TIROLERIN März 2024 gesamt

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Österreichische Post AG, MZ02Z032209M, Tirolerin Verlags GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 IBK

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MÄRZ 2024 35. JAHRG. | € 4,60

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Die neuen BAHIA Modelle von Leicht Küchen verbinden Funktionalität und clevere Küchenlösungen mit einem einzigartig markanten Frontdesign. Der Kontrast der dunklen vertikalen Rillen in Verbindung mit der ebenso schwarzen Kantenausführung verleihen eine souveräne und zeitlose Ausstrahlung. Wir erzählen dir gerne mehr über beeindruckende Oberflächen und wichtige innere Werte.


Eine Küche nicht nur zum Kochen! Unsere Auswahl an hochwertigen Qualitätsküchen namhafter Hersteller erfüllt jeden Wunsch nach der Traumküche. Wir stehen dir beratend zur Seite und unterstützen dich bei der Realisierung deiner Wünsche und Ideen. Christian Kofler Föger Einrichtungsberater

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Willkommen dahoam.




EIN ERLEBNIS IN HÖCHSTER HARMONIE VON KUNST, NATUR & KULINARIK. Inspiration. Schöne Momente. Ein vielfältiges Rahmenprogramm. Namhafte Künstler. Ein Open.Air, das seinesgleichen sucht. Und kulinarische Highlights, die den Genuss zwischen Berg & See vollenden. Das ist KLASSIK.UNIQUE im Alpine Lifestyle Hotel DAS KRONTHALER.

08. bis 14. Juli 2024 Eine Woche mit einzigartigen Highlights: Brass.Concert unter der Leitung von Prof. Erich Rinner, [Alm].Wanderung mit Toni Innauer, Soirée mit Geigen-Virtuose Benjamin Schmid & Familie, [Operette].nach Maß mit „Rosenheim-Cop“ Max Müller auf dem Achensee, 5.Gang.[Klassik].Dinner kreiert von Gastköchin Simone Kubitzek, das große Open.Air mit Eva Lind, Joseph Calleja, Bo Skovhus, Daria Sushkova, Céline Moinet und Nachwuchstalenten, begleitet vom Kammerorchester InnStrumenti, Piano.Stories mit Jürgen Plich, Matinée & Lesung mit Schauspielerin Ronja Forcher, uvm. Erleben Sie die gesamte KLASSIK.UNIQUE Woche mit allen Programmhighlights oder besuchen Sie das fulminante Open.Air am 13. Juli 2024.

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Mehr dazu:



AN TAGEN WIE DIESEN enn viele Frauen in einem Team zusammenarbeiten, ist das sicher schwierig. Und stressig. Und anstrengend. Und zickig. Oder? Mit dieser als Frage getarnten Feststellung bin ich sehr oft konfrontiert, wenn es in einem GESPRÄCH darum geht, wie das denn so ist, bei einem Magazin mit so vielen Frauen zu arbeiten. Die Antwort wartet mein Gegenüber nur selten ab. Zu groß wäre die Enttäuschung darüber, dass die REALITÄT so gar nichts mit den hartnäckig verteidigten Vorurteilen zu tun hat.

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„Mitfreuen ist so viel schöner als Neid.“

Wünsche, Anregungen, Ideen? katharina.zierl@tirolerin.at

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KATHARINA ZIERL Geschäftsführerin, Chefredakteurin TIROLERIN

© Franz Oss

Zusammenhalt. Wenn viele Frauen in einem Team zusammenarbeiten, ist das vor allem eins: FANTASTISCH! Wer erlebt hat, wie groß die Loyalität, der Zusammenhalt und die gegenseitige Wertschätzung unter Frauen sein können, will nie mehr darauf verzichten. Was dafür nötig ist? Dass wir uns von gesellschaftlich verankerten Klischees lösen und uns gegenseitig stärken, anstatt zu schwächen. Dass wir nicht besser als andere Frauen sein wollen, sondern mit ihnen ihre Erfolge feiern. MITFREUEN ist so viel schöner als Neid. Missgunst schwächt unser Potenzial und führt dazu, dass wir uns nicht weiterentwickeln. Das ist nicht nur am internationalen Frauentag am 8. März wichtig, sondern an jedem einzelnen Tag. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen März und viel Spaß beim Lesen!


WO DESIGN HANDWERK KÜSST Seit 100 Jahren setzt man bei Wohndesign Freudling auf die Kombination von leidenschaftlichem Design und passioniertem Handwerk. So entstehen exklusive Interieur Designs, die über Generationen in allen Details faszinieren. Penthouse Brixlegg Komplette Innenarchitektur & Umsetzung Wohndesign Freudling

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MÄRZ 2024

IMPULSE

26 SIE IST WIEDER DA Warum die Hausfrau ein Comeback feiert und was das für die Emanzipation bedeutet

IM WANDEL Der Bezirk Landeck im Fokus

34 KOPF VORAUS Hirnforscher Johannes Passecker im Interview

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STYLE

44 TIME TO SHINE Die schönsten Uhren der Saison

50 SCHÖN WIE EH UND JE Modische Klassiker im Trend der Zeit

62 IT’S A TREAT(MENT) Die neuen Beauty-Behandlungen im Check

GENUSS

86 VEGAN PARADISE Ein Besuch in Innsbrucks erster komplett pflanzlichen Pizzeria

96 ZUM NACHMACHEN Süßes für den Ostermorgen

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© Shutterstock, & Other Stories, Pexels/Cottonbro Studio, Pexels/Darina Belonogova, Hersteller

BEAUTY


MEDIENINHABER & HERAUSGEBER Tirolerin Verlags GmbH Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 00-0 office@tirolerin.at

WOHNEN

106 FRÜHLINGSFIT

GESCHÄFTSFÜHRUNG Mag. Katharina Zierl Ferdinand R. Marquez Mag. Andreas Eisendle

Frischer Wind in unserem Zuhause

114 GARTENZEIT

CHEFREDAKTEURIN Mag. Katharina Zierl

Unser Hochbeet-Selbstversuch

LEBEN

STV. CHEFREDAKTEURIN Andrea Lichtfuss, MA

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SALES- UND MARKETINGLEITUNG Ferdinand R. Marquez

Über die weibliche Revolution der Porno-Industrie

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Laura Jenewein

BUSINESS

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140 AUF RATEN Wenn Schulden zur Last werden: Schuldenberater Thomas Pachl im Gespräch

FREIZEIT

162 TREFFSICHER Der Trendsport Padel im Test

REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN Mag. Katharina Zierl REDAKTIONSTEAM Tjara-Marie Boine, BA | Leonie Werus | Ricarda Laner, BA | Elena Widschwendter REDAKTIONSKONTAKT 0512 / 55 16 00-5580 redaktion@tirolerin.at ANZEIGEN Daniela Mallaun | Anna Gschnitzer | Ursula Meyer | Mag. Bettina Huber ANZEIGENKONTAKT 0512 / 55 16 00-5570 anzeigen@tirolerin.at ANZEIGEN BL Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin) LEKTORAT Patricia Konrath, BA BA MA | Mag. Dr. Melanie Knünz | Lea Hof, BA GRAFIK Lea Vogelsberger | Barbara Schattanek | Ines Meßnart | Cheryl Kapferer | Sonja Heiser, BSc | Martina Frötscher

68 VIRAL So schminken Sie den Strawberry-Look nach

ABO-SERVICE Martha Strickner 0512 / 55 16 00-1509 0664 / 85 64 580 abo@tirolerin.at DRUCK Walstead Leykam Druck GmbH VERTRIEB Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5081 Anif Die April-Ausgabe erscheint am 29. März 2024. Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können unter www.tirolerin.at/info/offenlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.tirolerin.at/info/ datenschutz-und-cookies abrufbar.

COVER FOTO: Pexels/Hoa Tran

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LIEBLINGE DER REDAKTION

Jeden Monat zeigen wir hier ausgewählte Stücke, die es uns ganz besonders angetan haben.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio, Hersteller

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DIE FREUDE DES NEUBEGINNS Entdecken Sie The Ritual of Sakura


TIROLERINP L AY L I S T.

REDAKTION: Ricarda Laner FOTOS: Unsplash/Alex Kosev, Spotify, @paperboyo

CELEBRATE ALL WOMEN

Pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März haben wir in diesem Monat eine ganz besondere Playlist erstellt, um weibliche Personen auf der ganzen Welt dazu zu inspirieren, das Beste aus sich selbst herauszuholen. Von kraftvollen Hymnen bis hin zu zeitlosen Klassikern – diese Playlist ist eine Hommage an die Einzigartigkeit der Weiblichkeit. Lasst uns gemeinsam all jene von uns feiern, die die Welt verändern – heute und jeden Tag!

Vom Internationalen Frauentag bis hin zu den Oscars: Im März dürfen wir uns in der digitalen Welt auf so einige Highlights freuen.

OSCARN I G H T. In Kürze steht der wohl glamouröseste Abend der Welt bevor – die Oscarverleihung. Auf TikTok und Co wird schon jetzt heiß darüber diskutiert, wer den wichtigsten Filmpreis in diesem Jahr verdient hat. Ganz vorne mit dabei: Der Film „Oppenheimer“ mit 13 Nominierungen, dicht gefolgt von „Poor Things“ und „Killers of the Flower Moon“. Die Wetten laufen, die Red-Carpet-Roben werden gebügelt und wir halten Taschentücher, Popcorn und Prosecco griffbereit, wenn es wieder heißt: „And the Oscar goes to ...“

FOLGEN SIE UNS: /tirolerin-dasmagazin

Wie wäre es, gewisse Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten? Genau diese Frage hat sich wohl @paperboyo gestellt, der mittlerweile über eine halbe Million Follower:innen auf seine kreative Reise durch die Welt mitnimmt. Egal ob es der Turm ist, der plötzlich zur Spitze eines Bleistifts wird, oder ein Macaron, das sich in einen stilbewussten Hut einer Dame verwandelt. WE LIKE!

Online

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Der Golf wird 50! Limitierte Auflage

Zum Goldenen gibt es den Golf Rabbit mit Top-Ausstattung zum Top-Preis. Jetzt ab € 23.890,-¹ oder ab € 150,-² monatlich im Jubiläumsleasing zum Jubeln: fixe Rate, fixe Zinsen 1) Alle Preise/Boni sind unverbindl. empf., nicht kartell. Richtpreise/Nachlässe inkl. NoVA u. MwSt. und werden vom Listenpreis abgezogen, nur für Privatkunden. Preis bereits abzgl. € 1.000,- Porsche Bank Bonus, € 500,- Porsche Bank Bonus Rabbit 45 € 500,- Versicherungsbonus bei Finanzierung und Abschluss einer KASKO Versicherung über die Porsche Bank Versicherung sowie € 500,- Servicebonus bei Abschluss eines Service- oder Wartungsproduktes über die Porsche Bank. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. 2) Privatkunden-Angebot im Mietleasing der Porsche Bank inkl. USt. und NoVA. zzgl. gesetzl. Vertragsgebühr € 113,69, keine Bearbeitungskosten, Gesamtleasingbetrag € 24.902,36,-, Laufzeit 36 Monate, 10.000 km/ Jahr. Eigenleistung (VZ-Depot) € 5.000,-. Bereits berücksichtigt: € 1.000,- Porsche Bank Bonus und € 500,- Porsche Bank Bonus Rabbit 45 bei Finanzierung über die Porsche Bank Versicherung. Mindestlaufzeit 36 Monate. Aktionen gültig bis 30.06.2024 (Antrags- und Kaufvertragsdatum). Verbrauch: 4,3 – 6,6 l/100 km. CO₂-Emission: 113 – 150 g/km. Symbolbild. Stand 02/2024.

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GOOD NEWS

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In der südafrikanischen Stadt Porth Nolloth wurde erstmals nach fast 90 Jahren ein De Wintons Goldmull gesichtet. Der Nager galt lange Zeit als ausgestorben, doch nun arbeiten mehrere Umweltorganisationen daran, den natürlichen Lebensraum des seltenen Tieres wiederherzustellen.

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RÜCKKEHR DER NAGER

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Der elfjährige US-Amerikaner Aissam Dam zählt zu den ersten Patient:innen, bei denen dank Gentherapie eine angeborene Form der Taubheit geheilt werden konnte. Diesem Erfolgt schließt sich auch ein chinesisches Forscherteam an, das von fünf weiteren wirksamen Behandlungen bei Kindern berichtet.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

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GLÜCKSGEFÜHLE

19 Millionen Raucher:innen haben sich in den vergangenen zwei Jahren dazu entschieden, mit dem Tabakkonsum aufzuhören, das berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Trotz steigender Bevölkerungszahlen schrumpft die Zahl der Tabaknutzenden weiterhin kontinuierlich, so die Expert:innen.

Laut der Eurostat-Umfrage, die vor allem die Lebensqualität in verschiedenen Ländern bemisst, liegt Österreich mit 7,9 von zehn Punkten auf dem ersten Platz. Dieses Ergebnis zeichnet die österreichische Bevölkerung als die glücklichste in ganz Europa aus.

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OSTERZAUBER täglich von 22. März bis 7. April 2024

Programmhighlights: kristallwelten.com/ostern


UP TO DATE

FEELING

blue?

Heute machen wir blau: Gerade in der Kombination mit schlichten erdigen Tönen wirken blaue Akzente besonders dynamisch und aufregend.

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REDAKTION: Elena Widschwendter FOTOS: Hersteller, Shutterstock

1 ROYAL. Pullover von Zara, um € 25,95 2 IT'S A STRAP. BH von Mey, um € 69,99 3 DURCHBLICK. Sonnenbrille von Loewe, um € 330,– 4 LÄSSIG. Kunstlederjacke von Bershka, um € 45,99 5 BASKET. Ohrringe von Massimo Dutti, um € 39,95 6 CREAM. Hose von Monki, um € 35,– 7 GEFLOCHTEN. Handtasche von Bottega Veneta, um € 1.900,– 8 ROBUST. Lederstiefel von Vagabond, um € 240,–

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SERIOUSLY

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JÜNGERES

anchmal fühle ich mich wieder wie 16 – bei einem Song von Bowie, wenn ich Fotos von früher sortiere oder ein Kuss nach Erdbeereis und Bier schmeckt (ja, schräg, ich weiß, aber danach hat der erste geschmeckt und den vergisst man bekanntlich nicht). Also würde ich meinem 16-jährigen Ich raten:

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1. Du bist wunderschön. Alles an dir. Du hast einen Traumkörper. Pfeif also auf Diäten, mach weiter mit viel Sport und gesunder Ernährung. Du kochst so gut! 2. Du bist schlagfertig und lustig. Lass dir deinen herrlichen Sinn für Humor von schmähbefreiten Freaks ja nicht nehmen, die können gerne in den Keller lachen gehen. 3. Unterstütze Frauen und lass dir von Frauen helfen, haltet zusammen: #womenempowerment

4. Sei mutig! Probier alles, was du willst, hab keine Angst. You only live once! 5. Du bist ein Hypochonder, also mach das Medizinstudium, das du beginnen wirst, fertig – es wird dir nützlich sein! 6. Lerne Sprachen! So viele, wie nur geht! Sie öffnen Türen! 7. Sieh dir die Welt an. Du liebst Kinder, also nix wie weg! (Ich hätte dich gerne als Au-pair gehabt.) 8. Dein Job sollte sich anfühlen wie dein Hobby. Erst wenn dir dein Beruf Spaß macht und es sich nicht anfühlt wie Arbeit, hast du’s richtig gemacht. 9. Mach Party, aber lass den ganzen Scheiß weg, der Leute kaputt macht. 10. Pflege Freundschaften. Sie sind unendlich wertvoll.

11. Bleib höflich und freundlich. Wenn du dich jedoch ungerecht behandelt fühlst, weise dein Gegenüber darauf hin. Das ist dein gutes Recht. 12. Sag immer, was du willst. Madonnas Leitsatz lautet: „Die meisten Menschen kriegen nicht, was sie wollen, weil sie nicht sagen, was sie wollen.“ Daher: Sag es! 13. Das gilt auch für die Liebe. Du musst sagen, was du willst und vor allem was nicht, lass dir nichts gefallen. Nur wer dich respektvoll behandelt, hat deine Liebe verdient. Ich wünsch dir eine große, tolle Familie mit einer Partnerschaft auf Augenhöhe. 14. Bleib in Bewegung, übe noch mehr Klavier, lerne neue Sportarten, tob dich aus! Kickboxen musst du unbedingt noch probieren, das passt zu dir! Und TANZE! Man muss das Leben tanzen, mein Schatz!

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P E R S O N :

© Vanessa Hartmann

15. Das Glück ist hinter dir her, bleib halt auch mal stehen, gute Güte!

Prominente Österreicherinnen und Österreicher verraten uns Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

Barbara Karlich ist Moderatorin und Schauspielerin. Mit der „Barbara Karlich Show“ (seit 2024: „Barbara Karlich – Talk um 4“) ist sie seit fast 25 Jahren 5 x pro Woche österreichweit im TV zu sehen.

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WOMEN WOMEN BELL HOOKS ENGAGIERTE LITERATURWI SSENSCHAFTLE RI N

Unsere Reihe widmet sich den Pionierinnen, die sich im Großen oder Kleinen für die Rechte der Frauen stark gemacht haben. TEXT: Elena Widschwendter | FOTOS: Shutterstock, Marion Ettlinger/ Elisabeth Sandmann Verlag

nter den Stichworten „Expanding Feminism“ zierte die US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin bell hooks das Cover des Time Magazine als eine der 100 Frauen, die das vergangene Jahrhundert maßgeblich geprägt hat. Die Autorin von rund 40 Büchern machte in ihren Werken als eine der ersten besonders auf die vielschichtigen Erfahrungen Schwarzer Frauen aus der Arbeiterklasse aufmerksam und formte durch ihre progressiven Ideen unser Verständnis von modernem Feminismus. In Hinblick auf ihre zukunftsweisenden Beiträge gehört ihre Geschichte aus gutem Grund in unsere „Women for Women“-Reihe.

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Ambitioniert. Als eines von sieben Kindern wird die Schriftstellerin als Gloria Jean Watkins am 25. September 1973 in Hopkinsville, Kentucky geboren. Bereits in ihrer Jugendzeit sucht sie Zuflucht in Gedichten und der Literatur, was auch ihren weiteren Bildungsweg grundlegend beeinflusst. Gesteuert von ihren eigenen Erfahrungen als Schwarze Frau beginnt die junge Erwachsene schließlich bald,

Liebe ist das stärkste Mittel gegen Unterdrückung. bell hooks

– Black Women and Feminism“, das 1981 erscheint. In diesem greift sie unter anderem die nachwirkenden Folgen der Sklaverei und die davon abstammenden Stereotypen Schwarzer Frauen auf. Die 29-Jährige strebt in ihrem Buch danach, die konventionellen Ansichten des Feminismus in den 1980er-Jahren zu erweitern, indem sie über das Zusammenspiel von Geschlecht, Herkunft und Klasse schreibt. Sie argumentiert dabei, dass Feminismus ohne Anti-RassismusBewegungen nicht existieren kann. Weitere Bücher über Intersektionalität sowie die Gründung der Selbsthilfegruppe „Sisters of the Yam“ folgen. Inspirierend. Neben den fortschrittlichen Themen, die die Wissenschaftlerin in ihren Büchern anspricht, ist auch ihre literarische Ausdrucksweise mit Bedacht gewählt. Um ihre Texte für alle Bildungsschichten zugänglich zu machen, entscheidet sie sich nämlich für einen unkomplizierten und geradlinigen Schreibstil in ihren Büchern. Getreu einem ihrer Buchtitel „feminism is for everybody“ bemüht sie sich, ihre Theorien so deutlich wie möglich zu veranschaulichen, was sich folglich auch auf ihre Reichweite auswirkt. Unter demselben Leitspruch steht auch das 2014 gegründete „bell hooks Center“, das insbesondere Raum für Diskussionen sowie für kritische Auseinandersetzungen mit Geschlechterhierarchien, Rassismus und sozialer Benachteiligung bietet. Heute dient das Institut auch als Erinnerungsstätte für die Professorin und ihr bedeutendes Vermächtnis als Autorin und Feministin.

selbst Texte zu schreiben, die sie unter dem Pseudonym bell hooks veröffentlicht. Als eine Form von Anerkennung lässt sich die Autorin bei der Wahl ihres Künstlernamens von ihrer Großmutter inspirieren, und auch die Kleinschreibung ihres Namens wählt sie vorsätzlich. Damit möchte sie nämlich gezielt von ihrer eigenen Person ablenken, um die Wichtigkeit und Gegenwertigkeit ihrer Inhalte zu unterstreichen. Kritisch. Während bell hooks an der Universität of Califorina promoviert, arbeitet die Studentin an ihrem ersten Buch mit dem Titel „Ain’t I a Women“ 22

COURAGIERT. bell hooks schrieb annähernd 40 Bücher zum Thema intersektionaler Feminismus.


Inspiriert seit 1873.


La Limonada Event GmbH präsentiert

TANZSTÜCK VON ENRIQUE GASA VALGA

18.-20. April 2024 FESTSPIELHAUS ERL Mit einer Tanzproduktion rund um das bewegte Leben von Richard Wagner feiern Enrique Gasa Valga und seine La Limonada Dance Company ihren ersten Auftritt im Festspielhaus Erl. Lassen Sie sich verzaubern von Tirols erfolgreichem Choreographen und seiner hochkarätigen internationalen Tanzcompany. Tickets: Tel.: 0 5373 / 81000 20, karten@tiroler-festspiele.at www.tiroler-festspiele.at


IMPULSE

© Pexels/Cottonbro Studio

#lebensentscheidungen • #hirngespinste • #nachgefragt

WHO RUN THE WORLD? GIRLS! Internationaler Frauentag am 8. März 2024 Jedes Jahr am 8. März wird der Internationale Frauentag gefeiert – heuer bereits zum 114. Mal. Doch das „Feiern“ hat für viele eine andere Bedeutung, weshalb der Tag auch zunehmend „Feministischer Kampftag“genannt wird. Das mag hart klingen, hat aber einen berechtigten Ursprung: Schließlich kämpfen Frauen seit Jahrhunderten unermüdlich für mehr Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter. Trotz der Fortschritte, die bis heute erzielt wurden, sind wir noch lange nicht am Ziel – Misogynie, Vorurteile und Sexismus legen Steine in den Weg zur Gleichberechtigung. Auf den kommenden Seiten haben wir uns genau diesem Thema gewidmet und wir stellen verschiedene Lebensmodelle von Frauen vor. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, lassen Sie sich inspirieren!


IMPULSE

In Krisenzeiten sehnen sich Menschen nach Einfachheit.

enn sie morgens aufwacht, streckt sich Liv erst einmal ausgiebig. Die Sonne flutet bereits das Schlafzimmer, es ist wahrscheinlich 9 oder 10 Uhr. Sie schlägt die Decke zurück, schlüpft in ihre Plüschschlapfen, öffnet die Fenster und schlägt die Kissen auf. Im Seidenpyjama schlurft Liv ins Badezimmer, putzt sich die Zähne und massiert ein teures Serum in ihr Gesicht. Anschließend schäumt sie sich einen Hafermilch-Matcha-Latte auf, nebenbei schaut sie eine Netflix-Serie. Dann wird die Wohnung geputzt, das Mittagessen vorbereitet und der Lebensmitteleinkauf erledigt, im Hintergrund spielt eine sanfte Klaviermelodie. An manchen Tagen legt Liv noch eine Einheit im Fitnessstudio ein oder sie gönnt sich eine Gesichtsbehandlung im Kosmetiksalon.

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Flavia Guerrini, Geschlechterforscherin (Universität Innsbruck)

#lifegoals? Liv ist eine sogenannte „Stay at home girlfriend“, also eine Frau, die zu Hause bleibt und den Haushalt führt, während ihr Partner sie finanziell versorgt. Auf TikTok nimmt sie ihre Follower:innen mit durch ihren pastellfarbigen Alltag, der an eine gefilterte Variante des Familienmodells aus den Fünfzigerjahren erinnert. Unter Hashtags wie #stayathomegirlfriend und #tradwife (Abkürzung für „traditional wife“, zu Deutsch traditionelle Ehefrau) finden sich immer mehr junge Frauen, die diesen Lifestyle praktizieren oder anstreben, wie aus den oftmals neidvollen Kommentaren hervorgeht. Gegenüber Kritiker:innen wird das Lebensmodell gerne mit der „natürlichen Ordnung“ zwischen den Geschlechtern verteidigt: Immerhin habe es die Biologie vorgesehen, dass die Frau zu Hause bleibt und sich um Familie und Eigenheim

Lange haben Frauen für ihr Recht auf Arbeit gekämpft, jetzt feiert die Hausfrau ein Comeback. Was bedeutet das für die Emanzipation?

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IMPULSE

Zurück zum Einfachen. Die Journalistin und Aktivistin Betty Friedan befragte in den 1950er- und 1960er-Jahren weiße amerikanische Hausfrauen in Kleinstädten und Vororten, ob sie mit ihrem Leben zufrieden seien. Das Ergebnis: Die allermeisten waren mit ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter zutiefst unzufrieden, konnten dieses Empfinden aber nur schwer artikulieren – weil sie ja, objektiv gesehen, alles hatten. Warum erleben diese Lebensmodelle also gerade wieder einen Aufschwung? „In Zeiten gesellschaftlicher Krisen – wie Pandemien, Kriegen und Klimawandel – werden traditionelle und konservative Geschlechtervorstellungen für viele Menschen attraktiv; sie sehnen sich nach weniger Komplexität

WER HAT AN DER UHR es sich bei der Wikingerin um eine Frau handelte. Frauen jagten und kämpften in der Vergangenheit also durchaus; die Kinder wurden währenddessen entweder auf den Rücken gepackt oder im Gemeinschaftsverband betreut. Junges Ideal. „Historisch gesehen ist das Ideal der perfekten Hausfrau, die sich allein um Heim und Kind kümmert, und wo der Mann das Geld verdient, relativ jung. Es ist erst mit dem Aufstieg des Bürgertums um 1800 entstanden und demnach weder etwas Ursprüngliches noch etwas Natürliches“, erklärt Geschlechterforscherin Flavia Guerrini von der Universität Innsbruck. „Außerdem war dieses Modell damals nur für Bürgertum und Adel wirklich leistbar. Erst in den 1950er-Jahren wurde es auch für eine breitere Schicht zugänglich.“ Wer diese Zeit heute auf Social Media nostalgisch romantisiert, blende allerdings auch ihre Schattenseiten aus – wie die Tatsache, dass Frauen damals eine Erlaubnis des Ehemanns brauchten, wenn sie ein Konto eröff-

REDAKTION & TEXT: Andrea Lichtfuss, Tjara-Marie Boine FOTOS: Shutterstock

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und mehr Einfachheit. Oft aus einem Bedürfnis heraus, Sicherheit zu finden in einer Welt, die von Unsicherheit geprägt ist. Wobei es sich eigentlich um eine vermeintliche Sicherheit handelt“, so Flavia Guerrini.

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Machtgefüge. Inszenierungen von „Tradwifes“ auf Social Media sind oft verbunden mit anderen Trends wie Gemüse-im-eigenen-Garten-anbauen, gesunde Ernährung und Naturverbundenheit und daher für ein breiteres Publikum anschlussfähig. Und obwohl die rechtlichen Rahmenbedingungen heute andere sind als in den Fünfzigern, ist die Umsetzung dieses Lebensmodells nicht kompromisslos möglich. „Die hohe finanzielle Abhängigkeit von einer anderen Person kann problematisch sein – etwa, wenn es zur Trennung oder zum Tod der

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War es schon immer so? Obwohl der steinzeitliche Mythos von Männern als Jägern und Frauen als Sammlerinnen und Nesthüterinnen inzwischen widerlegt ist, hält sich das Narrativ hartnäckig. Dafür ist nicht zuletzt die männlich dominierte Wissenschaft verantwortlich, die jegliche Indizien für bewaffnete oder kriegerische Frauen lange Zeit systematisch ignorierte. Ende des 19. Jahrhunderts etwa entdeckte man auf einem schwedischen Wikingerfriedhof die Knochen eines Kriegers, nebst Speeren, einer Axt und einem Schwert. Die Forscher schrieben dem Skelett – trotz deutlich gegenteiliger Hinweise – das männliche Geschlecht zu. Erst mehr als ein Jahrhundert später und nach mehreren DNA-Analysen gestanden die Forscher ein, dass

nen oder arbeiten wollten. Oder die Straffreiheit von Vergewaltigung in der Ehe. Oder den fehlenden Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen.

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kümmert, während der Mann als Ernährer und Beschützer das Geld nach Hause bringt.


IMPULSE

Partnerin oder des Partners kommt. Schlimmstenfalls wird sie zum Trennungshindernis, sollte sich die Beziehung als nicht zufriedenstellend oder gar gewaltvoll herausstellen“, so Guerrini weiter. Abgesehen davon fördere die Verherrlichung dieses Rollenmodells ein patriarchales Machtgefüge, in dem Frauen ab- und Männer aufgewertet werden.

Die Jäger-Sammlerinnen-Theorie ist ein Mythos. Das Ideal der perfekten Hausfrau ist relativ jung.

Du kannst alles schaffen. Dennoch scheint es, als könne man es als Frau sowieso nicht richtig machen. Wenn eine Mama ihr Baby in die Krippe bringt und Vollzeit arbeitet, muss sie sich dafür rechtfertigen; wenn sie Vollzeit zu Hause bleibt, auch. Einerseits soll das Kind möglichst lange gestillt und bedürfnisorientiert erzogen werden, andererseits soll man sich ja nicht von der Partnerin oder dem Partner abhängig machen. „Frauen werden heute mit sehr vielen hohen und teils auch widersprüchlichen Anforderungen konfrontiert“, sagt die Geschlechterforscherin. „Durch die Errungenschaften der zweiten Frauenbewegung wurde Frauen ein Zugang zu höherer Bildung und einem großen Teil des Arbeitsmarktes ermöglicht und es wird vermittelt, dass sie diese Chancen auch nutzen sollen. Das neoliberale Narrativ lautet: Verwirkliche dich selbst und du kannst alles schaffen, wenn du dich nur fest genug bemühst. Aber unsere Gesellschaft ist von sozialen Ungleichheiten geprägt und strukturell noch nicht auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie eingestellt.“

Flavia Guerrini

So ein braver Vater. Egal, ob es das Aussehen oder Lebensentscheidungen betrifft: Frauen sind ständig der Bewertung durch andere Menschen ausgesetzt. Auffallend ist aber, dass viele der Beund Verurteilungen von anderen Frauen und – im Kinderkontext – Müttern kommen. Woher kommt diese Fingerzeig-Mentalität, wo wir doch alle Leidtragende desselben Systems sind? „Ganz grundsätzlich sind die Maßstäbe an die Mutterschaft deutlich höher als jene an die Vaterschaft“, hält Guerrini fest. Gehe ein Mann in Karenz und beteilige sich an der Familienorganisation, gelte das bereits als lobenswert. Und: Wir leben alle in einer Gesellschaft, die nach wie vor von Geschlechterstereotypen und sexistischen Strukturen geprägt ist. Diese werden etwa durch Marketing, Kinderbücher und mediale Darstellungen schon früh vermittelt und wirken unbewusst weiter, auch bei jenen, denen sie eigentlich schaden. „Umso wichtiger ist es, stereotype Vorstellungen immer wieder aufmerksam zu reflektieren“, rät Guerrini. „Denn im Grunde geht es bei der Idealisierung traditioneller Familienmodelle um eine

Reduktion von Komplexität; gleichzeitig ist unsere Welt aber sehr komplex. Und das ist die Realität, mit der man sich auseinandersetzen muss.“ Er verdient ja mehr. Selbst bei jenen Paaren, die ein 50/50-Modell anstreben, schleichen sich nach der Geburt des ersten Kindes unweigerlich wieder traditionelle Rollenbilder ein – oft mit dem Argument: Der Mann (in heterosexuellen Beziehungen) verdient besser, deshalb geht er weiterhin seinem Beruf nach. In Zeiten der Inflation scheint die finanzielle Absicherung eine gerechtfertigte Begründung zu sein. „Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass finanzielle Gegebenheiten aus objektiver Sicht eher ein Scheingrund sind. Meistens sind andere Faktoren ausschlaggebend – beispielsweise institutionelle, familienpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen des Sozialstaats und die Tatsache, dass Frauen automatisch die Hauptzuständigkeit für die Versorgung der Kinder und die Haushaltsführung zugeschrieben wird“, meint Flavia Guerrini. Gefilterte Realität. Um aus diesen Mustern auszubrechen, sei es wichtig, sich schon vor der Geburt des ersten Kindes Gedanken darüber zu machen, wie die Arbeitsaufteilung gestaltet werden soll. Und auch das sei angesichts der defizitären strukturellen Rahmenbedingungen – wie dem Mangel an Kinderbetreuungseinrichtungen und der finanziellen Entwertung der Sorgearbeit – nur bedingt möglich. Zu guter Letzt darf man nicht vergessen, dass Frauen wie Liv ihr Leben auf TikTok und Co zumindest semiprofessionell inszenieren und nicht selten auch gutes Geld damit verdienen. Diese und viele andere ungefilterte Realitäten bleiben in sozialen Medien naturgemäß oft auf der Strecke. Denn dass Liv bei ihrem morgendlichen Matcha Latte keine Netflix-Serie schaut, sondern über die Pensionsvorsorge oder ihren Ehevertrag spricht, der regelt, was im Fall einer Trennung passiert, würde nicht in das pastellfarbige Bühnenbild passen.

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IMPULSE

FA MILIE UND K A R R IER E WOLLTE ICH SCHON IMMER

© Sarah Ager

VEREINEN.

Sarah Ager ist Content-Creatorin und Agenturchefin. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Zwillingen lebt die 34-Jährige in Innsbruck.

Warum hast du dich dazu entschlossen, als Unternehmerin und Mama tätig zu sein? Sarah Ager: Ich habe mich 2018 als ContentCreatorin und mit meiner Social-Media-Agentur selbstständig gemacht. Bereits damals wusste ich, dass ich irgendwann eine Familie gründen und beides vereinbaren möchte – hatte jedoch noch keine Vorstellung, wie ich das bewerkstelligen könnte. Rolemodels in meinem Umfeld gab es nämlich leider keine. Glücklicherweise hat mich mein Partner dabei immer unterstützt. Wie reagiert dein Umfeld auf deine derzeitige Lebenssituation? Sehr unterstützend. Wir hatten von Anfang an Support aus unseren Familien. Wie sieht ein typischer Tag in deinem Leben aus? Meine Aufgaben als Content-Creatorin und Agenturinhaberin sind vielfältig, daher gibt es keinen typischen Tag. Unsere Zwillinge sind drei Vormittage pro Woche in der Kinderkrippe, wir haben einen fixen Oma-Opa-Tag und die restliche Zeit teilen mein Mann und ich uns die Be-

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treuung auf. Die verbleibende Zeit nutze ich für die Erstellung von Content, die Koordination von Projekten, Kund:innentermine, unseren Podcast sowie die Entwicklung von Konzepten und Online-Strategien. Wie regeln du und dein Partner die Haushaltsfinanzen? Jeder von uns hat ein eigenes Konto und wir haben ein gemeinsames Haushaltskonto, welches wir jeden Monat zu gleichen Teilen befüllen. Davon gehen alle Zahlungen ab, die die ganze Familie betreffen. Was ist für dich das Schönste am Unternehmerin- und Mamasein? Die Flexibilität. Mein Mann und ich können uns viele Dinge frei einteilen, wie zum Beispiel einen Nachmittag pro Woche für den Schwimmkurs der Zwillinge. Allerdings bedeutet das oft, abends noch vor dem Rechner zu arbeiten. ... und was ist das Herausforderndste? Die Flexibilität. Die Freiheit sich die meisten Dinge selbst einteilen zu können, erfordert ein hohes Maß an Organisation, Disziplin und Struktur. Viele Absprachen mit dem Partner und Systeme, wie gemeinsame Kalender, Familien-To-do-Listen, um den Mental Load aufzuteilen und eine gemeinsame Einkaufsliste – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Was würdest du dir als Mutter von unserer Gesellschaft wünschen? Weniger Verurteilung für verschiedene Lebensmodelle. Als Frau kann man es kaum richtig machen: Man sollte nicht zu früh Kinder bekommen, aber auch nicht zu spät. Entscheidet man sich gegen Kinder, ist man karrieregeil. Entscheidet man sich für Kinder und Karriere, wird man als Rabenmutter dargestellt. Auch mehr Unterstützung für Eltern und junge Familien durch Strukturen wie leistbare Kinderbetreuungsplätze und steuerliche Vergünstigungen wären wünschenswert.


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IMPULSE

DIE LIEBE MEINER KINDER IST DAS GRÖSSTE

Warum hast du dich dazu entschlossen, Vollzeit als Hausfrau und Mama tätig zu sein? Marie Sodnich: Ich habe das Mamasein schon immer als einen der schönsten und erfüllendsten Berufe empfunden – weswegen mir früh klar war, dass ich eine junge Mutter sein wollte. Es ist mir ein Herzensanliegen, meine Kinder aufwachsen zu sehen und als Mama wollte ich sie nicht schon nach einem Jahr in fremde Obhut geben, um arbeiten zu können. Der Anblick meiner Kinder, wie sie die Welt mit ihren Augen sehen, beeindruckt mich zutiefst. Wie reagiert dein Umfeld auf deine derzeitige Lebenssituation? Meine Familie reagiert sehr unterstützend. Sie ist begeistert, dass ich das tue, was ich schon immer wollte: Mama sein mit Leib und Seele. Im Freundeskreis sind diverse Verhalten zu finden: Von Beund Verwunderung über Verständnis bis Neid ist alles dabei. Wie sieht ein typischer Tag in deinem Leben aus? Morgens starten wir mit Teamwork: Mein Mann oder ich bereiten unseren älteren Sohn für den Kindergarten vor, während der andere das Frühstück richtet. Danach bringe ich den Großen in den Kindergarten, während mein Mann den Kleinen dank Homeoffice zu Hause kurz betreut. Vormittags erledige ich organisatorische Aufgaben, spiele mit dem Kleinen und koche, während mein Mann unseren älteren Sohn vom Kindergarten abholt. Danach verbringen wir Zeit meist draußen und am Abend genießen wir Zeit zu zweit. Wie regeln du und dein Partner die Haushaltsfinanzen? Wir reden offen über Finanzen und treffen gemeinsame Entscheidungen. Da mein Mann arbeitet und das Haushaltseinkommen allein verdient, übernimmt er die finanzielle Verantwortung, während ich mich um den Haushalt und die Kinder kümmere. Was ist für dich das Schönste am Hausfrauund Mamasein? Mich vollkommen meinen Kindern widmen zu können und die Freiheit zu haben, jeden Tag nach meinen Wünschen zu gestalten. Das schönste Gefühl

Marie Sodnich ist Vollzeithausfrau und Mutter von zwei Söhnen im Alter von eineinhalb und dreieinhalb Jahren. Die 27-Jährige lebt mir ihrer Familie in Telfs und absolviert gerade ihren Master in Erziehungswissenschaften.

ist, wenn mein Sohn zu mir kommt und sagt: „Du bist eine tolle Mama.“ Solche Momente sind unbezahlbar und es ist ein Privileg für mich, solche Augenblicke mit meinen Kindern teilen zu können. Ihre bedingungslose Liebe ist ein Geschenk, das mein Leben als Hausfrau und Mutter so erfüllend macht. ... und was ist das Herausforderndste? Das Herausforderndste ist die finanzielle Planung in einer Zeit, in der die traditionelle Rollenverteilung nicht mehr selbstverständlich ist. Man muss viele Aufgaben gleichzeitig bewältigen: die Bedürfnisse der Kinder, den Haushalt und Zeit für sich selbst finden. Bei Krankheit ist es oft schwer, sich Zeit zur Erholung zu nehmen, weil man weiterhin viele Verantwortungen hat. Was würdest du dir als Mutter von unserer Gesellschaft wünschen? Dass Care-Arbeit angemessen entlohnt und anerkannt wird. Mütter stehen oft unter enormem gesellschaftlichem Druck und werden mit widersprüchlichen Erwartungen konfrontiert, egal ob sie sich beruflich engagieren oder sich der Familienarbeit widmen. Eine gerechtere Verteilung von Familienarbeit und mehr Solidarität könnten dazu beitragen, dass Mütter sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen. Letztendlich sollten alle Formen der Arbeit, bezahlt oder unbezahlt, gleichermaßen respektiert werden.

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© privat

GESCHENK.


Entgeltliche Einschaltung

FRAUENSPORT: AB HEUTE UNSICHTBAR. 1.3.2024

Eine Initiative von

Jede:r kennt den Equal Pay Day. Doch Geschlechterungleichheiten zeigen sich nicht nur beim Lohn, sondern auch im Sport. Der heutige Equal Play Day macht genau darauf aufmerksam. Denn ab dem 1. März sind Sportlerinnen in der heimischen Sportberichterstattung statistisch gesehen unsichtbar.

Zählen Sie drei der bekanntesten österreichischen Sportler auf – kinderleicht. Zählen Sie drei der bekanntesten österreichischen Sportlerinnen auf – hier wird’s schon kniffliger. Und das mit gutem Grund: Herrensport ist in der Sportberichterstattung deutlich präsenter als Frauensport. Eine Studie im Auftrag von win2day, der Online-Spieleseite der Österreichischen Lotterien, fand jetzt heraus, wie groß der Unterschied zwischen den Geschlechtern wirklich ist. Zumindest in der Sportberichterstattung. Das erschreckende Ergebnis: Frauensport macht weniger als ein Fünftel der Berichterstattungen aus. Aufs Jahr gerechnet bedeutet das: Ab dem 1. März 2024 ist Frauensport statistisch betrachtet unsichtbar – sozusagen völlig aus den österreichischen Medien verschwunden.

FAIRPLAY GEHT ANDERS Im Jahresschnitt zeigen nur rund 19 % der analysierten Berichterstattungen in Österreich Sportlerinnen. Die Zahl wäre ohne Alpinen Skiweltcup oder der Frauenfußball-Weltmeisterschaft noch niedriger.

„Es ist so wichtig, dass Frauensport sichtbarer wird. Damit junge Sportlerinnen weibliche Vorbilder haben, die sie nachahmen können.“ Lisa Zderadicka MVP der win2day Basketball Damen Superliga

Lisa Zderadicka MVP der win2day Basketball Damen Superliga

SO GUT WIE VON DER BILDFLÄCHE VERSCHWUNDEN

19,1%

Präsenz von Frauensport in den Medien

Im TV wird bei den untersuchten Fernsehsendern zu rund 21 % von Sportlerinnen berichtet. Ohne Berücksichtigung der Fußball-WM der Frauen wäre auch hier die Gesamtpräsenz im TV mit gesamt 14,4 % weitaus geringer ausgefallen.

21,3% Frauen

78,7% Männer

FÜR MEHR CHANCENGLEICHHEIT IM SPORT

NACHWUCHS BRAUCHT VORBILDER

Diese Ungleichheit hat auch Auswirkungen außerhalb der Medien: Sportlerinnen, die nicht in den Medien vorkommen, sind auch für Sponsoren weniger attraktiv. Ohne Sponsoren ist die professionelle Ausübung des Sports kaum möglich.

Wenn die Sichtbarkeit in den Medien fehlt, fehlen dem Nachwuchs die Vorbilder. Eine Teufelsspirale. Georg Wawer, Managing Director bei win2day sagt dazu: „You can’t be what you can’t see – daher wollen wir greifbare Chancen und Vorbilder für Österreichs Nachwuchssport schaffen.“ win2day hat sich Fairplay auf die Fahnen geheftet. Das heißt: Die gleiche Wertschätzung für Sportler:innen mit und ohne Behinderung. Als Sponsor im Sportbereich setzt sich win2day für mehr Gleichberechtigung im Sport ein.


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REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Cheryl Kapferer, Shutterstock

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Unser Gehirn ist schlau – und trügerisch. Ein Hirnforscher erklärt, wie wir uns selbst manipulieren und warum wir öfter Fremde im Bus ansprechen sollten.

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tellen Sie sich vor, Sie könnten in das Gedächtnis von Isaac Newton eintauchen. Oder von Freddie Mercury. Oder von Adolf Hitler. Die Daten wären in einer Cloud gespeichert, auf die jede:r zugreifen kann, auch nach ihrem (physischen) Ableben. Szenarien wie diese scheinen derzeit noch surreal, doch sie könnten in ein paar Jahrhunderten durchaus Realität werden – zumindest aus neurowissenschaftlicher Sicht. Johannes Passecker, Hirnforscher an der Medizinischen Universität Innsbruck, gibt einen Einblick in die Funktionsweise des wohl faszinierendsten und kompliziertesten Organs, das die Natur je hervorgebracht hat.

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Können Sie Gedanken lesen? Johannes Passecker: Ich und mein Team versuchen es zumindest jeden Tag. Manchmal gelingt es uns, manchmal nicht. Dank technologischer Fortschritte und Werkzeugen wie Magnetresonanztherapie, neuronalen Implantaten oder EEG können wir schon sehr viele neuronale Signale aufnehmen, interpretieren und Absichten erkennbar machen. Letztes Jahr ist der Neurowissenschaft etwas Wunderschönes gelungen: Man hat einem stummen Probanden die Wortintention aus dem Gehirn abgelesen und ihm über ein KI-Tool das „Sprechen“ wieder ermöglicht. Inzwischen können wir sogar ein Bild, das ein Mensch wahrgenommen hat, auslesen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm rekonstruieren – nur aufgrund der neuronalen Aktivität, die dessen Vorstellung auslöst. Und das ist das Faszinierende an unserer Arbeit: dass wir all das unentdeckte Terrain des Gehirns entdecken und interpretieren können. Wie Gedanken entstehen, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen und wie flexibel wir auf Veränderungen reagieren. Wenn Sie mein Gehirn scannen würden – würden Sie dann erkennen, dass ich gerade an Schokolade denke? Wenn ich genug Daten dazu habe, wie oft Sie in der Vergangenheit an Schokolade gedacht haben, definitiv. Man muss aber dazu sagen, dass unsere Untersuchungen in einer sehr kontrol-

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lierten Umgebung stattfinden. Wir sind noch weit davon entfernt, dass wir von jeder:m, der:die vorbeikommt, tatsächlich die Gedanken lesen können. Und natürlich spielt auch der ethische Faktor eine Rolle; die Privatsphäre muss geschützt werden. Das Wichtigste für uns ist, dass wir Personen helfen können, die sich nicht bewegen, nicht sprechen oder sehen können, indem wir ihnen die Sinneswahrnehmung wieder geben. Auf der anderen Seite ist die Vorstellung natürlich interessant, eines Tages die Gehirnaktivität so auslesen zu können, dass es möglich ist, eine Person virtuell zu „rekonstruieren“ und beispielsweise in einer Art Cloud abzuspeichern – dann müsste man nicht mehr kognitiv sterben. Aber davon sind wir noch Jahrhunderte entfernt. Was ist ein Gedanke? Ein Gedanke ist im Grunde ein mentaler Prozess, der uns in unserem Tun oder Denken beeinflusst. Das kann eine Idee sein, eine Überlegung, eine Vorstellung oder eine Erinnerung. Wir haben die ganze Zeit Gedanken – dass wir nur zehn Prozent unseres Gehirns verwenden, ist ein reiner Mythos. Unser Gehirn ist wie ein Orchester, das 24 Stunden lang an 365 Tagen im Jahr spielt. Vielleicht steht nicht jedes Instrument immer im Vordergrund, aber das Wichtige ist, dass jeder Teil dieses Orchesters dranbleibt. Man kann es auch mit dem Straßenverkehr vergleichen. Da ist ein stetiger Fluss von Autos, Lkw, Personen, Fahrrädern, die unterwegs sind und Informationen oder Waren transportieren. Und das funktioniert ja auch nur, weil wir Synchronisationen haben. Wir haben synchronisierte Ampeln, wir haben Verkehrsregeln. Und so ähnlich läuft es auch bei uns im Gehirn ab. Es herrscht ein stetiges Kommen und Gehen. Und die Gedanken tauchen in unsere Wahrnehmung ein. Aber viele Prozesse passieren auch unterhalb unserer Wahrnehmungsebene und bringen Konzepte, Wörter und Ideen hervor – und auch Entscheidungen. Was passiert im Gehirn, wenn wir Entscheidungen treffen?


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Das ist sehr individuell. Unsere Erfahrungen und Erlebnisse beeinflussen, wie wir uns in bestimmten Momenten entscheiden. Vieles passiert dabei aus reiner Gewohnheit. Wir Menschen – und auch unser Gehirn – gehen bei Entscheidungen im Normalfall lieber den Weg des geringsten Widerstands als etwas Neues auszuprobieren. Aus gutem Grund, immerhin ist diese Vorgehensweise energieeffizient und risikoarm. Wie manipulierbar ist unser Gehirn? Wir fokussieren uns in der heutigen Gesellschaft ja sehr stark auf die Beeinflussung durch Medien, Internetmeinungen oder Marketingbotschaften. Aber im Endeffekt manipulieren wir uns selbst viel mehr, als es die äußeren Einflussfaktoren tun. Das wollen wir natürlich nicht wahrhaben, aus Selbstschutz. Wir haben nicht gerne Unrecht, denn zu dem Zeitpunkt haben wir ja schon relativ viel Zeit und Energie in eine gewisse Idee investiert. Man kann sich diese Idee wie eine Statue vorstellen, die von unserem Gehirn meisterhaft geformt wurde. Diese Statue nach ihrer Vollendung wieder zu verändern, würde ja nochmals viel Zeit und Energie kosten. Deshalb hinterfragen wir lieber zuerst die andere Sichtweise. Auch in Beziehungen ist es immer einfacher, die Fehler beim Gegenüber zu suchen als bei sich selbst. Es braucht viel Evidenz, um Menschen dazu zu bringen, ihre eigene Meinung zu ändern. Um aus diesem Muster auszubrechen, sollte man zumindest versuchen, möglichst offen und flexibel nach außen zu gehen. Wir alle leben in sozialen Blasen, aber wenn man zum Beispiel versucht, möglichst oft die Interaktion mit anderen Menschen zu suchen – sei es im Bus oder auf der Straße – öffnet sich der Horizont. Weil diese Erfahrungen das Gehirn um Informationen und Meinungen bereichern, die man sonst nicht bekommt.

Eine eigene Idee zu hinterfragen kostet Zeit und Energie. Deshalb hinterfragen wir lieber zuerst die anderen. Johannes Passecker, Neurowissenschaftler

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Sich selbst immer wieder zu hinterfragen und seiner Sache nicht zu sicher zu sein, ist wichtig. Und manchmal nicht sofort den einfacheren Weg zu wählen, sondern den schwierigeren. Was bringt regelmäßiges Gehirntraining – und welchen Einfluss hat der Lebensstil auf die Gehirnleistung? Der Lebensstil – also Ernährung, Bewegung und soziale Aktivität – macht sehr viel aus. Wenn der Körper gesund ist, ist auch das Gehirn gesund. Das Gehirn ist ein energiefressendes Organ; das heißt, alles muss ideal funktionieren, und je mehr Schäden im „Straßennetz“ vorhanden sind, desto schwieriger wird es. Verkalkte Arterien oder Bluthochdruck zum Beispiel sind problematisch für das Gehirn. Die Forschungslage zum Gehirntraining ist bescheiden – sie zeigt zwar grundsätzlich gute Ergebnisse für spezifische Lernkategorien, aber meistens auch nur kurzfristig. Sobald man aufhört zu lernen, stellen sich auch die positiven Effekte ein. Viel wichtiger ist es, aktiv zu bleiben, neue Dinge auszuprobieren und sich immer wieder zu fordern. Das ist das beste Gehirntraining. Lassen sich dadurch auch Erkrankungen wie Demenz vorbeugen? Definitiv. Den Körper und das vaskuläre System so gesund wie möglich zu halten, Bluthochdruck zu kontrollieren, Übergewicht und Stress zu vermeiden und genügend zu schlafen, verringert auf lange Sicht auch das Demenzrisiko. Aber natürlich spielen auch genetische Faktoren eine Rolle. Was ist Gift fürs Gehirn? Drogen, Inaktivität, schlechtes Essen und Alkohol. Seit ich in der Wissenschaft tätig bin – und das sind inzwischen fast 15 Jahre – und mit eigenen Augen gesehen habe, was Alkohol mit dem Gehirn macht, trinke ich kaum mehr etwas. Funktionieren die Gehirne von Männern und Frauen eigentlich unterschiedlich? Natürlich ist es so, dass sich das biologische Geschlecht und die Hormone auf unseren ganzen Körper auswirken, auch auf Gehirnfunktionen. Und ich weiß, dass wir alle Kategorisierungen lieben – in der Forschung ja ganz besonders – aber wir Menschen sind mehr als


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unser Geschlecht. Wir sind die Summe unserer Erfahrungen, unserer Umgebung, unserer Erlebnisse. Diese Dinge haben so viel mehr Auswirkungen auf unser Gehirn und auf unser Bewusstsein als die Kategorie des biologischen Geschlechts. Wie verändert sich unser Gehirn im Lauf des Lebens? Wenn man jünger ist, lebt man oft im Jetzt. Im Alter lebt man mehr von Erinnerungen und Erfahrungen. Und das spiegelt sich auch im Gehirn wider. Am Anfang unseres Lebens ist es darauf programmiert, dass wir viel Neues sehen und lernen; es kann sich noch nicht darauf verlassen, alles zu wissen. Deshalb werden neue Erlebnisse auch als besonders interessant und positiv wahrgenommen, sie lösen Glücksgefühle aus. Je älter wir werden, desto mehr können wir darauf vertrauen, das meiste schon erlebt und gesehen zu haben – oder wir meinen es zumindest. Das ist natürlich der einfachste und energieoptimierendste Weg, aber auch ein gefährlicher, denn die Welt um uns herum verändert sich ja trotzdem. Deshalb ist es auch so wichtig, immer offen und neugierig zu bleiben. Stimmt es, dass man an die ersten drei Lebensjahre keine Erinnerung hat? Ja, mit Ausnahme von stark prägenden Ereignissen, die meistens aber auch ein „falsches“ Gedächtnis sind und zum Beispiel über Erzählungen von Verwandten aufgenommen wurden. Man hat keine Erinnerung an diesen Lebensabschnitt, weil es da noch gar nicht darum geht, das Gedächtnis zu formen – sondern darum herauszufinden, wie die Umgebung funktioniert. Deswegen ist es auch so schwierig, Kinder zu motivieren, indem man sagt: „Wenn du heute XY machst, bekommst du dafür morgen XY.“ Ein Kind interessiert nicht, was morgen passiert. Das, was jetzt passiert, ist das Interessante. Die Entwicklung des präfrontalen Cortex – der Gehirnregion, die für die Aufnahme, Bewertung und Kategorisierung von Informationen zuständig ist – ist erst bis mit Mitte 20 abgeschlossen. Deshalb ist Alkohol- und Drogenkonsum bis dahin umso schädlicher.

Seit ich mit eigenen Augen gesehen habe, was Alkohol im Gehirn anrichtet, trinke ich kaum mehr. Johannes Passecker, Neurowissenschaftler

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Wie unterscheidet sich das menschliche Gehirn von einem tierischen? Gar nicht so sehr, in den meisten Funktionen sind wir uns sehr ähnlich. Und man darf nicht den Fehler machen zu meinen, tierische Gehirne wären einfach gestrickt – im Gegenteil, sie sind hochkomplex, und wir verstehen sie auch noch nicht richtig. Nur wurden die Hirne im Lauf der Evolution eben so geformt, dass sie jedem Wesen großen Nutzen bringen. Deshalb haben viele Tiere auch Sinneswahrnehmungen, von denen wir Menschen nur träumen können. Ein Elefant weiß heute noch, welchen Weg er vor 40 Jahren gegangen ist. Der Mistkäfer kann auch in der Wüste eine gerade Linie gehen, über Kilometer hinweg, weil er sich an der Milchstraße orientiert. Für den Menschen wäre das unmöglich. Besteht Ihrer Ansicht nach eine Trennung zwischen Körper und Geist? Nein, und ich denke, die meisten neuronalen Wissenschaftler:innen würden mir da zustimmen. Im Grunde ist der „Geist“ ein Konstrukt aus neuronalen und damit biologischen Prozessen. Um das vom Körper zu trennen, braucht es schon sehr viel philosophische Flexibilität. Natürlich ist das aber auch eine Definitionsfrage. Könnte es – aus wissenschaftlicher Sicht – Zombies geben? Es gibt Drogeneinflüsse, die ein zombieähnliches Verhalten hervorrufen. In Westafrika kursieren derzeit Drogenmischungen, die unter anderem Fentanyl enthalten und Menschen dazu bringen, sich von Brücken zu werfen, blind in den Straßenverkehr zu laufen oder den Kopf gegen die Wand zu schlagen. Der Ursprung des „Zombies“ geht wohl auf haitianische Schamanen zurück, die das Gift vom Kugelfisch gewonnen und verabreicht haben – bei einer Überdosis verfällt man in einen komatösen Zustand, der mit dem Tod verwechselt werden kann. Manch eine:r wurde schon lebendig begraben und ist dann mit verminderten Gehirnfunktionen wieder aufgewacht. Allerdings ist das ein kurzfristiger Zustand. Deshalb würde ich sagen: Zombies bleiben ein Science-Fiction-Phänomen.


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IMPULSE

HAST DU MANCHMAL ANGST BEI TURBULENZEN? Tatsächlich eher nicht, da wir immer achtsam sind und meistens schon im Vorhinein mehr Informationen darüber haben. Unerwartete Turbulenzen sind aber immer unangenehm, daher mein Tipp an alle: Die Sitzgurte immer geschlossen halten! :-) Gabriel Juen ist Flugbegleiter. Der gebürtige Innsbrucker lebt und arbeitet derzeit in Wien.

WIE GEHST DU MIT JETL AG UM? WIE GEHST DU MIT BETRUNKENEN GÄSTEN UM?

Monat für Monat richten wir das Scheinwerferlicht auf Menschen, deren Tätigkeiten außerhalb des Gewöhnlichen liegen oder oft zu Unrecht übersehen werden. FOTO: privat

se, der gemeinsam mit seinem Teddybären speisen wollte. Natürlich erfüllten wir ihm diesen Wunsch, und auch der Teddy bekam ein Gläschen Wein! Immer, wenn wir den Gast fragten, ob alles in Ordnung sei, war auch das Glas vom Teddy leer. Selbstverständlich haben wir auch den Stoffbären nicht im Trockenen sitzen lassen ;-) Dieser Flug wird mir für immer positiv in Erinnerung bleiben.

Immer mit Respekt, Wertschätzung und Verständnis. So oft kommt es nicht vor, dass Gäste aggressiv werden. Aber auch hier sind wir geschult, deeskalierend zu agieren. Viele wissen auch nicht, dass sich Alkohol auf 10.000 Meter in der Luft anders verhält als am Boden. Deshalb bieten wir in solchen Situationen immer viel Wasser an. Stay hydrated!

Grundsätzlich habe ich das Glück, dass ich wenig Jetlag habe. Ich höre auf meinen Körper und schlafe dann, wenn ich müde bin, und achte wenig auf die lokale Uhrzeit. Bewegung, gesunde Ernährung und viel Wasser helfen dabei unterstützend.

WOHIN FLIEGST DU AM LIEBSTEN? GAB ES EIN ERLEBNIS, DAS DIR BESONDERS IN ERINNERUNG GEBLIEBEN IST? Ich habe mal im Ausland bei einer Fluggesellschaft gearbeitet, und wir hatten einen sehr lieben (erwachsenen) Gast in der ersten Klas-

Diese eine Destination gibt es nicht! Die Lust im Sommer auf Kalifornien oder an die Ostküste Amerikas … im Winter das warme Thailand genießen … jede Destination hat ihre schönen Seiten, deswegen setze ich jedes Monat auf Abwechslung und freue mich immer wieder darauf, an einen schönen Ort zurückzukommen.

Fragen an.. EINEN FLUGBEGLEITER 40


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REDAKTIONSBAROMETER

FR AGE DES MONATS Was uns in diesem Monat beschäftigt. FOTOS: Shutterstock, privat, TIROLERIN, Martin Hirtreiter

Das wunderbare Privileg, dass ich meine beiden Kinder auf die Welt bringen und ihr Leben von Anfang an mitbegleiten durfte – meiner Meinung nach eines der schönsten Dinge, die es geben kann.

Barbara Schattanek, Grafik

Frausein bedeutet für mich, Leben schenken zu können, allen Emotionen freien Lauf zu lassen und alles sein zu dürfen, was ich möchte.

WAS MACHT FRAUSEIN FÜR DICH AUS?

Tjara-Marie Boine, Redaktion Mich für die Rechte von Frauen einzusetzen – mit Dank an all die Mütter und Großmütter vor uns, die uns so heute ein freieres Leben ermöglicht haben.

Ricarda Laner, Online-Redaktion

Anna Gschnitzer, Sales & Marketing

Laura Jenewein, Assistenz der Geschäftsführung

Frausein bedeutet für mich, dass ich alles tun und erreichen kann, was ich mir fest vornehme. Ich aber auch stark genug bin, um meine Schwächen zu zeigen und um Hilfe fragen darf.

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So sein zu dürfen, wie ich bin. Nach meinen Gefühlen zu handeln, so oft zu weinen, wie ich möchte, so viel zu essen, wie ich Hunger habe, durch die Nächte zu tanzen, wie ich Lust habe und so auszusehen, wie ich mich gerade fühle – ohne dafür verurteilt zu werden.


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© Andreas Rentz/Getty Images for Rebekka Ruetz

#timetoshine • #klassischschön • #punktlandung

KRAFT DER BALANCE Herbst-/Winter-Kollektion von rebekka ruétz auf der Berlin Fashion Week Die Kollektion „I AM the spirit within“ der Tiroler Designerin Rebekka Ruetz widmet sich „dem Zustand, der Kunst unvermeidlich macht; dem Zustand des Alles-und-Nichts“. Inspiriert von diesem Geist, der uns Menschen innewohnt – einem Geist der Balance und Harmonie – sind kraftvolle Looks entstanden, die eine fesselnde Geschichte aus Gegensätzen erzählen: Feste, schützende Silhouetten verflechten sich mit zarten Texturen, durchlässige Spitzen treffen auf opulente Accessoires aus glitzerndem Gold und Silber. Materialien wie handverlesene Spitze in allen Facetten, Bio-Baumwolle und Bio-Denim, veganes Leder, anschmiegsame Wolle und eigens designte, rauchige Prints machen es einfach, sich in der Kollektion wohlzufühlen.


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Chronische Zu-spät-Kommer:innen haben jetzt keine Ausrede mehr: Diese Uhren sind es wert, mehr als nur einen Blick zu riskieren. REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock

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Zeitlos elegant und so gar nicht bieder kommt das effektvolle Material 2024 daher, das schon Coco Chanel liebte: Um Tweed und Bouclé kommt man im Frühjahr nicht herum. Wer den robusten Stoff etwas auflockern möchte, kann das Lieblingsstück zum Beispiel mit Denim, Oversize-Hemd oder weißen Sneakers kombinieren.

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Was für ein Schatz! Bei diesen kunstvollen Schmuckstücken braucht es gar kein auffälliges Outfit mehr. REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Pexels/ Niko MondÍ

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Punkten mit Punkten: Mit dem verspielten Polka-Dots-Muster bringen Sie Schwung und gute Laune in Ihren Kleiderschrank. Ideal für den Frühling!

Bunter Frühling, tolle Deals. TK Maxx bringt Farbe ins Nest.

i ihr Lieben! Mit einem Hauch von Frühlingsduft in der Luft und dem baldigen Osterfest vor Augen, möchte ich euch unbedingt einen Insider-Tipp verraten. Denn Ostern ist nicht nur die Zeit der Eiersuche, sondern auch die der Suche nach einmaligen Deals und besonderen Geschenken. TK Maxx bietet eine be-ei-druckende Auswahl an Oster-Deals – von entzückenden Deko-Häschen über trendige Keramik-Eierbecher bis hin zu perfekten Osterüberraschungen für Groß und Klein – hier ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Als modebewusste Entdeckerin liebe ich es, dass ich bei TK Maxx Top-Marken und Designer-Labels bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP ergattern kann. Egal, ob Fashion, Home-Accessoires oder Beauty-Highlights, hier gibt es immer den besseren Deal. Das Besondere daran? Die aufregende Schatzsuche hört nie auf. Mit regelmäßigen Lieferungen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Ein Besuch gleicht für mich einer endlosen Entdeckungsreise. Also, lasst uns gemeinsam auf Oster-Schatzsuche gehen und die besten Deals bei TK Maxx entdecken. Ostern wird dieses Jahr nicht nur bunt, sondern auch unglaublich stilvoll!

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KUNSTVOLL. Durch die Kunsthandwerke-Ausstellung im Rahmen der Schmuckstars Charity Gala 2023 bekamen die Besucher bereits einen Vorgeschmack. Abb.: Ausstellungsstück von Jiayi Zhang – blumenförmige, aus Seidenfäden gefertigte Ohrringe.

HANDWERK IM FOKUS Neben Goldschmiede- und Uhrmacherkunst bereichert ab sofort eine dritte Kunsthandwerkskategorie die Schmuckstars Awards.

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ngesichts der Tatsache, dass immer mehr Konsumenten das Individuelle suchen und kunstvolles Handwerk damit mehr und mehr Aufmerksamkeit erhält, gibt es auch bei Österreichs größter AwardVerleihung im Bereich Uhren & Schmuck tolle Neuigkeiten. Nachdem mittlerweile bundesweit bereits etliche Awards an Goldschmiede- und Uhrmacherwerkstätten vergeben wurden, holen die Schmuckstars-Initiatoren mit der Kategorie „Kunstgewerblicher Modeschmuck des Jahres“ nun eine weitere Sparte schmückenden Handwerks auf die große Bühne.

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Online finden Sie uns auf schmuckstars.com, schmuckstars-timelounge-charity.at sowie auf Facebook und Instagram.

DEKORATIV. Collier von Margarete Elisabeth Zelinsky, zur Verfügung gestellt als Spende für die Schmuckstars Charity Gala 2023.


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KommR Wolfgang Hufnagl, Landesinnungsgeschäftsführer Kunsthandwerke

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Die Vielfalt des Designs, der Mix der Materialien und die hohe Qualität der kunsthandwerklich erzeugten Stücke erfreut unsere Kunden und Kundinnen seit Jahrzehnten. Eine frische Brise bringen junge KunsthandwerkerInnen in dieses traditionelle Kunstgewerbe.

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FAIRES GOLD „MADE IN AUSTRIA“ achhaltigkeit ist für die Ögussa als Scheideanstalt ein wesentliches Thema. Edelmetalle aus privatem, zur Einlöse gebrachtem Schmuck, Münzen, Barren, Silberbesteck oder Zahngold werden in zertifizierten Scheideanstalten wie der Ögussa in höchster Reinheit wiedergewonnen. Die Ögussa-Edelmetalle stammen somit aus dem eigenen Recycling von Altmetall aus Europa! Goldbarren als Investment – umsatzsteuerfrei erwerben. Ögussa pro-

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duziert elf Goldbarrengrö-

ßen (1g – 1.000 g). Diese können in Ögussa Filialen in Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Graz u. Klagenfurt erworben werden – bis 10.000 Euro auch anonym. Infos über die aktuellen An- und Verkaufskurse finden Sie auf oegussa.at oder telefonisch unter: +43 (0)810 14 15 76

Die Tradition kunsthandwerklich gefertigten Schmucks geht zurück auf das Barock. Louis Strasser brachte mit seinen Strasssteinen Diamant-Imitationen aus Glas auf den Markt. Im Jugendstil trat der Wert des Materials gegenüber der Kreation in den Hintergrund. Dieser Geschichte verpflichtet arbeiten unsere KunsthandwerkerInnen auf hohem Niveau weiter. Thomas Hovezak, Berufszweigobmann Kunstgewerbliche Zier- und Schmuckgegenstände

© Stefan Diesner, Charlotte Schwarz

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aya Altenburger-Schwitzer hat eine neue kreative Spielwiese gefunden: Nun verschönert die Tirolerin mit ihren charakteristischen Bildergeschichten auch Accessoires. Jedes modische Stück dient als Leinwand und erzählt eine persönliche Geschichte. Mit diesem Projekt möchte die Designerin Menschen dazu motivieren, ihre Kreativität zu entfesseln und sich weiterzuentwickeln – jede Tasche ist sozusagen eine Aufforderung zur Selbstentfaltung und zum Ausdruck der eigenen Einzigartigkeit.

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Modisches Statement. Wer sich jetzt inspiriert fühlt, kann im Grunde gleich loslegen: Eine teure Handtasche ist nicht erforderlich – vielleicht haben Sie eine ungenutzte Tasche im Schrank, die Sie neu gestalten möchten? Oder Sie stöbern auf Flohmärkten oder in Secondhand-Läden. Nehmen Sie Stifte, Stoffreste, Kordeln, Aufkleber und Sprays zur Hand – und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Verleihen Sie Ihrer Tasche eine persönliche Note, die ebenso einzigartig ist wie Sie selbst. Der Gestaltungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt. Verwandeln Sie Ihre Tasche von einem Accessoire in ein Kunstwerk, das Ihren in-

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dividuellen Stil verkörpert. „Lassen Sie Ihre Kreativität sprudeln – seien Sie ein:e Trendsetter:in, seien Sie individuell, seien Sie einzigartig!“, rät Maya. To go. Entdecken Sie Mayas Bildergeschichten auf Social Media und sichern Sie sich exklusive Einzelstücke im erbario.shop in Schwaz oder online unter www.erbario.shop. Maya verleiht auch Ihren modischen Stücken auf Anfrage ihren besonderen Stil. Bringen Sie Farbe in Ihr Leben!

So wird Ihre Tasche zum persönlichen kreativen Statement.

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EYES, EYES, BABY! Farbenfrohe Akzente, die Ihre Augen zum Strahlen bringen Um seinem Augenaufschlag ein ultimatives Upgrade zu verleihen, darf man 2024 neben der klassisch schwarzen Mascara auch gerne mal zur Farbpalette greifen. Besonders kräftige blau-, grün- oder lilafarbene Wimperntuschen geben dabei aktuell den Ton an, da sie das Auge optisch hervorheben und gleichzeitig seine natürliche Form unterstreichen. Kombiniert mit einer simplen Grundierung, einem Nude-Lippenstift und einem hellen Lidschatten rücken die farbenfrohen Wimpern dann gänzlich in den Fokus. Et voilà – so kreiert man einen Make-up-Look mit wenig Aufwand, aber umso mehr Effekt, der die Augen ideal betont.


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Was wird gemacht? Beim Microneedling wird eine Rolle mit winzig kleinen Nadeln über die Haut bewegt, wodurch Mikroverletzungen in der obersten Hautschicht entstehen. Als Reaktion darauf schüttet der Körper Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure aus. Was bringt es? Falten, erschlafftes Bindegewebe und ein fahler Teint werden bekämpft, aber auch Narben und Pigmentflecken sollen mit der Zeit verschwinden. Für wen ist es geeignet? Für alle, die nicht unter entzündlichen Hauterkrankungen leiden (auch Pickel gehören dazu). Bewährt hat sich Microneedling auch zur Behandlung von Aknenarben (nach Abheilen der Entzündung).

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Was wird gemacht? Beim Vampir-Lifting wird zunächst körpereigenes Blut entnommen, speziell aufbereitet und anschließend gezielt in die gewünschten Stellen injiziert. Die konzentrierte Plasmaflüssigkeit soll die Haut auf schonende Weise regenerieren und verjüngen. Was bringt es? Die Haut wirkt straffer, frischer und optisch verjüngt, die Hautstruktur verbessert sich. Auch das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen kann verringert werden.

Was wird gemacht? Baby-Botox ist eine mildere Form der herkömmlichen Botoxbehandlung. Dabei wird eine geringere Menge an Botulinum in die Haut injiziert, die feine Linien glätten soll, ohne die natürliche Mimik zu verändern. Um das Ergebnis zu erhalten, wird alle drei bis sechs Monate eine Auffrischungsbehandlung empfohlen. Was bringt es? Die reduzierte Botoxmenge soll den Muskel geringfügig entspannen, aber nicht lähmen – dadurch soll die Mimik möglichst natürlich bleiben. Für wen ist es geeignet? Für alle, die zwar die Uhr nicht ganz zurückdrehen, aber vielleicht die ein oder andere Spur des Lebens etwas weichzeichnen möchten.

Was können die neuen Beauty-Treatments? Der große Check. TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Shutterstock

Für wen ist es geeignet? Grundsätzlich für jedes Alter und jeden Hauttyp, Ausnahme sind bestimmte (Haut-)Krankheiten sowie Durchblutungs- oder Blutgerinnungsstörungen.

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Was wird gemacht? Bei einem Fadenlifting werden mehrere selbstauflösende Fäden aus Polymilchsäure mithilfe chirurgischer Mikronadeln unter die Haut eingebracht, was erschlafftes Gewebe mechanisch anheben und die Gesichtskontur modellieren soll. Das Ergebnis hält bis zu 18 Monate, mit der Zeit werden die Fäden vom Körper abgebaut. Was bringt es? Erschlaffte Haut wird gefestigt, die natürliche Mimik wird weitgehend beibehalten. Außerdem sollen die Fäden die Kollagenproduktion anregen und die Durchblutung verbessern. Für wen ist es geeignet? Für alle, die sich an erschlaffter Haut stören, aber keinen größeren Eingriff wie ein Facelift möchten.

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Was wird gemacht? Bei der LED-Lichttherapie wird die Haut verschiedenen Lichtwellenlängen ausgesetzt, die tief in die Hautschichten eindringen und verschiedene Zellprozesse anregen, unter anderem die Kollagenproduktion. Je nach Behandlungsziel kommen unterschiedliche LED-Lichtfarben zum Einsatz. Was bringt es? Entzündungen werden gemildert, Falten werden reduziert, der Hautton wird ausgeglichener und UV-bedingte Hautschäden wie Pigmentflecken können gemildert werden. Für wen ist es geeignet? Grundsätzlich für jeden Hauttyp, wobei Menschen mit leichter bis mittelschwerer Akne, Psoriasis oder Rosacea besonders von der LED-Lichttherapie profitieren können.


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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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G U T E N A C H T. Repariert die Haare im Schlaf mit Hyaluronsäure und Niacinamiden: PENETRAITT Overnight Repairing Serum von Sebastian Professional, um € 39,15


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Latte Makeup war gestern: Jetzt setzen alle auf Strawberry Make-up. So schminken Sie den viralen Look nach. TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock

HOW TO: STRAWBERRY

Make-up

s ist nicht das erste Mal, dass Hailey Bieber einen neuen Beauty-Trend auslöst. Nach ihren viralen Glazed-Donut-Nails und -Lips dreht sich bei der 27-jährigen jetzt alles um das Thema Strawberry Make-up. Der frische Look soll nicht nur jedem Teint stehen, sondern auch noch sehr natürlich zu schminken sein – plus: Man braucht dafür keine zehn verschiedenen Produkte, sondern im Grunde nur eines. Essentiell ist ein cremiges Blush, das je nach Belieben mit einem Pinsel, Blender oder den Fingern aufgetragen werden kann.

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Und so geht’s. Für den StrawberryMake-up-Look werden Lippen, Wangen, Nasenrücken in einem beerigen Rotton geschminkt –wer mag, kann auch die Augenlider betonen. Mit einem braunen Kajal oder einem speziellen „Freckles Pen“ werden anschließend kleine Sommersprossen aufgemalt, die den Teint „wie von der Sonne geküsst“ wirken lassen (und ebenfalls an die roten Früchtchen erinnern). Der Rest des Make-ups wird dabei natürlich gehalten, ein Highlighter sorgt für extra Glow.

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DIE LEBER STÄRKEN UND ABNEHMEN RAUS AUS DEM SEELENTIEF Rundherum freuen sich alle über den Frühling, doch Ihre Stimmung ist im Keller? Egal, ob Stress, Ärger im Büro, familiäre Probleme oder aktuelle Krisen – die Gründe sind vielfältig. Das belastet Körper und Seele. Lassen Sie sich nicht in eine Abwärtsspirale ziehen. Das Mittel RELAX* beseitigt Stress und Ängste sowie psychische Verstimmungen und Schlafstörungen sanft und dennoch wirksam. So können Sie bald wieder fit und zuversichtlich in den Tag starten – ohne Gewöhnungseffekt und Nebenwirkungen.

Der Frühling klopft an die Tür und bei vielen ist nun abnehmen angesagt. Hier kommt die Gesundheit der Leber ins Spiel. Sie ist eines der wichtigsten Organe für einen funktionierenden Stoffwechsel und spielt daher eine zentrale Rolle beim Abnehmen. Wer ein paar Kilos loswerden will, sollte daher seine Leber entlasten und den Hunger zügeln. Das gelingt mit RIXX Schlankheitstropfen*. Diese enthalten: Mariendistel: Sie entgiftet und stärkt die Leber und beseitigt Schlacken. Blasentang: Die Meeresalge regt den Stoffwechsel an und fördert damit die Fettverbrennung. Graphit: wiederum zügelt den Heißhunger und reduziert den Appetit. So bietet RIXX, anders als Crash-Diäten, eine sanfte Unterstützung beim Abnehmen, um dauerhaften Erfolg zu erzielen.

SCHWERE BEINE UND DICKE FÜSSE? Typische Symptome von Venenschwäche sind Besenreiser, Krampfadern, unangenehme, schwere, müde Beine und geschwollene Knöchel. Steinklee in Venodril Venentropfen* regt den Blut- und Lymphfluss an, sodass angestaute Flüssigkeiten wieder abfließen können. Schwellungen werden so reduziert. Die ebenfalls darin enthaltene Rosskastanie stabilisiert die Gefäßwände von innen, dichtet sie ab und stärkt so die Venen.

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BEAUTY

WAHRHEIT D I E

U N G E S C H M I N K T E

Wer die Beine übereinanderschlägt, bekommt Krampfadern. Petersilie hilft gegen schlechten Atem. Zahnpasta beugt Hautunreinheiten vor. In der Beauty-Welt kursiert eine ganze Reihe hartnäckiger Gerüchte. Wir stellen alte und neue Schönheitsmythen auf die Probe. TEXT: Elena Widschwendter | FOTOS: Shutterstock

itze ist schädlich für unsere Haare, und wir sollten möglichst komplett darauf verzichten. Dieses beinahe unumgängliche Gebot ist uns allen nur zu gut bekannt. Auch in Bezug auf Haartrocknen wird oft die hitzefreie Variante, nämlich das Lufttrocknen, präferiert und als weniger schädlich dargestellt. Doch ist die vermeintlich haarschonendere Alternative zum Föhnen wirklich vorteilhafter?

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MYTHOS IM CHECK Lufttrocknen ist weniger schädlich als Fönen.

Nein. Obwohl Hitze oft für Haarbruch verantwortlich gemacht wird, behauptet sich Fönen im direkten Vergleich zum Lufttrocknen als weniger strapazierend. Da Haare im nassen Zustand nämlich aufquellen, verlieren sie an Elastizität und werden anfälliger für Spliss. Fönen auf niedriger Temperaturstufe verkürzt den Prozess des Trocknens, während dem die Haare besonders sensibel sind, und geht daher als klarer Gewinner hervor.

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or 40 Jahren eröffnete die Mutter von Stefanie Maderbök einen kleinen Friseurbetrieb in Wattens. Dieser war so beliebt, dass sie das Angebot Ende der 1990er-Jahre um Fußpflege und Kosmetik erweiterte und sich damit dem Anspruch „Beauty von Kopf bis Fuß“ verschrieb. Doch die Herausforderungen und Ansprüche der Kund:innen wuchsen – so wurde Stefanie Maderbök vor einiger Zeit klar, dass sie etwas Besonderes und Einzigartiges schaffen wollte. Das ist ihr nach langjähriger Suche mit dem neuen Kosmetikstudio „Très chic“ in Hall gelungen.

Welche Behandlungen bieten Sie bei Très chic an? Stefanie Maderbök: Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit namhaften Produkten von führenden Hersteller:innen zusammen. Unsere Hautexpert:innen arbeiten gemeinsam mit den Kund:innen individuelle Behandlungspläne aus, die exakt an den Zustand und die Bedürfnisse ihrer Haut angepasst werden. Am Anfang jeder Behandlung steht eine ausführliche Hautanalyse, welche die Grundlage für alles Weitere bildet. Unser Behandlungsspektrum reicht von Needling und Microdermabrasion über dauerhafte Haarentfernung, Permanent- und Airbrush-Make-up bis hin zu Ultraschallbehandlungen und natürlich Maniküre. Sie verfügen über jahrelange Erfahrung im Eventstyling und haben schon zahlreiche Bräute auf ihren großen Tag vorbereitet. Was macht für Sie gutes Hochzeitsstyling aus? Ein gutes Hochzeitsstyling ist eine Kombination aus Eleganz, Persönlichkeit und einem Hauch von Zeitlosigkeit. Es geht darum, die individuelle Schönheit

Das Kosmetikstudio „Très chic“ in Hall bietet von Microneedling bis Hochzeits-Make-up alles, was das Beauty-Herz begehrt.

M O M E N T E D E R S C H Ö N H E I T

zu unterstreichen, während der gewählte Look zugleich perfekt zum Gesamtkonzept der Hochzeit passt. Wir begleiten und beraten unsere Brautpaare vom ersten Kontakt bis zum großen Tag rund um das Thema Schönheit und Hautpflege – denn für ein perfektes Make-up braucht die Haut eine entsprechende Vorbereitung. Wir nehmen uns für unsere Proben viel Zeit, um verschiedene Varianten auszuprobieren, bis wir den perfekten Look gefunden haben. Nervosität und Stress gehören an diesem Tag dazu, deshalb ist es uns sehr wichtig, dass unsere Brautleute und Hochzeitsgäste sich entspannt und gelassen fühlen und sich auf uns verlassen können – egal ob im Studio-Service oder in unserem Home-Service. Worauf legen Sie in der Betreuung Ihrer Kund:innen besonderen Wert?

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In der Betreuung unserer Kund:innen legen wir Wert auf individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen. Wir möchten sicherstellen, dass sich jede:r Kund:in verstanden fühlt und die individuellen Bedürfnisse und Wünsche erfüllt werden. Darüber hinaus ist uns wichtig, dass sich jede:r Kund:in bei uns wohl und gut aufgehoben fühlt. Unsere Philosophie: „Momente der Schönheit“ geben, einen Gang herunterschalten und uns den Rest erledigen lassen.

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Jeden Monat präsentieren wir hier unsere persönlichen BeautyFavoriten. Was in ihrem Kosmetiktäschchen nicht fehlen darf, zeigt uns diesmal unsere Praktikantin Elena Widschwendter.

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1 BRIGHT. Einen ebenmäßigen und frischen Teint verleiht der Radiant & Creamy Concealer von Nars Cosmetics, um ca. € 30,– 2 REIBUNGSLOS. Mandel trifft auf Candelilla: Der wohlriechende Balsam von Kneipp spendet Feuchtigkeit und sorgt für ein samtweiches Gefühl auf den Lippen, erhältlich bei DM, um € 5,95 3 SUNNY. Mit seiner feuchtigkeitsspendenden Wirkung ist die Sonnencreme Rice & Probiotics von Beauty of Joseon ein fixer Bestandteil meiner täglichen Pflegeroutine, um ca. € 20,– 4 ZWEI IN EINS. Der Cheek- und Liptint von Benefit verleiht sowohl Wangen als auch Lippen einen rosigen Glanz, der den ganzen Tag leicht auf der Haut liegt, um € 26,– 5 EINGERAHMT. Um die natürlichen Konturen meiner Lippen zu unterstreichen, nutze ich gerne den Color Sensational Lipliner in verschiedensten Farbtönen von Maybelline New York, um ca. € 8,– 6 ON FIRE. In der Farbe „Forever Yummy“ zaubert der Nagellack von Essie einen klassischen und zeitlosen Look auf meine Nägel, um ca. € 10,–

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© Hersteller, Pia Widschwendter

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GESUNDHEIT

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GUTE NACHRICHTEN Impfaktion Tirol erweitert HPV-Impfung bis 27 Jahre Seit letztem Jahr ist die Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) für Kinder und Jugendliche bis zum 21. Geburtstag kostenlos – empfohlen wird sie allerdings allen Personen bis 30. Mit Februar 2024 wurde das öffentliche Impfprogramm „Impfaktion Tirol“ nun auf Personen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr erweitert. Für Geimpfte bleibt ein Selbstbehalt in Höhe von 62 Euro pro Impfung, insgesamt sind drei Impfungen erforderlich. Eine HPV-Infektion kann Krebsvorstufen und Krebs am Gebärmutterhals, der Scheide, Vulva, Penis, Anus, Rachen oder Kehlkopf verursachen und erfolgt vor allem durch direkten Schleimhautkontakt, etwa bei sexuellem Kontakt. Eine frühzeitige Impfung kann das Risiko für HPV-bedingte Krebserkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90 Prozent vermindern.


GESUNDHEIT

tämmige Männer, die mit hochrotem Kopf à la Hulk Hogan schwere Gewichte in die Höhe wuchten: Lange Zeit hatten wir beim Gedanken an Krafttraining dieses Bild im Kopf. Gemeinhin wurde Gewichtheben eher als maskuline Domäne angesehen, Frauen hingegen haben sich eher auf den Stepper oder das Laufband begeben – oft aus (unbegründeter) Scheu, „zu muskulös“ zu werden. An dieser Stelle sei noch einmal betont: Wir alle sollten dringend davon absehen, toxische Schönheitsideale dieser Art zu reproduzieren. Und egal, aus welchem Grund Sie sich dazu entscheiden zu trainieren: Denken Sie dabei möglichst nicht an

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en. Dadurch verschiebt sich die Balance der energieverbrauchenden Zellen hin zu den Fettzellen, und das wiederum begünstigt die Entwicklung von Stoffwechselkrankheiten. Alltagstätigkeiten fallen mit der Zeit immer schwerer, das Aktivitätsniveau sinkt, und soziale Isolation stellt sich ein. Ein Teufelskreis, der das Grundproblem nur noch schlimmer macht. Aber: Es ist nie zu spät, um gegenzusteuern. Wer seine Muskeln regelmäßig trainiert, wird mit einer besseren Lebensqualität, weniger Schmerzen, mehr Ausdauer und – was vor allem für ältere Frauen wichtig ist – einem gewissen Maß an Selbstständigkeit belohnt.

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Ihre Figur – die soll in unserem Beitrag auch gar nicht Thema sein. Immerhin gibt es so viele andere gute Gründe, Ihre Muskeln zu stärken, wie Sie gleich erfahren werden. Weniger ist mehr. Beim Krafttraining kommt es nicht darauf an, möglichst viel und oft, sondern vor allem konzentriert zu trainieren. Die korrekte Ausführung der Übung spielt natürlich eine wichtige Rolle, aber auch die Intensität: Wird über einen längeren Zeitraum mit der gleichen Intensität trainiert, gibt es irgendwann keinen Muskelreiz und insofern auch keine Leistungssteigerung mehr. Zusätzliche Gewichte können helfen, die Intensität zu variieren, und hier gilt: Weniger ist mehr. Mit der gewählten Belastung sollten Sie pro Runde maximal 15 Wiederholungen schaffen; am Ende der Übung sollten die Muskeln spürbar „brennen“. Ein Workout mit mehr Gewicht und weniger Wiederholungen ist übrigens effizienter als eines mit weniger Gewicht und mehr Wiederholungen. Jungbrunnen. Schon mit 30 beginnt der weibliche Körper, Muskelmasse abzubau-

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Im Wechsel. Muskeln sind in jedem Alter trainierbar und dürfen sogar intensiver stimuliert werden, je älter sie sind. Gerade für Frauen ab 40 ist es besonders wichtig, Krafttraining in ihre Routine zu integrieren, denn Yoga oder leichtes Joggen reichen irgendwann nicht mehr aus, um den Muskelabbau zu kompensieren. Aber auch lästige Nebenerscheinungen der Wechseljahre wie Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen können durch kräftigende Übungen gemildert werden, weil sich diese auch positiv auf den Hormonhaushalt auswirken. Haltung zeigen. Eine gute, stabile Körperhaltung braucht einen starken Muskelapparat. Das gilt besonders für Menschen, die tagtäglich im Büro sitzen und sich auch sonst nicht viel bewegen. Wer regelmäßig trainiert, geht eher aufrecht, stärkt seine Rumpfmuskulatur, kann auf Dauer Hohlkreuz und Buckel vorbeugen – und nicht zuletzt auch Rückenschmerzen. Wichtig, um weitere Fehlhaltungen zu vermeiden: Jeder Muskel im Körper hat einen Gegenspieler. Wer also den Bauch trainiert, sollte auch die


Muskeln sind nicht nur zum Protzen da: Warum gerade Frauen davon profitieren, wenn sie öfter zur Hantel greifen.

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TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Pexels/ Darina Belonogova

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untere Rückenmuskulatur nicht vernachlässigen; Gleiches gilt für den oberen Rücken und die Brustmuskulatur. Schöne Haut. Wussten Sie, dass Krafttraining auch Ihrer Haut guttut? Neben dem offensichtlichen Effekt, dass mehr Muskeln die Haut straffer erscheinen lassen, regt Sport auch die Durchblutung an, was zu einem rosigen Teint führt. Auch die Poren öffnen sich, und Talg kann besser abtransportiert werden, was eine reinigende Wirkung hat. Der durch Krafttraining ausgelöste „positive Stress“ regt außerdem den Zellstoffwechsel an, gleichzeitig wird oxidativer Stress reduziert – dadurch altern die Hautzellen langsamer. Big brains. Muskeln schützen vermutlich auch vor Demenz,

wie ein Forscherteam um Iyas Daghlas von der University of California feststellte: In einer Studie zeigte sich, dass bei einem Menschen mit 1,75 Zentimeter Körpergröße 30 Gramm zusätzliche Muskelmasse das Alzheimer-Risiko um zwölf Prozent senkten. Muskulösere Proband:innen schnitten außerdem in kognitiven Tests besser ab. Vermutlich ist der Botenstoff Irisin, der während körperlicher Aktivität ausgeschüttet wird, dafür verantwortlich. Mood-Booster. Dass Bewegung die Stimmung hebt, ist hinlänglich bekannt. Eine Studie, die in den Journals of the American Medical Association veröffentlicht wurde, hat außerdem gezeigt: Krafttraining kann sogar bei diagnostizierten Depressionen helfen. In dem Bericht wird davon ausgegangen, dass Tätigkeiten wie Gewichtheben verschiedene chemische Vorgänge im Nervengewebe des Hirns, die für die Stimmungslage verantwortlich sind, positiv beeinflussen. Ob die Teilnehmer:innen zwei- oder fünfmal die Woche trainierten, machte dabei keinen Unterschied. Genug essen. Wer trainiert, sollte auch richtig essen. Doch gerade Frauen essen oft zu wenig, um richtig Muskeln aufbauen zu können. Dabei wäre das so wichtig, weil dem weiblichen Körper das muskelaufbaufördernde Testosteron weitgehend fehlt. Proteine sollten ganz oben auf dem Speiseplan stehen (Faustregel: ein Gramm pro Kilo Körpergewicht täglich), außerdem brauchen wir im Training – damit wir überhaupt Muskeln aufbauen können – mehr Ressourcen in Form von zusätzlichen Kalorien. Bei moderatem Aktivitätslevel kommen etwa 200 bis 400 Kalorien zum normalen Energiebedarf hinzu; bei einem Tagesbedarf von 1.900 müsste man also täglich rund 2.300 Kalorien zu sich nehmen.

Schon mit 30 beginnt der weibliche Körper, Muskelmasse abzubauen.

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Ruhe geben. Durch das Krafttraining werden den Muskeln winzige Verletzungen zugefügt, die in der Regenerationsphase – also der Zeit zwischen den Trainingseinheiten – repariert werden und dafür sorgen, dass der Muskel wächst. Deshalb sind Pausentage auch so wichtig! Wer an zwei Tagen hintereinander trainieren möchte, sollte zumindest darauf achten, zumindest nicht die gleiche Muskelgruppe zu beanspruchen.


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GESUNDHEIT

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

F Ü R E I N E S T A R K E B L A S E I N J E D E R

LEBENSLAGE Blasenschwäche betrifft mehr Frauen, als man denkt.

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arninkontinenz ist noch immer ein Tabuthema. Durch die Anatomie und Beschaffenheit des weiblichen Beckenbodens ist die Rate der Inkontinenz bei Frauen höher als bei Männern. Fast eine Million Frauen in Österreich leiden an Blasenschwäche. Die Symptome sind unterschiedlich. Unfreiwilliger Harnabgang beim Lachen, Husten, Springen oder Stolpern, plötzlich auftretendes Gefühl, sofort Wasser lassen zu müssen, mehrmaliges nächtliches Aufwachen

durch Harndrang und unaufschiebbarer Harndrang zählen dazu. Das muss nicht sein. Ganzheitsmediziner und Frauenarzt Dr. Christian Matthai erklärt, woran es liegt und wie sich das ändern lässt. Gezielt angehen. Vier entscheidende Faktoren sind für die weibliche Blasenschwäche verantwortlich: zunächst einmal die Flexibilität der Blasenwand und ihr Füllvermögen, dann die Schleimhaut der Harnröhre, die durch den Östrogenverlust im Laufe des Lebens dünner

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wird, weiters auch die Muskulatur des äußeren Schließmuskels der Harnröhre und der wichtigste Faktor – die Beckenbodenmuskulatur. Frauenarzt Dr. Christian Matthai dazu: „Die weibliche Inkontinenz entsteht in den meisten Fällen nach mehreren Geburten, durch krankhaftes Übergewicht und mit dem zunehmenden Alter.“ Das Problem der sensiblen Blase und der Harninkontinenz sprechen viele Frauen beim Arzt nicht an, obwohl es eine Reihe verschiedener Maßnahmen


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SYMPTOME EINER SCH WACH EN B L A S E •

Unfreiwilliger Harnverlust beim Lachen, Husten, Niesen, Springen oder Stolpern

Häufiges Wasserlassen tagsüber (öfter als 8 Mal)

Plötzlich auftretendes Gefühl, sofort Wasser lassen zu müssen

Aufwachen durch Harndrang (ein oder mehrere Male in der Nacht)

Ganzheitlich behandeln. In der Postmenopause kann ein Östrogenmangel sowohl zu einer trockenen Scheide als auch zu einer Beeinträchtigung des Urogenitaltrakts führen, sagt Dr. Matthai. Als effektive Gegenmaßnahmen nennt der Gynäkologe Lifestyle-Maßnahmen bis hin zur Hormontherapie. „Es muss nicht immer eine systemische Hormonersatztherapie sein, auch lokal verabreichte Hormoncremen mit Vaginalzäpfchen, Tabletten und Cremen wirken sich in der Scheide und auf die Blasenfunktion positiv aus.“ Man müsse die Behandlung als Gesamtpaket sehen und ganzheitlich behandeln, ist Dr. Matthai überzeugt. Was kann ich für eine starke Blase tun? Operative Eingriffe versucht Dr. Matthai seinen Patientinnen zu ersparen, er plädiert für die gezielte Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur und den Einsatz verschiedener Nahrungsergänzungsmittel. Präparate mit dem Extrakt der heimischen Echten Goldrute, Kürbiskernen und anderen wertvollen Vitalstoffen können zu einer besseren Funktion der Blase und somit zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel sollten jedoch über einen Zeitraum von mehreren Monaten eingenommen werden, damit sie den gewünschten Effekt entfalten können. Zu den lebensstilbezogenen Interventionen gehören neben der Gewichtsabnahme bei adipösen Frauen auch

die Physiotherapie ggf. in Kombination mit Elektrostimulation sowie die Verringerung der Flüssigkeitszufuhr um 25 Prozent, insbesondere die Reduktion des Koffeinkonsums und die Raucherentwöhnung. Dr. Christian Matthai: „Abends sollten Betroffene weniger trinken, im Speziellen keinen Kaffee. Und was viele nicht wissen: Die Blase kann ich auch als Muskel trainieren. Also bitte nicht jedem Gefühl, die Blase zu entleeren, sofort nachgeben, sondern versuchen, den Harn so lange wie möglich zu halten.“ Die Entscheidung für die jeweiligen Therapiemaßnahmen sollte individuell und nach ausführlichem Gespräch, Information und Beratung durch den Arzt des Vertrauens erfolgen.

Christian Matthai | BALADA |

© Lisa Matthai

gibt, die das Problem an der Wurzel packen. „Dazu gehören in erster Linie die Reduktion von Übergewicht und die gezielte Beckenbodengymnastik. Beckenbodentraining, am besten unter Anleitung eines Physiotherapeuten, ist das A und O für eine gute Blasenfunktion und gibt den betroffenen Frauen wieder die Sicherheit, den Harn halten zu können.“

„Regelmäßiges Beckenbodentraining unter Anleitung eines Physiotherapeuten ist das A und O für eine gute Blasenfunktion.“ Dr. Christian Matthai, Facharzt für Gynäkologie und Ganzheitsmediziner, Wien

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BLASENSCHWÄCHE? DAS LÄSST SICH ÄNDERN. AUCH OHNE EINLAGEN. Eine starke Mitte für innere und äußere Stabilität. Fast eine Million Frauen in Österreich leiden an Blasenschwäche. Das lässt sich ändern. Auch ohne Einlagen. Zur Unterstützung der Blasenfunktion mit Echter Goldrute und Kürbiskernen.

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise. DrS_104_0124_Ins


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REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

HARMONIE F Ü R

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as Frühjahr ist die Zeit des Neubeginns, nicht nur in der Natur. Auch unser Körper ist dankbar für ein paar Kilos weniger und ein bisschen mehr Bewegung. Mit einer Detox-Kur, um den Body wieder in Balance zu bringen, und mehr Aktivität in freier Natur kann das Wohlgefühl bald wiederhergestellt werden.

Gesundheit beginnt im Darm. Basisch zu essen ist die Grundlage aller Entgiftungsprogramme. Laut einer Theorie

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nach dem Fastenexperten Ralf Moll kann man nicht abnehmen, wenn der Körper übersäuert ist. Zuerst muss das SäureBasen-Gleichgewicht wieder in Ordnung gebracht werden, erst dann kann die Fettverbrennung auf vollen Touren anlaufen. Säurebildende Ernährung reich an Fleisch und Getreideprodukten, Alkohol sowie psychischer Stress können auf Dauer zu einer Überlastung des Puffersystems im Körper führen. Übersäuerung soll darüber hinaus auch zu Verschlechterung chronischer Krankheiten führen wie

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z. B. Rheuma, Allergien und atopischer Dermatitis, auch Neurodermitis genannt. Übersäuerung vermeiden. Das Konzept der Säure-Basen-Diät besagt, dass Übersäuerung durch basenbildende Nahrungsmittel vermeidbar ist. Mit Basenfasten ist der erste Schritt getan, damit sich der Darm erholen kann, Entzündungen abklingen und die Darmflora wieder ihr Gleichgewicht finden kann. Basische Kost, insbesondere kaliumreiche Pflanzenkost, aktiviert den Stoff-


GESUNDHEIT

wechsel. Die übliche Basenfastenwoche reicht jedoch für eine generelle Darmsanierung meist nicht aus. Empfohlen wird eine Basendiät deshalb über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen. Bei Tendenz zu einseitiger Ernährung kann zusätzlich mit basischen Mineralien wie Magnesium oder Kalium und dem Spurenelement Zink gegengesteuert werden. Daher gelten hochwertige Basenmischungen auch als die ideale Ergänzung während Fastenkuren. Mineralstoffe und

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Gemüse Obst Nüsse und Samen Lein-, Oliven- und Rapsöl Kartoffeln Reis

Spurenelemente wie zum Beispiel Kalzium, Selen, Kupfer und Zink sind darüber hinaus als Schönheitsmineralien für das Bindegewebe, Haare und Nägel bekannt. Woraus besteht die Säure-BasenDiät? Lebensmittel lassen sich in sauer und basisch einteilen. Das hat nichts mit dem Geschmack zu tun, sondern vielmehr mit den Abbauprodukten, die bei der Verstoffwechselung im Körper entstehen: Säuren und Basen. Eine entsprechende Balance im Körper ist notwendig, damit Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren. Säuren entstehen vor allem durch eiweißreiche Lebensmittel und Getreide im Körper. Liegt ein Überschuss vor, werden sie nicht mehr über Darm und Nieren ausgeschieden, sondern die Basen übernehmen deren Neutralisierung. Der Basen-Säure-Haushalt kann aus dem Gleichgewicht geraten. Dadurch soll auch der Stoffwechsel aus der Balance kommen, der wiederum Einfluss auf das Körpergewicht hat. Im Idealfall sollte der Säure-Basen-Diät zufolge die Ernährung

aus 80 % Basenbildnern und nur 20 % Säurebildnern bestehen. Obwohl Schulmediziner diesen Ansatz kritisch sehen und davon ausgehen, dass das körpereigene Säure-Basen-Puffersystem den Ausgleich übernimmt, erfreut sich die Säure-Basen-Diät großer Beliebtheit. Diese Lebensmittel sind erlaubt. Die Säure-Basen-Diät setzt auf viel Gemüse und Obst, denn viele Sorten sind Basenbildner. Auch die Zitrone zählt trotz des sauren Geschmacks zu den basischen Obstsorten. Fleisch und Fisch hingegen sind als Säurebildner seltener zu verzehren. Frische Milch gilt als neutral. Kaffee, Schwarztee und Alkohol wirken säurebildend im Körper. Vorzuziehen sind Kräuter- und Früchtetees sowie Mineralwasser und frische Fruchtsäfte. Obwohl Getreide und Brot als Säurebildner gelten, sollten sie auf dem Menüplan nicht ganz fehlen. Laut der Säure-Basen-Theorie lässt sich durch besonders basenbildende Lebensmittel wie Rettich, Gurken oder grüner Salat ein guter Ausgleich schaffen.

FIT INS FRÜHJAHR! Kennen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt? ei der Verdauung werden Lebensmittel im Körper verstoffwechselt. Lebensmittel wie Fleisch und Käse können vermehrt Säuren produzieren, die der Körper mit Basen ausgleichen muss. Um unseren Körper optimal zu unterstützen, sollten säurebildende Lebensmittel reduziert und basenbildende bevorzugt werden.

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Den eigenen Säure-BasenHaushalt kann man mit dem Ökopharm44® Basen Harn-pH-Teststreifen bestimmen. In wenigen Minuten erhält man einen Wert, den man mit der beiliegenden Farbskala vergleicht. Am besten wird der Test mit dem Morgenurin durchgeführt. Je nach Testergebnis sorgen bestimmte Nahrungsmittel für die richtige Balance des Säure-Basen-Haushalts. Fleisch, Milchprodukte, Eier, Käse, Fisch und Getreideprodukte sind säurebildend. Neutrale Lebensmittel sind hochwertige Öle wie Olivenöl, während Obst, Gemüse und Fruchtsäfte basenbildend sind. Zur optimalen Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung bietet Ökopharm44® die Basen Wirk-

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Bevor wir mit Tatendrang ins Frühjahr starten, sollten wir gut auf unseren Körper hören. Ein erster Schritt: die Kenntnis des Säure-Basen-Haushalts.

komplexe an. Sowohl Basen Mineral Wirkkomplex als auch Basen Vitamin Wirkkomplex enthalten basische Mineralstoffe. Der Basen Vitamin Wirkkomplex beinhaltet auch Vitamine. Mit einer starken Kombination von basischen Mineralstoffen bringt Ökopharm44® den Körper in Balance!


GESUNDHEIT

ENERGIE T A N K E ist N erlaubt Zwei Drittel der Frauen fühlen sich müde und erschöpft.

rotz steigender Lebensqualität und fifty-fifty im Haushalt ist das Leben der meisten Frauen durchgetaktet und bestimmt von äußeren Faktoren. Dazu gehören die Versorgung und Erziehung der Kinder, Organisation von Haushalt, Berufsleben, Partner, wo bleibt da noch ein bisschen Zeit für die eigenen Ansprüche? Meist fühlt man sich abends zu erschöpft, um noch eine Freundin zu treffen oder ein kulturelles Angebot zu nutzen. Es muss ja nicht ein Konzert oder Theaterbesuch sein, selbst ins Kino zu gehen erfordert, dass man nochmals rausgeht – in der kalten Jahreszeit nach den langen dunklen Wintertagen manchmal eine Überwindung. Wir sehnen das Wochenende herbei. Doch da wartet vielleicht die Großfamilie oder ein Berg Wäsche auf uns. Gerade Frauen neigen dazu, die eigenen Bedürfnisse hintanzustellen. Die Energie ist weg, man fühlt sich erschöpft. Lange Zeit funktioniert man einfach so und bemerkt nicht, dass man den Fokus verloren hat. Große Veränderungen müssen nicht sein, kleine Schritte tun es auch. Schon ein Date zum Kaffee mit der Freundin oder die regelmäßige Pilatesstunde helfen, neue Kraft zu tanken.

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Müdigkeit und Schlafstörungen. Auch die Lebensphasen einer Frau können mitverantwortlich für zunehmende Kraftlosigkeit sein. Abnehmende Östrogenaktivität in den Wechseljahren verkürzt die Tiefschlafphase auf vier Stunden. Viele Frauen werden in dieser Umbruchsphase gegen drei bis vier Uhr morgens teilweise durch Schweißausbrüche wach und können schlecht wieder einschlafen. Üblicherweise kommt nach der Tiefschlafphase die etwa zweistündige Traumphase mit flacher werdender Schlaftiefe. Eine verkürzte Schlafdauer kann sich auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit des nächsten Tages auswirken. Infolge der hormonellen Umstellung kann bei einigen Frauen das seelische Gleichgewicht ins Wanken geraten. Nervosität, Stimmungsschwankungen, schnelle Reizbarkeit können sich bemerkbar machen.

Die eigenen Bedürfnisse erkennen. Was wir brauchen, wissen wir eigentlich selbst am besten. Doch in der Hektik des Alltags haben wir vielleicht unsere eigenen Bedürfnisse aus dem Blick verloren. Die eigenen, ganz individuellen Energietankstellen zu erkennen, ist wesentlich. • • • •

Wo holst du dir Kraft? Was macht dir wirklich Spaß? Wobei kannst du dich entspannen? Was ist dein innerster Wunsch?

TIPPS GEGEN E N E R G I E L O S I G K E I T: • • • • • • •

Viel lachen Hinaus in die Natur Den Tag strukturieren Sport macht glücklich Kuscheln Sich verabreden Muntermacher essen

Diese Fragen sind sehr persönlich und benötigen Zeit zum Nachdenken. Am effektivsten ist es, sie aufzuschreiben, sobald man Antworten gefunden hat. Allein die Beschäftigung damit ist ein Schritt in Richtung „aus der Routine ausbrechen“.

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Energieboost. Mit nur einer Tablette täglich unterstützt mbrace™ energy boost effektiv den Energiehaushalt und verspricht dabei eine spürbare Steigerung der Vitalität. Schon nach ein bis zwei Wochen zeigte sich bei unseren Tester:innen eine bemerkenswerte Wirkung. Die innovative Zwei-Phasen-Tablette, angereichert mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, überraschte unsere Tester:innen positiv. 90 Prozent waren von der Wirkung begeistert und würden mbrace™ energy boost weiterempfehlen. 83

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Benjamin Parth ist fünffacher Haubenkoch und gehört zu den Besten der Besten in Österreich.

reduziert Flüssigkeitsstau und wirkt Schwellungen an Fingern und Füßen entgegen. Ein perfekter Start in den Tag für mehr Wohlbefinden. Der Ankick. Wenn Sie einen hektischen Tag vor sich haben, ist dieser Saft genau das Richtige für Sie. Die Kombination aus Spinat, Karotten, grünem Apfel, Roter Bete, Granatapfelsaft und Orangensaft fördert die Blutbildung, versorgt Sie mit wichtigen Vitaminen und hält Ihre grauen Zellen in Höchstform. Dieser Saft ist nicht nur vorbeugend und schützend, sondern unterstützt auch die Hautgesundheit und kann Ihnen bei der Vorbereitung auf Ihre nächsten Sonnentage helfen. Dieser Art fit gemacht, genießt man dann die Sonnenskitage und holt sich beim Relaxen in luftiger Höhe gesunde Frischluft und wichtiges Vitamin D. Und so ist dann auch wieder einmal ein genussvolles Dinner im Gourmetrestaurant drin, mit einem Stamperl vom hochgeistigen „Galtürer Enzian“ als Digestif. Es darf im Frühjahr durchaus ein wenig geschlemmt und gesündigt werden – die Fastenzeit dauert schließlich auch nicht ewig...

© Helge Kirchberger Photography / Red Bull Content Pool

Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur zu neuem Leben, auch unser Verlangen nach frischen und gesunden Nahrungsmitteln wird mit jedem Sonnenstrahl munterer. Der Wunsch nach Leichtigkeit und Vitalität steht im Mittelpunkt, und was wäre dafür besser geeignet als ein reichhaltiger Mix aus Früchten und Gemüse? Heute möchte ich Ihnen ein paar Vorschläge mitgeben, wie Sie gesund und gestärkt in den Frühling starten können. Säfte sind nicht nur erfrischend, sondern auch echte Powerquellen voller Vitamine und Nährstoffe. Sie können Ihrem Körper einen wahren Energieschub geben und ihn gleichzeitig mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Schauen wir uns zwei köstliche Beispiele kurz an, die Ihren Tag beleben und Ihre Gesundheit unterstützen können. Das Powerwerk. In diesem Saft vereinen sich die geballte Energie von Karotten, grünem Apfel, Kiwis, Petersilie und Ananas mit dem erfrischenden Geschmack von Maracujasaft. Diese Zutaten sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und bieten einen 24-Stunden-Rundumschutz für Ihr Immunsystem. Der S a f t


GENUSS

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#veganepizzeria • #blätterteig • #osterrezepte

SO ISST ÖSTERREICH Trends und Entwicklungen im Wedl Food Report 2024 Im Februar veröffentlichte Wedl seinen aktuellen „Food Report“, der unter dem Titel „So isst Österreich“ die Essgewohnheiten der heimischen Bevölkerung erforschte. Die Studie ermöglicht der Hauptzielgruppe aus Gastronomie und Hotellerie einen Einblick in die kulinarischen Gewohnheiten und Trends in Österreich. „Ein zentraler Befund der Erhebung war, dass Tradition, Qualität und Geschmack weiterhin im Mittelpunkt der österreichischen Esskultur stehen. Es zeigte sich auch, dass eine kleine, aber wachsende Gruppe ernährungs- und umweltbewusster Menschen verstärkt zu einer fleischreduzierten Ernährung tendiert“, so Lorenz Wedl, Mitglied der Geschäftsführung, über die Ergebnisse. Gesamtheitlich ließe sich ableiten, dass die Österreicher:innen weiterhin an ihren Traditionen in der Küche festhalten.


GENUSS

VON MEOWZARELLA BIS PAW S TA

Kürzlich eröffnete Innsbrucks erste komplett pflanzliche Pizzeria – und wir haben sie getestet. Achtung, Spoiler: Man muss nicht vegan sein, um von veganer Pizza begeistert zu sein.

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GENUSS

ür mich einmal die Quattro Stagioni, bitte. Aber ohne Mozzarella, wenn’s geht, und auch ohne Schinken und Salami. Kommt Ihnen eine Bestellung wie diese bekannt vor? Nein? Dann zählen Sie wohl nicht zu den rund fünf Prozent der Österreicher:innen, die sich rein pflanzlich ernähren, und haben demnach auch keine Probleme, bei Ihrem Lieblingsitaliener eine Pizza zu ordern, die ganz ohne „ohne“ auskommt. Fakt ist aber auch: In einer Welt, die zunehmend von Umwelt-

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problemen und Gesundheitsfragen geprägt ist, gewinnt pflanzenbasierte Ernährung immer mehr an Bedeutung. Vegetarische und vegane Restaurants sind auf dem Vormarsch – und Tirol ist da keine Ausnahme. Als Ende letzten Jahres Innsbrucks erste komplett vegane Pizzeria eröffnete, war sofort klar: Das müssen wir uns ansehen!

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E MEO TEXT: Leonie Werus FOTOS: TIROLERIN/Cheryl Kapferer

Gutes Gewissen inklusive. Marco Daniele Rizzo liebt Pizza. Und Katzen, wie hier in seinem Lokal unschwer zu erkennen ist. Als Pizzaiolo in der Trattoria „Due Sicilie“, in der Pizzeria „A Casa“ und zuletzt in der „Paninothek“ ist er in der Innsbrucker Gastroszene längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, und seit er seinen ersten eigenen Laden „Meow Pizzeria Verde“ getauft hat, ist klar: Mit diesem Projekt hat jemand zwei seiner großen Leidenschaften vereint. Eigentlich sind es ja eher drei – denn Marco lebt seit drei Jahren vegan und möchte auch seinen Gästen diese Ernährungsform näherbringen. Erste Inspiration für die vegane Küche habe er in Thailand gefunden und sich immer mehr herangetastet: „Was ist dieser Tofu eigentlich, habe ich mich gefragt, und wie ist das möglich, dass er so gut schmeckt, obwohl er vegan ist?“ Zurück in Innsbruck hat der

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gebürtige Apulier eine kleine Auswahl an veganen Pizzakreationen entwickelt, die nicht nur bei veganen Gästen großen Anklang fanden. „Viele Menschen wollen ja heutzutage öfter pflanzlich essen, ohne gleich vegan zu werden. Wenn es dann noch gut schmeckt und gleichzeitig kein Tier leiden muss, macht das gleich doppelt glücklich.“

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100 Prozent natürlich. Als klar war, dass seine veganen Pizze durchaus Potenzial haben, begann Marco zu experimentieren: „Die Auswahl an pflanzlichen Ersatzprodukten ist mittlerweile riesig. ERIA V Problematisch ist allerdings, dass Z E die meisten Produkte zwar besR IZ ser für die Umwelt, aber hochverarbeitet und somit nicht unbedingt gesund für uns Menschen sind.“ Es musste also eine Lösung her – und so produziert Marco die meisten seiner Zutaten heute ganz einfach selbst. Am längsten getüftelt hat er an der Rezeptur für seinen besonders bekömmlich Meowzarella, der auf Cashewist. Glück für Marco, der kernen und Sojajoghurt basiert. Aus praktisch täglich Pizza esse, wie Trockenfrüchten, Hefeflocken und Miso er schmunzelnd verrät. besteht hingegen der Parmeowgiano, und für Meowcotta werden Mandeln Eine Community. Dass sein Lokal benötigt. Ohnehin vegan ist hingegen mit dem „Green Flamingo“ ein weiteres Marcos Pizzateig, der lediglich aus Mehl, veganes Restaurant als direkten NachHefe, Salz sowie nativem Olivenöl besteht barn hat, ist in seinen Augen mehr Vorund dank 48 Stunden langsamer Gärung

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... präsentiert von Gerhard Lanthaler, Diplom-Biersommelier und Verkaufsleiter Tiroler Unterland bei Zillertal Bier

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HOMMAGE. Wo es jetzt nach Pizza duftet, wurde vor kurzem noch asiatisch gekocht.

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Bereits in 16. Generation steht Zillertal Bier für ehrlichen Tiroler Trinkgenuss. Genau dafür steht auch das neue Zeller Hell. Gebraut aus natürlichen heimischen Zutaten, besonders langsam vergoren und bis zur perfekten Trinkreife kalt gelagert – und süffig, perfekt für großen Durst und ideal als unkomplizierter Begleiter zu den verschiedensten Arten von Pizza. Der Reiz dieser Bierspezialität liegt in ihrer Schlichtheit – klar und schnörkellos präsentieren sich deshalb auch Flasche und Glas.

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Im siebten Pizzahimmel. Rund eine Minute wird die Pizza bei größter Hitze direkt am Feuer gebacken, bevor sie bereit zur Verkostung ist – und wir sind das auch. Luftig leicht der Teig, fruchtig die Tomatensauce. Der Meowzarella um Welten besser als konventioneller Käseersatz und seine Konsistenz täuschend echt. Nach der Pizza Margherita – ob ihrer Purheit die Königsklasse aller Pizze – holt Marco seine persönliche Lieblingskreation aus dem Ofen, die mit Trüffelcreme, Champignons, Räucher-

tofu und einer süßlichen Traubenmostreduktion eine wahre Geschmacksexplosion ist. Wir, eine wie wir finden, recht repräsentative, weil PAWST S aus einer Veganerin, einer Vegetarierin und pizzaaffinen Fleischesserin bestehende Stichprobe – waren jedenfalls begeistert. Und als Marco uns auch noch Pasta Carbonara mit veganem selbst hergestellten Speck serviert, sind wir vollends überzeugt. Davon, dass veganes Essen alles andere ist als Verzicht – und dass Innsbrucks erste grüne Pizzeria ganz gewiss nicht nur Veganer:innen in den siebten Pizzahimmel befördert.

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als Nachteil: „Wir sind vielmehr eine Community als Konkurrenz. Das Team vom ‚Green Flamingo‘ hat mich sogar auf die Location aufmerksam gemacht, und wir supporten einander, wo es nur geht. Schließlich haben wir alle ein Ziel: zeigen, dass man gleichzeitig vegan und hervorragend essen kann.“ Und so kam es, dass Marco den einstigen Asia-Laden am Innsbrucker Fürstenweg übernahm, in renovierungsbedürftigem Zustand. Einzig der Holzofen sei bereits vorhanden gewesen, wie er erzählt.

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Wer bei „Streetfood“ und „Foodtruck“ an Bosna und Burger denkt, wird in der Koi Street Bar garantiert positiv überrascht!


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@ T H E KO I B A R / @ KO I S T R E E T B A R

G OUR M ET STR EET FOOD ie Koi Street Bar hat kürzlich vor der Innsbrucker Markthalle eröffnet und zeigt, wie sensationelles Essen und Street Life in Innsbruck zusammenkommen. Der edle Foodtruck, der bereits beim TIROLERIN Award in der Hofburg beeindruckte, hat den Eingang zur Markthalle zum Guten verwandelt. Der Vorplatz hatte sich in den letzten Jahren nach Charme und Qualität gesehnt – und das Team, das auch schon den Lansersee seit 2016 am Puls der Zeit hält, hat sich mit Design und gefährlich gutem Essen dem Ort angenommen. Schon nach wenigen Wochen ist die Koi Street Bar vor der Markthalle ein pulsierender Magnet der Stadt geworden.

EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © Koi Street Bar

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Treffpunkt mit Flair. Brausende Trauben interessanter Menschen, Gelächter und Zurufe, Kostproben und bestechlich gut aussehende Speisen – eine

Szene, die einen in eine Urlaubsmetropole versetzt. Während man neue Leibspeisen an einem schicken Terrazzotisch genießt und Teil des regen Geschehens wird, fühlt man schnell, dass hier etwas Interessantes für die Stadt entsteht. Das Design trägt seinen Teil dazu bei, denn die fotogene Koi Street Bar wirkt schlichtweg anziehend. Sie trägt Neon-Tattoos von Ramen-essenden Katzen und springenden Fischen auf ihrer schillernden Aluminiumhülle. Die leuchtenden Grafiken schaffen eine visuell spannende Atmosphäre, wie in futuristischen Filmen aus Tokio oder Hongkong. Frische Blumen schmücken die Bar und der blaue Teppich am Asphalt lässt einen vergessen, dass man sich auf der Straße befindet. Wenn man sich zum dritten Mal in einer Woche vor der Markthalle wiederfindet, dann ist das jedoch nicht nur wegen des schönen Designs ...

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Essen mit Suchtpotenzial. Das Korean Fried Chicken lässt einen in der Mittagspause tagträumen. Vegan zu sein, ist hier leicht. Gerichte wie das vegane Dhal sind genauso geschmacksintensiv und verführerisch wie die fleischlichen Spiesen. Und wer hätte gedacht, dass die Nummer Eins für authentische japanische Ramen in Innsbruck ein Foodtruck sein würde? Die Koi Street Bar verdreht jedenfalls die Wahrnehmung von Streetfood und serviert auf Gourmet-Level. Es ist aufregend und sympathisch zugleich, wieder einen unkomplizierten und attraktiven Treffpunkt in der Stadt zu haben. Sie wissen nun jedenfalls, wo man sich in Innsbruck trifft! Achtung, Pflichttermin! Von 19. bis 21. April findet das nächste Koi Bar Food Festival statt! Wir fasten jedenfalls lieber mal eine Woche vor.


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REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Birgit Pichler

K Ö S T L I C H , B U T T R I G , V I E L S E I T I G ersteckt in einem Hinterhof im Innsbrucker Stadtteil Pradl haben Konditormeisterin Christine Auernig und ihr Partner Patrick Kaufmann mit ihrer Konditorei Tante Ina’s eine kleine Wunderwelt der Zuckerbäckerkunst erschaffen. Die Kuchenvitrine wird täglich mit verschiedensten süßen Versuchungen gefüllt, darunter Kuchen, Torten und Strudel sowie Pralinen und Schokoladen. Diesmal zeigen uns die beiden, wie sie ihren Butter-Blätterteig herstellen und welche Kreationen sich aus ihm zaubern lassen. Der Grundteig ist ein fester Wei-

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zenteig, in den schichtweise Butter eingezogen wird. Durch diese Technik, auch „tourieren“ genannt, entstehen Butter- und Teigschichten, die dem Gebäck seine luftige, blättrige Beschaffenheit verleihen. Die Lockerung des Butter-Blätterteiges erfolgt physikalisch durch die Bildung von Wasserdampf beim Backprozess, der Teig wird in der Küchenmaschine mit einem Knethacken oder mit der Hand geknetet und die Zutaten müssen kalt verarbeitet werden. Da Blätterteig nicht süß schmeckt, eignet er sich auch zur Herstellung von pikant gefüllten Backwaren.

TOURIEREN Bei der einfachen Tour wird ein eckig ausgerollter Teig zu einem Drittel eingeschlagen und das gegenüberliegende Ende darübergelegt, sodass drei Teigschichten entstehen. Bei der doppelten Tour faltet man die beiden äußeren Seiten in die Mitte und legt sie dann noch zusätzlich übereinander, das Ergebnis sind vier Teigschichten. Dazwischen muss der Teig immer wieder ruhen und gekühlt werden.

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Blätterteig selbst herzustellen ist zwar etwas aufwändig, lohnt sich aber allemal. Konditormeisterin Christine Auernig verrät uns ihr vielfach erprobtes Grundrezept – und zwei Varianten mit dem Teig der vielen Möglichkeiten.

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ZUTATEN GRU NDT EIG: 250 g Mehl 1/2 TL Salz 100g kalte Butter, in Stücken 1 dl Wasser 1 TL Essig oder Rum FET T Z IEGEL: 100 g Butter 10 g Mehl

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70 Jahre Erlebnissennerei Zillertal. Heumilch-Genuss seit 1954.

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FET T Z IEGEL: Den Grundteig rechteckig ausrollen. Für den Fettziegel Butter mit Mehl zu einem Ziegel formen, in die Mitte des Grundteiges legen und mit den Teigenden straff einschlagen. Nun geht’s ans Tourieren, also ans schichtweise Einarbeiten der Butter in den Grundteig. Der Standard beim Tourieren sind zwei einfache und zwei doppelte Touren.

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Patrick Kaufmann und Christina Auernig vor ihrer Konditorei „Tante Ina’s“ in Pradl.

GRU NDT EIG: Wasser, Salz und Essig oder Rum vermischen. In die Mitte des Mehls eine Mulde drücken und alles vermengen. Gemeinsam mit der Butter intensiv zu einem glatten Teig kneten. Teig zu einer Kugel schleifen und zugedeckt 20-30 Minuten kühl ruhen lassen. In dieser Zeit kann sich der Teig entspannen. Danach kreuzförmig einschneiden und zu einem Rechteck formen.

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ZUTATEN 3. 500 g Butter-Blätterteig 500 g Milch 100 g Zucker 1 Vanilleschote 1 Prise Salz 40 g Vanillepuddingpulver 40 g Eigelb 150 g Butter

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Den Butter-Blätterteig ca. 2 mm dünn vermengen. Die restliche Milch mit und ca. 250 x 420 mm groß ausrollen. Zucker, Vanilleschote und Salz zum Teig auf ein Blech mit Backpapier leKochen bringen. gen, mit einer Gabel einstechen, damit 5. Die Milch-Eigelb-Puddingpulver-Mibeim Backen keine Blasen entstehen. schung zur heißen Milch geben und Ca. 12 Minuten in der unteren Hälfte unter ständigem Rühren aufkochen des auf 200 Grad Heißluft vorgeheizlassen. ten Ofens goldbraun backen. 6. In eine Schüssel gießen, mit FrischhalAuskühlen lassen, den Teig längs in 3 tefolie abdecken und zum Erkalten in gleich breite Streifen schneiden. den Kühlschrank stellen. Für die Füllung einen 7. Die Butter schaumig schlagen, N •C Teil der Milch mit Eidie abgekühlte Vanillecreme E R gelb und Vanillemit einem Sieb passieren TT puddingpulver und unter die schaumig geschlagene Butter rühren. 8. Die Teigstreifen in je 8 Stücke schneiden. Die fertige Creme in einen Spritzsack mit glatter Tülle (ca. 9mm Durchmesser) füllen, die Hälfte der Creme auf die ersten 8 Stücke spritzen. Je ein geschnittenes Cremeblatt darauflegen, restliche Creme darauf spritzen, mit den beiseitegelegten Teigstreifen bedecken. 9. 1 Stunde kühlstellen und servieren.

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Den Butter–Blätterteig ca. 2 mm dünn und 600 x 300 mm groß ausrollen. Der Breite nach in 25 mm breite Streifen schneiden. Mit Wasser bepinseln. Auf geölte/gefettete Schaumrollenformen wickeln und mit genug Abstand im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten bei 180 Grad Heißluft auf Backblechen mit Backpapier backen.

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Noch heiß von den Formen lösen und auskühlen lassen. Für die Füllung Eiklar und Zucker mit einer Prise Salz über Wasserdampf warm schlagen und anschließend kalt und schaumig schlagen. Die Füllung in einen Dressierbeutel geben, die Schaumrolle damit befüllen und anzuckern.

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ZUTATEN 550 g Butter-Blätterteig 6 Eiweiß 300 g Zucker 1 Prise Salz


ENTGELT LI C HE E INSCHALTU NG

© SONNENTOR

EINE PRISE GLÜCK ALS GESCHENK Mit individuellen und geschmackvollen Geschenkkartons von SONNENTOR ist die Freude bei den Liebsten garantiert.

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ie Teams der SONNENTORGeschäfte sind besonders bemüht, allen Kundinnen und Kunden nachhaltig Freude zu bereiten. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite – natürlich auch, wenn es um nachhaltige Geschenkideen geht. Die feinen Tees, duftenden Gewürze und leckeren Naschereien lassen sich ideal für Geschenkkartons kombinieren. Es gibt verschiedene Größen und bunte Motive zur Auswahl. Dabei stehen die

Mitarbeitenden mit viel Kräuterwissen zur Seite und verpacken die individuellen Geschenkkartons liebevoll per Hand. Wenn die Zeit einmal knapp ist, gibt es auch diverse fertig bestückte Geschenkkartons. Von „Alles Liebe“ über „Glücksprise“ bis hin zu „Würz dich um die Welt“ ist für alles gesorgt. Neuheiten zum Verkosten. In den SONNENTOR-Geschäften gibt es auch

immer wieder Neues zu entdecken – wie die kürzlich erschienenen Gewürzmischungen: Egal ob Burger-Fan, PastaLiebhaberin oder Gemüse-Enthusiasten, bei SONNENTOR kommen alle auf den Geschmack! Auch die Neuheiten zum Einlegen, Fermentieren und Einkochen überzeugen. Einen Vorgeschmack kann man sich in allen SONNENTORGeschäften holen, denn es werden regelmäßig Verkostungen angeboten.

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Z U T A T E N für ca. 12 Portionen Hefeteig • 100 ml + 1 EL Milch • 50 g Zucker • 20 g frische Hefe • 1 TL Salz • 400 g Mehl (Type 550) plus etwas zum Ausrollen • 1 Ei (Größe M) • 100 g weiche Butter • 200 g Rum-Rosinen • 1 Eigelb (Größe M) Zuckerguss • 80 g Puderzucker • 2–3 TL Zitronensaft • Zuckerstreusel • Baiser-Tropfen Außerdem • Springform (Ø 16 cm)

Osterbrot

Z U B E R E I T U N G 1. Für den Hefeteig 100 ml Milch lauwarm erwärmen (max. 37°C), dann mit dem Zucker in eine große Schüssel geben und vermischen. Die Hefe hineinbröseln und unter Rühren auflösen. Salz, Mehl, Ei, Butter und Rosinen dazugeben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig noch zu stark kleben, noch etwas Mehl dazugeben. 2. Den Teig in eine saubere Schüssel geben, abdecken und etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig sollte sich mindestens verdoppelt haben. Den Hefeteig einmal eindrücken und auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten. 3. Eine Springform mit Backpapier auslegen, auch die Ränder, am besten ca. 3 cm überstehen lassen. Den Teig in die Form setzen und abgedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. 4. Eigelb und 1 EL Milch verquirlen. Das Osterbrot damit einstreichen und dann ca. 50 Minuten im heißen Backofen goldgelb backen. Die Stäbchenprobe machen. Aus dem Ofen holen, aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. 5. Für den Zuckerguss den Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft verrühren. Über das abgekühlte Osterbrot geben, mit Streuseln bestreuen und mit Baiser-Tropfen dekorieren.

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N A C H L E S E N „Genussmomente: Oster-Backbuch“ von Emma Friedrichs, Sara Plavic und Tamara Staab, EMF Verlag ISBN: 978-3-7459-2132-8 € 8,30

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Süße Versuchungen zum Osterfrühstück

Z U T A T E N

REDAKTION: Leonie Werus; Emma Friedrichs FOTOS: EMF/ Emma Friedrichs

• 2 Eiweiß (Größe M) • 110 g feinster Zucker • Lebensmittelfarbgel in Gelb (1–2 Tropfen) • 40 blaue Zuckerperlen • 60 kleine Herz-Zuckerperlen Außerdem • Spritzbeutel • Lochtülle (13 mm) • Backpapier

Meringue-Küken

Z U B E R E I T U N G

1. Den Backofen auf 90°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. 2. Eiweiß mit Salz steif schlagen. Nach und nach Zucker einrieseln lassen und weiter steif schlagen, bis Spitzen am Schneebesen stehen bleiben. Mit Lebensmittelfarbe gelb färben. 3. Eischnee in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und Tuffs auf das Backpapier spritzen. Auf jeden Tuff einen kleineren Tuff als Köpfchen aufsetzen. 4. Für die Augen jeweils 2 blaue Zuckerperlen aufsetzen. Für die Füßchen die Herzen mit der Spitze unter den Körper schieben. Für den Schnabel das Herz mit der Spitze nach außen drehen und in den Kopf schieben. 5. Die Küken in den Backofen geben und etwa 2 Stunden bei leicht geöffneter Backofentür trocknen lassen (einfach einen Holzlöffelstiel in die Backofentür klemmen). 6. Die Meringue-Küken auskühlen lassen und luftdicht lagern. T I P P Das Baiser ist fertig, wenn es sich leicht vom Backpapier lösen lässt.

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SCHINKEN GUT – ALLES GUT!

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b zum Frühstück oder als warme Mahlzeit am Mittagstisch – der Osterschinken ist ein Highlight. Besonders das Osterfrühstück am Ostersonntag verspricht Genuss und Gemütlichkeit. Die ganze Familie versammelt sich um den Tisch, um die Fastenzeit gebührend zu beenden. Heimische Köstlichkeiten. Für das perfekte Osterfrühstück darf der Tiroler Hofschweinschinken von Hörtnagl nicht fehlen. Hergestellt aus sorgfältig ausgewählten Schinkenteilen heimischer Hofschweine, überzeugt er mit seinem milden Aroma und einer dezenten Wein-Note. Der Stubaier Bauernschinken mit seinem kräftigen Räucheraroma oder der besonders saftige Beinschinken ergänzen die Auswahl perfekt. Doch nicht nur die Schinkenvarianten, sondern auch andere Wurstund Schinkenspezialitäten aus der Manufaktur in Hall garantieren Genuss am Frühstückstisch. Gönnen Sie sich

Ostern wäre nicht dasselbe ohne den köstlichen Osterschinken. Diese traditionelle Spezialität gehört ebenso zu den Feiertagen wie bunte Eier und Schokohasen.

eine Auszeit, genießen Sie die Feiertage in vollen Zügen und lassen Sie sich von den delikaten Köstlichkeiten von Hörtnagl verwöhnen. Sorgfältige Handwerkskunst. Seit 1863 liegt Hörtnagls Berufung darin, die beste Wurst herzustellen. Die Produkte zeugen von sorgfältiger Handwerkskunst, Tradition und der Verwendung erlesener Zutaten. Über 400 Tiroler Bäuerinnen und Bauern beliefern das Familienunternehmen regelmäßig mit regionalen Produkten feinster Qualität und legen damit den Grundstein für das Qualitätsversprechen. Nachhaltigkeit und Verantwortung für Tierwohl, Umwelt und Gesellschaft sind kein Wer-

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beslogan, sondern eine Selbstverständlichkeit. Diese Hingabe schmeckt man in jedem Bissen. Feiern Sie Ostern mit Hörtnagl und lassen Sie sich von den heimischen Gaumenfreuden verwöhnen! Hörtnagl wünscht frohe Ostern!

HÖRTNAGL Stammhaus Burggraben, Burggraben 4–6 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 59 729-0 Öffnungszeiten: Mo–Fr: 8 bis 18.30 Uhr Sa: 8 bis 17 Uhr www.hoertnagl.at

ENTGELT LI CHE E I NSC HALTUNG © Hörtnagl

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3 FRAGEN AN

Eveline Wild WELCHE OBSTSORTEN L ASSEN SICH AM BESTEN KOMBINIEREN – BEI MARMEL ADEN ODER ANDEREN SÜSSSPEISEN? Erlaubt ist, was gefällt bzw. schmeckt. Ich finde, es macht wenig Sinn, mehr als zwei oder drei Komponenten zu vermischen, da sonst der Eigengeschmack der einzelnen Obstsorten verloren geht. Mein Tipp ist, eher ein bis zwei Sorten zu nehmen, eine süßliche und eine etwas säuerliche – und eventuell ein Gewürz dazuzukombinieren.

Die Konditorweltmeisterin und TV-Köchin im Gespräch über die süßen Seiten des Lebens.

REDAKTION: Betina Petschauer PORTRÄT: Rene Strasser REZEPTFOTOS: Stefan Eder für „Wild Backen: Torten – Kuchen – Kekse“ im Pichler Verlag

Tipp von Eveline Wild: Die Marmelade lässt sich auch selbst herstellen, indem man reife Mangos und Bananen mit Limette und Gelierzucker aufkocht.

WELCHE IST IHRE PERSÖNLICHE LIEBLINGSMARMELADE? Ich mag es lieber klassisch und schätze Marillenmarmelade aus heimischen Marillen. Experimente probiere ich gerne, esse ich aber meist nicht in großen Mengen. Ich finde es schön, wenn Zwetschkenmarmelade mit Tonkabohne abgeschmeckt ist. Überhaupt mag ich es, wenn viel Frucht erschmeckbar ist, unterstrichen von einer feinen Säure und einem geringen Zuckeranteil. Letzteres ist mir sowieso sehr wichtig, denn wir nehmen unfassbar große Mengen Zucker auf und dann muss die Marmelade am Brot nicht auch noch zu Buche schlagen. Es gibt genügend Gelierzucker-Alternativen, die mit wenig Zuckerbeigabe auskommen. 100

WAS SIND IHRE FRÜHLINGS-HIGHLIGHTS IN DER SÜSSEN KÜCHE? Schwierige Frage, denn die ersten richtig guten Früchte, wie Erdbeeren, gibt es Ende Mai/Anfang Juni. Alles andere vorher ist nicht unbedingt regional. Generell bin ich geschmacklich eher ein Herbsttyp, weil man da aus dem Vollen schöpfen kann, da viele reife Früchte zur Verfügung stehen und mutig mit Gewürzen kombiniert werden darf.


TOPFEN-OBERS-TORTE MIT MANGO

Z U TAT E N F Ü R E I N E TO RT E MIT Ø 26 CM Für den Teig: • 150 g sehr weiche Butter • 80 g gesiebter Staubzucker • Prise Salz • Echter Vanillezucker • Zitronenschalenabrieb • 1 Ei • 1 Dotter • 80 g Mehl Für die Topfen-Sahne-Creme: • 300 g Topfen, mind. 20 % F.i.T. • 200 g Joghurt, mind. 3,6 % F.i.T. • 110 g Zucker • Abrieb einer halben Zitrone • Abrieb einer halben Orange • Saft der beiden Zitrusfrüchte • 8 Blatt Gelatine • 500 g Schlagsahne • Mango-Fruchtaufstrich Für die Deko: Nach Belieben Passionsfruchtkerne und gewürfelte Mango

ZUBEREITUNG: 1. Für den Teig die weiche Butter cremig aufschlagen, Staubzucker, Gewürze, Dotter und Ei unterrühren und zum Schluss das Mehl einarbeiten. 2. Einen Tortenreifen mit Backpapier einschlagen und die Masse darin gleichmäßig verteilen. 3. Bei etwa 160 °C Heißluft 15–20 Minuten goldbraun backen und anschließend vollständig auskühlen lassen. Mit einem kleinen Messer von der Tortenform lösen. 4. Tortenring auf einen runden Tortenhelfer stellen, mit Tortenrandfolie auslegen und den Boden wieder hineinlegen. 5. Für die Topfen-Sahne-Creme Gelatine in kaltem Wasser einweichen und die Sahne cremig aufschlagen. Topfen, Joghurt, Zucker und die Zitrusschalen verrühren. Gelatine im Zitrussaft auflösen, einen kleinen Teil der Topfenmischung in den Gelatinetopf geben, gut durchrühren und alles zurück zur großen Masse schütten. Hier ebenfalls alles gut durchrühren und die geschlagene Sahne unterheben. Die Creme in den vorbereiteten Tortenring füllen und kalt stellen. 6. Wenn die Creme so weit angezogen hat, dass die Marmelade nicht mehr absinkt, kann der Mango-Fruchtaufstrich aufgebracht werden. Nach Belieben mit frischer Mango und Passionsfrucht dekorieren. Alles zugedeckt durchkühlen lassen.

Ein köstliches Kunststück. Voilà, es ist vollbracht! Feinste Himbeeren und köstlicher Rhabarber präsentieren sich als erlesene Kostbarkeit – fürs Semmerl genauso wie fürs Roggenbrot. www.darbo.at


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ie Brennerei Rossetti in Kolsassberg, die Crownhill Destillerie in Schwoich und Steixners Edelbrennerei Innsbruck – drei Brennereien, die mit ihrem „Lowlands Whisky“ erst kürzlich ein Produkt kreierten, welches garantiert auch NichtWhisky-Liebhaber:inenn schmecken wird, sind die drei Produzenten Anton Rossetti, Manfred Höck und Anton Steixner überzeugt.

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Gemeinsame Passion. Auf dem Kalzhof, wo Anton Rossetti zuhause ist, werden seit jeher Edelbrände aus über 60 Obstsorten destilliert. Seit über 15 Jahren wird hier bereits ein besonders milder Whisky destilliert, der sich durch seine blumigen und malzigen Noten auszeichnet. Manfred Höck übernahm im Jahr 2004 den Kronbühelhof in Schwoich, der sich im Laufe der Jahrzehnte von einer einfachen Schnapsbrennerei zu einer modernen Destillerie entwickelte. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, entdeckte er 2010 die Whiskyproduktion, war schon bald der erste Erzeuger im Bezirk Kufstein und produziert mittlerweile vier verschiedene Sorten, die bereits vielfach prämiert wurden. Anton Steixner hat seine Leidenschaft für Edelbrände erst kürzlich zur Profession gemacht – und das äußerst erfolgreich. Gemein-

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TEXT: Leonie Werus FOTOS: Birgit Pichler, Höck, Steixners Edelbrennerei

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Angetrieben von ihrer Begeisterung für feine Whiskys, haben sich drei Tiroler Edelbrandsommeliers zusammengetan und gemeinsam ihren „Lowlands Whisky“ kreiert. Das Ergebnis: ein Trinkerlebnis der besonderen Art.

sam mit seiner Frau Monika entschied er sich vor sechs Jahren dazu, einen Teil ihres 450 Jahre alten, unterhalb von Schloss Ambras gelegenen Schöberlhofes zu einer Schaubrennerei mit Restaurant umzubauen. Eine Irlandreise war schließlich der Auslöser für ein neues, herausforderndes Vorhaben: Whisky. Blumig und mild. Zusammengefunden haben die drei Obstbrenner über den Verein der Tiroler Edelbrandsommeliers. Schnell war klar: die Harmonie stimmt – und so entstand die Idee, gemeinsam einen Tiroler Whisky zu pro-

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duzieren. „Die größte Herausforderung war es, ein Konzept zu entwickeln“, erzählt Anton Rossetti. „Unsere Geschmäcker sind unterschiedlich, ebenso unsere Herangehensweisen beim Brennen – und trotzdem sollte es ein Whisky werden, mit dem wir alle uns hundertprozentig identifizieren können.“ Die Whisky-Kreation, die es letztendlich geworden ist, hat 42,1 Prozent. Nach hunderten Stunden des Experimentierens und Verkostens einigten sich die drei auf ein angenehm weiches Geschmacksprofil, das im Vergleich zu herkömmlichen Whiskys mit besonderer Milde überzeugt. „Einige unserer Kund:innen meinten, Whisky sei ihnen im Allgemeinen zu rauchig und scharf. Also wollten wir eine Sorte fernab vom Mainstream kreieren, die die Vorlieben möglichst vieler Menschen trifft“, so Manfred Höck. Das Ergebnis ist der blumige und milde „Lowlands Whisky“, dessen Name eine Hommage an das Tiroler Unterinntal ist und der aus einer Mischung von drei gemälzten Getreidesorten hergestellt wird. Der Weizen bringt die süßliche Milde, die


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Gerste die typische Getreidenote und der Roggen die leichte, pfeffrige Würze. Im Geruch finden sich feine Vanille- und Honignoten, sowie ein Duft nach Karamell und Getreide, und auch am Gaumen dominieren runde und süßliche Getreidenoten. Die drei Getreidesorten werden größtenteils regional sowie aus Bayern bezogen und sorgt für einen komplexen, langanhaltenden Abgang.

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unter den Einheimischen groß – auch wenn vielen gar nicht bewusst ist, dass Whisky nicht nur in Schottland und Irland hergestellt wird. Zu kaufen gibt es den „Lowlands Whisky“ in der Brennerei Rossetti, in der Crownhill Destillerie sowie in Steixners Edelbrennerei, und weil das Geschmackserlebnis sehr stark von der Glasform abhängt, wird schon bald auch ein passendes Glas in Tulpenform erhältlich sein. Selbst verkosten tun die drei ihren Whisky natürlich auch – schon allein deshalb, weil es fachlich gesehen schlichtweg notwendig ist, die Entwicklung des Whiskys in den Fässern zu verfolgen. Und schließlich will man ja auch ganz bewusst Schluck für Schluck genießen, was man da geschaffen hat.

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Gemeinschaftsprojekt. Jedes Jahr destillieren die drei Brenner nach dieser Rezeptur, auf die sie sich geeinigt haben, jeweils Getreidebrände, die anschließend verschnitten, also gemischt, und in Fässer abgefüllt werden. Die Lagerung und Reifung in den Fässern erfolgen jährlich abwechselnd bei einem der drei in seinem dafür ausgebauten Keller. „Auf diese Weise ist jeder von uns vollends in den Prozess integriert: Wir alle zeigen unsere Brennkunst und sind nacheinander für die Lagerung zuständig.“, meint Manfred Höck. Damit ein Whisky überhaupt so bezeichnet werden darf, muss er mindestens drei Jahre im Fass lagern. Aus diesem Grund tüfteln die drei zwar bereits seit rund sechs Jahren an ihrem Whisky, brachten ihn aber erst kürzlich auf den Markt. „Oft benötigen die Dinge, an die man anfangs gar nicht denkt, am Ende die meiste Zeit und Mühe“, so Steixner. „Ein passendes Logo zu entwerfen, zum Beispiel, oder eine Verpackung zu finden, die der Qualität unseres Whiskys gerecht wird.“ Die Rückmeldungen bisher seien durchwegs positiv gewesen, freut sich das Trio. „Einige unserer Kund:innen sind schon bald wiedergekommen, um eine weitere Flasche als Geschenk zu besorgen“, schwärmt Rossetti. Der Stellenwert von Whisky in Tirol sei besonders

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Anton Steixner Steixners Edelbrennerei

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Manfred Höck Crownhill Destillerie


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© David Schreyer

#frühlingsgefühle • #förderungen • #hochbeetsaison

TIROLER SANIERUNGSPREIS Vier Projekte für wertvollen Beitrag zur Tiroler Baukultur ausgezeichnet Das Land und die Energieagentur Tirol haben heuer zum sechsten Mal den Sanierungspreis vergeben. Knapp 100 Einreichungen von gelungenen Sanierungsprojekten wurden von einer hochkarätigen Jury bewertet. Zehn Projekte mit Vorbildcharakter wurden nominiert, bei der Auszeichnungsveranstaltung am 1. Februar im Innsbrucker Landhaus erhielten vier Projekte schließlich den Tiroler Sanierungspreis, sechs Projekte eine Anerkennung. Alle Projekte zeigen, wie durch einen sensiblen Umgang mit der bestehenden Bausubstanz und durch die Symbiose aus Erhalt und Transformation zeitgemäße Gebäude gelingen können. Sie liefern somit einen wertvollen Beitrag zur Baukultur in Tirol. Bemerkenswert ist, dass die Hälfte der zehn ausgezeichneten Projekte mitunter jahrzehntelang leer stand.


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TEXT: Leonie Werus FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio/Charlotte May, Unsplash/Artur Aleksanian

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er kalendarische Frühling beginnt am 20. März, in der Meteorologie ist es schon am 1. März soweit. Wir jedenfalls können es kaum erwarten, bis die ersten Blüten sprießen, und machen in der Zwischenzeit schon mal unser Zuhause fit für den Frühling.

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Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Bevor wir die Gartenmöbel rauszuholen und unseren vier Wänden nach den langen Monaten der Winterruhe einen frischen Frühlingslook verpassen, steht der Frühjahrsputz an. Nicht umsonst hat der Großputz im Frühling eine lange Tradition, die weit in die Vergangenheit zurückreicht, als viele Bauernfamilien während des restlichen Jahres keine Zeit hatten, um Haus und Hof ordentlich sauber zu machen. Heutzutage liegt es wohl weniger am Zeitmangel als schlichtweg an der fehlenden Motivation, dass wir die Hausarbeit gerne vor uns herschieben – obwohl wir ganz genau wissen, wie gut wir uns hinterher fühlen. Aus diesem Grund nehmen wir heuer den Wechsel vom trüben Winter hin zum blühenden Frühling ganz bewusst zum Anlass, unser Zuhause auf Vordermann zu bringen und uns von unnötigem Ballast zu befreien.

Ehrlich zu sich selbst. So gut wie jede:r von uns hat Dinge auf dem Dachboden, im Kleiderschrank oder in dieser einen Box ganz unten im Regal, die uns förmlich zurufen: Repariere mich! Trage mich! Verwende mich endlich mal wieder! Es sind Dinge, die uns nichts nutzen und die in keinster Weise positiv zu unserem Alltag beitragen, deren stille Bitten wir aber meist gekonnt ignorieren, weil wir sie ja doch irgendwann wieder einmal gebrauchen könnten. Doch seien wir mal ehrlich: Zu 99 Prozent wird dieser Moment nie eintreten. Fragen Sie sich also demnächst selbstkritisch, ob Sie den alten Hocker wirklich jemals neu lackieren, die zu dominant riechende Duftkerze anzünden oder dem Bücherstapel ein einziges Buch entnehmen werden. Ja? Perfekt, dann bitte gleich heute. Nein? Dann verkaufen oder verschenken Sie diese Dinge – und Sie werden sich freier fühlen. Versprochen. Frühlingsfrisch. Die Vorratskammer ist aufgeräumt, der Kleiderschrank

Wir sind bereit für den Frühling, doch ist es unser Zuhause auch? Mit diesen Tipps für frischen Wind ist es das garantiert!

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ausgemistet und das Badezimmer geputzt? Hervorragend – der unangenehme Teil wäre also geschafft. Nun geht es daran, den Frühling in unser Zuhause Einzug halten zu lassen. Der einfachste Tipp lautet dabei: Weniger ist mehr. Nachdem wir unsere Räume im Winter mit Weihnachtsdeko, Kerzen und Lichterketten vollgeladen und mehr angehäuft hatten, als wir eigentlich schön finden, ist nun Zeit, auszusortieren und Platz zu machen für all das, was nun für Frühlingsgefühle sorgen soll. Ein frischer Tulpen- oder Narzissenstrauß verleiht jedem Raum eine lebendige Note und schafft eine Verbindung zur Natur, bunte Vasen aus Keramik oder Glas setzen beglückende Farbakzente und schenken jedem Raum ein gewisses Flair. Florale Muster auf Kissenbezügen oder auf Wandbildern holen die Pracht des Frühlings ins Innere – und Osterdeko darf gerne miteinbezogen werden. Freundlich hell. Frühjahrsanfang bedeutet, dass die dunkle und triste Zeit nun endlich zu Ende ist und wir uns auf warme und helle Tage freuen können. Sobald die Tage wieder länger werden und wir mehr Licht und Sonne zu Gesicht bekommen, wirkt sich das positiv auf unsere Stimmung und unseren Hormonhaushalt aus. Dekorieren wir unser Zuhause mit freundlichen Frühlingsfarben und Pastelltönen, hat dies einen ähnlich positiven Effekt. Zartes Mintgrün, sanftes Rosé oder Him-

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melblau bringen Leichtigkeit und Frische in unsere Wohnräume und vermitteln ein Gefühl von Aufbruch, das perfekt in die Jahreszeit passt. Kombiniert mit neutralen Tönen wie Weiß oder Beige entsteht eine Atmosphäre, die an Harmonie kaum zu übertreffen ist. Auch mit Textilien verschaffen unserem Zuhause ein frühlingshaftes Update, ohne den kompletten Raum umgestalten zu müssen. Wo im Winter die flauschige Kuscheldecke das Sofa zierte und dicke Bettvorleger die Füße wärmten, dürfen im Frühling nun leichtere Materialien einziehen. Jetzt ist die Zeit für Leinen und Baumwolle in hellen Tönen anstelle von groben und schweren Stoffen in düsteren Farben.

andere.wege.gehen

Vorfreude. Ein Blick nach draußen inspiriert uns letztlich zu weiteren Veränderungen. Gartenmöbel werden aus ihrem Winterschlaf geholt und mit frischen Kissen und Decken versehen. Die Terrasse verwandelt sich in unser erweitertes Wohnzimmer, bereit, uns gemütliche Stunden in der warmen Frühjahrssonne zu schenken.

Industriezone 46, A - 6460 Imst Tel: 05412-61676 . info@hopra.at . www.hopra.at www.badart.at


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SA NIEREN IM FOKUS

Wie Tirol mit Initiativen und Förderungen dem Tief der Bau- und Sanierungsbranche entgegenwirkt. REDAKTION: Leonie Werus, Betina Petschauer FOTOS: Pexels/ Ksenia Chernaya

ie Stimmung in der Baubranche ist bereits seit einigen Monaten angespannt. Die KIM-Verordnung (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen) hat die Kreditvergaberichtlinien verschärft, was es für viele noch schwerer macht, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Auch die Zinsen und die Energiekosten sind gestiegen. Das führte dazu, dass die Auftragslage schwierig ist, Baufirmen mussten daher mitunter bereits Mitarbeiter:innen abbauen. Um die Bauwirtschaft wieder mehr zu beleben, gilt es, die Bereiche Revitalisierung, Sanierung, Wohnraumerweiterung und innerstädtische Verdichtung stärker zu forcieren – auch im Sinne der Erreichung der Klimaziele. Dabei stehen die Boden- und Ressourcenschonung im Mittelpunkt.

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Initiative des Landes. Die Sanierung von Wohnraum anstelle von Neubauten ist umweltfreundlich, nachhaltig und spart wertvolles Bauland in Tirol ein – aus diesem Grund hat die Tiroler Landesregierung die einkommensunabhängige Sanierungsoffensive nochmals bis zum Jahr 2027 verlängert. Der Trend hin zu mehr Sanierungen in Tirol soll damit nochmals verstärkt werden. Im Jahr 2023 wurden in Tirol über 20.800 Sanierungen gefördert und über 101 Millionen Euro zugesichert. Unterstützung. Für diverse Sanierungsvorhaben gibt es eine Vielzahl von Förderungen. Deren Höhe ist dabei immer vom Einzelfall abhängig, im Schnitt beträgt die Förderung rund 25 Prozent der Sanierungskosten. Die Fördermöglichkeiten reichen von der Sanierung von bestehendem Wohnraum bis hin zur Umsetzung von energiesparenden und umweltfreundlichen Maßnahmen. Auch die Nutzung von Sonnenenergie ist ein wichtiges Anliegen auch in Bezug auf den Klimaschutz. Um den Solarausbau noch weiter voranzutreiben, wurden im Juni letzten Jahres die Förderungen für PV-Anlagen erhöht und ausgeweitet. Ob Solaranlage oder Fenstertausch – in jedem Fall lohnt es sich, sich zu möglichen Förderungen für Sanierungen einen Überblick zu verschaffen.

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FÖR DERUNGEN DES BUNDESMINISTER IUMS

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RAUS AUS ÖL UND GAS Aufgrund des großen Erfolges in den Vorjahren wird die Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“ fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten Sanierungsoffensive für weitere zwei Jahre fortgesetzt. Für die Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“ und die Sanierungsoffensive 2023/2024 stehen für Private und Betriebe insgesamt 940 Millionen Euro zur Verfügung. SANIERUNGSBONUS MEHRGESCHOSSIGER WOHNBAU Für eine umfassende Sanierung können ausschließlich Gebäudeeigentümer:innen laut Grundbuch einen Antrag stellen. Gefördert werden thermische Sanierungen von Gebäuden, die zum Zeitpunkt der Antragstellung älter als 15 Jahre sind (Datum der Baubewilligung) und vor der Sanierung mindestens drei getrennte Wohneinheiten beinhalteten. Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben und ist auf maximal 30 Prozent der förderungsfähigen Investitionskosten begrenzt. SANIERUNGSBONUS EINFAMILIEN-, ZWEIFAMILIENUND REIHENHAUS Diese Förderungsmittel für den Sanierungsbonus für Private werden ausschließlich für Privatpersonen bereitgestellt. Gefördert werden thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für Gebäude, die älter als 15 Jahre sind. Die Förderung beträgt für Genehmigungen ab 1. Jänner 2024 je nach Sanierungsart zwischen 9.000 und 42.000 Euro. GEBÄUDE IN HOLZBAUWEISE – ÖSTERREICHISCHE HOLZINITIATIVE Die Förderaktion des Waldfonds der österreichischen Bundesregierung startet einen neuen Call des CO2-Bonus im 2. Quartal 2024. Gefördert werden Neubauten sowie Zu- und Ausbauten von mehrgeschoßigen Wohnbauten sowie für öffentliche Zwecke oder für öffentliche Infrastruktur genutzte Gebäude in Holzbauweise mit einem hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen aus nachhaltiger Bewirtschaftung („CO2Bonus“).

Alle Infos und weiteren Förderungen unter umweltfoerderung.at und tirol.gv.at/bauen-wohnen/wohnbaufoerderung/sanierung 111


FÖR DERUNGEN DES L A NDES

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ZUSCHUSS FÜR UMFASSENDE THERMISCH-ENERGETISCHE SANIERUNG Das Land gewährt für eine umfassende thermisch-energetische Sanierung eines Wohnobjektes unter Einbeziehung möglichst der gesamten Gebäudehülle eine Förderung in Form eines einmaligen (nicht rückzahlbaren) Zuschusses von bis zu 20.350 Euro: Zumindest drei der folgenden Bauteile sind gemeinsam zu sanieren: Fassade, Fenster, Dämmung der untersten Geschoßdecke, Dämmung Dach bzw. oberste Geschoßdecke, energetisch relevantes Haustechniksystem. HOCHEFFIZIENTE ALTERNATIVE ENERGIESYSTEME Der Einsatz hocheffizienter alternativer Systeme ist bei der Sanierung oder dem Austausch der Heizungsanlage bzw. des Wärmebereitstellungssystems grundsätzlich Voraussetzung für die Gewährung einer Förderung. Für die Überprüfung der technischen Anforderungen der Haustechniksysteme dient grundsätzlich die Produktdeklaration in der Produktdatenbank GET. Zu den förderbaren Haustechniksystemen zählen unter anderem die Biomasseheizung, die Wärmepumpe, und die Photovoltaikanlage, die gesamte Liste ist auf der Homepage der Abteilung Wohnbauförderung (www.tirol.gv.at/wohnbau) abrufbar. EFFIZIENTE WARMWASSERBEREITUNG Gefördert wird der Ersatz bzw. der erstmalige Einbau von energieeffizienten Warmwasserbereitungssystemen (z.B. Brauchwasserwärmepumpe) oder effizienten Speichern, deren Energieeffizienz zumindest der Klasse B entspricht. WÄRMESCHUTZ Dämmmaßnahmen sind eine Investition für die nächsten 30 Jahre und tragen zum geringeren Energieverbrauch bei. Durch den Einsatz von Dämmungen mit nachwachsenden Rohstoffen wird ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet. Diese Dämmstoffe werden besonders gefördert. E-MOBILITÄT Die Förderung umfasst Maßnahmen der vorbereitenden Infrastruktur, wie z.B. die Leerverrohrung. Die Kosten der Wandladestation (Wallbox) sind nicht förderbar.

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FÖRDERUNG DES SANIERUNGSKONZEPTS Ein Sanierungskonzept mit Energieausweis stellt eine taugliche Grundlage für eine erfolgreiche Sanierung dar. Es berücksichtigt die Gebäudehülle, die Haustechnik und die Nutzung erneuerbarer Energieträger. Weiters werden Empfehlungen zur Sanierung gegeben. Die Kosten der Erstellung eines solchen Sanierungskonzeptes sind förderbar. SCHALLSCHUTZFENSTER AN LANDESSTRASSEN Maßnahmen zur Erhöhung des Schallschutzes an Landesstraßen werden gefördert, wenn das Wohnhaus, die Wohnung oder das Wohnheim an einer Landesstraße (B oder L) liegt und ein bestimmter Lärmgrenzwert überschritten wird. DACHSANIERUNG Erhaltung des Daches (Dacheindeckung) eines Wohnhauses oder Wohnheimes (Dachdeckung, Spenglerarbeiten, erforderliche Zimmermannsarbeiten). DACHBEGRÜNUNG Förderungsfähig sind Maßnahmen ab einer durchwurzelbaren Aufbaudicke von mindestens zehn Zentimetern. INITIATIVE SICHERES WOHNEN - EINBRUCHSSCHUTZ Im Zusammenhang mit dem Tausch von Fenstern und Türen in Wohngebäuden gewährt das Land für mechanische Schutzmaßnahmen eine zusätzliche Förderung in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschusses. PASSIVE MASSNAHMEN ZUR VERMEIDUNG SOMMERLICHER ÜBERWÄRMUNG Zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung der Räume an Ost-, Süd- und West-Fassaden sowie Räume mit Dachfenster werden passive Maßnahmen (außenliegende, elektrisch betriebene, bewegliche Sonnenschutzeinrichtung) gefördert. BEHINDERTEN- UND ALTENGERECHTE MASSNAHMEN Förderbar sind Erschließung/Barrierefreiheit (z.B. Lifteinbau, Anbringen eines Treppensteigers, Errichtung einer Rampe) sowie altengerechter Badumbau (z.B. Einbau einer Dusche, Einbau einer behindertengerechten Toilette).


Punkte Wohnpaket 50 Millionen Euro mehr für leistbaren und nachhaltigen Wohnraum in Tirol. Das hat sich unter anderem geändert:

■ Photovoltaik-Förderung erhöht und ausgeweitet Beispiel: Für eine PV-Anlage mit 16 Kilowatt-Peak gibt es bis zu 4.000 Euro Förderung. Auch kleine Anlagen werden gefördert!

■ Günstige Kredite bei verdichteter Bauweise Beispiel: Drei-Personen-Haushalt erhält für 100 Quadratmeter Wohnfläche Kredit in Höhe von 195.000 Euro statt 165.000 Euro.

■ Höhere Einkommensgrenzen Wohnbauförderung Beispiel: Zwei-Personen-Haushalt mit 5.400 Euro Nettoeinkommen kann nun auch Wohnbauförderung beantragen.

■ Außerdem: Verbesserte Mietzinsbeihilfe und Wohnbeihilfe. Höhere Zuschüsse für energiesparende und umweltfreundliche Maßnahmen. Weiterhin einkommensunabhängige Förderungen bei Sanierungen.

Informationen unter:

www.tirol.gv.at/wohnbaufoerderung


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CH B EET REDAKTION: Leonie Werus | FOTOS: Privat, Pexels/Cup Of Couple, Shutterstock

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enn wir ehrlich sind, haben wir sie doch alle: diese Projekte, die wir schon längst unbedingt angehen wollen. Weil wir ganz genau wissen, dass sie unser Leben ein Stück weit besser machen würden, oder schlichtweg, weil wir uns selbst (und all jenen, die diesbezüglich aus unerklärlichen Gründen an unseren Fähigkeiten zweifeln) beweisen wollen, dass wir sehr wohl Dinge anpacken können. Blöd nur, dass wir diese Dinge mit Vorliebe auf irgendwann verschieben – auf den Tag, an dem wir endlich Zeit für sie haben, weil es etwas ruhiger im Job ist oder wir in der richtigen Stimmung sind. Doch lassen Sie sich an dieser Stelle gesagt sein: Dieser Tag wird nie kommen. Es gilt also – jetzt oder nie!

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Neustart. Mein persönliches Jetztoder-nie-Projekt steht bereits seit vier Jahren in Form eines Hochbeets in meinem Garten. Und ja, vielleicht waren meine Ambitionen, dieses Hochbeet auch tatsächlich zu nutzen, dem Corona-Lockdown geschuldet. Wirklich die Mühe gemacht, mich mit diesem Thema zu beschäftigen, habe ich mir jedenfalls bisher nie. Abgesehen von ein paar Salatpflänzchen, in deren Genuss vor allem die hunderten – wenn nicht tausenden – Nacktschnecken kamen, die sich weder durch Kaffeesatz noch durch Kupferband aufhalten ließen. Kurz gesagt, die Beziehung zwischen meinem Hochbeet und mir ist eine schwierige.

Wie schwierig ist es eigentlich, sein eigenes Hochbeet anzulegen? Unsere Redakteurin Leonie Werus wagt den Selbstversuch.

Doch das soll sich jetzt ändern: In den kommenden Monaten werde ich ihm endlich die Aufmerksamkeit schenken, die es verdient. Höchstwahrscheinlich werde ich mit meinem alles andere als grünen Daumen zu kämpfen haben, aber hoffentlich auch den einen oder anderen Ernteerfolg erzielen können. Und Sie, liebe Leser:innen, nehme ich bei diesem Experiment ganz einfach mit. Gut zu wissen. Zum Glück bin ich nicht auf mich allein gestellt: Gärtnermeister David Seidemann wird mir bei meinem Selbstversuch unterstützend zur Seite stehen. Er ist es auch, den ich zum Start mit allen möglichen Fragen überhäufe: Was muss ich wissen? Womit kann ich loslegen? Und vor allem: Wann geht’s los? Das Hochbeet ist die Luxusvariante des klassischen Gemüsebeets. Seine Vorteile liegen klar auf der Hand: Hochbeetbesitzer:innen dürfen sich über schnellere und höhere Erträge sowie über ein längeres Erntefenster und einen früheren Saisonstart freuen.

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Startschuss. Erst einmal befreie ich mein Hochbeet von den kläglichen Resten meiner Salatpflänzchen und von mysteriösen Wurzeln, bevor es mit einer dünnen Schicht Kompost und mit frischer Erde befüllt wird. Am wichtigsten für Wachstum und Nährstoffaufnahme sind die ersten 10 bis 15 Zentimeter, diese Schicht sollte jährlich erneuert werden. Hinsichtlich des Standorts gibt es laut David eine einfache Regel: je mehr Sonne, desto besser für Gemüse und Co. In einem sonnigeren Beet fühlen sich die meisten Kräuter und Fruchtgemüse wie Paprika, Gurken oder Zucchini sehr wohl. Hat man weniger Sonne zur Verfügung, wachsen Schnittlauch und Petersilie, aber auch Salat und Kohlarten sehr gut. Nun heißt es also: Ärmel hochkrempeln und los geht’s, packen wir es an – jetzt oder nie.

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N I ES Jetzt im März gilt EO es vor allem, L Vorbereitungen zu treffen und sich zu überlegen, was denn überhaupt ins Hochbeet soll, erfahre ich. Die Standardausrüstung umfasst Handschuhe, Handschaufel, Gartenschere und einen Sack für Gartenabfälle sowie Gartenvlies, um junge Pflänzchen vor der Kälte zu schützen. Auch wenn ein Hochbeet schneller erwärmt als der Boden im Garten und frühlingshafte Temperaturen sofort zum Aussäen verleiten, sind nicht alle Pflanzen dazu geeignet, schon jetzt im März draußen eingesetzt zu werden. Tomaten und Paprika beispielsweise dürfen erst dann ins Freie, wenn die Nachttemperatur nicht mehr unter fünf Grad fällt, erklärt David. Spinat, Vogerlsalat, Asialeaf- und Babyleaf-Salate können hingegen auch in den Wintermonaten geerntet werden. Also nichts wie los in die nächste Gärtnerei!


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REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Hersteller, Pexels/ Karolina Grabowska

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I M M U N B O O S T E R n den letzten Jahren haben wir uns durch Maßnahmen wie Maskentragen oder Abstandhalten bemüht, uns vor einer Corona-Infektion zu schützen. Der äußere Schutz offenbart nun jedoch einen überraschenden Effekt: Er hat unser Immunsystem in eine Art Trägheit versetzt. Das intrinsische Training unserer körpereigenen Abwehr wurde damit vernachlässigt und unser Immunsystem anfälliger gemacht. Einst gestählt durch regelmäßige Herausforderungen, ist es nun nicht mehr im gewohnten Maße darauf trainiert, sich eigenständig vor viralen Angreifern zu schützen. Karl-Ludwig Resch vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung bestätigt nun einmal mehr: Mit Saunieren kann das Immunsystem wieder gestärkt werden und zu seiner alten Kraft finden – nachhaltiger sogar als mit Vitaminen. Der Saunabesuch bewirkt

einen Anstieg der Temperatur im Körperinneren, der einem kurzzeitigen fieberähnlichen Zustand ähnlich ist. Dieser Zustand aktiviert das Immunsystem, das daraufhin seine Abwehrmechanismen mobilisiert. Macht man das regelmäßig, lernt das Immunsystem, schnell und zielgenau zu reagieren und die Störenfriede effektiv zu neutralisieren – das ist wesentlich effektiver, als zum Beispiel Vitaminen diesen Job zu überlassen.

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Regelmäßiges Saunieren bringt das träge gewordene Immunsystem wieder in Schwung.

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TRENDREPORT iebe Leser:innen, anknüpfend an die generelle Einführung in die InteriorDesign-Trendfelder, die uns 2024 begleiten, darf ich Sie in dieser Ausgabe auf eine frühlingshafte Reise mitnehmen. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und wir finden uns in einer bunteren Farbwelt wieder. Nicht nur modisch betrachtet, sondern auch im Interior-Design wird es im Jahr 2024 richtig hip und chic. In den Frühlingsmonaten verschmelzen Mode und Einrichtung zu einem bunten Farbmix, der unsere Individualität widerspiegelt. In der Trendforschung sprechen wir vom Fachbegriff „Kaleidoscope“, dem Inbegriff des Individualismus. Inspiriert von grenzenlosem Weitblick finden sich in diesem Frühjahrstrend florale Muster und knallige Farben wie Blau, Orange oder Rot in verschiedenen Elementen der Einrichtung. Oftmals können wir die direkte Übersetzung von „Kaleidoscope“, einem

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optischen Gerät, das häufig als Kinderspielzeug verwendet wird, durch limettengrüne oder altrosa Spiegelelemente raffiniert in unser Zuhause integrieren. Versucht man dieses Trendfeld zu interpretieren, landet man in einer individuellen Definition von Kunst, Luxus und der direkten Verbindung zur Mode. Es geht um das Zusammenspiel von Elementen, Farben, Formen und Materialien, die die Persönlichkeit ihrer Besitzer:innen ausdrücken. Damit entsteht ein Gesamtbild, in dem die Kreativität im Vordergrund steht und die Grenzen des traditionellen Designs verschoben werden. Deshalb passt gerade dieses Trendfeld so gut zu unserer Frühlingsstimmung. Es lädt mit all seinen Farben, Ecken und Kanten dazu ein, sich selbst auszuprobieren. An diesem Punkt stellt sich vielfach die Frage: Kann ich mich das trauen? Die Antwort darauf verbirgt sich oft in Ihrem Kleiderschrank. Sich in Bezug auf Mode etwas zu trauen, ist meist einfacher als in Bezug auf Innenraumgestaltung. Doch das muss nicht so sein. Auch kleine Veränderungen können Großes bewirken. Es liegt an uns, auf mutige Statements zu setzen und unverwechselbare Räume zu schaffen, die uns als Person widerspiegeln – mit Farbe, skulpturaler Form oder durch ein Möbelstück, das an die Epoche des Jugendstils zurückerinnert.

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© Design Network

Im Design Network begleitet Lorenz Kilga Kund:innen bei ihren ganz persönlichen und professionellen Reisen durch die Welt des Interieur- und Möbeldesigns. Für die TIROLERIN hält er nach den Themen Ausschau, die uns schon heute für morgen beschäftigen.

Mit freundlichen Grüßen

Lorenz Kilga


LEBEN #fantasievoll • #empowernd • #vereint

© Achensee Tourismus

IM ZEICHEN DER LIEBE Am Montag, dem 29. Jänner 2024, fand bereits zum 9. Mal die Verleihung des Austrian Wedding Awards (AWA) in Wien statt. Der AWA ist der „Oscar“ unter den Awards in der Hochzeitsbranche und wird an ausgewählte Unternehmen in ganz Österreich verliehen, die in der Hochzeitsbranche tätig sind. Mehr als 950 Teilnehmer:innen bewarben sich für die verschiedenen Kategorien, von „Hochzeitsplanung“ über „Location“ bis hin zu „Brautfotografie“ und „Braut- & Herrenmode“. In letzterer sicherte sich das Unternehmen Brautmoden Tirol von Inhaberin Dagmar Melmer (im Bild) den dritten Platz. Bei der großen Gala im Palais Wertheim im 3. Wiener Gemeindebezirk fieberte das Team der Verleihung entgegen und freute sich über die besondere Verleihung. Der Dank gelte jedoch den Kund:innen, die sie begleiten dürfte, so Inhaberin Dagmar Melmer.

LITERARISCHE ERFRISCHUNG Von 9. bis 12. Mai 2024 wird die Region Achensee wieder zur Literaturbühne. Die 13. Auflage der achensee.literatour bietet einmal mehr eine große literarische Vielfalt: von Lyrik bis Belletristik, von Debütant:innen bis Routiniers ist alles geboten. Eröffnet wird das viertägige Festival von dem bekannten Radiomoderator, Kabarettist und Autor Dirk Stermann. Dabei liest er aus seinem tiefgründigen neuen Roman „Mir geht’s gut, wenn nicht heute dann morgen“. Ein weiteres Highlight des Abends ist die Vergabe des HAYMON achensee.literatour Stipendiums 2024 an Sophia Lunra Schnack für ihren Debütroman „feuchtes holz“. Das genaue Programm mit allen Beginnzeiten, Örtlichkeiten und Ticketreservierungen finden Sie unter www.achensee-literatour.at.

© privat

13. Auflage der Achensee Literatour


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Nicht jeder MainstreamPorno ist automatisch unethisch oder antifeministisch. Madita Oeming, Pornowissenschaftlerin

och gar nicht lange ist es her, da musste man sich durch einen dunklen Vorhang zu den hinteren Regalen in der Videothek schleichen, um sie zu finden: Pornos. Mittlerweile ist Pornografie durch das Internet deutlich zugänglicher geworden – nur mit ein paar Klicks findet man ein schier unendliches Angebot an erotischer Literatur, Filmen, Hörbüchern und Co. Das Vorurteil, dass sich nur Männer für Pornografie interessieren, ist dabei auch längst veraltet. Laut einer Statista-Umfrage zu Pornokonsument:innen hat die Nutzung durch Frauen in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr ethisch und feministisch produzierte Pornografie führt dazu, dass Frauen und queere Menschen sich von Pornografie angesprochen fühlen.

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Gesellschaft sowieso nicht gelernt, über Sex zu sprechen, und bei Pornos kommt noch eine Schippe Scham obendrauf.“ Grund dafür seien unsere Fantasien – die meist extremer und normverletzender sind als unsere gelebte Sexualität: „Was uns im Porno erregt, passt oft nicht mit unseren Werten, unserem Selbstbild zusammen. Nicht auszudenken, andere würden von dem Stiefmütter-Video, den Pisse-Spielchen oder dem Tentakel-Porno erfahren, der uns so erregt.“ Jedoch ergebe sich so nur ein Teufelskreis: „Viele Menschen haben Angst vor Abwertung und behalten ihre Pornofantasien für sich. Aber wenn wir nicht darüber reden, können wir auch nie herausfinden, dass wir mit unseren vermeintlich ‚komischen‘ Fantasien eigentlich gar nicht allein sind“, berichtet Oeming.

Wissenschaft statt Scham. Eine, die bereits seit Jahren das Feld der Pornografie erforscht, ist die unabhängige Pornowissenschaftlerin Madita Oeming. „Auch wenn Pornografie eine alltägliche Praxis ist, ist sie immer noch mit viel Scham belegt“, erklärt sie. „Wir haben als

Individuelle Unterschiede. Frauen hätten keine grundsätzlich anderen Pornofantasien als Männer, berichtet die Wissenschaftlerin: „Befragungen und Klickzahlen auf großen Pornoportalen zeigen, dass beim Pornonutzungsverhalten die individuellen Unterschiede viel größer sind als die geschlechterspezifischen.“ Bei heterosexuellen Frauen zeige sich jedoch eine auffällig große Beliebtheit für schwule Pornografie: „Es scheint, dass die sexuelle Inszenierung der Männerkörper, die im Hetero-Porno häufig auf den erigierten Penis reduziert werden, besonders reizvoll ist.“ Die weitverbreitete Annahme, dass Frauen in Pornos vor allem

Die männerdominierte Mainstream-Pornografie macht es Frauen schwer, Angebote nach ihrem Geschmack zu finden. Jedoch ist immer mehr feministische Pornografie auf dem Vormarsch.

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I N S P I R AT I O N GESUCHT? Romantik und ausgefeilte Storylines sehen wollen, sei hingegen nur ein weiteres Geschlechterstereotyp: „Selbst im Porno wird Frauen ihre Lust an Sex ohne Liebe abgesprochen, das ärgert mich.“ Mit der Vermarktung von „Frauenpornos“ würden oft weitere Sexismen reproduziert. „Mir ist aber bewusst, dass es manchen Frauen hilft, sich auf bestimmte Inhalte oder überhaupt erst einmal auf Pornos einzulassen. Das finde ich wiederum wertvoll“, so Oeming.

1 . XCON FESSION S : Ein Projekt der schwedischen Regisseurin Erika Lust, bei dem sie die erotischen Fantasien von Menschen aus der ganzen Welt in Kurzfilmen umsetzt. 2 . C H EEX: Divers, lustvoll und einvernehmlich: Unter „getcheex.com“ finden sich Erotikfilme, spannende Audiogeschichten sowie interessante Aufklärungsartikel. 3 . BEDU C AT ED : Lustvolle Sexual Education direkt im eigenen Schlafzimmer: Auf der Online-Plattform erklären Sex-Coachinnen in über 100 Videokursen Themen rund um Sex und Beziehungen.

Ethische Standards. Aber was genau unterscheidet nun feministische Pornos von Mainstream-Pornografie? Neben Gleichberechtigung, mehr Diversität und der Einhaltung persönlicher Grenzen vor der Kamera stecken auch abseits des Spotlights viele Frauen hinter den Produktionen – ob als Regisseurin, Produzentin oder Kamerafrau. Außerdem steht feministische Pornografie meist für klare Arbeitsverträge und faire Bezahlung aller Beteiligten. Pornografie nur anhand ästhetischer und filmischer Standards in „gut“ und „böse“ einzuteilen, sei laut Oeming fatal: „Nur weil ein Porno besonders schön oder künstlerisch hochwertig ist, macht ihn das nicht automatisch feministischer, und nicht jeder Mainstream-Porno ist automatisch unethisch und antifeministisch – diese Annahme finde ich gefährlich.“

4 . F E M TA S Y: Die Website „Femtasy.com“ geht dorthin zurück, wo die Lust beginnt: ins Gehirn. Um die 7.000 erotische Tonaufnahmen sorgen für ein knisterndes Kopfkino bei den Hörer:innen.

gentlich immer ein feministischer Akt. Er macht uns unabhängig und hilft, unsere Körper und sexuellen Bedürfnisse kennenzulernen“, so die Pornowissenschaftlerin abschließend. „Außerdem können Pornos im besten Fall als ein Spielplatz sexueller Fantasien dienen, auf dem wir von all dem träumen dürfen, wofür wir in der realen Welt Slutshaming erfahren würden – was sehr befreiend sein kann.“

Spielplatz voller Fantasien. Vorreiterinnen für feministische Pornografie sind unter anderem die schwedische Regisseurin Erika Lust, die sich bereits seit einigen Jahren auf dieses Genre spezialisiert hat, oder die deutsche Filmemacherin Petra Joy. Auch Online-Plattformen wie Femtasy oder CHEEXS, die erotische Audiogeschichten anbieten, erfreuen sich immer mehr Anmeldungen. „Pornos sind in erster Linie Masturbationshilfen und Solosex ist für mich ei-

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MADITA OEMING, Pornowissenschaftlerin

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ALLES WALZER

igentlich hätten wir heuer auf den Opernball gehen sollen, weil da hat vor 35 Jahren alles begonnen. 1989 war mein bester aller Ehemänner mit einer Gruppe von Freund:innen beim Opernball und wurde von einem Tiroler TV-Team begleitet. Am Tag nach dem Gewalze in der Oper wurden Interviews gemacht. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr ganz genau, aber mein Fernseher war an, und da sah ich ihn! Reinhard in voller Pracht und so fesch, ich war geplättet. Ich hörte nicht, was er sagte, sondern sah nur im Insert seinen Namen und dass er in Schwaz zu Hause wäre. Dieses kurze Interview hat mein Leben verändert. Ich griff sofort zum Telefonhörer und rief meine Freundin an, die mit einem Schwazer zusammen war. Ich wusste, dass ihr Freund sehr gut Bescheid wusste, was in Schwaz so vor sich ging. Deshalb bat ich ihn, sich zu erkundigen, ob mein Fernsehstar schon vergeben sei. Ich konnte seinen Rückruf am nächsten Tag kaum

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Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und bleibt mir gesund! Eure Maya

© Andreas Friedle

M AYA SC H W I T Z E R

erwarten – endlich grünes Licht, keiner wusste von einer Partnerin an Reinhards Seite. Also was war jetzt zu tun, um ihn endlich live und in Farbe zu sehen? Ein Rezept musste her, und damit ging es in die Apotheke nach Schwaz. Aber welch eine Enttäuschung, vom feschen Reini keine Spur! Eine ältere Dame, sehr sachlich und reserviert, begrüßte mich, und ich gab ihr mein Rezept. Ich war geknickt, und als ich gerade gehen wollte, öffnete sich eine Tür, und die vier Stufen wie auf einer Showtreppe herab stieg mein Fernsehheld, ging auf mich zu und sagte zu der Dame, die mich gerade bedient hatte: „Mutti, ich übernehme jetzt.“ Und strahlte mich an. Weiche Knie, Schweißausbruch, trockener Hals – ich war begeistert. Er gab mir meine Medikamente und eine Geschäftskarte. Also was war jetzt zu tun? Ich konnte ja nicht in der Apotheke Wurzeln schlagen. Wieder zu Hause war ich so aufgeregt und stellte mir die Frage: Gibt es Liebe auf den ersten Blick? Mit der Visitenkarte in der Hand nahm ich mir ein Herz und rief in der Apotheke an. Und wer war dran? Meine spätere Schwiegermutter und wieder ganz förmlich: „Ich verbinde“ – ich hörte seine Stimme und wusste nicht, was ich sagen sollte, aber Reinhard kam mir zuvor: „So ein schöner Zufall, ich habe gerade im Telefonbuch Ihre Nummer gesucht, wie schön, dass Sie mich gerade anrufen.“ Wie gut, dass er meinen Gesichtsausdruck in diesem Moment nicht sehen konnte, ich war wie vom Blitz getroffen, als er weitersprach und mich fragte, ob wir uns noch an diesem Abend sehen konnten. Seitdem sind 35 Jahre vergangen und ich kann mit Gewissheit sagen, Liebe auf den ersten Blick gibt es wirklich.


Regionales Digitales Medienhaus

Am Kabel von Magenta, A1 TV und weiteren regionalen Anbietern

Auf SimpliTV R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Am Sat-Sender R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Auf verschiedenen sozialen Netzwerken: Facebook : @tiroltv Instagram: @tiroltv

Live unterwegs: Magenta-App A1 TV+ App www.tiroltv.at

Alle Beiträge zum Nachsehen: www.tiroltv.at www.tiroltoday.at

Regional, digital und immer aktuell.


SE DUC TIVE OPUL E NC E Dieses extravagante Tiroler Shooting holte den Austrian Wedding Award in der Kategorie „Styled Shoot“.

Planung & Dekoration: Unforgettable Weddings & Events Fotografie: Alexandra Schweinberger Location: Schloss Wangen Bellermont Floristik: Michela Busacchi Fiori Haare & Make-up: Die Hochzeitsstylisten Torte & Sweet Table: Markus Hufnagl Schmuck: Swarovski Kristallwelten Papeterie & Spiegel: Atelier Roi Brautkleider: rina.braut.konzept Anzüge: Verena van Leur-Wallmann Videografie: Thomas Schweighofer Audio-Gästebuch: @ofoon_audio_gaestebuch Models: @sarahhochmayer, @verena_naschberger, @stephanie_naschberger, @cardinal_schoenborn, Ariane Baron, Xi Jang


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Das Shooting ist eine Hommage an vergangene Epochen, in denen opulente Feste und dekadente Lebensstile regierten. Die Verschmelzung von historischem Prunk und moderner Eleganz soll als Inspiration für zukünftige Hochzeitspaare und Eventplaner:innen dienen.

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Elemente aus Barock, Rokoko und Art déco fanden in einem modernen Kontext zueinander. Schloss Wangen Bellermont in Bozen bildete mit seinen hohen Räumen, der langen Tafel und historischen Bibliothek den idealen Rahmen.

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Das rund 20-köpfige Team hat am Shooting-Tag vollen Elan gezeigt. „Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Arbeit bei der Jury des Austrian Wedding Awards – den Oscars der österreichischen Hochzeitsbranche – so gut angekommen ist“, freut sich Fotografin Alexandra Schweinberger.


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ls Julia und Hannes im Teenageralter gemeinsam die Schulbank drückten, hätten sie wohl kaum gedacht, dass sie rund 15 Jahre später als Eltern zweier wunderbarer Kinder ihre gemeinsame Hochzeit feiern würden. Nach der Schulzeit verloren sich die beiden aus den Augen – um fünf Jahre später wieder zueinander zu finden. Doch wie so oft, wenn zwei junge Menschen die Welt entdecken möchten, brachten unterschiedliche Lebenspläne und getrennte Auslandsaufenthalte Julia und Hannes kurzzeitig dazu, ihre Verbindung zu überdenken. Doch: Die Liebe zwischen ihnen sollte stärker sein. Im Jahr 2015, nach Julias Frankreichaufenthalt, markierte ein romantisches Date bei Kerzenschein in Hannes’ Stadl

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Von der Schulbank bis zum Traualtar TEXT: Leonie Werus | FOTOS: Kelly Smith Photography

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den Neubeginn ihrer Beziehung. Tochter Marie und Sohn Alois, drei und zwei Jahre alt, machten das Glück wenig später komplett. Julia schätzt an Hannes seinen Pragmatismus und seine Ehrlichkeit, dass er sich selbst nicht allzu ernst nimmt und ihr bei der Verwirklichung all ihrer Ziele zur Seite steht. Julia beweist Hannes gegenüber hingegen regelmäßig Geduld und Verständnis, wenn er mal wieder mit der Feuerwehr einrückt oder sich im Vereinsleben engagiert. Für immer vereint. Im September 2022, während eines Familienurlaubs in Osttirol, genossen Julia und Hannes einen romantischen Abend an der Hotelbar. Die Kinder im Bett, der Vollmond am Himmel – und plötzlich meldet sich das Babyfon. Julia sieht nach den Kleinen, und als sie zurückkehrt, wartet Hannes draußen am Brunnen mit einem Ring in der Hand. Völlig entspannt verliefen im Anschluss die Hochzeitsplanungen – sowohl dank des Einsatzes der Trauzeug:innen Melanie und Florian als auch Hannes’ sorgfältigen Excellisten und Besprechungsprotokollen. Die standesamtliche Zeremonie fand am 23. September 2023 im kleinsten Kreis in Seefeld statt, gefolgt von einer persönlichen freien Trauung in Plaik am Feld, wo die junge Familie zuhause ist. Jegliche Wetterkapriolen wurden vom Freundeskreis geschickt gemeistert, und die Traurede wurden zum emotionalen Höhepunkt. Im Anschluss ging es in den Naturwirt in Leutasch, der mit perfekter Verköstigung den idealen Rahmen für die Feierlichkeiten bot. Die Tanzfläche war von der ersten bis zur letzten Minute gefüllt, nicht zuletzt dank der Band Gin-

Phonix, die unter den Gästen ordentlich für Stimmung sorgte. Glückseligkeit. Nach einem langen, emotionalen Tag genossen Julia und Hannes die ruhige Zeit, um alles Erlebte Revue passieren zu lassen. Die Erschöpfung wich rasch der Freude über die gelungene Feier. Als Familie verbringen sie ihre freie Zeit am liebsten auf dem Rad oder im Schnee, als Paar genießen Julia und Hannes entspannte Stunden in der Sauna oder sportlich auf dem Tennisplatz. Nachdem 2023 so einige spannende Momente parat hielt, warten die Frischvermählten nun ganz entspannt auf das, was 2024 so mit sich bringt. Ein Traum ist da allerdings noch – und zwar in Form eines Camping-Vans, der das Reisen mit der Familie in der Natur garantiert noch abenteuerlicher machen wird. Die Liebe von Julia und Hannes ist jedenfalls Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich. Eine Zukunft, die geprägt ist von gelebten Momenten und gemeinsamen Träumen.

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FÜREINANDER GEMACHT. Magdalena und Benno am 24. Juni 2023 im Zillertal © Freigeistin Fotografie

Die TIROLERIN freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

NOCH MEHR HOCHZEITSPAARE ...

GROSSES GLÜCK. Julia und Stefan am 23. September 2023 in Innsbruck © Freigeistin Fotografie

IN LIEBE VEREINT. Martina und Markus am 20. Oktober 2023 auf der Kemater Alm © Freigeistin Fotografie

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© TJA

PREISGÜNSTIG EINKAUFEN Gutscheine, Preisvorteile, Flugblätter und Rezeptideen: Die heuer neu erschienene MPreis-App bietet neben exklusiven Serviceleistungen vor allem die Möglichkeit des sparsamen Einkaufens. Herzstück sind exklusive Angebote und Gutscheine, die jede Woche aktualisiert werden und nur in der App verfügbar sind. Weiters informiert die Applikation sowohl über die bewährten MPreis-Mengenaktionen „1+1 gratis“ oder „In der Menge billiger“ als auch über stark reduzierte Preise des „Wochenkrachers“ oder der „Wochenende-Hits“. Bei einer Registrierung erhalten Nutzer:innen zusätzlich zehn Prozent Rabatt auf den ersten Einkauf. MPreis-Geschäftsführer Ingo Panknin (Mi.), Ulrich Theilmann (Ressortleiter für Digitalisierung, re.) und Christoph Enzinger (Abteilungsleiter Vertriebsentwicklung & -support, li.) stellten die neue MPreis-App mit viel Vorfreude Mitte Februar vor.

AUF HÖCHSTEM NIVEAU In Tirol im Journalismus Fuß fassen? Die diesjährige Journalismusakademie bietet jungen Talenten wieder eine maßgeschneiderte Basisausbildung. 12 Teilnehmer:innen, die sich im Rahmen eines Aufnahmeverfahrens qualifizieren, erwarten von 19. August bis 20. September 2024 fünf spannende und arbeitsreiche Wochen. Nach dem Lehrgang gibt es die Möglichkeit, sechsmonatige Praktika in Tiroler Redaktionen bzw. Pressestellen zu absolvieren. Im Rahmen des Lehrgangs vermitteln Journalist:innen und Medienexpert:innen ein breites Fächerspektrum, bei dem die Teilnehmer:innen spannende Einblicke in die Medienwelt gewinnen können. Die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Lehrgang hat bereits begonnen und endet am 29. Mai 2024. Mehr Infos gibt es unter: www.journalismusakademie.com

© MPreis/Franz Oss

Tiroler Journalismusakademie öffnet Pforten.


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MONEY ON MY MIND Wenn Schulden zur Last werden: im Gespräch mit Schuldenberater Thomas Pachl und zwei Betroffenen.


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as Konto ist überzogen, der Briefkasten quillt über vor Mahnungen und die Rechnungen stapeln sich. Solche Szenarien sind für viele Menschen bittere Realität. Sei es mit den „Buy now, pay later“-Finanzierungen, die sich bei Onlineeinkäufen geradezu aufdrängen, reizvollen Ratenzahlungen oder durch Überziehung des Bankkontos – die Verlockungen der Konsum- und Kreditgesellschaft sind heutzutage riesig. Auch immer mehr junge Menschen geraten in finanzielle Schieflagen. Ab wann Schulden problematisch werden und wie man sich Hilfe suchen kann, berichtet uns Thomas Pachl von der Schuldenberatung Tirol.

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Vielschichtig. Jährlich werden ungefähr 55.000 Personen in Österreich durch eine staatlich anerkannte Schuldenberatung unterstützt, so Pachl. Gründe dafür, dass sich Personen verschulden, gäbe es dabei viele. Meistens würden dabei zwei bis drei Ursachen zusammenkommen. Auf der einen Seite ständen berufliche Aspekte, wie der Verlust der Arbeit oder eine gescheiterte Selbstständigkeit: „Eine Einkommensverschlechterung oder ein Jobwechsel machen ungefähr 30 Prozent

TEXT: Tjara-Marie Boine FOTOS: Shutterstock, sbtirol

der Schulden unserer Klient:innen aus.“ Auf der anderen Seite ständen Scheidung, Trennung, Unterhaltsverpflichtungen oder kostspielige Anschaffungen. Aber auch scheinbare Kleinigkeiten, wie vergessene Rechnungen oder unerwartete Ausgaben, können dazu führen, die eigenen finanziellen Mittel zu überfordern. In den letzten Jahren seien außerdem Ratenzahlungen und Dienstleistungen von Unternehmen wie Klarna immer beliebter geworden. „Prestige-Produkte sind sehr angesagt. Insbesondere junge Menschen, die keine finanzielle Unterstützung aus der Familie bekommen können, sind gefährdet, sich mit Ratenkäufen zu überschulden“, warnt Pachl. Existenzangst. Auch bei Leon (Name von der Redaktion geändert) führten mehrere Gründe zu einer finanziellen Notlage. Der Innsbrucker


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Viele Betroffene gestehen sich die eigene Überschuldung aus Scham nicht ein.

ben und habe Schuldgefühle den Menschen gegenüber, die versuchen, mich zu unterstützen.“ Um den Schuldenberg abzubezahlen, versuche sie zu sparen, wo es nur geht und sich im Alltag einzuschränken, jedoch würden ihr durch die Stigmatisierung oft Steine in den Weg gelegt werden: „Ich kämpfe weiter ums Überleben – Tag für Tag.“

Thomas Pachl, Schuldenberatung Tirol

rutschte nach einem tragischen Familienereignis mit darauffolgendem Jobverlust in Depressionen und überzog in dieser Zeit sein Konto immer weiter: „Ich habe schon gemerkt, dass ich mehr Geld ausgebe, als ich hatte. Aber mir ist ehrlich gesagt nicht aufgefallen, wie sehr ich da eigentlich schon im Minus war“, erzählt er uns. „Vier oder fünf Monate später hatte ich dann auf einmal um die 6.000 Euro Schulden – das ging schneller, als ich schauen konnte.“ Durch einen Umzug in eine kleinere Wohnung mit geringerer Miete, einen neuen Job und die Unterstützung enger Familienmitglieder konnte der 30-Jährige seine Schulden nach und nach abbauen. „Ich habe mich nur noch darauf konzentriert, die Schulden tilgen zu können. Die Existenzangst in dieser Zeit war natürlich enorm“, so Leon.

Tabuthema. Da das Thema Geld und Schulden meist mit Scham behaftet ist, würden viele Menschen erst sehr spät bei der Schuldenberatung Hilfe suchen, erklärt Pachl: „Erst wenn Ernüchterungen über die eigene Situation entstehen oder ein:e Exekutor:in vor der Haustür steht, melden sich manche bei uns an. Viele Betroffene möchten sich eine Überschuldung aus Scham nicht eingestehen und zahlen doppelt und dreifach – wir können jedoch gute Möglichkeiten zur Schuldenregulierung anbieten.“ Der Experte rät im Fall der Fälle, nicht zu lange damit zu warten, die Hilfe einer professionellen Schuldenberatung in Anspruch zu nehmen. „Wenn der Überziehungsrahmen beim Gehaltskonto nicht mehr eingehalten werden kann, wenn mehrere monatliche Raten das Budget belasten oder wenn Inkasso- oder Gerichtsbriefe einlangen, dann sollte Beratung angefordert werden“, empfiehlt Pachl. Die Schuldenberatung bietet verschiedene Lösungsansätze wie Ausgleich oder Privatkonkurs, um Schulden zu regulieren und Menschen bei der Bewältigung ihrer finanziellen Situation zu unterstützen. Auch Alexandra möchte anderen Menschen Mut machen, über ihre Situation zu sprechen und sich Hilfe zu holen: „Redet darüber und holt euch rechtzeitig Hilfe. Irgendwann ist der Sumpf so tief, dass man kaum noch allein rausfindet.“ Sie selbst habe ihre Schulden aufgrund von Scham viel zu lange totgeschwiegen und wünscht sich, dass andere solche Situationen durch ihre Geschichte vermeiden können: „Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten“, gibt sie Betroffenen abschließend mit auf den Weg.

Problemspirale. Schuldenprobleme sind für Betroffene in den meisten Fällen eine große Belastung und führen zu Einschränkungen in der Lebensqualität: Nicht nur wirtschaftliche und soziale Ausgrenzung können die Folge sein, auch gesundheitliche oder psychische Probleme schleichen sich schnell ein. „So kann eine Problemspirale beginnen, die man ohne fachliche Unterstützung kaum noch stoppen kann“, erklärt Pachl. Das kann auch Alexandra (Name von der Redaktion geändert) bestätigen. Ähnlich wie bei Leon führte ein traumatisches Ereignis dazu, dass sie ihrer Selbstständigkeit nicht mehr nachgehen konnte. Heute hat die Tirolerin knapp 75.000 Euro Schulden: „Mich belastet die Situation psychisch sehr. Ich habe das Gefühl, versagt zu ha-

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ENTGE LT LIC HE E I NSCH ALTUNG © deagreez/stock.adobe.com

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Die Beratungszeiten sind jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr! Beratung nur zu nichtselbstständigen Einkünften, nicht zu Mieteinkünften bzw. nicht für Inhaber:innen eines Gewerbescheins. Viele weitere Infos zum Thema Steuersparen finden Sie auf der Homepage der AK Tirol unter W W W. A K-T I R O L .CO M


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Wie abwechslungsreich, spannend und bereichernd die Arbeit im Rechnungswesen und Controlling bei der Tiroler Versicherung ist, zeigt das Gespräch mit Katharina Auer, Bettina Scheidle und Philipp Leitner.

as Katharina Auer, Philipp Leitner und Bettina Scheidle gemeinsam haben? Sie arbeiten alle drei bei der Tiroler Versicherung und sind der beste Beweis dafür, dass Rechnungswesen und Controlling alles andere als trocken und langweilig sind. „Viele glauben das, aber es stimmt überhaupt nicht. Jeder Tag bringt andere Herausforderungen mit sich. Es ist immer spannend und immer etwas anderes“, erzählt Katharina Auer, die seit zweieinhalb Jahren im Bereich Rechnungswesen und Controlling bei der TIROLER tätig ist.

rend ihrer Schulzeit abgezeichnet: „Ich war eine der wenigen, der das schon immer sehr gut gefallen und Spaß gemacht hat.“ Auch mit ihrem Arbeitsumfeld und der Atmosphäre bei der TIROLER ist Katharina Auer mehr als zufrieden: „Schon an meinem ersten Tag habe ich mich sehr wohlgefühlt, weil alles gut organisiert war und ich offen aufgenommen wurde. Das familiäre Umfeld zeichnet das Unternehmen aus und die vielen Benefits für uns Mitarbeiter:innen sind alles andere als selbstverständlich.“

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Vielfältiger Bereich. „Mein Aufgabengebiet sind die Wertpapierverwaltung und das Meldewesen, das ist wirklich vielfältig. Am schönsten ist es, wenn bei den Kontrollen keine Differenzen sind – ein echtes Glücksgefühl.“ Dass Katharina Auer einmal in der Buchhaltung arbeiten wird, hat sich bereits wäh-

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EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © Birgit Pichler

Abwechslungsreich. Dass Bettina Scheidle irgendwann im Bereich Rechnungswesen und Controlling tätig sein wird, war – zumindest zu ihrer Schulzeit – noch nicht absehbar. „Das war eigentlich der letzte Beruf, den ich machen wollte. Ich habe die Buchhaltung in der Schule einfach nicht verstanden. Und jetzt bereitet sie mir so großen Spaß, dass ich das am liebsten bis zu meiner Pension machen


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Schon an meinem ersten Tag habe ich mich sehr wohlgefühlt.

Es gibt bei der TIROLER viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln.

Die TIROLER geht auf die Wünsche der Mitarbeiter:innen ein.

Katharina Auer

Philipp Leitner

Bettina Scheidle

ich im Controlling viel vor dem Computer sitze, bin ich in Sachen Risikomanagement im Haus unterwegs und rede mit den einzelnen Abteilungen. Beides macht mir großen Spaß.“ Seinen Einstieg ins Unternehmen hat Philipp Leitner sehr positiv wahrgenommen: „Ich wurde herzlich empfangen und habe mich sofort gut integriert gefühlt. Auch bei Fragen waren alle hilfsbereit und offen.“

möchte“, lacht sie. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Bettina Scheidle bereits für die TIROLER, über 20 Jahre davon in der Buchhaltung: „Was mir gefällt, ist, wie abwechslungsreich meine Tätigkeit ist. Kein einziger Tag ist langweilig.“ Starke Veränderung. Das Unternehmen hat sich über die Jahre stark verändert, erzählt Bettina Scheidle: „In meinen Anfangsjahren ab 1992 war schon alles ein wenig steif und unlocker – egal ob das den Umgang untereinander oder die Arbeitszeiten betrifft. Die TIROLER hat sich stark weiterentwickelt und geht auf die Wünsche der Mitarbeiter:innen ein. Für mich gilt: Jeder Tag bei der TIROLER ist ein Geschenk.“ Veränderungen und Entwicklungen gibt es auch in ihrem Aufgabenbereich: „Es tut sich ständig etwas und man muss immer wieder Neues dazulernen, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Auch das ist eine spannende Herausforderung.“

Weiterentwicklung. Konkrete Pläne für seine berufliche Zukunft hat Philipp Leitner nicht: „Ich lasse alles auf mich zukommen. Das Schöne ist, dass es innerhalb der TIROLER viele Möglichkeiten gibt, sich weiterzuentwickeln. Sowohl innerhalb der Abteilung als auch im ganzen Haus. Sollte ich mich zum Beispiel irgendwann für einen anderen Bereich interessieren, macht es einem das Unternehmen leicht, intern zu wechseln.“ Es sind genau diese Flexibilität und der Einsatz für die Mitarbeiter:innen, die Philipp Leitner schon nach kurzer Zeit bei der TIROLER enorm schätzt: „Es wird wirklich alles dafür getan, damit es uns mental und körperlich gut geht. Unsere Bedürfnisse stehen an erster Stelle.“

Unterschiedliche Bereiche. Erst seit November im Team ist Philipp Leitner, der sowohl im Controlling als auch im Risikomanagement tätig ist. „Das sind zwei sehr unterschiedliche Bereiche. Während

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enn die Welt brennt, setzen Investor:innen auf Gold. Die globale Nachfrage nach Gold ist so hoch wie schon lange nicht mehr – genauer gesagt seit dem Jahr 2011, das besagt der jüngst veröffentlichte Jahresreport der Branchenorganisation World Gold Council (WGC). Das überrascht auf den ersten Blick, denn hohe Zinsen sind üblicherweise kein Umfeld, in dem sich eine Anlageklasse wie Gold wohlfühlt.

Sparer:innen. Sobald es Zinsen zu haben gibt, investieren Sparer:innen auch wieder in Sparkonten – diese gelten ebenfalls als sicher und werfen Zinsen ab. Die Zinsen sind aber bereits wieder im Sinkflug, denn der Zinssatz der Banken bildet die Zukunft ab. Für das erste Halbjahr 2024 werden bereits wieder Zinssenkungen erwartet. Die Spekulationen auf diese baldigen Zinssenkungen verschafften dem Goldpreis in den vergangenen Wochen und Monaten Höhenflüge. Kurz vor Jahresende lag der Goldpreis bei einem historischen Allzeithoch von 2.135 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm). Aktuell liegt er zwar wieder bei rund 2.000 Dollar, das ist aber noch immer außergewöhnlich hoch. Weltweit werden jährlich rund 3.300 Tonnen Gold gefördert. Der größte Teil, also mehr als die

REDAKTION: Susanne Bickel FOTOS: Unsplash/Jingming Pan

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S USA NNE BICK EL Finanzexpertin „DIE PRESSE“ I N KO O P E R AT I O N M I T

Hälfte des Goldes, geht in die Schmuckproduktion, rund zehn Prozent in die Industrie und immerhin fast ein Drittel wird zu Goldbarren und Goldmünzen verarbeitet. Zu den beliebtesten Münzen in Österreich zählen der Wiener Philharmoniker, Krügerrand, Maple Leaf, Britannia und österreichische Handelsgoldmünzen wie beispielsweise Dukaten. Krisenzeiten. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich in unsicheren Zeiten nach krisenfesten Anlagen umschaut. Deshalb gewinnt Gold fast immer in Krisenzeiten. So war etwa die Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren mit Ausbruch der Covid-Pandemie hoch wie lange nicht. Der Krieg in der Ukraine tat anschließend sein Übriges. Und nach dem Angriff auf Israel im Oktober 2023 legte der Goldpreis die bis dahin erfolgreichste Woche im vergangenen Jahr hin. Es hat seine Gründe, dass Gold in diesen Zeiten als sicherer Hafen gilt. Das Edelmetall hat eine lange Tradition als Zahlungs- und Wertwahrungsmittel, denn Investor:innen setzen in Zeiten geopolitischer Krisen lieber auf Gold als auf Aktien. Die Unternehmen, die hinter den Aktien stehen, leiden beispielsweise unter der Verschlechterung der Konjunkturlage. Erst recht, wenn die Krisenregion zu den wichtigsten Öllieferanten gehört, wie es im Nahost-Krieg der Fall ist. Ölversorgung. So gilt etwa die Straße von Hormus als neuralgischer Punkt der internationalen Ölversorgung. Nahezu ein Fünftel der globalen Ölliefer-

Der Goldpreis hat ein Rekordjahr hinter sich und ist auch heuer außergewöhnlich hoch. Das Edelmetall gilt vor allem als sicher und ist ein Schutz gegen die Inflation. Auch die Zentralbanken decken sich stark mit Goldbeständen ein. Worauf soll ich achten, wenn ich mir selbst Goldbarren kaufen möchte?

Informationen I N F L AT I O N S S C H U T Z Gold wird in US-Dollar gehandelt, deshalb macht ein hoher Wechselkurs Gold für Käufer:innen aus anderen Währungsräumen teurer. Trotzdem gilt das Edelmetall als Schutzwährung gegen Inflation – dies deshalb, weil es nicht einfach vervielfältigt werden kann. Keine Zentralbank der Welt kann die Goldmenge auf Knopfdruck ausweiten und damit den Wert verwässern. D I V E R S I F I K AT I O N Gold gehört also bei einem breit gestreuten Portfolio dazu und lässt die Anleger:innen derzeit auch ruhig schlafen. Aber trotz aller Spekulationen sollte man nicht davon ausgehen, dass der Preis garantiert weiter steigen wird. ZINSSENKUNG Eine nahende Zinssenkung hätte einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis. Die amerikanische Notenbank Federal Reserve hat in jüngster Zeit Signale gesendet, dass sie bereit ist, Zinsen zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Europäische Zentralbank würde dann wohl nachziehen. Dies könnte den Goldpreis weiter in die Höhe treiben, da niedrigere Zinsen die Attraktivität von Anlagen wie Gold erhöhen.


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kette verläuft auf diesem Weg, eingebettet zwischen der arabischen Halbinsel und dem Iran. Das lässt auch den Ölpreis wieder ansteigen. Eine mögliche GoldpreisRallye hängt aber nicht nur vom weiteren Verlauf des Konflikts ab, sondern auch vom Verhalten der Notenbanken. Realzinsen. Bereits die Hoffnung auf sinkende Realzinsen nimmt einen Einfluss auf den Goldpreis. In der Eurozone ist schon länger von einer Senkung die Rede, und die amerikanische Notenbank Fed hat bereits verlautbaren lassen, dass die Leitzinsen wohl im zweiten Quartal gesenkt werden. Trotzdem gilt das Edelmetall als Schutzwährung gegen Inflation – dies deshalb, weil es nicht einfach vervielfältigt werden kann. Und die Inflation war ja bis vor kurzem bekanntlich so hoch wie seit den 1970er-Jahren nicht mehr. Blickt man in der Zeit zurück, erlebte der Goldpreis in den vergangenen Jahrzehnten immer vor allem dann wieder Höhenflüge, wenn Anleger:innen eine hohe Inflation erwarteten oder es tatsächlich zu einer starken Geldentwertung kam. Zentralbanken. Es sind aber nicht nur die Privatanleger:innen, die den Goldpreis beeinflussen. Vor allem die Nachfrage von Zentralbanken ist konstant hoch und hat im vergangenen Jahr 1037 Tonnen erreicht. Gemäß dem Gold-Report ist das der zweithöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen, wenn auch 45 Tonnen weniger als der Rekordwert des Vorjahrs. China und Polen. Vor allem die Zentralbanken in China und Polen stechen bei dem Goldrausch hervor. Seit der Jahrtausendwende hat China seine Goldbestände von unter 500 auf mehr als 2.200 Tonnen gesteigert. Dabei kann aber davon ausgegangen werden, dass die inoffiziellen Bestände noch höher sind, denn Daten aus der Volksrepublik werden nur spärlich bekannt gegeben. Die Strategie dahinter ist durchaus bemerkenswert. Zum einen will sich China, ähnlich wie

Es hat seine Gründe, dass Gold in diesen Zeiten als sicherer Hafen gilt.

MEHR IM PODCAST UNTER: diepresse.com/podcast

andere Länder auch, weiter vom US-Dollar-System unabhängig machen. Die USA nutzen die Stärke des Dollar für ihre Interessen: etwa, um Russland mit Sanktionen zu belegen und russische Banken aus dem Swift-System auszuschließen. Damit können die USA unliebsame Länder relativ einfach ausschließen. Die BRICS-Staaten, allen voran China, wollen den US-Dollar durch ein „multipolares Währungssystem“ ersetzen. Zudem will die Volksrepublik mit den Goldkäufen das Vertrauen in ihre eigene Währung stärken: China hat lediglich Devisenreserven von unter fünf Prozent in Gold angelegt. Zum Vergleich: In den USA und Deutschland sind es fast 70 Prozent. Und der Yuan soll im globalen Handel stärker verwendet werden. Saudi-Arabien liefert etwa sein Öl an China gegen Bezahlung von Yuan – und damit unter Umgehung des US-Dollars. Investieren. Wer nun selbst in Goldbarren investieren möchte, kann darauf achten, dass die Barren von international anerkannten Schmelz- und Prägeanstalten produziert wurden. Das erkennt man beispielsweise an einem LBMA-Zertifikat. Diese Zertifizierung ist das oberste Qualitätssiegel und wird von der London Bullion Market Association (LBMA) vergeben. Produkte sowie Produzent:innen, die diese Zertifizierung aufweisen, können online auf der „Good Delivery“-Liste abgerufen werden. Und damit sind die Barren anschließend international auch wieder verwertbar.

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AUS EINEM HAUS EIN ZUHAUSE MACHEN Tina Rainer, die Gründerin von „Raumverliebt“, erzählt von ihrer Reise vom Klassenzimmer zur Selbstständigkeit und ihrem Streben danach, Räume in Wohlfühlorte zu verwandeln. TEXT: Tjara-Marie Boine FOTOS: Jenny Haimerl

ereits von klein auf war Tina Rainer fasziniert vom Gestalten und Umgestalten von Räumen – ganz zum Leid ihrer Eltern, lacht die Stubaierin beim Erzählen. Trotz ihrem großem Interesse an Interior Design entschied sie sich nach der Schule für eine Ausbildung zur Mittelschullehrerin. Nach 17 erfüllten Jahren in dem Beruf wagte sie 2021 den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete ihr Unternehmen „Raumverliebt“. Ihr Weg führte über die Planungsabteilung einer Tischlerei und ein Innenarchitekturunternehmen, bis sie ihren eigenen Weg fand: „Auch das schönste Möbelstück wirkt in der falschen Umgebung einfach fehl am Platz“, erklärt Tina ihre Entscheidung für einen ganzheitlichen Ansatz in der Raumgestaltung.

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Maßgeschneiderte Konzepte. Der Tagesstart von Tina beginnt meist mit der Bearbeitung von E-Mails und der Erstellung von Grundrissen für aktuelle Projekte. Dabei legt sie besonders viel Wert auf eine genaue Bedarfsanalyse aus dem Erstgespräch. Der kreative Prozess umfasst das Erstellen von Visionboards mit Möbelvorschlägen, Beleuchtungskonzepten und Stoffauswahl. Das sei zwar aufwändig, bilde jedoch die Grundlage für die maßgeschneiderten Konzepte von „Raumverliebt“. Von der Auswahl der Möbel bis zur 3D-Planung – die Tirolerin koordiniert jeden Schritt und sorgt so für eine reibungslose Umsetzung der Wünsche ihrer Kund:innen. Was diese besonders an „Raumverliebt“ schätzen, sei die Fähigkeit, Räumen wieder Funktionen zu geben und sie zu Wohlfühlorten zu machen, berichtet sie. „So müssen meine Kund:innen keine Zeit mit der Suche nach passenden Möbeln verwenden, außerdem koordiniere ich die Umsetzung mit Handwerker:innen, die beteiligt sind.“ Kreative Freiheit. Für die Unternehmerin bedeutet die berufliche Selbstständigkeit vor allem kreative Freiheit. Losgelöst von Verkaufsumsätzen kann sie jedes Projekt bestmöglich planen, ohne an bestimmte Provisionen gebunden zu sein: „Gutes Design ist nicht unbedingt eine 152

Mein Credo für die Selbstständigkeit: Höre immer auf dein Herz und glaube an dich selbst. Tina Rainer

Kostenfrage“, betont sie. Die Selbstständigkeit ermöglicht es ihr außerdem, die Bedürfnisse ihrer Kund:innen voll und ganz in den Mittelpunkt zu stellen. Neues Kapitel. Tina rät anderen, die mit dem Gedanken der Selbstständigkeit spielen, auf das eigene Herz zu hören und an sich zu glauben. Auch wenn es Risiken gibt, ist sie überzeugt davon, dass dies der Schlüssel zum Erfolg ist. Sie betont, sich nicht von anderen entmutigen zu lassen und sich auf die eigenen Stärken zu verlassen. Mit der neuen Eröffnung ihres Interior-Design-Studios und einem Concept Store am 23. März 2024 läutet Tina ein neues Kapitel ihrer Selbstständigkeit ein. Dort können Kund:innen nicht nur von ihrer Expertise profitieren, sondern auch nachhaltige Produkte entdecken und unterstützen. Ein Studioraum, der nicht nur gestaltet, sondern auch gelebt wird.

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KOLUMNE

...die Kolumne für Hundefreund:innen

Thomas Pichler, Hundetrainer & Gründer der Hundeakademie Tirol

und aus dem Tierschutz oder doch lieber eine spezielle Rasse aus einer Zucht? Es gibt einige Aspekte, auf die Sie achten sollten, sobald Sie sich entschlossen haben, Ihr Leben durch den Einzug eines vierbeinigen Begleiters zu bereichern. Beides hat seine Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, diese sorgfältig abzuwägen, um die beste Wahl für Sie und Ihren zukünftigen Kumpel zu treffen.

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Natürlich gibt es auch Nachteile. Bei einem Hund aus dem Tierschutz ist die Vorgeschichte oft unbekannt. Sie wissen nicht, ob der Hund bereits Missbrauch oder Vernachlässigung erlebt hat, was sich auf seine Anpassungsfähigkeit auswirken kann. Tierschutzhunde können Verhaltensprobleme entwickeln, die auf traumatischen Erfahrungen zurückzuführen sind. Es kann Zeit, Geduld und professionelle Unterstützung erfordern, um diese Probleme zu bewältigen und den Hund in Ihr Familienleben zu integrieren. In seltenen Fällen kann eine Sozialisierung aufgrund nicht gesammelter oder sogar negativer Erfahrungen in der Welpenzeit nahezu unmöglich sein, und auch über die genaue Rassezusammensetzung weiß man oft nicht viel. Dies kann zu Unsicherheiten bezüglich zukünftiger Größe, Aktivitätsniveau und möglicher genetischer Gesundheitsprobleme führen. Und wenn Sie sich auf eine bestimmte Rasse festgelegt haben, ist es im Tierschutz möglicherweise schwierig, einen Hund dieser Rasse zu finden. Da die Auswahl an Hunden insbesondere bei spezifischen Anforderungen im Tierschutz begrenzt sein kann, entstehen nicht selten längere Wartezeiten.

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Das Fazit. Die Entscheidung, einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren oder von Züchter:innen zu kaufen, ist eine persönliche Wahl. Die Adoption aus dem Tierschutz bietet die Möglichkeit, einem Tier in Not zu helfen und ihm ein liebevolles Zuhause zu bieten. Es ist in jedem Fall wichtig, Ihre individuellen Bedürfnisse und Umstände zu berücksichtigen. Egal, für welche Option Sie sich letztendlich entscheiden was zählt ist, dass Sie Ihre Entscheidung verantwortungsbewusst treffen und dem Hund ein glückliches und erfülltes Leben schenken. Hier geht‘s direkt zur passenden Podcastfolge der Hundeakademie Tirol.

© Martin Vandory

Hund aus dem Tierschutz: die Vorteile. Indem Sie einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren, geben Sie einem Tier, das möglicherweise ansonsten keine Zukunft hat, die Chance auf ein liebevolles Zuhause. Auch finden Sie eine große Auswahl an Hunden unterschiedlicher Rassen, Größen und Altersgruppen, vom verspielten Welpen bis zum ruhigen älteren Hund. Die Chancen stehen gut, dass Sie im Tierschutz den perfekten Hund für sich finden. Die Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz bringt zudem ein Gefühl der Erfüllung mit sich - Sie wissen, dass Sie einem hilfsbedürftigen Tier ein besseres Leben ermöglicht haben. Außerdem ist die Adoption oft kostengünstiger als der Kauf eines Rassehundes von Züchter:innen. Die meisten Tierschutzorganisationen erheben lediglich eine Adoptionsgebühr, die dazu beiträgt, die Kosten für die Versorgung der Tiere zu decken. Bei seriöser Vermittlung sind die Hunde aus dem Tierschutz bereits geimpft und kastriert, was Ihnen zusätzliche Kosten erspart.


FREIZEIT #inselparadies • #trendsport • #rätselspass

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HOHER BESUCH IN DER ATA Kein Geringerer als der Ballettdirektor der Tanzcompany des Tiroler Landestheaters, Marcel Leemann, erwies den Studierenden der Austria Tanz Akademie kürzlich die Ehre und führte mit den jungen Nachwuchstänzerinnen ein zweistündiges Tanzprojekt im Rahmen einer Masterclass durch. Neue tanzideologische und choreografische Wege zeichneten dieses außergewöhnliche Projekt aus, in dem es ebenso die individuelle Ausdrucksvielfalt zu entdecken galt. Das Ergebnis war eine ausdrucksstarke zeitgenössische bis experimentelle Choreografie. Weitere Projekte in dieser Form sind bereits geplant und beweisen einmal mehr, welch hochkarätige Ausbildung an der Kaderschmiede in St. Johann angeboten wird. Ein baldiger Ausflug der ATA-Studierenden zum Innsbrucker Landestheater und der Besuch einer Tanzproduktion von Marcel Leemann ist ebenfalls bereits in Planung.

HOHE KUNST IM HOCHGEBIRGE Design-Künstler und Grammy-Preisträger Stefan Sagmeister zeigt im ice Q in Sölden auf 3.048 Metern Meereshöhe bis zum 2. April seine aktuelle Ausstellung „Besser und besser“. Der in New York lebende Österreicher ruft darin zu mehr Optimismus auf, indem er das Publikum mit kunstvollen Datenvisualisierungen auf erfreuliche Zahlen und Fakten unserer Epoche hinweist. Der Künstler, der bereits für die Rolling Stones Plattencover entwarf, hat überraschend Positives zu vermelden. Aus einer vergleichenden Perspektive der letzten 200 Jahre ist unsere Welt stets besser und besser geworden. Für die Gäste der Bergbahnen Sölden ist der Besuch der Ausstellung inklusive. Das Motto lautet also: kurz abschnallen, abschalten und Kunst auf sprichwörtlich höchstem Niveau genießen.

© Carsten L.Sasse

Gaislachkogl wird zum „Gipfel des Optimismus“


va Air, die private taiwanische Fünf-Sterne-Fluglinie ist wie ihr Heimatland fein und exklusiv! Drei Mal wöchentlich verbindet die zu den zehn besten Fluglinien der Welt gezählte Airline Wien nonstop mit Taipeh, der futuristisch anmutenden Hauptstadt des kleinen Inselstaates 130 Kilometer vor Chinas Küste. Schon beim Anflug beeindruckt das Zentralmassiv Taiwans: Mehr als 250 Dreitausender ragen aus dem Ozean steil empor, aufgetürmt durch die Kollision der eurasischen mit der pazifischen Erdplatte. Ihr höchster Gipfel, der Yu Shan oder Jadeberg, überragt mit seinen 3.952 Metern sogar König Ortler um 47 Meter.

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Wanderwütige Insulaner. „Wir Taiwaner sind die Weltmeister im Wandern“, lacht Liu Shu Min. Die pensionierte Lehrerin empfängt unsere Gruppe am Eingang zur Alishan National Scenic

Area. Sie begleitet freiwillig Tourist:innen durch den Nationalpark, den wir vom Flughafen Taipeh nach gut vier Stunden Fahrt mit Zug und Bus erreicht haben. Die Region liegt praktisch in der Mitte der ca. 390 mal 140 Kilometer großen Insel und eignet sich klimatisch besonders gut zum Teeanbau. Mit hunderten Kilometer perfekt ausgebauten und beschriebenen Wanderwegen zählt die Zentralregion mit ihrer landschaftlichen Vielfalt auch zu den bevorzugten Trekkingzielen der wanderwütigen Insulaner:innen. Die Routen hier verlaufen weniger wie Tiroler Bergpfade denn wie familienfreundlich ausgebaute Wanderstraßen. Breit befestigt, über Treppen mit Handläufen, Holzstegen und mit Brücken über jeden kleinen Wasserlauf erinnern sie an Besucherführung à la USA oder Neuseeland. Wir sind im europäischen Herbst hier zur lokal besten Wanderzeit unterwegs, dennoch begegnen wir

KLEINE INSEL HOHER BERGE FEUERROT. Dieselloks der Alishan Forrest Railways

© Unsplash/Dave Weatherall

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Taiwans Bekanntheit hierzulande hängt meist mit Nachrichten über internationale Spannungen zusammen. Dabei hat die pazifische Insel ihren Gästen viel mehr zu bieten, nicht zuletzt als Wanderparadies.

REDAKTION: Martin Duschek FOTOS: Dr. Claudia Jörg-Brosche

HANDARBEIT. Teepflücken auf der Shang-Li-Teefarm

© Unsplash/Spencer Chow

kaum anderen Menschen. So weitläufig sind die von tropisch üppiger, undurchdringlicher Natur gesäumten Wege. Tropisches Treppensteigen. Am Eryanping-Trail läuft uns bald der Schweiß von der Stirne. Treppensteigen bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit und schwülen 30 Grad – da hilft auch Tiroler Kondition nicht weiter. Dazu schieben sich hohe Wolkentürme heran, und dichter weißer Nebel umfängt unsere kleine Truppe. Patschnass geht es vorbei an kleinen Tempeln, entlang terrassierter Teeplantagen und durch urzeitliche Farn- und Bambuswälder. Der Weg führt durch das Tal zwischen dem Xidingshan und Eryanpingshan-Berg hinauf zu einem Aussichtspunkt, der an schönen

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Tagen eine Sicht bis zum Budai-Hafen an der Westküste ermöglichen soll. Wir müssen uns mit der beeindruckend fremden Vegetation zufriedengeben. Auf Schmalspur zu heiligen Bäumen. Nur wenigen Wander:innen sei das Wetter hold, tröstet uns Liu, dafür erleben wir am Rückweg noch eine andere Attraktion. Wir fahren ein Stück mit der Alishan Forest Railway, einer 1906 errichteten und vor wenigen Jahren revitalisierten Schmalspureisenbahn, die auf abenteuerlichen 86 Kilometern durch unzählige Tunnels und über hohe Brücken den Nationalpark erschließt. Die feuerroten Diesellokomotiven sind bei jedem Halt ein beliebtes Fotomotiv. In Zhusan auf über 2.200


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Meter Seehöhe liegen Tropen und Subtropen schon tief unter uns. Der Duft von Zedern, Zypressen, Kiefern und Tannen durchströmt die frische Bergluft. Unser Höhenwanderweg führt auch hier an heiligen Städten der beiden vorherrschenden Religionen, dem Buddhismus und dem Taoismus vorbei. Die kleinen, teils recht bunten, teils bewusst schlichten Schreine erinnern daran, sich in einem fremden Kulturkreis zu bewegen. Als heilig gelten auch die vielen Baumriesen des Waldes. 60 Meter und höher wuchsen sie in tausend Jahren. Mit den Nachmittagsstunden fällt wiederum der Nebel ein und verleiht der Szene eine eigentümliche Mystik. Ein Wegweiser verrät – auch auf Englisch – den Aufstieg auf den Jadeberg, erinnert aber auch, dass dafür eine spezielle Genehmigung erforderlich ist. Bei einer weiteren Wanderung im Gemeindegebiet von Fanlu dürfen wir auf der Sheng-LiTee-Farm beim Ernten an den immergrünen Strauchgewächsen helfen. Chef Chang Han Huang mahnt, nur die obers-

© Unsplash/Jon Flobrant

ECHTER WOLKENKRATZER. Der Taipei 101

ten hellgrünen Blätterpaare mit dem „Herz“ in der Mitte zu pflücken. Anschließend lernt die Gruppe, wie durch unterschiedliche Fermentation grüner, weißer, Oolong- (Blauer oder Schwarzer Drache) und schwarzer Tee entstehen. Vier Mal im Jahr können die begehrten Blätter, die im feucht warmen Klima hervorragend gedeihen, geerntet werden. 1660 Meter hohe Felswände. Auch auf vier Rädern erkundet beeindruckt die Insel ihre Besucher:innen. Der Mountain Highway Nummer acht führt vom Alishan Nationalpark über unzählige Serpentinen bis an die Ostküste. Vielerorts fällt der Berg nahezu senkrecht bis ins Meer hinab. Die waghalsige Straße darf auf einigen Abschnitten nur von wenigen öffentlichen Kleinbussen befahren werden. Erdbeben- und Taifunschäden setzen dem Bauwerk immer wieder zu. Atemberaubend eröffnet sich südlich der Stadt Xiulin der Abgrund der Taroko Gorge, einer der tiefsten Schluchten der Welt und Namensgeber des Taroko-Nationalparks. Bis zu 1660 Meter ragen die mancherorts senkrechten marmorierten Felswände empor, die der Liwu-Fluss in zehntausenden Jahren Arbeit in den Berg geschnitten hat. Auch diese extreme Landschaft kann auf gesicherten Pfaden durch Tunnels und Steinschlaggalerien hautnah erwandert werden. Hotels und örtliche Agenturen bieten dazu Ein-, Zwei- und sogar Dreitagestouren an. Ein Abstieg zum tosenden Fluss und ein Stück Durchquerung der grotesken Klamm ermöglicht der elf Kilometer lange Shakadang-Trail. Die rund sechsstündige Tour vermittelt ein völlig neues wildes „Erlebnis Berg“, ein Naturschauspiel, wie es die heimischen Alpen nicht bieten können. Mit Klettergurt auf der Aussichtsplattform. Vor dem Rückflug bleibt ein wenig Zeit, die kulturellen Schätze der Hauptstadt Taipeh zu erkunden. Umrahmt von schwindelerregenden Wolkenkratzern blieb ein kleines Stück Altstadt mit Teehäusern, Tempeln, Pagoden und romantischen Gassen erhalten. Ein gutes Stück altes China, wie es sonst nur Martial-Art-Filme vermitteln, erinnert an die Zugehörigkeit zum alten Kaiserreich, die

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STEILKÜSTE. Ostseite Taiwans

vor sieben Jahrzehnten zu Ende ging. Ein Monument der Neuzeit hingegen ist der „Taipei 101“ einst – ohne Antennen und Aufbauten – mit 508 Metern das höchste Gebäude der Welt, dessen Aussichtsplattform im 101. Stockwerk ein atemberaubendes Panorama eröffnet. Ein Besuch der Plattform, wo Besucher:innen mit Klettergurten vor Windböen gesichert werden, muss Wochen voraus gebucht werden. „Das nächste Mal, wenn ihr nach Taiwan kommt, müsst ihr auch unsere schönen tropischen Strände und einsamen Buchten besuchen“, meint Liu bei der Verabschiedung. Ein nächstes Mal auf dieser vielgesichtigen Insel wird es hoffentlich geben, denken wohl alle in unserer Gruppe.


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n der BASEFIVE als Trainingslocation stehen die persönlichen Ziele und der individuelle Fortschritt im Mittelpunkt. Ihr Konzept stützt sich auf die fünf Säulen Movement, Nutrition, Community, Mindset und Sports. Im BASEFIVE-Gruppentraining wird in unterschiedlichen Blöcken an den Bereichen Beweglichkeit, Muskelaufbau und Fettverbrennung gearbeitet. Alle Teilnehmer:innen bestimmen dabei ihre eigene Intensität und lernen, Muskeln effizient einzusetzen, um Bewegungsqualität und Wohlbefinden auf Dauer zu steigern. Erklärtes Ziel ist die Entwicklung eines neu-

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en, gestärkten Körperbewusstseins, das die perfekte Basis für sportliche Aktivitäten aller Art bildet sowie durch Mobilität und Stabilität die allgemeine Leistungsfähigkeit im Alltag steigert. Die fachkundige Betreuung durch qualifizierte Coaches sowie die Motivation in der Gruppe ermöglichen es, gemeinsam Grenzen zu durchbrechen.

Trainieren wie die Profis mit dem BASEFIVE-Gruppentrainingskonzept

Seit einigen Monaten trainiert auch das TIROLERIN-Team gemeinsam in der BASEFIVE – und konnte seither bereits einige persönliche Erfolge verbuchen.

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Seit wir in der BASEFIVE trainieren, habe ich Muskeln gespürt, von denen ich zuvor noch gar nichts wusste. Sei es vor Ort in Innsbruck oder online zu Hause – dank der angenehmen Gruppengröße stehen die Coaches allen Teilnehmer:innen mit wertvollen Tipps zur Seite, sodass sich schon bald erste Fortschritte bemerkbar machen. Mein persönlicher Favorit ist der Performance Quickie zur Mittagszeit, der uns in 45 Minuten so richtig ins Schwitzen bringt. Zugegeben, es kostet jedes Mal aufs Neue Überwindung, sich ins Sportoutfit zu werfen. Doch: das Gefühl danach ist einfach unschlagbar. Die Mittagspause in der BASEFIVE ist ein wahrer Stimmungsbooster und lässt uns energiegeladen in den Nachmittag starten.

Mein innerer Schweinehund war und ist manchmal immer noch sehr groß. Doch das Training in der BASEFIVE unterstützt mich entscheidend dabei, konsequent zu bleiben und regelmäßig Sport zu treiben. Ich finde es super, dass man sich ganz unkompliziert über die App zu den Einheiten anmelden kann und immer für jede Tagesverfassung etwas dabei ist. Mir hilft es bei der Entwicklung einer Routine sehr, dass ich meinem Trainer immer schicke, bei welchen Sessions ich in der darauffolgenden Woche dabei bin. Es gibt also keine Ausreden mehr und ich kann mich vorab darauf einstellen, wann ich zum Training gehe. Seit wir in der BASEFIVE trainieren, spüre ich jedenfalls große Fortschritte und fühle mich dort sehr wohl.

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Idealtours bringt Sie ab 17. Mai 2024 wieder wöchentlich von Innsbruck nach Kefalonia, Kalamata, Epiros, Lefkas, Thassos, Chalkidiki und – NEU – nach Lesbos.

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it den Direktflügen, auch unter der Woche, ab Innsbruck und der kostenlosen Hausabholung als „Mehr an Service“ ist das für Sie garantiert der kürzeste Weg ans Meer. Von familiären Anlagen über Appartements bis hin zu 5-Sterne-Hotels finden Sie im Idealtours-Programm Urlaub in seiner ganzen Vielfalt. Küche, Klima, Mentalität, Strände, Lebensgefühl. All das und noch viel mehr macht Griechenland zu einem wahren Sehnsuchtsziel für den Sommerurlaub.

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EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © Shutterstock, Idealtours

Urlaub in seiner ganzen Vielfalt. Die Inseln bestechen mit einer faszinierenden Mischung aus antiker Geschichte, atemberaubender Natur und herzlicher Gastfreundschaft. Hohe Gebirgsmassive und üppige Vegetation auf der einen Seite, zauberhafte Küsten mit tiefblauem Wasser sowie malerische Fischerdörfer auf der anderen Seite, kilometerlange Sandstrände und unzählige Kleinode warten darauf, entdeckt zu werden … und mit etwas Glück finden Sie auch im Hochsommer unberührte Buchten, die Sie ganz für sich allein haben. Griechenland von seiner schönsten Seite. Die Idealtours-Destinationen in Nordgriechenland sind beliebte Zielgebiete für Individualist:innen und Liebhaber:innen des ursprünglichen Griechenlands: Die Auswahl an Hotels ist vielseitig wie die Inseln selbst, aber vor allem die kleinen, privat geführten Unterkünfte mit viel griechischer Gemütlichkeit und Charme sind bei Griechen-

land-Fans beliebt. Für Menschen, die auf Entdeckungstour gehen möchten, bietet Idealtours eine Reihe von Unterkünften, bei denen ein Mietauto bereits im Reisepreis inkludiert ist – die schönsten Strände und Ecken auf Kefalonia, Chalkidiki, Thassos. Kalamata, Lekas, Epiros und – NEU – Lesbos können damit von Ihnen auf eigene Faust entdeckt werden. Erleben Sie „Kefi“ – das wahre griechische Lebensgefühl – sichern Sie sich bis Ende Februar noch die besten Angebote und freuen Sie sich schon jetzt auf die Tage am Meer – denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude! Detaillierte Informationen unter www.idealtours.at und in jedem Tiroler Reisebüro.

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TEXT: Leonie Werus FOTOS: Martin Vandory, Unsplash/Mario Gogh, Vincenzo Morelli, Dean Ricciardi, Jorgen Hendriksen

SCH L AG AU F SCH L AG

Auf den ersten Blick scheint Padel große Ähnlichkeit mit Tennis zu haben. Aber Achtung: Der Schein trügt. Wir haben die Trendsportart ausprobiert.

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Wer die Trendsportart mit ihrer fesselnden Spielweise selbst ausprobieren möchte, hat im Casa Padel ganzjährig die Möglichkeit dazu. Dabei steht Tirols erster Indoor-Padel-Club für mehr als nur Sport und bietet ein umfassendes Erlebnis in warmer Clubatmosphäre. Nach dem Match garantieren authentisch spanische Tapas im angrenzenden Restaurant kulinarische Hochgenüsse. Alle Infos unter C A S A P A D E L . A T

chon mal was von Padel gehört? Keine Sorge, wir auch nicht. Bis wir plötzlich selbst im Casa Padel, Tirols erstem Indoor-Padel-Club in Seefeld, am Platz stehen – nicht ahnend, was uns erwarten würde. Sehr froh sind wir deshalb um unseren Coach Markus, der uns den Trendsport aus Mexiko heute ein wenig näherbringen soll. Gespielt wird auf einem von sechs von Glaswänden umgebenen Indoorplätzen. Wir bekommen unsere Schläger in die Hand gedrückt, die etwas kleiner sind als herkömmliche Tennisschläger und ganz ohne gekreuzte Seiten auskommen. Stattdessen haben Padelschläger eine feste Aufprallfläche mit kleinen Löchern und werden mit einer Schlaufe an unseren Handgelenken fixiert – wir sind also startbereit.

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Ganz ohne Vorkenntnisse. Dass wir keinerlei Erfahrung mitbringen, sei überhaupt kein Problem, wie uns Markus versichert. Ganz im Gegenteil: Seine Zugänglichkeit sei ausschlaggebend

CASA PADEL

AUSPROBIERT. Das TIROLERIN-Team mit den Experten aus der Casa Padel.

dafür, dass Padel eine solch große Zukunft prophezeit wird. Tennis lernt man in fünf Jahren, Padel in fünf Minuten, so das Credo. „Bei uns in der Casa Padel sind alle willkommen. Es spielt keine Rolle, ob professioneller Athlet oder totale Anfängerin – Padel zieht jede:n in seinen Bann“, ist auch Geschäftsleiter Marco Aschenwald überzeugt. Spätestens jetzt sind wir neugierig und beginnen mit ein paar – vermeintlich – einfachen Aufwärmübungen. Denn: Schon allein den Ball ganz ohne Schwung über das Netz zu spielen, erweist sich als gar nicht mal so leicht. Erfahrung im Tennis kann hier von Vorteil sein, sollte aber auch nicht überbewertet werden. Padel ist zwar eine Mischung aus Tennis und Squash und hat demnach Gemeinsamkeiten mit beiden Sportarten, doch oft sind es die Feinheiten wie das niedrigere Netz oder der kleinere Platz, die den Unterschied machen.

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MARCO ASCHENWALD Geschäftsleiter der Casa Padel


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IN ACTION. Den Ball zu treffen, ist gar nicht so leicht, wie es aussieht.

S O W I R D ’ S G E S P I E LT Das Spiel startet wie auch beim Tennis mit einem Aufschlag von unterhalb der Hüfte in das diagonal gegenüberliegende Feld. Wer aufschlägt, hat zwei Versuche und muss hinter der Linie stehen.

CASA PADEL

Teamarbeit gefragt. Markus greift nach einem Ball und schmettert ihn über das Netz ins gegenüberliegende Feld hinter die weiße Aufschlaglinie. Anders als im Tennis ist der Ball nun nicht im „Aus“, sondern kann gegen die Glaswand an der Rückseite des Feldes prallen und einfach zurückgespielt werden. Wobei, einfach ist hier wohl das falsche Wort, wie wir schnell feststellen. Den Ball zu treffen, nachdem er durch den Abprall von der Wand jegliche Richtung einschlagen kann, ist anfangs eine echte Herausforderung. Mit der Zeit bekommen wir allerdings ein Gefühl für das Spiel, immer mehr Bälle finden ihren Weg über das Netz. Es sind diese kleinen Erfolgserlebnisse, die Lust auf mehr machen – und auf ein richtiges Match.

Padel wird als Doppel gespielt, aufgrund der kleineren Feldgröße und der Wandnutzung liegt der Schwerpunkt mehr auf Strategie und Taktik als auf reiner Kraft. Teamarbeit und Kommunikation sind erfolgsentscheidend: „Padel bringt Menschen zusammen und hat Suchtpotenzial“, meint Marco, der den relativ jungen Trendsport aus den 1960er-Jahren im November 2023 auf Tirols Hochplateau brachte. Was hierzulande noch eine Rarität ist, hat sich vor allem in Spanien und Südamerika längst zum Spitzensport etabliert. Die Spanier Juan Lebrón Chincoa und Alejandro Galán gelten als bestes Padel-Duo der Welt und sind in ihrer Heimat wahre Superstars, vergleichbar mit den Skihelden unserer Nation. In Österreich wird es wohl noch einige Jahre dauern, bis diese Sportart einen auch nur ansatzweise vergleichbaren Stellenwert erreicht hat. Dennoch: Padel ist gekommen, um zu bleiben, sind Markus und Marco überzeugt. Und wir sind das auch: 60 Minuten haben ausgereicht, um sagen zu können: Wir kommen wieder.

DER ABLAUF Ist der Ball erst einmal im Spiel, muss er nach der Netzüberquerung auf der gegnerischen Seite immer zuerst auf dem Boden aufkommen, bevor er die Wände berührt. Die Glaswände dürfen mitbenutzt werden. Der Ball darf den Boden auf der eigenen Seite nur einmal berühren und darf nur einmal geschlagen werden – allerdings auch an eine oder mehrere Wände. DIE ZÄHLWEISE Gezählt wird nach demselben System wie beim Tennis, also beispielsweise 15:0, 30:0, 40:0, Spiel oder Einstand und Vorteil.

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FOTOS: Domenic Hartmann, Birgit Pichler, Sophie Menegaldo Photography, Daniel Zangerl, David Johansson

STARKE I M P U L S E

Wohnberatung mit Martin Wetscher

Das Alpin Resort Sacher lädt gemeinsam mit der TIROLERIN ein: Bei der „Woman‘s Week“ von 7. bis 10. März ist für jeden Geschmack etwas dabei.

1+1 Ihre Begleitung kommt kostenlos in den Genuss des Day-SpaAngebots!

Kochen mit Christoph Krabichler

Kamingespräch mit Andreas Rudigier

EXKLUSIV. -25% auf alle Behandlungen und Kosmetikprodukte

ie blühende Jahreszeit steht im Alpin Resort Sacher Seefeld ganz im Zeichen außergewöhnlicher Begegnungen und viel Achtsamkeit für Körper, Geist und Seele. Den Weltfrauentag am 8. März nehmen das Alpin Resort Sacher und die TIROLERIN zum Anlass, eine ganze Woche den Frauen zu widmen. Entstanden ist ein spezielles Programm, das dem körperlichen und geistigen Wohlbefinden dient – bestehend aus aktiven Einheiten, entspannenden Behandlungen, inspirierenden Vorträgen und einer gehörigen Portion Me-Time. Zu Gast sein werden unter anderem Modedesignerin Rebekka Ruetz, Haubenkoch Christoph Krabichler, Möbelexperte Martin Wetscher und viele weitere inspirierende Persönlichkeiten.

D Fashiondesign und Trends mit Rebekka Ruetz

Mehr Infos zum Programm gibt es unter: seefeld.sacher.com/women

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Elisabeth Gürtler, Alpin Resort Sacher


Willkommen in

Der Neue

THE ITALIAN UPGRADE. CO2 Emissionen kombiniert WLTP: 0 g/km, Stromverbrauch kombiniert WLTP: 15,1 kWh/100 km. Reichweite elektrisch kombiniert (WLTP): 406 – 409 km. Symbolfoto. Stand 01/2024.

Autohaus Lüftner GmbH Austraße 10-12, 6063 Innsbruck, Tel.: +43 (512) 24999, www.lueftner-fcagroup.at

Auto Meisinger GmbH Innsbruckerstraße 57-59, 6176 Innsbruck-Völs, Tel.: +43 (512) 31000, www.fca-meisinger.at


der Familie

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Autohaus Mölg GmbH Achenstraße 7, 6322 Kirchbichl, Tel.: +43 (5332) 71990, www.autohaus-moelg-fcagroup.at

MS Automobile Roppen & Huben MS Design Straße 1, 6426 Roppen, Tel.: +43 (5417) 63630, www.ms-automobile-fcagroup.at


M E S S E- G U I D E

LUST AUF FRÜHLING Mit der Tiroler Frühjahrsmesse zieht traditionell der Frühling ins Land. Von 14. bis 17. März steht die Messe Innsbruck im Zeichen von Spiel, Spaß, Outdoor und Wellness.

anz nach dem Motto „Erlebnis für die ganze Familie“ bietet die 39. Tiroler Frühjahrsmesse ein vielfältiges und interaktives Angebot rund um Mobilität, Gaming, Garten, Freizeit, Reisen und viel mehr. Neue Wohntrends entdecken, im Wohlfühlbereich relaxen oder mit den Kleinen beim Kinderprogramm herumtoben: Auf der Messe gibt es vieles zu erleben für Jung und Alt. Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen nach oben klettern, wird die Lust auf Action, Genuss und Shopping wieder groß. Endlich wieder Ausflüge im Freien, Grillen, Campen und Fitness: Die 39. Tiroler Frühjahrsmesse präsentiert Neuheiten zu allen Themen, die in den warmen Monaten Spaß machen. Der traditionsreiche Autosalon, der erlebnisreiche eSports-Bereich, das vielseitige Kinderprogramm, fulminante Grillshows oder das beliebte Messeshopping begeistern die ganze Familie.

G CONGRESS MESSE INNSBRUCK Ing.-Etzel-Straße • 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 5383-0 fm@cmi.at

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START IN DIE GARTENSAISON: NATUR IM GARTEN Alles, was es rund ums Thema Garteln zu wissen gibt, präsentiert das Tiroler Bildungsforum im neu gestalteten Bereich „Natur im Garten“. Dort gibt es eine Vielzahl von Beratungsangeboten dazu, wie eine ökologische Gartengestaltung gelingt und welche Naturgartenelemente Biodiversität in der eigenen Grünfläche fördern. Vorträge informieren zu Themen wie Selbstversorgung, Mischkulturen und Permakultur. Die ideale Wissensbasis für den Start ins neue Gartenjahr!

NEXT LEVEL: ESPORTS & GAMING

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Videospiele haben in den letzten Jahren immer mehr Wohnzimmer und Bildschirme erobert. Kein Wunder: Die Technik wird immer ausgefeilter, verschiedenste Genres und Konsolen bieten Spielvergnügen von Adventure über Rollenspiele bis hin zu Simulationen und Strategiespielen. Dem eSports-Hype wird auf der Tiroler Frühjahrsmesse eine große Bühne geboten: In der Halle B.0 gibt’s unzählige Spiele zum Ausprobieren. Ein Rahmenprogramm mit Talks und Diskussionen rund um Themen wie Gaming-Mythen und Gamification auf der Vortragsbühne ergänzt das Messeangebot. Zusätzlich organisieren Tiroler eSports- und Gaming-Vereine täglich Gaming-Challenges, live übertragen auf die große Videowall vor dem Publikum. Um Voranmeldung wird gebeten (Infos auf www.fruehjahrsmesse.at).

FLOTTE FLITZER: TIROLER AUTOSALON & BIKEBEREICH In der Halle A dreht sich alles rund um die coolsten fahrbaren Untersätze – egal ob mit Motor, Akku oder Pedalen, ob mit zwei oder vier Rädern. Im Sonderbereich Mobilität präsentiert der Tiroler Autosalon die neuesten Automodelle vom schnittigen Sportwagen bis zum geräumigen Familyvan. Die Ausstellenden informieren zu den unterschiedlichen Antrieben, Ausstattungen und Co und laden zum Probesitzen ein. Im angrenzenden Radbereich können neue E-Bike-Modelle und Mountainbikes begutachtet und direkt vor Ort getestet werden.

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RÖSTAROMEN DELUXE: GENUSS, GRILLEN & FOODTRUCKS Nichts wie raus: Im Freigelände West lockt der Duft von Gegrilltem. Hier gibt es nicht nur herzhafte Kostproben, den Grillprofis kann auch direkt über die Schulter geschaut werden. Bei Workshops und Grill-Challenges stellen die Expert:innen von „Tiroler Gluat“ ihr Können unter Beweis und liefern Tipps und Tricks, wie etwa zum perfekten Steak oder schmackhaften Grillgemüse. Genießer:innen finden noch dazu an den unterschiedlichen Food-Trucks Spezialitäten mit Street-Food-Feeling.

FRÜHLINGSGEFÜHLE WECKEN: VERSCHÖNERUNGEN FÜR DRINNEN & DRAUSSEN In die warme Jahreszeit geht’s am besten frisch und herausgeputzt – deswegen gibt es auf der Tiroler Frühjahrsmesse nicht nur Neuheiten für Haushalt und trendige Wohnideen, sondern auch ein großes Angebot rund um Gesundheit und Wohlbefinden. Fitnesstrends, Gesundheitstests und Wellnessangebote bilden den Messeschwerpunkt Wohlbefinden auf der Tiroler Frühjahrsmesse ab.

TIPP: Messeticket online kaufen: Beim Kauf des Onlinetickets ist die kostenfreie öffentliche An- und Abreise zur Tiroler Frühjahrsmesse über das Eventticket inbegriffen.

SPIELEPARADIES: ACTIONGELADENES KINDERPROGRAMM Für kindergerechte Unterhaltung ist auf der Messe bestens gesorgt: Die KinderEventAgentur Nimas und die Naturfreunde Tirol bieten kostenfreie Kinderbetreuung an und sorgen dafür, dass die Kleinen sich austoben können: sei es auf dem Bewegungsparcours oder bei den Spiel- und Bastelstationen. Auch das beliebte Frühjahrsmesse-Maskottchen Hallbi ist täglich auf der Messe unterwegs.

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Alle Infos zur Messe gibt es auf

WWW.FRUEHJAHRSMESSE.AT


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AUF DER ÜBERHOLSPUR:

TIROLER AUTOSALON Um den puren Fahrspaß dreht sich alles beim Tiroler Autosalon. Von 14. bis 17. März können Besucher:innen der Tiroler Frühjahrsmesse unterschiedliche neue Modelle genau unter die Lupe nehmen. Probesitzen erwünscht!

uf Hochglanz poliert, mit blitzenden Felgen und fabriksneu präsentieren sich die Neuheiten der Autowelt im Tiroler Autosalon. Wer auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug ist, erhält auf dem Tiroler Autosalon im Rahmen der Tiroler Frühjahrsmesse nicht nur einen hervorragenden Markenüberblick, sondern vor allem auch erstklassige Beratung durch die ausstellenden heimischen Autohäuser. Knapp 20 beliebte und namhafte Automarken sind zum Hautnah-Erleben ausgestellt: weich gepolstert sitzen, das Lenkrad in den Händen spüren und gedanklich schon durch die City cruisen.

triebsarten auf dem neuesten Stand der Technik sind beim Tiroler Autosalon vertreten. Im zugehörigen Vortragsbereich gibt es Zusatzinfos zu alternativen Antrieben und allgemeine Fakten rund um Kraftfahrzeuge und Mobilität.

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Ein ganzer Ausstellungsbereich macht mobil. Eingebettet ist der Tiroler Autosalon in den Ausstellungsbereich Mobilität auf der Tiroler Frühjahrsmesse in der Halle A. Dort gibt es neben den neuen Automodellen noch viele weitere Fahrzeuge zu bestaunen, wie Motorräder, Mopeds, Camper oder Oldtimer. Auch Zweiräder mit Pedalantrieb sind hier vertreten: Im Bike-Bereich finden sich die neuesten Mountain- und E-Bikes, mit denen gern direkt auf der Messe eine kleine Spritztour unternommen werden darf.

Fueled by Diesel oder unter Strom: alle Antriebsarten vertreten. Ob Benzin, Diesel, Elektroantrieb, Hybrid, Erdgas oder Wasserstoff: Sämtliche An-

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Sieben gute Gründe, warum sich Besuche auf Messen immer wieder lohnen.

FOTOS: Shutterstock

V E R B I N D U N G E N S C H A F F E N ür viele Branchenprofis sind Messen ein fester Bestandteil ihres Arbeitskalenders. Diese Veranstaltungen bieten jedoch weit mehr als nur Informationsaustausch und Produktvorführungen für Unternehmen. Sie dienen auch als wichtige Treffpunkte, um sich zu vernetzen, neueste Trends zu erkunden und wertvolle Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken. Trotz der zunehmenden Digitalisierung bleiben Messen so ein unverzichtbarer Bestandteil der beruflichen Entwicklung. Sieben Gründe, warum sich Messebesuche lohnen.

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A L L E S A N E I N E M O R T Auf Messen tummeln sich dutzende von Anbieter:innen vor Ort, so bietet sich die Möglichkeit eine breite Palette an Produkte oder Dienstleistungen an einem Ort zu finden. Anstatt Stunden damit zu verbringen, online nach Optionen zu suchen, können Besucher:innen auf einer Messe schnell und effizient verschiedene Angebote vergleichen und direkt mit den Vertreter:innen der Unternehmen interagieren.

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A N G E B O T E A B S E I T S D E S I N T E R N E T S

Während das Internet zwar eine Fülle von Informationen bietet, gibt es bestimmte Dinge, die man einfach nicht online erleben kann. Auf Messen haben Besucher:innen die Möglichkeit, Produkte zu sehen, anzufassen, auszuprobieren und manchmal sogar zu testen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.


14.–17. MARZ‘24

MESSE INNSBRUCK


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N E T Z W E R K V E R G R Ö S S E R N

I N F O R M AT I O N E N V O N E X P E R :T I N N E N

Messen bieten die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu stärken. Indem man sich mit Kolleg:innen, potenziellen Kund:innen, Lieferant:innen und anderen Branchenakteur:innen trifft, kann man das eigene berufliche Netzwerk erweitern und wertvolle Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

Ein weiterer großer Vorteil von Messen ist der Zugang zu Expert:innen und Fachleuten aus der eigenen Branche. Viele Messen bieten Vorträge, Seminare und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen und Trends, die es den Teilnehmer:innen ermöglichen, wertvolle Einblicke und Informationen von führenden Expert:innen zu erhalten.

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E I G E N W E R B U N G Auch als Messebesucher:in kann man sich und die eigenen Produkte oder Dienstleistungen einem breiten Publikum präsentieren. Durch Gespräche mit Besucher:innen und Anbieter:innen können Unternehmen effektiv Eigenwerbung betreiben.

M E S S E A L S E R L E B N I S

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Nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam: Viele Messen bieten interaktive Elemente, Produktvorführungen, Verkostungen und andere Aktivitäten, die den Besuch zu einem echten Erlebnis machen. Die Möglichkeiten, Produkte oder Dienstleistungen vor Ort auszuprobieren und kostenlose Proben zu erhalten, tragen zum Gesamterlebnis bei.

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E R K E N N E N

Last but not least bieten Messen eine Gelegenheit, Branchenkenntnisse zu erweitern und aktuelle Trends zu erkennen. Indem man sich mit anderen Branchenakteur:innen austauscht, Produktpräsentationen besucht und Seminare oder Vorträge verfolgt, bleibt man auf dem neuesten Stand, was die Branche momentan bewegt.

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FREIZEIT

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

HOR 2 1 .1

2. – 20.

WA S S E R M A N N

1.

„Sagen Sie nicht gleich nein!“ Der März hält sehr viele Überraschungsmomente bereit. Es kann auch sein, dass sich eine alte Liebe zurückmeldet. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Herz die richtige Antwort weiß. Auch beruflich haben Sie die Chance, eine alte Geschichte endlich zu Ende zu bringen, um Platz für neue Projekte zu schaffen. Der verdiente Erfolg wird nicht auf sich warten lassen.

„Einfach loslassen!“ Über Langeweile können sich Wassermänner aktuell nicht beschweren. Im März dürfen Sie sich richtig fallen lassen. Das Glück und die Liebe sind ganz auf Ihrer Seite. Sie dürfen sich auf und über die wahre Liebe freuen. Auch beruflich erhalten Sie tolle Chancen und Möglichkeiten. Greifen Sie ruhig zu und vertrauen Sie darauf, dass Sie im Moment einfach alles schaffen.

21.3

. – 20.3

WIDDER

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„Masken werden fallen!“ Es ist Zeit, ehrlich zu sich selbst zu sein. Beruflich wie privat sollten Sie derzeit keine Kompromisse eingehen. Schicken Sie Menschen, die es nicht gut mit Ihnen meinen, in die Wüste! Sie werden nur mit einer Person auf Augenhöhe glücklich. Saturn fordert von Ihnen Ehrlichkeit. Entscheidungen, die Sie jetzt treffen, haben Beständigkeit und führen zum Erfolg.

„Ihre Zeit ist gekommen!“ Der März wird ganz Ihr Monat. Sie fühlen sich topfit und können einfach beruflich wie privat alles mit Leichtigkeit erledigen. Die Tage um den 10. März könnten besonders wichtig werden. Achten Sie darauf, wer sich bei Ihnen meldet und welche Türen sich eventuell öffnen. Es könnte ein Karrieresprung winken. Sie starten als Glückskind in Ihre Geburtstagszeit.

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2 1 .4

ZWILLING

. – 21.6

. – 20.5

STIER

. – 2 0 .4

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FISCH

. – 1 9. 2 .

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STEINBOCK

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„Den Frühjahrsputz nehmen Sie besonders ernst!“ Umdenken bringt Sie weiter. Sie sind dabei, Pläne zu schmieden und gestalten gleichzeitig auch Ihre Umgebung passend dafür. Sie spüren, dass sich in diesem Jahr noch einiges tun wird. Der März eignet sich ganz besonders für Ihre Vorbereitungen. Seien Sie ruhig großzügig beim Ausmisten, dadurch schaffen Sie erst richtig Platz für Neues.

„Sie finden ja immer die richtigen Worte!“ Wenn nicht Sie, wer dann! Im März geht es Ihnen vor allem um Zweisamkeit. Sie wollen einfach mehr Zeit mit Ihren Liebsten verbringen. Tun Sie das! Die Arbeit kann warten und wichtige berufliche Entscheidungen sollten in den nächsten Wochen nicht getroffen werden. Venus sorgt in der ersten Monatshälfte für ein Liebeshoch à la Hollywood.

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FREIZEIT

R OSKOP . – 22.7 .

. – 23.8 23.7 .

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KREBS

LÖWE

„Sie können richtig durchatmen!“ Voller Unternehmungslust wissen Sie im Moment genau, was Sie wollen, und Sie nehmen es sich auch. Im März fühlen Sie sich rundum wohl. Der Frühjahrsputz kann warten, aber wie wäre es mit einem neuen Hobby? Sie hätten zurzeit die Disziplin und die Energie, um sich neue Ziele zu setzen. Mit Ihrer Weltoffenheit sind Sie ein besonders gern gesehener Gast.

„Mutige Schritte setzen!“ Dieser Monat wird Ihr Durchsetzungsvermögen und Ihr Selbstvertrauen stärken. In den nächsten Monaten gibt es für Sie nur noch ganz oder gar nicht. Da kommen Ihnen die nächsten Wochen gerade recht, denn aktuell haben Sie für jedes Problem die richtige Lösung parat. Aber Vorsicht! Gehen Sie keine riskanten Geldgeschäfte ein, dafür kommt auch die richtige Zeit!

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. – 23.9 .

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JUNGFR AU

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„Es wird aufgeräumt!“ Sie benötigen Ordnung in Ihrem Leben und diese werden Sie in den nächsten Wochen schaffen. Der Frühjahrsputz kommt gerade recht. Schaffen Sie ordentlich Platz für Neues und nutzen Sie den Fische-Neumond am 10. März, um ein wichtiges Projekt zu starten. Auch in der Liebe könnte sich eine wunderschöne Begegnung ergeben. Was jetzt beginnt, hat auch Beständigkeit.

„Gönnen Sie sich bewusst eine Auszeit!“ Was haben Sie alles in letzter Zeit geleistet und geschafft? Es darf auch wieder einmal leicht sein und so sollten Sie den März gemütlich angehen. Die hektischen Zeiten sind vorbei! Der Waage-Vollmond am 25. März verspricht eine besonders romantische Kulisse und Träume könnten wahr werden. Lassen Sie los und freuen Sie sich auf das, was kommt.

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SCHÜTZE

2.

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© Shutterstock

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0. – 22.

SKOR PION „Lassen Sie sich überraschen!“ Hören Sie auf Ihr Herz und nicht auf den Verstand. Der März zeigt Ihnen neue Perspektiven und Wege. Es kann durchaus sein, dass aus einer oberflächlichen Bekanntschaft plötzlich mehr wird. Sie haben es allein in der Hand, ob Sie jemandem eine richtige Chance geben. Beruflich sollten Sie keine schnellen Entscheidungen treffen! Bleiben Sie hier wählerisch!

„Auf zu neuen Ufern!“ Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken und lassen Sie die Schwächen links liegen. Gerade in den nächsten Wochen können Sie Ordnung in Ihr Leben bringen. Sie denken strategisch und schaffen dadurch völlig neue Strukturen. Auch in der Liebe kommt es zu einem regelrechten Frühlingserwachen. Die Tage vom 20. bis zum 24. März sollten Sie rot im Kalender eintragen.

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FREIZEIT

MONATL ICH ER

JETZT GEWINNEN

R ÄTSEL SPA SS

STYLISCHE UHR VON JACQUES LEMANS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

B U E RO E TAG E

SU DOKU Senden Sie eine E-Mail mit dem Lösungswort an gewinnspiel@tirolerin.at Betreff = Lösungswort sowie Ihre Kontaktdaten (inklusive Telefonnummer)

EINSENDESCHLUSS 14. MÄRZ 2024

GEWINNER:IN DER LETZTEN AUSGABE

Im Februar löste Monika Merkel aus Kirchberg erfolgreich unser Rätsel. Als Preis erhielt sie eine elegante Uhr von Jacques Lemans. 178


LANDECK

© TVB Paznaun-Ischgl

#innovativ • #perspektivenwechsel • #unterwegsimbezirk

FRÜHLINGSGEFÜHLE IM SCHNEE Veranstaltungsreihe „Spring Blanc“ in Ischgl Sonne, Schnee, frühlingshafte Temperaturen, ausgezeichnete Kulinarik und spektakuläre Open-Air-Konzerte: Ende März dreht Ischgl mit der Eventreihe „Spring Blanc“ in der weißen Silvretta Arena noch einmal richtig auf: Startschuss für den „Spring Blanc“ ist das Top of the Mountain Easter Concert mit Nina Chuba am 31. März. Ab dann erwartet Gäste bis zum Saisonende am 1. Mai 2024 ein buntes Event-Potpourri aus Kulinarik und Musik gepaart mit ganz besonderen Skimomenten. Auf dem Programm: Veranstaltungen wie „sun. downer“, „dine.around“ und „grenzenlos.kulinarisch“. Dazu erleben Gäste stimmungsvolle Open-Air-Momente bei den Top of the Mountain Spring, Easter und Closing Concerts, dem Frühlings-Schneefest auf der Alp Trida sowie weitere kleine Highlights im Schnee.


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Netzwerktreffen aller Sportorganisationen Tirols beim 6. Sportgipfel Tirol – St. Anton am Arlberg. FOTOS: TVB St. Anton am Arlberg, Jan Hetfleisch, Shutterstock

PER S PEK TI V EN inladend zum Austausch und zur Vernetzung, öffnet sich am 14. März 2024 der Sportgipfel Tirol – St. Anton am Arlberg. Hier stehen nicht nur sportliche Höchstleistungen im Mittelpunkt, sondern auch die Zukunft des Sports in Tirol.

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Europas Sportlandschaft im Wandel. In einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde wird über die Zukunft der Olympischen Spiele in Europa debattiert. Dabei stehen nicht nur sportliche Aspekte im Mittelpunkt, sondern auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung dieser Großereignisse. Expert:innen wie der Russland-Kenner Gerhard Mangott und der renommierte Sportjournalist Michael Schuen werfen einen kritischen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Trends im internationalen Sportgeschehen. Dynamische Entwicklung. Die Bedeutung von Werten im Sport und ihr Wandel im Laufe der Zeit stehen im Fokus einer weiteren Diskussionsrunde. Dabei wird auch die Frage beleuchtet,

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LANDECK

wie Sportorganisationen und Medien erfolgreich mit der jungen Generation Z interagieren können. Expert:innen aus verschiedenen Bereichen des Sports und der Medienlandschaft bieten Einblicke und diskutieren über die Herausforderungen und Chancen dieser dynamischen Entwicklung. Learnings und Vorbereitungen. Praktische Einblicke werden durch Präsentationen von Best-Practice-Beispielen geboten. Vertreter:innen aus der Organisation der Junioren-Weltmeisterschaften präsentieren neue Ideen und Herangehensweisen in der Organisation der Junioren WM, anhand der Initiative „(Y)our next step“ und zeigen die Learnings für kommende Veranstaltungen. Gerd Bischofter (SAF-Sport Austria Finals & Vermarktungs GmbH), gibt einen Einblick in die Organisation der Sport Austria Finals, die 2024 und 2025 in Innsbruck ausgetragen werden. Dort werden mehr als 6.500 Athlet:innen in 45 Sportarten österreichische (Staats-)Meistertitel unter sich ausmachen.

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Innovative Ansätze. Highlight des Abends ist die Präsentation der neuen „Sport Event Stragegie Tirol“. Diese findet im Rahmen des Netzwerktreffens aller Sportorganisationen Tirols statt, zu dem der 1. LH-Stv. und Sportlandesrat Georg Dornauer ab 16 Uhr einlädt. Anschließend folgt eine Podi• S PO RG umsdisskusion mit Fragen aus dem Publikum. E Der Sportgipfel in St. Anton am Arlberg verspricht so also nicht nur spannende Diskussionen und innovative Ansätze, sondern auch einen inspirierenden Blick hinter die Kulissen des Sports und seine gesellschaftliche Bedeutung. RT

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Keynote und Einblicke. Abgerundet wird der Gipfel durch eine inspirierende Keynote von Anders Indset, der seinen neuen Ansatz „Der Wikinger-Kodex – eine neue Formel erobert die Sportwelt: Werte schlagen Wettkampf “ vorstellt. Dieser bietet Einblicke in die norwegische Leistungskultur und zeigt auf, wie Werte den Wettkampf im Sport überwinden können. Zudem bietet das Gespräch mit der Kommentatoren-Legende Béla Réthy eine einzigartige Möglichkeit, die Entwicklung der Sportwelt aus erster Hand zu erfahren und von den Erfahrungen zu profitieren.


# I C H K A U F LO K A LT I R O L

S Streifen sind im Modejahr 2024 präsenter und vielseitiger denn je.

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Trendforscher Kai Jäckel

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ass Walli ein gutes Gespür für Mode hat, merkt man der 76-jährigen sofort an. Zielstrebig steuert unsere Style Queen des Monats in der Landecker Innenstadt ihre Lieblingsläden an – sie weiß genau, was ihr gefällt und was es braucht, um einen feschen Look zu kreieren. Und beweist damit: Es muss nicht immer ein Online-Shop sein, denn auch der stationäre Handel punktet mit tollen Outfits und persönlicher Beratung.

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L E E N

Lokal einkaufen. Als eine von vielen Leser:innen hat sich Walli bei uns als Style Queen des Monats beworben. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Tirol begibt sich die TIROLERIN nämlich ab sofort jeden Monat in einem Bezirk Tirols auf die Suche nach einer modeaffinen Leserin, die sich einer besondere Herausforderung stellt: Innerhalb von drei Stunden muss sie mit einem Budget von 500 Euro ein gesamtes Outfit inklusive Styling zusammenstellen – zu einem vorgegebenen Thema. Möchten Sie die nächste Style Queen für Ihren Bezirk werden? Dann folgen Sie uns auf Instagram (@tirolerin_dasmagazin) oder auf Facebook und halten Sie die Augen offen – der nächste Aufruf kommt bestimmt.


LANDECK

AU F S T R E I F E ( N). Kaum ein Thema dominiert das Modejahr 2024 so sehr wie Streifen. Ob breit oder schmal, quer oder vertikal: Ringel ist unglaublich vielseitig und versprüht einen Hauch südfranzösischen Riviera-Chic. Jeans passen zu Streifen-Tops und -Pullis ebenso wie elegante Marlenehosen, in puncto Schuhen harmonieren beispielsweise hochwertige Leder-Loafer, sportliche Sneakers – oder auch der Trend-Schuh 2024 schlechthin: Ballerinas. Um das Lieblingsstück besonders gut zur Geltung zu bringen, wählt man am besten schlichte Accessoires, die den Grundton des Outfits widerspiegeln.

HAAR E & M A K E- U P Paradies für Haare (Malserstraße 41) SC H M U C K Juwelier Winkler (Maisengasse 6)

EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © Martin Vandory, Kai Jäckel

O U TF I T Schuhhaus Harrer (Malserstraße 28), Mode von Feucht (Malserstraße 31)

Jeden Monat gehen wir mit einer Style Queen in einem Tiroler Bezirk shoppen, diesmal waren wir mit Walli in Landeck unterwegs. Das Modethema: Ringel!

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ZU SAMMENARBEIT

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SÜDTIROL

© Diego Moroder

#ursprünge • #mitdernatur • #designträume

ROCK THE DOLOMITES Das Skiparadies Gröden vibriert im Rocksound Das rockige Musikereignis auf dem Schnee „Rock the Dolomites“ kehrt auch in diesem Jahr auf der schönsten Naturbühne zurück. Vom 15. bis zum 23. März stehen die Dolomiten dabei ganz im Zeichen des Rock ’n’ Rolls: Zahlreiche Konzerte laden auf den Pisten und in den Hütten zum Skifahren im Rhythmus der Musik ein. Besonderes Merkmal des Musikfestivals sind die vielen jungen Bands, die direkt in der natürlichen Kulisse der Berggipfel, schneebedeckten Almen und entlang der Skipisten auftreten und zum Tanzen einladen. Den Auftakt machen „Madax“ am 15. März um 16 Uhr bei der Pra-Valentini-Hütte. Weitere Informationen rund um das Musikfestival gibt es unter www.rockthedolomites.com.


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REDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: Christine Hess, Vigilius, Davines, Chalet Engadina

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H U N 1984 gründete Matteo Thun ein Architekturbüro mit Sitz in Mailand und München, das einen verantwortungsvollen und ganzheitlichen Ansatz verfolgt.

atteo Thun gilt als einer der bedeutendsten Architekten Italiens. Der Südtiroler ist vor allem bekannt für seinen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie seine einzigartige Perspektive auf die Welt des Designs und der Architektur. Sein Ursprung in Südtirol hat nicht nur seine persönliche Erfahrung geprägt, sondern auch seine Arbeit maßgeblich beeinflusst. Im Interview mit der TIROLERIN teilt Matteo Thun seine Gedanken über die architektonische Identität Südtirols, nachhaltige Designprinzipien und die Zukunft des Bauens im Einklang mit der Natur.

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Sie wurden in Bozen geboren und haben die ersten Lebensjahre intensiv in den Bergen verbracht. Inwiefern be-

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S I E Von Südtirol in die Welt: der Italiener Matteo Thun über Architektur, Natur und nachhaltiges Design.

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brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)

Das süße Leben. Belvita. Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Aufleben an den schönsten Flecken Südtirols. Tauchen Sie in den 30 Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol ein in die Leichtigkeit des Südens.

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Wie würden Sie Ihr Design in eigenen Worten beschreiben? Eco non ego. Wichtig ist technische und ästhetische Innovation, zukunftsfähige Lösungen umzusetzen und resourcenschonend zu gestalten. Ich bin ein großer Fan der Holzvorfertigung – es mindert die Bauzeit und ist günstiger. Holz können wir meist aus der Region beziehen, es ist recyclingfähig und kohlenstoffneutral, verfügt über hervorragende statische Eigenschaften und ein breites Spektrum von Einsatzmöglichkeiten. Wir haben hier also quasi einen Gratisrohstoff, der uns gleichzeitig ermöglicht, die Bauzeit eines Hauses von 20 auf zwei Monate zu reduzieren. Und dann altert dieser Rohstoff einfach schön, das zeigen jahrhundertealte Heuschober aus Lärchenholz. Patina ist in der Architektur ein hohes Qualitätsmerkmal. Unter Ihren vielen Projekten gibt es sicherlich einige, die Ihnen besonders am Herzen liegen. Welches ist für Sie persönlich besonders bedeutsam? Das vigilius mountain resort in Lana, bei Meran. Das Resort wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Dass es nachhaltig erfolgreich ist, liegt vor allem am Dialog mit dem Bauherren. Wir waren von Beginn an einer Meinung und einig, dass das Resort die erste Klima-Hotel-Zertifizierung erhalten müsste. Diese liegt lange vor und dank der Hotelleitung und der enormen Aufmerksamkeit für jedes Detail

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Überzeugen mit Helligkeit und Natürlichkeit: die Innenräume des Chalet Engadina.

Eingebettet in die alpine Landschaft des Engadin Tals, ist das Chalet Engadina ein harmonisches Zusammenspiel von Natur und Interior.

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einflussten die Architektur und Lebensweise dieser Region Ihre Arbeit? Matteo Thun: Als Bozner habe ich eine ganz besondere Beziehung zu Südtirol, eine Region, die ich als Student vor 45 Jahren verlassen habe. In der Natur dieses Landes aufzuwachsen, hat mich als Person geprägt und beeinflusst auch meine Arbeit. In meiner idealisierten Erinnerung sind in Südtirol immer noch grüne Wiesen und viel weniger Häuser und Asphalt. Was zeichnet die Architektur Südtirols für Sie aus? Die Dolomiten! Sie sind UNESCO-Weltnaturerbe, deshalb sollte man ganz vorsichtig mit der Bautätigkeit in diesem Land sein und die Zersiedelung nicht noch weiter vorantreiben. Die Dolomiten erfordern von Architekt:innen und Bauherr:innen besondere Achtung. Hier passen keine architektonischen Statementbauten her, sondern eine – ich nenne sie „botanische Architektur“. Das heißt, mit der Natur zu bauen und nicht gegen sie. Die Südtiroler Landschaft sollte die Architektur beeinflussen und nicht umgekehrt. Zum Glück reift eine jüngere Generation von Architekt:innen heran, die das Erbe der Südtiroler Baukultur, die DNA des Landes respektiert und wieder aufgreift. Ihr Designansatz wird oft als zeitlos, funktional und nachhaltig beschrieben.

In der Natur Südtirols aufzuwachsen, hat mich als Person geprägt und beeinflusst auch meine Arbeit. Matteo Thun



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Matteo Thun

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Die Südtiroler Landschaft sollte die Architektur beeinflussen und nicht umgekehrt.

ist das Resort heute vollendeter als vor 20 Jahren. Es wird jedes Jahr schöner. Was muss man Ihrer Meinung nach in Südtirol architektonisch gesehen haben? Aus architektonischer Sicht ist die zauberhafte Architektur der Welzenbacher in Bad Dreikirchen, der Comici-Hütte am Fuße des Langkofels faszinierend! Die Bauernhöfe Tschöggleberg bei Jenesien und Hafling sowie das MMM Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron. Auf dem Weg nach Meran besuchen Sie die Gärten von Trauttmansdorff und die Muthöfe. Diese Orte vermitteln die Idee ganzheitlicher Architektur: Gebäude, Landschaft, Skifahren, Klettern und Essen verschmelzen zu einer fabelhaften Einheit. Sie sagten einmal: „Grüne Architektur ist kein Trend – sie ist die Rückkehr zur Normalität.“ Wie berücksichtigen Sie Umweltüberlegungen in Ihren Projekten? Wir sprechen lieber über Consciousness. Wir haben eine Verpflichtung gegenüber unserem Planeten Erde, und der müssen wir nachkommen. Nicht im Sinne von Nachhaltigkeitsdebatten, sondern im Sinne von sich bewusst sein, dass es ein Problem gibt. Das meint unser Consciousness-Ansatz. Dieses Bewusstmachen sehen wir ganz eindeutig als unsere Aufgabe. Das nehmen wir mit in die Gespräche mit unseren Auftraggeber:innen. Die Grundidee hier ist leicht zu verfolgen, und man kann immer auch eine individuelle Lösung finden. Das ist einfach mehr als überfällig und das Gebot der Zeit. Als Mitbegründer der Mem-

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Das Vigils Mountain Resort in Meran kann nur zu Fuß oder mit einer Seilbahn erreicht werden.

phis-Gruppe haben Sie eine wichtige Rolle in einer einf lussreichen Designbewegung gespielt. Wie hat Ihre Zeit bei Memphis Ihre persönliche Entwicklung als Architekt und Designer geprägt? Ettore Sottsass war die Leitfigur für mich. Zu der Zeit war Design nur „visuell“. Dank Memphis gibt es wieder Taktilität und Sensorialität im Design. Ich denke, dass Sottsass eines der letzten Allround-Genies war. Er war Fotograf, er war ein hervorragender Schriftsteller – er hat auch im kleinen Maßstab mit der Logik eines Architekten entworfen. Und: Er hat mich gelehrt, Grenzen zu überschreiten. Wie sehen Sie die Zukunft des Designs und der Architektur? Gibt es besondere Trends, die uns zukünftig begleiten werden? Projekte, die im Einklang mit dem Genius Loci stehen, die Generationen überdauern. Reduzieren, wiederverwenden und recyceln sind die Keywords. Das bedeutet Energieeffizienz für neue widerstandsfähige und schadstoffarme Gebäude, Einbeziehung des Lebenszyklus von Baumaterialien sowie die Entsorgung und Wiederverwendung von Baustoffen.

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Nachhaltig und grün: das Davines Village in Parma, Italien.


KULTUR #visionenleben • #neuewege • #aufdieohren

CHARLES MINGUS: EPITAPH

© TLM

GEFIEDERTE VIELFALT Eintauchen in die Welt der Vögel

© Kaupo Kikkas

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Charles Mingus aus Arizona wollte Orchestermusiker werden, was ihm als Afroamerikaner damals jedoch noch verwehrt wurde. Also widmete er sich dem Kontrabass sowie dem Jazz, machte große Karriere und studierte weiterhin intensiv die sogenannte Klassik und die Avantgarde seiner Zeit. In der Nachfolge Duke Ellingtons komponierte er eine vielschichtige, oft hoch komplexe Musik voller Genre-Überschreitungen. Sein größtes Werk Epitaph gilt als „Geschichtsbuch des Jazz“ und stellt eine bedeutende Herausforderung für normale Big-Bands dar, denn es erfordert höchste Virtuosität und auch ein gewisses Maß an Improvisation, nahe an Aleatorik. Mit Titus Engel steht denn auch ein höchst versierter „klassischer“ Dirigent am Pult, der freilich auch über Jazz-Feeling verfügt. Dem Konzert kann man am 21. März um 20 Uhr im Großen Saal im Haus der Musik Innsbruck lauschen.

Amsel, Ibis, Strauß und Eule: Die Welt der Vögel ist so vielfältig wie faszinierend. Bei der Ausstellung „Faszinierende Vogelwelt“ der Tiroler Landesmuseen im Naturkundemuseum Weiherburg im Alpenzoo können Besucher:innen ab 29.3.2024 die evolutionären Ursprünge der gefiederten Wesen zurück bis ins Zeitalter der Dinosaurier begleiten. Dabei erfährt man, welche gemeinsamen Wege Menschen und Vögel verbinden und warum die Welt ohne sie eine ganz andere wäre. Beim Vogelstimmenquiz gilt es außerdem, verschiedene Vogelarten an ihrem Gesang zu erkennen und spannende und kuriose Fakten zu erfahren – ein spielerisches Erlebnis nicht nur für Vogelliebhaber:innen, sondern für die ganze Familie.


KULTUR

it der Übernahme der Leitung der Tiroler Landesmuseen im Dezember letzten Jahres eröffnete sich für den gebürtigen Vorarlberger Andreas Rudigier ein neues Kapitel in seiner langjährigen Karriere im Museumswesen. Im Interview berichtet er über seine Eindrücke in den ersten Monaten im Amt, die Rolle der Museen in der regionalen Kulturlandschaft sowie seine– Vision, wie Museen zur gesellschaftlichen Einigung beitragen können. Können Sie schon ein kleines Fazit zu Ihren ersten Monaten in den Tiroler Landesmuseen abgeben? Andreas Rudigier: Die ersten Monate waren einer Art Bestandsaufnahme vorbehalten. Das heißt für mich, mit den Kolleg:innen und Gesellschaftervertreter:innen zu sprechen. Sehr wichtig sind überdies alle Kontakte über die Museumsmauern hinaus mit Menschen, die eine Beziehung zu unserer Institution haben. Welche Rolle sehen Sie für die Tiroler Landesmuseen in der regionalen Kulturlandschaft? Die Tiroler Landesmuseen stehen an der Schnittstelle zu vielen Bereichen der regionalen Kulturlandschaft – wie andere kulturnahe Landes- oder Stadteinrichtungen oder die regionalen Museen, aber auch Bildungseinrichtungen und die „freie Szene“, die alle zusammen das gesamte kulturelle Spektrum des Landes widerspiegeln. Wir sehen uns als einen wichtigen Partner auf Augenhöhe und versuchen, alle Beteiligten in kooperativem Vorgehen miteinzubringen. Am Ende wollen wir unser gemeinsames Publikum mit „unserer Sache“ erfreuen und damit einen zentralen Beitrag für eine stabile Gesellschaft leisten.

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Andreas Rudigier, renommierter Kunsthistoriker und langjähriger Museumsdirektor, übernahm die Leitung der Tiroler Landesmuseen im Dezember 2023.

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KULTUR

Wie wichtig sind dabei auch Initiativen wie der „Art Circle“ für Tirol? Es ist eine Möglichkeit, auf interessierte Communities zuzugehen. Die Idee steht an der Schnittstelle von Vermittlungsarbeit, Beziehungsarbeit und Marketingüberlegungen. Wir haben als Tiroler Landesmuseen eine gute Story zu erzählen, die mit der Geschichte, Gegenwart und mit Menschen dieses Landes zu tun hat. Und mit „erzählen“ wird auch unser Interesse angesprochen, diese Geschichte(n) von Menschen, von Communities und vielen mehr weitererzählen zu lassen. Wie kann man die Tiroler Landesmuseen für ein breiteres Publikum zugänglich machen? Die Tiroler Landesmuseen stecken da mitten in einem Prozess, den die internationale Museumslandschaft schon seit vielen Jahren führt. Nicht zuletzt hat die neue Museumsdefinition darauf Bezug genommen und Bereiche wie die Öffnung der Museen in die Gesellschaft, wie die Wertschätzung von immateriellem Kulturerbe, die Anführung von Themen wie Nachhaltigkeit, Vielfalt und Diversität sowie Inklusion und Barrierefreiheit explizit als Museumsaufgaben angeführt. Die Tiroler Landesmuseen verfügen über eine gute Expertise in der Ausübung unterschiedlicher Formate – wie nicht zuletzt im Forum Museum geschehen, mit der wir breite Publikumskreise ansprechen konnten. In einem Interview betonten Sie, dass Museen einen Beitrag leisten sollten, die Spaltung in der Gesellschaft abzubauen. Wie möchten Sie diese Vision in den Tiroler Landesmuseen umsetzen? Tatsächlich ist es ein hehrer Anspruch der Museen, einen Beitrag zu einem gelingenden Wandel der Gesellschaft zu leisten. Für mich und viele in den Museen ist es unbestritten, dass wir uns gesellschaftlich in einem rasanten Wandel befinden, der uns fordert. Wir müssen darauf reagieren und dürfen in unserer Haltung die vorher im Zusammenhang mit der neuen Museumsdefinition genannten Bereiche wie Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion nicht außer Acht lassen. Dafür gibt es interessante Formate, die ich an früheren Arbeitsplätzen unter den Titeln „Dialog mit der Gesellschaft“, „Sichten“ oder „Freiraum“ schon geübt habe. Und ich bin

Andreas Rudigier, Geschäftsführer der Tiroler Landesmuseen, im Gespräch über Visionen, Ziele und Herausforderungen. REDAKTION: Tjara-Marie Boine | FOTOS: TLM, Maria Kirchner

Die Tiroler Landesmuseen umfassen die fünf Standorte Ferdinandeum, Zeughaus, Tiroler Volkskunstmuseum mit Hofkirche, Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum sowie Sammlungs- und Forschungszentrum.

überzeugt davon, wir werden neue Ideen entwickeln, die uns helfen, die Thematik in den Fokus zu rücken. Der kommende Umbau des Ferdinandeums ist mit 59 Millionen Euro veranschlagt. Welche Herausforderungen sehen Sie in diesem Prozess? Die effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen ist ein vorrangiges Ziel, das auch für den Betrieb der Tiroler Landesmuseen gilt. Die größten Herausforderungen sehe ich in der nicht so einfach abzuschätzenden Preisentwicklung der kommenden Jahre, im engen zeitlichen Plan und vor allem in der Frage, wie die innerstädtische Baustellenführung funktionieren wird – gerade auch im Hinblick

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auf die Mitarbeiter:innen, die in Baustellennähe ihren Dienst verrichten sollen. Auf welche Highlights können sich Besucher:innen in diesem Jahr freuen? Highlights sind die neue Ausstellung zur Tiroler Geschichte und Gegenwart im Zeughaus, die Beschäftigung mit dem Themenbereich des Handwerks im Volkskunstmuseum, und mit Interesse blicken wir auch auf die Vögel, die 2024 im Mittelpunkt der naturwissenschaftlichen Ausstellungstätigkeit im Alpenzoo stehen werden. Das Thema Gleichbehandlung steht im Fokus einer Ausstellungsübernahme, die ab Mai im Volkskunstmuseum zu sehen sein wird und die einen wichtigen Beitrag zur Diskussion darstellen wird.


KULTUR

REDAKTION: Siegfried Weger

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Brigitte Schalhaas lässt Penthesilea durch das Rechelerhaus reiten. Im Ferdinandeum sind textile Kunstwerke zu sehen. Und Landschaftsfotograf Hans Gasser zeigt seine Lichtspiele. eit ihrer Kindheit begeistert sich Brigitte Schalhaas für das Zeichnen. Und trotzdem war es die Fotografie, mit welcher sich die Künstlerin durch Ausstellungen und Publikationen einen Namen machen konnte. Immer wieder sind es Gestalten aus der Antike, die sie in ihren Fotozyklen umkreist: Ikarus, Daphne, Gilgamesch und Inanna. Jetzt kehrt Schalhaas zur Zeichnung zurück und thematisiert die Geschichte der Amazonenkönigin Penthesilea. „Mein Zugang geht meist über die Literatur“, erklärt die ehemalige AHS-Lehrerin. Dementsprechend erzählt sie nicht die antike Sage, sondern die tragische Variante aus dem Drama von Heinrich Kleist, bei dem die Amazonenkönigin ihren Gegner und Geliebten Achill tötet und in „tierischer Wildheit und Raserei“ zusammen mit ihren Hunden zerreißt.

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DIE FREMDE. Wer ist Penthesilea?

Malerische Zeichnungen. Schalhaas zeichnet mit dynamischem Gestus und verwendet dazu Buntstifte und Pastelkreiden. Realistische Elemente lösen sich im Abstrakten auf, Farben und Formen geben Emotionen und Stimmungen wieder. Der Zyklus der Penthesilea thematisiert den Geschlechterkampf, bei dem nach Kleist „Mann und Weib zu einem“ werden. Brigit-

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AMAZONEN-POWER. Stürmische Penthesilea auf feurigem Pferd

Sowohl bei der Frau als auch beim Mann währt ständig ein Kampf zwischen Hingabe und Macht. Brigitte Schalhaas

te Schalhaas wurde 1947 in Klosterneuburg geboren, wuchs in Imst auf und lebt heute in Innsbruck. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Psychologie und Archäologie. Vor allem im Nahen Osten besuchte sie viele Ausgrabungen – natürlich auch Troja – im Bestreben, die Ursprünge unserer Kultur zu erfassen und die Schöpfungsmythen zu verstehen: „Ich will gegen den Strom bis zur Quelle vordringen.“

… UND PENTHESILEA? KÜNSTLERIN

Brigitte Schalhaas AUSSTELLUNGSORT

Recheler Haus, Dorfstraße, Ladis AUSSTELLUNGSDAUER

16.3.2024 bis 9.4.2024 ÖFFNUNGSZEITEN

Di und Do, 16 bis 18.30 Uhr

© Weger

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KULTUR

BIS 16. MÄRZ VOM UNSICHTBAREN Helmut Christof Degn Mariahilfstraße 20 Innsbruck

BIS 16. MÄRZ MERLIN CARPENTER Stress Busters Palais Enzenberg Franz-Josef-Straße 27

BIS 16, MÄRZ KUNST DER ÄRZT:INNEN Sabine Fudulakos und andere Innrain 41 Innsbruck

G A L E R I E M AT H I A S M AY R

K U N S T R AU M SC H WA Z

GALERIE NOTHBURGA

Die ausgestellten Kunstwerke haben nichts damit zu tun, was Klein-Lieschen mit dem Stickrahmen gemacht hat.

VANJA KRAJNC. Blütenzweige über einem Teich?

Delia Scheffer (Kuratorin)

estickt und gewebt, genäht und bezogen: Mit 18 Werken widmet sich die Moderne Sammlung der Tiroler Landesmuseen in der Präsentation „Da beißt die Maus keinen Faden ab“ dem Textilen. Es ist die letzte der Reihe „Begehbare Gedanken der Moderne“. Der „begehbare Gedanke“ dieser Schau sei es, der Textilkunst ihren verdienten Stellenwert zu geben, betont Delia Scheffer, die gemeinsam mit Florian Waldvogel diese sehenswerte Ausstellung kuratiert hat. „Wir wollen mit der Idee aufräumen, dass ein textiles Kunstwerk ein zweitrangiges Kunstwerk ist.“

© TLM, Maria Kirchner

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Textile Verknüpfungen und andere. Die vielfältigen Kunstwerke begeistern nicht nur durch ihre Ästhetik. Sie regen auch an, gesellschaftspolitische Fragen zu erörtern, wie die nach dem Zusammenhang von Textilkunst und einem konservativen Frauenbild. Neben Arbeiten aus früheren Jahrhunderten sind auch zeitgenössische Künstlerinnen vertreten, wie Ilse Abka-Prandstetter mit ihrem zerknitterten Wandteppich oder Vanja Krajnc mit einer wunderbaren Leinenarbeit. Berührend die kleinformatige Stickarbeit „Schneefall“ von Johanna Sikora. Die Arbeiten stammen aus Sammlungen der Tiroler Landesmuseen. Neu gefertigt wurde der flauschige Fernsehsessel der Künstlerin Anja Brogan, auf dem die Frage „Whom can we trust now?“ zu lesen ist. Alles in allem eine gelungene Ausstellung textiler Kunstwerke im Spannungsfeld von Handarbeit und Emanzipation.

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WARTEN AUF DIE SONNE. Ilse Abka-Prandstetter und Helga Hager Aschenbrenner

DA B EISS T DIE M AUS KEIN EN FA DEN A B KÜNSTLERINNEN

Gunda Maria Wiese, Anja Brogan, Edda Reinl und viele mehr AUSSTELLUNGSORT

Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum AUSSTELLUNGSDAUER

bis 30. Juni 2024 ÖFFNUNGSZEITEN

Di bis So, 10 bis 18 Uhr


KULTUR

K R E A T I V E R Hans Gasser und das Farbenspiel des Lichts PANORAMABLICK. Hans Gasser, Landschaftsfotograf und Weltenbummler, bereist die „Ränder der Welt“.

K O P F ARIZONA. Farbenspiel im Antelope Canyon

Das Format der Panoramabilder entspricht dem natürlichen Sehfeld des Menschen. Hans Gasser

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TIPP Die Ausstellung „Das Spiel mit dem Licht“ des gebürtigen Schwazers Hans Gasser ist noch bis zum 1. April in der „erbario.gallery“ (Andreas-Hofer-Straße 2) im Zentrum von Schwaz zu sehen.

Lichtmaler. Hans Gasser spezialisierte sich schon früh auf die Panoramafotografie. In den Anfängen jonglierte er mit Kleinbilddias, die er perfekt zusammenfügte. Die digitale Fotografie eröffnete ihm neue Möglichkeiten. Mit viel Geduld erspürt er die magischen Momente, bei denen aus Felsen moderne Skulpturen werden oder sich Landschaften zu abstrakten Flächen auflösen.

Kontrastprogramm bei der aktuellen Ausstellung: U-Bahn-Stationen. In Zusammenarbeit mit dem Verlag „Edition Panorama“ entstanden Bildbände und Kalender. Seine Bilder sind auch in GEO-Kalendern und internationalen Fotogalerien zu finden. Hans Gasser lebt in Innsbruck, wo er über 35 Jahre lang als Zahnarzt tätig war.

SAUDI ARABIEN. Die Felsen von Buraikah wirken wie Skulpturen.

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© Hans Gasser

er Innsbrucker Fotograf Hans Gasser (nicht zu verwechseln mit Hannes Gasser, dem Gründer der ASI) ist ein begeisterter Vielreisender. Es sind Reisen der besonderen Art. „Reisen, bei denen man mit der Stirnlampe aufsteht, um das erste Morgenlicht zu erwischen, und noch einmal mit der Kamera ausrückt, wenn die anderen schon beim Abendessen sitzen“, erklärt er – Fotoreisen eben. Hans Gasser fotografiert bevorzugt Landschaften – menschenleer, abgelegen, unberührt. Seine besondere Leidenschaft gilt den Wüsten dieser Welt und führten ihn unter anderem nach Libyen, Namibia, Tschad und Algerien. Er bereiste aber auch Indien, Mexiko, Patagonien und fast alle Teile Europas. Seine beeindruckendste Reise führte ihn in die Antarktis – mit einem 20 Meter langen Segelschiff bei stürmischer See.



ENDLING

DIE BURG

WIR SIND HIER FÜR DIE STILLE

Die Welt, 2041: Artensterben. Abtreibungsund Verhütungsverbote. Repressalien. Mittendrin: die Biologin Zoe, die an Käfern forscht. Als ihre Mutter in Reha muss, kehrt Zoe nach Hause zurück, um sich um ihre Teenagerschwester Hanna und ihre schrullige Tante Auguste zu kümmern, die seit Jahren das Haus nicht mehr verlässt. Doch dann verschwindet Augustes Freundin Sophie, und während sich die Ereignisse überschlagen, lauert in Schweden ein dunkler Wald auf sie.

Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau mithilfe modernster Technik zu einer einzigartigen Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten ist – ob mittelalterliche Festung, Vampirschloss oder Fantasywelt. Um sein Werk zu testen, lädt Nevio eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Expert:innenen ein. Niemand ahnt, dass die KI längst beschlossen hat, ihr eigenes Spiel zu spielen.

Anfang der 1990er-Jahre wandert die fast sechsjährige Judith mit ihren Eltern von Deutschland nach Rumänien aus. Ihr Ziel ist ein abgelegenes Dorf in Transsilvanien. Judith soll in einer ursprünglichen, vom Kapitalismus freien Gemeinschaft aufwachsen. Mit wachem Blick erkundet sie den Ort und seine Menschen. Doch schon bald stellt der Widerspruch zwischen mitgebrachter Utopie und vorgefundener Realität Judiths Familie vor immer größere Probleme.

von Jasmin Schreiber, € 24,50, ISBN: 978-3-8479-0145-7

von Ursula Poznanski, € 25,70, ISBN: 978-3-426-44837-3

von Dorothee Riese, € 22,70, ISBN: 978-3-8270-1493-1

jungen Frau nachzuempfinden, als sie versucht, ihre eigene düstere Vergangenheit und die verwirrenden Geschehnisse der Gegenwart unter einen Hut zu bringen. Der Einzige, der ihr helfen könnte? Ihr Mentor Darlington. Offiziell in Spanien, inoffiziell verschollen – und damit neben widerspenstigen Geistern ein weiteres Problem auf Alex’ wachsender Todo-Liste. Die Geschichte nimmt nach ein paar Kapiteln rasant Fahrt auf und man fiebert gebannt der Auflösung entgegen. Wer Leigh

Bardugo von ihrer Grisha-Trilogie kennt, wird die Autorin auf der Höhe ihrer Kunst erleben. Gänsehautfaktor pur! Martina Frötscher Grafikerin TIROLERIN „Das neunte Haus“ von Leigh Bardugo, € 20,60, Knaur Verlag, 2020, ISBN 978-3-426-22717-6

SÖHNE GROSSZIEHEN ALS FEMINISTIN

EURE HEIMAT IST UNSER ALBTRAUM – ERWEITERTE NEUAUSGABE

Ihren Feminismus hat Shila Behjat durch unzählige Erfahrungen erlernt. Nun ist sie Mutter zweier Söhne, die im Alltag so manches Rollenmuster ins Wanken bringen. Ungemein berührend erzählt Behjat anhand alltäglicher Situationen, wie das Leben mit zwei heranwachsenden Jungs ihre feministische Haltung verändert hat – und verortet ihre Erfahrungen und Gedanken in den Debatten unserer Zeit. Ein selbstkritisches und sehr bewegendes Debüt, das zeigt: Es ist Zeit für ein Streitgespräch – mit uns selbst.

In den letzten fünf Jahren ist viel passiert: Die antisemitischen und rassistischen Anschläge im deutschen Halle sowie Hanau und die verfassungsfeindliche Gefahr von rechts wächst weiter. Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah blicken im neuen Vorwort zurück und stellen fest: Wir sind immer noch nicht weit genug gekommen, wir müssen weiter über Rassismus und Antisemitismus reden. 17 Autor:innen geben in 14 viel beachteten und drei neuen Essays Einblick in ihren Alltag.

von Shila Behjat, € 23,70, ISBN: 978-3-446-27808-0

von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah, € 14,40, ISBN: 978-3-548-06929-6

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© Hersteller, Dino Bossnini

Aktienkurse, die aus Eingeweiden gelesen werden, ein Uni-Campus, der von Geheimbünden gesteuert wird, ein unerklärlicher Mord – und mittendrin die Studentin Galaxy „Alex“ Stern, die plötzlich für die Aufklärung des Mordes verantwortlich ist. Wie Alex wird man als Leser:in mit nur wenigen Erklärungen in die dichte Welt geworfen, die Leigh Bardugo hier geschaffen hat. Es ist leicht, die Überforderung der


DRAMA

THRILLER, KOMÖDIE

ONE LIFE

KLEINE SCHMUTZIGE BRIEFE England, 1920: Rose Gooding hat wenig mit Edith Swan gemeinsam, außer dass sie Nachbarinnen sind. Doch eines Tages erhalten Edith und andere in der Stadt anstößige Briefe, und der Verdacht fällt auf Rose. Sogar Scotland Yard wird in die Ermittlung eingebunden. Während die skandalösen Briefe weiterhin die Stadt heimsuchen, ahnt nur die Polizistin Gladys Moss, dass etwas nicht stimmt und Rose möglicherweise doch nicht die Schuldige ist. Unter dem Kennwort „Briefe“ an gewinnspiel@tirolerin.at verlosen wir 2 x 2 Tickets. Voraussichtlicher Kinostart ist der 28.3.2024. © 2024 STUDIOCANAL

© 2024 SquareOne Entertainment

Der Londoner Sir Nicholas „Nicky“ Winton rettete in den Monaten vor dem Zweiten Weltkrieg 669 Kinder vor den Nazis. 50 Jahre später, im Jahr 1988, wird Nicky vom Schicksal jener Kinder verfolgt, die er nicht nach England in Sicherheit bringen konnte. Erst als er in der BBC-Fernsehshow „That’s Life!“ einige der überlebenden Kinder kennenlernt, die inzwischen erwachsen sind, beginnt er, sich mit seinem Kummer auseinanderzusetzen. Unter dem Kennwort „Life“ an gewinnspiel@tirolerin.at verlosen wir 2 x 2 Tickets. Voraussichtlicher Kinostart ist der 28.3.2024.

KOMÖDIE

DRAMA, MUSIK

MILLER’S GIRL

BOB MARLEY: ONE LOVE Bob Marley ist noch immer ein Gigant der Popkultur. Seine Songs „No Woman, No Cry“, „Is This Love“ und viele weitere gehören auch über 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistgespielten Liedern der Welt. Doch Bob Marley ist viel mehr als ein Reggae-Musiker. Zum ersten Mal erzählt ein Kinospielfilm nun seine Geschichte. „Bob Marley: One Love“ feiert das Leben und die revolutionäre Musik Marleys. Er begeisterte damit die ganze Welt – bezahlte dafür jedoch einen hohen Preis. Voraussichtlicher Kinostart ist der 15.2.2024. © 2024 Paramount Pictures

DAMSEL

ihre Freundschaft sie trotzdem immer wieder zusammenführt. Eine mitreißende Erzählung über die erste große Liebe, Wahlfamilien und die Hürden, die das Erwachsenwerden mit sich bringt.

Prinzessin Elodie wird eines Tages an einen Prinzen aus einem rivalisierenden Königreich verheiratet. Eine märchenhafte Zukunft steht ihr nicht bevor, eher das Gegenteil. Der König und die Königin des Nachbarlandes haben nämlich einen perfiden Plan ausgeheckt, in dem die Prinzessin ihr Leben hergeben soll, um das Reich vor einem gefräßigen Drachen zu retten. Als Elodie das herausfindet und es weit und breit keine wahren Ritter gibt, die sie retten könnten, nimmt sie ihr Schicksal kurzerhand selbst in die Hand und sucht nach einem Weg in die Freiheit. Voraussichtlicher Start ist der 8.3.2024.

Elena Widschwendter Praktikantin TIROLERIN

© John Wilson/Netflix, 2023

„Meine geniale Freundin“ erzählt die Geschichte der zwei jungen Frauen Elena und Lila, die in einer bescheidenen italienischen Nachbarschaft in den 1940ern aufwachsen. Beide sind außergewöhnlich intelligent, doch während Elenas Eltern ihre Schulbildung fördern, muss Lila arbeiten, um ihre Familie zu unterstützen. Die Serie zeigt gefühlvoll die verschiedenen Wege, die die beiden einschlagen und wie

© Studiocanal GMBH/Arthaus

© Hersteller, Pia Widschwendter

© 2024 Lionsgate/Zac Popik

Die begabte junge Schriftstellerin Cairo Sweet begibt sich auf eine kreative Odyssee, als ihr Lehrer Jonathan Miller ihr ein Projekt aufträgt, das sie beide in ein immer komplexeres Netz verstrickt. Während die Grenzen verschwimmen und sich ihre Leben verflechten, müssen sich der Professor und sein Schützling mit ihren dunkelsten Seiten auseinandersetzen, während sie versuchen, ihre individuellen Ziele und die Dinge, die ihnen am wichtigsten sind, zu bewahren. Voraussichtlicher Kinostart ist der 14.3.2024.

„Meine geniale Freudin“ Saverio Costanzo

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SOFFIE – FÜR IMMER FRÜHLING

ARIANA GRANDE – ETERNAL SUNSHINE Ari is back! Vier Jahre nach ihrem Hitalbum „Positions“ ist neue Musik der gefeierten Sängerin zum Greifen nahe: Ariana Grande hat Mitte Jänner nicht nur ihre neue Single „yes, and?“ inklusive Video veröffentlicht, sondern dabei auch noch ihr neues Album angekündigt. Am 8. März erscheint „Eternal Sunshine“, das insgesamt siebte Studioalbum der Grammy-Gewinnerin. Das Datum der Veröffentlichung ist dabei kein Zufall, der 8. März ist auch der internationaler Frauentag, der für die Gleichberechtigung und die Gleichstellung der Frauen auf der Welt steht.

BASEFIVE ON AIR

den so grausam, dass Menschen vor ihm flieh’n.“ Mit „Frieden“ haben es Maxim, Tarek und Nico mal wieder geschafft, mir einen andauernden Ohrwurm zu verpassen – inklusive Gänsehautmoment

Wie voll ist deine Energierakete jetzt gerade? Mit dieser Frage startet die BASEFIVE-Crew jede ihrer Podcast-Folgen, in denen sich alles um die fünf Säulen Movement, Nutrition, Community, Mindset und Sports dreht. Zu Gast sind interessante Persönlichkeiten wie Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde oder Starchirurg Christian Fink, die über den BASEFIVE-Lifestyle und alle möglichen spannenden Themen sowie deren ganz persönliche Energiespender sprechen. Den einen oder anderen konnten wir uns schon abschauen – für uns ganz klar ein Podcast mit Mehrwert.

Tjara-Marie Boine Redakteurin TIROLERIN

K.I.Z Frieden 2024

JULIA SCHOCH

MICHIKO AOYAMA

DAS VORKOMMNIS

FRAU KOMACHI EMPFIEHLT EIN BUCH

Eine Frau wird von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Die überraschende Begegnung bleibt flüchtig, löst in ihr aber eine Welle von Emotionen aus. Fragen drängen sich auf, über Ehe und Mutterschaft, über Adoption und andere Familiengeheimnisse, über Wahrheit überhaupt. In „Das Vorkommnis“ erzählt Julia Schoch von einem Leben, das urplötzlich eine andere Richtung bekommt.

„Wonach suchen Sie?“ Diese Frage stellt Sayuri Komachi allen Besucher:innen in ihrer kleinen Gemeindebibliothek in Tokio. Und sie meint die Frage durchaus im übertragenen Sinne. Denn die weise Bibliothekarin spürt genau, wonach die Menschen im Leben suchen: Sie alle befinden sich in einer Sackgasse und brauchen neue Wege in ihrem Leben. Und alle führt es früher oder später zu Frau Komachi in die Bibliothek – mit ungeahnten Folgen.

Gelesen von Sabine Arnhold, € 15,95, ISBN: 978-3-7324-7400-4

Gelesen von Tim Gössler und Jana Kozewa, € 23,70, ISBN: 978-3-7324-7430-1

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© Hersteller, TIROLERIN

Bereits seit mehr als 15 Jahren begleitet mich K.I.Z musikalisch durch den Alltag. Mitte Jänner meldeten sich die Berliner Rapper mit einem neuen Song zurück, der es wieder einmal mehr als in sich hat: „Frieden“ setzt sich mit der Absurdität des Kriegs auseinander und ist somit thematisch aktueller denn je. Die Lyrics sind gewohnt sarkastisch-provokant und hinterfragen das Paradoxon, mit Waffengewalt Frieden schaffen zu wollen: „Ein Frie-

Seit dem 8. Jänner hat sich das Leben der deutschen Singer-Songwriterin Soffie um 180 Grad gedreht: Die ersten Strophen ihrer bis dato unveröffentlichten Single „Für immer Frühling“ gingen auf der Plattform TikTok viral. Anfang Februar veröffentlichte sie dann das komplette Lied und erreichte direkt am ersten Tag 100.000 Klicks. Der Song beschreibt eine Utopie von einem Land, in dem für immer Frühling herrscht, und den Traum von einer Welt, in der jeder Mensch willkommen ist. Kein Wunder, dass sie mit den Lyrics die Menschen berührt – der Song trifft den Nerv der Zeit perfekt.


SPOTLIGHT #ballsaison • #fashioninspiration • #lalimonada

© Fotonachweise

WETTERFEE ZU BESUCH IN SEE Pistenverhältnisse, Rekordtemperaturen und Resümees über den bisherigen Winter: Am Dienstag, den 6. Februar, begab sich die renommierte PULS4-Moderatorin Caroline Eybl auf eine faszinierende Winter-Wetterreise in die bezaubernde Region Paznaun-Ischgl. Während die meisten noch von Schneeträumen umhüllt waren, jagte sie wortwörtlich bereits um 5:30 Uhr morgens auf 2.500 Metern im Skigebiet Kappl-See dem Schnee hinterher, um exklusive Live-Einstiege im Café-Puls-Frühstücksfernsehen zu präsentieren. Die Temperaturen erreichten in der besagten Woche neue Rekorde von bis zu über 18 Grad Celsius beispielsweise in Haiming. Die TV-Meteorologin war außerdem zu Gast in den Regionen Tiroler Zugspitz Arena, Seefeld, Innsbruck und Stubai, von wo aus winterliche Aufnahmen an tausende Fernsehgeräte gesendet wurden.

FEURIGER TANZABEND Ein Hauch von Kuba durchzog die historischen Gemäuer des Cafe Central im Herzen von Innsbruck, als Cucurucho Valdés und die Dance Company La Limonada von Enrique Gasa Valga zu einem unvergesslichen Abend einluden. Cucurucho Valdés entführte die Gäste mit seinen mitreißenden kubanischen Melodien auf eine musikalische Reise durch die Straßen Havannas, während die Tänzer:innen die kubanische Leidenschaft entfesselten und das Publikum begeisterten. Die Verbindung von kubanischer Musik und Tanz mit der gemütlichen Kaffeehauskultur schuf eine einzigartige Atmosphäre, die das Herz der Zuschauer:innen höherschlagen ließ. Ein wahrhaftiges Fest für die Sinne, das die Schönheit der kulturellen Vielfalt im Herzen Tirols zelebrierte.

© Emanuel Altenburger

Das Cafe Central wurde zur Bühne der Leidenschaft


GLANZVOLLES COMEBACK Der Ball der Tiroler Wirtschaft ist zurück

Barbara Hörhager-Mader (Hödnerhof) und Thomas Hechenbichler

er Ball der Tiroler Wirtschaft hat sich erneut als das absolute Highlight der Ballsaison etabliert. Die Spitze der heimischen Unternehmen sowie zahlreiche Gäste genossen das besondere Ballereignis wieder in vollen Zügen. Als wäre der rote Teppich nicht schon ausreichend, setzte der Blumenschmuck mit 3.000 Blumen dem Ganzen die florale Krone auf. Im eleganten Dreivierteltakt tanzten die Ballgäste durch die festlich geschmückten Säle, und die Melodie der Lebensfreude hallte bis in die späten Stunden des Abends nach.

LR Mario Gerber und LR Cornelia Hagele

GLAMOURÖS ERÖFFNET. Ein Comeback mit Stil und Eleganz LH Anton Mattle und Michael Filzer (Hinterholzer KG)

Katharina Petuzzi, Matthias Krapf (TT) und Katharina Zierl (TIROLERIN)

Gabriela Huter und Anita Baumann (beide Feratel)

Silvia Lieb (Vorstandsvorsitzende MOHO), Evelyn Geiger-Anker (Direktorin WK Tirol), Barbara Thaler (Präsidentin WK Tirol) und Anton Rieder (Vizepräsident WK Tirol)

Monika Unterholzner und Angelina Wolf

Thomas Anker, Evelyn Geiger-Anker, Ellen Moll (WK Tirol) und Alexander Schrempf-Moll (Raiffeisen Regionalbank Schwaz-Wattens)

© TIROLERIN/Ricarda Laner; TT/Dalia Föger

D Viktoria Kapferer, Wolfgang Suitner und Birgit Alexander-Suitner


SPOTLIGHT

Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf, Karin Gasser (RLB), Thomas Gasser (Vorstandsdirektor TIWAG) und Sabine Wechselberger (Direktorin Villa Blanka)

Christine Rainer (Gasthof Hotel Post) und Alois Rainer (Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft)

Martha Schultz (Vizepräsidentin WKÖ), Veronika Sexl (Rektorin Universität Innsbruck) und Martina Entner (Vizepräsidentin der WK Tirol)

Franz Hörl (Obmann der Tiroler Seilbahnen) und Landeshauptmann Anton Mattle

DER VORSTAND DER MOSER HOLDING. CFO Markus Kichl, CEO Silvia Lieb und CMO Rudolf Schwarz Martin Kampfl und Daniela Kampfl (Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol)

Ellena Fauster, Alois Fauster und Bibi Fauster (alle ALFA Fitness GmbH)

Fabian Muigg, Daniela Mattle, Staatssekretär Florian Tursky und Maximilian Huber

Claudia Montoya, Bettina Villinger (E&V), Dolmetscherin Lisa Vulai, Hotelierin Sonja Sophie Ultsch und Inga Waltl (FOCUS)

Andreas Egger und Katharina Zierl

Rudolf Schwarz (Vorstand MOHO), Gerhard Ostermann, Julia Pfahler und Martin Mayr (alle TT)


TRADITION TRIFFT LEBENSFREUDE Tradition und Zeitgeist vereint am Bauernbundball.

Anna Mair, Fanz Mair (Vorstand Tiroler Versicherung) und LR Astrid Mair

Bauernbundobmann Josef Geisler, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und NR Georg Strasser

Bauernbunddirektor Peter Raggl und Alice Raggl

LK-Präsident Josef Hechenberger und Katharina Hechenberger

Matthias Markl, Sarah Pasch, Michael Wille und Martin Oberdanner

Markus Rid, Philipp Rastatter, Maria Levermann, Wolfgang Eberle und Christine Eberle-Haas

Laura Jenewein und Ricarda Laner

Daniela Kampfl (Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol) und LR Mario Gerber

Lorenz Kraftan, Melanie Papes, Daniel Moraw und Daniel Nairz (alle TJBLJ)

© TIROLERIN/Ricarda Laner

I Ferdinand Marquez, Katharina Zierl (beide GF TIROLERIN) und Andreas Egger

Stefan Mair, Martina Mair (beide Mair’s Beerengarten) und Clemens Mair (Agrarmarketing Tirol)

n einer Nacht, die die Herzen von Jung und Alt vereinte, fand der allseits beliebte Tiroler Bauernbundball im Congress Innsbruck statt. Mit einem Ansturm von rund 5.000 Besucher:innen aus allen Teilen Tirols, Südtirol, dem Trentino, Bayern und der Schweiz war der Ball einmal mehr ein wahrhaftiger Höhepunkt. Die Faszination dieses einzigartigen Events liegt in der gelungenen Symbiose von Tradition und Moderne, von Stadt und Land, von Trend und Tracht. Die Eröffnung durch 30 Paare der Jungbauernschaft des Bezirks Landeck stellte den stimmungsvollen Auftakt des Abends dar.


Johannes Schwaighofer (LAK Tirol) und Markus Steinbacher

Jacky Traxl und Christoph Pirnbaumer (TJB)

Franz Hörl, Andrea Lechleitner, Andreas Gleirscher und Johannes Schwaighofer

DAS JUNGE TEAM VON RADIO U1 TIROL: Philipp Wachter, Anna-Maria Rödig, Fabian Strickner und Christin Mairhofer

Wirtschaftskammer-Präsidentin Barbara Thaler und Matthias Pöschl (GF Agrarmarketing Tirol)

Daniel Obkircher, Madlen Mayr, Claudia Iglseder (ÖVP), Markus Gruber, Florian Moser, Franziska Schlaucher und Michaela Florian (GF Innsbrucker Promenadenkonzerte)

ZUM AUFTANZ. Traditionelle Eröffnung der Landjugend der Bezirks Landeck

Romed Giner, Radieschenprinzessin Julia Müssigang, Daniel Steinlechner und Gabriel Fender

Landesjägermeister Anton Larcher, Stefanie Trenkwalder (Tiroler Versicherung) und Clemens Trenkwalder

Landeshauptmann Anton Mattle, Vize-Landtagspräsidentin Sophia Kircher, Barbara Thaler und EU-Abg. Alexander Bernhuber


ALTE WURZELN, NEUER GLANZ Renate Loidl, Toni Hartmann und Tina Ehrlich

Sportalm Store in Kitzbühel neu eröffnet

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STORE OPENING. Familie Ehrlich freute sich über die zahlreichen modeaffinen Gäste.

Irmi Urbanek und Bettina Prader (Maßschneiderei Prader)

Katie Lenton (Sportalm) und Anna Lena Obermoser (Kitzbühel Tourismus)

Ulli Ehrlich, Wilhelm Ehrlich und Rosi Schipflinger

MODISCHER AUSBLICK Trendinfo mit Kai Jäckel für Frühjahr/Sommer 2024 in funkelnder Sektempfang läutete den Abend ein, als der renommierte Modeexperte Kai Jäckel die Bühne betrat, um die neuesten Trends für das Frühjahr und den Sommer 2024 zu enthüllen. Vor allem „Quiet Luxury“ ist in diesem Jahr das Schlagwort der Stunde. Ansonsten dürfen wir uns auf pastellige Töne, Streifenmuster sowie Ethno- und Blumendrucke freuen.

Style-Experte Kai Jäckel, Karolina Holaus (Fachgruppengeschäftsführerin WK Tirol) und Wolfgang Feucht (Obmann Modehandel)

Iveta Hainz, Emily Schwab, Claudia Hutter und Jimmy Schiestl (alle Schuhfenster Fügen)

@ TIROLERIN/Ricarda Laner, Die Fotografen

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Tülay Cimen, Melanie Raab und Julia Mathoy

SANFTERE TÖNE. In farblicher Hinsicht zeigen die Modetrends einen Hang zum Minimalismus.

Julia Burgstaller (K&Ö) und Dorothee Gutschlhofer (Moden Gutschlhofer Rattenberg)

Grete Takacs und Renate Hernegger

© Sportalm

Katharina Naglich und Axel Naglich (beide a2 architektur)

ach einer erfolgreichen Komplettrenovierung des Standorts in Kitzbühel feierte der Sportalm Store seine glanzvolle Neueröffnung mit 150 Gästen. Mit einer großzügigen Fläche von 300 Quadratmetern präsentiert sich der Laden nun als gelungener Mix aus Alt und Neu, der den verschiedenen Produktwelten von Sportalm in vollem Maße gerecht wird.


INNOVATIVE FIRSTFEIER Silvia Dirr und Gerhard Hödl

Ein Hochgenuss im TheThaur

Dietmar Hernegger (WK Tirol), Barbara Thaler (Präsidentin WK Tirol) und Wolfgang Suitner

m „TheThaur“ wurde eine Ära des nachhaltigen Bauens eingeläutet, als bei der Firstfeier 2.0 die Tore zu einem architektonischen Meisterwerk geöffnet wurden. Das innovative Gebäude verspricht nicht nur eine grüne Zukunft, sondern setzt neue Maßstäbe für eine grünere Arbeitsumgebung. Genau dieses besondere Ereignis wollten sich viele bekannte Gesichter aus Wirtschaft und Politik nicht entgehen lassen.

Sanela Mölk und Peter Paul Mölk (Obmann Innsbruck Tourismus) mit Tochter Paula

Michael Lener, Herbert Lener (Generali) und Mario Delmarco (BOE)

Michael Hauser (Tirol Real Estate) und Ferdinand Marquez (TIROLERIN)

Michael Zentner (Landesdirektor UNIQA) und André Stadler (Direktor Alpenzoo Innsbruck)

Kevin Hellinger-Bauer und Heidi Hellinger-Bauer mit Sohn

COOKING-EXPERIENCE. Tolle Einblicke in die Welt von Bora gab es von Showkoch Armin Auer.

© Wohngalerien Wetscher

LR Mario Gerber und Thaurer Bürgermeister Romed Giner

INTERIOR & GENUSS Neujahrsempfang in den Wetscher Wohngalerien er Neujahrsempfang der Wetscher Wohngalerien stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Schöner wohnen, mehr genießen“. Hausherr Martin Wetscher führte persönlich durch die neuen Ausstellungen und informierte über die aktuellen Wohntrends 2024. Die Besucher:innen genossen eine Bora-Cooking-Experience und stießen mit Champagner auf ein wunderbares neues Jahr in einem schön eingerichteten Zuhause an.

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Franziska Handl und Christian Handl

Claudia Berghofer, Peter Innerbichler und Reinhard Berghofer-Guem

© TIROLERIN/Ricarda Laner

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Lena Buchhammer, Peter Vieser und Renate Vieser


COMEBACK MIT GÄNSEHAUT Landeshauptmann Anton Mattle, Enrique Gasa Valga, Christian Steinmayr und Johannes Reitmeier

Premiere von „Lagrimas Negras“

Peter Paul Mölk (TVB Innsbruck – Hauptsponsor), Isolde Stieg (Tiroler Versicherung) und Barbara Plattner (Innsbruck Tourismus)

it seiner Tanzcompany La Limonada und der hochgelobten Produktion „Lagrimas Negras“ hat der gefeierte Ballettmeister Enrique Gasa Valga es geschafft, das Publikum im Rahmen des „Innsbruck Winter Dance Festivals“ wie gewohnt zu begeistern. Der Mittelpunkt dieses gelungenen Tanztheaters: die kubanische Historie des letzten Jahrhunderts.

Klaus und Marie Mark (MK Illumination) mit Andreas Resch (Porsche Zentrum Tirol – Hauptsponsor)

CHIC & CHARME VEREINT Isabella Reindl (Grafikprinzessin), Stefanie Maderbök und Martin Wallner

Stefan Pienz, Julia Pienz, Valentina Hütter und Matthias Hütter (U1)

Katharina Zierl (TIROLERIN), Stefanie Maderbök und Andreas Egger

Très Chic in Hall feierlich eröffnet ie historische Altstadt von Hall in Tirol ist ab sofort um einen Beauty-Hotspot reicher: Erst kürzlich wurde nämlich das stilvolle Studio „Très Chic“ von Stefanie Maderbök und Silvia Junker feierlich eröffnet. Die hellen, mit Liebe gestalteten Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz für Entspannung pur. Vor allem zukünftige Bräute erwartet hier eine Wohlfühloase, wo Ästhetik und Entspannung oberste Priorität haben.

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Carina Oberwalder, Florian Oberwalder (beide Frischmann) und Paul Plattner (Bad und Heizung)

Andrea Norz und Christoph Norz

© TIROLERIN/Ricarda Laner, Maria Knoll

Christian Steinmayr, Alexander Ledermair und Katharina Ledermair (Busunternehmen Ledermair)

© Franz Oss

M Isolde Penz und Maximilian Penz

Katharina Geisler und Markus Geisler (beide Steuerberater)

Silvia Junker und Stefanie Maderbök mit Alexandra Holzmann, Daniela Ebster, Stefanie Mössmer, Sophia Spiss und Sabine Anfang (v.l.n.r.)

Patrick Maderbök (Maderbök Installationen), Stefanie Maderbök und Silvia Junker (Salon Silvia Wattens)


UPGRADE #digitalisierung • #quietluxury

© Tirol Werbung / Die Fotografen

DIE ZUKUNFT IST NACHHALTIG

HOTEL BÄCKELAR WIRT, SÖLDEN

haid & falkner gmbh - bruggen 45a - 6444 längenfeld T. 0525364833 - office@haidfalkner.at

Seit Anfang Februar steht der Bereich Nachhaltigkeit und Partnerschaften in der Tirol Werbung unter einen neuen Leitung: Die 38-jährige Julia Steiner verantwortet nun das Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit, die Cine Tirol sowie das Convention Bureau Tirol. Damit folgt die Tirolerin Ingrid Schneider nach, die das Unternehmen nach mehr als 16 Jahren verlassen hat. Für Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler ist Julia Steiner eine Idealbesetzung: „Sie bringt langjährige Erfahrung in Führungspositionen mit und hat mit ihrer strategischen und strukturierten Herangehensweise sowie Umsetzungsstärke überzeugt. Damit wird sie den Bereich Nachhaltigkeit und Partnerschaften, der im Vorjahr neu geschaffen wurde, inhaltlich weiterentwickeln und auch das Teamgefüge weiter stärken.“

FOTO: S.LOHMANN


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Wie kann es gelingen, Tirol in eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft zu führen? Die neue VTT-Geschäftsführerin Ingrid Schneider im Gespräch. REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Tirol Werbung/ Penz Lukas, Braun Jannis, Verband der Tiroler Tourismusverbände/Oss

er Verband der Tiroler Tourismusverbände (VTT) startete mit Anfang des Jahres in ein neues Kapitel: Ingrid Schneider, die zuvor bereits maßgeblich für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit in der Tirol Werbung verantwortlich war, wechselte in die Geschäftsführung des VTT. Wie sie das Thema Nachhaltigkeit im Tiroler Tourismus verankern möchte und welche weiteren Projekte in Planung sind, erzählt die Tirolerin im Interview.

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Sie sind seit Jahresbeginn Geschäftsführerin des VTT. Mit welchem Gefühl sind Sie in diesen neuen Abschnitt gestartet? Ingrid Schneider: Mit großer Vorfreude und voller Tatendrang! Der Tourismus spielt eine ent-

scheidende Rolle in Tirol, und die Aussicht, diesen wichtigen Wirtschaftszweig an zentraler Stelle mitgestalten zu können, ist äußerst motivierend. Gemeinsam mit dem gesamten VTT-Vorstand und unserem kleinen, aber feinen Team ist es mir dabei ein besonders Anliegen, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung – sowohl ökologisch, soziokulturell als auch ökonomisch – des heimischen Tourismus zu leisten. Der VTT startete im Jänner ein neues Ausbildungsprogramm für regionale Nachhaltigkeitskoordinator:innen im Tiroler Tourismus. Aus welcher Motivation heraus ist diese Idee entstanden? Wir möchten den Tiroler Tourismus verantwortungsvoll in eine erfolgreiche Zukunft führen. Den Tourismusverbänden kommt dabei in ihrer Funktion als regionale Impulsgeber und Vernetzer eine besondere Rolle zu. Abgeleitet aus der Tourismusstrategie „Tiroler Weg“ sieht das Tiroler Tourismusgesetz daher vor, dass alle 34 Tiroler Tourismusverbände eine:n Nachhaltigkeitskoordinator:in bestellen. Diese Koordinator:innen sind die erste Anlaufstelle innerhalb ihres Verbandsgebiets, wenn es um Fragen der nachhal-

IM AUF


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tigen touristischen Entwicklung geht. Um sie in ihrer täglichen Arbeit bestmöglich zu unterstützen, wurde ein eigenes Ausbildungsprogramm etabliert. Dieses beruft sich auf die Vermittlung von Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements und legt den Fokus auf praxisorientiertes Wissen und Werkzeuge in allen Dimensionen der Nachhaltigkeit. Dieses Ausbildungsprogramm, das in Kooperation mit unseren Partnern WIFI Tirol, Management Center Innsbruck, Tirol Werbung und Land Tirol entstand, ist in dieser Form einzigartig im Alpenraum. Welche konkreten Aufgaben sollen die Absolvent:innen als zertifizierte „Sustainability Experts in Tourism“ wahrnehmen? Das Aufgabengebiet der Nachhaltigkeitskoordinator:innen gliedert sich im Wesentlichen in drei Bereiche: Auf strategischer Ebene unterstützen die Koordinator:innen die TVB-Führung bei der Erstellung einer regionalen Nachhaltigkeitsstrategie, zu deren Umsetzungsstand und den getroffenen Maßnahmen ein jährlicher Nachhaltigkeitsbericht erfolgen soll. Weiters kommt den Koordinator:innen eine Schlüsselrolle in der Bewusstseinsbildung in Richtung der Tourismusbetriebe und Partner:innen zu. Selbstverständlich sollen auch die Marketingaktivitäten und Kooperationen sowie bei infrastrukturellen Vorhaben des Tourismusverbandes Nachhaltigkeitskriterien eine noch stärkere Rolle spielen und von den

Nachhaltigkeitskoordinator:innen entsprechend begleitet werden. Die Absolvent:innen tragen somit dazu bei, die Prinzipien der Nachhaltigkeit entsprechend in den regionalen Tourismusstrukturen zu verankern und fortlaufend zu fördern. Wie ist das Programm aufgebaut? Das Programm gliedert sich in drei aufeinander aufbauende Module, die zwischen Januar und April 2024 stattfinden. Die erste Durchführung startete mit Teilnehmer:innen aus allen Tiroler Tourismusverbänden. Die inhaltlichen Eckpunkte der ersten zwei Module decken eine breite Palette ab, darunter Grundlagen der Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR). Themen wie die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit, die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor, Werkzeuge und Methoden in der Nachhaltigkeitsarbeit, Regionalität, Kreislaufwirtschaft, Klimaschutz, Unterstützungs- und Beratungsangebote sowie Fördermöglichkeiten, Innovation als Motor der Nachhaltigkeit und die Kommunikation von Nachhaltigkeitsarbeit sind Bestandteile der Schulung. Das dritte Modul konzentriert sich auf Nachhaltigkeit und Destinationen. Hierbei werden Aspekte wie ‚Der Tiroler Weg‘, die Entwicklung regionaler Nachhaltigkeitsstrategien, Handlungsfelder zur Nachhaltigkeit in Destinationen und Parameter zur Messung der Nachhaltigkeit in Destinationen behandelt.

BRUC H


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Künstliche Intelligenz und Digitalisierung bieten vor allem für den kleinstrukturierten Tiroler Tourismus große Chancen. Ingrid Schneider, Geschäftsführerin VTT

Welche Rolle spielt dabei der Wissensaustausch zwischen den einzelnen Destinationen? Der VTT wurde unter anderem gegründet, um alle 34 Tiroler Tourismusverbände als Mitglieder zu vertreten und den Erfahrungs- und Wissensaustausch untereinander, sowie mit anderen Organisationen zu stärken. Unser Ziel ist es, ein gemeinsames, wirkungsvolles Netzwerk zu etablieren und auszubauen. Der Tiroler Tourismus kann nur in enger Zusammenarbeit untereinander, sowie gemeinsam mit den politischen Entscheider:innen, allen relevanten Partner:innen und der Tiroler Bevölkerung verantwortungsvoll weiterentwickelt werden. Auch die Vermieterakademie Tirol schlägt einen neuen Kurs ein und setzt künftig vermehrt auf die Themenschwerpunkte Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Welche Chancen und Potenziale gilt es hier auszuschöpfen? Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung bieten vor allem für den kleinstrukturierten Tiroler Tourismus große Chancen. Unsere vielfach familiengeführten Unternehmen profitieren einerseits von der Effizienzsteigerung durch den Einsatz von KI-Tools, etwa in Form von Zeitersparnis durch automatisierte Prozesse, andererseits aber auch durch eine potenzielle Steigerung ihrer Qualität, sei es beispielsweise durch eine mittels KI optimierte Hotel-Webseite. Im Rahmen der Vermieterakademie bieten wir daher unter anderem Kurse zu den Themen „KI-Grundlagen: Welche KI-Tools gibt es und wie kann ich diese als Vermieter:in nutzenstiftend einsetzen?“ oder „KI-Bildbearbeitung“ an. Zudem wird der bestehende Online-Check, der es Vermieter:innen ermöglicht den Online-Auftritt

ihres Betriebes zu analysieren, dahingehend erweitert, dass Verbesserungspotentiale mittels KI automatisiert und auf Knopfdruck unmittelbar genutzt werden. Welche Visionen und Ziele haben Sie für die kommenden Jahre, und wo verorten Sie Herausforderungen? Im Bereich der Nachhaltigkeit möchten wir in Zukunft die schon genannte Ausbildung für Nachhaltigkeitskoordinator:innen weiter forcieren. Die Erstellung eines landesweiten Nachhaltigkeitsberichts ist eine weitere Schlüsselmaßnahme, die den Weg für eine nachhaltige Tiroler Tourismuslandschaft ebnen soll. Der Fokus der Vermieterakademie Tirol bleibt auf Innovation, KI und Digitalisierung, wobei wir das Angebot laufend weiterentwickeln und auf die Bedürfnisse der Tiroler Beherbergungsbetriebe abstimmen. Außerdem soll das Weiterbildungsangebot für TVB-Mitarbeiter:innen und -funktionär:innen ausgebaut werden. Im Bereich der Interessenvertretung soll der VTT zukünftig als starke Stimme für die heimische Tourismuswirtschaft und mit der Tiroler Bevölkerung fungieren. Ein weiterer wichtiger Agenda-Punkt ist die Förderung der überregionalen Zusammenarbeit der TVBs und die Kooperation mit anderen Institutionen, wie beispielsweise der Tirol Werbung, der Wirtschaftskammer sowie unseren Betrieben. Die Handlungsfelder und mit Sicherheit auch die Themen, welche mit Herausforderungen in den kommenden Jahren verbunden sind, sind unter anderem Klimaschutz und Mobilität, die Attraktivität der Branche für qualifizierte Mitarbeitende zu steigern, Tourismusakzeptanz sowie die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.

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Ingrid Schneider ist seit Jahresbeginn Geschäftsführerin des Verbandes der Tiroler Tourismusverbände.


Foto: Hannes Schmid BRANDGANG, Archiv Klumaier x Tanner

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ZUKUNFT Klumaier x Tanner liefert zukunftsorientierte Komplettlösungen für die Gastronomie und Hotellerie von morgen. Ob Bar, Gewerbe- oder Showküche, von modernster Klima-, Kälte- und Großküchen-Technik bis hin zum Weinklimaschrank nach Maß: Das kompetente Expertenteam rund um Mario Klumaier und Patrick Tanner steht Ihnen als Problemlöser zur Seite und begleitet Sie von der Idee bis zur Ausführung. Gestalten wir gemeinsam die Zukunft der Gastlichkeit! #gastrotrends

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CHALET WHITE PEARL

ALPINER LUXUS © Christoph Nösig Photography

Zwischen Gipfelwelten und grenzenlosen Erlebnissen: Das Luxus-Chalet White Pearl bietet Besucher:innen eine Auszeit der besonderen Art.

nter der Leitung der Firma Hip Falkner – Falkner GmbH Tirol, in Zusammenarbeit mit Haid & Falkner, wurde eine umfassende Um- und Neugestaltung des luxuriösen Chalets White Pearl in Sölden durchgeführt. Das Projekt umfasste den Ausbau und die Modernisierung verschiedener Bereiche, darunter ein besonderes Highlight: das Kaminzimmer mit echtem Feuer. Viel Augenmerk wurde außerdem auf die Gestaltung von fünf Schlafzimmern gelegt, die jeweils mit einem eigenen Badezimmer und freistehender Badewanne ausgestattet wurden. Die hochwertigen Materialien wie Altholz, Naturstein, Stoff und Glas verleihen dem Chalet nun eine natürliche und zugleich moderne Ästhetik, um Gästen ein unvergessliches Urlaubserlebnis bieten zu können.

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CHALET WHITE PEARL Waldelestraße 18 • 6450 Sölden

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RUHEORT MIT SEELE

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Ein Ort der Begegnung und Entspannung: Nach einem großzügigen Umbau bietet das Hotel „Seespitz“ in Ischgl seinen Gästen noch mehr Komfort und Eleganz.

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ach einem Umbau durch Architekt Koni Grütter bietet das Vier-Sterne-Superior-Hotel Seespitz in Ischgl seinen Gästen einen Ort der Begegnung und des Lebens in Wohnzimmeratmosphäre. Der Umbau umfasste die Erneuerung verschiedener Bereiche, wie die Hotelbar mit Lobby, den Skiraum sowie den Fitnessraum. Auch wurden die Hotelflure, das Stiegenhaus, die Aufzüge sowie die Mitarbeitendenunterkünfte renoviert. Bei der Umsetzung wurde viel Wert auf Gemütlichkeit mittels Holz, unaufdringliche Farben und einen modernen, luxuriösen Stil gelegt. Ein besonderes Augenmerk lag außerdem darauf, eine harmonische Verbindung zwischen dem Alten und dem Neuen zu schaffen – so erstrahlt Ursprüngliches in einem modernen Glanz.

6161 Natters · Schießstand 1 · Tel. +43 (0) 512 / 54 69 60 · info@kaeltepol.at

© Armin Terzer Photography, Hotel Seespitz, Franz Oss

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NADJA MARTHA & CHRISTOPH HÄDER

© Franz Oss

INNENARCHITEKTUR UND AUSFÜHRUNG DURCH DIE K ÄLTEPOL-GRUPPE Im Hotel Seespitz Ischgl durften wir die komplette Planung der Inneneinrichtung, Fertigung und Lieferung der Hotelbar mit unterschiedlichen Sitzbereichen übernehmen. Dabei wurden verschiedene Akzente mit einer Vielzahl von Stoffen und Materialien gesetzt. Die Verwendung von Tapeten und Spachteltechnik an den Wänden sowie dekorative Regale verleihen der Bar einen einzigartigen Charme. Unser Ziel war es, eine Atmosphäre zu schaffen, die sowohl ansprechend als auch gemütlich ist. Die Kombination aus den verschiedenen Elementen schafft eine einladende Umgebung, in der sich Gäste wohlfühlen und entspannen können. Wir bedanken uns bei Familie Thauer für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute.

HOTEL SEESPITZ**** S FAMILIE THAUER Dorfstraße 81 6561 Ischgl Tel.: 05444 / 5214 hotel@seespitz-ischgl.com www.seespitz-ischgl.at

6161 Natters · Schießstand 1 · Tel. +43 (0) 512 / 54 69 60 · info@k4-architektur.at

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ZUHAUSE IST KEIN ORT, SONDERN EIN GEFÜHL. UNBEKANNT

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ALPENHOTEL KINDL****, NEUSTIFT

HOTEL GOTTHARD-ZEIT ****S, OBERGURGL

Fotos: M. Klotz

Partner

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Der „Quiet Luxury“-Trend erobert auch die Hotelbranche.

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© Pexels/Frames for your heart

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TEXT: Andrea Lichtfuss

n einer Welt, die sich zunehmend in einem Strudel aus materiellen Ansprüchen und ständiger Beschleunigung zu verlieren droht, erhebt sich ein neuer Trend: die Schönheit des Einfachen. Lebensqualität definiert sich heute weniger über den Besitz von Dingen, sondern vielmehr über den Genuss von Momenten und Erlebnissen, die das Leben wirklich erfüllen. Im Zentrum des „Quiet Luxury“-Trends steht die Sinnsuche – und die Sehnsucht vieler Menschen nach einem reduzierten Lebensstil, der inmitten des hektischen Alltags eine Oase der Ruhe bietet.

zwar nicht nur in Form von Umweltbewusstsein, sondern auch durch ehrliches soziales Engagement. Neben der Verwendung recycelbarer Materialien, energieeffizienter Abläufe und Bio-Lebensmitteln auf der Speisekarte wissen Gäste es zu schätzen, wenn sich Hotelier:innen auch außerhalb des täglichen Betriebs um Naturschutz und die Unterstützung lokaler beziehungsweise schützenswerter Gemeinschaften bemühen.

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Diskretion und Intimität. Produkte und Erlebnisse, die diese neue Form des Luxus verkörpern, zeichnen sich durch ihr zurückhaltendes Design, ihre exzellente Qualität und eine subtile Exklusivität aus. Stiller Luxus ist keine laute Prahlerei mit Statussymbolen, sondern vielmehr ein leises Statement von Raffinesse und Geschmack. Im Tourismus manifestiert sich stiller Luxus in einem maßgeschneiderten Service, der die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben

eines jeden Gasts in den Mittelpunkt stellt. Dieses Angebot kann von speziellen kulinarischen Erlebnissen bis hin zu personalisierten Ausflugsempfehlungen reichen. Es geht nicht mehr allein um eine überbordende, opulente Inszenierung, sondern vielmehr um die feinen Nuancen, die einen Aufenthalt unvergesslich machen: Natürlichkeit und Liebe zum Detail stehen im Vordergrund, und es sind gerade die kleinen, unauffälligen Gesten, die den größten Eindruck hinterlassen. Nachhaltigkeit weiter gedacht. Auch Nachhaltigkeit wird immer mehr zu einem Kennzeichen von Luxus – und

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Exklusivität statt Massentourismus. Zugleich spielen auch Diskretion und Intimität eine wichtige Rolle – übervolle Speisesäle, in denen man mit Tischnachbar:innen auf einer halben Armlänge entfernt sitzt, haben ausgedient; stattdessen sind geräumige Aufenthaltsbereiche, Nischen und Separées gefragt. In puncto Interieur gilt: Substanz statt Bling-Bling. Hochwertige Materialien und zurückhaltendes Design strahlen Ruhe und Harmonie aus, das Farbschema wird möglichst minimalistisch gehalten und um erlesene Gestaltungselemente ergänzt, die den individuellen Charakter des Hauses zur Geltung bringen.



VERTRAUENSPARTNER

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HAID & FALKNER GmbH Bruggen 45a 6444 Längenfeld Tel.: 05253 / 64 833 office@haidfalkner.at www.haidfalkner.at

Projekta St. Gertraudi 49 6230 Reith Tel.: 05337 / 63 146 info@projekta.co.at www.projekta.co.at

Tiroler Straße 32 6322 Kirchbichl Tel.: 05372 / 62 453 office@ALPINA.cc www.ALPINA.cc

home INTERIOR M.H. GmbH Gewerbepark Süd 1 6068 Mils Tel.: 05223 / 54 770 office@home-interior.at www.home-interior.at

Zentrum 3 6233 Kramsach Tel.: 05337 / 62 218 info@salzburger-wohnen.at www.salzburger-wohnen.at

E.Biasi GmbH Peter-Anich-Straße 6 I-39011 Lana Tel.: +39 0473 / 56 18 10 info@ebiasi.com www.ebiasi.com

Hopra Fliesen GmbH Industriezone 46 6460 Imst Tel.: 05412 / 61 676 info@badart.at www.hopra.at

Schlafoase Tirol GmbH Bundesstraße 23 6063 Rum Tel.: 0512 / 20 45 04 office@schlafoase.tirol www.schlafoase.tirol

Caldoro GmbH Gewerbepark Süd 5 6330 Kufstein Tel.: +43-5372-61100 office@caldoro.com www.caldoro.com

KAMA Handels GmbH Bundesstraße 7 6114 Kolsass Tel.: 05224 / 67 98 90 info@kama-naturstein.at www.kama-naturstein.at

SCHOTT AG Hattenbergstrasse 10 55122 Mainz Tel.: +49 (0)6131/66-0 info@schott.com www.schott.com

CONFORM Badmöbel GmbH Brennbichl 60 6460 Imst Tel.: 05412 / 63 493 office@conformbad.at www.conformbad.at

Gartenbau Kerschdorfer GmbH Wäscherweg 7 6275 Stumm Tel.: 05283 / 27260 info@gartenbau-kerschdorfer.at www.gartenbau-kerschdorfer.at

Sulzenbacher GmbH Bahnhofstraße 28 6361 Hopfgarten im Brixental Tel.: 05335 / 40 080 imgarten@aon.at www.imgarten.at

Duschek Haustechnik GmbH Bert-Köllensperger-Straße 6b 6065 Thaur Tel: 05223 / 52 232 - 212 c.wanner@duschek-haustechnik.at www.duschek-haustechnik.at

Kältepol Einrichtung GmbH Schießstand 1 6161 Natters Tel.: 0512 / 54 69 60 info@kaeltepol.at www.kaeltepol.at

Architekturstudio T&S Baumeister GmbH Ramsau 160 • 6284 Ramsau Tel.: 05282 / 3829 info@architektur-ts.at www.architektur-ts.at

Eberl GmbH Stumpfau 687 6290 Mayrhofen Tel.: 05285 / 7200 info@eberl-wellness.at www.eberl-wellness.at

K4 Architektur ZT GmbH Schießstand 1 6161 Natters info@k4-architektur.at Tel.: 0512 / 54 69 60 -39 www.k4-architektur.at

Tip Top Fenster GmbH Waldelerweg 8 Meransen I-39037 Mühlbach (BZ) Tel.: +39 0472 / 52 02 83 info@tip-top.it www.tip-top-fenster.com

Möbel Freudling GmbH Gewerbeweg 3 6263 Fügen Tel.: 05288 / 62 215 wohndesign@freudling.at www.freudling.at

KLAFS GmbH Sonnwiesenweg 19 6361 Hopfgarten Tel.: 05335 / 2330-0 info@klafs.at www.klafs.at

Gebrüder Wehle GmbH Auweg 44 6123 Terfens Tel.: 05224 / 68 337 info@tischlerei-wehle.at www.tischlerei-wehle.at

Einrichtungshaus Föger GmbH Bundesstraße 1 6405 Telfs/Pfaffenhofen Tel.: 05262 / 6905 verkauf@foeger.at www.foeger.at

Klumaier x Tanner GmbH Dr.-Theodor-Körner-Straße 17 6130 Schwaz Tel.: 05242 / 71 442 office@kxt.cc www.kxt.cc

Wetscher GmbH Zilltertalerstraße 30 6263 Fügen Tel.: 05288 / 600 mail@wetscher.com www.wetscher.com

Geisler & Trimmel GmbH Mühlbichl 36 6230 Brixlegg Tel.: 05337 / 62 714 office@geisler-trimmel.com www.geisler-trimmel.com

Nordlicht Kühlung Klumaier Dr. Körnerstrasse 17 6130 Schwaz Tel.: 05242 / 622 70 office@klumaier.com www.klumaier.com

Wippro GmbH Au 41 6134 Vomp Tel.: 05242 / 22 202 vomp@wippro.at www.wippro.com

EINRICHTUNG & PLANUNG ALPINA COFFEE SYSTEMS GmbH

GARTENBAU KERSCHDORFER GM Wäs rweg 7 · A-6275 Stumm T. · Fax 05283-27261 i r a r er.at www.gartenbau-kerschdorfer.at

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Wohnphilosophie Werner Egger Gut Matzen 6 6235 Reith Tel.: 05337 / 20 866 info@wohnphilosophie.at www.wohnphilosophie.at

GENUSSPARTNER & HOTELBEDARF Brau Union Österreich AG Siemensstraße 12 6063 Neu-Rum Tel.: 0512 / 24 631 office@brauunion.com www.brauunion.at Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH Trientlstraße 5 • 6060 Hall Tel.: 05223 / 506-0office@ hoertnagl.at www.hoertnagl.at Kinzachhof Obst & Gemüse Dörferstraße 37 6065 Thaur Tel.: 05223 / 24 34 kinzachhof@aon.at www.kinzachhof.at Morandell International GmbH Wörgler Boden 13-15 6300 Wörgl Tel.: 05 02 20 wein@morandell.com www.morandell.com Bäckerei Therese Mölk Florianiweg 16a 6176 Völs Tel.: 050 3210 info@baguette.at www.therese-moelk.at

Weitz Gmbh – Weitz Wasserwelt An der Miltenberger Straße 1 D-63839 Kleinwallstadt Tel.: +49 (0) 6022 / 21 210 service@weitz-wasserwelt.de www.weitz-wasserwelt.de Wellwasser Technology GmbH Stadlweg 23 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 56 09 66 office@wellwasser-technology.com www.wellwasser.com

Zillertal Bier Getränkehandel GmbH Bräuweg 1 • 6280 Zell am Ziller Tel.: 05282 / 2366 verkauf@zillertal-bier.at www.zillertal-bier.at

FINANZEN & VERSICHERUNGEN Hypo Tirol Bank AG Meraner Straße 8 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)50 700 service@hypotirol.com www.hypotirol.com Raiffeisen-Landesbank Tirol AG Bozner Platz 2 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 5305-0 rlb.boznerplatz@rlb-tirol.at www.raiffeisen.at TIROLER SPARKASSE Sparkassenplatz 1 6010 Innsbruck Tel.: 05 01 00 / 70 000 sparkasse@tirolersparkasse.at www.sparkasse.at

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TEL Wohnen im Hotel – aber anders! In dieser Folge schauen wir uns an, wie es ist, wenn Arbeitsplatz und Wohnort eins sind. eamunterkünfte sind in Hotels üblich. In Zeiten mangelnden Personals überlegen sich Hotels gut, wie sie ihr Angebot als Arbeitgeber noch attraktiver gestalten können.

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Das Projekt Team Forsthofgut Campus. „Menschen mit außergewöhnlichen Erlebnissen und Erfahrungen bereichern“ – die DNA des Forsthofguts gilt für Gäste und Team gleichermaßen. Mit dieser Idee im Kopf sollte ein neuer Bereich geschaffen werden: Rückzugsort, Raum für entspannte Pausen und für Interaktion mit Kolleg:innen. Familie Schmuck, Besitzerin und Gastgeberin im Naturhotel Forsthofgut, ließ dafür ein neues Gebäude errichten. Mit der Architektur sowie Innenarchitektur wurden Geisler & Trimmel beauftragt, die Ausführung erfolgte wieder von home INTERIOR. Warum ein Campus dieser Qualität? „Wir können unser Forsthofgut noch so außergewöhnlich gestalten, am Ende ist das eine Hülle: Was unser Haus besonders macht, sind die Verbindungen, die persönlichen Begegnungen – und da kommt unseren Mitarbeitern eine essenzielle Rolle zu“, so Christina und Christoph Schmuck auf der Website.

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Teamfarbe Grün. Die Teamfarbe Grün steht für das gemeinsame Entfalten,

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ENTGE LT LI CHE E I NSCH ALTUNG

Neue Wege gehen. Das Naturhotel Forsthofgut zeigt mit dem neuen Team-Campus, wie sich ein modernes Unternehmen um seine Mitarbeiter:innen kümmert. Der Campus erfuhr die gleiche Aufmerksamkeit und Professionalität wie alle anderen Projekte im renommierten 5-Sterne-Haus in Leogang.

© home INTERIOR

Entwickeln und Wachsen. Sie vermittelt Geborgenheit und Verwurzeltsein. Mutige Farb- und Musterakzente im InteriorDesign-Konzept von Geisler & Trimmel geben den Räumen einen ausdrucksstarken Charakter. So entstehen ein frisches, optimistisches Ambiente und der richtige Ort zum Entspannen und Geselligsein.


© Naturhotel Forsthofgut

Forsthofgut: Team Campus Leogang Sich entfalten, weiterentwickeln, wachsen – mit dem Team Forsthofgut Campus entstanden Räume für Menschen, die Menschen begeistern. Innenarchitektur und Designkonzept von Geisler & Trimmel, umgesetzt mit Liebe und Know-how von einem Team aus unserem Haus. teamforsthofgut.at

Räume, die begeistern

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Was treibt einen Menschen dazu an, Großartiges zu leisten. Es mit dem Unbekannten aufzunehmen, etwas Neues zu wagen und vor nichts zurückzuschrecken? Es ist die Willenskraft, die auch TUDOR hervorbrachte. Es ist die Energie, für die jede Armbanduhr von TUDOR steht. Das Leben mancher Men Menschen wird von Kompro Kompromissen bestimmt. Andere sind bereit, ein Leben lang etwas zu wagen.

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