NIEDER
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NOVEMBER 2018 | 5. Jg. | Nr. 9 | € 5,00 9
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ÖSTERREICHERIN Susanne Wuest
Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“
DAS GROSSE INTERVIEW ÜBER KARRIERE UND LEBEN
STRESS LIEBEN LERNEN
Und wie es gelingt, zur Ruhe zu kommen
WILD & FREI
Wie der Feminismus ins Waldviertel kam
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Mein WellbeingKonto steigt braucht? Mein Wellbeing-Pegel steigt schon beim Gedanken daran um 25 Prozent. Pizza Calzedonia beim Lieblings-Italiener? Plus 55 Prozent. Eine herrliche „heimliche“ Stunde im Nagelstudio, wo man zehn Minuten lang die neuen Lila-Töne diskutiert? Plus 40 Prozent, mindestens. Macht einen Wellbeing-Anstieg um 120 Prozent, in weniger als drei Stunden. Rechne ich 20 Minusprozente ab (versaute Schularbeit des Jüngsten, Digital-Ausfall des Redaktionssystems, der das Büro sechs Stunden lahm legte. Nagelstudio!), bleiben satte 100 Pro-
zent plus, das heißt, ich werde ab jetzt doppelt so alt, falls ich mir täglich neue 100 Wellbeing-Prozente gönne. Vielleicht habe ich mich jetzt ja auch verrechnet. Egal. Ich sammle! Und das sollten Sie unbedingt auch!
Impressum
Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Ulli Wright, Evelyn Bäck, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Sonja Elisabeth Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigenleitung NÖin: Mag. Doris Wieder, Seren Van Zinnen, Ing. Maria Muschik Sales Director National: Marena Kopic, E-Mail: marena.kopic@bundeslaenderinnen.at Key Account National: Sabine Gallei, E-Mail: sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger, Laura Koller, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at
Fotos: Pauline Darley x mytheresa, Michael Vostandlechner, Thomas Schnabel, Celine Daliot, Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Emmerich Mädl, Wolfram Heidenberger, Helmut Lackinger, Shutterstock, Cityfoto, Mathias Lauringer – Studio 365, APA-Picturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
NIEDERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at
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Herzlichst,
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
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ellbeing, sagen die Trendforscher, ist das Motto der Stunde. Sich wohl in der eigenen Haut zu fühlen, macht jünger und gesünder und lässt uns länger fit und munter leben. Überflüssig zu erwähnen, dass dies alles wissenschaftlich längst bewiesen, weil an Ratten erfolgreich getestet ist. Wie das geht, ist mir ein Rätsel, aber gut, wenn es wirkt. Die Wahnsinns-Stiefel in der Auslage, die zwar nicht unbedingt sein müssen, die man aber trotzdem
EDITORIAL
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ls ich die Ankündigung für den Abend im Zeichen von Thomas Bernhard mit dem Film „Der Bauer zu Nathal“ schrieb, der am 15. November im Cinema Paradiso St. Pölten gezeigt wird, bekam ich Lust mich etwas in das Thema zu vertiefen, und stieß im Filmporträt über Thomas Bernhard „Drei Tage“ von Ferry Radax auf folgende Aussage des Schriftstellers: „Ich bin auch kein heiterer Autor, kein Geschichtenerzähler, Geschichten hasse ich im Grund. Ich bin ein Geschichtenzerstörer, ich bin der typische Geschichtenzerstörer.“ Und weiter: „Es darf nichts Ganzes geben, man muss es zerhauen. Etwas Gelungenes, Schönes wird immer mehr verdächtig.“ Oh je, dieser Bernhard! Geliebt, gehasst, ausgebuht, verehrt. Ein Grund, mich noch mehr auf den Film von David Baldinger und Matthias Greuling zu freuen, der ja laut beider Regisseure „kein Film über Thomas Bernhard“ sein sollte ...
Ich jedenfalls liebe Geschichten und ich liebe die Schönheit. Deshalb konnte ich auch nie verstehen, mit welcher Obsession sich die moderne Kunst des letzten Jahrhunderts gegen die Ganzheit von Geschichten in der Literatur wie auch gegen die Schönheit in den Bildenden Künsten und im Design richtete. Und ich finde es wunderbar, dass sich auch die Wissenschaft wieder vermehrt mit der Schönheit per se beschäftigt, die uns – wie Platon schon schrieb – wesentlich beeinflusst und sogar unser Verhalten zu ändern vermag. Die nun beinahe 100 Jahre andauernde Verbannung der Schönheit als moralischen Wert findet also ein Ende. Schönheit wird nicht mehr ins banale Eck verbannt. Man darf also in den Uffizien beim Anblick der Venus von Botticelli wieder getrost in Ohnmacht fallen (wovon der Museumsdirektor gerne berichtet), ohne als oberflächlich, konservativ oder verdächtig abgestempelt zu werden. Man
(c) Katharina Sartena
Aus der Redaktion ...
Selfie mit Lili Epply
„DER BAUER VON NATHAL“ Am Set Nicholas Ofczarek mit Regisseur Matthias Greuling 5
AQILA-PICTURE
SCHÖN UND GUT!
darf Schönheit als ästhetisches Ideal wieder bewundern und genießen, wie Prof. Helmut Leder, der das erste Institut für Ästhetik an der Uni Wien leitet, in seinem Vortrag an der Angewandten sagte. Und auch die Ausstellung „Beauty“ von SAGMEISTER & WALSH im MAK springt auf und zeigt derzeit ein eindrucksstarkes multimediales Plädoyer für die Lust am Schönen. Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe finden Sie richtig schöne Geschichten. Sowie die Geschichten unserer Großeltern und Eltern unser eigenes Lebensdrehbuch beeinflussen, wenn wir ihnen diese Zeit des Zuhörens schenken, so dürfen wir Ihnen über beeindruckende Persönlichkeiten erzählen, die uns ihre Zeit geschenkt haben. Und weil wir ja gerade einen goldenen Herbst erleben, so berichten wir auch über ein uraltes Meisterhandwerk: die Vergolder. Ihrer Zunft wird ab 1. Dezember im Diözesanmuseum St. Pölten die erste Ausstellung im deutschsprachigen Raum gewidmet. Genießen Sie jeden Augenblick der Schönheit, er tut Ihnen gut! Ihre Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin
INHALT
November 2018 MENSCHEN 08
AM COVER: SUSANNE WUEST Von Leobersdorf in die internationale Filmszene Coverfoto: Pauline Darley x mytheresa
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WILD, FREI & UNANGEPASST Daniela Meisels Hommage an ihre Großmutter
STYLE 20 Foto: Elisabeth Novy
14 Das Geheimnis einer mutigen Waldviertlerin
LÄSSIG UMKUSCHELT Die neuesten Trends aus Niederösterreichs Boutiquen
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RED LIPS Unsere Schminktipps für Ihren großen Auftritt
WOHNEN 42
VERGOLDET! Ein Einblick in das Meisterhandwerk der Vergolder
LEBEN 46
GESUUUNDHEIT! Was wir jetzt gegen Erkältungen tun können
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UNTER STROM Wie Stress uns auch motivieren kann
FREIZEIT 64
LEBEN AUF MESSERS SCHNEIDE
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Zirbe, die Königin der Alpen!
Foto: HAKA
Der Debütroman des jungen Landwirts Arnold Hiess
KULTUR 78
HINTER DEN KULISSEN MIT LILI EPPLY TV-Jungstar gastiert am Landestheater St. Pölten
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MUSIC IS THE DOCTOR DIE ECHTEN im Talk über ihr neuestes Programm „Haarmonian Comedists“
GENUSS 84
LANDPARTIE Mit dem Pferdeflüsterer auf kulinarischer Reise
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WER SPINNT, GEWINNT!
84 Kulinarische Kutschenfahrt
Foto: Klaus Ranger
Die Hopfenspinnerei der Staatsmeisterin Evelyn Bäck
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Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 30. November 2018. www.dieniederoesterreicherin.at
PLAS TIK TAK TIK TAK
Anfang
Petition: SMS mit “ IK T S A L P „ * 4 5 an 545
Höchste Zeit für deine Stimme gegen Wegwerf-PLASTIK. * Mit deiner SMS erklärst du dich einverstanden, dass Greenpeace deine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme für diese Kampagne erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft per Nachricht an service@greenpeace.at oder Greenpeace, Fernkorngasse 10, 1100 Wien widerrufen werden. SMSPreis laut Tarif, keine Zusatzkosten. 7 Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats
plastik.greenpeace.at
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(c) Pauline Darley x mytheresa
„Ich wachse schön in meine Haut“ Schauspielerin Susanne Wuest brilliert in internationalen Filmen und Serien. Ihr Antlitz ist schön, wirkt fast fragil, im Inneren pulsiert eine zielstrebige „Leistungssportlerin“ mit klaren Prinzipien. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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ie wusste, was sie will, noch bevor sie wusste, wie es heißt. „Jedes Buch, das ich als Kind las, spielte ich nach“, sagt sie. Um Schauspielerin zu werden, setzt sie mit 15 alles auf eine Karte: Sie packt ihre Sachen und zieht aus. Aus einem gutbürgerlichen Haus mit zwei jüngeren Schwestern in Leobersdorf, Bezirk Baden, nach Wien. Heute lebt Susanne Wuest in Berlin und London, in mehr als 50 Filmen spielte sie bereits (siehe Info). Als sich endlich eine Lücke in ihrem Kalender auftut, greifen wir sofort zu. Die Belohnung: ein Gespräch mit einer Schönheit, die gleichsam Feinfühligkeit und reflektierte Charakterstärke auf der Zunge trägt – und dabei auch noch über sich selbst zu scherzen vermag. NIEDERÖSTERREICHERIN: Sie spielen in László Nemes’ „Sunset“ („Napszállta“), der für den „fremdsprachigen Oscar“ nominiert werden soll. Wie haben Sie die Dreharbeiten in Ungarn erlebt? Susanne Wuest: Ungarn steht mir
BESONDERE CHEMIE. Vor der Linse der Pariser Fotografin Pauline Darley (siehe auch Cover)
sehr nahe. Ich habe auch jahrelang an der Grenze, am Neusiedler See, gewohnt. Diese beiden Länder, Ungarn und Österreich, haben so viel gemeinsame Geschichte, sie gehören für mich zusammen. Das merkt man an der Mentalität und an der Küche. Die Situation war bei den Dreharbeiten noch nicht so schlimm wie jetzt, aber man wusste, in welche Richtung es geht. Umso überraschter war ich, wie gut die Stimmung in Budapest war, wie sehr diese Stadt blüht. Ich finde es tragisch, was gerade politisch passiert; man sollte aus der Geschichte gelernt 8
haben. Vielen Kulturschaffenden wurde bereits der Geldhahn abgedreht. Wenn die Menschen Vorgänge nicht nachvollziehen können, beginnen sie, in Parallelwelten zu denken. Da glauben sie, es braucht jemanden wie einen Trump oder einen Orbán (ungarischer Ministerpräsident, Anm.), der westernmäßig reinreitet und Ordnung schafft. Es gibt nur diese Figuren nicht wirklich. Das ist Populismus. Ich will aber nicht aufhören, daran zu glauben, dass das ein vorübergehender Unsinn ist. Außerdem: bestes Paprikahendl der Welt (lacht)!
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(c) Alicia Kassebohm/Nobi Talai
MODELLIKE. Von Leobersdorf in die Welt: Schauspielerin Susanne Wuest bei der Pariser Fashion Week
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Menschen (c) Alicia Kassebohm/Nobi Talai
„WIR SOLLTEN ALLE ÖFTER DAS HANDY AUSSCHALTEN.“ Susanne Wuest, Schauspielerin
Vegetarierin sind Sie also nicht? Nein, aber meine Ernährung ist zu 85 Prozent tatsächlich fleischlos. Das ist aber kein Problem, es gibt so eine fantastische vegetarische Küche und ich koche selbst viel. Schweinefleisch esse ich seit Jahren nicht mehr. Warum? Dieses unfassbare Leid in der Massentierhaltung ist für mich nicht vertretbar. Es stellt sich überhaupt die Frage: Wie gehen wir mit Leben um? Was für eine Gesellschaft will man sein? Eine Gesellschaft, die verschwenderisch mit Ressourcen umgeht und die ignorant gegenüber Leid ist? Was in Syrien passiert, ist absoluter Irrsinn und wir schauen alle zu. Oder wir schauen alle weg. Wir sollten doch schon weiter sein. In einem Interview zum Film „Der Mann aus dem Eis“, der zu Ötzis Lebzeiten spielt, sagten Sie, wir hätten uns nicht viel vom steinzeitlichen primitiven Verhalten entfernt … Null. Wir haben die Arroganz, zu denken, dass wir eine entwickelte Hochkultur sind. Ich verbringe nur so viel Zeit auf Facebook wie nötig; da kommt gestern ein Video in meiner Timeline, das einen Wahnsinnigen zeigt, wie er mit dem Jeep in eine Herde Emus fährt. Einfach zum Spaß. Was sind wir für eine Gesellschaft, dass wir solche Individuen hervorbringen, die so etwas Psychopathisches tun, sich dabei filmen lassen und auch noch Applaus dafür ernten? So etwas wäre keinem Neandertaler eingefallen. Aber: Wir werden nichts ändern können, solange wir uns nicht um die Menschen kümmern, die so etwas in sich tragen. Sie bekamen schon als Kind Ihr erstes Angebot für eine Rolle. Sie durften es aber nicht annehmen … Ich habe es mit zehn, elf tatsächlich
zu einem Casting für einen ORF-Krimi nach Wien geschafft. Danach hat die Regisseurin sogar bei uns daheim angerufen, aber meine Eltern haben abgelehnt. Sie wollten kein arbeitendes Kind. Ich war aufgewühlt, irritiert, traurig. Ich habe mir geschworen, es wird nie wieder jemand anderer eine Entscheidung für mich fällen, deren Konsequenz ich selber zu tragen habe. Ich wusste: Bei der ersten Gelegenheit bin ich von Zuhause weg. … und das geschah auch. Wie? Ich bin mit 15 über Nacht nach Wien zu meiner Großmutter. Ich sagte zu ihr: Entweder bin ich jetzt hier oder ihr wisst nicht, wo ich bin. Ich habe mir neben der Schule Arbeit gesucht und 10
ein gutes Jahr bei ihr gelebt, bis ich etwas Eigenes hatte. Sie haben mit kleinen Jobs hinter der Bühne begonnen, bis Sie eine Chance bekamen, auf die Bühne zu gehen. Und zwar ohne Schauspielausbildung. Als ich 18 war, begegnete ich Klaus Maria Brandauer bei einem Vorsprechen. Er hat mich engagiert und wollte mich mit ans Max Reinhardt Seminar nehmen. Ohne Prüfung. Ich habe viele Leute von dort kennengelernt und sie beobachtet. Schließlich habe ich entschieden: Egal wie groß die Verlockung ist, das ist nichts für mich. Wow! Und dann? Dann ging ich nach Berlin – und war arbeitslos (lacht). Aber für mich
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(c) mytheresa.com
VENEDIG. Mit „Sunset“ („Napszállta“) beim Filmfestival – in Dolce & Gabbana. László Nemes‘ Film erhielt dort den Kritiker-Preis.
„WAS BLEIBT, SIND DIE MENSCHEN MIT DENEN MAN ZEIT VERBRACHTE.“ Susanne Wuest
war klar, Schauspiel kann man nicht lernen. Auch nicht unterrichten. Ich hatte vor ein paar Monaten ein Angebot von einer Universität in Asien und habe nach langem Nachdenken abgelehnt. Da gibt es keine Formel, jeder Mensch ist anders. Andererseits glaube ich, dass jeder spielen kann, wenn man ihn hinführt. Ob jemand gut wird, das hat nur mit der Person zu tun. Sie spielen vorrangig in packenden, ernsten, auch verstörenden Filmen. Haben Sie auch Lust auf Komisches? Absolut! Wahrscheinlich kriegt es dann auch etwas Verstörendes (lacht). Ich bin daran interessiert, Dinge zu tun, die eine Wahrheit in sich haben. Und jede Wahrheit ist hässlich, wenn
man nur nahe genug rangeht. Sie spielten die Hauptrolle in „Ich seh Ich seh“. Der österreichische Horrorfilm gewann zahlreiche Preise. Öffnete er Ihnen internationale Wege? Viele glauben, wenn man das und das erreicht, dann passiert etwas Großes. Das stimmt nicht. Man muss konsequent sein, das ist härteste Arbeit, die ich seit mehr als 20 Jahren leiste. Da steckt viel Disziplin, eine Sportlermentalität dahinter. Es geht immer Schritt für Schritt. Man muss sich ständig an der Frage orientieren: Ist der nächste Schritt die höchste Qualität, die ich leisten kann – und zwar ungeachtet dessen, wie viel Geld dahinter steht. Jeder einzelne von den 55 Filmen ist ein Puzzlestück. Ich möchte nicht einem eine größere Bedeutung geben als den anderen. Es existieren von Ihnen wunderschöne Fotos in Mode. Wie gefällt Ihnen die Rolle als Model? Ich werde das oft gefragt 11
und das ist ein Riesenkompliment: Aber ich habe nie gemodelt (lacht). Ich habe eine Nähe zu Designern, weil ich deren Arbeit großartig finde. Aber die Fotostrecken, die erscheinen, promoten tatsächlich jeweils einen Film. Mit Ausnahme der Strecke von Pauline Darley (siehe Cover), für die mich Mytheresa ausstattete; uns verbindet eine besondere Beziehung. Vor Jahren sprach mich Pauline in einem Pariser Fastfood-Laden an, fragte, ob sie mich fotografieren darf. Ich konnte kaum Französisch, sie wenig Englisch und trotzdem: Seither treffen wir uns regelmäßig und machen gemeinsam Fotos. Man findet kaum etwas über Ihr Privatleben … Das spielt sich nur auf Flughäfen ab (lacht). Haben Sie Zeit für eine Beziehung oder sogar die Vision von Kindern und Familie? Wenn man sich entschließt, in der Öffentlichkeit zu stehen oder weil es ein Teil dessen ist, was man macht, hat man nicht das Recht, die Entscheidung für jemand anderen zu fällen. Familie und Lebenspartner, solange die andere Person nicht ebenfalls in der Öffentlichkeit steht, müssen heilig sein. Man muss sich ein paar Geheimnisse bewahren (lacht). Wie ist Ihre Beziehung zur Heimat? Meine Familie lebt nach wie vor in Niederösterreich; ich liebe und vermisse sie. Wir telefonieren viel, aber das ist nicht dasselbe, wie wenn man zusammensitzt. Zu Weihnachten bin ich aber
IN TRAUMROBE VON IRIS VAN HERPEN. Bei den London Fashion Awards.
(c) Port au Prince Pictures Gmbh/ab-bild.de
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(c) Chouchkov Bros
AUF ÖTZIS SPUREN. Mit „Der Mann aus dem Eis“-Team André Hennicke (l.) sowie Regisseur Felix Randau und Schauspielkollege Jürgen Vogel
BRANDNEU. In Viktor Chouchkovs „18 % Gray“ spielt Susanne Wuest Frida. Ein Autounfall bringt sie mit dem Hauptprotagonisten Zack zusammen. Premiere ist Anfang 2019.
sicher wieder bei ihnen. Die schönsten Momente – was fällt Ihnen dazu ein? Egal wie viel Geld, wie viele Preise man bekommt, die kann man alle in eine Box am Dachboden stellen. Was bleibt, sind die Menschen, mit denen man Zeit verbracht hat, wie dieses besondere Team von „Sunset“. Die schönste Premiere habe ich mal bei einem Regisseur erlebt: Wir haben alle gemeinsam in seinem Keller die Fernsehausstrahlung angesehen. Oder erst vor wenigen Monaten bei der Pariser Fashionweek: Ich hatte das unglaubliche Privileg, dass mich Dolce & Gabbana eingeladen hat, in einer Suite ihre Haute Couture-Modelle zu sehen. Diese unglaublichen Kleider, präsentiert wie in einem Museum – ich bin dort rausgeschwebt! Sich berühren zu lassen von Kunst, Literatur, Film, Theater, das ist das Schönste, wozu ein Mensch fähig ist. Welche Rollen lehnen Sie ab?
Jede Darstellung von Menschen, die ein bösartiges Klischee wiedergibt. Ich hatte erst so einen Fall. Ich sollte eine Frau spielen, die unscheinbar ist und der Rolle war zugeschrieben, dass sie übergewichtig ist. Was ist das für ein widerliches Vorurteil?! Ich habe eine Verantwortung, so einen Scheiß mach‘ ich nicht. Sie haben kaum Zeit für Urlaub, wie schöpfen Sie Energie? Hierfür habe ich eine privilegierte und eine weniger privilegierte Lösung (lacht). Entweder ich sage alles ab für den restlichen Tag, schalte mein Handy aus und setze mich in den nächsten Park. Manchmal entfliehe ich der Hektik einer Stadt zwischen zwei Terminen auch in der Kirche. Das ist ruhiger als ein Café. Die andere Variante ist – und dafür sind Berlin und London perfekt – Freitag ans Meer fahren und bis Montag aufs Wasser schauen. Wir sollten alle öfter das Handy abdrehen. Zukunftsvisionen? 12
Es muss nicht leichter werden, auch nicht schwerer, ich würde gerne diesen Weg weiterverfolgen. Alles, was in den letzten Jahren passiert ist, hat so viel Qualität, so viel Tiefe. Ich habe das Gefühl, ich wachse gerade so schön in meine Haut rein – mit Ende 30.
INFO
SUSANNE WUEST Zu sehen in … „Sunset“, Regie: László Nemes, Kinostart Herbst/Winter 2018 „Parfum“, streng geheim gehaltene ZDFneo-Serie (ab 14. November 2018, danach weltweit auf Netflix) „Lore“, US-Serie auf Amazon (Episode „Hinterkaifeck“) „18 % Gray“, Regie: Viktor Chouchkov, Filmstart 2019 Auswahl aus der Vergangenheit: „Licht“ (Barbara Albert) „Der Mann aus dem Eis“ (Felix Randau) „Ich seh Ich seh“ (Veronika Franz, Severin Fiala) „Antares“ (Götz Spielmann)
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WILLK OMMEN IN DER ZUKUNF T
Der neue Meilenstein in der Folgenahrung. Das ist Supreme.
Wichtiger Hinweis: Stillen ist die beste Ernährung für Ihr Baby. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme, wenn Sie eine Säuglingsnahrung verwenden wollen.
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das-ist-supreme.de
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WOVON
SCHWALBEN
TRÄUMEN
Die promovierte Biologin, Schreibpädagogin und Autorin Daniela Meisel legt mit ihrem neuesten Roman, inspiriert von der Willensstärke ihrer Großmutter, ein Stück niederösterreichische Zeitgeschichte vor. Geschrieben in einer Sprache, die einem noch lange im Herzen nachklingt. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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ie junge Wissenschaftlerin Marie bekommt von ihrem 20 Jahre älteren Freund und Uni-Professor einen Heiratsantrag. Obwohl die Beziehung gut läuft, fühlt sich Marie unfähig, zu antworten. Der Professor setzt ihr ein Ultimatum und Marie sperrt sich für die Entscheidung in die Wohnung ihrer verstorbenen Großmutter ein. Anhand von Fotos, Schmuck und anderen Erinnerungsstücken resümiert sie das Leben dieser selbstbestimmten Frau: Es sind die 1930er-Jahre, eine fiktiver Ort namens Engen im Waldviertel. Katholisch geprägt und konservativ. Hier wächst Freda in einem Gasthof als uneheliches Kind auf. Der Vater, ein Grafensohn, enttäuscht darüber, dass Freda kein Stammhalter wurde, kümmert sich nur selten um die Tochter, heiratet letztlich eine andere Frau und zieht nach
Fotos: Elisabeth Novy, privat
Wien. Von der Dorfgemeinschaft ausgegrenzt, findet Freda im neuen Mitschüler Benjamin einen Freund – eine erste zarte Liebe keimt auf. Benjamin ist Jude, der Krieg zieht herauf, die Familie verschwindet. Aber das willensstarke Mädchen lässt sich nicht brechen und fordert später ihre Rechte als Frau ein ... Der Roman „Wovon Schwalben träumen“ erzählt von dem Wunsch, Träume leben zu dürfen – abseits von Geschlechterrollen, Tradition oder Herkunft. „Er ist vom Leben meiner wilden und freien Großmutter inspiriert, die schon früh ihre Rechte als Frau einforderte. Ein Umstand, den ich bei jungen Frauen heute oft schmerzlich vermisse“, sagt Daniela Meisel, die 2017 den Niederösterreichischen Anerkennungspreis für Literatur erhielt. NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau 14
Meisel, wie haben Sie die Geschichte Ihrer Großmutter erfahren? Daniela Meisel: Meine Großmutter, die ich immer sehr bewunderte, starb 2000, ich war damals 23 Jahre alt. Sie konnte sehr gut und schwungvoll erzählen und so habe ich ihr immer gerne zugehört. Meine Mutter hat dann noch die Lücken gefüllt. Wie konnte in diesem damaligen Umfeld ein derart unangepasstes, ja modernes Mädchen heranwachsen? Als uneheliches Kind hatte sie so viel Gegenwind, aus dem sie wohl die Kraft und den Mut zur Rebellion entwickelte. Die Mutter wollte eine junge Dame aus ihr machen, die Mitschüler und Eltern haben sie und auch ihre Mutter ausgegrenzt. Da kann man sich entweder ducken oder fürs Aufstehen entscheiden – wie meine Großmutter. Und da war dann noch der Vater, der einen Sohn
(c) Elisabeth Novy
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DANIELA MEISEL. Aufgewachsen in Baden, lebt die Autorin mit ihrem Mann und den drei Kindern in Pfaffstätten.
wollte. Also hat er versucht, seine Tochter umzuerziehen, in dem er ihr immer wieder Mutproben aufgegeben hat. Einerseits wollte er einen Sohn aus ihr machen, andererseits hat er ihr die Freiheiten eines Sohnes aber nicht gewähren wollen. Mein Urgroßvater war für mich eine sehr interessante Figur, weil dieses offene Ausleben einer Feindschaft dem Weiblichen gegenüber, das trägt sich ja in Generationen fort ... Im Roman überlässt Fredas Mutter die Entscheidung darüber, ob der Vater nach seiner gescheiterten Ehe in Wien wieder in der Familie aufgenommen wird, der Tochter. Sie lehnt ab, der Vater stirbt. Wie konnte Freda mit dieser „Schuld“ umgehen? Der Roman ist keine Biografie, er lehnt am Leben meiner Großmutter. Eine Figur hat ja auch immer ein Eigenleben, sie lenkt sich ein Stück weit selbst.
Es hat mich aber verwundert, dass das, was ich mir ausgedacht habe, dann doch so nah an der realen Figur dran war. Ich bin über ein Bild gestolpert, wo meine Großmutter eine selbstgenähte Hose trägt, das sah genauso aus, wie ich mir Freda vorgestellt habe! Ich bin mir nicht sicher, wie viel ich intuitiv erfasst habe – oder habe ich das Bild schon einmal gesehen? Wie ich meiner Mutter erzählt habe, was ich geschrieben habe, hat sie ganz oft gesagt: „Das war eh so.“ Aber zur Frage über die „Schuld“ – wie sie damals tatsächlich damit umging, kann ich nur vermuten. Im Roman hilft Benjamin Freda zu begreifen, dass sie keine Schuld an dem Tod des Vaters trägt. Und ja, ich denke meine Urgroßmutter hat irgendwann begriffen, wie stark dieses Kind war. War auch Ihr Großvater seiner Zeit voraus, in dem er als Schuldirektor 15
„weibliche Pflichten“ übernahm? Unbedingt. Meine Großmutter hat von ihm eingefordert, fünf Jahre warten zu müssen, bevor sie ihn heiratet, damit sie sichergeht, dass die Liebe noch da ist. Dann hat sie von ihm verlangt, dass sie ihr Leben lang Vollzeit arbeiten kann. Er war Lehrer und hat sich an den Nachmittagen um die Kinder gekümmert, eingekauft und geschaut, dass die Hausaufgaben gemacht sind. Im Ort hat das natürlich nicht jeder gutgeheißen, dass der Herr Schuldirektor diese Dinge erledigt, während seine Frau arbeitet, aber da hat sie sich nie was dreinreden lassen. Das Wunderbare an dieser Übereinkunft war, dass beide miteinander glücklich wurden. Das hat eine enorme Vorbildwirkung, denn oft befürchten Männer ja, der Feminismus würde ihnen etwas wegnehmen. Aber meine Großeltern lieferten ein Beispiel dafür, wie gewinnbrin-
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Meine Großmutter forderte schon früh ihre Rechte als Frau ein. Daniela Meisel
WILD UND UNANGEPASST. Die Großmutter im Waldviertel der 1930er-Jahre
gend es sein kann, wenn beide Partner aufeinander zugehen. Wie erlebten Sie die Recherche über die Zeit des Nationalsozialismus im Waldviertel? Ich hatte Erzählungen der Familie und die Geschichten meiner Großmutter im Kopf. Als mein Großvater, ihr wichtigster Partner, schon tot war, hat sie mir dann von diesem Jungen, ihrer Jugendliebe erzählt, der im Buch Benjamin heißt. Dann habe ich mir über die Geschichte des Waldviertels Bücher besorgt, denn mir war klar, dass ich den aufkommenden Nationalsozialismus thematisieren muss. Es hat immer geheißen, im Waldviertel sei der Antisemitismus ganz plötzlich gekommen und es habe keine Vorzeichen gegeben – grad waren die jüdischen Mitbürger gute Freunde und am nächsten Tag hat die Ausgrenzung begonnen. Das konnte ich nicht glauben. Ich dachte wirklich, über solche Märchen sind wir hinweg. Dann
habe ich mir Vorträge angehört, Interviews geführt. Und mein Misstrauen hat sich bestätigt ... Zu Benjamin, der mit seiner Familie über Nacht verschwunden ist. Wissen Sie, was aus seiner Familie geworden ist? Meine Großmutter hat mir erzählt, dass während des Krieges eines Tages die Wanduhr stehen blieb. Da hat sie gewusst, ihr Freund – er hatte einen anderen Namen – ist tot. Das hat mich sehr berührt, aber ich habe es bewusst nicht im Roman verwendet. Dafür wäre es zu pathetisch gewesen. Im Titel „träumen Schwalben“, in Fredas schicksalsschwersten Stunden sitzt ein Habicht am Fenster, Freda träumt vom Fliegen – Ihre Großmutter wohnt im letzten Stock eines Hochhauses, „dem Blau so nahe wie möglich“. Ist das ein Zufall oder ein Synonym für Freiheit? Ganz klar ein Synonym für Freiheit. Allerdings wollte meine Großmutter tatsächlich Pilotin werden. Vor kurzem hab‘ ich die Schlagzeile gelesen: 30 Jahre Frauen im Cockpit. Da war sie einfach zu früh dran. In wie weit hat Sie Ihre Großmutter in Ihrem Frausein inspiriert? Ihr Mut inspiriert mich heute noch und dass sie nie aufgehört hat, zu träumen. Jungen Frauen heute wird doch vermittelt, dass wir Gleichberechtigung 16
haben und dann gibt es oft ein böses Erwachen. Man merkt, dass das mit der Gleichberechtigung oft nur auf dem Papier steht. Man wähnt sich in Sicherheit und denkt, man muss seine Rechte nicht mehr einfordern, aber die Zahlen und die Lebensrealität sprechen eine andere Sprache. Man stolpert da so rein, weil wir ja heute viel gleichberechtigter wirken. Mir fehlt dieser Moment, wo junge Frauen darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Realität der Gleichstellung keine ist, dass man nachdenkt, was man einfordern darf und soll, und dass das nicht im Gegensatz zu einer glücklichen und erfüllten Beziehung stehen muss, ganz im Gegenteil. Haben Sie – wie im Roman – den Herzschlag Ihrer Großmutter nach Ägypten gebracht? Das macht meine Tochter. Sie ist von Ägypten fasziniert seit sie fünf ist. Da denke ich mir manchmal, das kann doch kein Zufall sein ...
Picus Verlag ISBN 978-3-71172071-9 Lesungen der Autorin auf www.danielameisel.com
Landesrätin Petra Bohuslav, LHfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl
FiW-Landesvorsitzende Waltraud Rigler
SICHTBAR in Führung
(c) Foto Kraus
Mehr als 400 Teilnehmerinnen folgten dem Aufruf von Frau in der Wirtschaft NÖ nach Krems in das Internationale Management Center.
Die Bezirksvertreterinnen beim größten Netzwerktreffen der NÖ Unternehmerinnen
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nternehmerinnen dabei zu unterstützen, dass sie ihre beruflichen und persönlichen Ziele besser umsetzen können, steht im
Leitbild von Frau in der Wirtschaft. Diesem entsprechend wurde „SICHTBAR in Führung gehen“ von der Interessenvertretung der selbstständigen
Frauen beim 41. NÖ Unternehmerinnenforum im Kremser IMC als Motto ausgerufen. Landesvorsitzende Waltraud Rigler, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und LHfrau Johanna Mikl-Leitner appellierten an die Teilnehmerinnen, die Zukunft aktiv mitzugestalten. „Trau dich, Führung zu übernehmen, nicht nur im Betrieb, sondern auch in der Politik“, lautete ihr gemeinsames Credo. Infos: www.wko.at/noe/fiw
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Die Sehnsucht nach echten Werten ist mehr als nur ein Trend. In einer Zeit voller Technik und Timing avanciert die Natur immer stärker zum hohen Gut. Ein ausgedehnter Spaziergang im Wald wirkt Wunder, der Blick über die Felder öffnet Horizonte und feiner Duft von frischem Holz wärmt uns das Herz. Dieses Gefühl von Echtheit und Wärme lässt sich auch nach Hause holen, wie mit diesem Boxspringbett Pure Pine aus Zirbe von ADA AUSTRIA premium.
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proHolz NÖ Obmann Franz Schrimpl, NÖ Landwirtschaftskammer Franz Fischer, Landesrat Martin Eichtinger, Kinder des Kindergarten Gumpoldskirchen
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ie Qualität der über 100 eingereichten Projekte legten wiederum ein eindrucksvolles Zeugnis des niederösterreichischen Bauschaffens ab. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, allen voran LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, wurden in der Burg Perchtoldsdorf die Sieger gekürt. Durchsetzen konnte sich das Projekt „Betriebsrestaurant Franz“ in Thomasberg, das durch seine elegante, landschaftsbezogene Architektur und die baulich hervorragende Umsetzung der Unternehmenskultur die Jury überzeugte. Der zweite Platz ging an das „Wohnhaus Propsteigasse“ in Zwettl, und Platz 3 konnte der Um- und Zubau „Weingut Edlinger“ in Furth bei Göttweig erringen. Eine hochkarätige Fachjury unter dem Vorsitz von Landesbaudirektor DI Walter Steinacker hat unter Berücksichtigung der Qualitätskriterien insgesamt 22.500 Euro an Preisgeld vergeben. Die Sieger-Trophäen sind aus original Wachauer Marmor. Details: www.baupreis-noe.at
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die Königin der Alpen Die Natur erobert sich den Wohnraum zurück – zu unserem Glück! Denn wo das edle Zirbenholz zum Einsatz kommt, wird es erst richtig kuschelig … Text: Denise Derflinger
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irbenholzbett, Karaffen mit Zirbenkugeln, Zirbensauna, Zirbenöl … – kein anderes Holz steht derzeit so hoch im Kurs wie das helle, edle Zirbenholz. Kein Wunder, immerhin werden der (Über-)Lebenskünstlerin Zirbe zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Die „Königin der Alpen“, auch Zirbelkiefer, Zirm, Arbe oder Arve genannt, gehört zur botanischen Gattung der Kiefern und prägt die europäische Alpenregion so markant wie keine ande34
Wohnen
re Baumart. Sie kann bis zu 1.000 Jahre alt und bis zu 25 Meter hoch werden und Temperaturen bis minus 43 Grad Celsius standhalten. Das Holz der Zirbe ist verhältnismäßig leicht und hebt sich durch seine charakteristische, lebhafte Zeichnung ab. Besser leben mit Zirbe. Auf die beruhigende Eigenschaft der Zirbe – vor allem in Bezug auf gesunden Schlaf – wird seit Generationen vertraut: Wer in einem Zirbenbett oder auf einem mit Zirbenspänen gefüllten Kissen schläft, verringert seine Herzfrequenz in der Nacht nachweisbar und schont seinen Körper damit um rund 3.500 Herzschläge pro Tag. Außerdem beschleunigt es vegetative Erholungsprozesse. Schon vor Jahrhunderten galt eine Wiege aus dem edlen Holz als Geheimrezept bei unruhigen Kindern, und sogar ganze Gaststuben wurden aus Zirbe angefertigt, damit hitzige Stammtisch-Diskussionen nicht überkochten. Die ätherischen Öle des Kieferngewächses entfalten ihre Wirkung auch in Duftlampen und helfen gegen Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche und mentale Erschöpfung, lindern aber auch Erkältungen und Gelenkschmerzen. Zirbenholz: eine „dufte“ Sache. Zirbe duftet mehr als andere Hölzer, und das aus gutem Grund: Wegen der harten Klimabedienungen in den Alpen braucht die Zirbe ein starkes Immunsystem. Der Baum bildet deshalb ungewöhnlich viele keimtötende Harze, die den Baum bei Sturm- und Schneeverletzungen gegen Infektionen schützt. Die darin enthaltenen ätherischen Öle sind verantwortlich für den angenehmen Duft, mit dem sich sogar Duftspezialisten und Parfümeure beschäftigen. Dabei wird der sogar als „Alpen-Weihrauch“ bezeichnete Duft als mild, rund und warm beschrieben. Besonders spannend: Das Holz einer vor einem Jahrhundert gefällten Zirbe riecht mindestens genauso stark wie das Holz eines frisch gefällten Baumes. Der Geruch scheint im Holz konserviert zu werden – und erfreut und mit ewig duftenden Zimmern.
Wem es um einen gesunden Schlaf geht, der setzt auf natürliche Materialien. Zirbenbett „Nido“ von Hüsler Nest
Aus dem Wald ins Zuhause. Zirbenmöbel wirken sich nicht nur positiv auf den menschlichen Organismus aus, 35
Wohnen
Schon seit Jahrhunderten vertrauen ganze Generationen auf die beruhigenden Eigenschaften der Zirbe. sie sehen auch schön aus. Ob als Bett, Nachttisch, Schrank, Küche und sogar als Wandverkleidung – die Möbelhersteller bringen das edle Holz schon längst in alle Wohnbereiche. Und nicht nur im eigenen Zuhause ist Zirbe so beliebt wie nie: Was wäre ein Alpen-Chalet oder ein Luxushotel in den Bergen ohne Zirbenzimmer und Zirbensauna? Wer daheim nicht gleich sein gan-
WUSSTEN SIE SCHON …
1) Die Zirbe wächst dort, wo andere Bäume nicht mehr wachsen können: ab einer Seehöhe von 1.800 Metern. 2) Das Schlafen im Bett aus
Zirbenholz „erspart“ dem Herzen etwa 3.500 Schläge pro Tag.
3) Einst wurden ganze Gaststuben
aus Zirbe angefertigt, um hitzige Stammtisch-Diskussionen zu vermeiden.
4) Das in frischem Zustand beinahe weiße Holz nimmt binnen weniger Monate eine honigartige Farbe an.
5) Ein wenig Zirbenöl auf den Staubsaugerfilter geträufelt, verbessert das gesamte Raumklima.
6) Zirbenlikör schmeckt nicht nur gut, sondern hilft auch gegen Erkältungen der Bronchien.
7) Zirbenholz zu verarbeiten ist sinnvoll und nachhaltig – aktuell wächst sogar mehr Zirbenholz nach, als gefällt wird. 8) Auf kleine Säckchen oder
Duftsteine geträufelt, verdirbt Zirbenöl Motten und Stechmücken sprichwörtlich den Appetit.
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Für süße Träume sorgt Betten Reiter mit dem Zirben-Naturholzbett und den Zirben-Bettwaren.
zes Wohnkonzept auf den Kopf stellen möchte und wem ein Zirben-all-overLook zu viel des Guten ist, greift zu Matratzen, Decken und Kopfpolstern, in denen Zirbenflocken eingearbeitet sind. Auch Wohnaccessoires, wie Zirbenholzkugeln für Karaffen, Luftbefeuchter, Brotdosen, Smartphone-Halter, die sogar Handy-Strahlen um bis zu 75 Prozent reduzieren können, Zirbenwürfel, Autoduft und vieles mehr, halten Einzug in unseren Alltag. Weitere positive Nebeneffekte: Zirbenholz ist antibakteriell: Durch die ätherischen Öle bildet sich kaum Schimmel. Zusätzlich hat es eine insektenabwehrende Wirkung und verdirbt beispielsweise Kleidermotten sprichwörtlich den Appetit. Tipps zur (Nicht-)Behandlung. Unbehandeltes Zirbenholz duftet wunderbar und braucht prinzipiell keine Veredelung. Es altert in Schönheit und wird mit den Jahren immer attraktiver. Auf Versiegelungen mit Lack-, Öl- oder Schelllacküberzügen kann getrost verzichtet werden, diese würden die posi36
Träumeland: Das Zirbennest von Zirbelkind hilft Kindern beim (Ein-)Schlafen.
tiven Effekte der Zirbe nur „absperren“. Wer seinen Möbeln dennoch neue Frische zurückgeben möchte, schleift deren Oberfläche nur ganz fein ab, damit die ätherischen Duftstoffe wieder vermehrt austreten können. Holzexperten raten außerdem zu Zirbenseife, die echtes Zirbenöl enthält und der haptischen, optischen und olfaktorischen Beschaffenheit des edlen Holzes entgegenkommt. Zirbendecken und -polster legt man für eine Auffrischung einfach kurz an die feuchte Luft, Zirbenkugeln werden angefeuchtet und die Zirbenspäne im Zirbenwürfel mit ein paar Tropfen Zirbenöl zu neuem Leben erweckt. Gesund Wohnen war noch nie einfacher!
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Die Sonne im Wohnzimmer. Wir empfinden die Ofenwärme deswegen als so angenehm, weil sie der Wärme der Sonne am nächsten kommt. Es wird nicht, wie beim Heizkörper einfach die Luft umgewälzt, sondern der Schamott, das Innenleben des Ofens, und die Kacheln strahlen die Wärme langsam über einen Zeitraum von zwölf Stunden hinweg ab. Effizienz ist da programmiert und die
Jochen Flicker
Investition in einen Kachelofen rechnet sich in kürzester Zeit. „Holz ist außerdem nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern quasi auch Co2-neutral“, erklärt Jochen Flicker. „Beim Abbrennen gibt Holz nämlich die gleiche Menge an Co2 ab wie bei der Verrottung. Auch die beim Ofenbau verwendeten Materialien wie Lehm, Ton und Schamott sind natürlich – nachhaltiger geht es kaum.“ 38
Tradition trifft Moderne. Das Geheimnis der Waldviertler Handwerkskunst, der sich Jochen Flicker verpflichtet fühlt, liegt im Althergebrachten: „Wir haben von unseren Vorgängern gelernt, auf sie gehört und ihre Ratschläge beherzigt.“ Ein bisschen moderne Technik darf es aber trotzdem sein: So genannte Abbrandregelungen sorgen dafür, dass der Kachelofen zum optimalen Zeitpunkt automatisch abgesperrt wird. Man muss also nur noch das Holz einlegen und anzünden, den Rest erledigt die Technik. So lässt sich die gemütliche Wärme auch unkompliziert in den modernen Alltag integrieren. Von der ersten Idee bis zum fertigen Kachelofen steht Ihnen Öfen Flicker gerne zur Seite – und das selbstverständlich mit Handschlagqualität. KONTAKT
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in althergebrachter Trend – klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Kachelöfen gibt es seit Hunderten von Jahren, die grundlegende Technik dabei ist schon lange unverändert. Und doch erlebt der Kachelofen, oft heimeliger Mittelpunkt eines Hauses, seit einigen Jahren eine Renaissance. „Die Gründe liegen ganz klar auf der Hand“, erklärt Jochen Flicker, Inhaber von Jochen Flicker – Öfen und Fliesen. „Wir sind heute in der Lage, den Kachelofen als individuell designten Schmuckgegenstand fürs Wohnzimmer zu gestalten. Heizen mit Holz ist umweltfreundlich und krisensicher und die Strahlungswärme, die ein Kachelofen abgibt, ist unvergleichbar behaglich.“
© Ofen Flicker, Shutterstock, Philipp Monihart
Heizen mit dem Kachelofen ist nachhaltig und unkompliziert. Jochen Flicker sorgt dafür, dass Ihr neuer Kachelofen Ihr Heim nicht nur wärmt, sondern auch schmückt.
Wohnen
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Beste Raumluft zur Unterstützung der Gesundheit
Zertifizierte Innenraumluft. Kickinger ist Marktführer im Bereich Einfamilienhäuser mit zertifizierter Innenraumluft. Das bedeutet: beste Luft zur Unterstützung der Gesundheit. Da wir rund 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist eine gesunde, möglichst schadstofffreie Raumluft besonders wichtig für die Gesundheit und Lebensqualität. Die üblicherweise in der Innenraumluft vorkommenden Schadstoffe (VOC) sind flüchtige organische Verbindungen, die aus natürlichen Abbauprozessen bzw. auch Lösungsmitteln, Farben, Lacken, Klebern usw. resultieren können und Reizung des Atmungstraktes, Beeinträchtigung des Nervensystems, Geruchsbelästigungen und Befindlichkeitsstörungen („Sick-Building-Syndrom“) hervorrufen können. In jedem fertig gestellten Kickinger-Haus wird die Innenraumluft gemessen und kann auf Wunsch vom Sentinel Haus Institut, dem führenden Institut für gesun-
des Bauen und Wohnen, zertifiziert werden. Individuell geplant. Die erfahrenen Planer und Architekten des eigenen Planungsbüros gehen speziell auf die Wünsche und Vorstellungen der Bauherren ein. Darüber hinaus wird besonderes Augenmerk auf die persönlichen Lebensumstände und Bedürfnisse gelegt. Bei Kickinger wird jedes Detail, das beim Hausbau und für die spätere Wohnzufriedenheit eine Rolle spielen könnte, auch unter wohngesunden Aspekten umfassend geprüft und in die Planung miteinbezogen. Beginnend von Grundanforderungen, wie Sicherheit, Barrierefreiheit und Schallschutz, über Energieverbrauchsfragen bis hin zu einer perfekt durchkonzeptionierten Innenraumlufthygiene. Geprüfte Qualität. Durch die ausschließliche Verwendung hochwertiger und geprüfter Baumaterialien ist das 39
Kickinger-Haus ein wertbeständiges, zertifiziert wohngesundes Wohlfühlhaus für Generationen. Dabei hält sich die Ing. Franz Kickinger GmbH an die exakt definierten Leistungsstandards der „Bureau Veritas GmbH“, dem weltgrößten Unternehmen für Zertifizierungen. Die Qualitätsüberprüfung erfolgt durch einen unabhängigen Fachexperten, je nach vereinbarter Ausbaustufe bis zu zwei Mal, auf Wunsch ist die Ausstellung eines Qualitätszertifikats des Bureau Veritas möglich. KONTAKT
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Wohnen
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er wichtigste Raum im Hause ist das Wohnzimmer. Hier verbringen wir einen Großteil unserer Freizeit, empfangen Gäste und entspannen uns. Deshalb spielt die Gestaltung eine sehr wichtige Rolle. Schließlich soll uns die Einrichtung auch nach vielen Jahren noch gefallen. Dreh- und Angelpunkt des Livingrooms ist die Polstergarnitur. Als Star des Wohnzimmers steht sie im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelpunkt und muss viele Aufgaben erfüllen. Am Tage repräsentativ in Topform, abends leger in der Wohlfühlposition und dabei immer in der gewünschten Optik.
Deshalb lohnt sich eine sorgfältige Planung: „Individualität spielt bei der Wahl des Polstermöbels eine entscheidende Rolle“, erklärt Roland Ragailler, Geschäftsführer des österreichischen Polstermöbelexperten sedda. „Das gilt für den Sitzkomfort ebenso wie für das Design oder die Funktionen.“ Schließlich sind die Geschmäcker verschieden und jeder hat seine eigene Vorstellung von Lifestyle, Formen, Farben und bevorzugten Materialien. Der Premium-Hersteller aus Österreich fertigt deshalb jede Couch auf Kundenwunsch. Ob Zweisitzer, Eckgarnitur, Einzelsessel oder große Wohnlandschaft – bei allen Model40
len stehen die Vorgaben der Käufer im Vordergrund. „Um wirklich jeden Wunsch zu erfüllen, sind bei sedda auch Sonderanfertigungen möglich“, unterstreicht Roland Ragailler. Denn Individualität braucht Gestaltungsfreiraum: Im Zeitalter von urbanem Wohnen, City-Apartments und weniger Wohnraum wird zwar die Anzahl der Quadratmeter kleiner, aber nicht der Komfort und schon gar nicht die Gestaltungsvielfalt. Vorausgesetzt, man entscheidet sich für einen Polsterhersteller, der sich auf individuelle Produktion spezialisiert hat und sein Handwerk beherrscht. Wer bisher glaubte, dass es für
Wohnen
Die Kissenlounge ANNA ist mit dem eleganten Design und vielen Extras ein besonderes Highlight in den eigenen vier Wänden.
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Neben dem besonderen Sitzkomfort überzeugt ALEXA auch mit elektrischen Vorziehfunktionen und einer Powerstation.
kleine Wohnungen nur beschränkten Komfort gäbe, der täuscht sich gewaltig. So punkten bei sedda auch Zweisitzer und Schlafsofas mit ausgezeichnetem Sitz- und Liegekomfort. Bei Tag und Nacht. „Unsere Polstermöbel sind wahre Verwandlungskünstler und lassen sich dank patentierter Funktionen schnell vom Sofa in ein vollwertiges Bett umfunktionieren“, erklärt Geschäftsführer Roland Ragailler. Mit den erfolgreichen Auszugsmechanismen „easy®“ und „quick®“ hat sich das Unternehmen seit vielen Jahren als Spezialist für flexible Schlafsofas im Markt etabliert. Sie lassen sich kinderleicht bedienen, sodass sich die attraktiven Polstermöbel in Sekundenschnelle in eine komfortable Schlafgelegenheit verwandeln. Außerdem praktisch: Die „easy“-Bettfunktion eröffnet einen riesigen Stauraum. Darüber hinaus bestechen die Premiumsofas aber noch mit weiteren Talenten. So überrascht z.B. das Modell ROCCO mit einer genialen elektrischen und ergonomischen Relaxfunktion: Via Knopfdruck strecken sich die Polster von der bequemen Sitz- in eine entspannte Liegeposition und sorgen so für mehr Platz zum Entspannen. Gleichzeitig entlasten bewegliche Funktionskopfstützen die Rücken- und Nackenmuskulatur und machen flexible Rückenverstellungen
Die ergonomische Relaxfunktion von ROCCO lädt auf Knopfdruck zum Entspannen ein.
sowie klappbare Armlehnen Lust auf gemütliches Couching. Weitere Wohlfühlfunktionen, wie das integrierte Infrarot-Tiefenwärmesystem, runden den Komfort ab und liefern spürbare Entspannung. Außerdem ein Highlight ist die Powerstation: Hier können Smartphone und Laptop direkt an der Couch aufgeladen werden. Ob Single-Haushalt oder die große Familie, Ersteinrichter oder die Generation 50plus – die Österreicher liefern für jeden Anspruch das richtige Modell. Von der bis ins Detail geplanten Designcouch über ein praktisches und platzsparendes Schlafsofa bis hin zum komfortablen Boxspringbett oder einer exklusiven Matratzen-Kollektion. Federkern, Kaltschaum, straff oder leger gepolstert, verschiedene Sitzhöhen und -tiefen bis hin zum Boxspring-Komfort? Kein Problem, sedda hat sich auf individuelle Qua41
lität spezialisiert und ist Experte für Behaglichkeit mit Stil. Das spiegeln auch die hochwertigen Materialien wider. Unbehandelte Hölzer, feine Wolle und exklusive Textilien sowie edle Leder zeichnen die Möbel aus. Mit einer umfangreichen Kollektion an ausgewählten und geprüften Bezügen stellen sich die Sofas in allen Nuancen auf anspruchsvolle Besitzer ein. KONTAKT
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Wohnen
VERGOLDET Das alte Vergolderhandwerk wurde am 15. März 2017 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Österreich aufgenommen. Im Diözesanmuseum St. Pölten wird nun zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine Handwerksausstellung der Vergolder und Staffierer zu bestaunen sein. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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ach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach, wir Armen“, lässt Goethe Margarete in der sogenannten Gretchen-Tragödie im ersten Teil des Faust sagen. Oder das Sprichwort „Ein Herz aus Gold“. Kein chemisches Element setzt seit jeher solche Emotionen frei wie Gold. Denn es ist rar, edel und unverwüstlich. Kein Wunder, dass bereits vor mehr als 4.000 Jahren eine feine Technik der Vergoldung entwickelt wurde, welche Objekten die Anmutung massiven Goldes verleihen sollte, weil auch schon damals pures Gold zu kostspielig oder nicht praktikabel war. Das Handwerk der Vergolder entstand, die seither über die verschiedensten Epochen der Geschichte zehntausendstel Millimeter dickes Blattgold oder andere Blattmetalle auf die Gegenstände aufbringen. Dabei werden diese nach mehreren vorbereitenden Arbeitsschritten mit feinen Pinseln, deren Haare aus dem Schweif des Eichkätzchens stammen, auf die zu vergoldende Oberfläche aufgebracht. Diese traditionelle Technik erfordert viel Wissen, Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Fast alle Oberflächenarten – neben Holz, Stuck, Wand, Metallen auch Stein, Leder, Glas oder sogar Papier – können so veredelt werden. Blattvergoldungen werden an Objekten und Bauwerken eingesetzt und sind sehr hochwertig, langlebig und witterungsbeständig.
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Fotos: z.V.g. von Stefan Nachförg
STEFAN NACHFÖRG Vergoldermeister und Kurator der Ausstellung
Ein ehrwürdiges Handwerk. Die heute noch tätigen Vergolderinnen und Vergolder üben ihren Beruf mit Hingabe und im vollen Bewusstsein ihrer Verantwortung aus. Sie bewahren Jahrhunderte Jahre altes Wissen und versuchen, es für die moderne Zeit nutzbar zu machen. Das Berufsbild des Vergolders umfasst heute die Restaurierung historischer Objekte, genauso wie die Arbeit an zeitgenössischer Kunst und Architektur. In der Pflege, Restaurierung, Konservierung und Ergänzung von historischen Ausstattungen von Kirchen und Profanbauten legt der Vergolder größten Wert darauf, die ihm anvertrauten historischen Oberflächen zu erhalten. Die bisher letzte große Ära des Vergolderhandwerks umfasst Jugendstil und Art Deco. Vor allem in der zweiten Hälfte 42
Die Ärzte der Heiligen
des 20. Jahrhunderts hat das Interesse an Vergoldungen jedoch stark abgenommen und die Zahl der Handwerksbetriebe ist so sehr zurück gegangen, dass heute nur mehr wenige Meister das vielfältige und reiche, tradierte Wissen über dieses „goldene Handwerk“ bewahren und weiter geben können. Fazit: Die handwerkliche Fertigkeit des Vergoldermeisters ist für den Erhalt unseres kulturellen Erbes unverzichtbar. Zum Auftakt der Bewerbung der Ausstellung „Vergolder und Staffierer – Ärzte der Heiligen“ wurde im Rathaus von St. Pölten eine Urkunde aus dem Stadtarchiv Krems mit der ersten schriftlichen Nennung der Vergolder im Jahr 1549 präsentiert.
Wohnen
„Vergolder und Staffierer – Ärzte der Heiligen“. Dank des Einsatzes des Direktors des Diözesanmuseums St. Pölten, Dr. Wolfgang Huber, und der Initiative des niederösterreichischen Berufsgruppensprechers Markus Bauer und Kurator Stefan Nachförg sowie der gesamten Vergolder- und Staffiererhandwerksbetriebe konnte zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum eine Handwerksausstellung der Vergolder und Staffierer ins Leben gerufen werden. Zu dieser bisher einzigartigen Handwerksausstellung laden die niederösterreichischen Vergolder in Zusammenarbeit mit den österreichischen Vergoldern. Sie soll einen Bogen der Geschichte des Handwerks und der Techniken im Laufe der Jahrhunderte zeigen. Neben einem historischen Beitrag über die Zunft und altem Werkzeug gliedert sich die Ausstellung thematisch in vier Schwerpunkte:
• KIRCHENVERGOLDUNG, FASSMALEREI, KIRCHENMALEREI • BAUVERGOLDUNG • RAHMENMACHER • MÖBEL, MODERNE KUNST UND DESIGN
Ergänzt werden diese Schwerpunkte durch historische Dokumente, Fotos und Filmmaterial über die Entstehung eines Objektes, Werkstoffe und Utensilien sowie mit Informationen zur Ausbildung und Werdegang eines Vergolders. Eine Verbindung zum Ausstellungsort, dem Dommuseum, soll durch einen „goldenen Faden“ hergestellt werden. Darüber hinaus werden Sonderführungen für die Maler-Innung und interessierte Fachgruppen angeboten. Die Eröffnung wird Exzellenz Bischof Dr. Alois Schwarz vornehmen.
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BLATTGOLD. Zehntausendstel Millimeter dick
1. Dezember 2018 bis 2. Februar 2019 / Diözesanmuseum St. Pölten / Die Ausstellung findet im Zuge der jährlichen Krippenausstellung und im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahr 2018 – European Year of Cultural Heritage 2018 – statt.
EIN WERKSTÜCK von Markus Bauer Berufsgruppensprecher NÖ 43
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LEBEN „Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.“
(c) KAT
Ovid, antiker röm. Dichter
I Orange the World Zwischen 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, und dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, werden österreichweit mehr als 60 Gebäude in der Farbe Orange erstrahlen. „Gewalt an Frauen und Mädchen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, betont Ursula Strauss. „Frauen müssen sich mit ihrem Schmerz und ihren Erfahrungen in einer großen Öffentlichkeit positionieren dürfen. Und wir, als Gesellschaft, sollten geschlossen hinter ihnen stehen“, fordert die beliebte Schauspielerin.
m Oktober 2018 eröffnete das „Kreativwirtschaftscoaching C hoch 3“ der Kreativwirtschaft Austria (KAT) eine neue Runde. In NÖ bekommen 20 Kreativschaffende die Möglichkeit, mit anderen Kreativunternehmern professionelle Kooperationen einzugehen, an der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu arbeiten und als Unternehmerpersönlichkeiten zu wachsen. Das Kreativwirtschaftscoaching-Programm C hoch 3 in NÖ wird in Zusammenarbeit mit dem Land NÖ, der riz up NÖs Gründeragentur und dem WIFI NÖ im Rahmen der Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich des BMDW angeboten, und als Förderung im Rahmen der „Kreativwirtschaftsstrategie für Österreich“ zu 100 Prozent von BMDW, WKÖ, KAT und regionalen Partnerorganisationen in den Bundesländern finanziert. Bewerbungen sind online noch bis zum 9.11. auf der Website der KAT möglich. Die Teilnahme ist kostenlos! Macht mit bei C hoch 3!
UNSERE LESEMEISTER Bereits zum sechsten Mal haben die Servicestelle Treffpunkt Bibliothek und das Forum Land NÖ, eine Initiative des NÖ Bauernbundes, Kinder zu einem Lesegewinnspiel eingeladen. Über vier Monate lang konnte Wunschlektüre ausgewählt, gelesen und bewertet werden. 40 Gewinnerinnen und Gewinner wurden nun mit Buchpreisen und einer Urkunde überrascht.
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Landesrat Ludwig Schleritzko, Christina Meister, Verena Resch (Servicestelle Treffpunkt Bibliothek), Uschi Liebmann (FEN GF), Bauernbunddi rektorin Klaudia Tanner
© Voglhuber
© z.V.g.
Ursula Strauss gibt der UN Women Kampagne eine starke Stimme.
Für dich und deine Ideen!
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Geeesundheit! Ein beherztes „Hatschi“ da, ein kratziges Hüsteln dort: Der Herbst ist da! Und mit ihm Hintergründe zum Thema Erkältung sowie Tipps, wie Sie die kalte Zeit überstehen und Ihr Partner seinen Männerschnupfen.
Text: Daniela Müller
Fotos: Shutterstock
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s ist jedes Jahr dieselbe Geschichte: Wir halten fest am Sommer, ignorieren den angekündigten Wettersturz, begrüßen den eingetroffenen Herbst mit Sommerkleidung und plötzlich kratzt es im Hals. „Der Wechsel vom Sommer zum Herbst ist die beste Voraussetzung, um sich zu verkühlen“, erklärt der Präsident der Steirischen Apothekerkammer, Gerhard Kobinger. Ist das Immunsystem erst einmal geschwächt, kann er sich nicht gut genug gegen die Viren wehren. Und sobald diese beginnen, im Körper ihr Unwesen zu treiben, lassen auch die Symptome nicht lange auf sich warten. „Hier gilt: Lieber daheim im Bett bleiben, um andere Menschen nicht anzuste-
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Leben VORBEUGEN
Erste Anzeichen
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Hochdosiert Zink einnehmen, Spülen und Gurgeln mit Salbeitee oder einer Gurgellösung aus der Apotheke. Tabletten lutschen, die Schleimhäute feucht halten, Menschenansammlungen vermeiden, oft die Hände waschen. Nasenspülungen helfen, das Sekret zu verflüssigen bzw. die Schleimhäute feucht zu halten. Um gut schlafen zu können, helfen abschwellende Nasensprays. Ein gutes Hausmittel bei ersten Anzeichen ist Zwiebelsirup. Dazu eine Zwiebel würfeln, mit Zucker bestreuen und nach einer Stunde den Saft trinken.
cken“, betont Kobinger. Über Anhusten oder Händeschütteln haben es die Viren, die über Tröpfchen- und Schmierinfektion verbreitet werden, sehr leicht.
Immunsystem stärken Vitamin C, D (fetthaltiger Fisch, Sonne), Selen oder Zink stärken das Immunsystem. Ebenso die Pflanzeninhaltsstoffe des Roten Sonnenhutes, der Pfingstrose, des Lebensbaumes, der Färberhülse oder der Holunderbeeren. Viel Trinken, das hält die Schleimhäute feucht! Die Antioxidantien des Grünen Tees unterstützen das Immunsystem zusätzlich und wirken vorbeugend gegen Krebs. Ein Wundermittel bei Erkältung ist Ingwer-Tee: Dazu Scheiben frischer Wurzel mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen und mit Honig süßen.
Erkältungswelle nach den Ferien. Es ist kein Zufall, dass Erkältungs- und Grippewellen dann im Steigen begriffen sind, wenn nach den Ferien Kindergarten und Schule wieder beginnen. Die Wiener Kinderärztin Monika Resch erklärt: „Kinder sind dort auf engstem Raum zusammen, die Kleinsten nehmen noch dazu Dinge in den Mund, wodurch Keime noch schneller verbreitet werden.“ Kälte spielt bei der Ansteckung eine eher untergeordnete Rolle, Resch empfiehlt sogar, täglich an die frische Luft zu gehen, auch wenn der Schnupfen da ist. Auch sollten Kinder in Schule und Kindergarten geschickt werden, „die Kinder daheim zu lassen ist unrealistisch, es gibt Kinder, deren Nase die ganze Kälteperiode über läuft“. Vorbeugend und gut in dieser Zeit sind eine ausgewogene Ernährung und der weitgehende Verzicht auf „Junkfood“, selbst Kochen mit frischen Zutaten sollte im Idealfall auf der Tagesordnung stehen. Das in vielen Haushalten gestiegene Hygienebedürfnis hat laut Resch zwar Auswirkungen auf die Allergierate – es ist erwiesen, dass Kinder, die auf dem Bauernhof aufwachsen, seltener unter Allergien leiden –, schwächt aber nicht das Immunsystem bei Erkältungen. „Gerade wenn in der Familie schon jemand verkühlt ist, sollte die Händehygiene noch genauer genommen werden.“
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Infektionskrankheiten Im Winter beim Sporteln lieber einen Gang zurückschalten: Während bei körperlicher Belastung die Zahl der Abwehrzellen im Blut stark ansteigt, fällt bei Entspannung die Anzahl der Immunzellen unter den Ausgangswert vor der Belastung. Da Krankheitserreger zu diesem Zeitpunkt nur vermindert bekämpft werden können, kommt es häufiger zu Infektionskrankheiten. Weil kalte Luft Augen und Haut austrocknet, sollten die Schleimhäute feucht gehalten werden. Lutschtabletten, befeuchtende Augen- und Nasentropfen sowie Spüllösungen helfen hier.
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Impfung. Nach den überdurchschnittlich vielen Grippeerkrankungen im letzten Winter rät die Kinderärztin zur Impfung. Weil Grippeviren von Saison zu Saison mutieren, muss der Impfstoff jedes Jahr adaptiert werden. „Wir wissen also nie, wie sich die nächste Grippesaison entwickeln wird“, sagt Resch. Der Grundstoff besteht aus vier Stämmen, die erfahrungsgemäß die meisten Erkrankungen verursachen. Dass es im vergangenen Winter so viele echte Grippen gab, liege auch daran, dass die Durchimpfungsrate gering bzw. die Impfmoral bei der Grippeimpfung eher schlecht sei. Resch: „Ich selbst stand ihr lange ambivalent gegenüber. Nach der letzten Saison rate ich Eltern aber dazu.“ So sensibel das Thema bei Kindern ist, ist es auch beim vermeintlich starken Geschlecht. Der „Männerschnupfen“ hat es mittlerweile in wissenschaftliche Studien geschafft. Die Genderexpertin Alexandra Kautzky-Willer erklärt das Phänomen: „Männer sind von Schnupfen und Erkältung oft stärker betroffen, weil die Schnupfenviren aggressiver wirken.“ Männliche und weibliche Nasenschleimhautzellen, die mit Grippeviren infiziert wurden, zeigten tatsächlich Unterschie-
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de: In den weiblichen Zellen konnten sich die Viren schlechter vermehren. In Europa erkranken Männer häufiger an Grippe, da die Grippeviren auch die Nasenschleimhaut stärker schädigen. „Umso schlechter ist es, dass Frauen, und hier besonders jene mit höherem Risiko aufgrund chronischer Krankheiten, weniger oft gegen Grippe geimpft sind“, betont Kautzky48
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Regelmäßiges Händewaschen beugt Infektionskrankheiten vor.
Willer. Ein Nachsatz mit Schmunzeln: „Bei Männern spielt sicher im Umgang mit Erkältungskrankheiten auch die Gewohnheit, sich umsorgen und verwöhnen zu lassen, eine nicht unwesentliche Rolle.“
eine wichtige Rolle ein: „Östrogen stimuliert bestimmte Abwehrzellen, jedoch sind Frauen dadurch anfälliger für viele Autoimmunerkrankungen. Testosteron bremst einige Gene des Immunsystems, wirkt quasi immunsystemschwächend. So ist auch die Antikörperbildung nach Impfungen bei Frauen stärker ausgeprägt.“ Frauen sind zudem durch Pflege und den intensiveren Kontakt zu Kindern öfter Erregern ausgesetzt. „Außerdem scheinen Frauen mit Krankheiten und Schmerzen anders, vielleicht besser, umzugehen – womöglich durch eine andere Sozialisierung: Das weibliche Rollenbild entspricht traditionell eher dem einer Unannehmlichkeiten still Ertragenden und andere Unterstützenden“, betont die Gendermedizinerin. Und so bleibt es meist an den Frauen hängen, kranke Angehörige zu umsorgen – auch wenn sie selbst betroffen sind.
Geschlechtsabhängig. Die Gendermedizin, die sich mit Unterschieden bei Krankheitsbildern von Männern und Frauen beschäftigt, hat auch bei Erkältung interessante Ergebnisse vorzuweisen. Männer und Frauen werden zwar von denselben Krankheitserregern heimgesucht, reagieren aber unterschiedlich. Wie anfällig man ist, bestimmt die Biologie, also körperliche Eigenschaften und die Immunreaktion auf Krankheitserreger. Kautzky-Willer: „Auch spielen die Geschlechtschromosomen eine große Rolle, da wichtige Gene für das Immunsystem auf dem X-Chromosom liegen. Frauen haben ein Reserve-X.“ Zudem nehmen Sexualhormone
Darmgesundheit 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich in unserem Dünn- und Dickdarm, etwa 80 Prozent aller Abwehrreaktionen passieren hier. Billionen von Bakterien verwerten dort unsere Nahrung. Der Gesundheitszustand der Darmflora (Mikrobiom, das bezeichnet alle im Darm lebenden Mikroorganismen) beeinflusst positiv wie negativ zahlreiche Körperfunktionen und damit die Allgemeingesundheit – bis hin zum emotionalen Befinden. Durch den vorbeugenden Verzehr von Probiotika (etwa Milchprodukte wie Joghurt oder Joghurt-Drinks) können laut verschiedenen Studien Häufigkeit, Schwere und Dauer von Atemwegserkrankungen abnehmen und das Erkältungsrisiko um rund ein Drittel sinken.
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Health Center Vienna Airport
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um Festakt waren auch Landesrat Martin Eichtinger und der Flughafen Wien-Vorstandsdirektor Julian Jäger gekommen, als die Landeshauptfrau das neue Gesundheitszentrum im Office Park 3 am Flughafen Wien-Schwechat eröffnete. Auf 1.200 Quadratmetern stellt das „Health Center Vienna Airport“ vielfältige medizinische Leistungen aus den verschiedensten Fachgebieten für die rund 22.500 Menschen, die in 230 Unternehmen am Standort arbeiten,
(c) NLK Pfeiffer
Das neue Gesundheitszentrum am Flughafen Schwechat ist eröffnet.
FACHARZTLEISTUNGEN ZUM KASSENTARIF. Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner (ganz links), Landesrat Martin Eichtinger (5.v.l.), LHfrau Johanna Mikl-Leitner (9.v.l.), Flughafen Wien-Vorstandsdirektor Julian Jäger (ganz rechts) und das Team vom „Health Center Vienna Airport“
sowie der gesamten Flughafenregion und allen Interessierten zur Verfügung. „Dieses Gesundheitszentrum ist in einem Miteinander von Land Niederösterreich, Sozialversicherung, Ärztekammer etc. entstanden und bringt auch einen Mehrwert für den Flughafen“, betonte Mikl-Leitner in ihrer Stellungnahme. Neben Allgemeinmedizin startet das Gesundheitszentrum mit den Fachrichtungen Innere Medizin (Kardiologie), Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren Heil-
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Permanent unter Strom: Stress ist heute omnipräsent und hat ein schlechtes Image. Er kann aber auch durchaus wirkungsvoll sein, sofern die Balance zwischen Anspannung und Entspannung stimmt. Text: Elke Jauk-Offner
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as Hamsterrad läuft. Und läuft. Und läuft. Ein Ausstieg? Kaum möglich. Der Terminkalender ist meist zu gut gefüllt, der Tagesablauf oft minutiös geplant, der eine oder andere Freiraum so gut wie gar nicht vorhanden. Es ist ein ständiger Spagat zwischen Job, Familie, Freunden, Sport und Freizeitaktivitäten. Plan A hält meistens genauso wenig wie Plan B, Flexibilität regiert die Welt und macht im gleichen Atemzug vielen zu schaffen. 60 Prozent der Österreicher fühlen sich beruflich oder privat gestresst. Image. Stress ist nicht nur anstrengend, er hat auch ein schlechtes Image. Eigentlich zu unrecht. Im Körper läuft schließlich seit Urzeiten dasselbe überlebenswichtige Programm ab. „Die Ausschüttung von Stresshormonen wie Dopamin und Cortisol sorgt dafür, dass
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wir auch in Notfallsituationen physische und psychische Höchstleistungen erbringen können, etwa um zu kämpfen, zu flüchten, uns zu verstecken oder totzustellen“, sagt Psychotherapeut Robert Riedl über den in Gang gesetzten biologischen Prozess. Allein der Säbelzahntiger, der Höhlenmenschen dereinst nach dem Leben getrach-
tet hat, lauert heutzutage nicht mehr hinter der nächsten Ecke. Zumindest nicht im wörtlichen Sinn. Aus dem Gleichgewicht. „Wir verwenden das Wort Stress ständig und oft einfach falsch“, gibt Allgemeinmediziner Adrian Mathias Moser zu bedenken. Der menschliche Körper ist grundsätzlich für Aktivität gebaut. Es kommt also nicht so sehr auf hektische Spitzenzeiten, sondern auf die Balance zwischen Phasen der Anspannung und der Entspannung an. Die Krux liegt im Ungleichgewicht. Das vegetative Nervensystem regelt eigentlich autonom Körperfunktionen wie Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Verdauung. Treten permanent Belastungen auf, können Unregelmäßigkeiten die Folge sein. „Vegetative Dystonie“ heißt das im Fachausdruck. „Chronische Stresszustände führen zu Infektanfälligkeit, Krankheiten und Krankenständen. Jeder sechste Fehltag soll bereits stressbedingt erfolgen“, sagt Riedl.
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Menschen anders“, sagt Allgemeinmediziner Moser. Die Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle. „Nimmt man viele zuckerhaltige und tierische Produkte zu sich, verändert das die Darmflora. Sie wird für Entzündungsreaktionen stimuliert“, erklärt er. Essenstechnische Ruhepausen haben durchaus ihre Berechtigung. Intervallfasten gibt dem Körper beispielsweise 16 Stunden lang Zeit, sich beschädigter Zellen zu entledigen. Diese werden nämlich erhalten, wenn ständig Energie zugeführt wird.
Mein Manager bei Stress!
Pausen für Körper und Geist sind in jeglicher Hinsicht von besonderer Bedeutung. „Mit Ernährung, Bewegung und Auszeiten kann man Stress gezielt entgegenwirken“, betont Moser, „wie bei einem Medikament sollte man auf eine bewusste Einnahme achten. Stressventile können dabei je nach Bedürfnis unterschiedlich aussehen. Der eine läuft auf einen Berg, der andere kann bei einer TV-Serie besser abschalten. Man sollte einfach gut auf sich selbst hören und nicht kopieren, was andere machen. Das stresst aufs Neue.“
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Hotspot Abwehrkräfte. Das Immunsystem gilt in diesem Zusammenhang als Hotspot, so Moser. Schüttet der Körper Stresshormone aus, so hat dies nämlich eine unmittelbare Wirkung auf die Immunzellen. Passiert das fortlaufend, so wird ihre Wächterfunktion geschwächt, sie erkennen veränderte Zellen nicht mehr so effizient. Dazu muss man wissen: 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich im Darm. Knapp 80 Prozent aller Abwehrreaktionen laufen hier ab. „Die Immunkompetenz ist bei jedem
Stressventile können ganz unterschiedlich aussehen – es geht vor allem um Situationen, die entspannen.
Forschungsintensiv. Die Stressforschung hat übrigens österreichische Wurzeln, und zwar in Gestalt von Hans Selye. Er hat einst mit Distress und Eustress die Trennlinie zwischen positiven und negativen Spannungszuständen gezogen. Denn Stress ist nicht gleich Stress. Ein- und dieselbe Situation kann individuell als Belastung oder als Herausforderung erlebt werden. Der willkommene Effekt, eigene Fähigkeiten zu pushen und die persönliche Entwicklung vorantreiben zu können, tut sich dann auf, „wenn es gelingt, ein gutes Verhältnis von äußeren Anforderungen, innerer Anspannung und persönlichen Bewältigungsstrategien herzustellen“, betont Riedl. Wie Stress erlebt wird, hänge stark mit der inneren Haltung zusammen: „Eine Kündigung könnte zu einer Depression führen oder aber als Möglichkeit gesehen werden, sich beruflich zu verändern.“ Auch Moser sieht das so: „Man sollte seine Einstellung überdenken, wenn es nicht möglich ist, das Leben zu ändern. Grundsätzlich gilt freilich, je mehr Selbstkontrolle man hat, je mehr persönliche Stärken und Interessen man ausleben kann, je mehr
eigene Entscheidungen man treffen kann, umso besser ist das für unser Befinden.“ Wenn allerdings Symptome wie Schlafstörungen, chronische Müdigkeit und zunehmende Aggression überhand nehmen, gilt es, den persön-
Es braucht ein gutes Verhältnis von Anforderung, Anspannung und Bewältigungsstrategie. Robert Riedl, Psychotherapeut
lichen Energiehaushalt, nicht zuletzt mit professioneller Unterstützung, zu analysieren. Um sich selbst darüber klar zu werden, was die Überforderung verursacht, helfen Fragen wie: Was sind Stressursachen und Stressauslöser, in welche Lebensbereiche geht 54
die meiste Energie hin, wo kann man Lebensenergie auftanken? In belastenden Situationen können Entspannungs- und Imaginationsübungen entlasten. Im autogenen Training führen Autosuggestionen – Sätze wie „Ich bin ganz ruhig“ – rascher zu einer Tiefenentspannung, progressive Muskelentspannung beruht auf dem Prinzip von Anspannung und Entspannung. Die gesamte Muskulatur, auch jene des Magen- und Darmtraktes, wird so Schritt für Schritt entspannt. Übrigens können auch Unterforderungen zur Ausschüttung von Dopamin und Cortisol führen. Wer in seinem Alltag keine Erfüllung und keinen Sinn findet, der reagiert mit Energieverlust, Mutlosigkeit und Resignation. „Signale des sogenannten Bore-out sind ähnlich wie beim Burn-out depressive Verstimmtheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit“, führt Psychotherapeut Riedl aus. Er rät zu aktiven Entspannungsmethoden wie Yoga, Tai Chi, Qi Gong oder Ausdauertraining, beispielsweise mindestens 30 Minuten langes Joggen zwei- bis dreimal pro Woche. Sie können dem negativen Stresserleben entgegenwirken. In Sa-
ÜBUNG, UM ZUR RUHE ZU KOMMEN: DIE DUFTATMUNG Bei der „Duftatmung“ geht es um das gleichmäßige rhythmische Atmen, um bewusst zur Ruhe zu kommen. Dauer: ca. 3 bis 5 Min.
chen Bewegung sollte sowohl die Ausdauer als auch das Muskeltraining gleichermaßen berücksichtigt werden, rät Moser. Körperliche Aktivität braucht es, weil auf diese Weise der Abbau der Stresshormone gefördert wird.
• Setzen Sie sich bequem, aber möglichst aufrecht hin. • Legen Sie beide Handflächen auf Ihren Bauch und atmen Sie tief in den Bauch hinein. Nehmen Sie die Atmung bewusst wahr, spüren Sie das Heben der Bauchdecke beim Einatmen und das Senken beim Ausatmen.
Risikoreich. Stressmanagement meint auch, zu erkennen, dass Stress unser Verhalten verändert. „Man ist eher dazu bereit, Risikofaktoren wie Nikotin- oder Alkoholkonsum in Kauf zu nehmen“, warnt Moser. Bei aller verstärkten Sensibilisierung für mögliche positive und negative Folgen von Stress lautet die Conclusio: Der bewährte Schutzmechanismus hat nach wie vor seine Berechtigung. „Nicht nur Spitzensportler wissen, dass man unter Druck über sich hinauswachsen kann“, so Riedl. Wie in so vielen Fällen gilt: Die Dosis macht das Gift.
• Das Einatmen erfolgt durch die Nase, das Ausatmen durch den Mund.
Ausatmen stellen Sie sich vor, wie Sie einen verblühten Löwenzahn wegpusten. • Wiederholen Sie die „Duftatmung“ mindestens zehn Mal und lassen Sie im Ein- und Ausatmen die beiden Blumenbilder vor Ihrem geistigen Auge lebendig werden. Riechen Sie dabei den Duft Ihrer „inneren Blume“, die Blüten genauer und genauer betrachtend – auch die Samen des Löwenzahns, den Sie in den Wind blasen und schenken den forttanzenden Samen Ihre gesamte Aufmerksamkeit.
• Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich beim Einatmen vor, an einer Blume zu riechen: Saugen Sie ihren wohltuenden Duft in sich auf. Beim
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Leben
#NIEDERÖSTERREICH
© NLK Pfeiffer
© NLK Pfeiffer
© NLK Filzwieser
Das war los im Land ...
Sohn Benedikt Prinz, LHfrau Johanna Mikl-Leitner, Gattin Gertrud Prinz und Prof. Friedrich Prinz
Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems, Ulrike Prommer, GF IMC Fachhochschule Krems, Rudolf Mallinger, Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, LHfrau Johanna Mikl-Leitner
Probst Maximilian Fürnsinn, LH a. D. Erwin Pröll, LHfrau Johanna Mikl-Leitner, kaufm. Leiterin Mayra Nuhr, ärztl. Leiter Prof. Martin Nuhr und die Kinder Leon und Luna
WISSENSCHAFTLER VON WELTRANG
HOCHTECHNOLOGIE FÜR DIE FORSCHUNG
VORZEIGEBETRIEB IN DRITTER GENERATION
Prof. Friedrich Prinz, Physiker und Wissenschaftler an der renommierten Stanford-Universität erhielt von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das „Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ überreicht. In ihrer Festrede würdigte sie Prof. Prinz als einen „Wissenschaftler von Weltrang“, der sich an namhaften amerikanischen Universitäten als „Vordenker und Wegbereiter“ einen Namen gemacht und in der Mikround Nano-Forschung im Energieund Biologiebereich neue Maßstäbe gesetzt habe. Der Waldviertler habe den Kontakt zu Österreich nie abreißen lassen und bringe sich nach wie vor in wichtigen Institutionen wie der österreichischen Akademie der Wissenschaften und als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates ein.
Die Wissenschaftsachse von Krems und St. Pölten über Tulln und Klosterneuburg bis nach Wiener Neustadt finde national wie auch international Anerkennung und liegt im Bundesländervergleich auf Platz zwei, betonte Mikl-Leitner in ihrer Eröffnungsrede für den „Core Facility Campus Krems“ in der in der Donau-Universität Krems, welcher Forscherinnen und Forschern eine hochtechnologische Geräteausstattung im Bereich Bioimaging und -mechanik zur Verfügung stellt. Diese Infrastruktur wird von der Donau-Universität Krems, der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und der IMC Fachhochschule Krems gemeinsam genutzt. Derartige Geräte und Laborinstrumente sind essenziell und notwendig für die Forschung, um Projekte erfolgreich durchführen und neue Ideen umsetzen zu können.
Das Nuhr Medical Center in Senftenberg wurde 1954 von Otto Nuhr als erstes Gesundheitszentrum der Region gegründet. Der medizinische Schwerpunkt des Familienunternehmens liegt auf der Kur- und Rehabilitationsmedizin. Nun wurde der 1.900 Quadratmeter Neubau des Nuhr Medical Centers eröffnet. Johanna Mikl-Leitner: „Wir sind stolz darauf, so ein Unternehmen wie Nuhr in Niederösterreich zu haben.“ Derzeit arbeiten dort 65 Vollund Teilzeitkräfte, zum Teil bereits seit mehreren Generationen und vorwiegend aus der Region. Über 75 Prozent der Mitarbeiter sind weiblich. Ein ganz besonderes Anliegen ist Martin Nuhr die familiäre Atmosphäre, in der täglich 100 bis 150 Patienten auf höchstem medizinischen Niveau betreut werden. Im kommenden Jahr soll auch noch ein Therapiegarten eröffnet werden.
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Leben
LH a.D. Erwin Pröll, Verlagsleiterin Katarzyna Lutecka, Waltraut Haas, Präsidentin Sissi Pröll, Autor Georg Markus, Autor Michael Schottenberg, Moderator Wolfram Pirchner
Kalender des alten Wissens 2019
Literatur kann so viel (c) Hilfe im eigenen Land / Helmut Lackinger
Soiree im Amalthea-Verlag für in Not geratene Menschen
U
nvergessliche Anekdoten und große Gefühle – all das hielt die legendäre Waltraut Haas in ihrem aktuellen Buch „Jetzt sag ich‘s“ fest; dafür tauchte Georg Markus abermals tief in die heimische Geschichte („Das gibt‘s nur bei uns“) und Michael Schottenberg erzählt von aufregenden Reisen („Von neuen Welten und Abenteuern: Unterwegs in Burma“). Einen unterhaltsamen Vorgeschmack auf ihre Werke boten die Autoren bei einer Soiree im Wiener Amalthea-Verlag zugunsten der Katastrophenhilfe Österreich Hilfe im eigenen Land. Dazu Präsidentin Sissi Pröll: „Der Reinerlös kommt unschuldig in Not geratenen Menschen in ganz Österreich zugute.“
G Autorin Waltraut Haas, Verlagsleiterin Katarzya Lutecka, Dagmar Koller
Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll, Waltraut Haas, Präsidentin Sissi Pröll, Moderator Wolfram Pirchner
Autor Georg Markus
In den historischen Räumlichkeiten des Amalthea Verlags
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GEWINNSPIEL
Ulrich Henckel Donnersmarck als Gymnasiast
EIN FAMILIENBILD ZUM 85. GEBURTSTAG DER MUTTER. Abt Gregor Ulrich Henckel Donnersmarck mit Bruder, Schwägerin und den beiden Neffen
Vom Manager
ZUM ABT
Junger Priester und Mönch
Gregor Ulrich Henckel Donnersmarck, Altabt des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz, erzählt nun die Geschichte seines Lebens, das vor allem eines ist: ungewöhnlich, unkonventionell und bewegt. Text: Angelica Pral-Haidbauer
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eboren in eine Adelsfamilie, die in Schlesien durch Steinkohlebergbau und Industrie zu Wohlstand gelangt, strandet Ulrich Henckel Donnersmarck als Flüchtlingskind des Zweiten Weltkriegs in Kärnten. Mit Ehrgeiz und wirtschaftlichem Geschick arbeitet er sich empor, macht schon in jungen Jahren Karriere und wird Geschäftsführer der Speditionsfirma Schenker Spanien in Barcelona. Und dann, völlig überraschend, kommt es zum Bruch: 1977, mit 34 Jahren, tritt er als Novize ins Zisterzienserkloster Stift Heiligenkreuz ein und nimmt den Ordensnamen Gregor an. Eine Entscheidung, die Rätsel aufgibt, doch zu persönlicher Freiheit und Bestimmung führt.1999 wird Gregor Ulrich Henckel Donnersmarck Abt des Stiftes und empfängt dort 2007 Papst Benedikt XVI. 2011 beendete er seine Amtszeit als Abt, seither verbringt Altabt Gregor seinen aktiven Ruhestand mit vielen Vorträgen und priesterlichen Tätigkeiten.
Fotos: Privatarchiv Abt Gregor Henckel Donnersmarck
Das ist es, was ich bin! „Ja, ich war Spediteur – und gewissermaßen bin ich das immer noch. Bei Schenker & Co habe ich mich darum gekümmert, dass weltliche Waren von ihrem Produktionsort an den Abnehmer kamen. Als Geistlicher bemühe ich mich darum, dass die Ware ‚Glauben‘, die in himmlischen Gefilden ihren Ursprung hat, ihren Weg auf die Erde findet. Der weltliche Spediteur ist unter anderem auch für die Verpackung der Ware, die er transportieren lässt, zuständig, und in gewissem Sinne ist das ja der geistliche Spediteur auch, denn er präsentiert seine Glaubensinhalte in einer Form, die ansprechend ist. Das Handeln des Priesters als Seelsorger und Spender von Sakramenten ist eine Art des Dazwischentretens, nicht um zu trennen, sondern um den Kontakt herzustellen. Er ist letztendlich ein Vermittler geistiger Inhalte oder, anders gesagt, ein himmlischer Spediteur. Das ist es, was ich bin“, resümiert der beliebte Altabt über seine Lebensaufgabe.
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Ein Leben zwischen Welt und Kloster. Auch hinter Klostermauern bleibt Abt Gregor offen für die Sorgen und Forderungen der Welt. Er sucht den Dialog zwischen Wirtschaft und Kirche, bewährt sich als Krisenmanager und wirkt bis heute geistig-spirituell als Brückenbauer und Erneuerer. So tritt er für eine ethisch vertretbare Ökonomie genauso ein wie für den Dialog mit dem Islam und für einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen. Seine Biografie schildert österreichische Zeitgeschichte aus dem Blickwinkel eines Kirchenmannes – lebendig, verblüffend und packend.
LESENSWERT! Ueberreuter Verlag ISBN: 978-3-80007706-9 Preis: € 24,95
Leben
Crossover mit viel PS Westernprofi Valentina Sagmeister
Spielte bei der Show den Gangster: Robert Kružić
Burlesque-Künstlerin Wendy Night
Spektakel mit Pferden, Maserati und Harley Davidson bei „Apropos Pferd“ in Wr. Neustadt.
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Wendy Night, Zdravko und Robert Kružić
Rasante Wendy Night
ie Niederösterreicherin Michi Wolf alias Wendy Night beeindruckte einmal mehr als Verwandlungskünstlerin: Vorrangig als Burlesque-Kabarettistin bekannt, schwang sie sich diesmal in den Sattel. Sie brachte bei der Messe „Apropos Pferd“ in Wiener Neustadt etwa mit den Western-Spitzenreitern Valentina Sagmeister und Fabiano Cestari das Publikum zum Staunen. Gezeigt wurde sozusagen ein Crossover-Spektakel der Austrian Quarter Horse Association zusammen mit einem 400 PS starken Maserati und einer Original US-Harley Davidson. (c) Hannes Hofer / www.b-thunder.com
Geschafft! „Ice2Ice“: Michi Strassers Rückkehr vom erfolgreichen Weltrekordversuch.
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it mehr als 15 Tagen unterbot Extremsportler Michael Strasser aus Trautmannsdorf den Weltrekord: Unterstützt von einem ehrgeizigen Team – inklusive Freundin Kerstin Quirchmayr – radelte er in nur 84 Tagen 22.642 Kilometer von Alaska nach Patagonien. Es geschah auch für einen guten Zweck: Man konnte seine Kilometer „kaufen“, die Spenden kommen Organisationen zu Gute, die Betroffene der Krankheiten ALS und ME/ CFS unterstützen. (c) Samuel Renner, Markus Frühmann / lefti.at
Herzlicher Empfang am Flughafen Schwechat
Michael Strasser und Freundin Kerstin Quirchmayr
Ende Juli ging das Abenteuer los, nun ist das Paar wieder daheim.
Am Ziel in Patagonien
Leben
Kinder leiden unter
DER BITTEREN KÄLTE UNICEFs Vorbereitungen auf den Winter laufen auf Hochtouren. Rund 1,3 Millionen Kinder in Syrien und den umliegenden Regionen sollen versorgt werden.
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Eine Jacke für Ahmed. Ahmed (10, auf dem Bild) musste mit seinen Geschwistern aus der syrischen Stadt Alep-
AHMED steht die Freude über seine neuen Wintersachen ins Gesicht geschrieben.
© UNICEF/UN044437/Al-Issa
n Syrien, Jordanien, dem Irak und dem Libanon leiden Hunderttausende Kinder unter dem kalten Winter. Sie schlafen in den Trümmern ihrer Häuser, in Notunterkünften oder Zelten und sind nicht ansatzweise gerüstet für den Schnee und die Minustemperaturen. Es fehlt an warmen Kleidern und geeigneten Schuhen, an Decken, Lebensmitteln und Medikamenten. Durch die Flucht und die Entbehrungen ohnehin geschwächt, sind die Kinder besonders anfällig für Lungenentzündungen und andere lebensgefährliche Infektionskrankheiten. Temporäre Schulen bleiben oft leer, weil die Mädchen und Buben in der bitteren Kälte nicht stillsitzen, geschweige denn sich konzentrieren können. Über 5,4 Millionen Syrerinnen und Syrer sind seit Kriegsbeginn in die Nachbarländer geflohen, darunter rund 2,6 Millionen Kinder. Die meisten Flüchtlingsfamilien haben alles verloren. Sie haben ihre Heimat mit ein paar Kleidern und etwas Bargeld verlassen. Die Ersparnisse sind längst aufgebraucht, und die wenigsten haben die Möglichkeit, Geld zu verdienen und ihre Kinder für den Winter auszustatten. Unzählige lebensbedrohliche Erkrankungen könnten verhindert werden, wenn es einfach nur genügend Stiefel, warme Kleidung und Decken gäbe. Deshalb müssen wir jetzt helfen!
po flüchten. Seine Eltern waren bei den Kämpfen ums Leben gekommen. Auch sonst haben die Geschwister keine Verwandten mehr, die sich um sie kümmern könnten. Sie leben in einem provisorisch errichteten Lager in einem Randbezirk von Aleppo. Der Winter in Syrien ist bitterkalt. Wie fast alle Kinder in der Notunterkunft verbringt Ahmed einen großen Teil seiner Zeit damit, Holz zu sammeln. Die Erschöpfung steht ihm ins Gesicht geschrieben. Er hat schon Schwielen an den Händen und seine Kleidung ist zer60
rissen. Er friert. UNICEF setzt alles daran, um die geschwächten Kinder mit dem Notwendigsten zu versorgen und sie vor der Kälte zu schützen. Als Ahmed ein Paket mit warmer Kleidung und Schuhen bekommt, beginnt er zu lächeln. Sofort zieht er die warme Jacke an und strahlt über das ganze Gesicht. Endlich muss er nicht mehr frieren! UNICEFs Hilfe vor Ort. UNICEF bereitet sich mit Hochdruck auf den Winter vor, um sicherzustellen, dass Kinder
Leben
© UNICEF/UN07742/Kljajo
DIE KINDER müssen den Winter in Zelten und Notunterkünften verbringen. Besonders für die Kleinsten sind die eisigen Temperaturen gefährlich.
© UNICEF/UN042601/Al-Issa
DECKEN geben Kindern wie diesen drei syrischen Mädchen ein Stück Geborgenheit.
geschützt und deren dringendste Bedürfnisse gesichert werden. Hilfe vor Ort ist die Basis einer nachhaltigen und langfristigen Lösung, um den Mädchen und Buben eine sichere Zukunft zu ermöglichen. UNICEF ist seit Anfang des Konflikts in Syrien direkt bei den Kindern. Jetzt im Winter setzt UNICEF alles daran, um die Kinder gesund und sicher durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort verteilen deshalb warme Decken und Pakete mit Win-
terkleidung und Schuhen. Klassenzimmer werden beheizt, damit die Kinder den Unterricht fortsetzen können, der ihnen sowohl eine Perspektive als auch einen strukturierten Tagesablauf bietet. Außerdem gehören lebenswichtige Medikamente, therapeutische Nahrung für akut mangelernährte Kinder sowie sauberes Wasser zu den Hilfsmaßnahmen. Damit diese Hilfe weitergehen kann, bittet UNICEF Österreich dringend um Spenden.
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SO HILFT UNICEF VOR ORT: Verteilung von Winterkleidung und Decken Heizung für Schulklassen Errichtung von Notschulen Bereitstellung von Medikamenten und Impfstoffen Notnahrung für mangelernährte Kinder Sicherung der Trinkwasserversorgung UNICEF Österreich UNICEF Österreich AT46 6000 0000 0151 6500 „Winterhilfe“ unicef.at/spenden
Leben
Hilfe,
ich hab Husten!
Nach ärztlicher Abklärung einer möglichen zugrunde liegenden Krankheit gibt es einige Maßnahmen, die das Symptom Husten lindern können.
S
chleimlösende Medikamente helfen bei produktivem Husten, den zähen Schleim zu verflüssigen; hustenstillende Medikamente dürfen hingegen nur bei unproduktivem Reizhusten und nach einem Arztbesuch eingenommen werden. Inhalationen mit Meersalz werden häufig als lindernd empfunden, und auch die Anwendung von salzhaltigen Nasensprays führt zur Anfeuchtung der Schleimhäute und fördert dadurch das Abhusten. Bei der breiten Palette von Teesorten bieten sich Malve, Süßholz oder Thymian an. Auch auf bewährte Hausmittel wie Honig, Zwiebelsud, salzige Suppen sowie das Hochlagern des Oberkörpers in der Nacht greift man wieder gerne zurück.
Husten? Nein, danke! Ob produktiver oder Reizhusten – der Hustensaft Weleda aus 8 Heilpflanzen bietet wirksame Hilfe: Anis wirkt sekretlösend, Thymian entzündungshemmend, Eibisch reizlindernd. Sonnentau und Andorn erleichtern das Abhusten. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Verwendung für das genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
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Tourismuspreis NÖ 2018 Es sind drei würdige Preisträger, die im Congress Casiono Baden vor den Vorhang gebeten wurden: Die Winzerfamilie Hagn wurde in der Kategorie Gastgeber ausgezeichnet, den Sonderpreis erhielt die Burgruine Aggstein, der Ehrenpreis ging an Zeno Stanek, dem Intendanten des Schrammel.Klang. Festivals in Litschau.
DIE KLEINEN DINGE Die neue Ausstellung „Fotografie+Malerei! im Werk von Adolf Frohner“ stellt Adolf Frohner zum ersten Mal als Fotografen vor und wirft damit ein völlig neues Licht auf die vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Die Ausstellung im Forum Frohner in Krems-Stein läuft bis 7. April 2019. Infos: kunsthalle.at, forum-frohner.at
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Leben auf
MESSERS SCHNEIDE Arnold Hiess aus dem beschaulichen 111-Einwohner-Dorf Voitschlag im Waldviertel ist Landwirt am Hof seiner Eltern. Nun legte der Bücherwurm und Gewinner vieler Lesewettbewerbe von damals sein erstes Werk vor: ein über 400 Seiten starkes Historiendrama, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Paris spielt. C’est formidable! Text: Angelica Pral-Haidbauer
E
rinnern Sie sich noch an den französischen Räuber und Bandenchef Louis Dominique Bourguignon, besser bekannt als Cartouche? Es war jener Meisterdieb, der die Herrschenden im Frankreich des Sonnenkönigs Ludwig des XIV. in Angst und Schrecken versetzte. Mit nur 28 Jahren wurde Cartouche am 28. November 1721 zum Tod am Rad verurteilt. So beschreiben jedenfalls offizielle Quellen sein frühes Sterben. Was aber wäre, wenn Cartouche dank listiger Hilfe die grausame Hinrichtung überlebt und durch eine Maske geschützt weiter gelebt
Fotos: privat
hätte? Nun, dann befinden wir uns mitten in der Geschichte von Arnold Hiess, der das Leben des Cartouche in einem aufwühlenden, wort- und bildgewaltigen Sozialepos auf 424 Seiten weitererzählt: den Kampf eines Einzelnen gegen alle Konventionen. Anders ausgedrückt: ein Plädoyer für Menschlichkeit und Liebe. NIEDERÖSTERREICHERIN: Arnold, woher kam die große Lust am Schreiben? Arnold Hiess: Ich habe schon als Kind sehr viel gelesen und wollte immer schon selbst verfassen. Meine ers64
ten Entwürfe, die ich im Alter von 15 Jahren geschrieben habe, landeten aber allesamt im Papierkorb, weil ich mich als noch nicht gut genug erachtete. Ich kann es nicht genau erklären, aber irgendwie hat mich stets immer etwas zum Schreiben bewogen; und so habe ich mich dann Ende 2014 hingesetzt, angefangen, mich dabei auch fortdauernd verbessert und mein erstes Werk vollendet. Ist das Schreiben für Sie eine Art Ventil Ihrer Kreativität? Ja, auf jeden Fall. Es ist ein bisschen wie Malen, es muss einfach zu Papier! Manchmal gibt es Nächte, in denen ich
Freizeit
Träume verändern die Welt, nicht Erbsenzähler.“ Arnold Hiess
aufwache und Sätze und Ideen schwirren durch meinen Kopf. Ich schreibe ja ohnehin meistens nachts, aber auch am Tage habe ich manchmal einige Einfälle, die ich dann immer zuerst minutiös handschriftlich zu Papier bringe. Mir gefällt es auch einfach, aus weißen Blättern eine Geschichte und Charaktere zu formen. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit am Hof Ihrer Familie eine sehr zeitraubende ist. Wann finden Sie Muse, zu schreiben? Natürlich ist ein landwirtschaftlicher Betrieb eine sehr arbeitsintensive Angelegenheit. Doch wenn einem das Schreiben richtig gut gefällt, findet man immer wieder Zeit, dem nachzugehen, was einem so unglaublich viel geben kann. Die Bilder, die einem durch den Kopf schießen, während man tief im Duktus steckt, sind außergewöhnlich und ich versuche sie zu transportieren. In Ihrem Erstlingswerk tauchen Sie gleich in ein anderes Jahrhundert, in ein anderes Land, welches Sie historisch detailgetreu beschreiben. Warum dieses Thema? Mir gefällt die Stadt Paris und die Geschichte Frankreichs; außerdem habe ich die Messlatte für mich selbst absichtlich sehr hoch gelegt, weil ich von mir selbst sehen wollte, dass ich ein anderes Land und eine andere Stadt im 18. Jahrhundert gut zu Papier kriege. Mit der Erzählung in Ich-Form schaffen Sie Nähe und Identifikation beim Leser. Der gefürchtete Meisterdieb beutet Reiche aus, um es den Armen zu geben. Verfolgen Sie damit eine gesellschaftspolitische Botschaft oder einfach die Sympathie für ein Robin-Hood-Syndrom? (schmunzelt) Natürlich steckt eine Botschaft dahinter – wenn ich beispielsweise auch zu unseren heutigen modernen Zeiten sehe oder höre, wie Kinder in fernen Ländern verhungern, kaum Kleidung besitzen oder Spielzeug ha-
AUTODIDAKT & KREATIV. Auch bei seiner Arbeit am Feld
ben, dann blutet mein Herz. Es gibt viele Menschen, denen es wesentlich schlechter ergeht. Deshalb: Sollte ich eines Tages zum Bestsellerautor avancieren, würde ich sehr zeitnah eine eigene Stiftung einrichten, um auch denen zu geben, die es nötiger haben. Ihr Buch liegt zurzeit bei der Frankfurter Buchmesse auf – die Fortsetzung soll bereits im März zur Leipziger Buchmesse erscheinen. Wie geht‘s weiter, bleiben Sie dem Genre Historienroman treu? Ja, dieses Werk wird eventuell bis zu vier Teile umfassen; ich möchte es mit einer für mich besonderen jungen Dame später fortführen und sie durch die französische Revolution begleiten. Das viktorianische London ist ebenfalls ein toller Schauplatz; Florence Nightingale wäre meine Hauptfigur. Und auch Kleopatra ist ein Buch wert. Da ich aber ein Faible für Spannungsliteratur und Thriller habe – ich wurde in letzter Zeit sogar schon als Sebastian Fitzek Österreichs bezeichnet, obwohl ich solche Vergleiche nicht besonders mag – werde ich mich zukünftig auch dem Genre Thriller widmen. Und eine sehr spannende Fantasy-Reihe spukt ebenfalls in meinem Kopf herum. Was sagen Ihre Eltern, wenn der Hoferbe eine Karriere als Autor macht? (lacht) Also, meine Mutter, die momentane Betriebsführerin, ist nicht gerade begeistert. Nein, natürlich unterstützen sie mich beide jeden Tag, wo sie nur können. Mein Vater war jahrelang in der Werbebranche tätig, hat sogar selbst verfasst, ohne zu veröffentlichen und weiß ganz genau, 65
wie es ist, wenn man diese künstlerische Ader hat. Und meine Eltern wissen auch ganz genau, dass ich sie niemals im Stich lassen würde. Glauben Sie, dass Bücher die Kraft haben, unsere Welt ein bisschen friedlicher und besser werden zu lassen? Natürlich haben sie das! Manche Bücher sind neben Entertainment auch Stimmen, die etwas ausdrücken und bewegen wollen. Ich persönlich wurde von manchen Menschen auch oft als Träumer abgestempelt, doch es sind die Träume, die die Welt verändern und nicht die Erbsenzähler. Ich bin übrigens ein großer Fan von Christina Stürmer. Bei ihr sah man schon immer, wie sehr sie das liebt, was sie tut – man merkt es in ihrem Lächeln und in dem Glänzen in ihren Augen. Auch sie verbessert für mich mit ihrer Kunst und ihrer Art die Welt.
EDITION digital ISBN: 978-3-95655-893-1
(c) Marlis Radler
SIEGERWEIN „CARMEN“. Maria und Carmen Hausdorf mit Bundesweinkönigin Julia im Casino Baden
Bio? Logisch! „2017 Carmen Gemischter Satz“, der Biowein der Familie Hausdorf vom Arkadenhof in Neudegg am Wagram, wurde bei der wein.pur Trophy 2018 mit Gold ausgezeichnet.
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arald Hausdorf, der Winzer-Quereinsteiger, hat das Weingut vor über 25 Jahren übernommen und den Familienbetrieb auf „bio“ umgestellt, obwohl man ihm davon abgeraten hatte. „Es ist viel mehr Aufwand für viel weniger Ertrag und schlussendlich viel weniger Gewinn“, hieß es damals. „So wollte man uns abschrecken“, sagt er, „doch wir sind anderer Meinung: Unsere Passion ist Wein und Natur.“ Aus Verant-
wortung gegenüber den Menschen und der Natur, als auch aus Liebe zum Wein wird seitdem biologisch produziert. Und letztlich auch für die drei Kinder, die er der gemeinsam mit seiner Frau Maria, der Biowinzerin mit ausgeprägter Leidenschaft für das Kreative und die Natur, hat. Die ausgebildete Naturschutzpraktikerin setzt sich nicht nur für Flora und Fauna ein, sie stellt auch die köstlichsten Fruchtaufstriche und Chutneys her.
DAS GRÖSSTENG I N E P O R E T N I W IN WIEN
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Eine starke Familie, die an einem Strang zieht. Der älteste Sohn Matthias studierte Informatik und kümmert sich um den gesamten Webauftritt des Bioweinguts; Moritz, der Juniorchef und Jungwinzer, wird das Bioweingut eines Tages übernehmen. Nach dem Abschluss der renommierten Weinbauschule in Klosterneuburg studiert er nun International Wine Business an der FH Krems. Tochter Carmen besucht die Tourismusschule in Krems und verwöhnt bereits die Gäste mit allerhand Köstlichkeiten aus der Küche. Sie ist auch Namensgeberin des Siegerweins „Gemischten Satzes“. Eine Familie, die man gerne besucht, um zu genießen.
ADVENT IM ARKADENHOF Bei Familie Hausdorf/jeden Samstag im Dezember ab 14 Uhr www.hausdorf.at
Prosit 2019!
NEUJAHRSKONZERT 2019
Fotos: Otto Sibera,Sabine Hauswirth/z.V.g.von mvm donaukultur
„DER LUDWIG KRENN“ präsentiert im Berghotel Tulbingerkogel das 17. Tullnerfelder Neujahrskonzert mit „Barbara Helfgott & Rondo Vienna“.
B
arbara Helfgott ist ein besonderer Stargast. In Mödling geboren, konnte sie schon Violine spielen, bevor sie lesen und schreiben lernte. Mit zehn Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb „Jugend musiziert“ und wurde in die Begabtenklasse von O. Prof. Michael Frischenschlager an der Musikuniversität in Wien aufgenommen. Sie absolvierte dann ein Studium an der Universität für Musik in Wien bei Prof.
Günter Pichler sowie ein Gesangsstudium bei Prof. Franz Lukasovsky. Neben zahlreichen internationalen Erfolgen ist sie die künstlerische Leiterin und Sologeigerin des von ihr ins Leben gerufenen Damenensembles „Rondo Vienna“ und Konzertmeisterin mehrerer Wiener Orchester wie der Neuen Oper Wien, des Ensembles des 20. Jahrhunderts, der Wiener Kammeroper sowie bei den renommierten Sommerfestspielen in Mörbisch.
Samstag, 5. Jänner 2019 Berghotel Tulbingerkogel, € 90 inkl. Begrüßungssekt ab 17:30 Uhr, anschließend Buffet Beginn: 18:30 Uhr Angebot: 10 % auf die Übernachtung im Rahmen des Neujahrskonzertes! Das komplette Programm unter www.donaukultur.com. Tickets in allen Volksbanken, Raiffeisenbanken und Trafiken, oeticket 01/96 096 und im Berghotel Tulbingerkogel 02273/73 91 bzw. unter www.tulbingerkogel.at erhältlich. MVM-Kulturtelefon: 0699/11 723 248 E-Mail: mvm@donaukultur.com
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HEY-U MEDIAGROUP
11.10.18 11:43
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Freizeit
Niederösterreichs Sportler des Jahres den Damen gab es mit Skistar Katharina Gallhuber eine Premierensiegerin. Zwei Medaillen bei den Olympischen Spielen krönten ihr großartiges Sportjahr. Für Sportlandesrätin Petra Bohuslav zwei verdiente Sieger: „Katharina Gallhuber hat in diesem Jahr den Sprung in die Weltspitze geschafft und was Dominic Thiem bereits seit Jahren für den österreichischen Tennis leistet, ist wirklich unglaublich!“ FC Admira Wacker wird Mannschaft 68
des Jahres. Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres waren wieder die erfolgsverwöhnten Fußballteams auf den vorderen Plätzen. Den Sieg holte sich der FC Admira Wacker und mit dem dritten Platz der SKN St. Pölten Frauen stand auch ein weiteres Fußballteam auf dem Podium. Garniert wurde das Treppchen von zwei Beachvolleyballern. Clemens Doppler und Alexander Horst krönten ihre tolle Saison mit dem Sieg beim Beachvolleyball Masters in Baden und landeten somit auf
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ie Sieger stehen fest! In der NV Arena sind die niederösterreichischen Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres 2018 ausgezeichnet worden. Bei der 43. Ausgabe dieser Veranstaltung siegte bei den Herren zum vierten Mal in Folge Tennisaushängeschild Dominic Thiem. Der junge Lichtenwörther spielte in diesem Jahr die bisher beste Saison seines Lebens, mit dem Höhepunkt des erreichten Endspiels bei den French Open. Bei
Fotos: Shutterstock, zVg
Dominic Thiem und Katharina Gallhuber holten sich den Titel. Sportlandesrätin Bohuslav: „Großartiges Sportjahr 2018 und zwei verdiente Sieger!“
Freizeit
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2 1. NACHWUCHSSPORTLERIN DES JAHRES: Sarah Fischer, Michaela Polleres, Sportlandesrätin Petra Bohuslav 2. SPORTLERIN DES JAHRES: Veronika Haslinger (Geschäftsleiterin Raiffeisen Holding NÖ Wien), Ivona Dadic, Katharina Gallhuber, Sportlandesrätin Petra Bohuslav
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3. PARASPORTLER/IN DES JAHRES: Claudia Lösch, Sportlandesrätin Petra Bohuslav, Sabine Weber-Treiber, Andreas Onea
ALLE ERGEBNISSE ZUR NIEDERÖSTERREICHISCHEN SPORTLERWAHL 2018: Historische Fakten zur niederösterreichischen Sportlerwahl: Die erste Wahl fand 1976 statt. Sieger waren damals Wolfgang Tschirk, Elfi Deufl und der SVS Schwechat. Rekordsieger ist Tischtennislegende Werner Schlager mit siebe Siegen zwischen 1995 und 2009. Rekordsiegerin ist Doppel Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister mit acht Auszeichnungen zwischen 1998 und 2006. Die meisten Mannschaftsauszeichnungen schafften die Handballerinnen von Hypo Niederösterreich mit 14 Titeln.
einem verdienten zweiten Platz bei der diesjährigen Sportlounge Niederösterreich. Versehrtensportlerin des Jahres wurde heuer Schwimmerin Sabine Weber-Treiber. Für sie ist es der erste Titel bei der Sportlerwahl. Auf den Plätzen landeten Seriensiegerin Claudia Lösch und Andreas Onea. Zur besten Nachwuchssportlerin krönte sich in diesem Jahr erneut Gewichtheberin Sarah Fischer. Die erst 17-jährige Athletin aus Rohrendorf bei Krems holte heuer serienweise Medaillen bei Großereignissen, sowohl im Nachwuchs als auch in der allgemeinen Klasse. Dahinter
SPORTLER DES JAHRES: 1. Platz – Dominic Thiem (Tennis) 2. Platz – Stefan Fegerl (Tischtennis) 3. Platz – Patrick Konrad (Radsport) SPORTLERIN DES JAHRES: 1. Platz – Katharina Gallhuber (Ski Alpin) 2. Platz – Ivona Dadic (Siebenkampf) 3. Platz – Jessica Pilz (Klettern) MANNSCHAFT DES JAHRES: 1. Platz – FC Admira Wacker Mödling (Fußball) 2. Platz – Beachvolleyball Team Doppler/Horst (Beachvolleyball)
landete Judoka Michaela Polleres, die kürzlich ihren ersten Weltcup Sieg feierte und Leichtathletin Lena Pressler, EM-Dritte von Györ. Niederösterreichische Sportlegenden. Um an frühere Leistungen und Erfolge niederösterreichischer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zu erinnern, wurde bei der Sportlounge Niederösterreich eine neue Kategorie präsentiert. Zukünftig wird niederösterreichischen Sportlegenden eine Legendenplatte, 69
3. Platz – SKN St. Pölten Frauen (Fußball) NACHWUCHSSPORTLERIN DES JAHRES: 1. Platz – Sarah Fischer (Gewichtheben) 2. Platz – Michaela Polleres (Judo) 3. Platz – Lena Pressler (Leichtathletik) VERSEHRTENSPORTLER/IN DES JAHRES: 1. Platz – Sabine Weber-Treiber (Schwimmen) 2. Platz – Claudia Lösch (Ski Alpin) 3. Platz – Andreas Onea (Schwimmen)
die mit Händeabdrücken und einer Beschriftung personalisiert ist, verliehen. Am heutigen Abend bekam Eva Janko, ehemalige Leichtathletin und Olympiadritte bei den Spielen in Mexiko 1968, als Erste diese Auszeichnung von Sportlandesrätin Petra Bohuslav überreicht. Diese Legendenplatte und alle weiteren, die noch folgen, werden schließlich beim Zugang zum Sportzentrum Niederösterreich verlegt, um ein Mosaik der niederösterreichischen Sportwelt von früher zu zeichnen.
Freizeit
Krems zur blauen Stunde
Ein Blick in die Wachau
Vollmond über Schloß Schönbühel
Die Wachau Der Kunstkalender 2019 zeigt in einzigartigen Bildern die prächtige Wachau in ihren vier Jahreszeiten. Fotografiert von Gregor Semrad.
WACHAU KALENDER 2019. Erhältlich im Buch- und Papierwarenhandel, in der Buchhandlung Schmidl in Krems oder direkt beim Viktoria Verlag unter 0676/40 51 075 oder viktoria.verlag@aon.at, Format: 17 x 32 cm, € 15.
Text: Angelica Pral-Haidbauer
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Wir verlosen 5 Wachau Kalender Teilnahmeschluss: 21. November.2018
GEWINNSPIEL
Mehr Informationen unter: www.dieniederoesterreicherin.at
© Gregor Semrad
ie Wachau ist für mich die schönste Natur- und Kulturlandschaft Europas. Mit all den herrlichen Orten und Städten mit ihren historischen Baujuwelen, wunderschönen Lesehöfen, den herrlichen Weinterrassen, die sich wie eine riesige Burgmauer durch die Weinlandschaft ziehen sowie der Donaustrom, an dem es im Sommer schöner ist als in Italien, Griechenland oder Spanien“, kommt Gregor Semrad ins Schwärmen, wenn er von seinem Herzensprojekt, seinem Wachauer Kalender, den er bereits seit 1996 herausgibt, erzählt und sich immer wieder glücklich schätzt, hier wohnen und arbeiten zu dürfen. „Ein Bildband ist schnell durchgeblättert und landet dann im Regal, der Kalender aber begleitet die Menschen ein ganzes Jahr und bringt Jung und Alt täglich Freude!“ Ein Muss also für jeden Liebhaber der Wachau oder ein besonderes Geschenk für Freunde im In- oder Ausland ...
Wilder Leopold
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© Marketing St. Pölten
Am 15. November geht in St. Pölten das Fest zu Ehren des Landespatrons in die nächste Runde.
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este Laune, gute Stimmung und ein schönes Fest – das hat Tradition beim WILDEN LEOPOLD der R-Gemeinschaft und der Marketing St. Pölten GmbH. Bei der wilden Leopoldifeier wird ab 14 Uhr die Rathausgasse, der Riemer- und Rathausplatz einmal mehr zur Bühne für Geselligkeit, kulinarische Schmankerl und gute Unterhaltung. Mit einem Leopoldi-Menü und dem Leopoldi-Markt von 14 bis 19 Uhr rund ums Rathaus, bei dem auch eine Abordnung vom Planetendorf, der Naturparkgemeinde Puchenstuben, zu Gast sein
wird, steht die wilde Leopoldi-Feier kulinarisch wieder im Zeichen von Wein und Wild. Bei einem inszenierten Stadtspaziergang auf den Spuren des Landespatrons, der um 14:30 Uhr vor dem Tourismusbüro startet, erlebt man die Stadt und Landesgeschichte hautnah, wild und auch lustig vorgeführt. Außerdem werden Traktoren-Oldtimer und brandneue Seat Modelle von Porsche St. Pölten zu bestaunen sein. Eingeleitet von den Lilienfelder Jagdhornbläsern, eröffnet um 16:30 Uhr der Bürgermeister mit der Dirndlkönigin beim Schau.Spiel den offiziellen Leopol-
di-Empfang. Um 18:30 Uhr startet der schon traditionelle „Wilde Leopoldiausklang“ auf dem Riemerplatz. Die „wilde Modenschau“ mit herbstlichen Kollektionen von Gössl, Casa Moda und Jones, in Szene gesetzt von bekannten Menschen der St. Pöltner Innenstadt, wird umrahmt von den Lilienfelder Jagdhornbläsern. Wild aufgekocht wird u.a. mit Kesselgulasch und Bier von Parzer & Reibenwein. Abends darf dann rundherum bei den „R-lern“ gemütlich eingekauft werden. Infos: www.insbesondere.at
DONNERSTAG, 15.11.2018
Wilde Leopoldifeier INNENSTADT ST. PÖLTEN 14 bis 18 Uhr: Leopoldimarkt rund ums Rathaus 14.30 Uhr: Inszenierter Stadtspaziergang Leop oldi16.30 Uhr: Offizieller Leopoldi-Empfang ausk lan „WIL D GE g 18.30 Uhr: Wilde Modenschau K /insBesondereInnenstadtStPoelten
© insBesondere Innenstadt St. Pölten – eine Initiative von:
Generalsponsor:
insbesondere.at Sponsoren:
MIT MOD OCHT“ am R ENSCHA U ieme 18.30 rplatz UHR Partner:
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Alles Neu.
INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald Das Wohlfühl-Resort INNs HOLZ Natur- und Vitalhotel und Chaletdorf Böhmerwald erstrahlt im neuen Glanz.
Entspannungsoase pur. Inmitten des Resorts bildet das neue Poolhaus
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Liegebereich Sonnenstrahlen bis in die Abendstunden bietet. Natur- & Vitalwellness im neuen Spa. Die Gäste erwartet mit dem Naturspa 16+ ein weiteres Highlight. Der einzigartige „Holzduft-Ruheraum“ holt den Böhmerwald direkt in den neuen Spa-Bereich, welcher ausschließlich Erwachsenen ab 16 Jahren zur Verfügung steht. Neue Behandlungsräume ermöglichen dem Spa-Team, Behandlungen wie die INNs HOLZ-Massage in einzigartiger Atmosphäre anzubieten. Für eine Beratung rund um alle Wellnessund Kosmetikangebote wurde die neue Beauty-Rezeption geschaffen. Dort können Gäste vor jeder Behandlung das einzigartige WunderWeltWald Museum mit Blick auf den Böhmerwald besuchen. Der bestehende Wellnessbe-
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das Herzstück der Anlage. Zusammen mit dem bestehenden Badehaus, Seesauna sowie dem großen Wintergarten, bildet es die neue Vitaloase. Der Indoorpool hat großzügige Glasfronten, die den Blick auf den Böhmerwald freigeben. Die Atmosphäre erinnert an ein mächtiges Wohnzimmer, dem durch anthrazitfarbene Bodenfliesen und Naturholz ein stylisher Charakter verliehen wird. Der offene Kamin und Echtholzliegen sorgen für eine ruhige Atmosphäre. Wer es besonders gemütlich mag, begibt sich über die moderne Holztreppe in die Waldblick-Panorama-Lounge. Große Liegen mit individueller Beleuchtung laden zum Relaxen ein. Im Außenbereich schließt das Poolhaus unmittelbar an den großen Badesee an, wobei dieser mit wenigen Schritten erreicht werden kann und der
© INNs HOLZ
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ür alle, die das Besondere lieben, ist das INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald ein echter Geheimtipp. Weitab von urbaner Hektik, idyllisch auf einer Waldlichtung im Mühlviertel gelegen, finden Körper und Geist Erholung. Die reine Waldluft gibt Energie, während die kulinarischen Genüsse den Gaumen verwöhnen. Nach dem Um- und Neubau, der Ende Juli 2018 abgeschlossen wurde, erwartet alle INNs HOLZ-Gäste eine Vielzahl an Neuheiten wie ein Indoorpool, ein weiterer Spa-Bereich, die Willkommens-Lounge mit Kamin, das neue Hotelrestaurant und nicht zuletzt 18 zusätzliche Hotelzimmer.
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Panorama-Lounge
Neue Willkommens-Lounge
Neuer Indoorpool
reich mit Böhmerwald-Schwitzstube, Hochficht-Softsauna, Aroma-Dampfbad, Infrarotkabine, zwei Whirlpools sowie Ruheinseln, Kosmetik- und Massageräumen liegt dem neuen Bereich gegenüber und wurde mit diesem zum neuen Naturspa 16+ verschmolzen. Chalet-Gästen steht überdies eine eigene Finnische Sauna sowie eine freistehende Badewanne mit Blick auf den Kamin zur Verfügung. Architektonische Highlights. Ein wahrer Ruhepol für die Gäste ist die neue Willkommens-Lounge samt Sitzlandschaft und Kamin. Auch die Böhmerwaldstube – das Restaurant für Hausgäste – erstrahlt seit dem Umbau in völlig neuem Licht. Eine traditionelle Echtholzdecke in moderner Ausführung sowie Raumteiler aus Holz geben dem Raum eine natürliche Wärme und sorgen für ein angenehmes Gefühl von Privatsphäre. Die gelungene Farbauswahl zaubert mit warmen Erd- und Gelbtönen eine gelassene Stimmung. Und auch hier erwartet die Gäste wieder der offene Blick auf den Böhmerwald und das gesamte Resort. Wohnkomfort und Gaumenfreude. Durch die hervorragende Kulinarik, ein umfassendes Sport- und Freizeitprogramm sowie ein anspruchsvolles Kulturangebot kann sich das INNs HOLZ, von der Hoteliersfamilie Gruber mit höchstem Engagement geführt, über einen besonders hohen Stammgästeanteil freuen. Um die Nachfrage zu decken, wurden 18 zusätzliche Doppelzimmer der Kategorie Moldaublick und Alpenblick errichtet, die mit großzügigem Wohnkomfort zum Entspannen einladen. Verwöhnt werden alle Hotelgäste mit einem umfangreichen Schlemmerfrühstück, nachmittags mit Kaffee, Tee und feinen Mehlspeisen sowie mit dem 6-gängigen Verwöhnmenü am Abend. Chalet-Gästen wird im Rahmen des Luxuspackages vom Hüttenwirt ein ausgiebiges Gourmetfrühstück serviert. Wer mag, bestellt tagsüber leckere Hüttengerichte, die ebenso ins private Refugium gebracht werden. Das INNs HOLZ zu kennen heißt, es zu lieben – und immer wieder gerne in das einzigartige Wohlfühl-Resort im Böhmerwald zu kommen ...
© Foto Kirschner
Neues Hotelrestaurant Böhmerwaldstube
Die Gastgeber-Familie Gruber KONTAKT
INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald Schöneben 10, 4161 Ulrichsberg Tel.: 07288/70 600, Fax: 07288/70 600-33 E-Mail: info@innsholz.at www.innsholz.at
ARCHITEKTUR
GEBÄUDETECHNIK
INNENARCHITEKTUR
STATIK
Bahnhofstr. 102, A-5760 Saalfelden www.thurner–generalplanung.at
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Freizeit
TIERPARK STADT HAAG
Stella Jones & Band mit Stargast Eric Papilaya
Künstlergala „Licht ins Dunkel“ für das Tullnerfeld
Highlights der Donaukultur Bei diesen Veranstaltungen sollten Sie dabei sein ... Stella Jones & Band. Starten Sie mit stimmungsvoller Gospelmusik und traditionellen Weihnachtsliedern in den 13. Tullnerfelder Advent. Stargast Eric Papilaya / Sonntag, 25. November / Mauerbach, Schlosspark Hotel Natalia Ushakova und das Kaiserwalzer Orchester. Der Superstar der Opernszene gibt eines ihrer umjubelten
Weihnachtskonzerte / Samstag, 1. Dezember / Mauerbach, Berghotel Tulbingerkogel Erika Pluhar und Adi Hirschal. Zwei Wiener Kinder reiferen Alters singen, zitieren, blödeln und teilen ihr Miteinander mit dem Publikum. / Samstag, 8. Dezember / Danubium, Tulln Künstlergala „Licht ins Dunkel“ für 74
das Tullnerfeld. / Samstag, 15. Dezember / Berghotel Tulbingerkogel, Mauerbach KONTAKT
Karten: 0699/11 723 248 E-Mail: mvm@donaukultur.com Infos: www.donaukultur.com
© Otto Sibera, Sabine Hauswirth / zVg MVM Donaukultur
Natalia Ushakova und das Kaiserwalzer Orchester
Erika Pluhar und Adi Hirschal
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Schwer zu unterscheiden sind die Erdmännchen, aber Christina hat sich ein markantes Zeichen im Fell gemerkt, wodurch sie sofort „Hugo“ erkennen kann.
Bereits nach zwei Monaten zählen die Erdmännchen im Tierpark Stadt Haag schon zu den Tierlieblingen vieler Besucher. Auch die junge Volksschullehrerin, Christina Pilz aus Gmünd im Waldviertel hat diese Tierart so sehr in ihr Herz geschlossen, dass sie bei ihrem erstmaligen Tierparkbesuch ihrem Freund Florian den Wunsch Namensgeberin eines Erdmännchens zu werden anvertraut hat. Dieses Geschenk zu ihrem 30. Geburtstag konnte verwirklicht werden. Nachdem Christina ab und zu das gleichnamige Getränk genießt, erhielt ein Erdmännchen den Namen „Hugo“. Ein Tierparkbesuch im Herbst ist etwas sehr schönes. Die Blätterpracht des Herbstes ist auch in der naturnahen Parklandschaft des Haager Tierparks zu bewundern. Neben der bunten Landschaft präsentieren sich manche Tierarten mit ihrem Verhalten, als die besten Vertreter des Herbstes. Akustisch und visuell sind das Rotwild, die mächtigen Rot- und Damhirsche die Nummer 1 als Herbstbotschafter. www.tierparkstadthaag.at
© Herbert Stoschek.
Namensgeberin eines Erdmännchen
Urlaub
mit natürlicher Heilkraft
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© Shutterstock
Bei der Basenfastenwoche in den Vivea Gesundheitshotels entlasten und vitalisieren Sie Ihren Körper.
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äurebildende Lebensmittel können unseren Körper auf Dauer schwächen. Zu viel Fleisch, Eier, fette Milchprodukte, Alkohol oder
Süßigkeiten bringen den Säure-Basen-Haushalt durcheinander und erhöhen in Verbindung mit Stress, zu wenig Bewegung und Hektik das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck oder zu hohe Blutfettwerte. In Balance. Um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, kann gegengesteuert werden: Obst und Gemüse, Kartoffeln und frische Kräuter – das sind die Ingredienzen des Basenfastens. Dazu kommen noch Keime und Sprossen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Mandeln und pfanzliche Öle. Sie alle helfen, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers wieder in Balance zu bringen, und sorgen so für ein Plus an Vitalität.
Mit allen Sinnen. In den Vivea Gesundheitshotels können Sie während einer Basenfastenwoche die natürliche Heilkraft von Obst und Gemüse spüren. Von Sonntag bis Sonntag sorgen köstliche Gerichte und wohltuende Therapien dafür, dass Sie sich entspannen und den Alltag hinter sich lassen können. Im Paket inbegriffen sind unter anderem ärztliche Beratungsgespräche sowie Nordic Walking, Gymnastik oder Heublumenpackungen. Außerdem steht Ihnen ein moderner Wellnessbereich zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie unter www.vivea-hotels.com. Glücksgriff. Gemeinsam mit den Vivea Gesundheitshotels verlosen wir eine Woche Basenfasten für eine Person im Vivea Gesundheitshotel in Bad Schönau*. Der Zeitraum ist zwischen dem 6. Jänner und dem 3. Februar frei wählbar. Mitmachen können Sie auf der Website www.dieniederoesterreicherin.at/ aktuelle-gewinnspiele. *Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass über seinen Aufenthalt im Vivea Gesundheitshotel ein Nachbericht mit Fotos in der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint.
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INTRIGO / TOD EINES AUTORS
Der neue Film des visionären Regisseurs Wes Anderson erzählt die Geschichte von Atari Kobayashi, dem zwölfjährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Megasaki City‘s. Nachdem alle Hunde der Stadt ins Exil auf der riesigen Insel Trash Island verbannt wurden, macht sich Atari auf die Suche nach seinem Wachhund, Spots. Unter den ausgestoßenen Vierbeinern findet er neue Freunde, die ihn auf seiner außergewöhnlichen Reise unterstützen. Dabei entscheidet das Gelingen ihres Abenteuers über das Schicksal der Hunde und die Zukunft der gesamten Präfektur ... JETZT als Blu-Ray, DVD und als Download erhältlich!
Ein offenes Boot treibt durch das unruhige Meer, am Ruder ein einsamer Mann. Tage später werden die zerschlagenen Überreste des Bootes an den Klippen gefunden. Zeitgleich erhält der Übersetzer David Moerk Nachricht von seinem Verleger. Ein Manuskript des renommierten Schriftstellers Germund Rein ist im Verlag eingetroffen. Je tiefer David in das Buch eintaucht, desto deutlicher erkennt er, dass sich Germund Rein das Leben genommen hat – und findet in Reins Roman auch immer mehr Parallelen zu seinem eigenen Leben und zu seiner verschwundenen Frau Eva. Germund Reins Fiktion wird Wirklichkeit und David muss sich der Wahrheit stellen ... Ab 26. Oktober nur im Kino!
Wir verlosen 3 x die DVD „Isle of Dog – Ataris Reise“. Teilnahmeschluss ist der 21. November 2018. Mehr Infos auf www.niederoesterreicherin.at
Wir verlosen zwei Bücher zum Film. Teilnahmeschluss ist der 21. November 2018. Mehr Infos auf www.niederoesterreicherin.at
SKI-WELTCUP DER DAMEN AM SEMMERING. (v.l.) OK-Chef Franz Steiner, Katharina Gallhuber und Sportlandesrätin Petra Bohuslav
Die strahlenden Sieger der Sportlounge
FIS Ski-Weltcup der Damen am Semmering 2018
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er Zauberberg am Semmering in Niederösterreich steht im internationalen Skiweltcupzirkus allen voran für eine im wahrsten Sinne des Wortes zauberhafte Kulisse, vor der die beliebten Ski-Weltcuprennen der Damen in den Weihnachtsferien ausgetragen werden. Am 28. und 29. Dezember kämpft die Damen-Elite des Skisports jeweils um den Sieg beim Riesentorlauf und beim Slalom. Auch
dieses Jahr ist der Event ein Highlight im heimischen Veranstaltungskalender und bietet einen großartigen Abschluss des Niederösterreichischen Sportjahrs 2018. Als Fan sollte man sich dieses Ski-Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen. Nähere Informationen: www.sportlandnoe.at
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PROGRAMM:
Donnerstag, 27.12.2018: Startnummernauslosung, ab 18:30 Uhr am Hauptplatz in Neunkirchen Freitag, 28.12.2018: Riesentorlauf, 1. DG: 10:30 Uhr, 2. DG: 13:30 Uhr, ab 18:15 Uhr Siegerehrung und Startnummernauslosung Samstag, 29.12.2018: Slalom, 1. DG: 10:30 Uhr, 2. DG: 13:30 Uhr, anschließend Siegerehrung
© Sportland NÖ
ISLE OF DOGS / ATARIS REISE
© 2018 Twentieth Century Fox
© 2018 Twentieth Century Fox Home Entertainment
GEWINNSPIELE
KULTUR „Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht.“
© Katharina Sartena
William Shakespeare
Der Bauer zu Nathal
K Der Freischütz Im Stift Lilienfeld wird am 25. November um 19 Uhr das Paradebeispiel der romantischen Oper „Der Freischütz“ mit großbesetztem Orchester szenisch aufgeführt. Die Agathe singt die bekannte Opern- und Konzertsängerin Monika Medek, die auch am 11. Dezember im Goldenen Saal des Musikvereins zu erleben sein wird. Weitere Termine finden Sie auf www.monikamedek.com.
NAME: SOPHIE SCHOLL Ein Stück über zwei junge Frauen, die denselben Namen tragen: Was hat die Jusstudentin Sophie Scholl mit der Widerstandskämpferin Sophie Scholl zu tun? Das erfahren wir im neuen Klassenzimmerstück von Rike Reiniger, welches ab Anfang November in vielen Schulen gastieren wird. Ab 14 Jahren, www.landestheater.net.
© Alexi Pelekanos
© Christoph Wagner
... mit der nö. Sopranistin Monika Medek in der Hauptrolle
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ein Film über Thomas Bernhard. Aber dennoch ein Abend ganz im Zeichen von Thomas Bernhard. Nicholas Ofczarek und Tamara Metelka lesen mit musikalischer Begleitung Texte des großen Dichters. Danach folgt ein Gespräch mit den Regisseuren David Baldinger und Matthias Greuling und ihr Dokumentarfilm, in dem sie hinterlistig, lustig und entlarvend den Spuren von Thomas Bernhard in seiner Heimatgemeinde Ohlsdorf folgen. Dort, wo einer der größten österreichischen Dichter des letzten Jahrhunderts Österreich gnadenlos den Spiegel vorgehalten und damit mehr als polarisierte. Die Schonungslosigkeit, mit der er in seinen Werken die österreichische Larmoyanz und Geschichtsvergessenheit angeprangert hat, führte zu staatstragenden Skandalen und ebenso großen Erfolgen. Also, wer war Thomas Bernhard? In seiner Heimatgemeinde ist er allgegenwärtig – und trotzdem nur eine Fußnote. Erfahren Sie mehr im Cinema Paradiso, St. Pölten am 15. November, 19:30 Uhr, www.derbauerzunathal.at, www.cinema-paradiso.at.
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Kultur
Und wie
GUT
sind Sie? Von der gutherzigen Prostituierten zum skrupellosen Kapitalisten: Lili Epply spielt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ am Landestheater und weiß, wann Pfiffe und Zurufe Gutes bedeuten. BEZAUBERND LEIDENSCHAFTLICH. Vom Drama über Action bis hin zum Psychothriller: Lili Epply beherrscht eine große Palette an Emotionen – auf der Bühne und vor der Kamera.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Alexi Pelekanos / Landestheater Niederösterreich, Viktória Kery-Erdélyi
A
doleszente Lässigkeit. In der Pause werden Sprüche geklopft, in der Finsternis darf dann ungeniert um Shen Tes Schicksal gezittert werden. Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ – in einer vormittäglichen Schulvorstellung am Landestheater. „Kinder und Jugendliche sind erbarmungslos“, schmunzelt Lili Epply, als sie in mit Rosen umrankten Doc Martens und mit frisch geföhnten Haaren aus der Garderobe zum Interview kommt. Das ist durchaus Pflichtprogramm bei einer Herbst-Winter-Produktion, in der es auf der Bühne regnet. Pfiffe, Zurufe, dann wieder Mucksmäuschenstille. Das junge Publikum
lebte mit. „Mich freut es, wenn Theater so ein kommunikativer Raum ist“, sagt die Wienerin, die nun regelmäßig nach St. Pölten pendelt. Sie spielt in Peter Wittenbergs Inszenierung – die Musik macht Bernhard Moshammer – die Prostituierte Shen Te, deren Gutherzigkeit sie alsbald in eine tiefe Krise stürzt. Um zu retten, was noch zu retten ist, verkleidet sie sich als Mann und gibt sich als ihr skrupellos kapitalistischer Vetter aus … Kein federleichtes Frühstück eigentlich, doch Lili Epply hüpft mit erstaunlichem Geschick von einer Rolle in die andere (Abendvorstellungen bis Mitte Dezember). 78
Seit der Volksschule ist die Bühne Teil ihres Lebens; mit zehn Jahren beginnt sie an der Wiener Staatsoper zu tanzen. Jeden Tag nach der Schule, hinzu kommen Proben und Vorstellungen am Wochenende. „Es war so schön, wie es schwierig war“, sagt die junge Frau, die mit 15 schweren Herzens das professionelle Tanzen bleiben lässt. „Im klassischen Ballett gibt es die Perfektion, der Weg dahin ist hart. Es ist eine Erleichterung im Schauspiel, dass es viele Wege, viele Möglichkeiten gibt, sich auszuprobieren. Das nicht Perfekte kann gleichermaßen perfekt sein.“ Die plötzlich gewonnenen Freiräu-
SEITENWECHSEL. In den Sitzreihen des Landestheaters
Kultur
WER LÄSST WEN IM REGEN STEHEN? Lili Epply, Stefano Bernardin und Tim Breyvogel (unten rechts) in Wittenbergs Inszenierung
„Wenn du einen Schnurrbart hast, geht man anders mit dir um.“ Lili Epply, Schauspielerin
me füllt sie mit Theater. Sie sitzt im Publikum, sie improvisiert mit Gleichgesinnten in der „Jungen Burg“. Nach der Matura studiert sie am Mozarteum Salzburg Schauspiel; als Tochter einer Restaurantleiterin und eines Friseurs ist sie die erste in der Familie, die die Liebe zur Kunst zum Beruf macht. „Wobei Papas Geschäft für ihn manchmal auch eine Bühne ist“, lacht sie. Vor der Kamera. Mit einer kleinen Rolle in Karin Mücksteins „Talea“ zelebriert sie ihr Filmdebüt, wenig später folgen Rollen in Serien wie „Cop Sto-
ries“, „Tatort“ und „Schnell ermittelt“. Ein Zuckerl in ihrer Vita, das sie beim Nachfragen zum Schmunzeln bringt: In „James Bond: Spectre“ – Regie führte Sam Mendes – gibt sie eine Snowboarderin. „Man muss aber schon sehr wachsam sein, sonst verpasst man den Moment, in dem ich zu sehen bin“, gesteht sie unkapriziert. Nicht missen möchte sie die Erfahrung, bei den Dreharbeiten in Tirol Hollywood-Luft geschnuppert zu haben. Michael Ramsauers packender Psychothriller „Mein Fleisch und Blut“ katapultiert die begabte Mimin ins Rampenlicht. An der Seite von Ursula Strauss und Andreas Kiendl überzeugt sie als eine junge Frau mit zwei Gesichtern … „Meine erste große Filmrolle! Ich war schonungslos zu mir selbst, habe mich da sehr reingeschmissen – das schuldete ich dieser Chance. Wie intensiv diese Zeit war, habe ich erst nachher gemerkt.“ 79
„Ich habe aber noch keine Rolle gespielt, die mich nicht berührt hat“, räumt sie sofort ein und schwärmt im gleichen Atemzug über die Zusammenarbeit mit Freundin und Kollegin Sarah Viktoria Frick, mit der sie Anton Tschechows „Möwe“ erarbeitete. „Die Rolle der Nina hat mich nachhaltig beeinflusst; auch dabei passiert viel Auseinandersetzung mit Klischees.“ Damit spielt sie freilich an die aktuelle Brecht-Produktion in St. Pölten an, in der viele Aussagen leider stets Gültigkeit haben, wie sie anmerkt: „Wenn du einen Schnurrbart hast, geht man anders mit dir um.“ Wobei Brechts Figur durchaus kühn das „männliche Innere“ einsetzt. „Shen Te kann beides. Manchmal braucht es dafür nur andere Schuhe. Das denke ich mir beim Spielen, aber oft auch privat. Ich glaube, wir Frauen tragen ohnehin auch Vieles in uns, man muss sich nur trauen hinzugreifen, anstatt sich selbst defizitär zu sehen.“ Mit dem Frauenund Männerbild sowie dessen Wandel will sich Lili Epply auch in ihrer Diplomarbeit auseinandersetzen. Ausblick. Von der Kinoleinwand strahlt sie im Februar 2019 erneut – im vierten Teil des erfolgreichen mehrteiligen Jugendfilms „Ostwind“. Kommendes Jahr steht Lili Epply mit Juergen Maurer für eine TV-Produktion vor der Kamera. Zudem will sie sich in ihrer Freizeit für das Caritas-Projekt „a_way“, der einzigen Notschlafstelle für Jugendliche in Wien, engagieren. Und wie ihre Definition für einen guten Menschen aussieht? „Sie beginnt mit Nächstenliebe, aber allein der ständige Versuch gut sein zu wollen, trägt schon Gutes in sich.“
Kultur
DIE ECHTEN. Alexander Wartha, Christine Kisielewsky, Stephan Gleixner, Franz Alexander Langer
Music is the doctor Egal auf welcher Art von Bühne: DIE ECHTEN erfreuen uns bei all ihren Auftritten mit subtiler Verhörer-Komik und musikalischer Power. Vier Vokalakrobaten aus Niederösterreich mit einzigartig vokaler „Haarmony“ ...
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ie klingt „der kleine Grüne Kaktus“ als A-cappella-Hard-RockSong? Und was, wenn Mozart oder Jon Bon Jovi „Stille Nacht“ komponiert hätten? Oder beide zusammen?? Kann man es heute noch „wagnern“, einen Wal küren zu wollen? Und war Verdi seiner Zeit voraus, als er bereits 1851 über La donna è mobile, also die Dame und ihr Handy schrieb? Diesen und anderen Fragen gehen Chris Kisielewsky, Stephan Gleixner, Franz Alexander Langer und Alexander Wartha als Haarmonian Comedists auf den Grund und (Klang-)Boden. In ihrem neuesten
Text: Angelica Pral-Haidbauer
Foto: Iris Camaa
Programm nehmen uns die vier Niederösterreicher als Österreichs stimmgewaltigste Vocal Comedy Gruppe mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Stimme. Wir fragten nach ... NIEDERÖSTERREICHERIN: Was ist das Einzigartige an „DIE ECHTEN“ für euch? DIE ECHTEN: Dass vier komplett verschiedene Stimmen, Charaktere und Persönlichkeiten zusammen klingen, stimmen und Spaß haben – sowohl untereinander als auch mit unserem Publikum – ist sicher eine Seltenheit, die uns ausmacht. Das macht man nur in dieser Intensität und über unglaubliche 18 Jahre, wenn man trotz aller Unterschiedlichkeiten 80
und natürlich auch vorkommenden Diskussionen schon mehrfach erlebt hat, dass es funktioniert. Und dass die gemeinsame Musik über allem steht. Music is the doctor. Ein so wahrer Spruch. Was erwartet uns im neuen Programm „Haarmonian Comedists“? „Haarmonian Comedists“ ist eine a-chronologische stimmliche und textliche Zeitreise durch die Epochen. Wir singen modernes und klassisches Liedgut und summen, verhören, mund-gitarren und -trompeten uns durch verschiedene Stile. Natürlich gibt‘s auch einen verhörten Beitrag von einer Gesangsgruppe, die ähnlich klingt wie unser Programmtitel. Aber mehr wird
Kultur
nicht verraten. Jedenfalls bleibt kein Ohr trocken! Versprochen! Woher nehmt ihr eure Inspiration? Jeder von uns steigt offenbar gern auch mal aus der Realität aus und geht mit seinen Gedanken Gassi. Daraus entstehen – neben aktuellen gesellschaftlichen Themen, die wir besingen – oft unsere Liedtexte auf gehobenem Nonsens-Niveau mit gepflegter Instrumentenlosigkeit. Wie man bei euren Songs deutlich hört, seid ihr alle Profimusiker. Warum wolltet ihr im Comedy-Bereich Fuß fassen? Nur zwei Beispiele von großartigen Künstlern, die nahe an der Komödie gebaut waren: W.A. Mozart hatte eine Affinität zum Komischen und war – so sagt man – in seiner Seele ein Schelm. Man denke an viele Lieder, wie etwa „Bona Nox“ oder seine Briefe. Frank Zappa fragte einst in einem seiner Alben: Does humour belong in music? Unsere Antwort ist ganz klar: YES! Ohne uns mit den beiden Genannten vergleichen zu wollen, ist die Affinität zum Komischen, Sarkastischen oft bei Künstlern zu beobachten. Auch bei uns war es eine natürliche, wenn auch nicht ausschließliche Entwicklung, auch in den musikalischen Comedy-Bereich einzutauchen und diesen in die jeweilige Bühnentätigkeit zu integrieren. Kann man dieses Komödiantische lernen? Wir haben, wie viele Künstlerinnen und Künstler, einen Hang zur Selbstironie und sind außerdem alle begeisterte Kabarettfans. Daher ist das Dabeisein als Hard-Chor beim ORF
„Auch Mozart und Frank Zappa hatten eine Affinität zum Komischen.“ Alexander Wartha
Kabarettgipfel (der nächste ist übrigens am 3. und 4. Dezember) für uns alle ein Highlight! Wenn man sich also mit einem Genre permanent beschäftigt, geht es irgendwann in Fleisch und Blut über, und schließlich fließt es in die eigene Performance ein. Ihr habt alle tolle Ausbildungen – eure einzige Dame, Christine, ist sogar dreifache Magistra – und unterrichtet zum Teil an Musikuniversitäten – wie arbeitet man mit diesen Qualitäten in einer À Cappella Vocal Comedy Gruppe? Tut man sich dabei schwer, nicht „akademisch“ zu sein, oder braucht man das sogar dafür? Unsere musikalische Ausbildungen und unsere Vorerfahrungen mit anderen Projekten helfen uns natürlich beim Arrangieren, Komponieren, Texten, Improvisieren etc. Trotzdem lassen wir stets unser Bauchgefühl, unseren Spirit, den einzelnen, staunenden Autodidakten mitregieren. Nur das „Gelernte“, das „Bewusste“ anwenden, ist halt auch nur die halbe Miete. Gerade das Intuitive, Unerklärbare macht‘s oft aus. Und beide Pole zusammen bilden die gesamte Persönlichkeit ab, erst dann gibt es Balance. Bei vier Leuten ist das eines der wichtigsten Zutaten für die Zusammenarbeit.
Gab‘s einmal auch andere Berufswünsche? Ja, natürlich! Indianer, Chef, Kellnerin, Pensionist, Bankkauffrau, Rettungsschwimmer bei Baywatch, Feuerwehrmann, Millionär ... das Übliche. Dann erwacht man als Erwachsener in der harten Realität und erkennt: Einer der sichersten Jobs ist noch immer der des Künstlers, da ist man unkündbar (großes Lachen). Ihr lebt in Niederösterreich, was schätzt ihr daran besonders? Da gibt‘s viele gute Gründe. Aber einer toppt alles: Das ist eindeutig der Wein! Und die Viertel. Dann natürlich die Landschaft. Und die Leute. Die Küche. Und nicht zuletzt die Nähe zu Wien, dort passiert ja neben Niederösterreich auch ein guter Teil unserer Tätigkeiten. Tragt ihr alle gleich viel zum Programm bei oder liegen dem einen eher die Texte, dem anderen die Arrangements? Nein, wir texten, komponieren, arrangieren alle gleichermaßen. Jeder bringt seinen Input in den gemeinsamen Arbeitsprozess ein, es wird dann getüftelt, gedoktort, verworfen, refurbished, umgedreht, diskutiert, drüber geschlafen (lacht). Dann versuchen wir das größte Gemeinsame, das Beste von jedem, herauszufiltern und in ein Programm zu gießen. Das ist schweißtreibend, anstrengend, aufregend, erfüllend. Danach sind wir – wie auch jetzt nach unserer Premiere – wie nach einer Geburt: erschöpft, aber glücklich. Ihr habt auch mit eurem mittlerweile 14. Programm wieder einige Bühnenkilometer vor euch. Gibt es Rituale, wenn ihr auf Tour seid? Früher riefen sich Alex und Stephan vor jeder Fahrt zum Auftritt wegen der Stimmgabel an. Heute whatsappen Chris und Franz vor den Auftritten, wer die Lesebrillen für Alex und Stephan mitnimmt ...
NÖ-PREMIERE Österreichs stimmgewaltigste Vocal Comedy Gruppe 81
9. November, 19:30 Uhr Danubium Tulln Alle folgenden Termine unter www.dieechten.com
Burgermania! Alberto Nodale, Sarah Chvala, Bianca Kronsteiner, Clemens Trischler (v.l.)
„Le Burger“-Eröffnung in Wiener Neustadt: Immer im Grünen genießen.
Stadtchef Klaus Schneeberger (l.) und Golfprofi Markus Brier
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Heinz Hanner, Andi Seidl, Klaus Biedermann
Heinz Stiastny, Yvonne Rueff
Le Burger-Chefs Ingo Faust (l.) und Lukas Tauber
(c) Robin Consult / Christine Miess
Vize-Bürgermeister Christian Stocker, Le Burger-Chef Lukas Tauber, Bürgermeister Klaus Scheeberger (v.l.)
ie Innenarchitekten Uschi und Andreas Gärtner von gärtner2 haben mit viel Liebe zum Detail gearbeitet, damit das Interieur das widerspiegelt, was Le Burger sein will: ein exklusives Burger-Restaurant. Wenngleich insgesamt im „Industrie-Look“ gehalten, gibt es viel Grün, flauschige Sitzpolster, Schaukelstühle und sogar stylishe Indoor-Hollywoodschaukeln. Das coole Design muss aber auch nicht vom Eigentlichen ablenken: Serviert wurden bei der VIP-Eröffnung feinste Burger in selbstgemachten Buns und köstliche Fritten, laut Gründer Lukas Tauber alles aus heimischen Zutaten. Gemeinsam mit Ingo Faust bildet er das „Le Burger“-Führungsduo.
Wir sind e t h c e die g n u l s h c e Abw 82
arabella.at
GENUSS „Süßer schmeckt, was sauer verdient ist.“
© Eisenstraße Niederösterreich
Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA
Nah Guat!
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Neuester Coup: Whisky Es gibt kaum ein Element des Schnapsbrennens, das Doris und Josef Farthofer während der letzten Jahre nicht umgedreht, zerlegt und neu gedacht hätten. So gut wie jede Welt-Spirituose wissen sie eigenständig und lokal zu interpretieren. Drei Farthofer Whiskys sind nun das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung inklusive einer Reise nach Schottland und ins Mekka der craft spirits-Szene, nach Kalifornien. Jetzt ab Hof in Öhling erhältlich.
DIE ERSTE SAFRANERIE Wussten Sie, dass in der Wachau bis vor ca. 120 Jahren Safran kultiviert wurde, der zu den besten der Welt gehörte? Es ist reine Handarbeit vom Legen der Knollen bis zum Trocknen. 150.000 bis 160.000 Blüten sind für ein Kilo getrockneten Safran notwendig. Im Schaugarten der Gartenbauschule Langenlois durfte man sich nun über eine erste kleine Ernte freuen. Wir gratulieren!
© Anita Fichtinger
© Jürgen Schmücking
Getreide vom Feld und Granitwasser aus der Familienquelle.
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ergkäse aus Ybbsitz, Bioschweinefleisch aus St. Leonhard am Forst oder Milch aus Purgstall: Mehr als 80 Landwirtschaftsbetriebe aus Scheibbs und Umgebung vertreiben ihre Produkte über Nah Guat, den Regionalladen im Gewerbegebiet von Scheibbs. Sie tragen dazu bei, dass die Regale im Laden immer gut mit Lebensmitteln aus der Region gefüllt sind, dass das reichhaltige Frühstücksbuffet Freitag bis Samstag mit Köstlichkeiten aus Niederösterreich bestückt ist und es schmackhafte und gesunde Mittagsmenüs mit zwei Hauptspeisen zur Auswahl gibt. Aktuell wird das so genannte Regionalkisterl getestet. Das kann man selbst online zusammenstellen und sich dann liefern lassen. Die Lieferung ist für den gesamten Bezirk Scheibbs ab einem Mindestbestellwert von 25 Euro kostenlos. Nah Guat zeigt so, wie regionale Wertschöpfung funktionieren muss. Hier treffen sich nämlich die Interessen der Bauern mit denen von Menschen, die immer mehr Wert auf bewussten und nachhaltigen Konsum legen.
Genuss
INNIG. Kutschenfahrer Hans Paul ist seit Kindertagen mit Pferden verbunden.
Nur das Klappern der Hufe Ein Pferdeflüsterer und zwei Event-Expertinnen machen gemeinsame Sache: Genussvolle Kutschenfahrten in der Weinregion Carnuntum. Text: Viktória Kery-Erdélyi
Fotos: Klaus Ranger
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ufälle gibt es angeblich nicht: Sonja Parapatits und Hans Paul liefen einander in einem ungarischen Reiterhotel über den Weg und kamen ins Plaudern. Er, der Pferdeflüsterer, sie, gemeinsam mit Kollegin und Freundin Sabine Müller-Vohnout, Fachfrau für Reisen, Events und Marketing. Von Kindesbeinen an wuchs Hans Paul mit Pferden auf, in Arbesthal besitzt er einen Stall. Nun
POWER-DUO. Sonja Parapatits und Sabine Müller-Vohnout
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Genuss
HAUSGEMACHT. Edle Tropfen, vegetarische Aufstriche und herzhaftes Fleisch werden bei den Heurigen-Zwischenstopps kredenzt.
hatte er eine Vision: von entschleunigenden und kulinarischen Reisen mit der Kutsche. „Fern von der Stadt und zwar durch und um die Region Carnuntum sollten seine Touren führen, das war ihm wichtig. Sonst ließ er uns freie Hand“, erzählt Sonja Parapatits aus Rannersdorf. Die kreativen Frauen – Sabine Müller-Vohnout ist außerdem Sängerin, Komponistin und Multimedia-Expertin – machten sich ans Werk. „Wie großartig Hans Paul mit Pferden umgeht, das hat uns sehr berührt“, sagen die beiden. Themenfahrten. Entstanden ist ein genussvolles Konzept, das alle Generationen und „Lebenslagen“ ansprechen soll. Denn die Kutschenfahrten können sowohl individuell, von Freundeskreisen und Großfamilien, für Hochzeiten und Polterabende, als auch für Firmenevents gebucht werden. Neben „Landpartie pur“, also einer reinen Kutschenfahrt, die zu jeder Jahreszeit andere landschaftliche Reize bietet, hat das Duo für Hans Paul verschiedene Thementouren kreiert. So gibt es etwa für Familien „Landpar-
tie goes Kids“: Nach einer Fahrt durch verträumte Gassen und Weinberge macht die „Landpartie“ einen kulinarischen Halt bei einem Heurigen; serviert werden eine Platte mit hausgemachten Spezialitäten – von vegetarischen Aufstrichen bis hin zu deftigem Fleisch – sowie edle Tropfen für die Erwachsenen und Säfte für die Kinder. Gerüstet ist man auch für die kühlen Monate. Bei „Advent im Arbesthal“ geht es eingewickelt in kuschelige De85
cken auf eine besinnliche Kutschenfahrt. Die malerische Winterlandschaft bietet auch die Kulisse für einen genussvollen Zwischenstopp, bei dem direkt vom Wagen etwa Glühwein und Schmalzbrot gereicht werden. Zur Verfügung stehen zwei topmodern ausgestattete Kutschen, jeweils 15 Personen haben auf einem Wagen gut Platz. Info: www.die-landpartie.eu
Genuss
KekseQuicky Easy und schnell: KÜstliche Kekse in nur 30 Minuten zubereitet. Fotos: Gräfe und Unzer Verlag / Fotograf: Wolfgang Schardt
www.kobold.at 86
Genuss
Haselnuss-Erdbeer-Küsse Zutaten für ca. 30 Stück (15 Minuten Zubereitung, 15 Minuten Backzeit) 175 g weiche Butter
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2 Eigelb (Größe M) 75 g Agavendicksaft Salz 200 g Vollkornmehl 125 g gemahlene Haselnüsse ½ TL Backpulver ca. 50 g Erdbeermarmelade
Zubereitung: 1. Den Backofen auf 200 Grad
BUCHTIPP. „Expresskekse: Knuspergenuss fürs ganze Jahr“, GU KüchenRatgeber von Nico Stanitzok, Gräfe und Unzer Verlag, € 8,99
vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Butter mit den Eigelben, dem Agavendicksaft und eine Prise Salz in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.
2. Vollkornmehl, gemahlene Haselnüsse und Backpulver dazugeben und mit einem Teigspatel unterheben. Alle Zutaten mit den Händen zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
3. Aus dem Teig mit den Händen etwa walnussgroße Kugeln formen und mit etwas Abstand zueinander auf die Backbleche setzen. Mit dem angefeuchteten Stielende eines Kochlöffels in jede Teigkugel eine ca. 1 cm tiefe Mulde drücken. Die Erdbeermarmelade glatt rühren und mit einem Teelöffel kleine Portionen in die Mulden geben. 4. Die Haselnuss-Erdbeer-Küsse im Ofen (Mitte) pro Blech ca. 15 Min. backen. Herausnehmen, mit dem Backpapier vom Blech ziehen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
PUTZSTRESS
So geht Hausarbeit: Saugen und Wischen in einem Arbeitsgang mit dem Saugwischer. Oder einfach saugen lassen mit dem Saugroboter. Jetzt im Vorwerk Store SCS und Donau Zentrum oder bei Ihrem Vorwerk Berater. 87
Ein-Frau-Brauerei ausgezeichnet! Staatsmeisterin & Vizestaatsmeisterin
WER SPINNT,
gewinnt!
Begonnen hat Evelyn Bäck mit einer Kleinstbrauerei namens „Hopfenspinnerei“ im Schloss Walpersdorf. Nun eröffnete die Brau-Autodidaktin in der St. Pöltner Innenstadt ihren Craft BeerShop – und holte sich auch gleich den Titel einer Staatsmeisterin. Wir gratulieren von Herzen!
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Text: Angelica Pral-Haidbauer
eit zwei Jahren erst verschreibt sich die Biersommelière in ihrer „Hopfenspinnerei“ der Herstellung feiner Bierspezialitäten – abseits der Masse. Und das mit einer recht einfachen Philosophie: „Was die Bierindustrie im Lauf der vergangenen Jahrzehnte aus ihren Produkten gestrichen hat, kommt bei mir wieder ins Bier hinein: Geschmack, Aroma, Charakter!“ Und so legt sie ihren Fokus auf Biere mit mäßigem Alkoholgehalt sowie auf Biere, die unter Zugabe von Gewürzen, Kräutern und/oder Früchten gebraut werden. „Bier ist ein extrem vielfältiges Lebensmittel, das in
Fotos: Hopfenspinnerei, Magistrat der Stadt St. Pölten
weit über 200 Spielarten existiert. In Österreich nehmen wir mit der Konzentration auf Märzen nur einen winzigen Ausschnitt davon wahr – das muss sich ändern!“ NIEDERÖSTERREICHERIN: Evelyn, beim international anerkannten Wettbewerb „Austrian Beer Challenge“, zu dem heuer rund 600 Biere eingereicht wurden, konntest du dir gleich den Staatsmeister- und Vizestaatsmeistertitel sichern. Mit welchen Bieren? Evelyn Bäck: Ich habe mit „Georg Ludwig“, einem Lavendel-Limetten-Ale, 88
den Staatsmeistertitel bei den Kreativbieren mit Kräutern errungen und den Vizestaatsmeistertitel in der Kategorie Belgische Ales für meine „Eleonora“, einem Witbier. Dieses belgische Weizenbier wird traditionell mit Orangenschalen und Koriandersamen eingebraut, meine Variante enthält zusätzlich noch rosa Pfeffer. Besonders freut mich, dass es zwei Biere mit weniger als 3,5 Prozent Alkoholgehalt geschafft haben. Leichtbiere müssen sich also nicht mehr verstecken. Auf welche Biere dürfen wir uns in deinem neuen Craft Beer-Shop freuen? Natürlich auf Biere aus unserer eige-
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Genuss
nen Produktion in allen Varianten. Dazu gehören neben Eleonora und Georg Ludwig auch noch Camillo, ein helles feinherbes Leichtbier ohne Extra-Zutaten und wechselnde Limited Editions, die mal schräger, mal weniger schräg ausfallen. Schon bald kommt eine Kreation mit einer ganz besonderen Zitrusfrucht! Außerdem haben wir ausgewählte Spezialitäten aus anderen heimischen sowie einigen internationalen Kleinbrauereien. Aktuell sind rund 60 Biere, vom traditionellen Wiener Lager bis hin zum Kreativbier mit gerösteten Kokosnüssen oder Fichtennadeln erhältlich. Industriell gefertigte Biere, die es im Supermarkt gibt, haben wir nicht. Außerdem wechselt unser Sortiment regelmäßig. Neben dem Bier hast du ja auch noch eine Besonderheit in deinem Geschäft ... Stimmt – wir haben auch Niederösterreichs erstes „’s Fachl-Eck“, d.h. bei uns können sich Kleinproduzentinnen und -produzenten eine Verkaufsfläche für ihre handgefertigten Produkte mieten. Neben Bier haben wir auch Manu-
Meine Biere punkten mit Geschmack, Aroma und Charakter. Evelyn Bäck
Lebensgefährte Gwaël Gauthier, Evelyn Bäck, Bürgermeister Mathias Stadler, Bernadette Schwab, Wirtschaftsservice St. Pölten
fakturerzeugnisse aus den Bereichen Kulinarik, Kosmetik, Schmuck und Mode im Angebot. Du kommst ja aus der Medienbranche, warst Redakteurin beim ORF-Radio und zuletzt als PR- und Marketing-Leiterin der Seefestspiele Mörbisch – und schreibst auch immer wieder schöne Beiträge für uns. Wie bist du eigentlich zur Ein-Frau-Brauerei gekommen? Durch Zufall. Ich war gerade in einer Umbruchphase, da habe ich gehört, dass die Brauerei-Räumlichkeiten im Schloss Walpersdorf frei werden. Ich war zu dem Zeitpunkt schon lange Hobbybrauerin
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und habe zugeschlagen. Ein gutes Jahr lang habe ich die Firma allein geschupft, jetzt ist mein Lebensgefährte Gwaël Gauthier mit an Bord, der sich vorwiegend um den Shop kümmert. Die Hopfenspinnerei ist somit ein echter Familienbetrieb (lacht). KONTAKT
HOPFENSPINNEREI #craft beer for STP-Shop Herrenplatz 2, 3100 St. Pölten www.hopfenspinnerei.at
www.bio-oesterreich.at
ÖSTERREICH
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MESSE WIESELBURG
18. 11. - 19. 11. 18 89
Genuss
Wenn das Gute
LIEGT SO NAH Am Anfang war die Landesausstellung. Geblieben ist das Bewusstsein für die regionalen Schätze, die nun unter dem Namen „ÖTSCHER:REICH“ vermarktet werden. Text: Viktória Kery-Erdélyi
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chöner kann es kaum auf den Punkt gebracht werden: „Die Natur am Gaumen ist die beste Visitenkarte der Region“, sagt Angelika Raidl aus Rabenstein an der Pielach. Mit ihren erlesenen „Snack Couture Imperial“-Säften aus Lavendel, Holler oder Dirndl gehört sie zu den „ÖTSCHER:REICH“-Produzenten, die nun sozusagen ein Comeback feiern. Aus der Region. Bereits 2015, zur Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ schlossen sich einige Mostviertler Produzenten zusammen, um ihre Köstlichkeiten unter dem klingenden Namen zu vertreiben. Die aktuelle Produktlinie knüpft ebendort an: Eine Reihe von regionalen Spezialitäten
Fotos: Mostviertel Tourismus / www.schwarz-koenig.at
präsentieren sich nunmehr in einem einheitlichen Design (siehe Info). Produktentwicklung und Vertrieb wickeln Andreas Weidinger und Harald Füsselberger aus Wieselburg-Land ab; alias „Figeto OG“ engagieren sie sich für „ehrlich“ von Hand produzierte Lebensmittel und kurze Transportwege. Erhältlich sind die Delikatessen in der ehemaligen Tischlerei des Duos in Köchling, bei allen ÖTSCHER:REICH-Produzenten, in ausgewählten Lebensmittelgeschäften und Ausflugszielen im Mostviertel. Dazu zählen etwa das Naturpark-Zentrum Ötscher-Basis in Wienerbruck, das MostBirnHaus im Ardagger Stift sowie „Gaumenfreu(n)de by LaMeraner“ in Pöchlarn. Info: www.oetscher-reich.at
Die ÖTSCHER:REICH-Produzenten
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ÖTSCHER:REICHPRODUKTE Familie Kainrath (Ybbsitz): Wildspezialitäten (www.kainrath.com) Robert Stöckl (Wolfsbach): Würstel venuss ® (Neumarkt an der Ybbs): Likör (www.venuss.at) Leopold Schalhas (Wolfpassing): Honig (www.die-zeidler.at) Bioplatzl (Karlstetten): Bioapfelmus (www.bioplatzl.at) Snack Couture Imperial GmbH (Rabenstein an der Pielach): Sirupe (www.a-raidl.at) Obstparadies Seppelbauer (Amstetten): Fruchtsäfte (www.seppelbauer.at)
Genuss
FRAUENPOWER bei Wiesbauer Der traditionelle Fleisch- und Wurstwarenbetrieb Wiesbauer setzt bei seinen Filialen auf Frauenpower.
© Wiesbauer
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
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m attraktiven Bistro & Shop von Wiesbauer in St. Andrä-Wördern leitet Anita Zöttl (53) mit viel Geschick, Umsicht und Elan seit über acht Jahren den modernen Betrieb. Davor war die gelernte Köchin und Fleischereimeisterin in der Gastwirtschaft ihrer Eltern tätig. Nun ist sie „Herrin“ über 19 Angestellte (14 Damen & fünf Herren) und meistert einen ausgefüllten Tagesablauf. Neben den üblichen Agenden wie Bestellungen oder Abrechnungen ist sie auch überall dort im Einsatz, wo Not am Mann bzw. an der Frau ist – hinter der Theke, beim Bedienen der Kundinnen und Kunden oder auch in der Küche. Besonders der direkte Kundenkontakt ist ihr sehr wichtig, sie kennt ihre Stammgäste, die ihre persönliche Betreuung und ihr of-
FILIALLEITERIN Anita Zöttl im Wiesbauer Bistro & Shop in St. Andrä-Wördern/NÖ legt großen Wert auf angenehmes und familiäres Betriebsklima.
fenes Ohr für kleine und große Alltagssorgen schätzen. Familienfreundlich. Anita Zöttl ist verheiratet und hat zwei, bereits erwachsene Kinder. Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, war für sie Gott sei Dank nie ein Thema, das hat mit Hilfe ihres Mannes bei den Wochenenddiensten immer bestens funk-
tioniert. In ihrer Filiale setzt sie die Dienstpläne so, dass Frauen mit Kindern ihre Arbeitszeit mit den Abholzeiten aus Kindergarten oder Schule gut vereinbaren können. Die Filiale in St. Andrä-Wördern (täglich geöffnet, auch feiertags) bietet neben dem umfangreichen Fleisch- und Wurstsortiment auch verschiedene Mittagsmenüs an. www.wiesbauer.at
Probieren Sie noch heute unseren leichten Klassiker!
Unsere feine– Kalbspariser
leicht & gut! Erhältlich in jeder Feinkosttheke bei Billa & im gut sortierten Fachhandel! 91
www.wiesbauer.at
Genuss
So schmeckt
der Herbst Man sieht das grüne Schild – und kehrt ein. Weil hier im „Land für Genießer“ nur die köstlichsten regionalen Gerichte auf den Tisch kommen. Mit Liebe kredenzt.
Niederösterreich bekennen sich zur regionalen Küche und zur typisch niederösterreichischen Gastfreundlichkeit – und erfüllen dabei eine Reihe hoher Qualitätskriterien. So bieten die Wirtshauskultur-Wirte in einem stimmigen Ambiente regionstypische Speisen an und nutzen bevorzugt die Spezialitäten der regionalen Landwirtschaft. Ihren Weg zum nächsten Wirt und allen Veranstaltungen finden Sie auf: www.wirtshauskultur.at.
© // Headline: TOP Wirt 2016 • Einsteiger: Landgasthaus Stockerwirt // Originalname: rn_tw16_stockerwirt_1713.jpg
MARONI-TIRAMISU Landgasthaus Stockerwirt ZUTATEN: 4 Eigelb 4 EL Zucker 350 g Mascarpone 200 g Maronipüree Schale einer halben, unbehandelten Zitrone 250 ml Kaffee 125 ml Rum Kakao zum Bestreuen 2 Packungen Biskotten
© // Headline: TOP Wirt 2016 • Einsteiger: Landgasthaus Stockerwirt // Originalname: rn_tw16_stockerwirt_1683.jpg
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ZUBEREITUNG: Das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren. Danach Maronipüree und Mascarpone beigeben und mit der Zitronenschale vermengen. Kaffee und Rum mischen, die Biskotten nacheinander eintauchen und im Wechsel mit der Creme in einer Form schichten. Nun das Tiramisu kaltstellen und vor dem Servieren mit Kakao bestreuen.
WWW.WIRTSHAUSKULTUR.AT
© Niederösterreich Werbung/ Kurt Pinter, Niederösterreich-Werbung/ Rita Newman
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as im Jahr 1994 ins Leben gerufen wurde, um Partnerschaften zwischen regionsbewussten Wirtsleuten und qualitätsbewussten Landwirten zu fördern und den Gästen kulinarische Erlebnisse mit großer Authentizität zu bieten, ist heute mit Abstand die stärkste Gruppe unter allen derartigen Vereinigungen in Österreich: die Niederösterreichische Wirtshauskultur. Über 220 Wirte in rund 200 Orten in
Genuss
ROSA BRUST VON DER BAUERNENTE MIT MARONISCHUPFNUDELN UND ROTKRAUTSRUDEL Puchegger-Wirt
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
FÜR DIE SCHUPFNUDELN: 250 g gekochte, passierte Erdäpfel 250 g Maronimasse 1 Ei 250 g doppelgriffiges Mehl 1 EL Stärkemehl 2 EL braune Butter Salz, Pfeffer, Muskat Alles gut vermengen und zu einem glatten Teig kneten. Zu Schupfnudeln formen und in gut gesalzenem Wasser kochen. Beim Anrichten in brauner Butter anbraten. Orangenfilets und halbierte Maroni kurz mitbraten. FÜR DEN STRUDEL: 1 Kopf Rotkraut fein geschnitten 1 Zwiebel in feinen Streifen
WWW.WIRTSHAUSKULTUR.AT
250 ml Rotwein, 250 ml Gemüsefond Salz, Zucker, Zimt, Preiselbeeren 150 g Grieß, gehackte Walnüsse 1 Birne geschält und gewürfelt Das Rotkraut mit Salz und Zucker würzen und 20 Minuten ziehen lassen. Zwiebel in Butter glasig anschwitzen, mit dem Rotwein ablöschen. Das Kraut und den Gemüsefond hinzugeben und weichdünsten. Mit Preiselbeeren und Zimt abschmecken. Den Grieß einrühren und einkochen. Zum Schluss die Nüsse und Birnenwürfel einrühren. Mürbteig mit dem Nudelholz ausrollen, Rotkrautmasse einfüllen und zu einem Strudel rollen. Mit brauner Butter bestreichen und im Rohr bei 175 °C goldgelb backen.
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FÜR DIE ENTE: 2 Bauernentenbrüste geputzt und das Fett eingeschnitten Salz, Pfeffer 1 Zweig Thymian, 1 Zweig Rosmarin Öl zum Braten, Butter Marinade aus Orangensaft, Cognac und Honig Die Entenbrüste mit Salz und Pfeffer würzen und anbraten. Die Kräuter und die Butter in die Pfanne geben und alles bei 160 °C im Rohr rosa braten. Immer wieder die Hautseite mit der Marinade einstreichen.
© TITAN
Genuss
Gewinnen Sie ein Kofferset TITAN „Spotlight Flash“ in Wild Rose. Stylishes Design vereint mit Topfunktionalität – die Gepäckserie „Spotlight Flash“ von TITAN wurde gezielt für viel reisende Trendsetter entwickelt. Die Trolleys in Mint, Wild Rose, North Sea und Anthrazit sind robust, strapazierfähig und dabei gleichzeitig angenehm leicht. Mit ihrer extravaganten Form und der Blende in gebürsteter Aluminium-Optik sind sie ein klares Fashion-Statement! Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost ein dreiteiliges Kofferset TITAN „Spotlight Flash“ in Wild Rose in den Größen L, M und S im Wert von ca. Gewinnen Sie mit 500 Euro.
Nostalgie trifft Ästhetik
Die Etageren von Mizzitant sind ein echter Blickfang.
Wenn zwei Kreative ihre Leidenschaft für schöne Dinge entdecken, ist für Staunen gesorgt: Theresa und Michael Kriess verwandeln unter dem Markennamen „Mizzitant“ Großmutters Sonntags-Porzellan in Vintage- Etageren. www.mizzitant.com Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost eine Vintage-Etagere von Mizzitant. Die Etagere darf vom Gewinner selbst aus dem NIEDERÖSOnlineshop gewählt werden.
Win!
der TERREICHERIN tolle Preise, die die Herbstzeit ein bisschen schöner machen! Die Gewinnspiele finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 21. November 2018.
Kosmetischer Strahlenschutz Blue Light, das von Bildschirmen wie TV, Handy, PC, Laptop und Tablet abgegeben wird, kann zu vorzeitiger Hautalterung und Hautreizungen führen. Zum Schutz vor diesen unsichtbaren Strahlen hat SOFRI (www.sofri.com) mit „Skin Guard“ ein barrierestärkendes Hautschutzgel entwickelt, das die Haut außerdem vor strukturellen Schäden der Sonneneinstrahlung bewahrt. Rötungen und Entzündungen wie Rosacea, Akne und Sonnenallergie werden gemildert. Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 2 SOFRI Color Energie Skin Guard Gele plus je 1 gelbe Brille, die das Auge vor den Strahlen des Bildschirmlichtes schont.
Kreativität und Freiheit
Die kMix Küchenmaschine ist der perfekte Begleiter zum Experimentieren beim Kochen – nicht nur in der Adventszeit! Viele Funktionen und tolles Zubehör machen sie zum echten Allroundtalent. www.kenwoodworld.com Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost drei kMix Küchenmaschinen in den Farben schwarz und rot.
© Christina Gaio Photography, Mizzitant
Fashion meets function
Ende
STAR MOVIE KINOTIPPS
FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. PHANTASTISCHE TIERWESEN 2
Fantasy mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston
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weiter Teil der fünfteiligen „Phantastische Tierwesen“-Reihe: Gellert Grindelwald (Jonny Depp), für dessen Verhaftung Newt Scamander (Eddie Redmayne) gesorgt hatte, ist BEI die Flucht gelungen. Und nicht nur das: Der Schurke hat zwischenE I OV STAR M zeitlich eine noch größere Anhängerschaft aus Zauberern um sich geschart, um seinen düsteren Plan umzusetzen, der die Vorherrschaft der reinblütigen Magier vorsieht. Einzig Grindelwalds ehemals bester Freund Albus Dumbledore (Jude Law) wäre in der Lage, ihn zu stoppen, aber dazu wiederum benötigt dieser die Hilfe seines früheren Schülers Scamander, der so in sein nächstes Abenteuer stürzt – und dieses Mal verschlägt es ihn nach Europa, genauer gesagt nach Paris. Mit dabei sind Newts neue Freunde Tina (Katherine Waterston) und Queenie Goldstein (Alison Sudol) und der Muggel Jacob Kowalski. Und auch der mysteriöse Credence (Ezra Miller) tritt wieder auf den Plan. Während Newt Grindelwald auf der Spur ist und mit seinen Freunden zahlreiche weitere Rätsel zu entschlüsseln versucht, wird er auch noch vor eine Herausforderung privater Natur gestellt: Denn sein Bruder Theseus (Callum Turner) ist mit Leta Lestrange (Zoë Kravitz) verlobt, der Frau, die Newt einst sehr viel bedeutete.
15.11.
DER GRINCH
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29.11.
Animation, deutsche Stimme: Otto Waalkes
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BEI
© Star Movie
er Grinch (Stimme im Original: Benedict Cumberbatch / deut- STAR MOVIE sche Stimme: Otto Waalkes), ein grüner, weihnachtshassender Miesepeter, lebt gemeinsam mit seinem treuen Hund Max in einer Höhle oberhalb des Dörfchens Whoville, wo man Weihnachten über alles liebt. Als das nächste Weihnachtsfest vor der Tür steht, hat der Grinch endgültig Schnauze voll und beschließt, die Feierlichkeiten zu sabotieren und Weihnachten zu stehlen. Bei der Umsetzung seines diabolischen Plans trifft er auf die kleine CindyLou, die an Heiligabend extra länger wachgeblieben ist, um den Weihnachtsmann zu treffen und ihm dafür zu danken, dass er ihre überarbeitete Mutter unterstützt.
AKTUELLES FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER WWW.STARMOVIE.AT
Kinotipps NOE_November.indd 282
FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. Neu ab 15.11. in Tulln bei der NÖ Landes-Feuerwehrschule: Star Movie bietet Entertainment mit 5-SterneService. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen NEU AB Abend! Wenn‘s richtig IN TULLN klass‘ sein soll, dann Star Movie.
15.11.
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DIE OBERÖSTERREICHERIN | 282
19.10.18 09:44
BUCH-TIPPS Der Tod des Landeshauptmanns
Mit 1,8 Promille im Blut kracht der Landeshauptmann mit seinem Auto in einen Gartenzaun. Er ist auf der Stelle tot. Was geschah wirklich in jener Nacht vom Oktober 2008? Die Spurensuche beginnt in Kärnten. Ein Beamter des Heeresnachrichtenamtes ist spurlos verschwunden, FBI, Mossad, Ex-Balkansoldaten kommen ins Spiel. Der ehemalige ORF-Journalist Eugen Freund, selbst aufgewachsen in Kärnten, entwickelt einen rasanten Kriminalroman, den man nicht mehr aus der Hand legen kann ... Eugen Freund, Kremayr & Scheriau, ISBN 978-3-218-00877-8, € 22
Adrian oder: Die unzählbaren Dinge
Adrian Keller ist Werbetexter und arbeitet für große Unternehmen. Er schreibt Produkte zum Erfolg. Seine Protagonisten sind Autos, Sportschuhe oder Uhren – und unfehlbar. Anna Liebmann, seine Lebensgefährtin, ist Schriftstellerin und erobert sich die Welt durch Worte. Adrian bewundert sie für ihren kritischen Geist und ihren Mut zur Freiheit, doch er sitzt in seinem bürgerlichen Leben fest. In einer Welt, geprägt von Macht und Überwachung ist dieser kraftvolle Roman eine Hommage an die Literatur. Angelika Stallhofer, Kremayr & Scheriau, ISBN: 978-3-218-01124-2, € 19,90
Heilendes Zuhause
Ein Ort, der Kraft und Energie spendet und an dem man einfach loslassen und entspannen kann – wer wünscht sich das nicht für sein Zuhause? Bestsellerautorin Alexa Kriele weiß, worin das Geheimnis des perfekten „Wohngefühls“ liegt. Zusammen mit der Journalistin Heike Kleen verbindet sie das alte und in Vergessenheit geratene Wissen über Gestaltung, Räume und Wohnen mit spirituellen Einsichten und unserem heutigen Alltag. Ein Ratgeber, wie die eigenen vier Wänden zu Kraftorten werden können.
lesensWERT Buchtipp von Angelica Pral-Haidbauer Chefredakteurin
Unvergessen sind sie mir, die vier Jahre als Maximilian Schell am Salzburger Domplatz den Jedermann spielte und mit seiner Buhlschaft Senta Berger den Barockfürsten gab. Unvergessen die Begegnungen, die ich mit ihm haben durfte. Nun schrieb die in Los Angeles lebende Journalistin Christine Spauka Conner die längst überfällige erste Biografie ihres langjährigen Freundes, dem bisher einzigen deutschsprachigen Künstler, der 1962 den Oscar für den besten Hauptdarsteller erhielt und zum Vorbild einer ganzen Generation von Schauspielern wurde. Wie also war er privat? „Ich hatte mir immer vorgestellt, dass Maximilian seinen Schal ähnlich hingebungsvoll bindet, wie ein eitler Don seinen Schnurrbart zwirbelt. Doch das tat er nicht ...“, schreibt Spauka Conner. Ein Buch, auf das ich mich überaus freue ... Maximilian Schell Ein Hollywoodleben Christine Spauka Conner ISBN: 978-396171-120-8, Verlag teNeues, € 25
ALEXA KRIELE/HEIKE KLEEN, Droemer Knaur, ISBN: 978-3-426-65837-6, € 16,99
WEITERE BUCH-TIPPS EINE EMOTIONALE ACHTERBAHN BIS ANS ENDE, MARIE
DIE ÖSTERREICHISCHE PSYCHERL-ANALYSE
Sie lernt Marie in einer Bar kennen. Marie ist alles, was sie nicht ist: attraktiv und beliebt, dominant und extrovertiert. Und sie überschreitet gerne Grenzen. Marie ist immer an ihrer Seite und so nahe wie niemand sonst, manchmal zu nahe, zu fordernd, zu bestimmend und verletzend, dennoch die Einzige, die sie versteht. Was wie eine gewöhnliche Freundschaft beginnt, gerät allmählich aus den Fugen. Ein Debütroman.
Grüß Gott, wir fragen Sie: Was haben wir Österreicher der Welt nicht alles gegeben? Na? Ja eben: den Radetzkymarsch, das Salzburger Nockerl, den Grünen Veltliner, die Psychoanalyse, den Austromarxismus und Red Bull. Weiters: Kaiserschmarren, LD-Verfahren, Nähmaschine, Rhesusfaktor, Steyrtraktor, den Heldenplatz, Schiffsschraube und Zweigelttraube. Und was ist der Dank? Null! Ein humorvoll-kritischer Blick in heimische Seelen.
Barbara Rieger, Kremayr & Scheriau, ISBN 978-3-218-01120-4, € 19,90, auch als E-Book
Erwin Steinhauer/Fritz Schindlecker, Ueberreuter Sachbuch, ISBN: 978-3-8000-7711-3, € 21,95
WIR SIND SUPER!2
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KOLUMNE BY USCHI FELLNER
Look into
MY LIFE
Weil ich schlecht im Rechnen war, musste ich schummeln. Und büße das noch heute.
Susanne Spiel, iStock by Getty Images
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ei mir ist das IMMER so: Sitzt in einem Flugzeug auch nur ein einziger Psychopath, dann sitzt der sicher neben mir. Ich glaube, dass das vereinigte Flugpersonal dieser Welt mittlerweile gezielt vorgeht. Vielleicht bin ich schon bekannt als diejenige, die gefahrlos jeden Irren erträgt. Wenn der Pilot zum Beispiel sorgenvoll zu seiner Bord-Chefin sagt: „Also, da hätten wir mal wieder einen schweren Fall zu platzieren ...“, ruft diese erleichtert: „Kein Problem! Wir haben ja Frau Fellner im Flieger!“ High Five! Und beide atmen zischend aus. Sie denken jetzt, die Fellner hat Verfolgungswahn? Darauf darf ich kontern: Auf mich trifft das Gesetz des
Zufalls zu. Ein Zufall ist kein Zufall, sondern folgt mathematischen Gesetzen. Meine Erklärung dafür, dass mich der Zufall leidenschaftlich liebt, folgt diesem mathematischen Gesetz: Da ich in Mathe immer schwach war (in Deutsch aber brillant!), nutzte ich das Talent meines jahrelang unglücklich in mich verliebten Schulkollegen Thorsten, um nicht als kompletter Döli dazustehen. Thorsten deckte mich, natürlich rein mathematisch gesehen, die ganze Oberstufe hindurch. Ich fand ihn mäßig anziehend, doch er konnte rechnen, dass es nur so rauchte. Schrieb glanzvolle Schularbeiten und beispiellos fehlerfreie Hausübungen. Und ich schrieb 97
von ihm ab. Wir lebten in der Klasse Seite an Seite, dritte Reihe links, weil dort laut Thorsten die mathematisch berechnet unauffälligsten Plätze sind. Das Schicksal meinte es gut mit uns, denn kaum hatte mich Thorsten durch die Matura mathematisiert, verliebte er sich resignierend in den Sohn unseres Schulwartes, steckte sich einen „Schwul, na und?“-Sticker an und ward nie mehr gesehen. High Five, ich atmete zischend aus. Das jahrelange Rumgeschummel rächt sich jetzt. Ich träume oft von Thorsten. Wir haben Mathe-Schularbeit UND DER TYP IST NICHT DA. Das sind die Nächte, in denen ich „Wo bist du?“ keuche, mich unruhig auf dem Laken wälze und meinem Mann am nächsten Morgen beichte: „Ich hab doch nur von Thorsten geträumt!“ High Five, er atmet zischend aus. Flughafen Frankfurt. Langstrecke steht an. 180.000 Passagiere werden abgefertigt. Darunter ein Kleinkind mit Ohrenweh, das gottlob nicht meines ist, und ich. Heikel. Mathematisch gesehen steht die Chance, dass der Brüllwurm neben mir sitzt, 1:200.000, das checke sogar ich, mit meinem kleinen, verkümmerten Zahlen-Gehirn. Ich bin ein Prophet. Vermutlich kann ich auch über Wasser gehen. Das Kind kreischt um sein Leben, die Eltern atmen zischend aus. Wir haben ja Frau Fellner an Bord. Letzte Woche hatte ich einen Alptraum: Thorsten riss sich seinen „Schwul, na und?“-Sticker vom Leib und näherte sich mir in eindeutiger Absicht. Ich rief: „Schreib gefälligst zuerst meine Schularbeit fertig!“ und wachte auf, bevor es zwischen uns zum Äußersten kam. „Hattest du schon wieder einen Mathe-Traum?“, fragte mein Mann. Ich sah ihn an und große Seligkeit überflutete mich, weil er nicht Thorsten war. Sie sehen, ich bin ein dankbarer Mensch. Nach dem mathematischen Gesetz des Zufalls werde ich einmal in den Himmel kommen, dort noch immer nicht rechnen können und auf Wolke drei, links hinten, auf Thorsten treffen. Hoffentlich hat er sich dann im Griff. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at
WORD RAP Vielseitige Pädagogin, Künstlerin und dreifache Mutter: Wie sich Ingeborg Machacek in der Pension ihren Jugendtraum verwirklichte und zur Designerin avancierte. Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Privat
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en Brillantring trägt sie heute noch. Er war in jungen Jahren die Belohnung bei einem „Nadelprinzessin“-Wettbewerb des legendären Magazins Burda. Der Ring blieb das Symbol für eine Vision, die Ingeborg Machacek niemals aufgab. Drei Kinder adoptierte und zog die Pädagogin und spätere Bezirksschulinspektorin mit ihrem Mann groß. Kreatives Schaffen spielte stets eine große Rolle in ihrem Leben; die Palette reichte von Silberschmieden über Afrikanisches Weben bis hin zum Seidenmalen. „Als ich in Pension ging, erfüllte ich mir meinen Jugendtraum und studierte Mode und Design an einer italienischen Akademie in Wien“, strahlt sie. Kürzlich übersiedelte sie nach Stripfing, wo sie mit „I-ART and FASHION“ ihr eigenes Kunst- und Modestudio eröffnete. Wir baten Ingeborg Machacek zum Blitzinterview. Der Labelname bedeutet … „I-ART and FASHION“ steht für Ingeborg und meine Vision, Kunst und Mode kreativ zu verbinden. Meine Liebe zu verschiedenen Materialien und Techniken soll zum Ausdruck kommen. Ich entwerfe eigene Modelle, bemale Stoffe, kombiniere unterschiedliche Materialien – vorzugsweise Leder und Spitze – zu tragbaren und leistbaren Unikaten für Damen, Herren und Kinder. Dabei lege ich großen Wert auf Qualität, Originalität und die Verwirklichung von Kundenideen.
SIE LEBT KREATIVE FREIHEIT. Es gibt kaum eine Technik, die sie nicht beherrscht, kaum ein Material, das „sicher“ ist vor ihr: die Neo-Designerin Ingeborg Machacek.
Mode ist … eine Form des Ausdrucks der Individualität. Sie spiegelt den Menschen wider, der sie trägt. Frausein bedeutet für mich, … unterschiedliche Rollen zu erfüllen und dabei auf die eigenen Begabungen und Wünsche nicht zu vergessen. Mein Werdegang zeigt, dass es nie zu spät ist, mit etwas Neuem zu beginnen. Inspiration schöpfe ich … aus der Verknüpfung verschiedenster Eindrücke im Alltag. Selten weiß ich am Beginn eines Projektes, wie das Ergebnis aussehen wird. Vielmehr ist es ein Prozess, in dessen Verlauf immer neue Ideen etwas Spezielles entstehen lassen. Diese Eigenschaft mag ich an mir … Meine Kreativität in Verbindung mit einer sozialen Einstellung und das Bemühen, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass künstlerisches Schaffen dabei hilft, den Selbstwert zu steigern und schwierige Situationen zu meistern. Mein Handy liegt nachts … neben mir am Nachtkästchen. Ich bin begeisterte Konsumentin einer Online-Bib98
liothek, die mir jede Art von Literatur zum Lesen und Hören ermöglicht. Wenn ich Energie tanken will … buche ich eine Reise – vorzugsweise eine Kreuzfahrt in die Karibik. Die Sonne und die Lebensfreude der Menschen bewirken immer wieder einen Kraftund Kreativitätsschub. Ich bummle durch die kleinen Läden und lasse mich durch die Ideenvielfalt begeistern. Der schönste Ort ist … Ich liebe den Blick aus dem Fenster meines Malzimmers in Stripfing – in die Weite der Wiesen und Felder des Weinviertels. Ein peinliches Hoppala, über das ich heute lachen kann … Das hängt mit meiner mangelhaften Orientierungsfähigkeit zusammen. So kam es, dass ich einmal eine Schule zum Zwecke der Inspektion nicht finden konnte. Ein Briefträger erlöste mich aus der verzwickten Situation. Meine Zukunftsvision ist, … die Welt noch viele Jahre gesund, kreativ und aktiv mit meinen Ideen bereichern zu dürfen.
November 2018
Verführung
DIE BESTEN A LA CARTE GOURMET-RESTAURANTS
© Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Nah am Wasser WELLNESS-TIPPS IN DER STEIERMARK
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Tom Rie FS und Ger derer ha bitten zu rd Fuchs Tisch.
Lust auf Steiermark
Die Kunst liegt im Weglassen
Die Spitzenköche Gerhard Fuchs und Tom Riederer im kulinarischen Schlagabtausch über handfeste Prinzipien und kleine Schwächen, die Frage der Inszenierung – und die Zukunft der Steirischen Küche. TEXT: Elke Jauk-Offner, Daniela Müller
FOTOS: Thomas Luef
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itten im südsteirischen Genussepizentrum haben sie ihre lukullischen Zelte aufgeschlagen: Tom Riederer mit „T.O.M R“ im Pfarrhof in St. Andrä im Sausal und Gerhard Fuchs in „Die Weinbank“ in Ehrenhausen. Dort ziehen sie ihre Linie ohne Kompromisse durch, das Spitzenniveau halten beide bereits seit vielen Jahren.
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Wie seid ihr eigentlich in diese Genussgeschichte hineingewachsen? Was haben Lebensmittel in der Kindheit für euch bedeutet? Gerhard Fuchs: Bei uns war das sehr unkompliziert, denn das meiste kam aus unserem Garten, daheim in Oberösterreich. Es war bei uns selbstverständlich, dass es kein Dosenfutter gibt. Tom Riederer: Gute Produkte waren bei uns ebenfalls ein Thema. Aber in der Zeit, in der wir aufgewachsen sind, haben sich mit der zunehmenden Industrialisierung die Qualitäten, etwa von Fleisch oder Wurst, ziemlich verändert. Das hat uns genauso geprägt. Im Grunde genommen muss jeder selbst an seinem Zugang arbeiten. Fuchs: Es ist eine Willensfrage. Will ich mich gut ernähren? Es ist keine Wissensfrage, denn wissen tut es ja ohnehin jeder. Ich bin da strikt, es gibt kein Produkt mit E-Nummer bei mir. Aber ist es nicht auch eine Frage des Geldes? Fuchs: Natürlich kann man es sich leisten. Wenn man sich mit Biogemüse eindeckt und etwas Frisches kocht, ist das weitaus günstiger, als nur Fertigprodukte zu kaufen. Ein Gemüseeintopf ist doch etwas Fantastisches. Riederer: Es ist ein Problem der heutigen Generation. Den meisten ist es wichtiger, zu relaxen, zu 100
Tom Riederer und Gerhard Fuchs, beide Mitglieder in der Vereinigung steirischer Spitzenköche „47° Rare Styrian Cuisine“.
Lust auf Steiermark
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Lust auf Steiermark
KURZPORTRÄT
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netflixen, zu surfen. Essen ist auch Kommunikation und die bleibt auf der Strecke. In Familien gibt es viele Einsiedler, die Ernährung ist einseitig. Erdäpfel, Sauerrahm und Schnittlauch sind doch auch wunderbar. Fuchs: Sie haben nur ein Imageproblem, es ist halt nicht zeitgeistig. Kinder finden Fertiggerichte oft cooler und hipper. Müssen die Erdäpfel neu inszeniert werden, gerade auch in der gehobenen steirischen Küche? Riederer: Nein, das haben wir hinter uns. Es geht um Einfachheit, wir konzentrieren uns auf das Wesentliche. Man sollte sehen, was es zu essen gibt. Fuchs: Für uns ist es wichtig, ein gutes Produkt nachvollziehbar zu kochen. Man steht nicht in der Küche und will auf Dreihaubenniveau kochen, sondern möchte dem Gast etwas bieten. Nur das kann auf Dauer funktionieren. Ich bin gegen den aufgeblasenen Gourmettross-Hype, vor ein paar Jahren waren es die Spanier, dann die Skandinavier, jetzt die Südamerikaner. Die Trennlinie zwischen Inszenierung und Schaumschlägerei ist schmal. Wenn mir der Schwammerlsucher perfekte Steinpilze bringt und die gleich in die Pfanne kommen, ist das Inszenierung genug. Riederer: Ich koche mittlerweile zu 80 Prozent vegetarische Speisen, es gibt
Tom Riederer (links) hat 2005 als Quereinsteiger – er war Bediensteter im Öffentlichen Dienst – den Weg in die Spitzengastronomie gewählt und ein Lokal in Leutschach eröffnet. Vor vier Jahren baute der mit drei Hauben dekorierte Autodidakt den Pfarrhof in St. Nikolai im Sausal mit Ehefrau Katarina zum kulinarischen Refugium um. Gerhard Fuchs (rechts) ist gebürtiger Welser und war seine ganze Laufbahn lang immer in Topbetrieben beschäftigt. 2002 verschlug es ihn in die Steiermark. Seit mittlerweile 15 Jahren hält Fuchs drei Hauben. Heute nennt er „Die Weinbank“, Wirthaus und Restaurant in Ehrenhausen, sein Eigen.
immer nur ein Fisch- und ein Fleischgericht. Mit Gemüse lässt sich so viel Kreatives zubereiten. Wie schauen eure Kriterien für tierische Produkte aus? Fuchs: Den Dry-Age-Wahnsinn brauche ich nicht, für mich ist es wichtig, logisch einzukaufen. So wie früher. Wenn der Müller Max ein Kalb hat, fragt er mich, was ich davon brauche, der Jäger ruft an, der Schafbauer auch. Drei Einkaufswagerl mit Fleisch vollzuladen, das hat wenig mit Ethik zu tun. Wie schwierig ist es denn, den Level so lange hoch zu halten? Riederer: Es wird mit der Zeit leichter als am Anfang, mit zunehmender Lebenserfahrung und Menschenkenntnis. Man denkt nicht mehr nach, man tut einfach. Fuchs: Im Laufe der Jahre entwickelt man eine gewisse Lockerheit. Was ich nicht essen will, das koche ich auch nicht. Darauf schwört man auch seine Mitarbeiter ein. In welche Richtung geht die steirische Kulinarik? Fuchs: Wir wollen unseren Weg weiterführen, so geradlinig, bodenständig, ehrlich und transparent wie möglich zu sein. Schön wäre, wenn das der allgemeine Weg wird. Der Erdäpfelsalatespuma zum Backhendl macht für mich jedenfalls keinen Sinn. 102
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Riederer: Und der Verschnitt aus sieben verschiedenen Kürbiskernölen auch nicht. Traditionelles modern interpretiert, das hat Zukunft. Hat sich die Beziehung zum Gast gewandelt? Fuchs: Ja, man begegnet ihm auf Augenhöhe. Stress sollte man vor der Türe lassen, es geht ja um das Genießen. Wir brauchen gute Gäste und die Gäste brauchen gute Gastgeber. Ich frage auch nicht mehr, ob es geschmeckt hat. Ich setze voraus, dass er es sonst zurückschickt. Riederer: Die Kommunikation mit den Gästen ist sehr wichtig. Ich sehe das als Lehrbeispiel und Weiterbildung für mich, man erfährt viel. Ist jemand hektisch, muss man das herunterbremsen, dann läuft das Rad wieder rund. Wie sehen eure eigenen Auszeiten aus? Riederer: Ich habe selbst erst lernen müssen, am Ruhetag kein Telefon abzuheben. Ich will keine Geisel eines elektronischen Instruments sein, wenn ich im Garten stehe. Fuchs: Einfache Dinge werden bei 70-Stunden-Arbeitswochen lebenswert. Als Gastronom hat man keinen Freizeitstress, weil man den Kick jeden Tag hat. Auf der Terrasse sitzen und blöd schauen ist eine Weltklassebeschäftigung. Wenn man wenig Zeit hat, erlebt man das Blödschauen besonders intensiv.
Lust auf Steiermark
Krensuppe mit „SteirerKren - Das Original“ Scharfe Sache – der steirische Kren ist ein wahres Superfood. Das Wurzelgemüse stärkt das Immunsystem, fördert die Verdauung und schmeckt darüber hinaus auch noch köstlich. Unser Tipp: Einfach mal ausprobieren und genießen!
Zutaten: • 1 Zwiebel • 1 EL Butter • 1,5 l Hühnersuppe • 500 ml Weißwein • 2 EL SteirerKren – Das Original • 500 ml Crème fraîche • 1 Prise Zucker • Salz • Pfeffer
Zubereitung: Zwiebel fein hacken. Butter im Topf erhitzen, Zwiebel kurz anschwitzen lassen. Den Zucker dazu geben und kurz anrösten, mit Weißwein ablöschen und mit Suppe aufgießen. Bei geringer Hitze die Suppe 15 Min. kochen lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen, den SteirerKren beifügen und zugedeckt 10 Min. ziehen lassen. Die Suppe durch ein feines Sieb gießen, Crème fraîche einrühren und mit dem Stabmixer aufschlagen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und sofort servieren.
Tipp:
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© Shutterstock, beigestellt
Nachdem Sie den SteirerKren in die Suppe gegeben haben, sollten Sie weiteres Aufkochen vermeiden.
GESUNDES URGESTEIN
KOCHEN MIT KREN
SCHARFES SUPERFOOD
Bereits seit dem Mittelalter ist Kren als „Scharfmacher“ für Körper, Geist und Seele bekannt und kann noch einen weiteren, noch viel wesentlicheren Pluspunkt für sich verbuchen: Kren ist mineralstoffreich und enthält doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone!
Der Kren sollte beim Kochen nicht zu stark erhitzt werden und am besten erst am Ende das Gericht verfeinern, damit alle wertvollen Inhaltsstoffe und die natürliche Schärfe nicht verloren gehen. Empfehlung für die kühle Jahreszeit: eine wärmende Krensuppe.
Kren ist ein altbewährtes, regionales Superfood und oftmals ein unterschätztes Wurzelgemüse in der Küche. Er ist eine heimische Alternative zu scharfen und wärmenden Würzmitteln wie Chili, Wasabi und Ingwer. Kren wärmt außerdem beim Essen und beugt damit Erkältungen vor.
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Lust auf Steiermark
GOURMET TIPPS
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SAZIANI STUB’N
JOHANNS
DER LUIS
Küchenchef Harald Irka ist kein Freund der großen Worte, groß aber in dem, was er tut. In der Saziani Stub’n des Weingutes Neumeister bringt er auf den Tisch, was die Region zu bieten hat. Nur ganz anders, äußerst kreativ und mit originellen Namen. „Kaviar stört mich nicht“ ist ein Gericht aus Stör, Roten Rüben, eingedickter Buttermilch und Belugalinsen als Kaviarersatz.
Nur vier Tische stehen im Johanns in Bruck an der Mur. Die Reduktion findet auch in der Küche statt, und das auf hohem Niveau, mit dem passenden Tüpfelchen auf dem i. Küchenchef Mike Johann begeistert mit Pilzschnitte mit knackigen Eierschwammerln, gedörrten Rotweinpflaumen und knusprigem Roggen oder gebratener Wassermelone in ihrem eigenen Süppchen.
Der Luis, das ist Alois Thaller, der im Posthotel Thaller in Anger bei Weiz aufkocht. Gelernt hat er bei Gerhard Fuchs, zurückgekommen in den Familienbetrieb setzt er wie sein Lehrer auf regionale Küche, die er kreativ kombiniert, etwa bei Eidotter mit Petersilwurzel, Macadamianuss und Sommertrüffel. Sein Sommelier Andras Bodor legt sich bei der Weinbegleitung ins Zeug.
www.neumeister.cc
www.johanns.at
www.restaurant-derluis.at
© Max Zarfl
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WEIHNACHTSGENUSS
STEIRA WIRT E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Davon hat die bereits zum 19. Mal in Folge mit Gold ausgezeichnete Weststeirische Ölmühle Hamlitsch reichlich zu bieten: Nach alter Tradition werden hier verschiedene Öle, auch in Bio-Qualität, gepresst. Im stimmungsvollen Mühlenladen oder im gut bestückten Online-Shop finden Genießer das Gault-Millau-prämierte Steirische Kürbiskernöl ggA und zahlreiche Geschenkideen. Ein Tipp ist die Kulinarische Schatzkiste – ein Potpourri regionaler Genüsse: vom Steirischen Kürbiskernöl über Steirischen Apfelessig bis zum Steirischen Pesto aus Kürbiskernen. Auf Wunsch werden auch individuelle Geschenkskartons und -körbe zusammengestellt. www.hamlitsch.at
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„Einfach gut kochen“ heißt das Kochbuch von Richard Rauch, wenn seine Küche auch alles andere als einfach ist. Kreativ kombiniert er, versucht sich an alten Techniken und Produkten, etwa Kutteln oder Kuheuter, die der Perfektionist grandios in Szene setzt. In sein Restaurant Steira Wirt im entlegenen Trautmannsdorf pilgern mittlerweile Gourmets aus ganz Österreich, um sich verwöhnen zu lassen. Seine Schwester Sonja, mit der er den Betrieb führt, gibt exzellente Weinempfehlungen. www.steirawirt.at
Lust auf Steiermark
NACHHALTIGE BIERKULTUR IN DER STEIERMARK Die Brau Union Österreich setzt auf beste Rohstoffe, Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion.
Die Brauerei Puntigam: einzigartiges Energieversorgungskonzept mit Gärwärme.
Grüne Brauerei Göss: Das beste Bier der Österreicher wird nachhaltig
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© Brau Union Österreich
ier ist ein Naturprodukt – es besteht aus Rohstoffen, Rohstoffen, die eine intakte Umwelt voraussetzen. Daher ist es für die Brau Union Österreich selbstverständlich, ihrer großen Verantwortung gegenüber der Umwelt nachzukommen. Zwei Vorzeigeprojekte im Bereich Nachhaltigkeit sind in der Steiermark: die Grüne Brauerei Göss und die Brauerei Puntigam.
NACHHALTIGKEIT IN DER BRAUEREI PUNTIGAM Mit einer Reihe von Umweltleistungen trägt auch die Brauerei Puntigam zur Nachhaltigkeit bei und ist Partner bei einem umweltfreundlichen Nachbarschaftskonzept.
Die Brauerei Puntigam, die KELAG Energie & Wärme GmbH und das Immobilienunternehmen C&P Immobilien AG setzen für das „Brauquartier Puntigam“ in Graz eine clevere und umweltfreundliche Wärmeversorgung um: Die rund 800 Wohnungen sowie die Büros, Geschäftslokale und der Kindergarten werden mit Abwärme aus dem Gärprozess der Brauerei Puntigam versorgt.
BRAUEREI GÖSS – BESTES BIER NACHHALTIG GEBRAUT
„GREEN BRANDS AUSTRIA 2018/2019“-SIEGEL
Als reines Naturprodukt ist Österreichs bestes Bier abhängig von einer intakten Umwelt. Deshalb setzt die Grüne Brauerei in Göss ganz auf Nachhaltigkeit: Neben sorgfältig ausgesuchten österreichischen Rohstoffen Rohstoffen wird im Brauprozess ausschließlich erneuerbare Energie verwendet. Für das umfassende Engagement im Bereich Nachhaltigkeit wurde die Brauerei Göss bereits mehrfach ausgezeichnet: Unter anderem mit dem Energy Globe Aus Austria, dem EU Sustainable Energy Award inkl. EU Publikumspreis Citizens Choice Award und 2018 mit dem edie Sustainability Leaders Award.
Mit der Auszeichnung GREEN BRANDS Austria werden „grüne Marken“ geehrt, die einen wertvollen Beitrag zum Umwelt Umwelt- und Klimaschutz in Österreich leisten. Als nachhaltig agierendes Unternehmen setzt die Brau Union Österreich eine Reihe von Initiativen, um Österreichs Umwelt zu schützen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dafür wurde das Unternehmen erneut nach 2016 von der internationalen BrandMarketingOrganisation Brand-Marketing-Organisation GREEN BRANDS mit dem „GREEN BRANDS Austria 2018/2019“Siegel 2018/2019“-Siegel ausgezeichnet.
© Brau Union Österreich // Originalname: pu_201603_bar_04.jpg
www.brauunion.at
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DER WILDE EDER
STEIRERECK
PHILIPP
Der Zweihaubenkoch Stefan Eder und Österreichs bekannteste Patissière Eveline Eder sind ein kongeniales Duo. In ihrem Hotel, das sich wie ein Schwalbennest an den reizenden Ort St. Kathrein am Offen egg schmiegt, schwingt er den Kochlöffel, während sie Pralinen formt oder für verführende Desserts sorgt.
Die Geschichte des Steirerecks begann hier: in Turnau im Mürztal. Heinz und Margarethe Reitbauer kamen nach ihren Erfolgsjahren in Wien dorthin zurück und führen seit 1996 ihr Wirtshaus am Pogusch, wo der Seniorchef die Region samt Köstlichkeiten fein inszeniert. Tipp: Erwandern Sie vorher den Bründlweg!
Überladenheit kann man dem Restaurant Philipp im Schlosshotel Seewirt auf der Turracher Höhe nicht vorwerfen. Weder was die Räumlichkeiten noch was die Kulinarik anbelangt. Dafür faszinieren Qualität und Ideen, etwa das in altem Rum gebeizte Forellenfilet, das herrlich mit dem Rettichsalat harmoniert.
www.der-wilde-eder.at
www.steirereck-pogusch.at
www.schlosshotel-seewirt.com
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© Marija Kanizaj
© Marija Kanizaj // Originalname: _p4a32481.jpg
e Stehst mit di d, sfel i b r ü K m a i k S he hast die falsc lt. h Abfahrt g’wä E RS C O N N Y H ÜTT N E IT E H IS WE 100 % reines Kürbiskernöl aus Erstpressung. Gesicherte Herkunft der Kerne aus exakt definierten Gebieten, gepresst nach traditionellem Verfahren erkennen Sie am g.g.A.-Siegel mit der grün-weißen Banderole.
www.steirisches-kuerbiskernoel.eu
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ERZHERZOG JOHANN UND DER WEIN Damals führte es Erzherzog Johann in die steirische Weingegend und bereicherte diese mit der beliebten Rebsorte Sauvignon blanc. Heute steht Erzherzog Johann für die einzige steirische Winzervereinigung.
© Erzherzog Johann Weine, Rupert Rauch
M E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
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Lust auf Steiermark
itten im Ort Ehrenhausen vereint Erzherzog Johann Weine Tradition und Moderne unter einem Hut. Der in den Jahren 2013/2014 fertiggestellte Betrieb versinnbildlicht einen modernen Ort der Weinwerdung und schließt Vinothek und Weinkeller mit ein. Hinter dem historisch wertvollen Namen verbirgt sich die einzige Winzervereinigung der Steiermark, bestehend aus rund 250 Traubenlieferanten aus allen steirischen Anbaugebieten. Gemeinsam bewirtschaften diese zum Teil sehr kleinen Betriebe eine Fläche von rund 180 ha Weingarten. Damit zählt Erzherzog Johann Weine zu den bedeutendsten weinproduzierenden Betrieben der Steiermark.
DAS TOR ZUR SÜDSTEIRISCHEN WEINSTRASSE Unter dem Spannungsbogen von Tradition und Moderne vereint Erzherzog Johann Weine Lebenslust und Weinkultur unter einem Hut. Die jüngst eröffnete Vinothek am Tor zur Südsteirischen Weinstraße bietet
allen Vinophilen einen Ort, der alle Sinne verwöhnt: Weinliebhaber betreten eine einzigartige Weinwelt mit Vinothek, Weinkathedrale sowie dem Nannerl G’wölb, eine Hommage an die große Liebe Erzherzog Johanns. Die Weine werden klassisch im steirischen Stil ausgebaut und bieten neben einer ausgeprägten Sortencharakteristik feingliedrige Aromen, welche vinophile Herzen höher schlagen lassen.
ten. Der Muskateller erfrischt mit leichtem, frisch-fruchtigem Weinvergnügen, mit wunderbarem Muskatduft und einem Hauch von Minze. Erfrischende Zitrusnoten runden den Weingenuss ab. Ideal zu feinen, eleganten Speisen und als Sommerbegleiter. Vorbeischauen, erleben und genießen!
GENIESSEN & ERLEBEN Knackige Säure schmilzt feinherb beim Welschriesling am Gaumen: Erfrischende, leichte Apfel- und Birnennoten betonen den jugendlich-verspielten Abgang dieses Weinklassikers. Der passt perfekt zu Salaten, Snacks und zur klassischen Jause. Der Sauvignon blanc punktet mit herrlicher Aromenfülle und zeichnet den typisch steirischen Weingenuss aus: Paprika, Brennnessel und grün-grasige Noten erfrischen den Gaumen. Als kleiner Speisenallrounder passt er perfekt zu weißem Fleisch, Fisch, veganen sowie vegetarischen Gerich-
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ERZHERZOG JOHANN WEINE Ehrenhausen-Klöch Weinkeller- und Handels GmbH & Co KG Gamlitzer Straße 103 8461 Ehrenhausen office@erzherzog.com www.erzherzog.com
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© pov.at // Originalname: a-herbst-8239.jpg © pov.at
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© Harry Schiffer
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KUPFERDACHL
RESTAURANT KRAINER
Regional-moderne Küche, serviert in einem italienischen Renaissance-Schlösschen: Ohne Effekthascherei werden die Gerichte klassisch interpretiert, der Zeitgeist wird wohlüberlegt eingesetzt. Der Vorspeisenklassiker: Carpaccio vom Styria Beef mit Parmesan, Rucola und Balsamico. Beim Wein wird Wert auf kleinere Produzenten und Bio gelegt.
Daniel Edelsbrunner und Souschef Kevin Hamminger gehören bereits zur steirischen Top-Liga. Im altehrwürdigen Wirtshaus in Premstätten bei Graz warten sie mit feinster Küche ohne Kompromisse auf. Allein der Auftakt macht Lust auf mehr: Gänseleberpralinen, ummantelt mit Cranberrygelee und einem Tüpfelchen Zitronengelee, aufgespießt auf einem alten Weinstock.
Astrid und Andreas Krainer bieten in ihrem Hotel Krainer in Langenwang eine gelungene Mischung aus Wirtshaus, Grande Cuisine, Café und Bar. Hausmannskost geht mit Gourmetküche eine sehr geschmackvolle Einheit ein: Klotzbauer Brisket – geräucherte Rinderbrust – wird serviert mit Ochsenmarkmayonnaise, Senfkaviar, jungem Rettich und Löwenzahnkapern.
www.schlossfarrach.at
www.kupferdachl.at
www.hotel-krainer.com
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© beigestellt // Originalname: p.jpg © beigestellt
© Michael Schaffer-Warga
SCHLOSS FARRACH
SEEPLATZ’L
ZUM FORSTHAUS
CAYLEND
Direkt am Wasser, mit Blick auf den Grundlsee, serviert Matthias Schütz seine Köstlichkeiten aus der Region. Mit Tafelspitz, Spargelpüree, gebackenem Kalbskopf und fermentiertem Knoblauch zeigt er seine Interpretation von moderner Heimatverbundenheit. Außergewöhnlich auch seine Desserts: Das Schokolademousse wird mit Cola-Kraut und Sauerklee-Eis serviert.
Christian und Alexandra Übeleis betreiben in Fischbach ihr Forsthaus und bedienen sich dabei allem, was die umliegenden Wälder und Wiesen zu bieten haben. Bodenständiges wie Blunzen, Brat- und Leberwurst werden durch das kreative Arrangement zu einem wahren Augenschmaus. Raffiniert die Nachspeisen, etwa Kirsch-Sorbetto mit Gin-Espuma.
Simone Maringer und Peter Wölfer haben von den Cayman Islands nicht nur gute Ideen mitgebracht, sondern auch den Küchenchef. Gemeinsam servieren sie in ihrem Restaurant in Graz ihre Interpretation der karibischen Küche, etwa ihr Ceviche von dreierlei Fisch mit ZuckermelonenLimetten-Marinade oder dem Cassava Cake mit karamellisieren Cornflakes.
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Oststeiermark
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Wellnessurlaub mit Bio-Genuss Am schönsten Fleckerl der Steiermark im Tal der Hirschbirnen, umgeben vom eigenen Bio-Obstbau, mitten im Naturpark Pöllauer Tal, liegt das Hotel Retter.
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GREEN SPA Im Wellnessreich „Bewusst Sein“ erwarten Sie auf 1.200 m² ein beheizter Außenpool und ein Innen-Whirlpool. Wohlfühlen bedeutet hier, dass eine Naturparksauna mit Naturschwimmteich für Erbauung sorgt und dass der Gast mit reiner Biokosmetik und regionalen Behandlungen verwöhnt wird.
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Mit dem energieoptimierten Retter BioGut, gleich neben dem Hotel, hat sich das Hotel Retter einen Traum erfüllt. Das Hotel ist von 12 ha Bio-Obstbau umgeben und im Kreislauf der Natur vom Ursprung zur Vollendung werden Quitten, Birnen, Äpfel selbst verarbeitet. In der BÄCKEREI werden Bio-Brot, Gebäck und Mehlspeisen, in der EISEREI feinstes Bio-Eis, in der BRENNEREI Destillate, in der EINKOCHEREI Marmeladen und in der KRÄUTEREI feine Tees hergestellt.
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Lust auf Steiermark
WasserReich Gesundheit, Entspannung und Genuss – das heimische Thermal- und Mineralwasser ist vielseitig in seinen positiven Eigenschaften. Wie vielseitig, wissen die Wasserexperten aus der Steiermark und aus Slowenien.
Gerlinde Mock Wassersommelière Wie vielseitig ist der Geschmack der heimischen Mineralwässer? Jedes der steirischen Wasser verfügt aufgrund unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit und Entstehungsprozesse über besondere Eigenschaften, die mit allen Sinnen erfassbar sind. So eignen sich Peterquelle, Minaris, SteirerQuell zum Mischen mit Säften, als Weinbegleitung oder zur steirischen Brettljause, Johannisbrunnen Heilwasser und Long Life sind durch höhere Mineralisierung besonders bei Sportlern als isotonisches Getränk beliebt. Long Life harmoniert sehr gut mit Kaffee, Wein und Whisky. Rosenberg Heilwasser verfeinert als Filler Cocktails und Longdrinks, Sicheldorfer Heilwasser passt zu Schokolade oder als Digestif.
Mario Gruber GF Thermen- & Vulkanland Steiermark Wie wichtig ist ein attraktives „Wassererlebnisangebot“ für die Urlaubsentscheidung? Egal ob See, Fluss, Meer oder Thermalwasser – das nasse Element zieht uns Menschen magisch an, erzeugt emotionale Sehnsuchtsbilder im Kopf und ein ansprechendes Wasserangebot – vom Badesee bis zum Thermalbad – es gehört für viele Urlauber einfach dazu. Die Thermen im Thermenund Vulkanland Steiermark punkten beim Gast aber nicht nur mit dem echten Thermalwasser und attraktiven Angeboten wie den ThermalWasserWochen, sondern auch mit der unvergleichlichen Kulinarik, die sie im Hotel, aber auch überall in der Region finden. Apfel, Kürbis, Käferbohne und Co. gehören neben dem einzigartigen Wasserangebot einfach dazu!
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Lust auf Steiermark
Igor Magdič Destination Executive Director der Terme 3000 Unser Nachbarland Slowenien ist ebenfalls bekannt für Thermalwasser. Welche Angebote gibt es jenseits der Grenze? Die wohltuende Heilwirkung der Thermalquellen war schon den alten Römern bekannt. Die slowenischen Thermen zeichnen sich durch zahlreiche natürliche Angebote aus wie etwa Thermalwasser, Süßwasserschlamm, natürliche CO2-Bäder, Fango, kaltes Mineraltrinkwasser aus. Zu den natürlichen Heilstoffen zählen auch angenehmes Klima, Höhenlage, Aerosalze für die Inhalation, Heilschlamm und Mineralpeloide sowie Torf.
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© Gerald Hirner/SZF, Grafebner, Foto Fischer, Karl Schrotter, Ziga Intihar, Shutterstock, beigestellt
Hilmar Zetinigg Experte für Geologie und Mineralogie Wie entstand das Mineral- oder Thermalwasser im Thermen- und Vulkanland Steiermark? Ganz einfach formuliert: Es regnet, das Wasser sickert ins Gestein und füllt dort Poren und Klüfte. Je weiter das Wasser nach unten sickert, desto wärmer wird es dort, und nach Tausenden von Jahren entsteht so Thermalwasser. Auf dem Weg zum Erdinneren löst das Wasser aus dem Gestein wertvolle Mineralstoffe, die das Wasser anreichern. Natürliche Kohlensäure sorgt für den unverkennbaren Geschmack des sogenannten Säuerlings, unseres Mineralwassers. Unser Thermal- und Mineralwasser ist also ein Geschenk der Natur!
Christian Fazekas Facharzt für Psychiatrie und Neurologie Dass Thermalwasser entspannend wirkt, wurde durch eine Studie zu wissenschaftlich fundiertem Wissen. Kann man das so sagen? Wir sind in Studien der gesundheitsfördernden Wirkung von Thermalwasser nachgegangen. Das Ergebnis: Ein Thermalbad führt zu signifikant positiven Effekten. Der Stressparameter Speichelkortisol ging ähnlich zurück wie bei anderen Entspannungsverfahren, das subjektive Entspannungsempfinden vertiefte sich sogar deutlicher als bei anderen Methoden. Bei der Kombination von Bewegung und Entspannung im Thermalwasser ging zudem der systolische Blutdruck signifikant stärker zurück als bei alternativen Interventionen ohne Bewegungskomponente. Stark Gestresste erlebten sich nach Entspannung im Thermalwasser sowie nach Entspannung im Thermalwassser nach moderater Bewegung als weniger müde und ausgeruhter.
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© Hundertwasser Architekturprojekt
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© Thermen- & Vulkanland Steiermark/Harald Eisenberger
THERMENLAND TIPPS
THERMALWASSERWOCHEN Vom 11. Jänner bis zum 22. März 2019 dreht sich bei den ThermalWasserWochen im Thermenland Steiermark alles um die sprudelnde Energiequelle. Die erfolgreichen Schwerpunktwochen rund um Thermalwasser und Gesundheit finden 2019 bereits zum fünften Mal statt. Den Auftakt bildet die Lange Nacht der Thermen am 11. Jänner. Darauf folgen zahlreiche Vorträge, Verkostungen und spannende Aktivitäten rund um das gesunde Nass. Den Abschluss bildet der Internationale Tag des Wassers am 22. März.
© Diverse // Originalname: 5860~steira-wirtsonja-und-richard-rauch.jpg
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Märchenhafte Wasserwelten Sanfte Nähe in heißen Quellen. Ruhe, Wärme und Geborgenheit finden. KUGELROT ab € 123,– p.P./Nacht inkl. HP
NEUES HOTELJUWEL Ein kulinarischer Botschafter der Steiermark ist Sonja und Richard Rauchs vielfach ausgezeichneter „Steira Wirt“ schon lange. Nun wurde die genussvolle Pilgerstätte in Trautmannsdorf bei Bad Gleichenberg um ein feines Kleinod erweitert: die Villa Rosa, ein zauberhaftes Boutiquehotel. Benannt nach Groß- und Urgroßmutter birgt die Villa Rosa sechs Doppelzimmer und zwei Suiten. Küche und Salon können individuell für Teambuildings, Fortbildung und Besprechungen genutzt werden. www.steirawirt.at
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© Philipp Horak
www.thermenland.at/thermalwasserwochen
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IM ROMANTIK HOTEL IM PARK****SUPERIOR In samtweiches Thermalwasser eintauchen, steirischmediterrane Leckerbissen verkosten und die Seele an einem einzigartigen Wohlfühlort baumeln lassen. Erleben Sie in Bad Radkersburg Urlaubsmomente voller Genuss, Stil & Spa.
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24-STUNDEN-SCHWIMMEN Bereits zum 13. Mal lädt die Parktherme Bad Radkersburg am 10. und 11. November zugunsten „Licht ins Dunkel“ zum 24-Stunden-Schwimmen. Begeisterte Einzel- und Staffelschwimmer sammeln beim größten Schwimmevent Österreichs Länge um Länge für den guten Zweck. Jede Länge zählt und bringt 5 Cent. Auch zahlreiche Promis lassen sich dieses Event nicht entgehen und beweisen ihre schwimmerische Ausdauer für die Aktion. Die Anmeldung ist noch bis 5. November möglich.
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© Thermenland Steiermark/Harald Eisenberger
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LUST AUF LAND Die zunehmende Sehnsucht nach einem Urlaub in der Natur, nach Authentizität und Echtheit wird mit den Ferienhäusern der Landlust-Gruppe perfekt bedient. Mit 28 revitalisierten jahrhundertalten Häusern bietet die Gruppe wahre Juwele als Unterkünfte im Thermen- und Vulkanland Steiermark und in der Oststeiermark an. Das Angebot reicht von kleinen Kellerstöckln und Troadkästen für zwei Personen über Keuschlerhäuser für die ganze Familie bis hin zu größeren Häusern mit mehreren Ferienwohnungen. www.landlust.at
„Kurz mal Kaiser – Auszeit“ » » » »
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Kaiser von Österreich – Historik- und Thermalhotel Bad Radkersburg | Tel.: 0 34 76/40 750 office@kaiservon.at | www.kaiservon.at
© TV Bad Radkersburg - pixelmaker.at
© Parktherme Bad Radkersburg
EXKLUSIVE WELLNESS-AUSZEIT
Lust auf Steiermark
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ingebettet in die sanft hügelige Naturlandschaft der Südoststeiermark liegt die Therme Loipersdorf. Das hoch mineralisierte Thermalwasser, einladende Saunalandschaften, kulinarische Köstlichkeiten und zahlreiche Ausflugsziele machen das Thermenresort mit den drei Thermenwelten – Thermenbad, Erlebnisbad und Schaffelbad – zur perfekten Urlaubsdestination.
SCHAFFELBAD – DIE RUHEOASE FÜR ALLE AB 16 Alleine oder zu zweit, die exklusive Saunalandschaft Schaffelbad bietet alles für echte Saunafans und Genussmenschen. Wenn der Ruhepuls langsam sinkt und Wohlfühlen ganz einfach wird, dann ist man im Schaffelbad der Therme Loipersdorf, das in diesem Jahr ein besonderes
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Jubiläum feierte. Am 15. Juli 1978 startete das beliebte Schaffelbad seinen ersten Betrieb mit zwei Becken. Inzwischen entfaltet sich die exklusive Wellnesslandschaft auf 8.500 m2 mit 14 Entspannungsbecken, ebenso vielen Saunen, FKK-Bereichen und dem gemütlichen Restaurant Schmankerl-Eck. Hier können alle ab 16 Jahren nach Herzenslust die Seele baumeln lassen. Darüber hinaus erzeugen
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Die perfekte Urlaubsdestination. Die Therme Loipersdorf bietet mit dem Schaffelbad alles für eine entspannte Auszeit mit Wellnessfaktor – und das seit 40 Jahren. Tipp: Zum Jubiläum kommen Besucher in den Genuss einer besonderen Aktion.
© Therme Loipersdorf
ENTSPANNUNG, DIE GLÜCKLICH MACHT
Lust auf Steiermark
Ruhe- und Wellnessoase für Gäste ab 16 Jahren.
Thermengenuss seit 40 Jahren.
Saunieren und die Aussicht in die Natur genießen.
Kneippbach, Biotop und der Seepavillon mit wunderschönem Blick auf den Naturteich eine ganz spezielle Stimmung. In den 14 Saunen sammelt man wahrhaft große Sauna-Erlebnisse. Besonders die mehrmals täglich durchgeführten Spezialaufgüsse in der 48 m2 großen „Panorama Sauna“ sind bei den Gästen sehr beliebt. Im „Römischen Bad“ durchlebt man die typischen Baderituale der Antike: vom Ein-
stimmen auf die Bäder im Atriolum über den Genuss der ansteigenden Wärme und Luftfeuchtigkeit in Tepidarium, Caldarium und Laconium bis hin zur prickelnden Erfrischung im Frigidarium. Bodenständig und urig zeigt sich das Schaffelbad in der „Steirischen Sauna“. Viel Holz und Stein charakterisieren die von der Steiermark inspirierten Saunen und bieten ein gemütliches Ambiente.
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Das Besondere liegt auch in den liebevollen Details und den hochwertigen Wellness- und Behandlungsangeboten. Hier genießt man etwa Partnermassagen mit hochwertigen Ölen, WATSU® – eine Shiatsu-Behandlung im Wasser – sowie das in Loipersdorf entwickelte Steirasul®: Diese Kombination aus einer Ganzkörperschlammbehandlung mit Naturprodukten der Region, milder Überwärmung und der
Lust auf Steiermark
Auf den Kuschelliegen wird es romantisch.
Inhalation von Aromaölen ist ein „echt steirisches“ Erlebnis für alle Sinne. „Schmankerl-Eck“ ist nicht nur Name, es ist Programm – quasi der „Spa für den Gaumen“. Aufgetischt werden regionale Köstlichkeiten, Salatkreationen, herzhafte Suppen, aber auch süße Desserts. Ob zum Mittagessen oder zu Kaffee und Kuchen – die Gaumenfreuden sowie die gemütliche
Atmosphäre laden zum längeren Verweilen ein. Wer etwas ganz Besonderes erleben möchte und eine Vorliebe für kulinarische Unterhaltung hat, sollte zu „Heiß und g‘schmackig“ ins Schaffelbad kommen. Diese vierteljährlich stattfindende Veranstaltung bedeutet Saunieren und Wohlfühlen mit eigens inszenierten Spezialaufgüssen, Live-Musik und regionalen Schmankerln zum ganz normalen Schaffelbad-Eintritts-
tarif! Das sind Genussmomente, an die Sie sich gerne erinnern. Tipp: Von 10. bis 23. Dezember 2018 gibt es noch einmal die „40 Jahre Schaffelbad“-Aktion und den Tageseintritt um nur € 40,–! www.therme.at
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in der Therme Loipersdorf
Die Therme Loipersdorf mit 3 Thermenwelten ist eine Destination voller Möglichkeiten: Egal ob Privatzimmer, Pension, Hotel Garni oder 4* Hotel, wir haben für jeden das passende Angebot. Das Paket „Thermenzauber“ inkludiert: • 2 Übernachtungen mit Frühstück oder Halbpension** • 2 Tageseintritte in Thermen- & Erlebnisbad oder ins Schaffelbad** • Sport- und Gesundheitsprogramm 2 Nächte, Preis pro Person: • ab € 272,– im 4* Hotel mit direktem Verbindungsgang zur Therme inkl. Halbpension • ab € 134,– in Pension/Hotel-Garni inkl. Frühstück • ab € 114,– im Privatzimmer inkl. Frühstück ** individuell je nach Angebot der Nächtigungsbetriebe. Gültig auf Anfrage und Verfügbarkeit. Preis pro Person/DZ exkl. Nächtigungsabgabe/Infrastrukturbeitrag. Kann nicht mit anderen Vergünstigungen kombiniert werden. Preisänderung vorbehalten. Details & Gültigkeit je nach Nächtigungsbetrieb unter www.therme.at/urlaub
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THERMENZAUBER
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Wer einen oder mehrere romantische Tage zu zweit verbringen oder bewusst Zeit für sich selbst genießen will, gönnt sich am besten eines der drei Wohlfühl-Pakete: SchaffelbadPlus-Tag, Steirasul®-Tag und Schmankerl-Tag verwöhnen Sie mit reserviertem Parkplatz und reservierter Kuschelliege, der einzigartigen Wellness-Behandlung Steirasul® oder verführerischen Köstlichkeiten. Wer sich so richtig gut fühlt, ist einfach glücklich. Das Tolle daran: Dieses Glück kann man auch verschenken! Mit den Gutscheinen der Therme Loipersdorf bereiten Genuss und Entspannung in Geschenkpapier verpackt immer sehr viel Freude. Ganzjährig auch die Lieblingsmenschen zu verwöhnen, gelingt in der Therme Loipersdorf ganz leicht!
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WOHLFÜHLPAKETE
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Lust auf Steiermark
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FÜR GRENZGÄNGER
ADVENTGENUSS
MONDSCHEIN
Grenzen überschreiten kann man mit dem Wanderweg „Für Grenzgänger“ in Loipersdorf. Auf 4,4 Kilometern Länge wandert man von der Steiermark ins Burgenland und wieder zurück. Ideal für eine kurze Wanderung, bei der man Wald- und Wiesenwege, schöne Aussichtspunkte, eine kurze Talquerung sowie Gehen in Kammlage genießen kann.
Auf dem Vorplatz der Therme Loipersdorf versetzt einen vom 16. November bis 15. Dezember der Adventmarkt für „Licht ins Dunkel“ in vorweihnachtliche Stimmung. Jeden Freitag und Samstag, jeweils von 17 bis 21 Uhr, lässt sich die besinnliche Zeit bei Glühwein, Punsch, selbst gebackenen Keksen und Broten besonders stimmig genießen.
Jeden 1. Freitag im Monat können Thermalwasser-Fans beim Mondscheinschwimmen in der Therme Loipersdorf bis 1 Uhr in der Früh das warme Nass genießen. Sternenhimmel und Kerzenschein bieten eine außergewöhnliche Wohlfühl-Atmosphäre. Alle, die es heiß mögen, tanken bei den geführten Spezialaufgüssen neue Kräfte. Special: die extra aufgebaute Gin-Bar..
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© Ottersbachmühle/www.bad-gleichenberg.at
Lust auf Steiermark
FACKELWANDERUNG
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WANDERBARE REGION
Am 31. Dezember lädt die Silvester-Fackelwandeurng in Bad Gleichenberg dazu ein, das Jahr 2018 stimmig ausklingen zu lassen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Tourismusbüro Region Bad Gleichenberg. Es stehen zwei Routen zur Auswahl – eine Tour für Sportliche und eine Runde für gemütliche Wanderer. Die Rückkehr ist um circa 18 Uhr geplant.
Die 400 Jahre alte Ottersbachmühle ist als außergewöhnliches historisches Bauwerk für sich schon einen Besuch wert. Der Verein „EigenArt“ verbindet seit vielen Jahren mit seinem Wirken in der Mühle Menschen, die Liebe zu kreativen Ideen und Handwerk haben. Vom 9. November bis 23. Dezember gibt es auch wieder die beliebte Weihnachtsausstellung.
Wo früher Vulkane tobten, lässt sich jetzt in einer abwechslungsreichen Landschaft in der Region Bad Gleichenberg herrlich wandern. Besonders herzlich wird es für Wanderer auf der Herzspur. Das ist ein rund acht Kilometer langer sinnlicher Wanderweg mit zwölf Stationen, der Paare dazu animieren soll, über ihre Beziehung nachzudenken.
www.bad-gleichenberg.at
www.ottersbachmuehle.at
www.bad-gleichenberg.at
© beigestellt
© Kaiser von Österreich
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ADVENTFERIEN E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
„Ferien am Kurpark“ direkt im Zentrum und am historischen Kurpark von Bad Gleichenberg bietet mit modernen Ferienwohnungen alle Voraussetzungen für eine stressfreie Auszeit. Alle Ferienwohnungen sind barrierefrei ausgeführt und mit dem Lift erreichbar. Vom Haubenrestaurant bis hin zur Buschenschank – Genusserlebnisse sind garantiert. Und die „Therme der Ruhe“ erreicht man in wenigen Gehminuten quer durch den Park. Tipp: Adventmärkte, Laternenwanderungen oder Kripperl anschauen. So lässt sich Bad Gleichenberg genießen! Ferien am Kurpark, w.semlitsch@ferienamkurpark. com, Tel.: 0664/24 34 626, www.ferienamkurpark.com
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Mitspielen unter www.diesteirerin.at Inklusivleistungen u. a.: 3 Tage/2 Nächte inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet • 2 x Verwöhnhalbpension • kostenfreie Nutzung des medizinischen Trainingszentrums im Gesundheitszentrum „Vita med“ • hauseigener Thermal- und Entspannungsbereich www.kaiservon.at
Lust auf Steiermark
BESONDERER ZAUBER Chöre, Krippen, Handwerkskunst – eine einzigartige stimmungvolle Atmosphäre lässt sich zur Adventzeit in der Region Bad Gleichenberg erleben. ADVENT
Bekannt für das stimmige grüne Licht: Straden im Advent.
IN DER REGION BAD GLEICHENBERG
Der Hauptplatz von Bad Gleichenberg im Advent.
Die Krippe unterm Mammutbaum.
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n der Tourismusregion Bad Gleichenberg im Vulkanland der Südoststeiermark begeht man den Advent noch mit besonderer Andacht. Das grüne Licht erleuchtet die Kirchen der Region und lädt ein zu stimmigen Veranstaltungen in einer Zeit, die nach Stille und innerer Einkehr verlangt. In der Tourismusregion Bad Gleichenberg mit den Gemeinden Bad Gleichenberg, Gnas, Kapfenstein, St. Peter und Straden erfährt man diesen vorweihnachtlichen Gedanken noch auf ganz besonderen Wegen.
geschmückte Adventhütten mit sorgfältig ausgewählter Handwerkskunst, Selbstund Eingemachtem aus der Region zum gemütlichen Bummeln ein. Am 9. und 23. Dezember gibt es für die Kleinen auch ein großes Bastelzelt. Pferdekutschenfahrten, Chöre und Bläserensembles runden das stimmige Programm bei allen Märkten ab. Auch in der Region rund um Bad Gleichenberg finden sich viele stimmige und sehr einladende Veranstaltungen.
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© Bad Gleichenberg
URSPRÜNGLICHE WEIHNACHTEN Über Bad Gleichenberg liegt ein besonderer Zauber, wenn weihnachtliche Melodien erklingen und warmes Licht von Laternen und Feuerschalen flackert. Mit viel Sorgfalt und Bedacht wird hier ein ursprünglicher Weihnachtsgedanke gelebt und der Kurpark in eine einzigartige stimmungsvolle Atmosphäre getaucht. Diese spürt man ganz besonders an den vier Adventsonntagen von 14 bis 18 Uhr bei den großen Adventmärkten in Bad Gleichenberg. Rund um die Krippe aus überlebensgroßen handgeschnitzten Figuren laden liebevoll
Siehe dazu im Infokasten und unter: www.bad-gleichenberg.at
ADVENTTIPPS IN DER REGION BAD GLEICHENBERG Gnas: Adventmärkte am 15. und 22.12. von 14.00 bis 19.00 Uhr am Hauptplatz Kapfenstein: Christkindlmarkt am 1.12. ab 15.30 Uhr und am 2.12. von 9.00 bis 16.00 Uhr am Kirchplatz St. Peter: Jeden Freitag bis Sonntag Weihnachtszauber in der 400 Jahre alten Ottersbachmühle
Tourismusverband Region Bad Gleichenberg GF Mag. Thomas Gußmagg Tel.: 03159/22!03 info@bad-gleichenberg.at www.bad-gleichenberg.at
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13.12. Adventwanderung ab 16.30 Uhr vom Hauptplatz zur Ottersbachmühle Straden: Adventmärkte 8.12. und 15.12. von 17.00 bis 22.00 Uhr und 9.12. und 16.12. von 9.00 bis 17.00 Uhr am Kirchplatz am Fuße der drei Kirchtürme, dort, wo das grüne Licht seinen Ursprung hatte
Lust auf Steiermark
© Graz Tourismus // Originalname: kinder-winterwelt-eislaufplatz-am-karmeliterplatz--28c-29-winterwelt---stephan-friesinger. jpg
© Steiermark Tourismus / Der Plankenauer
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© Graz Tourismus – Stephan Friesinger
GRAZER TIPPS
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ABENTEUERPARK
WINTERWELT
CITY OF SPORT
Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Abenteuer doch so nahe liegt? Am Stadtrand von Graz zum Beispiel. Im Abenteuer Park Graz findet man einen Waldkletterpark, Seile zum Balancieren; man kann Bogenschießen, Kistenklettern und auf Naturlehrpfaden wandeln. Der Abenteuer Park Graz bietet jede Menge Abenteuer und Gelegenheit zur Selbsterfahrung.
Der Winter naht und mit ihm kommt die Lust aufs Eislaufen! Unser Tipp: Der Eislauftraum direkt unter dem Uhrturm mit Kindererlebniswelt und gemütlichem Eiscafé – die Winterwelt am Grazer Karmeliterplatz garantiert Unterhaltung für die ganze Familie. Hier gibt es diverse Eislaufkurse, Leihschuhe, Eisstockschießen, Eishockey und viele Veranstaltungen.
Graz ist bekannt für seine schönen Laufstrecken. Etwa der Rundkurs Straßgang: Vom Bad Straßgang geht es die Straße Am Katzelbach stadtauswärts, nach knapp 2 km rechts ab und über Greifenweg – Mantscha Waldweg – Kehlbergstraße nach St. Martin. Die Kehlbergstraße dann abwärts und nach rechts über die Martinstraße zurück zum Bad Straßgang. Viel Spaß!
www.abenteuerparkgraz.at
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www.graz.at
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SIT © Graz Tourismus // Originalname: osterreichischer-skulpturenpark-premstatten-28c-29-region-graz---tom-lamm.jpg
Farida and Henri Seydoux Collection © westudio.fr
HOTEL | CAFE | FITNESS
KUNSTHAUS GRAZ Die Ausstellung „Congo Stars“ im Kunsthaus Graz zeigt den Reichtum und Traditionslinien lokal orientierter Malerei von den 1960er-Jahren bis heute – mit Leihgaben aus dem Königlichen Museum für Zentralafrika in Tervuren, dem Iwalewahaus in Bayreuth, von privaten Sammlern und aus österreichischen Sammlungen wie der Sammlung Armin Prinz der Österreichischen Ethnomedizinischen Gesellschaft, der Sammlung Horvath Politischer Kunst, dem Weltmuseum Wien, der Sammlung Peter Weihs und anderen.
schörgelgasse 15 a - 8010 graz +43 / 316 81 21 00 gapsitehotel.com
www.museum-joanneum.at
Lust auf Steiermark
Das Ärtze-Team: Johann Umschaden und Helmut Hoflehner (v. l.).
ÄSTHETISCHE CHIRURGIE Die Schwarzl Klinik in Laßnitzhöhe bei Graz gehört zu den renommiertesten privaten Institutionen für Plastischästhetische Chirurgie in Europa.
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© Paul Dahan, beigestellt
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chönheit ist ein zentrales Thema der heutigen Zeit. Körperliche Makel verursachen neben funktionellen Beschwerden oft auch einen großen Leidensdruck. Ein plastisch-ästhetischer Eingriff kann all dies behandeln und regelrecht zu einem neuen Lebensgefühl und zu neu entdeckter Freude am eigenen Körper führen. Die Klinik wurde vor nunmehr 20 Jahren mit modernster technischer Ausstattung sowie nach höchsten Qualitätsstandards gegründet und durch jahrelange Erfahrung ständig weiterentwickelt. Alle operativen Abläufe sind standardisiert, um dem Patienten höchstmögliche Sicherheit zu garantieren. Die erfahrenen Plastischen Chirurgen unserer Klinik sind nicht nur Chirurgen mit Leib und Seele, sondern auch Vordenker, die neben Perfektion vor allem auf die ganzheitliche medizinische Betreuung Wert legen. Prim. Dr. Umschaden und Univ.-Doz. Dr. Hoflehner erfüllen den Wunsch nach körperlichem und seelischem WohlbefinWohlbefinden und bewahren dabei vom persönlichen Beratungsgespräch bis zum Ende des Heilungsprozesses den verantwortungsvollen Umgang mit der Gesundheit. Korrekturen
und ästhetische Eingriffe werden dabei individuell geplant und auf die Persönlichkeit des Einzelnen abgestimmt.
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8301 Laßnitzhöhe, Hauptstraße 140 Tel.: 03133/61 00 1010 Wien, Elisabethstraße 22 Tel.: 01/585 40 30 office@schwarzlklinik.at www.schwarzlklinik.at 121
Hotel, in dem sich die Patienten nach dem Eingriff in professionellen Händen erholen können und die Sicherheit haben, dass stets ein Arzt in der Nähe ist, rundet das Angebot ab.
LEISTUNGEN • Lift-Operationen • Lidkorrekturen • Nasenkorrekturen • Ohrenkorrekturen • Botoxbehandlungen • Haartransplantationen • Faltenunterspritzungen • Bruststraffungen • Brustverkleinerungen • Brustvergrößerungen • Implantatwechsel • Fettabsaugungen/Lipofilling • Korrekturen der männlichen Brust • Bauchdeckenstraffungen • Narbenkorrekturen • Oberarmstraffungen • Oberschenkelstraffungen • Laserbehandlungen • Venenbehandlungen & Operationen • Handchirurgie • Nervenchirurgie
Lust auf Steiermark
OSTSTEIRER © Steiermark TIPPS Tourismus // Headline:
KÄSEERLEBNISSE
Abheben und über die grünen Gärten des Landes hinwegschweben. Dieses Erlebnis ist einzigartig wie abenteuerlich und zu jeder Jahreszeit möglich: Im Ballonhotel Thaller lassen sich Wellnessurlaub und Ballonfahrt miteinander verbinden. Familienurlaub mit vielen Aktivitäten, regionalen Genüssen und rund eineinhalbstündiger Ballonfahrt.
Naturerlebnis, Fahrspaß und regionale Kulinarik nach einer ausgiebigen Mountainbiketour gefällig? Mit dem Mountainbike-Guide geht es entsprechend dem Können der Teilnehmer auf den schönsten Pfaden der Region quer durch die Oststeiermark. Start ist bei der Bikeschule am Stubenbergsee.
Bei den kulinarischen Erlebnis-Führungen durch den „Franz-Leopold-Stollen“ in Arzberg sehen Besucher leckere Käsespezialitäten reifen und erfahren Wissenwertes über den beliebten Almenland Stollenkäse. Anschließend können im Grubenhaus die erlesenen Käsesorten sogar verkostet werden. Käseerlebnis pur!
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DIE „FRISCH & G’SUND“-TAGE „Frisch & g’sund“-Tage im Mein Hotel Fast****: 2 ÜN inkl. NaturgenießerPension, Benützung des „Frisch & g’sund“-Spa, Gesichtsmassage mit Peeling & Stutenmilchpackung, Teilkörper- & Fußreflexzonen-Massage, Tasche mit Bademantel & -tüchern u. v. m., ab € 278,– p.P. exkl. Abgaben, buchbar bis 31. März 2019. www.hotel-fast.at
Kurz & Nah in nur zwei Tagen ō 2 ÜN inkl. Bauernhofers Naturparkpension ō 1 x 6-GangALMO-Genussmenü ō Benützung des Wald & Wies´n Spa ō 1 x AlmenlandEntspannungsmassage (25 min) ō u.v.m.
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DAS PURE LEBEN IM ALMENLAND Genießen Sie auf 1.132 Meter Seehöhe eine erholsame Auszeit im Naturparkhotel Bauernhofer****. Lernen Sie das pure Leben im Almenland bei einem Kurzurlaub kennen und lieben und lassen Sie sich im hauseigenen Welnessbereich rundum verwöhnen.
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KURZURLAUB IM JOGLLAND Kurzurlaub gefällig? Den bietet mit 2 + 1 GRATIS-Nacht das Jogllandhotel Prettenhofer*** inkl. Wohlfühl-Pension, freie Benützung der Joglland Oase, Verkostung der Original Joglland Torte mit Kaffee u. v. m., ab € 56,– p. P. exkl. Abgaben. Buchbar von 4. bis 18.11.2018 von So. bis Fr. nach Verfügbarkeit. www.jogllandhotel.at
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Lust auf Steiermark
Ausseerland Von der Piste in die Therme
Auspowern und eintauchen, aktivieren und entspannen: Zuerst hinauf auf die schneebedeckten Hänge von Loser und Tauplitz, dann hinein in die wohlig warmen Wasserwelten des Ausseerlandes. Die imposante Kulisse lockt da wie dort. TEXT: Elke Jauk-Offner
U
boasch haftig. Mensch und Natur sind, auf gut Ausseerisch, wahrhaft besonders außergewöhnlich hier. Nirgendwo sonst in der Steiermark kann man von der winterlich verschneiten Piste oder Loipe direkt in thermale Wohlfühloasen eintauchen, die imposante Kulisse genießen und am Berg wie
FOTOS: TVB Ausseerland – Salzkammergut/Tom Lamm, Christian Jungwirth
im Tal erfrischend ursprüngliche Gastlichkeit erleben. Das aktiviert und entspannt in einem Atemzug. Jede Altersklasse kommt dabei auf ihre Kosten. 33 Pistenkilometer für die ganze Familie warten in 1.000 Meter Seehöhe: Die 6er-Sesselbahnen bringen die Wintersportler dabei auf komfortablen Wegen auf den Altausseer 123
Hausberg, den Loser. Vom selektiven Hang bis zur Freeride-Area findet auch auf den 43 Pistenkilometern der Tauplitz jeder etwas für seinen Geschmack. Die 8er-Gondelbahn Mitterstein erschließt den Schifahrern ein reizvolles Panorama. Im Kinderland mit überdachtem Zauberteppich gelingen den Kleinen die ersten Schwünge ganz leicht.
Lust auf Steiermark
Wer die Ebene bevorzugt: Im Ausseerland warten über 200 Kilometer Langlaufloipen – klassisch und Skating sowie in allen Schwierigkeitsgraden gespurt. Das Vergnügen ist bis in den April hinein gesichert. Schon vom ersten Schneefall an ist es möglich, die Höhenloipe auf der 1.600 Meter hohen Tauplitzalm zu befahren. Hier trainiert auch die Weltelite mit herrlicher Aussicht auf Grimming und Dachstein. Die idyllisch gelegene Blaa-Alm-Loipe in Altaussee mit Blick auf den Loser lädt ebenfalls den gesamten Winter zur sportlichen Betätigung ein.
Winterfreuden liegen im wahrsten Sinne des Wortes direkt vor der Haustüre: Die Langlaufloipe führt direkt am G’sund & Natur Hotel „Die Wasnerin“ in Bad Aussee vorbei.
AKTIVITÄTSKURVE Rund um Bad Mitterndorf steht Langläufern ein breites, nebelfreies Becken zur Verfügung. Hier kann man sich auf einem zusammenhängenden Loipennetz von 130 Kilometern so richtig austoben. Gesamt gesehen bringen es die Salzkammergut-Loipen sogar auf 180 Kilometer. Vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen findet somit jeder
Einfach Hin & Weg sein.
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Ald
Lust auf Steiermark
ideale Bedingungen für sein Können vor. Die malerischen Loipen führen um den Ödensee, durch Waldpassagen und freie Landschaft nach Bad Mitterndorf, am Fuße des Grimmings sowie an der legendären Kulm-Skiflugschanze vorbei bis zum Bergdorf Tauplitz.
Glasklare Seen, imposante Berge: Der Grundlsee bezaubert in tiefverschneiter Pracht. Zum Planschen lädt der Aldiana Club Salzkammergut.
AUFWÄRMPHASE Nach einem sportlichen Tag in frischer Luft hat man sich den Genuss im wohlig warmen Nass redlich verdient. Das entspannt nicht nur auf wunderbare Weise, es fördert auch die Gesundheit. Denn dank der Ausseer Natrium-ChloridSulfat-Mineralquelle kann man dem Bewegungsapparat Gutes tun, aber auch bei Hauterkrankungen, Beschwerden im Verdauungstrakt und speziellen Herz-Kreislauf-Problemen Linderung finden. Bad Aussee ist bereits seit 150 Jahren als Kurort ein Zentrum für Gesundheit und Wohlbefinden. Die Grimming Therme in Bad Mitterndorf bietet dagegen auch Kindern ein regelrechtes Badeparadies.
Aldiana AusZeit Ich gönn mir eine Auszeit im malerischen Ausseerland – weit weg vom Alltag genieße ich die herrlich ursprüngliche Natur. In diesem Special sind folgende Leistungen inklusive: • 2 Nächte • Halbpension PLUS inklusive Tischgetränke Highlight: Inklusive Eintritt in die direkt angeschlossene 8.000 m2 große GrimmingTherme 01.11. – 20.12.2018
€ 214,–
Buchbar in Deinem Reisebüro, unter www.aldiana.de oder direkt im Club. Aldiana Club Hotel Bad Mitterndorf GmbH & Co. KG | Neuhofen 183 | 8983 Bad Mitterndorf | Tel. +43(0) 3623 21000 | www.aldiana-salzkammergut.at | www.grimming-therme.com | reservation.salzkammergut@aldiana.com
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Gutes für Körper und Geist: Im Narzissen Vital Resort Bad Aussee ist die Heilkraft der Ausseer Sole aktiv, die magische Winterlandschaft macht den Kopf frei, die Kulinarik den Gaumen glücklich.
Die Kulinarik darf freilich nicht zu kurz kommen. Die unterschiedlichsten Einkehrmöglichkeiten von Jausenstationen über Hütten und Gasthäuser bis hin zur Gourmet-Einkehr machen es möglich, sich den gesamten sportlichen Tag über bis hinein in den entspannten Abend mit wahren Gaumenfreuden zu verwöhnen. Wer einmal kommt, kommt immer wieder – so halten es die vielen Gäste, welche die Anziehungskraft des Ausseerlandes spüren, hier abschalten und Kraft tanken. Ein Winterurlaub im schneesicheren Herzen Österreichs.
GUT ZU WISSEN LOIPEN • über 200 Loipenkilometer, mehr Infos unter: www.ausseerland.salzkammergut.at/langlaufen SKIGEBIETE • Loser Altaussee, www.loser.at • Die Tauplitz, www.dietauplitz.com LÄNGE DER PISTEN • Loser Altaussee: 33 Pistenkilometer • Die Tauplitz: 43 Pistenkilometer BAD/THERME Narzissen Vital Resort Bad Aussee, www.vitalresort.at GrimmingTherme Bad Mitterndorf, www.grimming-therme.com HIGHLIGHTS • 05.12.2018: Nikolospiele in Bad Mitterndorf & Tauplitz • 07.!–!09.12.2018: Haus der Weihnacht Bad Aussee • 08.12.2018: Advent im Dorf Tauplitz • 25. & 26.01.2019: 40. Internationaler Steiralauf • 02.!–!05.03.2019: Fasching im Ausseerland TVB Ausseerland – Salzkammergut Tel.: 03622/540!40 • www.ausseerland.at
Lust auf Steiermark
ENNSTAL TIPPS
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© Kaar Stefan
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STERNENGUCKER
INDOOR-FUN
Burg Losenstein ist das ideale Ausflugsziel für die ganze Familie. Zahlreiche Sitzgelegenheiten sowie der wiesenbedeckte Burghof mit schattenspendenden Bäumen bieten eine schöne Kulisse für ein Familienpicknick oder ein kleines Lagerfeuer. Dafür wurde auch extra eine Feuerstelle eingerichtet.
Ein Blick in die Sterne gewährt der Star Park Hohe Dirn, direkt vor den Toren des Nationalparks Kalkalpen. Hier kann der Sternenhimmel abseits störender Lichtquellen beobachtet werden. Der Beobachtungsplatz befindet sich auf der Hohen Dirn im oberösterreichischen Ennstal in einer Höhe von 1.105 m über dem Meeresspiegel.
Das Indoor-Klettererlebnis macht besonders in der kalten Jahreszeit Spaß. Die Kletterhalle 6a ist daher beliebter Klettertreff im Ennstal. Auf über 1.000 m² Kletterfläche werden verschiedene Bereiche, die das Kletterherz begehrt, geboten. Vorstiegklettern ist ebenso möglich wie das Klettern am Top-Rope oder Bouldern.
www.burglosenstein.at
www.starparkhohedirn.at
www.kletterhalle6a.at
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© Cathrine Stukhard
DIE FAMILIENBURG
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CHILLEN SIE MAL!
URLAUBEN IN SCHLADMING E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
„Mein Zentrum in der Mitte“ meint nicht nur, dass das charmante Boutique-Hotel mitten in Schladming steht. Besitzerin Petra Brunner hat mit ihrem feinen Hotel ein Kleinod geschaffen, in das man sich gerne zurückzieht, nicht nur nach einem sportlichen Tag auf der Piste. Hier findet man Genuss auf höchstem Niveau – Urlaub nach TCM etwa oder Ayurveda, beides ärztlich begleitet, Yoga-Kurse, vegetarische, vegane oder ayurvedische Gerichte im „brunners Gasthaus“ – und oftmals sogar sich selbst. www.stadthotel-brunner.at
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Auf ins Gipfelglück: Das Hotel TUI BLUE PULSE Schladming ist ideal für Aktive und Abenteuerurlauber, sportliche Paare, Singles und Gruppen. Erleben Sie die Schönheit der Region Schladming-Dachstein in der traumhaften Alpenkulisse: Das Hotel direkt am Hausberg Planai überzeugt durch seine zentrale Lage, die herzliche Gastfreundschaft und die entspannte Atmosphäre. Für den perfekten Start in den Tag sorgt das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet. Abends erwartet Sie im Restaurant des Hotels ein Buffet mit saisonal-regionalen Schmankerln in verschiedenen Hauptgängen. TUI BLUE PULSE Schladming • Tel.: 03687/23 53 6 info.schladming@tui-blue.com • www.tui-blue.com
Lust auf Steiermark
Die neue FashionKollektion von Steiner1888. Wollige Geschenke aus der Heimat.
Decken aus 100"% natürlicher Schurwolle.
Nur noch die Hammerwalke aus 1888 kann den berühmten Schladminger Loden erzeugen.
STEINER1888 LODEN STYLE MADE IN AUSTRIA Seit 130 Jahren und bereits in der fünften Generation fertigt Steiner1888 mit viel Können und Liebe beste Wollstoffe in seiner Manufaktur in Mandling.
Wolle ist ein nachwachsender Rohstoff, der nachweislich seit dem 4. vorchristlichen Jahrtausend verwendet wird und bis heute trotz Kunstfasern und Baumwolle in der internationalen Wirtschaft eine große Bedeutung besitzt. So setzt nicht nur Steiner1888 selbst auf die positiven Eigenschaften von Wolle, sondern auch viele berühmte Modemarken der Welt wie Chanel, Louis Vuitton, Jil Sander oder auch Yves St. Laurent vertrauen auf die Stoffe der heimischen
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Lodenfabrik. Die Philosophie des Hauses Steiner1888 lautet seit 130 Jahren unangefochten: „Wenn wir etwas ganz nahe an uns heranlassen, um uns zu wärmen und zu berühren, wollen wir genau wissen, woher es kommt und woraus es gemacht ist.“ Steiner1888 trifft im großen DesignerTrend zu Loden, „gekochter Wolle“ und Filz haargenau den modischen Nerv der Zeit. Ebenso entsprechen die Kollektionen dem Anspruch hochwertiger Qualität – sowohl bei den verarbeiteten Materialien als auch in der nahezu handwerklichen Verarbeitung der Steiner1888-Produkte. Authentisch umgesetzte Themen stellen sich markant dar, alle Stilelemente präsentieren die originalen, regionalen, österreichischen – eben „berglerischen“ – Details.
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us den natürlichen, sorgsam ausgewählten und hochwertigsten Rohmaterialien entstehen nach alter Handwerkstradition und reich an Kreativität Interieur- und Fashion-Kollektionen, die österreichisches Lebensgefühl mit modernem Design und viel kreativer Kraft verbindet. Faserschonend und mit viel Liebe zum Detail werden Decken, Kissen und Fashion-Teile gefertigt, die durch ihre Modernität bestechen und den Charme der Tradition vermitteln.
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