Niederösterreicherin Mai 2017

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NIEDER

MAI 2017 | 4. Jg. | Nr. 4 | € 4,00

ÖSTERREICHERIN #Single Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“

Der Onlinedatingfilm

Andrea Eders Doku über die Suche nach der großen Liebe – ab Mai im Kino!

Coverstar

MARGOT HELM Die Vollblutmanagerin im Interview

GOLFEN

Die große Leidenschaft der Familie Wittmann

Comeback der Werte WARUM SCHALLPLATTE, PAPIER & CO WIEDER IN SIND, VERRÄT ZUKUNFTSFORSCHERIN CHRISTIANE VARGA.

BABYBOOM Neo-Mamis im Glück: Nina Blum Christine Reiler Tanja Duhovich Caroline Frank & Lena Hoschek

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EDITORIAL

ch habe wohl eines der besten Talente meiner Familie geerbt, nämlich das absolute Talent zum Glücklichsein. Glauben Sie mir, ich bin in manchen Momenten so glücklich, dass ich gluckse. Gluckse vor Glück. Ein Glück, das es gilt, festzuhalten. Deshalb mag ich Veränderungen weniger, eigentlich gar nicht. Sie verunsichern mich, machen mir Angst. „Wenn alles so bleiben soll, wie es ist, muss es sich verändern“, sagte mir dazu vor vielen Jahren der lebensweise Karl Merkatz, als ich ihn auf seinem Bauernhof besuchte. Ich mochte diesen Satz nicht sehr, habe aber immer wieder darüber nachgedacht. Heute weiß ich: Er hatte recht. Veränderungen. Dieses Thema zieht sich durch unsere gesamte Muttertags-Ausgabe. Wir starten mit unseren „Neo-Mamis“. Starke Frauen, die unsere Cover zierten, über deren Leben wir gerne berichteten, ganze Fotostrecken fotografierten, und die eigentlich am Handy immer gerne, schnell und tough erreichbar waren. Doch jetzt ist alles anders. Ein Hauch von Stimmchen meldet sich: „Ich ruf dich zurück, wenn das Baby schläft – kann aber auch erst morgen sein. Mal sehen, wie die Nacht wird...“ Wird einem da nicht ganz warm ums Herz? Mutter werden.

Um diese größte Veränderung in einem Frauenleben geht es auch in unserem Gespräch mit der Frauenärztin Anita Rohrbacher. Sie erzählt uns von der Trendumkehr zurück zur „normalen Geburt“, und wie sie ihre Frauen darauf vorbereitet. Eine gute Veränderung nach Zeiten höchster Kaiserschnittraten. Viktória Kery-Erdélyi begibt sich in ihrer Reportage „Analog ist in“ mit der Zukunftsforscherin Christiane Varga einem anderen Veränderungsphänomen auf die Spur: der Sehnsucht danach, in einer Zeit der rasanten Digitalisierung Dinge wieder in der Hand halten zu können, sie greifbar zu machen. Schallplatte, Papierkalender und die Heimat feiern ihr fulminantes Comeback, wie auch Omas Service. Nach Fast Food und Convenience-Fertigprodukten heißt es auch in der Küche: zurück zu den Wurzeln. Viktória hat für Sie die besten Rezepte aus Omas Kochbuch ausgesucht. Um politische Veränderungen geht es beim Theaterfestival im Thalhof am Fuße der Rax, das heuer unter dem Titel „Fremde Nähe“ bereits im Mai startet. Dazu ein großes Interview mit der Intendantin Anna Maria Krassnigg. 4

© Doris Schwarz-König

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... UND DANN IST ALLES ANDERS ... Last but not least: „Entscheiden – Handeln – Mutig sein“. Mit diesem Motto hat Erwin Pröll vor 37 Jahren seine 13.537 Tage lange „Dienstreise“ angetreten. Davon übernahm er 25 Jahre als Landeshauptmann die Hauptverantwortung für den Weg und für die Richtung dieser Reise. Seit Gründung der NIEDERÖSTERREICHERIN durften wir als Magazin für die NiederösterreicherInnen bei zahlreichen Treffen eine Teilstrecke dieses Weges begleiten. Dabei ist auch das gemeinsame Lachen nie zu kurz gekommen. Wir sagen DANKE für diese gute Zeit der Zusammenarbeit! Besonders freut es uns jetzt, Johanna Mikl-Leitner als unsere neue – und erste – Landeshauptfrau begrüßen zu dürfen. Sie wird „neue Wege wagen“ – mit einem weiblichen Blick. Wie heißt es bei Konfuzius? „Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern“... In diesem Sinne, herzlichst, Ihre Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin


Ihre Trachen jür jeden Anlass aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der

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Die Sache mit dem Muttertag … chen, ich besitze eine vermutlich landesweit einzigartige Sammlung von über zweihundert! Danke, liebe Kinder, im Nachhinein! Wegen der Klorollen-Plage mussten wir zweimal das Haus vergrößern, letztlich haben also Klorollen entscheidend zur Verbesserung unser aller Lebensqualität beigetragen. Und ja, sie sind noch ALLE da (also fast). Unlängst fragte mich eines meiner großen Kinder, ob es eigentlich die Klorollen-Schweinefamilie noch gibt, die ich einmal zum Muttertag bekommen habe (es handelt sich um eine Herde mit 15 Schweinen). Jawohl, die Schweine sind in irgendeiner Kiste. Und warten! Darauf, dass meine Kinder süße Kinderlein bekommen. Dann

Impressum

Stellv. Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Bürorganisation: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigenleitung NÖin: Mag. Doris Wieder, Michaela Oyama, Mag. Dietlinde Wegerer, Slavica Haminger Sales Director National: Marena Kopic, E-Mail: marena.kopic@bundeslaenderinnen.at Key Account National: Sabine Gallei, E-Mail: sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at

NIEDERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der Geschäftsführung: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

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adaptiere ich sie mit meinen Enkelzwergen neu und schenke sie den Eltern zum Muttertag zurück. :-) Schönen Muttertag und vor allem einen wunderbaren, stressfreien Mai wünscht Ihnen Herzlichst, Ihre USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN

uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

Fotos: Theresa Kaindl, Olga Rubio Dalmau, Wolfram Heidenberger, Helmut Lackinger, Shutterstock, Cityfoto, Mathias Lauringer – Studio 365, APA-Picturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

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as Gute an Muttertagsgeschenken ist, dass man sie nicht umzutauschen braucht. Wäre ja noch schöner! Was winzige Kinderhände basteln, hat ewigen Wert, der sich in unzähligen Schubladen und Kellerabteilen von Millionen Haushalten manifestiert. Sie merken: Ich bin ein klitzekleines bisschen muttertagsgeschädigt. Um ehrlich zu sein, genieße ich die Muttertage noch mehr, seit meine Kinder großteils aus dem Bastelalter raus sind. Zwischen drei und etwa zehn Jahren produzierten sie im Akkord diverse Kunstwerke, die wie eine Algenplage unser Heim überschwemmten. Besonders beliebt waren Klorollen-Männ-


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INHALT

Mai 2017 MENSCHEN 10

COVERLADY MARGOT HELM Sie hat mit „andmetics“ den Bogen raus! Foto: THERESA KAINDL photography Outfits: Selendi - Die Mode, www.selendi-die-mode.at

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VIVA LA MAMMA! Unser großes Muttertags-Special

STYLE 24

MODEHIT ETHNO-STYLE

10 Margot Helm

Foto: Theresa Kaindl

Die besten Teile für den angesagten Look

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SEND ME ROSES Make-up in Rosa - zum Verlieben schön

WOHNEN 37

ATTITÜDE IN GRÜN So wird aus Ihrem Garten ein privates Paradies

LEBEN 42

ANALOG IST (WIEDER) IN Warum wir uns nach Platte, Papierkalender & Co. sehnen, verrät Zukunftsforscherin Christiane Varga

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#SINGLE-DER ONLINEDATINGFILM Start der Kino-Doku über die Liebe aus dem Netz

Foto: Gärtner Starkl/Jutta Fischel

37 Attitüde in Grün

FREIZEIT 56

LEIDENSCHAFT GOLF Familie Wittmann und ihre Leading Golf Courses

KULTUR 62

BLONDES GIFT Die scharfe Zungenkunst der Lisa Eckhart

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KLASSIK IM SCHLOSS THALHEIM Zum Muttertag heißt es hier: Stars in Concert

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FUNKY THALHOF Intendantin Anna Maria Krassnigg über ihr Festival

GENUSS 74 Foto: Servus/ Eisenhut&Mayer

74 Omas Kochbuch

OMAS KOCHBUCH Elisabeth Ruckser präsentiert uns fast vergessene Rezepte

Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 2. Juni 2017. www.dieniederoesterreicherin.at

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SIE HAT DEN BOGENRAUS! Mit geballtem Handelswissen bringt Margot Helm die Kaltwachs-Enthaarungsstreifen „andmetics“ auf die internationalen Beautymärkte. Die NIEDERÖSTERREICHERIN traf die 37-jährige Vollblut-Managerin zum exklusiven Modeshooting und einem äußerst spannenden Interview. Text: Ulli Wright

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aum ein Bereich der Beauty-Industrie hat in den vergangenen Jahren einen derartigen Boom erlebt wie Produkte für die Augenbrauen. Mit Gel, Puder und Wachs werden die Härchen in Form gebracht – Frau von Welt lässt sich sogar in sogenannten „Brow Bars“ aufhübschen. Dieser Hype machte auch vor der gebürtigen Mödlingerin Margot Helm nicht halt. Die 37-jährige Marketing- und Vertriebsexpertin stieg 2014 in das Unternehmen von Star-Visagistin Andrea Lehner ein, die mit „andmetics“ Kaltwachs-Enthaarungsstreifen für Augenbrauen entwickelt hat. Und die Zusammenarbeit der beiden Powerfrauen trägt reiche Früchte. Gibt man „andmetics“ in die Suchmaschine Google ein, erhält man sensationelle 33.000 Ergebnisse. Außerdem führen nationale und internationale Handelsriesen die Do-it-yourself-Beautyhelfer in ihrem Sortiment. Beim Fotoshooting mit der NIEDERÖSTERREICHERIN bewies Margot Helm in Outfits von Selendi nicht

Fotos: Theresa Kaindl

nur absolute Modelqualitäten, sie verriet uns auch, warum sie sich jederzeit wieder selbstständig machen würde und woher sie sich Kraft und Inspiration für ihren Fulltime-Job holt. NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Helm, Sie haben zwei Studien abgeschlossen und anschließend bei Top-Unternehmen wie Fressnapf und Backaldrin in der Geschäftsführung gearbeitet. Zuletzt waren Sie in der Hofer/ Aldi GmbH tätig – was genau haben Sie dort gemacht? Ich startete als Regionalverkaufsleiterin in Wien und wurde damals mit 25 Jahren als jüngste Prokuristin in den Zentraleinkauf der Hofer KG in Sattledt befördert. Im Jahr 2013 sind Sie in die Geschäftsführung von „Moon Dress“ in Linz eingestiegen. Was hat Sie dazu motiviert? Mein Drang in die Selbstständigkeit und die Liebe zu Kleidern. Wie sind Sie schließlich zu „andmetics“ gekommen? 10


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Anfang 2014 übernahm „andmetics“Gründerin Andrea Lehner mein Styling für den Wiener Opernball. Sie wusste, dass ich jahrelang als Prokuristin im Zentraleinkauf eines Handelsunternehmens tätig war und fragte mich, wie ein Unternehmen einen Barcode für ein Produkt erhält. Schon damals interessierte ich mich für „andmetics“, und wir erkannten beide, dass ihre Erfindung, mit ihrem Expertenwissen als Kosmetikexpertin, und meine wirtschaftliche Erfahrung die ideale Kombination für einen erfolgreichen Markenaufbau sind. Also haben Sie sich entschlossen, gemeinsame Sache zu machen? Ja genau, Ende 2014 gründeten Andrea und ich gemeinsam mit ihrem Schwiegersohn, Vertriebsprofi Hannes Freudenthaler, das Unternehmen „andmetics Andrea Lehner Cosmetics GmbH“. Warum haben Sie an „andmetics“ geglaubt? Ich habe die Enthaarungsstreifen für Augenbrauen getestet und mich gefragt, warum nie zuvor jemand etwas derart Geniales erfunden hat. Das ist die ideale Voraussetzung, um an ein Produkt zu glauben. Was hat sich verändert, seitdem Sie bei „andmetics“ eingestiegen sind? Ich arbeite rund um die Uhr. Das Schöne daran ist allerdings, dass ich all diese Stunden nicht in „Arbeit“ und „Freizeit“ trenne, weil ich meine Leidenschaft, etwas zu erschaffen, ein Unternehmen aufzubauen und wachsen zu sehen, zum Beruf machen durfte. Darüber bin ich sehr glücklich. Enthaarungsstreifen aus Wachs gibt es bereits am Markt – was macht „andmetics“ so besonders? Das stimmt, aber wir haben uns die ideale Form einer natürlich geschwungenen Augenbraue, nämlich Zweidrittel ansteigend und Eindrittel abfallend, patentieren lassen. Die Strips passen auf jede Augenbraue. Im Unterschied zu herkömmlichen Produkten kann sie 11


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profi. Was gefällt Ihnen an diesem Job? Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn meine Expertise in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Einkauf gesammelt. Wenn man sich dazu entschließt, ein Unternehmen zu gründen, wird man eher zum Generalist als zum Spezialist. Man beschäftigt sich meist Powerduo: Margot Helm mit ihrer Geschäftsmit allen Aufgaben, vor alpartnerin und Freundin „andmetics“-Erfinderin lem dann, wenn es so schnell Andrea Lehner geht wie bei „andmetics“. Generell bin ich eine „Macherin“. Ich liebe es, Dinge voranzubringen und zu gestalten, etwas zu erschafnen überhäuft und sind unendlich fen und zu managen. Egal, in welchem dankbar, Menschen in unserem Unternehmensbereich. Umfeld zu haben, die uns den ErSeit 2009 ist Margot Helm mit ihrem folg gönnen. Wo sehen Sie „andmetics“ in fünf Mann Günther, der die Geschäfte des Jahren? Wo ist „andmetics“ erhältlich? et. eirat verh t, Handelsunternehmens Hofer leite Derzeit ist der kontinuierliche AufÜber unseren Webshop (www. bau des internationalen Vertriebes an andmetics.com) erreichen wir EndGeneralimporteure und Großkunden die Kundin durch Haltelaschen und kunden weltweit. In Österreich sind am wichtigsten. Außerdem entwickeln Markierungspunkte ganz einfach selbst wir flächendeckend beim Marktführer wir weitere innovative Brow-Produkpositionieren. Durch die ideale Form Bipa und europaweit bei allen Müller können die Strips auch gleichzeitig als Markt-Filialen vertreten. Den Sprung Färbeschablone zum Augenbrauenfär- über den großen Teich haben wir Anfang dieses Jahres über einen führenben verwendet werden. In der Sendung „2 Minuten 2 Millio- den Teleshopping-Sender in Kanada geschafft. Derzeit führen wir DetailverGlücklich macht mich,... handlungen für die Listung beim welt... die nächste Reise zu planen. weit größten Einzelhändler Walmart. Niemals vergessen werde ich... Parallel dazu bereiten wir den Markt... den Sonnenuntergang in der australieintritt im Drogerie- und Online-Hanschen Wüste. del in Malaysia und Singapur vor.

IN KÜRZE:

„Wenn man sein Hobby zum Beruf macht, muss man nie wieder arbeiten!“ Margot Helm

nen“ hat „andmetics“ überzeugt, und Sie konnten ein Investment von 500.000 Euro mit nach Hause nehmen. Wie war das Feedback? Das Feedback im Familien-, Freundes- und Kundenkreis war großartig! Wir wurden regelrecht mit Gratulatio-

Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie? Wir sind derzeit fünf Mitarbeiter und werden aufgrund des Wachstums heuer noch weitere einstellen. Was fasziniert Sie daran, in Startups zu investieren? Ich habe einmal gelesen, dass es wissenschaftlich bewiesen nur zwei Dinge gibt, die uns Menschen dauerhaft glücklich machen: etwas zu erschaffen und anderen zu helfen. Im Fall von „andmetics“ werden beide Bedürfnisse befriedigt: Wir haben ein Produkt erschaffen, das unzähligen Menschen hilft, ihren Alltag zu vereinfachen. Sie sind Marketing- und Vertriebs12

Zuletzt geweint habe ich,... ... als unser Freund Niki Stajkovic dieses Jahr im Februar tödlich verunglückte. Schwach werde ich bei ... ... Mamas Zwetschkenfleck! Kleid oder Overall.... ... Kleid (waren Sie schon mal mit einem Overall auf der Toilette? ;-)). Prosecco oder Champagner... ... Ich würde höflich fragen, ob es auch Gin Tonic gibt. Mein Lebensmotto... ... „Collect moments, not things.“


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MAKING-OF Fotos: THERESA KAINDL photography Text: Ulli Wright Produktion: Ulli Wright und Celine Daliot Haare & Make-up: Hair- und Make-up-Artist Andrea Lehner, www.andrea-lehner.at Location: Gärtnerei Dopetsberger in Wels, www.dopetsberger.at Outfits: Selendi – Die Mode, www.selendi-die-mode.at

te. In fünf Jahren wird „andmetics“ weltweit das Augenbrauenzupfen revolutioniert haben. Mein persönliches Ziel ist, dass alles so bleibt, wie es ist, dass es weitergeht wie bisher. Denn wenn man sein Hobby zum Beruf Kraft, Energie und Inspiration holt sich Margot Helm in der Natur. macht, dann muss man nie wieder arbeiten. ;-) Was inspiriert Sie? Was zeichnet Sie aus? Die meisten Einfälle oder AnregunIch bin eine Vollblut-Managerin. gen kommen mir, wenn ich mich mit Nicht nur im beruflichen, sondern auch der Natur beschäftige. Eine Ameise zum im privaten Leben bin ich bekannt daBeispiel kann das Vielfache ihres eigefür, dass ich Dinge organisiere und umnen Körpergewichts tragen und transsetze, dass ich den Überblick behalte portieren – so nach dem Motto: Nichts und immer wieder neue Projekte anpaist unmöglich. Das gibt mir Inspiration. cke. Sie sind gebürtige Mödlingerin. Was Würden Sie sich wieder selbststänhat Sie nach Oberösterreich verschlagen? dig machen? Meine Großeltern lebten in Linz, und Ja, unbedingt! Wenn mich jemand ich verbrachte als Kind immer einen Teil fragt, ob er sich selbstständig machen meiner Ferien in Oberösterreich. Als ich soll, dann rate ich: „Mach es, aber nur für die Hofer KG zu arbeiten begann, wenn du es mit ganzem Herzen tust.“ bin ich 2006 nach Wels gezogen. Seit Tut man etwas mit Leidenschaft, dann 2010 leben mein Mann und ich in Linz. macht man es gerne und gut. Somit hat Sie sind sehr attraktiv. Gibt es ein man schon gewonnen. 13

Beautygeheimnis? Danke für das Kompliment! Ich glaube, es ist eine gute Mischung aus gesunder Ernährung, viel Wasserzufuhr, der richtigen Balance an körperlicher Betätigung und Auszeit, reichhaltige Hautpflege und tägliches Abschminken. Außerdem sollte man das Leben nicht zu ernst nehmen und immer wieder an seiner seelischen Ausgeglichenheit arbeiten. Wo tanken Sie Energie? Im täglichen Kraft- und Ausdauertraining, vor allem in der Natur: Bergsteigen, Klettern, Skifahren, Surfen, Laufen, ...


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Eine Frage des Vertrauens Sie ist mit großer Leidenschaft Frauenärztin: Anita Rohrbacher aus Rassing bei Kapelln. Als dreifache Mutter weiß sie um die Ängste und Sorgen ihrer Patientinnen und begleitet sie mit persönlicher Zuwendung und aktuellem Fachwissen. Ein ganzes Frauenleben lang. Text: Angelica Pral-Haidbauer

Fotos: Michael Vorstandlechner/www.michaelvorstandlechner.com, Wolfgang Pohn

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ass Anita Rohrbacher bereits seit drei Jahren beim DocFinder „Patients‘ Choice Award“ unter den drei beliebtesten Frauenärztinnen des Landes gereiht ist, verdankt sie nicht nur ihrem Fleiß, sondern auch ihrem Mathe-Lehrer und dem Klassenvorstand. Denn eigentlich wollte sie Krankenschwester werden, hätten die beiden Pädagogen nicht ihre Eltern davon überzeugt, dass sie als Klassenbeste das Zeug zum Studieren hätte. „Ich komme aus keinem reichen Haus“, sagt die Ärztin charmant, „und ich war die Erste in meiner Familie, die Matura machen und studieren durfte.“ Seit 27 Jahren ist sie nun Medizinerin mit einigen Zusatzqualifikationen und als Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch Oberärztin am Universitätsklinikum St. Pölten. In ihren Wahlarztordinationen in Rassing und in Wien-Hietzing nimmt sie sich viel Zeit für ihre Patientinnen. „Den Beruf der Frauenärztin finde ich deshalb so spannend, weil man es nicht nur mit kranken Patientinnen zu tun hat, sondern mit Frauen, die einfach vorsorgen wollen, ihre Kinder bekommen – und die ich dabei ein Frauenleben lang begleiten kann.“

FREUDE AN DEN KINDERN Wolfgang jun. (22), Dr. Anita Rohrbacher, Patricia (14), Alexander (19)

Die glückliche Geburt. Der Trend in der Geburtshilfe lässt sich leicht zusammenfassen: extrem hohe Kaiserschnittraten und Kreißsäle, die in ihrer 14


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technischen Ausstattung eher an Weltraumlabors erinnern. „Ja, das stimmt. Eine Zeitlang ging es in Richtung planbare Geburt und Sectio. Jetzt haben wir die Trendumkehr zurück zur ‚normalen Geburt’ – bei der allerdings nichts passieren darf “, führt die engagierte Geburtshelferin aus. „Frauen werden heute später schwanger und bereiten sich sehr bewusst auf ihre Entbindung vor. Damit einher geht auch der Wunsch nach einer normalen Geburt.“ Bei Bedarf ist jedoch zur Sicherheit von Mutter und Kind die gesamte Überwachungstechnik vorhanden, und bei Risikoschwangerschaften ist bei der Entbindung selbstverständlich auch der Kinderarzt anwesend. „In der Geburtsvorbereitung sehe ich einen großen Vorteil in meinen Wahlarztpraxen, weil ich meine Frauen in neun Monaten langsam zur Geburt hinführen kann und wir dabei alle Eventualitäten besprechen können. Für eine schwangere Frau nehme ich mir eine Stunde Zeit, denn die Liste an Fragen ist eine große. Ruhe und Sicherheit sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine glückliche Geburt.“ Wenn das Baby geboren ist, unterstützt sie ihre Frauen auch beim Stillen: „Wenn man bedenkt, dass man pro Stillen 150 Kalorien verbrennt, das Kind mit den notwendigen Immunstoffen versorgt und die körperliche Nähe gut tut, so sind das doch sehr große Vorteile. Außerdem neigen gestillte Babys im späteren Leben kaum zu Übergewicht oder Diabetes.“ Anita Rohrbacher räumt aber gleichzeitig ein, dass Frauen, denen Stillen nicht möglich ist, deswegen keine schlechteren Mütter sind. Gynäkologin, Ehefrau und Mutter. „Wie haben Sie eigentlich ihre Kinder bekommen?“, ist eine der häufigen Fragen ihrer schwangeren Patientinnen. „Schon zur Geburt meines ersten Sohnes, der lange in Beckenendlage gelegen ist, war für mich ganz klar, eine normale Geburt zu probieren. Ich bin da mit einem Urvertrauen in die weibliche Natur hineingegangen, denn Milliarden von Frauen haben vor mir entbunden. Als ich dann im Nachhinein erfuhr, dass damals gar kein Geburtshelfer im Haus gewesen wäre, war ich dann doch dankbar, dass alles gut gegangen ist. Aber alle drei Kinder kamen ganz normal zur Welt – jedes in einem anderen Spital“, lacht

Lena Hoschek, Modedesignerin

sie voll mit Erinnerungen und gesteht: „Nach so vielen Jahren Gynäkologie gibt es nur eines, was ich mich nicht trauen würde: eine Hausgeburt.“ Rund um die Uhr erreichbar. Wie lässt sich dieser Beruf nun mit dem eigenen Familienleben vereinbaren? „Als ich einmal eine Lungenentzündung hatte, wurde mir klar, dass ich mir keine Vertretung nehmen könnte, weil meine Betreuung zu personenbezogen ist. Mein Mann (Anm.: der Plastische Chirurg Dr. Wolfgang Rohrbacher, www.rohrbacher. at) hat mich aber immer unterstützt und gefördert. Bei Notfällen fährt er oftmals auch bei Nacht mit in die Klinik, um zu assistieren“, erzählt sie strahlend. „In meinem Beruf muss es oft schnell gehen, das geht nur mit einer funktionierenden Familie. Uns haben Mutter und Schwiegermutter oft geholfen, und mein Papa ist heute noch Taxi für die Kinder. Außerdem haben unsere Kinder so schon früh gelernt, dass man arbeiten muss, um das Leben zu verdienen, und sie sind selbst alle sehr tüchtig in Schule und Studium. Neben einer guten Ausbildung wollen wir ihnen aber auch den sozialen Aspekt mitgeben, dass man eben dort hilft, wo Hilfe benötigt wird. Ich bin ja oftmals nicht nur Frauenärztin, sondern auch Lebensberaterin, die erfährt, wie es 15

Mein erstes Baby „Es ist meine erste Schwangerschaft und deshalb natürlich auch sehr aufregend für mich. Ich finde es immer lustig, wenn man den „Alien“ (lacht) im Bauch strampeln spürt. Das Gefühl schwankt zwischen vollkommenem Glück und Weirdness. Man muss ja alle 4 bis 5 Wochen zur ärztlichen Kontrolle gehen, und gerade weil es eine sehr intime und private Sache ist, ist es mir auch sehr wichtig, von einem Arzt betreut zu werden, der mich versteht und mit dem ich mich über alles austauschen kann. Mit Frau Dr. Rohrbacher habe ich das Glück, eine wirklich tolle Ärztin gefunden zu haben, die wahnsinnig lieb und sehr bemüht ist – und der ich voll und ganz vertraue.“ Lena Hoschek dem Kind in der Schule geht oder wenn der Hund stirbt. Ja, und jetzt betreue ich schon die zweite Generation meiner Frauen, etwa bei Verhütungsfragen beim ersten Freund. Und manche meiner damaligen Babys sind nun selbst schon schwanger“, lacht sie glücklich. Ein großes Kompliment – wie auch auf der Webseite DocFinder unter „Bewertung“ zu lesen ist: „Frau Dr. Rohrbacher hat mich bei meinen beiden Schwangerschaften begleitet. Eigentlich kann ich es nur so formulieren, dass sie wie eine Freundin ist, weil man mit ihr alles besprechen kann...“


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Viva la Mamma! Sie zierten unsere Cover, begeisterten uns mit ihren Geschichten – und begegneten nun dem größten Wunder ihres Lebens: Sie wurden Mütter. Wir gratulieren von ganzem Herzen! Text: Angelica Pral-Haidbauer, Viktória Kery-Erdélyi

Fotos: privat, Thomas Ramstorfer

lichen und ein wunderbares Leben nach ihren Vorstellungen leben kann. Als Working Mum werde ich... meine Festivals Märchensommer und Rosenburg weitermachen, 2018 gemeinsam mit Martin Oberhauser unser drittes Beziehungskabarettprogramm „Jetzt oder nie“ spielen und als systemische Beraterin weiterarbeiten. Dabei werde ich versuchen, eine gute Balance zwischen Familie und Arbeit zu finden, was sicher immer wieder eine Herausforderung sein wird. Als Mutter werde ich... mit meiner Tochter viel singen und Fantasiespiele spielen. Und ich freue mich schon, wenn Elsa in ein paar Jahren beim Märchensommer als kleine Elfe oder Troll mitspielen wird. Meinen ersten Muttertag feiern wir,... indem wir uns einen schönen Tag machen, wahrscheinlich eine kleine Wanderung mit Elsa im Tragetuch und gemeinsam mit meiner Mutter – es wird also erstmals ein Drei-Generationen-Muttertag.

NINA BLUM Nina Blum (43)

Schauspielerin, Regisseurin, Märchensommer- und Rosenburg-Intendantin und Psychologin. Tochter Elsa Violeta wurde am 31. Oktober 2016 geboren. Meine ersten Gedanken, als ich meine Tochter in meinen Armen hielt, waren... Ich kann mich nicht an meine ersten Gedanken erinnern, ich weiß nur, dass ich so überwältigt war von diesem Gefühl, sie in den Armen zu halten, sie zu riechen und ihren Atem zu hören. Ich konnte mir nie vorstellen,... dass ich das Leben mit Kind so genieße. Dankbar bin ich,... dass Elsa ein so zufriedenes Kind ist und unsere Familie sich mit ihr ganz komplett anfühlt.

Was jetzt wirklich zählt,... ist Zeit mit ihr zu verbringen. Ihr Name Elsa Violeta soll bedeuten... Wir mögen kurze, nicht alltägliche Namen, Elsa hat uns einfach gut gefallen. Außerdem passt der Name gut zu den Namen ihrer Geschwister Jakob, Anna und Rosa aus der ersten Ehe meines Mannes. Und Violeta heißt meine mexikanische Freundin, die mir viel bedeutet. Das werde ich wie meine Mama machen... Mit Elsa viel Zeit in der Natur verbringen und oft etwas mit Freundinnen und deren Kindern unternehmen. Für unser Kind wünsche ich mir,... dass sie ihre Herzenswünsche verwirk16

mum@work im Sommer 2017 Kabarett Blum / Oberhauser „Sex & Reden“ am 19.05. 2017 in der Eden Bar www.blumoberhauser.at Sommernachtskomödie auf der Rosenburg „Schlafzimmergäste“ 29.06. bis 06.08.2017 www.sommernachtskomoedie-rosenburg.at Märchensommer NÖ „Peter Pan und Tinkerbell“, 06.07. bis 27.08.2017, www.maerchensommer.at


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Christine Reiler (35)

Als Working Mum werde ich... den schwierigen Spagat zwischen Job und Kind so gut wie möglich meistern. Dabei soll niemand meiner Lieben auf der Strecke bleiben... „Guten Morgen Österreich“ sage ich wieder,... sobald es irgendwie geht, denn die Arbeit macht mir wahnsinnig viel Spaß, und ich hoffe, dass sich in Zukunft noch andere Türen als TV-Ärztin auftun. Ich bin bereit! Priorität hat aber jetzt mein Kleiner. Meinen ersten Muttertag... feiern wir vermutlich gar nicht, weil ihn mein Mann vergisst (lacht), aber was bedeutet schon ein Datum, wenn man sonst regelmäßig das Leben feiert...

CHRISTIN E REILER

Ärztin, Miss Austria 2007, Schauspielerin, Kolumnistin. Ihr Sohn wurde am 16. März 2017 in Schwarzach geboren.

Meine ersten Gedanken, als ich meinen Sohn in den Armen hielt, waren ... wow, das ist jetzt wirklich mein Kind, mein perfekter kleiner Sohn, eine Mischung aus mir und meinem Mann. Ich konnte mir nie vorstellen, dass... Dinge, die einem immer wichtig waren, plötzlich in den Hintergrund treten, weil da jetzt ein Menschlein ist, das so viel wichtiger ist. Und dass man mit so wenig Schlaf überlebt, obwohl ich ja als Ärztin Nachtdienste gewohnt bin. Was jetzt wirklich zählt, ist,... dass wir die Zeit so richtig genießen, und zwar als Familie. Das werde ich wie meine Mama machen... Die Frage ist eher, was ich nicht wie meine Mama mache, denn sie hat es schon sehr gut gemacht und mich und meine Brüder mit viel Hingabe und Liebe aufgezogen. Meine Mama ist mein Vorbild und jetzt eine tolle Oma! Für unser Kind wünsche ich mir,... was sich wahrscheinlich alle Eltern wünschen: ein glückliches, gesundes Leben.

Tanja Duhovich (35)

TANJA H DUHOVIC

Diplompädagogin, Miss Austria 2003, PR-Lady der Miss Austria Corporation. Nach der Geburt von Tochter Niki (2 ½) in Klosterneuburg macht seit 21. Oktober 2016 der kleine Giorgios Prapas das Familienglück perfekt.

Meine ersten Gedanken, als ich meinen Sohn in den Armen hielt, waren... Gott sei Dank ist alles gut gelaufen – und er sieht dem Papa ähnlich! Ich konnte mir nie vorstellen,... dass es so anstrengend ist, zwei kleine Kinder zu haben (lacht)! Dankbar bin ich,... dass sich meine Kinder so lieben! Niki fragt immer nach ihrem Bruder und der 17

Kleine himmelt seine Schwester an! Sein Name Giorgos bedeutet... Georg. Nach griechischer Tradition hat Giorgos seinen Namen vom Großvater, der leider schon verstorben ist. Das werde ich wie meine Mama machen... Eigentlich alles! Ich hatte eine tolle Kindheit, konnte mich entfalten, habe aber gelernt, mich an Grenzen zu halten! Für unsere Kinder wünsche ich mir,... dass sie glücklich durchs Leben gehen, viel lachen, in Frieden aufwachsen, später einen erfüllenden Beruf finden und Menschen, die sie aufrichtig lieben. Als Working Mum bin ich... manchmal überfordert! Ohne Hilfe von Kindergarten, meinem Mann und meiner Familie mit Omi, Opi und Onkel, die gleich in der Nähe wohnen, wäre es auch nicht möglich. Aber ganz ohne Arbeit wäre ich dann auch nicht glücklich… wahrscheinlich... Meinen Muttertag feiern wir... wie immer im Burgenland bei meiner Oma in Kittsee, mittlerweile mit vier Generationen. Wir gehen gut essen, und für Kaffee und Kuchen geht es nach Hause zur „Urli“.


CAROLIN E FRANK

Caroline Frank (40)

Musicaldarstellerin, verheiratet mit Musikproduzent Werner Stranka. Sohn Janosch wurde am 20. Oktober 2011 geboren, seine kleine Schwester hat sich für den 18. Juni 2017 angekündigt. Meine ersten Gedanken, als ich meinen Sohn in meinen Armen hielt, waren... Das ist er jetzt also... Ich konnte mir nie vorstellen, dass... ...ich so gerne Mama sein werde! Janosch ist so ein lustiger, lieber Kerl, ich bin richtig gerne mit ihm zusammen!

Dankbar bin ich... ...für meinen Mann. Mit ihm ist alles besser. ;-) Meine zweite Schwangerschaft ist... ...leider auch nicht viel besser als die erste. Übelkeit bis zum 7. Monat... Aber das Baby ist sehr gesund und wild. Von meiner Mama habe ich gelernt, dass...

...es schön ist, wenn eine Mama weich, nicht zu streng ist und einen immer daran erinnert, wie geliebt und perfekt man ist. Die Namen unserer Kinder sind... Janosch und Greta – hoffentlich nicht alltäglich und trotzdem nicht abgesprengt. Auch die Namen meiner „mitgebrachten“ Söhne mag ich: Patrick und Lenny. Für unsere Kinder wünsche ich mir... ... dass sie gefestigte, empathische Persönlichkeiten werden, die sich eine eigene Meinung bilden und sich trauen, zu dieser zu stehen. Persönlichkeiten, die sich für das Gute entscheiden und gesund bleiben. So soll es mit meiner Karriere als Mama weitergehen... Ich wünsche mir noch viele Produktionen, die mir Spaß machen und eine künstlerische Herausforderung stellen. Meine Kinder sollen eine erfüllte Mutter erleben. Gleichzeitig sollen genug Abende für meine Kinder übrig bleiben. Das Hinlegen hat mir bei Janosch manchmal sehr gefehlt, wenn ich zu viel aufgetreten bin... So feiern wir den Muttertag... Meistens kommt die ganze Familie zusammen. Ich bin noch immer mehr Tochter an diesem Tag, aber ich denke, meine Männer werden mich mit Blumen küssen.

(c) Privat

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GLÜCK IM DOPPELPACK. Primar Andreas Pfligl, Irene Griessenberger mit Jakob & Jonathan, Hebamme Nicole Holzer, Leitende Hebamme Petra Riesenhuber, Stationsleitung Maria Geisler, Martina Altenhofer mit Anna & Lisa, Hubert und Petra Poxhofer mit Aurelia & Jonas

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Hut ab vor den Eltern, Babys und der Geburtenstation: Im Landesklinikum Amstetten wurden im März gleich drei Zwillingspärchen innerhalb von nur einer Woche geboren. Zunächst kamen Anna und Lisa Altenhofer, ihnen folgten Jakob und Jonathan Griessenberger und schließlich Aurelia und Jonas Poxhofer. Die leitende Hebamme Petra Riesenhuber und die Stationsleiterin Maria Geisler freuen sich ganz besonders: Alle Kinder kamen auf natürlichem Wege, also ohne Kaiserschnitt, zur Welt.

(c) Landesklinikum Amstetten

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SCHÖN GESCHÜTZT WIE EIN NEUER TREND UNSERE HAUT VERWÖHNT. Tägliches Make-up, intensive UV-Strahlung und zunehmende Belastung durch schädliche Umwelteinflüsse – jeden Tag wird unsere Gesichtshaut vor große Herausforderungen gestellt. In Asien hat man schon darauf reagiert: mit vorbereitender Pflege, die der Haut nicht nur Feuchtigkeit, sondern vor allem auch besonderen Schutz bietet. Mit dem innovativen Hydro Effect Serum von lavera kommt dieser Beauty-Trend jetzt auch zu uns – als 100 % zertifizierte Naturkosmetik. Yvonne Catterfeld hat es ausprobiert.

„WENN SICH EIN TREND SO SCHÖN ANFÜHLT, FOLGE ICH IHM GERNE!“ Zum Abschluss meiner täglichen Pflegeroutine mit dem Serum trage ich dann wie gewohnt eine Tagescreme auf. Allerdings ist die Haut nun viel aufnahmefähiger für ihre Inhaltsstoffe. Die Wirksamkeit der Creme wird noch einmal verstärkt. Und das spüre ich. Den ganzen Tag über kann ich ein geschmeidig-zartes Hautgefühl genießen. Und wenn sich ein Trend so schön anfühlt, folge ich ihm gerne!

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Was sich nicht sofort bemerkbar macht, ist das eigentliche Highlight des Serums: der Anti-Pollution Komplex aus natürlichen Anti-Oxidantien und BioAlge. Er wirkt wie ein unsichtbarer Filter und schützt die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen, denen wir alle täglich ausgesetzt sind – wie z. B. Verschmutzungen in der Luft. Yvonnes neuer Pflege-Favorit: Das Hydro Effect Serum mit Anti-Pollution Komplex von lavera Naturkosmetik. Wirksamer Schutz und intensive Feuchtigkeit für die Haut – mit wertvoller Bio-Alge.


Menschen

I

n Todesangst verstecken sich Dzam Dzam und ihre beiden überlebenden Söhne, bis die Rebellen das Dorf verlassen. Dann fliehen sie so schnell sie können. „Das Leben im Dorf war gut, bis uns der Krieg fand. Wir liefen und liefen, ohne zurückzuschauen“, erinnert sich Dzam Dzam. Als hätte die Familie nicht schon genug gelitten, wird auch noch der ältere Sohn schwer krank. Er überlebt die Flucht nicht. „Er ist noch vor der Grenze zu Kamerun gestorben“, Dzam Dzams Augen füllen sich mit Tränen, „aber ich musste weiterlaufen. Ich konnte nichts zu essen finden. Alle auf dem Weg hungerten fürchterlich.“ Dzam Dzam bleibt nur ihr jüngster Sohn, Baby Hapso. Ohne ihn weiß Dzam Dzam nicht, wie sie weiterleben soll. Doch Hapso ist stark unterer-

ENGAGIERT. UNICEF-Botschafter Orlando Bloom

HILFE. Dem kleinen Hapso geht es schon besser. Viele andere Kinder brauchen noch dringend Hilfe.

nährt und kämpft um sein Leben. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. UNICEF hilft. Nach sieben Tagen erreichen Dzam Dzam und Hapso ein Dorf in Kamerun. In einem Gesundheitszentrum wird Hapso gleich von UNICEF-MitarbeiterInnen gegen Unterernährung behandelt. Nach ei20

Wien_Unicef.indd 257-258

nigen Besuchen im Zentrum ist er auf dem Weg der Besserung. Dzam Dzam fällt ein Stein vom Herzen: „Hier kümmern sich die Leute wirklich um die Kinder. Schaut meinen Sohn an, es geht ihm schon viel besser.“ Viel zu viele Familien erleben den gleichen Albtraum wie Dzam Dzam.

© UNICEF/ UN032995/ Brecher

Dzam Dzam* hat einen Albtraum erlebt, den keine Mutter je durchmachen sollte. Als Boko Haram ihr Dorf in Nigeria überfällt, werden ihr Ehemann und zwei ihrer Kinder auf brutale Weise umgebracht.

Credit: © UNICEF/UN054065/Tremeau

„Auf dem Weg HUNGERTEN alle“


Menschen

© UNICEF/UN032998/Brecher

TRAUER. Dzam Dzam ist nur ihr jüngster Sohn Hapso geblieben.

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SO HILFT UNICEF Durch den brutalen Krieg werden sie vertrieben, die Kinder müssen hungern. Hapso ist nur eines von 2,1 Millionen Kindern in Nigeria, die 2017 von UNICEF Hilfe bekommen sollen. Die Uhr tickt. Nigeria gehört zu den vier Ländern, in denen zurzeit eine Hungersnot dramatische Ausmaße annimmt. Mehr als 1,4 Millionen Kinder in Nigeria, Somalia, dem Südsudan und Jemen leiden an schwerer akuter Mangelernährung. Für sie läuft die Zeit ab! UNICEF-MitarbeiterInnen vor Ort berichten von Kindern, die Gras, Blätter und Holz essen, weil sie so hungrig sind. Zu den Ursachen der Hungersnot gehören die Auswirkungen des Klimawandels, Kriege und Gewalt. UNICEF ist vor Ort und unternimmt alles, um die Kinder vor dem Hungertod zu retten. UNICEF-MitarbeiterInnen sind in den betroffenen Regionen und liefern Nahrung, Wasser und Medikamente. Doch die

finanziellen Mittel werden immer knapper. Eine Mitarbeiterin berichtet: „Es tut weh, zu sehen, wie die Kinder leiden, und ihnen in manchen Fällen nicht helfen zu können, obwohl wir wüssten, wie.“ Hilfe vor Ort. Vor 70 Jahren, am 11. Dezember 1946, wurde UNICEF von den Vereinten Nationen gegründet, um Nothilfe für die Kinder im zerstörten Nachkriegseuropa zu leisten. Heute ist UNICEF die größte Kinderrechtsorganisation der Welt und setzt sich für Mädchen und Buben in rund 190 Ländern ein. UNICEF arbeitet dafür, dass die Kinder nicht hungrig sind. Dass sie gesund sind, Trinkwasser und Gesundheitsversorgung haben. Dass sie in die Schule gehen und vor Gewalt und Ausbeutung geschützt sind. In Krisenregionen leistet UNICEF seine bewährte Nothilfe – bereits in jenen ersten Stunden, die den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

l Untersuchung und Behandlung schwer unterernährter Kinder l Lieferung von therapeutischer Nahrung und Medikamenten l Bereitstellung von sauberem Trinkwasser l Impfungen gegen Masern und Polio l Verteilung von Hygieneartikeln

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(*Name zum Schutz geändert)

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21.04.17 09:06


Menschen

Landtagspräsident Ing. Hans Penz überreicht Mag. Johanna Mikl-Leitner das Ernennungsdekret zur Landeshauptfrau.

Danke, Herr Landeshauptmann a. D. Dr. Erwin Pröll!

Bewegende Momente bei der Amtsübergabe

„Entscheiden – Handeln – Mutig sein“ Mit diesem Motto hat Erwin Pröll vor 37 Jahren seine Dienstreise angetreten und 13.537 Tage dem Land Niederösterreich gedient. Nach 25 Jahren als Landeshauptmann übergab er jetzt das Steuer an die neue Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

M

ittwoch, 19. April, 11 Uhr, Sitzung des Niederösterreichischen Landtages. Es ist „ein besonderer und besonders emotioneller Augenblick“, sagte der scheidende Erwin Pröll in seiner letzten Rede als Landeshauptmann, denn er sehe „in Dankbarkeit, mit Freude und in großer Demut, wie sich das Land und die Politik verändert haben.“ So habe seine Angelobung zum Landeshauptmann 1992 noch im Landhaus in Wien stattgefunden, der Eiserne Vorhang sei zwar schon gefallen gewesen, aber die Tschechoslowakei sei das gemeinsame Nachbarland gewesen, die EU habe vor 25 Jahren gerade einmal zwölf Mit-

Text: Angelica Pral-Haidbauer

Fotos: NLK Reinberger

glieder gehabt und Österreich sei noch kein Mitglied gewesen. Heute zähle sie 28 Mitgliedsländer und habe mit dem Euro eine gemeinsame Währung. Niederösterreich sei „wie keine zweite Region“ von den Umwälzungen betroffen gewesen, und sei „vom Rand in die Mitte gerückt“. Neue Wege wagen. Die neue Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach in ihrer ebenfalls sehr gefühlsbetonten Antrittsrede von einer „Sehnsucht nach Neuem in der Politik“. Man erlebe einen Generationswechsel, und daher solle man die Chancen, die im Generationswechsel liegen, nützen. Man wolle mit den eigenen Erfah22

rungen, Prägungen und Perspektiven „neue Antworten geben“ und „neue Wege wagen“. Es gehe ihr um eine neue Gerechtigkeit für Land und Leute: „Und da sage ich ganz klar: Gerechtigkeit beginnt mit Ehrlichkeit. Im Reden und im Handeln.“ Sie wolle, dass „die Themen der breiten Mitte wieder in die Mitte unserer Arbeit gerückt werden“. Die Stärke der Länder sei die Nähe zu den Menschen, und dort müsse man „die Menschen mitnehmen und die Sorgen der Menschen aufgreifen“, dann werde man Lösungen für sie finden. „Wir müssen mit Mut – mit Mut zur Wahrheit – an die Anliegen der Menschen herangehen. Wir müssen sagen, was ist. Und tun, was zu tun ist.“


Style

„Viele Frauen wissen nicht, was sie wollen, aber sie sind fest entschlossen, es zu bekommen.“ Peter Ustinov

Eine Ode an die Weiblichkeit!

©PALMERS

COMMA

Skin on skin – ein himmlisches Versprechen mit Symbolkraft! Zum Muttertag zelebriert PALMERS eine große Hommage an alle Frauen: Spektakuläre Schnittführungen setzen die Silhouette in Szene, die Alltime-Evergreens Schwarz und Skin bescheren einen smarten, geheimnisvollen Look, Strapse exklusives Sexappeal. Eine Ode an die Weiblichkeit – mit Kurven. Wenn es am 14. Mai also wieder „Danke, Mama!“ heißt, lautet das Credo ausnahmsweise auch: Treat yourself! Heißer Tipp: Mamas freuen sich über Dessous!

Verführung in Rot Mit dem Muttertag beginnt die festliche Sommersaison: Gartenpartys, Sommerbälle oder auch Hochzeiten bieten allerlei Anlässe, um sich in Schale zu werfen. Bei den Kleidern dieses Sommers dominieren bei comma feminine Looks in klassischen Farben und modernen Schnitten, wie dieses Modell, bei dem weich fallender Chiffon schmeichelnd die Silhouette umspielt und die Taille mit einem zarten Gürtel betont wird. Und: Es wird bequem! Trendexpertin Marion Eichberger, comma Head of Austria & Italy, empfiehlt: „High Heels zur Lounge Pants, Flats zum schicken Kleid, Sneaker zum Overall – in diesem Sommer ist bei der Schuhauswahl alles erlaubt.“ Gesehen bei comma, um € 129,99

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Für die beste Mama Schon Wunschzettel verfasst? Der Mostviertel Trachtenspezialist Preßl lockt im Mai mit einer Muttertagsaktion. Nichtmütter und Töchter.) Ist der heurige Muttertag bereits Geschichte, gibt es statt eines Blickes in die Trends-vorhersehende Glaskugel eine Modeschau von Preßl: am 21. Mai beim Tag der offenen Tür in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Gießhübl.

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Shoppen leichter von der Hand geht, lockt das Mostviertler Traditionsunternehmen von 8. bis 13. Mai mit der bereits bewährten Muttertagsaktion: Dabei gibt es minus 10 Prozent auf alle Damentrachten. (Pssst: Die Aktion gilt für alle Dirndl-begeisterten Mütter,

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NICOLE L. (21), LEHRLING SOFTES OMBRÉ-FRESH-UP Neuer Schwung. „Ich hatte einfach Lust auf Veränderung und wollte die Chance nützen, mich einmal von richtigen Top-Profis in einem so tollen Salon umstylen zu lassen“, strahlt die glückliche UmstylingGewinnerin. Von den TONI+&+GUY-Experten wurde Nicoles Ombré mittels spektakulärer Toupier-Technik – so erreicht man einen weicheren Farbverlauf – um einige Stufen heller gefärbt und der neue Blond-Ton mit gesundem Glanz betont, der dadurch schöner leuchtet.

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Text: Moni Kulig Fotos: Stefan Joham Hair TONI & GUY powered by Schwarzkopf Professional Make-up: Kiko Milano

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Mähnen-Makeover. Schonend Haare färben? Dank der BlondMe-Serie von Schwarzkopf Professional kein Wunschdenken mehr! Drei Leserinnen ließen sich „gesund“ aufhellen.

REVOLUTIONÄR. Schonend statt strapaziös zum neuen Farbanstrich: Das BlondMe-Service und die neuen BlondMe-Pflegeprodukte sind in Schwarzkopf Professional-Partnersalons erhältlich. Infos: schwarzkopfprofessional.at

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VIKTORIA N. (25), ANGESTELLTE NEUE LEUCHTKRAFT Balayage-Boost. „Einmal in den Urlaub fahren und mit sonnengeküsster Mähne zurückkehren“ – Leserin Viktoria hat schon länger mit einer natürlichen Aufhellung geliebäugelt. Vor den Färbestrapazen muss sie sich dank der Innovation von Schwarzkopf Professional nicht mehr fürchten: „Die neue BlondMe-Linie beinhaltet die sogenannte Bonding-Technologie. Dabei werden Strukturverbindungen im Haar wiederhergestellt und Haarbruch minimiert“, erklärt Hairstylist Alex Socher die Innovation. Dank der Freestyle-Balayage-Technik freut sich Viktorias Haar über mehr Fülle.

ALINA P. (27), JUS-STUDENTIN SOMMER-HIGHLIGHTS Mehr Volumen & Glanz. „Ich bin offen für alles! Einzige Bedingung: Man muss die Haare noch zusammenbinden können“, schrieb uns Leserin Alina. Gesagt, getan! Nach einem ausführlichen Beratungs-Talk mit den Profis entschied sich Alina für einen frechen Long Bob. Für einen gesunden, glanzvollen Look wurden die strapazierten Spitzen zunächst weggeschnitten, das Haar wurde um ein paar Nuancen aufgehellt und von hauchzarten Babylights veredelt, die für wunderschöne Lichtreflexe sorgen. „Schnitt und Farbe sind sehr gelungen, das Haar wirkt viel fülliger und frischer!“, freut sich Alina. FARBPROFIS. Michèle (Mi.) und Eduardo (l.) mit Geschäftsführer Alex sind die Spezialisten für Farbveränderungen bei TONI+&+GUY in der Bellariastraße 10 in 1010 Wien. Infos und Termine unter Tel.: 01/585 68 46

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BLICKFANG. Für aufsehenerregende Augenblicke: Lipliner als Kajal zweckentfremden und ein „Schwalbenschwänzchen“ nachziehen, verschmiert nicht mit „Le Lip Liner Nr. 378“ von Lancôme

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Sie ist der Inbegriff von Liebe und Leidenschaft: strahlend schön, romantisch verspielt und samtig zart – mit diesen Make-up-Looks huldigen wir der Königin aller Blumen. Zum Verlieben schön... Produktion & Text: Moni Kulig Fotos: Olga Rubio Dalmau Model: Luisa Kleinheinrich / Cyrusmodels Make-up: Andreas Havel für Lancôme Hair: Alexander Damm / Damm Hairsalon Nail Art: Anna Vu/Precious Ten Roseboxes: Jardin de Fleurs / www.jardindefleurs.at

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Daniela mit den geschwungenen Zügen

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eder Mensch ist ein „Brillen-Typ“ - man muss nur einige Grundregeln kennen. Daniela beispielsweise ist eine feminine und extrovertierte Frau Ende 40. Raffinierte, robuste Brillenmodelle unterstreichen ihr Äußeres und ihren L:\NOE\2017\2333. Charakter. Weil ihre Gesichtskontupdf ren und Lippen geschwungen sind, 32017052101031 sollte Daniela am besten zu runden, eher großen- Optiker Fassungen greifen. Strukturierte Materialien bzw. MusForster GesmbH ter harmonieren perfekt mit ihrem Augenoptik roten Haar. Zu ihren United schrägen, etwas weiter auseinanderliegenden - Grafik: hoch, Augen ist ein markanter Nasensteg RECHTS empfehlenswert. Von unscheinbaren, eckigen Brillenmodellen raten wir Daniela hingegen ab. Über den richtigen „Brillen-Typ“ wissen die ExpertInnen von Forster United Optics bestens Bescheid. Dabei achten sie besonders auf die Persönlichkeit und beziehen diese in ihre Stilberatung mit ein: Jeder Mensch ist schließlich einzigartig.

THINKING OF YOU... Wie ein zarter Frühlingsflirt: satter Rosé-Ton und Highlighter in den Augenwinkeln öffnen den Flirt-Blick, glänzende Lippen verleihen dem klassischen Nude-Look neue Impulse. Für Wangen wie frisch verliebt: „Cushion Blush Subtil“ von Lancôme

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KÜSSCHEN FROM A ROSE. Wer uns einen so prächtigen Rosenbausch streut, wird doch glatt mit einem Rendezvous belohnt! Der perfekte Look dafür – ohne den Betrachter „anzuschreien“: Wangen in Unschuldsrosa, Strahleaugen und kirschrote Küss-mich-Lippen

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SOMMERSPROSSEN HABEN SIE: a) sehr viele b) viele c) eher wenige d) gar keine

IHRE HAUT IST IM SOMMER:

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a) gleich hell wie im Winter b) leicht gebräunt c) braun d) stark gebräunt

WELCHER HAUTTYP SIND SIE? Wie lange Sie in der Sonne bleiben können, ohne dass Ihre Haut beeinträchtigt wird, hängt von Ihrer individuellen Eigenschutzzeit ab. Diese lässt sich durch einen einfachen Test ermitteln.

IHRE HAARE SIND: a) kupfern – rötlich b) blond c) bräunlich d) dunkelbraun – schwarz 33


GROSSTEILS ANTWORT A: TYP I Sie haben wenig bis gar keinen Bräunungseffekt, da Ihre Haut nur über sehr geringe Mengen an Melanin verfügt. Bei einer geringen Eigenschutzzeit von fünf Minuten ist es in Ihrem Fall äußerst wichtig, Sonnenmilch mit einem hohen LSF zu verwenden, am besten 50+.

IHRE AUGEN SIND: a) hellblau b) blau oder grün c) hellbraun oder gräulich d) dunkelbraun

GROSSTEILS ANTWORT B: TYP II Ihre Haut ist im Sommer leicht gebräunt, wird aber auch sehr schnell rot, da Ihre Eigenschutzzeit maximal zehn Minuten beträgt. Zu empfehlen ist wie beim Typ I Sonnencreme mit einem starken LSF (50+).

GROSSTEILS ANTWORT C: TYP III Sie müssen sich mit einer Eigenschutzzeit von 20 Minuten nicht mit dem höchsten LSF eincremen, um Ihre Haut vor Verbrennungen zu schützen. Unsere Empfehlung: LSF 30.

GROSSTEILS ANTWORT D:TYP IV Sie dürfen sich zu den glücklichen mediterranen Typen zählen, die kaum einen Sonnenbrand bekommen. Trotz einer Eigenschutzzeit von 30 Minuten sollten Sie jedoch Creme mit LSF 20 benutzen.

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a) sofort b) relativ schnell c) kaum d) fast nie

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Wohnen

„Wie Menschen denken und leben, so bauen und wohnen sie.“

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Johann Gottfried von Herder

Wünsch dir was

Erstmals fanden im Schloss Grafenegg die Design-Days statt und verwandelten Schloss und Park in eine faszinierende Designwelt. Inmitten dieser Traumkulisse präsentierte Grünbeck Einrichtungen die neuen Design-Highlights von DEDON. Diese einzigartigen Outdoor-Designmöbel und -Accessoires aus wetterbeständiger Kunststofffaser verbinden modernste Technologie mit luxuriöser Handwerkskunst. Aus Liebe zur freien Natur: DEDON by Grünbeck Einrichtungen. Infos: www.gruenbeck.co.at

HOMESTAGING Häuser und Wohnungen doppelt so schnell verkaufen! Wohnraumstylistin Sabrina Schulz aus Baden setzt leerstehende Räumlichkeiten mit Mietmöbeln, Accessoires und einem stimmigen Farbkonzept in Szene und ermöglicht mit diesem Twist 15 Prozent mehr Profit beim Immobilienverkauf. Infos: www.homestaging-baden.at

© Sabrina Schulz

© DEDON

DESIGN-DAYS GRAFENEGG

Die Schwestern Alexandra Schnögass-Mück und Nicola Daxberger sind, geprägt durch ihren familiären architekturbezogenen Hintergrund, seit 14 Jahren im Bereich Kinder-Einrichtung tätig und „verzaubern” mit viel Liebe zum Detail durch ihr Raumelfen-Konzept. Bei jedem Projekt identifizieren sie sich aufs Neue mit den Vorstellungen der Kleinen ebenso wie mit Erwachsenenwünschen – nach dem Motto „Nichts ist unmöglich!”. Die Raumelfen organisieren aber auch, in Zusammenarbeit mit der Gerstner K+K Hofzuckerbäckerei in der wunderschönen Gerstner Beletage vis à vis der Oper, Kinderfeste, die keine Wünsche offen lassen. Von Bechern und Tellern über Dekoideen bis hin zu Pom Poms – diese Party wird alle Kinderherzen höherschlagen lassen. Infos: www.dieraumelfen.at

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Wohnen Sonnensegel Individuell und nach Maß

Eine Attitüde

in

Grün

Mit den richtigen Ideen und einigen raffinierten Gestaltungstricks können wir in unserem Garten ein eigenes Paradies entstehen lassen. Wir befragten drei Experten nach den Outdoor-Trends für diesen Sommer. Text: Angelica Pral-Haidbauer

Architektonisches Highlight: Sonnensegel Sie sind drei- oder viereckig, freistehend oder an der Wand montiert, motorbetrieben, bis zu 70 Quadratmeter groß und bieten formschön unter anderem im Botanischen Garten in Zürich, im Landesmuseum St. Pölten sowie im Stift Melk, im Palmenhaus in Wien, im Mori-Building Tokyo oder auf der Karibikinsel Aruba Schutz den perfekten

Fotos: SunSquare, bio.top, Gärtner Starkl/Jutta Fischel

Schutz vor der Sonne: Die Sonnensegel des Unternehmens SunSquare Kautzy GmbH aus Tulln, das Beschattungslösungen für die ganze Welt fertigt. Mit SunSquare Sonnensegeln können etwa Dachgärten, Terrassen, Kinderspielplätze, Schanigärten und Autoabstellplätze überdacht werden. Das Segel besteht aus beschichtetem Acrylgewebe oder PVC-Netzgeweben. Beides ist in mehreren unterschiedlichen Farben erhältlich. Im Standardfall benö36

tigt es zur Befestigung mindestens zwei Punkte am Bauwerk und zwei Punkte an Bodenstützen. Bei Windgeschwindigkeiten über 40 km/h wird das Segel von einem Elektromotor automatisch eingeholt. Zudem streicht das Segel immer leicht aus dem Wind, was neben dem Sonnenschutz auch ein sattes Urlaubsgefühl schenkt. Jedes Sonnensegel ist eine individuelle Maßanfertigung! www.sunsquare.com


Wasserspiele. Träumen Sie auch vom Badespaß im eigenen Garten, scheuen aber vor dem Einsatz von Chemikalien zurück? Vor allem, wenn Kinder die Schwimmgelegenheit nutzen wollen? Das geht mittlerweile auch ganz ohne Chlor. Naturnahe Pools wie der Living-Pool von BIOTOP reinigen das Wasser permanent auf rein biologische Art und schaffen somit klares Wasser und gesunde Verhältnisse. Der Swimming-Teich von BIOTOP besteht aus einem Schwimmund Regenerationsbereich und dient als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Ein Badeparadies im eigenen Garten. Inspirationen finden Sie auf YouTube unter „BIOTOP Natural Pools“.

Nachgefragt. BIOTOP-Geschäftsführer DI Peter Petrich Wie sieht die beste Lösung für die Gestaltung der Badelandschaft im

Wasser als Element des Lebens

Garten aus? Die beste Lösung ist immer eine zukunftsorientierte, nachhaltige Lösung. Die Anschaffung eines Naturpools soll eine Investition sein, über die Ihre Enkel in 50 Jahren sagen: „Wie sich unsere Großeltern damals entschieden haben, war wirklich weitsichtig.“

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› mit allen Sinnen die Schönheit erfassen

› leicht zu reinigen

Nachhaltigkeit, die Vermeidung des Einsatzes von Chemie und die Verwendung von hochqualitativen Materialien zählen für mich zu den Kriterien, die bei der Entscheidung Vorrang haben sollten. Wie würden Sie die entscheidenden Vorteile eines Schwimmteiches

INNOVATION FÜHLEN › individuelle Lösungen mit bestechendem Design › planeingebaute Düsen, Bodenablauf, LEDScheinwerfer oder Gegenschwimmanlage

› frei schwebende Treppe und Sitzbank › ein Überlaufsystem mit verdeckter Überlaufrinne

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Wohnen

beschreiben? Ein Schwimmteich ist ein Abbild der Natur, das man sich in GF DI Peter Petrich den eigenen Garten holt. Ein Biotop, das aus einem lebendigen Kreislauf und dem Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren besteht. Das schafft auch neue Lebensräume für seltene, bedrohte Tierarten. Zwar bleibt der Schwimmteich immer ein künstlich angelegtes Objekt, aber wir kommen der Natur sehr, sehr nahe. Entspannung am Naturteich

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Es grünt so (immer-) grün... Rosen, Nadel-, Laub- und Formgehölze, Obst- und Großbäume – und ein blühendes Meer an Blumen und Sträuchern. Umgeben von dieser Komposition an berauschenden Düften, weiß man, man ist beim Starkl. Beim starken Gärtner. In dem sich bereits seit vier Generationen hinweg das leidenschaftliche Gärtnerblut erhalten hat. Die jungen Starkls gestalten heute mit Schwung und Rücksicht auf die Natur die Geschicke der Betriebe, sind sie Dekoratives Formgehölz

doch von Kindesbeinen an in den Betrieb hineingewachsen. Durch die Freude und die Herausforderung an der Arbeit wurden ihr Interesse, die Neugier und die Leidenschaft für Pflanzen geweckt. Mit dieser Leidenschaft wuchs aber auch das Bewusstsein der Verantwortung gegenüber der Gesunderhaltung der Böden und den nachhaltigen Maßnahmen für den Umweltschutz. „Mein Grund und Boden ist ein wert-

Projekt mit Ziergräsern und Lavendel von DI Jutta Fischel

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Wohnen

Rispenhortensien blühen den ganzen Sommer. In Form geschnitten

volles Gut, das ich meinen Kindern und Enkelkindern gesund hinterlassen möchte“, sagt Josef Starkl III. Und man glaubt es ihm. Blüht doch alles rund um ihn. Gesund und stark.

Nachgefragt. Expertin Gartenarchitektin DI Jutta Fischel Welche blühenden Trends erfreuen

uns heuer? Stark im Trend sind heuer die äußerst beliebten Hortensien, wegen Ihrer langen Blütezeit in den Sommermonaten. Rispenhortensien, die es in vielen interessanten Sorten gibt, fühlen sich, im Gegensatz zu den Bauernhortensien, auch an sonnigeren Stellen wohl. Immer noch sehr gerne gepflanzt werden Ziergräser, die mit ihrem zar-

Gartenarchitektin

ten ErscheiDI Jutta Fischel nungsbild gut in romantische oder formal-moderne Gärten passen. Wahre Wunderpflanzen sind die hübschen kleinen Zwerg- und Terrassenobstbäume, die im Frühjahr prächtig blühen und im Sommer und Herbst frische, gesunde Früchte liefern. www.starkl.at

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Leben

„Die Freude am Leben ist der Anfang der Tugend.“

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Niklaus Brantschen, Jesuit und Zenmeister

Die Goldenen 20er Zwischen Charleston und Notgeld.

Aller guten Dinge sind drei!

POXRUCKER SISTERS live mit „In olle Foarbn“ in NÖ: 18.05.2017| VAZ, St. Pölten 29.07.2017 | Donaubühne, Tulln 28.09.2017| Johann-Pölz-Halle, Amstetten

13. und 14.05.: Fred Astaire „Ein Leben für den Tanz“ 20.05.: Streetview Dixieclub „One night in New Orleans“ Stadtgalerie Mödling Kaiserin Elisabeth-Str.1 Tel.: 0660/8234010 stadtgaleriekultur.info

SAFETY TOUR NÖ Von April bis Juni 2017 sollen im Rahmen der „Safety Tour“ des Österreichischen Zivilschutzverbandes praktische Übungen den Kindern spielerisch wichtige Zivil- und Selbstschutzthemen näherbringen. Österreichweit nehmen jährlich 50.000 Volksschulkinder an dieser Aktion teil. Highlight: Medicopter-Star Sabine Petzl ist am Sonntag, den 7. Mai um 15 Uhr, mit ihrem Kinderbuchkino KiBuKi beim „Abenteuer Wissen“ im Museum Niederösterreich zu Gast. Infos: www.museumnoe.at

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© KiBuKi/Sabine Petzl

Credit: POXRUCKER SISTERS

Nämlich drei Schwestern, die mit ihren Songs, wie „D’ Sun geht auf “, „Hob koa Angst“ oder „I vasprich“ und „Ois wird guad“ seit mehr als drei Jahren von Erfolg zu Erfolg eilen und nun ihr drittes Album fertiggestellt haben. Die Sisters mögen‘s bunt, und so trägt das Werk der Poxrucker Sisters den Titel „In olle Foarbn“. Erneut haben dafür Christina, Magdalena und Stephanie alle Songs selbst geschrieben und sich für ihren mehrstimmigen Gesang von den Ereignissen, Erlebnissen und Erfahrungen der letzten Jahren inspirieren lassen. Alle Ö-Termine auf www.poxruckersisters.at

Bubikopf und schräge Modetänze erobern die Welt. Es ist eine Zeit voller Gegensätze und revolutionärer Neuerungen. Die Stadtgalerie präsentiert zwischen 11. und 31. Mai die „Goldenen 20er“ in einer umfangreichen Ausstellung mit diversen Führungen und folgenden Veranstaltungen:


Leben

ANALOG

ist in!

Platte, Papier und Omas Service feiern ein fulminantes Comeback. Die Heimat ist wieder in, Stress zu haben zunehmend out – was geht, was kommt, weiß Zukunftsforscherin Christiane Varga. Text: Viktória Kery-Erdélyi

Fotos: Shutterstock

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Leben

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(c) Marvin Pelny

a stehe ich nun in Salzburg, 345 Kilometer von Kindern und Ehemann entfernt – und das Smartphone streikt. Zwölf Stunden komplettes Handy-Detox. Unfreiwillig, sehr ungemütlich. Keine Anrufe, keine SMS, kein Facebook, kein WhatsApp, keine Musik, kein schnelles Zwischendurchrecherchieren. Was für ein Glück: Ich habe einen Papierkalender! Ja, warum eigentlich? „Die Leute wissen: Was sie in Händen halten, kann ihnen nicht weggenommen werden. Ausnahmen sind Feuer, Naturkatastrophen oder Diebstahl. Sonst kann ein Notizbuch bis in alle Ewigkeit existieren. Damit schlägt es sämtliche Back-ups jeder digitalen Datei“, zitiert der kanadische Journalist David Sax ausgerechnet einen US-Computerfachmann. Erst im März erschien in deutscher Übersetzung sein aktuelles Werk: „Die Rache des Analogen. Warum wir uns nach realen Dingen sehnen“ (siehe Zusatzbericht). Der Jahresbericht der Österreichischen Musikwirtschaft (IFPI) untermauert Sax’ Beobachtungen auch hierzulande: Parallel zum Streaming-Boom, stiegen die Vinyl-Verkäufe mit einem Umsatzplus von 25 Prozent auf stolze 7,1 Millionen Euro. Und: Nein, das sind nicht nur die Nostalgiker. „Der Saturn Vinyl-Report zeigt, dass bereits 4 von 10 Österreicher Schallplatten besitzen. Davon ist mehr als jeder 4. Vinyl-Hörer zwischen 14 und 19 Jahre alt.“ Was steckt hinter diesem Trend, der sich mit Notizbuch, Gartenlust und „Mensch ärgere dich nicht“ in unsere Herzen schleicht? Wir trafen Zukunftsforscherin Christiane Varga zum Interview.

NIEDERÖSTERREICHERIN: Welche Lebensbereiche betrifft der Retro-Trend? Christiane Varga: Fast alle! Wir

Christiane Varga, 31 ... arbeitet seit 2012 am Wiener Zukunftsinstitut, ist Trendforscherin, Referentin und Redakteurin. Die Schwerpunkte der studierten Germanistin und Soziologin: New Living, New Work und Geschlechterrollen. Die gebürtige Deutsche kam vor rund acht Jahren der Liebe wegen nach Österreich; kommenden Sommer läuten die Hochzeitsglocken.

sprechen von Neo-Biedermeier, dem Rückzug aufs eigene Nest, es werden alte Gemüsesorten gezogen, Omas Rezepte ausgegraben, das alte Rennrad ist wieder in, es werden wieder Schallplatten gehört, Kalligrafie auf schönem Papier erlebt ein Comeback... Warum gefällt uns all das wieder? Retro an sich ist retro – diesen Trend gab es auch in der Vergangenheit immer wieder. So präsent erscheint uns das heute deswegen, weil der Kontrast zur digitalen, vernetzten Welt so stark ist. Prinzipiell gilt: Jeder Trend hat auch einen Gegentrend. 43

So stehen der Digitalisierung etwa die Sehnsucht nach multisensorischem Erleben gegenüber, der Globalisierung der Wunsch nach Verankerung: Man kehrt zu den Wurzeln zurück, das hat etwas Identitätsstiftendes im digitalen, unendlichen Raum. Ein großes Thema ist „do it yourself “ in einer neuen Arbeitswelt, in der wir immer „nie fertig“ sind. Viele entscheiden sich im zweiten Bildungsweg bewusst für Berufe wie Tischler, um dann etwas Fertiges in Händen halten zu können. Warum stehen wir auf Omas abgeschlagenes Blümchenservice? Mit Omas Service habe ich ein Stück individuelle Geschichte – Storytelling versus Ikeaisierung. Der Zugang zu solchen Themen spiegelt auch immer die jeweilige wirtschaftliche Entwicklung wieder. Ein wichtiges Schlagwort dabei ist für uns auch die Nachhaltigkeit. In der einen Hand das neueste Smartphone, in der anderen das abgegriffene Notizbuch. Das ist doch widersprüchlich... Das ist nur vermeintlich schizophren – und eigentlich kein Widerspruch. Das Netzwerkprinzip breitet sich aus, wir haben Facebook und Instagram, lassen aber gleichzeitig Fotobücher drucken, um wieder etwas in der Hand zu haben. Es wurden auch schon Hybride entwickelt: Notizbücher, auf deren Blättern die Informationen digital erfasst werden. Doch ich glaube weniger, dass sich das durchsetzen wird. Wir wollen beides, das Analoge und das Digitale – und zwar parallel. Was hat es mit der Neo-Biedermeier-Heimkehr auf sich? Je neuer, je komplexer die Welt wird, desto mehr Unsicherheit kann sich breitmachen, desto größer der Wunsch nach Verwurzelung. Wir nennen das nunmehr Glokalisierung. Heute hat man scheinbar alle Optionen, wo auf der Welt man studieren, arbeiten, leben will. Viele nützen das auch, kom-


Leben

für das Miteinanderleben ab. Eine pragmatische Lösung: das Co-Housing, bei dem auch mehrere Generationen zusammen wohnen können. So kann eine junge Familie von der älteren Nachbarin profitieren und auch umgekehrt, wenn die eigene Oma woanders lebt. Es werden sich weitere Netzwerkstrukturen entwickeln, das Zusammenleben wird diverser.

BUCHTIPP

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Ein Herzensanliegen ist dem Mann vermutlich sehr wohl, dass es mehr „menschelt“; sein Feuer für Brettspiele entflammte nicht zuletzt ein – und nicht das einzige – Brettspiele-Café in Toronto, dessen rund 120 Tische allabendlich gefüllt sind. „Auf sozialer Ebene können Videospiele nicht an die Erfahrung heranreichen, die wir haben, wenn wir mit einem anderen Menschen um ein Rechteck aus Pappe herum sitzen.“ – „Das äußerst menschliche Bedürfnis nach sozialer Interaktion ist das Herzstück von Tischspielen.“ / Residenz Verlag

zu bewältigen – aber: Dafür haben wir den Luxus, uns nun jene Strukturen zu schaffen, die wir brauchen. Sie haben mit KollegInnen kürzlich die Trendstudie „50 Insights. Zukunft des Wohnens“ herausgegeben. Die größte Überraschung dabei? Die Menschen hatten früher im Bezug auf das Wohnen ganz futuristische Zukunftsbilder im Kopf. Es passiert fast das Gegenteil. Der technologische Fortschritt ist enorm, aber es wird nicht alles digital. Zentral ist die Frage: Was ist lebenswert in der Stadt? Die Antwort darauf liefern etwa Projekte wie das Urban Gardening; öffentliche Räume, die zu Gärten avancieren. Spannend ist auch die Gretzlbildung in Großstädten; die Sehnsucht, die Anonymität zu verlassen, um Gemeinschaften zu bilden. Und während die Stadt dörfliche Strukturen annimmt, holt das Land auf, erfindet sich neu, wird kreativ. Wir werden älter „und wir bleiben vor allem länger jung“, schreiben Sie. Was bedeutet das? Von der Vergreisung der Gesellschaft kann keine Rede sein: Wir bleiben länger fit, dank des medizinischen Fortschritts wird auch die Phase der Pflegebedürftigkeit kürzer. Daraus leiten sich neue Konzepte

(c) Hanna Zeckau

men aber wieder, bringen das Gelernte aus der Welt in ihre Heimatregion. Selbst heute hört man immer wieder Politiker, die sich Frauen ausschließlich zurück an den Herd wünschen – ein Rückschritt? Ich sehe das als ein letztes Aufbäumen; man kennt das auch aus der Kommunikations- und Streitpsychologie: Wer im Unrecht ist, poltert oft am lautesten. Parallel dazu erleben wir auch die „neuen Männer“ noch als überfordert. Beim sogenannten „Gender Shift“ handelt es sich um einen Megatrend, der einfach Zeit braucht; während neue Strukturen entstehen, alte Rollenbilder aufgeweicht werden, rumpelt es in der Kiste. Ich nenne das gerne Wachstumsschmerzen. Es geht also um mehr als um die Veränderung der Rolle der Frau? Die Lebensplanung von Frau und Mann, die Bilder von Job, Karriere und Familie sind im Wandel. Männer wollen nun auch sehen, wie ihr Kind aufwächst, und eine Beziehung zu ihm aufbauen. Geld verdienen steht nicht mehr so im Mittelpunkt. Die neue Währung heißt Zeit. Ebenfalls wichtig: Selbstverwirklichung und Achtsamkeit. Vor lauter Arbeit nur noch vier Stunden zu schlafen, dauernd Stress zu haben, sind allmählich out. Schweden ist uns in dieser Entwicklung voraus: Ein Familienvater, der nach 17 Uhr noch im Büro ist, gilt dort schon als uncool. Wir befinden uns in einer Ausprobierphase, ist doch das Internet noch gar nicht so alt. In der Pioniersarbeit gilt es immer, viele Herausforderungen

Blendet man so manche Testosteron-schwangere Bemerkung („dieses Exmodel mit einer Nase wie eine Sprungschanze“) aus, bietet David Sax’ „Die Rache des Analogen. Warum wir uns nach realen Dingen sehnen“ eine spannende wie unterhaltsame Analyse. Das Buch des kanadischen Journalisten zielt nicht auf einen erbitterten Appell gegen die digitale Welt ab; er unternimmt den Versuch, das Comeback von Schallplatten, Papier und Brettspielen tiefgründig und gleichsam pointiert zu beleuchten. „Wir stehen nicht vor der Wahl: digital oder analog. [...] Die Rache des Analogen zeigt uns ein Modell für eine aufstrebende postdigitale Wirtschaft, die ihren Blick auf die Zukunft der Technologie richtet und dabei nicht ihre Vergangenheit vergisst.“

(Residenz Verlag, € 24, ISBN: 9783701734078)


Leben

(c) Martina Siebenhandl / Martina Siebenhandl, Jo Ann Snover/Shutterstock.com, Illustration: alashi/istockphoto.com

FAMILIENSPASS. Nach dem Spiel kommt die Stärkung – mit regionalen Schmankerln von den Kulinarikständen vor Ort oder auf der Picknick-Decke mit selbst mitgebrachten Speisen.

Der Schlossgarten als Abenteuerspielplatz Anlässlich des Internationalen Tages der Familie finden heuer wieder Familienfeste in ganz Österreich statt. Ort des bunten Geschehens in NÖ wird die Schallaburg sein.

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m Hintergrund erhebt majestätisch sich die Schallaburg, Wiesen und ein Blütenmeer legen ihr einen farbenprächtigen Teppich zu Füßen. Noch bunter wird es ebendort einmal im Jahr, wenn das NÖ Familienfest zelebriert wird. Passend zur heurigen Ausstellung „Islam“ wird auch das Event für Groß und Klein unter das Thema „Begegnung und Vielfalt“ gestellt. Zu den Highlights des ganztägigen

Festes – das Programm wird durch die NÖ Familienland GmbH organisiert – gehören etwa Stefan Karchs Figurentheater „Nuk, wie siehst du denn aus“ sowie Auszüge aus dem Musical „Ritter Rüdiger in der Sternengrotte“, einem Gastspiel der Burgarena Reinsberg. Der Erzähler Jeliba entführt mit Geschichten über die Türkei, Persien und Afrika in die islamische Kultur; wie man kunstvoll Buchstaben zu Papier bringt,

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kann man im Kalligraphie-Workshop erlernen. Weiters am Programm: Kinderschminken, Kreativwerkstatt, Fotoklick-Studio sowie Erlebnis- und Mitmachstationen. INFO

Familienfest Schallaburg: 21. Mai 2017, 9 bis 18 Uhr; Familienkarte: € 15 (für Familienpass-Besitzer: € 13)


Leben

#SINGLE Die bereits ausgezeichnete niederösterreichische Regisseurin Andrea Eder hat sich in ihrem neuesten Film eines brisanten Themas angenommen: Onlinedating. Ab 19. Mai 2017 im Kino. Text: Angelica Pral-Haidbauer

Fotos: Allegrofilm, Filmladen Filmverleih

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er kennt es nicht: das glückliche, so wahnsinnig verliebte Pärchen im Freundeskreis? Und man selbst? Nun ja, irgendwie will es nicht so funktionieren mit der Liebe. Und plötzlich steht die große Frage im Raum: Stimmt etwas nicht mit mir? Dieser und anderen Fragen geht Regisseurin Andrea Eder in ihrem neuen Dokumentarfilm „#SINGLE – Der Onlinedatingfilm“ auf den Grund. Sie begleitete fünf Singles auf ihrer Partnersuche im Internet ein Stück ihres Weges – zum Glück? Die große Liebe aus dem Netz? Veronika Bleimuth ist 28 Jahre und kommt aus Pressbaum. Die attraktive junge Frau ist sehr sportlich und beruflich erfolgreich. Gerne bereist sie die Welt. Der einzige Haken: Ob Sport oder Reisen, Veronika macht das alles alleine – aber nicht freiwillig. Deshalb kam ihr vor mittlerweile zwei Jah-

ren der Castingaufruf zu „#SINGLE“ gerade recht: „Eine meiner längeren Beziehungen hat sich durch eine Online-Plattform ergeben. In der heutigen Zeit ist es sowieso kein Tabuthema mehr, denn fast jeder hat es wenigstens schon einmal ausprobiert. Außerdem fand ich die Idee, bei einem österreichischen Film mitzumachen, toll. Ich habe damals auf Facebook einen Aufruf zum Casting in Wien gesehen und bin einfach hingegangen, ohne große Erwar-

DOKU MIT GEFÜHL Regisseurin Andrea Eder

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tungen. Da ich nicht die einzige war, dachte ich, dass es schwierig werden würde, in die engere Auswahl zu kommen, aber siehe da, es hat geklappt.“ Die charmante Versicherungsangestellte ist neben einem Pensionisten, einer Alleinerzieherin, einem Barkeeper und einem Künstler eine der ProtagonistInnen des Dokumentarfilms über die Suche nach der großen Liebe im Netz. Schauspielerfahrung hatte vor „#SINGLE – der Onlinedatingfilm“ niemand. Plötzlich Schauspielerin. Die Arbeit vor der Kamera war aber dennoch kein Problem: „Zu Beginn war es zwar nicht so einfach, weil man es nicht gewöhnt ist, von einem Kamerateam umgeben zu sein. Mit der Zeit war es dann gar kein Problem mehr, und ich war einfach ‚ich’. Mit der Unterstützung von Andrea Eder, die mich mit ihrer lockeren Art immer wieder zum Lachen gebracht hat, wurde die Sache somit zu einem coolen Projekt“, freut sich Veronika Bleimuth. Das „coole Projekt“ hat seine Protagonisten über mehr als ein Jahr beim Onlinedating begleitet. Eine aufregende Zeit mit unterschiedlichsten Erlebnissen. „Ganz am Anfang fand ich es noch aufregend, man wartet gespannt auf eine Nachricht, und es ist leichter zu flirten. Ob die Chemie passt, sieht man meist erst bei einem Treffen. Klar ist man vor einem Date nervös, denn man hat diesen Menschen in Wirklichkeit bis dahin nicht gesehen. Da gab es immer wieder auch böse Überraschun-


Leben

Veronika auf der Suche nach dem Glück

gen. Irgendwann wird es dann normal und nervt schon ein wenig. Klar, es waren einige Männer dabei, die lustig oder interessant waren, und jeder ist für sich einzigartig, aber irgendwie wiederholt es sich immer wieder, und die Spannung geht verloren,“ erzählt Veronika. 1,12 Millionen heimische User. Dass Onlinedating für die ÖsterreicherInnen durchaus reizvoll ist, belegen die Zahlen. Geschätzt wird, dass etwa 1,12 Millionen User Onlinedating in Österreich aktiv nutzen und damit der Branche einen Umsatz von knapp 20 Millionen Euro im Jahr bescheren. Und auch die Wissenschaft hat Onlinedating als gesellschaftliches Phänomen unserer Zeit für sich entdeckt. Ein wichtiger Faktor für Regisseurin Andrea Eder, der neben den persönlichen Geschichten der

Protagonisten auch eine sachliche Annäherung an das Thema wichtig war: „Wir haben für den Film mit Experten aus unterschiedlichen Wissensgebieten Interviews gemacht. Kai Dröge, ein Soziologe, hat ein wesentliches Spannungsfeld dieses Themas genannt, als er sich fragte, wie ein so distanziertes Medium wie das Internet von uns dazu instrumentalisiert wird, Nähe zu erzeugen.“ Ob Onlinedating tatsächlich funktioniert? „#SINGLE – Der Onlinedatingfilm“ bietet ab 19. Mai die Möglichkeit, sich einen Überblick zum Thema zu verschaffen und Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen dabei zu begleiten. Und wer sich fragt, ob Veronika im Film die Liebe gefunden hat: Das wird vorab nicht verraten! 47

Wer mehr zum Film erfahren möchte: www.onlinedating.derfilm.at oder auf Facebook unter www.facebook.com/hashtagsingle


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Leben

FRAUENSACHE Ab und zu haben wir Frauen das Glück, ganz unter uns sein zu können. Nämlich dann, wenn wir uns Zeit für einen gemeinsamen Mädelsabend nehmen. Text: Sarah Strigl

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Hoch die Gläser. Der Sekt ist kalt gestellt? Dann können die Mädels kommen. Jede gelungene Nacht unter Frauen beginnt nämlich damit, erst einmal die Korken knallen zu lassen. Denn zuhause darf man sich schon einmal darauf einstimmen, später zusammen um die Häuser zu ziehen. Miteinander anstoßen, sich gegenseitig ein wenig hochleben lassen und seine Freundschaften feiern. Ohren auf. Natürlich können wir Mädels auch anders. Wir sind nicht nur die besten Tratschpartnerinnen, wir beherrschen auch die Kunst des Zuhörens perfekt. Nichts fällt uns leichter, als uns gegenseitig ein offenes Ohr und ein paar gute Ratschläge zu schenken. Freundinnen sind manchmal die hilfreichste Seelenmedizin – ein weiterer Grund, warum eine Nacht mit ihnen ab und an so wichtig für uns ist.

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iebe Frauen, wer braucht sie nicht von Zeit zu Zeit? Mädelsabende. Denn im Kreis der besten Freundinnen darf nach Herzenslust gelacht, gelästert, geträumt und geschwärmt werden, Augenrollen und komische Blicke gibt es

nicht. Wenn Frauen unter sich bleiben, kommen ihre wahren Gesichter ans Licht. Und das ist gut so! Denn selten hat man die Chance, so ausgelassene Stunden zu verbringen wie im Kreise seiner besten Freundinnen.

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Der Mittwoch gehört uns, Mädels! Mädelsabend einmal anders! Denn jeden Mittwoch heißt es Ladies Night by Casinos Austria. Mit bester Stimmung, vielen Überraschungen, tollen Preisen und Gratis Spielerklärungen für alle Casino Neulinge! Und weil Drinks einfach zum Mädelsabend dazugehören, gibt’s zwei Lucky Lady Cocktails zum Preis von einem – Gerne auch alkoholfrei. PS: Auch unsere lieben Männer sind am Mittwoch natürlich herzlich willkommen. Alle Infos unter casinos.at

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Aufgebrezelt und ab auf die Piste. Zu jeder Girls-Night-Out gehört es auch, sich gemeinsam zu stylen. Es macht Spaß, sich gegenseitig die neuesten Outfits vorzuführen und sich bei Make-up und Frisur zu assistieren. Dann heißt es: Rein in die hohen Schuhe und raus in die Stadt! Wohin es geht, ist dabei vollkommen egal. Gemeinsam in eine Cocktailbar oder auf die Tanzfläche eines Clubs – eine Ladies Night kann in nahezu jeder Location zum unvergesslichen Erlebnis werden.


Außergewöhnlich, bleibend

Das „Wir“ festhalten: Generationen-Porträt vom Berufsfotografen Es ist natürlich kein Ersatz für die schönen Momente zusammen, aber eine ständige Erinnerung an sie: Setzen Sie sich mit Ihren Liebsten im Fotostudio in Szene!

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Gerade in Zeiten, in denen die Kinder schnell von daheim ausziehen, Berufshektik, aber auch Pa t c h w o r k - Fa m i l i e n eher die Regel als die Ausnahme darstellen, schafft ein Bild mit unseren Liebsten schnell wieder „Erdung“. Vertraute Gesichter, in einer Stimmung eingefangen, die uns seit jeher mit Eltern, Großeltern, Kindern oder Geschwistern verbindet, sind mehr als eine liebe Erinnerung. Mehr und mehr stellen sie eine emotionale Wegzehrung dar, die im größten Stress ein Lächeln zaubert – auch über Distanzen hinweg.

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ergessen Sie nicht: Diese wunderbare Art, einander über das Bild nahe zu sein, war früher nur wenigen vorbehalten. Doch anstelle der oft sauertöpfisch dreinblickenden Porträts der Ahnen-Galerien und Adelsporträts steht heute der Spaß am Kreieren des eigenen Bildes.

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Können, Einfühlsamkeit und Flexibilität stellen die wichtigsten Merkmale eines MeisterBetriebs dar.

VERSPIELT, LUSTIG ODER GAR „STAATSTRAGEND“ Sie bestimmen gemeinsam, welche Stimmung das Porträt wiedergeben soll.

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o individuell wir Ihre Kleidung sollte auch ein Porträt sein. Das ist das Credo der NÖ Berufsfotografen. Die Meister-Betriebe gehen so sorgsam zu Werke wie einst die großen Porträt-Maler – mit dem Unterschied, dass Sie nicht stundenlang „Modell sitzen“ müssen.

Dank der Erfahrung der Foto-Profis liegt das Hauptaugenmerk auf der Vorbereitung. Nur wenn alle am Foto sich wohlfühlen, entsteht jene Magie, die perfekte Arbeit auszeichnet. Wir begleiteten selbst eine Kamerakünstlerin mit dem Fotoapparat, um das „Making of “ eines entzückenden Porträts dreier Generationen festzuhalten.

Oder anders gesagt: Nur Gefühle erzeugen auch Emotion. So sorgt das Vertrauen, das der Profi-Fotograf aufbaut, dafür, dass die Liebe zu Ihren Angehörigen richtig sichtbar werden kann. Und das dauerhaft und für alle, denen dieses Porträt mit Stolz gezeigt wird.

NUR WIR ZWEI? ODER ALLE ZUSAMMEN? Das gemeinsame Bild zu gestalten macht nicht nur Spaß, es ermöglicht auch viele Optionen.

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ie größte Überraschung dabei war vielleicht, wieviel Herzblut in die perfekte Umsetzung der persönlichen Beziehung zwischen Mutter, Tochter und Enkel investiert wurde. Intensive und umfangreiche Vorgespräche gehörten dazu, aber auch sofortige Pausen, wenn die Kinder ungeduldig wurden. Denn der Berufsfotograf inszeniert nichts, er versucht vielmehr die Verbundenheit bildlich festzuhalten. Und – nach dem Foto-Shooting können wir es ja verraten – die besten Bilder entstanden dann, wenn die Umgebung ganz vergessen wurde. Wir meinen, das sieht man den herzlichen Aufnahmen, die wir in der „Niederösterreicherin“ zeigen dürfen, deutlich an.

Bleiben, wer wir sind. Diesen Wunsch erfüllt ein Porträt aus dem Fotostudio im wahrsten Sinn des Wortes meisterlich. IHR Fotograf für Ihre Fotos!

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© Gerda Ringwald

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ping-Angebot täglich Koch- und Backvorführungen und bestimmt auch ein Erinnerungsfoto mit Autogramm.

Highlight! „Sallys Welt“ zu Gast in Wels. Sally, der sympathische YouTube-Star aus Deutschland, kommt zur Kuchenmesse! Mit ihren Backund Kochvideos wurde sie berühmt. Besuchen Sie Sally an ihrem Stand! Hier gibt es neben einem tollen Shop-

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© Saliha Oezcan

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Was man sehen, hören, erfahren kann, dem gebe ich den Vorzug.

Schmankerl.Zeit auf der MS Austria

Schule der Regionen

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ine herrliche Schmankerl.Variation, der einmalige Panorama.Blick, das bezaubernde Welkulturerbe und die MS Austria, die Königin der Wachau – was braucht es mehr, um seine freie Zeit zu genießen?

Es war einmal eine Schule in Radlbrunn, die in historischen Quellen bereits im Jahr 1607 zu finden ist. Eine weitere Nennung erfolgte 1788, als in der Pfarrchronik über eine Erneuerung des Schulgebäudes hinter der Kirche durch das Stift Lilienfeld berichtet wird. Einer der bekanntesten Absolventen ist LH Dr. Erwin Pröll, der hier von 1952 bis 1956 die Schulbank drückte. Am Ostermontag wurde nun der Nachbau der alten Schule im Beisein vieler Zeitzeugen seiner neuen Bestimmung übergeben: als Ort für Seminare, Workshops und Vortragsreihen zum ländlicher Raum. Betrieben wird die „Schule der Regionen“ von der Volkskultur NÖ in Zusammenarbeit mit benachbarten Institutionen und dem Museumsdorf Niedersulz. www.volkskulturnoe.at

Das neue Angebot der BRANDNER Schiffahrt verwöhnt Sie täglich ab 29. April mit liebevoll zusammengestellten kalten und warmen Schmankerln (Mini-Burger mit gebratenem Speck, kaltes Marillen-Tomatensüppchen mit Parmesancracker, marinierte BalsamicoPilze, Mini-Grammelknöderl auf Veltlinerkraut und hausgemachte Eismarillenknödel) während der Kleinen Nachmittagsrundfahrt von Krems nach Spitz und retour.

Museumsfrühling NÖ An diesem Wochenende geht es im Ostarrichi-Kulturhof kunterbunt zu! Wir machen uns auf die Spurensuche und werden dabei mit vielen Überraschungen belohnt. Gemeinsam mit den KulturvermittlerInnen erleben Kinder und Jugendliche die Geschichte Österreichs aus neuer Perspektive. Samstag und Sonntag, 20. und 21. Mai, 9 bis 17 Uhr. Freier Eintritt bis 18 Jahre – ermäßigter Eintritt für Erwachsene. Infos: www.museum-ostarrichi.at, www.museumsfruehling.at

© Ostarrichi Kulturhof

© z.V.g. Die historische Schule in Radlbrunn

GF Edgar Niemeczek, Justizminister Wolfgang Brandtsetter, Sissi Pröll, LH Erwin Pröll, GF Dorli Draxler

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Heraklit von Ephesos

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Schifffahrt Krems – Spitz – Krems (15:40 bis 17:55 Uhr) inkl. Schmankerl.Variation Inklusivpreis: € 33 pro Person Nähere Infos auf www.brandner.at


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Wachauer Goldhaube

DIE WERK STADT Zur Wiederbelebung der Eggenburger Innenstadt setzt man auf Handwerker, Künstler und Designer. Eine Vision im Trend unserer Zeit. Text: Angelica Pral-Haidbauer

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as Ziel war, die Kleinstadt Eggenburg neu zu definieren und positionieren, ihr eine neue Copyright-Identität zu geben und damit frischen Wind in die Wirtschaft des historischen Kleinods zu bringen. Zugute kommt diesem Konzept der generelle Trend: weg von Massenproduktionen, zurück zur individuellen Fertigung und Maßarbeit. Für die nun entstehenden Werkstätten und Schauräume eignen sich die kleinen bestehenden Geschäftslokale perfekt, zumal die öffentliche Anbindung von Eggenburg zu Großraumzentren wie Wien, St. Pölten oder Znaim diesen Produktionsstätten das sichere Überleben und eine potentiell gute Käuferschicht sichern können. WALZGESPRÄCHE. Um die Bevölkerung für diese Thematik und Positionierung von Eggenburg als „Die Stadt des Handwerks“ zu sensibilisieren, werden Interessensgruppierungen, interessierte Handwerker oder Absolventen von Fachschulen zu halbjährlichen Veranstaltungsreihen

Fotos: Margarete Jarmer

– jeweils zu einem bestimmten branchenspezifischen Thema – geladen. So wird im Mai 2017 der Schwerpunkt auf Textil liegen, im Oktober auf Metall, wo sich einzelne Handwerksbetriebe der Region in Betriebsführungen, Vorträgen oder Workshops präsentieren können und man in die Geschichte und Entwicklung des jeweiligen Handwerks eintauchen kann. Künstler und Designer bekommen die Möglichkeit, ihre Werke in Rahmen einer Come together-Vernissage zu präsentieren; Meisterklassen, Universitäten, Fachhochschulen sowie fachspezifische Institute sind eingeladen, mitzumachen. Um auf die jeweiligen Handwerkskünste und ihren Veranstaltungsreigen einzustimmen, werden leerstehende Auslagen thematisch dekoriert. Zum Thema „Textil“ im Mai wird am Hauptplatz der Stadt ein überdimensionaler Webrahmen künstlerisch installiert. WALZTOUREN. Diese Kulturschiene verbindet Manufakturen und Tourismus, indem mehrere Handwerksbetriebe ihre Werkstätten im Zuge einer organisierten Reiseveran54

staltung präsentieren. Dabei haben die Gäste die Möglichkeit, den Handwerkern in sonst nicht öffentlich zugänglichen Werkstätten über die Schulter zu blicken und fachspezifische Handgriffe erklärt zu bekommen. Diese Besuche, etwa in der Öl-Mühle, der Biobaumschule oder bei der Wollschmiedin, finden dann einen gemütlichen Ausklang bei den vielen guten Heurigen oder Gasthäusern der Region. Die „Manufactura Eggenburg“ ist jedenfalls eine Reise wert! WALZGESPRÄCHE Freitag, 5. Mai, 19 Uhr, in der Gilli Mühle, Eröffnung der Ausstellung: „machArt“ Textilkunst und Jeansprojekt, Verkostungen von Bio-Ölen, Wein- und Edelbränden, Bier und Brot Samstag, 6. Mai, 09:30 Uhr, am Hauptplatz, Korabbrunnen (bei Schlechtwetter im Landgasthaus „Zum Seher“) Feierliche Eröffnung durch Bürgermeister Georg Gilli


PFERD Wels – Die Highlights 25. bis 28. Mai 2017, Messe Wels

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© Stephanie Distl, Messe Wels/Hans Kraus

ie PFERD Wels bietet mit rund 250 nationalen und internationalen Ausstellern die aktuellen Neuheiten, die Top-Trends und umfangreiche Informationen rund ums Pferd. Über 200 Vorführungen im Rahmenprogramm und beinahe 600 Pferde unterschiedlichster Rassen am Gelände machen diese Messe einzigartig. Mit Sportbewerben aus den verschiedenen Disziplinen kommt Action in die Messe. Sportliche Highlights sind das Westernturnier Western Horse Show Wels, das Finale des 1. Österreichischen Holzrückechampionats, die rasante Hallenvielseitigkeit und der OÖ Voltigiercup. Zucht- und Verkaufsschauen, Rassenpräsentationen, Vorträge, Vorführungen und Ausbildungstipps runden das Programm der Messe ab. DIE HIGHLIGHTS 2017 • Western Horse Show Wels • Hallenvielseitgkeit Klasse L • OÖ Voltigiercup • Hengstschau inkl. Nachzucht • Elite-Verkaufsschau für Warmblut, Noriker und Haflinger • Schweizerisches Nationalgestüt SNG aus Avenches • Westerntrainer Kay Wienrich • Rassenschwerpunkt Ponys – Kleine Pferde ganz groß • Mounted Games Ponys im Fokus. Die kleinen Pferde kommen heuer ganz groß raus. Ver-

treter vieler Ponyrassen – vom kleinen Shetland Pony bis hin zu den sportlichen Connemaras im Endmaß – sind alle Tage vor Ort. Erleben Sie bei der PFERD Wels 2017 rasante Pony-Action mit dem nationalen und internationalen Mounted Games Starterfeld. Die Pony-Reiter-Paare beweisen sportliche Größe und begeistern mit spannenden Spielen am Samstag und Sonntag im Kronering. Gastgestüt aus der Schweiz. Das Gastgestüt 2017 ist das Schweizerische Nationalgestüt aus Avenches mit den wundervollen Freiberger Pferden. Sowohl im Tagesprogramm der Messe als auch in der Show „Nacht der Pferde“ haben die universell einsetzbaren Freiberger ihren großen Auftritt. 4 Shows „Nacht der Pferde“. Die Show „Nacht der Pferde“ bietet fabelhafte Acts: rasante Reitakrobatik, Fahrkunst auf höchstem Niveau, beeindruckende Dressurvorführungen und komödiantische Shownummern! Der Star der Show 2017 ist Lorenzo aus Frankreich mit seiner unglaublichen Shownummer „Blanc et Noir – Lorenzos Faszination der 84 Hufe“, bei der seine Pferde wie von einem unsichtbaren Band geführt werden. Neben vielen anderen werden das Schweizerische Nationalgestüt aus Avenches mit einer Equipe von Freiberger-Hengsten und das Horse Trainings Center Hellmayr mit einer Reise 55

ins Wunderland verzaubern. Garant für strahlende Gesichter sind auch die Vorstellungen von Voltigierstar Daniel Kaiser, von Zauberern, Akrobaten und den Hundestars der Show. Nach dem großen Erfolg bei der Premiere gibt es auch heuer wieder die Familienshow am Sonntag. Beginn: 10:30 Uhr Nacht der Pferde, 25.-28. Mai 2017. Beginn: Do. & Fr. 19 Uhr, Sa. 19:30 Uhr, So. 10:30 Uhr, Einlass: 30 Min. vor Beginn, freie Platzwahl (ausgenommen Sonntag – Einlass unmittelbar vor Beginn) INFOBOX

PFERD Wels 25.-28. Mai 2017 Öffnungszeigen: Do.-Sa. 9-18:30 Uhr; So. 9-18 Uhr Infos und Tickets für Messe & Show unter www.pferd-wels.at! Hinweis: Der Kartenvorverkauf für Show- und Kombikarten endet von Do. bis Sa. um 12 Uhr und am So. um 9 Uhr des jeweiligen Tages! Tickets auf www. pferd-wels.at, bei Ö-Ticket-Verkaufsstellen und allen Raiffeisenbanken in OÖ. Aufgrund der großen Nachfrage wird empfohlen, für die „Nacht der Pferde“ bzw. für Kombikarten den Kartenvorverkauf zu nützen!


Freizeit

Ankommen, durchatmen –

Tee Time!

Vater und Sohn. Die Rallye-Legende und der Rallyefahrer. Sie haben die Rasanz im Blut und teilen sich die Leidenschaft für ein Spiel: Golf. Franz Wittmann sen. betreibt seinen Golfclub Adamstal, Franz Wittmann jun. den Leading Golf Course Dachstein-Tauern – zwei spektakuläre Anlagen mit grandiosem Design. Ein doppelter Abschlag der Extraklasse.

nicht, dass der leidenschaftliche Familienvater gemeinsam mit seiner Frau Rolanda viel Engagement und Herz in sein „Lebenswerk“, den GC Adamstal, legt. Und so wie Franz Wittmann jun. mit dem Rallyesport in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist, so teilt der 33-jährige Botschafter des „Wings for Life World Run 2017“ auch die Liebe zu Golf und übernahm 2016 die Geschäftsführung des Golf & Country Clubs Dachstein-Tauern, dem jüngsten „Wittmann-Golfplatz“. „Für mich ist es das Natürlichste auf der Welt, am Golf56

platz zu sein, denn ich bin mit Golf aufgewachsen. Ich bin irrsinnig gerne auf Golfplätzen, auch wenn ich dort nicht so viel zum Spielen komme, sondern mehr arbeite“, sagt er schmunzelnd und freut sich, dass die Zusammenarbeit mit seinem Vater perfekt läuft. „Ich unterstütze ihn in Punkten, mit denen ich vertraut bin, wie Social Media, Marketing und PR-Aktivitäten. Er führt Adamstal, und ich führe Schladming. Wir versuchen, so viel wie möglich zu kombinieren – auch wenn beide Plätze autark sind.“

© Leading Golf Course Adamstal

ranz Wittmann sen. hat ein Stück Niederösterreich in die Welt hinausgetragen. Der ehemalige ÖGV-Präsident brachte im Rallyeauto zwölf Staatsmeistertitel heim, stand 79-mal am Siegerpodest, 32-mal davon in der EM und gewann als erster Österreicher einen WM-Lauf. Er ist bis heute unser erfolgreichster Rallyefahrer. Golf, so sagt er gerne, ist für ihn kein Sport, sondern ein Spiel. Eines, das kilometerlange Fußwege mit höchster Konzentration vereint. Es wundert daher

Fotos: GC Adamstal, GC Dachstein-Tauern, privat

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Text: Angelica Pral-Haidbauer


Freizeit USA. Aufgrund der großen Nachfrage stehen Mitgliedern und Gästen zehn gemütliche Komfortzimmer, mit Sauna und teilweise mit Balkon ausgestattet, direkt auf dem Golfplatz zur Verfügung.

Der Leading Golf Course Adamstal. Was inmitten des niederösterreichischen Alpenvorlandes mit einer 9-Loch-Anlage im Jahr 1995 begann und schon 1998 zum vollwertigen 18-Loch-Platz ausgebaut wurde, zählt heute mit dem 18-Loch-Championship Course und dem 9-Loch-Wallerbach Course zu den schönsten Golfplätzen Europas. Alle Löcher haben ihren eigenen Charakter. Dem kanadisch-irischen Golfplatzarchitekten Jeff Howes gelang es, Bäche und Geländestufen, Waldlichtungen und Felsformationen geschickt in die beeindruckende Landschaft zu integrieren. Das abwechslungsreiche Voralpenland bestimmt so auf natürliche Art den Rhythmus der Fairways und Grünlandschaften.

Mit viel Liebe zum Detail. Mit dem ihm eigenen Perfektionismus machte Franz Wittmann mit seiner Ehefrau Rolanda und Geschäftspartner Hans Zöchling den Platz zu einem echten Schmuckkästchen. Von den Grüns und Fairways über das außergewöhnliche 19. Loch bis hin zum stilecht renovierten und über 100 Jahre alten Clubhaus ist der GC Adamstal einzigartig; ein Ort zum Wohlfühlen, fernab von Stress, Trubel und Lärm der Großstadt, wo Mitglieder und Gäste den nötigen Abstand zum Alltagsstress finden und in Ruhe ihr Hobby Golf ausüben können. Das schätzen mittlerweile neben Golfern aus Österreich auch Spieler aus den Nachbarländern sowie aus England, Schweden und sogar aus den

Ausgezeichnet. Seit 2016 steht das Restaurant Adamstal unter der Leitung von Haubenkoch Claus Curn und seinem Gastronomiepartner Gerald Kaiper. Bei der Golfrevuewahl 2016 wurde das Restaurant von einer Fachjury zum „Golfrestaurant des Jahres“ gewählt, so wie überhaupt der GC Adamstal von einer Expertenjury bereits fünfmal zu Österreichs „Golfplatz des Jahres“ und kürzlich bei einer Onlineumfrage zum vierten Mal unter die Top zwei der beliebtesten Golfplätze Europas gewählt wurde. KONTAKT

Leading Golf Course Adamstal Gaupmannsgraben 21 3172 Ramsau www.adamstal.at

ming und dem Golfclub Adamstal verfolgen wir das gleiche Konzept. Weltklasse, gepflegte Anlagen und herzliches familiäres Flair. Ich bin überzeugt, dass unsere Gäste einmalige Tage auf unserem Golfplatz verbringen werden!“ Specials: Early Bird bis 9 Uhr: € 75 inklusive E-Cart Sunset Greenfee ab 14:30 Uhr: € 75 inklusive E-Cart Das „Pebble Beach“ der Alpen, der Leading Golfclub Dachstein-Tauern. In einer der schönsten Gegenden des Ennstals, direkt bei Schladming inmitten der Dachstein-Tauern-Region, liegt der Golfclub Dachstein Tauern auf einer Höhe von 750 Metern. Der von Bernhard Langer designte Golfplatz besticht durch überragende Platzqualität in sonniger Lage. Die Wasserlandschaften verleihen dabei eine besondere Optik,

die einen Hauch von Florida spüren lassen. Designer Bernhard Langer: „Mein Ziel war es, einen Championship-Platz zu kreieren, der für Spieler aller Handicap-Gruppen unvergesslich bleibt. Den Golfer erwartet ein Golferlebnis der besonderen Klasse auf einem der bestgepflegten Golfplätze Österreichs. Club-Präsident Franz Wittmann: „Beste Qualität zum fairen Preis. Mit dem Golfclub Dachstein Tauern/Schlad57

KONTAKT

Golfclub Dachstein-Tauern Oberhaus 59 8967 Haus www.schladming-golf.at


Freizeit

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uerochsen, Känguru, Vierhornschafe, Wildschweine, Zwergziegen, Hausziegen, Kamerunschafe – im Tierpark Stadt Haag tummeln sich derzeit schon viele Tierbabys. Et-

was länger leben hier schon drei Timber-Wölfe, die sich in ihrer vergrößerten Anlage pudelwohl fühlen. Die treuen Tierparkbesucher Angy und Achim Gruber aus Behamberg haben nun eine Tierpatronanz für die Wölfe übernommen. Leider hielten sich die Wölfe am großen Tag zurück und beobachten das Treiben auf Distanz. Und noch eine gute Nachricht gibt es: Bald schon werden Alpakas in den Tierpark einziehen und das Herz der großen und kleinen Besucher erfreuen. Äußerst © Albin Tempelmayr

Der wenige Wochen alte Auerochsenstier ist ein Liebling der Besucher.

Tierpfleger Harald Litschl (l.) und Franz Palmetshofer (r.) mit den Tierpaten Angy und Achim Gruber bei der Patronanzfeier

Familienurlaub mit vier Sternen superior

beliebt ist auch der große Erlebniskinderspielplatz, der mit weiteren Spielgeräten noch attraktiver gestaltet wurde. Der Tierpark Stadt Haag ist von 08:30 bis 17:30 Uhr geöffnet. KONTAKT

Tierpark Stadt Haag 3350 Haag, Salaberg 34 Info-Tel.: 07434/45408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at

Der großzügige Spielplatz beim Hotel

© alpina Zillertagl

... im Tierpark Stadt Haag

© Herbert Stoschek

Frühlingsboten sind schon da!

Das komplett neu gebaute alpina zillertal****s in Fügen setzt als erstes Lifestyle-Kinderhotel Europas neue Maßstäbe im Familienurlaub.

„Woody‘s“ sowie im Penthouse SPA nur für Erwachsene mit Panorama-Ruheräumen und Thermen-Skypool. Seit Mai 2017 bieten ein neuer 700 Quadratmeter großer Außenspielplatz, ein BMX- und E-Trail-Parcours, ein Streichelzoo sowie ein Fußball- und Basketballfeld noch mehr Spaß und Action. Das kulinarische Angebot „Alles inklusive – alkoholfrei“ lässt keine Wünsche offen – auch nicht, wenn diese gluten-, laktose- und fruktosefrei sind. 58

Kinderwellness vom Feinsten KONTAKT

alpina zillertal family

Familie Kobliha, Pankrazbergstraße 32 6263 Fügen | Österreich Tel.: +43 (0)5288/62030 E-Mail: info@alpina-zillertal.at www.alpina-zillertal.at

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as alpina zillertal in Fügen ist das erste Lifestyle-Kinderhotel Europas. Familie Kobliha hat seit dem großzügigen Umbau vor zwei Jahren eine neue Ära des Familienurlaubs eingeleitet: zu 100 Prozent familientauglich und dennoch so stylish, dass er auch höchste Ansprüche trendbewusster Eltern erfüllt. Sowohl in den 16 neuen 50 bis 105 Quadratmeter großen FamilySuiten als auch im zweistöckigen Familien-Spa- und Wellnessbereich


Freizeit Das Verwöhnhotel Berghof ist eines der bestbewerteten Familien- und Wellnesshotels in den Salzuburger Alpen.

ol Der Außenpo

sche mit Wasserrut

Sommerurlaub in den Salzburger Bergen Erholung beginnt

im Berghof mit W ohnen

Das familiengeführte Verwöhnhotel Berghof ****s im St. Johanner Alpendorf ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderer, Golfer und Familien mit Kindern.

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© Verwöhnhotel Berghof

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as Verwöhnhotel Berghof****s wird bereits von drei Generationen geführt: Franz und Theresia Rettenwender sind mit Robert und Christine sowie ihren Kindern Matthias und Helena für die Gäste da. Das „Zertifikat für Exzellenz“ auf TripAdvisor und 100 Prozent Weiterempfehlungen auf HolidayCheck sind für sie Lohn und Motivation zugleich. Neue moderne Zimmer. Erholung beginnt im Berghof beim Wohnen. Neu seit letztem Sommer sind die Suiten auf der Süd- und Westseite des Hauses – mit der 50 Quadratmeter großen Erker-Familiensuite als Glanzstück. Die tägliche Kinderbetreuung und der Babysitter-Dienst öffnen den Eltern meh-

rere Zeitfenster: für Genuss zu zweit in der 1.200 Quadratmeter großen Berghof-Vitalwelt, im 2.000 Quadratmeter großen Wellness-Naturgarten oder bei einer geführten Wander- oder Biketour in den Salzburger Bergen. Als Wanderhoteliers unternehmen Franz und Theresia Rettenwender zweimal pro Woche mit ihren Gästen eine Almwanderung oder Bergtour. Auch Mountain- und E-Bikes können im Alpendorf ausgeliehen werden. Und bei neun wunderschönen Golfplätzen in Reichweite kommen Golfbegeisterte voll auf ihre Kosten. Genuss vom Feinsten. Belohnt werden die vielen Aktivitäten von Berghof-Küchenmeister Alexander 59

Forbes Junior und seinem Team. Die Sechs-Gänge-Wahlmenüs und Grillabende auf der Panoramaterrasse zählen zu den kulinarischen Highlights. KONTAKT

Verwöhnhotel Berghof ****s Familie Rettenwender Alpendorf 1 5600 St. Johann/Pongau Tel.: +43 (0)6412/6181 E-Mail: info@hotel-berghof.com www.hotel-berghof.com


Freizeit

BEATLESSHOW! Sole-Felsen-Bad

Sensationelle Premiere in Grafenwörth

Tolle Bade-Aktion

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ie vergünstigten Sommerkarten des Sole-Felsen-Bades Gmünd gibt es bis 15.06. zu kaufen. Gäste können damit im Juli und August einen Ferientag im idyllischen Bade- & Saunaparadies direkt am Asangteich verbringen.

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ünktlich zum 50. Jubiläum des großartigsten Albums aller Zeiten kommt die offizielle Beatles-Show erstmals nach NÖ! Live auf der Bühne: „The Backwards“, eine von nur drei von der McCartney Group ausgewählten Beatles-Bands weltweit. Ein Pflichttermin für alle Beatles-Fans, die live die größten Beatles-Songs, darunter „Twist and Shout“, „I Want To Hold Your Hand“, „All You Need Is Love“, „Sgt. Pepper“, „Hey Jude“ oder „Let It Be“, der Fab Four genießen wollen.

INFO

www.sole-felsen-bad.at Erw. Bad: € 16,90, mit Sauna: € 20,90, Jug. (6-15 J.) Bad: € 9,90, mit Sauna: € 14,90

KONTAKT

Samstag, 6. M.ai 2017, 19 Uhr Einlass 18 Uhr Haus der Musik Grafenwörth Großer Wörth 7, 3484 Grafenwörth Infos: 0699/11 72 32 48, www.donaukultur.com, www.mvmfm.at

www.M4TV.at

FÜSSE HOCH! REGIONAL & AKTUELL – IMMER & ÜBERALL! KANAL 52

f Y Fernseh- oder Kabelnetz | ONLINE - klassisch oder mobil + facebook / youtube / instagram / twitter


Kultur „Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“

mfeller

Andreas Möller, Fußball-Legende

Ladies only! Frauenherzen werden bei diesem Afterwork-Special höherschlagen und Träume werden wahr gemacht, wenn Soul-Star JAWARA aus London, der als „Gentleman of Soul“ gerade gehypt wird, und seine sexy Background-Tänzer die Bühne der Eden Bar betreten. Denn Su Mathurin, Künstlermanagerin und Konzerveranstalterin, ließ sich für Frauen über 30 etwas ganz Besonderes einfallen: „Ich wollte ein Afterwork für die moderne Businessfrau von heute erschaffen, in gediegener Atmosphäre, mit guter Musik, wo man mit seinen Freundinnen Cocktails trinken, aber auch tanzen kann, und optische Highlights bieten. Stripper sind out, also mussten rassige, athletische Tänzer her!“, berichtet die Powerfrau. „Die erste Ladies Night war ein voller Erfolg und schlug wie eine Bombe ein, die Frauen kreischten, tanzten und hatten einfach Spaß.“

© Rolf Bock

Alles OLYMPIA! Die Sommerspiele Schloss Sitzenberg im Tullnerfeld tischen uns heuer ein spritziges Arrangement aus Eifersucht, Intrige und Hochstapelei auf. Also die besten Zutaten für ein rasantes Bühnenstück voller Sarkasmus! Mit Franz Molnárs „Olympia“ setzt Intendant Martin Gesslbauer auf eine gehaltvolle Komödie, die mit ihrer Situationskomik, ihrem Temporeichtum und ihrem Wortwitz viel „Übung für die Lachmuskeln“ verspricht. Das hochkarätige Ensemble der Sommerspiele im eindrucksvollen Arkadenhof von Schloss Sitzenberg wird 2017 von den Publikumslieblingen Edith Leyrer, Susanna Hirschler und Gerhard Dorfer angeführt. Spielzeit: 3. bis 25. Juni 2017, Infos unter: www.sommerspiele-sitzenberg.at

© mfellner

AMAZING! Die NIEDERÖSTERREICHERIN erlost 2 x 2 EintrittsGEWINN- karten für das Afterwork-Special am SPIEL 1. Juni 2017 in der Eden Bar. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite unter www.niederoesterreicherin. at. Teilnahmeschluss ist am 17. Mai 2017.

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Gentlemen of Soul – Ladies only, presented by Luxuslashes, 01.06.2017, Eden Bar, 1., Liliengasse 2, Tickets sind im Vorverkauf um € 18 in der Luxuslashes Lounge im 1. Bezirk, Walfischgasse 9, und auf oeticket.com um € 20,30 erhältlich. Top: Im Eintritt ist ein 20 Prozent-Gutschein für die Luxuslashes-Lounge inkludiert!


Kultur

Blondes Gift Senkrechtstarterin Lisa Eckhart kommt nach St. Pölten. Mindestens so groß wie die (Ehr-)Furcht vor ihrer bösen Zunge war die Neugier, wie die 24 Jahre junge Kabarettistin jenseits des Rampenlichts ist. Das Interview. Text: Viktória Kery-Erdélyi

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(c) Moritz Schell

s ist ein Dichterwettstreit, eine „moderne Form des Gladiatorenkampfes“, sagt Lisa Eckhart. „Nur leider nicht so brutal, mit den Verlierern passiert nichts“, fügt sie trocken hinzu. Auf den Bühnen des sogenannten Poetry Slams, bei dem das Publikum das Gebotene bewerten darf, ist sie groß geworden. In rasantem Tempo. Mittlerweile finden ihre bitterbösen Betrachtungen im Kabarett in Österreich, Deutschland – und vor der Kamera – ihre Opfer, Pardon: ihre Fans. Wer ist diese bemerkenswert redegewandte junge Frau? Wir trafen Lisa Eckhart zum Interview, das sie übrigens trotz Fieber nicht absagen wollte. – Meine Antwort sei ausnahmsweise vorweggenommen: „Sie ist Falco“, dachte ich mir, als die Tür zu ihrer winzigen, reduziert möblierten Wohnung in Wien 62


Kultur

Lisa Eckhart, 24,... ... wuchs in St. Peter Freienstein in der Steiermark auf. Sie machte ihren Master in Germanistik an der Pariser Sorbonne. Vorsprechen an Schauspielschulen folgten, ehe sie sich dem Poetry Slam zuwandte. 2015 gewinnt sie darin die Österreichischen Meisterschaften. Kurze Zeit später gibt sie mit „Als ob Sie etwas Besseres zu tun hätten“ ihr Kabarett-Solodebüt. 2016 wird sie mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet. Lisa Eckhart schreibt an ihrem zweiten Programm; sie lebt in Wien und Berlin.

Ja, wahrscheinlich. Schon als Kind, als ich noch gar nicht wusste, welche Form von Kunst es sein soll, dachte ich mir: Publikum muss her. Dass sich eine Künstlerin gegen liberale Erziehung ausspricht, überrascht... Kunst ist doch etwas hochgradig Diktatorisches! Man legt dem Publikum etwas auf, wer hat da nicht den Willen zur Macht?! Wer sich da raufstellt, genießt auch, das Publikum nicht als Indidviduum, sondern als willige Masse vor sich zu haben. Das wohnt diesem Genre inne. Du hast Germanistik studiert; deine erste Masterarbeit zum Thema Weiblichkeit und Nationalsozialismus sorgte für viel Aufregung... Die Jury hat sie vernichtet; es kam der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit und des Dilettantismus. Sie haben gemeint: „Frau Eckhart, im akademischen Bereich haben Sie nichts verloren; können Sie nicht mit Ihren Händen arbeiten?“ Die zweite Masterarbeit hat aber wunderbar funktioniert. (c) Moritz Schell

ins Schloss fiel... Wer sonst beherrscht diesen Mix aus Intelligenz und sympathischer Arroganz? NIEDERÖSTERREICHERIN: Du bist bei deinen Großeltern aufgewachsen. Warum? Lisa Eckhart: Der Vater musste sich mit dem Gedanken Kind akklimatisieren, und es war praktisch, weil meine Mutter noch studiert hat. Ich war auch bei den Eltern. Aber die Großeltern waren schon sehr erpicht darauf, das Enkelkind zu besitzen. Wie war deine Kindheit? Wenn man die ersten sechs Jahre bei Großeltern aufwächst, prägt das. Ich lebe wie eine 70-Jährige. Ich bin nicht spontan, führe ein gediegenes Rentnerleben. ... und die Region, in der du aufgewachsen bist? Ländlich, ein bisschen industriell. Die Grammatik galt als Teufelswerk. Wie war die spätere Schulzeit? Ich war an einer ehemaligen Kadettenschule (Grazer HIB Liebenau, Gymnasium, Anm.), was noch ein bisschen durchgekommen ist. Ich habe das sehr geschätzt, weil ich ein großer Freund von Zucht und Ordnung bin. Meine Mutter ist Lehrerin, die geht das sehr liberal an. Ich ahnte schon, dass es schwierig sein wird, ernst gemeinte Antworten von ironischen zu unterscheiden... Mit 39 Grad Fieber kann ich gar nicht lügen (lacht). Bezeichnest du dich als Künstlerin?

Nein. Ich war immer ökonomisch; ich habe nie etwas um der Kunst willen gemacht, wenn ich nicht wusste, das findet einen Abnehmer. Wie hast du diese Abfuhren weggesteckt? Ich habe eine akute Portion Indifferenz. Da sind sie auf sehr viel totes Fleisch gestoßen. Es war ja zunächst

„EIN KIND WILL ICH AUF JEDEN FALL. OB ICH MIR EINEN MANN DAZU HALTE?“ Lisa Eckhart

Wie ging es nach dem Studium weiter? Da war ich kurz verwirrt. Ich wusste nur noch: Publikum! Doch ich hatte noch immer keine Kunst vorzuweisen. Dann dachte ich mir: Ich mache eine Schauspielschule, weil mir da andere Künstler das Wort in den Mund legen. Aber ich hörte immer wieder: „Frau Eckhart, das ist das Schlimmste, das wir je gesehen haben.“ Bis zu einem Vorsprechen, für das ich selbst einen Monolog geschrieben habe. Da sagten sie zu mir: „Wir waren sehr scharf auf Ihren Text, aber nicht auf Sie. Schreiben Sie hinter der Bühne, aber gehen Sie nicht selber rauf.“ Hast du zuvor nie geschrieben? 63

ein blindes Fischen nach Möglichkeiten. Mir tut es leid, wenn ich Leute sehe, die bis 25, 30 nie gescheitert sind. Einige Ohrfeigen schaden nicht. Getroffen hat es mich irgendwann schon, nämlich als ich gemerkt habe, das ist jetzt wirklich schon eher das, was ich will. Du hast aber den Rat zu schreiben beherzigt? Das hat sich zeitlich damit getroffen, dass mir jemand von Poetry Slam erzählt hat, bei dem es hieß: Ich kann eigene Texte machen und selbst auf die Bühne. Das einzige literarische Werk, das ich wirklich schätze, ist „Faust“ – somit habe ich zu Beginn sehr viele Abwandlungen des „Faust“ geschrieben.


(c) Bubu Dujmic

Kultur

Meine Träume... Bekanntheit, im Guten und im Schlechten. Die Menschen so zu bewegen, dass sie sagen: „Die Eckhart kenne ich, finde ich furchtbar oder gut.“ Meine Mode... Sehr launisch. Gerne anachronistisch, exzentrisch. Meine Frisur ist... sehr anstrengend zu pflegen. Mein Frausein... habe ich bislang nicht wahrgenommen und bin auch nicht so erpicht darauf. Dieses Geschlechtstypische finde ich eher hinderlich. Meine Stärke ist... Ignoranz gegenüber Kritik, starrsinniger Ehrgeiz. Meine Schwäche... Wenn der Größenwahn sehr hohe Höhen kennt, dann kennt man auch die Selbstzweifel. Mein Urlaub... ist zuhause. Wie reagierte das Publikum auf dich? Irgendwie verstört. Aber es schien auch, dass ich eine Sehnsucht in ihnen getroffen habe. Und da war ein Feuer, das ausgebrochen ist nach all den Jahren. Wie fühlte sich das an? Berauschend! Ich habe gemerkt, ich gehe auf die Bühne, komme wieder runter – und kann nicht sagen, was dazwischen passiert ist. Es war eine gewisse Bewusstlosigkeit, aber ich wusste: Das war jetzt echt! Es hatte Wahrheitsgehalt, was da oben passiert ist. Wie entstehen deine Texte? Das hat nichts Romantisches. Ich hasse vermeintliche Literaten, die plötzlich der Himmel inspiriert. Ich habe keinen Musenkuss. Ich setze mich hin, geißle mich, rauche eine Packung Zigaretten und sage mir: Jetzt schreib, du faule Sau! Es ist also mehr ein Zwingen. Und was ich schreibe, ist das, was ich gerne lesen und hören würde, was mir die Literatur nicht gegeben hat. Ein zur Schau gestellter, aber sehr ernst gemeinter Größenwahn. Nach dem Lesen war immer ein Gefühl der Leere da: Ich habe selbst nichts geschaffen. Das ist schon eine

(c) Christoffer Greiss

Alles meins!

Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi mit Lisa Eckhart

elle Geschichten zu berichten, weil das doch in zwanzig Jahren ohne Untertitel niemand mehr verstehen wird. Es gibt Problematiken, die eher zeitlos sind. Die versuche ich zu finden, um nicht irgendwann einen obsoleten Text zu haben. Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern? Sehr gut! Sie stehen völlig hinter dem, was ich mache. Das ist sehr wichtig. Meine Mutter ist auch immer die letzte und einzige, sehr wichtige Zensurinstanz. Sie bekommt die Texte vorgelesen und wenn sie das Siegel draufgibt, gehen sie raus. Heiraten, Kinder – gibt es da eine Vision? Ein Kind auf jeden Fall. Bei dieser Antwort sind viele erstaunt, weil viele Kinder in meinen Texten zu Schaden kommen. Ob ich mir einen Mann dazu halte? So etwas finde ich eher anstrengend. Aber ich will unbedingt ein Kind. Wenn man nach Unsterblichkeit strebt, ist das auch ein gutes Ass im Ärmel...

Zwangsneurose, selbst etwas zu schaffen. Wenn ich nicht schreibe, macht mich das wahnsinnig. Jetzt MUSST du also schreiben? Ich mache ja nichts anderes mehr. Ich habe keine Hobbys oder menschliche Kontakte. Das Schreiben ist meine einzige Existenzberechtigung geworden. Definierst du dich also komplett durch die Kunst? Auf jeden Fall. Wie ist es mit Freundschaft und Liebe? Nur in dem Ausmaß, in dem sie künstlerisch inspirierend sind. Es hat sich extrem ausgesiebt, weil die Leute auch damit klarkommen müssen, dass ich da sehr autistisch veranlagt bin. Dabei bist du total sympathisch! Es funktioniert auf lockerer Basis sehr leicht. Aber sobald ich den Eindruck habe, dass eine Form von emotionaler Verantwortung besteht, bin ich weg. Da setzt die Überforderung ein. Hast du an so einem grauen Tag wie heute nicht die Sehn„Als ob Sie etwas Besseres sucht, Freunde zu treffen? zu tun hätten“ – am 2. Juni Das ist das schönste 2017 (19:30 Uhr) kommt Lisa N GEWIN Wetter! Sonne macht mir Eckhart in die Bühne im Hof, SPIEL schreckliche Vorwürfe, warum St. Pölten (www.buehneimhof. ich keinen Spaß habe. at). Die NIEDERÖSTERREIEigentlich untypisch fürs KaCHERIN verlost 2 x 2 Freikarten. barett: Bei aktuellen Themen und InTeilnahmeschluss ist am 11. Mai 2017. nenpolitik willst du dich zurückhalten. Das Gewinnspiel finden Sie auf Wieso? www.niederoesterreicherin.at. Ich finde es so uneitel, über aktu64


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Kultur

Muttertag im Märchenschloss Ein Ort, der verzaubert. Schloss Thalheim bei Kapelln wurde in den letzten Jahren aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Am 14. Mai glänzen dort die Sterne – bei „Stars in Concert“. Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Spring Festival in Tokyo/Satoshi Aoyagi, Manon Fletzberger, Schloss Thalheim, David Jerusalem, Petra Benovsky, Stefan Panfili

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m Herzen des Mostviertels begeistert Schloss THALHEIM seine Besucher. Behutsam wurden die historischen Mauern zu einem Ort von einzigartigem Flair renoviert. Mit seinen komfortablen Zimmern und Suiten mit Blick in die prachtvoll gestalteten Parkanlagen und bezaubernden Gärten bietet heute das Schloss Entspannung und Harmonie, umgeben von purer Schönheit. Das Restaurant „Am Schlossgarten“ entwickelte sich mit seinen kulinarischen Genüssen bereits zu einem beliebten neuen Treffpunkt. Gepaart mit einem eigenem Kunst- und Kulturprogramm ist Schloss THALHEIM bereits jetzt mehr als ein Geheimtipp!

Kunst trifft Kultur. Inzwischen hat sich auch die Kunst diesem würdigen Ambiente angenommen und bietet Unterhaltung auf höchstem Niveau. Erst im vergangenen Jahr gründete Antiquitäten-Mäzen Josef Renz als

INFO

„Stars in Concert“ Lidia Baich – Violine Andreas Schager – Tenor Matthias Fletzberger – Klavier 14. Mai 2017, 15 Uhr Festsaal Schloss THALHEIM www.schlossthalheim.at www.schlossthalheimclassic.at 66

Präsident gemeinsam mit Dr. Michael Hofbauer und mit den Eigentümern den „Kunst.Kultur.Literatur.Verein Schloss Thalheim“. „Wir wollen hier ein Zeichen setzen. Kunst und Kultur sind eines meiner größten Anliegen. Vor allem die Erhaltung dieser historischen Schätze für unsere Kinder und Kindeskinder steht bei uns an oberster Stelle“, erläutert Josef Renz die Anliegen des Vereines. Unterstützt wird er dabei vom Künstlerischen Leiter Wolfgang Gratschmaier, seines Zeichens Tenor, Regisseur und Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Gemeinsam hat man in den letzten Monaten des Vorjahres eine Konzertreihe initiiert, die seit Jänner 2017 bereits äußerst erfolgreich umgesetzt wird. Stars in Concert. Eines der ganz großen Highlights in diesem Jahr ist „Stars in Concert“. Mit Lidia Baich, einer der weltweit bekanntesten Soloviolinistinnen, dem international erfolg-


Kultur

DAS MEISTER-EHEPAAR nor Andreas Schager Star-Geigerin Lidia Baich und Heldente

WACHGEKÜSST Historisches Kleinod Schloss THALHE

IM

AUSNAHMEKÜNSTLER IN TOKYO Andreas Schager, Lidia Baich, Matthias Fletzberger

reichen Heldentenor aus Rohrbach, Andreas Schager (u.a. Wiener und Berliner Staatsoper, Metropolitan Opera, La Scala Mailand, Bayreuth), sowie dem großartigen Pianisten und Dirigenten Matthias Fletzberger gastieren drei Ausnahmekünstler im Schloss. „Das, was diese drei Künstler verbindet, ist einzigartig. Die unbändige

Liebe zur Musik und der Charme von THALHEIM garantieren ein spannendes, atemberaubendes Konzert“, freut sich Wolfgang Gratschmaier. In einem bunten Programm – von der Klassik bis zur Operette – spannt sich der Bogen von Chopin und Liszt über Wagner bis hin zu Johann Strauss. „Wir alle freuen uns ganz besonders darauf, den Muttertag so nahe der Heimat mit Freunden und wunderba67

rer Musik zu verbringen“, sagt Andreas Schager. Auch Lidia Baich stimmt in den Tenor der Begeisterung ihres erst seit Kurzem standesamtlich angetrauten Ehemannes ein: „Das Schloss THALHEIM mit seinen vielen Kraftplätzen und dem besonderen, wundervoll renovierten Ambiente inspiriert uns ganz besonders.“ So sehr, dass das beliebte Meisterpaar sein großes Hochzeitsfest dort feiern wird...


Moderatorin Christiane Teschl, Wissenschaftler Andreas Zajic

Die Niederösterreichische Landesausstellung 2017 rückt das Südliche Waldviertel in den Fokus: Juwelen der Architektur und der Natur treffen im Schloss Pöggstall auf die Geschichte der Rechtsprechung.

„S Rudolf Slamanig (Landespolizeidirektor-Stellvertreter), Michaela Frank (Regionaldirektorin für NÖ), Martin Jawurek (Militärkommandant)

Landesrätin Petra Bohuslav, Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner (vor der Amtsübergabe)

Christa Jager (Bürgermeisterin Ottenschlag) mit ihrer Schwester Carmen Roth

chloss Pöggstall war von Bedeutung!“, betonen die Wissenschaftler Andreas Zajic und Peter Aichinger-Rosenberger. „Innovativste Architektur, modernste Malerei, wie sie erst später für das Kaiserhaus dokumentiert ist, wurden hier verwirklicht; international gefragte Künstler waren in Pöggstall tätig.“ Ein brandaktuelles Kapitel zur schillernden Geschichte wird soeben hinzugefügt: Nach der Generalsanierung wurden kürzlich sowohl die Niederösterreichische Landesausstellung „Alles was Recht ist“ als auch eine Sonderschau eröffnet. Die Sonderausstellung „Schloss Pöggstall – zwischen Region und Kaiserhof “ widmet sich im Rondell sensationellen Entdeckungen der Bauforschung und Besitzgeschichte; hinzu kommen spektakuläre Objekte wie etwa der kostspielige Kostümharnisch Wilhelms von Rogendorf von 1523, ein weltbekanntes Unikat. Die Landesausstellung fokussiert die Entwicklung der Rechtsprechung: von der Historie bis zur Gegenwart. Für den Inhalt zeichnet als Wissenschaftliche Leiterin Elisabeth Vavra verantwortlich. Außerdem locken unter freiem Himmel „6 Waldviertel Stationen“ wie die Ysper-Klamm oder das Mohndorf Armschlag. www.alleswasrechtist.at 68

In neuem Glanz nach aufwändigen Renovierungsarbeiten: Schloss Pöggstall

Wissenschaftliche Leiterin der Ausstellung Elisabeth Vavra

Zeitreise: „Herren von Seldern“

Wissenschaftler Peter Aichinger-Rosenberger und Andreas Zajic mit Martin Grüneis (Land NÖ, stv. Abteilungsleiter Kunst und Kultur)

Herbert Waldhauser (ehemaliger Leiter der Pressestelle Land NÖ), Elisabeth und Kurt Hürbe (Landesamtsdirektor-Stellvertreter in Rente)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Prominenter Eröffnungsrundgang

„Alles was Recht ist“


Norbert Haselsteiner (Bezirkshauptmann Melk) mit Ehefrau Helene

Laura Wurzer (Pöggstall), Guido Wirth (Geschäftsführer NÖ Landesausstellungen), Sissi und Landeshauptmann Erwin Pröll, Margit Straßhofer (Bürgermeisterin Pöggstall), Maximilian Reutner

Maria Luise Niederleitner (Artstetten), Emilie Landstetter (Hasling), Anna Patricia Landstetter-Höfer (Hasling)

Kurt Farasin, Künstlerischer Leiter Niederösterreichische Landesausstellungen

Margit Straßhofer (Bürgermeisterin Pöggstall), Landtagsabgeordneter Karl Moser, Michaela Hinterholzer (Bürgermeisterin Oed-Öhling)

Nationalrat Konrad Antoni, Andreas Schwarzinger (Geschäftsführer Waldviertel Tourismus), Matthäus Herout (NÖ Landesausstellung 2017 / Waldviertel Tourismus), Elisabeth Edendorfer (Incoming Waldviertel Tourismus), Helmut Rohrweck (Geschäftsführer Schloss Weitra)

Edel kostümiert: „Herrschaft von Sinzendorf“

Hermann Dikowitsch (Land NÖ, Abteilungsleiter Kunst und Kultur) und Landeskonservator Hermann Fuchsberger

Bernhard Lackner (Vorstandsdirektor NÖ Versicherung) mit Lebensgefährtin Gerti Weinlinger

Justizminister Wolfgang Brandstetter, Innenminister Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann-Stellvertreterin Karin Renner

Performance beim Eröffnungsevent


Kultur

Funky

THALHOF Wenn Anna Maria Krassnigg von ihrem Theaterfestival spricht, vibriert die Luft. Am Fuße der Rax geht alles: Newcomer und Klassiker, Bühne mit Kino, Politik mit Witz. Text: Viktória Kery-Erdélyi

D

ie Mauern bröckelten, kaputte Fenster, wohin man blickte – und ein nahezu intaktes Theater. Josef und Ursula Rath waren gefesselt. Und entschlossen, dem sterbenden Gebäude, einst ein Hotel, das so viel Geschichte birgt, neues Leben einzuhauchen. Über Jahrhunderte war der Thalhof in Reichenau, am Fuße der Rax, im Familienbesitz der Waissnix; die Crème de la Crème des Kulturlebens ging dort ein und aus. Arthur Schnitzler etwa war seiner heimlichen Liebe, seiner Ratgeberin und Muse, eben dorthin nachgereist. „Ich bin eine Freundin des Zufalls, im Wissen dass es keine Zufälle gibt“, lacht Anna Maria Krassnigg. Der Mann

im Publikum hatte sie an den jungen Grillparzer erinnert. Josef Rath, den sie da noch nicht kannte, verlieh seiner Begeisterung Ausdruck und unterbreitete der Regisseurin und Schriftstellerin sein Angebot: Er wollte dem maroden Thalhof neuen Glanz verleihen. Sie sollte mit ihrem erfolgreichen Wiener Theaterlabel Salon5 dort das Kulturleben erneut zum Pulsieren bringen. Sie war nicht auf der Suche, „der Thalhof ist auf mich draufgefallen“. Dass Krassnigg kein schenkelklopfendes Theater programmieren wird, war klar. So manchen Unkenrufen zum Trotz, gelang es ihr von Beginn an, qualitativ Hochwertiges und zugleich Genuss- und Lustvolles zu bringen. Sie stieg 2015 mit „La Pasada“ von Anna 70

Poloni ein – und war ausverkauft. NIEDERÖSTERREICHERIN: Die große Faszination für den Thalhof: Woher rührt sie bei dir? Anna Maria Krassnigg: Schon der Ort ist einzigartig: eine Phantasmagorie! Man fährt in ein unverbautes Tal, und quasi bevor der Bergrücken hochgeht, steht diese Villa, die einen sofort physisch erfasst. Nicht umsonst war der Thalhof Zufluchtsort für Künstler und Intellektuelle: von den Biedermeier-Promis bis zur Avantgarde. Endgültig verführt hat mich das legendäre Gästebuch: verschriftlichte 280 Jahre Literaturgeschichte mit Autografen von Grillparzer über Nestroy, Raimund, Schnitzler, Lenau bis hin zu


tationen füllen. Was sie zu erzählen hat, ist etwas Unerhörtes! Das ist die andere Seite des Mondes, ein weiblicher Blick, weder romantisch-kitschig, noch „Gender-buchstabengetreu“. Sondern der Zugang: Seht es einmal von dieser Perspektive; es sind andere Wirklichkeiten, Probleme, Lebensläufe. Unser Stück „Am Ende eines kleinen Dorfes“ ist eine Mann-Frau-Geschichte und die einer weiblichen Selbstbefreiung: krimihaft, spannend, ein bisschen gothic. Die Hauptfigur ist eine Kämpferin und dabei eine Ausgegrenzte, die in die Mitte kommen soll. Also politischer Background im ursprünglichen Sinn? Mit „Fremde Nähe“ (so der Festivaltitel, Anm.) thematisieren wir, dass das, was für viele selbstverständlich ist – ein abgesichertes Leben, unsere Umwelt, Politik, Rechte – fremd und befremdlich wird, weil sich die Erde in einer Art verändert, wie wir es vor fünf Jahren nicht für möglich gehalten hätten. Das Phänomen, das mich bewegt: Ob wer fremd ist, ob es nun Menschen aus Syrien sind, oder weil der eine in Wohlstand lebt und der andere am Straßenrand bettelt – das ist ein gewürfelter Pokerbecher. Und das Fremde,

wenn es durch Kommunikation näher rückt, kann nicht mehr fremd sein. Theater kann nicht die Welt verändern, aber es kann Empathie erzeugen. Mit „Werbung Liebe Zuckerwatte“ bringst du eine Uraufführung eines jungen nö. Dramatikers... Verlage wissen, wonach ich in meiner Trüffelschweintätigkeit suche (lacht). Mario Wurmitzer bekam ich mit den Worten: „Den musst du lesen!“ Ich tat es und war verblüfft, weil dieser junge Autor es schafft, eine politische, gesellschaftliche Situation mit großer Leichtfüßigkeit als Komödie zu schreiben! Der Plot: Ein Pärchen sitzt im Romantikwaggon des Riesenrades. Es soll zur Verlobung kommen, als Schüsse fallen: ein Terroranschlag! Das muss man sich einmal vorstellen: Wurmitzer hat das vor drei Jahren geschrieben!

(c) Martin Schwanda

Altenberg, Salten, Ebner-Eschenbach. Entlang dieses Gästebuchs schuf nun Evelyne Polt-Heinzl „Raxleuchten“ (siehe Programm) mit noch nie gelesenen Texten über persönliche Nöte, Befindlichkeiten, Freuden der Autoren und Künstler. Da menschelt es total! Sommerfestivals locken oft mit klingenden Namen und Stücktiteln. Du schlägst einen ganz anderen Weg ein. Wie geht sich das aus? Ich höre das oft: „Wir würden gerne Anspruchsvolles bringen, aber da rennt uns das Publikum weg.“ Ich glaube nicht daran! Wenn du sehr genau und lustvoll programmierst, wenn du dein Publikum ernst nimmst, dann kannst du es verführen. Es geht nicht alles, aber sehr viel! Ein lieber Stammgast hat es gut auf den Punkt gebracht: „Ich bin Ihnen dankbar, dass ich an der Garderobe nicht mein Hirn abgeben muss.“ (lacht) Am Thalhof, wo es einen „Bodenschatz“ von 300 Jahren Literatur gibt, da ist das ein logischer Weg: Stoffe aus der Historie, die heute genauso relevant sind, mit jungen unbekannten AutorInnen zu kombinieren. Wieso Ebner-Eschenbach? Sie ist DIE deutschsprachige Klassikerin! Unser Kulturraum ist voll von männlichen Klassikern, aber wer wäre eine Klassikerin? Marie von Ebner-Eschenbach ist es, ein österreichisches Ausnahmephänomen! Warum sie so verschwunden ist, würde Disser-

Anna Maria Krassnigg

(c) Christian Mair

(c) Christian Mair

Kultur

WORTMAGIER. Mit Leichtfüßigkeit, Humor und in moderner Sprache „komponierte“ Mario Wurmitzer „Werbung Liebe Zuckerwatte“. Krassniggs Inszenierung lässt Kino und Theater verschmelzen. 71

... ist Regisseurin und Autorin. Sie inszenierte an zahlreichen Theatern und bei Festivals im gesamten deutschsprachigen Raum. Ein Steckenpferd: die Wiederbelebung und Weiterentwicklung der „Kinobühnenschau“ (Darstellungsform mit Kino und Theater gleichzeitig). Krassnigg ist Universitätsprofessorin für Regie am Max Reinhardt Seminar und Gründerin sowie Künstlerische Leiterin des Theaterlabels Salon5 in Wien und in Reichenau an der Rax. Sie ist Mutter in einer Patchwork-Familie mit dem Musiker, Komponist und Visual Designer Christian Mair.


Kultur

„Theater kann nicht die Welt verändern, aber es kann Empathie erzeugen.“ Anna Maria Krassnigg

Programmüberblick

Thalhof, Reichenau an der Rax

27. Mai, 17 Uhr: Das Geschäft mit der Angst – Podiumsdiskussion mit Journalistin S. Hamann, Psychiater P. Frottier, Regisseurin A. M. Krassnigg, Autor D. Rabinovici, Innenminister W. Sobotka (dazu: Einblick in die Probenarbeit „Werbung Liebe Zuckerwatte“) 28. Mai, 11:30 Uhr: Bedingungen weiblichen Schreibens – Podiumsdiskussion mit Schriftstellerinnen Th. Bauer, R. Beckermann und L. Mischkulnig sowie Literaturwissenschaftlerin Daniela Strigl (dazu: Enblick in die Probenarbeit „Am Ende eines kleinen Dorfes“) Thalhof Festival: 4. August bis 3. September 2017 (mit Petra Gstrein, Jens Ole Schmieder, Doina Weber, Maxi Blaha, Daniel Frantisek Kamen, Gioia Osthoff, Martin Schwanda) * Nach Marie Ebner-Eschenbach: „Am Ende eines kleinen Dorfes“ * Textcollage von Evelyne Polt-Heinzl: „Raxleuchten“ * Mario Wurmitzer: „Werbung Liebe Zuckerwatte“ Vor den Aufführungen findet jeweils um 18 Uhr ein „salon.gespräch“ mit prominenten Diskussionspartnern statt. www.salon5.at

AUSNAHMEMIMIN. Petra Gstrein bestreitet den Soloabend „Der Fels und die Wellen“ über das schillernde Leben der Virginia Woolf und spielt die Hauptrolle in „Am Ende eines kleinen Dorfes“ nach Ebner-Eschenbach.

Du integrierst hierbei die Kinobühnenschau. Was ist das? Das ist Theater und Kino – gleichzeitig! Am Übergang zwischen Stummund Spielfilm war die Bühnenschau so beliebt, dass sogar Häuser wie das Metrokino in Wien architektonisch darauf ausgerichtet, eigene Drehbücher geschrieben wurden. Den Sprung, dass der Schauspieler auf der Leinwand ist und in der nächsten Sekunde vor mir auf der Bühne, fanden die Menschen unfassbar genial – und das ist es auch! Bei „Werbung Liebe Zuckerwatte“ werden die Schauspieler permanent zwischen den Ebenen hin- und herspringen. Es wird funky, abenteuerlich, lustig! Aufgrund der Förderzusagen gibt es erstmals auch ein Opening-Wochenende im Mai... Der Thalhof ist geradezu ein Symbol für die Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Einen strahlkräftigen Auftakt zum Festival im August zu bieten, macht Sinn: Hier werden brisante Fragen, die unser Spielplan aufwirft, mit hochkarätigen Gästen lustvoll diskutiert, man bekommt Vorab-Einblicke in die Produktionen und ein internationales Gastspiel über das Leben von Virginia Woolf zu sehen. 72

Du leitest mit Christian Mair Salon5 bzw. Thalhof – und ihr seid auch privat ein Paar. Wie funktioniert das? Ich klopfe auf Holz, wenn ich sage, dass wir – nach zehn Jahren des Kombinations-Wahnsinns – immer noch auf allen Ebenen mit großer Lust koexistieren. Es funktioniert aufgrund unserer Unterschiedlichkeit in Kombination mit Respekt. Natürlich gibt es Phasen der Überforderung. Die mittlerweile schon großen Kinder waren und sind – bei aller zeitweiligen Überforderung – mehr Halt und Freude als Anstrengung. Sie haben uns stets von der „Kunst“ ins Leben zurückgeführt. Wie geht sich all das aus, wofür Wikipedia mehrere Seiten braucht? Ehrlich gesagt manchmal mehr schlecht als recht. Ich arbeite ständig auch daran, meine Lebensführung intelligenter, freier, besser hinzubekommen. Mit Fortschritten – manchmal aber auch mit Rückschlägen. Auf der anderen Seite habe ich das große Glück, an allen „Baustellen“ das zu tun, was mir Spaß macht. Du bist nicht auf Facebook – eine bewusste Entscheidung dagegen? Absolut – ich lebe live, das frisst Zeit genug.

(c) Lisa Lesourd

Opening: 26. Mai, 19 Uhr & 27. Mai, 19:30 Uhr: Gastspiel „Der Fels und die Wellen“


Genuss

„Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.“

Credit: SodaStream

Euripides

Prickelnd & gesund

Ab sofort ist der Flughafen Wien um eine kulinarische Attraktion reicher: Jamie Oliver eröffnete erstmals eine Dependance in Österreich und startet mit dem Take-Away-Konzept „Jamie‘s Deli“ im Terminal 3 durch. Von Honey Toasted Granola Pot über gefüllte Sandwiches bis hin zu zahlreichen Salat-Variationen gibt es eine Vielzahl an gesunden und frischen Speisen zum Mitnehmen .„Jamie‘s Deli“ – der Appetizer für die Jamie Oliver-Welt am VIE macht Appetit auf mehr. Denn „Jamie‘s Deli“ ist der erste Streich von den insgesamt drei Jamie Oliver-Neueröffnungen am Flughafen Wien.

JUNGWINZERIN DES JAHRES Vor zwei Jahren, als Anna Faber die Verantwortung für das Weingut ihrer Mutter, Maria Faber-Koechl, übernahm, haben wir ein großes Porträt über die beiden Winzerinnen gebracht. Nun ist Anna Faber zur Österreichischen Jungwinzerin des Jahres gekürt worden. Liebe Anna, wir gratulieren dir aus ganzem Herzen! Wenn Sie Annas Weine verkosten wollen: neu abgefüllt, der Pinot Blanc 2016 und der Rote Traminer 2016. Infos: www.faber-koechl.at 73

„Alles was ich trage, ist nicht die Kreation eines Designers, sondern wurde in den Mägen von Meeresschildkröten gefunden“, sagt It-Girl Paris Hilton in ihrem aufsehenerregenden Kleid. Um diesem Wahnsinn an unnötigem Plastikmüll, der Erde und Meere verseucht, ein Ende zu bereiten, unterstützt sie als Testimonial den Weltmarktführer in Sachen Sprudelwasser: SodaStream. Mit zwei witzig-verrückten Videos über die vermeintliche Trinkwasser-Revolution NanoDrop, die auf www.nanodrop.com abrufbar sind, macht sie auf diese Problematik aufmerksam: „Jeder hat die Möglichkeit, nicht nur ausreichend und gesund zu trinken, sondern dies auch auf umweltfreundliche Art und Weise zu tun.“ Mit SodaStream kann ein Haushalt im Jahr bis zu 2.000 Plastikflaschen einsparen. Infos: http://www.facebook.com/ SodaStreamOesterreich ©privat

© c) Flughafen Wien, Jamie Oliver

„Jamie‘s Deli“


Genuss

Omas

Aus Kochbuch

O

Text: Viktória Kery-Erdélyi

AUTORIN. Elisabeth Ruckser

(c) Andrea Peller

warme Semmeln gehen die Plätze für ihre Workshops weg. Indes plant sie eine weitere Initiative: Gartenworkshops mit einem Bio-Gärtner aus dem Kamptal. Auch diese sollen auf altem Wissen basieren, wie man natürlich Pflanzen stärkt oder welche Sorten sich miteinander vertragen. „Mir ist grundsätzlich wichtig, woher die Produkte kommen, dass sie biologisch angebaut werden. Es gibt schon jetzt Flecken, wo die Erde tot ist, wo nichts mehr gedeiht. Wir müssen unsere Böden so behandeln, dass wir den nächsten Generationen eine intakte Natur hinterlassen können.“ Info: www.bio-backschule.at

Bio-Backschule. Vor Jahren vollzog sich bei der dreifachen Patchworkfamily-Mama ein Lebenswandel. „Wenn du beginnst, für Kinder zu kochen, wirst du sorgfältiger.“ Ein großes berufliches wie privates Thema ist seither die Beschäftigung mit nachhaltig sowie biologisch produzierten Lebensmitteln. Erst 2015 veröffentlichte sie mit einer Kollegin das Buch „Brot backen, wie es nur noch wenige können“; parallel dazu eröffnete sie mit dem Bäckermeister Fritz Potocnik „Die erste Waldviertler Bio-Backschule“. Wie 74

„AUS OMAS KOCHBUCH“. ISBN 978-3-71040140-4; € 25 (Servus)

r

Augenmerk liegt auf einer ausgewogenen Ernährung und darauf, „auf den Körper zu hören“.

(c) Servus / Eisenhut & Maye

mas Paprikahendl ist unüber troffen. Mithalten können da höchstens Mamas gefüllte Paprika mit Paradeissauce. Pannonien, die Heimat ihrer Großmutter, hat einen Ehrenplatz auf Elisabeth Rucksers Gaumen; ebenso wie überhaupt die Köstlichkeiten aus Österreich. Von einer großen Reise vermag die Kochbauchautorin dennoch zu erzählen: Sie führte sie in die Vergangenheit, zu abgegriffenen, liebevoll sortierten Rezepten und Notizen von Müttern, Großmüttern und deren Müttern. „Aus Omas Kochbuch“ titelte die Kulinarik-Journalistin, die zwischen Wien und dem Waldviertel pendelt, ihre aktuelle Sammlung. Elisabeth Ruckser lässt darin die heimische, traditionelle Küche hochleben; sie will damit auch motivieren, selbst im Alltag zum Kochlöffel zu greifen. „Viele Frauen kochten früher neben Landwirtschaft, Haushalt und Garten; auch sie hatten nicht ewig Zeit“, beschreibt die Autorin. So treffen in ihrem Kochbuch durchaus simple Rezepte auf aufwändige Sonn- und Festtagsmahlzeiten. Fast wie ein Befreiungsschlag: Die Sammlung enthält keine Kalorienangaben. „Ein Diätkochbuch ist das nicht“, lacht Elisabeth Ruckser. Das

Nach Schatzsuche in quietschenden Küchenladen und liebevoll gehüteten, abgegriffenen Notizbüchern: Elisabeth Ruckser präsentiert fast vergessene Rezepte aus Österreich.


Genuss

Lavanttaler Spargeleierspeis Zutaten 600 g grüner und weißer Spargel 500 g Erdäpfel 2 EL Butter 1 Zwiebel Salz, Pfeffer 6 Eier 300 ml Schlagobers Muskatnuss gehackte Gartenkräuter (Kerbel, Petersilie, Schnittlauch) gehackte Wildkräuter (junger Löwenzahn, Brennnessel)

(c) Eisenhut & Mayer

Zubereitung 1. Den weißen Spargel waschen und schälen, die Enden abschneiden. Den grünen Spargel um knapp ein Drittel kürzen. Spargel in 5 cm lange Stücke schneiden. 2. Den weißen Spargel 3 Minuten in Salzwasser kochen, dann den grünen etwa 5–6 weitere Minuten mitkochen. Spargel kalt abschrecken. 3. Die Erdäpfel schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. 4. Würfelig geschnittene Zwiebel in heißer Butter kurz durchrösten. 5. Erdäpfel dazugeben, salzen, pfeffern, 5 Minuten braten. Spargel zugeben und alles bei schwacher Hitze weitere 5 Minuten dünsten. 6. Eier mit Obers verschlagen, würzen, Kräuter unterheben (ein wenig davon aufheben), zu Spargel und Erdäpfeln gießen und etwa 5 Minuten stocken lassen. 7. Zuletzt im vorgeheizten Backrohr mit Grillfunktion einige Minuten überbacken, bis die Eierspeis goldbraun ist. Mit den restlichen Kräutern bestreuen und servieren.

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Genuss

Altwiener Maschinrostbraten Zutaten 1 dicke Scheibe Rostbraten (Beiried) von 800–900 g 100 g Selchspeck 1 Zwiebel 500 g Erdäpfel 150–200 ml Wasser oder Suppe zum Aufgießen 100 g gehackte Essiggurkerln 1 Bund gehackte Petersilie abgeriebene Schale von 1 Zitrone 10 Kapern 3 EL Sauerrahm Salz, Pfeffer Zubereitung 1. Speck und Zwiebel fein schneiden und in etwas Öl andünsten. Rostbraten dazugeben und auf beiden Seiten gut anbraten. 2. Erdäpfel schälen, in Scheiben schneiden und auf dem Boden der Maschin’ oder des Schnellkochtopfes verteilen. Rostbraten salzen, pfeffern und auf die Erdäpfel legen. 3. Speck-Zwiebel-Mischung mit der Suppe aufgießen, gehackte Essiggurkerl, Petersiliengrün, Zitronenschale, Kapern und Rahm einrühren. 4. Sauce einmal aufkochen lassen und über den Rostbraten leeren. Danach den Deckel verschließen und ca. 15 Minuten im Schnellkochtopf dünsten. (Alternativ kann man das Gericht auch in einer Pfanne mit gut schließendem Deckel zubereiten und im Rohr bei 180–200 °C etwa 30 Minuten weich dünsten.) 5. In Scheiben geschnitten servieren.

(c) Eisenhut & Mayer

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Genuss

B‘soffener Kapuziner Zutaten 5 Eier 150 g Feinkristallzucker Salz 3 cl Wasser 1 EL Kakao 170 g glattes Mehl 60 g geriebene Nüsse Butter und Mehl für die Form Zum Übergießen Most oder Wein Zimtrinde unbehandelte Zitronenschalen Zucker nach Geschmack Schlagobers für die Garnitur

(c) Eisenhut & Mayer

Zubereitung 1. Eier in Eidotter und Eiklar trennen. 2. Dotter mit Zucker, 1 Prise Salz und Wasser schaumig rühren, zum Schluss Kakao einmischen. 3. Eiklar zu Schnee schlagen, mit Mehl und Nüssen vorsichtig unter die Dottermasse heben. 4. Vier Förmchen oder eine Guglhupfform mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestauben. Die Masse einfüllen und im vorgeheizten Rohr bei 165 °C ca. 35 Minuten backen. 5. Most oder Wein mit Zimtrinde, Zitronenschalen und Zucker je nach Geschmack kochen und entweder warm oder kalt darübergießen. Mit Schlagobers garnieren. Tipp Für eine alkoholfreie Variante kann man den Guss des Kapuziners auch mit Apfeloder Traubensaft zubereiten.


Genuss

Vino Versum Poysdorf 2017 steht ganz im Zeichen des KELLER.KULTUR. ERBEs, oder: Eine Stadt lebt den Wein! Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Vino Versum, Kenyeres, Loizenbauer, Bodensteiner

des 19. Jahrhunderts entstammen und sich als Modell für die meisten Kellergassen der Region eignen. Sind die Weinviertler Kellergassen gar UNESCO Weltkulturerbe-reif? Diese und viele andere interessante Fragen werden in dieser äußerst spannenden Sonderausstellung beantwortet. Die WEIN + TRAUBEN Welt. Wollen Sie mehr rund um Rebe, Traube und Wein in der Weinstadt Österreichs erfahren? Dann besuchen Sie ganz beschaulich unser idyllisches Freigelände mit Weingarten, Presshäusern und Weinkellern. Im barocken Bürgerspital reisen Sie hingegen rasant und spektakulär interaktiv durch die Jahrtausende umfassende Geschichte der Weinstadt und erfahren im Pressenmuseum alles über die Entwicklung der Weintechnologie bis in die Gegenwart. Kinder können sich am Traubenspielplatz in der Traubenhalle, wo Ihnen auch der Mythos Traube und die 200 Jahre alte Wirtshausgeschichte Poysdorfs nähergebracht wird, so richtig austoben! Den Abschluss bildet eine köstliche Trau78

bensaft- oder Weinprobe in der angeschlossenen vom Kolpinghaus Poysdorf betriebenen „WEIN.ZEIT“. KONTAKT

Vino Versum Poysdorf Brünner Straße 28, 2170 Poysdorf Tel.: 02552/20371; E-Mail: info@vinoversum.at, www.vinoversum.at Öffnungszeiten: WEIN+TRAUBEN Welt und Sonderausstellung KELLER.KULTUR.ERBE Tgl. bis 15. November von 10 bis 18 Uhr; Führungen Sa., So. und Feiertag um 14 Uhr; Gruppen jederzeit nach Voranmeldung WEINMARKT November bis März: tgl. 9 bis 18 Uhr April bis Oktober: tgl. 9 bis 19 Uhr

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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ie authentisch für Poysdorf geschaffene Sonderausstellung „KELLER.KULTUR. ERBE“ widmet sich auf eine noch nie dagewesene Weise dem Weinviertler Kulturschatz: den Kellergassen. Dazu werden im „Vino Versum Poysdorf “ die sogenannten typischen „Dörfer ohne Rauchfang“ erstmals wissenschaftlich untersucht, und Europas beeindruckende Weinkellerarchitekture wird ebenso unter die Lupe genommen wie die Entwicklung und Nutzung der Weinkeller und das Entstehen der Kellergassen. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Geschichte der Weinkeller sowie die Weinlagerung gelegt, dazu werden exemplarisch die zwei wichtigsten Entwicklungsstufen der Poysdorfer Kellergassen aufgezeigt: zum einen Huberberg und Gstetten, die als Frühformen der Kellergassen bereits im 17. Jahrhundert entstanden sind und bis heute über Kellerarchitektur aus dieser Zeit und dem Hochbarock verfügen. Zum anderen Radyweg und Bürsting, die aus der Blütezeit der Kellergassenarchitektur


Genuss

Beleben Sie Ihren Morgen mit den Nespresso Lungo Grands Crus! © Nespresso

Großes Finale

Die erste Tasse Kaffee am Morgen erweckt die Sinne und belebt den Start in den Tag. Damit Kaffeeliebhaber diesen besonderen Moment noch länger genießen können, präsentiert Nespresso sechs exklusive Lungo-Grand-Cru-Kaffees, ideal für den Morgen: Envivo Lungo, Fortissio Lungo, Vivalto Lungo, Vivalto Lungo Decaffeinato, Linitio Lungo und Bukeela ka Ethiopia. Für alle Genießer von milchbasierten Kaffees eignen sich die Nespresso Lungo Grands Crus perfekt und versprechen wunderbare Genussmomente am Morgen. www.nespresso.com

Credit: Donau Niederösterreich/Steve Haider

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Vom 5. bis zum 7. Mai erleben der „Wachauer Weinfrühling“ und die „Tour de Vin“ ihren Höhepunkt.

M

it dem Winzer über seine Philosophie plaudern, Weine direkt am Hof ausprobieren und die besten Tropfen für daheim mitnehmen: in den Weinanbaugebieten Wachau, Kremstal, Kamptal, Wagram, Traisental und Carnuntum stehen an den nächsten Wochenenden die Weine im Mittelpunkt.

Wer nicht mehr heimfahren will, der bucht für seine Landpartie ein Zimmer in einem der typischen Winzerhöfe oder in einem Genießerzimmer in der Donauregion. Am 6. Mai und 7. Mai öffnen über 100 Wachauer Winzer zum Wachauer Weinfrühling ihre Kellertüren. Highlight: die Weinparty „Steinfeder Night“ im Schloss Spitz am Samstag ab 18 Uhr. Ebenso geht von 5. bis 7. Mai die große Weinverkostung der Qualitätsvereinigung Traditionsweingüter „Tour de Vin“ mit einem umfangreichen Rahmenprogramm über die Bühne. Alle Infos zu den Veranstaltungen und eine praktische Online-Suchfunktion von Heurigen und Nächtigungsbetrieben unter: www.donau.com/weinfruehling

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BUCH-TIPPS lesensWERT

lichtwärts

„Im Leben eines jeden Menschen gibt es Zäsuren, die es zu setzen gilt. Neues darf sich selbst gebären, Leben schießt empor, und das innere Feuer entfacht sich von selbst.“ Mehrere Jahrhunderte. Ungewöhnliche Lebensentwürfe. Schicksalshafte Verkettungen. Was verleiht diesen Menschen Sinn und Inhalt? Worauf können sie vertrauen? Ihre Entscheidungen werden nicht zuletzt durch ein Büchlein miteinander verwoben, und auf unterschiedlichste Art und Weise nähern sie sich dem Geheimnis der Liebe... Andrea Golda; novum publishing gmbH, ISBN: 978-3-903155-08-4, € 19,90

9 Tage wach

Wenn die Droge zu deiner Schwester wird, wenn du schon einen Abschiedsbrief an dich selbst verfasst hast, dann bist du am Ende. Eric Stehfest hat es erlebt, zehn Jahre war Christin seine „Schwester“, seine ständige Begleiterin – Crystal Meth. Mit ihr fiel er unglaublich tief und hat sich dennoch gerettet. Nun berichtet er schonungslos, direkt, unverstellt und berauschend literarisch von seinem Doppelleben, seinem Entzug und dem Leben danach. Eric Stehfest; edel Verlag, ISBN 978-3-8419-0518-5, € 18,50

Ein Cowboy küsst selten allein

Zane könnte sich etwas Besseres vorstellen, als ein unerfahrenes Mädchen aus der Stadt mit zum Viehtrieb zu nehmen. Was Phoebe übers Ranchleben weiß, passt locker in seinen Cowboyhut. Doch ihr Lachen ist so hinreißend, dass er seine Gefühle nicht mehr im Griff hat. Der Kuss, der darauffolgt, verrät ihm aber, dass ein überzeugter Einzelgänger wie er dieser umwerfenden Frau unbedingt aus dem Weg gehen sollte, wenn er nicht eingefangen werden möchte…

BUCHTIPP VON ULLI WRIGHT, CHEFREDAKTEURIN OBERÖSTERREICHERIN

Als eingefleischter Doris Knecht-Fan muss ich vorerst einmal sagen, dass ich bisher jedes Buch der Kurier- und Falter-Kolumnistin in kürzester Zeit verschlungen habe. Ihre Romane „Gruber geht ...“ und „Wald“ können meines Erachtens kaum getoppt werden. Aber keine Angst, sie hat mich auch mit ihrem neuesten Werk „Alles über Beziehungen“ voll und ganz überzeugt. Im Mittelpunkt steht Viktor: Kulturmanager, knapp 50 mit Glatze, Bauch und hohem Blutdruck sowie einer Lebensgefährtin, zwei Exfrauen und fünf Kindern. Viktor beschreibt sich selbst als unscheinbar und kompensiert das mit unzähligen Seitensprüngen. Wobei er auch vor Ex-Frauen und Freundinnen seiner Lebensgefährtin Magda nicht zurückschreckt. Diese will eigentlich nur geheiratet werden und merkt von Viktors Lotterleben nichts. Bis er eines Tages auffliegt... Doris Knecht erzählt extrem unterhaltsam von Viktor und den Frauen – und verrät viel darüber, wie moderne Menschen lieben und was passiert, wenn sie damit aufhören. Unbedingt lesen!!!

Susan Mallery; mtb Verlag, ISBN 978-3-95649-643-1, € 10,30

„Alles über Beziehungen“ Doris Knecht ISBN 3871341681 Rowohlt Berlin, € 23,60

WEITERE BUCH-TIPPS COOLE KUCHEN BACKEN MIT WOW-EFFEKT

WIE ER MIR GEFÄLLT MEIN KRÄUTERGARTEN

Kunstvoll, kreativ, originell und mit einem Hauch von Extravaganz – das sind die Kuchenkreationen der leidenschaftlichen Pâtissière Noémie Strouk. In diesem Buch hat die Backkünstlerin 45 Backrezepte versammelt, die nicht nur zauberhaft aussehen, sondern mit ihrem Zusammenspiel unterschiedlicher Aromen und Konsistenzen für unvergessliche Geschmackserlebnisse sorgen.

Ob Sie ein ganzes Jahr lang buddeln, gießen, schneiden und sich viel bewegen wollen oder nur wenig Platz für die große Ernte haben. Ob Sie Ihren Kindern ein kleines Naturparadies zaubern oder selbst zum Kräuter-Spezialisten werden wollen: Dieser Ratgeber ist perfekt für alle, die feine Kräuter zu schätzen wissen und sich jede Menge leicht verständliches Fachwissen aneignen möchten!

Noémie Strouk; DK Verlag, ISBN 978-3-8310-3171-9, € 25,70

Christine Weidenweber; Ulmer Verlag, ISBN 978-3-8001-0867-1, € 25,60

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look into my life von USCHI FELLNER

Ich weiß zwar nicht, was uns die Zukunft bringt, aber ich ahnte, was im Hobbykeller der Eltern meiner Freundin passierte.

Plötzlich stellte mir eine Dame die Frage: „Was haben Sie denn für Hobbys?“ Der ganze Saal wurde mucksmäuschenstill …

NEU. Uschi Fellners neues Buch „Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen“, echomedia buchverlag, www.amazon.de und im Buch-Fachhandel

Susanne Spiel

U

nlängst wurde ich auf einer Veranstaltung etwas Ungewöhnliches gefragt. Ich war Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wohin geht die Zukunft?“ und gab in der allgemein ziemlich ratlosen Diskussion tapfer mein Bestes. Die Podiums-Teilnehmer spekulierten hin und her, wohin die Zukunft wohl so gehen könnte, es war so ähnlich, wie wenn man sich vor einer Restaurant-Speisekarte nicht zwischen Pizza, Schnitzel und Fisch entscheiden kann und am Ende ratlos nach Hause geht, um ein Käsebrot zu verzehren. Das ist zwar nicht exakt das, was man sich innerlich erwartet hätte, aber besser als manches andere. So ähnlich, glaube ich, wird es mit der Zukunft sein. Das Publikum konnte im Anschluss persönliche Fragen stellen. Mich fragte man unter anderem, wie ich Kinder und Job auf die Reihe bekomme (um ehrlich zu sein: Fragen Sie mich besser nicht!), wer meine weiblichen Vorbilder sind (um ehrlich zu sein: alle Frauen, die Kinder und Job auf die Reihe bekommen, kenne nur nicht viele) und dann stellte mir eine Dame die eingangs erwähnte Frage: „Was haben Sie eigentlich für Hobbys?“ Der ganze Saal war mucksmäuschenstill. Alle warteten gespannt auf die Aufzählung meiner Hobbys. Ich grübelte kurz. Die Generation meiner Eltern fand es noch normal, Hobbys zu haben. Wer es sich leisten konnte, richtete sich einen Hobbykeller ein, wobei mir nie ganz klar war, welcher Art von Hobby man dort nachging. Töpfern? Münzen sammeln? Gruppensex? Im Hobbykeller des Hauses meiner Freundin Lisi wurden in den Siebzigern jedenfalls Partys mit nachweislich leicht bekleideten Menschen gefeiert, zu denen wir Kinder nie eingeladen waren. Das erzählte ich den Teilnehmern von „Wohin geht die Zukunft?“ aber nicht. Hätte ein schräges Licht auf die mittlerweile hoch in ihren Achtzigern stehenden Eltern von Lisi geworfen, die sich übrigens als einzige Frau, die ich persönlich kenne, für eine Karriere als Ordensschwester entschied. Der Zusammenhang zwischen Lisis Lebensweg und dem Hobbykeller ihrer Eltern wurde mir erst bei besagter Frage klar. Die Hobbys der Eltern haben offenbar massive Auswirkungen auf den Lebensweg der Kinder. „Schlafen“, sagte ich also. „Mein liebstes Hobby ist Schlafen!“ Das ist die Wahrheit, auch wenn das Publikum etwas enttäuscht reagierte. Man hätte sich zumindest Yoga erwartet. Oder Bonsai-Züchten oder Hochsee-Angeln. Ich allerdings schlafe für mein Leben gerne, ein paarmal ist es mir sogar passiert, dass ich als Gastgeberin eingeschlafen bin, während sich die Gäste rücksichtsvoll auf leisen Sohlen davonmachten. Mein Hobby ist, um es modern auszudrücken, ziemlich proaktiv. Später schaute ich dann nach, was der Begriff „Hobby“ eigentlich bedeutet. „Zweckfreies Vergnügen“. Bitte, da haben wir es ja! Nichts ist zweckfreier und vergnüglicher als Schlafen. Ich habe das Hobby der Zukunft entdeckt! Wie das mit uns Trendsettern so ist, werden sie leider in der Gegenwart oft verkannt. Meine Kinder finden es zum Beispiel megapeinlich, wenn ich in Gesellschaft einfach wegratze. Glaube, ich brauch dringend einen Hobbykeller. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at

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WORD RAP Wenn die Woche zu Ende geht, wenn Kundenträume erfüllt sind, dreht Thomas Mitsch auch schon mal das Handy ab. Dann gehört die Zeit seiner Frau und Töchterchen Mira, 1. Welche Zukunftsvision der Neo-Chef des Möbelspezialisten Böhm-Mitsch im Weinviertel verfolgt und wie Teamwork mit Schwester Astrid funktioniert, verrät er im Interview. Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Böhm-Mitsch

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eit 95 Jahren verwirklicht Böhm-Mitsch Wohnträume. Inspiration schöpfen die KundInnen etwa auf dem 1.000 Quadratmeter großen Schauraum in Spannberg: mit Design aus der Tischler-Werkstätte und Möbeln bekannter Marken. Astrid und Thomas Mitsch übernahmen 2016 in vierter Generation das Unternehmen; die Eltern Roman und Waltraud Mitsch stehen ihnen nunmehr im Hintergrund beratend zur Seite. Wir batten NeoChef Thomas Mitsch, Tischler-Meister und Absolvent der HTL Mödling für Innenraumgestaltung und Möbelbau, zum Blitzinterview. Sie führen den Betrieb mit Ihrer Schwester Astrid. Wie sind Sie als Team? Wir ergänzen uns gut! Ich bin im direkten Kundenkontakt, meine Schwester zeichnet für perfekte Abläufe und Organisation verantwortlich. Mehrere MitarbeiterInnen sind seit

AUSGEGLICHEN UND EHRGEIZIG. Ihm bringt kaum etwas aus der Fassung, sagt Thomas Mitsch über sich selbst. Mit einer positiven Einstellung ist alles lös- und machbar, ist der 34-Jährige überzeugt.

Jahrzehnten bei Ihnen beschäftigt. Wie gelingt das? Durch gute, partnerschaftliche Beziehungen, wie sie auch die früheren Generationen pflegten. ... und das Erfolgsgeheimnis für viele Stammkunden? Es liegt uns am Herzen, zufriedene Kunden zu haben und mit ihnen unsere Beziehungen zu intensivieren. Darum bemühen wir uns laufend auch mit vielen Veranstaltungen. Macht eine so langjährige erfolgreiche Firmengeschichte auch Druck? Eine große Herausforderung ist es, die MitarbeiterInnen stets fair und optimal auszulasten. Aber wir sind sehr gut aufgestellt und blicken optimistisch in die Zukunft. Haben Sie auch richtig harte Zeiten erlebt? Nein, nicht wirklich. Perfekt kann es nicht immer laufen, aber mit positiver Einstellung ist alles mach- und lösbar. Was entgegnen Sie Menschen, die sagen: Bei Ikea ist‘s doch günstiger? Das kann man nicht vergleichen! Unsere Kunden denken langfristig, wünschen sich eine bis ins Detail ausgeklügelte Planung und eine perfekte Montage. 82

Wie muss ein Tag für Sie sein, damit Sie abends zufrieden ins Bett gehen? Wenn meine Familie glücklich und gesund ist und ich ein gutes Gefühl nach Kundengesprächen habe, dann bin ich zufrieden. Was tun Sie direkt vor dem Schlafengehen? Zeit mit meiner Familie verbringen. Schalten Sie Ihr Handy auch mal ab? Ja, am Wochenende und im Urlaub. Welche sind Ihre besten Eigenschaften? Geduldig, zielorientiert, gesellig. ... und eine schlechte? Manchmal herrscht das kreative Chaos! Was machen Sie, wenn Sie abschalten wollen? Zeit mit meiner Familie und in der Natur verbringen und mit Freunden gut essen gehen. Welche Musik hören Sie? Nichts Spezielles, im Auto meistens FM4. Welche Zukunftsvision möchten Sie unbedingt verwirklichen? Der führende Anbieter für hochwertige Küchen im Weinviertel sein!


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