Leseprobe FIT for LIFE 11/2009

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Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

November 2009

Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch

Langlauf

DIE BESTEN HANTELÜBUNGEN

Wie erkennen Sie einen Eisenmangel ? Gesundheit

WENNS KLEMMT IM GELENK DOPINGDISKUSSION

Weshalb die Betrüger Vorsprung haben Triathletin Daniela Ryf

DAS GOOGLE-PORTRÄT

GIGATHLON 2010 Weniger Autos, mehr Party


COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PRODUCT PHOTOGRAPHY : SEMAPHORE

– FREDERIC CRETINON R&D MANAGER – SALOMON TRAIL RUNNING FOOTWEAR

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FOTO: HANSPETER LÄSSER

editorial | inhalt

Dem Frust vorbeugen Als fleissiger Multisportler verspürt man jeweils im Oktober, November die Vorfreude auf den ersten Schnee. Und doch passiert es dann mit beängstigender Regelmässigkeit, dass sich bei der Saisonpremiere auf den schmalen Latten bereits nach wenigen Minuten Arme und Beine anfühlen wie leblose Betonpfeiler. Das Herz ist willig, der Bewegungsapparat aber schwach, könnte man interpretieren – oder auch ganz nüchtern konstatieren, dass sich die Muskulatur eben zuerst an eine neue Bewegung gewöhnen muss. Eigentlich logisch. Damit Ihnen nicht das Gleiche passiert, haben wir uns bei den Langläuferinnen der Schweizer Nationalmannschaft umgeschaut, wie sie es halten. Und waren überrascht, denn die Besten trainieren nicht etwa mit hochmodernen, technischen Kraftmaschinen, sondern mit simplen Freihanteln, kurz und lang. Mit diesen lassen sich einfach und effizient alle Bewegungsabläufe trainieren, die später den nötigen Schub in die Loipe bringen. Ohne grossen Platz- und Zeitaufwand, ganz einfach zu Hause durchführbar. Ich jedenfalls habe meine Hanteln wieder ausgegraben!

28 warmup 6 Chrissie Wellingtons Ironman-Sieg 8 Formel-1-Star als Triathlet 9 Langlauf und Wellness kombiniert

report 12 Report Gigathlon FIT for LIFE stellt bisherige «Gigathlon-Gesetze» infrage, zeigt die Wünsche der Teilnehmer und liefert alle Fakten zum neuen Gigathlon 2010.

gesellschaft 20 Dopinggespräch mit Matthias Kamber Der Direktor von Antidoping Schweiz verrät, wie er selber dopen würde und wie die internationale Dopingszene organisiert ist.

Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch

training 26 Viks Trainingstipps Anstelle eines Lauftrainings würden zahlreiche Hobbyläufer gescheiter ein Krafttraining absolvieren.

28 Hanteltraining für Langläufer

Freihanteltraining ist leicht zu Hause auszuführen. Es braucht wenig Zeit und ist höchst effizient. Die besten Übungen und was Sie dabei beachten müssen.

34 Plan B Sarah Meier

Die 7-fache Schweizer Meisterin im Eiskunstlaufen läuft regelmässig Intervalle und könnte sich auch einmal einen Triathlon vorstellen.

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ausrüstung

sporthelden

36 Fit Shop

54 Läufer Pierre Délèze

porträt 40 Triathletin Daniela Ryf Sie heisst Ryf und ist weiblich. Mehr wusste die Journalistin Beate Kittel nicht, als sie sich nur übers Internet auf die Spurensuche der jungen Triathletin begab. Das Google-Porträt der Daniela Ryf.

ernährung 44 Monatsrezept: Herbsteintopf mit Marroni 45 Familientisch verhindert Probleme 45 Schüler trinken zu wenig 45 Digitales Sportlerkochbuch

Der Schweizer Mittelstreckler war ein Riesentalent. Und schlug sogar Sebastian Coe.

reisen 56 Sonnenverwöhntes Zypern Schon genug vom Nebel ? Dann wäre jetzt ein Abstecher nach Zypern ideal, nicht zuletzt aus sportlicher Sicht.

anlässe 58 Sola Duo Immer zu zweit. Einer fährt, einer läuft, 81 Kilometer von St. Gallen nach Zürich,

gesundheit

mitten durch die stockdunkle Nacht.

46 Leistungskiller Eisenmangel

mit grossem Erlebnispotenzial.

Ein Mangel an Eisen verhindert körperliche Leistungsfähigkeit. Doch nicht immer ist fehlendes Eisen schuld, wenn man schlapp und kaputt ist.

50 Sport hält geistig fit 50 Auch der Wille ist trainierbar 52 Wenns klemmt im Gelenk Beim Einklemmungs-Syndrom « Impingement » können Gelenke teilweise oder ganz blockieren, eine vor allem bei Sportlern recht häufige Erscheinung.

Die Sola Duo bietet ein simples Konzept

62 Agenda

cooldown 64 Klimapfade in der Jungfrauregion 64 Disqualifikation wegen iPod 64 Helm zum Zusammenklappen 65 Angetroffen: Schwimmerin Jane Asher 66 Vorschau/Impressum

FOTOS: ANDREAS GONSETH | STEPHAN BOEGLI

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FOTO: PHOTOPRESS

Sport und Erholung im Schnee Wellness- und Langlauftage Lenzerheide Sportlich im Schnee aktiv sein, Körper und Seele erfrischen und dazu den Gaumen verwöhnen : Das ermöglichen die Wellnessund Langlauftage in der Lenzerheide. Ausgebildete Langlauflehrer erteilen am Vormittag Gruppenunterricht in klassischem Langlauf und Skating. Nachmittags kann das vielfältige Wellnessangebot von Aqua

mix über Pilates bis Yoga genutzt werden, bevor am Abend nach dem Gourmetmenü Schneeschuhtouren mit Glühwein, Vorträge zum richtigen Wachsen oder Materialkunde auf dem Programm stehen. Die Termine : 2.–6., 3.–6. und 11.–13. Dezember. Die Übernachtung wird wahlweise im Hotel Lenzerhorn und Hotel Schweizerhof

news

Leichtathletik begeistert Kids

TRAININGSLAGER MIT TONI HASLER Toni Hasler, Schweizer Erfolgscoach, führt im November mehrere Trainingsseminare für Triathleten durch ( Daten siehe Homepage ). Bekannt sind jetzt auch die Termine für die Trainingslager mit Toni Hasler auf der Sonneninsel Gran Canaria : vom 23. Januar bis 6. Februar, vom 6.–20. März und vom 10.-24. April. FIT for LIFE-Abonnenten erhalten bei der Anmeldung für ein Trainingslager unter Erwähnung der Abonummer 50 Franken Rabatt. www.toni-hasler.ch DIETER BAUMANN IN DER SCHWEIZ Am 18. 11. im Ryffel Running Shop in Uster führt der ehemalige deutsche Spitzenläufer und heutige Kabarettist Dieter Baumann sein Bühnenprogramm «Körner – Currywurst – Kenia» erstmals in der Schweiz auf. Die zweite Aufführung ist am 20. 11. am Gymnasium Neufeld (Bern) um 19 Uhr. Eine Anmeldung für die kostenlose Vorstellung ist nicht nötig. www.dieterbaumann.de BEAT STIRNEMANN NEUER BIKENATIONALTRAINER Anfang Oktober gab Swiss Cycling bekannt, dass Beat Stirnemann neuer Nationaltrainer der Schweizer Biker ist ( Elite und U23 ). Gleichzeitig ist er Chef des gesamten Cross-Country-Kaders. www.swiss-cycling.ch

www.lenzerheide.com/pauschalen

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Rivella Kids Cup

Seit acht Jahren begeistert der Kids Cup von Swiss Athletics Tausende bewegungsfreudige Kinder. Der spielerische Leichtathletik-Teamwettkampf in der Halle geht unter neuem Namen, als Rivella Kids Cup, in seine neunte Saison. Bei seiner ersten Austragung im Winter 2001/2002 nahmen 380 Teams am Kids Cup teil. In der letzten Saison haben 1167 Mannschaften und insgesamt 6336 Kinder die grosse Beliebtheit des Nachwuchssportprojekts unterstrichen. An 12 regionalen Ausscheidungen können sich die besten Equipen für den Schweizer Final vom 13. März 2010 in Martigny qualifizieren. www.kids-cup.ch F

FOTO: ZVG

VORTRAG FETTABBAU Am 12. Dezember um 10 Uhr geht der Arzt und Ultrasportler Beat Knechtle, Privatdozent an der Medizinischen Fakultät der Uni Zürich, der Frage nach : « Hat die Art der Belastung wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen einen Einfluss auf den Abbau der Fettmasse oder eher die Intensität ? » Der Vortrag an der Aula der Uni Zürich ist öffentlich. www.agenda.uzh.ch

angeboten, wobei zu beachten ist, dass das Hotel Schweizerhof an allen Daten bereits ausgebucht ist. Vom 11.–13. Dezember stehen auch die Hotels Collina und Kurhaus zur Verfügung. Kosten : Ab 320 Franken.

FIT for LIFE-Blog • Startplätze für Zürcher Silvesterlauf zu gewinnen Groupe Mutuel verlost im FIT for LIFE-Blog 10 Startplätze für den 33. Zürcher Silvesterlauf vom 13. Dezember. Mitmachen auf www.fitforlife.ch/silvesterlauf • Laufende Erlebnisberichte Übler Muskelkater oder unbeschreibliche Glücksgefühle ? FIT for LIFE-Leser berichten von ihren Teilnahmen an Brienzerseelauf, Bremgartenlauf und Transviamala Run. Nachlesen auf www.fitforlife.ch/tag/erlebnisbericht

• Mission Weltmeisterschaft Ironman 70.3 Ironwoman Irène Gambaro hat sich für die Ironman 70.3-WM in Clearwater qualifiziert. Wie sie das geschafft hat, erfährt man im Triathlon-Blog auf www.fitforlife.ch/category/triathlon • Mosers Mission mit eigenem Blog-Button Claude « Moser » Ramme kalauert und mosert über den Ausdauersport, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Jetzt mit eigenem Button im Blog.

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Gespräch mit dem Dopingexperten Matthias Kamber

« Der 100 m Sprint scheint prädestiniert zu sein. » Matthias Kamber ist als Direktor von Antidoping Schweiz der oberste nationale Dopingbekämpfer. Im Gespräch sagt Kamber, wie er selber dopen würde, wieso die Gefahr des Erwischtwerdens noch viel zu klein ist und warum Antidoping Schweiz nicht einfach eine «Urinsammelagentur» ist.

INTERVIEW: ANDREAS

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GONSETH

Matthias Kamber, hat sich in den über zwanzig Jahren Ihrer Antidoping-Tätigkeit Ihr Glaube, dass man im Spitzensport auch ohne die Einnahme von Dopingmitteln etwas erreichen kann, verringert ? Nein, ich bin grundsätzlich immer noch positiv eingestellt, vor allem wenn ich die Situation in der Schweiz betrachte. In Sportarten wie Triathlon oder Mountainbike zum Beispiel werden regelmässig Spitzenresultate erreicht und ich bin überzeugt davon, dass diese mit sauberen Mitteln erzielt werden. Wenn ich überall nur Doping sehen würde, müsste ich aufhören.

Mit welchen Mitteln kann man im Ausdauersport die grössten Leistungssprünge verzeichnen ? Mit EPO und Blutdoping. Das Eigenblutdoping ist wieder in Mode gekommen, seit man EPO nachweisen kann.

Von welchen Dopingmitteln geht aktuell die grösste Gefahr aus? Nach wie vor von Anabolika und EPO. Neu ist, dass im Spitzensport zunehmend verschiedene Mittel miteinander kombiniert werden mit dem Ziel, den Nachweis der einzelnen Substanzen zu erschweren. Häufig wird vor allem in der Regenerationsphase gezielt mit kleinen Dosen gearbeitet, so dass die Substanzen fast nicht nachweisbar sind, wenn man mit einer Kontrolle nicht exakt das richtige Zeitfenster erwischt.

Dubiose Mixturen wurden schon früher häufig angewandt. Ist es heute wieder

schwieriger geworden für die Kontrolleure, einzelne Substanzen nachzuweisen ? Haben die Doper den Vorsprung erhöht ? Ja, die Lücke ist wieder grösser geworden. Das Wissen über die genaue Wirkungsweise ist bei den Anwendern besser geworden. Früher wurde Anabolika in grossen Mengen eingenommen und konnte lange nachgewiesen werden. Heute wird es ganz dosiert eingesetzt zum gewünschten Zeitpunkt. Dadurch ist es aber nur kurz nachweisbar. Wenn jemand eine kleine Menge am Abend spät einnimmt und dann am Morgen noch schnell auf die Toilette geht, wird es schwierig, das mit einer Kontrolle nachzuweisen. Eine weitere Gefahr ist zudem, dass immer wieder neue Substanzen in veränderter Form auftauchen.

Wie viele Dopingmittel sind mittlerweile nicht mehr ursprünglich Medikamente, sondern speziell als Doping hergestellt ? Es gibt beides. Meist sind es immer noch Medikamente wie EPO oder EPO-ähnliche Produkte. An Doping Interessierte beobachten den Markt extrem gut und immer, wenn irgendwo eine Zulassung ausgestellt wird, ist die Gefahr da, dass ein Medikament missbraucht werden kann. EPO der dritten und vierten Generation wurde im Sport fast zum gleichen Zeitpunkt eingesetzt, in dem es offiziell als Medikament auf den Markt kam. Genau das ist auch der Zeitpunkt, wo es meist noch nicht nachweisbar ist und ein Vorsprung gegenüber den Kontrolleuren besteht. Neben den Medikamenten gibt es zunehmend aber auch

Mittel, die speziell zur Leistungssteigerung hergestellt werden. Hormonvorläufer zum Beispiel kann man leicht erwerben. Und daraus lässt sich irgendwo in einem Hinterhof leicht ein Dopingmittel selbst herstellen. Allerdings ist es dann nicht medizinisch getestet und die Nebenwirkungen sind unberechenbar.

Sie erwähnen die bekannten Anabolika und EPO. Um Gendoping hingegen ist es eher wieder etwas ruhiger geworden. Ist das die Ruhe vor dem Sturm ? Das ist leider zu befürchten. Die Gerüchteküche brodelt, es sei mittlerweile einfach, eine « Genfähre » zu entwickeln, die dann die entsprechenden Gene in den Körper einschleusen kann. So hat ein Jugendlicher im Rahmen des Programms « Schweizer Jugend forscht » dieses Jahr genau eine derartige « Genfähre » für das EPO-Gen entwickelt. Dies zeigt, dass wahrscheinlich in « Hinterhoflabors » bereits an dieser Technik gebastelt wird, aber man weiss nicht, wann und wo es wirklich losgeht. Das Potenzial ist enorm, die Gefahren aber auch. ➞


gesellschaft

FOTO : ANDREAS GONSETH

für Doping

ANTIDOPING SCHWEIZ : UNABHÄNGIG SEIT 2008 Die Stiftung Antidoping Schweiz ist seit dem 1. Juli 2008 das unabhängige Kompetenzzentrum der Dopingbekämpfung Schweiz. Die Stiftung mit einem Budget von jährlich rund vier Millionen Franken wird je etwa zur Hälfte vom Bund und von Swiss Olympic finanziert. Der Zweck der Stiftung liegt darin, auf Basis anerkannter nationaler und internationaler Vorschriften und Richtlinien, einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Doping im Sport zu leisten. Dies erfolgt durch fünf zentrale Aufgaben : • Dopingkontrollen • Information und Prävention • Angewandte Forschung und Entwicklung • Nationale und internationale Zusammenarbeit • Weitere Massnahmen, welche sauberen und fairen Sport zum Ziel haben, wie z. B. als Experten zur Verfügung stehen. Infos: www.antidoping.ch


gesellschaft

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Und wie sieht die Asthmadiskussion aus, die ebenfalls immer für umstrittene Meinungen sorgt, weil so viele Sportler scheinbar unter Asthma leiden ? Mit dem neuen Code 2009 hat sich die Administration beim Asthma verändert. Es müssen jetzt immer alle medizinischen Dokumente vorhanden sein, die ein Asthma belegen. Allerdings werden die Unterlagen erst dann eingefordert, wenn bei einem Sportler ein Mittel entdeckt wird. Ich persönlich finde, dass man die gewöhnlichen Asthmamittel in normalen Dosierungen von der Liste nehmen sollte. Dies wird nun für Salbutamol und Salmeterol mit der Dopingliste 2010 geschehen. Ein sehr vernünftiger Entscheid.

Ist der Anteil der Sportler mit Leistungsasthma nicht viel zu hoch ? Er ist hoch, aber es ist nun mal so, dass man in gewissen Spitzensportbereichen anfällig ist auf ein Leistungsasthma. Im Triathlon wurden Untersuchungen gemacht, die zeigen, dass die Anfälligkeit auf Leistungsasthma in dieser Sportart speziell hoch ist. Asthmamittel sind ja auch nicht a priori leistungssteigernd.

Glauben Sie daran, dass eine Tour de France noch ohne Chemie gewonnen werden kann ? Das ist eine ganz heikle Frage. Ich bin kein Spitzensportler, kein Trainingswissen-

schafter und kein Physiologe. Als Chemiker denke ich, dass drei Wochen auf diesem Niveau kaum möglich sind ohne gewisse Manipulationen.

Und eine Frühjahres-Classique oder ein WM-Rennen ? Da bin ich mir eigentlich sicher, dass dies möglich ist. An einem Eintagesrennen kann man mit gewissenhafter Vorbereitung und genügend ausgeruht durchaus Spitzenleistungen erzielen.

Halten Sie die Sprintrekorde Usain Bolts für möglich ? Rein statistisch gesehen scheint der 100-mSprint prädestiniert für Manipulationen zu sein, denn die Zahl der überführten Weltrekordler ist in dieser Sportart erschreckend hoch. Auf der anderen Seite gibt es einige Trainingsspezialisten die sagen, ein Bolt habe ganz andere Voraussetzungen und trainiere auf eine andere Art und Weise, als es früher üblich gewesen sei. Aber eine gewisse Skepsis bleibt, weil Jamaica nicht wirklich bekannt dafür ist, dass hart kontrolliert wird.

Immerhin muss man Bolt zugute halten, dass er technisch einwandfrei läuft und auch perfekte Hebelverhältnisse besitzt. Ja, da stimmt. Obwohl man auch gleich anfügen muss, dass es beim modernen Doping schon lange nicht mehr einfach darum geht,

die Leistung am Wettkampf zu pushen, sondern darum, in verschiedenen Trainingsphasen die Regeneration zu verbessern, damit mehr und besser trainiert werden kann. Im Moment des Wettkampfes kann ein Sportler durchaus sauber sein, das sagt wenig aus. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass EPO mittlerweile auch in Sprintsportarten verwendet wird und nicht mehr wie früher nur in Ausdauersportarten. Auch mit EPO kann die Regeneration verbessert und dadurch härter trainiert werden.

Kann man sagen, dass modernes Doping nicht mehr einfach eine Verabreichung von einzelnen Substanzen ist, sondern überspitzt ausgedrückt fast ein kreatives « Gesamtkunstwerk », welches ganz gezielt auf die Sportart und den Sportler abgestimmt ist ? Es ist ein Design, ja, das ist so ! Der moderne Sportler wird von seinen Dopingexperten auf Bestleistung designt. So wie man einen Körper mit Training formt, « shaped » man ihn auch mit Doping in derjenigen Art, die am meisten Erfolg verspricht.

Machen wir ein Gedankenspiel : Sie wären ein ehrgeiziger Marathonläufer und möchten unbedingt Ihre Leistung verbessern. Mit welchen Mitteln würden Sie nachhelfen ? Zuerst gilt : Ich hätte vor Doping ganz viele andere verbesserungswürdige Faktoren, die


FOTO: IMAGO

« Die Schweiz erreicht in Sportarten wie Triathlon oder Mountainbike regelmässig Spitzenresultate und ich bin überzeugt   davon, dass diese mit sauberen Mitteln erzielt werden. » Matthias Kamber

weit mehr Erfolg versprechen würden. Aber da es eine hypothetische Frage ist, kann ich so antworten : Wenn ich mit Doping meine Marathonleistung verbessern möchte, dann würde ich eine Kombination anwenden aus Blut abzapfen, ins Höhentraining gehen, während des Höhentrainings mit kleinen Dosen EPO die Erythrozytenproduktion anregen und dann kurz vor dem Wettkampf die Blutkonserve wieder zuführen.

Würden Sie so als Hobbysportler einen Effekt verspüren ? Ist das subjektiv wahrnehmbar? Ehemalige EPO-Sünder erzählen, dass die Wirkung subjektiv klar spürbar war.

Und hätten Sie das Gefühl, mit Ihrem Wissen den Kontrollen entkommen zu können ? Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Dopingsünder erwischt wird, ist grundsätzlich leider relativ gering, weil die Kontrolldichte nicht so hoch ist, um eine genügende Abschreckung zu erreichen. In der Schweiz machen wir pro Jahr rund 1500 Kontrollen. Das ist nicht so viel, als dass man ein lückenloses Kontrollnetz aufziehen könnte. Am grössten ist das Risiko noch für die Topsportler, weil die am häufigsten kontrolliert werden.

Aber ein bisschen geschickt anstellen muss man sich ja schon, damit man nicht erwischt wird, oder ?

Natürlich. Deshalb gebe ich hier an dieser Stelle auch nicht mein Rezept bekannt, wie ich es machen würde. Aber es gibt schon Tricks, die angewendet werden, um nicht erwischt zu werden, gerade in Bezug auf die Aufenthaltsangaben. Das sind aber gleichzeitig alles auch Indizien, wie wir ihnen auf die Schliche kommen können.

Werden verdächtige Handlungen protokolliert und gesammelt ? Gibt es « Fichen » von potenziellen Dopingsündern ? Jeder Kontrolleur macht immer einen Rapport und spezielle Vorkommnisse werden vermerkt. Die Art und Weise, wie sich einzelne Sportler an- und abmelden oder wie sie sich bei den Kontrollen verhalten – all dies liefert einige Aufschlüsse. Wenn jemand das Telefon oder die Klingel immer wieder nicht hört, weil er gerade « zufällig » mit dem Kopfhörer Musik hörte, nun ja, dann kann das zwar sein, aber da werden wir natürlich auch hellhörig. « Red Flag Athletes » werden ganz genau unter die Lupe genommen.

Red Flag Athletes sind verdächtige Athleten ? Ja.

Und die gibt es auch in der Schweiz ? Ja, die gibt es auch bei uns.

Hat der Dopingbekämpfer Kamber im Laufe der Jahre ein Gefühl dafür

entwickelt, wer dopt und wer nicht ? Oder hat Sie Ihr Gefühl auch schon sträflich im Stich gelassen ? Wenn ich wirklich das Gefühl habe, ein Sportler sei sauber, dann ist es bis jetzt zum Glück noch nie passiert, dass er dann doch in einen Skandal verwickelt wurde. Umgekehrt ist es aber durchaus möglich, dass ich aus verschiedenen Gründen meine Zweifel habe, der Sportler oder die Sportlerin aber nie überführt wird.

Als Viktor Röthlin Anfang Jahr eine Embolie erlitt, folgten in der Boulevardpresse relativ rasch Dopingspekulationen. Reagierten Sie ebenfalls skeptisch oder sehen Sie das als Spezialist etwas differenzierter ? Ich muss vorausschicken, dass ich bei vielen Fällen keinen Einblick in die detaillierten Werte habe, da allfällige Kontrollen meist vom internationalen Verband gemacht werden und wir keinen Zugang zu den Daten haben. Eine seriöse Beurteilung ist also sehr schwierig. Im Falle Viktor Röthlins kann ich nur sagen, dass er bei uns über einen längeren Zeitraum ins Projekt « Dopingfreier Spitzensport » integriert war und seine Werte keinerlei Auffälligkeiten aufwiesen. Klar könnte man bei einer Embolie schlussfolgern : Embolie = Blutverdickung wegen EPO. Aber man weiss auch, dass ein Körpersystem bei Spitzensportlern so auf Hochleistung getrimmt ist, dass


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« Moderner Dopingmissbrauch passiert  in kleinen, aber hoch aktiven, gut informierten und international vernetzten Zellen. » Matthias Kamber

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es wenig braucht, um es aus dem Gleichgewicht zu bringen. So kann eine Embolie relativ schnell entstehen, ohne dass unerlaubte Mittel im Spiel sein müssen. Für mich persönlich sind Röthlins abgegebene Erklärungen absolut nachvollziehbar.

Müsste in einem solchen Fall ein Sportler nicht noch mehr darauf bedacht sein, offensiver zu kommunizieren und die Werte offenzulegen? Ich würde es sehr begrüssen, wenn die Athleten offensiver alles transparent machen würden.

Wenn ein Athlet zu Ihnen kommt und fragt, ob sie ihm dabei helfen, eine offensive Kommunikation zu führen, was würden Sie ihm raten ? Ich würde ihm raten, mit Blutprofilen zu arbeiten. Das würde bedeuten, dass wir eine 4–6-malige Blut- und Urinkontrolle pro Jahr durchführen, dazu ein- bis zweimal eine Blutvolumenmessung. Nach ein, zwei Jahren hat man ein Blutprofil und ist bereits schon recht transparent, wenn das erstellte Blutprofil keine Unregelmässigkeiten aufweist.

Aber das würde Geld kosten. Soll das der Athlet bezahlen ? Das kostet rund 10 000–15 000 Franken pro Jahr, was wir als Antidoping Schweiz natürlich nicht übernehmen können. Ein solches Vorgehen wäre aber geradezu prädestiniert für einen Sponsor, wenn er die Kosten übernimmt und so für Glaubwürdigkeit plädiert. In eine ähnliche Richtung zielt unser neues Projekt « C lean Water » mit Swiss Swimming, das diesen Oktober für London 2012 gestartet wurde.

Worum geht es bei diesem Projekt ? Das Projekt ist eigentlich eine Fortsetzung vom Projekt « Dopingfreier Spitzensport » aus dem Jahre 2006. Die Idee, die dahinter steckt : Wir begleiten Swiss Swimming bis London 2012 und erstellen Blutprofile für alle Athletinnen und Athleten eines speziellen Förderkaders. Wenn das Projekt erfolgreich ist, bin ich mir sicher, dass dies eine wegweisende

Möglichkeit darstellt, die saubere Weste eines Athleten zu belegen. Bereits das Projekt « Dopingfreier Spitzensport » bildete die Vorlage für die Einführung des Blutpasses durch den Internationalen Radverband.

Was sind für Sie die entscheidenden Punkte für die Zukunft im Kampf gegen Doping ? Unglaublich wichtig ist die Vernetzung der verschiedenen Organe, die sich im Kampf gegen Doping engagieren. In der Schweiz ist das noch nicht überall der Fall. Ein Beispiel : Wenn der Zoll irgendwo Anabolika findet, darf er uns dies aus rechtlichen Gründen gar nicht mitteilen. Und wenn ich Hinweise habe, dass irgendwelche Kreise mit Doping handeln, dann kann ich wohl eine Anzeige gegen Unbekannt erstatten, aber ich werde danach nicht in das Verfahren eingebunden. Der Austausch zwischen den einzelnen staatlichen Organisationen und uns muss sich noch verbessern. Ich hoffe, dass das neue Bundesgesetz über die Sportförderung da Verbesserungen erreichen kann.

Wie packen die unterschiedlichen Länder das Thema Doping an ? Da sind einerseits diejenigen Länder, die finanziell wenig Möglichkeiten haben, wie viele afrikanische Länder und teilweise auch asiatische oder südamerikanische Länder. Da hinkt die Dopingbekämpfung hintendrein und deshalb möchte die WADA* dort regionale Agenturen aufbauen. Das wichtigste ist eine unabhängige Agentur mit genügend Mitteln. Hier in der Schweiz haben wir seit 2008 eine solche unabhängige Agentur und das ist gut so. Wir haben dazu eine unabhängige Disziplinarkammer, die Sanktionen ausspricht und wir haben ein unabhängiges Labor in Lausanne. Diese drei Institutionen spannen das Dreieck aus in der Dopingbekämpfung. Wenn man Systeme hat, die nicht so unabhängig und sich ergänzend funktionieren, ist alles viel schwieriger.

Denken Sie, dass heutzutage Doping nicht mehr so systematisch betrieben wird wie in den Siebzigerjahren in den Ostblockstaaten ?

Ja, das glaube ich. Moderner Dopingmissbrauch passiert in kleinen, aber hoch aktiven, gut informierten und international vernetzten Zellen. Beim Balco-Skandal** mit den synthetischen Dopingmitteln sind Vernetzungen bis in den Kosovo aufgetaucht.

Wie wichtig ist die Prävention in der Dopingbekämpfung ? Prävention ist sehr wichtig, gerade bei Jugendlichen. Wir gehen deshalb in der Prävention neue Wege mit E-Learning und wollen noch weitere Module entwickeln, die man an den Schulen anbieten kann. Für Partnerschulen von Swiss Olympic könnten diese Module künftig Teil der Zertifizierung sein. Ich möchte als Antidoping Schweiz nicht einfach als nationale « Urinsammelagentur » wahrgenommen werden.

Hat sich über all die Jahre im « Antidoping-Business » Ihre Einstellung zum Spitzensport verändert ? Eigentlich kaum. Aber die Einstellung des Spitzensportes gegenüber der Dopingbekämpfung hat sich verändert.

Inwiefern ? Die Akzeptanz ist ganz klar besser geworden. Wir werden heute oft von Athletinnen und Athleten darauf angesprochen, dass sie es gut finden, was wir machen. Oder sie melden uns, wenn sie das Gefühl haben, dass Kontrollen in anderen Ländern nicht so ablaufen, wie sie sollten. F

*     WADA ist die Abkürzung für die Weltweite Antidoping Agentur, die 1999 auf Initiative des Internationalen Olympischen Komitees sowie verschiedener Regierungen gegründet wurde. Die WADA ist eine Stiftung nach schweizerischem Recht. **  Die BALCO-Affäre ist ein 2003 aufgedeckter Dopingskandal um das amerikanische Unternehmen Bay Area Laboratory Co-Operative ( BALCO). BALCO-Gründer und Inhabe Victor Conte hatte über mehrere Jahre hochkarätige amerikanische und europäische Sportstars mit dem Designersteroid THG und Wachstumshormonen versorgt.


MEHR VITALITÄT

FAIR SPORTS

WEAR

NACHHALTIG UNTERWEGS. Gesundheitsbewusste SportlerInnen denken nachhaltig. So wie die Kunden von LÖFFLER. Sie tun nichts, was ihrem Körper langfristig schaden könnte. Dazu gehört vor allem eine funktionelle Sportbekleidung. Doch nicht nur für ihre eigene Gesundheit ist ihnen Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen, sondern auch im Sinne einer sozialen Verantwortung gegenüber Mensch und Natur. Ein weiterer Grund, warum solche SportlerInnen auf LÖFFLER Sportswear vertrauen. Denn mit FAIR SPORTSWEAR setzt LÖFFLER ein klares Zeichen – zum einen für innovative Spitzenqualität, die Langlebigkeit garantiert, zum anderen weist es klar auf faire Produktionsbedingungen in Österreich bzw. in der EU hin. Das heisst faire Löhne, soziale Verantwortung, umweltfreundliche Produktion und vieles mehr für eine vitale Welt. Mehr Infos über FAIR SPORTSWEAR finden Sie auf unserer Homepage:

www.loeffler.at


Vielseitige Muskelspiele

Hanteltraining ist das ideale « Trockentraining » für Langläufer

Freihanteltraining – das klingt nach Bodybuilding, riecht nach Testosteron. Doch Krafttraining mit freien Gewichten ist für jeden Ausdauersportler sinnvoll – auch für Einsteiger. Wir zeigen Ihnen die besten Übungen für die kommende Langlaufsaison.

Stockeinsatz Position : Beine parallel, hüftbreit. Ausführung : Stockeinsatz wie beim Langlauf ausführen. Wichtig : grosser Bewegungsradius. Variante : Einseitig ausführen, den anderen Arm in der Hüfte aufstützen. Das Gegenbein dabei etwas nach vorne stellen.


training

FREIHANTELTRAINING: DAS MÜSSEN SIE BEACHTEN BILDER: HANSPETER TEXT: MARIUS

LÄSSER STAHLBERGER

Nur mit einer starken Lunge kommt man keinen Schritt vorwärts. Um vom Fleck zu kommen, braucht es Muskeln. Sie verhelfen uns zu Mobilität und schützen uns vor Verletzungen. Auch Langläufer können sich daher kaum ums Krafttraining drücken, wollen sie locker durch verschneite Wälder gleiten. Die komplexe Langlaufbewegung erfordert Kraft in den Armen, Stabilität im Rumpf und Schub in den Beinen. Um dies zu erreichen, gibt es diverse Formen von sinnvollem Krafttraining: mit dem eigenen Körpergewicht, einem Gummiband oder an Kraftgeräten. Alles gut mögliche Varianten. Etwas vom Besten für Langläufer indes ist das Freihanteltraining. Es gibt kaum eine andere Trainingsform, die so individuell gestaltet werden kann und welche die Muskulatur so ganzheitlich fordert.

Zusammenspiel ganzer Muskelgruppen « Freihanteltraining ist ein hervorragendes Training für jeden Langläufer », bestätigt auch Jean-Pierre Egger, der Schweizer Kraftexperte. Mit der Schweizer LanglaufNationalmannschaft hat Egger ein Programm ausgearbeitet, welches auf die spezifischen Anforderungen auf den schmalen Latten ausgerichtet ist. Spezialist Egger empfiehlt das Freihanteltraining nicht nur Profis, sondern auch allen Hobbysportlern. « A nfänger müssen keineswegs zuerst an die Maschinen, denn der Profit mit Freihanteln ist enorm », sagt Egger. Da eine saubere Bewegungsausführung wichtig, sollten sich Einsteiger die Übungen aber zuerst von einem Trainier in einem Fitnesscenter zeigen lassen, bevor sie zu Hause Hanteln stemmen. Beim Freihanteltraining werden ganzheitliche, mehrgelenkige Übungen absolviert. Während man an Maschinen pro Übung nur einzelne Muskeln aktiviert und die Bewegung geführt ist, werden mit Freihanteln gleichzeitig die Koordination und das Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen trainiert. So deckt man mit wenigen Übungen viel mehr ab, als wenn man an Kraftmaschinen trainieren würde. Zudem sind die Bewegungen authentischer den realen Bewegungen im Sport nachempfunden.

Kraftausdauer wichtiger als Maximalkraft Ob Profis oder Hobbysportler : Die Übungen sind in ihrer Grundausführung identisch. Teils unterschiedlich ist

•V orsichtiger Einstieg : Bei den ersten Trainings wenig Gewicht auflegen und auf Bewegungsqualität achten. •Q ualität vor Quantität : Auch die letzte Wiederholung sollte sauber ausgeführt werden können. Muss man « würgen », ist das Gewicht zu hoch. •G erader Rücken : Ein hohles Kreuz und einen runden Rücken vermeiden. Stabil bleiben im Rumpfbereich. •V orsicht beim Scheibenwechsel : Auch da wird Gewicht gestemmt, also Rücken gerade halten ! •S cheiben sichern : Nach aussen Scheiben mit einem Schnellverschluss sichern, damit sie nicht wegrutschen.

jedoch der erwünschte Effekt des Krafttrainings. Die Profis bauen je nach Phase mittels Maximalkrafttrainings Muskelmasse auf. Das kann zwar auch für ambitionierte Ausdauersportler Sinn machen, steht aber für den gesundheitsorientierten Sportler nicht im Vordergrund. Denn aufgepasst : Maximalkrafttraining mit Freihanteln erfordert Übung, genügend Stabilität im Rumpfbereich und saubere Bewegungsabläufe. « Das darf man Breitensportlern keinesfalls empfehlen », sagt Jean-Pierre Egger bestimmt. « Diese sollen unbedingt im Bereich der Kraftausdauer trainieren. Maximalkraft machen sie besser an Geräten mit geführten Bewegungen. »  Die von Egger bevorzugte Kraftausdauer bedeutet konkret : etwa 60 Wiederholungen ausführen ( beispielsweise 3-mal 20 ). Das aufgelegte Gewicht ist dadurch automatisch relativ gering. In die totale Erschöpfung gehen sollten Breitensportler nicht, denn das steigert die Gefahr von Fehlbelastungen. Zu wenig Gewicht bringt aber auch nichts. Da müsse man « ausprobieren und sich herantasten », sagt der Spezialist. Wichtig sei, dass man die Übungen nicht zu langsam mache. « D ynamisch, kontrolliert muss es sein », beschreibt Egger die korrekte Ausführung.

Lang oder kurz ? Freihanteln sind in kurzer und langer Ausführung erhältlich. Beide haben ihr Einsatzgebiet. « Langhantel contra Kurzhantel gibt es nicht », erklärt Egger. Während ein Schulterprogramm besser mit einer Kurzhantel absolviert wird, ist für Kniebeugen oder Ausfallschritte die Langhantel geeigneter. Es gilt : Die Abwechslung bringt einen weiter – und Improvisation fördert die Kreativität. Bankdrücken beispielsweise geht problemlos sowohl mit der Lang- als auch der Kurzhantel. ➞

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Kurzhanteltraining

Kurz und variabel

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Ziehen

Position : Kniend auf einer Bank, aufstützen mit der freien Hand. Ausführung : Den Arm nach hinten oben ziehen, ohne mit dem Ellbogen auszuweichen oder die Schulter anzuheben. Variante : Auf einer Bank auf dem Bauch liegend die Hantel zur Brust ziehen. Auch gut mit Langhantel möglich.

Armheben seitwärts

Position : Stehend, leicht in den Knien. Oberkörper und Kopf fixieren. Ausführung : Abwechslungsweise Arme bis knapp über die Horizontale heben. Ellbogen müssen nicht ganz gestreckt sein. Schultern nicht hochziehen. Variante : Beide Seiten gleichzeitig anheben.


training

Pullover Position : Rücklings auf Boden oder einer Bank liegend. Ausführung : Die Hanteln gegen die Decke strecken. Gleichzeitig beide Arme nach hinten über den Kopf führen und dabei anwinkeln. Variante : Abwechslungsweise nach hinten führen.

Innenrotation Aussenrotation

Position : Auf dem Rücken am Boden liegend. Ausführung : Den angewinkelten Arm ( 90 Grad im Ellbogen ) aus der Waagrechten in die Vertikale bewegen. Den Unterarm nie ganz ablegen ; der Ellbogen bleibt am Boden. Variante : Links und rechts gleichzeitig ausführen.

Position : Auf der Seite am Boden liegend. Ausführung : Den angewinkelten oberen Arm ( 90 Grad im Ellbogen ) aus der Waagrechten in die Vertikale bewegen.

DIE WICHTIGSTEN TRAININGSTIPPS • T rainingshäufigkeit : Zwei Trainings pro Woche (z. B. einmal Kurzhantel, einmal Langhantel) bringen gute Fortschritte. • Aufwärmen : 10 Minuten Gymnastikübungen und/oder Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht ( Rumpf ) . •H antelprogramm : 20 – 30 Minuten. Zum Beispiel: • 3 Serien pro Übung à je 15 – 25 Wiederholungen. • 30 Sekunden trainieren – 30 Sekunden Pause, während 3 – 4 Minuten dieselbe Übung, danach 2 Minuten Pause und die Übung wechseln. •N ackenpolster : Beim Training mit der Langhantel verbessert ein Polster um die Stange den Komfort. • Handschuhe : Handschuhe ( Velohandschuhe ) geben einen sicheren Griff.

INFOS KURZHANTELN • Kurzhanteln gibt es in diversen Ausführungen ( Metall, mit Kunststoffüberzug, gummiert ) und verschiedenen Grössen. Gängige Gewichte sind 2, 5, 7,5 und 10 Kilos. • Besonders raffiniert sind die Bowflex-Hanteln, bei denen mit einem Dreh in der Basisstation automatisch genau dasjenige Gewicht « gefasst » wird, das man einstellt. Je nach Modell liegen die Gewichtsbereiche zwischen 2 bis 21 oder 5 bis 41 Kilo. Diese praktische Kurzhanteln haben jedoch ihren Preis : 699 Franken für die leichtere, 1149 Franken für die schwerere Variante. www.nautilus.ch

Die Kurzhantelübungen werden von Seraina Mischol, Mitglied des Schweizer LanglaufNationalkaders, ausgeführt ( w ww.serainamischol.ch ) .


Langhanteltraining

Lang und komplett

Umsetzen Position : Hüftbreite Ausgangsposition in den Knie. Ausführung : Arme gestreckt. In der 1. Phase nur aus den Beinen und dem Oberkörper arbeiten. Den Schwung mitnehmen und « umsetzen », sprich : Umgreifen und die Hantel zur Brust führen. Wichtig: Technisch anspruchsvolle Übung. Zuerst nur mit Stange und ohne Gewichte ausführen. Mit Gewichten zu Beginn von einem Coach kontrollieren lassen. Nur so viel Gewicht auflegen, dass man auch nach mehreren Wiederholungen die Bewegung noch sauber ausführen kann.

Ausfallschritt seitwärts Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Ausführung : Einen Ausfallschritt seitlich ausführen, sich auffangen und explosiv wieder zurückstossen in die Ausgangsposition. Variante : Abwechselnd links und rechts.

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Ausfallschritt vorwärts Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Ausführung : Einen grossen Ausfallschritt machen, sich auffangen und explosiv wieder zurückstossen in die Ausgangsposition. Variante : Ausfallschritte rückwärts.


training

Beidbeinige Kniebeugen Position : Langhantel liegt auf Schultern und Nacken. Ausführung : Tiefe Kniebeuge, Rücken gestreckt, Blick nach vorne, Hüfte stabil. Jeweils komplette Körperstreckung. Variante : Kissen oder Keil unter die Fersen legen.

Einbeinige Kniebeugen

Position : L anghantel liegt auf Schultern und Nacken. Den hinteren Fuss auf einen Stuhl/eine Bank legen. Ausführung : K niebeuge ausführen, Rücken bleibt gestreckt, Blick nach vorne, mit Knie nicht nach innen knicken. Von der Streckung bis etwa 90° beugen.

INFOS LANGHANTELN •H antelstange : Im Normalfall sind die Stangen aus Chrom, es gibt aber auch gummierte. Bei Langhantel-Stangen gibt es Längen bis 2 Meter. Die Preise bewegen sich um 50 bis 100 Franken je nach Länge. •G ewichte : Mit je zwei Scheiben 0,5, 1,25, 2,5 und 5 kg deckt man die wichtigsten Gewichtsabstufungen ab. Ein Paar 0,5-Kilo-Scheiben kosten ab 5 Franken. Für ein Paar

5-Kilo-Scheiben blättert man bis 45 Franken hin. Gummierte Scheiben ( die den Boden schonen ) sind etwa 10–15 % teurer. •B ank : Eine Bank ist für verschiedene Übungen hilfreich. Eine Flachbank ist ab etwa 270 Franken erhältlich. Sind sie verstellbar, kann man einige Übungen besser variieren. •w ww.fitnessshop24.ch, www.nautilus.com, www.reebokfitness.ch

Die Langhantelübungen werden von Seraina Boner, Mitglied des Schweizer Langlauf-Nationalkaders, ausgeführt (www.serainaboner.ch).


fitshop Stoppt den Wind Fitness in der Sohle Shoppen, mit dem Hund spazieren und dabei gleichzeitig trainieren ? Der « EasyTone » von Reebok verspricht all dies. Die in der Sohle integrierten Luftkissen erzeugen bei jedem Schritt eine Instabilität, wodurch die Gesäss- und die Beinmuskulatur verstärkt arbeiten müssen und dadurch speziell gekräftigt werden. Den « EasyTone » gibt es in verschiedenen Modellen, die sportlichste Variante ist der « EasyTone Go Outside » für 160 Franken. Alle Schuhe sind primär für die Freizeit und das Fitnessstudio gedacht und weniger fürs Jogging.

Wenn sich das Wetter im Herbst unschlüssig zeigt, gehört eine Windstopper-Weste bei jeder Velotour in die Trikottasche. Die neue « Performance Light Vest » von Craft ist für überraschend kühles und wechselhaftes Wetter bestens geeignet, da sich auch die grossen Herrenmodelle sehr kompakt verstauen lassen. Die 92 Gramm ( bei Herrengrösse L ) fallen kaum ins Gewicht. Die Weste für 99 Franken bietet einen Windschutz vorne und angenehme Belüftung am Rücken und unter den Armen. www.craftsuisse.ch

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Aktive Muskulatur dank Einlagen Viele Laufsportler konsultieren den Orthopädieschuhmacher oft erst dann, wenn Beschwerden auftauchen. Vergessen wird dabei, dass zahlreiche Beschwerdeursachen bereits präventiv beseitigt werden könnten. Laufschuhtuning.ch ist eine Netzwerkorganisation aus Orthopädieschuhmachermeistern ( OSM ), die sich auf die Einlageversorgung von Laufschuhen spezialisiert hat. Mit sensomotorischen Einlagen zum Beispiel werden Muskelpartien, die weniger kräftig ausgeprägt sind, aktiv angeregt und dadurch beim Laufen gekräftigt, sodass eine Balance beider Beine entsteht. Ob eine Einlage Sinn macht, wird von den Spezialisten mit einer individuellen Gang- und Videoanalyse herausgefunden. www.laufschuhtuning.ch

Fühlbar mehr Energie Fühlen Sie sich manchmal müde, schlapp und unausgeglichen ? Dann könnte Ihr Körper durch überschüssige Säure belastet sein. Mit der Basen-Energie-Zufuhr von Basica können Sie basische Mineralstoffe und Spurenelemente zuführen und Ihren Körper von überschüssiger Säure befreien. Seit September 2009 gibt es das bewährte « Basica » neu auch zur Einnahme ohne Wasser als praktische Sticks. Eine Packung kostet 29.80 Franken, empfohlen wird eine Kur über 2–3 Monate. Infoline 0800 80 40 42 ( kostenlos ) . www.basica.ch

Licht für nah und fern Drei Lichtquellen in nur einer (Stirn)lampe: Das zeichnet die «Alpha» von Silva aus. Jede Diode beleuchtet einen anderen Winkel. Die stärkste ist in die Ferne gerichtet und lässt 150 Meter vorausschauen. Die zweite sorgt für einen nahen, breiten Lichtkegel und die dritte lenkt ihr Licht nach unten auf den Boden. Ohne Veränderung des Kopfwinkels haben Sie das richtige Licht für nah und fern. Die «Alpha» lässt sich auch am Velolenker oder Helm befestigen, der Akku findet seinen Platz auf dem Oberrohr. Die clevere Lampe kostet 679 Franken. www.tradenet.ch


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fitshop Nachhaltiger Wärmeschutz Outdoorsportler haben meist einen ausgeprägten Sinn für Umweltbewusstsein. Mit dem « Animagi Hybrid Jacket » von The North Face darf man sich mit gutem Gewissen in der Natur bewegen – und erst noch komfortabel. Die Jacke ist zu einem grossen Teil aus recycelten Materialien und Bambusfasern hergestellt. Trotzdem ist sie atmungsaktiv und antibakteriell. Das Oberteil gibt sehr warm und ist die ideale Schicht unter einer Aussenjacke bei sehr kalten Temperaturen. Kostenpunkt : 229 Franken. www.thenorthface.com

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Wenns richtig kalt wird Die neu entwickelte Unterwäsche von Löffler ist ideal bei winterlichen Temperaturen. Beim zweischichtigen Funktionsprinzip werden eine Schweiss transportierende Innenschicht und eine isolierende und wärmende Merinowolle-Aussenschicht miteinander kombiniert. Löffler strickt die neuen Stoffe in der eigenen Strickerei in Österreich nach Öko-Tex Standard 100. Für 125 Franken ist die « Transtex Seamless Wool » im Fachhandel erhältlich. www.loeffler.at

Wasserdicht und elastisch Eine Bike-Jacke im Spätherbst muss die schwierige Aufgabe erfüllen, sowohl von aussen als auch von innen trocken zu halten und warm zu geben. Zudem sollte die Jacke elastisch sein, um entsprechende Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Die Membrane des « SymFrame Bike Jacket » von X-Bionic nimmt schnell Schweiss auf und transportiert ihn als Dampftropfen nach aussen. Die Jacke sorgt somit für einen perfekten Luftaustausch, ist aber dennoch gleichzeitig wasserdicht von aussen. Sie fällt zudem durch gut sichtbare Reflektoren auf. Das « SymFrame Bike Jacket » ist für 479 Franken in den Grössen von XS ( Frauen ) bis XXL ( Männer ) in Schwarz und Rot erhältlich.

Lauf-Luxus mit Karbon Der « Gel-Kinsei 3 » ist da. Eines der herausragenden Merkmale : Er ist 56 Gramm leichter als sein Vorgängermodell. Ein Grund dafür ist der Fersenbereich, der komplett neu konstruiert ist. Ausserdem verwendet Asics erstmals Karbon bei einem Laufschuh für eine direktere Kraftübertragung. Karbon ist extrem leicht, aber dennoch sehr hart und stabil. Der Luxusschuh hat seinen Preis : 370 Franken sowohl für das Frauen- als auch das Männermodell.

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Tiefenmassage leicht gemacht Verhärtete Muskeln und verklebte Bindegewebe gehören für viele Sportler zum Trainingsalltag. Ein beliebtes Gegenmittel sind kräftige Massagen vom Profi. Der Haken dabei : Zeit und Kosten, die dafür aufgewendet werden müssen. Mit dem « Blackroll » können Sie auch selber Ihre Muskeln durchkneten. Die kompakte Rolle aus Kunststoff ist leicht und unnachgiebig. Mit ausgewählten Übungen kann praktisch die gesamte Körpermuskulatur samt Bindegewebe mit wenig Aufwand wirkungsvoll massiert werden. Das ist zwar nicht immer nur angenehm, aber höchst effektiv. www.toni-hasler.ch/shop, www.blackroll.ch


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ernährung

Boxenstopp

Herbsteintopf mit Marroni

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Vor- und zubereiten: rund 15 Min. Kochzeit: rund 12 – 15 Min. Für 4 Personen 100 g 2 dl 1 El 200 g 1 kg 400 g 1 Tl 100 g 2 El

Dörrbirnen, Schnitze Wasser Öl Lauch, in Ringe geschnitten Kartoffeln, geschält in Wüfel Marroni, geschält, tiefgekühlt Gemüsebouillon magere Speckwürfeli Salbei, in Streifen wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle

1  Dörrbirnen mit dem Wasser bedecken und rund 1 Stunde stehen lassen. 2   Öl erwärmen, Lauch zugeben und andämpfen, Kartoffeln und Marroni zugeben, kurz mitdämpfen, mit dem Einweichwasser der Birnen ablöschen. Birnen und Gemüsebouillon zugeben. Alles zusammen rund 12–15 Min. auf kleiner Stufe kochen lassen. 3   In einer Bratpfanne die Speckwürfeli mit dem Salbei ohne Fettzugabe anbraten, dann auf einem Haushaltspapier gut abtropfen lassen. 4   Eintopf würzen, anrichten, Speckwürfeli darüber geben und mit Salbei garnieren. Hinweise : •   Bereits im 12. Jahrhundert gehörten die Kastanien zu den Grundnahrungsmitteln. Sie galten als Ersatz für das teure Getreide, deshalb bezeichnet man sie auch als « Brot der Armen ». •   Marroni enthalten sehr wenig Fett und viele Kohlenhydrate, die lange sättigen. Zudem finden sich darin auch viel Kalium, Magnesium und Kalzium. Variante : Speckwürfeli geben Aroma, können aber auch weggelassen oder mit einem Stück Käse ersetzt werden. Pro Portion : 2596 kJ ( 620 kcal ) , 18 g Fett, 12 g Eiweiss, 93 g Kohlenhydrate Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt­schaftslehrerin.


Bessere Leistungen ohne Durst

KEINER LIEBT LIPPEN MEHR

Schüler trinken zu wenig

FOTO: FOTOLIA

Ernährungsexperten sind sich einig : Viele Kinder und Jugendliche trinken zu wenig. Obwohl sie täglich viele Stunden in der Schule verbringen, dürfen sie in der Regel nur in den Pausen trinken. Gerade dann also, wenn Zeit zum Spielen oder Schwatzen ist. Darüber geht das Trinken oft vergessen. Die Kids leiden daher häufig unter Flüssigkeitsmangel. Die Folgen : Durch das verminderte Blutvolumen wird das Ausscheiden nierenpflichtiger Substanzen erschwert, Muskel- und Gehirnzellen werden ungenügend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nimmt spürbar ab. Denn dehydrierte Personen agieren langsamer, sind weniger flexibel, verlieren leichter die Übersicht und haben grössere Schwierigkeiten, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Um die volle geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten, empfiehlt es sich, über den Tag verteilt ausreichend Wasser oder ungesüssten Tee zu trinken und so Durst gar nicht erst entstehen zu lassen – auch während des Unterrichts. 7- bis 13-Jährigen wird empfohlen, mindestens rund 1,2 Liter zu trinken. Bei 13- bis 15-Jährigen sind es 1,3 Liter pro Tag. F

Familientisch lohnt sich Teenager mit weniger Problemen Forscher der University of Illinois haben herausgefunden, dass gemeinsames Essen im Kreis der Familie gesund ist und weit reichende andere positive Folgen hat. Teenager, die gemeinsame Mahlzeiten im Familienkreis einnehmen, greifen weniger oft zu Zigarette und Marihuana und trinken ausserdem später geringere Mengen Alkohol.

Zudem ist beobachtet worden, dass Kinder, deren Familien regelmässig gemeinsam am Tisch sitzen, ein deutlich grösseres Vokabular haben, weniger Essstörungen aufweisen und seltener adipös sind. Hinzu kommt : Mahlzeiten, die zu Hause serviert werden, sind oft kalorienärmer und weniger fett als in Restaurants. F

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Spitzensportler bitten zu Tisch

FOTO: BKK

Digitales Sportler-Kochbuch

Was haben der Schwimmer Helge Meeuw ( Vizeweltmeister 2009 über 100 m Rücken ) der Kunstturner Fabian Hambüchen ( Olympia-Bronze 2008 am Reck ) oder die 12-fache Boxweltmeisterin Regina Halmich gemein ? Sie machen mit 22 anderen Sportgrössen das digitale « BKK-Sportlerkochbuch » aus. Auf einer

überaus ansprechend gestalteten Webseite geben sie ihre Lieblingsrezepte bekannt, verraten Ernährungstipps für verschiedene Sportarten und äussern sich zu ihren Trainings- und Essgewohnheiten. F www.bkk-sportlerkochbuch.de

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FOTO: ZVG

agenda

Daten November 09

November

GURTEN CLASSIC Sonntag, 1. November

Der Sportevent auf dem Berner Hausberg bietet hauptsächlich zwei Disziplinen an : Mountainbike und Berglauf. Aber auch Walking oder ein Traktorrennen locken auf den Gurten. www.gurtenclassic.ch

MARATONA TICINO Sonntag, 8. November

Der Tessiner Marathon hat sich auch im Deutschschweizer Laufkalender bestens etabliert. Die Strecke ( auch Halbmarathon ) mit Start und Ziel in Tenero führt durch die MagadinoEbene und dem Seeufer entlang. www.maratona-ticino.ch

LANGENTHALER STADTLAUF Samstag, 21. November

Samstag, 12. Dezember

Beim Langenthaler Stadtlauf zieht der Lauf durch das nette Berner Städtchen Sportbegeisterte in seinen Bann. www.langenthaler-stadtlauf.ch

SWISS SNOW WALK & RUN Das Knirschen des Schnees unter den Fusssohlen, die Stille in der winterlichen Landschaft und das tolle Bergpanorama liefern die perfekte Einstimmung auf eine erlebnisreiche Wintersaison. Nach der erfolgreichen Premiere 2008 in Leysin werden beim Swiss Snow Walk & Run dieses Jahr weitere Kategorien angeboten. Die Sportler können nun zwischen (Nordic) Walking, Running und Schneeschuhlaufen wählen. 6, 2, 12 und 16,4 km lang sind die drei Strecken, wo-

Samstag, 28. November Wie schön die Basler Weihnachtsbeleuchtung ist, merkt man erst bei Dunkelheit. Die 5,5 attraktiven Kilometer ziehen jedes Jahr rund 8000 Sportler an. www.stadtlauf.ch

INTERNATIONALER BIELER CROSS Sonntag, 29. November FOTO: HANSJÖRG RUH

FOTO: PHOTOPRESS

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BASLER STADTLAUF

bei die längste Runde – die « Crazy Snow Distance » – mit 583 Höhenmetern gespickt ist. Das grosse Rahmenprogramm beginnt bereits am Freitag mit dem « fitness forum & santé », wo man gratis in einem Nordic-Walking-Kurs « schnuppern » kann. FIT for LIFE verlost 3 x 3 Gratis-Startplätze. Infos unter www.fitforlife.ch/swisssnowwalking und zu allen drei Swiss Snow Walk & Run in diesem Winter ( 9. 1. Arosa ; 6. 3. Engelberg ) unter www.swisssnowwalking.ch

Der Bieler Cross ist ein schöner, herbstlicher Geländelauf. 6,4 oder 8 Kilometer und diverse kürzere Strecken für die jüngeren Sportler sind ausgeschildert. Angeboten wird auch eine Kategorie Nordic Walking. www.bieler-cross.ch

COURSE DE L’ESCALADE Samstag, 5. Dezember

Die Nummer 1 der Schweizer Läufe und ein riesiges Volksfest: Was die Escalade so einmalig macht, ist die wunderbare Feststimmung in der Stadt Genf. www.escalade.ch

GOSSAUER WEIHNACHTSLAUF Samstag, 5. Dezember Samstag, 21. November

Corrida Bulloise Die Corrida Bulloise ist ein Laufklassiker, der bereits zum 34. Mal die Läufermassen sowie die besten Schweizer Strassenläufer anzieht. Mit der Corrida Bulloise wird wie jedes Jahr das Finale der Strassenlauf-Serie « Post-Cup » eingeläutet. Bei den Frauen geht die hervorragende Bergläuferin Martina Strähl aus der Pole-Position ins Rennen, verfolgt von Luzia Schmid und Patricia Morceli. Bei den Männern wird Lukas Stähli von Philipp Bandi und Rolf Rüfenacht gejagt. Aber die acht ( Männer ) respektive sechs Kilometer für die Frauen sind insbesondere ein Happening für Volksläufer. www.corrida-bulloise.ch

Sonntag, 15. November

FRAUENFELDER Der Frauenfelder ist DER Klassiker unter den Waffenläufen und er feiert bereits sein 75-Jahr-Jubiläum. Mittlerweile kann bei der Traditionsveranstaltung auch jeder ohne Waffe über die 42,2 Kilometer starten und ein Ausweichen auf den Halbmarathon ist ebenfalls möglich. Bereits zum 10. Mal kann man 21,1 Kilometer von Wil nach Frauenfeld laufen. www.frauenfelder.org

10 000 sportbegeisterte Zuschauer feuern rund 4000 Läufer an. Lassen Sie sich von der Weihnachtsbeleuchtung, dem Klang der Panflöten und der gemütlichen Adventsstimmung verzaubern. www.weihnachtslauf.ch

PROS ONLY

• 1. November : New York City Marathon • 1 . November : Internationales Radquer in Hittnau ( ZH ) • 1 4. November : WM Ironman 70.3, Clearwater ( Florida ) • 2 7. – 29. November : Kurzbahn-Schwimm-SM, Savosa ( TI  )

VERANSTALTUNGEN UNTER: www.fitforlife.ch/event-finder


www.shotout-lucchini.it - ph. COMetaPRess/Brena/CanonDigital

Langlaufferien 2009/2010 mit Sandoz Concept

6. Langlaufopening Livigno

Langlaufkurs in kleinen Gruppen 22.11. - 20.12.2009 4 und 7 Tage ab CHF 750,ary

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Langlaufwoche Engadin

für Anfänger bis zum Könner 17. - 23. Januar 2010

ab CHF 990,-

Lady Like

Langlauf- und Wellnesstage für Frauen 4 Sterne Hotel Silvaplana 14. - 17. Januar 2010 ab CHF 650,• Strecke: 42km • Kürzere Strecke: 22,5km • Technik: frei • Start: um 11.00 Uhr • Zeitlimit: 5 Stunden € 40,00 bis am 30.10.2009 € 55,00 bis am 8.12.2009

Vasalauf

Der Klassiker unter den Skimarathons Mit Reiseleitung 28.02. - 08.03.2010 ab CHF 1420,-

Lappland zu Ostern

Tagestouren mit Daniel Sandoz Nordlicht und Blockhausstimmung 20.-27.03.10, 27.03.-03.04.10 ab CHF 1390,• Strecke: 21km • Technik: Klassische • Start: um 11.00 Uhr • Zeitlimit: 4 Stunden € 20,00 bis am 30.10.2009 € 25,00 bis am 8.12.2009

Engadin Safari

Durchquerung von Maloja nach Zernez Mit Gepäcktransport Wöchentlich individuell: ab CHF 1150,-

Mehr Reisen Online: www.sandozconcept.com Detailprogramm anfordern unter: travel@sandozconcept.com Tel.: 041 711 73 50 Daniel Sandoz oder Tanja Beumler


Wandern mit Zusatzinfos

Klimapfade in der Jungfrauregion

FOTO: DAHON

Wandern und dabei sichtbar erfahren, welche Auswirkungen der Klimawandel auf Natur und Landschaft hat ? In der Jungfrauregion ist das neuerdings möglich. Sieben Pfade warten darauf, von neugierigen Fussgängern mit einem Klimaguide entdeckt zu werden. Ein GPS-gesteuertes iPhone fungiert dabei als Klimaführer, auf dem die neusten Erkenntnisse der Forschung sowie Texte, Bilder, Interviews und

Filme zum Thema Klimawandel abgerufen werden können. Der Klimaguide kann an den Standorten Grindelwald, Wengen und Mürren für 20 Franken pro Tag gemietet werden. iPhone-Besitzer laden sich eine reduzierte Version des Klimaguide-Apps direkt aufs eigene Smartphone. F www.jungfrau-klimaguide.ch und www.texetera.ch/klimaguide

Klappvelohelm spart Platz

Aufklappen, anziehen, losfahren

Was tun mit dem Velohelm, wenn man in der City unterwegs ist ? Beim Shoppen stört der Helm in der Hand und auch am Rucksack kann es lästig sein, wenn der Helm dauernd am Rucksack hin- und herbaumelt. Und lässt man den Helm am Rad, ruft dies unweigerlich Langfinger auf den Plan. Die Lösung des Problems heisst « Pango ».

Der City-Velohelm von Dahon lässt sich mit einem einfachen Klappsystem auf die Hälfte seines Volumens zusammenfalten und findet so bequem in einer Handtasche Platz. Das preisgekrönte Produkt ist ab März 2010 im Fachhandel erhältlich. Kostenpunkt : ab 99 Euro. F www.dahon.com

Marathon-Siegerin disqualifiziert Original Auftriebshilfen: – – – – –

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In den USA wurde die Siegerin des Lakefront Marathon in Milwaukee disqualifiziert, weil sie einen iPod trug. Das Reglement des US-Leichtathletikverbandes besagt, dass die Verwendung von elektronischen Geräten bei Laufevents in den Eliteklassen nicht gestattet ist. Die Regelung soll unter anderem verhindern, dass Läufer mit Musik einen unfairen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitstreitern erhalten. In der Schweiz ist das Kopfhörertragen an Läufen im Normalfall erlaubt. Die Reglemente des Lucerne und Zürich Marathons sprechen keine Benützungsverbote aus. Anders sieht es bei Schweizer Meisterschaften aus, die unter die Wettkampfordnung von Swiss Athletics fallen, dort sind Musikgeräte weder Elite- noch Hobbysportlern erlaubt. Explizit verboten ist «Musik-Doping» auch beim Ironman Switzerland: «Das Tragen eines Kopfhörers führt zur sofortigen Disqualifikation», lautet das Reglement. F

FOTO: ANDREAS GONSETH

« iPod-Doping »


angetroffen

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INTERVIEW UND FOTO: REGINA

SENFTEN

Sie tragen eine Goldmedaille um den Hals ! Wofür haben Sie diese erhalten ? Ich habe diese Medaille über 200 m Freistil gewonnen. Sie starten hier in Cádiz an der Schwimm-EM der Masters. In welcher Altersklasse ? Ich bin 78 Jahre alt, starte also in der AK 75 +. Haben Sie in diesem Alter überhaupt noch Konkurrentinnen ? Und ob ich Konkurrentinnen habe ! Es gibt an diesen Europameisterschaften zahlreiche 75- bis 79-Jährige, die hervorragend schwimmen. Aber über 200 m Freistil haben Sie alle geschlagen ? Ja, ich halte in dieser Strecke sogar den Altersklassen-Weltrekord. Er liegt bei 2:56,57. Sie haben heute einen neuen Weltrekord aufgestellt ? Nein, das nicht. Der Weltrekord ist schon ein Jahr alt. Halten Sie noch andere Weltrekorde ? Oh ja. In meiner Altersklasse halte ich 26 Weltrekorde. Versuchen Sie hier an der EM noch weitere Weltrekorde zu schwimmen ? Nein. Ich habe zu wenig Krafttraining gemacht. Deshalb gibt es keinen neuen Rekord. Ausserdem ist das Wasser hier nicht besonders schnell. Wie kommt es, dass eine 78-jährige Frau derart erfolgreich schwimmt ? Schwimmen Sie, seit Sie atmen können ? Aber nein ! Ich bin zwar als Jugendliche geschwommen, aber nur in der Schule und an der Universität. Ursprünglich komme ich aus Südafrika. Dann, als ich mit meiner Familie in England war, habe ich auf freiwilliger Basis begonnen, Kinder im Schwimmen zu unterrichten. Aber unterrichten und selber schwimmen sind doch zwei ganz verschiedene Dinge, oder ? Nicht für mich. Ich merkte, dass es einfacher ist, wenn der Trainer selber im Wasser ist und vorzeigt. Deshalb habe ich mit 55 Jahren wieder

JANE ASHER Wann : Mittwoch, 16. September, 13.10 Uhr Wo : Cádiz, Spanien.

begonnen, aktiv zu schwimmen. Jemand erzählte mir dann, dass es Masters-Wettkämpfe gibt, also Wettkämpfe für Senioren. Und seither nehme ich daran teil. Durch das Unterrichten lerne ich viel für mein eigenes Schwimmen. Worin liegt der Reiz, sich im hohen Alter noch Wettkämpfen auszusetzen ? Ich weiss nicht, wie es für andere ist. Aber ich selber liebe Wettkämpfe ! Es ist ein wunderbares Gefühl, ganz fokussiert auf ein Ziel zu sein. Am meisten mag ich es, wenn ein Wettkampf sehr eng ist. Ich beginne immer ganz langsam. Dann merke ich : Ein wenig mehr geht noch. Und auf der letzten Länge kämpfe ich, um meine Gegnerinnen zu überholen und als Erste anzuschlagen. Dafür arbeite ich hart. Wie trainieren Sie ? Im Wasser bin ich nur dreimal pro Woche. Dafür mache ich sonst noch viel Körpertraining. Krafttraining, Thai-Chi, Yoga, Pilates. Damit halte ich mich beweglich. Das ist sehr wichtig fürs Delfinschwimmen. Und daneben vergnüge ich mich bei schottischen Volkstänzen. Und wie lange werden Sie noch weiter- schwimmen ? Das weiss nur Gott. Solange es geht, werde ich schwimmen, reisen und mich um meine Enkelkinder kümmern. F

Jane Asher ist 78 Jahre alt und lebt in London. Früher war sie im Human Ressource Management tätig, dann zog sie vier Kinder gross. Heute arbeitet sie ehrenamtlich als Schwimmtrainerin und kümmert sich um ihre elf Enkelkinder. Aufgrund ihrer Erfolge als Masters-Schwimmerin hat sie es bereits in die « Hall of Fame for Swimming » geschafft.

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vorschau

Langlauf

Bergauf skaten mit Schwung – die richtige Technik

FOTOS: FOTOLIA | ANDREAS GONSETH

IMPRESSUM FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli. REDAKTIONSADRESSE FIT for LIFE Postfach CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch CHEFREDAKTOR Andreas Gonseth (andreas.gonseth@fitforlife.ch) REDAKTION Regina Senften (regina.senften@fitforlife.ch) Marius Stahlberger (marius.stahlberger@fitforlife.ch) SEKRETARIAT Yasmin Andreas (info@fitforlife.ch)

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Überraschung

Saisonplanung

So führen Sie ein Trainingsprotokoll

AUTOREN Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf VERLAG AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 ein Unternehmen der AZ Medien VERLAGSLEITUNG Karen Heidl LEITUNG LESERMARKT/ONLINE Peter Jauch

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