Leseprobe FIT for LIFE 1-2/2010

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Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Januar/Februar 2010

Gewichtskontrolle

Langfristig zum Idealgewicht Macht Sport süchtig? Vielseitiges Theraband

Die besten Übungen

Geschlechtsfrage

Wann ist Mann im Sport eine Frau?

Fabian Cancellara Das grosse Interview

Fr. 8.50 14. Jahrgang www.fitforlife.ch


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151 000   neue Sportler? Treiben Sie Sport, um Geld zu sparen? Wohl kaum. Sie lassen sich Ihre sportlichen Aktivitäten gar etwas kosten. Weil es Ihnen Spass macht, gut tut – und gesund ist. Einzelne Politiker sehen das anders. Sie wollen die Menschen mit finanziellen Anreizen durch die Krankenkassen dazu bringen, sportlich zu werden. «Gesunde» sollen belohnt werden, «Ungesunde» bestraft. Warum nicht, könnte man denken, wenn dies dazu führen würde, dass die «Ungesunden» dadurch ihren Körper wieder dazu brauchen würden, wozu er einst gebaut wurde. Zur Bewegung. Aber eben – finanzielle Anreize taugen wenig, solange die Menschen dazu bereit sind, sich ihre Gesundheit lieber mit Pillen, Salben und Spritzen teuer zu erkaufen. Weit mehr Potenzial hat die Überzeugung mittels Erlebnissen. Wenn Sie, liebe FIT for LIFE-Leserinnen und -Leser, je einen Mitmenschen dazu bringen könnten, die positive Kraft der Bewegung zu erleben, hätten wir auf einen Schlag 151 000 neue Sportbegeisterte (= Leserzahl FIT for LIFE, Mach Basic-Studie 2009). Viel Erfolg!

12 warmup 6 Jungfrau-Marathon ausverkauft 8 Zürich-Marathon mit Staffel 7 Strongman Run neu in der Schweiz 9 «Engadiner»-Countdown

interview 12 Fabian Cancellara Im FIT for LIFE-Interview spricht der Weltmeister im Radfahren über seinen Winterspeck, effiziente Töfftrainings und gestresste Autofahrer.

training 18 Intervall-Schwimmen Sie möchten endlich schneller schwimmen? Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch

foto: roberto hegeler/periscope-creative.com

editorial | inhalt

Dann versuchen Sie es mit Intervalltraining.

22 Viks Trainingstipps

Longjog ist nicht gleich Longjog. Spitzenläufer Viktor Röthlin erklärt, warum.

24 Plan B Mirjam Ott

Curling sieht zwar spielerisch aus, ist aber Schwerstarbeit für Körper und Geist. Mirjam Ott über Krafttraining, taktische Spielchen und Gruppendynamik.

26 Kräftigung mit dem Theraband

Ein paar dehnbare Bänder – unzählige Trainingsmöglichkeiten. Wir zeigen die besten Übungen mit dem Theraband.

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fotoS: Fotolia

46 gesellschaft

sporthelden

32 Geschlechtsfrage im Sport

64 Nordisch Kombinierer Hippolyt Kempf

Wie viel Mann ist im Sport noch eine Frau? Eine enorm schwierige Frage, wie die aktuelle Diskussion um Weltmeisterin Carsten Semenya zeigt.

38 Sport als Droge? Wenn aus der Sportlust Sportsucht wird.

ausrüstung 42 Fit Shop 44 miCoach von adidas Den Trainer mit den individuellen Infos immer im Ohr? Mit dem neuen miCoach-System von adidas kein Problem. Ein erster Erfahrungsbericht.

ch-szene 66 Christian Belz wieder auf der Bahn 66 Viktor Röthlin mit neuer Zuversicht 67 Sierre–Zinal schönster CH-Lauf 67 Snowtrail in Saas Fee

reisen 68 Bikeparadies Toskana

ernährung

anlässe

46 Kohlenhydratquelle Reis

70 Agenda 72 Neujahrsmarathon 74 Saisonstart Kerszerslauf 76 Skimarathon in Russland

Reis bietet sich als perfekter Kohlenhydratlieferant bestens an. Alles über das Rispengras.

0 Eiweiss für bessere Regeneration 5 50 Essen im Tagesrhythmus 52 Fit auch ohne Fleisch? Was Vegetarier beachten müssen

kolumne

gesundheit

78 Midi beim Langlaufen

54 Sport und Epilepsie 56 Neues Buch Sportverletzung 58 Fett verbrennen leicht gemacht

cooldown

Eine langfristige Gewichtskontrolle ist einfacher als Sie denken.

62 Plötzlicher Herztod

80 Unterwasser-Brautmode 80 Ökologischer Schneeschuh 82 Angetroffen: Andy Sutz

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besser mit jedem Schritt. miCoach ist ein persönliches Coaching-System, das dir hilft, deine individuellen Trainingsziele zu erreichen. Es misst deinen Herzschlag, deine Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke, um dir so in Echtzeit während des Laufens ein Audio-Coaching zu geben.

© 2010 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.

Impossible is Nothing


warmup foto: Swiss Image

Run to the Beat

In Basel spielt die Musik! Während sich der Basel-City-Marathon nur zwei Jahre über Wasser halten konnte, ging auch den Basel-Marathontagen nach über 30 Jahren die Luft aus. Dieses Jahr startet die Stadt am Rheinknie einen erneuten Marathonversuch  : den «  Run to the Beat  »-Marathon. Das erfolgreiche Runto-the-Beat-Konzept wurde erstmals 2008 in London durchgeführt. Die Idee dahinter  : Mit der passenden Musik zur Bestleistung. Diverse Studien zeigen, dass man mit der richtigen Liederauswahl schneller laufen kann, sofern der Rhythmus stimmt. Deshalb versprechen die Organisatoren in Basel diverse Live-Bands entlang der 42 Kilometer durch die Innenstadt, welche die Läufer mit fetzigem Sound antreiben sollen. Um schon im Training von den passenden Songs zu profitieren, wird ein spezielles «  Run to the Beat  »-Album auf der Website des Marathons angeboten. Da der neue Marathon ein Lauffest für die breite Masse werden soll, kann man auch über die Halbmarathon-Distanz starten. FIT for LIFE verlost zwei Startplätze für den Marathon vom 12.  September. Infos zur Bewerbung unter www.fitforlife.ch / baselmarathon, Infos zum Wettkampf unter www.manorruntothebeatbasel.ch

Musik und Marathon gibt es am 12. September beim «  Manor Run to the Beat Basel  ».

8 Zürich Marathon neu mit Staffel

Schnellere Strecke und Premiere Der Zürich Marathon 2010 wartet mit zwei markanten Neuerungen auf  : Neu müssen die Läufer von Meilen bis zurück ins Ziel keine engen Kurven mehr passieren, worauf die Schlussstrecke in der Stadt deutlich verkürzt wird. Im Speziellen fallen fünf unbeliebte Kurven ab Kilometer 39 weg. Auf der neuen Strecke wird es zudem mit der Kategorie Staffelmarathon zu einer Premiere kommen  : «  Mit der Einführung des Zürich Staffelmarathon kommen wir dem Bedürfnis nach kürzeren Alternativstrecken nach  », erklärt OK-Präsident Bruno Lafranchi. Auf vier Etappen mit 5, zweimal 10 und 17 Kilometern Distanz können sowohl Anfänger als auch ambitionierte Läufer in Teilabschnitten die Originalstrecke des Zürich Marathon geniessen, was das vierköpfige FIT for LIFE-Team natürlich gleich selber an Ort und Stelle ausprobiert. Schätzen Sie unsere Totalzeit! Die drei Einsender, die der (gewiss harten) Realität am nächsten kommen, gewinnen je ein FIT for LIFE-Shirt. Mail mit Adresse und geschätzter Zeit schicken an blog@fitforlife.ch. Infos zum Marathon unter www.zurichstaffelmarathon.ch

FIT for LIFE-Blog Trainingsvideos Langlauf • Sie suchen die besten Langlaufübungen für Klassisch und Skating  ? Dann sollten Sie sich die Technikvideos von und mit Profilangläuferin Alexandra Hasler ansehen. www.fitforlife.ch  /  tag  /  videoblog Carboloading in Theorie und Praxis • Was es mit dem Carboloading für Sportler auf sich hat, jetzt im Blog. Und zu gewinnen gibts erst noch das neue Kochbuch «  Pasta  » von Jody Vassallo. www.fitforlife.ch / pasta Marathon-Boom • Auch wenn die beliebtesten Marathons der Schweiz erfahrungsgemäss rasch ausgebucht sind: Im Blog haben Sie die Chance, begehrte Startplätze zu gewinnen. www.fitforlife.ch  / category  /  verlosungen-leseraktionen FIT for LIFE-Community • FIT for LIFE gibts auch als Facebook-Seite und Twitter-Feed. Join us  !

foto: Swiss Image

Video-Blog zur Sporternährung • Weshalb ist Magnesium in der Schweiz ein riesiges Thema, in den USA aber nicht  ? Die Antwort darauf unter www.fitforlife.ch / tag / videoblog

Neu kann man den Zürich Marathon auch als Staffel absolvieren.

Mitbloggen unter www.fitforlife.ch

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Engadin Skimarathon

Der Countdown läuft

foto: Swiss Image

• Sportsymposium  : 10. März, Hotel Laudinella, 20 Uhr, freier Eintritt. Über «  Spitzensport und Beruf  » referiert Profi-Bikerin Milena Landtwing, der Arzt Bruno Durrer liefert Tipps zum Thema «  Sport und Kälte  » und Matthias Kamber klärt Interessierte über das Thema «  Doping – Medikamente – Supplemente  » auf. • Aktion «  Missing Children Europe  »  : Missing Children Europe (  MCE  ) ist eine europäische Vereinigung, die sich für vermisste und sexuell ausgebeutete Kinder einsetzt. 30 Mitarbeiter laufen in offizieller «  Mission  » den Engadiner. Helfen Sie, indem Sie das Team sponsern oder treten Sie dem Team gleich selber bei. www.engadin-skimarathon (  > Umwelt / Soziales  ) • Aktion «  Right to Play  »  : «  Right to Play  » ist eine international tätige, humanitäre Organisation, welche die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen in benachteiligten Regionen verbessern will. Wer die Organisation unterstützen will, kann Startplätze für 200 Franken buchen. Von 20 Startplätzen werden die gesamten Beträge «Right to Play» zur Verfügung gestellt. www.engadin-skimarathon (  > Umwelt / Soziales  ). • Neuer Zeitmess-Chip : Nicht vergessen  : Der Chip muss im Ziel neuerdings abgegeben werden. • Gratis-Halbmarathon für Jugendliche   : 14- und 15-Jährige laufen den Halbmarathon gratis. • Tipps für die ideale Vorbereitung  : Unter www.fitforlife.ch / 2-wochen-bis-zumengadiner und www.fitforlife.ch / 1-woche-bis-zum-engadiner finden Sie die besten Tipps für die letzten zwei Wochen.

Es läuft einiges in der Engadinerwoche. Dennoch gilt: nicht mehr übertreiben!

www.alpinasport.ch

Fisherman's Friend StrongmanRun

foto: ZVG

Hindernislauf mit Tücken Härter, verrückter, Strongmanrun. Ein Crosslauf gespickt mit Hindernissen wie Schlammlöchern oder Pneubergen bewegt die Massen. In Deutschland hätten die Veranstalter letztes Jahr jeden der 8000 Startplätze des «Fisherman's Friend StrongmanRun» zweimal verkaufen können. Die sportliche Herausforderung, gepaart mit Spass, löste bei unseren nördlichen Nachbarn eine Gruppendynamik sondergleichen aus. Ob es in der Schweiz einen ähnlichen Run auf den Run geben wird? 1000 Startplätze stehen zur ersten Veranstaltung, die von Ryffel Running am 21. März auf dem Waffenplatz von Thun organisiert wird, zur Verfügung. Das Schweizer Sportfernsehen bringt eine Liveübertragung über den etwas anderen 16-Kilometer-Lauf, Verkleidungen sind erwünscht. Das Anmeldeportal ist erst seit wenigen Tagen geöffnet, einen Startplatz sichert man sich für 75 Franken bis zum 14. März. Nachmeldungen sind keine möglich. Aufgepasst: FIT for LIFE verlost drei Wildcards. Bewerbungen mit guten Teilnahmegründen und Kontaktdaten bitte bis zum 7. März schicken an blog@fitforlife.ch www.fishermansfriend.ch/

schnEE Treiben


Jana Rawlinson entfernt Brustimplantat

Schneller oben ohne

foto: Imago

warmup

Wenn sich Leistungsstreben und Körperbewusstsein in die Quere kommen, kann das seltsame Blüten treiben, wie das Beispiel der australischen Leichtathletin Jana Pittman Rawlinson zeigt. Die Australierin war 2003 in Paris und 2007 im japanischen Osaka Weltmeisterin im 400-Meter-Hürdenlauf geworden. Trotz ihrer sportlichen Erfolge war Rawlinson nicht zufrieden mit ihrem Körper, sie fühlte sich zu muskulös, männlich und wenig attraktiv. Die Lösung: Rawlinson liess ihre Brüste vergrössern. Sie zeigte sich darob auch höchst angetan  : «  Ich habe es total geliebt.   » Womit die Hürdenläuferin scheinbar nicht gerechnet hat  : Die grössere Oberweite wirkte sich in Kombination mit der Schwerkraft negativ auf ihre sportlichen Leistungen aus, worauf sie kurzentschlossen die Implantate wieder entfernen liess. Schliesslich wolle sie ihr Heimatland bei den Olympischen Spielen in London 2012 nicht mit künstlichen Brüsten um eine Medaille bringen, liess sie verlauten.

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Schnell sein oder mehr Busen, lautet die schwierige Frage bei Jana Rawlinson.

NEWS

Helsana-Trophy für Gesundheitssportler

Dabei sein ist alles

foto: andreas gonseth

Auch wer bei Wettkämpfen nicht ganz vorne dabei ist, kann gewinnen  : Denn bei der Helsana-Trophy zählt nicht das Tempo, sondern nur die Teilnahme (  www.helsana.ch / trophy  ). Wer bis Ende Jahr an mindestens drei Walking- oder Laufveranstaltungen teilnimmt, sichert sich ein Diplom und einen Überraschungspreis. Zur Wertung zählen alle Events, die im Lauf-Guide von Swiss Athletics aufgeführt sind. Diesen finden Sie in allen Migros- und SportXX-Filialen oder online auf www. swiss-athletics.ch. Der Krankenversicherer Helsana engagiert sich auch für XCO-Sportler. Auf der Homepage ist unter «   Gesunde Ideen  » (  Downloads) eine umfangreiche neue Broschüre mit vielen Tipps zum Training mit diesen speziellen Hanteln erhältlich.

Jahresstart für Ironman-Sportler Neu in der Welt des Triathlonsports ist der Abu Dhabi International Triathlon vom 13. März 2010. Damit sich Eisenmänner- und frauen zum Saisoneinstieg beim Laufen nicht zu stark verausgaben müssen, ist vor allem die Laufstrecke moderat definiert worden (  3 km Schwimmen, 200 km Velo, 20 km Laufen ). Kurzdistanz  : die Hälfte davon. www.abudhabitriathlon.com Neue Strecke bei der Bike Trans Germany Die 4. Craft Bike Trans Germany folgt einer komplett neuen Route und besucht dabei die schönsten Mountainbike-Reviere im Südwesten Deutschlands zwischen Garmisch-Partenkirchen und Bodensee. Das Rennen findet vom 2. bis 5. Juni 2010 über 250 Kilometer und 10 000 Höhenmeter statt. Da es ausgebucht ist, wird eine Warteliste geführt. www.bike-transgermany.de Die schönsten Schweizer Schneeschuhtouren Gerade richtig kommt das neue Buch « Wandern und Geniessen im Winter » aus dem AT Verlag. Mit über 250 Fotos werden über 30 der schönsten zweitägigen Wanderungen in der Schweiz illustriert, verbunden mit Streckenbeschrieb und allen wichtigen Infos. Erhältlich für Fr. 59.90 im Buchhandel, ISBN 978-3-03800-385-4. « Pflichtlektüre » für Triathleten Das Buch « Schwimmtraining Triathlon » von Günter Ahlemann und Jochen Meyer liefert allen aktiven und potenziellen Triathleten wertvolle Tipps. Ahlemann / Meyer : Schwimmtraining Triathlon, Aachen 2010, ISBN 978-3- 89899-395-1. Buch zum Race Across America Der Zürcher Journalist und Ultra-Racer Johannes Kornacher hat den Krimi um den Sieg des Walliser Ultra-Radfahrers Dani Wyss am Race Across America in Buchform gebracht. In « Duell der Dickschädel – Triumph und Dramatik am härtesten Rennen der Welt » beschreibt er, wie Wyss mit Wille und Durchhaltevermögen zum Sieg fuhr. Das 144 Seiten starke Buch mit 84 Farbfotos ist für 34 Franken ( + Fr. 3.– Versand ) direkt zu bestellen unter www.wyssdani.ch Energydrink für Outdoor-Sportler Red Bull lanciert einen Energy Shot. Das zierliche 60 Milliliter-Fläschchen ist nur 9,5 cm hoch und in gefülltem Zustand 85 g schwer, liefert aber eine geballte Ladung Taurin und Koffein. www.redbull.ch Anschauen und davonschwimmen! Kraftvoller, effizienter und schneller schwimmen lernen, das verspricht die DVD « Schneller schwimmen » von Holger Lüning und Jan Sibbersen. Den wichtigen Themen Wasserlage, Schwimmtechnik und Schwimmen im Triathlon-Wettkampf sind eigene Kapitel gewidmet, was die DVD zu einem erstklassigen Hilfsmittel macht. Lüning / Sibbersen : Schneller schwimmen, Hamburg 2009, ISBN 9-783-93637-637-1. Armstrong will nach Hawaii Lance Armstrong, der siebenfache Tour-de-France-Sieger, hat offenbar genug vom Radfahren alleine. 2011 oder spätestens 2012 möchte der 38-jährige Radprofi am Ironman in Hawaii starten. 2010 will er aber noch einmal die Tour de France gewinnen.

Die Helsana hat neu eine Broschüre für alle XCO-Sportler produziert.

Gratis an den New York Marathon «Erdinger Alkoholfrei» sucht mit der Aktion «Lauf deines Lebens» Teilnehmer für ein Casting. Als Gewinn lockt ein tolles Angebot: Flug, Unterkunft, Startplatz und persönliches Aufbautraining mit Markus Ryffel für den New York Marathon vom 7. November 2010. Was man dafür tun muss: Sich umgehend online bewerben (Anmeldeschluss 20. Februar) unter www.erdinger-alkoholfrei.ch. Falls man dann beim Casting ausgewählt wird, sollte man neben regelmässigem Training auch fleissig bloggen.

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Mitglied Swiss Runners

Samstag, 20. März 2010 Distanzen

15 km, 5 km, 1,4 km und 0,3 km

eldung Online Anms 27. Februar 2010 bi LAG OHNE ZUSCH

Anmeldeschluss

Montag, 22. Februar 2010 Anmeldung: www.kerzerslauf.ch

Informationen

Tel. 031 755 51 04 (11–19 Uhr) Fax 031 755 71 14 info@kerzerslauf.ch

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22. - 28. August 2010 von Luzern nach Montreux Das Mountainbike-Erlebnis quer durch die Schweiz

Maxim Mountain-Rally (22. - 28. August 2010) Die MAXIM Mountain-Rally Ausgabe 2010 über 5 Etappen von Luzern in der Zentralschweiz bis nach Montreux am Genfersee ist eine erlebnisreiche Alpenüberquerung für Geniesser. Eine Mountain-Bike Etappenfahrt für Individualisten. Die Landschaftseindrücke bestimmen das Tempo. Die Pausenzeiten richten sich nach Lust und Laune. Organisation und Service wie Hotelübernachtung, Gepäcktransport, Etappenverpflegung, Fahrradmechaniker, Arzt und Masseur sichern den Genuss dieser speziellen und seit über 10 Jahren äusserst beliebten Bike-Tour. Die detaillierten Streckeninfomationen die jeder Teilnehmer bekommt, zusammen mit den Wegweisern vom Start bis ins Ziel lassen keinen Biker vom rechten Weg abkommen. Die zum Teil anspruchsvollen Etappen sind modular aufgebaut und können so individuell dem eigenen Können angepasst werden.

Zug

Luzern

Bern Fribourg Thun

Melchsee-Frutt Grindelwald

Gstaad Adelboden Montreux

Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden sie im Internet.

w w w. m o u n t a i n - r a l l y. c h


foto: Andreas Gonseth

training

Gara

In t erva l l

TEXT: Gunther Frank und Regina Senften

Viele Triathleten und Breitensportler scheuen das Intervalltraining im Chlorwasser fast ebenso sehr wie der Teufel das Weihwasser. Grund dafür ist oftmals die Angst vor den hohen Intensitäten. Oder schlicht die Macht der Gewohnheit, lieber im Dauermodus seine Längen abzuspulen. Doch richtig angewandt, stellt das Intervalltraining eine äusserst wirkungsvolle Methode dar, um die Leistungsfähigkeit, die Schnelligkeitsausdauer, das Stehvermögen im anaeroben Bereich sowie die Technik und die Bewegungseffizienz beim Schwimmen zu verbessern. Hinzu kommt, dass sich Intensität, Länge und Dauer des Trainings fast unbegrenzt und abgestimmt auf das schwimmerische Können des Sportlers kombinieren lassen. Das ergibt spannende Alternativen gegenüber dem sturen Hin- und Herschwimmen im Becken und bringt erst noch einen zünftigen Leistungsschub. Die Trainingsmethode Intervall ist gekennzeichnet durch abwechselnde Phasen der Belastung und Erholung. Dies im

Gegensatz etwa zur Ausdauer- oder Wettkampfmethode. Bei der Ausdauermethode wird bei niedriger, gleichbleibender Intensität über einen längeren Zeitraum trainiert, während sich die Wettkampfmethode der wettkampfspezifischen Intensität in Unterdistanzen annimmt. Wichtigstes Merkmal beim Intervall : Das Training wird durch Pausen, sogenannte Erholungszeiträume, unterbrochen.

Unterschiedliche Intervallformen Das müssen nicht gezwungenermassen Pausen am Beckenrand sein. Geübte und fortgeschrittene Schwimmer erreichen die nötige Erholung auch beim lockeren Schwimmen. Die grosse Herausforderung besteht darin, die Belastungsintensitäten effektvoll und entsprechend der anstehenden Trainingsperiode ( Aufbau, Stehvermögen, Schnelligkeitsausdauer oder Wettkampfvorbereitung ) zu dosieren. Die Sportwissenschaft unterscheidet zwischen extensiven und intensiven Intervallen : Intensive Intervalle • Die Ausbildung der anaeroben Kapazität

steht im Vordergrund. Es geht darum, über kurze Zeit eine sehr hohe Leistung zu erbringen. Das kann der Massenstart eines Ironmans, die kurze, aber schnelle Schwimmstrecke eines Minitriathlons oder ein klassischer Sprintwettkampf im Becken sein. • I ntensive Intervalle dauern rund eine Minute. • Die Belastungseinheiten sind im Bereich von 90 – 95 % der maximalen Herzfrequenz angesiedelt, also nahe am Maximum, während der Puls in der Phase der « Erholung » auf rund 65 % fällt. Extensive Intervalle • Sie decken die Ausbildung der aeroben Kapazität ab und liefern damit die ideale Grundlage für Schwimmstrecken, wie sie im Olympischen Triathlon und bei Mittel- und Langdistanztriathlons vorgesehen sind. • Die maximale Dauer der einzelnen Belastungsblöcke sollte zehn Minuten nicht überschreiten. • Die Leistungswerte befinden sich im Bereich von 80–85 % der maximalen FITforLIFE 1-2-10


training

ntierte Temposteigerung training sorgt für mehr Speed

Wer seine Leistung beim Schwimmen steigern will, kommt um regelmässiges Intervalltraining nicht herum. Die besten Trainingstipps für den Wechsel von Belastung und Erholung.

Herzfrequenz in der Belastung sowie 70–75 % in der «Erholung ». Für Triathleten und Breitensportler steht das extensive Intervalltraining im Vordergrund. Damit lassen sich praktisch alle trainingsspezifischen Bedürfnisse abdecken. Über die Dauer des gesamten Trainings wird ein starker Trainingsreiz aufrecht erhalten, ohne dass der Sportler pausenlos « a m Anschlag » schwimmt und sich dabei übernimmt. Geübte Schwimmer absolvieren fast in jedem Training eine kleine oder grössere Intervallserie, während Anfänger sich langsam herantasten und mit einem Intervall pro Woche zufrieden geben dürfen.

Belastung am besten über Puls steuern Idealerweise werden Intervalltrainings mit einer Pulsuhr absolviert. So erhält man verlässliche Daten, die den Erfolg des Intervalltrainings bedingen. Ausgangslage der Trainingsgestaltung bildet die maximale Herzfrequenz, die im Wasser wegen des hydrostatischen Drucks und der horizontalen Wasserlage niedriger ist als bei

Sportarten an Land. Am einfachsten erhält man die maximale Herzfrequenz, wenn man nach dem Einschwimmen einmal 100 Meter mit Vollgas durchs Wasser sprintet und sofort den Pulsschlag misst. Davon lassen sich dann die Eck- bzw. Prozentwerte der Belastungs- und Erholungsintensität definieren. Wer ohne Pulsmesser ein Intervalltraining gestalten will, eruiert seinen Puls an der Halsschlagader am Beckenrand. Zu beachten ist dabei : Der Puls ist in der aufrechten « Messposition » rund 10 – 15 Schläge pro Minute niedriger als in Schwimmposition, täuscht also einen tieferen Puls vor, als er während des Schwimmens effektiv ist. Auch wer ohne Pulswerte ein Intervalltraining in Angriff nehmen will, kann dies tun und sich dabei ganz auf sein Körpergefühl verlassen. Den Vorteilen ( keine Rechnereien am Beckenrand ) stehen aber handfeste Nachteile gegenüber. Denn wer besitzt wirklich über die Dauer des gesamten Trainings ein Gefühl dafür, was 85 % Leistungsvermögen sind ? Da wäre es zumindest sinnvoll, ein erstes Mal mit Pulsuhr die entsprechenden

Zeiten ( 100 m mit Maximalpuls, 100 m mit 90 %, 100 m mit 80 % ) herauszufinden und dann mit diesen Zeiten zu arbeiten. Um die passenden Erholungszeiten zu eruieren, gibt es im « k lassischen » extensiven Intervalltraining eine Grundregel, welche besagt: Die Spanne zwischen den einzelnen Belastungseinheiten ist so zu gestalten, dass sich der Organismus nicht vollständig erholen kann ( a lso der Puls auf die bereits erwähnten 65–75 % der maximalen Herzfrequenz gesunken ist ). Die nächste Belastung erfolgt dann, wenn man sich eine gleich starke Belastung gerade eben wieder zutraut. Hat man seine « Eckdaten » einmal bestimmt, geht es an die Ausgestaltung des Intervalltrainings. Der Phantasie sind dabei unter Berücksichtigung der oben genannten Grössen praktisch keine Grenzen gesetzt. Intensive, extensive, spielerische und mit Technikübungen kombinierte Intervalle bereichern das Training : Das Angebot ist gross, probieren Sie es aus ! Auf der nächsten Seite zeigen wir Ihnen wie. ➞

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training Langjährig bewährt

Klassische Intervallformen Klassische Formen des extensiven Intervalltrainings beim Schwimmen sind: • 6–10  x  250 m • 8–12  x  150 m • 12–20  x  100 m oder 16–30   x   50 m ; alle im Leistungsbereich von 85 % des maximalen Leistungsvermögens mit entsprechenden Pausen. Als Pausenindikator können dabei stur die Pulswerte dienen. Eine andere Möglichkeit wäre, sich sogenannte Abgangszeiten zu setzen. Hier werden die anfänglich ermittelten Pausenzeiten zur geschwommenen Zeit hinzugezählt und konsequent über das ganze Training beibehalten. Ein Beispiel : 100 m werden in 1:30 min zurückgelegt, der Puls benötigt 15 Sekunden, um auf 70 % der maximalen Herzfrequenz zu fallen. Die Abgangszeiten im Training werden demnach immer im Abstand von jeweils 1:45 min in Angriff genommen.

Phantasie ohne Grenzen

Spielerische Formen selbst erfinden Eher spielerische Formen des Intervalltrainings ergeben sich, wenn man Beckenlängen als Einheiten für Belastung und Erholung nimmt. • So könnte man beispielsweise 1000 m bewältigen, indem man immer eine Länge schnell, eine langsam und evtl. in einer anderen Lage schwimmt. • Oder man gestaltet eine Pyramide, bei der man eine Bahn schnell, zwei Bahnen langsam, drei Bahnen schnell, vier Bahnen langsam usw. zurücklegt. Diese Formen eignen sich vor allem für Schwimmer, die ohne grosse Rechnerei Abwechslung ins Training bringen wollen. Sie können solche Formen beliebig selbst erfinden. Nachteil solcher Trainings: Sie basieren nicht auf verlässlichen Belastungswerten, und daher ist ein gutes Körpergefühl Voraussetzung, um wirklich in der richtigen Intensität unterwegs zu sein.

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« Broken »

Aufteilung der Wettkampfdistanz Eine andere, anspruchsvolle Form des Intervalltrainings nennt sich « broken ». Dabei wird die Wettkampfstrecke in gleich grosse Teilstrecken unterteilt. Ziel ist es jetzt, diese Teilstrecken jeweils im Wettkampftempo oder schneller zu schwimmen, wobei die Pausendauer immer exakt gleich lang ausfällt. Dabei ist die Pausenlänge so zu wählen, dass auch der letzte Belastungsblock noch im geforderten Tempo absolviert werden kann. Die Pausen scheinen anfänglich also gefühlsmässig eher etwas lang, mit der Ermüdung werden sie aber zunehmend kürzer und entsprechen der verlangten Erholungsintensität. Ein Beispiel : 1500 m ( Triathlon Olympische Distanz ) sollen im Wettkampf in 27 Minuten geschafft werden ( = 18 Minuten/pro Kilometer = 1:48 min pro 100 m ). Im Training wird demnach ver sucht, 15 x 100 m unter 1:45 min zu schwimmen, Pausen je nach Trainingsstand zwischen 10 und 5 Sekunden.

« Technische » Intervallformen

Zwei Fliegen auf einen Streich

Auch technische Übungen lassen sich gut in Intervalltrainings einbauen, wenn man sich pro Bahn auf einen Technikschwerpunkt wie hoher Ellbogen, betonte Druckphase, spätes Einatmen u. a. konzentriert. Die vielen erholenden Pausen vermeiden, dass aufgrund der Ermüdung alte und falsche Bewegungsmuster zum Vorschein kommen und garantieren einen hohen Wirkungsgrad. Die geringe Ermüdung solcher Formen fördert die Automatisation und Lockerheit in der Technik und trägt letztendlich zu einer erhöhten Geschwindigkeit bei.

Schneller mit Intervalltraining

Musterpläne jetzt im Netz ! 50 Längen am Stück im Dauermodus herunterspulen ? Nein, probieren Sie es jetzt doch einmal mit einem Intervalltraining ! Im Internet haben wir für Sie je zwei Musterbeispiele von schwimmerischen Intervalltrainings für fortgeschrittene und gute Schwimmer sowie Einsteiger zum Download bereit gestellt. www.fitforlife.ch/intervalltraining-schwimmen

Gunther Frank ist seit vielen Jahren als Schwimmtrainer und -experte tätig, unter anderem als Trainer des Schwimm- wie auch des Triathlon-Verbandes. Heute steht der Pensionär für Privatstunden zur Verfügung. In seinem Buch « Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen » gibt er Tipps und Übungsbeispiele, wie man das Schwimmtraining vielseitig gestalten kann. ( Hofmann Verlag Schondorf, ISBN 3-7780-7123-8 ) FITforLIFE 1-2-10


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fitshop Torsionsfähige Schneeschuhe Der Schneeschuh « Flex Alp » von Tubbs ist bis ins Detail durchdacht : Damit die Steigeisen auch bei unebenem Gelände gut greifen, ist er torsionsfähig und kann sich dadurch an den Untergrund anpassen. Der Fersenbereich ist flexibel, so dass die Abrollbewegung insbesondere bergab komfortabler wird. Asymmetrische Bindungen für besseren Halt, verschiedene Breiten je nach Geschlecht und ein geringes Gewicht machen Schneeschuhtouren garantiert zum Vergnügen. Im Tausch gegen 349 Franken tragen Sie bei der nächsten Tour den « Flex Alp » an den Füssen. www.catrade.ch

Degressive Druckverteilung Sind sie zu eng, schneiden sie das Blut ab ; sind sie zu gross, nützen sie wenig. Deshalb bietet das Schweizer Unternehmen Sigvaris Kompressionsstrümpfe in 15 verschiedenen Grössen an: drei Schuh- und fünf Beingrössen, alle miteinander kombinierbar. Dadurch soll eine kontrollierte Kompression mit einer degressiven Druckverteilung gewährleistet sein. Will heissen, dass bei der Fessel der Druck deutlich höher ist als in der Wade, um einen optimalen Rückfluss zu erreichen. Die Kompressionsstrümpfe finden Sie in weiss und schwarz für 85 Franken im Webshop. www.sigvaris-sports.com

Garantierter Wetterschutz R‘adys produziert die Wetterschutzkollektion neu mit der R’sonic-Technologie, bei der alle Stoffe mit Laser zugeschnitten und mit Ultraschalltechnologie verklebt werden. So ergeben sich weichere, leichtere und elastischere Kleider ohne Druckstellen. Die abgebildete Damenjacke « R1W light » wird entsprechend zu einem hervorragenden Wetterschutz für Touren im Schnee. Sie bietet einen enormen Wasserschutz und transportiert dennoch den Schweiss nach aussen. Die « R1W light » ist in den Grössen XS bis XXL und in drei Farben ( blau, braun und schwarz ) für 459 Franken zu kaufen. www.radys.com

Bequeme Stabilität Der im Wanderschuh-Segment führende Hersteller Lowa dringt neu auch in den Trailrunning-Bereich vor. Der « S-Trail GTX » ist wasserdicht, aber trotzdem atmungsaktiv : Die Gore-Tex-Membran machts möglich. Abgesehen von Schnee ist die Sohle auf allen Unterlagen sehr griffig und ermöglicht dennoch eine angenehme Abrollbewegung dank der S-Form von der Ferse bis zum Vorfuss. Die seitliche Stabilität wird durch Verstärkungen gewährleistet, die bis in die Sohle hineinreichen. 199 Franken – und der « S-Trail GTX » gehört Ihnen. www.lowa.ch

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Beste Aussichten Beim Sport- und Skibrillenhersteller Alpina werden zwei komplexe Technologien neu miteinander kombiniert : Quattroflex und Varioflex. Quattroflex steht für die in die Scheibe eingebaute Polarisationsfolie. Diese filtert Streu- und Blendlicht aus und erzielt dadurch eine erhöhte Kontrastverstärkung. Unter Varioflex versteht man selbsttönende Scheiben. Mit zunehmender Lichtintensität dunkelt die Scheibe ab, bei schwindendem Sonnenlicht wird sie heller. Zudem profitieren Sie bei der Alpina-Skibrille « Cybric GTV » von einer Frontscheibenbelüftung, damit Sie in allen Situationen beste Aussichten geniessen. Die Skibrille erhalten Sie für 239 Franken im Fachhandel. www.alpinasport.ch

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Das Gold liegt auf der Strasse. Wer an mindestens sechs von zehn Läufen mitmacht, nimmt an der Verlosung von 100 Goldvreneli und einem Goldbarren à 50 Gramm teil.

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Februar 2010 März 2010 April 2010 April 2010 Mai 2010 Mai 2010 September 2010 September 2010 Oktober 2010 Dezember 2010

Bremgarter Reusslauf Badener Limmat-Lauf GP Fricktal - Osterlauf Aargauer Volkslauf Pfingstlauf Wohlen Lenzburger Lauf Murianer Herbstlauf Rothrister Lauf Hallwilerseelauf Gippinger Stauseelauf

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Personal-Coach im Taschenformat Pulsuhr und Distanzmesser sind nicht neu. Und doch stösst « miCoach » von adidas in neue Dimensionen vor. Denn ein Gerät, welches das Training ständig überwacht und dem Sportler unterwegs sagt, wann man wie schnell zu laufen hat, das gabs bisher noch nicht.

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TEXT: Marius

Stahlberger

« Schneller werden, bis zur roten Zone. » Der Coach befiehlt es, also beschleunige ich. « Tempo beibehalten – zwei Minuten. » Ich laufe schnell und gleichmässig weiter. « Langsamer werden, bis zur blauen Zone. » Runterschalten, durchatmen. Ein erstes Intervall ist überstanden. Drei weitere folgen noch.

foto: ZVG

Sobald ich zu schnell oder zu langsam laufe, korrigiert mich der Coach. Er ist ständig auf der Höhe, kennt meine Pulswerte, die zugehörige Laufgeschwindigkeit und motiviert mich, diese nach seinem Trainingsplan einzuhalten. Mein sportliches Ziel habe ich selbst definiert. Er soll mich dazu bringen, dieses auch zu erreichen. Mit Intervalltrainings, Tempodauerläufen oder Einheiten im Regenerationsbereich. Wann ich laufen möchte, bestimme ich. Wie ich zu laufen habe, sagt aber er.

3 Mal gratis «miCoach» plus komplette Laufausrüstung FIT for LIFE und adidas suchen drei Testpersonen, die auf den Greifenseelauf 2010 hin trainieren. Insbesondere wenn Sie am 18. September in Uster Ihren ersten Halbmarathon planen, sind Sie unser Mann oder unsere Frau! Sie erhalten das «miCoach»-Set im Wert von 200 Franken, neue Laufschuhe und eine komplette Laufausrüstung geschenkt! Und selbstverständlich auch einen Gratis-Startplatz beim Greifenseelauf. Bedingung für die Teilnahme ist, dass Sie uns während eines halben Jahres an Ihren Erlebnissen mit dem «miCoach» teilhaben lassen – und selbstverständlich nach dem Greifenseelauf von Ihrem Erfolg über die 21 Kilometer berichten. Als Bewerbung schicken Sie uns einen Text mit der Begründung, weshalb genau Sie für uns die richtige Testperson sind, an: blog@fitforlife.ch. Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie unter www.fitforlife.ch/tag/micoach

Trainingsanweisungen, Musik oder keines von beidem Einen Personal-Coach « à la Dave Dollé » können und wollen sich viele Läufer nicht leisten. Und doch wünschen sich viele einen Motivator – einen Trainer, der einem Anweisungen gibt, sagt, ob man im richtigen Tempo unterwegs ist, um die vorgesehenen Trainingsziele zu erfüllen. Mit dem neuen Gerät « miCoach » aus dem Hause adidas kann sich jeder Läufer genau einen solchen Personal-Coach leisten. Ein Chip im Schuh misst Schrittfrequenz und Geschwindigkeit. Der Brustgurt liefert die Pulsdaten. Der « Pacer » ist die Schaltzentrale, der Schrittmacher – eben der « Pacemaker ». Auf dem 28 Gramm leichten Gerät werden alle Daten aufgezeichnet und mit den gespeicherten Trainingsplänen verglichen. Über einen Kopfhörer erhält man die Anweisungen – live, während des Trainings.

Und weil für viele Läufer Musik eine weitere Motivation bedeutet – oder halt einfach eine nette Unterhaltung auf einsamen Longjogs ist – ist der « Pacer » mit fast allen bekannten MP3-Playern kompatibel. Meldet sich der Coach, wird der aktuelle Song kurz unterbrochen und anschliessend automatisch wieder fortgesetzt. Und wer keine Lust auf die akustische Begleitung hat, schaltet einfach auf stumm.

Der eigentliche Coach ist die Website Das Herzstück von « miCoach » ist die Website. Hier findet ein wichtiger Teil des Coachings statt. Für eine optimale Betreuung sollte man einen 12-Minuten-Lauf durchführen. Aufgrund dieser Daten werden die vier individuellen Belastungszonen definiert. Aber auch ohne diesen Einstufungstest kann man gleich loslegen. Unumgänglich ist natürlich eine Zieldefinition. Hier zeigt sich, dass « miCoach » insbesondere auf Laufeinsteiger und weniger auf ambitionierte Marathonläufer abzielt. Pläne für « erste Laufschritte », « fit werden » und « Gewicht verlieren » sind zentral. Aber natürlich findet man auch Trainingspläne, mit denen man sich auf einen Wettkampf vorbereiten und die Zielline schneller als bisher überschreiten kann – schliesslich wirkt das auch auf Laufeinsteiger motivierend. Dass nicht unbedingt die 3-Stunden-Marathon-Aspiranten angesprochen sind, zeigt sich in den Trainingsplänen, die nicht dynamisch sind und keine anderen Sportarten als Laufen sinnvoll aufzeichnen können. Ähnlich wie beim iPhone, wo fast täglich neue « Apps » heruntergeladen werden können, wird auch « miCoach » in Zukunft erweitert. Man darf gespannt sein, wie sich das Gerät und insbesondere die Website entwickeln werden. Aber schon jetzt ist das Gesamtpaket für Laufeinsteiger ein hervorragender persönlicher Coach. Und definitiv günstiger als Dave Dollé. F FITforLIFE 1-2-10


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muster Wie sollen sich « sportliche » Vegetarier ernähren ?

Fit ohne Fleisch ? Im Ausdauersport finden sich zahlreiche Vegetarier in allen möglichen Ausprägungen. Doch kommt man ohne Fleisch und tierische Produkte zu genügend Eiweissen, Vitaminen und Mineralien ? Ernährungsexpertin Corinne Spahr beantwortet die wichtigsten Fragen zum Vegetarismus im Sport. Interview : Andreas Gonseth

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Corinne Spahr, die gängige Meinung lautet : Jemand, der kein Fleisch isst, ist ein Vegetarier, aber so einfach ist die Sache ja nicht. Welche unterschiedlichen Formen von Vegetarismus unterscheidet man ? Generell wird als Vegetarismus alles vom blossen Fleischverzicht bis hin zur rein pflanzlichen Ernährung bezeichnet. Aber man muss unterscheiden : Veganer essen keine tierischen Produkte allgemein, also kein Fleisch, kein Fisch und keine Eier, aber auch keinen Honig und keine Gelatine. Die Lacto-Vegetarier essen kein Fleisch, kein Fisch und keine Eier. Milch und Milchprodukte hingegen stehen auf ihrem Speiseplan, deshalb der Zusatz Lacto. Und die Ovo-Lacto-Vegetarier essen kein Fleisch und kein Fisch. Eier, Milch, Milchprodukte oder Honig sind aber erlaubt. Neben diesen Formen gibt es noch zahlreiche Zwischenvarianten wie der Verzicht auf rotes Fleisch oder der Verzicht auf Fleisch ausgenommen von Fisch usw. Die « k lassischen » Vegetarier bzw. die grösste Vegetarier-Gruppe sind die Ovo-Lakto-Vegetarier, die auf Fleisch und Fisch verzichten, sonst aber alles essen.

In der Schweiz sind knapp drei Prozent Vegetarier. Ist der Prozentanteil an Vegetariern im Ausdauersport höher als in der Durchschnittsbevölkerung ? Gerade im Ausdauersport ist das Ernährungsbewusstsein recht hoch und dadurch liegt der Prozentsatz an potenziellen Vegetariern wohl etwas höher als in der Durchschnittsbevölkerung. Viele Ausdauersportler sind aber keine strikten Vegetarier, sondern verzichten in ihrer Ernährung auf Wurstwaren oder rotes Fleisch und bevorzugen Fisch und weisses Fleisch wie Geflügel.

Mit welcher Begründung ? Viele Sportler ersetzen das Fleisch durch kohlenhydrat- und faserreiche Produkte. Und einige streichen Fleisch ganz aus ihrem Ernährungsplan, weil sie denken, dadurch zu viel Fett einzunehmen und an Gewicht zuzulegen. Das ist aber nur bei Wurstwaren richtig, rotes Fleisch oder auch Geflügel sind eher fettarm. Und dann gibt es auch ethische und / oder moralische Gründe, weshalb auf Fleisch oder tierische Produkte verzichtet wird.

Ist eine vegetarische Ernährung leistungsfördernd ? Dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Tendenziell nehmen Vegetarier aber mehr Kohlenhydrate zu sich als Nichtvegetarier und das kann für intensiv trainierende Ausdauersportler durchaus ein Vorteil sein. Andererseits sind im Fleisch und in tierischen Produkten viele wichtige Inhaltsstoffe enthalten, die bei einer vegetarischen Ernährung anders zugeführt werden müssen. Egal, ob vegetarisch oder nicht – wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, damit keine Defizite entstehen.

Was sind die Gefahren, wenn Sportler gänzlich auf Fleisch verzichten ? Auch Vegetarier können sich durchaus alle nötigen Nährstoffe aus der Nahrung beschaffen, es ist in der Praxis – je nach Art des Vegetarismus – einfach ein bisschen komplizierter. Eine gut eingestellte vegetarische Ernährung enthält genügend Energie und Protein, ist kohlenhydratreich und fettreduziert und entspricht damit ausgezeichnet den Richtlinien einer modernen Sporternährung. Vegetarier müssen ihre

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ernährung

Gibt es gesundheitliche Vorteile, wenn man auf Fleisch verzichtet ? Vegetarismus bedeutet auch den Verzicht auf Wurstwaren wie Aufschnitt, Schinken, Salami, Hackfleisch oder auf Innereien wie Leber, Nieren usw. All diesen Lebensmitteln wird keine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben.

Welche konkreten Ernährungstipps sollten Vegetarier beachten ? Ovo-Lacto-Vegetarier haben es am einfachsten, sie können als Proteinquelle Milchprodukte und Eier einnehmen und so ihren Fleischverzicht gut kompensieren. Wer hingegen Kuhmilch mit Sojamilch ersetzt, muss darauf achten, dass er Sojamilch kauft, die angereichert mit Kalzium ist, da Sojamilch nur wenig Kalzium enthält. Überhaupt muss beim Weglassen von Milchprodukten auf andere kalziumreiche Nahrungsmittel zurückgegriffen werden wie kalziumreiche Mineralwasser, Nüsse, Sesam, Leinsamen, Gemüse wie Broccoli, und allenfalls muss man Kalzium noch zusätzlich zuführen. Eine Proteinquelle für den Ersatz von Fleisch und tierischen Lebensmitteln bieten Linsen, getrocknete Bohnen und Erbsen, Tofu, Nüsse, Soja oder weizenbasierte Alternativen.

Lacto- und Ovo-Lacto-Vegetarier, die Milchprodukte konsumieren, haben es einfacher als Veganer ? Ja. Bei strikten Veganern stellt zudem häufig der Vitamin-B12-Mangel ein Problem dar, denn Milchprodukte und Eier enthalten Vitamin B12. Veganer können das mit vitaminangereicherter Sojamilch und allenfalls mit Supplementen kompensieren. Ebenfalls problematisch bei Veganern kann die Aufnahme von Riboflavin sein, ein Vitamin aus dem B-Komplex. Gute Quellen dafür sind angereicherte

Frühstücksflocken, Getreide, Sojamilch, Sojajoghurt und Sojakäse.

Ein häufiges Argument « pro » Fleischkonsum ist der hohe Eisenanteil im Fleisch. Wie wichtig ist das Eisen im Fleisch und mit welchen anderen Lebensmitteln kann ebenfalls Eisen zugeführt werden ? Es gibt zwei Formen von Eisen in der Nahrung : Hämeisen, das in tierischen Produkten wie rotem Fleisch, Geflügel, Leber und Eiern enthalten ist, sowie das Nicht-Hämeisen, das in Frühstückszerealien, Brot, Nüssen, grünblättrigem Gemüse, getrockneten Früchten oder Hülsenfrüchten wie z. B. roten Bohnen vorkommt. Das Hämeisen wird vom Körper sehr gut absorbiert, das Nicht-Hämeisen wesentlich schlechter, da besitzt Fleisch klare Vorteile. Für Vegetarier ist es daher besonders wichtig, eisenhaltige Lebensmittel in ausreichender

Menge zu essen und diese mit Vitamin C reichen Nahrungsmitteln wie Orangensaft, Kiwi oder Salat mit einer Mahlzeit zu kombinieren, da die Aufnahme des NichtHämeisen verbessert wird. Tee, Kaffee oder auch unverarbeitete Kleie hingegen verschlechtern die Absorption, weshalb sie zu den Mahlzeiten eher vermieden werden sollten. F

corinne spahr ist Dipl. Ernährungsberaterin und Erwachsenenbildnerin HF. Die ehemalige Skirennfahrerin führt zusammen mit Daniela Fahrni in Bern das Zentrum für Ernährungsberatung und Bewegung, in dem sie unter anderem auch übergewichtige Jugendliche berät. www.corinnespahr.ch

foto: Fotolia

Ernährung aber etwas bewusster planen, damit keine Mängel entstehen, denn einige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Riboflavin, die Vitamine B12, B1, B6 und A oder Kalzium und Zink kommen hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor. Fleisch liefert zudem auch L-Carnitin und Kreatin, zwei weitere wichtige Inhaltsstoffe. Als Vegetarier sollte man daher Bescheid wissen, mit welchen vegetarischen Nahrungsmitteln man diese Inhaltsstoffe zu sich nehmen kann.


gesundheit

Nackte Tatsachen

Laufschuhe belasten Knie- und Hüftgelenke

foto: Andreas Gonseth

Eine Studie im Magazin « PM & R : The journal of injury, function and rehabilitation » liess Laufsportler aufhorchen. Die Forscher um Geoffrey Keenan von der University of Virginia fanden anhand 68 trainierter Läufer heraus, dass moderne Laufschuhe zwar die Füsse stabilisieren, zugleich aber Knie- und Hüftgelenke stärker belasten, als dies beim Barfusslaufen der Fall ist. Der Grund dafür liegt in den erhöhten Sohlen im Fersen- und Mittelfussbereich. Die Erkenntnis, dass Vorfusslaufen weniger in die Gelenke schlägt als Fersenlaufen, hat auch Daniel Liebermann von der Harvard University in zahlreichen Publikationen nachgewiesen. Soll man nun barfuss laufen oder auf Vorfusslaufen umstellen ? Nein, so die Antwort des Forschers. Der Körper lernt zu kompensieren. Wer seine Laufschuhe gerne trägt, solls tun. « Ich bin aber gegen Laufschuhe, die dem Läufer biomechanische Nachteile auferlegen. » Liebermanns Forschungsergebnisse in der Zeitschrift « Nature » vom Januar 2010 lassen positive Auswirkungen auf das Gesundheitswesen erwarten, wenn Läufer, die auf Stützfunktionen im Laufschuh verzichten könnten, vermehrt barfuss oder in minimal gestützten Schuhen unterwegs wären. F

Medikamente am Arbeitsplatz

Gedopt im Alltag Wie weiter nach Sportverletzung ?

foto: ZVG

Je ambitionierter ein Sportler, desto höher sein Verletzungsrisiko. In seinem Buch « Aus nach Sportverletzung ? Moderne Diagnostik, Therapie und Präventionsmöglichkeiten » wartet der Sportmediziner Karsten Knobloch mit Hintergrundinformationen zu den häufigsten Akutverletzungen, aber auch mit Wissenswertem zu chronischen Überlastungsschäden auf. Das Buch stellt Krankheitsbilder auf dem aktuellsten Wissensstand vor, handelt Diagnostik und Therapie für den Laien gut verständlich ab und liefert Trainings- und Präventivmassnahmen. F Karsten Knobloch : Aus nach Sportverletzung ?, Spitta-Verlag 2009, ISBN 978-3-938509-21-0

foto: Fotolia

Diagnostik, Therapie und Prävention

Im Sport wird es als Skandal angesehen, am Arbeitsplatz scheint sich hingegen niemand zu stören : Doping. Eine Untersuchung der Deutschen Angestellten-Krankenkasse hat gezeigt: Rund fünf Prozent der Beschäftigen greifen zu leistungssteigernden Mitteln, um den Anforderungen des modernen Arbeitslebens gerecht zu werden und Ausdauer, Stressresistenz, Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen und Kreativität zu verbessern. Gefährlich daran : Viele Medikamente führen in die Abhängigkeit und verfehlen langfristig ihre Wirkung, weil sie Desorientiertheit, Schlafstörungen, irreale Euphorie, Selbstüberschätzung und Herz-KreislaufBeschwerden hervorrufen. Gegen Anspannung am Arbeitsplatz hilft oft nur eine funktionierende Work-Life-Balance: ausgleichende Freizeitaktivitäten, regelmässige Bewegung, gesundes Essen und ausreichend Schlaf. F

Kinder unter Druck

Wenn aktive Freizeit stresst

foto: Fotolia

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Wenn Kinder in ihrer Freizeit übertrieben aktiv sind, kann dies zu ungesundem Stress führen. Dies haben Forscher der Universidad de Málaga in einer Untersuchung an 1000 Primarschulkindern herausgefunden. Dabei wurde die Cortisol-Konzentration im Körper beim Aufwachen gemessen, was als hormoneller Indikator für Stress bei Kindern gilt. Die Folgen : Schlaf- und Essstörungen, Kopf- und Bauchschmerzen, Leistungsabfall, Angstzustände und Depressionen. Nicht nur ein überfüllter Freizeitstundenplan mit Sport und Musik und die fehlenden Erholungszeiten wirken sich auf die Gesundheit von Kindern aus. Auch die Sorgen um das Aussehen, Leistungsdruck oder ein hektisches familiäres Umfeld können dazu beitragen. F FITforLIFE 1-2-10


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Lisa Urech löst WM-Ticket Bei ihrem ersten Ernstkampf in der Hallensaison beim Hallenmeeting in Magglingen unterbot die Schweizer Hürdensprinterin Lisa Urech über 60 m Hürden den eigenen U23-Schweizer-Rekord um 11 Hundertstel. Damit knackte die 20-jährige Athletin des SK Langnau die geforderte Limite für die Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft 2010, welche vom 12.–14. März in Doha ( Katar ) stattfinden wird. F

Christian Belz wieder über 10 000 m

foto: IMAGO

Frischi-Junior überlegen

Nach einem vor allem gesundheitlich verkorksten 2009 kehrt bei Viktor Röthlin trainingsmässig langsam wieder der Alltag ein. So schrieb er auf seiner Homepage: «Es ist der letzte Samstag im Januar. Ich bin am Zopf backen. Nichts Aussergewöhnliches eigentlich. Nur backe ich nicht wie üblich in Kenia, nein, der Butterzopf geht gerade in meinem Backofen in Sempach auf. Und trotzdem bin ich diesen Morgen mit einem Lachen auf den Lippen dem verschneiten Sempachersee entlanggelaufen. Endlich wieder laufen!» Jetzt, Mitte Februar, sind knapp drei Monate vergangen seit Röthlins Fersenoperation und der beste Schweizer Marathonläufer steigert sein Training von Tag zu Tag. Sein Ziel 2010 ist klar: Der EM-Marathon am 1. August in Barcelona. Sein Fahrplan bis dahin sieht folgendermassen aus: Im März möchte er sich an die gewohnten Marathontrainingsumfänge herantasten, um dann mit der eigentlichen Marathonvorbereitung im April zu beginnen. Die ersten beiden Mai-Wochen ist er bei seinen «Viktors Laufwochen» in Andalusien vor Ort dabei. Spätestens am GP Bern vom 22. Mai 2010 wird sich zeigen, wie realistisch Röthlins Chancen auf eine erfolgreiche EM-Teilname sind. Sollten seine Aussichten intakt sein, würde sich Röthlin mit einem dreiwöchigen Höhentrainingslager im Juni bzw. Juli im Engadin auf den EM-Marathon vorbereiten. F

Nach neun Siegen in Serie hat Andri Frischknecht bei den Jüngsten der Cross-Schweizer-Meisterschaft in Rennaz mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nichts anbrennen lassen. Und dies, obwohl er am Tag zuvor schwer mit dem Kopf gegen einen Baum gestürzt war. Zum Trost erhielt er neben der Medaille für den Titel auch noch einen neuen Helm. Schweizer Meister bei der Elite wurde Lukas Flückiger vor Florian Vogel und Christian Heule. F

foto: Bodo Rüedi

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Röthlin mit neuer Zuversicht

foto: ZVG

foto: Andreas Gonseth

Nach seiner Marathon-Premiere im Herbst 2007 wurde Christian Belz von vielen Verletzungen geplagt. Nach rund 18 Monaten Pause und seriösem Aufbautraining präsentierte sich der Berner letztes Jahr wieder in einer guten Verfassung. « Ich bin in gewissen Bereichen, wie beispielsweise in der Grundlagenausdauer, wieder so schnell wie zu meinen besten Zeiten », sagte Belz Ende Januar nach einem mehrwöchigen Trainingslager in Kenia. Jedoch zielt er nicht mehr auf die Marathon-Distanz ab, sondern wie früher auf die nächstkürzeren Langstrecken ( 5000 und 10 000 m ). Ab Mitte März bereitet sich der 35-Jährige in Amerika auf die Leichtathletik-Europameisterschaft von Ende Juli in Barcelona vor. F

Ende 2009 trat Sprinter Marco Cribari vom Spitzensport zurück. Der mehrfache Schweizer Meister und Mitinhaber des 4 x 100-m-Staffel-Rekords möchte sich vermehrt auf sein Medizinstudium konzentrieren. Fit bleibt der 24-Jährige aber bestimmt. Neben diversen Spielsportarten und Mountainbike-Touren plant Cribari den Start beim Greifenseelauf. « Ich habe null Erfahrung auf der Halbmarathon-Distanz », so der Schweizer Leichtathlet des Jahres 2009. « In den letzten sechs Jahren als Leichtathlet bin ich vermutlich nicht einmal insgesamt 21 Kilometer gelaufen », sagt er mit einem Schmunzeln. Eine Zielzeit werde sich deshalb erst im Verlaufe des Trainings ergeben. Für FIT for LIFE wird Marco Cribari bloggen und seine neuen Erfahrungen als Langstreckenläufer schildern. Auf www.fitforlife.ch/tag/micoach können Sie ihn ab März begleiten. F

Christoph Ryffel wird 6. an Cross-EM

foto: ZVG

foto: ZVG

Marco Cribari: Herausforderung Halbmarathon

An der Cross-Europameisterschaft in Dublin hat der 20-jährige Christoph Ryffel bei der U23-Kategorie mit einem sechsten Rang für Furore gesorgt. Der Medizinstudent und Sohn von OlympiaSilbermedaillen-Gewinner Markus Ryffel hat sich erst vor vier Jahren entschlossen, auf den Laufsport zu setzen. F


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Laufend notiert Neue Dopingliste

Schweizer Cross-Meisterschaft

Immer zu Beginn des Jahres wird die Dopingliste auf den neuesten Stand gebracht. Downloaden kann man die neue Dopingliste unter www.antidoping.ch

Die Schweizer Cross-Szene trifft sich am 6. März in St. Maurice ( VS ) zur Schweizer Cross-Meisterschaft. Distanzen zwischen 3 und 10 km auf unebenen Pfaden laden Volks-, Elite- und Jugendläufer zum Mitmachen ein. www.cross-suisse2010.ch

Puma muss sparen Die gute Nachricht zuerst: In der Schweiz wird sich nicht viel ändern. Die vier Puma-Läden bleiben bestehen, das Sponsoring des ewz-Powerteams von Philipp Bandi und der Fussball-Nationalmannschaft ebenfalls. Die schlechte Nachricht: International sieht es düster aus. Aus finanziellen Gründen wird weltweit ein Drittel aller Läden geschlossen. Bis 2011 müssen rund 230 Millionen Franken eingespart werden, bestätigte Adrian Schürmann von Puma Schweiz. 2008 noch hatte Puma einen Rekordumsatz von drei Milliarden Franken erwirtschaftet.

Sierre-Zinal ist schönster Schweizer-Lauf Bei der im Januar durchgeführten Umfrage von laufkalender.ch für den « schönsten Lauf der Schweiz 2009 » setzten 37 Prozent der 2000 Stimmenden dem Walliser Berglauf « Sierre-Zinal » die Krone auf. Platz zwei ging an den Brienzerseelauf, Dritter wurde der Graubünden-Marathon. www.laufkalender.ch

25-Jahre-Jubiläum Swissalpine Wer sich bis am 31. März online für den 25. Swissalpine Marathon registriert, nimmt an einer attraktiven Verlosung teil. Zwei Übernachtungen für zwei Personen in einem Erstklasshotel in Davos gibt es zu gewinnen. www.swissalpine.ch

Running Workshops Ab dem 16. Februar starten die Marathon-Vorbereitungs-Workshops in Bern und Uster von Ryffel Running. Workshop 1 widmet sich der Lauftechnik und der Trainingsplanung, Workshop 2 beinhaltet einen Laktatstufentest zur Bestimmung der Trainingsintensität. Kosten : Fr. 210.–. Ryffel Running bietet zudem auch EinsteigerWorkshops für jedermann an. Kosten : Fr. 50.– für drei Stunden ( Fr. 30.– für Mitglieder der HelsanaGruppe. ). www.ryffel.ch

Jogging-Kurse für Anfänger Der Verein Lauftreff.ch organisiert ab 12. April in Basel einen Aufbaukurs für Laufeinsteiger. Ziel der 20 Lektionen ist es, 30–45 Minuten am Stück joggen zu können. Kosten : Fr. 135.– www.lauftreff.ch

Marathon PreRun 30 km Am 14. März findet auf der Laufstrecke des Zürich Marathons der Marathon PreRun über 30 km von CityRunning statt. Mit Pacemakern für 5, 5:30, 6 und 6:30 min/km. Anmeldung und Infos via www.cityrunning.ch (> Specials) FITforLIFE 1-2-10

ewz training days Die mittlerweile traditionellen « ewz training days » im Raum Zürich bieten viele Tipps und Tricks sowohl in der Theorie wie auch in der Praxis. Geführt werden die Trainings von ausgebildeten Coaches und Spitzensportlern der ewz-Teams. www.ewztrainingdays.ch

Neuer Runningschuh aus der Schweiz Aus GnL wird ON. Olivier Bernhard und zwei Partner haben dem Schweizer Tüftler und Ingenieur Georg Braunschweiler die Rechte abgekauft und daraus den Laufschuh ON entwickelt. Der neue High-Performance-Laufschuh setzt weiterhin auf die charakteristischen ovalen, hohlräumigen Gummipuffer als Dämpfungselemente, welche die Belastungen beim Aufprall massiv reduzieren sollen.

Schwimmseminar für Triathleten Tempo-Sport bietet am 7. März im Hallenbad Steinacher in Au/Wädenswil ein Schwimmseminar an. Das Training findet von 9–16 Uhr in Leistungsgruppen statt und beinhaltet eine Video-Technikanalyse. Am 16. März beginnt die grosse Neopren-Testtour rund um Zürich. In Thalwil, Frauenfeld, Uster und Zug können mehr als 15 Modelle im Chloroder Seewasser gratis getestet werden. Um eine Anmeldung per Mail wird gebeten. Details und Daten: www.tempo-sport.ch

Snowtrail in Saas Fee Seit 2004 lockt jährlich ein ganz besonderes Rennen Schneeschuhläufer ins Wallis : Das Snowtrail Weissmies. Beim kleinen aber feinen Event in Saas-Fee wählt man zwischen den Kategorien « Pro » und « Fun ». Entweder geht es also 980 oder 400 Höhenmeter rauf. Oben angekommen, schnallt man sich Ski oder Snowboard an und brettert gleich wieder runter. Anmeldungen sind vor Ort oder bei der Snowboardschule Black Point möglich : 079 689 67 55, skischule@saastal.ch. www.saastal.ch

Stephan Siegrist auf Vortragstour Der Berner Oberländer Stephan Siegrist gilt als einer der besten Bergsteiger der Welt. Zusammen mit anderen Kletterern gelang ihm beispielsweise im Juni 2009 eine spektakuläre neue Route in der Eigernordwand. Runter ging es als Basejumper per Fallschirm mit 20 Sekunden freiem Fall. Vom 23. Februar bis zum 30. März tourt Siegrist quer durch die Schweiz und präsentiert spektakuläre

Bilder seiner Touren. Tourneeplan, Infos und Vorverkauf unter www.explora.ch

Gigathlon-Vorbereitung Eitzinger Sports bietet auch dieses Jahr wieder eine Fülle an Trainingslagern, Radsportferien, Triathlon- und auch Gigathlon-Camps an. Am 6. März starten die Wochen in Tossa de Mar und Cambrils an der spanischen Mittelmeerküste ( www.eitzinger.ch ). Für die eintägigen GigathlonCampus in der Schweiz muss man sich direkt auf www.gigathlon.ch anmelden.

Selbstbedienungs-Velos Was in Berlin, Paris oder Köln schon längst funktioniert, soll auch in der Schweiz ins Rollen kommen : der Selbstbedienungs-Veloverleih. Ganz einfach Identifikationskarte auf den Chip-Leser legen, losfahren und das Velo an einem anderen Zielort wieder abgeben. Um das Verleihsystem gesamtschweizerisch voranzubringen, gibt es seit 1. Januar 2010 die Vereinigung « Velopass GmbH ». www.velopass.ch

Bike Attack fällt aus Das beliebte Freeride-Rennen « Trek Bike Attack » in der Lenzerheide findet im Sommer 2010 ausnahmsweise nicht statt. Grund für die ersatzlose Absage des Enduro-Happenings ist der Neubau der Parpaner Rothornbahn. Die nächste « Bike Attack » gibts im August 2011. www.bike-attack.ch

iXS Bike Classic 2010 wird es wiederum acht Bikerennen geben, die zur Serie der iXS Bike Classic gehören. Terminlich bleibt fast alles beim Alten, nur das Swiss Bike Masters « rutscht » eine Woche im Juli nach hinten. Die Rennen im Überblick : Monte Generoso Bike Marathon ( 6. 6. ), Elsa Bike Trophy (13.6.), EKS-Goldenrace ( 27. 6. ), Swiss Bike Masters ( 18. 7. ), Eiger Bike Challenge ( 15. 8. ), Nationalpark Bike Marathon ( 28. 8. ), o-tour Bike Obwalden ( 12. 9. ), Iron Bike Race ( 26. 9. ). www.ixsclassic.ch

Neue Fahrradmessen in Deutschland In Deutschland werden diesen Frühling auf zwei neuen Fahrradmessen die aktuellsten Zweiradprodukte präsentiert. Am 27./28. März feiert die « C ycolonia » in Köln Premiere und vom 21. bis 23. Mai finden erstmals die « Cycling Days München » statt. www.cycolonia.de, www.cycling-days.de

Running- und Walking-Ausbildungen Auch dieses Jahr bietet Swiss Athletics wieder ein vielfältiges Kursangebot in den Bereichen Leistungs-, Breiten- und Jugendsport an. Vor allem in den Bereichen J+S-Kids sowie «Running+Walking Breitensport» wird das Kursprogramm deutlich erweitert. www.swiss-athletics.ch


reisen

Sportliches Schlemmen

Kulinarische und sportliche Highlights in der Toskana

Bei Biketouren rund um Massa Marittima lernt man die Toskana von ihrer schönsten Seite kennen. Aber auch « Gümmeler », Läufer und andere Sportler kommen in der Maremma voll auf ihre Kosten. Nicht zuletzt wegen des kulinarischen Angebots. TEXT und Foto: Marius

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Stahlberger

« Abeschalte, klini Gang ! », hört man Bikeguide Fabrizio in seinem italienischen Akzent rufen. « Achtung, Rampe ! », geben die folgenden Fahrer nach hinten durch. Es klickt und knackt und kurz darauf befindet man sich einmal mehr in einem steilen Aufstieg. Meist sind diese aber nur kurz und die Freude auf den bevorstehenden Singletrail wächst mit jedem gewonnenen Höhenmeter.

Toskana : Tipps und Infos Ausgewählte Anbieter: www.baumeler.ch: Bikeferien auf Ernesto Hutmachers Gutshof «Massa Vecchia». www.mtbeer.ch: Biken mit den Guides der Berner Oberländer Bikeschule mtbeer, schlemmen im «il Cicalino». www.laufplausch.ch: Laufwochen mit Hugo Rey und Viktor Röthlin, ebenfalls im «il Cicalino». Trainings- und Ernährungslehre inklusive. www.toscatours.ch: Diverse Sportangebote, Unterkünfte in Cecina Mare und auf Elba. www.fun-sports.ch: Sport-, Lauf- und Nordic Walking-Woche im April in San Vincenzo. www.collecavalieri.it: Kleines aber feines Angebot für Biker auf mittlerem Niveau. www.gotospeed.com: Inlineskating-Woche anfangs April in Marina di Grosseto. Anreise: Mit dem Auto ab Zürich in rund acht Stunden. Mit dem Zug in neun Stunden über Milano und Genua nach Follonica, von dort via Bus-Transfer. Klima: Ideal im Frühling und Herbst. Im Sommer ist schönes Wetter garantiert, jedoch sind Trockenheit und Hitze für Sportler nur morgens wirklich erträglich. Bilder: www.fitforlife.ch/toskana

Es sind keine einzelnen hohen Berge, die man in der Toskana zu überwinden hat, dafür umso mehr kleine Hügel. Ein ständiges Auf und Ab bringt Abwechslung, geht aber auch an die Substanz.

Bestens präparierte Bikewege Einer der bekanntesten Bikeferienanbieter ist der Schweizer Ernesto Hutmacher. Vor 25 Jahren kaufte er den Gutshof « Massa Vecchia », renovierte ihn und bewirtet seither sonnenhungrige und sportliche Feriengäste. Auch die Schweizer Bikelegende Thomas Frischknecht geniesst hier die Vorzüge auf, aber auch neben den Trails. « Frischi » besitzt ein Weingut, welches den Gästen in Hutmachers Woche « Bike, Olio e Vino » präsentiert wird.

weitläufigen und mehrere Villen und Swimmingpools umfassenden « il Cicalino ». Hoch im Kurs steht dort neben dem Sport die toskanische Lebensqualität : Nach den Halbtagestouren bleibt genügend Zeit für ein kulinarisches und kulturelles Verwöhnprogramm mit dem Besuch eines kleinen Olivenölproduzenten, Ausflüge zu einem Weingut oder einem Spezialitätenladen. Diese gibt es dann auch am Abend im hauseigenen Restaurant zu Genüge. Wenn Salvatore, der überaus sympathische Haus-Koch, das Menü präsentiert, wird applaudiert. Seine Viergänger lassen keine Wünsche offen.

Ferien für jeden Sporttyp

Ernesto Hutmacher und seine Crew haben in jahrelanger Arbeit Bikerouten aus dem Dickicht geschaufelt, Steine aus dem Weg geräumt und Freeride-Pisten präpariert. Gleich unterhalb des pittoresken Städtchens Massa Marittima wird man von seinen Guides zu den Trails geführt, die man auf eigene Faust unmöglich finden würde. Die Abfahrten mit Steilwandkurven und Pfade, die kaum breiter als ein Lenker sind, bieten puren Genuss.

Sport und Schlemmen – dafür ist die Sportregion Toskana prädestiniert. Das weiss auch Hugo Rey, der hier schon seit vielen Jahren Laufferien anbietet. « Trainieren, Erholen, Geniessen », lautet das Motto beispielsweise im Herbst, wenn Hugo Rey zusammen mit Viktor Röthlin Laufwochen für Hobbyjogger anbietet. Trainiert wird dabei nicht nur in Laufschuhen. Aqua-Fit, Nordic Walking und Rumpfstabilisation gehören ebenfalls zum Programm. Auch Hugo Reys Gäste logieren im « il Cicalino ».

Hutmacher ( in Zusammenarbeit mit Baumeler ) gilt als der grösste Ferienanbieter in den Hügelketten im Hinterland von Follonica, der sogenannten Maremma. Er ist aber bei Weitem nicht der Einzige. « Housi » und Erika Beer von der Bikeschule mtbeer haben sich ebenfalls am Fusse von Massa Marittima eingerichtet. Ihre Gäste logieren im

In der Toskana kommen auch reinrassige Gümmeler auf ihre Kosten. Viele wenig befahrene Strassen führen in malerische Dörfchen. Wem das häufige Auf und Ab zu anstrengend wird, kann die Küstenorte auch mit einem Elektrobike erreichen, welche sowohl bei Hutmacher wie auch bei mtbeer ausgeliehen werden können. F FITforLIFE 1-2-10


Bikeschule & Solutions www.mtbeer.ch

Nichts mehr verpassen!

www.ilcicalino.it

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BIKEFERIEN IN DER TOSCANA Erleben und Geniessen – weit weg vom Alltagsstress Organisierte Bikeferien (Frühling & Herbst 2010) Spezialwochen: 29. Mai - 5. Juni 16. - 23. Oktober

Aktives Kochen Kochkurs kombiniert mit aktiver Erholung Kochkurs, dazu selber Oliven ernten und biologisches Olivenöl herstellen Lady Bikewochen 5. - 19. Juni Für und mit Frauen biken Familienangebot 29. Mai - 19. Juni Kinder bis 12 Jahre wohnen im Zimmer der Eltern kostenlos Sportferien für aktive Senioren 12. - 19. Juni Biken, Nordic Walking und abwechslungsreiches Rahmen11. - 18. September programm - aktiv Erholen, entspannt Geniessen! Saisonausklang mit Biketest 16. - 23. Oktober Mit den Profis gratis die neuen 2011er Modelle testen

Information & Anmeldung Als Ergänzung zum Heft beliefern wir Sie regelmässig mit dem FIT for LIFE-Newsletter. Unter www.fitforlife.ch /newsletter Ihre E-Mail-Adresse angeben, abschicken und schon werden Sie informiert !

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mtbeer - Bikeschule & Solutions gmbh, Kirchgässli 7, CH - 3800 Matten info@mtbeer.ch, Tel/Fax +41 (0)33 822 84 92 www.mtbeer.ch


Februar

FOTO: ZVG

agenda agenda

Daten Februar / März 2010 Salmsacher Grenzlauf Sonntag, 21. Februar

In Salmsach, gleich neben Romanshorn, kann man beim Grenzlauf so richtig schön in die neue Laufsaison einrollen. Denn die Strecke ist über die gesamten 11,2 Kilometer praktisch flach. Inklusive Nachmeldegebühr vor Ort kann man für 21 Franken starten. www.stv-salmsach.ch

Bremgarter Reusslauf Samstag, 27. Februar

Die Laufserie der AZ Goldläufe startet mit dem Bremgarter Reusslauf. Wer eine flache, schnelle, aber trotzdem attraktive Strecke sucht, wird bei den 11 Kilometern entlang der Reussschlaufen fündig. www.reusslauf.ch

12 Stunden Schwimmen

Samstag, 6. März

Sonntag, 28. Februar

Swiss Snow Walk & Run Engelberg bis zum 2. März auf info@snowrun.ch anmelden und erhalten als Abonnent massive Ermässigungen auf die einzelnen Kategorien Crazy Snow Distance ( 19.2 km ), Fr. 30.– anstatt Fr. 55.–; Long Snow Distance ( 12 km ), Fr. 25.– anstatt Fr. 50.–; Short Snow Distance ( 6.3 km ), Fr. 20.– anstatt Fr. 45.– ). Bitte mit der Anmeldung Name, Vorname, komplette Adresse, Tel., Geb.Jahr, Mailadresse und gewünschte Distanz angeben. Mehr Infos unter: www.snowrun.ch, und www.swisssnowwalking.ch

Volksbiathlon 6./13./27. März

Wer Biathlonluft schnuppern möchte, erhält diesen Winter noch drei Möglichkeiten : in Les Rasses ( 6. 3.), La Lécherette ( 13. 3.) und Langis ( 27. 3.). www.swissski.ch

Laufsporttag Winterthur Samstag, 6. März

FOTO: ZVG

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Zum dritten und letzten Mal in diesem Winter tummeln sich Läufer, Walker und Schneeschuhläufer bei den « Swiss Snow Walk & Run » auf planierten Winterwanderwegen. Alle drei angebotenen Strecken in Engelberg führen neu auf der Titlisseite durch das Gebiet Gerschinalp / Trübsee. Wer eine echte Herausforderung sucht, findet diese im Halbmarathon, bei dem auf 21 Kilometern 800 Höhenmeter bewältigt werden müssen. FIT for LIFE-Abonnenten aufgepasst: Sie können sich noch

Möchten Sie einmal an einem 12-StundenSchwimmen mitmachen ? Drei Bahnen sind von 8 bis 20 Uhr im Zürcher City Hallenbad reserviert, um nonstop 50-m-Bahnen abzuspulen. www.srichinmoyraces.org/ch

Der Laufsporttag Winterthur ist die zweite Station des ZKB ZüriLaufCup 2010 und lockt weit über 1000 Sportler an. 11 Kilometer und 150 Höhenmeter gilt es in der Hauptkategorie zurückzulegen. www.zuerilaufcup.ch

Waldlauf Basel Samstag, 13. März 21./28. Februar ; 7. und 14. März

Den Langläufern bieten sich nur noch wenige Tage, bevor man die schmalen Latten wieder in den Keller stellt und sich auf den Frühling freut. Wieso die Saison nicht mit einem Wettkampf beenden ? Im « Swissloppet » sind die schönsten und grössten LanglaufEvents der Schweiz zusammengefasst. Noch fünf

Mal sind die Loipen für Wettkämpfer frei : In Les Verrières beim Marathon des Neiges Franco Suisse ( 21. 2. ), im Obergoms beim Gommerlauf ( 28. 2.), in Les Rasses beim Mara ( 7. 3.) und natürlich im Engadin beim Frauenlauf und dem Engadin Skimarathon ( 7. und 14. 3. ). www.swissloppet.com

Schaffhauser Frühlingslauf Sonntag, 14. März

FOTO : Richard Mesot

Swissloppet

In familiärer Atmosphäre geniessen die Basler in Birsfelden den Wettkampf im Hardwald. 10 Kilometer oder auch weniger stehen für alle offen, ob Spitzensportler oder Laufneuling. www.waldlaufbasel.ch

Samstag, 27. Februar

Cross de l’Est Sie glauben, Trailrunning sei eine moderne Sportart ? Falsch, denn Waldund Wiesenläufe gibt es schon seit Jahrzehnten. Nur hiessen sie – und heissen sie noch immer – Cross-Läufe. Crosslaufen ist das A und O für jeden ambitionierten Läufer, auch ein Kenenisa Bekele hat sich seine Sporen zuerst im Cross abverdient. Insbesondere in der Westschweiz werden in den nächsten Tagen diverse Wettkämpfe durchgeführt. Im waadtländischen Blonay kommt es am 27. Februar zur 54. Austragung des « Cross de l’Est ». Die längste Strecke ist zwar « nur » 7,5 Kilometer lang, kann aber bei tiefem Terrain dennoch enorm Kräfte zehrend sein. www.care-vevey.ch/cross/ FITforLIFE 1-2-10

Das Sri Chinmoy Marathon Team organisiert im Frühjahr nicht nur ein 12-Stunden-Schwimmen, sondern auch einen ganz « normalen » Lauf. In Schaffhausen wird eine 1,5 Kilometer kurze, flache Runde ausgesteckt. Die exakt vermessenen zehn Kilometer in Schaffhausen bieten den Läufern eine erste Standortbestimmung für die neue Saison. www.srichinmoyraces.org/ch

PROS

• Olympische Winterspiele : Vancouver, 12. – 28. Februar • Leichtathletik : Hallen-SM in Magglingen, 20./21. Februar • Radsport : Paris–Nizza, 7. – 14. März • Schwimmen : SM in Genf, 11. – 14. März • Triathlon : Ironman Malaysia, 27. Februar veranstaltungen unter: www.fitforlife.ch/event-finder


10.–12.6.2010

Einmal musst du nach Biel

Nacht der

Nächte

52. 100-km-Lauf Schweizermeisterschaft 100 km 2010 5er-Stafettenlauf / Partnerlauf Nachtmarathon/Nachthalbmarathon Nacht-Nordic-Walking-Halbmarathon Int 100-km-Mil-Patr-Lauf / 5er-Stafette Kids-Run am 10. Juni Ausschreibung/Anmeldung: Bieler Lauftage, Postfach 283, CH-2501 Biel-Bienne (Schweiz) Tel. ++41 (0)32 331 87 09 / Fax ++41 (0)32 331 87 14 Internet: www.100km.ch / E-Mail: lauftage@bluewin.ch

www.100km.ch Nachmeldungen bis 2 Std. vor den Starts mit Zuschlag

SCHWIMM- UND TRIATHLONWOCHEN IN RICCIONE 2010 ( 3x1 Woche )

23. April – 16. Mai 2010

• Busreise inkl. Fahrradtransport ab Ulm, Stuttgart oder Zürich • 6 Übernachtungen im DZ, Frühstück und Abendessen, Lunchpaket für unterwegs, WLAN • Schwerpunkt Schwimmen / Radfahren • Intensive Technikarbeit mit den Trainern von Total Immersion am Beckenrand • Unterwasseraufnahmen und Videoanalyse auf Grossbildschirm • Profi-Triathleten als Trainer und Begleiter • Flache bis anspruchsvolle Radstrecken rund um Riccione Euro 925.– oder Fr. 1390.– Jetzt anmelden unter: info@total-immersion.ch Infos unter Tel. 079 353 45 22, www.total-immersion.ch

NEU MIT STAFFELMARATHON Jetzt ein Vierer-Team bilden und anmelden bis 21. März 2010 auf zurichstaffelmarathon.ch

11. APRIL 2010 zurichmarathon.ch



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