühling geerntete Kirsch­ blüten und Kirschblätter, im Sommer verarbeiteter grüner Tee und veredel­ ter grüner Tee, im Herbst gewonnener Sansho-Pfeffer und im Winter erhalte­ ne Yuzu-Schalen. Für Gin im traditio­ nellen Sinn bekommt der «Roku» noch Wacholder, Koriander, Angelikawur­ zel und -samen, Kardamom, Zimt, Bit­ terorange und Zitrone dazu – für ein harmonisches Gesamtaroma, das ja­ panische Spirituosen getreu der Kul­ tur des Landes so eigen ist. Im Geschmack ist der «Roku» frisch, fruchtig und mit dichtem Ge­ ruch nach Zitrusschalen und Kirsch­ blüten, aber auch leicht würzigen No­ ten wie von grünem Tee. Dennoch ist der «Roku» mit seinen Noten von Wa­ cholder, Kardamom und Zimt auch ein klassischer Gin. Besonders prägnant ist jedoch die Schärfe, die auf den Sansho-Pfeffer zurückzuführen ist. Und natürlich schmeckt der «Roku» besonders gut auch als Gin Tonic … Hier ein paar Vorschläge für ein genussvolles Drink-Jahr 2019.

THE ROKU GIN & TONIC

4-6 cl EIS

ROKU GIN

Auffüllen mit Tonic Water

(z.B. Le Tribute Tonic)

2 INGWER-STICKS, FRISCH GESCHNITTEN

THE TOKI HIGHBALL 4-6 cl EIS

SUNTORY WHISKY

Auffüllen mit Soda/Mineralwasser

1–2 ZITRONENZESTEN

THE Boulevadier 4-6 cl

SUNTORY WHISKY

CAMPARI

GONZALEZ BYASS LA COPA ROJO VERMOUTH

EIS

ORANGENZESTE 43  Grill Chill


Tipps&Trends

This is the real Deal!

Der PlanchaSpachtel

Die Original-BBQ-Sauce von Stubb’s hält, was sie verspricht. Mit dem originalen Geschmack von scharfer Tomate, feinem Essig und schwarzem Pfeffer darf die Sauce an keinem Grillfest fehlen. Und wie bei allen Stubb’s-Saucen sind in der «Original BBQ» nur natürliche Inhaltsstoffe. Erhältlich bei Coop.

Mit seiner Master Plancha bringt Campingaz das mediterrane Grillieren nach Mitteleuropa – und liefert mit dem Spachtel gleich das ideale Werk­ zeug für das Zubereiten von Speisen auf Kontaktgrillplatten; bestehend aus hochwertigem Edelstahl mit passendem Griff und einer Lederschleife fürs Aufhängen. www.campingaz.ch

Fruchtig und würzig

NEU!

hot

«Coconut-lime» – so heisst die neue Kreation aus dem weiten Angebot der Heinz-Saucen. Eine frisch-fruchtige Sauce, die den Geschmack von Kokosnuss, Zitronengras und Limette perfekt vereint. Ideal geeignet für Poulet und Fisch vom Grill, aber auch für vegetarische Gerichte. Ebenfalls nicht zu verpassen: die neue Hot Dog-Sauce mit dem herzhaft-würzigen Geschmack von Senf und Dill nach amerikanischer Art. www.heinzketchup.ch

Ein Muss für den Grillprofi Dieser massive gusseiserne Grillwok mit einem Durchmesser von 35,6 cm und einer Tiefe von 9,5 cm von Broil King ist durch seine Porzellanemaillierung besonders haltbar und eignet sich hervorragend für Hauptgerichte und Beilagen wie Pasta, asiatische Nudelpfannen, Risotti etc. Ein Muss für jeden Grillprofi. www.broilkingbbq.ch

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Tipps&Trends

Sichtbar scharf Ein neues Messer für die neue Grillsaison – dann ist das Barbecue No. 1 Premium Cut-Messer aus dem Hause Johannes Giesser bestimmt eine gute Option. Die hochwertige, 30 cm lange Klinge aus Chrom-­ Molybdän-Stahl sorgt für kunstvolle Zubereitung aller Grillgerichte, und mit dem luxuriösen Griff aus Thuja-Wurzelholz wird die Schneidarbeit zum absoluten Genuss. ww.giesser.de

WOW

express!

Die perfekte Grillbeilage in nur 2 Minuten! «Reis zur Grillparty – passt das?» Aber sicher! Die beliebten Ex­ press-Reis-Gerichte von Uncle Ben’s sind perfekte und originelle Begleiter für Grilladen. Egal ob in der Mikrowelle, in der Pfanne oder auf dem Seitenkocher Ihres Grills: In nur zwei Minuten ist die schmackhafte Beilage bereit für den Teller! Wer etwas mehr Zeit hat, kann den Express-Reis auch als Basis für feine sommerliche Salate verwenden. www.unclebens.ch

Für BBQGourmets! Ein System mit schier unmög­ lich vielen Möglichkeiten: Der Edelstahl-Gourmet BBQ System (GBS)-Grillrost von Weber eröffnet den Grillchefs jede Menge Varianten, auf dem Grill neue Wege zu gehen. Ob ein «Sear Grate» für das schöne Grillmuster beim scharfen Anbraten, Pizzastein, Dutch Oven oder Grill­ pfanne – alles passt perfekt in den Rost (erhältlich in Edelstahl oder porzellan­­e­m ailliertem Gusseisen). www.weber.com

Alkoholfrei Weizenfrisch Alkoholfreie Biere liegen im Trend: Feldschlösschen Alkohol­ frei Weizenfrisch ist ein trübes Bier mit einem angenehmen Körper, aber ohne Alkohol. In der Nase zeigen sich fruchtigwürzige Noten nach Zitrone und Gewürznelke. Prickelnd, herrlich frisch für vollen Bier­ genuss immer und überall. www.feldschloesschen.ch

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KALB Gefüllter Kalbsbraten (FOTO)   8 Personen 1 Kalbsbraten (Hohrücken), ca. 2 kg ¼ Zwiebel 1 Fenchelknolle 5 Chilischoten 1 Bund Salbei 1 Bund Peterli 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 3 TL Rapsöl etwas Salz, Pfeffer Den Kalbsbraten parieren und das Gemü­ se waschen und schälen. Zwiebeln, Fen­ chel und Chili in feine Würfel schneiden und den Knoblauch pressen. Das Gemüse in der Grillpfanne oder in der Küche an­ braten. Die Kräuter waschen und feinha­ cken – einige Salbeiblätter im Ganzen beiseitelegen. Die gehackten Kräuter un­ ter das gebratene Gemüse mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Kalbsbraten bis etwa zur Mitte aufschnei­ den und mit der Gemüse-Kräuter-Mi­ schung füllen. Sodann mit Küchengarn fi­ xieren und in den Bratenkorb legen. Die übrigen Salbeiblätter zwischen Garn und Fleisch stecken. Den Grill für indirekte Hitze (200–220° C) vorbereiten. Den Braten am besten in ei­ nem Bratenkorb oder auf einem Dreh­ spiess mittig auf dem Rost platzieren. Er ist gar, wenn er eine Kerntemperatur von 57 ° C erreicht hat. Danach den Kalbsbraten vom Grill nehmen und noch ca. 15 Minuten ruhen lassen. Dazu passt Tomatensalat. Weitere Rezepte unter www.weber.com

Italienische Kalbsfilets   4 Personen 4 Kalbsfilet-Stücke von je 300 g 3 EL Olivenöl etwas Salz, weisser Pfeffer, Paprika, edelsüss 1 EL Grüner Pfeffer 250 g Mozzarella, in Streifen geschnitten

Die Kalbsfilets mit Öl einreiben und mit Salz, Pfeffer und Paprika bestreuen. Auf den Grillrost legen und rundherum etwa 15 Minuten grillieren. Vom Rost nehmen und auf der Oberseite der Länge nach einschneiden (nicht durchschneiden). Den grünen Pfeffer und darüber den Mozzarella geben. Die Filets noch einmal auf den Rost legen und so lange grillie­ ren, bis der Käse schmilzt.

Grillierte Kalbsbrust mit Fenchel   4 Personen 1 kg Kalbsbrust, vom dicken Teil etwas Salz, Pfeffer, Rapsöl Für die Füllung 180 g Kalbsbrät 1 Fenchel, ca. 200 g etwas Pfeffer, gemahlen Für die Fenchel-Joghurt-Sauce 200 g Joghurt, nature 2 TL Fenchelsamen, leicht geröstet, fein gehackt 1 EL Orangensaft 2 Zweig Fenchelgrün, fein gehackt etwas Salz, Pfeffer etwas Fenchelgrün, -samen und Lorbeerblatt zum Garnieren Die Kalbsbrust sollte vom dicken Teil stammen, als Tasche eingeschnitten oder zu einer Tasche zusammengenäht sein. Alle Zutaten für die Füllung mischen und in die Fleischtasche geben, mit Zahnsto­ chern verschliessen oder mit Kochschnur binden. Fleisch würzen, mit Rapsöl be­ pinseln. Ca. 10 Minuten bei starker Hitze rundum angrillieren. Dann rund eine Stunde bei schwacher Hitze unter gele­ gentlichem Wenden bis zur gewünschten Kerntemperatur (75°–78° C) garen lassen. Danach ca. 10 Minuten leicht zugedeckt ziehen lassen. Die Zutaten der FenchelJoghurt-Sauche verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Braten tranchieren und mit der Sauce servieren.

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Grilliertes Kalbskotelett   4 Personen 4 Kalbskoteletts à 200 g 1 ⁄2 TL Salz Einige Thymianzweiglein, zur Deko Chili-Balsamico-Marinade 4 EL Olivenöl 4 EL Aceto balsamico 1 Peperoncino, fein gehackt 2 Knoblauchzehen, gepresst 2 TL frische Thymianblättchen 1 EL Tomatenpüree Alle Zutaten der Marinade verrühren, die Koteletts damit bepinseln und min­ destens 1 Stunde zugedeckt ziehen las­ sen. Etwa 30 Min. vor dem Grillieren das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Die Marinade abstreifen und beiseite stellen. Die Koteletts mit Salz würzen. Über mittelstarker Hitze 15–20 Minuten grillieren, dabei gelegentlich wenden und erneut mit Marinade bepinseln. ­A nrichten und mit Thymianzweiglein garnieren.

Schwyzer Kalbssteak   4 Personen 4 Kalbssteaks (je ca. 200 g, ca. 2 cm dick) etwas Salz, Pfeffer 4 Emmentaler Käsescheiben etwas Fleischgewürz etwas Rapsöl 2 Tomaten, in Scheiben geschnitten etwas Salz, Pfeffer Eine Tasche in die Steaks schneiden (oder vom Metzger schneiden lassen); diese mit Käse und Tomatenscheiben füllen. Steak mit Rapsöl und Fleischge­ würz ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur marinieren. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Mi­ nuten pro Seite grillieren (bis der Käse schmilzt).



rind Mini-Rindsspiessli auf Brötchen (FOTO)   4 Personen

400 g Rindshuft 250 g Cherrytomaten 4 kleine Brötchen etwas Salat als Einlage ins Brötchen 2-3 EL Olivenöl etwas McCormick BBQ TIME Steak Gewürzmischung einige Holzspiesse, halbiert Fleisch in kleine Stücke schneiden, Oli­ venöl und etwas McCormick BBQ TIME Steak Gewürzmischung in einer kleinen Schale vermischen. Cherrytomaten wa­ schen. Abwechslungsweise 3 Fleisch­ stücke und 3 Cherrytomaten auf die hal­ bierten Spiesse stecken, in eine Schale geben. Mit der Marinade bestreichen, für 10 Min. ziehen lassen. Brötchen der Längsseite nach aufschneiden. Den Sa­ lat waschen und rüsten. Spiesse auf dem Grill bei mittlerer Hitze grillieren. Die Brötchen ebenfalls auf dem Grill leicht toasten. Anschliessend mit etwas Salat belegen. Die Spiesse auf das Brötchen geben und servieren. Weitere Rezepte unter www.mccormick.ch

T-Bone Steaks mit ­Rosmarinmarinade   4 Personen 4 T-Bone Steaks Für die Marinade 2 Zweige Rosmarin 2 Knoblauchzehen 3 EL Olivenöl 1 Zitrone, Saft und etwas abgeriebene Schale etwas Salz und Pfeffer

Rosmarin und Knoblauch fein hacken und mit Olivenöl, Zitronensaft und -schale zu einer Marinade vermengen, pfeffern. Ein Drittel der Marinade beiseite stellen. Steaks in eine flache Schüssel legen, mit der Marinade bedecken und eine Stunde ziehen lassen. 30 Minuten vor dem Grillie­ ren aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur bringen. Den Grill auf hohe Hitze vorheizen, Marinade von den Steaks abstreifen und das Fleisch bei star­ ker Hitze anbraten. Danach die Hitze re­ duzieren und die Steaks nochmals mit der Marinade bepinseln, nach ca. zwölf Minu­ ten sind sie «medium-rare» (Kerntempe­ ratur 55° C). Die Steaks vom Grill nehmen, auf eine Platte legen, leicht zugedeckt zehn Minuten ruhen lassen und mit der beiseite gestellten Marinade servieren.

Rindshuft am Stück   4 Personen 800 g Rindshuft (schmale Seite) 2 EL Meersalz 1 Bund Rucola 16 Cherrytomaten, geviertelt, entkernt 50 g Parmesan, gerieben etwas Fleur de Sel, schwarzer Pfeffer 3 EL Olivenöl 1 EL Aceto balsamico Für die Marinade 1 EL Schwarzer Pfeffer, gestossen 1 Rosmarinzweig, gehackt etwas Olivenöl Fleisch für einen Tag in der Marinade ziehen lassen und (auf Zimmertempera­ tur gebracht) auf dem Grill rundum bei starker Hitze anbraten. Danach Hitze re­ duzieren und bei 150° C so lange grillie­ ren, bis die Kerntemperatur von ca. 55° C erreicht ist. Fleisch ca. 10 Minuten leicht zugedeckt ruhen lassen. Rucola, Cherry­ tomaten und Parmesan auf die Teller verteilen. Das Fleisch aufschneiden und auf dem Salat anrichten, salzen und mit Olivenöl und Balsamico beträufeln.

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Tafelspitz vom Grill   4 Personen 1–1½ kg Tafelspitz (Huftdeckel) etwas Rapsöl 2 Rosmarinzweige 2 Zitronenthymianzweige 1 TL Schwarzer Pfeffer, frisch gestossen etwas Salz Den Tafelspitz mit dem Öl, Rosmarin, Zi­ tronenthymian und Pfeffer marinieren und für mehrere Stunden ruhen lassen. Den Grill auf möglichst tiefe (!) Tempe­ ratur einheizen. Fleisch salzen und bei 110° C (indirekt) so lange garen, bis das Fleisch eine Kerntemperatur von 55 Grad erreicht hat. Danach dünn aufschneiden.

Flambierte Steaks   4 Personen 4 Steaks (Ribeye oder Entrecôte) Für die Marinade 4 EL Rapsöl 2 Spritzer Worcestershire Sauce 1 EL Zitronensaft, frisch gepresst etwas Cayennepfeffer 1 Knoblauchzehe etwas Salz, Pfeffer, Cognac Alle Zutaten der Marinade mischen und die Steaks darin einlegen. In den Kühl­ schrank stellen und einen Tag lang ma­ rinieren lassen. Die Steaks 1 Stunde vor dem Grillieren auf Zimmertemperatur bringen, abtupfen, bei scharfer Hitze an­ braten und indirekt auf eine Kerntempe­ ratur von 54° C fertig grillieren. Würzen und mit angewärmtem Cognac flambie­ ren und servieren.



ribs Marinierte Spareribs mit GRILLIERTEN Zucchetti und MangoSchalottensalsa (FOTO)   4 Personen 1000 g Spareribs 40 g Honig 100 ml Olivenöl 80 ml Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce 200 ml Wasser 2 Rosmarinzweige 1 Zitrone, Saft etwas Pfeffer aus der Mühle Grillierte Zucchetti 1 Zucchetti etwas Olivenöl zum Bestreichen Salsa von Schalotte und Mango 8 Schalotten 30 g brauner Zucker 2 TL Weisswein- oder Apfelessig 1 TL Kikkoman natürlich gebraute Sojasauce 3 TL Wasser 1 TL Olivenöl 1 Mango, fein gewürfelt, die Abschnitte püriert Alle Zutaten ausser der Spareribs aufko­ chen, abkühlen lassen und die Ribs darin 12 Stunden über Nacht marinieren las­ sen. Grill auf ca. 160° C aufheizen, Ribs ca. 50 Minuten garen und dabei regel­ mässig mit der Marinade bestreichen. Die Marinade auf die Hälfte einkochen lassen. Zum Schluss den Grill auf 220° C bringen und die Ribs kross grillieren. Kurz vor Ende mit der eingekochten Ma­ rinade glasieren. Zucchetti in Scheiben schneiden, mit Öl einpinseln und von beiden Seiten gril­ lieren, bis ein schönes Muster entsteht. Schalotten in der Schale bei 180° C im Ofen oder in einer Grillform schmoren, bis sie weich sind. Dann schälen und fein hacken. Zucker caramellisieren, mit

Wasser, Essig und Sojasauce ablöschen. Flüssigkeit auf sirupartige Konsistenz einkochen lassen. Mit dem Mangopüree auffüllen und einkochen (es soll ein Kompott entstehen). Abkühlen lassen, die Schalotten, die Mangowürfel und das Olivenöl beigeben und vermengen. Weitere Rezepte unter www.kikkoman.ch

Spareribs an Apfelmostmarinade   4 Personen 700 g Spareribs Für die Marinade 3 TL Senfpulver 1½ TL Apfelessig 5 dl Apfelsaft 1 TL Ingwer, gerieben 2 Knoblauchzehen, gehackt Zutaten für die Marinade gut verrühren, Rippchen mit ihr bedecken und einige Stunden ziehen lassen. Den Grill auf 180° C aufheizen und die Rippchen ein paar Minuten Farbe annehmen lassen. Danach die Hitze reduzieren und die Rippchen für etwa 30 Minuten weiter­ grillieren. Hitze nochmals auf das Mini­ mum reduzieren und das Fleisch noch­ mals 30 Minuten ziehen lassen, bis es schön saftig ist. Gelegentlich mit dem Rest der Marinade und BBQ-Sauce be­ streichen.

«Sticky Ribs»   4 Personen 1 kg Ribs 3 TL Rapsöl 1 Zwiebel, fein gehackt 2 Knoblauchzehen, fein gehackt 2 EL Tomatenpüree 2 EL Honig 1 EL brauner Zucker

50  Grill Chill

1–2 TL Chilisauce (zum Beispiel Baergfeuer) 2 EL Wasser etwas Salz, Pfeffer Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch dünsten. Tomatenpüree, Ho­ nig, brauner Zucker, Chilisauce und Wasser mischen und mit Zwiebeln und Knoblauch als Marinade über die Ribs geben (2 Stunden ziehen lassen). Diese danach für 45 Minuten bei 160° C grillie­ ren, wenden und mit der Restmarinade bestreichen. Zum Schluss Grilltempera­ tur auf 200° C erhöhen und die Ribs für weitere 15 Minuten grillieren, bis sie die typische Farbe erhalten. Mit BBQ-Sauce (und Servietten…) servieren.

Texas Steaksauce für ribs 1 Liter Sauce 500 g brauner Zucker 500 g passierte Tomaten 50 g Gelierzucker 2 TL Salz 3–4 TL Zitronensäure 2 EL Senfkörner 50 ml Essig 1 TL Senfmehl 3 EL Pul Biber (getrocknete Chiliflocken), 1 EL Paprikapulver 2 TL granulierter Knoblauch 3 TL granulierte Zwiebeln etwas schwarzer Pfeffer, grob gemahlen einige Tabascotropfen Zucker und passierte Tomaten langsam erwärmen. Nach und nach die anderen Zutaten unterrühren, zuletzt sprudelnd aufkochen, danach heiss in Gläser abfüllen.



marinaden KräuterölMarinade (FOTO) 2 dl Olivenöl 2 Knoblauchzehen, gehackt 4 Lorbeerblätter 1 EL weisser Pfeffer, zerdrückt 3 Rosmarinzweige 3 Thymianzweige 1 Chili- oder Peperoncino-Schote Alle Zutaten mischen und leicht erwärmen. In ein Glas abfüllen und auskühlen lassen. Die Marinade hält sich im verschlossenen Glas im Kühl­ schrank über Wochen. Sie eignet sich auch als aromatisches Öl für fertig gril­ lierte Gerichte.

Limetten-IngwerMarinade mit Honig 1 ½ EL 1 EL 2 2 EL 1 EL 1 EL

Limette, Saft Baergfeuer Chilisauce frischer Ingwer, gerieben Knoblauchzehen, zerdrückt Koriandergrün, gehackt Kikkoman Sojasauce flüssiger Honig

Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Crevetten, Fisch und Poulet.

Dunkelrote Marinade 2 EL 2 EL 1 EL 1 EL 1–2 TL 1 TL 1–2 1

Kikkoman Sojasauce Honig Tomatenpüree (für die Farbe) Senf Paprikapulver, mild Chilipulver Knoblauchzehen, gepresst Ingwerstück, gerieben

Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Gemüse (Aubergine).

Biermarinade

Sesam-Marinade

175 ml dunkles Bier (Feldschlösschen Dunkle Perle) 2 EL Sonnenblumenöl 3 EL brauner Zucker 2 EL Worcestersauce 1 EL körniger Senf 2 Knoblauchzehen, fein gehackt

3 EL 1 EL 1 EL 1 EL 1 1 TL 2 EL

Alle Zutaten miteinander vermischen (wer will, kann die Marinade etwas einköcheln lassen); passt zu Poulet und Schwein.

Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Schwein und Poulet.

Teriyaki-Marinade 60 ml Kikkoman Sojasauce 125 ml Kikkoman Teriyaki Marinade & Sauce 2 EL Reiswein (Mirin) oder süsser Sherry 2 EL Honig 2 Knoblauchzehen, zerdrückt 2 TL Ingwer, frisch gerieben 4 Frühlingszwiebeln, fein gehackt Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Rind.

Zitronen-KräuterMarinade

Honig Sesamöl Kikkoman Sojasauce Essig Knoblauchzehe, gepresst Baergfeuer Chilisauce Sesamsamen

Peterli-Marinade 1 EL Majoran 2 EL Zitronenschale, gerieben ½ Bund Petersilie 8 EL Olivenöl Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Lamm und Schwein.

Aprikosen und Senf-Marinade 6 EL 2 EL 2 EL etwas

Senf, grobkörnig Kikkoman Sojasauce Aprikosen-Konfitüre Salz und Pfeffer

Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Lamm und Schwein.

1 EL Bio-Zitronenschale, fein abgerieben 4 EL Zitronensaft, frisch 4 EL Olivenöl 3 EL Kräuter (Salbei, Peterli, Schnittlauch), fein gehackt 1 EL Schalotte, fein gehackt 2 EL Senf, grobkörnig 1 EL schwarzer Pfeffer, frisch zerstossen

3 EL Senf, grobkörnig 1 EL Balsamico-Crème (oder Balsamico-Essig) 1 EL Olivenöl 1 TL Chilisauce oder Chilischoten, fein gehackt etwas Pfeffer, frisch zerstossen

Alle Zutaten miteinander vermischen; passt zu Schwein und Poulet.

Alle Zutaten miteinander vermischen. Passt zu Rind, Schwein und Lamm.

52  Grill Chill

Balsamico-Marinade



Fachhändler

BASELLAND Bucher/Gabele Ihr Partner für Weber World, Broil King, Big Green Egg, Zubehör, Grill-Gewürze, Grillkurse und Servicestelle. Delsbergerstrasse 44, 4242 Laufen 061 761 61 39 www.bucher-gabele.ch info@bucher-gabele.ch Grillland.ch Der Spezialist für Feuerschalen, Feuerkugel mit Grillringen, Pizza­ ofeneinsätze für FS, Feuerstellen, Gartencheminées, Grillzubehör, Outdoor-Fondue. Siehe Videogalerie auf grillland.ch Hauptstrasse 146, 4415 Lausen 061 901 56 56 www.grillland.ch, info@grillland.ch muff haushalt ag Weber World und Big Green Egg Partner. Dienstleistungen: Montage, Lieferung, Instruktion und Entsor­ gung Altgrill sowie diverse Grillkurse. Hauptstrasse 80, 4450 Sissach 061 971 16 38 www.muff-haushalt.ch, sissach@muff-haushalt.ch

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54  Grill Chill

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