Mini FIT for LIFE 5/2009

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Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Mai 2009

Training

Aqua-Fit im See Ernährung

Proteine als Muskelmacher Knorpeldefekt

Was tun bei Schmerzen?

Reportage

Marathon des Sables

Nicola Spirig

Im Clinch zwischen Sport und Jurastudium

Gesundheit

Fitness im Büro

Triathloneinstieg leicht gemacht !

Mein Erster

Triathlon

Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch


foto: Andreas Gonseth

editorial | inhalt

Triathlon ? Wow !

IMPOSSIBLE IS NOTHING

Sie schaffen es in der Badi bis zum Floss, haben in der Garage ein Fahrrad stehen und müssen die Treppe hinunter zum Lift zu Fuss gehen ? Wow – Sie sind ein Triathlet ! Wer auf die Frage, welchen Sport er betreibt, mit Triathlon antwortet, ist sich grosser Augen und ein anerkennendes Kopfnicken des Fragestellers gewiss. Triathlon bedeutet nicht einfach Sport zu treiben, sondern es bedeutet, die Kombination aus den drei populärsten und anspruchsvollen Ausdauersportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen in einem Wettkampf absolviert zu haben. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger ! Triathlon ist vielseitig für den Geist und vor allem : vielseitig für den Körper. Die Folge davon ist, dass die Gefahr einer Einseitigkeit und Überbelastung tief liegt, die Verletzungsgefahr gering ist und der sportliche Dreikampf daher zu den gesündesten Sportarten überhaupt gezählt werden kann. Sie wollten schon lange ein Triathlet werden ? Dann packen Sie es JETZT an, wir zeigen Ihnen ab Seite 14, wie es geht !

14 warmup 6 Transalp auf Tourenski 8 Bikerinnen im Aufwind 10 Dieter Baumann als Schauspieler 10 Wer schlägt FIT for LIFE? 12 Natascha Badmann ist zurück

report 14 Mein erster Triathlon Möchten Sie schon lange ihren Triathlontraum verwirklichen? Wir zeigen Ihnen wie.

porträt 28 Nicola Spirig im Clinch

Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch

Die schnellste Schweizer Triathletin im Dauerspagat zwischen Training und Jura-Prüfungen.

training 34 Aqua Fit : Laufen im See 35 Bergablaufen – so gehts ! 36 Viktor Röthlins Trainingstipps 38 «Plan B»: Ariella Käslin 40 Hochintensives Intervalltraining Harte Intervalle machen auch Hobbysportler schneller. 45 Oberkörpertraining leicht gemacht

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foto: Andreas Gonseth

editorial | inhalt

Triathlon ? Wow !

IMPOSSIBLE IS NOTHING

Sie schaffen es in der Badi bis zum Floss, haben in der Garage ein Fahrrad stehen und müssen die Treppe hinunter zum Lift zu Fuss gehen ? Wow – Sie sind ein Triathlet ! Wer auf die Frage, welchen Sport er betreibt, mit Triathlon antwortet, ist sich grosser Augen und ein anerkennendes Kopfnicken des Fragestellers gewiss. Triathlon bedeutet nicht einfach Sport zu treiben, sondern es bedeutet, die Kombination aus den drei populärsten und anspruchsvollen Ausdauersportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen in einem Wettkampf absolviert zu haben. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger ! Triathlon ist vielseitig für den Geist und vor allem : vielseitig für den Körper. Die Folge davon ist, dass die Gefahr einer Einseitigkeit und Überbelastung tief liegt, die Verletzungsgefahr gering ist und der sportliche Dreikampf daher zu den gesündesten Sportarten überhaupt gezählt werden kann. Sie wollten schon lange ein Triathlet werden ? Dann packen Sie es JETZT an, wir zeigen Ihnen ab Seite 14, wie es geht !

14 warmup 6 Transalp auf Tourenski 8 Bikerinnen im Aufwind 10 Dieter Baumann als Schauspieler 10 Wer schlägt FIT for LIFE? 12 Natascha Badmann ist zurück

report 14 Mein erster Triathlon Möchten Sie schon lange ihren Triathlontraum verwirklichen? Wir zeigen Ihnen wie.

porträt 28 Nicola Spirig im Clinch

Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch

Die schnellste Schweizer Triathletin im Dauerspagat zwischen Training und Jura-Prüfungen.

training 34 Aqua Fit : Laufen im See 35 Bergablaufen – so gehts ! 36 Viktor Röthlins Trainingstipps 38 «Plan B»: Ariella Käslin 40 Hochintensives Intervalltraining Harte Intervalle machen auch Hobbysportler schneller. 45 Oberkörpertraining leicht gemacht

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46

62 4

ernährung

sporthelden

46 Proteine als Muskelmacher

66 Ferdi «National» Kübler

Kohlenhydrate sind der ultimative Brennstoff, Eiweisse vor allem für strukturelle und aufbauende Prozesse verantwortlich. Wie viel Protein es braucht und welches die besten Eiweissquellen sind.

48 Monatsrezept: Dorsch auf Stangensellerie Ernährung beginnt im Mutterleib

anlass 68 100 Jahre Giro d’Italia Ein Blick zurück auf die bewegte und faszinierende Giro-Geschichte.

ausrüstung

abenteuer

50 Fit Shop

80 Marathon des Sables

2 Alles über Inline-Rollen 5 54 Verwirrung um Schwimmanzüge

FIT for LIFE-Autor Denis Wischniewski lief den berühmtesten Wüstenmarathon der Welt.

Die modernen Schwimmanzüge haben den

reisen

Schwimmsport komplett verändert. Jetzt sind zwar neue Regeln definiert, die Auswirkungen davon aber noch unklar.

0 Aktivferien in Österreich 9 92 Agenda | Termine

gesundheit

kolumne

8 Aktive Kinder sind Konzentrierter 5 60 Matteo Rossetto: Knorpelschäden 62 So halten Betriebe ihre

94 Midi beim Nordic Walking

Mitarbeiter fit Unternehmen brauchen leistungsfähige Mitarbeiter, um bestehen zu können. Doch was tun die Firmen, damit die Mitarbeiter motiviert und gesund sind?

cooldown 6 Radelnde Prosecco-Liebhaber 9 97 Angetroffen: Erich Fassbender 98 Vorschau | Impressum

fotoS: fotolia | ZVG

80


46

62 4

ernährung

sporthelden

46 Proteine als Muskelmacher

66 Ferdi «National» Kübler

Kohlenhydrate sind der ultimative Brennstoff, Eiweisse vor allem für strukturelle und aufbauende Prozesse verantwortlich. Wie viel Protein es braucht und welches die besten Eiweissquellen sind.

48 Monatsrezept: Dorsch auf Stangensellerie Ernährung beginnt im Mutterleib

anlass 68 100 Jahre Giro d’Italia Ein Blick zurück auf die bewegte und faszinierende Giro-Geschichte.

ausrüstung

abenteuer

50 Fit Shop

80 Marathon des Sables

2 Alles über Inline-Rollen 5 54 Verwirrung um Schwimmanzüge

FIT for LIFE-Autor Denis Wischniewski lief den berühmtesten Wüstenmarathon der Welt.

Die modernen Schwimmanzüge haben den

reisen

Schwimmsport komplett verändert. Jetzt sind zwar neue Regeln definiert, die Auswirkungen davon aber noch unklar.

0 Aktivferien in Österreich 9 92 Agenda | Termine

gesundheit

kolumne

8 Aktive Kinder sind Konzentrierter 5 60 Matteo Rossetto: Knorpelschäden 62 So halten Betriebe ihre

94 Midi beim Nordic Walking

Mitarbeiter fit Unternehmen brauchen leistungsfähige Mitarbeiter, um bestehen zu können. Doch was tun die Firmen, damit die Mitarbeiter motiviert und gesund sind?

cooldown 6 Radelnde Prosecco-Liebhaber 9 97 Angetroffen: Erich Fassbender 98 Vorschau | Impressum

fotoS: fotolia | ZVG

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warmup

Traumlandschaften bei Alpenquerung auf Tourenski

foto: Bernd Ritschel

«Fotogene» Skitransalp

Mit Tourenski quer über die Alpen : Ein Abenteuer mit spektakulären Eindrücken abseits des Wintertourismus.

Bei Transalptouren denkt der Ausdauersportler ans Rennrad, das Mountainbike oder an eine läuferische Höchstleistung. Dass man die Alpen auch mit den Tourenski queren kann, bewies der Alpinist

und Fotograf Bernd Ritschel zusammen mit einem dreiköpfigen Team. Vom Gardasee zum Kochelsee legten die vier Skialpinisten in 17 Tagen 25 000 Höhenmeter und 300 Kilometer zurück. Mitgebracht aus

Ab 16. Mai flitzen die Inline-Skater wieder wettkampfmässig durch die Schweiz. Beim Swiss Inline Cup erstmals auch in Sargans, am Bodensee und im Wallis.

ihrem Abenteuer haben die Sportler fantastische Bilder, welche die herbe Schönheit des alpinen Winters dokumentieren. Alle Reiseberichte inklusive Bilder sind zu finden unter www.skitransalp.com F

news

Radsport : 12 Startplätze zu gewinnen FIT for LIFE verlost exklusiv je vier Startplätze für die drei Radveranstaltungen Engadin Radmarathon, Alpenbrevet und Alpen-Challenge ! Die Bedingungen sind einfach : Teilnehmen und darüber schreiben ! Die spannendsten Geschichten und Erlebnisse aus Vorbereitung und Wettkampf erscheinen auf dem FIT for LIFE-Weblog unter www.fitforlife.ch. Schreiben Sie Ihre Bewerbung an info@fitforlife.ch TranZBag : Verpackung für Velos Die SBB verkaufen an sämtlichen Schaltern sowie im SBB Online-Shop das Fahrradtransportsystem « TranZBag ». Mit dieser Transporttasche können Velos schnell verpackt werden und praktisch überall per Bahn, Bus, Schiff oder Bergbahn kostenlos als Handgepäck mitgeführt werden. www.sbb.ch/velo

Nicht nur für foto: SIC

Profis Start in die Inline-Saison

6

Jetzt beginnt die Saison auch für alle Fans des Swiss Inline Cup ( SIC ) und die ersten Saison-Highlights stehen unmittelbar bevor. Der SIC wird am 16. Mai mit einer Premiere eingeläutet. Das « Heidiland-Rennen » rund um Sargans bietet ganzen Familien die Möglichkeit, sich auf den schnellen Rollen zu versuchen. Das Besondere daran: Nur zwei Personen bezahlen das Startgeld, alle weiteren Familienmitglieder können gratis mitrollen. Weitere Pre-

mieren im Rennkalender sind die Rennen am Bodensee rund um Kreuzlingen ( 26.9. ) und im Wallis ( 3.10. ). Eine weitere Neuheit 2009 ist, dass der legendäre Ostschweizer One-Eleven über 111 km wieder im Swiss Inline Cup integriert ist. Auch im World Inline Cup gibt es mit Pamplona ( Spanien ), Ostrava ( Tschechien ) und allenfalls in Venezuela einige neue Stationen im Weltcupkalender. Infos : www.swiss-inline-cup.ch, www.world-inline-cup.com F

neuer Präsident Bei Swiss Triathlon Trotz Unstimmigkeiten im Vorfeld wurde Marc Biver an der Delegiertenversammlung Anfang April deutlich zum neuen Präsidenten von Swiss Triathlon gewählt. Auch die Differenzen mit Sven Riederer bezüglich Athletenvereinbarung konnten beiseite gelegt werden. Olympiamedaillengewinner Riederer wird daher auch weiterhin für die Schweizer Nationalmannschaft an den Start gehen können. www.swisstriathlon.ch Autofreies Passradeln Autofreie Pässe sind der Traum jedes Radlers. Die Grosse Scheidegg und der Zugerberg sind immer autofrei, Beatenberg und Schaufelberger Egg an Sonn- und Feiertagen, der Pragelpass ist jedes Wochenende gesperrt, um nur einige zu nennen. Mit dem Verein « Freipass » kann man abgasfreie Pässefahrten gemeinsam geniessen. Alle Daten zu autofreien Passfahrten in der Schweiz und im nahen Ausland sind zu finden unter: www.freipass.ch Laufbeschwerden.ch Swissbiomechanics.ch eröffnet die Informationsplattform laufbeschwerden.ch. Damit sollen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Biomechanik einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Infos : www.laufbeschwerden.ch

Ich hätte nie gedacht, dass mein Freund plötzlich Kinder will.

Weil sich das Leben nicht immer an unsere Pläne hält: Vorsorge und Finanzplanung mit der Nummer 1. Seit über 150 Jahren bürgt Swiss Life für Sicherheit, Qualität und Kontinuität rund um die Vorsorge. Unsere Spezialisten kennen die zentralen Fragen, die sich in jeder Lebenslage stellen, beraten Sie ganzheitlich und erstellen für Sie Vorsorge- und Finanzlösungen, die genau auf Sie abgestimmt sind. Für fi nanzielle Sicherheit in allen Lagen. Tel. 0848 841 000. www.swisslife.ch


warmup

Traumlandschaften bei Alpenquerung auf Tourenski

foto: Bernd Ritschel

«Fotogene» Skitransalp

Mit Tourenski quer über die Alpen : Ein Abenteuer mit spektakulären Eindrücken abseits des Wintertourismus.

Bei Transalptouren denkt der Ausdauersportler ans Rennrad, das Mountainbike oder an eine läuferische Höchstleistung. Dass man die Alpen auch mit den Tourenski queren kann, bewies der Alpinist

und Fotograf Bernd Ritschel zusammen mit einem dreiköpfigen Team. Vom Gardasee zum Kochelsee legten die vier Skialpinisten in 17 Tagen 25 000 Höhenmeter und 300 Kilometer zurück. Mitgebracht aus

Ab 16. Mai flitzen die Inline-Skater wieder wettkampfmässig durch die Schweiz. Beim Swiss Inline Cup erstmals auch in Sargans, am Bodensee und im Wallis.

ihrem Abenteuer haben die Sportler fantastische Bilder, welche die herbe Schönheit des alpinen Winters dokumentieren. Alle Reiseberichte inklusive Bilder sind zu finden unter www.skitransalp.com F

news

Radsport : 12 Startplätze zu gewinnen FIT for LIFE verlost exklusiv je vier Startplätze für die drei Radveranstaltungen Engadin Radmarathon, Alpenbrevet und Alpen-Challenge ! Die Bedingungen sind einfach : Teilnehmen und darüber schreiben ! Die spannendsten Geschichten und Erlebnisse aus Vorbereitung und Wettkampf erscheinen auf dem FIT for LIFE-Weblog unter www.fitforlife.ch. Schreiben Sie Ihre Bewerbung an info@fitforlife.ch TranZBag : Verpackung für Velos Die SBB verkaufen an sämtlichen Schaltern sowie im SBB Online-Shop das Fahrradtransportsystem « TranZBag ». Mit dieser Transporttasche können Velos schnell verpackt werden und praktisch überall per Bahn, Bus, Schiff oder Bergbahn kostenlos als Handgepäck mitgeführt werden. www.sbb.ch/velo

Nicht nur für foto: SIC

Profis Start in die Inline-Saison

6

Jetzt beginnt die Saison auch für alle Fans des Swiss Inline Cup ( SIC ) und die ersten Saison-Highlights stehen unmittelbar bevor. Der SIC wird am 16. Mai mit einer Premiere eingeläutet. Das « Heidiland-Rennen » rund um Sargans bietet ganzen Familien die Möglichkeit, sich auf den schnellen Rollen zu versuchen. Das Besondere daran: Nur zwei Personen bezahlen das Startgeld, alle weiteren Familienmitglieder können gratis mitrollen. Weitere Pre-

mieren im Rennkalender sind die Rennen am Bodensee rund um Kreuzlingen ( 26.9. ) und im Wallis ( 3.10. ). Eine weitere Neuheit 2009 ist, dass der legendäre Ostschweizer One-Eleven über 111 km wieder im Swiss Inline Cup integriert ist. Auch im World Inline Cup gibt es mit Pamplona ( Spanien ), Ostrava ( Tschechien ) und allenfalls in Venezuela einige neue Stationen im Weltcupkalender. Infos : www.swiss-inline-cup.ch, www.world-inline-cup.com F

neuer Präsident Bei Swiss Triathlon Trotz Unstimmigkeiten im Vorfeld wurde Marc Biver an der Delegiertenversammlung Anfang April deutlich zum neuen Präsidenten von Swiss Triathlon gewählt. Auch die Differenzen mit Sven Riederer bezüglich Athletenvereinbarung konnten beiseite gelegt werden. Olympiamedaillengewinner Riederer wird daher auch weiterhin für die Schweizer Nationalmannschaft an den Start gehen können. www.swisstriathlon.ch Autofreies Passradeln Autofreie Pässe sind der Traum jedes Radlers. Die Grosse Scheidegg und der Zugerberg sind immer autofrei, Beatenberg und Schaufelberger Egg an Sonn- und Feiertagen, der Pragelpass ist jedes Wochenende gesperrt, um nur einige zu nennen. Mit dem Verein « Freipass » kann man abgasfreie Pässefahrten gemeinsam geniessen. Alle Daten zu autofreien Passfahrten in der Schweiz und im nahen Ausland sind zu finden unter: www.freipass.ch Laufbeschwerden.ch Swissbiomechanics.ch eröffnet die Informationsplattform laufbeschwerden.ch. Damit sollen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Biomechanik einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Infos : www.laufbeschwerden.ch

Ich hätte nie gedacht, dass mein Freund plötzlich Kinder will.

Weil sich das Leben nicht immer an unsere Pläne hält: Vorsorge und Finanzplanung mit der Nummer 1. Seit über 150 Jahren bürgt Swiss Life für Sicherheit, Qualität und Kontinuität rund um die Vorsorge. Unsere Spezialisten kennen die zentralen Fragen, die sich in jeder Lebenslage stellen, beraten Sie ganzheitlich und erstellen für Sie Vorsorge- und Finanzlösungen, die genau auf Sie abgestimmt sind. Für fi nanzielle Sicherheit in allen Lagen. Tel. 0848 841 000. www.swisslife.ch


warmup

Proud Sponsor of

Die Frauen erobern die Berge : Frauenpower bei der Lady Bike Academy, dem Trek Women’s Bike Festival und dem Girlsridetoo

XC-SERIE, von natur aus unberechenbar. Wenn die Straße zu Ende ist und das Abenteuer beginnt, dort also, wo der Asphalt seinen Platz dem Unvorhersehbaren überlässt, muss man auf solide Sicherheiten zählen können. Man sollte sich einem Sattel anvertrauen, der außergewöhnliche Robustheit mit einem Höchstmaß an Beständigkeit gegen jede Art von Belastung verbindet. XC-SERIE: Noch nie war die Kraft so eng mit der Leichtigkeit verbunden.

Zahlreiche Bikeangebote nur für Frauen

Torenbikerinnen alles rund ums Mountainbiken: www.ladybikeacademy.com Vom 9. bis 12. Juli geht das Trek Women’s Bike Festival in der Ferienregion Lenzerheide in die nächste Runde. Dabei stehen auch anspruchsvollere Singletrail-Touren auf dem Programm. Dies mit dem Ziel, die legendäre

«Bike Attack»-Strecke zu bewältigen: www.trekwomensbikefestival.com Weitere Lady-Bike-Tage : Bike Passion Weekend in Bürchen im Wallis ( 19.06 – 21.06 ; www.sportundkultur.ch ) und « Girlsridetoo.de get out » in Pontresina ( 2. – 5. Juli ). www.girlsridetoo.de F

foto: Photopress

Termine Simone Niggli-Luder wieder im Training

Testläufe nach Ermüdungsbruch

Muss noch warten, bis sie wieder jubeln kann : Ein Ermüdungsbruch verzögert das Comeback von OLLäuferin Simone Niggli-Luder.

Mitte März schockte OL-Läuferin Simone Niggli-Luder die Fangemeinde mit der Nachricht eines Ermüdungsbruchs im unteren Schambeinast. Hervorgerufen wurde die Verletzung vermutlich durch eine Instabilität im Beckenbereich aufgrund der Geburt von Tochter Malin in Kombination mit der gesteigerten Trainingsbelastung zu jener Zeit. Die Folge : Vier Wochen Laufpause. Entsprechend viel Wassertraining mit Deep Water Running und Schwimmen stand auf dem Programm. Die Regeneration verlief erfolgreich und ab Mitte April konnte die 14-fache Weltmeisterin wieder mit Laufen beginnen. Aktuell steckt die Bernerin in der langfristigen Vorbereitung für die WM im August in Miskolc ( Ungarn ). Wie fit sie tatsächlich ist, wird sich in diesen Wochen zeigen, wenn sie erste ernsthafte Testläufe absolviert. Ihre Zuversicht jedenfalls ist ungebrochen: Auf ihrer Homepage www.simattu.ch verspricht sie, dass ihre Motivation für die nächsten Wettkämpfe « nicht allzu klein sein wird ». F

Bike Days Solothurn Die geschichtsträchtige Stadt Solothurn stellt ab diesem Jahr die Kulisse für die Bike Days. Diese bieten vom 8. bis 10. Mai Shows, Workshops eine Messe und am Samstag das Elite-Cross-Country-Rennen des Racer Bikes Cup. www.bikedays.ch 3. Swiss Outdoor Forum Der rücksichtsvolle Umgang des Menschen mit der Natur wird beim 3. Outdoor Forum am 27. Mai in Visp diskutiert. Unter dem Titel « Naturpärke in der Schweiz – Inszenierung der Natur versus Authentizität » referieren Exponenten aus verschiedenen Bereichen. Die Teilnahme kostet 140 Franken. www.swiss-outdoor-forum.ch Laufseminar mit Conconi-Test Im vergangenen Jahr engagierte sich beim Flumser Laufseminar Viktor Röthlin, dieses Jahr gibt die Triathletin Brigitte McMahon Tipps an Läufer weiter. Das Seminar vom 21. bis 23. Mai beinhaltet unter anderem auch einen Conconi-Test. www.romanstettler.ch Aktivferienwochen in Valbella Bei den Energietagen und -Wochen im Juni in Valbella können Sie sich im Morgenprogramm entweder für Nordic Walking oder Running entscheiden, am Nachmittag stehen Mountainbike, XCO-Training, Aqua-Fit oder Pilates zur Auswahl. Infos : www.ryffel.ch Frauenlauf : Auch die Jüngsten sind dabei Am 14. Juni führt der Schweizer Frauenlauf ein weiteres Mal durch das Herzen von Bern. Neu bei der Ausgabe 2009 : Die Kategorie « Girls Sprint » über 500 Meter für Mädchen mit den Jahrgängen 2002, 2003 und 2004. www.frauenlauf.ch

This product is protected by counterfeiting and piracy by Community Design Ohim CEE

8

Sportliche Ladies aufgepasst: Im Sommer finden diverse Bike-Tage und -Camps nur für Frauen statt. Am ersten Juni-Wochenende ( 5. bis 7. ) führt die Lady Bike Academy in die Region Gstaad Saanenland. Auf attraktiven Trails in der Bergregion lernen Einsteigerinnen aber auch erfahrene

foto: ZVG

Frauen auf die Sättel!

Gel-Flow-Technologie, ein weltweit einzigartiger Sitzkomfort. .

Rutschfester Bezug.

Extrem widerstandsfähiger Bezug LORICA® “LACK”. Seitenteile aus KEVLAR.

XC-SERIE: SLR XC Gel Flow 170 g, SLR XC 175 g,

*

**FLITE XC Gel Flow 235 g, FLITE XC 230 g, SLR T1 225 g.

Distributor Schweiz: Fuchs-Movesa AG - Tel. +41 56 4644646 - info@fuchs-movesa.ch

Saddles for winners since 1897


warmup

Proud Sponsor of

Die Frauen erobern die Berge : Frauenpower bei der Lady Bike Academy, dem Trek Women’s Bike Festival und dem Girlsridetoo

XC-SERIE, von natur aus unberechenbar. Wenn die Straße zu Ende ist und das Abenteuer beginnt, dort also, wo der Asphalt seinen Platz dem Unvorhersehbaren überlässt, muss man auf solide Sicherheiten zählen können. Man sollte sich einem Sattel anvertrauen, der außergewöhnliche Robustheit mit einem Höchstmaß an Beständigkeit gegen jede Art von Belastung verbindet. XC-SERIE: Noch nie war die Kraft so eng mit der Leichtigkeit verbunden.

Zahlreiche Bikeangebote nur für Frauen

Torenbikerinnen alles rund ums Mountainbiken: www.ladybikeacademy.com Vom 9. bis 12. Juli geht das Trek Women’s Bike Festival in der Ferienregion Lenzerheide in die nächste Runde. Dabei stehen auch anspruchsvollere Singletrail-Touren auf dem Programm. Dies mit dem Ziel, die legendäre

«Bike Attack»-Strecke zu bewältigen: www.trekwomensbikefestival.com Weitere Lady-Bike-Tage : Bike Passion Weekend in Bürchen im Wallis ( 19.06 – 21.06 ; www.sportundkultur.ch ) und « Girlsridetoo.de get out » in Pontresina ( 2. – 5. Juli ). www.girlsridetoo.de F

foto: Photopress

Termine Simone Niggli-Luder wieder im Training

Testläufe nach Ermüdungsbruch

Muss noch warten, bis sie wieder jubeln kann : Ein Ermüdungsbruch verzögert das Comeback von OLLäuferin Simone Niggli-Luder.

Mitte März schockte OL-Läuferin Simone Niggli-Luder die Fangemeinde mit der Nachricht eines Ermüdungsbruchs im unteren Schambeinast. Hervorgerufen wurde die Verletzung vermutlich durch eine Instabilität im Beckenbereich aufgrund der Geburt von Tochter Malin in Kombination mit der gesteigerten Trainingsbelastung zu jener Zeit. Die Folge : Vier Wochen Laufpause. Entsprechend viel Wassertraining mit Deep Water Running und Schwimmen stand auf dem Programm. Die Regeneration verlief erfolgreich und ab Mitte April konnte die 14-fache Weltmeisterin wieder mit Laufen beginnen. Aktuell steckt die Bernerin in der langfristigen Vorbereitung für die WM im August in Miskolc ( Ungarn ). Wie fit sie tatsächlich ist, wird sich in diesen Wochen zeigen, wenn sie erste ernsthafte Testläufe absolviert. Ihre Zuversicht jedenfalls ist ungebrochen: Auf ihrer Homepage www.simattu.ch verspricht sie, dass ihre Motivation für die nächsten Wettkämpfe « nicht allzu klein sein wird ». F

Bike Days Solothurn Die geschichtsträchtige Stadt Solothurn stellt ab diesem Jahr die Kulisse für die Bike Days. Diese bieten vom 8. bis 10. Mai Shows, Workshops eine Messe und am Samstag das Elite-Cross-Country-Rennen des Racer Bikes Cup. www.bikedays.ch 3. Swiss Outdoor Forum Der rücksichtsvolle Umgang des Menschen mit der Natur wird beim 3. Outdoor Forum am 27. Mai in Visp diskutiert. Unter dem Titel « Naturpärke in der Schweiz – Inszenierung der Natur versus Authentizität » referieren Exponenten aus verschiedenen Bereichen. Die Teilnahme kostet 140 Franken. www.swiss-outdoor-forum.ch Laufseminar mit Conconi-Test Im vergangenen Jahr engagierte sich beim Flumser Laufseminar Viktor Röthlin, dieses Jahr gibt die Triathletin Brigitte McMahon Tipps an Läufer weiter. Das Seminar vom 21. bis 23. Mai beinhaltet unter anderem auch einen Conconi-Test. www.romanstettler.ch Aktivferienwochen in Valbella Bei den Energietagen und -Wochen im Juni in Valbella können Sie sich im Morgenprogramm entweder für Nordic Walking oder Running entscheiden, am Nachmittag stehen Mountainbike, XCO-Training, Aqua-Fit oder Pilates zur Auswahl. Infos : www.ryffel.ch Frauenlauf : Auch die Jüngsten sind dabei Am 14. Juni führt der Schweizer Frauenlauf ein weiteres Mal durch das Herzen von Bern. Neu bei der Ausgabe 2009 : Die Kategorie « Girls Sprint » über 500 Meter für Mädchen mit den Jahrgängen 2002, 2003 und 2004. www.frauenlauf.ch

This product is protected by counterfeiting and piracy by Community Design Ohim CEE

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Sportliche Ladies aufgepasst: Im Sommer finden diverse Bike-Tage und -Camps nur für Frauen statt. Am ersten Juni-Wochenende ( 5. bis 7. ) führt die Lady Bike Academy in die Region Gstaad Saanenland. Auf attraktiven Trails in der Bergregion lernen Einsteigerinnen aber auch erfahrene

foto: ZVG

Frauen auf die Sättel!

Gel-Flow-Technologie, ein weltweit einzigartiger Sitzkomfort. .

Rutschfester Bezug.

Extrem widerstandsfähiger Bezug LORICA® “LACK”. Seitenteile aus KEVLAR.

XC-SERIE: SLR XC Gel Flow 170 g, SLR XC 175 g,

*

**FLITE XC Gel Flow 235 g, FLITE XC 230 g, SLR T1 225 g.

Distributor Schweiz: Fuchs-Movesa AG - Tel. +41 56 4644646 - info@fuchs-movesa.ch

Saddles for winners since 1897


foto: Andreas Gonseth

warmup

Wettkampfserie für Trailrunning-Fans

«Ich verkaufe nur, wovon ich überzeugt bin.»

Laufvergnügen abseits der Strasse

Angela Velthujis, Verkäuferin Filiale Kloten

foto: ZVG

Immer mehr Läuferinnen und Läufer suchen das Laufabenteuer im Gelände statt auf der Strasse.

Trailrunning boomt, dies belegen die Teilnehmerzahlen des Trailrunningcup in Deutschland eindrücklich: 50 000 Läufer wurden bei insgesamt elf Läufen gezählt. Alleine beim Rennsteiglauf in Oberhof vergnügen sich jeweils um die 15 000 Läufer abseits der Teerstrassen ( Halbmarathon bis 72,7 km ). In der Schweiz gibt es zwar ( noch ) keine reinrassige Traillaufserie, aber mit der Jura Top Tour ( acht Läufe ) und der ZentralschweizerBerglaufmeisterschaft ( elf Bergläufe in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Zug und Luzern ) werden Laufserien durchgeführt, die ebenfalls vorwiegend im Gelände stattfinden. www.trailrunningcup.de, www.juratoptour.ch, www.berglauf.ch F

Von der Bahn auf die Bühne

Dieter Baumann versucht sich als Künstler

foto: Andreas Gonseth

1992 war der deutsche Läufer Dieter Baumann mit Gold über 5000 Meter an den Olympischen Spielen noch der absolute « Hero », im Jahr 2000 wegen der « ZahnpastaDopingaffäre » dann plötzlich auf « Zero ». Aufhorchen lässt Baumann seit kurzem als Künstler. In Freiburg feierte er die Premiere seines Kleinkunstprogramms « Körner –Currywurst – Kenia ». Mit Selbstironie nimmt er während zwei

Stunden Lust und Laster von Läufern auf die Schippe und bringt die Leute mit Geschichten aus dem Leben eines Sportlers zum Lachen. « Wenn ich etwas mit PowerpointPräsentationen zeige, schlafen alle ein. Wenn ich Geschichten erzähle, bleiben alle wach. Deshalb spiele ich die Geschichten nun vor », sagt Baumann. Die Tourneedaten finden sich auf www.dieterbaumann.de F

Der ehemalige deutsche Leichtathlet Dieter Baumann als Koch? Nein, als Künstler mit einem Kopfmassage-Stab.

Schlagt Fit for LIFE FIT for LIFE-Blog

Welches Team fordert FIT for LIFE heraus ?

Nicht die Zeit, sondern die der geschätzte Rang zählt. Welches Team schlägt FIT for LIFE beim Ironman 70.3 in Rapperswil?

FIT for LIFE fordert mit dem Wettbewerb « Schlagt FIT for LIFE » sämtliche Triathlon-Teams beim Ironman 70.3 in Rapperswil zum sportlichen Duell. Dabei geht es aber nicht darum, uns zu sportlich zu schlagen, sondern die Rangierung genauer vorauszusehen. Es gilt, den Schlussrang des ganzen Teams einzuschätzen. Auch das FIT for LIFE-Team schätzt seine Rangierung im Voraus ein. Die Differenz zwischen geschätztem und effektiv erreichtem Rang bestimmt über Sieg oder Niederlage. All jene Teams, deren Differenz kleiner ist als diejenige von FIT for LIFE, werden in der « Hall of Fame » des FIT for LIFE-Blogs « Triathlon Challenge » erwähnt und erhalten ein kleines Geschenk. Das Team mit der kleinsten Differenz erhält zudem einen attraktiven Hauptpreis. Und so gehts : Melden Sie Ihr Team per Mail an blog@fitforlife mit dem Betreff « Schlagt FIT for LIFE » und geben Sie Teamzusammensetzung, Teamname und den geschätzten Schlussrang ( als Zahl ) an. Unsere Prognose für das FIT for LIFE-Team : Rang 10 ! F

« perfect run » • Der perfekte Lauf sieht für jeden Sportler anders aus. FIT for LIFE-Leser erzählen von ihrem persönlichen Highlight. Mosers Mission • Lesen Sie über Claude « Moser » Rammes neueste Missionen. Und entscheiden Sie : Teilen Sie seine Meinung über Humor beim Sport ? Gümmeler-News aus Giverola • Thomas Wyss bloggt von Giverola, wo er für einige Wochen als Rennvelo-Guide tätig ist. Immer aktuell • Trainingslager, Sportkurse oder CoachingSeminare, News aus der Szene, Tipps zu neuen Produkten !

Mitbloggen unter www.fitforlife.ch

Sport ist unser Leben. Diesen Enthusiasmus teilen wir mit unseren Kunden, die kompetente Beratung schätzen. So verhilft Ihnen zum Beispiel die Video-Laufanalyse zu wichtigen Erkenntnissen für die Auswahl Ihres neuen Laufschuhs. Wir finden, das gehört zu einem grossen Sortiment an Laufschuhen und Running-Bekleidung einfach dazu. Mehr darüber und über unser aussergewöhnliches Angebot für Biking, Trekking und Inline auf www.stoeckli.ch.

WOLHUSEN

HEIMBERG

WÄDENSWIL

WIL/SG

ZUCHWIL

S T- L É G I E R S / V E V E Y

KLOTEN

SÖRENBERG

ENGELBERG


foto: Andreas Gonseth

warmup

Wettkampfserie für Trailrunning-Fans

«Ich verkaufe nur, wovon ich überzeugt bin.»

Laufvergnügen abseits der Strasse

Angela Velthujis, Verkäuferin Filiale Kloten

foto: ZVG

Immer mehr Läuferinnen und Läufer suchen das Laufabenteuer im Gelände statt auf der Strasse.

Trailrunning boomt, dies belegen die Teilnehmerzahlen des Trailrunningcup in Deutschland eindrücklich: 50 000 Läufer wurden bei insgesamt elf Läufen gezählt. Alleine beim Rennsteiglauf in Oberhof vergnügen sich jeweils um die 15 000 Läufer abseits der Teerstrassen ( Halbmarathon bis 72,7 km ). In der Schweiz gibt es zwar ( noch ) keine reinrassige Traillaufserie, aber mit der Jura Top Tour ( acht Läufe ) und der ZentralschweizerBerglaufmeisterschaft ( elf Bergläufe in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Zug und Luzern ) werden Laufserien durchgeführt, die ebenfalls vorwiegend im Gelände stattfinden. www.trailrunningcup.de, www.juratoptour.ch, www.berglauf.ch F

Von der Bahn auf die Bühne

Dieter Baumann versucht sich als Künstler

foto: Andreas Gonseth

1992 war der deutsche Läufer Dieter Baumann mit Gold über 5000 Meter an den Olympischen Spielen noch der absolute « Hero », im Jahr 2000 wegen der « ZahnpastaDopingaffäre » dann plötzlich auf « Zero ». Aufhorchen lässt Baumann seit kurzem als Künstler. In Freiburg feierte er die Premiere seines Kleinkunstprogramms « Körner –Currywurst – Kenia ». Mit Selbstironie nimmt er während zwei

Stunden Lust und Laster von Läufern auf die Schippe und bringt die Leute mit Geschichten aus dem Leben eines Sportlers zum Lachen. « Wenn ich etwas mit PowerpointPräsentationen zeige, schlafen alle ein. Wenn ich Geschichten erzähle, bleiben alle wach. Deshalb spiele ich die Geschichten nun vor », sagt Baumann. Die Tourneedaten finden sich auf www.dieterbaumann.de F

Der ehemalige deutsche Leichtathlet Dieter Baumann als Koch? Nein, als Künstler mit einem Kopfmassage-Stab.

Schlagt Fit for LIFE FIT for LIFE-Blog

Welches Team fordert FIT for LIFE heraus ?

Nicht die Zeit, sondern die der geschätzte Rang zählt. Welches Team schlägt FIT for LIFE beim Ironman 70.3 in Rapperswil?

FIT for LIFE fordert mit dem Wettbewerb « Schlagt FIT for LIFE » sämtliche Triathlon-Teams beim Ironman 70.3 in Rapperswil zum sportlichen Duell. Dabei geht es aber nicht darum, uns zu sportlich zu schlagen, sondern die Rangierung genauer vorauszusehen. Es gilt, den Schlussrang des ganzen Teams einzuschätzen. Auch das FIT for LIFE-Team schätzt seine Rangierung im Voraus ein. Die Differenz zwischen geschätztem und effektiv erreichtem Rang bestimmt über Sieg oder Niederlage. All jene Teams, deren Differenz kleiner ist als diejenige von FIT for LIFE, werden in der « Hall of Fame » des FIT for LIFE-Blogs « Triathlon Challenge » erwähnt und erhalten ein kleines Geschenk. Das Team mit der kleinsten Differenz erhält zudem einen attraktiven Hauptpreis. Und so gehts : Melden Sie Ihr Team per Mail an blog@fitforlife mit dem Betreff « Schlagt FIT for LIFE » und geben Sie Teamzusammensetzung, Teamname und den geschätzten Schlussrang ( als Zahl ) an. Unsere Prognose für das FIT for LIFE-Team : Rang 10 ! F

« perfect run » • Der perfekte Lauf sieht für jeden Sportler anders aus. FIT for LIFE-Leser erzählen von ihrem persönlichen Highlight. Mosers Mission • Lesen Sie über Claude « Moser » Rammes neueste Missionen. Und entscheiden Sie : Teilen Sie seine Meinung über Humor beim Sport ? Gümmeler-News aus Giverola • Thomas Wyss bloggt von Giverola, wo er für einige Wochen als Rennvelo-Guide tätig ist. Immer aktuell • Trainingslager, Sportkurse oder CoachingSeminare, News aus der Szene, Tipps zu neuen Produkten !

Mitbloggen unter www.fitforlife.ch

Sport ist unser Leben. Diesen Enthusiasmus teilen wir mit unseren Kunden, die kompetente Beratung schätzen. So verhilft Ihnen zum Beispiel die Video-Laufanalyse zu wichtigen Erkenntnissen für die Auswahl Ihres neuen Laufschuhs. Wir finden, das gehört zu einem grossen Sortiment an Laufschuhen und Running-Bekleidung einfach dazu. Mehr darüber und über unser aussergewöhnliches Angebot für Biking, Trekking und Inline auf www.stoeckli.ch.

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WIL/SG

ZUCHWIL

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SÖRENBERG

ENGELBERG


foto: Photopress

warmup

Natascha Badmann

ist zurück Erfolgreicher Saisonstart von Triathletin Natascha Badmann

Premiere in der Ostschweiz : 1. Appenzeller-Lauf Am 20. Juni findet zum ersten Mal der Appenzellerlauf statt. Auffallend sind die ungewöhnlichen KategorienBezeichnungen, die AK1 heisst beispielsweise « Di zäche Manne », für « Di jungblebne Manne » steht AK3. www.appenzellerlauf.ch. Walking in Lenzerheide Ende Juni wird Lenzerheide zum Walking-Mekka der Schweiz. Für die Walking- und Wellnesstage vom 24. – 28. Juni werden attraktive Pauschalen angeboten. Das krönende Ende der Sportwoche stellt der Anlass « Graubünden Walking » dar. www.graubuenden-walking.ch www.lenzerheide.com/pauschalen Go 4 it-Staffette Die multisportive Staffette am 5. Juli ist ein kleiner, feiner Sportanlass : 32 km Bike, 42 km Rennvelo, 7 km Inline-Skating und 11 km Laufen sind die vielseitigen Eckdaten. Interessant für Singlesportler: Velo- und Gepäcktransport werden organisiert, es sind also keine Supporter nötig. www.go4it-stafette.ch Gratis-Startplätze für Triathlon Kitzbühel Am 2. Mai fällt in Tongyeong der Startschuss zum ersten Event der « Dextro Energy Triathlon-ITU World Championship Series », der neuen internationalen Weltmeisterschaftsserie für Profis und Jedermänner. Eine Destination der neuen Serie ist am 11. Juli Kitzbühel. FIT for LIFE und Dextro Engergy verlosen 6 Startplätze für den Jedermann-Wettkampf (0,5 km / 22 km / 5 km ). Dextro Engergy stellt dabei nicht nur den Startplatz, sondern auch die Übernachtung im Einzelzimmer. Senden Sie ein Mail mit Ihren Motivationsgründen an: info@fitforlife.ch Startplätze zu gewinnen Der Vogellisi-Berglauf führt über 13,4 km und 824 hm von Adelboden auf Sillerenbühl auf knapp 2000 m. FIT for LIFE hat drei Gratisstartplätze für den Lauf im Berner Oberland vom 19. Juli zu vergeben. « First come, first served ». Wer dabei sein möchte, schreibt daher am besten sofort ein Mail an info@fitforlife.ch Infos zum Lauf : www.vogellisi-berglauf.ch

Die Ironlady Natascha Badmann ist zurück. Mit ihrem Sieg beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April hat die 42-Jährige bewiesen, dass 2009 wieder mit ihr zu rechnen ist ( im Bild bei der Athleten-Parade beim Ironman Hawaii).

Maya Neuenschwander verzichtet auf die MarathonWM und will dafür ihre Bestzeit weiter steigern.

OL-Highlight im Muotathal

foto: Photopress

Termine

je. Den 4-Minuten-Rückstand nach dem Schwimmen wandelte sie auf dem Rad souverän in einen Vorsprung von 2:30 Minuten um. Das grosse Saisonziel der 42-Jährigen ist damit wieder einmal Hawaii, wo sie liebend gerne ihre offene Rechnung aus dem Jahre 2007 begleichen würde. « Ich freue mich wahnsinnig darauf, in Hawaii zu zeigen, wozu ich fähig bin », sagt sie mit ihrer gewohnt unerschütterlichen Zuversicht. F

foto: Swiss-O-Week

Rund eineinhalb Jahre nach ihrem folgenschweren Radsturz an der Ironman Weltmeisterschaft in Hawaii ist Natascha Badmann wieder zurück in der Weltspitze. Beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April zeigte sich die Aargauerin in Topform und gewann überlegen vor Catriona Morrison und Joanna Zeiger. Vor allem auf dem Rad scheint Natascha Badmann nach ihrer schweren Schulterverletzung stärker denn

Vielseitige Swiss O Week Die Swiss O Week im Muotathal ist das OL-Highlight des Jahres ( 2. bis 8. August ). Der MehrtageOrientierungslauf findet seit 1996 zum vierten Mal statt und ist der grösste OL-Anlass der Schweiz. Der Start ist in 47 verschiedenen Kategorien möglich ( von Kinder-Kategorien über Einsteiger bis zu Spitzensportlern ) und auch Starts nur an einzelnen Tagen sind möglich. Aber aufgepasst: Das tägliche Startkontingent von 3000 Sportlern war bereits Mitte April beinahe erreicht. Neben dem Sport ist das touristische und kulturelle Angebot der Region Teil des ganzen Events. Hölllochtouren, geführte Wanderungen, ein Besuch in der Alpkäserei, Live-Konzerte und vieles mehr stehen auf dem Programm. www.swiss-o-week.ch F

Premier Dual Smoothfit Persönliche Bestleistung für Marathonläuferin Maya Neuenschwander

WM-Verzicht trotz Erreichen der Limite Maya Neuenschwander, die 29-jährige Marathon-Spezialistin aus Bern, hat sich beim Paris Marathon im März auf beachtliche 2:36:48-Stunden gesteigert und damit die Limite für die Weltmeisterschaften in Berlin bereits zum zweiten Mal erfüllt. Verbessert hat sich die Gymnasiallehrerin ( sie unterrichtet die Fächer Geschichte und Sport ) im Vergleich zum letzten Herbst um über zwei Minuten. Trotzdem verzichtet Neuenschwander auf den WM-Start, denn auch mit ihrer aktuellen Bestzeit könnte sie kaum mit den Schnellsten mitlaufen. « Willst du international einigermassen dabei sein, musst du unter 2:35 laufen », sagt Neuenschwander, die in der Schweizer Alltime-Bestenliste noch nicht in den Top Ten aufgeführt ist. Um ihre Bestzeit weiter zu verbessern, plant sie einen weiteren Marathonstart im Herbst. Für diesen weiteren Schritt im Sport möchte sie ihr Arbeitspensum auf den Sommer hin reduzieren. F

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foto: Photopress

warmup

Natascha Badmann

ist zurück Erfolgreicher Saisonstart von Triathletin Natascha Badmann

Premiere in der Ostschweiz : 1. Appenzeller-Lauf Am 20. Juni findet zum ersten Mal der Appenzellerlauf statt. Auffallend sind die ungewöhnlichen KategorienBezeichnungen, die AK1 heisst beispielsweise « Di zäche Manne », für « Di jungblebne Manne » steht AK3. www.appenzellerlauf.ch. Walking in Lenzerheide Ende Juni wird Lenzerheide zum Walking-Mekka der Schweiz. Für die Walking- und Wellnesstage vom 24. – 28. Juni werden attraktive Pauschalen angeboten. Das krönende Ende der Sportwoche stellt der Anlass « Graubünden Walking » dar. www.graubuenden-walking.ch www.lenzerheide.com/pauschalen Go 4 it-Staffette Die multisportive Staffette am 5. Juli ist ein kleiner, feiner Sportanlass : 32 km Bike, 42 km Rennvelo, 7 km Inline-Skating und 11 km Laufen sind die vielseitigen Eckdaten. Interessant für Singlesportler: Velo- und Gepäcktransport werden organisiert, es sind also keine Supporter nötig. www.go4it-stafette.ch Gratis-Startplätze für Triathlon Kitzbühel Am 2. Mai fällt in Tongyeong der Startschuss zum ersten Event der « Dextro Energy Triathlon-ITU World Championship Series », der neuen internationalen Weltmeisterschaftsserie für Profis und Jedermänner. Eine Destination der neuen Serie ist am 11. Juli Kitzbühel. FIT for LIFE und Dextro Engergy verlosen 6 Startplätze für den Jedermann-Wettkampf (0,5 km / 22 km / 5 km ). Dextro Engergy stellt dabei nicht nur den Startplatz, sondern auch die Übernachtung im Einzelzimmer. Senden Sie ein Mail mit Ihren Motivationsgründen an: info@fitforlife.ch Startplätze zu gewinnen Der Vogellisi-Berglauf führt über 13,4 km und 824 hm von Adelboden auf Sillerenbühl auf knapp 2000 m. FIT for LIFE hat drei Gratisstartplätze für den Lauf im Berner Oberland vom 19. Juli zu vergeben. « First come, first served ». Wer dabei sein möchte, schreibt daher am besten sofort ein Mail an info@fitforlife.ch Infos zum Lauf : www.vogellisi-berglauf.ch

Die Ironlady Natascha Badmann ist zurück. Mit ihrem Sieg beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April hat die 42-Jährige bewiesen, dass 2009 wieder mit ihr zu rechnen ist ( im Bild bei der Athleten-Parade beim Ironman Hawaii).

Maya Neuenschwander verzichtet auf die MarathonWM und will dafür ihre Bestzeit weiter steigern.

OL-Highlight im Muotathal

foto: Photopress

Termine

je. Den 4-Minuten-Rückstand nach dem Schwimmen wandelte sie auf dem Rad souverän in einen Vorsprung von 2:30 Minuten um. Das grosse Saisonziel der 42-Jährigen ist damit wieder einmal Hawaii, wo sie liebend gerne ihre offene Rechnung aus dem Jahre 2007 begleichen würde. « Ich freue mich wahnsinnig darauf, in Hawaii zu zeigen, wozu ich fähig bin », sagt sie mit ihrer gewohnt unerschütterlichen Zuversicht. F

foto: Swiss-O-Week

Rund eineinhalb Jahre nach ihrem folgenschweren Radsturz an der Ironman Weltmeisterschaft in Hawaii ist Natascha Badmann wieder zurück in der Weltspitze. Beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April zeigte sich die Aargauerin in Topform und gewann überlegen vor Catriona Morrison und Joanna Zeiger. Vor allem auf dem Rad scheint Natascha Badmann nach ihrer schweren Schulterverletzung stärker denn

Vielseitige Swiss O Week Die Swiss O Week im Muotathal ist das OL-Highlight des Jahres ( 2. bis 8. August ). Der MehrtageOrientierungslauf findet seit 1996 zum vierten Mal statt und ist der grösste OL-Anlass der Schweiz. Der Start ist in 47 verschiedenen Kategorien möglich ( von Kinder-Kategorien über Einsteiger bis zu Spitzensportlern ) und auch Starts nur an einzelnen Tagen sind möglich. Aber aufgepasst: Das tägliche Startkontingent von 3000 Sportlern war bereits Mitte April beinahe erreicht. Neben dem Sport ist das touristische und kulturelle Angebot der Region Teil des ganzen Events. Hölllochtouren, geführte Wanderungen, ein Besuch in der Alpkäserei, Live-Konzerte und vieles mehr stehen auf dem Programm. www.swiss-o-week.ch F

Premier Dual Smoothfit Persönliche Bestleistung für Marathonläuferin Maya Neuenschwander

WM-Verzicht trotz Erreichen der Limite Maya Neuenschwander, die 29-jährige Marathon-Spezialistin aus Bern, hat sich beim Paris Marathon im März auf beachtliche 2:36:48-Stunden gesteigert und damit die Limite für die Weltmeisterschaften in Berlin bereits zum zweiten Mal erfüllt. Verbessert hat sich die Gymnasiallehrerin ( sie unterrichtet die Fächer Geschichte und Sport ) im Vergleich zum letzten Herbst um über zwei Minuten. Trotzdem verzichtet Neuenschwander auf den WM-Start, denn auch mit ihrer aktuellen Bestzeit könnte sie kaum mit den Schnellsten mitlaufen. « Willst du international einigermassen dabei sein, musst du unter 2:35 laufen », sagt Neuenschwander, die in der Schweizer Alltime-Bestenliste noch nicht in den Top Ten aufgeführt ist. Um ihre Bestzeit weiter zu verbessern, plant sie einen weiteren Marathonstart im Herbst. Für diesen weiteren Schritt im Sport möchte sie ihr Arbeitspensum auf den Sommer hin reduzieren. F

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porträt

Triathletin Nicola Spirigs Gratwanderung

Im Clinch zwischen

Sport und Prüfungen Nicola Spirig hatte in den letzten beiden Jahren voll auf Triathlon gesetzt. Und reüssiert. Dies hat sich nun geändert, jetzt büffelt sie Paragraphen und Rechtsgrundlagen. Zumindest vorübergehend.

TEXT: Jörg

greb Rüedi

Fotos: Bodo

N

icola Spirig, braungebrannt in leichter Sportkleidung und Sonnenbrille vor einem Bungalow. Winter und Frühlingsanfang an der Wärme, während sich hierzulande Tiefdruckphase an Tiefdruckphase reiht und die Temperaturen auf tiefem Niveau verharren. Entflogen den Tücken des europäischen Winters und Frühjahrs. Trainieren und sich bei perfekten Bedingungen auf die hohen Ziele des Sommers vorbereiten. Solche Szenarien gehören der Vergangenheit an. Jetzt illustrieren andere Bilder ihr Leben. Bilder, die eine Dualität aufzeigen. Bilder der Studentin Nicola Spirig, die büffelt, die aber neben der Ausbildung dem Sport nach wie vor riesigen Stellenwert einräumt und als Sportlerin so viel trainiert wie möglich. Bilder, die ausdrücken : Studium und Sport füllen die Wochen, die Monate aus – bis an den Rand. Bilder auch, die das Ineinander und gleichzeitig Widersprüchliche widerspiegeln. Der ständige Wechsel von der Profisportlerin zur Jus-Studentin ist herausfordernd. Trotz kleinerem Trainingsumfang fehlt die Erholung mehr als früher.

Nach knapp zwei Jahren Profi-Sport ist Nicola Spirig zurückgekehrt an die Uni. In Zürich setzt sie ihr Jura-Studium fort. Möglichst zügig will sie dieses abschliessen und wenn möglich in diesem Sommer die schriftlichen

und im nächsten März die mündlichen Abschlussprüfungen hinter sich bringen. In diesen neuen « a lten » Alltag ist Nicola Spirig mit aller Konsequenz eingestiegen. « Das ist mein aktuelles Leben », sagt sie, « und dieses ist gut so ». Klar wird dabei eines : Der Sport hat seine übergeordnete Position vorübergehend abgetreten. Nach wie vor ist er aber zentral. « Ich will mein sportliches Niveau halten », sagt sie und betont : « Die richtigen Kompromisse zu finden, ist nicht einfach. »

Schnell, intelligent und attraktiv Geblieben ist ihre Präsenz in der Öffentlichkeit. Nicola Spirig ist gefragt. Nach wie vor zählt sie zu den Ausnahmeerscheinungen im Schweizer Sport. Sie ist erfolgreich, intelligent und attraktiv, eine begehrte Kombination. Sie sagt : « Offizielle Auftritte, oft auch im Abendkleid oder im schönen Anzug gehören dazu. » Ein Fotoshooting, wie es speziell für diesen Artikel veranstaltet wurde, sieht sie als « Teil meiner Aufgabe, als Chance auch ». Ein Leben als Sportlerin bringe solches mit sich. Sie findet daran durchaus positive Seiten, grenzt sich aber auch klar ab : « Ich bin nicht

der Typ, der in die Öffentlichkeit drängt. » Dabei ist es ihr wichtig, dass die Privatsphäre von ihr und ihrem Freund Reto Hug gewahrt bleibt. « Wir haben Grenzen definiert. Unsere Wohnung beispielsweise ist privat, hier gibt es keine Fotos. »

Gezielte Vermarktung nötig In Ausdauersportarten reicht Erfolg alleine nicht, man muss sich auch vermarkten können. Mit dem Thema setzt sie sich mit Lebenspartner Reto Hug intensiv auseinander. « Was ist besonders an mir, was könnte die Leute an mir, an uns interessieren ? » Auf spannende Antworten sind sie gekommen. Etwa ihre Partnerschaft. Der Ex-Europameister, aktuelle WM-Dritte und OlympiaAchte von 2000 Hug, und sie, die mehrfache Junioren-Weltmeisterin und mittlerweile zweifache Weltcup-Siegerin, sind seit sechs Jahren liiert. Zumindest in der Schweiz nehmen Spirig-Hug eine besondere Position ein : Im 2004 wie letztes Jahr waren sie eines der Ausnahmepaare, von denen sowohl er wie sie bei den Olympischen Spielen zum Einsatz gekommen waren. Und diese Geschichte betonten sie. Für Sponsor erdgas liessen sie sich professionell

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porträt

Triathletin Nicola Spirigs Gratwanderung

Im Clinch zwischen

Sport und Prüfungen Nicola Spirig hatte in den letzten beiden Jahren voll auf Triathlon gesetzt. Und reüssiert. Dies hat sich nun geändert, jetzt büffelt sie Paragraphen und Rechtsgrundlagen. Zumindest vorübergehend.

TEXT: Jörg

greb Rüedi

Fotos: Bodo

N

icola Spirig, braungebrannt in leichter Sportkleidung und Sonnenbrille vor einem Bungalow. Winter und Frühlingsanfang an der Wärme, während sich hierzulande Tiefdruckphase an Tiefdruckphase reiht und die Temperaturen auf tiefem Niveau verharren. Entflogen den Tücken des europäischen Winters und Frühjahrs. Trainieren und sich bei perfekten Bedingungen auf die hohen Ziele des Sommers vorbereiten. Solche Szenarien gehören der Vergangenheit an. Jetzt illustrieren andere Bilder ihr Leben. Bilder, die eine Dualität aufzeigen. Bilder der Studentin Nicola Spirig, die büffelt, die aber neben der Ausbildung dem Sport nach wie vor riesigen Stellenwert einräumt und als Sportlerin so viel trainiert wie möglich. Bilder, die ausdrücken : Studium und Sport füllen die Wochen, die Monate aus – bis an den Rand. Bilder auch, die das Ineinander und gleichzeitig Widersprüchliche widerspiegeln. Der ständige Wechsel von der Profisportlerin zur Jus-Studentin ist herausfordernd. Trotz kleinerem Trainingsumfang fehlt die Erholung mehr als früher.

Nach knapp zwei Jahren Profi-Sport ist Nicola Spirig zurückgekehrt an die Uni. In Zürich setzt sie ihr Jura-Studium fort. Möglichst zügig will sie dieses abschliessen und wenn möglich in diesem Sommer die schriftlichen

und im nächsten März die mündlichen Abschlussprüfungen hinter sich bringen. In diesen neuen « a lten » Alltag ist Nicola Spirig mit aller Konsequenz eingestiegen. « Das ist mein aktuelles Leben », sagt sie, « und dieses ist gut so ». Klar wird dabei eines : Der Sport hat seine übergeordnete Position vorübergehend abgetreten. Nach wie vor ist er aber zentral. « Ich will mein sportliches Niveau halten », sagt sie und betont : « Die richtigen Kompromisse zu finden, ist nicht einfach. »

Schnell, intelligent und attraktiv Geblieben ist ihre Präsenz in der Öffentlichkeit. Nicola Spirig ist gefragt. Nach wie vor zählt sie zu den Ausnahmeerscheinungen im Schweizer Sport. Sie ist erfolgreich, intelligent und attraktiv, eine begehrte Kombination. Sie sagt : « Offizielle Auftritte, oft auch im Abendkleid oder im schönen Anzug gehören dazu. » Ein Fotoshooting, wie es speziell für diesen Artikel veranstaltet wurde, sieht sie als « Teil meiner Aufgabe, als Chance auch ». Ein Leben als Sportlerin bringe solches mit sich. Sie findet daran durchaus positive Seiten, grenzt sich aber auch klar ab : « Ich bin nicht

der Typ, der in die Öffentlichkeit drängt. » Dabei ist es ihr wichtig, dass die Privatsphäre von ihr und ihrem Freund Reto Hug gewahrt bleibt. « Wir haben Grenzen definiert. Unsere Wohnung beispielsweise ist privat, hier gibt es keine Fotos. »

Gezielte Vermarktung nötig In Ausdauersportarten reicht Erfolg alleine nicht, man muss sich auch vermarkten können. Mit dem Thema setzt sie sich mit Lebenspartner Reto Hug intensiv auseinander. « Was ist besonders an mir, was könnte die Leute an mir, an uns interessieren ? » Auf spannende Antworten sind sie gekommen. Etwa ihre Partnerschaft. Der Ex-Europameister, aktuelle WM-Dritte und OlympiaAchte von 2000 Hug, und sie, die mehrfache Junioren-Weltmeisterin und mittlerweile zweifache Weltcup-Siegerin, sind seit sechs Jahren liiert. Zumindest in der Schweiz nehmen Spirig-Hug eine besondere Position ein : Im 2004 wie letztes Jahr waren sie eines der Ausnahmepaare, von denen sowohl er wie sie bei den Olympischen Spielen zum Einsatz gekommen waren. Und diese Geschichte betonten sie. Für Sponsor erdgas liessen sie sich professionell

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porträt

ablichten. Ihr Leben als Triathlon-Paar wurde in einer mehrteiligen Serie publiziert. « Es ist für das Publikum interessant, ungewohnte Seiten eines Athleten zu sehen », sagt sie. Als Frau sieht sie sich dabei im Vorteil und ist froh, dass Triathletinnen in der Schweiz gegenüber Triathleten sicher nicht benachteiligt sind. « Da gibt es andere Sportarten », vergleicht sie und denkt etwa ans Radfahren.

Unbefriedigende Situation

dieses aber nicht immer : An etlichen Tagen fehlt die Zeit zur Erholung. In die Quere kommt ihr dabei ihr Perfektionismus. « Was ich in Angriff nehme, will ich optimal tun », sagt sie. Die Aussage bezieht sich nicht nur auf den Sport, sondern auf ihr ganzes Leben. So ist ihr etwa wichtig, dass Medienberichte über sie möglichst ohne inhaltliche Fehler abgedruckt werden, dass ihre Zitate den Tonfall treffen und korrekt wiedergegeben werden.

Den Wechsel von der Profisportlerin zur Jus-Studentin erlebte sie als herausfordernd. « Die Umstellung war extrem », sagt sie. In Topform hatte sie sich beim Spartenwechsel befunden. Ihren Körper fordert sie nun gezwungenermassen weniger. Sie musste das Training reduzieren, von drei auf zwei Einheiten täglich. Und trotz kleinerem Umfang und weniger Zeitaufwand für den Sport fehlt ihr die Erholung mehr als früher. Der Spagat zwischen den beiden Ebenen fordert. Anfänglich bereitete ihr diese Umstellung « enorme Schwierigkeiten ». Sie vermisste ihre Trainingsgruppe, die Zeit in den früheren Trainingslagern.

Auch wenn Nicola Spirig sich immer wieder sagt, sie könne nicht überall perfekt sein, kommt es zu Kollisionen. Zum Beispiel in ihrer aktuellen Lage : « Halb und halb kanns nicht sein », sagt sie und meint ihre Leistungen im Sport und im Studium. Je hundert Prozent zu liefern ist aber ebenso unmöglich. « M it dieser Problematik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt sie, « d ie Situation ist unbefriedigend. » Sie akzeptiert diese fehlende Balance aber nur bedingt. « Ich habs selber so gewählt », betont sie, « und der Zustand soll zeitlich begrenzt sein, also versuche ich auch so, das Optimum herauszuholen. »

Das Trainieren und Leben unter Coach Brett Sutton und der Austausch mit Aushängeschildern wie der Siegerin des Ironman Hawaii 2008, Chrissie Wellington (Gb), oder mit dem ehemaligen WM-Dritten Andrew Johns (Gb) bedeutete ihr viel. Vor allem aber büsste sie mit dem Prioritätenwechsel das Privileg ein, sich ganz auf den Sport zu konzentrieren und das Beste aus dem Körper herauszuholen, nach der perfekten Form zu streben.

Gegenbeispiel Hug

Mittlerweile hat sie wieder ein Gleichgewicht gefunden. Ganz befriedigend ist

Anschauungsunterricht, wie mans lockerer nehmen könnte, geniesst sie bei Reto Hug. Er ist anders, bezogen auf den Sport wie aufs Leben. Er schafft und findet Distanz. Er benötigt keinen strikten Plan, keine Anweisungen. Vielmehr baut er auf seiner Intuition. « So sind wir Menschen verschieden », sagt Nicola Spirig. Den Anspruch an sich, ihre Wesensart zu ändern, hegt sie nicht. Vielmehr sagt sie : « Auch bei mir funktioniert es. » Den erhöhten Energie-Bedarf bringt sie auf. Und durch ihre Eltern lässt sie sich auch in dieser « Zwischensaison »

entlasten. Administrative Aufgaben nehmen sie ihrer Tochter nach wie vor ab. Die enge Beziehung zur Familie zeigt sich auch anderweitig. Nachdem Vater Sepp in den letzten beiden Jahren so etwas wie die Oberaufsicht inne hatte und der australische Gruppen-Coach Brett Sutton aber für die konkreten Dosierungen und Periodisierungen zuständig zeichnete, arbeitet Nicola Spirig wieder enger mit ihrem Vater zusammen. « Ich brauche jemanden, der mich objektiv von aussen betrachtet », sagt sie, denn « ab und zu höre ich zu wenig auf meinen Körper. » Da benötigt sie Anstösse von aussen. In Vater Sepp hat sie volles Vertrauen. Sie streicht hervor : « Er kennt mich. » Bezüglich Zukunft lässt sie die Trainierfrage aber offen. Eine Lösung in einer Trainingsgruppe wie im Hinblick auf Peking 2008 kann sie sich « g ut vorstellen ». Die Fortschritte waren augenfällig, welche Nicola Spirig durch die Eingliederung in die internationale Gruppe mit langen Trainingsaufenthalten im Ausland machte.

Die Sportler-Familie Spirig Nicola Spirig kommt aus einer Sportlehrer-Familie. Sportlehrer ist nicht nur Vater Sepp, Sportlehrerin ist auch Mutter Ursula – und der Grossvater und der Onkel ! Aufgewachsen war die Jüngste von drei Geschwistern bereits äusserst polysportiv. In Winkel im Zürcher Unterland trat sie der Mädchenriege bei. Bei der Mutter besuchte sie den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie vor allem Basketball und fuhr mit Vater und Onkel Rad. Im Winter liebte sie das Snowboarden und Skifahren. Obwohl sie bereits als 10-Jährige ihren ersten Schülertriathlon bestritt ( 1992 ),

Nicola Spirig Geburtsdatum: 7. Februar 1982 Beruf: Jus-Studentin, Triathletin Wohnort: Dielsdorf Homepage: www.nicolaspirig.ch Persönliche Sponsoren: Hauptsponsoren: Erdgas, Raiffeisen, Nike, Zollinger Sport AG Weitere Sponsoren: SpiroTiger, Oakley, LCZ/VfG, Sponser, BH, Krauer’s Radstudio, Daum electronic, Swiss Olympic, Micarna, Nalini, Spiuk

Je hundert Prozent zu liefern ist nicht möglich. « Mit dieser Problematik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt Nicola Spirig.

Grösste Erfolge Elite Olympische Spiele Peking 2008 6. Rang Olympische Spiele Athen 2004 19. Rang Bronzemedaille Europameisterschaft ( 2007 ) Sieg Weltcup Kitzbühel 2008 Sieg Weltcup Eilat 2007

Sieg Ironman 70.3 Monaco 2008 Sieg Ironman 70.3 Rapperswil 2007 Schweizer Meisterin Triathlon 2002/2008 Schweizer Meisterin Cross/3000 m Halle 2008 Sieg Gesamtwertung VW-Circuit 2007 Grösste Erfolge Nachwuchs Weltmeisterin Triathlon Junioren 2001 Weltmeisterin Duathlon Junioren 2000 Weltmeisterin Duathlon U23 2003 Europameisterin Triathlon Junioren 1999 Europameisterin Duathlon Junioren 1999 Auszeichnungen Credit Suisse Sports Awards Juniorenpreis 2000 Newcomerin des Jahres 2001 Sportpreis der Stadt Zürich 2008

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ablichten. Ihr Leben als Triathlon-Paar wurde in einer mehrteiligen Serie publiziert. « Es ist für das Publikum interessant, ungewohnte Seiten eines Athleten zu sehen », sagt sie. Als Frau sieht sie sich dabei im Vorteil und ist froh, dass Triathletinnen in der Schweiz gegenüber Triathleten sicher nicht benachteiligt sind. « Da gibt es andere Sportarten », vergleicht sie und denkt etwa ans Radfahren.

Unbefriedigende Situation

dieses aber nicht immer : An etlichen Tagen fehlt die Zeit zur Erholung. In die Quere kommt ihr dabei ihr Perfektionismus. « Was ich in Angriff nehme, will ich optimal tun », sagt sie. Die Aussage bezieht sich nicht nur auf den Sport, sondern auf ihr ganzes Leben. So ist ihr etwa wichtig, dass Medienberichte über sie möglichst ohne inhaltliche Fehler abgedruckt werden, dass ihre Zitate den Tonfall treffen und korrekt wiedergegeben werden.

Den Wechsel von der Profisportlerin zur Jus-Studentin erlebte sie als herausfordernd. « Die Umstellung war extrem », sagt sie. In Topform hatte sie sich beim Spartenwechsel befunden. Ihren Körper fordert sie nun gezwungenermassen weniger. Sie musste das Training reduzieren, von drei auf zwei Einheiten täglich. Und trotz kleinerem Umfang und weniger Zeitaufwand für den Sport fehlt ihr die Erholung mehr als früher. Der Spagat zwischen den beiden Ebenen fordert. Anfänglich bereitete ihr diese Umstellung « enorme Schwierigkeiten ». Sie vermisste ihre Trainingsgruppe, die Zeit in den früheren Trainingslagern.

Auch wenn Nicola Spirig sich immer wieder sagt, sie könne nicht überall perfekt sein, kommt es zu Kollisionen. Zum Beispiel in ihrer aktuellen Lage : « Halb und halb kanns nicht sein », sagt sie und meint ihre Leistungen im Sport und im Studium. Je hundert Prozent zu liefern ist aber ebenso unmöglich. « M it dieser Problematik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt sie, « d ie Situation ist unbefriedigend. » Sie akzeptiert diese fehlende Balance aber nur bedingt. « Ich habs selber so gewählt », betont sie, « und der Zustand soll zeitlich begrenzt sein, also versuche ich auch so, das Optimum herauszuholen. »

Das Trainieren und Leben unter Coach Brett Sutton und der Austausch mit Aushängeschildern wie der Siegerin des Ironman Hawaii 2008, Chrissie Wellington (Gb), oder mit dem ehemaligen WM-Dritten Andrew Johns (Gb) bedeutete ihr viel. Vor allem aber büsste sie mit dem Prioritätenwechsel das Privileg ein, sich ganz auf den Sport zu konzentrieren und das Beste aus dem Körper herauszuholen, nach der perfekten Form zu streben.

Gegenbeispiel Hug

Mittlerweile hat sie wieder ein Gleichgewicht gefunden. Ganz befriedigend ist

Anschauungsunterricht, wie mans lockerer nehmen könnte, geniesst sie bei Reto Hug. Er ist anders, bezogen auf den Sport wie aufs Leben. Er schafft und findet Distanz. Er benötigt keinen strikten Plan, keine Anweisungen. Vielmehr baut er auf seiner Intuition. « So sind wir Menschen verschieden », sagt Nicola Spirig. Den Anspruch an sich, ihre Wesensart zu ändern, hegt sie nicht. Vielmehr sagt sie : « Auch bei mir funktioniert es. » Den erhöhten Energie-Bedarf bringt sie auf. Und durch ihre Eltern lässt sie sich auch in dieser « Zwischensaison »

entlasten. Administrative Aufgaben nehmen sie ihrer Tochter nach wie vor ab. Die enge Beziehung zur Familie zeigt sich auch anderweitig. Nachdem Vater Sepp in den letzten beiden Jahren so etwas wie die Oberaufsicht inne hatte und der australische Gruppen-Coach Brett Sutton aber für die konkreten Dosierungen und Periodisierungen zuständig zeichnete, arbeitet Nicola Spirig wieder enger mit ihrem Vater zusammen. « Ich brauche jemanden, der mich objektiv von aussen betrachtet », sagt sie, denn « ab und zu höre ich zu wenig auf meinen Körper. » Da benötigt sie Anstösse von aussen. In Vater Sepp hat sie volles Vertrauen. Sie streicht hervor : « Er kennt mich. » Bezüglich Zukunft lässt sie die Trainierfrage aber offen. Eine Lösung in einer Trainingsgruppe wie im Hinblick auf Peking 2008 kann sie sich « g ut vorstellen ». Die Fortschritte waren augenfällig, welche Nicola Spirig durch die Eingliederung in die internationale Gruppe mit langen Trainingsaufenthalten im Ausland machte.

Die Sportler-Familie Spirig Nicola Spirig kommt aus einer Sportlehrer-Familie. Sportlehrer ist nicht nur Vater Sepp, Sportlehrerin ist auch Mutter Ursula – und der Grossvater und der Onkel ! Aufgewachsen war die Jüngste von drei Geschwistern bereits äusserst polysportiv. In Winkel im Zürcher Unterland trat sie der Mädchenriege bei. Bei der Mutter besuchte sie den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie vor allem Basketball und fuhr mit Vater und Onkel Rad. Im Winter liebte sie das Snowboarden und Skifahren. Obwohl sie bereits als 10-Jährige ihren ersten Schülertriathlon bestritt ( 1992 ),

Nicola Spirig Geburtsdatum: 7. Februar 1982 Beruf: Jus-Studentin, Triathletin Wohnort: Dielsdorf Homepage: www.nicolaspirig.ch Persönliche Sponsoren: Hauptsponsoren: Erdgas, Raiffeisen, Nike, Zollinger Sport AG Weitere Sponsoren: SpiroTiger, Oakley, LCZ/VfG, Sponser, BH, Krauer’s Radstudio, Daum electronic, Swiss Olympic, Micarna, Nalini, Spiuk

Je hundert Prozent zu liefern ist nicht möglich. « Mit dieser Problematik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt Nicola Spirig.

Grösste Erfolge Elite Olympische Spiele Peking 2008 6. Rang Olympische Spiele Athen 2004 19. Rang Bronzemedaille Europameisterschaft ( 2007 ) Sieg Weltcup Kitzbühel 2008 Sieg Weltcup Eilat 2007

Sieg Ironman 70.3 Monaco 2008 Sieg Ironman 70.3 Rapperswil 2007 Schweizer Meisterin Triathlon 2002/2008 Schweizer Meisterin Cross/3000 m Halle 2008 Sieg Gesamtwertung VW-Circuit 2007 Grösste Erfolge Nachwuchs Weltmeisterin Triathlon Junioren 2001 Weltmeisterin Duathlon Junioren 2000 Weltmeisterin Duathlon U23 2003 Europameisterin Triathlon Junioren 1999 Europameisterin Duathlon Junioren 1999 Auszeichnungen Credit Suisse Sports Awards Juniorenpreis 2000 Newcomerin des Jahres 2001 Sportpreis der Stadt Zürich 2008

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porträt

profilierte sie sich vorerst in der Leichtathletik. Junioren-Schweizer-Meisterin wurde sie über 5000 m und im Cross. Über 10    000 m holte sie sich den JuniorinnenSchweizer-Rekord. Zu ihren ersten internationalen Einsätzen kam sie ab 1998 parallel im Triathlon, Duathlon und in der Leichtathletik. 1999 und 2000 gewann sie die Silbermedaille an der Cross-EM bei den Juniorinnen. Im Duathlon durfte sie Junioren-Welt- und Europameistertitel feiern. Und im Triathlon erlangte sie nach EMGold und Bronze und Silber an der WM schliesslich den Weltmeistertitel – bei den Juniorinnen. Irgendwann musste sie sich aber für ein spezifischeres Training und für eine Sportart entscheiden. Und weil Triathlon das interessantere, vielfältigere Training bot wie auch die Möglichkeit auf Olympische Spiele realistisch schien, begann sie konzentriert auf die junge Multisportart, die in Sydney 2000 ihre Olympia-Premiere erlebte,

zu setzen. Dank jahrelanger intensiver Arbeit im Schwimmen kann sie mittlerweile auch bei der Auftaktdisziplin mithalten. Auf dem Velo gehört sie zu den stärksten Triathletinnen der Welt. Und im Laufen hat sie in den letzen 18 Monaten wieder zur alten Stärke zurückgefunden. Mittlerweile ist sie Olympia-Sechste, EM-Dritte und zweifache Weltcup-Siegerin.

Laufen mit bestem Aufwand-Ertrag-Verhältnis

Wenn sie im nächsten März ihr Jus-Studium hoffentlich abgeschlossen haben wird, will sie noch einmal ganz auf den Sport setzen. Die Motivation ist fast noch grösser als früher, weil sie nach der Zeit im Studium wieder weiss, wie sehr sie den Profisport schätzt. Träume und Ziele hat sie noch sehr viele : « Zunächst gibt es da noch die Olympia-Medaille, die mir im Kopf herumgeistert. Und später bildet die Ironman-Distanz einen grossen Reiz. » F

Dem Laufen widmete sie in den letzten Monaten das Hauptaugenmerk. Zurückgekehrt in ihre einstige Domäne Leichtathletik ist sie und hat abgeräumt: Die Schweizer-Meister-Titel über 3000 m in der Halle und im Cross (  Langdistanz  ) hat sie gewonnen. «  Das Lauftraining braucht am wenigsten Zeit und passt mit meinem Studium zusammen », sagt sie und hebt zudem «  die Investition in die Zukunft » hervor. Diese werde sich längerfristig auszahlen, ist sie überzeugt.

33

jörg greb ist freier Sportjournalist und arbeitet für verschiedene Schwei­ zer Tageszeitungen und Magazine. Besonders vertraut ist er mit der Leichtathletik, der Volkslaufszene, mit Triathlon und Langlauf. Ausdauersport, vor allem Laufen, integriert er regelmässig in seinen Tagesablauf.

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I am:

Publireportage von

Isotonic

Entdecke deine Leidenschaft

Nicola Spirig  ist ein Bewegungsmensch. Sie war in der Mädchenriege und besuchte den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie Basketball und fuhr Rad. Im Winter liebte sie Snowboarden und Skifahren.

Der Freiburger Grégoire Buntschu ist ein viel versprechendes Triathlon-Jungtalent. Das ist nicht selbstverständlich. Vor wenigen Jahren konnte er nach einem schweren Unfall weder gehen noch sprechen. Seine Begeisterung für Sport gab ihm die Kraft für einen Neustart. Heute träumt Grégoire vom Ironman Hawaii. Mit dem Mountainbike im Gelände, trainieren für den nächsten Wettkampf. Doch dann: Der 16-jährige Grégoire stürzt und verletzt sich so schwer am Kopf, dass er fast zwei Wochen auf der Intensivstation im Koma liegt. Als er wieder erwacht, kann er zunächst weder gehen noch sprechen. Knapp drei Jahre ist das inzwischen her. Für Grégoire Buntschu verändert sich damals alles. Mountainbiken, das war seine grosse Leidenschaft. Sein grösster Erfolg: 2003 gewinnt er den Freiburger Mountainbike-Cup in der Kategorie Schüler. Grégoire hat Glück im Unglück. Der Heilungsprozess schreitet gut vor-

Grégoire Buntschu – nach einem schweren Sturz beim Mountainbiken findet er im Triathlon seine neue Herausforderung

an. An Mountainbiken ist jedoch nicht mehr zu denken. «Es war der härteste Tag in meinem Leben, als meine Ärztin mir sagte, ich müsse aufhören», erinnert sich der heute 18-jährige. Ein Leben ohne Sport? Undenkbar. Doch seine Ärztin hat

einen überraschenden Vorschlag: Triathlon, für viele Inbegriff des Leistungssports, könne eine Alternative sein – eine echte Herausforderung, aber viel weniger gefährlich. Grégoire zögert nicht lang und beginnt, für seinen ersten Triathlon zu trainieren. Schon 2007 ist es soweit. Und Grégoire schafft auf Anhieb Platz 13 in der Youth League. «Ich hatte meine Lebensfreude wiedergefunden!» In der nächsten Saison plagen den Freiburger Gelenkschmerzen. Doch die Motivation, allen zu beweisen, was er trotz des schweren Unfalls leisten kann, bleibt ungebrochen. «Ich habe mich nach dem Unfall selbst neu kennen gelernt – meinen Körper und meinen Geist», sagt Grégoire. «Ich weiss, was ich mit genügend Anstrengung leisten kann.» Und mit diesem Wissen hat er nun nur ein Ziel: einmal am Ironman in Hawaii teilnehmen. Er ist auf dem besten Weg. Seine nächsten Starts im Swiss Triathlon Circuit sind für dieses Jahr fest eingeplant.

Sports

Drink

Powerade – offizieller Partner von Swiss Triathlon und Ironman Switzerland Powerade ist ein isotonisches Sportgetränk und unterstützt dich beim Sport indem es dir z. B. Mineralien zurückgibt, die du während des Trainings verlierst, sei dies beim Freizeitsport oder bei einem intensiven Training. Triathlon verlangt von allen Sportlern viel ab. Die richtige Flüssigkeitszufuhr kann ausschlaggebend sein. Die nach sportwissenschaftlichen Kenntnissen entwickelte Getränkeformel enthält eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Kohlenhydraten und Mineralien. Gezielt trainieren – gratis mit Powerade Unabhängig von deinem Trainingsniveau – Easy Rider, Road Runner oder Turbo Racer – Powerade zeigt dir, wie auch du dich auf deinen Triathlon vorbereiten kannst: mit Tipps rund um Training und Ernährung. Hol dir deinen persönlichen Trainingsplan von Profi Oliver Bernhard: www.powerade.ch. The official partner of:


porträt

profilierte sie sich vorerst in der Leichtathletik. Junioren-Schweizer-Meisterin wurde sie über 5000 m und im Cross. Über 10    000 m holte sie sich den JuniorinnenSchweizer-Rekord. Zu ihren ersten internationalen Einsätzen kam sie ab 1998 parallel im Triathlon, Duathlon und in der Leichtathletik. 1999 und 2000 gewann sie die Silbermedaille an der Cross-EM bei den Juniorinnen. Im Duathlon durfte sie Junioren-Welt- und Europameistertitel feiern. Und im Triathlon erlangte sie nach EMGold und Bronze und Silber an der WM schliesslich den Weltmeistertitel – bei den Juniorinnen. Irgendwann musste sie sich aber für ein spezifischeres Training und für eine Sportart entscheiden. Und weil Triathlon das interessantere, vielfältigere Training bot wie auch die Möglichkeit auf Olympische Spiele realistisch schien, begann sie konzentriert auf die junge Multisportart, die in Sydney 2000 ihre Olympia-Premiere erlebte,

zu setzen. Dank jahrelanger intensiver Arbeit im Schwimmen kann sie mittlerweile auch bei der Auftaktdisziplin mithalten. Auf dem Velo gehört sie zu den stärksten Triathletinnen der Welt. Und im Laufen hat sie in den letzen 18 Monaten wieder zur alten Stärke zurückgefunden. Mittlerweile ist sie Olympia-Sechste, EM-Dritte und zweifache Weltcup-Siegerin.

Laufen mit bestem Aufwand-Ertrag-Verhältnis

Wenn sie im nächsten März ihr Jus-Studium hoffentlich abgeschlossen haben wird, will sie noch einmal ganz auf den Sport setzen. Die Motivation ist fast noch grösser als früher, weil sie nach der Zeit im Studium wieder weiss, wie sehr sie den Profisport schätzt. Träume und Ziele hat sie noch sehr viele : « Zunächst gibt es da noch die Olympia-Medaille, die mir im Kopf herumgeistert. Und später bildet die Ironman-Distanz einen grossen Reiz. » F

Dem Laufen widmete sie in den letzten Monaten das Hauptaugenmerk. Zurückgekehrt in ihre einstige Domäne Leichtathletik ist sie und hat abgeräumt: Die Schweizer-Meister-Titel über 3000 m in der Halle und im Cross (  Langdistanz  ) hat sie gewonnen. «  Das Lauftraining braucht am wenigsten Zeit und passt mit meinem Studium zusammen », sagt sie und hebt zudem «  die Investition in die Zukunft » hervor. Diese werde sich längerfristig auszahlen, ist sie überzeugt.

33

jörg greb ist freier Sportjournalist und arbeitet für verschiedene Schwei­ zer Tageszeitungen und Magazine. Besonders vertraut ist er mit der Leichtathletik, der Volkslaufszene, mit Triathlon und Langlauf. Ausdauersport, vor allem Laufen, integriert er regelmässig in seinen Tagesablauf.

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Nicola Spirig  ist ein Bewegungsmensch. Sie war in der Mädchenriege und besuchte den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie Basketball und fuhr Rad. Im Winter liebte sie Snowboarden und Skifahren.

Der Freiburger Grégoire Buntschu ist ein viel versprechendes Triathlon-Jungtalent. Das ist nicht selbstverständlich. Vor wenigen Jahren konnte er nach einem schweren Unfall weder gehen noch sprechen. Seine Begeisterung für Sport gab ihm die Kraft für einen Neustart. Heute träumt Grégoire vom Ironman Hawaii. Mit dem Mountainbike im Gelände, trainieren für den nächsten Wettkampf. Doch dann: Der 16-jährige Grégoire stürzt und verletzt sich so schwer am Kopf, dass er fast zwei Wochen auf der Intensivstation im Koma liegt. Als er wieder erwacht, kann er zunächst weder gehen noch sprechen. Knapp drei Jahre ist das inzwischen her. Für Grégoire Buntschu verändert sich damals alles. Mountainbiken, das war seine grosse Leidenschaft. Sein grösster Erfolg: 2003 gewinnt er den Freiburger Mountainbike-Cup in der Kategorie Schüler. Grégoire hat Glück im Unglück. Der Heilungsprozess schreitet gut vor-

Grégoire Buntschu – nach einem schweren Sturz beim Mountainbiken findet er im Triathlon seine neue Herausforderung

an. An Mountainbiken ist jedoch nicht mehr zu denken. «Es war der härteste Tag in meinem Leben, als meine Ärztin mir sagte, ich müsse aufhören», erinnert sich der heute 18-jährige. Ein Leben ohne Sport? Undenkbar. Doch seine Ärztin hat

einen überraschenden Vorschlag: Triathlon, für viele Inbegriff des Leistungssports, könne eine Alternative sein – eine echte Herausforderung, aber viel weniger gefährlich. Grégoire zögert nicht lang und beginnt, für seinen ersten Triathlon zu trainieren. Schon 2007 ist es soweit. Und Grégoire schafft auf Anhieb Platz 13 in der Youth League. «Ich hatte meine Lebensfreude wiedergefunden!» In der nächsten Saison plagen den Freiburger Gelenkschmerzen. Doch die Motivation, allen zu beweisen, was er trotz des schweren Unfalls leisten kann, bleibt ungebrochen. «Ich habe mich nach dem Unfall selbst neu kennen gelernt – meinen Körper und meinen Geist», sagt Grégoire. «Ich weiss, was ich mit genügend Anstrengung leisten kann.» Und mit diesem Wissen hat er nun nur ein Ziel: einmal am Ironman in Hawaii teilnehmen. Er ist auf dem besten Weg. Seine nächsten Starts im Swiss Triathlon Circuit sind für dieses Jahr fest eingeplant.

Sports

Drink

Powerade – offizieller Partner von Swiss Triathlon und Ironman Switzerland Powerade ist ein isotonisches Sportgetränk und unterstützt dich beim Sport indem es dir z. B. Mineralien zurückgibt, die du während des Trainings verlierst, sei dies beim Freizeitsport oder bei einem intensiven Training. Triathlon verlangt von allen Sportlern viel ab. Die richtige Flüssigkeitszufuhr kann ausschlaggebend sein. Die nach sportwissenschaftlichen Kenntnissen entwickelte Getränkeformel enthält eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Kohlenhydraten und Mineralien. Gezielt trainieren – gratis mit Powerade Unabhängig von deinem Trainingsniveau – Easy Rider, Road Runner oder Turbo Racer – Powerade zeigt dir, wie auch du dich auf deinen Triathlon vorbereiten kannst: mit Tipps rund um Training und Ernährung. Hol dir deinen persönlichen Trainingsplan von Profi Oliver Bernhard: www.powerade.ch. The official partner of:


Warten auf den Sommer : Überwinden Sie Ihre Vorbehalte und steigen Sie doch einmal laufend in einen See, es macht mehr Spass als Sie denken !

foto: Andreas Gonseth

training

Bewusstes Bergablaufen macht Sinn

Langsamer ist meist

schneller

TEXT: Simon

« Laufplausch » im Wasser

Vom Lauftraining im See können auch Nicht-Wasserratten profitieren Laufen im Wasser, das Deep Water Running, bietet ein effizientes und anspruchsvolles Körpertraining. Wer Hallenbäder hasst und keine Wasserratte ist, sollte es einmal im See probieren.

34

TEXT: Andreas

Gonseth

Die Fakten sind klar : Laufen im Wasser ist eine ungemein wirkungsvolle Belastungsform, die praktisch alle ambitionierten Läuferinnen und Läufer mittlerweile fix in ihr Training einplanen. Im Breitensport sieht es aber so aus, dass ausser älteren und schwergewichtigen Menschen erst wenige Gefallen daran gefunden haben, mit einer Weste ausgerüstet durch die Gegend bzw. das Wasser zu joggen. Verübeln kann man es ihnen nicht, denn es gibt – zumindest alleine – tatsächlich erlebnisreichere Trainingsformen als im Hallenbad im Kreis herum zu laufen. Doch wie wärs mit einem Laufausflug durch einen See, bei Sonnenschein und warmen Wassertemperaturen ? 7 Gründe, warum Sie es mit Joggen im See versuchen sollten:

1 : Freie Atmung Während einem beim Schwimmen garantiert die nächste Welle in die Luftröhre schwappt, kann man beim Laufen im See problemlos atmen, auch wenn der Puls in die Höhe schiesst.

2 : Freie Sicht Schwimmend unter Wasser hört man die Motorboote oder Dampfschiffe zwar beängstigend gut, doch bis man sie erspäht hat sind die Nerven bereits arg strapaziert. Anders sieht es aufrecht im See aus. Rundumsicht ist garantiert, man kann in aller Ruhe das Treiben im Wasser beobachten und hat jederzeit die Übersicht.

3. Sommerhitze kein Problem Während beim Laufen im Freien die hohen Temperaturen im Hochsommer die Trainingsrunde trüben, steckt man beim Aqua-Jogging mitten in der Abkühlung drin. Und wems dennoch zu heiss wird: Kopf unter Wasser halten und schon ist man wieder frisch und munter.

4. Perfektes Ausdauertraining Joggen im Wasser ist das perfekte Ausdauertraining, denn es fordert das Herz-Kreislaufsystem, schont aber den Bewegungsapparat. Der Puls im Wasser liegt durch den Wasserdruck um rund 10 bis 20 Schläge tiefer als an Land. Dafür können bei intensivem Laufen enorme Laktatwerte erreicht werden.

5. Verletzungsprophylaxe Viele begeisterte Läufer bekommen im Laufe ihres Läuferlebens irgendwann Probleme mit dem Bewegungsapparat. Oft ist dies darauf zurückzuführen, dass sie jahrelang zu einseitig unterwegs waren. Gerade Vielsportler und Vielläufer sollten im Sommer daher die Gelegenheit nutzen zu sanften Trainingsalternativen. Eine Laufeinheit durch ein Wassertraining zu ersetzen, kann durchaus auch bedeuten, eine Verletzung weniger einzufangen. Und nicht zu vergessen : Wassertraining braucht eine nur geringe Regenerationszeit.

6. Techniktraining Im Wasser kann man jede beliebige Schrittform bis ins Detail trainieren und einen technisch schönen

Laufstil schulen. Es ist anspruchsvoller als Sie denken und Sie werden sehen : Auch ein DeepWater-Running-Meister ist noch nie vom Himmel gefallen.

7. Krafttraining Stehend im Wasser lassen sich beliebige Gymnastik- und Kraftübungen durchführen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und gerade für Rumpf und Rücken bietet ein vielseitiges Übungsprogramm eine willkommene und wertvolle Abwechslung. F

Gut zu wissen • Um eine ideale aufrechte Wasserlage zu erreichen, sind spezielle Deep Water Running-Gurte nötig, die im Fachhandel bezogen werden können. Es gibt auch Gurte mit integrierten Neoprenhosen, die vor kühlen Wassertemperaturen schützen. • Wer draussen im Wasser läuft, sollte unbedingt eine Kopfbedeckung und eine Brille tragen und Sonnenschutz auftragen – und dies auch bei bedecktem Wetter. • Beachten Sie die allgemeinen Verhaltensregeln im See bezüglich Vortrittsregelungen gegenüber Booten. • Füsslinge aus Neopren geben warm und schützen beim Ein- und Ausstieg vor spitzen Steinen oder Muscheln.

foto: : Imago

Eine Binsenweisheit: Wo es hoch geht, da gehts auch wieder runter. Was Radfahrer freuen mag, flösst manchem Läufer eher Angst ein. Doch auch Abwärtslaufen kann man lernen.

Joller

Geht es steil und lange bergab, drohen dem Läufer zittrige Oberschenkel, Muskelkater, Seitenstechen, im schlimmsten Fall gar Misstritte mit Bänderverletzungen. Mit der richtigen Technik können die meisten Bedenken vermieden werden. Regel Nummer eins: möglichst rund, möglichst bewusst und aktiv laufen. Nur so kann man Schläge vermeiden, die den Bewegungsapparat kurzfristig ermüden und langfristig schädigen können. Der Hauptfehler beim Bergablaufen: Mit langem Schritt und gestrecktem Bein auf der Ferse aufsetzen, sich richtiggehend in den Schritt hineinfallen lassen. Der Schock für Gelenke und Muskeln ist maximal und der Laufrhythmus stockt bei jedem Schritt. Besser rollt man bei einem kurzem Schritt locker über die Ferse, oder noch besser, über den Mittelfuss ab.

Atemrhythmus achten, um Seitenstechen zu verhindern.

Breitbeinige «OL-Technik»: Bergablaufen heisst auch: nicht möglichst schnell, sondern möglichst kraftsparend zu laufen. Nur so kann man beim nächsten Anstieg wieder zusetzen. Beim Bergablaufen kann man wenig gewinnen, aber viel verlieren. Geht es ganz steil und technisch anspruchsvoll abwärts, kann man sich den OL-Stil zu eigen machen: leicht breitbeinig und sitzend laufen, so kann man jederzeit auf Unebenheiten reagieren und verliert das Gleichgewicht nicht so rasch. Wer schnell runterläuft, sollte auf einen gleichmässigen

Keine Leichtgewichts-Schuhe: Spezielle Bergablaufschuhe gibt es keine. Kein Wunder, läuft man doch selten nur abwärts. Wer jedoch weiss, dass er in Training oder Wettkampf viel und steil abwärts laufen wird, soll keinen zu leichten Schuh wählen. Gute Mittel- und Vorfussdämpfung helfen beim Abfangen der Schläge. Zu viel Dämpfung, besonders in der Ferse, verhindert jedoch die nötige Kontrolle des Fusses. Man fühlt den Untergrund zu wenig und kann nicht auf Unebenheiten und Überraschungen reagieren. F

Aktives Laufen ist sicherer: Gegen Fehltritte hilft aktives Laufen, konzentriertes Vorausschauen und gutes Schuhwerk. Aktiv Laufen heisst: jeden Schritt bewusst setzen, nicht zu locker laufen, immer eine Portion Restspannung in der Beinmuskulatur aufrecht erhalten. So ist man jederzeit bereit, einen Misstritt aufzufangen. Das Auge läuft mit: Wer richtig schaut, wird gar nicht in eine gefährliche Situation kommen. Der Blick sollte zwischen Nah und Fern pendeln. Wer nur vor die Füsse schaut, kann nicht vorausschauend den Weg wählen und wird im letzten Moment vom Hindernis überrascht.

« Hinunterbrettern » lohnt sich nicht: Bewusstes und aktives Bergablaufen schont Gelenke wie Energiereserven.


Warten auf den Sommer : Überwinden Sie Ihre Vorbehalte und steigen Sie doch einmal laufend in einen See, es macht mehr Spass als Sie denken !

foto: Andreas Gonseth

training

Bewusstes Bergablaufen macht Sinn

Langsamer ist meist

schneller

TEXT: Simon

« Laufplausch » im Wasser

Vom Lauftraining im See können auch Nicht-Wasserratten profitieren Laufen im Wasser, das Deep Water Running, bietet ein effizientes und anspruchsvolles Körpertraining. Wer Hallenbäder hasst und keine Wasserratte ist, sollte es einmal im See probieren.

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TEXT: Andreas

Gonseth

Die Fakten sind klar : Laufen im Wasser ist eine ungemein wirkungsvolle Belastungsform, die praktisch alle ambitionierten Läuferinnen und Läufer mittlerweile fix in ihr Training einplanen. Im Breitensport sieht es aber so aus, dass ausser älteren und schwergewichtigen Menschen erst wenige Gefallen daran gefunden haben, mit einer Weste ausgerüstet durch die Gegend bzw. das Wasser zu joggen. Verübeln kann man es ihnen nicht, denn es gibt – zumindest alleine – tatsächlich erlebnisreichere Trainingsformen als im Hallenbad im Kreis herum zu laufen. Doch wie wärs mit einem Laufausflug durch einen See, bei Sonnenschein und warmen Wassertemperaturen ? 7 Gründe, warum Sie es mit Joggen im See versuchen sollten:

1 : Freie Atmung Während einem beim Schwimmen garantiert die nächste Welle in die Luftröhre schwappt, kann man beim Laufen im See problemlos atmen, auch wenn der Puls in die Höhe schiesst.

2 : Freie Sicht Schwimmend unter Wasser hört man die Motorboote oder Dampfschiffe zwar beängstigend gut, doch bis man sie erspäht hat sind die Nerven bereits arg strapaziert. Anders sieht es aufrecht im See aus. Rundumsicht ist garantiert, man kann in aller Ruhe das Treiben im Wasser beobachten und hat jederzeit die Übersicht.

3. Sommerhitze kein Problem Während beim Laufen im Freien die hohen Temperaturen im Hochsommer die Trainingsrunde trüben, steckt man beim Aqua-Jogging mitten in der Abkühlung drin. Und wems dennoch zu heiss wird: Kopf unter Wasser halten und schon ist man wieder frisch und munter.

4. Perfektes Ausdauertraining Joggen im Wasser ist das perfekte Ausdauertraining, denn es fordert das Herz-Kreislaufsystem, schont aber den Bewegungsapparat. Der Puls im Wasser liegt durch den Wasserdruck um rund 10 bis 20 Schläge tiefer als an Land. Dafür können bei intensivem Laufen enorme Laktatwerte erreicht werden.

5. Verletzungsprophylaxe Viele begeisterte Läufer bekommen im Laufe ihres Läuferlebens irgendwann Probleme mit dem Bewegungsapparat. Oft ist dies darauf zurückzuführen, dass sie jahrelang zu einseitig unterwegs waren. Gerade Vielsportler und Vielläufer sollten im Sommer daher die Gelegenheit nutzen zu sanften Trainingsalternativen. Eine Laufeinheit durch ein Wassertraining zu ersetzen, kann durchaus auch bedeuten, eine Verletzung weniger einzufangen. Und nicht zu vergessen : Wassertraining braucht eine nur geringe Regenerationszeit.

6. Techniktraining Im Wasser kann man jede beliebige Schrittform bis ins Detail trainieren und einen technisch schönen

Laufstil schulen. Es ist anspruchsvoller als Sie denken und Sie werden sehen : Auch ein DeepWater-Running-Meister ist noch nie vom Himmel gefallen.

7. Krafttraining Stehend im Wasser lassen sich beliebige Gymnastik- und Kraftübungen durchführen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und gerade für Rumpf und Rücken bietet ein vielseitiges Übungsprogramm eine willkommene und wertvolle Abwechslung. F

Gut zu wissen • Um eine ideale aufrechte Wasserlage zu erreichen, sind spezielle Deep Water Running-Gurte nötig, die im Fachhandel bezogen werden können. Es gibt auch Gurte mit integrierten Neoprenhosen, die vor kühlen Wassertemperaturen schützen. • Wer draussen im Wasser läuft, sollte unbedingt eine Kopfbedeckung und eine Brille tragen und Sonnenschutz auftragen – und dies auch bei bedecktem Wetter. • Beachten Sie die allgemeinen Verhaltensregeln im See bezüglich Vortrittsregelungen gegenüber Booten. • Füsslinge aus Neopren geben warm und schützen beim Ein- und Ausstieg vor spitzen Steinen oder Muscheln.

foto: : Imago

Eine Binsenweisheit: Wo es hoch geht, da gehts auch wieder runter. Was Radfahrer freuen mag, flösst manchem Läufer eher Angst ein. Doch auch Abwärtslaufen kann man lernen.

Joller

Geht es steil und lange bergab, drohen dem Läufer zittrige Oberschenkel, Muskelkater, Seitenstechen, im schlimmsten Fall gar Misstritte mit Bänderverletzungen. Mit der richtigen Technik können die meisten Bedenken vermieden werden. Regel Nummer eins: möglichst rund, möglichst bewusst und aktiv laufen. Nur so kann man Schläge vermeiden, die den Bewegungsapparat kurzfristig ermüden und langfristig schädigen können. Der Hauptfehler beim Bergablaufen: Mit langem Schritt und gestrecktem Bein auf der Ferse aufsetzen, sich richtiggehend in den Schritt hineinfallen lassen. Der Schock für Gelenke und Muskeln ist maximal und der Laufrhythmus stockt bei jedem Schritt. Besser rollt man bei einem kurzem Schritt locker über die Ferse, oder noch besser, über den Mittelfuss ab.

Atemrhythmus achten, um Seitenstechen zu verhindern.

Breitbeinige «OL-Technik»: Bergablaufen heisst auch: nicht möglichst schnell, sondern möglichst kraftsparend zu laufen. Nur so kann man beim nächsten Anstieg wieder zusetzen. Beim Bergablaufen kann man wenig gewinnen, aber viel verlieren. Geht es ganz steil und technisch anspruchsvoll abwärts, kann man sich den OL-Stil zu eigen machen: leicht breitbeinig und sitzend laufen, so kann man jederzeit auf Unebenheiten reagieren und verliert das Gleichgewicht nicht so rasch. Wer schnell runterläuft, sollte auf einen gleichmässigen

Keine Leichtgewichts-Schuhe: Spezielle Bergablaufschuhe gibt es keine. Kein Wunder, läuft man doch selten nur abwärts. Wer jedoch weiss, dass er in Training oder Wettkampf viel und steil abwärts laufen wird, soll keinen zu leichten Schuh wählen. Gute Mittel- und Vorfussdämpfung helfen beim Abfangen der Schläge. Zu viel Dämpfung, besonders in der Ferse, verhindert jedoch die nötige Kontrolle des Fusses. Man fühlt den Untergrund zu wenig und kann nicht auf Unebenheiten und Überraschungen reagieren. F

Aktives Laufen ist sicherer: Gegen Fehltritte hilft aktives Laufen, konzentriertes Vorausschauen und gutes Schuhwerk. Aktiv Laufen heisst: jeden Schritt bewusst setzen, nicht zu locker laufen, immer eine Portion Restspannung in der Beinmuskulatur aufrecht erhalten. So ist man jederzeit bereit, einen Misstritt aufzufangen. Das Auge läuft mit: Wer richtig schaut, wird gar nicht in eine gefährliche Situation kommen. Der Blick sollte zwischen Nah und Fern pendeln. Wer nur vor die Füsse schaut, kann nicht vorausschauend den Weg wählen und wird im letzten Moment vom Hindernis überrascht.

« Hinunterbrettern » lohnt sich nicht: Bewusstes und aktives Bergablaufen schont Gelenke wie Energiereserven.


ernährung fotoS: Fotolia

Boxenstopp

n i e r a w h Ic . k a e r F r o o d t u O

Dorsch auf Stangensellerie-Gemüse

Vor- und zubereiten : rund 20 Min. Backzeit : 15 Min.  Für 4 Personen

Einsatz: Eine eiweissreiche Ernährung eignet sich speziell in intensiven Trainingsphasen und unmittelbar nach harten Trainingseinheiten (Intervalle oder Krafttraining).

Übergewicht der Mutter als Risikofaktor für das Kind

Ernährung beginnt im Mutterleib

300 g 1 1 EL 300 g 1 4 4 8

Stangensellerie Gelbe Peperoni Olivenöl Cherrytomaten wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle Zitrone, Schale und 2 EL Saft Dorschfilets à ca. 150 g wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle Zitronenscheiben Thymianzweige

Das Risiko für Übergewicht wird bereits im Mutterleib geprägt, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihrem Ernährungsbericht 2008. Sowohl bestehendes Übergewicht vor der Schwangerschaft als auch eine zu starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sollten deshalb vermieden werden. In Untersuchungen mit Leihmüttern konnte gezeigt werden, dass das Gewicht der Mutter während der Schwangerschaft das Geburtsgewicht viel stärker beeinflusst als genetische Faktoren. Bei werdenden Müttern mit einem BMI unter 18,5 wird eine Gewichtszunahme von 12,5 – 18 kg empfohlen, bei einem BMI zwischen 18,5 und 25 eine Zunahme von 11,5 – 16 kg und bei einem BMI über 25 eine Zunahme von rund 7 – 11 Kilo ( BMI-Berechnung auf www.sge-ssn.ch > ratgeber/tests > BMI ). F

Welche Produkte sind wirklich kalorienarm?

« Light », « well » oder « fit » ? Wer Gewicht verlieren möchte, sucht in Lebensmittelgeschäften oft nach Produkten, die kalorienarm sind. Häufig sind dies sogenannte Light-Produkte, die energieverminderte bzw. energiearme Lebensmittel sind. Meist wird darin der Zucker-und/oder Fettgehalt reduziert, wie beispielsweise bei Light-Softdrinks, die statt Zucker künstliche Süssstoffe enthalten ( z. B. Saccharin ). Oft begegnet man in Esswarenläden aber auch Produkten mit Aufschriften wie « fit » oder « Wellness », die gesund klingen. Da diese Begriffe aber nicht gesetzlich verankert sind, steckt nicht überall, wo « fit » draufsteht, auch wirklich etwas Kalorienarmes drin. Es lohnt sich daher der Blick auf das Etikett. Wer zu « light » greift, sollte kalorienmässig auf der sicheren Seite sein, denn dieser Begriff bedeutet konkret, dass das Produkt mindestens 30 Prozent weniger eines bestimmten Inhaltsstoffs ( z. B. Fett, Zucker oder Energie ) enthält als das herkömmliche Referenz-Produkt. F

1. Stangensellerie waschen, rüsten, in Würfeli schneiden. Peperoni mit dem Sparschäler schälen, entkernen und in Würfeli schneiden. Das Gemüse im warmen Olivenöl 5 Min. andämpfen. 2. Pfanne von der Platte ziehen und die geviertelten Cherrytomaten zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronenschale und Saft zugeben, mischen. Gemüse auf vier Backpapiere verteilen. 3. Dorschfilet würzen auf das Gemüse legen, mit dem Thymian und der Zitronenscheibe belegen. Backpapier zusammenfalten, die Enden zudrehen und die Pakete auf ein Blech legen. Im auf 150   °C vorgeheizten Ofen in der Mitte 15 Min. backen. 4. Zum Servieren auf Teller anrichten oder die Pakete auf einen Teller legen. So können sie von jedem Gast selber geöffnet werden. Tipps: • Als Beilage passt Reis. • Stangensellerie kann je nach Saison durch grüne Spargeln ersetzt werden. Pro Portion : 758 kJ (181 kcal), 5 g Fett, 28 g Eiweiss, 5 g Kohlenhydrate Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt­schaftslehrerin.

F

Jedes Stück Schweizer Fleisch stammt von einem Betrieb, in dem die Tiere ökologisch und tierschutzkonform gehalten werden. Dafür sorgen strenge Richtlinien und ebenso strenge Kontrollen. www.schweizerfleisch.ch


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Boxenstopp

n i e r a w h Ic . k a e r F r o o d t u O

Dorsch auf Stangensellerie-Gemüse

Vor- und zubereiten : rund 20 Min. Backzeit : 15 Min.  Für 4 Personen

Einsatz: Eine eiweissreiche Ernährung eignet sich speziell in intensiven Trainingsphasen und unmittelbar nach harten Trainingseinheiten (Intervalle oder Krafttraining).

Übergewicht der Mutter als Risikofaktor für das Kind

Ernährung beginnt im Mutterleib

300 g 1 1 EL 300 g 1 4 4 8

Stangensellerie Gelbe Peperoni Olivenöl Cherrytomaten wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle Zitrone, Schale und 2 EL Saft Dorschfilets à ca. 150 g wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle Zitronenscheiben Thymianzweige

Das Risiko für Übergewicht wird bereits im Mutterleib geprägt, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihrem Ernährungsbericht 2008. Sowohl bestehendes Übergewicht vor der Schwangerschaft als auch eine zu starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sollten deshalb vermieden werden. In Untersuchungen mit Leihmüttern konnte gezeigt werden, dass das Gewicht der Mutter während der Schwangerschaft das Geburtsgewicht viel stärker beeinflusst als genetische Faktoren. Bei werdenden Müttern mit einem BMI unter 18,5 wird eine Gewichtszunahme von 12,5 – 18 kg empfohlen, bei einem BMI zwischen 18,5 und 25 eine Zunahme von 11,5 – 16 kg und bei einem BMI über 25 eine Zunahme von rund 7 – 11 Kilo ( BMI-Berechnung auf www.sge-ssn.ch > ratgeber/tests > BMI ). F

Welche Produkte sind wirklich kalorienarm?

« Light », « well » oder « fit » ? Wer Gewicht verlieren möchte, sucht in Lebensmittelgeschäften oft nach Produkten, die kalorienarm sind. Häufig sind dies sogenannte Light-Produkte, die energieverminderte bzw. energiearme Lebensmittel sind. Meist wird darin der Zucker-und/oder Fettgehalt reduziert, wie beispielsweise bei Light-Softdrinks, die statt Zucker künstliche Süssstoffe enthalten ( z. B. Saccharin ). Oft begegnet man in Esswarenläden aber auch Produkten mit Aufschriften wie « fit » oder « Wellness », die gesund klingen. Da diese Begriffe aber nicht gesetzlich verankert sind, steckt nicht überall, wo « fit » draufsteht, auch wirklich etwas Kalorienarmes drin. Es lohnt sich daher der Blick auf das Etikett. Wer zu « light » greift, sollte kalorienmässig auf der sicheren Seite sein, denn dieser Begriff bedeutet konkret, dass das Produkt mindestens 30 Prozent weniger eines bestimmten Inhaltsstoffs ( z. B. Fett, Zucker oder Energie ) enthält als das herkömmliche Referenz-Produkt. F

1. Stangensellerie waschen, rüsten, in Würfeli schneiden. Peperoni mit dem Sparschäler schälen, entkernen und in Würfeli schneiden. Das Gemüse im warmen Olivenöl 5 Min. andämpfen. 2. Pfanne von der Platte ziehen und die geviertelten Cherrytomaten zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronenschale und Saft zugeben, mischen. Gemüse auf vier Backpapiere verteilen. 3. Dorschfilet würzen auf das Gemüse legen, mit dem Thymian und der Zitronenscheibe belegen. Backpapier zusammenfalten, die Enden zudrehen und die Pakete auf ein Blech legen. Im auf 150   °C vorgeheizten Ofen in der Mitte 15 Min. backen. 4. Zum Servieren auf Teller anrichten oder die Pakete auf einen Teller legen. So können sie von jedem Gast selber geöffnet werden. Tipps: • Als Beilage passt Reis. • Stangensellerie kann je nach Saison durch grüne Spargeln ersetzt werden. Pro Portion : 758 kJ (181 kcal), 5 g Fett, 28 g Eiweiss, 5 g Kohlenhydrate Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt­schaftslehrerin.

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Jedes Stück Schweizer Fleisch stammt von einem Betrieb, in dem die Tiere ökologisch und tierschutzkonform gehalten werden. Dafür sorgen strenge Richtlinien und ebenso strenge Kontrollen. www.schweizerfleisch.ch


sportfachgeschäfte sportfachgeschäfte

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eingeschränkt wird. Entsprechend sind die Pluspunkte von kleinen Rollen: tieferer Schwerpunkt, eine schnelle Beschleunigung, besseres Gleichgewicht und ein agiles und wendiges Fahrverhalten. Bei hohen Tempi ist das Fahrverhalten allerdings unruhiger als bei grossen Rollen. Empfehlung für City- und Fitnessskater: 80- bis 90-mmRollen. Für geübte Skater, die längere Strecken am Stück skaten oder an einem Wettkampf teilnehmen: 90 bis 100 mm.

umfahren sollte. Auch nasse Blätter oder Schmutz auf der Strasse sollten gemieden werden. Zweitens: Weichere Rollen oder «Regenrollen» montieren: Diese haben einen weichen Kern und bieten so eine etwas grössere Abstossfläche als «normale» ­Rollen. Der Nachteil dieses Materials: Es rollt langsamer, wenn die Strassen wieder trocken sind.

Was bewirken unterschiedliche Härten der Rollen?

Das kommt aufs Material an. Es gibt Lager aus Chromstahl, Titanium oder Keramik. Für Regen geeignet sind Kugellager aus Keramik, da diese keine Öle oder Fette brauchen und gute Laufeigenschaften besitzen. Dafür sind diese etwas teurer. Chromstahl-Lager müssen möglichst nach jeder Regenrunde gepflegt werden, sonst beginnen die Lager zu rosten. Im Klartext: Rollen abschrauben, Kugellager ausbauen, reinigen, trocknen und wieder einbauen. Tönt kompliziert, ist aber mit einem speziellen Werkzeug einfacher als man meint (im Fachhandel fragen). Halboffene und offene Kugellager sind einfacher zu warten, aber etwas anfälliger auf Schmutz. Geschlossene Lager sind weniger anfällig auf Staub und Schmutz, aber im Regen nach einiger Zeit auch nicht mehr dicht. F

Die Härte wird in Durometer (A) angegeben. Mit harten Rollen (85 bis 86 A) skatet man schneller, weil der Rollwiderstand geringer ist. Der Nachteil: auf feuchten Strassen rutscht man damit beim Abstoss leicht weg, weil die Haftung fehlt. Weiche Rollen (82 oder 83 A) bieten eine bessere Haftung, sind aber langsamer. Viele Skater kombinieren verschiedene Härten miteinander. Die beiden mittleren Rollen hart, um schneller zu rollen, vorne und hinten weichere für einen besseren Abstoss.

Was tun bei Regen? Erstens: Vorsichtig skaten! Fussgängerstreifen, Dolendeckel und grosse Pfützen sind Gefahrenherde, die man möglichst

15.4.2009 18:44:29 Uhr

Chamerstrasse 54a Postfach 733 CH-6301 Zug

info@go5.ch www.go5.ch

Gehen die Kugellager im Regen kaputt?

Inline Spezialist Bahnwärterleben Dienstleistungen Vermietungen Website


Sport für mehr Aufmerksamkeit Laufen vor Unterricht fördert Leistung in der Schule

Kinder brauchen Bewegung, um konzentriert arbeiten zu können.

58

Übermüdete Kinder, die auf ihren Schulbänken schlafen ? Das muss nicht sein und die Lösung ist ganz simpel. Körperliche Aktivität vor dem Schulunterricht fördert die Leistung und die Aufmerksamkeit von Kindern. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Illinois in einer Studie mit 9-jährigen Kindern. Diese erzielten bei verschiedenen Tests bessere Ergebnisse, wenn sie sich vor den Tests bewegten. Die Forscher wollten zudem herausfinden, ob bereits eine einzelne leichte Übungseinheit die kognitive Leistung verbessert. Hierfür liessen sie die Kinder Aufmerksamkeitstests lösen. An einem Tag pausierten die Schüler vor den Tests, am anderen Tag liefen sie vor den Übungen 20 Minuten lang auf einem Laufband. Fazit : Nach der Bewegung schnitten die Kinder, insbesondere bei schwierigen Aufgaben, besser ab. Was schliessen wir daraus? Zwischen körperlicher und geistiger Leistung besteht – zumindest im Kindesalter – ein enger Zusammenhang. Also : zuerst das Vergnügen in Form von Sport, dann die Arbeit! F

fotoS: fotolia

gesundheit

Business Lounge Sportverletzung – was tun ? Nahezu jeder Leistungssportler und auch die Mehrheit aller Breitensportler schliessen ( leider ) irgendwann Bekanntschaft mit dem Verletzungsteufel. Oft werden dabei die Symptome bekämpft, aber zu wenig genau die Ursachen unter die Lupe genommen. Das Buch « Aus nach Sportverletzung ? Moderne Diagnostik, Therapie und Präventionsmöglichkeiten » des Sportmediziners Karsten Knobloch vermittelt wertvolle Hintergrundinformationen zu den häufigsten Akutverletzungen, aber auch zu chronischen Überlastungsschäden im Sport, wie z. B. Sehnenbeschwerden und Ermüdungsbrüche. Das Buch stellt Krankheitsbilder, den aktuellsten Wissensstand, Diagnostik und Therapie und vor allem die präventiven Ansätze auf kompakte und für den Laien gut verständliche Weise dar.

« Aus nach Sportverletzung ? Moderne Diagnostik, Therapie und Präventionsmöglichkeiten » von Karsten Knobloch, Verlag Spitta 2009 ISBN 978-3-938509-21-0 F

Läufig CEO Wegmüller arbeitet viel. Sehr viel. Dies hat er schon immer getan, auch bevor er CEO wurde. Wegmüller ist viel unterwegs, was ihm zwar nicht gefällt, er aber nicht ändern kann : Die Flughäfen sind sein zweites Wohnzimmer. Und manchmal, wenn Wegmüller morgens beim Aufwachen an die Zimmerdecke schaut, muss er überlegen, in welcher Stadt er gerade aufwacht. Müller möchte aber nicht nur viel arbeiten, sondern auch viel laufen. Sport hält gesund. Laufen, um sich frei zu laufen. Das hat er früher schon gemacht, nach der Arbeit, sich dabei erholt und entspannt, alleine mit sich und ganz ohne Gedanken. Seit der Geburt des Kindes neu mit Gedanken – und meist schlechtem Gewissen. Seine Frau sagt, er laufe dauernd weg, entweder ins Büro oder in den Wald, sei nie zu Hause. Sie mache alles alleine und er merke es nicht. Wegmüller hörte sie kaum, nur sein schlechtes Gewissen. Doch jetzt ist alles anders : Seit kurzem läuft er morgens vor der Arbeit. Am Abend ist er zu Hause und hütet manchmal das Kind – alleine. Seine Frau beklagt sich nicht mehr. Sie hat jetzt einen Freund. F Marco caimi ist Arzt, Buchautor und am 12./13. Juni Veranstalter des ersten Swiss Economic Health Forum in Flims. www.sehf.ch

familia Champion macht den Unterschied. ®

familia Champion® ist die Vollwertnahrung für alle, die im Sport und Alltag mehr erreichen wollen. familia Champion® wurde nach wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und über viele Jahre erfolgreich von anerkannten Sportgrössen erprobt. Durch die spezielle Zusammensetzung der verschiedenen Kohlenhydrate liefert familia Champion® auf leckere Weise schnell und lang anhaltend Energie. Entdecke den Champion in dir!

www.bio-familia.com

In dir steckt mehr.


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58

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fotoS: fotolia

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In dir steckt mehr.


l. Origina s a d t is rokko a LaufM e l n l i a s r e l ü f -Autor s Sab tend E e e F I r d t L r n r e o o v IT f tell rath Der Ma r. Und steht s dieser Welt. F sich bei nie en fte Der Pio n Wüst ewski kämp e d n i r ue hni . abente r Denis Wisc Sahara e i d e h f c u r und Lä stragung du u A der 24.

80

t s n e l e Se

e s a e t p i r in der Wüste Der Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer

foto: Christiane Kappes

reportage

Ein Lindwurm zieht sich durch die Steinwüste. Auf den ersten zehn Kilometern versucht jeder am Vordermann zu bleiben.


l. Origina s a d t is rokko a LaufM e l n l i a s r e l ü f -Autor s Sab tend E e e F I r d t L r n r e o o v IT f tell rath Der Ma r. Und steht s dieser Welt. F sich bei nie en fte Der Pio n Wüst ewski kämp e d n i r ue hni . abente r Denis Wisc Sahara e i d e h f c u r und Lä stragung du u A der 24.

80

t s n e l e Se

e s a e t p i r in der Wüste Der Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer

foto: Christiane Kappes

reportage

Ein Lindwurm zieht sich durch die Steinwüste. Auf den ersten zehn Kilometern versucht jeder am Vordermann zu bleiben.


foto: Christiane Kappes

reportage

TEXT: Denis

Wischniewski

D

Die Strasse wird von einem Fluss getrennt. Keine Chance, es geht hier nicht weiter. Einer muss den Anfang machen. Der Land Rover gibt Gas, die Strömung ist etwas schwächer geworden, aber immer noch zu stark. Der Geländewagen kippt, wird zehn Meter von den braunen Wassermassen mitgerissen. Der Fahrer reagiert schnell, die Fahrertür öffnet nach oben. Leichte Verletzung, grosser Schock. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Nach fast vier Monaten Winter und Minusgrade in Deutschland konnte ich mich mit den angekündigten 30 – 50 Grad Hitze der Sahara irgendwie ganz gut anfreunden. Nun stehen 20 Reisebusse in Reih und Glied vor dieser überfluteten Strasse. Es regnet, es ist kühl und der Himmel hängt grauschwarz in den Ausläufern des Atlasgebirges. Statt ins erste Biwak, ins grosse Zeltlager zum Start der ersten Etappe, bringt uns der etwas aus dem Konzept geratene Veranstalter erstmal ins Hotel – eine organisatorische Herausforderung : 875 Extremsportler und fast ebenso viele Helfer und Journalisten müssen untergebracht werden.

Kurz vor dem Abbruch wegen Regens

Als Europäer kann man beim Marathon des Sables sein Verhältnis zu Trinkwasser überdenken. Man bekommt 9,5 Liter pro Tag und sollte davon nicht all zu viel für Körperpflege ausgeben.

Eigentlich wollte ich mich im Schatten eines Acht-Mann-Berberzeltes akklimatisieren und auf die Hitze des Wettkampfs einstimmen. Die Tatsachen sind andere: DreibettZimmer, RTL2 und eifrige Diskussionen über die Füllung unserer Rucksäcke. Meine Zimmerkollegen aus Krefeld und Dänemark warten zusammen mit mir auf eine schnelles Ende der Niederschläge. Wir wollen endlich an die Startlinie, wollen sehen, was der andere kann. Nach zwei Tagen des unerträglichen Wartens gibt Renndirektor Patrick Bauer grünes Licht. Sieben Tage später wissen wir : Der Lauf stand auf Messers Schneide. Die Wüste war geflutet, der Regen sickerte nicht ab. Nur durch eine abgeänderte Route und die Erfahrung aus 25 Jahren Streckenplanung kamen wir zu unserem Laufabenteuer in Eigenversorgung.

Eine letzte Nacht im Federbett, dann gehts in den grossen Sandkasten. Da steh ich nun. Am Start mit 874 anderen. Mitten in der Sahara. Australische Rockmusik dröhnt aus den Lautsprecherboxen. Irgendwie surreal! Der Eurosport-Helikopter zerstört Angus Young das Gitarrensolo. Von zehn nach null, das Feld setzt sich in Bewegung und keiner kommt sich in die Quere. Platz genug. Nach vorne, nach links und rechts. Die ganz grosse Freiheit hat begonnen. Die ersten Kilometer sind seltsam. Ich hab zwar viel mit Rucksack trainiert, aber auf das reale Gewicht stets verzichtet. Statt den sechs bis sieben Kilo habe ich jetzt um die zwölf Kilo auf dem Rücken. Alles, was in dieser Woche von Bedeutung ist, zieht an meinen Schultern: Kohlenhydratpulver, Nüsse, Datteln, warme Unterwäsche für die Nacht, ein Kocher, ein Schlafsack und eine feine Kollektion an Fertignahrung. Gewicht sparen wollte ich natürlich auch. Die Zahnbürste ist unter dem Kopf abgesägt, das Stück Kernseife zum halben reduziert. Nach einer Stunde geht es zum ersten Mal in die gefürchteten Dünen. Wer vorne läuft findet jungfräulichen Sand und tut sich etwas leichter. Die obere Kruste ist hart, gibt Halt. Hinten im Feld der maskierten Wüstenfüchse bleibt nur noch die Möglichkeit, durch die Spuren der Vorgänger zu laufen. Das ist mühsam. Und gemein : die Schwächeren haben härtere Bedingungen. Irgendwann sortieren sich meine Sinne und ich merke, « d ie Wüste ist so schön, mir gehts gut und ich laufe durch die Sahara ! » An den Rucksack werde ich mich mehr und mehr gewöhnen. Er wird in den kommenden Tagen mein Freund – seine Inhalte sind mir doch so unheimlich wichtig. Nach 33 Kilometern und vier Stunden ist diese Auftaktetappe beendet. Zum ersten Mal betrete ich unser neues Zuhause. Zusammen mit meinem Kollegen Jörg und

dem netten Dänen Dennis beziehen ich das schwarze Berberzelt Nummer 56. Im Grunde nicht mehr als ein dicker Wollteppich gestützt von acht Holzstangen, nach zwei Seiten offen. Nachdem Einheimische beim ersten Aufbau des dynamischen Sportlerdorfes die giftigste Schlange der Region gefunden und fünf Kilometer entfernt wieder ausgesetzt haben, erscheint mir die Wüstenimmobilie mit Frischluftgarantie doch etwas suspekt.

Es kommen fast alle ins Ziel « Etappenlauf in Eigenversorgung » bedeutet im Klartext : im Ziel gibts kein Zuckerwasser, kein Cola, keine Schnittchen und kein Marmorkuchen. Jeder macht sich alleine oder in Gruppen ein Feuer, es wird Wasser gekocht, um vom Kartoffeltopf bis zur indischen Nudelpfanne in Pulverform eine essbare Mahlzeit zu zaubern. Mein tägliches Ritual nach der Ankunft im Ziel ist Wasser kochen, Proteindrink mixen, Suppe essen, schlafen und später wieder essen. Die Zeit im Biwakdorf ist so faszinierend wie das Laufen selbst – 41 Nationen bedeuten verschiedene Sprachen, interessante Menschen und viele schöne Eindrücke. Um so etwas zu erleben, müsste man sich, wenn nicht hier, schon für die Olympischen Spiele qualifizieren. Das « Spielfeld » Marathon des Sables ( M DS ) öffnet sich von Jahr zu Jahr einer breiteren Masse. Waren es bei den ersten Austragungen wirklich nur diejenigen, die sich ihrer Sache 100 % sicher waren, stehen heute die unterschiedlichsten Typen – auch zahlreiche Frauen – am Start. Einiges an Lauferfahrung haben alle, der Fitnesszustand aber variiert. Wer 35 ist, darf sich jung fühlen. Die vier Herren aus Kuwait zum Beispiel bauten ihre persönliche Langdistanzerfahrung im Vorfeld des Rennens auf nicht mehr als zehn Kilometer aus. Dennoch : Ankommen werden am Ende fast alle – die Finisherquote beim MDS liegt bei gigantischen 90 % , wobei die Zeitdifferenzen zwischen Spitze, Mittelfeld und den Letzten riesig gross ist. ➞

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foto: Christiane Kappes

reportage

TEXT: Denis

Wischniewski

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Die Strasse wird von einem Fluss getrennt. Keine Chance, es geht hier nicht weiter. Einer muss den Anfang machen. Der Land Rover gibt Gas, die Strömung ist etwas schwächer geworden, aber immer noch zu stark. Der Geländewagen kippt, wird zehn Meter von den braunen Wassermassen mitgerissen. Der Fahrer reagiert schnell, die Fahrertür öffnet nach oben. Leichte Verletzung, grosser Schock. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Nach fast vier Monaten Winter und Minusgrade in Deutschland konnte ich mich mit den angekündigten 30 – 50 Grad Hitze der Sahara irgendwie ganz gut anfreunden. Nun stehen 20 Reisebusse in Reih und Glied vor dieser überfluteten Strasse. Es regnet, es ist kühl und der Himmel hängt grauschwarz in den Ausläufern des Atlasgebirges. Statt ins erste Biwak, ins grosse Zeltlager zum Start der ersten Etappe, bringt uns der etwas aus dem Konzept geratene Veranstalter erstmal ins Hotel – eine organisatorische Herausforderung : 875 Extremsportler und fast ebenso viele Helfer und Journalisten müssen untergebracht werden.

Kurz vor dem Abbruch wegen Regens

Als Europäer kann man beim Marathon des Sables sein Verhältnis zu Trinkwasser überdenken. Man bekommt 9,5 Liter pro Tag und sollte davon nicht all zu viel für Körperpflege ausgeben.

Eigentlich wollte ich mich im Schatten eines Acht-Mann-Berberzeltes akklimatisieren und auf die Hitze des Wettkampfs einstimmen. Die Tatsachen sind andere: DreibettZimmer, RTL2 und eifrige Diskussionen über die Füllung unserer Rucksäcke. Meine Zimmerkollegen aus Krefeld und Dänemark warten zusammen mit mir auf eine schnelles Ende der Niederschläge. Wir wollen endlich an die Startlinie, wollen sehen, was der andere kann. Nach zwei Tagen des unerträglichen Wartens gibt Renndirektor Patrick Bauer grünes Licht. Sieben Tage später wissen wir : Der Lauf stand auf Messers Schneide. Die Wüste war geflutet, der Regen sickerte nicht ab. Nur durch eine abgeänderte Route und die Erfahrung aus 25 Jahren Streckenplanung kamen wir zu unserem Laufabenteuer in Eigenversorgung.

Eine letzte Nacht im Federbett, dann gehts in den grossen Sandkasten. Da steh ich nun. Am Start mit 874 anderen. Mitten in der Sahara. Australische Rockmusik dröhnt aus den Lautsprecherboxen. Irgendwie surreal! Der Eurosport-Helikopter zerstört Angus Young das Gitarrensolo. Von zehn nach null, das Feld setzt sich in Bewegung und keiner kommt sich in die Quere. Platz genug. Nach vorne, nach links und rechts. Die ganz grosse Freiheit hat begonnen. Die ersten Kilometer sind seltsam. Ich hab zwar viel mit Rucksack trainiert, aber auf das reale Gewicht stets verzichtet. Statt den sechs bis sieben Kilo habe ich jetzt um die zwölf Kilo auf dem Rücken. Alles, was in dieser Woche von Bedeutung ist, zieht an meinen Schultern: Kohlenhydratpulver, Nüsse, Datteln, warme Unterwäsche für die Nacht, ein Kocher, ein Schlafsack und eine feine Kollektion an Fertignahrung. Gewicht sparen wollte ich natürlich auch. Die Zahnbürste ist unter dem Kopf abgesägt, das Stück Kernseife zum halben reduziert. Nach einer Stunde geht es zum ersten Mal in die gefürchteten Dünen. Wer vorne läuft findet jungfräulichen Sand und tut sich etwas leichter. Die obere Kruste ist hart, gibt Halt. Hinten im Feld der maskierten Wüstenfüchse bleibt nur noch die Möglichkeit, durch die Spuren der Vorgänger zu laufen. Das ist mühsam. Und gemein : die Schwächeren haben härtere Bedingungen. Irgendwann sortieren sich meine Sinne und ich merke, « d ie Wüste ist so schön, mir gehts gut und ich laufe durch die Sahara ! » An den Rucksack werde ich mich mehr und mehr gewöhnen. Er wird in den kommenden Tagen mein Freund – seine Inhalte sind mir doch so unheimlich wichtig. Nach 33 Kilometern und vier Stunden ist diese Auftaktetappe beendet. Zum ersten Mal betrete ich unser neues Zuhause. Zusammen mit meinem Kollegen Jörg und

dem netten Dänen Dennis beziehen ich das schwarze Berberzelt Nummer 56. Im Grunde nicht mehr als ein dicker Wollteppich gestützt von acht Holzstangen, nach zwei Seiten offen. Nachdem Einheimische beim ersten Aufbau des dynamischen Sportlerdorfes die giftigste Schlange der Region gefunden und fünf Kilometer entfernt wieder ausgesetzt haben, erscheint mir die Wüstenimmobilie mit Frischluftgarantie doch etwas suspekt.

Es kommen fast alle ins Ziel « Etappenlauf in Eigenversorgung » bedeutet im Klartext : im Ziel gibts kein Zuckerwasser, kein Cola, keine Schnittchen und kein Marmorkuchen. Jeder macht sich alleine oder in Gruppen ein Feuer, es wird Wasser gekocht, um vom Kartoffeltopf bis zur indischen Nudelpfanne in Pulverform eine essbare Mahlzeit zu zaubern. Mein tägliches Ritual nach der Ankunft im Ziel ist Wasser kochen, Proteindrink mixen, Suppe essen, schlafen und später wieder essen. Die Zeit im Biwakdorf ist so faszinierend wie das Laufen selbst – 41 Nationen bedeuten verschiedene Sprachen, interessante Menschen und viele schöne Eindrücke. Um so etwas zu erleben, müsste man sich, wenn nicht hier, schon für die Olympischen Spiele qualifizieren. Das « Spielfeld » Marathon des Sables ( M DS ) öffnet sich von Jahr zu Jahr einer breiteren Masse. Waren es bei den ersten Austragungen wirklich nur diejenigen, die sich ihrer Sache 100 % sicher waren, stehen heute die unterschiedlichsten Typen – auch zahlreiche Frauen – am Start. Einiges an Lauferfahrung haben alle, der Fitnesszustand aber variiert. Wer 35 ist, darf sich jung fühlen. Die vier Herren aus Kuwait zum Beispiel bauten ihre persönliche Langdistanzerfahrung im Vorfeld des Rennens auf nicht mehr als zehn Kilometer aus. Dennoch : Ankommen werden am Ende fast alle – die Finisherquote beim MDS liegt bei gigantischen 90 % , wobei die Zeitdifferenzen zwischen Spitze, Mittelfeld und den Letzten riesig gross ist. ➞

83


foto: ZVG

reportage

Marathon des Sables 2010 Wann : Ab Ende März bis Anfang April. Anmeldung: www.darbaroud.com ab Ende 2009 möglich. Infos : Für alle deutschsprachigen Länder über Anke Molkenthin auf www.laufenderleben.de

Am Etappenziel wird jeder Läufer zum Koch. Über die Qualität des Essens lässt sich streiten �zweckmässig muss es sein.

Teilnehmer: Rund 900 Läufer aus etwa 40 Nationen. Kosten: Rund 3000 Euro inkl. Charterflug Paris  –  Marokko.

84

Dass ein Tross aus 1500 Menschen in der Wüste keine Spuren hinterlässt, wäre gelogen. Dennoch versucht sich der MDS so ökonomisch wie nur möglich durch Marokko zu bewegen. Teilnehmer, die ihre Flaschen, Verpackungen oder Ausrüstung liegen lassen, werden konsequent mit Zeitstrafen geahndet. Auch nach 24 Jahren ist der Wüstenmarathon ein Gast, der sich für seine freundliche Aufnahme in einem fremden Land bedankt.

Prestige und Ansehen für Marokko Als Patrick Bauer 1985 zum ersten Mal seine Idee eines Wüstenlaufs realisierte, standen 20 Unentwegte in knallbunten Leggins und knöchelhohen Turnschuhen am Start, um sich einem Abenteuer zu stellen, das aus heutiger Sicht total verrückt ist. Der 28 Jahre alte Fotograf Bauer hatte bloss eine Handvoll Helfer, die ihm zur Seite standen. Über die Jahre wächst der Lauf, das Land nimmt ihn mit Interesse auf und marokkanische Läufer schreiben Geschichte – die Brüder Ahansal aus Zagora zum Beispiel gewinnen zusammen insgesamt 13 Mal.

Das marokkanische Militär sorgt für die Sicherheit der Teilnehmer, das Königshaus gibt den Segen. Der Marathon des Sables bringt Geld. Und Marokkos Begehren, als ein modernes Land zu gelten, wird durch die internationale und multikulturelle Veranstaltung gestärkt. Die erste Nacht auf steinigem Boden ist kalt und bringt meinen 600 Gramm leichten Schlafsack an den Rand seines Einsatzbereiches. Das Hightech-Wunder verspricht Wärme bis plus fünf Grad. Die Sahara nimmt nur wenig ihrer Tageshöchsttemperatur mit ins Dunkle – es kühlt auf sechs Grad ab. Die deutsch-deutsch-dänische Männerfreundschaft rutscht enger zusammen, die Köpfe verschwinden bis zum nächsten Morgen tief in den Daunen. Schon komisch. Da liege ich nun mit zwei Typen, die ich gerade mal drei Tage kenne, in der Sahara. Im Zeitraffer versuchen wir uns gegenseitig unsere Lebensgeschichten zu vermitteln. Seelenstriptease in der Wüste. Manchmal erschrecken wir selbst, wie viel

wir von uns preisgeben – die freie Natur und das einfache Leben dieser Tage baut jegliche Hemmschwellen ab. Irgendwie befreiend !

Vergessen ist der Regen

Strecke: Der Marathon des Sables führt in sechs Etappen über gesamthaft 250 Kilometer durch die Sahara in Marokko. Die Teilnehmer müssen dabei ihr Essen und ihre Ausrüstung selbst mittragen. Einzig Wasser und Schlafplatz werden vom Veranstalter gestellt. Charakteristik : Der Lauf, der seit 1985 existiert, verspricht seinen Teilnehmern ein Extremabenteuer mit einem Maximum an Sicherheit. Mitmachen kann jeder mit einschlägiger Marathonerfahrung, Motivation und Durchhaltevermögen. Eine Vorbereitung mit mindestens 70 Kilometern Laufumfang pro Woche ist sinnvoll. Geschlafen wird in Zelten zu acht Personen. Pro Tag müssen mindestens 2000 Kalorien Nahrung mitgeführt werden.

Keine Wolke am Himmel. Die Wüste ist voll da ! Und ich darf mir sogar einbilden, mit einem etwas leichteren Rucksack zu laufen. Das 3-Sterne-Fertigmenü von gestern Abend fehlt. So richtig merken werde ichs wohl kaum. Die 36-Kilometer-Distanz durch faszinierende Landschaften zeigt uns die komplette Schönheit der Region. Tatsächlich macht die berüchtigte Sandwüste in dieser Woche den geringsten Anteil aus. 80 Prozent der Sahara, die sich von der Atlantikküste bis zur Küste des Roten Meers erstreckt, sind Stein, Geröll und Kies.

Katastrophe, die hätte verhindert werden können. Über 4300 Behandlungen, 18 Infusionen, 3200 Tabletten, 82 Liter Antiseptikum und 3450 Schmerzmittel stehen zur Not bereit – was sich dramatisch anhört, ist vermutlich gut. Die Läufer jedenfalls lassen sich helfen.

Checkpoint 1 nach zwölf Kilometern: Es gibt 1,5 Liter Wasser. Eine junge Dame der Organisation schaut mir tief in die Augen. « A re you okay, Denis ?» – « I am okay. » Der Veranstalter möchte vor allem an den Checkpoints wissen, wie es den Teilnehmern geht. Nichts wäre schlimmer als eine

Fast zeitgleich mit meinem Kollegen Jörg, dem Laufshop-Besitzer aus dem Rheinland, lieg ich nach vier Stunden 30 Minuten wieder im Zelt. Wo ist Dennis, der Däne ? Der Kerl, der seit über einem Jahr auf diesen Wettkampf trainiert hat ? 140  –  160 Kilometer die Woche, immer mit 13 Kilo


foto: ZVG

reportage

Marathon des Sables 2010 Wann : Ab Ende März bis Anfang April. Anmeldung: www.darbaroud.com ab Ende 2009 möglich. Infos : Für alle deutschsprachigen Länder über Anke Molkenthin auf www.laufenderleben.de

Am Etappenziel wird jeder Läufer zum Koch. Über die Qualität des Essens lässt sich streiten �zweckmässig muss es sein.

Teilnehmer: Rund 900 Läufer aus etwa 40 Nationen. Kosten: Rund 3000 Euro inkl. Charterflug Paris  –  Marokko.

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Dass ein Tross aus 1500 Menschen in der Wüste keine Spuren hinterlässt, wäre gelogen. Dennoch versucht sich der MDS so ökonomisch wie nur möglich durch Marokko zu bewegen. Teilnehmer, die ihre Flaschen, Verpackungen oder Ausrüstung liegen lassen, werden konsequent mit Zeitstrafen geahndet. Auch nach 24 Jahren ist der Wüstenmarathon ein Gast, der sich für seine freundliche Aufnahme in einem fremden Land bedankt.

Prestige und Ansehen für Marokko Als Patrick Bauer 1985 zum ersten Mal seine Idee eines Wüstenlaufs realisierte, standen 20 Unentwegte in knallbunten Leggins und knöchelhohen Turnschuhen am Start, um sich einem Abenteuer zu stellen, das aus heutiger Sicht total verrückt ist. Der 28 Jahre alte Fotograf Bauer hatte bloss eine Handvoll Helfer, die ihm zur Seite standen. Über die Jahre wächst der Lauf, das Land nimmt ihn mit Interesse auf und marokkanische Läufer schreiben Geschichte – die Brüder Ahansal aus Zagora zum Beispiel gewinnen zusammen insgesamt 13 Mal.

Das marokkanische Militär sorgt für die Sicherheit der Teilnehmer, das Königshaus gibt den Segen. Der Marathon des Sables bringt Geld. Und Marokkos Begehren, als ein modernes Land zu gelten, wird durch die internationale und multikulturelle Veranstaltung gestärkt. Die erste Nacht auf steinigem Boden ist kalt und bringt meinen 600 Gramm leichten Schlafsack an den Rand seines Einsatzbereiches. Das Hightech-Wunder verspricht Wärme bis plus fünf Grad. Die Sahara nimmt nur wenig ihrer Tageshöchsttemperatur mit ins Dunkle – es kühlt auf sechs Grad ab. Die deutsch-deutsch-dänische Männerfreundschaft rutscht enger zusammen, die Köpfe verschwinden bis zum nächsten Morgen tief in den Daunen. Schon komisch. Da liege ich nun mit zwei Typen, die ich gerade mal drei Tage kenne, in der Sahara. Im Zeitraffer versuchen wir uns gegenseitig unsere Lebensgeschichten zu vermitteln. Seelenstriptease in der Wüste. Manchmal erschrecken wir selbst, wie viel

wir von uns preisgeben – die freie Natur und das einfache Leben dieser Tage baut jegliche Hemmschwellen ab. Irgendwie befreiend !

Vergessen ist der Regen

Strecke: Der Marathon des Sables führt in sechs Etappen über gesamthaft 250 Kilometer durch die Sahara in Marokko. Die Teilnehmer müssen dabei ihr Essen und ihre Ausrüstung selbst mittragen. Einzig Wasser und Schlafplatz werden vom Veranstalter gestellt. Charakteristik : Der Lauf, der seit 1985 existiert, verspricht seinen Teilnehmern ein Extremabenteuer mit einem Maximum an Sicherheit. Mitmachen kann jeder mit einschlägiger Marathonerfahrung, Motivation und Durchhaltevermögen. Eine Vorbereitung mit mindestens 70 Kilometern Laufumfang pro Woche ist sinnvoll. Geschlafen wird in Zelten zu acht Personen. Pro Tag müssen mindestens 2000 Kalorien Nahrung mitgeführt werden.

Keine Wolke am Himmel. Die Wüste ist voll da ! Und ich darf mir sogar einbilden, mit einem etwas leichteren Rucksack zu laufen. Das 3-Sterne-Fertigmenü von gestern Abend fehlt. So richtig merken werde ichs wohl kaum. Die 36-Kilometer-Distanz durch faszinierende Landschaften zeigt uns die komplette Schönheit der Region. Tatsächlich macht die berüchtigte Sandwüste in dieser Woche den geringsten Anteil aus. 80 Prozent der Sahara, die sich von der Atlantikküste bis zur Küste des Roten Meers erstreckt, sind Stein, Geröll und Kies.

Katastrophe, die hätte verhindert werden können. Über 4300 Behandlungen, 18 Infusionen, 3200 Tabletten, 82 Liter Antiseptikum und 3450 Schmerzmittel stehen zur Not bereit – was sich dramatisch anhört, ist vermutlich gut. Die Läufer jedenfalls lassen sich helfen.

Checkpoint 1 nach zwölf Kilometern: Es gibt 1,5 Liter Wasser. Eine junge Dame der Organisation schaut mir tief in die Augen. « A re you okay, Denis ?» – « I am okay. » Der Veranstalter möchte vor allem an den Checkpoints wissen, wie es den Teilnehmern geht. Nichts wäre schlimmer als eine

Fast zeitgleich mit meinem Kollegen Jörg, dem Laufshop-Besitzer aus dem Rheinland, lieg ich nach vier Stunden 30 Minuten wieder im Zelt. Wo ist Dennis, der Däne ? Der Kerl, der seit über einem Jahr auf diesen Wettkampf trainiert hat ? 140  –  160 Kilometer die Woche, immer mit 13 Kilo


foto: ZVG

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superoir cooling effect for workouts in warm conditions Der spätere Sieger Mohamad Ahansal lief meist ganz alleine. Hinter ihm waren viele und vor ihm nur das Ziel.

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auf dem Rücken. Irgendwas hat er in den Rucksack reingestopft. Holz, Steine, Reisbeutel, um irgendwie auf Gewicht zu kommen. Wir machen uns Sorgen. Dennis ist Sportartikelverkäufer und fast glücklicher Single. Vor zwei Jahren hatte er auf Eurosport die Zusammenfassung des Wüstenabenteuers gesehen. Da kam er erstmals ins Grübeln. Ein Jahr später zappte er nochmals rein und registrierte sich sofort auf der Veranstalterseite.

Aus 80 km wurden 92 km Zwei Stunden später kommt Dennis angehumpelt. Die konstant gute Laune aus Vejen, dem nördlichsten Flensburg, erlebt harte Tage in Afrika. Die Füsse unseres Freundes sind eine einzige Blase. Ich bekomme Schüttelfrost vom blossen Anblick. Wir schicken ihn zum Arzt, der etwas helfen kann. Die kommenden Etappen muss Dennis aber alleine laufen. Ohne Arzt und mit immer offeneren Füssen. Auch viele andere werden von Blasen geplagt. Der lange Tag steht bevor. Mit Betonung auf lang. Der Tag, der wie alle anderen um neun Uhr früh beginnt und sich dann aber auch noch den Abend, die Nacht und vielleicht sogar den nächsten Morgen krallt.

Laut Plan 80,5 Kilometer, die jedem im Teilnehmerfeld gehörigen Respekt einflössen. Egal, wie die Konstitution ist, ein Grossteil der Läufer wird weit über zwölf Stunden auf den Beinen sein. Wir liegen also im Zelt, unter uns ein Berberteppich, darunter der steinige Boden Marokkos, und diskutieren über die passende Taktik für diese Mammutdistanz des nächsten Tages. Sofern es überhaupt eine Taktik geben kann. Schnell angehen und zum Ende nur noch walken ? Oder langsam angehen und am Ende ebenfalls walken ? Wir bleiben im Ungewissen. Kurz bevor uns die Augen zufallen, kommt ein älterer Franzose von der Organisation am Zelt vorbei und erklärt uns, dass für die ins Wasser gefallene erste Etappe aus den 80,5 Kilometer neu 92 km werden ! Diese Differenz von 11,5 Kilometern wird noch lange in meiner Erinnerung bleiben. Mein Tagebuch der längsten Tagesetappe in 24 Jahren MDS hat kurze Einträge. Die ersten 50 Kilometer sind problemlos und nach rund sechs Stunden bewältigt. Bei Checkpoint 3 nach 64 Kilometern gönne ich mir eine Stunde Ruhe. Es wird dunkel. Die Abstände zu den anderen Läufern werden grösser. Zum ersten Mal in dieser Woche bin ich ganz alleine. Ich bin am zweifeln, bin mir

ganz sicher, so etwas wirklich nie mehr zu machen. Völlig sinnlos, das alles hier. Andauernd sehe ich meinen kleinen Sohn und meine kleine Tochter. Wenn die mich hier so sehen würden. Der Papa völlig schwarz mit leerem Blick. Die hätten Angst vor mir. Ein Ire läuft auf mich auf und will reden. Ich will aber nicht. Jedes Wort würde mich jetzt anstrengen. Mir geht es zusehends schlechter und schlechter. Ich habe Hunger, kann aber nichts mehr essen. Ich wünsche mir ein Wurstbrot, dabei habe ich den Bauchladen voller Energy-Gels und süsse KohlenhydratRiegel dabei – alles voller Sinn und Zweck, aber ebenso voll an meinem gegenwärtigen Verlangen vorbei.

Zieleinlauf als heulender Prinz Mit nur noch wenig Vortrieb gelang ich an den letzten Wasserstand bei Kilometer 79. Der Gedanke, dass hier eigentlich fast Schluss gewesen wäre und es jetzt noch weitergeht, ist kein guter Gedanke. Auch dass ich nun ständig überholt werde, tut mir nicht gut. Ich sollte mich mit den Tatsachen abfinden. Ich versuche über positives Denken letzte Kräfte zu mobilisieren. Also : « der Sternenhimmel ist schön, der Mond, die Wüste, die ich nicht sehen kann, weils stockdunkel ist ». Ich rede mir ein « hey, sei

www.craftsuisse.ch


foto: ZVG

reportage

raised to make a difference Pro Cool sleeveless & boxer with mesh

mesh construction with big holes for optimal ventilation

ergonomic shape and cut

superoir cooling effect for workouts in warm conditions Der spätere Sieger Mohamad Ahansal lief meist ganz alleine. Hinter ihm waren viele und vor ihm nur das Ziel.

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auf dem Rücken. Irgendwas hat er in den Rucksack reingestopft. Holz, Steine, Reisbeutel, um irgendwie auf Gewicht zu kommen. Wir machen uns Sorgen. Dennis ist Sportartikelverkäufer und fast glücklicher Single. Vor zwei Jahren hatte er auf Eurosport die Zusammenfassung des Wüstenabenteuers gesehen. Da kam er erstmals ins Grübeln. Ein Jahr später zappte er nochmals rein und registrierte sich sofort auf der Veranstalterseite.

Aus 80 km wurden 92 km Zwei Stunden später kommt Dennis angehumpelt. Die konstant gute Laune aus Vejen, dem nördlichsten Flensburg, erlebt harte Tage in Afrika. Die Füsse unseres Freundes sind eine einzige Blase. Ich bekomme Schüttelfrost vom blossen Anblick. Wir schicken ihn zum Arzt, der etwas helfen kann. Die kommenden Etappen muss Dennis aber alleine laufen. Ohne Arzt und mit immer offeneren Füssen. Auch viele andere werden von Blasen geplagt. Der lange Tag steht bevor. Mit Betonung auf lang. Der Tag, der wie alle anderen um neun Uhr früh beginnt und sich dann aber auch noch den Abend, die Nacht und vielleicht sogar den nächsten Morgen krallt.

Laut Plan 80,5 Kilometer, die jedem im Teilnehmerfeld gehörigen Respekt einflössen. Egal, wie die Konstitution ist, ein Grossteil der Läufer wird weit über zwölf Stunden auf den Beinen sein. Wir liegen also im Zelt, unter uns ein Berberteppich, darunter der steinige Boden Marokkos, und diskutieren über die passende Taktik für diese Mammutdistanz des nächsten Tages. Sofern es überhaupt eine Taktik geben kann. Schnell angehen und zum Ende nur noch walken ? Oder langsam angehen und am Ende ebenfalls walken ? Wir bleiben im Ungewissen. Kurz bevor uns die Augen zufallen, kommt ein älterer Franzose von der Organisation am Zelt vorbei und erklärt uns, dass für die ins Wasser gefallene erste Etappe aus den 80,5 Kilometer neu 92 km werden ! Diese Differenz von 11,5 Kilometern wird noch lange in meiner Erinnerung bleiben. Mein Tagebuch der längsten Tagesetappe in 24 Jahren MDS hat kurze Einträge. Die ersten 50 Kilometer sind problemlos und nach rund sechs Stunden bewältigt. Bei Checkpoint 3 nach 64 Kilometern gönne ich mir eine Stunde Ruhe. Es wird dunkel. Die Abstände zu den anderen Läufern werden grösser. Zum ersten Mal in dieser Woche bin ich ganz alleine. Ich bin am zweifeln, bin mir

ganz sicher, so etwas wirklich nie mehr zu machen. Völlig sinnlos, das alles hier. Andauernd sehe ich meinen kleinen Sohn und meine kleine Tochter. Wenn die mich hier so sehen würden. Der Papa völlig schwarz mit leerem Blick. Die hätten Angst vor mir. Ein Ire läuft auf mich auf und will reden. Ich will aber nicht. Jedes Wort würde mich jetzt anstrengen. Mir geht es zusehends schlechter und schlechter. Ich habe Hunger, kann aber nichts mehr essen. Ich wünsche mir ein Wurstbrot, dabei habe ich den Bauchladen voller Energy-Gels und süsse KohlenhydratRiegel dabei – alles voller Sinn und Zweck, aber ebenso voll an meinem gegenwärtigen Verlangen vorbei.

Zieleinlauf als heulender Prinz Mit nur noch wenig Vortrieb gelang ich an den letzten Wasserstand bei Kilometer 79. Der Gedanke, dass hier eigentlich fast Schluss gewesen wäre und es jetzt noch weitergeht, ist kein guter Gedanke. Auch dass ich nun ständig überholt werde, tut mir nicht gut. Ich sollte mich mit den Tatsachen abfinden. Ich versuche über positives Denken letzte Kräfte zu mobilisieren. Also : « der Sternenhimmel ist schön, der Mond, die Wüste, die ich nicht sehen kann, weils stockdunkel ist ». Ich rede mir ein « hey, sei

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reportage

SALOMONRUNNING.COM

Das größte Problem: Blasen! Sand ist wie Wasser. Er sucht sich seinen Weg bis unter die Haut.

88

froh hier zu sein, bei diesem tollen Lauf, in dieser einmaligen Umgebung – nächste Woche ist wieder Büro angesagt ». Es hilft nicht viel, die letzten paar Kilometer verschlingen ganze drei Stunden. Nach über 15  ½ Stunden stolpere ich heulend ins Ziel. Ich fluche, ich schimpfe – und freue mich wie ein kleiner Prinz ! Es ist 1 Uhr in der Nacht, als ich mit Schüttelfrost endlich im Zelt liege. Nur 25 Minuten später kommt Leidenskollege Jörg – mit verblüffend ähnlichen Erfahrungen in den letzten Stunden. Wir teilen uns brüderlich die Erbsensuppe mit Speckeinlage und schlafen ein. Dennis, unser Kampfgeist aus Vejen, der skandinavische Schmerzunterdrücker, macht uns erneut Sorgen. Er wird erst am Nachmittag das Ziel erreichen. Von unserem Liegeplatz aus beobachten wir, wie die Letzten ins Ziel straucheln. Das zieht sich bis in den Abend hinein. Humpelnd, strahlend und psychisch und physisch teils völlig aufgelöst suchen die Tapferen ihre Zelte. An jedem Zelt nehmen sie sich etwas Beifall und Anerkennung mit. Mit dem Bewältigen dieser fast 100-kmDistanz steht nun die letzte Etappe an. Diese klassischen 42 Kilometer werden

am Schluss zwar allen noch einmal alles abverlangen – Bedenken, das zu packen, hat jedoch niemand mehr. Das Finishen der 92 km hat alle Körner gekostet, aber dem Ego grenzenlose Power verliehen. Mit viel Erstaunen über die eigene Regenerationsfähigkeit unter diesen Bedingungen, fühle ich mich auf dem letzten Stück meiner Wüstenlauf-Premiere richtig gut. Der Kopf ist frei, voller Vorfreude über das Finish und widerspricht meinem Körper, der eigentlich nur noch schlafen möchte.

Ein Paar neue Augen geschenkt Endlich, endlich, was bin ich froh, dass das Ding vorbei ist. Auf den letzten Metern werde ich redselig. Meine Mundwinkel wandern immer weiter in Richtung Nasenhöhe und mit einem Maximum an Grinsegesicht fall ich Patrick Bauer um den Hals. Er gratuliert, so wie er es bei jedem tut, hängt mir die Medaille um und schnappt sich den nächsten Finisher. Das wars, Ziel erreicht. Unverletzt. Glücklich und doch irgendwie leer. Beim MDS tauscht man seinen Alltag für eine Woche in ein echtes Abenteuer ein. Der volle Kühlschrank wird zum 25-Liter-Rucksack, die 100-m2-Wohnung zum Berberzelt und

die Wohnzimmerleuchte zur Stirnlampe. In einer Wüste zu laufen ist etwas Besonderes. Ich fühle mich, als hätte ich neue Augen bekommen. Noch ist das Rennen irgendwie nicht so richtig um. Nach fünf Tagen ohne Körperpflege und echtes Bett verbringen wir noch einmal eine Nacht im Biwak, werden von den Pariser Philharmonikern kultiviert und bekommen ein Abendessen. Als ich am nächsten Tag, nach sechs Stunden Bustransfer, im Hotel in Quarazate den Zimmerschlüssel ins Schloss stecke, bin ich mir endlich ganz sicher – jetzt ist es geschafft, jetzt gleich, wenn ich geduscht habe. Das echte Ziel ist manchmal hinter dem Torbogen. F

XT WINGS GTX® Denis Wischniewski ist Art Director des Mountainbike Magazins BIKE und Herausgeber des «Fanzines» TRAIL. Der 35-jährige Illustrator und Vater zweier Kinder ist ein fanatischer Trail- und Ultraläufer.

“AS TRAIL RUNNING SHOE DEVELOPERS, WE ARE CONSTANTLY EXPERIMENTING WITH NEW DESIGNS AND TECHNOLOGIES TO ACHIEVE THE RIGHT MIX FOR DIFFERENT CONDITIONS. SOME RUNNERS REQUIRE MORE STABILITY, WHILE OTHERS REQUIRE MORE CUSHIONING. THE XT WINGS GTX® IS OUR MOST CLIMATE-VERSATILE, WELL-BALANCED TRAIL RUNNING SHOE SO FAR.” – FREDERIC CRETINON PRODUCT DEVELOPER – SALOMON TRAIL RUNNING FOOTWEAR

COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PRODUCT PHOTOGRAPHY : SEMAPHORE


foto: ZVG

reportage

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Das größte Problem: Blasen! Sand ist wie Wasser. Er sucht sich seinen Weg bis unter die Haut.

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froh hier zu sein, bei diesem tollen Lauf, in dieser einmaligen Umgebung – nächste Woche ist wieder Büro angesagt ». Es hilft nicht viel, die letzten paar Kilometer verschlingen ganze drei Stunden. Nach über 15  ½ Stunden stolpere ich heulend ins Ziel. Ich fluche, ich schimpfe – und freue mich wie ein kleiner Prinz ! Es ist 1 Uhr in der Nacht, als ich mit Schüttelfrost endlich im Zelt liege. Nur 25 Minuten später kommt Leidenskollege Jörg – mit verblüffend ähnlichen Erfahrungen in den letzten Stunden. Wir teilen uns brüderlich die Erbsensuppe mit Speckeinlage und schlafen ein. Dennis, unser Kampfgeist aus Vejen, der skandinavische Schmerzunterdrücker, macht uns erneut Sorgen. Er wird erst am Nachmittag das Ziel erreichen. Von unserem Liegeplatz aus beobachten wir, wie die Letzten ins Ziel straucheln. Das zieht sich bis in den Abend hinein. Humpelnd, strahlend und psychisch und physisch teils völlig aufgelöst suchen die Tapferen ihre Zelte. An jedem Zelt nehmen sie sich etwas Beifall und Anerkennung mit. Mit dem Bewältigen dieser fast 100-kmDistanz steht nun die letzte Etappe an. Diese klassischen 42 Kilometer werden

am Schluss zwar allen noch einmal alles abverlangen – Bedenken, das zu packen, hat jedoch niemand mehr. Das Finishen der 92 km hat alle Körner gekostet, aber dem Ego grenzenlose Power verliehen. Mit viel Erstaunen über die eigene Regenerationsfähigkeit unter diesen Bedingungen, fühle ich mich auf dem letzten Stück meiner Wüstenlauf-Premiere richtig gut. Der Kopf ist frei, voller Vorfreude über das Finish und widerspricht meinem Körper, der eigentlich nur noch schlafen möchte.

Ein Paar neue Augen geschenkt Endlich, endlich, was bin ich froh, dass das Ding vorbei ist. Auf den letzten Metern werde ich redselig. Meine Mundwinkel wandern immer weiter in Richtung Nasenhöhe und mit einem Maximum an Grinsegesicht fall ich Patrick Bauer um den Hals. Er gratuliert, so wie er es bei jedem tut, hängt mir die Medaille um und schnappt sich den nächsten Finisher. Das wars, Ziel erreicht. Unverletzt. Glücklich und doch irgendwie leer. Beim MDS tauscht man seinen Alltag für eine Woche in ein echtes Abenteuer ein. Der volle Kühlschrank wird zum 25-Liter-Rucksack, die 100-m2-Wohnung zum Berberzelt und

die Wohnzimmerleuchte zur Stirnlampe. In einer Wüste zu laufen ist etwas Besonderes. Ich fühle mich, als hätte ich neue Augen bekommen. Noch ist das Rennen irgendwie nicht so richtig um. Nach fünf Tagen ohne Körperpflege und echtes Bett verbringen wir noch einmal eine Nacht im Biwak, werden von den Pariser Philharmonikern kultiviert und bekommen ein Abendessen. Als ich am nächsten Tag, nach sechs Stunden Bustransfer, im Hotel in Quarazate den Zimmerschlüssel ins Schloss stecke, bin ich mir endlich ganz sicher – jetzt ist es geschafft, jetzt gleich, wenn ich geduscht habe. Das echte Ziel ist manchmal hinter dem Torbogen. F

XT WINGS GTX® Denis Wischniewski ist Art Director des Mountainbike Magazins BIKE und Herausgeber des «Fanzines» TRAIL. Der 35-jährige Illustrator und Vater zweier Kinder ist ein fanatischer Trail- und Ultraläufer.

“AS TRAIL RUNNING SHOE DEVELOPERS, WE ARE CONSTANTLY EXPERIMENTING WITH NEW DESIGNS AND TECHNOLOGIES TO ACHIEVE THE RIGHT MIX FOR DIFFERENT CONDITIONS. SOME RUNNERS REQUIRE MORE STABILITY, WHILE OTHERS REQUIRE MORE CUSHIONING. THE XT WINGS GTX® IS OUR MOST CLIMATE-VERSATILE, WELL-BALANCED TRAIL RUNNING SHOE SO FAR.” – FREDERIC CRETINON PRODUCT DEVELOPER – SALOMON TRAIL RUNNING FOOTWEAR

COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PRODUCT PHOTOGRAPHY : SEMAPHORE


FOTOs: ZVG

agenda

Daten Mai 09

Mai

« Schweiz bewegt » Dienstag, 5. Mai

Vom 5. bis 12. Mai findet die Sportwoche «schweiz.bewegt» statt. Ganze Gemeinden treten zum sportlichen Duell gegeneinander an. www.schweizbewegt.ch

Nachwuchslauf Uster

11.–13.6.09

Samstag, 9. Mai

Sonntag, 3.   Mai

7. THURGAUER TRIATHLON STETTFURT Das Thurgauer Dorf Stettfurt bietet die Kulisse zum Saisonstart der Triathleten. Der Höhepunkt des Wettkampfsonntags bildet das Pro-Race mit internationalen und nationalen Profi-Athleten. Prominentester Teilnehmer in diesem Jahr: der Deutsche Kurzdistanz-Weltmeister von 2007, Daniel Unger. Zu den Favoriten gehören neben Unger der Titelverteidiger Sven Riederer und Langdistanztriathlet Ronnie Schildknecht, welcher vor zwei Jahren in Stettfurt siegte. Die Pro-Race-Stecke ( 200    m

Schwimmen, 8    km Radfahren, 1,4    km Laufen ) wird von den Eliteathleten drei Mal ohne Unterbruch zurückgelegt. Einzigartig und für Zuschauer attraktiv ist, dass die Elite-Laufstrecke von der Wechselzone aus komplett überschaubar ist. Den Hobby- und Breitensportlern werden mit dem Volkstriathlon ( 0,8/34/8 ) und einem Plauschtriathlon ( 0,2/17/4 ) zwei Renndistanzen geboten. Zudem findet eine Stafette statt, welche in 3er-Teams absolviert werden kann. www.thurgauertriathlon.ch

92

Keiner zu klein, ein Viktor Röthlin zu sein. Beim Nachwuchslauf in Uster können bereits die Kleinsten (ab 3  –16 Jahren) mitlaufen. Besonderheit: Die Teilnahme ist kostenlos! www.ryffel.ch

Sonntag, 10. Mai

Der Irchel Duathlon feiert sein 20-jähriges Bestehen und wird dieses Jahr als Schweizermeisterschaft durchgeführt. www.irchelduathlon.ch

Sonntag, 10.   Mai

MARATHON DE GENÈVE Am 10.   Mai findet zum fünften Mal der Marathon von Genf statt. Die attraktive Strecke, die zweimal absolviert wird, führt an Sehenswürdigkeiten wie dem UNO-Gebäude, dem grossen Springbrunnen oder der Blumenuhr vorbei und geht über einige Kilometer sogar dem einzigartigen Seebecken entlang. Gestartet wird das Rennen um 8 Uhr am Wilson-Quai. Halbmarathon-Läufer werden um 10:30 Uhr auf die Strecke geschickt. Online-Anmeldungen sind noch bis zum 3.   Mai möglich. Infos und Anmeldung unter

www.genevemarathon.ch

Klein, aber fein, lautet das Motto dieses besonderen Walking-Anlasses. Zum vierten Mal bereits findet am 29.    Mai die Walking Night am Wasserschloss statt. Gestartet wird über zwei Strecken in der Länge von 7,3    km und 11,5     km. Dabei kann die einzigartige Aussicht aufs Wasserschloss genossen werden. Als Wasserschloss bezeichnet man die Region um Brugg, bei der zuerst die Reuss und dann die Limmat in die Aare fliessen. Die Startzeiten sind zwischen 18.30 und 19.30 alle 20 Minuten und frei wählbar, sollten aber so gewählt werden, dass man bis zum Zielschluss um 22 Uhr die Ziellinie überquert hat. Für Begleiter und hungrige Walker befindet sich im Start- und Zielbereich bei der Schulanlage Brühl eine Festwirtschaft. Jeder Finisher erhält ein Erinnerungsgeschenk. Anmeldungen bis zum 22. Mai per Post oder online auf www.stvgebenstorf.ch

Ausschreibung/Anmeldung: Bieler Lauftage, Postfach 283, CH-2501 Biel-Bienne (Schweiz) Tel. ++41 (0)32 331 87 09 / Fax ++41 (0)32 331 87 14 Internet: www.100km.ch / E-Mail: lauftage@bluewin.ch

Nacht der

Nächte

www.100km.ch Nachmeldungen bis 2 Std. vor den Starts mit Zuschlag

FLUGHAFENLAUF Donnerstag, 21. Mai

Nicht nur für Flieger-Freunde ein einmaliges Erlebnis! Die längste Strecke rund um das ganze Flughafen-Areal Kloten beträgt 16 Kilometer. www.zuerilaufcup.ch

Sonntag, 24. Mai

WALKING NIGHT AM WASSERSCHLOSS

51. 100-km-Lauf 5er-Stafettenlauf / Partnerlauf Nachtmarathon/Nachthalbmarathon Nacht-Nordic-Walking bei Marathon u. Halbmarathon Büttenberglauf mit Nordic-Walking 14,5 km Int 100-km Mil Patr-Lauf Kids-Run am 11. Juni

IRCHEL DUATHLON

WINTERtHUR MARATHON

Freitag, 29.   Mai

Einmal musst du nach Biel

Zürich Marathon verpasst? Hier ist die Alternative: Der 11. Winterthur Marathon ist eine sympathische Alternative für alle, die nicht so gerne in der grossen Masse laufen. www.winterthur-marathon.ch

MARCIALONGA CYCLING Sonntag 31. Mai

Die Dolomiten per Rad erobern – dies ist bei der dritten Austragung des Marcialonga rund um Trentino möglich. Letztes Jahr waren 2500 Radbegeisterte mit von der Partie. www.marcialonga.it

PROS ONLY

• Giro d’Italia, 9. Mai bis 31. Mai • Katalonien-Rundfahrt, 18. Mai bis 24. Mai • Ironman Lanzarote, 23. Mai in Puerto del Carmen • Stockholm Marathon, 30. Mai • Ironman Brasil, 31. Mai in Florianopolis

veranstaltungsTipps unter: www.fitforlife.ch/category/events

Cyprus-4 day Challenge Z Y P E R N

23.11-30.11.09 4 spektakuläre Rennen in 4 Tagen auf Zypern Unterkunft im Doppelzimmer inkl. Frühstück 5*-Hotel Fr. 1395.-p.P Unterkunft im Doppelzimmer inkl. Halbpension 3*-Hotel Fr. 1085.-p.P (Inkl. Flug ab Zürich, Unterkunft im Doppelzimmer, Transfer Flughafen-Hotel-Flughafen. Exkl. Anmeldungsgebühren und Transfers zu den Rennen, Annullationskostenversicherung Fr. 38.-, Buchungsgebühr Fr. 50.-). Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage.

Frühbucherrabatt Fr. 100.-p.P bis 31.05.09 Reservation und Buchungen: Bahnhofstrasse 10 6037 Root Telefon: 041 455 40 20 E-Mail: info@takeit.ch / www.takeit.ch

Veranstalter: Arena // www.arena-sports.com Hauptsponsor: Fremdenverkehrszentrale Zypern // www.visitcyprus.com


FOTOs: ZVG

agenda

Daten Mai 09

Mai

« Schweiz bewegt » Dienstag, 5. Mai

Vom 5. bis 12. Mai findet die Sportwoche «schweiz.bewegt» statt. Ganze Gemeinden treten zum sportlichen Duell gegeneinander an. www.schweizbewegt.ch

Nachwuchslauf Uster

11.–13.6.09

Samstag, 9. Mai

Sonntag, 3.   Mai

7. THURGAUER TRIATHLON STETTFURT Das Thurgauer Dorf Stettfurt bietet die Kulisse zum Saisonstart der Triathleten. Der Höhepunkt des Wettkampfsonntags bildet das Pro-Race mit internationalen und nationalen Profi-Athleten. Prominentester Teilnehmer in diesem Jahr: der Deutsche Kurzdistanz-Weltmeister von 2007, Daniel Unger. Zu den Favoriten gehören neben Unger der Titelverteidiger Sven Riederer und Langdistanztriathlet Ronnie Schildknecht, welcher vor zwei Jahren in Stettfurt siegte. Die Pro-Race-Stecke ( 200    m

Schwimmen, 8    km Radfahren, 1,4    km Laufen ) wird von den Eliteathleten drei Mal ohne Unterbruch zurückgelegt. Einzigartig und für Zuschauer attraktiv ist, dass die Elite-Laufstrecke von der Wechselzone aus komplett überschaubar ist. Den Hobby- und Breitensportlern werden mit dem Volkstriathlon ( 0,8/34/8 ) und einem Plauschtriathlon ( 0,2/17/4 ) zwei Renndistanzen geboten. Zudem findet eine Stafette statt, welche in 3er-Teams absolviert werden kann. www.thurgauertriathlon.ch

92

Keiner zu klein, ein Viktor Röthlin zu sein. Beim Nachwuchslauf in Uster können bereits die Kleinsten (ab 3  –16 Jahren) mitlaufen. Besonderheit: Die Teilnahme ist kostenlos! www.ryffel.ch

Sonntag, 10. Mai

Der Irchel Duathlon feiert sein 20-jähriges Bestehen und wird dieses Jahr als Schweizermeisterschaft durchgeführt. www.irchelduathlon.ch

Sonntag, 10.   Mai

MARATHON DE GENÈVE Am 10.   Mai findet zum fünften Mal der Marathon von Genf statt. Die attraktive Strecke, die zweimal absolviert wird, führt an Sehenswürdigkeiten wie dem UNO-Gebäude, dem grossen Springbrunnen oder der Blumenuhr vorbei und geht über einige Kilometer sogar dem einzigartigen Seebecken entlang. Gestartet wird das Rennen um 8 Uhr am Wilson-Quai. Halbmarathon-Läufer werden um 10:30 Uhr auf die Strecke geschickt. Online-Anmeldungen sind noch bis zum 3.   Mai möglich. Infos und Anmeldung unter

www.genevemarathon.ch

Klein, aber fein, lautet das Motto dieses besonderen Walking-Anlasses. Zum vierten Mal bereits findet am 29.    Mai die Walking Night am Wasserschloss statt. Gestartet wird über zwei Strecken in der Länge von 7,3    km und 11,5     km. Dabei kann die einzigartige Aussicht aufs Wasserschloss genossen werden. Als Wasserschloss bezeichnet man die Region um Brugg, bei der zuerst die Reuss und dann die Limmat in die Aare fliessen. Die Startzeiten sind zwischen 18.30 und 19.30 alle 20 Minuten und frei wählbar, sollten aber so gewählt werden, dass man bis zum Zielschluss um 22 Uhr die Ziellinie überquert hat. Für Begleiter und hungrige Walker befindet sich im Start- und Zielbereich bei der Schulanlage Brühl eine Festwirtschaft. Jeder Finisher erhält ein Erinnerungsgeschenk. Anmeldungen bis zum 22. Mai per Post oder online auf www.stvgebenstorf.ch

Ausschreibung/Anmeldung: Bieler Lauftage, Postfach 283, CH-2501 Biel-Bienne (Schweiz) Tel. ++41 (0)32 331 87 09 / Fax ++41 (0)32 331 87 14 Internet: www.100km.ch / E-Mail: lauftage@bluewin.ch

Nacht der

Nächte

www.100km.ch Nachmeldungen bis 2 Std. vor den Starts mit Zuschlag

FLUGHAFENLAUF Donnerstag, 21. Mai

Nicht nur für Flieger-Freunde ein einmaliges Erlebnis! Die längste Strecke rund um das ganze Flughafen-Areal Kloten beträgt 16 Kilometer. www.zuerilaufcup.ch

Sonntag, 24. Mai

WALKING NIGHT AM WASSERSCHLOSS

51. 100-km-Lauf 5er-Stafettenlauf / Partnerlauf Nachtmarathon/Nachthalbmarathon Nacht-Nordic-Walking bei Marathon u. Halbmarathon Büttenberglauf mit Nordic-Walking 14,5 km Int 100-km Mil Patr-Lauf Kids-Run am 11. Juni

IRCHEL DUATHLON

WINTERtHUR MARATHON

Freitag, 29.   Mai

Einmal musst du nach Biel

Zürich Marathon verpasst? Hier ist die Alternative: Der 11. Winterthur Marathon ist eine sympathische Alternative für alle, die nicht so gerne in der grossen Masse laufen. www.winterthur-marathon.ch

MARCIALONGA CYCLING Sonntag 31. Mai

Die Dolomiten per Rad erobern – dies ist bei der dritten Austragung des Marcialonga rund um Trentino möglich. Letztes Jahr waren 2500 Radbegeisterte mit von der Partie. www.marcialonga.it

PROS ONLY

• Giro d’Italia, 9. Mai bis 31. Mai • Katalonien-Rundfahrt, 18. Mai bis 24. Mai • Ironman Lanzarote, 23. Mai in Puerto del Carmen • Stockholm Marathon, 30. Mai • Ironman Brasil, 31. Mai in Florianopolis

veranstaltungsTipps unter: www.fitforlife.ch/category/events

Cyprus-4 day Challenge Z Y P E R N

23.11-30.11.09 4 spektakuläre Rennen in 4 Tagen auf Zypern Unterkunft im Doppelzimmer inkl. Frühstück 5*-Hotel Fr. 1395.-p.P Unterkunft im Doppelzimmer inkl. Halbpension 3*-Hotel Fr. 1085.-p.P (Inkl. Flug ab Zürich, Unterkunft im Doppelzimmer, Transfer Flughafen-Hotel-Flughafen. Exkl. Anmeldungsgebühren und Transfers zu den Rennen, Annullationskostenversicherung Fr. 38.-, Buchungsgebühr Fr. 50.-). Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage.

Frühbucherrabatt Fr. 100.-p.P bis 31.05.09 Reservation und Buchungen: Bahnhofstrasse 10 6037 Root Telefon: 041 455 40 20 E-Mail: info@takeit.ch / www.takeit.ch

Veranstalter: Arena // www.arena-sports.com Hauptsponsor: Fremdenverkehrszentrale Zypern // www.visitcyprus.com


cooldown

angetroffen

„Bewegung ist meine Leidenschaft, deshalb schütze ich meine Gelenke mit GlucosaminPlus.“

Zeit: 15. März, 13.45 Uhr Ort: Domplatte in Köln

Erich Faßbender foto: ZVG

Natascha Badmann, 6-fache Weltmeisterin Ironman-Hawaii

Mut zum Hut Auch Helme können modisch sein

Norditalien auf dem Rad entdecken

www.avogel.ch

Kann ich ein Foto von Ihnen und Ihrem tollen Rad machen ? Wieviel wiegt es ? 8 Kilogramm.

Wie lange waren Sie damit heute auf Tour ?

foto: ZVG

Was man zum Schwimmen mit dieser Mono-Flosse vorzugsweise braucht: einen Neoprenanzug und Radschuhe zum Einklicken. Die steifen Veloschuhe sorgen für Halt und die nötige Kraftübertragung. Der Hai-Speed-Auftritt hat seinen Preis  : 1800 Dollar kostet das spektakuläre Schwimmgerät. www.lunocet.com F

Prosecco für Radler

Bewegungsfreiheit.

Auf meine Freundin, sie holt mich ab.

Exklusives Trainingsgerät für Wasserratten

Stellen Sie sich die Augen der Spaziergänger vor, wenn Sie an einem schönen Sommertag mit der LunocetSchwimmflosse wie ein Haifisch mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 13 km pro Stunde durch den See pflügen. Die Flosse aus Karbon ist ein Produkt des Designers und Tüftlers Ted Camillion.

Senften

Sie stehen da in voller Radmontur vor dem Kölner Dom, bei Nieselregen und zugigem Westwind und warten. Worauf ?

einem modischen Cover. So können Sie je nach Garderobe immer den passenden Kopfschutz auswählen. www.yakkay.com F

Hai-Speed dank Karbon-Flosse foto: ZVG

NEU!

Der Velohelm als Modetrend  ? Wieso nicht, sagen sich die Hersteller des Yakkay-Helms. Dieser besteht aus einer robusten und schützenden Schale und

Interview: Regina

fen ist eine kleine Flasche Prosecco Doc Mionetto aus Valdobbiadene. Das Rahmenprogramm des Sportevents verspricht auch für Nicht-Radler lustig zu werden : dank eines Besuchs inklusive Degustation in einer Prosecco-Kellerei. F

Wie kamen Sie zum Rennradfahren ? Durch meinen Vater. Er war immer mit dem Tourenrad unterwegs gewesen und ich bin jeweils mitgefahren. Leider gibt es meinen Vater nicht mehr. Ich bin sehr unglücklich darüber. Er war nicht nur mein Vater, sondern auch noch mein bester Freund. Wir haben viel miteinander unternommen.

Ich bin in Leverkusen gestartet, weil da auch mein nächster Radwettkampf « Rund um Köln » beginnt. Total waren das 100 km und 500 Höhenmeter.

Betreiben Sie auch noch andere Sportarten ?

Hat es immer so stark gewindet und genieselt ?

Ich fahre praktisch immer für mich alleine, wie es gerade kommt. Ab und zu fahre ich noch mit meinen Nachbarn.

Nein, geregnet hat es nicht, nur der Wind war stark. Bei Regen fahre ich nicht.

Sie haben zwei Getränkeflaschen dabei. Was ist da drin ? Nur Wasser mit Magnesium. Mehr brauche ich nicht.

Wie oft sitzen Sie auf dem Rennrad ? Viermal pro Woche. Ich fahre auf einer Tour jeweils 70 bis 100 km.

Das ist nicht wenig. Was arbeiten Sie ? Ich arbeite seit 21 Jahren als Laborant bei der Firma « Steinzeug Keramo », Europas grösstem Hersteller von Formteilen für Abwassersysteme und Grundstücksentwässerung. Wir haben zum Beispiel den Glattstollen für Zürich gemacht.

Sie arbeiten Schicht. Fahren Sie deshalb so viel Rennrad ? In der norditalienischen Stadt Vittorio Veneto kommen am 17. Mai sportliche Prosecco-Liebhaber auf ihre Kosten. Der Radmarathon Granfondo del Prosecco ( 81 oder 135 km ) führt durch eine herrliche Rebenlandschaft. Im Startpaket inbegrif-

Bio-Strath gratuliert zur Olympia-Bronze im Zeitfahren 2008

Nein. Vor einer Spätschicht fahre ich nie Rad, dann muss ich mich ausruhen.

Nein. Ich fahre ausschliesslich Rad.

Gesundheitlich und sportlich gut drauf: Karin Thürig Mehrfache Ironman Siegerin – Weltmeisterin im Zeitfahren

Trainieren Sie nach Plan ?

Mit Ihrer Freundin fahren Sie nie Rennrad ? Nein. Meine Freundin fährt kein Rennrad. Sie hat einen anstrengenden Job, macht Ausstellungen in Bonn. Da bleibt kaum Zeit. Übrigens: Ich würde gerne ein Foto von Ihnen haben.

Von mir ? Wieso ? Sie haben eins von mir, also bekomme ich jetzt eins von Ihnen, oder ? Dann könnte ich angeben damit, dass mich eine Frau einfach so fotografiert hat.

Ich würde lieber noch wissen, was es mit Ihrem Velotrikot von Cesenatico auf sich hat.

Weltklassesportler tun vieles, um Spitzenleistungen zu erbringen. Karin Thürig setzt dabei nicht einzig auf körperliches Training, sondern auch auf Aufbaupräparate von Strath. Diese einmalige Mixtur aus Kräuterhefe unterstützt sie mit der ganzen Kraft der Natur, indem Strath 100% natürlich und ohne künstliche Zusatzstoffe die körperliche und geistige Vitalität fördert, die Widerstandskraft erhöht und die Erholungsphase verkürzt. Das ist im Sport wie auch im Alltagsleben wichtig. Flüssig oder in Tablettenform gibt Strath so Sportlern zu Land, im Wasser und in der Luft den Kick für natürliche Bestleistungen.

Vor vier Jahren hatte ich eine Woche Radurlaub gebucht, aber dann ging mein Auto kaputt und ich konnte nicht teilnehmen. Sie haben mir das Trikot trotzdem geschickt. Und : Kann ich jetzt ein Foto von Ihnen haben ? F

Nehmen Sie oft an Wettkämpfen teil ? Regelmässig nehme ich nur an den Klassikern «Rund um Köln», Frankfurt und an der Cyclassics in Hamburg teil.

Erich Faßbender ist Deutscher, 44 Jahr alt. Er hat zwei Töchter (15 und 18) und wohnt mit seiner Freundin in Unkel am Rhein, südlich von Bonn (D).

DER SAFT, DER KRAFT SCHAFFT Bio-Strath AG, 8032 Zürich • www.bio-strath.ch


cooldown

angetroffen

„Bewegung ist meine Leidenschaft, deshalb schütze ich meine Gelenke mit GlucosaminPlus.“

Zeit: 15. März, 13.45 Uhr Ort: Domplatte in Köln

Erich Faßbender foto: ZVG

Natascha Badmann, 6-fache Weltmeisterin Ironman-Hawaii

Mut zum Hut Auch Helme können modisch sein

Norditalien auf dem Rad entdecken

www.avogel.ch

Kann ich ein Foto von Ihnen und Ihrem tollen Rad machen ? Wieviel wiegt es ? 8 Kilogramm.

Wie lange waren Sie damit heute auf Tour ?

foto: ZVG

Was man zum Schwimmen mit dieser Mono-Flosse vorzugsweise braucht: einen Neoprenanzug und Radschuhe zum Einklicken. Die steifen Veloschuhe sorgen für Halt und die nötige Kraftübertragung. Der Hai-Speed-Auftritt hat seinen Preis  : 1800 Dollar kostet das spektakuläre Schwimmgerät. www.lunocet.com F

Prosecco für Radler

Bewegungsfreiheit.

Auf meine Freundin, sie holt mich ab.

Exklusives Trainingsgerät für Wasserratten

Stellen Sie sich die Augen der Spaziergänger vor, wenn Sie an einem schönen Sommertag mit der LunocetSchwimmflosse wie ein Haifisch mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 13 km pro Stunde durch den See pflügen. Die Flosse aus Karbon ist ein Produkt des Designers und Tüftlers Ted Camillion.

Senften

Sie stehen da in voller Radmontur vor dem Kölner Dom, bei Nieselregen und zugigem Westwind und warten. Worauf ?

einem modischen Cover. So können Sie je nach Garderobe immer den passenden Kopfschutz auswählen. www.yakkay.com F

Hai-Speed dank Karbon-Flosse foto: ZVG

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Der Velohelm als Modetrend  ? Wieso nicht, sagen sich die Hersteller des Yakkay-Helms. Dieser besteht aus einer robusten und schützenden Schale und

Interview: Regina

fen ist eine kleine Flasche Prosecco Doc Mionetto aus Valdobbiadene. Das Rahmenprogramm des Sportevents verspricht auch für Nicht-Radler lustig zu werden : dank eines Besuchs inklusive Degustation in einer Prosecco-Kellerei. F

Wie kamen Sie zum Rennradfahren ? Durch meinen Vater. Er war immer mit dem Tourenrad unterwegs gewesen und ich bin jeweils mitgefahren. Leider gibt es meinen Vater nicht mehr. Ich bin sehr unglücklich darüber. Er war nicht nur mein Vater, sondern auch noch mein bester Freund. Wir haben viel miteinander unternommen.

Ich bin in Leverkusen gestartet, weil da auch mein nächster Radwettkampf « Rund um Köln » beginnt. Total waren das 100 km und 500 Höhenmeter.

Betreiben Sie auch noch andere Sportarten ?

Hat es immer so stark gewindet und genieselt ?

Ich fahre praktisch immer für mich alleine, wie es gerade kommt. Ab und zu fahre ich noch mit meinen Nachbarn.

Nein, geregnet hat es nicht, nur der Wind war stark. Bei Regen fahre ich nicht.

Sie haben zwei Getränkeflaschen dabei. Was ist da drin ? Nur Wasser mit Magnesium. Mehr brauche ich nicht.

Wie oft sitzen Sie auf dem Rennrad ? Viermal pro Woche. Ich fahre auf einer Tour jeweils 70 bis 100 km.

Das ist nicht wenig. Was arbeiten Sie ? Ich arbeite seit 21 Jahren als Laborant bei der Firma « Steinzeug Keramo », Europas grösstem Hersteller von Formteilen für Abwassersysteme und Grundstücksentwässerung. Wir haben zum Beispiel den Glattstollen für Zürich gemacht.

Sie arbeiten Schicht. Fahren Sie deshalb so viel Rennrad ? In der norditalienischen Stadt Vittorio Veneto kommen am 17. Mai sportliche Prosecco-Liebhaber auf ihre Kosten. Der Radmarathon Granfondo del Prosecco ( 81 oder 135 km ) führt durch eine herrliche Rebenlandschaft. Im Startpaket inbegrif-

Bio-Strath gratuliert zur Olympia-Bronze im Zeitfahren 2008

Nein. Vor einer Spätschicht fahre ich nie Rad, dann muss ich mich ausruhen.

Nein. Ich fahre ausschliesslich Rad.

Gesundheitlich und sportlich gut drauf: Karin Thürig Mehrfache Ironman Siegerin – Weltmeisterin im Zeitfahren

Trainieren Sie nach Plan ?

Mit Ihrer Freundin fahren Sie nie Rennrad ? Nein. Meine Freundin fährt kein Rennrad. Sie hat einen anstrengenden Job, macht Ausstellungen in Bonn. Da bleibt kaum Zeit. Übrigens: Ich würde gerne ein Foto von Ihnen haben.

Von mir ? Wieso ? Sie haben eins von mir, also bekomme ich jetzt eins von Ihnen, oder ? Dann könnte ich angeben damit, dass mich eine Frau einfach so fotografiert hat.

Ich würde lieber noch wissen, was es mit Ihrem Velotrikot von Cesenatico auf sich hat.

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Nehmen Sie oft an Wettkämpfen teil ? Regelmässig nehme ich nur an den Klassikern «Rund um Köln», Frankfurt und an der Cyclassics in Hamburg teil.

Erich Faßbender ist Deutscher, 44 Jahr alt. Er hat zwei Töchter (15 und 18) und wohnt mit seiner Freundin in Unkel am Rhein, südlich von Bonn (D).

DER SAFT, DER KRAFT SCHAFFT Bio-Strath AG, 8032 Zürich • www.bio-strath.ch


IMPRESSUM FOTOs: Imago, Zvg

vorschau

FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli. Redaktionsadresse FIT for LIFE Postfach CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch Chefredaktor Andreas Gonseth (andreas.gonseth@fitforlife.ch)

Neu!

schnupperabo

Jetzt am Kiosk!

4 ausgaben für Fr. 20.–, statt Fr. 34.–

Redaktion Regina Senften (regina.senften@fitforlife.ch) Marius Stahlberger (marius.stahlberger@fitforlife.ch) Sekretariat Karin Märki (karin.maerki@fitforlife.ch)

FIT for LIFE-Report

Halbmarathon

98

Halbe Distanz - voller Genuss! So packen Sie einen Halbmarathon.

Musik

beim Sport

Autoren Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf

Rennrad

Verlag AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 ein Unternehmen der AZ Medien

Leitung Lesermarkt/online Peter Jauch Leiter Werbemarkt Jürg Rykart Tel. +41 (0) 58 200 56 04 (juerg.rykart@azmedien.ch)

Elektronik am Fahrrad – eine Sache nur für Profis? Vor- und Nachteile der elektronischen Schaltung.

Anzeigenleitung Mathias Schenk Tel. +41 (0)58 200 56 35 (mathias.schenk@fitforlife.ch) Aboverwaltung abo@fitforlife.ch Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Einzel-Verkaufspreis Fr. 8.50, 1-JahresAbonnement Fr. 84.–, 2-Jahres-Abonnement Fr. 149.– inkl. MwSt. Grafisches Konzept gestaltungsraum42.ch, Patrick Baeriswyl

Gesundheit

Sinnvolle Unterstützung oder Abstumpfung für die Füsse? Alles über Einlagen.

Gesundheit und Ausdauersport total!

Verlagsleitung Karen Heidl

Das elektronische

Schuheinlagen

vielseitig

Laufen mit AC/DC oder Radfahren mit Händel? Tipps & Tricks über die besten Geräte, Einsatzgebiete und die Praxistauglichkeit von Abspielgeräten.

Das nächste FIT for LIFE (Heft 06/09): Ab 28. Mai an Ihrem Kiosk erhältlich!

Produktion Renata Brogioli, Pia Fleischmann Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Titelbild Imago / Stefan Eisend

attraktiv

porträt

Neues Layout! Faszinierende Bilder!

Triathletin Nicola Spirigs

Gratwanderung

Im Clinch zwischen

Sport und Prüfungen voll auf den letzten beiden Jahren Nicola Spirig hatte in nun reüssiert. Dies hat sich Triathlon gesetzt. Und Rechtsgrundsie Paragraphen und geändert, jetzt büffelt end. lagen. Zumindest vorübergeh

in leichter icola Spirig, braungebrannt vor eiSportkleidung und Sonnenbrille und Frühlingsnem Bungalow. Winter während sich hieranfang an der Wärme, an Tiefdruckphase zulande Tiefdruckphase auf tiefem Niveau reiht und die Temperaturen Tücken des euroverharren. Entflogen den Trainieren päischen Winters und Frühjahrs. auf die und sich bei perfekten Bedingungen vorbereiten. hohen Ziele des Sommers

N

der VergangenSolche Szenarien gehören andere Bilder ihr heit an. Jetzt illustrieren Dualität aufzeigen. Leben. Bilder, die eine Spirig, die büfBilder der Studentin Nicola Ausbildung dem felt, die aber neben der Stellenwert Sport nach wie vor riesigen so viel traieinräumt und als Sportlerin die ausdrücken : niert wie möglich. Bilder, die Wochen, die Studium und Sport füllen Rand. Bilder auch, Monate aus – bis an den gleichzeitig Widerdie das Ineinander und sprüchliche widerspiegeln.

die mündlichen Abund im nächsten März sich bringen. schlussprüfungen hinter » Alltag ist Nicola In diesen neuen « alten eingestiegen. Spirig mit aller Konsequenz Leben », sagt sie, « Das ist mein aktuelles Klar wird dabei ei« und dieses ist gut so ». übergeordnete Pones : Der Sport hat seine Nach wie sition vorübergehend abgetreten. Ich will mein sportvor ist er aber zentral. « sagt sie und betont : liches Niveau halten », zu finden, ist « Die richtigen Kompromisse nicht einfach. »

Schnell, intelligent und

attraktiv

drängt. » der Typ, der in die Öffentlichkeit Privatdass die Dabei ist es ihr wichtig, Freund Reto Hug sphäre von ihr und ihrem Grenzen defigewahrt bleibt. « Wir haben beispielsweise ist niert. Unsere Wohnung Fotos. » privat, hier gibt es keine

in der ÖffentGeblieben ist ihre Präsenz gefragt. Nach wie lichkeit. Nicola Spirig ist Ausnahmeerscheivor zählt sie zu den Sport. Sie ist erfolgnungen im Schweizer attraktiv, eine bereich, intelligent und Sie sagt : « Offizielle gehrte Kombination. oder im Auftritte, oft auch im AbendkleidEin Fotodazu. » schönen Anzug gehören für diesen Artishooting, wie es speziell sie als « Teil sieht wurde, kel veranstaltet Profi-Sport ist Niauch ». Ein LeNach knapp zwei Jahren meiner Aufgabe, als Chance an die Uni. In Züsolches mit sich. cola Spirig zurückgekehrt ben als Sportlerin bringe fort. Möglichst positive Seiten, rich setzt sie ihr Jura-Studium Sie findet daran durchaus und wenn ab : « Ich bin nicht zügig will sie dieses abschliessen grenzt sich aber auch klar die schriftlichen möglich in diesem Sommer

inal. das Orig fokko ist in Mar alle Lau Sables nd für -Autor athon des t stellvertrete t. FIT for LIFE Wel steh Der Mar dieser sich bei ier. Und kämpfte Der Pion in den Wüsten iewski er abenteu Denis Wischn die Sahara. h fer und Läu tragung durc Aus der 24.

e ripteinaders Wüste t s n e l See Der Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer

29

Gezielte Vermarktung nötig

reicht Erfolg alleine In Ausdauersportarten vermarkten könnicht, man muss sich auch sie sich mit Lenen. Mit dem Thema setzt intensiv auseinanbenspartner Reto Hug an mir, was könnte der. «Was ist besonders interessieren?» Auf die Leute an mir, an uns sind sie gekommen. spannende Antworten Der Ex-EuropaEtwa ihre Partnerschaft. und Olympiameister, aktuelle WM-Dritte sie, die mehrfache Achte von 2000 Hug, und und mittlerweile Junioren-Weltmeisterin sind seit sechs Weltcup-Siegerin, zweifache in der Schweiz nehJahren liiert. Zumindest besondere Position men Spirig-Hug eine Jahr waren sie eiein: Im 2004 wie letztes von denen sowohl nes der Ausnahmepaare, Spielen zum er wie sie bei den Olympischen waren. Einsatz gekommen betonten sie. Für Und diese Geschichte sie sich professionell Sponsor erdgas liessen

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abo@fitforlife.ch oder www.fitforlife.ch


triathlon-report

Wettkampf mit Spass und Konzentration

Helden – für einen Tag 26

E

s ist so weit. Ein « Zurück » gibts nicht ! Der Tag der Tage, auf den Sie immerhin acht Wochen lang hingearbeitet haben. Und nun wollen Sie den wichtigsten Tipp dieses Artikels lesen, der alle anderen in den Schatten stellt. Also gut : Seien Sie gelassen ! Alles soll Spass machen, nichts soll diesen Tag vermiesen. Finishen ist das Ziel, auf welchem Rang ist egal. Und wenn es diesmal nicht klappen sollte, können Sie gleich nächste Woche irgendwo in der Nähe einen neuen Versuch starten. Doch Vorsicht : Suchtgefahr ! Wer einmal den süssen Ruhm des Heldentums genossen hat, will mehr, immer mehr. Versprochen !

Checkliste Wettkampf

Für die Helden von morgen • A n den zwei Tagen zuvor : Carbo-Loading, am besten mit Teigwaren; Fleisch muss nicht mehr sein. • Studieren Sie alle Startunterlagen wie Streckenpläne, Höhenprofile usw. sorgfältig. Richten Sie Ihre Wettkampfeinteilung danach aus.

• M it einem leichten Frühstück im Bauch ( mindestens zwei Stunden vor dem Start ) an den Start gehen. • Bei Massenstart vom Strand oder direkt im Wasser : Ihrer Schwimmstärke angepasste Position suchen. Für schwächere Schwimmer gilt : Starten Sie eher weiter hinten und/oder auf den Seiten der Gruppen – dann gibt es in der Startphase weniger Rangeleien. • Lassen Sie alles locker angehen, wer früh seine Kräfte verschleudert, wird später kriechen. • Nicht auf Duelle beim Schwimmen einlassen, das verbraucht zu viel Kraft für ein paar lächerliche Sekündchen. • Konzentriert wechseln, nicht von den kreischenden Fans verrückt machen lassen. Oder bilden Sie sich das bloss ein ? • Achten Sie auf ausreichend Nahrungszufuhr beim Radfahren. • Bei normalen Volkstriathlons ist Windschattenfahren verboten. Halten Sie sich strikt an die Regeln. • Seien Sie vorsichtig und dennoch wagemutig. • Konzentration auf das Hier und Jetzt. Nichts anderes ! • Sie sind Einzelkämpfer, also wird erst am Schluss abgerechnet.

Ronnie Schildknecht

• Genügend trinken. Wer Durst verspürt, hat schon verloren. • Lächeln – Sie machen das freiwillig. • Entspannen Sie sich: Auch wenn andere überholen, es gibt auch noch Konkurrenten hinter Ihnen. • Freuen Sie sich auf den Zieleinlauf. • Locker laufen, aber vergessen Sie nicht, dass dies auch ein Wettkampf ist. Anstrengen erlaubt. • Geben Sie kurz vor dem Ziel noch einmal richtig Gas – Triathleten, die nicht japsend in die Arme ihrer Lieben fallen, machen sich später Vorwürfe, sie hätten nicht alles gegeben. • Schreien Sie die Freude über das Finish laut heraus. Es wird ( fast ) alles verziehen. • Fällen Sie erst am nächsten Tag Entscheidungen über die weitere sportliche Karriere. • Gratuliere, Sie sind ein Triathlet. Sie sind ein Held, eine Heldin ! F

*   FIT for LIFE hat für Triathloneinsteiger ein 32-seitiges Dossier mit vielen Informationen und Tipps zu Training und Material produziert. Das Dossier kann mit einem frankierten ( C5, Fr. 1.10 ) und adressierten Rückantwortcouvert bezogen werden bei FIT for LIFE, Dossier « mein erster Triathlon », Neumattstrasse 1, 5001 Aarau. Das Dossier kann auch unter www.fitforlife.ch heruntergeladen werden.

4. Rang Ironman Hawaii 2008 Ziel 2009 : Top 3 am Ironman Hawaii

Mein erster Triathlon Ich habe Angst zu ertrinken, ringe nach Luft und versuche, die Orientierung im Wasser wiederzufinden. So habe ich mir den Einstieg in den Triathlonsport nicht vorgestellt ! Ich werde im Wasser durchgereicht und steige als Letzter aus dem Zürichsee. Auch hätte ich die Wechsel üben sollen. Sofort machen sich erste Krämpfe bemerkbar. Mit grossem Enthusiasmus trete ich in die Pedalen und versuche, den Anschluss zu den Hintersten wieder herzustellen. Doch keiner ist in Sicht ! Meine Beine brennen, die Lunge kommt an ihre Grenze. Endlich der Wechsel zur dritten Disziplin. Rad einstellen, Rad-

schuhe ausziehen, Laufschuhe schnüren. Der Durst macht mir zu schaffen. Jedes Mal, wenn ich einen Becher bei der Verpflegung erwische, schütte ich mir das Wasser ins Gesicht. Beim letzten Kilometer kommen Glücksgefühle auf. Einige Male dachte ich ans Aufgeben, doch diese Momente durchgestanden zu haben, gab mir eine grosse innere Zufriedenheit. Mein Tipp : Beim Trinken den Becher oben zusammendrücken, damit man nichts ausschüttet und auch wirklich genug trinkt.

Michael Kunst ist seit über 25 Jahren als freier Journalist und Fotograf vorwiegend in Ausdauer- und Abenteuersportarten tätig. Seine Lieblingsthemen sindTriathlon,Ultraläufe und aussergewöhnliche Sportler ( je schräger desto lieber ). Privat ist der 51-Jährige gerne mit dem Rennrad oder Mountainbike unterwegs und beim Jollensegeln war er schon mehrmaliger « Trainingsweltmeister ».

Wir wünschen den Schweizer Triathleten eine extrem schnelle Saison. Erdgas ist offizieller Hauptsponsor von Swiss Triathlon. Und das mit gutem Grund. Denn auch Erdgas steht für Multipower – vom Heizen übers Kochen bis zum Autofahren. Ob beim Sanieren oder bei einem Neubau: Schonen auch Sie die Umwelt und Ihr Portemonnaie. Mehr Informationen über die Vorzüge von Erdgas gibt’s bei Ihrer lokalen Erdgas-Versorgung oder auf www.erdgas.ch


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FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli. Redaktionsadresse FIT for LIFE Postfach CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch Chefredaktor Andreas Gonseth (andreas.gonseth@fitforlife.ch)

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Redaktion Regina Senften (regina.senften@fitforlife.ch) Marius Stahlberger (marius.stahlberger@fitforlife.ch) Sekretariat Karin Märki (karin.maerki@fitforlife.ch)

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Autoren Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf

Rennrad

Verlag AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 ein Unternehmen der AZ Medien

Leitung Lesermarkt/online Peter Jauch Leiter Werbemarkt Jürg Rykart Tel. +41 (0) 58 200 56 04 (juerg.rykart@azmedien.ch)

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Anzeigenleitung Mathias Schenk Tel. +41 (0)58 200 56 35 (mathias.schenk@fitforlife.ch) Aboverwaltung abo@fitforlife.ch Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Einzel-Verkaufspreis Fr. 8.50, 1-JahresAbonnement Fr. 84.–, 2-Jahres-Abonnement Fr. 149.– inkl. MwSt. Grafisches Konzept gestaltungsraum42.ch, Patrick Baeriswyl

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Sinnvolle Unterstützung oder Abstumpfung für die Füsse? Alles über Einlagen.

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N

der VergangenSolche Szenarien gehören andere Bilder ihr heit an. Jetzt illustrieren Dualität aufzeigen. Leben. Bilder, die eine Spirig, die büfBilder der Studentin Nicola Ausbildung dem felt, die aber neben der Stellenwert Sport nach wie vor riesigen so viel traieinräumt und als Sportlerin die ausdrücken : niert wie möglich. Bilder, die Wochen, die Studium und Sport füllen Rand. Bilder auch, Monate aus – bis an den gleichzeitig Widerdie das Ineinander und sprüchliche widerspiegeln.

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Schnell, intelligent und

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drängt. » der Typ, der in die Öffentlichkeit Privatdass die Dabei ist es ihr wichtig, Freund Reto Hug sphäre von ihr und ihrem Grenzen defigewahrt bleibt. « Wir haben beispielsweise ist niert. Unsere Wohnung Fotos. » privat, hier gibt es keine

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