Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport
Juni 2009
Sonnenbrillen Selbst tönende Gläser für den Sporteinsatz Schuheinlagen
Fluch oder Segen? Baby-jogger
Idealfigur
Wie schlank ist gesund? Hash House Harriers
Laufen und Saufen mit System
Die Sicherheit geht vor
übersicht
Die Elektronik erobert das Fahrrad
MP3-Player im Sport
Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch
Halbe Distanz = voller Genuss
Ziel
Halbmarathon
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fotos: andreas gonseth | ZVG
editorial | inhalt
Alles wird besser! 14 Durchschnittliche Leistung: 178 Watt, Puls 129, Trittfrequenz 92. Noch 47,6 Kilometer, vorne rechts abbiegen. Es blinkt und piepst (Seite 44). Ein leichter Druck auf den Lautstärkeregler des iPod genügt, das Piepsen wird übertönt durch Hells Bells von AC/DC (Seite 50). Eine Wolke schiebt sich vor die Sonne, das selbst tönende Brillenglas passt sich automatisch dem neuen Licht an und wird heller (Seite 46). Beim nächsten Anstieg ein kurzer Antritt, die Einlagen im Rennschuh entfalten ihre volle Wirkung (Seite 62). Mit Elektronik und technischer Unterstützung aller Art wird der sportliche Radausflug zum High-Tech-Unternehmen, das höchste Konzentra tion erfordert. Fantastisch die Möglichkeiten. Unglaublich, was es alles gibt, wovon wir gestern nicht einmal zu träumen wagten. Doch wo bin ich eigentlich durchgefahren? Wo waren die knall gelben Rapsfelder, saftigen Weiden und blühenden Wiesen? Schon vorbei? iPod, SRAM, Pulsmessung, Elektronikschaltung oder GPS bieten viel, doch eines geht verloren: das Verlorengehen! Nicht nur geografisch, auch gedanklich. Das nächste Mal bin ich wieder einmal «alleine» unterwegs.
34 warmup 6 Rekordsieger Julien Absalon 7 City Challenge am Greifenseelauf 8 Wenn Radrennfahrer Marathon laufen 10 24-Stunden-Transalp auf dem Bike 12 Inferno-Startplatz zu gewinnen
report 14 Ziel Halbmarathon Halbe Distanz – voller Genuss! Der Halbmarathon ist die perfekte Synthese zwischen Herausforderung und Gesundheitssport. Alles, was Sie zur Vorbereitung wissen müssen.
porträt Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch
26 Gigathlet Olivier Born Hobbysportler Olivier Born raste vor drei Jahren beim Gigathlon mit dem Rennrad in einen Dachs – mit fatalen Folgen.
gesellschaft 34 Hash House Harriers
Die Hash House Harriers sind eine fröhliche weltumspannende Laufbewegung, die zuerst laufen – und dann saufen! Zu Gast bei den Harriers auf der Insel Bali.
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training
sporthelden
6 Viks Trainingstipps: Das Intervalltraining 3 38 Roger Fischlins Inline-Tipps für lange Distanzen 40 Plan B: Fussballer Mario Eggimann
68 Triathlon-Pionier Carl Kupferschmid
ernährung
70 Gantrisch Halbmarathon
42 Monatsrezept: Vitaminreiche Früchtedrinks 42 Kann Fastfood gesund sein?
ausrüstung 44 Elektronik am Fahrrad Fahrbericht über die neue Dura Ace Di2.
46 Selbst tönende Gläser an Sonnenbrillen 48 Fit Shop 50 MP3 Player im Sport Eine Übersicht, welche Player sich für den Sporteinsatz eignen.
gesundheit 56 Fitnesscenter am Fuss 57 Sind dicke Kinder glücklicher? 58 Matteo Rossetto: Die Idealfigur 60 Joggen mit dem Kinderwagen 61 Sonnenschutz beim Sport 62 Einlagen in Sportschuhen Alles über Masseinlagen im Ausdauersport.
anlässe Sie suchen einen schönen, familiären Erlebnislauf über die Halbdistanz? Dann sind Sie beim Gantrisch Halbmarathon an der richtigen Adresse.
reisen 4 Sportparadies Lenzerheide 7 76 Agenda
kolumne 78 Midi beim Kraulschwimmen Was ist grösser: die Lust, endlich das Kraul schwimmen zu erlernen, oder der Frust, sich beim ersten Mal wie eine Wasserleiche zu fühlen? Midi unter Wasser!
cooldown 0 Robbie Williams aus dem Bidonhalter 8 81 Angetroffen: Inliner Andreas Kessler 82 Vorschau | Impressum
fotos: imago | ZVG
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«Ich verkaufe nur, wovon ich überzeugt bin.» Manfred Brügger, Filialleiter Heimberg
Sport ist unser Leben. Diesen Enthusiasmus teilen wir mit unseren Kunden, die kompetente Beratung schätzen. So verhilft Ihnen zum Beispiel das «Body Scanning» zur anatomisch perfekten Anpassung Ihres neuen Bikes. Wir finden, das gehört zu einem grossen Sortiment an Bikes, Bike-Bekleidung und Accessoires einfach dazu. Mehr darüber und über unser aussergewöhnliches Angebot für Running, Trekking und Inline auf www.stoeckli.ch.
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Julien Absalon
überfügelt « Frischis » Rekord Doppel-Olympiasieger Absalon neu Weltcupsieg-Rekordhalter
Der zweifache Olympiasieger Julien Absalon aus Frankreich hat am 26. April im deutschen Offenburg seinen 18. Weltcupsieg gefeiert und damit den bisherigen Rekordhalter Thomas Frischknecht (17 Weltcup-Siege) überholt. Der 19. Sieg folgte bereits eine Woche später in Houffalize (Belgien). Damit hat sich Absalon endgültig in die Position des besten Mountainbikers aller Zeiten gehievt. Als der Franzose den Rekord von Frischknecht brach, war dieser in Offenburg als Teammanager des Scott Swisspower Team mit Athleten wie Nino Schurter und Florian Vogel vor Ort dabei. «Dass der Rekord an diesem Rennen gebrochen wurde, war mir zu diesem Zeitpunkt gar nicht bewusst», meinte Frischknecht, «ich habe es erst realisiert, als ich es am nächsten Tag in der Zeitung gelesen hatte.» In der Weltcup-Statistik steht Absalon jetzt noch ein Mann vor der Sonne: der Berner Christoph Sauser. Er weist zwar «nur» deren 13 Weltcupsiege aus, stand aber bereits 33 Mal auf dem Weltcup-Podest, drei Mal häufiger als Absalon ( Stand Mitte Mai ) . F
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Termine Bewegungstag in Langenthal Schumacher-Sport veranstaltet am 6. Juni im Leichtathletikstadion Hard einen kostenlosen Bewegungstag. Dabei finden auch Lauf- und NordicWalking-Trainings statt. Eine grosse Auswahl an Laufschuhen und Walking-Stöcken steht zum Testen bereit. Anmeldungen bis 2. Juni an info@schumacher-sport.ch
(Nordic) Walking über den Weissenstein Bereits zehn Jahre ist es her, seit der Swiss Walking Event seine Premiere feierte. Heute gehört der Anlass mit regelmässig über 6000 Teilnehmern zu den grössten Ausdauersportanlässen der Schweiz. Ausdauernd muss in der Tat sein, wer am 30. August 2009 den neuen «Panoramatrail» über den Weissenstein unter die Füsse bzw. Stöcke nehmen will. 17,2 Kilometer Länge, 976 Höhenmeter bergauf und 1192 Meter bergab, lauten die imposanten Eckdaten. Gestartet wird in Oberdorf unterhalb des Restaurant Weberhüsli, das Ziel ist wie bei allen anderen Strecken in der Solothurner Altstadt.
Über 90 Prozent der Strecke führt über Naturwege. Mit dem neuen Angebot sollen besonders gut trainierte (Nordic) Walkerinnen und Walker angesprochen werden, die sich gewohnt sind, bergauf und bergab (am einfachsten mit Stöcken) zu walken. Aber auch für Jogger, die Nordic Walking auf flacher Strecke «zu langweilig» finden, könnte der Trail reizvoll sein. Neben der neuen Bergstrecke werden beim Swiss Walking Event weiterhin die bewährten Kategorien angeboten: 6 Kilometer, 10,5 Kilometer, Halbmarathon (21,1 km) und Marathon (42,195 km). www.swisswalking.ch, www.ryffel.ch F
foto: ZVG
Neue Panoramastrecke beim Swiss Walking Event
Marathon-Vorträge von Viktor Röthlin Viktor Röthlin, der schnellste Schweizer Marathonläufer, gibt seine Tricks und Kniffs für eine optimale Vorbereitung für den Lucerne Marathon gratis weiter. In Bern am 3. Juni im Hotel Bern, am 10. Juni im Restaurant «Au Premier» im Hauptbahnhof Zürich. Die Veranstaltungen sind gratis, um Anmeldung wird aber gebeten. www.lucernemarathon.ch Multisport am Bielersee Beim Multisportevent Biennathlon vom 20. Juni werden rund um den Bielersee 1500 Teilnehmer erwartet. Vier Disziplinen stehen auf dem Programm: Die Inline-Skater werden von den Schwimmern abgelöst, dann übernehmen die Biker und am Ende folgt die Laufstrecke. Die total 52 Kilometer kann man als Single, Couple oder im 4er-Team in Angriff nehmen. www.biennathlon.ch Dopingreferat von Matthias Kamber Jedes Jahr im Frühling/Frühsommer werden von den ewz gratis Trainingstage für Ausdauersportler angeboten. Am 24. Juni referiert Matthias Kamber, Direktor von Antidoping Schweiz. Von 19 - 21 Uhr erfährt man auf der Sportanlage Fluntern alles rund ums Doping. www.ewztrainingdays.ch
foto: Imago
warmup
foto: Andreas Gonseth
St. Gallen oder Graubünden? Der Greifenseelauf 2009 wird zeigen, welcher Kanton schneller einen Halbmarathon laufen kann.
FIT for LIFE-Blog Leserteam Triathlon Challenge • Die Schwimmerin Karin Rusch, der Rennvelofahrer Adrian Horst und die Läuferin Susanne Geiser bilden das FIT for LIFE-Leserteam an der Triathlon Challenge in Rapperswil und berichten im Blog über ihre Vorbereitung. Trail Running • Fränzi Gissler bloggt über ihre grosse Leidenschaft Trail Running und gibt Tipps zu Material und Training.
City Challenge am 30. Greifenseelauf
«Steinböcke» fordern St. Gallen Der Greifenseelauf feiert seinen 30. Geburtstag. Am 19. September werden deshalb um die 15000 Läufer in und um Uster erwartet. Zum dritten Mal steht das Duell der Kantone, die sogenannte City-Challenge, auf dem Programm. Dabei laufen jeweils 100 Läuferinnen und Läufer für ihren Kanton. Die bessere Gesamt-Durchschnittszeit entscheidet über Sieg und Niederlage. Beim ersten Mal liefen die Zürcher über
zwei Minuten schneller als die Berner. Vergangenes Jahr fanden die Zürcher aber ihren Meister in den St. Gallern, welche die Durchschnittszeit auf 1:40 Stunden drückten und so den Zürchern fast drei Minuten abnahmen. Dieses Jahr werden die Ostschweizer (vielleicht) von den Bündner Steinböcken auf die Hörner genommen. Melden Sie sich jetzt für Ihren Lieblingskanton an! www.greifenseelauf.ch F
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Die mit dem Regenbogen
Verlosungen, Wettbewerbe und Leseraktionen • Im Blog können FIT for LIFE-Leser Startplätze für diverse Sportveranstaltungen gewinnen. Oder mit etwas Glück sogar ein Race-Bike von BiXS. Gigathlon • Bald steckt die Schweiz wieder im Gigathlon-Fieber. Im Blog berichten Gigathleten über ihren Weg zu den «timeless moments» in St. Gallen und teilen ihre Erfahrungen von den Teststrecken.
Mitbloggen unter www.fitforlife.ch
«Langwandern» ist in Wandern ist eine der beliebtesten Schweizer Sportarten Wandern liegt im Trend und dehnt sich immer mehr auch zu einer sportlichen Ausdauerleistung aus. Energiegel auf der Strecke statt Kafi Lutz im Bergrestaurant, lautet das Motto. Seit 2008 ist zum Beispiel das Wandernetz dank «SchweizMobil» in der ganzen Schweiz einheitlich beschildert und illustriert, was Weitwanderungen auf dem Trans Swiss Trail mit und ohne organisierten Gepäcktransport zulässt (www.swisstrails.ch). Spezielles wird auch bei der vierten Schweizer Wandernacht vom 4. – 5. Juli geboten. Geführte Wanderungen in der ganzen Schweiz durch das Licht des Vollmondes stehen auf dem Programm (www.wandernacht.ch). Nicht nur im Mondschein, sondern gleich 24 Stunden lang wird rund um das Lötschental gewandert. Die 52 km und 4500 Höhenmeter eigenen sich für «ambitionierte Freizeitsportler», die bergauf und bergab, durch die Nacht und auf schmalen
Pfaden ihre Grenzen ausloten wollen (www.trekking-friends.ch). Ein dritter Wanderanlass der besonderen Art nennt sich «swissclassic». Vom 24. bis 27. September gilt es, eine Wanderstrecke von 50 oder 100 Leistungskilometern individuell in zwei bis vier Tagen zu bewältigen. Die kleine Strecke führt vom Oeschinensee ob Kandersteg über 2590 Höhenmeter bis nach Mürren (rund 24 Kilometer), bei der grossen Strecke erfolgt der Start bereits auf der Engstligenalp und führt über die Blüemlisalphütte und das Schilthorn nach Mürren. Dabei sind nicht weniger als 51 Kilometer und 4750 Höhenmeter zu überwinden. Übernachtet wird in Berghotels oder SAC-Hütten entlang der Strecke, wobei die Teilnehmer das Tagesziel und somit auch den Etappenort während der Tour grundsätzlich selber bestimmen. www.sclassic.ch F
Ehemalige Velofahrer überraschen mit guten Marathonzeiten
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foto: keystone
Der schnellste Marathonläufer der ehemaligen Rennradfahrer heisst seit dem Genf Marathon Laurent Dufaux.
Dufaux schnellster Ex-Radprofi
Einen Marathon zu laufen, ist für ehemalige Radprofis anscheinend eine attraktive Herausforderung. Nachdem schon namhafte Athleten wie Rolf Aldag (2:42:57), Laurent Jalabert (2:45:52) und Lance Armstrong (2:46:43) unter 2:50 h ins Ziel eines Marathons liefen, schafften nun auch zwei ehemalige Schweizer Radprofis diese Hürde. Laurent Dufaux erreichte dabei sogar die beste je von einem bekannten Ex-Radprofi gelaufene Marathonzeit: Am Genf Marathon vom 10. Mai kam Dufaux in einer Zeit von 2:40:14 ins Ziel. Wenige Wochen zuvor gelang auch Fabian Jeker mit 2:45:42 in Zürich eine bemerkenswerte Marathonpremiere. Nicht ganz so schnell war der Deutsche Kai Hundertmarck, der seinen schnellsten Marathon allerdings im Rahmen des Ironman Hawaii 2007 finishte und dort immerhin einen Marathon-Split von 3:11:23 h erreichte. F
Kurznews Gratis-Startplätze für die 10-Meilen in Laufen Am 23. August findet der 10-Meilen-Lauf in Laufen BL statt. FIT for LIFE verschenkt fünf Startplätze. Teilnahmebedingungen unter www.fitforlife.ch/10-meilen-laufen Triathlon-Schwimmbrillen zu gewinnen Mögen Sie sich noch an Ihren ersten Triathlon erinnern? Senden Sie uns Ihren möglichst spannenden Erlebnisbericht zum Thema «Mein erster Triathlon». Wir sind gespannt auf Pleiten, Pech und Pannen, freuen uns aber auch über sportliche Highlights und Erfolgsgeschichten! Die besten Beiträge werden im Blog publiziert. Unter den Teilnehmern werden sechs Triathlon-Schwimmbrillen der australischen Schwimmsportmarke Zoggs verlost. Schicken Sie Ihren Text bis Mitte Juni an blog@fitforlife.ch. Das Herz der Bikewelt Südtirol gilt bei vielen Velofans als das Herz der Bikewelt. Kein Wunder, denn die Natur hat viel dazu beigetragen, dass sich Biker im Paradies wähnen. Nun zieht auch das Tourismusgewerbe nach und will mit spezialisierten Bike-Unterkünften, geführten Touren, Tourenkarten, Bike-Shops, Shuttles und Aufstiegsanlagen den Bikern den Himmel auf Erden ermöglichen. www.bikecompetence.com
foto: SWISSCLASSIC
warmup
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foto: www.outdoortrophy.com
warmup
Termine
6, 12, oder 24 Stunden lang biken
Lange Bikerennen à la carte
Beim «124 Davos» vom 27. bis 28. Juni (von 14 bis 14 Uhr) spulen Singles, Couples und mehrköpfige Teams während 24 Stunden so viele Kilometer ab wie möglich. Wem das Biken durch die Nacht nicht zusagt, der kann auch nur 6-h-Runden drehen. Und wer 12 Stunden bevorzugt, ist beim Bikerace in Churwalden am 8. August richtig.
Sommerliche Laufserie in Davos Das Laufevent «Rund um den Davosersee» hat sich zu einer ausgewachsenen Serie bestehend aus acht Rennen entwickelt. Der Davosersee wird je nach Kategorie ein- oder zweimal (4 oder 8 km) umrundet. www.trackclub.ch Nordic Walking-Anlässe Die «Stockgeher» erobern die Anlass-Szene. Eine Auswahl der bevorstehenden Nordic WalkingEvents: Blüemlisalp-Lauf in Reichenbach (31.5.), Walking Day in Morges und La Coursa Dil Rein in Disentis (7.6.), Schweizer Frauenlauf in Bern (14.6.), Appenzellerlauf in Appenzell (20.6.), Graubünden Walking in Lenzerheide (27.6.) und Swiss Walking Event in Solothurn (30. August).
Wers ganz hart mag und lieber von A nach B fährt, kann sich beim 24-Stunden-Transalp austoben. Dort stehen 6000 Höhenmeter und 170 Kilometer quer über die Alpen auf dem Programm – und dies in nur einem Tag! www.12h-bikerace.ch, www.124davos.ch, www.bikealpin.de F
Swiss Olympic belohnt Freiwillige Gemeinsam mit Erdgas hat Swiss Olympic die Bewegung «Swiss Olympic Volunteer» ins Leben gerufen. Bis 2012 sollen 40 000 Volunteers in einer Datenbank erfasst sein. Die Datenbank soll Veranstaltern von Sportanlässen die Suche nach geschulten und engagierten Helfern erleichtern. Nach Schätzungen von Swiss Olympic werden in der Schweiz pro Jahr von Freiwilligen über 75 Millionen Stunden geleistet. Würde man diese Arbeit mit einem Stundenlohn von 40 Franken entschädigen, ergäbe dies ein Volumen von 3 Milliarden Franken pro Jahr.
Routen und Karten für Ausflüge mit Kindern
Sportlich
als Familie unterwegs
Velokids.ch bietet eine kostenlose Plattform mit Velotouren an, die sich speziell für Fahrten mit Anhänger, Schattenvelos und selbstfahrenden Kindern eignen. Zusätzlich zu den ausführlichen Routenbeschreibungen mit Kilometer- und Höhenmeterangaben und dem interaktiven Kartenmaterial ist auch ein Download von GPS-Daten für portable Navigationsgeräte möglich. Das Projekt präsentiert eine kleine, aber vielseitige Auswahl an Velotouren in der Schweiz. «Wir testen regelmässig neue Touren aus, um das Angebot stetig zu erweitern», verspricht Initiant Patrick Federi. www.velokids.ch F
foto: Velokids
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Ausdauer, Adrenalin & Action Triple A:
foto: ZVG
Adventure Races haben es nicht einfach. Zumindest im deutschsprachigen Raum nicht. Nach mehreren Jahren findet dieses Jahr die Raidsuisse-Serie nicht mehr statt. Was in der Deutschschweiz einen schweren Stand hat, ist in französisch sprechenden Gegenden äusserst beliebt. «Neuchaventure» im Jura findet auch dieses Jahr wieder statt (am 14. Juni). Und in ganz Frankreich locken fast jedes Wochenende Abenteuer-Sportler in die Natur. Auch in Deutschland hat sich die Adventure Trophy Germany im Abenteuer-Sport gut positioniert. Garmisch-Partenkirchen (19. - 21. Juni), Bayerwald (30.7. - 2.8.) und Jena (18. - 20.9.) sind zu einer Serie zusammengeschlossen. Dabei werden Mountainbiking, Trail Running, Inline-Skating, Rafting, Kanu und Kajak beliebig kombiniert. Und auch in Österreich hat sich seit mehreren Jahren ein ähnlicher Extrem-Staffelwettkampf etabliert: Die outdoortrophy findet am 15. August bereits zum achten Mal statt. Die ist aber definitiv etwas für Hartgesottene, denn mit dem waghalsigen Paragliding und dem Wildwasserkajak friert es einem schon beim Zusehen die Adern. www.neuchaventure.ch, www.raidsnature.com, www.sleepmonsters.de, F www.outdoortrophy.com
warmup
Zu viert durchs Berner Oberland
foto: SWISS-IMAGE
warmup
Im FIT for LIFE-Leserteam an den Inferno Triathlon
Sie wollen an den Inferno Triathlon? FIT for LIFE verlost einen Team-Startplatz.
Wer kennt ihn nicht, den legendären Inferno Triathlon im Berner Oberland? Wie jedes Jahr ist der Andrang für die 3,1 km Schwimmen, 97 km Rennvelo, 30 km Bike und den abschliessenden Berglauf von 17 bzw. 25 km riesig. Doch nur 330 Single-Athleten und 220 Viererteams werden auf die landschaftlich fantastische Strecke bis Mürren bzw. aufs Schilthorn gelassen. Das Kontingent der Single-Athleten ist bereits jetzt ausgebucht. Warum also nicht im Team mitmachen? Isostar offeriert vier Lesern einen Teamplatz für die Inferno Trophy 2009. Mitmachen ist einfach: Schreiben Sie uns bis zum 30. Juni ein Mail mit Name, Adresse und Geburtsdatum an blog@fitforlife.ch und geben Sie darin ein paar überzeugende Gründe an, weshalb ausgerechnet Sie einen Startplatz erhalten sollen. Und nicht vergessen, Ihre Wunschdisziplin zu nennen. www.inferno.ch F
foto: Andreas Gonseth
Schweizer Sportfernsehen startet im Juli
Ironman Switzerland live am TV während 2½ Stunden live übertragen, von 15 bis 17.30 Uhr. Damit ist der TV-Zuschauer live dabei, wenn die Besten ins Ziel einlaufen. Der Ironman Switzerland bekommt im Programm vom SSF weitere Sendezeit zugesprochen: am Freitag, 10. Juli mit einer Vorschau, am Montag, 13. Juli, mit einer 6-minütigen Zusammenfassung. www.ironman.ch, www.schweizersportfernsehen.ch F foto: Nike
Lächeln lohnt sich: Der Ironman Switzerland wird im Schweizer Sportfernsehen 2 ½ Stunden live übertragen.
Die schlechte Nachricht: Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) fällt Ende Juni aus dem CablecomAngebot. Die gute Nachricht: Ab 1. Juli übernimmt dessen Platz im analogen Kabelnetz das Schweizer Sportfernsehen (SSF). Davon profitieren Schweizer Ausdauersport-Events wie beispielsweise der Ironman Switzerland. Der Langdistanz-Triathlon rund ums Zürcher Seebecken wird am Sonntag, 12. Juli, Zlatan Ibrahimovic hatte recht: (noch) laufen die Männer den Frauen davon.
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Mit dem Velo vom Bodensee zum Genfersee
Männer gewannen die Nike+ Running-Challenge
Die Frauen haben das Nachsehen
Dres Balmer beschreibt in seinem neuen Buch «Querpass» eine Veloreise vom Bodensee zum Genfersee in sechs Etappen. Dabei sind nicht nur die beschriebenen Routen und wenig bekannte Pässe «Leckerbissen», sondern auch die Geschichten vom Wegrand. Dres Balmer sucht den Kontakt mit den Menschen und erzählt witzige Geschichten über Land und Leute. Für 34.90 Franken im Buchhandel oder bei www.werdverlag.ch
Männer gegen Frauen – so lautete die Affiche für die einmonatige Nike+ RunningChallenge, die Mitte April zu Ende ging. Im offiziellen TV-Spot zur Kampagne forderten Roger Federer, Zlatan Ibrahimovic oder Fernando Torres Frauen wie Eva Longoria Parker oder Paula Radcliffe zum Duell. Fussballstar Zlatan Ibrahimovic von Inter Mailand stellte vor dem Start fest: «Männer sind bessere Wettkämpfer.» Er hat (teilweise) recht erhalten. Die Männer liefen den Frauen deutlich davon. Mit 1 028 923 km gegen
454 710 km siegte das starke Geschlecht über die Gesamtdistanz pro Team. Ebenso übertrumpften die Männer beim täglichen Laufdurchschnitt von 14,45 km die Frauen mit 8,77 km. In einem Fall hatten die Männer jedoch das Nachsehen: Den Sieg für die längste an einem Tag gelaufene Strecke ging an eine Läuferin. Überragende 85,42 km stehen dem männlichen Tagesmaximum von 64,34 km gegenüber. Nahe liegende Schlussfolgerung? Frauen sind nicht so schnell – haben aber mehr Ausdauer! nikeplus.nike.com F
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Diese Wirkstof fe haben sich bei Figurproblemen als äusserst wirksam erwiesen. Weisser Tee reduziert die Ansammlung und verlangsamt die Neubildung von Fettmolekülen in den Zellen des Fettgewebes. Anis-Extrakt ist für seine aktivierende Funktion auf den Zellstoffwechsel bekannt und stimuliert die Kollagenbildung. Dies sorgt für ein festes und formgebendes Bindegewebe und strafft die Haut nachweislich. Sichtbarer Erfolg Mithilfe modernster Lasertechnik wurden die Testpersonen millimetergenau vermessen und via Computer periodisch analysiert. Um die Testergebnisse nicht zu verfälschen, durften die Frauen weder hormonelle Behandlungen umstellen noch ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten verändern. Schon nach vier Wochen konnte man sichtbare Erfolge aufzeigen. Die NIVEA Wissenschaftler wiesen nach, dass sich bei den Testpersonen der Umfang an Taille, Hüfte und Bauch um bis zu 3 cm reduzierte, und es stellte sich dadurch ein angenehmeres Körpergefühl ein.
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Mein erster
Halbmarathon Patrick Bertschi 30 Jahre, Geomatik-Ingenieur ETH, aus Aarau
Halbmarathon-Premiere am Hallwilerseelauf 1994 (1:50,03) «Die erste Teilnahme an einem Halbmarathon war ungewollt. Wie jedes Jahr wollte ich mir meinen Heimlauf am Hallwilersee nicht entgehen lassen. Leider wurde jedoch die von mir favorisierte 10-km-Strecke nicht mehr angeboten, weshalb ich mich spontan für den Halbmarathon registrierte. Es wurde eine wunderschöne Seeumrundung und auch die Strapazen hielten sich in Grenzen, obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie 21 km am Stück gelaufen war. Die Belastung machte sich erst einen Tag später bemerkbar: Der Muskelkater war so gross, dass ich keine Treppe mehr runtergehen konnte.
41 Jahre, Teilprojektleiterin, aus Winkel ZH Halbmarathon-Premiere am Greifenseelauf 2007 (2:06,24) «Der Tag war sommerlich warm und schon das Ankommen in Uster bewegte mein sportliches Gemüt. Ich startete relativ langsam im hinteren Bereich. Die anfängliche Nervosität legte sich bald und immer mehr spürte ich, wie sich meine Beine im Rhythmus mit meinem Atem von alleine bewegten. Je mehr Kilometer ich hinter mir liess, desto härter wurde es, das Tempo zu halten. Aber die Zuschauer liessen mich nicht im Stich und motivierten mich mit ihren Zurufen. Ein ehrgeiziger Endspurt liess die Anstrengung vergessen. Der Lauf war ein tolles Erlebnis! Der Halbmarathon ist für mich die perfekte Distanz, weil ein seriöses Training trotz Arbeit und Familie machbar ist. Die Erschöpfung des Körpers empfinde ich als nicht so extrem wie für längere Distanzen und trotzdem muss fürs Finishen durchgebissen werden.
Der Halbmarathon ist für mich die perfekte Distanz, weil ich als Ausdauerathlet auf 10 km langsam starte. Und an einen ganzen Marathon habe ich mich aus Respekt vor der Belastung noch nicht herangetraut.»
Peter Kropf
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Marion Meyer 18 Jahre, KV-Lehrling aus Luzern Halbmarathon-Premiere am Lucerne Marathon 2008 (2:08,40) «Ein Jahr zuvor hatte ich mich bereits für den Halbmarathon in Luzern angemeldet. Weil ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht 18 Jahre alt war, wurde ich in den Schnuppermarathon über 13 km eingeteilt. Beim 2. Lucerne Marathon hat es dann geklappt mit dem Halbmarathon. Ich wusste nicht, was mich da erwarten würde, denn ich bin zuvor noch nie 21 km gelaufen. Ich ging mit meiner Lieblingsmusik ausgerüstet an den Start. Was für eine Stimmung! Viele Freunde kamen, um mich laufen zu sehen. Ich verpflegte mich regelmässig an den Ständen und habe meinen Vorsatz, ‹heil und ohne Stopp› ins Ziel zu kommen, mit einem akzeptablen Resultat erfüllt. Der Halbmarathon ist eine perfekte Distanz, weil die 21 km mich zwar an eine persönliche Grenze bringen, ich aber trotzdem noch Reserven habe.
56 Jahre, Sportartikelhändler aus Wasen im Emmental Halbmarathon-Premiere am Engadiner-Sommerlauf 2001 (2:05,24) «Beim ersten Mal war ich ziemlich unsicher, wie viel ich mir zutrauen sollte. Über zwei Stunden im Wettkampftempo in der Höhe zu laufen, war neu für mich. Ich fuhr mit meinem Laufkollegen ins Engadin. Beim Abendessen sprachen wir uns gegenseitig mit einem Glas Rotwein Mut zu. Die ersten Kilometer bin ich locker angegangen. Bei der Verpflegung am Stazersee holte ich meinen Kollegen ein. Dank dem vorsichtigen Start konnte ich die zweite Streckenhälfte mit einem super Gefühl durchlaufen. Der Halbmarathon ist für mich die perfekte Distanz, um die Leistungsgrenzen auszuloten und trotzdem die Körperreserven nicht völlig aufzubrauchen. Man hat neben dem Glücksgefühl meistens noch ein gutes Laufgefühl und kann spontaner an Rennen teilnehmen, weil die Vorbereitung kürzer ist und die Erholung schneller geht.» F
foto s : ZVG | Lucerne Marathon | Hans wüthrich | unartig
Lucila Monroy
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Sind Sie Gesundheitssportler oder ambitionierter Freizeitläufer?
Intervall-Training
tut weh, bringt aber Tempo Wieder einmal müssen wir über Emil Zátopek sprechen, wenns um effiziente Trainingsmethoden geht. Zátopek gewann gleich reihenweise Wettkämpfe und sein bereits früh angewandtes Intervall-Training soll einer der Gründe seiner Überlegenheit gewesen sein. Der unermüdliche Tscheche versuchte sich sogar an einem 100 x 400-m-Intervall-Training ! Zátopeks Erfahrungen wurden im Laufe der Jahre zwar verfeinert, grundsätzlich geht es bei einem Intervalltraining aber immer noch darum, abwechselnde Belastungs- und Erholungsphasen zu kombinieren. Die Belastungen finden rund um die Wettkampfzielgeschwindigkeit statt und die Erholung soll so gewählt werden, dass sich der Organismus nicht vollständig erholen kann. Dadurch entstehen Anpassungsreize sowohl im Kraftausdauer- wie im Schnelligkeitsausdauerbereich. Weiter werden die Laktattoleranz, der Laktatabbau sowie die maximale Sauerstoffaufnahme verbessert. Da die gewählte Belastungsgeschwindigkeit im Wettkampftempo stattfindet, liegt es auf der Hand, dass Tempogefühl und Wettkampfhärte durch solche Trainings geschult werden. Kurz zusammengefasst: Ein Intervall-Training bereitet uns auf den Wettkampf vor !
Der schnelle Lauf an die persönlichen Grenzen Intervalle gehören nicht zu meinen Lieblingseinheiten. Es kommt vor, dass ich nach ein paar Belastungen meine Uhr abstelle und ohne zeitliche Kontrolle weiterlaufe. Das Training beende ich dann nach dem Motto « just do it ! » Gerade bei den langen Intervallen komme ich oft an meine Grenzen. Will ich aber selber Grenzen
verschieben, dann sind dies die Einheiten dazu. Folgende Intervall-Trainingsformen wende ich bevorzugt an : • 3 x 7 km in der Marathonzielgeschwindigkeit und 1 km bzw. 4 Minuten Pause. • 4 x 5 km und 2 x 2 km mit 2 – 3 Minuten Trabpause. • 4 x 4 km und 2 x 1 km mit 1,5 – 2 Minuten Trabpause. • 3 x ( 3 km / 2 km / 1 km) immer leicht schneller werdend, je kürzer die Distanz. • 10 x 1000 m leicht schneller als die Marathonzielgeschwindigkeit mit 90 Sekunden bzw. 200 m Trabpause. • Intervall-Pyramide : 200 m / 400 m / 600 m / 800 m / 1000 m / 1200 m / 1000 m / 800 m / 600 m / 400 m / 200 m. Pausenlänge= halbe Belastungslänge. Wichtig ist, dass man alle Intervall-Trainingsformen langsam aufbauend nach und nach in den Trainingsplan integriert und darauf achtet, wie der Körper auf die einzelnen Belastungsformen reagiert bzw. welche Erholungszeit er danach benötigt. Ich beginne erst nach der ersten Saison-Aufbauphase mit Intervallformen, versuche dann aber, diese gleich auf hohem Niveau zu laufen.
Ohne Ambitionen kein Intervall nötig Auch mit Laufanfängern mache ich gerne Intervall-Trainings. Mit kurz gewählten
Belastungen versuche ich ihre individuelle maximale Herzfrequenz herauszukitzeln. Dadurch entsteht mehr Spielraum für die Trainingsgestaltung. Nicht jeder braucht aber solche Trainings. Betreiben Sie Sport ohne Wettkampfambitionen und für eine höhere Lebensqualität, dann tun sie sich keine Intervalle an. Denn grundsätzlich erhöhen diese die Belastung auf unseren Bewegungsapparat. Und wird dieser nicht sorgfältig auf die hohen Intensitäten vorbereitet, sind Überlastungen die Folge. Wer hingegen Ambitionen hegt, der wird an Intervallen nicht vorbeikommen. Wichtig dabei ist, dass man sein Intervallprogramm der Wettkampfdistanz anpasst. Sprich: Trainiere ich für den 14,5 km langen Ägeriseelauf, sehen meine Intervalle anders aus, als wenn ich am New York City Marathon teilnehmen will. Bei der Pausengestaltung empfehle ich, diese locker laufend zu absolvieren. Und achten Sie darauf, dass die Pausen nicht zu lang sind, obwohl Sie immer müder werden und es immer schwieriger wird, die vorgegebenen Zeiten einzuhalten. Aber der Trainingseffekt wird dadurch um einiges höher sein. Und zu guter Letzt: Der Anteil von solchen Trainings sollte maximal 15 % des Gesamtvolumens einnehmen. Dadurch begegne ich dem Intervall zum Glück nur ab und zu in meinem Trainingsplan. F
Viktor Röthlin ist der schnellste Schweizer Marathonläufer aller Zeiten mit einer Bestzeit von 2:07:23. Seine wichtigsten Erfolge sind die Silbermedaille an den Europameisterschaften 2006 in Göteborg, die Bronzemedaille an den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka und der 6. Rang an den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Mit seiner Firma VIKMOTION bietet er unter anderem auch Laufseminare und Vorbereitungswochen an. Infos unter www.vikmotion.ch
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foto: Steineggerprix.com
training
Als Inliner
das «Gesamtpaket» trainieren Beim Gigathlon brauchen Inline-Skater nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraft
Roger Fischlin ist der Gigathlon-Sieger 2006 und 2007. Um für die langen Inline-Strecken am Gigathlon 2009 gewappnet zu sein, verrät der Multisportler seine 4 besten Trainingstipps.
TEXT: Marius
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Stahlberger
Es ist die längste Inline-Strecke in der Geschichte des Gigathlon. 59 k m auf dem Rheindamm, von Altenrhein nach Buchs/ Schaan, und dies womöglich bei heftigem Gegenwind. Etwas ungeübtere Inliner werden dafür zwischen dreieinhalb und vier Stunden einrechnen müssen, unter drei Stunden lautet das Ziel für Hobbyskater. « M r. Gigathlon » Roger Fischlin möchte gar unter zwei Stunden bleiben. Dafür hat der Sieger der letzten beiden Gigathlon mehr ins Inline-Skating investiert als je zuvor. Eine Woche Trainingslager mit den Profis vom Inlinecenter Schindellegi, dazu viele Trainingsstunden nach Feierabend und in den Gigathlon-Camps. Seine 4 besten Inline-Tipps :
1. Gleichgewicht und Fusskräftigung Mehrere Stunden auf schmalen Rollen zu stehen, ist eine grosse Herausforderung für das Gleichgewicht und die Fussmuskulatur. Koordination und Fussgymnastik kann man einfach kombinieren : eine Fitnessmatte oder ein Handtuch zusammenrollen und einbeinig darauf balancieren. Varianten: Fliegender Fusswechsel oder dazwischen in die Knie gehen!
2. Rumpfstabilisation und Rumpfkräftigung Grundsätzlich ist es weniger die Oberschenkelmuskulatur, die beim Skaten müde wird, sondern das « Gesamtpaket ».
Man wird instabil im Fussgelenk, im Knie und in der Hüfte, der Rücken beginnt zu schmerzen. Deswegen sollte man sich in der Vorbereitung auf ganzheitliche Übungen konzentrieren. Eine effiziente Übung für einen starken Rücken ist das « Brett ». Das heisst : vier Auflagepunkte mit den Unterarmen und den Fussspitzen, dazwischen ist der ganze Körper gespannt wie ein Brett. Jetzt hebt man mal das linke, dann das rechte Bein an, spreizt das Bein seitlich ab oder führt einen Kreis aus. Oder man streckt einen Arm aus, vielleicht auch mal zur Seite. Wichtig ist, dass man das Gewicht dabei nicht « bequem » auf die drei restlichen Auflagepunkte verschiebt, sondern die Ausgangsposition beibehält. Wirkungsvoll sind drei Übungsserien à je eine bis zwei Minuten. Für Inline-Skater ebenfalls wichtig ist die seitliche Rumpfmuskulatur. Dabei stützt man sich auf der Fussaussenseite des unteren Fusses und dem Unterarm auf. Von der Ferse bis zu den Schultern liegt der Körper in einer Linie. Jetzt die Hüfte anheben und absenken, ohne dabei von der Achse abzuweichen. Drei Serien à möglichst viele Wiederholungen. Dazwischen Pause.
3. Techniktraining Ich habe mich noch nie so intensiv mit der Technik auseinandergesetzt wie dieses
Jahr. Eine mangelhafte Technik wirkt sich bei langen Distanzen stärker negativ aus und wird daher das Problem vieler Gigathleten sein, die sich ungenügend vorbereitet haben. In der Ermüdung läuft man nicht mehr sauber, die Schritte werden kürzer und man gleitet weniger lange, man wird langsam. Wer die Technik beherrscht, spart Kraft. Deshalb kann ich jedem empfehlen, Kurse zu besuchen und während Inline-Trainings auch Technikübungen durchzuführen.
4. Fahren in der Gruppe üben Für jeden Inline-Skater ist es über längere Distanz von grossem Vorteil, in einer guten Gruppe mitfahren zu können. Das Fahren im Windschatten ist nicht nur viel schneller, es ist auch ökonomischer und macht mehr Spass, weil man mit anderen Gigathleten ins Gespräch kommt. Also Leute zusammentrommeln und das Gruppenfahren üben. Aber Vorsicht : Konzentriert bleiben, ein Sturz ist schnell passiert ! F
Roger Fischlin gewann 2006 und 2007 den Gigathlon in der Kategorie Single. Der 33-jährige Polizist vom ewz power team gehört auch 2009 zu den Topfavoriten. Fischlin leitet seit mehreren Jahren die offiziellen Gigathlon-Camps und -Campus. www.rogerfischlin.ch, www.gigathlon.ch
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Mit ODLO gigamässig unterwegs Die ODLO Schweiz AG tritt für die nächsten vier Jahre als exklusiver Ausrüster und Event Partner des Gigathlon auf. ODLO und Gigathlon, zwei starke Schweizer Marken gehen gemeinsam in die Zukunft! ODLO Active Day – das etwas andere Gigathlon-Casting! ODLO Schweiz AG übergab am 18. April 2009 in Nottwil die letzten fünf Startplätze für ein Team of Five. An einem Tag voller Überraschungen und körperlichem Einsatz wurden die GewinnerInnen auserkoren. In Zusammenarbeit mit dem Sportfachhandel wurden 75 Teilnehmer von ODLO an den Active Day eingeladen. Unter der Leitung von Sport Coach Urs Gerig und ODLO durchliefen die Teilnehmer ein attraktives und abwechslungsreiches «Casting». Am Ende des Tages hatte die Jury die schwere Aufgabe, aus den vielen engagierten Teilnehmern fünf Gewinner für die letzten Gigathlon-Startplätze zu bestimmen. Eines lässt sich mit Bestimmtheit sagen: Gewonnen haben an diesem erlebnisreichen Tag alle, die dabei waren!
Das Gewinner-Team v.l.n.r.: Hintere Reihe: Guido Graf (Laufen), Sandro Cattaneo (Geschäftsführer ODLO Schweiz AG), Daniel Marthaler (Biken) Vordere Reihe: Nicole Dill (Inline), Gertrud Ammann (Velo), Brigitte Herzog (Schwimmen)
Verfolgen Sie das ODLO-Gigathlon-Team! Das Gewinner-Team wird nun von ODLO ausgerüstet und durch Sport Coach Urs Gerig auf den Gigathlon vorbereitet. Unter www.odlogiga.com sind die schönsten und besten Momente vom Active Day bildlich festgehalten worden, später werden dann auch die Trainingsvorbereitung und TeamTreffen vom Gewinner-Team auf www.odlogiga.com zu finden sein.
Die Gigathlon ODLO Merchandising Kollektion 2009 – jetzt auch online bestellbar! Die Kollektion wurde von erfahrenen Sportlern ganz nach dem Motto «adjust your comfort zone» ausgewählt. Damit du mit deinem Team für den Gigathlon passend und funktionell eingekleidet bist und somit unbeschränkt und bei jeder Wetterlage trainieren und den Anlass bestreiten kannst. Die Merchandising Kollektion ist online unter http://odlo.sportswear24.ch erhältlich.
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Mario Eggimann
«Aquajogging finde ich super.» In «Plan B» fühlen wir bekannten Schweizer Spitzensportlern ausdauersportlich auf den Zahn. In dieser Ausgabe: Fussballer Mario Eggimann
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Stahlberger
Mario Eggimann, wissen Sie jeweils, wie weit Sie nach einem Match gelaufen sind ? Ganz genau nicht, nein. Aber was ich weiss : Als Innenverteidiger läuft man sechs bis acht Kilometer.
Wie sieht das Lauftraining im Fussball aus ? In der Saisonvorbereitung wird viel im Grundlagenbereich trainiert. Das beginnt schon in den Ferien. Ich laufe dann jeweils 45 bis 60 Minuten.
laufen wir sehr oft gemeinsam aus. Und es kommt auch mal vor, dass wir nach einem Spiel 30 – 40 Minuten mit den Mountainbikes raus gehen.
Gehen Sie manchmal auch schwimmen ? Aus freien Stücken eher nicht. Aber im Reha-Training sind Fussballer oft im Wasser. Aqua-Jogging ist sehr beliebt, das finde ich selber auch super ! Mit 21 war ich fast täglich mit einer Weste im Wasser.
Laufen Sie gerne ?
Waren Sie schon einmal mit Inline-Skates unterwegs ?
Monotone, lange Läufe sind uns Fussballern nicht gegeben. Wir brauchen einen Ball, so auch ich. Je näher die Saison kommt, desto weniger Grundlagen trainieren wir, dafür umso mehr Schnelligkeit mit Sprints um Töggeli, kombiniert mit Sprüngen.
Das ist schon lange her. Beim letzten Mal machte ich schmerzhafte Erfahrungen. Auf einmal ging es abwärts, ich konnte nicht mehr bremsen, der Sturz war unvermeidlich. Da habe ich die Skates in die Ecke geschmissen.
Wie oft trainieren Sie Kraft ?
Und Schneesport ? Können Sie langlaufen ?
Im Kraftraum sind wir rund einmal in der Woche. Was ich täglich mache, sind Übungen für die Stabilität, meist mit dem eigenen Körpergewicht und mit Therabändern.
Als kleiner Bub habe ich das einige Male ausprobiert, weil ich dieselbe Schuhgrösse hatte wie meine Grossmutter. Das fand ich witzig. Aber eigentlich bin ich eher der Ski-Alpin-Typ.
Wie viele Liegestützen schafft der Fussballer Eggimann ?
Mario Eggimann wechselte nach sechs Jahren beim Bundesligaclub Karlsruher SC im Sommer 2008 zu Hannover 96. In dieser Saison erlebte der Abwehrstratege ein Auf und Ab und sein Team sicherte sich erst wenige Runden vor Saisonende den Ligaerhalt in der 1. Bundesliga. Diesen Frühling wurde der Aargauer für einige Spiele auf die Ersatzbank verdammt, was den 28-Jährigen den Stammplatz in der Nationalmannschaft kostete. Mario Eggimann hat eine einjährige Tochter und wohnt mit seiner Frau in Hannover, wo er noch bis 2013 unter Vertrag steht.
50 Stück sollten drinliegen.
Gibt es sonst noch sportliche Herausforderungen, die Sie reizen würden ?
Trainieren Sie nur im Team oder bekommen Sie vom Trainer auch Hausaufgaben aufgebrummt ?
Triathlon ist faszinierend, das könnte ich mir nach der Fussballkarriere vorstellen. Ich habe einen Kollegen, der Duathlon macht, auch das finde ich toll.
und Marathon, schaue ich bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen sehr gerne. Die taktischen Spielereien sind sehr interessant.
Welche Leistungen im Ausdauersport finden Sie bewundernswert ?
Verfolgen Sie viel Sport über die Medien ?
Ich habe eine relativ gute Eigendisziplin. Als ich 15 Jahre alt war, hatte ich Rückenprobleme. Damals riet mir der Arzt, mit Fussball aufzuhören. Stattdessen habe ich begonnen, täglich etwas gegen die Rückenschmerzen zu machen.
Da kommt mir als Erstes Viktor Röthlin in den Sinn. Wie er sich als Europäer in fremden Gewässern durchkämpft, ist stark.
Gehen Fussballer nach einem Match sofort unter die Dusche ?
Schauen Sie sich seine Marathons am Fernsehen an ?
Nach jedem Heimspiel heisst es zuerst ausradeln auf dem Veloergometer. Ansonsten
Ja, das finde ich sehr spannend. Gerade die langen Distanzen, also 10 000 Meter
Ja, ich verfolge sehr viel in der Presse, vor allem online.
Lesen Sie auch die Berichte über Sie selber ? Eher weniger. Ich bin nicht so «geil» darauf, alles über mich zu lesen. Man kann die Selbsteinschätzung verlieren, wenn man zu viel über sich selbst liest. F
Foto: imago
Interview: Marius
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SWISS RADMARATHON CHALLENGE Die drei Schweizer Radmarathons garantieren ein einmaliges Abenteuer und ein unvergessliches Erlebnis. Die Schweiz mit ihren urtümlichen Landschaften, wilden Schluchten und majestätischen Berggipfeln auf dem Rennrad zu erkunden, gilt für Radsportbegeisterte als ganz besonderer Leckerbissen. Wer an allen drei Herausforderungen teilnimmt, wird belohnt. In einer Finisher-Verlosung gibt es attraktive Preise zu gewinnen! Informationen und Einschreibungen unter www.swiss-radmarathon-challenge.ch
4. Engadin Radmarathon in Zernez/Graubünden 12. Juli 2009
Nicht weniger als bis zu fünf Pässe über 2300 m mit so klingenden Namen wie: Ofenpass – Forcola di Livigno – Berninapass – Albulapass oder Flüelapass werden von den Teilnehmern am Engadin Radmarathon bezwungen. Die Strecke führt rund um den einzigen Schweizer Nationalpark und überquert traumhafte Alpenpässe in der Schweiz und Italien. Die Teilnehmer der 211 km langen Strecke fahren ab La Punt mit den Teilnehmern der 97 km lange Strecke nach Zernez. Nach 97 km kann sich in Zernez jeder Teilnehmer entscheiden, ob er bereits in den Zieleinlauf einbiegen oder weiterfahren und sich weiteren 114 km und 2502 Höhenmetern stellen will. Die Zusatzrunde führt von Zernez über den Flüelapass, Davos, Albulapass und zurück nach Zernez ins Ziel. Infobox: 3 Pässe (Ofen – Forcola – Bernina) Distanz: 97 km mit 1325 Höhenmetern
Haarnadelkurven, atemberaubende Ausblicke und tolle Abfahrt prägen die Strecke des Alpenbrevets. Drei, vier oder fünf Pässe können, je nach Streckenwahl, mit dem Rennrad bewältigt werden. Jede Tour hat ihre Highlights, ob die Furkapassstrasse auf der Silber-Tour, die Tremola mit Kopfsteinpflaster auf der Goldtour oder das schon südliche Ambiente im Tessin auf der Platin-Tour. Die Moutainbike-Strecken lassen Sie die Schönheit, aber auch die Steilheit des Haslibergs erleben. Neu wird im Dorfzentrum von Meiringen gestartet, wobei als besonderes Highlight die Grimsel-Passstrasse auf den ersten Kilometern für den übrigen Verkehr gesperrt sein wird. Infobox: Silberstrecke: 3 Pässe (Grimsel – Furka – Susten), Distanz: 132 km mit 3875 Höhenmetern Goldstrecke: 4 Pässe (Grimsel – Nufenen – Gotthard – Susten), Distanz: 173 km mit 5294 Höhenmetern
5 Pässe (Ofen – Forcola – Bernina – Flüela – Albula) Distanz: 211 km mit 3827 Höhenmetern Information und Anmeldung: www.engadin-radmarathon.ch Unterkünfte unter: Tel. +41 81 856 13 00 oder zernez@estm.ch
Alpenbrevet in Meiringen 8. August 2009
Platinstrecke: 5 Pässe (Grimsel – Nufenen – Lukmanier – Oberalp – Susten), Distanz: 276 km mit 7031 Höhenmetern Mountainbike-Touren: Hard (71 km) und Rock (51 km) Information und Anmeldung: www.alpenbrevet.ch, info@alpenbrevet.ch, +41 31 535 66 27
11. ewz-Alpen-Challenge in Lenzerheide 22.–23. August 2009
Radsportbegeisterte aus ganz Europa liefern sich an der ewz-Alpen-Challenge ein packendes Rennen zwischen Bergsonne und Windschatten. Zur Auswahl stehen zwei Rundkurse mit Start- und Zielort in Lantsch/Lenz. Bei der 122 Kilometer langen «Classic-Strecke» via Albulapass, St. Moritz, Julierpass und Tiefencastel zurück nach Lantsch/Lenz sind 3000 Höhenmeter zu überwinden. Die «Challenge-Strecke» misst 220 km und führt zusätzlich über den Bernina und den Forcla di Livigno und kommt so auf 4000 Höhenmeter. Im Rahmen der ewz-Alpen-Challenge findet am Samstag, dem 22. August 2009, zusätzlich ein 6,5 km langes Zeitfahren statt, das für alle Teilnehmer der ewz-Alpen-Challenge kostenlos ist. Bei diesem Warmup soll der Spass im Vordergrund stehen und die Vorfreude auf das Highlight am Sonntag verstärken. Infobox: Classic-Strecke: 2 Pässe (Albula – Julier) – Distanz: 122 km mit 3000 Höhenmetern Challenge-Strecke: 4 Pässe (Albula – Bernina – Forcla di Livigno – Julier) – Distanz: 220 km mit 4000 Höhenmetern Informationen und Anmeldung: www.alpen-challenge.ch, sport@lenzerheide.com, Tel. +41 81 385 11 22
Boxenstopp
ernährung
Tomatendrink
Beerencocktail
Einsatz: Der Stoff Tyramin in Tomaten gilt als Stimmungsaufheller. Zudem wirkt sich der hohe Anteil an Lycopin positiv gegen Herz-Kreislaufkrankheiten und Arteriosklerose aus.
Einsatz: Cranberries sind reich an Polyphenolen mit antioxidativer und antibakterieller Wirkung. Sie enthalten zudem viel Vitamin C, aber auch Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Phosphor.
8 Tomaten rote Peperoni 1 1 Peperoncini 4 Orangen, Saft 250 g Joghurt, nature 1 El Olivenöl ½ Bund Basilikum Salz, Pfeffer aus der Mühle
400 g Beeren, z. B. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren 1 Limone, Saft und Schale 4 dl Cranberrysaft
1. Tomaten waschen, Stielansatz wegschneiden, in Würfel schneiden. Peperoni und Peperoncini waschen, entkernen, klein schneiden und mit den Tomaten und dem Orangensaft pürieren. Alles durch ein Sieb passieren. 2. Joghurt, Olivenöl, Basilikum zugeben, würzen. Alles nochmals kurz pürieren und kalt servieren.
1. Beeren evtl. waschen, rüsten in Mixbecher geben. Limonensaft und Schale beifügen, pürieren. 2. Cranberrysaft dazugiessen, mischen, kalt servieren.
Vor- und zubereiten : rund 10 Minuten Für 4 Personen
Pro Portion: 795 kJ (190 kcal), 7 g Fett, 6 g Eiweiss, 25 g Kohlenhydrate
Vor- und zubereiten : rund 5 Minuten Für 4 Personen
Pro Portion: 381 kJ (91 kcal), 1 g Eiweiss, 20 g Kohlenhydrate F Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt schaftslehrerin.
«Hitzberger»-Restaurant: Gesunde und zahlbare Schnellkost
Schneiden, mixen, würzen – fertig! Vitaminreiche Drinks sind für körperaktive Menschen in jeder Jahres- und Tageszeit sinnvoll – und vor allem schmackhaft. Zwei «Vitaminbomben» zum Nachmachen!
Das Birchermüesli ist eine Schweizer Erfolgsgeschichte
Die Geschichte des Birchermüesli ist zwar bereits über 100 Jahre alt, dennoch bietet das klassische Birchermüesli auch nach heutigen Ernährungsrichtlinien immer noch eine absolut vollwertige und gesunde Mahlzeit, die kaum Vergleiche zu scheuen braucht. Haferflocken, Früchte, Nüsse, Zitronensaft, Milch oder Joghurt – fertig ist die gesunde Mischung, die im letzten Jahrhundert einen regelrechten Siegeszug um die Welt angetreten hat. Erfunden hat das Müesli der Aargauer Arzt und Ernährungsreformer Dr. Maximilian Oskar Bircher-Benner, der ursprünglich den Gästen in einem Zürcher Sanatorium mit seinem Müesli eine Vollwertdiät näherzubringen versuchte. In der Schweiz als Erste kommerziell auf die gesunde Wirkung des Müeslis gesetzt hat die Firma Bio Familia. Bereits 1959 wurde das erste familia-Bio-Birchermüesli in Obwalden produziert. 1979 dann war das Geburtsjahr der wohl bekanntesten Schweizer Birchermüeslimischung, des « familia Champion ». Heute bietet Bio Familia über 13 verschiedene Müeslimischungen. www.biofamilia.ch
Hitzberger-Fastfood: Bio, schmackhaft und erschwinglich.
Leicht, gesund, vollwertig: Es geht nichts über ein frisches Birchermüesli.
foto: ZVG
Mittlerweile gibt es allerlei Fastfood-Kreationen, die sogar Lust aufs Essen machen und nicht a priori ungesund sind. Das beweist Eduard Hitzberger. Der Gault Millau-Koch hat in Zürich im Sihlcity sein erstes «Hitzberger» Restaurant & Take Away eröffnet. Seine Philosophie: Weg vom Junkfood, hin zu schmackhaftem, gesundem Essen zu erschwinglichen Preisen. Der 18-Punkte-Koch achtet auf regionale Anbieter, viele Produkte stammen aus nachhaltiger Produktion. Becher, Teller, Besteck, Röhrli und Servietten sind aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt und zu 100% biologisch abbaubar. Kaffee und Rindfleisch gibt�s nur in Bio-Qualität , das Schweizer Poulet stammt aus besonders tierfreundlichen Stallungen. «Sogar ein Menü für Veganer haben wir vorbereitet», sagt der mehrfache Schweizer Koch des Jahres Hitzberger. www.hitzberger.ch F
foto: Fotolia
Schmackhafter, biologischer Fastfood Vollwertmahlzeit mit langer Tradition
BRINGT DICH WEITER. Schritt für Schritt. Nach 10 Jahren, 18 Marathons und umgerechnet 760 Rennkilometern kann Viktor Röthlin endlich sein Geheimnis lüften: während seinen Marathons und im Training vertraut der Marathon Vize-Europameister ganz auf Isostar. «Erfolg ist harte Arbeit. Gut abgestimmtes Training und die richtige Ernährung sind dabei elementar.» Bring auch du dich weiter. Schritt für Schritt!
15.4.2009 18:44:29 Uhr
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Noch ist nicht alles perfekt, aber eins ist klar : Die Elektronik wird auch im Radsport Einzug nehmen.
Die Elektronik erobert das Fahrrad
Wenn das
TEXT: Simon
Joller
D
ie Kette sirrt wie gewohnt. Dann plötzlich ein metallisches Surren von der Kurbel her, es dauert nur den Bruchteil einer Sekunde. Wenig später ein hoher Piepston. Diesmal vom Computer am Lenker. Der Bildschirm wechselt von der Pfeildarstellung der soeben überfah‑ renen Kreuzung zurück auf die Karte der Region um Interlaken. Ich drücke zweimal die kleine Taste am rechten Bremshebel – genau so als würde ich auf meinem Mobil‑ telefon einen Anruf entgegennehmen. Und schon springt die Kette am Hinterrad zwei Ritzel nach rechts. Wieder das metallische Sirren. Der Elektromotor stellt den Um‑ werfer automatisch so ein, dass die Kette nicht schleift. Die Strasse steigt, hinauf zu den Beatushöhlen. Mit der Atemfrequenz steigt auch die Wattzahl auf dem Display des Lenker-Computers. Durchschnittliche Leistung : 198 Watt, Puls 137. Noch 42 Kilo‑ meter bis Bern. So kann eine Ausfahrt mit dem Rennrad heute ausschauen und tönen.
Nicht alles passt zusammen
foto: ZVG
Im Februar 2008 entstand die Idee, ein so komplett wie möglich mit Elektronik ausge‑ rüstetes Fahrrad zu bauen. Auslöser war die Präsentation der elektronischen Rennrad‑ schaltung Dura Ace Di2 von Shimano. Noch war es ein Prototyp, doch erste Runden zeig‑ ten das enorme Potenzial der elektronischen Schaltung. Sie war schneller, präziser und zu‑ verlässiger als jede mechanische Schaltung. Die Schaltung, kombiniert mit dem eben erst präsentierten Radfahrer-GPS Garmin Edge 705 und einer SRM-Kurbel zur Messung der Wattleistung – ein verheissungsvoller Blick in die Zukunft des Fahrrades. Mitte März 2009 dann endlich steht das erste Testrad für die Schweiz mit der Di2 bereit. Doch die nächste Hürde ist schon da : SRM-Kurbel, Garmin-GPS und Shima‑ no-Schaltung sind nun zwar da, doch die
ausrüstung
Fahrrad blinkt und piepst Das Fahrrad macht den grössten Entwicklungssprung seit der Erfindung der Kettenschaltung: Elektronik statt Mechanik erleichtert das Schalten, Navigieren und Training. Was heute noch teuer und komplex ist, kann schon morgen Standard sein.
SRM-Kurbel und Shimanos neuer Ketten‑ blatt-Standard funktionieren offiziell nicht zusammen. Garmins GPS und die SRM-Kurbel hingegen passen. Statt einen Computer für die SRMKurbel, einen fürs GPS, ja noch einen für eine zusätzlichen Pulsmesser und einen Ta‑ cho, statt einer kompletten Computer-Über‑ dosis kann man nun dank der Zusammen‑ arbeit von Garmin und SRM alle Daten auf dem Garmin-Gerät sammeln und darstellen.
Ohne Einfahrt auf die Autobahn Ich schraube zusammen, was zusammen‑ passt. An die Installation der Schaltgrup‑ pe wage ich mich erst gar nicht, nachdem ich bei einem Seminar eine Demonstrati‑ on dazu erhalten habe. Zu viel Spezialwerk‑ zeug, zu viel Kabelsalat. Das GPS-Gerät ins‑ talliere ich selber. Fazit: Benutzerfreundliche Bedienungsanleitungen sehen anders aus. Viel entdecke ich erst durch Versuch und Irr‑ tum. Dass man mit der mitgelieferten TopoKarte (Karte inklusive Höhenkurven ) keine automatische Wegberechnung durchführen kann, sondern zusätzlich die Strassenkarte kaufen muss, das stand nirgends geschrie‑ ben. Erst nachdem mich die Topo-Karte mehrmals auf die Autobahn locken will, be‑ greife ich den Unterschied zwischen Topound Strassenkarte. Einzig die SRM-Kurbel ist in wenigen Minuten fahrbereit. Mit vor‑ bildlicher Bedienungsanleitung geht die In‑ stallation und Inbetriebnahme ruck, zuck.
Nonstop-Touren dank GPS Als dann alles funktioniert, ist die Freude an den elektronischen Helfern umso grös‑ ser. Die SRM-Kurbel liefert die genausten Trainingsdaten, die man sich nur vorstellen kann. Was heute vorwiegend Profis fah‑ ren, wird bald auch den Breitensport ver‑ ändern. Shimano soll ebenfalls an einem Leistungsmesssystem arbeiten.
Das GPS-Gerät navigiert fast immer zuver‑ lässig. In unbekannten Gefilden muss man dank der Orientierungshilfe nicht mehr ständig stoppen, Karte hervorkramen, Standort suchen und so weiter. Dank GPS fahre ich auch auf Mallorca über versteckte Strassen, finde jede Abzweigung, und wenn ich in den engen Altstädtchen einmal eine Abzweigung verpasse, rechnete mir das GPS rasch die neue Route. Und zwar eine vernünftige Route : Das GPS weiss nun, dass ich Hauptstrassen und unbefestigte Wege vermeiden will – und Autobahnen sowieso. Endlich muss ich zum Schalten die Hände nicht mehr um den halben Bremsschaltgriff drehen. Das Anklicken der Taste genügt. Das dürfte auch Frauen freuen, die mit den auf grosse und kräftige Männerhände aus‑ gelegten Rennradschalthebeln Mühe hatten. Auch Triathleten profitieren : Sie können mit der Di2 dank zusätzlichen Schalttasten aus beiden Positionen am Aerolenker schalten. Als es wellig wird, muss ich mich ein paar Mal bei den Mitfahrern für die Verschal‑ ter entschuldigen. Die Schaltknöpfe sind wenig klar spürbar. Meine dünnen Hand‑ schuhe mit den langen Fingern erschweren das Erfühlen zusätzlich. Und noch orien‑ tiert sich die Anordnung der Schalttasten zu sehr an der mechanischen Schaltung. Sie liegen zu nahe beieinander, die Schalt‑ richtung der Tasten ist nicht logisch. Die je zwei Tasten links und rechts am Lenker sind umgekehrt belegt mit Hoch- und Runter‑ schaltfunktion – so wie das bei der mecha‑ nischen Schaltung aus konstruktiven Grün‑ den unumgänglich ist. Die Umstellung fällt Shimano-Fahrern so zwar leicht, Neulin‑ ge verwirrt das eher. Ebenfalls verbesse‑ rungswürdig : Aus der Oberlenkerhaltung muss man noch immer zu den Bremshebeln greifen zum Schalten. Zusatzknöpfe könn‑ ten das überflüssig machen.
Eine Frage der Philosophie Trotz Verbesserungsmöglichkeiten : Be‑ reits mit ihren ersten Produkten gelingt Shimano und Garmin eine beachtliche Komfortsteigerung. Die seit Längerem ge‑ baute SRM-Kurbel fügt sich perfekt ein in das Elektronik-Trio – abgesehen von denn Kompatibilitäts-Problemen. Ein schaler Beigeschmack bleibt jedoch. Beim Pro‑ jekt « Elektronisches Rennrad » staunte ich am Ende, wie teuer das Ganze sein wür‑ de: 5733 Franken für die komplette Di2Gruppe ( Schaltung, Bremsen, Kette etc. ), 1099 Franken für das Garmin GPS plus To‑ pokarte, 159 Franken für die Strassenkarte Europa, 4800 Franken für die SRM-Kurbel. Noch sind die Preise exorbitant. Doch ruft man sich den Preiszerfall bei Lap‑ tops, TV-Geräten oder DVD-Geräten in Er‑ innerung, dann besteht Hoffnung auf Bes‑ serung. Zumindest Shimano ist bekannt dafür, Innovationen zuerst im Top-Bereich einzuführen. Wenige Jahre später profitie‑ ren jeweils die günstigeren Produkte von der Technologie. Dann dürfte die elektro‑ nische Zukunft auch vor dem Fahrrad nicht mehr haltmachen. Bleibt dann nur noch die Frage der Philosophie : Will man die geni‑ al simple mechanische Maschine nun auch noch mit Strom betreiben ? Wer ein elektro‑ nisches Rad fährt, muss nach dem Training nämlich nicht nur seine eigenen, sondern auch die Batterien des Fahrrades aufladen. F simon joller Simon Joller ist Sportredaktor beim Schweizer Fernsehen. Seine Spezialgebiete sind die Ausdauersportarten, die Leichtathletik sowie die Dopingproblematik. Der Hobbysportler hat sich langen Distanzen verschrieben, sei es als Marathon-Läufer oder Ironman-Triathlet.
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fitshop Komfortabel sitzen Der Bikesattel Yutaak Gel Flow von Selle Italia besticht mit diversen durchdachten Details. Ein Schutz unter der Nase des Sattels macht ungeliebte Tragphasen bequemer, die seitliche Verlängerung im Schenkelbereich dient der besseren Bike-Kontrolle und ein Schutzschild am Sattelende macht das technische Bergabfahren komfortabler. Kostenpunkt des speziell für den Bike-Einsatz konzipierten Sattels: 169 Franken. www.fuchs-movesa.ch oder www.selleitalia.com
Sinnvoll ergänzen Burgerstein Sport ist ein Kombinationspräparat, das speziell auf die Bedürfnisse und die Leistungsoptimierung von Sportlern zugeschnitten ist. Das Basispräparat enthält alle wichtigen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Der Beeren-Extrakt soll zudem die antioxidative Kapazität steigern. Eine Packung à 120 Tabletten kostet 54 Franken, eine Packung à 60 Tabletten 30 Franken. www.burgerstein.ch
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Leichtfüssig treten Der Radrennschuh Prisma Red von DMT fällt nicht nur aufgrund seiner roten Signalfarbe auf, sondern auch wegen seiner technischen Details. Zu diesen gehört eine Voll-Carbonsohle mit Einstellhilfe für Schuhplatten sowie das neue Verschlusssystem RAM, welches ein exaktes Anpassen und eine optimale Druckverteilung ermöglicht. Der 250 Gramm leichte (Grösse 41) Prisma Red ist in den Grössen 39 bis 50 erhältlich. Kostenpunkt: 449 Franken. www.diamantdmt.com oder www.alpinasport.ch
Vielseitig laufen Ob Asphaltstrasse, Forstweg oder Trail: Der XT Wings S-Lab von Salomon meistert alle Terrains. Seitliche Stabilität und eine natürliche Abrollbewegung werden durch eine anatomisch vorgeformte KunststoffChassis-Platte garantiert. Die Zwischensohle ist zweigeteilt und sorgt für eine komfortable Dämpfung. Der limitierte, 321 Gramm schwere Schuh ist ab sofort für 260 Franken im Fachhandel erhältlich. www.salomonsports.com
Angepasst walken All Terrain (AT) Tip heissen die neuen Nordic-Walking-Stockspitzen von Exel. Eine Verstelloption sorgt dafür, dass die Stockspitze im Handumdrehen an den Untergrund angepasst werden kann und je nach Terrain die Metallspitze oder der Gummipad zum Einsatz kommt. Die AT Tip können an praktisch jeden Exel-Stock montiert werden. Kostenpunkt: 29 Franken. www.chrissports.ch
Mit wackligen Schuhsohlen werden die Fussmuskeln gekräftigt
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Die ÂŤFitnesscenterÂť am Fuss
Ob MBT, Joya oder Kyboot – bei allen Modellen werden mittels instabiler Sohle die Fßsse quasi im Vorbeigehen gekräftigt.
Die mittlerweile weltweite Erfolgsgeschichte des  M BT-Schuhs  ist bekannt. Zur Erinnerung die simple Idee dahinter : Weil unsere Fßsse in normalen flachen Schuhen auf flachen BÜden keine Arbeit mehr verrichten mßssen, wird beim  M BT  der unebene Untergrund kurzerhand in eine voluminÜse Sohle verpackt. Die Folge: der Schuh ist  wacklig  und zwingt dadurch den Fuss, seine Muskeln zu gebrauchen. Quasi ein MiniFitnesscenter an den Fßssen also. Seit Kurzem macht ein neuer  Gesundheits-Schuh  von sich reden : Der  Joya . Innerhalb von
vier Monaten haben die beiden Jungunternehmer Claudio Minder und Karl Mßller laut Pressemeldung bereits 30 000 Paar JoyaSchuhe verkauft. Karl Mßller ? Richtig, Karl Mßller heisst der Erfinder des MBT und tatsächlich ist der Joya Karl Mßller der Sohn des MBT-Erfinders Karl Mßller. Auch optisch ist die Ähnlichkeit zwischen Joya und MBT unßbersehbar, die Joya-Modelle sehen aus wie  abgemagerte  MBT-Modelle. Dennoch spielt wie beim MBT auch beim Joya die gewollte Instabilität des Schuhs eine zentrale Rolle. Ansetzen will Karl Mßller junior
hingegen beim Design und der Bequemlichkeit:  Ich musste zu Hause als Tester viele MBT-Schuhe tragen. Mein Vater schätze zwar meinen Kommentar, die Inputs bezßglich Design und Komfort blieben dann aber auf der Strecke.  Karl Mßller senior wiederum, seit einigen Jahren nicht mehr bei MBT aktiv, tßftelt mit dem  Kyboot  an einem neuen radikalen Schuhkonzept herum, bei dem die Instabilität und damit Kräftigung des Fusses mit einer extrem weichen Sohle auf die Spitze getrieben wird. www.masai.ch, www.joyaschuhe.ch, www.kyboot.ch F
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Gesundheit erfordert ein ganzheitliches Denken
Wohlbefinden ist kein Teilaspekt Fritz Bebie, ehemaliger Spitzensportler, Hochschulsportlehrer und der erste Personal Trainer der Schweiz, befasst sich seit Jahren mit Wohlbefinden als Ergebnis einer umfassenden Lebens- und Verhaltensweise. Mit den Heidner Life Balance Tagen mÜchte Bebie seine Erfahrungen weitergeben und ein gesamtheitliches Denken und Handeln fÜrdern. Geboten werden fßnf Tage vom Dienstag, 8., bis Sonntag, 13.  September 2009 mit Vorträgen von Spezialisten und Medizinern, KÜrperanalyse, KÜrperfettmessung, Rßckentest, Krafttraining, Kochkurs, täglichem Bewegungsprogramm sowie Ernährungsanalyse, Ernährungs- und Trainingsberatung. Den perfekten Rahmen fßr das gesundheitliche  Vollprogramm  bietet das Viersternehotel Schweizerhof in Lenzerheide. Fßnf Nächte mit VerwÜhn-Halbpension und unbeschränktem Hamam-Eintritt kosten Fr. 1450.–. www.schweizerhof-lenzerheide.ch ( > Activity & Kultur > Specials & Last Minute ) . F
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Business Lounge
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HOLE IN ONE
Dicke Kinder: glĂźcklich trotz Ăœbergewicht, aber leider nicht bio!
Zwei Beispiele aus der Rubrik  clevere Studien 
Schlank, unglßcklich und gut fßr die Umwelt In Amerika – wo denn sonst ? – haben findige Forscher in einer Studie an 2366 Kindern herausgefunden, dass diejenigen, die sich von Fastfood und Softdrinks ernähren, zwar häufig ßbergewichtig, dafßr aber seltener unglßcklich sind als gleichaltrige schlanke Spielkameraden. Vermutlich aber sind sie nur so lange glßcklich, bis sie die Studie von britischen Wissenschaftern lesen kÜnnen, die besagt, dass dicke Menschen schlecht fßr die Umwelt seien. Eine ßbergewichtige BevÜlkerung fßhre zum verstärkten Ausstoss schädlicher Treibhausgase, da fßr dicke Menschen mehr Nahrungsmittel produziert werden mßsse. Zudem sei fßr den Transport dicker Menschen von A nach B mehr Energie nÜtig. Was schliessen wir aus so viel Weisheit ? Auch Forscher sind entweder schlank, umweltschädlich oder unglßcklich. Oder alles zusammen ? F
Der alte Schneeberger wird bald von seinem Chefposten bei der Baufirma zurßcktreten. Oberhänsli und Hochueli mochten ihn beide gerne. Noch lieber hätten sie allerdings seinen Posten. Bisher haben die beiden gut zusammengearbeitet und sich regelmässig ßber Mittag in der  Kronenhalle  ausgetauscht. Heute beschliessen sie, weil das Wetter so schÜn ist, ihre Visionen und Ausblicke beim Golf auf dem firmeneigenen Golfplatz zu besprechen. Ihre beiden Partnerinnen sind auch am Golfen, mehr oder weniger motiviert. Hochueli und Oberhänsli haben beide Handicap 18, gleiche Startpositionen also fßr eine neue Position. Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zu Loch 17. Hochueli schlägt ab und der Ball bleibt auf einem Hindernis liegen. Beim Näherkommen erkennen sie, dass es sich um die Leiche von Hochuelis Partnerin handelt. Ein Kopftreffer mitten auf die Stirn, von dort kugelte der Ball schliesslich aufs Brustbein und blieb liegen. Zwischen Hochueli und Oberhänsli entbrennt ein intensives Gespräch, ob es sich bei dieser Leiche um ein natßrliches oder kßnstliches Hindernis handelt. In letzterem Fall kÜnnte der Ball entfernt und freier gespielt werden. Die beiden einigen sich schliesslich, dass es sich um ein natßrliches Hindernis handelt und Hochueli muss direkt von der Leiche abschlagen. Der Zwischenfall geht nur scheinbar spurlos an ihm vorbei, denn Oberhänsli gewinnt das Spiel. Zurßck in der Firma läuft ihnen Rohrer ßber den Weg, der gerade vom Joggen kommt. Hey Rohrer, kommst du auch mal golfen? Rohrer schßttelt den Kopf. Das komplizierte Spazieren mag ich nicht und zudem muss ich noch fit bleiben. Zwei Wochen später wird Rohrer vom Verwaltungsrat ßberraschend zum Nachfolger von Schneeberger ernannt. F Marco caimi ist Arzt, Buchautor und am 12./13. Juni Veranstalter des ersten Swiss Economic Health Forum in Flims. www.sehf.ch
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Wie U
nser Körpergewicht ist ein brisantes Thema. Ob normal, ideal, zu hoch oder zu tief, ist in erster Linie eine Frage der Perspektive. Ist für die junge Frau mit « Modelfigur » ein Kilo mehr auf der Waage eine Katastrophe, so wäre der Filialleiter mit dem Polster um die Rippen froh, gleich ein paar Kilos verlieren zu können. Wovon sprechen wir also, wenn von idealem Körpergewicht die Rede ist ? Zwar gibt die medizinische Wissenschaft eine Gewichtsspanne an, in welcher ein « Normalgewicht » besteht, doch je nach Optik hat ein und dasselbe Körpergewicht eine ganz andere Bedeutung. Bezüglich Gesundheit bzw. Gesundheitsrisiken herrschen ganz andere Interpretationskriterien als in Mode und Gesellschaft und wiederum andere aus der Sicht des Sports, zum Beispiel mit der Einteilung in Gewichtsklassen. Aus gesundheitlicher Sicht versucht man mit folgenden Parametern eine qualitative Bewertung zu erreichen.
Body Mass Index berechnen Der BMI * berechnet sich als Körpergewicht in kg dividiert durch die Körperlänge in m im Quadrat. Ein Normalbereich aus medizinischer Sicht ist ein BMI zwischen 18,5 und 25,0. Diese « normale » BMI-Bandbreite ist sehr gross und berücksichtigt in keiner Art die Zusammensetzung des gemessenen Körpergewichtes. Weder der Fettanteil, Muskelmasse noch Körperform fliessen in die BMI-Berechnung ein und machen ihn deshalb bloss zu einer ersten Richtgrösse.
Messen der Körperform Da sich Frauen und Männer in der Körperform grundlegend unterscheiden, ist die Bestimmung von Bauch- und Hüftumfang
* Einen BMI-Rechner finden Sie unter www.bmi-rechner.net
gesundheit
Nur selten entspricht das gängige Schönheitsideal dem Gesundheitsgewicht
schlank ist gesund? Je nach individueller Wahrnehmung bestehen in Bezug auf die Wertung des eigenen Körpergewichtes grosse Unterschiede. Was bedeutet «normal» und gibt es ein allgemeingültiges «Idealgewicht»?
sinnvoll. Das Verhältnis zwischen Bauchund Hüftumfang in cm gilt als Kriterium zur Beurteilung des Gesundheitsrisikos. Ein Bauchumfang von über 94 beim Mann und ein solcher von über 80 cm bei der Frau werden mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert.
Körperfettanteil bestimmen Man unterscheidet drei gängige Messungen zur Bestimmung des Körperfettanteils : Hautfaltenzange : Der Körperfettanteil kann mittels eines sogenannten « C alipers » ( Hautfaltenzange ) bestimmt werden, welcher die Hautfaltendicke in mm an bis zu neun verschiedenen, definierten Körperstellen misst. In der Sportmedizin ist diese Methode der Standard der Körperfettbestimmung, weil die Messung unabhängig vom Messzeitpunkt ( vor oder nach Training ) oder vom vorgängigen Trinkverhalten bzw. Alkohol- oder Kaffeekonsum ist. Elektroden-Personenwaage : Im praktischen Alltag verbreiteter ist die Verwendung von Personenwaagen mit Elektroden zur Angabe des Körperfettanteils. Die Messperson steht mit nackten Füssen auf den Elektroden, die anhand der Veränderung des elektrischen Widerstandes den Körperfettanteil angeben. Die Messgenauigkeit dieser Waagen ist allerdings relativ gering : Trinkmenge, Blasenfüllung, Trainingszeitpunkt, Magenfüllung und Hautfeuchtigkeit verändern das Messergebnis kurzfristig stark. Zumindest die Beobachtung des persönlichen Verlaufs mehrerer Messungen unter standardisierten Bedingungen kann aber interessante Informationen liefern. Bio-Impedanz-Analyse ( BIA ) : Exakter ist die Messung mittels Elektroden an Handund Fussrücken. Bei dieser sogenannten Bio-Impedanz-Analyse ( BIA ) wird über vier Elektroden an Händen und Füssen
ein schwacher Wechselstrom erzeugt und dessen Veränderung ( in Abhängigkeit von Wasser- und Fettgehalt des Körpers ) gemessen. Je nach Ausstattung und Software erlaubt die BIA-Methode die Bestimmung der Kompartimente « Wasser », « Fett » und « Organe » ( fettfreie Masse, Magermasse, vor allem Muskulatur ). Ein Körperfettanteil bis maximal 23% bei Männern und bis maximal 27% bei Frauen wird als normal und unbedenklich bezeichnet. Austrainierte Leistungssportler weisen zum Teil Körperfettanteile von unter 10% auf. Zu beachten ist, dass sich die Werte mit zunehmendem Alter « verschlechtern » bzw. der Körperfettanteil zunehmen kann, auch wenn das Körpergewicht als solches gleich bleibt.
Gewichtseinfluss auf die Gesundheit Allen Messungen zum Trotz verbleibt in Bezug auf « normale » bzw. « ideales » Körpergewicht eine grosse Bandbreite. Das Idealgewicht ist hochgradig individuell und begründet sich mit der Wahrnehmung der körperlichen Leistungsfähigkeit und dem psychischen Wohlbefinden. Gerade in Bezug auf das individuelle « Wohlfühlgewicht » spielen psychische Faktoren die entscheidende Rolle : Viele Personen, insbesondere Frauen, reagieren subjektiv stark bereits auf kleine Veränderungen von 1 – 2 kg Körpergewicht. Das Körpergewicht hat einen bedeutenden Langzeiteinfluss auf die Gesundheit bzw. auf die Entwicklung von Gesundheitsrisiken. So ist Übergewicht, je stärker ausgeprägt es ist, mit einem zunehmend erhöhten Krankheitsrisiko für Diabetes, Bluthochdruck und Herz- und Gefässerkrankungen vergesellschaftet. Umgekehrt besitzen Übergewichtige ein geringeres Risiko für Osteoporose, da sie ihr Achsenskelett einer höheren Last aussetzen.
Gesundheitliche Risiken des Übergewichts lassen sich durchaus auch etwas korrigieren, wenn eine regelmässige körperliche Aktivität praktiziert wird. Ein etwas übergewichtiger Mensch, der sich regelmässig sportlich engagiert, lebt aus dieser Warte sogar gesünder als ein inaktiver « Normalgewichtiger ». Abgesehen davon, dass durch den Kalorienverbrauch bei sportlicher Aktivität ein entscheidender Beitrag zur Gewichtsreduktion und Gewichtskontrolle geleistet werden kann. Die Art der sportlichen Aktivität spielt dabei eine untergeordnete Rolle, so lange ein relevanter Energie-Mehrverbrauch durch das Training generiert werden kann. Aus diesem Blickwinkel sind für eine gewünschte Gewichtsreduktion durchaus auch intensivere sportliche Aktivitäten geeignet, sofern es der körperliche Leistungszustand zulässt ( Stichwort : Intervalltraining ). Beim starken Unterschreiten eines « normalen » Körpergewichtes entstehen ebenfalls schwere psychische und körperliche Gesundheitsschäden, wie das Beispiel der « female athlete triade », der Kombination aus Essstörung/Untergewicht, Menstruationsstörung und Osteoporose, bei der schlanken ( Ausdauer ) -Athletin eindrücklich zeigt. Ein minimales Normalgewicht ist Voraussetzung für die Entfaltung der vollen körperlichen Leistungsfähigkeit. Wird dieses unterschritten, so geht das auf Kosten von Leistung und Gesundheit. F
matteo rossetto ist Sportler und Arzt aus Leidenschaft. Der Sportmediziner und Internist mit eigener Praxis in der Hirslanden Sportklinik Birshof in Münchenstein ist Autor des umfassenden Ratgeberbuches «Einfach laufen».
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gesundheit
Mami läuft – Baby schläft Lauf-Kinderwagen ermöglichen frische Luft für Eltern und Kind
Laufen, während das Baby schläft oder in der Gegend herumschaut : Mit einem Lauf-Kinderwagen ist das kein Problem. Die wichtigsten Punkte, die dabei beachtet werden müssen.
TEXT: CHRISTINA
MORF
E
ndlich raus an die frische Luft, werden sich wohl manch gestresste Eltern denken, wenn sie mit einem Lauf-Kinderwagen ihre Runden drehen. Doch statt um Durchschnittsgeschwindigkeit, Puls oder die Anzahl gelaufene Kilometer geht es beim Training mit dem Babyjogger um das Kind. « Wichtig ist in erster Linie die Zufriedenheit des Kindes », meint auch Gaby Aebersold, Mutter, Ausdauersportlerin und Fachärztin für Allgemeinmedizin. Damit das Kind wirklich zufrieden sei, sollte auf Longjogs mit dem Babyjogger verzichtet werden. Und Spass mache dem Kind, wenn Pausen eingelegt werden, um beispielsweise Tiere anzuschauen, oder wenn ein Abstecher auf den Spielplatz eingeplant wird. Damit das Laufen mit dem Kinderwagen ein Spass für Eltern und Kind wird, müssen folgende Punkte beachtet werden.
Gesundheit des Kindes an erster Stelle
Hilfreiche Internet-Seiten: • www.baby-rose.ch Hier gibt es nicht nur einen Onlineshop, sondern auch eine Übersicht mit Geschäften, in welchen man Lauf-Kinderwägen findet. • www.pfüdi.ch Auswahl an Lauf-Kinderwagen. • www.babyjogger.com Die Homepage des Herstellers Baby Jogger, Topmodell Baby Jogger Performance, hat 20-Zoll-Räder. Erhältlich ab ca. 799 Franken • www.buggy.de Die Homepage des Herstellers TFK ( Trends For Kids ), empfohlenes Modell : Joggster III mit 16-Zoll-Rädern. Kosten: ca. 849 Franken Die beiden Laufkinderwagen « Baby-Jogger Performance » und der « TFK Joggster III » erfüllen die im Text erwähnten Ansprüche an einen Babyjogger.
Ein Kind sollte erst im Alter von mindestens sechs Monaten im Baby-Jogger mitgenommen werden. Erst dann kann es problemlos sitzen und den Kopf gut über eine Zeit lang selbstständig halten. Je jünger das Kind, umso ebener muss der Untergrund sein, auf dem man joggt. Mit sechs Monate alten Babys sollte man daher nur auf Asphalt joggen gehen. Unebenes Gelände birgt die Gefahr zu starker Erschütterungen. « Je älter das Kind, umso eher kann man im Gelände laufen. Für ältere Kinder ist es dann sogar lustig, wenn es ein wenig holpert », weiss Gaby Aebersold.
Angurten obligatorisch Die Sicherheit ist das A und O beim Laufen mit dem Laufkinderwagen. Moderne Babyjogger verfügen über einen sogenannten Fünf-PunktGurt, mit dem das Kind sicher angeschnallt werden kann. « Für doppelte Sicherheit ist es sinnvoll, wenn der Läufer zusätzlich eine Fangleine am Handgelenk befestigt », sagt Gaby Aebersold, die
früher als Mutter selbst oft mit dem Lauf-Kinderwagen unterwegs war. Allerdings sollte die Leine nicht oben am Griff des Wagens befestigt sein, denn dann kippt der Wagen unweigerlich mit um, wenn der Läufer stürzt.
Gute Bekleidung ist Pflicht Das Kind muss wesentlich wärmer angekleidet sein als der Läufer. Ansonsten besteht wegen des Fahrtwindes und aufgrund mangelnder Bewegung die Gefahr einer Unterkühlung. Ein Fusssack schützt das Kleinkind vor Kälte. Auch die Hände des Babys können dort reingesteckt werden. Der Schutz der kälteempfindlichen Extremitäten ist sehr wichtig. Söckchen reichen für einen genügenden Schutz oftmals nicht aus. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt rät Gaby Aebersold von einem Lauf mit dem Baby ab. Ansonsten empfiehlt sie, immer wieder einen kontrollierenden Blick in den Wagen zu werfen.
Möglichst locker laufen Der Laufstil sollte im Wesentlichen unverändert bleiben. Im Flachen reicht es, wenn eine Hand den Griff des Kinderwagens hält. Wenn es bergauf oder bergab geht, sollten aber beide Hände am Griff sein.
Leichte Bauweise, grosse Räder Ein Babyjogger muss einfach und leicht gebaut sein. Trotzdem soll er die nötige Stabilität für maximale Beanspruchung aufweisen, schnell zusammengesetzt, aber genauso zügig wieder verstaut werden können. « Ein absolutes Muss sind, neben einem Stossdämpfer, grosse Räder, die beim Laufen für weniger Widerstand sorgen », meint Aebersold. Optimal seien Räder in der Grösse von 16 oder 20 Zoll. Auch die richtigen Bremsen sind wichtig : sowohl eine direkte Felgenbremse für schnelles Abbremsen als auch eine Handbremse hinten zum Parkieren. Und für Komfort und Schutz sorgen Sonnen- und Regendach. Der Preis für einen guten Babyjogger : rund 800 Franken. F
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Damit Sie
nicht rot werden Ein guter Sonnenschutz ist beim Sport besonders wichtig TEXT: CHRISTINA
MORF
Sie hellt unsere Stimmung auf, wärmt unseren Körper und bräunt unseren Teint. Doch wie können wir uns am besten vor den Schattenseiten der Sonne schützen ?
Hoher Lichtschutzfaktor ein Muss Schweiss und Wasser können den Lichtschutzfaktor um bis zu 10 Prozent mindern, da sie die Haut aufweichen und lichtdurchlässiger machen. Daher gilt als erste Regel : hoher Lichtschutzfaktor und nachcremen ! « Für Sportler empfehle ich einen Schutzfaktor von mindestens 30, besser sogar 50 », sagt der Präsident der Zürcher Dermatologen Gesellschaft, Erich Küng. « Und ebenso wesentlich ist, dass das Sonnenschutzprodukt wasserfest ist. »
Spray mit geringerem Lichtschutzfaktor Von Spray über Gel bis hin zu Lotion oder Creme : Sonnenschutzmittel gibt es in unterschiedlichster Konsistenz. Beim sportlichen Einsatz können dickflüssige Cremes von Nachteil sein, da sie im Extremfall einen Wärmestau auslösen können. Hier sind Lotions oder Sprays geeignet, die
zudem den Vorteil haben, dass sie sich besser auftragen lassen. Andererseits weisen Lotions und Sprays meist einen geringeren Lichtschutzfaktor auf. Auch für Leute mit Hautproblemen wie Akne empfehlen sich eher dünnflüssigere Produkte als Cremes.
Hauttyp bestimmen Die Höhe des Lichtschutzfaktors hängt in erster Linie vom eigenen Hauttyp ab. Dieser lässt sich bestimmen auf der InternetSeite www.hauttyp.ch. Aus dem Hauttyp lässt sich die persönliche Eigenschutzzeit schliessen, die man ungeschützt ohne Folgen in der Sonne verbringen kann. Die Eigenschutzzeit multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor ergibt die maximale Aufenthaltsdauer an der Sonne.
Vor dem Sonnenbad eincremen ? Sonnenprodukte sind grundsätzlich mit zwei unterschiedlichen Arten von Filtern ausgestattet : chemischen und physikalischen Filtern. Physikalische Filter, auch Pigmentfilter genannt, werden vor allem
bei hohem Lichtschutzfaktor eingesetzt. Die Wirkung setzt ohne Zeitverzögerung nach dem Auftragen ein. Für Kleinkinder sind Pigmentfilter daher ein Muss und auch für Sportler machen sie Sinn, vor allem an den exponierten Stellen wie Nasen, Stirn und Ohren. Chemische Filter enthalten Stoffe, welche die Lichtenergie der UVStrahlen aufnehmen und in Wärme und Reste von harmloser Lichtenergie umwandeln. Wer Schutzmittel mit chemischen Filtern anwendet, sollte diese 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt an der Sonne auftragen. Problematisch an chemischen Filtern : Die Stoffe zersetzen sich und reagieren mit den Hautzellen, was zu allergischen Reaktionen führen kann.
Sonnenschutz und Wettkampf Gerade bei langen Wettkämpfen ist die Gefahr gross, einen Sonnenbrand einzufangen. Nach Möglichkeit sollte der Körper daher auch bei grosser Hitze möglichst grossflächig mit Kleidung bedeckt sein und in regelmässigen Abständen erneut eingecremt werden. F
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sporthelden
WEIT ÜBER DEM DURCHSCHNITT Triathlon-Pionier Carl Kupferschmid
TEXT: JÜRG
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CARL KUPFERSCHMID Geboren: 29. Oktober 1951 in Winterthur Wohnort: seit 1992 Santo Domingo (Dominikanische Republik) Beruf: zuerst Physiotherapeut, dann Inhaber verschiedener Betriebe in der Fitness- und Schönheitsbranche, jetzt Architekt Grösste sportliche Erfolge Als Radrennfahrer: 14 Siege, davon zwei als Elite-Amateur (Genf und Annemass/Fr) Als Läufer: zahlreiche Siege in Strassen- und Geländeläufen; beim Murtenlauf 3. 1976, 4. 1975 und 5. 1979, 6. SM 10 000 m 1976; 1 Länderkampf ( 30-km-Strassenlauf 1976 ) . – Bestleistungen : 5000 m 14:33,24 ( 1976 ), 1000 m 30:22,01 ( 1976 ), Marathon 2:20:05 ( 1981 ) Als Triathlet: 1. Swiss-Triathlon Zürich 1984 und 1985, 3. Ironman Hawaii 1985, 3. EM 1986 in Dänemark Als Golfspieler: einer der besten Senioren in der Dominikanischen Republik
WIRZ
Carl Kupferschmid war und ist ein aussergewöhnlicher Mensch. Als Sportler war er zuerst ein recht erfolgreicher Radrennfahrer, bevor er als Läufer zur nationalen Elite gehörte und schliesslich in den Pionierjahren des Triathlons seine grössten Erfolge als Triathlet feierte. Er war ein Autodidakt und Tüftler, der nichts dem Zufall überliess. In seiner aktuellen Heimat, der Dominikanischen Republik, gehört er inzwischen zu den besten Senioren-Golfern. Beruflich hatte Kupferschmid als Physiotherapeut begonnen, bevor er Inhaber verschiedener Betriebe in der Fitness- und Schönheitsbranche wurde. Heute ist er als Architekt tätig. Als wir uns vor 24 Jahren für ein Interview trafen, ein paar Monate vor seinem Exploit am Ironman auf Hawaii, fuhr er ein Auto der Exlusivmarke Bitter, die zwischen 1973 und 1989 in Deutschland und später Österreich produziert wurden. Mit seinen damals erst 34 Jahren hatte er es auch neben dem Sport bereits weiter gebracht als die meisten in seinem Alter. Er war Inhaber von drei Betrieben in der Fitness- und Schönheitsbranche. Kupferschmid machte kein Geheimnis aus seiner Finanzquelle : « Das Ganze begann mit einem kleinen Institut für Physiotherapie in Arosa. Daraus wurde das Fitnesszentrum im Hotel Kulm. Als zweites Objekt kam eine Boutique dazu. Inzwischen habe ich auch in Winterthur einen Beautysalon und für nächstes Jahr ist ein weiteres Fitnesszentrum in Ascona geplant. » Seine grossen Pläne hätte Kupferschmid allerdings nicht ohne Rückendeckung seiner Freundin, die Miteigentümerin einer der fünf grössten Chemieunterehmungen Deutschlands war, in so kurzer Zeit realisieren können. Durch die finanzielle Absicherung konnte er sich einen Winter im Süden erlauben und den Sport für die damalige Zeit höchst professionell betreiben. Rund 40 Stunden wendete er pro Woche für das Triathlontraining auf, inklusive Körperpflege und Materialwartung. Die Vorbereitung auf den Ironman
auf Hawaii betrieb er minuziös. Nicht weniger als neun Wochen hatte er im Jahr zuvor auf Hawaii verbracht, war unzählige Male die Strecke abgefahren, geschwommen, bei brütender Hitze Kilometer um Kilometer gelaufen und hatte zu verschiedenen Tageszeiten Windmessungen vorgenommen. Zum Wettkampf war er mit zwei Velos angereist. Gesundheitliche Probleme hätten ihm dann allerdings beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine Infektion in der letzten Woche zwang ihn zur Antibiotika-Einnahme und lässt auch heute noch die Frage im Raum stehen, was gewesen wäre, wenn. Trotzdem: Kupferschmids dritter Rang – der erste Podestrang als Nicht-Amerikaner – war ein grandioser Erfolg, der auch im Mutterland des Triathlons grosse Beachtung fand. Ein Jahr nach dem Exploit auf Hawaii wurde Carl Kupferschmid Dritter an den Europameisterschaften. Danach wurde es schon bald still um ihn. 1992 machte er wieder von sich reden, als er der Schweiz den Rücken kehrte und in die Dominikanische Republik auswanderte. Private Gründe gaben den Ausschlag. Als « Sonnen- und Outdoor-Mensch » fühlt er sich im Tropenklima wohl. Wie es sich für einen Mann mit seinem Hintergrund gehört, hat er inzwischen auch Beruf und Sportart gewechselt. In Santo Domingo entwirft er als Archtitekt vor allem Villen, und nach den Sportarten Rad, Laufen und Triathlon hat Carl Kupferschmid das Golfen entdeckt. Er gehört zu den besten Senioren im Land. Ganz auf die Seite gelegt hat er das Multisportive aber nicht. Zweimal in der Woche läuft er und dazu kommt eine Einheit mit dem Mountainbike. Auch Schwimmen – als Triatlet seine schwächste Disziplin – betreibt er regelmässig. « Gesundheits- und Fitnesssport » nennt er es. Dass er auch mit 57 Jahren noch sehr fit ist, verdeutlicht auch dies : « Ich bin praktisch gleich schwer wie zu meinen besten Zeiten », sagt er nicht ohne Stolz. Carl Kupferschmid war nie einer, der sich mit normalen Masstäben messen liess. F
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foto: ZVG
analss
Zwischen Alpabzug Familiäre Stimmung, eine herrliche Aussicht und Begegnungen der traditionellen Art prägen den Gantrisch-Halbmarathon, bei dem das Erlebnis mehr zählt als persönliche Streckenrekorde. Die zweite Austragung findet am 19. September statt.
TEXT : Kaspar
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Grünig
D
ie Nebelschwaden hängen zum Start noch über dem beschaulichen Deutschfreiburger Dorf Plaffeien. Nervös trippeln Einzel- und Teamläufer am Start herum, während es die Teilnehmer der Walkingkategorien geruhsamer angehen und die Morgenstimmung in vollen Zügen geniessen. Plötzlich meldet sich der Speaker in Französisch und Deutsch: « Der Start wird um fünf Minuten verschoben. Ein Alpabzug kreuzt grad die Laufstrecke ». Unaufhaltsam wie eine Lawine trotten die Tiere gemütlich daher, vom Alpsommer wohlgenährt und zum Gang ins Tal wunderbar geschmückt. Sobald das Glockengeläut leiser wird, gehts los. Guggenmusik und Dorfbewohner wünschen den Läufern Glück und
entlassen sie in die romantische Stille der ersten Kilometer am Senseufer. Mal schmal und nah am Wasser, mal breit durch den Auenwald führt der Weg während der ersten drei Kilometer talaufwärts. Zwischen schroffen Felsen und knorrigen Tannen fällt der Blick auf eine naturbelassene Flusslandschaft, riesige rundgeschliffene Steinblöcke liegen da, zwischen den Weidebüschen liegt das Schwemmholz der sommerlichen Gewitter. Sie zeugen von der urtümlichen Kraft, welche die jetzt liebliche Sense bei Gewitterregen entwickeln kann.
Glockengeläut und getrennte Schafe Erneutes Glockengeläut und laute Rufe bringen die Läufer in die Gegenwart zurück. In der Ortschaft Zollhaus ist viel los: Bereits zieht der nächste Alpabzug der
nahen Hauptstrasse entlang. Die mit Blumen und Tannenzweigen geschmückten Kühe und Kälber tragen ihre Glocken und Treicheln schön der Grösse angepasst. Ein ausländischer Läufer hält an und knipst ein Erinnerungsbild : « Das kannte ich nur vom Fernsehen », wird er später freudestrahlend seinen Kollegen erzählen. Die Älpler in Tracht treiben die Rinder vorwärts und tauschen Aufmunterungen mit den Läufern aus. Mit lauten Rufen und hie und da mit einem Klaps versuchen sie, die Kuhkarawane zwischen den Marktständen der « Schafscheid » hindurchzudirigieren. Denn gleichentags, wie die Kühe von den Alpen kommen und die Läufer des Gantrisch-Halbmarathons die Strecke unter ihre Füsse nehmen, werden auch die
anlass
Der Gantrisch-Halbmarathon führt von Plaffeien auf den Gurnigelpass
und Schafscheid
gesömmerten Schafe « geschieden » und ihren Besitzern zurückgegeben. In Zollhaus wird das mit einem Markt gefeiert. Nach der letzten Brücke in Zollhaus wird es allmählich ruhiger. Die Läufer befinden sich nun auf bernischem Boden und die Strecke steigt an : zuerst auf einer Strasse, später steiler über Alpweiden. Der Gantrisch-Panoramaweg, dem die Halbmarathonläufer nun folgen, wurde im vergangenen Jahr renoviert. In unzähligen Stunden Fronarbeit haben Einheimische, aber auch Firmenteams aus der ganzen Schweiz gepickelt, geschaufelt, gebaggert und gesägt. Nun ist der rund 25 km lange Wanderweg zwischen Zollhaus und dem Gurnigelbad über die Voralpenkette von Pfyffe, Schwarzenbühl, Schüpfenfluh und Gurnigelpass
wieder instand gestellt und für Ausflügler problemlos begehbar. Die eine oder andere Sitzbank lädt zum Verweilen ein, und wer als Halbmarathonläufer dafür keine wertvolle Zeit einsetzen will, kommt halt ein andermal wieder. Der Panoramaweg ist in der Regel ab Mai schneefrei und ganzjährig ausgeschildert, gleich wie die Strecke des Halbmarathons.
Begleitung durch Elfen, Feen und Zwerge Bei Kilometer 7 zeigt sich über den letzten Nebelschwaden das prachtvolle Panorama: Linker Hand schweift der Blick über den Sensegraben weit hinaus ins Mittelland und bleibt erst an den Jurahöhen hängen. Rechts glitzert der Schwarzsee, darüber thront die Kaiseregg, daneben Stierengrat,
fotoS: ZVG | Andreas Gonseth
anlass
Der Gantrisch Panoramaweg bietet auf beide Seiten einen fantastischen Weitblick : Links Richtung Jura über das ganze Schwarzenburgerland, rechts ( im Bild ) Richtung Simmental mit den Gipfeln Schibe, Märe und Schafarnisch.
« Hauptsach debii » : Das Motto auf dem T-Shirt dieser Teilnehmerin entspricht dem Erlebnischarakter des Gantrisch Marathons.
Auch Nordic Walker ( innen ) können die landschaftlichen Reize der Strecke in vollen Zügen geniessen.
anlass
Knapp 1500 m Höhendifferenz sind nicht zu unterschätzen
Ziel Panzerplatte Gurnigel/Stierehütte
Selibühl Sennhütte
1800
Selibühlsattel
,
Schüpfeflue
Schutzhütte Süftene
Gägger
Pfyffe
Otteleuebad
Horbüelpass
Oberi Hällstett
m.ü.M.
Underi Hällstett
Warmi Site
Zollhaus
Start Plaffeien
Ein stetes Auf und Ab
1600 1400
Gesamtdistanz: 21.1 , km
1200
Höhenmeter:
1000
Höchster Punkt: 1721 m
800 600
, km 145.5
Tiefster Punkt: 834 m
0
5
10
15
20 km
2. Gantrisch-Halbmarathon 2009 Schafarnisch, Märe, Widdersgrind und der Ochsen. Echte Stiere, Ochsen oder Widder trifft der Läufer jetzt keine mehr an, dafür andere, mystische Wesen. Glaubt man den Erzählungen, wohnen einige Elfen, Feen und Zwerge unter dem Pfyffengrat, dem die Halbmarathonstrecke nun folgt. Die Sage, oder wohl eher der Mythos des Hirten vom Helisee geistert durch den Kopf. « Der junge, schöne Hirt fand eine Statue der Landesgöttin Helva, verliebte sich in die Figur und wollte die Göttin finden. Helva erschien ihm durch ein Felsentor und lud ihn ein mit ihr zu gehen. Die Statue müsse er aber zerschlagen, zudem dürfe er ihr nie beim Bad zusehen, sonst würde er sie für immer verlieren. Der Hirt ging mit, konnte aber nicht widerstehen, ihr einmal beim Bad zuzusehen. Alt, blind und gebrochen fand er sich auf der Alp wieder. » Guggenmusik und Anfeuerungsrufe reissen einen aus den märchenhaften Gedanken. Im Feriendorf Ottenleuebad ist Streckenhälfte, die Staffelläufer übergeben an ihre Partner, die schnellsten Halbmarathonläufer kämpfen um die Sprintwertung. Hier ist alles auf den Beinen: Der Wirt des Restaurants bewirtet an der Rennstrecke, Angehörige schauen zu ihren Schützlingen und das Postauto steht bereit. Die Teamläufer der ersten Strecke können ab hier gemütlich im Bus das Ziel erreichen.
Wann: 19. September 2009 Hauptdistanz: 21,1 km, 1450 m Höhendifferenz Zusatzkategorien: Kinderlauf, Staffellauf und Staffelwalking Start: Plaffeien FR, um 9.30 Uhr Ziel: Gurnigelpass BE ( Panzerplattform ) Strecke: Grösstenteils auf dem neu renovierten Gantrisch-Panoramaweg Anreise: mit dem Zug bis Fribourg, Bus bis Plaffeien, Pendelbus : Plaffeien – Ottenleuebad – Gurnigel und retour Infos: info@gantrisch-halbmarathon.ch, www.gantrisch-halbmarathon.ch
Den Gantrisch im Blickfeld Wieder steigt der Weg an, führt am Huuriplatz vorbei. Eine in Holz geschnitzte Eule ( Huuri ) weist hier den Weg. Obwohl der grosse Anstieg auf der ersten Streckenhälfte längst überwunden ist, hat es auch der zweite Teil in sich : In einem Auf und Ab folgt die Strecke nun teilweise den Langlaufloipen. Dem einen oder anderen werden so einzelne Streckenabschnitte vom Winter her bekannt vorkommen, doch ohne Schnee sieht es doch ganz anders aus. Immer wieder bietet sich ein grandioser Ausblick, und immer näher kommt der markante Gantrisch, der, einem abgelegten Glatzkopf ähnlich, die Nase in den Himmel streckt. Bei der Süftenenhütte ( km 16,5 ) bietet sich den Zuschauern eine letzte ideale Gelegenheit, den Läufern Kraft mitzugeben. Der nun folgende Aufstieg zum höchsten Punkt, der Schüpfenfluh ( 1703 m ) ist zwar kurz, aber steil. Bei den Renovationsarbeiten am Gantrisch-Panoramaweg wurden hier glücklicherweise Stufen eingebaut, das erleichtert
den Aufstieg wesentlich. Wer beim Aussichtspunkt oben einen klaren Blick hat, kann in der Ferne gar die Gipfel des Solothurner und Aargauer Juras erkennen. Die letzten drei Kilometer sind als Belohnung ohne weitere Schwierigkeit, ja, lassen sogar einen Blick über den Thunersee zu den Berner Alpen zu. Auf der grossen Panzerplattform auf dem Gurnigelpass lockt der Zielbogen. Während sich die Kinder am Kinderlauf auf einer übersichtlich angelegten Rundstrecke im Zielgelände messen können, dürfen die Eltern ihre müden Beine strecken oder massieren lassen. F
kaspar grünig ist Journalist und begeisterter Ausdauersportler. Er ist ein erfahrener Berg- und Marathonläufer (Marathonbestzeit 2:31:20) und hat als Triathlet (Bestzeit 9:33) unter anderen den Ironman Hawaii bestritten.
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Wacklige Fahrt über die Hängebrücke Val Meltger in Lantsch/Lenz.
foto: ZVG
reise
Sportlich an allen Fronten
Das idyllische Lenzerheide-Hochtal lädt zum Verweilen ein Lenzerheide ist vor allem bekannt als beliebte Schweizer Winterdestination. Neben perfekt präparierten Pisten und Loipen ist die Ferienregion Lenzerheide aber auch für vielseitige Sommeraktivitäten erste Wahl.
Sportliches Lenzerheide TEXT: CHRISTINA
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MORF
Vom Juni bis Oktober präsentiert sich die Bündner Region in prächtigen Farben, von Pastellfarben im Frühling bis hin zum saftigen Wiesengrün im Sommer und Goldbraun im Herbst. Genauso bunt und vielfältig präsentieren sich die sportlichen Angebote der Region, egal ob Familien- oder Spitzensport.
Aktive Familien Bei Familien seit Jahren sehr beliebt sind die sogenannten Dolce-far-Sport-Programme, die 2009 ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Gross und Klein üben dabei Sportarten wie Biken, Volleyball, Klettern oder Tennis aus. Dies unter der Anleitung von Spezialisten und anlässlich des Jubiläums auch mit regionalen Sportidolen wie dem ehemaligen Eishockey-NationalligaA-Torhüter Renato Tosio. Für Familienspass ist aber nicht nur in diesen Sportwochen garantiert, auch ein Abstecher nach Churwalden auf die Rodelbahn lohnt sich.
Attraktive Wasserwelten Eine weitere – wenn auch sportlich gemässigte – Attraktion ist der idyllische Heidsee, an welchem man sich wunderbar entspannen kann. Aber auch Kinder kommen nicht zu kurz, können sie sich doch auf dem für Eltern überschaubaren «Piratenschiff» oder am «Kletterberg» vergnügen. Wenn das Wetter einmal verrückt spielt oder die Lust nach Wellness gross ist, dann ist das neue Sportzentrum Lenzerheide mit dem Wellnessbad H2Lai der richtige Ort. Für trainingsfreudige
Events im Sommer • 24. bis 28. Juni: 6. Walking- und Wellnessdays mit Gast Vreni Schneider. www.lenzerheide.com/ pauschalen • 27. Juni: 7. Graubünden-Marathon mit 2682 hm. www.graubuenden-marathon.ch • 2 8. Juni: Graubünden-Walking. www.graubuenden-walking.ch • 7 . und 8. August 2009: 6 & 12 h Bike-Race Churwalden. http://www.12h-bikerace.ch • 8 . und 9. August: Trek Bike Attack. Der spektakulärste Freerideanlass Europas. www.trekbikeattack.ch • 22./23. August: 11. ewz Alpen-Challenge. www.alpen-challenge.ch • 8 . bis 13. September: Heider Life-BalanceTage im Hotel Schweizerhof inkl. 5-GangVerwöhn-Nachtessen, kostenlose Benutzung des «BergSpa», Vorträge zu Gesundheit und Training, Kosten: 1450 Franken. www.lenzerheide-schweizerhof.ch • Infos und Angebote zur Ferienregion Lenzerheide: www.lenzerheide.com Events im Winter • 2 . bis 13. Dezember: Langlauf- und Wellnesstage. www.lenzerheide.com/pauschalen • 10. Januar 2010: 25. Planoiras (Langlaufrennen), gehört zur «FIT for LIFE Trophy». www.lenzerheide.com • 14. bis 17. Januar 2010: Rossignol Women’s Langlauf Festival. www.lenzerheide.com/langlauf
Schwimmer (oder Triathleten) gibt es zudem ein 25-m-Becken mit vier Bahnen. Wer sich lieber in einem traditionellen Hamam entspannen will, kann dies im grössten Hotel-Hamam der Alpen im Hotel Schweizerhof tun.
Fitte Gipfelstürmer 170 km beschilderte Wanderwege und Nordic-Walking-Wege sind prädestiniert für alle, die auf sanfte Art Bewegung suchen. Aber auch jene, die sich richtig auspowern wollen, kommen nicht zu kurz. Für erhöhte Pulswerte eignet sich idealerweise ein Lauf aufs Rothorn (in mehreren landschaftlich äusserst attraktiven Routen möglich) oder die Mittelstation. Zu Fuss hoch, mit der Bahn hinunter – dies kann man auch auf der anderen Talseite mit einem Lauf auf den Piz Scalottas und der Fahrt hinunter mit der Sesselbahn. Auch Bikefans kommen nicht zu kurz: Über 300 km ausgeschilderte Biketouren führen in die schönsten Winkel der Bikeregion Lenzerheide. Für jeden, ob Anfänger oder Profi, gibt es die passende Tour: von der gemütlichen Familientour bis zur extremen 100-km-Marathon-Tour oder dem rasanten ausgeschilderten Downhill vom Rothorn (Bikes können mit der Bahn hoch transportiert werden). Eine besondere Attraktion bieten die Grischatrails zwischen Juli und Oktober. Während 4 oder 7 Tagen kann man mit dem Biken die imposante Bergwelt zwischen Lenzerheide, Arosa und Davos geniessen und einen organisierten Gepäcktransport beanspruchen. Die auserlesenen Hotels sind vorreserviert und auch für Frühstück, Lunchpaket und Abendessen ist gesorgt! Im Preis inbegriffen ist auch die Benützung der Bergbahnen in Lenzerheide, Arosa und Davos. F
Sonntag, 30. August 2009 Solothurn
Neu: Panoramatrail-Strecke
10.
6 km • 10,5 km • ½-Marathon 21,1 km • Marathon 42,195 km
10 Jahre
Anmeldeschluss 5. August 2009. Anmeldungen in den Ryffel Running Shops Bern und Uster bis 18. August 2009 möglich. Hauptsponsor
Patronat
Konzept & Realisation
Informationen: www.swisswalking.ch
FOTO: ZVG
agenda
Daten Juni 09
Juni
MONTE GENEROSO BIKE MARATHON Sonntag, 7. Juni
Das erste Rennen der Schweizer Mountainbike Marathon Serie IXS Classic findet in Mendrisio TI statt. Eine Woche später geht es nach Estavayerle-Lac FR für die Elsa Bike Trophy, bevor die Serie für das EKS Goldenrace am 27. Juni in Schleitheim SH haltmacht. www.ixsclassic.ch
Sonntag, 14. Juni
30. REUSSSCHWIMMEN
IRONMAN 70.3 RAPPERSWIL chel und Flossen gehören. Der Start erfolgt morgens um 10.45 Uhr von der Rathausbrücke in Luzern. Ein Zwischenhalt mit Imbiss zur Stärkung wird in Gisikon eingelegt. Und um 14 Uhr werden die ersten der 600 bis 700 Teilnehmer bei der Holzbrücke in Sins erwartet. Anmeldeschluss für den besonderen Schwimmevent ist der 9. Juni 2009. www.reussschwimmen.ch
FOTO: Swiss inline cup
Das Reussschwimmen feiert sein 30-jähriges Jubiläum. Aber aufgepasst: Bei einer voraussichtlichen Wassertemperatur von bloss 15 Grad ist der Neopren-Anzug obligatorisch, muss doch je nach Strömung mit einer Schwimmdauer von eineinhalb bis zweieinhalb Stunden für die 25 km gerechnet werden. Speziell : Zur Ausrüstung dürfen auch eine Taucherbrille mit Schnor-
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Sonntag, 7. Juni
Zum dritten Mal ist das malerische Rapperswil Kulisse des Ironman 70.3. Nach 1.9 km im Zürichsee geht es auf die harte Radstrecke (2 Runden à 45 km). Das abschliessende Laufen über 21,1 km führt ebenfalls über zwei Runden und den «Stairway to Heaven», der zum Schloss Rapperswil führt. www.ironman.ch
BIELER LAUFTAGE Freitag/Samstag, 12./13. Juni 2009
Das Hauptereignis der Bieler Lauftage ist nach wie vor der legendäre 100-km-Lauf, der in der Freitagnacht um 22 Uhr gestartet wird. Alle diejenigen, denen 100 km zu weit sind, können am Nacht- und Halbmarathon teilnehmen. www.100km.ch
SCHWEIZER FRAUENLAUF Sonntag, 14. Juni
Der Frauenlauf ist für viele laufende Frauen das Grossereignis der Saison und bietet Strecken über 5, 10 und 15 km. Die kürzeste und die längste Strecke können auch walkend absolviert werden. Spezielle Services sind Kinderhütedienst und kostenlose Weleda-Massage nach den Läufen. www.frauenlauf.ch
Samstag, 27. Juni
SWISS INLINE CUP ENGADIN Der Engadin Inline-Marathon im Rahmen des Swiss Inline Cup ist das höchstgelegene Inline-Rennen der Welt. Gleichzeitig gehört dieser Anlass von Maloja nach S-chanf zur World-Inline-Cup-Serie. Wegen seines Gefälles ist es eines der schnellsten InlineRennen überhaupt. Dazu ist es auch landschaftlich einmalig. Von Maloja aus geht es entlang des Silserund Silvaplanersees in Richtung St. Moritz. Dort steht eine rasante, mit Bremsteppichen ausgestattete
Abfahrt in die Charnadüra-Schlucht bevor. Gleich danach müssen drei Kilometer Anstieg nach Pontresina bewältigt werden, bevor es ständig leicht bergab und in schneller Fahrt Richtung Ziel in S-chanf geht. Neu ist, dass eine Etappe des neu lancierten « Roller Ski Cup » integriert ist mit der Absicht, vermehrt auch Langläufer an den Start zu locken. www.swiss-inline-cup.ch und www.roller-ski-cup.ch
HELLEBARDENLAUF Samstag, 27. Juni Wer den Hauptlauf des Hellebardenlaufs mit Start und Ziel im historischen Städtchen Sempach gewinnt (16,1 Kilometer), erhält als besondere Siegerprämie eine Hellebarde. www.hellebardenlauf.ch
Sonntag, 14. Juni
Die erste Austragung des Schloss Triathlons findet in Rheinfelden statt. Gestartet wird das Rennen auf der Schweizer Seite von Rheinfelden, nach 1,9 km Schwimmen im Rhein kommt man in der Nähe des Schloss Beuggen aus dem Wasser. Der Innenhof des Schlosses bietet als Wechselzone ein einmaliges Ambiente. Am Vortag findet eine kostenlose Pasta-Party statt. Im Rahmen des Triathlons findet auch der Schloss-Laufcup über 10 km statt. www.schloss-triathlon.de
FOTO: Andreas Gonseth
1. NATUR ENERGIE SCHLOSS TRIATHLON PROS ONLY
• 13.–21. Juni: Tour de Suisse • 14. Juni: Leichtathletik AF Golden League, Berlin DE • 14. Juni: Eagleman Ironman 70.3, Cambridge (Maryland), USA • 20. Juni: Schweizer Berglaufmeisterschaften, Neirivue FR • 28. Juni: Ironman France, Nizza, FR
veranstaltungen unter: www.fitforlife.ch/events
AZ goldläufe Das Gold liegt auf der Strasse.
Wer an mindestens sechs von zehn Läufen mitmacht, nimmt an der Verlosung von 100 Goldvreneli und einem Goldbarren à 50 Gramm teil.
28. 02. 2009 28. 03. 2009 11. 04. 2009 26. 04. 2009 23. 05. 2009 30. 05. 2009 29. 08. 2009 19. 09. 2009 10. 10. 2009 31. 12. 2009
Bremgarter Reuss-Lauf Badener Limmat-Lauf GP Fricktal Aargauer Volkslauf Lenzburger Lauf Pfingstlauf Wohlen Murianer Herbstlauf Rothrister Lauf Hallwilerseelauf Gippinger Stauseelauf
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Doppel-Marathon-Erlebnislauf 8. Internationales Gondo Event Samstag, 1. und Sonntag, 2. August 2009 am Simplonpass, Wallis/Schweiz
www.gondoevent.ch
• Gondo Event: 2 x 42 km für Hartgesottene • Gondo Running: 28 km für Rassige • Nordic-Walking: 28 km für Geniesser • Kidslauf für die Stars von morgen
cooldown
Robbie Williams im Bidonhalter Mini-Ghettoblaster fürs Bike
Der Ghettoblaster im Bidonhalter : ideal für die Sommerparty am See.
bietet die Musik aus dem Flaschenhalter die perfekte Ausgangslage, um am Strand oder vor der Badi neidische Blicke zu ernten. Für 50 US-Dollar nur übers Internet zu bestellen unter http://www.ihomeaudio.com/ products.asp?product_id=10186 F
foto: ZVG
Biken und gleichzeitig Musik hören ? Der « i Home IH85B » ist ein kleiner Ghettoblaster samt Lautsprecher, den man bequem in den Flaschenhalter des Bikes einstecken kann. Sound liefert der iPod, den man im Gerät verstaut. Für gröbere Biketouren ist dies ( Durst ! ) zwar wenig geeignet, dafür
Starrlaufvelo als Hommage an Koblet und Kübler
In den « Pedalstapfen » der Legenden Pedal ist immer in Bewegung ) und nur mit einem Gang. Sehr direkt zu fahren und auf einem Stahlrahmen aufgebaut. Wem ein « Fixie » zu schwierig zu fahren ist, dreht das Hinterrad einfach um 180 Grad und kann dann dank dem Leerlauf auch mal die Beine hängen lassen, ohne gleich vom Stahlesel abgeworfen zu werden. Die 100 schön verarbeiteten Velos gibts für 1590 Franken in ausgewählten Athleticum-Filialen. www.athleticum.ch F
foto: Fotolia
Hugo Koblet, der « Pédaleur de charme », und Ferdy Kübler, der « Fou Pédalant », haben in ihrer Karriere alle wichtigen nationalen und internationalen Radrennen gewonnen. Koblet starb vor 45 Jahren, Kübler hingegen ist auch heute noch, mit 90 Jahren, quicklebendig und topfit. Als Hommage an die beiden Legenden verkauft Athleticum eine Sonderedition von je 50 Singlespeed-Fahrrädern. Singlespeed-Velos sind Fahrräder mit einem Starrlauf ( das
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Werden die Ärzte für gewisse Messungen schon bald durch intelligente Bekleidung ersetzt?
Zu Ehren der beiden Radsportlegenden Hugo Koblet und Ferdy Kübler verkauft Athleticum 100 elegante und exklusive Singlespeed-Velos.
Neuartige Bekleidung kann Vitalfunktionen messen
Kleider machen Ärzte Die Kleidung der Zukunft übernimmt die Rolle des persönlichen Assistenzarztes. Forscher der Universität Karlsruhe und Funktechniker von IMST-Research haben « intelligente » Shirts und Jacken entwickelt, welche die menschlichen Vitalfunktionen wie Herzrhythmus, Blutdruck oder den Flüssigkeitshaushalt messen. Bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, älteren Menschen oder während des Sports können die Textilien so das Körperklima automatisch überwachen und eventuell Alarm auslösen. Im « K lima-Jack » kommunizieren integrierte Sensoren in der Kleidung via drahtlose Funktechnologie miteinander und regulieren das Körperklima vollautomatisch. Dadurch erhoffen sich die Entwickler eine deutliche Vorbeugung von Krankheiten und schnellere Hilfe im Notfall. F
Computergesteuerte Koordination Neu sind die Challenge Discs von MFT als interaktives Balancegerät mit USB-Anschluss erhältlich, welches das Koordinations- und Fitnesstraining überall dahin bringt, wo ein Computer steht. Das softwaregestützte Trainingsgerät enthält ein Warmup-Programm, einen koordinativen Selbsttest, ein fünfstufiges Koordinationstraining sowie sechs
Spiele wie Skiabfahrt, Autorennen oder Fussball. Der Computer wertet die gemessenen Daten entlang den drei Achsen des Körpers aus (Quer-, Längs- und Horizontalachse) und gibt ein visuelles Feedback zur durchgeführten Belastung. Die Challenge Disc kostet 250 Euro. www.challenge-disc.com F
foto: LOVETO
Gleichgewichtstraining kann man neu über den Computer kontrollieren
Gleichgewichtstraining leicht gemacht mit den MFT Challenge Discs.
angetroffen
angetroffen
Andreas Kessler stammt aus Chur und wohnt seit 25 Jahren in Kilchberg ZH. Der ledige 48-Jährige arbeitet als MWST-Experte bei der Cilag GmbH International.
Andreas Kessler Wann : Sonntagmorgen, 3. Mai 9.45 Uhr Wo : Zürich-Wollishofen
TEXT: Regina
Senften
Hoppla! Als Sie vorhin mit den Inline-Skates über die Pflastersteine an der Seepromenade fuhren, hätte das beinahe einen Sturz gegeben. Es ging ja alles gut. Wichtig ist, dass man immer etwas Vorlage hat und gefasst ist. Dann fällt man im schlimmsten Fall auf die Hände und auf die Knie. Und dafür habe ich ja Schoner an. Sie reden, als würden Sie schon lange Inlineskaten. Dabei stehe ich diese Saison erst zum zweiten Mal auf den Skates. Aber ich habe mich bereits intensiv mit dem Sport auseinandergesetzt und viel darüber gelesen. Warum haben Sie mit dieser rasanten Sportart angefangen ? Bewegung tut gut. Mit ein paar Kollegen will ich im Juli an den Engadin Inline-Marathon. Dafür trainiere ich nun. Und Sie trainieren vorzugsweise am Sonntagmorgen früh ? Normale Menschen liegen dann noch im Bett oder geniessen einen Brunch. Eigentlich würde ich lieber am Samstagmorgen skaten. Aber wenn das Wetter am Sonntag besser ist, dann verschiebe ich eben um einen Tag. Sind Sie heute schon lange unterwegs ? Ja, ich bin um 7.15 Uhr daheim losgefahren. Was haben Sie für eine Tour gemacht ? Ich fuhr von Kilchberg zuerst dem Zürichsee entlang und dann einmal um den Greifensee und wieder zurück. Und das alles auf den Inline-Skates ? Das ist ja gewaltig ! Ich muss das etwas relativieren. Die Strecke Stadelhofen-Stettbach und zurück mache ich jeweils mit der S-Bahn.
Da kommen aber dennoch einige Kilometer zusammen. ( Blickt auf sein GPS am Handgelenk. ) Ich habe 44 Kilometer gemacht heute, aber da muss man wohl wegen der Zugfahrt noch etwa 6 Kilometer abziehen. Insgesamt werden es aber ungefähr 40 km werden. Betreiben Sie auch noch andere Sportarten ? Ja, am liebsten schwimme ich. Ich bin aber nicht in einem Club, sondern ziehe abends im Hallenbad meine Bahnen. Daneben fahre ich auch Rennrad und Mountainbike. Und laufen tun Sie offenbar auch. Sie haben jedenfalls ein T-Shirt vom Zürcher Silvesterlauf an. ( Lacht. ) Ich war « Chef Startnummernausgabe » beim Silvesterlauf, daher das T-Shirt. Und beim Zürich Marathon war ich « Sous-chef Startnummernausgabe ». Sie scheinen ein begeisterter Sportler zu sein. Sport tut mir einfach gut. Und ich bewege mich gerne. Es ist eine Abwechslung zu meinem Job als Buchhalter. Darüber hinaus ist es die beste Medizin gegen meine Allergien. Im Moment leide ich unter den Kirschblüten. Und ausserdem muss ich mich viel bewegen wegen dem hier ( fasst sich an den Bauch ) . Ich trinke zu gerne Weizenbier. Aber jetzt muss ich weiter, das Frühstück wartet daheim auf mich. F
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FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli. Redaktionsadresse FIT for LIFE Postfach CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch Chefredaktor Andreas Gonseth (andreas.gonseth@fitforlife.ch) Redaktion Regina Senften (regina.senften@fitforlife.ch) Marius Stahlberger (marius.stahlberger@fitforlife.ch) Christina Morf Sekretariat Yasmin Andreas (info@fitforlife.ch) Autoren Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf Verlag AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 ein Unternehmen der AZ Medien Verlagsleitung Karen Heidl
Es muss nicht immer New York oder Berlin sein. Auch ein Laufausflug ins Tessin lohnt sich.
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GONSETH
D
er Unterschied zwischen ei regelmässige Läuferinnen nem Jogger und einem und Läufer Ma praktisch immer zu schaffen rathonläufer betrage ist und die 42,195 man sich mehrmals pro km, pflegen Marathonläuf Jahr zu er führen kann ohne Nachwehen Gemüte jeweils stolz zu sagen. und um Und fangreiche Trainingsplan was ist der Unterschied ung. Für viele zwi heisst es «Endstation schen einem Halbmaratho Halbmarathon» in nläufer und ihrem Läuferleben! einem Marathonläufer? Halbmarathon läufer können im Ziel die Schuhe noch Ein Halbmarathon ist selbstständig öffnen, auch aus gesund steigen auch nach heitlicher Sicht die perfekte einem Wettkampf die Zielsetzung. Treppe vorwärts Die Distanz motiviert hinunter und müssen zum regelmässigen keine dreistündigen Training des HerzKreislau Trainingsläufe in ihr fSystems, for Programm einpla dert den Bewegungsap nen. Kurz: Halbmaratho parat, belastet ihn nläufer können aber noch nicht im Übermass. das Laufen in all seinen Der Halb Facetten in vollen marathon ist nicht einfach Zügen geniessen! bloss die Hälf te eines Marathons, sondern eine Top Ausdauerleist ung, bei «Endstation» Halbmarath der man genau so on schnell laufen kann, wie Zugegeben: Die Herausforder man in Form ist, ung Mara sich so richtig verausgaben thon reizt irgendwann kann jeden begeisterten noch keine grossen Nachwehen und den Läufer und sie hat in verspürt. den letzten Jah ren weltweit einen regelrechten Sieges Halbmarathon ist in drei zug angetreten. Der «Everest Monaten des zu schaffen Mannes» verkörpert Abenteuer, kleinen Leidens Halbmarathon ist eine fähigkeit, Durchsetzung Distanz, die man svermögen und sich mit etwas Optimismus Zielstrebigkeit – in unserer auch dann zu Leistungsge trauen kann, wenn man sellschaft alles durchaus statt fünfmal die positiv bewertete Woche nur zwei, dreimal Attribute. laufen geht und keinen ultimativen und disziplinierten Trainingsplan «Irgendwann im Leben durchziehen möchte musst du einen oder kann. Zudem kann man Marathon laufen», lautet die Halbdistanz die Formel, an als Wettkampf auch relativ die sich viele Läufer kurzfristig ein herantasten wollen. planen und dennoch geniessen. Für ebenso viele aber heisst es auch: Ir gendwann vor oder nach dem Marathon Lust auf einen Halbmaratho kommt man auf den n? Es ist ein Halbmarathon als facher als Sie denken. Lieblingsdista nz, auf die Auf den folgenden perfekte Verbin Seiten zeigen wir Ihnen, dung von Laufanstreng wie Sie in drei ung und Laufge Monaten (insgesamt 13 nuss, auf diejenige Distanz, Wochen) fit sind welche für für die 21,1 Kilometer.
10. Oktober: 35. Hallwilerseela uf, Beinwil am See, hauptsächlich Naturwege, flach, www.hallwilerseelauf.ch
Das Bier lockt, doch zuerst wird gelaufen. Manchmal sogar erstaunlich zügig.
11. Oktober: 53. Brienzerseela uf, Bönigen, hauptsächlich Naturwege, flach, brienzerseelauf.ch, www.boenigewww. n.ch 25. Oktober: 3. Lucerne Marathon, Luzern, Strassenlauf, www.lucerne marathon.ch 25. Oktober: Lausanne-Ma rathon, Lausanne, Strassenlauf, www.lausann e-marathon.ch 8. November: Maratona Ticino, Tenero, Magadino-Ebene und entlang dem Seeufer, flach, vorwiegend Strasse, www.maratona-ticino.ch 29. November: Staaner Stadtlauf, Stein am Rhein, flach und schnell, 60% Strasse und 40% Naturstrasse, www.staaner-stadtlauf.ch
FOTO S: ANDREAS GONSETH
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Sie Ihren Favoriten !
Möchten Sie lieber einen flachen und schnellen Halbmarathon laufen, hügeligen Erlebnislauf bevorzugen Sie einen oder erwägen Sie gar einen klassischen Berglauf? unbedingt = leicht und Flach ist nicht kann ebenso so hart sein wie ein Berglauf. Flach aber für den Bewegungsa ist zwar = schnell, pparat ist das Bergauflaufen schonender.
Die Hash House Harriers sind eine weltumspannende Laufbewegung, die alles andere als ernst gemeint ist. Ihre prioritären Aktivitäten : Laufen und Saufen, wobei sie vor allem Letzteres bevorzugen. Zu Gast bei den Hash Hause Harriers auf der Insel Bali.
28. Juni: 24. Aletsch-Halb marathon, Bettmeralp, Landschaftsla uf praktisch alles auf Naturwegen, rund 900 Höhenmeter, die letzten zwei Kilometer steil, www.aletsch-halbmaratho n.ch 25. Juli: Swiss Alpine Marathon Davos, +680/-190 Höhenmeter, Davos, www.alpine-davos.ch 25. Juli: Stockhorn-Ha lbmarathon, Oberwil im Simmental (BE), klassischer Berglauf, hart mit Schlusssteigu ng, www.stockhorn-halbmarat hon.ch 21. | 22. August: 17. Inferno Halbmarathon, Mürren, klassischer Berglauf, 2175 m Steigung, www.inferno. ch 22. August: 4. Emmentaler-H albmarathon, Gohl bei Langnau (BE), 680 M HD, Kies, Feld und Wanderwege , www.emmentaler-halbmar athon.ch
Hügelige Strecken und
19. September: 2. Gantrisch Halbmarathon, Plaffeien, 1448 m HD, 85% Naturwege, www.gantrisch-halbmarath on.ch
Bergläufe
6. Juni: LGT Halbmarathon PLUS, KITTL Bendern (Liechtenstein ), 1150 m HD, vorwiegend Naturwege, www.lgt-alpin Jede Woche vereinen sich Jogger-marathon.li in aller Welt zu einem Lauftreff der etwas anderen 7. Juni: 2. la Cuorsa dil Art. Hash House Harriers ( HHH heisst Rein,) Disentis, 897 m HD, vorwiegend die weltweite Laufbewegung, die über Naturstrasse, www.cuorsadilrein.ch die Hügel des Zürcher Oberlandes trabt, über die verschneiten Höhen des Himalayas, durch indonesische Reisfelder oder das wilde Outback Australiens. TEXT : BEATE
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Seit 35 Jahren auch auf Bali
Trinker-Club mit « Lauf-Problem »
21. Juni: Männlichen Halbmaratho n Grindelwald, klassischer Berglauf von Grindelwald auf den Männlichen, 1273 m. HD, www.panoramabergrennen. ch 27. Juni: GraubündenMarathon, Churwalden, von Churwalden bis Lenzerheide, +755/-402 Höhenmeter, vorwiegend Naturwege, www.graubuenden-marath on.ch
Januar 2010: 6. Neujahrsmara thon Zürich, Schlieren, Strasse, flach, www.neujahrsmarathon.ch
Es begann 1938 mit einigen englischen Offizieren in Kuala Lumpur, Malaysien, die sich montags mittels eines tüchtigen Dauerlaufs vom Hangover des Wochenendes zu befreien suchten. Den dabei neuerlich aufflackernden Durst löschten sie mit ein paar Bieren. Dieser typisch angelsächsischen Tradition folgen die « Hasher », wie sie sich nennen, bis heute. Umgangssprache ist Englisch, die Witze sind derb und der Brauch, Spitznamen zu verleihen, erinnert an die Pfadfinder.
Die Hash House Harriers treffen sich weltweit zum Laufen und geselligen Beisammensein
20. Juni 2009: 14. Défi Val-de-Travers Semi-Marathon, Couvet (NE), als Halbmarathon ausgeschrieben, sind aber 21.8 km, 722 m HD, 25% Teer, 45% Forstweg, 30% Fusspfade, www.defi-vdt .ch 21. Juni: 5. Alpenmaratho n des Anzère, Anzère bis Crans-MontaAlpages, na, rund 700 m HD, Naturwege, www.alpenmarathon.ch
Einen « Trinker-Club mit einem Lauf-Problem » nennen sie sich. Der Name kommt von « Hash House », dem Übernamen der Kantine in der Kaserne Kuala Lumpurs ( hash bedeutet auf englisch schlechtes Essen ). Und ein Harrier ist ein Querfeldeinläufer. Etwa 2000 HHH-Gruppen traben heute durch 183 Länder, auch an exotischen Orten wie in der mongolischen Steppe, in den Zuckerplantagen Ugandas oder auf der Pazifikinsel Samoa. Sogar in der Antarktis wurde bereits gehasht. Auf der indonesischen Ferieninsel Bali traben die Lauf- und Sauflustigen seit 1974 allwöchentlich durch die idyllische Landschaft. Es beginnt ganz harmlos. An einem typischen Laufsamstag des Bali Hash 2 treffen sich etwa 60 Männer und Frauen in alten Hash-T-Shirts und Joggingschuhen auf einem Parkplatz neben einem
13. September: 3. Grimsel Marathon, Oberwald, 895 Hm, Naturwege, http://garbelypromotion.ch /grimsel-halb marathon 15. November: 10. Halbmaratho n Wil-Frauenfeld, Wil-Frauenfeld, www.frauenfe lder.org, hauptsächlich Strasse, 520 m HD
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