Sonderdruck Langlauf 2010/2011

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Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Dezember 2010

SONDERDRUCK LANGLAUF

LANGLAUF-TRAINING

Tipps zum Saisonstart

ENGADIN SKIMARATHON

Die Highlights des Spektakels

DARIO COLOGNA

AUF DEM WEG ZUM WM-TITEL

SO LÄUFTS

Profis beantworten brennende Fragen


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Er ist erst 24 Jahre alt. Aber schon jetzt hat Dario Cologna dem Schweizer Langlaufsport zu einer Beachtung verholfen, wie sie noch nie da gewesen ist. Mit seinen Auftritten, seinen Erfolgen und seiner Persönlichkeit begeistert er selbst Leute, die noch nie in einer Loipe gestanden sind. TV-Quoten beweisen : Die Schweiz schaut Langlauf. Das ist zweifellos Colognas Verdienst. Spätestens seit seinem Olympiasieg ist er Gold wert für den Langlaufsport, der hierzulandejahrzehntelang fast unbemerkt im Schatten der Alpinen stand. Mit Cologna als Zugpferd profitieren nun die Ausrüster, die Veranstalter – und die Teamkollegen. Mit ihm als Reisser erhebt die Schweizer Staffel plötzlich Anspruch auf einen Podestplatz auf höchstem Niveau. Viva Cologna ! Der Modellathlet aus dem Münstertal kann uns noch viel Freude bereiten. Als Vorzeigesportler und als Zugpferd. Dario Cologna ist erst 24 Jahre alt. Mac Huber Redaktor mac.huber@fitforlife.ch

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Studie bestätigt: Langlauf hält jung

engadin skimarathon 8 10

Highlights des Spektakels Dauerbrenner und Neuerungen

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Dario Cologna Auf dem Weg zum WM-Titel Phänomen Cologna Wie ihn Eltern, Lehrer und Trainer erlebt haben – und warum er beim Fussball weinte.

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Neuheiten

training 22

Tipps zum Langlauf Wie Sie am besten in die Saison starten

beratung 28 30

Leser fragen, Profis antworten Impressum TITELBILD: BODO RÜEDI

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Rennrad, MTB, Triathlon, Laufen und Nordic Walking

Spanien

• Geführte Touren in verschiedenen Leistungsgruppen

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Dario Cologna als Zugpferd

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foto: PHOTOPRESS

warmup

Auf zu den

Volksläufen! Bald stehen Tausende von Loipenhungrigen wieder im Bann des Swiss Loppet. Die Langlauf-Trophy umfasst zehn Läufe mit zahlreichen Unterkategorien. Weil das Mitmachen und die daraus resultierenden Kilometer belohnt werden, eignet sich die Trophy auch für weniger ambitionierte Läufer. Höhepunkt des Swiss Loppet ist der Engadin Skimarathon. Eröffnet wird die Volkslanglauf-Serie am 9. Januar mit dem Attraverso in Campra TI. Die weiteren

80-Jährige fitter als 40-Jährige

Langlauf hält jung

Eine Studie amerikanischer und schwedischer Forscher belegt, dass Senioren, die das 80. Lebensjahr überschritten hatten und immer noch Skilanglauf betrieben, eine körperliche Fitness aufweisen, wie sie für untrainierte Männer um die 40 typisch ist. Die Forscher studierten neun Senioren, die zeitlebens intensiv Skilanglauf betrieben. Tests auf dem Fahrradergometer ergaben für die Athleten eine maximale Sauerstoffaufnahme von durchschnittlich 38 ml / kg Körpergewicht und Minute. Gesunde Männer gleichen Alters schafften nur etwa die Hälfte dieses Wertes. F

Wertungsrennen : Planoiras Volksskilauf ( im Bild ) in Lenzerheide ( 16. Januar ), Rothenthurmer Volksskilauf ( 23. Januar ), Surselva-Marathon in Sedrun ( 30. Januar ), Kandersteg Volksskilauf ( 6. Februar ), Einsiedler Skimarathon ( 13. Februar ), Marathon des Neiges Franco-Suisse in Les Verrières ( 20. Februar ), Gommerlauf ( 27. Februar ), Mara in Les Rasses sur Ste-Croix ( 6. März ). Alle Infos zum Swiss Loppet auf www.swiss-ski.ch ➝ Breitensport ➝ Langlauf. F

foto: ROLAND EGGSPÜHLER

foto: SWISS IMAGE

Swiss Loppet – Tour de Ski quer durch die Schweiz

Dario, der designierte Designer

Colognas Kleider für alle Die « Rennhäute » der Skirennfahrer sind schon seit Jahren käuflich zu erwerben. Nun schliesst Odlo, der neue Ausrüster der Schweizer Nordischen, die Marktlücke im Bereich Langlauf: In diesem Winter kann jedermann wie Dario Cologna & Co. gekleidet über die Loipen gleiten. Die Textilien sind innovativ. Denn sie werden

nicht genäht, sondern rundum gestrickt. Darum haben sie keine störenden Nähte. Designt wurde der Renndress vom Norweger Ole Einar Björndalen, dem erfolgreichsten Biathleten der Geschichte. Dario Cologna will – zusammen mit den OdloTechnikern – nun eine Sprint-Version entwickeln. F Sonderdruck Langlauf | FITforLIFE 12-10



Wer zum ersten Mal auf Langlaufski steht, kommt an den Swisscom Nordic Days kaum vorbei. Und auch fortgeschrittene Langläufer holen sich an den preisgünstigen Kursen jeweils gerne den letzten Schliff oder einen besonderen Technik-Tipp von einem Experten. Die Swisscom Nordic Days finden über 16 Anlässe verteilt in allen Wintersport-Regionen der Schweiz statt. Aus Anlass des 10-Jahr-Jubiläums wird ein attraktives Rahmenprogramm inszeniert. www.langlauf.ch F

VoM ruderZuM sKi-ergoMeter Gute Nachricht für alle, die zu Hause ein Ruder-Ergometer stehen haben und diesen auch für das Langlauf-Training nutzen wollen. Hochschulsportlehrer Walter Bucher hat das praktische Zusatztool « Powerboard-Winterset » entwickelt, womit sich der Indoor Rower concept2 mit wenigen Handgriffen in einen Ski-Ergometer für gezieltes Skating-Training « umfunktionieren » lässt. Infos und Bestellung auf : www.powerboard.ch. F

sPortWoChe in Pontresina Eigentlich sind ja beides Wassersportarten : Langlauf findet auf festgefrorenem Wasser, Schwimmen im flüssigen Nass statt. Beide Sportarten kombinieren kann man in der Sportwoche des Sporthotels Pontresina. Täglich stehen Langlaufunterricht mit Barbara Jentner sowie Crawltrainings bei Schwimm-Papst Gunther Frank auf dem Programm. www.sporthotel.ch F

Trainingscamp in Scuol

WaChsen Mit thÖMus FoTo: ANDREAS GoNSETH

Nur langlaufen ist zu wenig ? Sie würden gerne auch im Winter an Ihrer Laufform feilen? Dann kann Fränzi Gissler von Outdoor-Engadin weiterhelfen. Im Wintersport-Trainingscamp der Laufschule Scuol werden an vier Tagen das Skaten auf Schnee und das Laufen im Schnee gleichermassen trainiert. Techniktraining, Videoanalysen und geführte Touren stehen in beiden Sportarten auf dem Programm. Als Ausgleich wartet das Erlebnis- und Wellnessbad Bogn Engiadina Scuol. www.outdoor-engadin.ch F

Langlaufski wachsen wie ein Profi ? Das kann jeder, der einen Wachskurs in Thömus Snow Academy absolviert hat. Der findige Bike-Unternehmer aus dem bernischen Oberried bietet im Dezember und Januar mithilfe von Swiss-Ski-Servicefachleuten verschiedene Kursabende an. Kosten : 70 Franken. www.thoemus.ch/snow-academ F

FoTo: WALTER BUCHER

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Swisscom Nordic Days

WeeKend


FoTo: SWISS-IMAGE

warmup

Langlauf für Ladies Am «Lady Like Langlaufwochenende und Wellness» in Silvaplana sind Frauen für einmal ganz unter sich. Der Vormittag wird dem Langlaufunterricht mit erfahrenen Trainerinnen gewidmet. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und kann beliebig mit Langlaufen, Schneewandern, Shoppen in St. Moritz, Wellness in der Sauna oder mit einer Sportmassage gestaltet werden. Termine: 16. – 19. oder 19. – 22. Januar 2011. Im Preis von 650 Franken sind drei Übernachtungen mit Halbpension im Hotel Chesa Surlej, Langlaufunterricht, Videoanalyse, Taktikund Trainingstipps, 30 Minuten Sportmassage inbegrifF fen. Infos und Anmeldung: www.sandozconcept.com

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Nummern-Boy auf dem Weg zum Start. Mehr als 5000 Leute sind den Engadiner schon mindestens fünf Mal gelaufen.

Maskerade auf Langlauf-Ski : Opa mit Shorts, Mais mit Kolben, Kuh mit Bart.

Sturz im Stazerwald : Die legendäre Abfahrt hat ihre Tücken – sehr zum Gaudi der Zuschauer.

Naturspektakel : Wie eine Schlange zieht sich das Feld der Läufer über die gefrorenen Seen. Sonderdruck Langlauf | FITforLIFE 12-10


Faszination ENGADIN SKIMARATHON Er ist der grösste und spektakulärste Langlaufevent der Schweiz. Der Engadin Skimarathon fasziniert – seit 42 Jahren schon, 42 Kilometer lang. Highlights in Bildern. FOTOS: SWISS

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Schweizer Triumph : Dario Cologna ( rechts) bei seinem ersten Sieg 2007 – knapp vor seinen Teamkollegen Toni Livers und Christian Stebler.

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engadin skimarathon

Ivo Damaso löst Emil Tall ab

Neuer OK-Chef

Zum 42. Mal am Start

Die Glorreichen 17

FOTO: ZVG

(Schlieren), Mario Buchwalder (Münchenstein), Roman Decurtins ( Trun), Ulderico Derighetti ( Ludiano), Daniel Gerber (Zürich), Nuot Grass (Malans), Jörg Kriebel ( Zollikerberg), Ueli Lamm (Pontresina), Florian Marugg ( Zuoz), Fritz Meier ( Zürich), Hans Mutzner (Maienfeld ), Ruedi Nuolf ( Ardez ), Walter Trachsler ( Illnau), Alexander Weber ( Zürich), Franz Zablonier ( Zürich) sowie als einzige Frau Françoise Stahel ( Klosters).

FOTO: ZVG

Langläufer – das sind sie im wahrsten Sinn des Wortes. 17 rüstige Dauerbrenner haben den Engadin Skimarathon in den letzten 41 Jahren kein einziges Mal verpasst. Und sie wären gewiss auch 1991 dabei gewesen, wenn damals nicht ein Wärmeeinbruch mit Dauerregen zur bislang einzigen Absage des Engadiners geführt hätte. Und das sind sie, die glorreichen 17, die sich selbstverständlich wieder angemeldet haben: Pietro Baracchi (St. Moritz), Jürg Bösch

Ivo Damaso (44), langjähriges OK-Mitglied beim Engadin Skimarathon und Sportlehrer an der Academia Engiadina in Samedan, ist der Nachfolger von Emil Tall, der nach 12 Jahren als OK-Präsident zurückgetreten ist. Als aktiver Langläufer sowie als Vorstandsmitglied des Bündner Skiverbandes und des Stützpunkts Engadin Nordic ist Damaso seit Jahren eng mit dem Langlaufsport verbunden. Als neuer OK-Chef möchte er vor allem die zuletzt leicht sinkenden Teilnehmerzahlen wieder erhöhen. «Hinter dem Vasalauf in Schweden und dem Birkebeiner in Norwegen ist der Engadin Skimarathon der drittgrösste Volkslanglauf der Welt. Diese Position möchten wir halten. Deshalb werden wir das Angebot für die Läuferinnen und Läufer noch attraktiver gestalten.»

Schulklassen an den Start! Der Engadin Skimarathon baut das Angebot für Jugendliche weiter aus. Nach der diesjährigen Einführung des Gratisstarts für 14- und 15-Jährige am Halbmarathon, können nun auch ganze Schulklassen teilnehmen. Zur Vorbereitung erhalten die Schüler vier kostenlose Langlauflektionen ( inklusive Ausrüstung und Fachlehrer). Weitere Infos: www.engadin-skimarathon.ch > Schulklassen

Meilensteine Der erste G(e)iger Lokalmatador, Rekordsieger und langjähriger Rennleiter : Albert Giger (63) hat den Engadin Skimarathon geprägt wie kaum ein anderer. Der frühere Spitzenlangläufer gewann sein Heimrennen zwischen 1971 und 1978 gleich fünfmal und stellte sich danach als Rennleiter in den Dienst des Klassikers. « Zwei Jahre werde ich den Job noch machen», sagt er, «dann ist es Zeit für einen frischen Jüngeren.»

FOTO: SWISS IMAGE

1969 Premiere mit 945 Anmeldungen 1976 Erstmals über 10 000 Teilnehmer 1993 Einführung des Block-Starts 1998 Verlegung des Ziels von Zuoz nach S-chanf 1998 Teilnahme-Rekord mit 13 527 Anmeldungen 2000 Erster Frauenlauf 2008 Einführung des Halbmarathons

«Spunten-Läufer » Daniel Vogel

FOTO: ZVG

«Ich will Letzter werden»

Wer am Engadiner teilnimmt, möchte in erster Linie schnell sein. Ganz anders Daniel Vogel (32). Der Hobby-Läufer aus dem Zürcher Oberland verfolgt zusammen mit Hansi Werren (46) seit elf Jahren das Ziel, Letzter zu werden. Bislang mit ansprechendem Erfolg: In diesem Jahr trudelte er nach 7:06 Stunden in S-chanf ein, zu einem Zeitpunkt, als die Abräumarbeiten bereits in vollem Gang waren. Vogel wirkte aber bestens gelaunt. Kein Wunder,

denn der Turner des TV Weisslingen pflegt mit Hansi Werren unterwegs drei bis vier erfrischende «Spunten-Stopps» einzulegen, den ersten traditionsgemäss nach dem Aufstieg zur Olympiaschanze. Ihre Erfahrung: Nach einem Kafi Schnaps läufts sich lockerer. Nicht immer aber erreichen die beiden ihr Ziel. «Einmal waren wir so spät dran, dass wir unterwegs beim Besenwagen die Startnummern abgeben mussten.» Oder noch schlimmer: Die Schlussrangliste ergab, dass andere Teilnehmer aus unerfindlichen Gründen noch langsamer waren…

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> Bremgarter Reusslauf 26.2.2011 > Kerzerslauf 19.3.2011 > Zürich Marathon 17.4.2011 > Luzerner Stadtlauf 7.5.2011 > Grand-Prix von Bern 14.5.2011 > Winterthur Marathon 29.5.2011 > Bieler Lauftage 16.-18.6.2011 > Schweizer Frauenlauf 19.6.2011 > Aletsch Halbmarathon 26.6.2011 > Swiss Alpine Marathon 30.7.2011 > Matterhornlauf 21.8.2011 > Frauenfelder Stadtlauf 27.8.2011 > Jungfrau-Marathon 9./10.9.2011 > Altstätter Städtlilauf 10.9.2011 > Greifenseelauf 17.9.2011 > Murtenlauf 2.10.2011 > Rapperswiler Schlosslauf 9.10.2011 > Hallwilerseelauf 15.10.2011 > Glarner Stadtlauf 29.10.2011 > Lausanne Marathon 30.10.2011 > Lucerne Marathon 30.10.2011 > Corrida Bulloise 19.11.2011 > Basler Stadtlauf 26.11.2011 > Gossauer Weihnachtslauf 3.12.2011 > Course de l'Escalade 3.12.2011 > Zürcher Silvesterlauf 11.12.2011

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König  Dario Dario Cologna

Was für ein Auftakt für Dario Cologna ! Der Olympiasieger ist so gut wie noch nie in die Saison gestartet, die mit der WM in Norwegen, dem Mutterland des Langlaufs, ihren Höhepunkt feiert. TEXT: Mac

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Huber,

Fotos: Bodo

Rüedi

« Die Form stimmt », sagt Dario Cologna und lächelt zufrieden. Mit einem 2. Platz über 15 km Skating in Gällivare ( Sd ) ist ihm der Saisonstart nach Mass gelungen. Und mit dem souveränen Sieg über 10 km klassisch in Kuusamo ( Fi ) und dem 2. Platz im Handicaprennen über 15 km Freistil hat der Münstertaler seine vielversprechende Frühform eindrücklich bestätigt. In der arktischen Kälte des Nordens hat Cologna gezeigt, dass er in dieser Saison erneut zu den heissesten Anwärtern auf den Sieg im Gesamtweltcup zu zählen ist.

Funktionäre von Swiss-Ski stellten für Cologna  und Co. einen neuen Cheftrainer ein, um ihn gleich wieder zu « verBraten ». Und Cologna selber, der Naturbursche, der gern durch Wälder und über Felder zieht, fand sich öfters irgendwo in einem Fotostudio vor Schminkkästen und Scheinwerfern. « Aber eigentlich », erklärt er mit der ihm  eigenen Gelassenheit, habe sich nicht viel verändert. « Ich bekomme etwas mehr Aufmerksamkeit, habe ein paar Termine mehr, und werde nun auch von Leuten gegrüsst, die ich gar nicht kenne. »

Mit ein Grund dafür: Im Vergleich zum letzten Jahr, als er im September einen Muskelfaserriss erlitt, ist Cologna heuer verletzungsfrei geblieben. « Das hat sich sehr positiv auf die Saisonvorbereitung ausgewirkt », sagt sein Trainer Fredrik Aukland : « Im Oktober hat er viel besser trainieren können. » Aukland geht gar noch einen Schritt weiter : « Mittlerweile ist Dario in beiden Techniken absolute Weltklasse. An einem guten Tag kann er in jedem Rennen über jede Distanz gewinnen. »

Eigene Kleiderlinie

Seit dem denkwürdigen 15. Februar 2010, als  Dario Cologna in Vancouver über 15 km Freistil als erster Schweizer Langläufer Olympisches Gold gewann, hat der 24-Jährige also weitere Fortschritte gemacht. Ohnehin ist seit jenem historischen Triumph, der die Schweiz zurück in die Loipe führte, einiges passiert : Die Münstertaler feierten ausgelassen ihren ersten Champion : König Dario. Die

Cologna untertreibt. Mit dem Olympiagold hat er nicht nur seine Bekanntheit gesteigert, er hat auch seinen Marktwert erhöht. Sein Manager Marc Biver, der früher Pirmin Zurbriggen betreute, bescherte ihm unter anderem Sponsoringverträge mit der Uhrenfirma Hublot, der VersicherungsGesellschaft Helvetia und mit dem Sportbekleidungs-Ausrüster Odlo. Mit den Engagements, die bis 2014 laufen, dem Jahr der nächsten Olympischen Spiele, zeigen sich beide « sehr zufrieden ». Bei Odlo wird Cologna als Zugpferd eingespannt. Er soll – wie der sechsfache Biathlon-Olympiasieger Ole Einar Björndalen – bei der Entwicklung neuer Rennanzüge mithelfen. Im Hinblick auf den Winter 2012/13 ist eine eigene Linie geplant, die « Cologna Collection ». Dario, der Designer ? Der Naturbursche lächelt. « Ich werde meine Inputs wohl eher auf der funktionalen als auf der modischen Ebene geben. » Da könne er auch wirklich mitreden. ➞ Sonderdruck Langlauf | FITforLIFE 12-10


portr채t


porträt

Einstimmung am Holmenkollen

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Das grosse Saisonziel bleibt indes ein Titel an den Weltmeisterschaften ( 23. Februar bis 6. März 2011 ) in Norwegen, im Mutterland des Langlaufs. Da, wo die meisten seiner bisherigen Trainer herkommen, und wo auch sein zuletzt grösster Rivale zu Hause ist : Petter Northug ( 24 ). Der Gesamt-Weltcupsieger der letzten Saison und Doppel-Olympiasieger in Vancouver musste wegen Überbelastung im Training für die ersten Rennen in diesem Winter Forfait geben. Cologna seinerseits hat sich mit Trainer Aukland die prestigeträchtige WM-Stätte am Holmenkollen, dem heiligen Berg der Nordischen, bereits Anfang Oktober angeschaut, und sich mit einigen Trainings auch schon eingestimmt auf den Saisonhöhepunkt. Am liebsten wäre Cologna der WM-Titel in der Königsdisziplin über 50 Kilometer. Denn da hat er seit dem verhängnisvollen Ausrutscher an den Olympischen Spielen, als er auf dem Weg zu einer weiteren Medaille in der letzten Kurve vor der Zielgeraden plötzlich stürzte und jäh aus der Entscheidung fiel, noch eine Revanche offen. Der Sturz hat wehgetan, nicht physisch, aber psychisch. « Ich bin danach fast mehr auf diesen Vorfall angesprochen worden, als auf meinen Olympiasieg », sagt Cologna. Schmerzlich musste er erfahren, dass der Grat zwischen Höhenflug und Absturz noch schmaler ist als die Latten, auf denen er sich bewegt. Anfänglich habe er sich selber Vorwürfe gemacht, mit dem blöden Fehler gehadert, sich immer wieder gefragt, wie das passieren konnte. Vorbei. « Die Sache ist verarbeitet, abgehakt und vergessen », sagt er. Einer wie Cologna blickt nach vorne – obwohl er mit 24 Jahren schon fast alles gewonnen hat: Dreimal war er U-23-Weltmeister, in der vorletzten Saison gewann er die Tour de Ski, das prestigeträchtige Mehretappenrennen, das – wie die Vierschanzentournee im Skispringen – jeweils um die Jahreswende spektakulär inszeniert wird. Und mit jenem Triumph legte er damals auch den Grundstein für den Sieg im Gesamt-Weltcup, notabene als jüngster Langläufer seit 25 Jahren.

Erst seit 12 Jahren auf Langlauf-Ski Eine Laufbahn, die auch seinen Vorgänger Andi Grünenfelder tief beeindruckt. « Cologna ist nicht Sonderdruck Langlauf | FITforLIFE 12-10


« Ich wurde fast mehr auf  meinen Sturz angesprochen als auf meinen Olympiasieg. » nur talentiert und sehr zielorientiert, er verfügt auch über eine unglaubliche Trainings- und Wettkampfintelligenz », so Grünenfelder, der 1988 in Calgary als letzter Schweizer eine Olympia-Medaille gewonnen hatte. « Wenn er so weitermacht, kann er auch in zehn Jahren noch top sein. » Auffallend : Wie Grünenfelder hat auch Cologna relativ spät mit Langlauf begonnen. Sein allererstes Rennen bestritt er als 12-Jähriger spontan bei  einer J+S-Veranstaltung im Münstertal. Sein Vater Remo weiss es noch genau : « Dario lief mit alten Occasion-Ski und einem Trainingsanzug.

Trotzdem ist er unter den 55 Teilnehmern auf Anhieb Fünfter geworden. » Dieses Rennen sei entscheidend gewesen, dass Dario fortan auf den Langlauf gesetzt habe. In seiner Jugend war Cologna überaus polysportiv : Er spielte neun Jahre lang Fussball im Südtirol, nahe an der Schweizer Grenze, fuhr sieben Jahre lang Ski im CS Val Müstair und gehörte zwischenzeitlich auch dem Bike-Team von Laas an. « Sport war für Dario immer ein Thema », sagt sein Vater Remo, selber ein begeisterter Hobby-Sportler. Giancarlo Conrad, sein Primarlehrer, stösst

ins gleiche Horn : « Alle Zeichnungen, die Dario damals machte, hatten mit Sport zu tun : Dario beim Skifahren, Dario beim Velofahren, Dario im Schwimmbad, Dario beim Bergwandern – Dario hatte immer nur Sport im Kopf. » Das hat sich bis heute nicht geändert. Lieber als in der Öffentlichkeit schwitzt Cologna im Training. Lieber als Mikrofone hält er Stöcke in den Händen. Und lieber als auf die Bühne steigt er aufs Podest. Cologna ist auch nach den Olympischen Spielen in der Spur geblieben. Und mit beiden Füssen auf dem Boden. F

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Phänomen Cologna

Das sagen  seine Begleiter Dario Cologna gehört nicht zu den Leuten, die wahnsinnig gern über sich selbst reden. Deshalb lässt Fit for Life sein Umfeld zu Wort kommen : Familie, Trainer, Lehrer, Freunde. Zehn Aussagen zum Phänomen Cologna. Giancarlo Conrad, sein erster Lehrer

« Er war einfach gut – ohne aufzufallen » « Sehr gewissenhaft, fleissig und sehr ruhig – so habe ich Dario Cologna als Schüler in der 1. und 2. Klasse erlebt. Er war – abgesehen vom Singen – in jedem Fach der Klassenbeste, aber bei einem Schulbesuch hätte dies niemand bemerkt. Denn Dario hat sich niemals vorgedrängt, er wusste die Antwort auch, wenn er nicht aufstreckte. Seine Aufgaben erledigte er immer, ohne Aufsehen zu erregen. Applaus schien er nicht nötig zu haben. Er war einfach gut – ohne aufzufallen. Interessant war, dass sich all seine Zeichnungen immer um den Sport drehten : Er zeichnete sich beim Skifahren, beim Velofahren, im Schwimmbad, beim Fussball spielen, beim Klettern – Dario hatte immer Sport im Kopf. Lausbubenstreiche ? Ja, da machte er auch mit, wurde aber kaum je erwischt. Und wenn er sich dann freiwillig stellte, fiel es schwer zu glauben, dass er tatsächlich mitgemacht haben könnte. »

Hätten Sie ihn erkannt ? Dario Cologna ( im quergestreiften Shirt ) in der 2.  Primarklasse, rechts Lehrer Conrad.

Giancarlo Conrad ( 53 ) ist seit 1979 Primarschullehrer in Müstair. Nach Colognas Olympiasieg fuhr er in der Nacht mit einem Kollegen und 54 Schülern nach Zürich, um Dario bei seiner Ankunft morgens im Flughafen zu gratulieren.

Christian Regensburger, sein erster ( Fussball- )Trainer

« Bei Niederlagen hat Dario bitter geweint » « Dario war 7-jährig, als er beim FC Taufers im Südtirol, direkt an der Schweizer Grenze, mit Fussball begann. Er spielte bei mir in der E-Jugend und in der U11 insgesamt drei Jahre lang. Er ist sofort aufgefallen, weil er talentiert war, sehr schnell, aber auch technisch begabt. Er wusste lustigerweise selber nicht, ob er nun Links- oder Rechtsfüsser sei. Das ist ihm als Stürmer zugutegekommen. Aus zehn Chancen hat er neun Tore gemacht, er war unser Topskorer. Und auch dank ihm sind wir im Südtirol zweimal in Folge Landesmeister und Pokalsieger geworden. Aber  Dario war nie unbedingt der Teamplayer, eher der Einzelgänger. Er war ein sehr ehrgeiziger Bursche, wollte immer gewinnen, immer, auch im Training, und er ärgerte

sich, wenn seine Mitspieler nicht alles gaben. Schlimm wurde es bei Niederlagen. Die konnte er nicht ertragen. Da setzte er sich in der Kabine in eine Ecke und weinte bitter. Damals hätte niemand gedacht, dass er als Langläufer gross rauskommen würde. Körperlich zählte er zu den Schwächsten. Und auf dem Fussballplatz hätte er wohl jeden Zweikampf verloren. Dank seiner Schnelligkeit war er seinen Gegenspielern aber meist schon davongelaufen, bevor diese zum Zweikampf ansetzen konnten. »

Christian Regensburger ( 39 ) betreute Dario Cologna beim FC Taufers von 1993 bis 1996. Heute ist er im Fanclub verantwortlich für das Südtirol.

Hoch die Hosen : Dario Cologna als Stürmer beim FC Taufers.


porträt

Gianluca Cologna, sein « kleiner » Bruder

« Ich vergleiche mich ungern mit Dario »

Die Colognas : v.l. Gianluca, Dario, Andrea Sandra ( Schwester ), Remo und Christine.

Gianluca Cologna ( 20 ) ist vier Jahre jünger als Dario und im C-Kader von Swiss-Ski. 2007 wurde er Schweizer Jugendmeister über 15 km, als Junior gewann er bei nationalen Titelkämpfen zweimal Silber und dreimal Bronze. Für diese Saison hat er sich an den U-23-Weltmeisterschaften einen Rang in den Top 15 zum Ziel gesetzt.

Christine Cologna, seine Mutter

Remo Cologna, sein Vater

« Er hat gegessen und geschlafen »

« Wir haben Dario nie gepusht » « Ich gehöre nicht zu den Vätern, die mit ihren Kindern krampfhaft das erreichen wollen, was sie als Aktive selbst verpasst haben. Und ich war immer ein Gegner von denen, die ihre Söhne und Töchter schon als 2-Jährige auf die Ski stellen oder in der Frühpubertät ins Krafttraining schicken. Wichtig war für mich, den Kindern spielerisch die Freude am Sport zu vermitteln. Wir Eltern haben Dario nie gepusht, nie zu etwas gedrängt, wir haben ihn nur immer unterstützt, haben ihn ins Training begleitet, zu Fussballspielen, Rennen oder Wettkämpfen. Ich habe mir als Vater Zeit genommen für die Kinder, ich war da, wenn sie mich brauchten. Das war mir wichtiger als alles andere. »

« A ls Baby war Dario überaus pflegeleicht und anspruchslos. Er hat gegessen und geschlafen. Und dann wieder gegessen und geschlafen. Für Ärger sorgte er selten. Nur wenn er etwas unbedingt wollte, und das kam öfters vor, dann konnte er sehr hartnäckig sein. Grösstenteils aber war er ruhig und ausgeglichen. Zu Hause erzählte er immer nur das Nötigste, gab auf jede Frage allerdings eine klare Antwort. Das macht er heute noch. Am meisten stolz macht mich, dass er als Mensch bei all seinen Erfolgen immer noch der Dario geblieben ist. Schade nur, dass er heute – bei all den Trainings und Terminen – so oft unterwegs ist, dass ich ihn nur noch selten sehe. »

Remo Cologna ( 61 ), der als Schlosser arbeitet, war früher Hobby-Sportler und Sportfan. 2006 gründete er zusammen mit Fadri Cazin den Fanclub für Dario Cologna.

Christine Cologna (49) begleitete Dario früher oft ins Training,  hielt sich aber stets im Hintergrund.

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fotos: Zvg

« A ls jüngerer Bruder von Dario werde ich oft darauf angesprochen, als Langläufer bald in seine Fussstapfen treten zu können. Viele glauben, dass der Name allein schon Erfolge garantiere und ich bei den nächsten Olympischen Spielen locker eine Goldmedaille gewinnen könne. So einfach ist das nicht. Dario ist ein absolutes Ausnahmetalent. Wir haben früher zwar beide Fussball gespielt und danach in Ftan die Matur gemacht, aber ich vergleiche mich ungern mit Dario. Bei ihm ist alles rasend schnell gegangen, den Weg an die Weltspitze schaffte er innert kürzester Zeit. Im Gegensatz zu ihm betreibe ich den Langlaufsport erst seit rund drei Jahren intensiv und zielgerichtet. lch gebe mir mehr Zeit, möchte meinen eigenen Weg gehen und mir vorerst keine überrissenen Ziele setzen. Primär wichtig ist für mich, dass ich Freude habe und mich Schritt für Schritt weiter entwickeln kann. In der U-23-Trainingsgruppe in Davos habe ich momentan Freude. Und hier werde ich auch ab und zu mit Dario trainieren. Er ist technisch mein Vorbild. Ich kann noch viel von ihm lernen. Aber ich werde mich durch seine Erfolge nicht unter Druck setzen lassen. »

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training

Ab auf die

Die ersten Schritte

Die Vorfreude auf die Langlaufsaison wächst ! Doch einfach losstürmen beim ersten Schnee bringt für die meisten Hobbyläufer nach wenigen Minuten nicht das gewünschte Hochgefühl, sondern die erste Ernüchterung. Wer hingegen mit Gefühl und Vielfalt in die Saison startet, kommt schneller in Schwung.

TEXT: Guri Fotos:

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Hetland | Andreas Gonseth Andreas Gonseth

Sie brennen förmlich darauf, endlich die schmalen Latten anzuziehen und die Loipe zu erobern ? Recht so ! Doch nehmen Sie ein paar Tipps mit in die Spur, damit Sie die ersten Trainings geniessen können, anstatt mit der Brechstange bereits nach wenigen Minuten hoffnungslos die Muskeln zu übersäuern. Zu Beginn der Saison sollte man zuerst wieder die nötige Balance und Koordination auf den Langlaufski finden, bevor man lange und auszehrende Trainings in der Dauermethode absolvieren kann. Eine simple Erkenntnis zwar, aber eine, der doch jedes Jahr zahlreiche Hobby-Langläufer zum « Opfer » fallen.

Balance, Rhythmus, Kraft Drei entscheidende Elemente zeichnen eine gute SkatingTechnik aus : Balance, Rhythmus und ein gezielter Krafteinsatz. Ziel beim Skating ist ein stabiler Stand über dem Gleitski, wofür eine gute Balance erforderlich ist. Das Körpergewicht sollte gerade über dem Ski liegen, der Druck auf den ganzen Fuss verteilt sein. Auch Rhythmus und Timing sind entscheidend. Wichtig bei den verschiedenen Schrittarten ist ein leichter und lockerer Rhythmus, bei dem die Armarbeit dazu benutzt wird, die Kraft für den Beinabstoss zu nutzen. Der explosive und kräftige Abstoss schliesslich wird im Skating durch eine schnelle Hoch-tiefBewegung eingeleitet, welche die maximal mögliche Kraft auf den Ski bringt. Damit Sie die ersten Schneetrainings vielseitig gestalten können, sind die zwei Spitzenlangläuferinnen Ursina Badilatti und Seraina Boner bereits im November für Sie auf Schneesuche gegangen. Und in Davos fündig geworden. Dort wird jeweils schon im Spätherbst ein schmales Schneeband präpariert mit letztjährigem Schnee, der über den Sommer konserviert wurde. Zusammen mit ihrer Trainerin Guri Hetland haben die beiden Läuferinnen für Sie vier Mustertrainings für den ersten Schneekontakt zusammengestellt. Wir wünschen einen guten Saisonstart !

2:1, 1:1 und 2:1 asymmetrisch

Die drei Skating-Schrittarten im Kurzbeschrieb 2:1 : Arm- und Beinabstoss erfolgen auf einer Seite gleichzeitig. Danach wird das Gewicht auf die Gegenseite verlagert und der Armabstoss abgeschlossen. Nun erfolgt ein isolierter Beinabstoss ( ohne Stock-einsatz ), welcher vom Armschwung nach vorne unterstützt wird. Diese Schrittart ist für flaches, leichtes und leicht fallendes Gelände geeignet. Die Stöcke werden bei allen Skating-Schrittarten möglichst natürlich, das heisst kurz vor der Bindung, in den Schnee eingesetzt. 1:1 : Bein- und Armabstoss erfolgen bei jedem Schritt gleichzeitig. Die Armarbeit ähnelt dem Stossen in der klassischen Technik, mit jedem Beinabstoss wird auch die Armarbeit eingeleitet. Diese Schrittart eignet sich im flachen und leicht ansteigenden Gelände ( bei guter Kondition ). Da die Technik sehr schnell Geschwindigkeit entwickelt, wird sie oft im Endspurt benutzt. Wichtig ist durch die schnelle Kadenz ein guter Rhythmus mit leichten Bewegungen. Asymmetrisch 2:1 : « Asymmetrisch 2:1 » ist die am meisten verwendete Stilart in der Skating-Technik. Nach dem Beinabstoss auf der Passivseite ( also der Seite ohne Stockeinsatz ) erfolgt ein Hochziehen über die Arme auf den Führungsski. Nach dem Durchzug mit den Armen folgt der Beinabstoss, mit dem das Körpergewicht schnell auf die andere Seite verlagert wird. Der Arm der Führungsarmseite soll hoch und vorne liegen, während der Arm der Passivseite tiefer und ebenfalls vor dem Körper liegt. Diese Schrittart wird vor allem in Aufstiegen und Schrägpassagen benutzt oder bei langsamen Gleitverhältnissen und Müdigkeit. In leicht steigendem Gelände wird in möglichst langen Bewegungszyklen mit ausgedehnter Gleitphase gelaufen, je steiler es wird, desto höher steigt die Kadenz. Und ebenso gilt : Je steiler der Aufstieg und je tiefer die Geschwindigkeit, desto grösser wird der Skiwinkel. Entscheidend dabei ist, den Rhythmus und die Kadenz an das Gelände und die eigene Fitness anzupassen, sowie ein gutes Gleichgewicht.


Loipe

auf den Skating-Ski

Zeigen wies geht : Die beiden Spitzenlangläuferinnen Ursina Badilatti und Seraina Boner.


training

Mustertraining 2 Für das Gleiten auf einem Ski ist es zum Saisonbeginn wichtig, auch ohne Stöcke zu üben.

Dauer : Rund 90 Minuten. Inhalte : Kraftübungen, Technikübungen, Tempoübungen. Zu beachten : Leicht coupierte Runde suchen von rund 2 km oder 10 Minuten Dauer ; diese Runde 5-mal laufen. Zwischen den einzelnen Runden 2 Minuten Pause einlegen. Da die Intensität bei Teiltechniken höher ist als beim normalen Laufen, ist ein ruhiges Ein- und Auslaufen wichtig. 1. Runde : Komplex laufen, d. h. mit dem Gelände angepasster Technik laufen. Schrittwechsel dabei fliessend verbinden und mit stetigem Nach-vorne-Schauen den Schrittart-Wechsel planen. 2. Runde : Ohne Stöcke laufen, Kraft Beine trainieren. Auf kräftigen Abstoss und lange Gleitphase achten.

Mustertraining 1 Dauer : Rund 70 – 80 Minuten. Inhalte : Technikübungen, Tempoübungen. Zu beachten : Fokus auf Technikarbeit legen und Pausen einlegen, wenn der Puls zu stark in die Höhe schiesst oder die Technik schwächer wird. Zum Einlaufen einige Balance- und Aufwärmübungen durchführen ( vgl. Warmup mit Dario Cologna und Doris Trachsel S. 20 ). 15 Minuten Skating ohne Stöcke im flachen Gelände ∙ Oberkörper kontrolliert von einer Seite auf die andere bewegen, ohne dabei in der Hüfte zu rotieren. ∙ Sich eine Linie vorstellen, welche von der Nasenspitze übers Knie bis zur Spitze der Bindung führt. Die Knie sind leicht gebeugt und der Körper ist in einer leicht nach vorne « fallenden » Position. ∙ Möglichst lange auf einem Ski stehen. ∙ Variante 1 : Bei jeder Körperstreckung vorne in die Hände klatschen. ∙ Variante 2 : Stöcke hinter dem Rücken waagrecht halten. Je 10 Minuten Schrittarten einzeln Alle drei Schrittarten üben und dabei in erster Linie auf die Technik achten. Nach jeder Schrittart kurze Pause einlegen. ∙ 2:1 : Das ganze Gewicht liegt auf einem Ski, Arm- und Beinabstoss erfolgen gleichzeitig. Der Beinabstoss wird durch eine Hoch-tiefBewegung im Knie eingeleitet. Das Nach-vorne-Schwingen der Stöcke nutzen, um den Beinabstoss zu verstärken. ∙ 1:1 : Ziel ins Auge fassen und bis dahin kontinuierlich Rhythmus und Tempo steigern im 1:1-Rhythmus. Auf fliessende und rasche Armbewegung achten ∙ Asymmetrisch 2:1 : Kraft entwickeln durch Kniebewegung und Abstoss. Führhandseite regelmässig wechseln, beide Seiten trainieren. Bei Schräglagen liegt die Führhand bergseits.

3. Runde : Nur stossen mit Stöcken für einen kräftigen Oberkörper, Ski parallel am Boden ohne Skating-Schritt. Falls vorhanden, diese Übung in der Klassisch-Spur laufen. 4. Runde : Nur 1 – 1 laufen ➞ Kraft Beine, Kraft Oberkörper, Timing, Rhythmus. Kadenz ans Gelände anpassen. 5. Runde : Komplex laufen, also wieder alle Schrittarten fliessend wechseln. Abschluss : Training mit fünf kurzen Steigerungsläufen abschliessen; dabei versuchen, die Kraft gleich wie im Teiltechnik-Training einzusetzen und in einen maximalen Vortrieb umsetzen.

Bei allen Übungen gilt : Nasenspitze, Knie und Fussspitze bilden beim Gleiten eine Linie.

20 Minuten Aufstieg, Abfahren, Bremsen ∙ Leichten Aufstieg suchen und einige Male hoch skaten ( Skiwinkel öffnen ). ∙ Dosiert bergab fahren, dabei entweder gleichmässig mit Pflug bremsen oder am Schluss mit einem Bremsschwung ( Rücklage vermeiden ). 10 Minuten Führhandwechsel in der Ebene ∙ Auf einer Ebene eine grosse liegende Acht skaten 2:1 asymmetrisch. ∙ Führhand wechseln, sodass sie immer auf der Kurveninnenseite liegt. ∙ Radius der Kurven und damit auch Schrittrhythmus fliessend verändern.

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Mustertraining 3 Dauer : 80-100 Minuten. Inhalte : Kraftübungen, Technikübungen, Tempoübungen. Zu beachten : Training im ruhigen Ausdauertempo starten und Intensität als Grundlage für die gesamte Trainingszeit beibehalten. Übungen mit Fokus auf die Technik einbauen. Während der Übungsphasen darf der Puls ruhig einmal ein paar Schläge in die Höhe schnellen. 2-mal 10 Minuten 2:1 ohne Stöcke: ∙ Armarbeit imitieren (beidseitig). ∙ Auf explosiven Beinabstoss achten. ∙ Linie Nase-Knie-Zehe im Fokus. ∙ Bei den zweiten 10 Minuten Stöcke hinter Körper halten und die Hüfte stabil halten (keine Rotation in den Stöcken). 2-mal 5 Minuten 1:1 mit doppeltem Armschwung ∙ Langes Gleiten auf einem Ski, während 2-mal mit den Armen ohne Beinarbeit wie im Doppelstock durchgestossen wird. ∙ Wichtige Übung für Timing und Balance beim 1:1-Schritt. Aber auch schwierige Übung, daher zuerst nur einseitig üben, bei mehr Sicherheit beidseitig. 2-mal 5 Minuten 2:1 asymmetrisch mit Stöcken ∙ Gleichmässigen Anstieg suchen. Jeweils nach 10 Schritten den Führungsarm wechseln und so die Beidseitigkeit trainieren. ∙ Bei kurzer Steigung zurückfahren und erneut hochlaufen. 10 Minuten Ski überkreuzen ∙ Normal skaten und dabei den freien Ski jedesmal über die Spitze des Gleitskis kreuzen. ∙ Wichtige Übung für Balance und das lange Gleiten. Zuerst nur einseitig üben, bei gewonnener Sicherheit 1-1 beidseitig. 20 Minuten skaten mit engem Skiwinkel ∙ Gleichmässig über rund 20 Minuten skaten und versuchen, über einzelne Abschnitte ein hohes Tempo zu laufen und den Skiwinkel eng zu halten. Gegensatz von schmalem und weiterem Skiwinkel spüren. ∙ Auf flaches Aufsetzen des Geleitskis achten. Abfahrt und Kurvenlaufen trainieren Herausfordernde Abfahrt aussuchen. Beim ersten Mal sehr kontrolliert runterfahren, beim zweiten Mal kontrolliert schnell und beim dritten Mal die gewonnene Sicherheit ausnutzen und etwas mehr riskieren. Dazwischen gleichmässig ruhig hochlaufen.

Beim asymmetrischen Stil ist es entscheidend, beide Seiten zu üben und die Führhand je nach Gelände fliessend wechseln zu können.

Wer gut bergab fahren kann, beherrscht ganz allgemein die Ski besser, deshalb sollte es gezielt geübt werden.

Mustertraining 4 Dauer : Rund 80 Minuten. Inhalte : Kraftübungen, Technikübungen, Tempoübungen. Zu beachten : Übungen intensiv ( Puls ) und doch kontrolliert ( Technik ) absolvieren. Einlaufen 20 Minuten ∙ Ruhig dem Gelände angepasst einlaufen. Dabei 5 Minuten ohne Stöcke laufen, um sich an eine effiziente Beinarbeit zu gewöhnen und die nötige Konzentration auf die Technik aufzubauen. Dieses Gefühl soll in die folgende schnelle Einheit mitgenommen werden. 5-mal Steigerungslauf rund 5 Minuten ∙ Einfaches, flaches und schnelles Gelände wählen. ∙ Schrittart dem Gelände angepasst. 4-mal 4 Minuten Intervall-Training in hoher Intensität ∙ Komplex mit dem Gelände angepasster Technik laufen. ∙ 1. Intervall kontrolliert laufen. ∙ 2. Intervall etwas schneller laufen. ∙ 3. und 4. Intervall so schnell wie es geht laufen. ∙ 2 Minuten Pause zwischen den Abschnitten, dabei ganz ruhig weiterlaufen. ∙ Auch Abfahrt ins Intervall integrieren und schnelles Runterfahren und Kurvenlaufen trainieren. ∙ In kleinen Aufstiegen beschleunigen bis über die Kuppe und in die Abfahrt hinein. ∙ Fokus auf Technik-Grundlagen legen. Sich auch wenns schnell geht die Zeit nehmen, kraftvoll abzustossen. Zentral sind eine koordinierte Bein-Arm-Arbeit bei höherem Tempo und das richtige Timing beim Abstoss. 20 Minuten ruhiges Auslaufen mit 5 sehr kurzen Steigerungsläufen ∙ Auf langsames Anfangstempo achten und stetig steigern. ∙ Wert auf Rhythmus und Technik legen.

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Tipps von den Leser fragen, Fachfrauen antworten

Profis Mit einem Aufruf in der NovemberAusgabe von FIT for LIFE wollten wir erfahren, welche Fragen rund ums Thema Langlauf der Leserschaft unter den Nägeln brennen. Die drei ProfiLangläuferinnen des Engadin Skimarathon-Teams haben alle Fragen beantwortet.

Handfeste Trainingstipps für eine neue Bestzeit am Engadin Skimarathon ? Tricks gegen das Pulsrasen nach dem ersten Schneetraining ? Oder wissen, welche Stocklänge die richtige ist ?

foto: ZVg

Zum Auftakt der Langlaufsaison haben wir einen etwas aussergewöhnlichen Leserservice lanciert. Im Blog durften FIT for LIFE-Leser Fragen zum Thema Langlauf stellen. Diese wurden direkt den drei Spitzenläuferinnen des Engadin Skimarathon-Teams unterbreitet. Seraina Mischol, ursina Badilatti und Seraina Boner haben nun alle offenen Leser-Fragen beantwortet. Eine Auswahl findet sich im vorliegenden Artikel. Weitere Fragen und Antworten gibts auf www.fi tforlife.ch/langlaufantworten.

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TEAM « ENGADIN SKIMARATHON » Das Team «Engadin Skimarathon» besteht aus den drei Spitzenläuferinnen Seraina Mischol, Seraina Boner und ursina Badilatti (von links nach rechts). Trainiert und betreut werden sie von der Norwegerin guri Hetland. Hauptziele der Athletinnen sind der FIS Marathon Cup sowie die Swissloppet-Serie. Neben dem Engadin Skimarathon als Hauptsponsor und Namensgeber wird das Team, welches als Botschafter für den Engadin Skimarathon auftritt, von Repower und Craft unterstützt. www.engadinskimarathonteam.ch

Training, Technik, Tempo Vom Laufen und Biken habe ich ( 39 ) eine gute Ausdauer, dennoch ist mein Puls zu Beginn der Langlauf-Saison immer sehr hoch. Wie bereite ich mich vor, damit die ersten Trainings auf den Langlaufski besser ablaufen ? Ausdauerfähigkeit allein reicht beim Langlaufen nicht aus. Faktoren wie Technik, Kraft, Koordination und gleichgewicht spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Bewegungsablauf und demzufolge das Zusammenspiel der Muskulatur sind beim Langlaufen anders als beim Biken oder Joggen. Aus diesem grund ist der Körper bei den ersten Einheiten auf den Ski etwas überfordert.

Am Besten investieren Sie bereits vor der Schneesaison ein wenig Zeit in Armkräftigungs- und gleichgewichtsübungen, die wir in den letzten zwei Ausgaben von FIT for LIFE vorgestellt haben ( siehe www.fi tforlife.ch/trockentraining-langlauf und www.fi tforlife.ch/mustertrainings-langlauf ). Sie werden sehen : Das zahlt sich aus ! Ich bin eine regelmässige und ausdauernde, aber nicht sehr schnelle Skaterin. Mein Ziel ist es, die Grundschnelligkeit zu verbessern. Sollte ich deshalb Krafttraining machen und wenn ja, wie ? grundsätzlich gilt : Wer technisch sauber läuft, ist automatisch schneller unterwegs. Eine hohe Stabilisation im Rumpfbereich sowie Arm- und Beintraining bilden die Vorraussetzungen, um technisch gut zu laufen. Das Krafttraining hängt sehr vom eigenen Ausgangsniveau ab. In der Aufbauphase empfehlen sich 20 – 25 Wiederholungen pro übung mit 60 – 70 Prozent des maximalen gewichts. Wer auf eine bestimmte Distanz schneller werden möchte, kommt jedoch nicht darum herum, spezifisch im Tempobereich zu trainieren. Wenn Sie auf 10 km schneller sein wollen, müssen Sie deshalb die Distanz in zügige Intervalleinheiten ( z. B. 4 x 2,5 km ) unterteilen oder ab und zu auch die gesamte Distanz flotter laufen. Bringt es etwas, bei extrem anstrengenden Bedingungen ( z. B. 30 cm Neuschnee ) zu trainieren ? Ich habe das Gefühl, mein Laufstil verschlimmere sich, da ich mehr Kraft brauche und « vorne reinfalle ». Bezüglich Technik bringt ein Training im Neuschnee nicht viel, da man sehr viel Kraft braucht, um die Ski anzuheben. Wenn aber der Fokus auf der Kraft liegt, kann das durchaus auch einmal ein gewinnbringendes Training sein und gleichzeitig auch eine Abwechslung darstellen. Es ist ganz normal, dass die Technik unter schwierigen Bedingungen leidet. Ein gutes Training kann sich daraus aber trotzdem ergeben. Denn aussergewöhnliche Verhältnisse zwingen einen, bewusster zu laufen. Nutzen Sie es aus und spielen Sie mit ihrer Technik ! Finden Sie heraus : Wie komme Sonderdruck Langlauf | fitforLife 12-10


foto: Swiss-Image foto: Swiss-Image

Kraft- und Ausgleichssport ich mit dem geringsten Aufwand am besten vorwärts ? Mit welchem Abstoss bringe ich den grössten Druck hervor ? Was ist mit dem Oberkörper ? Fühle ich mich wohler in gerader oder nach vorne gebückter Haltung ? Falls das zu anspruchsvoll wird, geniessen Sie die Landschaft und die Bewegung in der freien Natur. Auf ihre Technik achten Sie dann im nächsten Training. Ich bin Hobbyläuferin und möchte den nächsten Engadin Skimarathon klassisch laufen, weil ich diesen Stil lieber mag und ihn ökonomischer finde. Bringt es mir etwas, wenn

ich neben Klassisch auch Skating trainiere ? Wie hoch muss der Anteil Skating in meinem Training sein ? Es muss nicht unbedingt 50:50 sein. Auf einer flachen Strecke trainiert man mit Skating mehr die Beine, während es beim klassischen Stil eher die Arme sind. Ein gutes Armtraining ist bei einem klassischen Marathon daher von Vorteil. Wem Klassisch besser gefällt, kann ruhig mehr klassisch laufen. Ab und zu eine Skating-Einheit einzubauen, ist sehr sinnvoll. Das bringt Abwechslung ins Training.

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Langlauf wird immer mehr zu einer Kraftsportart. Wie wichtig ist für einen Langläufer die Arm- und Maximalkraft im Vergleich zu früher ? Die Behauptung, dass Langlauf immer mehr eine Kraftsportart geworden ist, ist korrekt. Dies hat vor allem mit der Veränderung und Weiterentwicklung der ( Skating )-Technik zu tun. Die Einführung von Sprint- und Massenstartrennen, die Weiterentwicklung im Materialbereich sowie kompaktere Loipen haben ebenfalls dazu geführt, dass mehr Kraft, vor allem im Rumpf und im Oberkörper, erfordert wird. Krafttraining sowie kraftspezifische Einheiten auf den Ski ( z. B. nur stossen ohne Stöcke ) sind daher feste und wichtige Bestandteile eines professionellen Trainingspensums.


foto: Odlo

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IMPRESSUM FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummer im Januar. www.fitforlife.ch Leserzahlen: 151 000 (MACH Basic 2009) Auflage: 20 000 Exemplare, verkaufte Auflage 14 754 Exemplare bezahlt, 318 Exemplare gratis (WEMF 2009) Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion FIT for LIFE Postfach CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 35 Fax +41 (0)58 200 56 44 Chefredaktor Andreas Gonseth

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Für die Arme trainiere ich regelmässig mit einem Gummiband. Jetzt überlege ich mir, eine Armzugmaschine anzuschaffen. Sind die alle ähnlich oder welche würdet ihr mir empfehlen ? Nach häufigem Training mit dem Gummiband wäre eine Erweiterung auf eine Armzugmaschine sicherlich sinnvoll. Da der Widerstand verstellbar ist, ist eine weitere Steigerung möglich. Damit lässt sich die Armkraft gezielt trainieren. Bei uns im Kraftraum steht eine Ercolina, die kann ich weiterempfehlen ( www.rollski.ch ➝ Ercolina ).

Ernährung im Wettkampf Was esst oder trinkt Ihr unterwegs bei einem rund einstündigen Rennen ? Bei einer einstündigen Belastung essen wir nichts, sondern trinken nur lauwarme isotonische Getränke. Rund 3 km vor dem Ziel gibt es Cola ohne Kohlensäure. Wenn man sich im Wettkampf verpflegt, ist es sehr wichtig, dass man früh genug damit beginnt. Und : Getränke müssen im Training unbedingt auf ihre Verträglichkeit getestet werden ! Ich weiss nicht, wie viel ich beim Engadin Skimarathon trinken soll ( Laufzeit : rund 2 h 30 ), da es an den Verpflegungsposten immer so hektisch ist. Gibt es Richtlinien ? Das Trinken sollte auf jeden Fall nicht vernachlässigt werden. Grundsätzlich muss man wissen, dass bei kalten Temperaturen der Energie- und Flüssigkeitsbedarf steigt. Durch die trockene Luft in der Höhe wird sehr viel Flüssigkeit veratmet. Als Richtlinie gilt wie bei den übrigen Ausdauersportarten, dass man während einer Stunde intensiven Sports an die 1,5 – 3 l Flüssigkeit verlieren kann und es daher Sinn macht, diese zu ersetzen, damit man am Schluss nicht in ein leistungsminderndes Flüssigkeitsdefizit gerät. 8 dl pro Stunde gelten als

RedaktionsTEAM Regina Senften Mac Huber

Obergrenze der Flüssigkeitszufuhr, da unser Verdauungssystem eine beschränkte Absorptionskapazität hat. Wird mehr Flüssigkeit aufgenommen, führt dies zu einem « Wasserbauch » mit Unwohlsein bis Übelkeit als Folge.

Ausrüstung Wie wichtig ist die passende Stocklänge und wie findet man diese im Skating heraus ? Die Faustregel für Skatingstöcke lautet : 90 Prozent der Körpergrösse. Das ist ein rechnerischer Wert, von dem nach oben oder nach unten rund 3 cm abgewichen werden kann. Tendenziell kann derjenige, der in den Armen viel Kraft hat und schnell läuft, längere Stöcke laufen. Anfänger wählen lieber kürzere Modelle. Die Skatingski haben ja eine Struktur im Belag, die für eine gute Führung sorgen soll. Muss man da an der Struktur etwas machen bzw. machen lassen und wenn ja, wie häufig ? Vor dem Saisonstart empfiehlt es sich, seine Ski in ein Sportfachgeschäft zu bringen und eine neue Struktur aufzutragen. Diese werden unterschieden in eine feine Struktur für den Kaltschnee, eine grobe Struktur für den Nassschnee sowie eine mittlere Struktur für universelle Bedingungen. Eine mittlere Struktur lohnt sich für alle, denen nicht mehrere Paar Ski zur Verfügung stehen. Eine sorgfältig eingearbeitete Struktur hält, bei guter Skipflege, ohne Probleme ein Jahr. F

Weiterführende Links : www.fitforlife.ch/langlaufantworten www.fitforlife.ch/trockentraining-langlauf www.fitforlife.ch/mustertrainings-langlauf Sonderdruck Langlauf | FITforLIFE 12-10

Autoren Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf COPYRIGHT Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Anzeigenleitung Sonja Schnider Tel. +41 (0)58 200 56 35 Anzeigentarif unter www.fitforlife.ch Leiter Lesermarkt/online Peter Jauch Aboverwaltung abo@fitforlife.ch Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Einzel-Verkaufspreis Fr. 8.50, 1-Jahres-Abonnement Fr. 84.–, 2-Jahres-Abonnement Fr. 149.– inkl. MwSt. Layout/Produktion Neisina Portmann, Franziska Walser, Pia Fleischmann Druck Vogt-Schild Druck AG, CH-4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB : Aargauer Zeitung  AG, AZ Anzeiger  AG, AZ Crossmedia  AG, AZ Fachverlage  AG, AZ Management Services  AG, AZ Vertriebs  AG, Media Factory  AG, Basellandschaftliche Zeitung  AG, Berner Landbote  AG, Mittelland Zeitungsdruck  AG, Radio Argovia  AG, Radio 32  AG, Radio  32 Werbe  AG, Solothurner Zeitung  AG, Tele M1  AG, TMT Productions  AG, Vogt- Schild Anzeiger  AG, Vogt-Schild Druck  AG, Vogt-Schild Vertriebs  GmbH, Weiss Medien  AG


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