Mühlviertlerin Herbst 2019

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HERBST 2019

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Vera Groiss

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Wo Freigeister ihr Glück finden Designkunst trifft Lifestyle: Mit freistil von Rolf Benz setzt Manzenreiter in Freistadt einen exklusiven Schwerpunkt für junges, urbanes Wohnen. www.manzenreiter.at

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In die richtige

Richtung … … sollte man am besten gemeinsam gehen.

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aben Sie gewusst, dass Österreichs größter Biofleischer seinen Sitz im Mühlviertel hat? Die Firma Sonnberg hat in Unterweißenbach 8,5 Millionen Euro in einen „gläsernen“ Schlachthof für Rinder investiert. Wer mag, kann sich den Betrieb an speziellen Besuchstagen sogar ansehen. „Denn Bio, das nach der Stalltür weitergeht, habe nichts zu verbergen“, sagt Geschäftsführer Manfred Huber. Das Wohl der Tiere, die dort geschlachtet werden, spielt für ihn eine sehr wesentliche Rolle. Weil das Tier niemals als Ware betrachtet werden darf, wie er betont. Und Sonnberg ist mit dieser Unternehmensphilosophie höchst erfolgreich. Dass das Fleisch mehr kostet als beim Diskonter, ist klar und wird von immer mehr Konsumenten gern bezahlt. Weil sie im Gegenzug 100 Prozent Biofleisch aus dem Mühl-, Wald- oder Mostviertel bekommen – von Tieren, die bis zum Schluss respektvoll behandelt und nicht unter Zeitdruck im Akkord geschlachtet werden. In Zeiten von Klimawandel und brennenden Amazonas-Regenwäldern ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Viele Schritte in die richtige Richtung kann man beim Wandern und Pilgern im Mühlviertel machen. Die wunderschöne Landschaft in Kombination mit uralten Kraftplätzen ist besonders im Herbst wie dafür geschaffen, um eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und neue Energie zu tanken. Besonders beliebt: der GranitPilgerweg und der Johannesweg. Letzterer lässt sich übrigens nicht nur zu Fuß erkunden, sondern auch ganz wunderbar auf dem Rücken eines Pferdes. Für Mona Hagmayr wurde dieser Ritt heuer zum unvergesslichen Erlebnis. Während ihre Nichte Lena ein paar Tage am Reitercamp verbrachte, war die Ennserin täglich rund 20 Kilometer mit dem Pferd unterwegs. Wie es ihnen dabei gegangen ist und warum sie nächstes Jahr unbedingt wieder kommen wollen, erzählen die beiden in unserer Geschichte auf den Seiten 56 bis 57. Für mich macht auch unsere Coverlady Vera Groiss einen Schritt in die richtige Richtung – und zwar mit ihren offenen Worten in unserem Interview. Sie ist Architektin, Juniorchefin bei „Groiss Wohnkultur“ in Aigen-Schlägl und Mama einer elf Monate alten Tochter.

Das zu managen, ohne dabei selbst vollkommen auf der Strecke zu bleiben, sei für sie im Moment die größte Herausforderung, sagt sie. Und es funktioniere nur deshalb, weil sie viel Unterstützung von ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter bekomme. Keine Rede von „mit links“ oder „easy im Vorbeigehen“, wie das die heile Welt auf Instagram und Co. immer vorgaukelt. Diese ehrlichen Worte tun jeder Mama gut. Danke, liebe Vera! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen herrlichen Herbst mit Momenten für Sie selbst, viel Freude mit unserer aktuellen „Mühlviertlerin“ – und dass wir gemeinsam viele Schritte in die richtige Richtung machen!

Ihre Nicole Madlmayr, Redakteurin

MÜHLVIERTLERIN – Das Magazin für das Mühlviertel, Sonderbeilage im Magazin OBERÖSTERREICHERIN Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer, Medieninhaber und Hersteller: NeuMedia GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110, Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle, Prokuristin, Personal und Controlling: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at, Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber, E-Mail: office@neu-media.at, Büroorganisation: Slavica Haminger, Redaktion: Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Mag. Petra Kinzl, Rebecca Mayr, Sonja Humer, Praktikantin Redaktion: Nadine Wiesmüller, Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at, Anzeigen: Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, E-Mail: anzeigen@neu-media.at, Fotos: Julia Traxler, Shutterstock, Grafik: Karin Rosenberger, Laura Koller, Ana Mrvelj, E-Mail: grafik@neu-media.at, Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Druck: Druckerei Berger, 3580 Horn, Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5081 Anif

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Ihre schönsten Trachten aus der Wichtlstube

Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Tracht geht. Hier wird den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen angeboten. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus.

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INHALT

Herbst 2019

MÜHLVIERTLERIN

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 4600 Wels, RM 15A040353 K

Sonderausgabe des Magazins Oberösterreicherin

HERBST 2019

Foto: Sabine Aichberger

Foto: Julia Traxler

10

16 Der Mode-Herbst kommt!

Der Mode-Herbst kann kommen

Pilgern hoch zu Ross

MIT DEM PFERD AM JOHANNESWEG

Vera Groiss

ARCHITEKTIN AUS LEIDENSCHAFT

Cover: Vera Groiss Fotos: Julia Traxler Outfits: Mode + Schuh Haderer/Lembach

Foto: Julia Traxler

10 Vera Groiss

VON TRACHT BIS MUSTERMIX

VERA GROISS Die Architektin und Geschäftsführerin von „Groiss Wohnkultur“ im Interview

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TRENDY IN DEN HERBST

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FRAUENPOWER AM BAU

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100 PROZENT BIO

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POSTSAAL OTTENSHEIM

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Lässige Styles aus dem Mühlviertel für die kühlere Jahreszeit

Kristina Aumayr (17) absolviert eine Ausbildung zur Zimmerin.

Sonnberg Fleisch hat 8,5 Millionen Euro in neuen, „gläsernen“ Schlachthof investiert.

Engagierte Ottensheimer möchten sich neues Veranstaltungszentrum selbst schaffen.

PILGERN HOCH ZU ROSS Der Johannesweg lässt sich auch mit einem Pferd erkunden.

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Glück kennt keine Regeln Manzenreiter Freistadt setzt mit freistil neue Maßstäbe für junges Wohnen.

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© Manzenreiter freistil STUDIO im EH Freistadt

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anzenreiter steht seit jeher für stilvolle und gehobene Wohnphilosophie, die stets hält, was sie verspricht: Einrichtungslösungen, die Qualität mit Leidenschaft verbinden. Mit freistil beschreitet der Einrichter nun neue Wege für junges Wohnen. Wohnen ist nicht nur Funktion – Wohnen ist gleichbedeutend mit Identität, Ausdruck von Stil, Charakter und Persönlichkeit. Dass dies auch für preisbewusste Liebhaber von exquisitem Design möglich ist, stellt Rolf Benz mit freistil – seiner charismatischen Kollektion von Sofas, Sitz- und Polstermöbeln – unter Beweis. Freigeister auf der Suche nach einzigartigen Einrichtungskonzepten finden nun bei Manzenreiter auf rund 200 Quadratmetern eine perfekt designte Markenwelt für kreative Impulse und frische Inspiration. Authentizität und kreativer Esprit ge-

paart mit Komfort und Langlebigkeit – freistil verbindet die Exklusivität der Top-Marke Rolf Benz mit frischen, unbefangenen Konzepten. „Sämtliche Möbelstücke von freistil werden in Deutschland gefertigt und stehen somit für hochwertigste Qualität – und erfrischend neuartiges Wohndesign“, erklärt Roland Denk, Leiter des Einrichtungshauses Freistadt. Den Schwerpunkt setzt Manzenreiter auf die umfangreiche Auswahl von Sofas, die nicht nur durch ihre exzellente Ausführung, sondern auch durch ihre raffinierte Gestaltung überzeugen. Mit freistil lässt sich Designkunst auf höchstem Niveau den individuellen Vorlieben anpassen: Zwanglos kombinierbare Elemente und eine umfassende Auswahl an Farben, Stoffen und Bezügen laden dazu ein, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Umweltbewusstsein und die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit charakterisieren das 21. Jahrhundert.

Umso erfreulicher, dass die Sitzmöbel von freistil mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet wurden: So lässt sich stilbewusst wohnen und gleichzeitig umweltbewusst leben. Überzeugen Sie sich selbst und begutachten Sie die gezeigten Modelle im neuen freistil STUDIO im Einrichtungshaus Freistadt. KONTAKT

EINRICHTUNGSHAUS FREISTADT Etrichstraße 1, 4240 Freistadt Einrichtungshaus Linz Freistädterstraße 334, 4040 Linz Großtischlerei Ringstraße 6, 4193 Reichenthal E-Mail: office@manzenreiter.at www.manzenreiter.at

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„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bereits die vierte Generation im Unternehmen sind.“ Vera Groiss

Vera Groiss mag es beim Wohnen clean und geradlinig. Bei der Mode darf es gern mal etwas bunter sein.

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„Ich wollte meinen eigenen Weg gehen“ Zeit ist bei Vera Groiss, Juniorchefin und Architektin bei Groiss Wohnkultur in Aigen-Schlägl, ein kostbares Gut. Denn sie ist nicht nur Unternehmerin und engagierte Netzwerkerin, sie ist auch Mama einer elf Monate alten Tochter. Text: Nicole Madlmayr Fotografin: Julia Traxler/www.juliatraxler.com Mode: Mode & Schuh Haderer/Lembach Location: Salzhof Freistadt Hair: Sebastian Hackl Make-up: Meli Heizinger/Fab5 Stylingcrew

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era Groiss zog es der Liebe wegen nach Aigen-Schlägl ins obere Mühlviertel – und weil sie dort ihren beruflichen Traum leben kann. Als Juniorchefin plant die 35-Jährige bei Groiss Wohnkultur räumliche Gesamtkonzepte für ihre Kunden. Mit viel Holz und einer ausgeprägten Liebe für Details. „Ich mag es, Menschen ihren Wohntraum erfüllen zu können“, sagt die Mutter einer elf Monate alten Tochter. Wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bringt und

warum sie beim Wohnen ständig neue Trends ausprobieren möchte, erzählt sie in unserem großen Cover-Interview. Sie haben Architektur studiert. War das schon immer so etwas wie Ihr „Traumberuf “? Jein, weil ich eigentlich aus einer Berufsmusiker-Familie stamme. Die Geige und der Gesang haben mich sehr lange begleitet. Ich habe das Musik-Gymnasium in Linz besucht und hätte eigentlich auch beruflich diesen Weg einschlagen sollen und wollen. Allerdings habe ich dank meiner Mutter, die sehr architek-

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turbegeistert war, gleichzeitig meine Leidenschaft für Architektur entwickelt. Dadurch, dass meine Eltern in der Musik relativ dominant waren, wollte ich nach der Matura beruflich gern meinen eigenen Weg gehen und abseits von meinen Eltern etwas Eigenständiges entwickeln. Darum habe ich mich für das Studium der Architektur entschieden – und diesen Schritt nie bereut!

„Ich wünsche meiner Tochter, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen kann.“ Vera Groiss

Was gefällt Ihnen besonders an der Architektur? Es ist die Schnittstelle zwischen Gestaltung und der Möglichkeit, in den unmittelbaren Lebensraum der Menschen einzugreifen und diesen zu verbessern. Das ist auch meine jetzige Rolle im Unternehmen. Dass ich Menschen ihren Wohntraum erfüllen kann – und das finde ich sehr schön. Wofür sind Sie im Unternehmen zuständig? Da wir ein Familienunternehmen sind, bin ich zum einen für Marketing zuständig. Grafische Gestaltung und Sprache haben mich schon immer beschäftigt. Auf der anderen Seite plane ich räumliche Gesamtkonzepte für unsere Kunden. Dafür setze ich mich zuerst mit den Kunden zusammen und mache so etwas wie eine Bedarfsermittlung. Ich möchte wissen, was sie sich vorstellen, und versuche dann, mich in sie hineinzufühlen.

Beim Covershooting zeigte die Jung-Mama ihre Qualitäten als Model.

Mein eigener Geschmack darf dabei nie im Vordergrund stehen, ich kann nur gewisse Anreize geben. Das Wichtigste ist, dass der Kunde bekommt, womit er glücklich ist und er sich wohlfühlt. Das entwerfe ich und setze es dann um. Beim Planen geht es nicht darum, mich selbst ständig zu verwirklichen, das ist nur in den seltensten Fällen möglich. Man muss die Erfüllung darin finden, dass der Kunde restlos begeistert ist.

Wie würden Sie Ihren eigenen Wohnstil beschreiben? Worauf legen Sie besonders großen Wert? Ich mag es relativ geradlinig und clean. Unsere Wohnung dominieren im Moment zum Beispiel dunkle Farben, wie die Trendfarbe Schwarz. Gleichzeitig mag ich klare Formen und geradlinige Möbel. Da ich mich tagtäglich mit Trends beschäftige, kommt es sehr oft vor, dass ich etwas sehe, dass ich dann

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auch unbedingt haben möchte. Bei meinen Kunden bin ich zeitloser als bei mir selbst. Ich mag ständig irgendetwas Neues ausprobieren (lacht). Vieles davon setzen wir dann in unserem Schauraum um. Das Unternehmen wurde 1897 als Tischlereibetrieb von Johann Groiss gegründet und ist seitdem ein Familienbetrieb. Wie groß ist die Verantwortung, die Sie in dieser Hinsicht auch als Juniorchefin spüren? Tatsächlich spüren mein Mann und ich diese Verantwortung, allerdings in erster Linie den Eltern gegenüber. Weil sie unser Tun natürlich direkt mitbekommen. Es ist zum einen eine große Verantwortung, auf der anderen Seite sind wir auch sehr stolz darauf, dass wir bereits die vierte Generation im Unternehmen sind. Das macht einen auch ein bisschen demütig.

Betriebsübergaben sind in Familienunternehmen oftmals heikel. Wie haben Sie das gelöst? Das war sehr spannend, weil wir es sozusagen jahrelang gelöst haben. Es war ein über Jahre dauernder Prozess, der von einem externen Wirtschaftsberater und Mediator begleitet wurde. Es waren regelmäßige Treffen in unterschiedlichen Abständen und auf neutralem Boden. Und das würde ich jedem empfehlen, weil bei einer Betriebsübergabe sehr viele emotionale Dinge zutage gefördert werden. Wenn wir nur untereinander gesprochen hätten, wären wir vielleicht da und dort in eine Richtung abgebogen, die nicht gut gewesen wäre. Der Berater hat das wunderbar moderiert. Meine Schwiegereltern sind immer noch mit uns im Betrieb tätig und unterstützen uns und vor allem auch unsere Linie. Sie haben von Anfang an die Bereitschaft signalisiert, uns freie

Vera Groiss engagiert sich auch bei „Frau in der Wirtschaft“, weil ihr wichtig ist, dass Frauen entsprechende Anerkennung bekommen.

Hand zu lassen, sodass wir uns weiter entwickeln können. Sie sind extrem offen und es war ihre bewusste Entscheidung, uns das Zugeständnis zu machen, dass wir uns im Unternehmen wiederfinden dürfen. Das ist das Um und Auf bei einer Betriebsübergabe, denke ich. Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Schwiegereltern? Meine Schwiegereltern sind wirklich ein Traum, die Zusammenarbeit funktioniert ganz großartig. Sie unterstützen uns und ziehen sich aber auch zurück, wenn es nötig ist. Sie sind unsere Berater und Mentoren. Eine besonders große Hilfe sind sie, seitdem unsere elf Monate alte Tochter auf der Welt ist. Durch die Betriebsübergabe geht es oftmals ordentlich rund bei uns. Dann macht meine Schwiegermutter das Unmögliche immer wieder möglich, indem sie da ist und mir die Kleine zum Beispiel abnimmt. Jetzt im Moment, wo wir dieses Interview führen, fährt sie mit ihr im Kinderwagen spazieren. Sie sind auch bei „Frau in der Wirtschaft“ im Bezirk Rohrbach engagiert und werden die nächste Obfrau. Warum ist Ihnen dieses Engagement wichtig? Mir ist das sehr wichtig, weil die Weiblichkeit in der Wirtschaft ein ganz wesentliches Element ist, das sehr oft vielleicht nicht die entsprechende Anerkennung findet. Frauen sind enorm wichtig – oft hinter den Kulissen, aber auch davor. Ich möchte sie dabei unterstützen und ein starkes Unternehmerinnen-Netzwerk im Bezirk Rohrbach etablieren. Mir ist das ein persönliches Anliegen, dass Unternehmerinnen dieses Netzwerk und diesen Austausch aktiv für sich nützen können und dadurch gestärkt werden. Sie sind nicht nur im Job sehr engagiert, sondern auch Mama einer kleinen Tochter. Wie schaffen Sie es, alles unter einen Hut zu bringen? Mit ganz viel Hilfe von meiner Familie. Mühlviertlerin | 13

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MIT EINEM LÄCHELN GEHT ALLES LEICHTER. Im Moment ist die größte Herausforderung für Vera Groiss, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen.

„Ich möchte ein starkes Unternehmerinnen-Netzwerk im Bezirk Rohrbach etablieren.“ Vera Groiss

Das Kind wächst im Betrieb auf, das würde auch gar nicht anders gehen. Ich manage das aber auch so, dass mein Mann und ich sehr gleichberechtigt in der Erziehung und Kinderbetreuung sind. Das heißt, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, sie bei ihm zu lassen. Mein Mann ist ein äußerst hingebungsvoller Papa, der genauso alles macht wie ich. Dadurch, dass er morgens nicht aus dem Haus muss und erst abends wieder kommt, ist er zwischendurch auch immer wieder verfügbar – je nachdem, wie seine Termine eingeteilt sind. Das macht es einfacher für uns. Was ist bei all diesen Aufgaben im Moment die größte Herausforderung für Sie? Einerseits die Beziehung, für die im ersten Jahr mit Kind kaum mehr Zeit bleibt. Man muss sich schon sehr mögen – und das tun wir Gott sein Dank –, um das zu schaffen. Wir waren zum Beispiel nicht ein einziges Mal miteinander essen, seitdem unsere Tochter auf der Welt ist. Die andere Herausforderung ist, sich auch bewusst einmal Zeit für sich selbst zu nehmen. Ich habe nie gewusst, wie viel Zeit ich davor eigentlich hatte, bevor ich ein Kind bekommen habe (lacht). Ich bin auch kein Fan davon, wenn Frauen vermitteln wollen, sie würden Familie, Job, Haushalt und Beziehung ganz easy hinbekommen – weil es hinter den Kulissen schlicht und ergreifend nicht so ist. Es braucht einfach Zeit, bis sich die Dinge einspielen. Und bei uns fängt es langsam an, sich einzuspielen (lächelt).

Viele Frauen machen da allen anderen und vor allem auch sich selbst etwas vor … Ja, leider! Man braucht sich nur auf Instagram umzusehen. Diese wunderschönen Babys, die immer top angezogen sind, alle lachen und sind glücklich. Und wenn sie dann mal drei Stunden durchschreien oder das Stillen nicht funktioniert … Dass man dann keine Nerven mehr hat, das zeigt natürlich keiner. Darüber spricht auch kaum jemand und dann steht man selbst da und fühlt sich wie der ärgste Versager. Dabei passiert das allen. Es ist die Realität. Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihrer Tochter? Da gibt es einiges. Ich wünsche ihr, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Dass sie für sich Entscheidungen treffen kann, wie sie leben möchte. Das wünsche ich ihr von Herzen. Und dass sie in einer Welt und in einer Umwelt lebt, die noch verträglich ist. Der Klimawandel und auch das Konsumverhalten, das wir heutzutage haben, sind besorgniserregend. Ich finde es gut, dass dieses Thema jetzt ein bisschen mehr in den Vordergrund rückt. Wobei können Sie in Ihrer Freizeit am besten entspannen und neue Kraft tanken? Ganz viel durch meine Freunde! Ich habe extrem tolle Freunde, die zwar

leider großteils in Wien leben, aber das ist für mich so etwas wie meine Zweitfamilie. Was ich auch sehr gern mag, ist, wegzufahren und neue Dinge zu sehen. Das kann eine Reise, aber auch eine Messe sein, bei der ich mir neue Inspirationen hole. Den ganzen Tag am Strand zu liegen, ist nichts für mich. Ich brauche visuelle Eindrücke. Sie leben und arbeiten in Aigen-Schlägl im oberen Mühlviertel. Was bedeutet Ihnen das Mühlviertel? Leben Sie gern hier? Von Wien ins obere Mühlviertel zu gehen, war ein krasser – sagen wir – Umschwung (lächelt). Allerdings war auch dieser Umzug ein länger dauernder Prozess, wie auch die Betriebsübergabe. Der Prozess des Einlebens hat sich also schleichend gestaltet und ich könnte nicht mal den konkreten Zeitpunkt nennen, an dem wir hier eingezogen sind. Ich lebe sehr gern in AigenSchlägl, aber ich brauche schon auch die Stadt, um wieder ein bisschen urbane Luft schnuppern zu können. Beides – Stadt und Land – hat seine Vorzüge.

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Das Modeteam präsentiert die neue farbenfrohe Mäntel-Kollektion!

Mode hautnah mitten in Lembach

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Alles, außer gewöhnlich

ie treuen Stammkunden von Mode + Schuh Haderer ließen sich auch heuer von den beinahe herbstlichen Temperaturen nicht abhalten, zahlreich der schon traditionellen Open-Air-Modeschau Anfang September, DEM Laufsteg mit viel Mode für Jung und Alt, beizuwohnen. Begeisterte Zuschauer schätzen alle Jahre wieder die Möglichkeit, anschließend die gezeigten Styles sofort auf 600 Quadratmetern nachzushoppen. Unsere Models, die zu unseren Stammkunden zählen, und unser engagiertes Team machen dieses Event immer wieder zu etwas Besonderem.

Stamm- als auch Neukunden typgerecht mit viel Freude und Ehrlichkeit. „Es ist uns wichtig, dass sich jeder Kunde in seinem Outfit wohlfühlt und sich damit identifiziert!“, so die Chefin Maria Streinesberger voller Überzeugung.

Markenvielfalt von Kopf bis Fuß. Mit erstklassiger Beratung und Service lebt das leidenschaftliche Team seine Passion Mode, und berät sowohl

Mode erleben. Wer nach dem Shopping mit seiner Auswahl glücklich nach Erfrischung lechzt, wird ebenfalls im Hause fündig! Haderer café + snacks

Der Herbst wird farbenfroh. Senfgelb, Rot, Rost, Tannengrün und Petrol lassen kommende Nebeltage vergessen, Karos in allen Größen und Varianten bringen Individualität in den grauen Alltag. Mit den passenden Schuhen, Stiefeln, Taschen und Accessoires peppt Mode + Schuh Haderer sowohl Damen als auch Herren für alle Gelegenheiten auf.

ist unbedingt einen Besuch wert, das Frühstücksangebot schreit förmlich nach einem weiteren Besuch und der angeschlossene, 550 Quadratmeter große Spar-Markt sorgt fürs leibliche Wohl daheim. Das gesamte Team freut sich auf SIE! KONTAKT

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Der

Herbst kann kommen! Ausgestattet mit toller Mode von Bogart 2.0 für Mode in Perg, Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach und Mode Haderer in Lembach sowie trendigen Brillen von Optik Mayer in Bad Leonfelden ging es für uns nach Freistadt.

Fotos & Models: Julia Traxler, www.juliatraxler.com Innercircle Management Produktion: Rebecca Mayr, Dietlinde Wegerer, Lisa Becker Haare: Haarschneiderei Sebastian Hackl, www.sebastianhackl.at Make-up: Melanie Heizinger, www.melanieheizinger-makeupartist.com Location: Salzhof Freistadt & 2 malerische Innenhöfe in der Samtgasse, Böhmertor/Frauentor und Linzertor Freistadt

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MODE VON TRACHTEN WICHTLSTUBE

JAKOB: Lederhose lang, Sakko, Weste, Hemd, Schalkrawatte, Trachtenschuhe

© Bildnachweis

MAGDALENA: Dirndl, Hut, Tasche, Schuhe, grünes Wolltuch und weinroter Schmuck/ Kropfband

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MODE VON TRACHTEN WICHTLSTUBE IM SALZHOF FREISTADT (Großer Saal Kulturhof) LISA: Rock, Bluse, Jacke, Hut, Schuhe und Tasche

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MODE VON TRACHTEN WICHTLSTUBE MAGDALENA: Dirndl, Hut, Tasche, Schuhe, grünes Wolltuch und weinroter Schmuck/Kropfband

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MODE VON BOGART LANDHAUS / PERG LISA: Dirndl € 698,95, Bluse € 169,95, Stiefel € 349, Weste € 299,95 JAKOB: Sakko € 529,95, Hemd € 89,95, Gilet € 199,95, Lederhose kurz € 1.149, Schuhe € 299, Strümpfe handgestrickt € 89,95

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BRILLE VON OPTIK MAYER / BAD LEONFELDEN Brille Mollerus Borel, € 229

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OUTFITS VON MODE + SCHUH HADERER / LEMBACH VOR DEM LINZERTOR AUTO VON TOYOTA FEICHTMAYR / FREISTADT BRILLE VON OPTIK MAYER / BAD LEONFELDEN LISA: Hose € 89,95, Pullover € 49,99, Jacke € 119,99, Kette € 19,99, Schuhe € 99,95; Brille Silhouette 8165 € 299 TOYOTA Corolla 2,0 Hybrid mit 180 PS Systemleistung (!), als Benziner oder Hybrid, ab € 18.490

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MODE VON BOGART 2.O / PERG IM SALZHOF FREISTADT (Großer Saal/Kulturhof) BRILLE VON OPTIK MAYER / BAD LEONFELDEN MAGDALENA: Mantel € 449, Hose € 159,90, Pullover € 199, Haube € 89,90, Tasche € 169, Schuhe € 179 JAKOB: Sakko € 429, Hose € 139, Hemd € 129, Schal € 80,06, Gürtel € 89,95, Schuhe € 299

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OUTFITS VON MODE + SCHUH HADERER / LEMBACH (Großer Saal/Kulturhof) LISA: Schuhe € 99,95, Mantel € 100, Rucksack € 59,95

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OUTFITS VON MODE + SCHUH HADERER / LEMBACH VOR DEM BÖHMERTOR / FRAUENTOR, AUTO VON TOYOTA FEICHTMAYR / FREISTADT, BRILLE VON OPTIK MAYER / BAD LEONFELDEN MAGDALENA: Kleid € 39,99, Mantel € 139,99, Schuhe € 79,95, Brille Tom Ford € 279 JAKOB: Hose € 49,99, Pullover € 39,99, Jacke € 159,90, Schuhe € 39,95 Brille Neubau Max € 189 TOYOTA RAV4 Hybrid, 222 PS Voll-Hybrid, 2WD oder 4WD, 100 g/km CO2-Ausstoß, ab € 36.890

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TEAMWORK. (v. l. o.) Nadine Wiesmüller, Katrin Adlberger, Jakob F., Melanie Heizinger, Zoe Pendelin, Sebastian Hackl, Lisa C., Dietlinde Wegerer; (v. l. u.) Iris Kloss mit Tochter Emilia, Julia Traxler, Magdalena P., Rebecca Mayr, Caroline Samhaber

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Trachten Wichtlstube Linzerstraße 20 4650 Edt bei Lambach 07245/288 33 www.wichtlstube.at

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OUTFITS VON MODE + SCHUH HADERER / LEMBACH IM SALZHOF FREISTADT (BLACK BOX) BRILLE VON OPTIK MAYER / BAD LEONFELDEN MAGDALENA: Kleid € 149,95, Jacke € 119,95, Tasche € 75, Schuhe € 49,95, Brille Edelweyes € 289

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BOGART

ist mehr als ein Modehaus Bogart ist Treffpunkt im Stadtzentrum von Perg.

Ü

ber Perg hinaus kennt man Bogart als das sympathische Geschäft für besondere Damen- und Herrenmode. Vor 30 Jahren gründeten Anna Irrendorfer und Anna Seyr ein Herrenfachgeschäft und gelten seither als der Geheimtipp für sportlich-elegante Markenmode. Warum ist Bogart seit 30 Jahren so erfolgreich? Das gesamte Bogart Team steht in engem Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden und hört gut hin, was gewünscht wird. Auf internationalen Messen wird gesucht und geschaut, was es Neues an Trends gibt und mit viel Gefühl auf die Kunden, das Geschäft und die Region abgestimmt. Starke Entwicklung. Als die Stadtgemeinde das Projekt des Stadthauses vorstellte, waren die beiden Geschäftsfrauen sofort begeistert. Obwohl es viele Angebote von anderen Städten und

Einkaufszentren gab, war die Entscheidung für eine Bogart-Erweiterung in der Perger Innenstadt eine ganz klare und bewusste. „Wir sind Pergerinnen und es fühlte sich richtig an, unser geliebtes Perg im Stadtzentrum zu beleben und weiterzuentwickeln. Damit tragen wir zu einer tollen Infrastruktur, guten Lebensqualität, Belebung der Innenstadt mit Bekanntheitsgrad über die Stadtgrenzen hinaus bei,“ erzählt Anna Seyr. Vielfalt im Sortiment. Der Kundenkreis bei Bogart ist breit gestreut. „Die Auswahl vom Freizeit- bis zum Businessoutfit in hochwertiger Qualität mit guter Beratung wird von unseren Kunden sehr wertgeschätzt“, sagt Anna Irrendorfer. Anna Seyr erzählt: „Das Thema Hochzeitsoutfit für den Bräutigam, die Brautmutter und die ganze Hochzeitsgesellschaft wird von unseren Kunden bestens angenommen! Gerade zu solchen Anlässen wird unser ‚Bogart Privat Shopping‘ am Samstagnachmittag sehr geschätzt.

Auch Freundinnenrunden, Familien oder Männer, die ihren Saisoneinkauf erledigen möchten, genießen es, wenn sie für ein paar Stunden das ganze Geschäft für sich alleine haben und die Verkäuferin ihrer Wahl da ist – und das ohne zusätzliche Kosten!“ Vereinbaren Sie Ihren Privattermin unter 07262/53003. Wert auf Nachhaltigkeit. Immer stärker wird bei Bogart der Fokus auf Nachhaltigkeit der Produkte gelegt. Lust auf ein neues Outfit? Die neue Herbst-/ Wintermode ist eingetroffen.

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Herrenstraße 20, 4320 Perg Tel.: 07262/530 03 E-Mail: mode@bogart.at www.bogart.at

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Der Spezialist für scharfe Sicht in Bad Leonfelden Mitten auf dem Stadtplatz betreut Sie mit viel Herz Michael Mayer und sein charmant-buntes Team.

© Optik Mayer

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ls Spezialisten in Sachen Brillen, Kontaktlinsen und vergrößernden Sehhilfen begeistert der Fachbetrieb seit November 2008 im Gesundheitszentrum am Hauptplatz 23 mit Kompetenz, großer Auswahl an Top-Marken für jeden Geldbeutel und enorm viel Engagement. Zusätzlich werden auch Spezialwünsche für Wandervögel und Jäger sehr gerne erfüllt – im Sortiment finden

sich unter anderem Swarovski-Feldstecher und Spektive. Unsicher in Sachen Sicht? Selbstverständlich gehört ein kostenloser Sehtest zum Service dazu! Bei Michael Mayer und seinem Damenteam findet bestimmt jeder das passende modische Nasenfahrrad, eventuell ein Modell „Made in Austria“ – auf Regionalität wird Wert gelegt!

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OPTIK MAYER Brillen und Kontaktlinsen

Bad Leonfelden Tel.: 07213/205 20, E-Mail: info@optikmayer.at www.optikmayer.at

Vom Mühlviertel an die

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

© Hair Haus, Julia Traxler

COTE D‘AZUR

Unter dem Motto „Back to the Roots!“, wechselte Sebastian Hackl auf die Produkte von Label.M durch die Firma HAIR HAUS und setzt auf dessen internationales Schulungssystem von Toni and Guy.

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evor Sebastian Hackl die „Haarschneiderei“ in Aigen-Schlägl übernahm, war er für Toni and Guy auf den Bühnen dieser Welt unterwegs. „Daher ist es für mich eine echte Ehre, wieder ein Teil dieser großartigen Familie zu sein“, freut sich Hackl. Die enge Zusammenarbeit mit dem Artistik Team der Firma HAIR HAUS und den Label.M-Akteuren ermöglicht dem Stylisten nationale und internationale Schulungen. Als erfahrener Stylist

wurde Sebastian Hackl selbst zu einem Akteur des Kreativteams von HAIR HAUS berufen. Dabei bilden die Besten der Besten Österreichs Kolleginnen und Kollegen weiter und übernehmen große Jobs, wie etwa das Umstyling der Models von „Austrias Next Topmodel“ in Nizza. Im Jänner 2020 wird Sebastian das Ambassador-Training von Label.M in London besuchen und seine Inspirationen an seinen Kunden gekonnt umsetzen.

Marktplatz 16, 4160 Aigen-Schlägl Öffnungszeiten: Di. bis Do. 08 bis 18 Uhr, Fr. 08 bis 20 Uhr, Sa. 08 bis 13 Uhr und im Dezember bis 15 Uhr. Terminvereinbarung unter 07281/62 38 oder online unter www.sebastianhackl.at

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Von der Salzlagerstätte zum Kulturzentrum Der Salzhof in der Freistädter Innenstadt besticht durch sein unvergleichliches Ambiente

Daunendecken und Daunenkissen

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Tel.: 07942/725 06-80 E-Mail: salzhof@freistadt.ooe.gv.at www.freistadt.at

ie Daunendecken „Österreich Edition Alpentraum“ werden mit 100 Prozent Daunen von österreichischen Weidegänsen der Klasse 1 gefüllt. Neben der regionalen Herkunft haben die Daunen aus Österreich eine sehr hohe Bauschkraft. Die Decken sind dadurch leicht und gleichzeitig kuschelig warm. Anders als Federn leiten sie Feuchtigkeit sehr gut ab und piksen nicht. Qualität für viele Jahre. Die Daunenkissen gibt es in verschiedenen Festigkeiten. Ein wichtiger Vorteil: Diese legen sich nicht zusammen und verklumpen nicht. Stets ein weicher Liegekomfort für Kopf und Nacken.

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Kunst, Handwerk und Kulinarik aus kleinen Mühlviertler Werkstätten sind die idealen Geschenke für liebe Menschen. Besuchen Sie das MÜK in der Samtgasse in Freistadt! Von Mittwoch bis Samstag (im Dezember jeden Tag) geöffnet von 10 bis 18 Uhr. www.mük.at

© Salzhof

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Die liebevolle Präsentation und die herzliche Atmosphäre im Kreativ-Haus machen das Einkaufen im MÜK in Freistadt zum Erlebnis.

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© Flora Fellner

feiern. Ebenso regelmäßig finden dort Informationsveranstaltungen statt. Im wunderschönen großen Saal, dem 311 Quadratmeter großen Kulturhof, finden bei Tischbestuhlung bis zu 230 Personen Platz, bei Reihenbestuhlung bis zu 420. Der kleinere, aber nicht weniger beeindruckende Veranstaltungsraum im Obergeschoß, der Vergeinersaal, ist 170 Quadratmeter groß und fasst bis zu 140 Personen. Im Foyer befindet sich eine große Schankanlage, die großzügige Küche ist top ausgestattet.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

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inst Burg, dann Salzlagerstätte, heute eines der modernsten Kultur- und Veranstaltungszentren der Region: Der Salzhof in der Freistädter Innenstadt hat eine bewegte Geschichte, die den Räumlichkeiten, die vor Jahren restauriert wurden, ein unvergleichliches Flair verleiht. Der Salzhof ist das kulturelle Zentrum der Stadt. Er ist mit modernster Licht-, Ton- und Medientechnik ausgestattet, bietet den idealen Rahmen für Bälle, Hochzeiten, Konzerte, Theateraufführungen, Kabaretts, Firmen-, Vereins- oder Familien-

Feiern in besonderem Ambiente

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© Richard Schramm

Jubiläumsjahr 2020 F

reistadt ist in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere Stadt: dank ihres fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerns und des wunderschönen grünen Parkgürtels, der ihn umgibt, dank der Braucommune, die die letzte ihrer Art in ganz Europa ist, und nicht zuletzt dank ihres herausragenden Kulturangebotes.

© Fotostudio Nicole Stummer

Kommen Sie in unsere wunderschöne mittelalterliche Stadt und schreiben Sie mit uns ein Stück Geschichte!

Was unsere Stadt aber ganz besonders auszeichnet, sind die vielen kleinen und großen, alten und neuen, schrulligen und kultigen Geschichten, die Anekdoten, Legenden, Sagen und Mythen und natürlich die Menschen, die diese Geschichten schreiben, erzählen und an die nächsten Generationen weitergeben. In unserem bevorstehenden Jubiläumsjahr 2020 wollen wir diese Vielfalt vor den Vorhang holen. Gemeinsam mit unseren tollen Vereinen, Organisationen, Betrieben, mit vielen umtriebigen Freistädterinnen und Freistädtern ist ein buntes Programm entstanden, das ab Mitte Oktober im Stadtmarketing erhältlich und online unter www.2020.freistadt.at verfügbar sein wird.

HERZLICH WILLKOMMEN IM MÜHLVIERTEL!

Ich lade Sie alle ein: Kommen Sie nach Freistadt und schreiben Sie mit uns ein Stück Geschichte! Freistadt 2020 – jedes Eck ein Stück Geschichte.

Elisabeth Paruta-Teufer Bürgermeisterin

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FREISTADT wird zur

FRAUSTADT

FREUEN SICH AUF ZAHLREICHE IDEEN UND VERANSTALTUNGEN FÜR KOMMENDEN MÄRZ. Die Organisatorinnen von „Fraustadt Freistadt“ Conny Wernitznig, Christine Lasinger, Elvira Fleischanderl, Hedi Hofstadler, Barbara Tröls, Heidemarie Pöschko, Petra Raffaseder und Christa Oberfichtner (v. l.) 32 | Mühlviertlerin Fraustadt Freistadt.indd 32

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2020 ist für Freistadt ein Jubiläumsjahr, denn ab 1220 wurde die Stadt planmäßig angelegt. Eine Gruppe von aktiven Frauen hat dieses Jubiläum dazu motiviert, einen eigenen Frauen-Schwerpunkt zu setzen. Durch sie wird Freistadt einen Monat lang zur Fraustadt.

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© Alexandra Grill

eibliche Themen sichtbar machen, Diskussionen anregen und Selbstverständliches vor den Vorhang holen – das sind die Ziele der Aktionsgruppe „Fraustadt Freistadt“. Die engagierten Frauen rund um Hedi Hofstadler, Christine Lasinger und Elvira Fleischanderl nützen das Jubiläumsjahr 2020 für einen eigenen Frauen-Schwerpunkt in der Bezirkshauptstadt. Geplant ist, dass es im März jeden Tag einen Beitrag gibt, der zum Teil von der Aktionsgruppe selbst, überwiegend aber von teilnehmenden Frauen und Frauenorganisationen aufgestellt wird. Die Hauptrolle im Aktionsmonat „Fraustadt Freistadt“ sollen die vielfältigen Aktivitäten der Frauen in der Stadtgemeinde spielen, die oft viel zu wenig sichtbar sind. „Daher laden wir auch einzelne Frauen, Frauengruppen und Frauen aus Organisationen, Unternehmen und Vereinen ein, die Bühne zu erobern und sich mit Aktionen und Veranstaltungen zu beteiligen“, erklärt Hofstadler. Willkommen sind übrigens frauenspezifische Aktivitäten aus allen Bereichen der Gesellschaft – von Kultur über Soziales bis hin zu Wirtschaft und Sport. Voraussetzung ist lediglich, dass

wird es zum Beispiel zum Monatsauftakt eine Veranstaltung beim Freistädter Frauentor geben, denn das heutige Böhmertor wurde im 14. Jahrhundert – in Anlehnung an die vor den Stadtmauern errichtete Liebfrauenkirche – auch Frauentor genannt. „Das ist für uns ein schöner Anknüpfungspunkt an die Geschichte der Stadt“, so Kulturexpertin Hedi Hofstadler. „Wir werden aber auch kritische Themen nicht scheuen und dort und da aufrütteln, wenn es notwendig ist.“

„WIR WERDEN AUCH KRITISCHE THEMEN NICHT SCHEUEN UND DORT UND DA AUFRÜTTELN, WENN ES NOTWENDIG IST.“ Hedi Hofstadler

die Aktivitäten in der Stadtgemeinde Freistadt stattfinden. Auch die Projektgruppe selbst plant im Moment zumindest drei Aktivitäten. So

Mit dem Projekt „Fraustadt Freistadt“ haben sich die Initiatorinnen übrigens vorgenommen, längerfristig an einer für Frauen attraktiven Stadt zu bauen. „Wenn es gelingt, auch andere Städte und Regionen anzuregen, sich stärker mit den Anliegen ihrer Bewohnerinnen auseinanderzusetzen, dann haben wir mit unserem Projekt nachhaltige Wirkung erzielt“, sind sich die Organisatorinnen einig. Wer sich am Aktionsmonat „Fraustadt Freistadt“ im März 2020 beteiligen möchte, kann sich noch bis 30. November bei der Aktionsgruppe melden. Ein spezielles Anmeldeblatt und weitere Infos gibt es auf der Webseite www.fraustadt-freistadt.at. Mühlviertlerin | 33

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Frauenpower auf der Baustelle Kristina Aumayr ist 17 Jahre alt und macht eine für junge Frauen eher untypische Ausbildung: Sie hat sich für eine Lehre als Zimmerin entschieden. Text: Nicole Madlmayr Fotos: Robert Maybach

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s ist ein ungewöhnlicher Anblick: In der großen Werkstatt von Buchner Holzbaumeiser in Mötlas bei Unterweißenbach steht eine junge Frau und hantiert geschickt mit schwerem Werkzeug. Kristina Aumayr ist 17 Jahre alt und absolviert eine Ausbildung zur Zimmerin. Sie ist eine von insgesamt fünf Frauen, die seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1979 diese Ausbildung machen – im Gegensatz zu 94 Männern. „Mir ist wichtig, in der Natur und mit Holz zu arbeiten“, erklärt die Schönauerin ihre Entscheidung. „Auf diese Weise kann ich etwas Wertvolles für mich

Kristina Aumayr (17) absolviert bei Holzbaumeister Buchner eine Ausbildung zur Zimmerin. Weil sie gern in der Natur und mit Holz arbeitet.

oder andere schaffen. Ich freue mich schon besonders darauf, mir mein eigenes Haus zu fertigen.“ Denn nach ihrer Lehrzeit möchte sie Häuser bauen und diese auch selbst aufstellen. Dass ihre Arbeit auch körperlich anstrengend ist, stört Kristina Aumayr nicht. „Man muss schon zupacken können“, sagt sie lächelnd. „Aber in der modernen Zimmerei ist heute schon viel Technik und maschinelle Unterstützung im Einsatz. Also war bisher alles auch für mich zu schaffen.“

Die Baubranche ist immer noch sehr männerdominiert. Wie geht es ihr da als junge Frau? Oder spielt das Geschlecht auf der Baustelle gar keine Rolle, wenn man gut arbeitet? „Ich bin mit meinen männlichen Kollegen gleichgestellt“, erzählt die 17-Jährige. Negative Erfahrungen hat sie bisher noch keine gemacht. Eher im Gegenteil – denn es könne durchaus sein, dass die Kollegen ihr gegenüber etwas rücksichtsvoller und höflicher sind, wie sie sagt. Auf den Baustellen überwiege eher die Neugier-

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de der Baufamilien oder bei den Kollegen von anderen Firmen. „Die meisten wollen wissen, warum ich das mache und wie es mir gefällt“, sagt Aumayr. „Und dann finden sie es super, dass ich mich als Frau in diesen Beruf hineintraue. Negativ angeredet worden bin ich noch nie.“ Erfahrener Lehrlingsausbildner „Wir achten im Unternehmen generell auf einen guten Umgang miteinander – ganz gleich ob Mann oder Frau“, betont Johannes Etzelsdorfer, Personalchef bei Holzbaumeister Buchner. „Alle verdienen Respekt für ihre Arbeit und gegenseitige Unterstützung.“ Den Lehrlingen steht mit dem jungen Meister Philipp Katzenschläger außerdem ein eigener „Coach“ zur Seite, der sie bei den Auf-

„Man muss schon zupacken können.“ Kristina Aumayr

gaben für die Berufsschule unterstützt und mit ihnen für Bewerbe trainiert.

Als Lehrlingsausbildner ist das Unternehmen in der Region Mühlviertler Alm seit jeher erfolgreich tätig. Aktuell lernen 13 junge Leute bei Buchner. Im heurigen Sommer sind wieder drei Lehrlinge eingetreten. Der überwiegende Teil der Ausgebildeten bleibt auch im Unternehmen. So sind in der Fertigung beinahe 80 Prozent der Belegschaft ehemalige Lehrlinge aus dem eigenen Haus.

Textil, Dekor & More Wenn es um Vorhänge, Heimtextilien und Dekor geht, ist Sacher in Freistadt und Tragwein garantiert die richtige Adresse.

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ie Sacher-Geschäftsleiterinnen Getrude Mörtenböck und Waltraud Vorderwinkler sind ein gut eingespieltes Team und stehen ihren Kunden in den Geschäften in Tragwein und Freistadt gerne beratend zur Seite. „Um den Vorhangkauf zu erleichtern und auf Nummer sicher zu gehen, dass wirklich alles passt, bieten wir einen kostenlosen Heimservice und sind den Kunden vor Ort mit Beratung und Ausmess-Service behilflich“, erklärt Gertrude Mörtenböck. „In unserer hauseigenen Schneiderei werden die Vorhänge sorgfältig, schnell und preiswert genäht“, fügt Waltraud Vorderwinkler

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hinzu. Aufgrund des großen Sortiments an Geschenk- und Dekoartikeln, findet man bei Sacher garantiert das passende Geschenk für jeden Anlass. Lassen Sie sich beim Wohnen, Einrichten und Dekorieren auf keine Abenteuer ein – das kompetente Team von Sacher hilft Ihnen Ihre Wünsche für ein harmonisches Zuhause mit den neuesten Wohntrends umzusetzen.

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CHEF IN DER KÜCHE,

Meister im Bad

Michael Böhm im Gespräch über BÖHM MÖBEL, die Trends in Küche und Bad und warum es wichtig ist, auf den richtigen Tischler als Partner zu setzen.

Böhm ist ein Gesamtanbieter, der sich auf Küchen und Bäder spezialisiert hat. Welche Trends gibt es derzeit im Küchenbereich? Wir beobachten hier zwei Entwicklungen. Einerseits setzt sich der Trend fort, die Küche zum zentralen Kommunikationsraum zu machen. Die Wohnküche ist heute aktueller denn je. Andererseits wird die Küche immer mehr zum Prestigeobjekt. Sie spiegelt den

© BÖHM MÖBEL

sen behaupten, dass es bei uns tatsächlich so ist.

Geschäftsführer Michael Böhm im Gespräch

Anspruch und den Charakter der darin wohnenden Menschen wider. Dieses Spiegelbild sollen auch die Gäste des

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eit 90 Jahren fertigen Sie Möbel nach Kundenwunsch. Was zeichnet einen traditionellen Familienbetrieb wie BÖHM MÖBEL aus? Wenn man seit 1926 ein Meisterbetrieb ist, kann man natürlich auf jede Menge Erfahrung verweisen. Sowohl fachlich als auch in der Betreuung der Kunden. Wir begleiten jeden Einzelnen auf einer absolut persönlichen Ebene und versuchen wirklich, jeden Wunsch zu erfüllen. Mag sein, dass das viele versprechen. Ich kann mit gutem Gewis36 | Mühlviertlerin 36-37_Böhm.indd 36

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Im Kochfeld integrierter Dunstabzug

Hauses sehen. Deshalb setzen wir uns intensiv mit den Wünschen und der Persönlichkeit jedes Kunden auseinander. Die digitale Revolution macht ja auch vor den eigenen vier Wänden nicht Halt. Wie sieht hier die Entwicklung im Küchenbereich aus? Der technische Fortschritt ist beeindruckend. Wer will, kann ja mittlerweile die Küche per Smartphone bedienen – von der Kaffeemaschine bis zum Geschirrspüler. Obwohl wir die Möglichkeiten der Technik schätzen, dürfen diese den Nutzer aber nicht überfordern oder gar die Lust am Kochen verderben. Um das individuell für jeden Kunden auf die Reihe zu bekommen, bedarf es viel technischer Expertise. Das ist eine echte Herausforderung, der wir uns selbstverständlich gerne stellen. Unser Verkaufsteam besucht dazu laufend Schulungen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wie würden Sie die Entwicklung im Badezimmer zusammenfassen? Das Badezimmer dient schon lange nicht mehr nur der Hygiene. Vielmehr ist es auch ein persönlicher Rückzugs- und Erholungsraum. Weshalb die Atmosphäre und damit das Design eine herausragende Rolle spielen. Stichwort Maßlösungen, womit neben

„DIE KÜCHE WIRD IMMER MEHR ZUM PRESTIGEOBJEKT.“ Michael Böhm

Passgenauigkeit eben auch die individuelle Gestaltung gemeint ist. Mit Produkten wie Corian-Waschtische oder Altholz-Oberflächen können wir die Ansprüche unserer Kunden erfüllen. Gerade im Bad ist viel mehr möglich, als man aus dem klassischen Handel kennt. Angenommen, ich möchte heute mein Bad sanieren. Ist der Tischler die richtige Anlaufstelle? Natürlich! Zumindest bei uns im Haus wollen wir den Kunden den Mehrwert bieten, die Projektkoordination zu übernehmen. Das heißt, auf Wunsch planen wir ein komplettes Raumkonzept und bestellen die dafür nötigen Handwerker, wie Fliesenleger oder Installateur. Praktisch, wenn man nicht selbst von A nach B laufen will und der Ansprechpartner immer der gleiche bleibt. Und schneller geht es obendrein. Schnelligkeit, sprich kurze Lieferzeit, ist ja ohnehin eine Stärke von BÖHM MÖBEL.

Ja, und das macht uns sehr stolz. Durch die laufende Optimierung unserer Produktionsabläufe können wir unseren Kunden eine Lieferzeit von nur 20 Werktagen garantieren. Auf jedes Projekt. Egal wie groß. Das ist nicht selbstverständlich und wird vor allem geschätzt, wenn es bei Umbauarbeiten schnell gehen soll. Gerade im Bad, wo Ausfallzeiten besonders schmerzen. Was ist die beste Möglichkeit, sich von all diesen Leistungen überzeugen zu lassen? In unserem kleinen, aber feinen Schauraum in der Freistädter Innenstadt zeigen wir Wohnsituationen, wie man sie sich auch zu Hause vorstellt. Von der Küche bis zum Bad ist alles dabei. Aber auch für das Drumherum – also Textilien und Accessoires – haben wir eine tolle Auswahl. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall! KONTAKT

Pfarrgasse 10, 4240 Freistadt Tel.: 07942/774 41 E-Mail: office@boehmmoebel.at www.boehmmoebel.at

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TIERWOHL

BIS ZUR LETZTEN MINUTE 100 Prozent bio: Sonnberg investiert 8,5 Millionen Euro in den neuen, „gläsernen“ Schlachthof in Unterweißenbach und stellt als Österreichs größter Biofleischer das Tierwohl in den Mittelpunkt.

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pätestens seit den massiven Bränden in den AmazonasRegenwäldern ist klar, dass jeder einzelne zu deren Schutz beitragen kann, indem er – als eine Maßnahme von vielen

– grundsätzlich weniger Fleisch isst und beim Kauf auf regionale Produkte in Bioqualität achtet. Ein Unternehmen, das seit Jahren genau hier ansetzt, ist Sonnberg Biofleisch mit Sitz in Unterweißenbach. An zwei Standorten wer-

den dort pro Jahr 10.000 Bioschweine, 5.000 Biojungrinder, 600 Biokälber, 600 Biolämmer geschlachtet und verarbeitet. Dazu kommen 30 Tonnen Bioputenfleisch, die von Partnern geliefert und von Sonnberg verarbeitet wird.

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„EIN TIER DARF NIEMALS ALS WARE BETRACHTET WERDEN.“

So scharf kann das Mühlviertel sein

Manfred Huber

Kritische Konsumenten. Wer mag, kann sich den Schlachtvorgang vor Ort in Unterweißenbach anschauen. An bestimmten Besuchertagen ist es möglich, den „gläsernen“ Schlachthof zu besuchen. Man wolle zwar keine touristische Besucherfrequenz, so Huber, doch interessierten Konsumenten gebe man gern einen Einblick. Denn: Bio, das nach der Stalltür weitergehe, habe nichts zu verbergen. Der Geschäftsführer freut sich seit Jahren über eine steigende Nachfrage nach Sonnberg-Fleisch: „Offenbar ist es im Bewusstsein einer kritischer gewordenen Konsumentenschicht zunehmend verankert, dass weniger Fleisch zu essen, dafür aber in Bioqualität, sowohl ihnen selbst als auch der Umwelt guttut.“ Und er ist überzeugt davon, dass sich die aufwändigere und sorgsame Behandlung jener Tiere, die geschlachtet werden, auch in einer besseren Fleischqualität niederschlägt – und somit den Erfolg des Unternehmens langfristig sichern wird.

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© MV Chili-Manufaktur

Stressfreier Schlachtvorgang. Doch die räumliche Trennung allein war ihm zu wenig: Der neue Schlachthof sollte außerdem am Tierwohl ausgerichtet sein. Denn: „Es ist erwiesen, dass Tierwohl und Fleischqualität in engem Zusammenhang stehen“, betont der Unternehmer. In der Praxis bedeutet das für die Rinder einen stressfreien Schlachtvorgang – von der Abholung am Biobauernhof durch eigene Transporteure bis zur eigentlichen Schlachtung. Bei Sonnberg ist die Transportzeit nämlich auf maximal vier Stunden beschränkt, gesetzlich erlaubt wären acht Stunden und mehr. Die Anlieferung erfolgt direkt in den neuen Stall, der so eingerichtet wurde, dass die Tiere sich wohlfühlen. „Früher hätte man den Stall rein nach praktischen Gesichtspunkten gebaut und zum Beispiel in erster Linie auf eine einfache Reinigung geachtet“, erzählt Manfred Huber. „Heute schauen wir darauf, was das Tier braucht. So gibt es einen rutschfesten Boden, der leicht bergauf angelegt ist in die Richtung des Ausganges zum Schlachtbereich, wo helles Licht die Tiere automatisch

anlockt.“ Auch bei der Schlachtung und in der Produktion spielt Ethik eine wesentliche Rolle. Fix angestellte Fachkräfte werden speziell geschult, um die Ansprüche des Unternehmens in Sachen Tierwohl und Fleischqualität zu erfüllen. Und sie müssen nicht im Akkord arbeiten, denn pro Stunde werden nur 15 Rinder geschlachtet. „Das garantiert ausreichend Zeit für eine fachgerechte Betäubung vor dem eigentlichen Schlachtvorgang“, erklärt Huber. „Wir geben allen Beteiligten die notwendige Zeit, um in Respekt vor dem Lebewesen alle notwendigen Schritte behutsam und präzise zu setzen. Ein Tier darf niemals als Ware betrachtet werden.“

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© Shutterstock, Sonnberg Biofleisch

„Wir sind im Schlacht- und Zerlegebetrieb in der Almstraße an unsere Kapazitätsgrenze gestoßen“, erzählt Geschäftsführer Manfred Huber. Darum hat das Unternehmen insgesamt 8,5 Millionen Euro investiert, um einen neuen, 100 Prozent Bioschlachthof ausschließlich für Rinder zu errichten. „Rinder sind Herdentiere und reagieren positiv, wenn sie bis zum Schluss unter ihresgleichen sind“, so Huber. „Daher war die Entscheidung für die Trennung in zwei Schlachtbetriebe klar.“

ine scharfe Chilisauce ist das einzige Lebensmittel, das durch häufigen Gebrauch milder erscheint. Aber ganz so scharf muss es gar nicht sein, auch wenn die kühleren Temperaturen wieder dazu einladen. Chili wärmt von innen kommend und schafft bei richtiger Dosierung einen wohltuenden Genuss. Die Zutaten in den Biochilisaucen aus dem Hause des Mühlviertler FEUERzeug ergänzen diese Schärfe, mal süß mit Zwetschke, Hibiskus-Heidelbeere, mal herb mit Zwickl Bier oder kräftig rauchig mit Schwarzem Knoblauch oder Whisky – allesamt verfeinert mit regionalen Kräutern und Gewürzen aus dem Mühlviertel. Für Anlässe wie Weihnachten, Geburtstage oder Jubiläen werden diese in vielfältigen Geschenkesets liebevoll und individuell für Sie zusammengestellt. Mit diesem „echten“ Mühlviertler Geschenk unterstützen Sie zahlreiche Mühlviertler Biobauern und helfen, regionale Nachhaltigkeit zu stärken. Alle Produkte sind im gut sortierten Einzelhandel oder auch online erhältlich. KONTAKT

MV Chili-Manufaktur Ulrike & Christian Dlapka Tel.: 0699/109 050 21 E-Mail: office@feuer-zeug.at www.feuer-zeug.at

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TREND: SAUERTEIGBROT Sauerteig liegt im Trend. Einer, der genau weiß, wie‘s geht, ist Naturbäcker Martin Bräuer aus Reichenthal. Er setzt beim Brotbacken seit jeher auf Tradition – und damit auch auf Sauerteig.

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urch das Wiederentdecken alter Getreidesorten und das Besinnen auf das traditionelle Bäckerhandwerk interessieren sich auch immer mehr Kon-

sumenten für das Herstellen von Sauerteig. Einer, der genau weiß, wie das geht, ist Naturbäcker Martin Bräuer aus Reichenthal. Er hat die Leidenschaft für gutes Brot sozusagen schon von seinem Urgroßvater in die Wiege gelegt bekom-

men. Als junger Bäckermeister hat er den elterlichen Betrieb bereits im Alter von 21 Jahren übernommen und seitdem so einiges modernisiert. Was sich allerdings nie geändert hat, ist die Kunst, echtes Brot mit selbst

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Neben der Milchsäure entwickelt sich vor allem die Triebkraft der Hefen bei Temperaturen um 30 Grad. Nach weiteren drei Stunden ist der Vollsauer ausgereift und somit die Voraussetzung für Sauerteigbrote von Martin Bräuer geschaffen. „Nun kann der Brotteig gemischt werden“, so der Naturbäcker. Das klingt beinahe wie eine eigene Wissenschaft – und das ist die sorgfältige Zubereitung von Sauerteig auch ein bisschen.

gezogenem Sauerteig zu machen. Dafür braucht es Erfahrung, das Gespür für Zeit und Ruhe im Reifeprozess und natürlich wertvolle Zutaten. „Ich verwende nichts anderes als Mehl, Wasser, Sauerteig, Gewürze, Salz und viel Zeit, damit das Brot heranreifen kann“, erzählt Bräuer, der auf die so genannte dreistufige Sauerteigführung setzt. So entsteht Sauerteig. Dabei wird vom reifen Vollsauer ein kleiner Teil, das Anstellgut, abgenommen. Dieser Anstellsauer wird mit Mehl und Wasser angefrischt. Nach einer Stehzeit von drei bis fünf Stunden und einer neuerlichen Zugabe von Mehl und Wasser spricht man von Grundsauer. Innerhalb von etwa sechs Stunden entwickeln sich Sauerteighefen und Milchsäurebakterien bei 25 bis 28 Grad kräftig weiter. Nach einer weiteren Zugabe von Mehl und Wasser reift der Vollsauer heran.

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Bekömmlicher als Industriebrot. Selbst die Qualität des Brotes kann Bräuer steuern – und zwar durch die Auswahl der Rohstoffe wie Mehl und Gewürze sowie durch die Mikroorganismen im Sauerteig, die für die Porung der Krume und für die Lockerung zuständig sind. Abgesehen vom typischen Geschmack ist Sauerteigbrot auch leichter verdaulich. Das liegt daran, dass der im Getreidekorn enthaltene Stoff Phytin, der für den Menschen unbekömmlich ist, bei der Herstellung von Sauerteig auf natürliche Weise abgebaut wird. Sauerteigbrot hat zudem einen weiteren Vorteil: Es ist länger haltbar als industriell gefertigtes Brot. Die Säure im Sauerteig verhindert nämlich das Entstehen von Brotkrankheiten, die durch hitzeresistente Bakterien verursacht werden. Und auch die SchimmelBildung wird reduziert. Das bedeutet in der Praxis, dass das Brot bei richtiger Lagerung durch die Säurebakterien viel länger frisch bleibt. Diesen Umstand nützt auch Martin Bräuer, der seine Brote nicht nur in den Filialen im Mühlviertel anbietet, sondern auch im Onlineshop (www.naturbaecker.at). „Insgesamt sieben verschiedene Sorten verschicken wir in

ganz Österreich und manchmal auch darüber hinaus“, sagt er. „Da kommt uns die Qualität des Sauerteiges natürlich besonders zugute. Echtes Sauerteigbrot zeichnet sich dadurch aus, dass es auch am zweiten oder dritten Tag nach dem Backen noch saftig und frisch ist.“

„ECHTES SAUERTEIGBROT IST AUCH AM ZWEITEN ODER DRITTEN TAG NACH DEM BACKEN NOCH SAFTIG UND FRISCH.“ Martin Bräuer

Als Naturbäcker setzt Martin Bräuer auf die Kunst, echtes Brot mit selbst gezogenem Sauerteig zu machen. Mühlviertlerin | 41 17.09.19 11:59


Stefan Ramharter von Queiser Druck und Betina Umdasch

Drive for Charity: Das war die Mühlviertel Classic 2019 150 historische Fahrzeuge, drei Tage, 418 Kilometer: Von 20. bis 22. Juni waren zum fünften Mal im Mühlviertel die Oldtimer los! Die Mühlviertel Classic 2019, die größte Charity-Rallye Österreichs, rückte wieder den genüsslichen Fahrspaß durch die prächtige Mühlviertler Landschaft und vor allem den Charity-Gedanken ins Scheinwerferlicht.

„S

chönste und relaxedeste Rallye.“ Mit den Worten der Rallye-Legende und des ClassicTeilnehmers Walter Röhrl: „Von der Landschaft, der Strecke, den Zusehern und dem Ablauf her: Das war die schönste und relaxedeste Rallye, die ich bis jetzt gefahren bin“, sagte er und verspricht: „Ich und meine Frau kommen wieder – im September, mit Freunden und unseren Oldtimern.“ Ein Versprechen, das er gehalten hat.

Wolfgang Fierek und Christian Clerici bei einer Preisübergabe

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Die Mühlviertel Classic 2019 Zieleinfahrt in Zwettl an der Rodl

Sieger der Guglwald Trophy Holger Hanle (2. v. l.) und Sabine Rommel

© Mühlviertel Classic

Promis und Stars. Über Hügel und Täler, durch das obere und untere Mühlviertel, das Donautal und den oberösterreichischen Zentralraum führte die Strecke, welche die 150 Fahrer mit ihren Co-Piloten bei der Mühlviertel Classic 2019 erkundeten. Neben Walter Röhrl saßen auch Schauspieler Wolfgang Fierek, Fernsehmoderator Christian Clerici u.v.m. hinterm Steuer.

Stefanie Lichtenberger am Trittbrett von Sandy und Micky aus Dachau im Chevrolet

Traktorspalier bei der Durchfahrt in Kirchschlag

Rekord-Spendensumme. Unter dem Motto „Helfen ist Ehrensache!“ geht der Reinerlös des Events an den Mühlviertel Classic-Fond „Drive For Das Gala-Zelt beim Hotel Guglwald

Susi Böck beim kulinarischen Zwischenstopp

Die Mühlviertel Classic verlangt fahrerisches Können und Geschick.

Fulminantes Abendprogramm u.a. mit der Swing-Band The Rats are Back

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Sieger der Teamwertung Ziegel und Sicherheit Wimmberger und UNIQA

Charity“ und damit an Menschen, mit denen es das Schicksal nicht so gut gemeint hat. Veranstalter der Rallye ist der Tourismusverband Mühlviertler Hochland, ins Leben gerufen sowie für Organisation und Abwicklung der größten Charity-Oldtimer-Rallye Österreichs verantwortlich ist das „Mühlviertel Classic-Duo“ Dietmar Hehenberger und Rudolf Sammer. Die beiden Ehrenamtlichen geben mit ihren Teams und den vielen, vielen Sponsoren, Unterstützern, Helfern sowie weiteren Freiwilligen Vollgas für die gute Sache. Inklusive der Rekordspendensumme 2019 sind so insgesamt 150.000 Euro zusammengekommen. Die Mühlviertel Classic 2020. „Salztransit und Leinen“ ist das Motto der Mühlviertel Classic 2020, die von 11. bis

Stefan und Brigitte Barbaric mit ihrem Parkard 1929 beim Gourmet-Drive Trough beim Hotel Almesberger Sieger Lady-Driver Christine Hödlmayr-Gammer mit Schauspieler Wolfgang Fierek

14. Juni 2020 stattfinden wird. Geplant sind am Fronleichnamstag die „Birken Rallye“-Sonderprüfungen am Stadtplatz Freistadt, Bad Leonfelden und auf den Marktplätzen von Reichenthal und Schenkenfelden. Am Freitag lautet das Motto „Flachs – Leinen – Blaudruck“ und die Route führt von Bad Leonfelden über Schloss Tannbach, Rechberg, Kamig, Steyregg und Hellmonsödt zum Ziel beim Hotel Bergergut. Am Samstag geht es auf den Spuren der „via regia“ von Guglwald über Neufelden zur Donau, nach Leonding, in die Landeshauptstadt Linz, auf den Pöstlingberg, nach Kirchschlag und ins Rallye-Ziel Vorderweißenbach. Am Abend erwartet die Teilnehmer wieder ein tolles Programm im Mühlviertel Classic-Zelt beim Hotel Guglwald. Schon jetzt haben die Veranstalter mehr als 80 Anmeldungen vom In- und Ausland für die kommende Mühlviertel Classic erhalten, darunter auch viele Raritäten und Vorkriegsmodelle.

Rallye-Legende Walter Rörl beim Interview mit Moderator Hasi

Reinfried Herbst und Andreas Eckersdorfer

Initiator Dietmar Hehenberger mit Moderator Max Mayrhofer

Werner und Paul Lang beim Start beim Hotel Guglwald in ihrem Jaguar XK

Infos zur Mühlviertel Classic 2020 unter www.muehlviertel-classic.at

Hansi und Susi Böck im Bentley 1229 bei der Sonderprüfung Kapl Bau Architekt Johannes Zieser und Luise Zieser-Stelzhammer 44 | Mühlviertlerin 42-44_Müvi_Classic.indd 44

Herrmann Rittsteiger und Bettina Wiplinger beim Sportwagenspalier beim Zwischenstopp in Feldkirchen 17.09.19 11:59


© www.gugwald.at

Pendeln war gestern … Warum immer mehr Pendler von langen Fahrzeiten die Nase voll haben und wie sie den passenden Job in der Region finden?

bildung und tolle Sozialleistungen. Und das Beste von allem – kein Stau und einige Stunden mehr Freizeit. Die Bezirke Rohrbach und Freistadt werben mit der Kampagne „Mein Job“ für Firmen und Arbeitsplätze in ihrer Region. Ein Blick auf die JobPlattform lohnt sich auf jeden Fall.

Kamilla Weidinger, Hotel Guglwald GmbH

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„Über die meinjob-Plattform ist es uns gelungen, in kürzester Zeit eine top-qualifizierte Mitarbeiterin aus der Region zu finden.“

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ie Mühlviertlerinnen sind bei Firmen in Linz begehrt, aber der tägliche Weg dorthin wird immer mühsamer, es reiht sich Baustelle an Baustelle! Wie wertvoll es ist, nicht täglich verärgert im Stau zu stehen und monatlich Hunderte Euros für Treibstoff auszugeben, merkt man erst, wenn man seinem (Traum-)Job auch im Mühlviertel nachgehen kann. Viele namhafte, auch international tätige Unternehmen im Mühlviertel bieten interessante Arbeitsplätze, exzellente Aus-

„Es ist einfach Lebensqualität, mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben.“

die Prinzessin ins Bett bringen.

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© Werner Dedl

Engagieren sich seit zwei Jahren ehrenamtlich dafür, dass Ottensheim einen neuen Veranstaltungssaal bekommt (v. l.): Johannes Kornfellner, Ursula König, Manuel Mitterhuber und Mathias Kaineder.

Ein Platz für

Kultur & Co. Mit dem Postsaal Ottensheim sollen sich die Menschen der Gemeinde selbst ihr neues Veranstaltungszentrum schaffen. Denn seit dem Wegfall des alten Postsaals gibt es für größere Events keine Räumlichkeiten mehr.

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inen Raum in dieser Größenordnung gab und gibt es nicht in Ottensheim“, sagt Bernhard Liedl, Obmann des Musikvereins Ottensheim. „Im Moment finden unsere Konzerte zum Beispiel in der Pfarrkirche und im Poly-

Turnsaal statt, was mit großem Aufwand verbunden ist. Wir brauchen drei Tage, bis aus dem Turnsaal ein Konzertsaal wird – und umgekehrt.“ Aus diesem Grund steht auch er voll hinter dem Projekt „Postsaal Ottensheim“. Bereits seit knapp zwei Jahren setzt sich eine Gruppe hartnäckiger Vi-

sionäre für die Schaffung eines neuen Veranstaltungszentrums ein. Denn seit dem Wegfall des alten Postsaals gibt es in der Gemeinde keine Räumlichkeiten mehr, in denen größere Events stattfinden können. Im Juli wurde deshalb die OTTO Kulturgenossenschaft gegründet – unter Federführung von Ursula König

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So soll der neue Postsaal aussehen. Geplant wurde er von Vizebürgermeister und Architekt Klaus Hagenauer.

„EINEN RAUM ZU SCHAFFEN, WO FESTE MÖGLICH WERDEN UND NICHT MEHR IN DIE NACHBARGEMEINDEN AUSGEWICHEN WERDEN MUSS. DAS BRAUCHT OTTENSHEIM!“ Mathias Kaineder

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und Mathias Kaineder, die für die künstlerische Leitung zuständig sind. PLANINHALT SCHAUBILDER DATUM_BEARBEITUNG 27.03.19 DATUM_AUSDRUCK 29.03.19 Kaineder war sowohl mit dem Vokalensemble LALÁ als auch mit der Band „folkshilfe“ auf vielen Bühnen unterwegs und hat jene Orte mit solchen Bühnen als offen und inspirierend lebenswert erfahren, wie er erzählt. „Dass nun genau jener Ort, wo ich mit meiner Frau und unseren drei Kindern lebe, keinen Kultur- und Veranstaltungssaal mehr haben soll, hat mich sehr getroffen und gleichzeitig motiviert“, so Kaineder. Ihn stört auch, dass er bei seiner HochPROJEKTSTATUS VORENTWURF MASSSTAB M zeit im Vorjahr mit GEZEICHNET AKH den Gästen nicht in Ottensheim bleiben konnte, weil es schlicht keine Location dafür gab: „Einen Raum zu schaffen, wo Hochzeiten, Feste, Märkte und Messen möglich werden und nicht mehr in die Nachbargemeinden ausgewichen werden muss.

Das braucht Ottensheim einfach!“ in der Bevölkerung groß. „Wir laden Auch der passende Standort wurde alle ein, Anteile zu zeichnen, damit PROJEKTSTATUS VORENTWURF MASSSTAB M DIPL.-ING. KLAUS HAGENAUERwir | DIPL.-ING. HERBERT MOSER : // AUTARC.NET ARCHITEKT GEZEICHNET AKH A-4040 LINZ | HAUPTSTRASSE 10 | +43 732 71 71 91 | OFFICE@AUTARC.NET in der Zwischenzeit bereits gefunden. in Ottensheim unseren Postsaal bauDie WOSIG, eine zu Raiffeisen gehö- en und errichten können“, betonen die rende Immobiliengesellschaft, hat das Gründer der OTTO KulturgenossenGrundstück mit dem alten Postsaal ge- schaft. kauft und deren Geschäftsführer Wolf„Mit einer Einlage zwischen 100 gang Birngruber kann sich vorstellen, und 1.000 Euro ist man dabei und das Projekt zu unterstützen. Ein wei- stimmberechtigtes Mitglied.“ Sie wünterer Mitstreiter ist Vizebürgermeis- schen sich eine Eröffnung des neuen ter Klaus Hagenauer, der als Architekt Veranstaltungssaales im Herbst 2021. den neuen Saal auch gleich geplant hat. Bereits diesen Herbst geht das erste Vom Land Oberösterreich gibt es be- Postsaal-Festival über die Bühne. Von reits Förderzusagen für die Errichtung 4. bis 6. Oktober gibt es im alten Bauhof | DIPL.-ING. HERBERT MOSER PROJEKT 0040 POSTSAAL OTTENSHEIM und den laufenden Betrieb. WieARCHITEKT sichDIPL.-ING. dieKLAUS HAGENAUER in Ottensheim ein abwechslungsreiches : // AUTARC.NET PLAN 0040_0015 A-4040 LINZ | HAUPTSTRASSE 10 | +43 732 71 71 91 | OFFICE@AUTARC.NET Gemeinde Ottensheim einbringen wird, Programm. entscheidet sich diesen Herbst. Doch nicht nur von politischer Seite gibt es Unterstützung für den neuen Mehr Infos zum Projekt „Postsaal Postsaal, das Interesse an einem Ver- Ottensheim“: anstaltungs- und Kultursaal ist auch www.otto-kulturgenossenschaft.at Mühlviertlerin | 47

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PROJ PLAN


Treffpunkt

ESSTISCH

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m MÜK, dem MühlviertelKreativ-Haus in Freistadt, gibt es Kochseminare der etwas anderen Art. Bei den so genannten Esstisch-Seminaren werden die Gäste in kleiner Runde bekocht. Man plaudert, tauscht sich kulinarisch aus und genießt ein mehrgängiges Menü. Selbst schnipseln, rühren oder kneten brauchen die Teilnehmer dabei nicht. Denn im Mittelpunkt steht – wie bereits der Name sagt – der Esstisch. An diesem versammeln sich die Gäste, und die Köchin oder der Koch setzt sich bei jedem einzelnen Gang dazu, erklärt das Gericht, gibt Tipps zu dessen Zubereitung

MARGARETE WOLLINGER aus Walding ist leidenschaftliche Hobbyköchin und kocht im November beim Esstisch-Seminar im MÜK auf.

und beantwortet Fragen. Und auch so manches Küchen-Geheimnis wird aus erster Hand verraten, ohne dass man dafür selbst am Herd stehen muss. Auf dem Programm stehen die klassische Wirtshausküche ebenso wie Mühlviertler Bio-Schmankerl und Fingerfood. Erst im September gab es eine kulinarische Reise ans Mittelmeer mit den „Homecookies“ aus Gallneukirchen. Das nächste Esstisch-Seminar findet am 9. November von 18 bis 21 Uhr statt. An diesem Abend wird Margarete Wollinger im MÜK aufkochen und gemäß dem Motto „Wild &

Wein“ servieren. Die Waldingerin hat nach ihrer beruflichen Laufbahn als Lehrerin an einer Polytechnischen Schule ihre Leidenschaft Kochen zur neuen Lebensaufgabe gemacht. Mit dem Angebot von Caterings, Koch-Workshops und Pop-up-Stores für Feines aus der Küche erobert sie jetzt den Genuss als kreatives Schaffensfeld für sich. Wer dabei sein möchte, sollte übrigens schnell sein, denn die Teilnehmerzahl ist auf 14 Gäste beschränkt. Mehr Infos, Anmeldungen sowie weitere Termine gibt es unter www.muehlviertel-kreativ.at.

© Flora Fellner

Bei den Esstisch-Seminaren im Mühlviertel-Kreativ-Haus in Freistadt werden die Gäste in kleiner Runde bekocht. Am 9. November serviert Margarete Wollinger „Wild & Wein“ und steht zudem Rede und Antwort.

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© Stadtamt Rohrbach-Berg

„Hohe Lebensqualität“ D

er Bezirk Rohrbach ist ein lebens- und liebenswerter Bezirk, in dem der Zusammenhalt der Bevölkerung, der Organisationen und Vereine sowie aller öffentlichen Einrichtungen bemerkenswert ist. Das soziale und ehrenamtliche Wirken der Bevölkerung trägt maßgeblich zur Lebensqualität in unserem Bezirk bei, ebenso wie ausgezeichnete Tourismusbetriebe und Einrichtungen wie das Klinikum Rohrbach, die neue Kinder- und Jugend-Reha, die sechs Alten- und Pflegeheime und viele Einrichtungen für beeinträchtigte Menschen. Große Industriebetriebe und eine Vielzahl von Klein- und Mittelbetrieben, die innovativ und zukunftsorientiert arbeiten, sorgen für eine gute wirtschaftliche Stabilität und bieten viele Arbeitsplätze. Der Fleiß, die hervorragende Ausbildung sowie die Flexibilität und Freundlichkeit der Menschen im Bezirk Rohrbach zeichnet zusätzlich unsere Region aus.

© Photo Simonis

Die Landesgartenschau „Bio.Garten.Eden“ ist ein hervorragendes Spiegelbild für das Leben mit Nachhaltigkeit und dem sorgsamen Umgang mit Ressourcen in unserer Region.

HERZLICH WILLKOMMEN IM MÜHLVIERTEL!

Ein ganz besonderer Tipp: Die Atmosphäre der Landesgartenschau rund um das Stift Schlägl lädt noch bis 13. Oktober 2019 ein, sich Zeit zu nehmen, zu entdecken und zu entschleunigen. Wir laden Sie ein, unseren Bezirk zu besuchen! Bezirkshauptfrau Dr. Wilbirg Mitterlehner

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Individuelle Lösungen für die Kunden: So kann es aussehen, wenn Wohnen zur Kraftquelle wird.

WOHNEN

als Quelle der Kraft

Die Tischlerei Thaller in Hofkirchen im Mühlkreis ist seit mehr als 150 Jahren ein Familienbetrieb. Heute lenkt Claudia Maria Kneidinger die Geschicke des Unternehmens und verbindet dabei Innovation mit Tradition.

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chon als Kind hat sich Claudia Maria Kneidinger in der elterlichen Tischlerei sehr wohlgefühlt. Seit zwölf Jahren führt sie selbst die Geschäfte des Unternehmens – und das bereits in der fünften Generation. Was ihr als Chefin wichtig ist, warum die Mitarbeiter das Herzstück des Betriebes sind und wie Wohnen zur Quelle der Kraft werden kann, erzählt sie im Interview.

Claudia Maria Kneidinger

Das Unternehmen wurde vor mehr als 150 Jahren gegründet, Sie führen es in der fünften Generation. War für Sie schon immer klar, dass Sie das mal machen würden? Solange ich mich erinnern kann, habe ich mich in der Tischlerei und in dem damals dazugehörigen Handelsgeschäft, indem ich viel Zeit mit meiner Oma verbracht habe, sehr wohl gefühlt. Der Gedanke, mit Menschen zu arbeiten, etwas zu gestalten und freudvoll die Umsetzung zu begleiten, hat mich

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Ursprüngliches Handwerk gepaart mit innovativer Technik

Wohlfühloase Bad aus dem Hause Thaller Claudia Maria Kneidinger bespricht mit Tischlermeister Andreas Magauer die Pläne.

schon früh begeistert. Ich habe oft neugierig mitgehorcht, wenn meine Eltern Entwürfe zu den Einrichtungen und Planungen besprochen haben. Was mich besonders fasziniert hat: Wenn Einzelmöbel oder auch gesamte Raumgestaltungen wie Schlafzimmer oder Wohnzimmer fertig produziert in der Tischlerei standen, um zur Montage verladen zu werden.

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© Thaller

Gibt es eine Firmenphilosophie in Ihrem Unternehmen? Ja, weil ich der Meinung bin, dass jeder Mensch eine Orientierung braucht, um sich entwickeln zu können und Sicherheit zu haben. Wir wollen auf unseren Stärken aufbauen. Das bedeutet: Wertschätzung leben, wirtschaftlich denken und erfolgsorientiert handeln. Unsere Werte sind, wie wir leben wollen: ideenreich und lösungsorientiert für unsere Kunden und wenn es um interne Herausforderungen geht. Kompetent und verantwortungsvoll in der jeweiligen Arbeit, mit der wir uns auch identifizieren wollen. Fehler sehen wir als Möglichkeit zur Verbesserung. Was ist Ihnen als Chefin wichtig? Ich lege großen Wert darauf, das tägliche Miteinander in einem wertschätzenden Umgang zu leben. Mir ist wichtig, die Chancen zu sehen, die uns jeder Tag aufs Neue bietet, und Veränderungen mit Zuversicht anzunehmen, um Neues gestalten zu können. Sie sagen, dass Wohnen eine Quelle der Kraft sein kann. Wann ist das der Fall? Versuchen Sie, genau das für Ihre Kunden zu realisieren? In unserer dermaßen vollen Lebens-

zeit brauchen wir zunehmend Kraftplätze, an denen wir zur Ruhe kommen können, um neue Energie zu tanken. Gerade hier denke ich, haben wir einen der schönsten Jobs der Welt. Wir entwerfen, planen und begleiten unsere Kunden dabei, dass sie diese Quelle in ihrem Eigenheim finden. Wir haben schon so großartige Objekte für unsere liebenswerten Auftraggeber umgesetzt, dass wir selbst immer wieder staunen, wie schön es ist, mit der Vielseitigkeit bei der Materialabstimmung stil- und genussvolle Wohn- und Arbeitsräume zu erschaffen. Wie schwierig ist es, Innovation und Tradition, die Ihr Unternehmen ja auszeichnet, zu verbinden? In unserem Betätigungsfeld lässt sich das großartig verbinden. Die Symbiose zwischen dem ursprünglichen Handwerk und den technischen Entwicklungen rund um den Fertigungsprozess gibt uns die Möglichkeit, Materialkompositionen für alle Wohn- und Arbeitsbereiche mit ausgezeichneter Atmosphäre zu schaffen. Gerade diese Herausforderung lässt uns viel Freiraum, uns weiterzuentwickeln.

entscheidend, das Unternehmen in der fünften Generation fortzuführen. Seit 1969 führt Ihre Familie als zweiten Geschäftszweig das Amt des Bestatters aus. Haben Sie nie überlegt, diesen Zweig aufzugeben? Es hat tatsächlich Zeit benötigt, bis ich in diesem Bereich die Verantwortung übernehmen konnte. Vielleicht hat es ein bisschen mehr Mut gebraucht, sich in diesem emotionalen Betätigungsfeld einzubringen. Ich konnte Erfahrungen sammeln und entdecken, was es braucht, von einem Abschiednehmen auch gestärkt zu werden. Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine ganz eigene Geschichte. Im Verabschiedungsbereich haben wir ein Produkt entwickelt, das den Namen „Zeitwert“ trägt und bei dem wir dem Abschied Raum geben. Achtsamkeit im Umgang miteinander wird bei einem Trauerfall intensiv gelebt. Ich lerne täglich, dass es bei jeder Begegnung um einen respektvollen und wertschätzenden Umgang geht, um ein gutes Miteinander zu leben.

KONTAKT

Auf Ihrer Homepage findet sich die Aussage „Eine Idee ist nur so gut wie das Team, das sie zum Ziel bringt“. Würden Sie sagen, dass Ihre Mitarbeiter das Herzstück des Unternehmens sind? Das trifft absolut zu. Unser Team beherrscht das gesamte Repertoire der Tischlerkunst und ist sehr findig, lösungsorientiert zu denken und das auch in der Praxis umzusetzen. Mit diesem Team zu arbeiten, war für mich mit-

Markt 21 4142 Hofkirchen i. Mühlkreis Tel.: 07285/228 E-Mail: tischlerei@thaller.at www.thaller.at

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Sport im Herbst –

DEN DARM ANKURBELN – Physiotherapeutin Maria Horner (Klinikum Freistadt) zeigt mit der Übung „Storchenstand“, wie es geht.

Bringen Sie Ihren Darm auf Trab! Wenn der Herbst mit seinen schönen Farben und mit seinen angenehmen Temperaturen Einzug hält, steigt auch wieder die Lust aufs Laufen, Wandern oder Radfahren. Damit bringt man nicht nur das Herz-Kreislauf-System wieder auf Touren, sondern tut auch dem Darm etwas Gutes.

Aktivierungsübungen. Effektives Darmtraining lässt sich gut in den Alltag integrieren, etwa mit der Übung „Storchenstand“: „Hierfür stehen Sie auf einem Bein, heben das andere und ziehen es fest zum Körper, sodass der Oberschenkel Bauch und Brust berührt. Diese Position halten Sie einige Sekunden, dann strecken Sie das Bein und bewegen es weit nach hinten, gleichzeitig können Sie in dieser Endpo-

Die zweiteilige Übung „Storchenstand“ wirkt sich optimal auf die Darmgesundheit aus.

sition den gleichseitigen Arm nach oben hinten strecken“, erklärt die Expertin den Übungsablauf. Ebenso förderlich sind Übungen, bei denen man das Becken im Sitzen oder Liegen abwechselnd vor und zurück kippt. Hierdurch lösen sich Verspannungen und Verklebungen. Entspannend auf den Darm hingegen wirken Drehdehnlagerungen: Winkeln Sie in Rückenlage ein Bein an, und lassen Sie es zur gegenüberliegenden Seite fallen, ziehen Sie den Arm der gleichen Seite nach oben über den Kopf ebenfalls zur gegenüberliegenden Seite.

© OÖ Gesundheitsholding

des Darms verbessert. „Neben viel Bewegung im Alltag ist sanftes Ausdauertraining für die Darmmuskulatur ideal. Egal ob Radeln, Laufen oder ein flotter Spaziergang – Hauptsache ist, man kommt auf mindestens zweieinhalb Stunden pro Woche“, so der Tipp für optimale Darmfitness von Maria Horner, Physiotherapeutin am Klinikum Freistadt. Daneben sind auch kräftigende Übungen für Bauch, Rücken und Beckenbodenmuskulatur zielführend, die ebenfalls die Verdauung anregen.

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erade Frauen klagen häufig über Darmbeschwerden wie Verdauungsstörungen wie Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl, denen man mit körperlicher Aktivität sehr gut entgegentreten kann: Sportlerinnen und Sportler leiden nachweislich weniger unter Darmproblemen. Bleibt der Nahrungsbrei zu lange im Darm, entstehen Abbauprodukte, die nicht oder nur schlecht abtransportiert werden können. Daraus folgt ein Stau der Lymphe und Gewebeflüssigkeiten, was wiederum die Schleimhäute im Darm negativ beeinflusst. Folgen können nicht nur Verdauungsprobleme, sondern auch Hämorrhoiden, Darmausstülpungen und Darmtumore sein. Wer sich hingegen regelmäßig bewegt, spornt den Darm zur Höchstleistung an. Moderates Ausdauertraining aktiviert nämlich jenen Teil des vegetativen Nervensystems, der die Durchblutung 52 | Mühlviertlerin 52-53_Gesundheitsholding.indd 52

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Auch die Hebammen gehören zum multiprofessionellen Team der Kinderwunschsprechstunde und helfen, den sehnlichen Wunsch nach einem Kind Wirklichkeit werden zu lassen.

OÄ Dr.in Katharina Doneus leitet die Kinderwunschsprechstunde am Klinikum Rohrbach.

Wenn „es“ nicht klappen will – Kinderwunschsprechstunde am Klinikum Rohrbach

Ein Kind – und damit die Gründung einer Familie – ist für viele Paare die Krönung ihrer Beziehung. Dennoch sind in Österreich zwischen zehn und 15 Prozent aller Partnerschaften ungewollt kinderlos – Tendenz steigend.

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leibt der sehnsüchtige Kinderwunsch unerfüllt, verbreitet sich rasch große Enttäuschung, Unsicherheit, Angst und die Frage aller Fragen „Warum klappt es bei uns einfach nicht?“. Hilfreich kann für viele, in dieser Situation oft verzweifelte Paare die fachlich kompetente Betreuung und Begleitung in einer Kinderwunschsprechstunde sein, wie sie das Gynäkologie-Team am Klinikum Rohrbach seit sechs Jahren wohnortnah anbietet. Nach telefonischer Terminvereinbarung steht die zuständige Oberärztin, Dr.in Katharina Doneus bei unerfülltem Kinderwunsch mit Rat und Tat zur Seite. Sie und das Team der Kinderwunschsprechstunde versuchen gemeinsam mit den Paaren, die möglichen Ursachen abzuklären und geben Information hinsichtlich weiterer Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten (z. B. künstliche Befruchtung). „In vielen Fällen ist der Grund

für einen unerfüllten Kinderwunsch auf anatomische, genetische oder soziale Ursachen zurückzuführen. Meist sind diese gut behandelbar“, macht die Fachärztin Mut. Die Kinderwunschsprechstunde verbindet die Annehmlichkeiten eines kleinen familiären Spitals mit den Kompetenzen des Med Campus IV (Kepler Universitätsklinikum Linz), mit dem das Rohrbacher Klinikum eng zusammenarbeitet: Neben der persönlichen Betreuung durch Fachärztin Doneus und speziell geschulte Pflegemitarbeiterinnen und -mitarbeitern entfällt vor allem das mehrfache Pendeln nach Linz. Bis auf zwei Termine – die Punktion und der Embryonentransfer – und die rechtlichen Angelegenheiten (Blutabnahme, Abgabe Heiratsurkunde bzw. Notarin/Notar) können sämtlich Abklärungs- und Untersuchungstermine in Rohrbach erfolgen. „Das bedeutet auch bei den Terminvergaben kürzere Wartezeiten“, betont OÄ Doneus.

Das Klinikum Rohrbach bietet ein „Rundum-Paket“ für werdende Eltern, das von der Beratung und Begleitung bei künstlicher Befruchtung über sämtliche vorgeburtliche Untersuchungen bis hin zu umfassenden Serviceangeboten während und nach der Geburt reicht. INF O

Kinderwunschsprechstunde am Klinikum Rohrbach • telefonische Terminvereinbarung: 05/055 477-237 01 oder -237 02 • Kosten der Behandlung: IVF-Fonds übernimmt 70 Prozent der Kosten (30 Prozent Selbstbehalt), Kosten pro Versuch ca. 1.000 Euro

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Das Speisezimmerprogramm Cava

EIN STARKES TEAM. Groiss Wohnkultur

Wohnliche Begleiter fürs Leben

Cava: Ein neuer Stil zieht ein. Trendfarben vereint mit modernen Holztönen, puristisch und harmonisch zugleich. Der Einrichtungsspezialist und jahrzehntelange Anrei-Partner aus dem oberen Mühlviertel, Groiss Wohnkultur, zeigt unter vielen anderen Kreationen des in Pabneukirchen niedergelassenen Produktionsbetriebs das neue Speiseprogramm Cava, das durch seine pure und doch extravagante Linienführung begeistert. Edles Massivholz trifft hier auf zeitgemäße Eleganz und Leichtigkeit sowie hochwertige Stoffe wie elegantem Tweed in zeitlos schönen Farben. Im Zusammenspiel mit trendigen Pastell- und Beerentönen kommen die heimischen Hölzer besonders gut zur Geltung.

Leno: ein Schlafzimmer von zeitloser Eleganz und einprägsamer Linienführung. Leno ist ein Schlafzimmerprogramm, das bleibenden Eindruck hinterlässt. Durch seine elegante Linienführung und den schlanken Beinen wirkt das Doppelbett leicht und luftig. Die effektvollen und eleganten Fräsungen, die der polygonalen Struktur eines Kristalls nachempfunden sind, machen dieses Schlafzimmer zu einem Schmuckstück in Ihrem Haus. Gerade auch im neuen Farbton Asteiche Platin geölt, kombiniert mit matt lackiertem Glas in zarten Tönen bringt Leno eine unglaubliche Ruhe und Harmonie ins Schlafzimmer. Im Schauraum bei Groiss Wohnkultur in Aigen-Schlägl gibt viele weitere Anrei-Stücke zu entdecken – engagierte und kompetente Beratung ist hier selbstverständlich inklusive. Aufgepasst: Eine weitere tolle Gelegenheit sich von den neuen Stücken verzaubern zu lassen, bietet sich auf der Messe Haus und Wohnen im Designcenter Linz vom 15. bis 17. November. Anrei und EweKüchen werden dort gemeinsam mit dem Einrichtungsprofi Groiss Wohnkultur vertreten sein und freuen sich auf Ihren Besuch!

In diesem Sinne: bis bald bei Groiss Wohnkultur und auf der Messe Haus und Wohnen im Designcenter Linz! KONTAKT

Groiss Wohnkultur e.U. Baureith 5, 4160 Aigen-Schlägl Tel.: 07281/63 26 E-Mail: office@groiss.at www.groiss.at

ANREI-Reisinger G.m.b.H. Markt 80, 4363 Pabneukirchen Tel.: 07265/55 05-0 E-Mail: anrei@anrei.at www.anrei.at

© Anrei, Groiss Wohnkultur

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as Familienunternehmen Anrei ist einer der führenden Hersteller von hochwertigen und designorientierten Massivholzmöbeln Österreichs, und das bereits seit dem Jahre 1894. Die aktuellen Neuheiten des Mühlviertler Möbelproduzenten, der heuer das 125-jährige Jubiläum feiert, zeugen einmal mehr von dessen außergewöhnlich hohen Designkompetenz sowie der qualitativ hochwertigen Verarbeitung.

Anrei Leno: Zum Träumen schön

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Anrei und Groiss Wohnkultur – eine starke Partnerschaft!

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© Boris Mitterlehner

50 Jahre Stadt Perg U

nser Stadtjubiläum ist nicht nur Anlass zu feiern, sondern auch, um innezuhalten und zu überlegen, wer für die großartige Entwicklung letztendlich verantwortlich zeichnet. Fred Gruber, der unter anderem vor vielen Jahren den so erfolgreichen und noch immer präsenten Slogan „Perg – die Stadt mit Herz“ geprägt hat, nahm das Stadtjubiläum zum Anlass, Persönlichkeiten zu porträtieren, anhand deren Wirken die Entwicklung unserer Gemeinde lebendig wird. Sie stehen stellvertretend für uns alle, die wir in unterschiedlicher Art und Weise Einfluss auf unsere Gemeinde nehmen. Sei es in den unterschiedlichen Vereinen, bei den Hilfsorganisationen, bei der gelebten Solidarität in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz. Wir sollten nicht vergessen, dass jede Pergerin und jeder Perger ein Teil unserer gemeinsamen Erfolgsgeschichte ist. Unsere Lebensqualität hängt in hohem Maß vom Zusammenhalt in der Gesellschaft ab, davon, dass sich Menschen immer wieder in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Einen besonderen Anteil haben unsere Unternehmerinnen und Unternehmer:

© Photo Simonis

Die Menschen prägen die Geschichte.

HERZLICH WILLKOMMEN IM MÜHLVIERTEL!

Nicht nur, indem sie durch ihr Angebot für ein lebendiges und prosperierendes Stadtbild sorgen, sondern vor allem, weil sie vielen Menschen Arbeit und damit Sicherheit, eine Zukunftsperspektive und somit Lebensqualität geben. LAbg. Bürgermeister Anton Froschauer

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BLACK & WHITE BEAUTY. Fürs Fotoshooting bei Friesen Exklusiv (www.friesen-exklusiv.at) hat sich Lena rausgeputzt.

AUFSATTELN UND LOSREITEN Wie cool ein Reiturlaub im Mühlviertel für Groß und Klein ist, haben uns Mona Hagmayr und ihre Nichte Lena aus Enns erzählt.

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as Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, sagt der Volksmund und dieser Spruch hat für Lena Hagmayr aus Enns absolute Gültigkeit. Wann immer es die Zeit erlaubt, ist die Neunjährige im Reitclub URC Steyr, wo sie eine Reitbeteiligung hat, bei Wallach Andrey im Stall und auf der Koppel. Dort perfekti-

Text: Ulli Wright

Fotos: Sabine Aichberger, privat

oniert die Volksschülerin im Reitunterricht nicht nur ihr reiterisches Können, zur Betreuung des Pferdes gehören auch Satteln, Aufzäumen, Putzen und natürlich jede Menge Streicheleinheiten. Heuer im August ging für Lena ein großer Wunsch in Erfüllung. Gemeinsam mit ihrer Tante Mona Hagmayr verbrachte die quirlige Blondine eine Woche Reiturlaub im Mühlviertel.

Während Tante Mona Teile des Johannesweges beritten hat, stand für Lena eine Reiterlebniswoche am Wanderreiterhof Heimelsteiner in Pabneukirchen (www.heimelsteiner.at) am Programm. Gemeinsam mit anderen jungen Pferdenarren stand dabei vier Stunden täglich das Pferd absolut im Mittelpunkt. „Neben dem Reiten und Longieren durften wir jeweils zwei Stunden am Vormittag

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„BEIM REITEN DURCH DIE FREIE NATUR SCHAFFT MAN ES, RUNTERZUKOMMEN.“ Mona Hagmayr

und zwei Stunden am Nachmittag die Pferde satteln, zäumen und ausreiten“, schwärmt Lena. Aber auch in der Zeit ohne Pferd wurde den Kids mit Spielen, Basteln, Reiterquiz, Nachtwanderung und Lagerfeuer niemals langweilig.

HOCH ZU ROSS. Reiten ist die große Leidenschaft von Mona und Nichte Lena aus Enns.

REITEN IM MÜHLVIERTEL

Reiten am Johannesweg: Der neue Johannesritt vereint Pilgern und Wanderreiten. Zwei Möglichkeiten bieten sich interessierten Reitern, um den 110 Kilometer langen Johannesritt anzugehen: Entweder man organisiert sich selbst das Quartier für Mensch und Tier oder man bucht den Ritt als Pauschale bei einem der Betriebe im Pferdereich Mühlviertler Alm. Innerhalb von fünf Tagen werden dabei alle zwölf Johannesweg-Stationen angeritten. http://www.johannesweg.at/ Infos zum Wanderreiten: www.mühlviertel.at

© Gasthof-Sportpension+Ramlhof

Auch im Böhmerwald kommen Pferd und Reiter auf ihre Kosten. Von der bayerischen Grenze führen abwechslungsreiche Wege bis ins Zentrum des Mühlviertels. In der Region Freistadt lädt die Reit-ErlebnisAkademie Mühlviertler Kernland (http:// www.reit-erlebnis-akademie.at/) zu besonderen Momenten ein. Lernen mit und

von Pferden wird hier inmitten der Mühlviertler Landschaft großgeschrieben.

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Das Pferdereich Mühlviertler Alm (http://www.pferdereich.at/) wartet mit über 700 Kilometer Reitwegen und vielen Reiterhöfen und Pferderasten auf. Acht Relax- und Erlebnisplätze entlang der Wege bieten Entspannung und abwechslungsreiche Aktivitäten für Mensch und Tier.

© Reitverband+Mühlvier

Runterkommen am Johannesweg. Während die Nichte gut versorgt war, machte sich Tante Mona hoch zu Ross auf, um den Johannesweg im Mühlviertel zu erkunden. Dieser erfreut sich bei Wanderern bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit, seit gut einem Jahr sind die zwölf Johannesweg-Stationen auch für Reiter gut erreichbar. „Gemeinsam in der Gruppe mit anderen Reitern und einem Guide habe ich täglich rund 20 Kilometer am Pferd zurückgelegt. Es ist wunderschön auf Güter- und Waldwegen dahinzureiten und die Landschaft im Mühlviertel zu genießen“, schwärmt Mona Hagmayr. Für die passionierte Reiterin und Immobilienexpertin waren die sechs Tage sehr erholsam, sogar einige Kraftplätze wurden entdeckt. „Beim Reiten durch die freie Natur schafft man es so richtig, runterzukommen und den Alltag zu vergessen. Von der Verpflegung bis hin zum Quartier für die Übernachtung, wo das Gepäck hingebracht wurde, war alles bestens organisiert und man trifft Reitbegeisterte, die von weit her ins Mühlviertel reisen“, schildert Mona. Die Reitwoche im Mühlviertel ist für sie genauso schnell vergangen, wie für Nichte Lena am Hof. „Es hat uns so gut gefallen, dass wir nächstes Jahr garantiert wieder kommen“, sind sich die zwei Ennserinnen einig.

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Klein und fein: Kosmetik Eder in Klam

Schön durch Farben. Außerdem verhelfen die engagierten Mitarbeiterinnen den Kunden mit Farb- und Typberatungen zu mehr Lebensfreude, Ausstrahlung und Erfolg. „Eine persönliche Beratung eröffnet einen neuen Zugang zu Farben und deren Eigenschaften“, erklärt Elke Brandstetter-Eder. „Sie er-

fahren zum Beispiel, welche Farbtöne Ihr Aussehen verjüngen und etwaige Problemzonen kaschieren. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre guten Seiten ins Licht zu rücken.“ Sauerstoff-Sprüh-Kosmetik. Langjährige Erfahrung hat das Team von Kosmetik Eder zudem im Bereich der O2-Kosmetik. Diese ist wie ein Jungbrunnen für die Haut und verleiht – gepaart mit neuesten technologischen Entwicklungen und ausgeklügelten Wirkstoffen – ein strahlendes Hautbild. Konzentrierter Sauerstoff und Wirkstoffe werden mit Hochdruck in die tiefen Hautschichten eingeschleust, so

werden Mikrozirkulation und Zellwechsel angeregt. Für einen Lifting-Effekt bereits nach der ersten Behandlung! INF O

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lke Brandstetter-Eder und ihr Team bieten in Klam ein perfektes Beautyprogramm an. Von der klassischen Fußpflege wie Nagelspangen und Fußpflege für Diabetiker über verschiedene Massagetechniken bis hin zu den aktuellen Trends der Kosmetik ist das gesamte Team um das Wohlbefinden der Kunden bemüht.

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Das Kosmetikinstitut Eder ist die erste Adresse, wenn es um Schönheit und Wohlbefinden geht.

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Kleine Welten, große Ideen

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enn Zeichnungen zum Leben erwachen, Pinselstriche Ausdruck bekommen, sich auf Papier Wunderwelten zusammensetzen, dann war Laura Koller am Werk. Die Künstlerin aus dem Mühlviertel hat es sich aus ihrer Leidenschaft für Kunst heraus zur Aufgabe gemacht, dem Kleinen und Feinen einen Rahmen zu geben – und das im ganz großen Stil. Als Inspirationsquelle dient ihr größtenteils die Natur. Ihre aktuelle Kollektion widmet sie dem wunderbaren Ausseerland.

Inspiriert von der schönen Landschaft, den liebevoll gestalteten Gärten und der typischen Architektur der Häuser entsteht ihre neue Papiercollage Kollektion „Ausseerland“. Diese wird zehnteilig, im Format A5 (hoch oder quer) und ab Ende Oktober über die Homepage von Laura Koller erhältlich sein. Ein einzigartiges Geschenk für Liebhaber des Salzkammerguts und dieser detailverliebten Form von Kunst!

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Die Mühlviertler Künstlerin Laura Koller widmet ihre aktuelle Kollektion dem wunderbaren Ausseerland.

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Genuss

Zutaten: Genuss aus 100 g kleine Kapern (Abtropfgewicht) der Region800 g Zucchini

Zubereitung: Kapern in einem Sieb gründlich spülen und in ein Gefäß mit kaltem Wasser geben, um sie zu entsalzen. Zucchini in sehr dünne Bänder hobeln. Kapern abseihen und in Küchenpapier fest ausdrücken. Eine große Pfanne sehr heiß werden lassen und die Zucchini in vier Portionen mit ein wenig Olivenöl kurz braten, dabei mehrmals wenden und pfeffern (p. P. ca. 1/2 Minute). Warm stellen, bis alle Zucchini geröstet sind. Anschließend in derselben Pfanne die abgetrockneten Kapern bei hoher Hitze rösten, bis sie langsam knusprig werden. Butter hinzugeben und kurz weiterrösten. Zucchini In Österreich tragen insgesamt vier Brauereien dasextra Slow Olivenöl Brewinganrichten und mit Kapern, Zitronen spalten und Siegel, darunter auch das Freistädter Bier aus dem Mühlviertel. garnieren. Sofort servieren. Bei Bedarf erst bei Tisch salzen, sollte trotz der Kapern noch Salz benötigt werden.

Olivenöl Pfeffer 1 EL m Herzen Pergs werden Liebhaber edler Tropfen fündig:Butter 1 Zitrone in Spalten „Auslese“ – die Vinothek im Hof ist eine kleine, aber feiOfen auf 70 °C ne Vinothek, die seit 2003 von Peter Artner betrieben vorheizen wird. „Schnuppern, Weine kosten und darüber reden“ – so das Motto der Vinothek, die sich auf österreichische Weine spezialisiert. „Die Qualität, das Preisniveau und die internationalen Auszeichnungen sprechen für Wein aus unseren Gefilden“, so Peter Artner. In der „Auslese“ finden sich auch andere Spezialitäten wie handgeschöpfte Schokolade, Veltli-mit den Aromen harmo- gesund kochen teuer und aufwendig ist, sistenz perfekt MARGOT niert. Van Assche experimentiert und ad acta gelegt werden. ner-Essig oder Rum. VAN ASSCHE kombiniert verschiedene „AggregatzuInfos. Ihre Arbeit als naturheilkunKONTAKT ONLY 2 stände“ der Zutaten – wie geröstetutoder dige Ärztinbeweist verschaffte der Autorin ein zur Langsamkeit die Freistädter Brauepüriert. Die Rezepte sind leicht nachzuumfangreiches Wissen über Ernährung. VINOTHEK Auslese e.U. rei und wurde dafür mit dem Slow Brewing-Siegel kochen, als „Grundausstattung“ sollten Informationen zur Wirkung diverser Nur zwei Zutaten? Kann das schmecken? Hauptplatz 9, 4320 Perg, Tel.: 0650/810 10 17 ausgezeichnet, dem strengsten internationalen sich im Küchenkasten lediglich Basics Gemüsesorten sind im Buch zusam70 vegetarische Liebesaffären; E-Mail: office@auslese.cc, www.auslese.cc Gütesiegel für Bier. Für die Konsumenten bedeutet das: Sie wie Pfeffer, Chili, Bio-Zitronen, Honig, mengefasst. So erklärt Van Assche etwa, ISBN 978-3-7106-0311-2, Öffnungszeiten: bekommen langsam gebraute Biere, Essen die runder schmecken Balsamicoessig, Olivenöl und Butter wie das tägliche die Gesundheit € 25, Brandstätter Verlag Freitag 15 bis 18 Uhr, Samstag 09 bis 12 Uhr und vor allem auch bekömmlicher sind. finden. Damit kann das Klischee, dass erhalten und unterstützen kann. E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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ÖFFNUNGSZEITEN MAI bis AUGUST: DI bis FR ab 15 Uhr SA, SO und feiertags ab 11 Uhr

SEPTEMBER bis APRIL: DO und FR ab 15 Uhr SA, SO und feiertags ab 11 Uhr 18.02.19 17.09.19 09:36 12:09


Service zum Wohlfühlen Ein Badezimmer ist mehr als nur eine Nasszelle. Niemand weiß das besser als die Experten von Medel Installationen in Schwertberg. Sie bieten „Service zum Wohlfühlen“.

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© Medel

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er Tag beginnt und endet im Badezimmer. Was für eine Wohltat, dass sich dieser Raum in den vergangenen Jahren immer mehr von der Nasszelle zur Wohlfühloase entwickelt hat. Und das Thema Wohlfühlen wird auch bei „Medel Installationen“ in Schwertberg großgeschrieben. Elisabeth und Ludwig Medel kümmern sich gemeinsam mit ihren Mitarbeitern darum, für ihre Kunden Schritt für Schritt eine individuelle Wellness-Oase zu verwirklichen. Mit viel Liebe für Details, Achtsamkeit und regionalen Qualitätsprodukten. „Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität“, erzählt Innenarchitektin Elisabeth Medel, die Badplanerin aus Leidenschaft ist. „Darum passt das Bad ‚Austria Edition‘

ELISABETH MEDEL, Innenarchitektin und Badplanerin aus Leidenschaft.

der Firma Holter exakt zu unserer Firmenphilosophie.“ Das „Österreich-Bad“ wird von ausgewählten Produzenten zwischen Tirol und dem Burgenland nach strengen Umweltkriterien produziert und resscoursenschonend transportiert. Im Moment kommt übrigens wieder Farbe ins Bad. „Dieser Einrich-

tungstrend vom Wohnbereich zieht auch in den Sanitärbereich ein – mit viel warmen Hölzern und der gesamten Farbpalette“, weiß die Expertin. Weiters aktuell: pflegeleichte Materialien wie selbstreinigende Oberflächen, großformatige Fliesen und spülrandlose Toiletten. Außerdem wird der Wellnessbereich nicht mehr in den Keller verbannt. Sauna, Dampfbad und Co. werden in das Badezimmer integriert. KONTAKT

Medel Installationen Familienbetrieb in dritter Generation 20 Mitarbeiter Bahnhofstraße 14, 4311 Schwertberg Tel.: 07262/612 84 www.medel-installationen.at

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Danke für die vielen schönen Momente, Begegnungen, Ereignisse und Geschichten! Unsere Kunden und Seher haben uns zu dem erfolgreichen Sender gemacht, der wir heute sind! Wir würden uns freuen, auch Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung medial begleiten zu dürfen! Kontakt und Info unter: www.muehlviertel.tv Wir freuen uns darauf! Ihr Team von Mühlviertel.TV.

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Lovestory mit Luna Wedler, Jannik Schümann

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Comedy mit Gisela Schneeberger, Rosalie Thomass

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n Marienzell ist der Wurm drin: Die Leute ziehen weg, die Touristen kommen nicht mehr, es gibt keine Arbeit und keine Kinder. Niemand interessiert sich mehr für das Dorf, denn ohne High Speed Internet ist man heutzutage abgeschrieben, quasi ein Niemand. Doch eine schnelle Leitung ist nicht in Sicht: zu wenig Einwohner und zu hohe Kosten. Während die Männer sich erfolglos durch die Landschaft graben, um die Kabel selbst zu verlegen, haben die Freundinnen Waltraud, Maria und Lena eine ganz andere Idee: Das große Preisgeld beim Tanzwettbewerb im benachbarten Josefskirchen! Eine heiße Sohle aufs Parkett legen und mit dem Gewinn die teure Internetleitung anzahlen – das wäre gleichzeitig noch die beste Werbung für Marienzell! Aber das Trio hat die Rechnung ohne Moni gemacht, denn die intrigante Frau des Bürgermeisters will das Preisgeld mit ihrem „hochanständigen“ Trachtenverein ebenfalls abräumen.

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essica (18) ist jung, liebt das Leben und hat Aussichten auf eine vielversprechende Zukunft, als sie sich eines Tages Hals über Kopf in Danny (20) verliebt. Er ist gutaussehend, charmant und selbstbewusst, doch hinter der perfekten Fassade liegt ein dunkles Geheimnis. Jessica muss einsehen, dass es die gemeinsame Zukunft, von der sie geträumt hat, so nicht geben wird, aber eins ist für sie klar: Sie glaubt an diese Liebe und an Danny und sie wird für ihn und diese Liebe kämpfen, denn es kommt nicht darauf an, wie lange man geliebt hat, sondern wie tief. © Star Movie

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DAS PERFEKTE GEHEIMNIS

Comedy mit Elyas M’Barek, Florian David Fitz

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rei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen wir unsere Liebsten wirklich? Bei einem B Abendessen wird über Ehrlichkeit diskutiert. Spontan entVIE STAR MO schließen sich die Freunde zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch und alles, was ankommt, wird geteilt, Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate mitgehört. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem großen Durcheinander aus – voller Überraschungen, Wendungen und Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perAKTUELLES fekten Freundeskreis gibt es mehr deliFILMPROGRAMM, kate Geheimnisse, als man am Anfang BEGINNZEITEN UND des Abends annehmen konnte.

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Alfred Dorfer im Salzhof Freistadt: Am Freitag, 4. Oktober, kommt Alfred Dorfer mit seinem mittlerweile siebten Soloprogramm „Und …“ in den Salzhof Freistadt. In einem temporeichen und inhaltlich komplexen Ein-Mann-Theater stellt er unter anderem fundamentale Fragen und schüttelt wie nebenbei Pointen aus dem Ärmel. Bei aller Leichtigkeit und ausdrucksstarker Komik verliert er allerdings nie den Blick für die Realität. Beginn: 20 Uhr. Ticketinfo: www.local-buehne.at BlöZinger in der Bruckmühle Pregarten: Das Kabarettduo „BlöZinger“ gastiert am Mittwoch, 16. Oktober, in der Bruckmühle in Pregarten. Mit gewohnt schauspielerischer Raffinesse widmen sich Robert Blöchl und Roland Penzinger in ihrem aktuellen Programm „Vorzügliche BetrACHTungen“ ihrem bisherigen Oevre und setzen dabei mehr als ein „Best-Of “ in Szene. Nicht umsonst wurden die beiden bereits zwei Mal mit dem österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet. Beginn: 19:30 Uhr Ticketinfo: www.bruckmuehle.at

Kabarettherbst im Mühlviertel Von Alfred Dorfer bis Alex Kristan: Der Herbst im Mühlviertel wird unterhaltsam, weil zahlreiche Kabarett-Stars zu Gast sein werden. Alex Kristan im Donausaal Mauthausen: Comedian Alex Kristan ist der Mann der 1.000 Stimmen. Seine NikiLauda-Parodien sind mindestens so legendär wie jene von Andi Herzog und Hans Krankl. Am Mittwoch, 6. November, kommt er mit seinem Programm „Heimvorteil – die ungebügelte Wahrheit“ in den Donausaal in Mauthausen. Was am Ende dieses Abends zurückbleiben wird: traumatisierte Sternsinger, eine untherapierbare Thermenphobie, der Hund Conchita und ein vom Lachen erschöpftes Publikum. Beginn: 20 Uhr Ticketinfo: www.oeticket.com Martin Frank im Centro RohrbachBerg: „Es kommt wie‘s kommt“ heißt das aktuelle Soloprogramm von Martin Frank, dem 25-jährigen Shootingstar der bayerischen Kabarettszene, der am Freitag, 15. November, im Centro in Rohrbach-Berg zu Gast ist. Mit 25 ist er noch immer Single, angeblich mit der Tendenz zum „Übrigbleiben“. Dar-

um stellt er sich an diesem Abend auch die Frage, ob man mit 25 nicht langsam eine feste Beziehung haben, der Bausparer zum Einsatz kommen und geklärt sein sollte, wie viele Kinderzimmer es braucht? Frech, bodenständig und sehr lustig! Beginn: 19 Uhr Ticketinfo: www.centro-rohrbach.at Gernot Kulis im „Gramaphon” in Gramastetten: Herkules schmückte sich mit einem Löwenfell, Herkulis hingegen hat es auf das Zwerchfell des Publikums abgesehen. Denn „Herkulis“ lautet der Titel des neuen Programms von Comedian Gernot Kulis, das er am Mittwoch, 27. November, im „Gramaphon“ in Gramastetten präsentiert. Seine Gegner auf der Bühne: hilfsbereite Nachbarn, verschollene Baumarkt-Mitarbeiter, arrogante Katzen oder die gefährlichsten von allen, seine eigenen Kinder. Beginn: 20 Uhr Ticketinfo: www.gramaphon.at

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