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Inhalt

März 2016 Coverstory 16

Eva Pölzl Die Moderatorin über ihr ORF-Comeback bei „Guten Morgen Österreich” Foto: Paz Stammler Outfit: Selendi Die Mode

16 Eva Pölzl

Foto: Paz Stammler

Menschen 20 22

Single-Männer Diese Oberösterreicher sind noch zu haben Dicke Beine trotz Diät Anita Rosenthaler über ihren Leidensweg mit Lipödem

Mode 34 48

Spring-Fashion Trends für den Modefrühling aus Oberösterreichs Boutiquen Jeans all over Must-haves von Kopf bis Fuß

80 Traumhafte Küchentrends

Foto: TEAM7

Schönheit 66 70

Eyemazing Mutiges Augen-Make-up zum Nachschminken Anti-Anging im Gesicht Beauty-Doc Andreas Hillisch über Lidkorrektur und Facelift

Wohnen

109 Pollenallergie: Das hilft! 12_inhalt_neu.indd 1

Foto: Shutterstock

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Traumhafte Küchentrends Die neuen Designs zeigen sich vielseitig und funktionell

Leben 112

Frühjahrsmüdigkeit ade Fünf Energetiker geben Tipps für einen Energiekick

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menschen |

IM BETT MIT EVA. Eva Mendes entwarf für das US-Kaufhaus Macy‘s luxuriöse Bettwäsche.

die Schauspielerin ihre eigene, sehr günstige Make-up-Linie Circa. Obendrein entdeckten sie Firmen als Gast-Designerin, wie die amerikanische Marke New York & Company oder beispielsweise Macy‘s. 2009 brachte das berühmte US-Kaufhaus eine Home Collection mit dem Namen „Vida by Eva Mendes“ heraus. „Vida“ heißt übersetzt „Leben“. Was für ein passender Name für Wohnaccessoires (vereinzelt sind noch Stücke im Internet erhältlich), denn die rassige Latina steht für das pure Leben. Im Angebot waren Bettdecken und Polsterüberzüge in warmen Tönen mit Jaquard- sowie Floralprints. Bei der Präsentation spielte man mit dem Slogan: Nun kann jeder Mann mit Eva Mendes ins Bett gehen. Weiters befand sich in der Kollektion, die Mendes gemeinsam mit dem Interior-Designer George Augusto, Geschirr. Was die beiden mit ihren Designs ausdrücken wollten? Eva Mendes: „Vida ist einfacher Luxus. Wir haben uns für Farben und Muster entschieden, die ich liebe und die ich mir auch für mein eigenes Zuhause gut vorstellen kann.“ Junge Mutter. Und zu Hause ist die 42-Jährige derzeit viel, denn im September 2014 brachte sie Tochter Esmeralda auf die Welt und genießt ihre Karenz. Da bleibt nicht viel Zeit für Filme. Mendes: „Ich bin eine sehr zupackende Mutter und habe keine Nanny. Es spielt keine Rolle, wie müde ich bin, ich kümmere mich um alles.“ Natürlich erhält sie Unterstützung

„ICH LIEBE LEICHTEN LUXUS UND WARME

SERVICE. VIDA BY EVA MENDES. Das Geschirr ist sehr sommerlich und passt hervorragend für Partys im Garten und auf der Terrasse.

FARBEN.“ Eva Mendes

von ihrem Lebensgefährten und Vater des Kindes, Ryan Gosling. Doch der 35-Jährige, den die schöne Eva bei gemeinsamen Dreharbeiten für den Film „The Place Beyond the Pines“ kennengelernt hat, ist gut im Geschäft. Gerade drehte er „La La Land“ ab, soll sich aber angeblich auch privat weiterhin mit seiner Filmpartnerin Emma Stone treffen. Ärger im Paradies. Zu den Trennungsgerüchten nahm Gosling Stellung: „Ich bin mit der Person zusammen, mit der ich es sein soll und halte neben Eva nach keiner anderen Ausschau. Ich bin glücklich über unsere gesunde und wunderschöne Tochter.” Na dann: Trautes Heim, Glück allein.

SUPERSTAR EVA MENDES Zur Person. Die US-amerikanische Schauspielerin wurde in „Hitch – Der Date Doktor“ berühmt. Die 42-Jährige ist mit Ryan Gosling liiert. 2014 kam ihre gemeinsame Tochter Esmeralda zur Welt. Derzeit ist Mendes für „Fast & Furios 8“ im Gerede. Oberösterreicherin | 27

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Am 1. Februar übergab Rosa Kutsam ihre Gesellschaftsanteile an Enkelsohn MMag. Johannes Kutsam. Gemeinsam mit seinen Eltern leitet der 30-Jährige nun die Geschicke des Modehauses Kutsam. Sie treten als Kind der neunten Generation in die Fußstapfen Ihres UrUrUrUrUrUr-Großvaters. Was hat Sie dazu bewogen? Ich habe Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik studiert und komme eigentlich aus einer ganz anderen Ecke. Nach Auslandserfahrungen in den USA und in Mexiko habe ich am Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO im Bereich der Forschung gearbeitet. Trotzdem ist mein Kontakt zum elterlichen Betrieb nie ganz abgebrochen. Es hat mir zwar sehr gut gefallen, mit Zahlen zu jonglieren und Projekte zu entwickeln, in den Entscheidungsprozess, ob und wie diese realisiert werden, konnte ich allerdings wenig eingreifen. In meiner jetzigen Tätigkeit als Geschäftsführer kann ich das. Außerdem entlaste ich auch meinen Vater, der sich als Spartenobmann des Handels OÖ für faire Rahmenbedingungen einsetzt. Was gefällt Ihnen an Ihrer neuen Tätigkeit? Wir haben es uns mit unseren fünf Standorten in Bad Hall, Sierning, Kirch-

Foto: FotoFritz

Generationenwechsel im Modehaus Kutsam Roswitha, Michael, Johannes und Christian Kutsam

dorf/Krems, Schwertberg und St. Valentin zum Ziel gesetzt, die Leute in der Region schön anzuziehen. Derzeit beschäftigen wir 75 Mitarbeiter und drei Lehrlinge, und ich kann mit den Menschen, mit denen ich arbeite, viel bewirken. Ich sehe es als meine Aufgabe als Führungskraft, die Mitarbeiter zu motivieren, damit wir unser Ziel bestmöglich erreichen. Wie schwierig ist es, in Zeiten boomenden Online-Handels, von Einkaufszentren und internationalen Ketten am schwer umkämpften Modemarkt zu bestehen? Man darf den Wettbewerb nicht scheuen, dann kann man sich unter dem Strich viel Frust sparen. Wir sind die letzte Bastion der guten Beratung und denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen. Unser Ziel ist der begeisterte Kunde. Wird es bald mehr als fünf Kutsam-Modehäuser geben? Natürlich ist es mir wichtig, dass wir uns weiterentwickeln, sonst wäre ich wohl kein guter Unternehmer. In naher Zu-

kunft werden wir die bestehenden Filialen zum Teil umbauen und vergrößern. Dort, wo man uns einlädt, neue Geschäfte zu eröffnen, werden wir, wenn es uns sinnvoll erscheint, sicher investieren. Das Modehaus Kutsam ist für sein soziales Engagement bekannt … Wir sind sehr verbunden mit der Region und sind bei kulturellen und sozialen Veranstaltungen gerne als Förderer dabei. Seit Jahren unterstützen wir großzügig die Aktion „Licht ins Dunkel“ und das Rote Kreuz. Und das soll auch so bleiben. Gegenwärtig wollen wir leere Flächen als Wohnungen für Asylwerber zur Verfügung stellen. Verraten Sie mir noch, wie Sie Ihre Freizeit verbringen? Ich lese sehr gerne und sehr viel. In erster Linie Biographien und Bücher mit historischem Inhalt. Außerdem gehe ich gerne wandern und verbringe meine Urlaube am liebsten in Österreich. Von der weiten Welt habe ich ja schon viel gesehen. Text: Ulli Wright, Foto: FotoFritz

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GABRIELLA EXKLUSIV Andrea: Bluse um € 69, Jacke um € 149, Rock um € 99 Laura: Kleid um € 129, Jacke um € 149

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Spring

Fashion Sanfte Beigetöne, Rosa, Gelb, Blau sowie Culottes und coole Jeansoutfits im 70ies-Style: Oberösterreichs Boutiquen sind für den Modefrühling bestens gerüstet. Trendige Taschen und modische Sonnenbrillen vervollständigen den perfekten Look!

Fotos: Paz Stammler Produktion: Ulli Wright, Lisa Becker, Anja Strobl-Gubo Haare & Make-up: Marlies Pinsker, Alexandra Pfandler (Cambio Beautyacademy) Models: Laura Paal (NEXT COMPANY), Andrea Ojdanic (Wiener Models)

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GERARD WOMEN Laura: Kleid um € 899, Tasche um € 1250 Andrea: Kleid um € 459 Brille von United Optics

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Die Models tragen Outfits von Escada vom MODEHAUS K. WILD IN LINZ. Oberรถsterreicherin | 37

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Laura trägt ein Outfit von BOUTIQUE EN VOGUE in Wels. Furla-Tasche um € 330 vom Furla-

Shop in der Arkade in Linz, Schuhe von Eiler in Linz,

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PETER TRACHT UND MODE Laura: Rock um € 159, Gürtel um € 99, Strickjacke um € 259, Bluse um € 149, Schal um € 69, Brille von United Optics, Andrea: Jacke um € 499, Bluse um € 179, Shirt um € 79, Hose um € 179,90, Gürtel um € 99, Furla-Tasche vom Furla-Shop in der Arkade in Linz Oberösterreicherin | 39

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GABRIELLA EXKLUSIV Andrea: Hose um € 239, Bluse € 169, Tasche um € 49 40 | Oberösterreicherin

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SELENDI Andrea: Jeans um € 240, Bluse € 149,90, Weste um € 179,95, Tuch um € 69,90, Brille von Optik Bauer in Wels, Schuhe von Eiler in Linz Laura: Jeans-Bluse um € 159, Rock um € 139, Gürtel um € 209, Rucksack um € 485, Cowboyhut um € 152, Schuhe von Eiler in Linz 42 | Oberösterreicherin

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GILO MODE IN LINZ. Laura: Mantel um € 279, Steppweste um € 219, Jeans um € 159, Tuch um € 89, Furla-Tasche um € 530 vom Furla-Shop in der Arkade in Linz, Brille von Optik Bauer in Wels Oberösterreicherin | 43

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| gesellschaft

Ballvergnügen mit der VKB-Bank

Sport, Musik und gute Stimmung bei der Galanacht des Sports im Linzer Brucknerhaus

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1 VKB-GD Christoph Wurm und VKB-VD Alexander Seiler 2 VKB-GD Christoph Wurm mit Gattin Birgit Wimmer-Wurm 3 Alexander Seiler mit Gattin Regina und Werner Wawra mit Gattin Christine Leitner 4 Richard Höfner, Ursula Aumayr, Gabriele Höfner, Sabine Schwebl, Adam Schwebl

5 Matthäus Schobesberger, Markus Raml mit Gattin Tanja 6 Lilly Emprechtinger, Georg Emprechtinger, Audrey Emprechtinger 7 Nina Stögmüller, Traudi Zauner 8 Michael Reiter, Karin Reiter, Christian Mastny

entgeltliche Einschaltung

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Fotos: Mathias Lauringer

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und 3.000 Besucher erlebten am 5. Februar bei der Gala-Nacht des Sports eine rauschende Ballnacht im Linzer Brucknerhaus. Prominente aus Wirtschaft, Politik und Sport waren genauso unter den Gästen wie Kunden und Freunde der VKB-Bank. VKB-Generaldirektor Christoph Wurm begrüßte gemeinsam mit VKB-Vorstandsdirektor Alexander Seiler die Gäste im VIP-Bereich. „Die Gala-Nacht des Sports bringt Jahr für Jahr internationale Sportgrößen nach Linz und ist zu einem Highlight der oberösterreichischen Ballsaison geworden“, so VKB-General Christoph Wurm.

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schönheit |

FUNKELNDE AUGENPARTIE

Designer haben es auf den Fashion Weeks vorgemacht: freies Experimentieren in der Augenregion ist jetzt schwer angesagt! Und wer klumpen statt kleckern will, verziert seine Lider mit einer Prise Silberklümpchen (z.B. via Amazon) – ein Must-try für den nächsten Disco-Ausflug! Passt perfekt: Lidschatten in sattem Lila, z.B. „Sugared Violet“ von MUD Studio Vienna um € 21

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| schönheit

GLOSSY EYELIGHTS

Nassglänzende Lider in der Trend-Nuance Koralle wirken wie ein Instant-Frischekick – dafür einfach Lipgloss zweckentfremden und Wimperntusche bewusst einsparen, so kommt der Wet-Look besonders gut zur Geltung. Produkt-Tipp: „Eye Color“ in „Firebrick“ von MUD Studio Vienna um € 21 68 | Oberösterreicherin

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| gesellschaft

BNI-Netzwerk Oberösterreich feiert Fünf-Jahr-Jubiläum Das Business Network International, kurz BNI, feierte kürzlich in der alten Papierfabrik in Laakirchen das fünfjährige Bestehen in Oberösterreich. Ein Event mit zahlreichen Netzwerkern!

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ie Veranstaltung begann mit dem öffentlichen Netzwerknachmittag unter dem Motto „Netzwerke im Wandel – gestern.heute.morgen“. Neben dem Key Note-Speaker Gunther Verleger waren verschiedene Netzwerke eingeladen, um am Podium über ihre Alleinstellungsmerkmale zu sprechen. Die Gesprächspartner waren Christian Reich (Junge Wirtschaft), Julia Stöhr (Frau in der Wirtschaft), Julius Schneitler (Round Table 34 Grieskirchen) und Harald Kotterer (BNI Oberösterreich). Moderiert wurde von Frederik Malsy. „Ich möchte die Art und Weise dieser Welt, wie Menschen miteinander Geschäfte machen, verändern“, betonte BNI-Exekutivdirektor Harald Kotterer. Die Erfolgsgeschichte von BNI Oberösterreich begann übrigens 2010 – mittlerweile etablierten sich elf Unternehmerrunden in Oberösterreich. Diese generierten im Vorjahr insgesamt 21,2 Millionen Euro an Umsatz.

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1 Harald Kotterer (BNI-Exekutivdirektor OÖ), Gudrun Neumann, Alfred Baumgarthuber 2 Bernhard Gangl, Christian Höckner (HT1), Klaus Altenberger, Bernhard Doblhammer (Raiffeisenbank), Michael Lang (Handyshop.at), Gerhard Stockhammer

5 3 Detlev Bentop, Karin Meindlhumer, Klaus Prüller 4 Regina Breidler-Nöbauer, Renate Buttinger, Karin Stauder 5 Podiumssprecher Gunther Verleger, Frederik Malsy, Christian Reich (JW)

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6 Erwin Rachbauer, Christoph Haider, Gerhard Nickl, Stefan Haslsteiner, Gudrun Neumann (BNI-Capter Donautor) 7 Cornelia Wageneder, Joachim Aigner (Gebietsdirektor BNI) 8 Anita Ropper, Christoph Haider

Fotos: Wolfram Heidenberger

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| wohnen

Traumhafte Küchentrends Das neue Jahr wird abwechslungsreich: Edles Design und moderne Innovationen laden Familie und Freunde zum Kochen ein. Wir haben die schönsten Trends für Sie gefunden.

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leben |

UNSERE EXPERTIN Susa Haberfellner, Dipl. Sexual- und Lebensberaterin Kaiser-Josef-Platz 52, 4600 Wels, Tel.: 0664/3951194

einem der Eierstöcke herangereift ist, vom Eierstock ab. Gleichzeitig wird im Gebärmutterhals ein für das Vorwärtskommen der männlichen Samenzellen besonders günstiger Schleim produziert. Findet keine Befruchtung statt, stirbt die Eizelle ab und wird im Eileiter aufgelöst. Die Gebärmutterschleimhaut bildet sich dann wieder zurück und ihre oberste Schicht wird zusammen mit etwas Blut abgestoßen: Die Monatsblutung setzt ein – und mit ihr beginnt ein neuer Zyklus.

Foto: Shutterstock

Welche Rolle spielen dabei die Hormone? Eine sehr große. Der monatliche Zyklus wird von Hormonen gesteuert. Über ein komplexes Wechsel- und Zusammenspiel sorgen diese etwa dafür, dass in den Eierstöcken eine Eizelle heranreift und in der Mitte des Zyklus zum Eisprung gelangt. Auf diese Weise schaffen die Hormone eine Grundvoraussetzung für die Empfängnis. Dem Laien geläufige Hormone sind z.B. die Östrogene und das Gelbkörperhormon Progesteron. Durch sie werden beispielsweise die Eireifung und der Eisprung gelenkt. Wie verändern hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille den Zyklus? Wird eine Frau schwanger, steigt die Östrogen-Produktion an, wodurch das He-

ranreifen einer neuen Eizelle verhindert wird. Das Progesteron unterbindet weitere Eisprünge, verhindert also eine Doppelschwangerschaft – um nur eine seiner Funktionen zu erwähnen. An diesen Vorgängen setzt die hormonelle Verhütung an. Durch die Pille etwa wird der „natürliche“ Zyklus weitgehend ausgeschaltet. Ihre Inhaltsstoffe halten den Hormonspiegel künstlich hoch und spielen dem Körper so vor, er sei schwanger. Eine echte Schwangerschaft ist nahezu unmöglich. Welche Faktoren können den Menstruationszyklus negativ beeinflussen? Zum einen sicherlich Stress. Er beeinflusst die Hormonausschüttung und damit die Menstruation. Auch Körpergewicht (Unter-, Übergewicht), übermäßiges Betreiben von Sport, Erkrankungen des Gehirns, der Eierstöcke oder der Gebärmutter oder psychische Erkrankungen und Belastungen etc. können zu Störungen im Zyklus führen. Inwiefern hat der Zyklus einen Einfluss auf die Libido? Dass der Zyklus einen großen Einfluss auf das Lustempfinden hat, berichten Frauen immer wieder in meiner Praxis. Frauen ohne hormonelle Verhütung verspüren meist um den Eisprung oder kurz vor der Menstruation mehr Lust auf Sex als an den anderen Tagen. Andererseits können unregelmäßige Zyklen, starke Blutungen oder die Angst vor einer Schwangerschaft die Libido mindern. Viele Frauen, die die Pille nehmen, erzählen, dass sie seit der Einnahme der Pille weniger Lust verspüren. Hier ist es ratsam, sich mit dem behandelnden Gynäkologen zu besprechen, um eventuell auf ein anderes Verhütungsmittel umzusteigen. Es gibt sehr viele Faktoren, die entschei-

den, ob frau in die Lust einsteigt: das eigene Körperbild, die Attraktivität des Partners, die körperliche Gesundheit usw. Was Frauen letztendlich Lust auf Sexualität macht, ist so vielfältig wie die Frauen selbst. Aber auch die Hormone haben hier ein Wörtchen mitzureden … Richtig. Zu den wichtigsten weiblichen Geschlechtshormonen zählen die bereits erwähnten Östrogene und Gestagene, mit dem Progesteron als das wichtigste Gestagen im weiblichen Körper. Diese und alle anderen Sexualhormone ermöglichen der Frau nicht nur, schwanger zu werden, Kinder zu gebären und zu stillen, sie beeinflussen schon beim Embryo die Entwicklung der Genitalien und geben in der Pubertät dem Körper des Mädchens weibliche Formen. Sie beeinflussen die Funktionen des Gehirns, der Nerven, der SinnesRezeptoren, der Blutgefäße und der Genitalien. Und sie beeinflussen unsere sexuellen Fantasien, die Lust und die sexuelle Erregung bis zum Orgasmus. Die Östrogene etwa bestimmen den Aufbau der Vaginalschleimhaut, sind für die Elastizität der Vaginalwand sowie die Klitorisstrukturen verantwortlich und erhöhen die Empfindlichkeit für genitale Berührungen etc. Progesteron wirkt in geringen Mengen steigernd, was den Sexualtrieb betrifft, in höheren Mengen dagegen hemmend. Erwähnenswert sind auch Prolaktin, das als Orgasmusmarker gilt und nach dem Sex das Gefühl der Befriedigung und Zufriedenheit vermittelt sowie das als „Bindungs-“ oder „Kuschelhormon“ geltende Oxytocin. Eine nicht unwichtige Funktion haben auch die Androgene, zu denen u.a. das lustfördernde Testosteron gehört: Sie steigern den sexuellen Appetit, die sexuelle Empfänglichkeit und die sexuellen Fantasien. Maria Russ Oberösterreicherin | 107

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| leben

Voller

Energie in den Frühling

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achdem im Winter, der dem Element Wasser entspricht, die Zeit der Stille und Erholung war, tritt im Frühling die Kraft des Elementes Holz zutage. „Kinesiologisch ist es möglich, den Motivationskreislauf von Bedürfnis, Antrieb, Reaktion und Ziel zu balancieren“, erklärt die Linzer Kinesiologin Veronika Mitterdorfer. „Das hilft beim Umsetzen neuer Pläne oder Vorsätze.“ Damit das Element Holz gut in seiner Kraft gedeiht, braucht es – so wie ein Baum – Licht, Luft und Wasser. Das bedeutet: Raus an die frische Luft! Möglichst viel spazieren gehen, laufen oder Rad fahren. „Tägliche Bewegung im Freien bewirkt so viel und wird noch immer unterschätzt“, betont Mitterdorfer. Um energievoll in den Frühling zu starten, rät sie außerdem, rechtzeitig aufzustehen und den Tag in Ruhe zu beginnen.

Idealerweise mit ein wenig Yoga und einem guten Frühstück. Tagsüber sollte man viel warmes Wasser trinken und möglichst viele Wege zu Fuß zurücklegen. Lässt die Frühjahrsmüdigkeit dennoch nicht locker, gibt es so genannte Aufweckpunkte. „Die Endpunkte des Nierenmeridians befinden sich nahe der oberen Brustmitte neben dem Brustbein in einer Vertiefung unterhalb des Schlüsselbeins“, erklärt die Kinesiologin. „Diese Punkte für 30 bis 60 Sekunden leicht und kreisförmig zu drücken, bringt neue Energie.“ Räuchern als Frühjahrsputz Räuchern wird immer mehr zum Trend. Dabei ist das ein uralter Brauch, der nicht nur zu Weihnachten oder dem Jahreswechsel passt. „Räuchern mit heimischen Kräutern“, sagt Energetikerin Nina Strasser aus Grein, „ist ein Frühjahrsputz der

etwas anderen Art. Es reinigt unser Lebensumfeld und füllt es mit neuer Energie. Der Duft geht dabei den Weg von der Nase in die Seele.“ Als Muntermacher empfiehlt die diplomierte Feng Shui-Beraterin eine Mischung aus Rosmarin, Minze, Beifuß und Kampfer. Die Frühlingserwachen-Mischung hingegen besteht aus Birkenrinde, Holunderblüten, Rosmarin, Thymian und Minze. Auch Raumsprays eignen sich hervorragend, um Räume zu reinigen, harmonisieren und energetisieren. „Die Ebenen in einem Haus oder einer Wohnung stehen in Resonanz mit den entsprechenden Ebenen des menschlichen Körpers“, erklärt die Expertin. „Es entsteht ein Schwingungsaustausch zwischen Mensch und Raum.“ Ohnehin sei der Frühling der optimale Zeitpunkt, um frischen Schwung in Räume zu bringen. Denn: „Erfülltes Leben und erfolgreiches

Fotos: Shutterstock, privat

Raus aus dem Winterschlaf, rein in den Frühling! Wie diese Umstellung leichter gelingt und wie man der Frühjahrsmüdigkeit aus energetischer Sicht begegnen kann, erklären zertifizierte Energetiker.

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leben |

Arbeiten ist nur im passenden Umfeld möglich“, betont Strasser. Lebensraum „energEthisch“ reinigen Noch einen Schritt weiter bzw. tiefer geht der Ennser Lebensraum-Energetiker Harald Riener. „Nicht nur der Körper möchte im Frühling von alten Schlacken gereinigt werden, sondern auch unser Zuhause“, sagt er. Das hat damit zu tun, dass unser Lebensumfeld Energien speichert, die aus positiven und negativen Erfahrungen resultieren. Viele Menschen reagieren sehr sensibel auf diese beeinflussenden Energien, die sich überall befinden oder auch verstecken und derer man sich nicht bewusst ist. „Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Häuser, Wohnungen, Grundstücke, aber auch Firmen ,energEthisch’ gereinigt werden“, betont Riener. „Streit, Neid, Missgunst – alles, was innerhalb des Hauses ausgetragen wird, hinterlässt einen ,energEthischen’ Fußabdruck. Diese Einflüsse sind für uns persönlich ungünstig und können zu anhaltender schlechter Laune, zu Unlust, Misserfolg bis hin zur Krankheit führen.“

entgeltliche Einschaltung

Körper aus Winterschlaf holen Die Energie wieder frei zum Fließen bringt die Paschinger Energetikerin Andrea Zechmeister. Im Frühling gehe es vor allem darum, den Körper sanft aus dem Winterschlaf zu holen. Sie rät deshalb zu einer ausgewogenen Ernährung mit Gemüse, frischen Kräuter und viel Eiweiß, die den Stoff wechsel wieder anregt. Dazu täglich zwei bis drei Liter Wasser trinken, damit die Ausscheidung der angesammelten Schlacke ermöglicht wird. „In Kombination mit tiefer, be-

wusster Atmung und Bewegung an der frischen Luft bringt uns das in Schwung und der eigene Körper wird wieder zum Freund“, betont die Energetikerin. Als Anwendung, die entschlackt, entspannt und Müdigkeit entgegenwirkt, empfiehlt sie Leberwickel. Dafür ein- bis zweimal pro Woche ein Baumwolltuch in sehr warmes Wasser tauchen, gut auswringen und auf den rechten Oberbauch legen. Mit einem trockenen Handtuch abdecken, eine Wärmeflasche drauf legen und gut zugedeckt rasten. Kinder, schlechte Laune, Energetik Nicht nur Erwachsenen macht die Umstellung von der Winterruhe zum Frühlingserwachen zu schaffen, auch Kinder spüren den Jahreszeitenwechsel. So wird der Start ins zweite Schulsemester häufig von Abgeschlagenheit und schlechter Laune begleitet. „Bis sich der Energiehaushalt wieder einpendelt, können Bewegung an der frischen Luft, Sonnetanken, Vitamine und die richtige Ernährung sowohl Körper als auch Gemüt bei der Umstellung helfen“, weiß Claudia Haugeneder aus Luftenberg, die sich auf energetische Behandlungen von Kindern spezialisiert hat. Bei Kindern wird Lernen immer mit Emotionen verbunden. Ist die Lernerfahrung mit negativen Gefühlen gekoppelt, werden diese im Gehirn gespeichert. Beim nächsten Test erinnert sich das Gehirn und reagiert mit Stress, sodass das Gelernte nur mit großer Mühe abgefragt werden kann. „In der Energetik wird das Energiefeld der Kinder gestärkt, positive Emotionen verstärkt sowie negative Selbstbilder und Gefühle gelöst“, erklärt die Expertin.

UNSERE EXPERTEN: Claudia Haugeneder Kinder- & Humanenergetikerin Tel. 0676/7349212 claudia.haugeneder@ gmx.at

Andrea Zechmeister Humanenergetikerin, Aura-Arbeit Tel. 0664/7939143 andrea@leichtigkeitfuersleben.at

Mag. Veronika Mitterdorfer Kinesiologin & Familienmentorin Tel. 0664/1546525 veronika.mitterdorfer@ gmail.com

Nina Strasser Dipl. Feng Shui Beraterin – Aura-Soma® CCC Tel. 0664/5108688 info@ninastrasser.at

Ing. Harald Riener Dipl. Lebens- und Sozialberater LebensraumEnergEthiker HumanEnergEthiker Tel. 0664/6515772 harald@energiearbeit.cc

Fachgruppe OÖ der persönlichen Dienstleister Berufsgruppe OÖ EnergetikerInnen Hessenplatz 3, 4020 Linz Tel. 05/90909-4173, Fax 05/90909-4179 E-Mail: dienstleister@wkooe.at, www.energetik-ooe.at

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| gesellschaft

Bunte Faschingsparty Ganz nach dem Motto „THE GOOD SIDE” & „THE BAD SIDE” wurde der Fasching in der Remembar in Linz gefeiert.

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1 Angelika, Jürgen 2 Elena, Sonja, Andrea 3 Mina, Jacqueline 4 Silvia, Melanie 5 Lukas, Coline, Martin, Marion, Patrick 6 DJ Aydi, DJ Mark Neo 7 Paul, David 8 Nico, Miriam 9 Danijela, Tinka, Donatella, Sara 10 Andi, Eni, Oggy, Herolind

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Fotos: privat

ie bunteste Party des Jahres fand am Faschingshöhepunkt, am 9. Februar, in der Remembar statt. Bereits am frühen Abend zog es zahlreiche Faschingsnarren in das Szenelokal im Passage Linz. Wie jedes Jahr waren vor allem die Verkleidungen der Närrinnen teils eine echte Augenweide!

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| wirtschaft

„Wir bieten alles aus einer Hand“ Stefanie Etzenberger ist vor vier Jahren in das elterliche Unternehmen ETZI-Haus eingestiegen und gründete dort ihre eigene Marketingabteilung. Wir trafen die erfolgreiche 26-Jährige zum Interview in Vorchdorf.

Was ist Ihr Aufgabenbereich im Unternehmen ETZI-Haus? In meinen Aufgabenbereich fallen viele Funktionen: Einerseits die Unterstützung des Vertriebs in Sachen Marketing, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement, andererseits die Beobachtung der Trends der Mitbewerber und die strategische Umsetzung. Ich arbeite auch noch als Grafikerin für unsere Kataloge und unser zweimal im Jahr erscheinendes Magazin „Wohnnews“.

ETZI-Haus ist zu 100 Prozent in Familienbesitz. Wer gründete das Unternehmen? 1993 begann mein Vater, sich selbstständig zu machen.

Fotos: ETZI-Haus

Welche Ausbildung haben Sie absolviert? Nach meiner Grundschulausbildung habe ich eine dreijährige Lehre als Verwaltungsassistentin und Bürokauffrau absolviert und später berufsbegleitend die Matura nachgeholt. Anschließend führten mich meine Wege endlich in meinen Traumberuf: Ich absolvierte einen Diplomlehrgang für Werbung und Marketing in Linz und kam so in unseren Betrieb. Ich wollte schon immer etwas mit Architektur machen, leider gab es dafür keinen Lehrberuf. Mit meinem jetzigen Job kann ich meine Kreativität und mein Interesse völlig ausleben.

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wirtschaft |

Maria Rotschopf, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wels-Land, Ulrike Wolfsgruber und Margareta Staudinger, Unternehmerinnen des Monats Februar, Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft

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m Jahr 2010 haben Ulrike Wolfsgruber und Margareta Staudinger das Familienunternehmen von ihren Eltern übernommen. Die Schwestern schafften es, in einer männerdominierten Branche den elterlichen Betrieb stetig durch Innovationen weiterzuentwickeln und erhielten für ihre Leistungen im Jahr 2012 die Auszeichnung der WKO als Traditionsbetrieb“, sprach Margit Angerlehner den frischgebackenen „Unternehmerinnen des Monats“ ihre Anerkennung aus. „Die körperlichen und emotionalen Herausforderungen, die dieser Beruf mit sich bringt, haben sie mit Bravour gemeistert. Ihr anerkanntes Bestattungsunternehmen begleitet Trauernde durch die gesamte Abwicklung eines Sterbefalls. Beginnend beim Beratungsgespräch über die Bestattung, den Trauerdruck bis hin zur Musikauswahl sind Ulrike Wolfsgruber und Margareta Staudinger rund um die Uhr für ihre Kunden da.“

entgeltliche Einschaltung

Hinterbliebene bestmöglich begleiten Nach Absolvierung ihrer Ausbildungen zur Floristin und Hauptschullehrerin beschlossen die Schwestern, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten und durch ein modernes Ambiente sowie viel persönliches Engagement neue Impulse in der Abwicklung von Trauerfällen zu setzen. Zusätzlich absolvierte Ulrike Wolfsgruber eine Weiterbildung in der Trauerbegleitung für die Betreuung von Angehörigen

bei besonderen Sterbefällen. „Um die Hinterbliebenen bestmöglich begleiten zu können, legen wir mit unseren acht Mitarbeitern viel Wert auf ein gutes, kollegiales Miteinander. Darüber hinaus investieren wir jährlich in mindestens ein großes Projekt zur Modernisierung unseres Dienstleistungsbetriebes“, sagen Ulrike Wolfsgruber und Margareta Staudinger. So ermöglichte beispielsweise die Investition in eine eigene Druckerei den individuellen Entwurf von Trauerdrucksorten. Beruf und Familie gut vereinbar Die Durchführung der Trauerfeierlichkeiten betreffend, bieten die Unternehmerinnen auch moderne Bestattungsvarianten wie See- oder Edelsteinbestattungen an und halten persönlich Trauerreden bei Zeremonien von Bekenntnislosen. Darüber hinaus verfügt die Homepage des Betriebs über ein Online-Kondolenzbuch mit virtuellen Gedenkkerzen. Ein entscheidender Aspekt für die Übernahme der Firma war die Möglichkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Durch die gemeinsame Arbeitsteilung sowie die gut organisierte Kinderbetreuung haben wir die Möglichkeit, das Management unseres Unternehmens ganz alleine durchzuführen“, so die Schwestern. „Ulrike Wolfsgruber und Margareta Staudinger zeigen, wie viel man als Frau in der Wirtschaft mit Zielstrebigkeit und Menschlichkeit erreichen kann“, sagt

Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Maria Rotschopf.

Nachgefragt Eine Leistung, auf die wir besonders stolz sind, ist unsere Rede auf einer privaten Trauerfeier am Attersee und der Umbau unseres Büros. Eine meiner Stärken ist: Ulrike: Der Ruhepol in der Familie zu sein, auch wenn es manchmal hektisch zugeht, sowie beruhigend auf Angehörige zu wirken. Margareta: Für Motivation zu sorgen, um Neues umzusetzen oder Liegengebliebenes aufzuarbeiten. Die größte Herausforderung in meiner Selbstständigkeit war/ist: Ulrike: die sehr begrenzte Freizeit und trotz meiner chronischen Erkrankung voll belastbar sein zu müssen. Margareta: immer erreichbar sein zu müssen und mit wenig bis keinem Urlaub auszukommen. Mein Motto lautet: Ulrike: „Alles im Leben hat seinen Sinn!“ Margareta: Ich habe dasselbe Motto wie mein Papa: „Geh mit der Zeit, sonst gehst mit der Zeit!“ Was uns sonst noch wichtig ist: Ulrike und Margareta: Dass wir diese Auszeichnung unseren Eltern widmen möchten, sie haben uns einen gesunden Betrieb übergeben, den sie mit viel Verzicht und Fleiß aufgebaut haben. Auch heute noch können wir immer auf sie zählen!

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Fotos: Mathias Lauringer

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1 Die Vortragenden: Verena Drabauer, Stefanie Gerhofer, Carina Schmiedseder (offisy), Tanja Nöbauer-Buchrucker 2 Elisabeth Limmert, Bernd Kusatz 3 Bernhard Resl, Diana Dobie 4 Judith Gerhofer (Marketingleitung Sports Direkt), Peter Gerhofer (Textilwerk) 5 Siegfried Kretzer, Karin Sklenka, Sabine Forster, Bernhard Bötsch

6 Anneliese Perner, Herbert Holzmann, Brigitte Holzmann, Angela Thurner 7 Valerie und Christina Nohel 8 Gerlinde und Wolf Schachinger (Orthopädie) 9 offisy-Geschäftsführerin Stefanie Gerhofer 10 Stefanie Gerhofer, Peter Gerhofer (textilwerk), Julia Malcic (offisy), Judith Gerhofer (Sports Direct)

11 Verena Drabauer (Steuerberatungskanzlei Drabauer) 12 Peter Riedl, Wilhelm Alexander Operschal, Daniel Pühringer (Wirtschaftsimpulse) 13 Reger Austausch unter den Besuchern mit offisy-Geschäftsführerin Carina Schmiedseder

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Galanacht des Sports

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m Vordergrund der von den OÖNachrichten und der LIVA inszenierten und der VKB-Bank präsentierten Galanacht des Sports stand natürlich traditionell der Sport. Einer der Höhepunkte war die Verleihung der „Sports Life Medal Austria“ an Thomas Morgenstern. Andreas Goldberger hielt die Laudatio. Auch zahlreiche andere Größen des Sports sowie Prominenz aus Politik und Wirtschaft waren mittendrin statt nur dabei. Und auch Heino beehrte die Gala: Um Mitternacht bestand der Schlagerstar den musikalischen Fitnesstest und begeisterte die Ballbesucher. „Bei der diesjährigen Galanacht des Sports ergeben

sich stets lockere Gespräche mit Spitzensportlern, das ist etwas ganz Besonderes“, sagte Sozialminister Alois Stöger, der mit seiner Frau Karin ins Brucknerhaus gekommen war. Sportlich mit dabei waren auch Landeshauptmann Josef Pühringer und sein Stellvertreter Thomas Stelzer, Sportlandesrat Michael Strugl, Landesrat Günther Steinkellner, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger und seine Vizes Bernhard Baier und Detlef Wimmer. Der eine oder andere wagte sogar ein Tänzchen, etwa der neue Linzer Bischof Manfred Scheuer. Auch VKB-Generaldirektor Christoph Wurm wirbelte mit seiner Frau Birgit über das Parkett. „Was

wäre das Leben ohne Sport“, sagte Wurm, der Skifahren und Skitouren zu seinen Hobbys zählt. Die Gala-Nacht des Sports zu unterstützen, sei ihm eine Ehre. Als Sponsoren und Gala-Fans mit dabei waren Generali-Regionaldirektor Reinhard Pohn, Swietelsky-Geschäftsführer Karl Weidlinger, Energie-AG-Direktor Leo Windtner, Pappas-Verkaufsleiter Adolf Eitzenberger, Transdanubia-Chef Franz Grad, Wüstenrot-Vorstandsdirektor Erwin Mollnhuber, Casinos-AustriaDirektor Josef Kneifl. Diese sowie die Hausherren, LIVA-Vorstände Hans-Joachim Frey und Thomas Ziegler, genossen einen locker-lustigen Abend.

entgeltliche Einschaltung

Ein großes Fest mit vielen Höhepunkten erlebten rund 3.000 bestens gelaunte Gäste am 5. Februar – bei der Galanacht des Sports im Linzer Brucknerhaus.

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Fotos: www.cityfoto.at/Dr. Roland Pelzl, Volker Weihbold, Alexander Schwarzl, OÖN

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1 Generali-Regionaldirektor Reinhard Pohn mit Lebensgefährtin Ingrid Unterholzner und LH-Stv. Thomas Stelzer mit Gattin Bettina Stelzer-Wögerer sowie stv. OÖNChefredakteur Dietmar Mascher 2 Familien-Foto der OÖN-HerausgeberSöhne: Lorenz Cuturi mit seiner Frau Joanna, Muriel und Paolo Cuturi und Gino Cuturi 3 OÖN-Chefredakteur Stellvertreter Wolfgang Braun mit LH Josef Pühringer

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und Sozialminister Alois Stöger mit seiner Frau Karin Andreas Goldberger überreichte seinem Ex-Kollegen Thomas Morgenstern die „Sports Life Medal Austria“. VKB-Generaldirektor Christoph Wurm mit seiner Frau Birgit Wimmer-Wurm Schlagerstar Heino rockte um Mitternacht. Moderatoren Silvia Schneider und Armin Assinger wagten ein Tänzchen. LIVA-Vorstände Hans-Joachim Frey und

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Thomas Ziegler mit Begleitung Monika Gyarmati 9 VKB-Bank-Vorstand Alex Seiler mit Gattin Regina, VKB-Sprecherin Nina Stögmüller, Marketingchef Werner Wawra mit Ehefrau Christine 10 Energie AG-Chef Leo Windtner mit seiner Frau Margarete und Generalstabschef Othmar Commenda mit Gattin Sabine

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| gesellschaft

Alpenhütten-Fasching in der Linzer Alm In der Linzer Alm feierte man am Faschingsdienstag das bunte Treiben, wie es sich gehört.

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1 Susanne, Claudia, Hannah, Kathi 2 Sarah, Jasmin 3 Yvonne, Selina 4 Elisabeth, Johanna 5 Günter, Sabine 6 Christina, Martina, Elisabeth 7 Angelo, Julia, Christoph 8 Adi, Fahi 9 Valerie, Lena 10 Nina, Marlene, Laura

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entgeltliche Einschaltung

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Fotos: Jobst

ie Linzer Alm im Untergeschoss des Passage Linz feierte am Faschingsdienstag eine rauschende Alpenhütten-Faschingsparty. Wie in der Linzer Alm gewohnt, gab‘s natürlich die größten Partyknaller, die der Après SkiSound so hergibt – beste HüttengaudiStimmung inklusive!

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| genuss

Salate imGlas

Die Idee ist einfach, geht schnell und schmeckt köstlich: Salate in ein Glas schichten, mit delikatem Dressing verfeinern, kurz schütteln, genießen. Wie das funktioniert, zeigt Karin Stöttinger in ihrem neuen Buch „Shaking Salad“.

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alate, im Glas serviert, immer frisch zubereitet und köstlich im Geschmack – das hat die Welserin Karin Stöttinger beim Wellenreiturlaub in Spanien kennengelernt. Dort standen die Salate im Glas am Strand als Verpflegung für die Sportler bereit. „Ich war begeistert“, erinnert sich die 34-Jährige. „Wieder daheim, habe ich die Idee weiterentwickelt und schon bald meine Kollegen im Büro damit versorgt.“ Und denen hat es so gut geschmeckt, dass der nächste logische Schritt in Richtung Kochbuch gehen musste. „Ich möchte zeigen, dass es so einfach sein kann, auch unterwegs ein frisches, gesundes Essen zu haben“, betont Stöttinger, die schon immer gern gekocht hat. „Und dass es nicht immer endlos lange Zutatenlisten braucht. Man kann auch mit wenig ganz viel machen.“ Eine besonders wichtige Rolle spielt das Dressing. Es wird separat transportiert – zum Beispiel in einem kleinen Glas mit Schraubverschluss. Die Zutaten dafür finden sich in jedem Haushalt: Essig, Öl, Salz, Honig und Senf. „Im richtigen Verhältnis und gut geschüttelt, entsteht eine cremige Emulsion, die jedem Salat den speziellen Geschmackskick gibt“, erklärt Stöttinger.

SIMPLE LIFE. Mit ihren Rezepten will Karin Stöttinger zeigen, wie einfach es ist, unterwegs frisches Essen zu haben.

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Fotos: eventfoto.at/Andreas Maringer

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1 Erika Gruber (Seminarbäuerin), Manfred Ettinger und Lorenz Cuturi (BTV), Elfriede Schachinger (Seminarbäuerin) 2 BTV-Team 3 Musikverein Bruckmühl 4 Don Bosco Schülerinnen 5 Bgm. Peter Groiss, Gerda Weichsler-Hauer (Land OÖ), Sabine Lindorfer, Bgm. Gerhard Gründl 6 Sabine Lindorfer und Florian Baumgartner

im Talk mit Alfred Lugstein (Blasmusikverband), Gerald Schuster (Rotes Kreuz) und Wolfgang Hufnagl (Bezirksfeuerwehr) 7 Christoph Buttinger und Eva Maria Roither (Gartenbau Mayer), Josef Renner (WKO), Ursula Preiss (BTV), Gabi und Dietmar Bergmoser (Gärtnerei Bergmoser), Doris und Helmut Langthaler 8 Bgm. Herbert Brunsteiner, Lorenz Cuturi (BTV), Landesrat Max Hiegelsberger,

Angelika Winzig (WKO), Waltraud Kaserer (Lenzing AG), Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner, Manfred Ettinger (BTV) 9 Wolfgang Macherhammer (Tips), Stefanie Ott und Thomas Krötzl (Varena) 10 Sabine Lindorfer, Karl-Heinz Seiringer, Manfred Ettinger (alle BTV) 11 Christian Ott (BTV) inmitten der Beachvolleyballer Florian Schnetzer, Valerie Teufl, Bianca Zass und Simon Baldauf

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| kultur

Sinnkrise im Kloster

In ihrem neuen Roman „Die Vergebung muss noch warten“ beschäftigt sich die gebürtige Oberösterreicherin Daniela Emminger intensiv mit der Sinnkrise der Mittzwanziger. Eine waghalsige Geschichte, die zeigt, dass Loslassen alles andere als einfach ist. 176 | Oberösterreicherin

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kultur |

„Ich freu mich wie ein kleines Kind“ Weltstar Cecilia Bartoli, die künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele, wird erstmals die Rolle der Maria in der Neuproduktion „West Side Story“ singen.

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ecilia Bartoli ist Seele, Herz und Antlitz der Pfingstfestspiele“, streut Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler der Künstlerin Rosen. Leonard Bernstein und Stephen Sondheim haben mit ihrer „West Side Story“ Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal singt Cecilia Bartoli die Maria, Norman Reinhardt ist ihr Tony, Philip McKinley wird die Inszenierung leiten. Der amerikanische Bühnenbildner George Tsypin lässt in der Felsenreitschule New Yorks „West Side“ erstehen. Patrick Woodroff, der mit Michael Jackson und den Rolling Stones gearbeitet hat, ist für das Light Design verantwortlich. Der vielfach ausgezeichnete britische Choreograph Liam Steel studiert die Tanzszenen mit den ausgewählten Tänzern ein. Für heiße Latino-Rhythmen wird Gustavo Dudamel mit seinem Simon Bolivar Symphony Orchestra of Venezuela sorgen. Salzburger Pfingstfestspiele: von 13. bis 16. Mai 2016 „West Side Story“ erstmals in Salzburg Cecilia Bartoli freut sich „wie ein kleines

Foto: Salzburger Festspiele/Weber

Kind“ auf die Rolle der Maria. Bartoli findet das Stück und die Musik fantastisch. „Es gehört für mich zu den allergrößten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts. Ich liebe die Energie, den Rhythmus, den mitreißenden Schwung, das Latino-Temperament, den witzigen Text. Da ich die Songs aus der ‚West Side Story‘ mein ganzes Leben kenne, sind sie mir näher als viele andere Musik.“ Nach all den Königinnen, Göttinnen, Märchenprinzessinnen freut sie sich ganz besonders, einmal ein Mädchen wie du und

Cecilia Bartoli

ich darstellen zu dürfen. „Denn auch die Figur der Maria, das einfache, gutherzige, verträumte und ehrliche Mädchen aus der Nachbarschaft, ist mir persönlich sehr nah. So bin ich im Grund meines Herzens immer noch“, sagt sie im Interview. Leonard Bernstein und Stephan Sondheim haben mit ihrer „West Side Story“ Geschichte geschrieben. Sieglinde Preidl

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look! into my life von USCHI FELLNER

Von Büchern, die ich nie mehr lesen werde. Vom Küssen und vom Äußersten, worüber ich schreibe, ohne rot zu werden …

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Karel Gott näherte sich mir in eindeutiger Absicht. Noch dazu trug er rote Schuhe …

NEU. Uschi Fellners neues Buch „Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen“, echomedia buchverlag; www.amazon.de

m Moment beschäftigen mich in meiner Funktion als Alltags-Kolumnistin zwei ausgesprochen nicht weltbewegende Themen. 1.) Bücher. 2.) Küsse. Starten wir unspannend: Zum Geburtstag habe ich insgesamt 14 neue Bücher bekommen, was meinen Freizeit-Stress deutlich erhöht. Ich habe weit mehr Bücher daheim, als ich in diesem Leben schaffen werde, bin grundsätzlich aber jemand, der Angefangenes zu Ende bringt. Also ein Unterbrechungsleser, der jeden Schwachsinn schuldbewusst zu Ende liest (ausgenommen die Fahrpläne der ÖBB, die schon vom Layout her eine Zumutung sind). Irgendwann lese ich alles aus. Den Wälzer „Sakrileg“, zum Beispiel, habe ich vor drei Jahren zugunsten eines Psycho-Thrillers („Das Grauen trägt rote Schuhe“) unterbrochen, seither hoffen „Sakrileg“ und „Grauen“ als deprimierte Dauergäste auf meinem Nachttisch auf den Gnadentod. Über dem „Grauen“ stapeln sich neun aktuelle Feger, die man gelesen haben muss. Und in der Lade drunter liegt die schwerste Bürde: „Die Erzählungen” von Thomas Mann. Große Literatur und absolut fad. Seit 15 Jahren demütig anhänglich. Derzeit halte ich bei Seite 598, was seit November des Vorjahres einen Fortschritt von neun Seiten macht und nur noch schwache 521 Seiten bedeutet, bis ich mich in Ruhe der Frage widmen kann, warum das Grauen rote Schuhe trägt. So, jetzt reden wir aber übers Küssen! Anlässlich des vergangenen Valentinstages wurde ich von Kolleginnen angehalten, doch öfter über Sex und so zu schreiben. Ehrlich, ich schreibe lieber über „und so”. Im Kolumnen-Leben einer Alltags-Kolumnistin ist kein Platz für Sex. Wir, die Alltags-Schreiberinnen, leben im kolumnistischen Zölibat (obwohl Sex-Kolumnen besser bezahlt werden, glaube ich zumindest). Nachts schlafen wir. Tagsüber brüten wir Texte aus. Den Rest der Zeit sind wir damit beschäftigt, Alltag herzustellen, damit wir immer etwas haben, worüber wir schreiben können. Das Äußerste, worüber ich schreibe, ohne rot zu werden, weil schließlich auch meine Mutter das jetzt liest, ist das Küssen. Küssen ist ein erotischer Grenzbereich. Um nicht rutschig zu werden, schlage ich vor, wir behandeln hier den enorm in Mode gekommenen Wangenkuss. Man küsst heute ja praktisch jeden Hydranten, an dem man zufällig vorbeikommt. Wird einer mal nicht geküsst, fühlt er sich sofort ausgeschlossen, bzw. küsst einen mal jemand nicht, der immer geküsst hat, fühlt man sich zwar erleichtert, aber auch komisch. Ich weiß schon, Sie erwarten jetzt endlich Handfestes. Dagegen spricht aber nicht nur der Blick meiner Mutter („Kind, so kenne ich dich gar nicht!”), sondern auch eine Leserin Namens Grete Umlauf, die mir letzte Woche mailte: „Seit Langem fällt mir auf, dass es in Ihren Texten immer wieder um Sex geht. Schreiben Sie doch einmal über etwas wirklich Nettes wie den Sänger Karel Gott.” Prompt träumte ich in der Nacht darauf, dass sich Karel Gott mir in eindeutiger Absicht näherte. Noch dazu trug er rote Schuhe! Bevor es zwischen Karel und mir zum Äußersten kam, wachte ich erleichtert auf. Sie sehen, ich bin selbst noch im Angesicht des Grauens ein anständiges Mädchen! Frau Umlauf, Mama: Ich hab‘ Karel nur für euch enttäuscht! Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at Oberösterreicherin | 193

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