Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport
Patrouille des Glaciers
Das grosse Alpenabenteuer OL-Familie
Die Gebrüder Hubmann Alles über Elektrovelos TransAlpine Run
«Paarlauf» als Härtetest Die schönsten Inline-Strecken
Höhentraining gewusst wie!
Juni 2010
Fr. 8.50 14. Jahrgang www.fitforlife.ch
Perfekter Sitz und minimalstes Gewicht – mit der adizero kann ich mich voll auf mein Training konzentrieren.
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editorial | inhalt
In der Welschschweiz sorgt die Patrouille des Glaciers alle zwei Jahre für das sportliche Highlight schlechthin, und der Zermatter Martin Anthamatten, mit seinem Team Sieger der diesjährigen Austragung, wird in seinem Heimatdorf gefeiert wie ein König ( ab S. 12 ). In der Deutschschweiz hingegen ist das Echo auf die knallharte Ausdauerprüfung quer durch die Walliser Alpen äusserst bescheiden. Und auch der grösste Schweizer Laufsportanlass überhaupt, die jeweils im Dezember stattfindende « Escalade », zählt nur wenige deutschsprechende Teilnehmer, ebenso wie im Wallis das Bikerennen « Grand Raid », die Mutter aller Bikemarathons. In der Gegenrichtung sieht es nicht anders aus : Teilnehmermagneten wie der Grand Prix Bern, der Greifenseelauf oder das Bike Masters bewegen in erster Linie Deutschschweizer. Eigentlich schade, denn gerade in der kleinen Schweiz ist man innert 3 bis 4 Stunden praktisch in jeder Ecke des Landes. Ein Sprung über den « Röschtigraben » wäre also eine kleine Sache – und erst noch eine mit grossem Erlebniswert.
12 warmup 6 7 8 9 10
Schwimmen im See Leichtathletik EM in der Schweiz Michelle Hunziker bei der Säntis-Classic ? Sightjogging in Basel und Winterthur Frauen-Generationen gesucht
reportage 12 Patrouille des Glaciers Der spektakulärste Skialpinismus-Wettkampf mobilisiert alle zwei Jahre über 4000 Sportlerinnen und Sportler und stellt ganz Zermatt auf die Beine. Die Patrouille des Glaciers ist der Ironman der Alpen.
training Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch
20 Plan B Martin Anthamatten Der Zermatter und Sieger der Patrouille des Glaciers absolviert im Training jährlich bis 200 000 Höhen- meter.
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Marathonvorbereitung mit Durchfall
Autor und Läufer Markus Binder machte nach einer Darmgrippe den gleichen Fehler wie die meisten Läufer : Er begann zu früh wieder mit dem Training.
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Höhentraining mit System
Gewusst wie, verbessert ein gezieltes Höhentraining die Leistungsfähigkeit. Das gilt es zu beachten.
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Viks Trainingstipps
Welche Geheimrezepte sind heilig im Laufsport ? Keine, sagt Viktor Röthlin. FITforLIFE 6-10
foto: Andreas Gonseth
Sportlicher « Röschtigraben »
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menschen
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32 Drei Brüder, ein Sport
54 Weltcupsieg für Triathletin Daniela Ryf 54 Dopinggeständnis von Veloprofi
Die Gebrüder Hubmann haben sich ganz dem OL-Sport verschrieben – mit grossem Erfolg.
34 Constantina Dita Sie ist die aktuelle Olympiasiegerin und dennoch den meisten unbekannt. Dabei hat die 40-jährige Rumänin Constantina Dita bereits eine lange Karriere hinter sich.
36 « Sportheld » Albert Zweifel
gesundheit 38 Altert das Gehirn wie der Körper ? Leider ja, lautet die Antwort. Doch Sport verzögert die Demenz.
40 Natur verbessert die Stimmung 41 Sorgloser Schmerzmittel-Umgang 42 Blutspenden im Sport ? Auch Sportlerblut ist gefragt. Das gilt es beim Blutspenden zu berücksichtigen.
reisen 44 Die schönsten Inline-Strecken Die Schweiz ist mit ihrer Infrastruktur ein prädestiniertes Inline-Land. Wir stellen 5 Top-Strecken vor und sagen Ihnen, was Sie auf einer InlineTour beachten müssen.
50 Multisport im Tessin für die ganze Familie 52 Jungfrau-Region Grindelwald
Thomas Frei
54 « Das Blaue Wunder » von Ernst Bromeis
ausrüstung 56 Fit Shop 60 Elektrovelos im Aufschwung D er Elektrovelo-Boom hat erst angefangen : Was E-Bikes können und wo noch Mängel sind.
anlässe 68 Agenda 70 Abenteuer « t ransalpine run » 2 88 Kilometer und über 18 600 Höhenmeter zu Fuss in acht Tagen sind die Eckpunkte, die so manche Zweierbeziehung auf eine harte Probe stellen.
kolumne 78 Midi beim Thurgauer Triathlon
cooldown/angetroffen 80 Paris-Dakar im Go-Kart 80 Lauftraining mit Fallschirm 81 MBT auf dem Catwalk 82 Angetroffen : SOLA-Läufer Lucas Baumann 82 Impressum l Vorschau FITforLIFE 6-10
fotoS: andreas gonseth | Martin Platter | Michael Kunst
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Grenchenberglauf neu mit Walking-Strecke
Im Ziel lockt das Alpenpanorama FOTO: Marius Stahlberger
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Bergläufer lieben ihn, den kleinen, feinen Berglauf in der Uhrenstadt am Jurasüdfuss. Über 12 Kilometer und 800 Höhenmeter führt er die Sportler von Grenchen auf den Untergrenchenberg bis auf 1295 Meter über Meer. An der Strecke verbreiten volkstümliche Musik-Bands und Alphornbläser eine Stimmung wie am Jungfrau-Marathon. Und auch das Panorama muss den Vergleich mit dem berühmten Erlebnislauf nicht scheuen, bei schönem Wetter lauert im Ziel eine prachtvolle Aussicht auf die Berner und Walliser Alpenkette. Die 11. Austragung am 4. Juli 2010 bringt kleine Neuerungen mit sich: Die letzten drei Kilometer warten mit einer geänderten, weniger steilen Streckenführung auf. Und neben der bisherigen Nordic-Walking-Etappe (7,4 km/180 Hm) wird nun auch die Originalstrecke für Nordic Walker geöffnet. Der Grenchenberglauf gehört zur Berglauftrophy «Jura-Top-Tour», Nachmeldungen sind vor Ort bis 9 Uhr möglich. Unter allen 12-km-Walkern werden zwei Gratisstartplätze verlost. www.grenchenberglauf.ch F
Geführte Open-Water-Trainings
Mitte Mai geht sie los, die Badesaison in Flussbädern und Seen. Das Schwimmen in den Weiten des Freiwassers sollte aber geübt werden und dies alleine zu tun, wäre unvernünftig und gefährlich. Im Raum Zürich sind gleich vier Anbieter von geführten, öffentlichen Seetrainings bekannt: Olivier Bernhard und Tempo-Sport laden in Horgen (31. Mai und 14. Juni im Sportbad Käpfnach), Zug (8. Juni am Badeplatz im Brüggli) und Zürich (28. Juni und 12. Juli im Strandbad Mythenquai) jeweils von 18. bis 19.30 Uhr zum kostenlosen Open-Water-Schwimmtraining ein. Allfällige Schwimmbadeintritte sind separat zu bezahlen. My Sport führt ab 17. Mai jeweils montags von 19 bis 20 Uhr Triathlonschwimmen durch. Ob das Training im Freibad «Zwischen den Hölzern» Oberengstringen oder im See stattfindet, wird am Vortag auf der Homepage bekannt gegeben. Kosten: Fr. 20.–/Training exkl. Schwimmbadeintritt. Mit den Trainern von Total Immersion gehts ab 19. Mai jeweils mittwochs in den See, und zwar von 18 bis 19.30 Uhr im Strandbad Tiefenbrunnen Zürich. Kosten: Fr. 10.–/Training exkl. Schwimmbadeintritt. www.tempo-sport.ch – www.my-sport.ch – www.total-immersion.ch. F
1. Manor Run to the Beat Basel Marathon
Im Rhythmus der Musik Am 12. September findet der «1. Manor Run to the Beat Basel Marathon» statt. Der neue Städtemarathon mitten in der Rheinstadt will die Läufer mit fetziger Musik zum Swingen und natürlich Laufen bringen. Der passende Sound im Ohr dürfte für einmal bereits vor dem Marathon für Feuerwerk im Lauftraining sorgen. Potenzielle Marathonläufer werden in der Vorbereitung aufgefordert, speziell ausgewählte Musik mit unterschiedlichen Beat-Zahlen in ihr Trainingsprogramm einzubauen. Dazu ist eine eigene «Run to the Beat Musik-CD» erhältlich. Für den klangvollen Marathon in Basel werden an dieser Stelle zwei Gratis-Startplätze an ein laufendes Paar (verliebt, verlobt oder verheiratet) verlost. www.fitforlife.ch/basel-marathon F
NEWS
FOTO: Basel Marathon
Bike-Rennen mitten in den Dolomiten Mitten in den Dolomiten findet am 26. Juni ein neues Bike-Rennen statt: der Sellaronda Hero Mountainbike-Marathon. Die Strecken führen von Selva Gardena durch das UNESCO-Weltkulturerbe der Dolomiten, passieren Alta Badia, Arabba, Val di Fassa und die Alpe di Siusi und sind wahlweise 50 Kilometer mit 2600 Höhenmetern oder 82 Kilometer mit 4200 Höhenmetern lang. Maximal 500 Teilnehmer werden zugelassen. www.sellarondahero.com Mountainbike-Guides-Verzeichnis Nicht alle Bike-Tourenleiter in der Schweiz haben die Ausbildung zum «Swiss Cycling qualified MTB Guide» durchlaufen. Wer Wert darauf legt, sein nächstes Bike-Abenteuer mit einem ausgebildeten Bike-Lehrer zu absolvieren, sucht sich deshalb seinen Guide auf der neuen Plattform www.bikeguides.ch, dem offiziellen Verzeichnis der ausgebildeten Schweizer Mountainbike-Guides.
FITforLIFE 6-2010
FOTO: Andreas Gonseth
Schwimmen im See
warmup EM 2014 in Zürich
Chance für die Schweizer Leichtathletik
FOTO: Andreas Gonseth
Sorgt die EM im e igenen Land endlich auch wieder für Schweizer Höhenflüge?
Hansruedi Müller, Präsident von Swiss Athletics, macht seit Anfang Mai eine Aufbruchstimmung aus. Der Grund: Zürich hat von den Delegierten des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA) den Zuspruch für die Austragung der Leichtathletik Europameisterschaften 2014 erhalten. Und Müller hat sofort festgestellt: «Jetzt wird die Leichtathletik wieder interessant.» Herausforderungen gibts bis in vier Jahren manche. Stichworte sind etwa: optimale Koordination/Kooperation, finanzielle Risiken, leistungsstarkes Schweizer Team, kompetenter Staff oder nachhaltige Stärkung der Leichtathletik. Vieles für einen toporganisierten Event haben die Organisatoren unter CEO Patrick Magyar bereits definiert. 37 Millionen Franken beträgt das Budget. Defizitgarantien von je fünf Millionen Franken übernehmen Stadt und Kanton Zürich. Das Letzigrund-Stadion soll an den sechs Wettkampftagen mit je 28 000 Zuschauern voll besetzt sein (inkl. temporäre Tribüne). Zentraler Erfolgsfaktor dürfte die Leistungsstärke der Schweizer Equipe sein. «Die Herausforderung ist gross», sagt Peter Haas, Chef Leistungssport bei Swiss Athletics. «Gross sind aber auch die Kräfte, welche eine solche Heim-EM auslösen wird.» Bereits angelaufen ist das Projekt «Swiss Starters 2014». 71 potenzielle Athletinnen und Athleten zwischen heute 16 und 36 Jahren sind vorläufig darin vertreten. Sie alle haben ein Commitment unterschrieben, 2014 als vorrangiges Ziel anzustreben. Aufgegleist ist auch finanzieller Support, nicht zuletzt durch «Weltklasse Zürich» und «Athletissima» in Lausanne. Haas rechnet mit einem rund 30-köpfigen Schweizer Team, und qualitativ soll «täglich für mindestens ein Highlight gesorgt sein». F
Schweizer Firmenlauf
Zu viert für die Firma laufen
FOTO: ZVG
In der Woche vom 5. bis 9. Juli 2010 wird der Schweizer Firmenlauf jeden Abend in einer anderen Schweizer Stadt (St. Gallen, Genf, Bern, Zürich und Basel) durchgeführt. Die Distanzen zwischen 5,6 und 6,5 Kilometer können rennend oder walkend zurückgelegt werden. Teilnahmeberechtigt sind M itarbeitende von Firmen, Organisationen und Verwaltungen, wobei mindestens vier Angestellte ein Team bilden. Prämiert wird nicht nur das «schnellste», sondern auch das «sportlichste» (am meisten Teilnehmende), das «motivierteste» (Verhältnis Teilnehmende zu Mitarbeiterzahl) und das «originellste» (Outfit) Firmenteam. FIT for LIFE und Röhnisch Sportswear kleiden vier walkende Frauen mit einem Sport-Outfit ein, wenn sie als Team einer Firma am Schweizer Firmenlauf starten. www.fitforlife.ch/firmenlauf F
Top Performance
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Internationales Höhentrainings-Zentrum St. Moritz 1800 m ü. M., einzigartiges, trockenes und erfrischendes Klima. Wahres Bike- und Lauf-Paradies entlang der Seen, durch Wälder und auf atemberaubenden Höhenwegen. Funktionelle Sportanlagen für Leistungs- und Breitensport, im Sommer wie im Winter. Information, St. Moritz Sport Via Maistra 12, CH-7500 St. Moritz Tel +41 81 837 33 88 Fax +41 81 837 33 89 sports@stmoritz.ch
Volksrad-Event am Bodensee
warmup
Säntis-Classic mit Prominenz Daniel Markwalder hat in letzter Zeit als Wettkönig bei «Wetten, dass…?» und als Bezwinger von Radprofi Jens Voigt für Aufmerksamkeit gesorgt. Nun will der Organisator der «Säntis-Classic» erneut einen Coup landen, weiss das St.Galler Tagblatt zu berichten. Offenbar haben sich Michelle Hunziker und Daniel Markwalder bei der deutschen Wett-Show so gut verstanden, dass er die TV-Schönheit in den Thurgau locken will. Ob die Bernerin tatsächlich in die Ostschweiz kommt, stellt sich Ende Mai heraus. Die 12. «Säntis-Classic» findet am 12. und 13. Juni 2010 in Weinfelden und Umgebung statt. Es werden zwei sportliche Touren über 130 Kilometer und 1800 Höhenmeter respektive 200 Kilometer und 2000 Höhen meter sowie zwei kürzere Geniessertouren, die «Öpfel-Tour» über 40 Kilometer und die «Slow-Tour» über 20 Kilometer angeboten. Exklusive unter FIT for LIFE-Lesern werden vier Gratis-Startplätze verlost. www.fitforlife.ch/saentis-classic F
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Hellebardenlauf Sempach
Berühmtes Pflaster für Heldentaten
NEWS
Neue Bahn-Serie von Swiss Cycling «Coupe des Vélodromes Suisses» nennt sich die neue von Swiss Cycling und der IGOR (Interessengemeinschaft offene Rennbahn) ins Leben gerufene Rennserie. Der Cup soll Spitzenathleten und Nachwuchsfahrern einen Anreiz bieten, sich auf allen Rennbahnen der Schweiz mit der landesweiten Konkurrenz zu messen. Austragungsorte sind: Aigle (3. Juni), Zürich-Oerlikon (3. August), Genf (19. Oktober) und Aigle (11. November). www.velodromes.ch Schwimmpläne zum Downloaden Die amerikanische Schwimmphilosophie «Total Immersion» bietet auf der eigenen Webseite in der Rubrik «Store» sogenannte «E-Plans» in englischer Sprache an. Anfänger und mittelmässige Schwimmer finden darin 6-wöchige Trainingspläne in Form eines E-Books für effizientes Kraulschwimmen mit dem Fokus auf technische Übungen. www.totalimmersion.net Zeitmessung für alle in Zug An verschiedenen Standorten im Kanton Zug werden von März bis September 2010 temporäre Zeitmessstrecken für Runner, Walker, Nordic Walker und Velofahrer aufgestellt. Wann und in welcher Sportart man teilnimmt, bestimmt jeder selber. Die einzelnen Zeitmessstrecken stehen rund drei bis vier Wochen an einem Ort bereit. www.zuger-trophy.ch
FOTOs: zvg
Unter Historikern gilt sie als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen: die Schlacht bei Sempach vom 9. Juli 1386. Arnold von Winkelried soll sich an diesem heissen Sommertag heldenhaft in die Speere der Feinde geworfen und dabei den Grundstein für die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft gelegt haben. Wenn sich Sempach am 26. Juni 2010 wiederum in einen «Kampfplatz» verwandelt, dann in einen friedlichen. Über 1000 Sportler stehen zum «Wett-Kampf» ein und messen ihr Lauftempo beim 29. Hellebardenlauf. Über 20 verschiedene Kategorien mit Strecken von 600 Meter für die Kleinsten bis 8,6 Kilometer für Walker und 5,6 oder 16,1 Kilometer für Läufer stehen zur Auswahl. Wer sich optimal vorbereitet in die «Lauf-Schlacht» stürzen will, besucht am 2. oder 16. Juni die geführten Trainings auf den Originalstrecken. FIT for LIFE verlost 2 × 2 Startplätze. www.fitforlife.ch/hellebardenlauf F
FIT for LIFE-BLOG Lesermarkt im Leserforum Sie möchten Ihr altes Rennrad verkaufen? Im Leserforum von FIT for LIFE können Sie nicht nur sportliches Hab und Gut veräussern, sondern auch nach Startplätzen, Trainingspartnern oder Sportmaterial suchen. www.fitforlife.ch/leserforum/ Gratis an den Lucerne Marathon Auch dieses Jahr verlosen wir einen Gratis-Startplatz für den Lucerne Marathon 2010 an einen schreibfreudigen Laufsportler. Der Gewinner wird im FIT for LIFE-Running-Blog vier Monate lang von seinen Vorbereitungen auf den Lucerne Marathon berichten. www.fitforlife.ch/tag/lucerne-marathon/ miCoach-Tester erhalten Zuwachs Drei FIT for LIFE-Leser testen den Adidas «miCoach» bereits in ihrem Trainingsalltag. Neuerding berichtet auch der Schweizer Sprint-Star Marco Cribari ab sofort im Blog vom Training mit dem kleinen, elektronischen Trainingspartner. Sein Ziel lautet: Greifenseelauf 2010. www.fitforlife.ch/tag/micoach/ Mitbloggen unter www.fitforlife.ch
Odlo Frischi Bike Week
Lust auf Singletrails?
foto: Odlo
Die «Frischi Bike Week» im Engadin findet unter neuem Namen mit alter Besetzung ihre Fortsetzung. Die Schweizer Bike-Legende Thomas «Frischi» Frischknecht und Sport Coach Urs Gerig laden vom 19. bis 26. Juni 2010 nach Pontresina ein, um das BikeEldorado Engadin kennenzulernen. Nebst täglichen Touren auf den besten Trails stehen Fahrtechnik mit Videoanalyse sowie diverse Vorträge über Training und Ernährung auf dem Programm. Residiert wird im Sporthotel Pontresina, im Preis von Fr. 1420.– (im DZ) sind alle Touren und Vorträge, HP, Wellness, Bikewerkstatt sowie eine Bike-Ausrüstung von Odlo enthalten. Die «Bike Week» eignet sich für Bikerinnen und Biker, die eine Kondition für Touren von drei bis fünf Stunden Dauer und Lust auf Singletrails mitbringen. www.sportcoach.ch F
Sightjogging neu in Basel und Winterthur
Schweizer Städte laufend entdecken foto: Premium Fitness
Was sich in Barcelona, Melbourne, Rom oder Zürich bereits etabliert hat, wird nun auch in Basel und Winterthur angeboten: Sightjogging. Bei der sportlichen Variante des Sightseeings begeben sich Touristen oder interessierte Stadtbewohner im Laufschritt zu den Sehenswürdigkeiten einer Stadt und lassen sich vom Laufguide die wichtigsten Stationen der Geschichte erklären. In der Rheinstadt finden die Sightjogging-Touren ab 8. Mai in drei Stärkeklassen jeweils am Samstagmorgen ab 11 Uhr statt. Sie dauern rund 60 Minuten, kosten 20 Franken und starten am Steinenberg 14. In Winterthur wird ab dem 12. Juni gejoggt, jeweils samstags ab 10 Uhr. Die Touren dauern 90 Minuten, kosten 17 Franken und starten am Hauptbahnhof Winterthur. www.winterthur-tourismus.ch – www.sightjoggingbasel.ch – www.cityrunning.ch F
Mountain-Marathon-Cup bekommt Zuwachs
Sprung über die Grenze
FITforLIFE 6-2010
Marc Lauenstein als letztjähriger Sieger hat gute Erinnerungen an den Kaisermarathon im Tirol.
FOTO: imago
180 Läuferinnen und Läufer schafften im Vorjahr das Kunststück, alle drei Cupläufe des Mountain-Marathon-Cup (MMC) zu bestreiten, die da heissen: LGT Alpin Marathon Liechtenstein, Zermatt Marathon und Jungfrau-Marathon. In Zahlen bedeutete dies: 5643 Höhenmeter und 126,585 Kilometer Anstrengung, Schweiss und atemberaubende Landschaften. Mittlerweile geht der MMC ins vierte Jahr seines Bestehens. Den Anfang macht am 12. Juni der LGT Alpin Marathon Liechtenstein. Nach einer vierwöchigen Pause ist der Zermatt Marathon (10. Juli) an der Reihe, ehe das Finale wiederum am Jungfrau-Marathon steigt (11. September). Bereits jetzt definiert ist die Neuerung für die Cupwertung 2011. Als vierte Veranstaltung stösst neu der Kaisermarathon in Söll im Tirol (Österreich) zum MMC. Das Rennen passt vom Schwierigkeitsgrad her perfekt ins MMC-Anforderungsprofil: 2160 Höhenmeter sind zu absolvieren auf einer coupierten Strecke im Panorama des Wilden-Kaiser-Gebirges. Der diesjährige Kaisermarathon am 9. Oktober – vier Wochen nach dem Jungf rau-Marathon – macht demnach den Auftakt zur MMC-Wertung 2011. Danach haben die Läufer den Winter hindurch Pause, bis es im Juni 2011 mit dem LGT Alpin Marathon bzw. im Juli mit dem Zermatt Marathon weitergeht. Gewertet werden beim MMC 2011 die drei besten Resultate (ein Streichresultat) mittels Addition der Laufzeiten. www.mountain-marathon-cup.com F
FOTO: zvg
warmup 13. Black Forest ULTRA Bike Marathon
Keine Gnade für die Wade Der « Black Forest Ultra Bike Marathon » in Kirchzarten geht 2010 bereits in seine 13. Auflage. Von Unglückszahlen oder bösen Geistern ist beim grössten Mountainbike-Marathons in Mitteleuropa allerdings keinerlei Rede. Ganz im Gegenteil. « Wir haben bereits 25 Prozent mehr Anmeldungen als 2009 zur gleichen Zeit », sagt OKChef Erhard Eckmann. Sollte sich dieser Trend nur halbwegs fortsetzen, wird der Teilnehmerrekord aus dem Vorjahr ( 4985 gemeldete Biker ) gleich wieder übertroffen. Der Grund für den Ansturm ist eine feine Organisation, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und natürlich die traumhafte Kulisse des Südschwarzwaldes. Die Organisatoren haben ihrer Veranstaltung ein ganz spezielles Motto gegeben : « Keine Gnade für die Wade ! » Der Termin dazu : 20. Juni. Infos unter www.ultra-bike.de F
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3 x 3 Startplätze am Frauenlauf zu gewinnen
FOTO: Zvg
Tochter, Mutter und Grosi – NEWS bitte melden !
R’ADYS Mountain Marathon
Der RADYS Mountain Marathon findet dieses Jahr vom 14. bis 15. August im rhätischen Pontresina GR statt. Der Mountain Marathon präsentiert sich als Gebirgslauf für Zweierteams über zwei Etappen mit vorgeschriebenen Kontrollpunkten und einer Gesamtwertung. Der Weg über vorgeschriebene Kontrollpunkte ist frei wählbar und muss mit Hilfe von Karte, Kompass und Orientierungssinn bewältigt werden. « Erschwerend » kommt hinzu, dass das Material für das Biwakieren am ersten Etappenort im Gelände sowie Verpflegung und Erste Hilfe genau vorgeschrieben sind und zwingend im eigenen Rucksack mitgetragen werden müssen. Zwei unterschiedliche Kategorien stehen zur Auswahl : der anspruchsvolle Orienteering-Marathon, bei dem merheitlich abseits der Wege gelaufen wird, und der kartentechnisch einfachere Trail-Marathon, der auf einfach Wander- und Gebirgswegen fusst. Anmeldeschluss ist der 5. Juli 2010. www.radys-marathon.ch F
FOTO: Ralph Strahlberger
Outdoor-Erlebnis im Zweierteam
foto: ZVG
Sie wollten schon lange Ihre Tochter überreden, Ihre Grossmutter mitnehmen oder Ihre Mutter motivieren und gemeinsam beim Frauenlauf mitmachen ? Dann winkt beim Schweizer Frauenlauf vom 13. Juni die Chance, zu dritt zu je einem Gratis-Startplatz zu gelangen. FIT for LIFE sucht 3 « Generationen-Teams », also dreimal drei laufende Frauen aus einer Familie ( Tochter, Mutter, Grossmutter ). Welche Strecke ( 5 km, 10 km oder 15 km ) die drei Frauen dabei laufen ( oder walken ) wollen, spielt keine Rolle. Alles, was Sie tun müssen, ist jetzt ein Mail schreiben an blog@fitforlife.ch mit den betreffenden Namen samt Jahrgang und Adressen und der gewünschten Distanz oder direkt im Blog unter www.fitforlife.ch/frauenlauf-generationen ( Anmeldeschluss ist der 5. Juni ). Für alle, die sich noch als Einzelstarterinnen anmelden wollen, heisst es ebenfalls aufgepasst, denn die Online-Anmeldung ist nur noch bis zum 1. Juni möglich. www.frauenlauf.ch F
Weltklasse Zürich ist Final-Meeting Am 19. August 2010 findet im Zürcher Letzigrund Stadion der Final der neugestalteten « IAAF Diamond League » mit 16 Disziplinen statt. Auf die Jagd nach der Diamant-Trophäe macht sich in Zürich auch Seriensieger Usain Bolt. Der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister tritt im Letzigrund zum zweiten Mal nach 2007 über 200 m an. Tickets unter www.weltklassezuerich.ch
Usain Bolt auch an Athletissima Neben Zürich darf sich einmal mehr auch die « Athletissima » über einen ganz besonderen Gast freuen. Sprint-König Usain Bolt hat seine Teilnahme am IAAF Diamond League-Meeting vom 8. Juli in Lausanne bekannt gegeben. Tickets für das Leichtathletik-Spektakel am Genfersee sind zwischen 20 und 100 Franken beim TicketCorner erhältlich. www.ticketcorner.com Run auf Ochsner Sport Running-Team Unzählige FIT for LIFE-Leser haben bei der Verlosung zum Ochser Sport Running-Team 2010 mitgemacht. Fünf hatten das nötige Quäntchen Glück und dürfen sich auf ein Laufset von Asics im Wert von 500 Franken freuen : Frau Silvia Colombi, Frau Chantal Constantin-Seewer, Frau Anna Riedel, Herr Arthur Strotz, Herr Tonino Tundo. Herzlichen Glückwunsch ! Mehr Infos zur Verlosung gibts auf : www.fitforlife.ch/laufsets/ FITforLIFE 6-10
training Eine Darmgrippe schwächt den Körper massiv
«Durchfälle sind Notfälle» Eine Darmgrippe ist eine tückische Sache, umso mehr, wenn sie während einer Marathonvorbereitung auftaucht. Auch wenn man sich bald schon wieder besser fühlt, sollte man nicht gleich wieder mit dem Training beginnen. Diese Erfahrung hat auch Autor und Läufer Markus Binder gemacht. Text: markus
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binder
atürlich wusste ich, dass mit einer Darmgrippe fünf Wochen vor dem Genf Marathon nicht zu spassen ist, aber der Drang zu trainieren war halt doch grösser. Am Dienstagmorgen nach Ostern begann es. Mein Gedanke beim ersten Besuch auf der Toilette war: Magenverstimmung, das wird schon wieder, in zwei Tagen bin ich wieder fit. Aber bald pendelte ich die fünf Meter zwischen Bett und WC regelmässig hin und her: Durchfall, Erbrechen, Fieber – das ganze Programm. Drei Tage lang lag ich im Bett und in den nächsten drei Tagen versuchte ich, auf dem Sofa beruflich aufzuholen, was ich verloren hatte. Als freischaffender Journalist hat man keine Zeit, um krank zu sein. Als Sportler auch nicht.
Der Absturz nach der Grippe Nach genau einer Woche absolvierte ich mein erstes Training, 45 Minuten ganz lo-
cker bis ans Ende der Welt. Das klingt zwar weit, ist aber von Carouge aus ein Katzensprung zu einer Leichtathletik-Anlage in einer Flussschlaufe der Arve in Genf, bevor diese zwei Kilometer weiter unten in die Rhone mündet. Ich fühlte mich etwas träge, aber ansonsten in Ordnung. Ja, am nächsten Tag ging ich gleich nochmals und forcierte das Tempo etwas. Draussen war es schön warm, ich genoss den Auslauf und weil es so toll war, beschloss ich, noch eine Runde anzuhängen, trotz des leicht erhöhten Pulses. Vielleicht war die Grippe gar nicht so schlimm für meine Form, etwas Ruhe hat noch niemandem geschadet, dachte ich. Vor Ostern hatte ich sehr gut trainiert und mein anvisiertes Ziel auf 3 : 20 h gesetzt. Doch dann folgte der Absturz: Eine Erkältung so schlimm, dass ich die Stimme verlor. Nochmals eine Woche Pause und nur noch zweieinhalb Wochen bis zum Mara-
HINTERLÄSST SPUREN: DER RENAULT TWINGO GORDINI R.S.
thon. Ich war verzweifelt und ich schalt mich: immer diese Ungeduld. Schon an meinem ersten Marathon in Lausanne im Herbst 2009 war ich aus lauter Ungeduld viel zu schnell angelaufen und dann am Schluss eingebrochen.
Darm im Alarmzustand So wie ich mich nach der Grippe verhalten habe, so verhält sich die Hälfte aller Ath letinnen und Athleten. Das sagt einer, der es weiss, Andreas Gösele, seit 1996 Verbandsarzt der Schweizer Leichtathleten und Leiter der Cross Klinik in Basel. Weil Athleten Darmgrippen so häufig unterschätzen, hat er in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking die Regel «Durchfälle sind Notfälle» herausgegeben. Die Sportlerinnen und Sportler seien sich zwar bewusst, dass sie viel Flüssigkeit verlieren, wenn sie Durchfall hätten, sagt Gösele, «sie sind sich aber nicht bewusst, dass sie noch nicht mit dem Training be-
Das Aufsehen erregende Design des legendären Rennwagen-Konstrukteurs Gordini ist zurück. Was Sie ausser seinem einzigartigen Stil, schwarzblauen Leder-Sportsitzen, 133 Pferdestärken und einem Sportchassis mit perfekter Bodenhaftung alles vom Renault Twingo Gordini R.S. erwarten dürfen, erfahren Sie unter www.gordini.ch. BE GLORIOUS. BE GORDINI.
Bei Durchfall, also nicht einfach nur etwas dünnerem, sondern mehrfachem, richtig wässrigem Stuhlgang, verliert man nicht nur grosse Mengen Flüssigkeit, sondern auch Mineralien. Weil der Darm dabei gereizt wird, braucht es mehrere Tage, bis er wieder normal Nährstoffe aufnehmen kann. Man leidet quasi an Mangelernährung. «Das ist ein innerer Alarmzustand, der noch mehrere Tage anhält, auch wenn die Symptome wieder verschwunden sind», sagt Gösele. Deshalb braucht es nach einer Darmgrippe vor allem viel Geduld: «Nach drei Tagen im Bett, muss man sicher sechs bis neun Tage Pause machen.» Gösele empfiehlt Sportlerinnen und Sportlern, die zielgerichtet auf einen Wettkampf trainieren, einen Arzt aufzusuchen, der mit Bluttests feststellen kann, wann man wieder mit dem Training beginnen kann. Beginnt man zu früh, dann kann man leicht einen Rückfall erleiden, weil man einen noch geschwächten Körper belastet. «Eine Erkältung ist ein klassisches Beispiel», sagt Gösele. Indikatoren sind auch ein erhöhter Ruhe- und Belastungspuls. «Wer einen Rückfall hat, muss noch mehr Geduld haben, um nicht in einen Jo-Jo-Effekt von Überbelastung und Krankheit reinzugeraten», sagt Gösele. Ein Effekt, ähnlich wie beim Übertraining. Der Spezialist erzählt, er habe schon Spitzenathleten gehabt, für die wegen dieses Jo-Jo-Effekts bereits ein Spaziergang mit Kinderwagen eine zu grosse Anstrengung gewesen sei. Nach einer Darmgrippe braucht es also vor allem eines: Geduld. Viel trinken, kein scharfes oder fettiges Essen, dafür Quark oder Yoghurt für die Darmschleimhaut und
Die Ruhe bewahren hat sich gelohnt: Zufrieden läuft Markus Binder (links) unter dreieinhalb Stunden ins Ziel des Genf Marathon.
noch einmal Geduld. Wenn man eine Darmgrippe in der Vorbereitung auf einen Ausdauerwettkampf gut auskuriert, dann kommt man meist mit einem blauen Auge davon und die Form leidet kaum.
Der Strahlende und der Sieger Die Erkältung klang ab und die verbleibenden Tage bis zum Marathon verliefen ohne Probleme. Dennoch nahm ich mir für den Genf Marathon vor allem eines vor: nicht zu schnell laufen, geduldig sein. Ich folgte ruhig dem Tempomacher für 3 : 30 h. Auch als ich nach 15 Kilometern fand, dass ich jetzt eigentlich etwas schneller laufen könnte, blieb ich hinter dem violetten Ballon. Ich nahm mir Zeit an den Verpflegungsstationen und genoss den Lauf durch die Stadt und dem Seebecken entlang. Meine Geduld wurde belohnt: Fünf Kilometer
vor dem Ziel löste ich mich von der kleinen Gruppe rund um den Ballon und beschleunigte. Einige folgten mir und gemeinsam flogen wir in leichtem Mitwind dem Ziel entgegen. Als ich die Linie querte, sass der Sieger Temerate Teshomi schon über eine Stunde auf der Bank. Ich setzte mich für ein Foto neben ihn, strahlend. Teshomi aber war unzufrieden mit seiner Zeit von 2: 20: 30 h: «Der Wind hat mich viel Geduld und Kraft gekostet.» F markus binder ist freier Journalist mit den Schwerpunkten Bildung und Ökologie sowie Kommentator des internationalen Ruderverbandes FISA. Der 35-jährige bestritt in Genf seinen zweiten Marathon.
FOTOs: fotolia | ELIE PETER
ginnen dürfen, wenn sie sich wieder wohlfühlen.»
fotos: Andreas Gons eth
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e-Paradies Schweiz Die schönsten Inline-Strecken der Schweiz
Blühende Wiesen, perfekt geteerte Radwege und Strassen – was gibt es Schöneres, als auf Inlineskates die Schweiz zu entdecken ? Wir stellen Ihnen fünf besondere Strecken über mindestens zwanzig Kilometer Länge vor.
TEXT: Alain
Gloor
Für Inlineskater ist die Schweiz mit seiner Infrastruktur ein Paradies – wenn auch mit gewissen Einschränkungen: So flach wie Holland ist unsere Topografie nicht und ganz so viele Velowege gibt es auch nicht. Einfach mal von zu Hause drauflosrollen ist daher nicht überall möglich. Auf ausgesuchten Routen von A nach B jedoch ist das Inlineskaten die perfekte Kombination aus sportlicher Leistung und Landschaftserlebnis. Als «Tourenskater» kann man seit 2008 mit dem Projekt «SchweizMobil» das umfassendste Angebot für Langsamverkehr der Welt in Anspruch nehmen und von einem attraktiven ausgeschilderten Wegnetz für motorlosen Verkehr in der ganzen Schweiz profitieren (www.schweizmobil.ch). Skate-Routen mit Kartenmaterial sind auf www.skatingland.ch zu finden oder als Reiseführer zu kaufen. «Swiss Trails» organisiert für drei lange «SchweizMobil»-Routen die Übernachtungen und den Gepäcktransport, wobei bei der Buchung Reisedauer, Start- und Zielort sowie Übernachtungsorte (Hotel oder Budget) frei wählbar sind (www.swisstrails.ch/skatingland). Einige Strecken wie die Umrundung des Greifensees oder der Rheindamm beim Bodensee gelten bereits als absolute Klassiker in der Inline-Szene. Wir haben aber noch etwas genauer hingeschaut und stellen Ihnen auf den folgenden Seiten fünf besondere Strecken vor, die einen Ausflug lohnen.
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Durch die «Petite Camargue» im Elsass Wir beginnen mit einer Überraschung: Diese Strecke liegt nicht in der Schweiz, sondern im nahen Elsass. Was man dort vorfindet, sucht man in der Nordwestschweiz vergebens: Ein idyllischer Veloweg, der über mehrere Kilometer von Kembs nach Rixheim entlang dem Rhein-Rhône-Kanal führt, lädt hier zum gemütlichen, aber auch sportlichen Skaten ein. «Petite Camargue» nennt man das Gebiet nördlich von Basel. Der Bezug zur landschaftlich wunderschönen Camargue im Süden Frankreichs ist nicht zu weit hergeholt. Vom Basler Bahnhof SBB führt das Tram Nr. 8 oder 11 bis zur Schifflände. Von dort umsteigen in den DistriBus Nr. 7. Schon nach vierzig Minuten steigt man bei der letzten Haltestelle Romains aus, schnürt die Skates an, folgt der Strasse weitere 500 Meter und biegt vor der Brücke nach Niffer links ab. Etwas weiter geht es nochmals links über eine Holzbrücke, und schon ist man auf dem Radweg. Nach der Ausfahrt lohnt sich auf der Rückreise ein Abstecher nach Niffer: Dort ist ein vom Architekten Le Corbusier entworfenes Schleusengebäude zu bewundern.
Grafik: Fit for Life / BarbaRa Adank
Strecke : Kembs – Rixheim – Kembs Länge : 28 Kilometer Schwierigkeit : einfach Für wen ? : Anfänger bis Spitzensportler Anfahrt : Ab Bahnhof SBB mit Tram Nr. 8 oder 11 bis Station Schifflände, dann DistriBus Nr. 7 bis Haltestelle Romains ( in Basel am Automaten ein 2-Zonen-Ticket lösen [ 3.80 Franken ] genügt, auf dem Rückweg für etwas über zwei Euros beim Buschauffeur lösen bis Bahnhof Basel SBB ).
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Von Büren nach Murten mit Ausdauer Wer gerne eine längere Tour machen will, dem empfehlen wir eine Reise vom Kanton Bern ins Fribourgische nach Murten. Einige mögen die Etappe von Büren an der Aare nach Murten von einer früheren Gigathlon-Ausgabe noch in Erinnerung haben. Sie folgt über 44 Kilometer über weite Teile dem Expo.02-Radweg. Die Strecke ist bis auf zwei kurze Steigungen flach, der Asphalt meist fein. Über Studen, Epsach, Hagneck (von dort Richtung Aarberg einige Kilometer dem Hagneck-Kanal entlang), Siselen, Müntschemier, Kerzers und Galmiz rollt man nach Murten, wo die Reise mit einem erfrischenden Bad im Murtensee abgeschlossen werden kann. Unterwegs lohnt ein Halt zum Beispiel in Kerzers. Dort lässt sich der grösste Gemüsegarten der Schweiz entdecken. Wer davon sehr angetan ist, kann vom Bahnhof Kerzers aus einem Gemüselehrpfad bis nach Ins folgen.
Familienausflug an den Genfersee Eine der bekanntesten und schönsten Strecken in der Schweiz ist die von «SchweizMobil» ausgeschilderte Etappe von Aigle nach Vevey. Die Reise beginnt im malerischen Aigle am Ostrand des unteren Rhonetals und führt erst nach St. Maurice. Von dort rollt man gemütlich und flankiert von Weinreben auf der Ebene Richtung Genfersee nach Villeneuve. Dem See entlang geht es weiter in Richtung der Jazzmetropole Montreux und schliesslich nach Vevey. Es ist eine Strecke für Geniesser. Bezaubernde Aussichten, das Schloss Chillon und Restaurants am Seerand laden zum Verweilen ein. Es gibt auch die beliebte Option, von Villeneuve das Schiff nach Vevey-Marché zu nehmen, denn auf dieser Teilstrecke muss man doch ab und zu auf Trottoirs ausweichen. Wer sich Zeit nimmt, kommt auf dieser Strecke auf jeden Fall auf seine Kosten. Für blutige Anfänger und Speed-Skater ist die Strecke aber weniger geeignet. Dafür bietet sie sich für einen gemütlichen Familienausflug umso mehr an. Strecke : Aigle – Montreux – Vevey Länge : 28 Kilometer Schwierigkeit : mittel Für wen ? : Fortgeschrittene, Familien Anfahrt : Aigle, Villeneuve, Montreux und Vevey sind problemlos mit dem Zug erreichbar. Von Villeneuve CGN aus bringt einen das Schiff Nr. 703 nach Vevey-Marché.
Strecke : Büren an der Aare – Kerzers – Murten Länge : 48 Kilometer Schwierigkeit : mittel Für wen ? : Fortgeschrittene und sportliche Skater Anfahrt : Büren an der Aare, Murten, Müntschemier, Studen, Galmiz und Kerzers sind mit dem Zug erreichbar.
reisen Den wunderschönen Thurgau geniessen Die Ostschweiz ist bei Inlineskatern besonders beliebt: Die wunderschöne Landschaft, die wenig befahrenen Landstrassen und die vielen Möglichkeiten der Routenplanung sprechen für sich. Ein Juwel im thurgauischen Skate-Paradies führt vom Bahnhof Romanshorn die ersten Kilometer dem bekannten Seeradweg entlang Richtung Egnach. Schon bald aber wendet man sich vom Bodensee ab und skatet durch riesige Obstplantagen von Bauernhof zu Bauernhof: Mitten durch Mostindien. Nach zehn Kilometern erreicht man das Städtchen Amriswil. Via Erlen geht es weiter Richtung Thurthal. Das Ziel ist dank dem Hausberg von Weinfelden, dem Ottenberg, schon von Weitem auszumachen. Von Sulgen geht es weiter nach Bürglen, wo man durch die Quartierstrassen und einem Panzertestgelände entlang zum InlineDrom in Weinfelden gelangt, dem Highlight der Strecke. Es ist eine wahre Freude, einige Runden auf eine der schnellsten Inline-Bahnen der Welt zu drehen. Von dort ist der Bahnhof Weinfelden nicht weit. Strecke : Romanshorn – Amriswil – Weinfelden Länge : 23 Kilometer Schwierigkeit : mittel Für wen ? : Fortgeschrittene bis Leistungssportler Anfahrt : Romanshorn und Weinfelden sind beide problemlos mit dem Zug erreichbar. Wer in Amriswil schon genug hat, kann auch dort auf den Zug.
Wohlfühloase Linthebene Die Linthebene im Zürcher Oberland ist ein Ort, wo man sich als Inlineskater frei fühlen kann. Die Wegführung schränkt nicht ein und man kann auch aufs Geratewohl auf wenig befahrenen und gut asphaltierten Landstrassen losskaten. Will man sich lieber festlegen, dann führt eine tolle Route vom Bahnhof Uznach über Kaltbrunn, Rufi, Schänis, Benken und das Schloss Grynau nach Schmerikon. Es sind kaum Höhenmeter zu bewältigen: Hier finden sowohl Anfänger wie sportliche Skater eine ideale Umgebung vor. Sowohl Schmerikon wie Uznach sind leicht mit dem Zug erreichbar. Auf der so genannten «Ewigkeitsstrasse», die schnurgerade von Uznach nach Benken führt, kann man ungestört Tempo bolzen, seinen Sprint verbessern oder neues Material testen. Bei der Linthbrücke in Benken lohnt es sich übrigens, einen Blick in den kleinen aber feinen Inline-Shop «ibs-inlineshop» zu werfen (www.ibs-inlineshop.ch). Dort können Skates auch gemietet werden.
Die genauen Streckenpläne können auf der FITforLIFE-Website heruntergeladen werden. www.fitforlife.ch
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foto: Andreas Gonseth
Strecke : Uznach – Benken – Schmerikon Länge : 24 Kilometer Schwierigkeit : einfach Für wen ? : Anfänger bis Leistungssportler Anfahrt : Uznach und Schmerikon sind beide problemlos mit dem Zug erreichbar. Auch in Benken gibt es einen Bahnhof.
foto: Andreas Gonseth
reisen
Gut vorbereitet auf die Tour
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Touren-Checkliste Damit eine Inline-Tour ohne unangenehme Überraschungen endet, sollte man für die häufigsten Eventualitäten gewappnet sein. Für kurze Touren genügt ein Hüftgurt, für längere Ausfahrten empfiehlt sich ein Rucksack.
Alain Gloor wurde als Inlineskater mehrfacher Schweizermeister im Marathon und auf der Bahn sowie EM- und WM-Medaillengewinner – er erlebte die Entwicklung der Inline-Szene also hautnah mit. Nach drei Jahren als professioneller Eisschnellläufer in den Niederlanden beendete er Anfang 2008 seine sportliche Karriere. Heute arbeitet der 27-jährige Basler als Journalist und studiert in Zürich.
« Musts » • Identitäts- und Versicherungskarte • Geld, evtl. Euros (Elsass-Route) • Mobiltelefon • Karte • gewartete Skates mit guten Bremsen • Inline- oder Sportsocken • Helm und Sportbrille • Schutzausrüstung (Knie- und Ellenbogen- schoner, Handschützer)
• der Witterung angepasste Kleidung • Verpflegung (Riegel, Bidon) • Imbusschlüssel (gut verpackt, da Verletzungsgefahr bei Sturz) • E rste-Hilfe-Set, besonders wichtig: Desinfektionsmittel und Wundsalbe, Allergiemittel • Sonnenschutz • Blasenpflaster • Trockene Kleidung für die Heimreise « Optional » • Regenschutz • kleiner WD40-Spray ( ideal bei Regengüssen – schützt Kugellager ) • Ersatzkugellager • GPS-Navigationssystem
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Wo liegen Ihre Bedürfnisse?
Die Wahl des passenden Tourenskate Wer schon einmal eine Skating-Tour mit Strapazen hinter sich gebracht hat, dem ist bewusst, was er nicht will : nämlich Blasen, Druckstellen oder Probleme beim Bremsen. Das Ausschlussverfahren bringt einen auf den Weg zum ( individuell ) perfekten Tourenskate. Bedingungen für das Glück auf Rollen sind eine ehrliche Selbstanalyse und die richtigen Fragen : Wie sicher fühle ich mich auf den Skates ? Was ist mir wichtig : Komfort, Speed oder Wendigkeit ? Muss ich unbedingt dieselbe Rollengrösse wie mein Kollege haben ? Vom Gigathleten bis zum Monday-Night-Skater beliebt für längere Ausfahrten sind halbhohe Softschuhe, die Stabilität und Komfort bieten und mit denen man dennoch sehr zügig unterwegs sein kann. Ein häufig verkaufter Skate in dieser Kategorie ist beispielsweise die « Speedmachine RX » von Rollerblade. Im ambitionierten Hobbybereich ( z. B. Gigathlon ) sehr beliebt sind so genannte Semi-Speedskates wie der Semirace von Bont. Sie sind nicht so komfortabel gepolstert wie FitnessSkates, sondern besitzen einen harten und dafür sehr direkten Schuh, der auch hohe Tempi zulässt. Voraussetzung für einen solchen Skate ist ein sicherer Fahrstil. Für technisch nicht so versierte Skater kommt eher ein stabileres und höher geschnittenes klassisches Fitnessmodell für einen sicheren Halt in Frage ( z. B. K2 Mach oder Celena für Frauen, Rollerblade « Crossfire » oder « Activa » für Frauen, Powerslide Phuzion 6 ). Reinrassige Speed-Carbonschuhe sind aktuell fast nur noch bei absoluten Topskatern ein Thema. Die Füsse normal trainierter Inliner leiden in den pickelharten Skates zu sehr, als dass ein potenzieller Zeitgewinn durch ein höheres Tempo massive Vorteile bringen würde. Selbst passgenau gefertigte Customboots ersparen den meisten das eine oder andere Überbein leider nicht. Nicht weniger Fragen wirft die Wahl der Rollen bzw. die Länge der Schiene auf. Wie viele und vor allem wie grosse Rollen soll man benutzen ? Es gilt folgende Grundregel ( für sichere Skater mit Erfahrung ) : Alle mit den Schuhgrössen 39 – 41 sollten sich für ein Setup
mit höchstens 4 x 100-mm-Rollen pro Skate entscheiden, alle mit kleineren Füssen sogar für eins mit 4 x 90-mm-Rollen. Ab Schuhgrösse 42 könnte man theoretisch eine Schiene mit 4 x 110-mm-Rollen laufen. Man schlägt sich dadurch aber automatisch mit einer langen Schiene herum – und profitiert erst ab Geschwindigkeiten von 40 km/h von einer besseren Rollleistung. Überdies ist die Schiene schwer und man steht ( zu ) hoch im Skate. Deshalb nochmals eine weiter vereinfachte Grundregel: Männer wählen 100 mm, Frauen 90 mm.
In Zukunft drei Rollen ? Je grösser die Rolle, desto wackliger wird die ganz Sache und desto stärker wird die Fussmuskulatur beansprucht. Zudem wird das Bremsen ineffizienter, denn der Bremsklotz muss mit genügend Widerstand auf die Strasse gepresst werden können, was bei ansteigender Rollengrösse immer schwieriger wird. Damit die ganze Sache noch etwas komplexer wird, gibt es auch Zwischenlösungen, Skates also, die mit 3 x 110/100 mm und 1 x 100/90 mm als jeweils zweite Rolle Wendigkeit und Speed garantieren. Ihr Plus: Durch den Rollenmix kommt der Fuss tiefer zu stehen als bei 4 x 100-mm-Rollen. Minuspunkt: Beim Rollenkauf steht man vor dem Problem, dass meist nur komplette 8er-Sets verkauft werden. Ganz neu auf dem Markt ist von Powerslide mit dem « Phuzion 8 » ein Setup mit 3 x 110 mm-Rollen. Die grossen Rollen garantieren eine hohe Laufruhe und ein hohes Tempo. Dennoch kann die Schiene kurz genug gehalten werden, um Wendigkeit zu garantieren. Und mit der Reduktion auf drei Rollen kann Gewicht gespart werden. So oder so : Was am Ende zählt, ist die Funktionalität der Skates. Und diese fällt sehr individuell aus. Deshalb: Gut abwägen, welche Eigenschaften die gewünschten Skates haben sollten. Und: Skates unbedingt vor dem Kauf im Fachgeschäft ausprobieren und sich nicht ( nur ) an Trends orientieren.
Rollerblade Speedmachine RX
Powerslide Phuzion 8
Bont Semirace
K2 Celena
Gute und komfortable Fitness-Skates liegen im Preissegement ab Fr. 200.–, Semirace-Modelle in etwa zwischen Fr. 300.– bis 500.–.
fitshop Ihrer DNA auf der Spur
« Beflügelt » über Stock und Stein
Der Salomon-XT Wings 2 versucht, die schwierige Synthese von Stabilität, Dämpfung und Griffigkeit zu schaffen. Der XT Wings 2 ist ein agiler Allrounder, der neben seinen ausgesprochenen Trailrunning-Eigenschaften aber auch über eine ausgeprägte Dämpfung verfügt, wodurch sich sein Einsatzgebiet vom Gelände auf harte Untergründe und sogar die Strasse ausweitet. Dennoch ist der Schuh leicht und besitzt ein direktes und griffiges Laufverhalten. Für eine perfekte Passform und leichtes An- und Ausziehen sorgt « Quicklace », das Obermaterial besteht aus atmungsaktivem Mesh-Gewebe. Den XT Wings 2 gibt es als Herren- und als Damenmodell in trendigen Farben für Fr. 230.–.
« DNA » steht in diesem Falle nicht direkt für Ihr persönliches Genmaterial, sondern für ein intelligentes Dämpfungssystem von Brooks, welches sich Ihren Bedürfnissen anpasst und sowohl Gewicht, Tempo und Bewegungsablauf berücksichtigt. Kernstück des Systems ist eine äusserst zähe Flüssigkeit, die je nach einwirkender Kraft fester oder weicher wird. Steigende Aufprallenergie bewirkt eine erhöhte Energierückfuhr. Bei herkömmlichen Dämpfungselementen ist es genau umgekehrt. Die Brooks-Flüssigkeit ist daher eine sogenannt nicht-newtonschen Flüssigkeit, da sie nicht den physikalischen Gesetzen gehorcht. Das erste Brooks-Modell mit dem neuen Dämpfungssystem ist das Modell Glycerin 8. Zu haben im Fachgeschäft für Fr. 250.– www.brooksrunning.eu
www.salomon.com
Für beschwingte Passfahrten
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Mit dem « C ol des Mosses » von Transalpes werden auch anstrengende Pässefahrten zum Kinderspiel, denn unter dem Sattel gilt es nur gerade 7200 Gramm den Berg hochzuwuchten. Dieses Leichtgewicht erreicht das « Col des Mosses » durch einen Monocoque-Carbonrahmen und die Verwendung der ultraleichten Schimano Ultegra 2010-Gruppe. Mit dem edlen Rennrad begibt sich die Manufaktur Transalpes in neue Gewässer, denn bislang gehörten noch keine Strassenvelos ins ausgewählte Sortiment des Schweizer Herstellers. Eine weitere Besonderheit bei der « Col des Mosses »-Serie : Jedes Rad wird mit dem Namen des neuen Besitzers veredelt. Das schwarzmatte Rennrad kostet im Einführungspreis Fr. 3980.–.
www.transalpes.com
Das Powerpaket Beim limitierten Sondermodell « RS800CX PTE Premium Limited Edition » kaufen Sie sich ein echtes Powerpaket, denn zum Lieferumfang gehören der Laufsensor s3, der G3 GPS-Sensor, der Rad-Geschwindigkeitsmesser W.I.N.D., die Polar ProTrainer 5 Software, der Textil-Sender WearLink+ W.I.N.D. sowie der Polar USB-Adapter. Damit sind alle erdenklichen Daten zu ermitteln wie die Laufgeschwindigkeit, Tempo und Distanz sowie Schrittlänge und Schrittfrequenz. Der G3 GPS-Sensor zeichnet dabei auch die absolvierte Route auf, welche man nach dem Training mit der mitgelieferten Software auf Google Earth nachverfolgen und auswerten kann. Dank dem ebenfalls beiliegenden Rad-Geschwindigkeitsmesser wird auch ein optimales Trainingssystem für Top-Radfahrer geliefert. Das ganze Set kostet Fr. 849.90.
Flink in den Bergen Wenn Sie auf ausgedehnten Wanderungen im alpinen Gelände flink wie eine Bergziege über Geröll und nasse Alpweiden laufen möchten, ist das neue Damenmodell Albula GTX Ws von Lowa genau das richtige für Sie. Der Schuh wurde über einen speziellen Damenleisten gefertigt und auch die Innenausstattung des Albula ist ganz auf die anatomischen Belange der Frau ausgerichtet. Das Obermaterial ist aus robustem und doch anschmiegsamem Nubuk-Leder, die neue Vibram-Laufsohle mit spezieller Stollenanordnung sorgt für gutes Abrollverhalten bei Rutschfestigkeit und hoher Stabilität. Der Albula GTX Ws ist für Fr. 349.– erhältlich in den Grössen 3,5-9. www.lowa.ch
www.polar.ch FITforLIFE 6-10
Verstauchung? Prellung? Muskelkater? Die innerliche und äusserliche Behandlung mit Arnica lindert den Schmerz und beschleunigt die Heilung von Sportverletzungen. Die Arnica-Produktepalette von Similasan ist auf die Bedürfnisse von Sportlern ideal abgestimmt und gehört darum in jede Sporttasche. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke oder Drogerie beraten. Lesen Sie die Packungsbeilage. www.similasan.com
Die INFERNO Team Trophy bietet 250 Startplätze. Im 4er-Team, darunter mindestens eine Frau, werden die Teilstrecken Schwimmen, Racebike, Mountainbike und Berglauf (Stechelberg bis Mürren) bestritten. Auch dieses Jahr wird eine Damen-Kategorie geführt und separat gewertet!
INFERNO 20. – 21. August 2010
Halbmarathon Triathlon Team Trophy Mürren Fun Triathlon
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INFERNO – das Höchste an Erlebnis
Informationen und Anmeldungen unter www.inferno.ch Haupt-Sponsoren
INFERNO Rennbüro Postfach 65, CH-3825 Mürren Telefon/Fax +41(0)33 856 86 80/96 E-Mail info@inferno.ch
Bild: OK Inferno • Gestaltung: kfs-Werbegestaltung, Münsingen
Der INFERNO Halbmarathon führt mit über 2‘000 m Höhendifferenz von Lauterbrunnen aufs Schilthorn (2‘970 m.ü.M.). Ob als Einzellauf oder im Dreierteam – er ist und bleibt die grosse Herausforderung für alle Bergläufer(innen).
fitshop Ökologie mit Stil
Für heftige Sommerschauer
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Mit einer Sigg-Flasche kann der weltweite Einwegflaschen-Abfallberg auf clevere, einfache und überdies stilvolle Weise reduziert werden. Sigg gibt jedes Jahr bei unabhängigen Designern eine Design-Kollektion in Auftrag. So stellen die Sigg-Bottles nicht nur ein Stück Schweizer Handwerkskunst dar, sondern auch ein international angesehenes Kunstwerk. Übertrieben? Nein, denn eine Sigg-Flasche hat es doch tatsächlich in die die permanente Ausstellung des Museum of Modern Art in New York geschafft! Die aus hochwertigem Alu hergestellten Trinkflaschen sind in diversen Varianten ab Fr. 27.– erhältlich.
Echte Outdoorsportler nehmen auch schlechtes Wetter in Kauf, wenn die Ausrüstung den Witterungen ebenfalls Stand hält. Unbesorgt unterwegs sein können Sie mit der wasserdichten, robusten und doch sehr leichten Allwetterjacke « Nikkaluokta ». Die 3-LagenJacke verfügt über eine verstärkte Schulterpartie und vorgeformte Ellbogen, eine Kapuze sowie eine Unterarmbelüftung bei hohen Temperaturen. In den Farben Schwarz und Marine bei den Herren sowie Schwarz und Himbeer bei den Frauen ist die junge schwedische Top-Marke « 2117 of Sweden » auch ein optischer Hingucker. Erhältlich zum Preis von 319 Franken.
www.sigg.ch
www.2117.se
Selbstbewusst feminin Obwohl die Funktionalität Vorrang hat, kann frau auch beim Sport Stil beweisen. Mit einer hochwertigen Sonnenbrille zum Beispiel. Die neue « adilibria sense » von adidas eyewear überzeugt sowohl durch die professionelle Machart wie auch ihren sportlichen Look. Der florale Ornament-Aufdruck am rechten Filter macht die Brille zu einem echten Eyecatcher und sorgt für einen selbstbewussten Auftritt beim Sport oder im Alltag. Der Kunststoff-Rahmen samt breiten Brillenbügeln mit Belüftungsschlitzen ist ein echtes Leichtgewicht und bietet höchsten Tagekomfort. Die Bügel sind dreifach verstellbar und können so an die ganz persönliche Kopfform angepasst werden. Die edle Lifestyle-Brille kostet 249 Franken.
www.adidas.com/eyewear
Gebräunte Hände mit Grip Sie wollen sich in Ihrer Freizeit nicht mit schneeweissen Händen als Handschuh-Biker outen ? Dann sind die « Muggio »-Handschuhe von Roeckel genau das Richtige für Sie. Der extra leichte, luftige und durchbräunende SolarStoff bildet die Grundlage für diesen speziellen Sommerrad-LangfingerHandschuh. Das klimatisierende Air Control-Innenhandmaterial sorgt für perfekte Atmungsaktivität. Die spezielle Schnittform, Gel-Polsterung sowie silikonisierte Handinnenflächen, Zeige- und Mittelfinger sorgen dafür, dass auch im Hochsommer das Handschuhtragen auf dem Bike für Sicherheit und Komfort sorgt. Kosten : Fr. 90.– in den Grössen 6,5 – 11 und den Farben Schwarz, Schwarz/Orange, Weiss, Weiss/ Rot. www.roeckl.de
Von innen nach aussen Egal wohin die Reise geht, die Outdoor-Kollektion von Odlo ist Ihr zuverlässiger Begleiter in allen Wetterlagen. Das «Jacket softshell 3L cubic Discover» beispielsweise ist auf dem «Inside-outside»Prinzip aufgebaut, funktioniert also von innen nach aussen: Ausgehend von der Haut bietet das Jacket mit Hightech-Materialien optimalen Komfort, zuverlässigen Schutz vor Wettereinflüssen und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Die SoftshellJacke besticht durch spezielle Klebeschweisstechnik und zahlreiche Details wie geklebte Aussennähte, nahtlose Innenseite, Velcro-Verstellsystem an den Ärmeln, vorgeformte Ellbogen, ClipdownReissverschlüsse sowie MP3-Tasche und spezielle Krageninnenseite. Zu erhalten ist das clevere Teil für Fr. 340.–. www.odlo.com/outdoor FITforLIFE 6-10
Juni
agenda
Daten Juni 2010 Halbmarathon Gürbetal Samstag, 5. Juni
Samstag, 12. Juni
LGT Alpin Marathon Wenn am 12. Juni in Bendern FL zum 11. LGT Alpin Marathon gestartet wird, verwandeln über 1000 Teilnehmer das Fürstentum Liechtenstein in ein Marathon-Fest. Neben der «klassischen» Strecke über 42,195 km – mit 1870 Höhenmetern Steigung und 720 Metern Gefälle notabene – stehen auch ein Halbmarathon und eine 10-km-Strecke für Nordic Walker auf dem Programm. Der Marathon im « Ländle » bildet erneut den Auftakt zum Moun-
foto: Swiss-Image
Zwischen Thun und Bern liegt idyllisch das Gürbetal, im Volksmund wegen der vielen SauerkrautFabriken auch « Chabisland » genannt. Start- und Ziel von Halbmarathon, 10 km, 5 km und Kinderlauf befinden sich denn auch bei der Sauerkrautfabrik in Thurnen. www.halbmarathonguerbetal.ch
tain-Marathon-Cup, einer Gesamtwertung von LGT Alpin, Zermatt Marathon, Jungfrau Marathon und neu dem Kaisermarathon in Söll im Tirol. Letztes Jahr schafften 180 Läufer das Kunststück, alle Events des Marathon-Cups zu absolvieren. www.lgt-alpin-marathon.li www.mountain-marathon-cup.com
Ironman 70. 3 Switzerland Sonntag, 6. Juni
Der Halbironman am oberen Zürichsee ist für Singleathleten bereits ausgebucht, Startplätze gibts hingegen noch in den Kategorien Team und Couple. www.70.3ironman.ch
Rheinfelden Triathlon Sonntag, 13. Juni
Drei Triathlon-Distanzen werden im Badischen Rheinfelden ausgetragen: Mitteldistanz ( 2 / 88 / 19,6 ), Olympisch ( 1,3 / 46 / 10 ) und Volksdistanz ( 0,5 / 25 / 5,2 ). www.rheinfelden-triathlon.de
Forchlauf Mittwoch, 16. Juni
Von Zürich-Fluntern gehts 21,5 km auf lauschigen Waldwegen zum Forchdenkmal, wer früher umdrehen mag, kann dies bei 15 km oder 7,5 km tun. Kostelose Anmeldungen am Wettkampftag ab 16.30 Uhr am Start. www.asvz.ch / forchlauf
Sonntag, 13. Juni
Reussschwimmen Stolze 25 km sind beim 31. Reussschwimmen von Luzern nach Sins zurückzulegen. Ab 10.45 findet der Start auf der berühmten Luzerner Rathausbrücke statt, Zwischenhalt mit Imbiss erfolgt in Gisikon, dazwischen sind zwei Wehre zu passieren. Beim Reussschwimmen herrscht ein obligatorischer Dress-Code für alle Teilnehmer: Tauchanzug mit Haube, Füsslingen und Handschuhen sowie ABCAusrüstung ( Maske, Schnorchel, Flossen ). Wer sich den Spass nicht entgehen lassen will, meldet sich bis zum 9. Juni online an oder löst seine Teilnahme an der Tageskasse. www.reussschwimmen.ch
Seelandtriathlon Murten Sonntag, 20. Juni
foto: ZVG
Der Seelandtriathlon Murten bietet als einziger Triathlon in der Schweiz die doppelte olympische Distanz an ( 3 / 80 / 20 ). Auf dem Wettkampfprogramm stehen aber auch die olympische und Short-Distanzen. http://seelandtriathlon.ch
Samstag / Sonntag, 26. / 27. Juni
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foto: ZVG
Appenzeller Rundfahrt
Bei der Appenzeller Rundfahrt geht es vor allem um eines: mitmachen und geniessen. Zur Auswahl stehen drei Touren : 171 km / 3250 Hm, 141 km / 2250 Hm und 65 km / 1100 Hm. Alle Strecken starten in Andwil und führen abseits der Hauptverkehrsachsen durch das voralpine Hügelland von Appenzell mit phantastischen Panoramaaussichten auf Bodensee und Säntis. An den Verpflegungsposten warten isotonische Getränke, Bouillon, Süssmost, Bananen, gefüllte Appenzeller Biberli, Appenzeller Käse sowie Birchermüsli mit Fruchtjoghurt auf hungrige «Gümmeler». Gefahren wird wahlweise am Samstag oder Sonntag zwischen 6 und 17 Uhr. www.veloclub-andwil-arnegg.ch
124davos.ch Samstag / Sonntag, 26. / 27. Juni
Inmitten der herrlichen Bergwelt von Davos verlangt das 24-Stunden-Race den Bikern alles ab, egal, ob man als Single, im Couple oder als Team ( 4 – 10 Fahrer ) startet. FIT for LIFE verlost einen Couple-Startplatz inkl. Übernachtung. www.fitforlife.ch/124davos/
Ticino Ultramarathon Sonntag, 27. Juni
54 km mit 1650 Höhenmeter werden am AMB Ticino Ultramarathon verlangt. Der Kurs führt von Bellinzona ins Valle di Arbedo, weiter auf die Capanna del Gesero ( 1770 m ü. M. ) und wieder zurück nach Bellinzona. Angeboten werden auch Staffeln, Bike-Duathlon und Walking-Kategorien. www.tisupermarathon.altervista.org
PROS
• OL-Europameisterschaften ( BUL ) : 30.5. – 5.6. • Mountainbike Europameisterschaft ( Israel ) : 6. – 7.6. • Tour de Suisse : 12. – 20.6. • Marathonschwimmen Capri-Napoli ( ITA ) : 27. 6.
veranstaltungen unter: www.fitforlife.ch / event-finder FITforLIFE 6-10
Patronat
Hauptsponsor
Solothurn 5. September 2010
Konzept & Realisation
11.
6 km • 10,5 km • 17,2 km Panoramatrail • ½-Marathon 21,1 km • Marathon 42,195 km Anmeldeschluss: 12. August 2010
Online-Anmeldeschluss: 25. August 2010 www.swisswalking.ch
angetroffen
IMPRESSUM FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli.
Und dann haben wir eine Streckenkarte auf dem Tisch ausgebreitet und jeder hat seine Wunschstrecke mit einem Post-it-Zettel markiert. Die Zettel wurden noch ein bisschen herumgeschoben, bis alle mit ihren Strecken zufrieden waren. Sind Sie schon einmal so weit gelaufen? Einmal vor drei Jahren, da habe ich den Halbmarathon am Greifenseelauf gemacht. Einfach so, ohne Lauftraining? So ab und zu gehe ich schon laufen, einfach nicht regelmässig und vor allem nie alleine. Aber wenn jemand mitkommt, macht es Spass. Und beim Greifenseelauf hat sich das mangelnde Training gerächt, da musste ich auf den letzten Kilometern ziemlich leiden und ich hatte am nächsten Tag grausam Muskelkater. Bestreiten Sie manchmal noch andere Wettkämpfe? Bis jetzt nur den Silvesterlauf. Und einmal als Kind einen Plauschtriathlon. Und das Samichlausschwimmen im Dezember, aber das ist ja kein Wettkampf.
lucas baumann Wann: 8. Mai, 16:20 Uhr Wo: Sola-Stafette beim Wechsel in Zumikon
Interview und foto: andreas
gonseth
Sie haben soeben das 13-Kilometer-Teilstück der Sola-Stafette absolviert, wie wars? Super, ich bin gar nicht so kaputt, wie ich erwartet hatte. Ich wusste nicht so recht, wie ich die Strecke einteilen soll und bin daher eher vorsichtig gelaufen. Dafür könnte ich jetzt sogar noch ein bisschen weiterlaufen. Laufen Sie regelmässig? Nein, eigentlich nicht, deshalb war es auch so schwierig abzuschätzen, wie schnell ich laufen soll. Wie sind Sie denn dazu gekommen, an der Sola mitzumachen? Ein Kollege vom Studium hat mich gefragt. Er stellte ein Team zusammen und suchte noch Leute. Kennen Sie Ihre 13 Teamläuferinnen und -läufer? Zu Beginn kannte ich sie nicht. Vor zwei Wochen haben wir uns alle zu einem Essen getroffen und jeder musste eine Zutat mitbringen. So haben wir uns kennengelernt.
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Wie war die Stimmung während der Sola-Stafette? Cool, total friedlich. Das Timing bei den Übergaben war zwar nicht ganz einfach, weil von uns niemand so genau wusste, wie schnell er rennen würde. Aber schlussendlich haben alle Ablösungen geklappt und wir haben einander gefunden. Und unterwegs war es echt schön. Durch blühende Wiesen und Rapsfelder zu laufen bei diesem schönen Wetter, macht einfach Spass. Besonders toll war ein Abschnitt in einem Tobel, das war wie im Dschungel. Auf halber Distanz habe ich noch einen Läufer kennengelernt und wir haben uns gegenseitig gezogen bis ins Ziel. Woher haben Sie die gute Kondition, wenn Sie nicht viel laufen? Ich mache schon regelmässig Sport, einfach nichts richtig, als Training oder so. Etwas Volley- oder Basketball mit Freunden, ab und zu schwimmen im ASVZ. Und mit dem Velo bin ich sowieso jeden Tag unterwegs, wenn ich studieren gehe.
Lucas Baumann ist 21-jährig, wohnt in Zürich und studiert Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich im vierten Semester. Das 11. Teilstück an der Sola 2010 über 13 Kilometer und 405 Höhenmeter absolvierte er in 62 : 08 h. Sein Team «duudel friisteil gruup» belegte in 9 : 42 :18 h den 245. Rang unter 723 klassierten Teams.
Das nächste FIT for LIFE (Heft 7-10) : ab 1. Juli 2010 an Ihrem Kiosk erhältlich! Antidoping : Was bringt der Blutpass?
Ernährung : Die Kalorien im Griff
Transalp : Ein Name, viele Abenteuer Der Swissalpine-Marathon feiert Geburtstag
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