OSTKURVE '15 - Mai

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OSTKURVE ‘15 Das Magazin aus dem Regine-Hildebrandt-Haus Nr. 6 – 26. Mai 2015

Herzlichen Glückwunsch , SPD Brandenburg!


Ostkurve ‘15 Inhalt AKTUELLES 9

Ein Hallenbad für Falkensee Im Wahlkampf um das Rathaus setzt Heiko Müller auf Kompetenz

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Noch sind Plätze frei Mit dem Reiseservice der SPD Brandenburg nach Prag und Wolfsburg

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Landesparteitag am 28. November Einberufung der Versammlung mit Details und Fristen

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Brandenburger Köpfe Aktuelle Personalien

Glückwunsch vom Altkanzler

Gerhard Schröder über 25 Jahre SPD Brandenburg

Seite 4 TITEL 4

Herzlichen Glückwunsch, SPD Brandenburg! Altkanzler Gerhard Schröder gratuliert

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Eine Zeitreise in Bildern Fotos aus 25 Jahren

WISSEN 11

Preis-Geld Teil 1 Ortsvereine können sich beim Innovationsfonds bewerben

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Preis-Geld Teil 2 Mit intelligenten Projekten beim Wilhelm-Dröscher-Preis absahnen

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Sind wir überhaupt versichert? Was tun, wenn auf einer Parteiveranstaltung Schaden entsteht!

Wie wird der Brandenburger Sommer, Herr Bäcker? ARD-Wettermoderator im Gespräch

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VERMISCHTES 12

Auf einen Kaffee mit ... Donald Bäcker, Wetterexperte aus Brandenburg

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Neumitglied des Monats Mike Fetzer, Treuenbrietzen

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Mein liebstes Stück Brandenburg Cottbus-Nord

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Abpfiff. Die Kurven-Glosse

Fördergeld für Ortsvereine

Wie Ihr Euch durch gute Ideen selbst belohnen könnt

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Ostkurve ‘15 Politische Jahrestage Juni 2015

Liebe Leserinnen und Leser, der 25. Mai 1990 war ein warmer, angenehmer Freitag. In Kleinmachnow versammelten sich Sozial­ demokratinnen und So­ zialdemokraten zu ihrem ersten Parteitag. An jenem Wochenende legten sie Grundsteine. Sie gründe­ ten die SPD Brandenburg. Steffen Reiche wurde zum ersten Vorsitzenden ge­ wählt. Auch in diesem Heft werdet Ihr ihn gleich mehrfach finden. Seitdem ist viel geschehen. Es gab politische Siege und einige Rückschläge. Es

wurde gearbeitet, gestrit­ ten, gebaut, geschwitzt.

9. Juni

1950: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik (ARD) gegründet.

Heute ist die SPD ist ein Teil Brandenburgs. Und Bran­ denburg ist ein Teil unserer Herzen.

1990: Sonderparteitag der SPD in der DDR wählt Wolfgang Thierse in Halle/Saale zum Vorsitzenden.

Eure

1920: Der Soziologe Max Weber stirbt in München.

14. Juni 15. Juni

Klara Geywitz Generalsekretärin

1945: Gründungsaufruf des Zentralausschusses der SPD in der sowjetischen Besatzungszone. 2000: Bundeskanzler Schröder und die führenden Energieunternehmen einigen sich auf den Atom-Ausstieg.

Hört, hört!

21. Juni

1990: Erstmals volles Stimmrecht für die Berliner Bundestagsabgeordneten.

22. Juni

1990: Berlin im Bundesrat erstmals voll stimmberechtigt.

25. Juni

1980: Gesetz über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz im Bundestag verabschiedet. 1995: Bis zum 6. Juli wird der Reichstag durch das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude verhüllt.

Am 15. November wählen die Bürgerinnen und Bürger in Hohen Neuendorf (OHV) einen neuen Bürgermeister. Für die SPD kandidiert Josef Andrle. Der Physiker ist seit mehr als zehn Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Wer gerne mehr über ihn erfahren möchte, schaut am besten einfach mal auf seiner Homepage vorbei: www.andrle.de

26. Juni

1945: Gründung der UNO in San Francisco.

29. Juni

1995: Neuregelung des Abtreibungsrechts beschlossen.

30. Juni

2010: Die Bundesversammlung wählt Christian Wulff zum Bundespräsidentden (Rücktritt am 17.2.2012).

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Herzlichen Glückwunsch!

D

ie SPD Brandenburg kann anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums mit Stolz auf ihre Geschichte zurückblicken. Mit den Ministerpräsidenten Manfred Stolpe, Matthias Platzeck und Dietmar Woidke hat sie das Land Brandenburg seit seiner Gründung geprägt und gestaltet – heimatverbunden, sozial gerecht und wirtschaftlich erfolgreich.

Manfred Stolpe ist der Gründungsvater des Landes. Wie nur wenige in der deutschen Politik hat er es verstanden, Menschen das Gefühl von Solidarität und Geborgenheit zu geben. Ich habe von ihm und von Regine Hildebrandt viel gelernt und dadurch verstanden, dass Biographien auch über die Wende hinweg zu respektieren sind. „Niemand muss so tun, als sei er erst am 3. Oktober 1990 geboren worden“, haben sie mir immer wieder klar gemacht. Auch wegen dieser Position, die in unruhigen Zeiten Halt gab, haben es Manfred Stolpe und die SPD verstanden, eine Identität für das neu entstandene Bundesland zu schaffen und als die Brandenburg-Partei wahrgenommen zu werden.

den Bildungsstandort weiter zu entwickeln und In dieser Tradition stehend, hat Matthias Plat- für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft zeck die Stärken Brandenburgs weiterentwi- einzutreten. Für die Zukunft bietet die Brandenckelt. Ich habe das sehr bewusst wahrgenom- burger SPD die besten Antworten – so haben es men, da ich Kanzler und Parteivorsitzender war, die Wähler im vergangenen Jahr entschieden. als er 2002 ins Amt kam. Es waren keine leichten Die Chancen der friedlichen Revolution von 1989 Zeiten für die SPD, da wir die notwendigen, aber hat die Brandenburger SPD mutig ergriffen und auch schmerzhaften Reformen der Agenda 2010 ein Bundesland geschaffen und gestaltet, das durchsetzen mussten. Matthias Platzeck hat sich sich durch unsere Grundwerte der Solidarität, im Landtagswahlkampf 2004 nicht weggeduckt, Freiheit und Gerechtigkeit auszeichnet. sondern die Reformen standhaft verteidigt und wurde trotzdem wiedergewählt. Heute kann Ich gratuliere zu diesem Jubiläum herzlich und Brandenburg die Früchte dieser Standhaftigkeit wünsche für das nächste Vierteljahrhundert ernten: Die Arbeitslosenquote hat sich seit 2005 weiterhin viel Erfolg. von 18 auf neun Prozent halbiert. Mit Dietmar Woidke steht nun ein Sozialdemokrat in Verantwortung, der die Zukunftsaufgaben für Brandenburg fest im Blick hat. Es geht für die SPD darum, den wirtschaftlichen und demographischen Strukturwandel zu gestalten,

Gerhard Schröder Bundeskanzler 1998-2005 SPD-Vorsitzender 1999-2004


Ostkurve ‘15

26.-27. Mai 1990 Gründungsparteitag der SPD Brandenburg

Mai 1990 - 2000 Steffen Reiche SPD-Vorsitzender

14. Oktober 1990 SPD gewinnt mit 38% die Landtagswahl

26. Oktober 1990 Erster Landtag Brandenburg mit dem Präsidenten Herbert Knoblich

1.11.1990 - 2002 Manfred Stolpe Ministerpräsident

EINE ZEITREISE IN BILDERN SEITE 5


Tit_2

Ostkurve ‘15

..

1991 Die SPD wirbt für einheimische Produkte: „Made in Brandenburg“

* 26. 4. 1941 † 26. 11. 2001 Regine Hildebrandt

22. März 1994 Die Ampelkoalition scheitert kurz vor der Landtagswahl

11. September 1994 Mit 54% absolute SPD-Mehrheit bei der Landtagswahl

5. Mai 1996 Volksabstimmung: Brandenburger gegen eine Fusion mit Berlin

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EINEZeitreise ZEITREISE BILDERN Eine in IN Bildern


Ostkurve ‘15

Dezember 1997 Erste Homepage der SPD Brandenburg online

Oktober 1998 Bildung einer SPD-CDU-Koalition nach der Landtagswahl

8. Juli 2000 - 2013 Matthias Platzeck Vorsitzender der SPD Brandenburg

2002 - 2013 Matthias Platzeck Ministerpräsident

19. August 2003 Erstes SPD-Sommerfest im BUGA-Park in Potsdam

EINE ZEITREISE Eine ZeitreiseINinBILDERN Bildern SEITE 7


Pos

Ostkurve ‘15

13. Oktober 2004 Der Landtag wählt Gunter Fritsch zum Präsidenten

26. August 2013 Dietmar Woidke wird SPD-Vorsitzender

28. August 2013 Dietmar Woidke wird Ministerpräsident

14. September 2014 Die SPD gewinnt mit 31,9% die Landtagswahl: 9% Abstand zur CDU

8. Oktober 2014 Britta Stark wird erste Präsidentin des Landtages Brandenburg

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EINEZeitreise ZEITREISE BILDERN Eine in IN Bildern

Fortsetzung folgt ...


Ostkurve ‘15

Wahlkämpfe

Heiko Müller – mit Kompetenz und Leidenschaft Vor der Bürgermeisterwahl punktet SPD mit Plänen zu einem Hallenbad Mit über 40.000 Einwohnern zählt Falkensee (Havelland) zu den größten Städten unseres Landes. Seit 1990 wird Falkensee von SPD-Bürgermeistern regiert. Von 1990 bis 2007 saß Jürgen Bigalke auf dem Chefsessel im Rathaus. Zu seinem Nachfolger wurde der damalige SPD-Landtagsabgeordnete Heiko Müller gewählt. Der studierte Schiffsbaukonstrukteur strebt nun seine zweite Amtszeit an. Am 27. September stellt er sich in Falkensee zur Wahl.

der familienfreundlichsten Städte in Brandenburg. Was wir noch brauchen, ist ein Hallenbad für alle Generationen.“ Müller trifft damit den Nerv vieler Falkenseer. Mutter-Kind-Schwimmen, Schwimmunterricht für Schulkinder und Spaß mit Freunden und Familie – das alles ist nur in einem Hallenbad möglich.

Baustein für den 56-jährigen Bürgermeister: Ein Hallenbad für Jung und Alt. „Falkensee hat sich enorm entwickelt“, blickt Bürgermeister Heiko Müller auf die vergangenen Jahre zurück. „Wir sind eine

Als einziger Kandidat hat sich Heiko Müller bereits klar positioniert. Gemeinsam mit seiner SPD will er Falkensee noch familienfreundlicher gestalten. Ein besonderer

Damit das Vorhaben gelingt, wirbt Heiko Müller seit Wochen um Unterstützung. Zustimmung kommt auch vom Seniorenbeirat. Derzeit sammeln zahlreiche Unterstützer Unterschriften für einen Einwohnerantrag. Auf den Bürgermeister und seine SPD können sie voll und ganz bauen.

Wünsche zum 25. Geburtstag

Thomas Günther

Landtagsabgeordneter

denburg! Herzlichen Glückwunsch, liebe SPD Bran Dir habe ich mehr als ht h märkisch – das mac Dich stark. Mit durc und h durc und al sozi ig, änd enst schen Du bist bod ft. Vor allem aber habe ich viele tolle Men ämp gek und tten geli cht, gela lang ns die Hälfte meines Lebe bist! kennenlernen dürfen. Also bleib, wie Du nbu rg. en 100 Mit glie dern der SPD Bra nde Tho mas Gün the r geh ört zu den erst

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NEU: Spezielle Reiseangebote für T2 Ostkurve ‘15 Brandenburger SPD-Mitglieder

Jetzt anmelden und Prag mit Parteifreunden zu Top-Preisen entdecken.

Tagesfahrt zur

Wochenendfahrt nach

Autostadt Wolfsburg

Prag

11.07.2015

11.09. – 13.09.2015

Von Potsdam und Cottbus aus geht es am 11.7. in die Autostadt Wolfsburg. Nach einer Überblicksführung und Zeit zum Mittagessen (z.B. im SB-Restaurant „Tachometer“ mit der legendären Curry-Wurst) kann jeder die vielfältigen Angebote der Autostadt wahrnehmen. Das „Zeithaus“ mit Meilensteinen der Automobilgeschichte, die Fahrt auf einen der beiden Autotürme, in denen die Neuwagen zur Auslieferung bereitgehalten werden u.v.a.m. Für Kinder (5-11 Jahre) gibt es eine große Auswahl an speziellen Angeboten, wie z.B. die Möglichkeit, in 45 Minuten einen Kinderführerschein zu machen.

Freitag: Abfahrt in Potsdam bzw. Cottbus. Fahrt nach Terezin (Theresienstadt), geführter Besuch der Gedenkstätte und des Ghetto-Museums. Weiterfahrt nach Prag, Kleine Stadtrundfahrt, Check-in im Hotel, Abendessen.

Preis pro Person € 49; Kinder bis 17 Jahre und Auszubildende/Studierende € 38; Kinder bis 6 Jahre € 28.

Preis pro Person im Doppelzimmer: € 159; Preis pro Person im Einzelzimmer: € 209.

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Samstag: Vormittags geführter Stadtrundgang durch die Prager Altstadt; Nachmittag zur freien Verfügung. Abends gemeinsames Abendessen in der berühmten Brauereigaststätte „U Fleku“; Rücktransfer ins Hotel. Sonntag: Vormittags geführter Rundgang auf der Prager Burg (Hradschin); anschließend Zeit für eine individuelle Mittagspause. 14:00 Uhr Abfahrt.

Weitere Informationen und Buchung: ostkurve@ spd-brandenburg.de Oder direkt beim SPD-Reiseservice Berlin Wilhelmstr. 140 10963 Berlin Tel. 030-25594630 info@ spd-reiseservice.de


Ostkurve ‘15 Achtung Ortsvereine:

Neue Ideen werden jetzt

Ortsvereine können sich mit ihrer Projektidee bis zum 30. September beim SPD-Landesverband um Fördergelder aus dem Innovationsfonds schriftlich bewerben. Dabei müssen die Projekte mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: • gemeinsames Projekt des Ortsvereins mit SPD-nahen Gruppie-

rungen (z.B. Gewerkschaften, AWO, Falken, Naturfreunde, u.a.), • Projekt, das eine große Anzahl an Bürgerinnen und Bürgern erreicht und die SPD als lebendige Volkspartei präsentiert, • öffentlichkeitswirksame Aktionen von kleinen Ortsvereinen (unter 20 Mitgliedern) in Kooperation mit benachbarten Ortsvereinen.

Die Förderung ist kein Preisgeld, sondern muss zweckgerichtet in das entsprechende Projekt fließen. Antragsberechtigt sind nur Ortsvereine. Insgesamt stellt der Landesverband 10.000 Euro an Fördergeldern aus dem Innovationsfonds zur Verfügung.

Ziel aller Projekte soll zudem die Gewinnung neuer Mitglieder sein. Die Projekte können über einen längeren Zeitraum angelegt sein. Erst am 31. Dezember 2016 müssen sie abgeschlossen sein.

IN KÜRZE: • Bewerben bis 30.09.2015 • Zusammenarbeit • öffentlichkeitswirksam • Projekt muss bis 31.12.2016 abgeschlossen sein • Bis zu 2.500 € zweck­ gebundene Förderung

€€€

Gute Nachricht für unsere Ortsvereine: Wer neue Ideen für die politische Arbeit vor Ort hat, kann jetzt bis zu 2.500 Euro vom Landesverband als Unterstützung bekommen. Und so einfach geht‘s:

belohnt!

Noch Fragen? Dann schickt uns einfach eine Email an: ostkurve@ spd-brandenburg.de

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Ostkurve ‘15

Lieber Herr Bäcker, wir kennen Sie vor allem als Meteo­ rologen aus dem ARD-Morgenmagazin. Ist es richtig, dass Sie aus Brandenburg stammen? Ja, ich wurde in der Fontanestadt Neuruppin geboren und habe meine Wurzeln in einem nahegelegenen Dorf. Mein Stammbaum reicht dort bis circa 1670 zurück! (Lacht)

ARD-We

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Donald

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Bäcker

Wie oft besuchen Sie Ihre alte Heimat? Regelmäßig, denn ich lebe dort und verlasse die Heimat nur, um Geld zu verdienen. Mein Arbeitsweg nach Köln und München ist dabei mit jeweils rund 650 km nicht gerade kurz. Gependelt wird natürlich nicht täglich. Neben dem ARD-Morgenmagazin, das in Köln beim WDR produziert und im Wechsel mit dem ZDF alle 2 Wochen live ausgestrahlt wird, bin ich als Vertretung für Claudia Kleinert, Sven Plöger und Karsten Schwanke – auch ein Brandenburger – tätig. Dabei werden die abendlichen regionalen Wettersendungen, RBB-Wetter, Wetter vor acht und das Wetter für die Tagesthemen, von der Cumulus Media GmbH in Grünwald produziert.

Mit den häufig meisten Sonnenstunden im Jahr gilt Brandenburg vielen als das „Kalifornien Deutschlands“. Haben wir einfach nur Wetter-Glück oder gibt es dafür eine Erklärung? Es ist schon eigenartig, dass jede Region für sich in Anspruch nehmen will, die sonnigste zu sein! Brandenburg liegt zwar im oberen Bereich, die Nordund Ostseeinseln haben im Frühjahr aber meist die Nase vorn, der Südwesten Deutschlands ist durchweg günstiger dran, und im Winter sind wir eher das Schlusslicht, da weit und breit keine Berge vorhanden sind, die Föhnlücken in den oft vorhandenen Hochnebel reißen können.

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Bild: WDR/S

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Auf einen Kaffee mit...


Ostkurve ‘15

Sie schwärmen oft von Wetterphänomenen und machen sie den Zuschauern durch Ihre Erklärungen leichter verständlich. Was reizt Sie so an unserem Wetter? Die Begeisterung wurde mir wohl in die Wiege gelegt und zum endgültigen Ausbruch kam sie im schneereichen Winter 1978/79. Im zarten Alter von 10 Jahren fing ich an, Wetter aufzuzeichnen und selbst Messungen vorzunehmen. Dabei geholfen hat der damalige Leiter der Wetterstation Neuruppin, Georg Reinbacher. Dort startete ich auch meine berufliche Laufbahn. Die Extreme haben es mir angetan! Starke Gewitter, Hagel, Stürme, Kälte, Hitze, also alles, was leider auch gefährlich werden kann. Entzückt bin auch schon, wenn wir – wie vor einigen Tagen – in den Frühstunden 2 Grad Celsius und Bodenfrost mit Reif haben und es nachmittags sonnig bei 20 Grad ist. Brandenburg, insbesondere die Lausitz, profitiert von der Kontinentalität. Das heißt, wir sind relativ weit weg vom Nordsee-Schmuddelwetter! Winterliche Kaltlufteinbrüche aus Russland erreichen oft Brandenburg, und ich muss dann etwas wehleidig in den Zug steigen, um ins plus 3 Grad milde und vernieselte Köln zu fahren. Diese Begeisterung versuche ich dem Zuschauer zu vermitteln. Wenn sie überspringt, habe ich mein Ziel erreicht. Erklärungen helfen dabei!

Was schätzen Sie an Land und Leuten in Brandenburg?

Natürlich müssen wir Sie das fragen: Wie wird der Sommer 2015 in Brandenburg? Eins ist sicher, es wird selten schneien! (Lacht) Derartige Prognosen sind auch heute noch unseriös. Der 100-jährige Kalender ist Unsinn, Bauernregeln helfen etwas. Es kann jeder mitraten und jeder wird etwas vorhersagen, das auch eintrifft. Anhand von Analogjahren – also ein ähnlicher Ablauf der Witterung in der Vergangenheit – kann man eventuell einen groben Trend abliefern. Da der Winter sehr mild war, ist ein Dürresommer wohl eher unwahrscheinlich. Die Siebenschläferregel ist brauchbar, wenn man sie etwas modifiziert. So wie sich das Wetter vom Siebenschläfertag, dem 27. Juni, bis zum 7. Juli einstellt, bleibt es gern noch 4 bis 5 Wochen lang. Herr Bäcker, vielen Dank für das Gespräch!

Ich denke, jeder besitzt eine spezielle Bindung an die Heimat, ohne sie konkret begründen zu können. Ich bin in meinem Leben viel umgezogen, habe eine Zeit lang in Fürstenfeldbruck bei München gelebt, in der Oberlausitz und bin regelmäßig in Köln. Jede Region hat spezielle Reize. Dennoch konnte ich mich nicht entscheiden, nach Köln zu ziehen, obwohl ich dort schon seit fast 10 Jahren arbeite.

r Wetter-Moderato Donald Bäcker im

Donald Bäckers Wetter-Studio „Cumulus Media“:

www.cumulus-media.de

ARD-Morgenmagazin SEITE 13


Ostkurve ‘15 Einberufung des Landesparteitags am 28.11.15

Beginn 10:00 Uhr Einlass 09:30 Uhr

im Kongresshotel Potsdam am Templiner See Am Luftschiffhafen 1, 14471 Potsda m ANTRAGSSCHLUSS ist Freitag, der 30. Oktober 2015, , Regi10 Uhr. ANTRÄGE bitte an: SPD-Landesverband Brandenburg Antragsschluss ne-Hildebrandt-Haus, Alleestr. 9, 14469 Potsdam, oder info@ für spd-brandenburg.de. Nennt dabei bitte einen satzungsändernde Ansprechpart- Anner und eine Postadresse zur Zusendung des träge ist Freitag,s. der 2. Antragsbuch Oktober 2015, 10 Uhr.

ALLE FRAGEN rund um den Landesparteitag am 28.11.15 beantwortet Euch der SPD-Landesverband – die Kontaktdaten findet Ihr auf der letzten Seite dieser OSTKURVE.

Wünsche zum 25. Geburtstag

Susanne Melior

Zum Vierteljahrhundert gratuliere ich von ganzem Herzen. Ich war von Anfang an dabei und erinnere mich an den Elan und die Kraft, die wir damals hatten. Manchmal wünschte ich mir davon etwas zurück für den politischen Alltag heute. Vor 25 Jahren wollte ich mich einbringen, die neue Gesellschaft mitgestalten, Altes überwinden und schnell vorankommen mit dem Aufbau der Demokratie. Ich

Mitglied des Europäischen Parlaments

hätte jeden für verrückt erklärt, der mir damals gesagt hätte, dass ich 10 Jahre im Brandenburgischen Landtag und danach im Europäischen Parlament Politik mitgestalten würde. Für die Zukunft wünsche ich uns, dass wir erfolgreich die Aufgaben in Brandenburg meistern, dabei aber nicht die großen Herausforderungen vergessen: Die Flüchtlingsströme haben unsere Landkreise erreicht. Die Klimaän-

derung macht nicht vor unseren Toren halt. Wir haben die längste Grenze zum polnischen Nachbarn, und wir können an einem friedlichen, großen und schönen ‚Haus Europa‘ mitbauen. Ich wünsche uns, dass wir unser Mitgefühl nicht verlieren und dass wir konsequent für eine gerechte Gesellschaft, Frieden und Solidarität streiten. Denn das hat die SPD groß gemacht und mich auch 1989 zu ihr geführt.

Susanne Melior gehört zu den ersten 100 Mitgliedern der SPD Brandenburg.

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Ostkurve ‘15 Wünsche zum 25. Geburtstag

Steffen Reiche 1990-2000 erster Vorsitzender der

SPD Brandenburg

en- Ich wollte damals Landesvorsitz Ich wünsche der SPD nach 25 Jah lpe Sto d nfre Ma der werden, weil ich ren ihren jugendlichen Elan zurück n affe sch für den einzigen hielt, der und dass sie tiefer träumt und wakonnte, was keiner lernen konnte. Er cher ist als die anderen Parteien im war der einzige im Land, der in der Potsdamer Landtag. Kirche Demokratie und Verwaltung er , gelernt hatte und der schon imm Ich habe sie damals mitbegründet in Brandenburg gelebt hatte, der weil wir das Land wiederhaben Berlin-Brandenburgischen Kirche. wollten und einen Aufbruch für die Deshalb bin ich bis heute froh, dass Region mit Berlin.

die Mitglieder mir vertraut haben und nicht Jochen Wolf, der genau das verhindern wollte. Heute wünsche ich mir mehr Offenheit in der Diskussion und , mehr Vertrauen auch auf andere geSPD die wir erst noch für die winnen müssen – so wie ich damals Manfred Stolpe.

Bra nde nbu rg. ers ten 100 Mit glie der n der SPD Ste ffen Rei che geh ört zu den

Schon gewusst? Die Lychener Pinne

Foto: Tourismusverein Lychen

In Lychen gibt es einen Pinnenpfad. Das hat nichts mit Pinnenschiffahrt zu tun, obwohl Lychen als malerische „Flößerstadt zwischen sieben Seen“ bekannt ist. Der Wanderpfad erinnert vielmehr an die Pinne, auch Heftzwecke oder Reißzwecke genannt, und ihren Erfinder, den Lychener Uhrmacher Johann Kirsten. Die Erfindung machte er um 1902. Aus der Not heraus, denn er hatte sich selbst beim Anpinnen von Zetteln mit kleinen Nägeln den Daumen verletzt. Aber er war in Geldnot und verkaufte seine Erfindung an Arthur und Otto Lindstedt. Die Lychener Metallunternehmer patentierten die Pinne und wurden damit reich. Etwas feiner gearbeitet als die Lychener Pinne war die Zwecke von Robert Reiss aus Bad Liebenwerda. Von ihm stammt der gebräuchliche Name „Reißzwecke“. So oder so: Der daumenschonende Pieker ist eine echt Brandenburger Erfindung.

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Ostkurve ‘15 Wünsche zum 25. Geburtstag

Wolfgang Birthler

Ohne die Gemeinschaft in der evangelischen Kirche wäre es für mich als Christen sehr viel schwerer gewesen, den aufrechten Gang auch unter dem Stalinistenregime zu bewahren. Bereits dort begann zu tiefsten DDR-Zeiten mein politisches Engagement. Am 7. Oktober 1989 wurde in Schwante die SDP gegründet, und ich konnte nicht hinfahren. Ich hatte tierärztlichen Bereitschafts-

Landtagsabgeordneter 1990-2009 9 SPD-Fraktionsvorsitzender 1990-199 4 -200 1999 er inist Landwirtschaftsm

dienst. So bin ich erst am 9. November 1989 Mitglied der SDP geworden, ist ja auch kein schlechtes Datum …

und Solidarität sind wichtiger als individuelle Eitelkeiten und Profilierungen – dies ist eine wichtige Erfahrung und, liebe Genossen, die sollte auch noch heute gelten.

Für mich ist eines der schönsten Herzliche Grüße und GlückwünGeschenke, dass ich die deutsche sche zum 25. an alle Mitstreiter. Einheit erleben und mitgestalten durfte. Insbesondere die AtmoIn Angermünde haben wir schon sphäre und Stimmung der ersten gefeiert, denn der Ortsverein wur10 Jahre von Neu-Brandenburg 89 t de bereits am 29. Dezember war einzigartig und ist so nich aus der Taufe gehoben. zu wiederholen. Gemeinschaft

Bra nde nbu rg. ers ten 100 Mit glie der n der SPD Wo lfga ng Birt hle r geh ört zu den

Jetzt bewerben bis zum 15. Juli 2015! SPD-Gliederungen, Foren, Arbeitsgemeinschaften, Projektgruppen und SPD- Mitglieder sowie der SPD nahestehende Initiativen und Organisationen können sich bis zum 15.7. für den Wilhelm-Dröscher-Preis bewerben. 15.000 € Preisgeld werden in den Kategorien Demokratie, Gemeinsinn, Frauenförderung und Europa vergeben. Unterlagen und alle weiteren Hinweise findet ihr auf: www.wilhelm-droescher-preis.de

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Ostkurve ‘15

Postkartenaktion zur Mitgliederwerbung

Nur noch wenige – en Restpost nell Jetzt sch n! bestelle

Die Postkarten sprechen junge Menschen an und werben für die SPD.

Ein Wort oder Spruch auf der einen Seite – und dann eine „unerwartete Wendung“.

Die Postkarten werden kostenlos vom Landesverband abgegeben – solange der Vorrat reicht.

Es gibt z.Z. drei unterschiedliche Motive.

Bestellt schnell über ostkurve@ spd-brandenburg.de

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Ostkurve ‘15

Bühne frei für Olympia

Hamburgs Innensenator Neumann in Potsdam 6. Juli, 17:00 Uhr, Humboldt-Gymnasium

senator Michael Neumann in Potsdam. Von 17:00-19:00 Uhr stellt er die Pläne Hamburgs im

von Britta Müller, der Vorsitzenden des Forums Sport im SPD-Landesverband Brandenburg.

„Spiele im Herzen der Stadt“ will Hamburg veranstalten. Das Konzept hat es in sich, und in Potsdam können wir es uns aus erster Hand präsentieren lassen: Am Montag, dem 6. Juli, begrüßt Humboldt-Gymnasium in der das Forum Sport der SPD Bran- Heinrich-Mann-Allee 103 vor. denburg den Hamburger Innen- Eingeladen wurde der Senator

Kurze Wege für Sportler und Gäste, vorhandene Sportstätten optimal nutzen, Bürgerbeteiligung umsetzen und wirtschaftlich planen – das wollen die Hanseaten. Interessante Denkanstöße auch für das Sportland Brandenburg.

Olympische Spiele im eigenen Land? Das könnte 2024 mit dem Austragungsort Hamburg Wirklichkeit werden.

Wünsche zum 25. Geburtstag

Karl-Heinz Schröter

Auf die vergangenen 25 Jahre kann die SPD in Brandenburg mit Zufriedenheit, in stillen Stunden auch . mit ein wenig Stolz zurückblicken In dieser Zeit ist viel geleistet worden. Das Leben in Brandenburg . hat sich wesentlich verbessert Ohne den Beitrag anderer gering an hat SPD Die : schätzen zu wollen dieser Entwicklung einen entscheidenden Anteil gehabt. Dieses Ver dienst bleibt.

Innenminister

ganzen Tag verbringen. Das ist t nicht gut. Denn Potsdam ist nich für h nsc Brandenburg. Mein Wu die nächsten Jahre ist daher: Lieber eine SPD-Sitzung weniger und dafür raus ins Land, wo die Menschen sind. Man kann Bürgernähe fordern – man kann sie auch praktizieren. Das täte auch der Bodenn- haftung der Partei gut. Wir kön In Potsdam kann man bei Gesprä ten besser sein. Und wir sollten es chen mit Berufspolitikern und wieder werden. Interessenvertretern leicht den

Aber Politik muss sich immer wie kRüc der aufs Neue bewähren. Im blick auf das 25-jährige Bestehen der SPD Brandenburg meine ich: Wir waren schon einmal näher bei den Bürgern. Wir reden heute zu viel mit uns selbst und zu wenig mit anderen.

SPD Bra nde nbu rg. den ers ten 100 Mit glie der n der Kar l-H ein z Sch röt er geh ört zu

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Ostkurve ‘15

NMG

Neumitglied des monats Für Politik interessiere ich mich ... erst seit einiger Zeit richtig. In der DDR mit Wandzeitungen und Agitation aufgewachsen, war das für mich nach der Wende kein Thema. Dann standen der Beruf, die materielle Absicherung und natürlich die Familie im Vordergrund. Momentan wird um mich herum viel über die Politik und die Politiker gemeckert – aber meckern allein hilft nicht, finde ich. Ich will mitwirken, mit den Politikern in Kontakt treten. Die SPD ist es, weil ... ich zwar ein recht konservativ denkender Mensch bin, für mich aber die soziale Komponente in der Politik zu wichtig ist. In der CDU kommt mir das viel zu kurz. Und der Personenkult um Frau Merkel ist mir suspekt. Die Brandenburger SPD passt zu mir. Der Grund war ... auch ein familiärer. Als Vater von drei Kindern will ich vorleben, dass es im Leben um mehr geht, dass man sich einbringen kann. Meckern allein reicht eben nicht! Zur SPD gekommen bin ich ... über eine Gastmitgliedschaft. Der Beginn lief leider ziemlich holprig. Meine Aufnahme verzögerte sich aus organisatorischen Gründen. Das war kein optimaler Start. Aber durch die vielen Einladungen zu Veranstaltungen der SPD hatte ich schon interessante Gespräche und direkten Kontakt auch zu unseren Ministern, wie Günter Baaske. Kontakt zur örtlichen SPD ... hatte ich zum einen natürlich über meinen Ortsverein. Ich bin aber auch schon in der Kommunalpolitik engagiert, im Ausschuss für Bauen und Verkehr als sachkundiger Einwohner.

Mike Fetzer, 45 Jahre SPD-Ortsverein Treuenbrietzen

Eine CSU-Kampagne diffamiert Arbeitszeit­ erfassung als „Bürokratie“. Wir haben das Layout kopiert. Unsere Antwort entwickelte sich zum echten Renner in den sozialen Medien.

Mehr auf der Facebook-Seite der SPD Brandenburg

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Ostkurve ‘15

Mein

liebstes

Stück

Brandenburg

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Ostkurve ‘15

Ein wahres Gartenparadies in Cottbus-Nord

Macht mit und sendet uns Euer liebstes StĂźck Brandenburg an ostkurve@spd-brandenburg.de

Gerd Wenzel

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Wissenswertes

Ostkurve ‘15

Versicherungsschutz bei Veranstaltungen Schadenfälle schnell melden! Zur erfolgreichen Parteiarbeit gehört das Organisieren von Veranstaltungen – ob politische Diskussionsrunde, Sommerfest oder Fußballturnier. Dabei kann auch Schaden entstehen. Sind wir versichert? Ja. Die SPD hat eine Rahmenversicherung für ehrenamtliche Helfer/innen. Sie gilt auch für Hauptamtliche, wenn diese Veranstaltungen in ihrer Freizeit begleiten. Gegen was? Der Versicherungsschutz umfasst Unfallschäden und Tod von Helfer/innen aber auch Gästen, Sportlern und anderen Teilnehmer/innen von SPD-Veranstaltungen. Ebenfalls versichert sind Haftpflichtschäden. Beispiel: Ein Gast verletzt sich beim Herbstfest beim Sackhüpfen. Er muss ins Krankenhaus. Oder: Eine Helferin lässt das angemietete Mikrofon fallen, es entsteht Sachschaden. Gilt das nur nach Anmeldung der Veranstaltung? Nein. Die Veranstaltung selbst SEITE 22

muss vorher nicht bei der Versicherung oder dem Parteivorstand angemeldet werden. Und im Schadenfall? Passiert etwas, muss der Parteivorstand sofort, noch während der Veranstaltung, informiert werden. Der Kontakt läuft über Eure/n SPD-Geschäftsführer/in. Gibt es Ausnahmen? Nicht versichert sind Diebstähle, Verlust von Gegenständen (Verlieren), Kfz-Schäden, Schäden durch Vorsatz oder Vandalismus, Eigenschäden (Helfer beschädigt sein Eigentum) und die Übernahme fremder Risiken z.B. per Mietvertrag. Außerdem muss die SPD alleiniger Veranstalter sein, und die Veranstaltung darf maximal 30.000 Besucher/innen haben. Besteht Selbstbeteiligung? Zum Teil ja, je nach Risiko bzw. Wahrscheinlichkeit des Schadens. Schäden an gemietetem Eigentum (wie das o.g. Mikrofon) müssen zu 20%, mindestens 100, höchstens 500 €, selbst getragen werden.

☞ Meldet einen Schaden sofort Eurem/r zuständigen Geschäftsführer/in.

Er/Sie wird dann die Meldung für Euch weiterleiten.

Übrigens: Das Formular Schadenmeldung findet man unter „Mein Bereich“ -> Dokumente -> Versicherungen und Verträge auf SPD.de.


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Ostkurve ‘15

Service

Brandenburger Köpfe Der SPD-Landesvorstand hat den Arbeitskreis Forum Sport eingerichtet. Zur Sprecherin wurde die Landtagsabgeordnete Britta Müller gewählt. Sportpolitisch

begeisterte Mitglieder kreises wurde Stephan können sich dort en- Wilhelm wiedergegagieren und mitdiskutieren. Wer Interesse hat teilzunehmen, meldet sich einfach telefonisch oder per Mail in der Landesgeschäftsstelle der SPD Brandenburg. Mitgliedern, die sich in der Verkehrs­politik einbringen möchten, steht der Arbeitskreis Verkehr offen. Zum Sprecher des Arbeits-

In seinem Amt bestätigt wurde am 8. Mai der Vorsitzende des Landesausschusses der SPD Brandenburg,

wählt. Interessierte können sich auch hier telefonisch oder per Mail beim SPD-Landes- Michael Klenke. verband melden.

Wünsche zum 25. Geburtstag

Karl-Otto Eschrich SPD-Ortsverein Potsdam-West

Der SPD-Landesverband Brandenburg war eine Spätgeburt, denn länger als ein halbes Jahr früher wurden die ersten Ortsvereine gegründet, schließlich musste aus den drei DDR-Bezirken Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder) erst das Land Brandenburg gebildet werden. Dennoch hatte ich eher den Eindruck einer Frühgeburt –

viele Funktionen waren schwächlich und rudimentär. Man vergleiche hierzu das Programm zur ersten Landtagswahl (sämtliche Zuarbeiten, die in verkürzter Form zum Landeswahlzusammengestellt programm wurden) und was davon realisiert wurde. Ich hatte den Eindruck, die

SPD-Landesregierung kannte das Programm überhaupt nicht! Daraufhin konnte sich die Frühgeburt zusätzlich schlecht entwickeln. Inzwischen hat sich vieles ausgewachsen und funktioniert. Dennoch gibt es immer noch einige Fehlwüchse und ich wünsche der Landes-SPD, sich diesen nach ihrem 25. Geburtstag zuzuwenden.

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abpfiff.

Die Kurven-Glosse

Washington, bitte kommen... „Selektoren“, so heißt das Wort der Stunde. Kaum eine Nachrichtensendung kommt derzeit um den Begriff herum. NSA und BND sind die Geheimdienste, die die „Selektoren“ wohl erfunden haben. Das weiß aber natürlich keiner so genau. Und was diese „Selektoren“ eigentlich sind, weiß auch keiner. Aber – und das ist sehr wichtig – sie sind geheim. So geheim, dass sie selbst vor den Kontrolleuren der Geheimdienste geheim gehalten werden müssen. Freunde der Verschwörungstheorien finden das großartig. Geheimniskrämerei hat in letzter Zeit ohnehin wieder richtig Hochkonjuntur. Das gilt übrigens auch für TTIP. Das ist das geplante Handelsabkommen der EU mit den USA – jedenfalls bekommen wir das immer gesagt. Denn wer weiß schon, was da in Wahrheit dahinter steckt. Immerhin sind die Verhandlungen darüber auch geheim. Und warum sollte

man Verhandlungen über Standardangleichungen heimlich, still und leise führen? Mal ehrlich: Das macht doch wirklich gar keinen Sinn. Möglicherweise hat es etwas mit dem Fußball zu tun. Denn fast zeitgleich begannen immer mehr Bundesligaclubs, ihre Trainingseinheiten – Achtung! – im Geheimen durchzuführen. Riesige Sichtschutzwände wurden dafür gebaut. Jetzt kann von außen keiner mehr sehen, welcher Spieler auf welche Weise den Ball ins Tor bringt. Kein Fan, kein Journalist, niemand bekommt mehr etwas mit. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis nicht nur das Training, sondern auch das Punktspiel geheim sein wird? Oder noch schlimmer: das Ergebnis. Dann wird die Bundesregierung am Ende der Saison in Washington nachfragen, ob sie die Bundesligatabelle veröffentlichen darf. Und so eine Anfrage, die kann dauern.

Ostkurve. Der SPD-Landesverband im Regine-Hildebrandt-Haus

IMPRESSUM.

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Klara Geywitz Generalsekretärin (V.i.S.d.P.)

Birgit Gorholt Arbeitsgemeinschaften

Daniel Rigot Landesgeschäftsführer

Wilma Jacobi Finanzen

Matthias Beigel Stellv. Landesgeschäftsführer

Arnulf Triller Politik und Kommunikation


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