OSTKURVE '16 - Oktober

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OSTKURVE ‘16 Das Magazin aus dem Regine-Hildebrandt-Haus

Nr. 15 – 7. Oktober 2016

Gute Bildung!


Ostkurve ‘16 Inhalt AKTUELLES 13

Stichwahlen am Sonntag Wahlen in Potsdam-Mittelmark und Bad Belzig

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Das neue Jahrbuch ist da! Alle Berichte zum Parteitag am 15.10. in Buchform

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Alle Mitmachen! Noch nie war es so einfach, sich für die SPD einzusetzen

Bildungsgerechtigkeit

TITEL

Brandenburg hat Vorreiterrolle

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Bildungsgerechtigkeit Wofür wir kämpfen

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Bildungsqualität Dr. Manja Schüle zum Bildungs-Leitantrag beim Parteitag am 15. Oktober

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Türöffner So gelingt der Übergang von der Schule zum Beruf

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Deutschland braucht eine bildungspolitische Wende Interview mit Hubertus Heil

Seite 4

WISSEN 16

Innovationsfonds Diese Ortsvereine bewerben sich um 10.000 € Preisgeld

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Parteischule Bildungs- und Außenpolitik waren die Schwerpunkte im September

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Jugendaustausch mit Russland Frank-Walter Steinmeier und Stefan Zierke werben für Angebot

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Besser Bürgermeistern! Bei der SGK kann man sich als Kommunalpolitiker/-in fortbilden

Auf einen Kaffee mit Michael Sommer Willkommen in der SPD Brandenburg

Seite 14

VERMISCHTES 12

Kopfnoten für die, die sie wirklich verdienen

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Auf einen Kaffee mit ... Michael Sommer

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Fotostrecke

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Neumitglied des Monats Franziska Mülling, Ortsverein Potsdam-Babelsberg

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Ortsvereins-Liga Brandenburg

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Sommerfest 2016

Die 18 Größten

Wir wollen wachsen ... hilf dabei!

Unsere neue Mitgliederkampagne

Seite 18


Liebe Leserinnen und Leser,

Ostkurve ‘16

gute Bildung gehört für uns Sozialdemokraten zum Kern einer sozialen und gerechten Gesellschaft. Von der Krippe über Kita, Schule, Ausbildung oder Hochschule wollen wir allen Brandenburgerinnen und Brandenburgern die gleichen Chancen bieten. Wir tun alles, um die unterschiedlichen Talente unserer Kinder zu stärken. In den vergangenen Jahren haben wir deshalb so viel Geld in die Bildungsförderung gesteckt wie noch nie zuvor in der Brandenburger Geschichte. In einer Woche wollen wir auf unserem Parteitag in Potsdam ein zusätzliches Kapitel aufschlagen. Wir diskutieren darüber, wie wir die Eltern bei

den Kita-Beiträgen entlasten können. Das ist gut. Ich befürworte unseren Leitantrag. Er sieht die Entwicklung eines Stufenmodells vor, mit dem wir zwei Dinge gleichzeitig hinbekommen wollen: noch mehr Qualität in unseren Kitas und den Einstieg in die Beitragsfreiheit. Wenn wir uns dafür entscheiden, wäre es das größte sozialpolitische Projekt Brandenburgs in den kommenden Jahren. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten kümmern wir uns eben um die wichtigen Zukunftsthemen im Land.

Eure

Klara Geywitz Generalsekretärin

Schlaglichter sozialdemokratischer Geschichte Willy Brandt wird Kanzler Am 21. Oktober 1969 wird Willy Brandt durch den Deutschen Bundestag zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Unter Willy Brandt, der seit 1964 auch Vorsitzender der SPD war, erlebte die SPD einen enormen Zulauf an neuen Mitgliedern. Lag die Mitgliederzahl in den 1960er Jahren noch bei rund 750.000, kletterte sie auf über eine Million in den 70ern. Besonders junge Menschen engagierten sich in der SPD. Mit 300.000 Mitgliedern stellten die Jusos 1973 fast ein Drittel aller SPD-Mitglieder.

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SPD will mehr Bildungsgerechtigkeit. CDU lässt die Bundesländer im Stich! Angela Merkel hat als Kanzlerin unzählige "Gipfel" veranstaltet: Klimagipfel, Jobgipfel, Energiegipfel, Jugendgipfel, Jugendintegrationsgipfel und viele, viele mehr. Herausgekommen ist meist nicht viel. Auch einen Bildungsgipfel gab es natürlich, samt Bildungstour der Kanzlerin durchs ganze Land. Die "Bildungsrepublik Deutschland" rief Merkel dabei aus. Es war eine PR-trächtige Tour – und am Ende nicht mehr als eine große Mogelpackung. Bis heute entziehen sich Merkel und die CDU ihrer Verantwortung, auf Bundesebene mehr für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu tun. Ein Rückblick: 4

Es war im August 2008, als Angela Merkel durch Deutschland tourte und rund ein Dutzend fein säuberlich herausgeputzter Einrichtungen besuchte. Deutschland müsse allen Kindern gute Bildungschancen eröffnen, so die Kanzlerin. Ein guter und wahrer Satz, dem wohl niemand widersprechen würde. Doch getan hat Merkel dafür nicht viel. Gemeinsam mit ihren CDU-Ministerpräsidenten wehrt sie sich bis heute gegen den Einstieg des Bundes in die Regelfinanzierung unseres Bildungssystems. Jede einzelne Unterstützung des Bundes ist hart umkämpft. Und so lässt die Union die Bundesländer bei

einer der wichtigsten Zukunftsaufgaben Deutschlands, der Bildung, einfach im Stich. Aus Sicht der Brandenburger SPD soll sich dieser Zustand ändern. "Bei einer so zentralen Aufgabe kann sich der Bund nicht länger heraushalten," heißt es in einem Beschluss des SPD-Landesvorstandes. Er fordert, das Kooperationsverbot, das dem Bund den Einstieg in die Regelfinanzierung untersagt, aufzuheben. Unterstützung für den Vorstoß kommt vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Hubertus Heil. Gegenüber der OSTKURVE sagt


er: "In der Frage bin ich ganz bei den Brandenburgern, die für eine Aufhebung des Kooperationsverbot sind. Es ist ein in Verfassungstext gegossener Irrtum, wir können uns nicht mehr leisten, dass der Bund nur bei Naturkatastrophen oder Finanzkrisen in Schulen investieren darf" (siehe Interview auf Seite 8). Aus Sicht der Brandenburger SPD soll das zusätzliche Geld des Bundes vor allem in die frühkindliche Bildung fließen, ebenso in eine stärke Schulsozialarbeit und den Aus- Von klein auf sollen alle Brandenburger Kinder gefördert werden. bau der Ganztagsschulen. Auch auf anderen Feldern der sundheit unserer Kinder besser Solange der Bund sich nicht Bildungspolitik lässt sich die im Blick zu haben, soll der Einan der Regelfinanzierung be- Brandenburger SPD nicht lum- satz von Schulkrankenschwesteiligt, müssen sich die Länder pen. So werden auf ihre Initia- tern erprobt werden. Einzigareigenständig um die Finanzie- tive bis 2019 zusätzliche Schul- tig in Brandenburg ist auch das rung kümmern. Brandenburg sozialarbeiter eingestellt. Auch Schüler-Bafög. Es hilft Kindern kann sich dabei sehen lassen, mehr Bewegung und eine ge- aus sozial benachteiligten Famidenn seit Jahren steigen die Fi- sunde Ernährung soll stärker lien seit einigen Jahren auf dem nanzmittel, die das Land für die gefördert werden, etwa durch Weg zum Abitur. Die SPD will Bildung in Kitas und Schulen die Umsetzung eines Schu- es bundesweit einführen. Doch investiert. Ein Beispiel: Waren lobst-Programms. Um die Ge- auch das blockiert die CDU.

Im Kampf für mehr Bildungsgerechtigkeit geht Brandenburg voran – und investiert dafür so viel Geld wie noch nie! es im Jahr 2009 noch 149 Millionen Euro, die Brandenburg für die frühkindliche Bildung ausgab, steigen die Mittel auf 386,5 Millionen Euro im Jahr 2018. Die SPD diskutiert zudem darüber, wie die Eltern bei den Kita-Gebühren künftig entlastet werden können (siehe Seite 6). Und auch in unseren Schulen hat sich bereits eine Menge getan. Von 2014 bis 2019 werden rund 5.000 Lehrerinnen und Lehrer neu eingestellt.

Ausgaben für frühkindliche Bildung in Brandenburg fast verdreifacht

2009 149 Mio €

2018

386,5 Mio € 5


Ostkurve ‘16 Landesparteitag diskutiert über Einstieg für gebührenfreie Kitas

Familien entlasten, Bildungsqualität weiter verbessern Die Brandenburger SPD will die Investitionen in Bildung weiter erhöhen. Dazu hat der Landesvorstand einen Antrag für den Landesparteitag auf den Weg gebracht, der maßgeblich von der Brandenburger SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) erarbeitet wurde.

das Familien entlastet. Zugleich wollen wir die Bildungsqualität durch gezielte Förderung von Kitas, in denen es viele Kinder mit hohem Förderbedarf gibt, erhöhen und soziale Ungleichheiten weiter abbauen. Unser Betreuungssystem soll auch flexibler werden, damit wir Alleinerziehende oder BeschäfDr. Manja Schüle, Vorsitzende tigte im Schichtdienst besser der AfB in Brandenburg, be- unterstützen können.“ gründete den Antrag im Landesvorstand: „Um allen Kin- Besonders wichtig ist Manja dern gleiche Startchancen zu Schüle zudem die Entlastung ermöglichen, streben wir den der Kita-LeiterInnen: „Sie haEinstieg in die Gebührenfrei- ben eine Schlüsselrolle inne, heit für Kitas an. Dazu wollen wenn es um die Qualitätsentwir eine Expertengruppe ein- wicklung geht. Sie brauchen berufen, die bis Herbst 2017 ein mehr Zeit, etwa für ElterngeStufenmodell entwickeln wird, spräche, Teambesprechungen,

Dr. Manja Schüle, AfB-Vorsitzende in Brandenburg

Fortbildungen oder schlicht das Erstellen von Dienstplänen." Der Antrag wird auf dem Landesparteitag am 15. Oktober beraten und abgestimmt.

Brandenburgerin im AfB-Bundesvorstand Prof. Dr. Frauke Hildebrandt, Mitglied im Landesvorstand der Brandenburger SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB), wurde in den AfB-Bundesvorstand gewählt. Die 47-Jährige Philosophin ist Expertin für frühkindliche Bildung. Seit Mai 2013 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ an der Fachhochschule Potsdam.

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Ein Fuß in die passende Tür zu bekommen? Mit Hilfe von „Türöffner“ klappt es bestimmt!

Hilfe beim Übergang Schule-Beruf Ein möglichst reibungsloser und erfolgreicher Übergang von der Schule in den Beruf beginnt nicht erst mit dem Tag der Zeugnisausgabe, sondern bereits früh in der Schule. Er endet auch nicht sofort nach der Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrages, sondern mit einem stabilen und qualitativ guten Ausbildungsverhältnis. Das hat Brandenburg mit dem neuen Förderprogramm „Türöffner: Zukunft Beruf“ im Blick. Um den Übergang Schule-Beruf zu verbessern und die Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen zu stärken, wird mit dem Schuljahr 2016/17 mit Mitteln der Europäischen Union geförderte Programm starten. Die Brandenburger SPD hat das Projekt bereits seit 2014 vorangetrieben und die Umsetzung ermöglicht.

Darüber hinaus werden mit Projekten zu unterschiedlichen Themen die sozialen und personalen Kompetenzen von Jugendlichen an Oberstufenzentren verbessert: um eigene Stärken zu wissen, mit Niederlagen und Konflikten im Betrieb oder privatem Umfeld umgehen zu können oder rechtzeitig nach Hilfe zu fragen. All dies sind wichtige Kompetenzen, mit denen Probleme bei der Ausbildung vermieden werden können. Gut, dass sich Brandenburg auf Initiative der SPD darum kümmert.

An Oberstufenzentren werden Lokale Koordinierungsstellen eingerichtet, in denen Ansprechpartner für Jugendliche, Eltern und Betriebe zur Verfügung stehen und sie zu passenden Unterstützungsangeboten am Übergang Schule-Beruf Bildungsminister Günter Baaske (SPD) mit TeilnehmerInlotsen werden. nen des Türöffner-Projektes.


Ostkurve ‘16

Deutschland braucht eine

bildungspolitische Wende

Ende letzten Jahres hast du die „Nationale Bildungsallianz“ gefordert. Kannst du uns die wichtigsten Forderungen skizzieren? Wir müssen in Deutschland eine bildungspolitische Wende einleiten: immer noch entscheidet die Herkunft eines Kindes über seinen Bildungserfolg, das ist für ein modernes und reiches Land nicht hinnehmbar. Auch bei der Infrastruktur ist der Handlungsbedarf groß, laut dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ist jede zweite Schule ein Sanierungsfall! Und die große Zahl an Flüchtlingen, die letztes Jahr nach Deutschland gekommen sind, mit rund 300.000 Schulkindern und 85.000 Kitakindern, bedeuten zusätzliche Integrationsherausforderungen. Länder und Kommunen haben die Herausforderungen engagiert angenommen und leisten gegenwärtig viel, aber die Grenzen sind erreicht und zudem wird die Schuldenbremse wirksam. Vor uns liegt eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung, die nur Bund, Länder und Kommunen gemeinsam bewältigen werden, daher die Nationale Bildungsallianz: Im frühkindlichen Bereich muss es eine Qualitätsoffensive geben, um spezifischen Integrationsbedürfnissen besser gerecht zu werden. Das

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Sprach-Kita-Programm des Bundes muss mindestens verdoppelt werden. Und was muss für unsere Schulen getan werden? Im Grundschulbereich braucht es ein zweites Ganztagsausbauprogramm, die personellen und konzeptionellen Voraussetzungen, aber auch Neu-, Umbau-, und Sanierungsmaßnahmen müssen geschaffen werden. Besonders dringend ist der flächendeckende Ausbau der Schulsozialarbeit an allen Schulen, so dass psychologische und sozialpädagogische Hilfen und Leistungen alle erreichen können. Das Angebot der Sprach- und Integrationskurse ist weiterzuentwickeln, gerade für die Qualifizierung junger Erwachsener. Wer aber Qualität sichern will, muss bei der Ausweitung der Kurse eine angemessene Vergütung für die Lehrkräfte sicherstellen und die Trägerorganisationen unterstützen. Für Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht mehr schulpflichtig sind, müssen die Potenziale der Berufsschulen genutzt werden, auch damit


Interview mit Hubertus Heil

Stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender im Bundestag

der Übergang in eine reguläre duale Ausbildung besser gelingen kann. Also heißt das, der Bund zahlt und wir Länder dürfen entscheiden? Ich bin dafür, dass der Bund sich nicht nur finanziell einbringt, sondern auch konzeptionell. Allerdings sind ihm in vielen Bildungsbereichen wie der Schulbildung die Hände gebunden, was bedeutet, dass er in wichtigen Bildungsphasen wie z.B. der Grundschulbildung keine Impulse setzen kann. Es muss zusätzliche Finanzmittel geben, aber auch eine bessere Zusammenarbeit der Akteure auf allen politischen Ebenen geben. Und das Damoklesschwert „Kooperationsverbot“ schwebt dann nicht mehr über uns? In der Frage bin ich ganz bei den Brandenburgern, die für eine Aufhebung des Kooperationsverbot sind. Es ist ein in Verfassungstext gegossener Irrtum, wir können uns nicht mehr leisten, dass der Bund nur bei Naturkatastrophen oder Finanzkrisen in Schulen investieren darf. Das Kooperationsverbot verhindert, dass der Bund seine Gestaltungskraft für eine bessere Bildungsintegration einsetzt. Der Bund kann seinen unverzichtbaren Anteil dann wesentlich effektiver und nachhalti-

ger leisten. Deshalb ist das der erste Baustein für die Nationale Bildungsallianz. Allerdings bewegt sich in der Koalition die CDU/CSU in dieser bisher Frage nicht. Noch einmal zurück zu der Schulsozialarbeit. Klasse Forderung aber wie sieht es mit einer direkten Förderung des Bundes für sozial schwache Schülerinnen und Schüler aus? Wir Brandenburger könnten mit unserer Idee des Schüler-Bafögs aufwarten. Das Schüler-Bafög ist ein wichtiges Instrument für Jugendliche aus sozial schwachen Familien und es war übrigens Klaus Ness, mit dem ich oft diskutiert habe, dass es eine Ausweitung auch für Schülerinnen und Schüler geben muss, die noch zuhause leben. Auch auf sein Betreiben hin geht Brandenburg hier seit 2010 einen fortschrittlichen Weg. Aus deiner Sicht auch denkbar für eine bundespolitische Initiative? Unbedingt! Das Interview führte Manja Schüle, Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildung in Brandenburg.

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Ostkurve ‘16

Mein

Herbst im Spreewald Foto: Ulf Büchleb

liebstes

Stück Brandenburg 11


Kopfnoten Thomas Bach:

5-

Als Chef des Olympischen Komitees sorgte er erst für Aufsehen, als er sich in Sachen Doping für unzuständig erklärte. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass der oberste Olympionike die Paralympics schwänzt. Peinlich!

Jan Böhmermann

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für den treffendsten Beitrag zu Pöbeleien in Dresden am Tag der Deutschen Einheit: "Kaum steht die Frauenkirche wieder, versammeln sich die Idioten und beweisen, dass sie keinen Schimmer haben, warum sie mal kaputt war."

11 558 115 2015 Übernachtungen

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FAKTENCHECK

Anzahl der touristischen Übernachtungen im Land Brandenburg 2015


Ostkurve ‘16

Am Sonntag ist Stichwahl! Die Wahlkampfteams in Potsdam-Mittelmark und Bad Belzig geben im Endspurt noch mal alles – in Müncheberg unterlag Ralf Jaitner Am Sonntag fallen die Entscheidungen bei den kommunalen Stichwahlen in Potsdam-Mittelmark: Landrat Wolfgang Blasig (SPD) erhielt im ersten Wahlgang ausgezeichnete 45% der Stimmen, sein CDU-Kontrahent nur 21%. Die Bilanz, die Wolfgang Blasig als Landrat vorzuweisen hat, ist gut. Potsdam-Mittelmark gehört zu den erfolgreichsten Landkreisen

Wolfgang Blasig

im ganzen Land. Die Wirtschaft ist stark, die Menschen fühlen sich wohl. Nun heißt es für die SPD, die Bürgerinnen und Bürger am 9. Oktober noch einmal zu motivieren, denn die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl wird der entscheidende Faktor sein. Mit direkter Ansprache über einen Bürgerbrief und Plakat-Störern will die SPD Potsdam-Mittelmark diese Mobilisierung erreichen.

Ralf Jaitner

In der Kreisstadt Bad Belzig kämpft zeitgleich unser Kandidat Hendrik Hänig darum, als Bürgermeister ins Rathaus einziehen zu können. Doch auch er muss bis zur Stichwahl am 9. Oktober warten. Dann tritt Feuerwehrmann Hänig gegen den parteilosen Roland Leisegang an.

land Bürgermeister zu werden. Leider hat es nicht gereicht, um die Amtsinhaberin Uta Barkusky (Linke) abzulösen. Gebracht hat der Wahlkampf für die lokale SPD trotzdem eine ganze Menge. Denn der SPD-Ortsverein hat beim Werben für sozialdemokratische Ideen viele neue Sympathisanten Auch Ralf Jaitner (SPD) gewonnen. Schon alhat gekämpft, um in lein dafür haben sich seiner Stadt Münche- Mühe und Aufwand berg in Märkisch-Oder- gelohnt.

Hendrik Hänig

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Auf einen ... t i m e e ff a K

Michael Sommer Michael Sommer, Jahrgang 1952, war von 2002 bis 2014 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds DGB. Er ist seit 1981 SPD-Mitglied und wechselte vor kurzem in unseren Brandenburger Landesverband. Herzlich Willkommen in der Brandenburger SPD!


Lieber Michael, Du bist vor kurzem zur SPD in Schwedt gewechselt, warum nach Brandenburg? Angesichts der Wahlerfolge der AfD besonders in den neuen Bundesländern halte ich es für meine demokratische Pflicht, frühzeitig mitzuhelfen, dass die Rechten in Brandenburg kleingehalten werden. Im übrigen ist Schwedt eine interessante Industriestadt mit einem überzeugenden Abgeordneten im Brandenburger Landtag. Und ich hoffe, dass ich einen Beitrag leisten kann, die SPD in Ostbrandenburg zu stärken. Werden will ich übrigens nichts mehr. (Er lacht)

Über das Lob wird sich Mike Bischoff sicher sehr freuen. Du hast immer für Gerechtigkeit und Arbeitnehmerrechte gekämpft, was liegt Dir heute besonders am Herzen? Arbeit wird sich in den kommendem Jahrzehnt sich wesentlich verändern. Durch die Digitalisierung werden sich viele Berufe verändern. Manche wegfallen und neue entstehen. Dies zu gestalten, ist auch Aufgabe der SPD. Wir müssen verhindern, dass die Digitalisierung zum Vehikel einer weiteren Präkarisierung von Arbeit missbraucht wird. Da müssen SPD und Gewerkschaften an einem Strang ziehen.

Wie beurteilst Du die Debatte um eine Mindestrente?

Was hältst Du von der Entwicklung, die der Mindestlohn genommen hat? Erst einmal: Der Mindestlohn ist der größte sozialpolitische Erfolg von SPD und Gewerkschaften der letzten 20 Jahre. Nun gilt es dafür zu sorgen, dass er das bleibt, was er ist, nämlich die unterste Lohngrenze – und nicht die Regelbezahlung im Dienstleistungsbereich. Der Mindestlohn soll der Tarifautonomie helfen, sich zu entwickeln und sie nicht ersetzen. So gesehen muss die Tarifpolitik immer Priorität vor dem gesetzlichen Mindestlohn haben.

Die Mindestrente ist nur die eine Seite. Eine Mindestrente zu schaffen ist gut, aber besser ist es, so hohe Arbeitseinkommen zu garantieren, dass jeder vor Altersarmut geschützt ist. Dazu gehört übrigens auch, dass endlich Ost- und Westrenten schnell angeglichen werden und dass auch endlich bei den Löhnen gilt: 1:1!

Möchtest Du unseren Leserinnen und Lesern gern ein Buch oder eine Freizeitbeschäftigung empfehlen, die Dich gerade selbst erfreut oder gefesselt hat? Ich lese Momentan mit großer Freude den Roman von Leonardo Padura, einem Kubaner, mit dem Schönen Titel, „Der Mann, der Hunde liebte“ – ein Roman über den Mörder von Trotzki. Was mich mit dem Buchtitel verbindet, ist, dass ich auch ein großer Hundeliebhaber bin und mit meinen beiden Doggen gerne spazieren gehe. Lieber Michael, herzlichen Dank für dieses Gespräch!


Ostkurve ‘16

Innovationsfonds 2016

Diese Ortsvereine sind dabei, wenn es um insgesamt 10.000 Euro Preisgeld geht! Jetzt heißt es "Sterne sammeln": Für E-Mail-Erreichbarkeit der Mitglieder, hohe Kassierquote, Mitgliederzuwachs, für Hausbesuche, Infostände und Pressearbeit, für Bürgerforen und Bürger-Feste gibt es jeweils einen Stern zu gewinnen. Dabei bewerben sich 16 Ortsvereine um die Preisgelder: Senftenberg, Michendorf, Velten,

Glienicke, Golßen/Schönwald, Hennigsdorf, Am Mellensee, Babelsberg, Blankenfelde-Mahlow, Jüterbog, Oranienburg, Potsdam-West, Königs Wusterhausen, Brandenburg Altstadt/Nord, Gartz und Eberswalde.

unter sich auf. Und es gibt 2.500, 1.500 und 1.000 € für die drei Bestplatzierten.

Das Tollste daran: Das Geld ist nicht zweckgebunden. Ob der OV es für Mitgliederwerbung oder politische Aktionen ausgibt, Nach einem Jahr teilen die 5-Ster- das wird komplett von Euch vor ne-OVs einen Topf von 5.000 € Ort entschieden.

Das neue Jahrbuch ist da!

Erstmals gibt es zum Landesparteitag 2016 ein SPD-Jahrbuch in gedruckter Form. Wer Interesse an einem solchen Jahrbuch hat, meldet sich bitte im Regine-Hildebrandt-Haus unter info@spd-brandenburg.de. Der Vorrat ist begrenzt.

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Ostkurve ‘16

Bildung & Außenpolitik

Nach der Sommerpause ging die Parteischule mit interessanten Themen weiter Wer kennt sich aus mit asymetric warfare? Oder mit multiresistenten Keimen, Klimawandel, Eurokrise, TTIP, Pandemien und communication distortion? Die Teilnehmer/-innen der Parteischule haben gelernt, dass sich die Bundesakademie für Sicherheits-

politik mit diesen und mit vielen anderen – meistens problematischen – Themen auseinandersetzt. Thomas Wrießnig (SPD), Vizepräsident der in Pankow beheimateten Akademie, trug zu Außenpolitik aus dem Blickwinkel der Sicherheitspolitik vor

(Foto unten). Schon eine Woche zuvor hatte Martina Mieritz für die Arbeitsgemeinschaft Bildung unsere Parteischüler/-innen in Sachen Bildungspolitik auf den neuesten Stand gebracht (Fotos oben). Sie schlug den Bogen vom Arbeiterbildungsverein bis zu

neuesten Programmen von Bund und Land: Kita-Qualität, frühkindliche Bildung, Schulsozialarbeiter und Bildungsgerechtigkeit. Brandaktuell, denn auf dem Parteitag am 15. Oktober in Potsdam wird die Bildung im Fokus des Leitantrages stehen.

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WIR WOLLEN WACHSEN. HILF DABEI!

BRANDENBURG

eintreten.spd.de

JETZT IN DIE SPD

P

ünktlich zum Sommerfest hat die SPD Brandenburg eine neue Mitgliederkampagne gestartet. Unsere Botschaft ist einfach und kurz: „Dafür trete ich ein!“ Wir wollen nach außen deutlich machen, dass es sich lohnt, für unsere Werte einzutreten – in die SPD.

Diese Kampagne lebt davon, dass Du als Sozialdemokratin oder Sozialdemokrat mitmachst, ihr ein Gesicht gibst und Dich zur SPD bekennst. Die Kampagne ist flexibel: Druckprodukte und Internet-Banner können gestaltet und individualisiert werden. Mach mit, es ist ganz einfach!

Viele SPD-Mitglieder haben bereits ihre eigenen Motive gestaltet. Wir veröffentlichen sie regelmäßig auf der Facebook-Seite der SPD. Da wir nicht "automatisch" eine Kopie bekommen: Sendet und bitte auch Eure zu!


Ostkurve ‘16

BRANDENBURGER

Und so geht es: a. Einloggen auf „SPD.DE“ (beim ersten Mal musst Du dich registrieren, Du brauchst dafür Deine Mitgliedsnummer). b. Über MEIN BEREICH zu MEINE GESTALTUNG wechseln. c. Die Kachel „Brandenburger Mitgliederkampagne“ anklicken. d. Produkt wählen:

Postkarte

Plakat

Internetbanner

MITGLIEDERKAMPAGNE

Internetbanner „nur Text“

Beim Bearbeiten kannst Du Deinen Namen und Deinen persönlichen Text einfügen. Darüber hinaus können die SPD-Gliederung im Logo und die Farben des Textfeldes geändert werden. Beim Produkt „Postkarte“ können auf der Rückseite ein Postkarten-Text und ein Empfänger eingesetzt werden.

Alle Produkte können als Dateien heruntergeladen werden.

Dich. Die Druckaufträge werden vom SPD-Landesverband geprüft und freigegeben.

Beim Plakat und bei der Postkarte besteht zusätzlich die Möglichkeit, sofort den Druck bei einer SPD-Druckerei auszulösen. Die Preise sind angegeben. Die Rechnung geht direkt an den Auftraggeber, also an

MACH MIT! Dein eigenes Internetbanner hast Du in wenigen Minuten fertig – damit kannst Du die Kampagne über die sozialen Medien weiter nach außen tragen.

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Unser Sommerfest

am 9. September 2016



Neumitglied des monats Auf die Idee gekommen, der SPD beizutreten, bin ich ... aufgrund meiner bisher immer mal wieder auftretenden Unzufriedenheit, die sich in den vergangenen Monaten immer mehr verstärkt hat. Zugucken und im eigenen Freundeskreis über Politik, Menschenrechte und Demokratie zu sprechen, reichte nicht mehr. Ich wollte etwas tun – anpacken, mich engagieren und lauter werden gegen soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit. Hinzu kam das Gefühl, dass Politik nur von und dementsprechend für ältere Generationen gemacht ist. Eigene junge Interessen sind eher selten Thema politischer Diskussionen. Es hat eine Weile gedauert, bis mir in den Sinn kam, dass sich das nur ändern kann, wenn sich meine Generation nicht nur empört, sondern aktiviert.

Franziska Mülling (27) OV Potsdam-Babelsberg

Gerade die SPD ist es, weil ... sie sozialdemokratische Werte vertritt und damit meinem Bild eines hellen Deutschlands am meisten entspricht. Es geht um Menschen und es geht um die wichtigsten Werte, die für mich uneingeschränkt gelten: soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit.

Meine ersten Eindrücke sind ... sehr positiv. Es gibt offensichtlich sehr viele spannende Aktionen, Treffen, Arbeitskreise und natürlich Menschen, die sich den verschiedensten Themen widmen. Jetzt gilt es, sich zu orientieren und den für mich richtigen Weg in der Partei zu finden. In der SPD will ich ... Genossinnen und Genossen finden, mit denen ich unsere Werte der Sozialdemokratie weitertragen kann.

Mit dem Roten Adler durchs Jahr

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Ostkurve ‘16 Brandenburger Köpfe

Thomas Kralinski leitet seit Ende August als Chef der Staatskanzlei die Regierungszentrale in Potsdam. Der bisherige Bevollmächtigte des Landes beim Bund und frühere Geschäftsfüh-

rer der Landtagsfraktion löste Rudolf Zeeb ab. Harald Pohle wurde am 24. September vom Unterbezirksparteitag zum Vorsitzenden der SPD Prignitz wiedergewählt. Glückwunsch!

Ulrike Häfner ist die neue Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Potsdam und folgt Mike Schubert. Der Potsdamer Parteitag wählte sie am 24.09. Herzlichen Glückwunsch auch an Dich, Ulrike!

Florian Engels ist neuer Regierungssprecher in Brandenburg. Er wechselte aus dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg auf diesen Posten.

Schon gewusst? Es gibt 429 Museen in Brandenburg ... vielleicht auch mehr Richtig weiß keiner, ob vielleicht gestern ein neues Museum eröffnet hat. Es gibt ein Gurkenmuseum (Lehde), ein Museum für Klein-und Privatbahnen (Gramzow), ein Kraftwerkmuseum (Plessa), ein Museumsdorf Glashütte (Baruth), ein Narkose-Schmerztherapiemuseum (Potsdam), ein Ofenmuseum (Velten). Es gibt Gedenkstätten und Heimatstuben, ein Lügenmuseum, diverse Oldtimermuseen, Feuerwehr-, Ziegelei-, Flößerei-, Textil-, Bienen-, Schäferei-, Wald-, Heimat-, Dorf-, Stadt-, Landes- und Computermuseen, von Kunstausstellungen, Baudenkmälern und Galerien mal ganz zu schweigen. Mit anderen Worten: Für jeden Geschmack etwas. Sucht Euch Eure Schätzchen!

museen-brandenburg.de

reiseland-brandenburg.de

Wikipedia

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Ostkurve ‘16 Frank-Walter Steinmeier und Stefan Zierke:

Gegenseitiges Verständnis und Respekt fördern

Mitmachen beim Deutsch-Russischen Jugendaustausch! "Wer sich nicht kennenlernt, kann auch keine Freundschaft knüpfen. Wer sich aber kennt, lernt einander besser verstehen und respektieren." Das sagen die Bundestagsabgeordneten Frank-Walter Steinmeier und Stefan Zierke in einem Rundschreiben an alle jungen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Brandenburg.

"Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch". Sie koordiniert und vermittelt Gastschulaufenthalte, Hospitationen, Berufspraktika und Programme mit beruflicher Bildung. Doch nicht nur das: Dein Projekt, Deine Reise oder Dein Austausch können auch finanziell gefördert werden.

Auf den Seiten der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch (www.stiftung-drja.de) finden In Zeiten, da das deutsch-russische Verhältnis sich alle Informationen über Fördermöglichkeidurch Krisen überschattet und verbesserungs- ten. Steinmeier und Zierke hoffen auf reges Inbedürftig ist, laden die beiden Abgeordneten teresse bei jungen Menschen. Wenn Euer Interjunge Menschen dazu ein, einen Blick ins – noch esse geweckt ist, könnt Ihr Euch entweder an die Abgeordnetenbüros von Frank-Walter Steinmeifremde – Russland zu werfen. er und Stefan Zierke wenden oder direkt an die Am besten geht dies mit den Angeboten der Stiftung Deutsch-Russicher Jugendaustausch.

Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch gGmbH Mittelweg 117 b 20149 Hamburg Fon +49 (0) 40.87 88 679 - 0 Fax +49 (0) 40.87 88 679 - 20 info@stiftung-drja.de www.stiftung-drja.de

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Ostkurve ‘16

Besser Bürgermeistern mit der SGK Brandenburg

SGK-Seminare sind kein trockener Verwaltungslehrgang – sie können auch Spaß machen!

Bürgermeister ist kein Lehrberuf. Jede Person, die dieses Amt ausübt, prägt es auf ganz eigene Weise, lernt jeden Tag dazu und wächst mit den Aufgaben. Einige Eigenschaften sollte aber jede und jeder einbringen, die oder der sich zu einer Kandidatur entschließt. Neben einem soliden Wertegerüst, klaren Zielen, viel Engagement, Zeit und Leidenschaft für menschliches Miteinander sollten Kandidatinnen und Kandidaten auch ein gewisses Maß fachlicher Qualifikation mitbringen.

rausforderung einer Bürgermeisterkandidatur stellen wollen, dieses Rüstzeug zu vermitteln. Neben einem klassischen Schulungsprogramm mit qualifizierten, praxiserfahrenen und motivierten Trainerinnen und Trainern begleiten amtierende Bürgermeister die Projekteilnehmer in einem Mentoring- und Praktikumsprogramm, vermitteln einen Einblick in den Arbeitsalltag im Rathaus und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Du hast Interesse? Dann melde Dich noch kurzfristig an, am besten mit einer kleinen Die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kom- Bewerbung, in der Du kurz Deine Motivamunalpolitik Brandenburg (SGK) hat es sich zur tion beschreibst: SGK Brandenburg, AlleeAufgabe gemacht, mit der Akademie BESSER straße 9, 14469 Potsdam oder per Mail an: BÜRGERMEISTERN Menschen, die sich der He- nrochlitzer@sgk-potsdam.de. Hinweis: Die SGK Brandenburg e.V. ist keine Gliederung der SPD. Die SGK kann, darf und will keinerlei Einfluss auf die Bestimmung der Kandidat_innen nehmen, die in den Ortsvereinen nominiert werden.

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abpfiff.

Ortsvereinsliga SPD Brandenburg

D i e Ku r v e n - G l o s s e

Die 18 größten Ortsvereine:

Sozialprognose. Uli Hoeneß will wieder Präsident des FC Bayern werden. Nun ist das ja nicht schlimm, wenn ein Ex-Knacki (Steuerhinterziehung) resozialisiert wird. Ganz und gar nicht gut ist jetzt aber die Sozialprognose vom Uli. Denn bei dem auffällig gesetzlosen Umfeld des FC Bayern muss man sich um einen, der nur auf Bewährung draußen ist, ernste Sorgen machen. Da ist zum Beispiel Rolex-Kalle, der wegen illegaler Einfuhr von Luxusgütern 250.000 Euro Strafe zahlen musste und nun vorbestraft ist. Hoffentlich hält sich der Uli von dem fern. Und auch vom Kaiser-Franz. Rein "ehrenamtlich" hat der mal eben rund 5,5 Mio Euro kassiert und das Versteuern erst Jahre später ... nachgeholt. Am besten der Uli hält sich an den Becker-Boris. Ja Sakradie, auch der wurde in seiner Amtszeit als Bayern-Verwaltungsrat wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren auf Bewährung verknackt ... Oje, welch ein Sumpf!

Der SPD-Landesverband im Regine-Hildebrandt-Haus Alleestraße 9, 14469 Potsdam 0331 –73 09 80 - 0

FAX 0331 – 73 09 80 - 60 ostkurve@spd.de www.spd-brandenburg.de

Facebook.com/SPDBrandenburg youtube.com/SPDBrandenburg twitter.com/ostkurve

Rang 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

Ortsverein Potsdam-Mitte Nord Babelsberg Falkensee Kleinmachnow Potsdam-West Oranienburg Hohen Neuendorf Teltow Potsdam-Süd Schwedt Neuruppin Cottbus-Mitte/Ströbitz Fürstenwalde Cottbus-Nord Werder Bernau Blankenfelde-Mahlow Prenzlau

Mitgl. 244 193 183 127 117 107 105 99 84 77 73 72 70 69 67 67 66 66

Aufsteiger des Monats: OV Bad Liebenwerda, um 8 Plätze nach oben auf Rang 119! September 2016

IMPRESSUM. Klara Geywitz Generalsekretärin (V.i.S.d.P.) Daniel Rigot Landesgeschäftsführer Matthias Beigel Stellv. Landesgeschäftsführer Birgit Gorholt Arbeitsgemeinschaften Wilma Jacobi Finanzen Arnulf Triller Politik und Kommunikation

Bildnachweise: SPD-Parteivorstand/colourbox (S.1,2,5); Oliver Lang (S.2,18); Die Hoffotografen (S.3); FES-Archiv (S.3); colourbox (S.4,12), Manja Schüle (S.6; Stadtverwaltung Storkow (S.7); Büro Hubertus Heil (S.9); Ulf Büschleb (S.10); Bernd Blumrich (S.13); DGB-Bundesvorstand (S.14); Franziska Mülling (S22); Staatskanzlei Brandenburg (S.23); Stiftung DRJA (S.24); SGK Brandenburg (S.25)

Ostkurve.


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