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UHREN SCHMUCK JUWELEN EDTHALER, HERRENSTRASSE 16, 4320 PERG, 07262/52487 JUWELIER GRÖGER, STADTPLATZ 23, 4400 STEYR, 07252/48046 UHRMACHERMEISTER HÜBNER, SCHMIDTGASSE 16, 4600 WELS, 07242/211717 UHREN SCHMUCK KRABATH, BAHNHOFSTRASSE 22, 4600 WELS, 07242/46839 UHREN - SCHMUCK KOLLER, HAUPTSTRASSE 7A, 4861 SCHÖRFLING, 07662/8855 JUWELIER DESCH, HAUPTPLATZ 33, 4910 RIED IM INNKREIS, 07752/84210
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Inhalt
April 2016 Coverstory 18
Maria Santner Oberösterreichs „Dancing Star” erzählt, wie sie es schafft, Tanzschule, ORF-Sendung und Beziehung unter einen Hut zu bringen Foto: Heli Mayr
18 Maria Santner
Foto: Heli Mayr
Menschen 22 24
Mein Gewicht und ich Schauspielerin Elena Uhlig ist happy mit Größe 44 Angela Pointner Die Frau des Ex-ÖSV-Trainers über den tragischen Verlust ihrer Tochter
Mode 32
66 Ja, ich will!
Foto: Sportalm
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Beauty and the Beach Trends in Sachen Bademode und Accessoires Dress for Summer Unsere neuen Lieblingskleider
Hochzeit 64
Brautgespräche Sängerin Vera Katharina Doppler und Fotografin Manuela Kalupar laden zu exklusiven Workshops ein
Schönheit 76
Bräune aus der Tube Unsere Chefredakteurinnen testen die neuen Selbstbräuner
90 Garteln mit den ORF-Stars 14_inhalt_neu.indd 1
Foto: Marija Kanižaj
Wohnen 90 94
Garteln mit den ORF-Stars Angelika Ertl & Karl Ploberger wissen, wie‘s geht Gartengestaltung Experten-Tipps für Garten und Pool
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Inhalt
April 2016 Leben 120
Gut durch den Wechsel Zwölf Fragen rund um das Thema Wechselbeschwerden
Männer
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Foto: Simon Vollmeyer
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Der Oberösterreicher Im Talk mit Skispringer Michael Hayböck
Wirtschaft 144
Back to the Roots Doris Hummer über ihren Wiedereinstieg ins elterliche Unternehmen Domico
Genuss 156
180 Bali
Foto: shutterstock
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Vegan auf Italienisch Rezepte für Pizza & Co. von Starkoch Attila Hildmann Köchin des Jahres Wir präsentieren die Siegerrezepte
Freizeit 180
Bali So vielseitig ist die Insel der Götter
Kultur 199
Nigel Kennedy Der Geigenvirtuose über seinen Auftritt am Musiktheater im April
190 Marlies B. Bell 16_inhalt.indd 1
Foto: privat
Standards 10/12 Editorial 204 Kino-Highlights 206 Buchtipps
Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 29. April 2016. www.dieoberösterreicherin.at 24.03.16 11:26
| menschen
Happy mit Größe
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Die Düsseldorfer Schauspielerin Elena Uhlig (40) lebt mit ihrem Partner und Kollegen Fritz Karl sowie den beiden Söhnen und ihrer einjährigen Tochter am Traunsee. Während der Baby-Pause hat sich die sympathische Künstlerin jede Menge Ballast von der Seele geschrieben.
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OÖ Heimatwerk in frischem Outfit Umbau der Linzer Filiale und Modernisierung des Sortiments mit neuen Marken
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eit fast 70 Jahren steht das OÖ Heimatwerk für Tracht, Tradition und Qualität. Anlässlich dieses Jubiläums erfindet sich das OÖ Heimatwerk jetzt neu, ohne dabei auf seine Kernwerte zu vergessen. Trachtenbegeisterte können sich nach erfolgtem Umbau der Filiale auf der Linzer Landstraße auf ein frisches Einkaufserlebnis mit Top-Beratung auf zwei Ebenen mit insgesamt 340 Quadratmetern freuen. Modernisiert wird vor allem auch das Sortiment. Im OÖ Heimatwerk sind ab März zahlreiche neue, auch international bekannte Marken zu haben!
Hoschek. Mit ihrem Trachtenlabel gewann die Austro-Designerin bereits zweimal den Vienna Fashion Award und präsentiert ihre Kleider regelmäßig auf der Berliner Fashionweek. Nicht nur Stars wie Katy Perry können sich ein Stück österreichischer Nostalgie nach Hause holen – ab sofort sind die Kultkleider auch für Linzerinnen bequem erhältlich! Ebenfalls neu im Angebot: Mode von Luis Trenker, Blusen von Wallmann, Damenjacken und Westen aus feinstem Kaschmir von Daddy’s Daughters, Schuhe und Taschen von Dirndl & Bua u.v.m.
Moderne Trachtenlabels bringen neues Flair Großes Highlight im neuen Mode-Angebot ist die Dirndl-Kollektion von Lena
Hauseigene Schau-Schneiderei fertigt individuelles Dirndl Neben den vielen neuen Marken setzt das OÖ Heimatwerk weiterhin auf Traditio-
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| gesellschaft
Frauenkulturabend Am 14. März hat das Frauenreferat des Landes OÖ zum Vortrag „Frauenbilder zwischen dem Nahen Osten und Europa – Zusammenprall oder Anstoß?“ eingeladen.
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s ist brennendes Thema in diesen Tagen, an denen Flüchtlingsströme scheinbar ungebremst aus dem Nahen Osten nach Europa fließen: Können sich Frauen hierzulande noch sicher fühlen und wo steht eigentlich Europa bei den Themen Emanzipation, Werte, Integration und so weiter? „All das sind Fragen, die nach den Vorfällen in Köln ein Thema sind“, betonte LH-Stv. Thomas Stelzer bei der Veranstaltung. Doch wo steht Europa generell im weltweiten Spiel von Politik, Religion und Wirtschaft? All das versuchte Karin Kneissl in einem kurzweiligen Vortrag anzusprechen, der bei den mehr als 400 Besuchern für Beifall sorgte. Im Anschluss daran gab eine Podiumsdiskussion mit Moderatorin Christine Haiden, Maria Schwarz-Schlöglmann (Gewaltschutzzentrum OÖ), Leila Hadj-Abdou und Landespolizeidirektor OÖ Andreas Pilsl interessante Einblicke in die aktuelle Lage. Wolfram Heidenberger
1 DSA Mag. Maria Schwarz- Schlöglmann, Dr. Leila Hadj-Abdou, Dr. Christine Haiden, Dr. Karin Kneissl, Andreas Pilsl, BA, MA, Dr. Gerda Ridler (Schlossmuseum Linz), Mag. Antonia Licka 2 Sandra Kempf, Christina Derflinger, Elisabeth Mayr, Victoria Hackl, Theresa
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Obermayr, Viktoria Zobl, Julia Eichmeir 3 Sabina Dietachmayr, Petra Cerhan 4 Christine Haiden, Ursula Haubner 5 Theresa Reschenhofer, Anna Bruckmair, Julia Moser 6 Johanna Heinzl, Christine Plank, Ingeborg Weichselbaumer
7 Barbara Hildebrand, Andrea Oberprantacher, Gerda Schneeberger 8 Brigitte Maria Gruber, Bianca und Martina Scherp 9 Iris und Elisabeth Schinagl 10 Cornelia Anderl, Maria Cheng
Fotos: Wolfram Heidenberger
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Inspiration pur!
Hochzeitskerze vom Imkerhof
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as bietet neuerdings die „sagJA-Hochzeitslounge“ im Salzkammergut Einkaufspark SEP in Gmunden. Sie ist bestückt mit den tollsten Inspirationen von mehr als 70 sagJA-im-Salzkammergut-Partnern, die man dort nach Terminvereinbarung auch persönlich treffen kann. „Man kann in der Hochzeitslounge zwar nicht einkaufen, sich aber inspirieren lassen. Weiters werden dort auch Workshops und kleine Events abgehalten“, weiß Hochzeitsplanerin Gabi Socher. www.sagja-im-salzkammergut.at
er bei Hochzeitskerzen das Besondere sucht, ist im Imkerhof Linz an der richtigen Adresse. Dort werden Hochzeitskerzen in Handarbeit mit Sorgfalt verziert. Klassische Symbole sind Eheringe, ein Kreuz oder auch zwei Tauben – bei der Gestaltung geht der Trend zur Individualität. Neben fertig verzierten Kerzen, bei denen Name und Datum ergänzt werden, kann man die Hochzeitskerzen im Imkerhof Linz auch nach eigenen Vorstellungen gestalten lassen. Gerne werden die Kerzen vom Design her mit der Einladung und Dekoration abgestimmt. Ein absolutes Highlight sind Kerzen aus handgeknetetem Bienenwachs in Naturweiß mit marmoriertem Muster. www.imkerhof.at
So poltern Genießer, gesellig und einzigartig!
Feiern in der Brauerei Schloss Eggenberg
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CULINARIAT – Das GenussAtelier 4202 Hellmonsödt bei Linz, Tel.: 07215/2250 www.culinariat.at
Tel.: 07614/63 45-16, E-Mail: office@schloss-eggenberg.at www.schloss-eggenberg.at
OCHWORKSHOP mit HAUBENKOCH Thomas Hofer. Themen & Termine frei wählbar. Aperitif, drei Std. Kochkurs in legerer Küchen-Atmosphäre, Dinner & Feiern, für Damen & Herren, nur zwölf Minuten nördlich von Linz.
eit Jahrhunderten wird in der Brauerei Schloss Eggenberg in Vorchdorf nicht nur feinstes Bier gebraut, sondern auch glücklich geheiratet. Hier genießt man das Hochzeitsfest im atemberaubenden „Alten Sudhaus“ und im großzügigen Schlossgarten.
entgeltliche Einschaltungen
Foto: www.zopf-photography.co
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| gesellschaft
Hochzeitsmatinee von „Schönes und mehr“ Bei „Schönes und mehr“ in Bad Wimsbach gibt‘s alles rund um die Hochzeit.
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00 Personen folgten der Einladung von Nikola Schobesberger, die mit ihrem Fachgeschäft „Schönes und mehr“ in Bad Wimsbach und mit einigen ausgewählten Hochzeitsexperten zur Hochzeitsmatinee in die Volksschule Bad Wimsbach einlud. Verliebte, Verlobte, Brauteltern, Beistände, Zubräute und auch Ehe-Jubilare fanden an diesem Nachmittag alles rund um die Hochzeit. Brauchtumsexpertin Sabine Kronberger und Autorin Monika Krautgartner führten alle Anwesenden humorvoll und charmant durch die Welt des Heiratens. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, und man kann sich überraschen lassen, ob es eine Fortsetzung davon geben wird.
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Weitere Fotos finden Sie in der Fotogalerie unter www.dieoberösterreicherin.at.
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1 Renate Berger, Josef Berger, Nikola Schobesberger, Fritz Schobesberger, Petra Maier, Walter Maier 2 Petra Maier, Arnold Tscholl, Rudolf DoblerStrehle, Maria Dobler-Strehle 3 Michaela Amering, Michaela Schobesberger, Johannes Gira, Sabine Gira, Marlene Gira, Linda Gira
9 4 Ramona Haslinger, Nikola Schobesberger 5 Milena Leitinger, Martina Posch, Alexandra Leitinger 6 Alesandra Schiemer, Lukas Werner, Gerlinde Leitgeb 7 Silvia Ziegelbäck, Franz Ziegelbäck, Nikola Schobesberger 8 Cornelia Holzberger, Sabine Kronberger,
10 Andrea Holzberger 9 Kerstin Riedl, Elisabeth Stacheneder, Andreas Haslinger, Elisabeth Neuböck 10 Klaus Oberndorfer, Matthias Kastenhuber, Gerhard Eibelhuber, Robert Stürzlinger (The Wimsbrook Horns)
entgeltliche Einschaltung
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ls stylischer Auftakt fürs Frisuren-Jahr begeisterten internationale Topfriseure im Palais das trendbewusste Publikum – bestehend aus heimischen Friseurunternehmern und deren Mitarbeitern. An lebenden (Haar-)Modellen wurde geschnippelt, gefärbt und gestylt, was das Zeug hält. Darüber hinaus wurden ausgefallene Techniken präsentiert, die übrigens die gefragtesten Dienstleistungen in den Salons geworden sind. Alexander
Lepschi und das Lepschi&Lepschi Creative Team entwickeln in ihrer „DNACollection“ eigenwillige, individuelle und maßgeschneiderte Looks, die mit Farb-Highlights in Szene gesetzt werden. Natürliche Farbtöne brillieren mit dem richtigen Cut, von intensivem Kupfer bis hin zu Blau und Schwarz werden Spotlight-Effekte, vornehmend in den (Pony-) Längen, gesetzt. Auch Toni&Guy erfindet sich mit der „Socialized Collection“ neu und öffnet sich der Welt der Schneidemaschinen. Das
Haar wurde in den letzten Jahren immer kürzer. Kamm über Schere reicht nicht mehr, die perfekte Graduation wird im Aufbau durch unterschiedliche Maschinenaufsätze ergänzt und gekonnt werden weiche Elemente gesetzt. Immer häufiger verschwimmen die Grenzen – auf den internationalen Catwalks gilt „Boy meets Girl“. Ob Blau, Silber oder Retrorot – Schnitt, Farbe und Produkt agieren immer im Gleichklang. Nur so kann der perfekte Individuallook beim Kunden entstehen.
entgeltliche Einschaltung
Die OÖ Landesinnung der Friseure lud am 13. März zum „Hair is your life“-Trendevent ins Palais Kaufmännischer Verein in Linz.
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Fotos: Mathias Lauringer
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1 SchĂźlerInnen der BS Linz 1 und BS Wels 2 2 KommR Doris Steindl, Kerstin Lippl, LIM Erika Rainer 3 Lehrerinnen Helga Paschinger, Gabriele Hilzensauer, Elke Schober und Isabella Diermaier 4 LIM-Stv. Dieter Kohler, KommR Doris Steindl, Angelika und Thomas WanzAffenzeller
5 Spartenobmann Leo Jindrak mit Gattin Christine und Landesinnungsmeisterin Erika Rainer 6 Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder und Landesinnungsmeisterin Erika Rainer 7 Gabriele Hilzensauer, Leo Rainer, Moderatorin Michaela Fleischanderl 8 LEPSCHI&LEPSCHI Creative Team 9 International Artistic Director Philipp Haug,
Tony&Guy 10 Modelle Tony&Guy 11 Modelle Tony&Guy 12 Modell Tony&Guy 13 Modell LEPSCHI&LEPSCHI Creativeteam 14 Avantgarde-Modelle LEPSCHI&LEPSCHI Creativeteam 15 LEPSCHI&LEPSCHI Creative Team 16 Team Tony&Guy
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Foto: Horner
| wohnen
Die Kunst des Schattens Denken Sie schon jetzt an eine großflächige Beschattung für die heißen Sommermonate: Sonnensegel von Soliday helfen dabei, die Schattengestaltung individuell einzusetzen.
Schutz mit Sonnensegeln Noch nie war das Beschatten so einfach: Soliday garantiert müheloses, manuelles bzw. vollautomatisches Auf- und Abrol-
len des Sonnensegels. Hochwertige Materialien und innovative Techniken sorgen dafür, dass das Segel auch bei Wind, Sturm und heftigem Regen standhält. Horner weiß: „Es ist wasserdicht und kann an den Ecken in der Höhe verstellt werden, um einen Wasserablauf zu ermöglichen.“ Individuelle Beschattung Die individuelle Anpassung ist bei Sonnensegeln besonders gefragt: Die Firma Holzmanufaktur Horner e.U. orientiert sich an den architektonischen und individuellen Wünschen und bietet so maßgeschneiderte Anlagen. Nicht nur Farben, auch Formen lassen sich nach Wunsch an die unterschiedlichsten Gegebenheiten anpassen. „Musteranlagen
können bei uns im Werk in Oberneukirchen besichtig werden. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst von dieser Beschattungsmöglichkeit. Wir freuen uns über Ihren Besuch gegen vorherige Terminvereinbarung!“
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onnensegel von Soliday bieten eine großflächige, individuell einsetzbare Schattengestaltung: Flächen von bis zu 85 Quadratmeter lassen sich besonders mühelos beschatten. Völlig neue Lebensräume entstehen dadurch im Outdoorbereich. Ob Ess-, Grill-, Lounge-, Relaxbereich oder Spielflächen für Kinder: „Erst die richtige Beschattung macht Ihre Terrasse oder Ihren Garten zur echten Wohlfühl-Oase“, so Stefan Horner, Geschäftsführer der Holzmanufaktur Horner e.U., Fachhändler der Firma Soliday.
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Gut-Besser-Perfekt Anlässlich des Weltfrauentages luden Frau in der Wirtschaft Wels-Stadt und Wels-Land mit der Oberbank Wels-Ringstraße zu einer großartigen Veranstaltung ein.
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er Titel des Vortrages lautete „GutBesser-Perfekt“ und wurde von Dr. Ingeborg Rauchberger sehr humorvoll aufbereitet. Die Unternehmensberaterin betonte einmal mehr, dass sich Frauen davon verabschieden müssen, ständig perfekt sein zu wollen. „Es braucht nicht immer Besseres, aber etwas Gutes.“ In eine Talkrunde wurde auf verschiedene Ziele, die Frau in der Wirtschaft in den letzten 20 Jahren erreicht hat, hingewiesen. Künftige Themen werden Regionalität und Digitalisierung in der modernen Arbeitswelt von heute sein. Maria Reischauer von Frau in der Wirtschaft Wels führte gekonnt durch den Abend. Der Veranstaltung wohnten ein hochkarätiges Publikum und zahlreiche Ehrengäste bei – allen voran WKO-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller, Nationalrätin Dr. Angelika Winzig sowie die neue Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft OÖ Margit Angerlehner.
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1 Maria Rotschopf, Maria Reischauer, Ulrike Rabmer-Koller, Margit Angerlehner, Angelika Winzig, Ingeborg Rauchberger, Karoline Gissinger 2 FidW-Team Wels Stadt und Land 3 Angelika Winzig, Ulrike Rabmer-Koller,
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Ingeborg Rauchberger 4 Kathrin Lager, Margit Angerlehner, Manuela Wimmer-Silber, Alexandra Rohrer, Karin Rahman, Maria Reischauer, Erika Baudisch, Karin Kogler 5 TeilnehmerInnen
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6 TeilnehmerInnen 7 Ulrike Rabmer-Koller, Margit Angerlehner 8 Teilnehmerinnen 9 Katharina und Elisabeth Feuerhuber 10 Ingeborg Rauchberger
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Fotos: Mathias Lauringer
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| gesellschaft
Life Radio Business Ski Day Im „Büro Hinterstoder“ ging am 3. März der Life Radio Business Ski Day über die Piste.
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ur ein paar Tage nach Marcel Hirscher & Co. waren am Donnerstag, 3. März, die Kunden und Partner von Life Radio, OÖ Nachrichten, Tips und VKB-Bank die Stars auf der Höss. Das Motto lautete „Business im Pulverschnee“. Die Höss als Arbeitsplatz – dieses „Meeting“ haben sich die rund 250 Gäste nicht entgehen lassen. Sie haben „genetzwerkt“ und waren auf der Bärenhütte lecker frühstücken. Nach anschließendem Carven und Boarden sowie Tandem-Fallschirmspringen, traf man sich schließlich zur relaxten After-Work-Party auf der Lögerhüttn. Nächstes Jahr wieder!
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1 Draußen Pulverschnee, drinnen Sonne beim Frühstück, v.l.: Thomas Frühwirth (Tips), Christian Stögmüller (Life Radio), Helmut Holzinger (HIWU-Bergbahnen), LR Michael Strugl, Alexander Seiler (Vorstandsdir. VKB-Bank) 2 Viel Spaß drinnen und draußen 3 Alexandra Auböck und Susanna Wurm (Die Macher) mit Christian Stögmüller 4 Die happy Gewinner beim Tandem-
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Fallschirmspringen 5 Christian Stögmüller mit Karin Kauder (HIWU-Bergbahnen) und Bernd Kirisits (OÖ Nachrichten) 6 „Nageln“ vor der Löger Hütt‘n: Moritz Walcherberger (Tips), Iris Raffel (Life Radio) u.a. 7 Christian Stögmüller mit Helga und Reinhard Honeder (Naturbackstube Honeder) und LR Michael Strugl
8 Jörg Schwertner, Andrea Gerstorfer, Vorstandsdir. Alexander Seiler, Werner Wawra (alle VKB-Bank) 9 Ullrich Jelinek (Life Radio) im „Landeanflug“ 10 Barman Andreas (Weinturm) mixt Aprés-Ski-Drinks. 11 Rainer und Lisa von der Löger Hütt‘n bei der After-Work-Party
Fotos: Peter C. Mayr, cityfoto
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Josef im Josef Landeshauptmann Josef Pühringer und sein Team haben am 2. März zum traditionellen Medienempfang ins Stadtbräu Josef in Linz geladen.
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ie müssen nicht Josef heißen, um beim traditionellen Medienempfang „Josef im Josef“ zu treffen“: Mit diesen Worten haben Landeshauptmann Josef Pühringer und sein Team am 2. März Medienschaffende ins Stadtbräu Josef geladen. Der Landeschef nahm den Empfang zum Anlass, um sich bei seinem gesamten Team zu bedanken und betonte, dass die Flüchtlingskrise die größte Herausforderung in seiner langen Amtszeit darstellt. Die vielen Journalisten und Medienschaffenden konnten sich im gemütlichen Rahmen austauschen. Neben einer riesengroßen Torte von Leo Jindrak wurden die Gäste mit Schmankerln vom „Josef“ verwöhnt. Egal ob Josef, Pepi, Jo oder Sepp – „Josef im Josef“ war einmal mehr ein unterhaltsamer Event. Weitere Fotos in unserer Fotogalerie unter: www.dieoberösterreicherin.at
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8 1 LH-Stv. Thomas Stelzer, Landesrat Michael Strugl, LH Josef Pühringer, ÖVP-Clubobfrau Helena Kirchmayr, Landesrat Max Hiegelsberger, Landtagspräsident Viktor Sigl, Konditor Leo Jindrak, Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer 2 Daniel Wolf, Claudia Prietzel (Presse ÖVP Linz), LT1-Moderatorin Sandrine Wauthy, Jürgen Affenzeller (Tips)
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9 3 Christian Ortner (Österreich), Karin Mühlberger (Tips), Daniela Dahlke (Life Radio), Armin Bach (Heute) 4 Landesrat Max Hiegelsberger, Künstlerin Roswitha Nickl, Journalist Hubert Huemer 5 Selfie mit Torte 6 Michael Herb, LT1-Moderatorin Viktoria Raz, Markus Langthaler 7 Ulli Wright (Oberösterreicherin), Rita
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10 Pfandler (Bezirksrundschau) 8 BTV-Boss Manfred Ettinger, Elisabeth Keplinger-Radler (Mühlviertel TV), ehem. LH-Stv. Franz Hiesl 9 Daniela Hainberger (OÖ Presseclub), Christine Haiden (CR Welt der Frau), ORF OÖ-Landesdirektor Kurt Rammerstorfer 10 Ein Blumenstrauß zum Geburtstag für Christine Haiden
Fotos: Mathias Lauringer
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leben |
Beziehungen oder versuchen, Sexualität aus ihrem Leben auszuklammern. Andere spielen ihren Mitmenschen etwas vor, verstellen sich und leben heimlich ihre Sehnsüchte aus. Wenn einen das Umfeld akzeptiert, kann das Coming-out natürlich sehr befreiend sein. UNSERE EXPERTIN Susa Haberfellner, Dipl. Sexual- und Lebensberaterin Kaiser-Josef-Platz 52, 4600 Wels, Tel.: 0664/3951194
Foto: Shutterstock
gen Lesben, Schwule und Bisexuelle noch immer verbreitet. Es gibt zahlreiche negative Stereotypen über Homosexuelle, die diese Homophobie anheizen. Deshalb halten viele Lesben, Schwule oder Bisexuelle ihre sexuelle Orientierung geheim – sie leben versteckt, bleiben unsichtbar. Zumindest ist heute aber klar, dass gleichgeschlechtliche Neigungen völlig natürlich sind. Erwiesen ist auch, dass weder das Elternhaus noch bestimmte Erfahrungen in der Pubertät beeinflussen, auf welches Geschlecht sich unser Begehren richtet. Die sexuelle Orientierung wird wahrscheinlich schon vor der Geburt festgelegt. Hat sie sich einmal ausgeprägt, bleibt sie – nach allem, was Forscher wissen – ein Leben lang stabil. Das öffentliche Coming-out: tränenreiche Offenbarung oder Befreiungsschlag? Sowohl als auch. Aber selten ist das Coming-out gleich ein entlastender und befreiender Schritt. Schon das „innere“ Coming-out, das Bemerken und Akzeptieren der eigenen Homosexualität für sich selbst, kann ein krisenhafter Prozess sein. Jugendliche leiden oft stark unter ihren homosexuellen Gefühlen, was bis zur Leugnung ihres „Andersseins“ geht. Sie verdrängen, stürzen sich in heterosexuelle
Welchen Rat haben Sie für Jugendliche, die sich vor ihren Eltern outen wollen? Die meisten informieren ihre Eltern erst dann, wenn sie bereits mit sich selbst im Reinen sind, wenn sie sich ihrer sexuellen Orientierung sicher fühlen. Manchmal ist es ratsam, zum Gespräch mit den Eltern eine vertraute Person mitzunehmen, die bereits eingeweiht ist. Oder die Person des Vertrauens (die auch von den Eltern geachtet wird) selbst zu bitten, die Nachricht vom „Anderssein“ zu übermitteln. Einige ziehen den Brief einem direkten Gespräch vor. Die möglichen Wege sind sehr verschieden. Man kann sich auch Rat über eine anonyme Telefonberatung oder die HOSI (Linz, Salzburg, Wien) holen und natürlich über die Sexualberatung. Wie beugt man möglichen Auseinandersetzungen vor? Für Eltern ist es wichtig zu verstehen, dass das Kind nicht verletzen will, sondern mehr Nähe wünscht zu den Menschen, die ihm wichtig sind. Plumpes Nachfragen oder besorgtes Drängen kann die Tür zuschlagen und eine offene Gesprächsatmosphäre beenden. Wenn Kinder wissen, dass wenigstens ihre Eltern nicht über Homosexualität witzeln oder abfällig reden, sind sie eher bereit, sich zu öffnen. Je weniger Erwartungen Eltern an ihre Kinder in diesem Bereich haben, desto leichter wird es fallen, sie so zu akzeptieren, wie sie sind. Auch Eltern müssen sich zunächst mit der neuen Situation beschäftigen. Die meisten haben sich noch nie wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt, weil sie es bis zu dem Zeitpunkt ja nicht betroffen hat.
Was sind typische Reaktionen von Eltern? Eine Mutter berichtete einmal: „Ehrlich gesagt, ich konnte das damals gar nicht richtig ernst nehmen, habe es für eine Laune gehalten. Vielleicht hat ihn ein Mädchen abblitzen lassen? Dass er wirklich homosexuell sein könnte, erschien mir zu abwegig. Meinem Mann habe ich von der ganzen Situation nichts erzählt. Es wäre ein fürchterlicher Schock für ihn gewesen. Auch möchte ich vermeiden, dass sonst irgendwer im Ort davon erfährt.“ Das sind ganz typische Gedanken einer Mutter. Viele Eltern haben das Gefühl, dass sich etwas Ungeheuerliches zwischen sie und ihr Kind geschoben hat. Eine Barriere von Vorurteilen, Abwertungen, Ängsten vernebelt den Blick auf das eigene Kind. Da ist es besonders wichtig, konkret hinzusehen und wahrzunehmen, dass es noch dasselbe Kind ist, das weiterhin geliebt werden möchte, das – gerade jetzt – Verständnis und Nähe braucht. Viele Eltern erleben es als entlastend, sich von Menschen außerhalb der Familie oder dem Bekanntenkreis, wie beispielsweise bei Sexualberatern oder Beratungsstellen, Unterstützung zu holen. In der Arbeit mit homosexuellen Klienten geht es wahrscheinlich auch darum, an Selbstbild und Selbstwert zu arbeiten … Richtig. Es geht bei solchen Konflikten nicht „nur“ um die sexuelle Identität und Akzeptanz der eigenen sexuellen Bedürfnisse. Es geht ums Ganze, um den Selbstwert im Allgemeinen. Denn schnell sind Selbstbewusstsein und Selbstachtung zerstört, wenn man auf Intoleranz und Anfeindungen stößt. Es sei denn, es existieren schützende Rückzugsmöglichkeiten und vor allem liebevolle und offene Beziehungen, mit deren Hilfe das eigene sexuelle „Anderssein“ aufbauend bewältigt werden kann. Doch das ist keine Selbstverständlichkeit. Maria Russ Oberösterreicherin | 129
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Leicht und frei durch den
Frühling Aufblühen mit der Kraft des Frühlings: Energetische Methoden helfen jetzt dabei, die Lebensenergie offen und erneuernd fließen zu lassen. Frühlingsputz der Gefühle Einen Frühlingsputz der Gefühle empfiehlt auch die Linzer Humanenergetikerin Christine Aigner. „Es ist eine gute Zeit, um alte, beengende Glaubensmuster abzustreifen und Neues auszuprobieren“, sagt Aigner. „Beim emotionalen Fasten zum Beispiel hat man die Möglichkeit, neue, kreative, freudvolle Sichtweisen des Lebens zu erfahren. Dann kann die Lebensenergie offen und erneuernd fließen.“ Ihr Tipp für den Alltag: Lassen Sie bei Spaziergängen in der aufblühenden Natur neue Gedanken zu! Wandern Sie entlang von Bächen und lauschen Sie dem klaren Klang des Wassers. Hören Sie bewusst auf die Melodien der Vögel und nehmen Sie deren Leichtigkeit und Lebensfreude wahr! „Lassen Sie sich mit allen Sinnen vom Frühling inspirieren und genießen Sie die wärmenden Sonnenstrahlen bis ins
Herz“, rät die Energetikerin. „Am besten stellen Sie sich mit geöffneten Armen in die Sonne und saugen die Sonnenstrahlen in sich auf. Atmen Sie bewusst Lebensenergie ein und Altes, Verbrauchtes aus. Mit energetischer Arbeit unterstütze ich meine Klienten zusätzlich dabei, ihre Lebensfreude und Gesundheit zu aktivieren und erhalten.“ Gute Laune an trüben Tagen Der Frühlingsbeginn bringt Leichtigkeit, die viele Menschen spüren können. Man geht lieber ins Freie, hat gute Laune an den sonnigen Tagen, spürt Frische und einen Energiekick. Kaum aber zeigt der Himmel seine graue Seite, werden viele wieder mürrisch und lassen sich oft von Kleinigkeiten die Laune verderben. Die meisten Menschen ärgern sich darüber, dass sie diesen Gefühlen gegenüber machtlos
Fotos: Shutterstock, privat
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m Frühling sind Körper und Geist besonders offen für Erneuerungen. Daher eignet sich diese Jahreszeit sehr gut für einen „persönlichen“ Frühjahrsputz. Kinesiologische Techniken können dabei die Auflösung von seelischen, geistigen und körperlichen Blockaden unterstützen. „Dabei werden die Energieflüsse wieder in die richtige Balance gebracht“, erklärt Kinesiologin Ulla Gschwandtner aus Pasching. „Man fühlt sich danach freier und geht gestärkt mit neuen Energien ins Leben.“ Themen, die ihren Klienten besonders am Herzen liegen, kann sie im so genannten „Seminar im Wohnzimmer“ in vertrauter Atmosphäre vertiefen. Dafür kommt die Kinesiologin zu ihren Klienten – nach Hause, in die Firma oder Schule – und gemeinsam mit Freunden oder Gleichgesinnten werden Wege zur Selbsthilfe entdeckt. 130 | Oberösterreicherin
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FITGALA 2016
Der „fitteste“ Abend im Casino Linz Die Zeitschrift FITNESSNEWS lud bereits zur 12. Gala.
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is auf den letzten Platz war das Linzer Casineum bei der FITGALA besetzt. Neben Geschäftspartnern, Studiobetreibern, Trainerinnen und Trainern waren auch wieder viele prominente Persönlichkeiten gekommen und erlebten einen spannenden und unterhaltsamen Abend. Nina Kraft und Alex Pletz führten mit Charme und Witz als Moderatorenteam durchs Programm und holten dabei interessante Gäste zum Small Talk auf die Bühne. Einer der Programmpunkte war auch der FITNESS MODEL® International Contest, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einer internationalen Jury bewertet wurden. Linda Lengl und Daniel Zeilinger waren dabei die strahlenden Sieger.
7 1 Gottfried Wurpes (CEO The Fitness Company) und Herbert Czech (Waldquelle) bei der Siegerehrung 2 Sebastian Kloibhofer, Daniel Zeilinger und Franz Berner 3 Peter Papula, Mag. Christian Putscher, Erika und Nina Papula
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8 4 Austropop-Urgestein Robinson mit Freunden 5 „Strongest Man“ Martin Hoi mit den Teilnehmerinnen Nina Glaser und Ina Abdou 6 Dir. Edith Eisner und Thomas Puffer (Berufsschule Linz I), Andrea Eckerl (fünffache Miss Fitness) 7 Renate Schiefersteiner (ÖSCV) und Elena
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Mandl (Fitness-Weltmeisterin) 8 Moderatorin Nina Kraft mit Lunden Souza (Runtastic Fitness-Coach) 9 Pia Papula (Fitnessnews) und Daniel Svoboda 10 Alex Pletz beim Interview mit Dr. Manfred Reindl (TomYang BBQ)
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erst im Februar ganz oben. Und dann gleich dreimal hintereinander. Was war das für ein Gefühl für Sie? Natürlich ein geniales Gefühl! Dass ich schon einige Male Zweiter geworden bin und nicht ganz oben stehen konnte, hat mich eigentlich gar nicht gestört. Und dass mir die Schanzen in Finnland ganz gut liegen und ich dort auch sehr gern hinfahre, habe ich natürlich schon gewusst. Aber mit drei Siegen in Folge habe ich – ehrlich gesagt – nicht gerechnet!
Dann sind Sie mit dieser Saison wohl sehr zufrieden? Mehr als zufrieden. Wie vorher schon erwähnt, war ich mir vor dem Winter nicht ganz sicher, wo ich landen werde. Deshalb ist es umso cooler, dass ich jetzt so eine geniale Saison hingelegt und es auch wieder geschafft habe, alle meine Ziele zu erreichen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Als Kind waren Sie begeisterter Fußballer. Wie sind Sie dann zum Skispringen gekommen? Das stimmt. Bis ich mit 14 Jahren nach Stams ins Skigymnasium gegangen bin, habe ich auch parallel zum Skispringen noch Fußball gespielt – und ich spiele nach wie vor sehr, sehr gerne. Wobei mein Bruder Stefan und ich immer schon große Fans von Andi Goldberger waren. Als Stefan dann herausgefunden hat, dass es in Hinzenbach bei Eferding eine
Sie sind im Dezember und Jänner einige Male auf dem Stockerl gelandet, aber
Der SuperSpringer Nachdem die Vorbereitung nicht nach Wunsch verlaufen ist, hat sich der Oberösterreicher Michael Hayböck (25) umso mehr gefreut, die Saison als bester österreichischer Skispringer zu beenden. Wir haben ihn zum großen Interview gebeten – über Wünsche, Angst und darüber, was ein Skispringer im Sommer macht.
Foto: Tadeusz Mieczynski/EXPA/picturedesk.com
DIE ZEIT DAHEIM UND DIE LECKEREN ESSEN MEINER MAMA SIND PERFEKT, UM WIEDER KRAFT ZU TANKEN.“
Sie beenden die heurige Saison als bester österreichischer Skispringer. Hätten Sie damit beim ersten Springen in Klingenthal im November gerechnet? Nein, ehrlich gesagt nicht. Bei mir ist der Sommer leider gar nicht nach Wunsch verlaufen, deshalb war für mich das große Ziel, mich wieder ganz nach vorne zu arbeiten. Außerdem sind Stefan Kraft und Gregor Schlierenzauer im Herbst doch einiges besser und konstanter gewesen als ich.
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Frau in der Wirtschaft OÖ Bei der großen Jubiläumsgala der Unternehmerinnenvertretung wurde Sabine Obermayer als Unternehmerin des Jahres 2015 ausgezeichnet.
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5 1 WKO-Präsident Dr. Christoph Leitl, WKOÖVizepräsidentin Mag. Angelika SeryFroschauer, WKO-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller, FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner, WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner 2 Ulrike Rabmer Koller wurde für ihre Verdienste für die oö. Wirtschaft von Wirt-
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schaftslandesrat Dr. Michael Strugl mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Landes OÖ ausgezeichnet. 3 Die Unternehmerin des Jahres mit dem FidW-Landesvorstand und Ingrid Schatz von Seenberg (Designerin des Pokals) 4 WKOÖ-Direktor-Stv. Dr. Hermann Pühringer, LAbg. Mag. Doris Hummer,
Mag. Markus Raml 5 Nationalratsabegordnete Dr. Angelika Winzig und Claudia Durschlag mit Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl 6 Margit Angerlehner mit den Unternehmerinnen des Monats 2015 und der frisch gebackenen Unternehmerin des Jahres Fotos: Mathias Lauringer
entgeltliche Einschaltung
nsgesamt 300 geladene Unternehmerinnen sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik ließen am 3. März „Frau in der Wirtschaft“ hochleben und die Erfolge der vergangenen zwei Jahrzehnte Revue passieren. „Während vor 20 Jahren rund 10.500 (28,7 Prozent) oberösterreichische Frauen unternehmerisch tätig waren, hat sich die Anzahl der Unternehmerinnen im Jahr 2015 auf mehr als 33.000 (45,7 Prozent) verdreifacht“, hob FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner hervor. Im Rahmen der Veranstaltung wurde Sabine Obermayer von der Firma OKALIN Karl Obermayer Farbenerzeugung GmbH aus Braunau zur Unternehmerin des Jahres 2015 ausgezeichnet. „In einer techniklastigen und männerdominierten Branche hat sich Sabine Obermayer mit neuen Innovationen, guter Mitarbeiterführung sowie Durchsetzungskraft ihren Erfolg tatkräftig erarbeitet“, betont Angerlehner die Auszeichnung.
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Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Petra Summers, Unternehmerin des Monats März
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etra Summers startete als Lehrling im Unternehmen, war acht Jahre lang Geschäftsführerin und hat den Betrieb schließlich im Jahr 2005 gekauft. Stetiges Wachstum unter weiblicher Führung in einer technischen Branche, partnerschaftliches Miteinander im Betrieb und ausgezeichnete Qualität sind die Früchte ihrer erfolgreichen Arbeit“, lobte Margit Angerlehner das Engagement der frischgebackenen „Unternehmerin des Monats“. „Ihre größte Herausforderung war, wie sie selbst sagt, ein Arbeitsklima zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen. Dies ist ihr mehr als gelungen. Heute leitet Petra Summers mit ihren zwölf Mitarbeitern ein international anerkanntes Unternehmen mit ausgezeichnetem Betriebsklima, das es schaffte, trotz schwankender Marktverhältnisse stets erfolgreich zu sein und seine Produkte weltweit zu verkaufen. Für die herausragenden Leistungen wurde der Betrieb außerdem mit dem Top-Handelszertifikat ausgezeichnet.“
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Allerlei Serviceleistungen Bereits 1998 begann die Firma ChemWeld International GmbH mit Schweißprodukten zu handeln und bietet ihren Kunden bis heute neben einer persönli-
chen, kompetenten Beratung und schnellen Lieferung ihrer qualitativ hochwertigen Produkte weitere Serviceleistungen an. Zu diesen zählen unter anderem Reparatur- und Wartungsarbeiten, die in der hauseigenen Werkstatt durchgeführt werden. „Wir liefern die nötigen Prüfprotokolle, um einen qualitativ hochwertigen und arbeitstechnisch sicheren Betrieb zu gewährleisten, und bieten unseren Kunden Schulungen an, um ihre Mitarbeiter im Umgang mit von uns gelieferten Geräten vertraut zu machen“, sagt Petra Summers. Darüber hinaus stellt das Unternehmen für auftragsbezogene Schweißarbeiten Geräte zum Mieten zur Verfügung, wodurch teure Anschaffungen und die Sorge um die weitere Auslastung eines Gerätes nach Abschluss eines Auftrages entfallen. Kundennähe als Unternehmensphilosophie Die ehrgeizige Chefin legt großen Wert auf die Zufriedenheit ihrer Kunden und Mitarbeiter. „Unsere Philosophie ist geprägt von Service, Flexibilität, Problemlösungen, Motivation und Kundennähe, wobei Kundenzufriedenheit großgeschrieben wird. Glückliche und motivierte Mitarbeiter sind meiner Ansicht
nach der Grundstein für eine erfolgreiche Firmengeschichte. Meine Mitarbeiter arbeiten alle weit über das normal geforderte Pensum hinaus und stellen immer den Kunden an die erste Stelle“, betont Petra Summers. Besonders wichtig wäre der Unternehmerin mehr Unterstützung für Alleinerziehende bei einer selbstständigen Tätigkeit und bei der Gründung eines Unternehmens.
Nachgefragt Mein Erfolgsgeheimnis ist, immer zu versuchen, ordentlich und anständig mit meinen Mitmenschen umzugehen, sowohl geschäftlich als auch privat. Zum Job-Ausgleich mache ich Sport und verbringe Zeit mit meinen Hunden. Frau in der Wirtschaft ist wichtig, da eine Unterstützung von Frauen in jeder Beziehung leider noch notwendig ist. Mein Motto lautet: „Selbst ist die Frau!“ Was mir sonst noch wichtig ist: die Anerkennung für die Leistungen von Frauen in männerdominierten Sparten.
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Alle poltern in der Linzer Alm Die Poltersaison ist eröffnet!
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evor man ganz solide in den Hafen der Ehe einläuft, lassen es traditionellerweise Braut und Bräutigam noch einmal ordentlich krachen. Die meisten Polterrunden trifft man in der Landeshauptstadt in der Linzer Alm. Das Party- und Après Ski-Lokal im Untergeschoss des Passage auf der Linzer Landstraße bietet den perfekten Rahmen für einen zünftigen Junggesellenabschied. Übrigens: Jede Polterrunde bekommt eine kleine Überraschung aufs Haus!
5 1 Heidi, Lydia, Tanja 2 Birgit, Julie 3 Daniela, Karam 4 Marion, Jürgen 5 Wolfgang, Marietta, Clemens 6 Tanja, Monika, Gregor, Julia 7 Monika, Daniela, Helga, Christina, Petra 8 Isabelle, Silke 9 Bianca, Lydia 10 Stimmung in der Linzer Alm
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Feel Well Club Night Playboy Playmate DJane Petty Joy heizte an den Plattentellern in der Remembar ein.
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ei der Feel Well Club Night gab es Ende März in der Remembar für die Gäste nicht nur tollen PartySound, sondern vor allem auch was fürs Auge. Schließlich werkte bei dem exklusiven Event des Linzer Fitnessstudios Feel Well mit DJane Petty Joy ein echtes Playboy Playmate an den Plattentellern. Die knapp 1,60 Meter große 27-jährige Grazerin, die mit bürgerlichem Namen Joana Plankl heißt, war im bekanntesten Männermagazin der Welt die Miss September 2015. „Das hat sich aber rein zufällig ergeben. Eigentlich hatte ich mich als DJane für die Playboy Club Tour beworben. Ich konzentriere ich mich voll und ganz auf meine musikalische Karriere“, so Joana Plankl alias DJane Petty Joy. Und die ist ordentlich im Laufen. Neben Auftritten auf der Fete Blanche in Velden hat die studierte Grafik- und Kommunikationsdesignerin auch schon bei der New York Fashion Week oder dem XS Club in Las Vegas an den Plattentellern gedreht. Für Stimmung sorgte in der Remembar übrigens auch die gesamte LASK-Mannschaft, die nach dem 2 zu 1 gegen Austria Salzburg ordentlich feierte.
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8 1 Fitnessstudio Feel Well-Eigentümer Hans Jörg Huemer, Playboy Playmate Joana Plankl alias DJane Petty Joy, LASK-Spieler Thomas Hinum, Remembar-Chef Marc Zeller
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Tanja, Sandra, Katrin Martin, Silvia, Gregor Olivia, Nicole, Martina Melissa, Nadja Lisa, Claudia, Julia
10 7 Simone, Wolfgang, Sandra 8 LASK-Stürmer Dimitry Imbongo, Azra, Larissa 9 Dejan, Aytek 10 Melanie, Elisa
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„DAS SCHAUSPIELEN SUCHST DU DIR NICHT AUS – ES SUCHT DICH AUS.“
Schauspielerin mit einer Ausbildung an einer so renommierten Schauspielschule mehr angesehen. Vom Lee Strasberg Institute kommt das Method Acting. Größen wie Al Pacino oder Marilyn Monroe haben dort gelernt. Aber dabei, schneller gute Rollen zu bekommen, hilft einem eine gute Ausbildung nicht. Man fängt wie jeder andere von ganz unten an. Ohne dass man dich kennt, ohne Connections, die man sich erst aufbauen muss, hat man keine Chance. Es fängt schon dabei an, dass man als unbekannter Schauspieler zu gewissen Auditions gar nicht erst zugelassen wird. Da kann mir auch mein Agent nicht helfen.
„Amageddon“ mitgewirkt haben – ob vor oder hinter der Kamera – und es trotzdem nicht geschafft haben … Es ist normal, dass man als Schauspieler bei zehn Auditions pro Woche dabei ist. Gesehen werden ist alles! Aber sobald man vorgesprochen hat, muss man es abhaken. Man darf sich nicht reinsteigern, sonst machen einen die vielen Enttäuschungen fertig. Es gibt oft 500 Bewerber für eine Rolle und verlangt wird immer nur ein ganz bestimmter Typ. Wir Menschen sind alle so unterschiedlich. Ich bin kein Konkurrenzmensch. Man muss sich immer sagen: „Ich gebe mein Bestes, aber der Rest liegt nicht mehr in meiner Hand.“
Die Schauspielbranche ist ja als sehr hartes Business bekannt … Ja. In Los Angeles ist das ganz extrem. Dort ist jeder Schauspieler. Egal, wen du fragst, die Antwort lautet: „I’m an actress, I’m an actor …“ L.A. ist die „City of Lost Angels“, es gibt dort so viele Obdachlose auf der Straße, die etwa bei Klassikern wie
Wie schaffen Sie es, optimistisch zu bleiben? Um in der Filmindustrie zu bestehen, braucht man viel Rückhalt von Familie und Freunden. Ohne die starke Unterstützung von zu Hause würde ich den Druck und die vielen Misserfolge nicht aushalten, die zum Leben einer Schauspielerin
gehören, die es im amerikanischen Filmbiz schaffen will. Es gibt aber auch viel Lob und Glücksmomente abseits von Rollenangeboten. Das größte Lob habe ich einmal von dem Regisseur einer Produktion erhalten, für deren Hauptrolle ich mich beworben hatte. Es war eine Rolle, die ich unbedingt wollte, aber letztendlich wurde die andere Finalistin, eine 40-Jährige, genommen. Der Regisseur schrieb mir eine sehr lange E-Mail, in dem er mein Talent lobte und mir versprach, einmal eine perfekte Rolle für mich zu schreiben. (Schmunzelt) Gibt es Momente, in denen Sie Ihre Entscheidung bereuen, den schwierigen Weg als Schauspielerin eingeschlagen zu haben? Nein, absolut nicht! Weil ich nicht wüsste, was ich sonst machen sollte. Ich wäre mit allem anderen unglücklich. An welchem Projekt arbeiten Sie derzeit? Am Callback für ein neues Musical. Es ist Oberösterreicherin | 191
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28. April bis 6. November 2016, Stadl-Paura und Stift Lambach
Mensch und Pferd – Kult und Leidenschaft Die 4000-jährige Geschichte von Mensch und Pferd steht im Zentrum der OÖ Landesausstellung 2016. Stadl-Paura und Stift Lambach präsentieren von 28. April bis 6. November 2016 spannende Einblicke in Pferdezucht, dem Einsatz der Tiere in Landwirtschaft und Industrie, dem Pferd in Kunst und Kult. 194 | Oberösterreicherin
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look!into my life von USCHI FELLNER
Die Urlaubsplanung steht an. Der Geschirrspüler spinnt. Ausflippen wäre eine Lösung, aber man lässt mich (leider) nicht.
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NEU. Uschi Fellners neues Buch „Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen“, echomedia buchverlag; www.amazon.de und im BuchFachhandel
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Ich bewundere Leute, die ihre Zukunft im Griff haben. Vermutlich haben die auch funktionierende Geschirrspüler
eute, ich bin urlaubsreif. Gestern habe ich den Geschirrspüler angebrüllt, was ein Hinweis aufkeimender Überforderung sein dürfte. Der Geschirrspüler hat, anstatt zu spülen, nämlich rebelliert. Hat die Essensreste des Tages zu einer Pampe verarbeitet, gleichmäßig auf Tellern, Besteck und Tassen verteilt und im Trockengang astrein gehärtet. Die Krusten waren nur nach halbstündigem Einweichen und Spülen per Hand entfernbar. Gut, dass Geschirrspüler nicht rot werden können. Nur die Anwesenheit der Kinder bewahrte mich aus Contenance-Gründen davor, auf das Gerät tüchtig einzutreten. Sie sehen, ich habe mich elegant im Griff. Apropos urlaubsreif. Jedes Jahr aufs Neue kommt der Moment, in dem mir schlagartig bewusst wird: Wir sind wieder mal verdammt spät dran mit unserer Urlaubsplanung (wahrscheinlich ist der Geschirrspüler-Idiot irgendwie mit schuld. Sage ich jetzt einmal.) In diesem Jahr fiel der Moment der Erkenntnis auf einen trüben Märztag, an dem ich meinen Sohn in der Schule ablieferte und auf einige Mütter traf, die über den Urlaub plauderten. Eine sagte: „Ich habe letzten Monat schon Hochgurgl gebucht, sonst sind die besten Quartiere dort wieder weg!“ „Schifahren?“, dachte ich, „im Sommer? Ei, wie originell!“ Während ich überlegte, wie ich auch meiner Sippe den Sommer-Schilauf schmackhaft machen könnte, dämmerte mir: Die reden nicht vom Sommer. Die planen ihren Osterurlaub 2017. Sprachlos vor Ehrfurcht, fragte ich: „Und wohin fahrt ihr diesen Sommer?“ „Nach Florida, Delphin-Tauchen.“ Aha. Das wusste sie vermutlich seit März 2011. Ich bewundere Leute, die ihre Zukunft fest im Griff haben. Vermutlich haben die auch funktionierende Geschirrspüler. Sie wissen die Ferientermine ihrer Kinder bis 2019 auswendig, inklusive Feier- und Fenstertage. Ein Traum. Könnte mich mal bitte jemand adoptieren, der gut organisiert ist? (Hätte einen netten Mann, eine bunte Kinderschar und einen zertretenen Geschirrspüler im Gepäck, aber die fallen nicht weiter auf!). Das Problem ist nicht, dass ich viel zu tun habe, sondern dass ich daran denken muss, es zu tun. 15 Euro für die Klassenfahrt mitgeben, Mathe-Lehrer ein Mail schreiben, Geschirrspüler-Service anrufen. Urlaub planen! Ich liebe Urlaub. Sobald man ein Leben führt, zu dem Kinder, Ferientermine und Urlaubsanträge gehören, muss man ihn bedauerlicherweise planen. Das macht mich schon im Vorfeld äußerst matt. Also ist es besser, spontan zu bleiben. Kinderlein, ich hab’s! Wir werden heuer ganz entspannt mit unseren Schlafsäcken losziehen, früher hieß das Interrail. In einfachen, doch sauberen Quartieren schlafen, frühmorgens weiterziehen, mit einem Liedlein auf den Lippen. Dort, wo es uns passt, da lassen wir uns nieder, vielleicht sogar für immer. Wir werden arm, aber glücklich in einer Fischerhütte enden. Ohne blöde Do-to-Listen. Als ich den Vorschlag meinem Mann unterbreite, sagt er: „Na, von mir aus gerne.” Ich gehe zum Geschirrspüler, zumindest dort ist Widerstand zu erwarten. Das Gerät spült unauffällig vor sich hin. Leute, der Tag ist irgendwie enttäuschend. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at Oberösterreicherin | 209
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