Das Magazin für Kärnten. Seit 1981 Seit
Koch des Jahres, bestes Hotel und ein Senkrechtstarter: So gut schmeckt Kärnten!
So viel soll eine Mitarbeiterin der Stadt Klagenfurt angehäuft haben AB AUF DIE PISTE!
Die News aus den Kärntner Skigebieten
Fünf Arbeitsmonate von der Arbeit fernbleiben. Bei vollen Bezügen. Und das alles ist noch rechtens. So die aktuelle Lage einer Mitarbeiterin bei Klagenfurt Wohnen. Schon bei rund 800 Überstunden des ehemaligen Magistratsdirektors Peter Jost haben wir mehr als gestaunt. Nun deckt Franz Miklautz einen weiteren Fall auf, der die Causa Jost in den Schatten stellt, geht es doch um sage und schreibe 900 Überstunden. Macht umgerechnet rund fünf Arbeitsmonate. Und genau diese dürfte besagte Mitarbeiterin der Arbeit fernbleiben oder sich ihre Überstunden ausbezahlen lassen, denn arbeitsgerichtlich stehe sie im Recht. Während bei Kollektivverträgen angehäufte Überstunden in der Regel nach vier Monaten verfallen, ist das
Und dafür haben wir uns heuer wieder so richtig ins Zeug gelegt. Anja Skribot präsentiert eine Rundschau zu den stimmungsvollen Adventmärkten in Kärnten und hat auch ein Newsupdate zum Saisonstart auf den Kärntner Pisten vorbereitet. So richtig in Weihnachtsstimmung hat sich Kollegin Christin Pogoriutschnig gebracht. In unserem großen Geschenke-Sonderteil unterstützt sie das Christkind mit allerhand Geschenkideen für Genießer, Sportfans, für Groß & Klein. Heinz Grötschnig präsentiert in seinen „Feinnachten“ wieder Gschmackiges und Edles für das Christkind, Gabriele Köchl empfängt Olympiasiegerin Lara Vadlau an ihrem Köchelei-Herd.
Es geht um Überstunden in der Höhe von fünf Arbeitsmonaten!
bei Klagenfurt Wohnen nicht der Fall. Dort gibt es auch Ungereimtheiten mit dem Sanierungsaufwand von Wohnungen. Ziemlich große. Aber lassen Sie sich das von Franz Miklautz erzählen, der kann das besser als ich!
Für den MONAT geht dieses überaus erfolgreiche Jahr auch mit einem ordentlichen Schrecken zu Ende. Wir müssen uns von unserer ehemaligen Geschäftsführerin Margit Striedner verabschieden, die diese Welt zu früh verlassen hat …
Nun möchte ich Sie aber mit positiven Gedanken in diese MONAT-Ausgabe begleiten und wünsche daher viel Vergnügen mit unserer Dezember-Ausgabe.
Kommen Sie gut ins Jahr 2025! Ihre,
Wenn es wieder so richtig funkelt und glitzert, dann halten Sie die MONAT-Weihnachtsausgabe in Händen.
CHEFREDAKTEURIN
DANIELA HOFER
P.S.: An dieser Stelle möchte ich noch meine Kollegin Christin Pogoriutschnig hochleben lassen! Sie hat ihr zweites Studium beendet und darf nun den schönen akademischen Titel MMA tragen! Gratulation, Christin!
TRENDFARBE BEIGE: Zeitlose Eleganz und Vielseitigkeit in der Küchenplanung. Kaschmir, mohair, sandgrau und mehr: LEICHT deckt Bedürfnis nach Planungen mit niedrigen Kontrasten dank eines umfangreichen Materialangebots vollständig ab. Ihr interior –Team
Und immer sind irgendwo Spuren Deines Lebens; Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an Dich erinnern und Dich dadurch nie vergessen lassen.
Liebe Gitti, als ich mich 1992 für die Stelle als Anzeigenakquisiteur beim Kärntner MONAT bewarb, wusste ich weder, was das für ein Job ist, noch kannte ich das Magazin. Schon beim ersten Gespräch mit Geschäftsführer und Herausgeber Norbert Sternad durfte ich die zweite Geschäftsführerin Margit Striedner kennenlernen. Eine kleine Notiz am Rande: Aus Mangel an Bewerbern habe ich den Job tatsächlich bekommen. Ab meinem ersten Tag hatte ich ein unglaublich gutes Verhältnis zu Frau Striedner, sie hat mir enorm viel Know-how für die Kundenakquise und den Anzeigenverkauf beigebracht.
Wir arbeiteten Tag für Tag Seite an Seite. Margit Striedner war eine echte Verkaufsmaschine mit Charme und enorm viel Wortwitz und Humor. Sie war mein großes Vorbild im Verkauf. Ich wollte immer so viel Umsatz erreichen wie sie. Die Jahre vergingen und irgendwann kam es dann zu einem Ritterschlag – ich durfte zu ihr „Du“ sagen. Wer „Gitti“ kannte, der weiß, dass ihr ein förmlicher Umgang und ein „Sie“ immer unglaublich wichtig waren.
Ich habe Margit Striedner immer sehr geschätzt, als Chefin und als
Alexander Suppantschitsch, MONAT-Geschäftsführer
Freundin, weil genau das war sie für mich. Wir konnten jedes Thema besprechen und am Ende wurde mit ihr immer eines: ganz viel gelacht, es gab keinen einzigen Tag ohne Spaß.
Ich bin mit ihrem Einsatz auch persönlich mitgewachsen. Margit Striedner hat mich stets gefördert und motiviert – und so konnte auch ich mich beruflich schnell weiterentwickeln. Aus dem „kleinen Kärntner MONAT“ wurde im Laufe der Jahre ein starkes Magazin für Kärnten, das ohne Margit Striedner nie so groß geworden wäre. 2018 durfte sie ihren verdienten Ruhestand antreten und mir wurde die große Ehre zuteil, ihr als Geschäftsführer und Gesellschafter nachzufolgen.
Was kurz darauf folgte, war eine für sie und für uns alle ernüchternde, erschütternde und grauenhafte gesundheitliche Prognose: Demenz. So konnte sie nie auch nur einen Tag ihrer Pension genießen und musste viel zu früh von uns gehen. Das Einzige, was ich nun als ihr Nachfolger tun kann, ist, den Kärntner MONAT in ihrem Sinne weiterzuführen.
Liebe Margit, liebe Gitti, es war mir eine große Ehre!
Ich habe Margit Striedner Anfang der 80er Jahre in der Ringwerbung, der Werbeagentur der Kärntner Tageszeitung, kennengelernt. Sie wurde, frisch von der Werbeakademie in Wien kommend, für Werbekonzeptionen angestellt und ich war für die Wochenendbeilagen der Tageszeitung zuständig. Im Geheimen – denn offiziell war es mir ja verboten – bastelte ich mit Freunden an einem neuen Magazintypus, dem heutigen Kärntner MONAT. Schnell war Margit von der Idee begeistert und zögerte nicht, ihren Job bei der Ringwerbung aufzukündigen, um bei unserem neuen Projekt mitzumachen. Der Beginn einer jahrzehntelangen Freundschaft und einer überaus erfolgreichen Zusammenarbeit!
Im frisch eröffneten Büro wurde sie zur ersten Mitarbeiterin, die als One-WomanShow für alles verantwortlich war. Sie war Sekretärin, Kundenkontakterin, Vertriebsleiterin und Buchhalterin in einer Person. Legendär war ihr täglicher „Kampf“ im Winter um die passende Raumtemperatur mit dem schrulligen Vermieter unseres Hinterhofbüros. Legendär auch ihre Abneigung gegen die ersten Computer, die wir anschafften. Und so richtig Freundin ist sie damit eigentlich nie geworden. Der MONAT wurde größer, bekam mehr Mitarbeiter und Gesellschafter. Margit Striedner wurde Miteigentümerin und blieb es 30 Jahre lang. Der MONAT bekam eine eigene Sekretärin und Margit wurde Key-Accounterin der Zeitschrift. Fast zwei Jahre leitete sie auch die damalige Filiale in Villach. Sie war aber nicht nur eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen des Unternehmens, sondern wurde auch zur Seele des Büros. Vor allem junge Mitarbeiter konnten auf ihre Unterstützung zählen. Es war aber durchaus auch die eine oder andere „Standpauke“ möglich. Wer es jedoch schaffte, das von ihr sehr sparsam vergebene Du-Wort angeboten zu bekommen und sie fortan Gitti nennen durfte, hatte es geschafft.
Unschlagbar war Gittis Humor. Es vergingen wohl nur wenige Tage in den 35 Jahren, in denen sie für den Kärntner MONAT tätig war, an denen nicht herzhaft gelacht wurde. Ihre gute Laune schaffte es auch in den stressigsten Zeiten, dass die Arbeit im Kärntner MONAT familiären Charakter hatte.
Neben dem Humor war aber auch Gittis Kommunikationsfreude eine herausragende Eigenschaft. Ihr gelang es, unzählige wichtige Kontakte zu Kunden und Unternehmen aufzubauen. Mit den meisten ihrer Kunden verband sie deshalb auch eine jahrelange persönliche Freundschaft.
Ein gemeinsames Bild aus dem Jahr 2019: Margit Striedner mit MONAT-Gründer Norbert Sternad
Ende der 90er Jahre wurde Margit Striedner zu mir in die Geschäftsführung des Unternehmens berufen, das zwischenzeitlich stark expandierte. So war Gitti neben dem Kärntner MONAT mitverantwortlich für die Beteiligungen an Unternehmen wie der Antenne Kärnten, dem Steirer MONAT oder der Kärntner Woche. 2005 kam dann auch noch das Alpe Adria Magazin hinzu. Ihr energisches Auftreten hatte wesentlichen Anteil am Funktionieren dieser Unternehmen und sie schreckte auch vor intensiven Auseinandersetzungen mit so manchem Vorstandsvorsitzenden oder Investor nicht zurück.
Als Margit im Jahr 2018 in den Ruhestand trat, war es für unser Team und für mich das Ende einer unvergesslichen Epoche. Aber auch für Gitti war es ein sehr trauriger und einschneidender Moment, weil sie mit dem Unternehmen persönlich verwurzelt war, weil es Inhalt ihres Lebens war. Für uns war ihr Antritt des Ruhestandes wie der Verlust eines Familienmitgliedes. Der Ausbruch einer heimtückischen Krankheit, der ihren Zustand leider zusehends verschlechterte, war wohl das bitterste Schicksal, das Gitti hinnehmen musste. Ich bin dankbar, dass ich sie als Freund und als Erwachsenenvertreter bis zu ihrem erlösenden Tod am 16. November 2024 begleiten durfte.
Liebe Gitti, danke für alles, Du wirst immer ein unvergesslicher Teil der Geschichte des Kärntner MONAT sein.
ADVENTMAGIE.
Ein Streifzug zu den Christkindlmärkten des Landes
Laureta
Nadine
Prominente
Der
Das Sonnenresort wird zwangsversteigert 52
32 KAJAK-ASS
Mario Leitner gehört längst zur Weltelite des Wassersports
AUS UND VORBEI.
Kärntner Unternehmen stattet die Superyachten dieser Welt aus
36 WASSERSCHLOSS
Besuch im Schloss Dornbach
40 VERSTEIGERUNG
Brisante Wende beim Sonnenresort am Ossiacher See
44 AUFGEDECKT!
Erneut 900 Überstunden bei Stadt-Mitarbeiterin
FREIZEIT
52 ADVENTZAUBER
Stimmungsvoll: die schönsten Christkindlmärkte des Landes
60 TRADITIONELL
Räuchern, Krampus & Co: ein Streifzug durch das Brauchtum
40
64 AB INS JAHR 2025
Hier ist für jeden etwas dabei: die MONAT-Silvestertipps
68 PISTENSPASS
Die News aus den Kärntner Skigebieten
76 SAFER SKI
Mit diesen Expertentipps sind Sie sicher unterwegs
82 ESSEN
Zu Gast bei Ana Roš in Laibach
84 KÄRNTENS
KOCHELITE
Österreichs Koch des Jahres kommt aus Kärnten. Alle Haubenbetriebe im Überblick
88 KÖCHELEI
Diesmal mit der Kärntner
Olympiasiegerin Lara Vadlau
92 FEINNACHTEN
Kulinarische Geschenkideen für das Christkind
Ob Mode, Beauty oder Sport: Hier findet jeder das passende Geschenk
122 DEKO-ZAUBER Inspirationen für den Weihnachtsschmuck
126 AUTO
Unterwegs mit dem Hyundai Tucson und dem Polestar 2
130 MARKTPLATZ
Die News aus der Kärntner Wirtschaft
132 REICH WERDEN MIT KAKAO
So lukrativ sind Investitionen in Rohstoffe
140 KULTSZENE
Alle Termine für den Dezember
So tickt der Kabarettstar
144 FILM AB!
Das Filmfestival in Villach zeigt groß auf
146 ERFOLGSAUTORIN
Angelina J. Steffort schreibt Fantasy-Bestseller GESUNDHEIT
158 GICHT IST WEIBLICH
Immer mehr Frauen leiden daran
FOKUSSIERT.
Laureta Halili hat große Ziele im Modelbusiness
162 TROCKENE AUGEN
Das hilft gegen das Office-Eye-Syndrom
30 Jahre Wirtshauskultur
175 PROST!
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at
HERAUSGEBER
Alexander Suppantschitsch
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Alexander Suppantschitsch
Mag. Andreas Eisendle
CHEFREDAKTION
Mag. Daniela Hofer
REDAKTION
Christin Pogoriutschnig, MA
Mag. Anja Skribot
REDAKTIONELLE MITARBEITER
Mag. Margit Dietrich
Heinz Grötschnig
Mag. Tanja Kovačič Mag. Gabriele Köchl
Franz Miklautz
Florian Zuschlag
FOTOS
Simone Attisani
Helge Bauer
Peter Just
Anja Koppitsch
Hannes Krainz
Daniela Tiefling
Herbert Wieser
Daniel Waschnig
Dietmar Wajand
SEKRETARIAT
Alexandra Hassler
Gabriele Wedam
MARKETING
Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)
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Alexander Suppantschitsch
Oliver Pucher
Claudia Markowitz
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Stephan Ragger
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Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin)
Sabine Gallei (Erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen)
Simone Rach (Key Account Managerin)
GESCHÄFTSZEITEN
Mo bis Do 8 – 14 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr
DRUCK
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VERTRIEB PGV, 1140 Wien
ABOVERTRIEB
Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at 10
Beim Bockbieranstich in Hirt
. So heißt die neue Magistratsdirektorin in Klagenfurt. Jandl bringt umfangreiche Erfahrung mit, da sie zuvor elf Jahre als Prokuristin beim Wohnservice Wien tätig war. Ihre Expertise im Immobilienbereich und ihre Führungsqualitäten überzeugten die Entscheidungsträger in Klagenfurt beim Hearing zur Nachfolge von Peter Jost. Jandl ist gebürtige Klagenfurterin und wird als erste Frau diese Position im Rathaus übernehmen. Vor ihrer neuen Stelle war die 56-Jährige in verschiedenen beichen Stationen tätig, darunter bei der ÖBB, als Geschäftsführerin der Bank Austria Immobilien GmbH und der Dorotheum Immobilien GmbH, sowie als Head of Investment Austria bei DTZ international. Zudem war sie ehrenamtlich als Vorständin des Rechtshilfefonds und als wissenschaftliche Beirätin an der Donau-Uni-
Claudia Grabner. Die neue Kommunikationschefin des Landespressedienstes folgt auf Gert Kurath, der den Posten elf Jahre lang innehatte. Grabner blickt auf eine langjährige Karriere als Journalistin zurück: 22 Jahre lang war sie bei der Kärntner Tageszeitung tätig, darunter als Chefredakteurin. 2014 wechselte die studierte Deutsch- und Philosophielehrerin an die HTL Mössingerstraße und war nebenbei als freie Journalistin tätig. Im September 2016 wurde Grabner Pressesprecherin bei LHStv. Beate Prettner, wo sie 2023 auch die Funktion als stellvertretende Büroleiterin übernahm.
versität tätig. Jandl hat ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen und ist gerichtlich beeidete Sachverständige für Immobilienbewertung. Sie besitzt die Befähigung als Immobilientreuhänderin und hat weitere Qualifikationen im Bereich Facility Management.
„Klagenfurt ist eine lebenswerte Stadt und meine familiäre Motivation hat mich dazu bewogen“, begründet sie im Gespräch mit dem MONAT ihre Rückkehr nach Kärnten. Zu ihrem Führungsstil sagt sie: „Ich möchte die Kompetenzen der Mitarbeiter zum Blühen bringen, da es eine Freude ist zu sehen, wenn Mitarbeiter ihre Stärken einbringen und leben können, was alles möglich ist. Weiters möchte ich Empowerment, also die Ermächtigung der Mitarbeitenden, die eigene Arbeitsweise zu managen, tatsächlich ermöglichen.“
Digitalisierung und natürlich die vorrangigen Themen Finanzen und Personal stehen auf ihrer Agenda ganz oben. Im Wohnservice Wien führte Jandl 450 Mitarbeiter, im Magistrat Klagenfurt sind es 1800.
Martina Hohenlohe. Mit „Oh, du mein Österreich“ feiert Martina Hohenlohe die Vielfalt und Einzigartigkeit der österreichischen Küche. Das Buch ist eine Reise durch die neun Bundesländer, die die Wurzeln unserer Esskultur ergründet und gleichzeitig die Geschichten erzählt, die hinter den Gerichten stehen. Die Idee zu diesem Buch entstand nach einem Interview mit einem französischen Spitzenkoch, der die Existenz einer österreichischen Küche hinterfragt, erzählt Hohenlohe. Neben den Rezepten bietet das Buch auch Einblicke in die Eigenheiten der österreichischen Küchensprache.
Hannes Jagerhofer. Er ist zurück! Hannes Jagerhofer, Event-Veranstalter und Gründer von ACTS, kehrt 2025 mit einem neuen, spektakulären Projekt an den Wörthersee zurück. Nach seiner Verabschiedung im Jahr 2016 plant er nun die „Multisport Event Series“ mit verschiedenen Sportarten wie Wasserski, Wakeboarden, Klettern und Beachvolleyball. Die Weltpremiere ist von 21. bis 25. Juli geplant. Hannes Jagerhofer denkt bereits an eine internationale Ausweitung seines Projekts. Das Event soll eine neue Sport-Ära am Wörthersee einläuten und nachhaltig etabliert werden.
Nicole Glanznig und Marc Germeshausen. Als Prinzessin Nicole I. und Prinz Fidelius LXX. haben die beiden die Regentschaft über den Villacher Fasching übernommen. Als Tochter von Kanzler Karl und Schriftführerin Sonja Glanznig hat Nicole Glanznig den Fasching im Blut. Mit ihren 22 Jahren zieht sie die organisatorischen Fäden im Familienunternehmen Glanznig Bau GmbH und koordiniert als Juniorchefin das vielfältige Produktportfolio. Als erfolgreicher Unternehmer in der Veranstaltungsbranche und als Direktor des Europahauses in Klagenfurt bringt der 34-jährige Marc Germeshausen als neuer Prinz viel Kreativität, Organisationstalent und internationaler Erfahrung mit. Seine Firma, die Berger Veranstaltungstechnik GmbH, ist für professionelle Licht-, Ton- und Bühnenshows bekannt.
AUSTRIAN FASHION AWARD FÜR KÄRNTNERIN
Tamina Katz. Am Otto Wagner Areal in Wien standen kürzlich die begehrten Austrian Fashion Awards am Programm –mit allem, was in der Szene Rang und Namen hat. Dabei ging der Outstanding Artist Award an Christina Seewald mit ihrem gleichnamigen Modelabel und an die Kärntnerin Tamina Katz, seit einiger Zeit als Teilhaberin in der Seewald-Chefetage mit an Bord. „Der Outstanding Artist Award bedeutet eine große Ehre, denn er ist einer der größten Preise, die man in Österreich in der Modebranche erhalten kann. Für mich ist es eine Bestätigung, dass wir mit unseren Designs und den Kreationen national und international Menschen erreichen und überzeugen. Es ist wichtig zu betonen, wie viel solche Preise und Förderungen junger Kreativer ausmachen und bewirken können.” Im Dezember folgt für die beiden Modedesignerinnen noch eine Ehrung durch die Stadt Wien.
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SAISONSTART AM 20. DEZEMBER 2024
Ob beim Skifahren, Freeriden oder einer Skitour: Den höchsten Berg Österreichs ständig im Blick und die traumhafte Landschaft genießen. Für Abenteurer, Anfänger, Familien, Naturgenießer… einfach für alle! Mit 12 Liftanlagen, 55km großzügig angelegter Pisten, 1500 Hektar Freeride-Arena und urigen Skihütten ist für die ganze Familie etwas dabei.
Familien-Tipp: Sicher dir dein Skiticket ab 42,50 EUR online auf unserer Homepage! Kinder bis zehn Jahre (Jahrgang 2015) erhalten bei gleichzeitigem Kauf einer Elternkarte eine Schneemannkarte um nur 10,00 EUR pro Tag.
Kontakt: Grossglockner Bergbahnen Touristik, Tel.: +43 4824 2288 info@gross-glockner.at, www.gross-glockner.at
SENKRECHTSTARTERIN. Laureta Halili (23) steht mittlerweile für Kastner & Öhler vor der Kamera
Laureta Halili will ganz nach oben! Sie ist ein echter Shootingstar, aber das soll nur der Anfang sein: „Meinen Namen wird man weltweit kennen.“
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Karim Zaatar, Viktoria Scherr
Kunstlehrerin oder Model. Laureta Halili stehen derzeit beide Türen ganz weit offen. Auch wenn das Modeln erst durch einen großen Schicksalsschub seinen Lauf nahm. „Schon als Kind stand ich gerne im Rampenlicht und liebte es.“ Auch ihr Name ist nicht gewöhnlich. Wie Laureta selbst.
Schwere Zeit. In der Oberstufe wurde Laureta häufig gebeten, für Produktdesigns ihrer Mitschüler zu modeln – besonders ihre Hände waren gefragt, schmunzelt die 23-Jährige. Doch ihre Jugend war auch von Herausforderungen geprägt. „Ich kämpfte oft mit Akne und Depressionen und hatte kaum die Kraft, meinen Träumen nachzugehen“, erzählt sie im Gespräch mit dem MONAT.
Wendepunkt. Der Wendepunkt kam im Dezember 2023, als ein bekannter Fo-
tograf in Wien Test-Shoots anbot. Nach langem Hin und Her entschied sie sich zuerst dagegen, doch das Schicksal hatte andere Pläne. Ein letzter Platz wurde frei, und Laureta nahm das als Zeichen. Das Shooting machte ihr so viel Spaß, dass sie nach Hause ging mit dem Gedanken: „Vielleicht könnte das wirklich etwas für mich sein.“ Seitdem hat sich Laureta dem Modeln verschrieben und festgestellt, dass sie gar nicht so schlecht darin ist. Inzwischen zählt sie Kastner & Öhler zu ihren Hauptkunden und wurde auch schon von Michel Mayer gebucht.
Sehr zielstrebig. Der Weg bis zur Aufnahme bei einer Agentur war lang, aber Laureta ließ sich nicht entmutigen, kontaktierte Agenturen, Fotografen und potenzielle Kunden. „Ich bin ein echter Go-Getter – wenn ich etwas will, kämpfe ich mit Herz und Seele dafür.“ Laureta ist
stolz darauf, alles selbst aufgebaut zu haben. „Meine Freunde sagen sehr gerne, ich bin komplett selfmade.“ Heute arbeitet sie mit bekannten Namen wie Stefan Kokovic zusammen. „Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mir vor einem Jahr gesagt, dass ich bald bei einer Agentur bin, regelmäßig für K&Ö modele, ein beeindruckendes Portfolio aufgebaut habe, in einem Katalog zu sehen bin, auf roten Teppichen bei Fashion-Events stehe, meinen ersten Runway laufe und sogar den Final Look tragen darf – ich hätte das wohl kaum geglaubt.“
Große Ziele. Laureta ist zwar noch lange nicht da, wo sie hinmöchte, aber das ist nur der Anfang. Und die 23-Jährige hat ihr Ziel ganz klar vor Augen: „Von mir wird man noch viel sehen und hören. Eines Tages wird mein Name in der Modewelt ein Begriff sein und man wird mein Gesicht überall sehen.“
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Die Veldenerin Melissa Hafner alias „FeeLissa“ begeistert ihre Fans mit selbst geschriebenen Liedern, die ihre persönlichen Geschichten und Emotionen widerspiegeln. Noch im Dezember erscheinen zwei neue Songs.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Caroline Knauder
Melissa Hafner, besser bekannt als „FeeLissa“, ist ein aufstrebender Stern am Kärntner Schlagerhimmel. Ihre musikalische Reise begann schon früh. Aufgewachsen in Ferlach, nahm Hafner bereits als Kind Ballettunterricht. „Ich habe auch neun Jahre Geige gespielt, später meine Leidenschaft im Showdance gefunden und bin bei Nora Mackh in die Tanzschule gegangen“, erzählt die Veldenerin. „Mein Vater war beim Tscheppaschlucht-Quintett und hat Harmonika gespielt. Ihm zuzuhören, das waren immer meine absoluten Glücksmomente.“ Ihre ersten Auftritte hatte sie beim „Klagenfurter Stadtgerücht“, wo sie das Publikum mit ihrer Tanzkunst begeisterte.
Gefühlssache. Ende 2022 spürte Melissa ein starkes Bedürfnis, ihre Gefühle zu Papier zu bringen und in Musik zu verwandeln. „Ich wollte unbedingt ein Lied daraus machen“, erinnert sie sich. Mithilfe eines Musikfreundes fand sie ihren Weg ins steirische USP Media Tonstudio, wo ihre erste Single „Das Gefühl wir“ entstand. Das dazugehörige Musikvideo, das einen romantischen Tag am Wörthersee mit ihrem Drehpartner Jörg Eggenberger, dem ehemaligen Vize-Mister Kärnten zeigt, war sozusagen der Paukenschlag zum Beginn ihrer musikalischen Karriere. Für FeeLissa ist Musik mehr als nur ein Hobby – es ist ihre Leidenschaft. „Ich liebe es, die Leute auf der Bühne zu unterhalten, sie zum Tanzen zu animieren“, und fügt dem hinzu: „Ich lebe mich gerne in ein Lied ein, das sind meine persönlichen Glücksmomente“, sagt sie. Authentizität ist ihr dabei besonders wichtig. „Ich möchte auf der Bühne strahlen, mich wohlfühlen, so sein, wie ich bin und die Leute abholen.“ Ihre Lieder
Ich lebe mich gerne in ein Lied ein, das sind meine persönlichen Glücksmomente.
schreibt Melissa ausschließlich selbst. „Ich schreibe über mein Leben und über meine Wünsche aus einem Gefühl heraus. Wenn ich mich inspiriert fühle, dann dauert das zehn Minuten und das Lied ist da“, erklärt sie. Besonders am Herzen liegt ihr dabei ihr Lied „Das Gefühl wir“, das ihre persönliche Geschichte und Emotionen widerspiegelt. „Anfang 2025 erscheint mein neuer Titel ‚Im Universum ist die Liebe los‘– dieser Song hebt sich von all dem ab, was ich bisher gemacht habe“, versetzt Melissa Hafner ihre Fans schon jetzt in Vorfreude. Auch privat hört sie am liebsten Popschlager. „Ich liebe alte Lieder, am besten in Form von Dancefox Remixes. Ich muss immer dazu tanzen können.“
Bei Auftritten hat FeeLissa ein besonderes Ritual, das ihr hilft, ihre Mitte zu finden. „Ich spreche immer gerne mit den Leuten vor Ort. Die paar Minuten vor dem Auftritt brauche ich dann ganz für mich. Da mache ich Atemübungen, singe mich ein, konzentriere mich auf mich selbst und meine positive Ausstrahlung“, beschreibt Hafner ihre Routine. Diese Momente der Selbstbesinnung geben ihr die nötige Ruhe und Kraft, um auf der Bühne zu glänzen.
Musikreisen nach Kroatien. Melissa liebt es, in der Tenne in Krumpendorf aufzutreten. Sie nennt diesen Ort ihr zweites Wohnzimmer. „Egal, was sich im Leben verändert, in der Tenne scheint es, als wäre die Zeit stehen geblieben“, schwärmt sie. Dank Rudi Mally, dem Tenne-Chef, konnte sie dort – aber freilich nicht nur dort – ihre ersten Bühnenkilometer sammeln und freut sich schon jetzt auf die bevorstehenden Musikreisen von Mally Events nach Vrsar und Mali Lošinj im nächsten Jahr.
Neben ihren eigenen Projekten arbeitet FeeLissa, die ein großer Fan von Helene Fischer, Francine Jordi und auch Namenskollegin Melissa Naschenweng ist, auch an „Austrian Voices“. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt von acht Künstlern. „Es sind bekanntere Sänger und auch Newcomer dabei. Wir möchten die Einnahmen dieser Musik für einen guten Zweck spenden“, erzählt sie begeistert. Ihr neuer Weihnachtssong „Weihnachtslieder Swing“ erscheint am 29. November und wurde im Whitewood Studio in Wien aufgenommen. Am 22. Dezember singt Melissa am Christkindlmarkt in Velden. Frauenpower pur erwartet Besucher am 8. März 2025 bei der Superheldinnen-Gala: Da tritt Melissa Hafner mit Petra Melcher, alias „Adriana“, in der Steiermark auf. Am 26. Juni gibt es ein Wiedersehen mit Francine Jordi in der Tenne Krumpendorf.
Familienmensch. Melissa ist nicht nur ein empathischer Herzensmensch, sondern auch ein absoluter Familienmensch. Ihre Freizeit genießt sie mit ihren Jungs und schätzt auch ihr Zuhause in Kärnten sehr. „Mein kleiner Sohn mag das sehr, dass ich Schlager singe, der größere sagt nur – Mama, kannst du nicht einfach einmal normal sein?“, lacht die sympathische Kärntnerin. Trotz ihrer musikalischen Erfolge bleibt Melissa bodenständig und arbeitet als Ordinationsassistentin.
FeeLissa ist eine Künstlerin, die mit Herz und Seele bei der Sache ist. Ihre Musik ist authentisch und spiegelt ihre Persönlichkeit wider. Mit ihrer positiven Ausstrahlung und ihrer Leidenschaft für den Schlager erobert sie die Herzen ihrer Zuhörer und zeigt, dass Träume wahr werden können, wenn man an sich selbst glaubt.
hen Sie dem Alltagsstress in einer besinnlichen Atmosphäre und genießen Sie die festliche Stimmung. Entspannen Sie im Spa und lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen.
Besuchen Sie die nahegelegenen Adventsmärkte mit handgefertigten Geschenken und traditionellen Leckereien. Verbringen Sie eine entspannte und festliche Adventszeit im Hotel OTP Birkenhof!
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Vor 15 Jahren ist Daniel Würschl in die Traumfabrik ausgewandert. Er hat sich in L.A. durch alle Tiefen gearbeitet und steht heute bei Blockbustern hinter der Kamera.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Michael Tran/AFP/picturedesk.com, Patricia Schlein/Action Press/picturedesk.com, beigestellt
Als Kind wollte ich immer Kinderfernsehmoderator werden, weil ich ein großer Fan von Thomas Brezina war. Als ich dann aber bei einem Schulausflug ins Landesstudio Kärnten die Möglichkeit hatte, vor einem Mikrofon zu stehen und keinen Mucks rausbrachte, wusste ich, dass mein Platz hinter der Kamera ist“, erzählt Daniel Würschl. Und sein heutiger Platz hinter der Kamera ist nicht irgendeiner. Die Liste seiner Projekte liest sich wie ein Hollywood-Best-of: Die Tribute von Panem, Marvels Ant-Man, The Accountant, Taken 3, Marvels Avengers Endgame, Spider-Man Homecoming, Black Panther, Allegiant, Baywatch, Godzilla, Space Jam 2, Bombshell und und und.
Den Weg in die Traumfabrik ebnete der Gewinn einer US-Greencard. Ein Freund hatte Würschl animiert, bei der Lotterie mitzumachen. Der Weg an einige der berühmtesten Filmsets danach war jedoch ein steiniger. „In den ersten zweieinhalb Jahren hat es Momente gegeben, in denen ich kurz davor war aufzugeben und fast ein Flugticket zurück nach Österreich gebucht hätte“, erzählt der Kärntner, der zuvor auch schon als Model gearbeitet hatte, im MONAT-Gespräch. 14-Stunden-Arbeitstage waren keine Sel-
tenheit, oft stand er für 120 US-Dollar bis zu 18 Stunden pro Tag am Set. Krankenversicherung: in den ersten drei Jahren Fehlanzeige. Die Erfahrungen, die er in dieser harten Zeit sammelte, sind heute als „Camera Operator“ ein unbezahlbarer Vorteil. Durch ein Zufallstreffen bei einer Beachparty mit einer anderen aus Welzenegg ausgewanderten Kärntnerin brachte er schließlich den Fuß in einige bedeutsame Türen.
Mit den Stars per Du. Inzwischen lebt der 42-Jährige mit seiner Partnerin in Manhattan Beach in L.A. und durfte mit vielen Superstars arbeiten. „Mit Jennifer Lawrence und Paul Rudd hatte ich bestimmt die besten Erfahrungen. Aber auch Aaron Paul, Nicole Kidman, Michael Douglas, Dwayne Johnson, Hilary Swank, Charlize Theron, Jennifer Aniston, Adam Sandler, Sylvester Stallone, Mark Wahlberg, Ben Affleck oder Liam Neeson bleiben immer positiv
in Erinnerung.“ Mit Zac Efron drehte der Kärntner sogar für die Hochzeit jenes Freundes, mit dem er ursprünglich nach Hawaii ausgewandert war, ein Hochzeitsvideo. „Jim Carrey habe ich versehentlich auf einer Party umarmt. Er hat mitgespielt, als ob wir uns schon seit Jahrzehnten kennen“, lacht Würschl, der sich auch an legendäre Partys mit Jennifer Lawrence und Woody Harrelson erinnert.
Nachdem er zuletzt meist an TV-Serien gearbeitet hat, möchte er wieder vermehrt zum Spielfilm. „In den nächsten sechs Monaten drehen wir allerdings in den Universal Studios in Los Angeles ‚Suits: L.A.‘, ein Spin-off der Serie ‚Suits‘.“ Zur alten Heimat hält er auch über den Verein Weltkärntner Kontakt.
MIT DEN SUPERSTARS AM SET. Der Kärntner hat mit Hollywoods Who‘s who gedreht, unter anderem mit Charlize Theron und Dwayne „The Rock“ Johnson
Würschl: „Ich könnte mir durchaus vorstellen, in beiden Ländern eine Homebase zu haben und mein Wissen an Studenten weiterzugeben.“
Sie hat sich beim großen MONATCover-Casting durchgesetzt und strahlt nun von der Titelseite: Nadine Kupper aus Velden.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Anja Koppitsch
STYLING: Belinda Wrann
AVIELSEITIG. Zwischen Uni, Arbeit, Liebe und dem Anpacken im elterlichen Betrieb bleibt noch Zeit für Sport wie Tennis, CrossFit, Poledance & Co.
ls eine von drei Gewinnerinnen hat Nadine im Sommer beim Cover-Casting überzeugt. Schon bald war klar –mit ihren perfekt definierten Locken und den eisblauen Augen passt sie perfekt zur Dezemberausgabe. Und wie erwartet überzeugte sie beim Shooting mit Fotografin Anja Koppitsch. „Ich war schon immer ein großer Fan von Shootings“, so die hübsche 26-Jährige. Ihre Modelambitionen hat sie in der Vergangenheit schon vor den Kameras von Simone Attisani und Nicolas Zangerle unter Beweis gestellt. „Beim Kärntner MONAT habe ich mich dann beworben, weil es einfach ein unbeschreibliches Gefühl sein muss, sich auf dem Cover zu sehen. Hier wurde echt ein Traum für mich wahr und ich sehe das als große Chance. Das Shooting selbst war eine unglaubliche Erfahrung. Ich wurde von Belinda mega gestylt und habe mich mit dem Look richtig wohlgefühlt“, lobt die Veldnerin die Arbeit von Make-up-Artist Belinda Wrann. Aufgewachsen ist die Studentin, die ihren Master in Unternehmensentwicklung an der FH Villach macht, in der Nähe von Velden, wo ihre Eltern ein Gasthaus betreiben. Neben ihrem Job als Marketingredakteurin bei „5min“ bleibt auch noch Zeit, im Betrieb mitzuhelfen. Im Februar geht es aber zuerst auf Auslandssemester nach Porto. Nadine ist außerdem glücklich vergeben und leidenschaftliche Sportlerin: „Am liebsten CrossFit und Tennis – und zurzeit probiere ich mit Poledance und Volleyball auch etwas Neues aus!“ Neu auf der Liste der vielen Dinge in Nadines Leben ist wohl auch das Modeln – wir sind gespannt, wo wir sie noch sehen werden!
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Ein Beispiel aus der Praxis. Herr Gruber ist verwitwet und hat keine Kinder. Da es zu den entfernten Verwandten keinen Kontakt gibt, möchte er nicht, dass diese etwas erben. Sollte Herr Gruber kein Testament errichten, kommt es zur gesetzlichen Erbfolge. Demnach würden die entfernten Verwandten das Vermögen erben. Sollten überhaupt keine Verwandten vorhanden sein, fällt das Vermögen dem Bund zu. Herr Gruber kann allerdings bereits zu Lebzeiten durch ein Testament bestimmen, an wen nach seinem Tod sein Vermögen übergehen soll. So können Verwandte, Freunde oder auch gemeinnützige Organisationen bedacht werden. „Oft ist es der Wunsch unserer Klienten, Vermögen einer gemeinnützigen Organisation oder karitativen Einrichtung zu hinterlassen. Dieser Wunsch kann mit einem richtig formulierten Testament meist problemlos erfüllt werden“, so Notar Klaus Schöffmann. Nutzen Sie das kostenlose Erstgespräch und lassen Sie sich umfassend, kompetent und zuverlässig beraten.
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Prominente Kärntner haben für den MONAT ihre Kindheitsfotos vom Weihnachtsfest hervorgeholt. Besonders emotional wird es, wenn sie über besondere Menschen, „Unfälle“ unterm Christbaum und unvergessliche Momente von früher erzählen.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Manfred Werner, Starpix/picturedesk.com (2), Büro LH Kaiser, Pressesports/EXPA/picturedesk.com, Ingo Pertramer, M. Mandl/EXPA/picturedesk.com ORF/Robert Schumann, Helge Bauer/Stadttheater Klagenfurt, Sarah Katharina Photography, privat/beigestellt
Landeshauptmann Peter Kaiser: „Ich erinnere mich gerne an Weihnachten in meiner Kindheit zurück: Der Adventkranz am Küchentisch hat bei uns nie gefehlt. Dazu der Geruch der Kekse, die meine Mutter gebacken hat – den habe ich heute noch in der Nase. Am Heiligen Abend gab es Selchwürste und Sauerkraut, bevor ich mit meinen Geschwistern die Geschenke auspacken durfte. Heuer stehen Verwandtenbesuche und ein Besuch am Grab meiner Eltern am Programm, abends wird der Heilige Abend zu Hause bei einem Glas Rotwein gefeiert.“
Billardqueen Jasmin Ouschan: „Als Kinder durften wir erst zum Weihnachtsbaum, wenn es geläutet hatte. Dann standen wir alle davor und haben Weihnachtslieder gehört und mitgesungen. Dabei hat einmal eine Kerze den Baum in Brand gesetzt. Es war eigentlich sehr lustig und der Brand konnte auch schnell gelöscht werden. Als Erwachsene freue ich mich einfach aufs Zusammensein mit meinen Liebsten. Ich bin leider ein kleiner Vorweihnachtszeit-Grinch. Ich finde diese Zeit eher stressig und daher genieße ich es umso mehr, wenn dann am 24. Dezember endlich Ruhe einkehrt.“
Schauspieler Julian Waldner: „In meiner Kindheit war das Weihnachtsfest immer etwas ganz Besonderes. Jedes Jahr versammelte sich unsere Familie am Heiligen Abend, und wir musizierten gemeinsam, während die Kerzen am Baum leuchteten und die Spannung in der Luft lag. Jeder spielte ein Instrument oder sang mit, bis schließlich das Christkind kam. Der Moment, wenn es endlich so weit war, war immer voller Magie – ein Erlebnis, das mir nachhaltig im Herzen geblieben ist. Bis heute halten wir an diesem Brauch fest.“
Schauspielerin & Model Jazz Egger: „Ich bin als Kind immer mit Papa bei uns in den Wald durch den tiefen Schnee gestapft und durfte mir ein Weihnachtsbäumchen aussuchen. Das hat Papa dann abgeschnitten und ‚hamgezaht‘. Und dann durfte ich ihn mit Mama schön schmücken. Papa hat mich hochgehoben, damit ich den Stern auf die Spitze geben konnte. Unser Kater war immer ganz begeistert vom verzierten, funkelnden Christbaum … und ist vor lauter Freude raufgesprungen! Da ist der Baum nicht nur einmal umgefallen. Aber das machte nichts. Wir haben den Baum gemeinsam wieder aufgestellt und die paar zerbrochenen Kugeln aufgesammelt. Für Kater Pauli war dann bei der Bescherung auch die eine oder andere Leckerei unter dem Baum zu finden. Wir sind auch immer zu Weihnachten zu Oma und Opa auf Besuch gewesen, sie haben einen kleinen Bauernhof. Und man sagt doch, zu Weihnachten können die Tiere reden. Da bin ich dann immer ganz still und leise lauschen gegangen, ob vielleicht ein Lamm oder ein Schweindl was flüstert. Natürlich war ich überzeugt, was gehört zu haben und habe das dann ganz stolz erzählt. Ein Weihnachtswunder!“
Radprofi Marco Haller: „Weihnachten als Kind war für mich deshalb so besonders, weil es bei uns immer ein Fest der Familie war. Von überall sind Verwandte zurück nach Kärnten gekommen und haben die Feiertage mit uns verbracht. Genau diese Erinnerungen möchte ich meinen Kindern schenken und freue mich auf das Weihnachtsfest und die gemeinsamen Tage zwischen Trainingslagern im Ausland.“
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Sängerin Sandra Pires: „Traditionell findet die Bescherung in Portugal erst um Mitternacht statt, so blieben wir Kinder am 24. Dezember sehr lang wach und genossen den großen Wirbel mit der Familie. Später in Australien war es statt Schnee eben Sand, da Weihnachten dort im Sommer stattfinden.“
Heute als Erwachsene ist das Weihnachtsfest der Sängerin, die seit einiger Zeit in Grafenstein lebt, sehr stark von Musik geprägt, wie sie erzählt: „Heuer singe ich ein besonderes Konzert in der Kirche in Pölling am 20. und am 21. Dezember, gemeinsam mit den fantastischen Musikern Edgar Unterkirchner und Klaus Kuchling.“ Aber auch der Heilige Abend im Kreise der Liebsten steht ganz im Zeichen der Musik: „Am 24. Dezember freue ich mich mit meiner Familie besonders auf das gemeinsame Singen unterm Weihnachtsbaum.“
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Schauspielerin Tanja Raunig:
Dass besondere Weihnachtsgeschenke sehr lange in Erinnerung bleiben können, erzählt die Kärntner TV-Darstellerin: „Ich werde nie den Moment vergessen, da war ich zwölf Jahre alt, als nach der Verteilung der Geschenke meine Eltern meinten, ich sollte doch noch kurz unter das Wohnzimmersofa schauen. Da war tatsächlich auch noch ein Saxofon für mich versteckt!“
Heute ist Tanja Raunig ein großer Weihnachtsgebäck-Fan: „Ich liebe Weihnachtskekse, egal ob gekauft oder selbst gemacht. Im besten Fall nehme ich nach den Feiertagen so viele mit nach Wien, dass ich mich noch bis Ende Jänner davon ernähren kann.“
Musiker Matthias Ortner (Matakustix): Wer weiß, vielleicht wurde damals die Basis für seine Musikerkarriere gelegt? Es war 1990, als Matakustix-Mastermind und Frontman Matthias Ortner seine allererste Gitarre vom Christkind bekam. „Weihnachten war für mich immer ein Fest der Familie und Ruhe. Es erklang immer viel Kärntner Chormusik und es gab Weihnachtsstollen, mitgebracht von meiner Oma aus Erfurt.“ Nicht minder schön sind die Weihnachtsfeste als Erwachsener mit den Liebsten: „Heute feiern wir auch im Kreis der engsten Familie – mit meiner Schwester Lisa, meinen beiden Nichten Lena und Rosa und mit meinem Vater.“
ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard: „Als ich fünf Jahre alt war, war meine siebzehn Jahre ältere Schwester für das Schmücken des Christbaums zuständig. Neugierig spähte ich durch das Schlüsselloch, fest entschlossen, das Christkind zu sehen. Plötzlich legte meine Schwester ein Engelshaar über das Schlüsselloch, dankte dem Christkind laut für den schönen Baum und die Geschenke und öffnete das Fenster, um es zu verabschieden. Ich lief hinaus in den Schnee und sah, wie das Engelshaar des Christkinds im Schneetreiben verschwand. Die Geschenke und der Baum spielten keine Rolle mehr – für mich war das Wichtigste, das Christkind selbst gesehen zu haben. Heute ist der 23. Dezember ein wichtiger Tag in unserer Familie. Wir bereiten alles für das Weihnachtsfest vor, der Christbaum wird geschmückt, denn das Christkind braucht ja ein wenig Unterstützung bei all der Arbeit. So kehrt am 24. Dezember wirklich Ruhe ein: Wir gehen in die Kirche, genießen die Sinnlichkeit und besuchen einige Freunde, um danach in den Weihnachtsabend ‚hineinzuschweben‘. Für meinen Mann und mich ist es ein ruhiger Weihnachtsabend. Am 25. Dezember wird dann die ganze Familie eingeladen, und ein herrliches Chaos erfüllt das Haus, wenn erwachsene Kinder, Neffen und Nichten sowie die Enkelkinder die geliebte Ordnung durcheinanderbringen.“
Schauspielerin Christina Cervenka: „Schon als kleines Kind hat mich das Weihnachtsfest fasziniert, all die Lichter, die süßen Gerüche, die Festlichkeit – und vor allem ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Natürlich war ich voller Aufregung, vielleicht das Christkind vorbeifliegen zu sehen, und konnte kaum den Weihnachtsabend erwarten. Meine Großmutter erzählt darüber noch heute folgende Geschichte: Als ‚endlich‘ alles bereit war, brachten mich meine Eltern ins feierlich geschmückte Zimmer. Sobald ich unseren Baum mit all diesen leuchtenden Kerzen und funkelnden Kugeln sah, war ich so überwältigt, dass es nur aus mir herausplatzte: ‚Da muss ich aber lachen!‘“ Auch heute noch verbringt die Kärntner TV-Darstellerin die Weihnachtsfeiertage immer im Kreis ihrer engsten Familie in Kärnten: „Ich freue mich auf eine geruhsame Zeit zu Hause und aktive Stunden auf der Piste!“
Model & Schauspielerin Larissa Marolt: „Meine liebste Weihnachtserinnerung? Als Kind habe ich zu Weihnachten den Harry Potter Nimbus 2000 Besen, Umhang und Zauberstab bekommen. Ich hätte sofort nach Hogwarts reisen können! Wir hatten immer ein besonders festliches Essen und einen prächtig geschmückten Christbaum. Heute feiern wir traditionell im Kreise der Familie mit gutem Essen, meine Mutter kocht.“
Team-Kärnten-Chef und Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer: „In meiner Kindheit und Jugendzeit war der Heilige Abend immer von Arbeit in der Gärtnerei meiner Eltern geprägt und sehr stressig. Richtige Weihnachtsgefühle kamen erst auf, als jemand in der Nähe des Weihnachtsbaumes geläutet hat. Heute bin ich zu Weihnachten in meiner Rolle als Vater, Ehemann, Schwiegervater in spe, Reiseleiter, Entertainer, Hausmeister, PlayStation-Partner und Getränketräger noch immer etwas ‚unterfordert‘.“ Am Foto: Gerhard Köfer beim Weihnachtsskirennen am Goldeck.
Snowboarderin Sabine Schöffmann: „Gefeiert wurde in meiner Kindheit meist bei den Großeltern. Das Musizieren und Singen wurden immer großgeschrieben. Gesungen wird auch heute noch, mittlerweile werden die Texte und Noten aber nicht mehr vom Notenständer abgelesen.“
DURFTE ER NIE SPIELEN
Intendant des Stadttheaters Klagenfurt Aron Stiehl: „Bei mir fing das Theater in der Kirche an. Weihnachten bedeutete für mich immer, in der Kirche auf der Bühne zu stehen und das Krippenspiel aufzuführen. Mit meiner Pedanterie hab ich damals schon alle verrückt gemacht. Meine Traumrolle Maria durfte ich nie spielen, dafür habe ich aber den Bösewicht Herodes mit niederträchtiger Lust dargeboten. Und das zu Weihnachten.“
AUFREGENDES WARTEN AUF DAS CHRISTKIND
TV-Moderatorin und Podcasterin Barbara Fleißner: „Hier am Foto baue ich mit meinem Papi die coole Eisenbahn, die ich vom Christkind bekommen habe, zusammen. Das Warten darauf, dass das Christkind mit der Glocke läutet, war als Kind jedes Jahr das Aufregendste. Meine Omi hat oftmals mit uns gewartet, die Autolichter in der Ferne waren dann das Christkind, das von Haus zu Haus fliegt. ‚Omi, ich glaub, das ist es jetzt wirklich!‘ Und genau dieses Warten, diese Aufregung versuche ich heute meiner Tochter weiterzugeben. Dieses Leuchten in ihren Augen war das Leuchten meiner Augen, in meiner Kindheit.“
Frohe Weihnachten und ein sicheres Jahr 2025 wünscht deine Kärntner Landesversicherung!
Vom 31. Dezember 2024 bis zum 5. Januar 2025 wird das Sportland
Kärnten zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Events: Der Big Air Weltcup wird im Klagenfurter Stadion ausgetragen.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Droneberger Showtechnik, Big Air Chur, Allesandro Treves, picturedesk.com/Hauter Katrin, picturedesk.com/Florian Wieser, picturedesk.com/Erwin Scheriau
SPEKTAKULÄR. Die weltbesten Boarder und Freeskier bekommen eine einzigartige Kulisse. Die Startrampe wird auf einer Höhe von 45 Metern errichtet und 15 Meter über das Stadiondach hinausragen
Das Wörthersee Stadion, normalerweise ein Schauplatz für packende Fußballbegegnungen, wird das Mekka des Boarder-Sports und für den Big Air Weltcup in eine atemberaubende Freestyle-Arena verwandelt, die die Grenzen des Möglichen neu definiert. Die weltbesten Athleten werden sich in wagemutigen Sprüngen und beeindruckenden Tricks messen, um den begehrten Titel des FIS Freeski & Snowboard Big Air Klagenfurt zu erringen. Die Startrampe wird sich auf einer Höhe von 45 Metern befinden und somit knapp 15 Meter über das Stadiondach hinausragen. „So eine Rampe, die fast 20 m über das Stadiondach ragt, hat es in Europa in einem Fußballstadion noch nie gegeben und wird an sich bereits eine Mega-Attraktion“, freut sich Patrick Riepl von „Limited Events“. Nach der
HEIMSPIEL. DieAnnaSpitzenathleten Gasser und Clemens Millauer sind natürlich auch in Klagenfurt am Start
und auch eine atemberaubende Lichtershow geben. „Es ist schon besonders, dass Klagenfurt mit dem Wörthersee Stadion ein Event dieser Größe möglich macht“, betont Riepl.
Die Welt sieht zu. Neben der sportlichen Action erwartet die rund 20.000 Besucher ein sensationelles Rahmenprogramm mit internationalen Musik-Acts, die direkt nach dem Finale für eine mitreißende Atmosphäre sorgen werden. Die spektakuläre Rampe wird nämlich nicht nur für die Sportler genutzt, sondern auch als Bühne für die After-Show-Party.
„Mit dem FIS Freeski & Snowboard Big Air Weltcup bringen wir Power, Action und ein großartiges Event in das Sportland Kärnten, das bis weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus, ja weltweit, für Aufsehen und positive Schlagzeilen sorgen wird“, freut sich Landeshauptmann Peter Kaiser. Auch die Athleten selbst sind begeistert. Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser ist voller Vorfreude: „Mich freut es riesig, dass es einen Big Air in Klagenfurt gibt, denn die Stimmung bei Big Air Events ist einfach immer super. Vor meiner Haustür ist so ein Wettbewerb natürlich
eine tolle Sache und ich freue mich bereits auf ein volles Stadion.“
Clemens Millauer, ebenfalls österreichischer Snowboardprofi, ergänzt: „Dass bei uns vor der Haustüre in Klagenfurt ein Big Air Wettbewerb stattfindet, ist eigentlich unglaublich. Wenn das so umgesetzt wird, wie es die Planungen versprechen, dann bin ich mir sicher, dass es einschlagen wird und die Besucher extremst begeistert sein werden.“
31.12. Silvesterparty mit Teams und Athleten – VIP Arena
1.1. bis 3.1. Training und Qualifikation
Samstag,4.1.
15 Uhr offizieller Einlass für die Besucher
16 Uhr Night Finales
Damen und Herren, Freeski 19 Uhr After-Show-Party mit Finch & Gabry Ponte
Sonntag, 5.1.
Qualifikation und Training
TOLLE MUSIK-ACTS. Im Klagenfurter Stadion stehen auch Culcha Candela, Gabry Ponte, Bonez MC und Finch als Live-Acts am Start. Erwartet werden 20.000 Besucher
16 Uhr offizieller Einlass für die Besucher
17.30 Uhr Night Finales Damen und Herren, Snowboard 20 Uhr After-Show-Party mit Bonez MC & Culcha Candela
Tickets 49,90 bzw. 69,90 Euro, VIP-Tickets 249,90 Euro. https://bigairklagenfurt.at und oeticket.com
Kärntens Kajak-Ass Mario Leitner bezwang nicht einen 25 Meter hohen Wasserfall in Norwegen, er gehört längst zur Weltelite des Wassersports.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Kelag/Richard Pichler, Kelag
So manch einer möchte nicht einmal hinunterschauen, wenn er an der Kante des Flemming-Wasserfalls in Norwegen steht. Es ist tosend laut. Das Wasser stürzt 25 Meter im freien Fall in die Tiefe. Mario Leitner hält noch einmal kurz den Atem an, konzentriert sich. Und los: mit dem Kajak. Geradewegs in die Schlucht hinunter. Just for fun. Leitner konnte mit der Unterstützung seines langjährigen Sponsors, der Kelag, beeindruckende Aufnahmen beim Wasserfall umsetzen.Der 27-jährige St. Veiter hat sich in der Kajakszene längst einen festen Platz erkämpft und beeindruckt immer wieder mit seinen Leistungen. Jüngst holte er bei den Wildwasser-Europameisterschaften der Slalom-Kanuten in Ljubljana die Silbermedaille. Auch im Team-Bewerb gab es für ihn Silber.
Am Äquator und in der Gurk. Leitners Weg zum Profi-Kajakfahrer begann früh. Schon als Kind verbrachte er viel Zeit im Wasser, inspiriert von seinem Vater und dem lokalen Kanuclub in Glanegg. „Wir haben nicht die lange Tradition im Kanusport, aber durchaus motivierende Trainer, die die Jugendlichen zum Sport holen und dafür begeistern können“, sagt Leitner. Was bei ihm selbst als spielerisches Ausprobieren begann, entwickelte sich schnell zu einer ernsthaften Leidenschaft. Doch der Weg in den Profikader war alles andere als einfach.
Die Trainingsbedingungen für einen Profi-Kajakfahrer sind hart. Leitner trainiert das ganze Jahr über, auch im Winter, wenn der Fluss nicht zufriert. In den kalten Monaten zieht es ihn oft in wärmere Gefilde südlich des Äquators. Sein Trainingsprogramm ist intensiv und umfasst tägliche Einheiten, sowohl im Wasser als auch im Kraftraum. Besonders in Klagenfurt findet er ideale Bedingungen vor, um sich auf der Gurk (Höhe Völkermarkterstraße) auf die Wettkämpfe vorzubereiten.
Das Wildwasser ruft. Ein besonderes Highlight in Leitners Karriere war die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Die Quali war hart umkämpft, doch Leitner setzte sich durch und vertrat Österreich auf der großen Bühne. Auch bei den diesjährigen Europameisterschaften zeigte er erneut
Man hört nichts, man fühlt nichts, man ist völlig fokussiert!
Mario Leitner über den Moment an der Wasserkante des Wasserfalls
sein Können und brachte sich mit seinem Erfolg wieder stärker ins Rennen um den österreichischen Olympia-Platz. Leitners Erfolge sind beeindruckend: Neben der jüngsten Silbermedaille in Ljubljana holte er bereits 2022 EM-Silber im neuen Olympia-Bewerb Kajak-Cross in Liptovský Mikuláš in der Slowakei. Doch nicht nur im Einzelwettbewerb zeigte er starke Leistungen. Im Teambewerb überzeugte das österreichische Trio mit einer fehlerfreien Fahrt und sicherte sich Silber hinter den Tschechen.
Neben all den Wettkämpfen liebt Leitner die Herausforderung, mit dem Kajak im schwierigen Wildwasser zu fahren. „Es war immer schon mein Ziel, den Flemming-Wasserfall erfolgreich zu befahren.“ Im Sommer war es endlich so weit. mit der Kelag als seinen Sponsor Videoaufnahmen am Wasserfall gedreht. „Wenn man auf der Kante eines so hohen Gewässers steht, dann ist man natürlich völlig fokussiert. Man hört nichts,
man fühlt nichts, man konzentriert sich nur auf seine Linie und dass man genau dort hinkommt, wo man geplant hat hinzukommen“, schildert Leitner. Auch das Verletzungsrisiko an so einem spektakulären Wasserfall ist natürlich enorm: „Selbstverständlich spannt man seinen Körper im Freien möglichst fest an, damit man möglichen Verletzungen vorbeugt“, erzählt der 27-Jährige.
Nächstes Ziel: Sydney. Bei all der sportlichen Leidenschaft ist die finanzielle Seite des Kajaksports nicht zu unterschätzen. Eine komplette Ausrüstung kostet etwa 5000 Euro und muss regelmäßig erneuert werden. Doch Leitner und seine Kollegen profitieren profitieren neben der verlässlichen Unterstützung der Sponsoren von guten Förderungen, die speziell für Sportgeräte bereitgestellt werden.
Mit Blick auf die kommende Weltmeisterschaft in Sydney und die Olympischen Spiele bleibt er fokussiert und motiviert, seine Ziele zu erreichen und weiterhin Geschichte im Kajaksport zu schreiben. Im Hinblick auf sein Alter bleiben ihm noch einige Jahre im Spitzensport. „Ohne Verletzungen sind so um die 35 Jahre der Richtwert“, erzählt Leitner. Trotz der zahlreichen Seen und Flüsse in Österreich fehlt es an einer tief verwurzelten Kanusport-Tradition und motivierten Trainern, die Jugendliche fördern könnten. Leitner selbst hofft, dass er in Zukunft mehr Zeit finden wird, um den Nachwuchs zu unterstützen und für den Sport zu begeistern, damit – wie bei ihm – aus dem Ausprobieren des Kajakfahrens die große Leidenschaft wird.
AUSGLEICH. Die Fahrten im tobenden Wildwasser sind die Trainingshighlights des 27-jährigen
IN ANDEREN SPHÄREN. Die „Kismet“ ist der Inbegriff von Luxus. Nur edelste Materialien wurden verwendet. Auch der Friesacher Christoph Wedenstein war bei der Raumgestaltung dieser Yacht mit an Bord
Die edelsten und teuersten Materialien der Welt sind sein Werkstoff, die reichsten Menschen der Welt seine Kunden: Nun kehrt Christoph Wedenstein in seine Kärntner Heimat zurück.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Luerssen/Blueiprod, Wedenstein/beigestellt
Was machen Sie mit 360 Millionen Euro? Bei der Lürssen-Werft gibt es dafür die 122 Meter lange Yacht „Kismet“ zu kaufen. Eine Luxusyacht, die alle Stücke spielt und auch die Handschrift eines Kärntners trägt. Christoph Wedenstein und sein Team haben beim Interieur dieser High-End-Yacht Hand angelegt. Details dazu? Fehlanzeige. „In jedem Projekt hast du mehrseitige Geheimhaltungsvereinbarungen. Du darfst kaum etwas, das du für jemanden anfertigst, herzeigen“, sagt der 36-Jährige. Aber bei dem, was er erzählt, kann man einiges erahnen: „Wir haben schon für russische Oligarchen, für mehrere Königsfamilien aus Mitteleuropa und aus dem arabi-
schen Raum sowie für Großindustrielle gearbeitet“, verrät Wedenstein. Diese milliardenschwere Klientel schätzt die einzigartigen, handgefertigten Unikate, die der Kärntner und sein Team herstellen. Viele Jahre lang hat er alles von Friesach aus gemanagt. Zuletzt hat er mit seiner Partnerin in Dubai gelebt. Nun ist es Zeit für eine Rückkehr in die Heimat – während er weiterhin weltweit Projekte realisiert. Die Entscheidung, nach Kärnten zurückzukehren, fiel leicht, insbesondere als beim Kärntner Paar der Kinderwunsch aufkam. „Trotz vieler Dinge, die uns nicht gefallen, ist die Lebensqualität hier absolut unschlagbar“, sagt Wedenstein. Wedenstein und sein kleines, aber hoch spezialisiertes Team von fünf bis zwanzig Mitarbeitern haben in den
letzten zehn Jahren über 11.000 verschiedene Oberflächen entwickelt.
Perlmutt-Herstellung perfektioniert. Diese Oberflächen, die aus Materialien wie antikem Blattgold, Metallen, Marmormehl und Acrylbindern aus Florenz bestehen, sind das Markenzeichen der Firma. „Wir haben einen Weg gefunden, um Perlmutt selbst herzustellen. Man erkennt keinen Unterschied und es schont die Natur“, erklärt Wedenstein stolz. Neben extravaganten Duschen oder Badezimmern sind es vielfach Designstücke, die für sich stehen, die Wedenstein gestaltet. Ein besonders aufwendiges Projekt war etwa ein Tisch, der von Leonardo da Vinci und Michelangelo inspiriert ist und einen Preis
im siebenstelligen Bereich hatte. „Es ist einer der aufwendigsten Tische, die wir je entworfen und umgesetzt haben. Insgesamt haben wir tausend Arbeitsstunden investiert“, so Wedenstein.
Solche Meisterwerke sind das Ergebnis von Geduld, Präzision und einer extrem hohen Toleranzgrenze. Dass es neben dem kreativen Funkenflug und dem handwerklichen Geschick in diesem Business Nerven aus Stahl braucht, ist nicht zu leugnen: „Geduld und eine extrem hohe Toleranzgrenze gehören dazu, wenn sich Kundenwünsche im Wochentakt ändern“, bestätigt Wedenstein.
Neben den luxuriösen Innenräumen von Superyachten, die hauptsächlich in Deutschland, Holland und Italien gebaut werden, fertigt Wedenstein auch exklusive Stücke für Residenzen. Diese reichen von Gehstöcken aus gewickeltem Carbon mit Palladium-Linierungen bis hin zu Teewagen mit komplexen Intarsienarbeiten und Blattgoldverzierungen.
Exklusive Nische. Mit der Rückkehr nach Kärnten bleibt Wedenstein seiner Heimat treu. Seine Zukunft sieht vielversprechend aus. Bis 2027 plant Wedenstein, eine so exklusive Nische zu kreieren, dass es überhaupt keinen Mitbewerb mehr geben wird. Die Produktionsfläche und der Mitarbeiterstand sollen aufgestockt werden, und das Unternehmen ist immer auf der Suche nach kreativen Köpfen und fähigen Mitspielern.
Ein Einblick in den Arbeitsalltag bei Wedenstein zeigt, dass die Projekte oft komplexer sind als der Bau eines Hauses. „Nur dass es halt noch ein bisschen komplizierter ist, weil natürlich die Regularien auch entsprechend komplexer sind, die ganzen Zertifizierungen, die man mitbringen muss beispielsweise. Und Zeit.“
Vier Jahre für Superyacht. „An einer Superyacht wird ungefähr vier Jahre lang gebaut“, erklärt Wedenstein. Die Arbeit erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Geduld und eine hohe Toleranzgrenze, da sich Kundenwünsche oft im Wochentakt ändern. Die Firma Wedenstein hat sich auch durch ihre ethischen Standards und den Einsatz nachhalti-
ger Materialien einen Namen gemacht. „Als die ersten Superyachten in den 90er Jahren ausgeliefert worden sind, war es eine richtige Materialschlacht. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun gehabt“, sagt Wedenstein. Doch das Unternehmen hat von Anfang an einen Ethikkodex eingehalten und auf den Einsatz bestimmter Materialien verzichtet, egal, wie lukrativ der Auftrag erscheinen mag. Diese Philosophie hat sich bewährt und wird von der anspruchsvollen Klientel geschätzt.
Dusche für die größte Yacht der Welt. Ein weiteres Beispiel für die beeindruckenden Projekte von Wedenstein ist die größte Yacht der Welt, die Azzam. Der Bau der 180 Meter langen Azzam dauerte drei Jahre und kostete ein kleines Vermögen von rund 470 Millionen Euro. Beim Refit – also dem Umbau der Dusche – dieser exklusiven Superyacht war das Team aus Friesach mit dabei.
Einstieg über Rolls-Royce. Solche Projekte zeigen die außergewöhnliche Handwerkskunst und das technische Know-how, die Wedenstein und sein Team auszeichnen. Der 36-Jährige selbst ist übrigens Ingenieur und kommt aus dem Hochbau-Bereich. So ganz nebenbei hat er sich schon als junger Erwachsener kreativ ausgetobt und seiner Freude am exklusiven De-
Kundenwünsche ändern sich oft im Wochentakt.
sign bei Automobilinterieur in Zusammenarbeit mit Marken wie Bentley und Rolls-Royce freien Lauf gelassen. Marken, die auch schon eine Klasse für sich sind. Und der eine oder andere Schiffseigner unter Wedensteins Kunden wird sicher von seiner Yacht in eines dieser Luxusautos steigen.
OPULENT UND PRUNKVOLL. Der Master Bedroom mit einem Teppich aus cremefarbener Merinowolle, hochglänzender Walnussmarketerie und bestickten Wänden
Versteckt in idyllischer Landschaft, erzählt das Schloss Dornbach von einer reichen Vergangenheit und nachhaltiger Zukunft. Die Familie Irsa bewirtschaftet das Anwesen mit Hingabe und Respekt für die Natur.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS:Peter Just
Wir starten am Ende des kleinen Ortes Fischertratten im Maltatal. Hier führt eine Abzweigung an der Straße entlangdirekt zu Schloss Dornbach. Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis für sich: Die hohen Bäume, die die Allee säumen, welche ursprünglich bis nach Gmünd reichte, flüstern Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Erstmals im Jahr 1380 urkundlich erwähnt, ist es heute das einzige Wasserschloss der
Gegend und steht unter Denkmalschutz. Umgeben von einem Wassergraben, der von sieben Quellen gespeist wird, bietet es eine malerische Kulisse, die zum Träumen einlädt. Diese Quellen entspringen direkt aus dem Berg hinter dem Anwesen und versorgen nicht nur den Graben, sondern auch mehrere Fischteiche, die das Schloss umgeben
Von der Kapelle zum Schloss. Die Geschichte des Schlosses begann mit dem
Bau einer Kapelle, die später zu einer Burg ausgebaut wurde. Im 15. Jahrhundert kam der Wassergraben hinzu, um das Anwesen vor den Angriffen der Franzosen und Ungarn zu schützen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrfach erweitert und diente verschiedenen Zwecken, unter anderem auch als Sommerresidenz. In der Besatzungszeit waren hier britische Offiziere untergebracht. Heute zeugen die erhaltenen Schießscharten von der wehrhaften Vergangenheit des Schlosses. Doch
ALT TRIFFT NEU. Ob historische Gemächer oder ein romantischer, eleganter Wintergarten mit Blick auf den Schlosspark – Schloss Dornbach vereint beides auf charmante Art und Weise
die Zeiten haben sich geändert, und Schloss Dornbach hat sich zu einem Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit entwickelt. Früher wohnten viele Leute, Eigentümer und Bedienstete im Schloss. Heute ist es vor allem das Zuhause der Familie Irsa und ihrer Dackel Amy und Finni, die die Besucher schon traditionsgemäß durch den Schlosshof führen.
100-jährige Geschichte. Schloss Dornbach ist ein historisches Anwesen, das seit etwa 30 Jahren von der Familie Irsa bewirtschaftet wird, die es vom letzten Grafen Lodron in den 1920er Jahren erworben hat. Das Schloss ist Teil der Forstverwaltung Gmünd und umfasst 300 Hektar Land, davon sind etwa 30 Hektar Landwirtschaft. Die Familie, die das Schloss betreibt, ist seit 100 Jahren in diesem Geschäft tätig und hat das Anwesen über Generationen hinweg erhalten und gepflegt. Das Schloss war beim Kauf eine Ruine, die nach und nach restauriert und bewohnbar gemacht wurde.
Element Wasser. Der Schlossherr Andreas Irsa hat sich ganz dem Element Wasser und dessen nachhaltiger Nutzung verschrieben. Vor einigen Jahren entschied er sich, die Fischteiche, die vermutlich schon im Mittelalter vorhanden waren, wieder freizulegen und zu bewirtschaften. Gespeist wird das gesamte Gelände von sieben Quellen, die direkt aus dem Berg hinter dem Anwesen kommen. Das heißt, jeder Fischteich hat seinen eigenen Wasserzulauf und bietet beste Bedingungen für die Zucht von Saiblingen, Forellen und Wildkarpfen, die ohne Zusatz- oder
Das Primusbräu der Schleppe Brauerei vereint traditionelles Brauhandwerk und beste regionale Qualität der Hauptzutat Wasser aus der namensgebenden Quelle in St. Primus.
Rund 60 Mitarbeiter arbeiten in der traditionsreichen Kärntner Brauerei am Wörthersee mit Leidenschaft für bierige Spezialitäten wie dem neuen Spezialbier Primusbräu. Diese Spezialität ist für die regionale Gastronomie im 30 oder 50 Liter Fass erhältlich.
„Um das Primusbräu in der Schleppe Brauerei brauen zu können, wurde in eine Filteranlage investiert, ein klares Zeichen für unseren Standort in Klagenfurt und die Region“, freut sich Werner Kresse, regionaler Verkaufsdirektor der Brau Union Österreich für die Gastronomie im Raum Klagenfurt, „Schleppe ist als Spezialitätenbrauerei ein wichtiger Bestandteil der Region, ein wertvoller Partner für die Gastronomie und mit der Schleppe Eventhalle und der Freiluft-Arena auch erfahrener Partner von bis zu 80 Veranstaltungen pro Jahr.“
Kulinarischer Begleiter in der Gastronomie. Das Primusbräu ist hervorragend als kräftigeres Alltagsbier zu bezeichnen und passt sehr gut zu zünftiger Kärntner Hausmannskost wie Kasnudeln, Bierkutscher-Gulasch oder Bratengerichte und Kärntner Brettljause.
Neu aus der Schleppe Brauerei: „Das Primusbräu“
IDYLLISCH. Der Wassergraben beherbergt u. a. Edelkrebse und dient als Naturpufferspeicher für das betriebseigene Kleinkraftwerk
Hilfsmittel gezüchtet werden. Die Fische können geräuchert im eigenen Gastbetrieb, am höchsten Punkt der Nockalmstraße, auf der Eisentalhöhe verkostet oder gegen Vorbestellung auch direkt vom Gutsbetrieb im Schloss gekauft werden. Für Hobbyfischer besteht die Möglichkeit, nach Absprache selbst Fische zu fangen, wobei das Angebot ganz bewusst auf zwei bis drei Fischer täglich beschränkt ist, um die Idylle und naturnahe Bewirtschaftung zu bewahren.
Genau diese bewusste Reduzierung des Angebots ist auch das Erfolgsrezept. Die Familie Irsa lebt hier, weil die Lebensqualität so hoch ist, dass man auf die eine oder andere Annehmlichkeit verzichten kann. „Aber das ist nur möglich, weil jede Generation ohne Profitgier gewirtschaftet hat“, erklärt Andreas Irsa.
INTERESSANT. Die flachen Stufen weisen darauf hin, dass hier früher zu Pferde durch das Stiegenhaus geritten wurde
IN BESTER BEGLEITUNG. Für Amy ist es schon zur Tradition geworden, Schlossbesucher rund um das Anwesen zu führen
Ressourcenunabhängig. Neben der Fischzucht hat Familie Irsa auch ein kleines Wasserkraftwerk, eine Photovoltaikanlage und eine Hackschnitzelanlage errichtet, somit ist eine autarke Energieversorgung sicherstellt. Ein weiteres Projekt, das dem Schlossherren am Herzen liegt, war und ist die Wiedereinbürgerung von Edelkrebsen im Schlossgraben.
CHRISTBAUMZUCHT. Hier teilen sich etwa 12.000 Christbäume das Revier mit der Schafsherde. Schon im Herbst ist es möglich, in der Kultur seinen eigenen Christbaum auszusuchen
„Wir fangen jedes Jahr ein paar hundert Edelkrebse“, erklärt Andreas Irsa. Die Familie legt großen Wert auf die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung des Anwesens. Sie hat sich ganz bewusst gegen kommerzielle Projekte wie den Bau einer Golf-Schloss-Anlage entschieden und konzentriert sich stattdessen auf „kleinere“, lukrative Nebengeschäfte wie die Gastronomie auf der Eisentalhöhe, Fischerei, Jagd und die Produktion von Christbäumen. Die Forstwirtschaft und Jagd werden konservativ betrieben, ohne kommerzielle Jagdangebote. Das Anwesen ist komplett unabhängig von externen Ressourcen.
Für die gute Sache. Schloss Dornbach ist nicht nur ein Ort der Geschichte und Natur, sondern auch Zentrum für nachhaltige und soziale Projekte. So unterstützt Familie Irsa den Rotary Club Spittal bei Weihnachtsaktionen, bei denen heimische, chemiefreie Christbäume verkauft werden, um notleidenden Familien in Oberkärnten zu helfen. Die Bäume, die ohne Kunstdünger gezüchtet und mondphasengerecht geschnitten werden, können an mehreren Standorten erworben werden, darunter auch vor dem Schloss Dornbach. Man kann seinen Baum auch selbst schneiden. Schloss Dornbach ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und ein Beispiel für nachhaltige Bewirtschaftung und Lebensqualität. Die Familie Irsa hat es geschafft, das Erbe ihrer Vorfahren zu bewahren und gleichzeitig einen Ort der Ruhe zu schaffen, der von Einheimischen und Urlaubsgästen gleichermaßen geschätzt wird.
Das Land Kärnten hat bei Sonnenresort am Ossiacher See die Zwangsversteigerung beantragt. Käufer zahlte Pönalgelder nicht und dürfte Geld brauchen. Offenbar soll das Resort zur Kärntner Beteiligungsverwaltung zurückwandern.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Simone Attisani (2), Manfred J. Schusser, KK
Wenn man die Rezensionen des mittlerweile dahinbröckelnden Sonnenresorts Ossiacher See auf Booking. com nachliest, kann man schon mal sentimental werden: „Ein schöner Ort zum Abschalten in einer wunderschönen Gegend“, schreibt etwa User Mike, vorgeblich aus Deutschland. Booking.com wirbt mit „100 % echten Bewertungen“. Überprüfen lässt sich das freilich nicht. Aber dennoch: „Der direkte Seezugang mit Volleyballplatz, Tischtennistischen und Verleih von Wassersportgeräten war
echt super!“, so User Philipp, offenbar ein Österreicher. Aber es gibt auch ein laues Lüfterl Kritik: „In die Jahre gekommene Unterkunft, aber Preis-Leistung top!“ Oder die Sache mit den Ess-Geräten: „Neben den gewöhnlichen Buttermessern gab es nur ein Brotmesser, was das Schneiden von Zwiebeln und Co. nahezu unmöglich macht.“ Offenbar ein Apartment-Gast.
Niedriger Verkaufspreis. Die Bewertungen enden mit Herbst 2022. Dann war Sense mit Sonne in dem
28.742 Quadratmeter großen Resort. Vor allem die Lage, der direkte Seezugang, wird auf Booking.com hochgejubelt. 9,1 von 10 Punkten. Jahrelang hatte die deutsche Sonnenhotels GmbH das Feriendorf betrieben. Am Schluss war dann der Lack ab. Das auch wegen der ungewissen Zukunft, denn das Land Kärnten, in Form der Seeliegenschaftsgesellschaft (SIG), verkaufte die Immobilie inklusive Gebäude 2019 an den Wiener Immobilien-Unternehmer Pinchas Gadilov. Dessen GPH Real Estate GmbH übernahm das Areal am
Die Liegenschaft ist zu einem Lost Place abgewirtschaftet.
Gernot
Prinz, Bürgermeister Ossiach
5. Juni 2019, vor über fünf Jahren also. Der Kaufpreis – als Ergebnis einer Ausschreibung – betrug 4,7 Millionen Euro. „Wir gehen davon aus, dass dieser Betrieb damit wieder zu einem Leitbetrieb am Ossiacher See wird. Nicht nur vor dem Hintergrund einer ohne Verkauf absehbaren Schließung des Hotelbetriebes konnte für den Tourismus in Kärnten eine gute Lösung gefunden werden“, wurde Reinhard Zechner, der damalige Geschäftsführer der SIG, im Jahr 2019 im „Gewinn“ zitiert.
Heute, fünf Jahre später, ist die Idee eines Leitbetriebs vollends baden gegangen. Wurde die Immobilie 2019 schon als angestaubt beschrieben, ist sie heute ein touristisches Mausoleum. Die von der SIG mit der GPH Real Estate vereinbarten 23,4 Millionen Euro an Investitionen (mit Mehrwertsteuer) flossen nicht. Dabei sah der Investitionsplan schon im 4. Quartal 2019 erste Ausgaben vor (110.000 Euro). Im 4. Quartal 2021 sollten 710.000 in die Erneuerung gesteckt werden; im 4. Quartal 2022 schon 1,1 Millionen; und im 4. Quartal dieses Jahres 3,5 Millionen Euro – als letzte Investitions-Tranche der gesamt 23,4 Millionen. Das bedeutet: Hätte man am Plan festgehalten, wäre das Sonnenresort mit 31. Dezember vollständig erneuert gewesen. Gewesen.
Denn die Realität sieht so aus, dass der Standort vor sich hin modert.
Zwangsversteigerung. Zu allem Überfluss hat die GPH auch die Pönalezahlungen nicht bedient. Martin Payer, Vorstand der landeseigenen Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV), läuft diesem Geld seit geraumer Zeit hinterher. Die GPH hätte es laut Vertrag für jeden Monat zahlen müssen, in dem nicht investiert wurde. Verpflichtender Baubeginn wäre Oktober 2021 gewesen. Payer ließ Forderungen in Höhe von 180.000 Euro ins Grundbuch eintragen. Und droht – und das ist völlig neu – mit einer Zwangsversteigerung der Anlage. Das geht aus einer Grundbuchrecherche hervor.
Payer will dazu keine Auskunft geben, obwohl der Versteigerungsantrag öffentlich zugänglich ist. Konfrontiert mit Gerüchten, wonach das Land die Liegenschaft zurückkaufen wolle, lehnte Payer ein Statement ab. „Gerüchte werden von uns nicht kommentiert“, so der KBV-Vorstand.
Gernot Prinz (FPÖ), Bürgermeister von Ossiach, sagte auf Anfrage, wie es mit dem Feriendorf weitergehe: „Es tut uns im Herzen weh, das Projekt so brach liegen zu sehen. Es ist zu einem Lost Place, einer Ruine abgewirtschaftet. Auch auf mehrmalige Anfrage an Gadilov bekommen wir nur beschwichtigende Antworten“, so
Prinz, der darauf hofft, „dass das Land die Zügel wieder in die Hand“ nehme. So freimütig mit Auskunft war die GPH nicht. Sie ließ einen Fragenkatalog trotz zweimaligen telefonischen Nachhakens unbeantwortet.
Hohe Verbindlichkeiten. KBV und GPH lassen sich also nicht in die Karten schauen. Dennoch dürfte auch für Gadilov – wie für alle anderen Immobilien-Unternehmer – gelten, dass die hohen Baukosten wie auch die gestiegenen Zinsen nicht ganz problemlos zu schlucken sind. Zwar sind auf der Homepage der GPH schmucke Zinshäuser abgebildet, die im Management oder Einfluss der GPH stehen, in Gadilovs Reich kommt es mitunter aber zu hohen Verbindlichkeiten und negativen Eigenkapitalpositionen, wie eine MONAT-Recherche ergab. Daraus könnte man unter Umständen eine Bewandtnis ableiten, sich von unfertigen Liegenschaften –also dem Sonnenresort – wieder zu trennen. Doch das sind Spekulationen.
Bei Gadilovs GPH Real Estate GmbH scheint es eine heftige Zäsur zu geben. Konnte das Unternehmen das Eigenkapital von 2021 auf 2022 noch von 4,2 auf 5,6 Millionen Euro pushen, sackt es in der druckfrischen 2023er-Bilanz auf minus 10,3 Millionen ab. Die Verbindlichkeiten betragen über 30 Millionen Euro.
GEISTERHAUS. Bis vor zwei Jahren war die Rezeption des Sonnenresorts noch frequentiert
Wir gehen davon aus, dass dieser Betrieb damit wieder zu einem Leitbetrieb wird.
Reinhard
Eigenkapital rot. Grund dafür dürfte mitunter die Performance der Töchter sein. Die GPH hat über 20 Beteiligungen. Bei der City D-Real Estate GmbH etwa steht das Eigenkapital bei minus 10,1 Millionen, die Verbindlichkeiten betragen über 29 Millionen Euro. Oder bei der SFG 78 Projekt GmbH (wahrscheinlich: Schottenfeldgasse 78, Wien). Dort ist das Eigenkapital mit rund 2,8 Millionen in den Miesen, das Unternehmen schleppt knapp 13,6 Millionen Euro an Verbindlichkeiten herum. Auch am Beispiel der Entwicklung Zwerggasse 4 GmbH (Wien) ist das Eigenkapital mit fast 1,77 Millionen Euro rot. Bei Verbindlichkeiten von knapp 6,8 Millionen.
Es gibt auch mehrere Gesellschaften mit positivem Eigenkapital, der Stand der im Firmenbuch (und beim KSV von 1870) unter der GPH firmierenden Beteiligungen ist aber negativ.
„Insolvenzfreie (Teil-)Liquidation“. In der Bilanz der GPH als auch in jenen stark verschuldeter Töchter finden sich die sogenannten offenzulegenden Anhänge. Und die lesen sich so: Man gehe „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit von (...) einem solventen (Teil-)Liquidationsszenario nach Maßgabe eines Restrukturierungs- und Verkaufskonzeptes und somit (...) von einer insolvenzfreien (Teil-)Liquidation“ aus. Das ist Steuerberater-Chinesisch dafür, dass die Firma in Bedrängnis ist, man aber meine, dass „keine Zahlungsunfähigkeit der GPH Immobilien Gruppe eintreten wird“. Offenbar hat man mit Gläubigern ein sogenanntes „Standstill Aggreement“ (Stillhalteabkommen) vereinbart. Das bedeutet im Bankwesen, dass Gläubiger damit einverstanden sind, dass es vorübergehend zu keiner Schuldentilgung kommt. (Anm.: Das muss es in diesem Fall nicht notwendigerweise auch heißen.)
Und dann gibt es noch andere Firmentypen, etwa die Supremus Immo-
CHARMELOS. Ehemals Vorzeige-Feriendorf – heute sind die Gebäude stumme Zeugen einer vergangenen Zeit
bilien GmbH & Co KG. Bei der ist die N21 Capital GmbH, eine GPH-Tochter, der Vollhafter, während die GPH selbst nur bis zu ihrer Einlage von 10.000 Euro haftet. Die Supreme hat ein negatives Eigenkapital von fast 12,7 Millionen Euro.
Mehrmals wird in den verlustreichen Bilanzen auf hohe Beteiligungsabschreibungen bzw. Abschreibungen von bebauten Grundstücken hingewiesen. Mit der Supremus kaufte Gadilov ein „Wohn- und Geschäftshaus“ in der Mariahilfer Straße in Wien, berichtete der „Gewinn“ 2021. Kosten: rund 24,2 Millionen Euro.
Preisfrage. Was ein Zeichen dafür sein könnte, dass Gadilov das Ruder in der GPH zumindest teilweise aus der Hand gegeben hat, ist die Berufung von Christoph Schäffer zum allein zeichnungsberechtigten Geschäftsführer. Gadilov selbst darf seit Ende Oktober nur mehr mit einem weiteren Geschäftsführer zeichnen. Das zeigt ein Antrag beim Firmenbuchgericht.
Sollte die GPH also wirklich Geld brauchen, worüber – wie erwähnt – nur spekuliert werden kann, ist die Frage: Wie geht es mit der 28.752 Quadratmeter großen Liegenschaft in Ossiach weiter? Solange die GPH und Payer bei diesbezüglichen Fragen mauern, kann man nur mutmaßen. Es wird wohl ein Gutachten brauchen, denn die KBV dürfte im Falle eines Rückkaufs ohne ein Verkehrswertgutachten für das Areal keinen Euro ausgeben. Und dafür gäbe es schon jemanden mit einschlägiger Erfahrung: die steirische Gutachter-Koryphäe Franz Josef Seiser. Der 68-Jährige ist in Kärnten wohlbekannt, war er es doch, der vor rund zehn Jahren durch seine Plausibilisierung herausfand, dass das Land Kärnten Ossiacher-, Maltschacherund Hafnersee um Millionen zu teuer gekauft hatte. Seine Einschätzungen führten letztlich zum Aufplatzen des sogenannten Seenkauf-Skandals. Seiser war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Sollte sich das Land das Feriendorf tatsächlich zurückholen, brächte dies eine bittersüße Note mit sich: Wenn der Rückkaufpreis signifikant höher wäre als der einstige Verkaufspreis, hat die SIG dem Steuerzahler seinerzeit wohl keinen guten Dienst erwiesen.
Der MONAT deckt weitere Überstunden-Causa bei der Stadt Klagenfurt auf. Mitarbeiterin sitzt auf fast 900 Plusstunden. Auch Kollegen mit Riesen-Zeitguthaben. 100.000 Euro an Kosten drohen. Und: „Geisterprojekte“ sahen fast 13 Millionen Euro an mutmaßlich zu hohen Sanierungsausgaben vor.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS:picturedesk.com/APA/Gert Eggenberger, Dietmar Wajand (2), Google Earth
Kommen Sie näher! Treten Sie ein! Nehmen Sie Platz in unserer Zeitmaschine. Wir fliegen zurück ins Jahr 1873. Jules Verne veröffentlicht gerade seinen weltberühmten Roman „In 80 Tagen um die Welt“. In dem Buch schließt der englische Exzentriker Phileas Fogg eine für damalige Verhältnisse schier unglaubliche Wette ab: Er will die Erde in 80 Tagen umrunden. Was für ein Spinner!
Hätte er anstatt seines treuen Dieners Passepartout eine ganz bestimmte Mitarbeiterin von Klagenfurt Wohnen mitgenommen, hätte die Reise fast doppelt so lange dauern können. Damit wäre zwar Foggs Wette verloren gegangen, aber die Mitarbeiterin hätte bei ihrem echten Arbeitgeber, dem erwähnten städtischen Eigenbetrieb Klagenfurt Wohnen, der die rund 3100 Gemeindewohnungen für die Landeshauptstadt verwaltet, keine Probleme mit ihrer Abwesenheit bekommen. Im Gegenteil – ihre Abwesenheit wäre vielleicht nicht einmal aufgefallen. Denn die Frau sitzt auf einem Berg von fast 900 Überstunden.
Dritte Affäre. Nachdem im Oktober eine Überstunden-Affäre rund um den Klagenfurter Branddirektor die Landeshauptstadt erschütterte und im Februar des Vorjahres vom Kärntner MONAT aufgedeckt worden war, dass der mittlerweile pensionierte Ex-Ma-
MILLIONENAUSGABEN. Mehr als 179.000 Überstunden kamen bei der Berufsfeuerwehr in fünf Jahren zusammen
(K)EIN SELBSTBEDIENUNGSLADEN. Ein Feuerwehrmann erklärt, die Stadt nicht als Selbstbedienungsladen zu benutzen
gistratsdirektor Peter Jost 2022 exakt 800 geleistete Überstunden ausbezahlt bekam, ist dies nun die dritte Überstunden-Causa bei der Stadt Klagenfurt.
Jost ging mit 1. Jänner 2024 nicht ganz freiwillig in Pension. Er hatte eine Dienstverlängerung von Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) in der Hand, die zwar von der Kärntner Gemeindeaufsicht für nichtig erklärt worden war, die Jost aber mitsamt Überstundenzuschlägen einklagte. Schlussendlich einigte man sich auf einen Vergleich, den offenbar das Team Kärnten bezahlte. Der kostete die Par-
tei aber nicht wie oft kolportiert zwischen 170.000 und 200.000, sondern wie MONAT-Recherchen ergaben, rund 339.000 Euro. 170.000 davon landeten auf Josts Konto, 20.000 Euro allein machte Jost für psychische Alteration, also seelische Schmerzen, geltend. Und dann die Überstunden des Branddirektors. Der schrieb seit seinem Amtsantritt im Jahr 2022 Überstunden im Bruttowert von 55.000 Euro. Hinter den Rathausmauern wird gemunkelt, dass der Branddirektor befürchtet haben soll, während seiner Abwesenheit von einem Kontrahenten beerbt zu werden. Der Mann wurde
nämlich als Branddirektor eingestellt, hatte aber nicht die nötige Ausbildung dazu. Weswegen er diese außerhalb Kärntens nachholen musste.
Basis zu Freiwilligen. Das klingt skurril, scheint aber nicht so sonderbar zu sein, wie es aussieht: Einerseits müssen alle Offiziersanwärter eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Besagter Branddirektor wird laut Insidern zudem einer von nur drei Feuerwehrleuten mit der höchstmöglichen Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt sein. Andererseits ist die Einstellung des Mannes im Jahr 2022 offenbar auch dem Fakt geschuldet, dass die Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren in Klagenfurt auf eine solidere Basis gestellt werden sollte.
179.000 Überstunden. Scheider hatte im ORF erklärt, dass er von den Überstunden des Branddirektors erst im September 2024 erfahren habe. Er hatte aber nachweislich seit spätestens März 2024 von den rund 179.000 Überstunden bei der (gesamten) Berufsfeuerwehr der Jahre 2018 bis 2022 gewusst. „Der signifikante Anstieg bei der Berufsfeuerwehr in den Jahren 2020 bis 2022 ist der Corona-Pandemie geschuldet. Die von der Bundesregierung vorgeschriebenen Maßnahmen haben dazu geführt, dass bei der Berufsfeuerwehr das Dienstsystem geändert werden musste,
Der Anstieg bei der Berufsfeuerwehr ist der Corona-Pandemie geschuldet.
Christian Scheider, Bürgermeister Klagenfurt
um den Betrieb aufrechtzuerhalten und somit die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten zu können. Das hat zu den Überstunden geführt“, sagt Scheider. Die Zeitguthaben würden nun nach der Corona-Pandemie wieder sinken. Beim Branddirektor habe er einen „Überstundenstopp“ verfügt.
Sinken würden die Plusstunden der Klagenfurt-Wohnen-Mitarbeiterin nur durch Abbau oder Auszahlung. Exakt sitzt sie auf einem Polster von 867 Überstunden. Es ist die höchste Anzahl beim städtischen Eigenbetrieb – und das mit Abstand. Konkret dürfte die Mitarbeiterin bei der stadteigenen Immobilien Verwaltung Klagenfurt angestellt sein, einer GmbH, die mit Klagenfurt Wohnen eng verzahnt und in den kommunalen Betrieb integriert ist.
27 Weltumrundungen. Diese 867 Überstunden, sie wurden im Unterschied zu den Jost-Stunden im Laufe von möglicherweise vielen Jahren geleistet, standen Ende Oktober im Zeiterfassungssystem der Stadt. Umgerechnet mit einer üblichen Arbeitszeit von 174 Stunden pro Monat würde die Frau also rund fünf Arbeitsmonate in Folge blau machen können. Zeitausgleich, der fast für zwei Weltumrundungen mit Phileas Fogg reichen würde. Damals, 1873, hätten sie fiktiv 160 Tage für zwei Globusrunden gebraucht. Würde man es auf die schnellste je gemessene Umrundung mit einer –nicht mehr verfügbaren – Concorde aus dem Jahr 1995 umrechnen, könnte die Frau mit ihren Überstunden den Planeten sogar rund 27 Mal umkreisen.
An die Oberfläche gekommen waren die 867 Überstunden, weil die Gleitzeitregelung bei der IVK rechtswidrig sein könnte. Das förderte die Recherche des MONAT zutage. Potenziell rechtswid-
RÄTSELHAFT. In der Fischlstraße und der Kumpfgasse in Klagenfurt weichen geschätzter und tatsächlicher Sanierungsbedarf haushoch voneinander ab
rig, weil die Zeitguthaben der Mitarbeiter offenbar über Jahre hinweg Monat für Monat einfach fortgetragen wurden. Und darin dürfte der tatsächliche Problemfall liegen. Die mittlerweile abgesetzte Geschäftsführung von Klagenfurt Wohnen und IVK dürfte der Sache keine große Aufmerksamkeit geschenkt haben. Denn besagte Mitarbeiterin ist nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt weitere Kollegen mit Hunderten angesammelten und geleisteten Überstunden. Über welchen Zeitraum, ist unklar. Aber die Zweit- und Drittplatzierten wären noch immer in der Lage, fast zwei bzw. rund eineinhalb Arbeitsmonate lang mit Fogg um die Welt zu tingeln. Ohne auch nur einen einzigen Urlaubstag zu verbrauchen.
Über 100.000 Euro. Die monatliche Mitnahme der Überstunden hat sich offenbar eingebürgert, wie ein in der Sache angefragter Arbeitsrechtler erklärt. Normalerweise müssten Überstunden innerhalb von vier Monaten nach dem Tag der Überstundenleistung geltend gemacht werden, ansonsten verfallen sie. Die Stadt geht aber offenbar davon aus, vor dem Arbeitsgericht wenig Erfolg zu haben, würde sie auf die Vier-Monats-Verfallsfrist pochen.
Der Grund: Die Stadt wies die Zeitguthaben der jeweiligen Mitar-
beiter ein ums andere Mal auf den jeweiligen Zeiterfassungsunterlagen aus. Jetzt befürchtet man im Magistrat offenbar, dass in diesem Vorgehen eine Zustimmung liegen könnte, die die Viermonats-Verfallsfrist auflöst. Die Spitzenreiterin allein könnte die Stadt letztlich mehr als 36.000 Euro kosten. Insgesamt kalkuliert man sogar mit bis zu 100.000 Euro an Kosten für die Abgeltung der Zeitguthaben.
Geisterprojekte. Doch wer glaubt, das sei die einzige Schweißperle auf der Stirn von Gerhard Scheucher: Fehldiagnose. Der seit heuer neue Geschäftsführer von Klagenfurt Wohnen und der IVK ist mit dem Aufräumen jahrelang offenbar unbeachteter Missstände beschäftigt. Spätestens seit dem aufsehenerregenden Kontrollbericht des Landesrechnungshofs (LRH) über Klagenfurt Wohnen ist klar: Es ist Feuer am Dach. Nach Recherchen des MONAT könnte der Wohnbetrieb jetzt auf einen nächsten Skandal zusteuern.
Konkret geht es um die Investitionskosten für Sanierungen der städtischen Gemeindebauten. Dafür soll es zwei Listen geben. In der ersten ist der Sanierungsbedarf für 2024 mit 600.000 Euro angegeben. In der zweiten Liste, in dieser geht es offenbar um einen längeren Zeitraum, kalkulierte man mit einem Sanierungsbedarf von
Kleinrojach 61 | 9433 St. Andrä
WINTERGÄRTEN
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LAMELLENDÄCHER
TERRASSENÜBERDACHUNGEN
GLAS-SCHIEBEELEMENTE UND FIXELEMENTE EINGANGSÜBERDACHUNGEN FLACHDÄCHER BALKONVERBAUTEN ÜBER - UND UNTERGLASMARKISEN ROLLLÄDEN UND SONNENSCHUTZ ALLER ART
Mir fehlt jegliche Fantasie für diese hohen Differenzen.
Alexander Kastner, Vizebürgermeister
rund 14 Millionen Euro. Die 600.000 Euro wurden vom Gemeinderat, dem höchsten Gremium der Landeshauptstadt, offiziell freigegeben.
Kein Dachschaden. Und dann spielte offenbar Kommissar Zufall eine Rolle: Scheucher, der zu einem Statement nicht bereit war und auf seinen politischen Vorgesetzten Vizebürgermeister Alexander Kastner verwies, ließ ein vermeintlich zu sanierendes Dach von einem Gutachter inspizieren. Und diese Prüfung ergab: kein Dachschaden. Nach Meinung des Professionisten musste es nicht saniert werden. Das irritierte Scheucher offenbar. Daraufhin lässt er, so die Vermutung, alle vom Gemeinderat genehmigten und auch die in der Langzeitliste geplanten Sanierungen überprüfen. Und das Ergebnis gibt in höchstem Maß zu grübeln.
Die ausgeschickten Gutachter finden nämlich heraus, dass der geplante Sanierungsbedarf mit Millionen zu hoch angesetzt worden sein könnte. Sie zeigen auf, dass man anstatt der geplanten 14 Millionen aus der Langzeitliste mit nur 1,2 Millionen Euro auskommen könnte. Was wiederum hieße: dass um fast 13 Millionen zu hoch kalkuliert worden wäre. Eine Differenz, die mit Schlampe-
rei oder dem Vorsichtsprinzip eines ordentlichen Kaufmannes wohl nicht mehr argumentierbar ist.
Irrwitziger Sanierungsbedarf. Drei Beispiele aus der Recherche: In der Klagenfurter Hummelgasse waren Sanierungen in der Höhe von einer Million Euro geplant. Der losgeschickte Gutachter kam aber auf einen tatsächlichen Sanierungsbedarf von gerade mal 54.000 Euro. Die Kalkulation war also um fast 950.000 Euro zu hoch angesetzt. Reparaturbedürftig sollen mitunter Dach, Fassaden und Elektrik gewesen sein. Oder: In der Fischlstraße waren Dämmungen, Fenstertausch und Gehweg-Sanierungen geplant. Geschätzter Kostenpunkt: 980.000 Euro. Wie die Begutachtung ergab, sollten für Reparaturen aber gerade mal 39.000 Euro ausreichend sein. Also gut 940.000 Euro zu viel geschätzt. Und dann noch die Kumpfgasse in Klagenfurt. Da hatte man 250.000 Euro, etwa für Mauertrocknungen und Sockelsanierungen, prognostiziert. Der Prüfer drückte diese Zahl auf gerade mal 500 Euro, ein Betrag, bei dem man die Sanierung vielleicht gleich hätte sein lassen können.
Mit dem rätselhaften Delta von fast 13 Millionen Euro und der Frage konfrontiert, ob hier Absichten im Spiel gewesen sein könnten, sich oder anderen Personen Vorteile zu verschaffen, antwortet Wohnungsreferent Kastner (Team Kärnten) folgend: „Das wird jetzt alles geprüft.“ Er habe Rechtsanwalt Michael Sommer eingeschaltet. Kastner, so viel sagt er vorerst, fehle „aber jegliche Fantasie für diese hohen Differenzen zwischen tatsächlichem und prognostizierten Sanierungsbedarf“.
Ohne Ausschreibung. Schon im erwähnten Bericht des LRH war kritisiert worden, dass Klagenfurt Wohnen einen Auftrag an Ziviltechniker im Wert von über einer Million Euro ohne Ausschreibung vergeben hatte. Auch Kastners Vorgänger Alois Dolinar und Landeswohnbau-Referentin Gaby Schaunig (SPÖ) war eine gewisse Schieflage aufgefallen. Das deshalb, weil bei Sanierungen von 60 Bädern Architektenkosten von 141.000 Euro angefallen waren. Dabei sahen alle Bäder
Das Problem ist, dass das von der ehemaligen Führung geduldet wurde.
Constance Mochar, Stadträtin
gleich aus und waren nur vier Quadratmeter groß, wie aus einer Aktennotiz hervorgeht. Der nun errechnete tatsächliche Sanierungsbedarf würde auf der anderen Seite aber im Widerspruch zum Zustand etlicher Gemeindewohnungen stehen. Denn laut LRH-Bericht ist ein Teil der Gemeinde-Bleiben in bedenklichem Zustand und würde wohl einer Generalsanierung bedürfen.
Zur Überstunden-Causa bei der IVK befragt, bestätigt die für Beteiligungen zuständige Stadträtin Constance Mochar (SPÖ) die Recherche des MONAT: „Ja, das stimmt. Wir müssen das jetzt bereinigen. Besser jetzt als später.“ Das könne sonst nur teurer werden. Mochar sieht die Problematik darin, „dass das von der ehemaligen Führung geduldet worden ist“.
Mochar wie auch Kastner haben die Probleme geerbt, sind erst kurz in ihren Referaten. Es würde wenig wundern, wenn beide angesichts des Schlamassels nicht gänzlich abgeneigt wären, mit Fogg 80 Tage um die Welt zu reisen.
Im Mai verursachte eine fehlerhafte Reinigung des Dachpools erheblichen Schaden an Nobel-Appartements in Velden. Nun soll der Geschädigte selbst für die Anwaltskosten der Firma RE drei-tech GmbH aufkommen.
Das ist moralisch untragbar. Mir geht es darum, andere Menschen vor dieser Firma zu schützen“, erklärt Elvis Nake. Was genau ist vorgefallen? Im Mittelpunkt der Ereignisse steht eine luxuriöse Immobilie des Unternehmers in bester Lage in Velden, die er vor drei Jahren erworben und umgebaut hat. Seither können sich Gäste in zwei High-End-Appartements im Dachgeschoß einmieten – für jeweils 2950 Euro pro Nacht. Ebenfalls im Preis inbegriffen ist die Nutzung eines traumhaften Dachpools mit tropischem Flair und Blick auf den Wörthersee. Doch ausgerechnet dieser Dachpool hat nun einen Alptraum verursacht.
Der Auslöser: Anfang Mai dieses Jahres wurde das Schwimmbecken von der Klagenfurter Firma RE dreitech GmbH im Rahmen der jährlichen Frühjahrsinbetriebnahme gereinigt.
Beim Befüllen des Pools mit Wasser wurde die Gegenstromanlage nicht korrekt angeschlossen, eine zusätzliche Sicherheitspumpe blieb ausgeschaltet. Das fatale Ergebnis: Das Poolwasser strömte in die darunterliegenden Geschoße und erreichte sogar den Keller des Gebäudes. Die Appartements und das im Erdgeschoß befindliche Café wurden unbenutzbar und konnten die gesamte Saison über nicht vermietet werden. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.
Obwohl die Firma RE drei-tech GmbH die Ursache des Schadens eingesteht und auch eine Haftpflichtversicherung für die entstandenen Schäden aufkommt, streitet man nun über die Anwaltskosten des Verursachers. Immerhin geht es um eine Summe von 5000 Euro. „Als Geschädigter ist es zwingend, eine Beweissicherung zu beantragen“, erläutert Immobilienin-
vestor Nake, der sich jedoch weigert, die Anwaltskosten für die Firma RE drei-tech GmbH zusätzlich zu dem bereits erlittenen immensen Schaden an seinem Traumobjekt in Velden zu bezahlen. „Rechtlich mag es stimmen, dass der Geschädigte – also ich – die Anwaltskosten für den Verursacher zahlen muss. Es ist jedoch völlig inakzeptabel, dass die Firma RE drei-tech GmbH mich auf ihren Anwaltskosten sitzen lässt, obwohl sie mir für die Behebung der Schäden an der Immobilie seit über einem halben Jahr mehrere Hunderttausend Euro schuldet – und die Versicherung die Anwaltskosten ohnehin bezahlen würde. Moralisch ist das absolut verwerflich.“
Der Gang an die Öffentlichkeit ist Elvis Nake ein Anliegen: „Ich möchte andere Menschen vor den fragwürdigen Geschäftsmethoden der Firma RE drei-tech GmbH warnen.“
WellCard setzt aktuell bei monitorwerbung eine nationale 3D-DOOH Kampagne um
Geschenke und Gutscheine haben jetzt Hochsaison. Beides bewirbt man am besten dort, wo’s nur wenige Schritte zur Kassa sind: am Point of Sale oder möglichst nah am eigenen Geschäft.
Die perfekte Bühne dafür bietet digitale Außenwerbung. Lebendige Animationen, auffällige Grafiken und prägnante Botschaften ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten magisch auf sich.
Bestes Beispiel. Die aktuelle WellCard-Kampagne im Südpark, die mit einem 3D-Spot die Kunden zum Staunen und Kaufen bringt. Aber nicht nur Gutscheine profitieren von monitorwerbung. Auch regionale Produkte liegen beim Schenken im Trend. Die Kampagnen von Heimkaufen, dem Genussland Kärnten oder dem Gasthaus Ogris zeigen, wie erfolgreich lo-
kale Anbieter ihre Produkte auf den LED-Walls von monitorwerbung präsentieren – oder auf ihr kulinarisches Angebot aufmerksam machen.
Schon im Oktober erinnerte das Gasthaus Ogris daran, die Weihnachtsfeier rechtzeitig zu buchen
monitorwerbung Kärnten Klagenfurt, Hermagor, Wien Tel: +43 4282 29777 kaernten@monitorwerbung.at
Mit der Heimkaufen-Kampagne stärkt die WK den Standort Kärnten
in digitaler Außenwerbung
#Der Kärntner Skiwinter legt los! • #Stimmungsvolle Adventmärkte
Traditioneller Weihnachtszauber mit luxuriösem Flair verspricht der 3. Seefels-Advent de luxe im Fünf-Sterne-Superior-Hotel Schloss Seefels am Wörthersee. Gäste gelangen durch einen imposanten Lichttunnel zum Advent am See. Strandkörbe, heiße Maroni, Glühwein, Punsch und gebrannte Mandeln laden auf der Porto Bello-Terrasse bei den Feuerstellen zum Kuscheln und Verweilen ein. Delikatessen wie Champagner und Kaviar-Trüffel-Flammkuchen, Schmalzbrot vom Wagyu Beef oder Crêpes mit Nougatcreme dürfen dabei nicht fehlen. Ein Extra-Topping bietet das Stockschießen auf der einzigartigen Infinity-Eisstockbahn. Inmitten von faszinierenden Lichtinstallationen, beim Foto-Posing unter dem Kärntner Herzerlbaum oder beim Schwimmen im bis zu 28 Grad beheizten Seebad können Gäste die einzigartige weihnachtliche Stimmung einfangen. Der Seefels-Advent ist jeweils freitags und samstags von 15 bis 20 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr bis einschließlich 1. Jänner 2025 geöffnet. „Advent de luxe“ ist für 2, 3 oder 4 Nächte ab € 1050,für zwei Personen im Small Superior buchbar. www.seefels.at
WINTER AM SEE
Direkt am Millstätter See empfängt Sie das 4*S Hotel Kollers mit einem umfangreichen Spa-Angebot inklusive beheizter Innen- und Außenpools, beheiztem See und unzähligen romantischen Details. Auch das kulinarische Angebot kommt nicht zu kurz. Alle Infos auf www.kollers.at
Stefan Sternad ist WKK-Fachgruppenobmann für Gastronomie und spricht mit dem MONAT über brandaktuelle Gastro-Themen.
Jetzt ist sie da, die Zeit der Weihnachtsfeiern in den Betrieben der Kärntner Gastronomie. Gerade die letzten Wochen eines jeden Jahres führen den hohen Stellenwert der Gastronomie für die Kärntnerinnen und Kärntner vor Augen: Die gastronomisch Tätigen unseres Bundeslandes sorgen in ihrer Vielfalt dafür, dass ihre gastlichen Stätten Orte der Begegnung sind. Wirtsstuben mit Charakter und Ambiente, in denen die besinnliche Zeit gemeinsam begangen wird und das Jahr ausklingt. Barbetriebe, Pubs oder Cafés als gemütliche Orte mit einem hohen Maß an sozialer Funktion. Weil die Gastronomie letzten Endes ein Ganzjahresthema ist, eignen sich Gutscheine unserer Betriebe vorzüglich als Weihnachtsgeschenk. Frohe Weihnachten!
KATSCHBERGER ADVENTWEG. Weihnachten wie damals kann man mitten in der Natur am Katschberg erleben
Bei den Adventmärkten in Kärnten und Umgebung erwartet die Besucher eine Welt voller Magie und Tradition mit festlichen Konzerten und einzigartigen Winterwundern.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Tourismusregion Katschberg-Rennweg, Tarik Saidi/Petzen Bergbahnen, Marta Gillner, Franz Gerdl, Gert Steinthaler/ Kärnten Werbung, Stadt St. Veit, Peter Maier/Nationalpark Region Hohe Tauern, Gert Perauer, Mathias Prägant/MBN Tourismus, Martin Hoffmann, Daniel Zupanc/Stadtgemeinde Wolfsberg, Domäne Lilienberg, Dunja Wedam/Visit Ljubljana, Petra Nestelbacher/Region Wörthersee-Rosental-Tourismus, beigestellt
Katschberg. Weihnachten wie damals: Hoch oben in den Bergen, inmitten unberührter Natur, erwartet uns der Katschberger Adventweg. In einer tief verschneiten Winterlandschaft können Besucher von einem Heustadl zum nächsten wandern. Alphorn- und Weisenbläser entlang des Weges stimmen musikalisch auf Weihnachten ein. In den Gesangshütten kann man den schönsten Adventliedern lauschen oder sich von besinnlichen Geschichten in der Hütte der Erzählungen verzaubern lassen. Leuchtende Kinderaugen gibt es, wenn mit den Engeln die Teddybären gebastelt werden. Die unzähligen Laternen entlang des Weges sorgen mit ihrem zarten Licht im Schnee für ein Gefühl von wohliger Wärme. Für die innere Wärme gibt es zahlreiche Teestationen. Tipp: Unternehmen Sie eine Pferdeschlittenfahrt – Nostalgie pur! www.katschberg. at/de/adventweg.html
Petzen. Mit Kärntens höchstgelegenem Christkindlmarkt darf sich die
Petzen rühmen. In verschneiter Winterlandschaft, mit der wohl schönsten Weihnachtsbeleuchtung weit und breit, kann der Advent kaum wo besinnlicher genossen werden. Auf der Petzen verwandelt sich das kleine Waldstück bei der Bergstation der Gondel am 7.,8., 14. und 21. Dezember in ein vorweihnachtliches Wintermärchen. Bei Maroni- und Weihrauchduft, Glühwein und kulinarischen Schmankerln lässt es sich urig und gemütlich auf die bevorstehenden Feiertage einstimmen. Bei den Ständen und Ausstellern der Region findet sich Traditionelles sowie kleine Geschenke. Musikalische Stimmung kommt von der Naturbühne. Erleben Sie den einzigartigen Adventzauber mit besinnlichen Stationen, kulinarischen Köstlichkeiten, Handwerksmarkt, Fotopoint und dem Petzenbären! https:// www.petzen.net/christkindlmarkt
Jauntaler Advent. An den Adventsamstagen verwandelt sich der Stiftshof in Eberndorf in einen festlichen Adventmarkt. Funkelnde Lichter und hübsch de-
korierte Holzhütten schaffen eine magische Vorweihnachtsstimmung. Besucher genießen köstliche Leckereien oder lassen sich von den zahlreichen Shows und Künstlern begeistern. Ob groß oder klein, es ist bestimmt für jeden etwas dabei!
Villach. Wenn der Kirchturm der Stadtpfarrkirche wieder wie eine leuchtende Kerze über den Dächern erstrahlt und die Stadt in festlichen Glanz taucht, dann ist in Villach Weihnachtszeit. Liebevoll dekorierte Hütten laden zum Bummeln ein und Marktaussteller präsentieren handgefertigte Geschenke. Der Eislaufplatz beim Rathaus bietet kleinen und großen Eisköniginnen und Eiskönigen eine Bühne. Vor den Laternenbühnen lauschen BesucherKonzerten von Chören und Ensembles. Am ersten Adventwochenende lädt MAMABO am Standesamtsplatz zum 1. Adventskirchtag. Ein besonderes Highlight: der Kunstadvent am Nikolaiplatz. Sandra Pires präsentiert gemeinsam mit Kindern musikalische Highlights, außerdem gibt es eine beein-
PETZEN. Kärntens höchstgelegener Christkindlmarkt lockt seine Besucher mit prächtiger Beleuchtung und köstlichen Schmankerln auf den Berg
druckende Show der Tanzschule Viktor Kopeyko. Auf die kleinen Besucher warten eine spannende Fotopoint-Rallye, das Kinder-Kekse-Paradies, Kinderzug und Karussell. www.villacheradvent.at
St. Veit. Die Herzogstadt startet unter dem Motto „Lust auf Weihnacht“ in eine stimmungsvolle Adventzeit. Neben dem Weihnachtsmarkt am Hauptplatz gibt es ein kunterbuntes Kinder- und Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Besucher flanieren zwischen feinem Glühweinduft und wärmenden Getränken, schmackhaften Naschereien und pikanten Schmankerln sowie vorweihnachtlichenGeschenkideen und lassen sich von der wunderschönen Weihnachtsbeleuchtung verzaubern. Freitags und samstags mit Live-Musik. Jeden Samstagnachmittag gibt es für Kinder und Erwachsene geführte Laternenwanderungen durch die Innenstadt. Ein weiteres Highlight: Circus Dimitri lässt am 14. und 15. Dezember nicht nur Kinderaugen leuchten.
www.mittelkaernten.at/weihnachten-stveit
Velden. Die Welt des liebenswerten Engelschülers „Fabian“, der in der Engelsstadt im Kurpark Velden in der Adventzeit einzieht, wird besonders Kinderaugen zum Leuchten bringen. Zu den Advent-Highlights zählen außerdem der schwimmende Adventkranz im Wörthersee mit seinen 80.000 Lichtern, romantische Kutschenfahrten und ausgewähltes Kunsthandwerk. Ein Pflichtbesuch für Hunde-, Katzen- und Pferdeliebhaber ist der 2. Fellnasenadvent im Innenhof der Villa Bulfon, bei dem sich alles ums Wohl und die Freude der
ADVENT. Mit einem besonders stimmungsvollen Ambiente wartet das Stift Eberndorf zur Weihnachtszeit auf
Tiere dreht. Ein zauberhaftes Wintermärchen erleben Besucher des Adventmarktes im Schloss Seefels. Funkelnde Lichtinstallationen hüllen das Seeufer,
den Schlosspark, die Terrassen und das Fünf-Sterne-Luxushotel in festlichen Glanz. Highlights sind außerdem der Kärntner Herzerlbaum und die einzig-
artige Infinity-Eisstockbahn, die neben Punschstandl, gemütlichen Feuerstellen und kuscheligen Strandkörben für zauberhafte Weihnachtsmagie rund um das Schloss Seefels sorgen. www.woerthersee.com/advent/velden
Mallnitz. Echtheit, Qualität und Tradition: Beim Mallnitzer Bergadvent in der Nationalparkregion Hohe Tauern findet sich eine bewusste Gegenwelt
Ein Lichtermeer zu Land und zu Wasser erwartet die Besucher des Veldener Advents
zum hektischen vorweihnachtlichen Treiben in den Städten. Besucher erwartet ein stimmungsvoller Adventweg mit buntem Kinderprogramm. Ob Nikolausbesuch, musikalische Darbietungen, Workshops oder die Schatzsuche mit Freddy Fledermaus – das Rahmenprogramm ist bunt. Rentiere gibt es zwar keine, die Lamawanderung sollten Besucher jedoch keinesfalls verpassen. Freitags von 15bis 18 Uhr sowie samstags
und sonntags von 14 bis 17 Uhr stehen die Tauernlamas direkt am Dorfplatzbereit. www.mallnitzerbergadvent.at
Millstätter See. Wo Plätze in zauberhaftes Licht gerückt werden und Bäume Geschichten erzählen: Mittels Audioguide lauschen Besucher des Millstätter Lichtweges eigens für diesen Weg geschriebenen Märchen. Dieses Jahr setzt u.a. das bekannte Künstlerkollektiv OchoReSotto die historischen Fassaden des Stifts Millstatt mit Lichtinterventionen künstlerisch in Szene. Im ehrwürdigen Innenhof des Stifts verwandelt sich die 750-jährige Linde in einen sprechenden Feenbaum. Die vorweihnachtliche Stille am See lässt sich bei einer winterlichen Schifffahrt samstags und sonntags genießen. Im Strandbad Millstatt kann man ein Wunsch-Schiffchen mit Advent-Botschaft auf den See hinaus entsenden. Natürlich darf der Duft von Weihnachtsbäckerei, Zimt und Orangen-Punsch nicht fehlen. Bei wärmenden Getränken und vorweihnachtlichen Köstlichkeiten lebt hier die Magie der Weihnachtszeit, die wir aus Kindertagen kennen, wieder auf. www.seeundberg.at/advent/millstaetter-lichtweg/
Pyramidenkogel. Zum „Advent über den Wolken“ lockt der Pyramidenkogel. Auf 920 Metern Seehöhe, am Fuße des Aussichtsturmes, erwartet Besucher nicht nur ein einzigartiger Rundblick über die winterliche Kärntner Seenlandschaft, sondern auch ein gemütlicher und stimmungsvoller Adventmarkt mit althergebrachtem Handwerk, Produkten aus dem Alpen-Adria-Raum und himmlischer A-cappella-Musik. Auf die Kinder warten entzückende Lamas, Weihnachtsbär Benno in der Bärenhütte und Zirkus Rico mit seiner lustigen WinterWunderWeihnachtsshow. www.kaernten.at/advent/ markt/pyramidenkogel
Klagenfurt. Ob traditionell, ruhig und stimmungsvoll, zu Land oder zu Wasser –die Landeshauptstadt wartet in der Vorweihnachtszeit mit einer unglaublichen Bandbreite an Möglichkeiten auf, sich die Wartezeit auf das Christkind zu vertreiben. Neben dem Christkindlmarkt am Neuen Platz, bietet das Hafenknistern im hippen Lendhafenviertel mit Kunsthandwerk und Musik, offenen Feuerschalen, Street Food und Glühwein einzigartiges Flair. Der Stille Advent im Landhaushof und dessen geniale Akustik laden zu
MALLNITZER BERGADVENT. Besucher genießen Echtheit & Tradition fernab vom Weihnachtstrubel in der Stadt
MILLSTÄTTER LICHTWEG. Am Millstätter See können Besucher Wunschschiffchen auf den See hinaus entsenden
PYRAMIDENKOGEL. Hier lockt der „Adventmarkt über den Wolken“
TRADITIONELL. Der Christkindlmarkt am Neuen Platz
Sakotnik
Das besondere Einkaufserlebnis in Klagenfurt am Wörthersee
Weihnachtsliedern ein. Vom Stadtpfarrturm hört man die Weisenbläser spielen. Weitere Highlights: die Adventschifffahrt am Wörthersee sowie die stimmungsvollen Konzerte und kirchlichen Veranstaltungen in und um den Dom. Im Freilichtmuseum Maria Saal erleben Familien einen Advent, wie er früher einmal gewesen sein könnte, mit Bastelspaß, Brauchtum und Handwerk. www.visitklagenfurt.at/de/advent
Flattnitz. Hoch hinaus geht es auch heuer wieder für das Christkind auf der Flattnitz. Hier findet vom 6. bis zum 8. Dezember 2024 beim Alpengasthof Isopp ein malerischer Christkindlmarkt statt. Rund 20 Marktstände mit Kulinarik und Handwerk aus der Region bringen die Gäste in den hoffentlich tief verschneiten Gurktaler Alpen in Weihnachtsstimmung. Am 6. Dezember findet um 19 Uhr ein Krampuslauf statt.
Bad Kleinkirchheim. In Bad Kleinkirchheim erwartet Gäste ein zauberhaftes Weihnachtsdorf im Kurpark mit Eislaufplatz, traditionellem Handwerk und besinnlichen Lichtinstallationen. Produzenten aus dem Ort laden zum Verkosten von Slow Food-Kulinarik, Weihnachtsgebäck und allerlei hausgemachten Spezialitäten. Besonders stimmungsvoll ist der Spaziergang auf dem Advent-Pfad bis zum Kirchlein St. Kathrein. Samstags findet hier eine Heilige Messe mit musikalischer Umrahmung statt, um von der friedvollen Weihnachtsbotschaft zu erzählen. Weitere Highlights sind Adventmeditationen, die Feuershow von Magic Sabrina oder das Schwimmen im Kerzenschein in der Therme St. Kathrein sowie Fackelwanderungen. Das Adventprogramm findet jeweils Donnerstag bis Samstag und der Adventmarkt immer samstags von 16 bis 20 Uhr statt.
Seit sechs Jahren betreibt Stephanie Sakotnik den Marc Cain Store in der Domgasse. Gekonnt spannt sie den Bogen zwischen persönlicher und individueller Beratung und einem besonderen Einkaufserlebnis für ihre Kundschaft. Neben Marc Cain können Kundinnen ab sofort aus einer Vielzahl an weiteren exklusiven Herstellern, die alle in Europa produzieren, auswählen. Der Multibrand Store bietet im Rahmen von Modeschauen mit Top-Stylisten immer wieder die Möglichkeit sich inspirieren zu lassen.
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Wolfsberg. Entlang der Lavant im Trattlpark, im Herzen der Stadt Wolfsberg, erwartet Besucher ein stimmungsvoller Adventmarkt mit kleinen Geschenken in Handarbeit, Spielwaren, Büchern und Kunsthandwerk sowie einem kulinarischen Angebot. Das Rahmenprogramm bietet Konzerte, Andachten und diverse Shows. Neu ist heuer der Adventmärchen-Pfad in den Geschäften der Innenstadt. An den Freitagen und Samstagen gibt es auch einenChristkindlmarkt am Hecherplatzl. Am 5. Dezember um 18.00 Uhr ist der Nikolo der Wolfsberger Bürgerfrauen am Hohen Platz zu Gast und verteilt kleine Gaben. Frantschach-St. Gertraud lädt samstags traditionell zum „Süßen Advent“. www.region-lavanttal.at
Gmünd. Der Adventmarkt in der Künstlerstadt Gmünd lädt an den ersten drei Adventwochenenden zu besinnlichen und genussvollen Stunden ein. Im malerischen Schloss Lodron und in der Altstadt erwarten die Besucher zauberhafte Erlebnisse für Kinder, stimmungsvolle Konzerte, einzigartiges Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten aus der Region. Die Bauern und Gastwirte sorgen an den einladenden Markthütten und in den umliegenden Restaurants für ein richtig gutes Bauchgefühl. Tipp: Besuchen Sie die weihnachtliche Krippenausstellung und genießen Sie das gemütliche Beisammensein mit den Goldhaubenfrauen in der Altstadtgalerie.
Domäne Lilienberg/Tainach. Eine ganz außergewöhnlich spannende Magie strahlt der Advent- und Lichterzauber in der Domäne Lilienberg in Tainach aus. Hier können große wie kleine Besucher eine österreichweit einzigartige Lichtinszenierung am Areal des Weingutes in Südkärnten bestaunen. Bei ei-
FLATTNITZ. Zahlreiche Marktstände mit Kulinarik und Handwerk aus der Region bringen die Gäste in Weihnachtsstimmung
BAD KLEINKIRCHHEIM. Besonders stimmungsvoll ist der Spaziergang auf dem Adventpfad zum Kirchlein St. Kathrein
Klagenfurt setzt auch im Schuljahr 2024/25 auf den Erfolg des „Breakfast Club“. Diese wunderbare Initiative bietet nicht nur ein gesundes Frühstück, sondern schafft auch eine warme, gemeinschaftliche Atmosphäre am Morgen. Für viele Eltern ist der „Breakfast Club“ eine große Hilfe, da er zugleich als Morgenbetreuung für diejenigen dient, die früh zur Arbeit müssen.
Vizebürgermeister und Bildungsreferent Ronald Rabitsch betont: „Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder. Doch dieses Projekt geht über das reine Sattwerden hinaus – es ermöglicht einen entspannten und gemeinschaftlichen Start in den
Schultag. Trotz der finanziell angespannten Lage in Klagenfurt ist es uns wichtig, den Kindern diese Chance zu bieten.“
Der „Breakfast Club“ begann im Schuljahr 2017/18 in der MS/VS St. Peter und hat sich inzwischen auf 13 Schulen in Klagenfurt ausgeweitet. Täglich von 7.00 bis 7.45 Uhr können die Schülerinnen und Schüler dort ein gesundes Frühstück genießen und sich auf den Schultag einstimmen.
Koordiniert wird das Projekt von der Volkshilfe Bezirk Klagenfurt-Stadt unter der Leitung von Geschäftsführer Direktor Jürgen Pfeiler. Der „Breakfast Club“ ist ein Beispiel dafür, wie gemeinsames Essen und ein freundlicher Start in den Tag Kinder stärken und Gemeinschaft fördern können.
Vizebürgermeister und Bildungsreferent Ronald Rabitsch
ZAUBERHAFTE ADVENTERLEBNISSE. Genussvolle Stunden erwarten die Besucher sowohl in Wolfsberg (Bild links) als auch in der Künstlerstadt Gmünd (Bild rechts) am Christkindlmarkt
nem gemütlichen Spaziergang durch den Weingarten, den Japanischen Garten sowie den Waldpark kommt man an leuchtenden Fabelwesen, einem riesengroßen schwebenden Engel und einer funkelnden Tierwelt in märchenhafter Kulisse vorbei. Festes Schuhwerk und wärmende Kleidung werden empfohlen. Der Wanderweg ist prinzipiell mit Kinderwagen begehbar. Geöffnet: jeden Donnerstag bis Sonntag bis 22. Dezember von 15bis 21 Uhr. lilienberg.at/adventzauber/
Pörtschach & Maria Wörth. Romantische Besinnlichkeit erleben Besucher des „Stillen Advent“ im Seedorf an der Promenade in Pörtschach. Ein Fixpunkt des Pörtschacher Advents ist die besinnliche Fackelwanderung zur „Lebenden Krippe“ entlang der Adventpromenade (7.und 14. Dezember um 17.15 Uhr). Auf die jüngeren Gäste wartet die Christkindlbootfahrt mit Flaschenpost oder die Adventbuchtfahrt mit dem Schiff und Musik durch das Sternenmeer.
Auf der Halbinsel Maria Wörth, rund um die Schiffsanlegestelle, wärmen
sich die Besucher der Weihnachtsstände des Adventmarktes an den Feuerschalen auf, machen eine Alpakawanderung oder genießen einfach die Adventstimmung bei Weihnachtsgebäck und anderen Köstlichkeiten. Stimmungsvolle Adventandachten und Adventführungen finden in der fast 900 Jahre alten Winterkirche statt. Freitags gibt es Weihnachtskonzerte in der Wallfahrtskirche Maria Wörth. www.woerthersee. com/advent
Laibach. Mit festlich geschmückten Straßen, stimmungsvoller Beleuchtung und einem bunten Angebot an Ständen und Aktivitäten bietet der Weihnachtsmarkt in Laibach ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein. Besonders die Flaniermeile entlang des Flusses Ljubljanica bietet wunderschön dekorierte Stände mit Kunsthandwerk und man kann die weihnachtlich geschmückten Brücken bewundern. Es gibt zahlreiche Konzerte von lokalen und internationalen Musikern an verschiedenen Plätzen in der Stadt. Ne-
Der Advent- und Lichterzauber in der Domäne Lilienberg strahlt eine ganz besondere Magie aus
ben dem Treffen mit dem Heiligen Nikolaus, das für die Kleinen ein Höhepunkt ist, gibt es auch eine festliche Eislaufbahn am Platz „Kongresni trg“, die für Spaß sorgt. Besonders beeindruckend ist Jahr für Jahr der große Weihnachtsbaum am Prešeren-Platz. www.visit-ljubljana.com
eine weihnachtliche Schifffahrt unternehmen
Der Winter ist mit zahlreichen heidnischen und religiösen Bräuchen verbunden, die fester Bestandteil der Kärntner Identität sind. Ein Streifzug durch das Brauchtum.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS:Franz Gerdl (1), MS Photos/Kärnten Werbung
Sie vertreiben negative Energien, bringen Schutz für das kommende Jahr, wachen über Haus, Ernte und Gesundheit. Alte Bräuche sind fest in der ländlichen Kärntner Identität verankert und überdauern Jahrhunderte – dank Wertschätzung und Praxis in der Bevölkerung. In den Wintermonaten häufen sich jene Rituale, die der Legende nach Gutes in unser Leben rufen sollen. Einige von ih-
nen sind christlichen Ursprungs, viele entstammen der Verbindung zwischen Mensch und Natur, andere sind gesellschaftlich gewachsen. Jedes Tal hat dabei seine Eigen- und Besonderheiten.
Perchten & Krampusse (November – Dezember). Sie sind wohlbekannt, oft gefürchtet, vielfach aufgrund der kunstvollen Fertigung der Holzmasken bewundert. In ganz Kärnten und bis nach
Tirol gehören Krampusse und Perchten im November und Dezember zu den Begleitern des Winters. Aber worin unterscheiden sich die beiden Dämonen eigentlich? Beide stammen aus dem Heidentum. Heute werden die beiden Figuren oft vermischt, wobei der Krampus in der Regel gemeinsam mit dem heiligen Nikolaus auftritt. Er bestraft der Legende nach schlimme Kinder und ist ein Beispiel für die langfristige
SEGNUNG. Am Stefanitag werden Pferde, Reiter, Kutschen und Höfe gesegnet
DUNKLE GESELLEN. Perchten & Krampusse sind aus der Vorweihnachtszeit nicht wegzudenken
ROATELN. Alles, was eine Schneide hat, kommt im Lavanttal und im Görtschitztal zu Heiligabend unter einen weiß gedeckten Tisch
Vermischung religiöser mit heidnischen Praktiken. Die Perchten hingegen entstammen dem germanischen Heidentum. Sie sollen den Winter vertreiben und das Licht herbeiführen. Ihre Masken sind oft größer und schwerer als die der Krampusse; die Gestaltung obliegt aber in der Regel lokalen Traditionen und Stilen. Bei Veranstaltungen wie den alljährlichen Krampusläufen werden die Begriffe Krampus und Perchten meist synonym verwendet.
Barbara (4. 12.). Einer anderen starken Frau des christlichen Glaubens gewidmet ist der 4. Dezember, der Tag der heiligen Barbara. Nach alter Tradition werden an diesem Tag Kirsch- oder
Apfelzweige geschnitten und ins Wasser gestellt. Blühen die Zweige bis zum Heiligen Abend, ist es ein Zeichen von Schutz und Gesundheit und soll Licht in die dunkle Zeit bringen.
Pferdesegnung (28. 12.). Der zweite Weihnachtsfeiertag ist dem heiligen Stephanus geweiht. Er gilt als Schutzpatron der Fassbinder, Zimmerer, Steinmetze und Maurer, aber auch der Kutscher und Pferdeknechte. Viele Pfarren und Höfe tun sich an diesem Tag zusammen, um Pferde, Reiter, Kutschen und Stallungen zu segnen.
Roateln (24. 12.). Um Schutz und Sicherheit wird auch heute noch im
Lavanttal und Görtschitztal gebeten. Beim sogenannten „Roateln“ werden alle Klingen im Haus und am Hof geschärft und am Heiligen Abend unter einen weiß gedeckten Tisch gelegt. Am Tisch stehen ein Reindling, eine Schale Weihwasser, ein Kreuz und zwei Kerzen. Die Tischbeine werden mit eisernen Ketten umwickelt. So bleibt der Tisch bis zum Neujahrstag stehen. Es handelt sich dabei um einen alten Abwehr- und Bindezauber, der den Bauern Glück und eine gute Ernte bringen soll. Auch dieser Brauch ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich Rituale über die Jahrhunderte entwickelt haben. Denn „Zauber“ wie das „Roateln“ entspringen nicht dem christlichen Glauben. Tradi-
IM SEE. Zum Gedenken an Verunglückte werden in Kärntner Seen und Flüssen geweihte Christbäume versenkt
tion und Überlieferung haben sich aber auf den religiös geprägten Höfen mit den eigenen Ansichten, Gebeten und Schutzpatronen vereint und sich so über die Jahrhunderte zu Bräuchen entwickelt.
Christbaumversenken (22. 12.).
An mehreren Seen und Flüssen in ganz Kärnten wird am Sonntag vor Weihnachten traditionell ein geweihter Christbaum im Wasser versenkt. Symbolisch soll mit diesem etwas jüngeren Brauch verunglückter Menschen gedacht werden. In der Regel geleiten Mitglieder von Feuerwehr und Wasserrettung im Beisein zahlreicher Gäste und besinnlicher Lichter den Baum ins Wasser. In Velden findet das diesjährige Christbaumversenken der FF Velden und Kerschdorf am 22. Dezember um 17.00 Uhr im Kurpark statt.
Kirchleintragen (1. 2.). In Bad Eisenkappel wird ein einzigartiger Brauch praktiziert, der auf das Hochmittelalter zurückgeht. Als im Jahr 1180 ein Hochwasser das Dorf überschwemmte, blieb nur die Kirche Maria Dorn unversehrt. Am Abend vor Maria Lichtmess, also am 1. Februar, werden Laternen in Form von Kirchlein aus Papier und Holz gebastelt. Begleitet vom Spruch „Ante pante populore, kocle vrate cvile lore“ ziehen die Teilnehmer mit ihren zuvor gesegneten Laternen von der Kirche bis zur Schlossbrücke, wo die leuchtenden Kirchlein in die Vellach gesetzt werden. Brauch und Spruch sind bezeich-
In Bad Eisenkappel wird am 1. Februar ein jahrhundertealter Brauch zelebriert
28. DEZEMBER. Der Tag der unschuldigen Kinder und das „Schappen“ sind fester Bestandteil der Kärntner Tradition
nend für die sprachlich-katholische Geschichte des Ortes Eisenkappel. Der Spruch, heute eine Beschwörungsformel für Schutz vor Hochwasser, ist gleichermaßen lateinischen wie slowenischen Ursprungs. „Ante pante“ bezieht sich auf das Evangelium zu Mariä Lichtmess „Ante faciem omnium populore“, also „Vor dem Angesicht aller Völker“. Das „kocle vrate cvile lore“ soll ein recht junger Teil des Verses sein und wird auf einen Vorfall zurückgeführt, als während der Prozession bei einem gewissen „Kozel“ die Türangeln knarrten.
Schappen (28. 12.). Woher der typische Kärntner Brauch kommt, bleibt ungeklärt. Fakt ist, dass besonders die Landbevölkerung bis heute einen gro-
ßen Wert auf den „Tag der unschuldigen Kinder“ legt, den 28. Dezember, an dem Kinder zum „Schappen“ von Haus zu Haus gehen. Mit Zweigen von Tannen, Fichten, Birken oder Haseln wird den Erwachsenen auf das Hinterteil geklopft. Gemeinsam mit einem variablen Spruch, der meist mit „Frisch und g‘sund“ beginnt, sollen schützende Kräfte und Glück für das kommende Jahr auf die Erwachsenen übertragen werden. Am Land und in eng vernetzten Dorfgemeinschaften bedeutet es den Menschen oft noch sehr viel – meist auch deswegen, weil schon die Gesellschaft der Nachbarskinder allein ein Segen ist.
Pehtra Baba (5. 1.). Eine weitere düstere Gestalt der Raunächte ist die „Pehtra Baba“, die im Rosental ihr Unwesen treibt. In der letzten Raunacht nach Weihnachten, dem Abend vor dem Dreikönigstag, kommt die bedrohliche Frauengestalt in die Häuser. Ein schwarz verhülltes Gesicht, ein langer Kittel und eine zweizinkige Gabel prägen die Erinnerungen vieler Generationen der zweisprachigen Landbevölkerung. Die Pehtra Baba flößt den schlimmen Kindern Angst ein und beschenkt die Braven mit reichen Gaben aus Dörrzwetschken, Obst, Nüssen und Süßem. Dabei hinkt sie meist und spricht kein Wort. Im malerischen Bergdorf Zell-Pfarre wird der Brauch besonders intensiv hochgehalten. Hier tritt die Frauengestalt in der Gruppe auf, daneben eine weiße und eine bunte Gestalt. Die Pehtra Baba wird mit zahlreichen, teils düsteren Sa-
PEHTRA BABA. Ausgehend vom Bergdorf Zell-Pfarre, ist der Brauch der „Pehtra Baba“ im ganzen Rosental verbreitet
gen verbunden, soll aber gleichzeitig Freude und Segen bringen und wird in traditionellen Haushalten voller Freude erwartet.
Klöckeln & Herbergssuche. Einst waren es Bauernburschen, heute sind es Sänger örtlicher Vereine, die im Gegendtal mit Versen und Gesängen von Haus zu Haus ziehen, um frohe Weihnachten zu wünschen. „Klöckeln“ stammt dabei aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet klopfen. Somit wird symbolisch an die Tür geklopft. Traditionell muss durch Sprüche der Einlass erst gewährt werden. Heute wie damals werden Schnäpse und Leckereien kredenzt, um sich für die Wünsche zu bedanken. Ähnlich gehen die Chöre im Lesachtal auf „Herbergssuche“. Mit einem Dorfrundgang werden Geschichten und Lieder von Haus zu Haus getragen, um eine besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen. In der Regel laden die örtlichen Chöre am Wochenende vor Weihnachten zum traditionellen Dorfrundgang.
Maria auf Herbergsuche (15. 12. –2. 2.). Auf die Reise begeben sich nicht nur die Sänger, sondern auch die Mutter Gottes selbst. Symbolisch den Weg ihrer beschwerlichen Herbergssuche rekonstruierend, begibt sich eine Marienstatue auf Wanderschaft und verweilt bis zu
RAUNÄCHTE. Räucherrituiale mit Weihrauch gehören im Dezember und Jänner dazu und bringen Schutz
KLÖCKELN. Die Klöckler oder Herbergssuchenden im Gegendtal und im Lesachtal
Maria Lichtmess am 2. Februar in verschiedenen Häusern. Der Brauch ist vor allem in Globasnitz, aber auch in anderen Orten des Landes verbreitet und beginnt neun Tage vor Weihnachten. Eine Marienstatue wird in einer Prozession jeden Tag in ein anderes Haus gebracht, begleitet von Marienliedern und -gebeten. In jenem Haus, in dem die Statue zu Heiligabend ankommt, dort bleibt sie schließlich 40 Tage lang bis zum 2. Februar.
Räuchern & die Raunächte (24. 12. – 5. 1.). Zwölf Nächte zwischen 24. Dezember und 6. Jänner gelten als Raunächte. Sie sind fester Bestandteil heidnischer Glaubenspraktiken in ganz Europa und werden vielerorts mit Ritualen, Regeln und Aberglauben begleitet. So ist man in manchen Gegenden
überzeugt, dass man in den Raunächten keine Wäsche aufhängen sollte. Zumeist werden die Raunächte, in Kärnten ganz besonders jene am 24. und 31. Dezember sowie am 5. Jänner, mit Räucherritualen praktiziert. Dazu werden Weihrauch und je nach Belieben weitere Kräuter, denen heilende oder schützende Kräfte nachgesagt werden, in einer Räucherpfanne verbrannt und der Rauch durch Haus und Hof sowie rund um die Gebäude getragen. Die schützende und reinigende Wirkung wird mit christlichen Ritualen wie Rosenkranzgebeten oder Kreuzzeichen durch Weihwasser verstärkt und unterstreicht einmal mehr die tiefe Verwurzelung der heimischen Kultur in Heidentum und Religion gleichermaßen, die sich über die Jahrhunderte zu einer eigenständigen Identität entwickelt hat, die es zu wahren gilt.
Party bis zum Abwinken, stilvoller Ball oder Pistenspaß im Retro-Look zum Jahresausklang: So unterhaltsam kann man den letzten Tag des Jahres in Kärnten verbringen.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Heldentheater, Shutterstock, Falkensteiner, Parkhotel Pörtschach, Hotel Schloss Seefels
Na, schon eine Idee, wo heuer am letzten Tag des Jahres um Mitternacht im Takt des Donauwalzers das Tanzbein geschwungen wird? Nein? Der MONAT hat sich in Kärnten umgehört und viele laute, ruhige, klassische, sportliche und festliche Tipps für Silvester 2024 zusammengestellt.
Zeitreise auf der Piste. Die letzten Stunden des alten Jahres beispielsweise auf der Piste herunterbiegen? Und das noch außergewöhnlich stylish? Auf der Emberger Alm fühlt man sich am Silvestertag in die 70er, 80er und 90er Jahre zurückversetzt, wenn nämlich der Retro-
Skiday über die Bühne geht. Bei dieser Zeitreise trifft man die coolsten RetroOutfits auf der Piste. Außerdem: Für alle, die im Retro-Look kommen, gibt es zehn Prozent Rabatt auf die Liftkarte.
Abfeiern oder klassische Töne. Party, Kultur oder Partykultur? In Klagenfurt hat man zum Jahreswechsel die Qual der Wahl, schon bevor der 31. Dezember überhaupt angebrochen ist. DJ-Beats werden beim Winterclubbing am Silvestermarkt nämlich bereits am Freitag, den 27. Dezember, dem Lindwurm eine schlaflose Nacht bereiten. Einen Tag, bevor in Klagenfurts Innenstadt ins Neue Jahr getanzt wird, feiert die Bauern-
schaft ihren eigenen Silvester. Am Abend des 30. Dezember kann man am Neuen Platz bei Silvester-Ritualen wie dem Bauern-Orakel, beim Zockelwerfen oder Hütel-Lupfen einen Blick in die Zukunft wagen. Kredenzt werden hausgemachte Kärntner Schmankerln.
Am Silvesterabend selbst geht es mit der Partyband „Chaos“ beim Open Air am Neuen Platz ab 18.00 Uhr Richtung Mitternacht. Ganz andere Töne werden im Konzerthaus angeschlagen, das ab 18.00 Uhr zur „Wiener Johann Strauß Konzert Gala“ lädt, im Dom folgt der Jahresschlussmesse (17.00 Uhr) das Silvesterkonzert „Mit Pauken und Trompeten“, im Stadttheater kann man das Jahr
Silvesterbälle versprechen etwa das Parkhotel
Pörtschach (l.) oder das Hotel Schloss Seefels
beim Musical „Sister Act“ ausklingen lassen. Wer dann aber doch lieber abfeiern möchte, findet in den Innenstadtlokalen eine bunte Auswahl an Silvesterpartys. Heißer Tipp: In der Eventstage geht auch heuer wieder die große Silvesterparty über die Bühne. „Im Vorjahr kamen mehr als 1500 Gäste“, erzählt Betreiber Rene Schoahs.
Am Glatteis und in Lederhose. Ganz viel Musikprogramm hat die Stadt Villach für den Jahresausklang parat: Den Auftakt macht am 31. Dezember bereits ab 11.00 Uhr bei der Laternenbühne am Hauptplatz die „Birdland Jazzband“. Weiter geht es im Silvestergeschehen mit „The Wizzards“ ab 13.00 Uhr bei der Laternenbühne am Oberen Kirchenplatz. Wer noch Lust auf Partyshopping im alten Jahr hat: Am Silvestermarkt wird man von 15.00 bis 18.30 Uhr fündig. Aufs Glatteis führt schließlich die Antenne Kärnten bei ihrer Eisdisco von 18.30
bis 21.00 Uhr am Rathausplatz. Nach der Antenne Kärnten Disco geht die Party beim Hüttenadvent am Hauptplatz weiter. Alternativtipps sind Lokale wie die Anna Neumann Bar, das Irish Pub oder die Waschers Bar.
Wer seine Lederhose, den Kärntner Kilt oder das Dirndlkleid ein letztes Mal für heuer ausführen möchte: Im Dorf Schönleitn der Naturel Hotels & Resorts in Oberaichwald am Faaker See geht beim Dorfwirt die „Nacht in Tracht“-Silvesterparty mit viel Programm über die Bühne. Auf Wunsch mit im Paket ist ein siebengängiges Gala-Menü (Reservierung erforderlich!).
Party, Silvesterball und Seefeuerwerk. Auch der Wörthersee, insbesondere Velden, rüstet sich bereits für den Jahresausklang. Abgefeiert wird in den Bars und Lokalen, zur großen Silvesterparty lädt etwa das GIG Velden. Highlight hier: Das spektakuläre Feuerwerk
Viele Kärntner Hotels und Top-Restaurants haben exklusive Silvesterpakete geschnürt. Ein paar Tipps:
Gourmet Restaurant Hubert Wallner. Wenn Spitzenkoch Hubert Wallner Wein und Kulinarik auf höchstem Niveau verspricht, kann man das für bare Münze nehmen. Am Silvester-Galaabend tischt er ein achtgängiges Menü inkl. Weinbegleitung (Sommelier Christoph Gusenleitner) auf. Mitternachtsjause und Feuerwerk. 444 Euro p.P.
Falkensteiner Schlosshotel Velden. Silvester de luxe in drei Varianten: Im Ballsaal mit „Eine Reise um die Welt“ mit Gänge-Menü & Show-Acts, Gourmet-Dinner mit Raritäten-Weinbegleitung im Seespitz Restaurant & Living oder Spa-Silvester im Bademantel. Alles auch ohne Übernachtung buchbar.
Hotel Schloss Seefels. Vom Helgolandhummer bis zum Filet vom Alaskaheilbutt spielt das Silvestermenü im Fünfsternehaus alle Stückerln. Nur für Übernachtungsgäste, z. B. Silvester-Paket: Champagnerempfang, 6-Gang-Silvestergala, Live-Musik & Tanz, Feuerwerk, Mitternachtsbuffet, Open End in der Schlossbar. 1. 1.: Katerfrühstück und Übertragung des Neujahrskonzerts.
Hotel Werzers in Pörtschach. Champagner-Aperitif, danach sechsgängiges Silvestermenü (auch vegan), Live-Musik mit Peter Kosz & der Mood Music Crew zum Tanzen, Fotobox, Tombola, Mitternachtsüberraschung, Spanferkel oder Veganes als Mitternachtssnack. Auch für Externe. 150 Euro p.P. (Kinder ermäßigt).
Restaurant Moritz Grafenstein. Jahresausklang am 30. 12. ab 18.00 Uhr: Aperitivo im winterlich-idyllischen Garten, siebengängiges Gourmetdinner, Weinbegleitung. 225,00 Euro p.P.
Hotel das Balance in Pörtschach. Silvestergala: Pre-Party am Nachmittag, Champagnerempfang, siebengängiges Galadinner, magische Unterhaltung, Live-Musik, Feuerwerk, Mitternachtsbuffet, 179 Euro p.P.
MIT STIL. In Oberaichwald wird zur „Nacht in Tracht“ ein siebengängiges Galamenü serviert
in der Veldener Bucht über dem See um Mitternacht – bei guter Sicht kann man dieses in der ganzen Region beobachten. Wer stilvoll ins neue Jahr „rutschen“ möchte: Die besten Adressen rund um den Wörthersee – etwa das Hotel Schoss Seefels, das Gourmet Restaurant Hubert Wallner oder das Falkensteiner Schlosshotel Velden – haben ganz viel Programm mit Top-Kulinarik auf Lager
(Details in der Box auf Seite 61).
Oder warum nicht gleich ein paar erholsam-aufregende Tage am See verbringen? Das Parkhotel Pörtschach hat etwa ein viertägiges Silvester-Paket geschnürt: mit Silvesterball samt Champagnerempfang, sechsgängigem Galamenü, Live-Musik, Mitternachtsimbiss sowie einem Neujahrsbrunch und -konzert am 1. Jänner.
Feuerschalenromantik. Für einen ruhigen Jahresausklang empfiehlt sich die einzigartige Stimmung beim Silvesterpfad am Maltschacher See. Am 31. Dezember verwandelt sich der Rundweg um den See nahe Feldkirchen in einen zauberhaften Silvesterpfad. Wer entlang des Wegs spaziert, erlebt gesellige Stunden beim Prägen von Glücksmünzen, Hufeisenstanzen oder Bleigießen. Ein Feuerwerk sucht man hier vergebens, dafür liegt ein leises Feuerknistern in der Winterluft. Man wärmt sich an gemütlichen Plätzchen an Feuerschalen und genießt heimische Köstlichkeiten.
Lichtermeer aus Wünschen. Silvester „am See“ wird am Millstätter See wörtlich genommen: Die schwimmende Lichtterrasse des Kap 4613 lädt am letzten Tag des Jahres unter anderem ab 9.30 Uhr zum Silvesterfrühstück und am Abend zum Feuerwerk auf der Seeterrasse. Serviert wird ein festliches Antipasti-Buffet. Bei Anbruch der Dunkelheit werden gemeinsam Wünsche für das kommende Jahr mit einem Neujahrsschiffchen im Millstätter See auf Reise geschickt, begleitet von leuchtenden Ker-
Gute Nachrichten für alle Fans des Klagenfurter Stadtgerüchts: Im abgelaufenen Jahr haben die heimischen Politiker & Co kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen.
Für die Klagenfurter Spaßautoren waren es also sehr ergiebige Monate, wie Spielleiter Harald Janesch verrät: „Wenn wir allem, was vorgefallen ist, die nötige Aufmerksamkeit schenken würden, würde das Stadtgerücht 2025 bis um drei Uhr in der Früh dauern.“
Also darf man gespannt sein auf die Premiere des neuen Programms. Erstmals tagen die „Stadtrichter zu Clagenfurth“ damit am 17. Jänner 2025 auf der Bühne der Messehalle in ihrer ersten von neun Stadtgerüchts-Sitzungen. Die letzte findet am 1. März statt. Was darf schon verraten werden? „Es dürfte heuer tatsächlich wieder die beliebten Putzfrauen geben. Außerdem ein bis zwei große Musiknummern, darunter die Oper, und natürlich das Ballett. Auch der Rosentaler Bürgermeister kocht über vor guten Ideen“, schmunzelt Janesch.
Natürlich im Fokus sind Bundes- und Stadtpolitik, frei nach dem Motto: „Die erfolgreichsten Politiker sind jene, die darauf schauen, dass das Geld dort verschwindet, wohin es
gehört.“ Noch bis kurz vor der Premiere wird an den Nummern gebastelt, denn man hat den Anspruch, topaktuell zu sein. Hunderte Stunden an Vorbereitung stecken die Klagenfurter Bühnenstars in die Show.
Wer sich seine Karte für das Stadtgerücht sichern will, sollte schnell sein. Kar-
tenbestellungen werden per E-Mail unter info@stadtrichter.at entgegengenommen und können ab 12. Dezember bei Gruber Reisen beim Hauptbahnhof in Klagenfurt abgeholt werden. Spieltermine und Kartenreservierungen unter www.stadtrichter.at/ stadtgeruecht/stadtgeruecht-aktuell/
zen verwandeln die Botschaften den See in ein Meer aus Lichtern und Wünschen.
Silvester am Berg. Gute Nachrichten gibt es zu Silvester auch für Bergfans. Unter anderem haben der Katschberg und das Nassfeld ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Am 31. Dezember trifft man sich etwa ab 20.00 Uhr nach einem herrlichen Skitag zur Silvesterparty mit Live-Musik im Alpengasthof Bacher am Katschberg, ab 21.00 Uhr steigt die Silvesterparty im Almkessel am Katschberg.
Am Neujahrstag sollte man sich den Fackellauf der Katschberger Skilehrer auf der Tschaneck-Piste ab 20.30 Uhr nicht entgehen lassen, gefolgt um 21.00 Uhr vom Neujahrsfeuerwerk am Katschberg. Wer lieber im Tal feiern möchte: Im Stadtsaal Gmünd wird am 31. Dezember die „Back to the 80s Silvester-Party“ gefeiert.
Wir lassen es krachen“ lautet das Motto bei der Silvesterparty im Rahmen der „The Winter Nights“ im Partyzelt bei der Talstation Millennium-Express in Tröpolach: mit den Top-DJs Ron Starz und Steve Lima wird die Nacht durchgefeiert! Alternativvorschlag: Auch auf der Sonnenalpe Nassfeld steigt am 31. Dezember in der neuen Moon Bar & Disco eine heiße Silvester-Partynacht.
SILVESTER DE LUXE. Im Falkensteiner Schlosshotel Velden wird der Jahresausklang zum magischen Erlebnis
Herr Köfer, das Team Kärnten verfügt jetzt auch über eine eigene Immobilie. Wie ist es dazu gekommen?
Gerhard Köfer: Wir haben elf Jahre lang für eine eigene Immobilie gespart. Jede Partei bekommt einen gesetzlich geregelten Betrag an Parteienförderung. Dieses Geld kann eine Partei für die Rückzahlung von Bankdarlehen, Beschäftigung von Wahlkampf-Agenturen oder aber auch für teure Büromieten in der Innenstadt ausgeben. All diese finanziellen Belastungen haben wir nicht, daher konnten wir uns dieses Objekt leisten. Durch das Engagement sämtlicher Vorstandsmitglieder und Spittaler Gemeinderäte haben wir wieder neuen Schwung in dieses altehrwürdige Haus gebracht. Ich freue mich, dass uns hochrangige Vertreter aus allen Parteien zu diesem Erwerb gratulieren.
Hat es auch so etwas wie Neid gegeben? Ich hoffe es. Zumindest versuchen einige
Funktionäre der größten Kärntner Partei verzweifelt Neid zu schüren, nach dem Motto „geht es dir gut, geht es mir schlecht“. Das beweist aber nur, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Das Team Kärnten hat stets gut gewirtschaftet und noch nie Schulden gemacht. Das kann nicht jede Partei von sich behaupten. Leider gab es in der Vergangenheit immer wieder negative Beispiele, wo große Parteien zahlreiche Mitarbeiter entlas-
sen oder einen Teil ihrer Immobilien verkaufen mussten. Also ist der Erwerb einer Liegenschaft nichts Außergewöhnliches, schon gar nicht, wenn man seine Arbeitskraft einbringt und etwas Nachhaltiges schafft. Egal, welche Partei sich verbessert, dem Team Kärnten geht es nicht schlechter, wenn es anderen gut geht.
Beim Thema Parteienförderung lassen Sie aktuell mit einem visionären Vorschlag aufhorchen.
Ich bin der Meinung, dass man diese deutlich kürzen könnte. Egal, wie viele Bürger zur Wahl gehen, es werden immer hundert Prozent der Parteienförderung ausbezahlt. Mein Vorschlag lautet: Gehen nur mehr 63 Prozent wählen, sollte es auch nur mehr 63 Prozent an Parteienförderung geben. Dann müssten sich die Parteien mehr ins Zeug legen, um die Bürger davon zu überzeugen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
GRÖSSTE SONNENTERRASSE DER ALPEN. Am Nassfeld gibt es jeden Winter rund 850 Sonnenstunden und Sonnenskilauf vom Feinsten
Die Kärntner Skigebiete locken diese Saison mit zahlreichen Neuerungen und Investitionen, die den Pistenspaß auf ein neues Level heben. Hochmoderne Liftanlagen, komfortable Ski-Depots und innovative Ski-Pass-Angebote versprechen unvergessliche Skitage.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Christoph Rossmann/Kärnten Werbung, Martin Lugger, Katschberghof, SHL Hochrindl Lifte Gmbh, Großglockner Bergbahnen Touristik GmbH, Daniel Zupanc/Mölltaler Gletscherbahnen, Franz Gerdl/Kärnten Werbung
Die Sehnsucht nach Pistengaudi und unvergesslichen Bergmomenten ist bei den Kärntnern groß. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass fast alle Seilbahnunternehmen in die Pistenpflege investiert haben und es ordentlich Neues gibt. Am Nassfeld wurde die Trögl-4er-Sesselbahn durch eine hochmoderne 6er-Sesselbahn ersetzt, in Bad Kleinkirchheim und auf der Gerlitzen wurden erhebliche Investitionen in effizientere Beschneiungsanlagen getätigt. Am Nassfeld gibt es ein neues Premium-Skidepot. Heiligenblut setzt als erstes Skigebiet in Kärnten auf
Dynamic Pricing, wobei Frühbucher belohnt werden. Am Goldeck wird die „S1“ Nordabfahrt reaktiviert, das Restaurant „Goldalm“ eröffnet neu. Vielfach wurde in Energieoptimierung und -effizienzsteigerung investiert. In den Kärntner Skigebieten belaufen sich die Investitionen auf 40 Millionen Euro.
NASSFELD:
Pulverschnee und viel Sonne. Das Nassfeld ist mit 110 Pistenkilometern in Blau, Rot und Schwarz nach wie vor
Kärntens größtes Skigebiet. Geografisch könnte es nicht besser liegen. Naht ein Adriatief, schneit es hier. Im Schnitt fallen pro Winter sieben bis acht Meter Schnee. Streikt Frau Holle, so stehen 460 Beschneiungsanlagen bereit. Dass die Hohen Tauern Störungseinflüsse aus Norden und Westen abhalten, heißt außerdem rund 850 Sonnenstunden pro Winter und Sonnenskilauf vom Feinsten. Auf der größten Sonnenterrasse der Alpen kommen einem die 24 Hütten und Restaurants sowie das atemberaubende Panorama gerade recht. Neu ist heuer die hochmoderne Trögl-6er-Sesselbahn. Viel komfortabler,
schneller und noch sicherer geht es bergwärts. „Als erster Lift in Kärnten wird die Tröglbahn von einer KI unterstützt“, erklärt Christian Krisper von den Bergbahnen Nassfeld: „Die KI wird den Mitarbeitern am Ausstiegsbereich zur Seite stehen.“ Mehr als 26 Millionen Euro (!) wurden heuer in die neue Liftanlage sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Qualitätsverbesserung investiert. An der Talstation Millennium-Express wartet ein neues Premium-Skidepot für 1200 Paar Ski und auf jeder Piste eine neue Überraschung. Der Spaß reicht von atemberaubenden Fun-Park-Areas und Buckelpisten bis hin zu Speed- & Ski-Movie-Strecken. Auf der abenteuerlichen Erlebnispiste „The Snake“ warten Wellen, Sprünge und Steilkurven. Und was wäre ein Tag auf der Piste ohne den Einkehrschwung? Zum Glück ist man mit italienischen Spezialitäten und Kärntner Schmankerln hier bestens aufgehoben. Die Erwachsenen-Tageskarte kostet 67, die Kinderkarte 33,50 Euro.
HOTELTIPPS
Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia | Seit Juli 2023 neu gestaltet, mit modernem Design und Komfort. Direkt bei der Talstation, Viersterne-S-Standard, Top-Wellnessbereich. www.falkensteiner.com/hotel-spa-carinzia
Chalets Alps Resort | Luxuriöse Ferienhäuser und Lodges in unterschiedlichen Größen (50 bis 200m2) und Kategorien. Direkt an der Piste gelegen. Beheiztes Skidepot, eigene Saunen, Fitnessbereich. www.alps-resorts.com
HÜTTENTIPPS
Garnitzenalm | Große, hochmoderne Hütte mit eigenem Charme. Tipp für Fleischtiger: der legendäre Hüttenburger.
Bärenhütte | DIE Après-Ski-Adresse. Gemütlich mit Steinwänden und Blockhüttenoptik. Die Küche verwendet lokale Produkte. www.baerenhuette-nassfeld.at
Kofelalm Madritsche | Höchstgelegene Skihütte am Nassfeld. Atemberaubendes Panorama. Haubenlokal-Feeling, gepaart mit Skihütten-Flair. Produkte aus der regionalen Landwirtschaft. www.kofelalm.at
Tressdorfer Alm | Direkt bei der Mittelstation des Millennium-Express. Saftiger
STILVOLL UND LUXURIÖS. So wohnt man in den Chalets des Alps Resort Nassfeld (Bild oben) und im „Das Katschberg“ (Bild unten), beide Unterkünfte liegen direkt an der Piste
Kaiserschmarrn, deftige Brettljausen, leckere Schnitzel und kräftige Suppen. Schöne Sonnenterrasse. www.tressdorferalm.at
Watschiger Alm | Am Fuße des Gartnerkofels, direkt an der Piste. Alm-Gröstl, Spare Ribs und ein Traum-Nassfeldblick.
RESTAURANTS
Da Livio | Flotte Bedienung, italienische Spezialitäten, köstlicher Fisch, frische Pasta und traumhafte Pizza. www.livio.at
www.nassfeld.at
KATSCHBERG:
Schneesicher und sonnenreich. Familien mit Kindern sowie Beginner genießen das große Angebot an einfachen und sicheren Pisten. Pistenflöhen gefällt es besonders in Katschi’s Kinderwelt. Freerider und Snowboarder zieht es in die unverspurten Pulver- und Steilhänge der schwarzen Pisten. Auf den 80 Pistenkilo-
metern hat man fast so viel Platz wie auf der Autobahn. Stau oder Wartezeiten bei den Liften sind nicht zu befürchten. Für fein präparierte Pisten sorgen über 750 Beschneiungslanzen sowie eine Pistengeräteflotte mit 14 Maschinen.
Das Highlight ist die doppelschwarze Piste „Direttissima“, von den Einheimischen auch Kärntner Streif genannt. Die Neigung beträgt bis zu 100 Prozent, die Streif bringt es nur auf 85. Mit 2500 m Länge gehört sie zu den anspruchsvollsten schwarzen Pisten Österreichs. Die längste Abfahrt „A1“ lässt mit 5,6 km und einer Höhendifferenz von 1100 Metern die Waden brennen. „Aufregende neue Attraktionen sind die Skimovie-Strecke und der Speedcheck“, erklärt Josef Bogensperger Jr. von den Katschberger Bergbahnen. „Auf der Skimovie-Strecke werden Skiläufer in HD-Qualität gefilmt und können die Torläufe später ansehen und teilen. Der Speedcheck am Sonnleiten ermöglicht es, seine Geschwindigkeit zu messen und in Wettbewerben anzutreten.“ Die Direttissima und über 30 weitere Pisten bie-
ten Herausforderungen für jedes Können. Die Tageskarte für Erwachsene kostet 66, die Kinderkarte 33 Euro. Samstags gibt es für Kinder unter zehn Jahren (bis Jahrgang 2014) die Tageskarte um 15 Euro. Jeden Donnerstag Nachtskilauf auf der Königswiesenpiste von 19 bis 21 Uhr (ab 12.12.2024 bis 28.3.2025).
HOTELTIPPS
Das Katschberg | ****S-Aktivhotel auf 1650 m, tolle Lage an der Skipiste. Gemütliche, stilvolle, moderne Zimmer, luxuriöse Suiten mit Private-Spa. Sehr schön designter, heller Hotelspa. Panoramaaußensauna mit Bergblick. www.das-katschberg.at
Falkensteiner Hotel Cristallo | elegantes ****S-Aktivhotel direkt an der Piste, alpin-mediterrane Kulinarik, Acquapura SPA: Wellness- und Wasserwelt auf 2000 m2, Kinderbetreuung im Falky Land, Skischule und Skiverleih im Hotel.
Falkensteiner Club Funimation | ****Familienhotel mit viel Unterhaltung sowie Ruheangeboten in naturbelassener Landschaft, Wellness- und Wasserwelt auf 2000m2, direkter Zu-
gang zur Skipiste, Kinderbereich Falky Land
Familienhotel Hinteregger | Beste Kinderbetreuung, Wellness & Sauna auf 1500 m2, Gehobene Küche. Direkt an der Piste. www.familienhotel-hinteregger.at
Lärchenhof | Kuschelige Zimmer und Romantiksuiten mit alpinem Charme. 34 neue Waldzimmer. Moderner Spa mit 1300 m2, Candle-Light-Dinner in der Kaminstub’n. www.laerchenhof-katschberg.at
HÜTTENTIPPS:
Adlerhorst | Traumaussicht (2222m), am Ainecklift, www.adlerhorst-katschberg.at
Ainkehr | Gemütliches Holzambiente, Wiener Schnitzel und Zwiebelrostbraten gibt es genauso wie Thai-Curry. Talstation Aineck. www.ainkehr-katschberg.at
Gamskogelhütte | Hüttenkost und Fine Dining. Für Hochgenuss in der urig-modernen Hütte auf 1850 Metern garantiert Drei-Hauben-Koch Stefan Lastin. Himmlische Kasnudeln und Wildbratwurst oder Gourmetmenüs. www.gamskogel.at
Stamperl | Für viele das legendärste Lokal am Katschberg. Pizza, Pasta und Burger, dazu Katsch-Bier aus der Hausbrauerei. www.stamperl-katschberg.at
Wilderer Alm | Ski abschnallen und genießen, Skihütte mit Alm-Flair und echter Hausmannskost www.wildereralm.at
www.katschi.at
BAD KLEINKIRCHHEIM:
Von der Piste in die Therme. Inmitten idyllischer Natur, umgeben von den Nockbergen, warten 103 bestens präparierte Pistenkilometer mit 35 extra breiten Hängen sowie 24 Bahnen und Liften. Die Erwachsenen-Tageskarte kostet 67, die Kinderkarte 33,50 Euro. Und was wäre Bad Kleinkirchheim ohne Franz Klammer? Beim „Ski vor 9“ Early Morning Skiing zieht man mit dem Olympiasieger die ersten Schwünge auf den frisch präparierten Pisten und erhält schon zu Sonnenaufgang Proftipps für den perfekten Carving-Schwung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
LASERBEHANDLUNG ZUR HAUTSTRAFFUNG
Endolift ist eine neuartige minimalinvasive Lasermethode, bei der sehr feine Laserfasern ohne Schnitt in die Haut eingeführt werden. Die Behandlung erfolgt ohne Anästhesie, da sie nur sehr gering schmerzhaft ist.
Die Wellenlänge des Lasers wirkt ideal auf das Wasser und das Fettgewebe der Haut, wodurch Neubildung des kollagenen Bindegewebes aber auch Reduktion des Fettgewebes erreicht werden kann.
Der Vorteil für die Patienten ist, dass dieses Verfahren ohne Ausfallszeit einen natürlichen, aber deutlich sichtbaren Straffungseffekt nach wenigen Wochen erzielt. Ideale Einsatzgebiete sind das Gesicht, der Hals aber auch viele Bereiche des Körpers wie Arme, Bauch und Oberschenkel können effektiv damit therapiert werden.
ORDINATION: Aichelburg-Labia-Straße 39 | 9020 Klagenfurt Tel.: +43 (0)463 504 100 | office@schicher-derma.at www.schicher-derma.at
Nach dem Pistenglück folgen entspannende Stunden: Das Thermal Römerbad lockt mit 12.000m2 und 13 Themensaunen, die Familientherme St. Kathrein mit der längsten Wasserrutsche Kärntens.
HOTELTIPPS
*****Thermen Hotel Pulverer | Spa & Wellness mit eigener Thermalquelle, Produkte vom eigenen Bauernhof. Naturbadeteich mit Infinitypool. www.pulverer.at
Ronacher | Familiengeführter Traditionsbetrieb, eigene Thermalwasserquelle, fünf Pools. Slow Food-Küche, abends exquisites 6-Gänge-Menü. www.ronacher.com
Kirchheimer Hof | ****S Refugium direkt an der Piste, mit herrlicher Panorama-Lage, 2000 m2 Panorama Spa, Kinderbetreuung, Schneespaßland und Skihütte „Groar Alm“. www.kirchheimerhof.at
HÜTTENTIPPS
Weltcup-Poldl | Die gemütliche Hütte verwöhnt mit original Kärntner Gerichten wie Käsespätzle oder Kaspressknödeln.
Rossalmhütte | Auf 1950 m Seehöhe, urig
UNBERÜHRTE NATUR. Mit einem atemberaubenden Panorama und inmitten tief verschneiter Zirbenwälder genießen Wintersportler auf der Hochrindl eine ganz spezielle Atmosphäre
& gemütlich, von der Bergstation Kaiserburg erreichbar, köstliche Spezialitäten wie Kärntner Nudeln, Frigga und Ritschert.
RESTAURANTS
Steakhaus Adriana | Für die Steakspezia-
litäten reisen Gäste sogar extra an. Gemütlich-modernes Ambiente, hohe Qualität. www.restaurantbadkleinkirchheim.at
Loy Stubn | Gourmetrestaurant in der Thermenwelt Pulverer. Österreichische
Wir
und internationale Küche. www.pulverer. at/haubenrestaurant-loystubn
www.badkleinkirchheim.at
Hochplateau in unberührter Natur. Tief verschneite Zirbenwälder, ein atemberaubendes Panorama, 20 km top-präparierte Skipisten und 20 km Loipe locken speziell Familien an. „Die Hochrindl zeichnet das Überschaubare, Gemütliche und Persönliche, in Kombination mit der Pistenqualität großer, moderner Skigebiete, aus“, erklärt Alexandra Bresztowanszky, Geschäftsführerin der Bergbahnen Hochrindl. Die Erwachsenen-Tageskarte kostet 49, die Kinderkarte 28 Euro.
Kulinarisch laden urige Hütten sowie die Gasthöfe der Region zu einem Besuch ein. Seit Kurzem bringt Francesco Buongiorno mit der Übernahme des Sternenberg Gasthofs Italo-Flair auf die Hochrindl.
Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher am 24. und 25. Januar 2025 mit dem „2. Winter-HintiCup“.
Ex-Fußballprofi Martin Hinteregger lädt zu einem zweitägigen Fun-Wettbewerb ein. Neu ist das „BERGaufRODELn“: Mittwochs in den Ferien wird der Zirbenhang von 17 bis 20 Uhr exklusiv für Rodler geöffnet.
HÜTTENTIPPS
Herzl Hütte | Beliebte, gemütlich-rustikale Hütte oberhalb des Parkplatzes am Zirbenlift, herrlicher Panoramablick; Spezialitäten: Kasnudln, Schweinsbraten aus dem Holzofen, Käsespätzle und Kärntner Jaus‘n-Spezialitäten. www.herzl-huette.at
Hiasl Zirbenhütte | Gastlichkeit auf 1670 m Seehöhe, traumhaftes Berg-Panorama, regionale Spezialitäten vom Jungrind, Schweinsbraten, Hiasl Burger sowie Hiasl Zirbenjaus’n. www.zirbenhuette.com
RESTAURANTS
Chalet Il Gusto Sternenberg Gasthof | Idyllisch gelegen, rustikal und doch elegant, hier findet man alles von Pizza über Pasta und Burger bis hin zu Steak, Fisch und Meeresfrüchten.
Ein einzigartiges Naturjuwel. Die Lage am Turracher See und inmitten des größten Zirbenwalds Europas ist traumhaft, die Schneesicherheit zwischen 1800 und 2205 m Seehöhe hoch. Insgesamt 43 Pistenkilometer, 15 Bahnen und Lifte sowie der „größte Fun-Mountain Österreichs“ mit Snowpark, XXL Funslope, Kidsslope und Funcross lockt auf die Turrach. Die Erwachsenen-Tageskarte kostet 65, die Kinderkarte 33 Euro. Besonders ist und bleibt der Pistenbutler, der Prosecco und Naschereien offeriert.
Extras | Nocky Flitzer (1,6 km lange, spektakuläre Alpen-Achterbahn), geführte Motorschlittentouren (www. snowmobiling.at), Pferdeschlittenfahrten.
Hochschober | Eine der besten Adressen der Region. Wellness- und Aktivurlaub vom Feinsten, spannende Yoga- und Kreativkurse. Top-Kulinarik, tolle Zimmer und Natur pur! www.hochschober.com
Mit einer Reichweite von mehr als 560 Kilometern, Ladezeiten von bis zu 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent und einer DC-Ladeleistung von bis zu 175 kW!
Seehotel Jägerwirt | Einzigartige Lage mit Bergsee-Panorama, viele Aktivitäten für Groß & Klein, Bali-SPA, Mental Wellness Retreats, www.seehotel-jaegerwirt.at
Hollmann | Schräg-alpines Design, modern interpretiert. Holz, Sichtbeton und Stahl treffen auf vieles, das auch aus Omas Almhütte stammen könnte. Die „Hütten“ sind imposante Türme im Zirbenwald mit Wohnküche, Sauna. www. crazyhollmann.com
HÜTTENTIPPS
Almzeit-Hütte | Top-Kulinarik: Kärntner Nudeln, Brettljausen, Schweinsbraten. Regionale Produkte. An der Panoramabahn-Bergstation. www.almzeithuette.com
Alm Stubn | Innen urig mit Holztramen und alter Holzdecke. Tipps: die Almheusuppe, Burger, Steaks und Kaiserschmarren. Direkt an der Kornock-Piste, Sonnenterrasse. www.almstube.at
K-Alm | Live-Bands, DJs, Frühschoppen, Hier ist immer etwas los.
www.turracherhoehe.at
GROSSGLOCKNER/ HEILIGENBLUT
Vielfältiges Gelände. Das Skigebiet Großglockner/Heiligenblut zeichnet sich durch seine einmalige Hochgebirgslandschaft und den atemberaubenden Blick auf den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs, und über 40 Dreitausender mit verschneiten Gipfeln, aus. Die Schneesicherheit ist hoch, die Pisten sind abwechslungsreich, die Wartezeiten an den Liften kurz. Die beeindruckende Kulisse bietet nicht nur ein atemberaubendes Panorama, sondern auch erstklassige Bedingungen für Wintersportler, die auf der Suche nach Abenteuer fernab von Trubel sind. Die 55 Pistenkilometer und 11 Liftanlagen nutzen das Gelände optimal aus. „Unsere größte Stärke liegt in der Vielfalt des Geländes“, meint Christian Prinz, Geschäftsführer der Grossglockner Bergbahnen. „Familien und Einsteiger finden auf breiten Pisten beste Bedingungen vor.
GRENZENLOSE FERNSICHT. Atemberaubende Ausblicke sowie erstklassige Bedingungen erwarten die Gäste im Skigebiet Großglockner/Heiligenblut
gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft für Kärnten
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ABSOLUT SCHNEESICHER. Am Mölltaler Gletscher (Bild oben) gibt es Pistenspaß von Oktober bis Mai. Der Katschberg (Bild unten) bietet ein Eldorado für den Skiurlaub mit Kind
Dank unberührter Tiefschneehänge, anspruchsvoller Abfahrten und markierter Freeride-Routen haben wir uns allerdings auch als Geheimtipp für sportlich ambitionierte Skifahrer etabliert“, meint Prinz.
Als erstes Skigebiet in Kärnten setzt Heiligenblut auf Dynamic Pricing. „Wer sein Skiticket früh bucht, profitiert. Die Tageskarte gibt es ab € 42,50, den 6-Tages-Skipass ab € 203,50. Bei jeder Eltern-Tageskarte gibt es die „Schneemannkarte“ (Kinder bis 10 J.) um 10 Euro dazu.
Dem erweiterten Skigebiet Hohe Tauern gehören auch Ankogel, Mölltaler Gletscher und Emberger Alm an. Am Gletscher fährt man von Oktober bis Mai. Es gibt 17 Pisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden mit herrlichem Naturschnee.
HOTELTIPPS
Nationalpark Lodge Großglockner | Vier-Sterne-Quartier im alpinen Country-Chic mitten im Bergsteigerort Heiligenblut, Wellness & Spa, gute Alpe-Adria-Küche. www.nationalparklodge.at
HÜTTENTIPPS
Panoramarestaurant Schareck | Traum-
blick auf die umliegenden Dreitausender. Kärntner Küche auf 2600 Metern.
Rossbach Alm | Schirmbar mit großer Terrasse, an der Mittelstation Rossbach.
Fleisskuchl | Kleine, urige Hütte mit sehr guter Hausmannskost. Traumhaftes Sonnenplatzerl mit Panoramaterrasse.
www.skisport.com/grossglockner bzw. www.moelltaler-gletscher.at
GERLITZEN:
Der 1911 Meter hohe Berg im Herzen Kärntens punktet mit atemberaubender Weitsicht und seinem 360°-Panoramarundblick, gemütlichen Hütten sowie zahlreichen Sonnenterrassen. Heuer wurde in noch effizientere, leistungsstärkere Beschneiungsanlagen investiert, die für Schneesicherheit und beste Pistenverhältnisse sorgen. Auf begeisterte Wintersportler warten 21 Liftanlagen sowie 52 Pistenkilometer mit 34 abwechslungsreichen Skiabfahrten. Die Tageskarte bekommen
Erwachsene um 67, Kinder um 33,50 Euro.
HÜTTENTIPPS
Huaba Hittn | Slow Food-Hütte direkt an der Klösterle Abfahrt, ehrliche Küche, Produkte vom eigenen Bauernhof. Spezialitäten: Kasnudeln, Würstel, Schweinsbraten mit Kraut und Knödel sowie der sensationelle Kaiserschmarrn.
Pöllinger Hütte | gemütliche Hütte direkt an der Piste, wunderbare Sonnenterrasse und traumhafter Panorama-Blick, Jausen-Spezialitäten und Hausmannskost aus eigener Erzeugung. Für den süßen Gaumen gibt es alles – vom Kaiserschmarrn bis zur Gerlitzen-Torte.
www.gerlitzen.com
Falkert: DER Geheimtipp für Skiurlaub mit Kindern, auch Anfänger und Genuss-Skifahrer kommen auf ihre Kosten, schneesicher zwischen 1700 und 2300 Metern Seehöhe, Heidi Alm Skipark mit Zauberteppich, ab 14.12. geöffnet, Tageskarte Erw. 37 €, Ki.: 22 €, www.heidialm.at
Goldeck: Hier wartet mit der „S1“ die längste durchgehende schwarze Piste der Alpen. Powder-Spaß gibt es am Kälberriegel und der Eggeralm. NEU: das Mountain Dining auf der „Goldalm“, entwickelt von Haubenkoch Wini Brugger, Tageskarte Erw. 59 €, Ki.: 29,50 €, www.sportberg-goldeck.com
Koralpe: kleines, aber feines Skigebiet mit 18 km bestens präparierten Pisten für jedes Können, mit phänomenaler Aussicht auf das Lavanttal, Tiefschneehänge inklusive, www.koralpe-kaernten.at
Petzen: Snowboarden, Langlaufen, Tourengehen, geführtes Schneeschuhwandern im UNESCO-Geopark Karawanken. Täglicher Betrieb ab 14.12., Tageskarte Erw. 45,50 €, Ki.: 23 €, www.petzen.net
Skifahren auf der Piste ist ungebrochen beliebt. Abseits der Pisten boomt es gar. Grund genug für ein Experten-Update betreffend Profi-Know-how und Ausrüstungs-News.
REDAKTION: Oliver Pichler | FOTOS:ww.nassfeld.at, Region Villach, Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen, Ski- & Sportschule Krainer, Sport Wulschnig, Skischool Sunny Side, Hersteller
Kribbelt es schon? Ist die Sehnsucht nach lässigem Ski-Abfahrtsgenuss kaum noch auszuhalten? Oder standen bereits
Skitage am Mölltaler Gletscher (Skibetrieb seit Mitte Oktober 2024) am Programm? Bei aller Ski-Sehnsucht und Begeisterung ist es wichtig, nicht unvorbereitet in die Saison zu stolpern.
„Ideal ist, wenn man sich vorab der Fitness widmet. Mobilisieren, Stretching und speziell die Muskulatur, die man fürs Skifahren benötigt, zu stärken, ist sehr ratsam“, betont Wolfgang Krainer, der zusammen mit Frau Emanuela und Tochter Vanessa die gleichnamige Skischule in Bad Kleinkirchheim leitet. „Fit steht man stabiler am Ski und ist sicherer unterwegs. Das erhöht den Fun-Faktor deutlich“, so der Profi. Weitere Basics:
Prüfen, ob Ski, Bindung und Schuhe ein Service benötigen. Guter Kantenhalt und gewachste Ski steigern die Abfahrtsfreude. „Ob die Auslösewerteinstellung der Bindung noch korrekt ist, muss geprüft werden. Ebenso, ob die Sohlen der Skischuhe nicht zu sehr abgetreten sind, weil dann die Bindung nicht optimal funktionieren würde“, nennt Christoph Hobitsch von Sport
Aufwärmen vor der ersten Abfahrt sorgt für mehr Spaß beim Skifahren.
Wolfgang Krainer, Ski- & Sportschule Krainer, www.skischule-badkleinkirchheim.at
Wulschnig in St. Oswald vor dem ersten Skitag empfohlene Checks.
Wahl des passenden Skitags für den Saisonstart. Für den Start in die Skisaison sollte man einen Tag wählen, an dem auf den Pisten nicht zu viel los und die Sicht gut ist. Auch ideal für den ersten Skitag sind kleinere, gemütlichere Skigebiete wie etwa die Hochrindl. „Bei uns in Bad Kleinkirchheim sind die Samstage oft recht ruhig und deshalb ideal für den ersten Skitag“, verrät Wolfgang Krainer. Nicht nur am ersten Skitag, sondern generell, sollte man, so Experte Krainer, „vor der ersten Abfahrt oben am Berg zumindest fünf Minuten aufwärmen. Das mobilisiert den Körper und regt den Kreislauf an.“ Als Spaß-Multiplikator sehr bewährt hat es sich, ein paar Stunden mit einem Profi unterwegs zu sein. Gezielte, individuelle Tipps verhelfen selbst passionierten Skifahrern zu noch
PROFI-TRAINING. Ein Skitag mit Profis wie Wolfgang Krainer, er leitet mit Frau Emanuela und Tochter Vanessa die Ski- & Sportschule Krainer, wirkt Wunder
lustvollerem Skifahren. „Wir bieten eigene Privattermine, um etwa einen halben Tag lang gemeinsam Ski zu fahren. Unbedingt ratsam sind solche Termine für Wiedereinsteiger oder Skifahrer, die trotz neuer Ski mit sehr enger Skiführung unterwegs sind“, erklärt Krainer.
Faszination abseits der Pisten. Immer mehr Skifahrer zieht es weg von den Pisten, hinaus ins freie Skigelände. „Es ist dieses Gefühl, sich frei und leicht zu fühlen, ganz im Moment zu sein und den Flow zu genießen, das mich am Geländeskifahren bis heute fasziniert“,
schwärmt der Nassfelder Freeride-Profi Alex Huber, der die Skischool Sunny Side leitet. „Unter Freeriden versteht man seilbahnunterstütztes Skifahren im freien Gelände abseits von Pisten. Die mehrfache Abfahrt steht im Mittelpunkt. Kurze Aufstiege, vielleicht eine halbe Stunde oder Stunde, dienen dazu, noch bessere Ausgangspunkte zu erreichen“, erklärt Huber. Bezüglich Sicherheit ist der wichtigste Unterschied zwischen Piste und Gelände, dass man beim Freeriden (Englisch für Geländeskifahren) ausschließlich selbst für die Einschätzung der Lawinensituation verantwortlich ist.
WEITE, FREIE PISTEN. Herz, was willst du mehr? Carving bei Sonnenschein in Bad Kleinkirchheim und auf der Gerlitzen Alpe
SKI & BINDUNG
Innovation für maximale Sicherheit
EXPERTENTIPPS
Protector heißt die herausragende, neue Skibindung von Head, die u.a. bei Dreh-Sturzbewegungen noch besser auslöst als andere Bindungen und so insbesondere Knieverletzungen entgegenwirkt. Die Protector-Bindung ist für zahlreiche Head-Skimodelle verfügbar, etwa die Supershape-Linie und die Joy-Damen-Modelle. HEAD – Supershape E-Original € 1000,– | Super Joy Women‘s Ski € 800,– www. head.com
ALL-MOUNTAIN-SKI
Auch wenn man es seit Kindheitstagen beherrscht, ist nicht zu unterschätzen, dass Pisten-Skifahren körperlich fordernd ist. Fit und mit passender Ausrüstung macht es besonders viel Spaß.
1. Ausrüstungs-Check am Saisonbeginn. Ski, Bindung samt Auslösewert und Schuhe rechtzeitig vor dem ersten Skitag auf volle Einsatzfähigkeit checken (lassen).
On- und Off-Piste einsetzbar
Wer einen Ski für harte Verhältnisse, Pisten bei viel Neuschnee und kurze Ausflüge in den Tiefschnee wünscht, greift zu All-Mountain-Modellen. Sie sind etwas länger und breiter als klassische Pistenski. Im Test sehr begeistert hat uns Völkls neuer Peregrine, den
2. Aufwärmen vor der ersten Abfahrt. „Wir raten zumindest fünf Minuten vor der ersten Abfahrt aufzuwärmen (lockern, dehnen, mobilisieren). Das steigert die Leistungsfähigkeit und erhöht die Sicherheit“, so Wolfgang Krainer.
Sehr abgetretene Skischuh-Sohlen sind ein
Christoph
3. FIS-Regeln beachten. Die FIS-Regeln definieren den (rechtlichen) Rahmen für das Pisten-Skifahren. Sie gilt es zu beachten!
4. Man ist nicht so „gut“ wie zu Saisonende. Am Saisonanfang sollte man
WellCard Creative Lab nennt sich das neue und topmodern ausgestattete Studio der Firma WellCard.
Aufgrund des Unternehmenswachstums wurde für das firmeneigene Marketing mit Schwerpunkt Online-Werbung ein neuer Standort mit 300 Quadratmetern Bürofläche in Klagenfurt kreiert.
„Für mich war es wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem man sich sofort wohlfühlt, wenn man ihn betritt, und dass die Arbeitsumgebung kreative Prozesse po-
sitiv beeinflusst“, erklärt WellCard-Geschäftsführer Michael Semmler. „Wir haben bewusst keine Standard-Büroeinrichtung ausgewählt.“ Mit Kärntner Künstlern wie Theres Cassini, Karsten K. Krebs und Manfred Bockelmann wurde unter der Regie von Walter Hösel an einer kreativen Umsetzung einer „Büro meets Kunst“-Umgebung gearbeitet. „Hier entsteht nicht nur Inspiration. Durch die
räumliche Nähe von Idee, Programmierung und Onlinemarketing-Expertise sind neue Ideen auch schneller online und in kürzester Zeit optimiert“, erklärt Semmler. Für Fotografie und Videoproduktion finden sich sogar studioähnliche Elemente wie ein GreenScreen und professionelle Beleuchtung im WellCard Creative Lab. www.wellcard.at
behutsam loslegen. Es gilt, sich wieder an die vielen Monate nicht gemachter Bewegung heranzutasten.
5. Tag und Skigebiet gezielt wählen. Für erste Skitage sollte man den Tag (nicht zu viele Skifahrer, gute Sicht) und/ oder das Skigebiet (kleiner, weniger Skifahrer) gezielt auswählen.
6. Konzentration bis zum Schluss. Der Skitag ist erst zu Ende, wenn man die Skier nach der letzten Abfahrt sicher abgeschnallt hat! Weiters wichtig: bei jeder Abfahrt bis zum letzten Fahrmeter konzentriert zu bleiben.
7. Mehr Spaß durch Profi-Hilfe. Wenn man sich unsicher fühlt oder merkt, dass der eigene Fahrstil nicht mit den aktuellen Skimodellen harmoniert, verhelfen ein paar Stunden Profi-Coaching beim gemeinsamen Skifahren zu viel mehr Freude. Unbedingt angeraten für Ski-Wiedereinsteiger.
8. Bekleidung in Signalfarben. Teile der Kleidung (Jacke oder Helm) sollten,
so Krainer, um besser gesehen zu werden, in Signalfarbe sein.
Ski & Co. Die Alpinski-Auswahl ist riesig. Sie reicht von rennnahen, sportlichen Skiern (etwa Head Weltcup Rebels e-Pro € 1260,– www.head.com), drehfreudigen Allroundmodellen und Damen-Serien bis zu All-Mountainski für Piste und Tiefschnee. Neben Länge und Mittelbreite (in mm) unterscheiden sich die Modelle, was Taillierung (vorne/hinten breiter), Bauform (etwa Rocker – leichte Aufbiegung des Skis nicht erst ganz an Spitze und Hinterkante) und Material betrifft. „Bindungen werden meist als fixes System mit den Skiern angeboten“, erläutert Hobitsch. „Wichtig bei Skischuhen ist zu wissen, dass fast alle neuen Modelle anpassbar sind. Wir haben viele Möglichkeiten, etwa auch, um bei einem Hallux o. Ä. eine bequeme Passform zu erreichen“, betont Hobitsch. Ergänzt wird die Ausrüstung durch Skistöcke: klassische Modelle mit Schlaufen und besonders sichere mit Leki-Trigger-Griffsystem
es in zwei Mittelbreiten (80 und 82 mm) gibt. Verlässlich sein Kantengriff am Eis, lässig das Fahren im Tiefschnee. VÖLKL – Peregrine 80 bzw. 82 Ski ab € 950,–www.volkl.com
SCHUH MIT KOMFORT-PLUS
Skischuhe, die auch Moonboots sind
Was klingt, wie im Märchen, macht die Schweizer Firma DAHU seit über einem Jahrzehnt wahr. Sie kombiniert bequeme, auch ohne die Schale als robust-warme Moonboots verwendbare Innenschuhe mit einer gesondert anziehbaren Skischuh-Außenschicht. Im Test waren der Komfort und ganz besonders die Abfahrtsperformance überzeugend gut. DAHU – Ecorce-Modelle für Herren und Damen ab € 599,– www. skidahu.ch | www.the-original.at (Marken – DAHU)
MEHR WOHLBEFINDEN UND GESUNDHEIT
Eintauchen und die wohlige Wärme der 8 Pools spüren, entspannen in den 7 Saunen und beste ayurvedische Behandlungen mit indischen Ärzten und Therapeuten erleben. Eine Auszeit im Hotel Larimar ist ein wahrer Genuss für Körper, Geist und Seele. 2 Nächte ab € 392,- p.P. im DZ.
Ayurveda Kurzwoche
5 Nächte mit allen Larimar Inklusivleistungen, ayurvedische Pulsanalyse, 2 Abhyanga-, 1 Kizhiund 1 Padabhyanga-Behandlung, ayurvedische Ernährung, Hatha Yoga mit dem indischen Yogi, ab € 1.248,- p.P. im DZ (So-Fr).
Wellness- & Gesundheitshotel Larimar ****S www.larimarhotel.at · urlaub@larimarhotel.at + 43 3326 55 100 7551 Stegersbach
Sicheres, innovatives Griffsystem
STOCK- & HANDSCHUH-KOMBI
Trigger 3D nennt Leki die neueste Generation des Skistock-Griffsystems, das ohne klassische Schlaufe auskommt. Mit einer kleinen Schlaufe am Handschuh (es gibt dafür eigene Modelle) „hängt“ man sich in den Griff ein. Das ist bequem, erspart die Schlaufe und bei einem Sturz löst sich der Stock automatisch von der Hand. Für Handschuhe ohne die Mini-Schlaufe gibt es eine praktikable, überziehbare Lösung. LEKI Trigger – zahlreiche Stockmodelle ab € 90,– | viele Handschuhvarianten ab € 90,– www.leki.com
HELM & SKIBRILLE
Komfort-Kombi am Kopf
Wenn Helm und Skibrille nicht harmonieren, ist das zumindest unangenehm, etwa kalt auf der Stirn oder die Brille drückt auf die Nase. Deshalb gibt es u.a. von Julbo Helme mit integrierter Brille, die wie ein Visier herunterklappbar ist. Mehr Komfort geht nicht. Wenn dann die Brillenscheibe, wie bei Julbo gewohnt, auch noch top ist (etwa die neue Reactive 1-3 High Contrast) genießt man den Skitag noch komfortabler.
JULBO – Globe
Helm ab € 299,–www.julbo.com
Das Gefühl von Freiheit fasziniert mich am Freeriden.
Alex Huber, Skischool Sunny Side Nassfeld, www.skischool-sunnyside.com
SKI-STUTZEN
Reiben und Schienbeinprobleme minimiert
Sicht & Sicherheit. Skibrille und Helm müssen eine Einheit bilden. Soll heißen – beim Brillenkauf den Helm mitnehmen und umgekehrt. Bei der
Brille ist neben der Passform zu beachten, dass sie (auch) über eine helle, sehr kontraststarke Scheibe für diesiges Wetter verfügt. „Neu und sehr komfortabel sind Helme mit integrierter Brille. Nicht wie andere Helmvisiere sind diese Brillen nach unten hin geschlossen“, beschreibt der Sport Wulschnig-Profi die Innovation. Beim Helm ist bequemer, allerdings nicht zu lockerer Sitz wichtig, damit er bestmöglich schützt. Auch ratsam sind bequeme Rückenprotektoren (etwa Komperdell Air Vest Light € 179,95 www.komperdell.com). Alternativ gibt es Rucksäcke mit integriertem Protektor (etwa Ortovox Free Rider ab € 180,–www.ortovox.com).
Bekleidung. Das Schichten-Prinzip ist beim Alpinskifahren Standard. „Man sollte keine langen Unterhosen tragen, die in Skischuhe hineinragen und Reibebzw. Druckstellen verursachen, sondern Stutzen, die weit auf der Wade nach oben reichen“, rät Christoph Hobitsch. Weiters wichtig sind passende Ski-Handschuhe sowie bei Bedarf unterm Helm tragbare Strumpfmasken und Schlauchtücher. Beim Sonnenschutz sind Cremen mit Kälteschutz wichtig (etwa Belsun Sonnencreme LSF 20, 30, 50, ab € 13,–, www.swiss-suncare.ch).
Infos & Öffnungszeiten der Skigebiete: www.bergfex.at & App „Bergfex Ski“ oder www.skiresort.at/skigebiete/kaernten
Kärntner Skipass: www.kaerntner-skipass.com & www.facebook.com/kaerntnerskipass FIS-Regeln: www.alpinesicherheit.at/10-fis-regeln
Kärntner Skischulen: www.kssv.at
Für Skischuh-Stutzen gilt: Sie sollten weit auf der Wade nach oben, möglichst sogar bis in die Kniekehle reichen und nicht zu groß sein. Überdies sollten die Hosenbeine der Unterhose nicht bis in den Schuh reichen, um Druckbzw. Reibestellen an den Schienbeinen zu vermeiden. „Wir haben mit den Skisocken von Sidas die allerbersten Erfahrungen. Es gibt sie in zig Varianten und Qualitäten“, schwärmt Christoph Hobitsch. SIDAS – Skisocken ab € 24,95, www.sidas.com
PULVERSCHNEE. Lässig im Gelände abseits der Pisten unterwegs zu sein, wie hier am Nassfeld, liegt im Trend
The Lakes in Steindorf (links) und The Lakes in Pörtschach (oben) sind zwei der Immobilienprojekte im Portfolio von ATV-Immobilien
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, eine Kärntner Seeimmobilie zu erwerben, denn das Angebot wird abnehmen. Attraktive Objekte, beste Beratung sowie eine diskrete Vermarktung für maximale Privatsphäre bietet
Der Immobilienmarkt an den Kärntner Seen zeigt nach einer Phase der Unsicherheit wieder Stabilität. Die Nachfrage zieht spürbar an, und immer mehr Käufer treffen Entscheidungen. Trotz eines leichten Anstiegs an Angeboten bleibt die Nachfrage nach exklusiven Lagen mit Privatsphäre und erstklassiger Ausstattung hoch. „Für Interessenten ist jetzt ein idealer Zeitpunkt, eine Seeimmobilie zu erwerben, da das Angebot in den kommenden Jahren voraussichtlich stark zurückgehen wird. Gleichzeitig nimmt die Bautätigkeit deutlich ab“, erläutert Alexander Tischler von ATV-Immobilien aus Treffen am Ossiacher See. Ein bemerkenswerter Trend ist der Zuzug von Stadtbewohnern, die ihren Hauptwohnsitz an den See verlegen. Besonders beliebt sind Seeblicklagen mit eigenem Zugang oder in der Nähe eines Strandbades. Der Wörthersee, Ossiacher See und Faaker See punkten durch ihre Nähe zu Städten sowie die perfekte Kombination aus Natur und urbaner Erreichbarkeit. Bei ATV-Immobilien gibt es einige äußerst attraktive Objekte im Angebot, etwa
Seit über 50 Jahren die Partner für hochwertige Privatimmobilien: ATV-Immobilien wurde 1971 von der Familie Tischler gegründet
Wohnanlagen wie The Lakes in Steindorf, The Lakes Faaker See oder The Lakes Pörtschach, die mit sonnigen Terrassen und erstklassigen Lagen überzeugen.
„Für diejenigen, die sich ein Seerefugium in direkter Seelage mit eigenem Seeufer kaufen möchten, haben wir derzeit einige sehr schöne und begehrenswerte Objekte im diskreten Angebot, sowohl am Faaker See, Ossiacher See, Wörthersee als auch am Millstätter See. Hier erkennen wir auch den Trend, dass diese Im-
mobilien nicht mehr in Magazinen oder im Internet angeboten werden sollen. Die diskrete ‚Off Market‘-Vermarktung wird bevorzugt, um Käufern und Verkäufern maximale Ruhe und Diskretion zu garantieren“, so Tischler.
Seine Familie und das gesamte Team von ATV-Immobilien stehen interessierten Kunden gerne für ein angenehmes Gespräch zur Verfügung. Rufen Sie einfach an!
KONTAKT
ATV-Immobilien
Waldhoferweg 2, 9521 Treffen am Ossiacher See, +43 676 60 74 134 office@atv-immobilien.at www.atv-immobilien.at
Sloweniens Starköchin Ana Roš betreibt im Zentrum von Laibach das Bistro Jaz mit spannend feiner Küche zu durchaus moderaten Preisen für die gebotene Qualität.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia
Weltbeste Köchin. Dieser Titel schmückte die Slowenin Ana Roš 2017 – jetzt schmücken ihre Hiša Franko bei Kobarid drei Michelin-Sterne. Das ist also, von Kärnten aus, der näheste Dreisterner. Allerdings: Drei Sterne haben ihren Preis.
Aber: Solche Topköche betreiben gerne Zweitlokale, in denen sie sich in puncto Kreativität auch nicht lumpen lassen. Bei Ana Roš ist dieses in Ljubljana (noch näher bei Kärnten!) angesiedelt. Und zwar im As-Boutique-Hotel im Zentrum, neben dem Restaurant-Klassiker As. Dieses moderne Bistro heißt Jaz (zu Deutsch: Ich).
Die Karte ist in einem Wort: spannend. Neben verfeinerten Klassikern gibt es Komponentenreiches mit Pep. Das Roastbeef (übrigens ein Hiša-Fran-
ko-Klassiker) ist olivenölig mariniert, mit Kräutern und Tomatenpuder verfeinert und schmeckt gut. Es wird aber eindeutig von der großartigen Ceviche von Adria-Fischen – mit etwas Rotkraut, Süßkartoffelpaste, Granatapfel – „geschlagen“. Selten eine so überraschende, köstliche Ceviche gekostet.
Ähnliches gilt für das supercremige Risotto vom Zemljanka-Käse mit gerösteten Feigen, Rindszunge und gesalzener Schokolade – umwerfend gut. Klassisch der Muscheltopf portugiesischer Art, die Venus- und Miesmuscheln schön zart fleischig, die Butter-Knoblauchsauce, angereichert mit Koriander, ist ein Hammer. Spannend auch die Kombi aus Melanzane, Romesco-Sauce mit Hummus, als Dessert überzeugen superfruchtiges Kiwisorbetto sowie mit herrlich krustigen Brotbröseln servierte Štruklji, die hier in
COOL. Betont lässiges Ambiente im Jaz, dem Ljubljana-Bistro von Drei-Sterne-Köchin Ana Roš. Ceviche (oben) und portugiesischer Muscheltopf schmeckten vorzüglich und sind wirklich fair kalkuliert
der Konsistenz eher an Kletzennudeln erinnern. Top natürlich die Weinauswahl und die alkoholfreien Kombuchas, flott der Service. Und: Laibach ist auch im Winter einen Ausflug wert, kaum zu glauben, was da auch outdoor entlang des Ljubljanica-Flusses abgeht.
Ambiente: Küche: Wein: Service: JAZ
Ljubljana, Čopova ulica 5a, nur abends ab 16 h, T (+386 1) 547 66 62, www.jaz.anaros.eu, Vorspeisen ab 18, Hauptspeisen 27 - 38, Glas Wein ab 6 €
Markus Ogris betreibt das Zero Gravity in Klagenfurt, laut Falstaff bestes Café Kärntens (gleichauf mit Kaffeeteria Villach)
Das Geheimnis guten Kaffees? Das Zusammenspiel von Wasser, Mühle, Bohne, Maschine und dem, der zubereitet.
Der häufigste Fehler? Schmutzige Maschine, falscher Mahlgrad, Temperatur.
Koffeinfreier Kaffee? Ein großes Thema, viele wollen am Nachmittag keinen Kaffee mehr trinken. Es gibt sehr hochwertige Entkoffeinierte.
Kaffee zuckern? Wenn man es mag. Gut zubereitet, muss es aber nicht sein.
Welcher Kaffee ist bei Gästen der beliebteste? Espresso und Cappuccino sind gleichauf. Cappuccino wird etwa zu 50 Prozent mit Hafermilch gefragt.
Nespresso-Kapseln? Eher ein No-Go.
Schnaps im Kaffee? Bei uns nicht. Kaffee ist ein hochwertiges Naturprodukt.
Im Gault Millau 2025 kamen 59 Restaurants in Kärnten unter die Hauben.
Die Spitze. Die Forelle (Hannes Müller ist auch Koch des Jahres!), Weißensee, und Hubert Wallner, Dellach, mit je 18,5 Punkten. Vier Hauben mit 17 Punkten haben der Moritz, Grafenstein, und Sicher in Tainach.
Die neuen Haubenlokale. Der Reiterhof Stückler in St. Margarethen im Lavanttal und das Lilienberg in Tainach (je 3 Hauben), Mundschenk (Längsee), Lagana und Antoan in Villach sowie Hotel zum Weissensee je zwei Hauben, Alte Burg in Gmünd eine Haube.
Die Aufsteiger. Der Moritz, Grafenstein, von drei auf vier Hauben, Neusacherhof und Gamskogelhütte von 15,5 auf 16,5 Punkte, Soleo, Krumpendorf, von einer auf zwei Hauben.
Die Ab- und Aussteiger. Die Yacht im Casino Velden von drei auf zwei Hauben, Hubertushof Velden von zwei auf eine Haube. Nicht mehr im Guide: Burg Landskron; Feines Haus Frierss, Villach; Metzgerwirt Radenthein; Lindenhof Feld am See; Das Hobisch, Tultschnig; Enotega, Villach; Okto Dining, Klagenfurt.
Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben
Pizza 1. Die Pizza Mozzarella Bufala im Fischerwirt conamore am Kreuzberglteich Klagenfurt hat sehr gut geschmeckt (viel Käse!), auch die pikante mit Salami ließ mit dünnem Inneren und flaumigem Rand keine Wünsche offen. Die Parmigiana (Melanzaniauflauf) dagegen eher rustikal und weniger Gaumenschmeichler. Sehr freundliche Bedienung.
Pizza 2. Ein sicherer Genusstipp ist die Pizzeria Don Carlo in Völkermarkt, ausgezeichnete Pizza Margherita. Die Gnocchi hausgemacht, wie sich‘s gehört, dazu ein schön rundes Tomatensugo. Klassisch die Nudeln mit Pilzen, ausgezeichnet die Crème Brûlée.
Seezunge. Immer für positive Überraschungen gut: der Sandwirt in Maria Saal. Letztens gab es Seezunge (um eine Spur zu lange gebraten), die hausgemachten Kürbisnudeln ausgezeichnet, wie auch die Cremeschnitte. Nur die Blutwurst nach eigenem Rezept schmeckte mehr nach Leber- als nach Blutwurst. Tolle Weinauswahl.
Ihr Wohnzimmer nur 10 Minuten von Klagenfurt
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Bistro Seensucht
Wörthersee Süduferstr. 86
9081 Sekirn - Reifnitz 0664/2629 530 | www.seen-sucht.at
GOURMET RESTAURANT HUBERT WALLNER
Bis 23. Dezember gibt es weiße Alba Trüffel zum „EINKAUFSPREIS“
04. Dezember - Gastkocht Ralph Kollnitzer
06. Dezember - Trüffel Kochkurs
13. Dezember - Wild Kochkurs
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31. DEZEMBER SILVESTER GALA-ABEND
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Unser legendäres Kehraus-Menü mit anschließender Party WIR HABEN FÜR SIE BIS 11. Januar 2025 GEÖFFNET!
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KOCH DES JAHRES. Der renommierte Titel geht heuer an Hannes Müller (47) vom Genießerhotel „Die Forelle“ am Weißensee. Zudem wurde er erneut mit vier Hauben ausgezeichnet und führt gemeinsam mit Hubert Wallner die Landeswertung an
Kärnten zeigt wieder groß auf! Wir freuen uns über vier 4-Hauben-Betriebe, den Koch sowie das Hotel des Jahres und weitere Awards für Kärntner Betriebe.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Franz Gerdl, Alice Holzfeind, Martin Lugger, Philipp Lipiarski,
Kulinarisch und nachhaltig spielt Kärnten seit der Verleihung der Gault&Millau-Auszeichnungen in einer eigenen Liga: Seit seiner Gründung im Jahr 1969 hat sich der Gault&Millau zu einem der renommiertesten Restaurantführer weltweit entwickelt. Mit 18,5 von 20 Punkten und vier Hauben setzen sich „Die Forelle“ am Weißensee und das Gourmetrestaurant Hubert Wallner zum wiederholten Male an die Landesspitze. Dicht dahinter folgen die beiden Landessieger: der Sicher in Tainach und das Restaurant Moritz in Grafenstein mit ebenfalls vier Hauben und jeweils 17 Punkten. Bei den Drei-Hauben-Betrieben finden sich in der aktuellen Wertung vier Betriebe mit jeweils 16,5 Punkten wieder. Das sind das Dolce Vita in Klagenfurt, Die Gamskogelhütte Fine Dining by Stefan Lastin, der Neusacherhof am Weissen-
Wer derart stark in der Region verwurzelt ist, hat diese Auszeichnung mehr als verdient!
Die
Gault&Millau-Herausgeber Karl und Martina Hohenlohe über Hannes Müller
see und der Reiterhof Stückler in St. Margarethen im Lavanttal. Das ist noch lange nicht alles, die Kärntner Betriebe haben im aktuellen Restaurantguide so ziemlich alle Awards abgeräumt, die der Gault&Millau zu vergeben hat.
Koch des Jahres 2025. Der Kärntner Weißensee, eingebettet in die malerischen Gailtaler Alpen, ist nicht nur ein Naturjuwel, sondern auch die Heimat von Hannes Müller, dem Gault&Millau „Koch des Jahres 2025“. Im Genießerhotel Die Forelle zaubert Müller mit seiner „Berg.See.Küche“ alpine Köstlichkeiten auf höchstem Niveau. „Seine tiefe Verbundenheit zur Region spiegelt sich in jeder seiner Kreationen wider“, schwärmt Gault&Millau-Herausgeberin Martina Hohenlohe im Gespräch mit dem MONAT. Müller setzt auf „Mikrosaisonalität“ und ist überzeugt, dass Zutaten aus der Natur im Mai anders schmecken als im Juni. „Wer derart stark in seiner Region verwurzelt ist und gleichzeitig so einen klaren Blick auf die Zukunft hat, hat die Auszeichnung zum Koch des Jahres mehr als verdient“, wird die Auszeichnung
HOTEL DES JAHRES. Auch dieser Titel geht nach Kärnten – konkret an das Mountain Resort Feuerberg
begründet. Für Hannes Müller selbst ist die Auszeichnung nun ein großer Auftrag. „Man kann als Koch schwer darauf hinarbeiten. Aber jetzt, wo ich diesen Titel habe, sehe ich es als Auftrag, meine Philosophie hinsichtlich der Arbeit mit regionalen Produkten weiterzugeben. Vielleicht dient meine Nominierung Jungen als Ansporn, auch diesen Weg einzuschlagen“, meint Müller im Gespräch mit dem MONAT. Hubert Wallner vom Gourmetrestaurant Hubert Wallner in Dellach ist erneut an der Kärntner Spitze. Und gerade der Erfolg ist eine große Herausforderung: „Die Schwierigkeit ist, immer aus den Vollen zu schöpfen. Man muss jeden Tag einhundert Prozent geben und dazu motivieren wir auch unsere Mitarbeiter.“
Auf Anhieb drei Hauben. Einer seiner ehemaligen Mitarbeiter wird heuer ebenfalls groß gefeiert. Ralph Kollnitzer. Er hat für den Reiterhof Stückler in St. Magarethen/Lavanttal vom Fleck weg drei Hauben erkocht. Übrigens kochen er und Wallner am 4. Dezember ein gemeinsames Menü. Auch Andreas Caminada und Vitus Winkler haben den New-
Unser Restaurant bietet eine atemberaubende Aussicht und eine moderne Einrichtung, die Eleganz und Gemütlichkeit vereint. Erleben Sie hier unvergessliche Momente und gastronomische regionale Genüsse in einer einzigartigen, modernen Atmosphäre. Die alpine Architektur und warmen Holzoberflächen schaffen ein wohltuendes Ambiente. Jeden Monat veranstalten wir besondere Events.
SENKRECHTSTARTER.
Ralph Kollnitzer hat für den Reiterhof Stückler auf Anhieb drei Hauben erkocht
ERFOLGSVERWÖHNT. Hubert Wallner liegt seit 16 Jahren en suite an der Spitze Kärntens: vier Hauben – 18,5 Punkte
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Man muss jeden Tag einhundert Prozent geben und auch seine Mitarbeiter dazu motivieren!
Vier-Hauben-Koch Hubert Wallner
comer ausgebildet. Die Auszeichnung freut den 29-jährigen Kärnten-Rückkehrer ungemein. „Nun will ich noch mehr Gas geben“, sagt er im Gespräch mit dem MONAT.
Mountain Resort Feuerberg: Hotel des Jahres 2025. Das Mountain Resort Feuerberg in Bodensdorf, Kärnten, bietet zu jeder Jahreszeit ein beeindruckendes Panorama. Das Resort wurde vom Gault&Millau als „Hotel des Jahres 2025“ ausgezeichnet. Küchenchef Kevin
PURISTISCH & GEMÜTLICH. Im Gastraum beim Moritz in Grafenstein sitzt man quasi das ganze Jahr über ganz nah an der Natur. Dafür gab es den Ambiente Award
Granegger verzaubert die Gäste zusätzlich mit seinen kulinarischen Kreationen.
Ambiente Award 2025. Anja Moritz und Roman Pichler vom Restaurant Moritz haben gleich doppelten Grund
zum Feiern. Erstmals mit vier Hauben ausgezeichnet, dürfen sie sich auch über den Ambiente Award freuen. „Das Moritz in Grafenstein ist mehr als nur ein Restaurant – es ist ein Ort der Sinne. Das Spiel aus Licht und Natur macht jeden Besuch zu einem unvergesslichen
Kärntner MONAT
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inkl. signiertem Hubert Wallner Kochbuch Die Küche der Sonne
Vielleicht dient meine Nominierung Jungen als Ansporn, auch diesen Weg einzuschlagen.
Hannes Müller, Koch des Jahres 2025
Erlebnis“, urteilt der Gault&Millau. „Uns war es wichtig, dem Gast den Schritt in die Natur zu zeigen. Er hat sozusagen Nachhaltigkeit am Teller und vor den Augen“, erzählt Anja Moritz dem MONAT. Die vierte Haube sei zudem eine große Überraschung und dieses Lob mache sie sehr stolz, freut sich Moritz.
Future Award Kärnten. Über den Preis für besondere Nachhaltigkeit, den Future Award, darf sich in Kärnten heuer das Hotel zum Weissensee freuen.
4 Hauben | 18,5 Punkte: Gourmet Restaurant Hubert Wallner, Dellach a. W.Hotel Forelle, Weißensee 17 Punkte: Moritz, Grafenstein - Sicher, Tainach
3 Hauben | 16,5 Punkte: Dolce Vita, Klagenfurt - Gamskogelhütte, KatschbergNeusacherhof, Weissensee - Reiterhof Stückler - St. Margarethen i. L. 16 Punkte: Bärenwirt, Hermagor - Das Lilienberg, Tainach - Trippolt, Bad St. Leonhard 15,5 Punkte: Das Löwenzahn, WeissenseeLa Torre, St. Veit - Vogelhaus, Klagenfurt 15 Punkte: Aurea, Villach - La Terrasse, Pörtschach
2 Hauben | 14,5 Punkte: Bär & Schaf, Völkermarkt - Biohotel Gralhof, Neusach - Liegl am Hiegl, St. Peter/Taggenbrunn
- Kropf, Ruden - Lagana, Villach - Mundschenk, Längsee - Soleo, Krumpendorf 13,5 Punkte: Alte Point, Arriach - Antoan, Villach - Loy Stub’n, Bad Kleinkirchheim - Das Moerisch, Seeboden - Seespitz, Velden - Strandhotel Weissensee 13 Punkte: Hotel zum Weissense - Kochwerkstatt, Klagenfurt - Kunsthandwerk, Liebenfels - Oscar, Klagenfurt - Parkhotel Tristacher See - Restaurant Leiten, Karnburg - Seefischer, Döbriach - Stiftsschmiede, Ossiach - Die Yacht, Velden 1 Haube | 12,5 Punkte: Dorfschmied, Klein St. Paul - Hubertushof, VeldenKassl, Guttaring - Neugebauer, LöllingTschebull, Faaker See 12 Punkte: Alte Burg, Gmünd - Bistro 151, KlagenfurtBistro Südsee, Dellach - Geschmackssache, Velden-Augsdorf - Kleinsasserhof, Spittal - Seebacher, Gnesau - Terra Sarda, Unteraichwald - Werzers Badehaus, Pörtschach 11,5 Punkte: Harrys Farm, Ledenitzen - Kollerwirt, Tanzenberg –Mo.wi, Seeboden - Osteria Veneta, Klagenfurt - Sandwirt, Maria Saal - Sternberg, Wernberg 11 Punkte: Gellius, Bad Kleinkirchheim - Glantalerhof, Liebenfels - Karnerhof, Faaker See
Rolle spielt, wie sie die Weihnachtstage verbringt und warum sie so gerne in Kärnten lebt, hat Olympiagoldgewinnerin Lara Vadlau beim Sautieren von Garnelen erzählt.
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: Daniela Tiefling
Kochen ist für Sie nicht unbedingt ein Hobby, aber Sie essen gerne sehr gut – wie ist das mit dem Sport vereinbar?
Nun, ich bin nicht immer im absoluten Training oder mitten in Wettkämpfen. Wenn das nicht gerade der Fall ist, dann esse ich tatsächlich sehr gerne und sehr gut – also besuche ich Restaurants wie das von Hubert Wallner am Wörthersee oder von der Familie Sicher in Tainach. Das Restaurant Maria Loretto am Wörthersee ist auch so etwas wie das Stammlokal unserer Familie. Kochen ist nicht mein Hobby, das stimmt (lacht), aber ich bin gerne mit Menschen zusammen, die gut und gerne kochen. Ich bin ein richtiger Genussmensch, wenn ich mir nicht gerade wegen des Trainings genau überlegen muss, was ich wann esse.
Wie ernähren Sie sich dann, wenn sie unterwegs sind?
Tatsächlich kochen wir sehr viel selbst. Also meist nicht ich, der Luki (Olympiapartner Lukas Mähr, Anm.) hat gerne gekocht – und auch sehr gut, wie ich betonen möchte. Da gibt es dann Huhn mit Broccoli und Reis oder Dinkelnudeln mit Thunfisch. Wir müssen darauf achten, dass wir uns sehr proteinreich und kohlenhy-
drathaltig ernähren. Das kannst du fast nur, indem du selbst kochst. Wenn ich dran bin, dann ist mein Klassiker Nudeln mit Ei, wenn ich wirklich einmal kochen muss. Bei dem Gericht macht mir keiner was vor (lacht).
Welche Mahlzeiten sind denn nun wirklich wichtig im Training und auch bei Wettkämpfen?
Da kann man schon sagen, dass es das Frühstück ist. Der Segelsport verlangt, Entscheidungen in Sekundenschnelle zu treffen. Ein proteinreiches Frühstück wirkt sich nachweislich auf die Entscheidungsfähigkeit aus, das haben Forschungen ergeben und ich merke es auch an mir. Grundsätzlich ist es wichtig, so „clean“ wie möglich zu essen, kein Fast Food, keine Fertigprodukte. In Kärnten zu leben, ist dahingehend wirklich ein Segen. Wir haben hier eine Fülle an guten Produkten, biologische und saisonale Lebensmittel sind eine Selbstverständlichkeit. Dadurch, dass ich so viel unterwegs bin, habe ich einen guten Einblick, wie es anderswo zugeht. Das öffnet dann schon mal die Augen dafür, wie privilegiert wir eigentlich leben.
Apropos Privilegien – Sie arbeiten jetzt täglich als Ärztin, lange
Dienste, jeden Tag früh aufstehen. Wie ist das so?
Ganz ehrlich? Das ist schon eine unglaubliche Umstellung, und es ist
Egal ob zu Hause oder Unterwegs, mit Darbo Fruchtikus gönnt man sich eine fruchtige Auszeit und genießt Löffel für Löffel erlesene Früchte. Seit Oktober überraschen die Sorten Bratapfel Zimt und Beeren-Auslese in limitierter Auflage den Gaumen. In den Kühlregalen des gut sortierten Lebensmittelhandels zu finden. Viel Spaß beim Löffeln und Genießen! Näheres unter: darbo.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
EIWEISSLIEFERANT FISCH. Viel Protein ist das Credo in der Ernährung der Olympiasiegerin, so kommen ihr die steirischen Garnelen gerade recht
sehr anstrengend. Ich bin froh, dass ich es auch anders haben kann bei meinen sportlichen Aktivitäten, da bin ich trotz eines straffen Trainings sehr frei. Jetzt ist sportlich eine Regenerationsphase, dafür geht’s beruflich rund.
Wie verbringen Sie Weihnachten?
Zu essen gibt es zuerst einmal ein großes Wagyu Steak – das kocht traditionell mein Vater. Dazu gibt es ver-
schiedene Beilagen, aber ich bin da eher beim Essen daheim als bei der Zubereitung. Und danach freue ich mich auf ein paar entspannte Tage beim Skifahren am Nassfeld. Jetzt muss ich nicht mehr so aufpassen, ich hatte mir ja schon das Kreuzband zweimal gerissen. Ruhe am Berg mit der Familie, Nachdenken über das, was das neue Jahr so bringen könnte und wie ich das angehe – stille Zeit eben.
KURZ GEBRATENE STEIRISCHE
GARNELE AUF VANILLE-SELLERIE, FEIGENCARPACCIO UND PAK CHOI
Pro Person 5 Garnelen und 2 Feigen, 1 Knolle Sellerie, 1 Vanilleschote, Salz, 1/8 l Obers, etwas Butter, 2 Zehen Knoblauch, pro Person 1 Stk. Pak Choi, Blattgemüse, Salate, Blüten nach Wahl, Sanddorn zum Dekorieren
Die Garnelen schälen und den Darm entfernen, das letzte Schwanzglied bestehen lassen. Die Sellerieknolle schälen, in 2 cm große Würfel schneiden, in einen relativ kleinen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken, salzen und weichkochen. Das Mark einer Vanilleschote auskratzen, die Flüssigkeit vom Sellerie abgießen und das weichgekochte Gemüse pürieren, das Mark der Vanilleschote und Salz, 1/8 l Obers zufügen und flaumig mit dem Pürierstab aufschlagen. Die Feigen in dünne Scheiben schneiden und beliebig auf Tellern drapieren. Nun die Garnelen in Butter und mit angedrückten Knoblauchzehen in einer Pfanne kurz und heiß anbraten – sie sollen in der Mitte
Lara Vadlau wurde am 29. März 1994 in Feldbach geboren.
Familienstand: Single
Werdegang: Erster Segelwettkampf mit neun Jahren, Gold Olympische Jugendspiele Singapur 2010, dreifache Weltmeisterin, Olympisches Gold Sommer 2024 Paris
Kochen: Sie mag Menschen um sich, die gerne kochen.
Interessen: Skifahren, Fußball, Kitesurfen
In den letzten Wochen bin ich zu einem Genussmenschen mutiert –ich esse einfach zu gerne gut!
Lara Vadlau
noch glasig sein. Den Pak Choi halbieren und ebenfalls auf der Schnittstelle in einer Pfanne scharf anbraten – er sollte noch knackig sein – und mit etwas Salz und Zucker würzen. Nun das heiße flaumige Püree mittig auf dem Teller anrichten, das Feigencarpaccio und die gebratenen Pak-Choi-Hälften dazu arrangieren, mit den Garnelen samt der flüssigen Butter, in der sie gebraten wurden, darauf anrichten und mit Blattsalaten und Blüten garnieren. Ein paar säuerliche Sanddornfrüchte bereichern das Aroma der Garnelen.
In den Genuss-Meiereien werden die Qualitätsarbeit und die Wurzeln der Kärntnermilch präsentiert: traditionelle Lebensmittelherstellung und sorgfältige Verarbeitung. Hier finden Sie erstklassige Beratung, hochwertige regionale Produkte, individuelle Geschenkideen, Käseplatten und vieles mehr.
Der MONAT wünscht frohe Feinnachten: Mit Geschenkideen aus Kärnten und dem Alpe-Adria-Raum. Köstliche und besondere Produkte aus dem Genuss- und Buchhandel für Kulinarier und alle, die es werden wollen.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS:Grömedia, KK
111 GENÜSSE AUS DEM FRIAUL
Für Kärntner ist das benachbarte Friaul-Julisch Venetien eine Sehnsuchtsregion. Das wissen (die Kärntnerin) Gisela Hopfmüller und ihr Partner Franz Hlavac, die uns ihre Zweitheimat Friaul in Büchern näherbringen. Das neueste Werk „111 Genüsse in Friaul, die man probiert haben muss“ (emons, 18,60 €) ist eine Fundgrube an kulinarischen Möglichkeiten. Es verrät 111-mal Klassisches und weniger Bekanntes, von Radic di Mont über Fasolari-Muscheln bis Pignolo-Wein. Ein zeitloses Genussbuch, das Beschenkte lange erfreuen wird.
EIN LÄNGERLEBEN-GESCHENK
(GEHEIM)TIPPS FÜR GENIESSER
Darüber freut sich jeder Genussmensch: Das Alpe Adria Magazin (ver)führt zu köstlichen Zielen in Österreich, Italien, Kroatien und Slowenien, mit vielen kompetenten (Geheim)Tipps. Das beliebte Reise-Genuss-Magazin lässt sich einzeln (7,80 €) oder im Abo (28 €) verschenken, da ist dann auch der handliche Alpe-Adria-Guide mit mehr als 300 Lokaltipps dabei. Informationen und Bestellung: alpe-adria-magazin.at
Der Beschenkte soll 100 werden. Mindestens. Ein Rezept dafür ist die Ernährung mit hochwertigem, nativem Olivenöl. Dieses findet man in mehreren Versionen bei Edelgreissler Herwig Ertl in Kötschach. Besonders edel ist das Monte Rosso aus Istrien in der repräsentativen 1-Liter-Flasche (39,90 €). Dazu darf es auch ein besonderer Essig sein. Nämlich der von Joško Sirk aus Cormons, Friaul. Und: Bei Herwig Ertl gibt’s zig weitere Geschenkideen! www.herwig-ertl.at
Weiß und Rosé aus dem Drei-HaubenHaus Trippolt zum Bären in Bad St. Leonhard. Der beliebte Aperitif-Digestif ist ein „Kind“ von Silvia Trippolt-Maderbacher, die ja auch mit ihren Genussführern (Istrien! Friaul!) Schenkbares im Portfolio hat. Brandneu (und nur in einem Fall brandscharf) sind zwei „Scharfe Bären“ – eine scharfe und eine milde Chilisauce, die Filius Julius Trippolt kreiert hat. Da lässt sich also aus Bärmut (23,90 €) und den scharfen Bären (je 9,90 €) ein schönes Geschenketrio basteln. www.baermut.at
KRENDLN UND ANDERE TECHNIKEN LERNEN
Alte Kärntner Weisheit: „Wer nicht krendeln kann, findet keinen Mann.“ Krendln ist das kunstvolle Verschließen des Teigs der Kärntner Nudeln – und man kann diese Daumentechnik, auch wenn man bereits Mann bzw. Frau hat, erlernen. Bei cookingCatrin und Seminarbäuerin Roswitha Polessnig gibt es Ende Jänner einen Krendl-Workshop (99 €) – eine formidable Geschenkidee, oder? Auf cookingkatrin.at gibt’s weitere Kochworkshops, auch die Köchelei von Gabriele Köchl bietet Gutscheine für Kochkurse, z. B. Meeresfrüchte, Steaks, Festmenüs, Wildkräuter (koechelei.at).
LONDON GIN AUS DEM GEGENDTAL
Wer zählt sie noch, all die Gins, die in Kärnten aromatisiert werden? Ein ganz besonderer Geschenktipp ist der aus der Destillerie Jesche aus dem Gegendtal. Wir haben den Austria-Gin-Sieger von 2021 in der mit vielen Kärntner Produkten gut bestückten Hofgreisslerei Wakonig in St. Georgen am Sandhof bei Klagenfurt entdeckt, als London Dry und als New Western Dry (je 43 €). Macht in der lässigen schwarzen Flasche beste Figur unterm Weihnachtsbaum. destillerie-jesche.at
EDELKNOFEL AUS DEM LAVANTTAL
Er schreibt mit leichter Feder Italien-Bücher. Stefan Maiwald lebt in Grado und beobachtet den Italian way of life. Ein sympathisch-heiteres Ergebnis seiner Beobachtungen und Erlebnisse zwischen Grado, Triest und Venezia sind die „Spaghetti-Vongole-Tagebücher“ (Styria Books), eine vergnügliche Tour de Force mit Pasta, Prosecco und famiglia. Zusatzgeschenktipp: Im reich bebilderten „Italien – Unsere Liebe“ (GU-Verlag) erklärt Maiwald in Geschichten und Rezepten vor allem das kulinarische Italien.
Schwarzer Knoblauch ist ein Geheimtipp unter Genussspechten, er ist gesund und köstlich. „Holzer – Genuss vom Feld“ in St. Margarethen im Lavanttal hat sich auf diesen edelsten aller „Knofel“ spezialisiert. Und veredelt ihn sogar zu Black Garlic Balsamessig (14,90 €) und Black Garlic Apfelessig (9,90 €). Ja, so lässt sich sogar Knoblauch repräsentativ verschenken. Entdeckt im neuen Genussshop Gaumenjuwelen in Klagenfurt – dort gibt’s viel Gutes (Sekt! Weine! Salze!) aus Kärnten. holzer-austria.com, gaumenjuwelen.at
Das klassischste „feinnachtliche“ Geschenk: ein Restaurantführer. Der haubenverteilende Gault Millau ist der Platzhirsch, aber auch mit Falstaff oder dem Wirtshausführer sind Gernesser mit Lokaltipps fürs ganze Land tippreich beschenkt. Kärnten-speziell ist der mit Schnecken auszeichnende Slow Food Kärnten Guide der Kärnten Werbung, der listet auf 222 Seiten (fast) alles an Kärntner Genussadressen auf: Lokale, Märkte, Feinkostläden, Produzenten (7 €, Bestellung: kaernten.at/slowfoodguide).
P.S.: Im Frühjahr kommt erstmals wieder der Guide Michelin Österreich, dessen Sterne sind dann ein Tipp für Feinnachten 2025.
AB 1. DEZEMBER GEÖFFNET!
Wir freuen uns sehr, Sie bald als unsere Gäste begrüßen und verwöhnen zu dürfen!
Mittagsmenüs, regionale Produkte, Eventlocation u.v.m.!
PROGRAMM AM 8. DEZEMBER:
· 11.00 Uhr großes Frühschoppen mit der Ebersteiner Kirchtagsmusi · ca. 13.00 Uhr Bieranstich mit Freibier
8.12. GROSSE ERÖFFNUNGSFEIER AM
Acht Jahre lang hat Nini Nagele die Klagenfurter am Stand 17 am Benediktinermarkt köstlich eingekocht. Jetzt ist mit „Österreichische Tapas“ (ars vivendi, 29,90 €) ihr erstes Kochbuch erschienen. Das mit den Tapas ist ein Nebenaspekt – alles lässt sich natürlich auch normal portioniert zubereiten, von der Kalbsleber mit karamellisierten Zwiebeln über Rehragout bis Erdäpfelgulasch, von faschierten Laibchen über Saiblingstatar bis Kastanienreis und süßen Palatschinkenspießerln. Ein Buchpräsent für Liebhaber der ambitioniert-heimischen Küche.
Eine Auswahl feiner Kärntner
Einkaufsadressen:
Benediktinermarkt, Klagenfurt. Vinothek Sussitz, Klagenfurt, www.sussitz.eu
AUS TAINACH
KORB ODER BOX, KÖSTLICH GEFÜLLT
Good old Geschenkskorb (plus nicht ganz so old Geschenkebox) sind Evergreens. Rein mit Kärntner Produkten kann man Korb/Box zum Beispiel im Klagenfurter Newcomerladen Gaumenjuwelen füllen lassen, bei Herwig Ertl in Kötschach, bei Frierss im Feinen Haus Villach oder in der Kärntnerei in Klagenfurt werden nach Gaumenlust Alpe-Adria-Produkte in Box oder Korb gegeben – Olivenöl, Wein, Pasta, Pestos, Eingelegtes, Balsamico und vieles mehr. Dem Geschenkebudget sind nur nach unten (kleine) Grenzen gesetzt.
Der pure Gaumenluxus. Das sind die kleinen, goldigen Perlen aus dem Hause Sicher. Der dezent gesalzene Saiblingskaviar (130 g um 55 €) schmeckt unfassbar gut (und ist auch ein Toptipp für Weihnachtsabend oder Silvester). Unser Lieblingsrezept: Stampfkartoffel, darauf zerlassene Butter, darauf gerührter Sauerrahm und dann nicht zu knapp Kaviar. Zum Umfallen gut! www.restaurantsicher.at
Gaumenjuwelen, Klagenfurt, August-Jaksch-Straße 1, gaumenjuwelen.at
Hirter Genusstheke, Biere, Weine, Spezialitäten aus Kärnten.
Klagenfurt, Koschatstr. 32 – 34
Delikatessen Jäger, Klagenfurt, Radetzkystr. 40
Zommstehn beim Igor, Klagenfurt, Wiener Gasse 10. Alpe-Adria-Spezialitäten!
Pfau-Schnäpse, in der SchleppeBrauerei, Klagenfurt, www.pfau.at
Hofgreisslerei Wakonig, Klagenfurt St. Georgen, Schumystr. 52, www.wakonig-hofgreisslerei.at
Kärntnerei, Klagenfurt, St. Veiter Straße 194. Frierss Feinkost, Kaslab’n Käse, Wienerroither Bäckerei. www.kärntnerei.at
Frierss Feines Haus, Villach, Maria Gailer-Str. 53, www-feines-haus.at
Genuss-Eck Villach, Italiener Str. 5, www.genusseck-villach.at
Zitrusgarten, Faak am See, viel Genüssliches rund um die Zitrusfrüchte. www.zitrusgarten.at
Edelgreissler Herwig Ertl, Kötschach, www.herwig- ertl.at
Haus der Region, Wolfsberg, Getreidemarkt 3, www.hausderregion.at
Gšeft, St. Michael/Šmihel 26, Spezialitäten aus Kärnten und Slowenien, www.gseft.at
Genuss-Meiereienvon Kärnten Milch. Käse, Kärntner Schmankerl, Spezialitäten. In Villach, Spittal, Hermagor, Feldkirchen.
Mocho Markt in der Griffen Rast, Griffen an der A2, Alpe-Adriatisches und Bauernmarkt, www.mochoritsch.at Bierathek, bierologischer Genussshop der Brauerei Hirt, www.bierathek.at
KÄRNTNER WEIN
SCHENKT SICH FEIN
BESCHENKTE ZU REISEN VERFÜHREN
Mit einem Reiseführergeschenk liegt man so gut wie immer richtig – wir schätzen die aus dem Hause Michael Müller besonders. Denn egal ob Kärnten, Friaul, Istrien, Venedig usw. vorne drauf steht – im Inneren gibt’s eine Menge kompetenter (auch kulinarischer) Tipps und Storys – und da hat man jahrelang Freude dran. Und, ja: Auch der Kärnten-Führer ist ein guter Geschenktipp für Einheimische, denn auch wir entdecken in ihm immer wieder Neues oder nicht so Bekanntes. Im Buchhandel und michael-mueller-verlag.de
Kein Geheimtipp mehr, aber noch immer etwas Besonderes: Weine aus Kärnten verschenkt man nicht nur aus Patriotismus, sondern auch, weil sie längst qualitativ mithalten können. Von Kärntens Weingütern drei Tipps: Ein Pionier und schon Klassiker ist das Weingut Karnburg „Von der Leiten“ bei Stegendorf, hier kann man Weine auch jausnend im Heurigen verkosten. Das Weingut Ofer am Wachsenberg bei Feldkirchen hat uns mit edlem Chardonnay und kräftigen Roten überzeugt, bei vulgo Ritter in St. Paul im Lavanttal gibt es Top-Weine und für Bierologen selbst gebrautes Bier. Infos und Onlineshops: leiten.eu, weingutofer.at, vulgoritter.at
NATUR PUR AUS DER SCHLEPPE-KURVE
Zucker? Künstliche Aromate? Davon will Valentin Latschen vulgo Pfau nichts hören. Der zigfach ausgezeichnete Brenner brennt nur „Natur pur“ – und neben Klassikern kann man auch ungewöhnliche „Pfaue“ verschenken. Etwa intensiven Kaffeebrand, thymian-rosmarin-aromatischen Kräuterbrand, einen gar nicht süßen Brand vom Kärntner Reindling und den als Digestif so beliebten Lusche vulgo Lustockbrand. Die großartigen, doppelt gebrannten Brände gibt’s in der Brennerei in der Klagenfurter Schleppekurve (anmelden!) und im gut sortierten Feinkosthandel. www.pfau.at
Jetzt Zusammenhalt zeigen & regional shoppen: Ihr Heimkauf ist sicher, erhält Arbeitsplätze & stärkt unseren Lebensstandort Kärnten! Kärnten steckt voller schöner Einkaufserlebnisse! Gehen Sie HEIMKAUFEN und nutzen Sie die große Auswahl in den regionalen Geschäften oder klicken Sie sich durch das Angebot der zahlreichen Kärntner Onlineshops.
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Neues aus der Technikwelt, Handgemachtes aus Kärnten, Edles für Genießer und die coolsten Geheimtipps zum Verschenken: Das sind die MONAT Geschenkideen.
Das ideale Tool für Leseratten: praktische Leselampe aus Leder mit Clip, gesehen bei Tchibo um 14,99€
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS:beigestellt, Hersteller und Anbieter, der Schindler (1),
Silvester steht vor der Tür, und der Sound schon bereit: Bluetooth Party-Lautsprecher mit Lichteffekten von Tchibo um 49,99€
Alles für Hund und Halter gibt‘s bei Linos Marketerei in Klagenfurt. In der Boutique von Petra Eggenreich und Hund Lino gibt es Halsbänder und Leinen, kuschelige Hundebetten und Decken, Pflegeprodukte, Outdoor-Equipment und Wohnaccessoires. Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 6, 9020 Klagenfurt
SOA – „Die Kunst zu schenken“: handgefertigte, kreative Grußkarten, Home-Accessoires aus Beton und mehr gibt es im „´s Fachl“ in den City Arkaden, online sowie individuell auf Anfrage via diekunstzuschenken.at
In den Sets von Juliana Nails gelingen Salon-Nägel dank Gel-Lack und UV-Lampe in Windeseile zu Hause. Erhältlich unter juliana-nails.com um 71,98€
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Sie ist mehr als nur eine herkömmliche Chilisauce. Mangos und Paprika, gemeinsam mit Orangen und Ananas, schaffen einen atemberaubenden Fruchtgenuss, während ausgewählte Chilis, Ingwer und eine Vielfalt an Gewürzen eine satte Schärfe garantieren. 8,90 €, www.tomshotstuff.at
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Montag bis Freitag 8 – 18 Uhr und Samstag von 8 – 12:15 Uhr BlumenGenuss Hasshold Friesacherstr. 1, 9330 Althofen www.hasshold.at
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Die neue Anti-Aging-Linie von Weleda sorgt mit der kollagensteigernden Kraft von Blauem Enzian und Edelweiß für ein strahlend jugendliches Aussehen.
Wer sehnt sich nicht nach frischer, jugendlicherHaut, auf ganz natürliche Art? Weleda hat genau das geschafft: Mit ihrer neuen Anti-Aging-Linie „Blauer Enzian & Edelweiß“ bringt die Schweizer Traditionsmarke das Beste aus den Alpen direkt ins Badezimmer.
Swiss Natural Science. Der von Weleda entwickelte Collagen+ Active Complex1 steigert den Kollagengehalt der Haut um 60 Prozent2, sodass sogar tiefe Falten sichtbar reduziert werden. Dabei setzen die Wissenschaftler der Schweizer Weleda Laboratorien auf Heilpflanzen wie Blauen Enzian und Edelweiß, die exklusiv und biologisch in den Schweizer Alpen kultiviert werden. Diese widerstandsfähigen Pflanzen trotzen der intensiven Bergsonne und entwickeln eine enorme Kraft, die sich in den Anti-Aging-Hochleistungsformulierungen von Weleda voll entfaltet.
60 % MEHR KOLLAGEN 2
Der biologisch angebaute Blaue Enzian wächst im Schweizer Wallis. Er ist Hauptbestandteil des Collagen+ Active Complexes1, welcher den Kollagengehalt der Haut um 60 Prozent steigert2 und von Weleda zum Patent angemeldet wurde.
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BLAUER ENZIAN & EDELWEISS.
Power-Quartett: Anti-Falten-Serum, festigende Tagespflege, festigende Nachtpflege sowie Anti-Falten-Augen- & Lippenpflege
Kollagen als Schlüsselfaktor. Warum Kollagen so wichtig ist? Dieses Protein hält die Haut elastisch und straff. Doch mit dem Alter nimmt seine natürliche Produktion ab, und die Konturen des Gesichts werden weniger definiert. Hier setzt Weleda an: Der Blaue Enzian wirkt kollagensteigernd und sorgt dafür, dass die Haut an Festigkeit gewinnt, während Edelweiß die Hautbarriere stärkt und Pigmentflecken reduziert. Ergänzt durch Centella Asiatica, das die Zellerneuerung anregt, wurde so eine hochwirksame Pflegeroutine geschaffen, die Falten glättet und der Haut einen natürlichen Glow verleiht. Die neue Linie duftet übrigens nach Lavendel und Mandarine – perfekt, um sich ein wenig WellnessFeeling zu gönnen.
Ob indoor oder outdoor: Auch Wintertage motivieren, dem eigenen Körper etwas Gutes zu tun. Hier kommen die MONAT-Lieblinge für Fitness & Outdoor-Abenteuer.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS:Shutterstock, Hersteller und Anbieter
Die Trend-Brand FLSK legt die neue Winter-Kollektion vor. Personalisierbarer Thermobecher, der 3h lang heiß hält. Lieblingsfarbe Nordic Plum. 39€, flsk.de
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Ein Outfit anziehen? Easy! Ein Outfit stylen und ihm damit einen unverwechselbaren Touch verleihen? Schon
schwieriger! Wir zeigen wie’s geht und haben uns dafür ordentlich Inspiration auf Zalando geholt!
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GLANZSTÜCK. Gold und Silber bringen edle Effekte auf den Weihnachtsbaum. Große Kugeln bringen Ruhe in den Baum von Slama Interieur
Mit festlicher Deko winterliche Akzente setzen und schon in die Weihnachtsstimmung eintauchen. Und dann darf es funkeln und glitzern!
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:beigestellt
uns Butlers in die Weihnachtszeit. Als Baumschmuck hat die Serie „Hangover“ allerhand Kurioses wie Lippen und Gläser im Repertoire
Auch Weihnachten bekommt zunehmend eine grüne Schleife: Ein zentrales Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Nachhaltigkeit. „Es ist doch schade, nach saisonalen Modetrends zu gehen und Baumschmuck nur für ein Jahr zu kaufen – und im Jahr darauf wieder den Schmuck auszutauschen“, erklärt
Maria Slama, die mit Slama Interieur schon seit über 30 Jahren für stimmige Deko sorgt. Slama betont, dass langlebige und nachhaltige Dekorationen nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch eine persönliche Note
in die Weihnachtsdekoration bringen. Dieser Trend wird auch auf Pinterest und anderen Plattformen stark hervorgehoben, wo nachhaltige Materialien und DIY-Dekorationen immer beliebter werden.
Nachhaltiger Baumschmuck. Papierdekoration ist dieses Jahr voll im Trend und bringt eine leichte Eleganz in die Adventdeko. In traditionellen Weihnachtsfarben wie Weiß und Rot oder natürlichen Farbtönen setzt sie dezente Akzente und fügt sich in jede Einrichtung ein. Der Vorteil: Papier ist nicht nur stilvoll, sondern auch nach-
Es ist schade, nach Farbtrends zu gehen und Baumschmuck nach einem Jahr auszutauschen!
Das modulare Sofasystem zum 60-jährigen Unternehmensjubiläum behauptet sich mühelos als zeitgemäßer Lebensmittelpunkt, ohne dabei zu viel Raum einzunehmen. Rolf Benz SINA inszeniert sich als elegante und flexibel nutzbare Living-Landscape. Feine Details zeugen von Handwerkskunst auf höchstem Niveau.
NORDISCH. Blau, Weiß und Rot sind die Weihnachtsfarben 2024 von Depot
haltig und umweltfreundlich – perfekt für ein umweltbewusstes Weihnachtsfest.
NACHHALTIG. Beim Möbelhaus Rutar sind Baumschmuck und Dekoartikel aus Papier und natürlichen Materialien einer der großen Weihnachtstrends
Funkeln und Glitzern. Trotz des Trends zur Nachhaltigkeit darf es an Glanz und Glamour nicht fehlen. Gold und Silber sind die dominierenden Farben in diesem Jahr. „Silber nimmt Gold das Üppige“, so Slama. Diese Kombination sorgt für eine elegante und festliche Atmosphäre, ohne überladen zu wirken. Große
Kugeln mit einem Durchmesser von 12 bis 15 Zentimetern bringen Ruhe in den Weihnachtsbaum und können mit anderen Formen wie Sternen, Vögeln oder Maschen ergänzt werden. Auch auf Westwing und Pinterest wird diese Kombination als einer der Top-Trends für 2024 hervorgehoben.
ER ist endlich wieder unterwegs: der Antenne Kärnten Weihnachtsbutler!
Mit ein wenig Glück können Antenne Kärnten-Hörer:innen von ihm ihre ganzen Einkäufe fürs Fest erledigen und bezahlen lassen. Die Antenne Kärnten macht‘s gemeinsam mit den City Arkaden Klagenfurt möglich.
Gute Bräuche sollte man niemals abreißen lassen. Und genau deshalb schmeißt sich die begehrteste Shoppingbegleitung des Landes auch heuer wieder in den gelben Anzug, um mit Antenne Kärnten Hörer:innen auf große Shoppingtour loszuziehen. Der Antenne Kärnten Weihnachtsbutler packt zuerst aus (viermal 1000 Euro Shoppinggeld von den City Arkaden Klagenfurt) und dann an. Er trägt nicht nur die Sackerl, sondern auch die glücklichen Gewinner:innen auf Händen. Und das hat Tradition, wie treue Antenne Kärnten-Hörer:innen wissen.
Mitmachen ist einfach: Anmeldungen sind für Antenne-Clubmitglieder während
der gesamten Adventzeit auf www.antenne.at und in der Antenne Kärnten App möglich. Danach heißt es: Antenne Kärnten hören und gleich melden, wenn man „aufgerufen“ wird! Verlost wird jeden Freitag in Kärntens bestgelaunter Morgenshow um 5 nach 7 Uhr! Und mit ein bisschen Glück ist man dann live dabei, wenn der Antenne Kärnten Weihnachtbutler mit je einem glücklichen Gewinner und 1000 Euro „Weihnachtsgeld“ im Gepäck an den vier Einkaufssamstagen vor dem Fest in die City Arkaden Klagenfurt shoppen geht!
Für die glücklichen Gewinner:innen allzeit bereit: der Antenne Kärnten Weihnachtsbutler
Warme Farben und weiche Materialien. Weihnachten bedeutet auch, eine warme und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Warme Farben und weiche Materialien wie Decken und Polster sind daher unverzichtbar. Duftkerzen sorgen zusätzlich für eine behagliche Stimmung. „Man muss nicht das ganze Haus voll dekorieren, es reichen Eyecatcher“, rät Slama. Adventdekoration sollte in den Raum passen und nicht überladen wirken.
Natürliche Elemente. Ein weiterer Trend ist die Verwendung von natürlichen Elementen. Moos oder Äste aus dem heimischen Wald eignen sich besonders gut als Deko-Artikel. Diese natürlichen Materialien bringen eine frische und authentische Note in die Weihnachtsdekoration. „Einen tollen Effekt hat es, wenn man die Dekoration in einzelne Gruppen stellt, dazwischen sollte nichts sein“, empfiehlt Slama. Also ein Kerzen-Arrangement auf dem Tisch oder auch gerne ein paar Zweige mit Lichtern und einer Dekofigur.
Lichterketten und echte Kerzen. Ein Highlight in der Weihnachtsdekoration sind Lichterketten, die den ganzen Tag über für Funkeln sorgen. „Einen tollen Effekt hat es, wenn man
Lichterketten mit echten Kerzen kombiniert“, empfiehlt Maria Slama. Diese Kombination sorgt für eine stimmungsvolle Beleuchtung und bringt den Weihnachtsbaum zum Strahlen.
FUNKELT UND GLITZERT. Auch vor der Haustüre zieht mit Laternen, Lichterketten und leuchtenden Sternen (hier von Kika) stimmiger Weihnachtszauber ein
Der Hyundai Tucson überzeugt technisch und optisch.
FACEGELIFTET. Die spannend designte, bullige Frontpartie des Hyundai Tucson
Und wie fährt sich der Tukson?“, fragt der automobilaffine Schwager. „Der heißt Tu:san“, antworte ich auf gegoogeltem Lautsprecherisch. Ja, die richtige Aussprache ist beim Takson, Tjuson, Tschuson, Tükson usw. noch immer ein Thema. Laut Wikipedia ist Tu:san (also längeres U) richtig. Tucson ist übrigens eine 500.000-Einwohnerstadt in Arizona.
Gebaut wird der Hyundai Tucson aber in Tschechien, ein aktuelles Facelift hat dem feschen Doch-nicht-Koreaner einen neuen Kühlergrill und im Inneren mehr Ablagen sowie einen praktisch kleinen Schalthebel unterhalb des Lenkrades beschert.
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MODERN. Auch das Heck ist top, der Schalthebel (erkennbar an D N P) ist klein und unter das Lenkrad „gewandert“
Wir testen den Voll(mild)hybrid mit insgesamt 215 Pferden, die den SUV in gut acht Sekunden auf 100 bringen und sich mit dem Anstieg zur Burg Glanegg (großartige Wein-Buschenschank, leider nur im Sommer) spielen. Dieser Mildhybrid ist in echt mit etwa sieben Litern Verbrauch zu bewegen, Diesel und Plug-in-Hybrid schlucken laut Datenblatt weniger.
Das Fahrverhalten ist – vor allem mit dem optionalen adaptiven Fahrwerk – eins a, die 6-Gang-Wandlerautomatik schaltet ganz dezent. An Assistenten
gibt‘s sogar einen für Seitenwind und den Insass:innenalarm: Der soll verhindern, dass man jemanden im Tucson vergisst (der oder die müsste sonst die richtige Aussprache üben). Platzmäßig ist man sowohl im Innen- als auch im Kofferraum auf der geräumigen Seite. Hauptargument für den Tucson ist für mich das Outfit: Er schaut einfach unverschämt gut aus, auch das Heck ist sportlich dynamisch. Und dann wäre da noch die Garantie: Fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung sind absolut kundenfreundlich.
Fakten: Benziner 160 PS plus E-Motor, insgesamt 215 PS, Allrad, 6-Gang-AT, 186 km/h Spitze, 8,5 sec. auf 100 km/h, 367 Nm, Testverbrauch 6,5 – 8,2 l, Verbrauch lt. Werk ab 6,3 l, Tank 52 l, Länge 451 cm, Gewicht 1645 kg, Kofferraum 616 – 1795 l
Preis: ab 44.490 € (inkl. Boni), Hyundai Tucson gibt‘s ab 29.990 € hyundai.at
Der Polestar 2 ist eine toll designte elektrische Fahrmaschine.
Wow, der schaut aber richtig gut aus. Mit dem Polestar sorgt man auch rund um den (zur Testzeit sommerlichen) Wörthersee für Aufsehen. Das Design dieser vom chinesischen Autohersteller Geely und der Volvo Car Corporation produzierten Limousine ist besonders gelungen. Und nicht nur das: Der Polestar 2 bringt seine 299 Pferde per Heckantrieb auf die Straße, was dem deutschen ADAC das Prädikat „Fahrmaschine“ wert ist.
Geely – im Chinesischen Pinyin „Jili Qiche“ – heißt auf Deutsch „glückverheißendes Automobil“. Fahrglück ist beim Polestar 2 jedenfalls inklusive: 490 Newtonmeter sind eine Ansage, in 6,2 Sekunden geht‘s von null auf
EDEL. Die Heckpartie ist breit beleuchtet, die Reichweitenanzeige (rechts) durchbricht meistens die 500-km-Marke
hundert und 205 km/h Spitze sind für deutsche Autobahnfahrer wohl eine nicht alltägliche Glücksverheißung, die meisten E-Autos regeln viel früher ab. Die Reichweite – das wohl meistdiskutierte E-Thema – ist beim Polestar Longrange mit 655 km angegeben, unsere Vollladung erbrachte 540 km, was aber eh noch unter Reichweitenglück fällt (bei hohem Autobahntempo sinkt natürlich die Kilometerzahl flott). Geladen wird mit bis zu 205 kW, dann geht es von 10 auf 80 Akku-Prozent in 28 Minuten.
Fahrwerksmäßig ist der Volvo-Verwandte eher sportlich, straff abgestimmt, das One-Pedal-Fahren beherrscht der Feschling ausgezeichnet – Fuß vom Gas, schon wird ordentlich gebremst. Das schätzt man schnell. Das Platzangebot im Inneren ist gut, die Sitze (mit nachhaltigen Bezügen) sind ergonomisch top. Der Kofferraum ist, dem Design geschuldet, kein Riese. Dafür: überall spürbare Wertigkeit. Die hat allerdings auch ihren Preis, das fesche Fahrglück ist qualitätsbedingt kein Sonderangebot. Und: Der
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nächste Polestar-Händler ist in Graz zu finden.
Fakten: E-Motor mit 299 PS, Heckantrieb, 205 km/h Spitze, 490 Nm, 0 – 100 in 6,2 sec., Long Range Batterie 82 kWh, Reichweite lt. Werk 655 km, im Test bis 620 km, Laden bis 205 kW, Länge 461 cm, Gewicht 2069 kg, Kofferraum 405 l
Preis: 55.890 € (Testfahrzeug Bestellpreis mit Extras 60.790 €) polestar.at
App aufs Handy laden, App öffnen, Standort in der Nähe auf der App suchen, Auto reservieren, anmieten und einfach losfahren: So stellt sich der neue Carsharing-Anbieter Avant Car seit Beginn dieses Jahres mit viel Elan in unserer Landeshauptstadt vor. Die neue Carsharing-App Avant Car ermöglicht es, Autos einfach per Handy zu reservieren und zu mieten. Seit Mai gibt es das Avant2Go Mobilitätssystem in Klagenfurt, das schrittweise ausgebaut wird. Derzeit sind 23 Standorte aktiviert, mit Erweiterungen in Krumpendorf, Pörtschach und Velden. Nutzer können Fahrzeuge an definierten Standorten abholen und zurückbringen, wobei immer ein exklusiver Parkplatz zur Verfügung steht. Die Flotte umfasst 30 Fahrzeuge, die je nach Bedarf angepasst werden. Anmietung und Rückgabe erfolgen über die App, die auch die Abrechnung übernimmt. Das System spart Kosten und reduziert den CO2-Ausstoß.
Henriette Lange-Asschenfeldt, Marie Hollan, Übersetzerin Erica Lamprecht, Daniela Tiefling, Elena Kostan und Lorenz „Lolo“ Tiefling
DREISPRACHIGES KINDERBUCH
Im Europahaus wurde Anfang November ein ganz besonderes Kinderbuch präsentiert. Daniela Tiefling erzählt in „Lolo“ die Geschichte ihres zehnjährigen Sohnes Lorenz, der in Kärnten spannende Abenteuer erlebt. Erzählt wird diese in drei Sprachen: Deutsch, Englisch und Italienisch. Bei der Buchpräsentation lasen auch Kinder aus dem Buch vor. Unterstützt wurde die Lesung von Anwältin Karin Kostan, Tierärztin Sabrina Mureny, Steuerberater Paul Tiefling, Arnulf Sorgo (Ging IT), TaufrischGF René Robitsch, Gerhard Petschar von der Kärntner Milch und Stadträtin Constance Mochar.
Die vom Umweltministerium für Nachhaltigkeit ausgezeichnete WBG-FORTSCHRITT unterstützt das Projekt mit zwei weiteren Standorten in ihren Wohnanlagen in der Anzengruberstraße und Gendarmeriestraße und trägt damit erneut zur Energiewende bei. Weitere Avant2Go Standorte befinden sich in der Nähe der Wohnanlagen Leutschacherstraße und Kudlichgasse. Damit steht das
Mehr als 1,5 Millionen Euro investiert die Regionalwärme Gruppe aus Köttmannsdorf aktuell in die Errichtung eines Biomasseheizwerks am Betriebsgelände der Firma Kostwein in Ferlach. In der ersten Baustufe, die Ende 2024 abgeschlossen wird, werden 2000 MWh an nachhaltiger Wärme an die Kunden geliefert. Mit der geplanten Kaltinbetriebnahme für Dezember 2024 ist man derzeit auf Kurs für den bauzeitlichen Ablauf. „Durch hohen Zuspruch aus der Region haben wir aktuell bereits die ersten Planungsschritte auf die Fernwärmenetz-Ausbaustufe 2025 gesetzt. Es wird im Nahbereich ein Mikronetz entstehen, das auch umliegenden öffentlichen Gebäuden sowie Privathaushalten die Möglichkeit eines Fernwärmeanschlusses bietet“, so Regionalwärme-Geschäftsführer Johann Hafner.
E-Carsharing-Angebot als Service sowohl den Mietern der WBG-FORTSCHRITT, als auch der Bevölkerung in diesen Stadtteilen zur Verfügung und soll langfristig bis zu 6000 private Fahrten in Klagenfurt einsparen. Das Ziel ist ein flächendeckendes Netzwerk mit 100 Fahrzeugen und 60 bis 70 Standorten in Klagenfurt. Weitere Informationen: www.avant2go.at oder über die Hotline 0800 400 247
NACHWUCHSTALENTE VERANSTALTEN DINNER & CRIME
Im Parkhotel Pörtschach wurde auch dieses Jahr die besondere Tradition des jährlichen Lehrlingsdinners fortgesetzt. Vor rund 100 geladenen Gästen stellten die Nachwuchstalente ihr Können unter Beweis und veranstalteten einen unvergesslichen Abend voller Genuss und spannender Unterhaltung. Das jährliche Lehrlingsdinner hat einen besonderen Stellenwert. Die gesamte Organisation und Durchführung liegen dabei in den Händen der 28 Lehrlinge. Von der Einladungsgestaltung über die Menüplanung und Einkauf bis hin zu Service, Moderation sowie den Aufbau der Veranstaltung, haben die Nachwuchstalente alle Aufgaben selbstständig übernommen. Dieses Konzept bietet den Lehrlingen eine hervorragende Gelegenheit, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen.
Der Weltspartag ist nach 100 Jahren noch immer eine gute Idee. Er bleibt ein bedeutender Tag im Kalender der Finanzwelt und erinnert daran, wie wichtig es ist, frühzeitig und kontinuierlich zu sparen. In der Volksbank Kärnten bietet der 31. Oktober zudem jährlich Anlass zum Feiern. Pünktlich zum Weltspartag lud auch heuer die Volksbank Kärnten zum traditionellen Vorstandsempfang in die Zentrale nach Klagenfurt ein. Vorstandsvorsitzender VDir. Johannes Jelenik und Vorstand VDir. Mag. Alfred Holzer konnten zahlreiche Kundinnen und Kunden sowie Prominenz aus Poli-
tik und Wirtschaft begrüßen. „Wir haben uns über die vielen Kunden und Gäste, die sich die Zeit genommen haben und trotz stattfindender Herbstferien unserer Einladung gefolgt sind, sehr gefreut. Besonders wertvoll waren die zahlreichen netten Begegnungen und vielen persönlichen Gespräche, die wir führen konnten und die im Alltag oft viel zu kurz kommen“, so das Vorstandsteam. Besonderen Wert legt die regionale Genossenschaftsbank auf die finanzielle Bildung schon von klein auf. Sie sieht es als ihre Aufgabe, bereits in jungen Jahren für den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu sensibilisieren und die Bedeutung des Sparens zu unterstreichen.
Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr lädt das Hafenknistern dieses Jahr an allen vier Adventwochenenden zum Genießen, Stöbern und Verweilen in die stimmungsvolle Kulisse des Lendhafens ein. Zwischen 28. November und 22. Dezember verwandelt sich das Hafenviertel jeweils von Donnerstag bis Sonntag in ein vorweihnachtliches Erlebnis für die ganze Familie – mit erweitertem Marktbereich und über 50 Ausstellern, neuen Programm-Highlights und viel Adventzauber. In diesem Jahr breitet sich der Markt erstmals über den Lendhafen hinaus aus: Neben den bewährten Standplätzen rund um den Hafen können Besucher heuer auch auf dem Vorplatz der Evangelischen Johanneskirche und im Park vor der Hafenstadt Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten entdecken.
Jürgen Mandl nimmt Stellung zur Heimkaufen-Aktion der Wirtschaftskammer Kärnten.
Herr Präsident, Sie setzen sich unter dem Motto „Heimkaufen“ intensiv für den stationären Handel ein. Wie erfolgreich war die Aktion bisher?
Jürgen Mandl: Die Kampagne „Heimkaufen“ war bisher ein großer Erfolg. Mit gezielten Maßnahmen haben wir Konsumentinnen und Konsumenten dazu angeregt, verstärkt bei heimischen Betrieben einzukaufen. Die Resonanz war sehr positiv und das Bewusstsein für regionales Einkaufen ist bei vielen Menschen gestiegen. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist es wichtig, dass unser Geld im eigenen Land bleibt, denn jeder Einkauf bei regionalen Betrieben sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern trägt auch zur Stabilität unserer heimischen Wirtschaft bei.
Das Weihnachtsgeschäft ist für den Handel besonders umsatzstark. Was erhoffen Sie sich für die heimischen Betriebe?
Die Vorweihnachtszeit ist für viele Händler die wichtigste Phase des Jahres. Gerade in
dieser Zeit spüren wir, wie viel die Menschen zur regionalen Wirtschaft beitragen können. Die Entscheidung, regional einzukaufen, unterstützt unsere Lebensqualität hier vor Ort. Kärntner Betriebe schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sie bilden auch Lehrlinge aus und unterstützen lokale Projekte und Vereine. Jeder Einkauf vor Ort stärkt also nicht nur den Lebensstandort Kärnten, sondern hilft auch, Emissionen durch kürzere Transportwege zu reduzieren. Also eine Win-win-Situation für alle.
Was erwarten Sie sich konkret vom Weihnachtsgeschäft 2024, und welche Rolle spielt dabei die „Heimkaufen“-Kampagne?
Wir blicken mit Zuversicht auf das Weihnachtsgeschäft und setzen darauf, dass die „Heimkaufen“-Kampagne dabei eine wichti-
ge Rolle spielt. Wir wollen die Menschen heuer verstärkt motivieren, ihr Weihnachtsbudget bewusst für regionale Produkte und Dienstleistungen auszugeben. Jede Kaufentscheidung zugunsten heimischer Betriebe ist eine Investition in die Sicherung unserer lokalen Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
Welche Botschaft möchten Sie den Kärntnerinnen und Kärntnern abschließend mit auf den Weg geben? Ich bedanke mich bei allen, die ihr Geld bei heimischen Betrieben ausgeben. Meine Botschaft ist klar: Kaufen wir gemeinsam weiterhin bewusst lokal ein. Denken wir global, handeln wir lokal, und stärken wir damit unsere Region. Denn nur so bleibt Kärnten ein lebenswerter und chancenreicher Standort für uns alle.
Es sind natürliche Ressourcen, die in ein gut durchmischtes Portfolio gehören. Denn neben Aktien und Anleihen gilt auch ein kleiner Anteil an Rohstoffen als essenziell für ein breit gestreutes Investment. Zu den Rohstoffen, die auf Finanzmärkten gehandelt werden, zählen Energieträger wie Erdöl und Erdgas, Edelmetalle wie Gold und Silber oder landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Weizen und Kaffee. Vor allem in Zeiten hoher Unsicherheit, hoher Inflation oder politischer Unsicherheit, wie nach der gerade geschlagenen Wahl zur US-Präsidentschaft, gelten Rohstoffe als klassisches Mittel zur Absicherung. Denn Rohstoffe schwanken nur innerhalb ihrer eigenen Preiszyklen und haben nur eine geringe Korrelation mit Aktien und Anleihen. Dadurch wird das Anlageportfolio unabhängiger vom Aktienmarkt.
Börsenschwankungen. Dabei verhalten sich die Börsen derzeit durchaus glückselig: Dass Donald Trump erneut zum Präsidenten der USA gewählt wur-
Finanzexpertin „DIE PRESSE“
REDAKTION: Susanne Bickel
FOTOS:Pexels/Delphine Hourlay
de, hat den Börsen unmittelbar nach der Wahl gutgetan. Die Märkte – allen voran die US-amerikanischen – legten in der Woche nach der Wahl so stark zu wie lange nicht mehr.
Trotzdem wird sich auch der Höhenflug wieder beruhigen und dann ist es wichtig, diversifiziert zu sein. Dabei ist es gar nicht so einfach, in Rohstoffe überhaupt zu investieren. Denn die meisten werden verbraucht – nur nicht die Edelmetalle. Gold etwa wird zwar auch zu Schmuck weiterverarbeitet, aber nur in geringem Maße. Und die Lagerkosten für Goldmünzen und -barren sind gering. Physische, also direkte Investitionen sind überhaupt nur bei Edelmetallen möglich. Viel sollte aber nicht in physische Edelmetalle investiert werden, die meisten Expert:innen empfehlen eine Gewichtung von 10 bis 15 Prozent des Gesamtvermögens.
Anlagemöglichkeiten. Grundsätzlich bieten sich zwei Möglichkeiten zur Anlage: einerseits ETFs, die breit gestreute Rohstoffindizes nachbilden. Damit sind Anleger:innen indirekt am komplizierten Terminmarkt investiert. Die Alternative sind ETFs, die
Öl, Gas und Kakao gelten als gute Beimischung zu Aktien – und Inflationsschutz. In Rohstoffe zu investieren ist nicht ganz einfach, aber es gibt ETFs dafür.
BULLENMARKT:
Schwankungen gehören an der Börse ganz natürlich dazu. Wenn dabei ein bedeutender Börsenindex wie der DAX um mindestens 20 Prozent von seinem letzten Tiefstand steigt, spricht man von einem Bullenmarkt. Um es sich bildlich vorstellen zu können: Der Bulle stößt mit seinen Hörnern nach oben –genau wie die Kurse in einem Bullenmarkt. Bullenmärkte deuten auf eine starke Wirtschaft hin, in der verstärkt investiert wird.
BÄRENMARKT:
Der Gegenspieler des Bullen ist im Börsenjargon der Bär: Seine Tatze, die von oben nach unten schlägt, steht für fallende Kurse. Sinken die Kurse über einen längeren Zeitraum um mehr als 20 Prozent, spricht man von einem Bärenmarkt. Dieser Markt ist oft von einer pessimistischen Stimmung unter den Anleger:innen geprägt und geht meist mit einer wirtschaftlichen Rezession einher.
DAX:
DAX steht für den deutschen Aktienindex. Er ist der Leitindex in Deutschland und umfasst die Aktien der 40 erfolgreichsten deutschen Unternehmen – gemessen an der Marktkapitalisierung. Im DAX sind weltweit bekannte Unternehmen wie Daimler, Deutsche Telekom und Volkswagen vertreten.
einen Index von Rohstoffunternehmen wie Minenbetreiber:innen und Ölförderer:innen nachbilden.
Rohstoffmarkt. Die hohe Volatilität am Rohstoffmarkt kann bei Anleger:innen aber durchaus für Anspannung sorgen. Deutlich zu sehen ist das etwa beim Rohöl: Die Angst vor einer weiteren Eskalation im Nahost-Konflikt gilt schon seit einiger Zeit als großes Risiko auf dem Ölmarkt. Der Ölpreis ist schon seit Jahresbeginn hoch, das schwelende Risiko wurde also schon eingepreist.
Ähnliches war auch zu Beginn des Krieges in der Ukraine zu beobachten. Denn Russland und die Ukraine sind für ein Drittel des weltweiten Weizenexportes verantwortlich. Aus Sorge vor einem Lieferausfall stieg der Weizenpreis massiv.
Future-Kontrakt. Anleger:innen, die nicht physisch in Rohstoffe investieren wollen, können sehr einfach Rohstoffe in ihre Depots aufnehmen. Denn Ölfässer und Kakao können nicht ganz so einfach zu Hause oder in einem Tresor gelagert werden wie Goldmünzen. Dafür gibt es eigene Rohstoff-ETFs, die einen Rohstoffindex nachbilden: Diese kaufen die Rohstoffe nicht physisch, sondern über einen Future-Kontrakt. Ein Future ist ein Wertpapier und steht für ein Termingeschäft an der Börse, bei dem man heute etwas zu einem fixen Preis kauft, die Ware aber erst in der Zukunft erhält und bezahlt.
Um die Lieferung nicht geltend zu machen, wird kurz vor Laufzeitende der Future-Vertrag an der Börse verkauft und ein neuer mit einer späteren Fälligkeit gekauft. Vereinfacht gesagt: Die Futures werden „gerollt“. Das ist nicht ganz günstig und deshalb werden diese Kosten Roll-over-Kosten genannt. Sie können dafür sorgen, dass der ETF Verluste macht, obwohl die Rohstoffpreise steigen. Denn je nach Marktsituation ist der Preis für das neue Future höher als für das alte. Das kann beispielsweise an den Lagerkosten
Vor allem in Zeiten hoher Unsicherheit
oder hoher Inflation gelten Rohstoffe als klassisches Mittel zur Absicherung.
liegen: ein späterer Zeitpunkt ist teurer als ein früherer.
Rohstoff-Futures steigen tendenziell mit der Inflation. Das ergibt sich daraus, dass die gestiegenen Preise für Rohstoffe oft der Anfang hoher Inflationsraten sind.
Ölförderung. Eine andere Möglichkeit ist ein Aktien-ETF aus dem Rohstoffsektor. Das kann etwa ein Index sein, der Firmen beinhaltet, die Ölförderung betreiben. Wer einen ETF auf einen solchen Index kauft, investiert also in Unternehmen aus der Ölbranche und nicht direkt in den Rohstoff. Das birgt dann noch ein zusätzliches unternehmerisches Risiko: Denn nur weil der Ölpreis steigt, müssen nicht automatisch auch die Aktienkurse der Ölfirmen steigen – und umgekehrt. Das Gleiche gilt beispielsweise auch für Aktien von Goldminenunternehmen.
Rohstoffe sind zwar ein spannendes Segment, aber für Privatanleger:innen nicht ganz einfach zu durchschauen. Abgesehen von Gold eignen sich Rohstoffe also nicht ideal für Investor:innen, auch wenn es immer wieder so scheint, als könnte man etwa angesichts rasch steigender Ölpreise schnelles Geld verdienen.
Beim ersten Woman in Business Award Österreichs wurden führende
Unternehmerinnen für ihre herausragenden Leistungen geehrt.
In einer glanzvollen Premiere würdigte die Wirtschaftskammer Österreich am 20. November 2024 beim ersten Woman in Business Award die eindrucksvollen Erfolge österreichischer Unternehmerinnen. Mit diesem neuen Preis, initiiert von WKÖ-Präsident Dr. Harald Mahrer und WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, wurden Frauen geehrt, die als Gründerinnen und Führungskräfte nachhaltige Impulse für die Wirtschaft setzen. Der Woman in Business Award 2024 wurde zum Treffpunkt für Empowerment und Networking, der die inspirierenden Erfolgsgeschichten der Preisträgerinnen in den Mittelpunkt stellte.
Ein Abend voller Emotionen und Anerkennung. Mit Charme und Professionalität führte Moderatorin Silvia Schneider durch die festliche Veranstaltung, die zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik im Herzen Wiens vereinte. In insgesamt sechs Kategorien wurden die besten Unternehmerinnen ausgezeichnet: Gründerin des Jahres, Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres, Innovatorin des Jahres, Social Entrepreneurin
Gemeinsam mit rund 500 Gästen, darunter hochkarätige Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Sport, Kunst und Kultur, wurden im Rahmen einer feierlichen Premiere in den Wiener Sophiensälen Top-Unternehmerinnen in sechs Kategorien vor den Vorhang geholt und prämiert.
Lara Vadlau (Olympiagold im Segeln und Medizinerin) zog eine spannende Parallele zwischen Sportlerinnen und Unternehmerinnen.
Die Trophäe greift das Logo von Frau in der
des Jahres, Unternehmerin mit besonderer Leistung und Unternehmerin mit Lebenswerk. Die feierliche Übergabe der einzigartigen Trophäen, gestaltet im Stil des Logos von „Frau in der Wirtschaft“, war für die Preisträgerinnen ein Höhepunkt des Abends.
Erfolgsgeschichten, die inspirieren. Mehr als 500 Unternehmerinnen aus ganz Österreich hatten sich für die begehrte Auszeichnung beworben, und die Auswahl fiel der hochkarätigen Jury, bestehend aus Martha Schultz, WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, WKT-Präsidentin Barbara Thaler, Bettina Dorfer-Pauschenwein (Bundesvorsitzende JW), WKÖ-GeneralsekretärStellvertreterin Mariana Kühnel, Unternehmer Maximilian Lude, Generaldirektorin der Volksbank Steiermark Monika
Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und Bundesvorsitzende FiW im Interview mit Moderatorin Silvia Schneider
Cisar-Leibetseder sowie Doris Wendler (Vorstandsdirektorin Wiener Städtische) nicht leicht. Gemeinsam würdigten sie jene Frauen, deren Innovationskraft und Mut herausragende Vorbilder für kommende Generationen darstellen. Die ausgezeichneten Unternehmerinnen sind nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch Wegbereiterinnen für ein modernes, vielfältiges Österreich. Ihre Karrieren sind geprägt von der Überzeugung, dass Frauen die Wirtschaft maßgeblich prägen.
Visionen leben. Der Woman in Business Award 2024 bot den Besucher:innen nicht nur die Möglichkeit zur Anerkennung, sondern auch ein facettenreiches Rahmenprogramm, das Raum für intensives Networking und inspirierende Gespräche bot. Die nominierten Frauen und die Preisträgerinnen präsentierten eine beeindruckende Bandbreite an unternehmerischen Ideen und Konzepten, die die Vielfältigkeit und Stärke der österreichischen Wirtschaftszukunft widerspiegelt. Die geehrten Frauen und ihre Geschichten beweisen: Unternehmerische Visionen und Durchhaltevermögen sind die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft. Durch den Woman in Business Award wird dieses Engagement endlich sichtbar gemacht – als inspirierendes Signal für andere Frauen, ihre eigenen unternehmerischen Träume zu verwirklichen und ihre Visionen zu leben.
Carmen Possnig, Medizinerin und Mitglied des Astronautencorps der European Space Agency (ESA), richtete einen klaren Appell an die anwesenden Gäste, dass es um Verbindungen zu den Menschen gehe, die wir auf unserem Weg aufbauen.
Was sind die wichtigsten Erfolgstipps für Unternehmerinnen? Erfolg ist Teamwork. Die erfolgreichsten Unternehmerinnen verfolgen ihre Visionen konsequent und setzen dabei auf ein starkes Netzwerk. Wer von der eigenen Geschäftsidee überzeugt ist und auf starke Partner:innen vertraut, ist auf dem besten Weg zum Erfolg.
Monika Cisar-Leibetseder,
Vorsitzende des Vorstandes Volksbank Steiermark AG
GRÜNDERIN DES JAHRES
Hier werden Unternehmerinnen ausgezeichnet, die die Firma in den letzten drei Jahren gegründet oder übernommen haben. Sie sind innovativ und mit hohem Wachstumspotenzial (Start-ups).
NADINA RUEDL DIE PFLANZEREI
„Mit der Pflanzerei zeigen wir, dass die österreichischen Fleischklassiker auch auf pflanzlicher Basis köstlich schmecken – ohne Verzicht und erhobenen Zeigefinger“, betont Nadina Ruedl, Gewinnerin der Kategorie „Gründerin des Jahres“. Für sie stehen eine vegane Ernährung und regionaler Genuss im Mittelpunkt. Daher kombiniert sie beide Aspekte und schafft pflanzliche Alternativen zu österreichischen Klassikern, wie Wiener Mitzl und Leverkas –und das immer im Einklang mit einer verantwortungsbewussten heimischen Wertschöpfungskette. www.die-pflanzerei.com
Dieser Woman in Business Award wird an Unternehmerinnen überreicht, die „solo“ großartig sind und mit Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen überzeugen.
WAKE-UP CALL
Als Spezialistin für Leadership und Female Empowerment unterstützt Maren Wölfl, Gewinnerin der Kategorie „Ein-Personen-Unternehmen des Jahres“, Frauen in Führungspositionen, die den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern wollen und nach Authentizität im Leadership streben. Mit ihrem Ansatz hilft sie Frauen, ihre Karriere mit einem positiven Mindset voranzutreiben – jenseits traditioneller Rollenbilder. Ihre wichtigsten Werte: Respekt, Begeisterung und Mut. „Diese fließen unmittelbar in meine Arbeit ein“, erklärt die Unternehmerin. www.femalewakeupcall.com
Diese Kategorie widmet sich Unternehmerinnen, deren Produkte oder Dienstleistungen sich von bereits bestehenden differenzieren und durch ihr besonderes Zukunftspotenzial hervorstechen.
Birgit Mitter, Gewinnerin der Kategorie „Innovatorin des Jahres“, ist Expertin im Bereich der Mikrobiologie. Sie hat fast 20 Jahre lang die Zusammensetzung und Funktion des Pflanzenmikrobioms erforscht. Ihre Mission: „Ich möchte das Wissen aus jahrelanger wissenschaftlicher Forschung in die Anwendung bringen.“ Mit der Gründung der Ensemo GmbH und der Nutzung innovativer Techniken hat sie einen entscheidenden Schritt getan, um die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Eine Innovation mit Zukunftspotenzial.
www.ensemo.com
KATEGORIE 4:
SOCIAL
ENTREPRENEURIN DES JAHRES
Der Award in dieser Kategorie wird an Unternehmerinnen verliehen, die Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen bieten.
DARIADÉH GMBH
„Mit dariadéh versuche ich, meinem Traum von einer gewissenhafteren Modewelt ein Stück näher zu kommen“, verrät Madeleine Alizadeh, Gewinnerin der Kategorie „Social Entrepreneurin des Jahres“. In ihrem Unternehmen setzen sich alle dafür ein, so ethisch und ökologisch wie möglich zu handeln – was sehr herausfordernd sein kann. Das neunköpfige Frauenteam lebt den „Giving back“-Gedanken und spendet bei jeder Bestellung 50 Cent für wohltätige Zwecke. So wird aus Kleidung ein nachhaltiges und soziales Konzept. www.dariadeh.com
KATEGORIE 5:
UNTERNEHMERIN
MIT BESONDERER LEISTUNG
In dieser Kategorie werden Unternehmerinnen ausgezeichnet, die außergewöhnliche Erfolge erzielen und durch ihre Einzigartigkeit überzeugen.
RENATE
OZLBERGER
FLEISCHHAUEREI
OZLBERGER GMBH
Renate Ozlberger hat es geschafft, einen Betrieb völlig neu zu erfinden, ohne die traditionellen Werte aus den Augen zu verlieren. Sie verbindet in ihrer Fleischhauerei Qualität, Innovation und Natürlichkeit auf einzigartige Weise. „Unser Anspruch ist es, aus hochwertigen heimischen Grundprodukten sichere und qualitätsvolle Nahrungsmittel für die Region zu produzieren“, betont die Unternehmerin. Genau deswegen wurde die Oberösterreicherin in der Kategorie „Unternehmerin mit besonderer Leistung“ ausgezeichnet. www.ozlberger.com
Der Award zeichnet eine Unternehmerin für ihr Lebenswerk aus. Diese Kategorie war als Sonderpreis ausgeschrieben.
Die Tostmann Trachten GmbH und CoKG wurde vor drei Generationen von einer visionären Frau gegründet. Heute führen Gesine Tostmann und ihre Tochter Anna das Unternehmen mit einem klaren Fokus auf die Fortführung der Tradition und die Würdigung der regionalen Kultur. Ihr Ziel ist es, das Alte mit dem Neuen zu verbinden und das traditionelle Handwerk sowie die Regionalität zu pflegen. So gelingt es, hochwertige Trachtenmode zeitgemäß zu interpretieren – ein Grund, weshalb Tostmann Trachten seit bereits 75 Jahren so erfolgreich ist. www.tostmann.at
Die mitteleuropäische Jazzszene haben sie in den letzten Jahren auf den Kopf gestellt, am 7.12. kommen sie in die Kammerlichtspiele nach Klagenfurt.
REDAKTION: Anja Skribot
Die österreichische Jazzband Shake Stew, gegründet vom Klagenfurter Bassisten und Komponisten Lukas Kranzelbinder, hat sich zu einer der herausragendsten Formationen der aktuellen Jazzszene entwickelt. Während die ZEIT sie als „Österreichs Jazzband der Stunde“ bezeichnete und sie der NDR schon früh in den Status einer „Kultband“ erhob, ist seit der Verleihung des Amadeus Music Awards 2023 und des Deutschen Jazz-
BIS 6. APRIL
PICASSO, WARHOL & CO.
Die Heidi Horten Collection gastiert in Klagenfurt. Ein Auszug aus der prestigeträchtigen Sammlung, die sich in Wien zu einer der beliebtesten Ausstellungen des Landes gemausert hat, ist nun in Kärnten zu sehen. Gepaart mit neuen Werken junger Künstler und Erinnerungsstücken aus dem Leben der Milliardärin und gefeierten Kunstsammlerin, ist die Ausstellung im kärnten.museum ein besonderes Erlebnis. Unter dem Titel „Picasso, Warhol, Baselitz“ bis zum 6. April im kärnten.museum zu sehen. Nähere Informationen auf www.landesmuseum.ktn.gv.at
preises 2021 in der Kategorie „Band des Jahres International“ klar, dass Shake Stew eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte schreibt.
Magie und Energie. Shake Stew beeindruckt durch ihre ungewöhnliche Besetzung mit zwei Schlagzeugen, zwei Bässen und drei Bläsern. Mit dieser Kombi erreichen sie Zuhörer jeden Alters auf direkte Weise, sei es in einem vollen Club oder im ausverkauften Großen Saal
10. UND 15. DEZEMBER FETTE ENGEL
Wenn Sonja Steger und Eva Brislinger zum Weihnachts-Mulirett (Musik, Literatur, Kabarett) rufen, kommt sogar der Krampus ins Schwitzen. Es werden fette Barockengel durchleuchtet und gut abgefüllte Likörfläschchen beim Abhängen belauscht. Ehemänner schlagen sich mit Dekoschrott herum. Wunderbar schräge Weihnachtslieder erklingen. Und alle fragen sich: Wer hat den Mann mit dem Keks bestellt? Weihnachtlich, sinnlich, frech – Sie können sich auf zwei Termine mit erleuchtenden Momenten freuen! Veranstaltungszentrum Klagenfurt, 10.12. um 19 Uhr, 15.12. um 11 Uhr. www.die-damenwahl.at
des Wiener Konzerthauses. Die Band zeichnet sich durch hypnotische Soundflächen und treibende Rhythmen aus. Doch gerade wenn man glaubt, ihren Stil durchschaut zu haben, überraschen sie mit einer breiten klanglichen Palette. Die Wiener Zeitung betonte, dass man kein Jazz-Fan sein muss, um Shake Stew zu lieben, und verglich ihre Musik mit Dynamit. Die Nachwirkung ihrer Musik wird noch lange spürbar sein. www.kammerlichtspiele.at
14. DEZEMBER NIGHT OF DRUMS
Seit 2014 zählt die Night of Drums zu den größten Veranstaltungsreihen des Landes im Bereich Schlagwerk und Percussion. Immer neue Schwerpunkte in Bezug auf Instrumente und Programm fesseln das Publikum vom ersten bis zum letzten Schlag. Am 14. Dezember findet, passend zur Weihnachtszeit, die Night of Drums X-mas – A Drummer’s Journey in der Blumenhalle St. Veit statt. Das Programm reicht von klassischen Tambourmärschen bis hin zu moderner Film- und Popmusik. Auch weihnachtliche Stücke dürfen nicht fehlen. nightofdrums.com
15. DEZEMBER
WEIHNACHTSLIEDERSCHATZKISTE
Marko Simsa und die Kokosbusserl Band suchen mit Rudolf, dem Rentier, nach den schönsten Advent- und Weihnachtsliedern. Sie finden eine verspielte Version von „Kling, Glöckchen, klingeling“ und den groovigen „WeihnachtskekseBlues“. Mit Geige, Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug. Ein Spaß für die ganze Familie! villach.at/ccv
14. DEZEMBER
27TH
Während Spitzen-Piper Conor Mallon mit seinem Ensemble zeigen wird, wohin die Reise des Irish Folk geht, wird Cathie Ryan die Besucher mit ihren unvergleichlichen Interpretationen großer Folk Songs sanft in den Armen wiegen und auf Weihnachten einstimmen. kultur-forum-amthof.at
27. DEZMEBER
ZURÜCK AUS DER ZUKUNFT
Mike Supancic berichtet im Klagenfurter Konzerthaus über den Lebensabend im Rockresort Rensenbrink, lässt sich vom Investment Punk durch die Hyper-Megainflation coachen und er wird aus dem Zug geworfen im eigenen Land, mit einer Malakoff-Torte in der Hand. Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war! Beginn: 20 Uhr. www.kabarettfruehling.at
Infos und Tickets 24/7 unter www.cinecity.at
Es fing beim Fortgehen mit Sportler-Imitationen an. Mittlerweile füllt Alex Kristan mit seinen Parodien riesige Hallen in Österreich und Bayern. Auch Kärnten steht
2025 wieder am Programm!
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Mara Ablinger, Stefan Gergely
Herr Kristan, Sie sind bekannt für Ihre beeindruckenden Parodien. Wie haben Sie dieses Talent entdeckt und entwickelt?
Begonnen hat das schon in meiner Jugend, als ich mit 16 oder 17 zur Gaudi in meinem Freundeskreis bekannte Sportler und Sportreporter imitierte. Es gab die Sendung Sport am Montag, die haben wir einfach nachgespielt. Später dann wurde mir in Lokalen immer zu Mitternacht ein Mikro in die Hand gedrückt und ich habe dann dort kleine Einlagen mit Parodien zum Besten gegeben.
Sie haben quasi von einem Tag auf den anderen – durch die Insolvenz Ihres früheren Arbeitgebers – Ihre Karriere
als hauptberuflicher Kabarettist gestartet. Gab es nie Zweifel? Haben Sie sich ein Ultimatum gesetzt, bis wann es funktionieren muss?
Ich war damals 30 und hatte immer wieder gehört: „Du gehörst auf eine Bühne!“ Die Insolvenz meines Arbeitgebers war natürlich für mich damals nicht einfach, aber ich habe es nach einer gewissen Zeit auch als Chance gesehen, es einfach mal zu versuchen. Ich habe mir mal vorsichtig ein Jahr als Zeithorizont gesetzt, soweit hätte mein Erspartes gereicht. Hätte ich nach einem Jahr zumindest nicht meine Fixkosten decken können, hätte ich wohl wieder versucht, in meinem alten Job Fuß zu fassen.
Ihr aktuelles Programm „50 Shades of Schmäh“ ist ein großer Erfolg. Was inspiriert Sie zu den Themen und Charakteren, die Sie auf die Bühne bringen?
Das Leben und der Alltag sind meine Inspirationsquellen. Ich bin eigentlich im Rahmen meiner Tätigkeit als Comedian immer auf Empfang und prüfe Dinge, die mir auffallen, auf ihre Verwertbarkeit bzw. Bühnentauglichkeit. Viele meiner Gags und Nummern entstehen aus einer erlebten Situation.
Sie haben eine Vielzahl von Auszeichnungen erhalten. Welche dieser Ehrungen bedeutet Ihnen persönlich am meisten – und warum?
Jeder einzelne dieser Preise bedeutet mir unglaublich viel, weil es ein Ausdruck der Wertschätzung der Hingabe und Leidenschaft ist, die ich in meine Arbeit investiere.
Fast alle Ihrer Auftritte sind ausverkauft. Wie fühlt es sich an, vor einem so großen Publikum zu stehen? Wie bereiten Sie sich auf solche Shows vor?
Ich nehme diese privilegierte Situation, flächendeckend in Österreich in so großen Häusern mit mehreren tausend Gästen ausverkauft spielen zu dürfen, mit sehr großer Dankbarkeit wahr, weil mir bewusst ist, dass das alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Und das sage ich meinem Publikum auch nach jeder gespielten Show.
Neben Ihrer Arbeit als Kabarettist sind Sie auch dafür bekannt, Prominente zu parodieren. Welcher Promi ist Ihnen da am liebsten?
Meine absolute Lieblingsparodie ist die von Niki Lauda. Weil ich ihn persönlich kennenlernen durfte, und zwar als einen äußerst humorvollen Menschen, der über seine Parodie herzlich lachen konnte, was seine Größe nur noch mehr unterstrichen hat.
Was war der lustigste oder ungewöhnlichste Moment, den Sie während einer Ihrer Shows erlebt haben?
Da gab es schon so viele unvergessliche Momente, vorzugsweise, wenn es Interaktion mit dem Publikum gibt: Sei es, weil jemand zu spät kommt, während der Vorstellung aufs WC geht oder weil ich Gäste für ein Selfie auf die Bühne geholt habe usw.
Was erwarten Sie von Kärnten?
Ich bin im Rahmen meiner Tournee in ganz Österreich und ab 2025 auch in Bayern unterwegs und stelle immer wieder fest, wie froh wir sein können, in einem Land wie Österreich mit all seiner Schönheit leben zu dürfen. Dazu zählt natürlich auch Kärnten, das ich aufgrund seiner Seen und Berge ganz besonders gerne mag – und nicht zuletzt aufgrund der Humorbereitschaft seiner Bewohner. Kärnten is a Wahnsinn, heißt es doch so schön – und das stimmt.
Was können Ihre Fans in Zukunft von Ihnen erwarten? Arbeiten Sie bereits an neuen Projekten oder Programmen?
Ich werde aller Voraussicht nach 2026 ein neues Soloprogramm präsentieren, auf das ich mich schon sehr freue.
Alexander Kristan kommt mit seinem Programm „50 Shades of Schmäh“ am 26. Mai 2025 in die Stadthalle nach Villach. Tickets gibt es schon via www.oeticket.com
Weitere Kabarett-Termine: 27. 12. Mike Supancic – 28. 12. Weinzettl & Rudle – 29. 12. maschek – 30.12. Petutschnig Hons – 30. 12. Gernot Kulis – 15.1. Tricky Niki – 18. 1. Christoph Fritz – 18. und 19.2. Gernot & Stipsits Mehr Infos und Tickets: www.kabarettfruehling.at
Essen, Trinken und Genießen: Über 600 Adressen aus dem Alpe Adria Raum im praktischen Taschenformat!
OSCAR-KANDIDAT. Der slowenische Spielfilm „Family Therapy“ feiert beim K3 Film Festival Österreichpremiere
INTERNATIONALES FLAIR. Filmemacher, Schauspieler und Filmbegeisterte werden die Säle des Stadtkinos in Villach füllen. 40 Filme stehen am Programm
Das K3 Film Festival lockt von 4. bis 8. Dezember nach Villach. Gezeigt werden Filme aus drei kulturellen Regionen, die eines gemeinsam haben: Sie gehen nahe und berühren uns. Egal, welche Sprache gesprochen wird.
REDAKTION: Margit Dietrich | FOTOS: Katja Goljat und Matjaž Rušt, takethemoneyandrunproduction/Thomas Woschitz, monoo/Sonja Prosenc, K3 Film Festival
Kino ist der Ort, an dem Geschichten, Gefühle und Menschen zueinanderfinden. Und noch viel umfangreicher und intensiver passiert das im Rahmen eines Festivals, wo das Publikum auf die Filmschaffenden trifft. Das K3 Film Festival zeichnet sich dadurch aus, dass durch den Mix an Kulturen – wie wir ihn aus dem Dreiländereck kennen – auch unterschiedliche Sprachen, kulturell geprägte Kreativität und Ideen von Weltrang an einem Ort zusammenkommen. Das Stadtkino Villach ist von 4. bis 8. Dezember Zentrum des filmischen Schaffens Kärntens, Sloweniens und Friaul-Julisch Venetiens.
Filme von Weltrang. Festivaldirektor Fritz Hock, der auch für den Kino-
sommer und das Filmstudio in Villach verantwortlich ist, stellt das diesjährige Programm unter das Motto „Nähe“. Zum einen, weil sich die drei Alpe-Adria-Regionen noch nie so nahe waren wie aktuell. Zum anderen, auf einer ganz persönlichen Ebene, weil die Filme von Familie und Freundschaft, Streit und Zusammenhalt, Leben und Tod handeln. „Wir leben in einer Zeit, in der wir täglich von schlechten Nachrichten, Krisen und Kriegen umgeben sind. Im Rahmen des Festivals rücken wir das Wesentliche des Menschseins in den Fokus: die Nähe. Unsere Gäste dürfen sich auf berührendes Kino freuen.“
Der Villacher Fritz Hock, der das Festival vor 17 Jahren als „Kurzfilmabend“ mit dem bewährten
Drei-Kulturen-Konzept begründet hat, war im Oktober dieses Jahres als Ehrengast zum Slowenischen Filmfestival geladen. Damit wurde er für seine langjährigen Verdienste um das slowenische Filmschaffen geehrt. „Die Einladung war eine große Überraschung für mich! Ich durfte von der Eröffnung bis zur Preisverleihung mitten drin dabei sein. Und ich finde es großartig zu sehen, dass endlich Bewegung in die Koproduktionen zwischen Österreich und Slowenien kommt.“
Die Auswahl an Spielfilmen beim diesjährigen K3 Film Festival erstreckt sich vom Oscar-nominierten Familienporträt „Family Therapy“ (von Sonja Prosenc, SLO) über einen Vater-Sohn-Konflikt im hochalpinen Gelände in „Alpha“ (von Jan-Willem van
PREISGEKRÖNTE CREW. Festivaldirektor Fritz Hock (l.) bringt die slowenischen Oscar-Kandidaten des Films „Family Therapy“ nach Kärnten, spannende Gespräche sind vorprogrammiert
Ewijk, NL/CH/SLO) und den Kampf junger Frauen in „Lala“ (von Ludovica Fales, ITA), die dazu verdammt sind, ohne gültige Dokumente am Rande der Gesellschaft zu leben, hin zur zunächst amüsanten Wette „The Million Dollar Bet“, die jedoch immer ernstere Züge annimmt und ihren Höhepunkt in einem Sandsturm findet. (vom gebürtigen Kärntner Thomas Woschitz, AUT/USA).
Wettbewerb. Das Herzstück des Festivals ist seit jeher die weite Welt des kurzen Films. Vier Kurzfilmprogramme bringen dieses Jahr neue Sichtweisen und menschliche Nähe in den Kinosaal. Die Palette umfasst künstlerisch-experimentelle, poetische und persönlichkeitsstarke Geschichten. Am vorletzten Festivaltag wählen die Zuschauer in einer offenen Diskussion ihren Publikumsliebling (Preis dotiert mit 800 Euro). Von der Jury des Festivals erhält der beste Kurzfilm ein Preisgeld in Höhe von 1500 Euro. Und für den besten Spielfilm geht es um eine Kinostartförderung in Höhe von 5000 Euro. „Mit der finanziellen Unterstützung durch den Langfilmpreis wollen wir es dem besten Film ermöglichen, ins Kinoprogramm aufgenommen zu werden“, sagt Fritz Hock.
Auch Dokumentarfilme aus Kärnten stehen auf dem Programm. Unter anderem wird die ORF-Produktion
PREISTRÄGER. Fritz Hock und die „K3 Awards“: Für sein länderübergreifendes Engagement erhielt er heuer einen Preis beim Slowenischen Filmfestival in Portorož
„Land der Berge: Geheimnisvoller Bergsommer am Ossiacher See“ auf der großen Kinoleinwand – noch vor der Ausstrahlung im TV – zu sehen sein. In zwei Programmpunkten des Festivals wird Künstliche Intelligenz in der Videokunst zum Thema gemacht. Und damit beim Kinopublikum die körperliche Bewegung nicht zu kurz kommt, findet am Samstagabend eine Party mit DJane Amina Handke statt. Die facettenreiche Künstlerin aus Wien ist die Tochter
Fritz
Das ist einmalig, dass drei Kulturen so eng bei uns zusammenleben. Das Film Festival ermöglicht schnelle und emotionale filmische Reisen zwischen den Regionen.
HEIMSPIEL. Der Kärntner Regisseur Thomas Woschitz ist mit seiner jüngsten Produktion „The Million Dollar Bet“ (gedreht in Las Vegas) beim K3 Film Festival vertreten
des Schriftstellers Peter Handke. Die Eröffnung des K3 Film Festivals findet am 4. Dezember statt. Eröffnungsfilm ist die Österreichpremiere der Oscar-nominierten slowenischen Produktion „Family Therapy“. Bis 8. Dezember stehen 40 Filme auf dem Programm, rund 1500 Interessierte werden erwartet. Das Festival richtet sich nicht nur an Fachpublikum, sondern ist für jede und jeden zugänglich. Zu haben sind Festivalpässe, Tages- und Einzelkarten. Alle Informationen online unter: www.k3filmfestival.com
Wings of Ink‘ von Angelina J. Steffort ist ein absolutes Meisterwerk, eine verführerische und fesselnde Reise in ein Reich voller Magie, Intrigen und verbotener Liebe.“ Nur eine von tausenden begeisterten Online-Rezensionen eines US-Fans über die Fantasy-Buchreihe, die nicht aus der Feder einer amerikanischen Autorin stammt. Nein, Angelina J. Steffort ist waschechte Kärntnerin, aufgewachsen am Klopeiner See, mit mittlerweile über einer halben Million verkauften Büchern.
Ein Traum als Karrierestart. Wobei: Geplant war das ganz und gar nicht. „Ich habe mit fünf Jahren lesen gelernt und war der Meinung: Das kann ich jetzt, ich brauche das nicht mehr üben“, lacht Steffort – ihr Name ist übrigens ein Pseudonym – im MONAT-Gespräch. Auch die Ausbildung hatte nichts mit dem Schreiberdasein zu tun. Als Elektrotechnik- und International Marketing-Studentin tingelte sie durch die halbe Welt: Deutschland, Schweden, Japan und Südkorea. Sogar eine Schauspielausbildung durchlief sie. Bis sie eines Nachts ein Traum heimsuchte, den sie niederschrieb. „Ein paar Monate später traf mich die Inspiration bei einer Beobachtung am Büroplatz. Daraus wurde eine Geschichte, die dann sieben Jahre in der Schublade lag“, erinnert sich die Autorin. Weil sie gerade im MBA-Programm war, schrieb sie in eng-
Von der Elektrotechnik auf die Bestsellerlisten: Angelina J. Steffort hat sich in die Herzen der internationalen Fantasy-Community geschrieben und mehr als eine halbe Million Bücher verkauft.
REDAKTION: Tanja Kovačič FOTOS:Anja Radziszewska, beigestellt
lischer Sprache, um zu üben – und ist dabei geblieben. All ihre bisherigen Werke, mittlerweile 34 an der Zahl, wurden auf Englisch veröffentlicht. In den nächsten Monaten sollen die ersten deutschsprachigen Übersetzungen erscheinen. Spanisch, Italienisch und Französisch stehen am Plan. „Aber alles schön Schritt für Schritt. Gerade hat auch ein russischer Verlag angefragt, weil ich der dortigen Leserschaft offenbar aufgefallen bin“, schildert die heutige Wahl-Wienerin.
Mein erstes Buch lag sieben Jahre in der Schublade, bevor ich es aus Langeweile hervorholte.
Angelina J. Steffort
Auf eigene Faust. Aber zurück zum Anfang: 2016 holte sie ihre ersten Manuskripte wieder aus der Schublade. „Mein Sohn war gerade zur Welt gekommen, ich war daheim, mir fehlte der intellektuelle Anspruch. Also begann ich die alte Story zu überarbeiten und veröffentlichte mein erstes Buch im Eigenverlag.“ Das sei schneller gewesen als einen Verlag zu suchen. „Mein Ziel war, auf null auszusteigen.“ Doch bereits die erste Buchreihe fand Anklang, die Leserschaft wuchs und forderte mehr Stoff aus Stefforts Feder.
Heute betreibt die Autorin ihren eigenen Verlag, hat dadurch die vollständige kreative Kontrolle über ihre Werke. Gemeinsam mit Kartografen, Illustratoren, Designern, Lektoren und Hörbuchsprechern werden neue Universen im Epic Romantic Fantasy-Genre erschaffen. „Die Welten und Völker brauchen alle eigene Politik-, Kultur-, Wirtschafts- und Ma-
giesysteme.“ Also viel Denkarbeit. „Ich hatte schon immer eine extrem rege Fantasie und Vorstellungsgabe. Das nun als Schriftstellerin beruflich umsetzen zu können, ist ein Traum.“ Auch ihre Kärntner Wurzeln fließen ein, verrät sie: „Die Melancholie, die Kärntner Schwermütigkeit, spürt man in meinen Büchern. Es gibt Kulturen, die an Kärnten angelehnt sind, auch was die Kulinarik betrifft. Selbst Zweisprachigkeit und die damit verbundenen Konflikte spiegeln sich als Gefühl in meinen Geschichten wider.“
Epische Fantasiewelten. Längst hat Steffort ihren Bürojob an den Nagel gehängt und kreiert – für Außenstehende im Eiltempo, für neugierige Leser wahrscheinlich noch immer zu langsam – epische Fantasybuchserien wie „Shattered Kingdom“, „Two Worlds“ oder ihre aktuelle Reihe „Wings of Ink“. Am 30. November erscheint der dritte Band dieser Reihe, „Claws of Death“.
Das Erfolgsgeheimnis? „Ich glaube, dass unsere reale Welt zu sehr in Schwarz und Weiß denkt, wenig in Graustufen. Aber es sind gerade diese Facetten dazwischen, die Grauzonen, die das Leben interessant machen und uns in unserer Selbstfindung beeinflussen. Natürlich darf man im realen Leben gewisse Grenzen nicht überschreiten, in der Fantasie jedoch dürfen wir durch den Proxy der Buchcharaktere Fehler machen, ohne die Konsequenzen des realen Lebens tragen zu müssen. Dadurch schlüpfen wir in eine andere Rolle und schulen unsere Empathie. Das gleiche gilt für gebrochene Herzen und Dramen, die wir vielleicht nicht alle am eigenen Leib spüren möchten. In den Büchern erlebt ein Alter Ego all diese aufregenden Geschichten für uns.“
Im Kreativprozess arbeitet Angelina J. Steffort wenig nach Plan: „Oft setze ich mich für eine neue Serie hin und weiß weder die erste Szene noch welche Figuren am Ende überleben werden.“ Mit ihren Fans steht sie seit jeher in engem Kontakt, denn die Community ist es auch, die über ihre Bücher postet und sie dadurch rund um den Globus zu Bekanntheit geführt hat. Erschöpft sind ihre Ideen noch lange nicht: „Wenn ich 75 bin, möchte ich vielleicht noch eine Cozy Mystery schreiben“, schmunzelt die 40-Jährige.
NEUE WELTEN, NEUE KULTUREN. Eine von Stefforts monumentalen Buchserien: „Shattered Kingdom“, eine sogenannte Epic Fantasy Romance für junge Erwachsene
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POMPÖS. Der Einfluss der Habsburger dehnt sich von Wien über Europa bis auf andere Kontinente aus
Die Kärntner Filmemacher Gernot Stadler und Walter Grill haben sich mit ihrer neuen Dokuserie „Die Habsburger in Europa“ auf Zeitreise begeben.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Gernot Stadler
Das Erbe der Habsburger ist weitreichend. In vielen Jahrhunderten Machtgeschichte hat das Herrschergeschlecht die historische Identität Europas strategisch geprägt und sein Wirken über Kontinente hinweg ausgedehnt. Ob revolutionäre Aufstände gegen sie oder ihre eigenen Kriege – die Weltmacht der Habsburger veränderte Europa, seine Geschichte und seine Ordnung mehr als alles andere. Ihre Spuren rekonstruiert nun der Klagenfurter Regisseur Gernot Stadler in seiner mehrteiligen Dokumentationsreihe „Die Habsburger in Europa“.
Kärntner Team. Neben dem vielseitigen Regisseur Stadler und dem Co-Autor Walter Grill wirkten Manfred Plessl als
Komponist, Daniel Stadler im Sounddesign und der Audio Postproduktion, Mario Kreuzer im Color Grading sowie Raphaela Loigge als Produktionsleitung mit. Gefördert wurde die Produktion u.a. von der Carinthia Film Commission. Mit BIG Media in New York sind außerdem internationale Sprachfassungen in Arbeit.
Dreharbeiten in ganz Europa. Vier Folgen wurden von März bis September in zahlreichen europäischen Ländern, die mit der Geschichte der Habsburger verflochten sind, gedreht, etwa in Deutschland, Frankreich, Spanien, der Schweiz, in Österreich, Tschechien und der Slowakei. Auch Klagenfurt als protestantische Stadt ist Teil der Dokumentation, die bis zur Familie Khevenhüller auf die Burg Hoch-
osterwitz führt und die Zeit der Religionskriege sowie der konfessionellen Spaltung der Familie illustriert. Über die historische Figur des Hans von Khevenhüller geht es weiter nach Spanien, wo Hans ein enger Vertrauter des spanischen Königs Philipp II. war. Gemeinsam mit Karl Khevenhüller lernen die Zuschauer dort den Escorial kennen, die imposante Schloss- und Klosteranlage Phillipps II. Hans von Khevenhüller war als Diplomat häufig dort, begraben liegt er in der ehemaligen Krönungskirche in Madrid. Das und viel mehr erwartet die Zuschauer in Folge drei, bevor Teil vier durch das ereignisreiche 18. Jahrhundert, vom Hochbarock zur Aufklärung, führt. Wien, Melk, Bratislava, aber auch die Toskana erwarten uns in dieser Folge. In den Folgen eins
und zwei kommt auch das Stift St. Paul prominent vor. Am 3. Dezember sind alle vier Folgen hintereinander auf 3sat zu sehen.
Filmemacher mit Leidenschaft. Teil fünf steht für 2025 in den Startlöchern. Dann geht es ins 19. und 20. Jahrhundert, in die Zeit der Doppelmonarchie und zu den Schauplätzen von gesellschaftlichen Umbrüchen, Aufständen, Kriegen und zu den Showdowns der Monarchie. Walter Grill und Gernot Stadler blicken zwischenzeitlich auf spannende Monate zurück. „Die Arbeit wird mir als herausfordernde und spannende Reise mit unerwarteten Wendungen in Erinnerung bleiben. Worauf ich überhaupt nicht vorbereitet war: auf ein Schauessen mit Prinz Albert von Monaco während unserer Dreharbeiten in Thann im Elsass und das mit Selchwürsten garnierte Hocker Sauerkraut, das man uns zu dem Anlass aufgetischt hat“, schmunzelt der Autor. „Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit erhalten habe, am Projekt mitzuarbeiten. Schon allein für die erforderliche Auseinandersetzung mit unserer Geschichte, die mich jetzt einiges besser verstehen lässt“, resümiert Grill.
Stadler fügt hinzu: „Für mich ist diese Serie wie eine Reise durch die Zeiten. Wir erzählen fast ein Jahrtausend europäischer Geschichte und zeigen den Zuschauern die bedeutendsten Orte, die damit verbunden sind. Und das in zwölf europäischen Ländern. Wichtig war mir auch, die Geschichte in die Gegenwart zu holen, um zu zeigen, wie alles zusammenhängt. So beleuchten wir zum Beispiel die Bedeutung Wiens als Stadt der Musik und Komponisten und besuchen eine Geigenbauwerkstatt im ersten Bezirk. Mich hat während der Dreharbeiten immer wieder fasziniert, wie oft weit entfernte Orte und Regionen dennoch eng miteinander verbunden waren. Karl Khevenhüller, Burgherr von Hochosterwitz, hat uns zum Beispiel von seinem Vorfahren Hans von Khevenhüller erzählt, der Diplomat am römisch-deutschen Kaiserhof in Prag und Wien war und als Diplomat und Vertrauter von Philipp II. am spanischen Hof gedient hat. Ein Kärntner Botschafter war somit über viele Jahre das wichtigste Bindeglied zwischen der spanischen und der deutschen Linie des Hauses Österreich!“
Die Geschichte der Habsburger ist aber keineswegs zu Ende erzählt. Während Teil fünf wartet, gilt es noch weitere Kapitel Weltgeschichte zu erkunden. Denn die Macht der Habsburger erstreckte sich bis nach Mexiko, Kalifornien oder auf die Philippinen. Wir bleiben gespannt! Deine
TEAM. Gernot Stadler (links) und Walter Grill blicken auf ereignisreiche Monate zurück – und feilen schon an neuen Ideen
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#Hilfe bei trockenen Augen • #So wird der Rücken fit
Drei Lehrlinge aus dem Gesundheits- und Thermenresort Warmbad-Villach, Dhuha Abduljabar, Anna Niederdorfer und Julia Gruber, haben beim diesjährigen Bundeshackathon in der Kategorie Rookies in Wien den 2. Platz belegt. Mit beeindruckendem digitalen Know-how und einer Menge Kreativität haben sie die App „Alltagsheld:innen“ entwickelt und damit gezeigt, was möglich ist, wenn man eine starke Vision verfolgt und innovative Lösungen kreiert. Der App-Prototyp, der im Rahmen des Wettbewerbs programmiert wurde, präsentiert eine innovative Plattform, die interne Kommunikation optimiert, nachhaltige Lösungen bietet und die Gemeinschaft der rund 800 Mitarbeitenden im Gesundheits- und Thermenresort stärken soll. Mag. Christina Terle vom Gesundheits – und Thermenresort Warmbad-Villach betont: „Die Qualität und Vielfalt der eingereichten App-Projekte unterstreichen, dass Österreichs junge Talente bestens auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet sind und gleichzeitig durch innovative Ideen aktiv zur Zukunftsgestaltung beitragen.“
Bekannte Kärntner Künstler gestalten für die „Lobby für Kinder“ Kunsttaschen für den guten Zweck. Die Taschen können in der Vorweihnachtzeit erworben werden, der Erlös kommt Kärntner Familien zugute. Das diesjährige Motiv kommt von der Künstlerin
Karina Laru-Naú.
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Sorgen Sie auch im Winter für gutes Raumklima.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock
Wenn sich draußen der Winter breitmacht, will man es drinnen warm und gemütlich haben –und dreht die Heizung auf. Die Heizungsluft sorgt zwar dafür, dass wir nicht frieren müssen, bringt aber auch Nachteile mit sich: Die Luftfeuchtigkeit, also der Wassergehalt in der Luft, ist in Innenräumen im Winter aufgrund der Heizung geringer als im Sommer (falls im Sommer nicht die Klimaanlage die Luft austrocknet …). Diese trockenere Raumluft ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch Ihre Gesundheit beeinträchtigen.
Auswirkungen auf die Atemwege. Trockene Luft sorgt dafür, dass die Schleimhäute austrocknen. Die mögliche Folge sind Niesen, Juckreiz und sogar Nasenbluten. Zudem können trockene Schleimhäute Erkältungserreger schlechter abwehren.
Auswirkungen auf die Haut. Eine natürliche Schutzschicht bewahrt unsere Haut vor dem Austrocknen. Zudem dient sie der Abwehr von Schadstoffen. Diese Schutzschicht wird allerdings gestört, wenn die Umgebungsluft zu trocken ist. Die Folge: Die Haut trocknet aus, sie wird rissig und spröde. Rötungen und Juckreiz sind die möglichen Folgen.
Auswirkungen auf die Augen. Zu den häufigsten Ursachen für Augentrockenheit zählen schädliche Umweltreize wie trockene und warme (Heizungs-)Luft, Feinstaub, Ozon, Klimaanlagen/Ventilatoren oder auch Tabakrauch. In der Heizsaison kann es aufgrund der besonders trockenen Luft besonders leicht passieren, dass die Augen plötzlich jucken und gereizt sind, weil nicht schnell genug ausreichend Tränenflüssigkeit produziert werden kann. Dies führt zu den sogenannten „trockenen Augen“
bzw. verschlimmern sich bei Personen, die bereits unter dem Sicca-Syndrom – so der Fachausdruck für trockene Augen –leiden, die Beschwerden.
Das können Sie für ein gutes Raumklima tun. Wichtige Basis für eine gute Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ist regelmäßiges Lüften. Am besten ist es, wenn Sie ca. alle drei Stunden „querlüften“, um Wärmeverlust möglichst zu vermeiden. Bei einer Querlüftung öffnen Sie gegenüberliegende Fenster und Türen (in mehreren Räumen) gleichzeitig. Somit entsteht ein Luftzug, der für einen rascheren Luftaustausch sorgt. Fenster über längere Zeit zu kippen, ist im Winter keine gute Option. Denn so würde zu viel Heizwärme nach außen entweichen.
Luftbefeuchter sind ebenfalls ein gutes Mittel, um auch im Winter für eine entsprechende Luftfeuchtigkeit zu sorgen.
Was sonst noch hilft. Feuchtigkeit gelangt nicht nur von außen, sondern auch von innen zu Ihren Schleimhäuten. Das gilt für die Haut und auch für Ihre Augen. Daher: Trinken Sie mindestens 1,5 Liter pro Tag. Gegen trockene Haut hilft zudem eine entsprechende Hautpflege, die im Winter ruhig ein wenig reichhaltiger sein darf als im Sommer. Gegen trockene Schleimhäute in der Nase stehen Nasensprays zur Verfügung. Um trockenen Augen vorzubeugen bzw. die Beschwerden zu lindern, ist es hilfreich, regelmäßig Tropfen einzubringen, die die Augen feucht halten.
–Spüre sofort den Unterschied
AUCH IM WINTER AN DIE SONNENBRILLE DENKEN!
Auch im Winter zieht es uns natürlich ab und zu nach draußen, z. B. in den Skiurlaub. Auf der Piste oder in der Loipe sollten Sie nicht auf den Sonnenschutz vergessen! Dies gilt auch in Bezug auf die Augen, denn die unsichtbare, aber starke UV-Strahlung ist nicht nur für die Haut schädlich, sondern auch für unsere Sehorgane. Speziell bei Aufenthalten in den Bergen ist besondere Vorsicht geboten, da die UV-Strahlen dort reflektiert und dadurch intensiviert werden. „Besonders sensibel ist die Hornhaut der Augen von Kindern, Menschen ab dem 40. Lebensjahr und Personen mit hellen Augen. Doch auch weniger gefährdete Gruppen sollten im Freien einen Sonnenschutz für die Augen tragen, da lebenslange, ungeschützte Sonneneinstrahlung auch zu langfristigen Netzhautschäden führen kann“, erklärt Prim. Dr. Tina Astecker, Leiterin der Augenabteilung am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck. Daher sollten Sie auch an sonnigen Wintertagen auf die Sonnenbrille nicht vergessen!
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Prim. Dr. Tina Astecker rät zu einem effektiven Schutz der Augen vor Sonnenlicht und Austrocknung.
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* Source: Euromonitor International Limited: top 3 brand per Consumer Health 2024ed, retail value sales, 2023 data Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.
Schlucken ist für die meisten Menschen ganz natürlich möglich – für Menschen mit Eosinophiler Ösophagitis aber nicht!
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock, Alexander Juerets
Eine Eosinophile Ösophagitis äußert sich durch Schluckbeschwerden und ist eine spezielle Form einer Nahrungsmittelallergie. Der Name der Erkrankung leitet sich von folgenden Begriffen ab: Eosinophile sind bestimmte Entzündungszellen der Immunabwehr, Ösophagus ist der Fachausdruck für Speiseröhre und die Endung „-itis“ wird in der Medizin zur Bezeichnung einer Entzündung verwendet. Abgekürzt wird die Krankheit auch als EoE bezeichnet (englisch: „eosinophilic esophagitis“).
EoE ist eine relativ unbekannte Erkrankung. Dr. Philipp Schreiner, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie in Wien, hat sie gerade deswegen zu einem seiner Schwerpunk-
te gemacht, um Betroffene zu unterstützen. Er berichtet im Interview, wie man die Krankheit erkennt und was man dagegen tun kann.
Wie macht sich Eosinophile Ösophagitis bemerkbar?
Dr. Philipp Schreiner: Die Eosinophile Ösophagitis oder kurz EoE äußert sich durch Schluckstörungen – wobei den Betroffenen das Schlucken zumeist keine Schmerzen verursacht, sondern das „Runterwandern“ der Speisen durch die Speiseröhre funktioniert nicht – umgangssprachlich ausgedrückt: Das Essen flutscht nicht mehr in den Magen. Dies kann so weit führen, dass das Essen in der Speiseröhre stecken bleibt. Das
stellt einen medizinischen Notfall dar, der im Spital behandelt werden muss: Bei einer Magenspiegelung muss das stecken gebliebene Essen aus der Speiseröhre befreit werden.
Was sind die Ursachen?
Die EoE wird auch als „Asthma der Speiseröhre“ bezeichnet, da es sich bei ihr um eine spezielle Form einer Nahrungsmittelallergie handelt. Ein Allergen (meistens ein Nahrungsmittel) löst eine Entzündung in der Speiseröhre aus, was in Folge zu einer Schwellung sowie in weiterer Folge zu einer Vernarbung der Speiseröhre führt. Dadurch wird der Durchmesser der Speiseröhre enger und die Nahrung kann nicht mehr ungehindert durchwandern. Obwohl die Anzahl der Patienten seit 30 Jahren weiterhin deutlich zunimmt (momentan ist eine von 2.000 Personen in Österreich davon betroffen), ist bislang unklar, was die genaue Ursache der Erkrankung ist.
Wer ist betroffen?
Die meisten Betroffenen sind zwischen 30 und 40 Jahre alt, wobei bei vielen die Beschwerden bereits seit Längerem –teilweise rund 10 Jahre – bestehen, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Männer sind drei Mal häufiger betroffen als Frauen. Die meisten Betroffenen haben andere allergische Erkrankungen, wie zum Beispiel Heuschnupfen oder Asthma.
Wie wird die Erkrankung diagnostiziert?
Grundsätzlich sollte man Schluckbeschwerden immer ärztlich abklären lassen. Das gilt bereits, wenn man sehr lange kauen und zum Essen viel trinken muss, damit das Essen gut „rutscht“. Zur Diagnose wird eine Magenspiegelung inklusive Biopsieentnahme durchgeführt. Dabei werden Gewebeprobe entnommen, die unter dem Mikroskop untersucht werden. Ab einer bestimmten Anzahl von Eosinophilen wird, wenn andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können, die Diagnose EoE gestellt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Therapie beruht auf drei verschiedenen Säulen: Da es sich um eine spezielle Nahrungsmittelallergie handelt, kann eine entsprechende Diät (Weglassen von mehreren Nahrungsmitteln wie Milch, Gluten, Eier, Soja, Eier, Meeresfrüchte) in bis zu 70 % der Patienten die Entzündung therapieren. Da es den meisten Menschen nicht gelingt, dauerhaft alle sechs erwähnten Nahrungsmittelgruppen wegzulassen, kann auch versucht werden, nur tierische Milchprodukte gänzlich zu vermeiden. Dann besteht eine 40%ige Chance, dass die Entzündung weggeht. Alternativ können auch Medikamente zur Behandlung eingesetzt werden. Welche davon geeignet sind, wird der behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin im individuellen Fall entscheiden. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Betroffenen motiviert werden, entweder die Diät oder die Medikamenteneinnahme durchzuhalten. Denn wie gesagt: Die EoE ist nicht heilbar. Wenn man die Diät bzw. die medikamentöse Therapie abbricht, kommen die Beschwerden wieder zurück …
Schluckbeschwerden
sollten immer ärztlich abgeklärt werden,
um eventuelle Erkrankungen wie die Eosinophile Ösophagitis zu erkennen und in Folge behandeln zu können.
PD Dr. Philipp Schreiner, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
REDAKTION: Christine Dominkus | FOTOS: Shutterstock, beigestellt
Im Mittelalter als die Krankheit der Reichen und Maßlosen angesehen, weiß man heute, dass die Gicht eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis ist, die rund 3 % der österreichischen Bevölkerung betrifft. Während das männliche Geschlecht schon in jungen Jahren unter Gichtanfällen leiden kann, steigt das Risiko bei Frauen erst ab der Menopause an. Denn das weibliche Sexualhormon Östrogen schützt Frauen maßgeblich davor, an der Gicht zu erkranken. OA Dr. Raimund Lunzer, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, Leiter der Rheumatologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz, sieht großen Aufklärungsbedarf.
Das weibliche Geschlecht ist bis zur Menopause vor der Gicht geschützt, dann holt es auf.
Herr Oberarzt Dr. Lunzer, was ist die Gicht und wie äußert sie sich?
Oberarzt Dr. Raimund Lunzer: Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der es akut zu höchst schmerzhaften Entzündungen der Gelenke kommt. Die Ursache dahinter ist eine über längere Zeit bestehende Erhöhung der Harnsäure im Blut. Auslöser der Entzündung sind winzige nadelförmige Kristalle aus Harnsäure, die sich vorwiegend in den Gelenken ablagern. Bei einem Gichtanfall schwellen Gelenke innerhalb weniger Stunden an und werden unglaublich schmerzempfindlich. Bis etwa zum 50. Lebensjahr sind Frauen durch das Östrogen vor Gicht geschützt, ab dem Klimakterium holen sie auf und sind zahlenmäßig genauso häufig betroffen wie Männer.
Sind bei Frauen dieselben Gelenke betroffen wie bei Männern?
Nein, die Frauen tanzen aus der Reihe. Beim Mann ist häufig das Großzehengrundgelenk betroffen, bei Frauen können es hingegen andere Gelenke sein. So findet sich häufiger eine Beteiligung im Bereich der Finger, Handwurzelgelenke, Ellbogen, Kniegelenke oder auch der Wir-
OA Dr. Raimund Lunzer, Leiter der Rheumatologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Graz
belsäule. Deswegen wird auch seltener an eine Gicht bei Frauen gedacht, denn auch altersbedingter Gelenksverschleiß kann sich schmerzhaft äußern.
Warum ist es so schwierig, die Gicht bei Frauen zu erkennen? Würden Sie sagen, dass hier Nachholbedarf besteht?
Ja, eindeutig. Da wir immer älter werden, kommt es vermehrt zu arthrosebedingten Abnützungen der Gelenke. An degenerativ veränderten Gelenken lagert sich gerne die Gicht ab. Auch Infektionen der Gelenke können sich akut sehr schmerzhaft präsentieren. Viele denken bei Frauen seltener an eine Gicht und so trivial ist die Diagnose nicht zu stellen. Denn eine verschleiernde Tatsache ist, dass die Harnsäure im Serum (Blut) nach einem akuten Gichtanfall absinkt (sie ist jetzt direkt im Gelenk) und somit keinen diagnostischen Faktor darstellt, wenn man nach der Gichtattacke ein Labor bestimmt. Etliche Menschen haben zudem erhöhte Harnsäurewerte ohne Beschwerden. Das ist aber schon ein Hinweis, dass die Ernährung zu harnsäurelastig ist.
Warum ist es wichtig, die Gicht zu behandeln?
Da es sich um eine Stoffwechselerkrankung handelt, sind oft Begleiterkrankungen mit im Spiel. Dazu zählen Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, erhöhte Blutfette und Herzschwäche. Daher gehört die Behandlung der Gicht in die Hände erfahrener Ärzte. Labortechnisch sollte auf jeden Fall eine Blutuntersuchung mit Rheuma-Serologie sowie die Bestimmung von Leber- und Nierenwerten erfolgen. Primärer Ansprechpartner ist der Hausarzt. Bei Unsicherheit könnte zur weiteren Abklärung der Rheumatologe konsultiert werden. Das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse ist bei Gichtpatienten um 12 bis 20 % erhöht, das ist sehr hoch.
Hilft eine Ernährungsumstellung?
Nur bis zu einem gewissen Grad. Wenn bereits eine Gicht vorliegt, wird es ohne Medikamente schwer funktionieren, denn eine Ernährungsumstellung schafft eine Harnsäuresenkung von maximal 16 % – zu wenig für einen Therapieerfolg. Medikamente haben nicht immer den besten Ruf, es gibt aber Tabletten, die rasch wirken und kein Kortison enthalten. Aufpassen sollte die Gichtpatientin insbesondere bei künstlicher Fructose, dem künstlichen Zuckerersatz, denn das steigert die Harnsäure immens.
Was können wir sonst noch tun?
Ausreichend Bewegung (Durchblutung!), viel trinken (Tee und Wasser), keine Entwässerungstabletten einnehmen, außer
wenn bei Herzinsuffizienz notwendig. Bitte meiden Sie Crash-Diäten! Bier, auch alkoholfreies Bier, ist das Problem, nicht der Wein! Ich empfehle eine ausgewogene Ernährung, zu strenge Vorschriften sind kontraproduktiv. Purine, die die Harnsäure bilden, stecken in vielen Nahrungsmitteln und durch deren Abbau erhöht sich der Harnsäurespiegel. Innereien, Krustentiere, Fleisch, Wurst etc. sind sehr purinreich und begünstigen die Bildung von Harnsäure. Die Harnsäure ist relevant für den Körper als „Radikalfänger“ bei Stoffwechselprozessen und wird wissenschaftlich als neuroprotektiv diskutiert. So ist bei Demenz die Harnsäure meist sehr niedrig. Zum Schluss der Hinweis: Bei Gicht wird es ohne medizinische Hilfe schwer – und schmerzhaft … die erhöhte Harnsäure allein ist nicht das Problem.
Hat Ihr Arzt bei Ihnen einen Vitamin
festgestellt?
Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel und diversen Erkrankungen wie z.B. grippalen Infekten,Müdigkeit, Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose, Funktionseinschränkungen des Bewegungsapparates und Muskelschwäche1.
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Ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung machen Ihren Darm fit fürs neue Jahr.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTOS:Shutterstock
Umweltbelastungen, ungesunde Ernährung, ein stressiger Lebensstil, Bewegungsmangel, der Konsum von Tabak und Alkohol … All diese Faktoren sind wie Sand im Getriebe unseres empfindlichen Verdauungssystems. Eine Ernährung, die reich an industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und ungesunden Fetten ist, kann die Darmbakterien, die für eine reibungslose Verdauung und den Schutz vor Krankheitserregern verantwortlich sind, aus dem Gleichgewicht bringen. Auch Umweltgifte in der Luft, in unserem Wasser und in unserer Nahrung können unseren Körper zusätzlich
belasten und die schützende Barriere des Darms schwächen. Entzündungen im Darm können die Folge sein.
Hinzu kommt unser oftmals hektischer Lebensstil. Stress und Zeitmangel lassen uns oftmals zu selten zur Ruhe kommen. Auch für unseren Darm bedeutet das, dass er nie die Chance bekommt, sich zu regenerieren. Die empfindlichen Nerven im Dickdarm, die für die Regulation der Darmbewegungen zuständig sind, können durch diesen Dauerstress überreizt werden, was die typischen Symptome des Reizdarmsyndroms wie Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall verstärken kann.
Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Magen-Darm-Erkrankung, bei der der Darm überempfindlich auf Reize reagiert, die bei gesunden Menschen kaum Probleme verursachen. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus gestörter Darmbewegung, Überempfindlichkeit gegenüber Schmerzen, Stress und einer veränderten Darmflora eine Rolle spielt.
Rechtzeitig eingreifen. Es ist wichtig, die Symptome eines Reizdarmsyndroms ernst zu nehmen und gegenzusteuern. Suchen Sie diesbezüglich ärztlichen Rat! Unterstützend sowie vorbeugend können Sie selbst einiges für die Gesundheit Ihres Darms tun:
• Trinken Sie viel Wasser, das hilft, den Stoffwechsel zu beschleunigen. Empfohlen werden mindestens 2 Liter pro Tag.
• Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, dazu gehören regelmäßig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. So wird der Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt und dabei unterstützt, Schadstoffe auszuscheiden.
• Bewegen Sie sich regelmäßig, um den Stoffwechsel anzuregen. Das hilft Ihrem Körper, Schadstoffe auszuscheiden. Es wird empfohlen, mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag zu machen. Bauen Sie Bewegung daher in Ihren Alltag ein – zum Beispiel, indem Sie zu Fuß gehen, statt mit dem Auto zu fahren, die Stiege statt des Lifts nehmen etc.
• Verringern bzw. vermeiden Sie Stress, denn Stress kann den Körper belasten und zu einer Anhäufung von Schadstoffen führen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation helfen dabei, Stress abzubauen.
Dr. med. univ. Walter Wührer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Diplom Ernährungsmedizin u. Komplementärmedizin Akupunktur (ÖÄK), Diplom Traditionelle Chinesische Medizin (VRC/Univ. Nanjing)
Gute Gründe für eine Darmsanierung
„Bei 95 % der Patienten zeigt sich ein Mangel an immuntrainierenden Milchsäurebakterien und eine überwuchernde ‚Fäulnisflora‘. Hier macht in vielen Fällen die Bindung von Ammonium mittels PMA-Zeolith Sinn. Auch der ‚Leaky Gut‘ (löchrige Darmwand) und Entzündungen sind häufig, was zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen führen und einen Reizdarm fördern kann. Eine geschädigte Darmschleimhaut beeinflusst ebenfalls die Leber und kann Müdigkeit und Hirnnebel verursachen. Auch neurologische Probleme, Hauterkrankungen wie Akne sowie Gewichtsschwankungen können auftreten. Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit, Depressionen und Angstzustände sind ebenfalls möglich. Daher ist eine regelmäßige Darmsanierung, wie zum Beispiel mit dem PMA-Zeolith, durchaus sinnvoll und als Basistherapie bei Reizdarm empfehlenswert.“
• lindert Darmbeschwerden
• stärkt die Darmwand
Wieder ganz
Regelmäßige moderate Bewegung ist essenziell für die Gesundheit der Wirbelsäule.
REDAKTION: Christine Dominkus | FOTOS:Shutterstock, Markus Mitterer
Besorgniserregend ist der Anstieg von Rückenschmerzen bei jungen Menschen. Dr. Andreas Gredler, Chirurg und Sporttraumatologe aus Reith bei Kitzbühel, im Gespräch.
Nehmen Rückenschmerzen zu?
Dr. Andreas Gredler: Ja, nämlich weltweit. Während Rückenprobleme früher hauptsächlich ein Problem von Erwachsenen waren, sind immer mehr Kinder und Jugendliche betroffen. Mit dem Alter nehmen Bandscheibenvorfälle oder Arthrosen zu, die oft mit Rückenschmerzen verbunden sind.
Worauf führen Sie das zurück?
Der moderne Lebensstil mit veränderten Arbeitsbedingungen mit Bewegungsmangel, sitzender Tätigkeit, aber auch monotone Bewegungen oder lange Autofahrten können zu Überlastungen und Fehlhaltungen führen. Übergewicht, schlechte Haltung oder Stress führen zu Muskelverspannungen, was die Schmerzen verstärkt. Kinder und Jugendliche spielen weniger draußen und verbringen mehr Zeit im Sitzen vor Bildschirmen, dem Tablet oder am Handy. Dies begünstigt eine schlechte Körperhaltung mit gebeugtem Rücken und nach vorn geneig-
tem Kopf (Handy-Nacken, Tablet-Rücken). Auch wenn Kinder zu jung, ohne ausreichende Vorbereitung intensiven Sport treiben, können Überbelastungen und Verletzungen an der Wirbelsäule entstehen. Es ist wichtig, präventive Maßnahmen wie ausreichend Bewegung, Ergonomie in Schulen und am Arbeitsplatz sowie das Bewusstsein für eine gute Körperhaltung zu fördern.
Also Bewegung hilft?
Ja, Bewegung ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen. Bewegung fördert die Durchblutung, stärkt die Muskulatur und verbessert die Beweglichkeit der Wirbelgelenke. Gezielte Übungen zur Kräftigung der Rückenmuskulatur und Förderung der Flexibilität können Rückenschmerzen deutlich lindern oder verhindern. Pilates ist sehr wirksam zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur, einschließlich der tiefen Bauch- und Rückenmuskulatur. Eine gut trainierte Rumpfmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule und schützt sie vor Überlastung und Fehlhaltungen. Yoga ist eine ganzheitliche Methode zur Verbesserung von Beweglichkeit, Kraft und
Dr. Andreas Gredler, Facharzt für Chirurgie und Sporttraumatologie, Reith bei Kitzbühel
mentalem Wohlbefinden. Bei akuten Rückenproblemen (z. B. Bandscheibenvorfällen oder gereizten Nerven) sollten Vorwärtsbeugen mit Vorsicht ausgeführt werden, da sie die Wirbelsäule stark beanspruchen können. Die Kobra- oder Brückenstellung verbessert die Flexibilität, sollte aber bei Problemen mit der Lendenwirbelsäule vorsichtig ausgeführt werden. Wichtig ist, nie bis zur Schmerzgrenze zu dehnen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kräftigung und Flexibilität zu finden.
Wie wird abgeklärt?
Oft verschwinden Rückenschmerzen innerhalb von Wochen mit konservativer Behandlung. Nach einem Sturz, anhaltenden Schmerzen und Warnzeichen wie Gefühlsstörungen, Abschwächung der Kraft, Lähmungen oder Probleme beim Wasserlassen muss gezielt abgeklärt werden, vorzugsweise mittels MRI-Untersuchung. Bandscheibenvorfälle, Tumore und Entzündungen kann das MRI sehr genau darstellen. Teuer ist nicht das MRI, sondern die verlorene Zeit wegen unerkannter oder falsch behandelter Wirbelsäulenerkrankungen. Aber: Wir behandeln Menschen und keine „Bilder“.
LANGANHALTENDE
SCHMERZLINDERUNG
Achten Sie bei Bildschirmzeit auf regelmäßige Entlastung für Ihre Augen.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTO:Shutterstock
UDas trockene Auge ist keine lästige
Befindlichkeitsstörung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung.
Expertinnen und Experten der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft
nsere Bildschirmzeit ist massiv gestiegen – mit negativen gesundheitlichen Auswirkungen, auch für unsere Augen! Kurzsichtigkeit nimmt beispielsweise massiv zu, hat eine chinesische Forschergruppe kürzlich in einer Studie ermittelt. Bereits jetzt ist ca. einer von drei Heranwachsenden auf der Welt kurzsichtig – Tendenz steigend: Bis 2050 wird die Zahl der von Kurzsichtigkeit betroffenen Kinder und Jugendlichen voraussichtlich auf mehr als 740 Millionen steigen, schreibt das Forschungsteam in seiner Studie. Damit wären in rund 25 Jahren weltweit rund 40 Prozent der Heranwachsenden ab fünf Jahren kurzsichtig und könnten somit weiter entfernte Objekte nur unscharf wahrnehmen. Kurzsichtigkeit könnte sich somit zu einer globalen Gesundheitsbelastung entwickeln, wird in der Studie betont.
Intensive Bildschirmzeit als Auslöser. Eine genetische Veranlagung spielt zwar bei Kurzsichtigkeit eine Rolle, die Ursache der aktuellen massiven Zunahme liegt aber wohl eher in unserem Verhalten: Wir verbringen deutlich mehr Zeit vor Bildschirmen als noch vor einigen Jahren …
Problem „Office-Eye-Syndrom“. Auch trockene Augen sind ein weit verbreitetes Problem, das mit der vielen Bildschirmzeit in Zusammenhang steht. Man spricht in diesem
Fall von Office-Eye-Syndrom. Da wir bei Bildschirmzeit weniger blinzeln, verdunstet der Tränenfilm schneller und die Augenoberfläche wird nicht mehr ausreichend mit Tränenflüssigkeit benetzt. Betroffen vom Office-Eye-Syndrom sind zunehmend mehr Menschen, denn: „Der digitale Arbeitsalltag zwingt viele Menschen dazu, dauerhaft in Bildschirme zu schauen, meistens ohne sich dessen bewusst zu sein, welche Folgen dies haben kann. Erste Warnzeichen sind trockene Augen, Augenflimmern, verschwommene Sicht, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit und/oder Konzentrationsschwierigkeiten“, erklärt Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker und Optometristen. Auch die Kommission für Trockenes Auge und Oberflächenerkrankungen der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG, Vereinigung der österreichischen Augenärzte, www.augen.at) nennt intensive Computerarbeit bzw. Bildschirmzeit generell als einen möglichen auslösenden Faktor für trockene Augen. Die ÖOG empfiehlt bei Symptomen wie Trockenheitsgefühl, Kratzen, Brennen, Fremdkörpergefühl, Müdigkeit der Augen, aber auch vermehrtem Tränen auf jeden Fall eine augenärztliche Abklärung.
So können Sie die Beschwerden lindern. Denken Sie gerade bei Bildschirmarbeit daran, bewusst zwischendurch zu blinzeln und den Blick ab und zu in die Ferne, z. B. aus dem Fenster, zu richten. Auch Augenbewegungen können helfen, z. B. indem Sie mit den Augen eine liegende Acht in die Luft „malen“ – aber ohne dabei den Kopf zu bewegen! Zudem stehen in der Apotheke befeuchtende Augentropfen zur Verfügung. Diese sorgen dafür, dass die Augen gut befeuchtet werden. Eine vorherige Abklärung beim Augenarzt/bei der Augenärztin ist sinnvoll, um das passende Präparat zu ermitteln.
SchutzschildKomplex
DEM OFFICE-EYESYNDROM VOR
• Entfernung zwischen Augen und Monitor:
- Im Idealfall sollte diese zwischen 50 und 80 cm betragen.
• Beleuchtung am Arbeitsplatz:
- Tageslicht ist optimal.
- Positionieren Sie Deckenleuchten direkt über dem Arbeitsplatz.
- Vermeiden Sie Blendung, Spiegelungen und Reflexionen.
• Entspannung für die Augen:
- 20/20/20-Regel: Alle 20 Minuten 20 Sekunden lang ca. 20 Meter in die Ferne schauen.
- Palmieren: Hände reiben, bis sie warm sind, und mit leicht gewölbten Handflächen ca. 1 Minute die Augen abdecken und ins Dunkle schauen. Lassen Sie die Hände anschließend sinken und öffnen Sie 10 Sekunden später langsam die Augen.
• Befeuchtung der Augen:
- Öfters blinzeln und starren Blick vermeiden.
- Bei Bedarf Augentropfen verwenden.
Befeuchten
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DER TRADITION VERBUNDEN.
Mit 120 Jahren Erfahrung und Tradition blickt Wedl auf eine lange Geschichte als familiengeführtes Unternehmen zurück.
EINFACH KÖSTLICH.
Neben Reden gab es Speisen aus den „Wedl Genusswelten“ und Weine sowie Longdrinks aus der Vinothek Wedl.
HIGHLIGHT.
Eine Sand-Künstlerin stellte die Geschichte des Events ästhetisch dar.
verbindet –Zukunft begeistert
Am 2. Oktober 2024 feierte der traditionsreiche Lebensmittelgroßhändler Wedl sein 120-jähriges Bestehen im Amadeus Terminal Salzburg. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer würdigte gemeinsam mit Geschäftsführer Lorenz Wedl die Entwicklung des Familienbetriebs seit 1904 in Hall in Tirol. Auch Jutta Mika, Standortleiterin in Villach, begrüßte die Jubiläumsgäste. Kulinarische Highlights aus den fünf Wedl Genusswelten – von Feinkost und Wein bis hin zu Fleisch und Kaffee – unterstrichen die Bedeutung des Unternehmens für Gastronomie und regionale Wirtschaft.
#Bockbieranstich in Hirt • #30 Jahre Kärntner Wirtshauskultur
Das Restaurant „Adriana“ in Bad Kleinkirchheim, inmitten der Nockberge, bietet eine verlockende Mischung aus österreichischen Klassikern und italienischer Küche. Das Menü des Steakhouses ist eine Hommage an die Vielfalt und den Geschmack. Für Steakliebhaber gibt es eine beeindruckende Auswahl an Cuts, darunter Filet Steak, Flank, Rib Eye, Tomahawk und T-Bone, die alle mit exquisiten Beilagen serviert werden. Wer Steak verschmäht, kann sich von Tafelspitz, Zwiebelrostbraten oder einer Lachsforelle vom Grill überzeugen. Pasta-Fans können sich auf Spaghetti in Tomaten-Weißweinsauce mit Garnelen oder Gnocchi in Spinat-Gorgonzolasauce freuen. Als süßer Abschluss darf ein Dessert wie Mousse au Chocolat oder das Tiramisu à la Adriana nicht fehlen. Die Weinkarte hält mit erlesenen Tropfen aus Österreich und Italien für jedes Gericht die passende Begleitung parat. Auch Gin- und Rum-Liebhaber werden hier fündig! Tel.: 04240 206 42, www.restaurantbadkleinkirchheim.at
Das Restaurant im Kropfitschbad hat einen neuen Pächter: Franz Huditz. Er betreibt bereits den Felsenkeller in Klagenfurt und das Bistro „WIF!ZACK“ im Wifi Klagenfurt. Das Restaurant wird „Seeliebe“ heißen und nach der ersten Saison 2025 folgt auch ein Totalumbau des Restaurantgebäudes.
Huditz
Ob kulinarisch auf höchstem Niveau im Seespitz Restaurant & Living, beim Silvester-Abend, getreu dem Motto „Reise um die Welt“ im Ballsaal oder beim gemütlichsten Silvesterabend Kärntens mit Candlelight Schwimmen im Acquapura Lake SPA – im Falkensteiner Schlosshotel Velden können Gäste das alte Jahr feierlich ausklingen lassen und unvergessliche Wintermomente erleben. Direkt am Ufer des Wörthersees und ausgezeichnet mit zwei Michelin-Schlüsseln, schafft das Falkensteiner Schlosshotel einen luxuriösen Rückzugsort, perfekt für eine romantische Auszeit vom Alltag. Das Package „Romantic Getaway“ ist ab zwei Nächten buchbar und umfasst das herrliche Schlossfrühstück im Ballsaal, exklusive Badewannenromantik mit Badekugeln, Badeschaum, Champagner, Obstteller und Pralinen sowie ein romantisches Dinner mit Kerzenschein und Rosenblättern. On top gibt es einen Geheimtipp für einen romantischen Ausflug. Package ab € 440 buchbar. 04274 52 0000, schlossvelden@ reservations.falkensteiner.com
Die Sparten-GF Wolfi Kuttnig und Kurti Wolf mit
Waltraud und Martin Hudelist, Elisabeth Kraxner, Arnold Wigoschnig sowie Jennifer O´Connor und Matthias Spieß
Das WKK-Trio Helmut Hinterleitner, Josef Petritsch und Stefan Sternad
Gastro-GF Guntram Jilka mit Gastgeber Andreas Nindler
Gerfried Hopf und Kathrin Zollner, Jürgen Mandl und Alexander Suppantschitsch
Die Kärntner Wirtshauskultur feierte ihr 30-jähriges Bestehen im Gasthaus Urbaniwirt in Bodensdorf. Die beiden Obleute Gerfried Hopf und Kathrin Zollner freuten sich über zahlreiche Gäste und über die geehrten Mitglieder. Gesehen wurden WKK-Präsident Jürgen Mandl, Hirter-GF Niki Riegler, Transgourmet-Standortgeschäftsleiter Christian Robnig, Hantermann-GF Wolfi Repitsch, Antenne VKleiterin Sandra Kreiner und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch.
Plöschenberg-Wirtepaar Andrea und Ralfi Niemetz
Niki Riegler mit den Gastwirtinnen Heike Skorianz und Alexandra Sereinig
Wolfi Repitsch mit Manon-Kristin Knappitsch, Patricia Brandner, Elfi Nindler und Anni Gatternig
Stefan Fischer versorgt Günther und Hannes Hubel
Antenne-Mediaberater Christoph Omann mit dem Immo-Experten David Münzer
HANNES KRAINZ
REDAKTION@MONAT.AT
Die beiden Präsidenten Zeljko Karajica und Dietmar Riegler
SK Austria Marketing-Lady Daniela Mayr-Koren, Hantermann-GF Wolfi Repitsch und Celine Zauser
Egon Katnik, Kurt Widmann, Heli König, Franz Oberacher, Peter Barac, Sasa Papac, Günther Golautschnig, Thomas Höller, Kassim Ramadhani, Alois Jagodic, Almedin Hota und Alfonso Horvatic
MONAT-GF Alexander Suppantschitsch, Tormann-Legende Alexander „Fipse“ Philipp und Steuerberater Gerhard Engl
RA Klaus Haslinglehner mit Sportpark-GF Daniel Greiner
Das zehnte Kärntner Derby zwischen dem SK Austria und WAC endete mit einem 2:1 Sieg. Die Stimmung in der 28 Black Arena war großartig. Mitgefiebert haben unter anderem Volkshilfe-Präsident Ewald Wiedenbauer, RA Klaus Haslinglehner, Vivamayr-Direktor Serhan Güven, Sportreporter-Legende Willy Haslitzer, Teppich-Experte Kurosh Danesh, HSI Promotion-GF Martin Wadl, Teamarzt Helge Harmina, Gastronom Klaus Dolleschall, Trafikant Hannes Hubel und Pensionist Franz Simmerstatter.
Hausherrrin Sonja Nastl mit Ex-Politiker Alfred „Freddy“ Kollmann
WAC VS. FKA
Der WAC verlor (0:1) gegen FK
Austria Wien in der Lavanttal Arena. Dabei waren ATV-Legende Gerhard „Gertschi“ Klein, AMS-Landeschef Peter Wedenig, Ex-Kicker und Lavanttaler Fußballlegende Helmut „Heli“ Kirisits, Christa und Fritz Stölzl vom Schlossrestaurant in Wolfsberg, Steuerberater Max Pulsinger, Rainer „WOSSA“ Hofmeister und SBH-Rohstoffhandelchef Thomas Bojer.
Präsident Harald Zagiczek mit Waltraud Riegler
Bernhard Kitz, Emely Myles und Thomas „McFetzn“ Rettl
Schon Tradition hat das Maronifest des Wirtschaftsbundes, zu dem WB-Obmann und WKK-Präsident Jürgen Mandl, Geschäftsführerin Sylvia Gstättner mit Klagenfurt-Obmann Franz Ahm und Obfraustellvertreter Michael Schellander in den Felsenkeller geladen haben. Angeregte Gespräche führten LR Martin Gruber, VP-Klubobmann Markus Malle, , WKK-Direktor Meinrad Höfferer, Werber Volkmar Fussi, die Gastronomen Stefan Sternad, Franz Huditz und Philipp Landl, Hotelierin Andrea Unzeitig, Autoexpertin Ariane Krainer, Hantermann-GF Wolfi Repitsch und Bauhändler Carlo Egger.
Kilt-Schneider Thomas „McFetzn“ Rettl lud wieder zur Release Party nach Klagenfurt. Für die musikalische Umrahmung sorgten Sängerin Emely Myles und Die Kärntner Rebellen. Beim Degustieren und Probieren wurden gesehen: Gurktaler-GF(in) Andrea Burger, Porsche-Markenleiter Bernhard Kitz, Gastronom Clausi Spitzbart, Werber Nikolaus Gierok und Privatier Edwin Urban.
Franz Ahm, Sylvia Gstättner, Jürgen Mandl und Michael Schellander
Seit einem Jahr weht ein Hauch von karibischer Atmosphäre durch die Landeshauptstadt.
Amador Grullon Rodriguez bringt mit seiner exotischen Cocktailbar diesen einzigartigen Flair ins hin und wieder kühle Kärnten und lässt dann selbst im Nebel die Sonne aufgehen. Beindruckt vom Showbarkeeping in der Bar, bei der über 200 Cocktails auf der Karte stehen, zeigten sich Finanzexperte Peter Lisborg und Tommy „zua(g)rast“ Lercher.
Amador Grullon Rodriguez, Michael Komenda und Igor Vasiljevic
Brandstätter, Mario Schönherr, Herbert Wieser, Martin Steinthaler, Bruno Lustig und Sebastian Sadnek
Die drei Generationen Ines und Markus Hrassnig mit Senior-Chefin Waltraud Gradischnig
Aufschneider Dean Čebron
Kärntens Kreativszene traf sich im „Lustgarten“ in Klagenfurt erstmalig zum „Schultz“, einer Bühne für kreative Köpfe, die gemeinsam Großes erreichen wollen. Dabei waren unter anderem wuapaa-Chef Matija Kampuš, Concept Artist Ronald Zechner, IT-Berufsgruppensprecher Marc Gfrerer, Werbeurgestein Ursula Mayer, RMK-CR Stephan Fugger, CHP-Werbetechniker Thomas Happerger, Künstler Gerhard Fresacher und Kunstverein Kärnten-GF Daniel Russegger.
und Sonja Helmigk
Inga Horny, Jutta Hammerer, Franz Ahm und Cornelia Hübner
Optik Buffa eröffnete – nur wenige Meter vom alten Geschäft – sein neues. Bei der großen Eröffnungsfeier führte Moderatorin Gundi Bergert-Petschnigdurch den Abend. Dabei waren WKK-Präsident Jürgen Mandl mit Spartenobmann Franz Ahm, Klamag-GF(in) Inga Horny, Obfrau der IG Innenstadt Cornelia Hübner, IT-Unternehmer Gernot Jud, Modeunternehmer Gregor Grüner, die RA Paolo Caneppele und Philipp Tschernitz.
Heuer wurde am Weingut Karnburg ein Chardonnay getauft. Dompfarrer Peter Allmaier segnete ihn und Taufpate RLB-Vorstand Georg Messner versah ihn mit dem Namen „Friedrich“ (nach dem Raiffeisengründer Friedrich-Wilhelm Raiffeisen). Probiert haben ihn dann LWK-Präsident Siegfried Huber, Weinbau-Obmann Horst Wild, WKK-Vize Astrid Legner, MONAT-GF Alexander Suppantschitsch, Mahle-GF Klaus Schöffmann, die Winzer Alexander Egger und Georg Lexer.
Horst Wild, Georg Messner, Peter Allmaier, Astrid Legner und Georg Lexer
Kärnten Werbung-GF Klaus Ehrenbrandtner mit Claudia Olsner (Parkhotel Pörtschach), Nathalie Lorenz (Moser-Verdino), Speakerin Miriam Höller und Gerhild Hartweger (Landgut Moserhof)
Zum ersten „Cook‘s Table“ lud der Gastronomie-Großhändler Transgourmet in die Niederlassung nach Klagenfurt. Die Gäste erwartete ein fünfgängiges Menü von der nationalen und internationalen Geflügel-Elite. Für die Weinbegleitung sorgte Winzer Michael Sax. Geschmeckt hat es unter anderem Standortgeschäftsleiter Christian Robnig, Hotelier Philipp Grossmann, sowie den Gastronomen Armin Kreiner, Harald Taupe und Marko Peter.
Die Macht der Emotionen: So lautete das Motto des diesjährigen Tourismustages im Casino Velden. Impulse holten sich LR Sebastian Schuschnig, die WKK-Obleute Josef Petritsch und Sigismund Moerisch, LWK-Vizepräsidentin Astrid Brunner, Energieexperte Werner Pietsch, Wörthersee-Vermarkter Peter Peschl, KTS-Direktorin Birgit Pipp, Weinbau-Obmann Horst Wild, Zitronenkenner Michael Ceron, Winzer Georg Lexer, Messe-GF Bernhard Erler, die stv. AKK-Direktorin Irene Hochstetter-Lackner und MONAT-CRin Daniela Hofer.
Philipp Stocker, Werner Köck, Michaela Emminger, Michael Sax und Dirk Walfort
Dieter Schmied, Klaus Wicher, Gabriele Königsberger, Patrick Jonke, Martina Derhaschnig und Gerti Höferer
Wenn am Neuen Platz der Weihnachtsbaum erstrahlt, dann ist es Zeit für den einen oder anderen Glühwein. Im schon traditionellen Teatros-Christkindl wurde der Start in die „Glühzeit“ mit einer Party begonnen. Aufgewärmt haben sich unter anderem Bürgermeister Christian Scheider, KuK-Küchenexperte Klaus Wicher, Gastronom Clausi Spitzbart und Trachtenmodel Michaela Polainer.
Im ersten Obergeschoss des Einkaufszentrums in Spittal/Drau konnten Flohmarkt-Fans ein vielseitiges Angebot für Groß und Klein entdecken. Für die richtige Stimmung sorgte DJ Tomz. Die kleinen Gäste beeindruckte Zauberer Martin Haderer und das spätere Kasperltheater sorgte für lautes Gelächter bei den Kindern. Moderiert wurde der Tag von Brigitte Truppe-Bürger, die durch das Programm führte. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Erfolg des Flohmarkts“, freut sich Center-Managerin Natascha Brussilowski.
Martin Haderer verzauberte die Ärztinnen Sarah Thaler-Saliba und Barbara Kegele-Stranig
Martin Haderer, Natascha Brussilowski, DJ Tomz und Brigitte Truppe-Bürger mit den kleinsten Ausstellern
Unter dem Motto „Kunst verschwundener Meisterwerke“ lud Ideenfabrikant Reini „HalliHallo“ Eberhart im Rahmen des alljährlichen Faschingweckens ins Kärnten Museum nach Klagenfurt. Die Bilder von verzehrten Speisen begutachteten: LH Peter Kaiser, BÖF-Landespräsident Bruno Arendt und Künstler Gerhard Fresacher.
Alex und Anna Barendregt mit ihren Kindern
JW-Vorsitzender Martin Figge mit Fashionlady Sabine Legat
Unternehmer Rudi Brander und Robert Heregger mit Natascha Brussilowski
LH Peter Kaiser, Alexandra und Michael Goritschnigg sowie Reini „HalliHallo“ Eberhart
Der Kiwanis Club Klagenfurt zum zweiten Charity Cup in die Indooranlage „Solid Golf“ in Klagenfurt. Abgeschlagen haben die Rechtsanwälte Tanja Gewolf-Mulley und Markus Watzin, WKKler Benno Tosoni, Autoexperte Wolfgang Puff, Ex-Eishackler Mario Schaden, Baumarkt-Chef Carlo Egger, Kelag-Prokurist Michael Wieltschnig und RLBler Peter Kalensky.
eit längerem hat die „Osteria Veneta“ einen neuen Besitzer, den italienische Gastronomen Tino Vettorello. Nun lud er gemeinsam mit Chefkoch Giacomo Grison ein paar seiner Stammgäste zu einem netten Degustationsabend. Genossen haben ihn die Ärzte Michael Ausserwinkler und Manfred Kuschnig, RA Franz Zimmermann, Hotelierin Barbara Kern, Architekt Sebastian Horvath, Banker Horst Prentner, Unternehmer Hans Slocker und Motorsport-Experte Hermann Duller.
President Dietmar Stefan, Gastgeberin Sophie Kaltenecker und President Elect Marc Brabant
Michael Wieltschnig, Michael Schober, Wolfgang Puff, Markus Watzin, Hannes Krall und Peter Kalensky
0.000 Tage geöffnet hat Wolfgang „Picco“ Radda seit dem 26. Oktober 1996 seine Lifestylebar G@TES. Drei Tage wurde dieses seltene gastronomische Ereignis gefeiert und an einem Abernd versammelten sich die DJ-Allstars der vergangenen 28 Jahre hinter den Turntables, um wieder einmal aufzuspielen. Vorbeigeschaut und mitgefeiert haben WKK-Präsident Jürgen Mandl, Pasta-Graf Gigi Starhemberg, Haarkünstlerin Helga Zausinger, BigBanger Christian Smeritschnig, Versicherungsprofi Franz Ahm, Forellen Züchter Markus „Jorde“ Jordan, TVB-GF Heli Micheler, Yoga-Lehrerin Petra Freier, IT-Berater Christian Horst, Edelsteinhändler Helmuth Gitschthaler und Tapezierer Horst Warmuth.
Raimund Linzer, Niki Riegler, Marlies Heinricher-Woltran, Christa und Franz Taumberger, Klaus Möller und Roland Winter
Hermann Schnitzler, Roland Dohr und Alexander Benedikt
Roland Winter, Marlies Heinricher-Woltran, Gunther Gröss und Raimund Linzer
Alexander und Günther Jordan
Franz Grojer (Cafe-Restaurant Tatzer) mit Judith und Klaus Möller
Nici Schmidhofer und Niki Riegler
Klaus Möller, Christa und Franz Taumberger (Esskulturwirt „die Zechnerin“)
Irina Riegler und Astrid Matchett-Krenn
Andrea Burger (Gurktaler Alpenkräuter) mit Kurt Berger
Die neu eröffnete Lager- und Logistikhalle wurde zur Bühne des „Hirter Rubin Leuchten“, bei dem der Hirter Rubin Bock im Mittelpunkt stand. Diese Hirter Bierspezialität zeichnet sich durch ihren einzigartigen Rotton und eine besonders lange Lagerzeit von mindestens sechs Monaten aus. Neben den Hirter Bierspezialitäten beeindruckten diverse kulinarische Köstlichkeiten die Besucher. Ein festlicher Höhepunkt des Abends war der Einmarsch der Braumeister, angeführt von der Hirter Geschäftsführung, gefolgt vom Bockbieranstich des Hirter Rubin Bocks, zelebriert durch Christa und Franz Taumberger vom Esskulturwirt „die Zechnerin“. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Irmgard und Karl Liebetegger (Gasthof Reidnwirt), Valentin Stubinger sen. (Buggl Volte), Leopold Krassnitzer (Hotel-Restaurant Prechtlhof) sowie Gerwald Kitz (Hotel Petschnighof).
Sparkasse-Vorstände Michael Koren und Mag. Ulrike Resei, Maestro Ernest Hoetzl (Dirigent Euro Symphony SFK Orchestra), Star-DJ Milk & Sugar, Gilbert Blechschmid (Kärntner Sparkasse) und Musik-Produzent Roald Raschner
Im Congress Center Villach wurde von der Kärntner Sparkasse und Antenne Kärnten ein musikalisches Feuerwerk gezündet. Erstmals „konzertierte“ ein ganzes Orchester zu internationalen DJ-Beats. Für Kunden der Kärntner Sparkasse und Hörer der Antenne Kärnten verwandelte „George Symphonics“ das Congress Center Villach in eine Klangwelt, wie sie Kärnten noch nie gehört hat: Das 50-köpfige Euro Symphony SFK Orchestra mit Kärntner Musiker:innen spielte live zu den Beats des internationalen StarDJs Milk & Sugar die größten House- und Techno-Klassiker.
Alexander Suppantschitsch, Geschäftsführung
Oliver Pucher, Medienberatung
Alexandra Hassler, Sekretariat
Gabi Wedam, Sekretariat
Otto Wogatai, Marketing
Das MONAT-Team wünscht schöne Feier tage & alles Gute für 2025! Und wir sagen DANKE für Ihre Treue!
Warum der Wald das Yoga der Männer ist und was die Christmette damit zu tun hat.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:privat
Beim letzten Neumond war es so weit. „Starten Sie heute mit Unternehmungen, die Sie sich schon lange vorgenommen haben. Der Neumond unterstützt all Ihre Vorhaben, alles geht leichter von der Hand“, stand in einer Gazette meines Vertrauens. Nicht, dass Sie jetzt glauben, Ihr Kolumnist glaubt Derartiges. Immerhin schrieb er einst höchstselbst Horoskope und Ähnliches. Doch immerhin veranlasste mich der beschriebene Mondkalender, mein Laufgewand samt Corpus Delicti (dem meinigen) zu reaktivieren. Gemächlichen Schrittes erreichte ich den nahegelegenen Forst und nutzte die vermeintlich ungestörte Situation, um mich zu erleichtern. Aber weit gefehlt! „Herr Zuschlag!“, hörte ich eine mir wohlbekannte Stimme aus dem Hinterhalt, „Schön, dass man sich endlich wieder einmal trifft. Ich dachte schon, Sie wären eingerostet.“ Ich adjustierte mich mehr schlecht als recht und begrüßte Herrn Fleischhacker. Für alle (in etwa neunundneunzig Prozent) der Nicht-Stammleser dieser Glosse: Herr Fleischhacker ist ein in die Jahre gekommener Nachbar, der immer dann in Erscheinung tritt, wenn man a) nicht mit ihm rechnet und b) weder Lust noch Zeit hat, sich mit ihm im verbalen Schlagabtausch zu messen.
„Ich muss dann eh weiter, bin mitten im Training“, versuchte ich mich aus der Fleischhacker‘schen Umklammerung zu lösen. Doch ich war chancenlos. Fleischhacker, dessen Frau man nur zu kirchlichen Anlässen an seiner Seite sieht, hatte den perfekten Abwehrriegel aufgebaut. „Tun Sie doch nicht so ...“, lachte er mich aus. „Ich muss Ihnen unbedingt etwas erzählen. Stellen Sie sich vor, was mir neulich passiert ist. Sie kennen doch den Untersteiner Alfred. Also den Freddy … Nicht? … Das ist doch der, der jedes Jahr hier drüben die schönsten Fichten fällt und sie auf Christkindlmärkten verkauft …“ Zwanzig Minuten und siebzehn Dehnübungen später redete Herr Fleischhacker noch immer. Ich hatte Muskelgruppen durch, derer ich mir nie zuvor bewusst geworden war. „Komische Verrenkungen machen Sie da“, konstatierte Herr Fleischhacker, „muss ich meiner Frau mal zeigen. Die geht ja neuerdings zum Yoga. Also so etwas brauche ich nicht. Ich sage immer: Der Wald ist mein Yoga.“ „Da ist’s so schön ruhig, nicht wahr?“, fiel ich ihm ins Wort. Doch Herr Fleischhacker bemerkte meine verbale Spitze nicht. Irgendwann gingen wir nebeneinander her. Ganz langsam. Schnell war nur der Redefluss des Pensionisten. Als zwei beleibte Nach-
einer Mittelschule
barinnen mit ihren Kötern näher und näher kamen, keimte leise Hoffnung in mir auf. Ich grüßte knapp. Und Herr Fleischhacker tat es mir gleich. „Also die gehen mir so etwas von auf die Nerven. Schwafeln und schwafeln und richten über jeden in der Nachbarschaft. Bei denen hat sich das Hirn diametral zur Körperfülle entwickelt.“ Schau an, dachte ich mir. Der Herr Fleischhacker wird einem auf die alten Tage noch direkt sympathisch. „Jetzt muss ich aber wirklich weiter“, meinte ich eine Dreiviertelstunde nach unserem unfreiwilligen Meet & Greet. „Tun Sie das! Man sieht sich jetzt ja wieder öfter, spätestens zur Christmette“, zwinkerte er mir noch zu. Irgendwie war meine Energie nach der Therapiedreiviertelstunde aufgebraucht. Ich joggte nach Hause, setzte mich auf die Ofenbank und gönnte mir einen Schluck Bier zur Beruhigung. „Hast es dir verdient“, begrüßte mich meine Frau. „War’s hart heute?“ „Sehr“, antwortete ich. „Bin komplett erledigt.“ „Morgen wieder?“, fragte sie regelrecht besorgt. „Ich glaube nicht. Das ist nichts mehr für mich. Wann beginnt heuer eigentlich die Christmette?“ „Du bist heute aber wirklich durch den Wind. Schon vergessen, dass wir heuer in der Heiligen Nacht eine andere Kirche besuchen wollten?“ Ich nahm sie in den Arm.
