Die Innviertlerin 2024

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INNVIERTLERIN

FRÜHLING 2024

MODE & LIFESTYLE

Die Trends der Saison

DAS GLÜCK VOR

DER HAUSTÜR

Hotspots zum Entdecken

Sibylle Schlöglmann

Gutschein. Über 300 Möglichkeiten. Alles Infos zu den Verkaufsstellen unter www.innviertel-gutscheine.at

Glücksmomente und Erfolgsrezepte

Von kleinen und großen Abenteuern und Menschen, die an sich glauben.

Im Frühling, meinte einst der römische Dichter Vergil, kehrt die Wärme in die Knochen zurück. Und nicht nur das: Zurück kommen auch gute Laune, Leichtigkeit und die Lust auf große und kleine Abenteuer. Dabei stehen die Chancen auf Glücksmomente im Innviertel besonders gut. Ob beim Outdoor Yoga Retreat auf Schloss Mamling, beim Adrenalin-Ride in der Mountainbike-Arena im Kobernaußerwald, beim Besuch am Alpaka-Hof oder bei einer Lama-Wanderung bis hin zu einer Tour in der „Fahrradhauptstadt Altheim“ – das Glück liegt gleich vor der Haustür. Mehr dazu finden Sie in diesem Heft!

Bodenständigkeit & Fine Dining. Und wer schon unterwegs ist, kann auch gleich die Kulinarik im Innviertel ausloten. Da wäre zum Beispiel der Wirt z’Kraxenberg in Kirchheim, wo Bodenständigkeit auf Fine Dining trifft: Sibylle und Florian Schlöglmann haben in fünfter Generation aus dem Wirtshaus eine

Impressum

INNVIERTLERIN

Das Magazin für das Innviertel Sonderbeilage im Magazin „ OBERÖSTERREICHERIN ”

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at /de/impressum/651.html abgerufen werden.

Herausgeber: Josef Rumer

Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2, 4600 Wels

E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 /9396 8100, Fax: 07242 /9396 8110

2-Hauben-Gourmet-Adresse entwickelt. Vor 13 Jahren flatterte die erste Haube ins Haus, ein überraschender Glücksmoment für das Paar. Für die Titelgeschichte dieser Ausgabe stellt die 36-Jährige erstmals ihre Qualitäten als Model bravourös unter Beweis. Die Mesnersölde in Utzenaich ist ebenfalls ein eingesessenes Wirtshaus, wo Gastlichkeit seit 145 Jahren gelebt wird – auch wenn dort kein Stein auf dem anderen blieb, wie uns Weltenbummler und Rückkehrer Robert Hatzmann erzählt.

Hype um Haubenküche? Bei unserer Reise durch die Bezirke Ried im Innkreis, Braunau und Schärding machten wir eine Reihe hervorragender Adressen ausfindig, wo Tradition auf Raffinesse trifft. Und Geschmack auf Natur, wie etwa im MYC in der neuen Team7-Welt. Wir haben nach Erfolgsrezepten gefragt und ob es wahr ist, dass immer mehr Wirte das Handtuch werfen, währenddessen sich ein Hype um die Haubenküche bemerkbar macht. Un-

sere Conclusio: Die Menschen im Innviertel haben das Beste aus der Wirtshauskultur im Wandel gemacht. Wer an sich glaubt, wächst über sich hinaus. Es gibt nicht DAS Rezept gegen das Wirtshaussterben, sondern viele. Es heißt ja auch: Viele Wege führen nach Rom. In diesem Fall führen sie ins Innviertel. Überzeugen Sie sich selbst, vielleicht ja bei einem Dinner-for-two? Mit etwas Glück können Sie sogar eines gewinnen!

Was Sie sonst noch in dieser 13. Ausgabe (für uns eine Glückszahl!) erwartet: Geschichten gewachsener Unternehmen wie WIEHAG oder HARTJES, von mutigen Übernehmern auf der Überholspur, Inspirationen zu Mode, Autos und Wohnen sowie reichlich Kultur zum Genießen. Das alles gibt’s zum Glück im Innviertel!

Ihre Petra Kinzl Redaktion INNVIERTLERIN petra.kinzl@neu-media.at

Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle

Prokuristin: Astrid Gruber

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Artmayr

Büroorganisation: Slavica Haminger

Lehrling: Anna Eder

Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright, E-Mail: redaktion@neu-media.at

Redaktion: Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer MA

Lektorat: Mag. Christa Schneider

Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at

Anzeigen: Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Ing. Mag. Richard Haidinger, Victoria Felice, Grafik: Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner, E-Mail: grafik@neu-media.at

Fotos: Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Shutterstock

Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels

Druck: Druckerei Berger, A-3580 Horn

Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

www.neu-media.at

© Mathias Lauringer

6 IN FÜNFTER GENERATION

Die Chefin vom Wirt z‘Kraxenberg im Talk

14 WOOD MEETS FASHION

Frische Trend-Looks aus den Innviertler Modehäusern

42 GLÜCKSMOMENTE

Das Glück vor der Haustür aufspüren

44 WIE‘S INNVIERTEL SCHMECKT

100 Lieblingsrezepte im ersten Kochbuch der Innviertler Direktvermarkter

50 GEBURTSTRAUMA STATT TRAUMGEBURT

Feinfühlige Begleitung von Jessica Hirthe 55 DINNER-FOR-TWO

Die besten Adressen zum Genießen

69 JETZT ODER NIE

Viktoria Stranzinger in der Antarktis

90 GELANDET IM GUGG

Interview mit Rückkehrerin und Geschäftsführerin Angelika Weinberger

COVER : Sibylle Schlöglmann

FOTO : Katharina Wisata

OUTFIT: Mittermayr Mode, Wildenau

SCHMUCK : Plakolm e.U.

HAARE & MAKE-UP: Danielas Haarwelt

ERÖFFNET GANZ NEUE LADEMÖGLICHKEITEN.

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E-Klasse T-Modell Plug-in-Hybrid: Kraftstoffverbrauch gesamt gewichtet (kombiniert): 0,6–0,8 l/100 km; CO2-Emissionen gesamt gewichtet (kombiniert): 16,0–22,0 g/km; Stromverbrauch gesamt gewichtet (kombiniert): 22,5–24,9 kWh/100 km

E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid: Kraftstoffverbrauch gesamt gewichtet (kombiniert): 0,5–0,9 l/100 km; CO2-Emissionen gesamt gewichtet (kombiniert): 14,0–20,0 g/km; Stromverbrauch gesamt gewichtet (kombiniert): 19,2–24,1 kWh/100 km. Ermittelt nach WLTP, weitere Infos unter mercedes-benz.at/wltp. Tippfehler vorbehalten. Abbildung ist Symbolfoto. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.

Autohaus Gerner GmbH

Autorisierter

WORDRAP

Glücklich macht mich: gutes Essen, ausschlafen und wenn‘s rund läuft!

Mein größtes Talent: organisieren, problemlösungsorientiert sein, Multitasking

Diesen Wunsch möchte ich mir einmal erfüllen: ein paar Tage an der Ostsee, nur ich und ein paar Bücher ...

Meine Lieblingsspeis‘: immer gerade das, was Saison hat (z.B. Bärlauch, Pilze, Kürbis, Wild)

Mein Motto:

Die Wahrheit erkennt man nicht an schönen Worten, sondern an leisen Taten.

IBeim Wirt z‘Kraxenberg trifft

Bodenständigkeit auf Fine Dining:

Sibylle Schlöglmann hat mit erst 22 Jahren in fünfter Generation das Wirtshaus ihrer

Großmutter mit einer über 100-jährigen

Geschichte übernommen und daraus gemeinsam mit ihrem Mann Florian eine 2-Hauben-Gourmet-Adresse entwickelt.

m Herzen des malerischen Innviertels liegt das charmante Gasthaus „Wirt z’Kraxenberg“, das seit fünf Generationen eine reiche gastronomische Tradition pflegt. In einem inspirierenden Gespräch mit der „Wirtstochter“ und Mama zweier Mädels, Sibylle Schlöglmann (36), die zusammen mit ihrem Mann und Haubenkoch Florian Schlöglmann mit Leidenschaft, Weitblick und einer kräftigen Portion Mut das Gasthaus zu einer wahren GourmetOase im Innviertel verwandelt hat, geht es um das Besondere an ihrem Konzept, um Vorbilder in der Familie und die Frage, ob Haubenküche generell einen Hype erlebt. Auf den kulinarischen Spuren einer faszinierenden Erfolgsgeschichte.

TEXT: Petra Kinzl

FOTOS : Katharina Wisata, privat

OUTFITS: Mittermayr Mode, Wildenau; Hartjes Schuhe; Chic Taschen & Accessoires

SCHMUCK: Plakolm e.U.

HAARE & MAKE-UP: Danielas Haarwelt

LOCATION: WIEHAG Timber Construcion GmbH, Altheim

Sibylle, Sie haben mit jungen 22 Jahren das Wirtshaus Ihrer Großmutter übernommen. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?

Nach einigen Saisonjahren von Florian und mir reifte der Wunsch, wieder heimzuziehen, doch damals gab es keinen Betrieb in der unmittelbaren Umgebung, der uns gereizt hätte. So hat es sich angeboten, das Landgasthaus, das erst meine Oma und dann noch einige Jahre meine Eltern betrieben hatten, zu übernehmen. Jetzt, im Nachhinein gesehen, denke ich mir schon manchmal: eigentlich ganz schön mutig, sich das mit 22 Jahren zuzutrauen, aber selbst kam mir das damals nicht so vor. Wir haben von Anfang an unsere eigenen Vorstellungen eingebracht und schon früh den Weg zur gehobenen Kulinarik eingeschlagen, da wir auch beide das Rüstzeug durch Ausbildungen in derartigen Betrieben mitbekamen.

KOCHKUNSTinfünfte r Generation

Für die INNVIERTLERIN schlüpft die 36-Jährige erstmals in die Rolle eines Models und inspiriert uns mit neuer Mode in frühlingshaften Farben.

Wo waren Sie überall auf Saison?

Von Ischgl bis zum Neusiedlersee waren es einige Betriebe in Österreich, wo wir zur Sommersaison als auch zur Wintersaison Station machten, darunter Haubenlokale wie die Waldschänke in Grieskirchen, das Carpe Diem in Salzburg unter Jörg Wörther, das Restaurant Kellerbauer in Bad Vigaun oder bei den Mooslechners in Rust am See.

Welche Ausbildung haben Sie zuvor gemacht?

Hinsichtlich

Anpacken-

Können sind meine Oma und meine Mama sicherlich Vorbilder.

Sibylle Schlöglmann

es dann für drei Jahre die HAK. Es folgte eine Kochlehre im Hotel der Therme Geinberg, wo ich auch meinen Mann Florian kennengelernt habe. Später absolvierte ich den Lehrlingsausbilder, außerdem bin ich Lehrabschlussprüferin am WIFI und die Coronazeit nutzte ich für die Sommelier-Ausbildung.

Es ist also während Ihrer Lehrzeit im Hotel der Therme Geinberg buchstäblich der Funke übergesprungen, als Sie dort Ihren heutigen Mann Florian – auch ein waschechter Innviertler aus Diersbach – kennenlernten?

ben wir noch gemeinsam gearbeitet – das reichte dann auch schon, um uns näherzukommen (lacht).

Wie sind im Daily Business die Rollen verteilt?

Florians Part ist als Küchenchef natürlich die Küche und alles rund ums Haus. Zu meinem Part gehören Service, planende Tätigkeiten bis hin zum Backoffice mit Buchhaltung, Webauftritt, Social Media, Personal und Lieferanten. Ich bin allerdings auch Mädchen für alles –egal wo jemand ausfällt, bin ich in der Regel diejenige, die einspringt.

Was schweißt Sie als Team zusammen?

Ich erlebe uns als eingespieltes Team. Wir können uns gegenseitig gut motivieren, wenn einer von uns mal einen Hänger haben sollte. Im Privatleben gibt es bei uns keine typische geschlechterspezifische Rollenverteilung, was das Leben als berufstätige Mama natürlich leichter macht. Florian ist eindeutig der bessere Hausmann, der beispielsweise wie im Vorbeigehen die Küche aufräumt, wenn ich Besuch habe. Oder auch bei Dingen wie Wäsche machen, Bügeln oder Ordnung halten ist er eindeutig besser als ich (schmunzelt).

Gab es für Sie Vorbilder in Ihrer Familie?

Nach der Hauptschulzeit in Ried im Innkreis liebäugelte ich bereits mit der Hotelfachschule. Da damals familiäre Gründe und befürchtete Kosten mit Internat usw. mitspielten und ich mir auch nicht hundertprozentig sicher war, wurde

Was das Anpacken-Können betrifft, waren es sicherlich meine Oma und meine Mama, die Vorbilder für mich sind. Wobei vor allem meine Oma echt fast nur Arbeit kennt – und das immer noch mit knapp 90 Jahren. ROLLENWECHSEL.

So ist es. Als ich meine Lehre begann, war Florian bereits ausgelernter Koch in Geinberg und quasi gerade am Absprung zur Wintersaison. Ein paar Wochen ha-

Wie haben Sie als Kind Ihre Großmutter im Gasthaus erlebt?

Über die Generationen gesehen hat meine Oma das Gasthaus am längsten geführt. Die Oma war so richtig mit Herzblut Wirtin und hatte immer die Zügel fest in der Hand. Auch wenn es damals eine ganz andere Art von Gastronomie war – mit Schwerpunkt auf Jause, Bratl, Hausmannskost – und dazu die Kegelbahn. Damals war vorwiegend mein Opa, der Metzgermeister war, in der Küche, während meine Oma sich um die Gäste gekümmert hat und insgesamt sehr viel umsetzte. Heute ist sie immer noch mit Tatendrang dabei und übernimmt Tätigkeiten wie das Erdäpfelschälen.

Unter Ihrer Federführung hat sich der Standort, der auf eine 130 Jahre alte Geschichte zurückblickt, zum Landgasthaus mit 2-Hauben-Niveau entwickelt: Was sagt die Oma zu diesem Wandel?

Also am Anfang war sie sehr skeptisch und es gab schon einige Reibungspunkte. Weil wir neue Teller wollten, obwohl „die alten ja noch gut waren“. Weil wir die Sessel und Bänke neu tapezieren ließen, obwohl alles „viel zu schade zum Herausreißen“ wäre. Aber als sie gesehen hat, wie gut die Neuerungen bei den Gästen ankamen, hat sie sich auch gefreut und sich ein bissl‘ damit gerühmt. Früher wäre es auch nicht gegangen, Betriebsurlaub zu machen, es hätte ja ein Ereignis wie ein Begräbnis geben können. Heute ist das kein Problem mehr. Sie erkennt den Wandel an und sieht ja, dass wir sehr viel arbeiten.

Vom geflämmten Schafskäse mit grünem Apfel und Wasabi bis zum österreichischen Klassiker, einem in Butterschmalz gebackenen Wienerschnitzel: Das Besondere an eurem Konzept ist, den Bogen von exklusiver Haubenkulinarik und einer nach wie vor bodenständigen Wirtshausküche zu spannen. Wie gelingt das?

Ein Restaurant, das bodenständige Küche und Haubenkulinarik vereint, findet man eher selten. Wir sind da breiter aufgestellt, was die Speisekarte betrifft. Der Vorteil ist, dass unser Konzept Paare und Familien genauso anspricht wie den

Kegelverein, Musikanten aus dem Ort oder Radfahrer, die einkehren wollen. Klar, wenn der Laden brummt, ist dieses Konzept auch die größte Herausforderung im Gegensatz zu einem ausschließlichen Haubenrestaurant, wo es eine genaue Menüabfolge gibt. Aber in Krisenzeiten wie Corona oder der aktuellen Teuerung ist es auch ein Vorteil, breiter aufgestellt zu sein. Durch besondere Specials, wie Tuesday-for-Friends oder Dinner-for-Two an jedem zweiten Donnerstag, verteilen wir das Geschäft auch gleichmäßiger über die ganze Woche, dafür haben wir Sonntag und Montag Sperrtag.

Der Anruf vor 13 Jahren, dass wir die erste Haube erhalten, war ein völlig überraschender

Glücksmoment.

DIENSTKLEIDER. Die Kirchheimerin trägt selbst gerne Kleider, deshalb hat sie bequem zu tragende Kleider auch als „Dienstkleidung“ eingeführt – immerhin sind elf der 13 Mitarbeiter beim Wirt z’Kraxenberg weiblich.

MULTITASKING.

Sibylle Schlöglmann ist Chefin eines 2-HaubenLokals, Wirtshaustochter, Sommelière, Lehrlingsausbildnerin, Lehrabschlussprüferin am WIFI, Partnerin und Mama von zwei Töchtern.

Die erste Haube wurde 2011 erkocht, im Herbst 2023 folgte die zweite Haube. Inwiefern war das eine Überraschung?

Der Anruf vor 13 Jahren, dass wir die erste Haube erhalten, war ein Glücksmoment, der völlig überraschend kam. Die Freude war natürlich riesengroß. Für uns aber kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, wir entwickelten uns stetig weiter. Auch in die Modernisierung des Gebäudes haben wir investiert und die Terrasse neugestaltet. Denn vor allem am Anfang fragten uns manche Gäste: Wo ist denn hier das Haubenlokal? (lacht) Letzten Herbst freuten wir uns dann über die zweite Haube, wiederum unerwartet.

Einerseits werfen heutzutage immer mehr Wirte das Handtuch, es ist sogar von einem Wirtshaussterben die Rede. Andererseits hat man den Eindruck, es herrscht ein Hype um die Haubenküche. Wie sieht das im Innviertel aus?

Ob man von einem Hype sprechen kann, weiß ich nicht. Ich habe aber das Gefühl, es geht im Moment ein Trend in die Richtung, wie wir es schon lange praktizieren – also hin zu Konzepten, die etwas breiter gefächert sind oder hin zu kürzeren Menüs statt der kompletten 6-bis-8-Gang-Abfolge. Man merkt zwar einen Umbruch hin zu verkürzten Öffnungszeiten oder veränderten Angeboten, aber wir sind im Innviertel trotzdem noch gesegnet, denke ich. Allein bei uns in Kirchheim zähle ich vier Gaststätten und ein Café-Bistro. Aber dass es mit der Nachfolge nicht immer einfach ist, glaube ich schon. Und auch die Personalsuche ist kein einfaches Thema.

Mein Mann kocht, wäscht, bügelt –eine geschlechterspezifische Rollenaufteilung gibt’s bei uns nicht.

Sibylle Schlöglmann

Was sind für Sie aktuell die größten Herausforderungen?

Gute Mitarbeiter zu finden und zu halten, ist immer eine Herausforderung, speziell aufgrund der Arbeitszeiten. Wobei wir mit unseren elf Mitarbeiterinnen, zwei Mitarbeitern und einem Lehrling sehr gesegnet sind und ich gar nicht jammern darf. Eine weitere Herausforderung sind die steigenden Kosten.

Wie konnte sich das Gasthaus über fünf Generationen halten und was ist Ihr Erfolgsrezept, um das künftige Bestehen zu sichern?

Mit Fleiß, persönlichem Einsatz, konsequent bleiben, Resilienz und Flexibilität – sei es während Corona oder der laufenden Mitarbeiterauslastung.

Der Restaurantführer Gault&Millau weist insgesamt sieben Haubenlokale im Innviertel aus. Ist das eher harte Konkurrenz oder tauschen Sie sich sogar untereinander aus?

Nein, so viel verträgt das Innviertel schon. Das Innviertel zählt mehr Einwohner als die Stadt Linz. Linz hat aber sogar zwölf Haubenlokale. Wir haben auch untereinander ein gutes Verhältnis. Dank unserer jährlichen Charity-Veranstaltung im Frühling im Fill Future Dome in Gurten, wo alle Innviertler Haubenköche gemeinsam für den guten Zweck kochen, sind wir mal mehr, mal weniger in Kontakt. Wir helfen uns auch während des Jahres gegenseitig aus – sei es mit Tipps, Equipment oder auch Ware, wenn mal was ausgehen sollte am Wochenende.

Sibylle Schlöglmann auf den alten Wiesner-Hager Sesseln des Wiener Burgtheaters. Einst von Wiehag erworben, zieren die schönen Retro-Stücke (Baujahr 1962) heute die modernen Unternehmensräumlichkeiten in Altheim.

Ist das Innviertel also ein guter Boden für die Haubenküche und glauben Sie, dass dieser Trend noch länger anhalten wird?

Ja, definitiv. Ich glaube sogar, dass es eher früher als später sogar mindestens ein Haubenlokal mehr geben wird. Ein würdiger Anwärter würde mir da schon einfallen.

Woher kommt eigentlich der Name „Wirt z’Kraxenberg“?

Unter meinen Großeltern und meinem Vater hieß das Gasthaus einfach „Gasthaus Lang“. Als wir es übernahmen, haben wir hin und her überlegt und wählten schließlich den Standort als Namen: Kraxenberg. Oft schwierig auszusprechen –dafür merkt man sich‘s vielleicht besser.

Der Standort anno 1892 blickt auf eine lange Tradition und Geschichte. Stimmt es, dass k.-u.-k.-Hoheit Erzherzog Ferdinand gelegentlich hier im Gebäude gewohnt haben soll?

Ja, das war aufgrund einer Divisionsübung 1898. Er hat damals auch erstmals die Erlaubnis zum Ausschenken von Alkohol erteilt.

Bekamen auch Ihre beiden Töchter, elf und sieben Jahre alt, den Sinn für Kulinarik und Gastfreundschaft in die Wiege gelegt? Was ist Ihnen in der Erziehung wichtig?

Unsere große Tochter ist sehr gerne Gastgeberin und unterhält sich auch immer schon liebend gerne mit den Gästen – zu ihrem Leidwesen bin ich da die Spaßbremse (lacht). Sie liebt es zu backen und ist da auch sehr selbstständig, aber ihr Berufswunsch ist seit Jahren Großtierärztin. Bei unserer jüngeren Tochter Greta ändern sich die Berufswünsche noch wöchentlich, von Prinzessin über Lehrerin bis Wirtin. Wir versuchen, Beruf und Privates so gut es geht zu trennen, das heißt, es wird auch extra im eigenen Haushalt gekocht. Wichtig sind uns Werte wie Toleranz, Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft sowie Rituale wie das Ins-Bett-bringen.

Was machen Sie sonst noch gerne, wenn Sie sich einmal eine Auszeit von der Gastronomie nehmen?

Lesen, Yoga und aktuell ein Kletterkurs, da auch meine Tochter mit dem Klettern begonnen hat. Im Gegensatz zu meinem Mann, der Rennrad fährt und Sportarten eher extrem betreibt, brauche ich eher Aktivitäten zum Runterkommen und fixe Einträge im Kalender als Ansporn.

Sibylle und Florian

verbindet die gemeinsame Liebe zu Kulinarik und Fine Dining.

Schlöglmann

MEETS WOOD

AUTOHAUS HÜTTER

BMW M3 Competition Touring: 375 kW (510 PS) Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 10,1–10,4 CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 229–235, ab € 124.452

ATELIER MILANO & ANNIMANI – BOUTIQUE

Florian Kreil, Betriebsleiter Autohaus Hütter (li.): Anzug € 299,95, Polo € 59,95, Gürtel € 39,95, Schuhe Lloyd € 139,90, Sonnenbrille Polar € 99 von Optik Gärner

Michael Kletzl, Geschäftsführer Autohaus Hütter & Gerner: Anzug € 389,95, Hemd € 69,95, Fliege+Stecktuch € 59,95, Gürtel € 44,95, Schuhe Lloyd € 139,90, Sonnenbrille Kraftherz € 182 von Optik Gärner

Laura: Strickhose € 150, Stricktop € 155, Tasche braun € 299,99 von CHIC Taschen & Accessoires, Schuhe Phil Gold € 160 von HARTJES, Goldarmband dick auf Gummi € 3.990, Kreolen € 1.590, Uhr RADO Ceramic weiß True Square € 3.500 von Juwelier Desch/Plakolm, Sonnenbrille Alexander McQueen € 400 von Optik Gärner

Shop the Look

FASHION

Was hat die Wiehag GmbH in Altheim mit der Frühlingsmode der Innviertler Modehäuser und Boutiquen gemeinsam? Vieles. Sie bilden spannende Kontraste, ergänzen sich einfach perfekt und geben den frischen Trend-Looks die ultimative Bühne. Zeit zum Aufblühen.

WENGER AUSTRIAN STYLE

Laura (li.): Dirndl Käthe € 440, Bluse Magdalena € 92,50, Jacke € 372,50, Tasche € 52, Sonnenbrille Herzblut € 162 von Optik Gärner

Simeon: Weste € 230, Hemd € 85, Lederhose € 497,50, Stutzen € 39,90, Sonnenbrille Etnia € 199 von Optik Gärner

Simone (re.): Dirndl Soraya € 447,50, Bluse Soraya € 97,50, Tuch € 97,50, Perlenkette € 103, Sonnenbrille Escada € 220 von Optik Gärner

Shop the Look

REINDL ARBEITSBEKLEIDUNG

Simeon: Bundhose Extrem Line € 51,62, Polo Extrem € 19,52, S3 Sicherheitsschuh Nelson € 125,90 (Achtung Nettopreise!)

Simone: Bermuda Extrem Line € 42,07, Polo Extrem € 19,52, S1P Sicherheitsschuh Lance € 100,69 (Achtung Nettopreise!)

Shop the Look

OUTFITS VON TRACHTEN WICHTLSTUBE

Laura (li.): Sonnenbrille Yalea € 169 von Optik Gärner

Simone (mi.): Sonnenbrille Brendel € 120 von Optik Gärner

Iris (re.): Sonnenbrille Furla € 179 von Optik Gärner

AUTOHAUS HÜTTER

BMW i5 M60 xDrive: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 18,2–20,6; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 455–516, ab € 99.960

Shop the Look

Shop the Look

ANNIMANI – BOUTIQUE

Simone (li.): Kleid € 219, Trenchcoat € 230, Schuhe Phil Gold € 160 von HARTJES, Collier € 4.720, Armband dehnbar € 4.195, Ring mit Brillant dehnbar € 2.090 von Juwelier Desch/Plakolm, Sonnenbrille Yalea € 147 von Optik Gärner Laura (re.): Hose € 169,99, Bluse € 275, Tasche beige € 99,90 von CHIC Taschen & Accessoires, Schuhe Goa Weiß-Birke € 160 von HARTJES, Sonnenbrille Gucci € 300 von Optik Gärner, Korallenkette Rosé € 671

MODEHAUS MITTERMAYR

Simeon: Sakko € 199,95, Hose € 99,95, Gilet € 89,95, Hemd € 59,99, Krawatte € 34,95, Gürtel € 49,99, Herrenschuhe € 149,90, Brille J.F.Rey € 360 von Optik Gärner

Laura: Blazer € 149,99, Bluse € 59,99, Hose € 89,99, Tasche € 34,95, Schuhe Phil Weiß € 165 von HARTJES, Brille Piero Massaro € 699 von Optik Gärner

AUTOHAUS GERNER

Vorne: Mercedes-Benz E 300de T-Modell 197 PS, CO2-Emissionen (kombiniert) 17 g/km, Kraftstoffverbrauch gewichtet (kombiniert) 0.7 l/100 km, Stromverbrauch (kombiniert) 23 KWh/100 km, rein elektrische Reichweite (WLTP) 96 km, ab € 66.220

Hinten: Mercedes-Benz EQE 350 4MATIC 292 PS, rein elektrische Reichweite (WLTP) 553 km, Stromverbrauch gesamt (kombiniert) 18.8 KWh/100 km, CO2-Emission (kombiniert) 0.00 g/km, ab € 79.810

Shop the Look

ATELIER MILANO

René Böckl, Betriebsleiter Autohaus Gerner (li.): Leinensakko € 239,95, Hemd € 69,95, Seidenstecktuch € 25,95, Gürtel € 44,95, Leinenhose € 129,95, Schuhe Lloyd € 139,90, Sonnenbrille Police € 225 von Optik Gärner

Michael Kletzl, Geschäftsführer Autohaus Hütter & Gerner (re.): Anzug Roy Robson € 399,95, Hemd € 69,95, Fliege+Stecktuch € 59,95, Gürtel € 44,95, Schuhe Lloyd € 139,90, Sonnenbrille Kraftherz € 182 von Optik Gärner

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Uhr RADO jubilé Roségold € 2.950 von Juwelier Desch/Plakolm

Uhr RADO Ceramic Schwarz rechteckig € 2.650 von Juwelier Desch/Plakolm

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ATELIER MILANO & BRAUTATELIER RIED

Simeon: Anzug Roy Robson € 399,98, Gilet € 129,99, Plastron+Stecktuch € 79,99, Hemd € 69,95, Schuhe € 149,95, Brille Mont Blanc € 340 von Optik Gärner, Uhr RADO Captain Cook mit Stahl-Ceramic-Band € 4.100, Herren-Ehering Weißgold gebürstet von Juwelier Desch/Plakolm Simone: Spitzen-Brautkleid € 2.200, Perlencollier Ming mit Kugelverschluss Gelb-/Weißgold € 1.999, Perlenarmband mit Glitzer-Kugelverschluss € 149

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JUWELIER DESCH / PLAKOLM

Simone: Collier € 4.720, Armband dehnbar € 4.195, Armband massiv auf Gummi € 3.990, Kreolen € 1.590, Ring mit Brillant dehnbar € 2.090

BEZUGSQUELLEN

ATELIER MILANO – HORST STONIG

Salzburger Vorstadt 10

5280 Braunau a.I. 07722/22213 www.atelier-milano.at

BOUTIQUE ANNIMANI E.U.

Hauptplatz 17

4910 Ried i. I. www.facebook.com/AnniMani

BRAUTATELIER GMBH

Weberzeile 6

4910 Ried i. I. 0660/5727521 www.brautatelier-ried.at

JUWELIER DESCH

Inh. J. & E. Plakolm Hauptplatz 33

4910 Ried im Innkreis 07752/84210 www.juwelier-desch.at

LOCATION: WIEHAG Timber Construction GmbH in Altheim, www.wiehag.com/de/unternehmen

MODELS: Simeon, Simone und Laura von people2people Modelmanagement GmbH

FRISUREN/VISAGISTIK: Danielas Haarwelt / Daniela Steinerberger in Altheim, www.danielas-haarwelt.at

FOTOGRAFIE: Katharina Wisata, www.katharinawisata.com

PRODUKTION: Laura Zapletal, Dietlinde Wegerer, SHOOTING-ASSISTENZ: Iris Kloss, Lea Hangler

CHIC TASCHEN & ACCESSOIRES

Gisela Wohlschlager

Hauptplatz 16

4910 Ried i. I. 0676/3174048 www.facebook.com/Chic Taschen, Schmuck & Accessoires

MICHAEL GÄRNER

Brillen Kontaktlinsen Hörgeräte Hauptplatz 11

4910 Ried im Innkreis 07752/878780 www.optikgaerner.at

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Schulstr. 10a

5230 Schalchen – Mattighofen www.autohaus-gerner.at

HARTJES GMBH

Pramet 67

4925 Pramet 07754/8181 www.hartjes.at

AUTOHAUS HÜTTER GMBH

Industriezeile 51

5280 Braunau am Inn 07722/85558 www.autohaus-hütter.at

MITTERMAYR MODE GMBH

Georgiplatz 14

4933 Wildenau 07755/5203 www.mode-mittermayr.at

REINDL GESELLSCHAFT M.B.H. Arbeitskleidung und Arbeitsschutzartikel Gewerbepark 6 4762 St. Willibald www.reindl.at

TRACHTEN WICHTLSTUBE Linzerstraße 20 4650 Edt bei Lambach 07245/28833 www.wichtlstube.at

WENGER AUSTRIAN STYLE KG Kirchenplatz 3–4 4982 Obernberg am Inn 07758/3418 www.wenger.at

Wie wasche ich mein Dirndl richtig?

UNSERE REINIGUNGSTIPPS:

Schaut euch an, aus welchen Materialien euer Dirndl ist:

• Bei Seide oder Leinen empfehlen wir den Gang in die Putzerei.

• Mieder wäscht man lieber mit der Hand.

• Verzierungen nimmt man vor dem Waschen besser ab.

Ein Dirndl aus 100 % Baumwolle ist meist ein sogenanntes „Waschdirndl“, und auch bei Baumwoll-Mischgewebe könnt ihr euer Dirndl zu Hause waschen.

Dirndl waschen, aber richtig:

• Verwendet einen Wäschesack oder einen Polsterbezug.

• Dreht das Dirndl auf die verkehrte Seite.

• 30 Grad, Feinwäsche oder Schonwaschgang mit max. 600 Umdrehungen.

• Wascht das Dirndl am besten allein.

• Schürze in einen extra Waschsack, aber nur wenn sie eine ähnliche Farbe hat.

• Es empfiehlt sich, die Bluse separat zu reinigen.

• Ein Farbfangtuch in die Trommel geben.

Und wie wird das Dirndl trocken?

• Auf keinen Fall in den Wäschetrockner geben!

• Am besten trocknet es hängend auf einem Kleiderbügel.

• Wenn Rüschen oder Froschgoscherl am Ausschnitt sind, in die richtige Form zupfen!

Wenn man sich trotzdem unsicher ist, ist es nie falsch, das Dirndl in die Reinigung zu bringen.

Auslüften ist oftmals auch eine Option, wenn das Dirndl nicht stark verschmutzt ist und ist natürlich viel schonender, da jeder Waschmaschinengang das Material strapaziert. Lässt man es über Nacht an einem Kleiderbügel im Freien hängen, ist am nächsten Morgen in der Regel der unangenehme Geruch vom letzten Volksfestbesuch verflogen.

Baumwolldirndl Daria. Ein sogenanntes „Waschdirndl“

Volksfeste und andere Feierlichkeiten hinterlassen oft Spuren auf unserem Dirndl.

Damit man für den nächsten Wiesn-Besuch wieder bereit ist, gibt es einige Tipps & Tricks rund um die Reinigung des Dirndls.

Expertentipp Julia Buchfink: Wenn man sich ein hochwertiges Dirndl zum Anziehen gönnt, möchte man natürlich lange Freude daran haben. Grundsätzlich gibt das Wäscheetikett am Produkt Auskunft über die beste Pflege zur neuen Lieblingstracht. Hier findet man alle wichtigen Infos zur Waschbarkeit, Temperaturen und Trocknungsempfehlung zusammengefasst.

Die meisten Dirndl können problemlos selbst gewaschen werden. Im Zweifel lieber per Handwäsche waschen oder gleich direkt in die Reinigung bringen.

Natürlich spielt bei diesem Thema auch die Qualität eine wichtige Rolle. Qualitativ hochwertige Sto e sehen nicht nur besser aus und sind angenehm zu tragen, sondern bleiben auch länger schön, was nachhaltiger ist – und die Liebe zum neuen Dirndl hält über viele Jahre hinweg!

www.wenger.at

Die Besten DER BESTEN

Jetzt ist es offiziell. Der beste Brautausstatter Österreichs kommt aus dem Herzen des Innviertels. Das Brautatelier in Ried im Innkreis konnte sich gegen seine Mitbewerber durchsetzen und darf sich über den Austrian Wedding Award 2024 freuen.

Stephanie Winklhofer-Ranftl (li.) und Viktoria Reinthaler (re.) bei der Preisverleihung in Wien

Ein atemberaubendes Brautkleid nach dem nächsten ziert den 200 Quadratmeter großen Showroom des Brautateliers in Ried im Innkreis und lässt die Freude auf den großen Tag noch ein Stückchen größer werden. Seit Ende Jänner gesellt sich zu den Träumen in Weiß noch ein weiteres Glanzstück: Die Gold-Trophäe des diesjährigen Austrian Wedding Awards in der Kategorie „Bester Brautmodenausstatter“.

TRÄUME IN WEISS.

Im 200 Quadratmeter großen Showroom finden sich zahlreiche exklusive Hochzeitsroben von namenhaften Designern & vieles mehr.

AUSTRIAN WEDDING AWARD 2024. Das Brautatelier in Ried im Innkreis wurde zum besten Brautmodenausstatter des Jahres gekürt.

Namhafte Designer-Roben in Wohnzimmeratmosphäre. Mit ihrem Konzept haben sich Viktoria Reinthaler und Stephanie Winklhofer-Ranftl schon längst in Ried und darüber hinaus einen Namen gemacht. Das oberösterreichische Brautmodengeschäft, das seine Pforten im August 2020 als Startup-Projekt öffnete, überzeugt mit seiner „Wohnzimmer-Wohlfühlatmosphäre“ und dem Anspruch, die Brautkleidsuche für jede Kundin zum ganz persönlichen und unvergesslichen Event werden zu lassen. Und dieses Konzept wird bis ins Detail umgesetzt: von liebevoll eingerichteten und gemütlichen Anproberäumen über hausgemachte Häppchen, das ein oder andere Glas

Sekt bis hin zur großzügigen Zeitplanung. Begleitet wird jede Anprobe von einer kompetenten Beratungsperson, die jeder Braut auf ihrer Reise zum Traumkleid zur Verfügung steht. An der Auswahl an einzigartigen Roben namhafter Designer sowie zahlreichen Zusatzartikeln wie Infinity-Brautkleidern, Schuhen und Schmuck mangelt es wahrlich nicht Österreichs bester Brautausstatter 2024. Dieses Gesamtpaket aus herausragender Produktpräsentation, erlesenem Sortiment und einzigartigem Einkaufserlebnis überzeugte auch die internationale Jury des Austrian Wedding Awards, die das Brautatelier Ried neben wenigen anderen oberösterreichischen Dienstleistern zu den Besten in ihrer Branche kürte.

„Unsere Motivation, vor vier Jahren dieses Abenteuer zu starten, war vor allem die eigene Erfahrung bei der Brautkleidsuche. Unser Ziel war es, die tollen Erfahrungen zu vereinen, die wir bei dieser Reise machen durften und die weniger schönen Eindrücke im eigenen Store selbst besser zu machen. Dass uns das so gut gelungen ist und wir nun auch ganz offiziell eine Auszeichnung dafür erhalten, ist eine tolle Bestätigung und macht uns unheimlich stolz“, so Stephanie Winklhofer-Ranftl.

Überzeugen Sie sich selbst vom Service und den tollen Kleidern und vereinbaren Sie einen Termin!

Weberzeile 6, 4910 Ried im Innkreis

Tel.: 0660/5727525

office@brautatelier-ried.at www.brautatelier-ried.at

Instagram: brautatelier_ried_im_innkreis

WIR VERHEIRATEN OBERÖSTERREICH

Macht eurer großen Liebe einen Heiratsantrag übers Radio. Stimmt die Community für euch und ihr gewinnt das Voting, zahlen wir eure Hochzeit.

Brillanter Look

Michael Gärner in Ried im Innkreis ist die erste Adresse, wenn es um Stil und Qualität geht.

„Für modebewusste Menschen bietet der traditionelle Fachoptiker Optik Gärner in Ried i. I. die neuesten Brillen- und Hörgeräte-Modelle an. Tauchen Sie ein in die Welt der aktuellen Brillenmode und entdecken Sie perfekte Sicht in Verbindung mit modernstem Design. Von zeitlosen Klassikern bis zu den angesagtesten Styles – hier finden Sie die passende Brille und Kontaktlinse für Ihren persönlichen Look. Und für ein rundum perfektes Erscheinungsbild sorgen die neuesten Hörgeräte-Designs, die Funktionalität und Ästhetik vereinen. Besuchen Sie uns und erleben Sie, wie Stil und optimale Sicht Hand in Hand gehen!“

Brillen Kontaktlinsen Hörgeräte GmbH

Hauptplatz 11, 4910 Ried im Innkreis

E-Mail: ried@michael-gaerner.at www.michael-gaerner.at

VON STOFFTRÄUMEN UND NADELKUNST

Madeline (19 Jahre) weiß, was sie will und entschied sich für einen mittlerweile seltenen Beruf in Österreich: Musterschneiderin

Sie lebt ihren Traumberuf bei Reindl und fertigt Muster für Arbeitsschutz- und Berufsbekleidung für verschiedene Arbeitsbereiche. Ob in der Industrie, Energieversorgung, im Handwerk, in der Pflege und im Medizinbereich, in der Gastronomie oder der Lebensmittelindustrie. Sie trägt mit ihrer täglichen Arbeit zum Schutz von vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei.

Wo hast du deine Ausbildung gemacht?

Ich bin in die Höhere Bundeslehranstalt Lentia (Zweig Mode) gegangen und habe diese im Juni 2023 positiv abgeschlossen.

Was hat dich dazu bewogen, dich letztes Jahr bei Reindl zu bewerben?

Mir war bald klar, dass ich nach der Schule mit Mode oder Nähen weitermachen möchte. Es hat mir in der Schule immer Spaß gemacht, da ich meine Träume und Gedanken in Kleidungsstücken verwirklichen durfte.

Was schätzt du besonders an der Arbeitsstelle und an Reindl als Arbeitgeber?

Das wunderbare Arbeitsklima und der menschliche Umgang zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Jeden Arbeitstag starte ich mit einem Lächeln im Gesicht. Ich wurde in der Firma sofort gut aufgenommen, habe Spaß mit meinen Kolleginnen und Kollegen und ich liebe meine Arbeit. Bei der Firma Reindl kann ich noch so viel in den verschiedensten Bereichen lernen.

Aktuell sucht Reindl Verstärkung in der Auftragsvorbereitung & Werksverkauf, in der Schneiderei/Bekleidungsfertigung und Lehrlinge für die Bekleidungsfertigung.

Mehr Infos zu den Karrieremöglichkeiten: www.reindl.at

Annemarie Buttinger und Manuela Kreuzhuber haben für jeden Typ das passende Outfit.

Boutique

AnniMani

DIE Topadresse in Ried i. I. in Sachen Mode, Trends, Accessoires und mehr. Seit nunmehr 19 Jahren beraten und stylen Annemarie Buttinger und Manuela Kreuzhuber ihre Kundinnen in angesagten Looks und hippen Trends für jeden Anlass. „Wir haben für jeden Typ das passende Outfit“, sind die beiden Schwestern überzeugt.

Der Sommer 2024 wird heiß: Color-Blocking bleibt angesagt, man trägt wieder coole Trenchcoats!

Lassen Sie sich bei ANNIMANI inspirieren!

Hauptplatz 17

4910 Ried im Innkreis

Tel.: 07752/716 70 annimani@gmx.net

Facebook: AnniMani

AB IN DIE

FERNE

Die Urlaubssaison naht. Höchste Zeit also, unseren Koffer zu packen und uns langsam, aber sicher in den Süden zu verabschieden.

Farbenfrohe Eyecatcher, der passende Bikini und das eine oder andere stylishe Accessoire dürfen dabei natürlich auf keinen Fall fehlen. Diese Styles sorgen für Fernweh-Feeling.

REDAKTION : Laura Zapletal

9

1. STYLISH EINGEPACKT. Trenchcoat von Ecoalf.

€ 275 2. SCHATTENSPENDER. Hut von Lauren Ralph Lauren um € 129,99. Gesehen bei www.peek-cloppenburg.at 3. KLEIDSAM. Kleid von Betty & Co. UVP € 99,99 4. PERFEKTER AUFTRITT. Die neue, leichte Modellgruppe GOA von Hartjes begeistert mit Nubuk- und Nappaleder, Gummisohlen mit Luftkammern, integrierter Abroll-Linie und vereint so Design und Komfort in perfekter Harmonie. 5. ERLESENE ACCESSOIRES. Koffer M goldfarben (€ 449), Tasche MyWalit (€ 139), Tascherl klein (€ 49), Tascherl groß (€ 59), Tuch Desigual (€ 25,95). Erhältlich bei Chic Taschen und Accessoires am Hauptplatz in Ried im Innkreis. 6. HINGUCKER AM POOL. Bikini von Colmar. UVP € 159 7. WOW IN BLAU. Denim-Bluse aus der Kollektion „Katharina Damm x P&C“ um € 99,99. Gesehen bei www.peek-cloppenburg.at 8. BADETUCH aus Jacquard-Baumwollgemisch von Colmar. UVP € 55 9. BESCHWINGT. Faltenrock von comma. UVP € 99,99

UVP

DANIELAS HAARWELT

Ich hatte mit 15 Jahren das Glück, bei meiner ehemaligen Chefin die Lehre meines Traumberufes Friseurin machen zu dürfen. Als ich dann vor 19 Jahren den Salon übernahm, habe ich nicht nur meine ehemaligen Kolleginnen wieder eingestellt, sondern auch meinen ersten Lehrling aufgenommen. Es ist toll, wenn man motivierten Jugendlichen ein Handwerk beibringt und die Richtung im Beruf weist. So können sie sich kreativ entfalten. Bislang durfte ich sechs Lehr-

linge erfolgreich bis zur Gesellenprüfung begleiten. Nach nun fast 19 Jahren, in denen ich meinen Salon führe, muss ich sagen, dass es nicht immer einfach war. Vor allem war es teilweise herausfordernd, die Erziehung meiner zwei Kinder mit einer Geschäftsführung zu verbinden. Es ist auch immer wieder spannend, welchen Themen man sich stellen muss. Zum Beispiel Corona: Ich habe auch diese Hürde gemeinsam mit meinem Team gemeistert!

Abwechslung zum „normalen“ Salonalltag bekommen wir, wenn wir bei Veranstaltungen oder kleineren Modeschauen unser Können zeigen. Das Gestalten von Hochzeitsfrisuren zählt zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Die Braut, den Bräutigam und die Angehörigen am Hochzeitstag mit Frisur und Make-up begleiten zu dürfen, ist immer sehr speziell und schön. Ein besonderer Höhepunkt war auf jeden Fall das Coverund Modeshooting für diese Ausgabe der INNVIERTLERIN!

Daniela Steinerberger Stadtplatz 28, 4950 Altheim Tel.: 07723/42353, danielas.haarwelt@gmail.com www.danielas-haarwelt.at

ATELIER MILANO

Salzburger Vorstadt 10 5280 Braunau am Inn

Tel. & Fax: 07722/222 13 atelier.milano2003@gmail.com www.atelier-milano.at

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 9–12:30, 14–18 Uhr Sa.: 9–17 Uhr

Trachten

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Neue Führungsspitze bei Hartjes: Stefan Spreitzer, schon seit 2021 technischer Geschäftsführer, wird zusammen mit Christoph Götzendorfer als kaufmännischer Geschäftsführer den Erfolgskurs von Hans Sternbauer (Mitte) fortsetzen.

HARTJES: ERFOLGSMODELL „Slow Fashion“

Seit 70 Jahren produziert HARTJES mit Sitz in Pramet langlebige Schuhe aus hochwertigen Naturmaterialien. Hervorzuheben sind dabei die Verdienste von Hans Sternbauer, der schon früh auf die Philosophie „Slow Fashion“ gesetzt hat und sich nach 45 Jahren in die Pension verabschiedet. In seine Fußstapfen treten Stefan Spreitzer und Christoph Götzendorfer als Doppelspitze in der Geschäftsführung.

Ob stilvoller Komfort aus hochwertigem Nappa- oder Veloursleder, ausgestattet mit einem speziellen Leichtkorkfußbett. Ob Stiefelette in elegantem Lack-Finish und Kroko-Optik oder sommerliche Pantoletten. Ob schickes Weiß, edle Musterung oder ein Hauch von Gold. Seit vielen Jahren, um genau zu sein seit 1953, steht die Hartjes Schuhproduktion für hohes Tragegefühl, flexible Sohlen, natürliche Materialien, Modelle am Puls der Zeit und eine qualitätsvolle Herstellung. Regelmäßig trifft die Tradition des Schuhmacherhandwerks auf innovative Technologie. Knapp 20 Millionen Paare hochwertig erzeugter Bequemschuhe haben bislang das Werk in Pramet verlassen. Mit dem Ziel, dass jedes von ihnen die Lebensqualität seiner Trägerinnen und Träger verbessert. Und das soll auch in Zukunft der Maßstab für Hartjes und seine Tochterfirma MUCOS sein.

Von 100 auf unter zehn. Eine tragende Säule in der erfolgreichen Entwicklung von Hartjes war Hans Sternbauer. „Wir haben gezeigt, dass wir die Herausforderungen der Zeit, speziell das Thema Nachhaltigkeit und Slow Fashion verstanden haben“, blickt Sternbauer stolz auf das Innviertler Unternehmen, das er bis Anfang 2024 federführend mitgestaltet hat, zurück. Anekdoten könnte er viele erzählen – so wie jene: „Als ich Ende der 1970er-Jahre angefangen habe, gab es in Österreich noch mehr als 100 Schuhproduktionen. Mittlerweile sind es keine zehn mehr.“ Ein Unternehmen durch diese massiven Veränderungen gut durchzuführen und stabil zu halten, war eine der Herausforderungen, die er immer gerne angenommen hat.

Mit Gold gepflasterter Weg. Gekrönt wurde der eingeschlagene Weg immer wieder mit Auszeichnungen, wie z.B. der Verleihung des „Goldenen Schuhs 2022“ auf den Schuhtagen in Holland, mit dem jedes Jahr die Lieferanten in der Schuhbranche ausgezeichnet werden. Der bisherige Geschäftsführer ist davon überzeugt, dass das Unternehmen unter neuer Leitung auch weiterhin Großartiges leisten werde, während Sternbauer nun Zeit hat, sich auf seine zweite Leidenschaft für verarbeitetes Leder zu konzentrieren: Fußball.

Slow Fashion trifft einen Nerv der Zeit und findet vonseiten der Konsumentinnen und Konsumenten entsprechende Zustimmung.
Stefan Spreitzer und

Christoph

Götzendorfer, Geschäftsführer von Hartjes

Erfolgsmodell Slow Fashion. Was Hartjes besonders macht, ist die Philosophie „Slow Fashion“. Der Fokus liegt dabei – abseits von Massenmode und Wegwerfgesellschaft – auf langlebigen und qualitativen Schuhen aus hochwertigen Naturmaterialien. „Das trifft einen Nerv der Zeit und findet vonseiten der Konsumentinnen und Konsumenten entsprechende Zustimmung“, sind sich Stefan Spreitzer und Christoph Götzendorfer sicher. Das spiegele sich in der hervorragenden Verkaufsquote im Fachhandel wider. Das neue Führungsduo will diesen Weg weitergehen, aber gleichzeitig das Wohlergehen der Mitarbeiter nicht aus den Augen verlieren: „Diese Richtung hat Hans Sternbauer schon vor vielen Jahren eingeschlagen, indem er Mitarbeitende gefördert und so über sich hinaus hat wachsen lassen. Das ist der Kurs, den wir fortsetzen“, setzt die Führungsspitze die Segel weiter auf Erfolgskurs. „Wir sind sicher, dass Hartjes auch in Zukunft Maßstäbe setzen und Vorbild für andere Betriebe sein wird. Denn unsere Philosophie zeigt, dass ein Unternehmen erfolgreich sein und gleichzeitig Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen kann.“

FACTS:

Gründung:

1953 von Heinrich Hartjes, ursprünglich als Orthopädie-Werkstätte, später geführt von Annemarie und Rudolf Hartjes.

Standort: mitten im Grünen in Pramet.

Produktion: Hartjes produziert mit rund 140 Mitarbeitern als Österreichs größter Schuhhersteller in Familienbesitz.

Philosophie: Komfort, Mode und Nachhaltigkeit verbinden.

Besonderheiten:

• Hartjes verarbeitet ausschließlich hochwertigste Leder aus Europa.

• Wechselbare Leichtkorkfußbetten stammen aus eigener Produktion (Tochterfirma MUCOS).

• Extraleichte, innovative Sohlenkonstruktion mit integrierter Abroll-Linie.

• Verwendung natürlicher Materialien wie Lammfell, Walkloden und Naturkautschuk als Ausdruck von Nachhaltigkeit.

AUF DER ÜBERHOLSPUR MIT PREMIUMAUTOS

Vom Kfz-Techniker zum Chef –die Leidenschaft für ästhetische Autos starker Marken ist der Antrieb von Michael Kletzl. Die hat so weit geführt, dass er innerhalb von drei Jahren drei Betriebe in Schalchen-Mattighofen und Braunau übernommen hat. Wie er mit Mercedes und BMW weiter auf der Überholspur bleiben will und welche Rolle zwei neue Betriebsleiter dabei übernehmen, beleuchtet der 27-jährige Inhaber im Gespräch.

Als keine Nachfolge gefunden wurde, übernahm Michael Kletzl mit erst 24 Jahren das renommierte Autohaus Gerner in Schalchen-Mattighofen. Nach einem erfolgreichen Start ließ eine Expansion nicht lange auf sich warten. Drei Jahre später ist er Inhaber und Geschäftsführer von drei Betrieben: Mercedes Gerner in Schalchen, BMW Hütter in Braunau und dem Lackierbetrieb Kletzl GmbH (ehemals Schlögl-Auer) in Braunau. Er krempelte einiges in den Betrieben um und heuerte neue Sparten an. Zur Verstärkung im Management der Autohäuser hat der gebürtige Braunauer nun zwei Betriebsleiter installiert, die nicht nur durch ihre Manpower und fachliche Expertise glänzen, sondern in einem ersten gemeinsamen Fotoshooting bereits auch ihre Modelqualitäten unter Beweis gestellt haben. Was ihn antreibt und was er noch vorhat, darüber haben wir mit dem gutaussehenden und sympathischen Jungunternehmer geplaudert.

TEXT: Petra Kinzl | FOTOS : Katharina Wisata, Autohäuser Hütter/Gerner

DYNAMISCHES DREIGESPANN.

Geschäftsführer Michael Kletzl (Mitte) hat vor Kurzem zwei Betriebsleiter zur Unterstützung im Management installiert: Florian Kreil (re.), Autohaus Hütter in Braunau, und René Böckl (li.), Autohaus Gerner, SchalchenMattighofen

AUTOHAUS GERNER

Standort: Schalchen-Mattighofen

Gegründet 1949 durch Herrn Alois Gerner

Meilenstein: 1959 Autorisierung von Mercedes-Benz

2021: Übernahme durch Michael Kletzl

2024: Feier 65-Jahr-Jubiläum

Zwei Autohäuser mit den Premiummarken Mercedes und BMW und ein Karosserie-/Lackierbetrieb innerhalb von drei Jahren unter Ihrer Führung: Was ist Ihr Antrieb?

Ich habe im Autohaus Gerner als Kfz-Techniker gearbeitet und mich im Premiumsegment immer schon wohlgefühlt. Einmal eine eigene Werkstatt zu führen, konnte ich mir schon früh vorstellen. Als sich keine Nachfolge für das Autohaus fand, hat sich für mich eine Tür geöffnet. Für mich war es ein logischer Schritt und ich habe es mir zugetraut und es nicht bereut. Viele fragen sich wahrscheinlich, wie man mit erst 24 Jahren die Finanzierung dafür aufstellt. Ich habe immer viel gearbeitet. Die Eigenmittelquote zum Kauf des ersten Autohauses war auch nicht so hoch. Mit dem finanziellen Polster, den ich mir aufgebaut habe, und einer Bank, die mir nach unzähligen Gesprächen Vertrauen schenkte, habe ich es geschafft.

Heute sind Sie Inhaber und Geschäftsführer von insgesamt drei Betrieben, allen fehlte ein Nachfolger. Steigt damit der Erfolgsdruck? Und welche Rolle kommt Florian Kreil und René Böckl als neu installierte Betriebsleiter zu?

Natürlich steigt der Druck, aber damit kann ich gut umgehen. Da sich mit drei Betrieben aber auch die Aufgaben verdreifachen, werden mich in Zukunft Florian Kreil im Autohaus Hütter und René Böckl im Autohaus Gerner als Betriebsleiter unterstützen. Beide haben viel Erfahrung und sind für mich die ideale Besetzung. Florian Kreil ist bereits 14 Jahre lang im Autohaus beschäftigt, René Böckl kommt von der Pappas-Gruppe neu mit ins Boot. Bisher war ich selbst an drei Standorten Geschäftsführer, Inhaber und Betriebsleiter zugleich. Und es gab in den letzten fünf Jahren ja viele Baustellen zu bewältigen, wie die Produktivität verbessern, effizientere Strukturen schaffen, neue Segmente als Lkw-Werkstattpartner holen, Mitarbeiter aufstocken usw. Da ich bisher an sehr vielen Wochenenden gearbeitet habe, erhoffe ich mir in Zukunft wieder etwas freie Zeit, die ich für Sport

AUTOHAUS HÜTTER

und Bewegung nutzen möchte. Auch wenn ich gerne arbeite, auf Dauer einen permanent hohen Stresspegel zu haben, wäre nicht gesund.

Sie tragen Verantwortung für rund 70 Mitarbeiter. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Bleiben Sie weiter auf der Überholspur?

Ja, definitiv. Mit unserer Produktpalette haben wir ja wirklich Fahrzeuge, die viel Spaß machen. Meine Philosophie ist, immer auf dem Vorwärtsgang bleiben und lieber zwei Schritte nach vorne als einen zurück zu machen. Ich bin mir der Verantwortung für die Mitarbeiter bewusst. Wir werden eher expandieren als reduzieren und weiter an den Strukturen und der Optimierung der Produktivität arbeiten. Mit meinen beiden Betriebsleitern für die Autohäuser Gerner und Hütter an der Seite sind die Weichen für die Zukunft gestellt.

Standort: Braunau am Inn BMW-Vertragspartner seit 1998 Offizieller Servicepartner für BMW i und MINI Seit März 2021 Subaru-Partner für das gesamte Innviertel Seit Oktober 2023 neuer Eigentümer Michael Kletzl

DAS GLÜCK VOR DER HAUSTÜR

Im Frühling, meinte einst der römische Dichter Vergil, kehrt die Wärme in die Knochen zurück. Und nicht nur das:

Zurück kommen auch gute Laune, Leichtigkeit und die Lust auf große und kleine Abenteuer, wie man sie im Innviertel landauf, landab erleben kann.

Was braucht es für das Glück? Geld? Gesundheit? Gute Freunde?

Womöglich aber auch nur einen Ort zum Durchatmen und Herunterkommen, zum Sich-Umschauen und Bei-sich-Sein. Eine Landschaft, die nicht fordert, sondern gibt, und Menschen mit Herz und Humor. Wer sich für einen Ausflug oder Urlaub im Innviertel entscheidet, hat gute Chancen, all das zu finden.

Die Seele in Balance. Auch die Suche nach dem eigenen Ich hat hier Aussicht auf Erfolg. Das Schloss Mamling, ein verzauberter Ort voller Geschichte und Geschichten, wird im Juni wieder zum Ort für ein Outdoor Yoga Retreat. Gemeinsame Yogastunden unter den mächtigen Bäumen des Schlossparks, gemeinsam kochen und essen, dazu Workshops zu Achtsamkeit, Gardening und veganer Ernährung sorgen für neue Energie und Inspiration. Auch das Spa Resort Geinberg bietet mit seinem Balanceund Yoga Retreat eine Möglichkeit zum Entspannen und Auftanken.

Glück auf vier Beinen. Glücksmomente ganz anderer Natur kann man am Stablhof der Familie Danler in Roßbach erleben: Der überwiegende Teil der Bewohner trägt Fell und bewegt sich auf vier Beinen fort. Irmgard und Clemens Danler züchten Alpakas und bieten Hofführungen, Wanderungen mit ihren Tieren und Picknicks auf der Weide an. Im Hofladen kann man Produkte aus der eigenen Alpakawolle kaufen. Tierisch geht es auch im Lama-Garten von Sigrid und Hannes Obermüller in Waldzell zu. Hier begleiten Lamas die Ausflügler bei ihren Wanderungen durch die Hügel des Innviertels entlang des Kobernaußerwaldes.

Adrenalin über Stock und Stein. Wer ein bisschen mehr Abenteuer und Action sucht, findet auch das im Kobernaußerwald. Die dortige Mountainbike-Arena führt über Stock und Stein, es warten knackige Anstiege und lässige Abfahrten. Die gut ausgeschilderte

Rundstrecke – mit vielen möglichen Abkürzungen – führt über insgesamt 80 Kilometer; einsteigen kann man in den Gemeinden Maria Schmolln, Treubach, Höhnhart und St. Johann am Walde sowie bei der KTM-Fahrradzentrale in Mattighofen.

Die „GrenzgängerInnen-Karte“ listet Ausflugstipps für Familien, Naturliebhaber, Kulturgenießer, Wasserratten, Campingfans und Geschichts-Liebhaber im Innviertel und im benachbarten Bayern auf. Erhältlich ist sie u.a. beim S‘INNVIERTEL Tourismus

Aufwachen in der Natur. Genug Programm also für viele Stunden und Tage – und Verlängern ist kein Problem. Im Frühsommer öffnen wieder viele Camping- und Stellplätze, man schläft und erwacht inmitten schöner Natur. Am Badesee Pramet – idyllisch am Waldrand gelegen – kann man nicht nur im Zelt oder Wohnmobil übernachten, sondern auch in zwei lauschigen TinyHouses mit Dachterrasse und Blick auf den See. Wohnmobil-Stellplätze gibt es auch rund um das Seminarhotel Kobleder in Mettmach sowie beim Genussbauernhof Jenichl in Altheim und der „Speck o’thek“ in Geinberg. So kann man auch gleich die kulinarischen Möglichkeiten des Innviertels ausloten und sich durch die regionalen Spezialitäten kosten.

Thermenplatz 2, 4943 Geinberg Stelzhamerplatz 2, 4910 Ried i. I. Tel.: 07723/8555-0 info@innviertel-tourismus.at innviertel-tourismus.at

WIE‘S INNVIERTEL SCHMECKT

Im ersten Kochbuch der Innviertler Direktvermarkter finden sich 100 Lieblingsrezepte, die so vielfältig sind wie die Region selbst: von herzhaft bis süß, von traditionell bis modern und vegetarisch ist alles dabei.

REDAKTION : Petra Kinzl | FOTOS : Werbung am Inn

Für die Ablichtung im Kochbuch wurden alle Gerichte von den Innviertler Partnerschulen HBLW Ried, LWBFS Andorf und LWBFS Mauerkirchen gekocht, wobei natürlich eine Portion Spaß nicht fehlen durfte.

Mostcremesuppe mit Gemüse

ZUTATEN: ZUBEREITUNG:

Schwierigkeit: einfach

4 Personen

30 Minuten

2 kleine mehlige Erdäpfel

2 Karotten

100 g Knollensellerie

250 ml Most

1 l Rindsuppe

250 ml Schlagobers (1 Becher) Schwarzbrotwürfel

Salz und Pfeffer gehackte Petersilie

Erdäpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Diese mit der Suppe und dem Most weichkochen lassen und anschließend pürieren.

Karotten und Sellerie feinwürfelig schneiden und in die Suppe geben. Die Suppe köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

Abschmecken und mit Schlagobers und Petersilie verfeinern.

Mit Schwarzbrotwürfeln servieren.

Regional, echt und guat: Unter dieser Devise ist das Kochbuch „Wie‘s Innviertel schmeckt“ mit viel Herzblut, Engagement und Sinn für Genuss absolut gelungen. In der gleichnamigen Initiative arbeiten über 50 Innviertler Direktvermarkter Hand in Hand. Im Mittelpunkt des Kochbuchs stehen ihre selbst erzeugten Zutaten. Denn wer sonst könnte die kulinarischen Schätze der Region wie Surspeck oder Fisch über Erdäpfel bis hin zu regionalen Pilzen, Nüssen und Käse besser kennen und zur Verfügung stellen, als diejenigen, die sie selbst produzieren? Das Kochbuch versteht sich als Spiegelbild all jener, die tagtäglich daran arbeiten, die einzigartige kulinarische Kultur des Innviertels zu bewahren und zu bereichern. Für das Kochbuch wurden alle Gerichte mit Hingabe und Kreativität von den Innviertler Partnerschulen HBLW Ried, LWBFS Andorf und LWBFS Mauerkirchen gekocht und liebevoll angerichtet. Jeder Bissen erzählt von Gemeinschaft, der Leidenschaft für gutes Essen und von Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Guten Appetit!

BUCHTIPP

Erhältlich ist das Kochbuch zum Preis von € 34,90 in den Unimarkt-Filialen in Oberösterreich, im Hofladen Geinberg, im Tourismusbüro in Ried und im Büro „Wie‘s Innviertel schmeckt“ im Schloss Sigharting sowie auf www.wiesinnviertelschmeckt.at

Gebackene Speckknödel

ZUTATEN:

Schwierigkeit: mittel 12 Knödel 80 Minuten

Erdäpfelteig:

500 g mehlige Erdäpfel

200 g griffiges Mehl

50 g Weizengrieß 2 Eier 1/2 TL Salz etwas Muskatnuss

Fülle:

300 g Selchspeck 1/2 Zwiebel

2 EL feingehackte Petersilie Pfeffer, Paprikapulver

Überguss: 2 Eier

1/8 l Sauerrahm 1/8 l Milch

ZUBEREITUNG:

Für den Erdäpfelteig die Erdäpfel kochen, heiß schälen und mit der Erdäpfelpresse sofort in eine Schüssel pressen. Mit Mehl, Grieß, Eiern, Salz und Muskatnuss rasch zu einem Teig kneten.

Den Selchspeck in kleine Würfel schneiden und mit der fein geschnittenen Zwiebel und der Petersilie vermischen. Fülle mit den Gewürzen abschmecken und anschließend zu 12 kleinen Knödel formen. Diese bei Bedarf einige Minuten tiefkühlen.

Den Erdäpfelteig zu einer Rolle formen und in 12 Teile schneiden. Die Teigstücke flach drücken. Eine Speck-kugel darauf setzen und mit dem Teig einhüllen.

Die Knödel in eine befettete Auflaufform setzen und ins Backrohr schieben.

Bei 180 °C Heißluft backen, bis sie leicht braun sind (ca. 10 Minuten).

Zum Schluss Eier mit Sauerrahm und Milch vermischen, salzen und über die Knödel gießen. Etwa 15 Minuten im Backrohr stocken lassen.

Kürbiskern-Käsebällchen

ZUTATEN:

Schwierigkeit: einfach 15–20 Stk. 20 Minuten

200 g Frischkäse

60 g geriebener Emmentaler

20 g geriebene Kürbiskerne

1 EL Kürbiskernöl

1 kleiner Apfel Kräutersalz, Pfeffer gehackte Kürbiskerne zum Wälzen

ZUBEREITUNG:

Frischkäse, Emmentaler, Kürbiskerne und Kürbiskernöl zu einer cremigen Masse rühren, mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Apfel entkernen und in 15 bis 20 – etwa 1 cm große Würfel – schneiden.

Käsemasse in die gleiche Anzahl an Portionen (15 bis 20) teilen, jede Portion mit einem Apfelwürfel füllen, zu einer kleinen Kugel formen und in den gehackten Kürbiskernen wälzen. Vor dem Servieren etwa 30 Minuten kalt stellen.

Lebensstil ist Schlüssel für Gesundheit DER L E B E R Z ULIEBE:

Die nicht-alkoholische Fettleber (NAFL) ist in Europa mittlerweile die häufigste Lebererkrankung: Rund 40 Prozent aller Erwachsenen sind davon betroffen. Bei übergewichtigen Kindern kann die Erkrankung, die durch vermehrte Fetteinlagerung in die Leberzellen entsteht, bereits im Schulalter beginnen. Dies kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen, bestätigt Prim. Dr. Thomas Johannes Bamberger, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Schärding.

Wenn anhaltend verstärkte Müdigkeit und ein Spannungsgefühl im Oberbauch auftreten, ist dies vielleicht ein Zeichen der Leber. Das Entgiftungsorgan leidet nämlich „stumm“, selbst wenn es wichtige Sto wechselprozesse schon nicht mehr erfüllen kann. Eine nicht-alkoholische Fettleber wird daher häufig erst im fortgeschrittenen Stadium von Betro enen wahrgenommen. Hierdurch erschwert sich auch die Früherkennung. Ursächlich für eine NAFL ist unter anderem vor allem ein ungesunder Lebensstil. Hauptrisikofaktor ist das metabolische Syndrom, das gekennzeichnet ist von starkem Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker und einem gestörten Fettsto wechsel.

„Hohe Kalorienzufuhr, ein hoher Anteil von gesättigten Fettsäuren und Fruktose – insbesondere industrieller Fruchtzucker – sowie Bewegungsmangel und das daraus resultierende Übergewicht begünstigen die Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber“, erklärt Internist Prim. Bamberger vom Klinikum Schärding. Auch andere Lebererkrankungen, wie etwa eine Hepatitis C, seltene erblich bedingte Lebererkrankungen, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) können zur vermehrten Fetteinlagerung in die Leber beitragen. Ebenso kann die Erkrankung durch Medikamenten-Nebenwirkungen entstehen.

Prim. Dr. Thomas Johannes Bamberger, Leiter Abteilung für Innere Medizin

Gesunder Lebensstil = gesunde Leber. Bislang gibt es keine Medikamente, um eine NAFL zu behandeln. Daher gilt es, den Lebensstil zu modifizieren. „Eine abwechslungsreiche, vollwertige kohlenhydrat- und fettreduzierte Ernährung führt in Kombination mit gesteigerter regelmäßiger körperlicher Aktivität – am besten Ausdauer- und Krafttraining – zur gewünschten Gewichtsreduktion. Für eine Rückbildung einer Fettleber muss das Körpergewicht um mindestens sieben Prozent reduziert werden“, betont der Schärdinger Experte. Ignoriert man hingegen eine Fettleber, können daraus Folgeerkrankungen wie Leberentzündungen, Leberzirrhose und sogar Leberkrebs resultieren. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt).

TIPPS FÜR EINE

Ballaststo reiche Ernährung mit u.a. Vollkornprodukten unterstützt die Gesundheit der Leber.

LEBERFREUNDLICHE ERNÄHRUNG

• Ballaststo reich essen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen etc.), Gemüse/Salat (mindestens eine Portion pro Mahlzeit)

• (Frucht-)Zucker reduzieren: Unbedenklich sind bis zu zwei Portionen frisches Obst/Tag. Vorsicht insbesondere vor verstecktem Zucker in Fruchtsäften, Wellness- oder Sirup-Getränken und Trockenobst, ebenso wie in Süß- und Backwaren oder Fertigprodukten. Hier „maskiert“ sich der Zucker oft unter den Bezeichnungen Fruktose, FruktoseGlukosesirup, Honig, Maisstärke-Sirup, Fruchtsüße, Agaven- und Ahornsirup oder Invertzucker.

• Fettqualität und -menge: Bevorzugen Sie weißes Fleisch (Pute/Huhn) und fetten Fisch (Lachs, Makrele etc.) statt rotem Fleisch und Wurstwaren. Greifen Sie zu fettarmen Milchprodukten (Magertopfen, Skyr etc.) und zu ungesättigten Fettsäuren (Raps-, Maiskeim-, Leinsamen-, Oliven-, Hanf- oder Walnussöl). Auch ungesalzene Nüsse sind eine optimale Fettquelle.

• Alkohol in Maßen

Diagnose – nur Leberwerte oft nicht ausreichend. Die Diagnose einer NAFL erfolgt durch Ultraschall, Labor (Leber- und Blutfettwerte sowie Diabetesscreening) und, zur Einschätzung des Schweregrades, häufig durch eine Leberbiopsie (Gewebeprobeentnahme). Die Leberwerte alleine reichen übrigens oft nicht aus, weil diese in circa 60 Prozent der Fälle – trotz Fettleber – unau ällig sein können. „Die nicht-alkoholische Fettleber ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch durch rechtzeitige Interventionen und eine gesunde Lebensweise e ektiv behandelt und sogar verhindert werden kann. Achten Sie auf die Risikofaktoren und nehmen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch, um die Gesundheit Ihrer Leber zu erhalten“, rät Prim. Bamberger.

Ungewollter Kaiserschnitt, Fremdbestimmtheit im Kreißsaal: Noch lange nach der Geburt können seelische Nachwehen bleiben, weiß die WahlInnviertlerin Jessica Hirthe. Die Mutter eines fünfjährigen Sohnes ist selbst GeburtstraumaErfahrene. Als Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin unterstützt sie Frauen mit unschönen bis sehr belastenden Geburtserfahrungen.

ICH HÄTTE ES MIR ANDERS GEWÜNSCHT...

FOTOS : Melanie Prach, Shutterstock

„Wenn du dein Baby im Arm hältst, ist aller Schmerz vergessen“, heißt es oft. Doch häufig stimmt das eben nicht. Eine Frau kann nach einer Geburt und oft noch Jahre danach sehr wohl psychische Nachwehen haben – und das betrifft überraschend viele Mütter. Unverarbeitete Erlebnisse können zu Depressionen, Albträumen, Gefühlsausbrüchen, Erschöpfung und Panikattacken führen. Auch beim Baby können Geburtstraumata zu Schrei- und Schlafproblemen führen.

Wenn der Gedanke an die Geburt Panik auslöst. Experten gehen davon aus, dass bis zu einem Drittel der Frauen ihre Geburt als traumatische Erfahrung bewerten. Zum Glück entwickelt nur ein kleiner Teil tatsächlich eine Traumafolgestörung wie etwa eine posttraumatische Belastungsstörung (etwa drei Prozent). Ein weit größerer Teil der Frauen ist zwar nicht von einer Folgestörung im klinischen Sinne betroffen, leidet aber dennoch immens unter der Erfahrung. Auch bei diesen Frauen können Beeinträch-

Die Dipl. Lebens- und Sozialberaterin Jessica Hirthe ist selbst Geburtstrauma-Erfahrene und möchte das Tabuthema in die Welt hinaustragen.

tigungen auftreten – von Schlaflosigkeit über Selbstzweifel, Herzrasen, Ängstlichkeit, Schuldgefühle bis hin zu Depressionen. Die Partnerschaft kann ebenso darunter leiden, wenn der Gedanke an eine erneute Schwangerschaft und Geburt Panik auslöst. Bei etwa 50 Prozent der Betroffenen gehen die Symptome nach bis zu zehn Monaten von allein zurück. Sie haben die Erfahrung verarbeitet. „Das bedeutet jedoch auch, dass bei knapp der Hälfte der Betroffenen das Leiden eben nicht von selbst verschwindet“, so die Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin Jessica Hirthe, Mutter eines fünfjährigen Sohnes und selbst Geburtstrauma-Erfahrene. „Mein Sohn und ich durchleben im Grunde bei jedem Abschied die Geburt aufs Neue, brauchen Zeit für die Trennung, die uns damals durch Wehentropf und Saugglocke genommen wurde. Seitdem ich das verstehe und verarbeiten konnte, kann ich damit umgehen und auch ihn durch die Übergänge besser begleiten.“

Feinfühlige Begleitung.

Was genau dazu führt, dass Frauen die Geburtserfahrung als traumatisch empfinden, kann sehr unterschiedlich sein. Die Gründe liegen manchmal im

Mein Sohn und ich durchleben im Grunde bei jedem Abschied die Geburt aufs Neue.

persönlichen Erleben der Geburt – wenn sie etwa überwältigend schnell, sehr langsam oder extrem schmerzhaft abläuft. Es können aber auch äußere Faktoren belasten, beispielsweise wenn sich Anwesende in der verletzlichen Situation empathielos verhalten. Komplikationen können ebenfalls ein Auslöser sein oder ein ungeplanter Kaiserschnitt. „Wichtig ist: Niemand kann dein Erlebnis beurteilen, du entscheidest, ob du darunter leidest oder nicht“, weiß Jessica Hirthe. Da ist eine feinfühlige Beratung und Begleitung von Frauen (und Paaren) gefragt – eine solche bietet die Wahl-Innviertlerin an. Die 40-jährige gebürtige Bayerin lebt seit sechs Jahren in Pram und hat sich auf die Fahnen geschrieben, ein Sprachrohr für die vielen betroffenen Frauen zu sein: „Ich möchte das Thema in die Welt tragen, das immer noch ein Tabu ist; damit die Frauen spüren, dass sie sehr wohl darüber sprechen dürfen, wenn ihre Geburt für sie schrecklich war.“

Termine

„Geburts-Trauma statt Traum-Geburt“ lautet der Titel eines Vortrages und einer Workshop-Reihe im fRIEDa Zentrum für Frauengesundheit in Ried.

Leitung: Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

Jessica Hirthe. www.hirthe.at.

VORTRAG

8. Mai von 17.30 Uhr bis 19 Uhr im fRIEDa Zentrum für Frauengesundheit.

WORKSHOPS

15., 19. und 22. Mai von 17.30 bis 19 Uhr

In der 3-teiligen Workshop-Reihe lernen die Teilnehmerinnen u.a. ihre Geburtsgeschichte behutsam anzunehmen, sich mit ihren seelischen und eventuell auch körperlichen Narben zu versöhnen. Infos & Anmeldung: Telefon: 0699/17 77 12 92, simone.ecker@proges.at

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GÖNN DIR GROSSES KINO!

GEWINNCHANCE DINNER-FOR-TWO UND FRÜHSTÜCKSBRUNCH

Kulinarische Schätze des Innviertels kennenlernen und unvergessliche Zeit mit seinen Liebsten verbringen – jetzt teilnehmen!

REDAKTION : Petra Kinzl | FOTO : Shutterstock

Ob im Haubenrestaurant am Seerosenteich, umgeben vom Flair 200 Jahre alter Gewölbe, in modernen Lounges im historischen Bräu bis hin zum zauberhaften Garten: Im Innviertel sind die besten Adressen für Feinschmecker reich gesät und die Entscheidung, wo einen stimmungsvollen Abend zu zweit am besten verbringen, wird einem nicht leicht gemacht. Nicht nur Ambiente und besondere Atmosphären laden zum Verweilen ein, es ist auch die beste Gelegenheit, die kulinarischen Schätze des Innviertels kennenzulernen und den Gaumen einmal so richtig verwöhnen zu lassen – von A wie Austernpilz bis Z wie Ziegenkäse. Mit Fingerspitzengefühl wird der Bogen von der Wirtshausküche bis zum Fine Dining gespannt. Versüßen möchten wir die Vorfreude auf eine kulinarische Entdeckungsreise mit der Verlosung von „Dinner for two“-Gutscheinen.

VERLOSUNG DINNER-FOR-TWO

Wir verlosen unter sieben teilnehmenden Restaurants je einen Gutschein für ein „Dinner for two“:

• kammer5, Ort im Innkreis

• Restaurant Heimatliebe, Aspach

• Geinberg5, Geinberg

• Gasthof Bauböck, Andorf

• Restaurant Forthuber im Bräu, Munderfing

• M2‘s Platzl, Ried im Innkreis

• Wirt z’Kraxenberg, Kirchheim

Und weil das Innviertel auch reich an Frühstückslokalen ist und um die Gewinnchancen noch zu vergrößern, verlosen wir zusätzlich zwei „Frühstücksbrunch“-Gutscheine für je vier Personen. Viel Glück! Die Daumen sind gedrückt.

VERLOSUNG FRÜHSTÜCKSBRUNCH

Wir verlosen von zwei teilnehmenden Lokalen

zwei Gutscheine „Frühstücksbrunch“ für je vier Personen:

• Stadtcafé Leckerl, Altheim

• Bäckerei Konditorei Sailer GmbH in Braunau, Mauerkirchen und Ried

Das Gewinnspiel finden Sie auf www.oberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 22.5.2024. Mehr zu den Gastgebern und ihrer kulinarischen Vielfalt auf den nachfolgenden Seiten.

RESTAURANT

Ein ausgefallener Zugang zur Innviertler Küche, eine kreative Interpretation regionaler Zutaten und französischer Einflüsse, ein Ambiente, das Wohlfühlfaktor und Besonderheit zugleich ausstrahlt – das alles findet man im kammer5 mitten im Innviertel. Kombiniert mit der erlesenen Weinkarte und einer einzigartigen alkoholfreien Getränkebegleitung bietet das Restaurant einen idealen Ort für ein romantisches Dinner zu zweit, eine kulinarische Entdeckungsreise, ein Geschäftsessen oder einen besonderen Abend mit Freunden.

Schon zum zweiten Mal in Folge hat sich das kammer5 drei Hauben bei Gault&Millau verdient und kürzlich wurde auch die falstaff-Bewertung auf drei Gabeln angehoben. Eine Auszeichnung, die sich nicht nur sehen, sondern auch schmecken lässt. Das neue

Menü verspricht Aufregendes rund um das Lamm – und auch Pflanzliches aus der Region steht am Programm. Das Team rund um Küchenchef Wolfgang Wohlschlager und Restaurantleiter Michael Enkner startet unter dem Motto „Allez Frühling“ entdeckungsfreudig in die wärmere Jahreszeit.

kammer5 RESTAURANT

Kammer 5

4974 Ort im Innkreis

Tel.: 07751/80650

E-Mail: restaurant@kammer5.at www.kammer5.at

Mit feinsten, unkomplizierten Speisen und kreativen Getränken – auch alkoholfrei –können Sie sich eine Auszeit nehmen, die Sie so schnell nicht mehr vergessen!

Am besten gleich einen Tisch reservieren und Ihrer/Ihrem Liebsten eine Freude machen!

ZEIT ZU ZWEIT

Im Restaurant Heimatliebe wird GASTLICHKEIT sehr groß geschrieben und man kann sich rundherum verwöhnen lassen. Carina Egger und ihr bezauberndes Team sorgen für Unterhaltung, Überraschungen und WOW-Effekte bei stimmungsvollem Kerzenlicht. Am Abend werden die Gäste mit hausgemachter Pasta, Steaks, heimischen Fischen, vegetarischen Kreationen und einer süßen Vielfalt verwöhnt. Gepaart mit den besten Weinen, Limonaden, hausgemachten Eistees und Säften wird zu einem kulinarischen Spaziergang durch die Region geladen.

RESTAURANT HEIMATLIEBE

Revitalplatz 1

5252 Aspach

Tel.: 0676/60 222 66 office@restaurant-heimatliebe.at www.restaurant-heimatliebe.at

ROMANTISCHES DINNER FÜR ZWEI

Was gibt es Schöneres als ein romantisches Dinner in Zweisamkeit bei exquisiten Köstlichkeiten? All das findet man im Haubenrestaurant am Seerosenteich. Das Geinberg5 Restaurant glänzt mit wunderbarem Ambiente und Atmosphäre zu jeder Jahreszeit, einem stilvollen Aquarium, offener Schauküche und hauseigenem Weinkeller. Was dem Chef de Cuisine und seinem Team besonders am Herzen liegt? Die regionale, saisonale und nachhaltige Küche mit dem unvergleichlichen Zauber der Haute Cuisine zu vereinen.

In romantischem Ambiente genießen Sie ein Dinner, das Ihren Gaumen verwöhnt und mit einzigartigem Fingerspitzengefühl zubereitet wird. Insbesondere Steak-Lieb-

ELandhotel Gasthof BAUBÖCK

ntdecken Sie die kulinarischen Schätze des Innviertels bei einem unvergesslichen „Zeit zu zweit“-Dinner im Landhotel Gasthof Bauböck! Inmitten des malerischen Pramtals, im Herzen von Andorf, erwartet Sie ein ganz besonderes Genusserlebnis. Tauchen Sie ein in das familiäre Flair des 200 Jahre alten Gewölbes und lassen Sie sich von moderner Kulinarik verführen. Ob mehrgängiges Menü oder Innviertler Knödelteller, für jeden Gaumen ist eine Freude dabei! Genießen Sie einen stimmungsvollen, köstlichen Abend zu zweit, denn Liebe geht durch den Magen, besonders im Innviertel. Erforschen Sie mit uns, wie das Pramtal wirklich schmeckt – ein Fest für die Sinne!

haber kommen dank neun Cuts auf der Karte, darunter sogar eine Plant-BasedCut-Variante, auf ihre Kosten. Was macht den Genussmoment vollkommen? Ein edler Tropfen, der alle Gerichte des Gourmet-Menüs ergänzt. Auf der internationalen Weinkarte sind Schätze aus Übersee und Europa zu finden sowie österreichische Winzer – ein Paradies für jeden Weinliebhaber.

GEINBERG5 RESTAURANT

Thermenstraße 13 4943 Geinberg

Tel.: 07723/8501-2585 restaurant@geinberg5.com www.geinberg5.com

GASTHOF BAUBOECK

Familie Voglmayr

Gottfried-Schachinger-Weg 2 4770 Andorf

Tel.: 07766/2279 gasthof@bauboeck.at www.bauboeck.at

REGIONALES

MIT TWIST

Außergewöhnlich, innovativ und spannend – im idyllischen Munderfing am Rande des Kobernaußerwaldes spannt Christoph Forthuber gekonnt den Bogen zwischen Fine Dining und Wirtshausküche. So bietet die Karte beide Linien nebeneinander: Wiener Schnitzel und Zwiebelrostbraten neben Degustationsmenü. Für Letzteres, sechs Gänge mit „Griaß Di“- und „Pfiat Di“-Gruß sowie einem Überra schungsgericht, präsentiert Christoph Forthuber einen regionalen Küchenstil, veredelt mit der Aromenvielfalt aus aller Welt. Den stimmigen Rahmen im historischen Bräu

ICANDLE LIGHT DINNER

bilden moderne Lounge, traditionelle Stube mit Holzvertäfelung, stilvolle VintageLampen und Kamin sowie ein zauberhafter Garten samt schattenspendendem Kastanienbaum.

RESTAURANT

FORTHUBER IM BRÄU

Doris & Christoph Forthuber 5222 Munderfing 52

Tel.: 0676/4290224

nmitten des malerischen Ried im Innkreis erstrahlt mit der Neueröffnung von M2‘s Platzl ein Lichtblick für alle Liebhaber der gutbürgerlichen Küche. Geleitet von Martina und Manuel, einem dynamischen Duo mit fundierter Erfahrung in der Welt der gehobenen Gastronomie, verspricht dieses familienbetriebene Juwel eine kulinarische Reise, die Tradition und Moderne kunstvoll verbindet. Ob knusprige Flammkuchen, herzhafte „Schnidn & Fleisch“ oder verführerisch hausgemachte Mehlspeisen – hier findet jeder seinen Favoriten. Das urige Gewölbe bietet den perfekten Rahmen für geschlossene Gesellschaften aller Art, Taufen, Firmungen, Hochzeiten bis zu Beerdigun-

gen. Der idyllische Innenhof lädt bestens zum Verweilen ein. Und für die modernen Romantiker: Unser „CandleLight-Dinner“ macht so viel Stimmung, dass sogar die Kerzen erröten.

M2’S PLATZL

Martina & Manuel Gadermayr Linzergasse 2 4910 Ried i.I. Tel.: 0680/3109009 www.platzl-ried.at

© Raphael Gabauer

GUTE KÜCHE

GANZ IM HERZEN DES INNVIERTELS

Innviertler Wirtshaus in seiner schönsten Form - seit 1892

WIRT z ‘KRAXENBERG

KRAXENBERG 13 | 4932 KIRCHHEIM | T +43 7755 64 94

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Dinner for two

Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat

Tuesday for friends

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat

ALTES HANDWERK in der Backstube

Viele Bäckereien sind seit mehreren Generationen im Familienbesitz. Daher wird oftmals auf alte Rezepte zurückgegri en, die dann den Anforderungen der Zeit angepasst werden. Manche Natursauerteige der Bäcker sind teils schon mehrere Jahrzehnte alt. Im Brot-Magazin des Entdeckerviertels werden die Bäcker und Bäckerinnen mit ihren ganz persönlichen Geschichten vorgestellt. Da ist z.B. Simon Sailer, Europameister von 2021 und Chef der gleichnamigen Bäckerei. Bereits der

Opa hat ihn beruflich inspiriert. Oder Lukas Höllbacher aus Österreichs ältester Bäckerei, den man auch als „the fastest baker“ kennt, ist er doch ein sehr erfolgreicher Motorradsportler. Michael Zagler ist der Poet unter den Bäckern, Michael Hellstern wiederum bäckt mit dem Holzbackofen und Franziska Stranzinger ist die künftige Chefin der kleinsten Bio-Bäckerei.

Brot in der Gastronomie. In über dreißig Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben wird Brot von heimischen Bäckern angeboten oder sogar eigenes Brot gebacken. Die Gastgeber verfügen

Das Brotmagazin gibt’s gratis beim Tourismusverband Entdeckerviertel. Einfach per Mail oder telefonisch anfordern.

„Wir sind Brot“ lautet seit rund einem Jahr das Motto in der grenzüberschreitenden Region Entdeckerviertel. Neun Bäcker und etwa 30 Wirte widmen sich dem köstlichen Lebensmittel. Doch es sind nicht nur die ausgezeichneten und vielfältigen Brot- und Gebäcksorten, die das Thema ausmachen. Dahinter stehen großartige Menschen, die sich teils seit vielen Jahren damit beschäftigen.

somit über hohe Kompetenz zum Produkt und geben das Wissen gerne an die Gäste weiter. Sie geben konkrete Empfehlungen, welches Brot am besten zu welchem Gericht passt und wie man Brot richtig verkostet. Manche Wirte kochen sogar spezielle Brotgerichte. Bei Viktoria Hönegger im Hildegard Naturhaus in Kirchberg kann man selbstgebackenes Brot kaufen, aber auch an Brotbackkursen teilnehmen. Kurse zum Brotbacken werden auch im Stieglgut in Wildshut angeboten. Aber auch Haubenkoch Christoph Forthuber aus Munderfing und Max Stadler vom Gasthaus „Zur Reib“ in Hochburg schwören auf regionales Brot.

TOURISMUSVERBAND ENTDECKERVIERTEL

Tel.: 07722/626 44 info@entdeckerviertel.at www.wir-sind-brot.at

Lukas Höllbacher, „the fastest baker“

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Im Stadtcafe Leckerl in Altheim findet jeder sein persönliches Lieblingsfrühstück für einen gesunden und genussvollen Start in den Tag. Frisches Gebäck/knuspriges Müsli mit cremigem Joghurt/saisonales Gemüse & Obst/ qualitativ hochwertige Wurstwaren/Marmeladen, Aufstriche & Honig/Eier von glücklichen Hühnern/Getränke, die munter machen. Ebenso bereiten wir saisonale Speisen, Getränke, hausgemachte Eiskreationen und Mehlspeisen für Sie zu.

Frühstückszeiten: Mi.-Sa. 7-14 Uhr, So. u. Feiertag: 9-14 Uhr www.leckerl.at

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MESNERSÖLDE: Gastlichkeit seit 145 Jahren

Robert und Johanna Hatzmann haben beide gastronomischen Background und das Feingefühl für den Spagat zwischen Tradition und Trends.

Unter dem Motto „Mia san Wirtshaus!“ ist die Mesnersölde in Utzenaich bis heute ein Refugium echter Wirtshauskultur, wo Gemütlichkeit und Geselligkeit aufeinandertreffen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, stecken die Hatzmanns viel Herzblut in den Betrieb und locken Gäste aus nah und fern mit einem Mix aus Tradition und Raffinesse.

TEXT: Petra Kinzl | FOTOS : Mesnersölde

Das Wirtshaus „Mesnersölde“ ist in ganz Österreich einzigartig. Der Name geht auf einen historischen Grundbucheintrag bis ins Jahr 1897 zurück. Die Hatzmanns sind seit Generationen eingesessene Wirtsleute in der Innviertler Gemeinde Utzenaich, unweit von Ried im Innkreis. Sie erwarben in den 1970er-Jahren zusätzlich zum Wirt z’Wilhelming das ehemalige Sacherl direkt im Ort. Seither blieb kaum ein Stein auf dem anderen, denn die Hatzmanns sind es gewohnt, anzupacken und ihr Herzblut zu investieren. So war es in der Vergangenheit und so soll es auch bleiben. Garant dafür ist Robert Hatzmann, der nach Jahren als kochender Weltenbummler vor einem Jahrzehnt in den Heimathafen im Innviertel zurückkehrte und viel frischen Wind mitbrachte.

Um die halbe Welt und zurück. Mit welchem Erfolgsrezept, neuen Ideen und mit wie viel Herzblut er zusammen mit seiner Frau Johanna täglich an der Weiterentwicklung des Familienbetriebes arbeitet, zeigt das Interview mit dem engagierten Koch und Wirt, der Brot von heimischen Bäckern, Fleisch von Metzgern aus dem Bezirk, Pommes aus Österreich, selbst gejagtes Wild und Dry-Aged-Steaks aus Österreich auftischt, anstatt solcher, die aus Argentinien monatelang per Schiff importiert werden. Über solche und andere Glaubensfragen geht es im persönlichen Gespräch.

Fleisch und Steaks mit österreichischer Herkunft reifen im hauseigenen Dry Ager heran.

Aus dem Koffer zu leben war in der Jugend schön und ich konnte mir kulinarisch

viel

mitnehmen, aber zu Hause ist es doch am schönsten.

Robert Hatzmann

145 Jahre Mesnersölde in Utzenaich: Man kann sagen, es ist alles neu und doch beim Alten. Was hat sich verändert, was ist geblieben?

ZU HAUSE IST ES DOCH AM SCHÖNSTEN.

Robert Hatzmann hängte sein Weltenbummlerdasein an den Nagel, um sich im elterlichen Betrieb nach eigenen Vorstellungen zu verwirklichen.

GENUSSSTUBE MIT BESONDERHEIT:

Ein Extrazimmer zum Feiern, Besprechen oder Arbeiten; der Zugang führt über die Küche und durch die Scheibe lässt sich der Koch auch gerne über die Schulter schauen.

Die Werte san‘ geblieben. Damit meine ich Regionalität, frisch und herzhaft gekochte Schmankerl und das Bemühen um das Wohlergehen der Gäste. Das Wirtshaus selbst haben wir in den Jahren 2016 bis 2021 von der Küche über den Gastraum bis zum Gastgarten komplett umgebaut und runderneuert. Seit ich seit zehn Jahren wieder daheim im Betrieb bin, hat sich schon einiges getan und seit vier Jahren ist auch meine Frau Johanna mit an Bord.

Hausgemachte Nudeln, Burger & Spareribs, heimischer Fisch vom Grill, vegetarische Gerichte oder auch klassische Schnitzel in verschiedenen Variationen: Auf der Speisekarte trifft traditionell auf originell. Worauf legen Sie als Koch und Wirt wert?

Wir wollen die Essensgehkultur pflegen. Die Gratwanderung zwischen Wirtshaus und Restaurant ist groß. Ein klassisches Wirtshaus wie früher, das

von seinen Stammgästen lebte, funktioniert nicht mehr. Es gilt, den modernen Gast abzuholen und ins Wirtshaus zu bringen, – das ist die Kunst. Dazu braucht es Raffinesse, ehrliche Küche, das Wissen wo‘s herkommt und eine attraktive Verpackung.

Ja, manchmal liegt das Gute eben nah (lacht). Wir haben uns im Nachbarort beim Vereinsfrühschoppen kennengelernt. Wir ergänzen uns gut und sie wusste ja, worauf sie sich einlässt, denn ihre Eltern hatten ein Gasthaus in Senftenbach.

Was ist Ihr Erfolgsrezept für die Zukunft?

Den Gast abzuholen. Es ist die Kunst, die Schere so zu spannen, dass sich die Jugend bei uns genauso wohlfühlt wie die Runde zu Omas 80. Geburtstag, und dass

In den Räumlichkeiten spiegelt sich auf dezente Art die Anlehnung zur Jagd wider, schließlich sind der Wirt und die halbe Verwandtschaft passionierte Jäger.

Ob als Koch am Hochseeschiff oder für die Formel 1: Was haben Sie sich aus den Jahren als Weltenbummler mitgenommen?

Aus dem Koffer zu leben war in der Jugend schön und ich konnte mir kulinarisch viel mitnehmen. Jedes Land hat seinen Reiz und der Blickwinkel vergrößert sich, aber zu Hause ist es doch am schönsten.

Sie mussten erst um die halbe Welt reisen, um schließlich Johanna im Nachbarort kennenzulernen?

sich von der Taufe bis zum Begräbnis alles im Wirtshaus abspielen kann. Was ist für Sie das schönste Kompliment?

Wenn sich der Gast wohl und rundum versorgt fühlt. Schließlich verbringt er seine Freizeit bei uns. Wenn das beide Seiten schätzen, dann ist das Ziel erreicht.

Kulinarisch trifft traditionell auf originell.

Vom Mittagsmenü bis zum Casual Fine Dining am Abend: Als Pächter des Restaurants MYC in der neuen

Team7-Welt in Ried im Innkreis

brachten David Gattringer und Karl Gramberger vor fast einem Jahr ein neuartiges Konzept aufs Innviertler Parkett. Um weiter über sich selbst hinauszuwachsen, bieten die Joungsters ihre kreative Küche auch als Cateringpartner für Hochzeiten oder Firmenevents an.

Geschmack trifft Natur im MYC

TEXT: Petra Kinzl | FOTOS : MYC Restaurant/Home of Content

MYCleitet sich vom Pilzgeflecht „Mycel“ ab und steht für junge, kreative Küche, deren Stärke unter anderem ihr lebendiges und weitverzweigtes Netzwerk ist. Bei David Gattringer und Karl Gramberger laufen alle Fäden zusammen. Die beiden 30-Jährigen kennen sich aus Jugendtagen, gingen gastronomisch dann jeweils eigene Wege, bevor sie im MYC wieder zusammenfanden.

David Gattringer aus Lohnsburg war von Florida bis Obertauern im Service tätig, bevor er im Gastronomie-Management für das Electric Love Festival in Salzburg landete. Er liebt es, wenn in seinem Leben mehr los ist als auf dem Rieder Volksfest. Karl Gramberger aus Ried machte im TIAN Wien und München, im Konstantin Filippou und JOLA Station, bevor es ihn zurück nach Hause zog. Als Koch versteht er die Natur als große Spielwiese, die ihn immer wieder inspiriert. Im Interview erzählen die zwei Innviertler Originale, was ihnen künftig noch so vorschwebt.

Casual Fine Dining bedeutet Kulinarik auf hohem Niveau, aber in lockerer Atmosphäre.

MYC ist das Restaurant in der neuen Team7-Welt in Ried im Innkreis. Wie hat sich diese besondere Location bisher bewährt?

David Gattringer: Sehr gut. Viele, die das erste Mal bei uns waren, kommen wieder. Wir haben hier einen zentralen Standort in der Stadt mit reichlich Parkplätzen und vielen umliegenden Büros und Firmen, deren Beschäftigte das Mittagsmenü bereits für sich entdeckt haben. Und auch unser außergewöhnliches Konzept am Abend wird nach und nach bekannter, was immer mehr neugierige Gäste anlockt.

ZWEI KONZEPTE AN EINER

LOCATION: Zu Mittag Menüs für Mitarbeitende des Hauses oder Gäste von außerhalb, am Abend Casual Fine Dining und Tapas-Bar für Genießer.

Was ist das Außergewöhnliche an eurem Konzept und was ist der Unterschied zwischen Mittag und Abend?

Karl Gramberger: Einerseits sind wir Anlaufstelle zu Mittag, wo wir ein schnelles und gesundes Mittagsmenü anbieten – zur Auswahl steht Fleisch/ Fisch oder vegetarisch, optional mit Dessert. Am Abend hingegen verwandelt sich das Lokal in ein Casual Fine Dining Restaurant mit zwei verschiedenen Bereichen: Im Dining-Bereich haben wir eine Karte mit zwölf Gerichten für mehrgängige Menüs auf der Karte, dort finden bis zu 40 Personen Platz. Der an-

dere Bereich ist wie eine Tapas-Bar konzipiert, wo man entweder nur etwas trinken kann oder von April bis Oktober Gerichte von der Tapas-Karte wählen kann. Von November bis März verwandelt sich diese Karte dann in eine Wirtshauskarte. Sehr viel Wert legen wir auf unsere Weinkarte, für die wir viel Zeit aufgewendet haben.

Welche Gästeklientel wollt ihr für euch gewinnen und was versteht ihr genau unter Casual Fine Dining?

David: Im MYC ist jeder willkommen, wir wollen Gäste von Jung bis Alt anziehen. In erster Linie aber wollen wir Genießer für uns gewinnen. Wichtig ist uns, auf hohem Niveau zu kochen, aber zugleich eine gewisse Lockerheit an den Tag zu legen, damit sich die Gäste wohlfühlen.

Kann man auch einfach nur einen Kaffee trinken?

David: Natürlich, wir haben ganztags geöffnet und man kann am Nachmittag genauso zum Kaffeetrinken vorbeikommen – egal ob man direkt von einer Einrichtungsberatung vom angrenzenden Store der Team7-Welt kommt oder von außerhalb. Wir servieren übrigens eine eigene MYC-Kaffee-Mischung, die wir von der Kaffeebrennerei Zwingler aus Tumeltsham beziehen.

Besonders beim Kochen spielt Regionalität im Innviertel eine Rolle – auch in eurer Küchenphilosophie?

Karl: Ja, Regionalität spielt eine große Rolle. Unser Grundsatz ist es, Lebensmittel aus der Region zu verwenden. Dazu haben wir uns mit Lieferanten unseres Vertrauens vernetzt, um für unsere Gäste beste Qualität auf den Teller bringen zu können. Ein Familien-Biohof baut auch extra bestimmte Gemüsesorten nur für uns an. Besonders wichtig ist uns das Nose-to-Tail-Prinzip, wo wir die Tiere im Gesamten verarbeiten, genauso wie die Verwendung vom Blatt bis zur Wurzel beim Leaf-to-Root-Prinzip. Wert legen wir außerdem auf die Schonung von Ressourcen, indem wir beispielsweise nicht jeden Gang neu mit Besteck eindecken, um Wasser für die Reinigung zu sparen. Wir leben

GUTES TEAMWORK:

David Gattringer ist Organisator und Marketingmensch. Karl Gramberger ist Koch und Ästhet. Als Kreative ergänzen sich beide.

insgesamt eine junge, kreative Küche mit eigener Küchenphilosophie und umgeben von außergewöhnlichem Design.

Im August feiert das MYC seinen ersten Geburtstag. Was schwebt euch in Zukunft noch so vor?

David: Das Gebäude bietet sehr viele Möglichkeiten – vom Seminar-Catering für 200 bis 300 Personen über Veranstaltungscatering bis hin zu Eigenveranstaltungen. Diese Schienen wollen wir noch weiter ausbauen. Auf Instagram oder Facebook halten wir Interessierte über unsere Aktivitäten oder Events am Laufenden. Hinweisen möchten wir an dieser Stelle schon einmal auf unsere EinjahresFeier am 17. August. Auch außerhalb des MYC-Restaurants möchten wir mit unserer kreativen Küche in Form von Cateringservice in Zukunft vermehrt im Einsatz sein – ob für Hochzeit, Geburtstag, Weihnachtsfeier oder Firmenevent. Bei allem was wir tun ist uns wichtig, mit unserer Philosophie und Herangehensweise zu begeistern.

MYC

Öffnungszeiten: Mo.–Fr.: 11:30 bis 22:30 Uhr, Sa.: 10–15 Uhr www.myc-restaurant.at Instagram und Facebook: myc.restaurant

Man hat sich mit Lieferanten des Vertrauens gut vernetzt, um nur beste Qualität auf den Teller zu bringen.

SO VIEL LIEBE GIBT’S NUR IM INNVIERTEL.

84 Biersorten braut man im Innviertel für Sie! Über jede Rezeptur entscheidet hier der Brauer noch selbst. Dabei ist den Innviertlerinnen und Innviertlern längst klar: Bier braucht nicht nur Hopfen, Hefe, Malz und Wasser, denn die wichtigsten Zutaten sind Liebe und Zuwendung – und die gibt es nur vor Ort. Kein Bier gleicht dem anderen. Da zahlt es sich aus, einmal genauer hinzuschmecken. Am besten genießen Sie jedes Innviertler Bier so, wie es gebraut wird: mit Wertschätzung und Hingabe.

Wo Tradition auf Moderne trifft

Schärding ORANGE rie

Die Orangerie Schärding, Café und À-la-carte-Restaurant, ein Ort voller Lebensfreude und Kulinarik, präsentiert sich als das perfekte Zusammenspiel von mediterraner Leichtigkeit und regionaler Authentizität. Im gemütlichen „Wohnzimmer“ mit Terrasse für alle zelebriert man die Kunst des Genießens – von den ersten Sonnenstrahlen am Morgen mit einem leckeren Frühstück klassisch, mediterran oder auch mal ayurvedisch-vegan, mittags bei einem leichten vegetarischen Menü bis hin zum entspannten Ausklang des Tages bei einem fruchtigen Cocktail.

Das kulinarische Herzstück bildet ehrliche Handwerkskunst mit einem Hauch mediterranem Flair, angereichert durch hochwertige, lokale Lebensmittel und süße Geheimnisse aus der traditionellen Konditorei des Kurhauses wie die berühmte Kardinalschnitte.

Die Orangerie Schärding ist auch ein Ort der Begegnung, der Altes mit Neuem verbindet und gemeinsame Momente zwischen Menschen schafft. Ob für private Feiern wie Hochzeit, Taufe, Firmung, Geburtstag oder geschäftliche Anlässe bis zu 40 Personen – die Orangerie ist die perfekte

Location für eine unvergessliche Zeit! Entdecken Sie mehr über diesen einzigartigen Ort unter www.orangerie-schaerding.at

Im Eichbüchl 7 • 4780 Schärding Tel.: 07712/90 180 orangerie@bbschaerd.at www.orangerie-schaerding.at

10:00 bis 13:00 Uhr

NEU: Ab 21.03. ist die Orangerie auch immer am Donnerstag bis 22:00 Uhr (Küche bis 21:00 Uhr) geö net

barista café gusto

in einzigartiger atmosphäre bewirten sie unsere baristi. gastronomie ist das, was wir leben, wofür wir brennen und bestens ausgebildet sind.

neue cremige eiskreationen, süße verführungen aus unserer backstube und erlesene kaffeespezialitäten.

frische, vitaminreiche küche, gepaart mit ehrlicher hausmannskost. bar

edle tropfen, ausgewählte gin tonics und verführerische cocktails von unserem barkeeper.

JETZT O DERNIE

Für knapp fünf Monate tauschte Viktoria Stranzinger das Innviertel gegen die Antarktis. Was sie dort gemacht hat und warum der abgeschiedene Kontinent seit jeher zu ihren Sehnsuchtsorten zählt, hat uns die leidenschaftliche Köchin und Unternehmerin aus Aurolzmünster im Interview verraten.

Fragt man Menschen nach ihren Traumreisezielen, fällt die Wahl meist auf Bali, Dubai oder die Karibik. Für Viktoria Stranzinger hingegen war es die Antarktis, die seit jeher eine magische Anziehungskraft auf sie ausübte. Getrieben von der Faszination der unendlichen Eislandschaften und der Liebe zur Fortbildung, machte sich die 40-jährige Köchin und Geschäftsführerin von „Cook up Kitchen“ vergangenen Oktober zur Forschungsstation Neumayer 3 an den Südpol auf. Mit hörbarer Begeisterung erzählt uns Viktoria Stranzinger beim telefonischen Interviewtermin von ihrem fünfmonatigen Abenteuer und schafft es dabei, selbst eingefleischten Süden-Fans Gusto auf die Eiswüste zu machen.

Frau Stranzinger, vergangenes Jahr haben Sie dem Innviertel für fünf Monate den Rücken gekehrt und sind in die Antarktis gereist. Wie ist es dazu gekommen?

Vor ein paar Jahren habe ich eine Dokumentation über einen Koch gesehen, der auf der Neumayer-Station 2 gearbeitet hat. Die Vorstellung, selbst dort zu arbeiten, faszinierte mich und ließ mich nicht mehr los. Das Problem war nur, dass man mindestens zwei Jahre inklusive Vor- und Nachbereitungszeit für

Die Neumayer-Station 3 ist seit 2009 Basis der deutschen Antarktisforschung und wurde für Viktoria Stranzinger zum neuen Zuhause.

Der tägliche Besuch der Kaiserpinguine gehörte zu den Highlights der 40-jährigen Aurolzmünsterin.

die Expedition einplanen muss. 2012 habe ich mich das erste Mal bei der Neumayer-Station 3 beworben und leider eine Absage erhalten. Vergangenes Jahr versuchte ich dann ein weiteres Mal mein Glück. Ich wusste, wenn ich es jetzt nicht mache, mache ich es nie. Schlussendlich habe ich eine Zusage erhalten.

Warum genau die Antarktis? Was macht der Kontinent zu Ihrem persönlichen Sehnsuchtsort?

Für manche mag das jetzt komisch klingen, aber ich mag es, wenn alles so klar strukturiert ist, wenn nicht so viele Eindrücke aufeinanderprallen. Außerdem war es schon immer mein größter Traum, Kaiserpinguine in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben – und davon gibt es dort natürlich so einige (lacht).

Wie haben Sie sich auf Ihre durchaus abenteuerliche Reise an den Südpol vorbereitet?

Ich musste mich im Vorhinein einiger medizinischer Tests unterziehen. Nur wenn alle Werte passen und man grünes Licht seitens der Ärzte bekommt, darf man die Reise zur Neumayer-Station 3 antreten. Vor Ort gibt es lediglich einen Arzt, der im Notfall alle Bereiche abdeckt.

Ihr neues „Zuhause“ wurde von nun an die Forschungsstation. Wie sah Ihr täglicher Arbeitsalltag aus?

Ursprünglich war geplant, dass ich die Küchenleitung übernehme, aber manchmal kommt es anders als gedacht. Ich wurde Beiköchin, was auch einmal ganz schön war (lacht). Dazwischen war ich auch ein paar Wochen im Housekeeping tätig.

Wie kann man sich die Küche in der Antarktis vorstellen?

Da es sich um eine deutsche Forschungsstation handelt, ist auch die Küche sehr landestypisch angehaucht. Grundsätzlich stehen alle Tiere in der Antartkis unter Artenschutz und das Fischen ist vor Ort zu gefährlich. Die Lebensmittel kommen daher ausschließlich aus dem Ausland und werden einmal im Jahr als Tiefkühl- und Trockenprodukte mit dem Schiff angeliefert. Frischware kommt vier Mal im Jahr mit dem Flugzeug. Generell gab es sehr kalorienlastige Gerichte, da man wegen der klirrenden Kälte eine hohe Energiezufuhr benötigt.

Wie sah Ihre Freizeit aus?

Trotz Sommersaison herrschten zeitweise Temperaturen von bis zu minus 25 Grad.

Meine Freizeit habe ich dafür genutzt, die Facetten der Antarktis zu erkunden. Wir hatten drei verschiedene Trassen, an denen man entlangfahren konnte. Je nach Trasse gelangte man zu einer Kolonie von Königspinguinen, einer Bucht mit Blick auf die Eisberge, die man im Sommer mit dem Ski-Doo erkunden konnte, oder an den Nordanleger. Auch mit den Wissenschaftlern war ich einige Male unterwegs und durfte sie bei Meereisbohrungen und diversen anderen Forschungen unterstützen. Es war einfach herrlich.

Was war vor Ort die größte Herausforderung für Sie?

Auf jeden Fall das WG-Leben (lacht). Ich bin ein Mensch, der gerne für sich ist, und plötzlich lebt man von einem Tag auf den anderen mit 70 Leuten auf engstem Raum zusammen. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen. Auch daran, dass Arbeit und Freizeit miteinander verschmelzen, da alles unter einem Dach ist.

Was haben Sie über sich in dieser Zeit lernen können?

Man setzt nach so einer Reise die Pri-

Ich habe auf der Reise gemerkt, dass ich viel zu viel arbeite und ich mir gestatten darf, das Leben mehr zu genießen.

oritäten neu. Ich habe für mich gemerkt, dass ich viel zu viel arbeite und ich mir gestatten darf, das Leben mehr zu genießen. Auch war es einmal interessant, in die Rolle des Mitarbeiters zu schlüpfen und die Dinge aus seiner Sicht zu sehen. Zurück zu Hause habe ich zunehmend Schwierigkeiten, mich im schnelllebigen und lauten Alltag zurechtzufinden (lacht). Ich würde die Reise in die Antarktis sofort wieder machen.

Wie wird sich die Antarktis in Ihrer künftigen Küche widerspiegeln?

Bei der Neumayer-Station 3 habe ich mich noch einmal neu in meinen Beruf verliebt. Diese Liebe werde ich mehr denn je in meine Gerichte und in meine Küche einfließen lassen.

Auf den folgenden Seiten verrät Viktoria Stranzinger zwei ihrer Lieblingsrezepte für den Frühling.

Der Ski-Doo wurde für Viktoria Stranzinger zum alltäglichen Fortbewegungsmittel.

PARMESANSUPPE

ZUTATEN

für 4 Portionen:

100 g Parmesan

1 EL Rapsöl

80 g Haferflocken

1 l Gemüsefond

60 g Zwiebel

80 g Sellerie

20 g Sauerrahm

20 g Sahne

Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Geschälte Zwiebel und Gemüse kleinwürfelig schneiden. Zwiebel in etwas Öl anschwitzen, Gemüse und Haferflocken zugeben und mit Gemüsefond aufgießen. Weich dünsten und den Parmesan zufügen. Anschließend alles mit dem Stabmixer pürieren und mit ein wenig verquirltem Sauerrahm, Sahne und den Gewürzen abschmecken.

INDISCHER DAL

ZUTATEN

für 4 Portionen:

Für das Dal:

250 g Rote Linsen

1 TL Öl

1 TL Kurkuma

Salz

Für das Tadka:

1 Zwiebel

1 kleine Chili

10 g Ingwer geschält

150 g gehackte Tomaten

1/4 Bund Koriander

2 EL Rapsöl

1 TL Kreuzkümmel

1/2 TL Rohrohrzucker

ZUBEREITUNG:

Für das Dal die Linsen gut waschen. Anschließend alle Zutaten für das Dal zusammen mit 600 ml Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze 15–20 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren und gegebenenfalls etwas Wasser beifügen.

Für das Tadka Zwiebel, Ingwer und Chili fein hacken und in einer heißen Pfanne mit Öl goldbraun schmoren lassen. Tomaten, Rohrohrzucker, grob gehackten Koriander und Kreuzkümmel hinzufügen und weitere fünf Minuten bei niedriger Hitze braten.

AUF ZUR PRAMTALER SOMMEROPERETTE

„Die Csárdásfürstin“ im Schloss Zell an der Pram von 14. bis 30. Juni

Im Zentrum der „Csárdásfürstin“ steht Sylva Varescu, eine erfolgreiche Chansonnière. Sie bereitet sich im Budapester Orpheum auf ihre Amerikatournee vor. Ihr Verehrer, der Wiener Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim, will sie davon abhalten und heiraten – entgegen den Wünschen seiner Eltern. Deshalb erwirkt der Fürst einen Einberufungsbefehl für seinen Sohn. Darüber hinaus haben die Eltern bereits eine Verlobung mit Edwins Cousine, Komtesse Stasi, arrangiert.

Ungarischer Kolorit. „Die Csárdásfürstin“ ist wohl Kálmáns populärste Operette. Mitten im Ersten Weltkrieg uraufgeführt, erzählt sie die Geschichte einer Künstlerin, die sich in einer von Männern geprägten Gesellschaft ihren Weg selbst bahnen muss, weil Standesdünkel eine offizielle Beziehung vereiteln. Die fatalistische Haltung der Protagonisten spiegelt das Ende des Fin de Siècle wider, und der Weltschmerz findet in einer

Zeit des Abschiednehmens zur Jahrhundertwende besonders in Kálmáns gefühlsbetonter, von ungarischem Kolorit geprägter Musik einen bis heute begeisternden Ausdruck: Kunst als Lebenselixier nicht nur in einer niedergehenden Epoche, sondern auch heute. „Kunst IST demnach systemrelevant, damals wie heute für Kunstschaffende, aber auch für Konsumenten“, sind die Veranstalter der Pramtaler Sommeroperette überzeugt.

Operettendinner. Die Operette in drei Akten von Leo Stein und Béla Jenbach sowie Musik von Emmerich Kálmán entstammt einer Koproduktion mit dem THEATER AN DER ROTT in Eggenfelden/Deutschland, unter der Regie von Manuel Dengler. An ausgewählten Terminen lädt die Schlossküche zum mehrgängigen Operettendinner und verwöhnt mit regionalen Köstlichkeiten. Das Operettendinner findet vor den Aufführungen statt und beginnt an Freitagen und Samstagen jeweils um 17 Uhr.

EINTRITT:

42/31/18 Euro erhältlich online unter www.sommeroperette.at oder an den Kassen des Landestheaters Linz (Abendkasse plus 5 Euro)

DINNER: Reservierungen für das Operettendinner in Kombination mit Operettenkarten unter Tel. 0732/7720 51200 oder per E-Mail: schloss-zell.post@ooe.gv.at

Weitere Informationen auf www.sommeroperette.at

IHR ORT FÜR WACHSTUM UND ENTFALTUNG

Am 7. JUNI AB 19 UHR starten wir mit einer musikalischen Lesung von DR. RICHARD SCHNEEBAUER . Unter dem Titel „MÄNNERHERZ –WAS MÄNNER BEWEGT“ verspricht dieser spannende Einblicke in die Welt der Männer – aber auch Damen sind herzlich willkommen!

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DOCH DAS IST NUR DER ANFANG!

Urlaubsseminar „GLÜCKWÄRTS“

24. – 29. Juni I Heike Heesel

Seminar „KRAFTVOLL & LEBENDIG MANN-SEIN“

7. und. 8. September I Dr. Richard Schneebauer

Seminar „ZURÜCK ZU MIR“

17. – 19. Okt. I Petra von Gündell-Krohne

Besuchen Sie unsere Webseite, um mehr über die kommenden Seminare zu erfahren.

Innbruckstraße 8, 4780 Schärding

+43 (0) 676 / 563 12 00

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Von WIEHAG-Know-how getragen werden das „25 King“ Bürogebäude in Brisbane/ Australien (Bild) ebenso wie das höchste Holzhochhaus „Ascent Tower“ in Milwaukee/USA.

WIEHAG: Hoch hinaus mit Holz

175 Jahre Ingenieurkompetenz in fünfter Generation und herausragender Arbeitgeber im Innviertel: das Unternehmerehepaar

Dr. Erich Wiesner und Dr. Elisabeth Wiesner-Landerl über Pionierleistungen und Personalentwicklung.

TEXT: Petra Kinzl | FOTOS : Katharina Wisata, WIEHAG

Lokal bis global: Von prestigeträchtigen Firmenzentralen im Innviertel bis zum größten Holzgebäude in ganz Asien hat WIEHAG beeindruckende Referenzen vorzuweisen. Mit dem Neubau eines hochmodernen Werks am Firmensitz in Altheim, das 2022 bezogen wurde, rüstet sich der Holzbau-Pionier für die Zukunft.

Herr Dr. Wiesner, welche Hauptfaktoren machten den Innviertler Handwerksbetrieb zum Pionier im Ingenieurholzbau?

Erich Wiesner (EW): Holz ist ein sehr traditionelles Baumaterial, vor allem im Alpenraum, und das Zimmererhandwerk ist hier weit verbreitet. In den großen Gebäudestrukturen und auf internationalen Märkten stellt der Holzbau aber eine absolute Nische dar. Wachstumstreiber ist das Erfordernis, auch im Bau den CO2-Fußabdruck substanziell zu reduzieren. Investoren und Bauherren auf der ganzen Welt, die sich klimagerecht verhalten wollen, entdecken zunehmend den Holzbau als Alternative und suchen Firmen, die über entsprechende Erfahrung verfügen. Hier kommt die WIEHAG ins Spiel: Unser Engineering- und Produktions-Know-how hat sich über Generationen weiterentwickelt und ist einzigartig. Das erklärt, warum wir weltweit mit Pionierbauten aufhorchen lassen,

WIEHAG-Prestigebau in Asien: das Fakultätsgebäude der Nanyang Technological University in Singapur.

© Tom Roe

wie dem von Pritzker-Preisträger Toyo Ito entworfenen Fakultätsgebäude der Nanyang Universität in Singapur, der neuen Volvo-Markenwelt in Göteborg oder dem höchsten Holzhochhaus „Ascent Tower“ in den USA. Dass wir in unserer Heimat das neue TEAM7-Bürogebäude errichten durften, freut uns besonders.

Frau Dr. Wiesner-Landerl, WIEHAG ist ein wichtiger Arbeitgeber im Innviertel. Merken Sie etwas vom vielzitierten Fachkräftemangel?

Elisabeth Wiesner-Landerl (EWL): Natürlich spüren wir alle hier im Innviertel den Mangel. Für uns sind Fachkräfte von großer Bedeutung, darunter die Berufsfelder Zimmerer, Holztechniker, Bautischler, Tischlereitechniker und alle weiteren Bauberufe. Bei WIEHAG können sie ihr Fachwissen in einem breiten Spektrum einbringen und finden kaum anderswo vergleichbare Entwicklungsmöglichkeiten. Auch Fachkräfte mit Grundausbildungen wie Spengler/Dachdecker, Elektriker, Maschinenbautechniker können bei uns ihre berufliche Laufbahn ausbauen, ebenso wie Quereinsteiger. Absolventen einschlägiger Studiengänge wie Statiker und Projektleiter wissen oft um den hohen Anspruch unserer Projekte. Sie bewerben sich aktiv, da sie ihre Fachkenntnisse bei uns am besten umsetzen können.

UNTERNEHMERTUM IN FÜNFTER GENERATION:

WIEHAG-Eigentümer und Geschäftsführer Dr. Erich Wiesner, MBA, und Dr. Elisabeth Wiesner-Landerl, Leiterin der WIEHAG Personalentwicklung und selbstständig in der Beratung von Familienunternehmen, www.ewlberatung.com

Wie stehen Sie als Personalentwicklerin zu „persönlicher Entwicklung“ im beruflichen Spannungsfeld?

EWL: Persönliche Entwicklungsimpulse können wir natürlich überall aufnehmen, vor allem auch in der Arbeit, wo die Anforderungen des Jobs auf die persönlichen Ausprägungen von Engagement, Talenten, Frustrationstoleranz, Kraft zu Führung usw. treffen. Am besten entwickelt sich Persönlichkeit aus meiner Erfahrung dort, wo Anforderung und Ergebnisse qualifiziert reflektiert werden und die Person mit neuen

Erkenntnissen ermutigt wird, auch anders zu handeln. Dabei ist mir wichtig hervorzuheben, dass wir viel in die Entwicklung von Personen, Teamarbeit, gute Führung und die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit investieren. Die meisten unserer Mitarbeitenden arbeiten gerne bei uns, wie eine kürzlich durchgeführte Befragung bestätigt. Sie schätzen die Vorzüge eines Familienunternehmens: den direkten persönlichen Kontakt, das Vertrauen in die Geschäftsführung und in die Führungskräfte, die Teilhabe an der Entwicklung und am Erfolg und die Vorteile eines stabilen Arbeitgebers, seit nunmehr 175 Jahren. Das haben wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewiesen. Junge Leute nach der Schulausbildung, auch Jugendliche, die einen Lehrberuf erlernen möchten, sind bei uns gut aufgehoben. Dafür setze ich mich in der Personalentwicklung ein. Wie hat sich die WIEHAG für die Zukunft aufgestellt?

EW: Wir haben in den letzten Jahren zukunftsweisende Investitionen getätigt. Unsere Produktionskapazität für den stark wachsenden Bedarf im mehrgeschoßigen Holzbau und Hochhausbau wurde erweitert. Die Energieversorgung beruht fast vollständig auf grüner Energie. Dazu haben wir ein neues Biomassekraftwerk gebaut, Strom erzeugen wir zu zwei Drittel mit hochmoderner Holzvergasungstechnologie und mittels PV-Anlagen auf unseren Hallendächern. Im neuen Bürogebäude aus Holz bieten wir ein hoch attraktives Arbeitsumfeld. Die Zukunft kann kommen, wir haben uns bestmöglich darauf eingestellt.

POINTINGER WOHNEN: Ihr exklusiver ewe-Flagship-Partner im Innviertel

POINTINGER WOHNEN in Braunau am Inn ist Ihr Wohn- und Küchenstudio für individuelle, hochwertige Einrichtungslösungen und exklusiver ewe-Partner. Unser erfahrenes Team begleitet Sie von der Ideenfindung über die Planung bis zur Montage durch unsere geschulten Monteure.

Die Leidenschaft für kreatives Design und durchdachte Einrichtungskonzepte ist unser Antrieb und macht uns zum starken Partner für Einrichtungsprojekte jeder Art. Wir sind überzeugt, dass Wohnen ein Ausdruck des persönlichen Lebensgefühls unserer Kunden sein soll.

In unserem Schauraum präsentieren wir Ihnen die vielen Möglichkeiten individueller Küchenplanungen mit ewe Küchen aus Oberösterreich. Als regional verwurzeltes Unternehmen ist die Kooperation mit dem heimischen Küchenhersteller für uns sowohl nachhaltig als auch stimmig.

HOMESTORY:

Vom Kuhstall zur Wohnoase mit Charme

In idyllischer Lage liegt das „Wohn-Schmuckstück” von Familie Pfaffinger. 2019 wurde beschlossen, den alten Kuhstall in einen außergewöhnlichen Wohntraum zu verwandeln. Mit viel Eigenleistung und in enger Zusammenarbeit mit POINTINGER WOHNEN wurde ein offenes Raumkonzept mit Sichtdachstuhl, Galerie und vielen Details geschaffen.

Familie Pfaffinger gibt Einblicke in ihren Wohntraum und in die Zusammenarbeit mit POINTINGER WOHNEN:

Warum fiel Ihre Wahl auf POINTINGER WOHNEN und was hat das gemeinsame Einrichtungsprojekt und Ihre ewe-Küche besonders ausgezeichnet?

Wir kannten Hans Hochstrasser von POINTINGER WOHNEN bereits aus früheren Einrichtungsprojekten als ideenreichen Planer. So war für uns klar, dass wir den Umbau mit ihm umsetzen wollen. Die gesamte Raumplanung, die wir heute so genießen, hat Hans Hochstrasser für uns erdacht und umgesetzt. Er hat die Skizzen komplett ausgearbeitet, so konnte der Bauplaner dieses Konzept 1:1 für die Einreichpläne übernehmen. Das ist schon außergewöhnlich und zeigt die große Kompetenz in Einrichtungskonzepten.

Wir würden Sie Ihren Wohnstil beschreiben?

Wir schätzen die Verbindung aus Altem und Neuem. Wir stellen immer wieder fest, dass sich unser Haus stark von Neubauten unterscheidet, da diese alle sehr ähnlich sind. Umso glücklicher sind wir mit dem Umbau und genießen nun das Besondere.

Hatten Sie bereits Vorstellungen zu Design und Anforderungen an Ihre neue ewe-Küche?

Gewisse Vorstellungen hatten wir schon. Eine integrierte Speis war uns wichtig und die Arbeitsgeräte sollten klug verstau- und nutzbar sein. Dem Hausherrn waren ein Weinkühlschrank und die integrierte Theke fürs Frühstück sehr wichtig. Beim Küchendesign waren wir offen für Neues.

Wie haben Sie die Betreuung vom Team POINTINGER WOHNEN empfunden?

Alles ist wirklich perfekt abgelaufen. Wir waren von der Planung bis zur Montage absolut zufrieden. Besonders, dass alles dabei ist. Sprich die Lichtplanung oder Vorhänge werden zum Beispiel beim Einrichten mitgeplant und man muss nicht zu zig Betrieben laufen. Drei Schlagworte für ein Wohn- und Küchenprojekt mit POINTINGER WOHNEN: exzellente Ausführung | sich wohlfühlen | immer erreichbar.

Wohnen im Wandel. Die Wohnraumgestaltung verändert sich. Immer häufiger wird im Bestand um- und ausgebaut. Unser Team bringt sich in diesen Projekten mit maßgeschneiderter Raumplanung sowie in Koordination mit weiteren Betrieben als Projektpartner aktiv ein. Wir entlocken bestehender Substanz ein Maximum an Wohnkomfort und individuellem Charme. Durch die Zusammenarbeit mit ewe Küchen und unserem Partnernetzwerk aus allen Handwerksbereichen können wir Kunden in jeder Projektphase optimal betreuen. Ob komplette Sanierung oder Renovierung einzelner Bereiche – immer, wenn im Bestand neue Einrichtungsideen entwickelt werden, kommen unsere Erfahrungen, die Partnerschaft mit ewe und unsere Planungskompetenz zur vollen Entfaltung. Auf Wunsch übernehmen wir die komplette Planung und Koordination. Alles greift Hand in Hand, die Qualität stimmt, die Umsetzung erfolgt termingerecht und reibungslos.

POINTINGER WOHNEN

Höfter Strasse 23 5280 Braunau am Inn Tel.: 07722/98228 info@pointinger-wohnen.at www.pointinger-wohnen.at

BEI WOHNWELT MAIER Glücksmomente

In der Welt des Wohnens geht es nicht nur um Möbel und Design, sondern vor allem um die Erfüllung von persönlichen Träumen und Wünschen. Bei Wohnwelt Maier stehen genau diese Träume im Mittelpunkt, und das seit Generationen.

Die Zukunft des Designs – Rolf Benz SINA, eine moderne Reminiszenz

Mit Rolf Benz SINA präsentieren wir ein Möbelstück, das nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch das Leben seiner Besitzer bereichert. Es ist eine Reminiszenz an unsere Vergangenheit und gleichzeitig ein Statement für die Zukunft des Designs. Dieses ist ebenso nahbar wie erhaben. Durch die klaren Linien und die hochwertigen Materialien strahlt es eine zeitlose Eleganz aus, die jeden Raum bereichert. Gleichzeitig bietet das Sofa eine außergewöhnliche Flexibilität und Funktionalität, die den individuellen Bedürfnissen seiner Besitzer gerecht wird. Der Name SINA, arabisch für „die Schöne“, unterstreicht nicht nur die ästhetische Qualität dieses Jubiläumssofas, sondern auch seine tiefe Verbindung zur Vergangenheit.

Unsere Philosophie ist ganz einfach: Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden. Zeit zum Gustieren, zum Überlegen, zum In-sich-Gehen. Als Familienbetrieb mit Tradition weiß man bei Wohnwelt Maier genau, worauf es ankommt. Von der ersten Beratung bis zur finalen Montage – es kommt alles aus einer Hand. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir ihre Wohnträume nicht nur verstehen, sondern auch mit Hingabe und Fachkompetenz umsetzen.

Karl Schauer, Geschäftsführer

Eine neue Ära der Opulenz – SieMatic MONDIAL definiert Luxus neu Mit der SieMatic MONDIAL erfährt Opulenz eine innovative Neuinterpretation. Diese Küche setzt auf ein ausdrucksstarkes Design, das die traditionellen Grenzen des Küchendesigns sprengt und eine einzigartige Fusion aus Simplizität, Sinnlichkeit und moderner Ästhetik bietet. Sie ist mehr als nur eine Küche – sie ist eine Skulptur aus Expression und Reduktion. Jedes Detail, von der Form bis zum Material, ist darauf ausgerichtet, eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die vollständig im Einklang mit ihrer Umgebung steht. Die SieMatic MONDIAL verkörpert ihre Philosophie durch die minimalistische, moderne und geometrische Formsprache, die ohne traditionelle Ornamentik und Stilistik auskommt. Stattdessen setzt sie auf kühne Farben, Formen und Materialien, die eine emotionale Welt eröffnen.

WOHNWELT MAIER RIED Frankenburger Straße 31, 4910 Ried i.I.

E-Mail: ried@tischlerei-maier.at Tel.: 07752/70 879

WOHNWELT MAIER GRIESKIRCHEN Industriestraße 31, 4710 Grieskirchen

E-Mail: grieskirchen@tischlerei-maier.at Tel.: 07248/68 242

WOHNWELT MAIER SCHÄRDING Linzer Straße 68, 4780 Schärding am Inn

E-Mail: schaerding@tischlerei-maier.at Tel.: 07712/27 01

WOHNWELT MAIER NEUHOFEN Hauptstraße 17, 4912 Neuhofen im Innkreis

E-Mail: shop@tischlerei-maier.at Tel.: 0676/840 962 209 www.tischlerei-maier.at

EIN GARTEN ZUM

WOHLFÜHLEN

Bei Schmid Garten & Schwimmteich in Raab bekommen Kunden auf Wunsch ein Komplettpaket – von der Planung bis hin zur Ausführung. Pflanzen aus der eigenen Baumschule inklusive!

FOTOS : www.pedagraphie.de

Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies! Diesem Zitat können immer mehr Menschen zustimmen. Denn ein Garten, der mit Liebe zum Detail gestaltet wird, wird zum persönlichen Rückzugsort, ein Ort zum Entspannen, Wohlfühlen und Seele baumeln lassen.

Wer professionelle Unterstützung bei der Planung und Gestaltung seines Gartens braucht, ist bei Schmid Garten & Schwimmteich in Raab an der richtigen

Adresse. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren erfolgreich tätig und hat bereits unzählige Projekte zur vollen Zufriedenheit seiner Kunden umgesetzt. Das erfahrene und eingespielte Team besteht aus insgesamt 35 Mitarbeitern. Außerdem stehen den Kunden drei ausgezeichnete Gartenarchitekten zur Verfügung, deren Planung immer mit Blick auf die Zukunft und fein abgestimmt mit den Kunden verläuft.

Bei Schmid Garten & Schwimmteich bekommt man übrigens auf Wunsch ein Komplettpaket – von der Planung bis hin zur Ausführung. Dabei sind Erstbesichtigung und der Entwurf immer kostenlos.

Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies!

Die verwendeten Pflanzen stammen zudem aus der eigenen Baumschule. Zur Auswahl stehen regionale, resistente und gesunde Pflanzen in sämtlichen Größen, Farben und Formen, sodass für jede Außenanlage, jeden Garten und Geschmack das Passende gefunden werden kann.

Das Profi-Team plant auch Schwimmteiche und Bio-Pools, Terrassen, Gartenmöbel, Holz- und Steinarbeiten nach Maß sowie Mauern und Zäune. Damit dem ganz persönlichen Paradies nichts mehr im Wege steht!

SCHMID GARTEN & SCHWIMMTEICH

Gewerbestraße 9 4760 Raab

Tel.: 07762/2464

E-Mail: office@garten-schmid.at www.garten-schmid.at

Wohlgefühl

NEXT LEVEL

Sonnenstrahlen, die meine Haut berühren, das Wasserplätschern im Ohr und ein Gefühl von Entspannung, das sich in meinem gesamten Körper bemerkbar macht. Ich befinde mich mitten in der Karibik und doch bin ich noch immer in Oberösterreich, genauer gesagt im Spa Resort Geinberg.

RELAX! Tagesurlaub – Das Original Für jene, die sich ebenso wie ich nach diesem Gefühl sehnen, den Alltag hinter sich lassen zu wollen, das Smartphone für eine Weile beiseite legen möchten und sich ganz dem Moment hingeben wollen, ist der RELAX! Tagesurlaub die perfekte Wahl. Bequem und einfach kann dieser bereits von zu Hause aus gebucht werden. Entspannt wird im Spa Resort Geinberg auf über 3.000 Quadratmetern Wasserfläche und in einem exklusiven Ruhebereich sowie bei Schönwetter im

FOTOS : Spa Resort Geinberg/Chris Perkles

wunderschönen RELAX! Garten. Bereits beim Check-in fühlt man sich wie ein VIP, man überreicht mir bei meiner Ankunft im Vitality Spa einen kuscheligen Bademantel, Badeschuhe und eine Leihbadetasche.

Die Sonne strahlt und so entscheide ich mich für einen Platz im RELAX! Garten. Dieser Exklusivbereich ist von den Tagesgästen abgetrennt, meine persönliche Liege ist bereits für mich reserviert und im Liegebereich wartet eine kleine Teeauswahl und Infused Water bei meiner Ankunft auf mich. Am Vormittag und Nachmittag wartet je ein kleiner Snack auf mich, den ich mit einem traumhaften Ausblick auf die Innviertler Hügellandschaft genieße.

Auf über 3.000 Quadratmetern Wasserfläche und in drei Wasserwelten mit Frisch-, Salz- und Thermalwasser entspannt es sich hervorragend. Bei jedem RELAX! Tagesurlaub inkludiert ist die Nutzung der gesamten Thermenlandschaft, die neben dem Kaskadenbecken, dem Sportbecken und dem großen Thermalbecken auch die Karibik Lagune inkludiert. Hier sorgen Palmen, ein Sandstrand und die Karibik Bar für ein wundervolles Urlaubsfeeling. Am Nachmittag können im Outdoor-Be-

reich des Panorama-Cafés Eisspezialitäten, Kaffee und Kuchen genossen werden. Bei einigen RELAX! Tagesurlauben ist auch die karibische Saunawelt oder die Oriental World mit Hamam inkludiert, welche ebenso Urlaubsfeeling pur versprechen.

Der Tag neigt sich dem Ende zu und was bleibt, ist dieses Gefühl, das man sonst nur nach einem längeren Urlaub kennt. Tiefe Entspannung und Dankbarkeit, sich die Zeit für sich selbst genommen zu haben, um erfrischt in einen neuen Tag oder eine neue Woche zu starten.

SPA RESORT GEINBERG

Thermenplatz 1 4943 Geinberg www.sparesortgeinberg.at

Ein Resort der VAMED Vitality World

RELAX!

TAGESURLAUB

Tageswellness inklusive Zutritt zur Therme und Karibischer Saunawelt. Ihr Wohlfühl-Extra: 15 % Nachlass auf alle Spa-Anwendungen.

Preis: ab € 89,00 p.P.

Tipp: Da die RELAX! Tagesurlaube sehr beliebt sind, wird empfohlen, eine möglichst frühzeitige Reservierung des Wunschtermins online unter shop.sparesortgeinberg.at vorzunehmen.

ALTHEIM

Die Fahrradhauptstadt im Innviertel

Rauf aufs Rad und rein ins Abenteuer. Ob als Tagesausflug entlang der Blumenfahrrad-Tour oder als Zuschauer beim Etappenziel OÖ. Radrundfahrt im Juni. Altheim war und ist ein Treffpunkt für Radbegeisterte. Das Römermuseum ist zum Beispiel ein Fixpunkt entlang des Römerradweges von Passau nach Enns, um auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln.

Alle Infos unter www.roemerradweg.info

Blumenfahrrad-Tour. Das Stadtmarketing Altheim hat unter dem Motto „Blumenfahrräder – wir machen Altheim bunter“ an 25 Standorten im Stadtgebiet bunte Fahrräder mit Blumenkisterln aufgestellt. Der elf Kilometer lange Rundkurs mit Start und Ziel am Stadtplatz ist eine optimale Möglichkeit der Stadtbesichtigung. Einkehren und gut essen, gut trinken und es lustig haben, darf natürlich auch nicht fehlen.

Kultur & Genuss. In Altheim gibt es ganzjährig eine Vielzahl von Kulturveranstaltungen: Highlights wie das Polizeimusikfestival, die „Tierische Mitmachshow“ für Kinder oder der Kabarettabend mit Fonse Doppelhammer sorgen für Abwechslung. Das „extrascharfe“ Seitengasslfest gehört zum Altheimer Sommer mit Standlmarkt, Mode und Musik. Einen Zwi-

schenstopp legen die ca. 150 Oldtimer bei der Brauerei Raschhofer im Zuge der Inn-Salzach-Classic ein. Im Herbst lädt die Altheimer Stadtkapelle dazu ein, das Tanzbein zu schwingen, bevor die Wiener Sängerknaben die Vorweihnachtszeit mit einem ihrer weltbekannten Adventkonzerte in der Kirche Sankt Laurenz einläuten. Altheim lohnt sich.

Alle Infos unter www.altheim-erleben.at, www.altheim.ooe.gv.at und innviertel-tourismus.at

ENTDECKE DIE DINO-WELT

Das DINOLAND auf Schloss Katzenberg ist wieder geöffnet!

Jetzt sind auf Schloss Katzenberg im Innviertel wieder die Dinos los: T-Rex, Triceratops und Co. haben sich in den letzten zwei Jahren zu Besucherlieblingen entwickelt und spannende Neuzugänge bringen 2024 frischen Wind in den Erlebnispark!

Das DINOLAND hat sich mit rund 80.000 Besucherinnen und Besuchern pro Saison als DIE größte Urzeit-FreizeitAttraktion für Familien und Dino-Fans in Österreich und dem bayerischen Grenzgebiet etabliert.

Auf Entdeckungstour. Im DINOLAND können Groß und Klein auch 2024 in einem wunderschönen Wald- und Wiesenareal mit 40.000 Quadratmetern Fläche in die geheimnisvolle Vergangenheit unseres Planeten eintauchen. Sie begeben sich auf ihrer Entdeckungstour durch das weitläufige Forschungsgelände auf eine erlebnisreiche Reise in ein längst vergangenes Erdzeitalter vor über 200 Millionen Jahren mit mehr als 70 lebensgroßen und realistischen Dinosauriern, Skeletten und Fossilien.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 10 x eine große Familienkarte (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für das Dinoland auf Schloss Katzenberg.

Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 6. Mai 2024.

FAMILIEN-ERLEBNIS-PARK DINOLAND

Schloss Katzenberg Katzenberg 1, 4982 Kirchdorf am Inn www.dino-land.at

20 JAHRE BAUHOFTHEATER BRAUNAU

Zum ersten Mal ist in Braunau das Stück des Autors und Regisseurs

George Tabori mit dem provokanten Titel „Mein Kampf“ zu sehen.

Hitler als Komödienfigur – eine heikle Sache. Doch George Tabori hat sich getraut und 1987 dieses Stück im Akademietheater in Wien uraufgeführt. Das bauhoftheater traut sich nun, dieses Stück zum 20-jährigen Jubiläum ab 4. Juli auf die Freiluftbühne am Kirchenplatz in Braunau zu bringen. „Uns geht es dabei aber nicht um Provokation, das macht schon der Titel, sondern um aktive, künstlerische Geschichtsbewältigung ohne Zeigefinger, aber mit einem gehörigen Schuss Ironie. Und gerade der wieder aufkommende Rechtspopulismus mit seinen selbsternannten Heilsbringern macht dieses Stück hochaktuell“, so die Regisseure Robert Ortner und Wolfgang Dorfner. Mehrere Aufführungstermine sind zwischen 4. Juli und 3. August angesetzt. Mit Patrick Brenner als jungem Hitler und Guido Drell als Schlomo Herzl stehen wieder zwei Profis auf der Bühne, die schon beim „Faust“ im vergangenen Jahr brillierten.

Weitere Infos zum Stück, den Terminen und Karten gibt es auf der Homepage des Bauhoftheaters unter: www.bauhoftheater.at auf facebook und Instagram.

DER PODCAST

KUNST UND KULTUR

IM INNVIERTEL

In erstaunlicher Vielfalt bereichern unzählige Vereine und Institutionen das kulturelle Leben des Innviertels.

In zehn Podcast-Folgen unterhalten sich ambitionierte Menschen über ihre Leidenschaft zum kulturellen Engagement in der Region. auf allen gängigen Podcast-Plattformen

www. innviertel.at

ZUM GLÜCK GIBT’S DAS

GUGG

Rund 80 Veranstaltungen im Jahr, zwei bis drei Eigenproduktionen: Über 30 Jahre ehrenamtliches Engagement und Beharrlichkeit haben das Gugg Braunau zu dem gemacht, was es heute ist – eine Bühne mit Niveau und internationalem Ruf. Wir sprachen mit Geschäftsführerin und künstlerischer Leiterin Angelika Weinberger über das Gugg als ihren persönlichen Glückstreffer, ihre Offenheit für Neues, aber auch den permanenten Spagat zwischen Finanzen und attraktiven Nischen.

REDAKTION : Petra Kinzl | FOTOS : Volker Weihbold, Manuela Fuchs

Angelika Weinbergers Herz schlug immer schon fürs Theater. Sie sieht es als Schicksal an, im Gugg Braunau gelandet zu sein. Was die Rückkehrerin von Wien zurück ins Innviertel führte und welche Schwerpunkte sie sich für das Gugg vorgenommen hat, beleuchten wir mit der sympathischen, offenherzigen und vor Tatendrang sprühenden Künstlerischen Leiterin, die mit ihrem Mann und zwei Töchtern (6 und 9 Jahre) in Höhnhart lebt, im Interview.

Über 30 Jahre ehrenamtliches Engagement und Beharrlichkeit haben das Gugg zu dem gemacht, was es heute ist – eine Bühne mit Niveau und internationalem Ruf. Was bedeutet Ihnen das Gugg Braunau persönlich?

Angelika Weinberger: Sehr, sehr viel. Ich bin seit 2016 im Gugg tätig und seit 2020

als Geschäftsführerin. Mein Herz schlug immer schon für das Theater. Es ist das Einzige, was ich gelernt habe und wirklich gut kann (lacht). Das Gugg Braunau ist mir eine Herzensangelegenheit und es war Schicksal und ein Glückstreffer, dass ich hier gelandet bin. Aber es sind vor allem auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die wahnsinnig viel Zeit in den Theaterbetrieb investieren. Ohne sie wäre das alles nicht möglich. Wir ziehen alle an einem Strang und das ist das Schöne.

Wo sind Sie aufgewachsen und waren Sie auch früher schon gerne im Gugg? Ich bin in Mauerkirchen aufgewachsen und kannte das Gugg auch schon als Kind. Ich war ein- oder zweimal im Kindertheater. Theater hat mich immer schon begeistert.

Was hat bei Ihnen persönlich die Begeisterung für das Theater entfacht? Gab es ein Schlüsselerlebnis?

Da gab es mehrere. Sie lagen vor allem in der Schulzeit begründet. Ich hatte drei großartige Lehrerinnen an der HLW in Braunau, wo wir schon kleine Szenen spielen durften und deren Unterricht mich dazu motivierte. Dazu kam ein Jugend- und Sozialarbeiter im Jugendzentrum Mauerkirchen, der Theaterprojekte mit uns machte. Nach der Matura verbrachte ich ein Jahr in Paris und habe dort in meiner Freizeit liebend gerne Theaterluft geschnuppert. Das waren alles Schlüsselerlebnisse, die mich dazu brachten, in Wien schließlich Theater-, Filmund Medienwissenschaften zu studieren. Währenddessen versuchte ich auch schon, beim Theater Fuß zu fassen und habe im Wiener Lustspielhaus im Ticketservice und beim Theater Walfischgasse als Regieassistentin gearbeitet.

Liegt Ihre Liebe zur Kultur in der Familie?

Nein, es gab keinerlei Berührungspunkte durch die Familie. Meine Mutter arbeitet als Krankenschwester und mein Vater im Kontrollwesen für Vieh und Fleisch. Zu Hause hat mich nach der Matura nicht sehr viel gehalten, ich wollte raus in die weite Welt und ging schließlich nach Wien, um zu studieren.

Was hat Sie von Wien zurück ins Innviertel geführt?

Da war mein Mann, der aus Höhnhart stammt, das Zugpferd. Wir waren zehn Jahre lang gemeinsam in Wien und ich wollte auch gar nicht weg. Doch mit der Familiengründung ließ ich mich doch auf den Kompromiss ein, wieder ins Innvier-

Kultur ist keine gmahde Wiesn.

tel zu ziehen. Inzwischen erweist es sich als Luxus, die Großeltern und die Familie in der Nähe zu haben. Auch wenn es anfangs hart war und gedauert hat, wieder Fuß zu fassen. Ich möchte es jetzt nicht mehr anders und ich bin glücklich hier. Und das hat damit zu tun, genau in meinem Bereich einen Job gefunden zu haben. Da war das Gugg schon ein großer Glücksgriff für mich.

Wie hat sich die Anstellung im Kulturhaus ergeben?

Die Stelle war über das AMS ausgeschrieben, das habe ich zufällig gesehen. Die Übernahme der Künstlerischen Leitung und Geschäftsführung hat sich dann ergeben, weil mein Vorgänger und Mentor

Alois Mandl im August 2020 in Pension ging. Anfangs arbeitete ich Teilzeit im Büro und Kartenverkauf, nach und nach bin ich dann in den Betrieb reingewachsen.

Sie sind nun das vierte Jahr als Künstlerische Leiterin tätig, was hat sich seither getan?

Der Start war sehr holprig, wir befanden uns ja mitten in der Coronapandemie. Die Arbeit zwischen diversen Lockdowns war sehr zermürbend, keiner wusste wie es weitergeht. Programmhefte drucken, dann wieder alles absagen. Aber es hat sich auch schon viel Positives entwickelt, wie die Revitalisierung des Kindertheaters. Wir bringen heuer zum dritten Mal eine Ei-

Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin Angelika Weinberger (42) empfand es als Schicksal und Glückstreffer, im Gugg zu landen.

genproduktion auf die Bühne. Es spielen Kinder und Jugendliche für Kinder und Jugendliche. Wir hätten gar nicht erwartet, dass das so extrem gut angenommen wird. Auch das Interesse von Schulen und Eltern ist groß. Gut angenommen wird auch das alljährliche Programm anlässlich der Frauentage im März, in Kooperation mit „Frau für Frau“, wo wir heuer erstmals auf vier Veranstaltungen ausgeweitet haben.

Welche Schwerpunkte haben Sie sich als Leiterin vorgenommen?

Wir bringen von September bis Mai mit 80 Veranstaltungen im Jahr ein vielfältiges Programm, da gibt es einiges zu tun. Hohen Stellenwert haben unsere alljähr-

Angelika Weinberger

SPIELSTÄTTE MIT INDUSTRIECHARME UND BILDUNGSAUFTRAG.

Ohne das breit gefächerte Engagement der Ehrenamtlichen ginge es nicht.

lichen Eigenproduktionen als wichtiger Teil unserer Identität, in die weiterhin viel Herzblut fließt. Wichtig ist mir auch die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Interkulturalität, Miteinander und Teilhabe (ZIMT) und Menschen mit Migrationshintergrund. Insgesamt sehe ich eine riesengroße Lücke im Publikum, was das mittlere Alter betrifft. Zwischen Kindertheater und vorwiegend Besuchern 50plus ist noch viel Spielraum, den wir mit attraktiven Stücken füllen möchten.

Mein Steckenpferd ist das Sprechtheater, von dem ich persönlich herkomme. Dafür möchte ich mehr Menschen begeistern und dem Ruf von „fad und verstaubt“ entgegenwirken. Und: Wir wollen auch unbequemen Geistern eine Bühne bieten.

Stehen Sie auch selbst auf der Bühne? Nein, ich fühle mich im Hintergrund

wohler, aber ich möchte gerne mal wieder Regie führen.

Sie meinten in einem Interview, dass es sie auch viele schlaflose Nächte kosten würde – war es tatsächlich so?

Ja, Kultur ist keine „gmahde Wiesn“, sondern birgt immer Herausforderungen und permanente Veränderungen in sich. Einerseits ist es schön, weil immer Austausch stattfindet, andererseits ist man immer auf der Suche nach dem richtigen Programm und der finanziellen Absicherung. Es geht ja nicht nur darum, dass sich die Menschen berieseln lassen, sondern sie sollen sich auch etwas mitnehmen können. Wir sind ein Kulturhaus und haben einen Bildungsauftrag.

Was ist die größte Herausforderung in der Kulturbranche?

Die Finanzen sitzen im Nacken, denn

wir wissen nie, wie viel Förderungen wir bekommen. Das macht Planung immer schwierig und zum Risiko. Zwar gibt es von Stadtgemeinde und Land Oberösterreich Rückendeckung, aber trotzdem bleibt immer der Unsicherheitsfaktor.

An welchen Projekten wird aktuell gearbeitet?

Nach der Eigenproduktion „Das Portrait“ im Frühling arbeiten wir an der Produktion „Robin Hood“ für Kinder im Herbst. Im Oktober ist ein Stück über den Radrennfahrer Sigi Denk geplant, das Alois Mandl zu Papier gebracht hat. Alois Mandl schreibt ja nach wie vor Eigenproduktionen, führt Regie und ist auf der Bühne zu sehen. Darüber hinaus laufen Aktivitäten zum „Festival der Regionen“, das 2025 in Braunau stattfinden wird.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Gugg?

Es gibt uns seit über 30 Jahren und ich wünsche mir, dass es uns noch weitere 30 Jahre geben wird. Dass es den Menschen wert ist, es am Leben zu halten und sie offen für Neues sind, nicht nur für das Bekannte. Ich wünsche mir, die Lücke von Publikum im mittleren Alter mehr füllen zu können und auch mehr Angebote für Jugendliche, für 12- bis 35-Jährige, denn für diese Altersgruppe ist es besonders schwierig, passende Stücke zu finden. Und ich wünsche mir finanzielle Sicherheit, um mehr Experimente wagen zu können.

PROGRAMM

Veranstaltungen:

Von Bluatschink bis Las Migas, von Maurer/Palfrader/Scheuba bis Christian Dolezal: Alle Termine auf www.gugg.at

Eigenproduktionen 2024:

• „Robin Hood“ Kindertheater (ab September)

• Ein Stück über Radrennfahrer Sigi Denk (ab Oktober)

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FÜR SIE IN OBERÖSTERREICH UNTERWEGS:

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Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

v.l. Verkaufsleiterin Birgit Dallinger

Redakteurin Marlene Augdoppler

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Geschäftsführer Christof Bauer sowie die Redakteurinnen

Kristina Hörtenhuber-Wendner

Marlene Dachs-Leitner und Elena Mayrhofer

UND OPEN AIRS Festivals

Vom „Woodstock der Blasmusik” bis zum „Free Tree Open Air“ erwartet die Besucher spektakuläre Stimmung und viel frische Luft.

Im Frühling und Sommer verwandelt sich das Innviertel zur Urlaubsregion und zugleich in eine riesige Open-Air-Bühne. Dann wird gstanzlt und getanzt, Liveacts gelauscht oder einfach nur gechillt. Zu den Highlights gehört das legendäre „Woodstock der Blasmusik“ in Ort im Innkreis mit mehr als 60.000 Besuchern. Vier Tage, sechs Bühnen, 60 Hektar Open-Air-Gelände und rund 120 Acts: Das weltweit größte Festival seiner Art findet in diesem Jahr von 27. bis 30. Juni statt.

Brass-Bands treffen auf traditionelle Blasmusikkapellen – und auf eine Stimmung, die man einfach erlebt haben muss.

Green Event Award Austria. Fast noch ein Geheimtipp ist hingegen Österreichs einziges bio-zertifiziertes Festival – das für Alternative und Electronic Musik bekannte „Free Tree Open Air“ von 9. bis 11. August in Taiskirchen. Aber auch Fans von Klassik, Kleinkunst oder Kabarett kommen im Dreieck zwischen Donau, Inn und Salzach ab Anfang Mai wieder so richtig auf ihre Kosten. Alle Veranstaltungen in der Urlaubsregion S‘INNVIERTEL gibt‘s auf www.innviertel-tourismus.at/veranstaltungen

© Klaus Mittermayr
© Nick Rainer

STAR MOVIE KINOTIPPS

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

THE FALL GUY Action/Comedy mit Ryan Gosling, Emily Blunt

AB 30.04. BEI STAR MOVIE

Colt Seavers (Ryan Gosling) ist Stuntman. Man sprengt ihn in die Luft, schießt auf ihn, zerschmettert ihm die Knochen und wirft ihn aus großer Höhe aus dem Fenster – alles zu unserer Unterhaltung. Nach einem Unfall, der seine Karriere fast beendet hätte, muss Colt einen vermissten Filmstar aufspüren, eine Verschwörung aufklären, die Liebe seines Lebens zurückgewinnen – und ganz nebenbei seinen normalen Job machen. Was soll da schon schiefgehen?

GARFIELD – EINE EXTRA PORTION ABENTEUER Animation mit den Stimmen von Hape Kerkeling und Anke Engelke

GAB 09.05.

BEI STAR MOVIE

arfield, der weltberühmten Montage hassenden und Lasagne liebenden Wohnungskatze, steht ein wildes Abenteuer in der großen weiten Welt bevor. Nach einem unerwarteten Wiedersehen mit seinem lange verschollenen Vater – der struppigen Straßenkatze Vic –und dessen alter Freundin, der Perserkatze Jinx, sind Garfield und sein Hundefreund Odie gezwungen, ihr perfektes Zuhause und verwöhntes Leben hinter sich zu lassen und Vic auf einem urkomischen Raubzug, bei dem für sie so einiges auf dem Spiel steht, zu begleiten.

CHALLENGERS

Drama mit Zendaya, Mike Faist

AB

25.04.

BEI STAR MOVIE

F IR S T C L ASS K INO F ÜR EINE F IR ST C LA SS ZE IT.

Zendaya spielt die Hauptrolle als ehemaliges Tennis-Wunderkind Tashi Duncan. Die zielstrebige Powerfrau arbeitet inzwischen erfolgreich als Trainerin und hat ihren Ehemann zum Champion aufgebaut. Weil sich dieser jedoch in einem Formtief befindet, bringt Tashi ihn dazu, an einem unterklassigen Turnier teilzunehmen, um zu alter Stärke zurückzufinden. Der Comeback-Plan nimmt allerdings eine überraschende Wendung, als Tashis Mann gegen den gescheiterten Patrick antreten muss – seinen ehemaligen besten Freund und Tashis früheren Lebensgefährten. Während Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen und die Spannungen hochkochen, muss sich Tashi eine entscheidende Frage stellen: Wie weit gehe ich, um zu gewinnen?

Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobu et, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

Ticket AKTUELLES FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER

SPEED-DATING IM AUTOHAUS

Mailen, chatten, simsen: Wir kommunizieren über weite Strecken nur mehr digital. Doch es geht auch anders: Beim regelmäßig stattfindenden Speed-Dating der „Initiative Hotspot Innviertel“ trifft man sich ganz in echt zum erfrischenden Austausch.

Die jüngste Ausgabe fand im März im neuen Fleet- & Businesscenter von Toyota Innviertel in Ried im Innkreis statt. Das Autohaus ist seit Kurzem Hotspot-Mitglied und punktete bei den Teilnehmenden mit Gastfreundschaft und inspirierendem Ambiente. Rund 30 Interessierte trafen sich dort zum wirtschaftlichen Austausch. Das Speed-Dating findet drei bis vier Mal pro Jahr statt und folgt klaren Regeln: Fürs Kennenlernen und Plaudern bleiben den Gesprächspartnerinnen und -partnern jeweils zehn Minuten Zeit, danach wird gewechselt. So kommt man im Lauf einer Stunde mit fünf Leuten ins Gespräch, die man vorher vielleicht nicht oder nur flüchtig kannte. „Mit Aktivitäten wie diesen vernetzt der Hotspot die Unternehmen des Innviertels. „Gemeinsam machen wir unsere Region noch stärker“, sagt Georg Gadermayr, Geschäftsführer und Eigentümer von „Toyota Innviertel“. Im Fleet- & Businesscenter seines Autohauses werden Flotten- und Firmenkunden betreut. Neben dem persönlichen Kennenlernen bieten die Speed-Datings den Unternehmen auch Gelegenheit, sich zu präsentieren. Das nächste findet am 24. Mai im Biohof Geinberg statt.

Mag. Andrea Eckerstorfer

Dr. Thomas-Senn-Straße 10 4910 Ried im Innkreis

Tel.: 07752/211 18

E-Mail: o ce@innviertel.at www.innviertel.at

Miriam Thon, Martin Zaglmayr
Fabian Prighel, Kati Hochhold
Georg Gadermayr, Stefan Mösenbacher

Ein Ring für jede Generation!

Der Solitär-Ring als kraftvolles Symbol der Liebe und Hingabe sowie als zeitloser Ausdruck von Gefühlen, der über Generationen hinweg Bestand hat!

4910 Ried im Innkreis Hauptplatz 33 tel +43/7752/84 210, fax -33 office-desch@plakolm.at juwelier-desch.at

Familienunternehmen seit 1888 in 5. Generation

Familie Plakolm
© Katharina Wisata
© Katharina Wisata

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