TIROLERIN April 2024 gesamt

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BEZIEHUNG LOYALITÄT AUSDRUCK OPTIMISMUS

Österreichische Post AG, MZ02Z032209M, Tirolerin Verlags GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 IBK© Pexels /R achel Claire 9005524231009 04
APRIL 2024 35. JAHRG. | € 4,60
Lichtblicke

WENN 100 JAHRE HANDWERKSKUNST EINEM BETT

DIE KRONE AUFSETZEN.

Dann ist es föger.

Hundert Jahre Erfahrung gipfeln in einem perfekten Bett mit einzigartiger Stützung für Hüften, Wirbel und Nacken. Noch immer werden die Betten der englischen Manufaktur Vispring mit viel Knowhow in Handarbeit hergestellt. Optimal stützende Taschenfedern sorgen für ein einmaliges Entspannungserlebnis.

Vispring verarbeitet luxuriöse Naturmaterialien aus der ganzen Welt für eine völlig neue Erfahrung von Komfort. So liefert jedes Vispring-Bett ein herausragendes Schlaferlebnis

Bei uns kannst du die edlen Modelle königlich probeliegen.

Vispring begeistert nicht nur mit seinem außergewöhnlichen Komfort, sondern auch mit nachhaltigen Naturmaterialien in aufwändiger Verarbeitung. Von Hand und mit Leidenschaft gefertigt, fühlt man sich wie auf weiche Wolken gebettet.

Florian Spiss Föger Einrichtungsberater

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EIN ERLEBNIS IN HÖCHSTER HARMONIE VON KUNST, NATUR & KULINARIK.

Inspiration. Schöne Momente. Ein vielfältiges Rahmenprogramm. Namhafte Künstler. Ein Open.Air, das seinesgleichen sucht. Und kulinarische Highlights, die den Genuss zwischen Berg & See vollenden. Das ist KLASSIK.UNIQUE im Alpine Lifestyle Hotel DAS KRONTHALER.

08. bis 14. Juli 2024

Eine Woche mit einzigartigen Highlights: Brass.Concert unter der Leitung von Prof. Erich Rinner, [Alm].Wanderung mit Toni Innauer, Soirée mit Geigen-Virtuose Benjamin Schmid & Familie, [Operette].nach Maß mit „Rosenheim-Cop“ Max Müller auf dem Achensee, 5.Gang.[Klassik].Dinner kreiert von Gastköchin Simone Kubitzek, das große Open.Air mit Eva Lind, Joseph Calleja, Bo Skovhus, Daria Sushkova, Céline Moinet und Nachwuchstalenten, begleitet vom Kammerorchester InnStrumenti, Piano.Stories mit Jürgen Plich, Matinée & Lesung mit Schauspielerin Ronja Forcher, uvm.

Erleben Sie die gesamte KLASSIK.UNIQUE Woche mit allen Programmhighlights oder besuchen Sie das fulminante Open.Air am 13. Juli 2024.

EVA LIND

Stars & Talente

DAS KRONTHALER

Am Waldweg 105a | 6215 Achenkirch

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Mehr dazu:

WENN WENIGER WIRKLICH MEHR IST

Worauf ich in der Fastenzeit gerne verzichtet hätte? Auf schlechte Witze, langweilige Gespräche und regnerische Tage. Bekanntlich sollte sich der Verzicht aber eher auf Dinge konzentrieren, deren Weglassen man zumindest großteils selbst beeinflussen kann. Der Verzicht darauf sollte darüber hinaus einen zumindest mittelschweren Verlust bedeuten. Um auf der nach oben o enen Verzichtskala heuer eine noch höhere Punktezahl zu erreichen, habe ich mich ganz bewusst für eine mehr als mittelschwere selbst verordnete Fastenkombination entschieden. Neben dem Weglassen von Alkohol standen in den vergangenen Wochen auch Fleisch und Fisch auf meiner ganz persönlichen Verbotsliste.

„Ganz nüchtern betrachtet hat sich der Verzicht überraschend gut angefühlt.“

Unverzichtbar. Wie sich das angefühlt hat? Ganz nüchtern betrachtet überraschend gut. So gut, dass ich Teile des Verzichtprogramms sogar in meinen Alltag integrieren möchte. Worauf ich inner- und außerhalb der Fastenzeit auf keinen Fall verzichten möchte? Auf die TIROLERIN und alles, was mit diesem von einem wunderbaren Team gestalteten Magazin in Verbindung steht. Ich ho e, Ihnen geht es ähnlich, und wünsche Ihnen einen wunderbaren April ohne schlechte Witze, langweilige Gespräche und regnerische Tage. Dafür mit ganz viel Lesezeit und schönen, unverzichtbaren Momenten.

Wünsche, Anregungen, Ideen? katharina.zierl@tirolerin.at

KATHARINA ZIERL

Geschäftsführerin, Chefredakteurin TIROLERIN

© Franz Oss
8

Haus Angerberg

Komplette Innenarchitektur & Umsetzung Wohndesign Freudling

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Seit 100 Jahren setzt man bei Wohndesign Freudling auf die Kombination von leidenschaftlichem Design und passioniertem Handwerk. So entstehen exklusive Interieur Designs, die ¸ber Generationen in allen Details faszinieren.

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IMPULSE

22 SPRUNGHAFT

Im Interview mit Paartherapeutin Friederike Kleinknecht über das Tabuthema A ären

28 WELTSTAR

Die Werke des bekannten Designers Stefan Sagmeister zu Gast in Tirol

STYLE

38 DER FRÜHLING NAHT

Sommerliche Trends für die Übergangszeit

52 GET COZY

Fast zu schön, um sie nur im Bett zu tragen: Diese Pyjamas können sich sehen lassen

BEAUTY

58 DURSTLÖSCHER

Die besten Wirksto e, um unsere Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen

GENUSS

86 VIELFÄLTIG

Drei köstliche Spargelrezepte fernab von Sauce Hollandaise und Ofenkarto eln

90 MITVIEL LIEBE

Faszination Sauerteig: Das steckt dahinter

APRIL 2024

Hochbeet-Selbstversuchs

118

38
© Pexels/Necip Duman, Pexels/Ozan Çulha, Pexels/Anete Lusina, Rene Kuen, Hersteller
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WOHNEN

102 AM PULS DER ZEIT

Küchentrends, die Sie 2024 nicht verpassen sollten

108 STRESSFREI

Eine Anleitung für mehr Selfcare im eigenen Garten

BUSINESS

142 NOT YOUR BUSINESS

Zwischen Hustle-Culture und Girlboss-Feminismus: im Gespräch über die kapitalitische Arbeitswelt

FREIZEIT

158 AS FAST AS YOU CAN

Unsere Grafikerin Martina stellt sich ihrer persönlichen Lauf-Challenge

KULTUR

194 AUSDRUCKSSTARK

Die Tiroler Street-Art-Künstlerin Lilee Imperator über den richtigen „Flow“

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MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Tirolerin Verlags GmbH

Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 00-0 o ce@tirolerin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. Katharina Zierl

Ferdinand R. Marquez

Mag. Andreas Eisendle

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Katharina Zierl

STV. CHEFREDAKTEURIN

Andrea Lichtfuss, MA

SALES- UND MARKETINGLEITUNG

Ferdinand R. Marquez

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Laura Jenewein

REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Zierl

REDAKTIONSTEAM

Tjara-Marie Boine, BA | Leonie Werus | Ricarda Laner, BA

REDAKTIONSKONTAKT

0512 / 55 16 00-5580 redaktion@tirolerin.at

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Daniela Mallaun | Ursula Meyer | Mag. Bettina Huber I Anna Gschnitzer

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Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin)

LEKTORAT

Patricia Konrath, BA BA MA | Mag. Dr. Melanie Knünz | Lea Hof, BA

GRAFIK

Lea Vogelsberger | Barbara Schattanek | Ines Meßnart | Cheryl Kapferer | Sonja Heiser, BSc | Martina Frötscher

ABO-SERVICE

Martha Strickner

0512 / 55 16 00-1509 0664 / 85 64 580 abo@tirolerin.at

DRUCK

Walstead Leykam Druck GmbH

VERTRIEB

Was uns in der Genusswelt diesen Monat Freude bereitet

96 TEATIME

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5081 Anif

Die Mai-Ausgabe erscheint am 26. April 2024.

Informationen zur O enlegung gem. § 25 MedienG können unter www.tirolerin.at/info/o enlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.tirolerin.at/info/ datenschutz-und-cookies abrufbar.

COVER FOTO: Pexels/Rachel Claire
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REDAKTION:

Tjara-Marie Boine

FOTOS: Unsplash/ Jasmin Chew, Hersteller

Jeden Monat zeigen wir hier ausgewählte Stücke, die es uns ganz besonders angetan haben.

1 | FLOWER POWER. Bestickte Weste mit Blumen, von No Cream Store, um € 34,95 2 | WILD THING. Rosa-weißer Spitzen-BH „Poetry Dream“ von Mey, um € 59,99 3 | DURCHBLICK. Klassische Sonnenbrille mit rundem Rahmen in Rosa, von &otherstories, um € 25,–4 | AUFBLÜHEN. Langanhaltender Nagellack von ANNY, um € 9,95 5 | BANANA BOOST. Goldfarbene Ohrringe „Banana“, von Luv the Shop, um € 59,90 6 | FRÜHLINGSBOTE. The Ritual of Sakura Hair & Body Spray von Rituals, um € 17,99

U N ES R E LI E B L I N G E 1 2 3 4 5 6 LIEBLINGE DER REDAKTION 12

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DER
NEUE
AGA I N .

REDAKTION: Ricarda Laner

FOTOS: Vahlen, Pexels/Monstera Productions, @greceghanem

TIROLERINPLAYLIST

FRÜHLINGSERWACHEN.

So sorgen wir für einen modischen und frischen Aufschwung im April.

Wenn die Tage wieder länger werden und die Welt um uns herum erneut zum Leben erwacht, ist das einfach wunderschön. Genau deswegen haben wir eine Spotify-Playlist erstellt, um die Energie und lebhafte Stimmung dieser Zeit perfekt zu untermalen. Von sanften Melodien bis hin zu pulsierenden Beats bietet unsere Playlist dank unseres Teams den idealen Soundtrack, um den Frühling in seiner vollen Pracht zu genießen.

IM EINKLANG.

Ellen J. Langer zeigt in „The Mindful Body“ wie wir mit Hilfe einer veränderten Denkweise und der Wahrnehmung unseres Körpers positiven Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben können. Die Harvard Professorin für Psychologie gilt als die „Mutter der Achtsamkeit“ und beschäftigte sich jahrzehntelang mit deren Auswirkung auf unseren Körper und unsere Gesundheit. Unter www.tirolerin.at verlosen wir zwei Exemplare.

FOLGEN SIE UNS:

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Wer auf dem Instagram-Profil von Fashionista @greceghanem landet, merkt schnell: Mode kennt kein Alter. Ihre Outfits strahlen nicht nur pure weibliche Stärke aus, sondern inspirieren mittlerweile mehr als 1,6 Millionen dazu, ihren eigenen Stil selbstbewusst zu leben.

Online

GRENZENLOS.

- TRENDS
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13 BIS 22 UHR E R L EBEN . HÖRE N . S H OPPEN . WWW.INNSBRUCKMARKETING.AT © Freepik

TOLLPATSCH

In China ist die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Pandabären laut Regierungsangaben wieder gestiegen. Mittlerweile gäbe es um die 1.900 Exemplare der als recht tollpatschig geltenden Bären, in den 1980er-Jahren seien es rund 1.100 gewesen.

MENTALEGESUNDHEITAUFDEMLEHRP

Der Journalist Golli Marboe organisiert kostenlose Thementage zu psychischer Gesundheit an österreichischen Schulen. An über 70 Schulen hat er bereits Workshops abgehalten: über Mobbing, Leistungsdruck, Internetsucht bis hin zu Depressionen. Das Angebot gibt es in fünf Bundesländern, ab nächstem Schuljahr in acht.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

GROSSZÜGIGESPENDE

Die ehemalige Professorin am Albert Einstein College of Medicine in New York, Ruth Gottesman, hat ihrer Universität die Rekordsumme von einer Milliarde US-Dollar gespendet. Mit dieser Spende sollen Studiengebühren gedeckt werden und die Verschuldung der Studierenden soll vermieden werden.

EINHEITLICH

In der EU leben 87 Millionen Menschen mit Behinderung. Ihr jeweiliger Behindertenausweis gilt bisher nur im eigenen Land. Im EU-Ausland haben sie so keinen Anspruch auf bestimmte Hilfen. Das soll sich mit dem einheitlichen EU-Behindertenausweis jetzt ändern.

L A N
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Pabis
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Unsplash/Jakub
GOOD NEWS 16

Abenteuer starten im Kopf

Der neue Škoda Kamiq Bereit herauszufinden, was in dir steckt?

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Symbolfoto. Stand: 01.02.2024. Die Boni sind unverb., nicht kart. Nachlässe inkl. NoVA und 20% MwSt. in Euro und werden vom Listenpreis abgezogen. Celebration-Bonus Kamiq Essence: 1.000,– | Selection, Monte Carlo: 2.000,– gültig ab Kaufvertragsdatum 25.01.2024 bis 30.04.2024. Die 4.000,– Euro setzen sich zusammen aus 2.500,– Euro Porsche Bank Finanzierungs-Bonus, 1.000,– Euro Versicherungs-Bonus (bei Abschluss einer KASKO Versicherung) und 500,– Euro Service-Bonus (bei Abschluss eines Service- oder Wartungsproduktes). Aktionen gültig bei Neubestellung vom 02.01.2024 bis 30.06.2024 (Kaufvertrags-/Antragsdatum). Mindestlaufzeit 36 Monate. Mindest-Nettokredit 50% vom Kaufpreis. Ausgenommen Sonderkalkulationen für Flottenkunden und Behörden. Details bei Ihrem Škoda Betrieb oder unter www.skoda.at.

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Verbrauch: 5,5–6,3 l/100 km.

CO2-Emission: 123–143 g/km.

skoda.at | facebook.com/skoda.at
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ZUR PERSON:

Hubert Achleitner (71), bekannt als Hubert von Goisern, ist ein österreichischer Liedermacher und Weltmusiker. Mit seiner Mischung aus Rockmusik und Elementen traditioneller Volksmusik gilt er als einer der wichtigsten Vertreter:innen der Neuen Volksmusik und als Erfinder des Alpenrock.

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Du kannst hantig sein, aber nicht giftig.

Du kannst süß sein, aber nicht süßlich.

Glaub an dich, aber glaub nicht alles, was dir durch den Kopf geht.

Glaub an die Welt, aber glaub nicht alles, was dir zu Ohren kommt.

Vertrau auf deinen Verstand und verlass dich auf dein Gefühl.

Streng dich an, aber quäl dich nicht.

Freu dich, wenn dir was gelingt, aber werd’ nicht stolz dadurch.

Sei verärgert, wenn was daneben geht, aber nicht verzweifelt.

Sag „Griaß di“ und „Pfiati“ und „Bitte“ und „Danke“.

Führe ein Tagebuch. Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und niederzuschreiben, hilft deiner Entwicklung.

Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

WAS ICH MEINEM JÜNGEREN ICH RATEN WÜRDE
© Konrad Fersterer
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6. 7. 8. 9. 10.

Am Kabel von Magenta, A1 TV und weiteren regionalen Anbietern

Auf SimpliTV R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Auf verschiedenen sozialen Netzwerken:

Facebook : @tiroltv Instagram: @tiroltv

Regionales Digitales Medienhaus

Am Sat-Sender

R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Live unterwegs: Magenta-App A1 TV+ App www.tiroltv.at

Alle Beiträge zum Nachsehen:

www.tiroltv.at

www.tiroltoday.at

Regional, digital und immer aktuell.

FRAGE DES MONATS

Was uns in diesem Monat beschäftigt.

FOTOS: Shutterstock, privat, TIROLERIN, Franz Oss, Un Attimo Photography

Bei Bächen – dort baue ich immer direkt einen kleinen Staudamm.

Ferdinand Marquez, Marketing & Sales-Leitung

Sonja Heiser, Grafik

WO BIST DU IM ALLTAG NOCH KINDISCH?

Zuckerlrosa mit bunten Streuseln, eigentlich ein Eis am Stiel aus Silikon: Meine AirPods-Hülle wurde schnell zum Gesprächsthema beim Sonntagstre en im Familienkreis. „Ach Gott, meine Schwester wird wohl nie erwachsen.“ Dabei liebe ich diese Albereien und jongliere gern mit Ideen und Gedanken. Dies fördert nicht nur die Kreativität, es sorgt auch für mehr Lebensfreude.

Leonie Werus, Redaktion

Ich kann an keinem Spielplatz vorbeigehen, ohne mich kurz auf die Schaukel zu setzen – einen Moment lang Füße und Seele baumeln lassen. Aber auch für Lego-Steine und 3D-Puzzles ist man doch nie zu alt, oder?

Im Herzen bin ich immer noch das Pferdemädchen, das ich vor 20 Jahren war. Gibt‘s die Wendy eigentlich noch?

Andrea Lichtfuss, Stv. Chefredaktion

Katharina Zierl, Chefredaktion

Immer, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Was gibt es Schöneres, als den Alltag kurz hinter sich zu lassen, kindisch zu sein und ganz im Jetzt zu leben. Ernst sein müssen wir oft genug.

20 REDAKTIONSBAROMETER

IMPULSE

#sprunghaft • #weltstar • #gegengewalt

GLÜCKSGEFÜHLE

Österreich auf Platz 14 bei World Happiness Report 2024

Wer das Glück sucht, wird im Norden fündig: Bereits zum siebten Mal in Folge führt Finnland den Weltglücksbericht an, der am Internationalen Tag des Glücks verö entlicht wurde und die Lebenszufriedenheit der Menschen je nach Land auswertet. Insgesamt umfasst das Ranking 143 Länder. Österreich fiel von Rang elf auf Platz 14 zurück, während nordische Länder wie Dänemark, Island und Schweden hohe Platzierungen erreichten. Die USA hingegen rutschten auf Platz 23 ab. Während die genauen Gründe für Finnlands Glück nicht explizit genannt wurden, identifizierten Glücksforscher:innen jedoch wichtige Schlüsselfaktoren wie soziale Unterstützung, Einkommen, Freiheit und die Bekämpfung von Korruption als allgemeine Glücksmacher.

© Shutterstock IMPULSE

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Unsplash/ Klara Kulikova, Unsplash/Cesar La Rosa

LIEBELEI LIEBE, LIEBE,

22 IMPULSE

Es ist wie eine große, romantische Seifenbla se, die mit einem Fingerschnippen platzt. Jahrelang hat man in die Beziehung investiert, Vertrauen aufgebaut, vielleicht sogar geheiratet, ein Haus im Grünen gebaut und Kinder großgezogen. Dann plötzlich der Schock: Der:die Partner:in ist fremdgegangen. Schmerz, Wut und Enttäuschung machen sich breit. Was nun? Eine Trennung ist meist die logische Konsequenz – doch nicht der einzige Weg. Im Interview erklärt Paartherapeutin Friederike Kleinknecht, warum Fremdgehen durchaus menschlich ist und auch eine Chance für die Beziehung sein kann – und wie es gelingt, als Paar wieder zueinanderzufinden.

Friederike Kleinknecht ist Paar- und Sexualtherapeutin in Innsbruck.

Jede:r vierte Österreicher:in war schon einmal untreu, trotzdem ist ein Seitensprung für viele der größte Vertrauensbruchüberhaupt.Warum?

Friederike Kleinknecht: Romantische Paarbeziehungen haben in unserer heutigen Zeit eine unheimlich hohe Bedeutung. Früher haben Menschen in Großfamilien oder Stammesgemeinschaften gelebt, heute sind es kleine Kernfamilien aus einem Paar und möglicherweise Kindern. Wir haben die Vorstellung: Wenn wir die eine Person finden, mit

Ein Seitensprung bedeutet meist das Ende einer Beziehung. Warum tun es trotzdem so viele – und wieso sprechen wir so wenig darüber? Über ein Tabu, das längst keines mehr sein sollte.

der wir unser Leben führen, ist alles gut. Dieses Ideal bekommen wir ja auch in Hollywoodfilmen vorgelebt: zusammenziehen, verloben, heiraten, Kinder kriegen. Daraus entstehen Ansprüche wie das gemeinsame Haus, gemeinsame Projekte, Werte, Freundschaften, Urlaube, Hobbys. Quasi alle Bedürfnisse, die man im Leben hat, hängen an dieser einen Person. Wenn diese – auch sexuelle – Exklusivität angekratzt wird, wird de facto das ganze Konzept infrage gestellt: War es jetzt doch nicht der oder die eine? Hinzu kommt der Aspekt der moralischen Bewertung. In unserer Gesellschaft, die immer noch alten patriarchalen Traditionen folgt, wird Fremdgehen stark sanktioniert; früher vor allem bei Frauen, inzwischen genauso bei Männern. Es wird erwartet, dass Fremdgehen auf gar keinen Fall toleriert wird. Und natürlich spielt auch das Vertrauen eine wichtige Rolle. Wenn eine A äre aufkommt, sagen die Betrogenen oft: „Damit, dass du fremdgehst, hätte ich ja noch umgehen können. Aber wirklich schlimm ist, dass du mich belogen hast!“ Menschen sind Bindungswesen, die Bindung ist für uns existenziell und im Ursprung überlebensnotwendig. Wenn jemand aus der Gruppe ausgestoßen wurde, war das ein Todesurteil. Und wenn jetzt diese eine Person, die unser sicherer, geborgener Hafen war, einen hintergeht, führt das zu einer tiefen Bindungsverletzung und zu existenziellem Schmerz.

Da drängt sich die Frage auf: Ist der Mensch wirklich für die Monogamie gescha en?

F R I E D ERI K L E I N K N E C
23 IMPULSE

Allein, dass wir uns diese Frage stellen, deutet ja schon darauf hin, dass der Mensch nicht rein monogam ist. Wenn das unsere Natur wäre, würden wir alle als monogame Paare leben und das Konzept nicht hinterfragen oder durchbrechen. Das Phänomen ist: Menschen binden sich, sie bilden Paare und sind eine Zeit lang auch gerne sexuell exklusiv und monogam. Aber gleichzeitig gehen sie fremd, trennen sich und gehen neue Beziehungen ein – oder verlieben sich in mehrere Menschen gleichzeitig. Das sind durchaus widersprüchliche Grundtendenzen: dass wir einerseits Sicherheit und Altbewährtes suchen, andererseits neugierig sind und uns immer wieder nach Neuem, Abenteuerlichem sehnen. Mit diesem Dilemma geht jede Kultur anders um. Unsere folgt seit Jahrhunderten dem Grundsatz: Man muss lebenslang monogam sein, alles andere wird abgestraft. In China gibt es beispielsweise das Volk der Mosuo, eine matrilineare Gesellschaft, die in Großfamilien lebt; die Clans werden über die Mutterlinie fortgeführt. Die Frauen führen sogenannte „Besuchs-Ehen“ und empfangen in der Nacht Männer aus dem Dorf, die in der Früh in ihre eigenen Großfamilienhäuser zurückkehren. Manche haben jede Nacht einen anderen Liebhaber, andere bleiben mit dem gleichen über Jahre zusammen. Keine Lebensform wird moralisch bewertet. Es bleibt den Menschen selbst überlassen, wie sie das handhaben wollen.

Es gibt ja den Mythos, dass man nur fremdgeht, wenn die Beziehung von vornhereinnichtpasst.

Das ist oft der Fall, aber nicht immer. Klar, wenn man sich schon vorher auseinandergelebt hat, viel streitet oder es insgesamt wenig Nähe und Intimität gibt, kann das die Idee auslösen, diese Bedürfnisse außerhalb der Beziehung zu suchen. Manchmal sind es aber auch rein körperliche Gründe. Etwa, wenn die Beziehung zwar wunderbar ist, aber der Sex nur wenig bis gar nicht mehr stattfindet. Oder wenn jemand konkrete sexuelle Vorlieben hat, bei denen der:die Partner:in nicht mitspielt. Dann steht man vor der Ent-

scheidung:VerzichteichdaraufbisansLebensende, trenne ich mich oder versuche ich, die Wünsche irgendwie unter den Hut zu bringen? Manchmal sind A ären auf unbewusster Ebene auch Exit-Strategien. Möchte man die Beziehung nicht mehr, ist es einfacher, wenn man nach der Trennung schon einen Back-up-Plan hat. Man macht es sich quasi leicht, denn man muss sie nicht selber beenden, sondern wartet, dass es der:die Partner:in tut. Fremdgehen kann auch etwas mit Gelegenheiten zu tun haben; das sind dann meist einmalige Geschichten. Manchmal kommen dabei Bedürfnisse auf, von denen man selbst gar nichts gewusst hat – wenn man zum Beispiel in einer glücklichen Beziehung ist, aber erst im Kontakt mit jemand anderem ein Gefühl von Leichtigkeit oder Abenteuer erfährt und merkt, dass das vorher gefehlt hat.

Gehen Frauen anders fremd als Männer?

Lange haben in Umfragen Männer deutlich häufiger zugegeben, fremdgegangen zu sein, als Frauen. Aber Fremdgehen war bei Frauen auch deutlich stärker sanktioniertundmitschlimmerenmoralischen

Friederike Kleinknecht, Paartherapeutin Niemand geht fremd, um den anderen zu verletzen. Genau deshalb macht man es ja heimlich.
24 IMPULSE

Urteilen belegt. Außerdem waren Frauen wirtschaftlich abhängig und konnten sich eine Trennung oft nicht leisten. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Zahlen angeglichen. Was sicher damit zu tun hat, dass Frauen finanziell selbstständiger sind, ihnen mehr Selbstbestimmung zugestanden wird und sie sexuell erfahrener sind –sie wissen, was sie wollen, geben sich nicht mehr so leicht mit weniger zufrieden und haben nicht mehr solche Angst vor Stigmatisierung, wenn sie einen Seitensprung zugeben. Außerdem ist mein Eindruck, dass Männer häufiger auf rein sexueller Ebene fremdgehen und Frauen eher auf emotionaler Ebene.

Gibt es auch Geschlechterunterschiede im Verzeihen von Seitensprüngen?

Für Männer ist es meistens schwieriger, sexuelle Untreue zu verzeihen als platonische, aber emotionale Untreue. Das liegt wohl auch an den patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft, denn für viele Männer ist es am schlimmsten, wenn dieFraudasKindeinesanderenbekommt. Frauen dagegen können eher über einen sexuellen Seitensprung hinwegsehen als über emotionale Untreue.

Sollte man einen Seitensprung immerbeichten?

Ich würde mir zunächst die Frage stellen: Was bringt es, zu beichten? Und was wäre im schlimmsten Fall der Schaden?

Oft geht es dabei ja hauptsächlich um die Erleichterung des eigenen Gewissens, aber die Verletzung des Partners oder der Partnerin wird dabei nicht mitgedacht. Wenn die A äre aufgeflogen ist, sollte man gemäß dem Grundsatz „absolute Ehrlichkeit, aber nicht absolute Transparenz“ vom Geschehenen nur so viel wie nötigpreisgeben.Abereskommtnatürlich auch darauf an, welche Abmachungen das Paar getro en hat und welche Bedeutung der Seitensprung hatte; ob man jahrelang eine Zweitbeziehung geführt hat oder ob es eine einmalige Sache war. Im Grunde ist sich jede:r Fremdgehende ja im Klaren darüber, dass es moralisch verwerflich und verletzend ist, fremdzugehen. Das ändert aber nichts an den Bedürfnissen, die dazu

geführt haben. Es ist ein Problem, dass wir der moralischen Bewertung und der Vorstellung, dass wir mit dem Kopf sämtliche Handlungen steuern können, so viel größere Bedeutung zuschreiben als unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Die spielen sich nämlich vor allem im Unterbewusstsein ab, das können wir aber nur bedingt kontrollieren. Und nur, weil wir diese unbewussten Beweggründe gedanklich in den Keller sperren, sind sie trotzdem da und wirken weiter; oft machen sie sich dann sogar umso stärker bemerkbar. Weil wir nie gelernt haben, sie zu verstehen und einen guten Umgang mit ihnen zu finden.

Ist es demnach auch sinnvoll, sich in einer Beziehung schon früh mit dem Themaauseinanderzusetzen?

Definitiv. In vielen Beziehungen können Paare zwar auf der Sachebene toll miteinander reden und organisieren, aber über tieferliegende Gefühle und Bedürfnisse, wo nicht klar ist, ob der:die Partner:in sie erfüllen kann oder will, wird gar nicht gesprochen. Oft sind in diesem Zusammenhang unheimlich viel Scham und Tabu vorhanden; Gedanken wie „Ich sollte nicht so fühlen“ – und gleichzeitig die Annahme, dass der:die Partner:in sowieso kein Verständnis dafür hätte. Deshalb sage ich immer: Wer Ehrlichkeit in der Beziehung möchte, darf Ehrlichkeit nicht bestrafen. Wenn man schon von vornherein droht „Wenn du einmal fremdgehst, werde ich dich sofort verlassen“, wird das Gegenüber erst recht nicht mit mir darüber sprechen, sobald sich zum Beispiel Interesse an einer anderen Person regt, aus Angst, die Beziehung aufs Spiel zu setzen. Aber nicht darüber zu sprechen, ändert ja nichts daran, dass bestimmte Wünsche und Sehnsüchte trotzdem da sind. Wenn man weiß: Sobald man seine Gefühle äußert, wird man dafür kritisiert und das Bedürfnis wird trotzdem nicht erfüllt, dann liegt es nahe, zu sagen: Gut, dann mache ich es heimlich, es wird schon nicht rauskommen. Niemand geht fremd, um den anderen zu verletzen – genau deshalb macht man es ja heimlich.

Wie sollte man stattdessen damit umgehen, wenn man merkt, dass

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man Interesse an einer anderen Person hat?

Wennmanesscha t,sichdiesemThema anzunähern, ohne es komplett abzublocken oder zu moralisieren, ist das eine guteGrundlage.ZumBeispiel,indemman zum anderen sagt „Du, es gibt da jemanden, den finde ich ganz interessant“ oder „Ich sehne mich nach ein bisschen mehr Abenteuer oder Abwechslung“, und diese Aspekte vielleicht ins gemeinsame Liebesspiel einbringt. Das wäre die Königsklasse: sich als Paar o en darüber auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, wie eine Erfüllung der Bedürfnisse im Rahmen der Beziehung gelingen kann.

Und es würde einem möglichen Seitensprung auch ein bisschen den Reiz nehmen, oder?

Ja, definitiv. Man sucht ja sowieso schon die Aufregung des Neuen, dann kommt noch die Aufregung des Heimlichen dazu. Diese Faktoren potenzieren sich.

benssätze zu hinterfragen. Dazu gehören etwa die Erwartungen, mit denen man in die Beziehung gegangen ist, oder auch der grundsätzliche Stellenwert von sexuellen Bedürfnissen. Zu guter Letzt ist es wichtig, herauszufinden, welche Motivation zum Seitensprung geführt hat. Was war es, das man im Außen gesucht hat, was in der Beziehung nicht erfüllt wurde oder keinen Platz hatte? Wenn man es scha t, die Verletzung aufzuarbeiten und gemeinsam zu überwinden, kann das ein Paar letztlich sogar näher zueinander bringen als zuvor.

Was halten Sie davon, nach einem Seitensprung zu sagen: „Schwamm drüber, tun wir einfach so, als wäre es nie passiert“?

Der „Nach uns die Sintflut“-Weg kann funktionieren, hat aber tendenziell den E ekt, dass man sich weiter voneinander entfremdet und eher nebeneinander her lebt. Und er setzt eine gewisse Gleichgültigkeit zwischen Paaren voraus – im Sinne von „Mach’, was du willst, mich interessiert es nicht. Hauptsache, unser Alltag funktioniert. Ich fühle mich jedenfalls nicht für dich verantwortlich und jeder ist für seine eigenen Bedürfnisse zuständig.“

Was wäre nötig, um als Paar nach einem Seitensprung wieder zueinanderzufinden?

Zunächst geht es darum, die Verletzung der betrogenen Person anzuerkennen und die bestmöglichen Bedingungen zu scha en, um sie zu heilen. Damit das gelingen kann, sollte die fremdgegangene Person zu dem stehen, was sie gemacht hat und die Verantwortung dafür übernehmen. Dann ist es sicher hilfreich, sich ein bisschen von der moralischen Perspektive freizumachen und die eigenen Glau-

Wie das?

Weil es ein guter Anlass ist, um ehrlich mit dem:der Partner:in über die eigenen Gefühle zu sprechen – etwas, das gerade in Langzeitbeziehungen leider oft vernachlässigt wird. Darüber zu sprechen, wie man die Beziehung wahrnimmt, was einem vielleicht fehlt, wo Unsicherheiten herrschen oder welche Dinge den anderen verletzen könnten. Es scha t eine ganz andere Art von Intimität und Beziehungsqualität, wenn man sagen kann: Ich öne mich dir, ich zeige mich dir so, wie ich wirklich bin; ohne Angst vor einer negativen Wertung. Ich sehe dich, ich verstehe dich – und ich liebe dich trotzdem.

Wer Ehrlichkeit möchte, darf Ehrlichkeit nicht bestrafen.
Friederike Kleinknecht, Paartherapeutin
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Das historische Gemälde „Woman ll“ zeigt eine sitzende Frau, über ihr sind drei unterschiedlich große Farbkreise gezeichnet. Jeder Kreis steht für den prozentuellen Anteil der Länder mit mindestens einem weiblichen Parlamentsmitglied – der kleinste repräsentiert das Jahr 1920, der größte das Jahr 2020. Es sind Darstellungen, die zum Nachdenken anregen, aber auch zeigen sollen: Es hat sich viel getan in unserer Welt, und früher war eben nicht alles besser. Denn obwohl es manchmal nicht den Anschein hat, haben wir Menschen im Lauf der Zeit doch reflektiert, dazu-

gelernt und uns verbessert. Diese Erkenntnis teilt der in New York lebende Designer Stefan Sagmeister in seinem neuen Buch mit dem Titel „Heute ist besser“, in dem er mittels Designelementen, Geschichte und Statistik verschiedene Entwicklungen der Menschheit visualisiert. Im Interview erzählt er, wo ihm die besten Ideen kommen und mit welchem Gefühl er in die Zukunft blickt.

Was macht für Sie ein richtig gutes Design aus?

Stefan Sagmeister: Gutes Design ist Design, das jemandem hilft und jemanden erfreut.

NEUEZEIT DIEGUTE

Manche sagen, früher war alles besser. Sie sagen in Ihrem jüngsten Werk: Heute ist besser – trotz wirtschaftlicher Instabilität, Kriegen und Klimakrise. Warum?

Wir sind uns sehr wahrscheinlich darüber einig, dass es besser ist, am Leben zu sein, als tot am Friedhof zu liegen. Es ist angenehmer, gesund zu sein als krank. Wir haben lieber etwas zu essen, als dass wir hungern. Wir leben lieber in einer Demokratie als in einer Diktatur, lieber im Frieden als im Krieg. Wir sind lieber gebildet als ignorant. Alle diese Dinge können gemessen werden. Und glücklicherweise wurden alle diese Dinge gemessen, über einen Zeitraum von 200 Jahren! Es gibt ausgezeichnete Zahlen von vertrauenswürdigen Institutionen, die klar belegen, dass sich diese fundamentalen Werte eindeutig verbessert haben. Ich sehe mir die Entwicklungen der Menschheit über einen langen Zeitraum an und greife dazu auf bis zu 500 Jahre alte Daten zurück. Diese posi-

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Bis 2. April zeigt Stefan Sagmeister im ice Q in Sölden seine Ausstellung „Besser ist besser“.

tiven Entwicklungen interessieren mich, und ich versuche sie zu visualisieren, in der Ho nung, daran zu erinnern, dass die negativen Nachrichten der auf kurze Zeit ausgelegten Medien nur einen Teil des tatsächlichen Zustands unserer Welt repräsentieren.

Wann kommen Ihnen die besten Ideen?

Ich reise gern und arbeite an neuen Ideen am liebsten in einem frisch bezogenen Hotelzimmer. Wenn das Studio in New York weit weg ist, dann gibt sich die Selbstzensur im Kopf auch ein wenig großzügiger und lässt so manches durch („das kannst du nie, wie soll denn sowas gehen“), was hier im Studio sofort abgeschossen werden würde.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Ich bin in meinem Studio mit einer Wendeltreppe direkt mit meinem Appartement verbunden. Ich habe eine Dachterrasse und kann nach draußen, wenn die Arbeit schmutzig wird oder ich etwas kleben muss. Ich bin hier oben zwar räumlich etwas begrenzt, aber mit schönster Aussicht über die ganze Stadt. Hier lässt es sich sehr gut nachdenken. Mein Arbeitstag ist einfach. Ich stehe früh auf, heute sogar schon um

War früher alles besser?

Nein, sagt Designer Stefan Sagmeister, der mit seinem aktuellen Werk zu mehr Optimismus aufrufen möchte. Wir haben ihn zum Gespräch getroffen.

SAVE THE DATE

Am 2. April lädt das Gourmetestaurant zum „Dinner of the Arts im ice Q“ein.Neben einem 5-Gang-Menü inklusive Aperitif und Weinbegleitung wird Stefan Sagmeister persönlich durch die Ausstellung führen. Tickets unter www.soelden.com.

REDAKTION: Andrea

Lichtfuss | FOTOS: Victor G. Jeffreys, Ötztal

Tourismus/Jochen Müller, Rudi Wyhlidal

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vier Uhr und versuche, am Nachmittag etwa um 17 Uhr fertig zu sein, um mich dann – wenn es gerade geht –mit Freund:innen zu tre en. Etwa ein Viertel meiner Projekte haben eine:n Kund:in, also jemanden, der:die so etwas wie ein:e Auftraggeber:in ist. Aber da sind keine Dinge dabei, die etwas bewerben oder verkaufen. Wir arbeiteten zum Beispiel an Verbindungstunnels für Krankenhäuser in Toronto oder an einer Fahrradrampe, die auf ein siebenstöckiges Gebäude führt. Alle anderen Arbeiten sind Projekte, die mir selbst einfallen. Dinge, von denen ich glaube, dass ich sie gestalten sollte, weil sie Sinn machen.

Alle paar Jahre legen Sie ein Sabbatical ein. Wie verbringen Sie diese Zeit?

Dies sind Experimentierjahre, in denen ich all das ausprobiere, für das in den normalen Arbeitsjahren keine Zeit zu bleiben scheint. Bisher war jedes Jahr verschieden: Das erste Jahr war ich alleine in New York City, verbrachte viel Zeit mit Nachdenken und mit wenigen ausgeführten Arbeiten als Resultat. Das zweite Jahr verbrachte ich in Indonesien, zu fünft in einer Handwerkskultur, was viele fertiggestellte Projekte ergab. Das letzte Sabbatical war wieder ganz

Auch nach 30 Jahren empfinde ich meinen Beruf noch als sehr vergnüglich.

anders, an drei verschiedenen Orten: Mexico City, Tokyo, Bregenzerwald. Eines der Hauptresultate der Auszeitjahre ist die Tatsache, dass ich nach 30 Jahren meinen Beruf immer noch als sehr vergnüglich empfinde.

Wie stehen Sie zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Kunst?

Ich selbst habe sie nur spielerisch ausprobiert. Es ist für mich noch zu früh, um eine fundierte Meinung zu bilden.

Sie haben sich lange mit der Frage beschäftigt, was uns Menschen glücklich(er) macht. Zu welcher Erkenntnis sind Sie gelangt?

Das Tre en mit Freund:innen, das Erleben von Neuem, das konzentrierte Arbeiten an etwas Schwierigem, die Beschäftigung mit etwas, das größer ist als ich.

Mit welchem Gefühl blicken Sie in die Zukunft?

Mit einem guten. Dem Designberuf wird es sehr wahrscheinlich auch in 20 Jahren gut gehen, denn selbst wenn KI einiges unserer Arbeit übernehmen wird, wird es für flexible Designer:innen immer viele Gestaltungsmöglichkeiten geben, ob in VR, AR oder KI. Ich selber ho e, dass ich in zehn Jahren immer noch ein winziges Designstudio in New York City leiten werde.

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MARKETING, SOFTWARE UND BERATUNG

FÜR SCHILLERNDE HOTELMARKEN

Stellen Sie sich vor, es befinden sich drei Türen vor Ihnen. Zwei davon sind sicher, doch hinter der dritten Tür wartet jemand, der Ihnen wehtun wird und Sie vielleicht sogar umbringt. Würden Sie mit diesem Wissen eine der Türen ö nen?

Verharmlost. Es ist ein trauriger Rekord, den Österreich derzeit hält: Wir sind das einzige Land in der EU, in dem mehr Frauen als Männer durch Männerhand getötet werden. Jede dritte Frau ab dem 15. Lebensjahr ist körperlicher und/ oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Erst Ende Februar wurden binnen weniger Tage sechs Frauen und ein Mädchen brutal ermordet und es sollten nicht die letzten bleiben. In der Berichterstattung ist von „Eifersuchtsdramen“ und „Familientragödien“ die Rede – eine schonungslose Verharmlosung dessen, was tatsächlich passiert ist.

Besitzansprüche. Wer sind diese Männer, die solche Taten begehen? Eine Studie des Instituts für Konfliktforschung hat die Daten zu Femiziden erhoben: In 75 Prozent der Morde sind Partner die Täter, bei 30 Prozent ist eine Trennung ausschlaggebend. Ein Viertel der Opfer hatte den Partner bereits zuvor angezeigt. 72 Prozent der Täter sind österreichische Staatsbürger, 19 Prozent stammen aus Drittstaaten. Fast immer stecken hinter den Frauenmorden patriarchale Strukturen, weiß Chiara Schwab von HelpChat, einer Onlineberatungsstelle für von Gewalt betro ene Frauen und Mädchen: „In Österreich sind traditionelle, männlich dominierte Geschlechtervorstellungen sehr tief verwurzelt. Gewalt von Männern gegenüber Frauen wird immer noch sehr oft verharmlost und Männer werden dadurch auch kaum zur Verantwortung für ihr eigenes Verhalten gezogen.“ Gerade in Trennungssituationen, die für Frauen mit zu den gefährlichsten zählen, kommen häufig Eifersucht, Besitzansprüche und Kränkungen gegenüber der Expartnerin zum Tragen – im Sinne von:

„Wenn ich sie nicht haben kann, soll sie auch kein anderer haben.“

ATBISTDUTOTERTÖCHTER TOTERTÖCHTER

Jede dritte Frau ist hierzulande von Gewalt betroffen. Der höchste Risikofaktor: nicht ein Land oder eine Religion, sondern die eigene Familie.

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ERHEIM

ATBISTDUTOTERTÖCHTERHEIMATBISTDUTOTERTÖ

Es beginnt bei den Witzen. In der ganzen Debatte sei allerdings wichtig zu betonen: Frauenhass beginnt nicht erst, wenn Frauen getreten, geschlagen oder schlimmstenfalls getötet werden. Er beginnt schon bei weniger o ensichtlichen Handlungen und Denkweisen – wie frauenverachtenden Witzen am Stammtisch, dem Abwerten oder gar Verbieten geschlechtergerechter Sprache oder der ungleichen Bezahlung von Frauen und MännerninvergleichbarenBerufen.Abernicht zuletzt spiegelt er sich auch in der Wahrnehmung und Behandlung von Frauen im Alltag wider: „Wenn ein Mann ehrgeizig und direkt ist, wird er dafür respektiert. Legt eine Frau diese Eigenschaften an den Tag, werden ihr dieselben Züge eher negativ ausgelegt“, so Chiara Schwab.

Fehlender Zugang. Obwohl Österreich schon seit Jahren ein massives Problem mit Femiziden hat, wird das Thema von der Politik immer noch zweitrangig behandelt. Als Ende Februar der Mord an den drei Sexarbeiterinnen in Wien publik wurde, nahmen Politiker:innen stattdessen plötzlich die Migrationsthematik ins Visier und forderten Grenzschließungen. Gewalt gegen Frauen sei ein „importiertes Problem“, wurde in diesem Zusammenhang argumentiert. Dass das nicht den Tatsachen entspricht, zeigt ein Blick auf die eingangs genannten Zahlen – frauenverachtende Verhaltensweisen durchziehen leider alle Bevölkerungsgruppen. Was laut Chiara Schwab aber problematischer sei: Dass Betro enen aufgrund von Sprachbarrieren oder fehlender Bildung

der Zugang zu Gewaltschutzangeboten erschwert wird. Hier sei im Rahmen einer landes- und bundesweiten Gesamtstrategie dringend ein breiterer, niederschwelliger Zugang und eine gezielte Begleitung der Betro enen notwendig.

Ist das schon Gewalt? „Leider melden sich viele Frauen bei uns erst sehr spät, wenn sie schon tief in einer gewaltvollen Beziehung stecken. Und je länger man wartet, desto schwieriger wird es natürlich, aus diesen Strukturen zu entkommen“, erzählt Schwab aus ihrem Beratungsalltag. Erschwerend käme hinzu, dass Gewalt oft nicht als solche erkennbar sei: „Viele Anfragen, die wir bekommen, beginnen mit: Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, ob das überhaupt schon Gewalt ist, was ich erlebe.“ Oft gehe es um die ständige Kontrolle des Partners oder auch Gaslighting – eine manipulative Kommunikationstaktik, die darauf abzielt, die Frau so zu verunsichern, dass sie letztendlich an ihrer eigenen Wahrnehmung zweifelt.

VorbildSpanien. Würdendieentsprechenden Warnzeichen früher erkannt und hätten Polizei und Gericht angemessener auf vorangegangene Anzeigen reagiert, könnten viele der ermordeten Opfer noch leben. Was also muss auf institutioneller Ebene geschehen, um Frauen ausreichend zu schützen? Eine mögliche Antwort darauf liefert der Blick nach Spanien: Hier ist es gelungen, in enger Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen einen klaren, landesweiten Handlungskatalog zur Bekämpfung von Gewalt gegen

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Unsplash/Vadim Bogulov
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Frauen zu etablieren. Dieser sieht beispielsweise vor, dass sämtliche Daten zu geschlechtsspezifischer Gewalt systematisch erfasst werden, von Beleidigungen und Drohungen bis hin zu schwerer körperlicher Gewalt. Aus diesem Fundus haben Wissenschaftler:innen einen Fragebogen zur individuellen Risikobewertung entwickelt, der jeder Frau, die bei der Polizei Hilfe sucht oder Anzeige erstattet, vorgelegt wird. Anhand der Antworten ermit -

HEIMATBISTDUTOTERTÖCHTER

telt ein Algorithmus die individuelle Bedrohungslage und verhängt bei Bedarf Schutzmaßnahmen. Ob Frauen Hilfe bekommen, hängt damit nicht länger nur vom Bauchgefühl des Dorfpolizisten ab.

#notallmen. Nicht zuletzt braucht es zur Prävention von Gewalt gegen Frauen auch die Ansprache – und Beteiligung – von Männern. Während sich manche proaktiv damit beschäftigen, was sie zum Schutz von Betro enen beitragen können, nehmen andere die Vorwürfe als persönlichen Angri wahr. Das am häufigsten

genannte Argument: Man dürfe nicht sämtliche Männer über einen Kamm scheren, es seien ja nicht alle Täter Und während das zwar (Gott sei Dank!) stimmen mag, sind es immer noch zu viele. Und um diesem Problem begegnen zu können, bräuchte es nicht nur auf politischer und gesellschaftlicher, sondern auch auf privater Ebene eine klare Haltung gegen Partnergewalt. „Gewalt gegen Frauen ist nun einmal leider ein Männerproblem und kann auch nur mit ihrer Beteiligung gelöst werden“, betont Chiara Schwab. „Es wäre schön und wünschenswert, dass Männer, sobald sie merken, dass sich jemand gegenüber einer Frau diskriminierend oder sexistisch verhält, bewusst einschreiten. Beispielsweise, indem sie sagen ‚Hey, das ist nicht okay‘, wenn sie mitbekommen, dass eine Frau bedrängt wird.“ So könnten sie vielleicht eine Vorbildfunktion für andere Männer einnehmen. Und wir könnten vielleicht –miteinemgutenGefühl–irgendwannalle drei Türen ö nen.

HILFSANGEBOTE

FÜR VON GEWALT BETROFFENE FRAUEN UND MÄDCHEN:

• FrauenhelplinegegenGewalt: 0800 / 222 555 (anonym und kostenlos, täglich 0 – 24 Uhr)

• www.haltdergewalt.at (Online-Beratungsstelle, anonym und kostenlos, täglich 18 bis 22 Uhr und Freitag von 9 bis 23 Uhr)

• GewaltschutzzentrumTirol: 0512 / 57 13 13 (anonym und kostenlos, Montag bis Freitag 9 bis 20 Uhr)

• FrauenhausTirol 0512 / 34 21 12

TOTERTÖC

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WOMEN

WOMEN

IRIS APFEL

SCHILLERNDE MODEIKONE

Unsere Reihe widmet sich den Pionierinnen, die sich im Großen oder Kleinen für die Rechte der Frauen stark gemacht haben.

Anfang März starb die New Yorker Stilikone Iris Apfel im Alter von 102 Jahren. Bekannt war sie nicht nur für ihre exzentrischen Outfits – auch ihr unerschütterliches Selbstbewusstsein wird noch lange in Erinnerung bleiben. Denn ohne sich so zu betiteln, war die Amerikanerin durch und durch eine Pionierin. Eine der vielen Anekdoten, von denen sie gerne berichtete, war die, dass sie die erste Frau in New York gewesen sei, die Jeans getragen habe. Den Jeansverkäufer habe sie lange überzeugen müssen, bis er ihr ihre erste (Männer-)Jeans verkauft und diese für sie angepasst habe. Grund genug einen genaueren Blick auf das extravagante Leben der Geschäftsfrau zu werfen.

Individuell. Iris Apfel wird am 29. August 1921 als Iris Barrel im New Yorker Stadtteil Queens geboren. Aufgewachsen als einziges Kind eines Glasers und der Inhaberin einer Boutique, kommt sie früh mit Kunst und Design in Berührung. Vor allem ihre Mutter prägt sie mit ihrer Liebe zur Mode und ihrem Auge für Details: „Sie brachte mir bei,

Das Leben ist grau und langweilig. Also habt doch wenigstens Spaß mit euren Kleidern.
Iris Apfel

dass Stil eine Frage der Einstellung ist, keine Frage des Geldes“, berichtet Iris Apfel später in einem Interview.

Mutig. Nach einem Kunstgeschichte-Studium an der New Yorker Universität arbeitet die spätere Modeikone zuerst bei der Modezeitschrift Women’s Wear Daily, bis sie schließlich die Interieur-Designerin Elinor Johnson kennenlernt und von ihr angestellt wird. Im Jahr 1948

heiratet Iris ihre große Liebe Carl Apfel. Um sich auf ein gemeinsames Leben voller Abenteuer und Reisen konzentrieren zu können, entscheidet sich das Paar bewusst gegen Kinder. „Kinder zu haben, ist wie eine Vorschrift – es wird von einem erwartet. Und das mag ich nicht“, so Apfel über ihre Entscheidung.

Leidenschaftlich. Gemeinsam gründet das Paar 1950 das Unternehmen Old World Weavers und spezialisiert sich auf die Nachahmung von Sto en aus vergangenen Jahrhunderten. Ihre Arbeit ist so beliebt, dass sie sogar das Weiße Haus einrichten darf, insgesamt neun Präsidenten nehmen die Dienste der Interieur-Designerin in Anspruch. Den großen Durchbruch scha t sie jedoch 2005, als sie ihre persönliche Mode- und Schmucksammlung auf einer Ausstellung zeigen darf. So wird die ganze Welt aufmerksam auf die „älteste Teenagerin der Welt“, wie sich Apfel gerne selbst humorvoll bezeichnete.

Selbstbewusst. Mit 84 Jahren wird die Unternehmerin so weltberühmt. 2015 wird ihr Leben sogar verfilmt und die renommierte Modelagentur IMG kommt auf sie zu – bei der auch Stars wie Bella Hadid oder Kate Moss unter Vertrag sind. Mit ihrem unverwechselbaren und individuellen Stil, der sich gegen die Anpassung an vermeintliche Konformität richtet, begeistert Apfel ihre Fans bis zu ihrem Tod am 1. März 2024. In Erinnerung bleiben werden sie und ihre Outfits jedoch garantiert noch – als jüngste alte Frau, die je die Mode mit ihrer Anwesenheit bereichert hat.

STILSICHER.

Bunte Kleider,

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viel Schmuck und eine au ällige runde Brille: Iris Apfels Stil war immer unverwechselbar.

Man muss kein Mathegenie sein, um Geometrie zu mögen – zumindest in der Mode. Diese schönen Stücke sind der Beweis.

VOLLENDET FORM

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Shutterstock

1. DURCHSCHAUBAR. Body von Norma Kamali, P. a. A. 2. SILBERSTREIF. Sandaletten von United Nude, um € 320,–3. CUFF IT. Armreif von Ti any & Co, um € 1850,– 4. BUBBLES. Buchstütze von Philippi, um € 59,90 5. DREIERLEI. Ohrringe von Patrizia Pepe, um € 125,– 6. EINPRÄGSAM. Tote von Loewe, um € 1450,–

1. 3. 4. 5. 6.
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2.

STYLE

#übergang • #maximalismus • #dandy

ARE YOU KITTEN ME?

Kleine Absätze mit großer Wirkung

Spitz zulaufend, modisch und bequem: Für jede:n, der:die es bei Schuhen nicht ganz so hoch mag, aber trotzdem nicht auf Eleganz verzichten möchte, sind Kitten Heels die komfortablere Alternative zu herkömmlichen Pumps. Mit einem Stöckel von eineinhalb bis fünf Zentimetern strecken die Modelle mit Pfennigabsatz nämlich optisch das Bein, während sie auch bei einer längeren Tragezeit angenehm am Fuß anliegen. Kitten Heels beschränken sich außerdem nicht nur auf klassische Sling-Back-Ausführungen, sondern sind zum Beispiel auch in Stiefelform erhältlich. Blitzen sie unter bodenlangen Hosen, Kleidern oder Röcken hervor, wirkt jedes Paar, egal in welchem Design, besonders schick.

© Shutterstock

1. ROSATO. Blazer und Rock von Ganni, um € 545,– und € 275,–

2. ÄRMELLOS. Stricktop von Weekend MaxMara, um ca. € 150,–

3. FEEL GOOD. Loafer von Stuart Weitzman, um € 395,– 4. FLORAL-HOLZIG. Eau de Cologne „Acqua Colonia Peony & Sandalwood“ von 4711, 50 ml um ca. € 25,– 5. PERLMUTT. Aurascape Dripglass Glazed Lipgloss in „Frose Bliss“ von Morphe, gefunden bei Douglas, um € 14,39 6. RETRO. Sonnenbrille von Miu Miu, um € 430,–M I N I R O C K

Schon die Erfinderin des Minirocks, Mary Quant, kombinierte den modischen Evergreen mit Strumpfhosen – warum sollten wir ihn also nur im Hochsommer tragen? Gerade Modelle aus etwas festerem Sto sind aktuell in verschiedenen Set-Varianten mit passenden Tops oder Blazern zu finden, die auch obenrum wärmen. Für einen gemütlicheren Look tauscht man den Blazer einfach gegen einen locker geschnittenen Pullover, an besonders kühlen Tagen sorgt ein Mantel in Midi- oder Maxi-Länge für warme Beine (und einen schönen Längenkontrast).

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Der Frühling naht und mit ihm die Lust auf unsere sommerlichen Lieblingsstücke –richtig kombiniert sind sie auch in der kühl-warmen Übergangszeit absolut tragbar.

S P R N G I O N

REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio, ECOALF, Hersteller

Fließende Slip Skirts aus Satin – klassischerweise in Midi-Länge – sind echte Jahreszeiten-Allrounder, denn sie funktionieren nicht nur mit Sandalen, sondern auch wunderbar mit Strumpfhosen und Stiefeletten, Chelsea-Boots, anliegenden Overknee-Stiefeln oder eleganten Pumps. An kühleren Tagen kann man dazu einen gecroppten Strickpullover und/oder Mantel kombinieren, weiteren Oberteilen verleiht man mit einem Taillengürtel oder Tuck-in-Varianten mehr Silhouette. Tipp: Wenn die Strumpfhose am Satinsto „klebt“, vorher mit Haarspray einsprühen. S L I P S K

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IRT

1. HOLMES. Trenchcoat von Ecoalf, um € 275,– 2. CREME. Pullover von Mango, um € 22,99 3. FLOW. Rock von Nanushka, um € 545,– 4. HOWDY. Boots „Alina“ von Vagabond, um € 170,– 5. VERSCHLUNGEN. Ohrstecker von Stilnest, um € 110,– 6. DURCHSCHAUBAR. Sonnenbrille von Celine, um € 450,– 7. Y2K. Tasche von H&M, um € 30,99 8. BOUQUET. Eau de Parfum „Dahlia Divin“ von Givenchy, 100 ml um € 151,–

2024 neue
am
SCHWAZ FRANZ-JOSEF-STR. 25 BOUTIQUE TEL. 05242-63315 freitag durchgehend geöffnet | RUNDHOLZ BLACKLABEL | u.a. || SHOES: TRIPPEN | LOFINA TAN DEM BOUTIQUE
FASHION TREND
Farbe
Horizont –der Modehimmel steht auf Lila
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Shorts aus Leder, Samt, Wolle oder generell aus dickerem Sto eignen sich perfekt für Übergangsstylings –beispielsweise in Kombination mit wärmenden Socken oder Strumpfhosen, einem langen Mantel oder auch Strickwesten, die dem Outfit eine angesagte Preppy-Ästhetik verleihen.

1. KLASSISCH. Bluse von Marc O’Polo, um € 129,95 2. OLDSCHOOL. Strickweste von Stradivarius, um ca. € 20,– 3. MACH MAL HALBLANG. Shorts von Massimo Dutti, um € 79,95 4. ZEITLOS. Eau de Parfum „Coco“ von Chanel, 100 ml um € 164,– 5. MARY JANE. Pumps von Tamaris, um € 69,95 6. HERZIG. Söckchen von Hunkemöller, um ca. € 7,– 7. OH LÀ LÀ. Baskenmütze von Ralph Lauren, um € 350,–

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H O R T
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Inspiriert seit 1873.

Kaufhaus Tyrol

Die große Schwester des Slip Skirt ist das Slip Dress, ein fließend-luftiges Kleid mit Spaghettiträgern. Dieser Hauch von Nichts in Lingerie-Optik scheint auf den ersten Blick nicht wirklich für Temperaturen unter 20 Grad geeignet zu sein, aber: Auch dieses sommerliche Lieblingsstück verwandelt sich in Kombination mit Pulli (zum Beispiel in einen Taillengürtel gesteckt), Ankle Boots und leichtem Wollmantel zu einem idealen Essential für die Übergangszeit. Alternativ kann ein enger Rollkragenpullover oder Body (am besten in einer gedeckten Farbe) unter dem Kleid getragen werden, wodurch ein figurbetonterer Look entsteht. S L I P D R ESS

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1.(B)RING IT ON. Ring von Georg Jensen, um € 295,– 2. TARTAN. Nagellack in „Vert Écossais“von Hermès, um € 50,– 3. ZWEIERREIHE. Mantel von Reserved, um € 89,99 4. SALBEI. Kleid von Zara, um € 39,95 5. ALPAKA. Pullover von Selected Femme, um € 119,99 6. UP HIGH. Ankle Boots von Simmi London, P. a. A. 7. TROPFEN. Ohrringe von Bottega Veneta, um € 580,–

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SCHICHTWECHSEL

Die Wintergarderobe wird in ihre wohlverdiente Pause geschickt, jetzt ist Einlagern angesagt. Worauf es dabei ankommt.

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Pexels/Karolina Grabowska, Shutterstock

TASCHEN LEEREN

Zunächst Taschentücher, Handcreme, Schokolade, Bonbons oder Pfandmünzen vom Christkindlmarkt aus den Taschen der Kleidung entfernen

REINIGEN

Die Kleidungsstücke sollten vor dem Einlagern nochmal gewaschen, empfindliche Sto e sowie Wollmäntel und -jacken am besten professionell gereinigt werden

KLEIDERBÜGEL

VERSUS KISTEN Maschenware sollte man nur liegend lagern, damit sie nicht ausleiert. Jacken und Blazer werden auf Kleiderbügeln (am besten mit gepolsterten Auflagen) gehängt, um Abdrücke zu vermeiden.

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VAKUUMBEUTEL

Vakuumbeutel sind ideal für unempfindliche Kleidung und Accessoires, denn sie schützen vor Motten und Staub. Wichtig: Die Kleidung sollte vor dem Vakuumieren vollständig trocken sein, um mu ge Gerüche sowie Schimmelbildung zu vermeiden.

MOTTENSCHUTZ

Kleidermotten lieben – leider – hochwertige Materialien wie Schurwolle, Angora oder Kaschmir. Lavendel und Nelken halten die Schädlinge fern, zusätzlich kann man Pullover und Co mit einem Anti-Mottenspray imprägnieren.

SCHUHE REINIGEN UND PFLEGEN

Lederschuhe sollten vor dem Einlagern gründlich gereinigt und gepflegt werden, Schuh- beziehungsweise Stiefelspanner verhindern Faltenbildung.

RICHTIG LAGERN

Dunkle, kühle Räume schützen vor dem Ausbleichen (alternativ helfen Kleidersäcke) und halten wärmeliebende Schädlinge fern. Das Lager sollte außerdem eine möglichst niedrige Luftfeuchtigkeit haben, um Schimmel vorzubeugen.

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Perfekt für alle, die sich gedanklich bereits in den nächsten Strandurlaub (oder den zweiten „Dune“-Film) beamen wollen: Sandfarben in allen Intensitäten. Leonie Hanne machts vor.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock

In die Wüste

1 CAMEL. Mantel von Max & Co, um € 449,- 2 PENNY. Loafer von Ralph Lauren, gefunden bei Peek & Cloppenburg, um ca. € 200,- 3 ZWEITE HAUT. Top von Mey, um € 34,99 4 CHUNKY. Kette von Liebeskind Berlin, um € 189,90 5 HANDLICH. Tasche von Jules & Jenn, um € 160,- 6 MARLENE. Sto hose von Object, um € 49,99 7 MIAU. Sonnenbrille von Burberry, um € 250,-
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M1953-60

Die strengen Linien des Anzugs treffen auf feminin-verspielte Elemente – das ist der spannende Kontrast des weiblichen Dandyismus. Der zeitlos-elegante Look zum Nachshoppen.

SUIT UP

FOTOS: Hersteller, Shut terstock

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

1 SATIN. Hemd von Seidensticker, um ca. € 100,– 2 MASCHERL. Haarklammer von Mango, um € 12,99

3 DOMPTEUSE. Weste aus Crêpe von Balmain, P. a. A. 4 FINGERFERTIG. Handschuhe von Gucci, um € 450,–

5 WEISSER MOSCHUS. Eau de Toilette „L’eau papier“ von Diptyque, 50 ml um € 102,– 6 TWILL. Hose aus Wollmix von Arket, um € 99,– 7 BUSINESS. Slipper von Only, um € 49,99 8 CLEAN. Ring von Pandora, um € 99,–

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REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Pexels/Cottonbro Studio

1LOVEIT. Top und Hose von Hunkemöller, um € 29,99 und € 30,99 2 FLIESSEND. Hemd und Hose aus Seidenmischgewebe von Zara, um € 99,95 und € 89,95 3RAWR. Set von Victoria’s Secret, um € 85,56 4 GLETSCHERGRÜN. Shirt und Shorts von Intimissimi, um € 75,90 und € 39,90

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DAY & NIGHT 4

Fast zu schön, um sie nur im Bett zu tragen: Diese Pyjamas können sich auch bei Tageslicht sehen lassen – und fühlen sich trotzdem an wie eine zweite Haut.

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Gute Vibes

STRAHLENDE PREISTRÄGER. Christoph und Andrea Norz aus Innsbruck durften sich bereits mehrmals über einen Schmuckstars Award freuen und stehen auch 2023/34 wieder im Finale.

SCHMUCKSTARS

Finale 2023/24

Wer darf am 21. Juni im Rahmen der Schmuckstars Gala in Wien die begehrten Trophäen entgegennehmen?

Die TIROLERIN präsentiert die Finalisten aus Ihrem Bundesland:

Zahlreiche engagierte Betriebe aus ganz Österreich wurden 2023 in den verschiedenen Kunsthandwerks- und Fachhandelskategoriennominiert.Nunstehtfest,weres in die Finalrunde gescha t hat. Auf schmuckstars.com haben Sie die Möglichkeit, die Finalisten näher kennenzulernen.

#schmuckstars

Online finden Sie uns auf schmuckstars.com sowie auf Facebook und Instagram.

In den beiden neu eingeführten Kategorien „Kunstgewerblicher Modeschmuck des Jahres“ und „Publikumsstar – Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände“ findet im Mai noch das Public Voting statt. Wählen Sie mit! Es gibt wieder attraktive Preise zu gewinnen. Die Finalisten in diesen Kategorien werden Anfang Juni bekanntgegeben.

Auf schmuckstars.com finden Sie nicht nur die diesjährigen Finalisten aller anderen Kategorien, sondern auch alle bisherigen Preisträger sowie die schönsten Gala Highlights der vergangenen Jahre, in denen es gelang, zahlreiche engagierte und kreative Akteure ins Rampenlicht zu rücken.

© BubuDujmic, Norz, Winkler, Juli Ka, Weinkirn.
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JUWELIER WINKLER, LANDECK.

Das größte Eldorado für Brautpaare in Tirol und sein sympathisches Team stehen heuer erneut im Finale der Kategorie „Trauringspezialist des Jahres“.

JULI KA, INNSBRUCK.

Jung, chic und charakterstark präsentiert sich die Schmuckkollektion „Juli Ka fine arts jewellery“ von Julia Kölblinger – Finalistin in der Kategorie „Brand Builder des Jahres“.

GOLDSCHMIEDE NORZ, INNSBRUCK. Finalist in der Kategorie „Schmuckstück des Jahres“ – mit dem Gold-Armreif „Mäander“.

Der Wunsch sich zu schmücken ist so alt wie die Menschheit selbst. Kundinnen und Kunden dabei zu unterstützen, diese kulturelle Tradition fortzusetzen und immer wieder neu zu interpretieren, gehört zu den schönsten Aufgaben der Welt. Zudem bilden Gold und Diamanten wohl die hübschesten Formen des Investments.

Frank-Thomas Moch, Bundesobmann Uhren- und Juwelenhandel, WKO

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BEAUTY

#feuchtigkeit • #haarbooster • #abschminktücher

REINE KOPFSACHE

Darum sollten Sie Ihrer Kopfhaut ein chemisches Peeling gönnen

Gesunde Kopfhaut ist die Basis für eine schöne und starke Mähne. Doch in der täglichen Beauty-Routine wird sie oftmals vernachlässigt; dabei hätten wir die richtigen Produkte vielleicht sogar schon im Badezimmerschrank: Flüssige chemische Peelings verhelfen nämlich nicht nur zu reiner Haut, sondern sind auch eine echte Geheimwa e gegen fettiges Haar und Schuppen. Vor allem Salicylsäure kann dabei helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, den Fettgehalt der Kopfhaut zu reduzieren und Unreinheiten sowie Juckreiz zu verringern. Empfehlenswert ist eine Anwendung von ein bis zwei Mal pro Woche – einfach vor dem Haarewaschen auftragen, sanft mit den Fingern einmassieren und ein paar Minuten einwirken lassen; gereizte oder entzündete Stellen dabei aussparen.

© Pexels/Alexander Krivitskiy

Nach dem trockenen, kalten Winter sehnt sich unsere Haut nach Feuchtigkeit. Die besten Wirkstoffe, um ihren Durst zu löschen – den frischen Teint gibt‘s gleich mit dazu.

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Pexels/Daria, Channnsy, Maddy Freddie

STAY HYDRATED

Mehr als 50 Prozent unseres Körpers bestehen aus Wasser. Und auch unsere Haut braucht Feuchtigkeit, um gesund und frisch zu bleiben. Viel Wasser zu trinken, ist zwar grundsätzlich wichtig und gut, reicht aber leider oftmals nicht, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haut auszugleichen – insbesondere dann, wenn die natürliche Hautschutzbarriere gestört ist oder äußere Einflüsse wie heiße Duschen oder entfettende Reinigungsprodukte hinzukommen. Worauf kann man in der Hautpflege achten – und gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen „feuchtigkeitsspendendenden“ und „hydratisierenden“ Produkten?

Gut versiegelt. Tatsächlich sind diese beiden Begri e nicht dasselbe, denn sie unterscheiden sich in ihrer Wirkungsweise. Feuchtigkeitsspendende Hautpflegeprodukte sorgen dafür, dass Wasser in der Haut bleibt, sie wirken sozusagen wie eine Schutzbarriere. Häufig bildet Öl die Basis in der Formulierung, etwa Squalan oder Traubenkernöl. Aber auch Vaseline hat im Grunde denselben okklusiven (= einschließenden) E ekt. Auf TikTok kursiert dazu ein dubioser Beauty-Trend, der aber in puncto Feuchtigkeit gerne berücksichtigt werden darf: Beim sogenannten „Slugging“ wird die Haut (nach dem Auftragen von Serum und Co) über Nacht mit einer Schicht Vaseline versiegelt, was den transepidermalen Wasserverlust vermindern soll.

Die richtigen Wirksto e. Hydratisierende Produkte wiederum erhöhen aktiv den Wassergehalt der Haut, indem sie ihr bestimmte Wirksto e zuführen. Dazu zählen etwa Hyaluronsäure und Glycerin, aber auch Urea, Allantoin oder Panthenol. In

WIRKSTOFFE

DIE DEN FEUCHTIGKEITSGEHALT DER HAUT ERHÖHEN:

• Hyaluronsäure

• Glycerin

• Urea

• AloeVera

• Glykol-undMilchsäure

• Allantoin

• Panthenol

58 BEAUTY

der Hautpflegeroutine sollten unbedingt sowohl feuchtigkeitsspendende als auch hydratisierende Produktarten integriert werden – und zwar unabhängig vom Hauttyp.Ohneeineokklusive(=einschließende) Creme und eine stabile Barriere hilft nämlich das beste Hyaluronserum nicht viel.

Auch ölige Haut braucht Feuchtigkeit. Wer zu fettiger Haut neigt, mag glauben, dass eine Feuchtigkeitscreme noch mehr Glanz verursachen würde. Dabei handelt es sich allerdings um einen Trugschluss: Ölige Haut hat oft ein besonders hohes Feuchtigkeitsbedürfnis. Wird der Teint plötzlich besonders ölig, kann das sogar ein Alarmzeichen dafür sein, dass sie besser mit Feuchtigkeit versorgt werden möchte. Leichte, ölfreie Formulierungen können dabei helfen, langanhaltend zu hydratisieren, ohne die Haut zu „überfetten“. Ist Ihre Haut gut durchfeuchtet, fühlt sie sich geschmeidig an, spannt nicht und hat einen frischen Glow.

S C H Ü T Z E N • P F L E G EN • E I N S C HLI E S S E N •

1 | LEICHT. Schützt und spendet Feuchtigkeit: Aqua Rich UV Leichtes Feuchtigkeitsfluid LSF50 von Bioré, gefunden bei Müller, um ca. € 13,–

2 | GUTE BASIS. Mit Urea, Betainen und Vitamin F: Base Hydration Cream von Nø Cosmetics, um ca. € 10,– 3 | PLUMP IT UP. Verbessert Feuchtigkeitshaushalt und Barriere: Dive-in Low Molecule Hyaluronic Acid Skin Booster von Torriden, um ca. € 20,– 4 | BOOSTER. Nordic Hydra Aqua Serum von Lumene, um ca. € 30,– 5 | OKKLUSIV 100 % Plant-Derived Squalane von The Ordinary, gefunden bei Douglas, um ca. € 14,–6 | KONZENTRATION, BITTE Mit verkapselter Hyaluronsäure: Dermosthétique Hyaluronic Acid Hydrating Capsules von La Biosthétique, 7 Stück um € 15,50 7 | HOCHDOSIERT Mit Ceramiden und Ectoin: Ceramide Treatment von Theramid, gefunden bei Niche Beauty Lab, um ca. € 35,–

S E R E N • P F L E G ECR E M E S • SON N E N S C HUT Z •
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ANTITOX MEETS GOLD TREATMENT

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Ganz schön VIEL

Schönes, gesundes Haar per Pipette? Was diese Helferlein können, erfahren Sie in unserem großen Beauty-Test.

SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN

Hairaddict Hair Densifying Serum von soaddicted, 30 ml um € 98,–

RAPUNZEL RUFT

Wer träumt nicht von einer voluminösen Haarpracht à la Rapunzel? Ich auf jeden Fall! Die Erwartungen waren groß, besonders als begeisterte Anwenderin des Wimpernserums. Die Applikation ist unkompliziert: 2 bis 3 Mal täglich ein paar Tropfen mit der Pipette auf die gewünschten Stellen oder den gesamten Kopf auftragen. Die Integration in den Alltag verlief reibungslos, für optimale Ergebnisse soll man das Serum 3 bis 6 Monate täglich anwenden.

ELISABETH TRAUNER UNSER SALZBURG

Belebendes Haar-Tonikum von Weleda, um € 11,95

HAAR-BOOST

Die Anwendung des Tonikums gestaltet sich als wirklich easy. Einige Tropfen werden in die Kopfhaut einmassiert. Das Produkt zieht rasch ein und hinterlässt keine unangenehmen Rückstände. Besonders beeindruckend finde ich das sichtbare Ergebnis: Mein Haar wirkt deutlich voluminöser und kräftiger. Es erhält spürbar mehr Fülle, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren. Außerdem entspricht die Qualität der Bio-Inhaltssto e meinen Erwartungen an Naturkosmetik.

© Hersteller, privat, Prontolux/Lizz Krobath, Thomas Luef, Press the Buttin, Cheryl Kapferer, Martin Nissl

© Pexels/Susan Flores
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ANITA HINTEREGGER TIROLERIN

Detox-Serum von Elizabeta Zefi, 100 ml um € 80,–

ERFRISCHEND

Meine Haare können nicht lange genug sein, daher experimentiere ich immer wieder mit Seren und Haarwuchsprodukten. Die Suche nach dem heiligen Haargral war beendet, als ich die Hairgrowth-Linie von Elizabeta Zefi ausprobiert habe. Meine Haare sind leicht kämmbar und fühlen sich regeneriert und gepflegt an. Ein Highlight ist das Detox-Serum: Nach der Anwendung fühlt sich die Kopfhaut angenehm und frisch an. Ich werde definitiv dabei bleiben.

KASU BALAZIC STEIRERIN & BURGENLÄNDERIN

Balance Scalp Energy Serum Haarserum von System Professional, 100 ml um € 72,55

SALON TO HOME

Power fürs Haar – nach der Kälte und zwölf Jahren ohne Friseurbesuch (don’t judge me) ist eine hairliche Behandlung bitter nötig. Das Balance Scalp Energy Serum stärkt die Haarwurzeln und versorgt sie mit Nährsto en. Der Duft weckt sofort Friseurfeeling. Durch die geringe Viskosität verteilt sich das Serum gut auf der Kopfhaut und fettet am Haaransatz kaum. Ein sichtbares Ergebnis erfordert noch Zeit, aber für mein dünnes Haar ist es eine gute Pflegeergänzung mit Salon-Vibes.

LAURA ZAPLETAL OBERÖSTERREICHERIN

Super Strong Kopfhaut-Tonikum von Sante Naturkosmetik, um € 7,49

MUST-SPRAY

Zugegeben, die Wintersaison kostete mir einiges an Haaren. Das Super Strong Kopfhaut-Tonikum von Sante Naturkosmetik und ich matchten deshalb sofort. Einmal auf den Haaransatz aufgesprüht, spendet die natürlich wirksame Formel aus Bio-Bambus und einem Dreifach-Protein-Komplex dem Haar Vitalität und Geschmeidigkeit. Und tatsächlich: Schon nach wenigen Anwendungen merke ich, wie ich meine kraftvolle und voluminöse Mähne zurückerlange. 5/5 Punkten.

LARA AMHOFER STEIRERIN

#langehaare-Booster von Plantur21, gesehen bei Müller, um ca. € 6,–

LONG HAIR

Lange Haare? Ja bitte! Der #langehaare-Booster von Plantur 21 hält sein Versprechen. Bereits nach wenigen Wochen täglicher Anwendung sind meine Haare merklich länger geworden. Ein paar Tropfen vom Booster einfach abends in die Kopfhaut einmassieren, und das Produkt wirken lassen. Es zieht schnell ein und hinterlässt keine öligen Rückstände. Das im Booster enthaltene Ko ein stärkt außerdem die Haare und macht sie insgesamt kräftiger.

H A A R B O O S T E R

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REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Pexels/Dolores

ENTGELTLICHE

SKJUR® INTENSIVE TAGESPFLEGE

Die skjur® Tagescreme spendet deiner Haut jeden Tag intensive und langanhaltende Feuchtigkeit für ein rundum glattes und gesundes Hautbild. Mit ihrer leichten Textur zieht sie schnell ein und verleiht dir ein seidig-sanftes Hautgefühl. Näheres unter skjur.at

EIN HAUCH KYLIE.

Das Parfum-Debüt von Kylie Jenner duftet nach Amber und Blumen - „so facettenreich wie die Kraft der Liebe“. Eau de Parfum „Cosmic“ von Kylie Jenner, 50 ml um ca. € 55,–

FACE YOGA.

Kombiniert Lichttherapie in drei Modi (rot, blau, grün) und Gesichtsmassage in einem Gerät: EMS Gua Sha von Rosental Organics, um € 199,–

IPP

GALAKTISCH.

Schärft die Sinne mit einer Mischung aus fruchtigen, holzigen und blumigen Noten: Eau de Parfum „Alien Hypersense“ von Mugler, gefunden bei Douglas, 60 ml um € 120,–

GLANZPUNKTE.

Frühlingshafter Glow to go: Highlighting-Puder „Luminizing Face Enhancer“ von Clé de Beauté, P. a. A.

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DE
EINSCHALTUNG ©Ursapharm

Die Geschichte der Kräuterkunde in der heutigen Tattooszene hat eine lange Tradition. Schon in der Antike wurden Kräuter für rituelle und heilende Zwecke genutzt. Im Mittelalter spielten alchemistische Praktiken eine große Rolle bei der Suche nach geheimnisvollen Substanzen und magischen Zutaten.

Lebenskraft in konzentrierter Form. Heute verwenden viele Tattookünstler:innen natürliche Kräuter und Pflanzenextrakte, um die Abheilung von Tattoos zu fördern und die Farbintensität bestmöglich zu bewahren. Salbei, Lavendel, Minze und Teebaum sind aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften beliebt. Die Verwendung von Kräutern symbolisiert eine Verbindung zur Natur in Kombination mit alten Traditionen der Körperverzierung. Es ist faszinierend zu entdecken, wie verschiedenste Kräuter, Pflanzen sowie die darin enthaltenen ätherischen Öle auch in der modernen Körperkunst eine immer wichtigere Rolle spielen und ihre verborgenen Kräfte entfalten. Denn eines ist zweifellos unbestritten – ätherische Öle sind die Seelen der Pflanzen, sie verkörpern Lebenskraft in

konzentrierter Form. Die „AUA’Fee“-Tattoo-Hautpflege-Reihe des Innsbrucker Herstellers herb’Alps vereint altes Wissen von damals mit der Kunst von heute, um die Haut nach dem Tätowieren ideal zu pflegen. Die Produkte sind für verschiedene Hauttypen und Tattoogrößen geeignet, auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt und werden ausschließlich in Österreich hergestellt.

Für jedes Hautbedürfnis. Egal ob normale, unempfindliche, sensible Haut oder kleine Tattoos: Bei herb’Alps findet jede:r das passende Produkt. Von „Premium Skin Care“ für größere Tattoos bis hin zu „Sensitiv Skin Care“ mit allergenreduzierter Formel haben die Expert:innen alles im Angebot. Die „Tattoo After Care Soap“ reinigt sanft unter der Dusche, während der „Premium Skin Care Foam“ für die Reinigung zwischendurch im praktischen Verschäumer erhältlich ist. Der „Premium Skin Care Stick“ wiederum ist perfekt für kleine Tattoos. Ob Tattoos, Permanent-Make-up oder klassische Körperpflege: Herb’Alps-Produkte bieten einen absoluten Mehrwert für Ihre Haut. Vertrauen Sie auf die Kraft der Natur und verwöhnen Sie Ihre Haut mit AUA’Fee!

Von Alchemie zur Körperkunst: Die faszinierende Geschichte der Kräuteranwendung in der heutigen Tattooszene. Entdecken Sie die verborgenen Kräfte von Pflanzen und deren ätherischen Ölen.

HERB’ALPS GMBH

Andreas-Hofer-Straße 20

6020 Innsbruck

Tel.: 0650 / 78 78 094

info@herbalps.at www.auafee.at

DAS FLÜSTERN DER PFLANZEN

Mehr Infos unter www.auafee.at

© Herb‘s Alps GmbH ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
BEAUTY

DIE UNGESCHMINKTE

WAHRHEIT

Wer die Beine übereinanderschlägt, bekommt Krampfadern. Petersilie hilft gegen schlechten Atem. Zahnpasta beugt Hautunreinheiten vor. In der Beauty-Welt kursiert eine ganze Reihe hartnäckiger Gerüchte.

Wir stellen alte und neue Schönheitsmythen auf die Probe.

SchoninJugendtagenwarensieunsere liebsten Begleiter nach durchfeierten Nächten – und auch heute noch ist es im hektischen Alltag verlockend, abends schnell zu Abschminktüchern zu greifen, um Make-up, Sonnenschutz und Co zu entfernen. Immerhin spart man sich dadurch auch Wattepads und Augen-Make-up-Entferner. Aber sind die Einwegtücher wirklich ausreichend für eine gründliche Gesichtsreinigung?

MYTHOS

IM CHECK

Abschminktücher reichen zur Gesichtsreinigung aus.

Nein. Abschminktücher entfernen zwar sichtbares Make-up, können aber nicht in die Tiefe der Poren eindringen, wo sich Schmutz und Öl ansammeln. Zudem hinterlassen sie oft einen Film auf der Haut, der Unreinheiten und Irritationen fördern kann. Sie möchten nicht auf Abschminktücher zur Make-up-Entfernung verzichten? Dann waschen Sie Ihr Gesicht anschließend mit einem milden Reinigungsprodukt –das befreit die Haut von etwaigen Rückständen.

BEAUTY 66

Produktberatung aus Ihrer Apotheke

KRAMPFADERNUND SCHWEREBEINE?

ENDLICH WIEDER GUT HÖREN!

Ein Druckgefühl im Ohr, Ohrengeräusche, Juckreiz, oder manchmal sogar Schmerzen – ein Pfropf im Ohr kann für unterschiedlichste Beschwerden verantwortlich sein. Oftmals isterauchdieUrsachefüreineplötzlicheVerschlechterungdes Hörvermögens. Cerustop Ohrenöl* weichtdasOhrenschmalz wieder auf und entfernt Ablagerungen auf natürliche Weise. SokönnenSiewiederbesserhören.Regelmäßigangewendet, kannCerustopdenobengenanntenBeschwerdenvorbeugen. Auch für Hörgeräteträger:innen geeignet.

SO STOPPEN SIE WIRKSAM HAARAUSFALL

Wenn sich der Scheitel lichtet, Geheimratsecken entstehen oder sich erste Anzeichen einer Glatze bilden, ist es Zeit zu handeln. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Crimax Haarvitaltropfen*. Diese Tropfen zum Einnehmen wurden speziell gegen Haarausfall, kreisrunden Haarausfall und zur Aktivierung der Haarwurzeln entwickelt.

Sorgfältig ausgewählte Wirkstoffe stoppen den Haarverlust, normalisieren die Kopfhaut und regen den Haarwuchs an. Denn eine gesunde Kopfhaut ist die Basis für schönes Haar!

Besenreiser und Krampfadern gelten als äußerlicher Makel. Jedoch können Erkrankungen derVenenschnellzuernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Bei Venenschwäche arbeiten die Venenklappen nichtmehrrichtig.Eskommtzu einem Blutstau in den Beinen undFlüssigkeitsammeltsichim umliegenden Gewebe an. Die Folge: schwere, schmerzende Beine, geschwollene Knöchel, oder Wadenkrämpfe. Um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, die Beschwerden frühzeitig zu behandeln. Steinklee (in Venodril Venentropfen*) regt den Blut-undLymphflussan,sodassangestauteFlüssigkeitenwiederabfließen können. Zudem wirkt er krampflösend. Die ebenfalls darin enthaltene RosskastaniestabilisiertdieVenenwändevoninnenunddichtetsieab.Für federleichteBeine!

DIE LEBER STÄRKEN UND ABNEHMEN

VielevonunsnutzendieFastenzeit,umüberflüssige Kilos loszuwerden. Hier kommt die Gesundheit der Leber ins Spiel. Sie ist eines der wichtigsten Organe für einen funktionierenden Stoffwechsel und spielt daher eine zentrale Rolle beim Abnehmen. Wer ein paar Kilos loswerden will, sollte daher seine Leber entlasten und den Hunger zügeln. Das gelingt mit RIXX Schlankheitstropfen* Diese enthalten:

Mariendistel: Sie entgiftet und stärkt die Leber und beseitigt Schlacken. Blasentang: Die Meeresalge regt den Stoffwechsel an und fördert damit die Fettverbrennung.

Graphit: wiederum zügelt den Heißhunger und reduziert den Appetit. So bietet RIXX, anders als Crash-Diäten, eine sanfte Unterstützung beim Abnehmen, um dauerhaften Erfolg zu erzielen.

HYALURON das Wundermittel für jugendliche Haut

WAHRE SCHÖNHEIT KOMMT VON INNEN UND AUSSEN

DeshalbschenkenwirIhnen beim Kauf einer Packung Hyaluron Activ Tabletten ein Hyaluron Serum im Wert von € 30 GRATIS dazu. GRATIS

*Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.Entgeltliche Einschaltung
Erhältlich in allen teilnehmenden Apotheken.

Jeden Monat präsentieren wir hier unsere persönlichen Beauty-Favoriten. Was in ihrem Kosmetiktäschchen nicht fehlen darf, zeigt uns diesmal unsere Grafikerin Cheryl Kapferer.

1 | SO FRESH, SO CLEAN. Reinigungsgel „Zitclean“ von Acnemy, erhältlich bei Bipa, um € 9,99 2 | GLOW TO GO. Gesichtscreme „Niacinamide Glow“ von Transparent Lab, gefunden bei Douglas, um € 15,99 3 | DRAMA, BABY. Eyeliner „Tattoo Liner Ink Pen“ von Maybelline, gesehen bei Bipa, um € 10,99 4 | FIXE SACHE. Stylinggel „Kleber für Augenbrauen & Edges“ von Schwarzkopf got2b, erhältlich bei Bipa, um € 7,99 5 | FLACHMATT. Fixierpuder „High Definition Finishing“ von NYX Professional Makeup, erhältlich bei dm, um € 10,95 6 | SHINE BRIGHT. Serum „Liquid Illuminator“ von Nø Cosmetics, gefunden bei Bipa, um € 9,99 7 | GLANZ & GLORIA. Haaröl „The Serum“ von Schwarzkopf Professional Session Label, gesehen bei dm, um € 25,– 8 | SUMMER BREEZE. Eau de Toilette „Yellow Diamond“ von Versace, erhältlich bei Douglas, 90ml um € 104,–

1 2 3 4 5 6 7 8 © Privat, Hersteller 68 BEAUTY
B E A U T Y L I E B L I N G E M E I N E

GESUNDHEIT

#fatshaming • #augenblicke • #mikrobiom

IM AKUTFALL VERSORGT

Medizinisches Zusatzservice für UNIQA-Kund:innen

Schnittverletzungen, Kreislaufprobleme oder Fieber: Mit derartigen Beschwerden müssen Patient:innen in ö entlichen Notfallambulanzen oft lange auf ärztliche Betreuung warten. UNIQA bietet Kund:innen daher jetzt auch in Tirol schnelle Hilfe – nicht nur in lebensbedrohlichen Akutfällen. Der Zusatzbaustein „Akut-Versorgt“ sichert medizinische Erstversorgung im Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck außerhalb der üblichen Ordinationszeiten, abends, an Feiertagen und am Wochenende. Im Bild zu sehen (v. l.): Michael Zentner (UNIQA Landesdirektor Tirol), Annette Leja (Sanatorium Kettenbrücke-Geschäftsführerin und Verwaltungsdirektorin) und Michael Gabl (ärztlicher Direktor Sanatorium Kettenbrücke)

GESUNDHEIT
© UNIQA

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Pexels/Darina Belonogova, Polina Tankilevitch

Wenn ich erst einmal abgenommen habe, wird alles besser sein. Dann bin ich begehrenswerter, selbstbewusster, wertvoller.“ So oder ähnlich lauten Affirmationen, die sich die meisten dicken Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal vorsagen. Und diese kommen nicht von ungefähr, denn gerade mehrgewichtige Frauen werden in unserer Gesellschaft immer noch strukturell diskriminiert und regelmäßig beleidigt – sei es von Verwandten, Bekannten oder Online-Kommentator:innen: „Iss doch weniger, beweg dich doch einfach ein bisschen mehr, sei nicht so faul.“

Lückenhafte Maßstäbe. Oft werden diese Äußerungen mit einer vermeintlichen Sorge um die Gesundheit der Betro enen argumentiert. Andere zu einem gesünderen Lebensstil motivieren zu wollen, ist ja grundsätzlich eine ehrbare Sache. Das Problem bei gewichtsbezogenen Kommentaren ist allerdings: Sie reproduzieren Klischees, Stereotype und implizieren, die angesprochene Person habe etwas falsch gemacht. Deshalb sprechen wir hier auch von mehrgewichtigen statt von übergewichtigen Personen – die Grenze, wo dieses „zu viel“ an Gewicht genau beginnt, ist nämlich

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keine objektive, sondern eine willkürlich festgelegte. Berechnungen, die Körpermaße mit einer Norm abgleichen, sind de facto wenig aussagekräftig: Der Body-Mass-Index (BMI) etwa berechnet nur das Verhältnis zwischen Körpergröße und Gewicht, ignoriert allerdings die individuelle Körperzusammensetzung; etwa den Anteil von Muskeln und Fett. Jemand, der viel trainiert und entsprechend viel Muskelmasse hat, könnte gemäß BMI also ebenso übergewichtig sein wie jemand mit einem hohen Körperfettanteil.

Universeller Übeltäter. Gewichtsbezogene Stereotype sind für Betro ene nicht nur belastend, sondern können auch dramatische Folgen haben. So sehen viele Mediziner:innen das Mehrgewicht als universelle Beschwerdeursache; ganz gleich, ob es sich um hohen Blutdruck, Knieprobleme oder Bauchschmerzen handelt. Wer medizinische Hilfe sucht, wird nicht selten mit dem saloppen Ratschlag abgespeist, man sollte doch erst einmal abnehmen. Mehrgewichtige Personen werden in der Regel kürzer behandelt und bekommen öfter falsche Diagnosen – was dazu führen kann, dass sie Arztbesuche überhaupt nicht mehr wahrnehmen, weil sie sich für ihr Gewicht schämen. „Gewichtsstigmatisierung kann aber auch negative Folgen auf psychosozialer Ebene haben, denn sie steigert das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Essstörungen oder Angstzustände“, hält die Innsbrucker Diätologin und Sportwissenschaftlerin Evelyn Prinster fest.

Ganzheitliche Sichtweise. Der Body-Positivity-Bewegung wird oft vorgeworfen, sie würde Mehr-

Man muss nicht schlank sein, um ein gesundes Leben zu führen. Warum Abnehmen nichts mit Disziplin zu tun hat und Gewichtsstigmatisierung fatale Folgen haben kann.

gewicht und damit einen vermeintlich ungesunden Lebensstil glorifizieren – dabei ist es ein Mythos, dass mehrgewichtige Menschen automatisch immer ungesünder sind als schlanke. „Das Gewicht alleine sagt nichts über die Gesundheit einer Person aus“, so Evelyn Prinster. „Ich kann mehrgewichtig sein und meine Sto wechselparameter können sich trotzdem im gesunden Bereich befinden. Ich kann schlank sein und trotzdem einen ungesunden Lebensstil pflegen. Auch die extreme Beschäftigung mit gesunder Ernährung und das zwanghafte Vermeiden ‚ungesunder‘ Lebensmittel kann krankhafte Ausmaße annehmen; man spricht hier auch von Orthorexie.“ Um den allgemeinen Gesundheitszustand einer Person beurteilen zu können, müssten jedenfalls weitere Parameter mit einfließen. Dazu zählen beispielsweise Alter, Hormone, Medikamente, Stress, Schlafqualität und genetische Vorbelastung, aber nicht zuletzt auch die psychische Gesundheit. „Es bräuchte dringend eine ganzheitliche Herangehensweise, die neben dem körperlichen Zustand auch den seelischen miteinschließt“, sagt Prinster. Mit der Anerkennung all dieser Faktoren würde im Übrigen auch der Vorwurf entkräftet: Wer nicht abnimmt, sei einfach nicht diszipliniert genug.

Negative Körperbilder überwinden. In ihrer täglichen Arbeit begleitet Evelyn Prinster Menschen auf dem Weg zu einer gesunden, gewichts-

71 GESUNDHEIT

neutralen Ernährung. Wichtig ist ihr dabei, einen möglichst wertfreien Zugang zum eigenen Körper zu vermitteln und den Fokus, so gut es geht, vom Aussehen wegzulenken. „Sehr häufig mache ich die Erfahrung, dass es den Leuten hilft, wenn ich ihnen zeige, welche wertvollen Zutaten sie zu ihrem Essen hinzufügen können und so die Denkweise zu durchbrechen ‚Auf welche Dinge muss ich noch verzichten, was sollte ich weglassen?‘ “, erklärt Evelyn Prinster. In der Therapie gehe es unter anderem darum, Gewohnheiten zu hinterfragen, mehr Achtsamkeit und Freude beim Essen zu entwickeln sowie Hunger und Sättigung wieder spüren zu lernen. „Manchmal kann zusätzlich zur Ernährungstherapie auch eine begleitende Psychotherapie sinnvoll sein, um an dem eigenen, oft negativen Körperbild zu arbeiten.“

Wer fast überall Kleidung in seiner Größe findet und in Öffis bequem sitzen kann, profitiert vom „Skinny Privilege“.

Keine Diäten. Von Diäten rät die Expertin dringend ab, da diese das negative Körperbild nicht heilen, sondern vielmehr Weight Cycling (= Gewichtsschwankungen) begünstigen würden – und diese wiederum seien ein vom Körpergewicht unabhängiger Risikofaktor für beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine sehr restriktive Ernährungsweise könne außerdem eine Unterversorgung mit Makro- oder Mikronährsto en zur Folge haben, ganz zu schweigen von Nebenerscheinungen wie Muskelabbau, Stimmungsschwankungen oder Müdigkeit. Im Extremfall können Diäten und Fastenkuren außerdem die Entwicklung von Essstörungen begünstigen. Dass gerade auf Instagram und Co immer wieder einseitige, pseudowissenschaftliche Ernährungsemp-

fehlungen und Falschinformationen von Influencer:innen kursieren, sei ein massives Problem.

Schlanksein ist ein Privileg. Die meisten schlanken Menschen sind sich der Bevorzugungen, die sie gegenüber dicken Menschen im Alltag erfahren, nicht bewusst. Und obwohl auch dünne Menschen zweifelsohne mit ihren Körpern unglücklich sein und Diskriminierung erfahren können, geht unsere Gesellschaft von einer Normschlankheit aus – und von dieser profitiert automatisch jede:r, der:die in dieses Spektrum fällt. Man spricht hier auch von „Skinny Privilege“. Wenn Sie in fast jedem Geschäft Kleidungsstücke in Ihrer Größe finden, in Bus und Flugzeug neben Ihren Sitznachbar:innen bequem sitzen und in der Ö entlichkeit einen Burger essen können, ohne unangenehme Blicke zu ernten, dann fallen vermutlich auch Sie in diese Kategorie. „Ich würde mir wünschen, dass wir alle mehr Bewusstsein für diese verinnerlichte Fettfeindlichkeit entwickeln, die sich leider durch viele Bereiche unseres Alltags zieht“, meint Evelyn Prinster. Ein möglicher Anfang: Nehmen wir uns doch anlässlich der wärmeren Jahreszeit vor, das Aussehen anderer weniger zu kommentieren. Und den Körper einfach Körper sein zu lassen.

GESUNDHEIT

AUGENLASER.TIROL

Maßgeschneiderte Behandlung mit der neuesten Lasertechnologie

Seit bereits über einem Jahr begrüßt Dr. Albino Parisi seine Patient:innen am neuen Standort Beat the Street 2 in Fritzens. Das Augenlaserzentrum, ausgestattet nach den modernsten und neuesten Standards, begeistert durch geschmackvoll eingerichtete Räume und ein Ambiente, welches den Arztbesuch zu einem angenehmen Gesundheitserlebnis macht. Das umfassende Leistungsangebot, das die Gesundheit der Augen im Blick behält, umfasst sämtliche Routinekontrollen, für die ein breites Spektrum an Diagnostikgeräten

zur Verfügung steht. Unangenehmen Beschwerden, wie dem weit verbreiteten trockenen Auge, wird mit neuesten Methoden Einhalt geboten. Außerdem liegt der Fokus auf der Früherkennung schwerwiegender Erkrankungen, wie zum Beispiel dem Grünen Star. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung rund um den Einsatz der No-Touch-Methode ist Dr. Parisi in ganz Österreich und darüber hinaus bekannt. Dementsprechend ist der refraktiven Chirurgie im neuen Laserzentrum ein großer Bereich gewidmet. Mit dem innovativen Laserverfahren und der SmartSurfACE-Methode von SCHWIND wird in Sachen Korrektur der Fehlsichtigkeit auf höchste Sicherheit und Präzision gesetzt. Nicht nur die Behebung von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Altersweitsichtigkeit ist

Teil des Angebots, sondern auch die Behandlung von Keratokonus, der krankhaften Wölbung der Hornhaut, um in einem innovativen Kombinationsverfahren einer sonst nötigen Transplantation entgegenzuwirken.

Das Team von Dr. Albino Parisi und Wilhelm Schlögl freut sich darauf, sie im Augenlaserzentrum Tirol begrüßen zu dürfen.

DR. MED. ALBINO PARISI

Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie

Pfarrgasse 7, 6460 Imst

Tel.: 05412 / 61 861

Austraße 51, 6122 Fritzens

Tel.: 05224 / 55 122

www.augenlaser.tirol

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© fotoArt Julia
73 GESUNDHEIT
Huber

TROCKENEAUGEN

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer

FOTO: Shutterstock

A氀氀ergiesaison

Das Sicca-Syndrom, der Fachausdruck für „trockene Augen“, äußert sich durch Trockenheitsgefühl, Brennen, Fremdkörpergefühl oder Müdigkeit der Augen. Zugrunde liegt ein entzündlicher Prozess, der auch zu einer Rötung der Augen führen kann. Eine allergische Reaktion kann die Beschwerden zusätzlich verstärken. Welche Faktoren sonst noch bei trockenen Augen eine Rolle spielen und welche Gegenmaßnahmen es gibt, berichtet Dr. Peter Gorka, Augenarzt in St. Pölten, im Interview.

Die Beschwerden von trockenen Augen werden im Frühling durch den Pollenflug oftmals zusätzlich verstärkt. Tränenersatzmittel können helfen.

Wie kommt es zu trockenen Augen?

Dr. Peter Gorka: Grundsätzlich muss man sagen, dass trockene Augen sehr häufig sind, vor allem in Industrieländern. Dies liegt daran, dass die Umwelt immer trockener wird, z.B. halten wir uns viel in Innenräumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit, bedingt durch Heizung und Klimaanlage, auf. Zudem werden die Drüsen der Schleimhäute mit dem Alter schwächer, dieser Umstand erhöht bei älteren Menschen das Risiko für trockene Augen. Bei jüngeren Personen ist es vor allem die häufige Bildschirmnutzung, die das Problem hervorruft. DennbeimSchauenaufeinenBildschirm machen die Augen wenig Bewegung und

INDER
GESUNDHEIT

durch den konzentrierten Blick sinkt auch die Lidschlagfrequenz, dadurch wird die Tränenflüssigkeit schlechter verteilt. Zudem sind Bildschirme aller Art Wärmequellen, was ebenfalls zu trockenen Augen führt. Auch erhöhte weibliche Sexualhormone tragen zu einem höheren Risiko für das Sicca-Syndrom bei, daher sind Frauen häufiger und stärker betroffen. Weiters können einige Medikamente das Sicca-Syndrom hervorrufen oder verstärken, dazu gehören Beruhigungs- und Schlafmittel, Betablocker, Hormonpräparate sowie einige Medikamente gegen Allergien. Ebenfalls wichtig zu erwähnen: Auch Rauchen führt zu trockenen Augen.

Hat die Pollensaison Einfluss auf trockene Augen?

Ja. Trockene Augen können sich gegen die Pollenansammlung am Auge schlechter wehren. Zudem löst die Allergie eine Entzündung am Auge aus bzw. verstärkt bei trockenen Augen die bereits bestehende Entzündung. Dies führt zu einer Verstopfung der Drüsen bzw. verschlimmert diese. D.h. trockene Augen

Informationen über aktuelle Allergene in der Luft finden Sie auf www.polleninformation.at

Wer Medikamente gegen Allergien einnimmt, sollte auch befeuchtende Augentropfen verwenden.
Dr. Peter Gorka

und Allergien sind ein Teufelskreis, bei dem eines das andere jeweils verstärkt.

Was empfehlen Sie Betro enen?

Zunächst einmal sollten die Ursachen von trockenen Augen augenärztlich abgeklärt werden. Dafür werden Untersuchungen der Tränenmenge und -zusammensetzung durchgeführt und eine mikroskopische Beurteilung der Augen und Lidinnenflächen wird vorgenommen. Dadurch können andere Ursachen einer Augenentzündung ausgeschlossen werden. Wurde die Art der Augentrockenheit diagnostiziert – es können die Tränen- oder die Fettdrüsen betro en sein –, können geeignete Augentropfen als Tränenersatzmittel empfohlen werden. Ein wichtiger Tipp von mir: Wer Medikamente gegen Allergien einnimmt, sollte beim Augenarzt oder in der Apotheke immer auch gleich Augentropfen mitnehmen und regelmäßig verwenden.

Weitere Maßnahmen gegen trockene Augen sind: Luftfeuchtigkeit in Innenräumen erhöhen, Lidschlagtraining, d.h. die Augen öfter ganz bewusst komplett schließen, während der Bildschirmarbeit immer mal wieder den Blick in die Ferne richten. Generell sollte man darauf

achten, dass ein Abstand von 50–70 cm zum Bildschirm besteht und sich die Lichtquelle seitlich von Bildschirm und Kopf befindet. Rauchern ist dringend zu raten, den Nikotinkonsum zu reduzieren bzw. ganz aufzugeben, auch im Interesse ihrer Augen.

Wie oft sollten Augentropfen eingenommen werden?

Mehrmals am Tag. Das erste Mal sollte morgens direkt nach dem Aufwachen, während man noch im Bett liegt, getropft werden. Denn über Nacht ruhen die Tränendrüsen, daher sind die Augen am Morgen trocken, was man allerdings im Schlaf nicht spürt. Tagsüber kann man dann nach Bedarf tropfen, z.B. stündlich oder häufiger. Da die Augentropfen kein Medikament enthalten, sondern – als Pendant zur Hautpflege – der Augenpflege dienen, kann man nicht überdosieren. Wichtig: Ich empfehle Augentropfen ohne Konservierungsmittel. Diese sind auch für Kontaktlinsenträger geeignet. Linsenträger leiden ebenfalls verstärkt unter trockenen Augen. Wer Kontaktlinsen trägt, sollte daher bereits beim Einsetzen einen Tropfen des Tränenersatzmittels in die Linsen geben, um die Belastungen am Auge zu verringern.

Informationen, Tipps & Tricks unter hylo.at Hersteller: URSAPHARMArzneimittel GmbH, Industriestraße 35, 66129 Saarbrücken; Vertrieb Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg, www.ursapharm.at SAPHARM Arzneimittel , Industrie Befeuchtung für trockene und gereizte Augen und nachhaltiger Schutz vor erneuter Austrocknung durch Stabilisierung des Tränenfilms Unterstützung der körpereigenen Barriere gegen allergieverursachende Substanzen und Reizstoffe Frei von Konservierungsmitteln und Phosphaten 6 Monate nach Anbruch verwendbar Befeuchtung und Linderung allergischer Symptome:
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GESUNDHEIT
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young“ durch Zellrecycling.

DENALTERUNGSPROZESS

bremsen

REDAKTION: Michelle Mayer FOTO:Shutterstock

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Spermidinspieg k

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Durchschnitt um fünf J H

Erkrankungen vermuten minenwieSpermidin für Prävention und T Weltgesundheitsorg ergab durch die Ausw Zug Risik Herz-Kreislauf-Erkr dar

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permidinistalskörpereigeneSubstanz in jeder Zelle des menschlichen Körpers vorhanden. Der Spermidinspiegel nimmt jedoch ab dem 25. Lebensjahr kontinuierlich ab. Seine Rolle für das generelle Altern konnte in der sogenannten Bruneck-Studie belegt werden, in der 90- bis 100-Jährige einen ähnlich hohen Spermidinspiegel wie die Vergleichsgruppe im Alter zwischen 31 und 56 Jahren hatten. Personen mit einer spermidinreichen Nahrung lebten im Durchschnitt um fünf Jahre länger. Auch für die Behandlung von Herz-KreislaufErkrankungen vermuten Ärzte in PolyaminenwieSpermidineingroßesPotenzial für Prävention und Therapie. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergab durch die Auswertung von Daten aus 49 Ländern: Zugeführte Polyamine können das Risiko senken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekommen oder daran zu versterben. Wir baten die Pharmazeutin Apothekerin Heike Klocker von der Apotheke „Zur Mariahilf“ aus Trofaiach zum Gespräch.

Apothek aus Trofaiach zum G

Das Polyamin Spermidin ist seit Jahren als interessantes Molekül „in aller Munde“.

Das P J teressante aller M

Apothek Klock

Apothekerin Heike Klocker: Das stimmt. Seitdem man weiß, dass Spermidin die Zellerneuerung, die sogenannte Autophagie anregen kann, ist es hoch-

Seitdem man w genannte is

GESUNDHEIT

interessant geworden. Nicht nur für die Forschung – es laufen tausende Studien –, sondern auch für jeden von uns.

Was kann es? Zellverjüngung durch Autophagie anregen, Immunsystem und Sto wechsel ankurbeln, neurologischeE ekte?

Im Laufe der Zeit beginnen unsere Zellen zu altern und können ihre Zellfunktion nicht mehr einwandfrei ausüben. Dadurch bekommen wir nicht nur Falten, eine schla e Haut und graue Haare, sondern wir werden auch krank, schwach und alt, weil die Zellerneuerung nicht mehr so funktioniert wie in der Jugend. Mit genug Spermidin kann man die Zellreinigung im Alter auf das Niveau eines jungen Menschen bringen. Mit Spermidin bremst man generell den Alterungsprozess ein!

Welchen Kunden empfehlen Sie Spermidin?

Prinzipiell könnte es für jeden von uns ab 40 vorteilhaft sein. Länger leben und dabei gesund bleiben ist das Motto. Spermidin steigert die kognitiven Fähigkeiten, senkt den Blutdruck durch die Erweiterung der Gefäße, führt zu einer Verbesserung der Herzfunktion, verjüngt Haut, Haare und Nägel und ist eine mögliche Demenzprophylaxe, weil es die Neuronen vor Zellschäden schützt. Besonders gerne empfehle ich Spermidin beim bekannten Intervallfasten (16/8 Stunden), um die Zellerneuerung zu verstärken.

Wie viel Gramm Spermidin wird fürdietäglicheEinnahmeempfohlen?

Wir wissen, dass jeder von uns in der Zelle und im Darm Spermidin erzeugt. Mit fortschreitendem Alter nimmt diese Produktion ab. Darüber hinaus führen wir über die Ernährung Spermidin zu. So enthalten Weizenkeime, reifer Käse, Pilze und Hülsenfrüchte relativ viel Spermidin. Eine über 20 Jahre gelaufene Studie, die Bruneck-Studie mit 1.000 Teilnehmern, hat gezeigt, dass alle, die 12 mg Spermidin und mehr über die Ernährung zugeführt haben, im Vergleich zu jenen, die 9 mg und weniger zu sich genommen haben, um fünf Jahre länger und gesünder gelebt haben. Sie hatten weniger Schlaganfälle, weniger kardiovaskuläre Probleme, weniger Karzinome – sie waren einfach gesünder. Diese Studie hat mich überzeugt. Eine Tagesdosis von 3 mg Spermidin über Nahrungsergänzungsmittel ist für mich die ideale Substitution.

Wie wird Spermidin über die orale Aufnahmeresorbiert?

Die Resorption von Spermidin wird weltweit diskutiert und ist noch nicht vollständig geklärt. Nachdem Spermidin auch von den Darmbakterien produziert wird, ist anzunehmen, dass es auch über die Darmzellen aufgenommen wird.

Welche Darreichungsformen empfehlenSie?

Ich bevorzuge orale Darreichungsformen – vor allem Präparate, die so

Länger leben und dabei gesund bleiben.

Apothekerin Heike Klocker Pharmazeutin in Trofaiach

natürlich sind, dass sie ohne technische Extraktion auskommen.

Kann man auch zu viel des Guten tun?

Für die Einnahme von Spermidin über Nahrungsergänzungsmittel gilt in der EU und der Schweiz eine Obergrenze von 6 mg pro Tag. Wie die BruneckStudie zeigt, ist eine Substitution von 3 mg pro Tag vollkommen ausreichend. Das haben auch meine Erfahrungen bestätigt. Nicht zu empfehlen ist Spermidin bei einer stark eingeschränkten Nierenfunktion und bei einem bestehenden Karzinom.

Ist es unbedenklich, Spermidin überlängereZeiteinzunehmen?

Es ist sogar sinnvoll, Spermidin über längere Zeit einzunehmen!

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GESUNDHEIT

F F E K

TIVE HIL F E FÜR DIE B L A S E

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

Viele Frauen sind von Blasenproblemen betro en BlasenschwächemitHarninkontinenz und häufigem Harndrang ist trotz aller Aufklärungskampagnen nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Blasenprobleme sind häufiger als man denkt, denn viele Betro ene suchen keine medizinische Hilfe, sondern leiden still. Die Dunkelzi er ist hoch. Frauen in aller Welt sind in der Postmenopause, nach Geburten und bereits während der Schwangerschaft damit konfrontiert. Die Lebensqualität ist massiv eingeschränkt, denn ungewollter Harnabgang passiert beim Husten, Niesen, Springen, Lachen oder beim banalen Ausrutschen und Stolpern.

Mit Pflanzenkraft die Blasenfunktion stärken. Geburtshilfe in Wolfsberg. „Häufig betro en von einer schwachen Blase sind übergewichtige Frauen und auch solche mit schwachem Bindegewebe. Ebenso kann in und nach den Wechseljahren die hormonelle Umstellung eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur und damit eine Blasenschwäche verursachen. Denn die Östrogenspiegel sinken in der Menopause und tragen mit zur Erschla ung des Beckenbodens bei. Das führt schließlich zu einer nachlassenden Funktion des Blasenschließmuskels.“

MedizinischeGründe. „Nach einer vaginalen Geburt sind die Beckenbodenmuskulatur und der Blasenschließmuskel in vielen Fällen überdehnt. Das kann zu unkontrolliertem Harnverlust führen“, erklärt Prim. Dr. Maurus Demmel, Facharzt für Gynäkologie und

Konsequentes Beckenbodentraining hilft. „Bei leichten Symptomen ist regelmäßiges Beckenbodentraining sehr nützlich“, empfiehlt Prim. Demmel. Doch seien wir mal ehrlich. Das ist zeitaufwendig und wer ist schon auf Dauer so konsequent? Der Experte dazu: „Wenn die Beschwerden stärker werden, sollten die betro enen Frauen nicht zu lange zuwarten, sondern sie medizinisch abklären lassen. Zur Diagnose ist es recht hilfreich für den Arzt, wenn über ein paar Tage

E
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Prim. Dr. Maurus Demmel, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Wolfsberg

Häufiger Harndrang und unkontrollierter Harnabgang schränken die Lebensqualität betroffener Frauen stark ein.

eine Art Blasen-Tagebuch geführt wird. Informationen über die Häufigkeit der Toilettengänge bei Tag und während der Nacht sowie die Situationen, wann der ungewollte Harnverlust passiert, geben Aufschluss darüber, um welche Form des Blasenproblems es sich handelt. Eine ausführliche gynäkologische Untersuchung ist ebenfalls Teil der Abklärung.“

Wichtig ist es auch, nicht bei jedem Harndrang gleich zur Toilette zu laufen unddieBlasezuentleeren.„Mankanndie Blasenfunktion auch sehr gut trainieren“, sagt der Gynäkologe. Wenn die Blase nie richtig voll ist, wird der Beckenboden faul und mit der Zeit schwächer. Denn auch eine gefüllte Blase ist in gewisser Hinsicht ein gutes Training für den Beckenboden.

Pflanzen als nützliche Helferlein. Auch Pflanzenkraft wird gerne zur Stärkung der Blasenfunktion eingesetzt. Hierzulande werden in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gerne Kürbiskernextrakte mit weiteren Pflanzenextrakten kombiniert. Sekundäre Pflanzensto e und Antioxidantien aus den Kürbiskernen wie Lignane, Vitamin

E, Beta-Carotin, Magnesium, Eisen, Zink und Selen oder auch die Linolsäure aus dem Öl sollen auf die Blasenmuskeln einwirken und sie kräftigen. So finden Kürbiskernpräparate bei vielen Blasenproblemen ihren Platz: bei Reizblase, bei Beschwerden der ableitenden Harnwege sowie vielen anderen Beschwerden mit dem Wasserlassen. Weitere Pflanzen, die zur Unterstützung der gesunden Blase gerne eingesetzt werden, sind Goldrute, Brennnessel, Schachtelhalm, Preiselbeeren und Cranberries und Heublumen.

WAS MAN FÜR DIE

BLASE TUN KANN:

• Die Blase trainieren

• Aktives Liebesleben

• Nicht sofort zur Toilette

• Gesunde Ernährung

• Beckenbodenübungen

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Viele Frauen sind von Blasenproblemen betroffen. Häufiger Harndrang sowie unkontrollierter Harnverlust schränken die Lebensqualität betroffener Frauen stark ein. Femalen Inco Control lindert Blasenprobleme mit einer einzigartigen Wirkstoffkombination aus dem patentierten schwedischen Pollenextrakt (UriCyTonin® Komplex), Kürbiskernextrakt und Vitamin E (Zellschutz).

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© DJÄ GESUNDHEIT

Stress kann unseren Darm durcheinanderbringen. Entspannung kann helfen, ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer

FOTOS: Unsplash/Eneko Uruñuela, beigestellt

ENTSPANNUNGFÜRDEN Darm

Stress ist ein häufiges Phänomen, das in verschiedenen Lebenssituationen auftauchen kann. Doch zu viel Stress bzw. zu häufiger Stress kann krank machen. Dabei hat Stress nicht nur einen erheblichen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit, sondern auch auf unsere körperliche. So kann Stress u.a. zu Durchfall oder Verstopfung führen. Bei Menschen, die unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) leiden, kann Stress die Symptome verschlimmern. Beim RDS treten Bauchschmerzen, Blä-

hungen sowie Durchfall oder Verstopfung (auchbeidesabwechselndistmöglich)auf. Betro ene haben häufig das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung und oftmals auch gesteigerten Stuhldrang.

Der Zusammenhang zwischen Stress und Reizdarmsyndrom: Es wird angenommen, dass der Zusammenhang zwischen Stress und Reizdarmsyndrom auf dieKommunikationzwischenGehirnund Darm zurückzuführen ist. Denn unser Gehirn und der Darm sind über das ente-

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rische Nervensystem miteinander verbunden. Bei Stress sendet das Gehirn Signale an den Verdauungstrakt, die die Darmfunktion beeinträchtigen können. Dies kann zu verstärkten Reizdarmsymptomen führen. Zudem kann Stress auch Entzündungsreaktionen im Körper auslösen oder verschlimmern, die wiederum die Symptome des Reizdarmsyndroms verstärken können.

Entspannungstechniken können helfen. Um Reizdarmsymptome zu lindern bzw. generell dem Darm und dem restlichen Körper sowie auch der Psyche Gutes zu tun, sollten Sie Entspannung jeden Tag in Ihren Alltag integrieren. Dazu können Sie durch folgende Ansätze beitragen:

• Entspannungstechniken anwenden: Praktizieren Sie regelmäßig Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung, um Stress abzubauen.

• Stressmanagement-Programme: Bei Bedarf können Sie StressmanagementProgramme, Therapien oder Beratungsangebote in Anspruch nehmen, um professionelle Unterstützung bei der Bewältigung von Stress zu erhalten.

• Regelmäßige Bewegung: Betreiben Sie mehrmals pro Woche Sport oder gehen Sie spazieren. Körperliche Aktivität hilft, Stress abzubauen, und bringt zudem die Verdauung in Schwung.

Dr. med. univ. Walter Wührer, Allgemeinmediziner in Salzburg, empfiehlt zur Gesunderhaltung des Darms:

• Achten Sie auf Ihren Schlaf: Das bedeutet, ausreichend zu schlafen – und wie viel Schlaf jemand braucht, ist individuell sehr verschieden. Zudem sollten Sie auch auf regelmäßige Schlafenszeiten und eine ruhige, angenehme Schlafumgebung achten.

• Soziale Kontakte pflegen: Tre en Sie sich mit Freunden/Freundinnen und Familienmitgliedern, unternehmen Sie gemeinsam etwas. Auch Gespräche über Ihre Gefühle und Erfahrungen können helfen, Stress besser zu bewältigen.

• Unternehmen Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen: Täglich Freude in den

Der Darm stellt eine riesige Grenzfläche von 500 m2 dar, die für die Aufnahme von Nährstoffen, Nutzung von Ballaststo en, als Energiequelle für Darmbakterien und Abwehr von unerwünschten Sto en verantwortlich ist.

Daher ist eine regelmäßige Pflege des Darms sinnvoll, wie zum Beispiel mit dem PMA-Zeolith, der Schadsto e an sich binden und ganz einfach aus dem Körper ausleiten kann.

Alltag zu integrieren kann ebenfalls dabei helfen, das Stresslevel im Gri zu behalten.

Auch ausgewogene Ernährung spielt eine Rolle für einen gesunden Darm: Setzen Sie möglichst täglich frisches Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte auf Ihren Speiseplan. Trinken Sie zudem ausreichend Wasser, um Ihren Verdauungstrakt zu unterstützen.

Auch das PMA-Zeolith kann zur Unterstützung für den Darm eingesetzt werden. Dieses natürliche Vulkanmineral kann bei Reizdarmbetro enen dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Stuhlkonsistenz zu verbessern, wodurch die Lebensqualität verbessert wird.

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GESUNDHEIT

DASWUNDERHAUT

Das Haut-Mikrobiom unterstützt die Haut in ihren natürlichen Funktionen.

Die Haut als unser größtes Organ stellt eine Schnittstelle zwischen dem Körper und der Umwelt dar. Die Haut bietet Schutz vor Hitze, Kälte, UV-Licht, Krankheitserregern und Verletzungen. Sie reguliert die Körpertemperatur durch Schwitzen und den Wasserhaushalt des Körpers. Sie kann Wasser und Fett speichern und Vitamin D bilden. Darüber hinaus bildet sie eine wichtige mikrobielle Umgebung: das Mikrobiom, ein ausgeklügeltes Ökosystem auf unserer Hautoberfläche.

Schutzschild Mikrobiom. Das Haut-Mikrobiom unterstützt die Haut in ihrer natürlichen Barrierefunktion gegen schädliche Umwelteinflüsse. Definiert wird das Haut-Mikrobiom, auch Hautflora genannt, als die Gesamtheit aller Mikroorganismen auf der Haut. Milliarden dieser Mikroorganismen besiedeln die Hautoberfläche und leben mit der Haut in symbiotischer Lebensgemeinschaft. Das Hautmikrobiom besteht aus Pilzen, Viren, Urbakterien, aber vor allem aus einer riesigen Vielzahl von verschiedenen Bakterien. Es inter-

agiert permanent mit den hauteigenen biologischen Systemen, sodass es eine Art Schutzschild bildet.

Innerhalb des Haut-Mikrobioms überwiegt der Anteil der guten Bakterien, die nicht nur nützlich, sondern unverzichtbar für die Haut sind. Ist die Haut gesund, finden die guten Mikroorganismen ideale Lebensbedingungen vor. „Damit das empfindliche Gleichgewicht des Haut-Mikrobioms erhalten bleibt, ist es wichtig, die Haut sanft zu reinigen, ohne den Säureschutzmantel und pH-Wert der Haut zu zerstören,

REDAKTION: Christine Dominkus
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FOTOS: OÄ Dr. Barbara Franz, Shutterstock

WICHTIGE FUNKTIONEN DER HAUT

• Schutzfunktion: Die Haut schützt den Körper vor chemischen, mechanischen und thermischen Einflüssen.

•Abwehrmechanismus: Der Säureschutzmantel wehrt Keime ab.

•Sinnesorgan

• Temperaturregulation

• Regulation des Wasserhaushalts

und eine dem Hauttyp entsprechende Hautpflege zu verwenden“, empfiehlt die Wiener Dermatologin Dr. Barbara Franz. „Gerät das Haut-Mikrobiom nämlich aus seinem biologischen Gleichgewicht, kann sich das in Form von verschiedenen Hautzuständen äußern. So besteht eine stärkere Besiedelung der Haut mit krank machenden Keimen z.B. bei Akne, aber auch bei atopischer Dermatitis, einer chronisch-entzündlichen Hauterkrankung.“

Individuell wie unser Fingerprint. „Das Haut-Mikrobiom des Menschen entwickelt sich ab der Geburt und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wobei die Zusammensetzung im Laufe des Lebens variiert“, erklärt Dr. Barbara Franz. Die Bakterienvielfalt des Mikrobioms ist bei jedem Menschen einzigartig – wie der Fingerabdruck. Ebenso wie die Hautschutzbarriere soll auch der Säureschutzmantel die Haut vor schädlichen äußeren Einflüssen bewahren. Er besteht aus einem Gemisch von Schweiß, Hornzellen und Talg und besitzt einen sauren pHWert zwischen 4,0 und 7,4, damit sich unerwünschte Bakterien und Pilze nicht ansiedeln können. Es ist daher wichtig, den pH-Wert im Gleichgewicht zu halten und so gleichzeitig das Mikrobiom zu unterstützen.

Wichtige Einflüsse. Durch die Art der Ernährung kann sich das Haut-Mikrobiom verändern. Stark zucker- und fetthaltige Lebensmittel mit wenig Ballaststo en haben einen negativen Einfluss auf die Bakterienvielfalt. Ebenso beeinflusst der Lifestyle das sensible Gleichgewicht des Haut-Mikrobioms. Auch dürfte es Unterschiede zwischen ländlichem und städtischem Wohnraum geben. Zu weiteren Faktoren, die das Haut-Mikrobiom beeinflussen, zählen Stress, Medikamente wie z.B. Antibiotika,Schadsto belastungenausder Umwelt und Nikotin. Eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, Ruhephasen und Bewegung an der frischen Luft kann ein ausgeglichenes Haut-Mikrobiom fördern.

OÄ. Dr. med. Barbara Franz Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Hautsachegut – Ordination für ästhetische Medizin in Wien

Mild & stark: das Mizellenwasser, das irritierte Haut sofort beruhigt und sie wieder ins Gleichgewicht bringt.

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Wie das funktioniert? Mizellen sindinderLage,sowohl wasserlösliche als auch fettlösliche Fremdkörper von der Haut zu entfernen. Bioderma, Erfinder des Mizellenwassers, verwendet dafür hautähnliche Mizellen aus Glycerolester, die jede Art von Rückständen schonend lösen und dabei den hauteigenen Hydrolipidfilm erhalten.

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* Source:
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GENUSS

#spargelzeit • #sauerteigbrot • #unserelieblinge

GENUSS AUS ALLER WELT

European Street Food Festival wieder in Innsbruck

Am 27. und 28. April ist das European Streed Food Festival 2024 zu Gast am Außengelände der Innsbrucker Messehalle. Seit November 2015 tourt das Festival durch ganz Österreich und setzt dabei vor allem auf die Qualität der frisch vor Ort zubereiteten Speisen. Dutzende Food-Stände, Ausstellende und Köch:innen, Food-Trailer und -Trucks aus den verschiedensten Ländern präsentieren Köstlichkeiten aus aller Welt. Egal ob mexikanisch, norwegisch, indisch oder American Burger, Gekochtes oder Gegrilltes, vegetarisch oder vegan, Minidonuts, Wa eln, Crêpes oder Schmankerl aus heimischen Küchen – geboten wird, was das kulinarische Herz begehrt. Bei freiem Eintritt schlendern Besucher:innen von Stand zu Stand und genießen die Gerichte aus der ganzen Welt in der eigenen Heimat.

FRISCHER WIND AM STÖFFLHOF

Seit Generationen wird der Stö hof in Schwoich von der Familie Bichler als klassische Landwirtschaft betrieben. Während direkt im Schwoicher Sonnendorf die Brauerei Bierol und das gleichnamige Haubenrestaurant beheimatet sind, ist die Stö hütte am Wilden Kaiser weit über die Grenzen des Kufsteinerlandes für Schnitzel, Pressknödel und Kaiserschmarrn bekannt. Ende April zieht sich Hofbesitzer Peter Bichler ein Stück weit zurück und übergibt die Stö hütte an Tochter Caroline. Die Gastronomin hat bisher das Haubenrestaurant Bierol Taproom geführt und wird ihr Team künftig aufteilen: Im Sommer geht es auf die Walleralm am Wilden Kaiser, im Winter zurück ins Restaurant. Doch auch im Tal geht es im Sommer gastronomisch rund: Die Brauerei Bierol erö net ab 1. Mai 2024 saisonal einen Biergarten – nach dem Motto „oafach und guad“ mit ungezwungenem Biergenuss und einfacher Karte.

© European Street Food Festival
© Bierol

Endlich ist es wieder soweit: Ab Mitte April ist die Spargelsaison o ziell erö net. Ob grün oder weiß – das erste heimische Gemüse frisch vom Feld schmeckt nach einem langen Winter ganz besonders gut. Für gut zehn Wochen ist der Spargel dann auf den Menükarten der Star, und auch in den heimischen Küchen wird er bis Ende Juni fleißig geschält, gekocht oder gebraten.

Wissenswert. Bei grünem und weißem Spargel handelt es sich um die gleiche Sorte, seine Farbe ist lediglich von der Anbauart abhängig. Während weißer Spargel – auch Bleichspargel genannt – unter der Erde wächst und geerntet wird, sobald er sie durchbricht, gedeiht grüner Spargel von vornherein in der Sonne. So bildet er den Farbsto Chlorophyll, derdemGemüseseinesattgrüneFarbeverleiht.Weil weißer Spargel händisch ausgegraben und grüner lediglich abgeschnitten werden muss, ist Ersterer in der Regel auch teurer. Violetter Spargel entsteht dann, wenn weißer Spargel der Sonne ausgesetzt ist, wodurch sich der Spross verfärbt. Wildspargel wird hingegen aus den Mittelmeerländern importiert und ist dem grünen Spargel sehr ähnlich.

Powerpaket. Grüner und weißer Spargel haben viel gemeinsam, wie zum Beispiel den hohen Wasseranteil von 94 Prozent – mit nur 16 Kalorien pro 100 Gramm ist Spargel perfekt für die leichte Küche. Ansonsten punktet er mit jeder Menge gesundheitsfördernder Sto e wie Calcium, Kalium, Jod und Zink sowie Vitamin C, K und E. Außerdem enthält Spargel Glutathion, eines der stärksten Antioxidantien und wichtig für die Entgiftung.

Im Geschmackstest. Im Aroma unterscheiden sich grüner und weißer Spargel deutlich. Grüner Spargel ist knackiger und kräftiger sowie nussig im Geschmack, weißer Spargel besonders mild, angenehm blumig und zart. Als Faustregel gilt: Weißer Spargel eignet sich bestens für leichte Gerichte, Grünspargel für herzhaftere.

Perfekt gelagert. Spargel muss frisch sein, sollte also maximal drei Tage im Gemüsefach unseres Kühlschranks verbringen. Dabei bleibt er besonders frisch, wenn er in ein feuchtes Tuch eingewickelt wird. Wer die Spargelsaison ganz einfach verlängern möchte, kann den Spargel auch roh und geschält einfrieren – so hält er sich mindestens ein halbes Jahr.

86 GENUSS
SpargelbrötchenMIT ZITRONENBUTTER

ZUTATEN

FÜR 16 BRÖTCHEN

BRÖTCHEN

• 200 g Butter

• 150 ml Milch

• 500 g Mehl

• 1 Pck. Trockenhefe

• 2 Eier

• 1/2 TL Zucker

• 2 TL Salz

• 8 Stangen grüner Spargel

ZITRONENBUTTER

• 200 g weiche Butter

• 1 Bio-Zitrone

• 1 TL grobes Meersalz

ZUBEREITUNG

1. Für die Brötchen die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Milch abgießen. Die Mischung vom Herd nehmen und lauwarm abkühlen lassen.

2. Das Mehl und die Hefe in einer Schüssel sorgfältig vermischen. Die Eier, Zucker, Salz und den Milch-ButterMix dazugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 50 Min. gehen lassen.

3. Den Spargel waschen, trocken tupfen und die Enden abschneiden. Das untere Drittel mit dem Sparschäler schälen. Spargel in kochendem Salzwasser ca. 5 Min. garen. Abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Spargelstangen abkühlen lassen und klein würfeln.

4. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Spargelwürfel mit bemehlten Händen unter den Teig kneten. Den Teig in 16 gleich große Stücke teilen und zu länglichen Brötchen formen. Die Brötchen leicht in sich verdrehen, auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche setzen und weitere 30 Min. gehen lassen. Brötchen im heißen Ofen (Mitte) in ca. 20 Min. goldgelb backen.

5. Für die Zitronenbutter die Butter mit den Quirlen des Handrührgeräts weißcremig schlagen. Die Zitrone waschen und trocken reiben. Die Zitronenschale fein abreiben und die Frucht halbieren, eine Hälfte auspressen. Zitronenschale und Meersalz unter die Butter rühren und mit 1–2 TL Zitronensaft abschmecken. Mit Folie abdecken und kalt stellen. Fertige Brötchen abkühlen lassen und mit der Butter anrichten.

87 GENUSS

SpargelPRIMAVERA

ZUTATEN

FÜR 4 PORTIONEN

• Je 500 g weißer und grüner Spargel (möglichst gleich dicke Stangen)

• 100 g Haselnusskerne

• 1 Bio-Zitrone

• 1 Bund Frühlingszwiebeln

• 3 EL Olivenöl

• Salz

• Pfe er

• 2 Knoblauchzehen

• 250 g Kirschtomaten (mit Rispen)

• 1 TL Aceto balsamico

• 1 Prise Zucker

• 100 g Baby-Spinat

... präsentiert von Hansjörg Rieser, Diplom Biersommelier und Verkaufsleiter Hinteres Zillertal

Zillertal Bier war 1961 die erste österreichische Brauerei, die ein Pils gebraut hat. Die Auswahl feinster Aromenhopfensorten sorgt für die angenehme, unverwechselbar frische Hopfenaromatik bei zurückhaltender Bitter keit. Das schonende Brauverfahren mit kalter Gärung und einer Reifezeit von 10 Wochen rundet diese Bierspezialität zusätzlich ab. Die zarte Fruchtigkeit und der frische Körper arbeiten gerne mit mild mariniertem hellem Fleisch, gebratenen Meeresfrüchten – oder einer herzhaften Spargel Primavera.

ZUBEREITUNG

1. Den Spargel waschen, trocken tupfen und die Enden abschneiden. Den weißen Spargel ganz, den grünen nur im unteren Drittel schälen. Die Haselnüsse grob hacken. Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und schräg in Stücke schneiden.

2. Die Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne so lange rösten, bis sie duften. Aus der Pfanne nehmen. 2 EL Öl in die heiße Pfanne geben, den Spargel darin anbraten, Deckel auflegen. Den Spargel in ca. 8 Min. bei mittlerer Hitze weich garen. Dabei ab und zu wenden. Spargel mit Salz und Pfe er würzen. Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden. Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Zitronenschale zum Spargel geben und ca. 3 Min. weiterbraten. Gemüse in eine große Auflau orm geben und warm stellen.

3. Tomaten mitsamt Rispen waschen und trocken tupfen. 1 EL Öl in einer zweiten Pfanne erhitzen und die Tomaten darin ca. 3 Min. braten. Mit Aceto balsamico ablöschen und mit Salz, Pfe er und Zucker würzen. Den Spinat waschen und trocken schleudern. Harte Stiele entfernen. Die Tomaten zum Spargel geben. Spargel mit Salz und Pfe er abschmecken, Spinat unterheben und mit gerösteten Haselnüssen anrichten.

TIPP

Zu dem herzhaften Gemüse schmecken Röstkarto eln ausgezeichnet. Dafür pro Person 250 g Karto eln (vorwiegend festkochend) mit Schale nicht zu weich kochen und auskühlen lassen. Dann die Karto eln schälen, halbieren oder vierteln und bei mittlerer Hitze in etwas Öl knusprig braten. Dabei mit Salz würzen. Nicht zu häufig wenden, sonst kann sich keine Kruste bilden und die Karto eln lösen sich nicht vom Pfannenboden.

BIERTIPP ZUM REZEPT ENTGELTLICHEENSCHA L T U NG ©Z ill er B ier 88 GENUSS

ZUM NACHLESEN „SPARGEL: STANGENWEISE FRÜHLINGSGLÜCK“

VON IRA KÖNIG

Gräfe und Unzer Verlag

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ZUBEREITUNG

1. Die Schalotte schälen und fein würfeln. 3 EL Butter in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin andünsten. Mit Fond ablöschen. Die Erbsen zugeben und 5 Min. köcheln.

2. Die Suppe pürieren und mit Salz und Pfe er würzen. Die Avocados längs halbieren und den Stein entfernen. Das Fruchtfleisch aus der Schale lösen, mit Limettensaft beträufeln und mit einer Gabel fein zerdrücken. Das Avocadomus in die Suppe geben und die Suppe erneut fein pürieren. Die Suppe mit Salz und Pfe er abschmecken und vom Herd nehmen.

3. Die Eier in ca. 10 Min. hart kochen. Abgießen und abschrecken. Spargel waschen, trocken tupfen und die Enden abschneiden. Die übrige Butter in einer Pfanne erhitzen und die Spargelstangen darin ca. 1 Min. andünsten. Mit Salz würzen.

4. Die Eier pellen und grob hacken. Kresse vom Beet schneiden. Die Suppe mit Spargel, gehackten Eiern und Kresse anrichten. Dazu schmeckt knuspriges Baguette

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

• 1 Schalotte

• 4 EL Butter

• 850 ml Gemüsefond (ersatzweise Gemüsebrühe)

• 250 g TK-Erbsen

• Salz

• Pfe er

• 2 Avocados

• 2 EL Limettensaft

• 2 Eier

• 8 Stangen Wildspargel (ersatzweise Thaispargel)

• 1/2 Beet Kresse

70 Jahre Erlebnissennerei Zillertal. Heumilch-Genuss seit 1954.

…feiert70Jahre!
S pecials & Aktionen JubiläumswochenimMä r z Derblumige TIROLER
Avocado-Erbsen-Suppe MIT WILDSPARGEL
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M IT LAI B & SEE L

Mtur

reichend Zeit, die richtige Temperatur und eine große Portion Liebe: Mehr braucht es nicht für die Herstellung eines Sauerteigs, wie er aktuell wortwörtlich in aller Munde ist. Kathrin Gruber hat die Vorzüge von Sauerteigbrot schon vor rund acht Jahren erkannt, lange bevor es unsere Instagram-Feeds und sämtliche Backblogs eroberte. Von gesundheitlichen und geschmacklichen Benefits bis hin zur längeren Haltbarkeit sindesvielepositiveAspekte,diedenHype rund um Sauerteig erklären. Als Kathrin

EENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

HEUMILCH-GENUSS FÜR JEDEN TAG

ImneuenKinderbuchderARGEHeumilch „Urgut schmeckt’s mit Heumilch!“ erleben Kindergartenkinder und Leseanfänger einen Tag am Heumilch-Bauernhof und entdecken köstliche Rezepte mit Heumilch-Produkten. Kinderbuch kostenlos anfordern unter: heumilch.com/broschueren

IPP

feststellte, dass sich mit nur drei Zutaten, ein bisschen Geduld und den richtigen Voraussetzungen großartige Brote backen lassen, begann sie zu experimentieren und forschte während ihres Lebensmitteltechnologiestudiums intensiv mit Sauerteig. Ihr erworbenes Wissen teilt sie mittlerweile auf ihrem Blog „Sauerteigland“ und in verschiedenen Backkursen –im heutigen Kurs dreht sich alles um Roggenbrot. Bevor es ans Backen geht, gilt es, die wichtigsten Fragen zu klären: Was ist Sauerteig eigentlich genau und wie funktioniert das Ganze?

fes Geduld und den V großartig

Ansetzen, füttern, pflegen – und genießen: Brot und Gebäck mit Sauerteig zuzubereiten, liegt wieder im Trend. Wie wir finden: zurecht!

Rezept für aromatische Sauerteig-Focaccia mit unwiderstehlich weicher Krume gesucht? Hier entlang!

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© ARGE Heumilch

Natürlicher Prozess. Sauerteig ist ein kleines Ökosystem, das aus Milchsäurebakterien und verschiedensten Arten wilderHefenbesteht.ImZusammenspielmit Mehl und Wasser entsteht ein Gärungsprozess, der zahlreiche schwer verdauliche Bestandteile des Getreides aufspaltet – ein Vorgang, den schon die alten Griechen kannten. Im Zuge der Fermentation wird das Mehl von den Milchsäurebakterien unddenHefen„vorverdaut“,weshalbSauerteigbrot deutlich bekömmlicher ist und auch den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt. Außerdem macht es länger satt, ist besonders nährsto reich und begünstigt die Aufnahme von Vitaminen und Mineralsto en in unserem Körper. Geschmacklich überzeugt Sauerteig mit seiner leicht sauren Note durch die besonders intensiv ausgeprägten im Mehl vorhandenen Aromasto en. Während Hefegebäck zum schnellen Verzehr vorgesehen ist, bleibt Sauerteigbrot länger frisch – bis zu sieben Tage sogar! –, ist elastischer und nicht zuletzt saftiger.

Mühe, die sich lohnt. Wer Sauerteig selbst ansetzen möchte, fühlt sich aufgrund verschiedenster Anleitungen im Internet schnell überfordert – und auch Kathrin hat mit ihrem Sauerteig schon so einige Höhen und Tiefen durchlebt. Mittlerweile ist ihr Ansatz sieben Jahre alt und damit schon relativ stabil. Je älter der Sauerteig ist, desto konstanter der Gärprozess. das Ergebnis. Die positive Nachricht: Alle Teilnehmer:innen nehmen am Ende des Kurses einen Teil von Kathrins vielfach erprobten Sauerteigs mit nach Hause, was die ganze Sache erheblich erleichtert. Trotzdem: Übung macht den Meister.

„Ein Brot mit Sauerteig zu backen, ist eine Reise, die am Ende großzügig belohnt wird“, so ist Kathrin überzeugt. Damit Sauerteig aktiv und lebendig ist, sollte er alle ein bis zwei Wochen mit Mehl und Wasser gefüttert werden und sein Volumen bei Raumtemperaturverdoppeln,bevorerwiederinden Kühlschrank wandert oder zum Backen verwendet wird.

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Martin Vandory, Sauerteigland, Shutterstock, Hersteller

IN FÜNF SCHRITTEN ZUM EIGENEN SAUERTEIG

1. Mehl und Wasser mischen 50 g weißes Mehl und 50 g Vollkornmehl mit 100 g Wasser in einem durchsichtigen Gefäß vermischen und abgedeckt stehen lassen.

Mit Liebe gebacken. Für unser Bauernbrot aus Roggen- und Weizenmehl kommt der Sauerteig zu den übrigen Zutaten, bevor die Masse gut durchgeknetet und zum Ruhen in ein Gärkörbchen befördert wird. In der Zwischenzeit überzeugen wir uns davon, dass Sauerteig auch im Fall süßer Gebäcke wie Zimt- oder Schokoschnecken und ebenso italienischer Foccacia die bekömmlichere Alternative zu Hefe ist. Unseren eigenen Sauerteigansatz füllen wir in Schraubgläser, mit den besten Vorsätzen, uns zuhause liebevoll um ihn zu kümmern. „Wenn man die Leidenschaft dafür entwickelt, über Wochen und Monate viel Zeit investiert, wächst einem der Teig ans Herz“, lächelt Kathrin. In Österreichs erstem Sauerteighotel kann man für den eigenen Sauerteig übrigens sogar ein Zimmer buchen, um ihn perfekt versorgt zu wissen, wenn man längere Zeit verreist – und nicht selten wird der Ansatz mit einem Baby verglichen, das man bestmöglich hegen und pflegen möchte. Bis sich bei uns elterliche Gefühle einstellen, bedarf es wohl noch etwas Zeit. Doch als köstlich duftend unser erster Laib Bauernbrot aus dem Ofen kommt, steht fest: Versuchen werden wir es definitiv.

2. Abwarten

Nach zwei bis drei Tagen sollten sich sichtbare Blasen gebildet haben, und der Sauerteig sollte säuerlich riechen.

3. Sauerteig füttern

Ca. 20 g vom Sauerteig, 100 g Vollkornmehl und 100 g lauwarmes Wasser in ein frisches durchsichtiges Gefäß geben, gut vermischen und den Füllstand des Sauerteigs markieren.

4. Weiter füttern

Das Füttern alle 24 Stunden wiederholen, bis der Sauerteig sein Volumen einige Stunden nach dem Füttern erhöht und danach wieder zusammenfällt.

5. Backen und regelmäßig weiter füttern

Sobald der Sauerteig aufgeht und zusammensinkt, ist er bereit zum Backen. Der Teil, der dabei nicht verwendet wird, muss etwa alle sieben Tage gefüttert werden.

Unsere Genuss-Redakteurin Leonie Werus mit ihrem ersten eigenen Sauerteigbrot.
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Sauerteig-Expertin Kathrin Gruber

PERFEKT AUSGESTATTET

Alles für den Sauerteig!

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1. KÜCHENHELFER. Genauso wie wir Menschen beim Rasten gern gut zugedeckt sind, sollten auch Hefe- und Sauerteige stets abgedeckt werden, während sie aufgehen. Zum Beispiel mit dem bunten Geschirrtuch-Zweierset von Hay, gesehen bei Resort Innsbruck, um € 25,– 2. DECKEL DRAUF. Brot im Topf zu backen, sorgt für eine herrliche Krume und eine besonders knusprige Kruste, während das Innere saftig bleibt. Brotbräter aus Gusseisen von Le Creuset, um € 259,– 3. SCHEIBE FÜR SCHEIBE. Schneidet mühelos durch knusprige Krusten und saftige Krumen: Brotmesser „Ultimate Black“ von WMF, um € 279,– 4. GLASKLAR. Um Sauerteig hygienisch und sicher aufzubewahren, eignet sich am besten ein Glas mit Deckel, durch das sich auch die Fermentation beobachten lässt. Vorratsglas „Pina“ von Depot, um € 8,99 5. IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT. Bevor ein Teig weiterverarbeitet und gebacken wird, erhält er im Gärkörbchen die notwendige Zeit, um dank idealer Atmungsaktivität sein Volumen zu vergrößern und seine Textur zu entwickeln. Gärkörbchen von Birkmann, um € 14,95 6. HOCHWERTIG. Weil ein Brot nur so gut ist wie das Mehl, mit dem es gebacken ist, setzen wir am liebsten auf regionale Bio-Mehle, die weniger Pestizide als konventionelle Mehle enthalten, und gleichzeitig mehr Enzyme, welche die Aktivität des Sauerteigs fördern. Das Bio-Roggenmehl von Bio vom Berg kommt aus der Wiesenhofer Mühle in St. Johann in Tirol, bei MPreis um € 2,19

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Für den Shake nach dem Training oder den Kaffee zwischendurch: Die BASE Fuel Bar im Herzen von Innsbruck bietet eine Vielfalt an Köstlichkeiten, die ab April auch im sonnigen Gastgarten zu genießen sind.

Wer in der BASEFIVE trainiert, wird ihn nur allzu gut kennen: den verführerischen Duft nach frischem Ka ee, der von der Theke aus die Räume durchzieht. Die BASE Fuel Bar ist die erste Adresse, um nach einem intensiven Training die Speicher wieder aufzufüllen, aber dank ihrer entspannten Wohlfühlatmosphäre auch der perfekte Ort für den Nachmittagska ee oder einen Feierabenddrink mit Freund:innen.

Breites Angebot. Die frisch zubereiteten, regelmäßig wechselnden Shakes

werden von den BASEFIVE-Ernährungsexpert:innen so ausgearbeitet, dass sie den Körper mit allem versorgen, was er braucht. Dank der Ka eespezialitäten von „Co eekult“ kommen auch Kaffeeliebhaber:innen voll auf ihre Kosten – und wer es lieber süß mag, greift zu „nako“-Spritz-Varianten, die auch als Feierabendspritz, genauso wie der Bio-Zirbenradler von „Bierol“, herrlich erfrischend sind. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt’s ab April Porridge sowie selbstgebackenes Bananenbrot zur Wahl. Mittwochs ist Wa e

WOHLFÜHLOA SE

Wednesday: Einmal wöchentlich serviert die Theken-Crew köstliche Proteinwa eln mit wechselnden Toppings.

Platz in der Sonne. Ab April ö net endlich der Gastgarten wieder seine Pforten, in dem gemütlich nach dem Kurs die Sonne genossen wird. Die BASE Fuel Bar soll aber nicht nur ein Platz für BASEFIVE-Family-Mitglieder sein, sondern ein Ort, an den jede:r auf eine kurze Aus-

zeit in netter Gesellschaft vorbeikommen kann. In den nächsten Monaten heißt es, gespannt sein und vorfreuen – auf saisonale Specials, zahlreiche Events mit Livemusik und Angebote der BASEFIVE-Friends, wie „Moesingers Mad Pizza“ oder Burger von „Zum Wohl Tirol“. Die Theken-Crew steht jederzeit gerne bereit, um über das Angebot zu informieren, Beratungsgespräche zu vereinbaren – oder einfach nur mit einem o enen Ohr.

GENUSSVOLLE
© Collecting Click 93 GENUSS

Sw攀攀t

SPRING

Sirup kann so viel mehr als Wasser Geschmack verleihen. Das weiß auch Non-Alcoholic Cocktail World Champion Stephanie Sieber.

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Thomas Luef

Warum ist ein Sirup ein wichtiger Bestandteil von Cocktails?

Jeder Cocktail bestehtauseinemsüßen und einem sauren Part. Beim Kreieren von Cocktails liegt das Hauptaugenmerk darauf, dass diese zwei Komponenten perfekt in Balance sind und man liebevoll mit den Geschmackssinnen spielt. Man sagt auch: „A too sweet Daiquiri is like a woman with too much perfume.“

Bei welchem Getränk bekommen Sie Frühlingsgefühle?

Wenn im Frühling die Natur aufwacht und alles erblüht, wecken am ehesten Drinks mit sehr floralen Noten meine Frühlingsgefühle. Geschmacksnoten wie Lavendel,Rose,HolunderoderKamille,aberauchKräuter sind da sehr beliebt an sonnigen Frühlingstagen.

DER alkoholfreie Getränketrend 2024?

Wer noch nichts von VERJUS gehört hat, sollte sich schnell eine paar Flaschen in den Kühlschrank legen für die kommenden heißen Tage.

ZUTATEN

• 1 reifer Pfirsich in Stücken

• 1 Msp. Zimt und Kardamom

• 4 cl Martini Floreale (alkoholfrei)

• 2 cl Zitronensirup

• 1 cl frischer Limettensaft

• Marry Icetea: Carry Ceylon + Elder

• Frische Melisse

ZUBEREITUNG

Pfirsichstücke mit Zimt und Kardamom würzen, anschließend in ein Glas geben. Eiswürfel dazugeben, alle Zutaten hinzufügen und rühren, bis die Flüssigkeit kühl ist. Mit frischer Melisse garnieren.

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GEWÜ RZTER HONIGTOPF
Voller Frucht.
DMB.
Voller Geschmack.

1 |BROTGENUSS. Nicht nur mit sechs verschiedenen Röststufen, sondern auch mit futuristischem Design überzeugt der stylische Toaster von Alessi. Mit Plissé-Look und intensiven Farbtönen ist das Gadget definitiv ein Hingucker in jeder Küche, gefunden bei Kastner und Öhler, um € 98,–2 | TEATIME. Für alle, die sich morgens gerne Zeit für ihre Tasse Ka ee oder Tee nehmen, ist das „Arket“-Becherset sicherlich ein ansprechender Zugewinn. So schmecken die Heißgetränke gleich noch besser! Erhältlich bei H&M Home, um € 25,– 3 | HANDGESCHÖPFT. Die Mischung aus Erdbeeren, Pistazien, Mandelnougat, Marzipan und weißer Schokolade macht Lust auf die Erdbeersaison. Schokolade von Zotter, um € 4,30 4 | STIR THE POT. Ein wahrer Alleskönner. Egal ob Suppen, Aufläufe oder Schmorgerichte, der Bräter von Le Creuset beweist sich als e ektiver Küchenhelfer in jeder Situation, gefunden bei Kika, um € 315,– 5 | SAUER MACHT LUSTIG. Wie ein sonniger Tag im Frühling: So schmeckt der sizilianische Zitronensirup von Darbo. Dabei ist das erfrischende Aroma ideal, um das warme Wetter und die neue Jahreszeit einzuläuten, um ca. € 7,–6 | RICHTIG GEWÜRZT. Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins! Der Gewürzmix „Veggie Meat Allrounder“ von Just Spices verleiht Soja, Tempeh und Co die nötige Würze und lässt auch Fleischliebhaber:innen nichts vermissen, um € 5,99

REDAKTION: Elena

Widschwendter, Leonie Werus

FOTOS: Hersteller

GUTSCHEIN GENUSS

HÜTTENFRE

HÜTTENFREUDEN & HAUBENKÜCHE

Genuss hoch vier kann mit dem neuen Gutschein vom Schwoicher Stö hof verschenkt werden. Egal ob Frühstück auf der Alm, feinste Speisen im ausgezeichneten Haubenrestaurant, klassische Küche im Bierol Biergarten oder innovative Bierspezialitäten aus dem Hause Bierol – hier gibt es Genuss auf allen Ebenen. Gültig ist der Gutschein auf der Stö hütte und im Restaurant „zur LINÄ“ sowie im Bierol Biergarten und im dortigen Ab-Hof-Verkauf. Perfekt für alle Liebhaber:innen der Tiroler Genusskultur!

WWW.BIEROL.AT

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3

UNSERE

Genu猀猀-

Was uns in der Genusswelt diesen Monat Freude bereitet.

TIROLER KNOW-HOW

ALPINA COFFEE SYSTEMS –Tiroler Kaffeegenuss auf höchstem Niveau

Inmitten des Tiroler Unterlands hat sich ALPINA seit 1947 auf hochwertige Ka eevollautomaten, Filtermaschinen und Milchschäumer für Gastronomie und Gewerbe spezialisiert und sich als verlässlicher Partner für Ka eeliebhaber:innen etabliert. Die Produkte werden vor Ort entwickelt und sorgfältig aus heimischen Materialien gefertigt.

Exklusive Vertriebspartner:innen in Tirol. ALPINA ermöglicht dank lokaler ExpertisebesteKa eeerlebnisse.Exklusive

Vertriebspartner:innen bieten erstklassige Produkte und umfassenden Service. Von Beratung über Montage bis zu Wartung und Reparatur sind sie stets zur Stelle.

Verstärkung. Die Erfolgsgeschichte von ALPINA wird weitergeschrieben. Das Team wurde kürzlich durch Klaus Reichel als Verkaufsleiter für Österreich verstärkt. Reichel bringt eine Fülle von Erfahrungen in den Vertrieb ein, um sicherzustellen, dass ALPINA weiterhin höchsten Qualitätsstandards gerecht wird.

EXKLUSIVE

VERTRIEBSPARTNER IN TIROL:

Klumaier x Tanner (Tiroler Oberland)

Cald’oro Co ee Competence Center (Tiroler Unterland) Falkner & Riml (Ötztal)

ALPINA COFFEE SYSTEMS GMBH

Tiroler Straße 32, 6322 Kirchbichl

Tel.: 05372 / 62 453

o ce@ALPINA.cc

www.ALPINA.cc

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LIEBLINGE
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© ALPINA

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Aukönighof, Unsplash/Annie Spratt

KLASSE STATT MASSE

Martina Hopf ist leidenschaftliche Landwirtin und führt einen Teil des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs ihrer Eltern in der Steiermark, seit sie Anfang 20 ist. Mit der Unterstützung ihres Freundes und der Eltern bewirtschaftet sie 23 Hektar Grünland und eine Alm mit 150 Hektar Fläche, auf der die Jungtiere ihre Sommer verbringen. Die Heumilchbäuerin im Gespräch über die Faszination Landwirtschaft, die richtige Kaufentscheidung und ihre Beziehung zu 34 Milchkühen, die täglich versorgt werden wollen.

Wann wurde Ihnen klar, dass Sie Landwirtin werden wollen, und was fasziniert Sie an diesem Beruf?

Martina Hopf: Mir war schon in den Kinderschuhen oder besser gesagt in den Gummistiefeln klar, dass ich Land-

wirtin werden möchte. Ich war schon von klein auf am liebsten im Kuhstall unterwegs, liebte es, meinen Eltern bei der Arbeit zuzusehen, und half selbst mit viel Freude mit.

Von und mit einem kleinen Stück dieser Welt zu leben und dafür die Verantwortung zu tragen, begeistert mich Tag für Tag. Viele Generationen vor mir lebten bereits von diesem Hof – in puncto Nachhaltigkeit könnten sich hier viele noch etwas abschauen.

HERVORRAGENDE HEUQUALITÄTEN

Am 9. März 2024 wurden im Rahmen der Heugala 2024 die besten Heuproduzent:innen Österreichs im Salzburg Congress ausgezeichnet. Eine renommierte Expert:innenjury bewertete im Vorfeld knapp 600 Heuproben nach Kriterien wie Nährsto -, Energie- und Mineralsto gehalt sowie nach Farbe und Geruch. In insgesamt fünf Kategorien erhielten Heumilchbäuerinnen und -bauern Preise für ihre besten Heuqualitäten.

WarumhabenSiesichaufIhremHoffür die Heumilchwirtschaft entschieden?

Der Hof wurde schon immer als Heubetrieb geführt. Ich habe mich dafür entschieden, dies beizubehalten – aus einem einfachen Grund: Ich möchte nicht auf Masse, sondern auf Klasse setzen.

Heumilch ist seit kurzem landwirtschaftliches Weltkulturerbe. Was bedeutet es Ihnen, ein Teil davon zu sein?

Es bedeutet für mich ein Stück mehr Wertschätzung für meine Arbeit. Landwirtschaft ist komplex und umfasst viele Zusammenhänge und Kreisläufe. Da ist es sehr schön, dass dies durch die Anerkennung als landwirtschaftliches Weltkulturerbe gewürdigt wird.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus und welche sind Ihre liebsten Aufgaben?

Den „typischen“ Alltag gibt es meistens nicht, es ist kein Nine-to-five-Job. Die Stallzeiten morgens und abends sind täglich zu erledigen, dazwischen kommt

Sind „ihre Mädels“ glücklich, dann ist sie das auch: Heumilchbäuerin Martina Hopf lebt für die Landwirtschaft.
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es aber ganz auf die Jahreszeit und das Wetteran.DaistvondiversenArbeitenauf der Wiese (Heuernte, Düngung, Nachsaat oder Zäune bauen), im Stall (Ausmisten, Geburten und Tierarztbesuche) bis hin zu administrativen Aufgaben im Büro allerhand dabei. Am liebsten bin ich aber im Stall oder auf dem Traktor unterwegs.

Wie würden Sie die Beziehung zu IhrenTierenbeschreibenundwelcheRolle spielt diese Beziehung in Ihrer Arbeit?

Als sehr eng, da wir täglich zusammenarbeiten. Unsere Kühe sind wie Arbeitskolleginnen für mich und vertrauen mir, also gebe ich mein Bestes, um ihnen ein schönes Leben zu bereiten. Wenn es meinen Mädels gutgeht, dann geht’s auch mir gut.

Auch eine Landwirtschaft muss am Ende des Tages wirtschaftlich sein. Wie kann es gelingen, einen Hof gewinnbringend zu führen – und trotzdem auf Nachhaltigkeit und Tierwohl zu achten?

Als Landwirtin ist man natürlich auch Unternehmerin. Daher ist es wichtig, alle betrieblichen Zahlen und die Stellschrau-

ben, an denen gedreht werden kann, zu kennen. Für mich ist es sinnvoller, einen überschaubaren Betrieb ordentlich zu führen als nur auf Menge und Masse zu gehen. Man muss aufpassen, dass man sich nicht übernimmt. Daher liegt für mich der Fokus auch in Zukunft auf Nachhaltigkeit und Tierwohl, wobei man leider sagen muss, dass dies derzeit noch nicht gerecht entlohnt wird.

Martina Hopf und ihre Kühe verbindet eine Beziehung der besonderen Art.

In den sozialen Medien haben Sie Ihren Alltag einige Jahre lang mit rund 20.000 Menschen geteilt. Was nehmen Sie aus dieser Zeit mit?

Die Erfahrung, dass sich sehr wohl viele Menschen für das Thema Landwirtschaft interessieren – aber auch, dass es viele gibt, die leider keine Ahnung mehr davon haben, wie und wo ein Produkt erzeugt wird. Das Internet ist voll von Leuten, die Halbwahrheiten verbreiten

oder keinerlei Bezug zur Landwirtschaft haben.

Mein Tipp wäre da: weniger ins Handy schauen und mehr raus ins echte Leben.

Was würden Sie allen Konsument:innen mitgeben, die vor dem Kühlregal eine Kaufentscheidung tre en?

Nicht nur dem günstigsten Produkt den Vorzug zu geben, sondern einem regionalen und hochwertigen. Man muss aber fairerweise sagen, dafür müssten Konsument:innen wissen, woher ein Produkt kommt und auf welche Weise es produziert wurde. Da wäre einmal mehr die Politik gefordert, eine verpflichtende Herkunfts- und Haltungskennzeichnung für In- und Exportware umzusetzen.

Weltklasse: Heumilch ist Weltkulturerbe.

Die traditionelle Heuwirtschaft wurde von den Vereinten Nationen als erstes ÑLandwirtschaftliches Weltkulturerbeì im deutschsprachigen Raum anerkannt. Eine besondere Best‰tigung f¸r unsere Heumilchb‰uerinnen und Bauern. Denn durch ihre schonende Bewirtschaftung bleiben Wiesen, Weiden und Almen erhalten, die grofle Mengen an CO2 speichern. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und liefern gleichzeitig wertvolle Heumilch g.t.S. Mehr auf heumilch.com

Ausgezeichnet als Ñgarantiert traditionelle Spezialit‰tì. Ausgezeich
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BEWERTUNG = WERTSCHÄTZUNG

Die unlängst angekündigte Rückkehr des Guide Michelin nach Österreich, insbesondere nach Tirol, erfüllt mich mit großer Freude.

Diese bedeutende Entwicklung ist nicht nur ein Zeichen der Aufwertung für unsere gastronomische Landschaft, sondern auch eine Chance für alle Tiroler Vertreter:innen unserer Zunft. Die Präsenz des Guide Michelin wird zweifellos dazu beitragen, das kulinarische Profil Tirols international zu stärken und unsere herausragenden Köch:innenundRestaurantsinsRampenlicht zu rücken.

Jetzt muss es unser erstes Ziel sein, die begehrten 3 Sterne nach Tirol zu holen und damit die Exzellenz unserer Küche zu unterstreichen. Die Rückkehr des Guide Michelin bietet nicht nur Feinschmecker:innen, sondern auch unseren Gästen eine wertvolle Orientierung bei der Auswahl von Restaurants.

Während wir uns über die Rückkehr des Guide Michelin freuen, ist es mir aber ebenso ein Anliegen, die Verdienste heimischer Gourmet-Guides wie Gault & Millau, Falsta und A la carte hervorzu-

Für die TIROLERIN gewährt

Tirols höchstbewerteter Koch neue Einblicke in die Haute Cuisine und vermittelt uns seine Leidenschaft für die gehobene Kulinarik.

Benjamin Parth ist fün acher Haubenkoch und gehört zu den Besten der Besten in Österreich.

heben. Diese Guides und Fachmagazine haben über die Jahre hinweg das hohe kulinarische Niveau Tirols stets präzise eingeschätzt und somit wesentlich dazu beigetragen, die Vielfalt und Qualität unserer gastronomischen Szene zu fördern.

Vor wenigen Tagen ist der neue Falsta Restaurant- & Gasthausguide 2024 erschienen. 20.000 registrierte Mitglieder des Falsta -Gourmetclubs bewerten einmal jährlich die besten 2.000 Restaurants Österreichs und ich bin stolz darauf, mit 98/100 Punkten wie im Vorjahr zum Bundesland-Sieger Tirols gewählt worden zu sein. Nicht minder freuen mich die 5 Hauben / 19 Punkte bei Gault & Millau sowie die 5 Sterne bzw. 97 Punkte im Guide A la Carte.

Solcherlei Lob freut unser gesamtes Team, denn BeWertung hat immer auch mit WertSchätzung zu tun, konstruktive Kritik bringt alle Beteiligten eines Prozesses immer einen Schritt weiter. DahermeinAppellandieKolleg:innenschaft: Nutzen wir diese Chancen, holen wir Sterne, Gabeln und Hauben in unser wunderschönes Land - Berge haben wir ja schon.

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Helge Kirchberger Photography / Red Bull Content Pool
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WOHNEN

#küchentrends • #outdoorzeit • #hochbeet

AB IN DEN GARTEN!

Frühlingsgefühle in der Gartenausstellung am Wetscher Rooftop Pavillon

Der Frühling ist schon voll im Gang! Neben der eigentlichen Gartenarbeit heißt es jetzt, die Terrassenmöbel aus Keller oder Schuppen zu befreien, sie sommerfit zu machen, und vor allem: sie durch frische Highlights und farbenfrohe Accessoires zu ergänzen. Oder steht eine völlige Neugestaltung an? In Österreichs größter Premium-Gartenmöbelausstellung präsentiert Wetscher heiße Outdoor-Küchen, spannende Eyecatcher und elegante Designerstücke. Es gilt, alle Facetten des Innenraums aufzugreifen und nach draußen zu transportieren, mittlerweile hat die Außengestaltung des Wohnbereichs denselben Stellenwert wie die Inneneinrichtung. Ob großzügige Daybeds für die ganze Familie, Co ee Tables oder lässige Hängeschaukeln zum Seele-baumeln-lassen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

© Dedon

ZURÜCK ZUM

URSPRUNG.

Die Rückbesinnung auf natürliche Materialien ist mittlerweile einer der am längsten anhaltenden Trends der Innenausstattung. Insbesondere Holz, aber auch Beton und unterschiedliche Steinarten verleihen minimalistisch gestalteten Küchen Tiefe und geraten kaum aus der Mode. Neuerdings stehen auch sichtbar gemaserte Holzfronten dunklen Küchenfronten in nichts nach – und Arbeitsplatten aus Eiche, Walnuss oder Esche sind dank ihrer Zeichnung nicht nur optisch wahre Highlights, sondern bestechen mit Langlebigkeit und natürlich antibakterieller Wirkung. Ähnlich zeitlos präsentiert sich Naturstein, der vom sensiblen Marmor bis hin zum harten Granit eine große Bandbreite bietet. Vor allem letztere sind ausgesprochen robust und außerdem schnitt- und kratzfest. Miteinander kombiniert, liefern Natursto e zusätzliche Ruhe und Natürlichkeit.

VOLL TREND IM

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Sie ist wohl das Herzstück eines jeden Haushaltes – der Ort, an dem gemeinsam gekocht, gegessen und gelacht wird. Obwohl sich die Küche vom zentralen, weil beheizten, und rein funktionalen Raum längst weiterentwickelt hat, ist sie nach wie vor Dreh- und Angelpunkt in unserem Zuhause. Die Möglichkeiten in der Küchengestaltung sind schier unendlich – und so individuell wie wir selbst. Dabei gilt: Erlaubt ist, was gefällt und zum eigenen Stil passt. Trotzdem entwickelt sich die Küchenbranche stetig weiter und gewisse Trends sind einfach nicht zu übersehen. Wir haben uns genauer angesehen, welche Küchentrends im Jahr 2024 den Ton angeben.

So sind Sie mit Ihrer Küche

2024 am Puls der Zeit.

WARME FARBEN IM FOKUS.

Nachdem einige Jahre lang einfarbig weiße und komplett schwarze Küchen angesagt waren, geht der Trend nun wieder weg von reinweißen oder -schwarzen Fronten. Stattdessen sind es nunmehr dezente und gedeckte Farben, an denen wir uns orientieren. Olivgrün, Creme, Taupe oder Beige – all diese Farbtöne bringen eine gemütliche Atmosphäre in unsere Küchen. Was die Trendfarben gemein haben: Sie treten ruhig und gedämpft auf – Matt ist das neue Lack. Zu warmen Farben lassen sich Edelstahlspülen und Küchenarmaturen in Gold, Messing und Kupfer kombinieren. Diese Farben wirken wärmer als das typische Weiß bei Keramikspülen oder kühler Edelstahl.

TEXT: Leonie Werus FOTOS: Shutterstock, Unsplash/Sergei Sushchik, Kam Idris, Jeff Sheldon
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GANZ SCHÖN SMART.

Technologien erleichtern in vielen Bereichen des Lebens unseren Alltag – und so halten intelligente Systeme 2024 immer häufiger auch Einzug in unsere Küche, um für mehr Komfort zu sorgen oder beim Energiesparen zu helfen. Steuerbar über Tablet oder Smartphone, helfen smarte Küchen und deren Technikeinheiten beim Energiesparen und sorgen schlichtweg für mehr Komfort. Los geht’s schon vor dem Aufstehen, denn noch während wir im Bett liegen, kümmert sich der Vollautomat um unseren Lieblingska ee. Sie stehen vor dem Supermarktregal und möchten einen Blick in Ihren Kühlschrank werfen? Die installierte Kamera macht es möglich. So manche Technologie steckt zwar noch in den Kinderschuhen, doch feststeht: Die Zukunft hat schon längst begonnen.

HEUTE FÜR MORGEN.

Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Trend. Der bewusste Umgang mit Ressourcen sowie der Schutz von Umwelt und Natur zeigen sich deshalb auch immer öfter in der Küche. Designer:innen setzen vermehrt auf nachhaltige Herstellungsprozesse und umweltfreundliche oder gar wiederverwertete Materialien wie Arbeitsplatten aus recyceltem Glas oder Fliesen aus recyceltem Porzellan. Aber auch wir können unseren Teil beitragen, indem wir unsere Küchen entsprechend ausstatten: LED-Beleuchtung verbraucht weniger Strom und leuchtet die Küche dennoch gut aus, Armaturen mit einstellbarer Wassermenge helfen dabei, Wasser zu sparen und somit die Umwelt zu schonen.

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Unser italienisches Rezept für Ihre Küche

Entdecken Sie jetzt unser neues PoliformKüchenstudio!

Noch mehr Schönes aus der Welt des Wohnens:

Das größte Poliform-Küchenstudio Österreichs – jetzt ganz neu in den Wetscher Wohngalerien. Erleben Sie die aktuellen Küchentrends der italienischen Premiummarke und entdecken Sie die innovativen Haushaltsgeräte des Schweizer Herstellers V-ZUG. Unsere Wetscher Innenarchitekt:innen stehen Ihnen mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Küchenplanung zur Seite und schaffen mit Ihnen gemeinsam das Herzstück Ihres Zuhauses. Vereinbaren Sie jetzt einen Planungstermin!

Seit 1912. PLANUNG. WERKSTÄTTEN. WOHNGALERIEN. Fügen, Zillertal / Tirol www.wetscher.com I f
Starkoch Toni Mörwald eröffnet am 6. April unser neues Küchenstudio.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

© Rolf Benz

BENZ SINA

Das modulare Sofasystem zum 60-jährigen Unternehmensjubiläum behauptet sich mühelos als zeitgemäßer Lebensmittelpunkt, ohne dabei zu viel Raum einzunehmen. Rolf Benz SINA inszeniert sich als elegante und flexibel nutzbare Living-Landscape. Feine Details zeugen von HandwerkskunstaufhöchstemNiveau.

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IPP ROLF
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Rund, oval oder geschwungen:

Organische Formen und sanfte Linien sind angesagter denn je.

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Hersteller, Shutterstock

1 PURE HARMONIE. Konsole „Bonita“ von Kare, um € 699,– 2 SCHWUNG FÜR DIE GARDEROBE. Doppelhaken „Curvature“, entdeckt bei Resort Innsbruck, um € 45,– 3 PERFEKTE WELLE. Spiegel mit welligem Rahmen von H&M Home, um € 39,99 4 RUNDESACHE. Sofa „Firenze Bubble Gum“ von Sofacompany, um € 999,– 5 FRÜHLINGSGEFÜHLE. Perfekt für bunte Tulpensträuße: Vase „Bubblerills“ von Depot, um € 19,99 6 DEN DREH RAUS. Kerzenhalter „Rotate“ von Butlers, um € 12,99

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HSonnenschein

i, ihrLieben!Mitdem April ist der Frühling endlich o ziell eingeläutet und ich kann es kaum erwarten, auch meine eigenen vier Wände wieder aufblühen zu lassen. Ihr kennt sicherlich diese Momente, in denen man in der Wohnung steht und denkt: „Ich brauche dringend neue Möbel und neue Dekoration!“

Egal, ob ihr auf der Suche nach der ersten Outdoor-Deko für Garten und Balkon, nach frühlingshaften Home-Accessoires oder saisonalen Gestaltungsideen seid – TK Maxx hat einfach alles. Die Auswahl ist

schlichtweg unfassbar und ich liebe es, in den Regalen zu stöbern und immer wieder auf neue Lieblingsstücke zu stoßen.

Stilvoll den Frühling beginnen, ohne dabei das Konto zu belasten. Das klingt wie ein wahr gewordener Interior-Traum, oder? Bei TK Maxx ist das keine Illusion. Die Preise sind einfach unglaublich –bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP!

Also heißt den Frühling in euren Wohnungen willkommen mit den unschlagbaren Deals bei TK Maxx. Happy Shopping!

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1 Glas, zweifarbig, um € 9,99

3 Ombré-Kerzen, € 4,99

2 Stehlampe, um € 44,99

4 Tischläufer, um € 14,99

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Genießer:in, Workaholic oder Faultier: Wie ein sprießendes Refugium schaffen und zur Stressbewältigung nutzen? Anleitungen für mehr Selfcare im Garten.

REDAKTION: Petra Kinzl

B LÜH AUF !

Immer mehr Menschen richten ihren Fokus auf Wellbeing und Selfcare, und genau dazu ist ein eigener Garten perfekt geeignet. Wenn weniger Platz vorhanden ist, tut es auch ein Balkon, um in der kleinen Naturoase aufzublühen und neue Kraft zu schöpfen. Etwa lassen sich durch bepflanzte Töpfe, Kränze oder Sträuße mit wenig Aufwand wahre Stimmungsaufheller platzieren. Dass der Sehnsuchtsort Garten zur Stressbewältigung beiträgt, ist durch Studien bewiesen. Doch was tun, damit die Gartenarbeit selbst nicht in Stress ausartet?

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© Pexels/Ellie Wang

STUDIE: GROSSTEIL FÜHLT SICH GEHETZT.

Stressbewältigung im Garten kann kaum besser gelingen, als zwischendurch in herrlichen Loungemöbeln die Seele baumeln zu lassen (wie im Daybed „Daydream“ von Dedon).

Das Forschungsinstitut IMAS hat unlängst im Auftrag von Gardena erhoben, dass sich ein Großteil der österreichischen Bevölkerung gehetzt fühlt und der Garten eine wichtige Bedeutung hat, das gefühlte Tempo im Wettlauf mit sich selbst zu reduzieren. Nicht verwunderlich also, dass auch rund die Hälfte der Nicht-Garten-Besitzer:innen den Wunsch nach einem Wohlfühlort im Grünen zum Ausruhen und Entspannen hegt. 27 Prozent würden immerhin den geplanten Urlaub, 19 Prozent die eigenen Nachbar:innen und 16 Prozent ein besonderes Schmuckstück dafür eintauschen – auch wenn den meisten bewusst ist, dass ein Garten mit Zeitaufwand und Arbeit verbunden ist. Deshalb haben wir in neueste Erhebungen und Ratgeber hineingeschnuppert, um herauszufinden, was es braucht, damit der Garten nicht als zusätzlicher Stressfaktor empfunden wird, sondern uns vielmehr mit der Kraft einer grünen Oase dazu dient, täglich neu aufzublühen.

FAZIT: Das Wissen um den eigenen Gartentyp, das Aufräumen mit Gießmythen und das Nutzen moderner Bewässerungssysteme sowie die Wahl von klimastarkem Gemüse als Garant für eine reiche Ernte sind wichtige Bausteine zum persönlichen Gartenglück.

© Dedon ©
Webb
Unsplash/Scott
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Jessica Achtsnicht bringt das Wesentliche rund um Anbau und Ernte im Hochbeet auf den Punkt und erspart uns damit viel Arbeit im Garten. „Keine Zeit zu gärtnern –Easy Ernteglück im Hochbeet“

ISBN: 978-3-7459-1658-4 emf Verlag, € 20,–

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© Unsplash/Annie Spratt

Der Sehnsuchtsort Garten soll als Ort der Entschleunigung dienen (Sonnenliege von Fast).

„SMARTE“ GÄRTEN FÜR JEDEN TYP

Zuallererst ist es wichtig, sich über den eigenen Gartentyp im Klaren zu sein. Viele wünschen sich den Garten als Ort der Entschleunigung. Mehr als die Hälfte der durch IMAS befragten Freiflächenbesitzer:innen zählt sich dabei zum Typ „Genießer:in“ (25 Prozent), „Workaholic“ (15 Prozent) oder „Faultier“ (15 Prozent). Sie möchten ihre Zeit im Garten folglich nicht mit viel Arbeit, sondern mit Entspannen und Wohlfühlen verbringen. Wer sich gerne mit Digitalisierung beschäftigt, der mag es als Erleichterung empfinden, das Smart Home um den „smarten Garten“ zu erweitern und automatische Rasenpflege mit Bewässerung und professionellem Pflanzenwissen zu verbinden. Dank spezieller Apps kann man beispielsweise auf dem SmartphonemiteinemFingertippdasGießenund Mähen kontrollieren und die Komponenten zu jeder Zeit von überall aus steuern. Manche können beim Rasenmähen und Vertikutieren herrlich abschalten, während andere das lieber dem Mähroboter überlassen.

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„Sorbet“ vom Vorarlberger Label „Flowers in bed“ (€ 55,–), www.freudenreich.world, www.flowersinbed.com

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SELFCARE IM GARTEN

Manche lieben Rasenmähen und Vertikutieren, andere wiederum gar nicht. Dafür mögen sie blühende Staudenbeete. „Damit Ihr Garten viele positive Gefühle für Sie bereithält, sollten Sie bereits im Vorfeld herausfinden, welche Arbeiten Sie gern mögen und welche nicht. Versuchen Sie, bei der Planung Ihres Gartens möglichst nur solche Bereiche zu scha en, die geliebte Gartentätigkeiten bereithalten, und reduzieren Sie Bereiche mit unangenehmen Arbeiten.“

TippvonSvenBeckaus„Blühauf!Stressfrei gärtnern“ (Edition Michael Fischer)

Wie man den eigenen Garten gelassener gestalten und genießen kann, zeigt Gartenblogger und Psychologe Sven Beck (@beetwunderung.de) in diesem Buch. „Blüh auf! Stressfrei gärtnern und Kraft aus dem eigenen Garten schöpfen“.

ISBN: 978-3-7459-1850-2 emf Verlag, € 26,80

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Sigrun Hannemann (@bergblumengarten) porträtiert die robustesten Sorten für eine reiche Ernte und entspanntes Gärtnern. Klimastarke Gemüse

ISBN 978-3-258-08352-0 Haupt, € 28,50

EASY ERNTEGLÜCK

Keine Zeit zu gärtnern – diese Ausrede funktioniert nicht mehr, wenn man sich das neue Gartenbuch von Jessica Achtsnicht zu Gemüte führt. Die Gartenbloggerin ist hochbeetverliebt, und um zu verhindern, dass beim Gärtnern Arbeit und Stress die Oberhand gewinnen, teilt sie ihren Erfahrungsschatz. So rät sie zu Zucchini, Radieschen und Pflücksalat als tolle Anfängerkulturen für erste Erfolgserlebnisse. Entscheidend für hohe Erträge sei zudem die Fruchtfolge. Das heißt, im Frühjahr wird mit Starkzehrern wie Artischocke oder Paprika gestartet, um im Spätsommer, wenn der Starkzehrer das Beet verlassen hat, Mittel- oder Schwachzehrer wie Zwiebeln oder Rucola dorthin zu pflanzen. Wer auch noch auf gute und schlechte Beetnachbarn achtet, hat leichtes Spiel: So schützt Knoblauch die Erdbeeren vor Pilzkrankheiten. Oder Basilikum hilft gegen die weiße Fliege und Mehltau bei der Tomate. Dank fertiger Beetpläne kann man direkt mit der Bepflanzung beginnen. Mit zeitsparenden Tipps zu Bewässerung, Dünger und Schädlingsschutz bringt man das Hochbeet auch easy durch Urlaubszeiten. Wer außerdem klimastarke, robuste und mehrjährige Gemüsesorten einsetzt, kann sich beim Gärtnern entspannt zurücklehnen.

DER BEWÄSSERUN GSMYTHOS

Gießkanne und Gartenschlauch: Die jüngste IMAS-Gartentrendstudie zeigt, dass nach wie vor klassisch bewässert wird. Doch kristallisiert sich eine wassersparende Bewässerung als relevantes Zukunftsthema heraus. Die noch geringe Nutzung von Bewässerungssystemen begründet sich in dem fest verankerten Irrglauben, mit weniger Wasser und öfters zu gießen. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall, worauf auch Expert:innen hinweisen: Um Pflanzen optimal mit Wasser zu versorgen, empfiehlt es sich, mit mehr Wasser in größeren Zeitabständen zu gießen. Das regt die Wurzelbildung an, und die Erde trocknet weniger schnell aus. Der schonende Umgang mit dem wertvollen Nass ist umso wichtiger, da viele noch immer mit Trinkwasser bewässern. Insgesamt bedarf es weiterer Aufklärung für eine Trendwende bei der Gießstrategie. Gezielte Tröpfchenbewässerung oder Micro-Drip-Systeme können zu gesünderen Pflanzen und besseren Ernten führen. Koppelt man die Bewässerung mit einem Smart-System, bleibt mehr Zeit zum Entspannen.

Smarter Garten: Koppelt man das Bewässerungssystem mit einem automatisch gesteuerten Smart-System, bleibt mehr Zeit zum Entspannen im Grünen.

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Im Jahr 1924 wurde der Grundstein für ein Unternehmen gelegt, das heute an allen Ecken und Enden mit ausgeklügeltem Interieur-Design begeistert. Eine Geschichte, die geprägt ist von einer perfekten Symbiose aus jungem Design und altem Handwerk. So ist es bereits 35 Jahre her, seit der heutige Inhaber Christian Wildauer seine ersten Visionen in der damaligen Möbeltischlerei verwirklichte. Sein handwerkliches Geschick sowie sein ausgeprägtes künstlerisches und technisches Verständnis beeindruckten schon damals. Heute fungiert der ehemalige Lehrling als Inhaber und Geschäftsführer – und setzt dabei auf Tradition und Innovation gleichermaßen. „Wir stehen für unverwechselbare Innenarchitektur, Design und hochwertige Handwerkskunst. Egal ob individuell gefertigtes Möbelstück aus unserer Werkstatt oder die ganzheitliche Planung und Realisierung einer komplexen Wohnsituation: Die Freude am Gestalten steht stets im Vordergrund“, so Wildauer.

Die Freudling-Philosophie: Wo Design Handwerk küsst. Seit Jahren fokussiert man sich bei Wohndesign Freudling auf einzigartige Innenarchitektur, individuelle Planung und erweiterte Beratungsund Serviceleistungen. Leidenschaft und Know-how gepaart mit Designtrends sowie traditionellem Handwerk. Basierend auf den Wünschen der Kundinnen und Kunden erarbeitet das Team rund um Inhaber Christian Wildauer maßgeschneiderte Raum- und Wohnkonzepte und kümmert sich in Kooperation mit ausgesuchten Partnern um die gesamte Innenarchitektur. Neben namhaften internationalen Möbelmarken wie Rolf Benz, Team 7, Rimadesio und Molteni&C stehen dafür auch 1.350 Quadratmeter bestens ausgestattete Werkstättenfläche zur Umsetzung vielseitiger Wohnträume bereit: Vom Wohnzimmer mit o ener Küche über das Badezimmer als Wellnessoase bis zum ausgeklügelten Schranksystem. „Mehr als ein Drittel unseres Sortiments sind Ei-

WOHNDESIGN FREUDLING

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6263 Fügen im Zillertal

Tel.: 05288 / 62 215 www.freudling.at

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Im Zillertal hat man allen Grund zum Feiern: 2024 blickt Wohndesign Freudling auf sein hundertjähriges Bestehen zurück. Was als kleine Möbeltischlerei begann, hat sich zu einem Komplettausstatter auf höchstem Niveau entwickelt.

genprodukte, die von uns entworfen, mit viel Liebe zum Detail in unserer Möbelwerkstätte produziert und von unseren hauseigenen Montagetischlern geliefert und montiert werden“, erklärt Wildauer. Dieses Faible für Feinheiten und das Auge für alle kleinen und großen Nuancen der Innenarchitektur sind es, die Wohndesign Freudling so einzigartig machen.

Die Zukunft des Interieurs. Wohndesign Freudling hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Vorzeigebetrieb entwickelt – in der Region und darüber hinaus. Auch in den kommenden Jahren wird Wohndesign Freudling auf bewährte Werte wie exzellenten Service, herausragende Kompetenzen und einzigartige Designs setzen. Das gekonnte Zusammenspiel aus handgemachten Eigenprodukten und ausgewählten Designerstücken macht Wohndesign Freudling aus – und wird auch die nächsten 100 Jahre begeistern.

100 Jahre Wohndesign Freudling – eine Unternehmensgeschichte, die geprägt ist von hoher Handwerkskunst und einzigartiger Innenarchitektur.

DIE BLEIBT EINE LEIDENSCHAFT,

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© Freudling
Christian Wildauer
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GEFLÜSTER HOCHBEET-

LE O N I E S H O C H B E E T
TEXT: Leonie Werus | FOTOS: Privat, Shutterstock, Unsplash/Markus Spiske
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Nachdem der heurige Winter als einer der wärmsten in die Messgeschichte eingeht und auch die Anzahl der Tage mit Frost weit unter dem Durchschnitt liegt, hält das Frühjahr ab März und April auch im Hochbeet Einzug. Einer dessen vielen Vorteile ist schließlich, dass sich die Erde wesentlich früher im Jahr erwärmt, als das beim Gartenboden der Fall ist – und Gemüse und Co zwei bis drei Wochen früher bereit zur Ernte ist. Erste Frühlingsboten können jetzt perfekt ins Freie gesetzt werden, dazu zählen verschiedenste Salate, Kohle, und eine Vielzahl an Kräutern, außer Basilikum und Dill. Gar nicht so leicht, eine Auswahl zu tre en, anstatt gleich beim ersten Mal die gesamte Gärtnerei aufzukaufen.

Pflanzzeit. Richtige Vorbereitung ist die halbe Miete, wie mir Gärtnermeister David Seidemann verrät, und so schadet es nicht,

Wie schwierig ist es eigentlich, sein eigenes Hochbeet anzulegen? Unsere Redakteurin Leonie Werus wagt den Selbstversuch – und eröffnet in dieser Ausgabe die Hochbeetsaison.

WEIL QUALITÄT ZÄHLT

Wer auf „Qualitäts-Handwerk Tirol“-Betriebe setzt, darf sich auf bestmögliche Betreuung verlassen.

Qualitäts-Handwerk Tirol ist eine Qualitäts-Marke für geprüfte und ausgezeichnete Handwerker:innen und Dienstleister:innen. Vom damit verbundenen Qualitätsmanagement-System profitieren sowohl Unternehmer:innenunddieMitarbeitendenals

auch die Kund:innen. Nicht nur die Qualität der Produkte, sondern auch die der Betriebsorganisation ist ein wesentlicher Faktor für wirtschaftlichen Fortschritt. Dienstleistungs- und Servicequalität sind heute ein deutliches Unterscheidungsmerkmal, das einen fairen Preis für bei-

Obmann QHT

de Seiten rechtfertigt. Achten Sie auf das Logo von Qualitäts-Handwerk Tirol - es zeichnet ein geprüftes Mitglied aus. Sie können auch bequem online Ihre passendenden Handwerker:innen unter www.qht.at finden.

Verein „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“

c/o Sparte Gewerbe und Handwerk/ Wirtschaftskammer Tirol

Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck

Tel.: 05 90 90 / 51 384 info@qht.at • www.qht.at /QualitaetsHandwerkTirol

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Franz Oss/Vorhofer, WKT 119 WOHNEN
Franz Jirka

das Hochbeet mit einer dünnen Schicht Kompost und frischer Erde zu befüllen, bevor die Pflänzchen eingesetzt werden. Wichtig ist dabei ein Mindestabstand von 15 bis 20 Zentimetern zwischen den einzelnen Setzlingen, sodass sie einander nicht in die Quere kommen. Ein zu enger Stand fördert außerdem Schädlinge und Pilzerkrankungen.

Nun heißt es: abwarten, bei Trockenheit gießen und das Thermometer im Blick behalten. Sollten die Temperaturen nochmals unter null Grad sinken, schützt ein Gartenvlies die Pflänzchen vor dem Frost.

Erfolgserlebnis. Und tatsächlich: Wie prophezeit, haben sich die ersten zarten Triebe schon nach ein paar Wochen zu recht robusten Pflanzen entwickelt – allen voran Petersilie und Rucola schießen geradezu in die Höhe. Doch auch die übrigen Hochbeetbewohner können sich sehen lassen, eine deutliche Veränderung ist bei allen Salaten und Kräutern feststellbar. Etwas länger dauert es bei Kohlrabi und Roter Bete, was allerdings kein Grund zur Sorge ist, denn beide sind erst nach etwa drei Monaten bereit zur Ernte. Nichtsdestotrotz stelle ich fest: Man muss kein Gartenmensch sein, um Freude daran zu finden, die kleinen Setzlinge beim Gedeihen zu beobachten und Suppe und Co mit selbst gepflanzter Petersilie zu toppen.

Vorfreude. Erste Erträge machen jedenfalls Lust auf das, was kommt. Sofern auch der April mild und ohne allzu große Temperaturschwankungen verläuft, lassen sich schon bald Tomaten einsetzen. Auch Paprika, Gurken, Zucchini und weitere Gemüsesorten stehen bereits in den Startlöchern. Bis dahin gilt es, sich Gedanken über die Fruchtfolge zu machen – so wird der Wechsel von Gemüsearten auf einem Beet innerhalb einer Saison bezeichnet. Sinnvoll ist die Fruchtfolge, wenn Kulturen schnell reif sind und nicht eine gesamten Gartensaison lang im Beet wachsen. Oder anders gesagt, ich überlege mir, was ich in den kommenden Monaten alles ins Beet setzen möchte – denn in der nächsten Zeit geht’s erst richtig los. Ho e ich jedenfalls ...

LE O N I E S H O C H B E E T 120 WOHNEN

DAS NEUE RESTAURANT „OBEN“ AUF DER PETZEN

Die Firma Metallidee hat hier zusammen mit der Gastgeberfamilie ein Panoramarestaurant mit einzigartigen Öffnungsmöglichkeiten errichtet.

Im Jahr 2015 hat die Familie Skuk mit ihren Partner:innen die Petzen Bergbahnen übernommen und somit vor dem Aus gerettet. Vom Gipfel der Petzen aus erö net sich ein herrlicher Ausblick über das Jauntal samt Bergen, Hügeln und Seen. Seit der Übernahme wollte die Familie Skuk hier etwas Besonders errichten. So ist die Zusammenarbeit mit der Firma Metallidee entstanden. Nach langen Gesprächen wurde hier direkt an der Bergstation auf 1.709 Metern Seehöhe ein Pavillon 1600 errichtet. Jedes Detail im Restaurant „oben“ wurde mit Herz ausgewählt. Die Idee der Gastgeberfamilie Skuk war es, ein stilvolles Ambiente zu scha en, wie man es nur selten findet.

Alpin urban. Auf den ersten Blick vereint das Restaurant außergewöhnliche Architektur und viel Raum zum Entfalten. Die Kombination aus Metall, Glas und Altholz verbreitet eine moderne und doch urige Atmosphäre. Die

Terrasse wirkt mit 150 Sitzplätzen und dem Panoramablick aufs Jauntal richtig mondän, während der Indoorbereich eine gemütliche Mischung aus modernen Elementen und urigem Ambiente darstellt. Im Restaurant und einer Karlounge im ersten Stock finden 140 Personen Platz. Das Besondere – der Indoorbereich kann durch ein multi-funktionales Dach bei Schönwetter zur Hälfte geö net werden. Zusammen mit den Wandteilen in Form von Rollwänden kann hier eine komplette Ö nung des gesamten Pavilions vorgenommen werden (auch Teilö nungen sind möglich).

Bei Wind und Wetter. Sollte das Wetter umschlagen ist auf Knopfdruck eine Schließung des Daches möglich. Weiters kann mit wenigen Handgri en die Wandfläche wieder verschlossen werden. Das Restaurant kann somit ganzjährig und unabhängig von den Witterungsverhältnissen genutzt werden.

PAVILLONS

Happy Alm Galsterberg

Hofstadl Flachau

OPEN AIR HÜTTE

König & Kuh Dienten

Gasthof Post St. Martin/Tgb.

MARKISENANLAGEN

Krallerhof Leogang

Weinhandwerk Wien

Hofalm Jochberg

Sam’s Cafe-Restaurant-Bar Eggelsberg

WINTERGARTEN

Restaurant Bella Gino Ellmau

Hüttendorf Maria Alm

Tel.: 06462 / 90 303 info@metallidee.at www.metallidee.at METALLIDEE

Wasserburg 2 • 5500 Bischofshofen

Christian Fischbacher ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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GMBH PROJEKTBEISPIELE
121 WOHNEN

SAUFDEM

KLIMATRIP

chonjetztwerdenbeiderNEUEN HEIMAT TIROL (NHT) sämtlicheNeubautennachdenneuesten Energiestandards geplant und umgesetzt. Parallel dazu läuft der Ausstieg aus den fossilen Brennsto en auf Hochtouren. Jedes Jahr wird umfassend in die Umrüstung der Bestandsimmobilien investiert.

Alternative Energien. Durch die richtige Dämmung sanierungsbedürftiger Gebäude und die Optimierung und Erneuerung veralteter Heizsysteme können nämlich bis zu 80 Prozent des Wärmebedarfs eingespart und in der Folge fossile Energieträger durch erneuerbare ersetzt werden. Von der standardmäßigen Photovoltaikanlage auf jedem Hausdach über Wärmepumpen bis zur regionalen Fernwärme setzt die NHT auf ein breites Portfolio. Bis heute wurden insgesamt 29 Gebäude mit 1.450 Wohnungen sowie das NHT-Bürohaus in Innsbruck erfolgreich saniert. 2024 stehen zehn weitere Vorhaben mit insgesamt 367 Wohnungen am Plan. Ein Referenzprojekt ist die NHT-Bestandsimmobilie in Igls bei Inns-

NEUE HEIMAT TIROL

Gumppstraße 47 • 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 3330 nhtirol@nht.co.at www.neueheimat.tirol

bruck. Vor dem Winter wurde dort die Ölheizung ausgebaut und eine Pelletheizung installiert. Außerdem wurde die Gebäudeleittechnik erneuert und eine Fernabfrage eingebaut. Dadurch sollen sich die Heizkosten künftig um bis zu 25Prozentunddamitauchdie monatlichen Betriebskosten für die Mieter:innen deutlich reduzieren.

Bis 2030 sollen sämtliche zentral beheizten Mietwohnanlagen der NEUEN HEIMAT TIROL (NHT) CO2-frei werden.

Nachhaltige Sanierung. Ein weiteres Musterbeispiel, das zuletzt sogar mit dem Tiroler Sanierungspreis ausgezeichnet wurde,istdas„HausSpescha“inderOberländer Gemeinde Spiss. Gemeinsam mit einem renommierten Architekten konnte ein leistbares und zukunftsträchtiges Revitalisierungskonzept für das denkmalgeschützte Gebäude auf den Weg gebracht werden. Noch in der Planungsphase ist ein Projekt in der Landeshauptstadt Innsbruck, wo der Strom mittels Wassersto technik erzeugt werden soll und das Gebäude damit komplett energieautark betrieben werden kann. Der Baubeginn ist für Herbst 2024 geplant.

© NHT ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 122 WOHNEN

Die NHT-Geschäftsführer Markus Pollo und Johannes Tratter glauben an die Tiroler Energieautonomie und ein erfolgreiches Jahr für den gemeinnützigen Wohnbau.

Die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) ist der größte Wohnbauträger Westösterreichs, Vorreiter in Sachen Klimaschutz und führend im Sanieren und Erhalten von Bausubstanz sowie im Verbessern der Wohnqualität. In Wohnbaufragen steht die NHT allen Tiroler Gemeinden und Institutionen zur Seite. Die Geschäftsführer Markus Pollo und Johannes Tratter über ihre Ziele, den Status quo und die Krise am Bau.

Warum ist die NHT im Bereich der Sanierung so stark engagiert?

Tratter: Wir stehen im Eigentum der ö entlichen Hand und haben damitaucheinebesondereVerantwortung. Tirol hat das ehrgeizige Ziel, bis 2050 energieautonom zu werden. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien spielt die Gebäudesanierung dabei eine Hauptrolle.

Wie weit ist man in der Umsetzung?

Pollo: Unser Ziel ist es, sämtliche 124 Bautengruppen bis 2030 klimafit zu machen. Als größter Wohnbauträger Tirols leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks und unsere Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von langfristig günstigen Energie- und Betriebskosten.

LEISTEN

PIONIERARBEIT

Wie sehen die nächsten Zukunftspläne aus?

Pollo: Die NHT war der erste Passivausbauer in Europa. Heute ist das Branchenstandard. Wir arbeiten sehr eng mit den Universitäten und Hochschulen in Tirol zusammen und probieren auch immer wieder neue Dinge aus. Gerade im Bereich der Energie- und Gebäudesteuerung gibt es noch viel Potenzial.

Inwieweit spürt die NHT die aktuelle Krise am Bau?

Tratter: Mit 140 bis 150 Millionen Euro für Neubau und Sanierung stemmen wir heuer ein Rekordbauvolumen. Mit 1.148 Wohnungen in Bau sowie 24 geplanten Baustarts bauen wir so viel wie noch nie. Dieser neue Wohnraum wird auch dringend benötigt, wenn sich andere Mitbewerber:innen vom Markt zurückziehen.

NHT-GeschäftsführerJohannesTratter und M arkus Pollo
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Im Design Network begleitet Lorenz Kilga Kund:innen bei ihren ganz persönlichen und professionellen Reisen durch die Welt des Interieur- und Möbeldesigns. Für die TIROLERIN hält er nach den Themen Ausschau, die uns schon heute für morgen beschäftigen.

TREND- REPORT

Liebe Leser:innen, in dieser Ausgabe möchten wir gemeinsam das zweite große Interior-Design-Trendfeld des Jahres erkunden und uns dem Leitmotiv „Zurück zum Ursprung“ widmen. Wir erleben eine deutliche Hinwendung zur RückbesinnungundAuthentizität.Natürliche unbehandelte Materialien wie Holz, Stein und Leinen stehen dabei im Fokus. Die Schönheit liegt in der Einfachheit, die die unverfälschte Pracht der Natur direkt inunsereWohnräumebringt.DieVerbundenheit mit der Natur prägt auch maßgeblich die Trends des Jahres 2024. Die ehrliche und hochwertige Ästhetik verdrängt künstliche Produkte und überflüssigenSchnickschnackzugunsteneinerminimalistischen Gestaltung. Die Schönheit liegt ebenso in der Unvollkommenheit wie in der Natürlichkeit. Dabei geht es primär nicht nur um die Materialität selbst. Denn organische Linien und Formen so-

wie handgefertigte Elemente verleihen jedem Raum eine einzigartige Wärme, ohne dass dabei zwangsläufig auf warme Farben und Materialien zurückgegriffen werden muss. Wir sehnen uns nach einem Rückzug aus der Überstimulation der modernen Welt. Dabei geht es um eine ausgewogene Balance. Denn der Trend „Zurück zum Ursprung“ lässt sich perfekt mit dem Trendfeld „Kaleidoskop“ kombinieren, über das wir in unserer letzten Ausgabe sprachen. Es geht darum, die Geschichte hinter jedem Stück zu schätzen, sie zu hinterfragen und möglicherweise sogar weiterzuerzählen. Warum also nicht bewusst in die Natur gehen, ihre Schönheit beobachten und das ein oder andere Stück direkt in unsere eigenen vier Wände integrieren? Ein einfacher Stein oder ein Stück „altes“ Holz kann ein echtes Unikat sein, von der Natur gescha en und von uns geschätzt. In einer Zeit, inderdieTechnologieunser Leben beherrscht, suchen wir im Interior Design nach einem Rückzugsort, der uns an unsere Wurzeln erinnert. Manchmal kann dieser Rückzugsort sogar selbst eine Wurzel sein – ein Symbol unserer Verbundenheit mit der Natur. Ich lade Sie ein, mit mir diesen Trend zu erkunden und Ihre Räume mit kleinen oder großen Veränderungen auf unvollkommene und natürliche Art neu zu interpretieren.

Design Network
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Mit freundlichen Grüßen Lorenz Kilga 124 WOHNEN

IMMOBILIEN SPEZIAL

#immobilienmarkt • #preisentwicklung • #investition

SO BAUT TIROL

Aktuelle Studie zu Wohnprojekten zeigt: Der Bauboom ist vorüber.

Bereits zum dritten Mal wurden von der WKO in Zusammenarbeit mit der Bauträgerdatenbank EXPLOREAL aktuelle Daten zu den Wohnbauprojekten in Tirol erhoben. Insgesamt hat man für das Bundesland Tirol 391 Projekte mit rund 7.800 Wohneinheiten ausgewertet, die in den Jahren 2022 bis 2024 errichtet wurden. Waren es 2022 noch rund 2.900 und 2023 circa 3.200 neue Wohneinheiten, geht die Neubauleistung nun drastisch zurück: 2024 wird in Tirol die Fertigstellung von rund 2.600 Wohnungen prognostiziert. „Durch die erschwerte Finanzierbarkeit von Wohneigentum bleiben mehr Menschen auf dem Mietmarkt, was eine erhöhte Nachfrage und möglicherweise steigende Mieten nach sich zieht“, fasst Michael Kugler, Sprecher der gewerblichen Bauträger Tirols, die Folgen für den Markt zusammen.

© Unsplash/Scott Graham

REDAKTION: Leonie Werus

IN IMMOBILIEN IST IMMER POSITIV DIE INVESTITION

Er ist Fachgruppenobmann der Immobilientreuhänder:innen in der Wirtschaftskammer Tirol und hat jahrzehntelange Expertise in Verkauf, Vermietung und Handel mit Liegenschaften aller Art: Philipp Reisinger im Gespräch über sichere Anlagen, Mieten und Kaufen sowie die Entwicklung der Immobilienpreise.

Wie würden Sie allgemein die aktuelle Lage auf dem Tiroler Immobilienmarkt beschreiben?

Philipp Reisinger: Na ja, ich würde „ambivalent“ dazu sagen. Denn der Tiroler Immobilienmarkt ist bekanntermaßen äußerst kleinteilig und divers, es gibt also viele Aspekte, die zu bewerten sind. Während in Innsbruck und an anderen begehrten Orten die Preisspirale

im Wohnungsneubau weiter nach oben dreht, sind an anderen Lagen, bei minderer Ausstattung, durchaus Preisreduktionen zu bemerken.

Es heißt, Grund und Boden würden zu den sichersten Anlagen unserer heutigen Gesellschaft zählen. Stimmt das?

Ja, das tri t auf jeden Fall zu. Man muss das langfristig sehen: Viele Eigentümer:innen von Vorsorgewohnungen, welche diese vor zehn Jahren oder noch früher erworben haben, sind heute froh darüber. Die Wertsteigerung trägt sicher zu ihrem Wohlstand im Alter bei.

Wie steht es momentan um den Tiroler Immobilienmarkt? Und ist ein Ende der Preissteigerungen in Sicht?

Immobilienexperte Philipp Reisinger steht Rede und Antwort.

FOTOS: Die Fotografen, Pexels/Pixabay, Unsplash/Scott Graham, Tyler Franta
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+43 512 55 10 70 | Tirol@engelvoelkers.com | engelvoelkers.com/tirol Engel & Völkers Kitzbühel GmbH | Lizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH Vorderstadt 11 | 6370 Kitzbühel | Immobilienmakler INNSBRUCK Man lebt nur einmal – wir zeigen Ihnen, wo.

Wie steht es um das Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Wohnimmobilien in Tirol?

Wir sehen in der Branche die Nachfrage ungebrochen. Allein die Hürden, die Wohnungssuchende zu überwinden haben, sind hoch. Hohe Wohnbaukosten, die KIM-Verordnung (Anm.: Eigenmittelanteil muss bei der Aufnahme von Krediten mindestens 20 Prozent betragen, sodass sich viele einen Wohnbaukredit nicht mehrleistenkönnen)undmangelndeVerfügbarkeit bremsen dies.

Welche Trends und Entwicklungen lassen sich bei den Immobilienpreisen in Tirol beobachten?

Die verminderte Neubautätigkeit wird sich in den Jahren 2025 bis 2026 nachhaltig auch auf die Preise auswirken. Ein knappes Gut wird nicht einfach billiger, sofern man es nicht durch die ö entliche Hand beherzt stützt. Nachdem die Nachfrage nicht nachlässt, wird man sich in jedem Fall auf steigende Preise einstellen müssen.

Inwieweit entwickeln sich die Mieten proportional zu den Kaufpreisen?

Auch hier wird der Druck größer, weil Wohnungssuchende, die keine Kaufmöglichkeit finden, eben auf den Mietsektor

auszuweichen gezwungen sind. Nachdem auch die Neubauleistung bei Mietwohnungen gebremst ist, wird das Angebot generell kleiner, was eben auch nicht zu einer Verbilligung führt.

Wie wirkt sich die allgemeine Wirtschaftslage auf den Immobilienmarkt aus?

Die allgemeine Wirtschafts- und Beschäftigungslage in Tirol ist eine exzellente. Auch die Kaufkraft ist gegeben. Es sind vornehmlich gesetzliche und rechtliche Hürden, die die Eigentumsbildung von Tiroler:innen verhindern. Die Bauwirtschaft wäre durchaus in der Lage, preiswerter zu bauen. Die derzeit noch mangelhafte Stützung der realen Grundstückskosten und die bekannt verteuernde Normungswut in Österreich verhindern dies jedoch.

Was würden Sie einerseits allen Tiroler:innen raten, die gerade auf der Suche nach einer Immobilie sind, und andererseits jenen, die verkaufen oder vermieten wollen?

Es gibt keinen schlechten Zeitpunkt, um zu kaufen. Eigentum in Grund und Boden ist eine langfristige Anlage. Diese Werte sind beständig, weil man sie ja nicht wegtragen kann. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Käufe zu jeder Zeit immer mit dem Gefühl „teuer“ einhergegangen sind. Jahre später haben sich die Werte als gestiegen und als Ertrag erwiesen. Das ist heute nicht anders. Verkäufer:innen und Vermieter:innen haben immer noch in den meisten Klassen einen prosperierenden Markt vor sich. Die Investition in eine Immobilie ist immer eine positive in die Zukunft.

128 IMMOBILIEN SPEZIAL

Punkte Wohnpaket

50 Millionen Euro mehr für leistbaren und nachhaltigen Wohnraum in Tirol.

Das hat sich unter anderem geändert:

■ Photovoltaik-Förderung erhöht und ausgeweitet

Beispiel: Für eine PV-Anlage mit 16 Kilowatt-Peak gibt es bis zu 4.000 Euro Förderung. Auch kleine Anlagen werden gefördert!

■ Günstige Kredite bei verdichteter Bauweise

Beispiel: Drei-Personen-Haushalt erhält für 100 Quadratmeter Wohn äche Kredit in Höhe von 195.000 Euro statt 165.000 Euro.

■ Höhere Einkommensgrenzen Wohnbauförderung

Beispiel: Zwei-Personen-Haushalt mit 5.400 Euro Nettoeinkommen kann nun auch Wohnbauförderung beantragen.

■ Außerdem:

Verbesserte Mietzinsbeihilfe und Wohnbeihilfe. Höhere Zuschüsse für energiesparende und umweltfreundliche Maßnahmen. Weiterhin einkommensunabhängige Förderungen bei Sanierungen.

Informationen unter:

www.tirol.gv.at/wohnbaufoerderung

Entgeltliche Information en: Shutterstock.com Gra ken:

2.600

neue Wohnungen sollen 2024 in Tirol fertiggestellt werden

47 %

beträgt der Rückgang der fertiggestellten Eigentumswohnungen von 2023 auf 2024

3.200

neue Wohneinheiten wurden 2023 in Tirol errichtet

87 %

des Eigentumsmarktes machen gewerbliche Bauträger aus

71,8 Quadratmeter beträgt die durchschnittliche Wohnnutzfläche

20

Wohneinheiten hat ein Wohnbau im Schnitt

21 %

der neu errichteten Wohnungen haben vier Zimmer und mehr

€ 479.900

kostet die Tiroler DurchschnittsEigentumswohnung

7.500

beträgt der Preis pro Quadratmeter im Mittel in Tirol aktuell

I M M OBILIENMA R K T I N Z NELHA
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Wir freuen uns, dass wir als eines der ersten TÜV-zertifizierten Immmobilienbüros einen Beitrag zur Aufwertung des Immobilienmakler Images beitragendürfen Neben der neuerlichen (Re-)Zertifizierung wurden wir mehrfach mit dem Gütesiegel IMMO CHAMPION und jüngst von einer unabhängigenRatingagenturalsdas Top Maklerbüro in Tirol ausgezeichnet Eine für uns wertvolle Bestätigung unserer Bemühungen Vielen Dankdafür!

Einbesonderer Dankgehtan unser fantastischesTeam – eure Expertise, Hingabe und Teamgeistmachen solche Erfolge möglich Ebenso möchten wir an dieser Stelle unseren Partnern danken, deren Unterstützungund Vertrauen entscheidend für unserengemeinsamen Erfolg sind

Nur zu gern überzeugen wir auch Sie von unserem Mehrwert an Ihrer Seite Dabei freuen wir uns über jeden zufriedenen Tirol Real Estate Kunden, dessen Immobilie oderden wir aufdem Weg zu seiner Wunschimmobilie begleiten dürfen

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ZWISCHEN ZWEI WELTEN

Filmpremiere „Zwischen Baklava und Apfelstrudel“

Am 12. April um 20 Uhr findet im Leokino in Innsbruck die Premiere des Dokumentarfilms „Zwischen Baklava und Apfelstrudel. Frauen der Nachfolgegeneration erzählen“ statt, ein Werk der Innsbrucker Journalistin und Regisseurin Çağla Bulut, das einen tiefen Einblick in das Leben von sechs Tirolerinnen mit Migrationshintergrund bietet. Der Film beleuchtet den Alltag und die Herausforderungen, mit denen die Protagonistinnen konfrontiert sind, während sie versuchen, sich zwischen den „zwei Welten“ ihrer Herkunftskultur und der österreichischen Gesellschaft zurechtzufinden. Dabei werden wichtige Themen wie Rassismus, Patriarchat, sexuelle Selbstbestimmung und Homosexualität angesprochen. Mehr Infos und Tickets unter: www.leokino.at

WALDVIELFALT ENTDECKEN

Einmal mehr erblühte am 21. März der „Internationale Tag des Waldes“, um die wichtige Bedeutung unserer Wälder für Mensch und Umwelt zu feiern. Österreichs wichtigster Rohsto , Holz, steht im Fokus, insbesondere wenn eine nachhaltige Bewirtschaftung gewährleistet wird. Als Baum des Jahres 2024 wurde außerdem die majestätische Eiche geehrt, ein Symbol für Beständigkeit und Lebenskraft. In den Wäldern Tirols, die 42 Prozent der Landesfläche bedecken, entfalten sich ganze 65 verschiedene Baumarten, die eine Vielzahl von Holzarten für vielfältige Anwendungszwecke bieten. Laut den Expert:innen von ProHolz zeichnet sich eine Verschiebung zugunsten stabiler Mischwälder und eine zunehmende Bedeutung von Laubbäumen ab, während die Fichte an Einfluss verliert. Im Bild: Ursula Meyer (Sales & Marketing TIROLERIN, mi.) mit Rüdiger Lex (re.) und Daniela Voit (li.) (ProHolz).

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Adrian Salchner © TIROLERIN/Ricarda Laner

WEIL LIEBE KEINE

Die Welt war gerade im Ausnahmezustand, als RaeAnn und Leonie während des Corona-Lockdowns im Oktober 2020 beim Online-Dating über zwei verschiedene Kontinente zueinander fanden.

Nah und fern zugleich. Was mit dem Austausch von ein paar kurzen Nachrichten begann, führte schon bald zu ausgiebigen FaceTime-Videocalls, und wegen der Zeitverschiebung von neun Stunden dementsprechend zu Schlafmangel auf beiden Seiten. Nach wenigen Monaten war klar, dass es Liebe ist, was RaeAnn und Leonie verbindet, und am 2. Dezember machten sie ihre Beziehung o ziell. Im nächsten Schritt galt es herauszufinden, wie die beiden einander nun endlich persönlich tre en konnten – gar nicht so einfach zu einer Zeit, die geprägt war von Lockdowns und Einreiseverboten. Im April 2021 war es dann endlich soweit: RaeAnn war extra von Washington nach Los Angeles geflogen, um ein VisumfürihrenAufenthaltinÖsterreichzubeantragen, und konnte Leonie nach einem 14-stündigen Flug erstmals in die Arme schließen. Fast fünf Monate lang waren die zwei vereint – rekordverdächtig für ein erstes Date. Es folgten Zeiten, in denen RaeAnn und Leonie einander bis zu sieben Monate nicht sehen konnten. Mit Hingabe und Engagement, außerdem durch hundertprozentiges Vertrauen scha ten sie es allerdings, sich auch an den stressigsten Tagen und trotz tausender Kilometer zwischen ihnen Zeit füreinander zu nehmen. Im März 2023 verbrachten die beiden ein Wochenende in London – mit im Gepäck ein Verlobungsring, den Leonie ihrer RaeAnn in einem kleinen Park neben der Themse mit Blick auf das London Eye an den Finger steckte.

Dankbar. Ursprünglich geplant waren eine kleine, intime Hochzeit in Österreich und später eine etwas größere in den USA. Als es an die Pla-

Tinder macht’s möglich: Wie sich eine Amerikanerin und eine Österreicherin über eine Distanz von 8.500 Kilometern kennen- und bald darauf lieben lernten.

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nung ging, wollten RaeAnn und Leonie nur das Nötigste an Zeit investieren, doch ihre engsten Freund:innen hatten andere Pläne: Sie kümmerten sich um wunderschöne Dekoration, organisierten einen kleinen Junggesellinnenabschied, überraschten die beiden mit einem professionellen Fotografen und verwandelten die österreichische Hochzeit in etwas ganz Besonderes. Ende September 2023, an einem der letzten warmen und sonnigen Tage des Herbsts, war es dann soweit: RaeAnn und Leonie gaben einander im Standesamt in Hall in Tirol und im Kreise ihrer Liebsten – sogar RaeAnns Eltern und eine ihrer Schwester waren aus Amerika angereist – das Ja-Wort. Der gesamte Tag war geprägt von Liebe und Support, und mit kleinen Überraschungen wie einer Hochzeitstorte, einem liebevoll ausgefüllten Gästebuch oder einer Vase voller Ratschläge und Wünsche, trug jeder einzelne Gast dazu bei, dass die Hochzeit nicht hätte schöner sein können. Nach der

TEXT: Leonie Werus

FOTOS: Freigeistin Fotografie

DISTANZEN KENNT

Trauung wurde im italienischen Lieblingsrestaurant der beiden gefeiert, bevor es einen Tag später direkt in die Flitterwochen nach Griechenland ging. Auf Kreta waren Schnorcheln und Genießen angesagt – der erste Urlaub als Frau und Frau wird den beiden für immer in Erinnerung bleiben. In ihrer Freizeit gehen RaeAnn und Leonie gerne wandern mit ihren Hunden, bereisen die Welt, teilen die Liebe zu gutem Essen und finden regelmäßig ein Projekt im oder ums Haus, an dem sie gemeinsam tüfteln. Während Leonie immer bereit ist, Neues zu probieren, und gerne Dinge tut, ohne sie allzu sehr zu hinterfragen, findet RaeAnn in jeder Situation die richtigen Worte und sorgt für die nötige Ruhe. Entscheidungen werden zusammen getro en, respektvolle Kommunikation steht an erster Stelle, und eine gehörige Portion Humor darf auch nicht fehlen. Wo RaeAnn und Leonie in Zukunft leben werden, steht noch in den Sternen. Vielleicht hier in Österreich, vielleicht in Amerika, und vielleicht ganz woanders – immerhin sind die beiden jung und nicht gebunden an einen Ort. Während die Zukunft also noch viele Abenteuer verspricht, so steht fest, dass keine Distanzen zu groß sind, um nicht überwunden zu werden. Seite an Seite, in Liebe vereint.

LEBEN

GROSSE GEFÜHLE.

Andrea und Andreas am 29. Juli 2023 auf der Tanzbodenalm © Blitzkneisser

TRAUMTAG.

Nicola und Thomas

am 20. Januar 2024 in Fügen © freude.lachen.liebe

justMARRIED

Die TIROLERIN freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

MITEINANDER.

Evi und Peter am 20. Mai 2023 in Hall in Tirol © romisglücksmomente

NOCH MEHR HOCHZEITSPAARE ...

... gibt es in der nächsten Ausgabe der TIROLERIN und auf www.tirolerin.at. Lassen Sie uns am schönsten Tag Ihres Lebens teilhaben und schicken Sie uns Ihren Lieblingsschnappschuss! Zusendungen unter dem Kennwort „Hochzeit“ an leonie.werus@tirolerin.at (digitaleDaten/Mindestgröße1MB).

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BANDSCHEIBE VOR

Da gibt’s doch diesen Spruch von Bette Davis „Älter werden ist nichts für Feiglinge.“ Ja, aber bisher galt das sicher nicht für mich. Bis Anfang Dezember voller Motiviation und Elan au aufn Berg zum Schifahren. Super Schnee und Sonne, ein Traum. Am nächsten Tag wieder, einfach herrlich! Wenn ich auf den Brettln stehe, fühle ich mich wieder jung, stark und fit. Ein paar Tage später aber Schmerzen im Rücken und in den Beinen. Was soll’s, ich hatte keine Zeit für solche Faxen, stand doch Weihnachten vor der Tür. Mir fiel nur plötzlich auf, immer abends, und zwar jeden Tag, kam Werbung für Wärmepflaster und Schmerzsalben im TV …

Also bat ich meinen besten aller Ehemänner, mich doch mit diesen angepriesenen Produkten zu versorgen. Von da an wurde geschmiert und gewärmt, aber es half alles nichts. Vielleicht können sich manche von euch noch erinnern, früher konnte man in den Apotheken Katzenfelle kaufen, die zur Schmerzlinderung umgebunden wurden. Also dachte ich so bei mir, Katzen hab ich ja genug im Haus, aber das Auf-den-Rücken-Schnallen wird wohl nicht funktionieren.

Aber vielleicht könnte ich mich einfach drauflegen oder ich lege mich auf den Bauch und jemand müsste dafür sorgen, dass am besten alle vier Katzen auf meinem Rücken Platz nehmen und dort liegen bleiben. Ihr seht schon, an meinen Superideen mangelt es nicht, aber halt an der Umsetzung. Deshalb weiter mit den Wärmepflastern. Irgendwie schlich sich bei mir der Verdacht ein, diese Firma kann nur so viel Werbung schalten, weil ich diese mit meinem Überkonsum finanzierte.

Schlussendlich half alles nichts, ich musste zum Arzt. Und dann kam der Befund: also doch, Bandscheibenvorfall! O.k., aber da stand noch etwas: Erstens meine Bandscheiben sind dehydriert – so ein Schmarrn, ich trinke doch genug, meistens Prosecco – und jetzt das schlimmste: fettige Atrophie der autochthonen Rückenmuskulatur. Ich hab zwar keine Ahnung, was das bedeutet, aber das ist doch die größte Frechheit. Meine Rückenmuskeln, hart wie Stahl, sollen jetzt auch noch fettig sein. Ich bin empört!

Aber es gibt doch etwas Positives: Dafür ist meine Knochendichte, die auch gleich mitbestimmt wurde, perfekt. Also arbeite ich jetzt an meinem Scheibenvorfall und gegen das Fett in der Muskulatur, trinke fleißig und lasse den Prosecco weg. Therapie und Infusionen, und meine geliebten Wärmepflaster nicht zu vergessen. Ich weiß nicht, ob diese Geschichte mit meinem Alter zu tun hat, aber auf jeden Fall, wenn’s zwickt und zwackt in Zukunft vielleicht früher zum Arzt gehen.

PS: Mein liebster Physiotherapeut Marcel ist sehr zuversichtlich, er findet meinen Rücken nicht zu fett, sondern mit seinen eigenen Worten „gut marmoriert“ und Anfang der Tennissaison könnte ich schon wieder ein paar Bälle schupfen.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und bleibts mir gesund, Eure Maya

© Andreas Friedle
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MAYA SCHWITZER

BUSINESS

#byebyehustleculture • #smallbusinessworld • #börsengang

ORT DER BEGEGNUNG

Innsbrucker Journalismusfest vom 3. bis 5. Mai.

Am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, startet die 3. Ausgabe des Internationalen Journalismusfests Innsbruck. Innsbruck wird zum Tre punkt für mehr als 130 namhafte Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und NGO-Vertreter:innen aus verschiedenen Regionen der Welt. Die rund 60 Veranstaltungen des Festivals an 20 Schauplätzen im Zentrum der Stadt und diesmal auch auf der Seegrube sind ö entlich zugänglich, von spannenden Debatten und Gesprächen über Lesungen bis hin zu Filmen, Ausstellungen und Audiofeatures. Im Mittelpunkt stehen wieder aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen unserer Gegenwart. Der Eintritt für die meisten Veranstaltungen ist frei. Alle Informationen und das Festivalprogramm gibt es unter: www.journalismusfest.org

ZUKUNFT IM BLICK

Das Land Tirol steckt voller Innovationen. Genau deswegen wurde im Rahmen der ersten Tiroler Innovationswoche vom 11. bis 18. März 2024 ein reichhaltiges Programm geboten, das die Lebensraum Tirol Gruppe unter Federführung der Standortagentur Tirol zusammen mit verschiedenen Partner:innen auf die Beine stellte. Unter dem Motto „Gemeinsam für einen starken Standort“ beleuchtete diese die Vielfalt und Stärke in Bezug auf Innovationen im Land aus verschiedenen Blickwinkeln. Im Zuge der Innovationswoche wurden außerdem als eines der Highlights die innovativsten Clustermitglieder des vergangenen Jahres mit dem „Cluster-Award 2024“ ausgezeichnet. Im Bild (v.l.): Kathrin Treutinger, Gründerin von Skinnovation, Barbara Thaler, Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol, und Mario Gerber, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung.

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Alena Klinger
© Standortagentur
Tirol
Unsere kapitalistische Arbeitswelt fördert Egoismus, dabei brauchen wir das genaue Gegenteil.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio, Ingo Pertramer, Hersteller

Verena Bogner

Von ungleicher Bezahlung über toxische Hustle-Culture bis hin zu sexistischen Sprüchen: Journalistin Verena Bogner wirft in ihrem neuen Buch einen genauen Blick auf die kapitalistische Arbeitswelt.

Was Beyoncé, Taylor Swift und die Kardashians gemeinsam haben? Neben ihrem Einfluss auf die Popkultur prägen sie auch maßgeblich unsere Vorstellungen von Erfolg und Arbeitsmoral. Genau diesem Thema hat sich Autorin und Journalistin Verena Bogner in ihrem neuen Buch „Not Your Business, Babe! - Alles, was du als Frau über die Arbeitswelt wissen musst“ gewidmet. In diesem erklärt sie, welche Fallen in der kapitalistischen, patriarchal geprägten Arbeitswelt lauern und zeigt auf, dass wir noch längst nicht in einer gleichberechtigten Welt leben. Im Gespräch über Hustle-Culture, Solidarität und „Der Teufel trägt Prada“.

Was hat dich dazu bewegt, ein Buch über die kapitalistische Arbeitswelt zu schreiben?

NOT YOUR BUSINESS, BABE!

– Alles, was du als Frau über die Arbeitswelt wissen musst“ von Verena Bogner KiWi Verlag, 2023

ISBN: 978-3-462-00502-8

€ 14,40

Verena Bogner: Meine eigenen Erfahrungen in der Medienbranche, aber auch die Beobachtungen, die ich bei Kolleginnen, Freundinnen und Bekannten aus anderen Branchen gemacht habe, haben mich dazu bewegt, mich intensiver mit unserer Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Und mit der Realität, die wir als Frauen darin erleben. Ich habe gemerkt, dass ich mit meinen Erlebnissen nicht alleine bin – und genau dieses Gefühl will ich auch meinen Leser:innen geben. Arbeitswelt und Gesellschaft reden uns gerne ein, dass wir selbst schuld sind, wenn unser mittelmäßiger Kollege mehr Gehalt bekommt, wir aber nicht. Dass wir zu schlecht verhandelt haben, zu wenig selbstbewusst sind und uns noch mehr selbstoptimieren müssen. Aber dass Ungerechtigkeiten wie diese tief im System verankert sind, wird gerne unter den Tisch gekehrt. Von den Kardashians über Taylor Swift bis hin zu Beyoncé – du machst viele Popkultur-Referenzen. Welchen Einfluss hat Popkultur auf die Wahrnehmung von Frauen in der Arbeitswelt?

Als leidenschaftlicher Popkultur-Nerd finde ich es ultraspannend, sich anzusehen, welche Narrative die großen Mainstream-Idole unserer Zeit transportieren. Superstars wie Beyoncé oder die Kardashians leben uns vor, dass wir nur hart genug arbeiten müssen, um erfolgreich zu werden. Das ist ein hübsches Märchen, denn es lässt strukturelle Ungerechtigkeiten und Diskriminierung in der Jobwelt völlig außer Acht. Nicht jede:r kann und muss alles scha en, und harte Arbeit führt auch nicht immer zum Erfolg – besonders für Frauen oder andere diskriminierte Gruppen wie People of Color oder Menschen mit Behinderungen. Diese Stars haben die Macht, die Arbeitseinstellung ihrer Fans zu prägen. Und ich finde, das wird dann problematisch, wenn sich eine Milliardärin wie Kardashian hinstellt und sagt „Get your fucking ass up and work“ und gleichzeitig ihre Angestellten ausbeutet.

Dabei kritisierst du Phänomene wie „Hustle Culture“ und den „Girlboss-Feminismus“. Warum sind diese Konzepte so problematisch?

Der Girlboss-Feminismus ist eng mit der Hustle Culture verbunden. Beides lebt davon, dass wir harte Arbeit regelrecht abkulten. In der Theorie des Girlboss-Feminismus geht man davon aus, dass es ein schon in sich feministischer Akt ist, wenn eine Frau im Kapitalismus erfolgreich ist. Dieses Denken fördert Einzelkämpferinnentum und sorgt vielleicht hin und wieder dafür, dass

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eine Frau an der Spitze eines Unternehmens steht. Das heißt aber nicht automatisch, dass das besser ist. Denn wir sind nicht von Natur aus die besseren Männer. Auch Frauen sind im Patriarchat sozialisiert und haben gelernt, sich im Job an männliche Verhaltensweisen anpassen zu müssen, um nach oben zu gelangen. In diesem Denken bleibt kein Platz für feministische Solidarität. Girlbosses nutzen ihre Macht nicht, um andere zu empowern und zu fördern, sondern denken nur an Ego-Erfolg.

Was steckt hinter der Faszination für vermeintliche „Girlbosse“? Du erwähnst dabei beispielsweise Miranda Priestley aus „Der Teufel trägt Prada“.

Untersuchungen belegen, dass wir durch bösartige Frauenfiguren in Berührung mit unserer „dunklen Seite“ kommen und durch sie gewissermaßen auch Rachefantasien ausleben. Miranda Priestly, die Chefin aus „Der Teufel trägt Prada“, beutet ihre Angestellten aus, verhält sich wie ein alter weißer Mann im Frauenkörper, und trotzdem bewundern sie viele, weil sie eine Frau ist, die sich in der knallharten Männerwelt durchgesetzt hat.Dasisterstmallegitim,abertrotzdem müssen wir als Zuschauer:innen auch kritisch hinterfragen, welche Verhaltensweisen wir abfeiern und dann vielleicht sogar ins echte Leben übertragen.

Wie kann man als Frau in der kapitalistischen Arbeitswelt „bestehen“, ohne so eine „egoistische Einzelkämpferin“ zu werden?

Das Zauberwort lautet „Solidarität“: Unsere Arbeitswelt fördert Egoismus und unsolidarisches Verhalten, dabei brauchen wir das genaue Gegenteil. Wir müssen uns zusammentun, uns informieren und gemeinsam die Regeln neu schreiben. Uns gegen die fortwährende Individualisierung wehren, entlarven, wie das System uns kleinhält und uns füreinander einsetzen. Wenn wir beobachten, dass der Chef die neue Praktikantin sexistisch anspricht, aber sie sich nichts zu sagen traut, auf sie zugehen. Über unser Gehalt sprechen. Und auch Männer mit ins Boot holen – denn die Solidarität sollte nicht nur unter Frauen stattfinden.

Was können Unternehmen tun, um mehrRaumfürSolidaritätzuscha en?

Unternehmen müssen verstehen, dass Frauen unter einer Doppelbelastung leiden, weil sie eher für Care-Arbeit im privaten Bereich zuständig sind. Das führt zu einer größeren Gefahr für die mentale Gesundheit. Diese Zusammenhänge müssen von Arbeitgeber:innen anerkannt werden, denn sie sind keinesfalls reine Privatsache. Außerdem sollten wir viel mehr darüber nachdenken, wie eine kollektivistischere Arbeitskultur aussehen könnte, in der es mehr um Zusammenarbeit als um Konkurrenz geht. Und darüber, wie wir Führungskonzepte neu denken können, anstatt immer wieder darüber zu sprechen, wie „männliche vs. weibliche“ Leadership aussieht, und dadurch noch mehr Gräben zwischen den Geschlechtern zu scha en.

Welche Veränderungen würdest du gerne in der Arbeitswelt sehen, um die Gleichberechtigung von Frauen und anderen benachteiligten Gruppen zu fördern?

Wie heißt es so schön: Der Fisch fängt vom Kopf her zu stinken an. Es muss sich politisch etwas tun, genauso wie auf den Führungsebenen. Es muss verstanden werden, dass unsere Vorstellung von Arbeit weder gerecht noch zukunftsfähig ist. Aber das heißt nicht, dass wir als Individuen uns komplett zurücklehnen können. Wir müssen die Solidarität leben und laut werden, um Veränderungen zu fordern, und uns nicht länger abspeisen lassen.

Harte Arbeit führt leider nicht immer zum Erfolg – besonders für Frauen oder andere diskriminierte Gruppen.

Verena Bogner ist Journalistin und lebt in Wien. Sie arbeitete schon für VICE Austria und Broadly und publizierte Artikel im Standard, in der Glamour, bei FM4 und der Zeitschrift Business Punk. Außerdem ist sie Teil des Meme-Accounts @galerie.arschgeweih.

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DURCHSTARTEN

MIT DER AK LERNBEGLEITUNG

Schüler:innen ab der fünften Schulstufe, die ihr Wissen aufpolieren möchten, sind bei der kostenlosen AK Lernbegleitung beim BFI Tirol an der richtigen Adresse. Zur Wahl stehen die Lernbegleitung während des Schuljahres bis zu den Sommerferien sowie Lernbegleitung im Juli und August.

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Lernbegleitung in Modulen.

In vierwöchigen Modulen können sich Jugendliche parallel zum Unterricht in Kleingruppen gezielt auf Schularbeiten und Tests vorbereiten. Anmeldungen für das Modul 4, mit Start ab 13. Mai, sind noch bis 14 Tage vor Beginn möglich. Tipp: Fragen Sie nach Restplätzen für das Modul 3 mit Start ab 8. April.

Die Kurse finden an einem Tag pro Woche von 14 bis 17 Uhr statt. Angeboten werden die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik. Weitere Fächer sind auf Anfrage möglich. Auf Wunsch können zwei Fächer gebucht werden. Gleich anmelden auf: lernbegleitung@bfi-tirol.at

KURSORTE & INFO

Jugendliche, die für Prüfungen und Tests fachkundige Hilfe brauchen, nutzen die tollen Lernangebote der AK Tirol – kostenlos und tirolweit!

Sommerschule Plus.

Die Lernbegleitung der Sommerschule ist die ideale Vorbereitung auf das kommende Schuljahr und auf Wiederholungsprüfungen. Dank AK Tirol und Land Tirol ist die Teilnahme kostenlos.

Termin 1 findet von 8. bis 26. Juli statt, Termin 2 von 29. Juli bis 23. August, jeweils montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und/oder 11 bis 13 Uhr. In Kleingruppen werden jeden Tag zwei Stunden pro Fach unterrichtet. Angeboten werden Deutsch, Englisch, Mathematik, Latein, Italienisch, Französisch und Rechnungswesen. Maximal zwei Fächer können gebucht werden, mit oder ohne Mittagessen.

BFI Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 7, in den Ferien: PH Tirol, Pastorstraße 7, oder in den Bezirksstellen in Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Lienz, Reutte und Schwaz.

Weitere Infos erhalten Sie unter: Tel.: 0512/59660 oder auf www.bfi.tirol

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Wayhome Studio/stock.adobe.com
BUSINESS 145

Es sind die vielen Tätigkeiten im Hintergrund, die für reibungslose Abläufe in einem Unternehmen sorgen. Worauf es dabei ankommt, wissen Petra Wunderer, Michaela Lorenzoni und Martin Sitzenfrey vom Team Interne Verwaltung bei der Tiroler Versicherung ganz genau. „In der Stellenausschreibung wurde eine Allrounderin gesucht und ich habe mich gleich angesprochen gefühlt“, erzählt Michaela Lorenzoni, die seit drei Jahren im

meisten Spaß: „Es ist einfach schön, sich mit anderen auszutauschen.“ Was man mitbringen sollte, um in ihrer Abteilung erfolgreich sein zu können? „Auf jeden Fall Flexibilität, weil die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Wenn man dazu noch kommunikativ, serviceorientiert und organisiert ist, hat man die besten Voraussetzungen“, betont Michaela Lorenzoni. An ihre ersten Monate im Unternehmen kann sie sich noch gut erinnern: „Ich habe die Anfangszeit sehr positiv erlebt. Das

A氀氀roundtalente

Unternehmen tätig ist. „Im Grunde sind wir die Schnittstelle im Haus, weil bei uns im Posteingang die Mails und Briefe zusammenlaufen und wir sie dann auf die jeweiligen Abteilungen aufteilen. Auch die Telefonate werden von uns angenommen und weitergeleitet“, erklärt Michaela Lorenzoni.

Austausch mit anderen. Dass sie mit sehr vielen Kolleg:innen im Haus Kontakt hat, macht ihr an ihrer Tätigkeit am

Schöne ist, dass das Unternehmen uns Mitarbeiter:innen immer wieder direkt oder indirekt fragt, was es für uns tun kann. Das begeistert mich von Jahr zu Jahr mehr.“

O enheit für Neues. Auch Petra Wunderer, die seit sechs Jahren Teil des Teams ist, weiß, worauf es in der Internen Verwaltung ankommt. „Man sollte ein kommunikativer Mensch sein und O enheit für Neues mitbringen. Ich

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Birgit Pichler
BUSINESS 146

möchte allen das Gefühl geben, dass sie jederzeit zu mir kommen können, wenn sie ein Problem haben“, erklärt Petra Wunderer, die vor ihrer Zeit bei der TIROLER 26 Jahre lang im Handel tätig war. „Ich habe mich mit 48 Jahren komplett neu orientiert und diese Entscheidung noch keinen einzigen Tag bereut. Natürlich hatte ich Respekt und am Anfang war es eine große Herausforderung, aber wenn man etwas wirklich will, kann man alles scha en“, ist sie überzeugt.

Bei der TIROLER fühlt sie sich wertgeschätzt und gesehen: „Ich habe noch keine Firma erlebt, die ihren Mitarbeiter:innen so viel bietet. Ich konnte das am Anfang gar nicht glauben. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern lief alles sehr anonym ab und das Einzige, was gezählt hat, war die Leistung.“

Gutes Fundament. Martin Sitzenfrey fühlt sich im Unternehmen ebenfalls sehr wohl: „Man spürt, dass der

Es sind die Menschen, die einem Unternehmen seine Persönlichkeit geben.
Martin Sitzenfrey

Dass alle Abläufe bei der Tiroler Versicherung möglichst effizient und strukturiert über die Bühne gehen, ist Petra Wunderer, Michaela Lorenzoni und Martin Sitzenfrey vom Team Interne Verwaltung ein besonderes Anliegen.

Mensch in unserem Unternehmen etwas wert ist. Das führt dazu, dass die eigene Motivation deutlich höher ist und die Arbeit einfach viel mehr Spaß macht. Es sind im Grunde immer die Menschen, die einem Unternehmen die Persönlichkeit geben.“

Ordnung und Struktur. Martin Sitzenfrey mag es, ein Allrounder zu sein: „Jedes Unternehmen braucht ein gutes Fundament und genau das sehe ich als meine Aufgabe. Mir liegt es, Ordnung und Struktur reinzubringen. Es ist ein gutes Gefühl, die Basis dafür zu scha en,

Mir macht am meisten Spaß, dass man mit so vielen im Haus Kontakt hat.
Michaela Lorenzoni

dass andere Mitarbeiter:innen im Haus gut arbeiten können.“ Seit 2022 arbeitet Martin Sitzenfrey für die TIROLER. Dass die Digitalisierung auch in seinem Tätigkeitsbereich immer neue Herausforderungen bringt, sieht er relativ gelassen: „Man muss sich auf neue Dinge und Abläufe einstellen, das gehört einfach dazu. Wenn man o en ist, lernt man schnell dazu und vieles Neues hat auch seine Vorteile.“ Die gute Zusammenarbeit inner- und außerhalb der Abteilung ist Martin Sitzenfrey sehr wichtig: „Es ist schön, gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“

Ich habe noch nie erlebt, dass Mitarbeiter:innen so viel geboten wird.
Petra Wunderer
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Women‘s Week im Alpin Resort Sacher

Das viertägige „TIROLERIN X SACHER ALPIN“ Event im Rahmen der Women‘s Week war eine Hommage an die Stärke und Vielfalt der Frauen. Zu den Höhepunkten zählten neben dem Wohlfühl-, Kulinarik- und Aktivprogramm die inspirierenden Kamingespräche „Women in Tech“ und „Kunst als Emotion“, das Papier-Seminar mit „Gmund-Papier“, die Kochsession mit Profikoch Christoph Krabichler sowie die Wohnstil-Beratung mit Architekt Karl Landauer und Martin Wetscher. Abgerundet wurde das Event-Wochenende mit faszinierenden Einblicken in die Welt der Mode und der Fashion Week Berlin gemeinsam mit Modedesignerin Rebekka Ruetz, die ihre Expertise und Leidenschaft mit den Teilnehmer:innenteilte.

KUNST ALS EMOTION. Carla Rumler, Rafael Jablonka, Lilli Hollein, Andreas Rudigier und Maria-Anna Meßner-Haidenthaler gemeinsam im Gespräch

Stv. Hoteldirektor David Oberlindober, Margaretha Albrecht, Marie Haim-Swarovski (Corthea) und Max Gabriel Abolnik (Alpin Resort Sacher) Michael Hauser, Alica Hauser-Kopp, RA Valerio Hofmann und Margot Gärtner
©
TIROLERIN/Ricarda Laner, Flo Mitteregger
BUSINESS 148

MIT LEIDENSCHAFT.

Profikoch Christoph Krabichler voll im Einsatz

INTERIOR INSPIRATIONEN.

Wohnstil-Beratung mit Martin Wetscher

Gastgeberin Elisabeth Gürtler, MAK-Direktorin Lilli Hollein und Teresa Jablonka

TIROLERIN X SACHERALPIN

Katharina Zierl (TIROLERIN), Lina Graf (Femble), Christina Scholochow (Mohemian) und Mai Anh Dao (MADiscover)
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David Oberlindober und Friedhelm Doesel (beide Alpin Resort Sacher) Chefredakteurin Katharina Zierl im Interview mit Modedesignerin Rebekka Ruetz Katharina Zierl, Gastgeberin Elisabeth Gürtler und Ferdinand Marquez Martin Wetscher (Wohngalerien Wetscher) und Architekt Karl Landauer Stefan Wanner (Wirtschaftskammer Tirol) und Marlies Klotz (Seelenyoga) Maria-Anna Meßner-Haidenthaler (The Line Up) und Kunst-Experte Rafael Jablonka Rebekka Ruetz und Verena Wieser Margot Gärtner (missmargo) und Barbara Wöss (Fantasy Veranstaltungstechnik)
BUSINESS
Beim Papierseminar mit Annemarie Kloo wurden alle Sinne angesprochen.

Wo Positionen kollidieren, liefern wir die Fakten.

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Je früher man ein Investment tätigt, desto höher die Erträge. Aber ist deshalb ein Einstieg bei einem Börsengang vernünftig? Oder nur ein einziges Risiko?

Für Unternehmen sind Börsengänge eine gute Möglichkeit, frühen Investor:innen wie etwa Business Angels Gewinne zu verscha en. Bei der Ausgabe erhalten diese Frühinvestoren Aktien in Höhe ihrer Beteiligung am Unternehmen, über die sie dann nach dem IPO frei verfügen können.

IPO:

Die Begri e IPO und Börsengang werden häufig synonym verwendet. Mit dem IPO ist also gemeint, dass ein Unternehmen zum ersten Mal Aktien zum Kauf für die breite Ö entlichkeit anbietet. Daher wird dieser Vorgang auch als Neuemission bezeichnet. Nach dem IPO ist der Kauf und Verkauf der entsprechenden Aktien möglich.

SPARPLAN:

Mit einem Sparplan kann zum Beispiel bei einem ETF angespart werden: dafür wird ein Intervall vereinbart – meistens monatlich oder quartalsweise. Zu diesem Stichpunkt wird automatisch derselbe Betrag investiert: Dabei hängt alles von den Kursen an diesem Tag ab: Bei niedrigen Kursen erwirbt man zum gleichen Preis mehr Anteile, bei hohen Kursen weniger.

BUSINESSANGELS:

Business Angels sind Personen, die jungen Unternehmen mit Eigenkapital, Erfahrung und Netzwerken beratend zur Seite stehen. Oft haben Business Angels selbst Unternehmen gegründet.

DFinanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL

ouglas, Birkenstock und Arm – das ist nur eine Auswahl der Unternehmen, die zuletzt den Sprung an die Börsen wagten. Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, muss es eine gute Geschichte erzählen. Denn die Anleger:innen wollen wissen, wie zukünftig Geld verdient wird. Und in gute Geschichten wird auch mit Vorliebe investiert. So lässt sich auch jene des Chipentwicklers Arm gut verkaufen. Das Unternehmen zog im vergangenen September an der Technologiebörse Nasdaq in New York den erfolgreichsten IPO (Initial Public O ering) seit zwei Jahren durch. Denn so ziemlich jedes gängige Smartphone hat einen Chip von Arm verbaut: vom iPhone bis zum Samsung Galaxy. Dabei werden die Chips von Arm aber nur designt – produziert werden sie wiederum von Unternehmen, mit denen langfristige Verträge abgeschlossen und denen Lizenzen erteilt wurden. Wie zum Beispiel Apple. Der Arm-Konzern ist schon erfahren, wurde 1990 gegründet und im Jahr 1998 bereits einmal an die Börse gebracht – von den damaligen Eigentümern Acorn Computers, Apple und VLSI Technology. Nach dem Kauf durch den japanischen Technologieinvestor Softbank wurde Arm wieder von der Börse genommen und wagt jetzt also seinen zweiten Versuch.

Börsendebüt. Die Geschichte klingt durchaus überzeugend: Die Aktie des britischen Chipherstellers gewann bei ihrem

MEIN GELD

Bˆrsengang EINEM WANN STEIGE ICH BEI EIN?

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS: Pexels/Nataliya Vaitkevich

Börsendebüt in New York um fast 25 Prozent an Wert. Die Börsenbewertung lag damit bei mehr als 65 Milliarden Dollar (61MilliardenEuro)undweitüberderangestrebten Bewertung von 52 Milliarden Dollar. Für Investor:innen, die zu Beginn einsteigen, kann das von einer starken Rendite bis hin zu einem vollständigen Absturz alles bedeuten. Im Fall von Arm lief es für die Anleger:innen erfolgreich: Seit Börsengang haben die Titel um mehr als 100 Prozent zugelegt. Denn die Equity Stories der Unternehmen ziehen üblicherweise Aufmerksamkeit an. Dabei dürfen die Unternehmen selbst aus regulatorischen Gründen nur wenig preisgeben. Begleitet werden die Firmen bei einem Börsengang aber immer von einem ausgewählten Konsortium an Banken. Über diese werden bei Bedarf Nachrichten an die Ö entlichkeit gespielt.

Erfolgsgeschichte. Es gibt einige Erfolgsgeschichten von Neulingen: Das Streaming-Unternehmen Roku hatte sich im Jahr 2017 zu seinem Börsengang entschieden und notierte damals bei 14 US-Dollar pro Aktie. Sechs Jahre später kostet die Aktie mehr als 76 US-Dollar und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Facebook ist eine weitere Erfolgsgeschichte des Börsengangs von sozialen Medien. Die Aktien kosteten anfangs 38 US-Dollar und sind – nun unter neuem

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Mit einem ETF können Anleger:innen an den Gewinnen eines Index teilhaben.

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UNTER:

diepresse.com/podcast

Namen Meta – fast 300 Dollar wert. Es gibt also einige Erfolgsgeschichten, die die Investor:innen immer wieder ihr Glück versuchen lassen. Doch es gibt auch viele Beispiele, die den Käufer:innen von Anfang an erhebliche Verluste bescherten. So etwa Vapiano: Das deutsche Unternehmen, das durch Pizza und Pasta bekannt wurde, vollzog im Jahr 2017 den Börsengang und scha te ein Hoch von 6,37 Euro. Von der Covid-Pandemie erholte sich die Firma jedoch nicht mehr, der Wert der Aktie liegt derzeit bei 0,053 Euro. Das Social-Media-Unternehmen TheGlobe.com verzeichnete 1994 an seinem ersten Handelstag einen Sprung von über 600 Prozent, den größten IPOSprung der Geschichte. Doch das Unternehmen überlebte nicht lang und musste 2007 aufgeben.

Teilhaben. Aber wie kommt man überhaupt an die Titel von Börsenneulingen? IPOs werden in der Regel nur von bestimmten Brokerfirmen mit Zugang zu den speziellen Aktien angeboten. Darüber hinaus können diese Broker Beschränkungen für die Anleger:innen, wie etwa einen Mindestanlagebetrag, eingerichtet haben, da Börsengänge als extrem volatil und risikoreich gelten. Die Titel eines Börsenneulings zu kaufen ist aber nicht die einzige Variante, daran zu partizipieren. Mit einem ETF können Anleger:innen an den Gewinnen eines Index teilhaben, und trotzdem bleibt das Risiko eher gering. Denn erfolgreiche Aktien von Unternehmen werden stärker bewertet. Und durch die höhere Marktkapitalisierung erhöht sich auch das Gewicht in dem Index. Durch das stärkere Gewicht schlägt sich ein hoher Gewinn auf den

ETF nieder. So gesehen beispielsweise bei der Aktie von HelloFresh. Das Unternehmen ist quasi durch den MDAX hindurchmarschiert und gehört heute dem deutschen Leitindex DAX an. Mit einem ETF zu verdienen ist zwar etwas langweiliger als das direkte Investment in einen Börsenneuling. Aber für die Spannung reicht es ja, die Equity Stories zu lesen.

Goldrausch. Derzeit jagt ein Rekordhoch das nächste: der japanische Nikkei-Index erreichte Anfang März einen Rekordstand, und auch an der Wall Street schließen die Indizes regelmäßig im Goldrausch. Die Höhenflüge schwappten auch nach Europa: der deutsche Leitindex DAX scha te es jüngst auf einen Höchststand von 18.000 Punkten. Aufgrund des Bullruns der vorigen Wochen fragen sich nun Anleger:innen, wie sie darauf reagieren sollen: Ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um die Gewinne mitzunehmen? Oder lieber stillhalten und abwarten, ob die Märkte noch weiter steigen?

Die wesentlichen Gründe für die Rekordjagd am Aktienmarkt sind seit Monaten schon die gleichen: Investoren spekulieren auf baldige Zinssenkungen – sowohl in den USA als auch im Euroraum.

Sparplan. Auf der Suche nach Erklärungen für die Rekordjagd am Aktienmarkt sollte aber auch die Saisonalität nicht außer Acht gelassen werden. Die besten sechs Monate sind historisch gesehen von Anfang November bis Ende April: In diesem Zeitraum ist die Chance auf Kursgewinne deutlich höher. Das Börsensprichwort „Sell in May and go away, but remember to come back in September“ gibt es schließlich nicht umsonst. Sind Anleger:innen unsicher, ob sie kaufen sollen oder nicht, so empfiehlt sich der Einstieg via Sparplan. Die geplante Summe kann beispielsweise in monatlichen Etappen investiert werden. Das minimiert das Risiko, zu teuer einzukaufen. Wer auf diese Weise investiert, braucht sich um Höchststände auch wenig Gedanken zu machen. Man kann seinen Sparplan einfach laufen lassen.

MEIN GELD 154

BUSINESS WORLD

LICHT SCHENKEN

IN DER DUNKELHEIT

Um anderen Betroffenen mit der Trauer zu helfen und ihnen neuen Mut zu machen, machte sich

Sandra Tomic mit ihrem Unternehmen für Trauerbegleitung selbstständig.

TEXT: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Privat, Shutterstock

Eher ungeplant kam Sandra Tomic zu ihrem Beruf als Lebens- und Sozialberaterin. Anfang 2020 machte sich die Wahltirolerin als Übersetzerin und Texterin selbstständig, erlebte jedoch nur wenige Tage später einen schweren Schicksalsschlag, als ihr Mann plötzlich an Herzversagen verstarb. Statt sich jedoch von der Trauer überwältigen zu lassen, entschied sich Sandra für einen mutigen Schritt in eine neue Richtung. Sie antwortete auf eine Stellenanzeige in einer Lokalzeitung und zog kurzerhand in die Region Wilder Kaiser. So begann ihre neue Reise, nicht nur physisch, sondern auch emotional.

Persönliche Begleitung. „Einige Menschen in meinem Umfeld haben

„If you can dream it, you can do it“: Realisiere deinen Traum von der Selbstständigkeit, wenn er da ist.

meinen Umzug leider nicht nachvollziehen können“, erinnert sich Sandra. Doch sie ließ sich nicht von den Zweifeln anderer aufhalten. Stattdessen fand sie Unterstützung und Verständnis bei anderen Trauernden. Hier entdeckte sie ihre Bestimmung: anderen durch die dunkelsten Momente des Lebens zu helfen und sie auf ihrem Weg der Heilung zu begleiten: „Ich sehe mich als Reisebegleiterin durch die Phasen der Trauer“, so die Unternehmerin.

Tiefes Verständnis. Mit einer Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin in der Hand und einem tiefen Verständnis für die Vielschichtigkeit der Trauer begann Sandra im Jahr 2023, anderen Betro enen ihre Dienste anzubieten. Ihr Unternehmen bietet nicht nur traditionelle Trauerbegleitung und Vorbereitungskurse auf den Tod, sondern auch innovative Programme wie „anders trauern, glücklich trauern“ und seit neustem auch eine Tiertrauerbegleitung an. Zusätzlich zu ihrer Arbeit mit Einzelpersonen leitet Sandra auch Firmenseminare, die Führungskräften helfen sollen, mit dem Thema Tod und Krise umzugehen. Der Hürde, über solche schwierigen Themen zu sprechen, begegnet Sandra mit viel O enheit, Fingerspitzengefühl und einer starken Präsenz auf sozialen Medi-

en, um möglichst viele Menschen erreichen zu können.

Ho nung und Heilung. „Die Unabhängigkeit zu arbeiten, wann und wo man will, ist eine der größten Belohnungen der Selbstständigkeit für mich“, erklärt die Wahltirolerin. Was ihre Dienste so einzigartig macht, ist vor allem ihre einfühlsame Betreuung und die persönliche Verbindung zu ihren Klient:innen. „Viele sind dankbar, dass jemand da ist, der ihnen einfach zuhört und wo sie ohne Scham weinen können“, erzählt sie. Für die Zukunft wünscht sich Sandra, dass die Themen Tod und Trauerbegleitung mehr Akzeptanz und Verständnis in der Gesellschaft finden. Ihr Traum ist es, dass noch viele Menschen nicht nur den Weg zu ihr, sondern durch ihre Unterstützung auch wieder Ho nung und Heilung finden.

Willkommen in Ihrer Small Business World!

Sie führen selbst einen kleinen Betrieb? Melden Sie sich bei uns und zeigen Sie aller Welt Ihre Small Business World. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an tjara.boine@tirolerin.at

small
Sandra Tomic
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Ach, der ist ja noch viel zu klein, der muss doch noch nicht trainiert werden“, hört man manchmal die Leute sagen, wenn man mit einem kleinen Welpen arbeitet. Aber stimmt das? Ab wann soll man denn überhaupt damit beginnen, mit einem Hund zu trainieren? Und was ist Training überhaupt?

Lernen beginnt ab der Geburt. Ob wir wollen oder nicht, unsere Hun-

...die Kolumne für Hundefreund:innen

Vorteile von frühzeitigem Training. Je früher wir unsere Hunde an den Ablauf von strukturiertem „Lernen“, also Training, gewöhnen, umso besser verstehen sie das System „Lernen“. Dazu gehören Dinge wie ein Startsignal, das den Beginn der Lerneinheit ankündigt (zum Beispiel „So, tun wir was!“), ein Klicker oder ein Belohnungswort, das dem Hund sagt, er hat gerade etwas richtig gemacht und die nachfolgende Belohnungsgabe markiert, ein Signal, das dem Hund (freundlich) mitteilt, das war jetzt leider falsch, aber du hast gleich noch einmal die Möglichkeit, es richtig zu machen, oder ein Wort, das ihm das Ende der Lerneinheit anzeigt. Hunde lernen durch hochwertige Belohnung dabei auch, dass Training Spaß macht und die Hundebesitzer:innen coole Kumpels sind, mit denen es sich lohnt zu arbeiten.

Das Fazit. Der richtige Zeitpunkt, um mit dem Training eines Hundewelpen zu beginnen, ist in den ersten Lebenswochen zwischen 8 und 12 Wochen. Nutzen Sie die Kraft der positiven Verstärkung und Markerwörter, um Ihrem Welpen gewünschte Verhaltensweisen beizubringen. Achten Sie darauf, dass

AUFGESCHNAPPT

de lernen, sobald sie auf der Welt sind. Denn Lernen bedeutet nichts anderes, als jedes Verhalten, auf das eine Konsequenz folgt, zukünftig öfter oder weniger oft zu zeigen, je nachdem wie die Art der Konsequenz aussieht. Und gerade das Welpenalter beinhaltet Phasen, die wir uns bei unseren Hunden zunutze machen sollten. Lernen bedeutet bei unseren Kleinen nicht nur, die Grundlagen wie „Sitz“, „Platz“ oder „bei mir“ zu legen und zu festigen. Auch der Umgang mit anderen Artgenossen, Tieren anderer Gattung oder unterschiedlichen Menschen (klein, groß, jung, alt) will gelernt sein. Auch sind die ersten Wochen wichtig, um den Hunden ihre Umweltsicherheit mit auf den Weg zu geben. Begehen unterschiedlicher Untergründe, Fahrradfahrer:innen, Jogger:innen, Autos, Haushaltsgeräte und deren Geräusche oder sich untersuchen zu lassen – einfach jede Situation, welcher der Hund auch im Erwachsenenalter gelassen begegnen sollte, sollte er recht früh kennenlernen. Aber ohne die Kleinen dabei zu überfordern oder ihnen Stress zu bereiten.

die Trainingseinheiten kurz und spielerisch sind, um die Aufmerksamkeitsspanne Ihres Welpen nicht zu überfordern. Geben Sie Ihnen beiden Zeit, Geduld und Liebe, während Sie gemeinsam wachsen und lernen. Besuchen Sie einen Welpenkurs und suchen Sie sich Hilfe von Profis, am besten von tierschutzqualifizierten Hundetrainer:innen mit dem Gütesiegel für tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden nach § 8 des österreichischen Tierschutzgesetzes. Das Training Ihres Hundewelpen legt den Grundstein für eine starke Bindung und ein harmonisches Zusammenleben.

Hier geht‘s direkt zur passenden Podcastfolge der Hundeakademie Tirol.

© Martin Vandory
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Thomas Pichler, Hundetrainer und Gründer der Hundeakademie Tirol

FREIZEIT

#laufchallenge • #blickindiesterne • #rätselspass

EIN FEST FÜR ALLE SINNE

KUFSTEIN unlimited geht in die zwölfte Auflage.

Als größtes Pop- und Rockfestival Westösterreichs bringt KUFSTEIN unlimited am 7. und 8. Juni bei freiem Eintritt Musik, Straßenkunst, Kinderprogramm und Kulinarik in die Festungsstadt. 46 regionale und überregionale Bands sorgen mit einer musikalischen Mischung für Stimmung, zu den Top-Acts zählen der österreichische Musiker Lemo und die deutsche Pop-Punk-Band Itchy. Einzigartige Straßenkünstler:innen bringen die Besucher:innen zum Staunen und Lachen, und eine besondere Atmosphäre gibt es in der DJ- und Chill-out-Zone am Fischergries zu erleben.

REISELUST

Im ersten laufenden Quartal verzeichnet der Tiroler Reiseveranstalter Idealtours eine sehr gute Frühbucherlage. Der Trend zum Urlaub am Mittelmeer hält an, vor allem Griechenland ist ein beliebtes Ziel. Zudem wird der Flughafen Innsbruck immer mehr geschätzt. Im Bild: Susanne Neuhauser und Martina Rußegger.

GENUSSVOLLE ERLEBNISTOUR

Die Erlebnissennerei Zillertal feiert heuer ihr 70-jähriges Jubiläum und blickt zu diesem Anlass auf sieben Jahrzehnte zurück, in denen sie sich höchster Qualität, traditionsreicher Handwerkskunst und unvergesslichen Genussmomenten verschrieben hat. Noch bis Ende April gibt es im Rahmen der Jubiläumswochen spannende Specials und kulinarische Höhepunkte zu entdecken. Der Preis für das Familienticket beträgt in dieser Zeit 25 Euro und enthält den Eintritt in die Schausennerei und in den Schaubauernhof sowie eine genussvolle Joghurt- und Käseverkostung für zwei Erwachsene und deren Kinder. Auf alle kleinen Gäste wartet außerdem eine spannende Rätselrallye, bei der es alle 70er-Sticker zu finden gilt. Wer sich in nächster Zeit durch die Heumilchvielfalt von Kuh, Schaf und Ziege kosten möchte, kann sowohl im AbHof-Verkauf als auch im Onlineshop der Erlebnissennerei Zillertal zuschlagen und sich über attraktive Produktrabatte freuen.

© Daniela Mallaun
© THOMASMIX
© Erlebnissennerei
Zillertal

Haben Sie schon mal mit dem Gedanken gespielt, am Frauenlauf teilzunehmen, aber der Gedanke ans Joggen alleine lässt Sie schon nach Luft schnappen? Dann sind Sie nicht alleine. Auch bei unserer Grafikerin Martina liegt die letzte Laufeinheit schon einige Jahre zurück – dennoch stellt sie sich der Herausforderung, beim Frauenlauf am 22. Juni über die Ziellinie zu sprinten. Was sie motiviert hat, mitzumachen?

Motiviert startet Martina in die neue Herausforderung.

Am 22. Juni geht der „Tirol läuft Frauenlauf“ über die Bühne. Unsere Grafikerin Martina – bislang keine passionierte Läuferin – wagt den Selbstversuch.

ON THERUN

„Ich habe mir gedacht: Warum nicht? Ich probiere gerne neue Sachen aus und habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, wieder mit dem Laufen anzufangen. Das war die perfekte Gelegenheit“, erzählt sie.

Die ersten Schritte. Um sich optimal auf das Training vorzubereiten und Tipps einzuholen, traf sich Martina Mitte März mit einer professionellen Lauftrainerin. Auf dem Programm stand unter anderem das sogenannte LaufABC: Dabei werden die Laufbewegungen in einzelne Bestandteile aufgeteilt und auf einer 30 bis 50 Meter langen Strecke isoliert geübt. Die Bewegungen werden besonders „übertrieben“ ausgeführt; beim Kniehebelauf zum Beispiel wird das Knie deutlich höher genommen, als man es beim

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Leo Binder/Laufwerkstatt
FREIZEIT 158

Laufen tun würde. So kann man beim Lauf-ABC Muskeln, Bänder und Sehnen trainieren, aber auch die Koordination verbessern und das Verletzungsrisiko minimieren. Am besten baut man die Lauf-ABC-Übungen einmal pro Woche für fünf bis zehn Minuten lang ins Training ein.

Tempo spielerisch steigern. Für Laufneulinge besonders wichtig: Am Anfang nicht übertreiben und die Intensität langsam steigern. In den ersten Einheiten kann man zumBeispielzehnMinutenamStücklaufen,danneinbisschen gehen und dann nochmal zehn Minuten laufen; mit der Zeit kann man die Gehpausen immer mehr verkürzen. Empfehlenswert ist es, etwa zwei bis drei Läufe pro Wocheeinzuplanen.NachsechsbisachtWochen,wenn man bereits eine gute Laufbasis entwickelt hat, kann das Tempo spielerisch gesteigert werden –zum Beispiel, indem man während des Laufs immer wieder für 30 Sekunden schneller läuft und die Geschwindigkeit danach wieder verlangsamt. Das bringt Abwechslung und eine neue Herausforderung ins Training. Wenn man ein Rennen wie den Tiroler Frauenlauf anstrebt, sollte es das Ziel sein, ein bisschen

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über die vorgegebene Distanz hinaus laufen zu können. Bei einer fünf Kilometer langen Strecke wäre also die Bewältigung einer Distanz von acht bis zehn Kilometern erstrebenswert.

Am Puls. Ein wichtiger Indikator beim Laufen ist der Puls. Dieser sollte sich beim Laufen idealerweise bei 60 bis 80 Prozent des Maximalpulses befinden, um einen guten Trainingse ekt zu erzielen, ohne den Körper zu über- oder unterfordern. Dieser Wert ist zwar höchst individuell, man kann sich aber an einer einfachen Grundsatzregel orientieren: Die Zahl 220 minus das Lebensalter. Mit ihren 30 Jahren hat Martina also wahrscheinlich einen Maximalpuls von mehr oder weniger 190. 60 bis 80 Prozent von diesem Wert wären dann der Puls, der beim Laufen ungefähr gehalten werden sollte.

Das Fazit. Die erste Trainingseinheit war für Martina nicht nur körperlich, sondern auch mental spürbar: „Durch die einzeln aufgeschlüsselten Übungen haben sichdieBewegungsabläufebeimLaufendeutlichbewusster angefühlt“, stellt sie fest. Auch die Trainerin bestätigte,

dass das Lauf-ABC nicht nur den Körper, sondern auch das Bewusstsein für die Bewegung unterstützt und so einen flüssigeren Laufstil ermöglicht. Martinas Fazit nach der ersten Trainingseinheit? „Mir ist zwar warm, aber ich fühle mich auch irgendwie frisch und entspannter als zuvor. Ich glaube, das ist der viel gerühmte E ekt des Laufens“, lacht sie. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedenfalls in der richtigen Herangehensweise: Nicht zu schnell zu viel wollen, sondern langsam und gezielt die Kondition aufbauen. Und vielleicht auch in der Gruppe trainieren – so macht das Laufen nicht nur mehr Spaß, sondern hält auch die Motivation hoch. Bis zum Tiroler Frauenlauf ist ja noch ein bisschen Zeit – bis dahin, halten Sie die Laufschuhe gri bereit und den Mut hoch. Wir sehen uns auf der Strecke!

LAUFEN SIE MIT UNS!

Möchten Sie gemeinsam mit uns beim „Tirol läuft Frauenlauf“ an den Start gehen? Schreiben Sie uns einfach eine kurze E-Mail mit dem Kennwort „Run together“ an andrea.lichtfuss@tirolerin.at und sagen Sie uns, warum Sie gerne Teil des TIROLERIN-Laufteams sein möchten.

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N S A V E T H E D A T E T IROL LÄUFT FRAUENLAUF 22. Juni 2024
N THERU
160 FREIZEIT

AN DER OBEREN ADRIA

INFO

Die klimafreundlichste und gemütlichste Reise an die Adria? Im Idealtours-Bäderbus jeden DO und SO von 16.5. bis 22.9.

Rimini, Bibione, Jesolo – Orte, an denen wir als Kind fröhlich im Sand buddelten und uns auch heute noch wohlfühlen. Sind es die erwachten Kindheitserinnerungen, ist es das unkomplizierte Leben, das so unbemüht und echt nach Urlaub riecht? Oder ist es die köstliche italienische Küche, die uns an die kilometerlangenSandsträndederAdrialockt?

Paradiesisch. Urlaub an der Adria ist weder exotisch noch esoterisch, kein Geheimtipp, kein Abenteuer und auch keine Herausforderung. Es ist einfach Urlaub wie im Familienalbum – Pinienduft, Meeresbrise, Sonnencreme-Geschmack auf den Lippen und „Coco-Bellooooo“-Rufe inklusive. Am

Endlose Sandstrände, trubelige Ferienorte, geselliges Treiben: Die Küste der oberen Adria bietet italienische Urlaubsstimmung und Badespaß pur.

Strand liegen, Sandburgen bauen, ein bisschen plantschen, lange Strandspaziergänge machen, Leute beobachten, abends flanieren, ausgiebig essen und trinken. Eventuell das Nachtleben genießen, ein paar Ausflüge in Hafenorte oder ins Hinterland. Nicht wirklich viel Action, aber ist es nicht genau das, was wir hin und wieder brauchen, um uns von unserem hektischen Alltag zu erholen? Mit den Kindern dort Urlaub zu machen, wo man früher selbst im Sand gespielt hat, liegt wieder im Trend. Nicht nur aufgrund der raschen Erreichbarkeit sind die Badeorte an der Adria so beliebt. Strandurlaub in Lignano, Jesolo, Bibione oder Caorle verhießen früher das Paradies – und haben wieder Hochsaison.

Genussvoll. Egal, ob Sie mit Freund:innen die längste Einkaufsstraße Europas entlang flanieren, mit Ihrem:Ihrer Partner:in bei einem guten Glas Wein die Sonnenuntergänge genießen oder mit der Familie die schönsten Sandburgen bauen: Die Adria verspricht unvergessliche Erinnerungen. Packen Sie Ihre Ko er und machen Sie Urlaub – ganz klassisch –an der oberen Adria!

Wussten Sie, dass die Dauer eines Urlaubs nicht im Zusammenhang mit dem Erholungse ekt steht? Ausschlaggebend ist die Abwechslung zum Alltag, um die Batterien wieder aufzuladen. Wo könnte man das besser als an einem verlängerten Wochenende in Bella Italia?

BADESPASS

BIBIONE

Busse jeden DO & SO ab 16.05.

Lino delle FateEco Village Resort**** inkl. Bus, Bungalow Pino Nero Bilo, 4 Tage 3x HP ab € 607,- p.P. 8 Tage 7x HP ab € 1.163,- p.P.

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FREIZEIT 161

Fünf kulinarische Veranstaltungen fernab des Gewöhnlichen

SEEFELDS

VIELFALT ERLEBEN

Genuss ist überall um uns herum – im ersten Schluck Ka ee am Morgen, im Gefühl von Sonnenstrahlen auf der Haut oder im Lachen mit Freund:innen. Es ist die Begeisterung für die kleinen Dinge, wie ein spannendes Buch oder die Aussicht von einem Berggipfel. Genuss umfasst nicht nur Essen und Trinken, sondern auch die Momente, die uns zum Lächeln bringen und den Alltag vergessen lassen. Kurz gesagt: Genuss ist, die Freuden des Lebens in vollen Zügen auszukosten.

FREIZEIT 162

GENUSSGIPFEL SEEFELD

8.4.2024–11.4.2024

Der legendäre Genussgipfel Seefeld geht in seine achte Runde und findet auch heuer an verschiedenen Orten statt: Den Anfang macht die gesellige Knödelparty im Post Seefeld Hotel & Spa, an den Folgetagen erwartet alle Gäste ein Gipfel der Gaumenfreuden im Casino Seefeld und ein Closing Event samt Galadinner.

6.7.–7.7.

2024

Die Seefelder Fußgängerzone verwandelt sich am 6. und 7. Juli jeweils von 11 bis 18 Uhr zur Genussmeile des österreichischen Traditionsgerichts, wobei die lokalen Wirte weit mehr als Apfel- und Topfenstrudel in petto haben. Umrahmt wird das Strudelfest von Volksmusikgruppen, den Seefelder Plattlern und einem Kinderprogramm.

SEEFELDER STRUDELFEST

LEUTASCHER BERGFRÜHLINGSTAGE

DIENSTAG, 4.6.2024

Von 2. bis 8. Juni wird in der Leutasch der Bergfrühling in all seinen Zügen genossen. So auch am 4. Juni: Ganz nach dem Motto „In froher Morgenstund“ geht es im Rahmen der Leutascher Bergfrühlingstage auf eine kleine Wanderung mit anschließendem Frühstück am o enen Feuer. Tre punkt ist beim Parkplatz Moos Rödlach um 8 Uhr.

19.–21.7.2024

Am 19. Juli knallen ab 15 Uhr bei „Shopping & Wein“, dem Weinevent für alle Freund:innen guter Tropfen, feierlich die Korken, wenn Top-Winzer:innen zur Verkostung laden. Am 20. und 21. Juli findet im Kurpark Seefeld das „Tiroler Winzerfest“ mit einem breiten Angebot zum Verkosten statt, begleitet von Musik und Kulinarik.

SHOPPING & WEIN, TIROLER WINZERFEST

SEEFELDER DIENSTAGSMARKTL

AB 4.6.2024

Genüsslich über den Dorfplatz schlendern und heimische Produkte erwerben kann man von Juni bis September jeden Dienstag von 10 bis 16 Uhr beim Dienstagsmarktl am Seefelder Dorfplatz. Das Angebot reicht von regionalen Schmankerln, frischem Obst und Gemüse über naturnahe Dekoartikel bis hin zu Hanfund Honigprodukten.

Hier geht’s direkt zu allen Genussevents in der Region Seefeld.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Region Seefeld, Thomas Steinlechner, David Johansson
FREIZEIT

SO SCHMECKT

BESTE QUALITÄT

WIRTSEPPELERHOF

Die Kräuterpädagogin Simone und ihr Mann Matthias verkaufen in ihrem Hofladen in Leutasch nur Gesundes aus eigenem Anbau. Von Eiern über saisonales Gemüse bis zu Würsten, Tees und Sirup. Natürlich gibt es hier auch die selbst angebaute Karto elsorte Blaue Anneliese.

Frischer Kräuterkäse direkt von der Bäuerin und Honig vom Lieblingsimker aus dem Nachbardorf: Über 60 regionale Produzent:innen mit Direktvermarktung gibt es in den fünf Orten der Region Seefeld. Drei von ihnen stellen wir hier vor.

Hier geht’s zu allen Produzent:innen und ihren Hofläden in der Region Seefeld.

JOSLHOF

Johanna Krug hat ihr kleines Paradies direkt vor der Haustüre: ihren Kräutergarten. Auf 700 Quadratmetern hat sie sich ihren Traum verwirklicht. Eine riesige Vielfalt farbenfroher und duftender Pflanzen blüht bei ihr am Joslhof in Unterleutasch.

Am fast 500 Jahre alten Bauernhof ist einer der schönsten Selbstbedienungshofläden weit und breit zu finden. Der Familienbetrieb ist übrigens in einer traumhaften Lage zu finden, sodass man hier auch einen herrlichen Urlaub am Bauernhof verbringen kann.

THOAMLHOF

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 164
© Fabrice Dall’Anese, Region Seefeld

ZUTATEN

• 750gKarto elngekochtundgeschält

• 250gKnödelbrot

• 0,5lMilcherwärmt

• 350gTopfen

• 2Eier

• 100gButter

• 100gZwiebeln

• gri gesMehl

• 60gBergkäsegerieben

• SalzundPfe er

• Petersilie

• Liebstöckel

• Muskatnuss

ZUBEREITUNG

ZuerstwerdendieKarto elngrobgeraspelt und beiseite gestellt. Als Nächstes Knödelbrot und Milch zu einer homogenen Masse verkneten und mit den in der Butter goldgelb gebratenen Zwiebelwürfeln, Topfen, Bergkäse und Eiern vermischen. Danach wirdallesmitdenGewürzenabgeschmeckt, bis zum Schluss das Mehl eingesiebt wird. Im Anschluss Nocken formen und in Salzwasser ziehen lassen. Abschließend mit Pankobröselnpanierenundfrittieren.

Die alten Bio-Karto elsorten „Blaue Anneliese“ und „Heiderot“ wurden „von verschiedenen Bäuer:innen, unter anderem dem Wirtseppelerhof, wo sie auch im Hofladen zu kaufen sind, angebaut. Einige Hotels und Restaurants haben damit klassische Gerichte neu interpretiert.

Um nicht nur auf kulinarische Entdeckungsreise zu gehen, sondern auch selbst Hand anzulegen: ein Kasnocken-Rezept mit der Karto el „Blaue Anneliese“ von Walter Schweigl aus dem Gasthaus Brücke in Leutasch.

BLAUE ANNELIESE & HEIDEROT KASNOCKEN

Was das ist? Zwei alte Bio-Kartoffelsorten mit ganz besonderer Geschichte.

WWW.SEEFELD.COM
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Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

STEINBOCK

„Stehen Sie sich nicht selbst im Weg!“ Sie würden so gerne richtig viel voranbringen, aber es fehlt Ihnen die nötige Kraft dazu. Quälen Sie sich nicht und akzeptieren Sie es einfach. Man muss nicht immer funktionieren und darf ruhig einmal müder sein als sonst. Der rückläufige Merkur macht Ihnen zu scha en. Mein Tipp: Finden Sie die richtige Balance zwischen Arbeit und Entspannung!

WASSERMANN

„Den Mutigen gehört die Welt!“ Der abwechslungsreiche April kommt gerade recht, Sie sind so richtig unternehmungslustig. Mit Sonne, Merkur und Venus im positiven Aspekt zu Ihrer Sonne sollten Sie die nächsten Wochen nutzen, wann immer es geht. Ideen verwirklichen sich beinahe von allein. Auch in der Liebe gehören Sie zu den großen Gewinner:innen. So manches Herz wird höherschlagen.

FISCH

„Mars versorgt Sie mit Superpower!“ Wer sagt, dass Sie nur ein:e Träumer:in sind, irrt sich gewaltig. Mars steht Ihnen zur Seite und sorgt dafür, dass Sie in den kommenden Wochen einiges umsetzen. Sie tre en mutige Entscheidungen wie selten. Es fällt Ihnen sehr leicht, sich von Dingen zu trennen, um Platz für Neues zu scha en. Der 21. April könnte Ihr persönlicher Glückstag werden.

WIDDER

„Herz über Kopf!“ Venus wird Sie begleiten und für wundervolle Unterstützung in Liebesangelegenheiten sorgen. Auch beruflich stehen spannende Veränderungen bevor. Sie sprühen vor Enthusiasmus und sind voller Tatendrang. Der Neumond in Ihrem Zeichen am 9. April bietet eine perfekte Gelegenheit, Wünsche zu äußern und alte Dinge abzuschließen. Nutzen Sie diese Zeit für Neuanfänge.

ZWILLING

„Gelassen und entspannt!“ Sie sind vollständig im Einklang mit sich selbst und verspüren den Wunsch, sich treiben zu lassen. Die ersten Wochen sollten Sie nutzen, um sich ausgiebig zu erholen.

Ihr Geburtstag ist der persönliche Startschuss, um Ihre Energien anzukurbeln. Mit frischem Elan werden Sie einige wichtige Dinge erfolgreich abschließen. Sie fühlen sich einfach pudelwohl.

„Schmetterlinge im Bauch!“ Sie erleben eine Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Dank Venus läuft es in der Liebe derzeit einfach großartig. Leidenschaftliche Wochen stehen Ihnen bevor, die einige Ihrer Wünsche erfüllen werden. Selbst der rückläufige Merkur kann Ihnen nichts anhaben. Sie finden die richtigen Worte und setzen diese perfekt ein. Nutzen Sie die Zeit in vollen Zügen!

@danielahruschka 21 .1 . –1 9. 2. 21 .3 . –20. 4. 21 .5 . –21. 6. 22 .1 2 . –20. .1 20 .2 . –2.0 3. 21 .4 . –20. 5.
HOR
STIER
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OSKOP

„Geduld ist gefragt!“ In den kommenden Wochen gilt Ihre goldene Regel: nichts überstürzen. Sie würden gerne mehr vorantreiben, aber der rückläufige Merkur bremst Sie aus. Für Investitionen oder Vertragsabschlüsse ist jetzt nicht die richtige Zeit. Dennoch können Sie alles vorbereiten und im Mai abschließen. Gehen Sie immer wieder in sich, um herauszufinden, was Sie wirklich wollen.

„Was muss gesagt werden?“ Merkur ist rückläufig und scheint Ihnen förmlich die Worte im Mund zu verdrehen. Nicht zu reden ist auf alle Fälle keine Lösung. Es gibt vieles zu klären, was nicht mehr stimmt. Sprechen Sie o en und ehrlich aus, was Ihnen am Herzen liegt, nur so können Sie vorankommen. Es wäre auch die perfekte Zeit für eine kleine Auszeit. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

SKORPION

„Als Sherlock Holmes durch den Monat!“ Im Moment kommen Sie jedem Geheimnis auf die Spur. Mit Ihrem feinen Gespür sind Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wichtig ist, dass Sie auch Dinge aussprechen, die Sie belasten. Keine Sorge, Sie werden gehört, und so kommt einiges in Bewegung. Sehen Sie es positiv, nur so können Sie vorankommen und sich über positive Neuerungen freuen.

„Mal so, mal so!“ An einem Tag sind Sie bestens gelaunt und wissen nicht, was Sie noch alles tun können, am nächsten Tag haben Sie einen regelrechten Hänger. Mit derartigen Gemütsschwankungen können Sie nicht so recht umgehen. Mein Tipp: Versuchen Sie, sich immer wieder zu erden, indem Sie sich viel Zeit für sich nehmen. Sie werden schnell merken, dass Sie diese Me-Time benötigen.

WAAGE

„Starthilfe gesucht?“ Der April beginnt etwas zäh. Es fühlt sich an, als ob Sie in einem endlosen Stau feststecken, ohne das Ende zu erkennen. Doch keine Sorge, ab dem 19. April wird es bergauf gehen, und Bewegung kommt wieder in Ihr Leben. Bis dahin ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Mein Tipp: Nutzen Sie diese Zeit, um auszumisten und loszulassen, was nicht mehr zu Ihnen passt!

SCHÜTZE

„So befreit wie schon lange nicht mehr!“ Die Tage werden länger, die Sonne intensiver, und Sie fühlen sich wie neugeboren. Legen Sie los und setzen Sie Ihre Ideen um. Verschieben Sie nichts mehr, denn es gibt keine bessere Zeit dafür. Sie erhalten Unterstützung von Sonne und Venus. Wer sich von ungeliebten Gewohnheiten trennen möchte, sollte den Neumond im Widder am 8. April nutzen!

22 .6 . –22. 7. 24 .8 . –23. 9. 24 .1 0 . –22. 11. 23 .7 . –2 3. 8. 24 .9 . –23. 1.0 23 .1 1 . –2.1 12. © Shutterstock
KREBS
LÖWE
JUNGFRAU
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SUDOKU MONATLICHER RÄTSELSPASS

JETZT

GEWINNEN

STYLISCHE UHR VON JACQUES LEMANS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

SCHULSTUNDE

Senden Sie eine E-Mail mit dem Lösungswort an gewinnspiel@tirolerin.at

Betre = Lösungswort sowie Ihre Kontaktdaten (inklusive Telefonnummer)

EINSENDESCHLUSS

14. APRIL 2024

GEWINNER:IN DER LETZTEN AUSGABE

Im März löste Ivana Resel aus Hall erfolgreich unser Rätsel. Als Preis erhielt sie eine elegante Uhr von Jacques Lemans.

FREIZEIT 168

INNSBRUCK STADT

#stadtentwicklung • #vielfalterleben • #buntestreiben

BEEINDRUCKENDE BILDER

BANFF MOUNTAIN FILM FESTIVAL TOUR 2024

Die wohl tiefste Höhle British Columbias begehen, in die mystische Welt der kirgisischen Nomaden eintauchen oder eindrucksvolle Bike-Stunts bestaunen – und das alles mit Popcorn in der Hand? Das Ban Mountain Film Festival am 27. April im Metropol Kino in Innsbruck bringt die besten Abenteuer- und Bergfilme des Jahres auf die Leinwand und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Natur. Ein absolutes Highlight dabei ist der Film „Subterranean“, in dem sich die beiden Höhlenforscher Katie Graham und Franck Tuot in die wohl tiefste Höhle British Columbias begeben. Der Einlass ist zirka 1,5 Stunden vor Beginn und die gesamte Veranstaltung dauert mit Pause und Moderation 2,5 – 3 Stunden. Mehr Infos und Tickets unter ban -tour.de/tickets

KONVENTIONEN HINTERFRAGEN

Wer zurzeit den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Tiroler Landesmuseums betritt, findet sich nicht wie zu erwarten zwischen Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen wieder, sondern steht zwischen MPreis Supermarktregalen, bestückt mit alltäglichen Waren. Was aussieht wie ein Supermarkt, ist auch einer und funktioniert wie ein solcher. Gleichzeitig ist er aber auch ein Kunstwerk von Anna Scalfi Eghenter mit dem Titel „Interim Measure“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „vorübergehende Maßnahme“ und auf die temporäre Einbindung in den Museumsraum anspielt. Diese wiederum ist an Anna Scalfi Eghenters Ausstellung „The Museum Game“ gebunden, kuratiert von Rosanna Dematté. Daneben werfen Kunstwerke aus 17 Jahren künstlerischen Scha ens Fragen zu gesellschaftspolitischen Themen wie Umwelt, Macht und Gerechtigkeit auf.

© JB Liautard
© Ela Bialkowska/OKNO Studio

Wie zukunftsfähig ist Innsbruck – und wo gibt es noch Entwicklungspotenzial? Heike Kiesling, Geschäftsführerin von Innsbruck Marketing, im Interview.

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REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Birgit Pichler, Lucas Micka, Franz Oss, Alena Klinger

Erst eine Shoppingtour in der Maria-Theresien-Straße, danach mit der Seilbahn zum Cappuccino auf die Nordkette und anschließend ein Museumsbesuch in der Altstadt: Das ist in Innsbruck innerhalb eines Tages möglich. Wohl in kaum einer Stadt liegen urbanes Treiben, Bergwelt und Kultur so nahe beieinander. Heike Kiesling, Geschäftsführerin von Innsbruck Marketing, erzählt, wie sie die Marke Innsbruck in die Zukunft führen möchte und welche Herausforderungen es dabei noch zu bewältigen gilt.

In Zeiten des gesellschaftlichen Wandels müssen sich Marken neue Strategien überlegen. Wie gehen Sie diese Herausforderung an?

Heike Kiesling: Die Marke Innsbruck ist eine sehr starke Marke. Es gibt sie – in der Form, wie wir sie kennen – seit 2011, und sie hat mit dem Magistrat der Stadt und Innsbruck Tourismus zwei sehr präsente und selbstbewusste Markenpartner. Die Stadtmarke Innsbruck setzt sich mit dem Zukunftsmarkenversprechen „alpin-urbane Lebensfreude“ ein hohes Ziel. In dieses Ziel zahlen sowohl die Verwaltung als auch der Tourismusverband und wir als Markenhüterin mit allen unseren Angeboten, Maßnahmen und der Kommunikation ein. Damit diese Maßnahmen auch die Marke und ihre Glaubwürdigkeit stärken, braucht es ein aktives Management. Marken sind ständiger Dynamik und einem ständigen Wandel ausgesetzt und müssen sich weiterentwickeln, um auch in Zukunftrelevantzusein.Genaudasbildetauchdie

Basis für eine orientierungsgebende Positionierung einer Marke. Diese Positionierung schlägt sich unter anderem in der Aktivierung und Entwicklung der Stadtteile nieder. Innsbruck Marketing gelingt dies im Rahmen von Stadtteilfesten, im Zuge derer wir die lokalen Institutionen und Vereine ermächtigen, ihren Stadtteil zu präsentieren und erlebbar zu machen. Eine große Priorität hat dabei auch die Innenstadt – sie ist das Herz der Stadt und ihre pulsierende Ader. Daher braucht es auch gute Ideen und nachhaltige Maßnahmen, um das Zentrum attraktiv zu gestalten und zu bespielen. Das reicht von einem interessanten, einzigartigen Branchenmix im Handel, einem vielseitigen gastronomischen Angebot, spannenden Veranstaltungen und nicht zuletzt einer angenehmen Aufenthaltsqualität. Die Maria-Theresien-Straße nimmt hier

DER STADT AM PULS

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A C H H A LT I G K E I T

eine Vorreiterrolle ein, während die Altstadt mit den historischen Sehenswürdigkeiten vor allem Tourist:innen anzieht. Trotzdem bleibt auch Innsbrucks Innenstadt vor einem Wandel nicht verschont. Einer der o ensichtlichsten Gründe ist das veränderte Kaufverhalten – ein Thema, das mittlerweile jede Stadt beschäftigt. Urbanität hat aber auch mit Wirtschaft und Unternehmer:innentum zu tun. Das Gewerbegebiet Rossau etwa ist ein bedeutsamer Teil Innsbrucks, der jedoch kaum bekannt und immer noch häufig unterschätzt wird. Dem möchten wir durch aktives Quartiersmanagement und einen Maßnahmenkatalog, der in einem zweijährigen partizipativen Prozess erarbeitet wurde, entgegenwirken.

Für die emotionale Positionierung einer Marke braucht es Markenbotschafter:innen. WelcheStrategieverfolgenSiehier?

Im Idealfall ist jede:r, der:die in Innsbruck aufgewachsen ist, lebt, arbeitet oder die Stadt besucht, ein:e Markenbotschafter:in. Eine Marke scha t Identität, und dazu gehört vor allem der Lebens- und Arbeitsraum, der uns umgibt. Nicht umsonst gibt es diesen Ausspruch: Wir leben dort, wo andere Urlaub machen. Innsbruck bietet eine unvergleichbar hohe Lebensqualität in einem flächenmäßig relativ stark begrenzten Raum.

WelcheRollespielendabeiVeranstaltungen?

Veranstaltungen machen eine Stadt attraktiv, lebendig und erlebbar. All diese Gefühle stärken auch die Marke und deren Erlebbarkeit – Innsbrucks starker Angebotsmix aus Sport- und Kulturveranstaltungen ist hier ein klarer Vorteil.

Wie unterscheidet sich der stationäre HandelinInnsbruckvonanderenStädten?

Innsbruck verfügt über einen unglaublich wertvollen Branchenmix im stationären Handel in der Innenstadt. Viele traditionelle Familienbetriebe punkten mit regionalem Handwerk und heimisch erzeugten Produkten; ergänzt durch die breite Angebotspalette diverser Kaufhäuser. Das macht das Angebot einzigartig.

Welche weiteren Faktoren haben im StadtlebeneineunterschätzteBedeutung?

Auf der einen Seite sind es die Begegnungen mit Menschen, die eine Stadt wirklich lebenswert machen. Aber zugleich lebt urbaner Raum auch von Innovation und Nachhaltigkeit. Das sind zwei Themen, die heute – auch für eine Stadt – sowieso nicht mehr verzichtbar sind. Innsbruck hat eine florierende Start-up-Szene, die sich sehen lassen kann, aber noch zu unbekannt ist. Wir haben die Natur ganz in der Nähe und dadurch den Auftrag, uns der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen zu stellen. Das fängt bei grünen Events an und hört bei Mobilitätslösungen auf. Innsbruck hat mit seinen kurzen Wegen ein naturgegebenes Potenzial, das noch weiter ausgebaut werden muss. Urbanität beinhaltet aber auch Kunst und Kultur – als Landeshauptstadt sind wir in der glücklichen Lage, mit Einrichtungen wie dem Landestheater und den Landesmuseen durchaus renommierte Häuser beherbergen zu dürfen. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Galerien, künstlerischen sowie architektonischen Gestaltungsplattformen wie dem AUT und den „Weis raum“ und der weit über unsere Grenzen hinaus bekannten Subkulturszene. Und nicht zuletzt sind es unsere Universitäten und ihr junges, dynamisches Publikum, das die Stadt belebt und prägt.

Was planen Sie für die nächsten Jahre?

Die Stadt und ihre Qualitäten mit Demut und Respekt für alle, die hier leben, wohnen, arbeiten und zu Gast sind, mitzugestalten und zukunftsfähig zu machen. Das Versprechen der alpin-urbanen Lebensfreude ist ein großes, und daran möchte ich mitwirken. Ich bin dankbar, endlich an dem Ort leben zu dürfen, an dem ich immer leben wollte.

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MARKTPLATZ INNSBRUCK 19. - 21. APRIL 24 WWW.KOI.BAR/FOOD-FESTIVAL EINTRITT FREI KOI BAR FOOD FESTIVAL PAELLA / SPANFERKEL / JAPANISCHES & KOREANISCHES STREET FOOD INDISCHE CURRYS / GROSSES VEGANES ANGBOT / COCKTAILS / DJ / JAZZBAND

Heval Özkan strahlt über beide Ohren, wenn erüberdiePlanschBarspricht,unddieBegeisterung für seinen Beruf ist unverkennbar. Als Gastronom und Geschäftsführer führt er seit einigen Jahren mit viel Gastfreundschaft sein eigenes Lokal. Nach drei Umzügen hat dieses nun in den Viaduktbögen 68 und 69 in Innsbruck eine feste Heimat gefunden. Was Gäste dort erwartet und was die Bögen zu so einem besonderen Standort machen, berichtet er im Interview.

Ursprünglich wollten Sie Musiker werden. Wie hat Ihr Weg in die Gastronomie geführt?

Heval Özkan: Musik spielt eine bedeutende Rolle in meinem Leben. Schon seit meiner Kindheit beschäftige ich mich aktiv mit kurdischer Volksmusik. Irgendwann habe ich meine musikalischen Aktivitäten vorübergehend zurückgefahren und eine Ausbildung zum Restaurantfachmann absolviert, um mich beruflich neu zu orientieren. Dennoch ist die Musik weiterhin ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, wenngleich mein Hauptberuf nun im gastronomischen Bereich liegt.

Wie würden Sie das Konzept von der Plansch Bar zusammenfassen?

Es war nie unser Plan ein genaues Konzept für die Plansch Bar zu entwickeln. Ich habe immer gesagt, dass ich gerne eine Bar erö nen möchte, die viele Menschen anspricht. Und man spürt, dass die Besucher:innen nach wie vor schätzen, was wir hier gescha en haben. Das ist das Schöne, glaube ich.

Auf welche genussvollen Highlights kann man sich in der Plansch Bar freuen?

Neben unseren fixen Angeboten wechselt unsere Barkarte immer mal wieder. Momentan arbeite ich sehr gerne mit Trendgetränken wie Wermut und Gin, die bei den Gästen sehr gefragt sind.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Birgit Pichler, Gönül Özkan

Ein geselliger Raum für alle: Heval Özkan, Inhaber der Innsbrucker Plansch Bar, im Gespräch.

TEAMWORK.

Heval Özkan und seine Frau Gönül Özkan, die ihn im Hintergrund beim Barbetrieb unterstützt.

INNSBRUCK STADT

Könnten Sie uns mehr darüber erzählen, wie die Plansch Bar entstanden und wie es zum aktuellen Standort in den Viaduktbögen gekommen ist?

Vorher waren wir fünf Jahre in der Jahnstraße in Dreiheiligen.DerUmzugindieBögenwareineMöglichkeit, die ich direkt von der ÖBB erhalten habe, als der Architekt Rainer Köberl im Auftrag dieser die Fassaden neu gestaltete und einige Bögen frei für neue Mieter:innen wurden. Geplant wurde es dann von meinen Architekt:innen Alexander Topf und Stefanie Topf. Heute haben wir hier einen modernen und lichtdurchfluteten Raum. Außerdem können wir auch den Außenbereich ö nen, was im Sommer sehr ansprechend ist.

Was ist für Sie das Besondere am Standort in den Viaduktbögen?

Das Besondere am Bogen 69 und den benachbarten freien Bogen 68 ist der Umstand, dass um 1910 an den bereits 1856 fertiggestellten Bahnviadukt das sogenannte „Schlachthofgleis“ in gleicher Bauweise angebaut wurde. So entstanden jeweils zwei fast identische, aneinander gestellte Bogenräume, die zu beiden Seiten o en sind. Im ersten Bogen befindet sich die Bar. Der zweite Bogen ist ein mul-

Man spürt, dass unsere Gäste schätzen, was wir hier geschaffen haben.

Heval Özkan, Inhaber Plansch Bar

AUF A GLASL

CHILL-AREA.

Im Sommer können sich Gäste über den stylischen Außenbereich freuen.

tifunktionaler Raum für uns, da er als Lagerfläche genutzt werden kann, denn die Bögen haben keine Kellerräume. Er kann aber auch für verschiedenste Veranstaltungen genutzt werden, wie Geburtstage oder Weihnachtsfeiern.

Durch die Neugestaltung der Bögen sowie durch Veranstaltungen wie das Bogenfest wird dieser „Stadtteil“ immer beliebter. Wie empfinden Sie diese Entwicklung?

Aus der Perspektive eines Gastronoms betrachtet, ist die Situation im Stadtteil Saggen meiner Meinung nach geprägt von begrenzten Möglichkeiten. Durch den Umbau der Bögen und die konsumfreie Fläche sowie die Zunahme der Gastronomie, wird es hier immer belebter und beliebter. Das finde ich sehr gut und richtig.

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GENUSS&ERLEBNIS

IM HERZEN DER STADT

Die Geschichte der Markthalle währt 110 Jahre. Es ist die Geschichte eines wahrlich identitätsstiftenden Orts im Herzen von Innsbruck. Mit dem Bau der Großmarkthalle wurde damals der Grundstein für das innerstädtische Markttreiben gelegt. 50 Jahre später wurde der Osttrakt dazu errichtet, und insgesamt bietet die Halle heute eine Verkaufsfläche von über 1.800 Quadratmetern. Das Produktsortiment reicht von Obst und Gemüse über Fleisch, Wurstwaren, Speck und Käse bis hin zu regionalen Spezialitäten, Brot, Antipasti, Gewürzen, Kräutern, Oliven, Blumen und vielem mehr. Doch nicht nur

dieser Warenmix macht die Markthalle aus. In der Markthalle Innsbruck finden Sie Institutionen, Legenden, Profis und echte Typen. Die Menschen, die dort arbeiten und ihre Waren präsentieren, haben eine lange Geschichte. Wenn sie diese erzählen, gehen nicht nur Türen auf.

Vereint durch Leidenschaft. Die Markthallenfamilie besteht aus Menschen mit Enthusiasmus, viel Leidenschaft und Empathie, mit Ecken und Kanten und Hingabe, für das, was sie tun. Sie alle bewegt der Wunsch nach Dialog und Begegnung. Die Rückbesinnung auf Qualität, auf Regionales und Typisches und die all-

Markthalle/Handle Creativ ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Die Markthalle Innsbruck ist der Marktplatz für hochwertige Lebensmittel und ausgesuchte Genussgüter. Treffpunkt mit und von besonderen Menschen, an dem Genuss, Dialog und Begegnung großgeschrieben werden.

gemeine Renaissance von solchen Marktplätzen macht die Markthalle Innsbruck als kulinarischer Schmelztiegel der Stadt und ihrer Umgebung zu einem Arbeitsplatz, wie er schöner kaum sein könnte.

Authentisch. Das „Markt geh’n“ ist für viele Bäuer:innen und Produzent:innen in der Markthalle ein Teil ihrer Berufung. Von klein auf wurde es von den Familien zelebriert, in der Markthalle die selbst produzierten bäuerlichen Produkte zum Verkauf anzubieten. Dieses Gebaren wurde über Generationen weitergegeben, und die Geschichten der alteingesessenen Marktfamilien sind außergewöhnlich. Be-

gegnungen mit echten Marktfrauen und Marktmännern, deren herzliche Fachberatung ganz einfach überzeugt, sind in der Markthalle möglich.

Genussvoll. Regionale Spezialitäten, internationale Raritäten, feine Handelsware und eine herzhafte Gastronomie begeistern jeden Gast. Die nordseitig ausgerichtete Sonnenterrasse ist die längste der Stadt. Direkt am Innufer, mit Blick auf die Mariahilfzeile und Nordkette, ist sie ein Must-be für jede:n Innsbruck-Besucher:in.

Die Unternehmer:innen der Markthalle freuen sich auf Ihren Besuch!

MARKTHALLE INNSBRUCK

Herzog-Siegmund-Ufer 1–3

6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 40 04 404 www.markthalle-innsbruck.at

ÖFFNUNGSZEITEN

Bauernmarkt:

Montag bis Samstag, 7 bis 12 Uhr

Handel:

Montag bis Freitag, 7 bis 18.30 Uhr & Samstag, 7 bis 13 Uhr

Gastronomie:

Montag bis Samstag, jeweils bis 22 Uhr, warme Küche bis 21 Uhr

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MEIN KAUFHAUS

MEIN SPRING STYLE

NEQSTrendexperte Kai Jäckel Es geht in der Mode um Lebensfreude, das kann man wunderbar mit powervollen Outfits unterstreichen!

Eigentlich gehören kräftige Farben nicht unbedingt zu Annas Styling-Repertoire – die Mountainbikerin fühlt sich in gedeckten Tönenamwohlsten.Umsogrößerwardie Herausforderung für unsere Style-Queen des Monats, die zum Motto „Dopamine Dressing“ in Innsbruck Stadt shoppen gehen durfte. Doch nach ersten modischen Annäherungsversuchen bei Petera fühlte sich die sportliche Tirolerin sichtlich wohl im bunten Spektrum. Letztendlich entschiedsichAnnafüreinengelbenTüllrock von Hod Couture, einen fliederfarbigen Blazer von Feucht, kombiniert weißen SneakersvonHumanic–trèschic!

#ichkauflokaltirol. Gemeinsam mit dem Landesgremium des Handels mit Mode und Freizeitartikeln sowie der Landesinnung der Friseure der Wirtschaftskammer Tirol begibt sich die TIROLERIN jeden Monat in einem Bezirk Tirols auf die Suche nach einer modea nenLeserin,diesicheinerbesondereHerausforderungstellt:Innerhalbvon drei Stunden muss sie mit einem Budget von 500 Euro ein gesamtes Outfit inklusiveStylingzusammenstellen–zueinem vorgegebenen Thema. Ziel ist es, auf den stationären Handel aufmerksam zu machen und heimischen Händler:innen und Friseur:innen eine Bühne zu bieten. Möchten Sie die nächste Style-Queen für Ihren Bezirk werden? Dann folgen Sie uns auf Instagram (@tirolerin_dasmagazin) oder auf Facebook und halten Sie die Augen o en – der nächste Aufruf kommt bestimmt.

#ICHKAUFLOKALTIROL

HAARE & MAKE-UP

Daniels Haare (Maria-Theresien-Str. 18)

SCHUHE & ACCESSOIRES

Humanic (Maria-Theresien-Str. 7)

OUTFIT

Hod Couture (Maria-Theresien-Str. 42) Mode von Feucht Pop-up (Maria-Theresien-Str. 32)

MUT ZUR FARBE.

Bunt, bunter, Dopamine Dressing! Bei dem dominierenden Modetrend stehen starke, lebendige Farben im Vordergrund. Ziel ist es, Kleidungsstücke zu wählen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch die Stimmung aufhellen, das Selbstvertrauen stärken und – wie der Name vermuten lässt – Glücksgefühle auslösen. Wer wie unsere „Style Queen“ Anna sonst lieber gedeckte Farben trägt, darf das Motto gerne zum Anlass nehmen, um stylingtechnisch mal etwas Neues auszuprobieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

SPONSORED BY:

Es war eine spannende neue Erfahrung für mich. Ich bin begeistert von der tollen Auswahl und Betreuung in den Innsbrucker Geschäften.

Jeden Monat gehen wir mit einer Style Queen in einem Tiroler Bezirk shoppen, diesmal waren wir mit Anna in Innsbruck Stadt unterwegs. Das Modethema: Dopamine Dressing!

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Birgit Pichler, Kai Jäckel
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Marc Hess und Heike Kiesling präsentieren das Sujet des neuen BRIDGE BEAT FESTIVAL.

TONANGEBEND

IInnsbruck hat ein neues Sommerfestival:

Vom 18. bis 20. Juli findet heuer erstmals das BRIDGE BEAT FESTIVAL statt.

Damit schafft das Innsbruck Marketing ein Nachfolgeformat zum New Orleans Festival.

nnsbruck Marketing hat sich mit der Scha ung des BRIDGE BEAT FESTIVALS ein neues Ziel gesetzt: Die sommerliche Atmosphäre, das positive Lebensgefühl und die Musik sollen in der Landeshauptstadt erhalten bleiben. „Wir können und wollen gar keine Ablöse zum New Orleans Festival scha en, da dieses ganz individuell für sich gestanden ist. Mit dem BRIDGE BEAT FESTIVAL soll der Startschuss für ein neues Event mit Kultstatus in unserer Landeshauptstadt fallen“, blickt Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Innsbruck Marketing, voller Vorfreude auf das neue Projekt. Das Festival soll an die bisherigen Erfolge anknüpfen und wird daher, wie bisher, Mitte Juli über mehrere Tage hinweg stattfinden, womit es ein fester Bestandteil des sommerlichen Veranstaltungskalenders in Innsbruck bleibt. Die Musik wird weiterhin ein zentraler Fokus bleiben und die Teilnahme an der Veranstaltung wird kostenlos und o en für alle sein, wie Heike Kiesling betont.

Der Name ist Programm. Der Name des Festivals, BRIDGE BEAT, spiegelt

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dabei weit mehr wider als nur einen Bezug zur Stadt Innsbruck: Das Festival ist getragen vom Gedanken, Verbindungen und Brücken zu bauen – Brücken zwischen Ländern, Städten, Kulturen, Musikstilen und Menschen. Es soll Verbindungen scha en und in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und Organisationen ein kohärentes Gemeinschaftsgefühl fördern. „Beat“ hingegen steht für das dynamische Herz der Stadt und den Rhythmus der Musik, der die Besucher:innen beleben soll.

Unterstützung vom Profi. Der künstlerische Leiter des ehemaligen New Orleans Festivals, Markus Linder, hat sich nach 25 Jahren zurückgezogen. Für

die künstlerische Gestaltung des BRIDGE BEAT FESTIVAL konnte nun der renommierte Tiroler Musiker, Produzent und Musikpädagoge Marc Hess gewonnen werden. Mit seiner langjährigen Erfahrung, seinem Einfühlungsvermögen und umfassenden Verständnis für das musikalische Geschehen wird er eine tragende Rolle in der Konzeption des Festivals einnehmen und neben der Ausrichtung des musikalischen Programms auch die Auswahl der Künstler:innen verantworten. Die o zielle Programmpräsentation mit allen Details findet im Rahmen einer eigenen Pressekonferenz Ende Mai statt – bis dahin können die Tiroler:innen die Vorfreude auf ein neues Veranstaltungshighlight genießen.

Mit dem BRIDGE BEAT FESTIVAL soll der Startschuss für ein neues Event mit Kult-Status in unserer Landeshauptstadt fallen.

Heike Kiesling, Geschäftsführerin Innsbruck Marketing

© Innsbruck Marketing ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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AB INNSBRUCK

OS N N E N S E I T E N

Entdecken Sie die Vielfalt des Sommers 2024: Griechenland, Korsika, Spanien und mehr –direkt ab dem Flughafen Innsbruck.

Der Sommer 2024 rückt näher und viele Tiroler:innen planen bereits ihre Urlaubstrips. Der Flughafen Innsbruck lockt mit einem attraktiven Sommerflugprogramm und bietet zahlreiche Ziele in Griechenland an, darunter Kreta, Kalamata, Thassos, Kefalonia, Kos, Lefkas/Epiros, Rhodos und Chalkidiki. Zusätzlich können Reisende im kommenden Sommer auch die neuen Ziele Karpathos und Lesbos ab Innsbruck anfliegen. Die griechischen Destinationen werden von TUI Österreich, Idealtours und Stoll Reisen angeboten. Des Weiteren startet Ende April die Charterkette nach Korsika mit Rhomberg Reisen. Sardinienliebhaber:innen können sich auf Angebote von Christophorus Reisen freuen, während TUI Österreich und Idealtours je einmal pro Woche nach Kalabrien fliegen. Auch Mallorca wird mit TUI Österreich angesteuert.

Entspannte An- und Abreise. Dank zweier wöchentlicher Verbindungen eignen sich die Ziele Kreta, Kalamata, Kefalonia und Mallorca bestens für einen zehntägigen Aufenthalt. Neben den beliebten Mittelmeerzielen können auch

Alle aktuellen Infos und Details zum Flugprogramm ab Innsbruck finden Sie auf www.innsbruck-airport.com sowie auf Facebook, Instagram oder LinkedIn.

Städtereisen nach Amsterdam, London, Wien, Birmingham, Edinburgh und Manchester ab Innsbruck gebucht werden. Wien und Amsterdam sind zugleich Drehkreuze zu weiten Streckennetzen, mit denen Fernreisen ab Innsbruck starten können – so gibt es über Amsterdam etwa die Möglichkeit, das Streckennetz von KLM und Delta zu nutzen. So schön es ist, zu verreisen und neue Plätze zu entdecken! Doch am besten bleibt die entspannte Rückkehr nach Hause: Sie landen in Innsbruck und sind schon so gut wie daheim. Ihr Tiroler Reisebüro übernimmt gerne Ihre rundum sorglose Reiseplanung.

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© pixabay, Peter Norz

SOMMER 2024

Kalabrien, Kalamata, Karpathos, Kavala, Kefalonia, Korsika, Kos, Kreta, Lesbos, Mallorca, Preveza/Lefkas/ Epiros, Rhodos, Sardinien, Split, Thessaloniki/Chalkidiki sowie: Birmingham, Edinburgh, Manchester

GANZJÄHRIGE DIREKTFLÜGE Amsterdam, London, Wien transavia.com, easyjet.com, austrian.com
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www.innsbruck-airport.com

SINNESREISE

Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich vor: die warmen Sonnenstrahlen auf Ihrem Gesicht. Der Duft der blühenden Natur. Das beruhigende Plätschern eines Bergbachs.

Und der Ausblick auf den Schlern, der majestätisch über Ihnen aufragt.

Kennen Sie dieses Gefühl? Wir nennen es Luxus für die Seele.

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brandnamic.com | Foto: Luca Putzer
EINE

SÜDTIROL

#genussreise • #vielfalterleben • #gaumenfreuden

KUNST, LICHT UND WASSER

Water Light Festival verwandelt Brixen in Open-Air-Galerie

Vom 24. April bis zum 12. Mai 2024 steht Brixen wieder ganz im Zeichen von Wasser und Licht. Beim Brixen Water Light Festival verwandeln lokale und internationale Künstler:innen Wasserorte und kulturhistorische Schätze mit ihren kreativen Ideen in eine Open-Air-Galerie. Im Fokus stehen Reflexionen über ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte rund um das Motto „Wasser ist Leben – Licht ist Kunst“. Das Brixen Water Light Festival findet jährlich im April beziehungsweise Mai statt. Die Idee für das Festival entstand 2015 nach der Premiere der Licht- und Musikshow in der Hofburg von Brixen. Die erste Ausgabe wurde schließlich im Mai 2017 ausgetragen. Mehr Infos gibt es unter www.brixen.org/waterlight.

© Brixen Tourismus/Santifaller Photopraphy

IN SÜDTIROL ZU TISCH

In Südtirol stehen Vielfalt und Geschmack ganz oben auf der Karte. Um diese Genussvielfalt gesammelt festzuhalten, haben die Journalistin Karin Lochner und der Fotograf Peter von Felbert echte Südtiroler:innen aus der Landwirtschaft, dem Weinanbau und der Gastronomie besucht,

Eine kulinarische Genussreise zu den Erzeuger:innen, Landwirt:innen und Gastronom:innen Südtirols.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Hersteller, Peter von Felbert/Knesebeck Verlag

Trauttmansdorff: Ein Ort, zwei Highlights Gärten und Touriseum

| Südtirol | Italien
trauttmansdorff.it Meran
Saisonstart: 29.März

ON TOUR. Journalistin Karin Lochner (re.) und Fotograf Peter von Felbert (li.).

Ist Ihnen ein Besuch bei einem der Protagonist:innen oder ein Ort besonders in Erinnerung geblieben?

Karin Lochner: Da ist es sehr schwierig, einzelne Betriebe hervorzuheben. Die Protagonist:innen im Buch sind alle so unterschiedlich, dass man sie schlecht miteinander vergleichen kann. Wir haben überall gut gegessen, gut geschlafen und haben gute Gespräche geführt. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns am Ende dann aber doch der Lechtlhof in Mals. Georg Theiner hat uns gezeigt, wie er Sauerkraut ansetzt, und seine Frau Anja Theiner hat extra für uns sehr besondere traditionellen Gerichte gekocht, wie Weinnocken. Die herzliche Gastfreundschaft von Familie Theiner hat nochmal alles getoppt, was wir ohnehin schon an überwältigender Gastfreundschaft in Südtirol erleben durften.

Was sind Ihrer Meinung nach die einzigartigen Merkmale der Südtiroler Kulinarik, die Leser:innen durch Ihr Buch entdecken können?

die von ihren Betrieben und den kulinarischen Traditionen zwischen gestern und heute erzählen. Daraus entstanden ist ein Genussführer, der Südtirol direkt nach Hause holt und zahlreiche Anregungen für die eigene Reise sowie die besten Rezepte aus der Region bietet.

Wie kam es zur Idee, ein Buch über die kulinarische Vielfalt Südtirols zu schreiben?

KarinLochner: Wir hatten vorher bereits oft über Südtirol in Magazinen berichtet, bei denen der kulinarische Genuss im Mittelpunkt stand. Als es dann zur Zusammenarbeit mit dem Verlag kam, waren wir gleich Feuer und Flamme.

Wie haben Sie die Auswahl der Betriebe und Personen getro en, die in Ihrem Buch vorgestellt werden?

KarinLochner:BuchstäblichausdemBauch raus. Wir kannten schon viele Betriebe, bei denen wir dann immer mal wieder vorbeigeschaut und neue Adressen sowie Tipps bekommen haben.

Peter von Felbert: Man braucht also keine Angst davor haben, ohne Reiseführer:in nach Südtirolzufahren.Einmalangekommen,istman in guten Händen.

Welche Bedeutung hat es für Sie, die Geschichten und Traditionen dieser Menschen in Ihrem Buch festzuhalten?

Peter von Felbert: Wir haben etwas festgehalten, das sehr traditionell ist und gleichzeitig in die Zukunft weist. Regional und saisonal war in Südtirol ja nie out und bestimmt die Landwirtschaft dort – schon allein wegen der geografischen Gegebenheiten.

Peter von Felbert: Es gibt ja dieses Klischee von der italienischen Küche, dass sie sich mit der alpenländischen und der Küche der Donaumonarchie vermischt – da ist sicher was dran. Für uns war das Besondere: Je höher man kommt, desto schwereristesfüreinePflanze,sichzubehaupten, und desto langsamer wächst sie. Dafür ist sie im Geschmack dichter und intensiver. Entsprechend hoch ist die Qualität und die Wertschätzung für die Produkte in Südtirol, und das wirkt sich auch auf das aus, was am Ende auf den Teller kommt.

Zu guter Letzt: Welches Rezept aus Ihrem Buch werden Sie als Erstes in der eigenen Küche nachkochen?

Karin Lochner: Die Gerschtsuppe von Anja vom Lechtlhof. Es ist ein einfaches und gesundes Rezept, das noch dazu schnell geht. Das mache ich jetzt immer, wenn ich mir – weil nichts im Kühlschrank war – eine Pizza vom Lieferdienst bestellt hätte.

Einmal in Südtirol angekommen, ist man in guten Händen.
Peter von Felbert, Autor und Fotograf
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Das süße Leben. Belvita.

Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Aufleben an den schönsten Flecken Südtirols. Tauchen Sie in den 30 Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol ein in die Leichtigkeit des Südens. belvita.it

brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)

ZUTATEN (für 4 Personen):

Für die Grünkohlbutter:

• 300 g Grünkohl

• 250 g Butter

Für die Parmesanfonduta:

• 20 g Butter

• 5 g Mehl

• 100 ml Milch

• 150 g geriebener Parmesan

• 1 Prise Salz

• frisch gemahlener Pfe er

• 200 g Buchenpilze

• etwas Butter

Für das Risotto

• 2 Schalotten

• Olivenöl

• 250 g Vialone-Nano-Risottoreis

• 500 ml Gemüsefond

• etwas Weißwein

• 200 g Grünkohlbutter

• 150 g geriebener Parmesan

• Salz und frisch gemahlener Pfe er

ZUBEREITUNG:

1. Für die Grünkohlbutter die Grünkohlblätter in Salzwasser blanchieren und anschließend das Wasser gut ausdrücken. Danach die Butter zerlassen und mit dem Grünkohl sehr fein mixen. Anschließend abkühlen lassen.

2. FürdieParmesanfondutazuerstdieButterzerlassen, dann Mehl zugeben und eine Mehlschwitze anrühren.

3. Nun die Milch zugießen und unter ständigem Rühren erhitzen. Parmesan einrühren und fein abpassieren, sodass keine Klümpchen entstehen. Mit Salz und Pfe er würzen.

4. Die Buchenpilze mit Küchenpapier abreiben und in der Butter anbraten. Die Mischung auch bereits leicht salzen.

5. Für das Risotto die Schalotten schälen und fein hacken. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalottendarinanschwitzen.ZumSchlussdenRisottoreis einrühren und leicht mitanbraten.

6. Jetzt alles mit Weißwein ablöschen und nach und nach den Gemüsefond aufgießen. Nach knapp 20 Minuten Kochzeit mit der Grünkohlbutter aufmontieren.

7. Zum Schluss den Parmesan zugeben und cremig rühren. Mit etwas Salz und Pfe er würzen.

8. Zum Servieren die Buchenpilze auf dem Risotto verteilen und mit der Parmesanfonduta abrunden.

GRÜNKOHLRISOTTO MIT BUCHENPILZEN UND PARMESANFONDUTA
„Südtirol. Eine kulinarische Reise“ von Karin Lochner und Peter von Felbert, Knesebeck Verlag, 2024, € 38,00, ISBN 978-3-95728-608-6
ZUM NACHLESEN:
SÜDTIROL 192

KULTUR

BESONDERE KREATIVITÄT

Zu den bedeutendsten Zyklen von Klaviersonaten in der Moderne zählt zweifellos der von Sergej Prokofjew. Der russische Komponist hat in diesen Stücken bewiesen, dass auch im Rahmen der Tonalität musikalischer Fortschritt ebenso möglich ist wie das Erreichen unverkennbarer Originalität. In den beeindruckenden neun Sonaten kann man zudem die stilistische Entwicklung Prokofjews mitverfolgen. Auch er hat als Romantiker in der Nachfolge Tschaikowskys begonnen und schon im jugendlichen op. 1 eigene Kreativität entwickelt. Später entdeckte er die Welt der Wiener Klassik, die er neu formulierte. Vor allem die mitreißende Motorik prägte seinen Stil in reifen Jahren. Nach dem großen Erfolg des ersten Prokofjew-Klaviersonatenabend widmet sich nun der Finne Olli Mustonen, am 17. April um 20 Uhr, im Großen Saal im Haus der Musik Innsbruck, der zweiten Hälfte des Zyklus.

FESTLICHE ERÖFFNUNG

Das Zeughaus in Innsbruck lädt ein.

Was verraten archäologische Funde über die ersten Siedlungen in Tirol? Welche wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse herrschten über die Jahrhunderte hinweg? Und wie prägt das Gebirge seine Bewohner:innen und deren Alltag? In der neuen Dauerausstellung im Zeughaus führen genau diese und weitere Fragen zu den materiellen und immateriellen Schätzen Tirols. Nach eineinhalbjähriger Umbauzeit erö net das Zeughaus unter dem Motto „Schatz Tirol. Gestern. Heute. Morgen“ am 6. April die neue Dauerausstellung mit einem großen Erö nungsfest für Jung und Alt. Dabei können sich die Gäste bei freiem Eintritt auf Kurzführungen, Workshops, Spiele, Musik und Kulinarik im Museum und im historischen Innenhof freuen. Mehr unter: www.tiroler-landesmuseen.at/ausstellung/schatz-tirol

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Outi Törmälä
• #großflächigekunst • #kreativeköpfe
#inneresnachaußen
© Johannes Plattner
Die Tiroler Künstlerin Lilee Imperator über den richtigen „Flow“, weibliche Street-Art-Vorbilder

und Identität.

VON INNEN

Fließende und figurative Bilder, oft mit Händen und Gesichtern, die verschwimmen und ineinander übergehen – so zeigt sich die vielfältige Kunst der Ötztalerin Lilee Neuruer. Unter dem Namen „Lilee Imperator“ begann sie 2017 nach einer Gra ti-Ausschreibung Werbetafeln zu bemalen und fühlt sich heute vor allem in der StreetArt-Szene zuhause. Den eher maskulin klingenden Künstlernamen hat die Tirolerin bewusst gewählt: „Als weibliche, eher sanfte und ruhige Person stehe ich hinter einem Namen, der traditionell mit Männlichkeit und Stärke assoziiert wird. Ich möchte damit ausdrücken, dass wahre Macht nicht bedeutet, andere zu dominieren, sondern Liebe und Mitgefühl nach außen zu tragen.“

Was bedeutet Street Art für dich persönlich?

Lilee Neururer: Für mich bedeutet Street Art eine Möglichkeit, großflächige Kunstwerke zu scha en, die au allen und Dimensionen jenseits einer Galerie erreichen. Meine Kunst ist Ausdruck meiner inneren Gedanken und Gefühle – ich beschäftige mich also sehr mit der Selbstwahrnehmung und dem inneren Gefühl. Ich bin immer Fan davon, wenn man einfach seine eigenen Grenzen sprengt und sein Inneres vollends nach außen bringt. Die Kunstwerkmalung auf großen Flächen fasziniert mich besonders, weil man dafür den ganzen Körper einsetzen muss

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Madeleine Gabl Photography, Lilee Neururer, Mcronin

KULTUR
Das Bild „Die Tirolerin“ verkörpert Lilees Verbindung zu ihrer Heimat.

Einflüssen. Mein Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, ihr authentisches Selbst zu zeigen und sich von äußeren Urteilen nicht beeinflussen zu lassen.

Du bist vor drei Jahren nach BordeauxgezogenundbistvielineinemumgebautenWohnmobilunterwegs.Gibtes etwas, was du an Tirol vermisst?

Europa zu erkunden ist eine meiner Leidenschaften, sowohl privat als auch beruflich. Dennoch gibt es Momente, in denen ich Tirol sehr vermisse. Die majestätischen Berge, das Rascheln der Zirbenzapfen–alldasberührtmichzutiefst.Tirol ist mein Zuhause, ein Ort, den ich immer wieder gerne besuche und der einen besonderen Platz in meinem Herzen hat.

Wie fließt deine Verbundenheit mit deiner Heimat, dem Ötztal, in deine Kunst ein?

Meine Verbundenheit mit dem Ötztal spiegelt sich stark in meiner Kunst wider, insbesondere in meiner Bilderserie, der Tirol-Serie. Diese ist geprägt von tirolerischen Motiven und Themen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen. Vor allem das Bild „Die Tirolerin“, welches eine Schwarze Frau im Dirndl vor den Bergen des Ötztals zeigt, verkörpert meine eigene Identität und Verbindung zur Heimat.

Wie würdest du die Street-Art-

NACH AUSSEN

und über sein physisches Feld hinausgeht. Stehend auf einer Leiter muss ich wirklich meine ganze Armlänge und meinen Körper einsetzen, um zu malen. Das fasziniert mich sehr.

Wie würdest du deine Kunst beschreiben?

Meine Kunst ist ein Ausdruck meines Inneren und strebt danach, das wahre Selbst zu enthüllen, ohne sich zu verstellen. Ein wiederkehrendes Thema ist der „Flow“ – die Idee, in im eigenen inneren Fluss zu bleiben, unabhängig von äußeren

Szene in Bordeaux mit der in Tirol vergleichen?

Die Street-Art-Szene in Bordeaux und Tirol unterscheidet sich in einigen Punkten. In Bordeaux haben die Menschen eine große Leidenschaft für Street Art und ermutigen Künstler:innen oft dazu, überall zu malen. Im Gegensatz dazu habe ich in Tirol und auch in Deutschland erlebt, dass Passant:innen manchmal besorgt sind, wenn sie uns beim Malen sehen. Es kommt vor, dass die Polizei gerufen wird, selbst wenn die Wand legal oder die

KULTUR 195

Aktion genehmigt und bezahlt ist. Das steht sehr im Kontrast zu meinen Erfahrungen in Bordeaux, jedoch möchte ich betonen, dass das meine individuellen Erfahrungen sind und diese nicht zwangsläufig die gesamte Street-Art-Szene in beiden Regionen repräsentieren.

Gibt es ein Projekt von dir, das dir besonders am Herzen liegt?

Eindeutig ein Wandgemälde, das ich letztes Jahr gemeinsam mit verschiedenen Vereinen, die Jugendarbeit leisten, in Bordeaux realisiert habe. Besonders beeindruckend war für mich die Einbindung von Teenager:innen, die aktiv an dem Projekt teilgenommen haben und die ich so unterstützen konnte, ihre kreative Kraft zu entfalten.

Wie stehst du zur Verwendung von künstlicher Intelligenz in der Kunst?

Ich finde die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Kunst wirklich faszinierend. Es ermöglicht eine Erweiterung des künstlerischen Horizonts, indem es Ideen generiert, auf die man vielleicht allein nicht gekommen wäre. Trotzdem kann KI niemals Künstler:innen und die emotionale Tiefe menschlicher Schöpfer:innen ersetzen. Ich selbst habe auch bei dem Bild „Die Tirolerin“ damit experimentiert. Eine KI würde niemals von selbst auf die Idee kommen, ein solches Bild zu generieren, da es meine persönliche Geschichte und Beziehung zu meiner Heimat widerspiegelt. Selbst als ich mein gemaltes Bild in die KI eingespeist habe und sie gebeten habe, etwas ähnliches zu generieren, konnte sie nicht erkennen, dass es ein Dirndl ist. Das zeigt die Grenzen und Beschränkungen solcher Technologien – letztendlich ist es der Mensch, der dieKunstscha tundihrLebeneinhaucht.

Was würdest du anderen jungen Künstlerinnen raten, die sich für eine Karriere in der Street Art interessieren?

Die Street-Art-Szene wird tatsächlich immer noch stark von Männern dominiert – auch wenn es zahlreiche talentierte Frauen gibt. Für mich persönlich war die Inspiration durch zwei französische Street Artists, die in einem Gra ti-Buch weibliche Figuren gestalteten, ein entscheidender Moment. Das hat mich dazu inspiriert, selbst in die Street-Art-Welt einzutauchen. Mein Rat an junge Künstlerinnen, die sich für eine Karriere in der Street Art interes-

sieren, ist einfach: Traut euch und macht einfach! Die Street-Art-Szene braucht mehr Diversität und frischen Wind, sei es durch Personen mit Migrationshintergrund, aus der Queer-Community oder anderen Minderheiten. Lasst euch nicht von Konventionen einschränken, sondern seid mutig und macht etwas Neues, Frisches. Die Welt der Street Art wartet auf euch!

HastduzukünftigeProjektegeplant?

Als Nächstes stehen zwei Wandprojekte an, in Kufstein und in Köln. Ausstellungstechnisch ist leider noch nichts fix geplant, aber ich freue mich immer über Einladungen und Anfragen für Wandmalereien.

Im Februar wurden Lilees Werke in der Ausstellung „BLANC“ in der Bäckerei Innsbruck gezeigt.

Meine Kunst ist Ausdruck meines Inneren und strebt danach, das wahre Selbst zu enthüllen, ohne sich zu verstellen.
Lilee Neururer
KULTUR

WAS STEHT AUF DEM SPIEL?

Tiroler Landestheater & Orchester GmbH Innsbruck  Design Studio LWZ  Text die entgegengesetzte richtung
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TIROLER LANDESTHEATER
Spielzeit

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KOMÖDIE CHANTAL IM MÄRCHENLAND

Chantal, ewige Influencerin ohne Follower:innen, und ihre beste Freundin Zeynep geraten durch einen antiken Zauberspiegel, den sie für ein Social-Media-Gimmick halten, in eine geheimnisvolle Märchenwelt. Mit so einer krassen Prinzessin haben die heiratswütigen Prinzen jedoch nicht gerechnet.

Dank Ghetto-Skills räumt Chantal mit reaktionären Märchenklischees auf, kämpft gegen Flüche, tyrannische Könige – und vor allem um ihre Freundschaft zu Zeynep.

Voraussichtlicher Kinostart ist der 28.3.2024.

DRAMA, HISTORIE WHITE BIRD

Julian wird wegen Mobbing von der Schule verwiesen. Seine Großmutter Sara erzählt ihrem Enkel deswegen die Geschichte ihrer eigenen Jugend, um in Julian etwas zu verändern. Als jüdisches Mädchen im Frankreich der 40er-Jahre muss sie mit ansehen, wie Nazi-Deutschland ihre Heimat besetzt. Um sich und ihre Familie zu schützen, werden sie von ihrem Mitschüler versteckt, worauf sich eine Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Unter dem Kennwort „White Bird“ an gewinnspiel@tirolerin.at verlosen wir 2 x 2 Karten. Voraussichtlicher Kinostart ist der 11.4.2024.

Die Serienadaption von „Zwei an einem Tag“ habe ich innerhalb kürzester Zeit durchgebingt – dank Grippegenesung auf dem Sofa und der zauberhaft-tragischen Lovestory der beiden Protagonist:innen. Erzählt wird die Geschichte von Emma und Dexter, die sich jedes Jahr am 15. Juli tre en. Mit jedem neuen Aufeinandertre en sind sie nicht nur älter, sondern haben sich aufgrund ihrer jeweiligen Lebensumstände auch verän-

dert. So ist die Netflix-Serie ein Plädoyer für den Mut zur Liebe: Denn was wäre das Schlimmste, das passieren könnte, wenn man es doch miteinander versucht?

Lea Vogelsberger Grafikerin TIROLERIN

ABENTEUER, DRAMA ARTHUR DER GROSSE

10 Tage, 435 Meilen, ein unvergessliches Abenteuer: Für den Profi-Athleten Michael Light sind die Adventure Racing World Championships die letzte Chance, einen großen Wettkampf zu gewinnen. Gemeinsam mit ihrem neuen tierischen Gefährten Arthur werden Michael und sein Team vor überraschende Herausforderungen gestellt und lernen, dass Loyalität, Zusammenhalt und Freundschaft am Ende der größte Preis sind. Unter dem Kennwort „Arthur“ an gewinnspiel@tirolerin.at verlosen wir 2 x 2 Karten. Voraussichtlicher Kinostart ist der 25.4.2024.

BIOPIC, MUSIK

BACK TO BLACK

London zu Beginn der 2000er-Jahre: Die talentierte Sängerin und Musikerin Amy Winehouse findet in den Clubs von Camden ihre Bühne. Mit ihren spektakulären Songs, ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrem einzigartigen Charisma begeistert sie immer wieder das Publikum. Schnell werden Musikfans und Talentscouts auf der ganzen Welt auf sie aufmerksam und ihr kometenhafter Aufstieg in den Pop-Himmel beginnt. Doch der Ruhm hat seinen Preis.

Voraussichtlicher Kinostart ist der 11.4.2024.

RIPLEY

© Netflix, 2023

© Netflix, 2024

Zwei an einem Tag, Netflix, 2024

Der Name Tom Ripley lässt Krimifreund:innen sofort aufhorchen: Immerhin handelt es sich hier um eine berühmte Figur von Autorin Patricia Highsmith. In Schwarz-Weiß schlägt sich der junge Tom Ripley in der Serie im New York der frühen 1960er-Jahre mit Gelegenheitsarbeiten und kleinen Betrügereien durch. Als er den Auftrag eines wohlhabenden Mannes annimmt, nach Italien zu reisen und dessen abtrünnigenSohnzurRückkehrnachHausezubewegen,istdiesderersteSchritt in ein komplexes Leben voller Täuschung, Betrug und Mord. Voraussichtlicher Serienstart ist der 4.4.2024.

2024 Constantin Film Verleih
2024 LEONINE
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© 2024 LEONINE
© 2024 STUDIOCANAL GmbH
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© Jannik Lener, Hersteller

BEYONCÉ –RENAISSANCE ACT II

Es war die große Überraschung der Werbepause des Super Bowls 2024: In einen Werbespot verpackt, kündigte Superstar Beyoncé ihr neues Album für Ende März an. „Renaissance Act II“ versteht sich als Nachfolger von „Renaissance“, dem grandiosen House-Dance-Album von 2022. Dabei macht Queen Bey jedoch einfach mal eine elegante Wende und überrascht mit einem modern interpretierten Country-Album. Fans dürfen sich dabei mehr als nur freuen: Die Album-Reihe soll eine Trilogie werden und so soll in der Zukunft auch noch ein drittes Renaissance-Album erscheinen.

Wer an MGMT denkt, hat wahrscheinlich als Erstes einflussreiche Alben der 2000er-Jahre und erfolgreiche Songs wie „Kids“ im Kopf. Kein Wunder, denn so gut wie jedes Lied der US-Amerikaner ist zu einem Ohrwurm mutiert. Mutig, verspielt und optimistisch – so präsentiert sich die Band nun mit ihrem fünften Album „Loss of Life“, welches Ende Februar verö entlicht wurde. Auch wenn jeder Song ganz ohne Frage wieder

den besonderen MGMT-Sound verspürt, wandelt die Band trotzdem mühelos zwischen Glam Rock, Britpop, Hippie-Folk und vielen anderen wohlklingenden Genres. Reinhören lohnt sich also!

Cheryl Kapferer Grafikerin TIROLERIN

LLEOW – 1995

Die Tirolerin LLeow zeigt in ihrer ersten Single „1995“, dass man doch immer noch eine Wahl hat, bevor man nur noch die Zeit in seinem einmal eingeschlagenen Weg absitzt. „1995“ ist eine rockige Hymne für Menschen, die mit dem Grunge-Rock der 90er aufgewachsen sind und die sich an einem Punkt im Leben befinden, an dem sie das Gefühl haben, dass da noch „mehr“ sein sollte als das Gewohnte. „With just one kiss you took me back to 1995“: Mit fröhlicher Nostalgie singt sie darüber, wie schnell man wieder in die eigene Jugend eintauchen kann, wenn man will.

HELLO, LOVERS

Freundinnengespräch meets Paartherapie: Bedeutet eine A äre gleich das Aus einer Beziehung? Worüber wird in Partnerschaften nie gesprochen? Wie geht „gleichberechtigt“ lieben? Und wie verliere ich nicht mich selbst, wenn ich mit einem anderen Menschen zusammen bin? Die beiden Podcasterinnen Dr. Sharon Brehm und Anika Landsteiner sprechen in „Hello, Lovers – Wie wollen wir heute lieben?“ über Liebe, Beziehungen – und alles dazwischen. Sie räumen auf mit veralteten Klischees, sprechen über Tabuthemen und geben Anekdoten aus dem Praxisalltag.

REBECCA F. KUANG YELLOWFACE

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im A ekt Athenas neuestes Manuskript, über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet das Werk und verö entlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen – und muss nun ihr Geheimnis hüten. Gelesen von Milena Karas, € 24,99, ISBN: 978-3-7540-1232-1

Eine Sommernacht 1985: In einem Vorort von New York steigen drei betrunkene Teenager in ein Auto – und nichts ist mehr wie zuvor. Die Geschwister Sarah und Theo zerbrechen fast an der Last des Geheimnisses, das sie seitdem teilen, und selbst 20 Jahre später bestimmt es ihr Leben. Auch ihr Vater Ben hadert mit jener Nacht. Doch dann droht das Geheimnis zu platzen und ihrer aller Leben in ungeahnte Bahnen gelenkt zu werden. Gelesen von Julian Horeyseck, € 24,50, ISBN: 978-3-7540-1293-2

© Hersteller, privat 199
„Loss of Life“ von MGMT, 2024

REDAKTION: Siegfried Weger

SCHAU

PLATZ

KUNST

Impulsiv und expressiv sind die Arbeiten Roland Ladwigs. Das Taxispalais lädt das Publikum zum „Spielen“ ein. Und Marika Wille-Jais zeigt kraftvolle Frauenpower.

Roland Ladwig (geboren 1935 in Hamburg) studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und Stuttgart. Seine geistige Heimat war der Expressionismus. Den Mut, in den frühen 1960er-Jahren gegenständlich zu malen, verdankte er seinem Lehrmeister Oskar Kokoschka, den er bei den internationalen Sommerakademien in Salzburg näher kennenlernen durfte. Er war für Roland Ladwig die entscheidende künstlerische Begegnung. „Kokoschka war für mich ein väterlicher Mensch“, erinnerte sich Ladwig. Während in einigen Frühwerken noch formale Bezüge zu Edvard Munch anklingen, finden die späteren Arbeiten ihren Ausgangspunkt im Spannungsfeld zwischen den Arbeiten eines Lovis Corinth und eben den seines Mentors Kokoschka.

VOR DEM GEWITTER. Das Licht der Provence lockte viele Künstler

Ich will größtmögliche Ehrlichkeit, größtmögliche Intensität des Erlebens, ich will lebendige Bilder.

Roland Ladwig

Licht und Farbe. Roland Ladwig lebte und arbeitete zwar hauptsächlich in Berlin, erwarb sich aber ein zusätzliches Sommeratelier in der Provence, wo „das Licht lichter und die Schatten schattiger sind“. Ladwig arbeitete ganz in der Tradition der Pleinairmalerei direkt vor dem Motiv – oft inmitten von Sonnenblumenund Lavendelfelder – und trug die leuchtenden Farben mit kurzen, dicken Pinseln pastos auf die Leinwand auf. Das Prinzip seiner Motivwahl: „Ich male

alles, was mir gefällt!“ Und das waren Landschaften, Blumen, Stillleben, Akte und Porträts. Die Malerei war für ihn eine lustvolle Tätigkeit: „Je mehr ich Lust habe, also je mehr ich male, desto besser geht es mir.“ Roland Ladwig starb vor zehn Jahren.

EXPRESSIVE MALEREI

KÜNSTLER

Roland Ladwig AUSSTELLUNGSORT

Altstadt Galerie Hall, Schlossergasse 6, Hall in Tirol AUSSTELLUNGSDAUER

Bis 20. April 2024 ÖFFNUNGSZEITEN

Di bis Fr 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, Sa 10 bis 12 Uhr

© Niederlechner
EXPRESSIV. Rosensträucher in Le Fort
KULTUR 200

BIS 20. APRIL

CHRISTIANE SPATT

DIETER MANHARTSBERGER

Innrai n 41 Innsbruck

GALERIE NOTHBURGA

BIS 27. APRIL

SKULPTUREN DER EUROPAREGION

Nordtirol-Südtirol-Trentino Maria-Theresien-Str., 38 Innsbruck

GALERIE MAIER

JUDITH FEGERL.

Wenn sich zwei finden, dann leuchtet es.

Es geht ums Spielen. Das verrät uns der Titel „Du bist dran“. Und mit „Du“ ist in diesem Fall das Publikum gemeint. Neun Künstler:innen mit Taxispalais-Erfahrung wurden von Direktorin Nina Tabassomi beauftragt, zum Thema Spiel Beiträge zu liefern: Nicholas Bussmann, Esra von EsRAP, Judith Fegerl, Azin Feizabadi, Iman Issa, Corita Kent, Neda Saeedi, Elisabeth von Samsonow, Esther Strauß, titre provisoire. Die Auftragsarbeiten erteilen selbst wieder Aufträge, die es spielerisch zu erledigen gilt. Ein Liedtext soll auf einer leeren Wand mit Kreide fortgeschrieben werden. Es gilt, Wörter zu rappen, Geschichten zu schreiben oder seine Gefühle und Erinnerungen festzuhalten, darzustellen und zu filmen. Eine Scheibe von Elisabeth von Samsonow lädt ein, in die Rolle der Erde zu schlüpfen und eine Rede über ihr Wohlbefinden zu halten.

Workshop oder Kunstausstellung? Am Greifbarsten ist eine Drahtinstallation von Judith Fegerl, bei der ein Licht aufleuchtet, wenn zwei Besucher:innen die richtigen Metallplättchen berühren. Die meisten Arbeitsaufträge aber wurden salopp auf Plakatpapier geschrieben und an die Wand geklebt. So erinnert „Du bist dran“ sehr an einen Kreativworkshop einer Schule. Und tatsächlich werden es hauptsächlich die Jugendli-

BIS 30. JUNI

DA BEISST DIE MAUS KEINEN FADEN AB

Textilkunst Museumstraße 15, Innsbruck

FERDINANDEUM

We’re breaking all the rules. Even our own rules.

DIE ERDE ALS SCHEIBE. Nina Tabassomi lädt zum Rollenspiel ein.

chen sein, die sich von den Anregungen inspirieren lassen, wenn sie im Rahmen des Kunstunterrichts die Ausstellung besuchen werden. Tabassomi versuchte o ensichtlich, die Au orderung der amerikanischen Künstlerin Corina Kent, „Wir brechen alle Regeln. Auch wenn es unsere eigenen Regeln sind“, bei dieser Ausstellung umzusetzen.

DU BIST DRAN

KÜNSTLERINNEN

Nicholas Bussmann, Esra von EsRAP und weitere AUSSTELLUNGSORT

Taxispalais Kunsthalle Tirol, Maria-Theresien-Straße 45 AUSSTELLUNGSDAUER bis 14. April ÖFFNUNGSZEITEN

Di bis So 11 bis 18 Uhr, Do 11 bis 20 Uhr

© Günter Kresser, Weger
Corina Kent
KULTUR 201

KREATIVER

Marika Wille-Jais malt geballte Körperlichkeit.

KOPF

EIN BILD, ZWEI TECHNIKEN. Bernhard Witsch und Marika Wille-Jais

Malen ist für mich wie eine Sucht. Ich kann einfach nicht aufhören“, erklärt Marika Wille-Jais. Diese Leidenschaft spürt man in den Arbeiten. Lieblingsthema: Akte. Starke Frauen mit Renaissancekörpern, verbogen, verrenkt, überlagert, gemalt aus ungewöhnlichen Perspektiven – meist gesichtslos. Die Körper sind zu plastischen Landschaften verdichtet und vermitteln geballte Frauenpower und pulsierendes Leben. Die schwungvollen Linien wirken spontan skizziert, sind aber mit meisterlicher Sicherheit gesetzt. Genauso wichtig: der Hintergrund, Untergrund, Vordergrund – gedämpfte Farbtöne mit breiten Pinselstrichen hingeworfen tauchen die Akte in di uses Farblicht. Zusätzlich beschäftigt sich die Künstlerin mit abstrakter Malerei – aufgewühlte Farbkompositionen seelischer Landschaften. HofArt in der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck (Rennweg 1). Neben anderen Künstler:innen sind Werke von Marika Wille-Jais zu sehen. Darunter auch Diptycha unter dem Motto: ein Bildträger – zwei Künstler – ein Kunstwerk. Ausstellungsdauer: 5. bis 28. April 2024.

Meine Arbeiten sind eine Mischung aus leidenschaftlicher Dynamik und bodenständiger alpiner Verwurzelung.

Kraft- und temperamentvoll. Eine neue Serie zeigt, wie harmonisch Künstler:innen zusammenarbeiten können. Bernhard Witsch antwortet mit seinen Metallarbeiten auf die Akte (siehe Tipp). Marika Wille-Jais absolvierte ein Lehramtstudium für Bildnerische Erziehung. Sie unterrichtet an der Mittelschule Imst und lehrt in den Ferien als Dozentin an verschiedenen Kunstakademien in Österreich, Italien, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz. „Als Tirolerin mit italienischen Wurzeln darf ich erfüllt und intensiv aus dem Vollen schöpfen“, betont Wille-Jais. Sie lebt und arbeitet in Tarrenz.

KÖRPERLANDSCHAFT. Akte geerdet und aufgelöst

TIPP

© Wille-Jais
KULTUR 202

END OF STORY

DER PAKT DER FRAUEN

PERFEKTE MENSCHEN

Hope und Cole Trapp, Ehefrau und Sohn des berühmten Schriftstellers Sebastian Trapp, sind verschwunden. Seit 20 Jahren gibt es keine Spur von ihnen. Wurden sie entführt und ermordet? Als Nicky Hunter engagiert wird, um Trapps Memoiren zu verfassen, stößt sie auf ein undurchdringbares Netz aus Geheimnissen. Nach und nach taucht Nicky tiefer in die Familiengeschichte ein und kommt der Lösung des Verbrechens immer näher – und damit auch dem Täter.

von A. J. Finn, € 18,–, ISBN: 978-3-7645-0746-6

„Über das Trinken und das Glück“ steht auf dem Buch von Daniel Schreiber. Zur Wechselwirkung dieser beiden Begri e hat der Autor einiges zu sagen. Vor allem, weil er selbst viele Jahre lang Alkoholiker war. Und sich vormachte, dass ihn das Trinken durchaus glücklich macht. Daniel Schreiber weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Macht der Selbstbetrug haben kann. Und wie viel Kraft es er-

LIEBESMÜHE

Wien 1976: Die junge Dozentin Katharina Adler sorgt bei den männlichen Kollegen regelmäßig für Schnappatmung. Sie hat sich kein geringeres Ziel gesetzt, als die Geschichtswissenschaft zu revolutionieren. Dafür widmet sie sich Büchern, die von Frauen geschrieben wurden, speziell Kochbüchern. Als ihr dabei eine Rezeptsammlung von ihrer Mutter unterkommt, erkennt Katharina, dass sie erst die Geheimnisse ihrer eigenen Familie aufdecken muss, bevor sie die Welt verändern kann.

von Julia Kröhn, € 23,50, ISBN: 978-3-453-27421-1

fordert, sich seiner Sucht zu stellen und die vielen mühsamen Schritte in ein nüchternes Leben zu gehen. Was das Buch auszeichnet, ist, dass es komplett auf den erhobenen Zeigefinger verzichtet. Es nimmt sich vielmehr mit viel Fingerspitzengefühl dem Menschsein mit all seinen Höhen und Tiefen an. Schreiber will niemanden belehren oder bewerten, er erzählt einfach nur seine Geschichte – mit all den Gedanken und Beobachtungen, die ihn auf seinem herausfor-

Wenn Freundinnen sie nach ihrem Befinden fragen, verstummt sie. Seit der Geburt ihres Sohnes fühlt sie sich verloren, radikal fremdbestimmt und abgeschnitten von der Welt und ihrem alten Leben. Das winzige Kind ein Fremder, den zu lieben ihr kaum gelingen will. Warum scheint plötzlich all das, wovon sie überzeugt war, nicht mehr gültig zu sein? Christina Wessely erzählt die berührende Geschichte einer Mutterwerdung und verbindet dabei eindrucksvoll persönliche und essayistische Erkundung.

von Christina Wessely, € 22,70, ISBN: 978-3-446-27945-2

In einer Welt, in der die Technik regiert, wird Michael in Albanien geboren. Als Baby ertrinkt er beinahe – ein Vorfall, der zu einem Volksbegehren führt, das die komplette Trockenlegung aller Flüsse fordert. Als er acht Jahrealtist,wirderseinerFamilieentrissen.Ein Schicksal, das viele Kinder in diesem Alter ereilt. Er wird in ein Camp für Jugendliche gebracht, in dem ihnen die Erinnerung an ihre Herkunft ausgetrieben werden soll. Doch anders als die anderen Jungs widersetzt er sich.

von Andrea Grill, € 24,50, ISBN: 978-3-7011-8321-0

dernden Weg aus der Sucht begleitet haben.

Katharina Zierl Chefredakteurin TIROLERIN

„Nüchtern“ von Daniel Schreiber, € 12,–, Suhrkamp Verlag, ISBN: 978-3-518-46671-1

WAR DAS JETZT RASSISTISCH?

„Darf ich deine Haare anfassen?“, „Woher kommst du wirklich?“, „Wie hast du so gut Deutsch gelernt?“. In scheinbar harmlosen Alltagsfragen verstecken sich oft Vorurteile. In diesem Taschenbuch melden sich People of Color selbst zu Wort, wie Alltagsrassismus in Deutschland und Österreich aussieht. Antirassismus-Expert:innen aus der afrikanischen, muslimischen, asiatischen, jüdischen und Rom:nja-Community erklären, woran rassistische Denkmuster erkannt werden können und geben Tipps, diese zu überwinden.

von Black Voices, € 13,40, ISBN: 978-3-453-60673-9

© Hersteller,, Franz Oss
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TANZSTÜCK VON ENRIQUE GASA VALGA

18.-20. April 2024 FESTSPIELHAUS ERL

Mit einer Tanzproduktion rund um das bewegte Leben von Richard Wagner feiern Enrique Gasa Valga und seine La Limonada Dance Company ihren ersten Auftritt im Festspielhaus Erl. Lassen Sie sich verzaubern von Tirols erfolgreichem Choreographen und seiner hochkarätigen internationalen Tanzcompany.

Tickets:

Tel.: 0 5373 / 81000 20, karten@tiroler-festspiele.at www.tiroler-festspiele.at

La Limonada Event GmbH präsentiert

SPOTLIGHT

KREATIVE INTERPRETATION

Auftakt zum Gauder Fest 2024

In Zell am Ziller findet von 2. bis 5. Mai wieder das traditionsreiche Gauder Fest statt. Dieses hat sich als bedeutendes kulturelles Ereignis etabliert, das 2014 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. In diesem Jahr gestaltete Illustrator Patrick Bonato das berühmte Gauder-Fest-Sujet 2024. Die Veranstalter Martin Lechner (Geschäftsführer Zillertal Bier), Robert Pramstrahler (Bürgermeister Marktgemeinde Zell am Ziller) und Christian Daum (Geschäftsführer TVB Zell-Gerlos) sowie Bierkönig Gambrinus präsentierten das Gauder-Fest-Sujet 2024 voller Vorfreude.

RING FREI

Der Verein HUZI-Help präsentiert die erste Ausgabe des „Charity Boxens“ in der Music Hall Innsbruck. Ziel ist es, einen finanziellen Beitrag für die Tiroler Frauenhäuser zu leisten. Diese Einrichtungen sind essenziell für den Schutz und die Unterstützung betro ener Frauen.

HOCHGEFÜHLE IN NEUSTIFT

Trotz ungünstiger Prognosen, die Regen und Föhn ankündigten, bewies das Mikroklima beim 32. Stubaicup im Stubaital erneut seine Stärke. So nützten zahlreiche Besucher:innen die Gelegenheit, um die neuesten Schirme zu testen und sich bei entspannten Gesprächen über die aktuellsten Technologien und Innovationen der Branche zu informieren. Dank der engagierten und gut gelaunten Helfer:innen war auch die 32. Ausgabe der Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Besucher:innen wurden mit exzellenter Verpflegung, professioneller Moderation und abwechslungsreichen Abendveranstaltungen unterhalten. Der Himmel über Neustift wurde erneut geschmückt mit Schirmen von 27 Hersteller:innen und mehr als 400 Pilot:innen, die die Gleitschirmsaison im wunderschönen Stubaital erö neten. Die Fluglehrerinnen Johanna Eller, Florina Eller, Monika Eller und Fluglehrer Dominik Tschoder genossen ein Wochenende voller Hochgefühle.

© Charity Boxen
• #addingdepth • #innovation
#seasonopening
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Zillertal Bier
© Armin Kuprian

DREAMTEAM. Farblich abgestimmt und mit voller Leidenschaft

„GIN GIN!“

Malfy Gin von Pernod Richard Austria

SWEET LIKE SUGAR. Die Macarons von Petra Unterweger (Klein und Fein) sorgten für besonders süße Momente.

STILVOLLER GENUSS

Season Shopping bei Comma & s. Oliver in Völs

Beim exklusiven Season Opening von s. Oliver und Comma in der Cyta Völs erwartete die Besucher:innen eine stilvolle Kombination aus Genuss und den neuesten Modetrends für den Frühling/Sommer 2024. Ein ganz besonderes Highlight: die ikonischenCosmopolitansàla„Sexand the City“, die exklusive Gin-Bar und schimmerndeMacarons.

COSMOPOLITAN. Die Firma Ardent BATCH versorgte die Gäste mit den passenden Drinks.

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KLUGE KÖPFE VEREINT

Quanten-Sprung für Investor:innen-Welt

Dieser Tage fand im BTV-Stadtforum Innsbruck der erste Investors Day des heimischen Venture Capital Fonds „OnsightVentures“statt.Unterdem Motto „Get ready to meet our portfolio entrepreneurs, who will share insights into the latest technologies andtrends“versammeltensichzahlreiche Investor:innen und Unternehmer:innen, um Einblicke in die neuesten Technologien und Trends zuerhalten.

Rupert Ursin (Quantum

und Martin Spitznagel (Bind-X)

im Einsatz Thomas Jabinger, Alexander Plankensteiner (Ho mann Group) und Thomas Mattersberger Gynäkologin Janette Müller und Karin Winkler-Fluckinger (s. Oliver Cyta Völs)
TT/Dalia
Föger
Gründerinnen Lilly Wollman (Synteny) und Ranja Salvamoser (Memaid) mit Fonds-Managerin Jasmin Güngör (Onsight Ventures)
Industries)
Klaus Grössinger (Onsight Ventures) und Monika Froschmayr (Weinberg Immobilien) Mariana Bozesan und Jasmin Güngör (beide Onsight Ventures) Catherine Laflamme (Fraunhofer Austria) und Viktoria Tollinger (I.E.C.T. – Hermann Hauser)
Onsight Ventures /Franz Oss
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Architekt

Martin Grünanger

BODY POSITIVITY

Season Opening bei PETERA

Das Season Opening bei PETERA markierte den stilvollen Auftakt für Frühling/Sommer 2024. Unter dem Motto „Body Positivity“ wurde die Fashionshow gemeinsam mit RollOn Austria – „wir sind behindert“ – gestaltet. Die beiden Überraschungsmodels Claudia Schuler und Andrea Fürstaller setzten ein wichtiges modisches Zeichen für Diversity, Toleranz und Akzeptanz.

KREATIVE VISION

Vernissage

„Adding Depth“

DieHofburgInnsbruckö nete ihre Tore für eine faszinierende Reise durch 16 Jahre und 200 Projekte von Space Group Architects.DieAusstellung„Adding Depth“imhistorischenBarockkeller präsentiert die kreative Vision des preisgekrönten Architektur-Studios ausLondon.Biszum26.April2024 können sich Besucher:innen noch von der abstrakten Retrospektive verzaubernlassen.

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ARCHITEKTONISCH.

In den letzten 16 Jahren wurden von Space Group Architects über 200 Projekte realisiert.

HISTORISCH. Der Barockkeller der Hofburg bietet die perfekten Räumlichkeiten für die neue Ausstellung.

EINBLICKE. Die Ausstellung überwindet die Grenzen zwischen Kunst, Architektur und Dokumentation.

Gitti Prenn, Tina An der Lan und Sabine Pittl Hannelore Vickery und Brigitte Reich Karolina Holaus und Veronika Schuler (beide WK Tirol) Maria Erlacher-Forster und Lena Eccher-Bergmann Anna Strießnig (PETERA), Marianne Hengl (RollOn Austria) und Moderatorin Isabella Krassnitzer Veronika Schartner und Melanie Schartner
© TIROLERIN/Ricarda Laner
Claudia Kaspar und Alice Markl Christine Stallbaumer und Lisa Cetto Dotta Gabi Lorenz und Nikolaus Mitterer Svante Elsner und Judy Kohler
SPOTLIGHT
TIROLERIN/Ricarda Laner

6. SPORTGIPFEL ST. ANTON

Netzwerktreffen aller Sportorganisationen Tirols

Der 6. Sportgipfel Tirol in St. Anton am Arlberg stellte einmal mehr den Sport und seine Progatonist:innen in den Vordergrund. Neben zwei TV-Produktionen, einem Live-Stream und interessanten Diskussionen und Keynotes war der Sportgipfel erstmals Bühne für ein Netzwerktre en aller Sportorganisationen Tirols.

Tilg (ÖVP)

Martin Ebster (TVB St. Anton am Arlberg) und Josef Margreiter (Vorsitzender der Lebensraum Tirol Gruppe)

VERSCHMELZUNG DER KÜNSTE

36. Osterfestival Tirol offiziell eröffnet

Erst kürzlich wurde das 36. Osterfestival Tirol von der Künstlerischen Geschäftsführerin Hannah Crepaz und Festrednerin Elisabeth Schweeger feierlich im Salzlager Hall erö net. Vom 15. bis 31. März sind Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt in Innsbruck und Hall zu Gast und setzen sich mit dem allgegenwärtigen Thema „er.schöpfung“ in den Bereichen Tanz, Performance, Musik und Film auseinander.

Cordula Bürgi (Vokalensemble Cantando Admont), Maria Crepaz (Galerie St. Barbara), Elisabeth Schweeger (Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024) und Hannah Crepaz (Galerie St. Barbara)

Wolfgang Suitner, Anna-Maria Kogler, Sabrina Scheiber und Thomas Rohregger Josef Chodakowsky (Ski Club Arlberg), Anders Indset (Autor und Wirtschaftsphilosoph) und Christian Bevelander (Leitung Rai eisen Kommunikation) Russlandexperte Gerhard Mangott und Matthias Firgo (Hochschule München) Patrick Minar (Head of Corporate Communications Österreichische Lotterien) und Gerd Bischofter (Sport Austria Finals & Vermarktungs GmbH) Constanze Weiss (Sky Sport Austria) und Béla Réthy (ZDF Kommentatorenlegende) Markus Prock (ÖOC Vizepräsident) und Martina Ertl (ehemalige deutsche Skirennläuferin und 3-fache Medaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen)
© Jan Hetfleisch
Markus Lutz (Tiroler Landestheater), Ulrike Heider Lintschinger (Tanzquartier Wien) Maria Crepaz und Hannah Crepaz (Galerie St. Barbara), Melanie Wiener (Land Tirol), Arno Ritter (aut. architektur und tirol), Elisabeth Thoman (Galerie Elisabeth und Klaus Thoman), Wolfgang Laubichler (Haus der Musik), Julia Mumelter (Kulturlabor Stromboli), Christof Dienz (Klangspuren Schwaz), Lukas Crepaz (Salzburger Festspiele) und Thomas Lindtner (Garber Advertising) Dieter Schirak (NEOS), Christian Margreiter (Bgm. Hall i.T.), Manuela Pfohl (SPÖ), Barbara Schramm-Skoficz (Grüne), Hannah Crepaz (Galerie St. Barbara), LH Anton Mattle und Johannes

INNOVATIVE IMPULSE

Innovationstag der Standortagentur Tirol

Im Congresspark Igls fand der Auftakt zur Tiroler Innovationswoche statt – der Innovationstag 2024 der Standortagentur Tirol mit der Verleihung der begehrten Cluster-Awards. Im Mittelpunkt des Innovationstages stand die Rolle von KI für heimische Unternehmen. Die hochkarätige Keynote von Mario Herger, einem renommierten Technologieforscher aus dem Silicon Valley, beleuchtete die Potenziale und Möglichkeiten, die KI für die Unternehmen in Tirol bietet.

Armin Kratzer, Hannelore Gleinser, Raphael Schaller und Stefanie Höllinger (alle Standortagentur Tirol) Ferdinand Marquez (TIROLERIN), Karolina Gnaiger (Elf) und Verena Wieser (Papeterie Ernst Schmid) Konstanze Vetter (Wirtschaftstandort Vorarlberg GmbH), Belinda Konzett und Rudolf Grimm (beide WISTO) Heike Kiesling (Innsbruck Marketing), Ferdinand Marquez und Verena Wieser Anna Zambo, Simona Todorova (beide EIT Manufacturing) und Anelija Petrova (MIT.IC.AT) Katharina Schmidhofer und Alina Laimgruber (beide Standortagentur Tirol) Alessandra Konrad (Tirol Werbung), Hanna Dressler, Mariella Schimatzek und Barbara Feneberg (alle Standortagentur Tirol) Bernhard Vettorazzi (Agrarmarketing Tirol) und Christian Kapferer (Stadt Innsbruck) Harald Dummer und Claudia Dummer (beide Ingenieurbüro Der Energiearchitekt) Alina Tomasi (Tiroler Bauernprodukte GmbH) und Amelie Reinold (Bioalpin eGen) Matthias Pöschl (Agrarmarketing Tirol) und Christian Elsner (Elsner Pflege Franchise) Armin Pirker (UNIQA), Thomas Kreuzberger (MIMM engineers GmbH) und Michael Zentner (Landesdirektor UNIQA)
©
TIROLERIN/Ricarda Laner
SPOTLIGHT 209
Michael Walzer und Christian Wührer (beide Tirol Werbung)

IFACETTEN DER

SICHERHEIT
„Stay Safe“-Talk im AUDIOVERSUM

m AUDIOVERSUM fand erst kürzlich eine fesselnde Diskussionsrunde unter dem Motto „Safe Talk“ statt, die im Rahmen der Sonderausstellung „STAY SAFE – vom Vertrauen in die Sicherheit“ organisiert wurde. Julia Sparber-Ablinger leitete die Diskussion gemeinsam mit Benni Raich,

DER WEG DES LEBENS

Buchpräsentation von Monika Schmiderer

Erst kürzlich enthüllte Bestsellerautorin Monika Schmiderer im DAS KRONTHALER ihr inspirierendes Mutmach-Buch für moderne Persönlichkeitsentwicklung „Die Kraft deiner Bestimmung“. Als begeisternde Speakerin fesselte sie das Publikum mit einer Lesung,dietiefgehendeEinblickein die Kraft der eigenen Bestimmung gewährte.

Silke Arndt und Autorin Monika Schmiderer im Gespräch Helmut Christl, Birgit Fleischer und Jürgen Fleischer Evi Wegscheider und Erich Widauer Nicole Zielinsky und Anne Straetmans
© TIROLERIN/Ricarda Laner
Julia Sparber-Ablinger, Sonja Hausberger (eventation), Monika Dellemann (Recheis) und Petra Pöschl (Stadtmarketing Hall in Tirol) Gabi Kluibenschädl, Andreas Brugger und Karin Brugger (Swarovski Design) Verena Wieser (Papeterie Ernst Schmid), Julia Sparber-Ablinger und Heike Kiesling Christian Steinmayr (Steinmayr & Co), Isolde Stieg (Vorstand Tiroler Versicherung) und Natascha Müllauer (Tiroler Festspiele Erl) Heike Kiesling (Innsbruck Marketing), Karolina Holaus (WK Tirol) und Irene Ascher (Fotografin) Petra Pöschl, Monika Dellemann und Sonja Hausberger Therese Fiegl, Markus Koschuh, Birgit Huter und Christian Steinmayr. © AUDIOVERSUM/Gerhard Berger Helga Zisterer und Maria Lorberau Petra Bichler und Stefanie Grabner

UPGRADE

#zukunftsfit • #entwicklungspotenzial

ERFREULICHE BILANZ

Die Swarovski Kristallwelten melden erfreuliche Zuwachsraten: Im Jahr 2023 verzeichneten sie bereits ein Besucher:innenplus von 40 Prozent, heuer soll sich der Trend fortsetzen – für 2024 werden knapp 600.000 Gäste erwartet. Damit zählen die Swarovski Kristallwelten zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Auf der ITB in Berlin wurde zudem ein exklusiver Deal präsentiert: Die neuen Swarovski Created Diamonds, eine edle Schmuckkollektion mit im Labor gezüchteten Diamanten, werden ab Juli 2024 in drei Standorten in Österreich zu sehen und zu kaufen sein: in den Swarovski Kristallwelten in Wattens sowie in den Swarovski Kristallwelten Stores in Wien und Innsbruck. Im Bild: Klaus Panholzer (Präsident der Austrian Leading Sights und CEO der Schönbrunn Group) mit Stefan Isser

© Swarovski Kristallwelten haid & falkner gmbh - bruggen 45a - 6444 längenfeld T. 0525364833 - of昀椀ce@haidfalkner.at FOTO: M. KLOTZ ALPENHOTEL KINDL ****, NEUSTIFT

GASTFREUNDSCHAFT WIR DIENEN ECHTER

REDAKTION: Leonie Werus | FOTOS: Innsbruck Tourismus/ Blickfang Photography/Christian Vorhofer, Unsplash/Mareike S/Bucography, Pexels/Alesia Kozik/Jarod Barton/ Nic Law

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Barbara Plattner hat am Management Center Innsbruck das Masterstudium „Strategisches Management & Tourismus“ absolviert und ist seit 2022 Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus. Bereits zuvor war sie als Leiterin des Bereichs „Destinationsentwicklung und Innovation“ für die Tourismusorganisation der Tiroler Landeshauptstadt und ihrer Region tätig. Die gebürtige Osttirolerin über ihre Ziele, die Chancen von Künstlicher Intelligenz und zukunftsfähigen Tourismus.

Seit fast zwei Jahren sind Sie Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus. Mit welchen anfänglichen Erwartungen haben Sie diese Aufgabe übernommen und inwieweit haben sich diese bewahrheitet?

Barbara Plattner: Die letzten zwei Jahre sind wie im Flug vergangen, und es ist einfach unglaublich, was mein Team und ich in dieser Zeit schon

alles umgesetzt und erreicht haben. Meine Devise war und ist immer noch: Führung gibt Richtung vor. Dabei sehe ich es als meinen Job, die Rahmenbedingungen zu scha en, damit unsere Mitarbeiter:innen Verantwortung übernehmen und den Weg zum Ziel mitgestalten können. Gleichzeitig habe ich mich mit der Herausforderung konfrontiert gesehen – und tue es immer noch –, die verschiedenen Ansprüche und berechtigten Interessen, die mit der Größe des Verbandes einhergehen, unter einen Hut zu bringen. Diese Erwartung an mich selbst und diese Aufgabe als Geschäftsführerin schlagen sich aktuell etwa darin nieder, dass wir einen Strategieentwicklungsprozess gestartet haben, den wir partizipativ gestalten. Nach Ihrem Studium haben Sie Auslandsaufenthalte in Kanada und Australien verbracht. Wie wertvoll sind solche Erfahrungen für Ihre tägliche Arbeit und gibt es Best-Practice-Beispiele, an denen Sie sich orientieren?

Das Lernen von den Besten halte ich für essentiell, um möglichst schnell positive

Ein Strategieprozess, der die Bedürfnissen von Gästen, Bewohner:innen und Verbandsmitgliedern berücksichtigt, bildet die Grundlage der Zukunftsvision von Innsbruck Tourismus. Was es damit auf sich hat, und wie sich all diese Bedürfnisse vereinen lassen, erklärt Geschäftsführerin Barbara Plattner im Interview.

B ARBA R A P L A TTNE R • B ARBA R A P L A TTNE R •
213 UPGRADE

Entwicklungen vorantreiben zu können. Insofern ist der ständige Blick ‚nach draußen in die Welt‘, aber auch in andere Top-Regionen im Alpenraum, für uns Grundlagenarbeit. Tatsächlich vergleichen wir uns in Bereichen wie der Digitalisierung aber auch mit völlig anderen Branchen. Das heißt, die Frage ist immer: Wer ist in einem bestimmten Bereich besonders erfolgreich und was können wir als Organisation und Region davon lernen? Die Zeit im Ausland hat mir sicher dabei geholfen neue und andere Perspektiven nicht nur kennen, sondern auch schätzen zu lernen. Mit einem o enen Blick und einem freien Geist lassen sich überall Best-Practice-Beispiele finden und in das eigene Tun überführen – man muss nur gewillt sein, von anderen zu lernen.

Als Sie Ihre neue Funktion antraten, haben Sie sich vorgenommen, Innsbruck Tourismus nach einigen turbulenten Jahren bis 2025 wieder zu alter Stärke zurückzuführen. Läuft alles nach Plan?

Wenn man die Nächtigungsund Ankunftszahlen sowie die

Aufenthaltsdauer von 2023 betrachtet, kann man bestätigen, es läuft nach Plan. Erstmals nach der Pandemie konnten wir Werte wie im Jahr 2019 erreichen. Die wirtschaftliche Erholung ist also gelungen. Im Moment arbeiten wir intensiv am nächsten notwendigen Schritt: Wir stecken mitten in der Ausarbeitung einer neuen Strategie, die uns Leitplanken für die nächsten Jahre setzen soll und Motor für Entwicklung ist. Und das Besondere daran ist – für mich ist es das Wichtigste überhaupt –, dass wir diesen Prozess partizipativ gestalten. Es sind also unsere Mitglieder, die Wirtschaftstreibenden, die Gemeinden und die Stadt sowie die Bevölkerung gleichermaßen gefragt, sich einzubringen. Der Tourismus ist ein Baustein für eine lebenswerte und erfolgreiche Region – und diese müssen wir gemeinsam gestalten. Wir wollen die Menschen mitnehmen, damit alle in die gleiche Richtung arbeiten und an einem Strang ziehen. Nur so können wir die Region nachhaltig stärken und einen zukunftsfähigen Tourismus gestalten.

Wo hat Innsbruck touristisch gesehen noch Entwicklungspotenzial?

Während manche Destinationen ‚nur‘ Stadt bieten, andere ‚nur‘ Natur, sind wir in der glücklichen Lage, beides zu haben. Entwicklungspotenzial ist trotzdem da. So ist ein Thema etwa eine gute Besucher:innenlenkung – vom Bahnhof in die Innenstadt oder aus der Stadt heraus in unsere Bergwelt. Hier schlummert unglaubliches Potenzial, nicht nur analog, sondern auch im digitalen Kontext. Mehr Grün im innerstädtischen Raum oder eine Ö nung des Inns mit mehr Zugängen zum Ufer wären ebenso eine Bereicherung. Eine Herausforderung in unserem sehr großen Verbandsgebiet ist auch die Optimierung der

N HHCA A L T EKGI I T • N ACHH A L T IGKE I T • UPGRADE 214
HOTEL GOTTHARD-ZEIT ****S, OBERGURGL haid & falkner gmbh bruggen 45a, 6444 längenfeld T. 0525364833 office@haidfalkner.at HOTEL 4 JAHRESZEITEN ****S, MANDARFEN C. NÖSIG

Mobilität, vor allem für die letzte Meile. Je besser das ÖPNV-Angebot, desto mehr Gäste werden öffentlich anreisen.

Künstliche Intelligenz und Digitalisierung sind aktuell in aller Munde. Welche Chancen bieten diese Aspekte für Innsbrucks Tourismus?

Abgesehen von den Chancen und Benefits, die KI und Digitalisierung unternehmensintern bringen, wie Prozessautomatisierung, Vernetzung von Datentöpfen und Auswertungen, gibt es etwa sehr viel Potenzial im Bereich der Ansprache und Servicierung von Gästen. Im Marketing beispielsweise lassen sich Kommunikationsmaßnahmen geschärfter aufbereiten und Informationen zielgruppengerechter bereitstellen. Hier spielt auch die Barrierefreiheit in der digitalen Welt eine Rolle, wenn Sprachbarrieren dank entsprechender Tools wegfallen. Auch im Hinblick auf den Mitarbeiter:innenmangel können KI und Digitalisierung bei Hotelrezeptionen eine wertvolle Unterstützung sein. Es gibt also viele Möglichkeiten und Chancen – wichtig ist, dass man sie prüft und gezielt einsetzt. Das Team bei uns im Haus steht solchen Neuerungen o en und begeistert gegenüber, und auch ich persönlich habe eine kleine Leidenschaft für das Thema. Wenn solche Grundlagen dann aufeinandertre en, kann Digitalisierung auch richtig Spaß machen.

Ein Blick in die Zukunft: Was sind Ihre Visionen, um die Destination weiterzuentwickeln?

Wir haben uns als Organisation mit der zentralen Frage beschäftigt, welchen Beitrag wir leisten müssen, um in Anbetracht der aktuellen He-

rausforderungen Mehrwert zu stiften. Mit dieser Fragestellung haben wir letztes Jahr gemeinsam mit dem Führungsteam, Obmann, Vorstand und Aufsichtsrat unsere Mission erarbeitet. Deren Kernbotschaft lautet: „Wir dienen echter Gastfreundschaft“. Dabei ist der Blickwinkel, den wir einnehmen, entscheidend: weg vom Fokus rein auf den Gast und hin zu einer Balance zwischen den Bedürfnissen des Gastes, der lokalen Bevölkerung und unserer Verbandsmitglieder. Denn nur, wenn die Bewohner:innen den Tourismus auch in Zukunft als Bereicherung wahrnehmen, kann Gastfreundschaft langfristig gesichert werden. Bei der Weiterentwicklung der Destination geht es um zukunftsfähigen Tourismus, um Wirtschaften im Einklang mit den Menschen und der Natur, nicht auf deren Kosten – damit auch die kommenden Generationen dieselben hervorragenden Voraussetzungen haben wie die jetzige. Mit diesem geschärften Selbstverständnis unserer Organisation – also unserer Vision – als Grundlage arbeiten wir aktuell an der Strategie, welche die Perspektiven aller Menschen, die sich in unserer Region bewegen, berücksichtigt.

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VILLA AM JOHANNESBRUNNEN

ECHTER BLICKFANG

Mitten in Mayrhofen findet sich ruhig und zentral gelegen der neue Wohnbau Villa am Johannesbrunnen. Dieser überzeugt mit naher Anbindung und edlem Ambiente.

Die Villa am Johannesbrunnen, ein neu errichtetes Wohnhaus mit sechs exklusiven Wohnungen im Villenstil, überzeugt durch ihre ideale Ausrichtung der Garten- und Balkonflächen sowie ihre ansprechenden Gebäudeproportionen. Zudem wurde eine Tiefgarage mit elf Stellplätzen sowie Kellerräumlichkeiten errichtet. Unter der Bauleitung und Planung von Architekturstudio T&S und Bauherr Dipl. Ing. Günther Frey wurde viel Wert darauf gelegt, die Grundrisse der Wohnungen sorgfältig zu optimieren, sowie eine hochwertige Grundausstattung, wie Kamine und Steuerungspaneele in allen Wohnungen, einzubauen. Die Farbgestaltung sowie sanfte Übergänge tragen zum ästhetischen Gesamtbild bei. Eine schön durchdachte Eigentumswohnung mit Terrasse und Zugang zum Garten steht noch zum Verkauf zur Verfügung.

VILLA AM JOHANNESBRUNNEN

Peter-Habeler-Straße • 6290 Mayrhofen

© DI Günther Frey ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Wer die Gemütlichkeit Österreichs kennen lernen will, ist im Hotel Tyrol in Söll genau richtig. Nach einem Umbau bietet dies seinen Gästen nun noch mehr Komfort. HOTEL

KOMFORT PUR

Das kürzlich abgeschlossene Umbauprojekt der Hotel Tyrol GmbH, geführt von der Familie Schernthanner, brachte frischen Wind in ihr Restaurant und Stüberl. Unterstützt von der Firma Kältepol, fand die Neugestaltung von Ende Oktober bis Dezember 2023 statt. Speisesaal, Bu etbereich, Schank und das Stüberl wurden komplett erneuert, inklusive aller Wasser- und Stromleitungen, Fenster und Lüftung. Ziel war es, den lichtdurchfluteten und gemütlichen Charakter des Interieurs beizubehalten, die Kapazität zu erweitern und Gäste mit einem „Wow“-E ekt zu empfangen. Herausragende Beratung durch Firma Kältepol und die Einigkeit in der Familie Schernthanner machten es möglich, das Projekt ohne Schwierigkeiten umzusetzen.

6161 Natters · Schießstand 1 · Tel. +43 (0) 512 / 54 69 60 · info@kaeltepol.at kaeltepol.at
© Hotel Tyrol GmbH & Co KG/Ascher Christoph ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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TYROL****

NADJA MARTHA & ING. GERHARD GREDLER INNENARCHITEKTUR UND AUSFÜHRUNG DURCH DIE KÄLTEPOL-GRUPPE

Im Hotel Tyrol durften wir die komplette Planung der Innenarchitektur, Fertigung und Montage des Bu ets und Speisesaals inklusive Deckengestaltung übernehmen. Dabei wurden verschiedene Akzente mit unterschiedlichen Sto en und Materialien gesetzt. Die Verwendung von Moos sowie flächenbündige Bilder und schwarze Elemente in den Holzvertäfelungen verleihen dem Speisesaal einen gewissen Charme. Beim Buffet achteten wir darauf, unterschiedliche Anlaufstellen zu scha en, um Staubildung zu verhindern. Unser Ziel war es, eine Armosphäre zu scha en, die sowohl ansprechend als auch gemütlich ist, in der sich Gäste wohlfühlen und das Essen genießen können. Wir bedanken uns bei Familie Schernthanner für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und wünschen ihnen alles Gute.

HOTEL TYROL****

FAMILIE SCHERNTHANNER

Wies 10

6306 Söll

Tel.: 05333 / 5273

info@hotel-tyrol.com

www.hotel-tyrol.com

6161 Natters · Schießstand 1 · Tel. +43 (0) 512 / 54 69 60 · info@k4-architektur.at k4-architektur.at
© Franz Oss
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VERTRAUENSPARTNER

HAID & FALKNER GmbH

Bruggen 45a

6444 Längenfeld

EINRICHTUNG & PLANUNG

ALPINA COFFEE SYSTEMS GmbH

Tiroler Straße 32

6322 Kirchbichl

Tel.: 05372 / 62 453 o ce@ALPINA.cc www.ALPINA.cc

E.Biasi GmbH

Peter-Anich-Straße 6

I-39011 Lana

Tel.: +39 0473 / 56 18 10 info@ebiasi.com www.ebiasi.com

Caldoro GmbH

Gewerbepark Süd 5

6330 Kufstein

Tel.: +43-5372-61100 o ce@caldoro.com www.caldoro.com

CONFORM Badmöbel GmbH

Brennbichl 60

6460 Imst

Tel.: 05412 / 63 493 o ce@conformbad.at www.conformbad.at

Duschek Haustechnik GmbH

Bert-Köllensperger-Straße 6b

6065 Thaur

Tel: 05223 / 52 232 - 212 c.wanner@duschek-haustechnik.at www.duschek-haustechnik.at

Eberl GmbH

Stumpfau 687

6290 Mayrhofen

Tel.: 05285 / 7200 info@eberl-wellness.at www.eberl-wellness.at

Möbel Freudling GmbH

Gewerbeweg 3

6263 Fügen

Tel.: 05288 / 62 215 wohndesign@freudling.at www.freudling.at

Einrichtungshaus Föger GmbH

Bundesstraße 1

6405 Telfs/Pfa enhofen

Tel.: 05262 / 6905 verkauf@foeger.at www.foeger.at

Geisler & Trimmel GmbH

Mühlbichl 36

6230 Brixlegg

Tel.: 05337 / 62 714 o ce@geisler-trimmel.com www.geisler-trimmel.com

Tel.: 05253 / 64 833 o ce@haidfalkner.at www.haidfalkner.at

home INTERIOR M.H. GmbH

Gewerbepark Süd 1

6068 Mils

Tel.: 05223 / 54 770 o ce@home-interior.at www.home-interior.at

Hopra Fliesen GmbH

Industriezone 46

6460 Imst

Tel.: 05412 / 61 676 info@badart.at www.hopra.at

KAMA Handels GmbH

Bundesstraße 7

6114 Kolsass

Tel.: 05224 / 67 98 90 info@kama-naturstein.at www.kama-naturstein.at

Gartenbau Kerschdorfer GmbH

Wäscherweg 7

6275 Stumm

Tel.: 05283 / 27260 info@gartenbau-kerschdorfer.at www.gartenbau-kerschdorfer.at

Kältepol Einrichtung GmbH

Schießstand 1

6161 Natters

Tel.: 0512 / 54 69 60 info@kaeltepol.at www.kaeltepol.at

K4 Architektur ZT GmbH

Schießstand 1

6161 Natters info@k4-architektur.at Tel.: 0512 / 54 69 60 -39 www.k4-architektur.at

KLAFS GmbH

Sonnwiesenweg 19

6361 Hopfgarten

Tel.: 05335 / 2330-0 info@klafs.at www.klafs.at

Klumaier x Tanner GmbH

Dr.-Theodor-Körner-Straße 17

6130 Schwaz

Tel.: 05242 / 71 442 o ce@kxt.cc www.kxt.cc

Nordlicht Kühlung Klumaier

Dr. Körnerstrasse 17

6130 Schwaz

Tel.: 05242 / 622 70 o ce@klumaier.com www.klumaier.com

Projekta

St. Gertraudi 49

6230 Reith

Tel.: 05337 / 63 146 info@projekta.co.at www.projekta.co.at

Salzburger Tischlerei GmbH

Zentrum 3

6233 Kramsach

Tel.: 05337 / 62 218 info@salzburger-wohnen.at www.salzburger-wohnen.at

Schlafoase Tirol GmbH

Bundesstraße 23

6063 Rum

Tel.: 0512 / 20 45 04 o ce@schlafoase.tirol www.schlafoase.tirol

SCHOTT AG

Hattenbergstrasse 10 55122 Mainz

Tel.: +49 (0)6131/66-0 info@schott.com www.schott.com

Sulzenbacher GmbH

Bahnhofstraße 28

6361 Hopfgarten im Brixental

Tel.: 05335 / 40 080 imgarten@aon.at www.imgarten.at

Architekturstudio T&S

Baumeister GmbH

Ramsau 160 • 6284 Ramsau

Tel.: 05282 / 3829 info@architektur-ts.at www.architektur-ts.at

Tip Top Fenster GmbH

Waldelerweg 8 Meransen

I-39037 Mühlbach (BZ)

Tel.: +39 0472 / 52 02 83 info@tip-top.it www.tip-top-fenster.com

Gebrüder Wehle GmbH

Auweg 44

6123 Terfens

Tel.: 05224 / 68 337 info@tischlerei-wehle.at www.tischlerei-wehle.at

Wetscher GmbH

Zilltertalerstraße 30

6263 Fügen

Tel.: 05288 / 600 mail@wetscher.com www.wetscher.com

Wippro GmbH

Au 41

6134 Vomp

Tel.: 05242 / 22 202 vomp@wippro.at www.wippro.com

WWW.TIROLERIN.AT
GARTENBAUKERSCHDOR ER H weg T. Fax .ga ten au-kerschdo fer.at
224

Die Wohnkultur GmbH

Innsbrucker Straße 36a

6382 Kirchdorf

Tel.: 05352 / 63 77 60

o ce@diewohnkultur.com www.diewohnkultur.com

Wohnphilosophie Werner Egger

Gut Matzen 6

6235 Reith

Tel.: 05337 / 20 866 info@wohnphilosophie.at www.wohnphilosophie.at

GENUSSPARTNER & HOTELBEDARF

Brau Union Österreich AG

Siemensstraße 12

6063 Neu-Rum

Tel.: 0512 / 24 631 o ce@brauunion.com www.brauunion.at

Andrä Hörtnagl

Produktion und Handel GmbH

Trientlstraße 5 • 6060 Hall Tel.: 05223 / 506-0o ce@ hoertnagl.at www.hoertnagl.at

Kinzachhof Obst & Gemüse

Dörferstraße 37 6065 Thaur

Tel.: 05223 / 24 34 kinzachhof@aon.at www.kinzachhof.at

Morandell International GmbH

Wörgler Boden 13-15

6300 Wörgl Tel.: 05 02 20 wein@morandell.com www.morandell.com

Bäckerei Therese Mölk

Florianiweg 16a

6176 Völs

Tel.: 050 3210 info@baguette.at www.therese-moelk.at

Pfister Progast GmbH

Bradl 319

6210 Wiesing

Tel.: 05244 / 63 271-0 service@pfister-hotelbekleidung.at www.pfister-hotelbekleidung.at

Wedl Markt Innsbruck

Leopold-Wedl-Weg 1 6020 Innsbruck

Tel.: 059 / 335 2200 info@wedl.com www.wedl.com

Weitz Gmbh – Weitz Wasserwelt

An der Miltenberger Straße 1 D-63839 Kleinwallstadt

Tel.: +49 (0) 6022 / 21 210 service@weitz-wasserwelt.de www.weitz-wasserwelt.de

Wellwasser Technology GmbH

Stadlweg 23

6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 56 09 66 o ce@wellwasser-technology.com www.wellwasser.com

Zillertal Bier

Getränkehandel GmbH

Bräuweg 1 • 6280 Zell am Ziller Tel.: 05282 / 2366 verkauf@zillertal-bier.at www.zillertal-bier.at

FINANZEN & VERSICHERUNGEN

Hypo Tirol Bank AG

Meraner Straße 8 6020 Innsbruck

Tel.: +43 (0)50 700 service@hypotirol.com www.hypotirol.com

Rai eisen-Landesbank Tirol AG

Bozner Platz 2 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 5305-0 rlb.boznerplatz@rlb-tirol.at www.rai eisen.at

TIROLER SPARKASSE

Sparkassenplatz 1

6010 Innsbruck

Tel.: 05 01 00 / 70 000 sparkasse@tirolersparkasse.at www.sparkasse.at

Steinmayr & Co

Insurance Brokers GmbH

Meraner Straße 1 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 23 92 80 55 info@steinmayr.co www.steinmayr.co

Tiroler Versicherung V.a.G. Wilhelm-Greil-Straße 10 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5313-0 mail@tiroler.at www.tiroler-versicherung.at

AGENTUREN & DIENSTLEISTUNGEN

Brandnamic GmbH

Pairdorf 79A

I-39042 Brixen

Tel.: +39 0472 / 67 80 00 info@brandnamic.com www.brandnamic.com

Casablanca

Hotelsoftware GmbH

Öde 58 • 6491 Schönwies

Tel.: 05418 / 5622 verkauf@casablanca.at www.casablanca.at

Fiegl & Spielberger GmbH

Langer Weg 28

6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 3333 info@fiegl.co.at www.fiegl.co.at

Reisebüro Idealtours GmbH

Marktstraße 6b

6230 Brixlegg

Tel.: 05337 / 6170 brixlegg@idealtours.at www.idealtours.at

Tirol Werbung GmbH

Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5320-0 info@tirol.at www.tirolwerbung.at

BAUTRÄGER

Holzbau Sprenger

Eisack 159

6108 Scharnitz

Tel.: 0664/38 060 38 o ce@holzbau-sprenger.at holzbau-sprenger.at

Baumeister TEAM BAU

Einethöfe 3

6091 Götzens

Tel.: 0664/12 70 660 info@team-bau.at www.team-bau.at

Unterberger Immobilien GmbH

Salurner Straße 38 6330 Kufstein

Tel.: 05372 / 64 500-0 info@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc

KLAFS
and Spa © KLAFS GmbH
Sauna
© michael huber www.huber-fotografie.at
WEITZ WASSERWELT Wasser- und Teichpflege
225
Freiheit und Funktionalität, Fantasie und Freude – die Ansprüche an das Interior Design in Hotels sind vielfältig.

Einblicke in schöne Hotels, Folge 19.

Am Brenner beginnt’s: Südtirol ist ein Versprechen für genussvolle Momente. Ein Versprechen, das sich viele Hotels auf die Fahnen schreiben. Auch das Alpenhotel Plaza mit dem neu gebauten Luxury Chalet P in St. Ulrich im Grödental.

Von außen. Wer neu baut, hat mehr Möglichkeiten: Lage, Außenwahrnehmung und Innenarchitektur lassen sich in ein Gesamtkonzept gießen. Das Luxury Chalet P führt vor, wie das geht. Mit seiner Formensprache wie dem typischen Satteldach, der Farbwahl und den Materialien fügt es sich in die Umgebung ein und schreibt Traditionen fort.

Nach innen. Das Luxury Chalet P interpretiert die Megatrends der Hotellerie auf charakterstarke Weise. Zum einen folgen die Wohneinheiten mit Küchennische dem Wunsch nach einer flexiblen Gestaltung der Ferien. Zum ande-

ren sorgt das Gestaltungskonzept für ein Ambiente, das vom Leben in den Bergen erzählt, den Horizont aber weit ö net.

Und der Hirsch? Ferien in den Dolomiten ohne Hirsch sind undenkbar. In manchen Szenerien der Wohneinheiten ist es eine dezente Hirschskulptur oder ein aquarelliertes Rehlein auf einem Kissen, das verrät, in welchem Setting das Haus zu verorten ist. So geht moderne Gestaltung mit traditionellen Designelementen um.

Farben, die entspannen. Im Luxury Chalet P gönnt man den Gästen „quiet luxury“ – ein Trend, der gerade von der Mode kommend in der Inneneinrichtung Fuß fasst. Es bedeutet: Alle Gestaltungselemente sind „leise“, wie das Beispiel der Farben zeigt. Grün, blau, taupe, creme – nichts regt auf, alles harmoniert und lässt Platz für Menschen, Erlebnisse und Entspannung.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Alex Moling Design Center, Mils Tel.: 05223 / 54 770 www.home-interior.at HOME INTERIOR IM LUXURY CHALET P, ST. ULRICH
W O HNE N I M TOH E L
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Luxury Chalet P

St. Ulrich, Gröden

Gemütlich und luxuriös; gestaltet mit Designelementen aus verschiedenen Welten; draußen Berge, drinnen Herzlichkeit – eine individuelle Mischung für eine exquisite Atmosphäre im Luxury Chalet P. Umgesetzt mit Liebe und Know-how von einem Team aus unserem Haus! luxurychaletp.it

Design Center, Mils Tel.: +43 (0) 5223 / 54 770 www.home-interior.at Räume, die begeistern © Alex Moling

DIAMANTRINGE

Maria-Theresien-Str. 8 | 6020 Innsbruck | Telefon +43 512 584431 | www.norz.gold IHR GOLDSCHMIED SEIT 1764 BRILLANTE WERTE!
Handwerkskunst aus dem Atelier NORZ Wir verarbeiten ausschließlich 18 Karat Gold und natürliche Diamanten.

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