Burgenländerin 2017 03 03 2017 02

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Neuer Kinostar

REGISSEURIN BARBARA EDER RÄUMTE BEIM ÖSTERREICHISCHEN FILMPREIS AB

EIN TAG IM KLOSTER

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EVA MARIA MAROLD Die Eisenstädterin über Karriere, Leidenschaft & Familienleben

Gesundes Fasten

DIE REINIGENDE WIRKUNG EINER DETOXKUR – DER SELBSTVERSUCH

Besinnliche Einkehr bei den Nonnen in Marienkron

FÜR IMMER EROTISCH Das erste steirische Playmate Esther Rieser in einem etwas anderen Interview

! G N I L H Ü R F D N E TBER ARE A H & Y T U A E B , R A E W T E E S T O F S TR


Austrian Couture

im ausgesuchten Fachhandel sowie in unseren Stores in Graz Stempfergasse 10 und Wien Herrengasse 19 www.mothwurf.com


EDITORIAL Pastellfarben & Winter-Boots …

Erotisch mit 90. Darf man das?

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© Susanne Spiel, Marija Kanizaj

edes Jahr im März bekommen meine vor sich hindümpelnden Silvestervorsätze einen Energie-Kick. Ich finde, kein anderer Monat eignet sich so perfekt zum Ausmisten und Neubeginnen, Lernen und Loslassen. Der März ist für mich ein Auf bruchsmonat. Längere Tage, hellere Stimmung. Und die verführerischen Sommersachen werden ab sofort in Sichtweite platziert … An einem zaghaft sonnigen Märztag zum ersten Mal seit Monaten in weiße Jeans zu schlüpfen ist fast wie Weihnachten. Eine alte Bauernregel sagt: „Hast du brav verräumt deine Mützen, verfolgen dich noch viele Pfützen. Sind die Schals erst mal im Schrank, wirst du garantiert halskrank.“ Scherz natürlich, habe ich erfunden. Aber es könnte eine Bauernregel sein, denn laut göttlichem Gesetz schwingt der Winter wieder grimmig die Peitsche, sobald die Stapel mit den dicken Wollsachen verräumt sind. Mein Rezept, um das Wetter auszutricksen: gnadenloses Kombinieren. Ein zartes Flower-Power-Blüschen mit schwarzem Rolli drunter? Eine pastell-rosa Hose zum groben Strickpulli? Ein luftiges Sommerkleid zu blickdichten Strümpfen und schweren Boots? Passt perfekt. Und bringt eine neue Leichtigkeit ins persönliche Styling. Ich finde, der März ist der perfekte Monat, um mutig zu sein. Oder zumindest ein bisschen aufmüpfig. In modischer Hinsicht und überhaupt. Wer sagt, dass wir auf Sonne warten müssen, wenn wir sie direkt zu uns ins Herz holen können? Lassen wir den Frühling einfach zu :-)

USCHI FELLNER Herausgeberin der Bundesländerinnen-Magazine

E „ Der März ist der perfekte Monat, um mutig zu sein. In modischer Hinsicht und überhaupt …“

„ Gesichter sind Spiegel der Seele. Ich lese gern darin.“ 3

s ist ja so eine Sache mit der Erotik. Was Männer erotisch finden, was Frauen. Der Regisseur Fabian Alder hat dem Ganzen eine neue Facette hinzugefügt. Im Stück Harold und Maude, das aktuell an den Wiener Kammerspielen aufgeführt wird, hat er die 90-jährige Erni Mangold als kokette Verführerin Maude an die Seite des im echten Leben 25-jährigen Harold gestellt. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Aber für mich ist die betagte, scheinbar alterslose Schauspielerin mit ihren Ecken und Kanten Vorbild. Und ich finde sie erotisch. Diese Ausstrahlung hätte ich in diesem Alter auch gern. Dahinter steckt halt auch ein prall gefülltes Leben, das Menschen zeichnet. Vor allem das Gesicht, den Spiegel der Seele. Ich lese gern darin. Erotik ist auch in dieser Ausgabe der BURGENLÄNDERIN ein großes Thema. Wir haben zwei Frauen zu einem ungewöhnlichen Dialog gebeten, die Fotografin Marija Kanizaj und Esther Rieser, das erste steirische Playmate. Während des Shootings tauschten sich die beiden über ihre Vorstellung von Erotik aus. Das Ergebnis sind ein eindrucksvolles Interview und wunderschöne, erotische Bilder. Was Klischees über Sex und Erotik mit der Wirklichkeit zu tun haben, erklärt ab sofort jeden Monat die Sexualmedizinerin Elia Bragagna in unserer Sexkolumne, die von der Cartoonistin Doris Schamp illustriert wird. Bunt sind auch die weiteren Themen: Wir haben die Regisseurin Barbara Eder getroffen, die Schauspielerin Eva Maria Marold und die Nonnen im Kloster Mönchhof. Wir haben entschlackt und freuen uns schon sehr auf den Frühling. Sie auch?

DANIELA MÜLLER Chefredakteurin BURGENLÄNDERIN


IMPRESSUM

Eigentümer und Verleger Die Steirerin Verlags GmbH & Co KG Schubertstraße 29/1 8010 Graz Tel.: 0316/84 12 12-0 Fax: 0316/84 12 12-709 office@dieburgenlaenderin.at

Geschäftsleitung Mag. (FH) Nicole Niederl Mag. Andreas Eisendle Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner Chefredakteurin Dr. Daniela Müller Redaktion Mag. Nicole Schlaffer Redaktionelle Mitarbeit Dr. Sabine Kritsch-Schmall Mag. Viktória Kery-Erdélyi Anzeigen Bernadette Fördös Gerald Ringbauer Sales Director National Marena Kopic marena.kopic@bundeslaenderinnen.at

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Key Account National Sabine Gallei sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at

COVER-FOTO

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Druck Druck Styria GmbH & Co KG Vertrieb Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien Die April-Ausgabe erscheint am 31. März 2017.

ABRÄUMERIN

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Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at

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Eva Maria Marold, offen, ehrlich und äußerst unaufgeregt.

STYLE & BEAUTY

Neuer Kinostar REGISSEURIN BARBARA A EDER RÄUMTE Ä BEIM ÖSTERREICHISCHEN FILMPREIS AB

AUFGEIGERIN

EIN TAG IM KLOSTER

EVA MARIA MAROLD Die Eisenstädterin überr D Karri , Leidenschaft Karriere, haft ft & Familienleben

Gesundes Fasten

DIE REINIGENDE WIRKUNG EINER DETOXKUR – DER SELBSTVERSUCH

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G! ND-FRÜHLIN TRE Y & HAARE BEST OF STREET WEAR, BEAUT

20 DAS WIRD TREND Bunte Vorschau auf die kommenden Styles.

36 26 JAHRE SPÄTER www.dieburgenlaenderin.at

BURGENLÄNDERIN

Regisseurin Barbara Eder feiert ihren Filmerfolg.

Abo-Service Tel.: 0316/84 12 12-0 abo@dieburgenlaenderin.at Grafik Micki Weikhard Daniela Balazic grafik@dieburgenlaenderin.at

Esther Rieser © Marija Kanizaj

MENSCHEN

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Assistentin der Geschäftsleitung Veronika Probst office@dieburgenlaenderin.at

Das Playmate von 1991 heute ein Dialog über Erotik.

WOHNEN & DESIGN

LEBEN & GESUNDHEIT 48 EINKEHR Ein Tag zu Besuch bei den Nonnen im Kloster Marienkron.

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42 KOCHSHOW Wir stellen die neuesten Küchentrends vor.

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Der ultimative Selbsttest für die Fastenzeit: eine Detox-Kur.


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36 FREIZEIT & KULTUR 62 KUSCHELIG Lust auf ein romantisches Wochenende? Wir wissen, wo!

66 FARBENFROH 3 Frauen, ihr gelber Tisch und ihr höchst kreativer Output.

SOCIETY & EVENTS 76 FESTE FEIERN Highlights aus den PromiEvents im Burgenland.

KULINARIK & GENUSS

© beigestellt

70 ARABISCHER GENUSS Ein Integrationsprojekt und die kulinarischen Highlights.

STANDARDS 3

EDITORIAL

82 „LOOK! INTO MY LIFE“ by Uschi Pöttler-Fellner

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Editor’s Pages

a ! t k me o o l WAS MICH IM MÄRZ BEGEISTERT by USCHI FELLNER

Lasst es Blumen regnen! Frühling, bitte kommen! Ich stimme mich mit diesen Flower-Power-Teilen schon mal positiv ein.

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BLOOMING HEAD. Schicke Basecap in Rose Quartz von H&M, € 9,99.

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MIAU! Hilft bei Märzregen: „Choupette“Kerze von Karl Lagerfeld bei Lilas, € 280,–.

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COOPERATION. Marina Hoermanseder designte für „We are Flowergirls“: Flowercomb, € 99,–.

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COLOURFUL. Blumige Textilpumps von Lazzarini bei Humanic, € 59,95.

© Hersteller & Anbieter

SOFT SILK. Seidenbluse mit Reißverschluss am Dekolleté von Madeleine, € 119,95.


Menschen Special Olympics Teilnehmerinnen aus dem Burgenland

© Team Dornau

Unter den 2.700 Athleten aus 107 Nationen sind auch 2 Frauen aus dem Burgenland bei den Special Olympics vom 14. bis 25. März in der Steiermark dabei. Anneliese Halper und Helga Halwachs aus dem Wohnheim Dornau im Südburgenland gehen als Schneeschuhläuferinnen an den Start. Anneliese Halper kam nach einem längeren stationären Aufenthalt 2015 ins Wohnheim Dornau. Zusätzlich zu den verschiedenen Therapien hat der 49-Jährigen der Sport geholfen, ihre Trauer und Ängste besser zu verarbeiten. Helga Halwachs wohnt seit ihrer Schizophrenie-Erkrankung 2005 im Wohnheim. Die 57-Jährige ist gerne in der Natur und hat große Freude am Sport – und am Gewinnen. Neben Schneeschuhlaufen trainieren die Damen das ganze Jahr über auch andere Sportarten wie Schwimmen, Leichtathletik, Tischtennis oder Bowling.

Tanja Dittrich führt seit über 15 Jahren erfolgreich eine Werbeagentur als Ein-Personen-Unternehmen mit Sitz in Rechnitz. Über die Jahre hat sie ein Netzwerk mit preisgekrönten Experten in den jeweiligen Fachbereichen aufgebaut. „Ich bin fast rund um die Uhr für meine Kunden erreichbar“, so Dittrich. Ihre Zuständigkeit sind die Bereiche Grafik, Konzeption und Beratung der Kunden. Ihr Steckenpferd ist die Logo- und Corporate Design-Entwicklung.

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© beigestellt

LANGJÄHRIGER BLICKFANG


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Thank you … FÜR VIER TROPHÄEN Der große Abräumer beim Österreichischen Filmpreis 2017: „Thank You For Bombing“ von der in Eisenstadt geborenen Regisseurin Barbara Eder. Wie eine furchtlose Kreative Drehtage in Kriegsgebieten erlebte und warum ihr Privatleben ein Drahtseilakt ist. Text Viktória Kery-Erdélyi

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nfang 30 war das mit dem Kinderkriegen eine Zeit lang präsent. „Aber ich wusste, dann komme ich nicht dorthin, wo ich hinwill“, sagt Barbara Eder. „Ich hätte einen Mann gebraucht, der für meine Karriere reduziert arbeitet oder zuhause bleibt. Einen solchen habe ich bisher nicht getroffen“, lacht sie. Umgekehrte Beispiele, Frauen, die zugunsten der Karriere der Ehemänner zurückstecken, gebe es genug, will sie betont wissen. Dorthin zu kommen, wo die Filmemacherin heute steht, dafür hat sie auch karge Zeiten in Kauf genommen. Manchmal reichte trotz mehrerer Jobs das Geld für die Miete nicht,

weil sie jeden Cent in ihre Projekte gesteckt hat. Mittlerweile sorgt die zielstrebige Kreative für viel Furore mit ihren Produktionen: Mehrere Preise gab es für den US-kritischen Streifen „Inside America“ 2011 und 2012. In „Thank You For Bombing“ beleuchtete sie das Leben von Kriegsberichterstattern – Trophäen für „Bester Spielfilm“, „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“ und „Bester Schnitt“ heimste das Drama beim diesjährigen Österreichischen Filmpreis ein. BURGENLÄNDERIN: Wie sind Sie aufgewachsen? Barbara Eder: Ich hatte eine superschöne Kindheit! Meine Mutter war Lehrerin, mein Vater hat im Forschungszentrum Seibersdorf gearbeitet. Wir waren nicht reich, aber

© Gregor Hofbauer

BARBARA EDER

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… wuchs in Leithaprodersdorf und Seibersdorf auf. Sie besuchte das Theresianum in Eisenstadt, war nebenher schon kreativ: Sie machte erste Filme, gründete eine Schülerzeitung und eine Band, malte. Schließlich absolvierte sie an der Filmakademie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ein Regiestudium. Einige Produktionen: „Thank You For Bombing“, „Cop Stories“, „Blick in den Abgrund“, „Inside America“, „Wir sind Kaiser“, „Wunderbar! – Harald Serafin auf Hoher See“ u. a. Derzeit arbeitet sie unter anderem an einem „Tatort“ und entwickelt gerade einen Kinofilm: eine „bitter-sweet Komödie“, wie sie sagt.


© eSeL

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© eSeL

© eSeL

PREISREGEN. Acht Nominierungen gab es von der mit prominenten Filmschaffenden besetzten Jury. „Das hat schon einen ganz besonderen Wert“, freut sich Barbara Eder.

meine Kreativität haben meine Eltern immer unterstützt. Mit 28 hatte ich ein richtig mieses Jahr, in dem drei Filmprojekte abgesagt wurden. Ich fühlte mich als Versagerin, als ich meiner Mama heulend gesagt habe: „Ich gebe auf.“ Und sie darauf: „Weißt du, Barbara, wenn du auch Misserfolge hast, ich bin immer die stolzeste Mama auf der ganzen Welt. Wir kratzen das Geld schon irgendwie zusammen.“ Mit diesem Rückhalt habe ich es geschafft. So sind meine Eltern, auch meine Schwester, deswegen schätze ich sie wahnsinnig. Und jetzt: Acht Nominierungen, vier Preise … Ich war schon mit den acht Nominierungen mehr als zufrieden! Wir haben das im Team richtig groß gefeiert. Und dann kam bei der Verleihung ein Preis nach dem anderen … das war überwältigend! Es war ein sehr schwieriges Projekt, Dienst nach Vorschrift ging da nicht, alle gaben mehr. Wir haben es also wieder krachen lassen, Erinnerungen vom Dreh ausgetauscht und über all die Menschen in Afghanistan geredet, mit denen wir nun so verbunden sind, und die weiterhin dort leben, während wir hier feiern. Die Dreharbeiten waren eine intensive Zeit … Ja! Wir kamen in ein Land, das komplett zerstört ist, und fanden so tolle Menschen, denen wir vertrauen konnten, mit denen wir Freundschaften schlossen. So beispielsweise mit einem der Stringer (eine Art journalistischer Netzwerker, Anm.), der Verbindungen zum Geheimdienst, zu Botschaften hat, der früher selbst Journalist war. Diese Menschen

checken nun internationalen Reportern Interviews, fungieren als Übersetzer, warnen, wenn es einen Anschlag geben könnte. Und wenn du dann fährst, denkst du: Dieser neue Freund, der bleibt jetzt zurück in diesem Elend … Wie haben Sie als Frau die Dreharbeiten erlebt? Wenn Menschen für mich arbeiten, sind das klare Verhältnisse, auch dort. Der Alltag ist eine andere Sache. Eine Schleierpflicht gibt es nicht, aber ich wollte nicht auffallen, da reichen schon die blauen Augen, also habe ich mich traditionell gekleidet. Ich habe mich ein Jahr auf Afghanistan vorbereitet, viel von den Journalisten gelernt. Die Taliban sind nicht das einzige Thema. Das Land ist so arm, es geht ums reine Überleben. Trotzdem macht man Fehler. Bei einem Dreh wollten die Menschen mit uns reden, doch wir waren unter Zeitdruck. Plötzlich waren wir die „arroganten Westler“. Und in einem Land, das von Krieg geprägt ist, ist die Hemmschwelle zu Gewalt niedriger. Eine Situation kann in Sekunden umschlagen … Ein anderes Mal tauchte die CIA mit zwei Helikoptern auf und unterbrach den Dreh, obwohl wir alle Genehmigungen hatten. Da habe ich erfahren, wie es wohl für Afghanen sein muss, wenn du nichts Boshaftes tust und dennoch so behandelt wirst … Hatten Sie je Angst um Ihr Leben? Ich habe eine sehr intensive, zehntägige Ausbildung 9


© Andre Dre © Andre Dre

© Andre Dre

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bei der deutschen Bundeswehr gemacht. Ich habe gelernt, wie ich mich verhalte, wenn ich als Geisel genommen werde. Ich wusste, wie weit ich weggehen muss von einem Rucksack voller Sprengstoff. Ich bin ein so neugieriger Mensch, ich will keine Angst vor dem Leben haben. Aber in Afghanistan war klar: Wenn das Risiko zu hoch wird, wenn wir von einer geplanten Entführung erfahren oder einem Anschlag, dann wird sofort abgebrochen. Das ist letztlich auch passiert. Wir mussten alles nach Jordanien transferieren, das war ein Kraftakt! Wie verträgt sich all das mit dem Privatleben – leben Sie in einer Beziehung? Ich habe immer wieder Beziehungen, auch lange, aber momentan nicht. Ich glaube nur an Beziehungen innerhalb von uns Filmschaffenden. Wer sonst soll mich verstehen, wenn ich bis sechs Uhr morgens an einem Drehbuch schreibe oder monatelang weg bin? Wie war die Reaktion von Kriegsreportern auf Ihren Film? Es gefiel ihnen, dass darin gezeigt wird, wie hart der Job ist, in welcher Maschinerie man zu arbeiten hat. Ich habe Journalisten von großen Stationen wie CNN oder Al Jazeera kennengelernt; da bist du genauso austauschbar, wenn du nicht funktionierst. Ein Hamsterrad versus das ursprünglichste Gefühl, das jeder Journalist hat: Ich möchte die Wahrheit rüberbringen. Aber was ist die Wahrheit im Krieg? Du kannst dabei auch nicht ausblenden, dass jede Station noch zusätzlich einer politischen Gesinnung unterstellt ist. Erwin Steinhauer als altgedienter Kriegsberichterstatter, Manon Kahle als zielstrebige US-Reporterin und Raphael von Bargen, der skrupellos scheinende Adrenalinjunkie – wie kamen Sie auf diese drei? Ursprünglich wollte ich echte Journalisten nehmen. Aber es hätte ihnen geschadet und ich habe die Idee verworfen. Die Schauspielersuche ging über Monate und bis nach New York. Letztlich stöberten wir Manon Kahle in Deutschland auf, Raphael von Bargen – er musste kein echter Amerikaner sein – fanden wir in Wien und dann wollte ich noch Erwin Steinhauer. Wir schnappten ihn beim Frühstück bei den

FOKUSSIERT. Regisseurin und Drehbuchautorin Barbara Eder beim Making-of „Thank You For Bombing“.

„Polt“-Dreharbeiten. Ich musste sehen, ob er das überhaupt will, dass alles improvisiert ist. Es gab ja keine Dialoge. Da kannst du dich nicht einfach ins Set stellen, das bedeutet monatelange Arbeit an der Rolle. Wie hat er reagiert? Er fand es super – und war großartig! Er hat Journalisten aus dem Jugoslawien-Krieg getroffen, hat sie beobachtet, selbst auf die kleinsten Details geachtet, ob sie zucken, wenn eine Zuckerdose auf den Tisch knallt. Toll unterstützt hat uns auch der ORF-Chefredakteur Fritz Dittlbacher, der sich letztlich auf das Experiment eingelassen und im Film den Chefredakteur gespielt hat. Sie arbeiten in einem Bereich, der stets männerdominiert ist … Ich wollte nie akzeptieren, dass es einen Unterschied gibt, habe niemals damit gehadert, eine Frau zu sein. Doch natürlich habe ich es als junge Regisseurin erlebt, dass man mich nicht ernst nahm. Am Set war es nie eine Frage: Da gibt es eine klare Hierarchie, für meine Arbeit wurde ich immer respektiert. Aber bei der ersten Einschätzung, ob man der Frau Eder nun zwei Millionen Euro in die Hand gibt, spielt es eine Rolle. Ihre Erfahrungen von einem Schüleraustauschjahr in Texas inspirierten Sie später zum Film „Inside America“. Was ist für Sie die Botschaft dieses Films? Der Film spielt in einem Ort in Texas, an der mexikanischen Grenze, wo der Großteil der Bevölkerung die Hispanics sind. Und trotzdem kommt der weiße Lehrer in die Highschool-Klasse und redet vom amerikanischen Traum, davon, dass man alles werden kann. Aber so ist das nicht! Die Menschen dort haben nicht die gleichen Rechte und Chancen; dieser extreme Patriotismus hat mich erschüttert. Der Film zeigt, wie mit Minderheiten umgegangen wird, mit Faschismus. Die Trennung war dort ganz klar: Amerikaner oder Hispanic. Da gingen Mädchen nicht in die Sonne, weil sie mexikanischen Ursprungs waren und es dort als hässlich galt, zu dunkel zu sein. Der Film ist sehr amerikakritisch; seit Trump gewählt wurde, ist die Anklickrate auf iTunes massiv gestiegen … 10


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Š Lotus-Film

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DAS TEAM. Manon Kahle, Erwin Steinhauer und Raphael von Bargen in den Hauptrollen. Die Preise im Detail: „Bester SpielďŹ lm“ – Produzenten Tommy Pridnig und Peter Wirthensohn, „Beste Regie“: Barbara Eder, „Bestes Drehbuch“: Barbara Eder und Tommy Pridnig, „Bester Schnitt“: Monika Willi und Claudia Linzer.

Ein Buch, das ich verfilmen wĂźrde ‌ Patrick SĂźskind: „Die Geschichte von Herrn Sommer“. Der Oscar ist ‌ der nächste Schritt – das ist mit einem Augenzwinkern gedacht. Mein Lieblingsfilm ‌ Ich habe mindestens 25 Lieblingsfilme: „Toni Erdmann“, „Jackie“, die „Pate“-Trilogie, „Taxidriver“, Filme von Jim Jarmusch, „Casino“, „City of God“ ‌ Mit dieser/m Schauspieler/in wĂźrde ich gerne zusammenarbeiten ‌ Joaquin Phoenix und Charlotte Gainsborough. Hollywood ist ‌ ein Ort in den USA, wo Filme gemacht werden. Mehr ist es nicht. Wenn ich ins Kino gehe ‌ darf niemand zu laut Popcorn knabbern oder reden. Ich erwarte mir vollste Aufmerksamkeit (lacht).

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ZEIT FĂœR IHR KIND! Es liegt in Ihren Händen 20 17 : T E N A B 1. 3. FĂœ R G E B U R O T N O K LD DERGE N EU E S K IN M K IN D E IT IT M IT IH R E FĂœ R D IE ZE H A FT LI C H K C S LD R E E G N R T H R E PA , M R FĂœ S U R E N O BO R VĂ„T , 10 00 EU R N M O N AT FĂœ E R FA M IL IE 40 262 , B E Z A H LT t oder 0800/2 w w.bmfj.gv.a w r te un n ne rmatio Weitere Info

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BRUTAL EHRLICH und unaufgeregt sympathisch

„In der Kindheit haben mich alle für einen Buben gehalten, da war ich eine richtige Draufgängerin. In der Pubertät bin ich dann schüchtern geworden.“

Text Nicole Schlaffer Fotos Vanessa Hartmann, beigestellt

Vielschichtig ist noch untertrieben – die burgenländische Schauspielerin Eva Maria Marold sprach mit uns über ihre Aversion gegen das Internet, die Ehrfurcht vor dem Alter und warum sie nie ein Speckbrot in der U-Bahn essen würde. 12


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Als Alleinerzieherin muss Marold „hart und weich zugleich sein“: „Natürlich wünsche ich mir oft einen Austausch, aber es ist halt nicht so. Alles hat seine Vorund Nachteile.“

Beim Interview-Termin in Wien plaudert die Sängerin offen mit BURGENLÄNDERIN-Redakteurin Nicole Schlaffer.

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ie hat kein Smartphone, verabscheut Facebook, sieht ein Identifikationsproblem in der Gesellschaft und ist gegen eine Frauenquote in Firmen. Eva Maria Marolds Ansichten polarisieren – aber das macht ihr gar nichts. Denn schließlich spricht sie aus tiefster Überzeugung. Marold wurde schon mit vielen Bezeichnungen geschmückt: Kabarettistin, Musical-Darstellerin, Schauspielerin, Sängerin. Doch sie ist vor allem eines: alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen (8 und 13). Und auffallen ist eigentlich gar nicht ihr Ding: „Ich bin so erzogen worden. Ich möchte möglichst niemandem zur Last fallen. Wenn ich auffallen möchte, stelle ich mich auf die Bühne und singe. Aber im Alltag möchte ich mich nicht mit kapriziösen Attitüden hervortun. Ich würde zum Beispiel nie in der U-Bahn ein Speckbrot essen, wo dann der ganze Waggon stinkt. Mein Handy ist immer auf lautlos. In öffentlichen Verkehrsmitteln hebe ich grundsätzlich nie ab. Ich finde, ein Telefonat ist etwas irrsinnig Privates, egal ob beruflich oder privat.“

„Scheißts eich net an!“ Bei unserem Interview sind auch ihre Söhne Kelvin und Elias dabei. Kelvin adoptierte sie vor 8 Jahren aus Ghana, mit Elias wurde sie 2007 schwanger. Die Entscheidung, alleinerziehend zu sein, hat sie bewusst gefällt – die Zeit damals in Ghana hat ihr Bewusstsein verändert, sie zu dem Menschen gemacht, der sie heute ist, in allen Lebenslagen.

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„Ich habe eine aus tiefstem Herzen kommende Abneigung gegen das, was aus dem Internet geworden ist, gegen diese sogenannten sozialen Plattformen. Einerseits ist Privatsphäre heutzutage ein großes Thema, andererseits dokumentieren viele Leute jeden ihrer Schritte im Internet. Ich beobachte das kritisch und mit Distanz. Die Leute verzetteln sich irrsinnig damit.“ Nicht immer stößt sie damit auf Verständnis: „Die Gesellschaft lebt wie die Lemminge. Was glauben Sie, wie ich schief angeschaut werde, wenn ich sage, ich habe kein Internet. Dann wird mir vorgeworfen, ich verbaue meinen Kindern die Zukunft, wenn die das nicht jetzt schon lernen. Was ich nur für eine Mutter bin. Da hab ich mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, nur weil ich mal wo nicht mitmache.“ Diese Aufgeregtheit und diese Meinungsmache zu jedem Thema findet die Sängerin zum Augenrollen. „Die Flüchtlingskrise, Trump als Präsident und die Frage, wie Europa jetzt damit umgeht … Geh bitte, scheißts eich net an, gehts halt um. Wenn er Probleme macht, reagiert darauf. Aber dieses ständige Außer-


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sich-Sein geht mir schon so auf die Nerven. Im Endeffekt wollen wir doch alle das Gleiche: Jeder Mensch möchte in Ruhe schlafen gehen können, ohne Angst zu haben, dass er ausgeraubt oder vergewaltigt wird oder dass ihm eine Bombe auf den Schädel fällt. Keiner möchte hungern oder erfrieren. Keiner. Wir sollten überdenken, wie wir miteinander umgehen.“ Respekt vor dem 50er. Mit dem Alter umzugehen, findet sie hingegen nicht so einfach. Angesprochen auf ihren 50. Geburtstag nächstes Jahr, wird die Schauspielerin fast ehrfürchtig: „Der 40er war mir wurscht. Da bin ich Mama geworden, da hab ich ein Hoch erlebt. Jetzt, wo ich nächstes Jahr 50 werde, druckt mich das schon mehr. Der körperliche und geistige Verfall passiert so schnell, dass ich dabei zuschauen kann. Auch die Anstrengung, nicht zu verblöden. Ich würde lügen, wenn ich sage, das macht mir nichts aus. Aber es ist trotzdem alles gut, so wie

es ist. Denn wenn ich so aussehen würde, wie ich aussehen möchte, dürfte ich wahrscheinlich nur mehr Soda-Zitron trinken, Knäckebrot essen und müsste jeden Tag drei Stunden Sport machen.“ Deshalb konzentriert sich die 48-Jährige auf ihre Vorbilder, ältere Frauen, die „so leiwand und schön sind, ganz ohne Botox, die eine tolle Ausstrahlung haben“. Wenn sie da von einer besonders wichtigen Dame in ihrem Leben spricht, füllen sich ihre Augen mit Tränen: „Die allererste ist meine Oma. Sie ist 90 und hat mich geprägt. Ich denke jeden Tag an sie, bei vielen Entscheidungen, die ich treffe. Sie hat so eine faszinierende Einstellung zum Leben. Und sie ist so eine schöne, elegante Frau. So möchte ich werden.“ Von medizinischen Verjüngungseingriffen hält Marold nichts: „Das Problem ist ja, dass manche noch nicht draufgekommen sind, je mehr sie sich zamspritzen lassen, desto mehr fällt auf, wie alt sie wirklich sind. Das finde ich so wahnsinnig erbärmlich und traurig.“

„Meinen Kindern möchte ich beibringen, Menschen zu akzeptieren, auch wenn sie anders sind. Damit meine ich jetzt nicht nur die Hautfarbe, sondern auch die Launen.“

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Mensch als Ganzes. Mit einem gesunden Lebensstil versucht sie deshalb, dem Älterwerden entgegenzuwirken. „Wenig bis kein Alkohol, kein Nikotin. Ich versuche viel zu schlafen. Wenn ich abends nicht arbeiten muss, bin ich um 9 im Bett und lese noch. Auch die Lebensfreude ist ganz wichtig. Manchen Menschen siehst du den Frust der letzten Jahre in den Gesichtsfalten an.“ Deshalb ist für das Multitalent positives Denken auch so wichtig. Gut vorstellbar wäre für sie auch, ihr Dolmetsch-Studium, das sie vor rund 27 Jahren für die Aufnahme beim Konservatorium abgebrochen hat, zu beenden, um im Kopf weiterhin fit zu bleiben. Fit und vor allem sicher fühlt sich die Künstlerin jedoch auf der Bühne. In ihrem neuen Programm „Von mir möchte ich singen“ gibt sie auch viele Einblicke in ihr Leben. Die Mischung aus Erzählen und Singen sah sie als besondere Herausforderung. Die Chanson-Abende hat sie sich zuerst nicht zugetraut, wie auch vieles zuvor in ihrem Leben. Und genau das war dann


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der ausschlaggebende Grund, warum sie es unbedingt versuchen wollte. Um es sich selbst zu beweisen. Dabei empfindet

sich die gebürtige Burgenländerin nicht als Kabarettistin, sondern als Sängerin und Schauspielerin. Und als Verfech-

EVA MARIA MAROLD … wurde am 7. Dezember 1968 in Eisenstadt geboren. Nach der Matura am ORG Theresianum Eisenstadt studierte sie Dolmetsch an der Universität Wien. Das Studium brach sie zugunsten des Konservatoriums der Stadt Wien ab. Die Schauspielkunst lernte sie bei Eric Morris und David Hall in Los Angeles. Sie spielte in unzähligen Theateraufführungen mit, hatte mehrere Fernsehrollen (u. a. „Was gibt es Neues?“, „Dancing Stars“, „SOKO Kitz“) und schrieb sowohl Soloprogramme als auch ein Buch („Zu wahr, um schön zu sein“). Ihre Eltern leben in Hornstein, wo auch Marold oft mit ihren Söhnen zu Besuch ist: „Ich bin glücklich, dass meine Kinder zwei Zuhause haben – Wien und das Burgenland.“ www.evamariamarold.at

terin der Emanzipation, aber nicht als Feministin. „Ich halte nichts von einer Frauenquote. Der oder die Beste soll den Job bekommen. Ich unterscheide weder in Geschlecht, noch Rasse, noch Religion. Ein Mensch ist ein Mensch und ich sehe ihn als ein Ganzes.“ Wer Eva Maria Marold sehen will, hat in den kommenden Wochen einige Gelegenheiten dazu. Ihr neues Chanson-Programm „Von mir möchte ich singen“ stellt sie ebenso vor, wie an anderen Terminen ihr Buch „Zu wahr, um schön zu sein“: „Von mir möchte ich singen“ FR, 3.3., Oval, Salzburg SA, 4.3., Danubium, Tulln DI, 7.3., CasaNova, Wien SA, 22.4., Kulturwerkstatt, Kottingbrunn „Zu wahr, um schön zu sein“ (Lesung mit Gesang) MO, 6.3. + 20.3., Tribüne, Untergeschoß Café Landtmann, Wien


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igentlich gehört er ja auf einen Laufsteg. Nein, in raues Gelände. Oder doch ins pulsierende Stadtzentrum? Egal wo – der Fiat 500X macht überall eine gute Figur. Für seine elegante Optik zeichnet übrigens ein Österreicher verantwortlich: Chefdesigner Andreas Wuppinger aus Salzburg verpasste dem kompakten SUV seinen stylishen Look. Und auch bei der Lackierung beweist Fiat Gespür für aktuelle Trends: in der neuen Farbe Jeans Blau etwa sehen die Kurven des Fiat 500X besonders schick aus. Einfach einsteigen, Smartphone an das einzigartige UconnectTM-Sys-

tem koppeln, und schon sind Online-Dienste wie Facebook, Twitter oder der Musik-Streamingdienst Deezer bequem steuerbar. Der satte Klang des Soundsystems macht ziemlich schnell sprachlos. Denn da hatten schließlich die professionellen Soundtüftler von Beats by Dr. Dre ihre Finger im Spiel. So klingt pures Fahrvergnügen! In technischer Hinsicht spielt der Fiat 500X übrigens auch alle Stückeln: Der patentierte Drive Mood Selector ermöglicht die optimale Abstimmung des Fahrverhaltens und leistungsstarke, verbrauchsarme Turbomotoren, Automatikgetriebe sowie Vorderrad-

Stylish bis ins kleinste Detail, großzügig ausgestattet, zuverlässig und dynamisch im Auftritt – der temperamentvolle Fiat 500X vereint alle Qualitäten, die man sich von einem starken SUV wünscht. Und sieht sogar auf verschneiten Serpentinenstraßen noch x-mal besser aus als die Konkurrenz.

Den Fiat 500X mit 4 Jahren Garantie** gibt es jetzt ab € 15.490,-* Gesamtverbrauch 4,0 – 6,7 l/100 km, CO2-Emissionen 107 –157 g/km. Symbolfotos. *Unverb. empf. Aktionspreis inkl. Modellbonus, Händlerbeteiligung und € 1.000,- FCA Bank Bonus nur für Privatkunden bei Leasing oder Kreditfinanzierung über die FCA Bank GmbH/FCA Leasing GmbH. Voraussetzung: Bankübliche Bonitätskriterien, Wohnsitz/Beschäftigung in Österreich. Nicht kumulierbar mit anderen Finanzierungsangeboten. **Jeder neue Fiat PKW ist serienmäßig mit 4 Jahren Fiat Garantie (2 Jahre Neuwagengarantie ohne Kilometerbeschränkung und 2 Jahre Funktionsgarantie „Maximum Care“ bis 60.000 km Gesamtlaufleistung) ausgestattet. Stand 02/2017. Details auf www.fiat.at.

oder Allradantrieb setzen im Segment der kompakten SUV-Modelle neue Maßstäbe. Aber der 500X punktet nicht nur mit innovativer Technik, sondern auch mit seinem unschlagbaren Platzangebot. Auf knapp 4,25 Metern bietet der 5-Türer so viel Raum wie in der Kompaktklasse. Und auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz: 6 Airbags, Fahrstabilitätskontrolle – alles serienmäßig drin. Auf Wunsch gibt’s auch noch den adaptiven Tempomat, Totwinkelwarner und viele weitere Assistenzsysteme. Kein Wunder, dass der Fiat 500X in sämtlichen Testberichten hervorragend abschneidet.


Beauty NOTEBOOK Text Monika Kulig

PINSEL-PUNK. Der rockt! KabukiMehrzweckpinsel mit blauem Flausch-Iro von Kiko Milano um â‚Ź 16,95.

DER LOO K IM LEN Z

WACHGEKĂœSST T

DIE LACKEN WIR UNS AN! Ballerina-Nails. Hands down, wir sind Nailart-mĂźde und pinseln uns diese Saison statt schrägen DiscoMustern lieber den FrĂźhling auf die Krallen. Essie beglĂźckt uns ab sofort mit der „Ballet Nudes Collection“ mit It-Nuancen wie „satin slipper“ – so pudrig zart und feminin, dass wir vor Freude Pirouetten drehen! Um jew. â‚Ź 11,95.

FrĂźhlingsfrische. GehĂśren in jede anständige Beautysammlung: Die kultigen Puderperlen von Guerlain feiern heuer ihren stolzen 30er und lassen uns im „Happy Glow Spring Look“ schĂśner strahlen denn je. Um â‚Ź 74,–. Auch top: rosig funkelnde Lippen dank „KissKiss Lipstick“, â‚ŹÂ 40,–..

SMOOTH OPERATOR. Ebnet, mattiert und macht ruckzuck fotogen â€“ quasi der Beauty-Filter im Tiegel! „Ibuki Smart Filtering Smoother“ von Shiseido um â‚Ź 25,–.

COCO TO GO Ultraschicker Reisebegleiter fĂźrs DuftDoping zwischendurch: „Coco Mademoiselle Purse Spray“ im Etui inkl. 3 NachfĂźllern um â‚ŹÂ 87,–. Von Chanel, ab 10. März erhältlich.

SPAAAH-Feeling

Š Hersteller

Wellness at home. Beim Duschen in Schaumbergen versinken und sich danach in den sinnlichen nlichen Duft einkuscheln: Die neue eue Jil Sander Pegeserie „Softly“ (Peeling, BadeĂśl, Lotion, Duft ft u. v. m.) zaubert aus unserem m Bad ein Luxus-Spa! Ab â‚ŹÂ 25,–. 18


Style& Beauty Mode-Event Auch heuer stellen sich wieder Modeunternehmer aus dem Burgenland bei einer gemeinsamen Präsentation in den Dienst der guten Sache und laden zur großen Benefizmodenschau in die Seewinkelhalle der Vila Vita Pannonia in Pamhagen. Organisiert und konzipiert von Gerline Streuer-Csukker (Schuhhaus Csukker) haben sich heuer 10 Unternehmer des Bezirkes Neusiedl zusammengetan und präsentieren die neuesten Modetrends der Frühjahrsund Sommerkollektion 2017 mit Accessoires von Kopf bis Fuß, von Brille bis Schuhwerk. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Österreichischen Krebshilfe Burgenland für das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ zugute.

© www.maedl.at

Sonntag, 12. März Einlass: 14 Uhr Beginn: 15 Uhr Ort: Veranstaltungshalle, Vila Vita Pannonia

Eine Mischung aus hochpotenten Stammzellen des Edelweiß, der Echinacea und des Asiatischen Wassernabels: Unsere BURGENLÄNDERIN-Redaktion hat exklusiv für Sie das Skin Serum getestet – Ergebnis: Schon nach dem ersten Auftragen des zähflüssigen Serums fühlte sich die Haut im Gesicht straffer, praller und vor allem frischer an. Dieses Gefühl hält den ganzen Tag an. Für die maximale Wirkung soll die Tinktur laut Hersteller innerhalb eines Monats verwendet werden. Intelligent Nutrients® Plant Stem Cell Skin Science Erneuerungskomplex, 12 ml, € 64,–.

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© beigestellt

SKIN SERUM IM TEST


SQUARE STYLE. Frรถhliche Karos in vielen Farben bei House of Holland.

look! @Trends Der Winter war grau genug. Jetzt heiร t es: Farbe bekennen!


Style & Beauty GOOD MOOD. Edle Tasche mit Goldakzenten von Tom Ford bei Amicis, € 1.955,–.

ANKER-ANKLES. Knallige Socken mit Yacht Club-Charms von ITEM m6, € 19,90. STRIPES FOR STARS. TARS. Top von Sandro Paris ris bei ent STEFFL Department Store, € 179,95.

Dream Team

© Getty Images, picturedesk.com, Hersteller

Yves Saint Laurent liebte shocking Pink & Orange – solo oder im Duo. Wir auch! C’EST ROSÉ. Schulterfreies Cocktailkleid von Missguided via Zalando, € 46,95.

COMFORTABLE. Lackpumps mit Schleife von Salvatore Ferragamo bei Popp & Kretschmer, € 499,–.

RUNDE SACHE. Moncler lässt uns die Welt in Rosa getaucht erleben, € 200,–.

Text Klaus Peter Vollmann

BLÜTENPRACHT. Bomberjacke aus Seide von Marc Cain bei Peek & Cloppenburg, € 379,–.

FRANSEN-SLIPPER. Very fashionable: Orange Pantoffel von Gianvito Rossi bei Amicis, € 495,–.

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SINGING IN THE RAIN. Da darf es gerne auch mal schütten: Regenmantel in Pink von Diesel, € 199,–.


JUNGLE VIEW. Tropische Flora in Sonnenbrillen-Form von Diesel, ₏ 163,–.

Green World Die Farbe des Frßhlings kennt heuer sehr viele Facetten – von Military reenery. bis Greenery.

HARMONISCH. Bei Rochas sieht man Grßn in vielfältigen Farbkombis.

BELLA BORSA. Extravagante Mini-Bag „Metropolis Pouch“ in Olive von Furla, â‚Ź 245,–.

MONDĂ„N. Metallic-PlateauSandalen in der Trendfarbe Greenery von H&M, â‚Ź 79,99.

TRĂˆS CHIC. Tasche mit Schulterriemen aus der Resort Collection von Michael Kors, â‚Ź 490,–.

WATCH OUT. Brandneue Linie von Rado: True Thinline Colours, P. a. A.

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Š Getty Images, picturedesk.com, Hersteller

BODY LANGUAGE. Sexy Slipdress von H&M, â‚Ź 49,99.


Jacke

Sparkz

REMIX FASHION Mit Marken von Premium bis Streetwear. Schau dir den Fashion Film mit A$AP Rocky auf zalando.at an

Kleid

Designers Remix


Style & Beauty

ARTFUL. Mugler bevorzugt das legendäre Yves-Klein-Blau.

SWEET SUMMER. Bestickte DenimSneakers von Reno, â‚Ź 25,95.

LEISURE TIME. Legeres Minikleid von New Look via Zalando, â‚Ź 29,95.

REIZVOLL. Hellblaue Tunika mit Volants von Vila via Zalando, â‚Ź 39,95.

Blue 4 you

EASY GOING. Sandaletten mit Blockabsatz von Aquazzura bei Amicis, P. a. A. FARBVERLAUF. Nietenbesetzte Shades „The Party“ in Blau/ RosĂŠ von Louis Vuitton, â‚Ź 450,–. 24

Š Getty Images, picturedesk.com, Hersteller

FĂźr Mode Mode-Matrosinnen: M Blau u ch steht aktuell h hoch im Kurs – noch immer am schĂśnsten s zu WeiĂ&#x;..


Loslassen

Genießen Sie den farbenfrohen Wandel der Jahreszeiten rund um unsere Gesundheitshotels und nutzen Sie die Kraft des Frühjahrs für einen Neuanfang. Während unserer Gesundheitswoche kommen Sie in den Genuss wohltuender Therapien mit unseren natürlichen Heilvorkommen. Oder entscheiden Sie sich für unsere Basenfastenwoche und spüren Sie die heilende Kraft der basischen Lebensmittel.

Gesundheitswoche 7 Übernachtungen inkl. Vollpension 14 wohltuende Therapien 1 Blutuntersuchung 2 Arztgespräche Sauna- und Badelandschaft mit ganzjährig beheiztem Außenschwimmbecken u.v.m. von

Preise pro Person; zzgl. Ortstaxe

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bis € 850,–

in Basenfastenwoche buchbar Bad Schönau „Zur Quelle“

7 Übernachtungen inkl. Vollpension mit basischer Ernährung wohltuende Therapien 2 Arztgespräche BIA-Messung Ernährungsberatung Sauna- und Badelandschaft mit ganzjährig beheiztem Außenschwimmbecken u.v.m.

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Bad Vöslau 02252 90600 . Bad Traunstein 02878 25050 Bad Schönau „Zur Quelle“ 02646 90500-2501 Bad Schönau „Zum Landsknecht“ 02646 90500-1501

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Beautiful NEW

Shoes Bald heißt es wieder, Füße zeigen. Wir haben uns vorab schon einmal informiert, was man heuer so trägt. Und sind begeistert! Text Autor Fotos Hersteller

WHITESTAR. Sandale von Tamaris € 49,95.

BEQUEM. Lederpantolette Tamaris, € 59,95.

WOW. Stiefelette Casadei, gesehen bei Salamander € 599,–.

GRAFITTI. Noelia Handtasche, Tamaris, € 59,95.

EDEL. Ledersandale von Tamaris, € 69,95.

www.madeleine-mode.at

GLAMOUR. Velourssandale, gesehen bei Pitarello, € 51,–. 26

LUFTIG. Sandale mit Blickfang, Tamaris, € 49,95.


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JEANSGIRL. Pumps von Reno € 39,95.

ALLROUNDER. Hugo Boss, gesehen bei Salamander € 229,90. HUMANIC. KATE GRAY Lederkombi-Sandale um € 59,95 und Bast-Shopper um € 54,95.

BLICKFANG. Lederkombi-Sandalette, gesehen bei Humanic, € 99,95. EINGEPACKT. City-Bag, gesehen bei Humanic, € 54,95.

COLOUR. Pumps von Pitarello € 51,–.

KNALLER. Highheel-Sandale von Pitarello, € 53,–. ROSÉ. Glattleder-Bag Humanic, € 99,95.

MONDÄN. Pumps von Casadei, gesehen bei Salamander, € 599,90.

METALLIC. Sandalette, gesehen bei Humanic, € 120,–.

BESTICKT. Peter Kaiser, Velourpumps, gesehen bei Humanic, € 170,–.

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STAR-VISAGISTIN ROSE-MARIE SWIFT LÜFTET DIE

Secrets der

Stars

Pflanzenkraft statt Chemiekeule: Sie bringt die bekanntesten Gesichter zum Strahlen und revolutioniert mit ihrer „essbaren“ Naturkosmetik den Beautymarkt. Exklusiv für DIE BURGENLÄNDERIN verrät Rose-Marie Swift die ultimativen Glow-Tricks!

© Getty Images, RMS Beauty

Text Moni Kulig

VORREITERIN. Setzt neue Maßstäbe in Sachen Öko-Kosmetik: „Queen of Green Beauty“ Rose-Marie Swift mit Teacup-Yorkie „Frankie“, den sie sich mit Busenfreundin Miranda Kerr „teilt“. Und ein eigenes InstagramProfil hat er auch: @thefrankiekerr

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PSSSST … Gisele hat ihn, Miranda kann gar nicht mehr ohne und wir tupfen ihn ab sofort auch: Das GlowGeheimnis der Victoria’s Secret-Brigade versteckt sich in diesem unscheinbaren Tiegelchen: der „Living Luminizer“ basiert auf Kokosöl und ist das gefeierte Starprodukt aus Swifts Linie „RMS Beauty“. Um € 39,50 über www.stattgarten.wien


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How to Glow? WOW-Teint. Berühmt für ihre leuchtende Austrahlung lässt Supermodel Miranda seit Jahren nur noch BioVisagistin Swift an ihre Haut: „Highlighter sollte die natürliche Jugendlichkeit verstärken und nicht klebrig, schmierig oder gar glitzernd sein. Für einen natürlichen Effekt mit dem „gewissen Etwas“ am besten mit einem Kabuki-Pinsel in die Haut einarbeiten. So entsteht der auf Instagram beliebte Strobing-Effekt, aber mit einer subtilen Eleganz.“

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Style & Beauty

Gesunde Frische

Gesichtsgymnastik. „Mit dem Gesicht ist es wie mit dem Po: Es muss trainiert werden, um nicht zu erschlaffen. Tagescreme, Foundation und Lidschatten ruhig kräftiger und in kreisenden Bewegungen auftragen. Das regt die Durchblutung an, die Haut wird praller und das Make-up hält länger“, rät Swift.

S

ie ist verantwortlich für den engelsgleichen Teint der Victoria’s Secret-Models und gilt in der Beauty-Szene als „GlowGuru“, der für Kampagnen von weltberühmten Fotografen wie Peter Lindbergh gebucht wird: Rose-Marie Swifts (62) Geschichte ist genauso beeindruckend, wie ihre grüne Make-up-Kollektion „RMS Beauty“. Als die Visagistin vor einigen Jahren schwer erkrankt, stellen Ärzte in ihrem Blut enorme Mengen an giftigen Schwermetallen, Chemikalien und Pestiziden fest. 25 Jahre Arbeit mit Kosmetikprodukten hatten sie krank gemacht.

Natur auf der Haut. Die Kanadierin setzte sich erstmals mit den Inhaltsstoffen gängiger Kosmetika auseinander und stieß dabei auf einige unangenehme Wahrheiten. Seitdem setzt sie nur noch auf reine Naturkraft und will auch andere Frauen in ihrem Recht auf gesunde Schönheit unterstützen. Neben ihrer Webiste www. beautytruth.com lanciert Rose-Marie Swift ihre gefeierte und von vielen Stars geschätzte Naturkosmetik-Linie.

Lippen Tipp Schmollmundig. Die Promi-Visagistin findet Lipliner überbewertet („sobald der Lippenstift ab ist, bleibt dieser furchtbare Außenrand“) und setzt lieber auf geschickt gesetzte Lichtakzente: „Highlighter über der Krümmung der Oberlippe („cupid‘s bow“)sanft auftupfen. Das lässt die Lippen optisch voller wirken.“

SHINE LIKE THE SHAYK. Schön und pflegend zugleich: Stars lieben das SchminkSortiment der Bio-Verfechterin. 30

© Getty Images, RMS Beauty, Tina Dietz/Stattgarten Wien, Instagram Gisele Bündchen. Instagram Irina Shayk

LA BELLE GISELE. Rose-Marie Swift lässt strahlen, ohne „überschminkt“ auszusehen: Supermodels wie Gisele Bündchen schätzen ihre Skills und revanchieren sich mit reichlich Selfie-Shoutouts.


E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

B E Z A H LT E A N Z E I G E

Der Mittwoch gehört uns, Mädels! Mädelsabend einmal anders! Denn jeden Mittwoch heißt es Ladies Night by Casinos Austria. Mit bester Stimmung, vielen Überraschungen, tollen Preisen und Gratis Spielerklärungen für alle Casino Neulinge! Und weil Drinks einfach zum Mädelsabend dazugehören, gibt’s zwei Lucky Lady Cocktails zum Preis von einem – Gerne auch alkoholfrei. PS: Auch unsere lieben Männer sind am Mittwoch natürlich herzlich willkommen. Alle Infos unter casinos.at

MIX & MATCH. Swifts Naturschminke ist dank der einzigartigen Textur vielseitig einsetzbar: von Beautyregeln hält sie nichts – und mogelt schon mal Lidschatten als Bronzer durch. Cool!

GREEN-QUEEN IN WIEN. Zog alle in ihren Bann: Rose-Marie Swift demonstrierte uns ihr kreatives Schmink-Know-how im kultigen Naturkosmetik-Store „stattgarten Wien“.

WowAugen Tusch-Trick. Für verführerisches WimpernKlimpern empfiehlt die Make-up-Artistin: „Eine Schicht Mascara auftragen, diese kurz antrocknen lassen und ein wenig transparentes Puder auf die Härchen pinseln. Danach nochmals tuschen. Zaubert instantly Mega-Volumen!“

SHE‘S GOT THE LOOK! Die SchminkVirtuosin hatte sie alle unter ihrem Pinsel: LaufstegBeauty Bella Hadid verwendet RMS Beauty auch privat.

BURGENLÄNDERIN: Ihre grüne Make-up-Marke feiert weltweit große Erfolge. Was ist das Besondere an RMS Beauty? Rose-Marie Swift: Die Make-upLinie basiert auf drei Prinzipien: Raw, living und organic. Wir verwenden ausschließlich essbare, biologische und unbehandelte Rohstoffe, wie etwa Kräuter, Samen und Fette mit einem sehr hohen Gehalt an heilenden Bestandteilen wie Enzymen und Antioxidantien. Die Produkte sollen nicht nur non-toxic sein, sondern sich vor allem wie Pflege verhalten. Einfach Skincare mit mineralischen Farbpigmenten. Der Raw-Ansatz ist bislang aus der Ernährung bekannt. Welchen Sinn macht rohes Make-up? Die Inhaltsstoffe werden kaum erhitzt, wodurch die darin enthaltenen wertvollen Enzyme, Vitamine & Co. 31

ihre nährende, lindernde und verjüngende Wirkung bewahren. Hitze, wie man sie bei der traditionellen Kosmetikherstellung verwendet, würde diese Eigenschaften zerstören. Sie kritisieren das Beauty-Business scharf. Hatten Sie nie Angst, nicht mehr für bestimmte Make-up-Jobs gebucht zu werden? Es war ein steiniger Weg, aber im Grunde ist das Gegenteil eingetreten. Die Leute nahmen mich ernster, weil ich eben etwas zu sagen hatte. Außerdem wächst der Markt für Naturkosmetik. Es geht alles in die grüne Richtung! Die Leute lassen sich inzwischen nicht von schick verpackten Produkten blenden, sondern befassen sich viel mehr mit den Inhaltsstoffen. Ich finde, mit der Kosmetik verhält es sich wie mit der Ernährung. Was tut mir gut – fetttriefende Pommes oder doch der knackig grüne Bio-Salat? RMS Beauty ist erhältlich via www.stattgarten.wien


Style & Beauty

AUGEN ZU &

Angelinas Lockstoff MONI KULIG BEAUTYCHEFIN look! Man kommt aus dem Schnappatmen gar nimmer raus: erst Bradxit und jetzt Angelina Jolies Duft-Debüt! Im Flakon tummeln sich Vanille, Carla-Lavendel und arabischer Jasmin. Schnupper-Fazit: Feminin, sinnlich, stark – eben ganz wie Super-Angie herself. Große Duftliebe!

„Mon Guerlain“ von Guerlain, EdP 50 ml um € 91,50.

MMMH!

Spring, Spring, hurra! Die neuen Frühlingsdüfte sind da und versprühen Vorfreude auf: Blumenwiesen-Picknicks, Sonnenküsse und das erste Eis im Stanitzel. Die BURGENLÄNDERIN hat getestet! Text Moni Kulig Testerinnen Unsere Bundesländerinnen-Redaktionen Fotos Olga Rubio, Katharina Schiffl, Hersteller

Frühlingsbote

Blumige Überraschung

Zarte Komposition

ALEXANDRA STROH CHEFREDAKTEURIN look! Mission gelungen: „Ich wollte den Moment, da man realisiert, es ist Frühling, festhalten“, so Parfümeurin Daniela Andrier. „L’Eau Bleue“ verströmt genau das. Eine zarte Maiglöckchen-Note wird eingebettet in die feine Würzigkeit des Akigalawood. I like!

ANJA VENIER REDAKTEURIN TIROLERIN Beim neuesten Parfum von Dior trifft Bitterorange auf samtigen Blütenduft – herrlich charmant und mitreißend! Der ideale Begleiter für alle, die unter WinterBlues leiden und den Frühling kaum erwarten können!

ELISABETH TRAUNER REDAKTEURIN look! SALZBURG „Sì Rose Signature“ ist wie ein leichter Windhauch, gemischt mit frischen Rosenblüten und dunklen Beeren. Der Duft setzt sich sanft blumigpudrig auf die Haut. Zart, elegant, straight, gut. Genau mein Duft!

„Poison Girl“ von Dior, EdT 30 ml um € 57,–.

„L’Eau Bleue“ von Miu Miu, EdP 50 ml um € 85,–.

„Sì Rose

Signature“ von Giorgio Armani, EdP, 50 ml um ca. € 92,–.

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Style & Beauty

Smells Like Teen Spirit VIKTÓRIA KERY-ERDÉLYI RED. BURGENLÄNDERIN & NIEDERÖSTERREICHERIN Nirvana, Doc Martens zum Minirock – und CK One. Ich war Fan der ersten Stunde. Der Neue, CK All, katapultiert für einen Moment in die 90er, ist aber komplexer. Frisch plus süß-herbe Note. Super zu Martens, aber total High-Heels-tauglich!

„CK All“ von Calvin Klein, EdT 100 ml um € 46,–.

Wenn Auto, dann DENZEL Im DENZEL-Kundencenter Eisenstadt dreht sich alles ums Auto – und das seit 1993.

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B E Z A H LT E A N Z E I G E   © beigestellt

er Standort im Industriegebiet liegt zentral an der Mattersburger Straße und bietet seinen Kunden 8.000 m2 Gesamtfläche, wovon 1.750 m2 verbaut sind. In den letzten Jahren wurde das Kundencenter dreimal erweitert und umgebaut. Vor kurzem entstand ein neuer Gebrauchtwagenplatz. 22 Mitarbeiter in der Werkstatt, im Ersatzteillager, im Verkauf und in der

Administration sorgen für einen reibungslosen Betriebsablauf. Folgende Leistungen werden im Kundencenter in Eisenstadt angeboten: Beratung im Neuwagen- und Gebrauchtwagenbereich, bei Versicherung und Finanzierung sowie beim Autozubehör. Aber auch die Reparatur von Pkws aller Marken und die Fahrzeugaufbereitung. Modernst ausgestattete Werkstätten sowie bestens geschultes Personal garantieren

Service und Instandsetzung auf höchstem Niveau. Am neuen Gebrauchtwagenplatz finden Sie täglich bis zu 50 Fahrzeuge mit den unschlagbaren DENZELGarantien, weil DENZEL viel Wert auf geprüfte, gepflegte und zuverlässige Autos mit einer Garantie von bis zu 5 Jahren legt. Profitieren Sie jetzt von diversen Aktionsangeboten. Ein Besuch bei DENZEL in Eisenstadt lohnt sich!


Style & Beauty

B(L)ACK TO Text Moni Kulig Fotos Stefan Joham

Blond!

Mutiger Mähnenwechsel. Schonend zum blonden Schopf? Dank der neuen BlondMe-Serie von Schwarzkopf Professional kein Wunschdenken mehr! PULS 4-Stylingexpertin Shadi Pouyazadeh wagte das Experiment und ließ sich ihr dunkles Haar „gesund erleuchten“. N ACH H ER

VOR H E R

LEUCHTKRAFT. Shadi Pouyazadeh sagte ade zu ihrem dunklen Schopf und erstrahlt jetzt in Karamell-Blond: „Bin sehr happy mit dem Ergebnis! Das Haar fühlt sich trotz Färben sogar gesünder als vorher an!“

DIE BLOND-EXPERTEN IN BESTEN HÄNDEN Zauberten Shadis neuen Wow-Look. Die Schwarzkopf Professional-Profis: Heidemarie Koschuch (Fachtrainerin) und Alex Socher (BlondMe-Ambassador und TONI & GUY-Geschäftsführer).

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#1

RAN AN DEN FARBPINSEL Strähne fĂźr Strähne. Um die Haare um bis zu 9 Stufen heller erstrahlen zu lassen, mĂźssen dem Naturhaar Pigmente entzogen werden. FĂźr einen lebendigen Look empfehlen die ProďŹ s High- und Lowlights. Dabei kommen Folien und die „Freestyle“-Technik mittels Balayage Board zum Einsatz.

READY, STEADY â€Ś & COLOUR! Typgerecht. „Als Neo-Mama muss auch endlich ein neuer, frischer Look her! Mit Blond habe ich schon immer geliebäugelt“, so die beliebte TV-Stylingexpertin. Nach einem Beratungs-Talk ging’s auch gleich ans Werk. EINWIRKEN Revolutionär. Haare blondieren und sie dabei gleichzeitig pegen â€“ Hairstylist Alex erklärt die Innovation: „Die neue BlondMe-Linie beinhaltet die sogenannte Bonding Technologie. Dabei werden Strukturverbindungen im Haar wiederhergestellt und Haarbruch minimiert.“

#3

#2 #4

ERSTE ERGEBNISSE Blond-Boom. Ob kĂźhl, aschig oder im trendy Bronde-Ton: Die BlondMe-Serie ist mit ihrer breiten Palette fĂźr jeden geeignet, der blond werden mĂśchte. „60 % der Friseurkunden mĂśchten gerne blond sein, aber nur 2 % der WeltbevĂślkerung g sind von Natur aus blond â€“ da sieht man, welches Potenzial Blond hat“, erklärt Heidemarie Koschuch.

#5 MATTIEREN Feinschliff. Nach dem FĂśhnen wird das Erstergebnis kontrolliert und anschlieĂ&#x;end mit einer Komplementärfarbe in einem aschigen Ton abmattiert. „So erreicht man einen schĂśnen, warmen und vor allem natĂźrlichen Blondton.“

#6

HELLE FREU(N)DE! Schonend statt strapaziĂśs: Das BlondMeService und die neuen BlondMe-Pegeprodukte sind in allen Schwarzkopf Professional Partnersalons erhältlich. Infos: www.schwarzkopf-professional.at

DIE SPANNUNG STEIGT! Letzter Waschgang. Nach dem Auswaschen der Coloration wird noch reichhaltige Pege fĂźr geschmeidiges und gesund glänzendes Haar aufgetragen. Zum regelmäĂ&#x;igen Auffrischen von Shadis Karamell-Blond und zum Erhalt der gesunden Haarstruktur empfehlen die ProďŹ s BlondMePegeprodukte fĂźr den Heimgebrauch.

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Gib mir MEHR 26 Jahre nach dem Playboy zieht sich Esther Rieser für die BURGENLÄNDERIN aus. Fotografin Marija Kanizaj hat im Zuge des Shootings mit ihr einen Dialog über Erotik geführt. Von Frau zu Frau. Protokoll Elke Jauk-Offner Fotos Marija Kanizaj

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it 16 wurde Esther Rieser zur Miss Styria gekürt, mit 19 zierte sie das Playboy-Cover. Nacktheit war nie ein Problem: „Schließlich kommt jeder von uns so auf die Welt.“ Mit Marija Kanizaj tauscht sie sich über Exhibitionismus, Reizwäsche, erotische Lehrmeister und Episoden aus ihrem Liebesleben aus. Letztere kann man auch in ihrem neuen Buch nachlesen.

© Van Helden

Marija: Ich sehe dich hier und heute als natürliche Femme fatale. Smokey Eyes, aber keinesfalls rote Lippen. Esther: Da bin ich vollkommen bei dir. Mit dem Make-up beginnt die Transformation in das, was in einem so schlummert. Marija: Welche Rolle nimmst du am liebsten ein? Esther: Die der Frau Sexappeal. Esther allmächtig.

HINTER DER LINSE. Marija Kanizaj, Lichtbildkünstlerin mit kroatischen Wurzeln.

Marija: Warum? Esther: Die Rolle ist ein Teil von mir, den ich sehr mag. Darin fühle ich mich wohl, authentisch, erotisch. Ich war schon immer Exhibitionistin und wollte als Kind Schauspielerin, Model oder Zirkusartistin werden. Als erstes Enkelkind und blondes Engerl habe ich viel Aufmerksamkeit bekommen und als Kind oft posiert, da meine Mutter Fotografin ist. Mit 16 war ich Miss Styria, da habe ich mit dem Modeln begonnen. Der Job als Profimodel war nie anstrengend für mich, er hat mich viele Dinge gelehrt – zum Beispiel Disziplin. Dafür bin ich heute noch dankbar. Den Befehlston bin ich auch gewöhnt. Marija: Eigentlich bin ich nicht so die Befehlshaberin, ich lasse als Fotografin auch gerne einiges geschehen … Worin findest du dich erotisch? Esther: In Vollmontur. Das heißt in Reizwäsche, so, dass jemand seinen Reizhusten damit wegbekommt (lacht). Ein erotischer Moment ist auch der, wenn man morgens frisch aus dem Bett gesprungen ist. Marija: Ich habe im Vorfeld unseres Shootings meine Gedanken, was Erotik bedeutet, mit anderen geteilt. Für die meisten hat Erotik fast ausschließlich mit Körperlichkeit zu tun, für viele muss eine Berührung stattfinden, für manche ist Erotik gleichbedeutend mit Sex. Aber es kann auch ein Gespräch sehr erotisch sein. Ein Blick. Oder wenn aus einem alltäglichen Moment unerwartet Nähe entsteht und man richtig geflasht wird. Rundherum wird gewissermaßen alles unscharf. Esther: Genau das ist Erotik. Es ist 36

eine unendliche Spielwiese für die Sinne auf vielen Ebenen. Wenn im Kopf schon „Fifty Shades of Grey“ ablaufen. Im besten Fall ist ein Typ sexy und hat sprachlich was drauf, diese Kombination ist aber eher die Ausnahme. Männer können besser schauen als denken, sage ich immer. Marija: Das Ausziehen vor der Kamera war nie eine Überwindung für dich? Esther: Gar nicht. Ich habe keine Berührungsängste mit Nacktheit und ein gutes Verhältnis zu meinem Körper. Er baut zwar immer wieder Schikanen ein, aber ich liebe mich trotzdem jeden Tag neu (lacht). Mit 19 Jahren war ich das erste steirische Playmate auf dem Cover des deutschen Playboy. Das war 1991. Wir sind für das Shooting nach Miami geflogen, ich war das erste Mal weiter weg, alles war easy. Heute ist die Branche anders, es gibt viel Konkurrenzkampf, viel Druck. Marija: Hast du ein Shooting jemals abgebrochen? Esther: Nein. Aber ich habe früher öfter mal den Vorschlaghammer ausgepackt. Ich habe einiges erlebt, Episoden davon finden sich in meinem neuen Buch #Männerschlussverkauf mit Tina Veit-Fuchs. Marija: … aus deinem Liebesleben? Esther: Ja, zum Beispiel mein erstes Mal als frisch gewählte Miss Styria, er war doppelt so alt wie ich. Ich hatte sehr gute Lehrmeister und habe viel experimentiert. Meine Erkenntnis: Beim Sex ist eine Mischung aus Dominanz und Devotheit gut. Sex allein ist gut, aber zu zweit ist es ein Fest der Sinne.


Style & Beauty

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Style & Beauty ENTHÜLLT. Mit 16 Miss Styria, mit 19 folgte der Playboy. Nacktheit war nie ein Problem.

Making-of HAIR & MAKE-UP Edel WildWuchs – Hair-/Make-up-Artists Christopher Gröbl und Irina Bruno www.wildwuchs-groebl.at LOCATION Udo Gangl Interieur Außergewöhnliche Designermöbel. Konzeption und Planung. www.udogangl.com

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Style & Beauty

Sanfte Schönheit Sowohl für Coolsculpting, das mittels Kälte hartnäckige Fettzellen vernichtet, als auch für Haarentfernung mit Laser sowie bei Besenreisern und Äderchen: Dr. Stefan Horwath & Dr. Martina Reichhart von der Ordination OmniMed in Eisenstadt haben sich auf konservative Schönheitsbehandlungen spezialisiert. Effektivität der am Markt angebotenen Geräte ist sehr unterschiedlich. Bei OmniMed werden Patienten am neuesten Stand der Wissenschaft mit einem hocheffektiven und preisgekrönten Haarentfernungslaser behandelt. Die Behandlungen mit diesem medizinischen Diodenlaser sind sanft, praktisch schmerzfrei und nachweislich sicher – eine Erfolgsgeschichte, die durch zahlreiche klinische Studien belegt wird. Besenreiser, Äderchen & Co. Rötliche Gefäßveränderungen werden von vielen Patienten sowohl im Gesicht als auch im übrigen Körperbereich als kosmetisch störend empfunden. Mit einem speziellen leistungsstarken Gefäßlaser können die Ärzte Dr. Horwath & Dr. Reichhart auf effektive und zugleich schonende Weise vor allem kleinere und dünne Äderchen, aber auch Blutschwämme erfolgreich behandeln. Was bedeutet „Liquid Lifting“? Unter Liquid Lifting versteht man ein skalpellfreies Lifting des Gesichtes. Den schlaffen Gesichtskonturen wird wieder mehr Fülle verliehen, denn Altern geht mit einem Volumenverlust einher. Die Methode des Liquid Liftings glättet nicht nur einzelne Falten, sondern verjüngt größere Bereiche. Mit Hilfe hochvernetzter Hyaluronsäure wird beim Liquid Lifting dieser Volumenverlust wieder ausgeglichen. Durch gezielte Volumengabe werden die jugendlichen Gesichtskonturen wieder hergestellt und indirekt die davon abhängigen Partien, wie die Nasolabialfalte angehoben. Sie können sich den Effekt verdeutlichen, indem Sie die Wangen zwischen Daumen und Zeigefinger einkneifen, um so den zu erwartenden Lifting-Effekt zu simulieren.

B E Z A H LT E A N Z E I G E © Roland Schuller, beigestellt

Diätresistente Fettzellen mit Kälte killen. Coolsculpting® ist die Original Kältebehandlung der Firma ZELTIQ zur dauerhaften Fettreduktion. Mittlerweile gibt es etliche Nachbaugeräte, die mit Kältebehandlungen einen Erfolg versprechen, die Wirkungsweise dieser Apparate ist jedoch nicht mit einer Coolsculpting®-Behandlung zu vergleichen. Coolsculpting® darf ausschließlich von Ärzten durchgeführt werden. Dabei wird das betroffene Fettgewebe mit einem speziellen Applikator gekühlt. Fettzellen reagieren sehr viel empfindlicher auf Kälte als das sie umgebende Gewebe. Diese stark gekühlten Fettzellen werden durch körpereigene Abbaumechanismen aus dem Körper geleitet und verschwinden nachhaltig, während die anderen Hautzellen gesund und unversehrt bleiben. Die Fettzellen bauen sich danach in einem natürlichen Abbauprozess ab. Nach zwei bis drei Monaten wird die Fettschicht deutlich reduziert – und zwar nachhaltig.

INF O

Dauerhafte Enthaarung mit dem Laser. Viele Frauen – und auch immer mehr Männer – haben genug vom schmerzhaften Rasieren, Epilieren oder Wachsen und wollen eine ästhetisch glatte Haut ohne unerwünschte Körperbehaarung. Das bestätigen auch Dr. Horwath und Dr. Reichhart von der Ordination OmniMed: „Für einige Patienten ist der störende Haarwuchs auch psychisch belastend und beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen.“ Doch das tägliche Rasieren lästiger Haare ist auf die Dauer nervenaufreibend und zeitintensiv. Stoppeln, eingewachsene Haare und gereizte Haut sind oft unliebsame Nebenerscheinungen. Die Qualität und

Ordination für Ästhetik Dr. Stefan Horwath & Dr. Martina Reichhart Gesundheitszentrum Eisenstadt GHZ + !.0Ĩ . "Ĩ ( 06ƎùĮûƎēƎþ÷÷÷Ǝ %/!*/0 0 !(čďƎ÷ýþýĮûþƏþþƏÿùĀƎēƎ+""% !ŀ+)*%)! č 0 www.omnimed.at

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Schaufenster

120 LEHRLINGE

VORHANG AUF

1.200 Patienten vertrauen auf die Kompetenz der 160 Mitarbeiterinnen in der mobilen Hauskrankenpflege, die das Burgenländische Hilfswerk flächendeckend im ganzen Burgenland betreibt. Nun wurde die Dienstflotte erneuert und vergrößert. Das Eisenstädter Autohaus Nemeth übergab 14 neue Dienstfahrzeuge an die Damen der Mobilen Heimkrankenpflege. Nun kann das Team mit insgesamt 35 Fahrzeugen durchstarten.

Mehr als 120 Einzelauftritte, rund 100 beteiligte Künstler, 17 unterschiedliche bespielte Locations und zahlreiche Besucher – das ist die Bilanz, die die „Offene Bühne Burgenland“ nach drei Jahren aufweisen kann. Am 2. März begann die vierte Saison. Insgesamt wird es 2017 acht Veranstaltungen geben, z. B. im Freilichtmuseum Gerersdorf, im Irish-Pub Tamdhu in Oberwart, im Schloss Kittsee oder beim KUKULA in Lackenbach.

GESUND BEIM ARBEITEN

AUFREGER: HUNDEKOT

Mit einem gemeinsamen Projekt von Land Burgenland und BVA soll der Arbeitsplatz Kindergarten gesünder gestaltet werden und die Gesundheit der Pädagoginnen gefördert werden. Beim Projekt werden Sprechtrainings oder Stimmhygiene angeboten sowie Unterstützungen in den Bereichen: Bewegung oder seelische Gesundheit. Das freiwillige Projekt ist vorerst auf drei Jahre anberaumt, startet sofort und wird von der BVA finanziert.

In Oberwart wurde die Verschmutzung der Stadt durch achtlos weggeworfenen Müll, Zigarettenstummel und Hundekot thematisiert, da sich die Beschwerden der Bürger häufen. Besonders der „unerwünschte“ Hundekot sorgt immer wieder für Aufregung, Geldstrafen für Verstöße werden angedacht. Die Vertreter aller Fraktionen ziehen hier an einem Strang und möchten die Bevölkerung in Bezug auf die Sauberkeit der Stadt sensibilisieren.

FIT IM LERNEN Das Frauenberufszentrum Oberwart bietet Frauen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen, um den Weg der Umorientierung oder des Wiedereinstiegs zu erleichtern. Diese Maßnahme wird vom AMS gefördert. Bei „FIT im Lernen“ geht es darum, interessante Lernmethoden zu erfahren und so die innere Einstellung zum Lernen zu ändern. Das Modul gilt als Vorqualifizierung für Frauen, die eine Ausbildung im technischen Bereich anstreben.

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© Richard Neubauer, beigestellt

NEUE DIENSTFLOTTE

Seit 2012 haben sich bereits 120 Jugendliche für eine Lehre bei der Energie Burgenland entschieden. Derzeit werden 39 junge Menschen in einem der 9 Lehrberufe ausgebildet – Bewerbungen sind jederzeit willkommen, da laufend Lehrlinge ihren Abschluss machen. So werden heuer noch 10–12 neue Lehrlinge aufgenommen. Von Bürokaufmann/-frau, über Metalltechniker bis hin zum Koch wird eine breite Palette an Lehrberufen angeboten.


Wohnen & Design Redwell Oberwart räumt Preis ab

© Gerald Ringbauer

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Der German Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte aus, die in der internationalen Designlandschaft wegweisend sind. Unter den Gewinnern war dieses Mal auch die Redwell Manufaktur GmbH mit Firmensitz im Bezirk Oberwart mit dem Produkt „2in1 – Heat & Light“, eine Kombination von Heiz- und Lichtsystem. Es ist energie- und platzsparend, umweltschonend und verbreitet zudem angenehme Wärme durch Infrarotstrahlung in einem hochwertigen Design. Die speziell konzipierte Infrarotheiztechnik liegt im mittleren Bauteil der runden Deckenelemente. Dieses innovative Heizsystem wurde nicht nur mit dem German Design Award, sondern auch mit zahlreichen anderen hochkarätigen Preisen ausgezeichnet, wie zum Beispiel mit dem Red Dot Award und dem Energy Globe Award Burgenland 2017.

NIEDRIGSTE WOHNUNGSMIETE Die Wohnbauförderung im Burgenland förderte bisher rund 36.000 Familien und stellt im Jahr 2017 wieder über 122 Millionen Euro zur Verfügung. Wichtige Partner sind die vier burgenländischen Gemeinnützigen Bauvereinigungen (EBSG, OSG, Neue Eisenstädter und die B-Süd). Sie haben mittlerweile knapp 22.500 Wohnungen und Reihenhäuser – mit den bundesweit niedrigsten Mieten – für rund 52.000 BurgenländerInnen errichtet. Mehr als 90 % des gesamten Bauvolumens werden als Bauaufträge an heimische Firmen vergeben.

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Wohnen & Design

Die große

KOCHSHOW Der Starkoch Johann Lafer sagte einmal, die Sehnsucht nach einer heilen Welt locke die Zuschauer vors Kochfernsehen. Wenn Sie selbst den Löffel in die Hand nehmen wollen, bitte sehr! Wir haben die neuesten Küchentrends aufgespürt.

KLASSIK TRIFFT MODERNE. Erhältlich im Wohnstudio Schranzer. www.wohndesign.at


Wohnen & Design

© beigestellt

TOP FEATURE Moderne Küche mit Pocket-Türen. So werden nicht nur Frühstücksutensilien unsichtbar. www.küchegraz.at

Dominik Oswald

www.küchegraz.at © Oliver Wolf

© beigestellt

„Immer mehr unserer Kunden legen Wert auf innovative Technologien wie etwa ElektroEinbaugeräte, die über das Smartphone (App) gesteuert werden können.“

GERADLINIG

© beigestellt

2017 darf mit Materialien gespielt werden. Oberflächen in matt, glänzend oder strukturiert werden genauso kombiniert, wie jene Farben, die dem natürlichen Farbspektrum entsprechen. Mit dem Ziel, eine ganzheitliche und stimmige Küchenplanung bis ins Detail zu realisieren. www.auer-woodwork.at

„Jeder möchte in seiner Wohnungseinrichtung seine eigene Identität finden und wiederspiegeln.“ Thomas Raß, Tischlerei Auer woodwork

www.auer-woodwork.at

B E Z A H LT E A N Z E I G E   © beigestellt

Handwerk, die bessere Wahl

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ie Tischlerei Zapfel hat 2013 groß investiert und ihre Präsenz in der Region mit der Eröffnung eines Wohn- und Küchenstudios in Pinkafeld erheblich verstärkt. „Das war eine entscheidende Weichenstellung für uns, damit hat eine neue Ära begonnen“, sagt Tischlermeister Thomas Zapfel, der den 1960 gegründeten Familienbetrieb in Riedlingsdorf 1991 von Vater Walter Zapfel übernommen hat. 43

Unter dem Motto „Ansehen.Anfassen. Staunen.“ wird die Vielfalt der Einrichtungs- und Ausstattungsmöglichkeiten gezeigt. „Wir können in der Planung, die kostenlos ist, viel individueller und flexibler als große Möbelhäuser agieren. Viele Kunden stellen nach unserer Beratung überrascht fest, dass wir gar nicht teurer sind“, sagt Zapfel. Die Pläne werden als hochwertige, fotorealistische 3D-Bilder zeitgemäß präsentiert.


© Paul Ott

Wohnen & Design

STIMMIG

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Die Neue Wiener Werkstätte steht für eine ganz außergewöhnliche Formensprache. In dieser Küche (r.) geht dem kulinarischen Genuss auf jeden Fall ein optischer voraus. Die Küche zeichnet sich durch klare Linien aus, wertige Materialien und durchdachte Lösungen aus. Durch die individuelle Anpassung an den Raum ergibt sich eine optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen bei gleichzeitiger proportionaler Stimmigkeit und Geometrie in ihrer schönsten Form. www.nww.at

„Es gibt heute eine deutliche Trendumkehr, kleine und regionale Betriebe zählen wieder mehr.“

www.nww.at

Thomas Zapfel, Tischlermeister

IM TREND

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Optisch finden sich in diesem Modell aus der Vida-Serie eine süße Seite in Nougat, aber auch eine coole in Arktis. Die perfekte Mischung von Fronten präsentiert sich in Lederlack matt und hochglänzendem Acryl. Absolutes Highlight ist der Leder-Colorlack in der Farbe Nougat, der durch seine authentische Optik und Haptik auf ganzer Linie begeistert. www.wohlgemuth-einrichten.at

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Wohnen & Design

URBAN GARDENING

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Mehr als ein Trend: Kreatives Wohndesign nach Maß direkt vom Hersteller P.MAX. Foto: Maßgefertige Design-Wohnküche in LackWeß mit Applikationen in Echtholzfurnier Eiche Altholz. Nähere Infos unter: www.petermax.at www.petermax.at

Das Modell „PHOENIX“ von VARENNA ist ein gutes Beispiel für den neuen Stellenwert der modernen Küche: klare Formensprache, die Kombination von raffinierten Materialen, Funktionalität, neueste Technik und ein kleines bisschen Extravaganz. Die Küche verändert sich immer mehr von einem Raum, in dem nur gekocht wird, zu einem Raum zum Leben, Kommunizieren und Verweilen. Diese Entwicklung öffnet uns heute neue Türen in der Raumgestaltung und in der Entwicklung von Gesamtkonzepten. www.inside-einrichtungen.at

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SCHLICHT UND EDEL

www.inside-einrichtungen.at

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Wohnen & Design

Tischlerei – Job mit Zukunft Lehre ist out? Von wegen! Noch nie war ein guter Lehrling so gefragt wie heute. In der Tischlerei-Branche lässt sich Studieren und Lehre verbinden. Eine hochqualifizierte, gefragte Arbeitskraft mit hohem Lohnniveau ist das Ergebnis.

Tischlereitechniker und Unternehmer. Der klassische Lehrberuf „Tischlerei“ rangiert bereits seit Jahren unter den beliebtesten Lehrberufe. Seit einigen Jahren gibt es nun eine Alternative, die noch mehr Chancen eröffnet. Parallel zur dreijährigen Lehre wurde die vierjährige Ausbildung zum „Tischlereitechniker“ geschaffen, wobei zwischen den Schwerpunkten Planung und Produktionstechnik gewählt werden

kann. Neue Führungskräfte werden ausgebildet, die Tore zur Universität stehen offen und eine künftige Karriere als Unternehmer ist gesichert. Faszination Holz. Auch die Abwechslung ist im Beruf des Tischlers gegeben: Tischler sind nicht nur talentierte Handwerker, sondern auch begeisterte Designer, Experten in Gestaltungsfragen, Partner der Architekten oder nach der Lehre auf der Hochschule als Studenten zu finden. Spätentschlossene können auch nach der Matura noch in den Handwerksberuf einsteigen, zum Tischlereimeister fehlen ihnen dann nur noch drei Jahre und sie können Maturawissen mit den technischen Kenntnissen aus der Lehre verbinden. Auch immer mehr Frauen finden ihren Weg in diesen Beruf und schätzen auch das einzigartige Erlebnis, Projekte von der Idee bis zur 46

Fertigstellung zu begleiten: Zu sehen, wie das Werkstück „wächst“, wie die Arbeit Form annimmt – und wie aus rohem Holz fertige Möbel und exquisite Wohnlösungen entstehen. Auch das hohe Lohnniveau in der Branche und die Berufszufriedenheit sind ausschlaggebend für die Entscheidung. KONTAKT

Wer sich für eine Tischlerausbildung interessiert, kann sich alle Infos rund um den Beruf unter anderem im Internet holen: www.tischler.at oder sich bei der Wirtschaftskammer Burgenland melden: Tel.: 0590/907 3 111, www.wko.at/bgld

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ie Zeiten, in denen ein handwerklicher Lehrberuf keine Aufstiegschancen bietet, sind schon lange vorbei. Fachkräfte werden in vielen Branchen händeringend gesucht und gut ausgebildete Handwerker sind für jede Firma Gold wert. Hier liegt besonderes Augenmerk auf einer qualitativ hochwertigen Lehre, wie es sie zum Beispiel im Bereich des Tischlereihandwerks gibt.


Leben&Gesundheit So datet Burgenland

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Dating-Apps sind unter Singles beliebter denn je. Vier Monate nach dem Österreich-Launch von Once, der am schnellsten wachsenden Dating-App seit Tinder, analysiert der neue Mitbewerber die Daten der einzelnen Bundesländer und verrät aktuelle Trends: 1,6 Millionen Personen in Österreich sind derzeit single. Das durchschnittliche Alter der User der Dating-App Once ist 29 Jahre (Ost-West-Gefälle: die Wiener sind mit 26 die Jüngsten, die Vorarlberger mit 31 Jahren die Ältesten). Die Burgenländerinnen und Burgenländer stechen im Vergleich zum Landesschnitt in vielen Punkten hervor: Sie gehören zu den zurückhaltendsten Nutzern des Landes: weniger Nachrichten pro Chat, weniger Fotos und weniger Beschreibung in den Profilen.

Information – Reflexion – Diskussion. Sie interessieren sich für zeitgeschichtliche oder politische Themen und haben Freude am Gespräch? Die Burgenländischen Volkshochschulen bieten im aktuellen Programm ein umfangreiches Angebot zu Politik und Gesellschaft. Infos & Kurse in Ihrer Region unter: Tel.: 02682/61 363 oder www.vhs-burgenland.at

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B E Z A H LT E A N Z E I G E

IM GESPRÄCH BLEIBEN


Leben & Gesundheit

KEINE ZEIT FÜR

k o o b e c a F

Den Großteil des Tages schweigen, beten und arbeiten sie. Wenn die Klosterschwestern von Marienkron aber reden, will man kein Wort verpassen – so viel positive Energie, Weisheit und Humor liegt in ihren Worten. Ein seltener Blick hinter die Kulissen.

SECHS JAHRZEHNTE NONNE. Für ihre Eltern war die Entscheidung zunächst ein Schock, für Mutter Ancilla gab es schon mit knapp 19 keinen Zweifel: „Ich wollte ganz für Gott leben.“

Text Viktória Kery-Erdélyi Fotos Emmerich Mädl

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s ist noch dunkel. Und kalt. Und vor allem sehr früh. Um 5.45 Uhr beginnt der Tag der Zisterzienserinnen von Marienkron in Mönchhof. Mit den Vigilien und den Laudes in der halbfinsteren Kirche. Der Blick hinter die Kulissen des Klosters ist für JournalistInnen keine Selbstverständlichkeit, es ist eine Ehre. „Wir bekommen immer wieder Anfragen“, sagt Mutter Ancilla, die Äbtissin, als wir uns zum ersten Interview im Parlatorium („Sprechzimmer“) einfinden. Es ist nach acht Uhr und das erste Mal an diesem Tag, dass ein Gespräch stattfinden darf. Die Schwestern schweigen den Großteil der Zeit, um Augen, Ohren und Herzen für Gottes Wort offen zu halten. „Wenn ich Hörende oder Hörender bin (Mutter Ancilla gendert durchgängig, Anm.), muss ich schweigen können“, sagt sie. Umso mehr erstaunt es, welch klare

Vorstellungen die Nonnen zum Lösen von Konflikten haben, wie viel positive Energie sie in die kühlen Gänge des Klosters zu hauchen vermögen. Und eine gute Portion Humor: „Sollen wir jetzt alle ganz andächtig schauen?“, fragt Schwester Martina unseren Fotografen mit einem Augenzwinkern. Schätze im Bankfach. Nach den Gebetsstunden zum Tagesbeginn verlassen wir die Kirche, um das Frühstück einzunehmen. Es gibt Brot, Käse, Marmelade, Kaffee und Tee; die Tische sind zu einem U formiert, in dessen Mitte die Äbtissin sitzt. Mir wird ein spezielles Gedeck zuteil – mit einer rosenverzierten Papierserviette. Ich streiche mir umständlich mein Butterbrot, die ungewohnte Stille macht zunächst 48

verlegen. Vorsichtig versuche ich zu beobachten; niemand soll sich durch meine neugierigen Blicke gestört fühlen. Manche zaubern aus dem Bankfach unter dem Tisch einen Apfel, andere einen Teebeutel hervor. Geld besitzen die Nonnen nicht. „Wenn sie etwas Bestimmtes haben möchten, können sie es auf die gemeinsame Einkaufsliste setzen“, erklärt Mutter Ancilla. Ausgefallene Wünsche finden sich darauf nicht. Ein bescheidenes Leben zu führen, ist für sie Selbstverständlichkeit. Alles, was im Kloster an Arbeit anfällt, erledigen die 14 dort lebenden Nonnen im Alter von 46 bis 85 Jahren nach Möglichkeit selbst: von der Reinigung über Reparaturen im Haus bis hin zum Baumschneiden und Rasenmähen am Traktor. Auch die Äbtissin. „Wenn ich essen kann, kann ich auch spülen“, lächelt sie. Ihre 78 Jahre will man ihr kaum glauben, vor 60 Jahren hatte sie sich für ein Leben im Kloster entschieden. Sie kommt aus einer katholischen Familie, dennoch „war meine Entscheidung sehr schwer für die Eltern.“ Für sie gab es keinen Zweifel: „Ich wollte keine Hintertürchen offen halten, ich mag nichts Halbes. Ich wollte ganz für Gott leben.“ Sie trat in die Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld in Bayern ein und kletterte stetig die Karriereleiter hoch, wenngleich sie selbst es nie so nennen würde. „Es ist wichtig, für das geliebt zu sein, was man ist, nicht dafür, was man tut.“ Mit 70 legte sie ihr Amt als Äbtissin zurück; sie wollte den Jungen den Vortritt lassen. Dann rief der Generalabt an und bat Schwester Ancilla, Marienkron zu übernehmen.


Leben & Gesundheit

„Öffnen wir unsere Augen dem göttlichen Licht, und hören wir mit wachem Ohr, wozu uns die Stimme Gottes täglich mahnt.“ Regula Benedicti Prolog 10

ZAUBERHAFTE MOMENTAUFNAHME. Analog, in Schwarzweiß: Emmerich Mädl fotografierte die Klosterschwestern, bei denen er schon als Kind ministriert hatte, für einen Jahreskalender.

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Leben & Gesundheit HUMORVOLL. „Sollen wir nun ganz andächtig schauen?“, scherzt eine der Nonnen, als wir zum Gruppenfoto bitten.

IM PARLARIUM. Im „Sprechzimmer“ wird geplaudert und gescherzt, außerhalb zum Großteil geschwiegen.

KUNST IM KLOSTER. Ikonenmalerei aus der Abtei Marienkron wird im hauseigenen Shop auch verkauft.

VERBUNDEN IM GLAUBEN. Bescheiden im Lebenswandel, aber reich an innigen Freundschaften sind die Klosterschwestern.

Keine Berührungsängste. Es gibt kein Thema, das man mit der belesenen Äbtissin, die bereits in Deutschland für eine spirituelle TV-Sendereihe vor der Kamera stand, nicht besprechen könnte. Sie weiß um das Weltgeschehen, die Fast Food-Kette mit dem großen gelben Konsonanten kennt sie auch von Innen, sie googelt, wenn sie auf die Schnelle Infos braucht. Selbst mit Social Media kennt sie sich aus. „Ich weiß, wozu Facebook genützt wird. Ich hätte auch keine Berührungsängste, aber keine Zeit dazu.“ Das Aufgabenfeld der Nonnen schließt auch die Arbeit im Kurhaus mit ein, das einst von den Zisterzienserinnen gegründet wurde (siehe Zusatzbericht). Bis heute sind sie in Gästebetreuung, Seminarprogramm und Kurbehandlungen involviert. „Durch die Anwesenheit der Schwestern herrscht hier eine ganz besondere Stimmung, ein stets respektvoller Umgang“, schildert Kurhaus-Direktor Gunther Farnleitner. Das Haus hat sich jüngst auf Ernährung spezialisiert, das spirituelle Angebot, „seinen Akku wieder aufladen zu können“, ist geblieben. Eine jener, die dafür auch eine spezielle Berufsausbildung haben, ist Schwester Bernarda. Sie ist Lebens- und Sozialberaterin – mit zusätzlichem Fokus auf Trauerbegleitung. „Ich mache keine Psychotherapie, ich unterstütze in Lebenskrisen“, erklärt sie. „Meine Aufgabe ist es, Lösungen auszuloten, die die Menschen in sich selbst tragen.“

und Neid zu tun hätten“, lacht Schwester Immaculata. Da gelte stets: „Lass die Sonne nicht bei Streit untergehen; man muss immer reinen Tisch machen“, betont die temperamentvolle Schweizerin. Vor 21 Jahren hatte sie sich für ein Leben als Nonne entschieden. Dafür hängte sie ihren geliebten Job als Krankenschwester an den Nagel und trennte sich von ihrer großen Liebe. „Das tut mir bis heute leid, aber es war das Richtige“, sagt sie. Sechs Jahre lang war sie mit ihm zusammen; sie waren beide gläubig, wollten heiraten, doch auch er habe gespürt, dass ihm nicht ihre ganze Aufmerksamkeit galt: „Er sagte zu mir: Du musst dir das anschauen. Ich will eine Frau, die ganz zu mir gehört.“ Heute ist er mit einer „passenderen Frau“ verheiratet, sagt die 52-Jährige ganz ohne Groll. Mindestens zehn Jahre jünger sieht auch Schwester Immaculata aus. Allein an ihrer Liebe zum Sport – „früher machte ich Aerobic, das hat mich geerdet“ – läge es nicht. Vielmehr am geregelten Leben. „Vielleicht haben wir hier weniger Spannung und Spaß, dafür auch weniger Verschleißerscheinungen“, sagt sie unverblümt. Wobei ihre Schilderungen vom Faschingsfest amüsant klingen: Sketches werden einstudiert, bunte Requisiten vom Dachboden geholt und auch das Tanzbein im Parlatorium geschwungen. Und wie sich Klosterschwestern verkleiden? „Als alles Mögliche“, lacht die lebensfrohe Frau. „Als Arzt, Koch, Hänsel und Gretel ...“ Mit ihrem Glauben hadert sie auch nicht, wenn Schlimmes passiert. Sie vertraut darauf, dass Gott das große Konzept hat und betet um heilmachende Gedanken für die Menschen. Egal welcher Religion die Gäste im Kurhaus auch angehören,

Nicht weltfremd. Friktionsfrei läuft es selbst in einem Kloster nicht ab. „Wir sind nicht so weltfremd, dass wir bei so vielen verschiedenen Charakteren nicht auch mit Eifersucht 50


Leben & Gesundheit

VERTIEFT. Schwester Immaculata mit Kurhaus-Geschäftsführer Gunther Farnleitner, Schwester Bernarda zeigt mir eine ganz schön wortgewaltige Bibelstelle. DAS SCHWEIGSAME U. In der Mitte der U-förmigen Tafel sitzt Äbtissin Ancilla, die schweigenden Schwestern rundherum. Zum Mittagessen wird jedoch vorgelesen – aus Büchern oder Jahrbüchern anderer Klöster.

IN DER KIRCHE. Um 5.45 beginnt jeder Wochentag für die Nonnen – Frühaufsteher aus dem Kurhaus sind bereits bei den Vigilien und Laudes dabei.

ja selbst wenn sie sich als Atheisten sehen, sind die Klosterschwestern stets offen für Gespräche. Viele seien „Suchende“, wie Mutter Ancilla feststellt. Oftmals fokussiert auf das Materielle, hätten sie den Blick auf das Wesentliche verloren. „Und wenn sie Glück haben, treffen sie jemanden, der ihnen das sagt. Genau deswegen mache ich das alles.“ Infos und Programme: www.abtei-marienkron.at

KURZ NOTIERT

Gestiftet wurde das Kloster Marienkron 1955 als Gebetsstätte am Eisernen Vorhang vom Stift Heiligenkreuz. Die sechs Gründerinnen kamen von der Abtei Seligenthal, Bayern; sie wurden zunächst provisorisch im Pfarrhof Mönchhof untergebracht, 1957 begann der Klosterneubau. Ein Gästehaus mit Kneipptherapie kam 1969 dazu. Als der Eiserne Vorhang fiel, wurde der Gründungsauftrag – diesem liegt die Benediktusregel zu Grunde – adaptiert: das Gebet der Klosterschwestern galt fortan vor allem für verfolgte Christen und unterdrückte Menschen auf der ganzen Welt. 1991 wurde Marienkron zur Abtei erhoben. Das Kur- und Erholungszentrum Marienkron ist heute auf drei Gesellschafter aufgeteilt: die Elisabethinen Graz-LinzWien Management und Service GmbH, die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz sowie die Zisterzienserinnen-Abtei Marienkron. Kurhaus: www.marienkron.at

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Leben & Gesundheit

GiftDasraus Detox-Tagebuch Viele Mythen ranken sich um Detoxing. Doch nur wer es wagt, wird es auch wissen – frei nach diesem Motto ließ sich unsere Redakteurin Nicole Schlaffer auf eine Ayurveda-Detox-Kur ein. Text Nicole Schlaffer Fotos Vanessa Hartmann, Shutterstock, Nicole Schlaffer

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asten, Entschlacken, Entgiften – oder modern ausgedrückt: Detoxing. Doch Detox-Kuren gibt es unzählige. Ich habe mich auf die alte Weisheit aus Indien eingelassen: Ayurveda. Spezialistin dafür ist Anja Haider-Wallner aus Eisenstadt. Die 37-Jährige entdeckte Ayurveda, als sie wegen ihres Sohnes – damals ein „Schreibaby“ – mit ihrem Latein am Ende war. Danach veränderte sie ratzfatz ihr Leben und machte die Ayurveda-Ausbildung. Im Rahmen dieser und bei ihren Besuchen in Indien hat sie die spezielle Detox-Kur kennengelernt, sie über Jahre hinweg weiterentwickelt und an europäische Verhältnisse angepasst – das war vor fast zehn Jahren.

Libelle-Löwe Tag 1

Nun hat mich die Expertin in die Kur eingeweiht, die eigentlich 10 Tage dauert. Aber wir wollen’s ja nicht gleich übertreiben – schließlich mache ich diese Kur ,bevor dieses Heft erscheint, also in der Faschingszeit. Grundessenz ist, dass nicht jeder Mensch die gleichen Bedürfnisse hat, also auch die Kur je nach Energietyp abweicht. Ich bin eine ayurvedische Typ-Mischung aus Libelle und Löwe – schon mal sehr spannend. Das 5-Tage-Ayurveda-Detoxing hat mich viel gelehrt und auch stolz gemacht. Lesen Sie selbst!

Runterkommen Topfit und voll motiviert starte ich in meinen ersten Detox-Tag. Die Mungbohnensuppe zu Mittag ist eher ein Eintopf. Zum ersten Mal probiert, schmeckt die Pampe echt lecker, sehr markante Gewürzmischung. Und ich bin grundsätzlich ein Gemüse-Fan. Ich esse brav auf. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, dass ich für die Kinder „normales“ Essen zubereiten muss und mein Kopf sehnsüchtig danach verlangt. Am Nachmittag: Hunger und Schwindel. Mein Magen scheint mich zu fragen, was mit mir los ist und wo die Zwischenmahlzeit bleibt. Ich darf ihm ein bisschen Honig gegen die Unterzuckerung geben. Dann wäre da noch der Tee. Ich hasse eigentlich Tee. Das Abendessen wird von meinem Magen sehnsüchtig erwartet. Es gibt die zweite Hälfte vom Mittagessen. Doch schon nach ein paar Löffeln stehen mir die intensiven Gewürze bis zum Hals. Ich reiße mich zusammen und versuche aufzuessen. Meine Familie isst neben mir Palatschinken. Ich verlasse das Esszimmer. 52


Leben & Gesundheit

Tag 2 Abbauen Das leicht benebelte Gefühl hält sich den ganzen Tag, der Hunger auch, ebenso der leichte Kopfschmerz. Zu Mittag gibt’s heute eine Abwandlung des Mungbohneneintopfs. Ich versuche nicht viel zu beißen, denn ein Gewürz ist hier besonders penetrant. Meine Familie isst Pizza, ich muss weg. Ist es nicht schön, wenn alle an einem Strang ziehen und rücksichtsvoll sind? Pah, das weckt nur die Löwin in mir! In Gedanken kämpfe ich mit einem Mungbohnenschwert gegen die Pizzaräder, die auf mich zurollen. Der Heißhunger pickt mir den ganzen Tag über im Genick. Ich bin müde und mir ist kalt. Das Abendessen hat mich gelehrt: Ich muss etwas gegen dieses fiese Gewürz unternehmen. Wenn ich nur wüsste, was das ist! In diesem Sackerl sind 10 verschiedene drin! Ich freue mich auf morgen, meinen strengen Fasttag. Die Mungbohnen kann ich nicht mehr sehen. Dafür sehe ich mein WC häufig, mein Urin ist klar wie frisches Bergwasser!

Tag 3 Fasten Guten Morgen, Hunger, alter Kumpel. Nach dem morgendlichen Smoothie gibt es bis zum Abend nichts außer Tee und stilles Wasser. Zu Mittag verspüre ich plötzlich tiefstes Verständnis für unseren Hund. Am liebsten würde ich mich jetzt auch unter den Tisch setzen und warten, bis ein Stück Nudel runterfällt. Dann würde ich es ganz heimlich verspeisen, wieder auf meinen Platz spazieren und so tun, als wäre nie etwas passiert. Am Nachmittag nehme ich das Gewürz-Problem in Angriff. Nach einem Anruf bei Anja, die mir sagt, dass mein Darth Vader unter den Gewürzen Koriander-Samen ist, verbringe ich eine geschlagene Stunde damit, aus dem Sackerl alle, aber wirklich ALLE Koriander-Samen rauszupicken. Das Fastenbrechen am Abend ist wahrlich ein Genuss! Und auf die Gemüse-Suppe meiner Kinder bin ich auch nur noch halb so neidisch.

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Leben & Gesundheit

Tag 4 Aufbauen Grummel, grummel, grummel. Da mein Darm sich seit Beginn der Kur nicht selbst entleert hat, muss ich wohl nachhelfen. Und siehe da: Kaum komme ich aus der Apotheke nachhause, meldet er sich von alleine, der alte Hund. Hatte wohl Angst vor der „Klistierspritze“ (obwohl ich in der Apotheke so leise gesprochen hab, dass mich zuerst nicht einmal die Angestellte verstanden hat). Aber wenn ich mal zu etwas entschlossen bin, dann gibt es kein Entkommen. Pech für meinen Verdauungstrakt, das hätte er sich mal früher überlegen müssen. Am Ende waren wir beide erleichtert! Wie freue ich mich zu Mittag schon auf die Restportion Kichadi vom Vorabend. Und das Beste kommt heute zum Schluss: Kohlenhydrate! Am Abend gibt es Burger! Es hat zwar mit Burger, so wie sie die meisten von uns kennen, nicht viel zu tun – ok, eigentlich gar nichts. Aber hey, wer wird denn da pingelig sein – Hauptsache Kohlenhydrat-Power! Es fühlt sich an wie richtiges Essen und ich schwebe im Dinkel-Himmel. Und das Beste: Ich schaffe nicht mal die ganze Portion. Denn wie es sich beim Ayurveda-Detoxen gehört: Ich höre auf, wenn ich satt bin.

Tag 5 Kräftigen Der Hunger ist zu einem ständigen Begleiter geworden, sodass ich mich frage, ob er überhaupt da ist oder ich ihn mir nur einbilde. Dann die Überraschung: Die Portion Kichadi beim Mittagessen ist mir sogar zu viel. Den Nachmittag übersteht mein unterzuckerter Körper mit nur 2 Löffelchen Honig. Der Tee hängt mir schon zum Hals raus. Die Kinder essen neben mir Gummikirschen – igitt, riechen die süß! Aber die Schokolade sieht schon lecker aus … Mein Mann darf sich über seine Fleischportion mit Gemüse hermachen. Mir bringt der Abend eine große Portion Kartoffeln mit viel Ghee und Schwarzkümmel gebraten im Backrohr, lecker und Balsam für meinen leeren Magen. Zufrieden schlafe ich abends früh ein – wie ein Stein. Die nächtlichen Hustenanfälle der Kinder bearbeitet mein Mann, ich bekomme nichts mit. Ich schlafe den Schlaf der Gerechten und kann kaum glauben, dass die fünf Tage schon um sind.

DETOX TYPGERECHT ENTGIFTEN, ENTSCHLACKEN & ABNEHMEN ANJA HAIDER-WALLNER

Wunderbar einfach erklärt Anja Haider-Wallner (siehe Bild unten) in diesem Buch, was es mit Ayurveda-Detox auf sich hat, welche Energietypen es gibt und wie sie am besten die Kur durchführen, die nach 10 Tagen so einige Änderungen verspricht: Strafferes Gewebe, klareres Hautbild, besserer Schlaf, weniger Belag auf der Zunge, langsamer nachfettende Haare sind nur ein paar davon. Mit vielen Rezepten und unterstützenden Erklärungen.

Fazit Ich bekenne mich schuldig: Ich bin ein Genuss-Mensch. Essen nicht um der Nahrung willen, sondern weil ich es gern tue. Aber ich bin auch gerne stolz auf mich. So wie jetzt. Ich könnte vor Stolz platzen, wie eine Mungbohne im Wasser. Ich habe es geschafft, fünf Tage lang sämtlichen „Giften“ wie Zucker und Weizen zu entsagen, die tierische Genusswelt einfach mal sich selbst zu überlassen sowie Magen und Geist beizubringen, was entbehren heißt – ja, das ist schon ein tolles Gefühl. Nebenbei hat sich mein Schlaf verbessert, meine Harnleitungen waren ständig am Durchspülen und zwei Kilo weniger auf der Waage machen sich auch nicht schlecht. Zwei Mal im Jahr kann ich mir die Prozedur gut vorstellen. Denn jetzt weiß ich ja, dass ich es schaffen kann. Yeah – die innere Schweinelibelle ist besiegt.

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er neue Ford Kuga beeindruckt von innen wie von außen. Eine bemerkenswerte Liste an intelligenten Ausstattungsmerkmalen, Systemen und Technologien sorgt für Komfort und Sicherheit. Zum Beispiel das

B E Z A H LT E A N Z E I G E   © Ford

innovative Active City Stop System für alle, die oft im zähflüssigen Stadtverkehr unterwegs sind. Wenn das System erkennt, dass ein Fahrzeug vor Ihnen unerwartet angehalten hat, bremst es automatisch. Ebenso praktisch ist die Sprachsteuerung der gesamten also zum Beispiel s mt sa mten e Technologie, Techn nolo für Musik, Navigationssystem und Na Klimaanlage. Ein- und AusKlim maanla parken park ken ist mit dem neuen Ford Kuga künftig aauch kein Problem mehr. Das Längsm und Querparksystem erkennt geeignete Park lücken während der Fahrt – und parkt dann auch auttomatisch für Sie ein.

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Ford ECOSPORT: Kraftstoffverbrauch innerorts 4,8 – 8,1 l / außerorts 4,3 – 5,3 l / kombiniert 4,4 – 6,3 l / CO2-Emission 115-149 g/km Ford KUGA: Kraftstoffverbrauch innerorts 4,8 – 9,3 l / außerorts 4,2 – 6,2 l / kombiniert 4,4 – 7,4 l / CO2-Emission 115-171 g/km Ford EDGE: Kraftstoffverbrauch innerorts 6,4 – 6,5 l / außerorts 5,4 – 5,5 l / kombiniert 5,8 – 5,9 l / CO2-Emission 149-152 g/km Symbolfoto | * Beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km. 1)Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung, Modellbonus, Innovationsprämie und Ford Bank Bonus) inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie, gültig bei Ford Bank Leasing. Leasingrate EcoSport € 59,– / Kuga € 89,– / Edge € 129,– zzgl. Bearbeitungsgebühr und 1,17 % gesetzlicher Vertragsgebühr, Laufzeit 36 Monate, 30 % Anzahlung, 30.000 km Gesamtfahrleistung, Fixzinssatz 4,5 %, gültig bis 31.03.2017, vorbehaltlich Bonitätsprüfung der Ford Bank Austria. Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibendes Angebot.


Künstliche Tränen

5 Tipps

Bei nicht nachlassenden Beschwerden lässt sich die Trockenheit mit künstlichen Tränen bekämpfen. Die Anwendung von Tränenersatzmitteln sollte jedoch stets mit dem Augenarzt besprochen werden, der ein geeignetes Präparat empfehlen kann.

die die Augen schonen Rote Augen, verschwommene Sicht und ein ungutes Gefühl – was für manche Kontaktlinsenträger zum Alltag gehört, betrifft vermehrt auch Normalsichtige. Wir sehen uns das Office-Eye-Syndrom genauer an.

Arbeitsplatz richtig ausrichten!

Text Barbara Unterthurner Fotos Shutterstock

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Man muss es den Augen nicht extra schwer machen – wenn der Arbeitsplatz richtig ausgerichtet ist, tut sich auch das Auge leichter. Der Bildschirm sollte so eingerichtet sein, dass der Blick beim Lesen leicht nach unten geht. Der Abstand zwischen Monitor und Augen sollte etwa 50 bis 80 Zentimeter betragen.

nter dem Oberbegriff Office-EyeSyndrom werden Augenprobleme wie Brennen, Jucken und Trockenheitsgefühl zusammengefasst. Die SchwierigDie Atmosphäre im Büro begünstigt keiten kommen von intensiver ArAugenprobleme: Eine starke Heizung beit am Bildschirm. Was viele nicht oder Klimaanlage ist der größte Feind unserer bedenken: Auch das Auge leistet Augen. Sie trocknen das Auge zusätzlich aus. im Büroalltag Schwerstarbeit. Deshalb gilt es, die Raumatmosphäre ideal einzustelDurch den konzentrierten Blick len und auch für genügend Luftfeuchtigkeit zu sinkt die Lidschlagfrequenz, die sorgen. Wichtig ist, den Raum regelmäßig zu Tränenflüssigkeit wird im Auge lüften. Unser Körper wird so mit frischer nicht mehr so gut verteilt. TrockeLuft versorgt, und nach einer kurzen ne, warme Büroluft macht auch der Pause kann sich das Auge auch Hornhaut zu schaffen, die anfälliger für wieder besser konzentrieren. Verletzungen wird. Die Bildschirmarbeit Dem Office-Eye-Syndrom lässt sich auch mit macht unsere Augen müde, oftmals stellt einfachen Maßnahmen entgegenwirken: Personen, sich ein unangenehmes Jucken ein. Die Foldie viel Bildschirmarbeit leisten, sollten darauf gen: Durch vermehrtes Reiben steigt das achten, regelmäßig zu blinzeln. Der Tränenfilm Risiko einer Bindehautentzündung, Viren wird dadurch gleichmäßig verteilt, was das und Bakterien können die natürlichen Austrocknen der Augen verhindert. Regelmäßige Pausen helfen nicht Abwehrmechanismen des Auges leichnur dem Auge, sich zu erholen. Am besten ter überwinden. Wichtig: Befeuchdirekt an die frische Luft gehen, das tut auch tungsprodukte sollten konservieder Konzentration gut. rungsmittel- und phosphatfrei sein.

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Kolumne

FRAGEN SIE

Elia, nicht Adam! Schon Adam und Eva hatten es schwer …

U © La Razzia

© Ricardo Herrgott

nsere Gesellschaften wurden über Jahrtausende von Männern geprägt. Kein Wunder also, dass viele „Fakten“ über Sex die männliche Sichtweise repräsentieren. Dabei trennen Adam und Eva Welten. Das beginnt schon einmal damit, wie die beiden Geschlechter aufeinander reagieren: Männer finden nackte Frauenkörper erotisch, Frauen ist wichtiger, was der Mann sagt, wie er schaut, was er macht. Auch das mit den erogenen Zonen ist höchst unterschiedlich: Der „Griff zwischen die Beine“ macht die meisten Männer sofort geil, die meisten Frauen empfinden diesen direkten Vorstoß ins Zentrum der Lust als ausgesprochen übergriffig. Fordern Sie also genügend Zeit für Stimulationen des ganzen Körpers, Streicheln, Kraulen, Massieren ein, um die Lust auf intime Berührungen wachsen zu lassen. Zeit, Muße und Ausdauer braucht es auch für den Höhepunkt: Während der Mann bei jedem Sexualkontakt davon ausgeht, dass am Ende ein Orgasmus steht, erleben nur 14 % der Frauen immer einen Orgasmus, 32 % nicht öfters als jedes 4. Mal. Trotzdem sagen 76 % der Frauen „Ich bin glücklich“. Den Mann aber stresst die Tatsache, dass frau nicht jedes Mal kommt, denn er hat das Gefühl, ein schlechter Liebhaber zu sein. Er sieht es in seiner Verantwortung, ihr einen Orgasmus „zu besorgen“. Das wiederum führt dazu, dass neun von zehn Frauen im Laufe ihres Lebens einen Orgasmus vorspielen. Und zuletzt: Seien Sie realistisch, was die Liebe des Lebens betrifft: Frauen sind eher partnerorientiert, verbinden den sexuellen Akt sehr oft mit Emotionen und sehen ihn als Anfang einer Beziehung. Männer hingegen sind meist nur auf den Körper der Frau fixiert. Und jetzt kommt die große Ernüchterung: Während sich die Frau nach der ersten gemeinsamen Nacht dem Partner gegenüber emotional näher verbunden fühlt und die Beziehung intensiver und intimer sieht, findet der Mann in den meisten Fällen die Frau nach dem ersten Sex weniger körperlich attraktiv und sexy.

Sie denken wie angeblich so viele andere nicht ständig an Sex, kommen nicht auf Befehl und müssen sich ärgern, wenn Sie hören, zwei Mal die Woche Sex sei trotz Job, Kinder und Haushalt doch bitte recht einfach möglich? Wir von der BURGENLÄNDERIN kennen die Fakten! Ab sofort wird die Sexualmedizinerin Elia Bragagna an dieser Stelle erklären, welche (falschen) Klischees beim Thema Sexualität sich durch den Alltag ziehen und wie Sie es schaffen, Ihren (sexuellen) Blick auf sich selbst und Ihre Bedürfnisse zu richten. Bebildert wird die Kolumne von „La Razzia“ Doris Schamp, Cartoonistin und Künstlerin in Österreich und Los Angeles. Wir freuen uns, diese beiden großartigen Frauen für diese Kolumne gewonnen zu haben. Starten wir damit, die gängigsten Vorurteile aus der Welt zu schaffen. Beginnen wir bei Adam und Eva. Elia Bragagna ist Sexualmedizinerin und -therapeutin, Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychosomatik; Psychotherapeutin. In der interdisziplinären sexualmedizinischen Praxis „Sexmed“ in Graz bietet das Team seriöse sexualmedizinische Abklärung und Behandlung bei sexuellen Störungen. Terminvereinbarung: 0316/722 100 100; www.sexmed.at. Österreichweite entgeltliche telefonische Beratung: sexmedHOTLINE: 0900/88 80 80. Doris Schamp (La Razzia): www.laguggurazzia.at; www.dorisschamp.at 57


Leben & Gesundheit

Die Tech-Branche wird von Männern dominiert. Die zwei Schwestern Birgit Fennes und Carina Hafner aus Oberloisdorf knacken die imaginäre männliche Glasdecke in der IT-Branche und brechen mit Vorurteilen. Text Nicole Schlaffer Fotos Vanessa Hartmann, VanDeHart Photography

S

o ungleich können Geschwister sein. Vom Wesen her wie Tag und Nacht, sind doch beide logisch begabt und üben edv-technische Berufe aus. Beide sorgen dafür, dass Abläufe und Anwendungen am Computer so funktionieren, wie es der Kunde erwartet. Während Carina (25) Desktopanwendungen programmiert, sorgt Birgit (27) für einen perfekt funktionierenden Webauftritt. Beide arbeiten in EDV-Firmen, wo sie von Männern umringt sind. Doch vom Typ her sind sie extrem unterschiedlich. Während Carina als ehrgeizige, straighte Frau durchs Leben geht, die sich hohe Ziele steckt und immer 150 % will, punktet Birgit mit Lockerheit und scharfem Sarkasmus, der aber herzlich anmutet. Doch in einem Detail sind sich beide einig: „Wir sind froh, dass wir fast nur mit Männern zusammenarbeiten, das ist total unkompliziert.“

wusst Rollen aufzwängen, in denen ein Geschlecht etwas nicht so gut kann wie das andere“, überlegt Carina. Die 25-Jährige war genau wie ihre Schwester eine von drei Mädchen in der HTL-Klasse. „Wir waren nicht deswegen so wenig, weil Mädchen das nicht können, sondern weil sie oft gar nicht auf die Idee kommen, es zu probieren.“ Während Birgit gleich nach der HTL zu arbeiten begann, setzte Carina ihre schulische Laufbahn an der FH noch fort bis zum Master. Noch heute erhalten beide regelmäßig Jobangebote von Firmen, die über die Kontakte der FH oder HTL kommen. Von Darth Vader bis Sheldon Cooper. Strahlend leuchten die Augen der beiden Schwestern, wenn sie von einem Klischee sprechen, das offenbar stimmt: die Vorliebe von Menschen aus der IT-Branche für gewisse Filme und Serien. „Fast alle Programmierer kennen und mögen die ‚Star Wars‘und ‚Herr der Ringe‘-Filme oder Serien wie ‚Game of Thrones‘. Da hat man sofort eine Gesprächsbasis mit anderen EDVlern. Auf der Comic Con sind deswegen sehr viele aus unserer Branche anzutreffen.“ Selbst bei Fernsehserien wie „The Big Bang Theory“, die nicht nur in der EDV-Branche beliebt ist, wird das Thema der speziellen Serien und Filme gerne aufgegriffen. Doch auch inhaltlich kann Birgit der Nerd-Serie mehr abgewinnen als vielleicht andere: „Als EDVler sehe ich manche Schmähs der Serie anders. Ich lache oft über Sachen, die mein Mann gar nicht witzig findet. Wenn es um irgendwelche Codes geht zum Beispiel.“ Aber das den Programmierern oft anhaftende Klischee, Nerds mit Hang zu sozialen Einsiedlern zu sein, lassen die beiden nicht gelten. „Bei uns arbeiten Menschen unterschiedlichsten Charakters. Von Familienvätern bis Spielefreaks ist da alles dabei“, erzählt Carina.

Viele Jobangebote. Die HTL war für die Schwestern schon ein Vorgeschmack auf die Geschlechterquote im Berufsleben der IT-Branche. Während von ihren Freundinnen fast keine einen technischen Beruf angestrebt hat, gingen Birgit und Carina damals den Weg in die HTL, Zweig EDVO (Elektronische Datenverarbeitung und Organisation). „Hauptgrund war der, dass ich mir mit diesem Abschluss die besten Jobchancen ausgerechnet habe. Nicht, weil mir damals Programmieren so gefiel, davon hatte ich ja noch keine Ahnung“, erinnert sich Birgit. In ihrer Kindheit wurden ihr keine Klischeerollen vorgelebt. Beide Elternteile arbeiteten außer Haus, Birgit war bereits mit 1 Jahr in einer Krabbelstube. Auch zuhause wurden elterliche Arbeit und Haushalt zwischen Mann und Frau gerecht geteilt. Die beiden Mädchen wurden niemals in eine Rolle gedrängt. Das erachten sie heute noch als sehr wichtig. „Ich glaube schon, dass viele Eltern ihren Kindern oft unbe58


Leben & Gesundheit

Die Webentwicklerin und die Softwareentwicklerin – beide sind sie groĂ&#x;e Science-Fiction/Fantasy-Fans.

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Birgits erstes Wort war Äž 10+ÄšÄ?ĆŽ /ĆŽ63!%0!ĆŽ3 .ĆŽ zwar nicht „TĂźtĂźâ€œ, aber dennoch waren ihre (0!.*ĆŽ2!. (Ă?Ă´0Ä?ĆŽ .%* /ĆŽ Mathelehrer in der Unterstufe sagte schon damals, dass sie Gedankenschritte Ăźberspringen kann, die andere brauchen, um an das Ergebnis zu kommen.

W d iim JJob Weder b nochh iin d der S Schule h hatten die Sisters Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts erfahren, aber auch keine Bevorzugung. Sie sind der Meinung: „Es sollten sich mehr Frauen in die IT-Branche trauen.“ Beim Shooting trauten sie sich auch – der Mac der Redakteurin wurde sogleich beschlagnahmt und fast umprogrammiert ‌

„Nicht einreden, dass sie anders sind.“ FrĂźher spielten die beiden IT-Frauen genauso selbstverständlich mit Barbies, wie sie mit ihrem Papa Pfeil und Bogen schnitzten. Heute arbeitet Carina als einzige weibliche Vollzeitprogrammiererin in einem international tätigen Unternehmen in Eisenstadt mit rund 25 anderen Angestellten. Birgit ist bereits seit knapp neun Jahren die einzige Programmiererin einer kleineren Firma in Oberpullendorf. Als Vorzeige-Frauen in der

Technik herzuhalten, sehen sie jedoch zwiespältig: „Girls Day“ oder FIT – diese Initiativen sind nicht schlecht. Aber andererseits sollte Frauen nicht eingeredet werden, dass sie anders sind und spezielle Behandlung brauchen. Information ja, aber gleichwertig – Frauen und Männer gemeinsam. Das Problem ist der Gedanke, dass Frauen in technischen Bereichen nicht gut sind. Der ist leider noch oft in den KĂśpfen der Gesellschaft. Das wird aber von Jahr zu Jahr besser.

BIRGIT FENNES Ä“ĆŽĆŽ#! Ä?ĆŽ )ĆŽÚáÄ?Ă˝Ä?øĀÿĀƎ in Oberpullendorf, verheiratet Ä“ĆŽĆŽ 1/ %( 1*#Ä?ĆŽÚááúĊÚááÿÄŽĆŽ HTL Wr. Neustadt EDVO Ä“ĆŽĆŽ !.1"Ä?ĆŽ /!%0ĆŽÚááÿĆŽ !%ĆŽ) /0!.ĆŽ design gmbh als Webentwicklerin Ä“ĆŽĆŽ + 5/Ä?ĆŽ Sport, Kochen, Freunde treffen

CARINA HAFNER Ä“ĆŽĆŽ#! Ä?ĆŽ )ĆŽøÝÄ?Ă˝Ä?øĀĀøĆŽ%*ĆŽ Oberpullendorf, ledig Ä“ĆŽĆŽ 1/ %( 1*#Ä?ĆŽÚááßĊÚáøáÄ?ĆŽ HTL Wr. Neustadt EDVO, ÚáøáĊÚáøúÄ?ĆŽ $!(+.ĆŽ *"+.Ĩ matik, FH Wr. Neustadt ÚáøúĊÚáøßÄ?ĆŽ /0!.ĆŽ *"+.Ĩ matik, Vertiefung Softwarearchitektur und -design Ä“ĆŽĆŽ !.1"Ä?ĆŽ/!%0ĆŽÚáøúĆŽ !%ĆŽ % +Ĩ

ĆŽ ) ĆŽ%*ĆŽ %/!*/0 0ÄŽĆŽ Teilzeit studienbegleitend. +((6!%0ĆŽ ĆŽ +2Ä?ĆŽÚáøß Ä“ĆŽĆŽ + 5/Ä?ĆŽ ,+.0ÄŽĆŽ !/!*ÄŽĆŽ Tauchen


Freizeit & Kultur Karneval in Venedig

SONDERAUSSTELLUNG IM LANDESMUSEUM „Ein Christenherz auf Rosen geht …“ Vor 500 Jahren hat Martin Luther seine 95 Thesen am Hauptportal der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen – mit tiefgreifenden Folgen für die Kirche. Die Ausstellung folgt der Entwicklung der evangelischen Kirche von der Reformationszeit bis in die Gegenwart. In den einzelnen Stationen werden bedeutende Persönlichkeiten aus dem geistlichen und weltlichen Bereich, für die evangelische Kirche wichtige Orte sowie Positionen der Kirche von Luther bis heute vorgestellt. 24. Februar bis 12. November 2017, Landesmuseum Burgenland. 61

© beigestellt

© Viktor Fertsak

Die BURGENLÄNDERIN in Venedig! Der große Karneval in Venedig ist eines der berühmtesten Faschingstreiben der Welt. Pompöse Masken und aufwendige Verkleidungen ziehen an zehn Tagen im Jahr durch die Stadt. Eröffnet wird der Karneval offiziell zehn Tage vor Aschermittwoch mit dem Engelsflug. Dabei schwebt der „Angelo“ an einem Stahlseil gesichert vom Campanile herab über den Markusplatz. Für diese paar Tage im Jahr gibt man sich dem Karneval hin und kann Sorgen, soziale Stellung, Alter und das eigene Ich gegen eine Illusion eintauschen. Musik, Maskenbälle, Theater, Umzüge und Volkskunst – auch BURGENLÄNDERIN-Fotograf Viktor Fertsak hat sich unter das bunte Treiben gemischt und die Kostüme genauer unter die Linse genommen. Unser Magazin war natürlich mit dabei!


Freizeit & Kultur

Auf romantischen

SPUREN

Zeit zu zweit. Rund um den Valentinstag steht Romantik ganz oben auf der To-do-Liste. Wir zeigen Ihnen die schönsten Kuschel-Hideaways. Text Alexandra Stroh, Cecilia Leitinger, Marion Hauser Fotos Steve Haider, beigestellt

BURGENLAND

DAS EISENBERG Mitterberg 32–34, 8383 St. Martin an der Raab, Tel.: 03329/48 83 30, www.daseisenberg.at Eingebettet im Hügelmeer des Dreiländer-Naturparks Raab liegt das Hotel „das EISENBERG“. Nicht nur im Honeymoon können Turteltäubchen hier ausspannen: NaturSPA, Dampfbad, Kräutersauna, Infrarotkabine. Sich mit regionaler Naturkosmetik verwöhnen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Romantische Pavillons im hauseigenen Uhudlerweingarten laden zum Picknick bei Sonnenuntergang ein. BURGENLAND

BLIEM’S WOHN.REICH Erzherzog-Friedrich-Straße 40, 7131 Halbturn, Tel.: 02172/20 176, www.bliems.com Die Arkadenbögen im typisch burgenländischen Streckhof, der Naschgarten mit einer Fülle von Kräutern und Beeren: von allen Seiten abgeschlossen verspürt man absolute Ruhe im Wohn. Reich Bliem’s. Die Produkte für das Frühstück liefern die Bio-Bauern aus der unmittelbaren Umgebung, wobei Veganer eine große Auswahl finden. Die Zimmer sind wie an einer Perlenschnur aneinandergereiht, jedes mit liebevollen Details eingerichtet. 62


Freizeit & Kultur STEIERMARK

THERMENHOTEL PAIERL Wagerberg 120, 8271 Bad Waltersdorf, Tel.: 03333/28 01, www.thermenhof.at Kuschelwochenende in der Südoststeiermark, genauer im Thermenhotel Paierl in Bad Waltersdorf. Das Spezielle hier: ayurvedische Behandlungen vom Feinsten, vor allem die Öl-Massage von Frau Dr. Deepali Chandrakant Naik. Ein erholsames Erlebnis der besonderen Art mit langer Nachwirkung, persönlich getestet von Daniela Müller von der BURGENLÄNDERIN. „Das war es dann auch schon mit dem Alltagsstress. Jedes einzelne Problemchen wurde aus dem Körper wegmassiert.“ Wir empfehlen, es gleichzutun!

UNGARN

PAULINER-KARMELITEN KLOSTER WANDORF Kolostorhegy u. 2, 9400 Sopron, www.banfalvakolostor.hu/de Das Kloster Wandorf bei Sopron in Westungarn ist ein Zentrum der inneren Einkehr, das jedem die Möglichkeit bietet, spirituelles Sein zu erfahren. Ein Refugium für Geist und Seele oder: eine Seelentankstelle. Eine zeitgemäße, gesunde Gastronomie, die durch feine Eleganz und Schlichtheit sowie durch die Verbindung puritanischer und edler Merkmale gekennzeichnet ist. Die Symbiose verschiedener Zeitalter: Ambiente des 18., Technologie des 21. und Ernährungsphilosophie des 22. Jahrhunderts.

BURGENLAND

ST. MARTINS THERME Im Seewinkel 1, 7132 Frauenkirchen, Tel.: 02172/205 00-700, www.stmartins.at Die St. Martins Therme liegt an einem der schönsten Plätze Österreichs, direkt am Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, und vereint Wellness mit Natur. Herzstück ist der acht Hektar große Badesee, indoor entspannen Sie im warmen Thermalwasser und genießen feinste regionale Küche und beste burgenländische Weine. 63


Freizeit & Kultur KÄRNTEN

HOTEL RONACHER Thermenstraße 3, 9546 Bad Kleinkirchheim, Tel.: 04240/282, www.ronacher.com Abtauchen und loslassen! Wer im Thermenhotel Ronacher eincheckt, vergisst den Alltagsstress. Simone Ronacher und ihr Team verwöhnen die Gäste rund um die Uhr. Tagsüber gönnt man sich Massagen und Beauty-Behandlungen, abends hüpft der Gaumen aus lauter Freude über mehrgängige Menüs. Verliebte müssen ins Private Spa. Auch Margit und Heinz Fischer entspannen (und kuscheln) hier sehr gerne.

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Freizeit & Kultur

3 FRAUEN UND 1 GELBER TISCH „Der gelbe Tisch ist Arbeitsplatz, Diskussionsplattform und Tanzboden zugleich.“ Dagmar Habeler, Verein „Der gelbe Tisch“

Text Nicole Schlaffer Fotos Der gelbe Tisch

Wenn sich drei kreative Frauen zusammentun, kann nur etwas Wunderbares dabei herauskommen: Burgenländische Kunst unter weiblicher Führung. Wir haben uns die drei Oberpullendorferinnen vom „Gelben Tisch“ genauer angeschaut.

D

er Vereinsname kommt ebenso originell daher wie die Kunstwerke. Der Verein „Der gelbe Tisch“ wurde im Oktober 2014 gegründet. 2015 wurde mit Ausstellungen gestartet, seit 2016 bewohnt der gelbe Tisch ganzjährig ein Atelier – das „14er-Haus“ in Oberpullendorf (Hauptplatz 14). Über das Jahr verteilt gibt es vier Ausstellungen, die einem

saisonalen Thema untergeordnet werden (Frühling, Sommer, Altweibersommer und Weihnachten). Bei diesen Gemeinschaftsausstellungen wird ein feines Sammelsurium an traditioneller und neuinterpretierter burgenländischer Kunst und Handwerkskunst gezeigt. Denn die drei Damen sind nicht allein auf weiter Flur. Sie holen sich für jede Ausstellung 8 bis 10 weitere KünstlerInnen mit ins Boot. So ist die Vielfalt gesichert. Von Holz über Filz, Schmuck, Metall, Strickerei, Keramik und Malerei ist alles dabei. „Wir fahren auch auf Märkte und suchen immer wieder nach neuen Künstlern, die mit uns ausstellen möchten“, so eine der Gründerinnen, Sabine Kerstinger. Die gelernte Keramikerin ist ihrer Mama bis heute dankbar, dass sie sie damals in die Keramikschule „gesteckt“ hat. „Ich habe mich auf Gartenkeramik spezialisiert. Es sind Objekte, die ich oft mit Holz oder Metall kombiniere. Die Arbeit mit Keramik ist sehr erfüllend und zufriedenstellend – und gibt mir Energie“, schwärmt die 51-Jährige. 66

Filz im Tortenhimmel. Viel Energie wendet auch Eva Ledl auf. Die zweite Gründerin im Bunde stellt Schmuck aus Edelmetallen her. Die AHS-Lehrerin kam bei einem Fortbildungskurs im Rahmen ihres Studiums an der Kunsthochschule damit in Berührung. Als Autodidaktin erlernte sie die Schmuckherstellung großteils in Eigenregie. Bevorzugt fertigt die 55-Jährige Ringe auf ihrem Goldschmiedetisch im 14er-Haus an. „Ich muss dabei sehr konzentriert und genau sein und in einer bestimmten Stimmung, dass ich mich überhaupt hinsetzen und etwas Produktives machen kann. Wenn man einmal drin ist, dann ist es unheimlich beruhigend.“ Ganz die Ruhe weg hat auch der dritte kreative Kopf des Vereins. Dagmar Habeler kümmert sich um sämtliche Designaufgaben und sorgt für ein gelungenes Marketing. Während ihres Studiums für Informations-, Ausstellungs- und Museumsdesign war sie auch handwerklich kreativ tätig. Mit dem Projekt „Tortenhimmel“ sorgte sie damals in Graz für großes mediales


DAS KREATIVE TRIO. Sabine Kerstinger, Dagmar Habeler und Eva Ledl (v. l.).

ORIGINELL. Der gelbe Tisch hat schon viele Orte besucht.

UNIKATE. Die SchmuckstĂźcke von Eva Ledl sind einzigartig.

SYMBIOSE. Die drei Frauen ergänzen sich perfekt.

Aufsehen. Gemeinsam mit einer Studienkollegin stellte sie Mehlspeisen aus Filz her, um sie dann in einem eigens dafĂźr angemieteten CafĂŠ, mit einem Schauspieler als Ober, im Rahmen des Designfestivals, in Szene zu setzen. Dabei wurde vom Schlagobershauberl Ăźber die Dekokirsche bis zum Tortenboden alles selbst aus Filzstoff genäht. Das CafĂŠ wurde damals von den Studentinnen selbst mit geborgten MĂśbeln eingerichtet und konzeptioniert – fĂźr nur 1 Woche. Der Kellner servierte die FilztĂśrtchen dann mit (echtem) Kaffee. „Sinn dahinter war, das Handwerk in einen anderen Kontext zu stellen“, erklärt die 35-Jährige. Einige StĂźcke da-

von sind noch im 14er-Haus ausgestellt. Ebenso wie die selbstgenähten „Lucky Loops“ (Schals), die Habeler in einem Generationenprojekt mit Schwester, Mama und Oma aus verschiedenen Stoffen herstellt. Weiblicher Altweibersommer. Die verschiedenen Stile und Richtungen vereint, machen den faszinierenden Zauber aus, der vom 14er-Haus ausgeht. Die vier verschiedenen Ausstellungen im Jahr, die jeweils rund zwei Monate dauern, beweisen die breite Vielfalt der burgenländischen Kunst. Vor allem der weiblichen: denn bei der Altweibersommer-Ausstellung im Herbst werden nur weibliche KĂźnstler ausstellen.

Laufkalender 2017 Das Burgenland l uft! Jetzt auf meinbezirk.at/bgld/laufkalender2017

INF O

DER GELBE TISCH im 14er-Haus: 1,0,( 06ĆŽøÝĆŽÄ“ĆŽÞúßáĆŽ !.,1((!* +."ĆŽ AUSSTELLUNGSERĂ–FFNUNG FRĂœHLINGSAUSSTELLUNG: ÄŽĆŽÚßÄ?ĆŽ >.6ÄŽĆŽ ĆŽøáĆŽ $. Die Ausstellung läuft bis Ende Juni Ä“ĆŽSOMMERAUSSTELLUNG: ĂžÄ?ĂžÄ?ĆŽ %/ĆŽøßÄ?Ä€Ä? Ä“ĆŽĆŽALTWEIBERSOMMERAUSSTELLUNG: ÚÚÄ?Ä€Ä?ĆŽ %/ĆŽøÞÄ?øøÄ? Ä“ĆŽĆŽ Ä?ĆŽ ÚÝÄ?øøÄ?ĆŽ %/ĆŽÚúÄ?øÚÄ?


Freizeit & Kultur

FREIZEIT- & KULTUR-TIPPS ē MI, 8. 3., 19 UHR

ē DO, 16. 3., 19 UHR

INSIDE OUTSIDE – FRAUEN IM IRAN

BUCHPRÄSENTATION

Fotoausstellung: Café Maskaron im Schloss Esterházy, Eisenstadt

Stefan Horvath: „So gewaltig ist nichts wie die Angst“ Nentwich, Hauptstr. 39, 7000 Eisenstadt

Shu tte rsto ck

„Solange die Toten mit mir reden, werde ich immer meine Stimme erheben.“ Stefan Horvath, ausgezeichnet mit dem Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und Exil 2016, präsentiert in seinem neuesten Buch eine Collage von Texten, in der all jene Themen zur Sprache kommen, die den Autor aus der Oberwarter RomaSiedlung seit Beginn seines Schreibens unentwegt beschäftigen.

©

Das Projekt „Fotokreis Eisenstadt“ in Zusammenarbeit mit 15 iranischen FotografInnen wurde initiiert von Ghazal Sadr, einer jungen Fotografin aus dem Iran, die seit einiger Zeit mit ihrem kleinen Sohn in Eisenstadt als Asylwerberin lebt. Die Ausstellung zeigt, wie Frauen im Iran in der Öffentlichkeit (weitgehend verhüllt!) und in den eigenen vier Wänden (frei!) leben. Die Ausstellung ist bis 17. April geöffnet.

DRUCKFRISCH

ē FR – SO, 24. – 26. 3. GOLS.IST.BUNT

© beigestellt

Frühlingserwachen in Gols

ē DO, 9. 3., 19 UHR THE MAGIC OF NATURE

Fotoausstellung: Haus St. Stephan, Oberpullendorf

Der Event Gols.Ist.Bunt findet heuer zum dritten Mal statt. Eine Weinwanderung, ein Streifzug von Atelier zu Atelier oder von Keller zu Keller. Künstler präsentieren an diesen Tagen ihre Werke und Winzer nehmen sich Zeit, um mit den Gästen über Wein zu plaudern und ihn zu verkosten. Auch das Thema Lifestyle kommt mit einem Workshop über Naturkosmetik nicht zu kurz. Kulinarische und musikalische Events runden das Wochenende ab. www.gols.at

© beigestellt

© Shutterstock

Einige der wunderbarsten Augenblicke der Natur – festgehalten von Manfred Fiala & Bertold Nagy – werden in dieser Vernissage präsentiert. Zur Eröffnung am 9. März wird mittels Multimediashow ein Streifzug durch die pannonischen Lebensräume gezeigt. Die Ausstellung läuft bis 7. April. www.creative-naturephotography.com www.fiala-manfred.com www.haus-st-stephan.at

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„So gewaltig ist nichts wie die Angst“, Stefan Horvath Das Buch greift nicht nur die Leiden der Roma unter der Herrschaft der Nationalsozialisten auf, sondern spricht auch für all jene verhetzten Gruppen, die unter den Nazis derart unmenschlich behandelt wurden. Das Hauptaugenmerk der Textsammlung liegt auf den Roma aus Oberwart und deren Erlebnissen sowohl aus der Zeit vor 1939 als auch während der Aufenthalte in Konzentrationslagern und nach der Rückkehr 1945. Horvath schildert die Erzählungen aus den Perspektiven unterschiedlicher Opfer. Sie sind ergreifend, machen schwermütig und rütteln auch auf. Ein wertvoller Beitrag, der das Vergessen dieser widerwärtigen Taten verhindern soll. ISBN: 978-3-99016-126-5, edition lex liszt 12, um € 18,– Rezension von Redakteurin Nicole Schlaffer


Kulinarik&Genuss Burgenland beherrscht die Roten

© beigestellt

Bei der begehrten Vinaria Trohpy 2017 räumte das Burgenland mit Rotweinen ab und Ernst „E.T.“ Triebaumer (Rust) erhielt die Lebenswerk-Trophy. Die Kategorie Rot reinsortig wurde in den letzten Jahren immer wieder von der Sorte Blaufränkisch dominiert – heuer gab es eine Überraschung. Das Weingut AmSee aus Gols stellt mit Cabernet Sauvignon „Alter Satz“ 2012 den höchstbewerteten Rotwein überhaupt. Dahinter folgten mit Günter Triebaumers 2013 „Oberer Wald“ und Erich Giefings „Reserve“ 2012 zwei Blaufränkische, beide aus Rust. Bei den Cuvées reüssierten die Deutschkreutzer (siehe Bild): Mit dem „G“ 2012 erhielt Albert Gesellmann (Bildmitte) Gold und Silvia Heinrich (rechts) Silber für ihren „elegy“ 2012. Sie wurde heuer als einzige Frau im Burgenland mit der Trophy ausgezeichnet. Das Weingut Feiler-Artinger (links) aus Rust erhielt Bronze für ihren „Solitär“.

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© Bgld. Landesmedienser

Der Großhöfleiner Destillateur Christian Zöchmeister holte mit seinem Rum „Pannonian Style“ den Österreich-Sieg bei der Falstaff-Verkostung und konnte sich mit diesem auch unter den besten drei weltweit platzieren. Der Brennmeister und Edelbrandsommelier, im Hauptberuf Polizist, ist Mitglied des Vereins „Top-Destillerie Burgenland“ und hat mit seinen Destillaten ebenso wie mit seinen Weinen bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

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ÖSTERREICH-SIEG MIT RUM


Der Traum vom ARABISCHEN LOKAL Ein Restaurant zu eröffnen ist ihre Vision: Mouna Azar und ihr Mann aus Syrien beim völkerverbindenden Kochworkshop im Haus St. Stephan. Ein unvergesslicher Nachmittag mit launigen Übersetzungen und einem fantastischen Menü. Text Viktória Kery-Erdélyi Fotos Vanessa Desirée Hartmann/VanDeHart

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Kulinarik & Genuss

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erzzerreißende Erzählungen von der Flucht kommen diesmal nicht; das Taschentuch wird für die Lachtränen gezückt: Drei Esslöffel „Fettleibigkeit“ beinhaltet Mouna Azars Zutatenliste, da ist das Eis im Nu gebrochen. Falls überhaupt von einer Eisschicht die Rede sein darf, war sie ohnehin hauchdünn; viele TeilnehmerInnen sind begeisterte „WiederholungstäterInnen“ bei den Multikulti-Workshops im Oberpullendorfer Haus St. Stephan. „Das hier ist kein professioneller Kochkurs, wir improvisieren auch ein bisschen“, sagt Geschäftsführerin Barbara Buchinger mit einem Augenzwinkern, während sie die Seminartische zur Arbeitsplatte zusammenschiebt. „Bei diesen kulinarischen Begegnungen geht es vor allem darum, einander kennenzulernen.“ Mit viel Herzlichkeit und Feuereifer ist Elisabeth Dillhof dabei, die in Oberloisdorf ihren eigenen Friseursalon betreibt. Schon im Sommer 2015, als die Flüchtlinge zu Tausenden über die Grenze kamen, half sie unzählige Stunden in Nickelsdorf nach Geschäftsschluss. „Ich hätte nicht nichts tun können.“

BESTE ZUTATEN. Eine Profiküche braucht es nicht: offene, herzliche Menschen waren die Ingredienzen des gelungenen Kochworkshops.

Kochbuch. Die Idee zum kulinarischen Austausch war bereits vor Jahren auf fruchtbaren Boden gefallen; das Bildungszentrum der Diözese Eisenstadt hatte für das Projekt zu Beginn auch Fördermittel erhalten, so dass sogar eine Rezeptesammlung („Kulinarische Begegnungen. Mit 107 Rezepten um die Welt“) herausgegeben werden konnte. Im Burgenland lebende Frauen aus der ganzen Welt hatten dafür den Kochlöffel geschwungen und ihre Lebensgeschichten erzählt. Die Reihe wird seither mit anhaltendem Publikumserfolg fortgeführt. „Ich habe hier schon Sushi machen gelernt und auch kongolesisch gekocht“, schwärmt Volksschulpädagogin Waltraud Lembacher-Oberhofer. Mit der Küche aus Namibia hatte sich die fünffache Mama und Kinderkrankenschwester Aline Schwarzbier zuletzt vertraut gemacht. Diesmal gehört das Rampenlicht Mouna Azar aus Syrien und ihrem Mann Michell Alboutroz, der seiner Frau als „Koch Nummer eins“, wie er scherzhaft meint, assistiert und als Dolmetsch fungiert. Als erfolgreicher Dekorateur hatte er sich seine Brötchen in der Heimat verdient; vor zwei Jahren war er nach Österreich geflüchtet, seine Frau – sie ist gelernte Kosmetikerin – konnte vor wenigen Monaten nachkommen. Ihr Jüngster, der 18-jährige Sharbel, lebt mit ihnen in Oberpullendorf, zwei weitere erwachsene Kinder sind nunmehr in Schweden zuhause. Michell Alboutroz’ große Vision: ein arabisches Lokal eröffnen zu können. Nichts lieber als in einem Restaurant zu arbeiten, täte auch die Freundin

HERZENSANLIEGEN. Haus St. Stephan-Geschäftsführerin Barbara Buchinger forciert seit Jahren kulinarische Begegnungen.

DUFTRATEN. Workshop-Teilnehmerin Monika Puntigam auf olfaktorischer Reise.

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Kulinarik & Genuss

ÜBERRASCHUNGSPACKERL. Mit köstlichem Ozzy, einem aromatischen Reisfleisch mit Nüssen und Rosinen, füllten syrische und burgenländische Hände den Baklavateig.

der Familie Nawal Patto, die im Irak Volksschullehrerin war. „Ich möchte so gerne mehr unter Menschen sein, damit ich auch die Sprache besser lerne“, seufzt die Mama eines Zweijährigen. „Ich bin einfach zu viel allein.“ Mit ihren Kochkünsten haben die Frauen bereits mehrmals überzeugt; zuletzt etwa bei einem Benefizevent in der Oberpullendorfer Musikschule. „Wir zerbrechen uns schon lange den Kopf, wie sich ein Lokal oder ein Catering verwirklichen ließe. Großartig wäre ein Gastronom, mit dem man gemeinsam ein Projekt auf die Beine stellen könnte“, erklärt Barbara Buchinger. Fürs Hüftgold, sehr köstlich. Und was es nun mit der „Fettleibigkeit“ auf sich hat? Nun, so weit weg vom Hüftgold ist die launige Übersetzung nicht. Gemeint ist nämlich Butterschmalz, das man in der arabischen Küche gerne mit Öl gemischt zum Anbraten einsetzt. Zwei Tage lang hatte sich das syrische Ehepaar auf den kulinarischen Auftritt im Haus St. Stephan vorbereitet. Dazu gehörten nicht nur ein Großeinkauf und viele Stunden Kleinschnippeln von Fleisch, Gemüse und Obst; sie übersetzten eben auch eifrig ihre Rezepte aus dem Arabischen. Und das Ergebnis? Schlichtweg ein Gedicht! Gezaubert wurden im Teamwork mit den BurgenländerInnen eine Gemüsesuppe mit Huhn, eine Auberginencreme, Ozzy (eine facettenreiche Verwandte unseres Reisfleisches), Fattoush (ein fantastisch bunter Salat), Joghurt mit Gurken, der Auflauf Malduma sowie das Dessert Madluka. Probieren Sie doch selbst – wir haben hier für Sie ein paar feine Rezepte zusammengestellt. Übrigens gleich einmal für große Feste portioniert. Wenn Sie bei den Zutaten in „klassischen“ Supermärkten nicht fündig werden, suchen Sie am besten etwa in einem türkischen Geschäft.

TEAMWORK. Zwei Tage lang bereiteten sich Mouna Azar und Michell Alboutroz auf ihren kulinarischen Auftritt vor.

ZWISCHEN SEHNSUCHT & DANKBARKEIT. Nawal Patto aus Irak ist glücklich in Österreich zu sein. Die vertrauten Düfte beim Kochen wecken aber auch Heimweh (im Gespräch mit Redakteurin V. Kery-Erdélyi). 72


Kulinarik & Genuss

MELANZANICREME – vegetarisch ZUTATEN ē 3 Melanzani, in Scheiben weich gebraten ē 4 EL Tahini (Sesampaste) ē 4 Knoblauchzehen, gepresst ē 3 EL Joghurt ē 4 EL Zitronensaft ē Salz Zum Dekorieren: ē Olivenöl ē Zitronenscheiben ēƎGranatapfelkerne ZUBEREITUNG Die gebratenen Auberginen mit der Gabel zerdrücken und mit den anderen Zutaten vermischen; mit Zitronenscheiben und Granatapfelkernen dekorieren und Öl darüber träufeln.

OZZY ZUTATEN ē 1 kg Fleisch (beispielsweise Schaf) ē 1 kg Basmati Reis ē ein Glas Pflanzenöl ē 2 Suppenwürfel (z. B. Rind) ē 3 EL Butterschmalz ē 100 g Mandeln ē 100 g Erdnüsse ē 100 g Cashewnüsse ē 200 g Erbsen (gegart) ē 200 g Karotten (gegart) ē 100 g helle Rosinen ē weißer und schwarzer Pfeffer ē Ingwer ē Zimt ē Salz ē Baklavateig (gezogener Filo- oder Yufkateig) ZUBEREITUNG Das Fleisch in Öl und Butterschmalz anbraten, mit fünf Gläsern Wasser aufgießen. Wenn das Wasser kocht, den Reis (eventuell eine Stunde zuvor einweichen) und die Suppenwürfel hinzufügen (falls nötig, mehr Wasser aufgießen). Bei kleiner Hitze und mit Deckel köcheln lassen. Wenn der Reis gar ist, alle weiteren Zutaten hinzufügen und würzen, vom Herd nehmen. Die Speise kann so serviert werden oder man macht kleine Päckchen daraus: Den Baklavateig ausrollen, in 30 x 30 cm große Quadrate schneiden, mit Wasser bepinseln, so dass er sich leicht biegen lässt. Eine kleine Salatschüssel mit einem Teigquadrat auskleiden, mit dem fertigen Ozzy füllen, die Teigecken zusammenklappen, vorsichtig zusammendrücken und auf ein Backblech stürzen. Die Päckchen mit Butterschmalz bepinseln, kurz überbacken, so dass der Teig sich etwas braun verfärbt.

BEILAGEN ZU OZZY

ēƎFATTOUSH (gemischter Salat) ZUTATEN ē 1 Eisbergsalat ē 1 kg Tomaten ē 2 Gurken ē Vogerlsalat ē 1 Zwiebel ē 2 Karotten ē 3 Radieschen ē 100 g Petersilie ē 50 g Minze ē 3 EL Granatapfelsirup ē 1 EL Sumac (Gewürzmischung) ē ½ Glas Zitronensaft ē ½ Glas Olivenöl ē ½Ǝ Ǝ ,.%' ƎēƎ (6

ēƎJOGHURT MIT GURKEN ZUTATEN ē 2 kg Joghurt ē 3 Gurken ē 5 Knoblauchzehen, gepresst ē getrocknete Minze ēƎSalz ē ein Glas Wasser

ZUBEREITUNG Das Gemüse in feine Streifen bzw. in kleine Würfel schneiden, alle Zutaten vorsichtig vermengen. Durch die Kräuter, Gewürze und den Zitronensaft – anstatt von Essig – trumpft der Salat mit besonders viel Aroma auf. Nach Lust und Liebe mit getoasteten Brotwürfeln bestreuen.

ZUBEREITUNG Gurken reiben oder in sehr kleine Streifen schneiden und mit allen anderen Zutaten vermengen (im Gegensatz zum griechischen Tsatsiki erhält man hierbei eine viel flüssigere Konsistenz). 73


FĂœR DIE FAMILIE KANN MAN NICHTS

UMWELTJAHR

Die Theatergruppe Laienstars Horitschon spielt auch heuer wieder beim Lazarus groĂ&#x; auf. Beim StĂźck „FĂźr die Familie kann man nichts“ wird die liebe Verwandtschaft durch den Kakao gezogen. Chaos und Lacher sind da vorprogrammiert. Die 5 Spieltermine im Gasthaus Lazarus in Horitschon sind wie "+(#0Ä?ĆŽÚßÄ?ĂşÄ?ĆŽ1)ĆŽÚáĆŽ $.ĆŽÄ“ĆŽÚýÄ?ĂşÄ?ĆŽ1)ĆŽøÞĆŽ $.ĆŽÄ“ĆŽøÄ?ĂťÄ?ĆŽ1)ĆŽÚáĆŽ $.ĆŽÄ“ĆŽĂšÄ?ĂťÄ?ĆŽ 1)ĆŽøÞĆŽ $.ĆŽÄ“ĆŽĂżÄ?ĂťÄ?ĆŽ1)ĆŽÚáĆŽ $.Ä?ĆŽ !.ĆŽ %*0.%00ĆŽ%/0ĆŽ".!%ĆŽ1* ĆŽ !.ĆŽ !%*!.lĂśs ieĂ&#x;t einem guten Zweck in der Gemeinde zu.

Das freiwillige Umweltjahr bietet jungen Menschen ab øÿĆ? $.!*ĆŽ %!ĆŽ ÂĽ#(% $'!%0ÄŽĆŽ ýĊøÚĆŽ +* 0!ĆŽ %*ĆŽ 2!./ $%! !*!*ĆŽ Organisationen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Natur- und Artenschutz, Klimaschutz, Umweltbildung und Entwicklungszusammenarbeit in Ă–sterreich aktiv mitzuarbeiten. Im Burgenland kann das Freiwillige Umweltjahr z. B. in der Biologischen Station in Illmitz absolviert werden. Bewerbungen sollen an den Verein JUMP gehen: fuj@jugendumwelt.at.

PREISAUSSCHREIBUNGEN

SEMESTERPROGRAMM

Das Kulturreferat der burgenländischen Landesregierung schreibt dieses Jahr fßnf verschiedene Preise und Stipendien aus: Stipendienwettbewerb Kßnstleratelier Paliano, Literaturpreis, FÜrderpreis fßr Bildende Kunst, Fred SinowatzWissenschaftspreis und den JenÜ Takacs Stipendien-Wettbewerb. Kßnstlern wird die MÜglichkeit geboten, ihre Arbeiten im Vergleich mit anderen zu zeigen. Details unter www.burgenland.at/kulturwettbewerbe

Von „RĂźckenďŹ t“ Ăźber Vorträge zu gesellschaftlichen Themen bis hin zum Auffrischen der Englisch-Kenntnisse: Das neue Semesterprogramm der burgenländischen Volkshochschu(!*ĆŽ %!0!0ĆŽ 3%! !.ĆŽ Ă? !.ĆŽ ÞááĆŽ 1./!ĆŽ 1* ĆŽ !. */0 (01*#!*ĆŽ %)ĆŽ gesamten Burgenland. Vor allem das Angebot fĂźr Deutsch als Fremdsprache wurde ausgebaut. Bei den Burgenländern besonders beliebt sind die Gesundheitsangebote von Yoga bis Wirbelsäulengymnastik.

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Š Shutterstock, beigestellt

Schaufenster


Society& Events

Die ganze Nacht stand im Zeichen der Erinnerung. Die Maturanten des BRG Kurzwiese Eisenstadt sind ein besonderer Jahrgang, nämlich der letzte, der noch im vergangenen Jahrtausend zur Welt kam. Entsprechend dem Motto „A night full of memories“ gab es als Dekoration viele Fotos aus der Vergangenheit der Schüler. Jeder von ihnen ist bereits im Vorfeld des Balles in die Rolle eines Stars aus seiner Kindheit geschlüpft, also zierten originelle Bilder von Pipi Langstrumpf, Susi und Strolch, Bella aus Twilight und Super Mario die Wände und Tische des Kulturzentrums, ebenso wie viele Kindheitsfotos. Bei der Mitternachtseinlage standen die musikalischen Genies der 90er-Jahre im Mittelpunkt: Take That, Spice Girls und Hannah Montana.

SPORTLER-DIRNDL-BALL Fesche Dirndl und sportliche Burschen fand man auch heuer wieder am traditionellen Sportler-Dirndl-Ball des Sportvereins Leithaprodersdorf. Der Nachwuchs präsentierte sich ebenso spritzig und fit wie die Volkstanzgruppe und die Fußball-Kampfmannschaft, die vor allem bei der Herzblatt-Mitternachtseinlage die Lacher auf ihrer Seite hatte. Die große Tombola und das Schätzspiel für Damen sorgten ebenfalls wie die Musik von den „Krumbachern“ für gute Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden.

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© Stefan Vukits

© Viktor Fertsak

A night full of memories


Society & Events

GOLDENES JUBILÄUM

Seine Familie kreierte eine Torte in Form des Rathauses für den Jubilar.

© Viktor Fertsak

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nlässlich des 50. Geburtstages von Landesparteiobmann und Bgm. Thomas Steiner lud die ÖVP Burgenland ins Kulturzentrum Eisenstadt. Knapp 800 Freunde, Wegbegleiter, Kollegen und Mitstreiter folgten der Einladung und genossen den Abend.

Manfred Wagner, Werner Klikovits und Alfred Schlögl (v. l.).

Martina Hess, Silvia Jurasovich, Elfriede Klepeis, Martina Kachelmayer, Natascha Bauer, Evi Maikis (v. l.).

Wein-Burgenland-Obmann Matthias Siess, Winzer Andreas Liegenfeld, Geburtstagskind Thomas Steiner und LAbg. Michaela Resetar (v. l.).

Stephan Sorger, Tanja Untermayer, Tanja Buchinger und Thomas Herglotz (v. l.).

JAZZ & WEIN

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Brigitta und Reinhard Rosenkranz freuten sich auf das Programm.

Die Winzerfamilie Prickler: Elfi, Christian mit seiner Frau Christina, Rene und Herbert (v. l.).

„Mörtel-Maler“ Hans Wiedeschitz mit seiner Gattin Marianne. 76

KUGA-Chef Mani Bintinger mit Lucia Guczogi.

© Nicole Schlaffer

Herbert und Maria Grund mit Evelyne und Georg Glöckl (v. l.).

ine Mischung aus Wein trinken, Musik hören, Wein fachsimpeln und Musik schauen stellt die Veranstaltung „Jazz & Wein“ in der Kuga dar. Während die Gäste an ihren Tischen sitzen und laufend mit Weinspezialitäten eines bestimmten Weinguts verwöhnt werden, geben auf der Bühne Musikanten aus verschiedenen Genres ihr Bestes. Anfang Februar gab es die Buchgrabler mit Prickler-Weinen.


Motivation und Stimmung unter den Teilnehmern waren gut.

© beigestellt

Die Organisatoren Michael Oberhauser, Josef Burkhardt und Tobias Monte mit Bgm. Michaela Wohlfart (Podersdorf).

Ältester Teilnehmer mit 80 Jahren – Franz Xavier Potz.

BURGENLAND EXTREM

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anze 120 km um den Neusiedler See – mehr als 2.500 Menschen haben das Abenteuer gewagt und sind bei der 24h Burgenland Extrem Tour an ihre Grenzen gegangen bzw. geradelt. 35 % der Wanderer dürfen sich sogar „Finisher“ nennen, sie haben die ganze Strecke geschafft.

Andreas Michalitz aus Wr. Neustadt war der erste 120 km-Finisher mit einer Zeit von 10 h 28 min.

Der beste Freund läuft mit: Stian Rebl aus Gattendorf mit seinem Hund.

© Viktor Fertsak

Das Valentinskino in Mattersburg war wie jedes Jahr sehr gut besucht.

Julia Leeb, Eva Sebald und Evelyn Mad stoßen auf einen tollen Abend an.

VALENTINS-KINOS FÜR FRAUEN

Was für ein Service. Die Trausdorferinnen wurden von ihrem Vizebürgermeister Alfred Handschuh zum Kino gebracht. Thomas Steiner freute sich über die vielen Kinobesucherinnen.

Thomas Steiner und Christoph Wolf mit zwei Kinobesucherinnen.

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rauen vor den Vorhang! Veranstaltet von der Volkspartei Burgenland wurden auch heuer wieder Frauen aus dem ganzen Burgenland in vier verschiedenen Städten ins Kino und zu einem Glas Sekt eingeladen. Damit will sich die Partei bei den Unterstützerinnen und Partnerinnen der Funktionäre bedanken.

ÖVP-Spitze mit den Kinobesucherinnen. 77


Society & Events

Günther und Astrid Kraft mit Michael und Gabi Freismuth (v. l.).

Bettina Pauschenwein (Junge Wirtschaft) mit Dominik Reiter (JVP).

WK-Bgld Präsident Peter Nemeth und Gattin Heidrun beobachteten zufrieden das Ballgeschehen.

DIE WIRTSCHAFT SCHWINGT

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eim 35. Ball der Wirtschaft in Eisenstadt tanzte und amüsierte sich das Who is Who aus Wirtschaft und Gesellschaft an insgesamt sieben verschiedenen Bars verteilt in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer. Von Italo-Klängen bis hin zu Big Band und Disco wurden alle Geschmäcker bedient. Highlights waren die heiße Mitternachtseinlage sowie die Tombola mit hunderten Preisen.

ORF-Lady Doris Fennes-Wagner mit ihrem Gatten, Autor und ORF-Mitarbeiter Anton Fennes.

Christian Schriefl (Wirtschaftsbund), Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Victoria Kugler, WK-Bgld Vizepräs. Klaus Sagmeister (v. l.).

Anna Gadze und Hannes Vogl.

Beate und Gerwald Holper mit Kerstin und Mario Strasser (v. l.).

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Viktoria und Rainer Jaworsky.

GUTE UNTERHALTUNG. Bürgermeister Thomas Steiner und Gattin Andrea unterhielten sich prächtig.

© Viktor Fertsak

Edith und Heinz Bauer-Paar mit Barbara und Walter Laciny (Wirtschaftsbund-Direktor).


Society & Events

Verleger Wolfgang Bader, Helmut und Viola Farkas, Sabine Bader (v. l.).

Wundervolle Roben so weit das Auge reichte.

Hemma Klikovits, BURGENLÄNDERIN-Fotograf Viktor Fertsak, Barbara Rumpold und Susanne Schmall.

Robert Guttmann, Viktoria Putz, Michael Nemeth, Andreas Putz und Anna Steiner (v. l.). Für den 35. Ball der Wirtschaft haben sich die Gäste richtig in Schale geworfen und glänzten mit ihren schönsten Roben und Anzügen.

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Society & Events

TAG DER WINZERIN

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Dorothea Jagschitz (Obfrau Urlaub am Bauernhof Burgenland) mit Verena Klöckl (Geschäftsführerin Weinbauverein Burgenland).

Künstler Hans Wiedeschitz mit Weinkönigin Anna Reichardt (l.) und Weinprinzessin Tatjana Cepnik.

© Nicole Schlaffer

en alle zwei Jahre stattfindenden Tag der Winzerin gab es heuer zum 11. Mal und er wurde im Vinatrium Deutschkreutz abgehalten. Eine Symbiose aus Vorträgen, Netzwerken und Fortbildung für die Winzerinnen – heuer standen die Themen „Der erfolgreiche Messeauftritt“ und „Markenpower“ im Fokus. Der „Tag der Winzerin“ wurde von der ARGE der Bäuerinnen ins Leben gerufen und wird in Zusammenarbeit mit dem LFI Burgenland umgesetzt.

Weinbauverband Burgenland Präsident Andi Liegenfeld, Reinhilde Koppitsch, LK-Bgld-Präsident Franz Stefan Hautzinger, Birgit Renner, NR-Abg. Niki Berlakovich (v. l.).

Eveline Wartha, Rita Tauscher und Fritzi Strommer-Gabriel (v. l.).

Theresia Neubauer, Anna Heinrich und Kathi Moritz (v. l.). gönnten sich in der Pause Traubensaft.

Pia Strehn und Sandra Strass lauschten aufmerksam den Vorträgen (v. l.).

Landesbäuerin Eva Rieschl mit NR-Abg. Niki Berlakovich und Bezirksbäuerin Silvia Toth (v. l.).

Melanie Iby-Lehrner und Eva Iby (v. l.).

Schülerinnen der Weinbauschule Eisenstadt: Elsa Giefing, Emily Manak, Lisa Karassowitsch, Stefanie Strommer, Theresa Herzog und Katharina Grabner (v. l.).

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Society & Events

GLAMOUR AM GARNISONSBALL

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lamour, Stil und Eleganz gaben auch am Garnisonsball in Güssing den Ton an. Unterschiedlichste Outfits mit Stil bewegten sich über den Red Carpet. Vier verschiedene Bands machten Lust darauf, das Tanzbein zu schwingen.

Die Organisatoren Michael Oberhauser, Josef Burkhardt und Tobias Monte (v. l.) mit Bgm. Michaela Wohlfart (Podersdorf, v. l.).

Anita Poór, Marcel Knopf, Desireé Pflügler und Gerald Lackner (v. l.).

© beigestellt

Eine der „Best Dressed Ladys“ am Ball: Laura Riedl.

Mariana Moser mit Gianni Solinas.

Laura Horvath, Martina Horvath, Anna Horvath und Theresa Radics (v. l.).

RENDEZVOUS MIT HEIMISCHEN KÜNSTLERN

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ie Ausstellung „Rendezvous mit burgenländischen KünstlerInnen – Meisterwerke aus der Sammlung der Landesgalerie“ wurde nun eröffnet und greift besondere Highlights aus der Landesgalerie-Sammlung heraus und präsentiert sie erstmals außerhalb dieser. Zu sehen sind Werke von rund 30 KünstlerInnen, darunter Franz Elek-Eiweck, Rudolf Kedl, Walter Pichler, Sepp Laubner und Erwin Moravitz, noch bis 7. April im KUZ Oberschützen.

KBB-GF Wolfgang Kuzmits, Künstler Harro Pirch, Margit Fröhlich, LAbg. Christian Drobits und Ausstellungsgestalter Erwin Moravitz (v. l.).

Klaus Kappel und Natascha Frey.

© Viktor Fertsak

Hans und Margot Schirmer.

Christine und Herbert Stachowicz.

Ingrid Ulreich und Linda Seminger (v. l.).

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look!into my life von USCHI FELLNER

Im März werden gute Vorsätze endlich umgesetzt. Ich gehe also ins nächstgelegene Sportgeschäft und decke mich sinnvoll ein …

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NEU. Uschi Fellners neues Buch „Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen“, echomedia buchverlag; www.amazon.de und im BuchFachhandel.

Wie cool ist das jetzt bitte?! Brad Pitt joggt mir gerade entgegen! Hi Brad, I’m Uschi from Austria, let’s run together!

ch bin einer dieser altmodischen Menschen, die zu Silvester Vorsätze fassen. Und die im Februar drauf kommen, dass „auf Weißmehl verzichten“ eh eine überschätzte Tugend ist. Und dass dreimal die Woche Fitness machen, puh, recht zeitaufwendig ist. Gut, dass für Menschen wie mich der März erfunden wurde. Menschen wie ich kommen an einem grauen Anfang-März-Tag zufällig bei einem Sportgeschäft vorbei, gehen rein und denken „Jö, was es da alles gibt!“ Vor allem die bunten Lauf-Klamotten gefallen Menschen wie mir besonders gut. „Das knallgelbe Lauf-Leiberl und die türkis-schwarze Laufhose und diese neuen Air-Balance-Abhebe-Schuhe sind nicht schlecht“, denkt sich ein Mensch wie ich. Und sieht sich darin die Küste Kaliforniens entlang joggen, oder besser: SCHWEBEN. Leicht gebräunt. Mit wehendem Haar. Und knackigem Po. Lächelnd. Leichtfüssig. Jede Zelle meines Körpers ist glücklich, jede Zelle ist voll gut drauf … Und wie cool ist das jetzt bitte?! Brad Pitt ist auch gerade joggen! WAHNSINN. „Hi Brad, nice to meet you, I’m Uschi from Austria … oh, sure, let’s run together!“ So ein Glück, dass ich die neuen Knacke-Leggings anhab, das Leben ist ein Hit! Denken Menschen wie ich, wenn sie Brad Pitt beim Joggen begegnen. Dann wachen Menschen wie ich auf. Wir befinden uns in einer in grünliches Neonlicht getauchten Umkleide eines Sportgeschäfts. Die KnackeLeggins sind verdammt-dammt eng, dass man da hineingepasst hat, ist verdammt lang her. Ein Mensch wie ich verflucht an dieser Stelle zunächst seinen Hintern, der sich als flauschige Masse über den Gummirand der Leggings schiebt und dankt hernach dem Schicksal, dass Brad Pitt nicht in der Nähe ist. Den Anblick einer zum Äußersten entschlossenen Frau, die elastisches Zeug an sich hoch zerrt, im irren Glauben, sie könne sich darin auch nur einen Milimeter bewegen, möchte man ihm gern ersparen. Aber er ist eh nicht da. Statt dessen ruft die Verkäuferin durch den Vorhang „Naa, passt äh alles?“ und man hört sich „Ja, ja, geht schon“ hervor pressen. Wenn man beim Laufen eine Atmungsmaske mit LuftzufuhrsSchläuchen aufsetzt, gehts’s wahrscheinlich wirklich. Und angenommen, Menschen wie ich nehmen in den folgenden drei Wochen drei Kilo ab … Wissen Sie, was mir gerade bewusst wird? Fitness ist eine ausschlaggebende Größe im Ringen um die Gunst des anderen Geschlechts. Als ich dreizehn war, gründete ich mit zwei Freundinnen aus genau diesem Grund einen „Fitness-Club“, dessen weitsichtiger Zweck es war, mit den eher gut aussehenden Knaben unserer Schule Joggen zu gehen. Dass ausgerechnet der pickelige Georg mich nach der ersten Joggingrunde im Wienerwald fragte, ob ich nicht nur mit ihm Joggen, sondern auch mit ihm Gehen wolle, minderte meine Lauf-Leidenschaft nachhaltig. Vermutlich schleicht sich bis heute, kaum dass ich mir die Laufschuhe angezogen habe, Pickel-Georg in meine Gedanken und die Befürchtung, er könnte sich mir im Unterholz unsittlich nähern. Vielleicht ist Menschen wie mir aber auch keine Ausrede zu blöd, nicht laufen gehen zu müssen. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at 82



Ich bin Energie-Gewinner. Ich fahr mit sauberem Strom – und jetzt hat’s auch der Papa kapiert.

E-Mobil mit 100 % . Ökostrom

Lukas R. Energie-Gewinner.

Was haben Kinder und E-Mobilität gemeinsam? Beiden gehört die Zukunft. Energie Burgenland investiert als Vorreiter im Bereich Ökostrom auch konsequent in den Ausbau des E-Tankstellennetzes – und entwickelt schon heute innovative Mobilitätsangebote für die nächste Generation. www.energieburgenland.at


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