STEIRERIN März 2025

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Wie sieht deine Welt von morgen aus?

Neulich, vier Freundinnen, Gespräche über all die kleinen und großen Herausforderungen, die das Leben als Frau so mit sich bringt. Irgendwann kam die Unterhaltung auf den bevorstehenden Weltfrauentag. Wir waren alle der Meinung, dass es bewundernswert ist, was sich in den letzten Jahrzehnten alles bewegt hat. Jedoch waren wir uns auch einig, dass es noch viel Luft nach oben gibt.

LISSI STOIMAIER

Chefredakteurin

STEIRERIN

„Der Weltfrauentag ist ein bisschen wie ein Geburtstagskuchen – gut, aber zu selten.“

Der 8. März ist manchmal ein bisschen wie ein guter Geburtstagskuchen – schön, dass es ihn gibt, aber noch besser wäre es, ihn öfter genießen zu können. Persönlich begehe ich den Tag nicht nur für mich, sondern für all die Frauen, die mich geprägt haben – meine Mutter, die mir beigebracht hat, dass meine Meinung zählt. Meine Großmutter, die mich lehrte, dass Stärke auch bedeutet, weich zu sein. Meine Freundinnen, die mich auffangen, wenn ich stolpere. Und auch für die Frauen, die immer noch tagtäglich zu kämpfen haben. Für die, die am Monatsende weniger auf dem Konto haben als ihr männlicher Kollege, obwohl sie den gleichen Job machen. Für die, die im Meeting nur gehört werden, wenn sie sich dreimal wiederholen –oder lauter werden.

Ich wünsche mir, dass der Weltfrauentag nicht nur einmal im Jahr ein Hashtag ist, sondern eine tägliche Erinnerung daran, dass Gleichwertigkeit keine Vision, sondern ein Versprechen sein muss. Ich wünsche mir auch, dass jedes Mädchen aufwächst mit dem Gefühl: „Ich kann alles sein. Ich darf alles sein. Ich bin genug.“ Denn wahre Gleichwertigkeit entsteht nicht durch einen Tag im Jahr, sondern durch die unaufhörliche Überzeugung, dass jede Frau, überall und immer, die gleiche Wertschätzung und die gleichen Chancen verdient.

© Marija
M.
Kanizaj

MENSCHEN

14 GROSSE BÜHNE

Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Verena Altenberger im Porträt.

18 POWERFUL

Schlagersängerin Adriana setzt zum Weltfrauentag ein Zeichen.

STYLE

40 EINZIGARTIG

Mit ihrem Keramik-Label „One of a Kind“ erzählt die Steirerin Carola Pojer modische Tischgeschichten.

BEAUTY

48 IN BALANCE

Wie „Cyclical Skincare“ die Haut zyklusgerecht pflegt.

54 IM RAHMEN

Rosé-Lipgloss trifft kräftigen Lipliner.

LIVING

58 OFFICE AT HOME

Wie ein clever eingerichtetes Homeoffice Produktivität und Wohlbefinden steigert.

66 SELBST IST DIE FRAU

Als „Die Hauswerkerin“ mischt Lisa M. als Handwerker-Influencerin Instagram auf.

STEIRERIN-SHOOTING

Mit den schönsten Brillenstylings in den Frühling.

74 EQUALITY

Warum es immer noch einen Weltfrauentag braucht.

76 SCHEINWELT

Was der Tradwives-Trend für die Emanzipation bedeutet.

82 WIDERSTAND

Wie sich der Verein „Catcalls of Graz“ gegen verbale sexuelle Belästigung einsetzt.

LEBEN

92 HEALTHY LIFE

Unser Gesundheitsschwerpunkt zu Migräne, Darmgesundheit u. v. m.

BUSINESS

100 MONEY-TALK

Der STEIRERIN-Finanztalk war ein voller Erfolg.

FREIZEIT

110 GO WEST

Unsere Redakteurin bereiste die Region Genfer See.

121 LUST AUF BURGENLAND?

Die schönsten Seiten des Bundeslandes.

GENUSS

130 FISCH ALS SUPERFOOD

Warum regelmäßiger Fischkonsum der Gesundheit guttut. Plus Rezepte.

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz

Tel.: 0316/84 12 12-0

Fax: 0316/84 12 12-709 office@diesteirerin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Lissi Stoimaier

REDAKTION

Yvonne Hölzl

Betina Petschauer

Lara Amhofer

REDAKTIONELLE MITARBEIT

Hedi Grager, Katharina Domiter, Christine Dominkus, Nicole Gerfertz-Schiefer

ANZEIGEN

Mag. Irmgard Reiter, Hans-Jürgen Maier, Martina Dreser-Krenn, Chiara Reßmann

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan

Julia Kahofer office@diesteirerin.at

GRAFIK

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Horn Translations, Mag. Viktoria Horn, BSc

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Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5412 Puch/Salzburg

Die April-Ausgabe erscheint am 28.03.2025

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at

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JETZT BEWERBEN!

Die STEIRERIN AWARDS gehen in die achte Runde. Nach den sieben sehr berührenden Veranstaltungen in den Vorjahren suchen wir auch heuer wieder die starken Frauenvorbilder dieses Landes. Denn als Frauenmagazin haben wir nicht nur die Aufgabe, informierenden, amüsanten und spannenden Lesestoff zu bieten, sondern Frauen insgesamt zu stärken. Wir freuen uns Ausgabe um Ausgabe über Begegnungen mit den großartigen Frauen dieses Landes, bekannte, weniger bekannte, umtriebige, kluge, reizende, kontroversielle.

Kennen Sie eine Frau, die mit ihren Leistungen einen Award verdient hätte und in eine unserer Kategorien passen würde? Oder fühlen Sie sich selbst angesprochen?

Bitte schreiben Sie bis 9. März ein E-Mail an: gala@diesteirerin.at

Auf unserer Webseite www.diesteirerin.at und über Facebook sowie Instagram halten wir Sie über unsere STEIRERIN AWARDS auf dem Laufenden.

Bis 9. März einsenden!

DIE KATEGORIEN

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WISSENSCHAFT & TECHNIK

GESUNDHEIT & WELLBEING

KUNST & KULTUR

HUMANTECHNOLOGIE & MEDIZIN

UMWELT & NACHHALTIGKEIT

FEMALE START-UPS & SCALE-UPS

GENUSS & REGIONEN

STEIRERIN DES JAHRES POWERED

FEMALE POWER

Color

Spring, but make it bold! Vanilla Yellow setzt neue Highlights mit starken Akzenten – genau das Richtige für stilvolle Macherinnen, die frisch und unaufgeregt cool in den Frühling starten wollen.

REDAKTION: Yvonne Hölzl |  FOTOS: Hersteller/Anbieter

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EINFACHE

ERKENNUNG

Ein Forschungsteam hat einen neuen Bluttest namens PromarkerEndo entwickelt. Er soll Endometriose schnell und mit einer Genauigkeit von 73 Prozent diagnostizieren können. Die Markteinführung ist für das Frühjahr 2025 geplant.

SOZIALEKONTAKE AUFREZEPT

Einsamkeit kann psychische Erkrankungen begünstigen. Um präventiv dagegen vorzugehen, verschreiben Ärzt:innen im britischen Frome soziale Kontakte und Aktivitäten auf Rezept. Initiativen wie „Dogs for Health“ oder „der Männerschuppen“ sollen Menschen mit psychischen Problemen helfen und sie mit anderen in Kontakt bringen.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

WEGWEISEN DES

PROJEKT

Am 1. Oktober 2024 wurde in Vorarlberg ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Frauen kostenlos Verhütungsmittel erhalten haben. Zusätzlich gab es Beratungsangebote rund um das Thema Verhütung. Die Verantwortlichen ziehen nun eine positive Zwischenbilanz –mehr als 800 Frauen haben bereits von dem wegweisenden Projekt profitiert.

SCHUTZ, DER WIRKT

Zum Start der Seeadler-Brutsaison gibt es gute Nachrichten: Bereits rund 90 Seeadler-Paare leben in Österreich und haben ein eigenes Territorium. Ein wichtiger Erfolg, der auch auf Artenschutzmaßnahmen zurückgeht.

MENSCHEN

Verena Altenberger • Jüngeres Ich • Clemens Berndorff

KUNST TRIFFT ARCHITEKTUR

Künstlerin Carola Deutsch feiert internationalen Erfolg in Deutschland

Carola Deutsch hat sich mit ihrer Kunst weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen gemacht. Mit ihrem aktuellen Projekt in Kassel setzt sie erneut ein starkes Zeichen und festigt ihren Platz in der globalen Kunstszene. In Zusammenarbeit mit der GWH Wohnungsgesellschaft Hessen gestaltete Künstlerin Carola Deutsch die letzten Monate die Innenräume eines modernisierten Hochhauses und verlieh somit dem neuen Firmensitz in der Documenta-Stadt eine besondere künstlerische Note. Die lebendigen Farben der großformatigen Kunstwerke und Wandbilder, die sich vom Erdgeschoss bis in den zweiten Stock erstrecken, schaffen eine einzigartige Atmosphäre und zeigen einmal mehr die Handschrift der renommierten Künstlerin. www.carola-deutsch.at

© Harry Soremski

GROSSE

BÜHNE –

GROSSE

V E RENA ALTEN B EGRE R VERANTWORTUNG

Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin

Verena Altenberger ist auch eine unermüdliche Kämpferin für Kinderschutz, Diversität und Gleichberechtigung. Anfang März kommt sie gemeinsam mit Mavie Hörbiger in die Komödie Graz.

REDAKTION: Hedi Grager

FOTOS: Peter Müller, Lukasz Bak/Port au Prince Pictures

Es ist schön, die angenehme und so klare Stimme von Verena zu hören. Die gefragte Schauspielerin dreht nicht nur sehr viel, sondern nutzt ihre Bekanntheit sehr gerne für Themen wie Feminismus, Diversität und Gleichberechtigung. In letzter Zeit sah man sie auch auf einigen Bühnen. „Das hat sich vor zwei Jahren eher zufällig ergeben“, erzählt Verena, „als ein Projekt kurzfristig nicht zustande kam und ich plötzlich Zeit hatte. Und da immer wieder Anfragen zu Lesungen kamen, machte ich das und merkte, dass sie für mich ein sehr gute Ersatzdroge fürs Theaterspielen sind.“ Ihr Bühnenprogramm „Den Göttern in die Seele blicken“ entwickelte sie selbst mit. „Dass das Burgtheater mir das ermöglichte, war ein großer Luxus, denn dadurch konnte ich die Aben-

de gemeinsam mit Mavie Hörbiger und Clara Frühstück so gestalten, wie sie uns Spaß machen.“

Die Steiermark ist Verena auch von der Diagonale Graz, von Filmpräsentationen und von Hochzeiten vertraut. „Ich habe in meinem Freundeskreis viele Steirer:innen und liebe meine beruflichen Termine, denn für Besuche in den herrlichen Buschenschenken reicht die Zeit immer“, schmunzelt die sympathische Schauspielerin.

Kein Girl-Boss-Feminismus. Die vielseitige Schauspielerin wird nie müde, über Themen wie Gleichberechtigung zu sprechen und dass Frauen Frauen helfen sollen. Aber tun sie das wirklich, können das Männer nicht immer noch besser, frage ich sie und erfahre: „Ich war kürzlich auf dem Filmball in Mün-

chen und da waren wir einhellig der Meinung, dass es sich gebessert hat, wie wir übereinander reden, uns vernetzen, beraten und austauschen. Deshalb ja, es wird besser. Männer können das zwar immer noch besser, aber wir müssen ja aus einer jahrhundertelangen Sozialisierung ausbrechen.“ Leicht nachdenklich meint sie weiter: „Wir sind in der Learning-Phase und die Männer sind schon lange in der Anwendungsphase.“ Besonders schätzt sie das Prinzip der „zweiten Frau“. „Wenn Frauen in einer Machtposition sind, gehört es zu ihren Aufgaben, andere Frauen aufzubauen, eventuell auch für eine kontrollierte Machtübergabe. Und ich mag diesen Girl-Boss-Feminismus nicht, bei dem nur wichtig ist, dass ich in der Position bin und es allen zeige.“ Sehr ehrlich meint Verena, dass ihr oft kraftraubender Einsatz auch egoistisch motiviert ist. „Denn auch ich profitiere davon, wenn ich mit Frauen arbeite und andere wertschätze.“ Sie spricht von ihrer Erfahrung, „dass die Offenheit zurückkommt, mit der ich anderen Frauen wo auch immer begegne. Und dadurch entsteht Schwesternschaft im Gegensatz zur Konkurrenz.“

Vielfältige Produktionen. Es waren großartige Produktionen mit verschiedenen tiefgehenden Rollen, in denen Verena schon zu sehen war. Dabei ist das Schöne für sie, dass sie aus fast jeder Rolle auch für sich selbst etwas mitnehmen konnte. „Das ist ja das Tolle an dem Beruf. Man arbeitet sich in Themen ein, in Lebenssituationen und auch in Geisteshaltungen. Im Idealfall – der nicht immer gegeben ist – erarbeitet man sich diese bis zu einer gewissen Perfektion. Und wenn das passiert und man alles sogar noch gefühlsmäßig durchexerziert hat, ist es tief in einem.“ Dieses Wissen bleibt und ist auch noch mal anwendbar für sich selbst, „und das hilft einem beim Verstehen anderer Menschen“.

Bei der Veröffentlichung einiger sexistischer Kommentare ging es Verena Altenberger darum, „dass man daran gesellschaftliche Phänomene erkennen kann. Wie mit und über Frauen gesprochen wird, muss sich ändern!“

Regie und Mode. Auf die Frage, ob es für sie einen Unterschied mache, mit einem österreichischen oder deutschen Regisseur zu arbeiten, lacht sie: „Es gibt überall sehr gute und irgendwie habe ich gerade bei den deutschen Regisseuren, die ich sehr liebe, immer das Gefühl, dass sie sehr österreichisch sind. Was ich damit meine – und das meine ich wirklich mit aller Liebe zu Österreich –: diese Abgründigkeit und das Dunkle, dieser seltsame Humor und diese Lockerheit bei gleichzeitiger erlesener Höflichkeit und Einfühlsamkeit, das liebe und schätze ich sehr.“ Auch die in Österreich stark verankerte Kultur des gemeinsamen „Feierabendbiers“ nach einem Drehtag mag Verena. „Und genau diese Qualität bringen auch deutsche Regisseure mit, mit denen ich arbeitete.“

Sehr ehrlich verrät sie, dass es Phasen gab, in denen Mode für sie keinen großen Stellenwert hatte. „Dann wieder war es schon interessant, diese

Momente großer Strahlkraft, Faszination und Anziehungskraft zu erleben. Und derzeit ist es mir wieder relativ egal.“ Wirklich, frage ich Verena etwas verwundert. „Ab und zu genieße ich die kreative Auseinandersetzung schon, weil man natürlich auch abseits der Dreharbeiten immer wieder Figuren erscha t – und das macht mir manchmal Spaß.“

Weitere Film-Highlights mit Verena sind heuer der Kinofilm „Kein Tier. So Wild/No Beast. So Fierce“, der auf der Berlinale präsentiert wurde, „Das Leben der Wünsche“ mit Matthias Schweighöfer sowie der TV-Film „Acht“ von der steirischen Regisseurin Marie Kreutzer. Über ein weiteres großes Filmprojekt darf Verena fast noch nichts erzählen. „Nur so viel, es bringt mich in zwei Länder, in denen ich noch nie war. Es bleibt also spannend“, lacht Verena, die sich jetzt schon sehr auf ihre erste Lesung in der Grazer Komödie freut.

V E RENA ALTEN EGREB R

Eine größere Bühne bedeutet auch größere Verantwortung für die Schauspielerin.
Verena
Altenberger
Verena Altenberger im Film „Kein Tier. So wild.“, in dem sie Elisabet York spielt.

BRIDGET J ONES IST ZURÜCK

Renée Zellweger ist zurück in ihrer Paraderolle als Bridget Jones. Alleine mit zwei Kindern ist sie in ihrem neuen

Abenteuer mit den Herausforderungen des Alltags und des modernen Datinglebens konfrontiert.

Bridget Jones eroberte zum ersten Mal als Hauptfigur von HelenFieldings Bestseller-Roman „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ die Herzen des Publikums. Aus dem weltweiten Verkaufsschlager wurde wenig später der ebenso erfolgreiche gleichnamige Kinofilm. Die Titelheldin, die alleinstehende, berufstätige Bridget Jones aus London, begeisterte nicht nur mit ihren romantischen Abenteuern, sondern auch mit ihrem unnachahmlichen Gespür für Fettnäpfchen. Doch Bridgets Talent, trotz aller Widrigkeiten am Ende

zu triumphieren, führte schließlich dazu, dass sie den Staranwalt Mark Darcy heiratete und Mutter eines Sohnes wurde. Endlich glücklich!

Neuanfang. Doch in BRIDGET JONES – VERRÜCKT NACH IHM ist Bridget wieder allein: Seit Mark vor vier Jahren verstarb, kümmert sie sich als alleinerziehende Mutter um den 10-jährigen Billy und die 6-jährige Mabel. Die beiden Kinder zieht sie mit tatkräftiger Unterstützung ihrer treuen Freund:innen auf – darunter sogar ihr ehemaliger Liebhaber Daniel Cleaver (Hugh Grant).

Angetrieben von ihrer Wahlfamilie, bestehend aus Shazzer, Jude und Tom, ihrer Arbeitskollegin Miranda, ihrem ehemaligen Chef Richard Finch und ihrer Gynäkologin Dr. Rawlings (Emma Thompson), versucht Bridget, einen neuen Weg in Richtung Leben und Liebe zu beschreiten. Sie geht wieder arbeiten und probiert sogar Dating-Apps aus. Schon bald wird sie von einem charmanten und enthusiastischen jüngeren Mann (Leo Woodall) umworben.

Verzwickt. Beim Versuch, Arbeit, Haushalt und Liebesleben unter einen Hut zu bringen, muss sie sich nicht nur gegen die Vorurteile der perfekten Mütter in der Schule behaupten, sich um Billy kümmern, der mit dem Fehlen seines Vaters zu kämpfen hat, sondern auch eine Reihe peinlicher Begegnungen mit dem überrationalen Naturwissenschaftslehrer ihres Sohnes (Chiwetel Ejiofor) überstehen Endlich wieder eine romantische Komödie im Kino! BRIDGET JONES – VERRÜCKT NACH IHM ist der große filmische Abschluss der erfolgreichen Reihe und läuft jetzt nur im Kino!

DINFOS

Superheldinnen 4 Future – supported by STEIRERIN: 8. März, 17 Uhr, Ankerpunkt Tillmitsch/ Steiermark

Angesagte Acts: Hannah, Natalie Holzner, Beatrice Turin, Emely Myles, Kayla Krystin, Sara De Blue, Feelissa, Pia Vanelly, Meli Stein, Leona Anderson u. v. m.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTO: Gerald Lobenwein

GEBALLTE

Power

Schlagersängerin Adriana setzt anlässlich des Weltfrauentags ein Zeichen und holt sich 25 „Superheldinnen“ zur großen Musikgala, supported by STEIRERIN, auf die Bühne.

ass sie weit mehr ist als das typische „Reality-Sternchen“, hat Adriana, die ursprünglich durch ihre Teilnahme an der Kuppelshow „Bauer sucht Frau“ erste Bekanntheit erlangte, schon längst bewiesen. So ist nicht nur ihre Liebe zu „TV-Bauer“ Philipp echt, sondern auch ihre Leidenschaft für Musik sowie ihre positive Einstellung zu ihrem Körper und ihren Kurven.

Sie liebt es, zu lachen, zu tanzen, zu singen, und am allermeisten liebt sie es, andere damit anzustecken. Sie verkörpert gute Laune in ihrer ehrlichsten und reinsten Form. Und genau das spiegelt sich auch immer in ihren Liedern wider. Nach Pop-Schlagernummern wie „Ich will tanzen“ oder „Size Zero“, bei denen kaum jemand ein Bein still halten konnte und auch der Refrain zum lauthals Mitsingen anregte, folgt nun der nächste Kracher.

Frauenpower für die gute Sache. Am 8. März veranstaltet Adriana zum ersten Mal die „Superheldinnen Gala zum Weltfrauentag“. „Vor ungefähr einem Jahr, als ich meinen Song ‚Superheldin‘ aufgenommen habe,

hatte ich das Bedürfnis, in der Gesellschaft etwas zu bewegen, und das nicht nur regional, sondern österreichweit“, erzählt die Vollblutmusikerin. Sie habe es sich zur Aufgabe gemacht, den Zusammenhalt unter Frauen zu fördern. „Meine Vision war, dass diese Frauen sich dann auch noch dazu für einen guten Zweck einsetzen“, sagt Adriana. Zum einen hat sie einen Verein für mehr Zusammenhalt und zum Netzwerkaufbau für alle Frauen aus Österreich gegründet und zum anderen die „Superheldinnen Gala zum Weltfrauentag“ konzipiert.

25 Musikacts auf der Bühne. Es werden 25 weibliche Live-Acts aus ganz Österreich auftreten. Gemeinsam setzen sie sich für das Thema „Stoppt Gewalt an Frauen“ ein. Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird an österreichische Frauenhäuser gespendet.

Ich hatte das Bedürfnis, in der Gesellschaft etwas zu bewegen.
Adriana

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Ausgezeichnet mit dem Oscar der Schwimmbadindustrie

Im neuen Film Altweibersommer bringt Clemens Berndorff eine Mischung aus Humor, Freundschaft und kriminalistischem Feingefühl auf die Leinwand. Im Interview mit der STEIRERIN gibt er Einblicke in seine akribische Rollenarbeit, seine Liebe für die Kamera und seine Sorgen um die österreichische Kulturszene.

ZWISCHEN ERMITTLUNGEN UND EMOTIONEN

Anfang April kommt „Altweibersommer“ in die Kinos. Was dürfen wir uns von deinem neuen Filmprojekt erwarten?

Clemens Berndor : Es geht um drei Freundinnen – gespielt von Ursula Strauss, Pia Hierzegger und Diana Amft –, die wie in alten Zeiten Campingurlaub in Mariazell machen. Doch diesmal ist es anders, denn eine der Freundinnen hat mit Brustkrebs zu kämpfen und der Nachbar am Campingplatz wird von einem Ast erschlagen. Die drei Freundinnen haben seinen letzten Abend mit ihm verbracht. Sie reisen daraufhin nach Italien, um sich abzulenken. Ihre Freundschaft wird dort aber auf eine harte Probe gestellt. Ich spiele Johannes, den ermittelnden Beamten in dem Fall, denn es gibt Ungereimtheiten und ich reise den Damen nach Italien hin-

terher. Weniger wegen dem Fall, sondern vielmehr, weil ich mich in eine der drei Freundinnen verliebt habe. Aber mehr möchte ich jetzt nicht spoilern (lacht).

Was hat dich besonders an dem Projekt gereizt?

Ich war vom Drehbuch begeistert. Ich wusste ja schon, dass Pia Hierzegger großartig schreiben kann. Wir haben ja den letzten Kärntner Landkrimi „Bis in die Seele ist mir kalt“ gemeinsam gedreht. Und auch dieses Drehbuch war toll – ganz anders, denn es ist eher eine Komödie als ein Krimi. Aber sehr intelligent und mit viel Witz geschrieben. Ein weiteres Highlight: Wir haben am Lido gedreht! Ich liebe Norditalien. Ich sollte endlich besser Italienisch lernen. Aber das nehme ich mir jedes Jahr vor.

Wenn du dich als Schauspieler in nur drei Worten beschreiben müsstest – welche wären das?

Verwandelt sich gerne.

Wie bereitest du dich im Allgemeinen auf deine Rollen vor?

Akribisch. Ich versuche, für jede Rolle etwas Spezielles zu finden und meine Charaktere dadurch so unterschiedlich wie nur möglich darzustellen. Ich mache es mir nicht leicht. Aber genau das macht den Reiz für mich aus. Meine Freundin Anna Rieser, die ebenfalls Schauspielerin ist, ist dabei mein bester Coach. Ich bereite mich immer mit ihr vor.

Man kennt dich aus Fernsehen und Theater – bevorzugst du eines davon?

Ich bevorzuge eher die Arbeit vor der Kamera. Sie liegt mir mehr. Am Theater spielt man ein Stück oft zwanzig, dreißig Mal. Ich hab es gerne, wenn die Szenen im Kasten sind und ich mich von ihnen lösen kann. Aufs Endprodukt freue ich mich dann immer sehr. Aber auf der Bühne zu stehen, kann auch wunderbar sein. Vor allem, wenn es ein Stück ist, das Spaß macht. Dann von mir aus auch gerne vierzig Vorstellungen lang.

Wie siehst du die aktuelle österreichische Filmszene? Gibt es Entwicklungen, die du besonders gut oder weniger gut findest?

Wir bereiten uns gerade auf harte Zeiten vor. Je nach Ausgang der Regierungsbildung müssen wir uns höchstwahrscheinlich auf massive Kürzungen und etwaige Einschnitte für den ORF, die Theater, für die Kulturbranche generell rüsten. Dies ist leider kein Schwarzmalen, sondern eine reelle Bedrohung für uns.

Quo vadis Clemens Berndor ? Gibt es schon neue Projekte, an denen du arbeitest?

Im Moment probe ich gerade am Schauspielhaus Graz für „Der böse Geist

REDAKTION: Lissi Stoimaier

Lumpazivagabundus“. Regie führt Matthias Rippert, Pia Hierzegger hat die Couples geschrieben und ich spiele den „Leim“. Am 2. Mai ist die Premiere. Ich glaube, es wird schön! Im Mai drehen wir dann „Eierkratzkomplott“, den dritten Teil von den Stinatz-Krimis mit Thomas Stipsits als Inspektor Sifkovits. Regie führt der wunderbare Daniel Geronimo Prochaska. Ich spiele darin den schrägen Pfarrer David Grandits. Und im Juni drehen wir dann wieder einen Kärntner Landkrimi. Pia Hierzegger hat hier abermals das Drehbuch geschrieben und ermittelt gemeinsam mit Jutta Fastian und mir als den gefräßig-pedantischen Dorfpolizisten Christian Rauchenberger. Das bedeutet für mich, wieder ein paar Kilos zuzulegen – was mir nicht schwerfällt –, und von meinen Haaren muss ich mich auch trennen. Den vorherigen Teil „Bis in die Seele ist mir kalt“, der auch den renommierten deutschen Fernsehkrimipreis gewonnen hat, kann man übrigens noch immer auf orfON jederzeit ansehen.

Wenn ein Film über dein Leben gedreht werden würde – wer sollte dich spielen?

Otto Schenk, aber der ist leider heuer verstorben.

ZUR PERSON

Clemens Berndor , geboren am 31. Mai 1982 in Graz, ist ein österreichischer Schauspieler, der sowohl im Theater als auch in Film und Fernsehen tätig ist. Nach seiner Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien spielte er an renommierten Bühnen in Österreich und der Schweiz, darunter das Landestheater Linz und das Schauspielhaus Graz. Zudem übernahm er Rollen in bekannten TV-Produktionen wie Spuren des Bösen, Kopftuchmafia und Landkrimi: Steirermord.

Selbstverständlich wählen wir unsere eigene Vertretung.

Martin Auer Bäckermeister Graz

„Ich gehe selbstverständlich wählen, weil Demokratie Teilnahme erfordert.“

„JETZT LEBEN

UND FÜR SPÄTER VORSORGEN“

Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Städtischen, über den Stellenwert privater Vorsorge in unsicheren Zeiten, den demografischen Wandel und warum speziell Frauen vorsorgen sollten.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Lux und Lumen/Marlene Fröhlich, Karin Bergmann, Herk, Die Abbilderei, Foto Fischer, Ludwig Schedl, PRONTOLUX/Lizz Krobath

Warum ist es eigentlich so wichtig, privat vorzusorgen, wenn es doch eine staatliche Pension gibt?

Sonja Brandtmayer: Private Vorsorge heißt, in die eigene Unabhängigkeit zu investieren. Es ist immer vernünftig, auf zwei Beinen zu stehen – so auch in der Altersvorsorge. Sich auf den Staat oder den Partner zu verlassen wird kaum reichen, den Lebensstandard im Alter halten zu können. Daher lautet die Devise: Jetzt leben und für später vorsorgen. Ein Blick auf das Pensionskonto ist für Frauen sehr erhellend, liegen die Guthaben doch im Schnitt um rund ein Drittel unter denen von Männern. Angesichts dessen und des demografischen Wandels ist die finanzielle Selbstbestimmung schon jetzt ein Gebot der Stunde.

Was können speziell Frauen tun?

Der wichtigste Schritt aus meiner Sicht ist, sich überhaupt mit dem Thema Pension zu beschäftigen. Wir empfehlen, gemeinsam mit einer Beraterin oder einem Berater zu analysieren, wie groß die Pensionslücke tatsächlich ist und wie man sie am besten reduzieren kann.

Was würden Sie einer heute 30-jährigen Frau empfehlen?

Ich würde ihr die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge als Basis ans Herz legen, neben der Förderung gibt es hier attraktive Steuervorteile. Wenn es die finanzielle Lage erlaubt, sollte zusätzlich eine fondsgebundene Lebensversicherung in Betracht gezogen werden, gerade in jungen Jahren kann man stärker am Kapitalmarkt investieren, weil sich über einen langen Zeitraum so manches Börsentief glättet. Generell ist private Altersvorsorge für Frauen ein Riesenthema.

Weshalb?

Es ist ja bekannt, dass Frauen deutlich weniger Pension bekommen als Männer. Im Schnitt sind es 42 Prozent! Daher ist private Vorsorge bei Frauen enorm wichtig. Aus diesem Grund haben wir unsere Kampagne #frausorgtvor gestartet – damit wollen wir mehr Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Gerade Frauen neigen oft dazu, sich mehr um andere zu kümmern als um sich selbst.

#FRAUSORGTVOR

Die Wiener Städtische stellt das Thema Frauenvorsorge seit Längerem in den Fokus. Ziel der Kampagne #frausorgtvor ist es, neben einer verstärkten Bewusstseinsbildung auch konkrete Lösungsansätze für Frauen anzubieten. Dafür steht die Dachmarke „Women’s Selection“, die mit vielen attraktiven Angeboten aufwartet. Das reicht von der Basisabsicherung mit einer prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge vor allem für Jüngere über Lösungen in der fondsgebundenen Lebensversicherung bis hin zu umfassenden Zusatzpaketen, etwa der Prämienübernahme durch die Wiener Städtische bei Geburt, Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit.

STEIRERIN-Talk

am Donnerstag, 3. April 2025

FRAUEN, REDEN WIR ÜBER: VORSORGE Gesundheit · Finanzen · Altersvorsorge

Vorsorge also. Kaum ein anderes Thema wird so gerne aufgeschoben, delegiert, vertagt. Zeitenwende! Verlassen wir uns auf uns selbst. Nicht morgen, nicht nächstes Jahr. Wir beginnen jetzt!

AB 16:30 UHR EMPFANG MIT APERITIF

17:30 UHR STEIRERIN-TALK MIT

UTE STEINER-RITTER Kapitalmarktexpertin, Stv. Dir. Schoellerbank

VALENTINA HERK

Notarin

BERNADETTE FRECH

CEO Instahelp

ANITA FRAUWALLNER CEO Institut AllergoSan

DORIS WENDLER

Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung

Moderation: SIMONE KOREN-WALLIS

AB 19:00 UHR NETWORKING & FLYING DINNER

Ort: WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG 8010 Graz, Brockmanngasse 32 Straßenbahn Linie 6, Haltestelle: Neue Technik

Anmeldung bis 27. März 2025 unter events@diesteirerin.at Eintritt frei, begrenzte Teilnehmerzahl!

Doris Wendler
Ute Steiner-Ritter
Anita Frauwallner
Bernadette Frech
Simone Koren-Wallis
Valentina Herk

ZUR PERSON

ROBERT KRATKY ist der bekannteste Radiomoderator Österreichs und seit über drei Jahrzehnten die Stimme der meistgehörten landesweiten Radiosendung, der Morgenshow von Hitradio Ö3. Neben dem „Ö3-Wecker“ gestaltet er unterschiedliche Radio- und TV-Formate, ist Gastautor, Kolumnist und Vortragender und lebt in Stein an der Donau.

Verweile mutig in Augenblicken und schaffe so Erinnerungen, die für immer bleiben. Sie sind das Wertvollste, das du hast.

Mach deinen Schulabschluss. Ohne Abschluss ist alles (!) doppelt so schwer.

Mach am besten auch eine Lehre und/oder studiere. Und wenn, dann ...

... mach nach Möglichkeit auch hier einen Abschluss. Und hör nie auf zu lernen, sonst lehrt dich das Leben (und einen strengeren Lehrer gibt es nicht).

Fehler, aus denen du keine intelligenten Schlüsse ziehst, bleiben einfach nur Fehler.

Jede (!) Erfahrung ist ein Werkzeug, das dir irgendwann helfen wird. Wirklich jede.

Geh 2005 AUF KEINEN FALL auf diese Halloween-Party!!!

Bad News: Echte Spitzenpositionen kennen keine Work-Life-Balance. Nicht mal den Begriff.

Besorge dir Bücher, lies so viele du kannst und danke mir später.

Wenn du je dein älteres Ich triffst, frag unbedingt nach den Lottozahlen und den Börsenentwicklungen der nächsten 30 Jahre. (Und wenn der alte Depp sie nicht dabei hat, schick ihn zurück, um sie zu holen.)

Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

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* Angebot der BMW Austria Leasing GmbH, BMW Select Leasing für den BMW X3 30e xDrive, beinhaltet einen garantierten Restwert am Vertragsende bei vertragskonformer Nutzung. Anschaffungswert höchstens € 65.184,00, Anzahlung € 19.460,41, Laufzeit 48 Mon., Leasingentgelt € 489,– mtl., genaue Höhe abhängig von Sonderausstattung und Zubehör gem. individueller Konfiguration, 10.000 km p.a., Restwert € 26.562,48, Rechtsgeschäftsgebühr € 429,95, Bearbeitungsgebühr € 260,–, Vollkaskoversicherung vorausgesetzt, eff. Jahreszins 3,56%, Sollzins fix 2,99%, Gesamtbelastung € 70.184,84. Beträge inkl. NoVA und MwSt. Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebot gilt für sämtliche Verbrenner- und Plug-In Hybriden Fahrzeuge von BMW bei Vertragsabschluss von Kauf- und Leasingvertrag von 01.01.2025–31.03.2025, Auslieferung bis 30.09.2025. Ausgenommen von der Aktion sind Fahrzeuge der BMW M- und GKL Modellbaureihe. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die teilnehmenden BMW Partner zur Verfügung. Nicht kombinierbar mit anderen Leasing-Angeboten. Angebot gültig bei allen teilnehmenden BMW Partnern. Für Konditionen für Gewerbetreibende stehen Ihnen die teilnehmenden BMW Partner zur Verfügung.

AUS ERFAHRUNG

wird Erfolg

GEBEN WISSEN

GERNE WEITER:

Melanie Schaffer (l.) und Svenja Waltl

Sie sind jung, selbstbewusst, technikinteressiert und geben ihr Wissen gerne weiter –Svenja Waltl und Melanie Schaffer lieben ihre Arbeit als Lehrlingsausbilderinnen bei Pankl Racing Systems in Kapfenberg.

REDAKTION: Hedi Grager | FOTOS: Martin Schönbauer

Technische“ Gene wurden beiden Frauen schon in die Wiege gelegt. Svenja Waltl machte den Werkmeister für Maschinenbau & Automatisierungstechnik sowie eine Ausbildung zur Mechatronikerin. Seit einem Jahr ist sie Lehrlingsausbilderin bei Pankl Racing Systems für

Mechatronik. „Mein Papa ist gelernter Werkzeugschlosser und auch selbst Lehrlingsausbilder. Er hat uns Kindern immer gerne erklärt, wie etwas funktioniert. Ich habe es geliebt, wenn wir ihm als Gute-Nacht-Geschichte zehn handwerkliche Fragen stellen durften.“ Sie erklärt die Mechatronik als sehr umfang-

reich, „sie vereint den Maschinenbau, die Elektrik und die Informationstechnologie in einem Beruf. Als Mechatronikerin kenne ich jede CNC-Maschine im Produktionsbetrieb, kann sie aufbauen, zerlegen, warten.“

Melanie Schaffer startete ihre Karriere als Lehrling bei Pankl und ist mittler-

weile Ausbilderin für den Lehrberuf Zerspanungstechnik/Metalltechnik. Auch ihr machte es schon als Kind Freude, mit ihrem Vater Dinge zusammenzubauen oder zu reparieren. Als sie im Rahmen von Kennlerntagen zu Pankl kam, „war ich sofort verliebt in diese Welt, die ich vorher nicht gekannt habe“, lächelt Melanie. Ihre Arbeit als Zerspanungstechnikerin erklärt sie so: „Kurz gesagt, geht es um die Bearbeitung von Metallteilen und unter anderem um die Herstellung gewisser Komponenten für den Motorsport.“

Wissen und Motivation. Ihr Wissen einmal weiterzugeben, beschloss Melanie schon während ihrer Lehrzeit, und auch für Svenja war das früh klar.

„Mir ist wichtig, ein solides Basiswissen mit vielen Praxisbeispielen aufzubauen, Vorgänge zum Verständnis aller einfach zu erklären.“ Neben Fachwissen ist beiden für ihre Arbeit auch die Motivation wichtig, sich mit den Jugendlichen auseinanderzusetzen und auf Disziplin und Respekt zu achten. „Gerade in der Phase ihrer Pubertät muss man sich gut und individuell in sie einfühlen“, weiß Melanie.

Bei jedem Wort der sympathischen und selbstbewussten Frauen ist spürbar, wie sehr sie ihren Beruf lieben und das angenehme, familiäre Betriebsklima wie auch die vielen beruflichen Möglichkeiten bei Pankl genießen. Und sie freuen sich riesig über die neue Pankl Academy mit modernsten Ausbildungsmöglich-

keiten. Svenja beschäftigt sich in ihrer Freizeit gerne mit Acrylmalerei, zu sehen auf waltl-artwork.com. Beruflicher Erfolg ist für sie, ernst genommen und wertgeschätzt zu werden. Melanie reitet Turniere und erholt sich am besten beim Wandern in der Natur. Für sie bedeutet Erfolg, „wenn ich sehe, dass ich aus den jungen Leuten wirklich wissbegierige Menschen mache“.

Die Reihe Frauen und Technik erfolgt in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Steiermark.

Welt.Frauen.

#WELTVONMORGEN

Anlässlich ihres 200-Jahr-Jubiläums ruft die Steiermärkische Sparkasse Menschen auf, ihre Visionen einer lebenswerten Zukunft zu teilen. Den herausragendsten eingereichten Projekten winkt eine Unterstützung von bis zu € 10.000,–. Eingereicht werden kann ab sofort bis 30. Juni 2025. Teilnehmen können Einzelpersonen, Teams, Gruppen, Unternehmer:innen, Gründer:innen, Institutionen sowie Menschen, die sich in einem Verein oder einer Organisation engagieren und ihren Vereins-, Firmen- oder Wohnsitz in der Steiermark haben.

NEUERÖFFNUNG

Das langjährige Partnerunternehmen des ACstyria Mobilitätsclusters Magirus Lohr eröffnet im Panattoni Park Graz Süd in Hasendorf einen neuen Logistik-Hub. Der moderne Standort mit einer Gesamtfläche von 2.400 m2 ermöglicht am Hauptsitz von Magirus Lohr eine Erweiterung der Produktions- und Serviceflächen um 1.000 m2 und stellt damit einen bedeutenden Meilenstein für die steirische Mobilitätsbranche und einen nachhaltigen Impuls für die Region dar.

FREIER EINTRITT

Außergewöhnliches Engagement verdient außergewöhnliche Anerkennung: Das Thermenresort Loipersdorf lädt die Pflegekräfte der Kinderklinik, Kinderchirurgie und Geburtshilfe des LKH-Univ. Klinikums Graz zu einem kostenfreien Erholungstag ein. Diese Initiative soll als Zeichen der Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz im Gesundheitswesen dienen. Diese Initiative reiht sich in das langjährige soziale Engagement des Thermenresorts ein. Bereits 2024 spendete Loipersdorf insgesamt € 5.000,– an die Kinderklinik Graz.

SPEEDFIT

Das hochmoderne Speedfit-Fitnessstudio hat im Februar seine Türen im Panoramageschoß des Citypark Graz direkt neben Media Markt geöffnet. Zahlreiche Fitnessbegeisterte nahmen an der feierlichen Eröffnung teil und nutzten die Gelegenheit, das neue Studio auf rund 1.600 Quadratmetern kennenzulernen und die neuesten Fitnessgeräte auszuprobieren. Foto: Citypark-GF M. Poppmeier mit Speedfit-GF P. Osterbauer bei der Eröffnung

PFLEGESYMPOSIUM

Zweite Runde: Am 13. März 2025 findet in der Privatklinik Graz Ragnitz das Pflegesymposium 2.0 statt. Unter dem Motto „Kompetenz rockt! Gemeinsam mutig in die Zukunft“ werden in 13 Vorträgen interessante Einblicke in die vielseitigen Facetten des Pflegeberufs gegeben und Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt. Foto: Barbara Harmtodt mit dem Pflegesymposium-Team Manela Glarcher und Ulrike ReschKröll

© Citypark

STYLE

Brillentrends • New Looks • Keramik X Fashion

RETURN OF GLAM

Mit den neuen Roben aus New York setzt Herbert Traumüller auf Glam-Faktor

Es braucht große Roben für große Auftritte! Modedesigner Herbert Traumüller bringt mit den neuen Couture-Kleidern aus New York City den Glamour zurück nach Graz. Zarte, transparente Oberteile mit feiner Spitze treffen auf opulente Tüll-Lagen in schimmernden Farbnuancen. Für pure Extravaganz sorgen zudem Kleider, die ganzheitlich mit funkelnden Steinen bestickt sind – gekrönt von dramatischen Chiffon-Schleppen. Ein Statement für alle Frauen, die beim nächsten Event unvergesslich strahlen möchten. www.sfinks.at

BLICK AUGENMAL!

Eyewear at its best – mit diesen Modellen von regionalen Optikern & Designern sorgen wir für das perfekte Brillenstyling im Frühling.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Prontolux KG Foto & Film

MAKE-UP: Stefanie Lercher

HAARE: Christopher Gröbl

STYLING: Elisabeth Böck

ORGANISATION : Lissi Stoimaier & Lara Amhofer

MODEL: Celine A.

SEH-STIL.

Brillen erhältlich bei Brillenquartier www.brillenquartier.at

SWEET VISION. Brille erhältlich bei Optik Rudolf www.optikrudolf.at

FRAME-GAME.

Brillen erhältlich bei Optik Trummer www.optik-trummer.at

SEHEN!WUTSCHER

Herrengasse 26, 8010 Graz www.wutscher.com

BRILLENQUARTIER

Hans-Sachs-Gasse 1, 8010 Graz www.brillenquartier.at

OPTIK RUDOLF OG

Schmiedgasse 1, 8430 Leibnitz www.optikrudolf.at

MAKE-UP ESTELIA

MAKE-UP-ARTIST

Stefanie Lercher

Tel.: 0664/59 12 688

o ce@estelia.at www.estelia.at

ANDY WOLF EYEWEAR

Erhältlich auch bei Brillenquartier Graz www.andy-wolf.com

OPTIK TRUMMER

C.-v.-Hötzendorf-Straße 2, 8570 Voitsberg www.optik-trummer.at

Unternehmer | Hairdresser

Session Stylist | Moderator

Tel.: 0664/46 49 872 christopher.groebl@aon.at HAARE CHRISTOPHER GRÖBL

Schimmernde Palazzohosen setzen die Beine die kommende Saison stilsicher in Szene.

REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Shutterstock, Hersteller

THE SHINING

1 SUNSHINE. Hose in Gelb von King Louie, um € 99,95 2 CLASSIC. Palazzohose Maine in Creme von Brax, um € 119,95 3 WOODY. Seidenhose in Braun von Zara, um € 99,95 4 EXTRA. Wide Leg Hose in Oliv von Lascana, um € 49,99

5 EYECATCHER. Hose in Grün von Comma, um € 119,99

Katie Holmes liebt sie, Influencerinnen auf Instagram ebenso: glänzende Hosen in Satinoptik mit weitem Bein. Das elegante Material schmiegt sich dabei sanft an die Haut, ist bei den steigenden Temperaturen schön luftig und bringt einen femininen Touch in Alltagslooks. Während man die schimmernden Stoffe natürlich

mit Oberteilen aus Satin (auch zurzeit heiß begehrt!) oder Seide für elegante Styles kombinieren kann, setzen wir derzeit besonders gerne auf einen Stilbruch mit Lederjacke, Sweatern und T-Shirts aus fester Baumwolle. Passend dazu greifen wir im Alltag zu Loafers oder Sneakers jeglicher Art, um den Stilmix von Kopf bis Fuß durchzuziehen.

In der Keramik vereinen sich Kunst und Style zu einem einzigartigen Ganzen.

Influencerin Carola Pojer, die kreative Macherin hinter „One of a Kind“, erzählt mit ihren handgefertigten Stücken modische Tischgeschichten.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: one of a kind

KERAMIK trifft

STYLE

In dem Moment, wo wir kleine oder große Kunstwerke, die nicht nur ästhetische Objekte, sondern auch Ausdruck einer persönlichen Reise sind, in unser Heim stellen, erschaffen wir Räume, die Geschichten erzählen und unsere Seele berühren. Vielleicht sieht die Schauspielerin und Influencerin Carola Pojer, die ursprünglich aus

der Steiermark kommt, die „Bühne, die die Welt bedeutet“ auch in den kleinen Dingen des Lebens? Schönheit hat eben viele Facetten und jede einzelne kann eine persönliche Story hervorbringen.

Im Herzen Wiens, wo Tradition und Moderne aufeinandertreffen, formt Carola Pojer mit ihren Händen nicht

nur Ton, sondern auch ihre Erinnerungen und Emotionen. Die Social-Media-Größe hat mit ihrem Tablewear-Label „One of a kind“ Produkte gescha en, das weit über das bloße Handwerk hinausgehen. Jedes ihrer spülmaschinenfesten Keramikstücke ist ein Kapitel ihres Lebens, eine Reflexion ihrer Erfahrungen und Gedanken. „Generell gibt es bei mir keine Kollektionen, ich nenne es Kapitel, denn jedes Stück symbolisiert einen Abschnitt in meinem Leben. Für mich hat die Arbeit mit Ton etwas Therapeutisches“, erklärt die Label-Gründerin. „Die ‚FRU Cups‘ etwa habe ich kurz nach der Geburt meiner Tochter entwickelt, in einer Zeit, wo das Leben einer Frau auf den Kopf gestellt wird. Ich musste mich in meiner neuen Rolle als Mama zurechtfinden und gleichzeitig alle meine Lebensrollen neu ordnen.“ Gründerin, Schauspielerin, Fotografin, Ehefrau, Freundin, Mama, Carola – diese facettenreichen Rollen des Lebens haben Fragen wie „Was macht mich aus, wer bin ich?“ aufgeworfen. „Da hat mir die entschleunigende Arbeit mit Keramik unendlich geholfen, wieder zu mir zu finden.“

Zwischen Fashion & Homewear. Besonders die „FRU Cups“, inspiriert von der dänischen Bezeichnung für Frau, sind eine Hommage an die weibliche Stärke und Vielseitigkeit. Diese Tassen, die in verschiedenen Größen und Farben erhältlich sind, verkörpern die Balance zwischen Funktionalität und künstlerischem Ausdruck. Doch es sind nicht nur die Tassen, die die Herzen der Keramikliebhaber:innen höherschlagen lassen. Denn ein weiteres Highlight sind die wunderbaren Centerpieces für jeden Festtisch,

konzipiert als Symbol für Gemeinschaft und Austausch. Die sogenannten „Snack Plates“ sollen Menschen am Tisch näher zusammenbringen, indem die Keramik den Tisch zur Bühne für Kommunikation und Geselligkeit machen. „Oft habe ich das Gefühl, dass die Leute immer weniger miteinander reden. Wir sind alle gestresst, haben unendlich viele Tasks o en, Freizeit und das soziale Netzwerk kommen zu kurz. Meine ‚Snack Plate‘ ist ein Verbindungsstück zur Kulinarik, aber auch zum Sharing-Konzept, das automatisch Kommunikation anstößt, Spaß macht und die Menschen zusammenbringen soll“, so die Künstlerin.

Mit jedem Stück, das über die Plattform oneofakindclay.at erhältlich ist, lädt Carola Pojer dazu ein, Teil ihrer Geschichte zu werden und gleichzeitig die eigene bei unvergesslichen Tischgesprächen weiterzuschreiben.

Trachten

Wichtlstube

EDT bei Lambach Linzerstr. 20 www.wichtlstube.at

Bodenständig, zeitlos und wertvoll Einkaufen mit der größten Auswahl, beraten lassen von Professionisten. In der Trachten Wichtlstube tre en einander Top-Erfahrung, sensationelle Vielfalt und verlässliches Service. Auf 1400 Quadratmeter empfangen Röcke und Dirndln, Lederhosen und Jacken, Blusenkleider und Schürzen, Hochzeits- und Erstkommunionskleider. Kurz: Ein familiäres Team wartet mit der Einkleidung von der Oma bis zum Baby auf.

I M S P I E L

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Pexels/Kate Gundareva

Wochenende, keine Termine, vielleicht sogar schlechtes

Wetter: Manchmal sind das die schönsten Tage (zumindest für uns „Drinnies“). Und mit dem richtigen Programm wird es auch nicht langweilig!

GOLDIG.

ZIP. Cargo-Jacke von Oysho, um € 45,99

Hose aus der Serie „Sparkling Rib“ von Mey, um € 79,99

ZONE OUT. Over-Ear-Kopfhörer

Beoplay HX von Bang & Olufsen, um € 599,–

SOFTIE. Mandel-Duschöl von L’Occitane, 250 ml um € 29,–

GLOW UP. Goddess Skin Clay Mask von Charlotte Tilbury, um € 49,–

AUSGIEBIG DUSCHEN ODER BADEN

... mit allen Extras, für die im Alltag keine Zeit bleibt: sei es Peeling, Duschöl, Gesichtsmaske oder Haarkur.

GEMÜTLICH FRÜHSTÜCKEN

... im Bett, am Sofa oder in der Badewanne (siehe Schritt 1).

PODCAST/HÖRBUCH HÖREN

... zu einem Thema, von dem Sie glauben, (noch) zu wenig zu wissen.

JEMANDEN ANRUFEN

... mit dem Sie schon länger nicht mehr gesprochen haben.

EINE RUNDE UM DEN BLOCK GEHEN

... und dabei versuchen, fünf neue Dinge in Ihrer Straße zu entdecken.

EINEN STRAUSS BLUMEN KAUFEN

... und selbst behalten.

LIEBLINGSSERIE SCHAUEN

... auch, wenn Sie sie bereits gefühlt 178 Mal gesehen haben. Dabei eine gute Tasse Tee oder Ka ee trinken und ein paar Kekse naschen.

ESSEN BESTELLEN

... und ein Gericht ausprobieren, das Sie noch nie zuvor gegessen haben.

SELBSTGESPRÄCHE FÜHREN

... und dabei so tun, als wäre man ein Popstar bei einem Interview.

FLAUSCH. Hausschuhe von Hunkemöller, um € 19,99

1. 2. 3.
6.
8. 9.

SHOPPING NORD ZIEHT BILANZ

Das Shopping Nord verzeichnete 2024 ein starkes Wachstum und setzte seinen Erfolgskurs weiter fort. Mit einer steigenden Besucherfrequenz, höheren Umsätzen und positiven Entwicklungen in den einzelnen Brachen bestätigte das Einkaufszentrum seine Position als beliebte Shopping­Destination. Im Vergleich zu 2023 konnte das Shopping Nord eine Frequenzsteigerung von starken 8,7 Prozent verzeichnen. Auch der Verkauf von Gutscheinen legte mit +3,6 Prozent zu, was das anhaltende Interesse der Kund:innen am Standort widerspiegelt. Foto: Centerleiterin Heike Heinisser

MARKENBOTSCHAFTER

Die Merkur Versicherung begrüßt mit Reinfried Herbst und Manfred Pranger zwei neue Gesichter als Testimonials. Die ehemaligen Weltklasse­Skirennläufer, die mit Erfolgen wie dem Slalom­Weltcupsieg (Herbst) und dem Slalom­Weltmeistertitel (Pranger) Skisportgeschichte geschrieben haben, stehen ab sofort als Markenbotschafter für die Themen Vorsorge und Gesundheit – Werte, die sie nicht nur auf der Skipiste, sondern auch in ihrem aktuellen Engagement leben. In ihrer Skipension gestalten die beiden Ex­ÖSV­Stars Workshops und Vorträge unter dem Motto „Wir bewegen euch“.

Vorwärts mit Ihrem Wissen.

Lesen Sie, was die Welt bewegt. Am Wochenende gedruckt und täglich digital.

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BEAUTY

Cyclical Skincare • Beautytest

SCHLANK IN DEN FRÜHLING

Abnehmen war nie so einfach – jetzt neu in Graz

Der perfekte Zeitpunkt, um dem Körper etwas Gutes zu tun! „liebdich“ bringt revolutionäre Technologie nach Graz: gezielter Fettabbau durch bio-sequenzielle Stimulation, Kaltlichtlaser & Co. Der Kaltlichtlaser öffnet die Zellen, Druckwellen verursachen Mikrovibrationen und aktivieren die Entgiftung, und die Neuro-Meditec-Trägerfrequenzwelle strafft die Haut durch gezielte Muskelansprache. Profitiere ab 17. Februar von direkt sichtbaren Ergebnissen! Jetzt kostenlos Beratung buchen und fit für den Frühling werden:

liebdich Studio, Plüddemanngasse 45, 8010 Graz www.liebdich-official.com

Mal ölig, mal gereizt: Das Auf und Ab unserer Geschlechtshormone beeinflusst auch den Hautzustand. Mit einer „Cyclical Skincare“-Routine pflegen Sie Ihre Haut zyklusgerecht – und so funktioniert’s.

TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock

BERUHIGUNG & FEUCHTIGKEIT

Während der Menstruation sinkt der Östrogenspiegel, was dazu führen kann, dass die Haut an Feuchtigkeit verliert und empfindlich wird. Ein sanftes Reinigungsprodukt und beruhigende Inhaltsstoffe wie Kamille oder Aloe Vera sind jetzt Ihre besten Freunde; nährende Masken oder Seren mit Hyaluronsäure oder Glycerin wiederum eignen sich als Feuchtigkeitsbooster. Verzichten Sie an diesen Tagen besser auf Wirkstoffexperimente, um Ihre Haut nicht zusätzlich zu reizen.

PFLEGETIPPS

• Reinigung: Milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte können Irritationen vermeiden.

• Feuchtigkeit: Eine reichhaltige Pflegecreme und Seren mit Hyaluronsäure sorgen für einen guten Feuchtigkeitshaushalt. Extratipp: Viel Wasser trinken und Luftbefeuchter aufstellen!

• Beruhigung: Inhaltsstoffe wie Aloe Vera oder Kamille helfen, die Haut zu entspannen und Entzündungen zu mindern.

1 VEGAN. The Probiotic Hyaluronic Serum von Ruhi, um € 79,– 2 NÄHREND. Nutri Restore Ampoule Serum Concentrates, 7-Tage-Kur von Babor, um € 36,90 3 STAY HYDRATED. Luftbefeuchter „Spa Delight“ von Pajoma, gefunden bei Müller, um € 39,99 4 SCHAUMPARTY. Advanced Night Cleansing Gelée von Estée Lauder, um € 46,– 5 IM GLEICHGEWICHT. Probiotisches Konzentrat von NKM, um € 34,–

GLOW & REGENERATION

Nach der Menstruation steigt der Östrogen- und Progesteronspiegel. Unsere Haut zeigt sich jetzt von ihrer besten Seite und strahlt mit einem gesunden, prallen Teint. Nun ist die ideale Zeit für Produkte, die die Haut nähren und regenerieren. Leichte Cremes, die schnell einziehen, sorgen dafür, dass die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt wird, ohne sie zu beschweren. Diese Phase eignet sich außerdem, um die Haut mit sanften Peelings zu verwöhnen, die abgestorbene Hautzellen entfernen und die Hauterneuerung fördern.

PFLEGETIPPS

• Peeling: Ein sanftes Enzym- oder chemisches Peeling (zum Beispiel mit Milchsäure) verfeinert den Teint.

• Antioxidantien: Vitamin-C-Seren fördern den Glow und schützen vor freien Radikalen.

• Feuchtigkeit: Leichte Feuchtigkeitscremes oder Gels mit Hyaluronsäure sorgen für den Frischekick.

1 ANTIOXIDATIV. C-2 Believe Vitamin C Brightening Moisturiser von Pai, um € 49,–2 TIEFENWIRKUNG. Facial Brush 4 in 1 von Geske, um € 7,95 3 SAUBERE SACHE. Checks and Balances Frothy Face Wash von Origins, 150 ml um € 25,– 4 FEINARBEIT. Sérum Peeling Rénovateur von Payot, um € 47,–5 PEEL OFF. Green Plum Refreshing Toner AHA + BHA von Beauty of Joseon, um € 17,95

Intensive Körperpflege

UNTER DIE HAUT

Therapeutische Hautpflege für alle: Die wirksamen Produkte von CeraVe sorgen für geschmeidige Haut –auch bei a ltersbedingter Hauttrockenheit .

Der Winter kann eine echte Herausforderung für unsere Haut sein. Kalte Temperaturen und trockene Heizungsluft entziehen ihr Feuchtigkeit, was zu Spannungsgefühlen, Trockenheit und Juckreiz führen kann. Hier kommt CeraVe ins Spiel: Die dermatologische Hautpflegemarke bietet wissenschaftlich fundierte Produkte, die speziell entwickelt wurden, um die Hautschutzbarriere zu stärken und intensive Feuchtigkeit zu spenden –auch bei diabetesbedingter Trockenheit.

Natürlicher Schutz. Die Stärke von CeraVe liegt in der Kombination aus drei essenziellen Ceramiden und Hyaluronsäure, die den natürlichen Hautschutz wiederaufbauen und die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Dank der MVE-Technologie werden die pflegenden Inhaltsstoffe über Stunden hinweg freigesetzt, sodass die Haut den ganzen Tag über geschützt bleibt.

Geschmeidiges Hautgefühl. Die CeraVe Feuchtigkeitscreme ist der ideale

Begleiter für normale bis trockene Haut. Mit ihrer reichhaltigen, nicht fettenden Formel eignet sie sich sowohl für das Gesicht als auch für den Körper. Sie pflegt intensiv, zieht schnell ein und sorgt für ein geschmeidiges Hautgefühl – bis zu 48 Stunden lang.

Extraleichte Textur. Wer eine leichtere Textur bevorzugt, findet in der CeraVe Feuchtigkeitslotion eine perfekte Alternative. Diese bietet ebenfalls langanhaltende Pflege und eignet sich besonders für empfindliche Haut, die zu Neurodermitis neigt, oder trockene Partien wie die Beine und ist ideal für die tägliche Anwendung.

Intensive Pflege. Für besonders trockene und juckende Haut gibt es die neue CeraVe Intensive Feuchtigkeitslotion. Die Formulierung mit dem innovativen Wirkstoff Hydro-Urea™ spendet bis zu 72 Stunden intensive Feuchtigkeit und lindert Trockenheitssymptome sofort. So bleibt Ihre Haut mit CeraVe auch in der kalten Jahreszeit geschmeidig und optimal geschützt.

Für eine gestärkte Hautbarriere

1 Reichhaltige Feuchtigkeitscreme

2 Leichte Feuchtigkeitslotion

3JETZT NEU. Intensive Feuchtigkeitslotion

SCHUTZ &

Rund um den Eisprung erreicht der Östrogenspiegel seinen Höhepunkt, was wir an einem gesunden, strahlenden Teint merken. Gleichzeitig kann es auch zu einem Anstieg der Talgproduktion und Unreinheiten kommen. Eine ausgewogene Pflege ist jetzt entscheidend: Produkte mit Niacinamid oder Salicylsäure helfen, das Hautbild zu klären und überschüssiges Öl zu kontrollieren, gleichzeitig sollten wir die Haut nun besonders gut vor äußeren Einflüssen schützen.

PFLEGETIPPS

• Reinigung: Eine gründliche, aber sanfte Reinigung ist besonders wichtig, um überschüssigen Talg und Schmutz zu entfernen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für Double Cleansing!

• Ölfreie Produkte: Setzen Sie auf ölfreie oder mattierende Feuchtigkeitscremes, die die Haut hydratisieren, ohne sie fettig wirken zu lassen.

• Talg regulieren: Produkte mit Salicylsäure können helfen, die Talgproduktion zu regulieren und den Glanz im Zaum zu halten.

1 MIT VITAMIN E. Suncare LSF 30 von Dr. Jetske Ultee, um € 39,95 2 MATTIERT. Effaclar Mat Feuchtigkeitspflege von La Roche-Posay, P. a. A. 3 DAILY BASIS. Niacinamide-Serum von Balea, um € 4,65 4 MIT PEPTIDEN. Pro Miracle Water Cream von Revolution, um € 13,99 5 KLÄREND. Blemish + Age Cleanser von Skinceuticals, um € 46,–

KONTROLLE VON UNREINHEITEN

In der Lutealphase sinkt der Östrogenund Progesteronspiegel, während Testosteron dominanter wird. Die Talgproduktion läuft jetzt auf Hochtouren, was Unreinheiten, Pickel oder Mitesser begünstigt. Die Haut kann in dieser Phase besonders schwierig sein, daher sind gezielte Produkte gegen Unreinheiten sowie eine beruhigende Pflege gefragt. Masken mit Tonerde etwa können helfen, überschüssiges Öl zu absorbieren und das Hautbild zu klären. Eine regelmäßige, aber sanfte Reinigung ist jetzt wichtiger denn je, um die Poren frei zu halten und Unreinheiten vorzubeugen.

PFLEGETIPPS

• Entzündungshemmende Wirkstoffe: Produkte mit Inhaltsstoffen wie Zink, Salicylsäure oder Teebaumöl helfen, Hautunreinheiten zu reduzieren und Bakterien zu bekämpfen.

• Masken: Klärende Masken mit Aktivkohle, Kaolin oder Tonerde absorbieren überschüssigen Talg und reinigen die Haut.

• Beruhigung: Achten Sie trotz allem auf eine sanfte Pflege. Übermäßig aggressive Produkte können die Hautbarriere schwächen und die Situation verschlimmern.

1 REGULIEREND. Charcoal Detox Maske von Caia, um € 24,– 2 BERUHIGEND. TeebaumGesichtsöl von Farfalla, um € 18,90 3      PINSELSTRICH. Tonerde-Maske mit Pinsel von Junglück, um € 47,89 4 REPARIEREND. Intensive Repair Cream von Nø Cosmetics, um € 9,95

Das natürliche Schutzschild für gesundes Haar.

Anti-Pollution: Mit Kräuterkraft gegen Umwelteinflüsse.

RAHMEN HANDLUNG

And the award for the best couple goes to: Lip Gloss in hauchzartem Rosé und kräftigen Lipliner. Diese Kombination rückt die Lippen jetzt gekonnt in den Fokus und lässt uns glänzen.

REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS: Hersteller, Kess Berlin

1 SANFT. Arctic Glow Lip Gloss von Lumene, um € 17,– 2 SCHIMMER. Volume Up Glassy Gloss von Manhattan, um € 9,99 3 PAINTER. Precision Lip Liner von Nars, bei Douglas um € 25,99 4 PLUMP. Ambition Hyaluron Lip Oil von Lóreal Paris, um € 12,99 5 DEFINED. Ultra Lipliner von Avon, um € 7,99 6 SOFT. Jelly Treat Lip Oil von Kess Berlin, um € 22,–

7 POLSTERND Innocence Lipaddict von So addicted, um € 59,–8 SHINY. Ultra Glaze Lipgloss von M. Asam, um € 10,99 9 PLUMP. Lipliner Kiss & Glow von Catrice, um € 2,79 10 ROTLICHT. Color Riche Lipliner von Lóreal Paris, um € 4,99

GROSSER SCHAURAUM IN GRAZ

Eine Tür ist mehr als nur ein Eingang – ein Fenster mehr als nur ein Ausblick. Wer auf der Suche nach hochwertigen Fenstern und Türen ist, sollte den „Rekord“-Flagshipstore am Eggenberger Gürtel 71 in Graz besuchen – und Fenster wie Türen von klassisch-elegant bis modern-minimalistisch hautnah erleben. Die Fenster-Profis von Rekord beraten gerne persönlich auf Augenhöhe und sorgen dafür, dass Stil, Qualität und Budget perfekt miteinander harmonieren (Mo–Fr: 08:00 – 12:00 & 13:00 – 17:00). Mehr Infos dazu gibt es auf: www.rekord-fenster.com

TRADITION TRIFFT INNOVATION

Der Familienbetrieb Kulmer Bau und Holzbau wurde im Jahre 1965 mit der Vision gegründet, hochwertige Bauprojekte zu realisieren und für Handschlagqualität, Zuverlässigkeit und Innovation zu stehen. Das Familienunternehmen ist stolz auf die vielen Erfolge der letzten 60 Jahre und bedankt sich bei seinen treuen Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen. Informationen rund um Kulmer Bau, die Familienunternehmensgeschichte und die Arbeit des Bauunternehmens lässt sich auf der Homepage genauer nachlesen. www.kulmerbau.at

LIVING

Homeoffice-Styles • Dopamin Decor

ESPLANADE 7

Der goldene Wohnturm im Quartier 1 in Graz-Reininghaus

Mit der Espanade 7 ist ein architektonisches Highlight entstanden, das modernes Wohnen mit stilvollem Design vereint. Der 16-stöckige Wohnturm prägt mit seinen goldenen Balkonen das Stadtbild des Quartiers 1. Die besondere Fassadengestaltung mit aufgelösten Boxen bietet großzügige Terrassen und Freiflächen, während französische Balkone Licht und Luft in jeder Wohnung maximieren. Die 128 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 51 und 141 Quadratmetern überzeugen durch eine hochwertige Ausstattung und sind als Miet- oder Eigentumswohnung zu beziehen. Dank der hervorragenden Infrastruktur und optimalen öffentlichen Anbindung bietet die Esplanade 7 einen zukunftsweisenden Wohnstandard in einem aufstrebenden Stadtteil. wohnbaugruppe.at

BETTER WORK YOU

REDAKTION:

Ein clever eingerichtetes Homeoffice steigert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden. Doch wie entsteht eine Umgebung, die funktional und ästhetisch zugleich ist, und welche Fehler sollte man vermeiden?

Leonie Werus

Davis

Pexels/Andrea

©

Im Homeoffice zu arbeiten, hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Unternehmen von einer Übergangslösung zu einem festen Bestandteil der Arbeitskultur entwickelt. Umfragen zeigen, dass 80 Prozent der Menschen auch zukünftig teilweise oder komplett in den eigenen vier Wänden arbeiten – und von flexiblen Arbeitszeiten, wegfallenden Pendelzeiten oder mehr Freiheit profitieren wollen. Gleichzeitig stellt das Arbeiten zu Hause hohe Anforderungen an die Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes: Während die Idee vom bequemen Arbeiten am heimischen Schreibtisch verlockend klingt, kann die Realität schnell unerfreulich werden, wenn die Einrichtung nicht stimmt. Ein durchdacht eingerichtetes Homeoffice kombiniert Ergonomie, Ästhetik und schlaue Möbelauswahl – für einen Arbeitsplatz, der funktional und einladend zugleich ist.

Ideales Umfeld. Zum konzentrierten Arbeiten braucht es vor allem eines: einen Platz, an dem man ungestört ist. Im Idealfall steht der Schreibtisch in einem eigenen Raum, der vom Rest der Wohnung abgetrennt ist. Wer den Luxus eines Arbeitszimmers nicht hat, kann auch eine kleine Ecke im Wohnzimmer als Arbeitsbereich definieren. Das Schlafzimmer sollte hingegen nur im Notfall als Arbeitsplatz dienen, da es primär der Erholung dient. Außerdem sollte der Arbeitsplatz im Idealfall einzig und allein für Arbeitszwecke und nur von einer Person genutzt werden. Auch die Position des Schreibtisches ist entscheidend: Eine Umgebung, die wenig Ablenkung bietet, fördert die Konzentration, während Lärmquellen wie laute Haushaltsgeräte möglichst weit entfernt sein sollten.

Ergonomie trifft auf Design. Ein bequemer, ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz ist die Basis für langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Ein Bürostuhl mit verstellbarer Sitzhöhe, Rückenlehne und Armlehnen beugt Verspannungen vor, ein höhenverstellbarer Tisch ermöglicht Arbeiten im Sitzen und Stehen. Doch wer sagt, dass ergonomisches Büromobiliar nicht auch stilvoll sein darf? Samtbezogene Modelle in warmen Farben oder minimalistische Designstühle machen den Arbeitsplatz zu einem echten Hingucker. Auch der Schreibtisch muss keineswegs langweilig sein: Varianten in trendigem Skandi-Design oder rustikale Modelle aus Altholz vereinen Funktionalität mit Wohnlichkeit. Kleine Details wie Schreibtischunterlagen aus Leder oder Messing-Akzente setzen elegante Highlights.

Stimmung und Konzentration in Balance. Angenehmes Licht ist essenziell für Konzentration und Wohlbefinden. Idealerweise wird der Arbeitsplatz in der Nähe eines Fensters platziert, um von Tageslicht zu profitieren. Falls das nicht möglich ist, sorgen dimmbare Designleuchten oder Schreibtischlampen mit warmweißem Licht für eine angenehme Atmosphäre. Stilvolle Pendelleuchten oder Wandleuchten in sanften Farbtönen machen aus dem Homeoffice ein harmonisches Gesamtbild, das sich perfekt in den Wohnraum einfügt.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Mit seiner Kombination aus Leichtigkeit im Design, einer innovativen Komfortfunktion und hochwertiger Qualität in jedem Detail setzt das Sofa Rolf Benz JAZ neue Maßstäbe. Viel Bodenfreiheit und die charakteristische Durchsicht zwischen den Sitzpolstern und der durch ein graziles Aluminiumgestell gehaltenen Reling verleihen ihm eine einzigartige Transparenz.

Mut zur Farbe. Farben beeinflussen unsere Stimmung – warum also nicht auch im Homeoffice gezielt einsetzen?

Ein sanftes Grün für mehr Ruhe, ein kräftiges Blau für Konzentration oder warme Erdtöne für eine behagliche Atmosphäre: Hier sind die persönlichen Vorlieben gefragt. Tapeten mit dezentem Muster, farbige Akzentwände oder Möbel in gedeckten Naturtönen bringen Struktur in den Raum. Wer mutig ist, setzt mit einem Samtsessel in Senfgelb oder einem Regal in Petrol farbige Statements.

Stauraum mit Stil. Ordnung ist das halbe Leben –ein aufgeräumter Arbeitsplatz unterstützt die Produktivität und verhindert Stress. Clevere Stauraumlösungen wie schlichte Sideboards, offene Regalsysteme oder versteckte Schubladen unter dem Schreibtisch sorgen dafür, dass alles seinen Platz hat. Hochwertige Aufbewahrungsboxen aus Rattan oder Leder sind nicht nur praktisch, sondern werten den Raum auch optisch auf. Besonders schick: ein maßgeschneiderter Einbauschrank, der den Arbeitsplatz elegant verschwinden lässt.

ROLF BENZ JAZ

Technik geschickt integrieren. Neben einem leistungsfähigen Laptop oder PC gehören einige weitere technische Helfer zu einem gut ausgestatteten Homeo ce. Ein zweiter Bildschirm erleichtert Multitasking, ein Headset verbessert die Tonqualität bei Videokonferenzen und auch smarte Gadgets wie Tageslichtwecker, Sprachassistenten oder Noise-Cancelling-Kopfhörer können die Arbeit angenehmer gestalten. Trotz ihrer Notwendigkeit sind Laptops, Monitore und Kabelsalat oft ein optischer Störfaktor. Smarte Möbel mit integrierter Kabelführung oder elegante Schreibtische mit versteckten Steckdosen scha en Abhilfe. Auch drahtlose Ladegeräte, moderne Bluetooth-Lautsprecher oder stilvolle Kopfhörerständer sorgen für eine aufgeräumte, moderne Arbeitsumgebung.

Persönliche Akzente für die Seele. Ein Büro ohne Persönlichkeit ist wie ein Wohnzimmer ohne Sofa – es fehlt an Gemütlichkeit. Ein paar ausgewählte Bilder, dekorative Vasen, Duftkerzen oder eine kleine Bücherwand bringen Leben ins Homeo ce. Besonders schön: ein Wandboard mit Erinnerungsstücken oder ein stilvoll gerahmtes Vision-Board für Inspiration. Pflanzen wie Monstera, Efeutute oder Sukkulenten sorgen für frische Luft und ein angenehmes Raumklima.

Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit wahren. Im Homeo ce verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit oft schneller als im Büro. Umso wichtiger ist es, klare Grenzen zu setzen. Ein klappbarer Sekretär oder ein stylischer Raumtrenner hilft, nach Feierabend den Arbeitsbereich optisch zu „schließen“. Alternativ kann ein großer Teppich oder eine dezente Farbtrennung den Arbeitsbereich vom Wohnbereich abheben.

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Büro

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Wer sich wohlfühlt, arbeitet besser. Deshalb zeigen wir hier, was auf unserem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen darf.

Selbstverständlich wählen wir unsere eigene Vertretung.

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„Ich gehe selbstverständlich wählen, weil es wichtig ist, dass die Wirtschaft in unserem Land zusammenhält und gemeinsam auftritt.“

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Ein neuer Blick auf individuelles Wohnen nach Maß. Österreichische Tischlerqualität von P.MAX®.

Die Marke P.MAX® steht für traditionelles Handwerk auf höchstem Niveau. Seit mehr als 60 Jahren setzt der österreichische Familienbetrieb auf individuelle Einzelanfertigungen und verzichtet bewusst auf Serienproduktion. Als Spezialist für maßgefertigte Wohnlösungen und Sonderanfertigungen, wie z. B. für Dachschrägen und Nischen, bietet P.MAX® echte Unikate direkt ab Werk. Tischlerqualität verbindet Funktionalität und Design – für Möbelstücke, die optimal in Ihr Zuhause passen.

Die Suche nach der perfekten Einrichtung kann oft eine lange Reise sein. Man hat konkrete Vorstellungen, stößt jedoch bei marktüblichen Wohnserien an Grenzen. Die Wahl: Entweder passt man die eigenen Wünsche den vorhandenen Optionen an oder man entscheidet sich für eine maßgeschneiderte Lösung, bei der Form, Farbe und Stil genau den persönlichen Vorstellungen entsprechen.

Diese Entscheidung markiert einen Perspektivenwechsel. Statt zu fragen, was auf dem Markt verfügbar ist, lautet die neue Frage: Was möchte ich wirklich? Mit dieser Denkweise erö net P.MAX® eine Welt voller Wohnmöglichkeiten, in der der persönliche Wunsch die Messlatte für unsere Einrichtungsexpert:innen ist.

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Christina H. aus Altmünster hatte eine klare Vision für das Wohndesign ihrer 75 m2 großen Wohnung. Von einer modernen, lichtdurchfluteten Einbaulösung in der Küche bis hin zu solitären Möbelstücken im Wohnzimmer und Vorzimmer –jedes Detail wurde sorgfältig geplant, um ein harmonisches Gesamtkonzept zu scha en.

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Dabei setzt P.MAX® bewusst auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Unsere Maßmöbel werden aus heimischen Materialien gefertigt – unter Einhaltung strenger österreichischer Umweltauflagen und in bester Tischlerqualität. Seit 1963 erfüllt der Familienbetrieb in Stockerau individuelle Möbelträume, stets unter Berücksichtigung nachhaltiger Prozesse und regionaler Zusammenarbeit.

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Die Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Einrichtung, eine harmonische Farbgestaltung und ein stimmiges Gesamtkonzept waren mir besonders wichtig bei der Planung meiner Einrichtung.

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Mit HAMMER

Schmäh

Als „Die Hauswerkerin“ hat Lisa M. sich in kürzester Zeit von einer Handwerkerin zur gefeierten Influencerin entwickelt. Mit einer Mischung aus handwerklichem Geschick und authentischem Schmäh begeistert sie über 220.000 Follower.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS:beigestellt

Inmitten der malerischen Landschaft der Steiermark, auf einem Hof, der seit Generationen im Familienbesitz ist, begann für Lisa M. das Abenteuer Hausbau –genauer gesagt der Ausbau und die Revitalisierung des 200 Jahre alten Stalls inmitten des landwirtschaftlichen Betriebs ihrer Eltern. Lisa und ihr Partner Julian haben es sich seither zur Aufgabe gemacht, diesen alten Mauern neues Leben einzuhauchen – und legten damit nicht nur den Grundstein für ihr Eigenheim, sondern auch für eine Social-Media-Karriere. Denn was als

gemeinsames Projekt startete, entwickelte sich in nur einem Monat zum Instagram-Hit, der durch die Decke ging. Das war im Mai 2024. Seither zeigt die Steirerin als „Die Hauswerkerin“ auf ihrem Account mit Hammer und steirischem Schmäh, wie man DIY und mit nur wenigen Mitteln sein Eigenheim renovieren kann.

„Da Julian selbst seit Jahren als Content Creator im Lifehack-Bereich tätig ist, sah er jedes Mal, wenn ich eine Wand im Haus aufstellte oder das Dach deckte, eine Videoidee vorbeiziehen“, schmunzelt Lisa. „Ich dachte mir aber immer: So et-

Als „Die Hauswerkerin“ zeigt die Steirerin seit 2024 auf Social Media über 220.000 Followern, wie Frau ein 200 Jahre altes Stallgebäude revitalisiert und mit DIY-Hacks zum unverwechselbaren Wohntraum macht.

ZUR PERSON

was will doch keiner sehen.“ Heute lacht die begabte Handwerkerin darüber, denn mit 220.000 Followern geben die Zahlen dieser Social-Media-Idee recht. „Der entscheidende Moment kam, als ich mein erstes Video hochlud“, erinnert sich die Steirerin. „So einfach lernst du spachteln“ – ein Titel, der nicht nur die Neugier weckte, sondern auch eine Welle der Begeisterung auslöste. Innerhalb weniger Stunden sammelte sie tausende Views und Follower. Diese unerwartete Resonanz veränderte ihre Sichtweise und öffnete Türen zu einer neuen Zukunft, denn heute kann die Steirerin von ihrer Social-MediaArbeit leben.

DIY rund ums Eigenheim. Lisa ist keine gelernte Handwerkerin im klassischen Sinne, sondern eine ausgebildete Keramikerin. Ihre handwerklichen Fähigkeiten entwickelte sie autodidaktisch, inspiriert von ihrer Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof. Schon als Kind gestaltete sie ihr Zimmer immer wieder neu, baute Möbel und bemalte Wände. Diese kreative Ader, gepaart mit der pragmatischen Einstellung ihres Vaters, „Das brauchst du nicht kaufen – wir bauen das selber!“,

legte den Grundstein für ihre heutige Leidenschaft. Als „Hauswerkerin“ sieht ihr Alltag heute anders aus als noch vor wenigen Jahren: Wenn sie nicht auf der Baustelle ist, ist sie vor dem Laptop, um Videos und Foren zu durchforsten, Produkte zu vergleichen und zu analysieren und ihre Social-MediaArbeit umzusetzen. Und dann ist sie wieder im Baumarkt und philosophiert über Spachtelmasse.

Der Umbau des 200 Jahre alten Stalls auf dem Familienhof ist fast abgeschlossen, doch die Arbeit hört nie auf. Lisa verbringt ihre Tage mit dem Sammeln neuer Ideen, dem Lernen neuer Techniken und dem Teilen ihres Wissens mit der Welt. In ihren Videos bleibt Lisa authentisch und humorvoll. Sie zeigt, dass Handwerk nicht nur Männersache ist, und inspiriert Frauen, ihre Hemmungen abzulegen und selbst den Hammer in die Hand zu nehmen. Ihre Botschaft ist klar: „Scheiss di ned au“ – trau dich einfach! Denn der größte Schritt ist oft der erste.

ULTIMATIVE DIY-HAUSBAU-TIPPS FÜR HEIMWERKERINNEN

Gehe niemals mit Trends und baue dein Haus nach deinen eigenen Bedürfnissen und nicht nach irgendeinem Instagram-Feed.

Erstelle dir ein Visionsboard oder eine Liste mit all den Dingen, die dir in deinem Zuhause wichtig sind, und lass diese in deine Planung einfließen.

Je mehr Können du dir zutraust, desto mehr Eigenleistung kannst du in den Bau einfließen lassen und desto mehr Geld kannst du sparen!

Lass dir von niemandem sagen, dass du etwas nicht kannst.

Gib dir selbst die Erlaubnis, Pausen einzulegen – für Körper, Geist und Seele.

Instagram: @die_hauswerkerin

DOPAMINE

DECOR

Der lebensfrohe Mix aus kräftigen Farben, Drucken und Texturen bringt ein Gefühl von Wärme und Glück in unser Zuhause. Weil wir alle Farben lieben!

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Hersteller/Anbieter, Shutterstock

1 GUTE LAUNE Sofa „Bellagio“ von BoConcept, ab € 2.199,–  2 HIGHLIGHT. Lampe „Panthella“ von Louis Poulsen, um € 200,–  3 PLATZHALTER. DEDAR Milano x Westwing, um € 399,–. Erhältlich via Westwing  4 HINGUCKER Vase von Lederleitner, um € 165,–  5 DETAILLIEBE. Stabkerzenhalter von Depot, um € 4,99  6 VERY COZY Hocker von Depot, um € 39,99  7 ECHT DUFTE Duftkerzen-Set von Ava&May, um € 73,99  8 SO SWEET Korb aus Steingut, um € 34,99. Erhältlich bei Butlers  9 STATEMENT. Couchtisch von H&M Home, um € 379,–

QUALITÄT UND INNOVATION AUS MEISTERHAND

Das Küchenstudio Kaindorf unter der Leitung von Tischlermeister Johann Wiesenhofer steht seit Jahrzehnten für höchste Qualität und Handwerkskunst.

Wiesenhofer und sein Team vereinen Erfahrung mit Leidenschaft für das Detail und bieten maßgeschneiderte Küchenlösungen, die jeden Raum zu einem besonderen Ort machen. Denn die Küche ist der zentrale Punkt in jedem Haus, an dem die Familie zusammenkommt und an dem sich das Zusammenleben abspielt. Verschiedene Stile von Landhaus über Modern bis Klassisch werden angeboten, sodass wirklich für alle etwas dabei ist.

Hochwertige Materialien und Top-Partner. Bei einer langfristigen Investition wie einer Küche spielt natürlich die Qualität der Materialien eine große Rolle. Keramik-/Dekton- und Granitplatten, die sowohl ästhetisch als auch langlebig sind, machen jede Küche zu

einem Blickfang. Für die Möbel vertraut das Küchenstudio auf die namhaften Marken Häcker EWE und DAN, die für ihre Qualität und Vielfalt bekannt sind. Die Elektrogeräte von Neff, Bosch, Miele Liebherr und Bora garantieren modernste Technik und eine lange Lebensdauer.

Quooker – mehr als nur ein Wasserhahn. Ein besonderes Highlight im Angebot ist der Quooker: ein Wasserhahn, der neben normalem Leitungswasser auch kochendes Wasser, gekühltes Wasser und sogar Sodawasser spendet. Dieses Multifunktionstalent spart Platz und erleichtert das tägliche Leben enorm.

Alles aus einer Hand. Gerade bei Küchen ist es sinnvoll, sich Muster für Verkleidungen, Deko, Ausstattung, Elektro-

geräte und vieles mehr direkt vor Ort anzuschauen – von der ersten ausführlichen Beratung bis zur Endmontage. Ob private Traumküche oder Objektküchen für Unternehmen, hier wird jede Küche individuell geplant und mit größter Sorgfalt umgesetzt. Besuchen Sie das Küchenstudio und lassen Sie sich inspirieren –Ihre perfekte Küche wartet auf Sie!

Gewerbepark 300, 8224 Hartl Tel.: 0664/88 253 544 www.kuechenstudio-kaindorf.at

OSTER-EVENT

Von 28. bis 30. März findet im Schloss Farrach in Zeltweg die 29. Osterausstellung statt. Dabei steht Kunsthandwerk (etwa kunstvoll gestaltete Ostereier) im Mittelpunkt, aber auch kulinarische Köstlichkeiten zur Osterzeit und Frühlingsdeko für drinnen und draußen. Außerdem gibt es handgearbeitete Kleidung und Schmuck sowie viel Action für Kinder (Streichelzoo, Ponyreiten, Kinderbacken, Kindertöpfern, Bastelstationen). www.schlossfarrach.at/kultur

CANDLELIGHT

Das einzigartige Live-Musikerlebnis Candlelight verwandelt verschiedene Orte in Graz in atemberaubende Konzertlocations. An mehreren Terminen im März und April werden etwa das Museum für Geschichte oder die Herz-Jesu-Kirche zum Konzertsaal, erleuchtet von unzähligen Kerzen. Musikalisch wird eine breite Palette abgedeckt von Vivaldi über Rock-Klassiker, Ed Sheeran und Coldplay bis zu Taylor Swift. www.candlelightexperience.com

IN BEWEGUNG

Im Rahmen des Gestaltungswettbewerbs „In Bewegung: Anpassbare Möbel für ein barrierefreies Leben“ entwickelten die Schüler:innen der Abteilung Innenarchitektur, Raumund Objektgestaltung der Ortweinschule Graz innovative Entwürfe. Diese überzeugten die hochkarätige Jury durch ihre künstlerische Qualität und Funktionalität. Der Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit Hilma, einer Marke der Firma Ligneal, ausgerichtet.

MURPARK IM BUZZER-FIEBER

Am 15. Februar moderierte Chris Stephan den ersten Zehner-Buzzer im Murpark. Mit seiner mitreißenden Art sorgte der beliebte Moderator für eine großartige Stimmung und begeisterte das Publikum. Zahlreiche Teilnehmer:innen kauften Zehner-Gutscheine und versuchten den ZehnerBuzzer bei genau 10,0 Sekunden zu stoppen, um den Gutscheinwert zu verdoppeln. Der Nervenkitzel war spürbar, das Mitfiebern riesig – und die Freude über jeden Gewinn groß. „Wir freuen uns sehr, dass der Zehner-Buzzer ein voller Erfolg war. Die großartige Moderation von Chris Stephan und die tolle Stimmung haben diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht“, so Carina Weyringer, Murpark-Center-Managerin. www.murpark.at

EMOTION

Fakten zum Weltfrauentag • Tradwives • Catcalls of Graz

POLITISCHE TEILHABE FÖRDERN

„Frauen in der Politik sind eine Notwendigkeit!“

Der Internationale Weltfrauentag lenkt den Blick auf viele Probleme, mit denen Frauen nach wie vor zu kämpfen haben. Aber nur an einem Tag auf strukturelle Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen hinzuweisen, reicht nicht. Es gilt, die politische Teilhabe von Frauen zu fördern. Mehr Frauen in der Politik sind kein „Nice-to-have“, sondern eine Notwendigkeit. Die Clubobfrau der Grazer Volkspartei Anna Hopper weiß, dass es geeignete Rahmenbedingungen braucht, um Frauen für die Politik zu gewinnen: „Es muss selbstverständlich sein, dass demokratische Institutionen auch die Geschlechter paritätisch widerspiegeln. Aber gerade Frauen haben aufgrund ihrer Lebensrealität fehlende Zeitressourcen und andere Hürden, um sich parteipolitisch einbringen zu können.“

STRUKTUREN ANPASSEN

„Es sind diese unterschiedlichen Grundvoraussetzungen, wie etwa Betreuungs- und andere Alltagspflichten, die viele Frauen vor besondere Herausforderungen und Doppelbelastungen stellen, um sich politisch zu engagieren.

Diese Lebensumstände müssen berücksichtigt werden, damit sich eine selbstverständliche Repräsentation von Frauen in politischen Gremien automatisiert. Quoten sind nur ein Mittel, um die bereits besser werdende Geschlechterparität weiter zu fördern, es sind aber strukturelle Anpassungen in Gremien und Parteien notwendig. Leistung muss sich an Ergebnissen, Ideen und Vorschlägen messen, nicht an Sitzfleisch bei unzähligen Meetings. Und Männer müssen die Selbstverständlichkeit von Gleichstellung aktiv mittragen, denn ohne ihre Unterstützung bleibt der Wandel unvollständig.“

Anna Hopper, Clubobfrau der Grazer Volkspartei

FRAUEN, FAKTEN, FORTSCHRITT:

WARUM ES IMMER NOCH EINEN

W ELTFRAUENTAG BRAUCHT

Gender-Gap adé: der Weltfrauentag als Turbo für die Gleichstellung? Wir sagen JA! Hier sind acht Gründe, warum dieser Tag nach wie vor wichtig ist.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTO: Unsplash/Harper Sunday

VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE

Viele Frauen in Österreich stehen vor der Herausforderung, Beruf und Familie zu vereinbaren. Der Weltfrauentag lenkt die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmodelle und besserer Kinderbetreuungsangebote.

GESUNDHEITSVERSORGUNG

Frauen in Österreich haben generell guten Zugang zu Gesundheitsdiensten, jedoch gibt es Unterschiede in der Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen zwischen den Geschlechtern. Der Weltfrauentag erinnert daran, dass Gesundheit ein grundlegendes Menschenrecht ist.

TRADITIONELLE ROLLENBILDER

Traditionelle Rollenbilder sind auch in Österreich noch präsent. Frauen übernehmen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Haus- und Pflegearbeit, was ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit beeinträchtigen kann.

FRAUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN

Trotz Fortschritten sind Frauen in Führungsrollen in der österreichischen Wirtschaft und Politik unterrepräsentiert. In Österreich sind nur etwa acht Prozent der Vorstandspositionen in börsennotierten Unternehmen mit Frauen besetzt. Dies zeigt, dass es noch viel Raum für Verbesserungen gibt, um Frauen in Führungsrollen zu fördern.

8. MÄRZ

Der Weltfrauentag am 8. März untermauert die Dringlichkeit, sich weiterhin für weibliche Gleichstellung und Chancengleichheit einzusetzen.

BILDUNGSCHANCEN

Obwohl Mädchen in Österreich oft bessere schulische Leistungen erbringen, spiegeln sich diese Erfolge nicht immer in den späteren Karrieren wider: In Österreich sind Frauen in den MINT-Berufen unterrepräsentiert, was auf bestehende geschlechtsspezifische Stereotype hinweist.

GESCHLECHTERGLEICHSTELLUNG

Der Gender-Pay-Gap ist ein zentrales Thema, das Aufmerksamkeit und Maßnahmen erfordert: In Österreich beträgt die geschlechtsspezifische Lohnlücke etwa 19,9 Prozent. Frauen verdienen im Durchschnitt fast ein Fünftel weniger als ihre männlichen Kollegen.

SOLIDARITÄT UND NETZWERKE

Der Weltfrauentag stärkt die Solidarität unter Frauen und fördert den Aufbau von Netzwerken, die Frauen in ihrem persönlichen und beruflichen Leben unterstützen.

GEWALT GEGEN FRAUEN

Laut einer Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte hat jede fünfte Frau in Österreich seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt. 27 Frauen wurden 2024 zum Opfer von Femizid.

Lange haben Frauen für ihr Recht auf Arbeit gekämpft, jetzt feiert „die perfekte Hausfrau“ unter dem Namen „Tradwife“ in den sozialen Medien ein Comeback. Was bedeutet das für die Emanzipation?

Wie viel Realität sieht man wirklich in den sozialen Medien? Das fragt man sich ganz besonders, wenn man sich die Videos der sogenannten Tradwives (eine Wortkreation aus „traditional“ und „wife“) oder „Stay-at-HomeGirlfriends“ (also Freundinnen, die zu Hause bleiben) anschaut. Inhalte der Tradwives-Videos sind Kochen für den Ehemann, Hausarbeit, Gemüse im eigenen Garten anbauen, die Kinder mit gesundem Essen versorgen – und das alles natürlich in makellosen Outfits und topgestylt. Bei den Stay-at-Home-Girlfriends geht es oft noch ein bisschen mehr um Körperpflege (Skincare-Routine!), Sport oder trendiges Essen wie Matcha Latte oder Smoothie Bowls.

Finanziell abhängig. Alles in allem vermitteln die Content Creatorinnen aber das Bild, dass Frauen vor allem an einen Ort gehören: nach Hause an den Herd und besorgt um die Bedürfnisse des Mannes und/oder der Kinder. Dieses Bild ist in mancherlei Hinsicht problematisch, denn in den meisten Fällen sind die Frauen in den Videos von ihren Männern finanziell abhängig. Wenn sich der Mann trennt, stehen die jungen Frauen ohne Job, ohne Erspartes und manchmal auch ohne Ausbildung da. Außer natürlich, die Frauen sind mit ihren Social-Media-Aktivitäten schon so erfolgreich, dass man sie eigentlich schon mehr als Unternehmerinnen denn als Hausfrauen bezeichnen kann. In den USA sind vor allem drei Namen als Tradwives bekannt: Nara Smith, Hannah Neeleman und Rachel Zimmerman. Die beiden ersten haben mehrere Millionen Follower:innen. Jede von ihnen zeigt ihren Alltag als Tradwife– Küche, Kinder, Kabinett. Hinter der Fassade der perfekten Hausfrau und Mutter gibt es oft Nannys und Haushaltshilfen, die man natürlich nie sieht. Außerdem gibt es oft noch einen religiösen Aspekt: Die meisten bekannten Tradwives gehen o en mit ihrem christlichen Glauben um, bei anderen erfährt man bei näherer Recherche, dass sie Mormoninnen sind.

Rückschritt. Viele Tradwives argumentieren, dass sie von Feministinnen angegri en werden, da diese finden, dass es für Frauen ein Rückschritt ist, wieder zu Hause zu bleiben. Dabei muss gesagt werden, dass das durchaus feministisch sein kann – wenn es eine freie Entscheidung ist. Dem ist nur leider manchmal nicht so. Und auch, wenn es natürlich jeder selbst überlassen bleibt, wie sie ihre Beziehung gestaltet – wer so ein Frauenbild ö entlich darstellt, vertritt eine Ideologie, die Auswirkungen auf andere Frauen hat. Denn meist werden in diesem Zusammenhang auch wichtige gesellschaftliche Errungenschaften wie beispielsweise Kindergärten infrage gestellt. Ganz abgesehen davon, dass man es sich auch erst mal leisten können muss, nicht zu arbeiten. Das wiederum passt wunderbar in die Ideologie mancher rechter Parteien, die Frauen gerne wieder zu Hause sehen und das auch noch mit „Herdprämien“ belohnen wollen.

Awareness gescha en wird und viele junge Menschen nicht mehr so den Bezug dazu haben, weil man so vieles schon fertig kaufen kann. „Der Job einer Hausfrau gehört auch geschätzt, weil das für mich auch zum Feminismus dazugehört, dass man als Frau die freie Entscheidung hat, das zu tun, was man will. Ob Kind und Karriere oder nur Hausfrau oder nur Karriere – es sollte alles gleich viel wert sein, solange die Frau die Entscheidung getro en hat und damit glücklich ist.“ Aber warum hat sie dann das Thema satirisch aufgegri en? „Ich finde, die Videos laden dazu ein, dass man ein bisschen schmunzelt. Weil warum sollte Nara Smith sonst mit dieser ganz eigenen Stimme und ganz leise sprechen in ihren Videos und in wahnsinnig au älligen Outfits so aufwendige Gerichte kochen. Das ist einfach nichts Alltägliches und nichts Normales, dass man daheim als Mutter mehrerer Kinder so aufge-

AN DER UHR WER HAT

Satire. Eine, die mit dem Klischee der Tradwives auf satirische Art und Weise spielt, ist Billie Steirisch. Die Comedienne und STEIRERIN-AWARD-Nominierte postete im November ein Video, in dem sie Nara Smith parodiert. Mit besonders ruhiger, sexy Stimme kommentiert sie, wie sie Messer schmiedet, einen Kürbis aussucht und streichelt, die Kürbiskerne wäscht, trocknet und röstet – um händisch ihr eigenes Kernöl herzustellen, das dann über den Salat für die Kinder gegossen wird. Dabei trägt sie ein weit ausgeschnittenes Dirndl, das natürlich keine Flecken abbekommt. Wir haben Billie gefragt, was hinter der Idee des Videos steckt. Generell möchte sie festhalten, dass Tradwives so wie auch andere Content Creatorinnen zu bewundern sind, da sie selbst weiß, wie aufwendig es ist, solche Videos herzustellen, und wie viel Arbeit dahintersteckt. Außerdem findet sie es gut, dass Aufmerksamkeit auf Kochen und Lebensmittelherstellung gelegt wird, von Teigen bis hin zu Grundnahrungsmitteln, weil dadurch

stylt so professionelle

Videos dreht. Hinter so einem Video stecken wahrscheinlich mindestens 5 Stunden Arbeit. Das ist nicht authentisch – und das wollte ich aufzeigen. Das heißt nicht, dass ich jemanden runtermache, der sich für so einen Lebensstil entscheidet. Aber es macht Spaß, das satirisch aufzugreifen, denn es ist schon ein bisschen überzogen, seine Schokolade von der Kakaobohne weg selbst zu

REDAKTION: Andrea Lichtfuss, Tjara-Marie Boine, Betina Petschauer FOTOS: Shutterstock

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einfach

Billie Steirisch, Comedienne

fermentieren. Satire ist aber ein Kompliment, weil das bedeutet, dass du einen eigenen Stil hast, der es Wert ist, nachgemacht zu werden. Ich finde, man darf den Leuten halt nur kein falsches Bild vermitteln, dass Frauen so was machen müssen und können müssen und dass das eigentlich ganz einfach ist, was da suggeriert wird. Dass man ein perfekt aufgeräumtes Haus trotz Kindern hat und immer perfekt gestylt ist, das setzt Standards, die man dann erreichen soll – und das ist einfach nicht die Realität.“

Back to the roots? Viele begründen das Tradwife-Dasein damit, dass es „die Biologie so vorgesehen“ habe, dass die Frau zu Hause bleibt und sich um Familie und Eigenheim kümmert, während der Mann als Ernährer und Beschützer das Geld nach Hause bringt. Nun, dieser steinzeitliche Mythos von Männern als Jägern und Frauen als Sammlerinnen und Nesthüterinnen wurde inzwischen wissenschaftlich widerlegt – bereits in der Steinzeit gingen Frauen auf die Jagd, während der Familienverbund in der Zwischenzeit auf die Nachkommen aufpasste. Dennoch hält sich das Narrativ hartnäckig. Dafür ist nicht zuletzt die männlich dominierte Wissenschaft verantwortlich, die jegliche Indizien für bewa nete oder kriegerische Frauen lange Zeit systematisch ignorierte. Die „klassische Rollenverteilung“, wie wir sie heute kennen, gibt es dagegen erst seit etwa 1800 und dem Aufstieg des Bürgertums – aber auch da konnten sich das die Wenigsten leisten. Erst in den 1950er-Jahren setzte sich dieses Modell so wirklich durch. Heute werden in den sozialen Medien diese Zeiten gerne glorifiziert – junge Frauen von heute werfen sich in die Kleidung der 50er und umsorgen freudig ihre Männer. Dabei scheinen sie aber zu vergessen, dass die Frauen damals wenig Wahlmöglichkeiten hatten, schließlich mussten sie ihre Ehemänner um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten wollten. Und nicht nur das: Vergewaltigung in der Ehe war stra rei, Schwangerschaftsabbrüche dagegen verboten – also irgendwie alles gar nicht so erstrebenswert. Eine Umfrage weißer amerikanischer Hausfrauen in Kleinstädten und Vororten in den 1950er- und 1960er-Jahren, durchgeführt von Betty Friedan, ergab außerdem, dass die allermeisten Frauen mit ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter zutiefst unzufrieden waren. Warum erleben diese Lebensmodelle also gerade wieder einen Aufschwung?

In komplexen Zeiten sehnt man sich nach Einfachheit.

Sicherheitswunsch. „In Zeiten gesellschaftlicher Krisen – wie Pandemien, Kriegen und Klimawandel – werden traditionelle und konservative Geschlechtervorstellungen für viele Menschen attraktiv; sie sehnen sich nach weniger Komplexität und mehr Einfachheit – oft aus einem Bedürfnis heraus, Sicherheit zu finden in einer Welt, die von Unsicherheit geprägt ist. Wobei es sich eigentlich um eine vermeintliche Sicherheit handelt“, erklärt Flavia Guerrini, Geschlechterforscherin an der Universität Innsbruck.

tiert“, sagt die Geschlechterforscherin. „Durch die

Chancen auch nutzen sollen. Das neoliberale

kannst alles scha en, wenn du dich nur fest ge-

Unmöglich. Dennoch scheint es, als könne man es als Frau sowieso nicht richtig machen. Wenn eine Mutter ihr Kind fremdbetreuen lässt und Vollzeit arbeitet, muss sie sich dafür rechtfertigen – wenn sie zu Hause bleibt, auch. „Frauen werden heute mit sehr vielen hohen und teils auch widersprüchlichen Anforderungen konfrontiert“, sagt die Geschlechterforscherin. „Durch die Errungenschaften der zweiten Frauenbewegung wurde Frauen ein Zugang zu höherer Bildung und einem großen Teil des Arbeitsmarktes ermöglicht und es wird vermittelt, dass sie diese Chancen auch nutzen sollen. Das neoliberale Narrativ lautet: Verwirkliche dich selbst und du kannst alles scha en, wenn du dich nur fest genug bemühst. Aber unsere Gesellschaft ist von sozialen Ungleichheiten geprägt und strukturell noch nicht auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie eingestellt.“

An Mütter werden auch

lobenswert – bei Frauen ist das selbstverständlich.

schen Strukturen geprägt ist. Diese werden etwa durch Marketing, Kinderbücher und mediale

gentlich schaden. „Umso wichtiger ist es, stereo-

So ein braver Vater. An Mütter werden auch noch bedeutend höhere Anforderungen gestellt als an Väter. Geht ein Mann in Karenz und beteiligt sich an der Care-Arbeit, gilt das bereits als lobenswert – bei Frauen ist das selbstverständlich. Und: Wir leben alle in einer Gesellschaft, die nach wie vor von Geschlechterstereotypen und sexistischen Strukturen geprägt ist. Diese werden etwa durch Marketing, Kinderbücher und mediale Darstellungen schon früh vermittelt und wirken unbewusst weiter, auch bei jenen, denen sie eigentlich schaden. „Umso wichtiger ist es, stereotype Vorstellungen immer wieder aufmerksam zu reflektieren“, rät Guerrini. „Denn im Grunde geht es bei der Idealisierung traditioneller Familienmodelle um eine Reduktion von Komplexität; gleichzeitig ist unsere Welt aber sehr komplex.“

lienmodelle um eine Reduktion von Komplexität;

GEMEINSAM

für Gleichstellung

Am 8. März ist Weltfrauentag. Wir wollten von euch wissen, was euch der Tag bedeutet und welche Themen euch besonders am Herzen liegen. Hier sind die Ergebnisse der STEIRERINWeltfrauentag-Umfrage.

WELCHES THEMA IST DIR AM WICHTIGSTEN?

Gleichberechtigung am Arbeitsplatz: 17 % Bildung für Mädchen: 22 %

Gewalt gegen Frauen: 61 %

WAS WÜNSCHST DU DIR FÜR DIE ZUKUNFT VON FRAUEN?

Gleicher Lohn bei gleicher Arbeit: 54 % Mehr Frauen in Führungspositionen: 8 % Bessere Gesundheitsvorsorge: 38 %

WAS BEDEUTET DIR DER WELTFRAUENTAG?

Eine Gelegenheit, Frauen zu feiern: 24 %

Gleichberechtigung einzufordern: 57 %

Ein Tag wie jeder andere: 19 %

WAS WÜNSCHST DU DIR VON MÄNNERN AM 8. MÄRZ?

Blumen: 0 %

Unterstützung: 100 %

WIE PLANST DU DEN 8. MÄRZ ZU VERBRINGEN?

An einer Veranstaltung teilnehmen: 18 % Mich mit Frauenrechten auseinandersetzen: 39 % Nichts Besonderes: 43 %

HAT SICH DIE SITUATION FÜR FRAUEN IN ÖSTERREICH VERBESSERT?

Ja: 17 %

Da geht noch mehr: 75 %

Nein: 8 %

REDAKTION: Lara Amhofer

als ein Tag MEHR

ZUR PERSON

Manuela Khom, geboren am 7. Juni 1963, ist eine österreichische Politikerin. Sie war von 2010 bis 2024 Abgeordnete im Steiermärkischen Landtag und von 2019 bis 2024 Landtagspräsidentin. Seit Dezember 2024 ist sie Landesparteiobfrau der Steirischen Volkspartei und LandeshauptmannStellvertreterin. Zusätzlich setzt sie sich als Landesleiterin der VP Frauen für die Gleichstellung von Frauen ein. Khom lebt in Steirisch Lassnitz, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Im Gespräch mit Manuela Khom, Landeshauptmann-Stellvertreterin der Steiermark, werfen wir anlässlich des Weltfrauentages einen Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen für Frauen in unserer Gesellschaft.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTO: Michaela Lorber

Frau Khom, der Weltfrauentag wird jedes Jahr am 8. März gefeiert. Wie stehen Sie persönlich zu diesem Tag?

Manuela Khom: Der Weltfrauentag erinnert mich an die Debatte über das Frauenministerium: Grundsätzlich wäre es schön, wenn wir solche Dinge nicht bräuchten, weil Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung in der Gesellschaft schon selbstverständlich wären. Leider sind wir aber noch nicht so weit. Der Weltfrauentag hat seinen Sinn, weil er das Bewusstsein schärft. Es ist zwar nur einmal im Jahr, aber er erinnert uns daran, dass Frauen auch in unserer Gesellschaft noch immer Herausforderungen begegnen, die viele nicht sofort sehen. Wenn wir in einer Welt leben würden, in der Frauen und Männer völlig gleich behandelt werden, dann bräuchten wir diesen Tag nicht. Doch bis dahin ist es wichtig, dass wir weiterhin über die Themen sprechen und Bewusstsein scha en. Wichtig ist aber, dass es nicht nur um feierliche Veranstaltungen geht, sondern um konkrete Inhalte: Welche Probleme gibt es noch? Wo muss man ansetzen?

Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell als besonders drängend für Frauen?

Einerseits haben wir nach wie vor die „gläserne Decke“, wenn es um Führungspositionen geht. Es hat sich verbessert, aber Frauen stoßen immer noch auf Barrieren. Auch die Einkommensunterschiede bestehen weiter. Wir müssen nicht nur Frauen in sogenannte Männerberufe bringen, sondern auch

Männer in typische Frauenberufe. Erst wenn beides passiert, können sich die Löhne angleichen. Ein weiteres Problem ist die steigende Gewalt gegen Frauen. Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft insgesamt nimmt zu, doch Frauen sind davon oft besonders betro en.

Sie haben sich in der Vergangenheit vor allem in Ihrer Funktion als Landesleiterin der VP Frauen auch für mehr Bewusstsein im Bereich der medizinischen Versorgung eingesetzt.

Frauen und Männer sind in vielen Bereichen unterschiedlich, auch medizinisch. Doch Medikamente und Behandlungen orientieren sich oft an männlichen Normwerten. Krankheiten äußern sich bei Frauen teilweise anders als bei Männern, und das wird in der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten sowie in der pharmazeutischen Forschung noch nicht ausreichend berücksichtigt. Wir müssen hier viel mehr Bewusstsein scha en, damit Frauen optimal behandelt werden können.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die finanzielle Absicherung von Frauen. Was sind hier Ihre größten Anliegen?

Viele Frauen arbeiten in Teilzeit, was in bestimmten Lebensphasen sinnvoll sein kann. Aber man muss sich bewusst sein, dass sich das später auf die Pension auswirkt. Wenn eine Beziehung endet, stehen viele Frauen vor finanziellen Problemen. Deshalb setzen wir mit Initiativen wie der „Finanzfrau“-Kampagne auf mehr Aufklärung. Frauen müssen

lernen, sich frühzeitig um ihre eigene finanzielle Absicherung zu kümmern. Auch das Pensionssplitting ist ein wichtiges Thema, wird aber noch viel zu wenig genutzt.

Sie sprechen oft von Vorbildern. Warum sind diese so wichtig?

Junge Frauen brauchen Vorbilder, um sich mehr zuzutrauen. Gibt es in Unternehmen eine oder mehrere Frauen in Führungspositionen, fühlt man sich gestärkt und sieht, dass es möglich ist. Frauen sollten sich gegenseitig durch Empowerment unterstützen.

Sie haben das Thema „Empowerment“ der Frauen angesprochen. Welche Rolle spielt es Ihrer Meinung nach, dass Frauen sich untereinander unterstützen?

Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Wenn Frauen sich gegenseitig unterstützen, scha en sie ein Umfeld, in dem sie sich sicher fühlen und in dem sie wachsen können. Das ist kein Wettbewerb, sondern ein gemeinsames Ziel.

Gibt es abschließend etwas, das Sie Frauen mit auf den Weg geben möchten?

Seid selbstbewusst, übernehmt Eigenverantwortung und fordert, was euch zusteht! Wir haben als Gesellschaft schon viel erreicht, aber wir dürfen nicht stehen bleiben. Es geht darum, die Weichen für eine Zukunft zu stellen, in der Gleichwertigkeit keine Frage mehr ist. Und das ist an jedem Tag wichtig, nicht nur am Weltfrauentag.

Notpuss ycat your

REDAKTION: Betina Petschauer
FOTOS: catcalls of Graz, Barbara Majcan, Sinnitsch, Salzger

Der Verein „Catcalls of Graz“ setzt sich gegen verbale sexualisierte Belästigung ein und kreidet diese an – im wahrsten Sinne des Wortes. Obfrau Anna Majcan dazu im Gespräch.

Catcall ist eigentlich ein viel zu schönes Wort für den Übergri , den es beschreibt. Zu den Aktivitäten des Vereins haben wir Anna Majcan zum Interview getro en. Die gebürtige Südoststeirerin war jahrelang in der Gastronomie tätig und hat viel Belästigung erlebt. Sie ist Mitgründerin und Obfrau von „Catcalls of Graz“ und Geschäftsführerin und Frauensprecherin des Grazer Frauenrats.

Was sind die Ziele eures Vereins?

Anna Majcan: Wir sind ein feministischer, antisexistischer und aktivistischer Verein, der auf verbale sexuelle Belästigung im Alltag und auf der Straße aufmerksam macht. Unsere Kernarbeit umfasst, dass Betro ene von Catcalling uns ihre Erlebnisse schicken und wir dann an den Ort des Geschehens gehen und dort (an ö entlichen Plätzen) mit Straßenkreiden die Kommentare oder Ereignisse aufschreiben. Somit machen wir auf die Problematik aufmerksam und geben den Betro enen ihre Stimme zurück. Verbale sexuelle Belästigung ist in Österreich nicht strafbar, das heißt, für die Sender:innen von Catcalls gibt es keine rechtlichen Konsequenzen.

Woher stammt die Idee?

Ursprünglich aus New York. Eine Studentin hat dort angefangen, immer, wenn sie gecatcallt wurde, mit Straßenkreide direkt vor Ort anzukreiden. Sie hat Fotos von diesen Kreidemalereien gemacht und auf Instagram verö entlicht. Und so ist die „Chalk Back“-Bewegung entstanden, also quasi „zurückkreiden“. Das ist viral gegangen und immer mehr Städte haben das Konzept übernommen, aktuell ungefähr 60. In Graz gibt es uns seit 2019, in Österreich gibt es weitere Vereine in Leoben, Wien,

Innsbruck und anderen Städten. Immer mehr nehmen teil, weil die Problematik leider nicht abnimmt. Im Gegenteil, viele merken erst jetzt, dass Catcalling kein Flirten ist, sondern dass es wirklich um die Erniedrigung von Frauen geht.

Was sind Catcalls genau?

Anzügliche, objektifizierende, sexualisierende Kommentare, Zurufe, aber auch Geräusche wie Kussgeräusche oder Pfeifen. Es können aber auch eindringliche Blicke sein, die einen „ausziehen“. Catcalling ist niemals ein Dialog auf Augenhöhe, kein Kompliment, sondern eine Machtdemonstration. Es kann zu einem traumatischen Erlebnis für die Betro enen werden und auch dazu führen, dass sie versuchen, ihr Verhalten zu ändern, indem sie gewisse Orte meiden, sich überlegen, was sie anziehen oder wann sie rausgehen. Dabei ist es so, dass Catcalling immer passieren kann, egal zu welcher Tageszeit, überall – ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Straße, im Park, in Cafés – und unabhängig davon, wie man sich kleidet. Zu sagen, man müsse damit rechnen, wenn man sich aufreizend anzieht, wäre Victim Blaming oder eine Täter-Opfer-Umkehr. Alle Menschen können von Catcalling betro en sein, da gibt es teilweise auch Verschränkungen mit Rassismus, Queerfeindlichkeit oder Migrant:innenfeindlichkeit.

Werdet ihr als Aktivist:innen beim Ankreiden oft angesprochen?

In den Anfangsjahren vermehrt, weil es da total neu war. Mittlerweile haben schon so viele mitbekommen, dass es das gibt, dass wir weniger angesprochen werden. Aber am Anfang wurde teilweise in der Nacht angekreidet, weil es so viele Beschimpfungen gab während-

dessen, von „Scheiß Feministinnen“ bis zu „Den Spruch merke ich mir für das nächste Mal“. Es gibt auch Frauen, die überhaupt kein Verständnis für unsere Arbeit haben. Vermutlich auch Selbstschutz, denn ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, sich einzugestehen, dass man vielleicht jahrelang sexuell belästigt worden ist und die vermeintlichen „Komplimente“ nicht immer positiv gemeint waren. Schön ist, wenn wir auf Instagram Nachrichten von Männern bekommen, die sagen: „Voll super, dass ihr das macht. Ich war mir nicht bewusst, dass dieses Verhalten problematisch ist.“ Also mit den Jahren unserer Tätigkeit tut sich was in den Köpfen der Menschen.

Wie viele Mitglieder hat der Verein?

Circa 20 Aktivist:innen. Neben dem Ankreiden machen wir auch andere Projekte, die unserem Zweck entsprechen, also der Aufklärung über verbale sexuelle Belästigung. Wir sind auch o en für weitere Mitglieder – einfach via E-Mail oder Instagram melden oder zu einem unserer monatlichen Stammtische kommen.

WEITERLESEN & INFORMIEREN

www.catcallsofgraz.at |

www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.atwww.antidiskriminierungsstelle.steiermark.at | www.chalkback.org

Wie viele Catcalls erreichen euch pro Monat?

Das schwankt sehr stark, je nach Jahreszeit oder auch wie viel wir in der vorangegangenen Zeit angekreidet haben. Meist sind es mehrere pro Monat.

Habt ihr Tipps, wie man auf Catcalling reagieren kann?

Das ist sehr schwierig, weil es ganz individuell ist, wie man darauf reagieren möchte und kann. Meistens wird man davon ja überrumpelt und ärgert sich nachher, wie man reagiert hat oder dass man in dem Moment nicht schlagfertig war. Wichtig ist, dass man auf die eigene Sicherheit achtet. Es macht einen Unterschied, ob man tagsüber an einem belebten Platz gecatcallt wird oder in der Nacht auf einer leeren Straße. Da fühlt man sich vielleicht sicherer, wenn man es ignoriert. Ansonsten kann man reagieren und sagen: „Das ist Belästigung.“ Und die Leute direkt ansprechen, wenn Menschen rundherum sind, etwa: „Sie in der roten Jacke, belästigen Sie mich nicht.“ Da gibt es dann auch manchmal Solidarität von anderen. Oder die Person bitten, das Gesagte zu wiederholen – das bringt die meisten aus dem Konzept. Man kann also versuchen, Catcaller:innen zu irritieren und ihnen ein negatives Gefühl zurückgeben. Dazu habe ich noch einen schrägen Tipp: ein Tiergeräusch zu machen, wenn man gecatcallt wird, zum Beispiel Bellen.

Darüber zu sprechen. Das Erlebte jemandem mitzuteilen, kann sich positiv auf die Psyche auswirken. Betro ene können sich auch an uns wenden, uns das Erlebte schreiben/erzählen, und wir hören ihnen zu. Viele wollen sich einfach mitteilen und hören, dass sie nicht schuld sind. Wenn man solche Erfahrungen teilt, auch mit Freund:innen oder der Familie, spürt man auch Solidarität untereinander. Sonst kann man sich etwa auch an die Antidiskriminierungsstelle wenden oder die „BanHate“-App verwenden, in der man Hassrede melden kann. Auch die Gleichbehandlungsanwaltschaft wäre eine Anlaufstelle, sie bietet auch ein Online-Tool, mit dem man, auch anonym, Catcalling melden kann.

In anderen Ländern wie Frankreich ist Catcalling ein Straftatbestand. Wie schätzt du die Chancen ein, dass sich da in Österreich auch etwas tut?

Was ratet ihr Betro enen nach Catcalling?

Das kommt ganz darauf an, wie sich die Regierung entwickelt. Ich habe das Gefühl, dass Catcalling zwar gesellschaftlich mehr und mehr diskutiert wird, aber auf parteipolitischer Ebene fehlt da noch Bewusstsein und Wille, etwas am Status quo zu verändern. Wir haben 2021 eine Petition gestartet, um Catcalling auch in Österreich strafbar zu machen. Damals haben wir unser Unterschriftenziel aber leider nicht erreicht. Und ich glaube, dass auch der Zeitpunkt 2021 noch nicht reif war. Ich bezweifle, dass die Politik von alleine handeln wird – wir brauchen da auf jeden Fall auch den Druck der Zivilgesellschaft, also von uns allen.

BUSINESSFRAUEN

FRAUENBUSINESS

In der Welt der Wirtschaft sind Frauen eine entscheidende treibende Kraft, die oft jedoch mit einzigartigen Herausforderungen konfrontiert sind. Frau in der Wirtschaft Steiermark hat die Interessen dieser Unternehmerinnen im Fokus.

Seit über 40 Jahren setzt sich Frau in der Wirtschaft Steiermark als starkes Netzwerk für selbstständige Frauen – von der Kleinstunternehmerin bis zur Topmanagerin –ein. „Wir machen zum Thema, was Frauen in der Wirtschaft bewegt. Und setzen ganz nach dem Motto ‚Starke Frauen stärken Frauen‘ als Interessenvertretung im Rahmen der Wirtschaftskammer durch, was wichtig ist.“ Dass es dabei noch zahlreiche offene Baustellen gibt, weiß Gabriele Lechner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft und Vizepräsidentin der WKO Steiermark.

Frau Lechner, was bedeutet der Weltfrauentag für Sie persönlich?

Gabriele Lechner: Der Weltfrauentag ist für mich sowohl ein wichtiger Anlass

zur Feier der Errungenschaften von Frauen als auch ein trauriger Reminder dafür, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Neben dem Equal Pay Day ist dies einer der wenigen Tage im Jahr, an dem die Anliegen und Belange von Frauen im Mittelpunkt stehen.

Sie haben betont, dass es noch immer eine Notwendigkeit für den Weltfrauentag gibt. Inwiefern sehen Sie die Entwicklung der Gleichstellung von Frauen?

In einigen Bereichen haben wir sicherlich Fortschritte gemacht, aber leider gibt es vor allem angesichts der weltweiten politischen Situation viele Rückschritte zu verzeichnen. Es ist beispielsweise alarmierend zu sehen, dass so viele Frauen immer noch in Teilzeit arbeiten, und das vor allem aufgrund mangelnder Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Aber viele Frauen arbeiten auch

REDAKTION: Lissi
FOTOS: Klaus Morgenstern, Shutterstock

Teilzeit ohne Kinderbetreuungspflichten. Das ist ihr gutes Recht, aber Einkommensarmut und Altersarmut sind immer noch ein großes Thema bei Frauen. Hier müssen wir dranbleiben, um Frauen die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Und speziell aus Sicht der Unternehmerinnen?

Aus der Sicht der Unternehmerinnen fühlen sich Frauen gleichgestellter, das hat eine Umfrage des IWS im Hause Wirtschaftskammer Steiermark im Vorjahr ergeben. Der Schritt zum Unternehmer:innentum ist dabei ein Weg in die Richtung Gleichstellung, Selbstständigkeit – damit ist nicht nur die Selbstständigkeit als solche gemeint – und Unabhängigkeit. In den letzten Jahren ist die Zahl der Gründer:innen annähernd gleich geblieben. Die Hälfte der Gründungen sind von Frauen und die Anzahl der Unternehmungen in weiblicher Hand gehen auf die 40 Prozent zu.

Eine Herzensangelegenheit für Sie ist die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen.

Absolut. Es ist entscheidend, dass Frauen verstehen, dass eine finanzielle Abhängigkeit vom Partner nicht ideal ist. Partnerschaften können in Brüche gehen und wer finanziell nicht auf eigenen Beinen steht, gerät schnell in eine prekäre Lage. Besonders problematisch ist das für Frauen, die zugunsten von Familie und Kindern beruflich zurückstecken. Sie verdienen oft weniger, was sich nicht nur im Alltag bemerkbar macht, sondern auch langfristige Folgen hat – etwa beim Thema Altersarmut. Der Equal Pay Day zeigt jedes Jahr aufs Neue, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer. Diese Einkommensungleichheit setzt sich fort und führt dazu,

Ich möchte alle Frauen ermutigen, in Zeiten wie diesen umso mehr für ihre Rechte einzustehen und sich aktiv für ihre Ziele einzusetzen.

Gabriele Lechner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft und Vizepräsidentin der WKO Steiermark

dass Frauen oft schlechter abgesichert sind. Das macht finanzielle Eigenständigkeit umso wichtiger. Eine Lösung, die wir stärker diskutieren müssen, ist das Pensionssplitting – also eine faire Aufteilung der Rentenansprüche zwischen Partnern, insbesondere wenn eine Person zugunsten der Familie beruflich kürzertritt.

Es gibt deutlich weniger Frauen in Führungspositionen als Männer. Warum ist das so?

Aus Erfahrung weiß ich, dass es gerade in Führungspositionen nicht immer leicht ist. Frauen müssen mehr leisten, um die gleiche Anerkennung wie Männer zu erhalten. Und einmal oben angekommen, ist es oft schwer, männliche Unterstützung zu bekommen. Hinzu kommt, dass Netzwerke eine große Rolle spielen – und Männer oft andere Männer fördern. Das führt dazu, dass Frauen in Führungsetagen unterrepräsentiert bleiben. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen für Frauen, besonders für Mütter, oft ungünstig: Meetings am Abend, außerhalb der Betreuungszeiten, oder der gesellschaftliche Druck, eine „gute Mutter“ zu sein, erschweren den Aufstieg. Wer sich stark in den Job einbringt, wird schnell als „Rabenmutter“ abgestempelt. Diese strukturellen Hürden müssen wir abbauen, um echte Chancengleichheit zu schaffen.

Kann sich jede Unternehmerin bei Frau in der Wirtschaft engagieren?

Wir suchen immer Funktionärinnen bei Frau in der Wirtschaft, aber auch in den Fachbereichen der Wirtschaftskammer, die sich engagieren wollen.

Gibt es abschließend noch etwas, das Sie unseren Leserinnen mit auf den Weg geben möchten?

Ich möchte alle Frauen ermutigen, in Zeiten wie diesen umso mehr für ihre Rechte einzustehen und sich aktiv für ihre Ziele einzusetzen. Frauen sollen unbedingt auf ihre finanzielle Unabhängigkeit achten – auch sparen und investieren. Und sie sollen sich jeden Tag vor Augen halten, dass sie nicht nur die größere Anzahl in der Bevölkerung in der Steiermark sind – ja, es gibt mehr Frauen als Männer ;) –, sondern auch ein wichtiger. Gemeinsam können wir viel bewegen und eine gerechtere Zukunft für alle gestalten. Und eine Bitte noch an alle Frauen: Achtet auf die politische Situation und wie die Machthaber mit dem Thema Frauen und Gleichstellung umgehen. Denn gerade jetzt müssen wir schauen, dass wir nicht immer mehr an Gleichberechtigung verlieren!

DATEN & FAKTEN

GRÜNDUNGEN

• 4.928 Steirerinnen und Steirer haben sich 2024 selbstständig gemacht.

• Der Frauenanteil unter den Gründer:innen ist im Vorjahr um 0,6    Prozent auf 46,6 Prozent gestiegen.

• Die steirischen Jungchef:innen sind mit 36,2 Jahren etwas jünger als im Bundesschnitt (36,6 Jahre). Im Detail sind 2,6 Prozent unter 20 Jahre alt, 28,1 Prozent im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, 34,1 Prozent zwischen 30 und 40, weiters entfallen 10,7 Prozent auf die Kategorie 50 bis 60 Jahre und 3,9 Prozent sind bei der Gründung sogar älter als 60 Jahre alt.

ARBEIT,

SICHTBARE

FOLGEN

FFrauen leisten den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit – mit gravierenden Folgen.

Warum dieser „Schichtwechsel“ dringend mehr Anerkennung braucht, erklärt Bernadette Pöcheim, Leiterin der Abteilung für Frauen und Gleichstellung in der AK Steiermark.

ür Frauen ist zu Hause oft nur Schichtwechsel“, weiß Bernadette Pöcheim von der Abteilung für Frauen und Gleichstellung in der AK Steiermark. Die aktuelle Zeitverwendungsstudie der Statistik Austria (Dezember 2023) zeigt deutlich: Fast zwei Drittel der unbezahlten Arbeit wird von Frauen geleistet, mehr als die Hälfte ihrer gesamten Arbeit bleibt unbezahlt. Dies hat weitreichende Folgen: Jede zweite Frau arbeitet mittlerweile in Teilzeit.

Schwerwiegende Folgen. Diese unsichtbare Arbeit bildet das Fundament unserer Gesellschaft. Doch für Frauen kann sie schwerwiegende wirtschaftliche Folgen haben – insbesondere in Phasen der Trennung oder im Renten­

alter. Unser Sozialsystem basiert auf Erwerbsarbeit: Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Krankengeld und vor allem die Pension werden auf Basis des Einkommens berechnet. Wer wenig verdient oder lange unbezahlte CareA rbeit leistet, steht später oft ohne ausreichende soziale Absicherung da.

stmk.arbeiterkammer.at

1. Achten Sie auf eine möglichst partnerschaftliche Teilung der Erwerbs- und Sorgearbeit. Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel die Teilung der Karenz wie auch die gleichzeitige Inanspruchnahme der Elternteilzeit.

1. Im Rahmen der Elternteilzeit ist auch eine reine Lageveränderung der Arbeitszeit möglich. Es kann im ursprünglichen Arbeitszeitausmaß weitergearbeitet werden und in Kombination mit Homeoffice bietet sich eine gute Möglichkeit, dass Frau vollzeitnah arbeitet.

2. Beachten Sie, dass Berufsunterbrechungen und Zeiten der Teilzeitbeschäftigung zu erheblichen Pensionseinbußen führen können.

3. Besprechen Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin Ihre aktuellen Pensionskontogutschriften, und zwar sowohl Ihre als auch die von Ihrem Partner. Wenn sich ein großer Unterschied zeigt, kann dies zum Anlass genommen werden, über einen Versorgungsausgleich nachzudenken.

4. Ein Versorgungsausgleich kann unter anderem in Form eines freiwilligen Pensionssplittings oder einer freiwilligen Höherversicherung erfolgen.

5. Im Fall von Einschränkung oder Unmöglichkeit einer Erwerbsarbeit aufgrund der Pflege naher Angehöriger oder eines behinderten Kindes beantragen Sie die freiwillige Selbst- oder Weiterversicherung.

6. Vorsicht bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen: Beantragen Sie im Fall einer geringfügigen Beschäftigung die begünstigte Selbstversicherung.

7. Beachten Sie, dass grundsätzlich immer das Antragsprinzip besteht, das heißt, dass eine Leistung (Arbeitslosengeld, Alterspension …) erst dann ausbezahlt wird, wenn ein Antrag gestellt wird. Eine rückwirkende Auszahlung ist in den meisten Fällen nicht möglich.

8. Sie haben die Möglichkeit, länger als bis zum Regelpensionsalter zu arbeiten. Wenn Sie Ihre Pension erst später in Anspruch nehmen, erhalten Sie zu Ihrer Pension einen Zuschlag.

9. Beantragen Sie vor wichtigen Entscheidungen in Ihrem Leben – im Fall einer Trennung oder Scheidung – einen PensionskontoAuszug. Dieser kann als Grundlage für wichtige Regelungen, zum Beispiel Unterhaltsvereinbarung bei einer Scheidung, sehr relevant sein. WIE KANN FRAU

Bernadette Pöcheim

LEBEN

Vorsorge: Gesundheit und Finanzen

DEIN TURBO FÜR FITNESS

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WEITBLICK MIT

Gesundheits- und finanzielle Vorsorge sind eng miteinander verknüpft – wer sich frühzeitig darum kümmert, hat später mehr Freiheiten. Zwei Expertinnen geben Rat.

REDAKTION: Lissi Stoimaier

FOTOS: Benjamin Gasser

Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell in der Gesundheits- und finanziellen Vorsorge?

„Vorsorge ist mehr als nur ein regelmäßiger Gesundheitscheck.“
Andrea Schleich, Geschäftsführerin Merkur Lifestyle

A ndrea Schleich: Vorsorge ist mehr als nur ein regelmäßiger Gesundheitscheck. Unser Ziel sollte es sein, gesund und fit alt zu werden. Doch unsere Lebensweise – wenig Bewegung, falsche Ernährung – führt zu Zivilisationserkrankungen wie Übergewicht und Gelenkproblemen. Zudem hat sich seit Corona der Zugang zum Gesundheitssystem erschwert, Wartezeiten steigen und private Gesundheitsleistungen nehmen zu. Das zeigt, dass Gesundheitsvorsorge und finanzielle Absicherung eng verknüpft sind.

Hat sich das Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge verbessert?

A ndrea Schleich: Definitiv! Seit der Pandemie reflektieren Menschen stärker über ihre Gesundheit. Themen wie Ernährung, Bewegung und Prävention gewinnen an Bedeutung. Trends wie Biohacking oder pflanzenbasierte Ernährung zeigen, dass sich vor allem die

junge Generation mehr mit ihrer Gesundheit auseinandersetzt. Allerdings muss man sich einen gesunden Lebensstil auch leisten können – und genau hier kommt die finanzielle Vorsorge ins Spiel.

Warum ist finanzielle Vorsorge besonders für Frauen ein wichtiges Thema?

A ndrea Ruth Kutschera: Frauen haben oft ein niedrigeres Einkommen, unterbrechen ihre Karriere für Familienarbeit und leben im Schnitt länger. Das f ührt zu einem erheblichen Pension­ Gap. Daher ist es essenziell, dass Frauen frühzeitig finanzielle Entscheidungen treffen und sich nicht auf Partner oder den Staat verlassen. Die gute Nachricht: Frauen sind oft strategischere Anlegerinnen und erzielen nachhaltigere Erfolge, wenn sie sich mit dem Thema auseinandersetzen.

Welche ersten Schritte empfehlen Sie Frauen, um finanziell vorzusorgen?

Andrea Ruth Kutschera: Bildung ist der Schlüssel! Man sollte sich früh mit Finanzthemen beschäftigen, seine

Einnahmen und Ausgaben analysieren und kleine Sparbeträge anlegen. Es geht nicht darum, große Summen zu investieren, sondern darum, langfristig vorzusorgen. Ein einfaches Beispiel: Wenn man bereits mit 25 Jahren eine Pensionsvorsorge startet, profitiert man enorm vom Zinseszinseffekt.

Wie unterstützt die Merkur in diesen Bereichen?

A ndrea Schleich: Wir bieten bei der Merkur Lifestyle maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme an, von Ernährungschecks über Bewegungskonzepte bis hin zu medizinischen Tests. Gerade junge Menschen haben andere Bedürfnisse als ältere – darauf gehen wir ein.

A ndrea Ruth Kutschera: Finanzielle Vorsorge beginnt ebenfalls früh: Wer jung eine private Krankenversicherung abschließt, zahlt geringere Beiträge. So kann man sich bestmöglich absichern.

Gibt es Ihrer Meinung nach noch Aufholbedarf in Sachen Gesundheitsund Finanzvorsorge?

Andrea Schleich: Frauen sind meist Gesundheitsmanagerinnen der Familie und kümmern sich intensiv um Vorsorge. Männer hingegen steigen oft erst später in das Thema ein. Bei Finanzen ist es umgekehrt – Frauen beschäftigen sich weniger mit Geldanlage, obwohl sie es dringend müssten.

Andrea Ruth Kutschera: Genau! Viele Frauen gehen das Thema Finanzen zu spät an. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit Vorsorgeprodukten auseinanderzusetzen, um langfristige Sicherheit zu schaffen. Sich nicht mit Finanzen zu beschäftigen, ist keine Lösung – irgendwann steht man vor der Realität.

Was ist Ihr wichtigster Tipp für eine bessere Vorsorge?

Andrea Schleich: Gesundheitsvorsorge muss individuell und alltagstauglich sein. Sie sollte nicht als Zwang empfunden werden, sondern Spaß machen – sonst setzt man sie nicht langfristig um.

A ndrea Ruth Kutschera: Bei Finanzen gilt: Einfach starten! Kleine Beträge

„Bildung ist immer noch die beste Vorsorge.“

sparen, sich informieren und langfristig dranbleiben.

Ihr Appell an unsere Leserinnen und Leser?

Andrea Ruth Kutschera: Selbst aktiv werden! Egal ob Gesundheit oder Finanzen – warten bringt nichts. Wir dürfen nicht darauf hoffen, dass das System unsere Probleme löst. Wer selbstbestimmt agiert, ändert nicht nur sein eigenes Leben, sondern beeinflusst auch das große Ganze. Mein Wunsch in puncto finanzieller Vorsorge wäre, dass das Thema Geld und Finanzen wieder mehr in den Fokus rückt und insbesondere frühzeitig in der Bildung eine größere Rolle spielt. Es geht darum, sich selbst mit Finanzen auseinanderzusetzen, zu investieren und unabhängiger zu werden, anstatt sich auf andere wie den Partner oder den Staat zu verlassen. Ein wichtiger Schritt wäre, dass auch Frauen den Mut finden, aktiv in ihre finanzielle Zukunft zu investieren und sich nicht von Unsicherheiten bremsen lassen.

Andrea Ruth Kutscha, Leitung Finanzen Merkur Versicherung

REDAKTION: Christine Dominkus

Migräne

In Österreich leiden circa eine Million Menschen an Migräne.

MKOPFSCHMERZ

Richtig zuordnen, gezielt behandeln Cicek Wöber-Bingöl/Christian Wöber Medizinische Universität Wien/MANZ 2024

ISBN 978-3-214-25298-0

igräne ist eine häufige Kopfschmerzform und ein ernst zu nehmendes Leiden. Es kommt zu anfallsartigen Kopfschmerzen, die Stunden oder Tage andauern und mit einer Vielzahl an Begleitsymptomen verbunden sind. Noch immer sind die zugrundeliegenden Mechanismen nicht völlig geklärt. Das moderne Konzept der Migräne – einer über Impulse aus dem Nervensystem ausgelösten und durch Botensto e vermittelten Entzündung – hat die frühere These einer Gefäßerkrankung abgelöst. Betro ene empfinden eine Überempfindlichkeit gegenüber Außenreizen wie Licht, Geräuschen und Gerüchen. Diese verstärkte Reizwahrnehmung kann dem eigentlichen Migränekopfschmerz vorausgehen oder ihn begleiten.

Lebensqualität massiv eingeschränkt. Die Lebensqualität vieler an Migräne leidender Frauen ist trotz aller moderner Behandlungsfortschritte immer noch stark beeinträchtigt, wie eine in neun Ländern durchgeführte Befragung aus dem Jahr 2024 bestätigt. Dies hat nicht nur direkte Auswirkungen auf das persönliche Lebensgefühl der Betro enen, sondern auch auf deren wirtschaftliche Leistung. Die Autoren der Studie vermuten, dass ein Hauptgrund für die nicht zufriedenstellende Behandlung der Migräne darin liegt, dass beispielsweise in Deutschland bei nur etwa 10 % der Patienten spezifische Medikamente verschrieben werden, obwohl bei einem Drittel der Betro enen aufgrund ihrer schweren Attacken Triptane die Medikamente der ersten Wahl wären. In Ländern wie Finnland, Norwegen und Schweden erhalten dagegen zwischen 37 und 50 % der Migränepatienten Triptane. In Österreich erhalten einer Studie

Dr. Elisabeth Harmankaya, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, und Dr. Kaan Harmankaya, Facharzt für Dermatologie

der MedUni Wien zufolge nicht mehr als 6 % der an Migräne Leidenden ein Triptan verordnet. Die spezifischen Migränemedikamente Triptane kamen in den 1990er-Jahren auf den Markt und wurden speziell für die Behandlung der Migräneattacken zugelassen. Sie sind sicher, gut wirksam und verträglich. Sie können unter Abwägung von Nutzen und Risiko sogar in der Schwangerschaft eingenommen werden.

Die Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin Dr. Elisabeth Harmankaya, selbst an Migräne leidend, sieht in ihrer Praxis etliche an Migräne Leidende, deren Lebensqualität aufgrund der anfallsartigen Kopfschmerzen stark reduziert ist. Betro ene Frauen ängstigen sich vor der nächsten Attacke und versuchen, mögliche Auslöser zu vermeiden. „Stress ist ein besonders häufiger Auslöser von Migräne“, erklärt Dr. Harmankaya. „Aber auch das Nachlassen von Stress kann das Migränerisiko erhöhen“, so die Fachärztin weiter. „Schlafmangel, Änderungen der Schlafenszeiten und Schlafstörungen können das Risiko erhöhen. Unter den Nahrungs- und Genussmitteln scheinen Alkohol und Ko ein den größten Einfluss auf die Migräne zu haben. Bei Migräne können die progressive Muskelentspannung nach Jacobson und das autogene Training dabei helfen, körperliche und geistige Anspannung gezielt abzubauen. Achtsamkeitsmeditation unterstützt zudem die Stressbewältigung und kann die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflussen. Ergänzend tragen tiefes, ruhiges Atmen und gezielte Atemübungen dazu bei, Migräneattacken vorzubeugen oder ihre Intensität zu mildern“, weiß die Expertin. „Auch neue Therapien mit Antikörpern als monatliche Injektionstherapien können bei Migränegeplagten, die unter mindestens vier Migränetagen pro Monat leiden, sehr gut helfen. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hilft, individuelle Auslöser zu erkennen, Stress besser zu bewältigen und negative Denkmuster zu verändern.“

Klares Behandlungsziel. Ziel jeglicher Migränetherapie ist es, die Attacke innerhalb von zwei Stunden zum Abklingen zu bringen und damit den alltäglichen Aktivitäten wieder nachgehen zu können. Erfüllt die derzeitige Akuttherapie dieses Ziel nicht, raten Fachärzte, mit dem Arzt des Vertrauens über weitere Behandlungsoptionen zu sprechen. Auch Injektionen mit Botulinumtoxin helfen bestimmten Migränepatientinnen, weiß der Dermatologe Dr. Kaan Harmankaya: „Die Behandlungsintervalle sind etwa alle vier Monate abhängig von der Erkrankungsintensität, wobei die verabreichte Dosis variieren kann. Die Kosten belaufen sich auf ca. 400 bis 550 €. Teilweise werden die Kosten bei der Indikation Migräne sogar von der Versicherung

übernommen. So gelingt es meist sehr gut, die Attacken in den Gri zu bekommen.“

Lebensstil überdenken. Den Lifestyle zu analysieren und dementsprechend Migräneauslöser zu erkennen, ist ein wichtiger Punkt in der Prävention. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (1,5 – 2,5 Liter/Tag), regelmäßige Mahlzeiten, guter Schlaf-Wach-Rhythmus und Ausdauersport dreimal pro Woche für 30 Minuten) sind hilfreich. Migräne kann heutzutage sehr gut behandelt werden.

ERSTE HILFE IM MIGRÄNE NOTFALL

Migräne oder Kopfschmerz? Unser Selbsttest hilft Ihnen, Ihre Symptome einzuordnen. aurasinakut.at/selbsttest

FRÜHLINGSKUR

für den Darm

Unser Darm ist weit mehr als nur ein Verdauungsorgan: Rund 70 % unseres Immunsystems sind im Darm beheimatet und auch unsere Stimmung wird durch die Darm-Hirn-Achse mit beeinflusst. Doch Umweltschadsto e, ungesunde Ernährung sowie Stress können unseren Darm aus der Balance bringen. Die möglichen Folgen sind Verdauungsprobleme

Ein gutes Bauchgefühl sorgt für körperliches und seelisches Wohlbefinden.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTO:Shutterstock

wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall. Aber auch Probleme mit der Haut, Müdigkeit, Erschöpfungsgefühl und Konzentrationsstörungen können aufgrund von Darmproblemen auftreten. Mit ein wenig Extra-Fürsorge für Ihren Darm können Sie gegensteuern!

Darmflora im Gleichgewicht. Unter „Darmflora“ oder auch „Darmmikrobiom“ versteht man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die im Darm leben. Dazu gehören u. a. viele unterschiedliche Bakterienarten. Dabei ist es wichtig, dass sich diese verschiedenen Mikroorganismen in einem bestimmten Gleichgewicht befinden, sonst können Probleme auftreten. Sind die Darmmikroorganismen aber in Balance, spricht man von einer gesunden Darmflora. Diese schützt unsere empfindlichen Darmschleimhäute und verhindert z. B., dass schädliche Sto e aus der Nahrung direkt in unseren Körper eindringen. Zudem können bei einer gesunden Darmflora Nährsto e besser aus der Nahrung herausgefiltert und Vitamine und Mineralsto e besser aufgenommen werden. Auch unser Immunsystem profitiert von einer ausgewogenen Darmflora.

So können Sie ein gutes Bauchgefühl unterstützen:

• Wenig zucker- und fettreiche Lebensmittel (wer es scha t, kann sogar eine Zeit lang ganz darauf verzichten)

• Mehr ballaststo reiche Kost

• Zufuhr von Probiotika und Präbiotika, denn diese fördern eine gesunde Besiedlung des Darms mit nützlichen Bakterien

• Ausreichend Wasser (oder ungesüßten Tee) trinken, mindestens 2 Liter täglich sollten es sein

• Tägliche Bewegung an der frischen Luft

• Ausreichend Ruhephasen im Alltag integrieren

Frühlingskur für den Darm. Natürlich ist es am besten, wenn Sie die oben erwähnten Tipps immer beachten. Aber auch eine kleine Kur für den Darm zwischendurch bringt bereits etwas. Wenn sich die dabei gesetzten Maßnahmen gut in Ihren Alltag integrieren lassen, spricht ja nichts dagegen, diese anschließend weiterhin umzusetzen … In einem ersten Schritt fällt es vielen aber leichter, sich eine vorab definierte Zeitspanne für eine Ernährungsumstellung und ein

Bewegungsprogramm vorzunehmen. Die Fastenzeit vor Ostern bietet sich hier beispielsweise an. Diese dauert heuer vom 5. März bis 17. April. Wenn Sie Lust haben, sich etwas Gutes zu tun, können Sie Ihrer Darmflora in diesem Zeitraum besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Aber auch zu anderen Zeiten ist dies natürlich immer eine gute Idee.

Zur Motivation hier ein paar der zahlreichen positiven E ekte, die eine Darm-Kur mit sich bringen kann:

• Mehr Wohlbefinden: Viele Menschen berichten von einem gesteigerten Energielevel und erhöhter Konzentration.

• Eine bessere Verdauung: Blähungen, Verstopfung oder Durchfall treten seltener auf.

• Ein starkes Immunsystem: Eine ausgewogene Darmflora unterstützt die Abwehrkräfte und kann dabei unterstützen, Infektionen besser abzuwehren.

• Eine schöne Haut: Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme können durch die Entlastung des Darms verbessert werden.

Tipp von der Expertin

Sandra Eisenwagen Ernährungswissenschaftlerin und Diätologin

© beigestellt

EINSCHALTUNG

ENTGELTLICHE

Eine natürliche Darm-Detox-Kur ist durchaus empfehlenswert. Sie hilft, Schadsto e auszuleiten, die Darmflora sowie das gesamte Darmmilieu wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Es gibt hier verschiedene Ansätze und Anwendungsprodukte. Als eine gute Basis-Darm-Detox-Kur, z. B. in der Fastenzeit, empfiehlt sich das natürliche Vulkanmineral PMA-Zeolith. Es bindet Toxine und scheidet sie sanft über den Stuhl aus, wodurch das Verdauungssystem entgiftet und die so wichtige Schutzbarriere, unsere Darmwand, gestärkt wird. Ist der Darm rein und klar, kann er wieder wertvolle Nährsto e transportieren, eine schöne, gesunde Flora entwickeln und vor allem die Aufnahme von Vitalsto en optimieren!

Detox

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WENN DIE

KÖRPERMITTE ZUR GESUNDHEITSFALLE WIRD

VDer langfristige Erfolg in der Gewichtsabnahme ist schwer.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock

die Kilos vor allem am Bauch an. Dieses Fett wird

iele Menschen nehmen im Laufe des Lebens am Körpergewicht zu. Oft legen Männer an Bauchumfang in der zweiten Lebenshälfte zu. Doch auch Frauen nach der Menopause neigen dazu, ihre Figur vom Verteilungsmuster her zu verändern. Oft kommt es in dieser Lebensphase der hormonellen Veränderungen zu einer unkontrollierbaren Gewichtszunahme. Trotz aller Bemühungen und gleichbleibender Ernährungsgewohnheiten setzen sich die Kilos vor allem am Bauch an. Dieses Fett wird Viszeralfett genannt und es bezeichnet das Fettgewebe in der freien Bauchhöhle. Es umgibt die inneren Organe, vor allem das Verdauungssystem. Es ist deutlich stärker von der Veranlagung vorgegeben als das subkutane Fett, das sich an Hüften, Oberarmen und -schenkel und sonst wo am Körper anlagert.

Wir fragen den Sto wechselexperten Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße in Wien, und Leiter des Karl Landsteiner Institut für Adipositas und Sto wechselerkrankungen, warum es wichtig ist, das viszerale Fettgewebe rund um die Körpermitte rasch und e ektiv loszuwerden.

Herr Prof. Ludvik, meist sind Männer betro en, aber auch Frauen nach der Menopause legen an Fettgewebe am Bauch zu – warum?

Endokrinologie und Nephrologie, Klinik legen an Fettgewebe am Bauch zu – warum?

Hormone zu einem Ungleichgewicht in Bezug auf die männlichen Hormone, welche die Frau eben-

Prof. Dr. Bernhard Ludvik: Nach der Menopause kommt es durch den Wegfall der weiblichen Hormone zu einem Ungleichgewicht in Bezug auf die männlichen Hormone, welche die Frau ebenfalls – allerdings in geringem Ausmaß – besitzt. Dadurch verändert sich die Fettverteilung mit Betonung des Körperstamms, was mit einer Erhöhung des Bauchfetts (Viszeralfett) einhergeht.

Betonung des Körperstamms, was mit einer Er-

Welche negativen Auswirkungen sind mit dem viszeralen Bauchfett verbunden, warum ist das so gefährlich?

Das sogenannte Bauchfett befindet sich zwischen den Eingeweiden. Die Fettsäuren werden direkt in die Leber abtransportiert, wo sie zu einer Fettleber und Erhöhung der Blutfette führen können. Zudem setzen die Zellen des Bauchfetts Entzündungssto e frei, welche die Insulinempfindlichkeit vermindern, die Entwicklung eines Diabetes mellitus begünstigen und direkt an den Gefäßen zu Ablagerungen führen.

In welchem Zusammenhang steht das Viszeralfett mit der Aktivität der Sexualhormone?

Das Viszeralfett führt vor allem bei Männern durch eine Verminderung von

„Zu viel viszerales Bauchfett erhöht das Risiko für das metabolische Syndrom, für Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen.“

Prim. Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Facharzt für Interne Medizin und Stoffwechselexperte

Bindungshormonen zu einer Reduktion von Testosteron, was mit einer Gewichtszunahme, vermindertem Wohlbefinden und einer Reduktion der Libido einhergehen kann.

Hat das Viszeralfett selbst eine hormonelle Aktivität?

Ja, das Viszeralfett schüttet auch Hormone aus, wie z. B. Leptin, das dem Gehirn ein Sättigungsgefühl vermittelt. Adiponectin wiederum führt zu einer Verbesserung der Insulinempfindlichkeit, allerdings wird es bei bauchbetontem Übergewicht weniger ausgeschüttet.

Wie wird man es am besten wieder los?

Die Gewichtsreduktion gelingt nur mit einer lebenslangen Änderung des Ernährungsverhaltens und einer Steigerung der körperlichen Aktivität. Dies macht den langfristigen Erfolg auch so schwer. Daher ist es wichtig, die Gewichtszunahme mit einem entsprechenden Lebensstil zu verhindern bzw. in Grenzen zu halten.

Welche Diätform ist e ektiv?

Wie viel Sport ist gesund?

Am besten gelingt die Gewichtsreduktion mit einer mediterranen Ernährungsform mit entsprechender Verminderung von gesättigten (Landtier-)Fettsäuren, schnell aufnehmbaren Kohlenhydraten (Weißbrot etc.) und Softdrinks. Dazu sollte mindestens dreimal pro Woche ein kombiniertes Kraft-Ausdauer-Training erfolgen, wobei prinzipiell gilt: Je mehr Bewegung im Alltag, desto besser.

WIE BESTIMMT MAN DAS VISZERALFETT?

Das Viszeralfett wird durch die Messung des Bauchumfangs bestimmt. Er wird zwei Querfinger oberhalb der Oberkante des Beckenkamms gemessen. Ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall) oder Diabetes mellitus Typ 2 besteht ab einem Bauchumfang von:

• > 80 cm (bei Frauen)

• > 94 cm (bei Männern)

Ab einem Bauchumfang von 88 cm (Frauen) bzw. 102 cm (Männer) gilt das Risiko als stark erhöht.

Mag. Martina Müller, Gesundheitswissenschaftlerin und Diätologin

SCHLANKE MITTE

Attraktiv und gesund!

Ein „Schwimmreifen“ oder sogar großer Bauchansatz ist mehr als ein optisches Ärgernis – er kann zur echten Gesundheitsgefahr werden. Denn während das „weichere“, subkutane Unterhautfett an Beinen oder Po eher harmlos ist, sitzt das viszerale Fett tief im Bauchraum – direkt um die Organe geschlungen. In Maßen schützt es, im Überfluss wird es zum Saboteur! Aggressive Fettsäuren und entzündungsfördernde Sto e werden freigesetzt, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz und mehr drastisch erhöht.

Wer also mit einer üppigeren Körpermitte zu kämpfen hat, trägt meist zu viel viszerales Fett mit sich herum, das man rasch auf ein gesundes Maß reduzieren sollte. Den genauen Anteil kann man bei einer Bauchfettanalyse erfahren.

Bloß Finger weg von Fettabsaugung oder radikalen Diäten! Erstere entfernt nur oberflächliches Fett, Zweitere knabbern an der wertvollen Muskelmasse, drosseln den Sto wechsel und führen unweigerlich zum Jo-Jo-E ekt.

Die wissenschaftlich fundierte easylifeTherapie dagegen reaktiviert den Sto wechsel e ektiv, wodurch überflüssige Kilos und auch hartnäckigste Fettdepots nachhaltig schwinden – ohne Hungern, ohne Jo-Jo-Falle, aber mit echter Wohlfühlgarantie!

SO FINDEN AUCH SIE IHRE SCHLANKE MITTE Mit meinen Tipps bringen Sie hartnäckiges Bauchfett zum Schmelzen:

REKORDJAHR 2024

Die ShoppingCity Seiersberg blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück: Mit einem Frequenzanstieg von +3,9 Prozent auf über 7,5 Mio. Besucher:innen wurde ein neuer Meilenstein in der Geschichte des drittgrößten Einkaufszentrums Österreichs erreicht. Auch beim Umsatz gab es erneut eine Steigerung, er konnte um 4,1 Prozent zulegen, und dies trotz Adaptierungen auf Flagshipformate. Dies stärkt die ShoppingCity Seiersberg weiterhin als vitalen Wirtschaftsstandort der Region. Foto (v. l.): C. Guzy (Eigentümer), A. Cech (GF), M. Klein (Eigentümer)

VON GRAZ NACH NYC

Der Künstler Alessandro Painsi verbindet Malerei und Collagen, um beeindruckende Werke zu schaffen, die durch ihre Materialität eine körperliche Dimension erhalten. Der heute in Dänemark lebende steirische Künstler war Ende 2024 Teil der Gruppenausstellung „Codes and Colors“ in der New Yorker Kunstgalerie „Hollis Taggart“. Als vielseitiger Künstler und Maler nutzte er seinen Aufenthalt in New York City ebenso für Schauspielunterricht, da er jetzt sogar als Schauspieler durchstarten wird.

LEISTBARES WOHNEN

Südburgenland: Leben im Einklang mit der Natur.

Der perfekte Ort, um anzukommen: Das Südburgenland ist mehr als nur eine Region – es ist ein Lebensgefühl. Ein Ort, an dem Natur, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft auf harmonische Weise miteinander verschmelzen. Wer die hektische Großstadt hinter sich lassen möchte und Wert auf ein ruhiges, zukunftsfähiges, naturnahes Lebensumfeld legt, ist im Südburgenland genau richtig. Lange war das Südburgenland eine unterschätzte Region am Eisernen Vorhang. Heute ist es ein pulsierender Lebens- und Wirtschaftsraum im

Herzen Europas – mit guten Arbeitsmöglichkeiten sowie guter Anbindung an den Grazer und Wiener Raum. Der perfekte Ort zum Leben, Arbeiten und Wohnen.

Individuell wohnen. Das Südburgenland bietet vielfältige Möglichkeiten, den eigenen Lebensstil nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Sei es in einem modernen Holzhaus, einem umweltbewussten Neubau oder in einem liebevoll restaurierten Bauernhof – die Region begeistert mit einer Vielzahl an Wohnoptionen, die den Charme der Landschaft widerspiegeln. Wer hier lebt, kann ein Zuhause schaffen, das Tradition und Innovation miteinander verbindet. Die Region bietet zudem großzügige Flächen für private Gärten, Tierhaltung und fördert so eine stärkere Verbindung zur Natur und mehr Autarkie. Hinzu kommen eine ausgezeichnete Anbindung, vielfältige berufliche Perspektiven, umfassende Betreuungsangebote für Kinder sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur – alles, was für ein erfülltes Leben notwendig ist. www.mein-suedburgenland.at

BUSINESS

Finanz-Tipps • Start-ups

LET ’ S TALK ABOUT MONEY

Der

große

Finanz-Talk der STEIRERIN

Frauen erhalten in Österreich 40 % weniger Pension als Männer. Warum? Weil Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten, familiäre Auszeiten nehmen und dadurch weniger in die Pensionskasse einzahlen. Das hat weitreichende finanzielle Folgen. Aber wie kann man vorsorgen? Das war das große Thema beim Frauen-Finanz-Talk 2025 – präsentiert von der STEIRERIN und den Finanzdienstleistern der WKO Steiermark – unterstützt von der Wüstenrot Gruppe, dem Bankhaus Spängler Steiermark und der FH Campus 02. Der Abend bot wertvolle Insights von führenden Finanzexpertinnen sowie ganz konkrete Tipps, wie man Geld für sich arbeiten lassen kann. Am Podium dazu waren: Eva Gatschelhofer, Mitglied der Fachgruppe Finanzdienstleister, Andrea Knaus, Department Rechnungswesen & Controlling FH Campus 02, Renate Trummer-Stempfl, Leiterin externer Vertrieb Wüstenrot Gruppe, Sabine Skorka, Leiterin Bankhaus Spängler Steiermark, und Gabi Lechner, Vizepräsidentin der WK Steiermark (im Foto v. l. mit STEIRERIN-Geschäftsführerin Nicole Niederl). Weiterlesen! Alle Details zum großen Talk findet man auf den folgenden Seiten.

ÜBER GELD

REDET MAN!

Let’s talk about money! Beim großen Finanztalk –präsentiert von der STEIRERIN und den Finanzdienstleistern der WKO Steiermark –standen der Gender-PayGap, Altersvorsorge und der smarte Umgang mit Geld im Mittelpunkt. Wir haben alle wertvollen Insights im Überblick.

REDAKTION: Lissi Stoimaier

FOTOS: Thomas Luef

IN KOOPERATION MIT
„Je früher man mit der Vorsorge startet, desto besser kann man davon profitieren.“

Geld bedeutet nicht nur Sicherheit – es bedeutet Freiheit. Die Freiheit, Entscheidungen unabhängig zu treffen, Träume zu verwirklichen und für sich selbst zu sorgen, egal was das Leben bringt. Doch finanzielle Bildung und Selbstbestimmung kommen nicht von allein – sie müssen aktiv erarbeitet werden.

Bei der großen Podiumsdiskussion, präsentiert von der STEIRERIN und den Finanzdienstleistern der WKO Steiermark – unterstützt von der Wüstenrot Gruppe, dem Bankhaus Spängler Steiermark und der FH Campus 02 –, haben Finanz-Expertinnen eindrucksvoll gezeigt, wie Frauen ihre Finanzen in die eigene Hand nehmen können. Sie teilten nicht nur wertvolle Tipps, sondern auch

„Es geht darum, Frauen zu ermutigen, ihre Finanzen selbst zu managen.“
Eva Gatschelhofer: Vermögensberaterin und Mitglied der Fachgruppe Finanzdienstleister

eine klare Botschaft: Es ist nie zu früh –und erst recht nie zu spät –, sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen.

Was bedeutet finanzielle Unabhängigkeit für Sie persönlich?

Sabine Skorka: Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet für mich, frühzeitig in die Zukunft zu investieren und nicht nur den täglichen Alltag zu finanzieren. Frauen sollten sich aktiv mit Finanzen auseinandersetzen und ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Gabi Lechner: Es ist für mich essenziell, dass Frauen rechtzeitig Vorsorge treffen, um nicht in Altersarmut zu landen. Die richtigen Rahmenbedingungen w ie Kinderbetreuung und Gleichstellung sind wichtig, damit finanzielle Unabhängigkeit überhaupt möglich wird.

Eva Gatschelhofer: Für mich bedeutet finanzielle Unabhängigkeit, dass Frauen sich frühzeitig mit dem Thema Geld auseinandersetzen. Bekanntlich spricht man in Österreich ja nicht so gerne über Geld, aber das muss sich dringend ändern.

R enate Trummer-Stempfl: Frauen müssen sich früh mit Finanzbildung auseinandersetzen. In der Schule lernen wir kaum etwas über Versicherungen oder Pensionen, und viele junge Frauen haben noch wenig Wissen über ihre finanziellen Optionen.

Andrea Knaus: Es beginnt mit dem Bewusstsein, wie viel Geld mir nach Abzügen überhaupt bleibt. Wenn ich weiß, w ie viel ich zur Verfügung habe, kann ich richtig investieren und mir finanzielle Ziele setzen.

Am Podium: Andrea Knaus, Department Rechnungswesen & Controlling FH Campus 02, Renate Trummer-Stempfl, Leiterin externer Vertrieb Wüstenrot Gruppe, Eva Gatschelhofer, Vermögensberaterin und Mitglied der Fachgruppe Finanzdienstleister, Gabi Lechner, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Steiermark und Landesvorsitzende FiW, und Sabine Skorka, Leiterin Bankhaus Spängler Steiermark (v. l.)

„Hinsichtlich der Verteilung des Familienbonus braucht es mehr Bewusstsein.“

Andrea Knaus, Department Rechnungswesen & Controlling FH Campus 02

Investitionen sollen als Möglichkeit zur Vermögensbildung verstanden werden.“

Sabine Skorka, Leiterin Bankhaus Spängler Steiermark

„Es

gibt wichtige Tools wie das Pensionssplitting, die Frauen nutzen sollten.“

Gabi Lechner, Vizepräsidentin der WK Steiermark und Landesvorsitzende FiW

Was steckt hinter der Initiative „Smart und unabhängig“ der Finanzdienstleister?

Eva Gatschelhofer: Diese Kampagne hat das Ziel, Frauen in die Finanzwelt einzuführen. Wir bieten Informationsplattformen und Beratungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind. Es geht darum, Frauen zu ermutigen, ihre Finanzen selbst zu managen.

Investieren Frauen seltener in Versicherungs- und Vorsorgeprodukte?

Renate Trummer-Stempfl: Frauen neigen dazu, eher kurzfristig zu investieren und sich weniger mit langfristigen Finanzanlagen wie Altersvorsorge zu beschäftigen. Es ist wichtig, ihnen mehr über langfristige Investitionen zu vermitteln.

Was sollte generell getan werden, um das Bewusstsein für Finanzen bei Frauen zu stärken?

Sabine Skorka: Finanzbildung muss so früh wie möglich beginnen, und zwar sowohl in der Familie als auch in der Schule. Je früher man mit kleinen Beträgen anfängt, desto mehr kann man über die Jahre aufbauen.

Gabi L echner: Es gibt wichtige Tools wie das Pensionssplitting, die junge Frauen nutzen sollten. Leider ist das Wissen darüber noch gering, und viele Frauen zögern, dies in Anspruch zu nehmen, weil sie sich unsicher fühlen.

Andrea Knaus: Frauen müssen aufhören, sich als „Bittstellerin“ zu sehen, wenn

es um finanzielle Themen wie Pensionssplitting geht. Es geht um das Bewusstsein, dass es unser Recht ist, gleichwertig behandelt zu werden, auch finanziell.

Wie können wir sicherstellen, dass Frauen ihre Finanzen selbstbewusster angehen?

Sabine Skorka: Wir müssen mehr Aufklärung betreiben, besonders in Bezug auf langfristige Finanzprodukte. Wertpapiere und Investitionen sollten nicht negativ behaftet sein, sondern als Möglichkeit zur Vermögensbildung verstanden werden.

Wie gut sind Frauen über Steuern, speziell den Familienbonus, informiert?

Andrea Knaus: Der Familienbonus ist ein Absetzbetrag, der die Steuerlast verringern kann, aber oft können Frauen ihn nicht voll ausschöpfen, weil sie geringere Steuern zahlen. Das heißt, dass oftmals der Mann den Familienbonus beansprucht. Hier sehe ich Bedarf an mehr Kommunikation und Bewusstsein, besonders in Bezug auf die Verteilung des Familienbonus.

Welche Maßnahmen helfen, den Gender-Pay-Gap und den GenderPension-Gap zu bekämpfen?

Eva Gatschelhofer: Es braucht einen Mix an Maßnahmen, um die Ungleichheiten zu reduzieren. Wichtige Schritte sind verpflichtendes Pensionssplitting, bessere Kinderbetreuung und die Förderung von Frauen in besser bezahlten Berufen, insbesondere in technischen Feldern. Auch

das Thema Teilzeitarbeit und der Wiedereinstieg in Vollzeit müssen adressiert werden. Frauen sollten mehr auf ihre Pensionskonten achten, um besser für die Zukunft zu planen.

Gabi L echner: Es ist einerseits wichtig, Frauen in die Technik und die sogenannten besser bezahlten Berufe zu bringen. Aber andererseits sollte auch die Bezahlung in sogenannten „Frauenberufen“ verbessert werden. Hier brauchen wir ein gesellschaftliches Umdenken in Bezug auf die Wertschätzung dieser Berufe.

Welche Rolle spielen maßgeschneiderte Finanz- und Vorsorgelösungen für Frauen?

Renate Trummer-Stempfl: Maßgeschneiderte Lösungen sind entscheidend und es ist wichtig, früh zu beginnen. Je früher man mit der Vorsorge startet, desto besser kann man vom Zinseszinseffekt profitieren. Auch kleine Beiträge sind hilfreich. Für den Startzeitpunkt gibt keine pauschale Empfehlung, aber je früher man beginnt, desto mehr hat man in der Zukunft zur Verfügung.

Welche Initiativen verfolgt das Bankhaus Spängler, um Frauen in Finanzfragen zu stärken?

Sabine Skorka: Wir haben das Projekt „Female Finance“ ins Leben gerufen, um Frauen Finanzbildung zu bieten. Durch Workshops und eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen vermitteln wir die Basics und helfen ihnen, ihre eigene

finanzielle Zukunft zu planen. Das Feedback ist sehr positiv, und wir bieten inzwischen auch weiterführende Workshops an, um Frauen zu ermutigen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.

Warum sind Frauen in Führungsebenen noch immer unterrepräsentiert?

Andrea Knaus: In meiner Branche, wie der Steuerberatung, sind Frauen gut vertreten, aber auf Führungsebene gibt es immer noch ein Ungleichgewicht. Da muss sich noch einiges verändern. Genauso wichtig wie die Präsenz von Frauen in Führung ist die Lohngleichheit – gleicher Lohn für gleiche Leistung. Hier wird sicher die neue EU-Lohntransparenzrichtlinie für mehr Gleichheit sorgen.

Gabi Lechner: Frauen sind in Führungspositionen oft isoliert. Es braucht mehr Solidarität zwischen Frauen, um diese Barrieren zu überwinden und eine echte Veränderung zu bewirken.

Eine abschließende Frage: Was würden Sie Frauen empfehlen, damit sie finanziell unabhängiger werden?

Renate Trummer­Stempfl: Starten Sie so früh wie möglich mit der finanziellen Unabhängigkeit. Wählen Sie ein Vorsorgeprodukt und bedienen Sie es regelmäßig.

Eva Gatschelhofer: Frauen, beschäftigt euch mit Finanzen! Holt euch Infos aus vertrauenswürdigen Quellen, wie zum Beispiel von der Finanzmarktaufsicht.

Sabine Skorka: Ich schließe mich an. Nutzt das Internet, um euch zu informieren. Es gibt seriöse Seiten und Influencer:innen, die Finanzwissen gut vermitteln. Beginnt mit der eigenen Veranlagung –besser heute als morgen.

Gabi Lechner: Leistung soll sich lohnen, besonders für Frauen. Auch Care-Arbeit, wie Kindererziehung oder Pflege von Eltern, sollte angemessen gewürdigt werden, mit Lösungen wie Pensionssplitting.

Andrea Knaus: Bildung führt zu Kompetenz, und mit Kommunikation kann man viel erreichen. Ich empfehle das „Finanznavi“ als Einstieg – eine tolle Quelle für verschiedene finanzielle Themen, von Wertpapieren bis hin zu familiären Aspekten.

In den Räumlichkeiten der FH Campus 02 fand der große Finanz-Talk statt.

Podesser (Med Uni Graz) und Hoteldirektorin Anna Egger-Piantino

STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier mit Moderatorin Chiara Reßmann

Kristina Edlinger-Ploder (Rektorin FH Campus 02), Gabi Lechner (Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Steiermark) und Christa Zengerer (GF ACstyria Mobilitätscluster)

Renate Trummer-Stempfl (Leiterin externer Vertrieb Wüstenrot Gruppe) mit Markus Kohlmeier (Obmann der Fachgruppe der Finanzdienstleister)

STEIRERIN-GF Nicole Niederl
Nina Reiterer (Ronald McDonald Haus Graz) und Finanzberaterin Elisabeth Leitner
Julia Kahofer und Lara Amhofer (beide STEIRERIN)
Stefanie

GRÜNDERINNEN FÜR DIE START-UP-WELT

Frauen bringen oft eine andere Perspektive in die Welt des Unternehmertums und gründen häufig unter anderen Voraussetzungen. Genau hier setzt der Science Park Graz (SPG) an: Mit gezielten Maßnahmen und einem klaren Bekenntnis zu Gleichberechtigung und Diversität fördert der SPG weibliches Unternehmertum und schafft die idealen Rahmenbedingungen, um Gründerinnen den erfolgreichen Start zu erleichtern.

Um Gründerinnen bereits zu Beginn zu unterstützen, hat der SPG den „Gender Balance Radar“ entwickelt – eine Check-

liste, die Start-ups in der frühen Inkubationsphase dabei hilft, Diversität aktiv zu berücksichtigen und konkrete Schritte für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Unternehmen zu setzen. Bestimmte Maßnahmen, wie die Teilnahme an einer „Diversity & Inclusion“-Schulung, sind im Rahmen der Online-Akademie und Inkubation sogar verpflichtend.

Von Anfang an. Durch Kooperationen mit Medien und inspirierenden Persönlichkeiten aus der Female FounderSzene sowie individuelle Coachings

werden Start-ups darin unterstützt, von Anfang an inklusiver und bewusster zu wachsen. In regelmäßigen Evaluierungen erhalten Gründer:innen wertvolle Einblicke und gezieltes Feedback, das ihnen hilft, sich nicht nur geschäftlich weiterzuentwickeln, sondern auch als Vorreiter:innen einer neuen, gerechteren Start-up-Kultur. Somit trägt der Science Park Graz aktiv dazu bei, die Zahl der Gründerinnen in der Start-up-Welt nachhaltig zu steigern – und schafft eine Innovationslandschaft, in der Vielfalt zum Erfolgsfaktor wird.

Wie der Science Park Graz Female Founders stärkt.

Start-ups

LANBIOTIC

Gründerin: Katrin Susanna Wallner

Lanbiotic ist ein innovatives Start-up aus Graz, das sich auf die Entwicklung topischer Formulierungen mit lebenden probiotischen Bakterien für empfindliche Haut spezialisiert hat. Gerade bei der weit verbreiteten Neurodermitis hilft die patentierte probiotische Pflege, das Hautmikrobiom ins Gleichgewicht zu bringen und die Haut von innen zu stärken. Eine nährende Pflegecreme schützt und spendet langanhaltende Feuchtigkeit, während ein beruhigender Badezusatz Hautreizungen lindert und die natürliche Schutzbarriere unterstützt. Für die Kleinsten hat Lanbiotic zudem eine besonders sanfte Babycreme entwickelt, die zarte Haut liebevoll pflegt. www.lanbiotic.com

ECONUTRI

Gründerin: Verena Schwab

Das innovative Bio-Verfahren von Econutri wurde entwickelt, um CO2 zu nutzen und nachhaltige Proteine mit grünem Wasserstoff als Energiequelle zu produzieren. Die speziellen Mikroorganismen wachsen in einem hocheffizienten Gasfermentationsprozess und bilden schließlich eine Biomasse, die aus bis zu 80 % hochwertigen Proteinen besteht. Diese können für verschiedene Zwecke weiterverarbeitet werden. Anwendungen sind Tierfutter, menschliche Nahrung oder auch kosmetische oder technische Proteine. www.econutri.com

QORBY

Gründerin: Julia Pengg

Qorby ist ein innovativer E-Commerce-Marktplatz, der es Content Creators jeder Größe ermöglicht, mit nur wenigen Klicks ihren eigenen Online-Shop zu starten. Die Plattform macht es einfach, Lieblingsprodukte auszuwählen und nahtlos in alle Social-Media-Kanäle zu integrieren, sodass die Community direkt im persönlichen Shop einkaufen kann. Mit Qorby wird der Verkauf von Produkten zu einer spielerischen, unkomplizierten Erfahrung, die Kreativität und Geschäftsmöglichkeiten vereint. www.qorby.com

Über den Science Park Graz. Mit Leidenschaft für Wirtschaft und Innovation fördert der Science Park Graz jährlich über 35 Start-ups und beweist seit 2002 sein Engagement, diese Unternehmen zu international erfolgreichen Marktteilnehmern zu entwickeln.

Als Teil des AplusB-Netzwerks der führenden High-Tech Inkubatoren in Österreich, profitiert der SPG von einer starken Partnerlandschaft in allen Bundesländern, die zur nationalen und internationalen Skalierung beiträgt. Zusätzlich verantwortet er das Ma-

nagement des Space Solutions Centre der Europäischen Weltraumagentur, einschließlich des ESA Business Incubation Centre (BIC) Austria.

Durch die geografische Lage im Herzen Mitteleuropas geht der Science Park Graz über nationale Grenzen hinaus und entwickelt starke Partnerschaften auch außerhalb Österreichs. Die Erfolgschancen der Gründer:innen werden durch die Synergien der Programme AplusB und ESA BIC sowie eine klare Internationalisierungsstrategie maximiert.

ANOTHER EARTH Gründerin:

Maya Pindeus

Another Earth entwickelt eine innovative KI-Plattform, die synthetische Satellitendaten erstellt, um die Umwelt besser zu überwachen und den Klimawandel zu bekämpfen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und 3D-Technologien werden realistische Satellitenbilder generiert, die dabei helfen, Probleme wie Abholzung, Wasserverschmutzung und Waldbrände effizienter zu analysieren. So ermöglicht das Unternehmen eine nachhaltigere Zukunft, indem es KI-Modelle mit hochwertigen Daten versorgt und die Erdbeobachtung revolutioniert. www.anotherearth.ai

SCHWERPUNKTE

• Weltraumtechnologie

• Green-Tech

• Health-Tech

• Mobilität

• Agrikultur

• Künstliche Intelligenz

www.sciencepark.at

OALLTAG MIT

AUFPREIS

Über finanzielle Ungerechtigkeiten, Tabus und den Mut, unbequem zu sein: ein Gespräch mit Lea Joy Friedel über ihr neues Buch und den Vollzeitjob, Frau zu sein.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: privat, Hersteller, Pexels/Cottonbro Studio

Was es kostet, eine Frau zu sein“ nimmt die Autorin Lea Joy Friedel diese Thematik genauer unter die Lupe.

b beim Friseurbesuch, bei dem nach Geschlecht und nicht nach Haarlänge unterschieden wird, Menstruationsprodukte, auf die wir monatlich angewiesen sind, oder das Taxi, das wir rufen, um abends nicht alleine in der Dunkelheit nach Hause laufen zu müssen – Frauen tragen oft eine finanzielle Last im Alltag, die sich unbemerkt summiert. Diese Mehrkosten sind nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Strukturen, die Frauen leider immer noch benachteiligen.

Was es kostet, eine Frau zu sein. Frauen verdienen ohnehin weniger: Der Gender-Pay-Gap sorgt dafür, dass wir oft weniger Geld zur Verfügung haben als Männer – eine Diskrepanz, die sich durch die höheren Kosten für Produkte und Dienstleistungen zusätzlich verschärft. Diese doppelte Benachteiligung zeigt, wie dringend es ist, ökonomische und gesellschaftliche Strukturen kritisch zu hinterfragen. In ihrem neuen Buch „Too much!

Ihr Buch beginnt mit der Aussage: „Frausein ist ein Vollzeitjob.“ Können Sie genauer erläutern, welche finanziellen und gesellschaftlichen Mehrlasten Frauen in ihrem Alltag tragen?

Lea Joy Friedel: Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass es einen GenderPay-Gap gibt. Frauen verdienen weniger, selbst bei gleicher Arbeit. Hinzu kommen höhere Ausgaben für geschlechtsspezifische Produkte und Dienstleistungen, wie Periodenprodukte oder Friseurbesuche. Außerdem leisten Frauen einen Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, sei es in der Kinderbetreuung oder bei der Pflege von Angehörigen. Diese Belastungen summieren sich und machen Frausein zu einem Vollzeitjob.

Welche Ungerechtigkeiten haben Sie während Ihrer Recherche am meisten überrascht?

Eine Studie! Sie hat untersucht, wie unterschiedlich Preise für Frauen und Männer sind. Bei 50 Prozent der getesteten Produkte und Dienstleistungen mussten Frauen mehr bezahlen. Ein wei-

teres Thema, das mich sehr beschäftigt hat, ist die Verhütung. Frauen tragen oft die alleinige Verantwortung, da sie die körperlichen Folgen einer Schwangerschaft tragen würden. Sie übernehmen die finanzielle und organisatorische Last, sei es durch Zyklustracking, die Pille oder andere hormonelle Alternativen.

Warum ist es so schwer, diese geschlechtsspezifischen Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen?

Viele dieser Themen sind tabuisiert. Über Menstruation, Wechseljahre oder die Erholung nach Geburten wird kaum gesprochen, obwohl sie Frauen massiv betreffen. Frauen werden in Meetings häufiger unterbrochen oder ihre Vorschläge weniger ernst genommen. Solche Muster zu erkennen, erfordert Sensibilität und den Willen, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen.

Die Schönheitsindustrie vermarktet das Gefühl von „Fehlerhaftigkeit“. Gibt es Zahlen dazu, wie viel „Too much! Was es kostet, eine Frau zu sein“ von Lea Joy Friedel, Leykam, 272 Seiten, € 24,–

Frauen weltweit jährlich für BeautyProdukte und -Dienstleistungen ausgeben?

Laut dem Beauty-Report von 2023 ist die Kosmetikindustrie weltweit über 500 Milliarden Dollar wert und wird voraussichtlich bis 2027 auf 580 Milliarden steigen. Frauen geben aktuell durchschnittlich 313 US-Dollar pro Monat für Kosmetik und Beauty-Produkte aus. Interessanterweise liegen Männer gar nicht so weit dahinter mit 244 US-Dollar pro Monat. Das fällt besonders im AntiAging-Bereich auf: Das Aussehen von Frauen wird gesellschaftlich oft mit ihrem Wert verknüpft.

In Ihrem Buch sprechen Sie auch vom „Good Girl“-Syndrom. Können Sie erklären, was Sie darunter verstehen und wie Frauen sich davon lösen können?

Das „Good Girl“-Syndrom beschreibt die People-Pleasing-Mechanis-

men, die viele Frauen von klein auf erlernen. Es geht darum, immer gemocht werden zu wollen, Harmonie zu wahren und sich anzupassen. Viele Frauen lächeln gezwungen, entschuldigen sich für Dinge, die gar nicht ihre Schuld sind, und suchen am Ende eines Gesprächs Bestätigung. Das hält sie oft davon ab, ihre eigenen Prioritäten durchzusetzen oder unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Sich davon zu lösen, bedeutet, den Mut zu haben, anzuecken und auszuhalten, dass man nicht immer gemocht wird.

Sie plädieren dafür, dass Frauen offener über Geld sprechen sollten. Warum ist das so wichtig?

Geld ist immer noch ein Tabuthema, besonders für Frauen. Viele von uns sind damit aufgewachsen, dass man über Geld nicht spricht. In Gehaltsverhandlungen haben Frauen oft das Gefühl, sie bitten um einen Gefallen, statt zu for-

dern, was ihnen zusteht. Offen über Geld zu sprechen – mit Kolleg:innen, Freund:innen oder in der Familie – ist wichtig.

Welche Botschaft würden Sie Ihren Leser:innen gerne mit auf den Weg geben?

Habt Mut, die Wahrheit zu sagen. Sie ist oft unbequem, aber sie bringt uns weiter. Es ist okay, anzuecken und unbequeme Themen anzusprechen. Nur so können wir echte Veränderungen erreichen – in unserem Leben und gesellschaftlich. Wenn wir aufhören, uns an veraltete Rollenbilder anzupassen, und anfangen, unsere Stimmen zu erheben, dann schaffen wir die Grundlage für eine gerechtere Welt.

FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT

Expertin Monika Meissl, MBA, von Swiss Life Select überprüft Ihre finanzielle Lage und unterstützt Sie auf höchstem Niveau punkto Altersvorsorge und Vermögensaufbau.

Immer mehr Frauen geraten in finanzielle Abhängigkeit. Umso wichtiger ist es, die eigenen Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Monika Meissl, MBA, Financial Plannerin und Market Managerin beim führenden österreichischen Finanzberatungsunternehmen Swiss Life Select empfiehlt daher: Starten statt warten! Wer regelmäßig 10 % des Einkommens für später zur Seite legt, hat mit der richtigen Vorsorgestrategie schon eine solide Basis.

Altersarmut vorbeugen – frühzeitig Vorsorgen. Der Gender-Pay-Gap sorgt dafür, dass Männer meist schon beim Gehalt vorne liegen. Und das hat Folgen: Da Frauen häufiger in schlechter bezahlten Jobs arbeiten, öfter in Teilzeit und mit Kindererziehung beschäftigt sind, fehlen ihnen schließlich auch wichtige Beiträge auf dem

eigenen Pensionskonto. Doch Altersarmut darf nicht weiblich sein. Daher ist eine gezielte Vorsorge essenziell – egal ob durch Investmentfonds, ETFs, Immobilieninvestments oder Versicherungen. Und genau hier kommt Monica Meissl als Expertin ins Spiel und berät ungebunden und kompetent.

Als Financial Plannerin selbstständig durchstarten. Für all jene Frauen, die gerne ihr Know-how auf BachelorNiveau heben möchten und ihr Wissen dann gerne weitergeben, bietet Swiss Life Select attraktive Karrierechancen als Financial

Plannerin. Unabhängig von Geschlecht und Lebensphase bietet das Unternehmen attraktive leistungsbezogene Verdienstmöglichkeiten. Informationen dazu sind auf der Website zu finden.

Monika Meissl, MBA Swiss Life Select Österreich Brauquartier 7/2. Stock, Graz monika.meissl@swisslife-select.at, Tel.: 0316/72 02 72-0, www.swisslife-select.at Beim Karriereabend im Brauquartier am 4.4. ab 17 Uhr kann man das Unternehmen hautnah erleben.

Journalistin & Autorin
Lea Joy Friedel

REDAKTION: Lissi Stoimaier

FOTOS: Domi Tauber

WAS TREIBT DICH AN?

Extreme Kälte bringt in mir eine Mischung aus purem Überlebensinstinkt und hartnäckiger Entschlossenheit zum Vorschein. Es geht nicht nur darum, dem Kältegefühl zu trotzen, sondern darum, mir selbst zu beweisen, dass ich weiterkann, auch wenn mein Körper schreit. Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen Angst und Motivation.

WAS IST DAS SCHÖNE AN DEINER TÄTIGKEIT?

Neben meinem intensiven Training und den Herausforderungen in den Bergen motiviert mich auch meine Arbeit bei der Lebenshilfe Ennstal. Als Sporttrainer für Menschen mit Beeinträchtigungen erlebe ich täglich, wie wichtig es ist, anderen Menschen zu helfen, ihre eigenen Grenzen zu überwinden. Diese Arbeit ist unglaublich erfüllend und gibt mir eine tiefe Perspektive auf Motivation, Durchhaltevermögen und die Kraft, sich selbst und andere zu pushen.

WIE SIEHT EIN TYPISCHER TRAININGSTAG AUS?

Herbert Pichler trainiert bei extremer Kälte und ist als @pichler.herbert als GarminInfluencer erfolgreich.

Ich kombiniere funktionelles Training mit der Functional-Evolution-Trainingsmethode. Dabei liegt der Fokus auf Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer – alles auf Basis von funktionellen Bewegungsmustern, die mich in realen Situationen stärker machen. Ein wichtiger Teil ist das Kältetraining. Ich trainiere oft auf Bergen in Höhenlagen von bis zu 3.200 Metern, wo der Wind mit 70 bis 80 km/h pfeift und die Temperaturen auf bis zu -20 Grad sinken. Diese extremen Bedingungen testen meine Grenzen und helfen mir, meine mentale und physische Stärke weiter auszubauen. Dabei helfen mir die Garmin-Geräte, die nicht nur präzise Daten zu meiner Herzfrequenz, meinem Kalorienverbrauch und den zurückgelegten Distanzen liefern, sondern auch detaillierte Metriken zur Trainingsbelastung, Regeneration und sogar zur Höhenanpassung.

WELCHEN RAT WÜRDEST DU JUNGEN SPORTLER:INNEN GEBEN?

„Glaube immer an dich selbst und sei geduldig mit deinem Weg.“ Der Weg zum Erfolg im Sport ist selten geradlinig. Es gibt Tage, an denen du an deinen Fähigkeiten zweifelst, Rückschläge erlebst oder das Gefühl hast, nicht schnell genug voranzukommen. Aber genau diese Momente sind es, die dich stärker machen. Geduld ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die du entwickeln kannst.

WAS SIND DEINE NÄCHSTEN GROSSEN ZIELE?

Persönlich möchte ich so vielen Menschen mit Handicaps wie möglich helfen, ihre eigenen Grenzen zu überwinden und ein aktives, erfülltes Leben zu führen. Sportlich gesehen strebe ich an, einen neuen Kälterekord aufzustellen – einen Rekord, den noch niemand geschafft hat. Ich möchte beweisen, dass extreme Kälte nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance ist, mentale und physische Grenzen zu verschieben.

Fragen an einen Extremsportler

FREIZEIT

Schweiz entdecken • Theater für junges Publikum • Berenice

EINTAUCHEN & AUFLEBEN

… in der Parktherme Bad Radkersburg

Tief durchatmen, die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut spüren und frühlingshafte Düfte, Farben und Geräusche genießen: Eingebettet in die erwachende Natur warten in der Parktherme Bad Radkersburg sprudelndes Thermalwasser, eine vielfältige Beckenlandschaft, innovative Relaxangebote und das großzügige Saunadorf – die fünf Hektar große Parklandschaft lässt die Thermengäste den Wechsel der Jahreszeiten hautnah miterleben.

TIPP: Aktiv Tag Duo inklusive Thermeneintritt, 3-gängigem Mittagsmenü und Vitalgetränk um nur € 99,– für zwei Personen. Gültig bis 30.09.2025. www.parktherme.at

AM DIPLOMATIE DELIKATESSEN GENFER SEE

Bei der Schweiz denkt man gerne an Käse, Schokolade, Berge, Taschenmesser, Uhren. Sie ist allerdings bedeutend vielseitiger, als man vielleicht glaubt.

REDAKTION: Betina Petschauer

Neben der Hauptstadt Bern gehören unter anderem Genf und Lausanne zu den größten Städten, die unsere Redakteurin im Zuge einer erweiterten Pressereise besuchen durfte.

Genf – Internationalität im Westen. Die vielgepriesene Vielsprachigkeit der Schweizer tritt in Genf mit seinen etwa 200.000 Einwohner:innen besonders auffällig zutage, denn es beheimatet neben New York City weltweit die meisten internationalen Organisationen (32), unter anderem die Vereinten Nationen (UNO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN). Genf liegt im gleichnamigen Kanton direkt an der Grenze zu Frankreich in der französischen Schweiz (Romandie). Der Genfer See prägt das Stadtbild: Die Stadt schmiegt sich geradezu um das Westende des Sees. An klaren Tagen kann man von hier aus sogar den Mont Blanc erkennen – beeindruckend.

Money, money. Dass Genf hinter Monaco die Stadt mit der zweithöchsten Millionärsdichte weltweit ist, spiegelt sich leider ein bisschen in den Preisen wider. Wer ein größeres Budget hat, kann sich an den unzähligen Markenläden erfreuen: Chanel, Rolex, Prada, Christian Louboutin oder Louis Vuitton lassen Shoppingherzen höherschlagen. Ich persönlich halte mich dann doch eher an eine einzelne Praline aus einem der unzähligen Schokoladengeschäfte.

Impressionen. Sightseeing ist in Genf einfach, denn das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut. Unbedingt gesehen haben sollte man die Cathédrale Saint-Pierre, die mitten in der Altstadt auf einer Erhöhung über der Stadt thront. Empfehlenswert gleich daneben: Die Crêperie Saint-Pierre mit süßen und pikanten Crêpes. Ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt ist der „Jet d’Eau“, eine bis zu 140 Meter hohe Wasserfontäne am Rande des Seebeckens. Der See spielt natürlich eine wichtige Rolle im sozialen Leben der Stadt – besonders in der warmen Jahreszeit. Dann kann man etwa in den Bains des Pâquis schwimmen gehen oder Apéros direkt am Wasser trinken.

FOTOS: Prontolux,
Betina
Petschauer, Shutterstock,Royal Savoy Hotel & Spa
Lausanne, United Nations
Sitz der Vereinten Nationen in Genf
IPP

Steirerin in Genf. Eine, die Genf schon lange als Wohnort kennt, ist die Steirerin Elisabeth Türk. Aufgewachsen in St. Marein im Mürztal, arbeitet sie seit über 20 Jahren in Genf. Bei der UNO hat sie in dieser Zeit schon einige Stationen durchlaufen, aktuell ist sie Direktorin der Abteilung „Economic Cooperation and Trade“ der United Nations Economic Commission for Europe (nicht zu verwechseln mit der European Commission in Brüssel). Multilaterale Zusammenarbeit erlebt derzeit keine Blütezeit, umso wichtiger ist es Türk, sich für die Werte der UNO und vor allem für die 17 Sustainable Development Goals (Ziele der Nachhaltigen Entwicklung) einzusetzen. An Genf schätzt sie vieles: „Einerseits hat es eine tolle Lage in den Westalpen: Im Winter kann man Ski fahren und im Sommer verleiht der See der Stadt ein tolles Flair. Außerdem ist Genf eine sehr internationale und auch multikulturelle Stadt. Das inspiriert und lässt einen immer wieder Neues entdecken. Die Stadt hat auch beruflich viel zu bieten.“ Dennoch gibt es Dinge, die sie in der Schweiz vermisst: „Die Gemütlichkeit und das Lebensgefühl von Graz –die Altstadt mit ihren barocken Häusern und

vielen Cafés und Restaurants, die Märkte, die Brotkultur und den steirischen Weißwein.“

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria des „Palais des Nations“, wie der Sitz der UNO hier genannt wird, geht es für mich leider schon wieder weiter zum Bahnhof.

Lausanne – steil, aber herzlich. Gut 45 Minuten bin ich von Genf aus mit dem Zug durch die Weinregion La Côte nach Lausanne unterwegs, das sich ziemlich in der Mitte des Nordufers des G enfer Sees befindet.

Der Hauptort des Kantons Waadt hat circa 140.000 Einwohner:innen. Das augenscheinlichste Merkmal von Lausanne ist seine Steilheit: Die Stadt ist auf drei Hügeln erbaut, was dazu führt, dass man ständig auf und ab geht.

Zum Glück sind die öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut und das Ticket bei Hotelbuchung inkludiert, die Metro-Linie 2 fährt zum Beispiel von einem der höchsten Punkte der Stadt bis ganz nach unten zum See. Fun Fact: Sogar die Metro-Stationen sind aufgrund der Steigung geneigt, es heißt also Koffer festhalten. Nicht empfehlen würde ich, 15 Minuten mit Koffer über Kopfsteinpflaster steil bergauf zu gehen – und das auch noch in die falsche Richtung. Wem das doch passieren sollte, der wird bei gutem Wetter mit einem wunderbaren Ausblick auf den See und die gegenüberliegenden schneebedeckten Berge entschädigt.

Stadtbummel. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist die Kathedrale Notre-Dame, die bedeutendste gotische Kathedrale der Schweiz. Sportinteressierte sollten das Musée Olympique aufsuchen, denn Lausanne ist Sitz

Die Steirerin Elisabeth Türk lebt seit über 20 Jahren in Genf.
Die Cathédrale Saint-Pierre in Genf ist nach dem Apostel Petrus benannt.
Die pittoreske Lausanner Altstadt

des Internationalen Olympischen Komitees. Mit dem Aquatis beheimatet Lausanne auch Europas größtes Süßwasser-SchauaquariumVivarium. Die unzähligen Gässchen der Altstadt laden zum Flanieren ein – ein regionales Geschäft reiht sich an das andere, die alten Häuser versprühen einen ganz besonderen Charme und wenn man aus der Puste gerät, kann man sich in einer gemütlichen Brasserie erholen.

Eine royale Unterkunft. Eher am unteren Ende der Stadt, nahe des Sees, befindet sich das Royal Savoy Hotel & Spa Lausanne, in dem ich zwei Nächte verbringen darf. Das 5-SterneLuxushotel liegt sehr praktisch gleich neben der Metrostation und beeindruckt schon von außen mit seiner Jugendstil-Fassade, die aus dem Jahr 1907 stammt. Ich bin allerdings in einem Neubau untergebracht, der durch einen Gang mit dem Haupthaus verbunden ist, was mir ruhige Nächte bescherte. Das Hotel wurde von 2010 bis 2015 umfassend renoviert und kann daher heute mit einem großen und modernen Spa-Bereich sowie durchdachtem Design-Konzept überzeugen.

Dinner-Goals. Zum Abendessen bin ich mit Auryne verabredet, die im Royal Savoy Hotel & Spa Lausanne als Marketing-Managerin tätig ist. Sie führt mich in die SkyLounge, von der man einen überwältigenden Blick auf den See hat. Im Winter ist die Deko mit Fellen und Holz eher rustikal angelegt, was durch offenes Feuer unterstrichen wird. Ganz fern vom üblichen Luxus des Hotels ist man hier aber natürlich trotzdem nicht. Wir entscheiden uns für Schnecken (Escargots Mont d’Or) und Bündnerfleisch (Viande séchée des Grisons) als Vorspeise und einen Chasselas – einen tollen mineralischen Weißwein aus der Gegend. Die Weinregion Chavaux am Genfersee wurde sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Das

Im 5-Sterne-Hotel bleiben keine Wünsche offen.

Die Kathedrale Notre-Dame thront über Lausanne.

wahre Highlight ist für mich aber der Hauptgang: mein allererstes original Schweizer Käsefondue. Wir probieren zwei Varianten: eine mit dunklem Bier und Appenzeller und die in der Region klassische mit zwei Sorten Käse und Weißwein („moitié-moitié“). Ich kann mich für keinen Favoriten entscheiden und begebe mich nach einem sehr netten Abend hochzufrieden ins Bett.

Pure Entspannung. Das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen in der Brasserie ist klein, aber fein, und das durchwegs extrem aufmerksame Personal erfüllt alle Wünsche. Als Nächstes darf ich mich ins Spa du Royal im Untergeschoß begeben, wo mich eine einstündige Signature-Relaxmassage in tiefste Entspannung versetzt (wirklich ein Highlight). Danach koste ich aufgrund des Regenwetters Saunen, Hamam, Pools sowie den exklusiven Damen-Spabereich voll aus. Spontan kann ich noch einen frei gewordenen Platz in der haus-

internen Yogaclass einnehmen. Meret von „IM Yoga“ gibt mehrmals pro Woche Stunden im Spa-Bereich des Hotels – und zwar zweisprachig auf Englisch und Französisch. Nach einer anstrengenden, aber tollen Einheit begebe ich mich zum Dinner in die Lobby Lounge und werde auch hier kulinarisch verwöhnt. Zum Abschluss des Tages gönne ich mir einen Cocktail an der gut ausgestatteten Hotelbar und falle zutiefst zufrieden ins Bett.

Abschied. Am nächsten Tag steht nach dem Frühstück leider schon die Abreise an – gerne wäre ich noch länger geblieben, hätte vom endlich besser werdenden Wetter profitiert und noch mehr von Lausanne gesehen. Alle Gespräche mit Einheimischen waren durchwegs nett, ich fühlte mich sehr willkommen. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir der Herr, der mich in Lausanne aufgrund meines leicht verlorenen Blickes auf den Stadtplan gefragt hat, ob er mir helfen kann – und mich dann plaudernd durch die halbe Stadt begleitet hat. Au revoir, et à bientôt!

www.royalsavoylausanne.com

Der Hotelaufenthalt im Royal Savoy Hotel & Spa Lausanne erfolgte auf die freundliche Einladung von Lobster Experience.
Das Royal Savoy Hotel & Spa Lausanne präsentiert sich zeitlos elegant.

DA WILL ICH HIN

FANTASTISCHES

Ein Gespräch mit

Produktionsdramaturgin Iris Harter über das neue Next-Liberty-Stück

„Vevi. Viele Grüße von deinem Ebenbild“, die vergessene Autorin Erica Lillegg und die Bedeutung des Theaters für junge Menschen.

ÜBER DIE

AUTORIN

Die Grazer Schriftstellerin Erica Lillegg ist eine der wichtigsten (aber heute leider fast vergessenen und nicht mehr verlegten) österreichischen Kinderbuchautorinnen der Nachkriegszeit und wird oft in einem Atemzug mit Astrid Lindgren genannt. Ihr Roman „Vevi“ ist ein – im doppelten Sinne – fantastisches Stück Kinderliteratur, wild und klug, traumhaft und doch lebensnah und vor allem eine überraschend zeitlose Geschichte darüber, wie man herausfindet, wer und wie man ist und sein möchte.

www.nextliberty.com

Doppel

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Stella Kager, Thomas Luef, Archiv

Wie würden Sie die Geschichte von „Vevi. Viele Grüße von deinem Ebenbild“ in wenigen Worten beschreiben? Iris Harter: Es ist eine fantastische Geschichte über ein Mädchen, das sich mit einer magischen Wurzel eine Doppelgängerin erschaffen kann. Anfangs nutzt sie das als praktische Lösung: Während ihre Doppelgängerin die Hausaufgaben erledigt, kann sie ihre Freiheit genießen. Doch die Magie hat ihre Tücken – sie wurde gewarnt, die Doppelgängerin nicht zu lange allein zu lassen. Als sie nach Paris reist, um ihren Bruder zu besuchen, entwickelt das Ebenbild ein anarchistisches Eigenleben und wird zu einem wilden Räubermädchen. Vevi muss zurückkehren und ihr zweites Ich wieder einfangen. Neben dem Abenteuer steckt in der Geschichte auch eine tiefere Bedeutung: Es geht um Identität, Selbstfindung und die Frage, wie wir mit den verschiedenen Anteilen unserer Persönlichkeit umgehen.

Wie ist das Next Liberty auf den Roman gestoßen?

Vor ein paar Jahren gab es in Bregenz eine erste Dramatisierung von „Vevi“ als Weihnachtmärchen, ausgehend davon haben wir den Roman beziehungsweise

das Werk dieser bemerkenswerten Autorin für uns entdeckt.

Was macht diesen Stoff besonders spannend für ein junges Publikum?

Die Geschichte verbindet eine fantastische Reise und die Suche nach der eigenen Identität. An der Schwelle zum Erwachsenwerden ist das Thema „Wer bin ich?“ sehr relevant. Dazu kommt der fantastische, humorvolle Erzählstil.

Mussten Sie viel anpassen, um die Geschichte auf die Bühne zu bringen?

Gute Stoffe haben oft die Qualität, dass sie auch ohne große Anpassungen funktionieren. Da „Vevi. Viele Grüße von deinem Ebenbild“ in einem fantastischen Setting spielt, braucht es nicht zwingend einen aktuellen Bezug, um für das Publikum spannend zu sein. Natürlich mussten meine Kollegin Dagmar Stehring und ich bei der Adaptierung des Romans für die Bühne Entscheidungen treffen, wie wir die Geschichte dramaturgisch straffen und eine szenische Umsetzung finden.

Die Grazer Schriftstellerin Erica Lillegg gilt als Wegbereiterin der fantastischen Kinderliteratur. Warum ist

NAH AM TEXT. Produktionsdramaturgin Iris

sie gerade in Österreich so unbekannt geblieben?

Obwohl sie als große Pionierin der deutschsprachigen Kinderliteratur gilt, ist sie in Österreich lange unter dem Radar geblieben. Ein Grund könnte sein, dass ihr bekanntester Roman – „Vevi“ –in Deutschland veröffentlicht wurde.

Auf der Ehrenliste des Hans-ChristianAndersen-Preises wurde sie als deutsche Autorin geführt, obwohl sie aus Graz stammte. Hinzu kommt, dass – im Gegensatz zu Deutschland – die wissenschaftliche Beschäftigung mit Kinderund Jugendliteratur in Österreich erst in den späten 1990er-Jahren begonnen hat, was die Wiederentdeckung von Erica Lillegg als Autorin vermutlich nicht gerade befördert hat. Mittlerweile gibt es aber eine lebendige Initiative an der Universität Wien, die sich mit ihrem Werk beschäftigt und auch immer wieder dessen Sichtbarmachung initiiert.

Was macht das Kinder- und Jugendtheater für Sie persönlich so besonders?

Für mich ist Kinder- und Jugendtheater ein Türöffner in die Welt der Kunst. Es kann der erste Kontakt mit Theater sein, der entscheidend dafür ist, ob jemand später Kultur als wichtigen Teil des Lebens betrachtet. Zudem ist das junge Publikum unglaublich ehrlich – es reagiert unmittelbar und ungefiltert. Diese direkte Rückmeldung ist für uns als Theaterschaffende sehr wertvoll. Theater für junge Menschen bedeutet nicht, einfach nur Unterhaltung zu liefern, sondern einen echten Dialog zu führen.

Hat sich das Interesse junger Menschen am Theater verändert?

Natürlich steht das Theater in Konkurrenz zu digitalen Medien. Junge Menschen konsumieren Inhalte anders als früher – schnell, interaktiv und über verschiedene Kanäle hinweg. Das kann eine Herausforderung sein, aber auch eine Chance. Theater bietet ein einzigartiges Erlebnis: Es passiert live, im direkten Kontakt mit dem Publikum. In unserem Haus sind die Besucherzahlen

URAUFFÜHRUNG. Die Uraufführung der neuen Bühnenfassung findet am 15. März 2025 statt.

weiterhin hoch, was zeigt, dass Theater für junge Menschen nach wie vor eine große Relevanz hat.

„Vevi. Viele Grüße von deinem Ebenbild“ von Erica Lillegg in der Bühnenfassung von Dagmar Stehring & Iris Harter. Von 15. März bis 28. Mai 2025 im Next Liberty Graz. Empfohlen ab 9 Jahren.

Harter

Après-Ski in Obertauern, 2016. Die Stimmung ist ausgelassen, als „Die eine, die immer lacht“ aus den Boxen dröhnt. Zwischen all den feiernden Menschen singt auch Berenice kraftvoll mit. Ihre Stimme ist dabei vor allem einem aufgefallen: Andreas Gabalier. Der Volks-Rock ’n’ Roller steht zufällig neben ihr und sagt: „Du kannst ja richtig gut singen!“ Ein Satz, der für Berenice so ziemlich alles verändern sollte …

Fürstenfeld, 2025. In ihrer Heimatstadt treffen wir die Musikerin in einem Café am Hauptplatz. Fürstenfeld ist für die 32-Jährige nicht nur der Ort, an dem sie aufgewachsen ist, sondern auch ihr Ruhepol. „Wenn ich nach einer Tour oder einem langen Konzert heimkomme, ist das hier mein Anker. Hier bin ich einfach ich.“

Von der Party auf die Bühne. Bei einem Cappuccino und einem Soda Zitrone lässt sie den Abend von damals in Obertauern Revue passieren und erzählt, wie es weiterging: Nach der Begegnung in Obertauern wurde sie etwa ein halbes Jahr später von Gabalier zu einem Casting eingeladen. Die Jury, fand sie später heraus, waren seine besten Freunde, die sich als Musikexperten ausgaben – alles in allem ein eher unkonventioneller Einstieg in die Musikbranche, der aber den Grundstein für ihre Karriere legte: Berenice überzeugte und ist seitdem fester Bestandteil der Band. „Ich war anfangs sehr schüchtern und dachte oft: Was mache ich hier eigentlich?“ Erst nach ein paar Shows begann sie, ihre Rolle als Sängerin in der Band wirklich zu genießen. „Andreas hat mich immer wieder ins kalte Wasser geschubst. Das war manchmal hart, aber es hat mich wachsen lassen.“

Der Weg zur eigenen musikalischen Identität. Neben ihrer Arbeit in der Band verfolgt Berenice mittlerweile auch ihre eigenen Projekte. Ihre Songs, die sie selbst schreibt, sind persönlich und ehrlich. „Ich wollte immer Musik machen, die mich wirklich repräsentiert. Lange habe ich mich von Erwartungen beeinflussen lassen, Schlager oder Mundart zu machen. Aber das war nie ich.“ Jetzt singt sie auf Englisch und bewegt sich stilistisch zwischen Rock, Pop und Blues – „und das fühlt sich richtig an für mich!“ Ihre Texte entstehen oft in

emotionalen Momenten. „Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch, aber wenn ich traurig bin, gehe ich ans Klavier. Da fließen die Melodien und Lyrics einfach aus mir heraus.“

Authentizität statt großen Durchbruchs. Ihr jüngster Song, „God’s Remedy“, setzt sich mit Narzissmus auseinander. „Das ist ein Thema, das mich persönlich bewegt, nicht nur in romantischen Beziehungen, sondern auch in ehemaligen familiären Verhältnissen.“ Mit ihrer Musik will sie berühren und inspirieren, und diese Authentizität spiegelt sich auch in ihren Auftrittsplänen wider. „Ich arbeite gerade an einem Programm, das ausschließlich aus meinen eigenen Songs besteht. Es geht mir nicht um riesige Bühnen, sondern um echte Begegnungen mit dem Publikum.“

Familie und Natur als Rückhalt. Privat ist Berenice genauso geerdet wie auf der Bühne. „Ich brauche die Natur, um mich zu regenerieren. Nach einem Konzert oder einer stressigen Woche gehe ich spazieren –am liebsten alleine. Da kann ich nachdenken und zur Ruhe kommen.“ Auch ihre Familie und Freunde sind für sie eine wichtige Stütze. „Meine Mama ist wie meine beste Freundin. Wir reden über alles. Und meine beste Freundin kenne ich seit dem Kindergarten. Diese Menschen geben mir Kraft.“ Ihr Partner, der zehn Jahre jünger ist als sie, bringt sie zum Lachen und hilft ihr, die Leichtigkeit nicht zu verlieren. „Er akzeptiert mich so, wie ich bin, in meiner ganzen Energie – das ist so ein Geschenk.“

Pläne für die Zukunft. Das kommende Jahr hat sie vollgepackt mit Plänen. Neben der Tour mit Andreas Gabalier plant sie, ein Weihnachtskonzert in Deutsch Kaltenbrunn zu geben und neue Songs aufzunehmen. „Ich will kreativ sein und mich musikalisch weiterentwickeln. Das ist mein Ziel.“ Ob sie irgendwann den Schritt in die großen internationalen Hallen schafft, ist für Berenice nebensächlich. „Früher hätte ich gesagt, mein Traum ist es, in New York aufzutreten. Heute will ich Musik machen, die ehrlich ist, und ein Publikum finden, das wirklich zuhört. Es gibt nichts Schöneres, als wenn man spürt, dass die eigenen Songs bei anderen etwas bewegen. Alles andere ergibt sich von selbst.“

Es geht mir nicht um riesige Bühnen, sondern um echte Begegnungen mit dem Publikum.

STUPID LOVE. Die neue Single von Berenice erscheint am 7. März 2025.

Berenice

FEST DER KULTUREN

Im Februar wurde die Aula der Universität Graz zu einem Schauplatz gelebter Interkulturalität: Das Konfuzius-Institut lud zum traditionellen chinesischen Neujahrsfest unter dem Motto „Tanz in den Frühling“ und begeisterte zahlreiche Gäste mit einem vielseitigen Programm aus Musik, Tanz und Kulinarik. Es war ein unvergesslicher Abend voller kultureller Highlights und hochkarätiger Gäste.

OSTER-DEKOR

In der ehemaligen Schmiede im Zentrum von Feldbach lädt Floristmeister Rainer Böhm (SchlichtSchön) ab 29. März zur Osterausstellung. Im Innenhof und den verschiedenen Räumen des Ackerbürgerhauses werden dabei Frühlingsarrangements, Osterdekoration, Geschenke und liebevoll zusammengetragene Preziosen angeboten. Highlight der Ausstellung werden Bilder vom Schweizer Künstler Frederick Steinmann sein.

EXTERIEUR MIT STIL

Der nächste Sommer steht bereits vor der Tür! Genießen Sie den exklusiven „Nardi“-Rabatt bei „by Gloria home“ in Leibnitz. Die trendigen Outdoor-Möbel in Gastro-Qualität machen jede Terrasse und jeden Balkon zur Wohlfühloase und verbinden Komfort mit Design. Bequeme Loungemöbel, stilvolle Esstische und wetterfeste Stühle warten schon. www.by-gloria.com

ZUSAMMEN SIND WIR JEDEN TAG 280.000! *

Antenne Steiermark sagt Danke fürs Einschalten und freut sich über Spitzenwerte im Radiotest und neue Rekorde bei der digitalen Nutzung.

Die private Nummer 1 im Bundesland darf sich im aktuellen Radiotest, der unabhängigen Reichweitenerhebung für alle Radios in Österreich, wieder über Zuwächse freuen. Auch der aktuelle Audio Analyzer, der die Online­AudioNutzung der österreichischen Privatsender und deren Streams misst, bescheinigt eine digitale Rekordnutzung: Die Hörer:innen hören im Schnitt 105,6 Minuten pro Session. Das ist der absolute Nutzungsdauer­Rekord unter allen im Audio Analyzer ausgewiesenen Privatradios Österreichs! Insgesamt wurde Antenne Steiermark über die digitalen Verbreitungskanäle im 4. Quartal 4,7 Millionen

„Wir sind Antenne Steiermark – und zusammen 280.000“, freut und bedankt sich Geschäftsführer Gottfried Bichler bei den Hörer:innen und Partnern.

Stunden gehört, der höchste Wert seit „Messbeginn“.**

Aus der Steiermark für die Steiermark. „So klingt Radio aus der Steiermark für die Steiermark – ob morgens im Bad, im Auto oder tagsüber im Büro. Von Schladming bis Leibnitz, von Murau bis Fürstenfeld bringen wir unsere Hörer:innen mit den besten Verkehrsinfos sicher ans Ziel und sorgen für den perfekten Soundtrack im Alltag. Ob am Weg zum Skifahren oder in die Therme –mit der besten Musik macht es noch mehr Vergnügen“, freut und bedankt sich Geschäftsführer Gottfried Bichler.

Abenteuer

REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Woschitz Group, beigestellt

AUF ZWEI RÄDERN

Mountainbiken ist mehr als Sport –es ist Freiheit, Abenteuer und Herausforderung zugleich. Roman Cziszer von der südburgenländischen Bikeschule Orange Duck erzählt, wie er durch das Biken zu neuer Energie fand und warum es jeder ausprobieren sollte.

Was als gesundheitliche Maßnahme begann, wurde für Roman Cziszer zur großen Leidenschaft. Heute gibt er sein Wissen als Mountainbike-Trainer weiter. Im Interview spricht er über die Faszination des Sports, TechnikTipps und Trends.

Was hat dich zum Mountainbiken gebracht?

Roman Cziszer: Ich habe 2016 wegen gesundheitlicher Probleme mit dem Radfahren begonnen. Bluthochdruck und Übergewicht haben mich dazu bewegt, aktiv zu werden. Damals habe ich mir ein günstiges Mountainbike gekauft und die Umgebung erkundet. Dabei habe ich entdeckt, wie befreiend es ist, in der Natur zu fahren.

Was fasziniert dich am meisten am Biken?

Es ist die Unbekümmertheit in der Natur. Alleine an der frischen Luft, der Kopf wird frei. Diese Ruhe und Freiheit hatte ich zuvor nie in meinem Leben.

Welche Herausforderungen hattest du am Anfang?

Mein Ziel war es, mit dem Rad auf einen Berg zu fahren – und das war anfangs unmöglich. Also habe ich trainiert, mich eingelesen und dann bald ein besseres Bike gekauft. Ich wollte wissen, was alles möglich ist.

Wie bist du vom Hobby zur Bikeschule gekommen?

2017 habe ich an einem zweitägigen Fahrtechniktraining teilgenommen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich mich entschied, selbst eine Ausbildung zum Mountainbike-Instruktor zu machen. 2019 habe ich diese an der Bundessportakademie Graz abgeschlossen. Seit 2020 betreibe ich neben meinem IT-Job die Bikeschule Orange Duck.

Was unterscheidet Mountainbiken vom normalen Radfahren?

Viele glauben, Rad fahren kann jeder – bis sie mit mir fahren. Im Wald gibt es andere Gefahren als auf der Straße. Stürze lassen sich durch Technik vermeiden. Bei mir lernen Anfänger und Fortgeschrittene, sicherer zu fahren.

Fahrtechniktrainings für Kinder und Erwachsene werden in der Bikeschule ebenfalls angeboten.

Was bietet deine Bikeschule konkret an?

Ich biete Kurse für Mountainbiker*innen, aber auch für Senior*innen und E-Bike-Anfänger. Bremstechniken, Kurvenfahren, Hindernisse überwinden – all das sind wertvolle Fähigkeiten. Auch Fahrtechniktrainings für Kinder und Firmenausflüge gehören dazu.

Welche Trends siehst du im Mountainbiken?

E-Bikes werden immer beliebter. Die neuesten Modelle sind leichter und leistungsstärker. Auch smarte Technologien und KI-gestützte Fahrwerksysteme sind auf dem Vormarsch.

Welche Region empfiehlst du für Einsteiger*innen?

Die Burgenland Trails sind perfekt. Es gibt Uphill-Strecken, abwechslungsreiche Trails und Varianten für alle Levels. Kinder können hier ab etwa acht Jahren mithalten.

Welche Jahreszeit eignet sich am besten?

Durch das Erlernen bestimmter Sprung- und Bremstechniken können Unfälle im Gelände vermieden werden.

Herbst ist meine Lieblingszeit – die Farben im Wald sind faszinierend. Aber auch Winterbiken macht Spaß. Im Sommer bietet der Wald eine angenehme Abkühlung.

Was ist dein wichtigster Tipp für Radfahrer*innen, die lange nicht mehr gefahren sind?

Macht einen Bike-Check: Bremsen, Luftdruck, Kette kontrollieren. Helm ist Pflicht! Startet mit kurzen, flachen Strecken und steigert euch langsam. Ein Techniktraining lohnt sich, besonders für E-Biker*innen und Senior*innen.

Was sind deine Pläne für die Zukunft?

In Zukunft soll es mehr Jugendförderung geben mit Teilnahmen an Wettbewerben. Mein Ziel ist es, mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern – sei es für Genuss, Adrenalin oder Fitness.

Mehr Infos unter: www.orangeduck.bike

Bei geführten Mountainbike-Touren kann man die Trails kennenlernen.

Ein Sommer voller

MUSIK & KULTUR

Von Nord bis Süd sorgen die Produktionen der Kultur-Betriebe Burgenland für einen unvergesslichen Kultursommer.

„SATURDAY NIGHT FEVER“ IN MÖRBISCH

Im Sommer ist mit dem Musical-Hit „Saturday Night Fever“ von Robert Stigwood & Bill Oakes Discofieber auf der Seebühne Mörbisch angesagt. Die großen Hits der Bee Gees wie „Stayin’ Alive“, „Night Fever“ und „How Deep Is Your Love“ sind nur einige der weltbekannten Songs, die die Seebühne zum Beben bringen werden.

„GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD“ IN KOBERSDORF

Die Schloss-Spiele begeben sich im Sommer auf die Jagd nach dem Glück. Davon erzählt das berühmte Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horváth. Zwischen der Wachau und der Wiener Josefstadt entfaltet sich ein berührendes Drama – den „Zauberkönig“ verkörpert Intendant Wolfgang Böck persönlich.

• 1. bis 27. Juli

www.schlossspiele.com

• 10. Juli bis 16. August www.seefestspiele-moerbisch.at

Wolfgang Böck

LUST AUF LISZT

Unter der Leitung von Eduard und Johannes Kutrowatz verspricht das Liszt Zentrum Raiding auch 2025 unvergessliche musikalische Erlebnisse direkt am Geburtsort des Superstars Franz Liszt, wie zum Beispiel die Barock Tage (21. bis 23. März), das Brass Fest (25. bis 27. April), die Summer Concerts (13. bis 15. Juni) und das Liszt Festival (9. bis 19. Oktober).

Tipp: Das neu gestaltete Liszt Museum öffnet im Mai seine Pforten.

www.lisztfestival.at

Die Intendanten Johannes und Eduard Kutrowatz

Intendant
Intendant Alfons Haider

ROBERT-STOLZ-REVUE UND UHUDLERLANDESTHEATER AUF SCHLOSS TABOR

Anlässlich des 50. Todestages von Robert Stolz wird in der Revue „Die ganze Welt ist Himmelblau“ von 7. bis 17. August ein musikalisches Feuerwerk seiner schönsten Melodien erklingen. Das Uhudlerlandestheater wird von 4. bis 14. September mit „Die Rache der Fledermaus“ ein turbulentes Verwechslungssspiel präsentieren. www.schlosstabor.at www.uhudlertheater.at

KULTUR SOMMER GÜSSING

Unter dem gewitzten Motto „Wien küsst Güssing“ läutet Andreas Vitásek den Kultur-Sommer auf der Burg Güssing mit der Eröffnungsgala ein und bringt erneut eine außergewöhnliche Mischung aus Kabarett, Musik und – neu – ein Sommerkino nach Güssing. Zu erleben sind Klaus Eckel, Gerry Seidl, Erwin Steinhauer, Caroline Athanasiadis u. v. m. sowie natürlich Intendant Andreas Vitásek persönlich.

• 4. bis 27. Juli

www.kultursommer.net

THEATER SOMMER PARNDORF

Intendant Christian Spatzek präsentiert mit „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ die 1843 uraufgeführte Posse mit Gesang in drei Akten von Johann Nestroy. Parndorf hat sich in bald 3 Jahrzehnten mit dem einzigartigen Ambiente des Kirchenplatzes in die Herzen des Publikums gespielt und steht für puren Sommertheatergenuss.

• 3. bis 27. Juli

www.theatersommer.info

KLANGFESTIVAL SCHLAINING

Musik, die zu Herzen geht und die Sinne verzückt. Die Friedensburg Schlaining ist der perfekte Rahmen für unvergessliche musikalische Erlebnisse, wie sie nur an diesem besonderen Energieort möglich sind.

KLANGfrühling: 24. Mai bis 1. Juni, Under The Bridge: 27. und 28. Juni, Philipp Hochmair „Jedermann Reloaded“: 5. Juli, Blues & More Festival: 24. bis 27. Juli, A Symphonic Tribute Show to ABBA: 14. August, Konstantin Wecker & Ensemble: 16. August, KLANGherbst: 3. bis 6. November

www.klangfestivalschlaining.at

Intendant Alfons Haider
Intendant Christian Spatzek

KULTURGENUSS IM SCHLOSS HALBTURN

Das historische Schloss Halbturn hat sich zu einem beliebten Ziel für Besucher*innen aus nah und fern entwickelt und besticht durch eine besondere Atmosphäre und eine Vielfalt an Events.

Die Ausstellung „Verborgene Schätze aus dem Hause Habsburg“ önet am 30. April ihre Pforten und präsentiert eine noch nie gezeigte Sammlung mit bislang unbekannten Schätzen.

Weitere Highlights sind der Flohmarkt, die Gartenlust und natürlich die beliebte Konzertreihe der Halbturner Schlosskonzerte, die bereits die Saison mit Weltstar Ute Lemper erö neten. Viele weitere Höhepunkte wie die musikalische Lesung „Sisi & Franz Joseph – zwischen Sehnsucht und Schicksal“ mit den Schauspieler*innen Markus Freistätter und Lisa Weidenmüller und Konzerte von Klassik über Jazz bis hin zu Oper- & Musical-Crossover begeistern das Publikum.

Tickets erhältlich unter: www.oeticket.com www.halbturner-schlosskonzerte.at www.schlosshalbturn.com

FASTEN & DETOX FÜR ANTI-AGING

Entschleunigen im Retreat & Health Resort Marienkron im Seewinkel.

Marienkron im schönen Neusiedler Seewinkel, unweit von Wien, ist ein modernes Gesundheitsresort mit über 50 Jahren Erfahrung. Ein ehrlicher Ort, der dem Gast Raum gibt, zu sich zu finden, und ihn in den Mittelpunkt stellt. Das Resort steht für tiefgreifende Regeneration, hochwertige Therapien und Gesundheitsprogramme.

In Marienkron finden gesundheitsbewusste Gäste erprobte und wissenschaftlich fundierte Fastenmethoden. Spezielle Darmgesundheitsprogramme und Longevity-Ansätze werden individuell auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt. Besonders überzeugend ist das Regenerationsangebot mit ehrlichen und fairen Preisen samt kulinarischem Erlebnis bei Detox & Fasten.

MARIENKRON RETREAT & HEALTH RESORT

Birkenallee 2, 7123 Mönchhof

Tel.: 02173/80 20 25-0, info@marienkron.at www.marienkron.at

Freundinnen-Special im Südburgenland

Schnappen Sie sich Ihre besten Freundinnen und genießen Sie eine erholsame Auszeit im idyllischen Südburgenland. Freuen Sie sich auf kulinarische Genüsse, pure Entspannung und eine Flasche Uhudler Frizzante am Zimmer. Zusätzlich erhalten Sie 10 % Ermäßigung auf eine Anwendung in unserem Bäder Spa sowie den „stressfreien Start“ für Ihren Wohlfühlaufenthalt.

Jetzt mit dem Code „friends“ buchen und gemeinsam genießen:

© Jenni Koller für Allegria Resort (2)

GENUSS

Fisch als Superfood • Genuss-News

FRISCHE VIELFALT

Für jeden Tag!

dean&david bietet eine gesunde Auszeit mit einer Vielzahl an frischen, leckeren Gerichten. Vom knackigen Salat über kreative Bowls bis hin zu leckeren Wraps – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alle Zutaten werden sorgfältig ausgewählt und sämtliche Speisen täglich frisch zubereitet. So kann man sich sicher sein, dass man mit jedem Bissen nicht nur dem Hunger, sondern auch dem Körper etwas Gutes tut. Seit der Gründung im Jahr 2007 ist es die Unternehmensmission, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen – indem es immer mehr Menschen ermöglicht wird, sich frisch, gesund, natürlich und trotzdem schnell zu ernähren. Ohne Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe. www.deananddavid.com

EIN GENUSSMOMENT

Bei dean&david wird gesunde Ernährung großgeschrieben, aber auch der Genuss kommt nicht zu kurz – egal ob man sich für eine Bowl mit hochwertigen Zutaten oder einen frischen, hausgemachten Smoothie entscheidet. Die Qualität und Herkunft der Zutaten haben oberste Priorität, und das schmeckt man! Auch die Verwendung von nachhaltigen Verpackungen ist für dean&david selbstverständlich, denn einen maximal kleinen CO 2Fußabdruck zu hinterlassen ist uns wichtig. Gegründet als kleine Frischemanufaktur in München, ist dean&david mittlerweile international bekannt und arbeitet an echter Veränderung für eine bessere Zukunft. Frische, gesunde Küche, die schmeckt und auch noch einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden hat, macht die Philosophie von dean&david aus.

Fisch ALS

Fisch ist ein echtes Superfood. Besonders fettreiche Arten wie Lachs, Makrele und Hering enthalten langkettige Omega-3-Fettsäuren, die das Herz schützen. Das Besondere daran ist, dass diese Fettsäuren in pflanzlichen Lebensmitteln kaum vorkommen. Sie sind jedoch entscheidend für die Reduktion von Entzündungen im Körper und unterstützen zudem die Gehirnfunktion.

Doch Fisch liefert nicht nur gesunde Fette, sondern auch leicht verdauliches Eiweiß, das für eine langanhaltende Sättigung sorgt, sowie Vitamin D, das wichtig für starke Knochen und ein gut funktionierendes Immunsystem ist. Jod unterstützt die Schilddrüse, und Selen ist essenziell für die Zellgesundheit.

Öfter in Speiseplan integrieren. „Weil Fisch ein wertvoller Nährstofflieferant ist, sollte er viel öfter in den Speiseplan integriert werden“, sagt Verena Schill. Sie ist diplomierte Ernährungstrainerin (www.verahood.com) und ihre Mission ist es, möglichst vielen Menschen zu zeigen, dass gesunde Ernährung nicht aufwendig und kompliziert sein muss. Dazu zählt auch, regelmäßig Fisch zu essen. „Schon eine Portion pro Woche reicht aus, um von den positiven gesundheitlichen Effekten zu profitieren und den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen“, erklärt sie.

Gesund, köstlich und einfach zuzubereiten: Wer regelmäßig Fisch isst, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Ernährungsexpertin Verena Schill gibt Tipps zur schonenden Zubereitung, um sowohl Geschmack als auch Nährstoffe zu bewahren.

REDAKTION: Nicole Madlmayr

FOTOS: Verena Schill/www.verahood.com

Verena Schill ist diplomierte Ernährungstrainerin.

Schon eine Portion Fisch pro Woche reicht aus, um von den positiven gesundheitlichen Effekten zu profitieren.
Verena Schill

Schonende Zubereitung. Als schonendste Zubereitungsart empfiehlt Schill, den Fisch bei niedrigen Temperaturen zu dämpfen. So bleiben sowohl die Nährstoffe als auch der natürliche Geschmack erhalten. Ihr Expertinnen-Tipp: Das Fischfilet in eine feuerfeste Form geben und circa 15 Minuten im Dampfgarer bei 70 bis 100 Grad dämpfen. Anschließend den Fisch salzen, pfeffern und mit Zitronensaft beträufeln.

Kindern Fisch schmackhaft machen. Als Mutter von zwei Söhnen weiß Verena Schill auch, wie heikel Kinder bei Fisch sein können. „Wenn überhaupt, essen sie oft nur den Klassiker – Fischstäbchen“, sagt sie. Um Kinder an den Geschmack zu gewöhnen, kann es helfen, bereits während der Schwangerschaft Fisch zu essen und Fisch in pürierter Form in der Beikost einzuführen. „Wenn die Kinder älter werden, kann man Fisch auch in Form von Laibchen verstecken – anfänglich zum Beispiel als Reis-Fisch-Laibchen, in denen der Fischanteil noch gering ist, und später wie Fleischlaibchen, aber nur mit Fisch“, erklärt Schill.

ZUTATEN:

• 200 g frischer Thunfisch (Sushi-Qualität), gewürfelt

• 1 reife Avocado, gewürfelt

• 1 Frühlingszwiebel, fein gehackt

• 1 kleiner Bund frischer Koriander, gehackt

• Saft einer Limette

• 1 EL Olivenöl (extra vergine)

• 1 TL Sojasauce (natriumarm)

• Balsamicocreme zum Toppen

• Maiswaffeln

• Salz und Pfeffer nach Geschmack

Optional: eine Prise rote Chiliflocken für eine leichte Schärfe

ZUBEREITUNG:

Thunfisch und Avocado würfeln, Frühlingszwiebeln und Koriander fein hacken.

In einer separaten Schüssel Limettensaft, Olivenöl, Sojasauce, Salz, Pfeffer und (falls gewünscht) die roten Chiliflocken gut vermischen.

Auf einem Teller Maiswaffeln, Avocado und Thunfischwürfel anrichten.

Die Limettenmischung über dem Thunfisch und der Avocado verteilen.

Mit Balsamicocreme und frischem Koriander oder Minze dekorieren.

US P ER FO O D

ZUTATEN:

• 2 Lachsfilets (ca. 300 g)

• 3 Esslöffel Mehl

• 1 Ei

• 4 Esslöffel Semmelbrösel

• 2 Esslöffel gehackte frische Petersilie

• Saft einer halben Zitrone

• Salz und Pfeffer nach Geschmack

• Öl zum Braten (falls in der Pfanne gebacken wird)

ZUBEREITUNG:

Lachsfilets grob schneiden, mit Mehl, Ei, Semmelbrösel, Petersilie und Zitronensaft in den Foodprocessor geben.

Mit Salz und Pfeffer würzen und mixen.

Kleine Laibchen formen und in Brösel wälzen.

In der Pfanne: Öl erhitzen, Laibchen von beiden Seiten goldbraun braten (3 bis 4 Minuten pro Seite).

Im Airfryer: Laibchen leicht mit Öl besprühen, bei 180 Grad für 12 bis 15 Minuten backen, einmal wenden.

FÜR DEN MEDITERRANEN REIS:

ZUTATEN (FÜR 2 BIS 4 PORTIONEN):

• 200 g Langkornreis (z. B. Basmati- oder Jasminreis)

• 2 EL Olivenöl

• 1 Knoblauchzehe, fein gehackt

• 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt

• 1 TL Tomatenmark

• 1/2 TL Paprikapulver, edelsüß

• 1 TL getrockneter Oregano

• Salz und Pfeffer nach Geschmack

• 1 Handvoll frische Petersilie, gehackt

Optional: etwas Zitronensaft zum Verfeinern

ZUBEREITUNG:

Den Reis nach Packungsanweisung in leicht gesalzenem Wasser kochen. Abgießen und beiseitestellen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebelwürfel und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Den vorgekochten Reis in die Pfanne geben und gut mit den Zwiebeln und dem Knoblauch vermengen.

Das Tomatenmark und das Paprikapulver einrühren.

Alles gut verrühren, sodass sich die Gewürze und das Tomatenmark gleichmäßig verteilen.

Mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Petersilie unterheben und optional mit etwas Zitronensaft verfeinern.

Tipp:

Dazu passen ein Gurkensalat und vorgegarte rote Rüben, die in Scheiben geschnitten und mit Salz, Pfeffer und Balsamicoessig gewürzt werden.

ZUTATEN:

• 2 Bio-Lachsfilets (optional für mehr Protein: mehr Lachs oder zusätzlich 200 g Riesengarnelen)

• 300 g Brokkoli (TK)

• 3–4 Karotten

• 1 kl. Stk. Lauch

• 400 ml Kokosmilch

• 700 ml Gemüsebrühe oder Wasser

• 1–2 EL Currypaste

• 1 TL Salz

• 1 Pkg. Reisnudeln

Zum Toppen: Sprossen, Körner, Sojasoße

ZUBEREITUNG:

Wasser oder Brühe zum Kochen bringen. Karotten und Lauch waschen und in dünne Scheiben schneiden.

Karotten in die Brühe geben und zugedeckt köcheln lassen. Nach etwa 5 Minuten Brokkoli hinzugeben. Anschließend mit Kokosmilch aufgießen. Salz und Currypaste hinzufügen und gut einrühren, dann optional die Garnelen (TK) hinzugeben. Kurz warten, bis die Suppe wieder köchelt.

In der Zwischenzeit die Haut vom Lachs entfernen und Lachs in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls in den Topf geben und wie auch die Reisnudeln zirka 10 Minuten mitkochen lassen. Danach vom Herd nehmen. Suppe ein wenig auskühlen lassen. In Schüsseln anrichten und mit den Toppings verfeinern.

Meal-Prep-Tipp:

Man kann diese Suppe auch vorkochen und zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Die Reisnudeln in diesem Fall extra kochen, damit sie beim erneuten Erwärmen nicht zu weich werden.

Genuss NEWS

REDAKTION: Betina Petschauer

FOTO/GRAFIKEN : Shutterstock

2.000 KILO CHINAKOHL GESPENDET

WISSENS

HÄPPCHEN

Diese Delikatesse wird auch Coquilles St. Jacques genannt und gehört zu den größten und schmackhaftesten essbaren Muscheln. Das Muskelfleisch ist recht fest, da sich die Tiere schwimmend fortbewegen –etwa wenn sie auf der Flucht vor Seesternen sind. Da die Muschel zu den bedrohten Arten gehört, ist der Fang stark reglementiert bzw. werden sie mittlerweile auch gezüchtet. Der Name Jakobsmuschel kommt vom heiligen Jakobus, dem Schutzpatron der Pilger, der die Muschel als Erkennungszeichen postum zugedacht bekam. Klassisch wird die Jakobsmuschel gebraten, geflämmt oder überbacken. WAS

Chinakohlbauer Christian Bechter und die Geschäftsführerin der steirischen Gemüsebauern Hemma Loibnegger haben 2.000 Kilo steirischen Chinakohl als Spende an die „Team Österreich Tafel“ des Roten Kreuzes übergeben. Die Ausgabestellen der „Team Österreich Tafel“ unterstützen sozial benachteiligte Menschen in Österreich mit kostenfreien Lebensmittelspenden. Im Februar konnten 8.700 Personen mit Chinakohl versorgt werden, so Steiermark-Koordinator Simon Mavec.

BIERWIRTE AUSGEZEICHNET

Seit mehr als 20 Jahren vergibt der bekannte Lokal-Guide „Wirtshausführer“ gemeinsam mit der Stieglbrauerei zu Salzburg die Auszeichnung zum „Wirtshausführer Bierwirt“. Damit will man Gastronom:innen auszeichnen, die besonderen Einsatz zeigen. In der Steiermark erhielt im Februar das Berggasthaus „Oxenalm“ in Irdning-Donnersbachwald den begehrten Titel (im Bild: Bierwirte Susanne und Christoph Gürtler mit Stiegl-Bierversilberer Peter Zach). Kriterien bei der Bewertung sind die Zapf- und Glaskultur, das Service und das kulinarische Know-how rund ums Bier sowie das Speisenangebot zu den Bierspezialitäten. www.oxenalm.at

GASTRONOMIE-NACHWUCHS

Im Jänner lud das Ratscher Landhaus die 2. Klasse der Mittelschule Wolfsberg im Schwarzautal zu einem Kennenlerntag ein, organisiert von den Gastgebern Michaela und Andreas Muster. Unter dem Motto „Gastronomie ist Leidenschaft, lebendig, abwechslungsreich und kreativ“ erhielten die jungen Gäste eine Hotelführung sowie eine Kocheinheit mit Köchen. Unterstützt wurde das Projekt durch Lebensmittel der Firma Karnerta. Restaurantleiter Richard Hofner erklärte den Jugendlichen das Mixen von Cocktails und das Eindecken der Tische. Aufgrund des Erfolgs wird das Projekt mittlerweile von Betrieben in der ganzen Steiermark weitergeführt. www.ratscher-landhaus.at

JAHRESAUFTAKT IM ARRAVANÉ

Mit einem ganz besonderen Kulinarik-Event startete das Arravané am Merkur Campus in Graz ins neue Jahr. Ende Januar stand Küchenchef Thomas Galler (im Bild rechts) für einen Abend gemeinsam mit Alexander Posch am Herd, der bis vor Kurzem in der „Goldenen Birn“ in Graz kochte und mit 17 Gault&Millau-Punkten zu den bestbewerteten Köchen der Stadt zählt. Die Gäste wurden mit einem sechsgängigen Überraschungsmenü verwöhnt, das Kreativität und erstklassige Zutaten vereinte. www.arravane.at

STERNE IN DER SÜDSTEIERMARK

Manuel Liepert und Lisa Kürbisch haben sich mit Anfang 20 mit ihrem Restaurant „Lieperts“ in Leutschach selbstständig gemacht. Das war vor 10 Jahren – nun gab es den ersten Stern vom Guide Michelin. Manuels Erfolgsrezept: „Ich liebe es, mich auszuprobieren, und reiße dabei regelmäßig Schranken nieder.“ Zu zweit betreiben die beiden neben ihrem Fine-Dining-Bereich ein kleines Gästehaus mit vier individuellen Rooms und ein Café – als das wohl kleinste Sterneteam Österreichs. www.lieperts.at

Selbstverständlich wählen wir unsere eigene Vertretung.

Ulli Retter Gastgeberin im Bio-Natur-Resort Retter Pöllauberg © Foto Fischer

„Ich gehe selbstverständlich wählen, weil Wählen mitbestimmen heißt!“

HEISST MITBESTIMMEN WÄHLEN HEISST MITBESTIMMEN SELBSTVERSTÄNDLICH WÄHLENWIRTSCHAFTSKAMMERWAHL 2025 WÄHLEN WIRTSCHAFTSKAMMERWAHL 2025 SELBSTVERSTÄNDLICH WÄHLENSELBSTVERSTÄNDLICH WÄHLEN SELBSTVERSTÄNDLICH WÄHLEN WIRTSCHAFTSKAMMERWAHL 2025 WÄHLEN HEISST MITBESTIMMEN

WÄHLEN HEISST MITBESTIMMEN!

Alle Infos unter wko.at/stmk/wahl

EUROPEAN STREET FOOD

Das European Street Food Festival feiert 2025 sein 10-jähriges Jubiläum mit vielen neuen Trucks, Trailern, Ständen und Köstlichkeiten! In den vergangenen Jahren wurden bereits 3,5 Millionen Gäste bekocht. Die Produktpalette ist einzigartig: ob Mexikanisch, Norwegisch, Indisch oder American Burger, Gekochtes oder Gegrilltes, Vegetarisch oder Vegan, Mini-Donuts, Wa eln, Crêpes oder Schmankerl aus heimischen Küchen. Hinter dem Konzept stehen der Showproduzent und CateringProfi Jochen Auer und sein Team der Stage Culinarium Catering GmbH. Eintritt frei! www.streetfood-festival.eu

Das Spar-5-Punkte-Eierprogramm bewertet die Kriterien Tierschutz, Fütterung, Qualität, Hygiene und Herkunft. Ausgezeichnet werden Landwirt:innen, die Frischeier unter besonders hohen Tierwohlstandards produzieren und für eine hervorragende Produktqualität stehen. Die Bestimmungen des Programms gehen über die gesetzlichen Richtlinien hinaus, und 170 heimische Eier-Lieferant:innen haben diese erfolgreich umgesetzt. Für diesen außergewöhnlichen Einsatz zahlt Spar rund 203.000 Euro Prämie an Eier-Bauern in ganz Österreich aus, davon 48.350 Euro in der Steiermark.

SOCIETY

Die

schönsten Veranstaltungsmomente der letzten

Wochen

CINEASTISCH

Diagonale 2025: vom 27. März bis 01. April in Graz!

Einmal im Jahr wird Graz zur Filmhauptstadt des Landes und ist der Ort, wo man sich von der Vielfalt des österreichischen Filmschaffens quer durch alle Genres und ästhetischen Stile überzeugen kann. Das Festival des österreichischen Films findet vom 27. März bis 01. April 2025 zum 28. Mal in Graz statt, erneut unter der Leitung von Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar. Im Rahmen der Festivaleröffnung vergibt die Diagonale zum bereits 18. Mal den Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur. Die Auszeichnung geht an die charismatische Charakterdarstellerin Inge Maux (Foto) Mehr Infos auf www.diagonale.at

WILD UND WALZER

Ein Highlight für Jäger, Naturliebhaber und Ballgäste: Am 26. April 2025 feiert der Grazer Jägerball seine Premiere in der historischen Grazer Seifenfabrik und bringt Tradition, Kultur und gesellschaftliches Flair auf eine neue Ebene. Unter dem Motto „Wild & Walzer“ erwartet die Gäste eine rauschende Ballnacht mit exklusiven Programmpunkten, die weit über das klassische Ballgeschehen hinausgehen. 2025 markiert den Auftakt eines wiederkehrenden Eventformats, das die Werte der Jagdtradition mit modernen Event-Highlights verbindet. „Unser Ziel ist es, ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen –nicht nur für Jäger, sondern für alle, die Natur, Kultur und Unterhaltung schätzen“, so Veranstalterin Karin Marg von der Comitas Management GmbH.

Tickets: www.grazer-jaegerball.at

Vor Kurzem wurde das 5*-Hotel Reiters Supreme in Bad Tatzmannsdorf zur Bühne für ein exklusives Musikerlebnis: Die Kultband folkshilfe spielt live in intimer Lounge-Atmosphäre – exklusiv für die Hotelgäste, ganz ohne Tickets und Warteschlangen. Mit dabei: Stars wie Avec, Lemo und Ina Regen. Über das musikalische Event hinaus erleben Gäste im neuen Kensho Spa Entspannung pur, japanisches Design, Ayurveda-Behandlungen und Yoga.

Die Band folkshilfe mit den Hotelchefs Nikola und Karl J. Reiter Sängerin und TikTok-Star Sandra Hesch Avec begeisterte mit „Home“.

Ina Regen sang unter anderem ihren Hit „A Weg zu mir“.

Geballte Musik-Power mit fokshilfe, Ina Regen, Sandra Hesch, Avec und Lemo
Sänger Lemo (M.)
Florian Ritt, Gabriel Fröhlich und Paul Slaiczek von folkshilfe präsentierten auch einen Song von ihrem neuen Album „Bunt“.

NEUE KULINARISCHE ÄRA

Die „Genießerei am Markt“ am traditionsreichen Grazer Kaiser-Josef-Platz startet im März mit frischem Wind und hochkarätiger Verstärkung in eine neue kulinarische Ära. Kein Geringerer als der mehrfach ausgezeichnete Spitzenkoch Alexander Posch übernimmt das Ruder und setzt neue Akzente in der steirischen Spitzengastronomie. Mit Stationen in renommierten Restaurants wie dem Condor in Graz oder zuletzt der Goldenen Birn im Grazer Parkhotel, wo er phänomenale vier Hauben, vier Gabeln und 95 Falstaff-Punkte erkochte, gehört Alexander Posch zur absoluten Elite der heimischen Gastronomie. Nun kehrt er an seine Wurzeln zurück: Bereits 2007 kochte er Seite an Seite mit Hausherr Christof Widakovich im Restaurant Schlossberg, das ebenfalls zur Familie Grossauer-Widakovich gehört. Foto: Spitzenkoch Alexander Posch und Grossauer-Mastermind Christof Widakovich

123. OBERLANDLER BALL

Anfang Februar zeigten sich am Oberlandlerball im Congress Graz nicht nur prachtvolle Trachten, sondern auch eine starke Verbundenheit mit Tradition und sozialem Engagement. Der Reinerlös der Einnahmen kommt steirischen Hilfsprojekten zugute. Eröffnet wurde der Abend mit dem traditionellen „Oberlandler Gsund“, gefolgt von der Kinderpolonaise.

Großbauer Wolfgang Malik,

GREASE –DAS HITMUSICAL

Die Liebesgeschichte von Sandy & Danny, Hits wie „You’re The One That I Want“ und Rock’n’Roll-Feeling pur: Am 21.–22.03.2025 in der Stadthalle Graz. Tickets unter: oeticket.com und Ticket.at.

Wir verlosen 3x2 Tickets! Infos zum Gewinnspiel unter: diesteirerin.at/ aktuelle-gewinnspiele/

Die Oberlandler Bauern mit ihren Bäurinnen
Der Congress Graz war gut besucht.
Die Kinderpolonaise begeisterte die Gäste.
Gottfried Würcher von den Nockis und Ballfestbauer Thomas Fischer
© Paul Stajan

Thomas Windisch, Projekt: Reinigung von PV-Anlagen

Verena Schöllauf und Bernhard Moitzi, Projekt: Großraum-Iglu

Irene und Werner Feldhofer, Projekt: Wechselland Camping Lorenza

Neuhold, Projekt: Heilende Schafwolle

Niederl, Projekt: Reiswurst

WER WIRD VIFZACK 2025?

Leuchtturmprojekte werden ausgezeichnet.

Die Landwirtschaftskammer Steiermark und die Steiermärkische Sparkasse ermutigen mit dem Agrarinnovationspreis „Vifzack 25“ Bäuerinnen und Bauern, ihre wegweisenden Ideen umzusetzen. Sechs Vorzeigeprojekte wurden bereits gewählt, im März erfolgt die Vergabe des „Vifzack“ bei einer Gala im Steiermarkhof.

LK-Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Oliver Kröpfl (Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse) und Kammerdirektor Werner Brugner

Karina
Stefan Lendl, Projekt: Latschelei
Familie

ACSTYRIA

Beim traditionellen Neujahrsempfang des ACstyria Mobilitätsclusters konnte Geschäftsführerin Christa Zengerer zahlreiche Vertreter:innen der steirischen Mobilitätsindustrie im Aiola im Schloss begrüßen. Die Veranstaltung, die bereits zum 6. Mal durchgeführt wurde, bildete dieses Jahr den Auftakt in ein ganz besonderes Jahr: 30 Jahre ACstyria Mobilitätscluster. Ein Meilenstein, der in den Aktivitäten des Clusters das ganze Jahr über eine zentrale Rolle spielen wird. Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird der Mobilitätskongress mit einer umfassenden Leistungsschau der steirischen Mobilitätsindustrie am 8. Mai im Hangar des Flughafen Graz sein.

feierten den Auftakt zu 30 Jahre ACStyria

DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT!

Die Farb-, Typ-, Stil- und Imageberatung sucht nach der Gesamtharmonie zwischen Gesicht, Augenfarbe und Haaren. Wenn Kleidung, Accessoires und Make-up in dieses Gesamtbild passen, dann stimmt auch der erste Eindruck! Ihre Farb-, Typ-, Stil- und Imageberater analysieren Ihren individuellen Farbtyp, also Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Als Bonus gibt es den persönlichen Farbpass! Dazu gibt es Tipps zu Schnitt, Material oder Muster, die Ihre Ausstrahlung optimal zur Geltung bringen!

Christoph Ludwig (SFG), Christa Zengerer (ACstyria) und Holger Friehmelt (FH Joanneum)
Martin Karner, Martina Loidl, Bernadette Karner und Helmut Wiedenhofer
Zahlreiche Gäste
Isabella Kellersberg, Karin Schlemmer, Anna Sampl, Hugo Sampl und Maria Kollmann

Die Crossbody-Bags von tag. werk bereiteten viel Freude.

Die ersten Plätze der drei Lehrjahre erhielten € 150, gesponsert von der Volksbank. Im Bild: Die Siegerin des 2. Lehrjahrs Julia Teubl und ihre Modelle.

Handgefertigte

Einzelstücke von tag.werk

Gesamtsiegerin des Bewerbes wurde Minella Hodzic vom Lehrbetrieb Intercoi eur Mayer.

Die Sieger des „Steirischen Panthers“ in der Kategorie „Damen“

STEIRISCHE TALENTE

Die besten Friseur-Lehrlinge wurden ausgezeichnet.

Mitte Februar wurden in Gleisdorf die Auszeichnungen zum Landeslehrlingswettbewerb der steirischen Friseur:innen und der „Steirische Panther 2025“ verliehen. Bei diesem Wettbewerb zeigten die steirischen Jungfriseur:innen ihr Können und stellten ihre Kreativität sowie ihr handwerkliches Geschick vor einer fachkundigen Jury unter Beweis. Lehrlinge aus allen 3 Lehrjahren waren mit dabei. Beim Wettbewerb, der von der „Landesinnung Friseure“ organisiert wurde, stellten sich rund 20 Lehrlinge in acht Bewerben der Konkurrenz. Der „Steirische Panther“ stand unter dem Motto „Brautpaar“. Heuer wurde auch erstmals eine Gesamtsiegerin des Bewerbes gekürt. Die ersten beiden Sieger der Gesamtbewertungen des 1. und 2. Lehrjahres sowie die ersten zwei Gewinner der Gesamtbewertung des 3. Lehrjahres repräsentieren die Steiermark beim Bundeslehrlingswettbewerb, der im Juni in Gleisdorf über die Bühne geht. Die ersten 3 Gewinnerinnen eines jeden Lehrjahres erhielten eine Crossbody-Bag von tag.werk, gefertigt aus der Plane der letzten Imagekampagne der Friseure. Entstanden sind die Taschen in einer Kooperation der Innung mit tag.werk. Seit der Gründung im Jahr 1999 unterstützt tag.werk Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und hilft mit, sie in den Arbeitsprozess zu integrieren und ihnen eine Zukunftsperspektive zu geben.

Die Stockerlplätze aus dem 2. Lehrjahr der Kategorie „Damen“

© Gerhard
Donauer

Redakteurin und Auszeit-Expertin Betina Petschauer über die entspannten Seiten des Lebens: Bücher, Serien, Events und mehr.

weg!

HIGHLIGHTS UNSERER

LANDESHAUPTSTADT

SLOWENIEN ZWISCHEN KÜSTE UND KARST

Ein neuer Graz-Krimi! Der renommierte Fotograf Gustav Zierach inszeniert seine Models an verschiedenen Orten in Graz. Als eines von ihnen in genau der gleichen Pose am gleichen Ort (der Doppelwendeltreppe) tot aufgefunden wird, ermittelt die gebürtige Steirerin Marlene Kranz in ihrem ersten Fall nach ihrer Versetzung aus Wien. Ihre Rolle im Team muss sie erst finden und die zahlreichen Verdächtigen beschleunigen die Lösung des Falles nicht. Als ein weiteres Model verschwindet, wächst die Angst vor einem/einer Serienmörder:in.

In ihrem Debüt-Krimi führt die steirische Autorin eine sympathische Protagonistin ein. Kommissarin Kranz hat zwar mit vielen Problemen zu kämpfen, die sie in einer verordneten Psychotherapie mehr oder weniger erfolgreich bearbeitet, ist aber beruflich umso engagierter. Immer wieder werden Szenen aus der Therapie eingestreut und ein Geheimnis aus Kranz’ Vergangenheit angedeutet. Die Autorin versteht es, bekannte und weniger bekannte Orte in Graz perfekt in die Handlung einzuweben. So erschließen sich auch für Grazer:innen neue Perspektiven und man bekommt Lust, neue Orte zu entdecken. Der Fall selbst ist sehr spannend aufgebaut und die Zusammenarbeit der Polizist:innen wirkt sehr natürlich. Ich konnte zu mehreren Figuren eine Verbindung aufbauen, was ich wichtig finde, um mich in einer Geschichte wirklich zurechtzufinden. Man darf auf einen Nachfolgeband hoffen.

Wir werden alle älter, und auch Bücher altern. Reiseführer altern leider besonders schnell. Wie gut, dass nach nun bereits gut 10 Jahren eine komplette Neuauflage von „111 Orte in Graz, die man gesehen haben muss“ erschienen ist – mit wohlbemerkt 111 neuen Orten! Und unsere Landeshauptstadt hat wirklich so einiges zu bieten – besonders, wenn man genauer hinschaut. Obwohl Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs, die größte deutschsprachige Stadt südlich der Alpen und Genusshauptstadt Österreichs und noch vieles mehr ist, gilt es immer noch eher als Geheimtipp für Reisende.

Zwischen italienischen Innenhöfen, eindrucksvollen Weinbergen, studentischem Nachtleben, engen Gässchen und kulinarischen Höhenflügen taucht dieses Buch in das einzigartige Flair der Stadt ein und sorgt dafür, dass man zum/zur Grazliebhaber:in wird. So wie in dieser Buchreihe üblich wird jedem der 111 Orte eine Seite Text und eine Seite Bild gewidmet. Die Orte reichen dabei von kulinarischen Highlights (wie der Confiserie Eckhard), Shoppingtipps (Apflbutzn) über Ausflugsziele (Fürstenstand) bis zu Kulturinsidern (Mezzanin Theater). Auch wenn man, so wie ich, bereits seit vielen Jahren hier lebt, gibt es doch so einige Orte, von denen man noch nie gehört hat und die es zu entdecken gilt. Ich gestehe: Ich liebe Graz, und mit diesem Büchlein fällt es noch leichter, noch mehr schöne Seiten zu entdecken. Ich finde, das Buch eignet sich auch gut als Geschenk für Zugezogene oder Freund:innen aus anderen Städten, die man zu einem Besuch überreden möchte.

111 Orte in Graz, die man gesehen haben muss

Kerstin Hilsberg & Daniel Strohrigl

Emons Verlag € 19,–

Christine Sonvilla, gebürtige Kärntnerin, lebt mit ihrem Partner und Mitautor Marc Graf seit 2017 in ihrer Wahlheimat Mürzzuschlag. Ihre große Leidenschaft gilt aber Slowenien: Seit bald 10 Jahren ist das Paar immer wieder dort unterwegs, um an fotografischen und filmischen Projekten (u. a. für National Geographic und Universum) zu arbeiten. Der vorliegende Bildband rückt auf 253 Seiten die Kultur, Geschichte und Naturwunder Sloweniens in den Fokus. Bei der Orientierung helfen ein Inhaltsverzeichnis und eine Karte am Anfang sowie ein Register am Ende des Buches.

Der Band unterteilt sich in die Kapitel „Land der Wälder“, „An der Küste“, „Der grüne Karst“, „Fels und Wasser“ sowie „Berge und Hügelland“. Die Inhalte sind hochwertig aufbereitet: Neben beeindruckenden Bildern von Höhlen, wilden Schluchten, Seen, unterschiedlichsten Tieren, dem Meer sowie Klöstern und Burgen erwarten Leser:innen auch interessante Infos zu den Abbildungen und Interviews mit Expert:innen. Im Vorwort erklärt Marc Graf, dass er in Slowenien seinen ersten Braunbären auf mitteleuropäischem Boden gesehen hat und wie das in ihm eine jahrelange Beschäftigung mit diesen Tieren ausgelöst hat. Wenn man dann die Bilder der Bären im Buch sieht, versteht man gleich, warum. Und auch die Leidenschaft der Autor:innen für Slowenien als Land wird für Leser:innen schnell nachvollziehbar. Meine Berührungspunkte mit Slowenien waren bisher noch nicht so zahlreich, aber wer nach dieser Lektüre nicht nach Slowenien will, hat nicht aufgepasst.

Naturparadies Slowenien

Christine Sonvilla, Marc Graf, Michael Lechner

Frederking & Thaler Verlag

€ 42,50 | ****

Die Akte Graz
Mühlfellner

Der Steirer Simon Schlager tritt unter dem Künstlernamen „The Patch“ auf und mischt klassischen Indie-Folk mit Elementen aus Rock, Alternative und Industrial Sounds. Besonders ist, dass er seine Musik in seinem Heim-Studio aufnimmt – und dabei erwünscht ist, dass man Vogelgezwitscher oder Nachbarsgeräusche hören kann, denn gerade das macht die intime Atmosphäre aus. Kürzlich erschien sein

neues Album. Der Titel spielt auf den Gegensatz an, manchmal mit seiner Arbeit verbunden zu sein und manchmal gar nicht. Als hätte jemand die Verbindung zur Quelle der Inspiration gekappt.

Das Album beschäftigt sich inhaltlich mit Überstimulation, verursacht durch die laute Welt, Selbstzweifel, gedankliches Chaos und Freundschaft. Schlager überzeugt für

mich mit einer gleichzeitig zerbrechlichen wie intensiven Stimme, die Songs sind eher melancholisch, aber mitreißend. Ein tolles Album aus der Heimat, das ich nur empfehlen kann!

connected::disconnected

Als Lainy von ihrem Freund nicht einen Heiratsantrag, sondern einen Dreier vorgeschlagen bekommt, bricht für sie eine Welt zusammen. Als ihre beste Freundin ihr dann auch noch eröffnet, dass sie schwanger ist (Kinder waren schon immer Lainys größter Wunsch), handelt sie zunehmend irrational. Unter anderem lässt sie in einem Umstandsmoden-Shop einen falschen Babybauch mitgehen und geht

KULIS AUF TOUR

damit zum Schwangeren-Yoga, wo sie sich mit Megan anfreundet. Bald entspinnt sich eine Lovestory mit Megans Bruder –der glaubt allerdings auch, dass Lainy schwanger ist, und es wird für sie immer schwieriger, aus dem Lügenkonstrukt auszubrechen.

Erwartet hatte ich eine Feel-Good-Komödie, an einigen Stellen ist der Film aller-

Gernot Kulis nimmt das Leben, wie es ist – auf die Schaufel. Ob im chaotischen Familienalltag oder auf abenteuerlichen Reisen – Konflikte löst er mit Humor: „Ich kann nicht anders.“ Kulis geht auf Österreichtour mit seiner unverwechselbaren

Art: energiegeladen, vielstimmig, mit vollem Körpereinsatz und einem Tempo, das einem den Atem raubt. Mehr Termine im Herbst findet man online.

Knittelfeld: 8.3. | Graz: 21. & 22.3. & 26.4. | Murau: 17.5. www.gernotkulis.at

SCHÖNE STUNDEN

dings auch überraschend traurig, wenn man sich in Lainy hineinversetzen kann. Die Schlussszene fand ich ziemlich überzogen, aber zumindest überraschend. Gute Unterhaltung!

Irgendwie schwanger Happy Madison Productions | auf Netflix

10 JAHRE INTAKT-FESTIVAL

Das Jubiläum des inklusiven Tanz-, Kultur- und Theaterfestivals wird 2025 gleich doppelt gefeiert: mit einer Festivalausgabe im April und einer im November. Auf der Bühne stehen (inter)nationale Gruppen, die zeigen, wie Inklusion im künstlerischen und kulturellen Bereich gelingen kann. Es gibt Musik, Theater, Performance und auch ein Programm für Kinder – vielfältig, spannend und barrierefrei.

23. – 27.4. und im November | Kristallwerk, Theater am Lend, Postgarage, Graz Museum | www.intakt-festival.at

DAMALS TRIFFT HEUTE

Der gemeinnützige Verein „Feel Again“ bietet kostenfreie Wohlfühlvor- oder -nachmittage für an Krebs erkrankte Frauen in mehreren Bundesländern an. Seit 2018 haben knapp 400 betroffene Frauen ein paar Stunden ihre Sorgen vergessen, sich ausgetauscht, ganz viel gelacht und sogar Freundschaften geschlossen. In Graz wird demnächst ein kostenfreier Make-up-Kurs mit Fotoshooting angeboten.

17.4. | Hotel Weitzer www.feelagain.at/kurse

Schon um 1860 wurde das Salzkammergut fotografisch dokumentiert. Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 wurden einige der historischen Fotografien von Albert Rastl, Michael Moser, Hans Gielge, Konrad Mautner u. a. ausgewählt und an internationale Fotokünstler*innen zur Interpretation übergeben. Die historischen und neu entstandenen Arbeiten sind nun zu bewundern.

bis 18.5. | Museum für Geschichte, Sackstraße 16, Graz www.museumfürgeschichte.at

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

GESELLSCHAFTER

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Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,9-8,4 l/100 km. CO₂-Emissionen kombiniert: 128-191 g/km. Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Stand 01/2025. Symbolfoto.

Mit Sicherheit für die Steiermark

Unsere Arbeit ist nicht weniger als ein Bekenntnis zur Region und einer grünen Welt. Als verantwortungsvoller Partner mit dem notwendigen Überblick und Wissen tun wir alles dafür, den Menschen in der Steiermark eine stabile Energieversorgung zu gewährleisten. Indem wir Ressourcen

der Natur nutzen und sie zugleich für nachfolgende Generationen bewahren. Nähe mit Nachhaltigkeit verbinden und da sind, wenn man uns braucht. Damit sicherer Strom auch in Zukunft sicher bleibt.

mein-steirerstrom.at

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